+++WAS HALTET IHR VON DIESEM ARTIKEL AUS "DIE WELT"? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.07.99 21:47:05 von
neuester Beitrag 27.07.99 22:22:09 von
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Greenspan löst Nervosität an der Wall Street aus
Analysten warnen vor "größter Blase aller Zeiten"
New York (pte) (25. Juli 99/07:00) - Die Nervosität an der Wall
Street wächst weiter. Selbst US-Notenbankchef Alan Greenspan (Foto) ist sich
über die Bedeutung der Aktienhausse, die nun ins neunte Jahr geht, nicht
mehr sicher. "Wir wissen nicht, ob diese übertrieben ist und eine Blase
repräsentiert", sagte der Greenspan anläßlich der Anhörung zur US-Konjunktur
vor dem Kongreß. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Dow Jones
notiert mittlerweile 50 Prozent über jenem Niveau, bei dem Greenspan
erstmals von einer "irrationalen Übertreibung" sprach.
Andere Experten werden noch deutlicher. Morgan Stanley-Chefstratege Barton
Biggs sieht gegenwärtig beim US-Aktienmarkt die größte Blase aller Zeiten.
Stephen King, Stratege bei HSBC, hat über die Tatsache hinaus, daß es sich
in Amerika um eine "bubble" handelt, in einer umfassenden Studie
dargestellt, was passieren muß, diese Blase zum platzen zu bringen. In
seiner Analyse zieht er historische Vergleiche mit früheren "bubbles", etwa
am japanischen Aktienmarkt Ende der 80er Jahre oder Großbritannien und
Mexiko Anfang dieses Jahrzehnts. Dabei kommt er zu verblüffenden Parallelen.
http://www.HSBC.com/
Das starke Geldmengenwachstum, die sich weiter verschlechternde negative
Leistungsbilanz, der starke Dollar sowie die geringe Sparquote seien
klassische Vorboten einer Blasenbildung. Auch die von Optimisten
herangezogenen Produktivitätsfortschritte und das anhaltend starke
Wirtschaftswachstum entzaubert HSBC-Experte King. So sei in den sieben
Jahren vor dem Börsencrash von 1929 die US-Wirtschaft durchschnittlich um
4,7 Prozent jährlich gestiegen, was auch damals zum Großteil auf
Produktivitätsfortschritte zurückgeführt wurde.
Die steigenden US-Aktienkurse vergleicht King mit jenen in Japan zu Ende der
80er Jahre, die beide zu einer überhöhten Verschuldung der privaten
Haushalte geführt hätten. Auch 1988 hätte es in Japan keinerlei
Inflationsanzeichen gegeben. Tatsächlich sind die Kursverläufe beider
Aktienmärkte nahezu identisch und gleichen sich darüber hinaus in puncto
Bewertung. So war der Aktienmarkt Nippons vor dem Platzen der
Spekulationsblase vor zehn Jahren ebenfalls wie der US-Markt mit über 130
Prozent des Bruttoinlandsproduktes bewertet.
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Spekulationsblase zum Platzen kommt, wird
von vielen Experten als äußerst hoch eingeschätzt. HSBC-Analyst King sieht
hierfür eine Kombination aus steigenden Leitzinsen und einem sinkenden
Dollar - womit die Märkte bereits im zweiten Halbjahr rechnen. Auslöser
könnte demnach Alan Greenspan sein. "Einem Aktiencrash gehen meistens
mehrfache Zinsanhebungen der Notenbanken voran", so HSBC-Experte King.
cosmic1@gmx.de
Analysten warnen vor "größter Blase aller Zeiten"
New York (pte) (25. Juli 99/07:00) - Die Nervosität an der Wall
Street wächst weiter. Selbst US-Notenbankchef Alan Greenspan (Foto) ist sich
über die Bedeutung der Aktienhausse, die nun ins neunte Jahr geht, nicht
mehr sicher. "Wir wissen nicht, ob diese übertrieben ist und eine Blase
repräsentiert", sagte der Greenspan anläßlich der Anhörung zur US-Konjunktur
vor dem Kongreß. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Dow Jones
notiert mittlerweile 50 Prozent über jenem Niveau, bei dem Greenspan
erstmals von einer "irrationalen Übertreibung" sprach.
Andere Experten werden noch deutlicher. Morgan Stanley-Chefstratege Barton
Biggs sieht gegenwärtig beim US-Aktienmarkt die größte Blase aller Zeiten.
Stephen King, Stratege bei HSBC, hat über die Tatsache hinaus, daß es sich
in Amerika um eine "bubble" handelt, in einer umfassenden Studie
dargestellt, was passieren muß, diese Blase zum platzen zu bringen. In
seiner Analyse zieht er historische Vergleiche mit früheren "bubbles", etwa
am japanischen Aktienmarkt Ende der 80er Jahre oder Großbritannien und
Mexiko Anfang dieses Jahrzehnts. Dabei kommt er zu verblüffenden Parallelen.
http://www.HSBC.com/
Das starke Geldmengenwachstum, die sich weiter verschlechternde negative
Leistungsbilanz, der starke Dollar sowie die geringe Sparquote seien
klassische Vorboten einer Blasenbildung. Auch die von Optimisten
herangezogenen Produktivitätsfortschritte und das anhaltend starke
Wirtschaftswachstum entzaubert HSBC-Experte King. So sei in den sieben
Jahren vor dem Börsencrash von 1929 die US-Wirtschaft durchschnittlich um
4,7 Prozent jährlich gestiegen, was auch damals zum Großteil auf
Produktivitätsfortschritte zurückgeführt wurde.
