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    Charttechnische Analyse BAYER - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.06.00 02:10:51 von
    neuester Beitrag 17.09.00 23:42:31 von
    Beiträge: 40
    ID: 152.515
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      Avatar
      schrieb am 07.06.00 02:10:51
      Beitrag Nr. 1 ()


      In einer aus meiner Sicht äußerst bedenklichen charttechnischen Lage befindet sich die Aktie von Bayer (WKN 575200).
      Anmerkung: Habe gerade massive technische Probleme, deshalb in der Grafik nur die Daten ab 99 verfügbar, daher beginnen auch die Indikatoren, vor allem das 100-Tage-Momentum, erst mit einiger Verzögerung. Sorry, hätte gerne einen Langfristchart gebracht.
      Analyse: Die Bayer-Aktie befindet sich seit Ende 1982 (damals bei umgerechnet unter 6 Euro) in einem Aufwärtstrend. Anfang 1986 setzte bei etwa 18 Euro eine mehrjährige Seitwärtsbewegung ein, die erst 1993 bei rund 14 Euro beendet wurde. Bis Ende 95 folgte eine weitere Seitwärtsbewegung in der Range 17-20 Euro, bevor sich ein fulminanter Anstieg anschloß, der 1998 in einem Hoch bei etwa 50 Euro gipfelte. Nach einer anschließenden Korrektur bis auf 30 Euro wurde dieses ATH um den Jahreswechsel 1999/2000 verfehlt. Nach einer weiteren Konsolidierung in den ersten Monaten diesen Jahres wurde Ende März/Anfang April nicht einmal mehr das Zwischenhoch vom Jahreswechsel erreicht. Vielmehr bildete sich ab März ein fast symmetrisches Dreieck, das im Mai nach unten durchbrochen wurde. Es folgte recht schnell ein fast mustergültiger Pullback an die Ausbruchlinie, derzeit findet die Aktie noch bei einer seit Februar 1999 bestehenden Aufwärtstrendlinie einen Halt, nachdem ein seit November existierendener Aufwärtstrend schon nicht mehr wirklich Bestand hat (siehe Chart).
      Das Mindetkursziel aus dem Dreieck liegt bei ca. 36 Euro, dort liegt außerdem eine aus dem Chart ersichtliche Unterstützung und auch ein seit 1993 gültiger Aufwärtstrend. Die in der Grafik dargestellten Indikatoren bilden schon seit geraumer Zeit mehrfach bearishe Divergenzen zum Kursverlauf (dicke rote Linien) und deuten damit ebenfalls auf einen bevorstehenden Kursrückgang hin.
      Fazit: Ich halte Bayer aus technischer Sicht für extrem angeschlagen und würde auch von langfristigen Investments abraten. Die Aktie sollte in absehbarer Zeit deutlich günstiger, nämlich für 36 Euro, zu haben sein. Sollte dann auch die Unterstützung bzw. der langjährige Aufwärtstrend bei 36 Euro fallen, erscheint mir ein weiterer Rückgang bis zu der seit 1996 bestehenden und mehrfach getesteten Unterstützung bei 30 Euro unvermeidlich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 11:22:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke für die Analyse,
      ich sehe Bayer (noch) im Aufwärtskanal, der aber akut gefährdet ist. Setze mein Limit für den Ausstieg bei 41 €,
      rechne aber noch mit kurzfristigen Anstieg.
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 12:04:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi, hier am i again.

      interessant ist die bayeraktie im 6-monatschart, wenn man die stochastik und den macd-indikator unterlegt. der macd-indikator gibt den trend an, eine woche oder 14 tage oder wie auch immer. in diesem trend kann man sich gut an die slowstochastik halten. wenn die spitze oben ist, hat der derjenige gut getan, der verkauft hat und wieder eingestiegen ist, wenn die spitze unten war. klammer: macd-indikator.

      die charttechniker mögen mir meine brutale ausdrucksweise nachsehen.

      mit dem rsi-indikator kommt man irgendwie überhaupt recht nicht weiter.

      charttechnisch interessant, daß die bayer auf einem längeren aufwärtstrend aufgesessen hat. hier wird sie sich entscheiden müssen, wohin sie will, nord, ost oder süd.

      historisch die falsche jahreszeit. zyklisch: viels unsicherheit über die konjunktur.

      charttechnisch für mich bedenklich, daß slowstochastik und macd-indiktor divergieren; macd so mal gerade unentschieden, slowstochastik auf dem weg vom top nach unten. trotz entscheidungssituation täte ich da nicht kurzfristig einsteigen wollen. andererseits muß eben auch erwähnt werden, daß der macd schon ziemlich tief ist. vielleicht dümpelt sie so dahin. und die marktteilnehmer warten, daß vielleicht der große wurf der bayer kommt.


      es grüßt alle
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 19:55:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Erst einmal ein großes Lob an Rapunzelresearch, einer der wenigen die WO berreichern.
      Leider stimmt mich deine Analyse etwas traurig da ich einige Bayeraktien besitze.
      Ich bin jetzt aber irgendwie gespalten da ich nicht weiß ob ich verkaufen soll oder ob noch Übernahmephantasie besteht.

