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    Griechenland nun doch Pleite?! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 19.01.11 18:09:35 von
    neuester Beitrag 09.05.12 14:31:25 von
    Beiträge: 770
    ID: 1.162.944
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      Avatar
      schrieb am 17.06.11 10:02:04
      Beitrag Nr. 501 ()
      Merkel will die Entscheidung ins Sommerloch verschieben, dann wenn weniger Abgeordnete gegen die Absegnung des 2. Hilfspacketes im Bundestag stimmen werden, die Ja-sager muessen dann halt kurzfristig aus dem Sommerurlaub anreisen...
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 10:07:42
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.660.172 von Dorfrichter am 17.06.11 09:35:45Zum Glück sind auch alle Geldgeber Pleite wenn alle Schuldner Pleite sind...:D
      Wie das Geldwesen funktioniert, sollte schon den Kindern im Kindergarten eingetrichtert werden. Ich glaube, dann hätten wir mittlerweile das Zinseszinssystem schon längst zu den Akten gelegt. Nur durch den "Nebel ums Geld", wie es Professor Senf so poetisch ausdrückt, kann sich so ein System überhaupt so lange halten. Über jeden Schiss gibt es ellenlange Diskussionen von selbsternannten Experten, alles wird haarklein erläutert und auseinandergenommen - nur wie das Geldsystem funktioniert, das ist immer noch ein Rätsel. Und wer es ergründen möchte, muss selbst aktiv werden. Ich habe schon beim Studium auf meine Fragen damals nur ausweichende bzw. falsche Antworten bekommen. Wobei die Antworten nicht bewusst falsch waren, sondern aus Unwissenheit der Lehrkräfte erfolgten.
      Auch Professer Senf gab unumwunden zu, das Geldsystem zwar unterrichtet aber nicht begriffen zu haben. Denn wenn man wirklich in den hintersten Winkel des Kaninchenbaus vordringt und alle Fachbegriffe und Fremdwörter weglässt und sozusagen den Urschleim, also das erste aus dem Nichts geschaffene Geld ergründet, dann wird einem bewusst, das dieses Geldsystem nur mit Unwissenheit funktionieren kann. Dann da die Geldzerstörung schon Systemimmanent ist und ohne Ausnahme irgendwann das System kollabieren lässt, würde sich kein vernünftig denkender Mensch auf so etwas einlassen. Und das wissen auch die Konstrukteure des Geldwesens. Nur wissen diese Leute auch, das der Zinseszins eben erst nach Jahrzehnten zuschlägt. Zumindest bei solide wirtschaftenden Staaten. Und das verschafft Ihnen genug Zeit. Und hat der Zinseszins zugeschlagen, werden Streitereien und Kriege vom Zaun gebrochen und damit der zwangsläufig erfolgende Geldcrash erklärt.
      Und anschließend wird das selbe System wieder hochgefahren...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 10:12:29
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.660.406 von ArthurSpooner am 17.06.11 10:07:42Über jeden Schiss gibt es ellenlange Diskussionen von selbsternannten Experten, alles wird haarklein erläutert und auseinandergenommen - nur wie das Geldsystem funktioniert, das ist immer noch ein Rätsel. Und wer es ergründen möchte, muss selbst aktiv werden. Ich habe schon beim Studium auf meine Fragen damals nur ausweichende bzw. falsche Antworten bekommen. Wobei die Antworten nicht bewusst falsch waren, sondern aus Unwissenheit der Lehrkräfte erfolgten.

      Das hat Methode und ist so gewollt. Weiß Jeder Bescheid, funtioniert das Hütchenspiel nicht. Sie benötigen eine enorme Anzahl an Mitspielern.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 10:15:49
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.660.406 von ArthurSpooner am 17.06.11 10:07:42Hätte es hier im Board den User "Wasser_für_Alle" nicht gegeben, wären die Denkanstösse viel zu spät hier gekommen. Leider wurde er hier entsorgt und in die "rechte Ecke"/linke Ecke" (was weiß ich)abgedrängt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 10:16:07
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.660.406 von ArthurSpooner am 17.06.11 10:07:42...ja weil die steigende Geldmenge in alternden Volkwirtschaften die Zinskurve exponentiel ansteigen laesst -was zur Massenarmut und am Ende zum Zusammenbruch des Geldsystes fuehrt.Ist doch kein Geheimnis...

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      schrieb am 17.06.11 10:20:42
      Beitrag Nr. 506 ()
      Zitat von Sachsen-Thomas: Überall sitzen die Politik-Heuler in den Gremien, ohne eigene Haftung, ohne jemals zur Verantwortung gezogen zu werden.

      UND GENAU DAS IST JA DAS PROBLEM !!!! UND DIE WERDEN JA DOCH WIEDER GEWÄHLT VON EINIGEN DUMMKÖPFEN !!!


      Natürlich erinnert die derzeitige Regierungsrige um Merkel, Schäuble und diesen besonders farblosen Rösler an einen orientierungslosen Hühnerhaufen. Wer stünde denn aber alternativ zur Verfügung? Gabriel? Künast? Gysi? Steinbrück? - Oder wird sich auf dem nächsten Oktoberfest ein wortgewandter Redner österreichischer Abstammung Gehör verschaffen? (manchmal kommen sie wieder...) S. King
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 10:24:48
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.660.406 von ArthurSpooner am 17.06.11 10:07:42Hier ein Thread von Ihm, der Deine Fragen beantwortet:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/735492-1-10/geld-…
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 10:27:30
      Beitrag Nr. 508 ()
      2003 weit vor der Subprime-Krise eröffnete er diesen Thread:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/706631-1-10/us-no…
      Er war der wertvollste User bei WO
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 11:10:51
      Beitrag Nr. 509 ()
      und unser herr schäuble und die merkel wollen erstmal sommerpause machen!? offensichtlich ist deren erinnerungsvermögen nicht sehr ausgeprägt. denn was hatte man sich nach lehmann geschworen? richtig: schnell zu handeln. stattdessen wartet man so lange bis auch bauer "pipenbrink" das system in frage stellt.
      da gibt es nur eins, geld für griechenland! und zwar sehr viel.
      aber am ende bleibt es aufgeschoben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 11:22:53
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.660.911 von Incase am 17.06.11 11:10:51Man könnte ja auch mal fragen, warum ausgerechnet der Euro-Juncker den EURO und die Banken, die den Pleitegriechen Milliarden geliehen haben, retten will.

      :confused:

      Liegt womöglich auch daran, dass es in dem Zwergstaat Luxemburg ausser Banken nicht viel anderes gibt.

      :eek:

      Ausserdem könnte man ja auch mal fragen, bei welchen demokratischen Wahlen dieser Juncker das Amt des Euro-Gruppenchefs gewonnen hat. Erinnert sich noch irgendwer an eine Wahl dafür ?

      :confused:

      Oder man könnte auch mal fragen, wie es denn sein kann, dass ein Vertreter eines Zwergstaates mit 400.000 Einwohnern meint, er könne D mit 82 Mio Einwohnern oder gar der ganzen EU mit rund 400 Millionen Einwohnern, Entscheidungen aufzwingen.

      Aber schon klar, die ganze Show ist komplett "lupenrein" demokratisch.

      Wir Steuerzahler dürfen bei der nächsten Wahl wieder unser Kreuzchen machen, und ansonsten dürfen wir auch weiterhin kräftig Steuern für den ganzen Zirkus bezahlen.


      Die nächsten Steuererhöhungen und "Reformen" in D sind bestimmt schon längst geplant...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 13:40:35
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.661.005 von Blue Max am 17.06.11 11:22:53...und Merkel ist umgefallen wie erwartet :


      Im Anschluss an ein Gespräch mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin, Deutschland und Frankreich suchten eine schnelle Lösung für Griechenland. An einem neuen Hilfsprogramm sollten sich auf freiwilliger Basis auch private Gläubiger beteiligen. Eine Lösung solle möglichst nicht bis September verschoben werden, sagte Merkel. Das Hilfsprogramm solle es nur mit vollem Einverständnis der Europäischen Zentralbank geben.

      http://nachrichten.finanztreff.de/news_news,awert,marktberic…
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:23:05
      Beitrag Nr. 512 ()
      "An einem neuen Hilfsprogramm sollten sich auf freiwilliger Basis auch private Gläubiger beteiligen."
      Ich sag´s frei raus. Von Schäuble bin ich maßlos enttäuscht, daß er wieder mal der Deutschen Bank als Ratgeber vertraute. Hab eigentlich immer viel von ihm gehalten.:(

      So mancher User hier scheint wesentlich mehr Hirnmasse zu besitzen als die gesamte Regierung. Vergessen wir diese gekaufte Gurkentruppe, die haben nicht das Land im Blick, sondern die Finanzinstitute. Vorbei die Hoffnung.

      Man darf von Denen am allerbesten überhaupt nichts mehr erwarten, dann wird man auch nicht enttäuscht.:D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:25:30
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.333 von Dorfrichter am 17.06.11 14:23:05#512

      "..."An einem neuen Hilfsprogramm sollten sich auf freiwilliger Basis auch private Gläubiger beteiligen."..."

      :laugh:

      Ebenso gut könnte man zu freiwilligen Spenden für die "armen" Pleiteeuropäer aufrufen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:33:36
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.346 von Blue Max am 17.06.11 14:25:30"An einem neuen Hilfsprogramm sollten sich auf freiwilliger Basis auch private Gläubiger beteiligen.":laugh:

      Er könnte ja mal mit der Sparbüchse rumlaufen. So eine art Kollekte!

      Ungefähr so die der Papandreou, als er die Rentenhinterzieher/Erben anschreiben ließ:
      "Ich bitte Euch um Rückzahlung eines symbolischen Betrages mit dem Kennwort:
      DEUTSCHLAND IN DEN RACHEN"! So stand´s am 11.6. in der FAZ zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:35:16
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.346 von Blue Max am 17.06.11 14:25:30http://www.welt.de/politik/ausland/article13435158/Merkel-un…

      17.06.2011

      "...Deutschland und Frankreich haben sich auf die Einbeziehung privater Gläubiger in die Griechenland-Hilfen geeinigt. Allerdings nur auf freiwilliger Basis..."


      Wie wäre es denn damit uns Steuerzahler auch nur "auf freiwilliger Basis" daran zu beteiligen ?

      :confused:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:38:49
      Beitrag Nr. 516 ()
      Bleibt die Hoffnung, dass die Griechen sich selbst noch den Ast absägen. Wenn innerhalb der GR-Regierung keine Mehrheit für das neue Sparprogramm zu stande kommt (und einige Anzeichen sprechen dafür), gibt es kein neues Kreditpaket von EU und IWF. Das entspricht dann dem Offenbarungseid. Ein Plan B ist nicht vorhanden und auch nicht denkbar.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:46:07
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.425 von cess19 am 17.06.11 14:38:49Die würden das Geld auch ohne Regierung bekommen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:59:21
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.473 von AHEO am 17.06.11 14:46:07Die würden das Geld auch ohne Regierung bekommen.
      Das ist richtig, der Einfluß der Eu wäre dann aber weg.

      Ein Plan "B" wäre der Austritt aus der EU und der Währungsunion, was kommen wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 15:05:10
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.544 von Dorfrichter am 17.06.11 14:59:21Welchen unmittelbaren Vorteil hätten die Griechen von Plan "B"? Würde er nicht ein weit größeres Chaos verursachen als alle anderen Szenarien?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 15:14:15
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.572 von cess19 am 17.06.11 15:05:10Ich bin da nicht sicher. Ein abgekoppeltes Griechenland mit eigener Währung wäre erstmal seine Schulden los (zu einem großen Teil). Es würde erstmal in ein Loch fallen, was jedoch kaum lange andauern würde. Sie müssten halt langsam über den Binnanmarkt auf die Beine kommen. Die Tourismus-Infra-Struktur bestünde bereits. Neue Geschäftsfelder erschließen, neue Bündnisse und Handelspartner, eine effizientere, schlankere Verwaltung, eine abgewertete Währung, Sparprogramme und vor allem Bankenrevisionen wie schon beschrieben bei den Banken. Kontosichtungen auf 2 Jahre zurück. Kontopfändungen, Geld heim ins Land.

      Auf jeden Fall würde es sehr schmerzhaft. Nicht schmerzhafter als was jetzt auf die Griechen zukommt.

      Wird aber nicht so kommen, da die dortige Machtelite um Leib und Leben fürchten müßte.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 15:36:49
      Beitrag Nr. 521 ()
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 17:07:07
      Beitrag Nr. 522 ()
      Zitat von Dorfrichter: Ein Plan "B" wäre der Austritt aus der EU und der Währungsunion, was kommen wird.


      Widerspricht das nicht deiner nächsten Aussage:

      Zitat von Dorfrichter: Wird aber nicht so kommen, da die dortige Machtelite um Leib und Leben fürchten müßte.


      Oder verstehe ich dich da falsch?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 19:16:51
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.663.384 von cess19 am 17.06.11 17:07:07Im Detail ja, aber diese Option gibt es doch...theoretisch.
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 07:31:15
      Beitrag Nr. 524 ()
      Und wenn das alles nichts hilft? Nicht das aktuelle Hilfspaket mit einem Wert von 110 Milliarden Euro, nicht das möglicherweise zweite Paket mit bis zu 120 Milliarden Euro? Gibt es einen Plan B, wird Merkel gefragt. Ihre nüchterne Antwort: «Wenn-Dann-Fragen stellen wir nicht.»
      http://www.ad-hoc-news.de/analyse-grosse-worte-kleiner-nenne…
      Oder, sorry an alle, die niemals angekommen sind, weil sie mich nach dem Weg gefragt haben...
      und die Faulheit der Intelligenz ist bei weitem nicht so schlimm wie die Arbeitswut der Idioten!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 08:55:45
      Beitrag Nr. 525 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 09:09:22
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.665.355 von AHEO am 18.06.11 08:55:45http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,769128,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 10:32:40
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.665.255 von Frischzelle am 18.06.11 07:31:15Wenn-Dann-Fragen stellen wir nicht.

      Ja, die Kurzsichtigkeit der Politik...machen wir doch einfach weiter Schulden....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 10:37:12
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.665.510 von bullibull am 18.06.11 10:32:40http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=12489
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 09:55:02
      Beitrag Nr. 529 ()
      Neues Geld nur bei Sparbeschluß
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Euro-Staaten-lassen-Athen-zapp…
      Nur, -reicht das? Keine Kontorevisionen bei grossen Überweisungen ins Ausland die letzten beiden Jahre?
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 10:51:32
      Beitrag Nr. 530 ()
      Die Griechen werden zunehmend sauer auf Deutschland:eek:

      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 11:57:23
      Beitrag Nr. 531 ()
      (..)
      die Griechenland-Pflichtabgaben

      Jahreseinkommen eingeben
      und ihr könnt sehen was ihr für Griechenland zahlen müsst !!!


      http://www.steuerberaten.de/do_it_yourself/rechner/staatshil…

      (..)
      Griechenland wird so oder so finanziell verrecken !!!
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 11:59:00
      Beitrag Nr. 532 ()
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 12:01:38
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.670.017 von Doppelvize am 20.06.11 10:51:32http://www.welt.de/politik/ausland/article13439292/Die-Griec…

      Die Griechen haben einen Sündenbock – Deutschland

      20.06.2011

      "...Die Deutschen gehören bestraft

      Böse, schuldig sind vor allem die Deutschen, sie gehören mehr bestraft als sonst wer. „Deutschland raus aus der EU“, lautet ein Slogan, und ein anderer, auf Deutsch: „Kommt holt es Euch“. Das Geld nämlich, das Griechenland schuldet, und das zu einem guten Teil deutschen Banken..."

      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 12:21:30
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.670.445 von Blue Max am 20.06.11 12:01:38Die Griechen haben einen Sündenbock – Deutschland

      Der Pöbel sollte sich erstmal umsehen in der Bankenszene. Wer hat denn die Griechen beraten beim Beitritt in den Währungsverbund?

      War das denn nicht Goldman Sachs?:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 12:39:13
      Beitrag Nr. 535 ()
      aber der Deutsche Michel zahlt noch bereitwilliger


      wenn auf ihm rumgehackt wird


      das ist auf dem ganzen Globus bekannt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 12:43:01
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.670.654 von a.head am 20.06.11 12:39:13aber der Deutsche Michel zahlt noch bereitwilliger
      Wird allerhöchste Zeit, Denen mal den Spiegel vorzuhalten. Das ist ja unerträglich! Zuerst lassen sie sich bei Goldman Sachs beraten, wie sie den Betrug so groß wie möglich gestalten können, und dann gehen sie her und deuten mit dem Finger auf uns und sagen:
      "Der Depp da wars, Der hat Schuld!":mad:
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 13:02:46
      Beitrag Nr. 537 ()
      Zitat von a.head: aber der Deutsche Michel zahlt noch bereitwilliger


      wenn auf ihm rumgehackt wird


      das ist auf dem ganzen Globus bekannt


      Der Deutsche???

      Diese unfähige Regierung!:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 13:05:07
      Beitrag Nr. 538 ()
      Wie war das mit der Demokratie und der Diktatur der Deppen?


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 17:07:41
      Beitrag Nr. 539 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von a.head: aber der Deutsche Michel zahlt noch bereitwilliger


      wenn auf ihm rumgehackt wird


      das ist auf dem ganzen Globus bekannt


      Der Deutsche???

      Diese unfähige Regierung!:mad:


      Wer hat die gewählt?:confused: Und wird man die noch mal wählen?:confused: Und wenn nicht die, wen dann?:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 17:42:07
      Beitrag Nr. 540 ()
      dieses board wird immer unansehnlicher!.....könnt ihr nicht bei junge freiheit etc. posten? oder einfach euern müll am stammtisch abkippen?
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 07:02:43
      Beitrag Nr. 541 ()
      IWF warnt vor Europas Situation ..und lenkt vom Schuldensumpf der USA ab

      sehr perfid was hier abläuft ..
      während der IWF den Blick nach Europa lenkt ..versinkt die USA immer mehr im Schuldensumpf und ist faktisch pleite wie man von Experten vernehmen konnte ..
      Was hat das denn für Auswirkungen auf die Weltwirtschaft .. ??? Wird das wirklich von den Europäern hinterfragt .. hat hier überhaupt noch jemand den Überblick?
      Zuerst kaufen die Spekulanten von drüben die Staatsanleihen der Griechen auf um dann die Griechen über Ratingagenturen runter zu stufen und gleichzeitig die Zinsen in die Höhe zu treiben wenn von Griechenland Ihre Staatsanleihen wieder zurück kaufen will und das mit dem Geld des europäischen Rettungsschirms ... wie perfid ist denn das???
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 08:33:37
      Beitrag Nr. 542 ()
      Früher waren Spiegel oder Süddeutsche zweifelsfrei dem linken Spektrum zuzuordnen. Lang ist`s her! Heute muss man solch neokonservativen Schwachsinn in einst seriösen und vor allem unabhängigen Zeitungen lesen:


      http://www.sueddeutsche.de/geld/schuldenkrise-glaeubigerbete…


      Man beachte dazu auch die Leserkommentare. Es ist kein Wunder mehr, das die Zahlen der Abonnements stark rückläufig sind. Bei 09/11 haben sämtliche Medienhuren geschwiegen, im Ossetienkonflikt gegen Russland auf widerwärtigste Weise gehetzt und gleichzeitig dem Kriegsverbrecher SackArschWilly gehuldigt. Jahrelang den Schmarrn der Arbeitgeber vom dringend notwenigen Lohnverzicht so lange propagiert, bis das Billiglohnland BRD nun die gesamte EU totexportiert. Nebenbei Hartz IV medial durchgewunken und bei Kritik auf Florida Rolf gezeigt, oder wie der Typ damals hieß, und damit pure Hetze von Niedriglöhnern gegen Hartzler betrieben. Auch die zweitgrößte Lügengeschichte nach 09/11 mit Navy Seals, brennenden Hubschraubern, Hirn- und Herzschüssen inklusive Hyperschnellen DNA Test und einer Seebestattung in Rekordzeit um die Würde des Moslems zu erhalten ( :laugh: ) wurde kommentarlos hingenommen. Früher hätte der Spiegel am Montag solche Lügengebilde in der Luft zerrissen. Es hätte ordentlich gekracht in Bonn. Aber wie schon gesagt, lang ist`s her...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 08:56:49
      Beitrag Nr. 543 ()
      "Deutschland ist der größte Schuldensünder des 20. Jahrhunderts"

      Griechenlands Pleitekarriere lässt sich nicht überbieten? Doch - von Deutschland, sagt der Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl im Interview. Er warnt: Die Bundesrepublik muss sich in der Euro-Krise zügeln, sonst könnte sich die Stimmung gegen das Land drehen.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,769052,00.h…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 10:56:48
      Beitrag Nr. 544 ()
      Ich würde mich zwar selbst als Neoliberal (also nicht als Neocon) bezeichnen, was die Süddeutsche hier aber schreibt, ist Blödsinn zum Quadrat.

      Richtig ist, dass die Banken bei einem Ausfall ordentlich draufzahlen würden, vor allem weil es kein geregeltes Insolvenzverfahren für Staaten im Euroraum gibt. Pech gehabt. Insofern sollten sie schon bereit sein, solche Brady Bonds zu zeichnen.

      Für diese darf es natürlich keine "EU-Garantie" geben, Schulden sind ein freies Geschäft zwischen Gläubiger und Schuldner. Diese Eingriffe von dritter zentraler Seite waren doch bisher der Untergang. Die EUdSSR ist doch offensichtlich unfähig, diese Problematik zu lösen. Und auch völlig logisch, Geldgeschäfte sollen Banken auf Eigenverantwortung nach klaren Spielregeln machen, aber sicher nicht POLITIKER. Hier sind einige anderer Meinung: Neocon trifft Bankensozialismus.

      Was mir noch im MAgen liegt, ist die schleichende Sozialisierung der Schulden durch die EZB. Die haben ja offensichtlich ihr Mandat völlig überschritten und einzelnen Banken aus der Patsche geholfen.

      In jedem Fall ist der Artikel ein reinstes Lobbying zu Gunsten der Banken. Wenn diese ein wenig Zeit haben, sich auf den Ausfall vorzubereiten, ist das Ganze kein Problem. Es ist schon längst fällig, dass die Vermögenskonzentration in Händen der Banken (sprich, dass die Banken immer mehr Assets weltweit halten - von Immos über Land, Speditionen und Firmenbeteiligungen) zurückgeschrubt wird, bzw ist es absurd, dass diese Kraken sich als "arm" hinstellen und "Rettungspakete" in den A**** geschoben bekommen.

      Andere sehen die LAge ohnehinanders, z.B:

      http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/671…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 10:58:49
      Beitrag Nr. 545 ()
      Was noch dazu kommt, ist, dass offensichtlich die Amis mit irgendwelchen Kredit Default Swaps auf die Pleite Griechenlands spekuliert haben und manche andere offenbar dagegen. Die amerikanischen Ratingagenturen sind jetzt Scharfrichter.

      Wie blöd kann man sein?
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 11:01:08
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.674.896 von Ballyclare am 21.06.11 08:56:49Hallo Ballyclare, eigentlich wollte ich Euch diesen Artikel(heute in der Frühe gelesen) verheimlichen. Deutschland- nun ist´s ja offiziell hat seine Schulden (im letzten Jahr) aus dem 1. Weltkrieg ja nun abgetragen.
      __________________________________________________________________________________
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1013778-1-10/eine…
      __________________________________________________________________________________
      Es fehlen aber jegliche Informationen über die die Zeiten danach. Geheimverträge dürften geschlossen worden sein bei der Wiedervereinigung im Jahre 1990.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 18:14:41
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.674.896 von Ballyclare am 21.06.11 08:56:49Das einzige aktuelle was ich fand über die Schulden Deutschlands, die nach dem 1. Weltkrieg antstanden aus der Weimarer Zeit, die praktisch der kommende Diktator dann aber wandelte- zurückkaufte, aber neu auflegte- bitte letzten Absatz genau lesen
      http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Anleihen/Moeglicher-….

      Es ist schade, daß man uns nicht aufklärt über diese Schulden, die nun Ed Fagan beizutreiben versucht unter Nichtbenennung der Gläubiger!
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 18:47:14
      Beitrag Nr. 548 ()
      Und nun, das Trommelfeuer aus den New Yorker Ratingagenturen gegen den Euro zum Wohle des US-Dollar´s nach dem Griechenland-Rettungspaket wird gegen ITALIEN geschossen!
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/italienisc…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:54:51
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.675.740 von minister.grasser am 21.06.11 10:56:48Das Hauptproblem ist, das immer weniger Unternehmer das Sagen haben und immer mehr die Banken. Diese Nieten in Nadelstreifen sind allerdings nicht bereit, für Ihr Handeln auch einzustehen. So brüsten Sie sich zwar mit Gewinnen, wenn Ihre hochriskanten Geschäfte gutgehen - schreien aber reflexartig nach dem Staat, wenn es schiefgeht. Mittlerweile müssen Sie allerdings noch nicht mal mehr nach dem Staat schreien, da diese Krake scheinbar alle wichtigen Politiker sowieso in der Hand hat.
      Mises und Hayek haben schon vor etlichen Jahrzehnten vorgeschlagen, konkurrierendes Privatgeld zuzulassen. Das würde auch die Macht der Banken hinsichtlich Kreditvergabe oder Zins brechen. In dem Zusammenhang wäre auch Freigeld möglich. Genau so wie Gold. Das Volk soll entscheiden, welches Geld es möchte. Aber dazu muss das Volk überhaupt erstmal die Wahl haben bzw. sich Gedanken über Geld machen.
      Im Falle Griechenlands muss allen bewusst sein, das es so oder so zu Verlusten kommen wird. Denn mit dem Schuldenstand und der schwachen Wirtschaft ist eine Besserung nicht möglich. Und da Geld gleichzeitig Schuld ist, sitzen Kreditgeber und Kreditnehmer de facto im selben Boot. Und werden Schulden mittels Pleite ausradiert, muss auch Geld ausradiert werden. Und da kann und darf nur das Geld der Kreditgeber ausradiert werden!
      Als man früher noch Wechsel gezogen hat und Jemand Pleite ging, hat man sich mit dem Wechsel noch eine Zigarre angezündet. Mehr war er nicht mehr wert. Und jeder wusste das auch. Scheinbar war damals das Wissen um den Zusammenhang von Geld und Schuld besser ausgeprägt als heute. Nur so ist es doch zu erklären, das man obwohl Griechenland Pleite ist so tut, als ob das Geld noch da wäre. Nur weil es noch als Zahlen auf dem Computer zu sehen ist. Oder auf einem Schuldschein. Nur ist die Wahrheit, das dieses Geld eben weg ist.
      Und nur der neue Schuldschein nach dem Haircut ist entscheidend. Dort wird eine geringere Zahl draufstehen. Dafür allerdings mit der Hoffnung, das wirklich gezahlt wird...;)


      Arthur Spooner
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:55:37
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.674.896 von Ballyclare am 21.06.11 08:56:49Sehr interessanter Beitrag, vielen Dank!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 09:05:21
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.679.067 von Dorfrichter am 21.06.11 18:47:14Ich weiß nicht ob die USA ein Interesse an einem starken Dollar haben. Es scheint doch eher so, als ob man langsam den Irrweg der Dienstleistungsgesellschaft erkennt und versucht, wieder Industrie anzusiedeln. Und da ist ein starker Dollar eigentlich weniger hilfreich.
      Und stell Dir mal vor, der € sollte wirklich ernsthaft schwächeln, dann muss unsere Exportindustrie den Antrag auf 10 Tage Woche stellen....:D
      Der Chart übrigens spricht für wieder steigende Kurse:

      http://www.wallstreet-online.de/devisen/dollarkurs#t:10y||s:…

      Will sich die USA nicht komplett entindustrialisieren, muss Sie eigentlich ein Interesse an einem schwachen Dollar haben. Aber wir werden ja sehen, wie es sich entwickelt...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 09:06:58
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.681.327 von ArthurSpooner am 22.06.11 08:54:51Das Hauptproblem ist, das immer weniger Unternehmer das Sagen haben und immer mehr die Banken. Das ist das Spiel des Kapitalismus. Jede mittelständische Firma mit konstantem Wachstum, deren Zahlen die Banken genau kennen, wird mit dem "Büschel Heu vor der Nase" geködert mit Geld durch einen Börsengang, was ja im Prinzip nicht schlecht wäre. Die Beteiligungen wandern so ganz natürlich bei den Teilverkäufen bei den Banken/Fonds/Versicherern. Das heißt dann "Privatisierung."

      Manager werden eingesetzt,- zumeist von den Investmentbanken, das Spiel der "Globalisierung" darf beginnen. Ab da werden Firmen zum Spielball.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 08:00:30
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.681.392 von Dorfrichter am 22.06.11 09:06:58Hier ein paar offizielle Zahlen:
      CDS-Volumen auf griechische Staatsanleihen 2009: rund 40 MRd. EUR
      CDS-Volumen auf griechische Staatsanleihen 2010: rund 80 MRd. EUR
      Trotz drohender Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, haben die Emittenten von CDS laut Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) das Volumen der CDS verdoppelt. Und das sind nur die CDS, die offiziell bekannt sind, das meiste geht ja unreguliert als OTC-Geschäft über die Bühne.
      Also, ganz klar: Mit dem ersten Rettungspaket begann die GANZ GROSSE Spekulation darauf, dass der Steuerzahler für alles geradestehen wird.
      Wenn Steuergelder weiter fließen, dann geht die Spekulation auf und der Staat hat sich endgültig den großen Financiers ausgeliefert. Wir verlieren dann das letzte bisschen unserer Souveränität!
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 11:25:32
      Beitrag Nr. 554 ()
      wenn ich die Ausbildung von Angela Merkel betrachte
      Wer kann jetzt besser mit Geld umgehen
      Angela Merkel die ehemalige Chemiestudentin
      oder Jim Rogers
      ich wette Angela Merkel hat bessere Chmiekenntnisse
      als Jim Rogers


      http://www.focus.de/finanzen/boerse/gold/tid-22718/rohstoff-…

      „Warum sollen Deutsche für die Griechen zahlen?“
      FOCUS Online: Auch in Europa gibt es Probleme mit hochverschuldeten Ländern. Griechenland etwa steht unmittelbar vor einer Staatspleite. Portugal und Irland steuern geradewegs darauf zu. Was heißt das für den Euro?

