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    Gold marschiert ! Wann kommen die Institutionellen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.02 21:20:22 von
    neuester Beitrag 30.12.02 09:59:50 von
    Beiträge: 40
    ID: 673.950
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      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:20:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, Freunde des edlen und schönen Metalls

      Es ist jetzt wohl selbst für den größten Skeptiker eine nicht mehr zu ignorierende Tatsache, daß Gold mächtig losmarschiert.
      Hat sich der POG noch an der 320er$ Marke bischen geziert, stampft es jetzt problemlos an den ersten Widerständen vorbei.
      .

      .
      Die Frage dürfte sich jetzt langsam stellen:
      Wie lange können sich Institutionelle Anleger noch verweigern?
      Hier entsteht m.M allmählich eine Performance, die nicht ignoriert werden kann.
      Egal, was da alles gegen das Gold ins Feld geführt wird, die Performance steht.

      Langsam drängt sich mir, von eingefleischten Goldbugs sicher verabscheut, der Vergleich mit dem NM ab 1997 auf.

      Hier sind die Institutionellen zum Teil, auf dem falschen Fuß erwischt worden und haben letztlich mit zum enormen Kursschub im Segment mitgewirkt.

      Wann werden verstärkt Minen in die Fonds eingekauft?
      Fondsmanager werden kaum umhin kommen, Gold/Minen verstärkt in die Diversifizierung einzubauen?
      Auch hier kann`s ganz schnell heißen:
      Die Hausse nährt die Hausse, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:25:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also für mich sieht es eher nach einer Topbildung aus Doppeltop, kann mich natürlich auch täuschen......

      :look:
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:26:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die vertrottelten Instis springen doch erst am Ende der Gold-Hausse auf.

      Also in ca. 3 - 5 Jahren !!!!!! :D :D :D :D :D :D


      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:31:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit den Institutionellen wird`s noch dauern.
      Die "personelle Infrastruktur" dort was "Goldinteressierte" betrifft ist einfach nicht mehr da.
      Ich hatte mal das Vergnügen mich anno 99 (also zum Höhepunkt der dot.com-Hausse) in einem Handelsraum von PruBache rumzudrücken.
      Irgendwo in der Ecke zwischen all den Endzwanziger Grinsekasper-Yuppies hatte man nen Anfang 60-jährigen Opi mit Vollglatze und traurigen Augenrändern plaziert...der war für`s Gold zuständig...ich habe mich mit ihm über Hecla, die Übernahme von Hemlo durch Battle Mountain usw. unterhalten.
      Irgendwie schien er ein Relikt einer längst vergangenen Zeit quasi auf Gnadenbrot gehalten zu sein.
      Wenn er mittlerweile noch im Geschäft sein sollte, dann sage ich ihm hiermit: "Das ist unser Markt, alter Mann! Die Tech-Bubble-Aktien und die Grinse-Yuppies kommen und gehen, Gold wird dagegen auf ewig Bestand haben."
      Darauf einen Malt!

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:45:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      antwort;)

      wenn gold nachhaltig über 340 $ steigt :) :) :)

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      schrieb am 16.12.02 21:53:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      @cashlover

      Du irrst in einem Punkt. Wir befinden uns nicht am NM 1997 sondern was die mögliche Entwicklung betrifft in der Phase ca. 1992-1995. Wer hat denn damals schon Yahoo gekauft? :confused:

      @burakiye

      Das mit dem Doppeltop hatten wir hier schon öfter. Hier meine Standardanwort: sieht nur so aus, weil man die nächsten 3 Monate im Chart noch nicht sehen kann! :laugh:

      @sovereign

      Das von Dir geschilderte Scenario kommt mir irgendwie sehr bekannt vor. :laugh: Die Einschätzungen in den POG-Analysen dürften mittlerweile von der "erfahrenen" Nachfolgeneration kommen und darauf kann ich ruhigen Gemüts verzichten...

      Möge dir der Malt munden - ich genehmige mir darauf lieber einen Jumilla Reserva 93....

      Cu
      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:54:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Möchte mich übrigens mal an dieser Stelle bei allen fleißigen Postern im Gold-Forum (egal ob pro/kontra Gold) bedanken.
      Das Goldforum ist mittlerweile meine Lieblingsecke
      .
      Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Institutionellen wirklich 2mal den gleichen Fehler binnen einer halben Decade machen.
      Denke wenn die 340us$ geknackt sind (egal ob da nun die Kursschwäche des Dollar freundlich mitwirkt) werden die ersten wach!
      Der Rest kann dann ganz fix gehen.
      Kann den betulichen und übervorsichtigen nur raten, die eigene Haltung zum Gold nochmal zu überdenken.

      #2 Doppeltop?
      Da ist wohl der Wunsch, Vater des Gedankens:D
      Viele warten doch auf minimale Rücksetzer um noch eine Karte für die Party zu lösen oder zu verbilligen!
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:56:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Du solltest mal bei Deiner Bank nachfragen wieviel private GM-Käufer derzeit am Markt sind.

      Mir wurde gesagt, daß die Nachfrage nach GM von Privat gegen Null geht.

