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    We love the Irak Informationsminister.com - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.04.03 23:49:00 von
    neuester Beitrag 25.07.03 18:51:11 von
    Beiträge: 71
    ID: 720.309
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      schrieb am 11.04.03 23:49:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es gibt im Store T`shirts, Mützen. Es kann nur noch Stunden dauern bis M.S.S in einer Talkshow auftritt.


      This site is a coalition effort of bloodthirsty hawks and ineffectual doves united in admiration for Mohammed Saeed al-Sahaf, Iraqi Minister of Information (currently on administrative leave).

      "In an age of spin, al-Sahaf offers feeling and authenticity. His message is consistent -- unshakeable, in fact, no matter the evidence -- but he commands daily attention by his on-the-spot, invective-rich variations on the theme. His lunatic counterfactual art is more appealing than the banal awfulness of the Reliable Sources. He is a Method actor in a production that will close in a couple of days. He stands superior to truth."


      -- Jean-Pierre McGarrigle
      -- Current Quote of the Day, 4/10 --

      NO! M.S.S did not show up for work. However, our intrepid editors have been able to find his actual, final quote from Tuesday. As usual, we are not making this up:
      "I NOW INFORM YOU THAT YOU ARE TOO FAR FROM REALITY."

      Also, by popular request we now proudly present the "pencil quote":
      "The authority of the civil defense ... issued a warning to the civilian population not to pick up any of those pencils because they are booby traps," he said, adding that the British and American forces were "immoral mercenaries" and "war criminals" for such behavior.
      "I am not talking about the American people and the British people," he said. "I am talking about those mercenaries. ... They have started throwing those pencils, but they are not pencils, they are booby traps to kill the children."

      Honorable mention in the "I wish I was M.S.S." category goes to Mohsen Khalil, Iraq`s Ambassador to the Arab League for this beauty:
      "Iraq will not be defeated. Iraq has now already achieved victory - apart from some technicalities."

      -- The All Time Greats --

      "There are no American infidels in Baghdad. Never!"

      "My feelings - as usual - we will slaughter them all"

      "Our initial assessment is that they will all die"

      "I blame Al-Jazeera - they are marketing for the Americans!"

      "God will roast their stomachs in hell at the hands of Iraqis."

      "surrender or be burned in their tanks."

      "No I am not scared and neither should you be!"

      "They`re not even [within] 100 miles [of Baghdad]. They are not in any
      place. They hold no place in Iraq. This is an illusion ... they are
      trying to sell to the others an illusion."

      "Faltering forces of infidels cannot just enter a country of 26 million people and lay besiege to them! They are the ones who will find themselves under siege. Therefore, in reality whatever this miserable Rumsfeld has been saying, he was talking about his own forces. Now even the American command is under siege."

      "They tried to bring a small number of tanks and personnel carriers in through al-Durah but they were surrounded and most of their infidels had their throats cut."

      http://64.39.15.171/

      .
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 23:56:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      der kann nicht mehr in ner Talkshow auftreten, denn er ist Nachrichten zufolge von dieser Welt abgetreten worden.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:00:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der ist mir echt sympathisch geworden. Den hätte man doch nicht umbringen müssen. Scheiß Amis. Es lebe die Anarchie!!

      ajuga
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:01:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      @actronfilter2000

      Echt? Schade! Auf dem Höhepunkt der Popularität den Löffel abgegeben, Vermarktungstechnisch perfekt, der wird ne Legende.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:03:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      @#2

      Wie soll das denn gehen, Bagdad ist doch sicher ...

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      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:03:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      wo kam des eigentlich das der tot sein soll es gibt doch nur kein irak tv mehr
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:07:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dschodsch dabbelju hat ihn für tot erklärt - so what ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:10:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      moment... der taucht bestimmt wieder auf... in Amerika... war nämlich der Informant des CIA...kriegt als dank ne Fernseh-Show...Al-Sahaf-Late-Night....

      der sah/sieht sowieso schon immer nicht so richtig wie ein waschechter Iraker aus

      Außerdem fehlt bislang jede Bestätigung über seinen tod

      ajuga
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:12:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Daniel ist tod es lebe M.S.S.

