Börsen Bildschirme der Profis. Was sieht man da drauf?! Bzw. welche Webseiten nutzt ihr?! - 500 Beiträge pro Seite

[marvel_master]

Hallo,

ich habe 2 Fragen.

1. Frage:
Was sieht man eigentlich auf den Börsenbildschirmen der Börsenprofis. Bsp: Frankfurt Börse:
http://www.frankfurt.de/fm/867/boerse_handelssaal0307_ii_400…
oder
http://images.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/boerse-fra…

2. Frage:
Welche Webseiten und Programme nutzt ihr um euch relevante Informationen zu beschaffen?! Es gibt ja so viel verschiedenes.
- Informationsseiten : handelsblatt, zeit, welt
- Daytradingseiten: godmode-trader
- reine Nachrichtenticker : dpa
- Börsenbriefe : Bsp Bernecker
- ...

Frage: Welche URLs nutzt ihr im Bereich Börse?!

Welchen Börsenforen gibt es noch ausser dieses hier?!

Viele Grüße
Marvel

[honigbaer]

Das sind natürlich gestellte Bilder von den Börsenbildschirmen.

"n-tv" gucken die da nicht, das wäre ja wie Eulen nach Athen, die Börsennachrichten gehen ja von der Börse raus und nicht zur Börse hin!

Vor allem wird da viel Fußball geguckt.

Um die Mittagspause kann man auch die Karte vom Pizzadienst abrufen und online eine Bestellung aufgeben. Oder im Intranet die Tageskurse der Sachsenhäuser Wirtschaften für Rippscher mit Sauerkraut, Handkäs mit Musik und Sauergespritztem abfragen.

Wenn eine Kursrakete startet, wird auf den Bildschirmen der Countdown angezeigt.

Auf den Bildschirmen die blau aussehen auf den Fotos flimmern Kursdaten, aber in einem Tempo, dass da niemend mitlesen kann, deshalb sieht das auf den Fotos einfarbig blau aus. (Sich entfernende Photonen!) Dem Dirk Müller wurde das damals zu viel und zu schnell, dem kann nicht jeder standhalten.

Weil eigentlich nicht so viel los ist und die Makler für den Handel nicht mehr gebraucht werden, ist im gleichen Raum jetzt auch die Steuerung der Müllverbrennungsanlage im Westend und vom Atomkraftwerk Biblis untergebracht. Aber eigentlich werden da auch nur die Betriebsdaten überwacht. Nur wenn sich einBrennsatb verklemmt, kommt manchmal noch eine Stimmung auf, wie in der guten alten Zeit, wenn die Saudis Daimler in großer Stückzahl geordert haben. Vom Flughafen ist noch die Fernüberwachung der Fluglotsen da, also die Leute, die Puls und Blutdruck der Fluglotsen beobachten, um rechtzeitig einzugreifen.

Das sind auch die einzigen, die am Wochenende da sind, wenn das Parkett ansonsten von den diversen Samba Tanzschulen beschlagnahmt oder für Seniorentanz genutzt wird.

[marvel_master]

Das erste Posting liesst sich zwar ganz nett, hat aber leider gar keinen Inhalt.

Gibt es noch andere Vorschläge von Usern, welche Webseiten der einzelne nutzt?! Bzw. welche Informationsquellen ihr zu Rate zieht.

Vg
Marvel

[honigbaer]

Frage 2 hatte ich auch gar nicht beantwortet und ich versuchs jetzt mal im Ernst.

Das kommt natürlich darauf an, mit was man so rumspekuliert, aber in Deutschland habe ich ganz gerne so primäre Nachrichtenquellen wie bundesanzeiger.de und dgap.de, vielleicht noch finanznachrichten.de. Zur Vertiefung dann die Berichte der Unternehmen und IR Seiten. Naja, der eine investiert value- und damit firmenorientiert, dann lohnt sich die Vertiefung. Nur die Nachrichten und Quartalszahlen werfen einen an der Börse ja von einer Stimmung in die andere.

Nützlich ist eine Watchlist oder ein Portfolio mit Vernetzung zu den Nachrichten. Das gibt es bestimmt auch auf wallstreet-online, obwohl ich das bei einem anderen Portal nutze. Da bekomme ich die Nachrichten des Tages oder der Woche zu meinen Werten angezeigt. Gerne benutzt werden auch Stock-Screener oder hier die Chartsignale.

Für US Werte nutze ich marketwatch.com und barchart.com.
(yahoo und google finance haben ganz gute Firmenprofile und auch Stockscreener, aber ich bin nicht zu sehr darauf fixiert.)

Sehr willkommen sind auch Printmedien, das Handelsblatt ist wohl besser als Zeit und Welt. Die FAZ dürfte noch halbwegs mithalten, kenne ich gar nicht so im Detail.

Der Aktionär und Focus Money sind arge Pusherheftchen, ob Börse Online so viel besser ist? Ich finde ja, sowohl bei den Einzelbesprechungen von Firmen als auch mit dem Tabellenteil sind die ganz gut aufgestellt und haben eine vernünftige Auswahl. Natürlich alles mit der gebotenen Vorsicht zu genießen. Für Nebenwertefreunde ist das monatlich erscheinende Nebenwertejournal ein Muss!

Vielleicht auch noch empfehlenswert: Die Mitgliedschaft bei der SdK, kostet zwar glaub 65 Euro im Jahr, aber da gibt es auch ein Monatsheftchen, das vom Inhalt durchaus anspruchsvoll ist.

Entscheidend ist, dass man sich mit den Anlageobjekten gewissenhaft und kritisch auseinadersetzt und nicht oberflächlich alles für bare Münze nimmt. Wenn man sich fragt, was die Argumente für die konträre Meinung wären, oder eine eigene Vorstellung zum Firmenwert aus der Unternehmensbilanz ableiten kann, ist man der Nachrichtenwelt doch meist einen Schritt voraus.

Für ein solides Grundwissen, kann man auch mal so klassische Bücher lesen. Buffett bis Kostolany. Etwas über technische und über fundamentale Analyse.