      Und die Instis, wenns nach der Performance ginge, müssten dann schon über ein Jahr drin sein, da die GM die einzige Aktiengruppe ist die nach Norden blickt.

      Ich kann Dir aus meiner Erfahrung in den achtziger Jahren sagen, daß die Goldbewegung noch in den Windeln liegt. Erst wenn es auf GM spezialisierte Börseblättchen gibt, oder der Goldpreis in den Nachrichten täglich genannt wird, dann sollte man ans verkaufen denken. Und das ist dann die Zeit wo die Instis einsteigen.

      Die GM-Fonds in der Schweiz verkaufen sich derzeit laut Auskunft meines Bankberaters wie sauer Bier.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 22:06:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      @traverdick,
      das ist doch kein Widerspruch zu meiner Meinung:confused:

      Die kommen schon noch.

      Im Übrigen kann man den durchschnittlichen Banker wohl nicht mit den Top-Scorern bei professionellen Vermögensverwaltungen vergleichen.
      Zugegeben: Viele gibt`s davon nicht.

      Umso besser: Soll`n uns doch die Durchschnittshanseln unsere shares für`s dreifache abkaufen, da sage ich doch freundlich:
      muchas gracias!
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 22:09:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      uuuups:laugh: sorry, tradervick
      ......kleiner lapsus linguae.........:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 22:17:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      @tradervick

      Ich kann Dir aus meiner Erfahrung in den achtziger Jahren sagen, daß die Goldbewegung noch in den Windeln liegt

      Ja, das ist es. Ich sehe wir kommen uns langsam näher....

      Und ebenso wie damals wird es beizeiten HERBE Rückschläge geben...und danach noch viel heftigere Aufschwünge.:)

      macvin:)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 22:24:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Passt zwar nicht direkt, ist aber vielleicht doch recht informativ.




      Montag, 16.12.2002, 11:51
      Studie: Zu viele Fonds für zu wenig Kunden
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Insbesondere durch die Baisse an den Aktienmärkten ist laut einer Studie ein Überangebot von Fonds entstanden. Viele Investmentgesellschaften in Europa hätten noch immer Probleme, ihre Vertriebsstrategie den erheblichen Veränderungen im Fondsvertrieb anzupassen, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie von PriceWaterhousCoopers (PwC).

      Der wachsende Wettbewerbsdruck habe dazu geführt, dass neben den eigenen Produkten verstärkt von anderen Gesellschaften aufgelegte Fonds (Drittfonds) vertrieben werden. "Darüber hinaus werden die Beziehungen zwischen den Investmentgesellschaften und den Vertriebsorganisationen durch den Drittfondsvertrieb zunehmend komplexer", schreibt PwC.

      BANKEN DOMINIEREN FONDSVERTRIEB

      "Obwohl unabhängige Berater in einigen Ländern aufholen konnten, dominieren die Banken den Fondsvertrieb in Europa noch immer", heißt es bei PwC. "Ihre Bereitschaft, neben hauseigenen auch Drittfonds zu vertreiben, stieg mit der Einführung neuer Produkte - wie beispielsweise Dachfonds - deutlich an." Denn mit diesen Produkten könnten die Banken ihren bestehenden Kundenstamm erhalten, indem sie ihr Angebot erweitern.

      Dies sei im Hinblick auf die Kundenbeziehung besonders wichtig, wenn die eigenen Produkte schlecht abschneiden. Zudem sei zu beobachten, dass die Vertriebsorganisationen die Anzahl der Fondsanbieter, mit denen sie zusammenarbeiten, reduzierten.

      KOSTENKONTROLLE TRITT IN DEN VORDERGRUND

      Durch den zunehmenden Druck auf die Gewinnmargen gewinne die Kostenkontrolle immer mehr an Bedeutung. Die Konzentration auf die Kernkompetenzen und -produkte gelte derzeit in Verbindung mit einem kostengünstigen Management als Erfolgsfaktor.

      Mit der Anzahl der Vertriebspartner steige das Risiko der Investmentgesellschaften. Die wachsende Komplexität der Produkte und Geschäftsbeziehungen stelle die Vermögensverwalter vor allem hinsichtlich der Reputation und der Einhaltung aller Gesetze und Richtlinien (Compliance) vor neue Risiken.

      `ORIENTIERUNG AN BEDÜRFNISSEN DER ANLEGER NOTWENDIG`

      Die Gesellschaften haben der Studie zufolge erkannt, dass sie in der gegenwärtigen Situation den Absatz von Fondsanteilen gezielt verstärken müssen. Dazu müssten die Investmentgesellschaften stärker auf die Bedürfnisse der Anleger - insbesondere der Privatanleger - eingehen, statt laufend neue Produkte zu kreieren. "Die Anleger suchen nach einfachen Lösungen, die ihren Bedürfnissen eher entsprechen als komplexe und intransparente Produkte", schreibt PwC. "In den meisten europäischen Ländern besitzen derzeit weniger als 20 Prozent der Haushalte Fondsanteile. Dieser geringe Anteil lässt das Potenzial erahnen, das es hier noch zu erschließen gilt."

