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    Schaut sich jemand die Übertragung aus der Cheops Pyramide an? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.02 13:27:53 von
    neuester Beitrag 21.09.02 19:03:52 von
    Beiträge: 108
    ID: 633.633
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      schrieb am 16.09.02 13:27:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liveshow aus Nekropolis

      Was steckt hinter der mysteriösen Steinplatte im Südschacht der Cheops-Pyramide? Vor den Augen eines Millionenpublikums will ein amerikanisch-ägyptisches Forscherteam eines der letzten Geheimnisse des Pharaonen-Grabes lüften - die deutschen Forscher müssen zugucken.





      Bis in alle Ewigkeit sollte ihn die Menschheit nicht vergessen. Cheops, "den Goldenen". Cheops, "der die Feinde zerdrückt".
      Für seine Unsterblichkeit ließ der Herrscher sieben Millionen Tonnen Stein aufschichten. 20 000 Menschen schufteten an dem 146,6 Meter hohen Zeichen seiner Unvergänglichkeit: der großen Pyramide von Giseh.

      Der Geist des Pharaos ist so lebendig wie eh und je. Auch mehr als 4500 Jahre nach Fertigstellung der Pyramiden strahlt Ruhm und Unsterblichkeit auf all jene ab, die auf den Spuren des Pharaos wandeln.

      Einer, der von Cheops erleuchtet werden will, ist Zahi Hawass, 55, der stets einen dandyhaften Hut trägt und aussieht wie der etwas grobschlächtige Bruder von Omar Sharif.

      Der Montag dieser Woche ist für Hawass, den Direktor der ägyptischen Antikenverwaltung, ein ganz besonderer Tag auf seinem Weg zur Unsterblichkeit. Dann nämlich wird er den Zeremonienmeister in einem Spektakel abgeben, das rund um den ganzen Globus live ausgestrahlt werden wird: Mit Hilfe eines Roboters will der ägyptische Archäologe der Cheops-Pyramide ihr letztes großes Geheimnis entlocken.

      Der TV-Ableger der amerikanischen National Geographic Society wird Hawass dabei filmen, wie er ein rollendes Maschinenwesen namens "Pyramid Rover" in einen mysteriösen Schacht hineinmanövriert. Dieser verläuft von der so genannten Königinnenkammer tief im Innern der monumentalen Grabstätte steil aufwärts in Richtung Süden (siehe Grafik).

      Abrupt endet der 65 Meter lange, aber nur 20 Zentimeter breite Gang vor einer akkurat geschliffenen Steinplatte mit zwei eingelassenen Kupferplatten. Was dahinter steckt, darüber rätselt die Fachwelt schon seit fast einem Jahrzehnt: Liegt dahinter der nie gefundene Schatz des Pharaos? Oder seine Mumie? Kroch seine Seele durch den Schacht hinauf zu den Gestirnen? Oder stiegen Außerirdische durch den Gang hinab?


      Menschen momentan so sehr wie diese Steinplatte", meint der Münchner Archäologe Dieter Kessler.

      Das amerikanische TV-Team freut sich deshalb bereits auf satte Einschaltquoten. "Wir übertragen in 142 Länder und erreichen 150 Millionen Zuschauer", sagt Jay Schadler, der Produzent der mehr als zweieinhalb Millionen Euro teuren Live-Übertragung.

      In Deutschland wird das "Archäologie-Event" vom ZDF übertragen. Weil "National Geographic" in den USA zur besten Abendsendezeit ausstrahlen will, müssen die deutschen Zuschauer früh aufstehen. Gegen 3.35 Uhr sollen die Deutschen Augenzeugen werden, wenn der Roboter in die "ewige Finsternis" aufbricht, so Uta von Borries.

      Die Fachfrau für Archäologie beim ZDF verspricht, dass "die Welt noch nie so ein Ereignis gesehen haben wird". Damit niemand das Spektakel verpasst, schürt auch Hawass die Spannung: Bei ersten Testfahrten mit dem Roboter hätten Radarmessungen ergeben, dass die Platte nur neun Zentimeter dick und beweglich ist. Die Kupferplatten deutet der Forscher als Griffe. "Wahrscheinlich handelt es sich wirklich um eine Tür", orakelt er, und das soll alle Unkenrufe von Kollegen verstummen lassen, die dahinter nichts als totes Gestein vermuten.

      Die geringe Dicke der steinernen Tür lassen Hawass und seine TV-Kollegen hoffen, dass sie noch während das Weltpublikum zuschaut, ein 1,5 Zentimeter großes Loch in die Platte bohren können. "Eine Kamera, die am Ende eines Endoskops steckt, könnte dann Bilder von der anderen, verborgenen Seite einfangen", hofft Produzent und Emmy-Preisträger Schadler.

      Während die Fernsehkameras möglicherweise Archäologie-Geschichte einfangen, dokumentieren sie gleichzeitig auch eine forschungspolitische Niederlage der deutschen Ägyptologie.

      Denn der Entdecker der wundersamen Steinplatte im Südschacht ist der Münchner Ingenieur und Archäologie-Amateur Rudolf Gantenbrink. Unter Anleitung des damaligen Chefs des Deutschen Archäologischen Instituts in Kairo, dem Ägyptologen Rainer Stadelmann, ließ er bereits 1993 einen Roboter mit dem Namen "Upuaut" (altägyptisch: "Öffner der Wege") in den Gang hineinkriechen, bis die Videoaugen des Gefährtes schließlich den steinernen Verschluss erblickten.

      Nach dieser außergewöhnlichen Entdeckung hätte dem heute 48-jährigen Gantenbrink eigentlich zugestanden, die Mission weiterzuführen. Doch dazu kam es nicht, und schuld daran ist ein unter Archäologen weit verbreiteter Wesenszug: die Eitelkeit.

      Schon kurz nach der Entdeckung am Ende des Stollens überwarfen sich Hawass und Gantenbrink - zu sehr ähnelte sich ihr extrovertiertes Naturell. Der Selfmade-Ägyptologe, ein hemdsärmeliger Typ, der sich gern mit verwegenem Drei-Tage-Bart und Pilotenbrille fotografieren lässt, weiß sich stets mit einer zünftigen Anekdote zu produzieren.

      Tagelang sei er durch die "staubig verschmierten Gänge" der Pyramide gekrochen - ohne jede Angst vorm Fluch des Pharaos. "Ich bin der lebende Beweis, dass es diesen Spuk nicht gibt", verkündet er stolz, "in den langen Stunden tief in der Pyramide habe ich dem Pharao sogar auf den Kopf pinkeln müssen, und er hat es mir nicht übel genommen."

      Sprüche dieser Art haben ihn zum Liebling der Medien gemacht - und gerade das wurde ihm schließlich zum Verhängnis. Zu forsch ging Gantenbrink seinerzeit an die Presse, um seinen Erfolg zu verkünden. "Damit ist er bei Hawass in Ungnade gefallen, der selber die Sensation verkünden wollte", erinnert sich Archäologe Kessler.

      Sein Kollege Stadelmann, der damals mit an der Roboter-Erkundung teilnahm und das Unheil nicht verhindert hat, gerät rückblickend auch heute noch regelrecht aus der Fassung: "Der Flurschaden, den die schief gelaufene Aktion angerichtet hat, war enorm."

      Die Antipathie der beiden Herren Hawass und Gantenbrink dauert bis zum heutigen Tage an. "Mit diesem Deutschen", so giftete Hawass einmal, "will ich nicht mehr zusammenarbeiten." Alle Versuche, die beiden Streithähne zu versöhnen, scheiterten.

      Den letzten unternahm ZDF-Frau Borries 1999: Während eines Interviews mit Hawass am Fuße der Pyramiden ließ sie unvermittelt Gantenbrink ins Bild treten. Hawass parierte mit gespielter Nonchalance. In die Kamera sagte er, dass der Deutsche selbstverständlich gern wieder mit seinem Roboter in die Pyramide dürfe. "Dabei grinste er liebenswürdig über das ganze Gesicht", erzählt Borries.

      Doch schon kurze Zeit später fädelte Hawass den Deal mit "National Geographic" ein, mit dem die Deutschen raus waren aus dem prestigeträchtigen Projekt. "Das Deutsche Archäologische Institut hat sich bei mir niemals mehr gemeldet, um die Erkundung fortzusetzen", wiegelt Hawass ab.

      Nun musste allerdings ein großes TV-Event kreiert werden, das die Investitionskosten für die aufwendige Expedition wieder einspielen kann. Obschon Gantenbrink einen völlig neu entwickelten Roboter vorweisen konnte, zog es das "National Geographic"-Team vor, ein eigenes kostspieliges Gefährt zu konstruieren.

      Prompt tauchten technische Probleme am Pyramid Rover auf, der 12 Zentimeter breit, 11 Zentimeter flach und knapp 30 Zentimeter lang ist. Das Hightech-Gefährt, konzipiert von ehemaligen Ingenieuren des renommierten Labors für künstliche Intelligenz am Massachusetts Institute of Technology, musste hektisch nachgerüstet werden. Allein das hat 150 000 Euro gekostet.

      Nun aber läuft der Countdown. "Vergangenheit und Zukunft werden im Südschacht aufeinander prallen", prahlt Produzent Schadler, während er seinen geländegängigen Miniaturwagen hätschelt.

      Ob der Pyramid Rover in nur einer Nacht der Pyramide ihr Geheimnis wird entreißen können, ist indes fraglich. Denn, dass dem Roboter Goldmünzen aus dem sagenumwobenen Grabschatz entgegenkullern werden, halten Archäologen für den unwahrscheinlichsten Fall. "Wir müssen uns wohl damit abfinden, dass es diesen Grabschatz nicht mehr gibt", sagt der Ägyptologe Erhart Graefe von der Universität Münster resigniert.




