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    In welche Richtung geht der Goldpreis ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.99 19:28:46 von
    neuester Beitrag 08.11.00 16:10:56 von
    Beiträge: 55
    ID: 5.947
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      Avatar
      schrieb am 15.07.99 19:28:46
      Beitrag Nr. 1 ()


      wohin geht der Trend ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 10:12:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      immer noch ein aktuelles Thema.

      Grüße an alle EX-Goldis
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 17:21:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wir grüßen alle Neueinsteiger.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 17:32:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ goldfische

      um Deine Frage ganz klar zu beantworten, eine alte Bauernregel:
      Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich´s Wetter
      oder ´s bleibt wie es ist.

      Alles klar ?

      howling wolf
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 19:15:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke Jungs,

      ich bin zwar kein Neueinsteiger, aber ich hab auch noch was für Euch, ein altes Sprichwort der Dakota-Indianer:

      Wenn du merkst, daß du ein totes Pferd reitest, steig ab.

      Goldfische

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      Avatar
      schrieb am 24.10.00 22:56:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und worauf ist er dann weitergeritten?
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 18:11:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      hi, goldfische, habe grade deinen spruch gelesen, und habe direkt in meinen unterlagen gekramt und
      ein nettes posting (glaube habs im consors board kopiert) gefunden:

      Im Berufsleben versuchen wir oft eine andere Strategie, nach denen wir in diesen Situationen handeln:
      (Anmerkung: gilt auch für Aktien)

      1. wir besorgen uns eine stärkere Peitsche
      2. wir wechseln den Reiter
      3. Wir sagen: So haben wir das Pferd doch immer geritten
      4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
      5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet
      6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde
      7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
      8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
      9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
      10. Wir änderen die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
      11. Wir kaufen Leute von aussen ein, um das tote Pferd zu reiten.
      12. Wir schirren mehr tote Pferde zusammen, damit diese schneller werden.
      13. Wir erklären: Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte.
      14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
      15. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
      16. Wir kaufen etwas, was tote Pferde schneller laufen lässt.
      17. Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist.
      18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
      19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
      20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.


      Hätten wir mal auf die Indiander gehört
      :) rolf
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 21:06:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      @rolf

      Danke für den tollen Maßnahmenkatalog ;-)
      Ich erlaube mir einen zusätzlichen Punkt einzufügen, der meinen Job beschreibt:

      21. Wir stellen einen Controller ein, der beim toten Pferd die Projektparameter
      Verwesungsgeruch, Fliegenbefall und Wurmfraßtätigkeit überwacht und einer Nutzwertanalyse unterzieht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 15:09:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dienstag, 31.10.2000, 14:38
      Gold bricht nach unten aus
      Energie hat den Aufwärtstrend beendet, Schwäche ist aber nicht sicher!


      Gold
      Gold bricht zusammen und folgt damit der Antikorrelation mit DM/Dollar. Überraschender Weise genau in dem Moment, als das schwächere US-Wachstum dem Dollar ein Zeitfenster für Schwäche gegen den Euro geöffnet hat.

      Technisches Kursziel des Durchbruchs nach unten ist 250 $/Feinunze, wohin der Goldpreis 1999 bereits einmal gefallen war. Die über einjährige Seitwärtsbewegung des Goldes ist damit beendet.


      Energie
      Diesel (unten links) fällt aus einer exakten charttechnischen Doppelspitze mit schwachen Wochenformationen zurück. Der entscheidende Durchbruch nach unten, unter den Tiefststand des Sommers bei 290 steht aber noch aus. Erst darunter wäre der Weg nach unten frei. Das schwere Heizöl (oben links) hat ebenfalls seinen Aufwärtstrend mit dem Fall durch die steigende Unterstützungslinie gestoppt. Eine typische Gipfelformation wie beim Diesel ist aber noch nicht entstanden. Dies gilt auch für den hier nicht gezeigten Ölpreis, der sich in einem neutralen Keil auf den unteren Rand zu bewegt.


      Aktien
      Energieaktien sind jetzt schwach, Metallaktien dagegen stark. Weit dürften diese Trends aber nicht gehen. Höheres Potential dürften dagegen US-Versorger haben, die gerade nach oben ausgebrochen sind. Hier dürfte die neue, positive Situation auf den US-Zinsmärkten eine Rolle spielen.

      Fazit:
      Das Ende der Energiekrise ist nicht sicher, die Krise beim Gold bricht erst los.

      HaTilgner@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 15:19:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 16:04:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es soll auch Bärenfallen geben...nur vorbeugend.
      Macvin :cool:

      Ansonsten sehen wir uns bei 250$ wieder.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 18:59:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Goldfische,

      entsteht nur bei mir der Eindruck, daß Herr Tilgner
      ab und zu versucht, mit solchen Artikeln die Goldhotline
      zu provozieren?
      Es wählt auffallend oft eine Überschrift mit negativem
      Bezug zum Gold, obwohl dies inhaltlich eher ein Randgebiet
      seiner Analysen ist.