      Im Rahmen der zum zweiten Mal durchgeführten Studie wurden den Angaben zufolge Gespräche mit 34 führenden Investmentgesellschaften und Vertriebsorganisationen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, den Niederlanden und Spanien analysiert. Gemeinsam verwalten die Gesellschaften ein Vermögen von rund 840 Milliarden Euro./mw/tw



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 22:42:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bevor hier die ersten schon wieder anfangen, den Goldmarkt mit dem Neuen Markt 97 zu vergleichen ,

      hier mal die Goldbubble in den 70igern.

      Und falls (ichs sagte nicht das!) es sich in den nächsten 10 Jahren ähnlich entwickelt, dann schaut mal wo man da steht.

      Der gelbe Strich ist der Anstieg seit 2001.:laugh:




      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:14:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @mickym

      Leider hast die Zeitachse vergessen :cry:
      mac
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:19:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      @macvin

      1. Ich habe den Chart nicht gezeichnet.

      2. Die Zeitachse beträgt, wenn du genau hinschaust 144 Monate (Januar 1970 - Dez. 1981)

      3. Der gelbe Strich (Januar 2001 - Mai 2002) 17 Monate

      4. Also jetzt +6 Monate dann denke Die den gelben Strich links unten einfach um ein Drittel länger.

      5. Ein GOP von über 1000 ist dann aber erst Ende 2004 drin . ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:21:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Und die 5000 erst im nächsten Jahrzehnt. ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:25:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      @mickym

      Bei den 5000 tippe ich eher auf Ende 2009 ;)

      Cu macvin
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:28:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Stimmt.:kiss: :lick: ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:29:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sollte nicht so schwer sein wenn der Dollar nur noch 10 cent Wert ist.;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:37:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Imoen

      Dann ist mein Gold mindestestens 42% mehr wert (5000/3500), ergibt eine Jahresrendite von 7 % steuerfrei.

      Das ist die Rechnung für konservative Anleger. :D:D

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:40:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Dann rechne mal einen Dollarput dagegen für den aggressiven Anleger.:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:42:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Konservative Anleger putten nicht, ansonsten gibts auch Goldcalls. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:44:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:52:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Konservative Anleger halten doch eigentlich immer sehr lange?;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:57:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kommt drauf an, wie alt sie sind! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 00:16:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was jetzt, die Anleger oder die Anlagen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 00:32:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      macht was ihr wollt, bei 500$ nehm ich mal Gewinne mit.....

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 01:26:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wenn Du meinst.;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 07:27:53
      Beitrag Nr. 29 ()


      Bekommen wir die schöne Zeit von 10/99 wieder,wo der Goldpreis innerhalb von 2 Wochen um 70$ anzog???

      Ich bin ja bescheiden,ein Goldpreis von 380$ bis 400$ bis Ende 2003 reicht mir.Bis dahin werde ich die Notenbanken aus meinen Hinterkopf vertreiben.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 07:39:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Gold price jumps to five-year high





      A WEAK US dollar and fears of conflict in Middle East have pushed the gold price to its highest level in five years.

      But after a a strong surge on Friday, Australian gold stocks have not followed suit, with leading miner Newcrest Mining Ltd falling seven cents to $6.71 at 1230 AEDT.

      Lihir Gold Ltd was one cent softer at $1.33 while Croesus Mining NL was once cent up at 88 cents.

      The Sydney bullion gold price opened at $US336.75 today, up $US2.65 on yesterday`s close of $US334.10.

      It has since moved to $US337.20, its highest level since May 1997.

      Analysts have attributed the precious metal`s strong performance to a weak US economy as well fears of conflict in Iraq.

      They also pointed to problems in Venezuela, the world`s fifth largest oil exporter, where a general strike aimed at toppling President Hugo Chavez kept much of the country paralysed for the 15th day.

      "Of course, what is going on with Iraq...combined with what is going on in Venezuela....along with so many mixed economic numbers coming out at the moment, no one knows which way the market is going, so gold is the safe play," DJ Carmichael analyst Hayden Bairstow said.

      "(But) whether it is supported at this level for most of January is another thing in entirely."

      In the US overnight, gold settled up $US3.80 at $US337.60 an ounce, edging closer to the psychologically important $US340 mark.

      Mr Bairstow said gold musr find support at these higher levels if they are to be sustained.

      "It has broken a line of resistance and the next one is up. but...it still has to stay up there for some time before it gets any support at this level.

      "The technical argument is if it doesn`t get to $US340, then it is back to $US320.

      Looking further ahead, Andrew Maurer, manager of the the Australian Bureau of Agricultural and Resource Economics (ABARE) mineral and energy commodity forecasting said the factors contributing to gold`s improved performance may have not have the same influence in 2003.

      "There has certainly been more focus on issues in the Middle East...concern in financial markets, issues in Korea with nuclear weapons, changes in US treasury," he told ABC radio in Perth.

      "We don`t see a lot of these factors continuing to have the same inputs over the coming year."

      He said as world economic growth picks up, investors will start switching away from gold and back into equity markets and other investment products offering the possibility of higher returns.

