Hindukusch: Die Karre steckt im Dreck - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.08.08 17:30:29 von
neuester Beitrag 01.09.08 19:28:52 von
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Hindukusch: Die Karre steckt im Dreck
Kommentar von Ralph Storch
Erneut hat ein Bundeswehrsoldat - ein Hauptfeldwebel eines Fallschirmjägerbataillons - in Afghanistan auf dem "Felde der Ehre", wie es etwas zynisch heißt, sein Leben eingebüßt. Der 28. Sarg kehrt damit heim. Wieder einmal zeigt sich Kanzlerin Angela Merkel "tief erschüttert". Was sollte sie auch anderes tun?
Solange Soldaten der Bundeswehr Auftrag und Befehl mit absoluter Gehorsamspflicht erfüllen - landläufig würde man sagen: den Kopf hinhalten -, können Politiker außenpolitisch wirksam agieren, ohne als Marionette dazustehen. Am Blumenbukett für das Grab, schönen Reden und "Ich hatt' einen Kameraden" fehlt es dann nicht.
Dass deutsche Politik auf Bajonetten gestaltet wird, kann man von der Bundesregierung zwar nicht behaupten. Etwas befremdlich wirkt in diesem Zusammenhang aber der Auftritt der Bundeskanzlerin im aktuellen Georgien-Konflikt. Als hätte Deutschland ein Wörtchen mitzureden beim Tauziehen um Hegemonial-Ansprüche der Supermächte. In dieses Bild passt Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung, der das deutsche Afghanistan-Kontingent aufstocken will. Er spielt gerne den großen Feldherrn, denkt über neue Orden nach.
Quelle: Oberpfalznetz Der Neue Tag
Kommentar von Ralph Storch
Erneut hat ein Bundeswehrsoldat - ein Hauptfeldwebel eines Fallschirmjägerbataillons - in Afghanistan auf dem "Felde der Ehre", wie es etwas zynisch heißt, sein Leben eingebüßt. Der 28. Sarg kehrt damit heim. Wieder einmal zeigt sich Kanzlerin Angela Merkel "tief erschüttert". Was sollte sie auch anderes tun?
Solange Soldaten der Bundeswehr Auftrag und Befehl mit absoluter Gehorsamspflicht erfüllen - landläufig würde man sagen: den Kopf hinhalten -, können Politiker außenpolitisch wirksam agieren, ohne als Marionette dazustehen. Am Blumenbukett für das Grab, schönen Reden und "Ich hatt' einen Kameraden" fehlt es dann nicht.
Dass deutsche Politik auf Bajonetten gestaltet wird, kann man von der Bundesregierung zwar nicht behaupten. Etwas befremdlich wirkt in diesem Zusammenhang aber der Auftritt der Bundeskanzlerin im aktuellen Georgien-Konflikt. Als hätte Deutschland ein Wörtchen mitzureden beim Tauziehen um Hegemonial-Ansprüche der Supermächte. In dieses Bild passt Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung, der das deutsche Afghanistan-Kontingent aufstocken will. Er spielt gerne den großen Feldherrn, denkt über neue Orden nach.
Quelle: Oberpfalznetz Der Neue Tag
Ein Ende ohne Schrecken wird es in Afghanistan nicht geben. Pazifisten kann mit einem Rückzug der Bundeswehr jedoch nicht gedient werden: Tatsächlich binden westliche Truppen in diesem Land die Terrorschwadrone der Taliban, die sich sonst andere Betätigungsfelder suchen dürften. Wird ein Unruheherd erstickt, so die Arithmetik des Krieges, bricht er an anderer Stelle auf. Es wäre vermutlich ein Irrtum, zu sagen, wir gehen raus aus dem Land am Hindukusch, die archaischen Taliban werden westlichen Wohlstand und christliche Kultur unangetastet lassen. Die Karre steckt komplett im Dreck.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.919.413 von Red_Eileen am 30.08.08 17:30:29Schade, dass das Merkel selber keinen Sohn hat, der dort als Kanonenfutter dienen könnte!!!
