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    Deutsche Busfahrer sind die Besten! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.01.03 14:31:28 von
    neuester Beitrag 03.01.03 14:58:20 von
    Beiträge: 7
    ID: 678.960
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      schrieb am 03.01.03 14:31:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Denn Sie verdienen 10 mal so viel wie ihre polnischen und 100 mal so viel wie ihre indischen Kollegen.

      Aber der Vorsprung schrumpft, obwohl die deutschen Busfahrer nicht schlechter geworden sind.

      Jetzt muss ein Streik her!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:34:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ach, wir fahren alle wieder Auto.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:36:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      So wie deutsche Busfahrer (Reisebusse ) fahren, trinken sie mindestes doppelt soviel Wodka wie die Polen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:43:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Spätestens, wenn die deutschen Busfahrer, bedingt durch die Globalisierung nur noch 10 mal so viel (und das wird noch nicht das Ende der globalen Anpassung sein) verdienen wie ihre indischen Kollegen, brechen hier alle Systeme zusammen.

      Wir haben hier keine Rohstoffe. Viele sind satt und überheblich. Beim Know-How fallen wir zurück (Pisa - und andere lernen dazu).

      Wir werden unseren Wohlstand nicht verteidigen können.
      Oder weiss jemand, wie wir aus dieser Nummer wieder rauskommen?

      Aus bluemoons Text-Sammlung:Diesmal „nur“ die Pause
      Sparen ohne Ende?

      Es war nicht die erste Sparrunde bei VW, und es wird nicht die letzte
      gewesen sein. Wieder einmal hatte die Unternehmensleitung die
      Arbeitsbedingungen, die sozialen Besitzstände auf der Einsparliste. Wieder
      musste die zu niedrige Umsatzrendite als Begründung für Sparmaßnahmen
      herhalten. Der internationale Konkurrenzkampf ist auch bei Volkswagen
      deutlich spürbar.
      Die Forderungen des Unternehmens waren: Setzung von Nachleistungsschichten,
      Verringerung des RA-Kontos und nur noch drei Pausen in den Volumenmodellen.
      Es bedurfte harter Verhandlungen des Betriebsrates, damit am Ende nur ein
      Teil der Unternehmensvorschläge Bestandteil der Vereinbarung wurde:
      Nachleistungsschichten werden nicht gesetzt, sondern können zwischen Betrieb
      und Betroffenen vereinbart werden. Die Grenzen des RA-Kontos bleiben bei +/-
      40 Stunden bestehen. Bei Unterschreitung von -20 Stunden wird Nachleistung
      vereinbart. Solange die Abrechnung nicht korrekt ist, erfolgt auch kein
      Geldabzug! Aber die Pausenzeiten werden von bisher 84 Minuten im
      8-Stunden-Betrieb auf 62 in Früh- und Spät und auf 64 Minuten in der
      Nachtschicht gekürzt. Damit ist im Prinzip die vierte Pause weg.

      Was kommt beim nächsten Mal?

      Wie jedes Mal nach einer Sparrunde, die mit mehr oder weniger lautem
      Zähneknirschen abgeschlossen wurde, stellen sich die Beschäftigten, die
      Vertrauensleute und Betriebsräte die Fragen: Was kommt beim nächsten Mal?
      Was müssen wir noch an tariflichen Leistungen, an sozialen Standards
      hergeben? Mit welchen Forderungen kommt das Unternehmen, wenn die
      Autokonjunktur in den Keller geht? Wo sind die Haltelinien beim Sparen,
      Streichen, Kürzen?