      Rogers: Ich finde es schlecht, was gerade in Europa passiert. Ich verstehe vor allem Deutschland nicht. Warum sollen deutsche Steuerzahler für die Griechen bezahlen, die am Strand liegen, Bier trinken und über ihre finanzielle Situation lügen? Griechenland ist pleite, und jeder politische Versuch, das in die Zukunft zu verschieben, ist verrückt.

      FOCUS Online: Also sollten Euro-Land und die EU die hochverschuldeten Länder am besten bankrottgehen lassen?

      Rogers: Das Beste wäre es. Dann könnten die Länder wieder neu starten. Investoren würden kommen und die Wirtschaft umstrukturieren. Gesunde Mitglieder würden am Ende Europa und dem Euro helfen. Für Anleger wie mich wäre das zumindest ein klares Zeichen, dass der Euro eine gut gemanagte Währung ist. Dann könnte der Euro sogar den Dollar als Leitwährung ablösen.

      FOCUS Online: Aber?

      Rogers: Wenn die Europäische Union so weitermacht wie bisher und völlig überschuldete Mitglieder weiter durchschleppt, wird der Euro wahrscheinlich nicht überleben. In zehn oder 15 Jahren könnte es ihn dann vielleicht schon nicht mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 11:26:54
      Beitrag Nr. 555 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 12:36:15
      Beitrag Nr. 556 ()
      Rogers: Ich finde es schlecht, was gerade in Europa passiert. Ich verstehe vor allem Deutschland nicht. Warum sollen deutsche Steuerzahler für die Griechen bezahlen, die am Strand liegen, Bier trinken und über ihre finanzielle Situation lügen? Griechenland ist pleite, und jeder politische Versuch, das in die Zukunft zu verschieben, ist verrückt.

      Die Finanzkrise wird als Vorwand genommen, um den Steuerzahler in einem gigantischen Ausmaß zu bestehlen. Und das verkauft man als Rettung Griechenlands.
      Wenn selbst der Staatschef Griechenlands auf die Pleite Griechenlands wettet, dann wetten wohl alle Staatschef auf die Pleite ihrer Länder.
      Und das heißt, daß diese Staatschefs vorsätzlich ihren Ländern schaden müssen, damit sie sich bereichern können.
      Warum wird dieser Interessenkonflikt nicht öffentlich gemacht ?
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 12:45:34
      Beitrag Nr. 557 ()
      Zitat von ArthurSpooner: Auch die zweitgrößte Lügengeschichte nach 09/11 mit Navy Seals, brennenden Hubschraubern, Hirn- und Herzschüssen inklusive Hyperschnellen DNA Test und einer Seebestattung in Rekordzeit um die Würde des Moslems zu erhalten ( :laugh: ) wurde kommentarlos hingenommen. Früher hätte der Spiegel am Montag solche Lügengebilde in der Luft zerrissen. Es hätte ordentlich gekracht in Bonn. Aber wie schon gesagt, lang ist`s her...


      Arthur Spooner


      Nun lass doch den Amis mal ihre Navy Seals Story... Sie haben doch sonst nichts was ihnen Freude bereitet;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 14:24:09
      Beitrag Nr. 558 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 19:51:40
      Beitrag Nr. 559 ()
      (..)
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/welche-banken…
      Welche Banken in Griechenland engagiert sind
      (..)
      Hierzulande geht es vor allem bei der Commerzbank um viel Geld. Ihr Engagement in Griechenland beläuft sich auf 3 Milliarden Euro. In Irland, Italien, Portugal und Spanien stecken zusammen 24 Mrd. Euro. Das ist auch für den deutschen Steuerzahler wichtig. Schließlich befindet sich die Commerzbank zu gut 25 Prozent in Staatsbesitz.
      (..)
      Fein raus: Die HRE hat ihre problematischen Milliarden-Bestände an griechischen Staatsanleihen in der Bad Bank ausgelagert. Und hier zahlt am Ende der Steuerzahler die Zeche. Die griechischen Staatsanleihen haben einen Wert von rund zehn Milliarden Euro.
      (..)
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 19:52:57
      Beitrag Nr. 560 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 20:21:48
      Beitrag Nr. 561 ()
      Athen zahlt noch immer Renten an Tote !!!

      Athen (dpa) - Griechenland zahlt weiterhin Renten an rund 4500 verstorbene Pensionäre - dies hat die Regierung in Athen eingeräumt. Die fehlerhaften Überweisungen kosteten den Staat jährlich fast 16 Millionen Euro.


      Das sagte die griechische Arbeitsministerin Louka Katseli der Athener Zeitung "Ta Nea" am Montag. Die Ministerin erklärte, ihre Behörde nehme jetzt alle der 9.000 Fälle "unter die Lupe", bei denen Menschen über 100 noch Rente kassieren.

      Das Problem ist der chaotischen Verwaltung des hochverschuldeten Landes schon seit fast einem Jahr bekannt - in den Griff bekommen hat sie es bisher aber nicht. Bereits im August 2010 hatte der Vizeminister für Arbeit und Soziales, Giorgos Koutroumanis, der Athener Presse versichert, der Staat werde juristisch gegen alle vorgehen, die "vergessen hätten", den Tod ihrer Verwandten zu melden.

      Eine genauere Untersuchung ergab damals immerhin schon: In mindestens 320 Fällen wurde die Rente an Bankkonten gezahlt, auf denen gar keine Transaktionen mehr stattfinden, oder die seit Jahren nur noch von Kindern oder anderen Bevollmächtigten genutzt wurden

      weiter lesen: http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/13077982-athen-za…
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 22:22:59
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.688.604 von Doppelvize am 23.06.11 12:45:34Nun lass doch den Amis mal ihre Navy Seals Story... Sie haben doch sonst nichts was ihnen Freude bereitet


      Mach ich doch...;)
      Wer die Rede von Obama gehört hat, der kam so schnell garnicht mit dem Kopfschütteln hinterher. Anstatt zu sagen, das man Pleite ist und sich nun aus Afghanistan zurückziehen muss brachte es der neue Messias fertig zu behaupten, man hätte den Kampf gewonnen ( natürlich weil man kurz vor dem Abzug noch Osama baden schickte...was für ein Timing... ) und sich nun aus einer Position der Stärke zurückzieht da alle Aufgaben erledigt sind.
      Erstaunlich war nur die Körperhalung unseres Chefs bei der Ansprache und die Tatsache, das er einräumte, nun endlich auch wieder das eigene Land aufbauen zu wollen und nicht nur bärtige Männer zu jagen.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 22:31:49
      Beitrag Nr. 563 ()
      Übrigens sind nun etliche Politiker vorgeprescht, die offen einen Haircut für Griechenland verlangen. Da sind ja manche Politiker lernfähiger als ich dachte. Nur unsere Perle aus der Uckermark nebst dem französischen Weichkäse zieren sich noch etwas. Wahrscheinlich hat Ackermann die Anweisung erteilt alles zu tun, um Verluste vom deutschen Volk....ähh, ich meine von deutschen Banken fernzuhalten. Ja, und was der Oberzampano sagt, muss auch befolgt werden...:rolleyes:
      Schon am 28.04.2010 stellte ich übrigens die Frage, was eigentlich genau gegen eine Pleite Griechenlands spricht:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157439-1-10/was-…

      Und noch heute habe ich von den Politclowns darauf noch keine Antwort erhalten...


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 00:01:00
      Beitrag Nr. 564 ()
      Zitat von ArthurSpooner: Nun lass doch den Amis mal ihre Navy Seals Story... Sie haben doch sonst nichts was ihnen Freude bereitet


      Mach ich doch...;)
      Wer die Rede von Obama gehört hat, der kam so schnell garnicht mit dem Kopfschütteln hinterher. Anstatt zu sagen, das man Pleite ist und sich nun aus Afghanistan zurückziehen muss brachte es der neue Messias fertig zu behaupten, man hätte den Kampf gewonnen ( natürlich weil man kurz vor dem Abzug noch Osama baden schickte...was für ein Timing... ) und sich nun aus einer Position der Stärke zurückzieht da alle Aufgaben erledigt sind.
      Erstaunlich war nur die Körperhalung unseres Chefs bei der Ansprache und die Tatsache, das er einräumte, nun endlich auch wieder das eigene Land aufbauen zu wollen und nicht nur bärtige Männer zu jagen.


      Arthur Spooner


      Ich persönlich habe nicht den leisesten Zweifel an der Darstellung für den Untergang von Osama bin Laden, auch kein Problem mit dem Umstand, dass hier eventuell ohne letzte Einweihng der pakistanischen Behörden eine militärische US-Intervention abgespult wurde. Gratulation für den Erfolg! Zudem halte ich die Aktion für eine brauchbare Symbolik mit klarem Signal in alle Winkel dieses Erdballs, dass kein islamistischer Welthasser als Terrorist mit seinem gegorenen Schmerz am "Wohlergehen" von unschuldigen Menschen per Opfersprengung alleine "feiern" wird.

      Und das breiige Herumlavieren der pakistanischen Regierungsinstanzen, mit Hü und Hott im Für u. Wider zw. Osama-Overtüren und bekrittelndes Einmischen fremder Mächte in innere Angelegenheiten, das ist einfach dem Fakt geschuldet, dass innerpakistanisch die Fundamentaloppostion in extremistischen Zirkeln jederzeit eine Bedrohungslage darstellt. Keine klare Haltung .. da kann man doch mal von aussen helfen!
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 17:32:10
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.692.587 von ArthurSpooner am 23.06.11 22:31:49Schon am 28.04.2010 stellte ich übrigens die Frage, was eigentlich genau gegen eine Pleite Griechenlands spricht:
      Meiner Meinung nach zu spät. Die großen Privatkonten sind geräumt, die Wirtschaft auf Sinkflug, die Staatsanleihen in Händen der EZB, und viel int. Hilfe bereits verbraten.
      Geld, das man eigentlich zum Aufbau einer vernünftigen Infrastruktur hätte benötigt.

      Einfach nur zu spät. Das hätte man anstatt des ersten Rettungspaketes bereits machen müssen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 19:40:22
      Beitrag Nr. 566 ()
      Mich würde einmal interesieren, ob es verbindlich Zahlen darüber gibt was Deutschland aktuell schon dierkt oder indirekt für die Grichen bezahlt hat.
      Es kommt ja immer wieder das Argument, dass Ganze hätte uns bis jetzt noch keine Euro gekostet

      Wall
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 05:44:37
      Beitrag Nr. 567 ()
      22 Mrd Cash + 168 Mrd Garantien ergeben 190 Mrd Zahlungsverpflichtungen für die Bundesrepublik. Nur mal zum Vergleich: Das Finanzministerium kalkuliert für 2011 mit 260 Mrd Steuereinnahmen für den Bund. 190 zu 260 Mrd - das sind 73 Prozent der Jahresgesamteinnahme, die Schäuble und Merkel mal eben bereit sind, für ein vertragswidriges (Maastricht) und verfassungswidriges Bailoutprogramm zu verfrühstücken.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 06:09:48
      Beitrag Nr. 568 ()
      Im am 20.6.2011 veröffentlichten Monatsbericht der Deutschen Bundesbank für Juni 2011 sind "Forderungen innerhalb des Eurosystems" mit 335955 Mio. EUR in Mai 2011 ausgewiesen. Gegenüber dem Vormonat April 2011 bedeutet das eine Zunahme von 14533 Mio. EUR.
      Die Forderungen sind inzwischen höher als der Bundeshaushalt 2011!
      http://www.bundesbank.de/volkswirtschaf/vo_monatsbericht_akt…
      Seite 73*, Spalte 6
      Die bittere Realität ist, dass wir längst in einer Transferunion zu Lasten der Steuerzahler angekommen sind. AUFWACHEN!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 07:37:50
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.700.641 von Frischzelle am 26.06.11 06:09:48Manche besonders bittere Facetten des Finanzskandals scheinen von den großen Nachrichtenmagazinen (Staatsräson?) ganz bewusst nicht aufgegriffen zu werden.

      Wahrheitsliebe hin oder her - man fürchtet offenbar Überhitzungserscheinungen beim Fieberthermometer der Steuerbürger.

      Darunter fällt auch die Nachricht über angebliche Credit Default Swaps (CDS), welche dem griech. Ministerpräsidenten Papandreou und Freunde zu milliardenschwerem Reichtum verholfen haben sollen.

      Als bestens informierter Insider soll er zum richtigen Zeitpunkt auf die Herabstufung/Pleite des eigenen Landes gewettet haben und dabei über eine Genfer Firma ein Milliardenvermögen aufgehäuft haben - zum Nachteil der TT Hellenic Postbank, die Vorbesitzerin der Papiere war.

      Diese Papiere wurden angeblich mit dem sozialistischen Regierungswechsel (ganz zufällig) an die Genfer Firma verkauft.

      Zitat aus dem Kopp Nachrichtenmagazin ( http://info.kopp-verlag.de ):

      "Besonders pikant ist der Zeitpunkt dieses an sich schon sehr merkwürdigen Geschäftes. Genau zu dieser Zeit nämlich verhandelte Papandreou mit dem IWF, genauer Dominique Strauss-Kahn (!), hinter verschlossenen Türen über ein Hilfspaket, das später als das berühmte »alternativlose« 110-Milliarden-Bailout-Paket zur Rettung Griechenlands durchgepeitscht wurde und in die Geschichte einging."


      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/niki-vogt/griechenland-hochverrat-und-insidergeschaefte.html
      http://der-klare-blick.com/2011/05/papandreou-klaut-23-milli…

      http://coveringdelta.wordpress.com/2011/05/29/accusations-of…

      Ist da was dran? Fällt das unter die Rubrik Verschwörungstheorie oder wissentlich unterdrückte Skandalnachricht?

      Warum haben die großen Nachrichtenmagazine (jedenfalls nach meiner Beobachtung) darüber geschlossen NICHT berichtet?
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 08:15:19
      Beitrag Nr. 570 ()
      Im Blog coveringdelta.wordpress.com wird berichtet, dass die im Frühjahr 2009 für ca. 1 Milliarde Euro gekauften CDS an die Firma IJ-Partners mit Sitz in Genf verkauft wurden. Der Gewinn für die griechische Postbank soll sich auf ca 35 Millionen Dollar belaufen haben, der heutige Wert der CDS beläuft sich auf sagenhaft 23 Milliarden Euro, was eine Wertsteigerung von 2700 % wäre.

      Ein Blick ins Advisory Bord der Firma “Informed Judgement Partners”, gibt Aufschluss über die Profiteure dieses Deals.
      Die CDS wurden an IJ Partners verkauft, einem privaten Unternehmen für “High Net Worth Individuals (Dollar Millionäre)”, so weiter auf coveringdelta.

      Hier finden sich eine Reihe von bekannten griechischen Persönlichkeiten die entweder Gesellschafter oder Mitglieder des Vorstandes sind, darunter die ehemalige IWF Ökonomin Miranda Xafa (vermittelte zwischen Griechenland und IWF), ehemaliger CEO der Piraeus Bank und Theodore Margellos, dem berüchtigten griechischen Exporteur. Nicht zu vergessen, dass der Vize Präsident, Jose-Maria-Figueres, auch gemeinsames Führungsmitglied einer separaten NGO ist, mit keinem geringeren als dem Bruder des Premierministers, Herrn Andreas Papandreou Jr.

      Es wird weiterhin berichtet, dass just in dem Augenblick wo die CDS verkauft wurden bereits hinter verschlossenen Türen über das Rettungspaket in Höhe von 110 Milliarden Dollar beraten wurde, dann wäre es tatsächlich ein schweres Verbrechen gegenüber dem griechischen Volk, dem man nun martialische Sparpakete aufoktroiert. Zu diesem Zeitpunkt war dann bereits klar, dass die CDS massiv im Wert steigen würden.

      Die Vorwürfe wurden im Parlament vorgetragen und es bleibt abzuwarten, ob eine intensive Prüfung stattfindet. Zumindest haftet hier der extreme Geruch von Korruption und Betrug an.
      Quelle : http://coveringdelta.wordpress.com/2011/05/29/accusations-of…
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 08:38:18
      Beitrag Nr. 571 ()
      Informed Judgement Partners
      "In an atmosphere of widespread disappointment and disillusion, Informed Judgement Partners was conceived as a radically different approach to the management and use of wealth".
      Ach so, da staunt der Laie.
      Lg
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 09:04:02
      Beitrag Nr. 572 ()
      Zitat von Frischzelle: Im Blog coveringdelta.wordpress.com wird berichtet, dass die im Frühjahr 2009 für ca. 1 Milliarde Euro gekauften CDS an die Firma IJ-Partners mit Sitz in Genf verkauft wurden. Der Gewinn für die griechische Postbank soll sich auf ca 35 Millionen Dollar belaufen haben, der heutige Wert der CDS beläuft sich auf sagenhaft 23 Milliarden Euro, was eine Wertsteigerung von 2700 % wäre.

      Ein Blick ins Advisory Bord der Firma “Informed Judgement Partners”, gibt Aufschluss über die Profiteure dieses Deals.
      Die CDS wurden an IJ Partners verkauft, einem privaten Unternehmen für “High Net Worth Individuals (Dollar Millionäre)”, so weiter auf coveringdelta.

      Hier finden sich eine Reihe von bekannten griechischen Persönlichkeiten die entweder Gesellschafter oder Mitglieder des Vorstandes sind, darunter die ehemalige IWF Ökonomin Miranda Xafa (vermittelte zwischen Griechenland und IWF), ehemaliger CEO der Piraeus Bank und Theodore Margellos, dem berüchtigten griechischen Exporteur. Nicht zu vergessen, dass der Vize Präsident, Jose-Maria-Figueres, auch gemeinsames Führungsmitglied einer separaten NGO ist, mit keinem geringeren als dem Bruder des Premierministers, Herrn Andreas Papandreou Jr.

      Es wird weiterhin berichtet, dass just in dem Augenblick wo die CDS verkauft wurden bereits hinter verschlossenen Türen über das Rettungspaket in Höhe von 110 Milliarden Dollar beraten wurde, dann wäre es tatsächlich ein schweres Verbrechen gegenüber dem griechischen Volk, dem man nun martialische Sparpakete aufoktroiert. Zu diesem Zeitpunkt war dann bereits klar, dass die CDS massiv im Wert steigen würden.

      Die Vorwürfe wurden im Parlament vorgetragen und es bleibt abzuwarten, ob eine intensive Prüfung stattfindet. Zumindest haftet hier der extreme Geruch von Korruption und Betrug an.
      Quelle : http://coveringdelta.wordpress.com/2011/05/29/accusations-of…


      Danke für die detaillierten Ausführungen.

      Mich interessiert in diesem Zusammenhang aber nicht nur die Ungeheuerlichkeit der Nachricht an sich sondern gerade auch in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß sie von allen bedeutenden Nachrichtenmagazinen als nicht veröffentlichungswürdig erachtet wurde. Ist mir auch bei anderen Gelegenheiten schon aufgefallen.

      Dagegen wurden die griech. Rentenzahlungen an über 100-jährige überall breitgetreten, deren Gesamtschaden ( Geld UND Vertrauensverlust in die Eliten ) sich allerdings im Vergleich zu dem hier vorliegenden Skandal ( wenn er denn stimmt ) geradezu lächerlich ausnimmt.

      Woher beziehen vergleichsweise "Außenseiterpublikationen" wie der Kopp Verlag u.a. ihre Informationen?

      Für mich einfach unglaublich, wieviele Skandal-Nachrichten und Insider-Berichte dort veröffentlicht werden, die man in den großen Publikationen vergeblich sucht (noch nicht mal andeutungsweise).

      Was bedeutet das? Sind Ereignisse, welche von den großen Publikationen nicht behandelt werden, automatisch als Verschwörungstheorie zu disqualifizieren? Seit 9/11 ist das ja ein beliebtes Betätigungsfeld.

      Oder ist umgekehrt anzunehmen, daß unter den "Großen" eine Art Informations-Kartell ( in Absprache mit der Politik ) existiert, um dem (Wut-)Bürger nicht zu viel zuzumuten?


      Zitat von Frischzelle: " ..dann wäre es tatsächlich ein schweres Verbrechen gegenüber dem griechischen Volk, dem man nun martialische Sparpakete aufoktroiert".


      Es ist nicht nur Betrug am griechischen Volk sondern auch an den Geberländern, wenn just Mitprofiteure der Wettmilliarden die Dreistigkeit besitzen, gleichzeitig bei den Geberverhandlungen Hilfen in schwindelerregenden Höhen einzufordern.

      Zitat Kopp Verlag:
      "..Das Genfer Unternehmen kümmert sich um eine erlesene Kundschaft von Millionären, und wie man sieht, mit Erfolg.

      Und erstaunlicherweise befinden sich viele Griechen darunter, griechische Banker und Exporteure und auch die Ökonomin Miranda Xafa, die in den griechischen Verhandlungen mit dem IWF vermittelte."

      Zu stören scheint das bei den Verteilern der Steuermilliarden aber niemanden.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 10:36:30
      Beitrag Nr. 573 ()
      Diese Nachricht dient im jetzigen Umfeld einfach niemandem.
      Sonst wäre sie längst breit getreten worden.
      Wahrscheinlich ist es sehr schwer Beweise für irgend etwas "unrechtmässiges" zu finden, da die ganze Spekulantenmafia ja meist auf legalem Boden operiert.
      Also bleiben wir bei den relevanten Themen wie:
      Rentenschwindel, Pensionierung mit 50, Fakelaki, Steuerbetrug etc., die kann man viel ja viel besser an den "faulen und betrügerischen" Griechen festmachen.
      Lasst euch nicht ins Bokshorn jagen und glaubt nicht alles was euch von den Mainstream Medien vermittelt wird.
      Lg
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 12:57:09
      Beitrag Nr. 574 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 13:08:35
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.704.246 von AHEO am 27.06.11 12:57:09Volle Deckung!
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,770650,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 19:21:36
      Beitrag Nr. 576 ()
      Die Griechen müssen gegen die Reichen vorgehen, die keine Steuern bezahlt haben.
      Ganz einfach:

      Vermögen bewerten und sich die Steuerquittungen zeigen lassen. Gibt es da unerklärlich große Ungereimtheiten: Zwangsabgabe oder Vermögen pfänden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 20:01:54
      Beitrag Nr. 577 ()
      nur so aus neugier was passiert mit aktien nach einer währungsreform verliert man oder ehe nicht? und wen man kredit hätte zb für eine wohnung wäre man da vielleicht nachher der gewinner? bitte um vernunftige antworten wen es geht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 00:03:51
      Beitrag Nr. 578 ()
      Wieos gibt es eigentlich keinen Bank-Run in Griechenland?
      Waere ich Grieche mit paar tausend Euros und wuerde seit Wochen was von Pleite, Einführung der Drachme, etc. hoeren haett ich doch schon längst Bar-Euros, USD, Franken, Gold, etc. unterm Kopfkissen liegen?!
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 05:19:06
      Beitrag Nr. 579 ()
      Da liest man aber anderes.
      z.B.
      10.06.2011 | 18:57 | (Die Presse)

      Griechen plündern weiterhin ihre Sparguthaben. Die Kapitalflucht wird seit einiger Zeit mit Sorge beobachtet. Einlagen drastisch gesunken.

      Der Kapitalabfluss hatte schon 2009 begonnen. Im September 2009 hatte der Einlagenstand mit 238 Mrd. Euro seinen Höchstwert erreicht. Im Dezember begann dann die Massenflucht: Seither sind die Einlagen von privaten Haushalten und Unternehmen bei den Geldinstituten des Landes um mehr als 17 Prozent geschrumpft. Gegen Ende 2010 hatte sich die Lage zwischenzeitlich ein wenig beruhigt, seither geht es aber wieder steil bergab.

      Diese 8 Milliarden pro Monat waren (grob) doppelt so viel wie Anfang 2010.
      Jetzt berichtet eine griechische Quelle über Bargeldabhebungen allein am Donnerstag und Freitag von geschätzten 1,5 Milliarden Euro. Der Großteil der Abhebungen sei vergleichsweise klein gewesen (10.000 bis 15.000 Euro) und es sei auch um Bargeld gegangen, nicht um Geldtransfers ins Ausland.

      Das ist natürlich leider alles so gut wie nicht verifizierbar, über Bankruns wird halt selten (bis gar nicht) berichtet.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 08:30:01
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.706.824 von besttrading am 27.06.11 20:01:54hallo,
      sollte ein land wie griechenland die drachme wieder einführen, dann kann der investor davon ausgehen, dass es erstmal zu einer massiven abwertung der währung kommt. dies begleitet von einer höheren inflation. sicherlich ist es genau in dieser situation klug sich nach investment opportunitäten umzuschauen. was die börse heute schon angeht, so ist der wert aller akan der börse gelisteten gesellschaften gerade einmal 50 mrd. euro wert. man muss kein genie sein, um zu erkennen , dass das lächerlich wenig ist für ein land mit einem echten sozialprodukt in der größenordnung von 350 mrd. euro.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 08:32:35
      Beitrag Nr. 581 ()
      nachdem eine kleine partei mit 5 sitzen die zustimmung zu dem sparpaket gegeben hat, dürfte dieses morgen trotz der blockade durch die konservative opposotionspartei durchgewunken werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 08:46:56
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.706.609 von OpaDago am 27.06.11 19:21:36#576

      Als wenn die Reichen unter den Griechen ihre Vermögen noch in Griechenland hätten.

      Selbst deren dicke Yachten laufen vermutlich unter zypriotischer Flagge....

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 09:59:09
      Beitrag Nr. 583 ()
      Da schau an - es geht auch anders...;)


      Dänemark lässt Gläubiger bluten


      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:bankenple…


      Auszug:

      Beachtung findet die Pleite der Bank vor allem deshalb, weil die dänische Regierung in Bezug auf ihre Banken und deren Gläubiger einen harten Kurs fährt. Die Inhaber vorrangiger Anleihen werden an den Verlusten beteiligt. Bei der im Februar pleite gegangenen Amagerbanken mussten die Bondholder einen Haircut von 41 Prozent hinnehmen. Infolgedessen hatte die Ratingagentur Moody's eine Reihe dänischer Banken aufgrund der fehlenden staatlichen Unterstützung herabgestuft.



      Nur bei Griechenland soll der Gläubiger mit allen Mitteln geschützt werden. Gleichzeitig werden dem Schuldner noch mehr Schulden aufgebürdet und die Vermögenswerte des Schuldners auch noch vertickert. Von was später die Schulden zurück gezahlt werden sollen, bleibt das Geheimnis vom Hosenträgeranzug und dem französischen Weichkäse.
      Viele Menschen lernen jetzt zum ersten Mal in Ihrem Leben kennen, was Kapitalismus wirklich bedeutet. Das ganze Geschwätz von freien Märkten und Selbstverantwortung hat sich in der Krise als hohle Phrasendrescherei herausgestellt. Um das Kapital zu schützen, lässt man ganze Länder über die Klinge springen. Und das, ohne mit der Wimper zu zucken.
      Um überhaupt Schulden machen zu können benötige ich jemanden, der mir das dazu benötigte Geld erstmal gibt. Dieser einfache Zusammenhang scheint vielen Menschen nicht klar zu sein. Und dieser Geldgeber hat die verdammte Pflicht zu prüfen, wie es um die Bonität des Schuldners bestimmt ist. Tut er dies nicht oder nicht im nötigen Umfang, so bleibt er eben auf den Verlusten sitzen. Von den Gewinnen hätte er dem Steuerzahler ja auch nichts abgegeben - an den Verlusten soll sich der Steuerzahler aber beteiligen bzw. sogar komplett übernehemen.
      Was für ein pervertiertes System! Kein Wunder, das die sogenannte Marktwirtschaft immer mehr in Mißkredit kommt. Irgendwann, wenn man den Bogen endgültig überspannt hat, wird es knallen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Oder die Menschen werden sich einfach abwenden. Dann benötigt es keine Randale oder Streiks. Wäre vielleicht der sinnvollere Weg. Noch gibt es zu viele Konsumjunkies als das der Kapitalismus ernsthaft in Gefahr wäre.
      Aber ich beobachte, das immer mehr Leute eigentlich genug von dem Schwachsinn haben und sich wieder auf wahre Werte konzentrieren anstatt sich sinnlos im Hamsterrad für Dinge, die man eigentlich nicht benötigt, abzurackern und dabei die Schönheiten des Lebens komplett aus den Augen zu verlieren...


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:16:10
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.708.946 von ArthurSpooner am 28.06.11 09:59:09Viele Menschen lernen jetzt zum ersten Mal in Ihrem Leben kennen, was Kapitalismus wirklich bedeutet. Das ganze Geschwätz von freien Märkten und Selbstverantwortung hat sich in der Krise als hohle Phrasendrescherei herausgestellt:laugh:

      Immer wieder lesenswert.
      Um das Kapital zu schützen, lässt man ganze Länder über die Klinge springen. Und das, ohne mit der Wimper zu zucken.

      So ist es aus zweierlei Gründen. "Systemrelevanz der Banken" und der "Großfinanziers".

