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    Die wirklichen Verbrecher sitzen in Parlamenten und Regierungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.08 08:18:25 von
    neuester Beitrag 23.02.08 21:41:12 von
    Beiträge: 32
    ID: 1.138.717
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      schrieb am 20.02.08 08:18:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      denn der Fisch stinkt bekanntlich vom Kop

      Die Affäre Zumwinkel, oder warum Schadenfreude doch nicht die beste Freude ist,oder auch:
      Die wirklichen Verbrecher sitzen in Parlamenten und Regierungen


      Mit unverhohlener Schadenfreude beobachten wir derzeit in den Nachrichten, wie immer mehr Manager und Führungskräfte Besuch von der Steuerfahndung kriegen. Auch wenn die Villa des BWL-Boten im Tessin noch nicht vom Wohnsitzfinanzamt entdeckt wurde, kenne ich doch zwei Personen, deren Namen hier freilich geheimgehalten werden, denen derzeit, um es volkstümlich zu sagen, der Arsch auf Grundeis geht. Das ist indes Grund genug auszusprechen, was die Mainstream-Medien tunlichst verschweigen.



      So wird nicht öffentlich darüber nachgedacht, ob reiche Steuerhinterzieher die Krankheit sind, oder das Symptom einer ganz anderen Krankheit, denn das ist ein Unterschied. Zwar ist der Neid die Wurzel des Sozialismus, und das wird nirgendwo so deutlich wie bei den Forderungen der Gewerkschaften, die Besteuerung noch weiter zu erhöhen. Warum aber ist Steuerhinterziehung quer durch die ganze Gesellschaft ein Volkssport?

      Die Art von Steuermoral, die derzeit in der Politik gefordert (aber gleichwohl gewiß nicht gepflegt) wird, kann sich nämlich selbst ein Arbeitgeber kaum noch leisten. Der hat inzwischen durch fünf räuberische Zwangssozialkassen und den direkten wie indirekten konfiskatorischen Zugriffes der Steuerbehörden kaum noch was zum Leben und jede Preiserhöhung bei Benzin oder Lebensmitteln kann nur durch anderweitigen Verzicht kompensiert werden. Kein Wunder, daß das Unrechtsbewußtsein bei Korruption, Steuerhinterziehung und Sozialbetrug unterentwickelt ist.

      Steuerflucht mag illegal sein, aber meistens ist sie auch scheißegal, denn der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf. Ganz besonders in der Politik. Deren verrottete Betrugsmoral wird weiter unten in der gesellschaftlichen Pyramide hemmungslos nachgeahmt, und da sind uns die Top-Manager gute Vorbilder. Sie tun nur im großen, was wir alle im kleinen mit Fahrtenbüchern, Restaurantquittungen und gefälschten Buchungsbelegen ständig tun, und natürlich mit der Schwarzarbeit. Und mit Klimaschwindel, Überwachungsstaat und der Anfang 2009 auf uns zukommenden Abgeltungssteuer sind noch ganz andere Schatzhebungen geplant. Vor denen gilt es, die Schäfchen ins Trockene zu bringen. Das ist ein ungeschriebener nationaler Konsens. Dafür habe ich mindestens moralisches Verständnis.

      So sind auch nicht Steuerhinterzieher ein Standortrisiko, sondern die Steuerbehörden, und zwar um so mehr, je besser sie uns mit der neuen Personenkennziffer überwachen können. Nokia und BenQ, so die bittere Wahrheit, waren wohl erst der Anfang angesichts des internationalen Steuer- und Standortwettbewerbes. Viele andere Unternehmen, und viele Branchen, werden folgen. Wenn wir nicht endlich die Steuerwende schaffen, denn einfach nur eine Steuersenkung, die diesen Namen verdient, und eine ebenfalls durchgreifende Deregulierung, und wir hätten wieder ein Wirtschaftswunder anstatt einer krampfhaft herbeigeredeten Konjunktur.