      Das mit seinem Tod wird wohl auch `ne Ente sein: Lügen sterben nie und Lügner auch nicht s. Münchhausen!
      J.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:14:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      nö...diesmal nicht die Amis....es sollen aufgebrachte Landsleute gewesen sein. Leider ist dies schon einige Tage her und ich kann euch beim besten Willen die Quelle nennen. Hat ihn einer von euch in den letzten Tagen im TV noch gesehen? Z.B El Jasseera?
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:18:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      der lässt sich doch nicht von seinen landsleuten umbringen und/oder wartet bis die Amies da sind

      es mag ja einige iraker geben, die die Amies willkommen heißen (endlich plündern und den drecks soldiers kippen abluchsen, yeah) aber ihren informationsminister umbringen?? Ich wes net

      ajuga
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:39:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:41:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 00:47:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Auch die Zeichner mögen ihn.

      Avatar
      schrieb am 12.04.03 13:15:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      M.S.S. in Hollywood
      WEr soll die Rolle bekommen?
      That`s right, it`s Sydney Pollack! So good he could actually be a body double for our man M.S.S. Our man in LA is already talking to his people.

      Got a better idea? While we seriously doubt that`s possible, we`re willing to listen. Send us an email at editor@welovetheiraqiinformationminister.com with your suggestion and we may or may not ignore you. But play your cards right, and you might get an Associate Producer credit in "The Minister".

      Check out our favorite reader suggestions below.
      http://64.39.15.171/mss_celeb.html

      Achtung Seite ist total überlastet
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 13:22:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 16:52:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 19:02:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      gibts was neues von ihm?
      lebt er noch???:(
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 19:04:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      könnte sich
      nen Quotenplatz
      bei den Grünen sichern



      die Vorraussetzugen hat er
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 23:28:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:06:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Er hat eine gleichwertige Tätigkeit gefunden

      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:08:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:20:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Oswald
      meinst Du Fox (Murdoch) ist unter seinem Niveau, die lügen zu viel?
      J.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 14:17:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Erhält der irakische Informationsminister den Grimme-Preis?

      Ernst Corinth 14.04.2003
      Möglicherweise erobert Saeed al-Sahaf, der zum Medienstar avanciert ist, jedoch als nächstes die Wall Street

      Wenn es noch Gerechtigkeit auf dieser Welt gibt, dann erhält der irakische Noch-Informationsminister Mohammed Saeed al-Sahaf nachträglich den Grimme-Preis 2003. Und wenn das bereits zu spät sein sollte, dann könnte er wenigstens den diesjährigen Grimme Online Award und zwar in der Kategorie Infotainment erhalten. Schließlich hat der kleine Mann mit der Brille gut drei Wochen lang uns und die Welt mit seinen Geschichten aus 1001 Nacht auf höchstem Niveau unterhalten, dabei weder Tod noch Teufel noch US-GIs gescheut und ist täglich live im Bagdad vor die Kameras gegangen, um der Welt die Welt und den Krieg zu erklären ( Irakische Medienwirklichkeiten). Aus seiner ganz persönlichen Sicht, an der er bist zum Schluss konsequent festgehalten hat. Und vor allem hat er durch seine subtilen, aber äußerst beredten Auftritte all den hoch bezahlten Infotainment-Experten des alliierten Lagers, also den Fleischers und Co., konsequent die Show gestohlen.


      Doch nach dem Fall Bagdads ist der irakische Informationsminister scheinbar von der Bildfläche unserer Fernsehgeräte verschwunden. Aber zum Glück nur scheinbar, denn trotz fehlender Live-Auftritte ist er präsenter denn je. So hat er in der Berliner TAZ inzwischen die Kolumne "Die Wahrheit" übernommen und erklärt von dort aus "die Phänomene des Lebens". Am vergangenen Samstag beispielsweise den Frühling: "Wir haben alles unter Kontrolle, besonders den Frühling. Draußen hat es fast dreißig Grad. Heute Nachmittag soll es noch wärmer werden. Ich garantiere Ihnen, dass Sie heftig ins Schwitzen geraten werden. Sämtliche Freibäder haben bereits geöffnet. Wegen des guten Wetters ist der Eintritt frei."





      Aber auch in der internationalen Kulturszene ist er, wie der Musikjournalist Hollow Skai herausgefunden hat, mittlerweile als Förderer der schönen Künste aktiv. Ohne seine Unterstützung wäre die aktuelle Ausstellung der irakischen Nationalgalerie Diktator der Herzen so brillant jedenfalls kaum denkbar gewesen.