So entscheidet es sich halt leichter......
So entscheidet es sich halt leichter......
!
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Vermutlich werden die Deutschen dort einigen zu unbequem und sollen daher raus aus Afghanistan.
Die Deutschen sollten nach Möglichkeit in Afghanistan bleiben und lieber parallel versuchen in höheren Organisationen (NATO, UNO, ...) für die Bekämpfung negativer Machenschaften einzutreten.
Die Deutschen sollten nach Möglichkeit in Afghanistan bleiben und lieber parallel versuchen in höheren Organisationen (NATO, UNO, ...) für die Bekämpfung negativer Machenschaften einzutreten.
Ich vermisse seit Anfang an ein definiertes Kriegsziel.
Was will man dort in Afganistan?
Ist ein "Nationbuilding" in dieser archaischen, islamischen Gesellschaft überhaupt realistisch? Oder will man nur die muslimischen Terroristen binden - damit sie ihren "heiligen Krieg"
nicht verstärkt in den Westen tragen?
Oder sollte nur den Amerikanern der Rücken frei gehalten werden?
Die deutschen Politiker bringes es aber fertig diese Frage nicht aufrichtig zu beantworten und sorgen damit für Unverständniss in der Bevölkerung.
Von den Soldaten habe ich natürlich höchsten Respekt, alles mutige Männer - aber Leid tut mir keiner - Sie kannten das Risiko und wurden entsprechend bezahlt.
Generell ist es zu begrüßen wenn die Armee in realen Einsätzen Erfahrung gewinnt - Deutschland wird solche Leute noch dringend brauchen!
Was will man dort in Afganistan?
Ist ein "Nationbuilding" in dieser archaischen, islamischen Gesellschaft überhaupt realistisch? Oder will man nur die muslimischen Terroristen binden - damit sie ihren "heiligen Krieg"
nicht verstärkt in den Westen tragen?
Oder sollte nur den Amerikanern der Rücken frei gehalten werden?
Die deutschen Politiker bringes es aber fertig diese Frage nicht aufrichtig zu beantworten und sorgen damit für Unverständniss in der Bevölkerung.
Von den Soldaten habe ich natürlich höchsten Respekt, alles mutige Männer - aber Leid tut mir keiner - Sie kannten das Risiko und wurden entsprechend bezahlt.
Generell ist es zu begrüßen wenn die Armee in realen Einsätzen Erfahrung gewinnt - Deutschland wird solche Leute noch dringend brauchen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.849 von ArmerMilliardaer am 31.08.08 10:37:25"Was will man dort in Afganistan?"
Von den Problemen im eigenen Land ablenken.
Von den Problemen im eigenen Land ablenken.
Mit den Amerikaner die ihre eigenen Interessen in Afghanistan verfolgen, wird das Land nie befriedet werden können,
es sei denn,
die Bevölkerung wird stark deziemiert oder gar ausgelöscht.
Der Irak ist ist doch Beispiel genug.
Ich weiß auch nicht warum die Bundeswehr in so einem hoffnungslosem und völkerrechtswidrigen Unternehmen eingesetzt wird.
Gegen den Willen der Bevölkerung-.
Das Geld könnte weitaus positiver eingesetzt werden.
es sei denn,
die Bevölkerung wird stark deziemiert oder gar ausgelöscht.
Der Irak ist ist doch Beispiel genug.
Ich weiß auch nicht warum die Bundeswehr in so einem hoffnungslosem und völkerrechtswidrigen Unternehmen eingesetzt wird.
Gegen den Willen der Bevölkerung-.
Das Geld könnte weitaus positiver eingesetzt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.483 von Goldwalla am 31.08.08 15:28:55Ich weiß auch nicht warum die Bundeswehr in so einem hoffnungslosem und völkerrechtswidrigen Unternehmen eingesetzt wird.
