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    Steigt Ristow bei der Stodiek als 2. RSE ein? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.00 16:24:14 von
    neuester Beitrag 10.11.00 13:13:43 von
    Beiträge: 19
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      schrieb am 25.10.00 16:24:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo sarah96, hallo Art Bechstein!

      Was haltet Ihr von meiner folgende These:

      In der Wirtschaftswoche vom 7.9.00 stand zur IVG-Tochter Stodiek (WKN 727600) auf Seite 256:
      „Großaktionär ist die IVG Holding mit einem Anteil von 80%. Der soll „vorsichtig“ verringert werde, da die IVG eine eigene Gesellschaft für Auslandsimmobilien aufbaut.“

      Warum in aller Welt, sollten die noch eine zweite solche Tochter aufbauen?

      Eine m. E. sehr plausible Erklärung liefert das Nebenwerte-Journal vom 26.10.00 (Seite 14):
      „WCM hat bisher schon mehrfach erklärt, dass überlegt werde „diesen Bereich (die Auslands- und Gewerbeimmobilien der RSE) an Investoren zu veräußern“. Denkbar sind in diesem Zusammenhang mehrere Lösungen; schließlich ist die WCM indirekt maßgeblich an der IVG AG beteiligt, deren Tochter Stodiek Europa Immobilien AG sich ebenfalls auf Gewerbeimmobilien in europäischen Ballungszentren konzentriert.“

      Alle Puzzleteile würden passen. In Klartext bedeutet dies:

      Die WCM macht aller Wahrscheinlichkeit ihren Einfluß bei der IVG geltend, woraufhin deren Tochter Stodiek die euopäischen und Gewerbeimmobilien der WCM-Tochter RSE kauft. Dann steigt Ristow (ev. mit Partnern) als Vorstandsvorsitzender bei der Stodiek ein und hätte „seine“ neue RSE! Dies wäre kein Problem, da die Stodiek bislang keinen echten Vorstand hat, sondern von Managern der IVG in Personalunion geleitet wird. Der Kapitalmarkt würde auf die unterbewertete Stodiek aufmerksam werden, und das Ristow-Engagement bei der überbewerteten TAG Tegernseebahn würde sich als Finte herausstellen...

      Klingt doch alles erschreckend logisch oder?


      Euer RSE_Investor
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 16:37:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      P.S.: Und prompt beginnt genau heute jemand (ein Leser des Nebenwerte-Journals?) Stodiek in größerem Stil zu kaufen!
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 16:45:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stodiek wäre relativ viel zu teuer für einen Herrn Ristow. Es sind wenig stille Reserven in den Objekten und Stodiek ist nun fast noch unbekannter als die TAG, auf die Ristow noch viel einfacher zugreifen könnte. Vielleicht geht er ja auch in Rente - ist ja immerhin schon 60 und Millionär ???

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 16:49:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi RSE_Investeor,

      schwierig zu beurteilen. Ich hätte nichts dagegen (bin seit rund drei Stunden wieder in Stodiek investiert). Glaube aber, dass das Ganze nicht so einfach ist.

      Wie immer. Es wird um die Preise gehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die IVG/Stodiek und die WCM sich auf einen "fairen" Preis für die RSE Immo´s einigen können. Stodiek betont bei jeder gelegenheit wie preisbewusst man einkauft. Ich hab das Gefühl das tun sie auch. Schließlich handelt es sich um ein Renommierobjekt der IVG. Da kann man der Tochter auch mal eine günstige Immo (die man auch selber kaufen könnte) überlassen. WCM und Konsorten wollen aber momentan genau das Gegenteil. Möglichst teuer verkaufen.

      Ich glaub zwar nicht, dass die WCM (auch wenn sie grossaktionär sind) genügend Druck auf IVG/WCM ausüben kann die RSE Immo´s zu kaufen. Aber auch wenn´s so käme - ob das mal positiv für die Stodiek Aktionäre ist - der RSE ihre Immo´s teuer abzukaufen. Und billig wird die WCM sie kaum hergeben wollen.