      Verschlussplatte im Südschacht: Forscher vermuten fantastische Entdeckungen dahinter.


      Schon wenige hundert Jahre nach dem Tode Cheops habe es Horden von Grabräubern gegeben, die "monatelang ungestört" auf Diebestour durch das Heiligtum streunten. "Insbesondere in der politisch instabilen Ersten Zwischenzeit des ägyptischen Reiches brach der Polizeischutz an den Pyramiden zusammen", sagt Graefe. Die damals entwendeten Grabbeigaben dürften heutzutage unwiderruflich verschollen sein.

      Wesentlich mehr Anhänger hat unter Ägyptologen die Theorie, wonach der Schacht eine Art Austrittsrohr für die Seele des Pharaos darstellte. "Wir müssen uns die Pyramide als eine Nekropolis vorstellen, ein riesiges Gebäude, in dem die Seele des toten Herrschers ein und aus ging", erklärt Ägyptologe Stadelmann.

      In einer Sonnenbarke, so stellten es sich die alten Ägypter in ihrem Jenseitsglauben vor, steigt die Seele des Pharaos empor zu den ewigen Sternen. Dort vereinigt sie sich mit Re, dem Gott der Sonne, oder anderen Göttern, um stets verjüngt wieder auf die Erde zurückzukehren - in die Tempel rund um die Pyramide und auch ins Grabmal selbst.

      Die Steinplatte im Südschacht könnte demnach eine Scheintür sein, durch die der entleibte Pharao schreiten sollte. "Vielleicht finden wir Hieroglyphen, die eine Art Gebrauchsanweisung für den Pharao sind, wie er die Tür - natürlich symbolisch - öffnen kann", mutmaßt Stadelmann.

      Auf einen Hinweis, der diese Theorie stützt, stießen die Forscher in einem ähnlichen Schacht, der in Richtung der Nordseite der Pyramide aufsteigt. "Hier wurde ein Werkzeug gefunden, mit dem der Geist des Pharaos möglicherweise die Türe öffnen sollte", sagt der Münchner Ägypten-Experte.

      Einen über alle Zweifel erhabenen Beweis für diese Annahme wird auch der Pyramid Rover nicht liefern können - bestenfalls Indizien. So glauben manche Forscher, dass der Gang hinter der Tür schlicht weiterführt, rund 16 weitere Meter lang. Dann erst stieße das Steigrohr der Seele auf die Außenwand der Pyramide.

      Die deutschen Ägyptologen werden sich die medial aufgemotzte Spurensuche notgedrungen am heimischen Fernseher anschauen. Nur mühsam können sie dabei verbergen, wie sehr die Nacht- und PR-Aktion des ägyptisch-amerikanischen Teams an ihrem Forscherstolz nagt. "Die Archäologie-Show wird weniger der Wissenschaft dienen, als vielmehr den Ägypten-Tourismus ankurbeln", so Stadelmann.

      Das vorschnelle Aufbohren könne zudem die Begehrlichkeiten anderer Forscher wecken. "Die Pyramiden sind dann irgendwann so durchlöchert wie eine Bienenwabe", warnt der Forscher.

      Sein Kollege Graefe fürchtet vor allem die Fernsehleute. "Mir graut vor dem Gedanken, die Archäologen könnten an einem Punkt der Erkundung, um nicht irgendwelche Funde zu zerstören, abbrechen wollen, und der TV-Produzent tobt, weil er gleich wieder auf Sendung gehen will", so Graefe. Außerdem zweifelt er daran, dass Antiken-Verwalter Hawass, den er für einen "Selbstdarsteller" hält, diesen Wünschen widerstehen kann. Graefe erinnert sich an einen Fernsehbeitrag, in dem Hawass gezeigt wurde, wie er einen Sarkophag öffnet. "Das war grauenhaft anzusehen", erzählt der Ägyptologe. "Er griff einfach hinein und hielt die Grabbeilagen in die Kamera", dabei enthalte die exakte Lage der Gegenstände kostbare Informationen.

      Berührungsängste mit dem Reich der Toten hat Zahi Hawass offensichtlich nicht. Im Gegenteil. Der unumstrittene Wächter über das Jenseits hat schon recht konkrete Vorstellungen von dem Platz, den er nach seinem eigenen Ableben einnehmen könnte: "Wenn ich wiedergeboren würde", bekundete er einmal, "dann am liebsten als Cheops."
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:32:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      hab grad die artikel angekuckt

      auf bild udn spiegel gestern in spiegeltv hab ich s auch angesehen ich werde es nicht ankucken da es eh morgen sehr oft gezeigt werden wird
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:35:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      wahrscheinlich ist eh nichts hinter dem verschlußstein, ist aber interessanter, als nachts für boxkämpfe oder autorennen aufzustehen.:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:36:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      selbst wenn sie was finden würden, würde auf unerklärliche Weise der kleine Roboter kaputt gehen. :D:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:42:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      pb,
      du meinst doch nicht etwa, der roboter wird einem fluch zum opfer fallen? :D

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      schrieb am 16.09.02 13:42:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es wird gar nichts passieren. Wenn die Wissenschaftler was suchen, dann ohne Publikum.
      Soll heissen: Seit 1 Monat ist die Pyramide gesperrt, so lange hatten sie schon
      Zeit, mal zu üben...;) Das ganze ist lediglich ein Medienereignis, das hat nichts mit Wissenschaft zu tun!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:42:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Leute, Ihr wisst ja, dass alle , die bei der Öffnung live dabei sein werden, vom Fluch des Pharaonen getroffen werden.

      Die wussten ja damals noch nichts von Live-Übertragungen via Satellit.

      Ich werde mir vorsichtshalber das ganze aufzeichnen und später ansehen. :D

      Gruss ROEM
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:45:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      roem,
      dann warte aber mit dem anschauen ab, ob sich der eine oder andere user hier nicht mehr meldet.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:46:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      was hinter der Kupferplatte ist?
      Meinungen dazu? ich glaube dahinter verbirgt sich etztcontanwanebe,wasabruschwike ent antolus wanabatantale con cordolo intusia trunawabiskepa
      LvB
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:48:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      @rollover

      verstehe.:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:49:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      #5

      :laugh: höchstens dem Fluch der vielen Geheimdienstler vor Ort. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:49:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      wahrscheinlich hat der kleine pharao damals noch einen riesigen haufen hingeschi..... und dann den raum verschlossen, damit es in der pyramide nicht stinkt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:57:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Schluchtenscheißer

      so wird es gewesen sein.:D

      Ist denn die Exkremententsorgung der alten Ägypter wissenschaftlich überhaupt schon aufgearbeitet, oder tappen wir da alle noch im Dunkeln?
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:00:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich glaube die finden ein Mon Cheri´, dann hat es sich wenigstens gelohnt:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:05:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      dachsi:laugh::laugh:

      ist es das, was so ein buddler immer findet? :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:09:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also ehrlich gesagt, ich habe "ANGST" was sich dahinter verbirgt:laugh:


      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:12:36
      Beitrag Nr. 17 ()


      aber schön ist sie schon. wer war alles schon mal drinnen von euch?
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:17:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      ist doch wohl klar was die finden:



      oder


      oder



      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:20:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      also ich schau mir das an:)
      schei... auf den fluch:cool:
      die pyramiden selbst habe ich noch nicht gesehen, dafür aber das tal der
      könige+hatschepsut tempelanlage+diverse andere anlagen ( karnak usw. ) war
      super:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:24:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      @9: :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:28:37
      Beitrag Nr. 21 ()


      wenigstens wurde wissenschaftlich geklärt, wer die nase der sphinx kaputt gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:40:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      heizkessel,

      kannst du mich kurz vor sendebeginn wecken?
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:43:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      willst du den testseher machen, ob der fluch wirkt? :laugh:

      gut, ich schick dir ne boardmail, falls ich nicht verschlafe.:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:48:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich war schon mal drin, ist allerdings schon fast 20 Jahre her.
      Ich kann mich noch an die unglaubliche Hitze, die Enge in dem Gang und die Luftfeuchtigkeit erinnern.

      Das alles nur um einen kleinen Raum mit einer "Steinbadewanne" :) zu sehen, seufz !

      Grüße
      Thorim
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:51:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      so ging´s mir auch damals. mörderhitze innen, feuchte luft, schwitzwasser an den engen wänden, und dann ein leerer steinsarg - etwas enttäuschend.:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:52:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      Also, ich habe eine verlässliche Quelle, die davon ausgeht, das hinter der Tür Osama sitzt: :D:laugh:

      Posted: Mon Sep 16, 2002 11:53 am Post subject: Was ist hinter der Tür?

      --------------------------------------------------------------------------------
      Also, was ist hinter der Tür? Meine Vermutung: Ossama sitzt dahinter Wie er da rein gekommen ist, wird dann das neue Rätsel
      _________________
      Go Ahead, Make My Day!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:54:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      immer diese schleichwerbung für das hedonistenboard.:D

      aber gut zu wissen, daß dort die gleichen thmen abgefrühstückt werden wie hier. dann versäumt man also nicht.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:14:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      www.zdf.de


      Die Reise des Roboters durch die Pyramide in der Nacht zum Dienstag wird in 141 Ländern ausgestrahlt. In Deutschland können Archäologie-Fans um 3.35 Uhr morgens im ZDF live dabei sein.



