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    Außenpolitik - Von wegen Isolation - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.02 11:14:46 von
    neuester Beitrag 12.11.02 10:48:42 von
    Beiträge: 50
    ID: 637.879
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      schrieb am 24.09.02 11:14:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Entgegen der hier im Board verbreiteten Meinung sind wir aussenpolitisch nicht Isoliert. Das trifft mitlerweile eher auf die USA zu.

      Sämtliche Staaten der Welt haben der Regierung gratuliuert. Bush hingegen zieht sich beleidigt wie ein kleines Kind auf seine Ranch zurück und lässt seinen Hard-Core African American Condoleezza Rice auf die Presse los. Von einer Stellungnahme keine Spur. Der kleine bekam seinen Willen nicht und ist sauer und quengelt.

      Der Blätterwald in Europa rauscht gewaltig und die Regierungen in Europa werden immer mehr in Bedrängmnis gebracht den kommenden Krieg nicht mitzutragen. Nicht einmal Blair kann sich einer Mehrheit in der eigenen Partei sicher sein (FTD). Amerikas Zeitungen berichten mitlerweile differenziertet zur Deutschen Haltung. So schrieb die Wasahington Post gestern, dass man in den USA auch einmal darüber nachdenken müsse, warum ein einst so treuer Freund eine andere Haltung habe und wies, u.a. auf das Kyoto Abkommen, den Süd Afrika Gipfel, sowie auf andere Fehltritte der Regierung in Washington hin.

      In den Niederlanden bewundert man in Zeitungen jedweder politischen Richtung den Mut Schröders, der sagt was auch dort viele politiker und die große Mehrheit der Bevölkerung über einen neuerlichen Irak-Krieg denken. Gleiches gilt für Frankreich, wo die Resonanz ein wenig differenzierter ausfällt. Das Klatschblatt Daily Mirror in England titelt "Achtung Bush" zu dem Wahlsieg der Regierung. Sie schreibt objektiv von der Deutschen Haltung zum Irak die, auch in England, die Mehrheit der Bevölkerung vertritt.

      Die Beziehungen mit den USA mögen gespannen sein, mit dem Rest der Welt jedoch gibt es keine Probleme. Im Moment isolieren sich Bush (in der ganzen Welt) und Blair (im eigenen Land und Europa) mit ihrer Haltung. So lange es keine Beweise gegen Saddam gibt, wird sich daran auch nichts ändern. Desweiteren kann keine UN Resulution Deutschland an einer Teilnahme am Krieg verpflichten.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:16:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      gut, dass Du das besser beurteilen kannst als viele andere in der Welt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:23:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Passt zu den Kommentaren, die ich von Gastwissenschaftlern
      und Kollegen aus den USA und anderen Ländern höre:

      Stoiber steht mit seiner rückgratlosen Anbiederung an
      die konservativen Gesinnungsgenossen der Bush-Administration
      in Europa isoliert da.

      Aber das hören die schlechten Verlierer vom Sonntag nicht
      gern. Lieber wird mal wieder der Untergang des Abendlandes
      an die Wand gemalt ...

      P.S.: Deutsche Truppen stehen gemeinsam mit den Amis
      immer noch in Afghanistan, außerdem auf dem Balkan.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:27:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      @HMHMHMHMH

      Wenn du mein Posting gelesen hättest,wäre dir aufgefallen, dass ich mich in dem Posting auf "viele andere in der Welt" beziehe!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:29:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      wieviele denn? 5? 6? 50? 60?

      Oder ganze Völker?

      Wischiwaschi, gelle.

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      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:31:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      @siebbel

      Mehr davon, wird Zeit das man den Leuten die Augen öffnet
      und die Stimmung endlich pro Europa kippt. Je mehr Menschen diese
      Gedanken aufnehmen und umsetzen desto schneller sägt
      Bush sich den eigenen Stuhl ab. Angesägt hat Er ihn m. E.
      schon, nur es will keiner wahrhaben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:33:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      @hmhmhm oder besser ääh ääh ääh

      Auch wenn du dir nichts besseres vorstellen kannst als in Stoibers Arschloch rumzukriechen, solltest du vielleicht die Postings zu denen du Stellung nimmst, erstmal durchlesen. Siebbel zitiert die Weltpresse. Und nur weil du Sackgesicht ein paar Brieffreunde in Kentucky hast, oder sonstwo, die das vielleicht anders sehen, hast du noch lange keine Ahnung von irgendwas. Also Klappe halten, oder genauso fundierte Gegenargumente bringen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:33:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Passend dazu das heute veröffentlichte BRITISCHE DOSSIER
      zur angeblichen irakischen Bedrohung.

      Der Labour-Verteidigungsexperte Peter Kilfyole sagte, das Dossier enthalte "keine neuen Fakten", sondern "nur Behauptungen und Anschuldigungen".

      Ich denke wir sollten uns nicht am Abschlachten der Iraker beteiligen.

