Neuer Ärger für Kabel - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.07.01 21:30:33 von
neuester Beitrag 02.08.01 14:19:57 von
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Die Börse plant ein Sanktionsverfahren gegen die AG,
und die Schweizer Tochter springt ab.
Frankfurt - Neues Ungemach für Kabel New Media (KNM):
Dem Unternehmen steht nach Angaben des Börsenbriefes
"mainvestor" ein Sanktionsverfahren der Deutschen Börse AG
ins Haus.
Hintergrund: Der Vorstand hat offenbar noch immer keinen
Jahresabschluss für 2000/2001 bei der Börse eingereicht.
Auch ein Antrag auf Fristverlängerung sei nicht gestellt
worden, hieß es. Kabel New Media hätte bis spätestens Ende
Juni den Bericht an die Börse weiterleiten müssen.
Auch in der Schweiz bahnt sich Ärger an. Dort ist der Vor-
stands-Chef der Kabel New Media Schweiz AG, Robert Hess,
vom im letzten Jahr geschlossenen Eingliederungsvertrag mit
KNM zurückgetreten. Hess beabsichtigt nun, mit der ursprüng-
lichen Marke "Digivision AG" wieder "eigene Wege zu gehen".
aus: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,143348,00.…
.
und die Schweizer Tochter springt ab.
Frankfurt - Neues Ungemach für Kabel New Media (KNM):
Dem Unternehmen steht nach Angaben des Börsenbriefes
"mainvestor" ein Sanktionsverfahren der Deutschen Börse AG
ins Haus.
Hintergrund: Der Vorstand hat offenbar noch immer keinen
Jahresabschluss für 2000/2001 bei der Börse eingereicht.
Auch ein Antrag auf Fristverlängerung sei nicht gestellt
worden, hieß es. Kabel New Media hätte bis spätestens Ende
Juni den Bericht an die Börse weiterleiten müssen.
Auch in der Schweiz bahnt sich Ärger an. Dort ist der Vor-
stands-Chef der Kabel New Media Schweiz AG, Robert Hess,
vom im letzten Jahr geschlossenen Eingliederungsvertrag mit
KNM zurückgetreten. Hess beabsichtigt nun, mit der ursprüng-
lichen Marke "Digivision AG" wieder "eigene Wege zu gehen".
aus: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,143348,00.…
.
Handelsblatt, 20.07.2001
Penny-Stocks mit niedriger Börsenkapitalisierung
verschwinden vom Neuen Markt
Strengere Regeln sollen Vertrauen schaffen
Die gestern beschlossene Verschärfung des Regelwerks für den
Neuen Markt ist strenger ausgefallen als erwartet. Insbesondere bei
der Mindestmarktkapitalisierung zieht die Börse die Zügel an.
FRANKFURT/M. Insolvente Unternehmen und Gesellschaften,
deren Aktienkurs bei einer geringen Marktkapitalisierung zu lange
unter 1 Euro notieren, werden vom Kurszettel des Neuen Marktes
verschwinden. Nach Informationen des Handelsblatts droht das so
genannte Delisting außer den Pleitekandidaten nur den Penny
Stocks, deren Marktkapitalisierung die Grenze von rund 20 Mill.
Euro unterschreitet. Sobald sie 30 Handelstage hintereinander diese
jetzt vom Primärmarktausschuss der Deutschen Börse festgelegten
Kriterien nicht erfüllen, sollen sie zunächst auf eine
Beobachtungsliste kommen.
Nach weiteren 90 Tagen wird das Delisting-Verfahren eingeleitet,
in dem den betroffenen Unternehmen kein Einspruchsrecht
eingeräumt wird. Sofern sie eine Bank finden, die sie in dabei
unterstützt, können sie jedoch den Wechsel in den Geregelten
Markt beantragen. Andernfalls steht ihnen auch die
Notierungsaufnahme im Freiverkehr offen.
Mit der unter anderem von Aktionärsschützern und einigen
Emittenten geforderten Veränderung des Regelwerks für ihr
Wachstumssegment folgt die Deutsche Börse dem Vorbild der
New Yorker Technologiebörse Nasdaq, die bereits seit
einigen Jahren den Billigst-Aktien nach ähnlichen Kriterien den
Garaus macht. Sie erhofft sich von der neuerlichen
Verschärfung des Regelwerks in erster Linie eine Verbesserung des
zuletzt arg ramponierten Images des Neuen Marktes.
Einmal soll durch die Verbannung der insolventen Unternehmen die
Flut von Negativmeldungen in Zusammenhang mit dem
Neuen Markt eingedämmt werden. Durch den Ausschluss der
Billigst-Aktien sollen die gerade in diesem Bereich oft
exorbitanten Kursausschläge vermieden werden.
Im Insolvenzverfahren befinden sich zurzeit Teamwork,
Micrologica, Sunburst, Teldafax, Infomatec, Metabox, Refugium,
Kabel New Media und seit kurzen auch Management Data.
Für den Penny Stock Letsbuyit wird es eng Zu den strittigsten
Themen der Änderung zählte die Höhe der Mindestgrenze
für die Marktkapitalisierung. Einige Mitglieder des Ausschusses
hätten die Mindestgrenze gerne bei 10 Mill. Euro gesehen.
Andererseits forderten gerade angelsächsische Banken eine höhere
Schwelle. Während Lycos Europe mit einer
Marktkapitalisierung von mehr als 150 Mill. Euro so oder so nicht
zu den bedrohten Titel gehört hätte, wird es für
Letsbuyit mit einer Marktkapitalisierung von rund 19 Mill. Euro nun
eng. Firmen wie die österreichische Internetagentur
Blue C dürfen sich mit einem Aktienkurs von 34 Eurocents und
einer Marktkapitalisierung von unter 4 Mill. Euro kaum
noch Chancen auf den Verbleib am Neuen Markt ausrechnen.