Hallo Nichtswissender:
aus wikipedia
Legitimation
Als Reaktion auf die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA erklärten die USA den Krieg gegen den internationalen Terrorismus. Eine der Maßnahmen dieses Krieges ist die Operation Enduring Freedom. Sie begann am 7. Oktober 2001 und hatte das Ziel, Führungs- und Ausbildungseinrichtungen von Terroristen auszuschalten, Terroristen zu bekämpfen, gefangen zu nehmen und vor Gericht zu stellen. Außerdem sollen Dritte dauerhaft von der Unterstützung terroristischer Aktivitäten abgehalten werden.
An der Operation sind inzwischen etwa 70 Nationen beteiligt, darunter Deutschland. Sie wird vom amerikanischen Regionalkommando USCENTCOM mit Hauptquartier in Tampa/Florida geführt.
Als Rechtsgrundlage wird Resolution 1368 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (engl. „United Nations“, UN) vom 12. September 2001 in Anspruch genommen. Diese Resolution verurteilte die Ereignisse vom 11. September 2001 als grauenhafte Terroranschläge und als Bedrohung für den internationalen Frieden sowie die internationale Sicherheit. Die Resolution bekräftigt das Recht zur individuellen und kollektiven Selbstverteidigung und bestätigt die Notwendigkeit, alle erforderlichen Schritte gegen zukünftige Bedrohungen zu unternehmen.
Der NATO-Rat beschloss daraufhin, die Anschläge vom 11. September 2001 als Angriff auf die Vereinigten Staaten unter Artikel 5 des Washingtoner Vertrag zu werten. In diesem Artikel ist festgesetzt, dass "ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen (gemeint sind die Vertragsparteien) in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird."
Hallo Nichtswissender:
aus wikipedia
Legitimation
Als Reaktion auf die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA erklärten die USA den Krieg gegen den internationalen Terrorismus. Eine der Maßnahmen dieses Krieges ist die Operation Enduring Freedom. Sie begann am 7. Oktober 2001 und hatte das Ziel, Führungs- und Ausbildungseinrichtungen von Terroristen auszuschalten, Terroristen zu bekämpfen, gefangen zu nehmen und vor Gericht zu stellen. Außerdem sollen Dritte dauerhaft von der Unterstützung terroristischer Aktivitäten abgehalten werden.
An der Operation sind inzwischen etwa 70 Nationen beteiligt, darunter Deutschland. Sie wird vom amerikanischen Regionalkommando USCENTCOM mit Hauptquartier in Tampa/Florida geführt.
Als Rechtsgrundlage wird Resolution 1368 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (engl. „United Nations“, UN) vom 12. September 2001 in Anspruch genommen. Diese Resolution verurteilte die Ereignisse vom 11. September 2001 als grauenhafte Terroranschläge und als Bedrohung für den internationalen Frieden sowie die internationale Sicherheit. Die Resolution bekräftigt das Recht zur individuellen und kollektiven Selbstverteidigung und bestätigt die Notwendigkeit, alle erforderlichen Schritte gegen zukünftige Bedrohungen zu unternehmen.
Der NATO-Rat beschloss daraufhin, die Anschläge vom 11. September 2001 als Angriff auf die Vereinigten Staaten unter Artikel 5 des Washingtoner Vertrag zu werten. In diesem Artikel ist festgesetzt, dass "ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen (gemeint sind die Vertragsparteien) in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird."
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.671 von Birk35 am 31.08.08 17:19:34Mittlerweile ist die Beweislast erdrückend, daß dieser "grauenhafte Anschlag" selber inszeniert war und nicht das geringste mit Afghanistan zu tun hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.850 von Borealis am 31.08.08 18:57:19Ich bin ja ein Freund von guten VTs - aber diese VT ist der größte Bullshit den es in den letzten Jahren gegeben hat.
Aber egal - Leute wie du sagen bei den islamistischen Terroristen brav danke wenn sie euch die Bomben persönlich in den Arsch stecken -
und die Schuld haben dann natürlich auch die Amis...