      DA
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:35:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      @HMHMHMH

      Wenn du dir die Stimmen in Zeitungen andere Länder durchlesen würdest, ich nehme mal an du sprichst mehrere Sprachen, würdest du feststellen wie die Stimmungslage ist.
      Ich zähle dir die Stimmen nicht im einzelnen auf, das währe zu billig und würde zu lange dauern informiere dich selber an den Originalquellen.

      Wenn du dies nicht kannst musst du weiter Bild lesen und dir die Wunden lecken!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:36:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...stimme Siebel vollkommen zu. Es wurde auch allmählich Zeit, das die Welt erkennt, das die USA keine unfehlbaren Entscheidungen trifft und sich mit seinen Alleingängen (gerade in Umweltfragen) nicht gerade demokratisch verhält.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:41:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es scheint tatsächlich so, als ob Blair auch im eigenen Land mehr und mehr "isoliert" wird - die Bevölkerung hat er jedenfalls nicht mehrheitlich hinter sich, im Gegenteil. Der Unmut über Blair ist enorm gestiegen, und zwar nicht nur wegen der Irak-Sache, sondern weil er sich in vielen anderen Dingen schlimmer gebärdet als Thatcher.

      Habe kürzelich mit einem ehemaligen Kollegen telefoniert, der jetzt in London lebt. Er erzählte von einem Streik, der demnächst stattfindet, und dass man mittlerweile sogar damit rechnet, dass Blair Militär (!) einsetzen wird, um diesen Streik zu beenden. Ich fragte, ob das ein Scherz sei, doch er versicherte mir, dass Blair auch innenpolitisch gerade völlig überdreht und zurzeit extrem unpopulär geworden ist. Was die Irak-Frage betrifft, sollen zwei Drittel der Briten zu Blairs Haltung konträr sein. Ich glaube, dass es nur eine Frage von Tagen ist, bis es in Großbritannien zur offenen Konfrontation mit der Regierung kommt. Es deutet sich ja jetzt schon an, beispielsweise hat die Entwicklungsministerin gerade die Irak-Politik der eigenen Regierung öffentlich aufs Schärfste kritisiert.

      Zu Bush muss man eigentlich kaum noch was sagen. Er wusste vor zwei Jahren ja nicht einmal, wo Deutschland auf der Landkarte liegt. Jetzt benimmt er sich wie ein kleines Kind, der nicht einmal die Größe hat, Schröder zu gratulieren. Und trotz Entschuldigungen und diplomatischen Anknüpfungen spielen Bush und Rice und Rumsfeld die beleidigten Leberwürste und erwarten anscheinend, dass Schröder TOTAL zu Kreuze kriecht....

      Kindisch, das Ganze - wenn es nicht so ernst wäre....
      b.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:43:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      dazu passend diese meldungen

      struck : ich werde verteidigungsminister rumsfeld in warschau treffen und ein freundschaftliches klärendes gespräch führen.


      rumsfeld darauf in etwa so: who the fuck is struck, deutscher verteidigungsminister davaon weiß ich nichts, ne treffen will ich den auch nicht

      :laugh:

      schröder kann schon mal die schuhwichse rausholen, da werden demnächst ein paar cowboystiefel auf hochglanz poliert
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:45:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer durch Lug und offensichtlichen Betrug an die Macht kommt scheut eben auch vor nichts anderem zurück. Es kursieren Gerüchte, dass Rumsfeld seine Abschlussarbeit an West-Point über das Thema "Die Notwendigkeit eines Feindes nach dem kalten Krieg" geschrieben hat. Darin soll er unter anderem gechrieben haben, dass diese Notwendigkeit, die Chance bietet den Nahen Osten zu kontrollieren und einen Kampf der Kulturen zu veranstalten...
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:49:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      siebbel

      Wer durch Lug und offensichtlichen Betrug an die Macht kommt scheut eben auch vor nichts anderem zurück


      ähhhh,wen meinsten jetzt bush oder schröder
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:52:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:04:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Witzig Diggit...Bush of course!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:19:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      schon klar siebbel

      aber machen wir uns da nichts vor.schröder wird derjenige sein der einknickt. früher oder später wird es soweit sein und er wird einsehen das er mit dieser verweigerungshaltung nicht weit kommt. es gibt nur 2 die eine offizielle aintiamerikanische haltung einnehmen fidel castro und saddam. und da ich nicht glaube, daß bush schröder die hand austrecken wird, muß wohl gerd ran und den ersten schritt machen.

      die amis brauchen ein gutes verhältnis zu uns nicht, wir aber zu den amis. das läßt sich auf die schnelle wohl auch nicht ändern und das wird auch schröder einsehen müssen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:27:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16

      Dein Posting hier hat uns jetzt gezeigt, Du bist ein multikulturell, sprachlich einfach genial veranlagter Mensch, der die Welt sicher besser beurteilen kann, als die Welt das selbst könnte.

      Du wirst dann sicherlich auch absolut Recht haben, was den fürchterlich blutrünstigen Cowboy anbelangt.