Anleger müssen nun allerdings nicht fürchten, dass ihre Papiere
schon in den nächsten Tagen vom Kurszettel des Neuen
Marktes verschwinden und im besten Fall im Geregelten Markt
wieder auftauchen, weil sich die Börse gegen einen
Automatismus gestemmt hat. Außerdem wird den Anlegern und
Unternehmen eine angemessene Reaktionszeit
eingeräumt.
Die Forderungen von Vertretern deutscher Fondsgesellschaften
nach einem minimalen Streubesitz von 50 % für ein Listing
am Neuen Markt hatten keine Chance auf eine breite Zustimmung,
da zu viele Gesellschaften von dieser Veränderung
betroffen gewesen wären. Auch die Diskussion um eine
Verkleinerung des Premiumsegments Nemax 50 von 50 auf 30
oder sogar 20 Unternehmen, wie es das Mitglied der
Börsensachverständigenkommission, der Erlanger Professor
Wolfgang Gerke fordert, fiel ebenfalls von der Tagesordnung.
Dabei scheinen die rechtlichen und praktischen Hindernisse
zu groß gewesen zu sein.
Nasdaq-Firmen können Einspruch einlegen Im Gegensatz zu den
Unternehmen des Neuen Marktes haben die vom
Delisting bedrohten Firmen an der Nasdaq die Möglichkeit, gegen
den Beschluss Einspruch zu erheben. Vom Zeitpunkt
des Beschlusses bis zum Delisting können also durchaus mehrere
Monate vergehen. Das Regelwerk sieht nach Angaben
aus Börsenkreisen diese Möglichkeit nicht vor, da es sich bei den
Ausschlussgründen um "objektive Kriterien" handelt.
Bislang gab es am Neuen Markt erst einen Fall eines
Zwangs-Delisting: Gigabell. Der Grund für den Ausschluss war,
dass das Unternehmen nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens
die Quartalsberichterstattung einstellte. Der Gigabell-
Insolvenzverwalter hatte dies damit begründet, dass die Erfüllung
der Anforderungen zu kostspielig sei.
Bei der Durchsetzung der neuen Regeln kann sich die Deutsche
Börse AG einmal auf das bereits bestehende Regularium
berufen, das Maßnahmen zum "Schutz des Publikums" erlaubt, aber
auch auf das Börsengesetz. Dieses fordert in Paragraph 78, der
auch beim privatrechtlich organisierten Neuen Markt Anwendung
findet, die Gewährleistung einer "ordnungsmäßigen Durchführung
des Handels". Den Unternehmen bleibt voraussichtlich keine
Einspruchsmöglichkeit gegen Regelwerksänderungen, weil sie diese
bereits vertraglich akzeptiert haben.
Penny-Stocks mit niedriger Börsenkapitalisierung
verschwinden vom Neuen Markt
Strengere Regeln sollen Vertrauen schaffen
Die gestern beschlossene Verschärfung des Regelwerks für den
Neuen Markt ist strenger ausgefallen als erwartet. Insbesondere bei
der Mindestmarktkapitalisierung zieht die Börse die Zügel an.
FRANKFURT/M. Insolvente Unternehmen und Gesellschaften,
deren Aktienkurs bei einer geringen Marktkapitalisierung zu lange
unter 1 Euro notieren, werden vom Kurszettel des Neuen Marktes
verschwinden. Nach Informationen des Handelsblatts droht das so
genannte Delisting außer den Pleitekandidaten nur den Penny
Stocks, deren Marktkapitalisierung die Grenze von rund 20 Mill.
Euro unterschreitet. Sobald sie 30 Handelstage hintereinander diese
jetzt vom Primärmarktausschuss der Deutschen Börse festgelegten
Kriterien nicht erfüllen, sollen sie zunächst auf eine
Beobachtungsliste kommen.
Nach weiteren 90 Tagen wird das Delisting-Verfahren eingeleitet,
in dem den betroffenen Unternehmen kein Einspruchsrecht
eingeräumt wird. Sofern sie eine Bank finden, die sie in dabei
unterstützt, können sie jedoch den Wechsel in den Geregelten
Markt beantragen. Andernfalls steht ihnen auch die
Notierungsaufnahme im Freiverkehr offen.
Mit der unter anderem von Aktionärsschützern und einigen
Emittenten geforderten Veränderung des Regelwerks für ihr
Wachstumssegment folgt die Deutsche Börse dem Vorbild der
New Yorker Technologiebörse Nasdaq, die bereits seit
einigen Jahren den Billigst-Aktien nach ähnlichen Kriterien den
Garaus macht. Sie erhofft sich von der neuerlichen
Verschärfung des Regelwerks in erster Linie eine Verbesserung des
zuletzt arg ramponierten Images des Neuen Marktes.
Einmal soll durch die Verbannung der insolventen Unternehmen die
Flut von Negativmeldungen in Zusammenhang mit dem
Neuen Markt eingedämmt werden. Durch den Ausschluss der
Billigst-Aktien sollen die gerade in diesem Bereich oft
exorbitanten Kursausschläge vermieden werden.
Im Insolvenzverfahren befinden sich zurzeit Teamwork,
Micrologica, Sunburst, Teldafax, Infomatec, Metabox, Refugium,
Kabel New Media und seit kurzen auch Management Data.
Für den Penny Stock Letsbuyit wird es eng Zu den strittigsten
Themen der Änderung zählte die Höhe der Mindestgrenze
für die Marktkapitalisierung. Einige Mitglieder des Ausschusses
hätten die Mindestgrenze gerne bei 10 Mill. Euro gesehen.
