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    Depotstruktur / Wieviele Werte braucht das Depot? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.07.08 20:48:17 von
    neuester Beitrag 04.08.08 20:17:19 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.143.225
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      schrieb am 30.07.08 20:48:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich möchte gern mittel- bis langfristig in Aktienfonds investieren und Frage mich, wie ich ein solches Depot am besten strukturieren soll. Mein Berater arbeitet mit Markowitz und hat mir ein Depot mit 12 Werten vorgeschlagen - was meint Ihr? Mit welcher Struktur arbeitet Ihr?

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:09:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn Du in AktienFONDS investierst, halte ich 12 für viel zu viel. Ich würde maximal drei nehmen, eventuell reicht auch EINER, der dann aber global investieren sollte.

      Manche Leute wollen unbedingt irgendwelche Spezialthemen im Depot haben, dann braucht es natürlich mehr.

      Meiner Meinung nach wird bei Fondsanlegern und deren Beratern viel zu viel von Diversifikation geredet, und viel zu wenig von KOSTEN und Überwachung der Fonds.

      Ich halte es zum Beispiel für erforderlich, die halbjährlich erscheinenden Rechenschaftsberichte eines Fonds durchzustudieren. Wenn man 12 oder mehr hat, artet das in jene Arbeit aus, die der Fondsanleger eigentlich nicht haben will.

      Fonds sind per definitionem diversifiziert. Es ist allerdings -- ausser bei ganz speziellen Profilen -- notwendig, auch noch andere Assetklassen hinzuzutun. Mit noch so vielen Aktienfonds bekommt man nicht das (und jetzt kommt Markowitz) Marktrisiko weg.

      Also: Beschränkung auf wenige Fonds, die aber niedrige TERs haben, keine Ausgabeaufschläge über maximal 1% akzeptieren, Performance und Gestionierung halbjährlich überwachen. Keine Spezialthemen a la "Wachstumsbranchen-in-BRIC-Staaten-Fonds".
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:11:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.378 von Pfandbrief am 30.07.08 21:09:02Danke für die vielen Tips, Pfandbrief!

      Wenn Du drei Fonds (oder auch ETFs) auswählen könntest, welche würdest Du nehmen?
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:22:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bitte um Verständnis, aber ich möchte es vermeiden, konkrete Bankprodukte hier zu empfehlen. Ich investiere auch selbst nicht in klassische offene Fonds, weil mir die Kosten generell zu hoch sind.

      Ich gebe Dir mal eine Alternative, die aber sicher sehr ungewohnt ist. An der New Yorker Börse wird ein Wert gehandelt, der Adams Express (NYSE: ADX) heißt. Dabei handelt es sich um einen geschlossenen Aktienfonds mit einer sehr langen Tradition. Ich bin mir recht sicher, dass er mit der Performance vergleichbarer offener Bankprodukt-Fonds und auch ETFs gut mithalten kann.

      Das schöne daran ist: Die Preisfeststellung dieses Fonds richtet sich nicht nach den derzeit vorhandenen Investments, sondern bildet sich frei auf dem Markt. Derzeit lässt sich der Fonds an der Börse zu einem Preis kaufen, der über 13 Prozent unter seinem inneren Wert liegt. Man vergleiche dies mit den Ausgabeaufschlägen hierzulande, die manchmal gnädig erlassen werden... :rolleyes:

      Ich will auch den Nachteil nicht verschweigen: wenn man verkaufen muss, muss man natürlich den derzeitigen Börsenkurs akzeptieren. Eventuell wird auch dieser Verkaufskurs dann deutlich unter dem inneren Wert liegen.

      Es gibt natürlich noch mehr geschlossene Fonds dieser Bauart, und vielleicht ist das nicht der beste, oder ungeeignet für Deine Erfordernisse. Ich stelle ihn nur heraus, weil er einer der traditionsreichsten ist. Der Schwerpunkt liegt auf US-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:46:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      na einen Fonds, halte ich schon für gewagt. Man nehme nur das Lieblingsbeispiel TGF. Mehr ausführen braucht man nicht. Es gibt auch unter den Globalfonds verschiedene Anlagestrategien-Philosophien, die man mischen sollte. 12 Fonds mit der gleichen Strategie, machen sicher weniger Sinn. Ich denke man sollte mal Depots, wie vom Sauren Champions studieren, um mögliche Herangehensweisen zu entwickeln...