      Weiß jemand weiter?
      leboeuf
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 20:21:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...hört sich zwar alles plausibel an, dennoch schau ich auf die fundamentals und hier ist bayer völlig unterbewertet.

      charttechnik ist ja schön und gut, doch ich hab die erfahrung gemacht, dass jeder (kurzfristige) chart nicht zu berechnen ist und platt gesagt langfristig fundamental gute unternehmen jedem kurzfristigen chart trotzen. das bayer-umfeld lässt für mich nur ein fazit zu: kaufen!

      - fundamental unterbewertet (kgv unter 18 - Branchenvergleich!) (!!!)
      - fusionsphantasie (relativ geringe MK)
      - grossaktionär von Medimmune
      - solides, zweistelliges gewinnwachstum
      - fonds setzen zunehmend auf bayer
      - ausrichtung auf kernkompetenzen
      - dividendenrendite von 3%
      techniker sagen immer nur: wenn...sollte....könnte, usw...
      sie sind immer nur im nachhinein schlauer.
      bei einem fundamental erstklassigen wert folgendes zu schreiben (siehe auch im ersten posting) ist für mich nicht nachvollziehbar:

      "Die Aktie sollte in absehbarer Zeit deutlich günstiger, nämlich für 36 Euro, zu haben sein. Sollte dann auch die Unterstützung bzw. der langjährige Aufwärtstrend bei 36 Euro fallen, erscheint mir ein weiterer Rückgang bis zu der seit 1996 bestehenden und mehrfach getesteten Unterstützung bei 30 Euro unvermeidlich"

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      Avatar
      schrieb am 08.06.00 22:56:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      @WarrenJr
      Die TA hat schon immer Anhänger und Gegner gehabt. Langfristig sind fundamentals auch nicht zu verachten, wobei Du bedenken solltest, dass Aktienkurse den fundamentals um Monate bzw. sogar Jahre vorrauslaufen (siehe z.B. auch Autoaktien). Und kurzfristig kann man mit fundamentals zur Kursbestimmung ja wohl garnichts anfangen, da ist würfeln besser. Wie erklärst Du Dir eigentlich bei der supertollen Situation von Bayer, die Du beschreibst, dass der Kurs vom Top vor rund 2 Jahren zum heutigen Kurs mehr als 15% eingebüßt hat?
      Bei einem KGV von 18 von Unterbewertung zu sprechen, ist auch lustig, im langjährigen Vergleich ist das klar überbewertet. Da nutzt auch ein Branchenvergleich nichts, dann sind nur andere noch mehr überbewertet.
      Lasse ich es mal gut sein soweit, wir müssen doch einfach nur ein bißchen abwarten und schauen, ob Bayer demnächst bei 36 steht. Oder doch bei 47 (gleiche Entfernung vom heutigen Schlußkurs, nur andere Richtung)?
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 10:12:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      @WarrenJr

      Ohne Zweifel sind die fundamentals stets im Auge zu behalten; wer jedoch sein Depot aktiv managen will, erspart
      sich viele Enttäuschungen, wenn er die TA nicht ignoriert.

      Fundamental-Fans vergessen oft, daß Widerstände, Umkehrformationen etc etc keine abgehobenen theoretischen
      mathematischen Spielereien sind, sondern letztendlich das psychologische Verhalten der Marktteilnehmer wider-
      spiegeln. Die hier zugrunde liegenden Verhaltensmuster sind genauso real wie die Fundamentaldaten.

      Ich bin bisher damit am besten gefahren, fundamentals und technische Analyse gemeinsam zu berücksichtigen.
      D.h. auch mal aus Werten, von deren Story ich überzeugt bin, trotzdem auf der Grundlage der TA kurzfristig raus-
      und später wieder reinzugehen. Zu dieser Überzeugung bin ich allerdings auch erst nach einigen mehr oder weniger
      guten Erfahrungen gekommen.

      ;-) good trades
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 01:26:41
      Beitrag Nr. 8 ()


      So, meine massiven technischen Probleme weitgehend behoben, daher endlich mal ein Chart zumindest seit 1990. Gut zu sehen hierbei der jüngst erfolgte Bruch der seit Anfang 99 bestehenden Aufwärtstrendlinie. Im kurzfristigen Tageschart ist der Bruch noch besser erkennbar, und wenn sich da nicht in den nächsten Tagen der Kurs über 41,60 berappelt (dort liegt ein Kreuzwiderstand aus dieser Aufwärtstrendlinie und einer Abwärtstrendlinie seit Ende März), sind die 36 nicht mehr fern. Bei 36 würde die Aktie bekanntlich sowohl auf eine horizontale Unterstützung als auch auf einen langfristigen Aufwärtstrend treffen.
      Aus kurzfristiger Indikatorensicht kann ich noch anmerken, dass der Stochastik vor ein paar Tagen nach unten drehte, aber noch (lange) nicht überverkauft ist, seit irgendwann in der zweiten Maihälfte der -DI deutlich an Fahrt aufgenommen hat, begleitet von einem noch deutlicher fallenden +DI und einem stark steigenden ADX. Auch der MACD hat gerade ein Verkaufsignal erzeugt.
      Fazit: Ich bleibe bei meiner Kurszielprognose von etwa 36 Euro.
      @adventurer: Schöner Beitrag, Du bist auch mal jemand, der erkannt hat, dass hinter der TA eine Menge Psychologie steckt, und schließlich ist Börse Psychologie! Ich meine dies nicht im Rahmen der sich selbst erfüllenden Prognose, weil genug Leute daran glauben, sondern dass die TA diese psychologischen "Merkwürdigkeiten" schonungslos aufdeckt und gut sichtbar darstellt. Ach, Du weißt schon, was ich meine...
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 07:17:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      36 euro, da sagt mein bauch, das ist eine schöne zahl.

      wenn es jetzt dezemeber, januar wäre würde ich in mich gehen und wahrscheinlich spekulativ an so einem markanten punkt einsteigen. aber nicht in juni, juli.
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 00:15:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi RapunzelResearch!