Andererseits forderten gerade angelsächsische Banken eine höhere
Schwelle. Während Lycos Europe mit einer
Marktkapitalisierung von mehr als 150 Mill. Euro so oder so nicht
zu den bedrohten Titel gehört hätte, wird es für
Letsbuyit mit einer Marktkapitalisierung von rund 19 Mill. Euro nun
eng. Firmen wie die österreichische Internetagentur
Blue C dürfen sich mit einem Aktienkurs von 34 Eurocents und
einer Marktkapitalisierung von unter 4 Mill. Euro kaum
noch Chancen auf den Verbleib am Neuen Markt ausrechnen.
Anleger müssen nun allerdings nicht fürchten, dass ihre Papiere
schon in den nächsten Tagen vom Kurszettel des Neuen
Marktes verschwinden und im besten Fall im Geregelten Markt
wieder auftauchen, weil sich die Börse gegen einen
Automatismus gestemmt hat. Außerdem wird den Anlegern und
Unternehmen eine angemessene Reaktionszeit
eingeräumt.
Die Forderungen von Vertretern deutscher Fondsgesellschaften
nach einem minimalen Streubesitz von 50 % für ein Listing
am Neuen Markt hatten keine Chance auf eine breite Zustimmung,
da zu viele Gesellschaften von dieser Veränderung
betroffen gewesen wären. Auch die Diskussion um eine
Verkleinerung des Premiumsegments Nemax 50 von 50 auf 30
oder sogar 20 Unternehmen, wie es das Mitglied der
Börsensachverständigenkommission, der Erlanger Professor
Wolfgang Gerke fordert, fiel ebenfalls von der Tagesordnung.
Dabei scheinen die rechtlichen und praktischen Hindernisse
zu groß gewesen zu sein.
Nasdaq-Firmen können Einspruch einlegen Im Gegensatz zu den
Unternehmen des Neuen Marktes haben die vom
Delisting bedrohten Firmen an der Nasdaq die Möglichkeit, gegen
den Beschluss Einspruch zu erheben. Vom Zeitpunkt
des Beschlusses bis zum Delisting können also durchaus mehrere
Monate vergehen. Das Regelwerk sieht nach Angaben
aus Börsenkreisen diese Möglichkeit nicht vor, da es sich bei den
Ausschlussgründen um "objektive Kriterien" handelt.
Bislang gab es am Neuen Markt erst einen Fall eines
Zwangs-Delisting: Gigabell. Der Grund für den Ausschluss war,
dass das Unternehmen nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens
die Quartalsberichterstattung einstellte. Der Gigabell-
Insolvenzverwalter hatte dies damit begründet, dass die Erfüllung
der Anforderungen zu kostspielig sei.
Bei der Durchsetzung der neuen Regeln kann sich die Deutsche
Börse AG einmal auf das bereits bestehende Regularium
berufen, das Maßnahmen zum "Schutz des Publikums" erlaubt, aber
auch auf das Börsengesetz. Dieses fordert in Paragraph 78, der
auch beim privatrechtlich organisierten Neuen Markt Anwendung
findet, die Gewährleistung einer "ordnungsmäßigen Durchführung
des Handels". Den Unternehmen bleibt voraussichtlich keine
Einspruchsmöglichkeit gegen Regelwerksänderungen, weil sie diese
bereits vertraglich akzeptiert haben.
Hallo liebe Kabel Freunde,
was ist mit Kabel los, seit Wochen wird verhandelt, ich habe erfahren das Kabel absolut Pleite ist,
werden wir nur hingehalten um nicht auch noch auszusteigen?
Die Frage möchte ich stellen:
Wenn Kabel Markt Führer war, und so viele Führende Unternehmen (wie ich auch hier immer Lesen konnte)
an Kabel interessiert waren, warum springen dann diese Firmen alle ab und sehen von einer Übernahme ab?
Kabel hat es bis jetzt nicht geschafft seine Position zu verbessern und leider muss man jetzt auch annehmen
das sich an diesem Zustand auch nichts ändern wird.
Diese hinhalte Taktik ist in dieser Branche gang und gebe (leider), und alle (und auch ich) fallen immer wieder
darauf rein.
Was also ist zu tun?
Gruß! AWeber
was ist mit Kabel los, seit Wochen wird verhandelt, ich habe erfahren das Kabel absolut Pleite ist,
werden wir nur hingehalten um nicht auch noch auszusteigen?
Die Frage möchte ich stellen:
Wenn Kabel Markt Führer war, und so viele Führende Unternehmen (wie ich auch hier immer Lesen konnte)
an Kabel interessiert waren, warum springen dann diese Firmen alle ab und sehen von einer Übernahme ab?
Kabel hat es bis jetzt nicht geschafft seine Position zu verbessern und leider muss man jetzt auch annehmen
das sich an diesem Zustand auch nichts ändern wird.
Diese hinhalte Taktik ist in dieser Branche gang und gebe (leider), und alle (und auch ich) fallen immer wieder
darauf rein.
Was also ist zu tun?
Gruß! AWeber
Kabel war nie Marktführer, nur in der eigenen Einschätzung.
Verkaufen,
noch bekommst du etwas für deine Aktien!
Verkaufen,
noch bekommst du etwas für deine Aktien!
@AWeber
wenn man noch Geld hat verbilligen und Beten
wenn nicht nur Beten
Die Hoffnung stirbt zuletzt !!
Gruß CRAZY
wenn man noch Geld hat verbilligen und Beten
wenn nicht nur Beten
Die Hoffnung stirbt zuletzt !!
Gruß CRAZY
Experten raten beim ersten Anzeichen von Zahlungsunfähigkeit zum Ausstieg
Delistingregeln schützen nicht vor Pleitefällen
Von Vanessa Liertz und Anna Trömel
Auch nach der Verschärfung des Regelwerks ist das Thema Insolvenzen am Neuen Markt nicht vom Tisch. In diesem Jahr gab es fast ebenso viele Insolvenzanträge wie Börsengänge am Wachstumssegment. Da die Aktionäre bei Pleiten zumeist leer ausgehen, raten Experten zum rechtzeitigen Ausstieg.
