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    Gelüste Down Under? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.01 09:54:39 von
    neuester Beitrag 18.03.01 12:01:31 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 03.03.01 09:54:39
      Beitrag Nr. 1 ()


      Gelüste Down Under

      Grauen an den Börsen. Frust bei den Aktionären.
      Die Zeit scheint reif für ein Gläschen Wein und eine ruhige Minute,
      um über das eigene Portfolio nachzudenken.
      "Nehme ich nun den Penfolds oder den Lindemans?"
      Diese zwei guten Tröpfchen liegen schon länger im Keller und warten nur darauf, entkorkt zu werden.
      Penfolds? Lindemans? Ja, beide kommen aus Australien.
      Beide schmecken exzellent. Beide kommen vom selben Konzern: Southcorp. Bei so guten Produkten sollten nicht nur die Weine im eigenen Keller liegen. Auch die Aktie des Konzerns sollte einen Platz im Depot finden!

      Tatsächlich findet australischer Wein immer mehr Liebhaber. Nicht nur für den Gaumen, auch für eine Anlage. Dabei handelt es sich nicht um Aktien aus der fünften Reihe. Nein! Wie der Wein selbst besitzen auch die australischen Wein-Titel Spitzenqualität. Daher stellen sie alle auch potenzielle Übernahmekandidaten dar.

      Southcorp versucht derzeit durch einen großen Deal, das Übernahmegespenst zu vertreiben. Die Australier wollen einem Landsmann sein Weingut, Rosemount, abkaufen - für sage und schreibe 1,5 Milliarden Australische Dollar. Immerhin knapp zwei Milliarden Mark. Wir sehen, die australischen Weinfabrikanten besitzen nicht zu unterschätzende Größe. Der Clou der Geschichte: Robert Oatley, Gründer von Rosemount, würde am Ende der Transaktion rund 15 Prozent des Southcorp-Aktienkapitals besitzen. Da er an seinem Reich hängt, würde er sich von einem Interessenten an Southcorp kaum so schnell auskaufen lassen: eine Barriere für jeden potenziellen Aufkäufer. Auch wenn die Übernahmephantasie wegfallen sollte, bleibt Southcorp eine Säule eines australischen Weindepots. Die Aktie gehört sogar in jedes Depot mit australischer Beimischung.

      Doch es gibt große Adressen, die an Übernahmen Down Under interessiert sind. Nehmen die Multis es erst einmal ernst, könnte möglicherweise auch ein Robert Oatley schwach werden. So findet der französiche Luxusgüterhersteller LVMH Hennessy Louis Vuitton immer mehr Gefallen an den Australiern. Nach einer Weinprobe kaufte sich der Konzern Ende Dezember 2000 in Südaustraliens Eden Valley das kleinere Weingut MountAdam Winery. Vor allem die Chardonnays haben es den Managern angetan. Wollen Sie auch einen probieren? Down Under ist die Flasche nur über 50 Mark zu haben. Weitere LVMH-Käufe dürften folgen, sofern sie den Chardonnay gut vermarkten können..

      Die weltweit zweitgrößte Spirituosen-Gesellschaft - hinter Diageo -, Allied Domecq, will auch nach Down Under. In den europäischen Märkten läuft das Geschäft eher schleppend. Da suchen die Konzerne in der weiten Welt ihr Glück. Der weltweit am stärksten wachsende Exportmarkt für Wein, Australien, bietet die richtige Anlaufstelle: Der Wettlauf hat begonnen.

      Neben Southcorp stehen sicherlich noch die Nummer zwei der australischen Weinkeller, BRL Hardy, und der für seine Biere berühmte Konzern Fosters auf der Weinkarte der ganz Großen. BRL Hardy besitzt vor allem mit seinen Exporten in Großbritannien Freunde. Die Marke Nottage Hill kennt auf der Insel jeder Weinliebhaber. Foster`s versucht durch seine Wolf Blass-Marke bekannt zu werden.

      Das australische Frühjahr und der bisherige Sommer lassen zudem auf eine exzellente Ernte der Weinbauern schließen. Nicht nur die Qualität sollte prächtig sein, sondern auch die Menge wird um geschätzte 14 Prozent größer werden. Wie einen Sechser im Lotto beschreiben jetzt schon Marktkenner den Jahrgang 2001. Davon werden neben den großen natürlich vor allem die kleinen Betriebe des fünften Kontinents profitieren.