      Wie es auch sei. Da nur schwer durchzublicken. Vielleicht steht die WCM ja auch unter Druck. RSE ist hoch fremdfinanziert. Klöckner läuft nicht planmäßig. Und bei der Cobra ist man zwar nur gering investiert - aber auch da siehts nicht gut. Und just in diesen Tagen gerät auch noch der Stodiek Kurs kräftig unter Druck.

      Für mich alles etwas undurchsichtig. Hab zu dem Komplex momentan keine rechte Meinung.
      Selbst wenn´s so kommen sollte, bin ich mir nicht sicher ob das für die Stodiek langfristig positiv oder negativ ist. (Kurzfristig sicher ja. Der Name Ristow würde schon genügend "hot money anlocken.)

      warten wir´s ab. So long S.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:53:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi sara96, hi Art!

      @Art:
      Ristow scheint mir für ein Rentnerdasein zu ehrgeizig zu sein. Die komplette Stodiek hat bei einem Kurs von 22 Euro gerade mal eine Marktkapitalisierung von ca. 107 Mio. Euro (4,86 Mio. Aktien). Sollte Herr Dr. Ristow (wie bei RSE mit “Mr. Bofrost“ im Rücken) eine Sperrminorität (25%) anstreben, dürfte er sich das diesmal locker selbst leisten können. Außerdem hat er ja kapitalkräftige Freunde...
      Ferner könnte die IVG ja erstmal eine 50%-Mehrheit behalten.

      @sarah96:
      Stimme Dir zu, dass die WCM eher unter Druck steht. Das spräche aber doch eher für einen günstigen Kaufspreis aus Sicht der IVG/Stodiek.
      Ich hoffe, dass der Name “Ristow“ gerade KEIN “hot money“ anziehen wird, damit die Stodiek nicht kurzfristig heißläuft. Ich hab eher die langfristige (3 bis 5 Jahre) Perspektive vor Augen:
      Ristow ist ein ABSOLUT FÄHIGER IMMOBILIENMANAGER und hat kapitalkräfte Kontakte...

      Euer RSE_Investor

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      Avatar
      schrieb am 25.10.00 19:22:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hai RSE_Investor !

      Ristow will im Moment keine Immobilien, sondern eine Gesellschaft kaufen, in die er noch von der WCM zu erwerbende Beteiligungen und einzelne ehemalige RSE-Auslandsbeteiligungen einbringen will. Der jetzige Kurs ist für die Stodiek absolut irrelavant, da man zu ihm nicht zum Zuge kommt und bei umfangreichen Käufen aus dem Streubesitz der Kurs extrem anziehen würde. Das macht für ihn wirklich überhaupt keinen Sinn, da gibt es weitaus lukrativere Okkasionen im Immobilienbereich. Stodiek ist nichtsdesttrotz eine gute Gesellschaft, aber leider ein Unternehmen der IVG und das ist der Chaosverein schlechthin unter den großen deutschen Immo-AGs mit der unverkäuflichen Botag, die jetzt brutal zerschlagen werden soll (evtl. muß man immer dazusagen bei IVG, mit der unverwendbaren SIBRA, mit der ungenutzten DBI, mit der diffusen Wertkonzept u.a.....
      Außerdem wäre das für Ristow eher peinlich, die Stodiek zu erwerben, wo er doch fast die IVG gekauft hätte - oder ??

      Ciao

      Art Bechstein

      Ciao

      Art Bechstein
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 19:22:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hai RSE_Investor !

      Ristow will im Moment keine Immobilien, sondern eine Gesellschaft kaufen, in die er noch von der WCM zu erwerbende Beteiligungen und einzelne ehemalige RSE-Auslandsbeteiligungen einbringen will. Der jetzige Kurs ist für die Stodiek absolut irrelavant, da man zu ihm nicht zum Zuge kommt und bei umfangreichen Käufen aus dem Streubesitz der Kurs extrem anziehen würde. Das macht für ihn wirklich überhaupt keinen Sinn, da gibt es weitaus lukrativere Okkasionen im Immobilienbereich. Stodiek ist nichtsdesttrotz eine gute Gesellschaft, aber leider ein Unternehmen der IVG und das ist der Chaosverein schlechthin unter den großen deutschen Immo-AGs mit der unverkäuflichen Botag, die jetzt brutal zerschlagen werden soll (evtl. muß man immer dazusagen bei IVG, mit der unverwendbaren SIBRA, mit der ungenutzten DBI, mit der diffusen Wertkonzept u.a.....
      Außerdem wäre das für Ristow eher peinlich, die Stodiek zu erwerben, wo er doch fast die IVG gekauft hätte - oder ??