      Gruß,
      cwagner9
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:07:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      @cwagner9

      Kann schon sein, ich kenne weder Herrn Tilgner, noch seine sonstigen Artikel bzw. seinen fachlichen Background und möchte mir daher kein Urteil erlauben. Vielleicht war es ja trotzdem interessant dieses zu Lesen.

      goldfische
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 10:31:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      01.11.2000

      Starker Dollar stellt Gold in den Schatten

      Immer mehr Investoren wechseln vom unrentablen Edelmetall in renditeträchtige US-Anlagen


      Sydney - Der Goldkurs schmilzt immer weiter ab. Das gelbe Edelmetall könnte noch vor dem Jahresende gerade mal 258 Dollar die Unze kosten, erklären bereits Händler. Denn der starke US-Dollar sporne Investoren dazu an, anstelle von Gold in US-Finanzanlagen zu investieren. In diesem Jahr ist der Goldpreis schon um fast neun Prozent gefallen und könnte noch weiter nachgeben, wenn der US-Dollar seine Position gegenüber anderen bedeutenden Währungen, wie etwa dem Euro, dem Australischen Dollar und dem südafrikanischen Rand weiter stärken kann. Wenn der US-Dollar seine Position gegenüber dem Rand und dem Australischen Dollar verstärkt, steigt der Goldpreis, gemessen an der lokalen Währung, und spornt Produzenten in Südafrika und Australien dazu an, mehr zu verkaufen.

      Gold dürfte "für den Rest des Jahres im besten Fall zwischen 258 Dollar und 278 Dollar je Unze gehandelt werden," erwartet Peter Upton, Gold-Händler bei Dresdner Kleinwort Benson in Sydney. Zuletzt im Juli 1999 notierte der Goldpreis unterhalb der Marke von 258 Dollar je Unze. Im Londoner Morgenfixing wurde der Goldpreis bei 263,80 gegenüber 264,75 Dollar am Montag festgestellt. Letzten Freitag hatte der Goldpreis im europäischen Handel ein neues 13-Monatstief von 262,27 Dollar je Unze erreicht. Ein Preis zwischen 258 Dollar und 278 Dollar stelle "keine unangemessene Preisspanne dar, vorausgesetzt, es gibt keine gravierenden Veränderungen am US-Aktien- oder Anleihenmarkt," meint Simon Klimt, Leiter des Bereichs Rohstoff-Derivate bei Westpac Banking in Sydney.

      Die erwartete Verlangsamung des US-Wirtschaftswachstums könnte die Situation für Gold verbessern, auch wenn kurzfristig keine Erholung des Kurses zu erwarten sei, erklärt Upton. "Es gibt immer noch Potenzial für einen kleinen Test weiter nach unten. Am Markt gibt es zurzeit offenbar keine so große Liquidität und er ist anfällig für ausgeprägte Bewegungen von Fonds", ergänzt Upton.

      Am Dienstag mussten australische Goldaktien Kursverluste hinnehmen. Der Gold-Index der australischen Börse gab um 1,4 Prozent auf ein Vier-Monatstief von 663 Punkten nach. "Gold hat zweifellos viel von seinem Glanz als Anlageform verloren," erklärt David Thurtell, Rohstoff-Stratege bei der Commonwealth Bank in Sydney: "Investoren wollen die Sicherheit von US-Staatsanleihen und Vermögenswerten wie Immobilien." Einige australische Goldproduzenten büßen wegen ihrer Termingeschäfte zur Kurssicherung bei den Investoren an Attraktivität ein. "Wechselkurs- und Rohstoff-Sicherungsgeschäfte beeinträchtigen viele dieser Bergbaugesellschaften, die ansonsten eine überaus gute Wahl darstellen würden, erklärt Thurtell. "Weil viele von ihnen sich teuer abgesichert haben, will keiner wirklich etwas von ihnen wissen."

      Newcrest Mining verloren 4,2 Prozent auf 3,80 Australische Dollar. Die Aktie reagierte damit auf Analystenberichte, denen zufolge die Währungs- und Kupfer-Termingeschäfte des zweitgrößten australischen Goldproduzenten den Gewinn beeinträchtigen werden. Die australischen Aktien von AngloGold verloren 5,1 Prozent auf 54 Australische Dollar, während die Papiere von Normandy Mining, dem größten australischen Goldproduzenten, um 1,1 Prozent auf 93 Cent nachgaben. Bloomberg

      Quelle: Die Welt
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 14:33:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein hervorragendes Beispiel für die manipulative Berichterstattung der "freien" Medien im Interesse der Investmentbanken, die an den aufgebauten Shortposiitonen jährlich zwischen 2 und 5 Mrd $ verdienen.

      Bereits die Überschrift ist völlig willkürlicher Quatsch.

      Sie hätte genauso gut lauten können: "Goldpreis wird vom Rückgang des überbewerteten Dollar profitieren", "Gold-Anleger streichen vor dem Hintergrund der Einbrüche am Nasdaq und am Neuen Markt satte Gewinne ein". "Gold für Euro-Anleger auf Fünfjahreshoch". "Immer mehr Anleger wechseln von zweifelhaften Aktien in das Gold". "Inflationsgefahren erzwingen Goldpreisanstieg".

      Diese Überschriften hätten genauso belegt werden können, was aber selbstverständlich nicht im Interesse der Investmentbanken liegt.

      Genauso, wie die Anleger nicht auf die Einbrüche am Nasdaq und am Neuen Markt vorbereitet wurden, werden sie auch nicht auf einen Goldpreisanstieg vorbereitet, sondern dumm gehalten, damit andere billig einsteigen können.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 16:24:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      @goldhotline

      bravo !