      Ereignis des Jahres
      "Die Untersuchung mit der winzigen Kamera ist ein interessanter Beitrag zur Erforschung der Pyramide, wenn man sie nicht gleich mit Erwartungen auf irgendwelche sagenhaften verborgenen Schätze verbindet", sagte der stellvertretende Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Kairo, Daniel Polz. Auch der Vorsitzende der Ägyptologie-Abteilung in der ägyptischen Antikenverwaltung, Sabri Abdelasis, meint, "wir können nicht garantieren, dass wir hinter dem Stein etwas entdecken werden. Trotzdem ist die Untersuchung, die von dem US-Archäologen Mark Lehner und dem Chef der ägyptischen Antikenverwaltung, Zahi Hawwas, geleitet wird, für ihn "das Ereignis des Jahres".

      Die speziell für diesen Zweck entwickelte Roboterkamera soll sich nach dem Willen der Forscher durch den 20 mal 20 Zentimeter weiten Schacht bis zu dem von Gantenbrink entdeckten Kalksteinquader vorkämpfen und dort durch einen schmalen Spalt hindurch fotografieren. Anders als die Vertreter der Geheimkammer-These glauben einige Archäologen, dass der Schacht, der beim Bau der Pyramide durch die Art und Weise, wie die Steine gestapelt wurden, entstanden war, eine religiöse Bedeutung hatte.

      Sarkophag wird geöffnet
      Damit die Zuschauer selbst dann, wenn die Roboterkamera nur langweilige Bilder von einfachen Steinblöcken liefern sollte, trotzdem auf ihre Kosten kommen, haben sich die Archäologen für die Live-Sendung noch ein weiteres "Bonbon" einfallen lassen. Sie wollen erstmals den Deckel eines 4500 Jahre alten Sarkophages öffnen. Dieser war kürzlich in einem Grab gefunden worden, das einem hohen Beamten gehört haben soll.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:21:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenn ich das nächste Bild in meiner Wohnung aufhänge, kommt auch ein Kamerateam und überträgt den Bohrvorgang live in alle Welt...
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:56:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      @HK,
      da Du wohl der Erste bist, den der Fluch erwischt, will ich mich schon mal von Dir verabschieden.


      Und wehe, Du siehst Dir das nicht an, dann verfluche ich Dich höchstpersönlich.


      Pharao
      kpk der Kurzvorfünfe
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:51:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      kpk, du aushilfspharao

      dein fluch kann mich gar nicht mehr treffen, da ich dich bereits schon vor wochen verflucht habe.:p

      ist schon ne verfluchte sache, wenn man so langsam ist.:D
      in deinem fall müsste das der fluch deiner herkunft sein, oder ein familienfluch, denk mal drüber nach.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 20:20:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      #9 von LudwigvanB
      Entspricht genau meiner Theorie, ich bin sprachlos..:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 21:20:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      ich hoffe wenn ich mich morgen aus meinem bettchen kuschle


      dann lese ich hier welche geheimnisse entdeckt wurden
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 21:37:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich werde mir das nicht ansehen, denn wahrscheinlich ist das Ergebnis für die aufgewandte Zeit und die angespannte Erwartungshaltung nur noch frustrierend. Überdies erfährt man ein paar Stunden später sowieso alles haarklein. :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 21:39:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34

      Wenn das nach der Öffnung herauskommt, erfährst du garntiert nix mehr. :laugh:

      Avatar
      schrieb am 16.09.02 21:57:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      #1 Heizkessel,
      gute Idee, mal einen Aufriß zu zeigen. Ich frage mich aber, wie denn eine Pharaonenseele hätte aufsteigen können, wenn der Ausgang "dichtgemacht" war?? Überdies hätte es an der Außenseite der Pyramide eine Öffnung geben müssen, von einer solchen ist mir jedenfalls nichts bekannt. Vielleicht hat es nach der Errichtung der Pyramide eine gegeben, die später verschlossen worden ist? (Irgendwann müßte ja auch die trägeste Seele mal durch sein :).) Wieso hat die Verschlußplatte zwei Metalleinlassungen? Deren runde Teile erinnern an die Augen in einem Gesicht, das ja auch ca. 20 cm breit ist. :( Die längeren Teile sehen aus, als sei Verschlußmaterial "heiß eingefüllt worden und heruntergelaufen". Vielleicht aber wurden schlüssellochförmige Öffnungen verschlossen. Man benutzt heutigentags solcherart Öffnungen, um etwas durch Verschieben einer Schraube in das weitere Loch auseinandernehmen zu können oder - aber eher andersherum! - als Öffnung zum Einsetzen einer Hebevorrichtung.
      Hat jemand genauere Informationen über die Metalleinsätze??
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:03:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Allgemeine Info:

      <Die Große Pyramide
      des Königs Cheops in Giza

      Die "Trial Passages"
      und der "Trench Cut"

      Teil I

      An der Ostseite der Cheopspyramide gibt es einige sonderbare und höchst interessante bauliche Befunde, die - wenn der Schein nicht trügt - nicht nur für diese Pyramide, sondern für ein Verständnis des ganzen Pyramidenbaus der 4. Dynastie von höchster Bedeutung sind. Dazu gehören die sog. "Trial Passages" (oder: "Replica Passages" ), der "Trench Cut" (oder "Narrow Trench" ) und das Schachtgrab G7000-x der Königin Hetepheres [ 1 ]. Bevor ich auf die Interaktion und die mögliche Bedeutung dieser Elemente im Detail zu sprechen komme, folgt zunächst eine Beschreibung der einzelnen Teile und eine grobe Übersicht über die bisherigen Deutungen.

      "Trial Passages" und "Trench Cut"
      87,50 m östlich der Cheopspyramide und 30,50 m nördlich der Ostwest-Achse der Cheopspyramide, bzw. 11 m nördlich der Bootsgrube, befinden sich die sog. "Trial Passages" [ 2 ]. Bei diesen "Versuchspasssagen" handelt es sich um ein 22 m langes Modell wesentlicher Teile der Cheopspyramide, nämlich um den Absteigenden Gang, den Aufsteigenden Gang, den Horizontalen Gang, die Große Galerie und um einen senkrechten Schacht, der in der Cheopspyramide nicht bzw. nicht an dieser Stelle vorkommt. Die maximale Tiefe der Schächte erreicht 10 m. Die Ausrichtung ist exakt auf einer NS-Achse. Der Absteigende Gang ist 1,05 m breit und 1,20 m hoch und verläuft über 21 m und 26°32` nach unten. Im selben Maß steigt der Aufsteigende Gang an, der sich nach 5,80 m zur Großen Galerie ausweitet. Wie die "echte" Große Galerie bleibt der Gang in der Mitte 1,05 m breit und wird auf den Seiten von 47 cm (Osten) und 50 cm (Westen) breiten Bänken flankiert. Die mittlere Höhe dieser Bänke beträgt 60 cm. Über dem Punkt, an dem der Aufsteigende Gang aus dem Absteigenden Gang aufsteigt, befindet sich ein senkrechter Schacht, dessen quadratische Seiten 72,7 cm messen. Dieser Schacht existiert in der Cheopspyramide nicht, jedenfalls "as far as we know them" [ 3 ], denn fast an dieser Stelle befinden sich noch heute die granitenen Blockierungssteine in situ. Die Trial Passages weisen - wie die Cheopspyramide auch - die untere Verengung des Ganges auf, in dem die Blockierungssteine klemmen. Nach Petries Beobachtungen sind die Trial Passages mit viel Sorgfalt in den Felsen geschnitten und innen abschließend geglättet. Die mittlere Abweichung ist nur wenig größer als an der Pyramide selbst. Nach Maragioglio & Rinaldi wurden sogar fehlerhafte Stellen aufwendig mit Mörtel ausgebessert [ 4 ].


      Die "Trial Passages", nach Lehner, Hetep-Heres, p. 47, Fig. 10. Abb. oben nach p. 46, Fig. 9.

      Diese Trial Passages sind in den Gangmaßen und Winkeln nahezu identisch mit den Gängen in der Cheopspyramide. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß die Gänge verkürzt sind. Sogar der senkrechte Schacht ist in seinen Ausmaßen identisch mit dem oberen Teil des Serviceschachtes in der Cheopspyramide - nur befindet sich dieser an einer anderen Stelle [ 5 ]. Um den Bereich des nördlichen Eingangs ist der Fels in Stufen bearbeitet, die den Anschein erwecken, sie wären zur Aufnahme von Mauerwerk bestimmt. Es wurde nie welches gefunden. Der ganze weite Bereich des Plateaus um die Schächte herum wurde aufwendig nivelliert.


      Blick in die "Große Galerie" der Trial Passages von Süden.

      Diese Trial Passages wurden bereits von Vyse und Perring entdeckt, die von einer unvollendeten, vierten Nebenpyramide ausgingen [ 6 ]. Weiterhin untersucht wurden die Trial Passages von Petrie, der diese exakt vermaß, und der sie für ein Modell (im Sinne eines Bauplans) der Cheopspyramide hielt [ 7 ]. Maragioglio & Rinaldi folgen Petrie in der Argumentation im Sinne eines Modells der Cheopspyramide, "to define plastically and practically the characteristic points of the internal passages of the pyramid" [ 8 ]. Dagegen hat Lehner mit viel Aufwand und Akribie eine These entwickelt, nach der es sich bei den Passages um die aufgegebene Nebenpyramide von Cheops handelt [ 9 ]. Diese These ist nach dem Fund der Nebenpyramide GI-d nicht länger zu halten und wird allgemein abgelehnt. Stadelmann hat mit Hinweis auf einen einheitlichen Bauplan der Cheopspyramide und die Fertigstellung des Cheopsbezirkes eine aufgegebene Pyramide abgelehnt und wie Petrie ein Modell der Cheopspyramide bevorzugt [ 10 ]. Durch die Entdeckung von GI-d ist eine neue und ausführliche Diskussion über die Funktion der Trial Passages notwendig geworden [ 11 ], die hier versucht werden soll.


