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    Neuling sucht Rat für Geldanlage in Immobilien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.10.11 15:09:57 von
    neuester Beitrag 02.07.12 16:21:43 von
    Beiträge: 45
    ID: 1.169.418
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      Avatar
      schrieb am 04.10.11 15:09:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      Ich möchte aus zweierlei Gründen in den Immobilienmarkt einsteigen.

      1. Beruflich wird es finanziell nur noch in kleinen Schritten bergauf gehen und das bis zur Pension, welche regulär nach derzeitigem Stand erst in knapp 38 Jahren eintreten wird. Es ist daher geplant, eine oder mehrere Wohnungen zu kaufen, um das monatliche Einkommen sukzessive zu steigern.

      2. Ich habe die für meine Verhältnisse stattliche Summe von 30.000 Euro angespart und möchte im Zuge der allgemeinen Verunsicherung im Finanzsektor mein Geld vor allem sicher und inflationsgeschützt anlegen.

      Mein monatliches Einkommen beträgt derzeit 1700 Euro netto und ich bin in der glücklichen Lage, noch mindestens 2 Jahre lang monatlich im Schnitt 500 Euro sparen zu können.

      Ich habe 8.000 Euro in einem 20k Bausparvertrag und 10.000 Euro im Tagesgeld angelegt. Weitere 5.000 sind bis Januar 2014 in Festgeld gebunden und noch 7.000 Euro an einen Freund verliehen, der bis Ende 2012 diesen Privatkredit abzahlen wird.

      Was würder ihr in dieser Situation raten, wie ich das Geld investieren soll? Lieber erstmal mit einer günstigen Wohnung anfangen und sich nach allen Ausgaben und Steuern über vielleicht 70 Euro mehr im Monat freuen, dafür aber auch keine oder nur sehr geringe Schulden haben? Oder doch lieber mehrere Wohnungen oder gar ein Mehrfamilienhaus auf Kredit kaufen? Die Zinsen sprechen ja dafür, dass es kaum einen günstigeren Zeitpunkt dafür geben kann als jetzt. Allerdings würde ich mich mit den immensen Schulden eines MFH auch unwohl fühlen, es sei denn die Mieteinnahmen decken die Zinsen incl Tilgung und es würde danach sogar noch ein Bonus in Höhe von ein paar 100 Euro übrig bleiben. So eine top Rendite zu erzielen ist wohl eher unwahrscheinlich, oder?

      Apropos Rendite: Was empfehlt ihr mir, was so eine Wohnung oder ein MFH mindestens bringen muss? Ich wohne in der Nähe von Köln und alles im 250 km Radius wäre für mich interessant. Ich habe mir ausgerechnet, dass für eine gute Rendite (mind. 6,5%) der Kaufpreis max. 15 Jahresnettomieten entsprechen darf. Solche Objekte sind aber eher die Minderheit und oft gibts dann an Lage oder Zustand diverse Dinge auszusetzen. Und je größer der Kredit ist, desto günstiger muss natürlich der Kaufpreis in Relation zur Jahresnettomiete werden...

      Wäre super, wenn mir mal jemand auf die Sprünge helfen könnte mit meinen Fragen. Weitere werden sich dann vermutlich noch mit den Antworten ergeben.

      Grüße
      Stephan
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 15:20:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      empfehle Schnäppchen oder gar nichts kaufen

      der Kaufpreis inklusive aller Nebenkosten sollte höchstens das 100fache der sicheren Netokaltmiete sein!

      hier gibt es ab und an ein Schnäppchen(zum Beispiel Eigentumswohnung in Essen für 5000€):
      www.immoauktionen.de
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 15:20:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      ziemlich frischer Thread zum Thema: Thread: Finanzierung Neubau EFH
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 15:55:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Immoneuling,

      der von dir skizzierte Plan ist ja schon ganz vernünftig, jedoch kann ich Dir vom Erwerb einer angeblich billigen Wohnung in Essen für 5000.- € nur abraten. Kenne den Markt im Ruhrgebiet aus 16 jähriger Tätigkeit in der Immobranche sehr gut und laut offizieller Statistik stehen in Essen 10.000 Wohnungen leer, wobei in Fachkreisen von eher 20.000 Wohnungen geredet wird.
      Natürlich gibt es auch in Essen vernünftge Lagen mit Perspektive wie Rüttenscheid, Heisingen und Bredeney. Dort wirst Du für 5000 Euro jedoch nicht einmal eine Garage bekommen. Generell solltest Du von angeblichen Schnäppchen momentan eher nur ausgehen, wenn Du einen Makler kennst, der dumme Verkäufer hat und sehr korrupt ist. Ansonsten landest Du im " Schnäppchenbereich " bei monatelangen Leerstand, nur sehr kurzen Vermietzeiten und einer Mieterklientel die eher im untersten sozialen Milieu gesucht werden muß - Finger weg !!!
      Kaufe lieber nach zwei weiteren Sparjahren was zur Eigennutzung und beobachte bis dahin den Markt sehr genau, nur dann wird es Sinn machen. Die hier genannten Ratschläge finde ich immer wieder zum staunen, es ist halt ein reines Aktienforum. Ich selbst schaue hier z.B. nur rein, wenn Craschzeiten sind, wobei nur wenige Informationen sinnvoll erscheinen. Ansonsten stecke ich mein Geld lieber in Immos, welche in Toplagen zwar optisch teuer sind, mir aber wenig Arbeit und guten Gewinn gebracht haben.
      Viel Erfolg - immerklein
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:39:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von ImmoNeuling: Hallo,

      Ich möchte aus zweierlei Gründen in den Immobilienmarkt einsteigen.

      1. Beruflich wird es finanziell nur noch in kleinen Schritten bergauf gehen und das bis zur Pension, welche regulär nach derzeitigem Stand erst in knapp 38 Jahren eintreten wird. Es ist daher geplant, eine oder mehrere Wohnungen zu kaufen, um das monatliche Einkommen sukzessive zu steigern.

      Klingt danach, als wären die nächsten Jahre bezüglich deines Wohnortes gut planbar. Da würde ich auf alle Fälle zuerst über eine Immobilie zur Eigennutzung nachdenken. Ersparte Miete ist ebenfalls Einkommen und das sogar (noch) steuerfrei

      Zitat von ImmoNeuling: 2. Ich habe die für meine Verhältnisse stattliche Summe von 30.000 Euro angespart und möchte im Zuge der allgemeinen Verunsicherung im Finanzsektor mein Geld vor allem sicher und inflationsgeschützt anlegen.


      Siehe Antwort auf deinen Grund 1

      Zitat von ImmoNeuling: Mein monatliches Einkommen beträgt derzeit 1700 Euro netto und ich bin in der glücklichen Lage, noch mindestens 2 Jahre lang monatlich im Schnitt 500 Euro sparen zu können.

