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    T-Online Mahnbriefe für P2P-Nutzer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.02.02 16:28:25 von
    neuester Beitrag 03.02.02 06:05:35 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 02.02.02 16:28:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      T-Online

      Mahnbriefe für P2P-Nutzer

      Das Gerücht macht seit längerem die Runde, jetzt verdichtet es sich zur Gewissheit: T-Online mahnt seine User ab, die über P2P-Börsen copyrightgeschütztes Material tauschen - und das unter konkretem Hinweis auf getauschte Dateien.


      REUTERS

      T-Online braucht nicht schnüffeln wollen: Wenn etwas stinkt im Datenverkehr, dann will auch das Gesetz, dass die Ursache protokolliert wird


      Die Wände, sagte man früher, haben Ohren - vorzugsweise im Plattenbau. In diesen Tagen wird zahlreichen Kunden von Deutschlands größtem Net-Provider T-Online klar, dass ihre Auffahrt zum Datenhighway auch nur aus Kleenex und Spucke gefertigt ist: Irgendwer hört, sieht, riecht und registriert durchaus, was der User in der scheinbaren Anonymität des Netzes so alles unternimmt.

      Zu Surfers Lieblingsbeschäftigungen gehört seit geraumer Zeit das Tauschen von Dateien über angeblich anonyme P2P-Börsen. Doch so anonym, dürften in den nächsten Tagen zahlreiche T-Online-Kunden feststellen, sind die auch nicht: Zumindest der Provider kann jederzeit erfahren, wer da wohin surft, und was er dort tut. Davor schützt auch die Zuteilung so genannter dynamischer IP-Adressen nicht: Zumindest für die jeweilige Online-Sitzung ist diese Adresse fest der Telefonnummer des Nutzers zugeordnet, und das wird sogar protokolliert und - zumindest für rund 80 Tage - archiviert.

      Wer hier "Datenschutz!" schreit, hat die rechtliche Entwicklung der letzten Jahre verschlafen, denn diese Praxis ist nicht nur legal, sondern sogar gesetzlich vorgeschrieben: Das Telekommunikationsdienstegesetz verlangt von den Providern, Fahndern im Bedarfsfall entsprechende Auskünfte geben zu können.

      Wenn man also nicht nur darf, sondern muss, dann kann man die abgegriffenen Daten ja gleich auch konstruktiv nutzen, muss man sich bei T-Online gedacht haben: "PC Welt Online" berichtet von einer drohenden Mahnbrief-Serie, von denen eine erste Welle wohl schon verschickt worden ist. Demnach beschränkt sich T-Online in seinen Abmahnungen bisher auf Fälle von Software-Tausch.

      "Von Ihrem Account", heißt es in dem Serienbrief, "wurde mehrfach durch das Copyright geschützte Software angeboten". Es folgen Beispiele der durch den Anwender zum Tausch angebotenen Programme. Selbst den Hinweis, wer der rechtmäßige Inhaber der Urheberrechte dieser Software ist, erspart sich T-Online nicht: Wir wissen Bescheid, soll das wohl heißen. Und: "Es liegen noch andere Fälle zu anderen Zeiten vor, diese Meldungen lassen auf keinen Zufall schließen".

      Drohend heißt es weiter, jeder weitere Verstoß gegen das Tauschverbot copyrightgeschützter Software werde "Folgen nach sich ziehen".

      T-Online gibt an, zu diesem Schritt durch eine Beschwerde eines Copyright-Rechteinhabers gezwungen worden zu sein, der Tauscher im Morpheus-Netzwerk als T-Online-Kunden habe identifizieren können. Von sich aus, versichert ein T-Online-Sprecher, suche T-Online "nicht gezielt" nach Copyright-Verstößen im Datenverkehr von Kunden. Auch werde T-Online keine entsprechenden Kundendaten weitergeben - das verstieße gegen das Datenschutz-Gesetz.

      Dazu könnte es jedoch trotzdem kommen, falls jemand mit einem "berechtigten Interesse" erfolgreich auf Herausgabe der Daten klagt: Insofern ist der scharf formulierte T-Online-Brief als Mahnung zur Enthaltsamkeit zu verstehen.

