er ist unvergessen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.10.01 11:13:21 von
neuester Beitrag 18.10.01 23:10:35 von
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ID: 488.046
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Am 18. Oktober wäre Klaus Kinski 75 Jahre alt geworden.
Er zählte zu den schillerndsten und gleichzeitig umstrittensten
Persönlichkeiten der Filmgeschichte: Klaus Kinski. Obwohl er in den mehr als
140 Filmen, in denen er mitwirkte, nur selten Hauptrollen spielte, prägten sich
seine charakterstarken Züge einem internationalen Publikum dauerhaft ein.
Er zählte zu den schillerndsten und gleichzeitig umstrittensten
Persönlichkeiten der Filmgeschichte: Klaus Kinski. Obwohl er in den mehr als
140 Filmen, in denen er mitwirkte, nur selten Hauptrollen spielte, prägten sich
seine charakterstarken Züge einem internationalen Publikum dauerhaft ein.
klaus kinksi ist tot
mönsch max
so hab ich ihn gemocht
da war er genial
soche art von typen zu verkörpern, war für ihn das beste
soche art von typen zu verkörpern, war für ihn das beste
DIE SCHWARZE MAMBA !!!!!!!!!!!!!
es gibt also noch mehr fans
ihn mochte ich nicht...er war mir zu exzentrisch..
..aber seine tochter..die mag ich ..
..aber seine tochter..die mag ich ..
@nautiker welche
drei frauen, drei kinder( 2 töchter , 1 sohn ), aber du meinst bestimmt nastassja
drei frauen, drei kinder( 2 töchter , 1 sohn ), aber du meinst bestimmt nastassja
nein nauti meint den sohn
watto...ja ich mein nasi...
kaffebenz......ich bin nicht schwul..
...aber leicht zu überreden..
kaffebenz......ich bin nicht schwul..
...aber leicht zu überreden..
@nautiker klaus war auch nicht gerade ein kostverächter aber überreden kann
er dich nicht mehr
er dich nicht mehr
Aquirre oder der Zorn Gottes.
Hervorzuheben sind auch seine Ausbrüche bei diversen Talkshows.
Leider ist es oft so das der wahre Wert eines Schauspielers erst nach seinem Tode erkannt wird.
CU
Hervorzuheben sind auch seine Ausbrüche bei diversen Talkshows.
Leider ist es oft so das der wahre Wert eines Schauspielers erst nach seinem Tode erkannt wird.
CU
Ich mochte den Typen Klaus Kinski gerne. Er war exzentrisch, nicht angepasst und so schön anders (abnormal?).
Für seine Rollen brauchte er sich auch nicht allzusehr verstellen.
Für seine Rollen brauchte er sich auch nicht allzusehr verstellen.
ach wußte gar nicht das der schon Tod ist ?
Der hatte doch voll den Dachschaden
Der hatte doch voll den Dachschaden
ein bisserl verrückt war er aber schon:
Fritz Rumler
Jesus hat auch keine Pause gemacht
Der Spiegel vom 15.11.1971
Wenn Klaus Kinski lacht und fröhlich ist, dann sieht er richtig hübsch aus. Und wenn er
quick und witzig vor sich hin berlinert, denkt kein Mensch an seine Scheusale aus den
Wallace-Krimis und den Spaghetti-Western.
Aber wenn es ihm ernst wird, kriegt er Stahl in die Stimme, und dann sagt er: "Das ist
die einzige Revolution der Welt, die wirklich keine Scheiße ist." Er meint die
Jesus-Revolution, und für die geht Klaus Kinski, 45, nun auf die Bühne.
Wie einst vor zehn Jahren, als er mit leidvoll gebrüllten Villon-Balladen und Skandalen
Tausende wohlig erschreckte, geht er wieder ganz allein und in die größten Säle: Nach
der Premiere (kommender Samstag) in der Berliner Deutschlandhalle zieht er durch sieben
weitere deutsche Hallen und dann, so der Plan, durch die restliche westliche Welt.
Was er dabei sagen wird, hat er selbst geschrieben - eine "auf heute bezogene"
Neufassung des Neuen Testaments, die "den Leuten die Existenz von Jesus Christus
dynamisch" nahebringen will. "Das ist der erste Gottesdienst seit 2000 Jahren", urteilt
ein Freund, der einen Onkel im Vatikan hat.
Ein neuer Kinski? "Nein", sagt Kinski, "der wirkliche Kinski." Für den Ruhelosen ist
der Nazarener offenbar zur Identifikations-Figur geworden. Er wolle es nicht beschwören
("Jesus verbietet das Schwören"), doch lebe er "so fieberhaft mit dieser Idee", daß er
wohl nur noch als Jesus-Jünger arbeiten werde.
Es ist ein Jesus, wie er in einem Bestseller steht. Der Wiener Kaplan Adolf Holl malt
(in: "Jesus in schlechter Gesellschaft") den Herrn als Außenseiter und Provokateur, als
Freund der Dirnen und Vagabunden, als Feind aller Kirchen: "Er ist weder katholisch
noch jüdisch, noch kommunistisch." Kinski über Holl: "Ein phantastischer Mann."
Holls Anarchist ähnelt sehr dem Hippie-Christ der Jesus-People; Kinski bringt die
beiden zusammen. Schweift man mit ihm in vergangene Tage, dann leuchtet irgendwie ein,
daß dieses verletzliche, aggressive Skandal-Genie in Jesus seinen Mann sieht; und
Kinski der Wüste wird etwas verständlicher.
Er erzählt Geschichten vom Kellerkind. Als kleiner Junge habe er sich oft an der
Scheibe die Nase eingedrückt, um sich eine Salami anzuschauen: "Ich hab` so lange
geguckt, bis ich satt war." Einmal habe seine Mutter die Schuhe ausgezogen und
versetzt, "um mir ein Stück Kuchen zu kaufen."
Daß man die Haare wachsen läßt und nicht "wie ein Nazi abschneidet", hält er für einen
"ersten Schritt zur Freiheit". Als er, vor 20 Jahren, für die Rolle des Idioten die
Haare lang trug, "spuckten mich die Leute an und schlugen mich nieder."
Irgendwie, sagt er, müsse auf seiner Stirn stehen: "Schlagt ihn." Der Außenseiter, der
Ausfallende: Bei seinen Auftritten habe keiner gehustet, "weil ich den Leuten gesagt
habe: Wenn ihr eure Schnauzen nicht haltet, gehe ich nach Hause."
Die Mammut-Tournee vor zehn Jahren hält er heute für "übertrieben". Aber: "Ich hatte
Schulden." Er bekam "Herzkrämpfe", und wenn er sich "schluchzend vor Erschöpfung am
Vorhang festhielt, dachten die Leute, das gehört dazu."
Er ging nach Italien, weil ihm in Deutschland "einfach die Kotze hochkam." In
Spaghetti-Western wurde er der große Sado-Schurke, verdiente "ein bis zwei Millionen im
Jahr", wechselte die Autos wie Hemden und "schmiß das Geld raus wie ein Wahnsinniger."