      Was du vorhast, ist Wahnsinn. Aus einer an-sich recht komfortablen Situation gehst du ohne Not ein Risiko ein, dass dir finanziell das Genick brechen kann. Stichworte Klumpenrisiko, kreditgehebelte Spekulatuion...
      Hast du die Kosten für die Verwaltung berücksichtigt? Wer zahlt die Kredit Raten bei Leerstand?
      Was wenn du an einen Mietnomaden gerätst?
      Weist du wie lange es dauert, im Fall der Fälle die Wohnung zu verkaufen?

      Wenn Wohnung dann nur zur Selbstnutzung.
      Top Lage
      Top energetisches Niveau
      Top Infrastruktur (Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten,Ärzte etc)

      Einen vernünftigen Ratschlag kann man dir erst geben, wenn du deine persönliche Situation deutlicher darstellst.

      CU DieGmbH

      PS: Festgeld ruft nicht an Heiligabend an, dass der Wasserhahn tropft

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      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:54:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo immerklein,

      danke für den ersten sinnvollen Beitrag hier. Du scheinst als einziger erkannt zu haben, dass es mir nicht um hochspekulative Investments mit potentiellem langen Leerstand und sozialer Unterschicht als Mieter geht, sondern um eine solide Anlage.

      Zum Thema Eigennutzung: Mein Traum von einem Eigenheim hat sehr konkrete Züge, d.h. es soll ein freistehendes Haus sein. Da ich aber weder in Bezug auf meine Partnerin noch in Bezug auf meinen derzeitigen Wohnort so stark gefestigt bin, wie es für so eine Investition erforderlich wäre, schließe ich das nach derzeitigem Stand für die nächsten 10-15 Jahre aus. Ich weiß, sowas kann sich schnell ändern. Vor knapp 2 Jahren hätte ich beim Abschluss des vierjährigen Festgeldes auch nicht gedacht, dass ich mich jetzt mal ärgern könnte, weil ich an das Geld nicht drankomme, aber wenn man sich nie für irgendwas entscheidet, ist einem auch nicht geholfen.

      @DieGmbH: Du hast sicherlich Recht: Eigennutzung wäre erstmal der größte Vorteil, allerdings kann ich aufgrund meiner persönlichen und beruflichen Umstände derzeit wirklich nicht sagen, dass ich länger als 2-3 Jahre in dieser Immobilie wohnen bleiben würde. Und dann rechnet sich das mit den ganzen Nebenkosten bei der Anschaffung schnell nicht mehr.

      Und ja, Festgeld ruft nicht an Heiligabend an, dass der Wasserhahn tropft, aber Festgeld lässt sich im Falle einer starken Inflation auch nicht mehr abziehen. So turbulent wie es derzeit auf den Finanzmärkten dahergeht, halte ich jegliche Prognosen, die eine starke Inflation in den nächsten Jahren ausschließen, für komplett unseriös. Außerdem gibts ja entsprechende Verwaltungen für sowas. Meine Eltern zahlen monatlich 17 Euro für die Verwaltung ihrer kleinen Studentenbude in Köln und hatten noch nie Ärger. Die Miete kommt regelmäßig trotz unvermeidbarer Fluktuation bei den Mietern. Regelt alles die Verwaltung.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 18:04:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      hey, also ich mach im Moment mit meinen Immobilien ne Rendite von 5%
      an deiner Stelle würde ich im Moment keine Immobilie kaufen, da du ja im Moment "nur" ca. 20k sofort aufbringen kannst, außerdem ist es mit den Mieteinnahmen so eine Sache. Wenn du Glück hast zahlen dir die Mieter dann immer fristgerecht und die volle Miete. Du kannst aber auch so einen Mieter haben, der vll die ersten 3 Monate seine Miete pünktlich zahlt und dann von heute auf morgen nichts mehr, glaub mir um den herauszubringen brauchst du schon einige Monate. Bei meinem ersten Mieter war dies der Fall. Zahlte am anfang pünktlich und dann garnichts mehr. hat 8 Monate gedauert ihn herauszubringen, mit Gericht und danach musste ich sogar den Fußboden neu machen! Wenn du dir dann mal eine Immobilie kaufst, rate ich dir erst mal mit einer ETWG zu beginnen, dann wäre der Schaden nicht ganz so hoch( Mietausfall) und man kann sich danach immer noch ein Mehrfamilienhaus kaufen. Mit der Zeit bekommt man schon einen ersten Eindruck von Mietinteressenten welche pünktlich zahlen und welche eben nicht. Es empfhielt sich auch von einem interessenten dessen letzten Vermieter zu kontaktiern, um nachzufragen, wie pünktlich er bezahlt hat und wie er sich um die wohnung gekümmert hat
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 18:07:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wieder ein Thread von einem, der Immobilien entdeckt....haben wir schön langsam die vielzitierte Blase?;)

      Was bei dem Modell deiner Eltern funktioniert, ist, dass sie offensichtlich in etwas investiert haben, wofür es Nachfrage gibt.

      Ich rate in deiner Situation dennoch zum Kauf einer gut gelegenen Wohnung für Eigennutzung und der späteren Perspektive, die Wohnung zu vermieten und bereits in 3 Jahren ein ständiges Zusatzeinkommen zu haben.

      Das funktioniert aber nur, wenn du einen Durchschnittsgeschmack hast, sprich, gerne dort wohnst, wo es trendig ist und die Wohnung in Farben halten willst, die den anderen nicht die Augen aus dem Schädel hauen. Wenn du dich interessierst, kannst du auch aus ner tapezierten Bude, wo die 92jährige verstorben ist, eine trendige Wohnung für dynamische Singles/Jungpaare machen und hättest vielleicht einen Substanzgewinn...nur falls du handwerkliche und Design-Aspirationen hast..

      Am besten also mal den Markt gründlich studieren und dann ein gut gelegenes Objekt kaufen, das du selbst gerne nutzt. Bei deinem Grundkapital (30 000) und einer langfristigen Finanzierung sollte bei z.B. 120 000 Kaufpreis (2 getrennt begehbare Zimmer ?) die momentane Kreditrate unter der vergleichbaren Miete liegen.

      Auf jeden Fall solltest du einen Kapitalpolster einbehalten und nicht alles in die Bude stecken.

      Noch zur "Blase": Immer größer wird die Anzahl derer, die sich beklagen, wie unerschwinglich das Wohnen doch sei....meist wohnen sie in Wien und in guten bis Top-Lagen:D . Kein einziger würde jedoch entweder ein bescheideneres Domizil wählen oder eine weniger gute Gegend....und der Anteil der Immokosten an dem verfügbaren Einkommen steigt und steigt....aber den Leuten scheint es das wert zu sein..
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 19:23:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.167.294 von ImmoNeuling am 04.10.11 15:09:571. Beruflich wird es finanziell nur noch in kleinen Schritten bergauf gehen und das bis zur Pension, welche regulär nach derzeitigem Stand erst in knapp 38 Jahren eintreten wird.


