Was passiert mit DEPFA Genüssen? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)
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15.05.13 09:34:32
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#1.501
Die 29.69% im Geschäftsbericht waren anscheinend ein "Berechnungsfehler". Die 29,09% ergeben sich aus :
- Eigenkapital T€ 3.981.668 (Gezeichnetes Kapital T€ 380.376+Kapitalrücklagen T€ 2.987.729 + Gewinnrücklagen T€ 260.989 + Genussrechtskapital 352.574).
- Bilanzverlust beläuft sich auf 2.823.424.
- Verhältnis vom Bilanzverlust zum Eigenkapital ist 0,7091, damit Rückzahlungsquote 29,09%.
Wobei der Crux an der Sache die Interpretation des Begriffes "Tilgung" ist. Wie schon vorher hier erwaehnt wurde, scheint die HRE der Meinung zu sein, dass eine einfache Saldierung des Bilanzverlustes gegen das Eigenkapital eine Tilgung darstellt.
Antwort auf die Frage nach den Zinsen kommt wohl spaeter.
#1.502

Wie schon vorher hier erwaehnt wurde, scheint die HRE der Meinung zu sein, dass eine einfache Saldierung des Bilanzverlustes gegen das Eigenkapital eine Tilgung darstellt.
Leider hat mir bislang niemand sagen können, was der Sinn des Verlustvortrages ist, weshalb sich die HRE also entschieden hat, den Bilanzverlust nicht durch Auflösung von Rücklagen zu tilgen.
Nochmal ne Frage an eventuell mitlesende Juristen: Es gibt bezüglich der Verlustteilnahme in den Genussscheinbedingungen der verschiedenen Emittenten zwei leicht unterschiedliche Formulierungen.
Bei der 812720 heißt es (wie bei der Mehrzahl der Genüsse):
in demselben Verhältnis, in dem das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital (ohne nachrangige Verbindlichkeiten) durch Tilgung des Bilanzverlustes gemindert wird.
Es gibt aber auch Genussscheine wie z.B. den 803880 der Apo-Bank oder 804146 der DG-Hyp, bei denen es heißt:
... durch Tilgung des Bilanzverlustes gemindert würde
Ist das jetzt nur ne Haarspalterei von mir, oder wird durch die Verwendung des Indikativs "wird" anstelle des Konjunktivs "würde" nicht klargestellt, dass eine fiktive Saldierung des Eigenkapitals mit dem Bilanzverlust allein nicht ausreicht, um die Genussscheine am Bilanzverlust teilhaben zu lassen?
#1.503
Das ist allerdings klar. Es gibt Genußscheine der HRE, bei denen die Verlustteilnahme einzig am Bilanzverlust gemessen wird, z.B. 812404. Da würde die Verlustteilnahme nach Auflösung der Rücklagen weit geringer ausfallen.
Ich dachte immer, daß der Indikativ eines Verbs die Wirklichkeit beschreibt und der Konjunktiv eine Möglichkeit. Deutsch kann man bei der HRE offenbar auch nicht.
Bilanzieren können sie bei der HRE Bank auch nicht. Die falsche Berechnung führt doch wohl dazu dazu, daß das ausgewiesene Jahresabschluß 2008 falsch ist. Damit dürfte ein Nichtigkeitsgrund für den Abschluß nach §256 AktG vorliegen.
Ansonsten hieß es doch auch mal, daß die Vorschriften in den Bedingungen des Genußscheins 812720 nicht anwendbar wären. Das ist ganz leicht zu widerlegen. In der GuV der HRE Bank (Geschäftsbericht S. 69) sind zuerst die Entnahmen aus den Rücklagen (für 2008 0, für 2007 700 Mio), später die Entnahmen aus dem Genußrechtkapital (für 2008 246 Mio Euro, für 2007 0) verbucht. Von wegen, daß das in der Reihenfolge nicht gehen soll. Alles erstunken und erlogen!
#1.504
Das scheint die HRE sehr flexibel zu handhaben. Bei der Zinszahlung für 2009 hat man mal wieder nicht in die Bedingungen geschaut.
Ich hoffe, dass jeder Richter
dieses inkonsequente Vorgehen als willkürliche Abzockerei
einstuft und entsprechend ahndet.Beim Depfa-GS 804294 will es heute aber jemand wissen! Seit einem Monat wurde da fast täglich eine Million gehandelt. Anfänglich auf der Geldseite, was zu einem Absturz von 55 auf 45 führte. Danach wurden immer wieder Eisberg-Orders ins Ask gestellt und nach Abschmelzen des Eisbergs der nächste 50 Cent höher platziert. Seit gestern findet ein deutlicher Klimawandel statt, der das Eis zum Schmelzen bringt. Schon 2,6 Mio. gehandelt heute und wenn es so bleibt, dann schliessen wir auf Jahreshoch.
#1.505
Es geht da auch um weitere Dinge, die z.B. den Schein 808404 direkt betreffen. Die HRE Bank International hat im Jahr 2007 für 700 Mio Aktien zurückgekauft. Na gut. Das wurde aber aus der Kapitalrücklage bezahlt. Und das ist nicht mehr gut. Das ist nämlich vermutlich nicht erlaubt. Ich war jedenfalls im letzten Jahr auf der Hauptersammlung eines Unternehemns, in der die Umwandlung von Kapitalrücklagen in freie Rücklagen zum Zwecke des Aktienrückkaufs beschlossen wurde. Die werden sich ja hoffentlich bei dem Beschluß etwas gedacht haben. Für mich war das logisch. Es sind übrigens auch weitere Unternehmen im letzten Jahr so vorgegangen. 700 Mio Euro Rücklagen mehr oder weniger bei der HRE Bank neu ist eine Menge Holz. Damit wäre zunächst mal der Abschluß 2007 der HRE Bank International nach §256 AktG nichtig. Das müßte dann aber auch eine Rückwirkung auf die Verschmelzung haben.
§256 AktG hat auch schon der GeneScan bei Anfechtungsklagen das Genick gebrochen, weil die Kapitalrücklagen falsch ausgewiesen wurden. Die haben dann neue Abschlüsse für 2005 bis 2007 aufgestellt. Der falsche Ausweis von Rücklagen betrifft übrigens Gläubigerrechte, die ja gerade laut Bedingungen durch die Genußscheine verkörpert werden. Da die HRE Bank International die Abschlüsse offenbar bisher nicht ordnungsgemäß veröffentlicht hat, beträgt die Klagefrist 3 Jahre. Wird noch veröffentlicht, dann ein halbes Jahr. Interessant an dem Fall ist, daß es die HRE Bank nicht mehr gibt. Aber der Ausweis bei der HRE Bank neu ist ja auch falsch.
Mal sehen, was die von der HRE Bank dazu sagen.
#1.506
Der Coupon-Termin 6,5% liegt im Oktober. Der Anleihe Kurs liegt zwischenzeitlich bei 8,5% nach ca. 2 im März.
Leider gibt es dazu keinen Thread.
#1.507
Der Coupon-Termin 6,5% liegt im Oktober. Der Anleihe Kurs liegt zwischenzeitlich bei 8,5% nach ca. 2 im März
Die zahlen, wie alle DEPFA Fundings, dieses Jahr keine Zinsen ! Und Achtung, die Fundings betreffen die DEPFA plc in Irland !
#1.508

Hat ein Börsenbrief die Story aufgegriffen? Oder ist von der Depfa-HV doch was durchgesickert, wie die HRE im Zuge der Fusion mit den Depfa-GS verfahren will?
#1.509
Es scheint aber so zu sein, dass einige begriffen haben, dass die Genüsse bei 50 und selbst bei 60 noch ein Kauf sind, da es es vollkommen klar ist, dass bei einer Verschmelzung den Inhabern keine Genüsse der HRE angedient werden könne. Zudem ist das Volumen bei den vielen Mrd. an Kapitaleinschuss zu gering, um bei der Rechtslage Ärger mit institutionellen Anlegern zu riskieren. Ich verkaufe erst bei Kursen deutlich über 100, d.h. bei Kündigung zu 100 plus Stückzinsen für 1 1/2 Jahre.
#1.510
Bei der 812720 zeigt sich die HRE aber ausgesprochen streitlustig. Die Zinsen für 2009 werden jetzt zwar immerhin nachgezahlt, aber die Rückzahlung zu 100 wird sich wohl noch eine Weile hinziehen.
#1.511
Gruß, Dirk
#1.512
#1.513
Danke für den Hinweis über die unterschiedliche Platzierung der beiden Scheine!
Kann man diese Information recherchieren oder gehört das einfach zum Allgemeinwissen eines Bond-Traders?

Gruß, Dirk
#1.514
#1.515
290er sind 200 Mio. DEM, 294er sind 750 Mio. DEM
Beim 290er liegen 30% bei Instis, beim 294er waren es ohnehin nur 20% und die 3% vom Nordconcept-Fonds sind feinverteilt zu Kursen von 22 umplatziert worden.
#1.516
Du wirst doch nicht etwa den Aussagen eines Commerzbankers glauben?
#1.517
DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG / Firmenzusammenschluss
10.06.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
Das Amtsgericht -Registergericht- Frankfurt am Main hat am heutigen Tage die Verschmelzung der DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG als übertragendem Rechtsträger mit der Hypo Real Estate Bank Aktiengesellschaft, München in das Handelsregister eingetragen. Die Verschmelzung wird erst wirksam mit Eintragung im Register des Sitzes der Hypo Real Estate Bank AG.
Im Rahmen der Verschmelzung sind den Inhabern von Genussscheinen gemäß § 23 UmwG (wirtschaftlich) gleichwertige Rechte einzuräumen. § 4 des Verschmelzungsvertrages vom 05.06.2009 zwischen der Hypo Real Estate Bank Aktiengesellschaft (A) und der DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG (B) regelt die gleichwertigen Rechte der Genussscheininhaber der Pfandbriefbank wie folgt:
'§ 4 Gewährung gleichwertiger Rechte für die Inhaber von Genussscheinen
B hat im April 1986 sowie nach Umwandlung in eine Aktiengesellschaft nach Maßgabe der Ermächtigungsbeschlüsse der Hauptversammlungen vom 30. Juni 1993, 29. Juni 1994 und 25. Juni 1997 auf den Namen oder auf den Inhaber lautende Genussscheine ausgegeben ('Genussscheine'). Mit Wirksamwerden der Verschmelzung gewährt A gemäß § 23 UmwG den Inhabern der Genussscheine gleichwertige Rechte. Die Nennbeträge der Genussscheine werden nach Wirksamwerden der Verschmelzung nicht verändert. Die den jeweiligen Genusscheinen zugrundeliegenden Genussscheinbedingungen ('Genussschein¬bedingungen') werden im Hinblick darauf, dass B bei Außerachtlassung der Verschmelzung voraussichtlich die jährliche Ausschüttung gemäß den jeweiligen Genussscheinbedingungen bis zum Ende der Laufzeit der Genussscheine hätte leisten können, nach den folgenden Maßgaben angepasst werden:
Die Inhaber der Genussscheine erhalten die jährliche Ausschüttung gemäß den Genussscheinbedingungen, sofern und soweit nach der aktuellen Unternehmensplanung von B ohne Berücksichtigung der Verschmelzung ('Unternehmensplanung'), die diesem Verschmelzungsvertrag - auszugsweise - als Anlage 1 beigefügt ist, in dem jeweiligen Geschäftsjahr eine Ausschüttung erfolgt wäre. Dies gilt unabhängig davon, ob in dem abgelaufenen Geschäftsjahr ein Bilanzverlust bei A entstanden ist oder durch die Ausschüttung an die Inhaber von Genussscheinen entsteht.