      Woher beziehst Du diese (Langfrist)charts?

      Schöner Beitrag!

      efinder
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 00:22:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke für die fundierte Analyse.
      Bin ich von den Beiträgen im Board zum NM nicht gewöhnt.

      Skepticus
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 01:59:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Erstmal danke für jegliches Lob, aber ohne jemanden vor den Kopf stoßen zu wollen: Das größtmögliche Lob kommt immer vom Markt, nämlich dann , wenn die Analyse auch tatsächlich eintrifft! Und da fehlen noch etwa 3 Euro.
      @tradermatrix:
      Bei 36 liegt schon eine massive Unterstützung, für sehr kurzfristiges Trading sicher ein guter Einstiegszeitpunkt in Long-Richtung. Aber mittel- bis langfristig bin ich da auch skeptisch. Man kann auch die Hochs von Dez./Jan. und März/Apr. als Doppeltop sehen, dann liegt das Kursziel bei unterschreiten des Zwischentiefs (und fast genau da hat die Aktie am Freitag geschlossen, sogar ein paar Cents tiefer) bei etwa 30. Dort verläuft auch ein noch längerfristigerer Aufwärtstrend und eine solide waagerechte Unterstützungslinie. Vielleicht (viel Phantasie und ohne Gewähr) erholt sich der Kurs von 36 bis auf 40, bestätigt damit das Doppeltop und rauscht runter bis 30. Muß man abwarten, erstmal sollten die 36 kommen...
      @efinder:
      Das ist mein eigener Datenbestand und ein nettes Chartprogramm.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 19:33:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Rapunzel...,

      kann deine Meinung nicht teilen, charttechn. Probleme gibt es meiner
      Ansicht nach erst bei einem Unterschreiten (signifikant!) von 39,5
      Euro.

      Maßgeblich sind für mich dabei die Xetra-Kurse, da hier teilweise
      10mal soviele Aktien wie in Fra umgesetzt werden (ist übrigens gängige
      Praxis die Xetra-Kurse zu nehmen).

      Davon abgesehen ist der RSI (Wilder) bereits wieder positiver zu sehen.

      Trend-Oszillator dreht ebenfalls wieder nach oben.

      Stochastic ist leicht am drehen, aber noch kein Kaufsignal.
      Coppock Index ist positiv.
      MACD neutral/nicht mehr fallend.

      Übrigens, auch der WochenCandle zeigt einen intakten Trend.

      IM Moment stehen die Zeichen auf abwarten. Werden 42,5 E überschritten
      (steiler Abwärtstrend seit Anfang Mai) heißt es spätestens Einsteigen.

      Vorsicht, der Abwärtstrend kommt schnell herunter, deshalb vorl. Range
      von 39,5 zu 42,5!

      Etwas negatives entnehme ich dem Chart noch nicht!
      Ich tendiere zum Ausbruch nach oben, da der CCI eine überverkaufte
      Situation anzeigt.


      Was hälst du davon?
      A_Friend
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 01:47:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi A Friend,

      ich ordne das jetzt mal in die Schublade: Gib 10 Chartechnikern einen Chart, und Du bekommst 10 verschiedene Interpretationen!
      Hab ich was gegen XETRA-Kurse gesagt? Die verwende ich normal auch. Ausser natürlich im Langfrist-Chart aus Vor-XETRA-Zeiten, aber die Daten in dem Chart sind leider eh nicht ganz astrein (peinlich, meine Probleme zuletzt eben...).
      Die 39.50 sind eine gewisse Unterstützung, da liegt ja auch mein Zwischentief eines evtl. Doppeltops, s.o.. Aber wenn Du dem Chart nix negatives entnimmst, was hälst Du denn von meiner Aufwärtstrendlinie seit Feb. 99 im Tageschart ganz oben? Die Kurse dümpelten zuletzt ca. 2 Wochen knapp über dieser Linie vor sich hin, bevor diese Linie Mitte letzter Woche nach unten durchbrochen wurde. Darauf folgte ein starker Kursverfall binnen 2 Tagen, da scheint an dieser Trendlinie schon was dranzusein, oder!?
      Einen neutralen MACD habe ich bei mir nicht, meiner fällt noch. Etliche Indikatoren sind überverkauft, nach der letzten Woche aber auch kein Wunder bei einer ansonsten wenig volatilen Aktie. Derartige Extremzustände werden in intakten Trends auch gerne im Rahmen einer Konsoldierung bereinigt, eine Trendwende läßt sich daraus keineswegs ableiten.
      Ergo: Die 39.50 sind sicher nicht ganz unbedeutend, ich sehe die 36 aber als wichtiger, und den Kurs deshalb noch dahin fallen. Im Verlauf der heute evtl. begonnenen Konsolidierung liegt die Obergrenze für mich bei 41.xx. Oberhalb von 42 würde auch ich dann zum Einstieg blasen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 10:21:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Rapunzelresearch,

      eine Wertigkeit von Unterstützungen möchte ich nicht vornehmen (39,5 oder 36).