      Lass mich raten, Beamter? :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 19:33:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Richtig. War ja nicht schwer zu erraten. ;-)
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 19:42:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.167.294 von ImmoNeuling am 04.10.11 15:09:57nimm die Hinweise derer die vor Probs mit Mietern warnen ruhig ernst, wer vermietet weiß von was die schreiben.
      Die tollste Renditerechnung geht nicht auf wenn du deine Miete nicht bekommst und gar noch für Schäden/Sanierungen von Miet-Vandalen selber zahlen musst, da steht jede theor. Berechnung auf tönernen Füßen.
      Ja, es gibt auch positive Beispiele aber ruhiger schläft es sich in der eigenen Wohnung ohne Mieter und ohne weitere Risiken die ja fast jede Immo immer beinhaltet.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 20:27:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es wäre vielleicht ganz sinnvoll, du würdest dich einmal mit den Zwangsversteigerungen von geeigneten Immobilien bei den relevanten Amtsgerichten beschäftigen.

      Habe insgesamt 3 ETW bei Zwangsversteigerungen erworben und bisher nur gute Erfahrungen gemacht - gute Kapitalanlagen.

      Da du aber bisher kein Wohneigentum besitzt, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, eine ETW für die Selbstnutzung zu erwerben, kann ja so etwas wie eine "Einsteigerimmobilie" sein.

      Wenn man ein festes Limit bei einer Zwangsversteigerung im Hinterkopf hat und sich hieran auch hält, kann man bei der Vermietung auch mehr als 10 % Nettorendite erzielen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 21:23:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      OK, also nochmal wegen der ETW zur Eigennutzung: Ich brauche sie derzeit nicht, weil ich in völlig mietfrei (auch keine Nebenkosten) in einer Wohnung meiner Eltern lebe. Somit wäre es für mich teurer, eine eigene Immobilie zu bewohnen.

      Dieser Zustand wird auch noch mindestens 2 Jahre anhalten. Deswegen meinte ich ja auch, dass ich in der glücklichen Lage bin, dass ich monatlich 500 Euro beiseite legen kann und knapp 500 Euro fließen auch aus dem Kredit an meinen Kumpel pro Monat an mich zurück, d.h. ich kann zu den fast 20.000 die ich derzeit verfügbar habe, monatlich ca. 1.000 Euro draufpacken.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 21:30:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Achso: Die Wohnung ist unabhängig von meinen Eltern, falls jetzt jemand auf die kluge Idee kommen sollte, dass ich doch dringend eine ETW brauche, wenn ich noch bei meinen Eltern wohne. ;-)
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 21:55:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Grau ist alle Theorie.

      Wenn du 30000 Euro gespart hast, ist das alle Ehren wert.

      Wenn du aber mehrere Wohnungen kaufen willst, brauchst du ja praktisch eine 100 % Finanzierung.

      Rechne dir mal die monatliche Belastung aus. Dazu musst du bei Versicherungen, evt. Heizkosten und städtische Abgaben in Vorleistung treten.

      Und glaub nicht das die Nebenkostenvorauszahlungen so reibungslos fließen.

      Wie sind die Zinsen wenn die Zinsbindung ausläuft?

      Kannst ja auch Steuern sparen.

      Entscheidend sind zwei Dinge: Natürlich kannst du eine gute Rendite erzielen. In der Regel aber nicht ohne Zeitaufwand. Und zweitens wirst du zu 99 % eine Menge Ärger bekommen.

      Wenn bei deinen Mietern das Geld fehlt, werden sie nicht bei Aldi anschreiben lassen. Aber du, du “zockst“ die ja jeden Monat “ohne eine Gegenleistung” zu erbringen ab, hast “keine” Verpflichtungen der Bank gegenüber, hast die Wohnung "sowieso ergaunert", wenn also Geld fehlt, bist du dran.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 22:18:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Klingt ja alles wirklich sehr ernüchternd...

      Als wirklich renditestarke Kapitalanlage sehe ich Immobilien in der Regel auch nicht, zumal es im schlimmsten Fall wirklich recht stressig werden kann.

      Mir gings einfach nur um die Sicherheit. Für 30.000 Euro muss ich verdammt lange arbeiten und ich will nicht, dass eine riesige Inflation alles kaputt macht, was ich mir erspart habe und hoffentlich weiter ersparen werde.

      Allerdings: Einen zweiten Vorteil hätten Immobilien noch: Sobald meine Zinserträge erstmal den Steuerfreibetrag überschreiten, wird nach Abzug von 25% Kapitalertragssteuer und je nach Inflationsrate auch bei einer Festgeldanlage nicht mehr viel Rendite übrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 23:04:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      >>>PS: Festgeld ruft nicht an Heiligabend an, dass der Wasserhahn tropft<<<



      Dazu eine kleine "Weihnachtsgeschichte".

      In einem Jahr, kurz vor Weihnachten ruft mich ein Mieter an und gibt mir eine wichtige Information.

      Ich bedanke mich mit einen Karton Sekt. Die Mieterin begleitet mich zum Auto und weist darauf hin, dass ihre Nachbarn Holz bekommen, aber noch nicht hinter das Haus geräumt haben.

      Die Mieterin und ich lachen und amüsieren uns köstlich über deren stinkfaule Nachbarn. Damit war die Sache für mich erledigt.

      Am Nachmittag des heiligen Abend ruft mich die Mieterin an und fragt mich wann ich endlich dafür sorge, dass die Nachbarn das Holz wegräumen.

      Als ich sie höflich auf den Tag und die Uhrzeit hinweise, will sie eine Diskussion beginnen ob ich Faulheit toleriere oder nicht.

      Ich hätte diese Luder “umbringen” können.

      Das war mein “schönstes“ Weihnachten.