      Ciao

      Art Bechstein

      Ciao

      Art Bechstein
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 19:25:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      sorry, habe 2x gedrückt, vielleicht sollte ich selbst in Rente gehen...
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 19:59:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Art:

      Denke eher, Ristow könnte von der IVG (natürlich nicht über die Börse!) z.B. 25% plus 1 Aktie zu 30-35 Euro pro Aktie erwerben. Das würde fast exakt mit einem Artikel aus DIE WELT vom 22.5.00 übereinstimmen, nach welchem die IVG den Stodiek-Anteil MITTELFRISTIG auf etwa 50% zurückfahren will.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 20:59:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Forget about ist Stodiek ist für Ristow nicht sonderlich interessant. Er sucht sich lieber strategische partner im Ausland als von Deutschland aus einzelne Objekte zu erwerben. Zunächst braucht er aber eine Basis AG in Deutschland, um hier Kapitalerhöhungen zu platzieren, um die Beteiligungen im Ausland zu finanzieren. zur zeit stehen in der Schweiz große Bestände der Swisscom zum Verkauf. Das ist schon eher sein Ding evtl. über die Maag, deren Anteile er allerdings noch von der RSE zurückerwerben müßte, ein Portfolio zu erwerben. Stodiek ist zu straight für einen Ristow, außerdem würde man sich nie über einen Preis mit der IVG einig werden und was soll erbitte schön mit 25% ??

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 21:20:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sehe es ähnlich wie Art. Ristow will added Value und verborgene Schätze heben, was er aber bei der Stodiek nicht kriegen wird. Weder Veith Paas noch die IVG werden Stodieks zu Preis hergeben bei dem sich ein anderer das Geld verdient. Wenn sich die Theorie auch auf den ersten Blick gut anhört und ich als Stodiek Aktinär nichts dagegen hab (wenn´s mir einen Added Value bringt). Mich würds wundern wenn´s so kommen sollte.
      So long, S.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 21:21:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sehe es ähnlich wie Art. Ristow will added Value und verborgene Schätze heben, was er aber bei der Stodiek nicht kriegen wird. Weder Veith Paas noch die IVG werden Stodieks zu Preis hergeben bei dem sich ein anderer das Geld verdient. Wenn sich die Theorie auch auf den ersten Blick gut anhört und ich als Stodiek Aktinär nichts dagegen hab (wenn´s mir einen Added Value bringt). Mich würds wundern wenn´s so kommen sollte.
      So long, S.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 18:24:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      unabhängig von den Übernahmespekulationen, ist Stodiek zu dem Kurs ein Kauf, und wenn ja, warum?
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 18:25:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ach so: Wo bekomme ich einen bereinigten Chart? Kann den evtl. jemand posten? Danke im voraus!
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 19:20:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 23:40:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Danke Art. Leider hilft der auch nicht weiter (mir zumindest nicht), da man dort fast alles hinein interpretieren kann. So wird wohl das hohe Volumen der jüngsten Zeit die Richtung vorgeben. Warum aber sollte die IVG über die Börse verkaufen? Für mich macht das keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 15:29:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi Lombardos, (da treffen wir uns ja mal abseits unserer "Münchner Perle")

      Klar zu sehen, dass da immer noch jemand kräftig Material zu 21 Euro loswerden will. Ich hab zwar keine Ahnung wer das ist, aber die IVG wohl kaum. Schließlich hat man grob zu den aktuellen Kursen die KE im letzten Jahr mitgemacht und würde (leichte) Verluste realisieren, obwohl der Wert/Substanz mittlerweile höher liegt als damals.