      Legen Sie sich also rechtzeitig einige Fläschchen australischen Wein in den Keller und ausgewählte Tröpfchen-Produzenten ins Depot. Dann sind Sie bereit für die Rekordernte in den kommenden Wochen.

      Australische Weinaktien:
      Banksia Wines Wkn 591249 www.banksiawines.com.au
      BRL Hardy WKN 884866 www.brlhardy.com.au
      Foster`s WKN 859881 www.fosters.com.au
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 12:01:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      GOLD, G O L D, GOLD;)


      Da glänzt was!

      Spekulanten kommen jetzt ins Schwitzen. Sie fürchten um Millionen.
      Na ja, die meisten von ihnen haben vorher auch schon sehr gut verdient.
      Doch wenn sie nicht schnell genug sind, könnte es doch grob für sie werden.
      Der Grund ist ganz einfach:
      Der Goldpreis steigt wieder einmal.
      Oh ja, die kleine Rallye von 252 US-Dollar je Feinunze
      - sie ist im übrigen 31,1 Gramm schwer,
      - bis auf 268 US-Dollar am Freitag Nachmittag in London kostete Geld.

      Viele Spekulanten haben sich von Banken Gold geborgt und dann am Markt verkauft. Damit setzten sie auf fallende Kurse beim Gold. Danach wollten diese Spekulanten das Gold günstiger wieder einkaufen und der Bank zurückgeben. Eigentlich eine feine Sache und in den vergangenen Jahren ist die Rechnung meist sehr gut aufgegangen.

      Doch was passierte vor wenigen Tagen?
      Die Raten für Ausleihungen stiegen drastisch an.
      Drastisch bedeutet in diesem Segment der Finanzmärkte bereits ein Anstieg von einem auf 2,5 Prozent Zinsen pro Jahr.
      Grund war, dass die Notenbanken etwas weniger Gold ausgeliehen haben,
      dadurch konnten die Geschäftsbanken ebenfalls weniger weiterverleihen.
      Gold wurde knapp.
      Nachdem auch einige Produzenten das gelbe Metall von Banken leihen wollten,
      um es am Markt zu verkaufen und neue Projekte zu finanzieren, spitzte sich die Lage zu.
      Knappes Gut - steigender Preis.
      Ist doch ganz logisch.
      Der Goldpreis legte daher ein paar Dollar zu.
      Doch dadurch kommt die Lawine ins Rollen.
      Die Spekulanten sehen, dass sie riesige Verluste machen könnten,
      falls der Goldpreis weiter steigt.
      Sie müssen daher so schnell wie möglich Gold kaufen,
      um es den Banken später zurückgeben zu können.
      Die Nachfrage nach Gold steigt, der Preis auch.
      Weitere Spekulanten werden nervös - und so notiert das edle Metall plötzlich um 15 Dollar höher als noch vor zwei/drei Wochen.
      Fakt ist zudem,
      dass am Markt eine sehr hohe Quote an diesem vorwärts verkauften Gold,
      sogenannten Leerverkäufen oder auch Short-Positionen, bestanden hat.
      Am 20. Februar erreichten die Short-Positionen 208 Tonnen,
      den höchsten Wert seit Sommer 1999.


      Wir können annehmen,
      dass sich einige Spekulanten die Finger ganz schön verbrannt haben und so schnell nicht mehr dieses Spiel anpacken werden.
      Das dürfte dem Goldpreis in den kommenden Wochen weiteren Auftrieb geben.
      Doch eine Rallye bis 300 Dollar ist nicht zu erwarten, zumindest jetzt noch nicht.
      Bei 270 bis 275 Dollar je Unze dürften Verkäufe der Produzenten beginnen,
      die die Rallye limitieren.
      Aber auch die paar Dollar beim Goldpreis reichen,
      um die Aktien der Goldproduzenten nach oben zu bringen.

      Sie sollten sich daher nicht scheuen, ein paar fundamental gut bewertete Goldproduzenten im Depot aufzunehmen.


      Einige aussichtsreiche Goldaktien:
      Unternehmen Land Produktion inUnzen 2001

      Goldfields Australien 580 000
      Newcrest Australien 770 000
      Normandy Australien 2 274 000
      Ranger Australien 295 000
      Barrick Gold Kanada 3 865 000
      Goldcorp Kanada 450 000
      Meridian Gold USA 419 000
      Placer Dome USA 2 950 000
      Geomaque Kanada 86 000
      Franco-Nevada Kanada 248 000
      Buenaventure Peru 1 298 000



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