      Alle Anderen werden bluten bis zum letzten Tropfen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:44:22
      Beitrag Nr. 585 ()
      WIEDER EINMAL MÜSSEN WIR MITERLEBEN, WOHIN ES FÜHRT, WENN DIE POLITIK AUFGRUND IHRER IDEOLOGISCHEN VERBLENDUNG DIE FREIEN MÄRKTE AUßER KRAFT SETZT

      Wegen der "EUROPÄISCHEN IDEE" wurde jegliche Finanzmoral sowohl der Politik als auch der Banken über Bord geworfen.

      Die EuDSSR reiht sich in eine schöne Reihe ähnlicher Vorbilder ein. klarerweise ist das, was hier läuft, genau das Gegenteil von freien Märkten und, meiner Definition nach, auch das Gegenteil von Kapitalismus.

      Im Unterschied zur Sowjetunion werden wir aber den Turnaround schaffen, die meisten haben schon kapiert, was hier falsch läuft und die Gefahr, dass jetzt wertlose Eurorubel gedruckt werden, um das griechische sozialistisch-korrupte System weiter zu finanzieren, ist IMHO geringer geworden. Aber schauen wir mal, vielleicht ist ja morgen wieder alles anders.

      Die Banken werden jetzt endlich zum Teil draufzahlen, was schon längst hätte passieren müssen.

      Sehr dumm in diesem Zusammenhang leider Merkel, die ja die Banken mit Versprechungen, dass bis 2013 die Anleihen garantiert seien, in eine regelrechte Falle gelockt hat.

      Naja: WER DEN POLITIKERN IN EINER DEMOKRATIE GLAUBT, IST SELBST SCHULD.:laugh: Nur. Wer zu oft lügt, ist auch mal Weg vom Fenster.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:52:51
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.709.301 von minister.grasser am 28.06.11 10:44:22Nur. Wer zu oft lügt, ist auch mal Weg vom Fenster. Was hilft es uns, wenn die Politiker selbst das System bis zur absoluten Unglaubwürdigkeit herabziehen? Was hilft es uns, wenn sie die Demokratie selbst damit zerstören?

      Wir werden wohl sehr bald schon bluten müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:56:34
      Beitrag Nr. 587 ()
      Wichtig ist nämlich, dass man versteht, wodurch die Krise ausgelöst wird, nämlich genau dadurch, was hier gesagt wird:

      DEN GRIECHEN (US-Hausbesitzern) WURDE (MEIST VON BANKEN) ZU VIEL GELD GELIEHEN. WOBEI IN BEIDEN FÄLLEN DIE POLITIK IM HINTERGRUND DRUCK DAFÜR GEMACHT HAT UND GARANTIEERKLÄRUNGEN ABGAB.

      UND JETZT, WO DIESE SCHULDEN NICHT BEZAHLT WERDEN, VERSUCHT, DIESE POLITIK-BANKMAFIA DIE KSOTEN AUF DIE ALLGERMEINHEIT ZU WÄLZEN, BZW, HAT SIE SCHON GEWÄLZT.

      Und hier im Thread hat man das erkannt und faselt trotzdem noch immer, dass die freien Märkte zu nichts führen.

      Soll denn diese offensichtlich dumme EU-Politikerkaste, die von Kapitalmärkten keine Ahnung hat, weiter nach Gutdünken Geld drucken, und damit sinnlos herumjonglieren.

      NEIN!

      Politik Hände weg von den Kapitalmärkten!

      Wir brauchen freie Märkte und einen funktionierenden Kapitalismus, wo jeder für seine Fehler gerade stehen muss.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 11:56:00
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.709.395 von minister.grasser am 28.06.11 10:56:34#587

      Genau so siehts aus. Und das nicht nur in Griechenland, sondern auch vor der eigenen Haustür. Ob bei der Bayern LB, der West LB, der KfW oder sonstwo, überall haben Politiker dadurch Geld vergurkt, dass sie den freien Markt untergraben haben.

      Wenn es wirklich freie Märkte geben würde, wären alle diese von Amateuren geführten und beaufsichtigten Banken längst komplett von der Bildfläche verschwunden. Und fette Boni, Pensionen und Abfindungen würde es für Pleitebanker sebstverständlich auch nicht geben.

      Und in einem freiem Markt würden selbstverständlich nicht die Steuerzahler haften, sondern zu 100 % die Investoren.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 12:31:16
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.709.395 von minister.grasser am 28.06.11 10:56:34Hallo Minister. Hier extra ein prima, sehr erhellender Artikel für dich, der dir sicher gefallen wird. Muss man ganz lesen. :)

      ---

      Griechenland und Tschechien: Wo der böhmische Löwe sitzt, muss die attische Eule erst hin

      von Gérard Bökenkamp

      Vergleich zwischen zwei Ländern in der EU – Einmal mit Euro und einmal mit Krone

      Wenn man beurteilen will, ob die Proteste der Griechen gerechtfertig sind, ob die Einsparungen der griechischen Regierung zu weit gehen oder nicht weit genug gehen, wenn man wissen will, welche Perspektiven das kleine Land am Mittelmeer hat – dann muss man einen Maßstab dafür finden, was eigentlich „normal“ ist. Was sind die normalen Ausgaben und Leistungen eines Staates in dieser Position; welcher Lebenstandart entspricht der vorhandenen ökonomischen Basis?

      Um diese Frage zu beantworten, braucht man einen Vergleichsmaßstab. Gesucht sind Länder, die man mit Griechenland vergleichen kann. Wahrscheinlich ist ein Vergleich zwischen Griechenland, China und den USA nicht angemessen. Man sollte wohl eher Staaten gleicher Größe für den Vergleich heranziehen. Lässt man das CIA-Worldfactbook die Staaten dieser Welt nach Größe sortieren, dann landet Griechenland auf Platz 76 zwischen Portugal und dem Tschad. Insgesamt liegen 36 Staaten dieser Welt zwischen 7 Millionen und 16 Millionen Einwohnern – also in einer Größenkategorie, in die man wohl Griechenland ohne zu viele Bauchschmerzen einordnen kann.

      Nun stellt sich die Frage, ob man Griechenland unbedingt mit dem Tschad, Burundi oder Kuba vergleichen will. Es ist sicher nicht sinnvoll, Staaten der Dritten Welt und Länder mit einem kommunistischen System wie Kuba zum Vergleich heranzuziehen. Es ist wohl eher zweckmäßig, nicht nur die Größe der Bevölkerung, sondern noch andere Kriterien zu berücksichtigen, nämlich ein annähernd ähnliches Entwicklungsniveau. Das Einkommen pro Kopf ist sicher kein perfektes, aber doch nachvollziehbares Kriterium. Gesucht werden also Länder, die annähernd eine ähnliche Bevölkerungsgröße und ein annähernd gleiches Prokopfeinkommen aufweisen und am besten wie Griechenland in Europa liegen oder sogar Mitglieder der EU sind. Wenn man diese Volkswirtschaften miteinander vergleicht, stößt man vielleicht mit der Nase auf die Ursachen der griechischen Krise. Griechenland liegt nach Angaben des Factbook mit 29.600 Dollar pro Kopfeinkommen im Jahr 2010 zwischen Israel und Spanien auf Platz 47. Insgesamt werden 18 Staaten mit einem Prokopfeinkommen zwischen 25000 und 35000 US-Dollar angegeben. Legen wir nun die zwei Listen nebeneinander und suchen nach einem Land, das in Europa liegt, und dessen Bevölkerungsgröße und Entwicklungsniveau in etwa mit dem Griechenlands vergleichbar ist, dann stoßen wir auf einen geeigneten Vergleichskandidaten: Die Tschechische Republik.

      Tschechien kommt mit einer Bevölkerungsgröße von 10,19 Millionen Einwohnern auf ein Prokopfeinkommen von 25,600 in US-Dollar. Dies im Vergleich zu Griechenland mit 10,7 Millionen Einwohnern und einem pro Kopfeinkommen von 29,600 Dollar. Die Tschechische Republik ist auch deshalb eine interessante Vergleichsgröße, weil sie zwar zur EU gehört, aber nicht zur Eurozone. In Tschechien wird nach wie vor mit der Krone bezahlt. Man könnte, bevor man sich die Zahlen beider Volkswirtschaften ansieht, einige Vorwegannahmen treffen, um zu überprüfen, ob diese Prognosen zutreffen oder nicht: Da Tschechien zum Ostblock gehörte, ein geringeres Prokopfeinkommen besitzt und nicht zur Eurozone gehört, wohingegen Griechenland schon lange Teil des Westens ist, dem Euroraum angehört und einen höheren Lebensstandard genießt, müsste man annehmen können, dass Griechenland auf einer solideren Wirtschaftsbasis steht als das postkommunistische Tschechien. Dies gerade auch im Hinblick auf die Argumentation, dass der Euro den Export erleichtert und die Annäherung zu den Volkswirtschaften in Westeuropa fördern würde. Schauen wir also anhand der Zahlen des Factbook, ob sich diese Annahmen bestätigt oder nicht:

      Wie sieht es mit dem Handel aus: Laut Factbook exportierte die Tschechische Republik 2010 für 116 Milliarden US-Dollar und importierte für 109 Mrd. US-Dollar. Griechenland exportierte für 21 Milliarden US-Dollar und importierte für 44,9 Milliarden US-Dollar. Tschechien kommt also auf ein wesentlich größeres Handelsvolumen als Griechenland und einen leichten Exportüberschuss, Griechenland importiert hingegen wesentlich mehr als es exportiert. Es produziert also nicht genug Waren und Dienstleistungen, um sich die Importe leisten zu können. Der Euro hat ganz offensichtlich die Chance Griechenlands zu exportieren nicht verbessert, denn Tschechien hat immer noch seine Krone und steht, was seinen Handel angeht, viel besser da als das Euromitgliedsland Griechenland.

      Noch drastischer ist der Unterschied zwischen beiden EU-Staaten bei den ausländischen Direktinvestitionen. Man könnte meinen, dass der Wechselkurs zwischen Euro und Krone eine zusätzliche Hürde für Direktinvestitionen in der tschechischen Republik darstellen würde. Man könnte auch annehmen, dass Griechenland eher Direktinvestitionen aus dem Ausland anzieht, weil diese ja in Euro getätigt werden können. Dem ist aber offensichtlich nicht so: Das Factbook weist für 2010 in Griechenland Direktinvestitionen aus dem Ausland von 48,1 Milliarden Dollar aus, für die tschechische Republik hingegen 130 Milliarden Dollar. Das bei etwa gleicher Bevölkerungsgröße. Dies spiegelt sich auch wieder im Anteil der Investitionen an der Gesamtvolkswirtschaft: Während in Griechenland nur 14,8 Prozent des BIP in Investitionen fließen, sind es in Tschechien 22,5 Prozent.

      Die unterschiedliche Investitionsbereitschaft schlägt sich auch in der Zuwachsrate der industriellen Produktion wieder. Die tschechische Republik liegt international auf dem beeindruckenden Platz 7 in dieser Kategorie, Griechenland auf Platz 102. Das ist nicht an sich schlimm, denn auch erfolgreiche Industriestaaten wie die Niederlande liegen etwa auf diesem Niveau. Für ein Land, das aber vergleichsweise wenig Industrie besitzt und sich in einem Aufholprozess befinden sollte, sieht das freilich anders aus. Im Gegensatz zu Griechenland bewältigt Tschechien offensichtlich diesen Aufholprozess. Dass es sich bei der tschechischen Republik tatsächlich um eine Industrienation handelt, zeigt der Umstand, dass 38,3 Prozent des BIP von der Industrie erwirtschaftet werden, bei Griechenland sind es hingegen nur 17,6 Prozent. Mit 3 und 4 Prozent trägt die Landwirtschaft in Tschechien und Griechenland etwa gleich viel zum BIP bei. Während aber der Dienstleistungsanteil in Tschechien noch 58,3 Prozent beträgt, liegt er in Griechenland bei 78,5 Prozent.

      Dieser hohe Dienstleistungsanteil in Griechenland wird offensichtlich im Wesentlichen durch Tourismus und Konsum finanziert. Dass der einheimische Konsum, der den hohen Dienstleistungsanteil trägt, im Wesentlichen durch Verschuldung finanziert wird, zeigt ein Blick auf das Niveau der Verschuldung Griechenlands im Vergleich zur Tschechischen Republik. Tschechiens Verschuldung betrug 2010 noch 40 Prozent des BIP, wohingegen Griechenlands Verschuldung stolze 144 Prozent des BIP betrug. Tschechien lag nach dem World Factbook damit auf Platz 72. Griechenland hingegen liegt mit seiner Verschuldung hinter Japan, der karibischen Inselgruppe St. Kitts und Nevis, Libanon und Simbabwe auf Platz fünf der im Verhältnis zu ihrer Gesamtwirtschaft verschuldeten Staaten dieser Welt, gefolgt mit größerem Abstand von Island und Jamaika. Griechenland führt also nicht nur in der Eurozone, sondern weltweit die Liste der am meist verschuldeten Staaten an. Es handelt sich also nicht um den normalen staatlichen Schlendrian, der auch bei der tschechischen Neuverschuldung erkennbar ist und dafür sorgt, dass fast in allen Staaten die Verschuldung aus dem Ruder läuft, sondern Griechenland nimmt auch im internationalen Vergleich eine herausragende Stellung ein.

      Auf den ausufernden öffentlichen Dienst und die Erhöhung der Sozialleistungen in Griechenland seit dem Eurobeitritt wurde schon oft hingewiesen. Merkwürdiger Weise ist ein anderer Bereich der öffentlichen Ausgaben bisher kaum in den Fokus der Berichterstattung genommen worden: Die horrenden Rüstungsausgaben. Ein ökonomischer Zwerg leistet sich die Armee einer regionalen Großmacht. Dies wird gerade im Vergleich zur Tschechischen Republik deutlich.

      Griechenland gibt 4,3 Prozent seiner wirtschaftlichen Gesamtleistung für das Militär aus und befindet sich damit weltweit auf dem 22. Platz, bei der Bevölkerung hingegen auf Platz 76. Die Tschechische Republik gibt hingegen nur 1,46 Prozent für sein Militär aus und liegt dabei im internationalen Vergleich auf Platz 103, bei der Bevölkerung auf Platz 82. Obwohl beide Staaten etwa dieselbe Bevölkerungsgröße besitzen, hält Griechenland 134.000 Soldaten unter Waffen, im Vergleich zu Tschechiens 24.000 Mann starker Armee. Dieser Vergleich macht augenfällig, dass Griechenland sich einen weit überdimensionierten Militärhaushalt leistet und die Gesellschaft wesentlich militarisierter ist als die der Tschechischen Republik. Wenn der Rotstift an einer Stelle zuerst ansetzen sollte, dann wohl dort. Griechenland wird auch mit 25.000 Soldaten unter Waffen und ohne teure U-Boote noch ein sicheres Land sein.

      Fassen wir also diese kurze Gegenüberstellung anhand der Zahlen des World Factbook zusammen: Tschechien exportiert mehr als es importiert, das Handelsvolumen ist beeindruckend, es zieht einen hohen Teil von Direktinvestitionen an und es verfügt über einen im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft starken industriellen Sektor mit wachsender Produktivität, seine Gesamtverschuldung hält sich bislang noch in Grenzen. Griechenland importiert mehr als es exportiert, es finanziert die Importe mit Schulden, was es zu einem globalen Spitzenreiter staatlicher Verschuldung gemacht hat. Die Wirtschaft beruht im Wesentlichen auf dem Dienstleistungssektor, dem nur ein kleiner industrieller Sektor gegenübersteht. Diese Dienstleistungen werden vor allem durch Tourismus und öffentliche Ausgaben finanziert. Die Militärhausgaben sind für ein so ein kleines Land gigantisch.

      Man muss dabei noch einmal feststellen: Beide Länder haben eine etwa gleich große Bevölkerungszahl, nämlich um die 10 Millionen Einwohner, und beide Länder liegen in der EU. Was beide Länder unterscheidet: Griechenland ist in der Eurozone und Tschechien nicht. Griechenland hat den Euro, Tschechien die Krone. Daraus kann man den Schluss ziehen, dass die tschechische Krone eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung nicht verhindert und Griechenlands Wettbewerbsfähigkeit sich durch den Euro ganz offensichtlich nicht verbessert hat. Dieser Vergleich ist nicht unfair, da Tschechien als früheres Ostblockland eher schlechtere Startbedingungen besaß. Der Vergleich fällt also eindeutig zugunsten der tschechischen Volkswirtschaft aus. Dennoch, trotz all dieser Rückstände der griechischen gegenüber der tschechischen Volkswirtschaft, sind das Einkommensniveau und das Niveau sozialer Leistungen und die Militärausgaben in Griechenland größer als in Tschechien. Nach menschlichem Ermessen und aller Wahrscheinlichkeit kann das nicht so bleiben:

      Der durchschnittliche Lebensstandard eines Landes wird sich langfristig an seiner wirtschaftlichen Basis ausrichten. Um es überspitzt zu sagen: Bangladesh wird auf absehbare Zeit nicht das Lohn- und Einkommensniveau der Schweiz anpeilen können. Griechenland hat durch seine hohe Verschuldung einen Lebensstandard erreicht, der oberhalb seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit liegt. Der Vergleich zeigt, dass die Tschechische Republik ökonomisch besser aufgestellt ist als Griechenland. Also wird sich der durchschnittliche Lebensstandard und werden sich die öffentlichen Leistungen langfristig, ohne dauerhafte Transferzahlungen, nicht oberhalb des Einkommens- und Leistungsniveaus der Tschechischen Republik bewegen können – wahrscheinlich liegt ein für Griechenland nachhaltig tragfähiges Einkommens- und Leistungsniveau eher unterhalb des tschechischen. Der Weg dahin ist durch die aktuelle Rezession beschritten:

      Eine Rezession folgt dem Platzen einer Blase und führt das Lohn- und Preisniveau wieder auf die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Basis zurück. Die Rezession in Griechenland wird also wahrscheinlich solange anhalten, bis sich Löhne und Leistungen auf das tschechische Niveau oder darunter heruntergedreht haben und das wird ein sehr schmerzhafter und mit großen politischen Reibungen verbundener Prozess sein. Hinzu kommt, dass auch in Tschechien natürlich nicht alles Gold ist, was glänzt und die Neuverschuldung hoch ist. Also muss man wohl sagen, dass die mittelfristige Zukunftserwartung für Griechenland ein Einkommens- und Leistungsniveau unterhalb eines konsolidierten tschechischen Leistungsniveaus ist. Was die Aussichten mittelfristig nicht rosiger Macht. Die einzige Möglichkeit, Griechenland über diesem Niveau zu halten, wären dauerhafte Transferzahlungen, die den Griechen einen Lebensstandard oberhalb des heutigen Niveaus in der Tschechischen Republik sichern würden. Die Frage, die sich stellt, ist nicht nur, ob die übrigen Europäer dazu willens und in der Lage sind, sondern auch, ob das legitim wäre.

      Warum sollte Griechenland Anspruch auf einen Lebensstandard und öffentliche Leistungen haben, die die Tschechen und andere europäische Länder nicht haben, obwohl beide Länder in der EU sind und Tschechien eine größere Wettbewerbsfähigkeit besitzt als Griechenland? Dauerhaft ist das nicht finanzierbar und würde nicht einmal dem Kriterium der „Verteilungsgerechtigkeit“ entsprechen. Schließlich gibt es andere Länder in Europa wie Tschechien, Polen, Rumänien oder Bulgarien, denen es schlechter geht als den Griechen. Griechenland gegenüber diesen Ländern zu bevorzugen, wäre alles andere als gerecht. Hätte sich Tschechien in den Euro hineingetrickst, hätte den Euro als Währung eingeführt, sich enorm verschuldet, den öffentlichen Dienst aufgebläht, die Militärausgaben nach oben geschraubt und seine Löhne und Sozialleistungen bis auf ein Niveau angehoben, auf dem das Land nicht mehr wettbewerbsfähig ist und sich damit in den Bankrott manövriert, dann hätte es jetzt Anspruch auf „Hilfe“. Die Belohnung von Fehlverhalten und die Bestrafung nachhaltiger Entwicklung sind weder ordnungspolitisch noch überhaupt zu rechtfertigen.

      Was sich im Vergleich zwischen dem Euro-Land Griechenland und dem Kronen-Land Tschechische Republik ebenfalls als Chimäre erweist, ist die Behauptung, dass der Euro die Völker näher zusammenführe. Der Euro hat Deutsche und Griechen nicht zusammengeführt, sondern entfremdet. Obwohl auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Tschechen historisch gesehen extreme Konflikte aufwies – man denke an die Nationalitätenkonflikte im Habsburger Reich und in der Tschechoslowakei, die Sudetenkrise, das Münchner Abkommen, die Vertreibungen – und der Lebensstandard in Tschechien nach wie vor noch unter dem von Griechenland liegt, fordert in Prag niemand Transferzahlungen von der Bundesrepublik, es gibt keine Massenproteste und keine Demonstrationen, in denen die EU-Fahne mit Hakenkreuzen kombiniert wird, wie bei den Demonstrationen in Athen. Während Griechenland vor dem politischen Kollaps steht, ist in der Tschechischen Republik alles ruhig, und dass obwohl auch Tschechien unter den Folgen der globalen Finanzkrise gelitten hat. Griechenland hatte gegenüber dem früheren Ostblockstaat Tschechien die bessere Ausgangslage, Tschechien ist heute wirtschaftlich und politisch stabiler. Zwei Länder in Europa: Zwei Währungen, zwei Volkswirtschaften, zwei unterschiedliche Entwicklungswege.

      ( Alle in diesem Beitrag verwendeten Zahlen beruhen auf dem CIA World Factbook)

      Informationen:

      The World Factbook

      Länderprofil Griechenland

      Länderprofil Tschechische Republik

      Die Tschechische Krone

      21. Juni 2011

      Quelle: http://ef-magazin.de/2011/06/21/3048-griechenland-und-tschec…
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 12:54:00
      Beitrag Nr. 590 ()
      Griechenland hortet vier Millionen Unzen Gold

      http://www.welt.de/finanzen/article13453841/Griechenland-hor…

      Die Europäische Union (EU) kennt zahlreiche solcher Beispiele. Griechenland etwa verhandelt gerade mit der Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) über neues Rettungsgeld. Gleichzeitig sitzt Athen auf einem beachtlichen Goldschatz von vier Millionen Unzen. Das entspricht etwa vier voll geladenen Lkw.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 14:33:26
      Beitrag Nr. 591 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 14:34:29
      Beitrag Nr. 592 ()
      Egal ob mit Hilfe oder nicht
      Griechenland ist fertig wie eine Kirchenmaus
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 15:04:37
      Beitrag Nr. 593 ()
      Europa darf das nicht zulasssen..Wenn Griechenland Pleite geht, müssten alle anderen Länder quasi auch Pleite gehen. Griechenland muss Geld bekommen, und sie werden Geld bekommen!

      Und danach sollten diese Griechen mal von vorne Anfang, ihr Finanzen & Politik umstrukturieren. Schön das Buch lesen, wie mache ich keine Schulden! Dann wirds gut
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 16:42:56
      Beitrag Nr. 594 ()
      ...weil ich an die grenzenlose Dummheit der Bundesregierung glaube. Sie wird zahlen.

      Die angebliche Ansteckungsgefahr ist eine Legende, die der wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhält. Wenn man meine Überzeugung teilt, dass das Gerede, Griechenland sei systemrelevant, dummes Zeug ist, gibt es für Rettungsaktionen keinen Grund ...

      Der Ökonom Stefan Homburg über die Rettung Griechenlands um jeden Preis, die Profiteure der Krise und die Gefahr, dass die Politik das Problem verschärft.

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,770569,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 17:40:46
      Beitrag Nr. 595 ()
      bares....dass wir mal einer Meinung sind....:)

      Da soll noch einer sagen, die Euro Krise treibe einen Keil zwischen die Menschen:laugh:

      Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass man den Willen der Griechen berücksichtigen sollte....wenn sie gegen das Sparpaket und Rettung sind, dann sollte man Ihnen diesen Weg erlauben....;) der IWF hat Erfahrung damit...
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 18:00:14
      Beitrag Nr. 596 ()
      Zitat von bares@nobles: ...weil ich an die grenzenlose Dummheit der Bundesregierung glaube. Sie wird zahlen.

      Die angebliche Ansteckungsgefahr ist eine Legende, die der wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhält. Wenn man meine Überzeugung teilt, dass das Gerede, Griechenland sei systemrelevant, dummes Zeug ist, gibt es für Rettungsaktionen keinen Grund ...

      Der Ökonom Stefan Homburg über die Rettung Griechenlands um jeden Preis, die Profiteure der Krise und die Gefahr, dass die Politik das Problem verschärft.

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,770569,00.html


      man sollte nicht grenzenlose dummheit vorraussetzen.
      denn das hiesse,merkel und der rest der finanzoligarchie wäre in gewisser weise schuldunfähig.

      und so naiv kann niemand sein.
      merkel mag verschlagen,opportunistisch,käuflich,verlogen etc sein...

      aber sie ist sicherlich weder unbedarft naiv,noch opfer eines geoplolitischen umwandels.

      sie ist letzendlich nur ein produkt des neoliberalen springerverlags,der sie nach usraels meinung hüpfen lässt,und sich keinerlei gedanken darüber macht wie sehr sie,millionenfachen verrat gegenüber der deutschen bevölkerung begeht...
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 18:21:24
      Beitrag Nr. 597 ()
      Also die Neoliberalen sind strikt gegen den Bail Out Griechenlands, der ungesetzlich ist und dem liberalen Prinzip der Eigenverantwortlichkeit widerspricht, nachzulesen z.B. hier
      http://www.ortneronline.at/

      Ob der Springerverlag neoliberal ist, weiß ich nicht.


      Wie man Juncker bezeichnen will, weiß ich nicht, sicher nicht (neo)liberal, und dieser Herr verkörpert so ziemlich das, was man als Liberaler außerhalb Deutschlands fürchtet.http://www.xtranews.de/2010/04/27/martin-schulz-kritisiert-z…
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 06:21:32
      Beitrag Nr. 598 ()
      Griechenland im Ausverkauf: Wiege Europas von Großbanken verramscht
      Ein anderer Mythos ist neueren Datums: Hierbei handelt es sich um das Märchen vom immer fröhlichen, faulen Griechen, der die Renten seiner verstorbenen Verwandten kassiert, umgeben von anstrengungslos erworbenem Luxus in einem Ferienparadies residiert und sein ausschweifendes Leben aus den hart erarbeiteten Euros der europäischen Steuerzahler finanziert.

      Wie leben die Menschen in Griechenland wirklich?
      Die Lebensumstände in Griechenland sind einfach und bescheiden. Man ernährt sich hier oft aus eigenem Anbau, unterstützt sich gegenseitig solidarisch, verzichtet auf jede Form von Luxus und gibt sich mit einer rudimentären medizinischen Versorgung zufrieden. Wer auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, der kommt ohne die Hilfe von Freunden und Angehörigen nicht über die Runden. Wer im Alter oder als Kranker alleine ist, der hat keine Chance auf ein würdiges Überleben.

      Die einfachen Menschen in Griechenland, die schlecht bezahlten Angestellten, die vielen touristischen Saisonarbeiter, die annähernd nicht unterstützten Arbeitslosen und die Rentner, die meist auf finanzielle Hilfe ihrer Verwandtschaft angewiesen sind, haben in der Vergangenheit ebenso wenig über ihre Verhältnisse gelebt, wie sie jetzt von den Rettungspaketen profitieren.

      Ein Pfund Butter kostet mittlerweile fünf Euro, die Mehrwertsteuer wurde auf 23 Prozent erhöht. Die bislang reduzierte Mehrwertsteuer für viele Produkte der Grundversorgung wurde inzwischen auf den Höchstsatz angepasst. Der Steuerfreibetrag soll nun von jährlich 12.000 Euro auf 6.000 Euro reduziert. Bereits bei einem Einkommen ab 500 Euro im Monat werden dadurch jetzt Steuern fällig. Geringverdiener sind dann nicht mehr in Lage, für ihren ohnehin bescheidenen Lebensunterhalt aufzukommen.

      Die Milliarden aus den Rettungspaketen dienen insofern vor allem den immensen Zinszahlungen, die der griechische Staat leisten muss und fließen umgehend an europäische Großbanken zurück.

      Alle geforderten Maßnahmen gehen eindeutig zu Lasten der einfachen Bevölkerung. Die Menschen wissen, dass sie die aktuelle Misere internationalen Spekulanten, europäischen Großbanken und nicht zuletzt ihrer eigenen, korrupten Regierung zu verdanken haben und gehen seit Monaten zu Tausenden auf die Straße, um gegen Kürzungen und Sozialabbau zu demonstrieren.

      Eines sollte dabei allerdings nicht außer Acht gelassen werden: Die griechische Bevölkerung ist nicht nur empört, zornig und aufgebracht. Sie ist auch mutig, solidarisch und wehrhaft.
      http://www.freitag.de/community/blogs/aredlin/griechenland-i…

      Warum China Geld an bedürftige Euro-Länder verteilt
      China hat seit Ausbruch der Krise vor mehr als einem Jahr immer wieder sein Vertrauen in die Währungsunion betont. "China ist ein langfristig orientierter Investor", betonte Ministerpräsident Wen Jiabao am Wochenende und machte damit klar, Europa in der Krise nicht fallen zu lassen.
      Bei Worten hat es Peking nicht belassen. Die Volksrepublik hat für viele Milliarden Euro Staatsanleihen von angeschlagenen Euro-Ländern gekauft, während sich private Investoren aus Sorge vor einem Zahlungsausfall entweder zurückhalten oder exorbitante Zinsen verlangen.
      China sichert seine Interessen nicht bloss mit dem Kauf von Wertpapieren. Griechischen Reedern wurde ein Kredit über zehn Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Hintergrund: Ein Großteil der internationalen Handelsflotte fährt unter griechischer Flagge, viele der Tanker und Schiffe werden in China gebaut.