      However, he said the gold price was likely to remain volatile over the next few months before easing off later in the year.

      "Certainly over the full course of 2003, we expect prices to ease off and head back down towards the $US295 an ounce mark."
      He also noted central banks own huge amounts of gold and the higher the gold price the greater the incentive for central banks to sell their holdings onto the market.

      "A lot of the banks have a long term plan to reduce their gold holdings," he said.




      -AAP



















      © 2002 West Australian
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 07:59:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      2000/2001 ist das Kapital aus der NASDAQ in den Dow gewandert und hat dort zum ATH geführt.
      -
      2001/2002 ist Kapital aus dem Dow verstärkt in die Bonds gewandert, was bei dem jetzigen Zinsniveau kaum noch Sinn macht.
      -
      2002/2003 wird das Kapital, m.M, verstärkt in Gold/Edelmetalle fließen, schon allein deshalb, weil es kaum noch Alternativen gibt (selbst Nieschenmärkte sind bereits ordentlich gelaufen) und sich Angst um die Dollarstabilität breit macht.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 08:19:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ein € / $ von 1.035 bis 1.05 hat das Gold schon vorweg genommen!?

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 08:25:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dieses Bild wird bald Seltenheitswert haben:
      -

      -
      Ein Dow >8000 Punkten:D
      Kurz vor der Kapitulation.
      2003 wird eine harte Prüfung für die Bullen.
      Wenn man sich anschaut, wie aktuell eine RWE zusammengefaltet wird, kann man sich vorstellen, wie`s beim DAX weitergehen wird.
      Leider, muß man wohl sagen, wenn man sich die volkswirtschaftlichen Konsequenzen vor Augen hält.:(
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:14:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      In den letzten 30 Jahren brachte Gold eine Jahresrendite
      von 7%, und das war steuerfrei, ich kenne wenige gute Anlagen,die so eine Rendite mit Sicherheit und Wertbeständigkeit aufweisen.Beim Gold besteht ja nur ein
      Kursrisiko, die Bonität ist ja zweifelsfei OK.
      Gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:21:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      @hpoth

      Wie hast Du das errechnet?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 20:23:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Gold bleibt weiter stark:D
      Würde mich nicht wundern, wenn es heute >340$ schließt.

      .
      Von einem pull-back ist aber aktuell nix zu sehn.
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 08:37:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Allmählich schwinden die Alternativen für das Goldinvestment immer weiter.
      Eine der letzten Bastionen war der Immobilienmarkt.
      In den vergangenen Jahren ist viel Kapital in offene und geschlossene Immo-Fonds gelockt worden.

      Teilweise mit verwegenen Renditeversprechungen, auf Grund der Annahme, daß in Spitzenlagen in Paris, London, Frankfurt oder München die Renditen weiter haussieren.

      Nachdem bereits der Immobilienmarkt in Berlin nahezu kollabiert ist und an anderen Standorten in Deutschland
      (Müchen Frankfurt Düsseldorf) ein Abkühlen des heißgelaufenen Marktes zu beobachten ist, scheint jetzt auch die unglaubliche Immobilienperformance in England gestoppt:
      -
      Jetzt droht der Preisverfall
      Experten erwarten ab nächstem Jahr ein Abkühlen des britischen Immobilienmarktes
      London - Gleich zwei schwere Fehler hat Cherie Blair begangen: Sie setzte einen vorbestraften Betrüger als Mittelsmann für den Kauf von zwei Wohnungen in Bristol ein und löste damit einen Skandal aus, der den Pressedienst von Downing Street nun schon seit zwei Wochen in die Bredouille bringt. Aber schlimmer noch: Die Ehefrau des britischen Premierministers kaufte offenbar zum falschen Zeitpunkt, denn Experten sind inzwischen überzeugt, dass der Boom auf dem Immobilienmarkt im Vereinten Königreich vorbei ist. Für die kommenden Jahre wird ein Preisverfall von bis zu 30 Prozent erwartet.


      „Preise von Häusern sind so überzogen, dass eine längere Periode fallender Preise auf der Hand liegt“, sagt Roger Bootle, Direktor des Marktforschungsunternehmens Capital Economics und Autor einer neuen Studie über den britischen Immobilienmarkt. Nach der Studie müssten die Immobilienpreise im Durchschnitt um 22 Prozent fallen, damit sie wieder in die finanzielle Reichweite der britischen Arbeitnehmer kämen.


      Der Wert von Häusern und Wohnungen in London liegt jetzt im Durchschnitt beim 5,7-fachen des Jahreseinkommens der Käufer. Auf dem Höhepunkt des letzten Booms (1989) lag der Wert der Immobilien beim 5,6-achen des Einkommens. „Die historische Erfahrung zeigt, dass ein so hoher Wert sich auf Dauer nicht hält“, heißt es im Capital-Economics-Bericht zum Immobilienmarkt. In der Tat: 1990 und 1991 fiel der Wert von Häusern und Wohnungen im Vereinigten Königreich um 20 Prozent. Capital Economics erwartet einen massiven Preisverfall in Großbritannien ab 2004. Glaubt man der Studie, würden die Preise 2004 um fünf Prozent, im folgenden Jahr gar um zehn Prozent und 2006 nochmals um sieben Prozent fallen. Selbst ein radikaler Preisverfall von 30 Prozent sei nicht auszuschließen. Im oberen Londoner Marktsegment sind die Preise laut Website www.Rightmove.co.uk jetzt schon eingebrochen: In Chelsea und Kensington, den teuersten Bezirken Londons, um 14,4 Prozent in einem Qoaurtal. Ein Haus in diesen Bezirken hätte somit innerhalb von drei Monaten im Durchschnitt um 96.000 Euro an Wert verloren.