      Blick in den senkrechten Schacht der Trial Passages.

      Direkt 5,70 m westlich der Westecke der "Großen Galerie" befindet sich der sog. "Trench Cut" oder "Narrow Trench", ein 7,40 m langer und durchschnittlich 70-71 cm breiter Einschnitt in den Felsen des Plateaus, der nordsüdlich ausgerichtet ist. Er reicht nur bis 27 cm im Norden und 44 cm im Süden in den Felsen [ 12 ]. Seine Breite entspricht praktisch jener des senkrechten Schachtes in den Trial Passages. Eine Reihe von vier kleinen Löchern im Plateau bilden eine gerade OW-Linie.

      Wesentlichen Beitrag zum Verständnis dieser Befunde liefern einige Beobachtungen Lehners, die auf alten Vermessungen und neuen Daten des Giza Plateau Mapping Projects beruhen [ 13 ]. Die folgenden Interaktionen stammen aus einer 1:1000 Karte, was - nach Lehners Ansicht - nicht ganz ausreichend ist. Trotzdem gibt es einige sehr wertvolle Beobachtungen, die im Gesamtzusammenhang auch bei Ungenauigkeiten eine große Wahrscheinlichkeit haben [ 14 ]:

      Die NS-Achse des Narrow Trench liegt in einer Linie mit der Westseite des Eingangs in Pyramide GI-a. Diese Linie liegt fast genau parallel zu den wesentlichen Innenräumen der Cheopspyramide, nämlich von der großen Galerie an bis zur Südwand der Königskammer.
      Möglicherweise sind alle drei Königinnenpyramiden an dieser Linie ausgerichtet (nicht sicher bestimmbar).
      Der Abstand zwischen der Mittelachse des Narrow Trench und der Mittelachse der Trial Passages beträgt 7,055 m. Der Abstand zwischen der NS-Achse der Cheopspyramide und der Mittelachse ihres Gangsystems beträgt 7,269 bis 7,31 m. Der Abstand der Mittelachse zur Westseite des Narrow Trench beträgt 7,40 m. Der Narrow Trench ist also Bestandteil der Trial Passages und korrespondiert ebenso mit der Verschiebung des Gangsystems in der Cheopspyramide aus der Nord-Süd-Achse nach Osten.
      Die vier Löcher bilden eine genau ostwestlich ausgerichtete Linie, die 75 cm nördlich der Großen Galerie der Trial Passages verläuft und verlängert genau auf die Mittelachse des Serviceschachtes (oder: Grabräubertunnels) in der Cheopspyramide trifft (in Höhe des Felskerns = P1).
      Der vertikale Schacht der Trial Passages verläuft nur 80 cm nördlich der Großen Galerie in der Cheopspyramide. Er liegt damit etwa 1,75 m nördlich des Serviceschachtes, wenn dieser in der Großen Galerie der Cheopspyramide mündet (= P2). Die "echte" Große Galerie beginnt entsprechend 5,45 m weiter nördlich wie die Große Galerie der Trial Passages.
      Der vertikale Schacht der Trial Passages liegt entsprechend auf einer Linie mit dem unteren Ende der Großen Galerie in der Cheopspyramide. Gleichzeitig liegt P1 der Cheopspyramide auf einer Linie mit dem Beginn der Großen Galerie in den Trial Passages. Die Abweichung betragen lediglich 80 und 75 cm.
      Die Mittelachse der Königinnenkammer ergibt verlängert auf das Plateau eine weitere ostwestliche Linie, die über das Schachtgrab der Königsmutter Hetepheres G7000-x verläuft.
      Anmerkungen

      [ 1 ] Der nähere Befund dieses Grabes sowie auch G7000-x werden erst mit den Pyramiden der Königinnen besprochen.
      [ 2 ] Maße nach Lehner, Hetep-Heres, p. 45; MR IV p. 68-70; Petrie, Pyramids, pp. 15-16, Pl. II.
      [ 3 ] Petrie, op.cit., p. 16.
      [ 4 ] MR IV, p. 68.
      [ 5 ] ibd., p. 70.
      [ 6 ] ibd.
      [ 7 ] Petrie, Pyramids, p. 15f., Pl. II.
      [ 8 ] MR IV, p. 170, Obs. 53.
      [ 9 ] Lehner, op.cit., pp. 45-85.
      [ 10 ] Stadelmann, Giza, S. 165f.
      [ 11 ] vgl. Jánosi, Pyramidenanlagen, S. 17. Jánosi, S. 17, Anm. 113, spricht sich ohne nähere Begründung gegen ein Modell der Cheopspyramide aus.
      [ 12 ] Maße nach Lehner, op.cit., p. 48.
      [ 13 ] Lehner, op.cit., p. 50ff.
      [ 14 ] Die Aufzählung nach ibd., pp. 51-52.>
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:14:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nur zum Nachdenken -
      über den Pharao Echnaton (regierte 1364 - 1347)
      (übrigens: Cheops 2604 - 2581)