Der Rückzahlungsanspruch der Inhaber von Genussscheinen nach Ende der Laufzeit der Genussscheine vermindert sich nicht, wenn A nach Wirksamwerden der Verschmelzung einen Bilanzverlust ausweist. Der Rückzahlungsanspruch vermindert sich nur insoweit, als in der Unternehmensplanung zukünftig von einem Bilanzverlust der B ausgegangen wird. Falls es zu einer Verminderung des Rückzahlungsanspruchs kommt, wird der Rückzahlungsanspruch gemäß den Genusscheinbedingungen wieder aufgefüllt, sofern und soweit die Jahresüberschüsse der B gemäß Unternehmensplanung dafür ausreichen.
Eine Aufrechnung des - modifizierten - Rückzahlungsanspruchs der Genussscheininhaber gegen Forderungen der A ist ausgeschlossen. Die Rückzahlungsansprüche der Inhaber von Genussscheinen werden im Falle eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der A oder der Liquidation der A erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückgezahlt.'
Die im Vertrag genannte Unternehmensplanung der DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG sieht positive Jahresüberschüsse für die nächsten sieben Jahre vor.
Eschborn, 10. Juni 2009
Kontakt: Stefan Krick +49 (06196) / 9990-2851
10.06.2009 -a href='http://www.dgap.de'-Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP-/a- ---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch Emittent: DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG Ludwig-Erhard-Straße 14 65760 Eschborn Deutschland Telefon: +49 (0)6196 9990-0 Fax: +49 (0)6196 9990-1331 E-Mail: Stefan.Krick@DePfa.com Internet: www.depfa-pfandbriefbank.com ISIN: DE0008042946, DE 0008042904 WKN: 804294, 804290 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart; Auslandsbörse(n) Luxembourg, SWX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
#1.518
Die im Vertrag genannte Unternehmensplanung der DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG sieht positive Jahresüberschüsse für die nächsten sieben Jahre vor.
Falls die Unternehmensplanung nicht wieder massive Berechnungsfehler enthält, würden hiermit aus den Genussscheinen der Depfa de facto Nachranganleihen der HRE werden. Die 343216 notiert bei 91%. Somit erklärt sich der Kursanstieg von heute.
#1.519
Herzlichen Glückwunsch an alle investierten ...
#1.520
Beim 804293 war ich zu spaet eingestiegen, war trotzdem ganz ordentlich. Beim 804294 hab ich Material bei 22 erwischt, das lohnt sich jetzt richtig ;-).
Um mal auf die 812720 zurueckzukommen, die Meldung zu den DEPFA GS heute laesst das fuer mich in etwas anderem Licht erscheinen. Zumindest scheint die HRE nicht auf Biegen und Brechen alles zu ihrem Vorteil auslegen zu wollen.
Scheint beim 812720 fuer mich eine Meinungsverschiedenheit ueber die juristische Auslegung der GS Bedingungen zu sein. Und allgemeine Konfusion (wie die Zinsen zu spaet zu zahlen). Vielleicht kommt mit der Staatsuebernahme jetzt etwas mehr Ruhe in den Laden und die sehen sich die 812720 nochmal an.
Uebrigens, falls sich beim 812720 noch was aendert, muss man da eigentlich was machen, um eventuelle Widerspruchsrechte zu erhalten ?
#1.521
Obwohl die GS Gläubigerrechte darstellen, haben wir keine Sicherheitenstellung gemäß §22 UmwG erhalten. Die jetzt gefundene Lösung ist das Vorteilhafteste, was die HRE rausschlagen konnte ohne sofortige Klagen zu provozieren. Eine BAFIN-Überprüfung wird es aber wohl trotzdem geben. Der Kurs wurde heute erst ausgesetzt nachdem es eindeutige Insiderkäufe gegeben hatte.
Uebrigens, falls sich beim 812720 noch was aendert, muss man da eigentlich was machen, um eventuelle Widerspruchsrechte zu erhalten ?
Du hast einerseits 3 Jahre Zeit, um der Höhe der Rückzahlung zu widersprechen. Andererseits wird es die HRE imho wohl kaum zu einem Urteil kommen lassen, sondern sich mit etwaigen Klägern vergleichen. Da müsste sich dann jeder sein Geld selbst erstreiten. Man kann sich aber die Ruhe antun.
#1.522
Grüße K1
#1.523
Gruß, Dirk
#1.524
Hab gerade erst gesehen, dass heute sogar noch gehandelt wurde
Ich sollte meine Kursprognosen nur
noch für Geld veröffentlichen
#1.525
#1.526
Wieder eine Sternstunde der WO-Board-Diskussion!
War diesmal leider nicht dabei.
Hab mir aber heute @93 für die Auschüttung am 02.07. eine kleine Position gesichert.
#1.527
#1.528
#1.529
Ich besitze noch den Genuss 808 404 der HRE Bank AG.
Bis jetzt bin ich davon ausgegenagen, dass für 2009 hier gilt:
Jahresfehlbetrag
geteilt durch
EK HRE-Bank+Depfa AG zzgl.
Genüsse HRE-Bank+Depfa AG
Könnte man aus der gestrigen ad-hoc vermuten, dass für die ehemaligen HRE-Genüsse nur die EK-Bestandteile der ehemaligen HRE Bank trotz Verschmelzung Bezugsgröße im Nenner bleiben?
Oder werden die HRE-Genüsse selbst auf verschmolzener EK-Basis angeschaut und für die ehemaligen Depfa´s erfolgt eine fiktive sozuagen Teilkostenstellenrechnug?
#1.530
#1.531
Kann mir jemand hier bestätigen, dass die Depfa plc in 2008 einen Verlust von 504 Mio. EUR erlitten hat?
Mir gehts um die Größenordnung.
#1.532
ja , das ist richtig
http://www.depfa.com/ir/311.html
#1.533
#1.534
wechseln. Damit haettest Du ein geringeres Risiko und eine hoehere Rendite.
#1.535
Gruß, Dirk
#1.536
sollte man nicht die zahlung im juli auf jeden fall mitnehmen
#1.537
wechseln. Damit haettest Du ein geringeres Risiko und eine hoehere Rendite.
In Bezug auf die Rendite ist m.E. folgendes zu berücksichtigen:
- Wenn Kauf in 2008 (zu Kursen deutlich unter den aktuellen), dann dürfte ein Verkauf vor Ablauf der "Spekulationsfrist" wenig Sinn machen.
- Wenn Kauf in 2009 (zu Kursen deutlich unter den aktuellen), dann ist der Betrag, der in eine Wiederanlage gesteckt werden würde geringer (w/Abgeltungssteuer Beispiel: VK 100 ./. KK 30 => 70 Abgeltungsteuerpflichtig => rd. 19 Punkte) - kann also bis Ende der Laufzeit der Alternativanlage (343216) entsprechend weniger Investiert werden. Selbst wenn also die Rendite grundsätzlich gleich hoch wäre, dann wäre das Ergebnis für den "Tauscher" nach Steuern deutlich schlechter.
Zumindestens bei der 804294 liegt die Rendite (ohne Berücksichtigung der steuerlichen Effekte) der 34216 auch nicht höher, denn die Ausschüttung von 7,65% per 1.7.2009 ist ja noch bei der 804924 im Kurs enthalten.
Grüße K1
#1.538
#1.539
#1.540
Da hast Du dann auch ein paar von mir gekauft. Durch den Kursanstieg war mein HRE-Depotanteil auf über 20% gestiegen, was mir in Verbindung mit nur noch 12% Rendite nicht risikoadäquat erschien. Immerhin gibt es das kleine Restrisiko, dass die BAFIN zukünftige gewinnabhängige Ausschüttungen untersagen kann. Ob dann die jetzt gefundene Lösung wasserdicht für die GS-Inhaber ist, möchte ich nur mit einem kleineren Anteil getestet wissen.
Ich habe lieber meinen Kredit zurückgeführt und mir noch ein paar Cobank-Tiere gegönnt.
#1.541
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, hat der GS mit Kurs 100% 13,72% vor Steuern und 9,97% Rendite nach Steuern. Bei 97,5% liegt man bei 15,32$ / 11,15%. Nach der Ad Hoc und der Übernahme durch den Bund gibt's ja wohl kein "wirtschaftliches" Risiko mehr, sondern "nur" noch ein politisches . . .
Gibt's neue Infos oder machen da nur einige Kasse?
#1.542
gewusst, das Du mit 3 Mio investiert bist.

Ich habe jedenfalls in die 343216 getauscht und werde jetzt wieder in die 804294 zuruecktauschen.
Die 343216 ist ja weiterhin sehr stabil.
#1.543
HRE hatte mir am 9. Juni mitgeteilt, dass die Zinszahlung auf den verringerten Nennwert veranlasst wurde (plus Verzugszinsen), ist aber noch nichts angekommen. Hat schon jemand Zinsen erhalten ?
Wobei ich mir vorstellen kann, dass da hinter den Kulissen einiges vor sich geht, ob die Verlustbeteiligung denn nun rechtens war oder nicht. Sind immerhin im Ganzen fast 30M Euro Unterschied, davon kann man jede Menge Rechtsanwaelte bezahlen
. Vielleicht wird das ja erstmal
geklaert bevor ueberhaupt Zinsen gezahlt werden ?
#1.544
Sogar schon zweimal
Zunächst erfreulicherweise in doppelter
Höhe, weil EUR und DEM verwechselt wurden. Dann aber Storno und
Neuabrechnung. Hat sich bei mir die DB vertan oder ist der HRE
ein weiterer "Berechnungsfehler" unterlaufen?
#1.545
Ziemlich fehleranfaellig, diese 812720
#1.546
Der verstaatlichte Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) rechnet wegen der Finanzkrise mit weiteren Belastungen im hohen dreistelligen Millionenbereich im zweiten Quartal. Mindestens 2009 und 2010 werde die Bank noch Verluste schreiben.