      Menschenrechtsfragen im Hintergrund?
      Auch in Ungarn - das zwar nicht zur Euro-Zone gehört, aber ebenfalls mit einer Schuldenkrise kämpft - engagieren sich die Chinesen. Der Technologiekonzern Huawei baut dort sein weltweit zweitgrößtes Logistikzentrum, während die chinesische Fluggesellschaft HNA Group nach der ungarischen Malev greift und die China Railway Construction Corporation das Schienennetz des südeuropäischen Landes modernisieren soll.

      Amnesty International befürchtet, dass Menschenrechtsfragen in den Hintergrund gedrückt werden. "Es ist zu befürchten, dass Kritik an den Menschenrechten in Zukunft noch leiser geübt wird", sagt deren China-Experte Dirk Pleiter. "Geraten einzelne EU-Länder in Abhängigkeit von China, wird es schwerer, innerhalb der EU eine einheitliche Linie gegenüber der Volksrepublik zu formulieren, Probleme klar anzusprechen und auch Konflikte auszutragen."
      http://www.cash.ch/news/topnews/warum_china_geld_an_beduerft…
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 07:19:54
      Beitrag Nr. 599 ()
      Weder irgendwelche Bilder von "faulen Griechen" noch irgendwelche rührseligen Geschichten von "bescheiden lebenden Griechen" helfen weiter oder haben etwas mit der Sache zu tun.

      Klarerweise ist das Preis und Lohnniveau in GR im Vergleich zur Wirtschaftsleistung viel zu hoch und die GR brauchen eine Abwertung ihrer Währung, ab das nur am Rande. Wie die Griechen ihr Gemeinwesen organisieren wollen, sollte unbedingt ihre eigene Sache bleiben.

      Eine Insolvenz ist nun mal nichts Angenehmes, weder für die Gläubiger noch für die Schuldner und beide trifft wohl eine Schuld daran. Im Normalfall gibts allerdings Regeln und Gesetze, wie so etwas abzulaufen hat. In der EU allerdings offensichtlich zu wenige, bzw. zu lückenhafte.

      Steuergeld nach Griechenland umzuleiten war allerdings ein klarer Verstoß der Politik selbst gegen diese wenigen Gesetze und hoffentlich werden die Verantwortlichen noch belangt.

      Und die Stimmung ist ja auch nicht allein gegen die Griechen gerichtet, auch gegen die Forderungen der Gläubiger: Wer einem Staat wie Griechenland Geld borgt, ist selbst Schuld.

      Jetzt sollen sich die Gläubiger mit dem griechischen Staat an den Tisch setzen, der IWF und die EU können ja vermitteln. Ein wenig aus der Konkursmasse wird der Staat wohl rausrücken müssen.

      Der weiterhin im Raum stehende Griff in die Tasche unbeteiligter Dritter wäre allerdings eine unglaubliche Verletzung aller Rechtsprinzipien.
      Nirgendwo auf der Welt kann eine "Solidargemeinschaft" bei Insolvenzen zur Abdeckung der Fehlbeträge herangezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 07:41:19
      Beitrag Nr. 600 ()
      Athen am Boden, Party an Bord
      Der Wind dreht sich. Die Reeder lassen sich von der Dauerrezession und den Nöten des Staates nicht erschüttern. Ihr Geschäft findet auf allen sieben Meeren statt, ihre Kunden sind über den Erdball verteilt. Der kurze, aber massive Einbruch des Welthandels in der globalen Krise bescherte auch ihnen rote Zahlen, aber angesichts hoher Reserven gerieten sie nicht in Seenot.

      Die Schiffseigner wissen: Der Wind dreht sich wieder, denn die Großwetterlage ist für ihr Business so gut wie nie zuvor. Durch den rasanten Aufstieg der asiatischen Schwellenländer China und Indien hat der lange stagnierende Seehandel einen gewaltigen Schub erlebt: In den letzten sechs Jahren stieg das Volumen um fast die Hälfte.

      Deshalb rüsteten die Griechen gerade in der kurzen Flaute auf. Schon 2009 nutzten sie die um zwei Drittel eingebrochenen Preise und stockten ihren Bestand an Tankern, Schüttgutfrachtern und Containerschiffen höchst günstig um zehn Prozent auf. Im Vorjahr war es noch deutlich mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 08:34:47
      Beitrag Nr. 601 ()
      Frischzelle,

      es gibt ja Vorschläge den griechischen Schiffsbau stärker zu subventionieren, über Subventionen und andere Anreize des griechischen Staates auf dem Feld Wachstum für Griechenland zu erzeugen. Die Rechnung geht aber nicht auf (weder für den griechischen Staat noch für die EU-Steuerzahler, aus deren Taschen das Geld kommt), da zwei Drittel der Schiffe als Steuersparmodelle unter fremder Billigflagge fahren (wie bei uns auch, und dabei noch als Belohnung von der Bundeswehr beschützt werden );)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 11:22:14
      Beitrag Nr. 602 ()
      Unglaublich, wie heute die Kurse nach oben laufen.

      M. E. ist aber ein böses Erwachen nicht ausgeschlossen. Die Bullen würde es wohl recht unverhofft erwischen. Das gäbe ein Blutbad!
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 13:11:43
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.714.128 von derdieschnautzelangsamvollhat am 29.06.11 08:34:47Die chinesische Regierung will trotz der drückenden Schuldenprobleme in Griechenland nach eigenem Bekunden weiterhin in europäische Staatsanleihen investieren.
      Griechenland wird so oder so das nötige Geld bekommen.
      Wer zahlt befiehlt!
      Die EU versucht auf jeden fall krampfhaft das Ruder in den eigene Händen zu halten.
      Ob das gelingt, wir werdens sehen.
      Bis jetzt wurde auf jeden Fall schon einiges an Einfluss an China abgetreten.
      Lg
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 17:22:41
      Beitrag Nr. 604 ()
      Gebäude des griechischen Finanzministeriums soll Berichten zufolgen in Flammen stehen?
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 19:53:10
      Beitrag Nr. 605 ()
      Die Konkursverschleppung geht in die nächste Runde, laut unserer Perle der Uckermark eine gute Nachricht.

      Vom brennenden Fimi hab ich auch gelesen, im Livestream sehe ich nur kleine Feuer und vermutlich Tränengaswolken.

      http://www.zerohedge.com/article/real-time-austerity-vote-tr…
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 20:21:27
      Beitrag Nr. 606 ()
      Zitat von atock:
      Zitat von bares@nobles: ...weil ich an die grenzenlose Dummheit der Bundesregierung glaube. Sie wird zahlen.

      Die angebliche Ansteckungsgefahr ist eine Legende, die der wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhält. Wenn man meine Überzeugung teilt, dass das Gerede, Griechenland sei systemrelevant, dummes Zeug ist, gibt es für Rettungsaktionen keinen Grund ...

      Der Ökonom Stefan Homburg über die Rettung Griechenlands um jeden Preis, die Profiteure der Krise und die Gefahr, dass die Politik das Problem verschärft.

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,770569,00.html


      man sollte nicht grenzenlose dummheit vorraussetzen.
      denn das hiesse,merkel und der rest der finanzoligarchie wäre in gewisser weise schuldunfähig.

      und so naiv kann niemand sein.
      merkel mag verschlagen,opportunistisch,käuflich,verlogen etc sein...

      aber sie ist sicherlich weder unbedarft naiv,noch opfer eines geoplolitischen umwandels.

      sie ist letzendlich nur ein produkt des neoliberalen springerverlags,der sie nach usraels meinung hüpfen lässt,und sich keinerlei gedanken darüber macht wie sehr sie,millionenfachen verrat gegenüber der deutschen bevölkerung begeht...


      Das ist auch meine Meinung dazu.

      Soll mir doch keiner erzählen , das wir in Deutschland eine Demokratie haben,
      die zuerst der deutschen Bevölkerung zu Gute kommt.

      Den mündigen Bürger gibt es zwar aber der weitaus größte Teil der Bevölkerung läßt sich doch von den Systemmedien und ihren Lohnschreibern verarschen und in gewünschter weise manipulieren.

      Gewählt wird "Regen" oder "Traufe"

      Der erreichte relative Wohlstand im Lande, ist dem kalten Krieg und dem Aufbauwillen der Deutschen zu verdanken.

      Unser Vasallentum hat uns zwar die Selbstbestimmung genommen aber hat uns auch zu 66 Jahre Frieden verholfen.

      Aber letztendlich wird von uns Deutschen, nachdem wir die "Rechnungen" der westlichen Welt bezahlt haben, nur ein Multikulti übrig bleiben.

      So wurde es entschieden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 21:26:10
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.719.404 von Kirschkern1 am 29.06.11 20:21:27Soll mir doch keiner erzählen , das wir in Deutschland eine Demokratie haben,
      die zuerst der deutschen Bevölkerung zu Gute kommt.


      ganz recht. hatte auch schon herr Sodann festgestellt
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 23:08:33
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.719.404 von Kirschkern1 am 29.06.11 20:21:27Soll mir doch keiner erzählen , das wir in Deutschland eine Demokratie haben,
      die zuerst der deutschen Bevölkerung zu Gute kommt.

      Kirschkern das war auch nicht der Sinn bei der "Staatsgründung" 1948.

      Der "Sinn" steckt in der "amerikanischen Demokratie", oder besser im System Kapitalismus. Wir lernen die Vergangenheit aufzuarbeiten. Leider wurden wir immer wieder behindert durch die Nazi-Vorwürfe, teils berechtigt, aber auch unberechtigt. Die WTO gab die Regeln vor. Sie arbeitete die Regeln des Kapitalismus aus, schrieb sie um nach Gusto, je nachdem es den Amerikanern diente/behinderte.

      Wir lernen. Und genau diese Lernprozesse fördern diese fürchterliche Staatsverdrossenheit. Ist aber gut so, nur so werden Veränderungen gezeugt.

      Die Welt verändert sich, sie wandelt sich- immer aber zum Besten für die alten Geldadeligen. Daran werden wir auch noch in 100 Jahren beissen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 08:42:18
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.709.395 von minister.grasser am 28.06.11 10:56:34Und hier im Thread hat man das erkannt und faselt trotzdem noch immer, dass die freien Märkte zu nichts führen.

      Moment, das kann ich so nicht im Raum stehen lassen...;)
      Der sogenannte Freie Markt ist wenig bis gar nicht mehr vorhanden. Das weißt Du bestimmt. Alleine wenn Merkel wie momentan mit der Großindustrie die Chinesen hofiert und anschließend Aufträge vermeldet, ist das schon ein Bruch des Feien Marktes. Oder glaubst Du ernsthaft, das es dort Ausschreibungen gab? Das der preiswerteste oder der qualitativ beste geliefert hat? Glaubst Du das?
      Die sogenannte Freie Marktwirtschaft hat nach Kriegen, als wirklich eine gewisse Chancengleichheit bestand, sehr gut funktioniert. Man schaue nur, welche Dynastien quasi aus dem Nichts geschaffen werden konnten. Allerdings wird mit der zunehmend stattfinden Kapitalkonzentration es zunehmend schwieriger, aus dem Nichts noch etwas aufzubauen. Konnten die beiden Aldi Brüder noch ein Imperium mit dem was Sie in der Hosentasche hatten erschaffen, so wäre dies heute undenkbar. Spätestens wenn die dritte Filiale eröffnet wäre, würde ein Großer dazwischen hauen und die Geschichte beenden indem er einen nahezu identischen Laden daneben setzt und die Ware so lange billiger ( zur Not unterm Einstand, auch wenn es nicht erlaubt ist... ) verkauft, bis der Konkurrent aufgibt.
      Ich gebe Dir Recht, die freie Marktwirtschaft funktioniert. Nur ist es eben so, das die Besitzenden nichts abgeben wollen. Zumindest nicht freiwillig. Und deshalb – nur deshalb! – werden die Steuerzahler zur Kasse gebeten. Damit es eben nicht zu Abschreibungen bei Banken kommt. Damit die Aktienkurse weiterhin in utopische Höhen bleiben können. Und diese Art des pervertierten Kapitalismus, der übrigens nichts mehr mit den Ideen und Vorstellungen eines Adam Smith gemein hat, erleben wir momentan. Und das traurige ist, wir stehen erst am Anfang. Bald wirst Du sehen, wozu dieses System wirklich in der Lage ist. Denn bisher hatten wir seit 1948 mehr oder weniger nur schönes Wetter. Jetzt beginnt es erstmals zu nieseln.
      Noch nieselt es aber nur sachte...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 08:56:55
      Beitrag Nr. 610 ()
      Brüllen unser Hosenanzug und der französische Weichkäse fast panisch: " Ihr Griechen müsst sparen, sparen, sparen! " bei sich jeder bietenden Gelegenheit in die Kameras der Hofberichterstatter....so ticken die Uhren, wenn es um den Hegemon geht, plötzlich gleich ganz anders:


      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/i…


      Auszug:

      Die USA sind hoch verschuldet und müssen sparen – doch in seinem jüngsten Papier warnt der IWF davor, beim Sparen zu übertreiben. Für Washington bestehe die Herausforderung darin, einerseits die öffentlichen Finanzen nachhaltig zu konsolidieren, aber gleichzeitig die zerbrechliche Konjunktur nicht zu gefährden, heißt es in einer gestern veröffentlichten Einschätzung zu den USA. Dabei rät der Fonds der US-Regierung, nicht zu schnell und zu drastisch bei den Ausgaben einzuschneiden, sondern kontinuierlich über einen langen Zeitraum Einsparungen vorzunehmen. Das sei nötig, um einen „ernsthaften Schock“ für den immer noch anfälligen Aufschwung und die internationalen Finanzmärkte zu vermeiden, erklärte der IWF am Mittwoch.




      Ja, Griechenlands Wirtschaft saust ungebremst in den Lokus, befeuert von den "Sparen!" Rufen unserer Politiker. Dem Hegemon hingegen, der sich die größte Armee der Welt leistet bei gleichzeitig übber 55 Millionen Essensmarkenbeziehern und einem Handelsbilanzdefizit das die Welt so noch nicht gekannt hatte, wird bescheinigt, das er es mit dem (zukünftigen) Sparen ja nicht übertreiben soll, da er sonst die Wirtschaft abwürgt und als Super GAU eventuell ein Börsenkurs ins Straucheln kommen könnte.
      Dabei hat er noch garnicht mit dem Sparen angefangen sondern nur mal damit gedroht....:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 12:20:16
      Beitrag Nr. 611 ()
      Es ist völlig sinnlos hier die schlechte Stammtischstimmung 1:1 zu kommunizieren. ich sage: Griechenland wird outperformen. und es wird keine 25 Jahre dauern! Und die ersten Früchte werden schon bald sichtbar werden.

      Public Power Corp and private electricity suppliers count the losses of recent strikes, after union GENOP decided to suspend labour actions. The company was losing an amount of €3-5m each day of strike, equivalent to the increase of marginal value of the system caused by the unavailability of power plants. Besides the immediate losses during the strike, large amounts of precious water resources were wasted for the operation of hydropower stations, while the situation in lignite plants is also critical, as fuel is near to exhaustion.

      But, also private suppliers Energa and Aegean are estimated to have recorded losses of €2m each during the strike, because of the increase of the marginal value of the system. Sources note that the two companies are preparing to appeal against the Hellenic Transmission System Operator and probably the administration of PPC. They believe that PPC delayed to take legal action against the strike and allowed it to evolve for 10 days.

      In any case, the end of the strike is considered a strategic defeat of GENOP, as none of its requests was granted despite the strong and long strike. It was not opposed to the privatization of PPC, but also against the creation of subsidiaries,
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 13:12:53
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.722.483 von threeways am 30.06.11 12:20:16Es ist völlig sinnlos hier die schlechte Stammtischstimmung 1:1 zu kommunizieren.

      Ich glaube du hast den Auftrag die Stimmung hier noch mehr anzuheizen mit deinen Visionen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 13:23:17
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.720.981 von ArthurSpooner am 30.06.11 08:42:18Arthur hervorragende Darstellung. Noch nieselt es!
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 13:27:52
      Beitrag Nr. 614 ()
      Griechenland wird ein Sanierungsfall bleiben, denn

      DIE ÄNDERUNG MUSS IN DEN KÖPFEN DER MENSCHEN ERFOLGEN

      Solange die Menschen nicht verstehen, dass ihr gelebtes System nicht nachhaltig ist und nur durch Geldentwertung funktioniert (was beim Euro eben nicht mehr so geschehen kann wie bei der Drachme), wird sich nichts ändern.
      Und dazu werden den armen Griechen noch alle möglichen Propaganda-Verschwörungstheorien eingeredet, dass die Ratingagenturen an der Verschuldung Schuld sind oder Merkel oderoder....
      Das Einzige, was hilft, ist den Griechen die volle Eigenverantwortung zu geben, dann können sie die Folgen ihrer Entscheidungen sofort sehen.

      Die EU erinnert schon an den COMECON, wenn alles den Bach runter geht, sind sicher nicht die eigenen sozialistischen Dummheiten dran Schuld, sondern irgendwelche bösen imperialistischen Mächte.

      Jeder mit Hirn kann nur mehr schauen, dass er aus diesem Dodlclub samt Vermögen rauskommt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 14:09:53
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.722.926 von minister.grasser am 30.06.11 13:27:52DIE ÄNDERUNG MUSS IN DEN KÖPFEN DER MENSCHEN ERFOLGEN


      Genau, und diese Änderung in den Köpfen wird in diesem System nicht mehr erfolgen.
      Auch wenn die Proteste auf der Straße nieder geschlagen werden, die Moral der Menschen ist gebrochen. 90% aller Griechen werden nur noch so tun als ob sie arbeiten würden. War früher im Ostblock nicht anderst. Grichenland hat null Chancen sich noch mal aus dem Dreck zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 15:11:40
      Beitrag Nr. 616 ()
      Arthur, es ist genau so, wie du es beschreibst

      Die korrupte Bank-Politik Elite setzt Gerechtigkeit und freien Markt außer Kraft...indem sie alle möglichen Horrorszenarios vorgaukelt ("Weltfinanzschmelze"), wobei ohnehin schon klar ist, dass die Party vorbei ist und jetzt jemand dafür zahlen muss....und das sollen nach Möglichkeit wieder mal nicht die Banken und co. sein, sondern der Steuerzahler.

      Leider ist die EUdssR ein weiterer Handlanger dieser korrupten Kartelle geworden, wo sie ihre Ziele besser durchsetzen können als gegenüber Nationalstaaten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 16:50:28
      Beitrag Nr. 617 ()
      Die erste Seite müsst ihr euch anschauen :laugh::laugh::laugh:


      http://hartgeld.com/

      Unsere Angie. Für jeden Spaß zu haben :lick::lick::laugh::eek:
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 22:48:15
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.723.625 von minister.grasser am 30.06.11 15:11:40Ich war früher immer ein überzeugter Anhänger der freien Marktwirtschaft. Habe auch einiges von Hayek, Mises und Co. gelesen. Im Laufe der Zeit stellte ich aber fest, das eine wirklich freie Marktwirtschaft immer nur nach Kriegen oder kompletten Zusammenbrüchen existierte. Und da auch nur für kurze Zeit. Denn wer dieses Zeitfenster als Selfmademen nicht nutzte, war später meistens auf finanzkräftige Investoren angewiesen. Oder auf Banken. Denn in der freien Marktwirtschaft kommt es relativ schnell zu einer Kapitalkonzentration die den freien Markt Stück für Stück aushebelt. Bis es sich sehr viele Leute sehr bequem gemacht haben und keinerlei Konkurrenz mehr zulassen. Und vor Veränderungen grauste es Ihnen. Da bekommen Sie Albträume von...
      Die Ironie der Geschichte ist, das Leute wie Schumpeter mit der "kreativen Zerstörung" Recht hatten. Irgendwann schlägt der Kapitalismus alles kurz und kleine. Und das ist nicht etwas ein Fehler im System - nein, es ist das System! Und nach der Zerstörung kommt für einen kurzen Moment wieder die freie Marktwirtschaft zum tragen. Völlig neue Unternehmen entstehen, Aufbruchstimmung, neue Ideen, Fortschritt....bis sich wieder alles langsam festfährt.
      Die Frage ist nur, wieviele Menschen den nächsten Rundumschlag des Kapitalismus überleben werden. Und damit meine ich nicht unbedingt finanziell. Denn leider neigt dieses System zu Kriegen. Auch wenn es danach die "Fehler" einem schnauzbärtigen Österreicher oder einem Attentäter aus dem beschaulichen Sarajewo in die Schuhe schieben will. Das sind alles nur Halbwahrheiten, die vom eigentlichen Problem ablenken sollen. Denn ähnlich wie die Alten irgendwann den Jungen Platz machen müssen ( spätestens mit dem eigenen Tod... ) so regeneriert sich der Kapitalismus ebenfalls, indem er das Festgefahrene rigoros zerstört und damit dem Neuen Platz macht.
      Diese Erneuerung leuchtet viele Menschen innerhalb des Systems ein ( also erfolgreiche Unternehmen verdrängen weniger erfolgreiche ) aber das auch das System an sich irgendwann diesem Zwang zum Opfer fällt, ist vielen Menschen überhaupt nicht bewusst. Das was wir jetzt langsam erleben, ist genau diese Zerstörung. Und es bleibt nur zu hoffen, das es eventuell ohne einen größeren Krieg über die Bühne geht...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.07.11 11:49:59
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.726.513 von ArthurSpooner am 30.06.11 22:48:15Stimmt alles, was Du schreibst. Ich glaube aber, daß wir das schlecht ändern können, da ein sich festgefahrenes System nicht von selbst aus dem Dreck ziehen kann. Solche Resets der Wirtschaft sind aber auch wichtig unter dem evolutionären Gedanken, damit Neues überhaupt entstehen und sich durchsetzen kann. Nur leider wird auch viel Gutes mit zerstört bei radikalen Umwälzungen.

      Sieh das mal durch die evolutionäre Brille.

      Auch das schuldenbasierte Wirtschafts/Finanzsystem trägt schon bei Neugründung ein Verfallsdatum. Mal dauerts länger, mal kürzer. Das ist gewollt so. Und ich denke, je mehr Menschen diesen Globus besiedeln, umso mehr Umwälzungen finden künftig auch statt.
      (Chaostheorie stimmig?) Man kann dieser These fast schon verfallen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 13:56:58
      Beitrag Nr. 620 ()
      SUN MARKET TRIFFT DEN NAGEL AUF DEN KOPF

      http://www.sundaymarket.de/MB/MB.html

      Die Deutschen die Dummen

      Wir bleiben dabei, die Aufnahme von Griechenland in die EU beruht auf arglistiger Täuschung und hat zwingend die Nichtigkeit der Aufnahme zur Folge. Griechenland sollte rausgeschmissen werden.

      Ferner macht Griechenland (auch bedingt) durch den Euro riesige Schulden und wird dafür auch in Zukunft nicht aufkommen können. Da Griechenland in der europäischen Währungsunion ist, kann es zwar einen Staatsbankrott anmelden, die Währung aber nicht gleichzeitig abwerten, wie das beispielsweise in Argentinien der Fall war.

      Argentinien hat 2002 den Staatsbankrott erklärt, seine Schulden nicht zurückgezahlt und seine Währung abgewertet. Durch diese Abwertung wurde das Land wieder wettbewerbsfähig, konnte besser exportieren und der Staat konnte sich sanieren.

      Das ist in Griechenland aber unmöglich, weil das Land derzeit nicht aus dem Euroverbund austreten kann oder will.
      Und obwohl der griechische Staat scheinbar so limitiert ist, will Hellas auch dieses Jahr wieder über 110 Mrd. Euro ausgeben, das ist bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt eine Quote von über 50 Prozent, eine heftige Quote!

      Die Bundesregierung verschiebt das Problem. Denn wesentlich schlimmer ist, an Stelle des Bankrotts Griechenlands ist, dass man immer mehr Geld nachschiebt und die Summe für die Bereinigung des Staatsbankrotts immer größer wird.

      Sie beträgt jetzt schon ein Vielfaches dessen, was ein normaler Staatsbankrott in anderen Fällen gekostet hat. So entsteht die Gefahr, dass die Länder, die jetzt Geld geben, selbst in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

      Damit könnte nicht nur ein Teil der Eurostaaten pleite gehen, sondern alle zusammen.

      ... und der Letzte, die Deutschen machen das Licht aus!
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 15:27:35
      Beitrag Nr. 621 ()
      http://www.stern.de/wirtschaft/news/staatskrise-in-griechenl…

      Die Situation in Griechenland scheint schlimmer zu sein, als kurz vor dem Zusammenbruch der kommunistischen DDR.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 17:32:25
      Beitrag Nr. 622 ()
      Ich weiß nicht, ob das hier schon mal angesprochen wurde: Es gibt eine Petition gegen den Euro-Wahnsinn

      https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s…
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 17:33:28
      Beitrag Nr. 623 ()
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 15:09:42
      Beitrag Nr. 624 ()
      Hier wird mal Klartext geredet:


      http://www.nzz.ch/finanznachrichten_1.4624095.html/kritik_an…

      Auszug:

      Im Rückgriff auf das Modell der schweizerisch-amerikanischen Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross über die fünf Phasen des Sterbens (Verneinung, Zorn, Verhandeln, Depression und Akzeptanz) meint die Bank, dass der neue Bail-out nichts anderes sei, als ein Rückfall in die Verhandlungsphase und man sich wieder weiter von der Akzeptanz des Unvermeidlichen – der Unmöglichkeit einer vollen Rückzahlung der Schulden – entfernt habe.

      (....)

      Auch hier finde, wie in den USA, eine Sozialisierung der Verluste und eine Privatisierung der Gewinne statt. Im Gegensatz zum häufig zu hörenden Vorwurf, Griechenland habe sich finanziell und wirtschaftlich verantwortungslos verhalten, sieht Ritholtz die Schuld bei den geldgebenden Banken. Sie hätten sich in ihren Anlage- und Kreditentscheiden als fahrlässig und inkompetent erwiesen, und folglich sollten sie – und nicht Steuerzahler – die Konsequenzen tragen.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 15:13:43
      Beitrag Nr. 625 ()
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 15:28:20
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.735.202 von AHEO am 03.07.11 15:27:35Die Schuldenkrise wird auch Deutschland verpätet treffen, wenn nämlich die privaten Altersvorsorgen bei den Vorsorgeeinrichtungen zusammen gestrichen werden. Dann entstehen ganz natürliche Löcher bei den Selbständigen und Freiberuflern. Natürlich dürfte das auch Konsequenzen bei den GKV´s nach sich ziehen infolge von Streichung von Leistungen. Ich denke in 2-3 Jahren werden wir damit konfrontiert werden.

      Riesige Löcher in der Altersvorsorge werden sich auftun und so auf ganz natürliche Weise (aber auch wegen der Demographie und Engpässen bei den Fachkräften) für eine verlängerte Lebensarbeitszeit sorgen.

      Wer etwa denkt, Deutschland könnte sich dem Sog entziehen, wird enttäuscht werden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 15:41:32
      Beitrag Nr. 627 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 16:10:08
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.738.559 von AHEO am 04.07.11 15:41:32Die "Zwangshypothek" brachte ich schon viel früher hier im Thread ins Spiel- als noch Niemand darüber sprach.:(
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 16:21:37
      Beitrag Nr. 629 ()
      Zitat von Dorfrichter: Die "Zwangshypothek" brachte ich schon viel früher hier im Thread ins Spiel- als noch Niemand darüber sprach.:(


      Ich bin mir nicht sicher ob so etwas durchsetzbar wäre. Zuviele Menschen besitzen bereits Eigentum. Es wäre ja quasi eine Zwangsenteignung da die Immobilien ins Bodenlose fallen würden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 16:52:01
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.738.766 von AHEO am 04.07.11 16:21:37Was wäre schon dabei, wenn man zumindest die Zweitimmobilienbesitzer heranziehen würde.
      Die Immobilienpreise würden sich schon wieder einrenken. Im Übrigen liefe eine deflationäre Phase ab, nach meiner Meinung immer noch besser, als die Inflation.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 16:54:28
      Beitrag Nr. 631 ()
      Sinn mit den Gedanken seines Sinneswandels, die ja nun leider sehr spät kommen, so spät, daß das Kind längst in den Brunnen fiel und ersoff.

      Viel zu spät.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 16:54:44
      Beitrag Nr. 632 ()
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 17:04:07
      Beitrag Nr. 633 ()
      Zitat von Dorfrichter: Was wäre schon dabei, wenn man zumindest die Zweitimmobilienbesitzer heranziehen würde.
      Die Immobilienpreise würden sich schon wieder einrenken. Im Übrigen liefe eine deflationäre Phase ab, nach meiner Meinung immer noch besser, als die Inflation.


      Ich gehe eher davon aus, das das System weiter wie eine Zitrone ausgequescht wird, eine Zeit von Chaos uns über 10-15 Jahre begleiten wird bis sich irgendwann etwas ganz neues heraus kristalisiert.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 21:57:25
      Beitrag Nr. 634 ()
      Ein Wunder! Alles wie gehabt.



      http://www.rottmeyer.de/ein-wunder-alles-wie-gehabt/


      Auszug:

      Zunächst einmal zahlt ein „Staat“ sowie überhaupt nichts, sondern verteilt nur um. Hat er nichts mehr zum Umverteilen, nimmt er Schulden auf. Griechenland kann, wie viele andere Länder auch, schon jetzt seine Ausgaben – darunter auch die Renten – nicht bezahlen. Daher stammen ja die Schulden. Die Schulden zu refinanzieren, das ändert nichts. Einen kaputten Zahn weiß anzumalen hilft nicht, da hilft nur der Bohrer, auch wenn es schmerzt. Wofür der teuer erkaufte Zeitgewinn dienen soll, ist nicht bekannt.