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      schrieb am 30.07.08 23:35:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.223 von markmde am 30.07.08 20:48:17wenn wir über einigermaßen vernünftige Sachen wie Aktienfonds reden: nicht mehr als 5 (je 1 Platz für Europa, USA, Japan+Asien - alternativ ein weltweiter täte es auch, dazu 2 Plätze für Spezialitäten). Unvernünftige Sachen: 0.:rolleyes:
      Wobei ich an sich kein Freund von Fonds bin, wegen der Kosten und weil sie nicht vernünftig analysierbar sind. Gelegentlich sind die i-Shares und Konsorten aber recht praktisch.

      Themen, zu denen kürzlich mehrere Fonds aufgelegt wurden, sind konsequent zu meiden.

      der Pfandbrief war schneller :eek: und den Markowitz hat er auch gut beschrieben - mehr vom selben bringt schnell nix, negative Korrelation ist im Sinn der reinen Lehre gefragt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 07:58:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es war einmal ein armer Mann der aber ein sehr fleissiger Waldarbeiter
      war und zudem ein kleiner Lump. Der kam durch seine Lumpereien an Waldgrundstücke einer alten Gräfin.
      Die Verdienste mit dem Holzverkauf steckte er ausschliesslich in Immobilienwerte, sodass er heute jedem seiner 4 Kinder schon ein eigenes Haus bauen und auch sonst noch lukrative Mietobjekte erwerben konnte.
      Es ist geradezu schon Tradition, dass man im nächsten Jahr hört welches Objekt er schon wieder erworben hat.
      Aktienfonds oder dergleichen unsichere Anlagen kennt der gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 10:39:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.223 von markmde am 30.07.08 20:48:17Bei Markowitz ist das Problem, das alles in sich zwar sehr schlüssig ist, jedoch müssen

      1. Erwartungswerte für die Renditen der Assets geschätzt werden

      2. sollten Nebenbedingungen gesetzt werden(Mindest-Höchstanteile etc.), wie man diese setzt ist auch reinste Heuristik

      3. Kovarianzen und Korrelationen sind nicht zeitstabil


      das sind die elementaren Kritiken an Markowitz, und je nachdem, was man für Erwartungswerte für Renditen da einsetzt, kriegt man auch höchst unterschiedliche Depots raus.


      ich persönlich bin ein großer freund von ETF's, damit kann man ruhig schlafen und man hat in 10 Jahren eine ordentliche Performance erzielt, die nicht mal 25% der Fondsmanager hinlegen kann.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 11:38:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.619.877 von Red_Eileen am 31.07.08 07:58:22@red Eileen
      man kann auch mit Immobilien viel Geld kaputt machen....
      Stichworte wären da z.B. Mietausfall, Mietvandalismus,Bauschäden....
      zum kaputten Geld kommt dann noch kaputte Zeit und kaputte Nerven.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 13:08:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      cash in Dollar der dollar wird sich verbessern
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 16:45:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.223 von markmde am 30.07.08 20:48:17Hallo Mark,

      in Börsenkommentaren hört man, dass man langfristig ein breit diversifiziertes Depot mit verschiedenen, nicht miteinander korrelierenden Assets haben sollte. Andere sagen, dass man nur mit einem stark konzentrierten Depot richtig guten Erfolg haben kann.

      Beide Aussagen sind sicherlich richtig. Aber je nachdem, wie du gestrickt bist, musst du dich insgesamt auch wohlfühlen mit der Struktur. Ich habe bspw. immer eine Fondsstreuung über 8 bis 10 Aktienfonds - oft mit speziellen Regionen, Länder- und Branchenthemen. Weniger wäre mir hier zu riskant.

      Natürlich tun es alternativ auch drei weltweit anlegende Fonds oder ETF. Für Anleger, die sich nicht aktiv um ihr Geld kümmern möchten sicherlich der richtige Weg. Für Aktive aber ziehmlich langweilig.

