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    Nahostkonflikt - Europa könnte sehr viel tun!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.02 10:47:59 von
    neuester Beitrag 09.04.02 20:02:21 von
    Beiträge: 30
    ID: 572.636
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 10:47:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es heißt, der Schlüssel zu einer Lösung läge in Amerika. Ja, sehe ich auch so!

      Aber Europa könnte sehr viel dazu beitragen, den Wahnsinn mittelfristig zu beenden.
      Wie? Indem es beschließt, die umfassenden Wirtschaftsbeziehungen zu Israel einzufrieren. Als Beispiel sei nur der Südfrüchteexport Israels erwähnt.(Ich persönlich kaufe schon seit geraumer Zeit kein Obst und Gemüse mehr von denen, zur Nachahmung empfohlen!!!)

      Über Worte aus Europa lachen Faschisten wie Sharon sich scheckig, Wirtschaftssanktionen gegen eine ohnehin darniederliegende israelische Ökonomie, das Lachen würde Nachdenken weichen, mit Sicherheit!

      In der EU gab und gibt es aktuell Kräfte, die einem Wirtschaftsboykott als einer Option das Wort reden. Dies wird aber regelmäßig von Deutschland und Großbritannien abgeblockt, Menschenrechte interessieren Herrn Fischer nicht so viel, wie das Schwarze unter`m Nagel.

      Und so wird die EU auch weiter nichts tun, als Sprechblasen abzusondern, Sharon wird weiter grinsen, und das Schlachten wird weitergehen ....
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 11:58:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du willst wohl billig OTI kaufen :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:03:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich begrüße es, daß auch immer mehr Israelis die verrückte Politik Sharons nicht mehr mittragen
      und den Wehrdienst verweigern.
      Den Einsatz der Amerikaner in Afghanistan konnte ich nachvollziehen. Aber langsam gewinne ich den
      Eindruck, daß die Amis, wirschaftlich in Bedrängnis, Ablenkung im arabischen Raum kreiren,
      (man beachte die wirtschaftlichen Langzeitindikatoren !), vielleicht unsinnige Aktionen im Arabischen Raum
      beginnen.
      Sharon ist ein Militär, dem längst schon der Maulkorb von den Amis angelegt hätte werden müssen.
      Die Europäer nimmt solcher sowieso nicht ernst.
      Die momentane wirtschaftliche Schwäche der USA halte ich für hausgemacht, erfordert zur
      Abschaffung aber drastische Maßnamen.
      Ein Vorschlag wäre z.B. von mir: Ehrliches Erfassen der Situation, Ankündigung eines wirklichen
      Sparprogramms der USA von Bush zur Lage der Nation, um die Verschwendung von Rohstoffen durch
      Innovation zu beenden (Zusammenarbeit mit der Opposition, um Lobbys auszukanten).
      Allein solche Ankündigung würde die Rohstoffpreise schlagartig stabilisieren. Obwohl sicher
      eine Stabilisierungsphase einige Opfer erfordern würde, würden die amerikanischen Staatsbürger
      diese Umstellung verkraften. Bush würde damit außerdem weltweite Anerkennung gewinnen.
      Ohne diesen Einschnitt sehe ich im Moment keine Möglichkeit, daß die amerikanische Außenpolitik
      auf weltweite Zustimmung stoßen könnte.
      Meiner Meinung nach wäre der Nahost-Konflikt in eine erträgliche Phase übergegangen, wenn
      die amerikanische Politik dort wirklich konsequent weitergearbeitet hätte.
      Also meine Hoffnung ist, die Kampfhunde dort mit wirklicher Autorität zurückzupfeifen.
      Ich kann mit einer Weltmacht USA gut umgehen, die Frage ist nur: Was macht sie ?