      Die wirklichen Verbrecher sitzen in Parlamenten und Regierungen, das ist nichts Neues. In der gegenwärtigen Krise sind die Finanzbehörden nicht die Lösung des Problems, sondern selbst das Problem. Solange unsere ungewählte Führung nicht ihre eigene Überflüssigkeit akzeptiert, und den Marktkräften nicht erlaubt, sich zum gesellschaftlichen Nutzen aller zu entfalten, werden wir weiter hinter Steuersündern herhecheln und untereinander Steuertricks austauschen wie einst Westgeld in der DDR. Man mag die reichen Steuersünder finden, nicht aber die Millionen unehrlicher Arbeitnehmer und Kleinselbständiger, die sich mit Merkelsteuer, hohen Strompreisen und teurem Benzin trotz sinkender Energiepreise nicht abfinden wollen. Freilich ist auch zweifelhaft, ob man da wirklich den Erfolg will, denn fortgesetzte verbreitete Steuerunehrlichkeit im Volk ist, genau wie der angebliche Terrorismus, ein guter Vorwand für weitere Überwachungsmechanismen wie Personenkennziffern, erkennungsdienstliche Behandlung für neue Ausweise und Vorratsdatenspeicherung einzuführen. Das ginge sonst nämlich kaum so reibungslos wie derzeit.

      http://www.bwl-bote.de/20080218.htm
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 08:24:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

      Bete und arbeite, denn andere wollen von Dir leben: das scheint das wahre Motto der deutschen Steuer- und Sozialpolitik zu sein, die sich offensichtlich eher auf die Beraubung der Leistungsträger denn auf die Erfüllung staatlicher Aufgaben richtet, denn anders kann man nicht erklären, daß ein eher unauffälliger Mittelklassearbeitnehmer bis zu 75% Steuern und Abgaben zahlt.
      Diese Version gilt ab 1. Januar 2008 und berücksichtigt die Senkung des Beitrages der Arbeitslosenversicherung 4,3% auf 3,3% ab 2008. Nicht abbilden können wir die Quasi-Steuern, die der Konsument aber indirekt trägt. Dies sind insbesondere der Emissionshandel und die Zwangsbeimischung von schlechtem Öko-Sprit niederen Energiegehaltes.
      Ebenfalls kann die allgemeine Öko-Inflation nicht in dieser Rechnugn dargestellt werden.
      Auf der BWL CD findet sich eine Version dieser Zahlen im Lexikon für Rechnungswesen und Controlling im Stichwort "verwertbares Realeinkommen"; im Excel-Ordner sehen Sie bitte in die gleichnamige Datei.

      http://www.zingel.de/taxes.htm
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 08:29:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      #Sunray01

      Jeder "Kleine" muß zahlen. Der hat kein Konto in Lichtenstein.
      Jetzt werden endlich die "Grossen" erwischt und du regst dich auf.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 08:42:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.082 von jaujazu am 20.02.08 08:29:11Dem Volk auf`s Maul geschaut !?:confused:
      Ähnlich des Terrorwahns , wird man nun den "gläseren Bankkunden" noch hoffähiger machen. Zielgruppe dürfte erneut die Mittelschicht sein , welche dieses ominöse Staatsgebilde am laufen hält.

      Machen wir uns doch nix vor . Die "richtig Reichen" werden immer Möglichkeiten finden , das dt. Steuersystem zu umgehen.;)

      Ich würde nicht ausschließen wollen , dass die ganze Geschichte ein riesen Fake ist , gefickt eingeschädelt.;)
      Zumwinkel wollte ja eh in Rente , gelle.
      Evtl. Gesetzesänderungen werden jetzt auf Basis der Neiddebatte eingefädelt. Jene , die heute am lautesten nach Gerechtigkeit schreien , werden anschließend wohl die Verlierer sein.....:laugh::laugh::laugh
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 08:49:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.082 von jaujazu am 20.02.08 08:29:11jeder kann ein konto in lichtenstein oder sonstwo eröffnen.
      wo ist das problem.:laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 20.02.08 08:55:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also, wenn kriminelle Besserverdienende Steuern hinterziehen, ist daran nur die böse Steuergesetzgebung schuld.