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 17:14:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      @goldhotline, wenn jemand in den Schatten gestellt werden soll, müßte er ja vorher im Licht gestanden haben1??Ähh. Fühle mich als Golminenaktionär aber seit Jahren nicht so sehr geblendet. Klar mit dem physischen Besitz von Gold war ja im letzten Jahr etwas zu verdienen, aber wer hat denn diesen idealen Einstieg geschafft? Es bleibt uns weiter nur die Hoffnung oder son dummer Zufall, daß einer von den Shortsellern in Chicago, die um l5 Uhr immer so schön draufhauen, die Nacht vorher durchsoffen hat und Put und Call verwechselt. Na ja nich so ernst gemeint, aber durch blöde Zufälle ist manchmal mehr bewegt worden als Sophistic. Bis dahin können wir uns alle als starke Hände betrachten die sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Ich leider manchmal schon.
      MfG J2
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 17:52:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Jungs,

      ich habe mit keiner anderen Reaktion von Euch gerechnet.

      Seid Ihr immer noch auf dem Trip, das hier irgendwelche verschworenen Geheimzirkel versuchen, den Goldpreis künstlich zu beeinflußen?

      Nein, Ihr selbst seid es, die diese Theorie erfunden habt, denn Ihr sucht händeringend nach eine Erklärung - und sei sie noch so abwegig - um Eure eigene Fehleinschätzung für die Entwicklung des Goldpreises zu rechtfertigen.

      Dabei ist das doch eine der einfachsten Lektionen bei der Psychologie der Geldanlage: In erster Linie steht man sich selbst im Weg. Wer eine Aktie zum Preis von 100 Euro kauft, verkauft das Papier nicht, wenn es unter den Kaufpreis sinkt. Man hält die Aktie einfach weiter im Depot - wenn sie unter 90 Euro sinkt genauso, wie wenn sie nur noch knapp 70 Euro wert ist oder gar bei 60 Euro notiert. Wer jetzt verkauft, würde "Verluste realisieren. Doch die meisten Kleinanleger verhalten sich so: Sie warten einfach ab - auch wenn das lange dauert und andere Aktien in der Zwischenzeit viel bessere Kurschancen gehabt haben. Dispositionseffekt nennen Kapitalmarktforscher dieses Phänomen. Und es gibt gleich eine Vielzahl solcher Effekte, die der optimalen Strategie in Sachen Geldanlage entgegenstehen. "Der Investor ist sich selbst wahrscheinlich der schlimmste Feind", nannte das einst der amerikanische Wissenschaftler Benjamin Graham.

      Und jetzt, wo der Goldpreis doch so niedrig ist, kann er doch nur noch steigen.

      Ja?

      So, und jetzt könnt Ihr Eure rosaroten Brillen wieder aufsetzten, wem meine Worte nicht gefallen, dem empfehle ich die Tastenkombination ALT + F4.

      Goldfische
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 17:53:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Jungs,

      ich habe mit keiner anderen Reaktion von Euch gerechnet.

      Seid Ihr immer noch auf dem Trip, das hier irgendwelche verschworenen Geheimzirkel versuchen, den Goldpreis künstlich zu beeinflußen?

      Nein, Ihr selbst seid es, die diese Theorie erfunden habt, denn Ihr sucht händeringend nach eine Erklärung - und sei sie noch so abwegig - um Eure eigene Fehleinschätzung für die Entwicklung des Goldpreises zu rechtfertigen.

      Dabei ist das doch eine der einfachsten Lektionen bei der Psychologie der Geldanlage: In erster Linie steht man sich selbst im Weg. Wer eine Aktie zum Preis von 100 Euro kauft, verkauft das Papier nicht, wenn es unter den Kaufpreis sinkt. Man hält die Aktie einfach weiter im Depot - wenn sie unter 90 Euro sinkt genauso, wie wenn sie nur noch knapp 70 Euro wert ist oder gar bei 60 Euro notiert. Wer jetzt verkauft, würde "Verluste realisieren. Doch die meisten Kleinanleger verhalten sich so: Sie warten einfach ab - auch wenn das lange dauert und andere Aktien in der Zwischenzeit viel bessere Kurschancen gehabt haben. Dispositionseffekt nennen Kapitalmarktforscher dieses Phänomen. Und es gibt gleich eine Vielzahl solcher Effekte, die der optimalen Strategie in Sachen Geldanlage entgegenstehen. "Der Investor ist sich selbst wahrscheinlich der schlimmste Feind", nannte das einst der amerikanische Wissenschaftler Benjamin Graham.

      Und jetzt, wo der Goldpreis doch so niedrig ist, kann er doch nur noch steigen.

      Ja?

      So, und jetzt könnt Ihr Eure rosaroten Brillen wieder aufsetzten, wem meine Worte nicht gefallen, dem empfehle ich die Tastenkombination ALT + F4.

      Goldfische
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 18:59:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bericht in der Welt,

      wie an anderer Stelle geschrieben. Der Bericht ist ein gutes Zeichen. Es waren in den letzten Jahen so wenig längere Berichte in den Tageszeitungen über Gold. In den letzten Monaten mehrere wie wir wissen: FAZ 2x, Handelsblatt 1 - 2 x und jetzt in der Welt. Alle mit mehr oder weniger negativen (= Angst machenden) Berichten. Ist doch gut. Gold kommt erst mal wieder ins Bewußtsein.