HB FRANKFURT. Diese Belastungen resultierten aus weiterer Risikovorsorge auf Forderungen und Wertpapiere im Zuge der Finanzkrise und des wirtschaftlichen Abschwungs, teilte das Finanzinstitut am Montagabend nach Börsenschluss mit. Vor allem Immobilienkredite seien von den Wertberichtigungen betroffen. Hier wirkten sich die weiter verschlechterten regionalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Märkten Nordamerika, Südeuropa und Großbritannien, aber auch in Deutschland aus.
Der HRE zufolge führt diese Entwicklung zu einer hohen Eigenkapitalbelastung insbesondere bei der Hypo Real Estate Bank AG. Nähere Details zur Entwicklung im zweiten Quartal will das Institut am 7. August vorlegen. Die HRE bekräftigte zudem frühere Aussagen, wonach mindestens für die Jahre 2009 und 2010 mit Verlusten zu rechnen ist.
Die HRE musste im Herbst nach Fehlspekulationen ihrer irischen Tochter Depfa mehrmals gerettet werden und wird mittlerweile mit 100 Mrd. Euro gestützt. Der staatliche Rettungsfonds SoFFin hält inzwischen 90 Prozent der Anteile an der HRE. Wegen ihrer Bilanzsumme und der wichtigen Rolle auf dem Pfandbriefmarkt hätte ihr Kollaps viele andere Institute und Versicherungen ins Straucheln bringen können.
#1.547
ist für die 804293 wohl mit dem heutigen Tag endgültig beantwortet:
Komplett mit Zinsen zurückgezahlt

Grüße K1
#1.548
#1.549
... dann können wir allerdings diesen Thread
hier gemütlich in der Historie verschwinden lassen.804293 ist erledigt und die beiden längeren Depfa-Genüsse sind jetzt faktisch Nachränge der neuen Deutschen Pfandbriefanstalt AG. Mal schauen, ob jemand einen Nachfolge-Thread aufmacht: Was passiert mit Depfa Nachrängen ...
#1.550
Hypo Real Estate plant radikalen Umbau
Der Name Hypo Real Estate könnte aus der Bankenlandschaft verschwinden: Nach SPIEGEL-Informationen plant das Management, das Geldhaus nach einer staatlichen Übernahme gesundzuschrumpfen. Im wahrscheinlichsten Szenario wird es zu einer rein deutschen Pfandbriefbank gestutzt.
Hamburg - Für den Fall einer Mehrheitsübernahme durch den Staat plant das Management der taumelnden Hypo Real Estate (HRE) wohl, den Konzern drastisch gesundzuschrumpfen und gleichzeitig den Namen zu ändern. Das wahrscheinlichste Szenario sieht vor, den Finanzkonzern zu einer rein deutschen Pfandbriefbank umzubauen und ihn auch so zu nennen.
Alle Vermögenswerte, die gemäß Pfandbriefgesetz nicht in den Deckungsstock der Pfandbriefe gebucht werden können oder zu teuer refinanzierbar sind, passen nicht ins neue Geschäftsmodell.
Von der derzeitigen Bilanzsumme von knapp 400 Milliarden Euro sind Papiere im Umfang von rund 200 bis 250 Milliarden Euro betroffen. Ein Teil davon wird abgewickelt. Beim Rest im Umfang von rund 150 Milliarden Euro handelt es sich um Staatspapiere und Infrastrukturkredite, die vorwiegend bei der irischen Tochter Depfa plc in Dublin lagern.
Für dieses Portfolio müsste der Bund über eine neu zu gründende Zweckgesellschaft künftig die langfristige Refinanzierung übernehmen, als eine mögliche Variante. Die neue Pfandbriefbank könnte dann auf Druck des Bundes mit Teilen der Commerzbank-Tochter Eurohypo und weiteren Pfandbrief-Emittenten zu einem neuen Unternehmen verschmolzen werden, erzählen Insider von Planspielen der Bundesregierung. "Kein Kommentar", sagt ein HRE-Sprecher.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,606084,00.html
Dazu die letzte Meldung:
HRE führt DEPFA Deutsche Pfandbriefbank und Hypo Real Estate Bank zur Deutsche Pfandbriefbank AG zusammen
München: Die HRE hat den bereits angekündigten Zusammenschluss ihrer beiden Pfandbriefbanken erfolgreich abgeschlossen und treibt damit die Neuausrichtung des Konzerns weiter voran. Das Amtsgericht München hat die Verschmelzung von DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG auf die Hypo Real Estate Bank AG am 29. Juni 2009 eingetragen. Die neue Einheit firmiert als Deutsche Pfandbriefbank AG. Sitz der Gesellschaft ist München.
Die Deutsche Pfandbriefbank ist die strategische Kernbank des Konzerns. Sie bündelt die strategischen Aktiva und das Neugeschäft in den beiden Geschäftsfeldern Immobilienfinanzierung und Staatsfinanzierung. Der Name der neuen Bank weist auf den Pfandbrief als zentrales Refinanzierungsinstrument hin.
Der Zusammenschluss von DEPFA Deutsche Pfandbriefbank und Hypo Real Estate Bank ist ein wichtiger Schritt in der angekündigten Neuausrichtung des Konzerns. Schon im November 2008 wurden die beiden Immobilienbanken Hypo Real Estate Bank und Hypo Real Estate Bank International verschmolzen. Nun sind alle deutschen Bankentöchter des Konzerns in der Deutsche Pfandbriefbank zusammengeschlossen.
Die irische Bankentochter DEPFA Bank plc, Dublin, die das so genannte Wertportfolio des Konzerns managt, bleibt weiter eine direkte Beteiligung der Holding. Der Konzern prüft Möglichkeiten, signifikante Teile dieses Wertportfolios zusammen mit problematischen oder nicht strategiekonformen Krediten aus dem Bereich Real Estate in eine Abwicklungsanstalt einzubringen.
Daraus ergeben sich interessante Fragen:
- Wandern die Covered Bonds der Depfa ACS in die Abwicklungsanstalt, zur Depfa DP oder bleibt die Depfa ACS als eigenständige Gesellschaft erhalten?
- Lässt man die Abwicklungsanstalt nach angelsächsischem Vorbild (WaMu, Bradford&Bingley, Northern Rock) ausbluten oder hält der Staat (wie im Spiegel-Artikel erwähnt) seine schützende Hand darüber
- Welche Verflechtungen gibt es zwischen Depfa DP und Depfa Plc? Darf die Depfa Plc am Ende gar nicht untergehen, weil sie dann die Depfa DP mitreißen würde?
Die Tatsache, dass man für die fusionierte Bank den Namen Depfa DP gewählt hat ist für mich ein deutliches Zeichen, dass der Staat hier nichts anbrennen läßt. Von daher sehe ich die Depfa Genüsse jetzt auch auf diesem Niveau als fair bewertet an.
#1.551
a) ich würde die ACS unter die Depfa DP umhängen. die ACS ist ein solch schlankes gebilde (meiner erinnerung nach 7 mitarbeiter), das lohnt den aufwand nicht, hier irgendetwas zu ändern. wenn man sich deren bilanz anschaut, ist vermutlich nichts tun die effizienteste lösung.
b) bei der PLC ist das m.e. komplizierter. ich durchblicke das nicht vollständig, aber vielleicht wird sie liquidiert (per liquidationsbeschluss), das wäre eine elegante methode um die preferreds (immerhin 700 mio. euro
) und nachränge am verlust zu beteiligen.
#1.552
es immer wieder schoene Spreads zwischen der
DE0008042904 und der 804294 (wie z.B. heute) geben wird.
Habe das Gefuehl das die DE0008042904 die Anleger nicht so richtig moegen.
#1.553
Depfa Funding II hat sich in diesem Jahr zwischen 2 und 10, z.Zt ca. 9 bewegt. Zinszahlungen für 2009 entfallen definitiv. 2010 ???
#1.554
Hier geht es um Anleihen der grundsoliden Depfa
AG.Gruß, Dirk
#1.555
Ich denke, werthaltig werden sie schon sein, auch wenn niemand die Situation genau kennt.
Aber meiner Meinung nach war die plc doch an der inkongruenten Finanzierung gescheitert. Von faulen Wertpapieren war da nicht so sehr die Rede. Eine Sanierung würde dann ja auch für die HRE Sinn machen.
#1.556
Es ist schlecht vorstellbar, dass HRE die Depfa plc fallen lässt, will sie nicht massiv Vertrauen verspielen. Das würde die teuren Sanierungsbemühungen des Bundes ad absurdum führen. Ich halte die Fundings deshalb für durchaus interessant.
#1.557
Bei den Genüssen können wir diskutieren, ob eine Rendite von gut 10% auf 2-3 Jahre einem HRE-Nachrang angemessen ist. Bei Depfa Funding ist die Frage, ob die Lotterielose für um 10 Euro eher billig oder teuer sind. Rein subketiv finde ich die 10% durchaus fair (aber nicht billig), während ich nicht die geringste Ahnung hab wie die Funding-Lotterie weitergeht. Von voller Bedienung in einigen Jahren bis hin zur Restabwicklug der Depfa plc und Totalverlust ist irgendwie alles denkbar - ich hab noch nicht mal ein Gefühl für die Wahrscheinlichkeiten. Ist mir persönlich zu unkalkulierbar - da ziehe ich im Zweifel die etwas teureren Eurohypo Fundings vor.
#1.558
#1.559
Das sind dann schon mal 13% Rendite.
#1.560
vor Monaten hatte ich schon auf mögliche Chancen bei den Depfa Funding Nachranganleihen hingewiesen (A0E5U8). Damals gab es Einstiegsmöglichkeiten zwischen 4 und 5%, wer früher dran war konnte sogar bei unter 1% zuschlagen, allerdings mit entsprechender Stückzinsbelastung. Nun notieren wir bei über 12%.
Das Thema interessiert mich weiterhin, daher eine entsprechende Nachfrage beim Debt- Department in London gestellt. Wenn ich en GB
der Depfa plc richtig gelesen habe, ist im 1. HJ 2009 lediglich ein kleiner Verlust in Höhe von 30 Millionen Eur angefallen, gleichzeitig ist das Eigenkapital von wenigen Mio. auf 1,7 MRD angewachsen. Aus meiner Sicht steigen die Chancen, dass im kommenden Jahr den Coupon bereits wieder bedient wird. In dem Fall
müsste der Kurs zumindest wieder in Richtung 50% laufen.
Wie ist euere Einschätzung?
#1.561
S.25 des Halbjahresberichtes der Depfa plc.
Verdammt schlau, die Leute...
Arme Anleger!!!!