"Alle saßen bei mir rum und fraßen Kaviar und tranken französischen Sekt." Deswegen
wurden, sagt Kinski, auch die meisten Zeitungsberichte nichts, "weil die Reporter nur
Kaviar fraßen, besoffen waren und auf den Teppich kotzten."
Das war ein Leben, auch beim Filmen. In Corbuccis phantastischem Winter-Western Leichen
pflastern seinen Weg spielt Kinski einen Mann, der im Namen des Rechts schlimme Dinge
treibt. Sozialkritischer Knalleffekt des Films: Kinski überlebt als einziger.
Das kam so, sagt Kinski: Eigentlich sollte er sterben, aber vor dem letzten Gefecht
ging der Film-Gesellschaft das Geld aus. Kinski streikte und riet Corbucci: Du kannst
den Film nur retten, wenn ich überlebe. So geschah es.
So fabulierte er sich, ein ängstliches, exzentrisches Kind, furch den dunklen Wald der
Welt, macht Dämonen-Fratzen, um Dämonen abzuwehren, hat das Geld hinausgeschmissen, und
nun ist Jesus seine Zuversicht.
Aber eben der Holl- und Hippie-Jesus, und der verbietet, beispielsweise, nicht die Ehe.
Kinski brachte, als dritte Gattin, eine frankovietnamesische Kindfrau mit nach
Deutschland. Sie ist weitaus schöner als alle Maria Magdalenen.
Kinskis Neuestes Testament wird mit der Verlesung eines Jesus-Steckbriefs anheben
(Beruf: "Arbeiter... hält sich auf unter Asozialen") und in der Gegenwart bleiben:
Statt Jerusalem sagt Kinski, "große Städte", statt Judas "der, der ihn verraten hat";
und nach anderthalb Stunden enden wir mit der Kreuzigung.
Er will ohne Pause sprechen, "denn Jesus hat auch keine Pause gemacht". Aber es kann
natürlich Zwischenrufe geben: Kinski, der, sagt er, mit sechs Jahren schon alle vier
Evangelien auswendig wußte, fühlt sich für alle Fälle gewappnet.
Und am Sieg der Jesus-Bewegung hat er keine Zweifel. "Millionen werden sich
anschließen", sagt er, eine Art Welt-Woodstock-Fest bahnt sich an, "und es wird
passieren, was Jesus gesagt hat: Die bestehende Ordnung wird untergehen."
Der Herr spricht so: Wer es fassen kann, der fasse es.
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Kopfquartier Köln
Klaus Kinski - Jesus Christus Erlöser
Live-Aufnahme der Rezitations-Show vom 20.11.71
discover - musik und mehr ...
Am 20. November 1971 steht der mittlerweile 45-jährige Klaus Kinski - 1926 als
Nikolausz Gunther Nakszynski in Zoppot / Polen geboren - alleine auf der Bühne der
Berliner Deutschlandhalle. Ein langer Steg ragt ins Publikum, muskelbepackte Hünen
säumen den Rand, Dienst-Hunde mit ihren Hundeführern stehen einsatzbereit. Jesus Christ
Superstar, Flower Power, Hippie-Kult, RAF, Sit-Ins und dogmatischste
Diskussionsschlachten zeichnen die jetzt schon abebbende 68er-Ära. In dieser Zeit sind
die Herzog Filme noch Zukunft. Und Kinski spricht seine Version des Neuen Testaments in
seiner unnachahmlichen Art: Mit vollstem Einsatz, mit größter Präsenz und
Eindringlichkeit. Der Text und die Person verschmelzen und erheben sich zur Botschaft
"an sich". Der Zweifel wird angesichts dieser Wort- und Sprachgewalt zum lächerlichen
Störenfried.
Die Vorstellung beginnt: Der Einheitspreis von zehn Mark erregt schon im vorhinein die
fast 4000 versammelten Gemüter. Diese müssen zunächst auf den Meister des Wortes
warten, was die Atmosphäre nicht gerade freudig stimmt.
Dann beginnt ER: "Gesucht wird Jesus Christus. Angeklagt wegen Verführung,
anarchistischer Tendenzen; Verschwörung gegen die Staatsgewalt. Besondere Kennzeichen:
Narben an Händen und Füßen. Angeblicher Beruf: Arbeiter. Nationalität: Unbekannt.
Deckname: Menschensohn, Friedensbringer, Licht der Welt, Erlöser. Der Gesuchte ist ohne
festen Wohnsitz. Er hat keine reichen Freunde und hält sich meist in ärmlichen
Wohngegenden auf. Seine Umgebung sind Gotteslästerer, Staatenlose, Zigeuner,
Prostituierte, Waisenkinder, Kriminelle, Revolutionäre, Asoziale, Arbeitslose,
Obdachlose, Verurteilte, Eingesperrte, Gejagte, Mißhandelte, Zornige,
Kriegsdienstverweigerer, Verzweifelte, schreiende Mütter in Vietnam, Hippies, Gammler,
Fixer, Ausgestoßene, zum Tode Verurteilte. ..."
Aber Kinski kommt nicht weit. ER wird veralbert, Diskussionswütige melden sich zu Wort
und wollen reden. Darauf geht Kinski zunächst ein, rastet aber sofort aus, weil IHN
Widerspruch, sicherlich auch dieser Rede- und Diskussionskult nervt. Irgendwann bricht
ER ab, geht von der Bühne, ER soll in der Gaderobe randaliert haben.
Und: ER kommt wieder. Ein neuer Versuch, auch dieser scheitert. Der dritte Anlauf
findet nur noch vor einem stark reduzierten Publikum statt. Es sind die oben
beschriebenen, die noch ausharrten, um IHM zuzuhören. Der Rest gab sich mit dem
erreichten Eklat zufrieden.
Diese Doppel CD ist hervorragendes Dokument der Zeit. Die vorangestellte Kurzreportage,
ist eine gelungene Einleitung zur folgenden Rezitation. Das ausführliche Booklet
enthält alle Texte und Zwischenrufe und wird eingeleitet durch einen Zeitzeugen, Volker
Kühn, der diese Nacht aus seiner Sicht beschreibt. Bedauerlich sind die hier vermerkten
"platten" Attribute "Film-Bösewicht in Jesus Latschen" und "Krach-Kinski". Diese
Titulierung öffnet allzuleicht die Schublade "Skandal" und schütz so vor der
Auseinandersetzung mit dem Inhalt. In der aktuellen Kinski-Welle, nicht zuletzt durch
Herzogs Film "Mein liebster Feind" geschürt, wirft diese Aufnahme noch mal ein
besonderes Licht auf diesen großartigen Schauspieler mit Sendungsbewußtsein. Inhaltlich
ist dieses leidenschaftliche Credo für eine bessere, menschlichere Welt fernab von
Christentum und Esoterik brandaktuell und heute ebenso tragfähig wie `71. Das spricht
für die Kunst! Die Reaktionen und die Provokation dieses "Skandals" sind die sehr
deutsche Reaktion gerade in den Siebzigern.