      Gerade für die Psychologen unter uns, sind diese Aspekte nicht unwichtig. ;)

      Grüße

      Wickie
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 21:09:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.624.788 von Wickie1001 am 31.07.08 16:45:48zum Erfolg führt nur Konzentration - vorausgesetzt man liegt richtig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 08:56:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.621.257 von suff66 am 31.07.08 10:39:50Wie man sgaen kann, dass man mit ETF´s gut schlafen kann, bei denen ja die Marktschwankungen voll mitgenommen werden, ist mir nicht verständlich.

      Ich will nicht sagen, dass man damit sehr gute Anlageerfolge erreichen kann. Aber ruhig schlafen? Aber sicher sieht dies jeder auch ein wenig anders.

      Ich bervorzuge z.B. eher Fonds mit vermögensverwaltenden Charakter, die auch mal den Aktienanteil zurückfahren. Damit kann ich auf jeden Fall ruhiger schlafen, ohne dass ich damit behaupten wollte, dass mir solche Fonds eine bessere Rendite als ein ETF-Depot bescheren werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 08:58:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.621.832 von potterharry am 31.07.08 11:38:49Z.Zt. braucht man in seinem Depot jedenfalls überhaupt keinen Wert
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 12:03:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.628.411 von Red_Eileen am 01.08.08 08:58:04Prima, weiter so!!! Wir brauchen viele Pessimisten. Es lebe die schlechte Stimmung :(:cry::keks:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 19:37:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.628.403 von blaky am 01.08.08 08:56:11ruhig schlafen ist natürlich relativ, natürlich nimmt man die marktschwankungen mit, aber wenn man das nicht aushält, kann man den aktienanteil ja auch klein halten, bei aktiv vermögensverwaltenden fonds, habe ich zudem das risiko, das diese deutlich unter den markt fallen können.
      diversifikation ist unverzichtbar(unsystematisches risiko besitzt eine erwartete rendite von 0) und das erreicht man am besten über breite marktindinces, wer weiss schon, was vermögensverwalter für wetten eingehen, da wird mir ganz bange, selbst LTCM hat pleite gemacht und die hatten immerhin nobelpreisträger an bord. und deine entscheidung sollte bis 1.1.2009 gefallen sein, danach hast du ein steuerproblem.
      reich wirst du damit allerdings nicht werden, da geb ich anderen hier recht, aber du kannst deinen berater ja mal eine relative portfoliooptimierung durchführen lassen(auch hier hast du marktrisiko) mit ein paar etf's(Aktien und Renten) und mit anderen hier vorgestellten optionen, dann schausst du dir den Value at Risk an und die möglichen Renditeausprägungen und wirst damit das ganze etwas differenzierter beurteilen können.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 19:40:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also...ich meine mal...was LTCM gemacht hat brauchte Leverage, und zwar massive Leverage, und der klassische Investmentfonds darf das nicht mal. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 20:27:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.223 von markmde am 30.07.08 20:48:17Hallo marmmde,

      durch die Abgeltungssteuer bin ich der Meinung, dass man im Moment mindestens 5-8 global Aktienfonds nehmen sollte. Ich habe folgende:

      Lingohr-Systematic-LBB
      Acatis Aktien Global UI
      WM Aktien Global UI
      Astra-Fonds
      Carmignac Investissement
      M&G Global Basics
      Pioneer Global Ecology
      Global Advantage Emerging Markets

      Es kann sein, dass diese Fonds über 30 Jahre liegen, um den Bestandsschutz vor der Abgeltungssteuer zu sichern. Spezialisierte Fonds auf irgendwelche speziellen Themen oder einzelne Länder sollte man erst ab 2009 wieder nehmen. Als Tip: Finanztest Sonderausgabe "Geldanlage in Investmentfonds 2009).