      Wenn ärmere Kriminelle stehlen und betrügen, dann liegt das daran, dass ihnen keine ehrliche Arbeit angeboten wird oder Harz IV zu wenig hergibt.

      Wenn junge Kriminelle Leute in der U-Bahn zusammenschlagen, dann haben wahlweise ihre Schulen versagt oder man muss mehr Sozialarbeiter auf die Straßen bringen.

      Je nach politischem Hintergrund ist es anscheinend unvermeidbar, dass man Leute findet, die allen Ernstes überlegen, wie man nun kriminelles Handeln entschudligen kann. Bei Steuerhinterziehung wird es besonders schizophren, denn die Hauptgeschädigten durch Steuerhinterzieher sind die, die hohe Steuern zahlen. Genauso wie Schwarzfahrer, Ladendiebe und Versicherungsbetrüger ja auch in erster Linie die anderen Kunden schädigen, denn die dürfen dann höhere Preise und Prämien zahlen, um die Schäden durch diese Alltagskriminalität zu finanzieren.

      Die ganzen Zumwinkels kassieren nicht etwa eine anonyme Größe namens Staat oder gar die Politiker ab - letztere kriegen so oder so ihre Diäten - sie betrügen uns, die Steuerzahler. Und wenn dann hier Leute namens der Besserverdiener, der Lastenträger Solidarität für Zumwinkel und Co. einfordern, frage ich mich unwillkürlich, sind die so doof oder zahlen die überhaupt Steuern?
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:10:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.299 von for4zim am 20.02.08 08:55:48Nächstes Jahr kommt bekanntlich die Abgeltungssteuer auf uns zu.
      Da werden nicht wie bisher Dividenden und Zinsen versteuert , dann will der Staat auch noch an meiner Risikobereitschaft ( Kursgewinne ) teilhaben. Bisher waren jene ja nach 12 Monaten steuerfrei.

      Wohin also , mit den mühsam ( vorab versteuerten ) Einlagen / Ersparnissen ?:confused:
      Soll sicher tatsächlich jeder , der mehr als 10 000€ auf dem Konto hat , der dt. Staats- und Gesetzeswillkür unterordnen ?:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:14:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Kernroblem ist, dass man nicht Können sondern Parteien wählen muss ... :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:22:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.492 von Schlappekicker am 20.02.08 09:14:34Daher will man auch keine freie und unabhängige Bürger , besonders finanziell. Wie " nüchtern " würde der finanziell gut situierte Bundesbürger auf die hegemonialen Wahlkampfsprüche reagieren ?
      Vermutlich nur mit einem müden Lächeln !;)

      Wirtschaft und Politik braucht abhängige Bürger , sonst geht das ganze System den Bach runter . Daher auch "alles" in die Riesterrente !:laugh:
      Da kann man in 10 oder 20 Jahren nochmal richtig nachjustieren !
      Aber keine Angst ; die ist bis dahin eh zu 90% totinflationiert !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:27:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.418.998 von Sunray01 am 20.02.08 08:18:25Die zingel.de- und bwl-bote.de-Seiten sehen so selbst gemacht aus - von dir?
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:29:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.082 von jaujazu am 20.02.08 08:29:11mensch bist du naiv und reitest mit den versagern zusammen auf den zumwinkel rum:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:32:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.173 von zierbart am 20.02.08 08:42:48Achja ,
      als nächstes müssen Inhaber von Schrottplätzen die Personalien von ihren Kunden aufnehmen , und an`s Finanzamt weiterleiten. Nicht , dass ein Hartz 4ler 10 kg Kupfer verkauft , ohne dem Amt die Zusatzeinkünfte von 20€ zu melden.;)
      DAS ist das Ziel derzeitiger Debatte !

      Von Krügerrands will ich garnet reden....
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:35:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.629 von 098cba am 20.02.08 09:27:05Wenn dus bunter magst, dann geh doch auf die Seite von McDonalds und schau dir den Hüttenzauber an! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:40:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zwar ist der Neid die Wurzel des Sozialismus...