      Dass al-Sahaf dagegen nicht in dem Kartenspiel der US-Army auftaucht, mit dessen Hilfe prominente irakische Saddam-Unterstützer dingfest gemacht werden sollen, hat seinen Grund. Die amerikanische Wirtschaft benötigt nämlich dringend seine Unterstützung, wie David Callaway in einem sensationellen Bericht von CBS.MarketWatch.com aufgedeckt hat: "Forget Saddam. Iraqi Information Minister Mohammed Saeed al-Sahhaf is the man who needs to be found safely -- and then transported to Wall Street." Und Callaway spielt auch gleich mehrere mögliche Einsätze von al-Sahaf durch ­ beispielsweise den als Sprecher von Microsoft.



      Q. Reporter: Mr. Sahhaf, does Microsoft intend to appeal the federal judge`s decision that it was, in fact, a monopoly.
      Sahhaf: Decision, what decision? Don`t make me laugh. There has been no decision. The government`s lawyers are criminal dogs. They should be hit with shoes. At this moment, God is grilling their stomachs in hell for challenging our monop ... er, company.


      Auch die US-Talkshows sind natürlich längst auf den rührigen Iraker aufmerksam geworden. So hat ihn David Lettermen eine seiner beliebten Top-Ten-Listen gewidmet: "Top Ten Things Iraq`s Information Minister Has To Say About The War." Und neben zahlreichen Zitatensammlungen im Netz (z.B.: http://www.brainyquote.com/infominister.html), die seine hohe literarische Unterhaltungskunst belegen, gibt es mit WeLoveTheIraqiInformationminister.com seit wenigen Tagen auch eine richtige Fanseite.

      Doch als sie online gegangen ist und einige Medien darüber berichtet haben, ist sie unter dem Ansturm der Infominister-Fans zusammengebrochen. Seit Sonntag ist sie wieder zu erreichen. Und wer Lust hat, kann auf dieser Netzseite unter anderem Schauspieler vorschlagen, die die Rolle von Saeed al-Sahaf in dem geplanten Hollywood-Streifen "The Minister" spielen sollen. Favorit ist übrigens im Augenblick Sydney Pollack, allein schon wegen der großen Ähnlichkeit.

      Und genau dort haben wir dann auch den ersten Witz gefunden über Mohammed Saeed al-Sahaf, den seine Fans liebevoll MSS nennen:



      MSS stirbt, und 25 Engel werden geschickt, um ihn in den Himmel zu holen. Als Gott gefragt wird, warum dafür so viele Engel notwendig gewesen sein, antwortet er: "Fünf, um ihn zu holen. Und 20, um ihn zu überzeugen, dass er wirklich tot ist."


      Resümee: Da es Mohammed Saeed al-Sahaf gelungen ist, die Fernseh- und Onlinewelt durch seine Auftritte nachhaltig zu begeistern und zu erschüttern, muss er also umgehend mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet werden. Und wer ihn jetzt nominieren möchte, der sollte diese Seite des Grimme Online Award schnell mal aufsuchen. Dort lassen sich natürlich auch andere Web-Angebote vorschlagen ...
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 15:38:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mir fehlt er auch. :cry: Der beste Märchenonkel seit langem.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:19:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      M.S.S. erklärt bei der Taz das Leben

      mohammed said al-sahhaf erklärt die welt: gebrauchtwagen und -kolumnisten
      Viele fragen sich: Was macht eigentlich der beliebte irakische Informationsminister Mohammed Said al-Sahhaf, wenn der Irakkrieg vorbei ist? Die Antwort: Er ist Kolumnist der Wahrheit. Auf seine unverwechselbare Weise erklärt er die Phänomene des Lebens:

      Der Erwerb eines gebrauchten Autos sollte eine spontane Entscheidung sein. Schnell zugreifen, schnell abfahren, das ist die Devise beim Gebrauchtwagenkauf. Eine Probefahrt kann man sich getrost sparen: der Gebrauchtwagen hat seine Funktionsfähigkeit schon oft unter Beweis gestellt. Verzichten Sie unbedingt auch auf den Rat eines Autoexperten: das sind Leute, die sich nur wichtig machen wollen und nichts unter Kontrolle haben. Womit wir bei einem anderen, unerfreulichen Thema wären: Angeblich gibt es an dieser Stelle montags noch einen Kolumnisten. Es stimmt, hier hat einmal einer geschrieben. Doch wir haben seine Worte zermalmt. Seien Sie unbesorgt: Meinhard Rohr wird in der Hölle schmoren. Wir machen gleich eine Rundfahrt zu seiner Schreibmaschine. Glauben Sie mir.