      Unsicherheiten auf den Börsenmärkten und die in diesem Jahr niedrig ausfallenden Jahresend-Bonusse in der Londoner Banken- und Finanzwelt seien für die Flaute im oberen Marktsegment verantwortlich. Für den Großraum London will Rightmove.co.uk einen Wertverfall von durchschnittlich 3,5 Prozent ausgemacht haben, so dass das durchschnittliche Londoner Haus nur noch 374.100 Euro wert wäre.


      Die Analysten Goldman & Sachs kommen in einer neuen Studie zu ähnlichen Schlüssen wie Capital Economics: Londoner Immobilien seien um 20 Prozent überbewertet. Auch der unabhängige Immobilienanalyst John Wriglesworth sagt: „Der Boom ist ohne Frage vorbei. Zu Weihnachten schläft alles ein. Noch lässt sich nicht abschätzen, ob der Markt im neuen Jahr wieder anläuft. Preissteigerungen wie in den vergangenen Jahren sind auf keinen Fall zu erwarten.“


      In den vergangenen zwei Jahren hatten Hausbesitzer in London im Durchschnitt einen Kapitalzuwachs von 800 Euro pro Woche verbuchen können. Dass Häuser aber keine Goldminen sind, wird Hausbesitzern, Maklern wie auch Hypothekenbanken inzwischen klar. Doch letztere halten sich mit Unkenrufen zurück und locken stattdessen mit attraktiven Kreditangeboten eher zum Kauf. Bristol & West bietet seit kurzem Hypotheken, die jungen Menschen ermöglichen, Immobilien zu 110 Prozent zu beleihen. Solange die Zinsen niedrig bleiben und die Lage am Arbeitsmarkt sich nicht grundsätzlich verschlechtert, sehen die Banken keinen Grund zur Sorge. Sie verweisen darauf, dass in den 90er Jahren Hypothekenzinsen von 15 Prozent den Zusammenbruch des Marktes verursacht hatten. Heute liegen die Zinsen bei vier Prozent, und London gewinnt jedes Jahr mehr Einwohner als neue Wohnungen gebaut werden, so dass Wohnraum auf lange Sicht knapp bleibt. SAD
      Quelle: die Welt, 24.12.02
      ----------------------------------------------------------

      Fazit:
      Nicht nur in den USA gibt es eine Immobilien-Blase, in einigen europäischen Metropolen gibt es die auch, teilweise noch ausgeprägter, als in den Staaten, m.M.

      Diese droht jetzt auch zu platzen, da ein Überangebot an nahezu unbezahlbarem Wohnraum und kaum mehr vermittelbaren, hochpreisigen Büro- und Gewerbeflächen vorliegt.
      Bei diversen Fondmodellen, werden aber sogar noch Renditesteigerungen in Aussicht gestellt.
      Eine Illusion!
      Auch hier (bei den Immofonds) dürfte es folglich schon bald zu Kapitalabflüssen kommen, da die Renditeversprechen nicht zu erfüllen sind.
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 09:53:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Cashlover

      Genau so ist es, die aufgeblaehten Liegenschaften Preise werden Platzen. Die Zeiten in denen die Inflation in diese stetig steigenden Preise kanalisiert werden konnten, kommen langsam, aber sicher zu einem Ende. Amerikas Immobilien Blase wird auch bald platzen.

      Dann ist Goldfieber angesagt!



      Glaubt`s, oder glaubt`s nicht

      Gruss

      ThaiGuru
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 07:06:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Allmählich wachen die Insti`s auf:
      .
      Investmentfonds
      Jagd nach neuen Trends

      Die Börsenbaisse zerrt an den Nerven der Anleger. Aktienfonds werden kaum noch gekauft, sichere Renten- und Immobilienzertifikate stehen hoch im Kurs. Die Fondsbranche kontert mit neuen Wunderwaffen. Was sich lohnen kann, worauf Sie besser verzichten sollten - ein Überblick.
      Jede Krise, das haben die Strategen der Investmentgesellschaft Nestor beizeiten erkannt, birgt auch ihre Chance. Börsenbaisse, Konjunkturtief, Kriegsangst? Verunsicherte Anleger, die in Scharen aus Aktien und Investmentfonds flüchten?

      Kein Problem für die Marketingexperten des Luxemburger Fondshauses. Bereits im Juni dieses Jahres präsentierten sie ihre Lösung: einen Goldfonds. Das gelbe Metall sei in schlechten Zeiten schon immer ein sicherer Hafen gewesen.