      Na ja, dann war ein Jahr relative Ruhe und genau wieder am heiligen Abend des folgenden Jahres kam wieder ein Anruf um ein paar DM wegen feuchter Möbel im Keller aus mir herauszuquetschen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 23:59:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Halte die Immo Idee auch nicht für so gut. Deine bisherigen Anlagen (Ausnahme Privatdarlehen) zeigen ja eher, dass Du absolut kein Risiko suchst. Ein Immobilienkauf ist so ziemlich das riskanteste, das Du tun kannst, auch wenn Dir (fast) alle etwas anderes sagen. Nur ein paar Stichworte:
      Demografische Entwicklung: Immer weniger junge Leute, Bevölkerung nimmt ab. Dazu kommt wirtschaftliche Entwicklung: Viele Jobs für gering qualifizierte gehen weiter verloren... An wen vermietest Du in 20 Jahren? Mach nicht den Fehler zu sagen bei meinen Eltern war´s gut, bei deren Bekannten auch. Eine Immobilie ist extrem langfristig zu sehen und Deine Zeit wird anders als die Deiner Eltern.
      Hoher Fremdkapitaleinsatz: Wie kann man mit 30 T€ + X auch nur im entferntesten an ein Mehrfamilienhaus denken? Doch nur weil Risiken völlig ausgeblendet werden.
      Instandhaltung: Wird immer wieder gerne vergessen, dass der Vermieter auch einiges zahlen muss. Habe selber ein Einfamilienhaus und kann nur sagen das läppert sich wenn man das mal aufschreibt. Das wird aber meist nicht wahrgenommen weil jeder glaubt, das fällt halt jetzt einmal an und dann nie wieder. Aber in ein paar Jahren ist es was anderes (mal Fassade, Heizung, Fenster... alles kommt mal)
      Kaufnebenkosten: werden grundsätzlich bei Immo-Überlegungen weggelassen um das Ergebnis schönzurechnen. Notar, Grunderwerbssteuer, Makler. Je nach Gegend kommen da 10 % zusammen. Dann hat man statt 5 % nur noch 4,5 % vor Instandhaltung, Abschreibung, Leerstand...
      Trotzdem wird meistens gerechnet: Miete höher als Zins => super. Das eingesetzte Eigenkapital braucht aber auch eine Verzinsung. Das wird meist abgetan mit: Tagesgeld bringt auch nur x %. Aber je höher die Risiken sind desto höher sollte die Verzinsung sein und die Risiken gibt es zuhauf (Leerstand, Streiterein mit Mietern und Instandhaltungen, politische Änderungen wie Zwang zu Sanierungen. Dazu die Risiken über Kredit z.B. mit Faktor 5 gehebelt)
      Ach ja, und fast vergessen: Das Märchen vom Anstieg des Immobilienwertes mit der Inflation: Immobilie besteht aus Grundstück und Bausubstanz. Von mir aus könnte man (demografische Entwicklung vernachlässigt) davon ausgehen, dass der Grundstückswert mitsteigt. Für die Bausubstanz sieht es anders aus. Die veraltet und verliert dementsprechend an Wert. Möglich, dass die Inflation das teilweise ausgleicht aber der Wert wird nicht genauso steigen. Schau einfach mal was für einen Wert ein Haus aus den 70ern hat indem Du vom Marktwert den Marktwert des Grundstücks abziehst. Da bleibt meist nicht mehr viel. Zumindest wenn nicht brutal Geld in die Instandhaltung gesteckt wurde.
      Klingt jetzt alles sehr pessimistisch aber ist wohl realistisch: Dieses Jahr gab es eine Untersuchung im Auftrag der Grünen (ich nehme mal an sie wollten nachweisen dass Vermieter durch Immos reich werden und deswegen energetische Sanierungen finanzieren sollen), Ergebnis nur ca. die Hälfte der Vermieter macht überhaupt einen Gewinn.
      Mein Tipp: Such Dir jemand der wirklich gut Zinseszins rechnen kann (von mir aus einen Mathestudenten der Nachhilfe anbietet) und rechnet langfristige Entwicklungen gemäß Deinen Annahmen mit Zinseszins! durch und vergesst nicht die ganzen Kosten. Hör nicht auf Makler (die werden dir immer zu Immos raten weil Sie Provisionen kriegen und meistens können sie gar nichts), Bankberater (Verdienen am vermittelten Kredit, wollen also auch dass Du kaufst, zu den Fähigkeiten siehe Makler). Und hör auch nicht auf Deine Eltern (deren Immobilieninvestments fielen/fallen in eine andere Zeit und die wenigsten haben je mal wirklich ausgerechnet wie viel Gewinn und Verzinsung sie unter Berücksichtigung aller Kosten gemacht haben).
      Soll nicht heißen, dass es nicht möglich ist mit Immos gut zu fahren aber im Moment ist mir persönlich zu viel Hype um "Betongold" da während alles negative ausgeblendet wird. Und das obwohl sicher mehr Leute durch Immos insolvent werden als mit Aktien. Stichwort: Subprime-Krise, Ost-Immos...
      Befasse Dich wirklich ausführlich mit allen möglichen Argumenten und Anlageformen, gibt noch viele Pros und Contras...
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 00:01:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      habe mit Schnäppchen Immos gute Erfahrungen gemacht

      aber auch schlechte mit nichtzahlenden Mietern usw

      die besten Erfahrungen habe ich mit Schrottimmos gemacht

      also das Zeug das trotz Auktionen usw. keinen Abnehmer fand

      teilweise zum 10 fachen des EK verkauft

      mir wäre eine Wohung für 5000€ auch zu teuer

      für 500 nehme ich sie dann

      und verkaufe sie für 5000

      selber kaufe ich vermietetes nur für höchstens vierfache Jahresnettokaltmiete

      das ging bisher gut

      bei den Schrottimmos ist es mir auch egal was die Mieter machen

      Hauptsache die Mehrheit zahlt regelmässig

      und irgendwann findet sich einer der das ganze Stück teurer abnimmt

      hat bisher immer geklappt

      ist aber nichts für Anfänger

      Mieter bekommen grundsätzlich keine Telefonnummer

      Verträge so dass Reparaturen selber gemacht werden, vermietet werden Abstellräume, Lagerflächen, usw

      keine Wohnungen, zuviel Stress, höchstens Altverträge weiterlaufen lassen

      Verbräuche über Mieter laufen lassen, Reparaturen ausser Dach sind von den Mietern zu zahlen

      dafür schrottbillige Mieten

      besser wenig Einnahmen als Stress

      irgendwann ziehen sie aus und dann wird verkauft

      frische Leerstände habe ich bisher immer losbekommen

      muss man halt ein bisschen dafür arbeiten dauert im Schnitt ein Jahr bis der Schrott weg ist

      wichtig ist saubillig einzukaufen!

      oder gar nicht

      Ausnahme: Traumimmo für den Eigenbedarf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 00:08:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      ach und nochwas - keine Eigentumswohnungen kaufen, nur ganze Stücke, Blöcke, Gewerbeimmos, usw, das Land muss eigen sein!

      Habe bisher auch nie mehr als 6€/qm Grund bezahlt, in der Regel nur 1-2€

      nach dem Motto, wenn das Haus abbrennt hat man wenigstes einen Bauplatz

      es muss einem egal sein ob das Haus abbrennt zusammenfällt oder sonst was

      sonst ist man von den Mietern erpressbar
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 05:24:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      #16 (42.170.005) > Klingt ja alles wirklich sehr ernüchternd...

      Also ich empfehle dir einfach weiter Geld zu sparen und dich selbst (persönlich) weiterzuentwickeln.

      Mit physischen Edelmetallen (man achte auf eine sichere Lagerung) kann man möglicherweise seinen Einsatz in wenigen Jahren mühelos vervielfachen. Kurzfristig halte ich einen weiteren Preisverfall möglich. Siehe u.a.
      Thread: Die Krise als Normalzustand
      Thread: GOLD - Der Crash wird kommen!
      Thread: Aufruf zum Silberkauf- unterstützt diese Initiative. Bitte weiterverbreiten!
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 07:57:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von ImmoNeuling: Klingt ja alles wirklich sehr ernüchternd...