      <Aton vs. Amun
      Was war das für ein Kult, den der junge Amenophis anstrebte? War er etwas völlig neues, stand er im Zusammenhang mit dem Amunkult und stellt er den Beginn des Monotheismus dar?
      Man liest und hört oft, daß Amenophis IV. mit dem Atonkult etwas völlig neues erfunden habe. Er habe den Gott Aton in den Mittelpunkt des ägyptischen Olymp ge-stellt und alle übrigen Götter verbannt. Doch stimmt das? Betrachten wir uns die Ausgangslage - dazu müssen wir in die Regierungszeit Amenophis III. zurückkehren. Dieser Pharao konnte auf eine eindrucksvolle Vorgängerliste zurückblicken. Allen Pharaonen war seit der Gründung des Neuen Reiches durch Ahmose I. eines gemeinsam: Sie alle wurden mit dem Segen des Gottes Amun inthronisiert. Das war das Ergebnis eines Deals zwischen den Herrscherfamilien Thebens und den Amunpriestern, war es doch Gott Amun, unter dessen Zeichen die Thebanischen Fürsten das Joch der Hyksosherrschaft abschüttelten. Amun, bis dahin ein eher unbedeutender Regionalgott in Theben, erlangte so plötzlich eine herausragende Stellung, seine Priester konnten eine erhebliche Machtfülle ansammeln, nicht nur politisch, sondern vor allem materiell.(5) Amun residierte in Theben, dort stand sein Tempel. War er ursprünglich klein und bescheiden, wurde er von den Pharaonen des Neuen Reiches mehr und mehr ausgebaut. Diesen Tempel darf man sich nicht vorstellen wie eine heutige Kirche, hier versammelten sich die Gläubigen nicht zum Gebet, hier wohnte der Gott, und zwar im Verborgenen, tief im Tempel, nur zugänglich für den Pharao, den Hohepriester und einer ausgewählten Priesterschar. Einmal im Jahr gab es ein großes Fest - dann wurde die Statue des Gottes aus einem Versteck geholt und in einer prunkvollen Prozession den Gläubigen präsentiert. Es war das Opetfest, an dem der Pharao seine Kräfte durch den Kontakt mit Amun erneuerte, öffentliche Ritualhandlungen vornahm und dem Volk ein Fest mit Musik, Speise und Trank geboten wurde. Im Laufe der Zeit sammelten die Amunpriester für ihren Gott Reichtum an in Form von Gold, Vieh, Rohstoffen und Ländereien. Der Zuwachs an Reichtum führte zur Gier nach Macht. Immer mehr drängte die thebanische Priesterschaft Amuns in den politischen Vordergrund, nahm Einfluß auf die politischen Geschäfte des Herrschers und auf die Wahl des Nachfolgers.(6) Starke Pharaonen wie Thutmosis III. waren sich dieser Gefahr durchaus bewußt und suchten daher Einfluß auf Amun und seine Priesterschaft zu gewinnen, indem sie den Hohepriester bestimmten.(7) Amenophis III. suchte ebenfalls nach einer Möglichkeit, die Herrschaft der Amunpriester zu begrenzen. Doch er traute sich nicht, massiv dagegen vorzugehen. Auch unter seiner Herrschaft blieb Amun Reichsgott, doch nutzte der Pharao verschiedene Gelegenheiten, gegen die Amunpriester zu sticheln. Er griff dazu auf einen Gott zurück, der bereits unter Thutmosis IV. an Bedeutung gewonnen hatte: Aton war die äußere sichtbare Gestalt der Sonne, er war sogar mehr als das: Wenn Pharao starb, erhob sich seine unvergängliche Seele gen Himmel und vereinigte sich mit der Sonnenscheibe Aton, um in alle Ewigkeit über der Erde zu leuchten. Warum aber gerade ein Sonnengott? Warum wählte Amenophis nicht Osiris oder Chnum zum Konkurrenten für Amun? Darauf gibt es zwei Antworten: Zunächst hatte Thutmosis IV., als er noch als Prinz auf der Jagd beim Sphinx von Gizeh Rast machte und einschlief, einen Traum, in dem ihn der Gott Re-Horemachet prophezeite, Thutmosis werde eines Tages Pharao werden. Außerdem sei Thutmosis der Sohn des Gottes Re-Horemachet (7a). Hatte sich hier die Religion des Sonnengottes gewissermaßen als "Privatreligion" der königlichen Familie etabliert? Sicherlich wurde das Erlebnis Thutmosis den nachfolgenden Generationen weitervermittelt - zunächst erfuhr Amenophis III. davon, sodann sein Sohn Amenophis IV. Anders als sein Vater nahm Amenophis IV. diese Geschichte sehr ernst und begann, die Familienreligion zum Staatskult auszubauen und sein Verhalten als Pharao daran auszurichten.
      Die zweite Antwort liegt in der Geschichte Ägyptens: Schon einmal war der Sonnengott - nicht als Sonnenscheibe, sondern als Personifizierung der Sonne, Re - Staatsgott gewesen, waren die Pharaonen Sonnenkönige: Während der 4., 5. und 6. Dynastie. In der 5. Dynastie erbauten Pharonen wie Neferefre, Userkaf oder Sahure nicht nur Pyramiden als Totenhäuser, sie errichteten auch Sonnentempel, in deren Zentrum ein Obelisk und ein Sonnenaltar standen. An diese Tradition knüpfte Amenophis IV. an, als er dem Aton zunächst in Theben und später in Achet-Aton von der Struktur her vergleichbare, aber ungleich größere Tempel errichten ließ. Amenophis IV. griff begeistert den Atonkult auf, baute ihn aus und setzte ihn an die Stelle des Amunkultes. Dieser Prozeß begann mit seiner Inthronisierung. Langsam aber sicher drehte Amenophis den Amunpriestern den Goldhahn zu, ließ mehr und mehr Reichtum dem Atonkult zukommen und förderte diesen Kult sichtbar durch die Errichtung eines großen Tempels in Karnak - des Gempaaton, ein Tempel, der durch Pracht und Größe den des Konkurrenten Amun um ein vielfaches ausstach. Doch Echnaton war unzufrieden. Ein Tempel für seinen Gott war eine Sache, doch Aton brauchte eine Heimat. Alle Götter im ägyptischen Olymp hatten eine Heimat - nur Aton nicht.(8) In seinem vierten Regierungsjahr machte sich Amenophis auf die Suche - und fand eine ideale Heimat für Aton in dem Gebiet des heutigen Tell-el-Amarna.(9) Dort nämlich fand er eine natürliche Form der Hieroglyphe „Achet“, die zwei Hügel darstellt, zwischen denen die Sonne aufgeht. Ein trostloser Ort mitten in der Wüste, doch für Ameno-phis kein Problem: Er moti-vierte eine große Schar von Architekten, Beamten, Priestern und Bauarbeitern und ließ in wenigen Jahren aus dem Wüstenboden seine prachtvolle Hauptstadt stampfen - Achet-Aton, den „Lichtort des Aton.“ Die Stadt war prunkvoll, mit großen Tempeln, Palästen und luxuriösen Villen, durch ein ausgeklügeltes Bewässerungsystem zu einer Oase des Lebens gemacht. Hier schuf Amenophis als oberster Priester des Schöpfergottes Aton die Welt neu: Es gab sogar einen Zoo, indem man die Schöp-fungsvielfalt Atons bewundern konnte. Die Stadt wurde aber nicht aus Stein errichtet, man baute sie aus Lehmziegeln, dem üblichen Baustoff der damaligen Zeit.(10) Nach Fertigstellung der wichtigsten Gebäude zog Amenophis mit seinem gesamten Hofstaat von Theben nach Achet-Aton um. Damit einher ging auch eine nach außen sichtbare Verwandlung des Pharaos: Er nannte sich nun nicht mehr Amenophis, sondern Echnaton. Wardies eine weitere Kampfansage an Amun? Amenophis bedeutet „Gott Amun ist zufrieden“, Echnaton hingegen „Wirkender Geist des Aton.(10 a) “ Der Name war Programm, er bezeichnete die Rolle, die sich der Pharao im Atonkult zugedachte: Er war der Hohepriester des Aton, durch ihn sprach Aton zu den Gläubigen, und das Glück, das von Aton ausstrahlte, ging über Echnaton auf die königliche Familie über, die selbst wichtige Funktionen im Atonkult übernahm. Die Amunpriester sahen langsam ihre Felle davonschwimmen: All die finanzielle und politische Macht, die sie in den letzten Jahrhunderten angesammelt hatten, wurde ihnen in wenigen Jahren abspenstig gemacht, ihr Gott, einst der strahlende Reichsgott, versank in die Bedeutungslosigkeit. Echnaton ging sogar gezielt gegen Darstellungen Amuns vor, ließ ihn, wo er nur konnte, ausmeißeln oder übermalen (10b). Und der Atonkult präsentierte sich deutlich als Gegenpart zum Amunkult, so wie das Licht das Gegenteil von Schatten ist. Amun steht für den Schatten, er, der „Verborgene“ (so lautet Amun übersetzt) residierte in seinem Tempel in Karnak, in einem Sanktuar, das nur dem Pharao und einigen ausgewählten Priestern zugänglich war. Nur diese kannten die geheimen Riten und kultischen Handlungen, einfache Priester und das Volk blieben außen vor. Ganz anders Aton: Er war für jedermann sichtbar, tagtäglich stand die Sonnenscheibe am Himmel, jeder konnte ihn anbeten und an den Riten teilhaben, die Echnaton und seine Priester durchführten, Aton war ein öffentlicher Gott. Eine Priesterschaft, die auf geheime Riten aufbaut, war nicht erforderlich. Tatsächlich gelang es Echnaton, zumindest für die Dauer seiner Regierungszeit die Macht der Amunpriester zu begrenzen. Ganz auflösen konnte er sie wohl nicht. Aton ersetzte zwar Amun als Reichsgott - zum Ausdruck kam das auch darin, daß Echnaton die Inschriften Amuns auf Tempeln und Palästen beseitigen ließ - aber die Priesterschaft des Amun verharrte in Lauerstellung: Ihr Tag der Rache würde kommen.>
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:16:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38

      können wir`s nich einfach bei den Ufo`s belassen ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:19:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nein, wir belassen es nicht bei den Ufos - die sind eh größer!

      Nun einiges über Cheops selbst:

      <Chufu war der Sohn von Pharao Snofru und Königin Hetepheres. Der Horusname Chufus war Medjedu, und sein voller Geburtsname war Chnum-Chufu, was soviel bedeutet wie Chnum schützt ihn. Chnum galt als uralter Schöpfergott, der die Menschen auf einer Töpferscheibe erschuf. Außerdem war er der lokale Gott von Elephantine, der als der Erzeuger der lebensspendenden Nilfluten verehrt wurde. Chufu bestieg nach dem Tode seines Vaters den Thron Ägyptens und übernahm ein in sich gefestigtes und mächtiges Königreich. Die Informationen zu seiner Person sind leider recht spärlich und sehr wider- sprüchlich. Es beginnt schon damit, das ihn alle antiken Autoren als dritten König der 4.Dynastie bezeichnen, obwohl es keinerlei Hinweise für einen Pharao gibt, der zwischen ihm und Snofru regiert hat. Das einzige erhaltene Bildnis von ihm wurde im Süden des Osiristempels der alten Nekropole Abydos gefunden. Die winzige 7,6cm große Statuette aus Elfenbein zeigt den Pharao auf dem Thron sitzend mit der Krone Unterägyptens. Sie befindet sich heute im Ägyptischen Museeum von Kairo.
      Chufu trug so klangvolle Nebennamen wie der “Goldene” oder “der die Feinde zerdrückt”. Im Turiner Papyrus wird ihm eine Regierungsdauer von 23 oder 24 Jahren eingeräumt. Er unternahm ausgedehnte Feldzüge auf dem Sinai. Inschriften aus dem Wadi Maghara bestätigen die Anwesenheit seiner Truppen. Sie waren sicherlich zum Schutze der Türkisminen gegen die Beduinen dort stationiert. Sein Name wurde auch im Alabastersteinbruch bei Hatnub und in Bubastis gefunden . Inschriften in einem Tempel bei Byblos (Libanon) lassen vermuten, daß er Expeditionen dorthin sendete, um Zedernholz für den Bau seiner Boote zu holen, die 1954 auf der Südseite
      seiner Pyramide gefunden wurden. Auch in der westlichen Wüste im Norden von Abu Simbel und Nordwesten von Toschka wurde sein Name gefunden. Von dort kam das für die Statuen verwendete Diorit. Der Herrscher über schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen jagte Nilpferde in den Papyrussümpfen des Deltas und ließ sich von Zauberern und Tanzzwergen, wahrscheinlich Pygmäen, unterhalten. Er hatte vermutlich drei Gemahlinnen von denen zwei mit Namen bekannt sind. Dutzende von Neben- frauen bevölkerten seinen Harem. Woher allerdings sein schlechter Ruf, im krassen Gegensatz zu seinem Vater Snofru und seinen Nachfolgern Chafre und Menkaure, kommt bleibt im Dunkel der Geschichte. Herodot berichtet beispielsweise, das Chufu ein herrschsüchtiger Pharao war, der sein Volk ins Elend trieb. Dies belegt ein Beispiel aus seinen Schriften: “Cheops war ein so verruchter Mensch, daß er in seiner Geldnot die eigene Tochter in ein Freudenhaus brachte und ihr eine bestimmte Geldsumme - wieviel, sagten die Priester mir nicht - zu schaffen befahl. Sie brachte die verlangte Summe zusammen und faßte auch den Entschluß, ebenfalls ein Denkmal für sich zu errichten. Jeden Mann, der sie besuchte, bat sie, ihr einen Stein für den großen Bau zu schenken. Aus diesen Steinen soll sie die mittlere der drei Pyramiden habe bauen lassen, die vor der großen Pyramide steht und deren jede Seite anderthalb Plethren mißt (Historien, 2. Buch S. 126). Es gibt keinen Beweis für diese Geschichte, auch wenn in den drei kleinen Pyramiden seine Halbschwestern oder Gemahlinnen begraben wurden.>
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:19:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Heizi,
      ich schau auch, also wenn Du Angst vorm Fluch hast und drüber reden willst ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:24:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      #40

      Neeeeeeein, bitte nicht alle technischen, mathematischen und sonstwer Details, das erinnert mich zu sehr an deinen Dr.Ahnungslos :D:D:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:26:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      @WilmaFlinstone

      Wer soll denn die scheisslangen Postings von Dir lesen. Für ein Mon Cheri´hinter dem Stöpselstein betreibe ich nicht solchen Aufwand;):D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:30:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Performanceb ...
      man kommt nicht dahinter ohne alle nur möglichen Informationen und jedwedes Detail, dessen man habhaft werden kann.