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 22:42:12
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.740.524 von ArthurSpooner am 04.07.11 21:57:25Die Kosten dieser Krise sollen die tragen, die sie uns eingebrockt haben,

      also die Politiker und Beamten-Krake!


      Mein Vorschlag:

      Das Deutsche Volk beruft aufgrund ständiger Verfassungs- und Vertragsbrüche ein Tribunal ala Nürnberg 2.0 ein,

      angeklagt werden alle Politiker (inklusive die Europ-Appartschicks), höhere Beamte und Verfassungsrichter, welche die Politik die uns die Staatsschulden/Euro-Krise eingebrockt hat, aktiv betrieben oder sich als willfährige Mitläufer beteiligt haben.

      Die Strafe:

      Deckelung der Politiker-, Verfassungsrichter und Beamten-Pensionen auf dem Niveau von Harz IV, sowie die Heranziehung deren Privatvermögen zur Begleichung der Schäden.

      Bei den Hauptverbrechern würde ich die Schlinge um den Hals als Höchststrafe nicht auschließen, auch wenn das Grundgesetz diese Strafe derzeit nicht vorsieht; aber als Abschreckung für neue Verbrecher und Verräter in neuen Regierugnen wäre das Aufknüpfen von Spitzenpolitikern wie Kohl, Schröder, Merkel und deren Finanzminister gewiss empfehlenswert und würde kommenden Generationen viel Unheil und Leid ersparen.


      Die Grundsatzfrage lautet halt ganz einfach:

      Wenn geht es finanziell an den Kragen - uns Bürgern oder endlich mal den Verantwortlichen in Politik und Bürokratie.



      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 22:42:26
      Beitrag Nr. 636 ()
      So wie es aussieht, kommt vielleicht ja doch die einzig wirklich sinnvolle Lösung zum tragen: Der Rettungskredit wird verwendet, um Anleihen im großen Stil aus dem Markt zu kaufen und dann wird direkt mit Griechenland zu einem etwas späteren Zeitpunkt umgeschuldet. Die Zusagen der Banken könnten dazu verwendet werden, um Teile der Anleiheaufkäufe darzustellen. Oder die Banken zu verpflichten nach der Umschuldung in bestimmter Höhe Griechenland frische Kredite zu geben (um dann nämlich den Geberländern der rettungskredite die Zinsen zu zahlen). Die EZB könnte ihre Griechenanleihen ganz normal auslaufen lassen. Ist ja ohnehin rechte Tasche, linke Tasche. Jedenfalls wäre es klug die schlechten Ratings für Griechenland knallhart zu nutzen, um mit hohen Abschlägen willige Anleger aus zukaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 13:12:17
      Beitrag Nr. 637 ()
      Frage an die Rechtsexperten: Zur Zeit wird in Karlsruhe eine Klage verhandelt in der es um den Verstoß gegen Artikel 125 des Lissabon-Vertrages geht. Dieser legt ausdrücklich fest, dass ein Mitgliedsland nicht für Verbindlichkeiten eines anderen Mitgliedsstaates haftet oder eintritt.

      Müsste die Griechenlandhilfe nicht solange ausgesetzt werden, bis das Urteil feststeht? Und wäre GR in diesem Fall pleite - zumal der Löwenanteil der Hilfe ja aus Deutschland kommt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 14:38:53
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.739.009 von AHEO am 04.07.11 17:04:07Ich gehe eher davon aus, das das System weiter wie eine Zitrone ausgequescht wird, eine Zeit von Chaos uns über 10-15 Jahre begleiten wird bis sich irgendwann etwas ganz neues heraus kristalisiert.

      Ja, das kann gut sein. Auch die Demographie dürfte dann nicht mehr auf dem Kopf stehen.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 14:41:26
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.743.161 von cess19 am 05.07.11 13:12:17Zur Zeit wird in Karlsruhe eine Klage verhandelt in der es um den Verstoß gegen Artikel 125 des Lissabon-Vertrages geht.

      Ist Karlsruhe da überhaupt zuständig? Doch wohl eher der EUGH. Ich denke, sie werden sich smart aus der Schlinge ziehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 15:09:55
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.743.661 von Dorfrichter am 05.07.11 14:38:53Wir sind bereits in der Lage bis zum Mars zu fliegen, komplizierte Sachen zu produzieren, sind jedoch nicht in der Lage ein funktionierendes Staatsystem auf die Beine zu stellen, dass auch mal 200-300 Jahre funktioniert ohne Kriege usw. Selbst ich würde mir zutrauen ein Grundgerüst für ein gut funktinierendes Staatssystem aufzustellen.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 15:32:31
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.743.833 von AHEO am 05.07.11 15:09:55Selbst ich würde mir zutrauen ein Grundgerüst für ein gut funktinierendes Staatssystem aufzustellen.
      Wobei man dann auch nicht wüßte, wie´s in 70 Jahren aussieht. Ich glaube ganz einfach, daß JEDES System ganz natürlich von der Zeit eingeholt wird. Wir bewegen uns doch schon seit Menschengedenken in Wellenbewegungen. Zunehmend verfalle ich der Theorie des Chaos auch bei der Wirtschaft, weil sie "nichtlinear" ist und somit über geraume Zeiten immer neuen Kräften, die wirken, ausgesetzt ist.

      Nein, alles hat ein Verfallsdatum, daran denke ich, scheitert jedes System, auch wenn es noch so gut aufgezogen wurde.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 15:37:58
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.743.833 von AHEO am 05.07.11 15:09:55Und noch etwas AHEO, was ja gerne vergessen wird, obwohl es doch so plausibel ist:
      Die rasante Verschuldung gerade der Industrieländern wird uns den noch ausstehenden Reset bescheren. Schon vor der Wiedervereinigung hatte "D" enorme Staatsschulden. Das exponentielle Wachstum erst schuf diese rasante Verschuldung, einhergehend mit Amerikas Kriegskosten, die nun drücken. Griechenland ist nur ein Fliegenschiß gegen die Schulden Amerika´s die wohl NIEMALS zurückgezahlt werden können- ohne Inflation.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 16:35:12
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.743.974 von Dorfrichter am 05.07.11 15:32:31Nein, alles hat ein Verfallsdatum, daran denke ich, scheitert jedes System, auch wenn es noch so gut aufgezogen wurde.

      Weg vom Zineszinssystem, gekoppelt an Geld mit Verfallsdatum ( so alle 5 Jahre neues Geld in Umlauf bringen) wäre schon die halbe Miete. Zweitens sollte man sich darauf fokusieren Dinge herzustellen die auch noch in 30-40 Jahren ein Nutzen bringen, z.B. billige Energie. Am Anfang wären die Investitionen hoch, das Ganze würde sich jedoch mit den Jahren amortisieren und der Wohlstand steigen, da Energie immer günstiger wäre. Man könnte eigentlich das System auf den Kopf stellen, das es genau umgekehrt funktioniert als zurzeit. Sind wir doch mal ehrlich. 50% aller geleisteten Arbeitsstunden sind doch unötig, da wir Sachen produzieren die eigentlich kein Mensch braucht.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 17:10:38
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.744.476 von AHEO am 05.07.11 16:35:12Das stimmt, aber dann werden wir wohl kaum noch Vollbeschäftigung haben. Diese ganzen müßigen Dinge, die produziert werden, der Verwaltungswust auch beim Staat, die ganzen Reglements, die man schuf um künstliche Arbeitsplätze zu produzieren, oder wenn Familien die Alten wieder pflegen, Medikamente ab 80 nur noch begrenzt abgegeben werden, wir wieder einpendeln und zurückkehren zur Minimalität, dann benötigen wir allerhöchstens 50% der Menschen als Arbeiutskraft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 17:30:13
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.744.721 von Dorfrichter am 05.07.11 17:10:38Ich würde sogar noch ein Schritt weiter gehen. Ich würde die 25 Stunden Woche einführen.
      Krankengeld abschaffen. Nur in Notfällen bei Arbeitsunfällen oder längeren Krankenhausaufenthalten noch bezahlen. Der ganze Gesundheits und Pharmakomplex würde sich weit mehr als halbieren wenn die Menschen deutlich weniger Stress ausgestzt wären. Jeder sollte bei leichter Erkrankung die fehlenden Stunden später nachholen, Freizeit wäre ja sowieso genug. Der Fokus sollte auf gut ausgebauter Infrastruktur, Forschung und billiger Energie liegen, dazu noch ein gut ausgebautes Freizeitangebot. Man kann viele Sachen in seiner Freizeit machen was nicht unbedingt an viel Geld gekoppelt sein muss. Das Steuersystem müsste so einfach wie möglich gestaltet werden, mit weniger als halb so viel Personal als zurzeit. Ich könnte noch zig Punkte aufzählen, alles wäre machbar und würde zu 100% funktionieren wenn es nur gewollt wäre.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 18:53:53
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.744.853 von AHEO am 05.07.11 17:30:13Noch so ein Punkt wäre ein Tabu-Thema...(ganze Abteilungen in gewissen Krankenhäusern sind voll mit Menschen die auf Deibel komm raus am Leben gehalten werden) zutiefst menschlich..Menschenwürde oder Kostenfaktor- Beide zusammen wären mal ehrlich zu diskutieren.
      Einwanderung auch so ein Thema. Die Tabuzone hier die totale Überalterung droht dem Land. Schublade: "Fachkräftemangel"! Daß ist nicht lache.

      Atomenergieausstieg: Vorgeschoben Fukushima. Tatsächlich aber merken jetzt auch die Hinterbänkler der Etablierten, daß man da Arbeitsplätze schaffen kann, eine Jobmaschine.
      Autos mit alternativen Antriebstechniken- auch so ein Thema.

      Vor allem JETZT können wir noch auf Schulden mit schlechtem Geld was anleiern, das wir nie zurückbezahlen werden (Staatsschulden) und der Umwelt kommts auch zugute.

      Ich sähe große Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und selbst wenn die großen westlichen Währungen in Bälde crashen, wirds bald wieder aufwärts gehen. Zuviele neue Sparten warten auf Verwirklichung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 20:39:17
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.745.328 von Dorfrichter am 05.07.11 18:53:53Atomenergieausstieg: Vorgeschoben Fukushima. Tatsächlich aber merken jetzt auch die Hinterbänkler der Etablierten, daß man da Arbeitsplätze schaffen kann, eine Jobmaschine.
      Autos mit alternativen Antriebstechniken- auch so ein Thema.

      Vor allem JETZT können wir noch auf Schulden mit schlechtem Geld was anleiern, das wir nie zurückbezahlen werden (Staatsschulden) und der Umwelt kommts auch zugute.

      Ich sähe große Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und selbst wenn die großen westlichen Währungen in Bälde crashen, wirds bald wieder aufwärts gehen. Zuviele neue Sparten warten auf Verwirklichung.


      Wenn wir uns das Energie Problem zur Brust knöpfen würden, statt Kriege und Rüstungswahn zu produzieren, könnte bereits die Elektromobilität zu 80% in 10 - 12 Jahren abgeschlossen sein. Der Energieverbrauch würde kurzfristig 30 bis 40% zurückgehen wenn nichts mehr unötiges produziert wird.

      In einem neuen System ohne Zineszins würde der Begriff Arbeitsmarkt oder Arbeitsamt zum Fremdwort verkommen. Wer würde noch über Arbeitslosenzahlen sprechen? Hartz 4 könnte man sofort abschaffen. Wem eine 25 Woche unter vernüftigen sozialen Bedingungen nicht gefällt, hat einfach kein Bock auf Arbeit und hat dann eben Pech. In der DDR gab es auch keine Sozialhilfe und keiner ist verhungert. Wenn die Menschen kein Geld mehr horten würden, wegen Verfallsdatum, würde das Geld schön im Kreislauf bleiben. Einziges Problem man müsste mit 2 Währungen arbeiten. Eine Girageldwährung und eine Valuta Währung für den Staat und Firmen Export-Import. Das dürfte für Profis jedoch kein Problem sein eine Lösung in dem Bereich zu finden. Exporte/Importe würden eh bis zu 70% zurück gehen sobald das Energie Problem gelöst wäre. Die Natur würde sich 10-fach freuen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 20:43:49
      Beitrag Nr. 648 ()
      NOch ein Problem. Wenn wir das umsetzen würden, müsten wir um die BRD eine 10 Meter hohe Mauer bauen wegen Invasion.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 07:00:04
      Beitrag Nr. 649 ()
      alles kein Problem, denn dies könnte man durch den Einsatz des von mir schon vor Jahren erdachten RIP-Chips umsetzen. Dieser wird dafür sorgen, dass sich die unseeligen demographischen Verschiebungen nicht mehr derart ereignen werden, sowie die Kosten für Gesundheitsfürsorge auf ein erträgliches mass zurückführen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 09:23:15
      Beitrag Nr. 650 ()
      "Griechenland ist bereits pleite"


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,772231,00.h…


      Auszug:

      Der Euro-Rettungsschirm bringt nur Zeitgewinn, der aber nicht genutzt wird. Die Griechen wären gut beraten, freiwillig aus der Währungsunion auszutreten und ihre nationale Drachme abzuwerten. Sie können damit auch eine Reduzierung ihrer Schulden erzwingen. Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden immer neue Milliarden nötig sein. Das gilt auch für Irland und Portugal - und vielleicht sogar für Spanien.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 09:26:50
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.745.880 von AHEO am 05.07.11 20:43:49NOch ein Problem. Wenn wir das umsetzen würden, müsten wir um die BRD eine 10 Meter hohe Mauer bauen wegen Invasion.
      Derweil aber ist es so, daß protektionistisch gelenkte Staaten das Rennen machen werden/müssen!

      Wir hier aber spielen den "dicken Maxe" und fördern das Verantwortungsnehmertum, und untergraben das Verantwortungsträgertum für ein Land, einen Staat, der ausgehöhlt wird von einer Masse von Politikern, die sich selbst verpflichtet sehen, ohne den Blick auf ihren eigenen Staat.

      So läßt es sich doch ganz einfach regieren, wenn man keine Verantwortung zu tragen hat, kann man leicht Beschlüsse fassen, die dem Land schwerste Schäden verursachen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 10:15:01
      Beitrag Nr. 652 ()
      kauft Griechenland-Soldiartitäts-Anleihen
      so viel ihr wollt
      aber bitte mit euerem eigenen Geld

      Angela Merkel und der Finanzminister Schäuble
      können meinetwegen eine privates Spendenkonto einrichten

      "keine deutschen Steuergelder nach Griechenland, Griechenland ist nicht mehr zu retten"


      (..)

      http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/griechenland-merk…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/griechenland-merk…


      Die weltgrößte Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) hatte am Vortag den französischen Vorschlag abgelehnt, wonach private Gläubiger an der Rettungsaktion beteiligt werden sollen. Unabhängig davon, ob die Banken ihre Laufzeiten verlängern oder die auslaufenden griechischen Anleihen durch neue ersetzen, sei dies als "begrenzter Zahlungsausfall" zu bewerten, hatte S&P gewarnt. Damit müssten die Gläubiger, also auch deutsche Banken und Versicherer, hohe Abschreibungen auf ihre Athen-Kredite vornehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 16:30:19
      Beitrag Nr. 653 ()
      http://www.bild.de/politik/inland/christian-wulff/einladung-…

      Außenminister Lambrinidis von der sozialistischen Pasok-Partei

      „Am Anfang muss man immer wieder ganz klar sagen: WIR haben schwere Fehler gemacht. Wir haben falsche Zahlen gemeldet, und wir sind deshalb auch schuld an unserer Krise.“
      ABER: „Wenn aus unserer Krise keine Krise des ganzen Euro werden soll, müssen wir mit dieser ,Bestrafungsrhetorik’ aufhören.“
      Die Deutschen fühlen sich von „faulen Griechen“ abgezockt, die Griechen fühlen sich von „hartherzigen Deutschen“ beleidigt und erpresst.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 22:28:31
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.744.014 von Dorfrichter am 05.07.11 15:37:58Die rasante Verschuldung gerade der Industrieländern wird uns den noch ausstehenden Reset bescheren

      noch schneller geht das restet übrigens wenn man FDP wählt.. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 09:08:49
      Beitrag Nr. 655 ()
      Einerseits sollen die Banken Griechenland entlasten. Andererseits sollen sie nicht belastet werden, weil sonst die Ratingagenturen offiziell einen Zahlungsausfall feststellen.
      An diesem Kunststück arbeitet die EU. Das Ergebnis sieht bislang traurig aus. Die Beteiligung privater Gläubiger an einer Umschuldung nützt Griechenland fast nichts, schadet den Banken nur wenig, dürfte einen Zahlungsausfall am Ende nicht verhindern und sorgt jetzt schon dafür, dass Länder wie Portugal ihre Kreditwürdigkeit verlieren. Dabei gäbe es viele Wege, Anleger zahlen zu lassen: Finanztransaktionssteuern, Vermögensteuern oder höhere Kapitalertragssteuern – all dies brächte Geld, ohne dass Ratingagenturen Einwände erheben könnten.

      chart-moodys-aktie


      Zahlt der deutsche Steuerzahler für die Griechen?
      Beim ersten Hilfspaket für Griechenland aus dem Jahr 2010 beträgt der deutsche Anteil rund 22 Milliarden Euro. Doch es ist nicht der viel zitierte Steuerzahler, der Griechenland "hilft". Das deutsche Geld für Athen nimmt die Bundesregierung nicht aus dem Staatshaushalt oder dem Steueraufkommen, sondern sie borgt es sich für 2% bis 3% und leiht es an die Krisenstaaten weiter - inklusive Strafzinsen. Athen muss für die "Hilfe" 4,2% Zinsen zahlen, Irland 5,8% und Portugal zwischen 5,5% und 6%. Das ist ein gutes Geschäft für die deutschen "Steuerzahler": Durch die Zinsdifferenz fließen dem Bund aus Griechenland in den nächsten Jahren rund 450 Millionen Euro zu - vorausgesetzt allerdings, die Krisenstaaten können ihre Schulden begleichen. Insofern hat die "Bild" recht, wenn sie titelt: "Ihr griecht nix von uns!" Es ist umgekehrt: Per Saldo zahlt Griechenland an Deutschland.

      Dass das Defizit 2011 höher sein dürfte als geplant, liegt nicht an der Verschwendungssucht Athens. Nicht die Ausgaben sind zu hoch, sondern die Einnahmen zu gering.
      Das liegt wiederum an dem harschen Sparprogramm: Da der Staat spart, Löhne und Renten kürzt, bricht die Wirtschaftsleistung ein. Der private Konsum zum Beispiel lag im März 2011 18% niedriger als ein Jahr zuvor, im selben Zeitraum gingen 65.000 Unternehmen pleite. Im Gesamtjahr wird ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts von fast 4% erwartet. Folge: Die Steuern gehen zurück. Zwischen Januar und April 2011 lag das Steueraufkommen 7% unter dem des Vorjahreszeitraums. Insgesamt hat der griechische Fiskus 1,2 Milliarden Euro weniger eingenommen als angesetzt. Nicht die Ausgabenfreude Athens ist also das Problem, sondern das Sparprogramm selber.
      Da die Bundesregierung die Hilfen für Griechenland als Kredit gewährt, ist dieses Geld nicht "weggezahlt". Es kommt wieder, inklusive Zinsen. Doch hat die Schuldenkrise einiger Peripherie-Länder weitere Vorteile für Deutschland. Denn bei den Anlegern gelten Bundesanleihen als "sicherer Hafen". Folge: Alle Investoren stürzen sich auf deutsche Staatsanleihen. Daher findet die Bundesregierung leicht Geldgeber, wenn sie Kredite aufnehmen will. Folge: Der Zins, den der Bund seinen Gläubigern zahlen muss, ist sehr niedrig. In früheren wirtschaftlichen Aufschwung-Phasen musste der Bund seinen Gläubigern wesentlich höhere Zinsen zahlen. Nun jedoch macht die Euro-Krise Bundesanleihen begehrt, was die Zinsen drückt und dem Finanzminister Zinsausgaben spart. Geschätzte Einsparungen pro Jahr: 3,5 Milliarden Euro.

      Euro-Schutzschirms ESM im März 2011: "Die Mitgliedstaaten, deren Währung der Euro ist, etablieren einen Stabilitätsmechanismus, der aktiviert wird, wenn dies unausweichlich ist, um die Stabilität der Euro-Zone als Ganzes zu sichern." Das bedeutet: Die Hilfskredite für notleidende Staaten sollen nicht dem überschuldeten Land helfen, sondern sollen die Folgen seiner Überschuldung für den Rest der Euro-Zone eindämmen. Es ist ein Schutz der Gläubiger vor den Schuldnern.

      Könnten die Geldgeber auf einen Teil der vergebenen Kredite verzichten, um Griechenland zu retten?
      Das klingt gerecht, denn so würden die Finanzanleger an der Entschuldung Griechenlands beteiligt. Gleichzeitig lauern hier aber schwer wiegende Risiken. Erstens würden damit den Banken große Verluste entstehen. Zweitens würde dies die Hauptgläubiger, die griechischen Banken, in den Ruin treiben. Drittens: Lässt die Euro-Zone eine Pleite in ihren Reihen zu, hätten wohl auch andere Staaten ihren Kredit verloren. Es droht eine Ansteckung von Staaten wie Spanien - und dessen Wirtschaft ist mehr als doppelt so groß wie Griechenland, Portugal und Irland zusammen.
      Dies wäre wohl das Ende der Euro-Zone, dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Zur Erinnerung: In den vergangenen fünf Jahren erzielte Deutschland einen Exportüberschuss mit der Euro-Zone von 500 Milliarden Euro. Es zeigt sich: Solange Europa abhängig ist vom Wohlwollen der Finanzanleger, solange bleibt es schwierig, diese Finanzanleger für die Entschuldung Griechenlands zahlen zu lassen. Die griechische Staatsschuld ist für die Euro- Zone übrigens kein überwältigendes Problem. Mit insgesamt 350 Mrd. Euro beträgt sie lediglich 3,7% der Wirtschaftskraft der Euro-Zone.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 09:18:32
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.752.775 von wallstreetmarc am 06.07.11 22:28:31Über "Parteien" will ich mich nicht mehr auslassen, da mir das Vertrauen nachhaltig abhanden kam. Da hab ich auch keine Lust mehr, speziell ein Sachthema mit einem "Beschluß" der einen oder anderen Fraktion zu verknüpfen. Die haben ALLE den Karren schön langsam immer weiter in den Sumpf geschoben. Kann man abhaken.

      Beschäftigen wir uns lieber mit den verheerenden Auswirkungen, die jetzt für Alle sichtbar geworden sind.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 09:36:01
      Beitrag Nr. 657 ()
      Islands «Kaltschnäuzigkeit» zahlt sich aus


      http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/islands_kaltschnaeuzi…


      Auszug:

      Ein Zahlungsausfall muss am Kapitalmarkt nicht den Tod bedeuten – manchmal vergeben die Märkte den Sündern schneller als erwartet. So ist Island Anfang Juni mit der Emission einer Anleihe mit einem Volumen von einer Milliarde Dollar die Rückkehr an den Kapitalmarkt gelungen. Im Sekundärmarkt verzeichnete das Papier dem eher negativen Marktumfeld zum Trotz sogar leichte Kursgewinne.


      Damals wurde noch der Untergang des Abendlandes verkündet und die medialen Hofhunde des Kapitals behaupteten, die nächsten hundert Jahre käme Island nicht mehr an Geld weil man eben die Gläubiger tatsächlich zur Kasse gebeten hat. Und nun? Alles vergessen! Die Sanierung läuft auf Hochtouren und damit werden die Staatspapiere wieder richtig interessant. Und das nur, weil man eben den ganz normalen Weg gegangen ist und die Gläubiger auf Ihren Verlusten sitzen gelassen hat. Dafür wurde aber die Handlungsfähigkeit des Staates nicht geopfert!
      Ein kurzes lautes Bellen des Kapitals, wüste Drohungen der medialen Hofhunde inbegriffen, Wehklagen über die Verluste, düstere Untergangsszenarien mit Massenarbeitslosigkeit wenn die Banken kollabieren sollten....aber letztendlich siegt bei den Brüdern immer die Gier. Darauf ist sein Jahrhunderten Verlass! Und nun lässt sich mit isländischen Anleihen wieder Geld verdienen - und da ist man halt dabei...;)


      Arthur Spooner
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 09:41:44
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.752.775 von wallstreetmarc am 06.07.11 22:28:31noch schneller geht das restet übrigens wenn man FDP wählt..

      Quatsch die haben doch mit die höchste Wirtschaftskompetenz....:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 10:14:55
      Beitrag Nr. 659 ()
      Griechische Taxifahrer befinden sich in einem 24-stündigen Streik.
      Bedenkt man, wie griechische Taxifahrer arbeiten, wenn sie arbeiten, müssten sie eigentlich arbeiten, wenn sie streiken.

      Geklaut bei Spiegel online... Macht aber nichts, inzwischen ist das normal....
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 11:42:53
      Beitrag Nr. 660 ()
      die August 2012er Anleihe gibt wieder ca. 40 Prozent Rendite her.
      Bin ich wirklich so naiv, in dem ich glaube, dass es bis in 13 Monaten keine Pleite Griechenlands geben wird?!
      Mein gesunder (?) Menschenverstand sagt mir einfach, dass es kein zurück mehr geben wird in den Stützungsmaßnahmen. Eine ungleich größere weltweite Rezession wäre doch die Folge und alle PIS Staaten würden als Folge mit kollabieren. Und spätestens dann müsste es ja eine Mithaftung der Staatengemeinschaft geben als einzige Lösung des Geld beschaffens für Portugal und Co; wenn die EU und der Euro erhalten werden bleiben soll.
      Es würde viel teuerer (gerade für uns Steuerzahler, Angestellte oder auch den armen Mann in einem dritten Welt Land..) als irgendeinem Staat nicht zu helfen! Zum Glück kapiert das die Politik (noch).
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 20:45:19
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.753.933 von ArthurSpooner am 07.07.11 09:36:01wieder so eine nachricht für die stammtischler. fakt ist, das island über die letzten jahre den großteil ihrer anleihen im sekundärmarkt zu entsprechenden abschlägen weggekauft hat. wer da investieren wollte hat überhaupt kein material bekommen können. also: kein angebot und wenn, dann nachfrage. so einfach ist das. und den rückkauf der zerschossenen griechenbonds ist auch die sinnvollste lösung für die steuerzahle, denn griechenland wird nicht platt gehen (können).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 09:12:20
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.758.302 von threeways am 07.07.11 20:45:19Machen wir doch einfach einen Seitenblick- mal nach Großbritannien:
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/546072/Sc…
      Nur mal um zu sehen, daß dieser Fliegenschiß Griechenland mit der kleinen Kehrschaufel beseitigt werden könnte. Aber da braut sich etwas Gigantisches zusammen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 17:28:00
      Beitrag Nr. 663 ()
      Leitartikel: Minnesota - Triple-A und Pleite:


      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/meinung/kommentare/leita…


      Auszug:

      Wie nennt man im Allgemeinen ein Unternehmen, das nicht mehr im Stande ist, Löhne auszuzahlen und Rechnungen zu begleichen? Pleite. Wie nennt man einen US-Bundesstaat, der nicht mehr im Stande ist, Löhne auszuzahlen, Rechnungen zu begleichen, aber gleichzeitig auf ein AAA der Rating-Agentur Standard & Poor's zählen kann? Minnesota.

      :laugh:...:laugh:...:laugh:....:laugh:...


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 18:03:42
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.763.494 von ArthurSpooner am 08.07.11 17:28:00Sach ich doch! Da läuft eine Riesenverarsche seitens der drei Ratingagenturen. Europa wird künstlich abgehedgt, die USA werden künstlich hochgehalten. Der Laden stimmt, der Dollar kann sich billig einkaufen auf der Welt- mit künstlich verteuertem grünen Papier, das man zum A...auswischen hernehmen könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 11:33:13
      Beitrag Nr. 665 ()
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 12:11:43
      Beitrag Nr. 666 ()
      Naja die Rating Agenturen sollten mal angegenagen werden aber recht haben sie mit Griechenland.

      Das Volk bzw das System ist ein Riesen Problem und ich würde das auch herabstufen!

      1. Die Gewerkschaften ersticken JEDE Veränderung im Keim. Ob nun gut oder schlecht spielt dabei keine Rolle.
      2. Das Volk ist so eingefahren, daß es gar nicht versteht was es machen muss um endlich auf die Beine zukommen!
      3. Die Staatsorgane sind gar nicht in der Lage, gegen Punkt 1 und Punkt 2 zu aggieren.

      Das Volk in Vertretung durch die Gewerkschaften sind allerdings der Boden auf dem eine Erholung fruchten kann. Wenn dieser Boden allerdings nicht zubewirtschaften ist bzw in der Lage ist. Tja dann kann das alles auch nix werden.

      Wer will denn ein Karftwerk,Hafen etc bauen, weenn er sich mit Streitbaerem Volk, anmaßenden Gewerkschaften und korrupten Staatsorganen rumschlagen muss?

      Sagt mir einen!