Die Islamisten führen keinen "geheimen" Krieg. Sie sagen es offen -
nur im Westen wollen es viele einfach nicht glauben....
Aber egal - Leute wie du sagen bei den islamistischen Terroristen brav danke wenn sie euch die Bomben persönlich in den Arsch stecken -
und die Schuld haben dann natürlich auch die Amis...
Die Islamisten führen keinen "geheimen" Krieg. Sie sagen es offen -
nur im Westen wollen es viele einfach nicht glauben....
die Drogenbarone in Afghanistan
sind dankbar
für den Wiederaufbau der Infrastruktur
und für die Sicherung ihrer Handelswege
sind dankbar
für den Wiederaufbau der Infrastruktur
und für die Sicherung ihrer Handelswege
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.671 von Birk35 am 31.08.08 17:19:34Es wird offensichtlich vergessen wie der Krieg in Afghanistan begonnen hat.
Es gab am 11.9. den Anschlag auf das WTC und das Pentagon.
Es wurden Flugzeuge in die Gebäude gelenkt.
Im Pentagon wurden nie Flugzeugtrümmer gefunden.
Die WTC Türme sind zusammengebrochen, die Feuerwehrmänner die den Brand löschen wollten haben von Explosionen berichtet die Stockwerk für Stockwerk erfolgten.
Ein weiterer Turm der nicht getroffen wurde ist zusammengebrochen.
Es gibt noch auffallend viele andere Merkwürdigkeiten, welche Fragezeichen aufwerfen.
Aber das ist doch weitgehend bekannt.
Der Irakkrieg wurde ebenfalls unter falschen Voraussetzungen begonnen.
Angeblich sollte es Massenvernichtungswaffen gegeben haben,
die nie gefunden wurden.
Warum der Afghanistan völkerrechtswidrig ist geht aus dem Link
hervor, geschrieben von Prof.Boyle
Boyle ist ein bekannter ein bekannter Völkerrechtler an der Universität von Illinois.http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/science/boyle.html
Es gab am 11.9. den Anschlag auf das WTC und das Pentagon.
Es wurden Flugzeuge in die Gebäude gelenkt.
Im Pentagon wurden nie Flugzeugtrümmer gefunden.
Die WTC Türme sind zusammengebrochen, die Feuerwehrmänner die den Brand löschen wollten haben von Explosionen berichtet die Stockwerk für Stockwerk erfolgten.
Ein weiterer Turm der nicht getroffen wurde ist zusammengebrochen.
Es gibt noch auffallend viele andere Merkwürdigkeiten, welche Fragezeichen aufwerfen.
Aber das ist doch weitgehend bekannt.
Der Irakkrieg wurde ebenfalls unter falschen Voraussetzungen begonnen.
Angeblich sollte es Massenvernichtungswaffen gegeben haben,
die nie gefunden wurden.
Warum der Afghanistan völkerrechtswidrig ist geht aus dem Link
hervor, geschrieben von Prof.Boyle
Boyle ist ein bekannter ein bekannter Völkerrechtler an der Universität von Illinois.http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/science/boyle.html
Sorry,soll heißen,warum der Afghanistankrieg illegal ist,
geht aus dem Link hervor:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/science/boyle.html
Die Universität Kassel hat den Link aufgestellt.
geht aus dem Link hervor:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/science/boyle.html
Die Universität Kassel hat den Link aufgestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.232 von keepitshort am 31.08.08 21:21:02Es wird vergessen,daß in Afghanistan unter den Taliban der Drogenhandel praktisch zum erliegen gekommen ist.
Die Ironie ist, daß seit der Besetzung von Afghanistan
durch die Nato der Drogenanbau Jahr für Jahr steigt.
http://www.jungewelt.de/2008/06-07/007.php
Die Ironie ist, daß seit der Besetzung von Afghanistan
durch die Nato der Drogenanbau Jahr für Jahr steigt.
http://www.jungewelt.de/2008/06-07/007.php
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.919.657 von Datteljongleur am 30.08.08 18:03:49und Sohn von " Waffenminister " Jung ( CDU ), verweigert den Dienst an der Waffe...........