      Klingt einleuchtend. Doch ob die Verkaufsgenies von Nestor den Anlegern einen Gefallen tun, darf bezweifelt werden. Die Wette auf eine dauerhafte Goldrenaissance ist hochgradig riskant.

      Viele Anlagealternativen hat ein Goldfonds-Manager nicht. Er kann Aktien von Goldminen kaufen, auf Edelmetallverarbeiter setzen, vielleicht noch in Schmuckhändler investieren. Solange der Goldpreis steigt, wird das gut gehen. Fällt die Notierung aber wieder, sinkt auch der Wert des Fonds. Garantiert.

      Bloß eine Randerscheinung? Die Spezialität eines kleinen Anbieters, gedacht für Investoren, die kurzfristig ihre Chance suchen? Von wegen. Die großen deutschen Fondsgesellschaften entwickeln ähnliche Produkte.

      Goldfonds, Garantiefonds, Nachhaltigkeitsfonds - die Branche präsentiert zurzeit einen ganzen Strauß von Ideen, um das Kapital der durch die anhaltende Börsenmisere verängstigten Anleger einzusammeln. Angepriesen wird alles, was Sicherheit in stürmischen Zeiten suggeriert. Egal ob das Investment Sinn macht oder nicht.

      Was die Fondshäuser treibt

      Die Fondshäuser haben es nötig. DWS, Deka & Co. laufen die Kunden weg. Von Januar bis September dieses Jahres investierten deutsche Anleger nach Angaben des Branchenverbands BVI per saldo noch knapp 1,3 Milliarden Euro in Aktienfonds. Ein miserables Resultat, verglichen mit den 4,4 Milliarden Euro des Vorjahres und den fast 54 Milliarden Euro des Rekordjahres 2000.

      Es ist ein Niedergang, an dem die Fondslobby eine erhebliche Mitschuld trägt. Mit immer neuen Nischenangeboten haben die Investmentmanager in den Boomjahren die Gier nach dem schnellen Geld angeheizt. Internet-Fonds, BiotechFonds, Logistik-Fonds - kaum einen Trend ließ die Branche aus.

      Die Anleger hatten selten etwas von den vermeintlich lukrativen Innovationen. Mit traumhaftem Gespür warfen die Fondsgesellschaften ihre Modeprodukte immer dann auf den Markt, wenn die Kurse einer Trendbranche gerade ihren Höhepunkt erreicht hatten.

      Wer sich blenden ließ, sitzt heute auf hohen Verlusten. Beispiel Deka Technologie: Der Fonds der Sparkassengesellschaft verlor seit seinem Start Anfang 2000 nahezu 75 Prozent.

      Jetzt muss die Branche die Scherben zusammenkehren. Rund 250 dahinsiechende Fonds wurden in diesem Jahr aus dem Verkehr gezogen.

      Doch aus ihren Fehlern haben die Investmenthäuser offenkundig wenig gelernt. Statt nach Anlagealternativen zu suchen, die langfristig Erfolg bringen, schielt die Branche lieber nach dem nächsten kurzfristigen Verkaufserfolg.

      Allein dieses Jahr wurden in Deutschland schon wieder 275 neue Fonds lanciert. Und abermals gehen viele Neuerscheinungen am eigentlichen Bedürfnis der meisten Anleger - dem langfristigen Vermögensaufbau - vorbei.

      Stattdessen bietet die Branche jede Menge Aktienfonds mit Geldzurück-Garantie an, außerdem zahlreiche Exoten, die auf entlegene Regionen wie Russland und China setzen oder auf vermeintlich aussichtsreiche Branchen wie eben die Goldindustrie.

      manager magazin hat die aktuellen Trends der Branche analysiert. Was sich für Anleger lohnen kann, und was man besser lassen sollte.


      Investmentfonds
      Jagd nach neuen Trends - Teil Zwei

      Auf Nummer sicher
      Sicherheit steht bei den Investmentsparern derzeit hoch im Kurs. Geldmarkt-, Renten- und Immobilienfonds - zu Zeiten des Börsenbooms Ladenhüter - verkaufen sich am Bankschalter heute fast von allein.

      Kein Wunder: Die ehemals als Langweiler verpönten Zertifikate versprechen zwar keine hohen, aber zumindest stabile Erträge - ganz im Gegensatz zu Aktien.

      Geldmarktfonds, die in Zinspapiere mit kurzen Laufzeiten investieren, schaffen gut 3 Prozent Rendite pro Jahr. Auf Grund der geringen Kursschwankungen, die einen jederzeitigen Ein- und Ausstieg erleichtern, sind die Kurzfrist-Fonds eine gute Parkmöglichkeit für Anleger, die auf bessere Zeiten hoffen.

      Auf längere Sicht sind Rentenfonds, die Staatsanleihen und andere festverzinsliche Papiere kaufen, ebenso wie offene Immobilienfonds ein solides Fundament für die Vermögensanlage. Jährliche Wertsteigerungen zwischen 4 und 5 Prozent sollten sich mit diesen Zertifikaten allemal erzielen lassen.