#1.562
Dies erklärt den von dir erwähnten Anstieg des Eigenkapitals...
#1.563
Die Depfa Fundings hängen am company balance sheet - der Halbjahresbericht zeigt die consolidated Zahlen und ist insofern nicht relevant. Ich sage mal so: Bei den Bilanzrelationen können sie das drehen wie sie wollen - wenn sie nicht bedienen wollen, wird nicht bedient. Da die Depfa plc offensichtlich kontrolliert runtergefahren werden soll gibt es derzeit auch wenig Grund für eine Zahlung. Kann sich aber natürlich auch mal ändern...
gleichzeitig ist das Eigenkapital von wenigen Mio. auf 1,7 MRD angewachsen.
Das Eigenkapital (consolidated Zahlen) ist gestiegen, weil die negative AFS Reserve verringert wurde (rd. 0,5Mrd) und die Depfa Fundings aufgrund der Tatsache, dass die Zinsen nicht gezahlt werden (ja, echter IFRS Schwachsinn) nunmehr als Eigenkapital (rd. 1,1 Mrd) ausgewiesen werden.
So ganz grundsätzlich sollte man sicherheitshalber wohl nicht davon ausgehen, dass da in absehbarer Zeit Distributions/Zinsen auf die Depfa Fundings anfallen... Kurs in Richtung 50% hätte ich auch nichts dagegen - aber so einen kleinen Rest an Realitätssinn sollte man sich dann vielleicht doch bewahren

Grüße K1
#1.564

Allerdings sind die Depfa Fundings nicht "unverzinslich" sondern müssen natürlich wenn distributable profits vorhanden sind schon bedient werden. Sind halt nur gerade keine da ...
#1.565
Sicher, K1? Wo kann man sich diesbezüglich noch mal belesen?
#1.566
#1.567
Distribution and Capital Stopper:
The Guarantor will undertake in the Subordinated Guarantee
that, in the event that any Distribution is not paid, it will not:
(a) declare or pay any distribution or dividend and, where
applicable, will procure that no distribution or dividend is
declared or paid on any Junior Share Capital, until after
the following Distribution Payment Date on which
Distributions in respect of the Preferred Securities are
paid in full; or ...
#1.568
Bei meinem Einstandskurs würde ich mich mit einer ungefähren Aussage begnügen, dass Zinszahlungen nicht bis in alle Ewigkeiten VERTRAGLICH durch oben ganannten Passus mit den nicht mehr vorhandenen gleichrangigen Verbindlichkeiten ausgeschlossen sind.
Solange die theoretische Möglichkeit besteht, dass irgendwann wieder Kupons (zB vielleicht auch freiwillig in 2015) gezahlt werden, ist das Papier für mich eine Halteposition.
#1.569
#1.570
#1.571
WKN: 812404
25.08.09 13:27 Uhr
20,00 %
+33,33 %
da ist jemand aber extrem optimistisch für die Zukunft der HRE Bank AG
#1.572
Da wir uns das Wissen hier "erarbeitet" haben, soll die entscheidende Stelle im Q3-Bericht auch hier erwähnt werden. Auf Seite 28 steht, dass die Depfa-Genussscheine in nachrangige Verbindlichkeiten (LT2) umgewandelt wurden. Eine LT2-Anleihe einer Bank, die sich zu 100% in Staatsbesitz befindet sollte nicht mit 13% rentieren.
Eine große Fondsgesellschaft hat vorige Woche damit begonnen, eine 30-Mio.-Position in der 804294 zu verkaufen. Anscheinend ging es dem Fondsmanager bei 97 nicht schnell genug, deswegen verkauft er seit gestern mit Hochdruck. Ich gehe nicht davon aus, dass der Verkauf irgendetwas mit den Quartalszahlen oder einer sonstigen Äußerung zur Depfa zu tun hat.
#1.573
#1.574
Wenn meine Informationen stimmen, dann hat ein Spezialfonds der DWS (also nicht einer der Publikumsfonds) verkauft und ist gestern mit dem Abverkauf fertig geworden.
Abgesehen von den Tradern, die gestern was auf dem Low geschnappt haben und den schnellen Gewinn mitnehmen sollte der Markt jetzt also wieder sauber sein. Alles unter 100 ist für mich ein Strong Buy. Die vergleichbare LT2-Anleihe 343216 rentiert nur mit 7%
#1.575
Junge, alles, was du kannst, ist aus dem Bondboard (bondboard.de) abschreiben. \"Deine Informationen\" stammen vom \"kleinen Prinzen\", der sich mit Recherche und seinen Posts viel Arbeit macht. Daher hat er es verdient, von Dir zitiert zu werden. Sich fremde Arbeit auf die eigene Fahne zu schreiben ist echt uncool. Hat mich schon geärgert, als Du hier im w:o Board den Prospekt der MünHyp großkotzig per PM angeboten hast, obwohl er im Bondboard frei zum Download zur Verfügung stand -- \"Ich habe jetzt endlich den Emissionsprospekt des MüHyp-Bonds A0JCC9 erhalten. Wer da noch Bedarf hat sendet mir bitte eine BM mit seiner Mailadresse.\" Beitrag Nr.: 37.974.361
Wichtigtuer.
#1.576
ich habe leider nicht den Eindruck, dass Du vor #1575 nennenswert nachgedacht hast und auch der Umgangston lässt zu wünschen übrig.
Denkanstösse: Unterschied Publikums- und Spezialfonds? und wie ist der A0JCC9-Prospekt ins BB gelangt?
#1.577
was soll denn das?
Die Empfehlung zum MüHyp Bond kam von noch-n-zocker hier in W:0 (10.9.). Hat ja keiner was dagegen, wenn sich da welche im Bondboard dranhängen. Austausch hilft. Nur dann die Sachlage "umgekehrt" dazustellen und von Wichtigtuerei zu sprechen ist ...
Bzgl. den 804924 und 804290 ist anzumerken, dass die Hinweise zu der Umklassifizierung (defacto LT2) schon im HJ Bericht enthalten waren - das ist also sowieso nicht so ganz neu...
Grüße K1
#1.578
K1 und sarah96 haben recht.
nnz liefert hier sehr viel nützlichen Input und hat solche Verhaltensweisen gar nicht nötig...
Und Deine Umgangsformen sind renovierungsbedürftig...
#1.579
Auch wenn der kleine Prinz manchmal ganz gut recherchiert, so hat er mit dieser Aussage Unrecht und ist doch auf dem Bondboard diesbezüglich selbst schon zurückgerudert. Wo ich was von ihm übernommen haben soll, kann ich nicht erkennen.
Ich lese nicht alles auf dem BB. Ist doch schön, wenn Prospekte von verschiedenen Usern zur Verfügung gestellt werden.
#1.580
n-z-z hat schon qualifizierte Beiträge geliefert, als an Dich hier bei w:o noch gar nicht zu denken war, z.B. im EM.TV Zero Bond-Thread im Jahr 2004. Der wurde komischerweise heute 44 mal gelesen.
#1.581
Neben den zu LT2-mutierten und vieldiskutierten GS der DEPFA 804290 und 804294 gibt es ja noch die 808404, 812721, 812722, 812404 und 546325. Alle sind m.W. auf ca. 29 herabgeschrieben worden.
Nun gibt es detailierte Schätzungen der Aussichten der DEPFA in Squeeze-Out Berichten und Einschätzungen von der Kommission. Eigentlich müsste man sich mal die Arbeit machen und die Gesamtverluste für 2009 und 2010ff berechnen, für die bei jetzt ab 2009 deutlich erhöhtem am Verlust teilnehmenden EK ein Einstieg in die GS der verschiedenen Laufzeiten lohnen würden.
Ist z.B. der 2010 GS 812722 bei 10 ein Kauf oder nicht?
#1.582
Kauf könnte sich bei entsprechender Klärung der gestellten Fragen lohnen ????
#1.583
#1.584
Kauf könnte sich bei entsprechender Klärung der gestellten Fragen lohnen ????
Das sind unterschiedliche Fragen. Depfa plc ungleich Deutsche Pfandbriefbank AG.
Aber ja, auch die Frage nach der Werthaltigkeit der Depfa Fundings kann gestellt werden. Meine Meinung: Die Fundings sind eine Option weit aus dem Geld. Wenn, geht es nicht um Koupons, sondern um das Nominal, das man kauft. Deswegen erscheint mir relativ die Defpa Fundings III am attraktivsten.
#1.585
Ja. z.Z. erscheint mir der Langläufer attraktiver.
#1.586
804294: zahlt weiterhin 7,65% p.a., also in Höhe des Kupons (§4 Abs 1 Satz 3 der Bed.)
804290: zahlt dann Interbankensatz, also momentan 0,7% p.a. oder anders ausgedrückt "fast nix" (§4 Abs 3 Satz 4)
Aus diesem Grunde ist der 804294 mit Abstand das bessere Instrument der beiden.
Bereinigt um die Ausschüttungen ist die Rückzahlung Mitte 2011 bei der 804290 demzufolge bei 115,35% anzusiedeln. Ergo sind nur noch 10 Punkte maximal "drin" ausgehend vom aktuellen Briefkurs bei einer Restlaufzeit von 1,35 Jahren (ca. 7 % p.a. aufs eingesetzte Kapital). Einziger Vorteil: ich komme schneller wieder an mein Geld und muss mich 1 Jahr weniger mit dem Sorgenkind HRE herumplagen.
Zahlungsströme der 804290:
7,5 % Juli 2010
7,5 % Juli 2011
0,3 % Juli 2011 (!)
100 % Juli 2011
Zum Vergleich:
Zahlungsströme der 804294:
7,65 % Juli 2010
7,65 % Juli 2011
7,65 % Juli 2012
3,82 % Juli 2012
100 % Juli 2012
Macht bei einer angenommenen Restlaufzeit von 2,35 Jahren etwa 8,60% p.a. aufs eingesetzte Kapital.
Beide Renditen sind für einen Staatsbetrieb phänomenal, keine Frage. Aber wenn man sich schon entscheiden muss, dann bei den aktuellen Konditionen sinnigerweise für die 804294 .
#1.587
Gestartet war ich ja heute, weil der Depfa AG GS 812722 heute unverhofft günstig zu bekommen war.