Das Wertesystem der Demokratie in Hochpoltur !
danke
Das Wertesystem der Demokratie in Hochpoltur !
danke
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.927.328 von Goldwalla am 31.08.08 23:45:46Nun ja, es ist wie es ist.
Die UNO hat eben in der Resolution 1365 den Afghanistan Einsatz ausdrücklich gebilligt. Ebenso wurde der NATO Bündisfall ausgerufen.
Das ist ähnlich wie bei einem Fußballspiel, indem erst in der Zeitlupe sichtbar wird, dass das Foul ausserhalb des Strafraums stattfand und ein Elfmeter nicht hätte gegeben werden dürfen.
Die UNO hat eben in der Resolution 1365 den Afghanistan Einsatz ausdrücklich gebilligt. Ebenso wurde der NATO Bündisfall ausgerufen.
Das ist ähnlich wie bei einem Fußballspiel, indem erst in der Zeitlupe sichtbar wird, dass das Foul ausserhalb des Strafraums stattfand und ein Elfmeter nicht hätte gegeben werden dürfen.
Wenn SPD und GRUENE nicht aus purer Geltungssucht deutsche Soldaten nach Afghanistan geschickt hätten...
#15 "... Nicht nur Ahmed Wali Karsai, sondern auch andere Minister, Gouverneure und Kommandanten sind direkt oder indirekt am Drogengeschäft beteiligt. Sie füllen mit den Gewinnen nicht nur ihre eigenen Taschen, sondern schmieren gemeinsam mit ihren westlichen Partnern damit auch die Kriegsmaschine. Man braucht sich nur all die neu entstehenden Paläste in Shirpoor nahe dem Kabuler Botschaftsviertel anzusehen. Sie gehören vorwiegend den Drogenbossen.
Aber auch die ISAF, insbesondere die USA und Großbritannien, sind an diesem profitablen Geschäft beteiligt. Es sind ihre Hubschrauber, die die heiße Ladung außer Landes bringen. Die Opiumbauern selbst können sich oft nicht einmal eine einfache Busfahrt nach Kabul leisten, geschweige denn einen Drogentransport finanzieren. Wenn die Behauptung wahr wäre, die NATO kämpfe gegen den Drogenhandel, warum steigt der Export von Jahr zu Jahr? Unter der Herrschaft der Taliban 2001 sprach man von 185 Tonnen, heute sollen es an die 9000 sein. ..." http://www.jungewelt.de/2008/06-07/007.php
Nun ja, die USA und Großbritannien sind nicht gerade die Enthaltsamsten in Sachen Drogen. Tja, das wäre wirklich der Hammer, wenn durch die Besetzung nur der Drogennachschub gesichert werden würde.
"... Die sozialen Proteste will keiner hören. Wer es wagt, auf die Straße zu gehen, wird als Al-Qaida-Terrorist abgestempelt und im besten Fall niedergeknüppelt. Und die Karsai-Polizei zögert nicht, auch auf Unbewaffnete zu schießen oder sie in den Gefängnissen verschwinden zu lassen. Für ganz gefährlich befundene Oppositionelle werden schon mal in die US-Gefangenenlager Bagram oder Kandahar überstellt. Erst Anfang Mai wurde im Zuge von Protesten der Schüler, Studenten und Professoren in Kabul und vielen anderen Provinzen scharf geschossen. Am Habibia-Gymnasium forderte das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte sogar Todesopfer.