      Gruß
      DerHabicht
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:04:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es liegt mir am Herzen, dass dieser Nahostkonflikt auch asl solcher wahrgenommen wird. Es ist ein Konflikt, focussiert auf zwei alte Männer, die beide viel Dreck am Stecken haben. Mit der Ermordung Rabins begann der Schrecken und ich befürchte, dass das Ende dieses hasserfüllten Gegeneinanders noch lange nicht ausgestanden ist. Ich denke, dass das Problem aber viel vielschichtiger ist, als die Lösung in einem Boykott israelischer Südfrüchte zu sehen. Radikale Palestinänser boykottieren seit Jahren jede Annäherung, das gleich gilt für die jüdischen Siedler. Erst wenn das Volk auf beiden Seiten nicht mehr bereit ist diese Wege zu gehen, könnte langsam eine Veränderung der Lage eintreten. Realistisch sehe ich das kurz- bis mittelfristig nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:08:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      solange es religionen gibt
      wirds frieden nicht geben

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      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:10:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      hm..
      ist frieden nur angst vor dem tod
      oder
      ist es ein schritt in der evolution?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:12:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Amis müssen endlich Militär in die Region senden.
      G.W.Bush muss jetzt klug handeln und ordentlich auf beide
      mal draufhauen. Sonst drohen die Osterfeiertage langweilig zu werden !!

      ;)

      ps. Sehr viele der jüdischen Siedler sind Amis ;);)
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:23:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @weehaa
      Ist das wahr?
      Nur ein wahnsinniger, vielleicht von "göttlicher Fügung" verirrter könnte auf die Idee kommen, in so gefährlichem Terrain zu siedeln.
      Die Amis haben doch so ein schönes großes Land.
      Also: Ich glaubs nicht

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:26:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich denk schon.
      Ich hab das wohl mal in einem Spiegel - Artikel gelesen.
      Zumindest sind es "einwanderer aus den USA" die sich wohl
      aus religiösen Gründen ins heilige Land aufgemacht haben.
      Also hardcorejuden.

      Weiss vielleicht jemand mehr, z.b. in Zahlen ????
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:43:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      imho ist es ja gerade die politik der amerikaner, in der
      nahöstlichen region konflikte zu schaffen bzw. zu erhalten,
      um militärisch vor ort sein zu können. in palästina brauchen
      sie militärisch nicht präsent zu sein, da israel hier ja
      schon ganze arbeit leistet.

      so hat man in der region einen sicherheitsgürtel von
      palästina über die türkei und den irak um wohl die
      wichtigste meerenge der welt geschaffen (die zur
      öllieferung dient).

      die europäer haben in palästina versucht, eine infrastruktur
      aufzubauen (mit einem flughafen, gebäuden für die
      verwaltung oder für die polizei) und milliarden investiert.

      dass die europäer sich dort rauszuhalten haben, haben die
      israelis mit billigung der amerikaner mit beginn ihrer
      militäraktionen gezeigt (billigung ist hier eigentlich ein
      noch zu schwaches wort). sie zerstörten gezielt den
      flughafen, palästinensische verwaltungs- und polizeigebäude,
      die mit europäischen geldern aufgebaute palätinensische
      infrastruktur.

      wissend, dass die palästinenser nun nichts mehr gegen ihre
      militanten gruppierungen unternehmen können, verlangen sie
      in der weltöffentlichkeit gerade dies und rechtfertigen ihre
      militärische offensive dann damit, dass arafat nichts gegen
      terroristen unternähme.
      zwei fliegen mit einer klappe geschlagen nennt man das.

      den europäischen einfluss in der region zurückgedrängt und
      die palästinenser in der weltöffentlichkeit diskreditiert.

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 13:02:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wofür Geld da ist:

      Israelis zerstörten bis jetzt schon 35 Millionen Euro an Entwicklungsprojekten in Palästina. Diese wurden von der EU finanziert und damit grösstenteils von Deutschland, dem Zahlmeister der EU.

      Während etablierte Bundesdeutsche Politiker im eigenen Land an allen Ecken und Kanten sparen ist offenbar zum verschenken an das Ausland immer genug Geld vorhanden. Und das ist ja nur ein Beispiel dafür, wie bereits Milliarden vergeudet wurden.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 13:12:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      für europa ist es unter einem makropolitischen aspekt
      durchaus sinnvoll, wenn nicht gar unbedingt notwendig,
      in der region fuss zu fassen. dass das zunächst mit
      investiertem geld geschieht ist klar. dass die eu ihr
      `verprasstes` geld von den israelis nicht zurückverlangen
      kann, ist mehr als traurig (obwohl sie es zumindest
      versucht hat).

      wie die region unter einem amerikanisch/britischen einfluss
      aussieht, sehen wir ja. ich denke nicht, dass das unter der
      eu ähnlich würde.
      ausserdem, wir sind schliesslich europäer, also lieber die
      eu als die amis.