Hier mal meine Berechnung:
Der GS Nominal Rückzahlungsanspruch
Derzeit 13.000.000 3.860.000 29,69%
Kapitalerhöhungen HRE Holding 2009
Kapitalerhöhung 28.03.2009
60.000.000 (an Holding, Weiterleitung unklar)
Kapitalerhöhung 08.06.2009
2.959.500.000 (an Holding; Weiterleitung unklar)
Kapitalerhöhung 04.09.2009
Einzahlung Rücklagen 1.300.000.000 (an Depfa AG)
Stille Einlage 1.000.000.000 (an Depfa AG)
Einzahlung Rücklage 700.000.000 (an Holding;300MioanDepfaplc)
Eigenkapital Depfa AG (Depfa AG alt + HRE Bank AG+ etwas mehr)
per 31.12.2008
EK HRE BANK AG 1.051.454.000
GS HRE BANK AG 106.791.000
EK DEPFA BANK AG (ALT) 751.394.000
GS DEPFA AG (ALT) 926.474.000
Kapitalerhöhung 04.09.09 2.300.000.000
Summe 5.136.113.000
=> Eine Rückzahlung zu über 15% ergibt sich, wenn der HGB-Verlust der Depfa AG [ungleich HRE-Verlust, Depfa plc ist Hauptverlustbringer] in 2009 und 2010 kleiner als EUR 2.541.444.516 ist.
Warten wir mal die Bilanzzahlen der Depfa AG, der Depfa plc und der HRE Holding AG ab...
#1.588
Ich glaube allerdings nicht, dass die Depfa plc in 2009 der Hauptverlustbringer war. Deren Papiere müssten sich kräftig erholt haben, während die neue pbb enorme Lasten durch ihr Immobilienengagement zu tragen hat.
Leider gibt es nur einen Halbjahresbericht auf Konzernebene. Auf Konzernebene haben sie im 1. HJ gut eine Mrd. Euro Verlust gemacht.
#1.589
bei den WestHyp sollte man sicherheitshalber das GS Kapital nicht zum Verlustbezugsnenner hinzuzählen.
=> Eine Rückzahlung zu über 15% ergibt sich, wenn der HGB-Verlust der Depfa AG [ungleich HRE-Verlust, Depfa plc ist Hauptverlustbringer] in 2009 und 2010 kleiner als EUR 2.541.444.516 ist.
Das stimmt nur ungefähr, denn 2,5 Mrd Verlust (2009) + 0 Verlust (2010) ergibt einen anderen Effekt auf die GS Verlustteilnahme als bspw. 1,25Mrd Verlust + 1,25 Mrd Verlust.
Grüße K1
#1.590
bei den WestHyp sollte man sicherheitshalber das GS Kapital nicht zum Verlustbezugsnenner hinzuzählen.
Für 2008 haben allerdings alle GS
WKN 546325; Württemberger Hyp; 7%; 31.12.2012
WKN 808404; Nürnberger Hyp; 7%; 31.12.2009
WKN 812404; Württ Hyp; 7%; 31.12.2011
WKN 812721; West Hyp; 6M LIBOR +90BP; 31.12.2009
WKN 812722; West Hyp; 6,75%; 31.12.2010.
die gleiche Herabschreibungsquote auf 29,69% von bekommen. Lediglich ein Namensgenussschein aus dem Jahre 1989 mit der Laufzeit 2015 wurde nur um knapp 50% herabgeschrieben. (Siehe S.94f http://www.hyporealestate.com/pdf/HREB_Geschaeftsbericht_200…).
Das stimmt nur ungefähr, denn 2,5 Mrd Verlust (2009) + 0 Verlust (2010) ergibt einen anderen Effekt auf die GS Verlustteilnahme als bspw. 1,25Mrd Verlust + 1,25 Mrd Verlust.
Da hast Du Recht. Schön wäre ein fetter Verlust in 2009 und ein Gewinn in 2010
Genaueres dann nach der Depfa AG Bilanz.
#1.591
Ich weiß, daher mein "sicherheitshalber" (Prospekt der WestHyp ist hier nicht so ganz klar).
Beim 2009er der Nürnberger gibt es eventuell eine Abweichung in die andere Richtung - da müsste sogar (eng ausgelegt) das Eigenkapital ohne den Bilanzverlust des Vorjahres herangezogen werden.
Grüße K1
#1.592
100 % Juli 2011
Der 804290 wird nicht zum 01.07 sondern nach der HV 2011 zurückgezahlt. Also knapp 10 Punkte dividiert durch ca. 1,1.
Dann ist man auch bei etwa 8,6%
#1.593
( 115,3 % - 105,5 % )
------------------------------
1,3 Jahre Rlfzt * 105,5 %
Macht bei mir 7,15 % p.a. .
Wie kommst Du auf 8,6 %, bzw. wann ist Deiner Meinung nach der HV-Termin ?
#1.594
Ich bin von Mitte März ausgegangen. Müssen ja nicht viele Aktionäre eingeladen werden. Ist aber ne reine Vermutung, in der Vergangenheit waren die HVs immer im Mai.
#1.595
woher hast Du diese Zahl eines Verlustes von gut einer Milliarde € genommen für das erste Halbjahr 2009 und ist damit der HGB-Verlust gemeint?
Für die ersten neun Monate 2009 wurde ein IFRS-Verlust in Höhe von 1.7 Milliarden € berichtet nach IFRS. Ich weiß nicht, woraus ich den HGB-Wert entnehmen kann.
#1.596
Gibt es irgendwo eine Prognose zum Ergebnis der pbb?
#1.597
Prognose lautete auf 1,9 Mrd. Verlust für 2009.
#1.598
die 804294 bringt ordentliche Rendite. Als alternativa zur Festgeld, wie ist Eure Meinung: jetzt kaufen?
#1.599
Im Übrigen wirst du in den unterschiedlichen Boards keine unterschiedlichen Meinungen zu Papieren bekommen, die seit Monaten durchgekaut werden.
Kurzfassung für Lese- und Informationsbeschaffungsfaule: kk (kannst kaufen)
#1.600
die vor dem 01.01.2009 angeschaft wurden.
Die Folge: auch realisierte Kursgewinne der Altbestände unterliegen nunmehr der Abgeltungssteuer.
Da es sich hier um eine Verwaltungsmeinung handelt, ist es sicherlich von allgemeinen Interesse, wenn in diesen Thread über dementsprechenden anhängige Klagen berichtet wird.
#1.601
#1.602
«Bezüglich der Gewinnzone für 2011 denken wir schon intensiv nach, und ich bin zuversichtlich, dass wir sie erreichen werden», sagte HRE-Chefin Manuela Better am Mittwoch bei der «Handelsblatt»-Tagung «Banken im Umbruch» in Frankfurt. Eine definitive Einschätzung will der Vorstand allerdings erst Ende des Jahres abgeben, wenn risikobehaftete Vermögenswerte in die Abwicklungsanstalt ausgelagert worden sind.
Bislang hatte die HRE-Führung frühestens für 2012 einen Gewinn angepeilt. Dabei war allerdings die geplante Auslagerung noch kein Thema, daher sind die Szenarien nicht miteinander vergleichbar. Die HRE war nach der knapp verhinderten Pleite und Hilfen von mehr als 100 Milliarden Euro im Herbst vergangenen Jahres vollständig verstaatlicht worden. Im zweiten Quartal dieses Jahres steckte das Unternehmen noch immer tief in den roten Zahlen.
Durch die Umstrukturierung soll die Konzerntochter Deutsche Pfandbriefbank (PBB) nun wieder am Markt etabliert und mittelfristig in private Hände überführt werden. Es gebe gute Marktchancen für Pfandbrief-Finanzierungen und damit auch für die PBB, sagte Better. Künftig will der Vorstand bei Finanzierungen genau auf die Risiken schauen.
Dies ändert natürlich nichts daran, dass alle bösen GS der Pbb wertlos sind...
#1.603
Beim Pbb GS 2012 546325 [Heraufschreibesprache, aber von Pbb streitig gestellt mit Rückzahlungsprognose ca. 1%] hat sich in den letzten Wochen ein Boden gefunden. Nach doch regem Handel unterhalb der 10er Grenze gibt es nun einen vormals nichtgesehenen Großkäufer bei 10,50. Nachdem die letzten Briefe bei 12,30 abgeräumt wurden, stellt der Beobachter dieses Zocker-und-Kläger-Wertes nun verblüfft fest: Der nächste Brief ist bei >22. (Gummilakenrendite >70%)
Die Frage ist nur: Wissen alle, die kaufen oder halten, dass es zu unschönen Erklärungen und Handlungen der Pbb kommen könnte (wird) oder rauscht dann der Kurs nocheinmal nachladefreundlich nach unten? Und was denkt sich wohl der Verkäufer von 1k 812404 in Düsseldorf bei 13,99?
#1.604
22 wäre doch schon mal ein Wort....
#1.605
bei der Rückzahlungsprognose von ca. 1 Prozent war man aber wahrscheinlich noch von Verlusten in 2011 ausgegangen.
Nachdem nun kürzlich bekannt wurde, daß schon in 2011 das Verlassen der Verlustzone erwartet wird, erhöht sich auch der Tilgungsprozentsatz, selbst bei der falschen HRE-Interpretation des Gewinnbgriffs aus den Genußscheinbedingungen.
IKBneu hatte in seiner Schätzung im Bondboard-Thread damals am 13.3 einen Rückzahlungsprozentsatz per 1.1.2011 von 8.92 Prozent errechnet. Sofern selbst nach HRE-Auslegung des Gewinnbegriffs 9 Prozent zurückgezahlt werden, hat sich die Chancenlage verglichen zum Zeitpunkt der 1 % - Prognose wesentlich verbessert.
Wenn sich die Gewinninterpretation der Coreal durchsetzen läßt, dann ergibt sich natürlich eine gigantische Rendite auf den 546325er Genußschein
#1.606
http://www.soffin.de/de/presse/pressemitteilungen/2010/20100…
(= Abspaltung von 191).
Stichtag 30.09. (!) => das wird bilanziell spannend. Evtl. keine HGB-Abschreibungen mehr für 2010 für das abgespaltene Portfolio?!
+weitere Rekapitalisierung.
Trading-Update: Heute wurde rege (ca. 1 mio Nominal) in der 546325 gehandelt. Nach kurzem Ausverkauf bis auf 9,74 mittlerweile gut bestückte Geldseiten bei 11-11,50... Inzwischen hat sich wohl die Einsicht durchgesetzt, dass es sich hier um eine sehr günstige Option im Geld handelt...
Komisch übrigens, dass sich bei der 812404 nichts tut.
#1.607
Ich würde von einer Option mit negativer Optionsprämie sprechen, da ich nach der Soffin Meldung mit einer (unrechtmäßigen) Rückzahlung von 13-14 kalkuliere...
#1.608
http://www.fazfinance.net/Aktuell/Boerse-und-Anlage/Auf-der-…
Zitat daraus: Damit ist die neue PBB Deutsche Pfandbriefbank ein Hoffnungswert, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
#1.609
Frage: Ist der Wiederauffüllungsanspruch der SoFFin-Einlage gegenüber den GS-Wiederauffüllungsansprüchen vorrangig, gleichrangig oder nachrangig?