      Mehr Infos sind übrigens zu finden bei www.chufu.de.

      Ich habe noch folgenden Gedanken: Führte der Gang, der durch die Platte verschlossen ist, bis an die Außenseite der Pyramide und könnte von dort die Sonne hineinscheinen, so würde diese durch die Öffnungen in der Platte wie Atons Augen hinunterblicken. Immerhin hatte die Sonne bei Cheops und insbesondere im Totenkult große Bedeutung, wie man an den Sonnenbarken sieht, die textlich benannt sind:

      <Auf der Ostseite der Pyramide befinden sich beiderseits des Totentempels zwei große schiffsähnliche Gruben, wobei die nördliche 53m lang, 7m breit und 7m tief ist und die südliche mit 51,5m etwas kleiner ist. Über das ursprüngliche Aussehen gibt es nicht viele Anhaltspunkte, da sie nicht sehr gut erhalten sind. Über ihre Aufgabe ist man sich auch nicht schlüssig. Den Pyramidentexten zufolge führte der verstorbene Pharao seine Reise in zwei Barken aus. Die eine trug den Namen Manedjet und trug die Sonne am Tag, die andere hieß Mesektet und trug die Sonne in der Nacht. Ein alter Text sagt: “Du gehst im Nachtboot schlafen und du erwachst in der Tagesbarke.” Diese beiden Scheinbarken waren wahrscheinlich für die Reise des Phararo nach seinem Tod bestimmt und wurden eingemauert. Nördlich des Aufweges wurde eine andere Grube entdeckt. Sie ist 20,88m lang und hat eine abfallende 15stufige Treppe. Auf dem Grund der Grube entdeckte Reisner Bruchstücke von vergoldeten Holz und Tauwerk. Vermutlich wurde hier eine Kultbarke aufbewahrt, die zu zeremoniellen Zwecken diente.>
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:35:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Aufhören:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:44:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      dachs30,
      brauchst es ja nicht zu lesen. Aber es gibt vielleicht User, die sich gern informieren, bevor sie beim Bohren zuschauen. :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:45:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      Weiber !!!! :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:45:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich denke auch,
      dass dieser tolle Schacht nur eine Luft- oder Lichtröhre war. Welcher schmal gebaute Mensch hätte denn da was verstecken können :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:48:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Wilma

      Ich lese es ja auch nicht weil es mir zu anstregend ist;)
      Bohren kann ich ohne Anleitung:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:51:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ara,
      Du enttäuscht mich. Im Gegensatz zum Wassererwärmer habe ich Dich eigentlich nicht für lebensmüde gehalten - willst Du Dich wirklich in der Blüte Deiner Jahre von einem Fluch dahinraffen lassen?

      @Boiler,
      vor Wochen?:rolleyes: Da lache ich nur drüber, haben meine Vorfahren Dich doch schon vor Jahrtausenden verflucht und dem ewigen Vergessen anheim fallen lassen. Oder kennst Du auch nur eine Hieroglyphe, in der Warmwasserzubereiter erwähnt werden?
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:54:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      gefunden bei www.mysticnet.de:

      Die Cheopspyramide
      Die Cheopspyramide ist die größte der drei Pyramiden von Giseh, obwohl die Pyramide des Chephren größer aussieht - sie steht jedoch auf einem höher gelegenen Plateau.

      Wichtiges in Kürze:

      erbaut ca. 2600 v. Chr. während der 4. Dynastie
      Kantenlänge 233 m
      Höhe ursprünglich 146,6 m; heute ca. 10 m niedriger, da sie als Steinbruch genutztwurde
      Gewicht ca. 6 Mio.
      gebaut mit ca. 2,3 Mio. Steinblöcken (durchschnittliches Gewicht 2,5 Tonnen)
      Bauzeit unbekannt; ca. 20 Jahre
      insgesamt 3 Grabkammern; eine davon unterirdisch angelegt, aber nicht genutzt
      Bauweise
      Über die genauen Baumethoden ist nichts überliefert, alles heute Bekannte beruht auf Studien, Versuchen und Schätzungen. Es gibt zu diesem Thema umfangreiche Fachliteratur. Hier soll nur ein ungefährer Überblick über die verschiedenen Theorien gegeben werden.
      Gesichert ist, dass Herodots Überlieferung von 100.000 Arbeitern, die 20 Jahre am Bau beschäftigt sein sollten, übertrieben ist. Heute geht man davon aus, dass mehr als 8.000 Leute, die alle gleichzeitig am Bau arbeiteten, logistisch nicht zu bewältigen wären, zumal die Unterkünfte im Umland nur für ca. 4.000 Personen gereicht hätten.
      Allerdings war die Arbeitskraft ja nicht nur direkt am Bau nötig: Es mussten ja auch die Steinblöcke aus dem naheliegenden Makkatam-Gebirge jenseits des Nils gebrochen und zum Bauplatz gezogen werden (2,3 Millionen Stück zu je 2,5 Tonnen). Die jeweils 70 Tonnen schweren Granitblöcke, die die Königskammer umgaben, wurden sogar aus den entfernten Assuan-Steinbrüchen herangeschafft.
      Wie man die einzelnen Blöcke an dem wachsendem Kolloss emporgezogen hat, ist nicht völlig geklärt. Sicher ist, dass es mit Hilfe von später wieder abgetragenen Rampen geschah, die entweder wie ein Gebirgspass um die Pyramide mit nach oben wuchsen, oder seitlich aufgeschüttet wurden. Letzteres wäre aber nicht unproblematisch gewesen - eine solche Rampe hätte bei einem Gefälle von 20 Grad 750 Meter lang sein und aus 7,5 Millionen Kubikmetern Erde bestehen müssen.

      Exakte Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen
      Wie schafften es die Ägypter aber, diese großen Monumente so exakt nach den Himmelsrichtungen auszurichten - die Seiten weichen schließlcih nur um Zehntelgrad davon ab.
      Man nimmt an, dass sie sich dazu der Sternbeobachtung bedienten. Entweder wurde der Aufgang und Untergang eines bestimmten Sterns auf einer die Pyramide kreisförmig umgebenden Mauer aufgezeichnet (die Nord-Süd-Achse ist dann genau die Mittelachse), oder man bediente sich eines komplizierten astronomischen Verfahrens, wie es auch heute in Observatorien noch angewandt wird.





      Der Grund für diese Annahme ist die hohe Präzision, mit der der absteigende Gang ins Pyramideninnere eindringt. Seine Seitenwände und die Decke weichen nirgends um mehr als 7 Millimeter von der Idealfläche ab .Am Eingang beträgt die Abweichung sogar nur 0,5 Millimeter. Man würde doch niemals einen Schacht so präzise graben, wo dann "nur" ein Leichnahm hindurchgetragen wird.
      Dieses Rätsel rief die Astronomen auf den Plan. Und in der Tat errechneten sie, dass sich während des Pyramidenbaus der sonnennahe Stern Alpha Draconis unter einem Winkel von 26° 17` betrachten ließ, und unter diesem Winkel fällt der absteigende Gang in das Pyramidenzentrum hinein. Durch fortwährende Beobachtung aus dem Schacht heraus konnte man die Pyramide ziemlich genau in Nord-Süd-Richtung anlegen, bis mit den Steinblöcken das Niveau des Eingangs erreicht war. Ab jetzt musste man anders peilen. Dazu trieb man am vom absteigenden Gang durch dessen Decke den aufsteigenden Gang voran. Wenn man jetzt Wasser auf die Abzweigung goss, spiegelte sich der Stern darin und man konnte mit dem Bau fortfahren.
      Wenn man diese Theorie weiterführt, bekommen Königs- und Königinnenkammern einen Sinn als Arbeitsräume, die große Galerie aber einen solche als Beobachtungsraum. Solange der Bau nämlich noch nicht vollendet war, konnte man von hier aus das ganze sichtbare Himmelsgewölbe kartographieren.

      © 1999 Dominik Herrmann
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:55:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Laßt doch die Toten ruhen.

      ihr Grabschänder.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:55:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      kpk,
      nach diesen Tragödien hier im Board und meinen daraus resultierenden Weinkrämpfen habe ich mich für einen schönen Tod entschieden, den Tod im Wasserbett bei laufendem Fernseher. Danke für Deine Anteilnahme :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:59:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Gehört zu Text 51:


      Hiernach enden die Schächte aus den Grabkammern an der Außenwand der Pyramide. Das müßte eigentlich auch für jenen aus der Königinnenkammer gelten. Das würde bedeuten, daß die "Türplatte" lediglich die Fortsetzung des Schachtes versperrt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 23:01:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      #52

      :confused: falscher Thread, hier sind nur wissenschaftliche Fragen zu klären ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 23:04:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54

      falsch, genau das ist bei diesem Schacht angeblich nicht so. Dahinter taucht bestimmt ein kleiner Alien auf und macht Werbung für Bluna :D:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 23:26:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      @, @ + @





      Übersetzung : Ciao @kpk, @Ara + @Dachs...........Bodin

      Für die Namen WilmaFeuerstein und Performancebomber, hätte ich ne Stunde gebraucht, ein Ciao auch an diese User ;)

      Eine interessante Sprache........