      Fakt ist jedoch dass der momentane Aufwärtstrend bei 39,5 verläuft.
      Auch das Februartief liegt genau an diesem Punkt!
      Hier könnte sich ein Doppelbottom bilden!!!

      Die Dynamik der jüngsten Abwärtsbewegung wurden durch den gestrigen
      Tag erstmal rausgenommen!

      Der Trend ist intakt und "never fight the Trend". Bin übrigens bei
      39,7E am Freitag eingestiegen. Stoploss liegt bei 38,7E.
      Besseres Chance/Risiko-Verhältniss gibt es selten.

      Fällt die 39-39,5 kann es, und da gebe ich dir Recht sehr schnell auf
      36e gehen. Aber das kann man immer noch antizipieren wenn es passiert.

      Fazit: Noch ist nichts passiert! Die Betonung liegt aber bei noch.

      Übrigens den Langfr.Chart von Frankf. zu benutzen ist i.O., allerdings
      unbedingt darauf achten, dass entgegen deinem Chart der Aufwärtstrend
      seit Febr.99 noch nicht gebrochen wurde.!!!

      Grüße
      A_Friend
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 11:30:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bezüglich Kurs- und Umsatzverlauf befindet sich Bayer jetzt sicher in einer entscheidenden Phase; bin bei 40,95 aus dem Wert
      gegangen und beobachte die weitere Entwicklung zunächst von der Seitenlinie, was kurzfristig zumindestens kein Fehler
      gewesen ist.

      Neben der reinen Technischen Analyse aktualisiere ich mir für meine gehaltenen und beobachteten Werte (ca. 25 DAX- und Nemax-Titel)ein tägliches Chance/Risiko-Profil, danach sieht es auf der Grundlage Schlußkurse und der Berechnung der historischen Volalitäten über die letzten 3 Monate seit Jahresanfang für Bayer so aus (Benchmark Xetra-DAX):

      Performance: -11,9%
      Relative Stärke -12,5%
      tägliche Vola. 1,7%
      monatl.Vola. 3,8%

      also nicht berauschend!

      @A_Friend: Auf welcher Basis verläuft dein Aufwärtstrend bei 39,5; meiner lag höher. Vermutlich benutzt Du jeweils die gesamte
      Handelsspanne ,da können Intraday-Verletzungen allerdings Trendlinien schnell außer Kraft setzen.
      Trendlinien auf Schlußkursbasis erscheinen mir stabiler, wenn auch wahrscheinlich unschärfer?! Ist glaube ich ein Grundproblem?
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 12:39:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi adventurer,

      die Basis ist ein Candlestick-Chart mit 500 Tagen.
      Die Aufwärtstrendkanal ist eindeutig, Febr.99 bis heute!
      Parallel dazu die oberen Begrenzungen mit 4 Berührungspunkten!

      Eindeutiger Trendkanal, besser geht es nicht.

      Im übrigen ist es gängige Praxis Intradaykursverläufe in die
      Chartanalyse einzubeziehen. Das beweist schon der klare Trendkanal
      von Feb. 99 bis heute. Auf dem Linienchart ist dies nicht so schön
      zu sehen.

      Grüße
      A_Friend
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 15:36:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi A Friend,

      offensichtlich dreht sich unsere Diskussion der korrekten Trendlinie um das Intradaytief am 19.10.99. Das lag im XETRA bei 34.20, in Frankfurt bei 35.xx; Open und Close auch jeweils in dem Bereich ab 35.xx. Also meiner, und nicht nur meiner, Erfahrung nach kann man derartige Kursspitzen bei Trendlinien gerne "beschneiden", da kommen viel bessere Trendlinien bei raus. Dafür gibts ja bei einem Bruch auch die Rede von der Signifikanz, also min. 3% oder an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf Schlußkursbasis oder je nach Geschmack. Ich denke, bei den meisten Charts fährt man wesentlich besser mit einer größzügigeren Trendlinienmalerei. Bin da übrigens in bester Gesellschaft, im Hoppenstedt-Chartheft lassen die dieses XETRA-Tief auch unter den Tisch fallen, und Hoppenstedt ist schließlich nicht LOCUS Money oder irgendwer.
      Aber nun zu Deinem eindeutigen Trendkanal: Wenn man es jetzt mal ganz genau nimmt, dann musst Du aber das Hoch vom 16.04.99 auch beschneiden, sonst klappt die Trendlinie mit 4 Pukten nicht. Die gibts auch nur im logarithmischen Chart, und gerade dann ist Deine untere Linie alles andere als parallel! Sind zwar alles schöne Trendlinien, aber kein eindeutiger, kaum besser gehender und klarer Trendkanal.
      Was hälst Du eigentlich von der Trend- bzw. Unterstützungslinie seit Nov. 99, ganz egal, ob log. oder linear und mit Intradayspitzen oder ohne, so doof ist die auch nicht, oder!? Die ist gebrochen! Oder mein Dreieck seit März?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 16:28:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ RapunzelResearch: Sehe ich auch so; meist ist es am besten, einzelne Intraday-Durchbrüche zu ignorieren, vor allem wenn die
      Marktbewegung an den nächsten Tagen darauf hindeutet, daß die ursprüngliche Trendlinie noch immer gültig ist.