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Ursula Gaisa
Lichtgestalt aus der Hölle
Kinskis "Jesus-Tour" unter einstweiliger Verfügung
nmz Neue Musikzeitung Februar 2000
Wer im vergangenen Kino-Herbst Werner Herzogs geniale Kinski-Hommage "Geliebter Feind"
gesehen hat, konnte am Anfang des Films die Skandal-Szene aus der Deutschland-Premiere
von Klaus Kinskis "Jesus Christus - Erlöser"-Tournee 1971 in der Berliner
Deutschlandhalle "bewundern": KK, damals bereits berühmt-berüchtigt als
Badezimmer-Kacheln zermalmender brüllender Derwisch mit dämonischen Filmrollen,
reagiert auf respektlose Zwischenrufe, die ihn als "Himmelskomiker" und "alten Ketzer"
ausrufen, seinerseits mit Beschimpfungen à la "dumme Sau" oder "halt deine Schnauze!"
Er bittet den aufmüpfigen Zuschauer auf die Bühne, lässt ihn nur kurz seine Einwände
formulieren, droht dann, ihm mit einer Peitsche eins überzubraten und lässt ihn
schließlich von seinen muskelbepackten Leibwächtern entfernen.
Nach einer Viertelstunde Toben und Schreien in seiner Garderobe fängt er noch einmal
von vorn an. Mit seiner beeindruckenden Rezitierstimme trägt er eine krude Mischung aus
Original-Jesus-Zitaten aus dem Neuen Testament vermischt mit anarchistischen Ideen und
Alt-68er-Sprüchen vor - leise säuselnd, introvertiert bis zischend, drohend, brüllend
und manchmal ungewollt komisch. Wie hat ihn Werner Herzog, sein Regisseur späterer
großer Filme wie "Fitzcarraldo" oder "Aguirre", einmal so treffend bezeichnet:
"Lichtgestalt, die aus der Hölle kam".
Ein Triumphzug des Rampengenies und Kraftprotzes KK sollte es eigentlich werden, diese
Jesus-Tournee, die - lang ersehnt von den immer noch zahlreichen Fans acht Jahre nach
seinem Tod - nun bei Bear Family auf CD erstmals erschienen ist. Daraus wurde aber
nichts, das Publikum verstand augenscheinlich sein ernstes Anliegen nicht, Jesus als
eine Art Hippie-Übervater für die Benachteiligten dieser Welt zu präsentieren. Nachdem
Kinski auch den zweiten Anlauf nach bösen Zwischenrufen unterbrochen und sein Mikrofon
erzürnt durch die Gegend geschleudert hatte, blieben von den 3.000 anfänglichen
Zuschauern ganze 300 übrig, die sich seine Ergüsse noch anhören wollten. "Wie Blitze
und Keulen" wollte er seine Weisheiten "unter die Massen schleudern", die jedoch bald
ausblieben.
Die sogenannten Massen wollten ihn aber lieber als dämonischen, halb-wahnsinnigen
Edgar-Wallace-Mimen bewundern. So konnten sie ihn einordnen und archivieren. Doch Klaus
Kinski ließ das nie mit sich machen, er hatte nie Angst vor Exzessen jeder Art, vor
Beschimpfungen oder starken Worten, er wollte aufrütteln, bewegen. Als tobender
"Berufsjugendlicher" stellte er sich als Jesusfigur auf eine Stufe mit den Obdachlosen,
Gammlern und Fixern auf Duzfuß - auch wenn er Millionengewinne aus seinen Filmgagen auf
dem Konto hatte. Solches Agieren musste zum Widerspruch anregen und provozieren.
Das ausführliche dicke Booklet enthält Auszüge aus der Lesung - samt Zwischenrufen und
-bemerkungen - und einen erhellenden Begleittext von Volker Kühn, der damals in Berlin
wirklich live dabei war. Leider ist die CD im Moment im Handel nicht erhältlich, dafür
hat die Witwe Kinskis per einstweiliger Verfügung gesorgt. Die nmz berichtet über den
Ausgang.
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URHEBERRECHT
Predigt-Verbot für Jesus Kinski
Der Spiegel vom 10.01.2000
Auch acht Jahre nach seinem Tod sorgt Klaus Kinski, Enfant terrible der deutschen
Schauspielkunst, für Aufregung: Seine Witwe Minhoi Nakszynski hat jetzt per
einstweiliger Verfügung des Landgerichts Stuttgart (Geschaeftsnummer 17 O 620/99) dafür
gesorgt, dass der Tonbandmitschnitt eines Kinski-Auftritts vom November 1971 nicht mehr
auf CD erscheinen darf. Kinski (1926 bis 1991), damals gerade in einer religiösen
Phase, war in der Berliner Deutschlandhalle als "Jesus Christus Erlöser" aufgetreten,
hatte aus dem Neuen Testament zitiert und dabei, ganz unchristlich, einzelnen
Zuschauern Schläge angedroht: "Halt deine Schnauze, damit du hörst, was ich jetzt
sage." Kinski selbst habe die Jesus-Aufnahme seinerzeit an einen Mitarbeiter
verschenkt, der sie im letzten Jahr an die Plattenfirma Bear Family Records
weiterreichte, sagt deren Geschäftsführer Richard Weize. Deshalb dürfe man die
Kinski-CD (Auflage: 1000 Stueck) auch veröffentlichen: "Diese Dokumentation ist ein
Stück Zeitgeschichte"; Kinskis Witwe habe daran kein Urheberrecht. Gegen die
einstweilige Verfügung - bei Zuwiderhandlung droht ein "Ordnungsgeld bis zu DM 500 000"
- will sich die Plattenfirma jetzt juristisch wehren. Weize: "Wir lassen uns nicht in
die Suppe spucken."
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Fritz Rumler
Jesus hat auch keine Pause gemacht
Der Spiegel vom 15.11.1971
Wenn Klaus Kinski lacht und fröhlich ist, dann sieht er richtig hübsch aus. Und wenn er
quick und witzig vor sich hin berlinert, denkt kein Mensch an seine Scheusale aus den
Wallace-Krimis und den Spaghetti-Western.
Aber wenn es ihm ernst wird, kriegt er Stahl in die Stimme, und dann sagt er: "Das ist
die einzige Revolution der Welt, die wirklich keine Scheiße ist." Er meint die
Jesus-Revolution, und für die geht Klaus Kinski, 45, nun auf die Bühne.
Wie einst vor zehn Jahren, als er mit leidvoll gebrüllten Villon-Balladen und Skandalen
Tausende wohlig erschreckte, geht er wieder ganz allein und in die größten Säle: Nach
der Premiere (kommender Samstag) in der Berliner Deutschlandhalle zieht er durch sieben
weitere deutsche Hallen und dann, so der Plan, durch die restliche westliche Welt.
Was er dabei sagen wird, hat er selbst geschrieben - eine "auf heute bezogene"
Neufassung des Neuen Testaments, die "den Leuten die Existenz von Jesus Christus
dynamisch" nahebringen will. "Das ist der erste Gottesdienst seit 2000 Jahren", urteilt
ein Freund, der einen Onkel im Vatikan hat.