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:13:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      @all
      Moin, moin !
      Wir sind hier einfach nur sprachlos. Haben gerade beim Frühstück alle möglichen Theorien durchdiskutiert. O.k. man kann ein paar mehr oder weniger plausible Szenarien entwerfen. Muß man wohl auch. Sonst hält man diesen Wahnsinn im Kopf nicht aus. Aber eigentlich finde ich diese Schachbrett-Spiele, die ihr entwerft (ich nenn´ sie mal so) etwas pervers. Dass einige Obere Zehntausend so argumentieren, mag Teil ihres Politiker/Miltirär-Jobs sein. Sie sind Profis, sollen sie doch. Dafür werden sie nicht schlecht bezahlt. Ob sie damit glücklich werden, ist ihr Problem.
      Aber mir kommt diese 18jährige Palästinenserin in den Sinn: was und wer bringt die junge Frau in diesen Wahnsinn ? Und dann nimmt sie noch einige Menschen mit in den Tod ? Wie macht man/und seit neuestem jetzt auch frau das mit ihrem Gewissen aus ?
      O.K. sie wird es hinbekommen haben. Wird sich was dabei gedacht haben. Und allen Mut zusammengenommen. Aber allen Menschen, die damit zu tun hatten, gehört eins auf die Rübe: den LehrerInnen, TheologInnen (natürlich auch), Eltern, Geschwister, Freunde, Freundinnen, Militärs, Onkel,(Ich denke, die Großeltern fallen raus, sind im allgemeinen nicht so). Eins auf die Rübe (natürlich nicht direkt, sonden): Das Foto des zerrissenen Mädchens über das Bett geheftet oder in der Küche aufgehängt. Und unter Androhung hängen lassen. So lange, bis Bruder, Schwester, Eltern, Freunde schreiend rausrennen. -
      Ich bin ehrlich: sonst fällt mir einfach nichts mehr ein. Denn Karl machte vorhin beim Kaffee eine einfache mathematische Rechnung auf: wenn sie sich weiter so systematisch dezimieren, täglich etwa 2-5 Israelis und PalästinenserInnen, dann haben sie ja echt noch ein paar hundert Jahre damit zu tun. Mann gegen Mann, Auge um Auge usw. !
      Ich bin nicht Karl, aber was soll ich sagen....
      Plinguin
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 19:23:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      "Dass einige Obere Zehntausend so argumentieren, mag Teil ihres Politiker/Miltirär-Jobs sein. Sie sind Profis, sollen sie doch. Dafür werden sie nicht schlecht bezahlt. Ob sie damit glücklich werden, ist ihr Problem.
      Aber mir kommt diese 18jährige Palästinenserin in den Sinn: was und wer bringt die junge Frau in diesen Wahnsinn ?"

      die antwort hast du dir selbst gegeben, würde ich sagen.
      die oberen zehntausend, wie du so schön sagst.

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 20:20:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      @cole:
      Aha ! Wußte ich´s doch: die Antwort war gar nicht so schwer. Danke ;)
      Du meinst also: nicht nur den Eltern und Freunden gehört eins auf den Rübe, sondern auch den Oberen Zehntausend ? Find ich eigentlich nicht. Die kennen die Kleine doch gar nicht und haben sicherlich nicht auch nur ein einziges Minütchen mit ihr zu tun gehabt. Wenn ja, dann natürlich wohl. Wenn nein, dann finde ich: die Jungs (und Mädels) Politiker und Militärs sind raus.
      Aber vielleicht könnte man noch die Sprengstoff-Dealer ihrer kleinen revolutionären Zelle rankriegen. Knast bis zum Gehtnichtmehr mit Foto von zerrissener Mitkämpferin hinter Plexiglasscheibe, gut beleuchtet, jeden Morgen neben dem Spiegel plaziert....
      Schönen Abend noch
      Pling
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 23:00:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      @plinguin

      wie heilt man eine krankheit?
      indem man die symptome bekämpft oder die ursache?

