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    Nasdaq: Zinssenkung für nächste Woche erwartet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.04.01 22:16:22 von
    neuester Beitrag 08.04.01 09:39:24 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 06.04.01 22:16:22
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Rallye vom Donnerstag ist schnell verpufft. Vor allem im späten Handel erleidet die Nasdaq drastische Verluste. Die Ursache liegt wieder einmal in Ergebniswarnungen. Zudem ist Kaliforniens größter Energieversorger Pleite. Forderungen nach schnellen Zinssenkungen werden lauter.

      Der Nasdaq Composite verliert 64 Punkte oder 3,6% und beendet die Woche mit 1.721 Zählern. Die Umsätze sind gering. Damit hat der weltweit wichtigste Technologie-Index neun der vergangenen zehn Wochen schwächer geschlossen.

      Tageschart Nasdaq Composite

      „Wir haben eine Menge drastischer Ergebniswarnungen, vor allem im Telekom-Sektor, und der Arbeitsmarktbericht hat auch nicht geholfen“, sagt Charles White von der Finanzgesellschaft Avatar Associates. White umreißt damit exakt die Problemlage vom Freitag.

      Sycamore Networks warnt vor schlechteren Quartalsergebnissen, ebenso Agilent Technologies und Tellabs. Dadurch gerät auch der Netzwerksektor insgesamt unter Druck. Cisco Systems verliert 10% auf 13,45$. Cisco ist einer der größten Kunden von Agilent, so dass sich die Probleme jeweils auf den anderen übertragen.

      Die am Vormittag vorgelegten Arbeitsmarktdaten sind zwiespältig. Zwar beträgt die Arbeitslosenquote im März wie schon im Vormonat 4,3%, doch statt des erhofften Stellenzuwachses verlieren die USA 86.000 Stellen. Stellenverluste sind ein typisches Rezessionszeichen. Zwar bleibt der Dienstleistungssektor von den Problemen noch weitgehend unbehelligt, doch erfahrungsgemäß kommt hier der Abschwung zeitverzögert.

      Außerdem belastet die Nachricht von der Pleite des kalifornischen Energieversorgers PG&E das Parkett. Bankentitel geraten unter Druck, weil sie um die Zurückzahlung ihrer Kredite bangen müssen .

      Unterdessen werden die Forderungen nach einer schnellen weiteren Zinssenkung durch die US-Notenbank lauter. Das Analystenhaus Merrill Lynch erwartet eine Zinssenkung um 50 Basispunkte schon nächste Woche. Vor allem die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten gäben dazu Anlass. Die Notenbank selbst hält sich bedeckt.

      Nach dem guten Abschneiden gestern geben Software-Aktien wieder ab. Microsoft verliert 0,6%, Oracle gibt 5,9% ab. Biotech-Aktien halten sich nahezu unverändert.


      Avatar
      schrieb am 07.04.01 06:11:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      wenn sie erwartet wird, kommt die Zinssenkung nicht.
      Sie kommt, wenn überhaupt, übernächste Woche, und verpufft spätestens bis zum 20.04 nach MSFT-Prognosen in ihrer Wirkung.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 09:37:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Herz jedes Grünspan-Gläubigen hätte doch gestern
      hüpfen müssen vor Freude, angesichts der Arbeitsmarktzahlen.
      Hat es das!??
      Wenn die vorzeitige Zinssenkung kommen sollte,
      wird sie verkauft. Und - Verkaufsabsichten stecken
      auch hinter der Meldung bez. der Merril Lynch spin doctors.

      Ich kann`s einfach nicht begreifen, wie sehr ein Grossteil
      der Anleger immer noch an den Lippen dieser
      Lügenindustrie hängt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 18:42:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Daß die Kurse gesteuert werden von einer Handvoll Insider,
      muß man tatsächlich langsam annehmen.
      Wenn man das bewußte Streuen von Lügenmärchen betrachtet,
      so muß man sich schon fragen, ob es überhaupt eine Börsenaufsicht gibt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 19:57:47
      !
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      schrieb am 08.04.01 00:36:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was soll eigentlich immer der Spruch, daß der Kleinanleger
      von einer sanften Landung im dritten Quartal ausgeht.
      Solch einen Unsinn können doch nur interessierte Kreise streuen.
      Der Kleinanleger wird zu dieser Denkweise getrimmt.
      Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt korrekt voraussagen,
      wie sich die Wirtschaft erholt.
      Daß die Zinsschraube von Greenspan überdreht wurde, ist doch unbestritten.
      Daß er damit den Hightech-Sektor aus den Angeln gehoben hat,
      ist ebenfalls Fakt.
      Er wird sicher wegen dieser "Leistung" in die Annalen eingehen.
      Immerhin über 5 Billionen (!!!) Dollar innerhalb eines Jahres zu vernichten, im Verein mit dieser unsinnigen
      Konstruktion des Shortselling, schaffen nicht einmal alle
      Spielcasinos der Welt zusammen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 08:17:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Schürger
      Greenspan hat doch mit dem 2000-Schwachsinn gar nichts zu tun
      gehabt. Trotz Zinserhöhung sind die Aktien gestiegen.

      Die Kapitalmärkte haben sich in der Wirtschaft verselbständigt.
      Das konnte mit oder ohne Greenspan oder mit/ohne Zinssenkung/-erhöhung
      nicht gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 09:33:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      @geisterbob,
      sehe ich genauso, das war von den Verbrecherbanken so gesteuert, jeder wußte daß die Blase irgendwann explodieren wird, aber es wurden weiter fleißig fonds an den Kleinanleger verkauft.
      Das war ein Kettenbrief mit den Aktien! Der letzte zahlt die Zeche.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 09:39:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Schürger

      "Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen."

      Fairerweise muss man sagen, dass Easy-Al die Techno-Blase
      durch seine Konfettiparaden seit Amtsantritt auch erst ermöglicht hat.


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