Die steigenden US-Aktienkurse vergleicht King mit jenen in Japan zu Ende der
80er Jahre, die beide zu einer überhöhten Verschuldung der privaten
Haushalte geführt hätten. Auch 1988 hätte es in Japan keinerlei
Inflationsanzeichen gegeben. Tatsächlich sind die Kursverläufe beider
Aktienmärkte nahezu identisch und gleichen sich darüber hinaus in puncto
Bewertung. So war der Aktienmarkt Nippons vor dem Platzen der
Spekulationsblase vor zehn Jahren ebenfalls wie der US-Markt mit über 130
Prozent des Bruttoinlandsproduktes bewertet.
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Spekulationsblase zum Platzen kommt, wird
von vielen Experten als äußerst hoch eingeschätzt. HSBC-Analyst King sieht
hierfür eine Kombination aus steigenden Leitzinsen und einem sinkenden
Dollar - womit die Märkte bereits im zweiten Halbjahr rechnen. Auslöser
könnte demnach Alan Greenspan sein. "Einem Aktiencrash gehen meistens
mehrfache Zinsanhebungen der Notenbanken voran", so HSBC-Experte King.
cosmic1@gmx.de
Kann den Greenspan wollen daß die Blase plötzlich platzt. Wird er wollen daß die US-Wirtschaft ( und die Gesellschaft) die gleiche Scheiße durchmacht wie die Japaner seit 10 Jahren?
Was passiert wenn diese Blase platzt?
Die jetzt schon verschuldeten Haushalte sind doch der Armut ausgeliefert. Die von Clinton versprochene Armutsbekämpfung (aufgrund des Überschusses in der US-wirtschaftshaushalte möglich) könnte nicht durchgeführt werden!
Ketzerisch gefragt: Wer hätte Interesse daran?
Was passiert wenn diese Blase platzt?
Die jetzt schon verschuldeten Haushalte sind doch der Armut ausgeliefert. Die von Clinton versprochene Armutsbekämpfung (aufgrund des Überschusses in der US-wirtschaftshaushalte möglich) könnte nicht durchgeführt werden!
Ketzerisch gefragt: Wer hätte Interesse daran?
Hallo FahrinUrlaub oder so ähnlich,
schließe mich Deiner Meinung völlig an.
Der Großteil der Amis hat seine Altersversorgung auf Aktienbeteiligungen aufgebaut. Die Leute würden streckenweise in Armut versinken, wenn die Fonds krachen.
Sollte es zu sehr crashen, wird der Greenspan sich hinstellen und sagen,
" Also so hoch waren die Kurse ja nun auch wieder nicht, daß sie so tief fallen mußten. Eine Zinserhöhung ist bis auf weiteres nicht geplant".
Und wehe dem, der dann draußen ist, er läuft garantiert hinterher.
Grüe Jani
schließe mich Deiner Meinung völlig an.
Der Großteil der Amis hat seine Altersversorgung auf Aktienbeteiligungen aufgebaut. Die Leute würden streckenweise in Armut versinken, wenn die Fonds krachen.
Sollte es zu sehr crashen, wird der Greenspan sich hinstellen und sagen,
" Also so hoch waren die Kurse ja nun auch wieder nicht, daß sie so tief fallen mußten. Eine Zinserhöhung ist bis auf weiteres nicht geplant".
Und wehe dem, der dann draußen ist, er läuft garantiert hinterher.
Grüe Jani
An diesem Artikel ist nichts, aber auch gar nichts dran, was nicht schon seit Jahren durchgekaut wurde.
Seit Jahren haben wir eine Spekulationsblase.
Seit Jahren warnen Crash-Propheten, daß diese platzt.
Seit Jahren haben wir, wie jetzt, Korrekturphasen, die sich anschließend von selbst erledigen und niemand, der sich -Entschuldigung- in die Hosen gemacht hat, erinnert sich mehr an sein Gejammere.
Wie schon erwähnt, die amerikanische Volkswirtschaft kann sich einen Crash zwischenzeitlich nicht mehr leisten.
Ein Greenspan wird einen Teufel tun, es auf einen Crash ankommen zu lassen. Auch er klebt an seinem Sessel, auch er kann ersetzt werden.
Seit Jahren haben wir eine Spekulationsblase.
Seit Jahren warnen Crash-Propheten, daß diese platzt.
Seit Jahren haben wir, wie jetzt, Korrekturphasen, die sich anschließend von selbst erledigen und niemand, der sich -Entschuldigung- in die Hosen gemacht hat, erinnert sich mehr an sein Gejammere.