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 23:10:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich werde dir natürlich noch belegen, warum die oberen
      10000 daran schuld sind, nur nicht jetzt ;)

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 10:24:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Cole-T: grosser Irrtum. Nicht die ominösen und nicht greifbaren, von dir ach so beschworenen "oberen Zehntausend"
      haben diese Mörderin dazu verleitet, fremdes, anderes Leben auszulöschen, sondern eine systematische Erziehung und Propaganda zuhause, von den Eltern, den älteren Geschwistern, der Schule und des nationalen palästinensischen Rundfunks und Fernsehens, resümierend in der Nichtachtung des (fremden) Menschenlebens, der ihm wesenseigenen religiösen Unduldsamkeit und Arroganz des Islams und der jahrzehntelangen Predigt des unnachgiebigen Hasses gegen die Juden und ihre (christlichen) Helfer.
      Ich werde dir natürlich nicht belegen müssen, warum die oberen Zehntausend hier nun gar nicht schuld waren, vor allem nicht jetzt")
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 10:51:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn ihr die Motive von Attentätern besser verstehen wollt, dann lest diesen Text:

      Hunderte von Dörfern sind seit Monaten weitgehend von der Umwelt abgeschlossen. Lebensmittel können dort kaum noch transportiert, medizinische Notfälle nicht mehr versorgt werden. Die Wirtschaft liegt am Boden, Verelendung breitet sich aus. ....
      Jeder Palästinenser leidet unter der Situation. Bewegungsfreiheit existiert nicht. Rita Giacaman von der Birzeit-Universität nördlich von Ramallah erforscht die Haltung von Studenten. "Der Selbstmordattentäter ist nur der extremste Fall", sagt sie. "Unsere Studenten sind unfähig zu träumen oder sich eine bessere Zukunft vorzustellen." Mehr als die Hälfte der Befragten beklagten Instabilität in ihrem Leben. Zwei Fünftel geben in Zeiten, in denen die israelische Armee ihr Leben weitgehend kontrolliert, an, sich wertlos und enttäuscht zu fühlen. Konzentrationsunfähigkeit, Schlafstörungen, Zittern und Kopfschmerzen sind die medizinischen Symptome.
      Unter den Palästinensern hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass mit Israel nicht friedlich verhandelt werden kann. In den sieben Jahren der Friedensverhandlungen vor der jetzigen Intifada wurde die Zahl der israelischen Siedler in den besetzten Gebieten verdoppelt. Ihnen gingen neue Landenteignungen und der Aufbau eines von der Armee kontrolliertes Straßennetz voran, dessen Benutzung den Palästinensern verboten ist und das die eigenen Verkehrswege zerteilt. Seit dem Amtsantritt des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon vor einem Jahr wurden 34 neue Siedlungen gebaut. Palästinenser äußern heute die Ansicht, dass die israelische Bevölkerung nur willens ist, die Besatzung zu beenden, wenn auch sie Opfer zu beklagen hat.