      Vielleicht ein kleiner Rück- und Ausblick:

      Ich nehme mal an,daß in den späten 60ern und erst recht die ganzen 70er Gold doch fast jeden Tag in der Zeitung war. Die damalige kaufkräftige Nachfrage der 35 bis ca. 50 jährigen war wohl so was von sensibilisiert für den Stoff, vergleichbar nur mit dem neuen Markt und Nasdaq im Moment. Die jetzige kaufkräftige Nachfrage der ca 30 bis 50 jährigen (d.h. die es wagen in Aktien bzw. Rohstoffe zu investieren uind das Geld über haben) ist doch ohne Gold (-information) in dieses jetzige Alter gekommen. Die haben keine Sensibilisierung dafür.

      Es ist einfach zu viel ALO, Microsoft, Gigabell und wie sie alle heißen ..., Biotech, Pharma in der Luft. Die Aufmerksamkeit für Gold (Gold, was ist das, kann man das auch in Münzen kaufen?) ist schlicht nicht da. Bis auf halt ein paar wie hier im board

      Sicher kann man Gruppen von Menschen ab einem Punkt "lenken". Aber dafür ist das Goldumfeld noch zu dünn. Das Bewußtsein einfach noch zu abgelenkt.

      Natürlich fände ich es prima, wenns denn endlich losgeht. Der Beginn einer offizielleren Berichterstattung, wenn auch erst mal negativ ist ja ein kleiner Hoffnungschimmer
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 22:38:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Goldfische

      Jetzt liegst Du aber völlig daneben.

      Die meisten Autoren im Goldboard wissen, daß der Goldpreis weiter fallen kann.

      Dir hingegen scheint die rosarote Brille der Shortspekulanten aufgesetzt worden zu sein, daß der Goldpreis nicht steigen kann.

      Um zu zeigen, daß Du den Markt glaubhaft durchschaut hast solltest Du folgende Fragen schlüssig erklären können:

      1. Warum verkaufen die Zentralbanken in sinkenden Kurse, wenn sie bei einem geringeren Angebot in steigende Kurse verkaufen könnten?

      2. Warum veröffentlichen die Zentralbanken das Volumen der Goldleihen nicht, haben sie etwas zu verbergen?

      3. Warum ist in keiner Veröffentlichung der Welt, FAZ, Handelsblatt zu lesen, welches Geschäft sich hinter den Goldleihen verbirgt? Das Volumen von etwa 5.000 t wird vom WGC und von GFSM bestätigt, was bedeutet, daß bei einem Leihzins von 1 % und einem Ertrag von 6 % jährlich 2,3 Mrd $ verdient werden. Sollte das Volumen sogar 10.000 t betragen (berechtigte Annahme z.B. von Veneroso Associates, ehemalige Fed Mitarbeiter), würde sich der jährliche Gewinn auf 4,6 Mrd $ belaufen.

      4. Warum wird dem indischen Volk, dem größten Goldkäufer der letzten Jahre, angeboten, privates Gold gegen die Bezahlung von 4 % Zinsen zur Bank zu bringen? Was geschieht mit dem Gold und wer bezahlt die Zinsen?

      Wir sind gespannt auf Deine Antworten

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 23:11:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      @flag, leider bin ich schon so alt, daß ich etwas von den 60er und 70er erzählen kann. Es wurde ziemlich wenig Wirtschaftspresse gelesen. die Zeitschrift Capital kam auf und versuchte Interesse zu wecken. Am interessantesten war die Wirtschaftswoche (in den 70ern)mit Paule Martin als ??Chefredakteur und der haute sich ganz fürchterlich auf die Seite der Goldfreunde, womit er ja dann auch recht bekam. Aber , daß Gold etwas einmaliges ist, das wußten die Leute damals, das wissen sie heute. Der Juwelier heißt immer noch nicht ALDI. Der Goldpreis ist im Moment leider in Dollar niedrig, die Minenpreise darnieder. Aber, das ändert sich, weiß der Kuckuck wann, aber er wird wieder steigen, wenn die von Goldhotline beschriebenen Geldvermehrungsmechanismen nicht mehr greifen. Bis dahin müßen wir uns noch alle furchtbar ärgern und aufregen--- was hilfts---aaaaaber dann!!!!
      MfG J2
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 00:59:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ jeffery2,

      diesmal eine freundliche Anfrage ;-)

      In den Siebzigern wuchs ich auf. Damals interessierten mich andere Sachen als Börse oder Goldpreis. Meinst Du mit Paule Martin diesen:
      http://nachrichten.boerse.de/kolumnen_ll.php3?n=martin

      Wenn ja, er schreibt oft unter dem Pseudonym dottore im JueKue-Forum
      http://f17.parsimony.net/forum30434/index.htm
      Seine Beiträge sind sehr lesenswert. Den Goldpreis sieht er allerdings zunächst noch weiter fallen, bevor die große Wende kommt.

      Aber Vorsicht im genannten Forum wimmelt es von Elliottttern! ;-)

      Gruß Jestofunk
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 08:52:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo allerseits!