Ein neuer Kinski? "Nein", sagt Kinski, "der wirkliche Kinski." Für den Ruhelosen ist
der Nazarener offenbar zur Identifikations-Figur geworden. Er wolle es nicht beschwören
("Jesus verbietet das Schwören"), doch lebe er "so fieberhaft mit dieser Idee", daß er
wohl nur noch als Jesus-Jünger arbeiten werde.
Es ist ein Jesus, wie er in einem Bestseller steht. Der Wiener Kaplan Adolf Holl malt
(in: "Jesus in schlechter Gesellschaft") den Herrn als Außenseiter und Provokateur, als
Freund der Dirnen und Vagabunden, als Feind aller Kirchen: "Er ist weder katholisch
noch jüdisch, noch kommunistisch." Kinski über Holl: "Ein phantastischer Mann."
Holls Anarchist ähnelt sehr dem Hippie-Christ der Jesus-People; Kinski bringt die
beiden zusammen. Schweift man mit ihm in vergangene Tage, dann leuchtet irgendwie ein,
daß dieses verletzliche, aggressive Skandal-Genie in Jesus seinen Mann sieht; und
Kinski der Wüste wird etwas verständlicher.
Er erzählt Geschichten vom Kellerkind. Als kleiner Junge habe er sich oft an der
Scheibe die Nase eingedrückt, um sich eine Salami anzuschauen: "Ich hab` so lange
geguckt, bis ich satt war." Einmal habe seine Mutter die Schuhe ausgezogen und
versetzt, "um mir ein Stück Kuchen zu kaufen."
Daß man die Haare wachsen läßt und nicht "wie ein Nazi abschneidet", hält er für einen
"ersten Schritt zur Freiheit". Als er, vor 20 Jahren, für die Rolle des Idioten die
Haare lang trug, "spuckten mich die Leute an und schlugen mich nieder."
Irgendwie, sagt er, müsse auf seiner Stirn stehen: "Schlagt ihn." Der Außenseiter, der
Ausfallende: Bei seinen Auftritten habe keiner gehustet, "weil ich den Leuten gesagt
habe: Wenn ihr eure Schnauzen nicht haltet, gehe ich nach Hause."
Die Mammut-Tournee vor zehn Jahren hält er heute für "übertrieben". Aber: "Ich hatte
Schulden." Er bekam "Herzkrämpfe", und wenn er sich "schluchzend vor Erschöpfung am
Vorhang festhielt, dachten die Leute, das gehört dazu."
Er ging nach Italien, weil ihm in Deutschland "einfach die Kotze hochkam." In
Spaghetti-Western wurde er der große Sado-Schurke, verdiente "ein bis zwei Millionen im
Jahr", wechselte die Autos wie Hemden und "schmiß das Geld raus wie ein Wahnsinniger."
"Alle saßen bei mir rum und fraßen Kaviar und tranken französischen Sekt." Deswegen
wurden, sagt Kinski, auch die meisten Zeitungsberichte nichts, "weil die Reporter nur
Kaviar fraßen, besoffen waren und auf den Teppich kotzten."
Das war ein Leben, auch beim Filmen. In Corbuccis phantastischem Winter-Western Leichen
pflastern seinen Weg spielt Kinski einen Mann, der im Namen des Rechts schlimme Dinge
treibt. Sozialkritischer Knalleffekt des Films: Kinski überlebt als einziger.
Das kam so, sagt Kinski: Eigentlich sollte er sterben, aber vor dem letzten Gefecht
ging der Film-Gesellschaft das Geld aus. Kinski streikte und riet Corbucci: Du kannst
den Film nur retten, wenn ich überlebe. So geschah es.
So fabulierte er sich, ein ängstliches, exzentrisches Kind, furch den dunklen Wald der
Welt, macht Dämonen-Fratzen, um Dämonen abzuwehren, hat das Geld hinausgeschmissen, und
nun ist Jesus seine Zuversicht.
Aber eben der Holl- und Hippie-Jesus, und der verbietet, beispielsweise, nicht die Ehe.
Kinski brachte, als dritte Gattin, eine frankovietnamesische Kindfrau mit nach
Deutschland. Sie ist weitaus schöner als alle Maria Magdalenen.
Kinskis Neuestes Testament wird mit der Verlesung eines Jesus-Steckbriefs anheben
(Beruf: "Arbeiter... hält sich auf unter Asozialen") und in der Gegenwart bleiben:
Statt Jerusalem sagt Kinski, "große Städte", statt Judas "der, der ihn verraten hat";
und nach anderthalb Stunden enden wir mit der Kreuzigung.
Er will ohne Pause sprechen, "denn Jesus hat auch keine Pause gemacht". Aber es kann
natürlich Zwischenrufe geben: Kinski, der, sagt er, mit sechs Jahren schon alle vier
Evangelien auswendig wußte, fühlt sich für alle Fälle gewappnet.
Und am Sieg der Jesus-Bewegung hat er keine Zweifel. "Millionen werden sich
anschließen", sagt er, eine Art Welt-Woodstock-Fest bahnt sich an, "und es wird
passieren, was Jesus gesagt hat: Die bestehende Ordnung wird untergehen."
Der Herr spricht so: Wer es fassen kann, der fasse es.
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Kopfquartier Köln
Klaus Kinski - Jesus Christus Erlöser
Live-Aufnahme der Rezitations-Show vom 20.11.71
discover - musik und mehr ...
Am 20. November 1971 steht der mittlerweile 45-jährige Klaus Kinski - 1926 als
Nikolausz Gunther Nakszynski in Zoppot / Polen geboren - alleine auf der Bühne der
Berliner Deutschlandhalle. Ein langer Steg ragt ins Publikum, muskelbepackte Hünen
säumen den Rand, Dienst-Hunde mit ihren Hundeführern stehen einsatzbereit. Jesus Christ
Superstar, Flower Power, Hippie-Kult, RAF, Sit-Ins und dogmatischste
Diskussionsschlachten zeichnen die jetzt schon abebbende 68er-Ära. In dieser Zeit sind
die Herzog Filme noch Zukunft. Und Kinski spricht seine Version des Neuen Testaments in
seiner unnachahmlichen Art: Mit vollstem Einsatz, mit größter Präsenz und
Eindringlichkeit. Der Text und die Person verschmelzen und erheben sich zur Botschaft
"an sich". Der Zweifel wird angesichts dieser Wort- und Sprachgewalt zum lächerlichen
Störenfried.
Die Vorstellung beginnt: Der Einheitspreis von zehn Mark erregt schon im vorhinein die
fast 4000 versammelten Gemüter. Diese müssen zunächst auf den Meister des Wortes
warten, was die Atmosphäre nicht gerade freudig stimmt.
Dann beginnt ER: "Gesucht wird Jesus Christus. Angeklagt wegen Verführung,
anarchistischer Tendenzen; Verschwörung gegen die Staatsgewalt. Besondere Kennzeichen:
Narben an Händen und Füßen. Angeblicher Beruf: Arbeiter. Nationalität: Unbekannt.