      Filterkriterien wie 3 oder sonstwieviel % filtern das "weiße Rauschen" aus den Kurse dann schon heraus. Im übrigen sind einzelne extreme Tagesschwankungen oft Zufallprodukte, die man nicht zu ernst nehmen sollte.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 16:37:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Rapunzelresearch,

      es ist nicht ganz korrekt das Dreieck von Nov.99 an zu beginnen.

      Stattdessen ist das Tief nach dem neuen High (Jan.99)im Trendkanal zu nehmen, dieses war im Jan.00! bei 39,51e.

      Dieses Tief verlängert war exakt das von vorgestern und bis jetzt auch
      heute. Gleichzeitig verläuft hier auch mein Aufwärtstrend.
      Das Dreieck wäre demnach noch intakt, hält die Unterstützung ist Luft
      bis rund 42e.

      Auf alle Fälle ist dein Dreieck nicht technisch sauber eingezeichnet,
      genausogut hättest du dann ja das Minitief Ende okt99 nehmen können.

      Wenn du den Xetra-Chart nimmst wird es deutlicher.

      Im Moment wird es übrigens eng: 39,51e, wobei ich dir mit der
      Signifikanz natürlich recht gebe. Es könnte durchaus zu einem
      Falsebreak kommen.
      Aber: jeden weiteren Tag an dem sich Bayer über der Unterstützung hält
      ist sehr positiv für die weitere Kursentwicklung zu sehen.

      Wenn Marktteilnehmer Bayer "absaufen" lassen wollten, hätten sie
      im Moment kaum Gegenwehr und leichtes Spiel, ich tippe daher
      eher auf einen Test der 42e!Ist aber nur eine Ahnung, mein Stopploss
      bleibt bei 37,7e.

      A_Friend
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 17:05:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      @A Friend:
      Häää? Ich habe doch von einem Dreieck seit MÄRZ geredet, oder!? Das mit Kursziel 36, s.a. Analyse ganz oben. Nimms mir nicht übel, aber Du mußt schon die richtigen Sachen angucken, sonst reden wir aneinander vorbei.
      Das Tief bei 39.51 war am 01.Feb.00, das ist auch in dem Tageschart ganz oben enthalten, das sind XETRA-Daten! Durch die JPEG-Darstellung etwas verwaschen, aber trotzdem erkennbar, meine ich.
      Bei meiner Linie seit November sind die 39.51 sogar ein Punkt der Trendlinie, Differenz vielleicht ein paar Cents. Das "minitief" vom Okt. kannst du gerne nehmen, sogar mit den 34.20, diese Linie ist dann auch nach unten durchbrochen, es sei denn, Du legst die Linie an die aktuellen Kurse, haha, dann hat man immer intakte Trends...
      Von mir aus hält sich die Aktie noch etliche Tage über 39.50, dann sind die Indikatoren nicht mehr überverkauft und bieten wieder Luft nach unten. Mein Ziel bleibt weiter 36, nach oben max 41.xx.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 17:25:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      In dem Chart kann man zwei Dreiecke einzeichnen.

      das zweite ergibt sich, wenn du die Kurse vom 31.1 und 01.02 über
      das Tief vom 16.06. verbindest.

      Aus dem einen Dreieck ist Bayer herausgegefallen und nun in dem
      o.g. angelangt.

      Wenn du deinen Aufwärtstrend von Feb.99 genau mit dem Tief von
      Okt99 verbindest (und nicht etwas oberhalb wie in deinem Chart)
      sind wir übrigens bei rund 39,5e per heute, wo auch mein oben
      beschriebenes Dreieck verläuft.

      Bei den Kurszielzonen sind wir uns ja einig, 36e sofern die 39,5e
      signifikant gebrochen wird.

      A_Friend
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 20:30:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Jaja, so habe ich mir das gedacht, mit dem Tief vom 16.06.! Diese Trendlinie würde nur aus dem Bezugspunkt vom Okt. und dem aktuellen bestehen, das ist doch Quark. Eine Trendlinie hat definitionsgemäß immer min. zwei Bezugspunkte, wenn einer davon der aktuelle Kurs ist, nene, wirklich nicht. Der 16.06. ist zwar schon ein paar Tage her, aber was machst Du eigentlich heute? Das Tagestief lag ein paar Cents unter dem vom 16.06., zudem ist die Trendlinie auch noch steigend. Also schneidet der heutige Tagesbalken die Trendlinie nach unten, das ist doch bei Deiner Vorgehensweise, Trendlinien immer strikt an Intradayspitzen anzulegen, klar verboten. Also nun? Trendlinie streichen (jaaa, wäre vernünftig) oder Trendlinie etwas nach unten ziehen? Erstens sind Trendlinien nicht dafür da, regelmäßig an die Kursentwicklung angepaßt zu werden und zweitens wäre es dann ganz unstrittig der aktuelle Kurs. Also mit Deiner Methode werde ich nicht einig.
      Noch ein paar Sätze zu der "Wertigkeit" von Unterstützungen: Das kennt schon die ganz alte Charttechnik, das eine Trendlinie oder sonstwas umso aussagekräftiger ist, je öfter sie getestet bzw. bestätigt wurde. Bei Deiner Variante mit supersauberen exakten Kursverlaufsspitzen wirst Du natürlich nie mehr als zwei Punkte haben, aber bei der Vorgehensweise, die auch ich praktiziere, schon. Und die 39,5 resultieren quasi nur aus dem Tief vom Feb., die 36 sind eine mehrfach geteste Unterstützung und zugleich verläuft dort auch ein langjähriger Aufwärtstrend, daher ist diese Unterstützung schon deutlich massiver. Hat aber auch nicht immer was zu heißen, logischerweise haben auch massive Unterstützungen mal "klein" angefangen.
      Sorry für die Sarkasmus-Ansätze im Text, aber....