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 23:27:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 23:39:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Man noch 4 Std für so einen Hype, ich schlafe jetzt schon fast ein.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 03:26:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      @heizi: habe eben davon in der domiansendung im WDR gehört.
      werde ich mir auf jeden mal reinpfeiffen. der fluch schreckt mich nicht.:D:D:D bin eh schon mit einem fluch belegt und wenn das wie mit feuer und gegenfeuer funzt bzw. verdoppeltes minus = plus, dann hebt dieser fluch vielleicht den anderen endlich auf.:laugh::laugh:

      auryn hat übrigens vor einiger zeit viele interessante infos dazu aus einer früheren expedition in den thread "rosenthal revisited" von bartleby auf dem reg.sofa gepostet. hatte er erst als rätsel gestellt und dann später die infos und links dazu geliefert.

      :)iguana
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 03:41:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      hoffentlich ereilt mich nicht der Fluch des Pharao
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 03:43:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      ... auf jeden Fall hat der Fluch HK schon erwischt :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 04:22:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      Typisch blödes Ami aufgebausche.
      Die sollen ihren Job machen.
      Also Loch rein kloppen, Kamera durch
      und gut ist`s.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 06:12:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      :laugh: das war ja voll peinlich

      ... der Pharao liegt in seinem Grab und lacht laut schallend
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 07:33:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      ja und was war jetzt drin :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:05:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Was war drin?

      <Steinquader verbirgt Hohlraum und weitere Tür
      Die Archäologen hatten die Kamera auf eine zweistündige Reise durch den 20 mal 20 Zentimeter weiten Schacht geschickt, der in der so genannten Königinnenkammer beginnt und am Ende mit einem Kalksteinquader verschlossen ist. Durch ein von den Forschern zuvor gebohrtes Loch fotografierte die Kamera einen Hohlraum, an dessen Ende eine weitere Tür liegt. Was Pharao Cheops (ca. 2600 -2580 v.Chr.) dahinter verbergen ließ, bleibt vorerst unbekannt.>


      Nichts, wie es scheint. Interessant ist aber, daß die "Laufnasen" auf dem Verschlußstein (soll ja Kupfer sein, weil grünlich, aber auch Bitumen schimmert grünlich) genauso aussehen wie die senkrechten Kratzer an der linken Schachtseite. Das könnte durch Bewegen von Steinblöcken in vertikaler Richtung entstanden sein, was aber wegen der gleichen Spuren am Verschlußstein unwahrscheinlich ist, oder es handelt sich um nicht bearbeitete Spuren vom Transport der Steine; dies würde bedeuten, daß der Schacht in seinen Endmaßen (bezüglich Breite und Höhe) nicht verändert und nicht mehr begangen wurde. Das bedeutet auch, daß der Schlußstein von der anderen Seite her oder gleich beim Bau des Schachtes gesetzt wurde. Ich habe bisher noch keine Angaben darüber gelesen, wie tief und breit der Hohlraum hinter dem Schlußstein ist. Gibt es dort evtl. einen Quer- oder Senkrechtkanal? Wenn nein, muß man wohl davon ausgehen, daß auch der gegenüberliegende Stein bereits beim Bau gesetzt wurde und der Kanal vielleicht aus Gründen der Statik nicht fortgesetzt worden ist.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:08:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      aha:D

      danke wilma;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:40:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Max,
      tja ... ganz automatisch hat man den Stein, der da hinter dem Verschlußstein erschien, als "zweite Tür" bezeichnet. :(
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:43:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      heute morgen sagten sie im fernsehen, dass der zweite hohlraum von einer weitern "tür" verschlossen ist.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:46:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      matze, hohlraum kommt mir so bekannt vor:rolleyes:

      hast du nicht auch ein hohlraum:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:53:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      Tja, das war dann wohl ein Griff ins Klo.

      Moment mal; Klo???

      Natürlich: Das war nur das Klo des Pharao :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:54:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      max

      ja - im magen :p
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:03:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      na da wird ja in 9 jahren Teil 3 folgen, "Was ist hinter der 2. Tür...":laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:04:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      shit, kpks fluch der müdigkeit hat mich erreicht.:mad:

      aber viel verpaßt hab ich wohl eh nicht oder?
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:06:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Bin ich froh, dass ich ausgeschlafen hab. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:16:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      vielleicht ist die Pyramide so eine Art Weihnachtskalender
      der alten Ägypter - hinter jeder Tür eine Überraschung -
      fehlen noch schlappe 22 Türchen...:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:16:56
      Beitrag Nr. 77 ()


      sieht irgendwie medizinisch aus, wie eine aufnahme des forscherhirns.:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:18:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      #76

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:28:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78 - na ist doch wahr:D hinter Tür 24 verbirgt sich
      dann die Apokalypse:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:29:02
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Heizkessel:
      Sag´mal: willst Du uns alle umbringen, oder was??? :(
      Stellt hier einfach ein Bild rein, ohne uns vorher zu warnen!!! :cry:
      Wenn uns jetzt der Fluch des Pharao ereilt, kannst Du was erleben!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 10:02:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      @lmr

      ich bin sicher, daß du erstmal nichts zu befürchten hast. telekinetische voodooflüche waren dem pharao sicher noch unbekannt.

      wie es allerdingss bei der langzeitwirkung aussieht, weiß ich natürlich auch nicht. evtl. könnte es langzeitfolgen geben, aber in 100 jahren sind wir eh alle tot...:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 10:04:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81: dann bin ich ja schwer beruhigt!!! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 12:34:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      @HK,
      was bist Du nur für ein alter Angsthase:mad: Erst das Board verrückt machen, todesmutig rumprotzen und dann aus nackter Angst vor dem Fluch den Schwanz einziehen und dieses hochdramatische Ereignis einfach verpennen.
      Möge der Pharao in Deinen Träumen wüten und Dich sein Fluch dort erreichen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 13:24:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      Was für ein Schmarrn, diese Sendung.

      Erstmal die Neudefinition des Wortes "live":
      Teilweise war der Dolmetscher schneller als die gute Laura, woher wusste der bloss, was die sagen wollte?
      Und die fantastischen Spurts dieses Edelgrabräubers müssen aus sportlicher Sicht bestimmt auch nochmal aufgearbeitet werden, der schafft 100m im Gelände sicher unter 9 sec.

      Dazu passend die gewählte Nachtkulisse, am Tage wäre sicherlich anhand des Sonnenstandes das wahre zeitliche Ausmass dieser Show offensichtlich geworden.

      Und wer nach all diesem noch glaubt, da hätte vorher niemand durchs Loch gespitzelt, der kann einem leid tun.

      Wow, auf die nächsten 9 Jahre, vorausgesetzt, es erfindet vorher wieder jemand anderes einen Roboter, den man dann nachbauen kann, sonst dauert es evtl. länger.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 14:06:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      @kpk, :laugh:

      das sagt ja der Richtige. Ich brüll mich gleich weg.:laugh:


      "Angsthase"
      also das war jetzt richtig super.:D:D:D


      @ara

      haben die tatsächlich gesagt, daß sie jetzt nochmal so lange warten, bis sie an der nächsten Kalendertür bohren?
      Dann kann das ja leicht ein tausendjähriger Kalender werden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 16:01:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      #77,
      ich verstehe eigentlich nicht ganz, wieso man keine Rundum-Aufnahmen gemacht hat. Konnte man nicht (starres Kameraauge?), oder wollte man nicht (der Sender hat dafür vielleicht nicht bezahlt?). Mich hätte hier anstelle der Betrachtung einer Steinoberfläche eher interessiert, ob der Zwischenraum zwischen den "Türen" als (breiterer) Schacht weiterführt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 16:54:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      wir werden ganz schön verarscht- irgendjemand brauch da dringend Kohle,
      selbst schuld wer daran glubt. Die werden ja wohl nicht 9 Jahre
      gewartet haben was hinter der Tür ist - Schwachsinn, die haben eher 9 Jahre
      überlegt wie sie am spektakulärsten die Story ans Volk verkaufen:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 17:28:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      titanic :

      [17.09.2002]
      Riesenüberraschung beim Öffnen der Cheops-Pyramide!
      Heute morgen hat ein Forscherteam einen Miniatur-Roboter durch einen Schacht in das Innere der Cheops-Pyramide geschickt, wo er eine acht Zentimeter dicke Kalksteinplatte durchbohrte und erste Videoaufnahmen aus dem dahinter liegenden Hohlraum nach draußen schickte. Dann der Sensations-Fund: In dem Raum wartete schon Boris Beckers erste Freundin! „Das ist jetzt aber wirklich die allererste“, so der Leimener in einem Interview, „weitere Nachforschungen können Sie sich bitte sparen!“
      Das sagt der Wussow:: „Dieser Becker hat ein Glück! Na, meine Freundin Witwe Scholz hat ja auch schon etwas sehr schön mumienhaftes, finden Sie nicht?"
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 18:02:03
      Beitrag Nr. 89 ()
      greatmr, dir fehlt der nötige Ernst!!
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 18:04:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      findest du ? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 18:10:33
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ja; ich würde sogar sagen: Es gebricht dir am nötigen Ernste! :(
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 18:12:00
      Beitrag Nr. 92 ()
      nun, wilma,

      was du so bei auryn vom stapel lässt, ist aber auch nicht ohne :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 18:17:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      greatmr,
      mit Spekulationen befinde ich mich in bester Gesellschaft!
      Heute bei Bild.de:

      <Weltweite Live-Übertragung aus der Cheops-Pyramide
      Von wegen Sensation: Forscher
      entdecken nur eine Steintür

      Millionen Zuschauer in 141 Ländern saßen heute Morgen gebannt vor dem Fernseher. Sie wollten live dabei sein, wenn Archäologen die letzten Geheimnisse der Cheops-Pyramide in Ägypten lüften. Was verbirgt sich hinter einem bislang unerforschten Schacht in der so genannten Königinnenkammer? Und was liegt in einem geheimnisvollen Sarkophag? Nach zwei Stunden Live-Übertragung stand fest: Die Forscher entdeckten lediglich eine versiegelte Steintür. Soll das eine Sensation sein?