      Den Investmenthäusern gefällt das wiederentdeckte Sicherheitsbewusstsein der Fondssparer allerdings gar nicht. Geldmarkt- und Rentenprodukte bescheren ihnen nur dürftige Margen und sind für die Branche weit weniger lukrativ als die provisionsträchtigen Aktienzertifikate. Deshalb trommeln die großen Fondsgesellschaften zurzeit mit flotten Sprüchen wie "nach oben offen, nach unten abgesichert" für ihren neuen Verkaufsschlager: Fonds mit Geldzurück-Gewähr.

      Mit diesen Vehikeln, Garantiefonds genannt, sollen Anleger an einer Erholung der Aktienmärkte verdienen, gleichzeitig aber zumindest ihren Einsatz zurückerhalten, falls die Börse weiter abrutscht.

      Ob sich Garantiefonds tatsächlich für die Anleger rechnen, ist fraglich. Die Geld-zurück-Zusage können die Fondshäuser nur durch eine komplizierte Mischung aus Wertpapieren und Termingeschäften sicherstellen. Und das hat seinen Preis. Die Investoren sind meist nur zu 60 bis 70 Prozent an der Kurssteigerung der Aktien beteiligt. Sollte sich die Börse nachhaltig erholen, kommt der Aufschwung den Anlegern also nur teilweise zugute.

      Außerdem greift die Garantie der Fonds in der Regel erst am Ende der Laufzeit nach 5 bis 6 Jahren. Wer vor diesem festgelegten Zeitpunkt aussteigen will, genießt keinen Kapitalschutz. Und der beim Kauf gezahlte Ausgabeaufschlag ist in jedem Fall weg.

      Fazit: Renten- und Immobilienfonds eignen sich als stabile Basis für den Vermögensaufbau. Vermeintliche Wunderwaffen wie Garantiefonds hingegen, die Rendite ohne Risiko versprechen, sind teuer und gaukeln eine Sicherheit vor, die an der Börse schlichtweg nicht erreicht werden kann.

      Die Kostenknüller

      Wenn schon Aktienfonds, dann wenigstens zum Schnäppchenpreis. Nach diesem Motto dienen einige Investmentgesellschaften ihrer Kundschaft derzeit eine weitere Produktlinie an: so genannte Exchange Traded Funds (ETF), börsengehandelte Fonds.

      ETF können wie normale Aktien jederzeit an der Börse ge- und verkauft werden. Die jährlichen Verwaltungsgebühren sind mit etwa einem halben Prozent deutlich niedriger als bei herkömmlichen Fonds. Ein Ausgabeaufschlag entfällt, die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs ist gering.

      Die meisten börsengehandelten Fonds sind so genannte Indexfonds. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Aktienfonds verzichten die Verwalter dieser passiven Vehikel darauf, ihr Portfolio selbst zusammenzustellen. Stattdessen bilden sie entweder einen breit gefächerten Börsenindex wie den Dax, den Dow Jones oder den Euro Stoxx 50 ab; andere passive Fonds orientieren sich an Branchenindizes.

      Vorteil für Investoren: Die Wertentwicklung der Fonds folgt den bekannten Börsenbarometern, schließlich ist der Inhalt der gleiche. Transparenter geht es nicht.

      Das Hauptargument der Gegner dieser Spezies lautet stets, ein Indexfonds könne sich einem Kurssturz an den Börsen nicht entziehen. Das stimmt. Nur übersehen die Advokaten aktiv gemanagter Portfolios gern, dass viele Aktienfonds noch weit stärker eingebrochen sind als die Indizes.

      Fazit: Wer auf lange Sicht investieren und seine Ausgaben niedrig halten will, kann zu den börsengehandelten Fonds greifen. Vorsicht: Das Risiko von Kursverlusten ist hoch, vor allem bei Indexfonds, die ausschließlich in Aktien einer Branche investieren. Man sollte daher nur einen Teil seines Vermögens auf diese Karte setzen.

      Rendite trotz Krise

      Mit dem Fondssparplan zum Millionär? Das Thema des Jahres 2000 scheint heute kaum noch vermittelbar. Welcher Anleger bringt nach Kursverlusten von bis zu 90 Prozent noch den Mut auf, einen neuen Anlauf zu wagen?

      Dennoch ist die Aussicht auf erneute Gewinne - neben Sicherheit und Kosten - das dritte große Thema, mit dem die Branche versucht, ihre Produkte an den geplagten Anleger zu bringen. Vier Fondsgattungen stehen im Vordergrund der Verkaufsbemühungen:

      Corporate-Bond-Fonds: Diese Alternative ersetzt Aktien einfach durch Unternehmensanleihen. Der Vorteil: Die Firmen-Bonds werfen feste Zinsen ab, die in der Regel höher sind als bei Staatspapieren. Die Kurse vieler Unternehmensanleihen sind zudem in Folge der trüben Konjunktur tief gefallen, verbessern sich die wirtschaftlichen Aussichten, dürften die Notierungen anziehen.

      Firmenanleihen versprechen mehr Sicherheit als Aktien, allerdings sind auch die möglichen Gewinne begrenzt. Ganz ohne Risiko sind auch diese Investments nicht: Geht ein Unternehmen in Konkurs, fallen nicht nur seine Aktien ins Bodenlose, auch die Anleihen sind dann nichts mehr wert.