BERLIN/FRANKFURT. Die Zahl der Pleitefälle am Neuen Markt steigt. Die Zahl der am Wachstumssegment gelisteten Unternehmen, die in diesem Jahr einen Insolvenzantrag gestellt haben, liegt nur leicht unter der Zahl der geglückten Neuemissionen: Gerade einmal zwölf Börsendebütanten stehen neun Fälle für den Insolvenzverwalter entgegen. Mit der jüngsten Entscheidung, diese Titel vom Neuen Markt zu verbannen, bereinigt die Deutsche Börse nur den Kurszettel, neue Pleiten kann sie auf diese Weise natürlich nicht vermeiden. Insolvenzverwalter kritisieren sogar, dass das geplante Delisting die Rettung der Unternehmen noch erschwert und deshalb an den Interessen der Anleger vorbeigeht.
Forderungen der Mitarbeiter und Gläubiger gehen vor
„Aktionäre sind Mitpleitiers“,
auf diese griffige Formel brachte Dirk Pfeil, Verwalter der Gigabell-Insolvenz, eine nicht nur für frischgebackene Aktienbesitzer bittere Wahrheit. Wird ein Unternehmen zahlungsunfähig, sind zunächst die finanziellen Ansprüche der Mitarbeiter und Gläubiger und nicht zuletzt auch die des Insolvenzverwalters zu bedienen. „Für den Anleger bleibt eigentlich nur dann etwas übrig, wenn es gelingt, ein Insolvenzplanverfahren einzuleiten“, sagte der mit der Insolvenzverwaltung des Paderborner Softwareunternehmens Teamwork betraute Rechtsanwalt Frank Kebekus dem Handelsblatt. Um das Unternehmen zu retten, kann der Insolvenzverwalter hierbei versuchen, sich mit den Gläubigern darauf zu verständigen, dass sie auf einen Teil der Forderungen verzichten. „Dafür ist es jedoch auch notwendig, Investoren an Bord zu holen“, sagt Kebekus. Interessenten sind aber auch Pfeils Erfahrung nach an einer gültigen Börsenzulassung interessiert: „Deshalb bat ich die Börse ohne Erfolg darum, Gigabell vorerst nur vom Handel auszusetzen.“
Von Oktober an will die Deutsche Börse Pleitefirmen einem Monat nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens vom Neuen Markt verbannen. Gelänge es Kebekus bis dahin, sich mit den Gläubigern zu einigen, würde Teamwork dennoch vom Kurszettel verschwinden, weil das Insolvenzverfahren über das Vermögen bereits eröffnet ist. Nach Einschätzung Pfeils widersprechen die neuen Regeln für das Wachstumssegment der Zielsetzung des neuen Insolvenzgesetzgebung, die darauf ziele, die Unternehmen möglichst zu erhalten: „Die Börse ignoriert, dass die Notierung einen Vermögenswert darstellt.“
Weil die Anleger zumeist leer ausgehen, raten Experten bereits bei den ersten Anzeichen einer drohenden Insolvenz zum Ausstieg. Peter Barkow, Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, weist darauf hin, dass gerade am Neuen Markt so genannte personengetriebene Geschäftsmodelle dominieren. „Hier ist höchstens die Kundenbasis für mögliche Investoren interessant und deren Verkauf bringt dem Anleger zumeist nichts“, sagt er.
Teure Hoffnung auf neue Investoren
Auch im Fall der Augsburger Infomatec AG, deren Kerngeschäft jetzt in die Vereinigten Emirate verkauft wurde, dürften die Anleger leer ausgehen. Der Insolvenzverwalter Werner Schneider geht davon aus, dass von dem knapp drei Jahre lang am Neuen Markt notierten Unternehmen bald nichts mehr übrig bleiben wird. Auf den ersten Blick sei der Mantel zwar wegen Verlustvorträgen von rund 150 Mill. DM für einen Investor noch interessant. Wegen der Aktionärsklagen, für die das Unternehmen möglicherweise noch geradestehen müsse, stelle ein solches Engagement jedoch ein unkalkulierbares Risiko dar. Kebekus und Pfeil meinen zudem, dass es derzeit eher ein Überangebot an Börsenmänteln gebe.
Die mangelnden Hoffnung auf eine Kurserholung zahlungsunfähiger Unternehmen brachten die Analysten vom Bankhaus Metzler mit einer plakativen Aussage zum Ausdruck. Ihre mit der Sorge um die Liquiditätssituation der Stuttgarter Softwareschmiede Brokat begründete Verkaufsempfehlung versahen sie mit dem Attribut „Kursziel null“.