      Als wirklich renditestarke Kapitalanlage sehe ich Immobilien in der Regel auch nicht, zumal es im schlimmsten Fall wirklich recht stressig werden kann.

      Mir gings einfach nur um die Sicherheit. Für 30.000 Euro muss ich verdammt lange arbeiten und ich will nicht, dass eine riesige Inflation alles kaputt macht, was ich mir erspart habe und hoffentlich weiter ersparen werde.

      Allerdings: Einen zweiten Vorteil hätten Immobilien noch: Sobald meine Zinserträge erstmal den Steuerfreibetrag überschreiten, wird nach Abzug von 25% Kapitalertragssteuer und je nach Inflationsrate auch bei einer Festgeldanlage nicht mehr viel Rendite übrig bleiben.


      Ich würde dir empfehlen u.a. den Beitrag von Wogel in Ruhe durchzulesen, dem ich aus Erfahrung in vielen Punkten zustimme.

      Noch einmal. Du bist jetzt in einer relativ komfortablen Situation und kannst ohne Zeitdruck deine Zukunft planen. Ich an deiner Stelle würde nichts machen, was meine Bonität und meine Handlungsfreiheit einschränkt.
      Du schriebst weiter vorne dass sich die persönliche Situation schnell ändern kann. (Heirat etc) Dann hast du deine (hoffentlich) vermietete Immobilie am Hals bzw. am Bein und deine Bonität ist erst mal schlechter, weil du bereits einen Kredit bedienen must. Du legst dich auf lange Zeit fest.

      Wenn du wirklich in Immobilien investieren willst, denk doch auch mal über einen Sparplan in einen offenen Immobilien Fonds nach.
      Die jährliche Ausschüttung kannst du nach Wunsch wieder anlegen, oder als Zusatzeinkommen verkonsumieren. Du benötigst dazu auch keinen Kredit.


      Zum Argument, dass bei einer starken Inflation Festgeld nicht fungibel ist, kann ich nur sagen, es gibt so viele Angebote von den verschiedensten Banken für Tagesgeld. Da reicht ein Mausklick und das Geld ist wieder auf deinem Konto und verfügbar.

      Ich habe vor 15 Jahren meine erste Wohnung in München zum Selbstbezug gekauft und anschliessend sehr gespart, so dass die Wohnung nach 14 Jahren bezahlt war.
      Nach 8 Jahren hat sich meine Situation dann auch geändert und ich habe die Wohnung vermieten müssen, da ein Verkauf nicht machbar war.
      Bei jedem Mieterwechsel (insgesamt 3) habe ich dann versucht die Wohnung zu verkaufen. Jetzt in der Betongoldeuphorie hat es schlieslich endlich geklappt und ich kann mit dem Ertrag mein zwischenzeitlich gekauftes Haus stark entschulden. Die Vermarktungszeiten für Immobilien sind sehr hoch und wer sagt dir, dass nicht der Staat eines Tages daher kommt und eine Sonderumlage von den "reichen Haus und Wohnungsbesitzern" fordert.

      Der Kauf einer vermieteten Immobilie auf Kredit ist nichts anderes als eine Wette, dass du eine höhere Rendite erzielst als du für den Kredit zahlst.

      Nur weil vieles, was katastrophal ist, üblich sein mag und auch in der deutschen Tradition tief verwurzelt ist (Stichwort Lebensversicherung, Hauskauf), zusammen mit vielen Mythen und Irrtümern, heißt das nicht, dass es weniger zur Katastrophe wird. Viele Leute, so auch du, haben eigentlich vom Beruf, Einkommen etc. her ganz gut Voraussetzungen (viel besser als sie denken) und setzen es dann mit solchen kathastrophalen Lebensentscheidungen in den Sand.

      Greetz DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 08:14:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo,

      deine Überlegungen sind lobenswert , aber warum versuchst du nicht auf andere Weise dein Geld zu vermehren ?

      Hier einige Kritikpunkte:

      Du hast 30k angespart. Wovon nur 10k aktuell flüssig sind. Alle anderen Gelder sind fest angelegt ( ist der Baussparer zuteilungsreif ?).

      Meiner Meinung nach bist du nicht der Typ für eine Kapitalanlage. Diese ist auch spekulativ und Mieteinnahmen können ausfallen. Zudem hast du aktuell nur EK für die Nebenkosten. Eine Bank die eine Kapitalanlage vollfinanziert und auch noch evtl. Sanierungen um ein Mietobjekt bewohnbar zu machen musst du erstmal finden. Findest du eine solche Bank drafst du nicht mit Zinsen um die 3,xx rechnen.

      Das gibts aktuell nur bei Topbeleihungen und viel EK. Kapitalanlagen im langen Bereich sind wesentlich teurer.


      Warum ich der Meinung bin das du nicht der Typ für sowas bist ?

      Ganz einfach, diese Rechnung und heile Welt enthält nichts negatives. Risiko ist nirgends eingepreis. Du verleihst Geld an einen "Freund" der dir das auch noch zurückzahlen will. Laut deiner Rechnung sind 7.000 in 14 Monaten angespart.

      Was machst du wenn du ein neues Auto brauchst ? Eine Familienplanung ist ausgeschlossen. Was passiert wenn eine TOPFrau kommt ? 'Evtl. dann ein Kind ?


      Beamte mit sicheren 1.700 netto mit kaum Gehaltsrpüngen ist für mich nicht solide genug.

      Mal eine Gegegnfrage. Warum überlegst du dir nicht eine Weiterbildung zu machen ? Abendstudium etc. und einen vermeitlich sicheren Job mit niedrigem Gehalt , mit einem höherbezahlten Job in der Privatwirtschaft zu wechseln ? Oder einen Nebenjob. Da hast du locker Risikolose 400 netto mehr.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 08:30:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Um eine Frage zu beantworten: Ja, der Bausparvertrag ist seit fast einem Jahr zuteilungsreif. Er läuft eigentlich nur weiter, weil ich noch nicht weiß was ich mit dem Geld machen soll und ich außerdem dort 2% bekomme, beim Tagesgeld aber nur 1,75%.

      Ich würde mich auch niemals so sehr für Immos interessieren, wenn ich nicht so eine Sorge vor der Inflation hätte. Was die Rendite angeht, so schlägt die Immobilie in gutem Zustand und guter Lage ja kaum alternative ähnlich risikoarme Anlageformen. Und mit schlechterer Lage, horrend niedrigem Kaufpreis (der ja oft einen Grund hat) steigt auch mit der Immobilie das Risiko auf ein für mich nicht akzeptables Maß.