Wie schon erwähnt, die amerikanische Volkswirtschaft kann sich einen Crash zwischenzeitlich nicht mehr leisten.
Ein Greenspan wird einen Teufel tun, es auf einen Crash ankommen zu lassen. Auch er klebt an seinem Sessel, auch er kann ersetzt werden.
Klinger,
Ein Grauspan oder Greenpan alleine macht keinen Crash und auch keine Hausse. Er kann vielleicht bei angespannten Umfeld das Fass zum Überlaufen bringen (in beide Richtungen).
Was aber nicht bedeuten soll, daß ich ein platzen der sogenannten Blase für abwegig betrachte.
Wären die Nasdaq-Werte (insbesondere die Internetwerte) nicht so verdammt hoch bewertet. Der Dow Jones nur auf
9.999 punkte. Und der Jahrtausendwechsel nicht vor der Tür stehen, würde dieses Getöse vom Greenspan verpuffen wie heiße Luft.
Meine Frage:
Was kann in nächster Zeit noch in`s Fass fallen, auch zufällig ( erneuter Einbruch Brasilien, etc.)
Und kann das fass dies noch schlucken ohne überzulaufen?
Ein Grauspan oder Greenpan alleine macht keinen Crash und auch keine Hausse. Er kann vielleicht bei angespannten Umfeld das Fass zum Überlaufen bringen (in beide Richtungen).
Was aber nicht bedeuten soll, daß ich ein platzen der sogenannten Blase für abwegig betrachte.
Wären die Nasdaq-Werte (insbesondere die Internetwerte) nicht so verdammt hoch bewertet. Der Dow Jones nur auf
9.999 punkte. Und der Jahrtausendwechsel nicht vor der Tür stehen, würde dieses Getöse vom Greenspan verpuffen wie heiße Luft.
Meine Frage:
Was kann in nächster Zeit noch in`s Fass fallen, auch zufällig ( erneuter Einbruch Brasilien, etc.)
Und kann das fass dies noch schlucken ohne überzulaufen?
Wer sich so sicher ist mit SEINER Meinung, kann neuerdings sogar noch Geld damit verdienen.
www.wallstreet.com
Wetten auf beliebige Aktienkurse!!
www.wallstreet.com
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Obwohl ich beim kritisieren nicht gerade zurückhaltend bin, ist dieses Szenario absurd. Es wird einen Gang zurückgeschaltet werden, aber 1929- nee! Es ist doch klar, daß bestimmte Analysten jetzt Panik machen, denn sie können nichts mehr empfehlen, weil nichts mehr steigt. Keiner hört auf die zur Zeit. Wenn es aber deftig runtergeht, dann sind die zur Zeit " arbeitslosen" Analysten wieder im Mittelpunkt, denn die Leute schreien wieder danach billig Aktien zu kaufen, und wenden sich deshalb an die " Experten". Ich würde das derzeitige Horrorszenario der Analysten als ABMs qualifizieren.
Ich persoenlich stimme dem Artikel zu.
Der Crash kommt bald und kraeftig.
Un der Ausloeser, der ist auch schon gefunden: Y2K
Die Bedrohung wird unterschaetzt. Das Szenario ist mehr als ideal fuer einen Crash.
Der Crash kommt bald und kraeftig.
Un der Ausloeser, der ist auch schon gefunden: Y2K
Die Bedrohung wird unterschaetzt. Das Szenario ist mehr als ideal fuer einen Crash.
hi,
also alle die glauben das ein greenspan nicht reicht um einen crash auszulösen mögen sich die vergangenen kursverluste ansehen.
allein die tatsache das man "glaubt" greenspan "könnte" mit der entwicklung nicht "zufrieden" sein reicht um panikverkäufe auszulösen. diese verursachen dann computer verkäufe (stop/loss) und die kacke ist am dampfen. (verzeihung)
ich glaube nicht, das greenspan etwas -sagen- wird. es reicht völlig, wenn er etwas sagen -könnte-
gruß
uhu
also alle die glauben das ein greenspan nicht reicht um einen crash auszulösen mögen sich die vergangenen kursverluste ansehen.
allein die tatsache das man "glaubt" greenspan "könnte" mit der entwicklung nicht "zufrieden" sein reicht um panikverkäufe auszulösen. diese verursachen dann computer verkäufe (stop/loss) und die kacke ist am dampfen. (verzeihung)
ich glaube nicht, das greenspan etwas -sagen- wird. es reicht völlig, wenn er etwas sagen -könnte-
gruß
uhu
Selbstverständlich kann es zu einer scharfen Korrektur kommen, aber der Vergleich mit Japan hinkt doch wohl gewaltig. Die Gründe der dortigen jahrelangen Krise sind doch volkswirtschaftlich ganz andere als jene, welche in Amerika eine Korrektur einleiten könnten.
Vom Jahr 1929 ganz zu schweigen!
beco
Vom Jahr 1929 ganz zu schweigen!
beco
hat sonst noch jemand eine meinung zu diesem artikel ?
cosmic1@gmx.de
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