Auch die Berliner Lipro AG zählt zu den Unternehmen, vor denen Analysten wegen der zunehmenden Zahlungsschwierigkeiten warnen. Die angespannte Situation zeichnete sich mit der Entlassung eines Drittels der Belegschaft im Mai ab. Seit Anfang Juli zählt die Lipro-Aktie zudem zu den vom Ausschluss bedrohten Penny Stocks. Ende Juni schürte der Vorstand zwar noch die Hoffnung, dass eine Investorengruppe ein Sanierungskonzept im Volumen von 14 Mill. Euro finanzieren werde. Bislang blieb die für Anfang Juli angekündigte erste Tranche von 1 Mill. Euro aber aus. Roy Wenske, Leiter des Rechnungswesens, hofft darauf, dass die Gelder im August anfangen zu fließen und bis Mitte September vollständig verbucht sind. Es werde weiter mit den Geldgebern verhandelt, zu denen neben den Ländern Berlin und Nordrhein-Westfalen auch eine Gruppe privater Investoren aus Schweden und den USA zählten. Wenske zufolge kam es zu der Zahlungsverzögerung, weil das Land Berlin sich weigerte, die erste Tranche an Lipro zu überweisen. Er betonte jedoch: „Noch immer decken die Einnahmen die laufenden Ausgaben.“
Dass hohe Erwartungen an potenzielle Investoren teuer werden können, zeigten allerdings die Pleitefälle Kabel New Media und Management Data. Beide trafen den Markt relativ unvorbereitet, da nur die Existenz von Investoren, nicht aber die vereinbarten auflösenden Bedingungen bekannt waren.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 25. Juli 2001
Delistingregeln schützen nicht vor Pleitefällen
Von Vanessa Liertz und Anna Trömel
Auch nach der Verschärfung des Regelwerks ist das Thema Insolvenzen am Neuen Markt nicht vom Tisch. In diesem Jahr gab es fast ebenso viele Insolvenzanträge wie Börsengänge am Wachstumssegment. Da die Aktionäre bei Pleiten zumeist leer ausgehen, raten Experten zum rechtzeitigen Ausstieg.
BERLIN/FRANKFURT. Die Zahl der Pleitefälle am Neuen Markt steigt. Die Zahl der am Wachstumssegment gelisteten Unternehmen, die in diesem Jahr einen Insolvenzantrag gestellt haben, liegt nur leicht unter der Zahl der geglückten Neuemissionen: Gerade einmal zwölf Börsendebütanten stehen neun Fälle für den Insolvenzverwalter entgegen. Mit der jüngsten Entscheidung, diese Titel vom Neuen Markt zu verbannen, bereinigt die Deutsche Börse nur den Kurszettel, neue Pleiten kann sie auf diese Weise natürlich nicht vermeiden. Insolvenzverwalter kritisieren sogar, dass das geplante Delisting die Rettung der Unternehmen noch erschwert und deshalb an den Interessen der Anleger vorbeigeht.
Forderungen der Mitarbeiter und Gläubiger gehen vor
„Aktionäre sind Mitpleitiers“,
auf diese griffige Formel brachte Dirk Pfeil, Verwalter der Gigabell-Insolvenz, eine nicht nur für frischgebackene Aktienbesitzer bittere Wahrheit. Wird ein Unternehmen zahlungsunfähig, sind zunächst die finanziellen Ansprüche der Mitarbeiter und Gläubiger und nicht zuletzt auch die des Insolvenzverwalters zu bedienen. „Für den Anleger bleibt eigentlich nur dann etwas übrig, wenn es gelingt, ein Insolvenzplanverfahren einzuleiten“, sagte der mit der Insolvenzverwaltung des Paderborner Softwareunternehmens Teamwork betraute Rechtsanwalt Frank Kebekus dem Handelsblatt. Um das Unternehmen zu retten, kann der Insolvenzverwalter hierbei versuchen, sich mit den Gläubigern darauf zu verständigen, dass sie auf einen Teil der Forderungen verzichten. „Dafür ist es jedoch auch notwendig, Investoren an Bord zu holen“, sagt Kebekus. Interessenten sind aber auch Pfeils Erfahrung nach an einer gültigen Börsenzulassung interessiert: „Deshalb bat ich die Börse ohne Erfolg darum, Gigabell vorerst nur vom Handel auszusetzen.“
Von Oktober an will die Deutsche Börse Pleitefirmen einem Monat nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens vom Neuen Markt verbannen. Gelänge es Kebekus bis dahin, sich mit den Gläubigern zu einigen, würde Teamwork dennoch vom Kurszettel verschwinden, weil das Insolvenzverfahren über das Vermögen bereits eröffnet ist. Nach Einschätzung Pfeils widersprechen die neuen Regeln für das Wachstumssegment der Zielsetzung des neuen Insolvenzgesetzgebung, die darauf ziele, die Unternehmen möglichst zu erhalten: „Die Börse ignoriert, dass die Notierung einen Vermögenswert darstellt.“
Weil die Anleger zumeist leer ausgehen, raten Experten bereits bei den ersten Anzeichen einer drohenden Insolvenz zum Ausstieg. Peter Barkow, Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, weist darauf hin, dass gerade am Neuen Markt so genannte personengetriebene Geschäftsmodelle dominieren. „Hier ist höchstens die Kundenbasis für mögliche Investoren interessant und deren Verkauf bringt dem Anleger zumeist nichts“, sagt er.
Teure Hoffnung auf neue Investoren
Auch im Fall der Augsburger Infomatec AG, deren Kerngeschäft jetzt in die Vereinigten Emirate verkauft wurde, dürften die Anleger leer ausgehen. Der Insolvenzverwalter Werner Schneider geht davon aus, dass von dem knapp drei Jahre lang am Neuen Markt notierten Unternehmen bald nichts mehr übrig bleiben wird. Auf den ersten Blick sei der Mantel zwar wegen Verlustvorträgen von rund 150 Mill. DM für einen Investor noch interessant. Wegen der Aktionärsklagen, für die das Unternehmen möglicherweise noch geradestehen müsse, stelle ein solches Engagement jedoch ein unkalkulierbares Risiko dar. Kebekus und Pfeil meinen zudem, dass es derzeit eher ein Überangebot an Börsenmänteln gebe.
Die mangelnden Hoffnung auf eine Kurserholung zahlungsunfähiger Unternehmen brachten die Analysten vom Bankhaus Metzler mit einer plakativen Aussage zum Ausdruck. Ihre mit der Sorge um die Liquiditätssituation der Stuttgarter Softwareschmiede Brokat begründete Verkaufsempfehlung versahen sie mit dem Attribut „Kursziel null“.
