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    Existenzgründung & behördliches Desinteresse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.03.02 13:49:57 von
    neuester Beitrag 20.03.02 21:15:55 von
    Beiträge: 4
    ID: 567.529
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      schrieb am 18.03.02 13:49:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe W: O`ler,

      ich möchte hiermit ein Forum für alle die eröffnen, die Ihre Erfahrungen bei der Existenzgründung austauschen möchten. Möglicherweise kann das Leuten mit ähnlichen Plänen helfen, sich auf die auftretenden Probleme einzustellen bzw. Unterstützung sein für Gründer, die gerade in der Gründungsphase stecken.
      Ich habe letztes Jahr im Juni eine Ausgründung aus einer Uni vorgenommen, bin dort aber noch bis Ende 2002 beschäftigt. Als Basis der Firma (Arbeitsgrundlage) müssen mehrere Gebäude umgebaut und saniert werden. Die Bauanträge
      liegen nun bereits seit Juli 2002 bei den Behörden und es kommen immer wieder neue Forderungen. Diverse Gutachten, Planungsunterlagen etc. Sogar eine Nachbarschaftsbefragung wurde durchgeführt. Gspräche mit den entsprechenden Vorgesetzten (Leiter Bauordnungsamt, Landrat) haben keine Erfolge gezeigt. Im Gegenteil: der Chef des Bauamtes beurteilt das Gründungskonzept als unsinnig (über 10 Jahre Berufserfahrung meinerseits, Branchenkenntnisse, Unterstützung durch die Uni, Beurteilung durch eine Bank mit Ausreichung eines ERP-Darlehens durch die Dt. Ausgleichsbank). Das hiesige Wirtschaftsministerium hat nur eine Stellungnahme von den Behörden verlangt, lehnt aber jegliche Einflußnahme ab.
      Was mich echt wundert ist die Tatsache, dass ringsherum Arbeitsplätze massiv wegbrechen, aber diese Beamten die durch mich geplanten Investitionen bzw. zwei geplante Teilzeitarbeitsplätze scheinbar nicht brauchen.
      Soweit mein Beitrag.

      Gruß KOKS
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 14:15:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ Koks

      Ich habe ähnliche Erfahrungen hier in diesem Lande gemacht. Beamte brauchen sich keine Existenzgedanken machen, deshalb stößt man überall auf Unverständnis, ja, manchmal hat man sogar das Gefühl, man störe diese Herrschaften in ihrem Winterschlaf. Warum gehen Firmen z.B. nach Irland? Weil dort keinesfalls solch eine Beamtenverwaltung herrscht. Stelle dort den Bauantrag und du kannst in kürzester Zeit deine Firma auf die grüne Wiese bauen. Aber vielleicht müssen wir hier nur zu den ja wohl gängigen Mitteln greifen? Hast Du es vielleicht schon mal mit einer, - na wie heißt denn bloß Bestechung auf Neudeutsch - ach ja, Spende! versucht? Wünsche Dir jedenfalls hier noch viel Vergnügen mit diesen Zuständen, durch Beamte herbeigeführt. Ich für mein Teil habe diesem Staat diesbezüglich schon lange den Rücken gekehrt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 20:42:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man kann Deine Probleme sicherlich nicht verallgemeinern. Aber ohne genau zu wissen, was Du eigentlich vorhast, kann man auch wenig dazu sagen. Beschreibe doch mal Dein Vorhaben etwas genauer. Ich sehe einige Widersprüche in Deinen Angaben. Zum einen müssen "mehrere Gebäude umgebaut" werden, und zum anderen brauchst Du nur 2 Teilzeitarbeitskräfte???

      Bestechungsgelder würde ich jedenfalls auch nicht ansatzweise in Erwägung ziehen. Das kann nur in die Hose gehen und strafbar ist es zudem auch noch. Vielleicht gibt es gute Gründe für die Verzögerungen, die Du aber nicht sehen willst. Vielleicht sieht das Bauamt auch Widersprüche, die Du nicht ausreichend erklärt hast.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 21:15:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      der deutsche behördenhorror ist schon gigantisch, nur was hat das bauamt mit dem gründungskonzept zu tun????


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