      taz Nr. 7031 vom 15.4.2003, Seite 20, 34 Zeilen (Kommentar
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 21:43:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      antwortkolumne: meinhard rohr zur lage der nation im spiegel seines wissens
      Außergewöhnliche Maßnahmen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Deshalb schreibe ich schon heute meine Montagskolumne und wende mich noch einmal entschieden, entrüstet und empört dagegen, dass ein Altlinker der sozialistischen Baath-Partei in den letzten Tagen an dieser Stelle die Welt erklärt. Nur weil es Trend, in und hip ist. Schlimmer noch: Der untergegangene irakische Informationsminister Mohammed Said al-Sahhaf hat gestern hier behauptet: "Meinhard Rohr wird in der Hölle schmoren." Ich betone hiermit: Dem ist nicht so. Im Gegenteil. Schon 1968, als leider auch ich zu den Linken gehörte, studierte ich den Sufismus, Surrealismus und Sahhafismus. Heute müssen wir aus Erfahrungen lernen und die Dialektik der Freiheit gegen die Diktatur des Kolumnismus verteidigen. Ein Sprecher, Ansager und Verkünder der irakischen Spaßgesellschaft darf nicht den Geist des Abendlandes mit Füßen treten. "Jaccuse", meinte zwar noch Emile Zatopek - es ist Jacke wie Hose. Ich hingegen rufe energisch: "Rien ne va plus." Die Kugel für Sahhaf rollt.

      taz Nr. 7032 vom 16.4.2003, Seite 20, 34 Zeilen (Kommentar), Meinhard Rohr, Kolumne
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:49:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:50:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      mohammed said al-sahhaf erklärt die welt: spaßgesellschaft
      Viele fragen sich: Was macht eigentlich der beliebte irakische Informationsminister Mohammed Said al-Sahhaf, wenn der Irakkrieg vorbei ist? Die Antwort: Er ist Kolumnist der Wahrheit. Auf seine unverwechselbare Weise erklärt er die Phänomene des Lebens:

      Wir haben alles unter Kontrolle. Besonders Meinhard Rohr. Dieser niederträchtige, so genannte Kolumnist hat gestern an dieser Stelle behauptet: Ich, Mohammed Said al-Sahhaf, sei ein Sprecher, Ansager und Verkünder der irakischen Spaßgesellschaft. Seien Sie versichert: Im Irak gab es immer viel Spaß. Die Menschen in Bagdad tanzten und sangen und lachten. Auch wenn wir manchmal mit ein paar Gewehrsalven vor die Füße nachhelfen mussten. Aber Meinhard Rohr war nie im Irak. Er ist ein plumper Lügner: Ich bin kein Sprecher, Ansager und Verkünder. Ich bin der irakische Informationsminister. Auf Lebenszeit. Für immer und ewig. Seien Sie unbesorgt: Meinhard Rohr ist wie eine Träne im Höllenfeuer. Für seine verrückten Lügen wird sein Bauch gebraten. In einer Stunde. Glauben Sie mir.

      taz Nr. 7033 vom 17.4.2003, Seite 20, 34 Zeilen (Kommentar
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:55:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      17 April -- No legs on rumors of demise of Muhammed Saeed al-Sahaf (M.S.S.); whereabouts still unknown... Pentagon HR Department quietly shifts M.S.S. administrative leave status from "PTO" to "unpaid."... This site featured in 697,039 media reports.

      16 April -- Iranian newspaper Mardom Salari reports rumors of MSS suicide, but no substantiation. White House believes MSS and other Iraqi bigs now in Syria... Visits to this site average 500,000 per day...

      15 April - Daily Telegraph reports that M.S.S. has a son who practices medicine in Ireland. "My father is a good guy," reports Dr. al-Sahaf. "When he comes home from work and takes off his uniform we do not discuss his job."...

      14 April - The fever grows. Major media outlets promise lucrative personal-appearance contracts, talk show bookings, etc. Representatives of William Morris Agency sighted at Iraqi/Syrian border...

      13 April - M.S.S. not included in "Death Pack" playing cards distributed to coalition forces. International uproar. NBC News: M.S.S. "curiously absent."