      Zur Stodiek selbst kannst du dir via www.stodiek.com ein gutes Bild machen. Ich selbst hab gerade in diesen Tagen gekauft, weil ich mir ausgehend von 21 Euro sehr sicher bin, dass die Stodieks halten was sie offiziell versprechen: steuerfreie 10% p.a.

      Kurzbewertung: Marktwert rund 200 Mio. DM, Bareinzahlung im Frühjahr 1999 knapp 140 Mio.; stille Reserven ca. 50 Mio., das heißt Substanzwert deckt grob den Martwert. Natürlich werden Immo-AGs im Regelfall mit einem Abschlag gehandel (10-30%). Aber bei der Stodiek wäre der Substanzwert falls notwendig im Gegensatz zu den meisten anderen Immo-AGs auch relativ kurzfristig und einfach realisierbar. Insofern ist, wenn überhaupt allenfalls ein kleiner Abschlag gerechtfertigt.

      Neben dem Substanzwert halte ich allerdings den Ertragswert immer Falle Stodiek für aussagekräftiger. Ich gehe davon aus, das die angestrebten 10% EK Rendite (ohne stille Reserven) langfristig erreicht werden, was momentan/nächstes Jahr min. rund 15 Mio Gewinn bedeutet. Wenn ich die mit einem eher niedrigen KGV von rund 13 ansetze lande ich wieder bei den rund 200 Mio. Von den normalen Börsenschwankungen abgesehen, entdecke ich faktisch kein Risiko nach Unten.

      Zusätzlich sollen aber auch noch Erträge aus Buy/Sell Management kommen. Da ist es zwar schwierig eine konstante Zahl zu schätzen. Aber in diesem Jahr wurden immerhin bislang gut vier Mio. auf diese art und weise zusätzlich verdient. Wenn ich auch hier die 10% EKRendite unterstelle heißt, das für die Folgejahre jedes jahr 0,4 Mio. Zusatzertrag (v.St.).

      Die 10% EKRendite sind IMHO realistisch bei einem FK von 25%, jedenfalls solange wie die Zinskosten rund 1% unter den Mieteinnahmen liegen.

      Kostenvorteile nicht zu vergessen (man hat ja kein eigenes Personal und kann (preiswert) auf die IVG Infrasstruktur zurückgreifen).

      Alles in Allem. Kein Wert zum reichwerden. Aber eine solide (und steuergünstige) Alternative zu Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 13:40:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Naja Sarah96,

      Das mit dem Risiko nach unten ist so eine Sache. Kurse werden halt immer noch vom Markt gemacht. Und der zeigt wohl nach unten.
      Klar: Langfristig sieht das wieder anders aus. Vielleicht werden ja die "Perlen" des dt. Kurszettels bald entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:13:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier ein Artikel der WELT (Quelle: www.welt.de) vom 10.11.2000:

      Stodiek AG

      WELT-Analyse



      Von Dieter Thomaschowski


      Kurzprofil (Historie):

      Die Stodiek Europa Immobilien AG ist eine börsennotierte Immobiliengesellschaft. Stodiek baut seit Ende 1998 ein paneuropäisches Gewerbeimmobilienportfolio im Wert von zunächst 1 Mrd. DM auf. Rund ein Drittel des Immobilienbestandes soll sich in Zukunft in Deutschland befinden und zwei Drittel in Europa. Durch ein aktives Portfoliomanagement (Kauf, Optimierung und Verkauf von Immobilien) schafft die Stodiek Mehrwert für ihre Aktionäre, der über das langfristige Vermietungsergebnis hinausgeht. Die hierbei erwirtschafteten Ergebnisse sollen in der Stodiek verbleiben und nicht als Dividende ausgeschüttet werden. Sie werden den bilanziellen Rücklagen zugeführt, hiernach in Aktienkapital umgewandelt und an die Aktionäre steueroptimal in Form von Gratisaktien ausgeschüttet. Projektentwicklungsaktivitäten sind nicht Gegenstand des Geschäftes.