      So ein Schwachsinn. Es ist die berchtigte Frage nach sozialer Gerechtigkeit. Es hat auch nicht das Geringste mit Neid zu tun, wenn man die heutzutage oftmals vollkommen überzogenen Vorstandsgehälter kritisiert, wobei mir insbesondere die angeblich erfolgsabhängige Komponente ein Dorn im Auge ist. Bekanntestes Beispiel für die ach so leistungsrechte Bezahlung dürfte Ex-Daimler-Chef Schrempp sein. Gerade große Konzerne mutieren zusehends zu Selbstbedienungsläden. Schon deswegen ist die Handlungsweise der Zumwinkels so inakzeptabel. Haben diese leute nie genug?

      Die Relativierung diesr asozialen Verhaltensweise mit der Behauptung, Steuerhinterziehung sei quer durch die ganze Gesellschaft ein Volkssport, ist allenfalls eine billige Ausrede. Selbst wenn dies zuträfe, macht es doch einen erheblichen Unterschied, ob Millionäre - und dann auch im großen Stil - den Staat betrügen, oder Otto Normalverbraucher im Rahmen seiner äußerst bescheidenen Möglichkeiten und vor einem ganz anderen persönlichen (finanziellen) Hintergrund
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:45:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nein, das macht keinen Unterschied. Was Ottonormalbürger an der Steuer vorbeimogelt ist in Summe deutlich mehr als Hier mal ein Zumwinkel und dort ein Schrempp. Zudem wäre es einfacher zu kontrollieren:rolleyes:

      Nenene, da kommt noch was....:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:49:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.821 von kapitalverbrecher am 20.02.08 09:45:17
      Als erstes kommt die Wahl in Hamburg! ;)

      UMFRAGE
      SPD profitiert von Steueraffäre - Linke nicht
      Wenige Tage vor der Hamburg-Wahl ist die SPD wegen des Steuerskandals im Aufwind. Die Sozialdemokraten legten in einer Forsa-Umfrage um zwei Prozentpunkte zu. Union und FDP mussten dagegen je einen Prozentpunkt abgeben.
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,536456,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:54:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      ... ist der Neid die Wurzel des Sozialismus

      * ausschneiden
      * einrahmen
      * allen Linken an die Stirn nageln
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:56:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.768 von MFC500 am 20.02.08 09:40:32eine inzenierte Debatte , um unter dem Deckmantel der Steuergerechtigkeit die Masse weiter zu knebeln , bzw. gläsern zu machen. Hinzu blasen wir die Terrorangst noch etwas auf , - fertig ist ein neues Gesetz !;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:58:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.082 von jaujazu am 20.02.08 08:29:11Im Grunde wurden die Großen doch jetzt nur erwischrt, weil ein einzelner sich anscheinend bei seinem früheren Arbeitgeber rächen wollte, und sich dann noch daran bereichern wollte.

      Versteh mich nicht falsch. Ich finde es gut, wenn Steuerhinterzieher bestraft werden. Ich finde es gut, wenn Leute, die ihr Geld nach Liechtenstein bringen, erwischt werden. Erst recht wenn man bedenkt, dass es teilweise Leute sind, die die eine Million Euor, die sie durch Steuerhinterziehung mehr im Portemonaie haben, eigentlich nicht einmal merken.

      Trotz alledem sollte man sich fragen, ob es das richtige System ist, darauf zu hoffen, dass ein ehemaliger Arbeitnehemr bei einer Bank, sich bereichern will, und das deutsche Finanzamt daran verdient.

      Unser Steuersystem ist Krank. 60% der weltweiten Steuerliteratur wird in Deutschland gedruckt. Mehr als in der ganzen restlichen restlichen Welt zusammen. Man muss sich alleine mal diesen Gedanken langsam auf der Zunge zergehen lassen. Mehr Steuerlektüre als im Rest der Welt zusammen. Das ist einfach nur wahnsinnig.