      Sorry, dass andere diese globale Sicht nicht so kennen, weil sie eben nur BILD lesen bzw. sich dort die Überschriften vorlesen lassen.

      Komisch. Dass immer eine Gruppe von Menschen glaubt, selbst friedliebend zu sein in einer von kriegerisch veranlagten Menschen verseuchten Umgebung.

      Das hat der Kanzler ja auch zur Wahl gut erkannt. Schnell ne Friedensbewegung gründen und alle anderen zu blutrünstigen Kriegstreiber erklären. Egal, welche Konsequenzen das für das gesamte Volk hat.


      Gut dass wir die hochgebildeten Wähler von Rotgrün haben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:27:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17
      Das beste Posting hier.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:28:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ diggit

      Bush braucht die deutsche Infrastruktur für seinen Krieg.
      Hierzulande sind 70.000 Yankees, hierher werden die
      Verwundeten geflogen usw.

      Und Bush braucht die UN, die Nato und die EU, um seinen
      Krieg zu legitimieren. Für Unilateralismus gibt es in
      den USA keine Mehrheit, wie auch die aktuelle Debatte
      im US-Kongress zeigt. Es gibt dort im übrigen eine
      westentlich differenziertere Diskussion, als es sich
      schmollende, grantige Stoiber-Wähler augenblicklich
      vorzustellen vermögen ...
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:38:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wegen amerikanischer Ölinteressen zum Angriffskrieg?

      http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Afghanistan/k…
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:45:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gore greift Bush scharf an

      Der Gegenwind für Präsident George W. Bush in den USA wird stärker.
      Der unterlegene Präsidentschaftskandidat Al Gore hat nun scharfe Kritik an den Irak-Plänen des Weißen Hauses geübt. Bush habe binnen eines Jahres alle Sympathien der Welt verspielt, er sei dabei, den Status der USA international zu gefährden.


      DPA

      Al Gore: "Bush hat alle Sympathien verspielt"


      Washington - Gore warnte, die harte Haltung Bushs bedrohe die internationale Koalition, die nach dem 11. September im Kampf gegen den Terror gebildet wurde. In San Francisco sagte der Vizepräsident unter Bill Clinton, Bushs ständiges Drängen nach einem Miliärschlag gegen den Irak gefährde das Völkerrecht. Der Präsident sei drauf und dran, internationales Recht zu missachten.
      Bush sei dabei, das Ziel aufzugeben, dass Nationen sich an Gesetze halten müssen. Sollte dies Schule machen, könnte jeder Staat sich das Recht nehmen nach Belieben Krieg zu führen.

      Gore, der Bush bei dem Präsidentschaftswahlkampf unterlegen war, ist einer der wenigen oppositionellen Demokraten, die offen Kritik an der Irakpolitik der Bush-Administration üben. Republikaner wiesen Gores Rede als ein Zeichen der Schwäche zurück.

      Die Demokraten sind weiter dabei, eine gemeinsame Haltung zu einer Bush-Resolution zu erarbeiten, in der der Präsident vom Kongress weitgehende Vollmachten für einen etwaigen Militärschlag gegen den Irak verlangt. Die Abgeordnete Nancy Pelosi sagte, es werde wohl zu keiner Gegenresolution kommen, man wolle jedoch etliche Änderungsvorschläge zur Vorlage des Präsidenten einbringen. Zu einer Abstimmung über die Vollmachten des Präsidenten im Kongress könnte es in der kommenden Woche kommen.

      (SPIEGEL online)

      Die Frage lautet: Wer ist hier isoliert?
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:03:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      @HMHMHMHM

      Du bist noch auf kein Posting von mir eingegengen, vom letzten abgesehen (ich gebe zu polemisch gewesen zu sein)!

      Du hast hier bis jetzt noch kein Argument geschrieben, sondern immer nur gesagt: Was du sagst stimmt nicht, die gesamte Welt sieht das anders. So geht da<d nicht.

      Ich habe ein breites Spektrum von Meinungen in anderen Ländern wiedergegeben. Du hast lediglich gesagt das stimmt nicht, die Weltöffentlichkeit denkt anders. Wo sind deine Quellen, auf welche Weltöffentlichkeit beziehst du dich. Wenn du deine Satements belegst höre ich dir auch wieder zu, wenn du diese Belege nicht vorlegst, tue ich dies nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:08:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      Zitat Gore:"Der Präsident sei drauf und dran, internationales Recht zu missachten.
      Bush sei dabei, das Ziel aufzugeben, dass Nationen sich an Gesetze halten müssen. Sollte dies Schule machen, könnte jeder Staat sich das Recht nehmen nach Belieben Krieg zu führen."

      Genau das versuche ich unseren kriegslüsternen Diskussionpartnern seit Wochen beizubringen. Dafür wird man hier aber als Terroristenfreund und Anti-Amerikaner bezeichnet. Jetzt bin ich wenigstens mit Al-Gore in guter Gesellschaft ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:24:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      na wer sagt`s denn


      struck bietet beim verteidigungsministertreffen in warschau die übernahme des isaf(oder so) truppenkommandos an.