      12 April - Sahafomania grips globe. Amateurish website dedicated to M.S.S. crashes four separate servers. Visitor rates reach 4000 per second. Website inexplicably featured in daily papers, Reuters, AP, CNN, BBC and assorted lame talk shows.

      10 April - M.S.S. begins `administrative leave`. Wannabe
      http://64.39.15.171/
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:57:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:59:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:24:51
      Beitrag Nr. 33 ()












      Avatar
      schrieb am 18.04.03 11:39:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      MSS die Allzweckwaffe
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 19:59:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      Personenkult um Iraks Informationsminister

      Sahhaf im "Sonderurlaub"

      Mohammed Saïd al-Sahhaf, 62, zu Saddams Zeiten Informationsminister des Irak, macht eine unfreiwillige Nachkriegskarriere als Witzfigur im Internet.

      Noch in den letzten Kriegstagen hatte Sahhaf die Erfolge der Amerikaner geleugnet - heute kann man im Internet T-Shirts kaufen mit den berühmt gewordenen Durchhalteparolen: "Es gibt keine Amerikaner in Bagdad."

      Mehr noch: Nach dem Motto "Was hätte Sahhaf gesagt?" lassen Witzbolde den Minister vor den Gemälden berühmter Schlachten historische Tatsachen leugnen: "Wir nehmen gerade London ein. Vive la France", sagt da zum Beispiel der Minister - während im Hintergrund Napoleons Niederlage bei Waterloo zu sehen ist.

      Auch für das plötzliche Verschwinden Sahhafs gibt es im Internet eine Erklärung. Der Minister sei gar nicht abgetaucht, heißt es da: Der Krieg verlaufe so günstig, dass "mein Boss Saddam - Gott schütze ihn und seine Bronzestatuen, die allesamt noch stehen, nebenbei bemerkt - mir Sonderurlaub gewährt hat".
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 10:39:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Only Information Minister Mohammad Saeed Al-Sahaf was left behind. He stayed to give the impression that the regime was still very much in Baghdad. It is said those sheltering in Syria include Saddam`s Prime Minister Taha Yasin Ramadin and Deputy Prime Minister Tariq Aziz.Has Information Minister Sahaf, famous for spin doctoring committed suicide?
      [...]
      Information Minister Mohammad Said Al-Sahaf, has committed suicide according to two Iranian newspapers. They said Sahaf boasted of victory against the allies on live television in the last days of Saddam regime but hanged himself before the fall of Baghdad. The papers claimed that their reports were based on refugee accounts. Significantly, he was not among the figures on the pack of cards distributed by Americans as the most wanted men and women

      http://www.hindustantimes.com/news/181_235069,001300180035.h…

      Der irakische Außenminister Naji Sabri sei in Österreich, will der Geschichtenerzähler von London wissen. Möglicherweise beim guten Freund Haider?

      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14642/1.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 13:01:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      zu spät Herr Bundeskanzler
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 09:41:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      M.S.S. wird zum running gag oder geflügeltem Wort.

      Sceptics start sniping at al-Gordon
      Larry Elliott
      Monday April 28, 2003
      The Guardian

      One regret about the ending of the war in Iraq was that it deprived us of the pleasure of watching Mohammed Saeed-al-Sahaf, the minister of information for Saddam Hussein. No matter what disaster befell his master, this high priest of propaganda had an answer. He left our screens abruptly when the Americans arrived in the centre of Baghdad and we still don`t know what happened to him.

      The City thinks it has the answer. According to a joke floating round the Square Mile, the optimist`s optimist has changed his military fatigues for a lounge suit, dyed his hair black, adopted a Scottish brogue and is alive and well in her majesty`s Treasury as chancellor of the exchequer.

      Nothing but nothing fazes Mohammed-al-Gordon, the man now responsible for putting a favourable gloss on dismal news from the economy. The response to downbeat forecasts from the International Monetary Fund and the Organisation for Economic Cooperation and Development? They will commit suicide on their spreadsheets. The prospect of a collapse in the housing market? I triple guarantee you there is no negative equity in London.

      To some, last Friday`s news that the economy grew by a paltry 0.2% in the first quarter of the year might have been the equivalent of US tanks trundling on to the tarmac at Baghdad airfield. But you`ve got to look on the bright side. The worse things are now, the more scope there is for the economy to pick up later. Or, as Mr Saeed-al-Sahaf so eloquently put it: "The American troops have advanced further. This will only make it easier to defeat them."