      Kein Mensch steigt da mehr durch. Für Normalbürger stehlt sich die Frage, ob sich ein Seuerberater überhaupt lohnt, da er diesen nicht einmal als Kosten wieder absetzen kann.

      Auch einem Multimillionär ist genervt, wenn er erst einmal fast 50% bezahlen muss, und dann die ganzen Schlupflöcher zu suchen, oder suchen zu lassen, um auf moderate 20 bis 25% zu kommen.

      Selbst Steuerberater sind nicht mehr in der Lage alles zu überblicken.

      Je komplizierter ein System ist, desto abschreckender wird es. Ein System, dass man nicht vesteht, wird einem suspekt und wird nicht mehr akzeptiert. Es motiviert einen geradezu es zu überlisten.

      Ich finde es gut, dass die Steuerflüchtlinge jetzt an den Haken kommmen. Aber die Sache hat irgendwie einen bitteren Beibeschmack.

      Wie brauchen ein neues Steuersystem. Und selbst wenn ein Bierdeckel dafür zu klein sein solle, wäre es doch gut, wenn ein DIN A4 Blatt reichen würde.

      In diesem Land spart nur der Steuern, der die Schlupflöcher kennt, oder eben einen kennt, der sie kennt. Und selbst die wissen eben nicht mehr, ob sie wirklich alle Schlupflöcher kennen, und Paragraphen richtig interpretieren.

      Ein einfaches Steuersystem wird eher akzeptiert, und man ist eher bereit, dann seine 25 oder 35% zu zahlen.

      Ich will die Steuerflucht nicht entschuldigen. Abe die Politiker tragen eindeutig eine Mitschuld an dem System.

      Solange ich politisch denken kann, höre ich aus Bonn, und späer dann aus Berlin, dass man das Steuersystem und die deutsche Bürokratie radikal vereinfachen will. Aber genau das Gegenteil geschieht. Jedes Jahr neue Verordnungen, und die alten bleiben. Und selbst wenn man wirklich mal fünf Paragraphen streicht, wird die Lücke schnell mit fünfzig neuen Paragraphen gestopft.

      Alle Politiker kennen das Problem. Wirklich alle. Aber trotzdem macht man genau das Gegenteil

      "Wir wollen unser System vereinfachen." Aber es wird immer komplizierter.

      Und die CDU selbst kennt Liechtenstein sehr gut (man denke an den ehemaligen Ínnenminister Kanter).

      Auch Kohl hat Parteispenden erhalten, und er weigert sich, da er sein Ehrenwort gegeben hat, die Namen zu nennen. Warum wohl.

      Qualis rex, talis grex.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:11:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.975 von 23552 am 20.02.08 09:58:16Das hat doch Methode und ist so gewollt. Alternativen gibts zuhauf, man sieht sie an und dreht sich erschrocken ab. Genau dieses verzwickte Steuersystem- wenn man das einwirken läßt- ermöglicht erst ein perfektes Spitzelsystem und man erhält damit viele Körperschaften, die finanziert werden vom Normalbürger- auch via Zwangsabgabe.

      Zu viele hochdotierte Jobs hängen an einem solchen System. Wohin sonst mit all den verdienten Parteigängern, wie all die Professoren bei der Stange halten, ohne die hochbezahlten Gutachten, erarbeiteten Modelle, die man nicht wirklich braucht. Wohin mit den Statistikern, Steuerberatern, Finanzgerichten, Steuerfahndern oder den Zöllnern (vormals BGS)?

      Wir würden wieder zu einer Wertschöpfungsgemeinschaft mit vielen arbeitslosen Akademikern ohne Wirkungskreis.

      Schon mal daran gedacht?
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:23:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.299 von for4zim am 20.02.08 08:55:48@jaujau #3 und for4zim #6: *unterschreib*
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:24:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.141 von Dorfrichter am 20.02.08 10:11:17Wir würden wieder zu einer Wertschöpfungsgemeinschaft mit vielen arbeitslosen Akademikern ohne Wirkungskreis.