      1 tag nach der wahl und das angebieder geht schon los.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:26:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      IRAK-POLITIK

      Gore greift Bush scharf an

      Der Gegenwind für Präsident George W. Bush in den USA wird stärker. Der unterlegene Präsidentschaftskandidat Al Gore hat nun scharfe Kritik an den Irak-Plänen des Weißen Hauses geübt. Bush habe binnen eines Jahres alle Sympathien der Welt verspielt, er sei dabei, den Status der USA international zu gefährden.

      Washington - Gore warnte, die harte Haltung Bushs bedrohe die internationale Koalition, die nach dem 11. September im Kampf gegen den Terror gebildet wurde. In San Francisco sagte der Vizepräsident unter Bill Clinton, Bushs ständiges Drängen nach einem Miliärschlag gegen den Irak gefährde das Völkerrecht. Der Präsident sei drauf und dran, internationales Recht zu missachten.
      Bush sei dabei, das Ziel aufzugeben, dass Nationen sich an Gesetze halten müssen. Sollte dies Schule machen, könnte jeder Staat sich das Recht nehmen nach Belieben Krieg zu führen.


      Gore, der Bush bei dem Präsidentschaftswahlkampf unterlegen war, ist einer der wenigen oppositionellen Demokraten, die offen Kritik an der Irakpolitik der Bush-Administration üben. Republikaner wiesen Gores Rede als ein Zeichen der Schwäche zurück.

      Die Demokraten sind weiter dabei, eine gemeinsame Haltung zu einer Bush-Resolution zu erarbeiten, in der der Präsident vom Kongress weitgehende Vollmachten für einen etwaigen Militärschlag gegen den Irak verlangt. Die Abgeordnete Nancy Pelosi sagte, es werde wohl zu keiner Gegenresolution kommen, man wolle jedoch etliche Änderungsvorschläge zur Vorlage des Präsidenten einbringen. Zu einer Abstimmung über die Vollmachten des Präsidenten im Kongress könnte es in der kommenden Woche kommen.
      spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:29:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:29:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      ad hick
      t`schuldigung wg. doppelposting :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:30:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:32:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      @antigone
      Keine Ursache! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:33:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Macht nix mit dem Doppelposting.

      Müssen wir nu´ alle dem Gore die Stiefel lecken? :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:33:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Punk24:
      Jetzt zeigt sich so langsam, wer hier außenpolitisch isoliert ist.
      Die "Bush-Krieger" haben ja nicht einmal im eigenen Land Konsens darüber herstellen können, dass dieser ("Präventiv-")Krieg erforderlich ist.
      Wahrscheinlich aber ist Al Gore auch nur so ein primitiver Anti-Amerikaner, der seinen Hass auf die freie Welt in der Verpackung "Irak-Krieg-Kritik" versteckt!;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:46:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mal ein kurzer Überblick über die Meinugen US-Amerikanischer Politiker, die mehr zerstritten sind, als man das hier in Europa anscheinend registriert:

      Dems Seek Alternatives on Iraq
      Mon Sep 23, 5:56 PM ET

      By JIM ABRAMS, Associated Press Writer

      WASHINGTON (AP) - Congressional Democrats uneasy with what they view as a
      precipitous move toward war are trying to come up with alternatives to President
      Bush ( news - web sites)`s request for broad powers to eliminate the threats posed
      by Saddam Hussein ( news - web sites)`s Iraq.

      Opposition to the draft resolution that Bush sent to
      Congress on Thursday, under which Congress would
      authorize him to use all appropriate means to disarm
      Iraq, range from the party`s most liberal to some of its
      moderate, pro-defense members.

      Rep. Nancy Pelosi ( news, bio, voting record) of
      California, the House`s second-ranked Democrat, said
      Monday she didn`t think Democrats would offer a single
      alternative to the Bush proposal. Her party, she said,
      was working on a number of different approaches she
      hoped would become a part of the resolution Congress
      finally votes on.

      "They`re talking now about liberation. Those are
      troublesome words," Pelosi said. "Certainly the
      American people are averse to our taking unilateral
      action."

      The vote could come next week, and there`s strong
      momentum to give the president most of what he wants
      as he tries to rally a reluctant world to the cause of
      disarming Iraq and driving its president, Saddam, from
      power. House Democratic leader Dick Gephardt of
      Missouri is among those advocating a tough position
      toward Iraq.

      Bush, speaking Monday in New Jersey, said Saddam
      must be dealt with because he is a "man who would use
      weapons of mass destruction at the drop of a hat, a man who would be willing to
      team up with terrorist organizations with weapons of mass destruction to threaten
      America and our allies."

      Pelosi said among those working on alternatives to the Bush proposal are two of the
      party`s most respected moderates and the top Democrats on the House Armed
      Services Committee — Ike Skelton, D-Mo., and John Spratt, D-S.C.

