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    Kinowelt-Verlustvortrag allein wäre mehr als 4 Euro wert... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.01 23:14:09 von
    neuester Beitrag 25.06.01 21:49:16 von
    Beiträge: 12
    ID: 424.481
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      schrieb am 20.06.01 23:14:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe seit gestern meine Strategie geändert... Ich kaufe jetzt
      Unternehmen, die derzeit so billig bewertet werden, daß allein der
      potentielle oder schon bestehende Verlustvortrag dieser Unternehmen
      mehr wert ist als das Unternehmen. Hierzu gehört auch Kinowelt!!!

      Wenn Kinowelt denn wirklich 600 Mio. DM Eigenkapital durch Filmkäufe "ver-
      nichtet" haben sollte, dann würden diese Verluste allein einen steuerlichen
      Verlustvortrag von mehr als 200 Mio. Euro rechtfertigen. Dieser Betrag würde
      sicherlich von einem Wettbewerber bei einer Übernahme mitgerechnet werden. Allein
      dies entspricht jedoch schon Kursen von mehr als 4 Euro je Aktie bei Kinowelt!!!!

      Selbst wenn Kinowelt die gesamten 600 Mio. DM nicht wertsteigernd angelegt haben sollte
      (was ich im übrigen nicht glaube, da der DVD-Bereich z.B. viel mehr wert sein dürfte und
      ebenso für die Marktstellung ein nicht unerheblicher Wert anzulegen ist), dann würde Kinowelt
      noch weit über 50 % steigen müssen... - Die Börse halte ich derzeit einfach für vollkommen
      überzogend reagierend und kaufe Kinowelt sehr stark zu!
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 00:02:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      du bist völligst wahnsinnig!!

      da gibts nichts zu zu sagen!

      mein gott
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 00:12:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stellt Euch einmal vor, die gehen mit MBX und den anderen geilen NM-Unternehmen zusammen. Was wären diese Aktien dann

      erst Wert?

      Ist es so einfach in der Wirtschaft?
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 00:19:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann eher EM.TV mit 2,8 Mrd Verlust ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 00:23:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hä?

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      Avatar
      schrieb am 21.06.01 00:36:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das sind ja selten blöde Antworten hier. ;)

      Macht es denn jetzt Sinn was er sagt? :confused:

      Und (für die ganz doofen (aber nicht die blöden) unter uns, also mich), was ist ein verlusvortrag genau? :O
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 02:41:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      @bioflyer

      einen Verlustvortrag kannst Du als Privater jetzt auch haben. Du verzockst dieses Jahr viel Geld. Nächstes Jahr bis Du der Anleger-Hero, dann kannst Du die Gewinne nächstes Jahr mit diesem verrechnen
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:51:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      na super.....tole stratgie....

      wer soll kinowelt kaufen ?

      hat KINOWELT diese billiggeschäfte ?
      *ich denk mal franchaise system...
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:40:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kinowelts Verlustvorträge sind also 4€/Aktie wert.
      Ich habe nicht nachgerechnet. Das mag ja stimmen.
      Aber wen interessiert es, wenn der Laden pleite gehen sollte? Ich glaube daran zwar nicht. Aber wenn.
      Wen interessieren dann Verlustvorträge?
      Verlustvorträge interessieren nur, wenn mit späteren Gewinnen zu rechnen ist.
      Genauso wie an der Börse und den ganzen Kleinanlegern, die mit ihren Depots hoffnungslos im minus sind.
      Es gibt viele, die so hohe Verluste gemacht haben, daß sie diese nie wieder mit Gewinnen rausholen werden. Und wenn man dann auch noch mit einem Grossteil auf Kredit gezockt hat kann man seinem Gläubiger ja kaum sagen: "Sorry, ich bin völlig pleite, ich habe alles verloren, aber zum Glück habe ich ja einen riesen Verlustvortrag" ;)

      Gruss Midi2000
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 19:18:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schade, Experten scheinen sich nicht unter den Lesern zu finden...

      Natürlich bringt ein Verlustvortrag nichts bei einem "Konkurs". Dann
      bleibt nur der Mantel, der zwar auch einen Wert hat, dann aber wohl eher bei
      1 Euro anzusehen wäre...

      Doch soweit wird es gar nicht kommen. Kirch und andere, die operativ profitabel
      arbeiten oder arbeiten wollen, werden sicherlich überlegen, ob es nicht Sinn hat,
      Kinowelt mit seinen Filmrechten, Homeentertainmentbereich usw. zu übernehmen und bei
      dieser Gelegenheit sogar noch einen Verlustvortrag zu bekommen, der sich bei diesem
      Gesellschaften konzernweit dann mit den Gewinnen verrechnen läßt. Ich habe bislang über-
      haupt keinen Zweifel daran, daß auch Medienunternehmen rechnen können (sicherlich auch
      Bertelsmann!!!) und Medienunternehmen sind steuerlich beraten...
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 19:38:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was`n Quatsch. Wie willst Du denn von einem IAS-Konzernabschluss auf die Steuerbilanz der Kinowelt AG schließen?? Nur der Verlustvortrag, der da evtl. mal drin stehen wird, der zählt auch und ich schätze mal den kennt hier keiner. Oder?

      DCF
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 21:49:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Endlich mal jemand, der versucht, sich mit dem Argument auseinander-
      zusetzen...

      Sicher, das Eigenkapital der AG sollte maßgeblich sein... Doch Kinowelt hat
      meines Wissens nach doch gar keine horrenden Buchwerte bei Übernahmen angesetzt,
      sondern vielmehr Kapitalerhöhungen durchgeführt und damit Kapitalrücklagen gebildet.
      Wenn denn nun die Aktivposten erheblich weniger wert wären und Abschreibungen erfolgen
      müßten, würde sich das Eigenkapital erheblich vermindern (vielleicht zunächst auf Konzern-
      ebene, doch auch anschließend auf AG-Ebene), so daß bei einem Eigenkapital von weit über 600 Mio.
      DM meine Rechnung stimmen sollte...


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