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 13:18:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      wir werden uns glaube ich nicht einig.

      31.1 u. 1.2 u. 16.6 sind übrigens 3 Punkte.
      Eine Abweichung von 3 Cents ist für mich unerheblich.

      Merkwürdig nur, daß Bayer gestern die 39,5 gehalten hat und heute
      auch noch trotz DAX mit -120.

      Ist mir nicht begreiflich, daß du mein beschriebenes Dreieck nicht
      erkennst.
      Dein Sarkasmus kannst du dir im übrigen sparen!

      Es ist Fakt, daß zuerst der bestehende Trenkanal als Unterstützung
      gilt! Danach kommen die 36e, eines nach dem anderen!

      Ist mir aber relativ egal, vielleicht kommst du ja mal zum VTAD.

      Davon abgesehen sieht jeder den Chart etwas anders, sarkastische Bemerkungen sind da fehl am Platz. Vergiß es einfach.

      39,5e dann 36e, hält 39,5 geht es noch nochmal auf 42e, wird diese
      Marke durchbrochen ist Luft bis 46e.

      So long.
      A_Friend
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 13:58:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ja, ich glaube auch, wir vergessen es besser, nur noch ein Hinweis: Die Abweichung beträgt nicht 3, sondern 6 Cents, zzgl. eine minimale Steigung der Trendlinie. Wenn Du das jetzt ignorierst, ist das m.E. sehr inkonsequent. Vor allem frage ich mich, wo Du denn dann die Grenzen ziehst, wenn +6Cents in 3 Börsentagen akzeptiert sind, 1 Euro oder sowas als reiner XETRA-Ausreißer in mehr als einem Jahr (!!!) aber nicht mehr?
      Zu der Jan./Feb.-Geschichte: Habe auch noch nie gehört, eine mittelfristige Trendlinie an zwei Punkten zweier aufeinanderfolgender Tage anzulegen. Das Tief am 01.02. lag nebenbei 2 Cents unter dem vom 31.01., bei Deiner technisch sauberen Arbeitsweise, die Du mir ja absprichst (huch, werde schon wieder sarkastisch), müsste die Trendlinie demnach fallen.
      Naja, alles Gute, der Markt wirds entscheiden...

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 14:44:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Genau, laßt den Markt entscheiden. Vielleicht nur ein kurzes Schluß(?)wort zum Sonntag äh Mittwoch. Zitat aus "Schwager
      on futures" von J.Schwager:
      "Konventionelle Trendlinien... verbinden die extremen Hochs und Tiefs. Es kann jedoch argumentiert werden, daß die extremen
      Hochs und Tiefs wegen emotionaler Überreaktion(!) des Marktes, Abweichungen darstellen, und daß deshalb diese Punkte nicht
      repräsentativ für den herrschenden Markttrend sind. (Alternative ist).... eine "innere Trendlinie", die so eingezeichnet wird, daß
      sie eine Vielzahl der relativen Hochs und Tiefs verbindet, ohne den extremen Punkten allzuviel Aufmerksamkeit zu schenken.
      Im weitesten Sinne könnte man eine "innere Trendlinie" als Linie bezeichnen, die am besten zu den relativen Hochs und Tiefs
      paßt."
      Dem Einwand der Subjektivität, kann man m.E. durch Berechnung von linearen Regressionsgeraden entkräften. Wenn man es
      übertreiben will könnte man auch mit nichtlinearen Kurvenanpassungen kommen. .....Oder man praktiziert, wie RapunzelResearch
      so schön umschreibt, "großzügige Trendlinien-Malerei", die letztendlich nicht Malerei sondern zunehmende Erfahrung ist und
      vielleicht sogar ein bißchen Kunst, zumindestens Handwerkskunst im eigendlichen Sinne. ;-)

      Schöne Grüße

      "Der Trend ist dein Freund, außer wenn er dreht."
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 01:54:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi adventurer,

      vielen Dank für Dein umfangreiches Zitat (und auch Deine bisherigen Statements), so feine Sachen stehen also im Schwager drin? Höre eigentlich nur durchweg gute Kritiken, manche bezeichnen sein Werk ja schon liebevoll als die "Bibel". Ich habe ihn nie gelesen, bin ich doch zu faul dazu, aber vielleicht doch mal zulegen als gutes Nachschlagewerk (und um mitreden zu können in Sachen Schwager)? Es gibt m.E. sehr wenige wirklich gute Bücher (von denen, die ich kenne natürlich), meist ist das sehr oberflächlich oder unvollständig. In der Mehrzahl der Bücher sind auch die Beispiel-Formationen, speziell SKS, derart perfekt, wie sie in der Praxis fast nie auftreten. Und, um beim Beispiel SKS zu bleiben, suggerieren die Bücher, die Nackenlinie müsse immer waagerecht sein und beide Schultern gleich hoch usw. Man kann zwar aus nahezu jedem Buch was Schlaues rausziehen, aber dafür ein ganzes Buch lesen, ist auch nervig. Aber da TA eben auch subjektiv ist und oft nicht nach Schema F geht, ist learning by doing immer noch ein guter Weg, wenn man die Grundlagen kennt und offen für neues und flexibel bleibt. Aber ich überlege es mir mit dem Schwager immer mehr.
      So, genug geschwafelt, danke nochmal für die Unterstützung ;-)