Antwort der Depfa-IR:
... die Ansprüche der Genussscheingläubiger (Ergänzungskapital, Tier II) rangieren VOR denen der Kernkapital(Tier I)-Gläubiger (Hybride, SoFFin-Einlage).
Frage von DanteAllemis
zur stillen Einlage des SoFFin bei der Pfandbriefbank AG steht in
deren GB 2009, S. 93: "Es besteht eine Wiederauffüllungsverpflichtung
der stillen Einlage nach Herabsetzung seitens der Bank." Hierzu meine
Frage: An welche Bedingungen ist diese Verpflichtung der Pfandbriefbank
AG konkret geknüpft?
Antwort des SoFFin:
Die Hypo Real Estate hat zum Jahresende 2009 eine Wertberichtigung auf die stille Einlage vorgenommen. Unter der im Geschäftsbericht genannten Wiederauffüllungverpflichtung ist die Pflicht seitens der Bank zu verstehen, im Fall eines Jahresüberschusses den Wert der stillen Einlage wieder zu erhöhen.
=> Ein weiterer Grund dafür, dass bei Jahresüberschüssen zuerst das Genussrechtskapital und dann die stille Einlage des SoFFin hochgeschrieben werden.
#1.610
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/029/1702970.pdf
Bei der jüngsten Kapitalzuführung spielten hingegen potenzielle Wertverände-
rungen von Portfolien und mögliche Erhöhungen der aufsichtsrechtlichen Risi-
koanrechnungsbeträge (so genannte risikogewichtete Aktiva) auf Grund von
weiteren Verschlechterungen des Euro-Kurses gegenüber dem US-Dollar und
dem britischen Pfund, wie auch die Auswirkungen weiterer Ratingabstufungen
der so genannten PIIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland,Griechenland und Spa-
nien) durch die maßgeblichen Ratingagenturen die wichtigste Rolle. Die Not-
wendigkeit der Rekapitalisierung ist damit im Wesentlichen nicht auf zu ihrem
Beschlusszeitpunkt bereits eingetretene ungeplante, zusätzliche Verluste oder
Bonitätsverschlechterungen zurückzuführen, sondern als notwendige Vorsichts-
maßnahme zu verstehen.
(...)
20. Inwiefern und mit welchen konkreten Maßnahmen sollen die wiederholt
vorgebrachten Zweifel der EU-Kommission an der Überlebensfähig-
keit der HRE ausgeräumt werden (vgl. Amtsblatt der EU vom 20. Januar
2010: Verfahren bezüglich der Durchführung derWettbewerbspolitik, Ab-
satz 58 ff.)?
In den Medien wurde mehrfach eine Aussage der EU-Kommission zitiert, die
Zweifel an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells der HRE zum Ausdruck
bringt. Diese Äußerungen sind vor folgendem Hintergrund zu sehen:
Die EU-Kommission hat am 13. November 2009 die Kapitalzuführung des
SoFFin in Höhe von 3 Mrd. Euro vorübergehend genehmigt. Zugleich wurde
dieseKapitalzuführung sowieweitere der EU-Kommission notifizierteBeihilfen
in das laufende Entscheidungsverfahren imRahmen einer so genannten Erweite-
rungsentscheidung einbezogen. Dabei verwendet die EU-Kommission unter an-
derem die Formulierung „Zweifel an der Lebensfähigkeit“. Diese Erweiterungs-
entscheidung hat die EU-Kommission am 20. Januar 2010 veröffentlicht.
Diese Vorgehensweise und die gewählte Formulierung sind üblich. Bei den aus-
gedrückten Zweifeln handelt es sich um eine juristische Wortwahl zur Begrün-
dung des Andauerns eines Prüfverfahrens.
Die Bundesregierung geht weiterhin davon aus, dass die EU-Kommission das
gesamteBeihilfenpaket genehmigenwird.Mit einer Entscheidungwird imLaufe
der zweiten Jahreshälfte 2010 gerechnet.
#1.611
29.10.2010 18:42
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Deutsche Pfandbriefbank AG: Ausschüttungsquote von Genussscheinen (ISIN DE
0008124041 und ISIN DE 0005463251)
Mit Ad-Hoc-Mitteilung vom 12.03.2010 hatte die Deutsche Pfandbriefbank AG
mitgeteilt, dass sie damit rechnet, dass sich die Rückzahlungsansprüche für
die Genussrechte der ehemaligen Württembergische Hypothekenbank AG (ISIN DE
0008124041 und ISIN DE 0005463251) bis zur Endfälligkeit ganz erheblich
weiter auf rund 1 Prozent reduzieren werden. Die Bank geht heute nicht mehr
von einem nahezu vollständigen Kapitalverlust aus, jedoch davon, dass es
bei einem ganz erheblichen Kapitalverlust bei Endfälligkeit bleibt.
Kontakt:
Reiner Barthuber +49 (0) 89 2880 28 201
#1.612
Natürlich war schon im März eine Herabschreibung auf 1% faktisch ausgeschlossen. Hier hat die pbb schlicht ihre GS-Bedingungen nicht richtig verstanden. Die Verkäufer dieser GS könnten ganz gute Chancen haben, hier auf Schadenersatz aus fehlerhafter Ad Hoc zu klagen. Aber das ist nichts für mich, ich bin erst nach der Ad hoc eingestiegen.
Diese Nachricht dürfte jedenfalls relativ stärker dem 2011er GS helfen. Dessen Option auf "Gewinne" 2011 kostet z.Z. noch fast nichts, falls man voraussetzt, dass der Jahresfehlbetrag 2010(+ggf. 2011) unter 1/3 des bilanz. EK beträgt...
#1.613
#1.614
Was hälst Du aber vom DE0008127226?
#1.615
#1.616
#1.617
Zu 5 würde ich hier erst kaufen, wenn es gute Nachrichten vom Richter bez. der 2009er geben sollte...
Und wie ist der Sachstand vor Gericht?
#1.618
Hier aber mal ein interessanter Artikel.
http://www.immobilien-zeitung.de/htm/news.php3?id=39840&rubr…
HRE: Zum Gewinne schreiben verdammt
Nach der Auslagerung milliardenschwerer Problemkredite und nicht-strategischen Geschäfts steht die Hypo Real Estate (HRE) vor dem Neuanfang. Alles andere als ein Gewinn 2011 – zumindest für die Kernbank Deutsche Pfandbriefbank (pbb) – wäre eine Überraschung. So sauber die Bilanz nach der Auskehraktion nun auch sein mag, das Vertrauen an den Finanzmärkten muss sich die Bank wieder mühsam zurückerkämpfen.
Die HRE ist auf Bewährung: Seit dem 3. Oktober ist der Münchner Immobilien- und Staatsfinanzierer ohne die helfende Hand des Bankenrettungsfonds SoFFin am Markt unterwegs. Der Garantierahmen im Umfang von mehr als 100 Mrd. Euro wurde Anfang Oktober zusammen mit Vermögenswerten im Wert von 173 Mrd. Euro auf die Abbaubank FMS Wertmanagement übertragen.
Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Bank die Chance des Großreinemachens genutzt hat: "Die werden im Zweifel eher mehr als weniger rübergeschoben haben", glaubt ein Frankfurter Immobilienbanker. "Es ist davon auszugehen, dass die HRE alle problematischen Kredite ausgelagert hat und somit aus dem Altgeschäft keine weiteren Verluste generiert werden", sagt auch Irebs-Professor Steffen Sebastian.
Dass das HRE-Management für das kommende Jahr einen Gewinn bei der Kernbank pbb in Aussicht stellt, verwundert daher niemanden so richtig. Auch deshalb nicht, weil die Verantwortlichen dem Eigentümer und der Öffentlichkeit zeigen müssen, dass es vorangeht. Die Forderung nach einer Abwicklung der Bank, insbesondere aus den Reihen der Oppositionspolitiker, wurde in der jüngeren Vergangenheit wieder lauter. Mag dies ordnungspolitisch der richtige Weg sein: Von den rund 10 Mrd. Euro, die der Bund als Kapitaleinlage in die HRE gesteckt hat, würde er mit Sicherheit einen großen Teil nicht wiedersehen. Schafft es die HRE jedoch selbst nach der gigantischen Bilanzsäuberung nicht, zur Profitabilität zurückzukehren, dürfte das Thema Abwicklung wohl kaum noch vom Tisch zu wischen sein.
Das Kreditbuch dürfte der pbb jedenfalls auf dem Weg in die schwarzen Zahlen keine Sorgen mehr bereiten, vorausgesetzt negative Überraschungen an den Immobilienmärkten bleiben aus. Dafür tun sich an anderer Stelle Probleme auf: allen voran bei der Refinanzierung. Bei kurzen Laufzeiten zwischen ein bis drei Jahren wird sich die Pfandbriefbank nach Meinung von Corinna Dröse, Bankanalystin bei der DZ Bank, relativ günstig eindecken können, weil der SoFFin für diesen Zeitraum mit hoher Wahrscheinlichkeit noch an Bord bleibt. Die langfristige Geldbeschaffung für die pbb wird dagegen entsprechend teurer, was wiederum einige Wettbewerber auf den Plan ruft. Die fragen sich, wie die Bank Neugeschäft an Land ziehen will, wenn sie zugleich aufgrund der Refinanzierungskosten hohe Kreditmargen stellen muss. "Ich kann mir nicht vorstellen, wie die an gutes Geschäft kommen wollen", so ein erfahrener Bankmanager.
An der ein oder anderen Stelle sei bereits zu hören, dass die Münchner mit „aggressiven Preisen“ unterwegs sind. "Das ist bestimmt nicht im Sinne des Erfinders, im Zuge der Wiedereinführung in den Markt, mit unfairen Konditionen anderen Banken die Kunden zu stehlen", so ein Vorstand einer Hypothekenbank. Man werde ganz genau hinschauen, mit welchen Konditionen die pbb operiert.
Unter besonderer Beobachtung dürfte auch die Vorstandsvorsitzende der HRE, Manuela Better, stehen. Sie ist verschrien als Risikospezialistin, oder wie es ein Ex-Kollege bezeichnet: als "reine Kreditfrau". Ihre Hauptaufgabe wird es sein, nach der erfolgten Restrukturierung, das Geschäft wieder anzukurbeln. Fachlich bringe sie dazu alles mit. Für das Kundengeschäft sei aber weder sie noch der Immobilienvorstand Bernhard Scholz die richtige Besetzung. "Aus der Sicht eines Kreditanalysten trifft Better genau die richtigen Entscheidungen. Die Frage ist nur, ob das die Bank weiterbringt", zweifelt ein Münchner Finanzspezialist. Viele Kunden seien durch das Handeln in der Vergangenheit mehr als enttäuscht. "Die Verlässlichkeit der HRE als Finanzierungspartner ist dahin. Die müssen jetzt eine eigene Marke aufbauen."