Auch die Berliner Lipro AG zählt zu den Unternehmen, vor denen Analysten wegen der zunehmenden Zahlungsschwierigkeiten warnen. Die angespannte Situation zeichnete sich mit der Entlassung eines Drittels der Belegschaft im Mai ab. Seit Anfang Juli zählt die Lipro-Aktie zudem zu den vom Ausschluss bedrohten Penny Stocks. Ende Juni schürte der Vorstand zwar noch die Hoffnung, dass eine Investorengruppe ein Sanierungskonzept im Volumen von 14 Mill. Euro finanzieren werde. Bislang blieb die für Anfang Juli angekündigte erste Tranche von 1 Mill. Euro aber aus. Roy Wenske, Leiter des Rechnungswesens, hofft darauf, dass die Gelder im August anfangen zu fließen und bis Mitte September vollständig verbucht sind. Es werde weiter mit den Geldgebern verhandelt, zu denen neben den Ländern Berlin und Nordrhein-Westfalen auch eine Gruppe privater Investoren aus Schweden und den USA zählten. Wenske zufolge kam es zu der Zahlungsverzögerung, weil das Land Berlin sich weigerte, die erste Tranche an Lipro zu überweisen. Er betonte jedoch: „Noch immer decken die Einnahmen die laufenden Ausgaben.“
Dass hohe Erwartungen an potenzielle Investoren teuer werden können, zeigten allerdings die Pleitefälle Kabel New Media und Management Data. Beide trafen den Markt relativ unvorbereitet, da nur die Existenz von Investoren, nicht aber die vereinbarten auflösenden Bedingungen bekannt waren.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 25. Juli 2001
» Ermittlungen gegen Kabel New Media
Nach Informationen der Financial times Deutschland hat die Staatsanwaltschaft Hamburg ein Ermittlungsverfahren gegen Peter Kabel, den Gründer der Internetagentur Kabel New Media, eingeleitet. Dies bestätigte ein Sprecher der Zeitung auf Anfrage. Demnach liegt ein Anfangsverdacht vor, dass Kabel Strafgesetze verletzt habe. Angeblich untersucht die Staatsanwaltschaft die Zusammenhänge mit dem seit Anfang Juli laufenden Insolvenzverfahren gegen Kabel New Media. So soll Kabel noch bis zwei Wochen vor dem Zahlungsstopp glaubhaft gemacht haben, bis Ende des Jahres die Gewinnzone zu erreichen.
Nach Informationen der Financial times Deutschland hat die Staatsanwaltschaft Hamburg ein Ermittlungsverfahren gegen Peter Kabel, den Gründer der Internetagentur Kabel New Media, eingeleitet. Dies bestätigte ein Sprecher der Zeitung auf Anfrage. Demnach liegt ein Anfangsverdacht vor, dass Kabel Strafgesetze verletzt habe. Angeblich untersucht die Staatsanwaltschaft die Zusammenhänge mit dem seit Anfang Juli laufenden Insolvenzverfahren gegen Kabel New Media. So soll Kabel noch bis zwei Wochen vor dem Zahlungsstopp glaubhaft gemacht haben, bis Ende des Jahres die Gewinnzone zu erreichen.
mannnnn ... hört doch endlich auf, selektiv wahrzunehmen!!!
verkauft kabel, solange überhaupt noch ein bißchen geld zu erlösen ist!
fast 9 mio euro marketcap. für so ein zitat prof. wenger zu chrysler "SCHROTTUNTERNEHMEN"!
grüße
thomas
verkauft kabel, solange überhaupt noch ein bißchen geld zu erlösen ist!
fast 9 mio euro marketcap. für so ein zitat prof. wenger zu chrysler "SCHROTTUNTERNEHMEN"!
grüße
thomas
thomas,
und was ist, wenn Kabel gerettet wird?
Du scheinst nicht viel von Börse zu verstehen !
und was ist, wenn Kabel gerettet wird?
Du scheinst nicht viel von Börse zu verstehen !
oh mann - rockky.
niemand wird kabel retten. weil es niemand aus der freien wirtschaft noch will.
die die wollen (die lokale hh politik ) haben nicht die mittel, um dieses vorhaben umzusetzen.
kabel wird in einem jahr auf keinem kurszettel mehr stehen und das ist gut so.
und peter k. wird hoffentlich betrug nachgewiesen werden koennen, damit er am eigenen leib erfährt, was er vielen kleinaktionären und vor allem seinen mitarbeitern angetan hat.
gruss, mac
niemand wird kabel retten. weil es niemand aus der freien wirtschaft noch will.
die die wollen (die lokale hh politik ) haben nicht die mittel, um dieses vorhaben umzusetzen.
kabel wird in einem jahr auf keinem kurszettel mehr stehen und das ist gut so.
und peter k. wird hoffentlich betrug nachgewiesen werden koennen, damit er am eigenen leib erfährt, was er vielen kleinaktionären und vor allem seinen mitarbeitern angetan hat.
gruss, mac
imachh,
ich sprach lediglich von der Möglichkeit, oder schließt du die auch aus?
Im übrigen:
Kabel: Staatsanwaltschaft ermittelt
(gatrixx) Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen Peter Kabel, Vorstandsvorsitzender und Mitbegründer von Kabel New Media, wegen Verstößen gegen das Kreditwesengesetz eingeleitet. Der Hamburger Anwalt René Gralla wirft dem Unternehmen in einer Strafanzeige Konkursverschleierung vor.
Auf Anfrage sagte ein Kabel-Sprecher gegenüber gatrixx, dass ihnen der Eingang einer Anzeige zwar von der Staatsanwaltschaft bestätigt wurde, der Gesellschaft der Inhalt jedoch derzeit noch nicht bekannt sei.
Kabel New Media hatte am 2. Juli einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingereicht, obwohl noch etwa zwei Wochen zuvor in einer Mitteilung der sich nähernde Break-even angekündigt wurde.
