Kredit als Kapitalanlage - 500 Beiträge pro Seite

[Drane]

Hallo zusammen,

ich will mir eine 1-Zimmer Wohnung kaufen und diese vermieten. Die Wohnung soll hauptsächlich als eine Ferienwohnung vermietet werden -> sprich Messebesucher. Sollte dies nicht den gewünschten Ertrag erwirtschaften so soll diese normal vermietet werden.

Es soll ein Kredit über etwa 30000€ für die Wohnung aufgenommen werden. Das Problem ist das ich noch Student bin. Mein Einkommen beläuft sich auf ~800€ bei 0€ Ausgaben. EK ist in Höhe von 10k€ vorhanden soll aber nicht für die Wohnung genutzt werden. Zudem würde Verwandte für den Kredit bürgen sei es mit Kapital oder Sachwerte alles vorhanden (zig. facher Deckungswert). Die Auswahl der Immobilie wird durch einen Immobilienmakler (nahe Verwandte) durchgeführt. Somit bin ich auch hier auf der sicheren Seite.

Beim Überschlagen, bei 3% eff 15j -> 2500€ ~ 800€ Zinsen im ersten Jahr heißt: 208€ Monatsrate. Diese ist eindeutig durch Vermietung der Wohnung erreichbar, sollte das nicht durch die "Ferienwohnung" zustande kommen so ist durch eine normale Vermietung mindestens (nach Abzug von Hausgeld etz.) ein + von 150€ erzielbar sein.


Was meint ihr zu der Idee?

Danke Gruß

[borazon]

Wie zum Teufel kann man "0 Euro" Ausgaben haben?
Allein meine Krankenversicherung bringt mich schier zur Verzweiflung!?

[oscarello]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.345.001 von Drane am 18.11.14 02:03:49

was meint deine Bank/Hausbank zu deiner Idee?

[MF_Jones]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.345.007 von borazon am 18.11.14 03:00:33

Zitat von borazon: Wie zum Teufel kann man "0 Euro" Ausgaben haben?
Allein meine Krankenversicherung bringt mich schier zur Verzweiflung!?

Vati scheint alles zu bezahlen.

Was die Idee mit dem Kauf einer Wohnung angeht, so muß nachtürlich als erstes die Jahresmiete im "erträglichem" Verhältnis zu den Kaufkosten stehen. Und das tut sie in diesem Fall hier nicht.

Renovierungen, Mietausfälle, Instandshaltungspauschalen und Kreditzinsen sollten da nicht vergessen werden - diese werden die Mieteinnahmen schnell auffressen.

Eine 1-Zi Wohnung als Kapitalanlage lohnt sich unter der Berücksichtigung dieser Ausgaben in der momentanen Situation nicht. Immos sind einfach zu teuer und die Risiken unüberschaubar geworden.

[tradepunk]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.345.001 von Drane am 18.11.14 02:03:49

Was meint ihr zu der Idee?

Lass es sein!

Spätestens, wenn noch Deinen eigenen Zeitaufwand für ständige Übergaben, Reinigungen etc. mitrechnest, legst Du drauf: JEDES Wochenende mind. 4-6h Arbeit! Setz diese mal nur mit 10,-€ an (was vergleichbar z.B. beim Kellnern, als Stage-Hand, im Messebau oder ähnlichen studentischen Nebenjobs, bekommen würdest: Die ersten 200€ Deiner Einnahmen sind nur Deine Arbeitszeit!)

Und ne FeWo f. 1-2 Personen, für die mind. 100€/Nacht nehmen kannst, bekommst in den für so etwas in Frage kommenden Städten (z.B. Friedrichshafen, da gleichzeitig auch Touri-Gegend) nicht unter 100K€ (Kfz.-Stellplatz i.A. noch net mal dabei!); und dafür ist sie noch lange nicht dem gewünschten Vermietungspreisniveau entsprechend ausgestattet u. eingerichtet (Küche, Bad, Möblierung, (Unterhaltungs-)Technik etc. zusammen nochmal mind. ca. 20-25k€)

Und an Mieter zu kommen, kostet dann auch noch mal: Inserate, Einträge in Messe- u.a. verzeichnissen, Tel., Porti, HP etc...

Wenn in ner für dieses Modell geeigneten Stadt lebst u. Lust auf den Job hast, biete solche Kundenbetreuung (Buchungsannahme, Übergabe, Reinigung etc.) lieber gegen Gebühr f. andere Whg.-Besitzer als Service an! Hast mehr davon u. kein Risk bzw. Kapitalbindung!