      Es ist halt "nur" das Risiko einer Inflation abgedeckt, aber genau davor habe ich halt Angst... Vielleicht bin ich ja zu pessimistisch, aber ich habe das Gefühl, die Sache mit den maroden Staatshaushalten in diversen Euroländern geht nicht mehr lange gut. Ich habe keine unmittelbare Torschlusspanik diesbezüglich, aber ich denke dass uns in den nächsten 10 Jahren massive Umwälzungen bevorstehen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 08:37:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24 (42.171.014) > Ich würde mich auch niemals so sehr für Immos interessieren, wenn ich nicht so eine Sorge vor der Inflation hätte.

      Immobilien können übrigens im Preis fallen, siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Finanzierung Neubau EFH).
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 08:55:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von ImmoNeuling: Um eine Frage zu beantworten: Ja, der Bausparvertrag ist seit fast einem Jahr zuteilungsreif. Er läuft eigentlich nur weiter, weil ich noch nicht weiß was ich mit dem Geld machen soll und ich außerdem dort 2% bekomme, beim Tagesgeld aber nur 1,75%.

      Ich würde mich auch niemals so sehr für Immos interessieren, wenn ich nicht so eine Sorge vor der Inflation hätte. Was die Rendite angeht, so schlägt die Immobilie in gutem Zustand und guter Lage ja kaum alternative ähnlich risikoarme Anlageformen. Und mit schlechterer Lage, horrend niedrigem Kaufpreis (der ja oft einen Grund hat) steigt auch mit der Immobilie das Risiko auf ein für mich nicht akzeptables Maß.

      Es ist halt "nur" das Risiko einer Inflation abgedeckt, aber genau davor habe ich halt Angst... Vielleicht bin ich ja zu pessimistisch, aber ich habe das Gefühl, die Sache mit den maroden Staatshaushalten in diversen Euroländern geht nicht mehr lange gut. Ich habe keine unmittelbare Torschlusspanik diesbezüglich, aber ich denke dass uns in den nächsten 10 Jahren massive Umwälzungen bevorstehen.


      ja gut, dann kriegst du in deinem Job höhstens den Inflationsausgleich ( wenn überhaupt).

      In der privaten Wirtschaft gibts wenigstens noch Goodies.

      Aber warum möchtest du dich so einem Risiko aussetzen :confused: Selbst in einer vermieten Wohnung leben und selbst zu vermieten :confused:


      Dann paß dich doch erstmal deiner Situation an. Kauf eine schöne Wohnung in einem guten Umfeld wo du selbst leben würdest und wohn in der Wohnung. Wenn mal ne Partnerin kommt und es zu eng wird kauft ihr was größeres und die alte entweder verkaufen oder mit einem guten gewissen vermieten.

      So eine Konstellation gibts oft. Und du hast für dein Eigenheim später ein Beleihungsobjekt ( = Sicherheit) mehr für die Bank.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 10:42:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wenn du ohnehin mietfrei wohnst und nur investieren willst, dann bist du einer von immer zahlreichereien Immo-Haien und das bedeutet, dass man eventuell wendig und nervenstark sein muss.

      Neben den genannten Mietproblemen gibts bei Mehrfamilienbauten Vertragswerke, Verwalter etc., die auch darauf aus sind, eventuell die Eigentümer auszunehmen. Dann die staatlichen Behörden, die neben dem misslichen Steuerkram auch noch mit anderem Mist daherkommen wie Haftung für nicht geräumte Gehwege oder Zwangssanierungsmaßnahmen etc.etc.

      Ich meine, wem Wohnungen Spaß machen und Dinge wie Renovierungen, Vermietungen etc.gerne macht, der kann schon ein langfristiges Portfolio aufbauen und auch viele nette Leute treffen, die ihrerseits einem weiterhelfen können (denn neben den Horrorgeschichten über Mieter muss ich mal geschichten anfügen, dass man sich mit den Mietern fast anfreunden kann etc.)
      .......dann würde ich aber mal klein anfangen und in der Praxis lernen....und mich nicht gleich über beide Ohren verschulden und mein finanzielles Leben aufs Spiel setzen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 10:50:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von minister.grasser: .......dann würde ich aber mal klein anfangen und in der Praxis lernen....und mich nicht gleich über beide Ohren verschulden und mein finanzielles Leben aufs Spiel setzen.


      Ich habe ja auch nie behauptet, dass ich direkt ein MFH kaufen will, sondern lediglich gefragt, was davon zu halten wäre.

      Mein Plan hätte eher vorgesehen, max. Eine Wohnung mit voraussichtlich wenig Leerstand in guter Lage und in gutem Zustand für höchstens 45000 Euro zu erwerben und nach schnellstmöglichem Abzahlen des Kredits eine weitere solche Wohnung zu erwerben, so dass nach 20 Jahren vielleicht 4-5 Wohnugen vorhanden sind. Ist von so einem Einstieg auch abzuraten? Bin ich dann auch zu blauäugig? Mir kommt so eine Planung recht solide und risikoarm vor.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 10:53:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27 (42.171.770) Zustimmung. Ich würde sagen: Erkenne dich selbst. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gnothi_seauton)

      Man muss gucken, wozu man besonders taugt, wo die eigenen Stärken liegen. Der Immobiliensektor ist nicht für jeden geeignet (sondern vorzugsweise für z.B. handwerklich geschickte und erfahrene Menschen). Wer zu leichtgläubig ist und kein baufachliches Wissen hat, kann bei Immos leicht ausgenommen werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 11:39:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Richtig, zudem ist es nicht so einfach wenn man mal einen Mietnomaden hat. Es dauert Zeit & Geld diesen zu kicken. Da ist unerheblich ob man eine Meite von 850 nimmt ( war bei uns letztens im Haus der Fall) oder 200 netto.

      Die Mieter haben in Deutschland mehr Rechte wie die Vermieter. Manche Vermieter tendieren sogar Hartz4 Empfänger in die Wohnung zu bekommen um eine sichere Miete zu bekommen. Die Frage ist ob du das willst und evtl. da auch "Problemfälle" hast wo eine Renovierung ansteht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 18:17:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Als Eigentumswohnungsbesitzer bist du Besitzer eines Teiles eines Mehrfamilienhauses/Zinshauses. Dieses wird meist von irgendeiner Verwaltung betreut.

      Wie gesagt, dieses, dein Modell, Mieter den Kredit abbezahlen zu lassen, ist sicher eine gute Überlegung, nur
      1) geht sichs meist nicht ganz ohne Zuschuss von Eigenmitteln aus - bei dir schon durch die Vorleistung vorhanden
      2) kanns schief laufen, wenn man sich nicht auskennt (z.B. wenn Reparaturen "plötzlich" notwendig sind, ein Lift eingebaut werden muss, etc....in Ö gibts eher weniger Mietnomaden, wie mir scheint, aber das wäre natürlich auch sehr unangenehm)
      3) Kreditrisiko
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 03:11:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.170.491 von Robert_Reichschwein am 05.10.11 00:01:30Das klingt alles ziemlich heftig was du da schreibst.