      Schon mal daran gedacht?


      Die dann arbeitslosen Steuerfunktionäre könnte man sicher sinnvoller einsetzen. Immerhin würde man genauso viel Steuer einnehmen, aber weniger für die Verwaltung ausgeben.

      Ein einfaches System würde soviel Energie freisetzten, die der ganzen Wirtschaft und dem Volk helfen würde.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:26:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.318 von 23552 am 20.02.08 10:24:27Wem sagst Du das.:(
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 13:54:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.936 von AlterMann am 20.02.08 09:54:36... ist der Neid die Wurzel des Sozialismus

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      * allen Linken an die Stirn nageln


      so ist die Habgier und der Egoismus die Wurzel des Kapitalismus
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 14:04:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.422.833 von T.Hecht am 20.02.08 13:54:16Und irgendwo in der Mitte versteckt sich die Vernunft.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 14:09:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.422.967 von Dorfrichter am 20.02.08 14:04:46ich glaub in der Mitte versteckt sich das Unvermögen
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 14:25:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.141 von Dorfrichter am 20.02.08 10:11:17#20

      Kein Zufall, dass die Politiker aus Liechtenstein auf ihre "direkte Demokratie" verweisen.

      In D dagegen werden dem Volk die Entscheidungen von den Politikern "abgenommen", um nicht zu sagen - gestohlen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 14:28:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.423.050 von T.Hecht am 20.02.08 14:09:52.. und von dem werden wir regiert.
      Allerdings halte ich leider im Augenblick auch den Rand für unfähig.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 20:05:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Thema: Die wirklichen Verbrecher sitzen in Parlamenten und Regierungen
      Das ist eine seehr wahre Titelüberschrift.Dazu fallen mir nur zwei Begriffe ein:

      LEGALISIERTE KORRUPTION !!!

      Der Unterschied zu Neapel, dort stinkt es schon auf der Straße.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 18:35:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      News - 22.02.08 18:03
      Parlamentarier stehen auf Steuersünderdatei

      Der Steuerskandal zieht immer weitere Kreise: In den Sünderdateien aus Liechtenstein sollen nach einem Zeitungsbericht auch Namen von mehreren Bundestagsabgeordneten enthalten sein. Ob es sich um Abgeordnete des jetzigen Parlaments handelt oder sie bereits ausgeschieden sind, ist unklar. Allerdings gibt es Hinweise auf ihre Parteizugehörigkeit.



      HB BERLIN. In der Steuersünderdatei sollen sich drei Parlamentarier der FDP und einer der Union befinden, schrieb die "Berliner Zeitung". Widersprüchliche Informationen gebe es darüber, ob auch zwei SPD-Abgeordnete betroffen sind. Koalitionskreise bestätigten der Deutschen Presse-Agentur dpa am Freitag entsprechende Hinweise.

      Wie die Zeitung weiter schreibt, ist bislang unklar, ob alle der in den Liechtenstein-Unterlagen auftauchenden Abgeordneten dem jetzigen Bundestag angehören oder einige von ihnen bereits ausgeschieden sind. Das vom Bundesnachrichtendienst angekaufte Material soll aus dem Jahr 2002 stammen und teilweise bis 1977 zurück reichen.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 19:04:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Volle Zustimmung zum Threadtitel!
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 21:41:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Konnte man sich ja denken. Um in ihren Worten zu sprechen: Asoziale,Raubrittertum......

      Liechtenstein-Affäre:
      Auch Abgeordnete stehen unter Verdacht
      22. Feb 17:59, ergänzt 19:29

      Nach einem Medienbericht könnte die Affäre um Steuerhinterziehungen bis in den Bundestag reichen. Auch die Namen von Abgeordneten sollen in der Steuersünderdatei auftauchen.

      In den Steuersünderdateien aus Liechtenstein sollen nach einem Zeitungsbericht auch Namen von mehreren Bundestagsabgeordneten enthalten sein.


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