      Ich habe noch eine Anfängerfrage:

      Nun, Gold wird ja in Dollar bemessen. Es gibt aber noch andere Währungen (Euro, Yen, usw), und es gibt ja auch noch andere außer den Amis, die Gold haben. Meine Frage: gibt es ein Chart, die die wichtigsten Währungen mit einbezieht, -entsprechend ihres Volumens, so daß eine relative Goldwertentwicklung im bezug auf die ganze Welt gibt? Ein "künstlich" hoher Dollar und ein "künstlich" niedriger Euro, lässt den "tatsächlichen" Wert schwer erkennen. Wenn der Dollar "rumspinnt" ist doch nicht das Gold schuld. ..oder so...


      Gruß

      OpaOtto
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 09:48:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Goldhotline,

      hauptsache kontra geben, nicht wahr?

      An dem kleine Quiz von Dir werde ich mich nicht beteiligen, aber sicher wirst Du uns die passenden Antworten darauf schon geben können. Ich freue mich schon auf die nächsten spannenden Geschichten von Dir.

      Viel Spaß weiterhin.

      Goldfische
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 11:07:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Goldfische

      Ich denke, damit hast Du Dich gerade disqualifiziert!

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 11:28:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      @OpaOtto
      Die Wechselkurs-Schwankungen anderer Währungen zum USD haben mit dem Goldpreis nichts zu tun. Der unveränderte Goldpreis verhält sich einfach synchron mit seiner Leitwährung USD zu anderen Währungen. Deswegen steigt z.B. der Goldpreis zum Euro im selben Verhältnis wie der USD zum Euro. Daraus darf man aber nicht auf eine Goldstärke zum Euro schließen, da es sich lediglich um eine währungsrelevante Entwicklung handelt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 12:18:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo TFischer,

      von jemandem, der nicht mal Bloomberg richtig schreiben kann, nehme ich dieses Urteil gerne an.

      Goldfische
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 12:47:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      @TFischer,
      @Goldfische,

      wenn ihr nicht sofort mit den Kindereien aufhört...

      @odo, wie erklärst Du dann, daß das Gold jeweils in USD teuerer wird, wenn der € gegenüber
      dem Dollar steigt? Wird dann plötzlich der € zur Leitwährung für den Goldpreis?

      Die Anregung von OpaOtto war gar nicht blöd. Mich würde auch die Goldpreisentwicklung relativ
      zu einem über längere Zeit gemitteltem Währungskurs aus z.B. USD, EURO, A$, YEN und der
      indischen Währung interessieren.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:06:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:06:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:06:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:06:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:06:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:06:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:15:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Von rosaroten Brillen halte ich überhaupt nichts. Gold war ist und bleibt eine reale Sache. Nur weil einige Investmentbanken Geld im überfluss gehortet haben und damit jetzt versuchen alt hergebrachte Werte als wertlos darzustellen ändert sich die Welt noch lange nicht. Geld zu horten ist das dümmste was man machen kann, allenfalls sehr kurzfristig kann es eine, wenn auch hochriskante, Alternative darstellen. Wenn diese modernen Scharlatane sich nicht bald besinnen werden sie alles verlieren. Dazu folgende beiden links.

      http://www.enfal.de/grund4.htm
      http://www.trend.partisan.net/trd1000/t151000.htm

      Macht Eure Rechnung niemals ohne das Gold - Leprechaun
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:44:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Leprechaun (tolles Pseudo übrigens, bevorzugst Du Guiness oder Kilkenny?)
      Den Link der "Islamischen Zeitung", den du angegeben hast, ist leider schlichtweg saumäßig recherchiert und daher der Sache der Goldanhänger nicht dienlich.
      Scheint ein Amerikaner geschrieben zu haben: "Kopper der Chef der Deutschen Bundesbank" da ist mir wohl eine Personlie entgangen. Die Deutsche Bank ist nun mal nicht die Deutsche Bundesbank (Amselfelder ist auch kein Mouton-Rothschild).
      Und so weiter und so weiter, z.B. das Zitat von Delors heißt richtig : "Nicht alle DEUTSCHEN glauben an Gott aber alle an die Bundesbank"...ein H. Köpper sollte wohl eher Kopper heißen.
      Ach was egal.

      @Goldfische: Nachdem Du Dich geoutet hast als Undercover-Agent das Goldforum unterwandert zu haben und nur auf unsere verschwörungstheoretischen Antworten zu warten, stelle ich Dir die Frage: "Was sind denn Deiner Meinung nach z.Z. lohnende Anlagealternativen? Gigabell oder was?
      Du weißt hoffentlich was in unseren Kreisen mit verdeckten Ermittlern passiert? Wer nicht für uns ist, ist gegen uns und bekommt den "Goldenen Schuß".
      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 14:24:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Sovereign,

      mit Dir scheint man ja hier richtig konstruktiv diskutieren zu können. Nun gut, nachdem Du meine Mission nun also aufgedeckt hast, können wir ja jetzt mal zu interessanteren Dingen kommen und ich ein paar von meinen Aktien vorstellen, Gigabell und ähnliche Kopfschußaktien sind übrigens nicht dabei.