      Zu einer weiteren Kontrolle des Netzverkehres auch von identifizierten Tauschern werde es vorerst nicht kommen. Ernst zu nehmen sei die briefliche Warnung trotzdem: Wer permanent auffällig werde, könnte durchaus erleben, dass T-Online ihm den Netzzugang sperre. Schließlich gehe es um den Ruf von Deutschlands größtem Serviceprovider.



      www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 17:17:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      So sehen die Mahnschreiben aus:

      http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=8092#t-abmah…

      Ich soll am 27.02. DSL bekommen. Wenn ich das lese vergeht mir jetzt schon die Lust drauf...
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 17:24:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Komisch nur:

      "In einigen Telefonaten konnte ich die beteiligten Firmen davon überzeugen erst einmal keine Anzeige zu erstatten..."

      Seit wann schreibt T-Online in der Ich-Form?

      "Sie sollten dies als Chance sehen..."

      Was ist denn das für`n Ton? Ist es doch nur ein Fake?
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 17:52:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Da kann man wohl kaum T-Online kritisieren, wenn US-Firmen in P2P-Netzen überwachen, ob User illegale Warez tauschen, Tatbestände protokollieren und sich dann bei T-Online darüber beschweren.

      Auch die Dt. Post musste in den 80er Jahren Kunden (= Teenager) warnen, die sich Postlagerkarten holten (für die anonyme Postlagerung) und dann per Post Warez tauschten (gegrackte Spiele für C64+Amiga Heimcomputer).



      Null
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 17:54:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      gecrackte Spiele, nicht "gegrackte"

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      Avatar
      schrieb am 02.02.02 17:58:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      "T-Online gibt an, zu diesem Schritt durch eine Beschwerde eines Copyright-Rechteinhabers gezwungen worden zu sein, der Tauscher im Morpheus-Netzwerk als T-Online-Kunden habe identifizieren können"

      Frage an die Computerexperten hier: Ist man als Morpheus-Nutzer gegen eine Identifizierung geschützt,wenn man ein Proxy-Programm wie zB Multiproxy verwendet?
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 18:23:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie wollen die mich als DSL Nutzer festnageln?
      Ich bin doch über einen Proxy drin.Und dann auch noch rausfinden,was ich verschicke? nee,das glaube ich nicht,dass die in meinen Daten rumschnüffeln dürfen...

      B.T.W: Was,wenn ich einen Router dazwischenschalte und meinem eigentlichen Rechner eine feste eigene IP zuteile? Da bin ich doch vollkommen abgeschirmt,oder?
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 18:33:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @fuchtel

      ich hoffe, dass du mit dsl mehr glück hast als ich.
      zuerst konnte ich 5 tage nicht mehr telefonieren, obwohl
      insgesamt 3 telekom techniker bei mir waren. dann kam noch die t-online software erst 10 tage nach meiner freischaltung.
      dann dauerte es noch ca.30 anrufe bei t-online(ist sowieso fast immer belegt) und weitere
      7 tage, bis ich mit dsl online war. zwischendurch kam noch
      ein zweites paket mit t-online software, wo mir auch
      noch berechnet wurde(obwohl ich es gleich zurückgeschickt habe).
      mein tip, wenn du probleme hast mit der software und
      bei t-online anrufst, verlange gleich einen richtigen
      spezialisten, da die t-online leute keine ahnung haben.
      wie gesagt, nach häufigen anrufen und statements seitens
      t-online,wie z.b. kann ihnen leider auch nicht mehr weiterhelfen, lass dich nicht abwimmeln sondern zu einem
      spezialisten verbinden. die gibt es wirklich bei t-online,
      sind glaube ich programmierer. der mann hat sich intensiv
      mit meinem problem befasst und nach 1stunde war alles erledigt. hätte ich diesen mann gleich gehabt, wäre mir viel stress und ärger erspart geblieben.

      gruss django10
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 06:05:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Django10
      Ich habe seit Dezember ISDN und habe auch gleichzeitig DSL beantragt. Auch ohne DSL habe ich schon genug ueber die Telekom lachen koennen...ich moechts gar nicht beschreiben. Und immer dieses unsaegliche x-malige Vortragen des Anliegens bei den Hotlines. Dafuer hatte ich aber schon nach 14 Tagen den ganzen DSL-Modem/Spliter/NTBA/TAE 2a/b/Ethernet/Gigaset-Kabelsalat spinnennetzartig in der Wohnung verlegen koennen...


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