Unterdessen bekundete Oliver Sinner, Vorstand der ebenfalls am Neuen Markt notierten Sinner Schrader, sein Interesse an Unternehmensteilen des angeschlagenen Konzerns. Dabei handelte es sich aber offenbar um eine PR-Maßnahme, denn bis heute - wird uns aus Kabel NewMedia nahestehenden Kreisen zugetragen - sei Herr Sinner nicht an die Hamburger herangetreten. Derzeit gebe es noch drei bis vier ernste Verhandlungspartner, die mit einer finanziellen Spritze die Fortführung des Betriebes gewährleisten können, heißt es. Bis vor kurzem zählte dazu auch Softlab, eine Tochter des Automobilherstellers BMW, die sich auf IT-Dienstleistungen spezialisiert hat und schon seit längerer Zeit in geschäftlicher Verbindung mit Kabel steht. Allerdings seien, verrät ein ehemaliger Mitarbeiter, diese Gespräche in letzter Minute gescheitert.
Auch das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BaWe) möchte das Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen."Wir führen zur Zeit eine routinemäßige Voruntersuchung aufgrund des am 29. Juni mitgeteilten Zahlungsstop der Firma." Ob es dabei zu einer förmlichen Insideruntersuchung kommt, kann aus heutiger Sicht noch nicht abgeschätzt werden, sagte Sabine Reimer vom BaWe. (tsb)
Quelle: gatrixx 01.08.2001 17:00
Soviel zu deiner Überheblichkeit, noch fließt Insolvenzgeld, also halt die Luft !!
ich sprach lediglich von der Möglichkeit, oder schließt du die auch aus?
Im übrigen:
Kabel: Staatsanwaltschaft ermittelt
(gatrixx) Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen Peter Kabel, Vorstandsvorsitzender und Mitbegründer von Kabel New Media, wegen Verstößen gegen das Kreditwesengesetz eingeleitet. Der Hamburger Anwalt René Gralla wirft dem Unternehmen in einer Strafanzeige Konkursverschleierung vor.
Auf Anfrage sagte ein Kabel-Sprecher gegenüber gatrixx, dass ihnen der Eingang einer Anzeige zwar von der Staatsanwaltschaft bestätigt wurde, der Gesellschaft der Inhalt jedoch derzeit noch nicht bekannt sei.
Kabel New Media hatte am 2. Juli einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingereicht, obwohl noch etwa zwei Wochen zuvor in einer Mitteilung der sich nähernde Break-even angekündigt wurde.
Unterdessen bekundete Oliver Sinner, Vorstand der ebenfalls am Neuen Markt notierten Sinner Schrader, sein Interesse an Unternehmensteilen des angeschlagenen Konzerns. Dabei handelte es sich aber offenbar um eine PR-Maßnahme, denn bis heute - wird uns aus Kabel NewMedia nahestehenden Kreisen zugetragen - sei Herr Sinner nicht an die Hamburger herangetreten. Derzeit gebe es noch drei bis vier ernste Verhandlungspartner, die mit einer finanziellen Spritze die Fortführung des Betriebes gewährleisten können, heißt es. Bis vor kurzem zählte dazu auch Softlab, eine Tochter des Automobilherstellers BMW, die sich auf IT-Dienstleistungen spezialisiert hat und schon seit längerer Zeit in geschäftlicher Verbindung mit Kabel steht. Allerdings seien, verrät ein ehemaliger Mitarbeiter, diese Gespräche in letzter Minute gescheitert.
Auch das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BaWe) möchte das Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen."Wir führen zur Zeit eine routinemäßige Voruntersuchung aufgrund des am 29. Juni mitgeteilten Zahlungsstop der Firma." Ob es dabei zu einer förmlichen Insideruntersuchung kommt, kann aus heutiger Sicht noch nicht abgeschätzt werden, sagte Sabine Reimer vom BaWe. (tsb)
Quelle: gatrixx 01.08.2001 17:00
Soviel zu deiner Überheblichkeit, noch fließt Insolvenzgeld, also halt die Luft !!
Jetzt ist auch noch der Finanzvorstand von Kabel abgezischt,
der gleichzeitig stellvertretender Vorstand war. Das lässt nichts
Gutes ahnen
der gleichzeitig stellvertretender Vorstand war. Das lässt nichts
Gutes ahnen
nun lieber rrocky , lass uns doch mal in ein zwei wochen, vielleicht auch monaten gucken, wer denn nun der überhebliche von uns beiden gewesen sein wird.
ich bleibe dabei, eine echte rettung von kabel wird es nicht geben. mit echt meine ich eine lösung, die der AG wieder kurse über 50 cent beschert und zwar auf substanzieller basis und nicht aus zocker-gepushe heraus.
kabel stirbt. wo evtl enige betiebsteile landen werde , ist doch egal. der ag hilft es NICHT !!!!
gruss , imaxc
ich bleibe dabei, eine echte rettung von kabel wird es nicht geben. mit echt meine ich eine lösung, die der AG wieder kurse über 50 cent beschert und zwar auf substanzieller basis und nicht aus zocker-gepushe heraus.
kabel stirbt. wo evtl enige betiebsteile landen werde , ist doch egal. der ag hilft es NICHT !!!!
gruss , imaxc
Imachh
Warum bist Du Dir so sicher?
Warum bist Du Dir so sicher?
imachh,
dachte ich mir, dass du es nicht kapieren würdest.
Die pure Möglichkeit einer Rettung reicht.
Du redest von >echte Rettung<.
Die braucht niemand.
JETZT KAPIERT ???
dachte ich mir, dass du es nicht kapieren würdest.
Die pure Möglichkeit einer Rettung reicht.
Du redest von >echte Rettung<.
Die braucht niemand.
JETZT KAPIERT ???