      Beginnen wir mal zum ersten Warmwerden mit dem Blick auf mein Depot und der Entwicklung der Aktien in den letzten 12 Monaten:

      JDS Uniphase +260%
      AOL +3%
      Nokia +96%
      Cisco +82%
      Nortel +190%
      Bombardier +139%
      Intel +54%
      Telefonica +35%
      Corning +334%
      Exodus +254%
      EMC +160%
      Comverse +92%
      Citrix -27%
      Medtronic +51%
      Lucent -38%
      Juniper Netw. +554%

      Wie Ihr seht, nicht alles im Plus, aber unterm Strich ein ganz vernünftiger Schnitt.

      Das waren wie gesagt die letzten 12 Monate. Ich möchte anmerken, daß ich Langfristanleger bin und die meisten der o.g. Werte schon wesentlich länger als 12 Monate halten, mit einigen Aktien habe ich schon üner 1.000% Gewinn.

      3 konservative Empfehlungen:


      3 spekualtive Empfehlungen:


      noch Fragen?

      Goldfische
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 15:23:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      nett, die logarithmische Darstellung der Kurssteigerungen

      ich nehme an, daß Du nicht mehr auf Kredit spekulierst.

      Gruß
      Dago
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 16:14:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo DagosBert,

      ich habe nie auf Kredit spekuliert und würde auch niemandem raten, diese zu tun, wobei ich mich eher als Investor, denn als Spekulant bezeichnen würde.

      Die ursprünglich von mir eingesetzten Barmittel habe ich nach und nach in Teilverkäufen realisiert und Ende 1997 hiervon eine Eigentumswohnung gekauft. Die derzeit investierten Mittel bestehen also zu 100% thesaurierten Kursgewinnen.

      Goldfische
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 23:06:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      @jestofunk. Freundlicher Umgangston ist doch bei uns jetzt kein Problem mehr! Also, das ist d e r Martin, war damals Chefredakteur bei der WiWo. War damals ein ganz munteres Blatt, brachte viel über Charttechnik (War in Deutschland unbekannt) und noch mehr über Warenterminspekulation mit Tipps für Schweinebäuche, Soja und son Kram. Warenterminspek. war in etwa damals das was der NM, das Spekulative ist gemeint, heute für die Zocker ist. Es gab einen "tatsächlich sogenannten Weltmeister der WT-Spekulation" hieß mit Nachnahmen Nieß, der Guru schlechthin. Legte dann einen Fond oder so etwas ähnlliches auf an dem sich natürlich viele beteiligten. Analogie Förtsch/Dac-Fond, Sinus-Fond, usw. (ist meine Sicht der Dinge) Endergebnis, Kohle futsch, Hans-Mathias Nieß gab sich die Kugel oder den Strick, jedenfalls entleibte sich wie man so sagt. Hat mich alles ein bischen geprägt, weil, so ähnlich geht es immer weiter. Den Martin haben sie dann irgendwie rausgeekelt war den WiWo Leuten doch wohl zu unseriös. Ach ja der Vogel vom Effektenspiegel war ja auch schon da, empfahl wie irre Gildemeister und Klöckner und anderen Scheiß. Heute weiß der bestimmt nichts mehr davon. Also das war so eine kleine Story von damals und alles kommt mir heute irgendwie bekannt vor.Jedenfalls, das Ende der Story war, daß Gold explodierte dann ja wirklich, Martin hatte Glück mit seiner Vorhersage und das hat ihm wohl in seiner Reputation bis heute geholfen. Vielleicht auch nur Glück. So nun ist aber Schluß, sonst wirds zuviel.
      MfG J2
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 23:33:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      @j2:

      Da kann ich mich auch noch daran erinnern. Hatte mit Begeisterung das Buch gelesen: Sachwert schlägt Geldwert. Leider ist diese Voraussage bis heute nicht eingetroffen trotz internationaler Schuldendorgie etc. Möglicherweise kommts noch. Doch jede Prognose trifft irgendwann ein. Es kommt immer auf den Zeithorizont an.

      Gute Nacht.

      BT
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 17:35:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      Goldfische

      und was spricht dagegen, dieses sagenhafte Depot für den Krisenfall mit rendite- und wachstumsstarken Goldaktien zu ergänzen?

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 12:17:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Goldhotline,

      lassen wir heute die Quizfragen aus? ;)

      Zum Thema: Es spricht eigentlich alles dagegen, dieses Depot mit Goldaktien zu ergänzen.

      Warum sollte ich Aktien kaufen, deren weitere Kursentwicklung maßgeblich von Faktoren geprägt werden, die außerhalb des Einflußbereiches der jeweiligen Unternehmen liegen (hier: der Goldpreis)?

      Machen wir uns nichts vor, die Unternehmen können sich noch so "abstrampeln", der große wirtschaftliche Erfolg hängt doch hautsächlich vom Goldpreis ab.

      Generell gelten für mich folgende Grundregeln:

      1. Keine Turn-around Spekulationen.

      2. Keine Fallen Angels.

      3. Keine Rohstoffaktien.

      Ich investiere ausschließlich in Aktien, deren Kursverlauf über einen langen Zeitraum von "unten rechts" nach "oben links" verläuft. Die Aktien sind mit Stop-Kursen gesichert. Fällt die Aktie durch den Stop-Kurs, dann fliegt sie aus dem Depot und ich fasse sie NIE wieder an. Letztes Jahr ist z.B. Microsoft 35% unter Alltimehigh ausgestoppt worden, immerhin habe ich noch 645% Kursgewinn mitgenommen.