      Vorstand:

      Dr. Markus Elsässer, Dr. Bernd Kottmann, Hans-Jörg Simon

      Aufsichtsratvorsitzender:

      Dr. Eckart John von Freyend, Vorsitzender des Vorstands der IVG Holding AG

      Besitzverhältnisse:

      IVG Holding AG rund 80 %, Rest Streubesitz

      Das Bestandsportfolio/Geschäftsverlauf:

      Die Konzernumsätze aus der Vermietung von Gewerbeimmobilien beliefen sich zum 30.06.2000 auf 14,6 Mio. DM nach 7,5 Mio. DM im Vorjahr. Die starke Umsatzerhöhung um 7,1 Mio. DM bzw. 95 Prozent ist auf die getätigten Immobilieninvestitionen zurückzuführen. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern stieg im ersten Halbjahr um 5,5 Mio.DM auf 8,1 Mio. DM. Ohne Wertsteigerungen verbesserte sich die Eigenkapitalrendite auf 11,2 Prozent nach 10,8 Prozent in 1999.

      Durch eine konsequente buy and sell Strategie generiert Stodiek Gewinne, die weit über das Vermietungsergebnis hinaus gehen. Ziel der Stodiek Europa Immobilien AG ist es, die un-terschiedlichen Immobilienkonjunkturzyklen in Europa aktiv zu nutzen. Dabei werden Fremdmittel bewusst eingesetzt. Die Immobilienspezialisten versuchen Engagements in den Ländern zu tätigen, in denen sich Miete und Kaufpreise in der Talsohle befinden. Die Sto-diek ist in den europäischen Metropolen Barcelona, Brüssel, Lissabon, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, München und Paris mit Gewerbeimmobilien präsent. Zu den Mietern der Stodiek gehören international renommierte Unternehmen erster Bonität wie Canon, Sony, British Telecom, Telefonica bzw. PriceWaterhouseCoopers. 1a-Lagen und dauerhafte Miet-verträge garantieren langfristig stabile Mieteinnahmen. In Luxemburg hat PwC Flächen von 15.000 m² fest über 9 Jahre angemietet. Am Flughafen in Brüssel mietete British Telekom einen Neubau ab 1.10.2000 über 12 Jahre an. Das zentral gelegene moderne Bürogebäude in Mailand mit einer Fläche von 9.200 m² ist voll vermietet, rund 60 Prozent der Flächen sind langfristig an renommierte Unternehmen vermietet. Die Marktmieten sind in dieser Region deutlich gestiegen, sodass bei einem Mieterwechsel Preissteigerungen durchsetzbar sind.

      Bewertung:

      Für das Gesamtjahr ist mit Umsatzerlösen oberhalb von 30 Mio. DM (1999: 18 Mio. DM) und einem Konzernergebnis vor Ertragsteuern von mindestens 12 Mio. DM (1999: 8,6 Mio. DM) zu rechnen. Dies entspräche einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Jahr 1999 von über 65 Prozent und einer Ergebnissteigerung von 40 Prozent. Wie bereits im Jahr 2000 sollen die Aktionäre der Stodiek auch im Jahr 2001 von der Ausgabe von Gratisaktien pro-fitieren.

      Das frei handelbare Volumen ist für private Investoren ausreichend. Der Net Asset Value dürfte in 2001 auf 24,50 bis 25,40 Euro je Aktie steigen. Der faire Wert der Stodiek-Aktie liegt mit Sicht auf zwölf Monate bei 25 bis 27 Euro. Da Stodiek das Portfolio sehr profes-sionell und aktiv managt, wäre unserer Meinung nach, ein Aufschlag auf den Net Asset Va-lue gerechtfertigt.

      Aufgrund der beschriebenen Konstruktion der Stodiek und aufgrund der Gewinnausschüt-tungen über Gratisaktien erzielt der Aktionär eine deutlich bessere Nachsteuerrendite als dies bei offenen Immobilienfonds üblich ist. Der Erwerb von Stodiek-Aktien ist für Anleger interessant, die ihre Sparerfreibeträge bereits ausgeschöpft haben.

      Internet: www.stodiek.com

      WKN 727 600

      Dieter Thomaschowski ist Abteilungsdirektor Inverstment Research bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf


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