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:12:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      @RapunzelResearch: Insbesondere die vielen neuen Bücher,die mit der Börseneuphorie von Hinz und Kunz auf den Markt ge-
      schwemmt werden, kann man zumeist vergessen. Es sei denn, man verspürt daran Freude, sich anzusehen, wer von wem welche
      Allgemeinplätze abgeschrieben hat :-)) Die zumeist glatten, idealtypischen Beispiele sind wirklich das Schlimmste.
      Hier hebt sich Schwager wirklich anhand unzähliger Beispiele aus der täglichen Praxis ab; ich muß allerdings gestehen, daß das
      Buch noch nicht lange bei mir steht und ich noch nicht die Zeit hatte, es mehr als oberflächlich durchzublättern. Kann ja noch mal
      was schreiben, wenn ichs besser beurteilen kann (wird aber noch dauern).
      Stehe auch mehr auf learning by doing (was auch mal teurer als `nen Buch sein kann ;-) ), arbeite mich im Moment aber durch
      etliche Literaturberge, weil ich gerade versuche, aus meinen selbstgestrickten Programmen eine Art Handessystem zu basteln.
      Mal sehen was daraus wird. Die dazu nötigen Energien stehen in krassem Widerspruch zum guten Sommerwetter.

      Ich wünsch Dir einen guten Tag
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 12:51:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      @RapunzelResearch: Hallo, Bayer hat die Tage ja deutlich vom bisherigen Jahrestief 38.5 hoch gedreht.
      Momentum steigt, MACD-Kaufsignal, die 38Tagelinie ist jetzt auch wieder durchbrochen. Wie siehst Du
      die Sache kurzfristig? Wäre man vorgestern eingestiegen, hätte es immerhin schon 3€ gebracht; aber
      irgendwie sprach mein Bauch dagegen (und irrte, wie bei Beiersdorf und Schering) ;-(

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 13:17:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi adventurer,

      Bayer hat sich nett nach oben bewegt die letzten Tage und steht jetzt bei den von mir als Obergrenze einer derartigen Bewegung gesehenen 41,xx. Im Momentun sehe ich noch kein Indiz für einen weiteren Anstieg, der Stochastik ist überkauft, der DMI (Trendstärke) ist mit dem Anstieg auf Null zurückgefallen. Die vorher erreichten Extremwerte in den Indikatoren wurden jetzt prima abgebaut bzw. sogar umgekehrt.
      Bis jetzt für mich ein schöner Rebound an die Trendlinie seit Feb`99 bei derzeit knapp 42. Einen Anstieg "durch die Decke" erwarte ich jetzt nicht, die sollte eigentlich nochmal runterkommen und meine 36 erreichen. Folgt jetzt ein Anstieg deutlich über 42, wäre der Ausbruch nach unten wohl nachträglich als Fehlsignal zu sehen und Bay somit ein Kauf, aber davon sind wir noch ein Stück entfernt. Bis jetzt alles im Rahmen, und ich bin derzeit eher am überlegen, kurzfristig ein bißchen zu shorten.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 14:13:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bayer und Basf werden weiter laufen. Ich denke wir werden hier binnen 4 Wochen Kurse um die 50 sehen. Fast Stochasties alleine ohne zuhilfenahme von MACD und RSI ist nutzlos. Desweiteren muß man die einfache Liniencharts und vorallem fundamentale Tatsachen hier mit einarbeiten. Unter der Berücksichtigung aller Faktoten, werden wir im Aufwertstrend ein kurzes setzten von 1-2 Tagen sehen, das wars dann aber auch. Danach geht es ganz schnell in Richtung 45. Also, Junge , noch ein bisschen üben.

      ADE
      NO LIMIT
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 14:30:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      wegen des glaubens gab es schon regelrechte kriege. also dein glauben in ehren.

      trotzdem. im chart der bayer tun sich bemerkenswerte dinge. der macd und der rsi vom feinsten und noch wichtiger, im balkenchart ist die bayer gestern abend direkt an den abwärtstrend seit februar/märz gestoßen. wenn die aktie den kurs hält (über 42 euro), dann hat sie den abwärtstrend signifikant durchbrochen.

      die stochastik ist auch kein gebetbuch. sie kann durchaus auf hohem niveau seitwärtsgehen. die frage ist natürlich, ob das ganze eine bullenfalle ist. charttechnisch gehen aber ganz eindeutige kaufsignale aus. man sollte zur einschätzung den schlußkurs und die zugrunde liegenden umsätze unbedingt beachten. schön wäre tatsächlich, wenn dieses kaufsignal auch von steigenden umsätzen begleitet wäre. (daran krankt z. b. auch die heidelberger zement, die des öfteren ausbrüche fabriziert, aber immer wieder heruntergeholt wird).

      auf jeden fall eine aktie, über die es sich lohnt zu diskutieren!!
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 19:19:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      so jung und schon ganz hinten. hier steppt der bär; sorry zuviel berlin.