      Skelton`s office confirmed that the two were working on their "dream resolution" that
      would seek to deal with questions Skelton mentioned in a letter to Bush this month.
      Skelton said that before Congress can authorize military action, it must get answers
      on transition of power to a stable post-Saddam regime, how to deal with Iraq without
      undermining international support for the broader war on terror and the plan for a
      successful military operation.

      "Our objective is really not a substitute," said Spratt. "Our goal is a bipartisan
      resolution that most members can vote for."

      Spratt, also the top Democrat on the House Budget Committee, released a report
      Monday saying a war with Iraq could cost $93 billion, not including U.S.
      peacekeeping and rebuilding efforts that might follow. Lawrence Lindsey, Bush`s top
      economic adviser, said last week that the price tag could reach $200 billion,
      although White House budget chief Mitchell Daniels said that figure seemed too
      high.

      Senate Democratic leaders, including Majority Leader Tom Daschle of South
      Dakota, also have said Bush`s proposal is unacceptably broad, but they are
      confident they can find common ground before the resolution comes to a vote.

      Many are bothered by the idea of unilateral action if the United Nations ( news - web
      sites) fails to produce new resolutions requiring Iraq to abandon weapons of mass
      destruction and giving the United States power to "restore international peace and
      security in the region."

      Acting without the support of allies, former President Jimmy Carter told reporters in
      Charlottesville, Va., would be "a radical departure from traditions that have shaped
      our nation`s policy by Democratic and Republican presidents for more than 50
      years."

      Sen. Russ Feingold ( news, bio, voting record), D-Wis., a leading Senate opponent
      of the resolution, said it was "incredibly broad" and "appears to actually authorize the
      president to do virtually anything anywhere in the Middle East."

      House Democratic liberals also are scrambling to write alternatives, while
      recognizing odds of stopping congressional authorization are small.

      "A lot of us are very worried about it and are trying to put something together," said
      Rep. Jim McDermott ( news, bio, voting record), D-Wash. He complained that
      Republican leaders are "rushing it so hard that we can`t get organized."

      Rep. Dennis Kucinich ( news, bio, voting record), D-Ohio, an outspoken critic of
      going to war with Iraq, said he was deeply disturbed that the "country which I love so
      much" is speaking about assassination, pre-emptive strikes, unilateral action and
      overthrowing a government. "This is not an America that I recognize," Kucinich said.

      So far, Republican criticism of the president`s proposal has been muted, although
      Democrats say a number of Republicans have voiced worries about the wording of
      the resolution.

      Sen. Charles Grassley ( news, bio, voting record), R-Iowa, one of only two Senate
      Republicans to vote against the 1991 resolution that gave the first President Bush
      authority to use force against Iraq in the Gulf War ( news - web sites), said on NBC`s
      "Today" show that he would now support unilateral action against Iraq.

      "But I think it`s very necessary for us to do all we can to urge the U.N. to be involved,"
      Grassley said. "It gives us not only moral authority, but more legal authority."

      ___

      On the Net: Congress: http://thomas.loc.gov/
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:52:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Falls Blairs Dossier allerdings den Tatsachen entspricht, müsste sich die Staatengemeinschaft dringend etwas einfallen lassen.

      "Die wichtigsten Punkte des Irak-Dossiers

      Die britische Regierung hat laut Premierminister Tony Blair Beweise dafür, dass der Irak Massenvernichtungswaffen entwickelt. Die wichtigsten Punkte aus Blairs Irak-Dossiers.

      Die britische Regierung geht davon aus, dass der Irak:
      - die Produktion chemischer und biologischer Waffen fortgesetzt hat;

      - über Pläne zum Einsatz chemischer und biologischer Waffen verfügt und einige dieser Waffen innerhalb von 45 Minuten einsatzbereit sind;

      - mobile Labors für die militärische Nutzung entwickelt hat;

      - illegale Programme verfolgt hat, um sich Material für eine mögliche Produktion chemischer und biologischer Waffen zu beschaffen;

      - sich heimlich um Technik und Material für eine mögliche Produktion von Atomwaffen bemüht hat;

      - sich aus Afrika bedeutende Mengen Uran beschafft hat, obwohl es nicht über ein Programm zur zivilen Nutzung von Atomkraft verfügt;

      - Spezialisten zur Arbeit an seinem Atomprogramm abberufen hat;

      - sich illegal bis zu 20 Raketen vom Typ El Hussein mit einer Reichweite von 650 Kilometern beschafft hat, die chemische oder biologische Waffen befördern können;

      - die Abwesenheit der Waffeninspektoren dafür genutzt hat, die Reichweite seiner Raketen auf mindestens 200 Kilometer zu erweitern, was über dem Limit der Vereinten Nationen von 150 Kilometern liegt;

      - einen neuen Prüfstand zur Entwicklung von Raketen entwickelt hat, die Griechenland, die Türkei, die Nachbarstaaten am Golf sowie Israel erreichen können;