      Wenn ihr das nicht könnt, dann ist dies zwar eins der vielen Probleme aber zumindest eins was nachzuvollziehen ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 12:25:12
      Beitrag Nr. 667 ()
      Zitat von ArthurSpooner: Leitartikel: Minnesota - Triple-A und Pleite:


      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/meinung/kommentare/leita…


      Auszug:

      Wie nennt man im Allgemeinen ein Unternehmen, das nicht mehr im Stande ist, Löhne auszuzahlen und Rechnungen zu begleichen? Pleite. Wie nennt man einen US-Bundesstaat, der nicht mehr im Stande ist, Löhne auszuzahlen, Rechnungen zu begleichen, aber gleichzeitig auf ein AAA der Rating-Agentur Standard & Poor's zählen kann? Minnesota.

      :laugh:...:laugh:...:laugh:....:laugh:...


      Arthur Spooner


      Alles eine Frage der Evaluationrules.... So einfach ist das....

      Lange wird sich auch die USA nicht mehr halten, so viel ist sicher!
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 07:05:16
      Beitrag Nr. 668 ()
      scheint hier ruhiger geworden zu sein an diesem stammtisch.
      die politik hat sich zu dem durchgerungen was notwendig ist. und die quittung wird sein, dass alle EU bürger mer und mehr an die kandarre gezurrt werden. steuerhinterziehung wird europa weit immer schwerer werden. gut für europa. schlecht für den bürger, der hofft die immer höher werdende steuerlast durch tricks zu senken.

      "We have used the Greek crisis to make a qualitative jump in the governance of the euro zone," Sarkozy told a news conference after a euro-group meeting of heads of state and government in Brussels. "We can't keep having a currency disconnected from economic policy."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 10:06:01
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.827.935 von threeways am 22.07.11 07:05:16scheint hier ruhiger geworden zu sein an diesem stammtisch.
      die politik hat sich zu dem durchgerungen was notwendig ist. und die quittung wird sein, dass alle EU bürger mer und mehr an die kandarre gezurrt werden. steuerhinterziehung wird europa weit immer schwerer werden. gut für europa. schlecht für den Bürger, der hofft die immer höher werdende steuerlast durch tricks zu senken.


      Dieser angenehme Nebeneffekt, ist aber nur ein synergetischer Effekt, dessen Wirkung man abwarten sollte, ob er auch was bringt. Sorgen bereiten wohl eher die massiven Bürgschaften. Das Investitionsprogramm- auf die Schnelle installiert- auch da muß man erst sehen, ob es nicht etwa nur ein Strohfeuer wird. Insgesamt ist dieses Gesamtpaket eine ganz große Belastung mit Verzögerungseffekt für die Haushalte, so meine Meinung.

      Und wie sich das alles auf die Lebensversicherer auswirken wird, kann man doch erst nach Jahren beurteilen. Ich denke aber, daß gerade von amerikanischer Seite nun erst recht geheizt wird über die Ratingagenturen. Weiter gehts jetzt erstmnal mit Spanien. Auch da haben wir eine riesige Baustelle, wenn man alleine bedenkt, daß 40% der unter 25-Jährigen arbeitslos sind.

      Nichts ist in trockenen Tüchern.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 12:15:34
      Beitrag Nr. 670 ()
      Gegen die Transferunion!!!!!!

      Mitmachen und weiterposten



      https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s…
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 13:57:03
      Beitrag Nr. 671 ()
      Hier könnt ihr euren Abgeorndeten diret mit einer Petition beauftragen.

      Petition 18123 im Bundestag....!!!!

      http://www.abgeordneten-check.de/karte.html?c=69
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 19:19:19
      Beitrag Nr. 672 ()
      die hohe arbeitslosigkeit in spanien ist doch für die leute da gar kein problem. vor 25 jahren hatten die regelmäßig derart hohe arbeitslosigkeit und die lebten dabei ganz gut! fragt sich warum?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 23:53:32
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.832.291 von threeways am 22.07.11 19:19:19Ich weiß nicht, ob das Normal ist, wenn die unter 25-Jährigen zu 40% arbeitslos sind.:(
      Sollte man doch was tun! Immerhin haben wir hier einen "Fachkräftemangel!!! Warum nur Türken?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 09:00:30
      Beitrag Nr. 674 ()
      Zitat von threeways: die hohe arbeitslosigkeit in spanien ist doch für die leute da gar kein problem. vor 25 jahren hatten die regelmäßig derart hohe arbeitslosigkeit und die lebten dabei ganz gut! fragt sich warum?


      Mag schon sein, dass das vor 25 Jahren in Spanien so war. Ich kann mich noch erinnern, dass wir auch in Deutschland vor 25 Jahren in meiner Firma z.B. 3 Mal weniger Autos (mit deutlich mehr Personal) produzierten als heute, bei fast gleichem Netto Lohn von damals und heute ( wenn man den Dutchschnittslohn heute, von Festangestellten Mitarbeitern in der Firma und Leihwerkern gesamt berechnet.). Warum das damals so einfach noch war und heute nicht mehr, darfst du 3 Mal raten?
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 09:24:35
      Beitrag Nr. 675 ()
      nun, vielleicht weil die menschen träger, bequemer geworden sind? schau dir mal an wieviel hartz IV bäuche es gibt. vielleicht, weil es sich auch ohne arbeit gut leben läßt? ich bin gerade in deutschland mit dem rad unterwegs und rede hier und da mit den leuten. unter anderem mit einem gastwirt, dessen tochter keinen bock auf arbeiten hat. das arbeitsamt sei ihr arbeitgeber. der zahlt schön pünktlich.:keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 09:41:11
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.833.869 von threeways am 23.07.11 09:24:35nun, vielleicht weil die menschen träger, bequemer geworden sind?

      Hartz 4 Empfänger haben keinen Einfluss auf den Fleiß der Mitarbeiter in einer Firma. Sozialhilfempfänger gab es auch vor 25 Jahren bei uns, alles wurde locker finanziert und keine verlor nur ein Wort darüber. Das Problem liegt wo anderst, das es immer schlechter funktioniert. Wo liegt das Problem? Noch zweimal kannst raten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 16:19:41
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.833.907 von AHEO am 23.07.11 09:41:11lass mich raten....die steuerzahler, also solche die geld abdrücken, haben keine lust noch mehr steuerlast hinzunehmen?
      Avatar
      schrieb am 24.07.11 20:15:14
      Beitrag Nr. 678 ()
      Das griechische Gold
      muss auf dem freien Goldmarkt in London oder Honkong
      verkauft werden
      wir füttern da die Griechen mit Rettungspaketen durch
      die die horten Goldbarren
      (..)
      http://www.welt.de/finanzen/article13453841/Griechenland-hor…
      Griechenland besitzt 111,0 Tonnen Gold

      (..)
      Griechenland besitzt 111,4 Tonnen Gold
      http://wirtschaft.t-online.de/griechenland-braucht-hilfe-hor…
      (..)
      Avatar
      schrieb am 24.07.11 21:20:57
      Beitrag Nr. 679 ()
      Die sind halt cleverer als wir tumben Alemannes diese Griechen, so einfach ist das Kollege !
      Warum denn anstrengen , wenn mir Armleuchter die Zeche bezahlen ?
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 14:06:22
      Beitrag Nr. 680 ()
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:23:33
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.833.511 von Dorfrichter am 22.07.11 23:53:32#673

      Wobei noch die Frage ist, ob die wirklich ohne jede Arbeit sind, oder nur als arbeitslos gemeldet sind, um Sozialgelder abzugreifen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:24:52
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.802.848 von DrKimi am 18.07.11 12:11:43#666

      "...Wer will denn ein Karftwerk,Hafen etc bauen, weenn er sich mit Streitbaerem Volk, anmaßenden Gewerkschaften und korrupten Staatsorganen rumschlagen muss?..."

      Wo das Volk sogar schon gegen einen ökologisch korrekten neuen Bahnhof auf die Strasse geht...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:27:40
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.799.942 von Dorfrichter am 17.07.11 11:33:13aus dem Link in #665:

      ".... Es ist vor allem die kleine Oberschicht, die den Fiskus jährlich um rund 40 Milliarden Euro Steuern bringt.

      So hoch jedenfalls schätzt die OECD die jährliche Steuerhinterziehung..."

      Immerhin 1/8 der Gesamtverschuldung von Griechenland.

      Oder mit anderen Worten: wenn die dort mal 8 Jahre lang bei den Reichen und Reichsten ordentlich die Steuern eintreiben würden, wären alle Schulden Griechenlands getilgt.

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:29:20
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.186 von Blue Max am 17.08.11 15:27:40Oder mit anderen Worten: wenn die dort mal 8 Jahre lang bei den Reichen und Reichsten ordentlich die Steuern eintreiben würden, wären alle Schulden Griechenlands getilgt.

      Das ist ja genau wie bei uns :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:33:17
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.186 von Blue Max am 17.08.11 15:27:40Jaja die "Oberschicht..." In den USA dasselbe Spielchen, nur dort bezahlt die Oberschicht ganz legal fast nix!
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 18:29:03
      Beitrag Nr. 686 ()
      Griechenland schlägt schon wieder Alarm
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Griechenland-schlaegt-Alarm-ar…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 18:50:43
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.982.020 von Dorfrichter am 21.08.11 18:29:03Also ich sehe die Sache so: Die EU hat ihre selbst erstellten Regularien nicht eingehalten und das Problem dadurch erst so geschaffen, wie wir es jetzt vorfinden. Weiteres Schuldentilgen anderer Länder durch Schuldenmachen des eigenen Landes sollte ab sofort strikt untersagt werden.

      Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy planen eine gemeinsame Wirtschaftsregierung für Europa - Eine Regierung, welche sich selbt nicht an die von ihr geschaffenen Gesetze und Regularien hält und sie nach Gutdünken einfach anpasst - über eine solche Regierung braucht man doch gar nicht mehr diskutieren - Sie ist abzulehen! Ihr erster Chef soll EU-Ratspräsident Herman van Rompuy werden. Ob der Belgier fachlich den Job fachlich gerecht werden kann, ist umstritten.

      Die andere Frage aber lautet: Hat irgend jemand in Deutschland van Rompuy gewählt? Hat ihn irgend jemand aus diesem Lande legitimiert, wirtschaftspolitische Fragen zu entscheiden, deutsche Bürgerinnen und Bürger mit Milliardenbeträgen zu belasten?

      Nein, kein nationales Parlament hat ihn dazu ermächtigt. Der Mann, der künftig die europäische Wirtschaftspolitik bestimmen soll, der damit tief in unser aller Leben eingreifen kann, ist ein Funktionär der eher demokratiefeindlichen EU-Bürokratie.
      Wird die europäische Wirtschaftsregierung Wirklichkeit, heißt das: Politische Macht kann künftig ohne demokratische und damit rechtliche Legitimation erlangt und ausgeübt werden.

      Fest steht, dass die "Eurobonds" (oder wie man diese Sargnägel Deutschlands auch immer nennen mag) Deutschland endgültig zum Zahlmeister Europas machen.

      Die aktuellen Verwerfungen zwingen die Politik zu Anpassungen.

      Für Spanien und vor allem für die USA gilt, dass sie wegen ihrer Wirtschaftsstärke durchaus sanierungsfähig sind. Das ist eine Frage des politischen Willens, erst recht für Deutschland.

      Es wird höchste Zeit, dass Versuchslaborleiterin Merkel ihr Zepter nun abgibt.Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy planen eine gemeinsame Wirtschaftsregierung für Europa. Ihr erster Chef soll EU-Ratspräsident Herman van Rompuy werden. Ob der Belgier fachlich den Job fachlich gerecht werden kann, ist umstritten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 19:32:25
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.982.066 von hagadi am 21.08.11 18:50:431.) van Rompuy hat niemand gewählt, jedenfalls niemand von uns (und Barroso, Juncker sowie die anderen auch nicht.

      2.) van Rompuy ist eine unqualifiziert. Der fordert ungeniert Eurobonds.
      Aus fremder Leutes´Leder ist gut Riemen schneiden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 20:09:40
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.982.020 von Dorfrichter am 21.08.11 18:29:03Die Griechen sind doch reich !
      Hatten keine DDR aufzupäppeln, nach meinen Informationen ist der % Satz der Griechen der in der eigenen Immobilie wohnt höher als in Deutschlnd !
      Auch verstehen die Griechen es doch etwas aus ihrem privaten Geld zu machen, so wurde ein griechischer Arzt in der Presse vogestelt der es schaffte bei einem zu versteuernden Einkommen von unter 15 000 Euro pro Jahr ein Bankguthaben von von über 10 Millionen Euros aufzubauen !

      Desshalb meine Forderung : Jeder Grieche der etwas besitzt soll gefälligst auf seinen Besitz eine Hypothek aufnehmen ( auf alles, nicht nur auf die immobilien ,also auch auf seine Jacht, seinen Porsche usw ! ), und dieses so aufenommenen Geld seinem Staat zur Verfügung stellen !!!
      Der griechische Staat bräuchte dann nicht mehr bei den Nordländern um Kredite zu betteln !

      Das müsste so sofort vom griechischen Parlament beschlossen werden !

      Wenn ich deutscher Politiker wäre gäbe es von mir vorher keinen einzigen Cent !

      Dieser Lösungsvorschlag würde auch dazu führen, dass man in Griechenland darauf achten würde, dass der griechische Staat nicht weiterhin sein Geld so vrschleudert, wie es derzeit immer noch geschieht ! Denn dann wäre sie nämlich definitiv weg die Immoblie, die Jacht oder der Porsche !
      Verstehe überhaupt nicht warum unsere , wenn es um die eigenen Tasche geht doch so cleveren Politiker das nicht längst verlangt haben !
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 23:25:50
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.982.249 von ernestokg am 21.08.11 20:09:40ja ja, blabla. "Wir" und "Die" wenn ich das schon höre.. Wir sind Europa! Und die Politik will Europa; und WIR haben sie gewählt! Aber wenn man die Thesen mal übernimmt: Wenn du zufällig aus den Nicht-grünen Ländern kommst, kannst du auch gleich ne Hyphothek aufnehmen und dein Geld an mich, den "Südländer" abführen! :laugh:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 04:45:54
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.982.160 von raceglider am 21.08.11 19:32:25http://www.ftd.de/politik/europa/:herman-van-rompuy-der-unsi…
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 18:34:42
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.982.658 von wallstreetmarc am 21.08.11 23:25:50Was passt dir denn an meinem Vorschlag nicht ?
      Bin dieses Jahr schon 2 Mal durch die Schweizer Bergwelt gewandert mit Griechischen Ärzten ( Chefärzten/Großgerätebetreibern ).
      Tüchtige deutsche Gegenstücke schaffen es etwa 10 Millionen Euros , bei entsprechender Qualifikation auch mehr für das Alter zurückzulegen, ein Betrag über den die griechischen Kollegen nur lächelten, also was soll da uneuropäisch sein wenn man die Typen mit ihren Yachten, Chalets, Flugzeugen ein bisschen mithaften lässt ?
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 22:20:11
      Beitrag Nr. 693 ()
      Es wird ja zur Zeit immer wieder die Frage nach dem sogenannten "Europäischen Gedanken" gestellt. Sind die Finnen gegen Europa, wenn sie sich ihre Unterstützung mit einem Pfand absichern lassen?

      Ich bin der Meinung, dass diese Frage ganz anders gestellt werden muss. Was gedenkt Griechenland zu tun, um vom Bittsteller Europas zu einem angesehenen Mitglied der Staatengemeinschaft zu werden? Wenn Griechenland hierauf keine verbindliche Antwort geben kann, sollte es die Staatengemeinschaft verlassen, unabhängig der entstehenden Kosten. Der europäische Gedanke sollte nicht darin bestehen Gelder nach Brüssel zu überweisen oder auf der anderen Seite zu versuchen über Brüssel finanziert zu werden.

      Die aktuell angeschlagene Mitleidstour der Nehmerländer ist meiner Meinung nach erbärmlich und wer gegebene Versprechen, hierum handelt es sich wenn man sich Geld leit, nicht einlösen kann, sollte die Konsequenzen ziehen. Wenn man hierzu selbst nicht genug Mumm hat, sollten dies die Schuldner für einen tun.

      Im privaten Bereich mache ich keine Geschäfte mit unseriösen Geschäftspartnern und ich erwarte dies auch von meinen Volksvertretern, da diese ansonsten selbst unseriös werden. Inwieweit sie dies schon sind, ist natürlich eine andere Frage, aber hieraus resultiert doch die ganze Politikvertrossenheit.

      Das hat nichts mit Europa oder Politikverdrossenheit zu tun sondern mit dem geschachere mit unserem Geld.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 12:43:26
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.993.120 von washington66 am 23.08.11 22:20:11"Wenn Griechenland hierauf keine verbindliche Antwort geben kann, sollte es die Staatengemeinschaft verlassen, unabhängig der entstehenden Kosten"

      Weshalb nur Griechenland??

      Und Italien, Spanien, Portugal Frankreich???

      Was haben Builgarien, Rumänien und andere südosteuropäische Länder in der EU zu suchen???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 12:44:16
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.225 von raceglider am 24.08.11 12:43:26Richtig: Das Geld der anderen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:04:38
      Beitrag Nr. 696 ()
      so pauschal würde ich diese Frage nicht beantworten. Aber es sollten schon Länder in der EU sein, die für sich selbst sorgen können. Hierzu ist ein gewisses Maß an Wirtschaftskraft einfach unerläßlich und wenn diese nicht gegeben ist, sollte man nicht in der EU sein. Transferzahlungen abgreifen ist meiner Meinung nach kein tragfähiges Geschäftsmodell für eine Gemeinschaft.

      Neben Griechenland sehe ich auch die Wirtschaftskraft von Portugal mit einem erheblichen Fragezeichen. Die anderen Südosteuropäischen Länder kann ich nicht beurteilen. Außer Steuervergünstigungen an Finanzinstitute (Verdrängungswettbewerb zu den anderen europäischen Ländern, die nun zuschießen müssen)hat Irland ja eigentlich auch nichts zu bieten.

      Entweder die Bevölkerung der Geberländer besteht nun auf verbindliche Richtlinien und diese werden von unseren Volksvertretern auch durchgesetzt, oder der Unmut bricht sich andersweitig seine Bahn. Londonunruhen lassen grüßen.

      Ich deute aber bereits den Vorschlag von Frau von der Leyen (Goldbestände der Nehmerländer zu hinterlegen) als einen Versuch ein allzu freigiebiges Verhalten wieder einzufangen, da die Regierenden doch anscheinend langsam spüren, dass das Volk allmählich aufbegehrt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:17:25
      Beitrag Nr. 697 ()
      mich ärgert GANZ gewaltig, wenn ich sehe wie Merkel, Westerwelle und Co gönnerhaft vor der Kamera stehen und mitteilen, dass "alternativlos" wieder das Geld der Steuerzahler ausgegeben wurde "um noch größeren Schaden zu verhindern". Alternativlos dürften in naher Zukunft nur die Wahlniederlagen von Schwarz/Gelb werden.

      Man sollte nicht meinen, dass nach einer schlechten Regierung (Verschuldung steigt, Rückgang der Vollzeitbeschäftigung etc) die nächste immer noch eine weitere Fehlleistung oben drauf setzen kann. Wenn man sich die Statistiken der letzten Jahre anschaut fällt es schwer eine positive Entwicklung bei den Kernthemen, welche für Deutschland wichtig sind, zu erkennen. Die breite Masse der Wähler hat nichts gewonnen und sollten die Regierungsvertreter nicht zum Wohle des Volkes agieren?

      Ich bin ja nur froh, dass die FDP noch nicht "geliefert" hat wie versprochen, denn dieser Schuß wäre bei den Jungs ja sicherlich auch nur nach hinten losgegangen. Somit blieb uns das bisher erspart.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:19:48
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.411 von washington66 am 24.08.11 13:17:25Hier, kannst Dich noch mehr ärgern:

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/bundestags…
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:32:24
      Beitrag Nr. 699 ()
      wie passt denn überhaupt der Begriff "Geheimpapier" in eine Demokratie, welche die Macht im Staate einem gewählten Parlament aus Volksvertretern anvertraut hat. Man muss sich immer mehr fragen in welcher Art Staat wir leben. Geht wirklich die Macht noch vom Volke aus, oder haben die Regierenden eine Art "Selbsterhaltungstrieb" gebildet? Eigentlich darf man sich nicht wundern, wenn man solche Entwicklungen sieht, dass es Theorien gibt, dass auch eine Demokratie, oder das was hierfür herangezogen wird, nicht auf ewig bestehen kann. Die Geschichte, die jünste um uns herum, zeigt, dass auf die Dauer nicht gegen das Volk regiert werden kann. Die Frage dürfte nur sein, wo wir aktuell auf dieser Zeitschiene stehen. Denn wie heißt es so schön, wer zuspät kommt......

      Es ist jedoch ein absolutes Alarmsignal, dass nur vereinzelte Volksvertreter sich auf Ihren konkreten Auftrag und somit auf den Amtseid besinnen. Die Masse nickt doch aufgrund von Parteipolitik und Postengeschachere nur ab. Hat natürlich auch einen anderen Vorteil, diese Politiker müssen sich mit den komplexen Sachverhalten dann auch erst gar nicht auseinander setzen. Wenn ich mir einige der Lehrer, Professoren und sonstige Wirtschaftsfremden im Parlament anschaue, wundert es mich auch nicht, dass man diesen einfachen Weg geht, da man die Themen ganz einfach nicht versteht und auch keine entsprechende Ausbildung hat um sich damit zu beschäftigen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:33:50
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.486 von washington66 am 24.08.11 13:32:24Es gibt unüberschaulich viele "Geheimpapiere, Geheimverträge". Vergiß das mit der "Demokratie" ganz schnell.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:45:18
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.492 von Dorfrichter am 24.08.11 13:33:50Das schlimme hieran ist, dass man sich nicht mehr sicher sein kann, dass all diese "Absprachen" sich noch mit dem Grundgesetz vereinbaren lassen. Aufgrund der "Alternativelosigkeit" wurden Gesetze durch die Regierung gebrochen. Wenn Gesetze nicht mehr gelten, sind wir meiner Meinung nach auf dem Zeitstrahl dem Ende der Demokratie bereits einen großen Schritt näher gekommen. Ohne Gesetzestreue verliert jede Regierung die Legitimation. Die Wähler erkennen dies und ich glaube den Regierenden schwant da auch schon so einiges, nur hinterher will es keiner gewesen sein.

      Nun aber zurück zum Thema "Griechenland". Wenn diese Aspekte nun durch die aktuellen Themen um Griechenland hervorbrechen, hat Griechenland der Demokratie eventuell doch einen guten Dienst erwiesen. Es wurde dem deutschen Wähler der Spiegel vorgehalten über die Qualitäten der Volksvertreter, die zum Wohle Deutschlands handeln sollten und die er bisher gewählt hat.

      Ich hoffe dass die aktuellen Geschehnisse einen neue Art von Politiker hervorbringen, keine Guttenbergs oder andere Medienhungrige. Nein ich denke, oder hoffe, auf besonnene und bodenständige Menschen, die etwas von der Materie verstehen, für welche Sie sich politisch engagieren.

      Die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:58:02
      Beitrag Nr. 702 ()
      "Das schlimme hieran ist, dass man sich nicht mehr sicher sein kann, dass all diese "Absprachen" sich noch mit dem Grundgesetz vereinbaren lassen."

      Wenn Du immer noch auf das Grundgesetz pochst, dann hast Du Unrecht, denn das Grundgesetz wurde per Dekret von Horst Köhler und BVerfG dem EU-Recht unterstellt. EU-Recht hebelt Grundgesetz somit aus.

      Das Grundgesetz regelt eigentlich fast überhaupt nichts mehr. Rechtlich gesehen ist die Bundesrepublik abgeschafft. Übrigens auch der Grund, warum ich immer die Forderung nach Abschaffung des Bundestages stelle.

      Auch das Bundesverfassungsgericht gehört aufgelöst und dem EUGH überstellt, genau wie der Bundespräsident, der sich alleine mit dieser Unterschrift selbst entsorgte. Wir brauchen keinen Hanswurst mehr, der unsere Interessen vertritt, weil wir keine mehr haben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 14:06:10
      Beitrag Nr. 703 ()
      aus dieser Sicht habe ich die Sache noch gar nicht betrachtet.

      Na dann brauche ich mich ja auch nicht mehr aufzuregen, mir ist sozusagen die rechtliche Legitimation hierfür abhanden gekommen. Dann zahle ich meine Steuern und sage "Tschüss" zum Geld.

      W66
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 14:44:17
      Beitrag Nr. 704 ()
      Volksvertretern, insbesondere solchen, die bloß vom Volk gewählt sind, muß eben manchmal klar gemacht werden, daß sie ihre Nase nicht in Sachen stecken sollen, die sie nichts angehen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 15:03:17
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.648 von washington66 am 24.08.11 14:06:10"Na dann brauche ich mich ja auch nicht mehr aufzuregen, mir ist sozusagen die rechtliche Legitimation hierfür abhanden gekommen." Im Prinzip ist nichts anderes geschehen als damals das "Ermächtigungsgesetz". 2010 war das Jahr, indem wir unsere(n) (letzten Rest) Demokratie opferten.

      Nur ein paar Personen ermöglichten Dies widerrechtlich, obwohl das Grundgesetz eine Volksbefragung (ich glaube Art. 146) verlangt. Somit sind alle Beschlüsse seither ohnehin rechtlich nicht bindend, da man das Grundgesetz überging.

      Bei €uro war das genauso. Keiner regt sich auf. Keiner weiß was im Grundgesetz alles so steht. Und so kommts wie es kommen muß.

      Das Grundgesetz sieht für solche krassen Rechtsverletzungen sogar den Volksaufstand vor!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 15:08:49
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.486 von washington66 am 24.08.11 13:32:24washington66 hier wird Dir geholfen:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1152561-1-10/eu-w…

      Weiterführend auch dieser Thread

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157462-1-10/eu-w…
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 15:45:35
      Beitrag Nr. 707 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 20:58:59
      Beitrag Nr. 708 ()
      26.08.2011

      Alarmstufe Rot: Pleite-Griechen treffen Vorbereitungen für Sprengung des Euro-Systems

      Autor: Udo Ulfkotte

      Den griechischen Banken ist das letzte Geld ausgegangen. Als allerletzter Rettungsanker blieb ihnen jetzt nur noch, in den Not-Topf der sogenannten »Notkreditlinie« (Emergency Liquidity Assistance, ELA) zu greifen. Der GAU für den Euro ist damit wohl unabwendbar. Und jeder nach Athen überwiesene Cent ist rausgeworfenes Geld. Seit Mai berichteten Fachleute über die Kapitalflucht und den stillen Bankrun in Griechenland – und über die abzusehenden Folgen. Dreieinhalb Monate später sind diese nun eingetreten. Und das einzige, was in Griechenland jetzt noch boomt, ist das Verbrechen.





      Während im deutschsprachigen Raum alle Medien wie gebannt auf Libyen und einen Hurrikan an der amerikanischen Ostküste starren, zieht in Griechenland gerade der schwerste Sturm auf, den das Land jemals erlebt hat: Die griechischen Banken leiden durch den Kapitalabzug der vergangenen Monate unter Liquiditätsmangel. Die jüngsten Börsenturbulenzen haben die dramatische Lage weiter verschärft. Und zudem zieht die griechische Regierung gerade nochmals

      10 Milliarden Euro aus dem griechischen Bankensystem ab, um fällige Darlehen überhaupt noch bedienen zu können. Seit dem Ausbruch der Schuldenkrise sind griechische Banken vom europäischen Interbankenmarkt effektiv ausgeschlossen und auf die Liquiditätsversorgung durch die Europäische Zentralbank (EZB) angewiesen.

      Und nun blieb ihnen als letzter Rettungsanker nur noch ELA : Die »Notkreditlinie« Emergency Liquidity Assistance (ELA) ist eine Option, die den europäischen Zentralbanken der Eurozone offensteht, wenn sie ihre nationalen Finanzinstitute (Banken) in einer absoluten Ausnahmesituation vorübergehend mit Liquidität versorgen müssen. ELA wird nur benötigt, wenn die Banken sich bei der EZB nicht mehr refinanzieren können, da die als Sicherheit zu hinterlegenden Papiere qualitativ nicht ausreichen. Die EZB muss dann informiert werden, weil solche ELA-Notkredite die Steigerung der Zentralbankgeldmenge zur Folge haben. Die EZB und die Deutsche Bundesbank haben wiederholt in Monatsberichten darauf hingewiesen, dass ELA nur der Überbrückung von Notlagen dienen und nur in absoluten Ausnahmefällen gewährt werden darf. Sonst gerät das EU-Finanzsystem aus den Fugen. Allein die maroden irischen Banken haben aus diesem ELA-Topf rund ein Viertel dessen, was der EU-Topf überhaupt enthält, zum Weiterspielen am Roulette-Tisch bekommen. Auf eine zeitgleiche Harmonisierung der Steuer- und Sozialstandards in der EU, die wesentliche Voraussetzung zur Stabilisierung der europäischen Ökonomien, wurde nicht ein Gedanke verschwendet. Das führt unter anderem dazu, dass die einzelnen nationalen Notenbanken, ohne jede Kontrolle, so viel Geld drucken und in ihre Banken pumpen dürfen, wie sie wollen. Und die Griechen sind nun das zweite Land, das nach den Iren in den Not-Topf greift. Im Klartext heißt das: Athen beginnt mit den Vorbereitungen für die Sprengung des europäischen Finanzsystems. Am Rande sei erwähnt, dass griechische Banken gerade wieder 5 Milliarden Euro in den Sand gesetzt haben.