Deckname: Menschensohn, Friedensbringer, Licht der Welt, Erlöser. Der Gesuchte ist ohne
festen Wohnsitz. Er hat keine reichen Freunde und hält sich meist in ärmlichen
Wohngegenden auf. Seine Umgebung sind Gotteslästerer, Staatenlose, Zigeuner,
Prostituierte, Waisenkinder, Kriminelle, Revolutionäre, Asoziale, Arbeitslose,
Obdachlose, Verurteilte, Eingesperrte, Gejagte, Mißhandelte, Zornige,
Kriegsdienstverweigerer, Verzweifelte, schreiende Mütter in Vietnam, Hippies, Gammler,
Fixer, Ausgestoßene, zum Tode Verurteilte. ..."
Aber Kinski kommt nicht weit. ER wird veralbert, Diskussionswütige melden sich zu Wort
und wollen reden. Darauf geht Kinski zunächst ein, rastet aber sofort aus, weil IHN
Widerspruch, sicherlich auch dieser Rede- und Diskussionskult nervt. Irgendwann bricht
ER ab, geht von der Bühne, ER soll in der Gaderobe randaliert haben.
Und: ER kommt wieder. Ein neuer Versuch, auch dieser scheitert. Der dritte Anlauf
findet nur noch vor einem stark reduzierten Publikum statt. Es sind die oben
beschriebenen, die noch ausharrten, um IHM zuzuhören. Der Rest gab sich mit dem
erreichten Eklat zufrieden.
Diese Doppel CD ist hervorragendes Dokument der Zeit. Die vorangestellte Kurzreportage,
ist eine gelungene Einleitung zur folgenden Rezitation. Das ausführliche Booklet
enthält alle Texte und Zwischenrufe und wird eingeleitet durch einen Zeitzeugen, Volker
Kühn, der diese Nacht aus seiner Sicht beschreibt. Bedauerlich sind die hier vermerkten
"platten" Attribute "Film-Bösewicht in Jesus Latschen" und "Krach-Kinski". Diese
Titulierung öffnet allzuleicht die Schublade "Skandal" und schütz so vor der
Auseinandersetzung mit dem Inhalt. In der aktuellen Kinski-Welle, nicht zuletzt durch
Herzogs Film "Mein liebster Feind" geschürt, wirft diese Aufnahme noch mal ein
besonderes Licht auf diesen großartigen Schauspieler mit Sendungsbewußtsein. Inhaltlich
ist dieses leidenschaftliche Credo für eine bessere, menschlichere Welt fernab von
Christentum und Esoterik brandaktuell und heute ebenso tragfähig wie `71. Das spricht
für die Kunst! Die Reaktionen und die Provokation dieses "Skandals" sind die sehr
deutsche Reaktion gerade in den Siebzigern.
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Ursula Gaisa
Lichtgestalt aus der Hölle
Kinskis "Jesus-Tour" unter einstweiliger Verfügung
nmz Neue Musikzeitung Februar 2000
Wer im vergangenen Kino-Herbst Werner Herzogs geniale Kinski-Hommage "Geliebter Feind"
gesehen hat, konnte am Anfang des Films die Skandal-Szene aus der Deutschland-Premiere
von Klaus Kinskis "Jesus Christus - Erlöser"-Tournee 1971 in der Berliner
Deutschlandhalle "bewundern": KK, damals bereits berühmt-berüchtigt als
Badezimmer-Kacheln zermalmender brüllender Derwisch mit dämonischen Filmrollen,
reagiert auf respektlose Zwischenrufe, die ihn als "Himmelskomiker" und "alten Ketzer"
ausrufen, seinerseits mit Beschimpfungen à la "dumme Sau" oder "halt deine Schnauze!"
Er bittet den aufmüpfigen Zuschauer auf die Bühne, lässt ihn nur kurz seine Einwände
formulieren, droht dann, ihm mit einer Peitsche eins überzubraten und lässt ihn
schließlich von seinen muskelbepackten Leibwächtern entfernen.
Nach einer Viertelstunde Toben und Schreien in seiner Garderobe fängt er noch einmal
von vorn an. Mit seiner beeindruckenden Rezitierstimme trägt er eine krude Mischung aus
Original-Jesus-Zitaten aus dem Neuen Testament vermischt mit anarchistischen Ideen und
Alt-68er-Sprüchen vor - leise säuselnd, introvertiert bis zischend, drohend, brüllend
und manchmal ungewollt komisch. Wie hat ihn Werner Herzog, sein Regisseur späterer
großer Filme wie "Fitzcarraldo" oder "Aguirre", einmal so treffend bezeichnet:
"Lichtgestalt, die aus der Hölle kam".
Ein Triumphzug des Rampengenies und Kraftprotzes KK sollte es eigentlich werden, diese
Jesus-Tournee, die - lang ersehnt von den immer noch zahlreichen Fans acht Jahre nach
seinem Tod - nun bei Bear Family auf CD erstmals erschienen ist. Daraus wurde aber
nichts, das Publikum verstand augenscheinlich sein ernstes Anliegen nicht, Jesus als
eine Art Hippie-Übervater für die Benachteiligten dieser Welt zu präsentieren. Nachdem
Kinski auch den zweiten Anlauf nach bösen Zwischenrufen unterbrochen und sein Mikrofon
erzürnt durch die Gegend geschleudert hatte, blieben von den 3.000 anfänglichen
Zuschauern ganze 300 übrig, die sich seine Ergüsse noch anhören wollten. "Wie Blitze
und Keulen" wollte er seine Weisheiten "unter die Massen schleudern", die jedoch bald
ausblieben.
Die sogenannten Massen wollten ihn aber lieber als dämonischen, halb-wahnsinnigen
Edgar-Wallace-Mimen bewundern. So konnten sie ihn einordnen und archivieren. Doch Klaus
Kinski ließ das nie mit sich machen, er hatte nie Angst vor Exzessen jeder Art, vor
Beschimpfungen oder starken Worten, er wollte aufrütteln, bewegen. Als tobender
"Berufsjugendlicher" stellte er sich als Jesusfigur auf eine Stufe mit den Obdachlosen,
Gammlern und Fixern auf Duzfuß - auch wenn er Millionengewinne aus seinen Filmgagen auf
dem Konto hatte. Solches Agieren musste zum Widerspruch anregen und provozieren.
Das ausführliche dicke Booklet enthält Auszüge aus der Lesung - samt Zwischenrufen und
-bemerkungen - und einen erhellenden Begleittext von Volker Kühn, der damals in Berlin
wirklich live dabei war. Leider ist die CD im Moment im Handel nicht erhältlich, dafür
hat die Witwe Kinskis per einstweiliger Verfügung gesorgt. Die nmz berichtet über den
Ausgang.