Die zweite Aufgabe von Better, und dafür scheint sie deutlich bessere Voraussetzungen mitzubringen, ist es, das Vertrauen an den Märkten wiederherzustellen. Transparenz und realistische Vorgaben sind dafür vonnöten und eben nicht die spektakulären Geschäfte, die ihr Vorgänger Georg Funke zum Teil gesucht hat.
#1.619
#1.620
Die Hypo Real Estate entwickelt sich besser als gedacht: Die verstaatlichte Immobilienbank hat Ende vergangenen Jahres ein Plus von 90 Millionen Euro vor Steuern gemacht. Finanzminister Wolfgang Schäuble will dem Institut nun noch eine Überlebenschance geben - obwohl Experten davon abraten.
München - Die Hypo Real Estate hat Milliarden verbrannt, wurde mit Staatshilfen gerettet - und macht nun leichte Hoffnungen auf einen Neuanfang: Die Bank ist im vierten Quartal des vergangenen Jahres in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Nach den vorläufigen Auswertungen hätten die Deutsche Pfandbriefbank sowie Depfa und damit der gesamte HRE-Konzern ein positives Ergebnis vor Steuern erwirtschaftet, teilte die HRE am Dienstag in München mit.
Der Teilbereich Deutsche Pfandbriefbank (pbb), der das künftige Kerngeschäft bilden soll, habe ein Plus von mehr als 90 Millionen Euro vor Steuern erwirtschaftet. Die HRE profitierte bei ihren Quartalszahlen allerdings davon, dass im vergangenen Oktober Risiken mit einem Nennwert von 173 Milliarden Euro in eine Bad Bank verschoben wurden und die Bilanz nicht mehr belasten.
HRE-Vorstandschefin Manuela Better sagte, sie gehe davon aus, dass die Deutsche Pfandbriefbank auch im Geschäftsjahr 2011 profitabel sein werde. "Wir arbeiten weiter auf die Reprivatisierung der pbb Deutsche Pfandbriefbank hin mit dem Ziel, über den Reprivatisierungserlös einen weiteren, wesentlichen Teil der aus Steuermitteln geleisteten Unterstützung zurückzuführen", sagte Better.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will der HRE nun gegen den Rat von Experten eine Überlebenschance geben. "Die Fortführung einer Kernbank und nicht die Vollabwicklung der Hypo Real Estate ist der richtige Weg", heißt es in einer Stellungnahme des Ministeriums, die Regierungssprecher Steffen Seibert nach der Kabinettssitzung am Mittwoch verlesen soll.
Ein Anfang Februar bekanntgewordenes Gutachten im Auftrag der Regierung räumt dem Institut kaum noch Zukunftschancen ein. Bisher hat sich Schäuble nicht dazu geäußert, weil das Gutachten erst am Mittwoch offiziell überreicht werden soll.
#1.621
#1.622
Grüße K1
#1.623
Dies sollte sich positiv auf die Genüsse 812404 u. 546325 auswirken, da in ruhigerem Fahrwasser nun mögliche Gewinne in 2011 / 12 zu einer Heraufschreibung des einen, bzw. anderen Scheines führen könnten. Die Genüsse sehe ich als höchstspekulative Finanztermingeschäfte, da sie eine zeitlich begrenzte Wette mit dem Ergebnis ALLES/NICHTS/ODER darstellen.
#1.624
Durch die am 27.08.08 beschlossene Verschmelzung der Hypo Real Estate Bank International AG auf die Hypo Real Estate Bank AG rückwirkend zum 01.01.08 endete der Gewinnabfüh-rungsvertrag zwischen der gewinnabführenden Hypo Real Estate Bank International AG und der Konzernmutter Hypo Real Estate Holding AG. Dieser Gewinnabführungsvertrag wurde im Jahr 2003 von den Vorgängerunternehmen (DIA Vermögensverwaltungs-GmbH und Würt-tembergische Hypothekenbank AG) geschlossen, sah eine Verlustausgleichpflicht vor, hätte ordentlich erstmals zum 31.12.2008, zum Zeitpunkt der Verschmelzung nächstmöglich erst zum 31.12.2009 gekündigt werden können. Zum Zeitpunkt des Abschlusses des Gewinnabfüh-rungsvertrags waren die streitgegenständlichen Genussscheine bereits emittiert. Aufgrund dieses Gewinnabführungsvertrags hatte die Hypo Real Estate Bank International AG in den Vorjahren regelmäßig positive Gewinne an die Konzernmutter Hypo Real Estate Holding AG abgeführt. Insbesondere wegen der Verlustausgleichspflicht der Konzernmutter war eine Ver-lustteilnahme der streitgegenständlichen Genussrechte während der Laufzeit des Gewinnab-führungsvertrags ausgeschlossen, da ein Bilanzverlust bei der maßgeblichen Konzerntochter Hypo Real Estate Bank International AG nicht anfallen konnte. Auch war die Ausschüttung auf die streitgegenständlichen Genussscheine dadurch gesichert, dass kein Bilanzverlust ent-stehen konnte. [vgl. Eurohypo-Klage vor dem LG Frankfurt]. Bei Beendigung des Gewinnab-führungsvertrages im Jahr 2008 wurden die Gläubiger der Gesellschaft wurden nicht auf ihr Recht nach §303 AktG hingewiesen und die Konzernmutter stellte keine Sicherheiten. Gleichwertige Rechte nach §23 UmwG wurden nicht gewährt, denn es wurden keine Unter-nehmensplanungen für die Hypo Real Estate Bank International AG aufgestellt [vgl. im Kontrast die gewährten gleichwertige Rechte für die GS der DEPFA AG] und die Son-derstellung der Genussrechte, die aus bestehendem Gewinnabführungsvertrag resultiert, wurde nicht berücksichtigt.
#1.625
Zitat von ikbneu: Eine Frage an die Bilanzexperten:
Weiß jemand von euch, ob vor einer Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals "aus Gewinnen" eine vorherige Zuführung zu "versteckten" Vorsorgereserven nach § 340 f HGB zulässig ist?
Eine solche wäre ja für den Bilanzleser nicht erkennbar (GUV-Posten 13).
Könnte die Pfandbriefbank hier 2012 "tricksen".
Danke für jede Einschätzung!
#1.626
Weiß jemand von euch, ob vor einer Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals "aus Gewinnen" eine vorherige Zuführung zu "versteckten" Vorsorgereserven nach § 340 f HGB zulässig ist?
Eine solche wäre ja für den Bilanzleser nicht erkennbar (GUV-Posten 13).
Könnte die Pfandbriefbank hier 2012 "tricksen".
Danke für jede Einschätzung!
#1.627
2. ikbneu: Bitte nicht in allen Foren gleichzeitig dasselbe posten. Sonst antwortet keiner...
3. Wichtiger ist jetzt erstmal Bilanz 2010. Bin gespannt auf nächsten Donnerstag.
#1.628
Man kann nur hoffen, dass es auch Insider waren, die den 2012er GS (546325) mit immerhin jetzt 22 Euro-Vorschusslorbeeren ausgestattet haben. Wobei natürlich noch viel Spiel wäre..
#1.629

Bzgl. der Wiederauffüllung der Rückzahlungsansprüche beziehen sich die Genusscheinbedingungen nicht auf den 'Jahresüberschuss' (wie von Ihnen dargelegt) sondern auf den 'Gewinn' (§ 7 Abs. 2). Nachdem sich § 7 Abs. 1 auf den 'Bilanzverlust' bezieht, ist bei der Wiederauffüllung der 'Bilanzgewinn' als Grundlage heranzuziehen. Vor dem Hintergrund der hohen Verlustvorträge ist somit nicht mehr vor Endfälligkeit mit einer anteiligen Wiederauffüllung zu rechnen.
#1.630
#1.631
Da ist kein Unterschied. Die Coreal hält sich selbstverständlich im Gegensatz zur Absicht der pbb an die Vertraglichen Verpflichtungen. Die pbb hat sich ja in den Vorjahren auch vollkommen anders hinsichtlich der Bedienungspflicht geäussert (nämlich, dass sie bei einem Jahresüberschuss besteht - siehe die diversen Geschäftsberichte). Ebenso die Wirtschaftsprüfer im Falle der Bewertung anlässlich des Squeeze-Out. Auch die gute Frau Better gebraucht den Begriff "Gewinn" ja im Sinne eines Jahresüberschuss. So wie auch jeder normal verständige wohl erwarten würde, dass bei einem Gewinn nicht erst die Rücklagen der Aktionäre aufgefüllt werden, sondern eben -gemäß den Bedingungen- das herabgeschriebene Kapital der Genussscheine. Und ebenso fehlt geht die pbb m.E. in der Auffassung, dass der Umkehrschluss zu Bilanzverlust der Bilanzgewinn wäre, denn es geht hier den Bedingungen nach um einen Bilanzverlust OHNE den Bilanzverlustvortrag (was wiederum defacto dem Jahresüberschuss entspricht).
Aber es ist zu erwarten, dass hier genauso wie im Falle der Commerzbank/Eurohypo Genussscheine eine gerichtliche Klärung herbeizuführen sein wird.
Grüße K1
#1.632
#1.633
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ............
20. Außerordentliche Erträge ............
21. Außerordentliche Aufwendungen ............
22. Außerordentliches Ergebnis ............ ............
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ............
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen ............ ............
25. Erträge aus Verlustübernahme ............
26. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder
eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne
27. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag ............
28. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr
29. Entnahmen aus der Kapitalrücklage
30. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus der Rücklage für eigene Anteile
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen
d) aus anderen Gewinnrücklagen
31. Entnahmen aus Genussrechtskapital
32. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in die Rücklage für eigene Anteile
c) in satzungsmäßige Rücklagen
d) in andere Gewinnrücklagen
33. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ............
34. Bilanzgewinn/Bilanzverlust ............
Die Bedingungen des 546325 besagen doch nur, das dem Punkt 33 die "gesetzliche Auffüllung 32a" vorangeht.
Und hierbei geht es Gewinnverwendung aus Jahresüberschüssen (27) vor dem Bilanzgewinn (34).
ODER????????
#1.634
von wann ist diese Antwort der IR?
Hab eigentlich gedacht, dass die abwegige Begründung (die ja sogar gegen ihre eigenen, früheren Geschäftsberichte unsinnig ist) und die auch kein Mensch weit und breit teilen kann (zumindest hab ich keinen gefunden) nicht mehr gebracht wird, ebenso wie sie ihre falsche "1 Prozent- Rückzahlungerwartung" ja zurückgenommen haben.