      Aus:
      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12177/1.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 11:54:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      "Hunderte von Dörfern von der Umwelt abgeschnitten"
      "Lebensmittel können nicht transportiert" etc.
      Was du beschreibst, ist ein Land nach einem verheerenden Erdbeben...
      Gewiss gibt es gewollte, durch Militärposten hervorgerufene
      Schickanen - aber: warum sind sie errichtet worden? Einfach um die Bevölkerung zu schickanieren? Mehrfach flüchteten die Attentäter in Dörfer, wo sie von der fast geschlossen hinter ihnen (durch brutalen Terror auch an den eigenen Landsleuten eingeschüchterten) Bevölkerung verteckt werden, wo jeder Massenmörder nach seinem getanen Unwerk als Märtyrer öffentlich verehrt wird. na, sollen die israelis das auch noch tolerieren?
      "Wirtschaft am Boden","Massenarbeitslosigkeit"
      fast 90% der palästinesischen Arbeiter haben in Israel gearbeitet, die palästinensischen Bauern hauptsächlich nach Israel ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse verkauft.
      Hat nicht auch der Bombenleger und Massenmörder aus dem Hotel in Netaniya in einem israelischen Hotel geabeitet?
      sollen die Israelis weiterhin einen nationalen Selbstmord begehen, damit weiterhin solch "friedlichen", ach so unschuldigen "Arbeitnehmer" weiteren ungehinderten Zugang zu ihren "Arbeitsplätzen" haben, um jüdische Kinder zu töten?
      Damit alle Stirners dieser Welt mit ihrem selbstgerechten Glauben an die "Unschuld" der palästinensischen Attentäter
      zusehen können, wie 4 Mill. Juden in Israel tagtäglich ihre
      Kinder, junge und alte Männer und Frauen im Bombenhagel der "friedliebenden" palästinensischen Massenmörder verlieren?
      Hat Israel denn nicht das Recht, seine Kinder zu schützen?
      Oder ist es nur den europäischen "Stirners" und Arabern vorbehalten?
      "Unter Palästinesern hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass mit Israel nicht friedlich verhandelt werden kann"
      Ja, haben sie es denn versucht?
      Als Arafat zum Schein verhandelte und Barak zu wirklichen gravierenden Zugeständnissen bereit war, war es nicht der gleichzeitige massenhafte palästinensische Bombenterror, der die linke Regierung in Israel samt Barak hinweggefegt und Sharon "herbeigebombt" hat?
      "Palästinenser äussern heute (?) die Ansicht, dass die israelische Bevölkerung nur willens ist..., wenn sie eigene
      Opfer zu beklagen hat"?
      Haben die Palästinenser nicht schon immer diese "Ansicht"
      vertreten?
      Glaubt man immer noch, dass die toten Jugendlichen der Discothek in Tel-Aviv, die toten Kinder im Bus im Gazastreifen sowie die 22 toten Gäste des Hotels in Netanya u.a. die israelische Gesellschaft zwingen, mit den Verwandten der Attentäter zu verhandeln?
      Würde ein Stirner mit den Mördern seiner Schwester über Frieden und Freundschaft palavern?
      Warum erwartet die Welt jedoch das immer wieder von den Juden in Israel?
      Sogar die gewiss unmenschlichen Schickanen der Soldaten an den Kontrollpunkten und die Aussperrung der palästinensischen Arbeiter von ihren israelischen Arbeitplätzen sowie alle "Kopfschmerzen und Depressionen" aller palästinensischer Jugendlicher dieser Welt erlauben noch keinem von Ihnen, fremdes Leben auszulöschen
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 12:27:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      @cole:
      Lieber intellektueller Mitstreiter ! Ich glaube, da haben wir schon ein Problem. Du meinst beweisen zu können und zu sollen, dass "die Oberen Zehntausend" maßgeblich am Selbstmord des Mädchens Anteil haben.
      Ich denke, wer ein wenig daran Anteil hat, ich plädiere mal dafür: das vergessen wir, o.k.?
      Sonst kommen wir nie einer Lösung näher. Vorausgesetzt, es gibt überhaupt "Lösungen" für menschliche Schwierigkeiten. Meiner Meinung nach gibt es immer nur Verbesserungen oder Verschlechterungen. Und dieser Selbstmord und Mord stellt ja wohl für die vielen lieben jungen und älteren Menschen dort eine ziemliche Verschlechterung da, o.k. ??? Also: ich möchte die Eltern sehen, die Geschwister, die Freunde und Freundinnen, die Kampfgenossinnen. Wenn sie nicht freiwillig vor die Kameras gehen, muß man sie eben suchen und konfrontieren. CNN: Bitte !!!
      Dass die gesamtgesellschaftliche Lage im Nahen Osten katastrophal zu sein scheint, ist aufgrund vieler Berichte leicht nachzuvollziehen.
      Darüber kann man ebenfalls schreiben und Filme senden. Und darüber wird diskutiert. Ernsthaft, an allen Ecken und Enden. Heute bei Christiansen ?
      Nur bekämpft man soziale Probleme wohl eben nicht mit Mord, sondern mit Bildung und Ernährung usw.
      Nur die echten Ideologen brauchen das menschliche Opfer argumentativ für ihre Glaubwürdigkeit und vorgegebene "Gründlicheit". Normale Menschen brauchen es absolut nicht. Ihnen reicht der Nutzen oder Schaden - für diesen Tag, für dieses Jahr, Schluß, Ende, Punkt !
      Übrigens (und jetzt bitte sorry, weil emotional): Arafat ist Ideologe und Militär, und ich vermute mal, Arafat hat das Mädchen gekannt oder zumindest doch von ihm gewußt. Also gehört ihm - gedanklich - eins auf die Rübe. Danke also für seine Isolierung !
      Er soll meiner Meinung nach zusammen mit ein-zwei Kumpels gerne - überwacht - telefonieren, was das Zeug hält. Aber bitte die nächsten 14 Tage kein Bild, kein Film, kein TV-Bericht über ihn mehr.
      Vergessen wir damit endlich auch sein sympatisches Lebenswerk, ein freies Palästina. Schade, klar. Aber ich glaube, es ist besser.
      Nicht gut, aber besserals jetzt. Und allein das ist für mich entscheidend.
      Und in ..... Tagen oder .... Jahren diskutieren wir (und besser noch unsere Kinder im Austauschstudium) an den inzwischen selbstverwalteten Hochschulen in Gaza und anderswo, gut gestärkt von Kebab und einer kräftigen Havanna im Mundwinkel, mit den dortigen israelischen und arabischen Studenten in abgewetzten Designer-Jeans, in akzentfreiem Arabisch oder Hebräisch, oder besser noch: in der Weltsprache englisch, miteinander nicht nur über die aktuellen Fragen der Medizin, des Internets und der Gentechnik sondern auch noch mal über die gute alte geschichtliche Idee eines "freien Palästinas."
      Schöne Osterträume sendet
      Pling ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 12:46:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Man sollte Europa mobil machen und nach PALÄSTINA eine Schutztruppe schicken !!
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 13:21:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      @cole:
      tschuldige, cole, ich wollte dich nicht zulabern.
      Deine Kürze hat mich - und andere - einfach ein bißchen provoziert.
      Danke ! Das Argumentieren und Schreiben zur Sache hat - an deiner Adresse besonders - Spaß gemacht.
      Habe mir deine übrigen Threads angeschaut. Gute Arbeit ! Vielleicht treffen wir uns noch mal anderswo zum Quatschen und natürlich zum Investieren.