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URHEBERRECHT
Predigt-Verbot für Jesus Kinski
Der Spiegel vom 10.01.2000
Auch acht Jahre nach seinem Tod sorgt Klaus Kinski, Enfant terrible der deutschen
Schauspielkunst, für Aufregung: Seine Witwe Minhoi Nakszynski hat jetzt per
einstweiliger Verfügung des Landgerichts Stuttgart (Geschaeftsnummer 17 O 620/99) dafür
gesorgt, dass der Tonbandmitschnitt eines Kinski-Auftritts vom November 1971 nicht mehr
auf CD erscheinen darf. Kinski (1926 bis 1991), damals gerade in einer religiösen
Phase, war in der Berliner Deutschlandhalle als "Jesus Christus Erlöser" aufgetreten,
hatte aus dem Neuen Testament zitiert und dabei, ganz unchristlich, einzelnen
Zuschauern Schläge angedroht: "Halt deine Schnauze, damit du hörst, was ich jetzt
sage." Kinski selbst habe die Jesus-Aufnahme seinerzeit an einen Mitarbeiter
verschenkt, der sie im letzten Jahr an die Plattenfirma Bear Family Records
weiterreichte, sagt deren Geschäftsführer Richard Weize. Deshalb dürfe man die
Kinski-CD (Auflage: 1000 Stueck) auch veröffentlichen: "Diese Dokumentation ist ein
Stück Zeitgeschichte"; Kinskis Witwe habe daran kein Urheberrecht. Gegen die
einstweilige Verfügung - bei Zuwiderhandlung droht ein "Ordnungsgeld bis zu DM 500 000"
- will sich die Plattenfirma jetzt juristisch wehren. Weize: "Wir lassen uns nicht in
die Suppe spucken."
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Klaus Kinski spricht François Villon
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund
Von Klaus Kinski bearbeitete Fasssung
der Nachdichtung von Paul Zech:
Eine verliebte Ballade für ein Mädchen namens Yssabeau
Du... du... ich bin so wild nach deinem Erdbeermund,
ich schrie mir schon die Lungen wund
nach deinem weißen Leib, du Weib.
Im Klee, da hat der Mai ein Bett gemacht,
da blüht ein süßer Zeitvertreib
mit deinem Leib die lange Nacht.
Da will ich sein im tiefen Tal.
Dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.
Im tiefen Erdbeertal, im schwarzen Haar,
da schlief ich manchen Sommer lang
bei dir und schlief doch nie zuviel.
Komm... komm... komm her... ich weiß ein schönes Spiel
im dunklen Tal, im Muschelgrund...
Ah... ah... ah du... ah du... du ach,
ich bin so wild nach deinem Erdbeermund!
Ah... ah... ah... ah... ah... ah... aah...
Die graue Welt macht keine Freude mehr,
ich gab den schönsten Sommer her,
und dir hat`s auch kein Glück gebracht;
nicht wahr, hast nur den roten Mund noch aufgespart,
für mich, für mich, für mich, so tief im Haar verwahrt...
Ich such ihn schon die lange Nacht
im Wintertal, im Aschengrund...
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.
Im Wintertal, im schwarzen Erdbeerkraut,
da hat der Schnee ein Nest gebaut
und fragt nicht, wo die Liebe sei.
Ich habe doch das rote Tier so tief
erfahren, als ich bei dir schlief.
Ach, oh wär nur der Winter erst vorbei
und wieder grün der Wiesengrund!
Oh du... du oh... du,
ich bin so wild nach deinem Erdbeermund! Oh ...
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund
Von Klaus Kinski bearbeitete Fasssung
der Nachdichtung von Paul Zech:
Eine verliebte Ballade für ein Mädchen namens Yssabeau
Du... du... ich bin so wild nach deinem Erdbeermund,
ich schrie mir schon die Lungen wund
nach deinem weißen Leib, du Weib.
Im Klee, da hat der Mai ein Bett gemacht,
da blüht ein süßer Zeitvertreib
mit deinem Leib die lange Nacht.
Da will ich sein im tiefen Tal.
Dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.
Im tiefen Erdbeertal, im schwarzen Haar,
da schlief ich manchen Sommer lang
bei dir und schlief doch nie zuviel.
Komm... komm... komm her... ich weiß ein schönes Spiel
im dunklen Tal, im Muschelgrund...
Ah... ah... ah du... ah du... du ach,
ich bin so wild nach deinem Erdbeermund!
Ah... ah... ah... ah... ah... ah... aah...
Die graue Welt macht keine Freude mehr,
ich gab den schönsten Sommer her,
und dir hat`s auch kein Glück gebracht;
nicht wahr, hast nur den roten Mund noch aufgespart,
für mich, für mich, für mich, so tief im Haar verwahrt...
Ich such ihn schon die lange Nacht
im Wintertal, im Aschengrund...
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.
Im Wintertal, im schwarzen Erdbeerkraut,
da hat der Schnee ein Nest gebaut
und fragt nicht, wo die Liebe sei.
Ich habe doch das rote Tier so tief
erfahren, als ich bei dir schlief.
Ach, oh wär nur der Winter erst vorbei
und wieder grün der Wiesengrund!
Oh du... du oh... du,
ich bin so wild nach deinem Erdbeermund! Oh ...
Kinski spielte nur sich selbst, Herzog ist drauf reingefallen.
@sharez das ganze leben von ihm ist so aufgebaut gewesen...na und
@blascore schön, dass du ihn auch gut findest
@blascore schön, dass du ihn auch gut findest
Kinski ist unsterblich. Können Atheisten auch heilig gesprochen werden ?
@sharez hier im board schon
Kinskis Fassung basiert auf der Nachdichtung von Paul Zech:
Die Ballade von Villon und seiner dicken Margot
Da regen sich die Menschen auf, weil ich
mit einem Mädchen geh, das sich vom Strich
ernährt und meine Wenigkeit dazu.
Ich hab die kleine Kröte schrecklich gern,
bürste ihr die Kleider, putz ihr auch die Schuh,
damit die Offiziers und Kammerherrn
sich wie im Himmel fühlen,
in dem Bordell, in dem wir beide wohnen.
Ich bleibe immer vornehm und diskret
und warte, bis die Kundschaft wieder geht,
dann zähl ich schnell die blanken Taler nach,
und wehe dir Margot,
wenn einer fehlt...
Zuweilen wird auch einer abgekehlt,
weil er sich heimlich drücken wollte
aus dem Bordell, in dem wir beide wohnen.
Mitunter nag ich auch am Hungertuch
bei meinem fetten Schwan, weil der Besuch
ins Stocken kam. Natürlich hat sie Schuld
und muss gleich Wäsche, Schmuck und Seidenkleid
versetzen gehen. Mein Gott, die schöne Huld
hört auf, hat man kein Geld zur rechten Zeit,
Ich muss ihr oft den Arsch versohlen
in dem Bordell, in dem wir beide wohnen.
Dann gibt sie endlich Ruh und lacht und lässt ein Fürzchen
und lockert schnell ihr enges Miederchen
und nennt mich "Lieber Schatz" und löst ihr Schürzchen
Dann schlafen wir. Und beim Erwachen
legt sich die dicke Sau mit ihrer ganzen Last auf mich
Ah, dass sie das Kind nicht tötet, das sie trägt
Ich werde glatt wie ein Gedankenstrich
Dann macht sie`s mir, dass mir die Ohren sausen
in dem Bordell, in dem wir beide hausen.
