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    Bankgesellschaft Berlin: Probleme allerorten - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 15.08.01 12:30:53 von
    neuester Beitrag 09.09.01 22:36:12 von
    Beiträge: 3
    ID: 455.647
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      schrieb am 15.08.01 12:30:53
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der fast von der Insolvenzlawine überrollte Bankkonzern Bankgesellschaft Berlin konnte zwar im ersten Halbjahr 2001 einen Vorsteuergewinn erzielen, doch hat sich dieser im Vorjahresvergleich halbiert. Im aktuellen Geschäftsjahr sind nur noch 85 Mio. Euro Gewinn angefallen, nach Steuern bleiben dann noch knapp 52 Mio. Euro übrig.

      Die Bankgesellschaft befindet sich derzeit in einem schwierigen Prozess und steht anscheinend kurz vor einem Zusammenschluss mit der NordLB. Die Berliner Finanzverwaltung hat nun ebenfalls angekündigt, dass sie im Zuge dessen von der NordLB und der Versicherungsgruppe Parion mit einer Beteiligung an der notwendigen Kapitalerhöhung von 2 Mrd. Euro rechne.

      Autor: Fabian Oertel (© wallstreet:online AG),12:30 15.08.2001

      Avatar
      schrieb am 31.08.01 12:12:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Freitag 31. August 2001, 12:03 Uhr
      Ex-Mitarbeiter der Bankgesellschaft Berlin verhaftet


      Berlin, 31. Aug (Reuters) - Die Staatsanwaltschaft Berlin hat zwei ehemalige Mitarbeiter der
      angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin verhaftet. Die Justizpressestelle des Berliner Senats teilte
      am Freitag mit, der 33-jährige Andreas N. und der 43-jährige Rechtsanwalt Stefan D. seien am
      Donnerstag auf Grund eines richterlichen Haftbefehls verhaftet worden. Sie würden der Untreue,
      der Beihilfe zur Untreue und der versuchten gemeinschaftlichen Erpressung beschuldigt. Andreas
      N. sei persönlich haftender Gesellschafter eines zur Bankgesellschaft gehörenden Immobilienfonds.

      hoh/kad

      gruss
      tb 2
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 22:36:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sonntag 9. September 2001, 12:22 Uhr
      Rupf warnt vor Zerschlagung der Bankgesellschaft Berlin


      BERLIN (dpa-AFX) - Der Vorstandschef der schwer angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin ,
      Wolfgang Rupf, hat nachdrücklich vor einer Zerschlagung des bislang mehrheitlich landeseigenen
      Konzerns gewarnt. Rupf verwies im Gespräch mit der "Berliner Zeitung" (Samstagsausgabe) auf die
      herausragende Funktion einer "lebensfähigen qualifizierten Bank" für die Hauptstadtregion.

      "Weder für den Finanzplatz Berlin noch für die Situation der Beschäftigten wäre es gut, den Konzern
      zu zerschlagen", sagte der Bankchef. Diese Einschätzung werde der Vorstand so auch in den
      Aufsichtsrat einbringen.

      RUPF: VERUNSICHERUNG MUSS ABGEBAUT WERDEN

      Es werde noch einige Zeit dauern, bis der Konzern wieder einen auch für potenzielle Investoren
      attraktiven Zustand erreicht, fügte Rupf hinzu. Die Bankgesellschaft sei "ins Gerede" gekommen, was
      Mitarbeiter und Kunden verunsichert habe. Diese Verunsicherung müsse jetzt abgebaut werden.

      Rupf, der 1997 als Sanierer geholt worden war, muss eine der größten Schieflagen der deutschen
      Kreditwirtschaft verantworten. Die
      Bankgesellschaft hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von 1,65 Mrd. Euro
      (3,19 Mrd. DM) abgeschlossen und benötigt bis zu 2,2 Mrd. Euro frisches
      Eigenkapital. Rupf hat seinen Rücktritt angeboten, den Zeitpunkt einer Ablösung aber
      offen gelassen.

      Bei der vom Senat eingeleiteten Investorensuche für die Neuausrichtung der
      Bankgesellschaft hat bisher nur der Miteigentümer Nord/LB in Abstimmung mit dem
      Deutschen Sparkassen- und Giroverband ein offizielles, wenngleich noch vages
      Angebot abgegeben. Auch der US-Investmentbanker Chris Flowers hat Interesse an
      einer Übernahme der Bankgesellschaft signalisiert./DP/fh/js

      gruss
      tb 2


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