      Gruß
      Hennsen
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 20:49:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.634.229 von Hennsen am 01.08.08 20:27:48und wieso nimmst du dann nicht gleich den Sauren Champions? Der kann wenigstens "unterwegs" mal wechseln, wenn sich ein Looser herauskristallisiert. Vor 10 Jahren hätte auch jeder sein Gebetbuch gegen den TGF getauscht....
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 21:07:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.633.939 von Pfandbrief am 01.08.08 19:40:37das leverage hat doch nur die verluste ins unermessliche getrieben, auf die falschen pferde wurden so oder so gesetzt, das ist eben das risiko bei aktiven angelegenheiten, und selbst so semi-aktive fonds wie templeton growth können auch schon schmerzhafte verluste über das marktrisiko hinaus einfahren.

      es ist doch ganz einfach, die benchmark bildet doch nur den mittelwert der handelnden marktteilnehmer zzgl. der verwaltungsgebühr ab.
      das heisst, einem fonds mit 5% outperformance steht ein gleichgroßer fonds mit 5% schlechterer performance gegenüber(oder andere marktteilnehmer). zieht man dann noch die verwaltungsgebühren ab, so sind es nur noch +3,5% gegen -6,5%. nur keiner weiss heute, wer die outperformance von morgen erzielt(bzw. für die nächsten 20 jahre). statistisch schaffen es ganze 5% der fonds nach kosten über 25 eine outperformance zu erzielen. und wer mir das mit sicherheit sagen sagen kann ist ein steinreicher mann(leerverkauf index, kauf des fonds mit outperformance)
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 21:38:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.634.355 von potterharry am 01.08.08 20:49:11Ich bin grundsätzlich kein Freund von Dachfonds. Man muss sich hier immer genau die Gebühr anschauen.

      Ich finde es wichtige, gerade bei langlaufenden Geldanlagen, auf verschiedene Standbeine zu setzen. Das ist gerade wichtig, wenn man den Bestandsschutz sichern will.

      Was machst Du, wenn der Sauren Champion in fünf Jahren geschlossen und aufgelöst wird (was ja gerade bei kleinem Volumen passieren kann)? Dann ist der ganze Bestandsschutz komplett weg!!! :mad: Wenn Du acht bewährte Fonds hast, bleiben Dir zumindest noch sieben erhalten.

      Hennsen
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 22:53:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.634.618 von Hennsen am 01.08.08 21:38:48irgendwo haste natürlich Recht, in der Vergangenheit hat Sauren dann zumindest die Strategie geändert und das Kind anders genannt, hier wird man sich sicher was einfallen lassen ( so unendlich, wie es aussieht ist meine Begeisterung für Sauren auch nicht...). Doch die ganzen Jens Erhardts, Carmignacs, usw.....sie wird es in 10 Jahren auch nicht mehr geben, und was, wenn die Fonds noch den gleichen Namen tragen und dennoch abkacken, weil die neuen Manager nicht die alten sind??? Murdo ist hier wirklich ein Exempel....Sauren schmeißt den Fonds dann raus (hoffentlich) und es tangiert die Steuer nicht...
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 23:17:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.634.936 von potterharry am 01.08.08 22:53:10Ich gebe Dir Recht, ich weiß nicht ob die ganzen Fonds in 10 Jahren noch gut sind. Wenn zwei oder drei wirklich nicht mehr gut sind (z.B. Wechsel des Managers), dann muss und kann ich damit leben. Ich habe ja immer noch einige andere gute.

      Bei einem Dachfonds bist Du von einem Fons abhängig und der Dachfondsmanager will auch etwas verdienen. Auch bei einem Dachfons kann der Fonds schlecht werden, wenn der Mangager gewechselt wird oder eine schlechte Auswahl trifft. Auch hier gibt es keine Garantie.

      Darum: Difersifikation.

      Hennsen
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 23:37:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Einen Tipp bring ich angesichts der Diskussion auch noch an. Übermäßige Betonung von Steuerspar- bzw. Steuervermeidungsmotiven hat schon viele Anleger in der Vergangenheit verdammt viel Geld gekostet. :rolleyes:

      Zahlt angemessene Steuern, und laßt Euch vom Steuersystem und irgendwelchen Übergangsfristen nicht zu sehr ins Handwerk pfuschen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 10:24:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.635.070 von Pfandbrief am 01.08.08 23:37:16Pfandbrief, Du hast vollkommen recht. Ich habe mich auch schon auf die Abgeltungssteuer eingerichtet, kann dadurch aber ohne Spekufrist noch aktiver werden, was ja ein Vorteil ist.