Vergangenes Jahr wurden 17 Häftlinge des Policharkhi-Gefängnisses, die meisten von ihnen politische Gefangene, zum Tode verurteilt und auf persönlichen Befehl Hamid Karsais hin im Oktober 2007 exekutiert. Etwa hundert weitere warten auf ihre Hinrichtung. Laut einer Erklärung der Gefangenen der Policharkhi-Haftanstalt verschwinden Insassen immer wieder über Nacht und kehren nicht mehr zurück. Es wird der Verdacht ausgesprochen, daß sie ohne jedes Gerichtsverfahren im Geheimen getötet werden.
Hinzu kommt der Krieg, der von Massakern an der Zivilbevölkerung begleitet ist. Es bietet sich immer ein ähnliches Bild. Ein Dorf wird bombardiert und dann mit Luftlandetruppen gestürmt. Danach gibt es eine Pressekonferenz, auf der jubelnd verkündet wird, daß man Dutzende wenn nicht Hunderte Aufständische getötet hätte. Aber letztlich stellt sich heraus, daß ein Großteil der Opfer Frauen, Kinder und Zivilisten sind. Oder ein Fahrzeug eines ISAF-Konvois wird angegriffen: Die Soldaten schießen wild um sich und töten zahlreiche unbeteiligte Zivilisten. ..." http://www.jungewelt.de/2008/06-07/007.php
Also wenn die USA und Großbritannien wirklich die Mißstände fördern würden, dann braucht man sich über nichts mehr zu wundern. Vielleicht wäre ohne die USA und Großbritannien Afghanistan längst befriedet und auf bestem Weg zu Eigenständigkeit, Recht und Ordnung?
Hatte man ursprünglich gehofft, dass die Deutschen korrumpiert werden und mitmachen?
Wäre kein Wunder, wenn einige Drogenbarone die Deutschen dort nicht mehr sehen wollen.
Aber auch die ISAF, insbesondere die USA und Großbritannien, sind an diesem profitablen Geschäft beteiligt. Es sind ihre Hubschrauber, die die heiße Ladung außer Landes bringen. Die Opiumbauern selbst können sich oft nicht einmal eine einfache Busfahrt nach Kabul leisten, geschweige denn einen Drogentransport finanzieren. Wenn die Behauptung wahr wäre, die NATO kämpfe gegen den Drogenhandel, warum steigt der Export von Jahr zu Jahr? Unter der Herrschaft der Taliban 2001 sprach man von 185 Tonnen, heute sollen es an die 9000 sein. ..." http://www.jungewelt.de/2008/06-07/007.php
Nun ja, die USA und Großbritannien sind nicht gerade die Enthaltsamsten in Sachen Drogen. Tja, das wäre wirklich der Hammer, wenn durch die Besetzung nur der Drogennachschub gesichert werden würde.
"... Die sozialen Proteste will keiner hören. Wer es wagt, auf die Straße zu gehen, wird als Al-Qaida-Terrorist abgestempelt und im besten Fall niedergeknüppelt. Und die Karsai-Polizei zögert nicht, auch auf Unbewaffnete zu schießen oder sie in den Gefängnissen verschwinden zu lassen. Für ganz gefährlich befundene Oppositionelle werden schon mal in die US-Gefangenenlager Bagram oder Kandahar überstellt. Erst Anfang Mai wurde im Zuge von Protesten der Schüler, Studenten und Professoren in Kabul und vielen anderen Provinzen scharf geschossen. Am Habibia-Gymnasium forderte das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte sogar Todesopfer.
Vergangenes Jahr wurden 17 Häftlinge des Policharkhi-Gefängnisses, die meisten von ihnen politische Gefangene, zum Tode verurteilt und auf persönlichen Befehl Hamid Karsais hin im Oktober 2007 exekutiert. Etwa hundert weitere warten auf ihre Hinrichtung. Laut einer Erklärung der Gefangenen der Policharkhi-Haftanstalt verschwinden Insassen immer wieder über Nacht und kehren nicht mehr zurück. Es wird der Verdacht ausgesprochen, daß sie ohne jedes Gerichtsverfahren im Geheimen getötet werden.