      - illegale Programme zur Beschaffung von Material für die Entwicklung von Langstreckenraketen verfolgt hat;

      - als Vorbereitung auf eine Rückkehr der Uno-Waffeninspektoren damit begonnen hat, Ausrüstung und Dokumente zu verstecken. "

      (spiegel.de)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 14:06:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Führende Labour abgeordnete sagten, dass das Dossier nichts neues enthalte. Desweiteren haben sogenannte US Beweise auch zu der Zerstörung einer Arzneimittel Fabrik im Sudan geführt. Das mussten die Amis letzendlich auch eingestehen.
      Ich weiss eben nicht ob ich solchen "Beweisen" glauben kann. Wenn die Beweise da wären würden diese auch veröffentlicht!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 14:28:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      # 35 befragte labour-abgeordnete sehen nichts neues in dem dossier... der kommentator im fernsehen: das dossier enthält biografisches zu osama bin laden, wie man eine atombombe baut u.a. -

      es ist das alte spiel, das robertson jetzt auch wieder spielt: man versucht verzweifelt, einem krieg, der beschlossene sache zu sein scheint und den die europäer nach allen umfrageergebnissen immer weniger wollen, die begründung hinterherzureichen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 14:31:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wenn man das alles weiß (woher eigentlich?), warum wollte man dann noch Waffeninspektoren hinschicken. Alles etwas seltsam :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 15:05:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      die briten gehen am wochenende zu einer anti-kriegs-demonstration auf die strasse :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:10:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      na also doch. mein posting #17 bewarheitet sich schneller als ich dachte



      http://de.news.yahoo.com/020924/71/2z55j.html
      http://www.bild.t-online.de/?toc=/news/toc/toc.html&body=/se…
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:17:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:22:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich hoffe Stoiber macht die kluge Diplomatie nicht kaputt, denn Bush muss weiter von Blair gestützt, von Schröder gestoppt, von Chirac in die Schranken gewiesen werden... Eine einheitliche europäische Stimme wäre taktisch nicht angemessen, den nur mit der Bandbreite einer gespielten totalen Patnerschaft bis zur schroffen Ablehnung gewinnt Europa und die UN Zeit, gibt Bush Hoffnungen, noch etwas zu warten und uns Gelegenheit, auch die amerikanische Position mit Russen, Chinesen... völlig aufzuweichen. Was soll da ein Stoiber, zumal er doch schon alles mögliche zu dem Thema gesagt hat. Der hat in dieser Frage doch gar keinen klaren Standpunkt, nicht einmal eine Taktik, sondern nur immer eine beleidigte und verspätete Reaktion
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:22:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich hoffe Stoiber macht die kluge Diplomatie nicht kaputt, denn Bush muss weiter von Blair gestützt, von Schröder gestoppt, von Chirac in die Schranken gewiesen werden... Eine einheitliche europäische Stimme wäre taktisch nicht angemessen, den nur mit der Bandbreite einer gespielten totalen Patnerschaft bis zur schroffen Ablehnung gewinnt Europa und die UN Zeit, gibt Bush Hoffnungen, noch etwas zu warten und uns Gelegenheit, auch die amerikanische Position mit Russen, Chinesen... völlig aufzuweichen. Was soll da ein Stoiber, zumal er doch schon alles mögliche zu dem Thema gesagt hat. Der hat in dieser Frage doch gar keinen klaren Standpunkt, nicht einmal eine Taktik, sondern nur immer eine beleidigte und verspätete Reaktion
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:26:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      jaja, die franzosen haben`s immer mit den amis, aber einen un-beschluß werden sie wohl zu 100% mit tragen.

      in dem artikel geht es um einen alleinschlag der usa ohne mandat.
      hier sollten einige details nicht durcheinander gebracht werden, da sonst vewirrung über die jeweiligen positionen entstehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:29:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      @diggit,
      die Amis bekommen ihren verschärften Beschluss nicht durch die UN, jede Wette, dass auch die Franzosen, Russen, Chinesen das ding umformulieren und es dauertn icht mehr lange, dann haben wir auch ein eigenständiges politisches Gewicht. Wenn wir weiter so unabhängig operieren, werden uns die Chinesen, Russen... unterstützen, sogar in den Sicherheitsrat zu gelangen. Das ist aber längerfrstig anzustreben. Dann darf man aber nicht mehr die Zweitstimme Amerikas sein!!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:45:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      aldibroker

      deine vermutung könnte stimmen. wirklich wollen tun nur die amis (in irak einmaschieren). alle anderen haben so ihre eigenen probleme (wirtschaft) zur zeit. trotzdem ist es so, daß die amis noch immer kriegen was sie wollen und auch über die druckmittel verfügen ihren willen durchzusetzen.
      daher glaube ich das ein un-beschluß gefasst werden wird, der den usa erlaubt anzugreifen, insofern niemand damit finanziell oder militärisch belastet wird. als entschädigung gibt dann wie immer ein paar dollar und handelsabkommen fürs stillhalten für russland und china.
      und die eurpäer dürfen dann zustimmen oder es lassen, egal.
      berlusconi und blair sind pro usa, frankreich wird sich fügen (wie immer).. und deutschland.......(wohl auch)

      und alles bleibt beim alten

      von einer einheitlichen position in europa oder weltweit sind wir meilen entfernt.

      vergiss nicht, geld regiert die welt nicht irgendwelche kanzler.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:51:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      nein, diesmal ist alles komplexer, hier eine sehr interessante Betrachtung:

      Wer mehr als nur diesen Text will, muss den Link benutzen!