      Es fällt auf, dass manche hier Stunden und Tage im Forum verbringen, ihr Depot aber nur einmalig für 20-30 Jahre ausrichten wollen. Wer weiß denn schon, was dann überhaupt nocht angesagt ist?

      Lieber mehr Zeit fürs Depot als fürs Forum. Auch wenn man sich hier durch Gleichgesinnte ein gutes Gewissen verschaffen kann.

      Mein Alternativvorschlag: Kauft günstige Werte ein und wenn nach 1-3 Jahren irgendwann wieder ein Übertreibung nach oben stattfindet, auch mal die verdienten Gewinne mitnehmen, bevor sie wieder dahinschmelzen.

      Jeder soll anlegen, wie er will, aber diese 30 Jahre Sicht mit einem bestimmten Fonds XY halte ich für zweifelhaft.

      Viele Grüße

      Wickie
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 11:20:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.619.369 von big_mac am 30.07.08 23:35:29negative Korrelation ist im Sinn der reinen Lehre gefragt.

      da scheint jemand über etwas zu schreiben, wovon er nicht so sehr viel Ahnung hat

      keine Korrelation heißt das Zauberwort, denk mal darüber nach
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 11:22:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.635.630 von Wickie1001 am 02.08.08 10:24:37Jeder soll anlegen, wie er will, aber diese 30 Jahre Sicht mit einem bestimmten Fonds XY halte ich für zweifelhaft.

      unter Berücksichtung der Abgeltungssteuer erstmal richtig, zweifelhaft sind vielleicht die Fonds , aber nicht die Überlegung an sich
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 12:35:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.635.776 von Oakatzl am 02.08.08 11:22:54Oakatzl, der Weg ist das Ziel... ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 12:50:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.635.768 von Oakatzl am 02.08.08 11:20:12es gibt immer eine Korrelation :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 14:32:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.635.776 von Oakatzl am 02.08.08 11:22:54Hallo Oakatzl,

      welche Fonds und wieviel würdest Du nehmen?

      Hennsen
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 13:16:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wickie schrieb:
      Mein Alternativvorschlag: Kauft günstige Werte ein und wenn nach 1-3 Jahren irgendwann wieder ein Übertreibung nach oben stattfindet, auch mal die verdienten Gewinne mitnehmen, bevor sie wieder dahinschmelzen.

      Jeder soll anlegen, wie er will, aber diese 30 Jahre Sicht mit einem bestimmten Fonds XY halte ich für zweifelhaft.


      Sehe ich genauso. All die Überlegungen sein Depot so auszurichten, dass man es 10, 20 oder 30 Jahre liegen lassen kann um so der Abgeltungssteuer aus dem Weg zu gehen, können schon morgen Makulatur sein. Es weiss doch keiner wie die Zukunft aussehen wird und dann mit dem Blick zurück darauf bauen, dass es zukünftig genauso funktioniert, wird meines Erachtens nicht funktionieren.

      Eis-Mann
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 16:07:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.172 von Eis-Mann am 03.08.08 13:16:36Das Thema von markmde, was meiner Meinung nach sehr interssant ist, lautete wie folgt: Wieviel Werte braucht ein Depot. Mein Vorschlag war: acht verschiedene globale Aktienfonds, um zumindest die Abgeltungssteuer für lange Zeit zu vermeiden. Dass alle Fonds nicht gut bleiben werden, ist mir auch klar. Ich finde es eigentlich schade, dass ich bisher nur die Antwort bekommen haben, dass mein Vorschlag wohl nich sinnvoll ist.

      Ich kenne leider gerade im beruflichen Alltag genug Leute (wie z.B. Eis-Mann oder Oaktzl) die nur wissen, wie man es nicht macht!:p

      Gibt es eigentlich jemand, der zu diesem Thema noch eine sinnvolle Alternative zu meinem Vorschlag hat?
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 17:20:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.527 von Hennsen am 03.08.08 16:07:36Ich kenne leider gerade im beruflichen Alltag genug Leute (wie z.B. Eis-Mann oder Oaktzl) die nur wissen, wie man es nicht macht!