      Mischfonds: Die Manager dieser Zertifikate dürfen zwischen Aktien und Rentenpapieren wählen. Mit solcherlei Flexibilität ausgestattet, sollen sie kurzfristige Kurschancen an den Aktienbörsen nutzen und in schlechten Zeiten in sichere Anleihen wechseln.

      Was einleuchtend klingt, scheitert in der Praxis häufig an der mangelnden Fähigkeit der Fondsmanager, zum richtigen Zeitpunkt an der Börse ein- und auszusteigen. Deshalb machen die Ergebnisse der Mischfonds ihrem Namen auch alle Ehre: Die jährliche Wertentwicklung lag in den vergangenen drei Jahren zwischen plus 8 und minus 27 Prozent.

      Wer folglich beim Kauf seines gemischten Zertifikats auf einen Fondsmanager ohne Fortüne stößt, geht kaum geringere Risiken ein als bei einem schlecht verwalteten reinen Aktienfonds.

      Auf "Klassiker" setzen

      Dachfonds: Wer vermeiden will, bei der Wahl seines Mischfonds eine Niete zu ziehen, kann alternativ in Dachfonds investieren. Diese Vehikel verteilen das Geld der Anleger auf verschiedene Fonds; sie reduzieren mithin das Risiko, das in Leistungsmängeln der einzelnen Fondsmanager liegt. Die Ergebnisse der Dachfonds variieren daher weniger stark.

      Doch auch dieses Mehr an Sicherheit hat seinen Preis. Dass sie dem Anleger die Entscheidung abnehmen, in welche Einzelfonds er investieren soll, lassen sich die Investmenthäuser in der Regel mit stattlichen Gebühren vergelten.

      Ökofonds: Auch für die ehemals so beliebten Aktienfonds hat die Fondsbranche ein Thema gefunden, mit dem Investoren wieder auf den Geschmack gebracht werden sollen: Nachhaltigkeit, neudeutsch "Sustainability".

      Die Manager dieser Fondsgattung suchen gezielt nach Unternehmen, denen nicht nur der ökonomische Erfolg, sondern auch Umweltverträglichkeit und soziale Mindeststandards wichtig sind. Diese Verpflichtung auf nachhaltiges Wirtschaften, so die Argumentation, stärke langfristig die Wettbewerbsposition der Firmen.

      Das mag so sein. Aber der Ansatz taugt offenbar nur bedingt, um gute Anlageergebnisse zu erzielen. Die meisten Ökoinvestments haben im vergangenen Jahr kräftige Wertverluste hinnehmen müssen.

      "Die Nachhaltigkeitsfonds orientieren sich zu sehr an starren Kriterienkatalogen", bemängelt Min Sun von der Analysegesellschaft Feri Trust. "Der Rückschluss, dass die Unternehmen dadurch automatisch Erfolg haben, ist falsch."

      Fazit: Schnelle und hohe Renditen sind inmitten der Börsenmisere kaum zu erreichen - zumindest nicht ohne das Risiko zwischenzeitlicher herber Verluste. Wer sich dessen bewusst ist, verzichtet auf Modeprodukte und setzt stattdessen auf "Klassiker".


      Jonas Hetzer, Ulric Papendick
      Manager Magazin

      Fazit: Das Manager Magazin bleibt (weiter) bearish gegenüber Gold, das ist ja schon fast ein Kaufsignal.:)

      Dafür präferieren sie weiter die ausgelutschten Immo-Fonds:D

      Aber immerhin kommt man allmählich nicht um die Tatsache herum, daß von institutioneller Seite bereits Interesse an reinen Gold/Goldminenfonds besteht.

      Im Übrigen ist der Artikel eigentlich reiner Bullshit und ziemlich tendenziös ausgerichtet, zumal man es einfach mal unterlassen hat, über den aktuellen, deutlichen Anstieg der Minen und des POG auch nur ein Wort zu verlieren.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 09:59:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Obwohl ich isnbesondere die Editorials des MMs sehr schätze, ist dieser Antigoldartikel doch wohl ein Witz.
      Wir stehen beim Gold noch ganz am Anfang! Der "runtergemachte" Nestor-Fonds ist doch bisher nur eine unbedeutende kleine Randerscheinung, das Volumen beträgt gerade mal 2 Mio. EUR. Soviele Goldaktien, daß genug vorhanden wären, wenn die Masse ins Gold geht, gibt`s gar nicht. Es ist demnach wahrscheinlich, das "Raritätskurse" wie für Bauaktien nach Zusammenbruch der DDR gezahlt wurden (die Pleiteholzmann hat damals mal über 1000 Mark das Stück gekostet). Also abwarten: Erst wenn die Penner von der Sparkassen-Deka einen neuen 10 Mrd. EUR Super-Gold-Garantie-Wachstumsfonds (mit Riester-Zertifizierung) unters Volk bringen wollen, müssen wir darüber nachdenken zu verkaufen...vorher nicht!

      Gruß

      Sovereign


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