      bayer ist charttechnisch immer noch eine heiße aktie. im augenblick korrigiert sie richtig schön aus. die stochastik steht einem weiteren aufschwung noch im weg; viel zu hoch.

      aber alle versuche, die aktie in den abwärtstrend wieder hineinzukriegen, sind bislang gescheitert.

      es muß auch einen grund geben, daß die marktteilnehmer die aktie aus ihrem abwärtstrend oder dornröschenschlaf erweckt haben. im gegensatz dazu die alte chemieschwester basf.

      bei metro gings ja auch ordentlich zur sache und flott. bayer und metro wurden ja auch als abflugkandidaten aus dem stoxx gehandelt und jetzt bei metro die neue wendung.

      andiskutiert wurde ja auch schon einmal, daß bayer sich auf der passiven seite von übernahmen befinden könnte; dagegen spricht, daß die aktie einen charttechnischen stopp eingelegt hat.

      zumindest heute kann man noch einmal abwarten denke ich, bevor man ein engagement näher in betracht zieht.
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 10:16:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      @tradermatrix: Sehe das auch so, daß man Bayer jetzt genau im Auge behalten sollte; könnte nach einem
      nur kurzen Atemholen schneller steigen als man denkt. Hab aktuell allerdings noch keine klaren Handels-
      signale, aber eine zunehmend bessere Gesamtbewertung. Das allgemeine Umfeld kann natürlich schnell
      wieder alles verderben.

      Gruß von nach Berlin ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 19:56:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      @RapunzelResearch

      ....das zum Thema Charts und technischer Analyse.... ;)

      (ich glaube, die 30 euro sehen wir erst mal nicht mehr...)
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 23:16:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      @WarrenJr
      Die 30 standen ohnehin noch in den Sternen, aber nicht einmal die 36 wurden mir gegönnt. Tiefer als 38,xx war nicht. Mit dem Anstieg über meinen "erlaubten Korrekturbereich" von 41,xx und das Halten bei 42,xx war die weitere Bärenstimmung dann auch im Eimer, wie oben schon angedeutet. Und nach heute sowieso!
      @adventurer
      Du schriebst:"...könnte nach nur kurzem Atemholen schneller steigen als man denkt.". Ach, wie recht Du hattest. Ist jetzt sogar wieder in den Aufwärtstrend seit Februar zurückgekehrt. Mal sehen, ob die nächsten Tage werden wie heute oder ob sie sich nochmal kurz ausruht.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 13:38:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo RR,
      habe diesen Thread wieder hervorgeholt, weil mich interessiert, wie Du den Bayer-Chart inzwischen siehst, und zwar in langfristiger Perspektive.
      Die Aktie hat Ende Juni so gerade eben noch die Kurve gekriegt und ihren Aufwärtstrend seit Anfang 99 bestätigen können. Danach kam es zu einer kräftigen Rallye mit Test des Allzeithochs bei rund 49€; von diesem Niveau prallte sie dann aber auch wieder ab und korrigierte auf zuletzt rund 44€.
      Meine Frage in langfristiger Perspektive ist nun folgende: könnte es sein, daß der Bayer-Chart ein großes aufsteigendes Dreieck ausbildet, mit einer oberen Begrenzungslinie bei 48-50€ einerseits und der oben erwähnten Aufwärtstrendlinie andererseits? Die Breite dieses Dreiecks würde über drei Jahre betragen, die Spitze läge Ende 2001. Nach den üblichen Kriterien für Dreiecke sollte der Ausbruch (nach oben) etwa bei 2/3 bis 3/4 der Wegstrecke erfolgen; das heißt, er wäre etwa im Zeitraum 11/00 bis 02/01 zu erwarten. Das Kursziel aus dieser Formation wäre rund 70€.
      Aber: gibt es Dreiecke solch riesigen Ausmaßes wirklich? Sie gelten ja eigentlich als mittelfristige Fortsetzungsformationen.
      Sollte meine obige Darstellung zutreffen, könnte ein Einstieg in langfristige Calls in den nächsten Wochen sehr vielversprechend sein, selbst wenn der Kurs noch einmal den Aufwärtstrend testen sollte.
      MfG P.M.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 19:15:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WGZ-Bank hat die Bayer-Aktie zum Kauf empfohlen, sobald sie auf einen Stand von 44 Euro gefallen ist. In einer Kurzstudie kam das Geldinstitut am Freitag zu dem Schluss, der Bayer-Titel werde zunächst an Wert verlieren, um dann anschließend bis auf 56 Euro zu steigen.

      WGZ-Analyst Stephen Schneider verwies in seiner charttechnischen Analyse auf die jüngste "fünfteilige Aufwärtsbewegung" der Aktie, an die sich seiner Meinung nach "eine dreiteilige Korrektur" anschließen wird. Insgesamt habe der Bayer-Wert in den vergangenen Wochen einen 25-prozentigen Kursanstieg verzeichnet. Bei 50 Euro gebe es jedoch einen Widerstand, den der Titel nicht so schnell überwinden werde. "Die erwartete Schwäche bietet jedoch die Möglichkeit eines mittelfristigen Engagements", schrieb Schneider./jb/kh/sk


      Diese Analyse ist von ANfang September. Teil 1 der Prognose ist schonmal eingetroffen...

      R.
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 22:13:46
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 23:42:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Danke!


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