      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/13291/1.html


      Hail Bush!

      Mathias Bröckers 24.09.2002
      The WTC Conspiracy LIV

      Im Kodex des Deutschen Presserates heißt es im Paragraph 13 : "Die Berichterstattung über Ermittlungsverfahren, Strafverfahren und sonstige förmliche Verfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen. Ein Verdächtiger darf vor einem gerichtlichen Urteil nicht als Schuldiger hingestellt werden." Nach einem Jahr Berichterstattung über Usama Bin Ladin und Al Qaida mag jede/r selbst beurteilten, was der Standeskodex der Medienbranche wert ist. Doch nicht erst seit dem 11.9. "ist nichts mehr, wie es war" - es war, was unabhängige Medien betrifft, schon vorher ziemlich anders.

      Am 4. August 1964 hatte das Pentagon gemeldet, US-Zerstörer seien von nordvietnamesischen Torpedobooten angegriffen worden. Am 7.August 1964 stimmte der US-Kongress der "Gulf of Tonkin"-Resolution zu, die Präsident Johnson autorisierte, "alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um bewaffnete Angriffe auf Truppen der Vereinigten Staaten zu verhindern." Am selben Tag berichtete die "New York Times" auf der Titelseite, dass Johnson Militärschläge gegen Nordvietnam angeordnet hätte, "nach neuerlichen Attacken gegen amerikanische Zerstörer im Golf von Tonkin". Doch dieser "neuerliche" Angriff hatte genauso wenig stattgefunden wie der erste einige Tage zuvor - ohne jede eigenen Recherche hatten die Medien die Fakemeldung des Militärs übernommen, um die Öffentlichkeit auf das Blutbad des Vietnamkriegs einzustimmen.

      Wenn George W.Bush nun von US-Kongress und UNO einen Blankoscheck fordert, um Saddam Hussein mit allen Mitteln zu beseitigen , dürfte es zum nächsten Faketerror - Papa Bush ließ damals seinen hauseigenen Diktator Saddam mit fabrizierten TV-Berichten über im Brutkasten ermordete Babies zum Menschenfresser stilisieren( Es begann mit einer Lüge) - auch jetzt nicht mehr weit sein. Da nur darauf zu verweisen, dass der Irak seit 1991 UN-Resolutionen verletzt, als Argument für einen Angriffskrieg kaum reicht - zumal Israel sich um die Beschlüsse der Vereinten Nationen seit Jahrzehnten noch weniger schert als der Irak. -, wird es ganz ohne einen spektakulären Grund "zurückzuschießen" nicht abgehen.

      Da in Sachen 9-11 mittlerweile auch die Medienmaschine meldet, was hier und anderswo im Internet seit einem Jahr ventiliert wird - ein Geheimdienstversagen von beispiellosem Ausmaß (Spiegel), - wird es für Bush & Co. an der Heimatfront immer enger. Die Ökonomie auf Talfahrt, seine größten Wahlhelfer - "deregulierte" Energiekonzerne wie Enron - des Wirtschaftsbetrugs und der planvoll inszenierten Stromausfälle in Kalifornien überführt, und kaum hat der ohnehin kastrierte Kongressausschuss zur Untersuchung des 11.September auch nur mal die oberste Schublade einen Spalt geöffnet, quillt schon ein Skandal "beispiellosen Ausmaßes" hervor. Und das, wenn im November die Kongresswahlen vor der Tür stehen.

      Da bleibt nur Krieg. Und zwar jener, der von Bush &Co. schon lange vor dem 11.9. 2001 geplant war - in einer Studie des rechts-konservativen Thinktanks "Project for the New American Century "(PNAC) für die Bush-Falken Cheney, Rumsfeld und Wolfowitz. Nachdem es nun trotz krampfhafter Versuche - Anthrax, Attas Prag-Kontakte mit "irakischem Geheimdienst" - nicht gelungen ist, die Anschläge auf das WTC in irgendeiner Weise mit Saddam Hussein in Verbindung zu bringen und der Trick mit der "Achse des Bösen" nicht richtig zog, packte Bush vor einigen Wochen die Karten auf den Tisch: "Regimewechsel im Irak". Das heißt natürlich nichts anderes als amerikanische Kontrolle des irakischen Öls.