      Gute Aktien haben immer und ausnahmlos in der Nähe ihres Alltimehighs zu liegen, alle anderen Aktien interessieren mich nicht. Heute hat z.B. meine vorgestellte Medtronic (Symbol MDT) eine neues Alltimehigh erreicht.

      Die unten von mir empfohlenen Aktien haben bis jetzt alle diese Bedingungen erfüllt. Die Charts zeigen alle den Zeitraum von 6 Jahren. Ich könnte aber auch 2 oder 10 Jahre zeigen, in jedem dieser Jahre sind alle Aktien gestiegen.

      Goldhotline, wenn Du hier einige Goldaktien im Langfristchart zeigen kannst, die während dieser Zeit konstant gestiegen sind, dann wäre ich bereit, meine bisherige Einstellung gegenüber den Goldaktien ernsthaft zu überdenken, bisher betrachte ich sie jedoch eher noch als Bremsklotz für mein Depot, denn als Bereicherung.

      Auf Deine Aktien bin ich gespannt.

      Goldfische
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 13:25:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Goldfische

      Alles Geld in Technologie- und Telekomwerte zu stecken, ist genauso falsch wie 100 % in Goldminen zu investieren.
      Solche Modeaktien kommen und gehen: Das einzige was zählt sind die Fundamentals.
      Wenn Du mit deinen Tech Aktien glücklich bist: OK, aber ich würde es mir zweimal überlegen in einen hochgehypten Tech-Wert mit einem KGV von 200 zu investieren und zu denken, daß es ewig so weitergeht...da ist mir eine vernünftig gemanagte Goldmine, die bereits auf dem jetzigen niedrigen Goldpreisnivau Gewinne macht aber ungleich lieber...Nun sag jetzt nicht: "Der Typ ist doch von gestern." Auch ich habe in den vergangenen Jahren meinen Schwerpunkt in Technologie (vor allem NASDAQ und Neuer Markt) gehabt, aber ich habe auch erkannt wann Zeit zum Verkaufen ist und habe daher sukzessive in Goldaktien umgeschichtet. Denke immer dran: What goes up must come down! Und ich prophezeie Dir die Goldaktien haben nicht mehr viel Luft nach unten und werden bei der kleinsten positiven Meldung nach oben ausbrechen, aber einige Deiner "Superwerte" sollten erstmal ne 80% Korrektur nach unten machen, bevor sie fundamental wieder interessant werden.
      Nicht`s für ungut, aber irgendwie habe ich den Eindruck, daß Du meinst die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 14:05:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Goldfische,

      Deine Strategie ist sicherlich in den letzten Jahren aufgegangen und hat zu guten Ergebnissen geführt.

      Wie verhält sich Deine Strategie in einer Baisse. Bist Du dann 100 % in cash?

      Wie wäre Deine Performance in der Zeit zwischen 1929 und 1933 bzw zwischen 1968 und 1982 gewesen?

      Goldaktien, die die von Dir genannten Kriterien erfüllen, gibt es noch nicht, auch wenn Tribune Resources auf dem Weg dahin ist. Vielleicht kaufst Du mir ja in 1 Jahr Tribune für 3,00 A$ ab (1. Kaufempfehlung vor 1 Jahr bei 0,07 A$).

      Aber die Platinaktien Anglo American Platinum, Impala Platinum und Aquarius Platinum müßten die von Dir gewünschte Chartformation aufweisen und notieren auf Allzeithochs.

      Aquarius haben wir unter 2,80 A$ gekauft, aktueller Kurs 8,83 A$.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 18:22:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Goldproduzenten sind schuld an diesen Preisen!!!!!!!!!!!!!

      Schaut man sich die Hedgebücher der Minen an, so sind diese durchwegs total rotgefärbt.

      Um nicht noch tiefer in die Scheisse zu rutschen verkaufen sie noch mehr Gold auf Termin.

      Sollte der Goldpreis rasant zulegen sind die meisten Minen pleite.

      Deshalb glaube ich nicht mehr an diese Verschwörugstheorie mit den Zentralbanken.

      Es ist Golman Sachs etc. mit den Minen die den Preis selbst drücken.

      cu ein frustirter DrLupo
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 18:22:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Goldproduzenten sind schuld an diesen Preisen!!!!!!!!!!!!!

      Schaut man sich die Hedgebücher der Minen an, so sind diese durchwegs total rotgefärbt.

      Um nicht noch tiefer in die Scheisse zu rutschen verkaufen sie noch mehr Gold auf Termin.

      Sollte der Goldpreis rasant zulegen sind die meisten Minen pleite.

      Deshalb glaube ich nicht mehr an diese Verschwörugstheorie mit den Zentralbanken.