      wer, wie du anscheinend, die Erwartung hat, dass hiersofort nach Fragestellung Profirezepte zum Besten gegeben werden, hat sich in der Plattform geirrt :p

      welche Fonds und wieviel würdest Du nehmen?

      ich bevorzuge ETFs und als Coreinvestment den Eurostoxx,
      dadurch können einfache Absicherungen in Bärmarktphasen über Puts gefahren werden und Zusatzerträge durch Callverkäufe in Seitwärtsmärkten erzielt werden

      der Satelittenanteil hängt von der Abhängigkeit der Märkte ab ( siehe Korrelationsfaktor) und von der Aussicht der Themen, z.B. Infrarstruktur nachdem da ganz gut Federn gelassen wurden und ich die Zukunft dafür sehr positiv einschätze

      die Frage nachdem " wieviel " Fonds habe ich nicht verstanden,
      falls damit gemeint, war auf Kredit zu spekulieren, würde ich davon ganz stark abraten

      @big_mac
      es gibt immer eine Korrelation

      :keks:


      scheint ein schwieriges Thema für dich zu sein,
      jetzt überleg mal, wie die Korrelation gemessen wird,
      und dann überleg dir welcher Korrelationsfaktor geeignet ist,
      um auf der Effizienzkurve das Risiko zu minimieren

      wenn du von alleine nicht dahinter kommst,
      dann schreib ich dir schon mal die Lösung auf

      Assets, die nicht miteinander korrelieren, d.h. einen Korrelationsfaktor von annähernd 0 haben, sind dafür geeignet
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 17:31:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich setze eignetlich gründsätzlich nur auf globale fonds da ich bestimmt nicht so gut einschätzen kann wo die besten wachstumschancen bestehen wie ein guter fondsmanager.
      Davon sind 3 themen orientiert rohstoffe, erneuerbare energie, und Schwellenländer.
      Meine 3 anderen sind allgemeiner ich achte aber nicht auf Abgeltungssteuer oder sowas sondern arbeite mit Stoppkursen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 22:40:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.706 von GregH am 03.08.08 17:31:04Es ist halt schwer, alle Teilnehmer hier unter ein Hut zu kriegen.

      Der eine hat mehr Ahnung von Fonds und Börse, der andere weniger.

      Der ein will einfach eine solide Anlage ohne weitere Arbeit, der andere tüftelt stundenlang für seinen Erfolg rum.

      Der eine will wenig Risiko, der andere kann mehr vertragen.

      Der eine hat viel Geld und will seine Substanz erhalten bis leicht mehren, der andere will mit seiner Rendite erst viel Geld bekommen.

      Der eine will den MSCI oder Euro Stoxx schlagen, der andere strebt "nach der ganzen Hand".

      Der eine vertraut auf eigene Fähigkeiten, der andere nur den Fachleuten

      Der eine glaubt, Börse sei wie Lotto, der andere begreift es als ernste Wissenschaft.

      Der eine glaubt an die Charts, der andere nur den harten Fakten und der Dritte fragt die Sterne :D

      ...das Ganze lässt sich locker fortsetzen

      Aber all die Menschen diskutieren im gleichen Forum über das gleiche Thema. Kein Wunder, dass es da zu Missverständnissen kommt, oder ;) :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 22:50:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.485 von Wickie1001 am 03.08.08 22:40:42jo - stimmt
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 23:05:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.691 von Oakatzl am 03.08.08 17:20:31wer, wie du anscheinend, die Erwartung hat, dass hiersofort nach Fragestellung Profirezepte zum Besten gegeben werden, hat sich in der Plattform geirrt

      Mir ist natürlich klar, dass es bei einer Plattform keine Profirezepte gibt. Ich erwarte mir aber vielleicht schon die eine oder andere Idee, die einfach nur interessant sein könnte. Nur schlaue Kommentare wie man es nicht macht, erwarte ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 20:17:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hennsen schrieb:
      Ich kenne leider gerade im beruflichen Alltag genug Leute (wie z.B. Eis-Mann oder Oaktzl) die nur wissen, wie man es nicht macht!

      Eigentlich hast du Vorschläge bekommenn. Die Werte/Fonds musst du aber schon selber aussuchen oder willst du da auch noch an der Hand genommen werden? :keks:

      Eis-Mann


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