      Seit diese Katze aus dem Sack ist, liegen die Nerven bei Bush & Co. leicht blank, was schon an der Tatsache zu sehen ist, dass das "Schwäbische Tagblatt" mittlerweile zur Pflichtlektüre in Washington avanciert ist. Normalerweise interessiert es da keinen Menschen, was eine alte Gewerkschafts-Tante wie Hertha Däubler-Gmelin in einer Sportgaststätte plaudert, auch wenn sie Ministerin ist - aber weil sie die bösen sechs Buchstaben benutzte und die bushistische Politik mit Hitler verglichen haben soll, bellen die betroffenen Hunde bis auf die Titelseiten der Financial Times. Um von dissidenten US-Senatoren zu erfahren, die Bushs Kriegsgedröhn lautstark als Ablenkungsmanöver kritisieren, muss man dagegen in Deutschland schon US-Top-Blätter wie die Charleston Gazette lesen.

      Unterdessen wird der Druck über die Gerichtsverfahren der Hinterbliebenen und ihre Forderung nach Untersuchungen der Anschläge immer stärker, so dass Bush sich am 20. September zu einem "Kurswechsel" genötigt sah und nun einer "unabhängigen Kommision" zugestimmt hat. Nach einem Jahr sind offenbar die "Beweisstücke" für eine neue offizielle Version soweit präpariert, dass sie jetzt scheibchenweise verfüttert werden können. Wie zum Beispiel die Nachricht, dass drei der 19 angeblichen Hijacker seit zwei Jahren auf der Beobachtungsliste (und auch auf der payroll ?) der CIA standen. Oder glaubt jemand, dass jetzt tatsächlich die Hunderten von offenen Fragen zu den Tatumständen beantwortet werden - von Flugsicherung und Luftabwehr über den Einsturz der Türme bis zu der Verbindung von Mohammed Atta, ISI und CIA? Dann könnte die Dokumentation, die Cooperative Reserach zusammengestellt hat, eine gute Ausgangsbasis sein - ebenso wie die Liste der 20 Hauptverdächtigen, gegen die Nico Haupt umfangreiches Material zusammengetragen hat, oder die "Top 20 smoking guns" von Propagandamatrix.

      Immerhin: der Deutsche Presserat soll jetzt energisch gegen das Ansinnen eines Toilettenpapier-Herstellers protestiert haben, den eingangs zitierten Paragraph 13 für ein branchenspezifisches Produkt - "Hakle Media" - auf Rolle zu drucken. Besteht also Hoffnung, dass nicht nur in Charleston`schen Gazetten Klartext geredet und die eigentlichen Verdächtigen vorurteilsfrei untersucht und investigativ durchleuchtet werden? Dummerweise hätte Dabbelju Bush dann wohl innerhalb von kürzester Zeit ein Absetzungsverfahren am Hals - und bevor das kommt, kommt Krieg. "Hail Bush" titelte bereits der britische Guardian eine Geschichte über das "New Roman Empire"; in Deutschland, wo die schurnalistschen Cheerleader bis zur Halskrause im Auspuff von Onkel Sam verschwunden sind, darf so etwas nicht mal in schwäbischen Tagblättern vorkommen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 23:03:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      iiiigit

      so was liest du dir ganz durch.

      da krieg ich ja gehirnkrebs. also ich finde da muß schon mehr kommen als so `ne AKTE X storyline.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 23:06:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      ich beleuchte alles von allen Seiten!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 23:09:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      :laugh: ;) :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 10:48:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Deutsche Beziehungen zu Norwegen problemfrei


      Oslo (dpa) - Bundeskanzler Gerhard Schröder und der norwegische Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik haben am Montagabend in Oslo die Beziehungen beider Länder als «ausgezeichnet und problemfrei» eingestuft. Beide Politiker sprachen zum Auftakt eines Kurzbesuchs von Schröder miteinander. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen dabei der Stand des Irak-Konfliktes und die internationale Terrorbekämpfung.

      Schröder und Bondevik einigten sich auf die Einsetzung einer Expertengruppe zu von Norwegen befürchteten Handelsnachteilen aus der geplanten EU-Erweiterung. Das skandinavische Land gehört der Union nicht an, ist aber Bestandteil des Europäischen Wirtschaftsraumes. Schröder erklärte, er habe Verständnis für die norwegischen Sorgen.

      Ebenfalls auf dem Programm des Abends stand ein Treffens des Bundeskanzlers mit dem Industriellen Kjell Inge Røkke über die Zukunft von zwei zum Aker-Kvaerner-Konzern gehörenden Werften in Rostock-Warnemünde und Wismar mit insgesamt 2700 Beschäftigten.

      Als politischer Höhepunkt der Visite gilt ein für Dienstmorgen geplantes Gespräch Schröders mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, der sich auf dem Rückweg vom Gipfeltreffen mit der EU-Spitze in Brüssel ebenfalls für einen kurzen Besuch in Norwegens Hauptstadt angesagt hatte.

      ------------------------------------------------------

      Selbstverständlichkeiten bedürfen im Allgemeinen keiner besonderen Erwähnung, aber gut zu wissen ..... :laugh:


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