      @rosainnenfutter:
      europäische (deutsche) Soldaten nach Nahost ? Ist nicht zu leisten. Völlige Überforderung für unsere Jungs. Nein, Danke ! Ich glaube, Afghanistan war/ist schon ziemlich grenzwertig und dieser Sommer in Kabul wird noch hart genug. Finger weg vom Nahen Osten ! Hingucken, quatschen, mal Fischer hinschicken, meinetwegen auch beten, Mahnwachen mit Lichterkette, aber keinen eigenen Fußtritt auf dieses explosive Gebiet !
      Sorry, leider natürlich auch kein Israelurlaub mehr ins Heilige Land, Bethlehem ist Kriegsgebiet.

      So, und jetzt gehe ich zu meiner Liebsten an den Tisch: Wirsing mit Gorgonzola und Salzkartoffeln, anschließend Mittagsschläfchen, Spaziergang, und dann noch ein oder zwei italienischen Eiskugeln am Nachmittag zum Osterspaziergang. "Vom Eise befreit....."
      Euer
      Pling:)
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 14:31:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hurra, Rosainnenfutter an die Front!
      Denn, um es gewohnt Stürmerkonform und innenfuttergefällig auszudrücken:
      die Juden sind ihr Unglück!
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 14:55:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      @rosainnenfutter

      guter Vorschlag, die gleiche Idee hatte die UNO, also die `Weltgemeinschaft` auch schon.

      Arafat hat angenommen!

      Wer hat kategorisch abgelehnt?

      Genau!!!