      Unten offene Kostenskala

      Auf der nach unten offenen Kostenskala des Kapitalismus gibt es keine
      Haltelinien, die die organisierten Beschäftigten nicht selbst setzen – so
      einfach und so schwer ist die Antwort. Vergessen wir nicht. Kapitalismus
      heißt nicht nur die Glitzerwelt USA mit Reichen und Superreichen.
      Kapitalismus sind vor allen Dingen die „Sweat shops“ mit ihren
      unmenschlichen Arbeitsbedingungen in den sog. 3.-Welt-Ländern und immer
      noch Kinderarbeit. Kapitalismus war auch das Programm „Vernichtung durch
      Arbeit“ des deutschen Faschismus.
      Aber bleiben wir bei VW und der Automobilindustrie. Es ist kein
      Insiderwissen, dass angesichts der Überkapazitäten alle Autokonzerne
      energische Rationalisierungen durchführen. Jüngstes Beispiel ist die
      „modernste Autofabrik“, die Opel eröffnet hat. Viele ahnen, dass nicht
      alles Gold ist, was zum Abschied von Herrn Dr. Piëch zum Glänzen gebracht
      wird. Manche Rekordzahl erweckt den Eindruck, als ob sie gerade zum
      richtigen Zeitpunkt veröffentlicht wird. Denn eine „Sonderkonjunktur
      Volkswagen“ ist kaum glaubhaft. Der neue Chef wird nach einer Schamfrist
      vielleicht ganz andere Zahlen mit ganz neuen Sparvorschlägen präsentieren.

      Die alten Fragen

      Und dann stellen sich wieder die alten Fragen: Wann werden Teile der Gewinne
      des Konzerns außer für Prestigeobjekte wie Rollce-Royce, Bugatti oder die
      „Gläserne Fabrik“ endlich zur Beschäftigungssicherung bei Erhalt der Tarife
      eingesetzt?
      Wann endlich wird eine Strategie von Vorstand vorgelegt, die es möglich
      macht, die Aggregate- und Komponentenfertigung im VW-Konzern mit ca. 75.000
      Arbeitsplätzen zu sichern?
      Wo sind Haltelinien?
      Klar ist: Die Kompromisse von heute müssen morgen wieder verteidigt werden.
      Die „Haltelinien“ werden vom Kräfteverhältnis der Beteiligten bestimmt.
      Wofür sind wir bereit, wie hart zu kämpfen. Wie stark ist die Unterstützung
      der Belegschaften für die Betriebsräte, wie groß ist die Bereitschaft der
      Verhandlungskommissionen, die Belegschaften in jeder Phase der
      Auseinandersetzung einzubeziehen? Vor diesem Hintergrund wäre es mit
      Sicherheit ein falsches Signal, bei der BR-Wahl Wahlboykott zu üben oder der
      Liste der CGM die Stimme zu geben. Einen Denkzettel zu verteilen kann leicht
      zum Bumerang für die eigenen Interessen werden. Ein geschwächter Betriebsrat
      kann die Interessen der Beschäftigten gegenüber dem Unternehmen nicht besser
      vertreten!

      Nach unten offene Kostenskala

      Zur Zeit verteidigen wir von Sparrunde zu Sparrunde die bestehenden Tarife
      und Regelungen. Dabei werden immer wieder die Kompromisse von gestern vom
      Management in Frage gestellt. Schritt für Schritt rückwärts, das kann es
      doch wirklich nicht sein! Richtig! Aber für etwas anderes muss man die
      wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern. Im Kapitalismus überlebt nur der
      Betrieb, der am billigsten produziert. Und, siehe oben: Die Kostenskala ist
      nach unten offen. Es wird immer einen Betrieb geben, dessen Beschäftigte
      erpresst wurden, billiger zu arbeiten. Egal ob in der Nachbarstadt, in
      Polen, in Portugal oder Indien. Dieses unmenschliche Konkurrenzprinzip
      abzuschaffen, heißt, den Kapitalismus in Frage stellen.

      Betriebszeitung VW
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:50:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier werden definitif Äpfel mit Schuhsohlen verglichen.

      Geht mal in Indien oder Polen einkaufen. Da kosten die Sachen auch weniger.

      Ausserdem möchte ich heutzutage kein Busfahrer sein. Warum lasst Ihr Euren Frust eigentlich an den kleinen Leuten aus? Über Gerhard Schmid`s oder Ron Sommers Millionen regt sich irgendwie keiner auf.

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      schrieb am 03.01.03 14:56:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Von Dir ein Schuss Senf, von mir ein Schuss Ironie! o.k.?
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:58:20
      Beitrag Nr. 7 ()


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