      Es ist Golman Sachs etc. mit den Minen die den Preis selbst drücken.

      cu ein frustirter DrLupo
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 20:05:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi Goldfische, Goldhotline und andere der aktuellen Diskussion,

      auch wenn mir die die etwas protzige Darstellung seiner Gewinne auch nicht gefällt (aber Erfolg mach halt auch gute Laune) so hat Goldfische im Kern seiner Aussage vollkommen recht.
      Aktien sind ausnahmsweise immer zum Höchstkurs zu kaufen außer Rohstoffaktien. Sie drehen als letzte im Konjunkturzyklus nach oben und fallen dann auch rasant vor dem Neuanfang des Zyklus und gehören dann nicht mehr ins Depot.Goldaktien dann als besondere Spezies davon sind blöderweise seit den letzten 5 Jahren einfach keine Rohstoffaktien mehr. Sie verhalten sich mittlerweile grundweg unberechbar (inclusive aller Zyklen-, Verschwörungs- und sonstiger Theorien) Alles wünschen, berechnen, erahnen hilft nicht. Die Goldaktien sind efektiv - mit wenigen Ausnahmen- um 50 - 80 % runtergerauscht.
      Nasdaq-Aktien um bis zu 10000 % (z. B.AOL) und mehr nach oben. Wer nicht mit drin war, war schlicht gesagt: dämlich. An jedem Handy, bei jeder selbstgewählten Internetverbindung konnte man es sehen: hier war die Zukunft. Das fing schon 90 an. So einfach ist das.
      Mich ärgert das natürlich auch.
      Die einzigen wirklich größeren Verluste in meinem Depot waren Minenaktien (seit 1998)und die Gewinne waren eigentlich auch nicht so berauschend- gesamt gesehen. Goldminenaktien knallen zu blitzartig nach oben und zu blitzartig steigen die Investoren auch wieder aus. Kein Gewinn, keine Trendfolgemethode und keine Fundamentals helfen, da die Drehbewegungen zu schnell erfolgen und Langfristinvestoren mit Absicht auf Dividendenrendite gibt es auch nicht zu Hunderttausen-den.

      Vielleicht und eher sehr wahrscheinlich dreht sich das ja in den nächsten Monaten aber der tolle Hit als Langfristanlage sind Minen nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 00:06:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      Re: DagosBert
      >> odo, wie erklärst Du dann, daß das Gold jeweils in USD teuerer wird, wenn der E gegenüber dem Dollar steigt? Wird dann plötzlich der E zur Leitwährung für den Goldpreis?

      Ich kann in deinem Beispiel keinen Widerspruch erkennen, zumal du das Gold/Euro-Verhältnis für den selben Zeitraum nicht mit angibst.
      Nochmal: es gibt nur eine wechselkursbereinigte Darstellung des Goldpreises zu Euro. Eine eigenständige Goldpreisfestsetzung auf Eurobasis gibt es nicht und ist auch sinnlos, weil sich darin nur die aktuelle Wechselkurs-differenz spiegeln würde. Wer in Euroland Gold kaufen will, bezahlt faktisch den Gold-Preis in USD zum normalen Euro/Dollar Wechselkurs.

      Vergleiche doch mal den Gold/Euro-Anstieg mit dem USD/Euro-Anstieg: beide müssten identisch sein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 00:14:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      ich bitte um Hilfe,kann mal jemand erklären wieso eine gehedge Mine bei steigendem Goldpreis pleite geht ? Ist es nicht so,dass durch Vorausverkäufe aus der Produktion dem Käufer ein Preis garantiert wird? ... und wenn der Goldpreis steigt, wird nicht der maximale Gewinn erwirtschaftet.Aber warum muß die dann gleich pleite machen? Gibts da noch andere Gründe? Danke
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 08:35:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Minen gehen auch nicht durch einen steigenden Goldpreis pleite (Ausnahmen Ashanti mit margin calls und Cambior, die viel mehr Gold verkauft haben, als sie produzieren).

      Es entstehen nur riesige Buchverluste, was sich sehr unschön macht (z.B. Newcrest, Sons of Gwalia, Delta Gold). Das Problem wird nur sein, wie die Banken mit den Buchverlusten umgehen, bekommen sie z.B. Panik, wenn Newcrest bei einer Börsenbewertung von 1 Mrd A$, Buchverluste von 3 Mrd A$ fährt?

      Die Minen bekommen nur dann wirkliche Probleme, wenn die Produktionskosten über die Erlöse der Vorwärtsverkäufe steigen, wie dies bei der problematischen Beaconsfield Mine der Otter Gold war und noch ist.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 10:30:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ Goldhotline: eigentlich wollte ich zum Ausdruck bringen ,dass die Minen mit ihren von den

      Investment banken erzwungenen Vorwärtsverkäufen die Preisspirale nach unten in Bewegung setzen.

      Hätten die Minen eine höhere Spanne müssten sie nur einen Teil des geförderten Goldes verKaufen

      und so das Angebot doppelt verringern.

      Cu DrLupo
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 10:30:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ Goldhotline: eigentlich wollte ich zum Ausdruck bringen ,dass die Minen mit ihren von den

      Investment banken erzwungenen Vorwärtsverkäufen die Preisspirale nach unten in Bewegung setzen.

      Hätten die Minen eine höhere Spanne müssten sie nur einen Teil des geförderten Goldes verKaufen

      und so das Angebot doppelt verringern.

      Cu DrLupo
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 16:10:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Goldfische,

      wir warten noch auf die Antwort, ob die Platinaktien Amplats, Impala, Aquarius und der Goldexplorationswert Tribune Resources Deinen Anlagekriterien gerecht werden.

      Bis auf Aquarius haben alle Titel heute neue Allzeithochs gesehen.

      Die Goldhotline


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