Hinzu kommt der Krieg, der von Massakern an der Zivilbevölkerung begleitet ist. Es bietet sich immer ein ähnliches Bild. Ein Dorf wird bombardiert und dann mit Luftlandetruppen gestürmt. Danach gibt es eine Pressekonferenz, auf der jubelnd verkündet wird, daß man Dutzende wenn nicht Hunderte Aufständische getötet hätte. Aber letztlich stellt sich heraus, daß ein Großteil der Opfer Frauen, Kinder und Zivilisten sind. Oder ein Fahrzeug eines ISAF-Konvois wird angegriffen: Die Soldaten schießen wild um sich und töten zahlreiche unbeteiligte Zivilisten. ..." http://www.jungewelt.de/2008/06-07/007.php
Also wenn die USA und Großbritannien wirklich die Mißstände fördern würden, dann braucht man sich über nichts mehr zu wundern. Vielleicht wäre ohne die USA und Großbritannien Afghanistan längst befriedet und auf bestem Weg zu Eigenständigkeit, Recht und Ordnung?
Hatte man ursprünglich gehofft, dass die Deutschen korrumpiert werden und mitmachen?
Wäre kein Wunder, wenn einige Drogenbarone die Deutschen dort nicht mehr sehen wollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.931.590 von Birk35 am 01.09.08 10:21:12
Ich bin 1978 über Afghanistan nach Indien gefahren.
Die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Afghanis war überwältigend.
Deutschland und Deutsche wurden dort sehr geeachtet.
Haben sie doch die ehemaligen Kolonialmächte im 2.Weltkrieg
derart geschwächt, daß Indien und andere Kolonien in Asien diese Ernierdigung abschütteln konnten.
Der brutale Überfall der USA, unter verlogenen Vorwänden, war für Afghanistanfreunde ein großer unverständlicher Schock.
Auch der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist ein großes
Unrecht.
Aufbauleistungen können besser ohne Bomber durchgeführt werden.
Aber es geht um strategische und wirtschaftliche Interessen.
Vernunft bleibt bei diesen Aussichten auf der Strecke-
Ich bin 1978 über Afghanistan nach Indien gefahren.
Die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Afghanis war überwältigend.
Deutschland und Deutsche wurden dort sehr geeachtet.
Haben sie doch die ehemaligen Kolonialmächte im 2.Weltkrieg
derart geschwächt, daß Indien und andere Kolonien in Asien diese Ernierdigung abschütteln konnten.
Der brutale Überfall der USA, unter verlogenen Vorwänden, war für Afghanistanfreunde ein großer unverständlicher Schock.
Auch der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist ein großes
Unrecht.
Aufbauleistungen können besser ohne Bomber durchgeführt werden.
Aber es geht um strategische und wirtschaftliche Interessen.
Vernunft bleibt bei diesen Aussichten auf der Strecke-
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.934.570 von HeWhoEnjoysGravity am 01.09.08 16:07:16Es hat sich nicht viel geändert.
England hat sich seinerzeit nicht geschämt China zu zwingen Opium einzuführen.
China versank daraufhin im Opiumrausch.
Die Boxeraufstände waren die Folge.
England hat sich seinerzeit nicht geschämt China zu zwingen Opium einzuführen.
China versank daraufhin im Opiumrausch.
Die Boxeraufstände waren die Folge.
Der Deutsche Kaiser hielt seinerzeit die berühmte Hunnenrede.
Deutsche Soldaten wurden nach China verschifft, um in einer frühen Nato, die Boxeraufstände zu unterdrücken.
Deutsche Soldaten wurden nach China verschifft, um in einer frühen Nato, die Boxeraufstände zu unterdrücken.
Sind das hier nur radikale Islamisten, die gegen den Afghanistan-Einsatz sind? Die wollen, daß Mädchen keine Schule besuchen dürfen und die Frauen unterdrückt mit irren Bekleidungsvorschriften traktiert werden, wie es unter den Taliban war.Alles religiöse Fanatiker?
wilbi
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