      Axel Weber, der Mann, den Bundeskanzlerin Angela Merkel im Frühjahr 2011 für das frei werdende Amt des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgesehen hatte, kannte die sich abzeichnende Lage: Er kündigte Frau Merkel die Gefolgschaft, weil die das alles auch noch förderte, und räumte seinen Posten bei der Bundesbank: Nur weg aus der Nähe eines Desasters, das dieser Mann ahnte. Und jetzt ist es da.

      Die Griechen versuchen nun auch noch hektisch, alle Investitionen aus dem östlichen Nachbarland Türkei abzuziehen, um noch einmal an letzte liquide Mittel zu kommen - und stoßen damit die ohnehin schon schwer wirtschaftlich angeschlagene Türkei, wo die Lira seit Jahresbeginn um 25 Prozent abgewertet werden musste, noch näher an den Abgrund.

      Unterdessen gibt es in Griechenland eine boomende Branche mit unglaublichen Zuwachszahlen, allerdings auf einem Gebiet, das deutschsprachige Medien über Griechenland schlicht verschweigen: Kriminalität. Banküberfälle, Raubüberfälle, Betrug, Fahrzeug- und Viehdiebstähle, Wohnungseinbrüche und Vergewaltigungen weisen horrende Zuwachsraten auf. Im Athener Stadtzentrum verbreiten derweil Asylanten-Banden Angst und Schrecken. Und im Bezirk Monastiraki bilden sich täglich vor der Polizeistation lange Schlangen von Touristen, die selbst als Gruppenreisende von großen Banden überfallen und komplett ausgeraubt werden. Giannis Alexiou hat gerade erst in der Tageszeitung V radyni darüber berichtet. In Griechenland droht also nicht nur der finanzielle Crash – das Land versinkt in einem stürmischen totalen Chaos. Und die deutschsprachigen Medien blicken gebannt nach Libyen und auf den Hurrikan an der amerikanischen Ostküste. Dabei werden die Griechen ganz Europa mit in den Abgrund ziehen.

      Unterdessen übertrifft die Rezession in Griechenland weiterhin die schlimmsten Befürchtungen der Troika und der Athener Regierung und stellt alle auferlegten volkswirtschaftlichen Ziele im Hinblick auf Sparmaßnahmen komplett in Frage. »Die Erreichung der volkswirtschaftlichen Ziele unter der beständigen Rezession ist schwierig«, betonte der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos, der inzwischen von einer erheblich höheren als anfänglich prognostizierten Rezessionsrate für das Jahr 2011 ausgeht. Und was macht die griechische Regierung? Nachdem sie im vergangenen Jahr 11.000 Lehrer mit allen Pensionsansprüchen in die vorzeitige Altersruhe schickte, werden in diesem Jahr nochmals 12.000 Lehrer bei vollem Pensionsanspruch frühpensioniert. Die Folge: Hunderte von Schulen müssen im Herbst geschlossen werden. Griechenland wird dank des ausfallenden Unterrichts zum Land der Hilfsarbeiter. Und wir bezahlen dafür…

      Quelle: http://info.kopp-verlag.de/udo-ulfkotte/eskalation-in-griech…
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 21:25:51
      Beitrag Nr. 709 ()
      26.08.2011

      »Wenn die Krise weitergeht, wäre auch Deutschland pleite«

      Autor: Michael Grandt

      Euro-Bonds als Allheilmittel für die europäische Schuldenkrise? Für Deutschland jedenfalls wären sie die schlechteste Lösung. Experten warnen deshalb schon im Vorfeld vor einer Pleite der Bundesrepublik im Falle der Einführung.



      Natürlich lehnt Angela Merkel es bis heute ab, Eurobonds einzuführen, weil nach Umfragen 76 Prozent der Deutschen dagegen sind.* Doch nicht einmal mehr die regierungstreue Mainstreampresse glaubt der Bundeskanzlerin noch. Zu oft hat sie während der Euro- und

      Schuldenkrise schon ihr Wort gebrochen. Auch die aktuellen Äußerungen »Euro-Bonds sind nicht die richtige Antwort auf die Krise in Europa« von Merkel und »Wir lehnen dies einhellig ab« ihres Generalsekretärs Hermann Gröhe klingen nicht wirklich glaubwürdig. Jeder erwartet ein erneutes Einknicken.

      Seltsamerweise ist die Opposition da schon ehrlicher, auch wenn dies zulasten der deutschen Steuerzahler geht. Für SPD und Grüne sind die Euro-Bonds das »einzig effektive Instrument« und »der beste, nachhaltigste und günstigste Weg aus der Schuldenkrise«, so die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, der man mit dieser Aussage nicht gerade wirtschafts- und finanzpolitischen Sachverstand bestätigen kann. Denn: Mit der Einführung der Bonds fiele bei den hoch verschuldeten Staaten der Druck weg, ihre Finanzen in Ordnung zu bringen. Zwar würden die EU-Anleihen die Refinanzierungskosten der schlecht wirtschaftenden Länder verringern, aber für produktivere Staaten wie Deutschland, Österreich, die Niederlande und Finnland würden sich diese Refinanzierungskosten erhöhen.

      Die Nachteile von Euro-Bonds:

      - Schwache Staaten werden mit der gemeinsamen Bonität finanzstarker EU-Länder gestützt, was nicht gerade zur Verbesserung derer Haushaltspolitik führen dürfte.

      - Eine gemeinsame Haftung entlässt die Schuldner aus der Verantwortung.

      - Die Kosten für die Steuerzahler wären gigantisch: bis zu 1.400 Euro je Bundesbürger pro Jahr.**

      - Die Rating-Bestnote für Deutschland wäre gefährdet.

      Eine Transferunion ist von den Bürgern nicht gewünscht und würde noch mehr zur Ablehnung der EU führen.

      Durch die leichten Kredite würde die Inflation steigen, die wiederum Lohnsteigerungen herbeiführen könnte, was die Wettbewerbsfähigkeit gerade jener Staaten schwächen würde, die ein Wirtschaftswachstum brauchen.

      - Mit Euro-Bonds würde das Schuldenmachen nicht aufhören, sondern sogar noch verstärkt werden.

      - Durch die Geldschwemme könnten neue Blasen im Immobilien- und Finanzsektor entstehen.

      - Jedes Land wäre von der Kreditwürdigkeit her »gleich«, egal wie effektiv es wirtschaftet.

      - Euro-Bonds könnten die Finanzmärkte also nervöser machen, anstatt sie zu beruhigen.

      Abgeordnete, die eigentlich deutsche Interessen vertreten sollten, müssten dann auch griechische, italienische oder andere europäische Interessen vor ihren Wählern vertreten.

      Für mich sind Euro-Bonds also eine Scheinlösung, die das Sterben des Euro-Patienten nur in die Länge ziehen wird. Daniel Gros, der Direktor des Brüsseler Centre for European Policy Studies (CEPS) brachte das Dilemma gegenüber der Welt am Sonntag (Ausgabe 34 vom 22.08.2010) auf den Punkt: »Wenn Euro-Bonds eingeführt werden und die Krise trotzdem weitergeht und Italien und Spanien den Euro verlassen müssten, wäre auch der deutsche Staat pleite.«


      * Dies ergab die neueste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid (vgl. Handelsblatt vom 23.08.2011)

      ** Welt am Sonntag vom 21.08.2011


      Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael…
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 11:27:38
      Beitrag Nr. 710 ()
      Aufstand der mittelständischen Unternehmer gegen den "Rettungswahnsinn"

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/aufstand…

      Langsam formiert sich eine breite Front gegen ESM und EFSF. Einige scheinen langsam aufzuwachen, denn dabei geht es ums "Eingemachte"!
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 09:47:12
      Beitrag Nr. 711 ()
      Griechenland: Europa blickt in den Abgrund

      http://www.sueddeutsche.de/geld/krisengipfel-von-bruessel-bl…
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 10:17:46
      Beitrag Nr. 712 ()
      Zitat von Dorfrichter: Griechenland: Europa blickt in den Abgrund

      http://www.sueddeutsche.de/geld/krisengipfel-von-bruessel-bl…


      Griechen sind dauerplatt, denen hilft eine Schuldenschenkung auch nicht. Vergleichbar mag das Land mit Nachkriegsdeutschland sein, an Aufbaubedürftigkeit nicht zu toppen. Bis auf Tourismus keine Kraft. Den Finanzkrieg gegen sich selbst haben sie durch Verschuldung gewonnen:cry: Versorgungsansprüche sind geblieben und deren BIP steht vor Halbierung. Europäische Politik wird den akuten Crash verhindern, Daueralimente an ein chronisch schenkungsbedürftiges Land wird es an politischer Durchsetzbarkeit mangeln. Was Merkel für einen Unfug von Schuldentragfähigkeit erzählt:rolleyes: Griechen sind nicht für einen Euro gut.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:18:07
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.996.003 von Dorfrichter am 24.08.11 15:03:17"Na dann brauche ich mich ja auch nicht mehr aufzuregen, mir ist sozusagen die rechtliche Legitimation hierfür abhanden gekommen." Im Prinzip ist nichts anderes geschehen als damals das "Ermächtigungsgesetz". 2010 war das Jahr, indem wir unsere(n) (letzten Rest) Demokratie opferten.

      Nur ein paar Personen ermöglichten Dies widerrechtlich, obwohl das Grundgesetz eine Volksbefragung (ich glaube Art. 146) verlangt. Somit sind alle Beschlüsse seither ohnehin rechtlich nicht bindend, da man das Grundgesetz überging.

      Bei €uro war das genauso. Keiner regt sich auf. Keiner weiß was im Grundgesetz alles so steht. Und so kommts wie es kommen muß.

      Das Grundgesetz sieht für solche krassen Rechtsverletzungen sogar den Volksaufstand vor!



      Ich weiß, jetzt wirst Du ungläubig gucken.

      Aber D. hat eigentlich gar keine echten Gesetze.
      Kein Richter ist legitimiert.
      Und das wissen die auch alle.
      Es läuft bestenfalls alles auf Gewohnheitsrecht.

      Nur muß man, um Recht durchzusetzen, schon recht vermögend sein.

      Es gelten nach wie vor die Shaef-Gesetze und teilweise auch SMAD-Befehle.

      Das schlägt sich auch im Artikel 139 nieder.

      http://dejure.org/gesetze/GG/139.html

      Glaubst Du nicht?

      Dann schau Dir an, auf Grund welcher Gesetze Leute verurteilt werden, die die Macht haben, sich zu wehren:

      http://lexetius.com/1999,2253

      http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=…

      Wart mal ab, was beim nächsten großen Chrash passieren wird.

      Ist ja auch kaum zu glauben, dass unser Land immer noch besetzt ist.

      http://dejure.org/gesetze/GG/120.html

      Hab schon die dollsten Gegenargumente gehört, wie: "Das ist doch kalter Kaffee" oder "ist längst verjährt".

      Kannste Dich erinnern, wie dumm viele Ossis 1990 aus der Wäsche geguckt haben, als sie Ihre Grunstücke an die Alteigentümer zurückgeben mussten?

      Und wer weiß denn heute schon, dass sämtliche Änderungen im Grundbuch auf Grund der Shaef-Befehle Null und nichtig sind, wenn sie nicht durch die entsprechende Kommandantur genehmigt sind.

      Leute wie Schalk wissen das, die haben sich abgesichert.

      Otto Normalo Häuslebauer wirds zu spüren bekommen.
      Ich wills nur mal erwähnen, damit hinterher keiner sagen kann, er hats nicht gewußt.

      Auch glaube ich, dass nur ein ganz kleiner Prozentsatz der Mitlesenden das recherchieren wird.

      Die obrigkeitshörige Masse wird das für Blödsinn halten und hinterher über die Enteignung staunen.

      Wens interessiert, mal beispielsweise nach "BK/O (47) 50" googeln.

      Gruß
      Kohlenzieher
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:31:29
      Beitrag Nr. 714 ()
      Unter den Umständen sind die Griechen nicht mehr bereit zu arbeiten, selbst wenn man ihnen die Schulden komplett 100% streicht. Die haben schon längst gemerkt um was es geht, nähmlich den Sklaven für andere zu machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:35:12
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.248 von Kohlenzieher am 24.10.11 11:18:07Ein Denkanstoß im Tiefgang, der Vieles erklärte.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:48:46
      Beitrag Nr. 716 ()
      Zitat von AHEO: Unter den Umständen sind die Griechen nicht mehr bereit zu arbeiten, selbst wenn man ihnen die Schulden komplett 100% streicht. Die haben schon längst gemerkt um was es geht, nähmlich den Sklaven für andere zu machen.


      Die Beklopptenrolle in dem Spiel nehmen Deutsche, Franzosen, Chinesen ein. Sie buckeln sich einen Wolf und finanzieren die griechische Lebensfreude gleichzeitig. Bei Deutschen kann man das erwarten, die sind so.
      Warum ein Griechenland seit Jahren mehr als die zehnfachen Hilfslieferungen von einem in der Einwohnerzahl vergleichbaren Somalia braucht:cry: ist klar, sie haben eine höhere Konsumfreude und ergiebigere Spender.

      Die faulen Griechenbacken kostümieren sich dreist in der Opferrolle, die besseren Griechen sind ohnehin in Deutschland und der Rest kam bisher auch so durch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:52:16
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.399 von Friseuse am 24.10.11 11:48:46Die Beklopptenrolle in dem Spiel nehmen Deutsche, Franzosen, Chinesen ein. Sie buckeln sich einen Wolf

      Die Franzosen sollten wir nicht in den Kreis der fleißigen mit einbeziehen. Bei denen buckelt zurzeit nur Sarkotzy Tag und Nacht, wie er uns Deutschen das Geld aus der Tasche ziehen kann.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 12:15:57
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.315 von AHEO am 24.10.11 11:31:29Unter den Umständen sind die Griechen nicht mehr bereit zu arbeiten, selbst wenn man ihnen die Schulden komplett 100% streicht. Die haben schon längst gemerkt um was es geht, nähmlich den Sklaven für andere zu machen.



      Genau so sieht der Plan aus.

      http://3000-jahre-makedonien.blogspot.com/2010/01/henry-kiss…

      Bei seiner Rede im September 1974 in Washington D.C. sagte der damalige Außenminister der USA (und Befürworter des türkischen Einmarsches in Zypern):

      "Das Griechische Volk ist Anarchisch und sehr schwer zu beherrschen, aus diesem Grund müssen wir Sie tief in Ihren Kulturellen Wurzeln treffen.
      So zwingen wir Sie vielleicht dazu sich unterzuordnen.
      Ich meine damit Ihre Sprache, Ihre Religion und Ihre Historische und Kulturelle speicher anzugreifen um so Ihnen die Möglichkeiten zu nehmen sich weiter zu Entwickeln,
      Sie sollen sich selbst nicht erkennen oder gar zeigen das Sie gewinnen könnten.
      Nur so können wir die Hindernisse in unseren Strategischen Plänen für den Balkan, das Mittelmeer und den Nahen Osten durchsetzten"
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 12:33:01
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.248 von Kohlenzieher am 24.10.11 11:18:07Kohlenzieher zum KFZ-Brief:#C.4c. "Der Inhaber der Zulassungsbescheinigung wird nicht als Eigentümer des Fahrzeugs ausgewiesen"

      Stimmt tatsächlich! Wie kann das sein bei einem bezahlten Fahrzeug!? Es steht tatsächlich so im Brief!!!!:cry:

      Das "Eigentumsrecht" für uns ein FAKE?

      Aber wie sieht das aus mit einer abbezahlten Immobilie?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 12:36:33
      Beitrag Nr. 720 ()
      mal wieder zurück zu den Griechenbonds.. Die 08-2012er gibts nun für 44%
      Und ist nicht der Stand, das weiterhin ein default unter allen Umständen verhindert werden soll und die privaten Kreditinsitute ca 50 Prozent Schulden erlassen sollen?! - Freiwillig!!?
      Wo ist da noch das große Risiko für uns kleinen Privaten bei Kursen um die 44%?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 12:42:14
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.621 von wallstreetmarc am 24.10.11 12:36:33Das CRV ist in der Tat gut, vor allem wenn die Bonds in eur notieren. Im Gegensatz zu Argentinien hat sich Russland auch wieder aufgefangen, das sollte in Griechenland mit hilfe der EU auch machbar sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 13:12:51
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.597 von Dorfrichter am 24.10.11 12:33:01Kohlenzieher zum KFZ-Brief:#C.4c. "Der Inhaber der Zulassungsbescheinigung wird nicht als Eigentümer des Fahrzeugs ausgewiesen"

      Stimmt tatsächlich! Wie kann das sein bei einem bezahlten Fahrzeug!? Es steht tatsächlich so im Brief!!!!:cry:

      Das "Eigentumsrecht" für uns ein FAKE?

      Aber wie sieht das aus mit einer abbezahlten Immobilie?




      Ist ne komplexe Geschichte.

      Ich hoffe, Du hast verstanden, warum Schalk nach den Shaef-Gesetzen verurteilt wurde.


      http://lexetius.com/1999,2253


      http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=…

      Gegen alles Andere wäre er vorgegangen.

      Es handelt sich hier in D. um einen gigantischen Fake.
      Aber kaum ein Anwalt hat gesteigertes Interesse, vor der Anwaltskammer zu landen.
      Nur wenige trauen sich, den Mund aufzumachen.
      Die Masse weiß davon genau so wenig wie über die Bilderbergerproblematik.

      Vielleicht filzt Du Dich erst mal hier durch:
      http://www.ra-kotz.de/bussgeldsachsen.htm

      Übrigens, Merkel weiß das auch.

      http://www.onlinezeitung24.de/article/313
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 13:23:01
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.645 von Blog-Buster am 24.10.11 12:42:14Russia hat sich in verzehnfachten Ölpreisen gefangen, Griechen brauchen verdausendfachte Olivenpreise und die wird es nicht geben.

      Merkels Schuldentragfähigkeit gibts für Griechen bei 110% Schenkung ihrer alten Schulden, dann reichen die 10% für wenige Quartale für den griechischen Ökonomiestyle:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 13:37:12
      Beitrag Nr. 724 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 13:53:22
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.896 von AHEO am 24.10.11 13:37:12Die verarschen langsam die ganze Welt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 09:56:12
      Beitrag Nr. 726 ()
      Banken erlassen Griechenland die Hälfte seiner Schulden
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794273,00.html

      Das hätte im letzten Jahr im Mai spätestens bereits geschehen müssen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 10:47:15
      Beitrag Nr. 727 ()
      Und was ist mit den Privatanlegern? Schaut mal hier:
      http://www.finanzgeschichten.com/2011/10/deal-des-jahres-gri…
      Das ergibt Sinn!
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 10:49:32
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.264.481 von Dorfrichter am 27.10.11 09:56:12Das wird für Privatanleger doch super interessant, oder?

      Schaut mal hier:
      http://www.finanzgeschichten.com/2011/10/deal-des-jahres-gri…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 11:25:20
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.264.904 von TraderX am 27.10.11 10:49:32Das wird für Privatanleger doch super interessant, oder?

      dito
      Das dürfte wohl gerade einer der Top picks an der Börse sein was Chance/Risiko angeht. (Hab die 03-2012er im Depot)
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 12:57:02
      Beitrag Nr. 730 ()
      Das wird für Privatanleger doch super interessant, oder?
      Da haben sie ein hässliches Luder herausgeputzt für eine Hochzeit, ich denke, es werden sich Hochzeiter finden.

      Für mich aber gilt der folgende Spruch:

      Viele Mütter haben schöne Töchter, die Schönsten aber stehen nicht immer in der ersten Reihe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 16:26:01
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.265.832 von Dorfrichter am 27.10.11 12:57:02ich denke, es werden sich Hochzeiter finden

      keine Sorge, im März kommt schon wieder die "Scheidung"!.. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 23:08:15
      Beitrag Nr. 732 ()
      Zitat von Friseuse: Russia hat sich in verzehnfachten Ölpreisen gefangen, Griechen brauchen verdausendfachte Olivenpreise und die wird es nicht geben.

      Merkels Schuldentragfähigkeit gibts für Griechen bei 110% Schenkung ihrer alten Schulden, dann reichen die 10% für wenige Quartale für den griechischen Ökonomiestyle:laugh:


      Bilanzierung a la UBS täte es auch.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 09:39:31
      Beitrag Nr. 733 ()
      Man sollte beachten, dass sich IMF und EZB nicht am Haircut beteiligen. Langfristig sehe ich für GR also schwarz. Es sei denn, Mutti springt doch noch über ihren Schatten ermöglicht die Staatsfinanzierung über die EZB. Darauf sollten wir jedoch nicht hoffen.

      Bis Anfang 2012 könnte jetzt aber erst einmal Ruhe sein. GR 2009(12) läuft am 20.3. aus (Einstieg Montag zu 54%), und ich sehe da ganz gute Chancen, das Geld zu bekommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 10:47:09
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.270.760 von aktienfritze am 28.10.11 09:39:31Schlimmer noch: Der IMF ist ganz offiziell vorrangig, die diversen Rettungsfonds scheinen diesen Statust zumindest inoffiziell zu beanspruchen, auch wenn sie eigentlich pari passu hineingehen.

      Umso mehr an solchem Geld nach GR fließt, umso weniger bleibt für alle anderen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 11:40:50
      Beitrag Nr. 735 ()
      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/griechenland-krise/nach-e…

      So Bedanken sich dich Griechen für die Milliardenhilfen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 11:52:54
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.271.514 von AHEO am 28.10.11 11:40:50Nach dem 21.3.2012 dürft ihr den Geldhahn zudrehen.

      Im Gegensatz z.B. zu Iren und wahrscheinlich auch Spaniern scheinen die Griechen gar nicht gewillt, selbst etwas für ihr Land zu tun. Warum sollen es dann Ausländer tun und sich dabei auch noch anpöbeln lassen? :confused:

      Ihre unfähigen und korrupten politiker haben sie auch selbst gewählt - also keine Ausreden da. 8mrd Militärbudget und 25.000 neue Beamte in den letzten 2 Jahren, Panzerkäufe, etc. - so jemand braucht keine Geschenke, der braucht einen Zwangsverwalter.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 13:07:25
      Beitrag Nr. 737 ()
      wieder diese geBILDeten Sprücheklopper. wer noch nicht kapiert hat worum es eigentlich geht...selber schuld
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 13:25:35
      Beitrag Nr. 738 ()
      "Die Schweinehunde sagen wo´s langgeht"
      http://www.wiwo.de/finanzen/die-schweinehunde-bestimmen-wo-e…
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 14:45:48
      Beitrag Nr. 739 ()
      Hallo Miteinander! Dirk Müller bringt es auf den Punkt

      http://www.wiwo.de/finanzen/die-schweinehunde-bestimmen-wo-e…
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 17:21:10
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.272.040 von threeways am 28.10.11 13:07:25treeways, was hälst du vom 03-2012 Bond bei Kurs 60%?
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 19:39:50
      Beitrag Nr. 741 ()
      ich habe alle möglichen griechenbonds. der grund ist der, dass es in der vergangenheit immer so lief, dass mit den großen gläubigern (banken und versicherungen) verhandelt wird und der kleinanleger ungeschoren davon kommt. ich hatte anfang der 90er bonds der aussenwirtschaftsbank der udssr. die wurden zu tiefst unter 30% notiert. wurden ganz normal bedient. es gab 2 DM anleihen vom iran zum zeitpunkt anls der ayatollah das ruder übernahm. wurden ganz normal bedient. etc.pp. das einzige mal wo das nicht geklappt hat (bislang) ist argentinien. und da ist das letzte wort noch nicht gesprochen. wenn argentinien nicht ALLE anleihegläubiger überzeugen kann, solange ist argentinien vom kapitalmarkt abgeschnitten. der kapitalmarkt.....darum geht es. wieso hat die bundesrepublik die auslandsschulden nach WW2 bedient? es läuft immer so: die eigenen leute bluten (bis zum getno), die ausländer werden bedient. vor 20 jahren habe ich meinen kunden gesagt: kauft lieber franzosen bonds als bundesanleihen. nicht nur, weil die höhere zinsen gezahlt haben, sondern weil nunmal die deutschen in die röhre gucken, falls mit den bundesfinanzen was aus dem ruder läuft. die ausländer bekommen aber ihre kohle. und mit griechenland.....nun, das ergebnis sehen wir ja schon. die banken und versicherungen bluten. der europäische steuerzahler wird (noch) bluten. aber der ausländische kleinanleger (also die griechichen staatsbürger ausgenommen) die bekommen ihre kohle zu 100%. und wenn du meine meinung wissen willst: richtig so! wenn heute ein grieche auf die strasse geht und gegen merkel wettert und sagt: "eure schulden zahle ich nicht", dann verkennt er, dass das griechiche schraffia der letzten 20 jahre nun mal mit dem schuldenmachen möglich gemacht wurde. und da hat JEDER grieche von profitiert!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 19:51:00
      Beitrag Nr. 742 ()
      noch einen nachtrag: ich kann nicht beurteilen, ob nicht durch die europäische integration in zukunft ein deutscher oder niederländischer anleihegläubiger nicht genauso betrachtet wird wie z.b. ein spanischer, wenn spanien pleite geht. ich lebe außerhalb der EU. ich weiß schon warum! wie ich schon in vor monaten hier darlegte, ist die aktuelle krise eine super chance für die politik, um die eigenen bürger langfristig so richtig ordentlich an den eiern packen zu können. aber es ist auch eine chance tatsächlich strukturelle unterschiede in den einzelnen ländern tatsächlich nachhaltig zu begrenzen (siehe italien).
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 22:06:13
      Beitrag Nr. 743 ()
      Das könnte diesmal etwas anders sein, warum? Ganz einfach. Ich schätze mal, das waren vom IWF besicherte Kredite.

      Mittlerweile ist die Lage viel dramatischer geworden- auch für den IWF.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 23:14:58
      Beitrag Nr. 744 ()
      Zitat von Harry_Schotter: 26.08.2011

      Alarmstufe Rot: Pleite-Griechen treffen Vorbereitungen für Sprengung des Euro-Systems

      Autor: Udo Ulfkotte
      ...

      Quelle: http://info.kopp-verlag.de/udo-ulfkotte/eskalation-in-griech…


      Kopp-Verlag? Ulfkotte? Nein.danke!

      Willst du an der Börse Geld verdienen oder nur Verschwörungstheoretiker promoten?

      Schreib das im Forum von Welt-Online, die glauben es vielleicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 08:08:58
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.274.686 von WIMP am 28.10.11 23:14:58Kopp-Verlag? Ulfkotte? Nein.danke!

      Willst du an der Börse Geld verdienen oder nur Verschwörungstheoretiker promoten?

      Schreib das im Forum von Welt-Online, die glauben es vielleicht.



      Vielleicht mal so eine Antwort gefällig?


      28. Oktober 2011 - 1 US-Dollar = 1,376 Deutsche Mark - Gold: 2.406,86 DM - Rohöl: 128,60 DM

      1 Dollar 1913 = 84,65 heutige Dollar - 1 Goldmark 1913 = 14,16 Euro

      Wenn ein Normalbürger übermäßig Schulden macht, weil er sein Geld für Vergnügungen aller Art ausgegeben hat, darf er den Offenbarungseid leisten, der heute zwar eidesstattliche Versicherung heißt, aber trotzdem bedeutet, daß er die nächsten sieben Jahre bis zum Minimum gepfändet wird. Wenn ein Demokraten-Staat das gleiche macht, bekommt er massenweise Geld zugesteckt und seine Schulden erlassen, selbst wenn er nicht den geringsten Ansatz zum Wohlverhalten zeigt. Wir sehen das gerade an Griechenland.

      Der großartige Gipfel von Brüssel hat zwar keine Quadratur des Kreises erreicht, aber immerhin ein gleichseitiges Teufelsdreieck zusammengebastelt. So sollen die Banken auf 100 Milliarden verzichten, auf die Hälfte der griechischen Schulden. Dann sollen sie 100 Milliarden bereitstellen, die Griechenland an neuen Hilfen bekommt - Geld, das die Staaten der Eurozone irgendwo leihen müssen. Als drittes sollen die Banken ihren Eigenkapitalanteil von vier auf neun Prozent mehr als verdoppeln, was weitere 100 Milliarden erfordert. Für die letzten 100 Milliarden gab es von der Politik immerhin einen guten Ratschlag: die Banken sollen doch bitte auf Dividenden und Bonuszahlungen verzichten. Klingt gut, nur - ein Josef Ackermann hat sich damit gebrüstet, 25% Eigenkapitalrendite pro Jahr zu erzielen, woraus Dividenden und Boni bezahlt wurden. Aus knapp 20% Gewinn sollen 125% Eigenkapital aufgestockt werden? Und in der gleichen Zeit werden weitere 125% dieses Eigenkapitals für griechische Anleihen abgeschrieben? Hm... Im Neuen Testament findet man sowas unter "Speisung der 5.000".

      Was machen wir jetzt mit Portugal und Spanien? Dort wurden massive Sparpakete durchgesetzt, zu Lasten der Bevölkerung. Dafür, daß diese Länder ein wenig solider gewirtschaftet haben als Griechenland und die Menschen weder auf den Straßen randaliert noch ständig Generalstreiks veranstaltet haben, müssen sie ihre Schulden vollständig zurückzahlen, während die Griechen sie erlassen bekommen? Was ist mit Italien, mit Irland und Belgien? Auch diese Staaten sind überschuldet!

      Und was ist mit dem großartigen Rettungsschirm, der auf eine Billion gehebelt werden soll? Uns wurde immer wieder versichert, daß dieser Schirm nur aus Garantien besteht, mithin das Geld von dritter Seite kommen muß. Die oben erwähnten 300 Milliarden sind bereits ein Kraftakt für die Finanzmärkte, woher sollen 1.000 weitere Milliarden kommen? Und, ganz vorsichtig geschätzt, benötigt Europa eine weitere Billion für die alten Staatsschulden, die im nächsten Jahr fällig werden und neu aufgenommen, also übergerollt werden müssen.