Jetzt merkt es euch, ihr Herren, wenn ihr für eine Nacht
ein Mädchen sucht, das alles mit euch macht,
dann seid ihr uns willkommen
in dem Bordell, in dem wir beide wohnen.
Die Ballade von Villon und seiner dicken Margot
Da regen sich die Menschen auf, weil ich
mit einem Mädchen geh, das sich vom Strich
ernährt und meine Wenigkeit dazu.
Ich hab die kleine Kröte schrecklich gern,
bürste ihr die Kleider, putz ihr auch die Schuh,
damit die Offiziers und Kammerherrn
sich wie im Himmel fühlen,
in dem Bordell, in dem wir beide wohnen.
Ich bleibe immer vornehm und diskret
und warte, bis die Kundschaft wieder geht,
dann zähl ich schnell die blanken Taler nach,
und wehe dir Margot,
wenn einer fehlt...
Zuweilen wird auch einer abgekehlt,
weil er sich heimlich drücken wollte
aus dem Bordell, in dem wir beide wohnen.
Mitunter nag ich auch am Hungertuch
bei meinem fetten Schwan, weil der Besuch
ins Stocken kam. Natürlich hat sie Schuld
und muss gleich Wäsche, Schmuck und Seidenkleid
versetzen gehen. Mein Gott, die schöne Huld
hört auf, hat man kein Geld zur rechten Zeit,
Ich muss ihr oft den Arsch versohlen
in dem Bordell, in dem wir beide wohnen.
Dann gibt sie endlich Ruh und lacht und lässt ein Fürzchen
und lockert schnell ihr enges Miederchen
und nennt mich "Lieber Schatz" und löst ihr Schürzchen
Dann schlafen wir. Und beim Erwachen
legt sich die dicke Sau mit ihrer ganzen Last auf mich
Ah, dass sie das Kind nicht tötet, das sie trägt
Ich werde glatt wie ein Gedankenstrich
Dann macht sie`s mir, dass mir die Ohren sausen
in dem Bordell, in dem wir beide hausen.
Jetzt merkt es euch, ihr Herren, wenn ihr für eine Nacht
ein Mädchen sucht, das alles mit euch macht,
dann seid ihr uns willkommen
in dem Bordell, in dem wir beide wohnen.
endlich ein vernünftiger thread...
wer an kinski und seinem alter ego, werner herzog interessiert ist, *muss* sich "Mein liebster Feind" von Werner Herzog anschauen !
danach sieht man "Aguirre - der Zorn Gottes" mit anderen augen.
http://us.imdb.com/Title?0200849
der wird auf arte fast regelmässig wiederholt. vielleicht sogar heute ??
ps: schätze, herzog wird gerade mit einem kleinen team seiner hardcore jünger in afghanistan drehen
wer an kinski und seinem alter ego, werner herzog interessiert ist, *muss* sich "Mein liebster Feind" von Werner Herzog anschauen !
danach sieht man "Aguirre - der Zorn Gottes" mit anderen augen.
http://us.imdb.com/Title?0200849
der wird auf arte fast regelmässig wiederholt. vielleicht sogar heute ??
ps: schätze, herzog wird gerade mit einem kleinen team seiner hardcore jünger in afghanistan drehen
ahh, eine kleine anekdote aus einem interview mit horst frank hätte ich beinahe vergessen:
------------------------------------------------------------snip--------------------------------------------------------
[...]
n lassen Sie uns doch einmal auf einen weiteren Deutschen, der in Italien sehr populär war, zu sprechen kommen: Klaus Kinski.
Mein Freund Klaus! Ich hatte mit ihm immer ein ganz normales, fast kollegiales, Verhältnis. Man kann sogar sagen, daß wir für kurze Zeit befreundet waren. Ich machte zwei Filme mit Klaus, und immer, wenn ich eincheckte, hörte ich, daß sie Kinski gestern erst aus dem Hotel geworfen hatten. Am besten hat er mir noch in dem „Ludwig"-Film gefallen neben dem grauenvollen O. W. Fischer. Lustig war auch Kinskis Rolls-Royce, den er sich in Rom zugelegt hatte. Ein riesiges Schiff, bei dem Klaus nur knapp über das Lenkrad schauen konnte (Horst Frank imitiert Kinski am Steuer). Die römische Verkehrspolizei konnte gar nicht erkennen, wer hinter dem Steuer saß. In Rom fuhr nur noch der Papst so ein Fabrikat. Und jedesmal wenn Kinski den Verkehr unsicher machte, sperrte die Polizei sicherheitshalber die Straßen ab. Ich wohnte in Rom gleich
neben ihm, und wir unternahmen damals viel gemeinsam. Aber wenn er mal wieder drohte auszurasten oder anfing zu spinnen, zeigte ich ihm nur meine geballte Faust, um ihn wieder auf den Teppich zu holen. Als Schauspieler jedoch ist er unbestritten. Später ist er, glaube ich, dann wirklich krank gewesen. Am schönsten war aber noch das Interview das er mit der Nosbusch gemacht hat, das hat mich sehr amüsiert.
[...]
------------------------------------------------------------snap-------------------------------------------------------
http://www.splatting-image.de/Interviews/Frank/frank.htm
------------------------------------------------------------snip--------------------------------------------------------
[...]
n lassen Sie uns doch einmal auf einen weiteren Deutschen, der in Italien sehr populär war, zu sprechen kommen: Klaus Kinski.
Mein Freund Klaus! Ich hatte mit ihm immer ein ganz normales, fast kollegiales, Verhältnis. Man kann sogar sagen, daß wir für kurze Zeit befreundet waren. Ich machte zwei Filme mit Klaus, und immer, wenn ich eincheckte, hörte ich, daß sie Kinski gestern erst aus dem Hotel geworfen hatten. Am besten hat er mir noch in dem „Ludwig"-Film gefallen neben dem grauenvollen O. W. Fischer. Lustig war auch Kinskis Rolls-Royce, den er sich in Rom zugelegt hatte. Ein riesiges Schiff, bei dem Klaus nur knapp über das Lenkrad schauen konnte (Horst Frank imitiert Kinski am Steuer). Die römische Verkehrspolizei konnte gar nicht erkennen, wer hinter dem Steuer saß. In Rom fuhr nur noch der Papst so ein Fabrikat. Und jedesmal wenn Kinski den Verkehr unsicher machte, sperrte die Polizei sicherheitshalber die Straßen ab. Ich wohnte in Rom gleich
neben ihm, und wir unternahmen damals viel gemeinsam. Aber wenn er mal wieder drohte auszurasten oder anfing zu spinnen, zeigte ich ihm nur meine geballte Faust, um ihn wieder auf den Teppich zu holen. Als Schauspieler jedoch ist er unbestritten. Später ist er, glaube ich, dann wirklich krank gewesen. Am schönsten war aber noch das Interview das er mit der Nosbusch gemacht hat, das hat mich sehr amüsiert.
[...]
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http://www.splatting-image.de/Interviews/Frank/frank.htm
Villon ist nicht Kinski. Sind zwar toll gesprochene Balladen, trotzdem ist das ganze von Francoise Villon, dem großartigen Poeten.
