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    Konjunktur, Rezession: Unterschiedliche Berichterstattung der US- und Europa-Medien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.01 13:28:04 von
    neuester Beitrag 11.09.01 14:09:23 von
    Beiträge: 2
    ID: 469.704
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      schrieb am 11.09.01 13:28:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Nervosität steigt im gleichen Umfange wie die ökonomischen Daten greifbarer werden. Aber im genau umgekehrten Sinn. Das ist wirklich erstaunlich. Die Berichterstattung in den europäischen Medien zeichnet die Gefahr einer Rezession. Nimmt man die sechs wichtigsten Tageszeitungen der Amerikaner zur Hand, was leider nur drüben möglich ist, weil es diese in Europa kaum gibt, spielt das Thema Konjunktur oder Rezession eine wesentlich geringere Rolle.

      Die jüngsten Zahlen zeigen es:

      Die amerikanische Arbeitslosenquote hat den von uns avisierten Stand erreicht bzw. ganz leicht überschritten. Wir hatten 4,7 % als „Sommerspitze" bezeichnet, aktuell sind es 4,9 %. Darin spiegeln sich die im Frühjahr angekündigten und inzwischen realisierten Entlassungen. Sie erreichten bis jetzt 876.000 Arbeitskräfte in der Verarbeitung. 1 Mio. können es allerdings noch werden. Das würde bedeuten, dass auch eine 5 vor dem Komma theoretisch möglich ist. Indes: 65 % dieser Arbeitsstellen betreffen Teilzeitjobs. Bekanntlich arbeiten sehr viele Amerikaner in zwei oder gar drei Arbeitsverhältnissen gleichzeitig. Ihre Jahresarbeitszeit liegt deshalb auch bei über 2.000 Stunden gegenüber 1.540 bis 1.670 Stunden in Europa. Abgebaut wird also der Boom-Teil im Arbeitsmarkt. Die Folge ist bereits sichtbar: Die Produktivität der amerikanischen Industrie zieht damit auf bereits 1,7 bis 1,8 % Zuwachs als Jahresrate an. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den heftigen Streit im Juli, als die Berechnungsform geändert wurde.

      Der Einkäuferindex spiegelt sich in diesen Zahlen, während die Verarbeitung es noch nicht tut. Das will besagen: Die vorauseilenden Indikatoren signalisieren den Konjunkturverlauf, der von mir schon beschrieben wurde, aber die nachlaufenden sind noch nicht soweit. Beeindruckend ist die Schnelligkeit der amerikanischen Firmen, wieder in die Gewinnzone zu kommen. Dazu gehört eine Fluktuation im Arbeitsmarkt über fast 1,6 Mio. innerhalb von 6 Monaten als Summe von Entlassungen und Neueinstellungen. In Europa ist eine derartige Mobilität undenkbar. Deshalb konnte sich der Indikator für die Konsumbereitschaft der Amerikaner bislang auch stabil halten.

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      Avatar
      schrieb am 11.09.01 14:09:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und was schliessen wir daraus?

      Die amerikanische Lügenindustrie(wallstreet im Verein mit der Regierung) ist bestens integriert und
      weltweit führend. Keine täuscht glaubwürdiger.


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