      Ägyptens Chefarchäologe Zahi Hawwas hoffte auf sensationelle Funde. Werden womöglich die Gesetzestafeln von Moses entdeckt, der größte Schatz des Christentums? Der Verbleib der Tafeln mit den 10 Geboten ist bis heute ein Rätsel. Oder entdecken die Forscher gar die verschollene Mumie des Cheops?

      Hawwas ließ vor laufenden Kameras zunächst den Deckel des Sarkophags öffnen. Drin lag keine Mumie, sondern das nach Osten ausgerichtete Skelett eines Mannes. Hawwas: „Das sind wahrscheinlich die sterblichen Überreste eines hohen Beamten aus der Zeit des Pyramidenbaus.“ Hat dieser Mann die 100 000 Sklaven eingeteilt, die jahrelang Steine schleppten? Das Skelett soll jetzt genauer untersucht werden.

      Dann der vermeintliche Höhepunkt der TV-Übertragung: Der ferngesteuerte Mini-TV-Roboter arbeitete sich in dem geheimnisvollen Schacht (65 Meter lang) vor. Langsam rollte die Kamera weiter. Plötzlich wurde im Scheinwerferlicht ein 45 Zentimeter tiefer Hohlraum sichtbar, dann die Umrisse einer versiegelten Tür. Was Pharao Cheops (ca. 2600 - 2580 v.Chr.) dahinter verbergen ließ, bleibt vorerst unbekannt.

      Prof. Hartwig Altenmüller, einer der Sachverständigen der Expedition: „Der Hohlraum war wahrscheinlich ein Luft- und Seelenschacht. Der Schacht sorgte für Luftzufuhr für die Arbeiter im Innenraum und diente wohl zugleich als Schacht für die Königs-Seele, die in den Himmel zum Sonnengott aufsteigt.“

      Keine Mumie, keine Gesetzestafeln, nur ein Hohlraum, nur eine Tür. Chefarchäologe Hawwas schwört: „Dies ist ein sehr wichtiger Fund.“

      Das sehen deutsche Archäologen anders. Dietrich Wildung, Direktor des Ägyptischen Museums in Berlin: „Das war ein hochgepushter Medienflop. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind minimal. Und das Publikum wurde an der Nase herumgeführt. Die Öffnung eines Sarkophags war nicht live, sondern wurde bereits vor Tagen aufgezeichnet.“ Der Leipziger Ägyptologe Frank Steinmann: „Alles eine einzige Luftnummer!“>

      Das ist harsche Kritik. Woher kommt solche Enttäuschung? Von den hochgeschraubten und geschürten Erwartungen! Natürlich ist die Entdeckung wichtig, vielleicht sogar elementar, was die Konstruktionsprinzipien von Pyramiden angeht. Man muß halt mal die Spekulationen und die Esoterik beiseitelassen. Ich behaupte mal: auf jeden Fall ist ein Schacht interessanter als eine Säule! `:D´
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 18:20:29
      Beitrag Nr. 94 ()
      wilma

      karl sagt es eigentlich schon bei auryn:

      mit modernen meßmethoden muss man doch problemlos alle hohlräume der pyramiden ausmessen können. diese robotergeschichte braucht in wirklichkeit doch kein mensch mehr ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:10:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die eigentliche Sensation war doch der weiße Plastikschädel inmitten des braunen Skelettes in dem Sarkophag. Wie kommt der da rein?
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:32:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      slo :laugh:

      Dieser Hawwas hat den bestimmt extra blankputzen lassen, damit er ihn dann "live" "wunderschön" finden konnte :D

      Die ägyptische Archäologie hat scheinbar ein grosses Problem, welches in den heute nacht gesendeten Beiträgen deutlicher Unterton war. Man legt grössten Wert darauf, festzustellen, dass das alte Ägypten kein Sklavenstaat, sondern eine aufgeklärte Gemeinschaft von fröhlichen Bürgern war, die auch mal schnell 15 Jahre in die Wüste zogen, um dort im Stile des nordkoreanischen Volkes ihrem bewunderten König ein riesiges Grabmal zu bauen.
      Diese Doktrin ist offenbar auch der Grund, den unbeschwerten auf Erkenntnisse orientierten Gantenbrink ausgebootet zu haben, anscheinend war dieser nicht bereit, erst jede Entdeckung durch den Apparat der ägyptischen Nationalgeschichtler entsprechend bewerten und freigeben zu lassen.
      Dorthinein passt auch, dass Hawwas das ja bestimmt auf "bedachte Vorgehensweise" eingestimmte Team von National Geographic wochenlang an der Bohrung hindern musste, mit der Begründung, er fürchte für die Sicherheit der Pyramide :laugh:
      Man stelle sich das vor:
      In der oberen äusseren Hälfte eines Berges aus 5 Mill. Tonnen Stein soll in eine Platte (20 * 20 cm) ein 2 cm grosses Loch gebohrt werden, und dieser verdiente Grabräuber des Volkes lässt wochenlang Dutzende von Steinplatten durchbohren, um sich sicher zu sein, dass dieses zarte, luftgewirkte Gebilde nicht wie eine Sandburg zusammenkracht :laugh:
      Wahrscheinlicher ist wohl, dass die Bedingungen, unter denen die weiteren evtl. Entdeckungen zu machen wären, ausgehandelt wurden mussten.
      Wenn blascore Recht haben sollte, brauchen die wirklich nochmal 4500 Jahre, bis die durch alle Türchen durch sind.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:59:40
      Beitrag Nr. 97 ()
      schlecht ernährt der Bursche :D

      Avatar
      schrieb am 17.09.02 22:08:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich möchte einen längeren Sarkophag! :(
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 08:08:55
      Beitrag Nr. 99 ()
      so, wie der da liegt.... :rolleyes:

      vielleicht hatten die jungs damals noch mal sex nach ihrem tod :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 08:10:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hat sich eigentlich jemand den Bericht über die Ausgrabungen der "Arbeiterstadt" genau angesehen? Und kann mir sagen, in welcher Richtung in bezug auf die Pyramide die beiden langen Parallelmauern liegen, die als "Schlafsäle" gedeutet wurden? Wenn sie "gleisartig" auf die Pyramide hinführen, würde ich sie eher als die Substruktionen für die - notwendigerweise sehr lange - Rampe halten, die man vor geraumer Zeit als Möglichkeit für den Transport der Steinblöcke erwogen hat. :confused:

      PS: am kurzen (Stein-)Sarkophag des "Beamten" erkennt man, daß es damals schon extreme Sparmaßnahmen gegeben haben muß! :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:06:37
      Beitrag Nr. 101 ()
      also mal ehrlich - kann mirnicht vorstellen,
      dass die einen angeblich "hohen Beamten" in so eine Kiste stopfen...:eek:

      Wer weiss woher die sich das Skelett besorgt haben und extra für´s
      TV als einzigste Sensation schnell mal in die Kiste gestopft haben -
      weil jeder vorher wußte - hinter der scheiss Tür ist nur heisse Luft...
      komplette Verarsche:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:30:44
      Beitrag Nr. 102 ()
      @alle

      ich fand es auch blöd! fühle mich irgendwie verarscht! da lassen sich die archäologen
      neun jahre zeit und finden:"nichts!"

      nach links und rechts haben sie hinter der platte auch nicht geguckt! :( echt traurig!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 16:48:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      #99, 100, 101

      Das Foto in #97 zeigt nicht den Sarkophag, der geöffnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 17:00:51
      Beitrag Nr. 104 ()
      #103 - ist eigentl. auch egal - war sowieso Beschiss:D
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 05:04:59
      Beitrag Nr. 105 ()
      @heizi: war das zufall? eine halbe stunde nach der übertragung hat mein rechner den geist aufgegeben und ich konnte ums verrecken nicht mehr neu booten. jetzt war er bis freitag abend in der werkstatt. (und ich auch von W : O getrennt...) am nächsten tag gab dann noch der videorecorder den geist auf und am freitag habe ich erfahren, daß mein auspuff vor dem nächsten tüv-termin in zwei monaten dringend des austauschs bedarf...:rolleyes:
      das riecht doch mächtig nach fluch.:eek:

      :)iguana
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 12:22:10
      Beitrag Nr. 106 ()
      Iguana,
      das muß ja ein mächtig moderner Geist gewesen sein, der übers TV zu dir vorgedrungen ist, o du Liebling der Götter! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 12:24:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hat eigentlich jemand Neuigkeiten zur Pyramide?
      Ich will hier mal eine provokative Idee einbringen: Die schmalen Schächte dienten nicht zum Entweichen des Geistes des Pharaos, sondern als Abluftschächte während der Zeit der Arbeiten innerhalb der Pyramide, bei denen wahrscheinlich stark qualmende Pechfackeln benutzt wurden. Nach Abschluß der Arbeiten konnten (mußten nicht) die Schächte verschlossen werden. `:D´
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 19:03:52
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ig, electronic curse :D



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