Also...
Kinski als Poeten könnt Ihr ja wohl vergessen...
nun gut ich bin ja da...
was wollt Ihr denn hören?
Die Richtung zumindest...
Kinski als Poeten könnt Ihr ja wohl vergessen...
nun gut ich bin ja da...
was wollt Ihr denn hören?
Die Richtung zumindest...
@ssailor da hast du recht aber rezitiert hat er sie großartig
und ob ohne klaus diese gedichte jemals so bekannt geworden wären,
will ich bezweifeln
und ob ohne klaus diese gedichte jemals so bekannt geworden wären,
will ich bezweifeln
@mad zwischen liebe/zorn/wut/mord muß alles dabei sein
aber das wird für dich kein problem sein
aber das wird für dich kein problem sein
Zwischen Genie & Wahnsinn
Klaus Kinski - Zwei Jubiläen
Klaus Kinski war zweifellos einer der
herausragendsten deutschen
Filmschauspieler - aber auch in jeder
anderen Beziehung eine außergewöhnliche
Erscheinung. Zertrümmerte Restaurants,
verprügelte Polizisten, unzählige Sex-Affären
und gescheiterte Ehen pflasterten seinen
Weg. Am 18. November wäre der
exzentrische Künstler 75 Jahre alt
geworden. Am 23. November jährt sich sein
Todestag zum 10. Mal.
In mehr als 120 Filmen hat Kinski mitgewirkt. Lange war er festgelegt auf den Typ des
dämonischen Bösewichts, für den sich der Ausnahme-Schauspieler schon rein äußerlich
bestens eignete. Sein Markenzeichen: der wirre Blick und das ironische Grinsen. In den
inzwischen legendären Edgar-Wallace-Verfilmungen gehörte Kinski zum unverzichtbaren
Figureninventar, in Italo-Western konnte keiner so fies killen wie Kinski. Die meisten dieser
Rollen fand der Wahlberliner mit dem bürgerlichen Namen Nikolaus Günther Nakszynski
allerdings "zum Kotzen".
Zu seinem Lieblingsschimpfobjekt entwickelte sich ausgerechnet der Regisseur Werner
Herzog, der Kinski zu künstlerischen Höchstleistungen ("Nosferatu ", 1979; "Fitzcaraldo ",
1981) führte und ihm zu internationaler Anerkennung verhalf. Mit "Mein liebster Feind" legte
Herzog vor einigen Jahren ein sehr persönliches Porträt des Schauspielers vor. Der Titel
bringt das von Hassliebe geprägte Verhältnis der beiden wohl auf den Punkt.
Kinski starb am 23. November 1991 in seinem Haus in Kalifornien. Sein Ruhm ist seither nicht
verblasst - im Gegenteil. Die jungen Kollegen vom Fach setzen sich neuerdings verstärkt mit
dem Exzentriker auseinander. Der 19-jährige Nachwuchsstar Robert Stadlober
("Sonnenallee", "Crazy") stand unlängst vor der Kamera, um sein Idol zu verkörpern. Die
Hommage "Klaustrophobie" des Filmemachers Carlos Dessbesell wird noch fertiggestellt. Und
Ben Becker nahm die CD "Fieber " mit Kinski-Gedichten aus den fünfziger Jahren auf. In den
Verszeilen ist der ganze Kinski bereits angelegt: "Ich habe das Fieber der ganzen Welt in den
Augen..."
Klaus Kinski - Zwei Jubiläen
Klaus Kinski war zweifellos einer der
herausragendsten deutschen
Filmschauspieler - aber auch in jeder
anderen Beziehung eine außergewöhnliche
Erscheinung. Zertrümmerte Restaurants,
verprügelte Polizisten, unzählige Sex-Affären
und gescheiterte Ehen pflasterten seinen
Weg. Am 18. November wäre der
exzentrische Künstler 75 Jahre alt
geworden. Am 23. November jährt sich sein
Todestag zum 10. Mal.
In mehr als 120 Filmen hat Kinski mitgewirkt. Lange war er festgelegt auf den Typ des
dämonischen Bösewichts, für den sich der Ausnahme-Schauspieler schon rein äußerlich
bestens eignete. Sein Markenzeichen: der wirre Blick und das ironische Grinsen. In den
inzwischen legendären Edgar-Wallace-Verfilmungen gehörte Kinski zum unverzichtbaren
Figureninventar, in Italo-Western konnte keiner so fies killen wie Kinski. Die meisten dieser
Rollen fand der Wahlberliner mit dem bürgerlichen Namen Nikolaus Günther Nakszynski
allerdings "zum Kotzen".
Zu seinem Lieblingsschimpfobjekt entwickelte sich ausgerechnet der Regisseur Werner
Herzog, der Kinski zu künstlerischen Höchstleistungen ("Nosferatu ", 1979; "Fitzcaraldo ",
1981) führte und ihm zu internationaler Anerkennung verhalf. Mit "Mein liebster Feind" legte
Herzog vor einigen Jahren ein sehr persönliches Porträt des Schauspielers vor. Der Titel
bringt das von Hassliebe geprägte Verhältnis der beiden wohl auf den Punkt.
Kinski starb am 23. November 1991 in seinem Haus in Kalifornien. Sein Ruhm ist seither nicht
verblasst - im Gegenteil. Die jungen Kollegen vom Fach setzen sich neuerdings verstärkt mit
dem Exzentriker auseinander. Der 19-jährige Nachwuchsstar Robert Stadlober
("Sonnenallee", "Crazy") stand unlängst vor der Kamera, um sein Idol zu verkörpern. Die
Hommage "Klaustrophobie" des Filmemachers Carlos Dessbesell wird noch fertiggestellt. Und
Ben Becker nahm die CD "Fieber " mit Kinski-Gedichten aus den fünfziger Jahren auf. In den
Verszeilen ist der ganze Kinski bereits angelegt: "Ich habe das Fieber der ganzen Welt in den
Augen..."
Freitag, 19. Oktober 2001: Klaus Kinski-Kultnacht
Zu Klaus Kinskis 75. Geburtstag am 18. Oktober und zu seinem 10. Todestag am 23. November zeigt das WDR Fernsehen um
23.00 Uhr:
"Mein liebster Feind"
Ein Film von Werner Herzog
00.30 Uhr:
"Klaus Kinski: Ich bin kein Schauspieler"
1.15 Uhr:
Je später der Abend
Reinhard "Münchhausen" interviewt Klaus Kinski (nicht)
http://www.wdr.de/tv/nachtkulturundgeschichtszeit/
Zu Klaus Kinskis 75. Geburtstag am 18. Oktober und zu seinem 10. Todestag am 23. November zeigt das WDR Fernsehen um
23.00 Uhr:
"Mein liebster Feind"
Ein Film von Werner Herzog
00.30 Uhr:
"Klaus Kinski: Ich bin kein Schauspieler"
1.15 Uhr:
Je später der Abend
Reinhard "Münchhausen" interviewt Klaus Kinski (nicht)
http://www.wdr.de/tv/nachtkulturundgeschichtszeit/
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