Mikalvb,
er ist Prof. PETER KABEL !!!
er ist Prof. PETER KABEL !!!
ach rocky-hase,
damit hast du dich eben selber als ein wenig merkbefreit geoutet.
also nochmal für blonde:
Es gibt keine hoffnung oder möglichkeit auf rettung!!!
wer da irgendwelche theoretischen hirngespinste bastelt, ist selber schuld und ein tagträumer.
es gibt natuerlich verantwortungslose subjekte in der boardwelt, die meinen, irgendwelche gerüchte, meldungen, beteiligungsspekulationen oder ähnliches als "rettungsmöglichkeiten" auszulegen.
Diese Möglichkeiten sind nicht gegeben.
die einzige in meinen augen überhaupt denkbare lösung für eine "Möglichkeit" der rettung der AG (!!!) wäre die, dass der gute peter k. , seinen profit aus dem vorjahr wieder in die firma steckt und die schulden begleicht.
aber dazu wuerde so etwas wie charakter gehoeren und das hat dieser yuppie-verschnitt leider nicht.
also: kabel - R.I.P.
gruss , imac
damit hast du dich eben selber als ein wenig merkbefreit geoutet.
also nochmal für blonde:
Es gibt keine hoffnung oder möglichkeit auf rettung!!!
wer da irgendwelche theoretischen hirngespinste bastelt, ist selber schuld und ein tagträumer.
es gibt natuerlich verantwortungslose subjekte in der boardwelt, die meinen, irgendwelche gerüchte, meldungen, beteiligungsspekulationen oder ähnliches als "rettungsmöglichkeiten" auszulegen.
Diese Möglichkeiten sind nicht gegeben.
die einzige in meinen augen überhaupt denkbare lösung für eine "Möglichkeit" der rettung der AG (!!!) wäre die, dass der gute peter k. , seinen profit aus dem vorjahr wieder in die firma steckt und die schulden begleicht.
aber dazu wuerde so etwas wie charakter gehoeren und das hat dieser yuppie-verschnitt leider nicht.
also: kabel - R.I.P.
gruss , imac
imachh,
dann schließe ich im Gegenzug die Möglichkeit nicht aus,
dass du hackenfressenblöd bist.
dann schließe ich im Gegenzug die Möglichkeit nicht aus,
dass du hackenfressenblöd bist.
Imachh
Hast Du mal über die Möglichkeit nachgedacht, dass Kabel zurücktritt und was dann mit dem Kurs passiert dürfte auch klar sein, siehe heute und die letzten Tage MB Software.
Irgendwie müssen sich die Umsätze und Kurssteigerungen von vorgestern erklären. Denn die Meldung von heute kann es nicht gewesen sein. Vielleicht hat Kabel selbst gekauft?
Hast Du mal über die Möglichkeit nachgedacht, dass Kabel zurücktritt und was dann mit dem Kurs passiert dürfte auch klar sein, siehe heute und die letzten Tage MB Software.
Irgendwie müssen sich die Umsätze und Kurssteigerungen von vorgestern erklären. Denn die Meldung von heute kann es nicht gewesen sein. Vielleicht hat Kabel selbst gekauft?
ach locki,
solche schlüsse entsprochen ziemlich genau dem niveau, das du hier offenbart hast :-)
mach nur weiter - du bist amüsant
gruß in inniglichster wertschätzung, dein imac
ps: mika - schätzchen: und was zum teufel soll das gutes für die AG bringen ? dass jemand anders dann vor den konkursrichter tritt ?
oh loide , loide *kopfschüttel*
solche schlüsse entsprochen ziemlich genau dem niveau, das du hier offenbart hast :-)
mach nur weiter - du bist amüsant
gruß in inniglichster wertschätzung, dein imac
ps: mika - schätzchen: und was zum teufel soll das gutes für die AG bringen ? dass jemand anders dann vor den konkursrichter tritt ?
oh loide , loide *kopfschüttel*
Imachh
Könnte die Investorengespräche erleichtern und dann nix mit Konkursrichter, sondern Adhoc: Insolvenz abgewendet ...., Fa. .... übernimmt Kabel
Könnte die Investorengespräche erleichtern und dann nix mit Konkursrichter, sondern Adhoc: Insolvenz abgewendet ...., Fa. .... übernimmt Kabel
die frage ist doch, was gerettet wird:
- die AG oder
- nur einzelne GMBH`s
für die aktie ist doch nur die ag interessant, oder?
peti
- die AG oder
- nur einzelne GMBH`s
für die aktie ist doch nur die ag interessant, oder?
peti
mein reden, peti.
btw: ich wuerds mir wirklich SEHR wünschen, dass es noch eine rettung gäbe, denn angesichts tw. erschütternder Außenstände bei den Lohnzahlung hoffe ich alleine für die internen betroffenen der misere auf eine besserung.
gruss , imac
btw: ich wuerds mir wirklich SEHR wünschen, dass es noch eine rettung gäbe, denn angesichts tw. erschütternder Außenstände bei den Lohnzahlung hoffe ich alleine für die internen betroffenen der misere auf eine besserung.
gruss , imac
imachh,
mein Benehmen geht dich einen Scheißdreck an.
Und was hat das mit der Möglichkeit einer Rettung der Kabel New Media AG zu tun?
Dir scheinen die Argumente ausgegangen.
Schönen Gruß an alle Neun-Mal-Klugen.
mein Benehmen geht dich einen Scheißdreck an.
Und was hat das mit der Möglichkeit einer Rettung der Kabel New Media AG zu tun?
Dir scheinen die Argumente ausgegangen.
Schönen Gruß an alle Neun-Mal-Klugen.
Sorry, imachh, da habe ich dir doch gerade unterstellt, dass du Argumente gehabt hättest.
Wird nicht wieder passieren.
Ich schäm mich auch.
Wird nicht wieder passieren.
Ich schäm mich auch.
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