      Solange sich die gesamte Welt von einem einzigen Staat auf der Nase rumtanzen läßt, seit über 30 Jahren (Motto: "UNO-Resolutionen sind zum Arsch abwischen" ), solange wird es keinen Frieden geben ....
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:09:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Dieser "hemmungslose Vernichtungskrieg" (Norbert Blüm) gegen das Volk der Pälestinenser ist mit dem Recht auf Selbstverteidung nicht mehr zu rechtfertigen!! Die EU sollte sofort ein wirtschaftliches Embargo gegen Israel errichten. Selbst die eigenen israelischen Reihen sind über Scharons Vorgehen entsetzt und bezeichnen es als "Massaker" (Schimon Peres).

      Ein hasserfüllter Scharon läßt den Antisemitismus in Europa wieder aufflammen (bspw. die neuen Brandanschläge jegen jüdische Synagogen). Ist er sich überhaupt des enormen langfristigen Imageschaden der Juden bewußt? Ich kann über das Verhalten nur noch den Kopf schütteln. Auch ist mir erst jetzt bewußt geworden wie parteiisch die USA zu Israel stehen. Es ist doch geradezu lächerlich wenn Powell in Marokko vom Staatspräsidenten als erstes unfreundlich gefragt wird warum er nicht zuerst nach Israel reiste. Reine Zeitschinderei!

      Dem Weltfrieden tut das derzeitige Machtmonopol USA nicht gut. Die EU sollte lernen gegenläufige Meinungen notfalls mit wirtschaftlichen Sanktionen (gegen den Wilen der USA) durchzusetzen!!


      Dienstag 9. April 2002, 11:35 Uhr
      Peres besorgt über «Massaker» an Palästinensern in Dschenin

      Jerusalem (dpa) - Israels Außenminister Schimon Peres hat das Vorgehen der Armee im Flüchtlingslager der Autonomiestadt Dschenin als «Massaker» bezeichnet. Das berichtet die Tageszeitung «Haaretz». Angesichts von mehr als 100 toten Palästinensern müsse weltweit mit heftigen anti-israelischen Reaktionen gerechnet werden, so Peres. Auch heute gehen die Gefechte weiter.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:16:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      obige Meldung ging noch weiter:
      Die Zeitung «Haaretz» zitierte am Dienstag einen israelischen Offizier, der den Streitkräften vorwarf, «Häuser mit Bulldozern platt zu machen und schreckliche Zerstörung anzurichten». «Wenn die Welt die Bilder dessen sieht, was wir dort angerichtet haben, wird es unserem Ruf schrecklichen Schaden zu fügen», sagte der Offizier. «Wie viele gesuchte Männer wir auch in dem Lager töten und wie viel von der Infrastruktur des Terrors wie entdecken und dort zerstören, es rechtfertigt immer noch nicht das Ausmaß der Zerstörung, die wir angerichtet haben.»


      Und die ganze Welt sieht tatenlos diesem "hemmungslosen Vernichtungskrieg" zu!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:29:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Es ist scheints der verzweifelte Versuch eines "Krieges gegen den Terrorismus". Nur liegen dort die Bomben und Gewehre praktisch hinter jedem dritten Kühlschrank. Das macht die Sache - zunächst einmal und wohl auch für die absehbare Zukunft für die Palästinenser - so aussichtslos (und für die Weltöffentlichkeit so hilflos).
      Ratlos
      Pling
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 13:19:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      ALLES NUR LÜGEN
      Nach Auskunft der israelischen Botschaft 030-89045423
      wurde in Dschenin KEIN EINZIGER ZIVILIST getötet!!!!
      Bei Zweifeln wird die Polizei angerufen!!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 20:02:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Also meiner Meinung nach kann man für keine der beiden Seiten partei ergreifen!Die sind schon so festgefahren in ihrem Hass auf Ihren Gegner da hilft keine Vermittlungsmission von niemanden!
      Der Amerikaner wird genau so ignoriert wie die Europäer!
      Das ist ein Krieg der erst vorbei sein wird wenn es a.)keine Israelis mehr gibt oder b.) wenn es keine Palesinenser mehr gibt
      Solche Kriege gibt es halt!


      MFG

      Ben


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