      Ich schaue mich derzeit auch nach ETWs als Anlage um und in Elite-Lagen die mich interessieren (da ich tendentiell nicht an Sozialfälle und untere Einkommensgruppen vermieten will) zahlt man das 200-300 fache der Monatskaltmiete.

      Das sind ganz andere Multiplikatoren als in deinem Ansatz. Schnäppchen in Elite-Lage sind sehr schwer zu finden, momentan wollen wohl alle den Betongold-Boom nutzen und Kasse machen.

      @ImmoNeuling: Ich schaue mich auch nach Studenten-Appartments in Städten um, in denen der Mietmarkt extrem eng ist und sog. "Elite-Unis" sind, also München, Darmstadt, Karlsruhe etc. da ich davon ausgehe dass der Zustrom an Studenten hier nicht abbrechen wird.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 12:50:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      @millionär:

      im EK liegt der Gewinn

      auch und gerade bei Immos

      Elitelage muss nicht Elitelage bleiben

      lass doch mal ne Krise kommen dann studieren die Kiddies nicht mehr sondern helfen zuhause

      wenn Du für 200fach einkaufen willst, bitteschön!

      ich mache das nicht

      aber als hundertfacher Millionär kannst Du ja vielleicht auch ein abschreibungsobjekte brauchen

      mach halt Deine Erfahrungen mit der Vermieterei

      ich habe sie und kann nur sagen damit es sich lohnt muss man billigst einkaufen

      oder gar nicht

      stell Dir einfach vor, wenn Du vermietest gibst Du dem Mieter 50000€ oder was auch immer die Wohnung wert ist in der Hoffnung er wird Dir die 50000 stückchenweise zurückgeben

      reparaturen darfst Du zahlen und der Staat will auch noch seinen Teil wenn ein Gewinn übrig bleibt

      viel spass

      das lohnt sich nur bei absolut billigen Buden die nach ein oder 2 Jahren abgezahlt sind, meinetwegen auch 4 kann man riskieren
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 14:47:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.254.226 von Robert_Reichschwein am 25.10.11 12:50:35Ich sage ja nicht dass ich das 200 fache zahlen will, ich arbeite mich momentan erst in den Markt ein und kenne mich dort noch nicht aus, diese Preise sind lediglich eine Feststellung gewesen.

      Habe mein Geld in anderen Bereichen gemacht und geerbt und suche jetzt Wertspeicher, die mir einen regelmäßigen Cashflow generieren.

      Die Kaufpreise die du nennst erscheinen mir sehr niedrig, ich habe keine Ahnung in welchen Gegenden das sein soll, dort wo ich mir Zwangsversteigerungen angeschaut habe wurde immer mind. das 15-17 fache der Jahreskaltmiete gezahlt.

      Momentan ist wohl eine schlechte Zeit um in Immos investieren da Nachfrageüberhang besteht.
      Reihenhaus in München, 140 Quadrat = 900.000 €
      Eigentumswohnung in München Schwabing, 72 Quadrat = 480.000 €

      Die Preise sind verrückt! :laugh::laugh:

      Mit dem Klientel mit dem man sich rumschlagen muss, das solche Billigwohnungen mietet, kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Dazu braucht man eine andere psychische Konstitution.

      Interessehalber: In welchen Gegenden kann man denn Wohnungen/Häuser so günstig kaufen?
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 20:51:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      gute Analyse, 1000 facher

      15 fach geht, würde ich sagen: Vergiss neben der 15 fachen Miete aber nicht die Kosten, die dir entstehen. 200-fach ??Da kaufst du dir ganz schnell ein Objekt, dass zwar cash flow generiert, aber in die falsche Richtung...:laugh:

      Ne Wohnung um 480 000 muss schon 1500 Kaltmiete bringen, dann bleiben dir im Jahr im Schnitt vielleicht 9-13 000 Gewinn.

      Die Zahlen von Reichschwein halt ich für den normalen unbedarften Investor im normalen Wohnungsmarkt in den Ballungszentren für unrealistisch.

      Ebenso ist aber vor den momentan angepriesenen Vorsorgewohnungen eher abzuraten, wo alle daran (vom Projektmanagement über Baumeister und Banken) verdienen, am wenigsten aber der Investor.

      Versteigerungen sind sicher nicht das Schlechteste, ich habe zwar keine Erfahrungen damit, mir scheint -man kauft da ein wenig die Katz im Sack. Gibt aber immer mal interessante Objekte, die dann aber leider auch andere interessant finden.

      Ich glaube, um mit Immobilien zu verdienen, braucht man eben selbst Ideen - man muss ne Art Vision haben, was man mit nem Objekt machen kann. Umbauen, neu gestalten oder größere Sachen: eine Handwerkerbude in ein Loft mit Garten verwandeln oder in einem alten Haus statt dem Emma Laden, der heutzutage nicht mehr funktionieren kann, ne Garage einbauen. Oder irgendwo eine Halle finden, wie Reichschwein sagte, die vielleicht brauchbar ist, wenn man die richtige Infrastruktur für den richtigen Mieter bereitstellt. Das sind aber Dinge, die viel Mühe machen.

      Bei den angepriesenen Komplett Paketen habe ich selten was gut Gepreistes gesehen, dafür viele Mondpreise.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 21:54:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.257.257 von minister.grasser am 25.10.11 20:51:07Danke für Ihre geschätzte Antwort Herr Minister Grasser.

      Das mit den Preisen war ein kleines Missverständnis,
      15-17 fach bezog sich auf die Jahreskaltmiete
      200 fach bezog sich auf Monatskaltmiete
      Das kommt am Ende auf dasselbe raus.

      In Hamburg wird momentan für ETWs in guter Lage zT 35 fache der Jahresmiete gezahlt, das ist natürlich übertrieben.

      Wohnungen die ich kaufe zahle ich grundsätzlich nur bar, also mit Banken und Finanzierung habe ich nichts am Hut.

      Kosten gehen extra, das ist mir vollkommen klar.
      Naja, ich nutze die Zeit um mich einzuarbeiten, auch wenn ich jetzt eher nicht im "normalen Markt" kaufen werden, da die aufgerufenen Preise einfach Wahnsinn sind. Exoten Immobilien sind wieder was anderes, da halte ich auch die Augen offen, würde mich auch selbst handwerklich etwas betätigen.

      Ich interessiere mich wie gesagt für Elite-Lagen, keine sozialen Brennpunkte, der Ärger ist es mir nicht wert.
      Elite-Lagen sind für mich München Schwabing,Berlin Grunewald Dahlem Zehlendorf, Frankfurt Westend, Düsseldorf Oberkassel usw. usf.