Das ganze Thema und deine Frage (Geschäftsbericht) wurde im bondboard schon ausführlich durchgekaut.
Vor allem ab Seite 8:
http://forum.baadermarkets.de/showthread.php?t=85&page=8
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Bank mit ihrer relativ neuen (akuellen?) Definiton von Gewinn=Bilanzgewinn vor Gericht durchkommt. Wer von "Bilanzverlust" im Prospekt schreibt, sollte es wohl schaffen, das Wort "Bilanzgewinn" auf Papier zu bringen. (Was aber natürlich nicht zu finden ist, da ja JÜ gemeint ist! Siehe alte Geschäftsberichte u.a)
Weiter heisst es ja zur Wiederauffüllung: "..werden Gewinne erzielt, so sind aus diesen die Rückzahlungsansprüche bis zum Nennbetrag der Genußrechte zu erhöhen, bevor eine anderweitige Gewinnverwendung vorgenommen wird."
Der Bilanzgwinn ist also eine Größe "nach Gewinnverwendung".
Bin aber auch hier auf andere Meinungen gespannt!
#1.635
Die pbb könnte nun anführen, dass dies ein Grund dafür ist, dass hier nicht der "Bilanzgewinn" als Voraussetzung für Wiederauffüllungen des Genussrechtskapitals stehen darf, er defakto aber trotzdem gemeint sei. Unterstützt wird diese Argumentation dabei scheibar von den von Formblättern der RechKredV (ähnlich wie von ikbneu gepostet). Allerdings spricht ja schon der Wortlaut der Wiederauffüllungsklausel gegen eine solche Auslegung. Auch hindert die RechKredV nicht, zunächst einen JÜ gegen den Verlustvortrag zu verrechnen und trotzdem in einem weiteren Schritt das Genussrechtskapital aufzufüllen. Falls JÜ kleinergleich Wiederauffüllungsbetrag, dann ist Verlustvortrag=Bilanzverlust.
Die Kernfrage ist und wird sein, ob Verrechnung mit Verlustvorträgen eine Gewinnverwendung ist, oder ob ein Gewinn überhaupt erst nach einer solchen Verrechnung vorliegt. Bisher steht die pbb mit ihrer Argumentation allein auf weiter Flur. Warten wir mal die LBBW-Heraufschreibungen ab, vlt. gibt es hier weitere Argumentationsmunition. Andererseits sollten wir die pbb vlt. doch in Ruhe lassen, sonst kommt sie noch auf ein Commerzbank-Manöver und versucht es mit JÜ=0. Erst kommen die "Gewinne", dann gibt es Grund zur Klage.
#1.636
Insgesamt, so hat mir die IR mitgeteilt, hat das GS Kapital mit 2 Mio an den Verlusten teilgenommen und so ergeben sich die 17 für die GS der alten WürttHyp. Ob es 17 oder ca. 17 sind ist mir noch nicht bekannt.
Bemerkenswert auch, dass die stille Einlage des SoFFin bei Jahresfehlbetrag von 118 Mio um 318 Mio. herabgeschrieben wurde. Sie nimmt am Bilanzverlust teil mit Ausnahme der Verlustvorträge aus 2008. Trotz Jahresfehlbetrag konnte somit der Bilanzverlust reduziert werden.
#1.637
#1.638
http://www.pfandbriefbank.com/fileadmin/user_upload/download…
Geschäftsbericht Deutsche Pfandbriefbank 2010
http://www.pfandbriefbank.com/fileadmin/user_upload/download…
Annual Report 2010 of Hypo Real Estate Group
http://www.hyporealestate.com/eng/pdf/Konzernabschluss_HRE_1…
Zitat Einzelabschluss S. 68 Für das Jahr 2011 erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht profitabel zu sein und grundsätzlich ein leicht positives Ergebnis. Für das Jahr 2012 wird eine Ergebnissteigerung gegenüber 2011 und entsprechend ebenfalls ein positives Ergebnis erwartet. Gegenüber dem Vorjahr erwarten wir ein erhöhtes Neugeschäft von ca. 8 Mrd. , primär im Segment Real Estate Finance. Für das Jahr 2012 wird mit einer Steigerung des Neugeschäfts gegenüber dem Jahr 2011 geplant.
Zu den GS-Rückzahlungsansprüchen alles wie erwartet:
WestHyp GS weiterhin auf 0 herabgeschrieben,
WürttHyp GS auf 16,75% (8.370/ 50.000) herabgeschrieben.
Keine Hinweise zu offenen GS-Klagen (HGB)
Keine Hinweise auf Wiederauffüllungsmodalitäten (HGB)
-- Im Teilkonzernabschluss steht dann wieder die ungeliebte Formulierung "Aus Bilanzgewinnen der Folgejahre sind die Rückzahlungsansprüche wieder bis zum Nennwert zu erhöhen."
--die nächsten Infos gibt es
1) Von der Pbb zum Q1 (leider nur IFRS) am 20.5. mit genauerer Prognose fürs Gesamtjahr
2) Vom SoFFin zur Rückzahlung der ca. 1,59 Mrd. von hoffentlich hauptsächlich Depfa plc und marginal auch der Pbb.
3) Von der EU-Kommission zur Beihilfeentscheidung. Zeitpunkt unklar, vor "Sommer" ist angekündigt. Könnte mir vorstellen, dass 2 und 3 recht schnell aufeinander folgen, weil voneinander abhängig. So richtig in die Gewinnvollen wird die Pbb allerdings auch nicht gehen wollen bevor die Beihilfeentscheidung nicht vom Tisch ist...
#1.639
COREALCREDIT BANK AG erwirtschaftet 2010 positives Ergebnis
COREALCREDIT BANK AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
14.04.2011 12:46
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Der Aufsichtsrat der COREALCREDIT BANK AG hat in seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss der Bank für das Geschäftsjahr 2010 festgestellt. Die Bank weist für 2010 demnach ein Jahresergebnis nach Steuern in Höhe von 3,0 Mio. Euro aus.
Der Jahresüberschuss 2010 und der Verlustvortrag 2009 führten unter Berücksichtigung der Wiederauffüllung von Genussrechten (Euro 3,0 Mio.) zu einem gegenüber dem Vorjahr unveränderten Bilanzverlust in Höhe von Euro 769,5 Mio.
---------------------------------------------------------------------------
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Link Wertpapierliste Eine Auflistung aller börsennotierten Wertpapiere der COREALCREDIT BANK AG ist auf der Internetseite der Bank abrufbar unter http://www.corealcredit.de/upload/wertpapiere/Wertpapierlist…
Kontakt: Dr. Leo Cremer Telefon: 49-(0)69-7179 665 Telefax: 49-(0)69-27179 665 leo.cremer@corealcredit.de
#1.640
Tut sie aber nicht! Pfandbriefbank schreibt Jahresüberschuss 2011 und schreibt Genüsse trotzdem herab!
http://www.pfandbriefbank.com/fileadmin/user_upload/download…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.pfandbriefbank.com/fileadmin/user_upload/download…
Die pbb füllt zwar saldiert GS auf. Aber nicht die WürtHyp-GS. Deren 2012er GS (Volumen 50 Mio.€) steht nur noch mit 6.518 TEUR in der Bilanz. Der 2011er ist natürlich gleich zu behandeln. => WürtHyp 812404 steht per 31.12.11 bei 13,04%. Gewinnunabhängige Verzinsung ist nicht vorhesehen.
Trotzdem wegen Klageoption munterer Handel bei 15 mit gut gefüllten Briefkursen. Könnte aber auch daran liegen, dass die IR nicht gebrieft ist & Verwirrendes herumerzählt. Hoffentlich klärt sich das bald.
#1.641
Falls ja, wann und wo?
Danke.
#1.642
Lag es nur an den guten Q3 Zahlen der pbb? Um diesen Kurs zu rechtfertigen, müsste zu einer Zuschreibung beim Eigenkapital noch die Couponzahlung dazukommen, obwohl das doch bisher abgelehnt wurde.
Oder besteht hier Hoffnung auf weitere Verbesserungen für die Genusscheininhaber?
#1.643
#1.644
Zitat von honigbaer: Kurssprung im November 2012 bei GS 546325 auf jetzt ca. 30%
Lag es nur an den guten Q3 Zahlen der pbb? Um diesen Kurs zu rechtfertigen, müsste zu einer Zuschreibung beim Eigenkapital noch die Couponzahlung dazukommen, obwohl das doch bisher abgelehnt wurde.
Oder besteht hier Hoffnung auf weitere Verbesserungen für die Genusscheininhaber?
Ich erwarte weder Kuponzahlungen (dies verhindert der große Bilanzverlust recht eindeutig) noch freiwillige Wiederauffüllungen des Rückzahlungsanspruches (dies verhindert nach Ansicht der Bank ebenso der Bilanzverlust). Um mehr wird man sich streiten müssen, wenn es nicht doch eine positive Überraschung gibt...
#1.645
Da scheint es ja seit der
Veröffentlichung des Jahresabschlusses Ende März wichtige neue
Erkenntnisse gegeben zu haben.Angenehme Nebeneffekte: Ich bekomme fast kein Geld zurück, mit dem ich gerade eh nix Sinnvolles anfangen kann, sondern lege es zu 5,xx% senior unsecured bei der PBB an. Die Richter werden an den Irrungen und Wirrungen der PBB ihre Freude haben. Wenn da mal nicht was unklar ist

Di, 14.05.1319:58
DGAP-Adhoc: Deutsche Pfandbriefbank AG: Rückzahlung des Genussscheins WKN 546325 (deutsch)
Deutsche Pfandbriefbank AG: Rückzahlung des Genussscheins WKN 546325
Deutsche Pfandbriefbank AG / Schlagwort(e): Ausschüttungen
14.05.2013 19:58
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Der Rückzahlungskurs des Genussscheines WKN 546325 (ISIN DE0005463251) der
ehemaligen Württembergische Hypothekenbank AG, zur Rückzahlung anstehend
zum 2. Juli 2013, beläuft sich auf 2,72%.
Kontakt:
Reiner Barthuber +49 (0) 89 2880 28 201
14.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Pfandbriefbank AG
Freisinger Strasse 5
85716 Unterschleissheim
Deutschland
Telefon: +49 (0) 89 2880 28 201
Fax: +49 (0) 89 2880 22 28 201
E-Mail: info@pfandbriefbank.com
Internet: http://www.pfandbriefbank.com
ISIN: DE0005463251
WKN: 546325
Börsen: Regulierter Markt in Stuttgart; Freiverkehr in Düsseldorf,
Hamburg; Frankfurt in Open Market
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
#1.646
Bin mal gespannt ob es überhaupt zu einer Reaktion nach
unten kommt, wie im BB erwartet
#1.647
#1.648
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