      Die qualitätsfreien Medien jubilieren, fordern sogar Respekt für Merkels ach so tolle Leistung ein. Die Märkte jubilieren ebenfalls, der Euro geht nach oben, der DAX geht nach oben, sogar der Dow Jones hat angezogen. Was soll das? Sehen die Wahnsinnigen nicht, daß hier alles Augenwischerei ist? Können die hochbezahlten Experten nicht mal an drei Fingern abzählen, daß die gefeierte Lösung keine ist, sondern nur ein weiteres Aufblähen der Probleme? Hierin steckt keine Logik mehr, deshalb sind keine auf Überlegung basierenden Prognosen mehr möglich. Ich habe den Oktober als den entscheidenden Monat vorausgesagt, ihn als Zeitpunkt der Währungsreform vermutet. Nun, das ist nicht geschehen - doch eines ist dieser Oktober geworden: der Zeitpunkt, an dem die Märkte außer Kontrolle geraten sind.

      Kein Wunder, daß dieser Staat versucht, jene wenigen Stimmen zum Verstummen zu bringen, die unabhängig beobachten und es wagen, eigenständig zu denken. Ich bin keiner der bekannten Professoren, die mit ihrem Staatsgehalt im Rücken gegen den Staat vor dem staatlichen Verfassungsgericht klagen und dabei zuverlässig unterliegen. Ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Mails - und möchte noch ein paar Dinge über die neue Anschuldigung sagen: Es geht um die Recht und Wahrheit, Ausgabe 1/2010, die einige Tageskommentare von mir abgedruckt hat. Wie in diesem schönen Demokraten-Staat üblich, wurde die Zeitschrift dafür denunziert. Nach fast zwei Jahren wird etwas aufgekocht, was gegenüber Aufforderungen an anderen Stellen, wo die Regierung an die Wand gestellt oder aufgehängt werden soll, geradezu lächerlich wirkt. Warum wohl? Warum gerade jetzt?

      2006, während des "Sommermärchens", in jener Zeit, in der die Merkel-Regierungen die erste Welle der Grausamkeiten beschlossen hatte, die Ablenkung durch die Fußball-Weltmeisterschaft ausnutzend, hat man mich zeitweise vom Netz gekriegt. Diesmal ist "denen" das nicht gelungen. Was ich gerade erlebe, sind die ersten Ausläufer eines Staates, den wir in naher Zukunft haben werden. Schauen Sie sich Guido Knopp an, seine Dokumödien über die Zeit vor 1945 beschreiben das, was uns ab 2012 bevorsteht. Es ist leider nicht vorbei, wenn der Euro verschwindet. Die neue Mark ist nur das erste unübersehbare Symptom des Zusammenbruches. Wir erleben die Geburtswehen einer neuen Weltordnung - und diese wird nicht jene sein, die uns als "NWO" angedroht ist.

      Es wird uns alle treffen, mögen wir uns als ergebene Schafe zur Schlachtbank führen lassen oder unsere Stimme erheben und uns nach Kräften wehren. Es ist, wie von feindlicher Artillerie mit Trommelfeuer eingedeckt zu werden. Ob Sie getroffen werden oder nicht, ist dem Schicksal überlassen. Aber es ist Ihre Entscheidung, ob Sie am Boden kriechen und winseln, oder aufrecht stehen und mannhaft zurückschießen.

      Quelle:

      http://www.michaelwinkler.de/Kommentar.html
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 08:16:32
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.273.999 von threeways am 28.10.11 19:39:50threeways, danke für deine Einschätzung, die ich teile.
      (ich glaube die Meinungsteilung gab es auch schon bei anderen deals in der Immobranche (Colonia Wandler?).. Und da hat es auch prima geklappt. Das nehm ich mal als positives Zeichen ;)
      In 4 Monaten wird der Euro nicht zusammenbrechen. Aber längeres als die Griechen März Anleihe hätte ich mir nicht rausgelassen..
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 08:25:33
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.274.524 von Dorfrichter am 28.10.11 22:06:13der IMF gibt prinzipiell nur erstrangig besicherte kredite! das war nie anders. von argentinien hat der IMF sein geld auch komplett wieder gesehen. insofern dreht sich die welt heute nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 08:33:31
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.274.524 von Dorfrichter am 28.10.11 22:06:13ich bin was griechenland angeht recht positiv eingestellt. warum sollten die griechen nicht das gleiche leisten können wie die türken? diese krise wird dazu führen, dass die griechen das alte system der korruption nicht mehr akzeptieren werden. die mutter allen übels. ihr werdet schon sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 09:43:09
      Beitrag Nr. 749 ()
      Zitat von threeways: ich bin was griechenland angeht recht positiv eingestellt. warum sollten die griechen nicht das gleiche leisten können wie die türken? diese krise wird dazu führen, dass die griechen das alte system der korruption nicht mehr akzeptieren werden. die mutter allen übels. ihr werdet schon sehen.


      Die Türken stehen nur deshalg gut da (zurzeit noch)weil sie keinen Euro haben. Mit Euro wären sie genau so arm dran wie die Griechen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 10:08:56
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.103 von AHEO am 29.10.11 09:43:09na, du wirst es ja wohl wissen. haste wohl in der BILD zeitung gelesen. die türken haben noch vor 30 jahren (mal abgesehen von den größeren städten im westen) noch wie im mittelalter gelebt. die menschen sind morgens hungrig aufgestanden und abends hungrig ins bett. und der grund dafür, dass sich lange, lange daran nichts änderte war die korruption, die seit dem 19. jahrhundert vom staat befördert wurde (osmanisches reich). die einfachen menschen sahen keinen nutzen darin überschüsse zu produzieren. heute sind die menschen stolz auf eine stabile politische führung, stolz darauf, dass die korruption aus dem öffentlichen leben VÖLLIG verschwunden ist. die meschen sind fleißig, wollen etwas erreichen. verschwindet die korruption in griechenland, dann werden auch die griechen anfangen aus reinem egoismus heraus etwas schaffen zu wollen. und der staat wird die institutionen schaffen, um zum einen JEDEM eine faire chance zu bieten sich wirtschaftlich entfalten zu können (was derzeit nicht der fall ist) und zum andern ein stabiles system der besteuereung zu schaffen. es wird passieren.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 22:22:27
      Beitrag Nr. 751 ()
      Iss nix aktuelles ... aber egal ;)

      Griechenland zahlte acht Milliarden Euro an Tote :eek:
      Montag, 31.10.2011, 13:28
      Reuters Jahrelang zahlte Griechenland Renten an Tote !!!

      Anfang Juni hatte Athen eingeräumt, dass für Tausende tote Griechen jährlich Rente in Höhe von 16 Millionen Euro gezahlt werde. Doch der Schaden wiegt höher: Griechenlands größter Rentenfonds will im vergangenen Jahrzehnt bis zu acht Milliarden Euro an Tote überwiesen haben.
      Das Geld ging in den meisten Fällen an betrügerische Angehörige der Verstorbenen, wie die Tageszeitung „Kathimerini“ am Montag berichtete. Der Direktor des staatlichen Versicherers IKA, Rovertos Spyropoulos, versicherte, man werde alles tun, um das Geld zurückzubekommen: „Wir werden es zurückfordern, bis auf den letzten Euro.“

      Sozialbetrug hat im schuldengeplagten Griechenland schon mehrfach für Schlagzeilen gesorgt. Im August war bekannt geworden, dass der Pensionsfonds die Zahlungen an 1473 Pensionäre gestoppt hatte, welche in Wirklichkeit nicht mehr lebten. Daraufhin leitete die regierende sozialistische Partei eine Untersuchung ein. Dabei wurde entdeckt, dass 9000 Rentner über 100 Jahren bei der Rentenkasse registriert waren – demnach hätte Griechenland die höchste Rate Über-100-Jähriger weltweit. Bei einer Volkszählung im Jahr 2001 waren lediglich 1700 Menschen dieses Alters registriert worden.

      Darauf ein Ouzo :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 06:20:20
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.288.429 von Kinglala am 01.11.11 22:22:27Iss nix aktuelles ... aber egal ;)

      Griechenland zahlte acht Milliarden Euro an Tote :eek:
      Montag, 31.10.2011, 13:28
      Reuters Jahrelang zahlte Griechenland Renten an Tote !!!

      Anfang Juni hatte Athen eingeräumt, dass für Tausende tote Griechen jährlich Rente in Höhe von 16 Millionen Euro gezahlt werde. Doch der Schaden wiegt höher: Griechenlands größter Rentenfonds will im vergangenen Jahrzehnt bis zu acht Milliarden Euro an Tote überwiesen haben.
      Das Geld ging in den meisten Fällen an betrügerische Angehörige der Verstorbenen, wie die Tageszeitung „Kathimerini“ am Montag berichtete. Der Direktor des staatlichen Versicherers IKA, Rovertos Spyropoulos, versicherte, man werde alles tun, um das Geld zurückzubekommen: „Wir werden es zurückfordern, bis auf den letzten Euro.“

      Sozialbetrug hat im schuldengeplagten Griechenland schon mehrfach für Schlagzeilen gesorgt. Im August war bekannt geworden, dass der Pensionsfonds die Zahlungen an 1473 Pensionäre gestoppt hatte, welche in Wirklichkeit nicht mehr lebten. Daraufhin leitete die regierende sozialistische Partei eine Untersuchung ein. Dabei wurde entdeckt, dass 9000 Rentner über 100 Jahren bei der Rentenkasse registriert waren – demnach hätte Griechenland die höchste Rate Über-100-Jähriger weltweit. Bei einer Volkszählung im Jahr 2001 waren lediglich 1700 Menschen dieses Alters registriert worden.

      Darauf ein Ouzo :D





      Was maßt Du Dir denn an?
      Du kannst offensichtlich net mal bis Deutschland denken, was regst Du Dich über Griechenland auf?

      Kein Wort über deutsche mordende Söldnerbanden, welche unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen, tausende korrupte Politiker, welche sich ihre Pensionen während der Fußball-WM ins unermeßliche erhöhen, Pharma-gelenkte Schulmediziner, die wider besseres Wissen Dir den größten Dreck der chemischen Industrie in Deinen bereitwilligen Hintern jagen oder ne Leitkuh, die sich heimlich bei den Bilderbergern mit den Finanziers von Hitler und dem 2. WK trifft?
      Wo läßt Du Denken?
      In der Bild?
      Kolportier nicht auch noch bei WO die Regierungssülze rein!
      Gottseihdank ist hier noch oft Sachverstand zu finden.
      Wernn Du solchen Mist ins Netz stellst, mach das in Foren wie

      www.politik.de

      Da findest Du eine Dir ebenbürtige endlose Parade menschlicher Trümmerhaufen, welche papageienartig alles widerkäut, was ihnen zum Fraß vorgeworfen wird.

      Blind, taub, und nicht in der Lage, ein Problem zu erfassen, kann ich da nur sagen.

      Denk mal drüber nach, bevor ich deutlicher werde.




      So, nun mal ne vernünftige Meinung.

      http://www.michaelwinkler.de/Kommentar.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Quelle:
      http://www.michaelwinkler.de/Kommentar.html


      "2. November 2011 - 1 US-Dollar = 1,424 Deutsche Mark - Gold: 2.447,89 DM - Rohöl: 130,26 DM

      1 Dollar 1913 = 83,15 heutige Dollar - 1 Goldmark 1913 = 14,40 Euro

      - Allerseelen -

      Liebe Mitgriechen! Wollen Sie, daß der Staat sich in den nächsten Jahren auf Ihre Kosten kaputtspart? Wollen Sie bis 70, 80 oder 90 arbeiten, um dann eine Almosen-Rente zu bekommen? Wollen Sie, daß die Nazis mit ihrer Führerin Angela Merkel wieder die Herrschaft über Griechenland antreten, unser Volk zur Zwangsarbeit zwingen und alle Reichtümer nach Deutschland verschleppen? Wollen Sie die totale EU-Diktatur, bei der alles von Brüssel fremdbestimmt wird, was in unserem Land geschieht?

      Watsch! Das hat gesessen! Obergrieche Papandreou möchte sein Volk genau das fragen. Warum? Nun, weil ihm sein Leben lieb ist. Wenn er die EU-Vorgaben einfach umsetzt, kann er sich den Olivenbaum schon aussuchen... Das heißt, wenn er aus Athen noch herauskommt, denn sonst wird es eine Laterne auf dem Syntagma-Platz, direkt vor dem Parlament.

      Gerade eben war der Euro noch für alle Zeiten gerettet, zumindest bis zum G20-Gipfel am Donnerstag und Freitag, da kommt dieser Papandreou auf den Gedanken, seine Haut per Volksabstimmung zu retten. Als erste Folge hat er zwei Mitstreiter verloren: Eine Abgeordnete seiner Partei hat selbige verlassen, damit sind es nur noch 152 Pfötchenheber von 300, die unter seinem Kommando stehen. Sein Finanzminister Venizelos hat sich wegen Bauchgrimmens ins Krankenhaus einliefern lassen, vermutet wird ein Magengeschwür.

      Aber keine Sorge, Merkel hat wie immer alles im Griff. Sie fliegt nach Paris, um sich an diesem Mittwoch mit ihrem geliebten Nicolas zu einem Vorgipfel zu treffen, bevor am Donnerstag in Cannes bei den Entwicklungsländern um Geld gebettelt wird. Nach der Volksabstimmung könnten in Griechenland übrigens Neuwahlen stattfinden, um das Chaos noch ein wenig zu vergrößern.

      Ein Glück, daß wenigstens Hans Eichel einen klaren Kopf bewahrt. Er hat nachgerechnet und festgestellt, daß er viel zu wenig Pension bekommt. Derzeit bekommt er fürs Nichtstun popelige 8.200 Euro pro Monat, weil seine Ansprüche als Beamter (Lehrer) und Oberbürgermeister von Kassel gekürzt werden. Das wären weitere 6.350 Euro, was dem einstmals blanken Hans 14.550 Euro pro Monat bescheren würde. Ich verstehe durchaus, daß jemand, der in seiner Amtszeit Milliardenschäden angerichtet hat, man denke nur an den unsäglichen Verkauf der Bundesdruckerei, dafür bestens bezahlt werden möchte, bis an sein Lebensende. Andererseits, für solche Leistungen könnte ich mir eine besondere Belohnung vorstellen: den Dankesorden des deutschen Volkes, vergeben durch spontanen Volksentscheid."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 11:21:22
      Beitrag Nr. 753 ()
      Einschneidende Wende beim Griechenland-Debakel. Die Griechen wollen abstimmen zum Schuldenschnitt, der zugleich enorme Reformanstrengungen und dem Volk viele Opfer abverlangt.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/griechenlands-premier-pap…

      Kommt es zur Abstimmung, ist Griechenland raus aus dem Euro und die EU hat ein Riesenproblem an der Backe. Die volle Schuldenlast wird ihr wohl aufgebrummt. Aber- die Kehrseite der Medaille wird sein, daß Griechenland auf dem Kapitalmarkt über Jahre hinaus keinen roten Heller mehr bekommen wird.

      Mein Eindurck ist der, daß die Vernunft innerhalb der EU nicht etwa ausgeht von den Regierenden, sondern vom Volk. Es wählt so wohl freiwillig einen Systemwandel mit noch härteren Konsequenzen für Alle. Solch einen Weg hätte man ja im letzten Jahr im Mai schon gehen müssen.

      Griechenland wird seine eigene Währung wieder bekommen und man wird sehen, wie sich das Alles auch auf uns auswirken wird. Auf alle Fälle ein sehr schmerzhafter Weg, der nicht unbeschadet auch uns bevorsteht.

      Fazit:
      Hier werden endgültige Tatsachen bevorzugt und vermeintlich ein schmerzvolles Siechtum versucht, abzustellen. In Eigenregie. Warum nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 17:23:56
      Beitrag Nr. 754 ()
      Viel Druck im Kessel: Papandreou sagt Euro-Referendum ab!

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3612067-euro-krise…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 17:57:14
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.298.056 von Dorfrichter am 03.11.11 17:23:56Vielleicht will Griechenland sich mit Calls und Puts sanieren.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 17:57:56
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.298.056 von Dorfrichter am 03.11.11 17:23:56So ein Insiderwissen hätte ich gern.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 12:24:56
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.298.343 von AHEO am 03.11.11 17:57:56Griechische Bank (PROTON) unterschlägt 700 MIO €uro(!!!)

      _______________________________________________________________

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/missbrauch-des-euro-re…
      _______________________________________________________________

      Das wird ja immer verrückter!:mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 16:50:53
      Beitrag Nr. 758 ()
      Die "griechische Krankheit" ohne Heilungschancen?!
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athener-Staatsanwaelte-geben-a…
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 22:06:21
      Beitrag Nr. 759 ()
      Zitat von Dorfrichter: Die "griechische Krankheit" ohne Heilungschancen?!
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athener-Staatsanwaelte-geben-a…


      Vielleicht haben die Staatsanwälte auch Angst, das sie selbst mit in den Sumpf gezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 06:01:11
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.362.998 von Dorfrichter am 17.11.11 12:24:56Griechische Bank (PROTON) unterschlägt 700 MIO €uro(!!!)





      Eh, das sind ja fast deutsche Verhältnisse!!!

      Spaß mit der Bafin


      Der Chef der BaFin, Jochen Sanio, lässt gerade mal wieder das Mär­chen kol­por­tieren, seine Behörde sei dazu da, Banken zu kontrollieren.

      Die deut­sche Mär­chen­schau schreibt allen Ernstes:

      “Die Ban­ken­auf­sicht BaFin muss ihre Arbeit zeit­weise ein­schränken: Der Unter­su­chungs­aus­schuss zur Fast-​Pleite der HRE ver­lange zu viel Auf­merk­sam­keit. Behör­den­chef Sanio warnte zudem, die echte Krise stehe den Banken erst bevor. Sie sollten schnell die Bad Banks nutzen.”

      Das ist ein gro­tesker Witz. Die Bafin war noch nie dazu da, zu arbeiten oder gar Banken zu kon­trol­lieren. Die Vor­stel­lung, die BaFin könne als nach­ge­ord­nete Behörde gegen über­ge­ord­nete Behörden, ihre füh­renden Ver­treter und deren Freunde vor­gehen, ist absurd.

      Natür­lich hat nie­mand bei der BaFin die Macht, füh­renden Mit­glie­dern von Power-​Clubs wie dem CDU-​Wirtschaftsrat, der Atlantik-​Brücke, dem Aspen-​Institut oder den Bil­der­ber­gern auf die Füße zu treten.

      So kommt es, dass die BaFin Tau­sende von Mit­ar­beiter hat, die fürst­lich für Untä­tig­keit, ergeb­nis­losen Akti­vismus und Ver­schwie­gen­heit bezahlt werden. Wie inkom­pe­tent diese Behörde ist, hat der ehe­ma­lige Lei­tende Regie­rungs­di­rektor Michael Raumann bereits im Jahr 2007 bewiesen, der dafür, dass er der ganzen Welt die totale Unfä­hig­keit dieser Behörde vor Augen geführt hat, viel­leicht eher ein Bun­des­ver­dienst­kreuz als sechs Jahre Haft ver­dient hätte. Im Jahre 2008 wurde die BaFin dann von IKB-​Pleite, Lehmann-​Pleite und Ban­ken­krise völlig über­rascht. Und auch danach glänzte die BaFin natür­lich wieder mit Untä­tig­keit und Unfähigkeit.

      Eine total kor­rupte und ver­kom­mene Regie­rung hat mehr oder weniger frei­händig und geheim Hun­derte von Mil­li­arden Euro an ihre Freunde ver­teilt. Der Soffin ist der insti­tu­tio­na­li­sierte Beweis des völ­ligen Ver­sa­gens der BaFin. Hätte die BaFin irgend­wann mal gear­beitet und die Auf­gabe einer Ban­ken­auf­sicht wahr­ge­nommen, gäbe es keinen Soffin. Die BaFin hat zu dem größten Raubzug der jün­geren Geschichte Deutsch­lands brav die Klappe gehalten. Völlig über­rascht wurde die BaFin danach davon, dass die HRE, in die mehr als Hun­dert Mil­li­arden Euro geflossen waren, gar nicht der Öffent­lich­keit gar nicht gehört und die Eigner der Bank mit ihrer Argu­men­ta­tion “Too big to fail” belie­bige Mengen an Steu­er­geld ver­langen könnten.

      Der immer ernst drein bli­ckende Peer Stein­brück hat dann mal ganz schnell den Eige­tü­mern der Pleite-​HRE nochmal ein paar Hun­dert Mio Euro mehr geschenkt, angeb­lich um die Plei­te­bank Hypo Real Estate für den Steu­er­zahler zu kaufen. Anstatt sich mit all diesen für jeden Laien sicht­baren Finanz­ver­bre­chen gigan­ti­schen Aus­maßes zu beschäf­tigen, war die BaFin der­weil damit beschäf­tigt, her­aus­zu­be­kommen, wel­cher ihrer Mit­ar­beiter die der BaFin von der Mafia auf­er­legte Omerta gebro­chen und die Öffent­lich­keit dar­über infor­miert hat, dass Deutsch­lands Banken so ziem­lich alle pleite sind, weil ihnen 800 Mil­li­arden Euro fehlen.

      Und nun erklärt der Chef der BaFin, Jochen Sanio, die Behörde, die sich in ihrer gesamten Geschichte bisher noch nie durch etwas anderes als Arbeits­ver­wei­ge­rung und Untä­tig­keit aus­ge­zeichnet hat, in aller Öffent­lich­keit und allen Ernstes, die BaFin könne wegen der Unter­su­chung ihres völ­ligen Ver­sa­gens durch einen Unter­su­chungs­aus­schuss nicht arbeiten. Es fehlt bloß noch, dass er dem­nächst öffent­lich erklärt, das Abspre­chen von Aus­sagen und Nicht-​Aussagen der BaFin-​Mitarbeiter vor dem Unter­su­chungs­aus­schuss sei ihm zu anstren­gend, weil da bei Falsch­aus­sagen die Gefahr besteht, erwischt zu werden.

      Zur Krö­nung for­dert Jochen Sanio dann auch noch prak­tisch im glei­chen Atemzug, dass die Mafia mit einer Bad Bank noch mehr Geld abräumen kann. In einer Situa­tion, in der Deutsch­land jetzt ist, wäre es die Auf­gabe eines Chefs einer Ban­ken­auf­sicht, dafür zu sorgen, dass die Mafia­bosse, die in Deutsch­land gerade Hun­derte von Mil­li­arden Euro abge­räumt haben, ins Gefängnis kommen und ihre ille­galen Spiel­ca­sinos end­lich geschlossen werden.

      So in etwa ist die Auf­gabe von Jochen Sanio auch im Regel­werk der BaFin beschieben. Aber das stört nie­manden. Bekannt­lich haben Gesetze noch nie viel gezählt, wo die Mafia regiert.

      Quelle:
      https://www.meinpolitikblog.de/spas-mit-der-bafin


      Noch ein Beispiel gefällig?

      http://www.theworldoftruth.net/4Library/6Download/Folders/Ap…

      Gruß
      Kohle
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 11:45:53
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.288.864 von Kohlenzieher am 02.11.11 06:20:20Einspruch, Euer Ehren.

      Kinglala maßt sich nichts an, sondern beschreibt nur die Spitze eines Eisbergs, indem er nämlich nur über die über Renten an die über hunderjährigen berichtet. Was meinst Du wohl, was da rauskommt, wenn man die Rentenzahlungen der Griechen an verstorbene unterhundertjährige zusammenrechnet?

      Auch Dein hinweisender Vergleich mit deutschen Gegebenheiten ist verfehlt, und zwar riesig:

      Es ist richtig, dass auch in Deutschland Fehlentwicklungen zu verzeichnen sind.

      Dein Vergleich mit Griechenland liegt aber unter anderem deshalb voll daneben, weil Deutschland den innerdeutschen Mist selbst bezahlt, während die griechischen Fehlleistungen und Verbrechen haupsächlich durch das Ausland, und und zwar hauptsächlich durch Deutschland, bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 18:49:03
      Beitrag Nr. 762 ()
      Kreditverhandlungen

      Griechenland droht mit Ausstieg aus dem Euro

      Im Kampf um die EU-Milliarden erhöht Griechenland den Druck: Ohne schnelle Einigung auf das Hilfspaket sei das Land raus aus dem Euro.

      Die griechische Regierung droht angesichts erhöhten Drucks ihrer Kreditgeber und stockender Verhandlungen mit einem Ausstieg aus dem Euro. Regierungssprecher Pantelis Kapsis erklärte, Griechenland müsse im ersten Quartal 2012 unbedingt eine endgültige Übereinkunft über ein neues, 130 Milliarden Euro umfassendes Hilfspaket („Bailout-Übereinkunft“) mit Kreditgebern und Gläubigern unterschreiben.
      ...
      Im Fall eines Euro-Ausstiegs und damit einhergehenden Zahlungsstopp Athens bekämen die Banken womöglich gar nichts mehr. Der Regierungssprecher, Vertrauensmann von Premierminister Lucas Papademos, setzt mit der Euro-Ausstiegsdrohung freilich auch die Euro-Länder unter Druck, Griechenland neue Kredite auszuzahlen. Und er erhöht den Druck auf reformunwillige Minister. ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article13796241/Griechenland-d…

      Erst wird gebettelt, dann erpresst!
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 09:48:00
      Beitrag Nr. 763 ()
      Ich schließe mich www.finanzgeschichten.com an und gehe davon aus, dass die EU Griechenland nicht vor der Wahl (April) in die Pleite laufen lassen wird...
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 19:41:35
      Beitrag Nr. 764 ()
      Mit Bezug zum Threat-Titel lautet die Antwort:

      Eigentlich ist Griechenland schon lange pleite, es will nur keiner wahrhaben. Die jungen Griechen verlassen bereits das Land, weil sie dort keine Perspektive mehr für sich sehen. Kapital soweit privat vorhanden wurde auch schon größtenteils in Ausland verschoben. Wozu also noch weiter Milliarden verbrennen! EUR abschaffen, Wirtschaftsunion beibehalten und fertig! Hat vorher mit eigenen Währungen funktioniert und wird auch dann wieder funtionieren - Null Problemo, das bischen Kurs-Umrechnen. Nur - je länger damit gewartet wird, desto teurer wird es und desto länger belastet es die Märkte.
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 22:38:47
      Beitrag Nr. 765 ()
      Starteintrag für mein Griechenland Blog
      Im Zuge der Argentinienkrise habe ich seit 2002 diverse Blogs betrieben.

      Jetzt da der enteignende Umtausch Anfang März 2012 durchgeführt wird, richte ich meine Aufmerksamkeit auf die rechtliche Durchsetzung unserer Schadensersatzansprüche. Diese liegen zwischen nominal 53,5% und bis zu 80%, je nach NPV des 24bondigen Umtauschstrausses.

      http://rolfsgriechenlandblog.blogspot.com/2012/03/starteintr…
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 12:05:21
      Beitrag Nr. 766 ()
      Bitte keinen müden EUR-Cent mehr an Griechenland!

      Dieses Umfrageergebnis vom "Handelsblatt" sagt eigentlich alles -
      Die Regierung agiert gegen das eigene Volk!

      http://test01_21.umfragen.handelsblatt-service.com/ergebniss…
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 20:01:49
      Beitrag Nr. 767 ()
      die Deutschen
      wählen einfach Parteibonzen
      die Griechenland
      mit deutscher Neuverschuldung
      finanzieren

      bitte nehmt bei euerer Bank Kredite auf
      und finanziert damit
      meinen persönlichen Lebensstil
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 20:33:01
      Beitrag Nr. 768 ()
      Schäuble
      nimmt gerne Kredite auf
      lässt die den deutschen Steuerzahler zahlen

      und gibt das Geld grosszügig an Griechenland
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 14:21:06
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.890.115 von keepitshort am 12.03.12 20:33:01http://www.welt.de/politik/ausland/article106278202/Tsipras-…

      Tsipras erklärt EU-Sparpakt für nichtig – schriftlich

      09.05.2012

      Die griechische Radikallinke macht das Ende des Sparkurses zur Bedingung für Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung. Das will Parteichef Tsipras auch in einem Brief nach Brüssel schreiben..."

      ---
      Wird unsere Bundesregierung jetzt auch alle "Rettungspakete" für nichtig erklären ?

      :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 14:31:25
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.141.218 von Blue Max am 09.05.12 14:21:06http://www.welt.de/wirtschaft/article106277574/EZB-spricht-e…

      09.05.2012

      EZB spricht erstmals offen von griechischem Euro-Aus

      Überraschende Töne aus der EZB: Mit Jörg Asmussen thematisiert erstmals ein hochrangiges Mitglied der Notenbank einen Austritt Athens aus der Euro-Zone. Ein Szenario, das mehreren Ökonomen gefällt.

      Während die Töne in Athen immer schriller werden, hat erstmals ein Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) öffentlich von einem möglichen Euro-Aus für Griechenland gesprochen. Griechenland könne nach den Wahlen nicht mit einer Bereitschaft der EZB rechnen, sein Sanierungsprogramm neu zu verhandeln, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen dem "Handelsblatt".

      "Griechenland muss klar sein, dass es zu diesem vereinbarten Sanierungsprogramm keine Alternative gibt, wenn es Mitglied der Euro-Zone bleiben will", machte Asmussen deutlich. Die Aussagen stellen einen rhetorischen Kursschwenk der Notenbank dar – nie zuvor wurde ein Ausstiegsszenario von dieser Seite aus offen thematisiert..."

      :eek:
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