      Zwangsversteigerungen sind schon okay, habe einige besucht - bei interessanten Objekten sind leider 30 - 50 Personen anwesend sodass mit Schnäppchen machen nichts ist.
      Bsp. Düsseldorf Bilk (eher normaler Stadtteil, für die die's nicht kennen) 3 Zimmer 85 Quadrat, Verkehrswert 149.000 ging ruck zuck auf 280.000 zum ersten zum zweiten zum dritten :laugh: Verkauft!
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 09:15:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hoppla :O

      Ansonsten deckt sich meine Meinung und Erfahrung 100% mit deiner ....bis hin zu den Versteigerungen...:laugh:

      Im Premiumsegment sind die Mieterträge im Vergleich zu den Kosten noch geringer. Dafür hat man (vielleicht) Wertsteigerungen und (vielleicht) weniger Ärger mit den Mietern. Die Innenstädte der europäischen Zentren entwickeln sich zu Spielwiesen des internationalen Geldadels (Russen, Araber, Chinesen, Amerikaner, einige wenige Deutsche;) , etc.) - Wien ist zum Glück da mit dabei....und die "Lage" ist nicht vermehrbar.

      Der "normale Markt" ist auch in Wien seit mehr als 2 Jahren für mich unerschwinglich, und die wenigen Male, die ich mich bei Versteigerungen umgesehen hab, ist auch genau das passiert, was du beschrieben hast.

      Und was die Banken und Immomakler heute oft als Vorsorgewohnung den Unwissenden, die ihr Geld in "Betongold" retten wollen, andrehen, ist oft jenseits von Gut und Böse. Sieht zwar meist pico bello und neu und schön aus, steht aber irgendwo in der relativen Pampa und kostet typischerweise das 35 fache des Mietertrags. Besser eine "abgefuckte" Bude in toller Lage, wo man ein bisschen was selbst investiert (was meist bessere Qualität zeitigt als die 08 15 Massenproduktion) - nur gibts sowas in Wien auch nicht mehr - irgendwie sind alle auf dem ich mach jetzt mit Immos ein Vermögen -Trip.:laugh:

      Vielleicht haben sie aber auch recht....denn noch ein paar Euro Rettungsschirme weiter sind die Gehälter vielleicht viel höher und die Inflation auch und die Immopreise auch und die Kreditkosten nur mehr ein Klacks.......im übrigen auch mein Idealszenario.:D - kann aber auch anders kommen(die USA haben schon beides erlebt).
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 09:20:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      ad Immobilien in der Pampa:
      http://diepresse.com/home/immobilien/wissen/gebaeude/703873/…

      architektonisch find ichs gar nicht so übel, jedenfalls viel besser als das, was die Sozialisten in Wien zusammen bringen - den Link zur Times Fotostrecke klicken

      die Luft sieht meist eher dick aus - und das mitten in der mongolischen Steppe - ob da einige Kohlenflöze brennen?
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 09:29:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich vergaß bei der Aufzählung des internationalen Geldadels eine Nation

      DIE GRIECHEN :laugh: (und die Italiener kann man getrost auch gleich nennen)

      http://diepresse.com/home/immobilien/wissen/gebaeude/703724/…
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 11:15:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.167.294 von ImmoNeuling am 04.10.11 15:09:57"...Ich möchte aus zweierlei Gründen in den Immobilienmarkt einsteigen.

      1. Beruflich wird es finanziell nur noch in kleinen Schritten bergauf gehen und das bis zur Pension, welche regulär nach derzeitigem Stand erst in knapp 38 Jahren eintreten wird. Es ist daher geplant, eine oder mehrere Wohnungen zu kaufen, um das monatliche Einkommen sukzessive zu steigern...."


      So müssen die griechischen Beamten und im öffentlich Dienst Angestellten auch gerechnet haben, bis jetzt vielen von ihnen radikal das Gehalt gekürzt und nicht wenige zudem zwangsweise entlassen werden müssen.

      Wir haben viel zu viele Beamte in Deutschland. Der preussische Staat ist bei größeren Aufgaben (da wurde nicht nur verwaltet, da wurde in vielen Bereichen erst einmal eine Verwaltung aufgebaut) mit 10% der jetzigen Beamtenschaft ausgekommen.
      Da gibts eine gewaltige Rationalisierungsreserve.

      Wenn du dich wirklich für Immos interessierst, beherzige die Ratschläge von Robert Reichschwein. Wobei es diese Immos überwiegend im Osten gibt...
      Bei "normalen" Immos würde ich mal lieber abwarten, bis der Euro gecrasht ist oder Merkozy doch noch ein Kaninchen aus dem Hut zaubern.
      Für Investoren gibt es da im Moment überhaupt keine Planungssicherheit...
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 13:26:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      "15-17 fach bezog sich auf die Jahreskaltmiete
      200 fach bezog sich auf Monatskaltmiete
      Das kommt am Ende auf dasselbe raus.

      In Hamburg wird momentan für ETWs in guter Lage zT 35 fache der Jahresmiete gezahlt, das ist natürlich übertrieben."

      Im Moment kaufen nur Lemminge oder Profis, siehe R. Reichsschwein.
      Es gab in den letzten Jahren kaum bessere Zeiten, Immobilien abzustossen.

      Alte Kaufmannsregel: Kaufe billig, verkaufe teuer. bei Immobilien momentan nicht möglich, könnte in 2-5 Jahre deutlich anders aussehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 13:34:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mal ne Frage in die Runde. Nehmen wir an, ich zalhe mit einer Annuität 20 ahre den Kredit zurück. bis dahin liegt noch eine Restschuld von 50000,- Euro vor. Gesetzt den Fall, der Euro geht dann hopps. Was passiert mit der Restschuld? Wird sie in der neuen Währung übertragen oder wird es mehr? Wie war das bei der Währungsreform con Reichsmark zu D-Mark?
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 13:43:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.259.787 von N.Y. am 26.10.11 13:26:25Ich weiß, aber es kann ja nicht schaden sich in den Markt über mehrere Jahre einzuarbeiten (ich besuche zB seit einem Jahr regelmäßig ZVs).

      Dann hat man gleich mal eine Übertreibungsphase live miterlebt, wenn auch nur von der Seitenlinie. :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 18:30:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Mal sehen, wie der ESFS sich jetzt de facto auswirkt...........

      .....vielleicht behalten diejenigen, die heute überhöht wirkende Preise bezahlen, langfristig recht.........

      .......wäre nicht das erste Mal, dass sich die Administrationen mit einem Mix aus Zahlungsausfällen und Inflationierung aus der Kacke reiten. Und kann durchaus funktionieren.

      Die "armen" Banken mussten jedenfalls von Merkel und Lagarde regelrecht zu dieser Lösung gezwungen werden.
      http://orf.at/stories/2086424/2086420/
      Mal sehen, wo das Geld landet, dass die Banken in den A geschoben bekommen. Die Bankaktien sind heute jedenfalls ca um 15% nach oben geschossen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 16:21:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Falls dich noch grundlegende Informationen zum Immobilienkauf Interessieren kann ich dir www.grundbuchblog.de empfehlen.


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