      Some have their doubts about the chancellor`s unflinching cheeriness. The Item club, a group which uses the same economic model as Brown for its predictions, says today the Treasury`s Budget numbers are "wildly" optimistic. That is a view shared by almost every economist beyond the hallowed portals of the Treasury. The sceptics are just about prepared to believe that the UK will grow by 2-2.5% this year, but respond with scorn to Brown`s bullish talk of 3-3.5% growth in 2004 and 2005.

      The chancellor is adamant that he is right and his critics are wrong. Make no mistake, however, he is playing for big stakes here. Having infuriated euro enthusiasts by pushing a referendum back into the next parliament at the earliest, Brown now has a coalition of enemies who would be only too willing to see him come a cropper over the next year or so, even if an underperforming economy were to lead to a bigger Budget deficit and thus put at risk the centre-piece of Labour`s second term agenda, sustained investment in public services.

      Provided the economy grows by only slightly less than the Treasury`s estimates for this year and next, Brown will probably be able to get away with it - just. The IMF and the OECD expect the performance of the eurozone to be worse than Britain`s again this year, and the chancellor will presumably blame weakness in the rest of Europe for dampening UK growth prospects. It would still, however, leave a big hole in the public finances with time running out to the next general election.

      There is a possibility that everything will come right for the Treasury, but it will take a speedy recovery in the global economy, an easing in inflationary pressures, cuts in interest rates from the Bank of England and luck. The chance of all these happening simultaneously is remote. Brown`s forecast seems not just to assume that the Bank will cut interest rates to boost growth, but that it will be able to do so without jeopardising the government`s 2.5% inflation target. Yet underlying inflation is already at 3% and the outlook is not being helped by the decline in the value of the pound, which is adding to the cost of imports.

      In the longer term, a decline in the value of sterling is crucial to rectify the imbalance in the economy between consumption and production, but in the short term it makes the Bank`s task much more difficult. The 30% fall in oil prices over the past month will help to curb inflationary pressures, but there are those on the monetary policy committee who will have justifiable doubts about whether growth of 3-3.5% accompanied by a cheaper pound is consistent with base rates of 3.75%.

      Should the committee decide that it isn`t, rates would have to rise, thereby making Brown`s growth forecast unattainable. Inflation hawks think this is a likely scenario and that it is only a matter of time before the MPC starts to ratchet up rates.

      Nor is the message any cheerier from the inflation doves. Yes, they say, rates are coming down this year, perhaps to 3%, but only because there is clear evidence that the rebalancing of the economy is proving asymmetric: consumer spending is coming off the boil before investment and exports recover. The retrenchment of the consumer is hardly surprising given that real incomes are under pressure, taxes rising and the house price bubble deflating. Nor, despite the chancellor`s optimism, is there much sign that industry is busting to invest. Companies, especially in the manufacturing sector, are not going to commit themselves to capital expenditure until they are sure that demand is strengthening and that profitability is improving from its historically low levels. Not this year, in other words.

      All of which leaves exports, where the Sars outbreak simply adds to the problems caused by the misfiring of the Japanese and eurozone economies and puts even more pressure on the US to haul the global economy out of recession. But the jury is out on whether victory in Iraq will prove the catalyst for recovery, with firms still trying to boost profitability by holding back on investment and by laying off staff.

      Given the sluggishness of the economy, the likeliest outcome is that full recovery will be delayed until 2005, with interest rates kept lower for longer than expected. The real doomsday scenario, however, would be a dose of mild stagflation, with inflation kept stubbornly high as workers seek compensation for the drop in living standards caused by dearer imports, and the Bank responds with a tighter monetary policy that chokes off growth.

      Brown would no doubt dismiss the chances of this happening, but it looks at least as likely as a spontaneous UK recovery in which growth and inflation move in opposite directions, the housing market glides back down to earth and business greets the golden dawn by writing big cheques for new plant and machinery. It may happen but, like Mr Saeed-al-Sahaf, it would be wise to keep the engine running in the getaway car.

      larry.elliott@guardian.co.uk


      Guardian Unlimited © Guardian Newspapers Limited 2003
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 15:28:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      Keiner will Sahhaf verhaften



      W irbel um Saddams Ex-Informationsminister: Er will sich angeblich freiwillig den US-Truppen stellen, sei aber von denen abgewiesen worden. Mohammed Said el Sahhaf, der bis zuletzt die Präsenz von US-Soldaten in Bagdad geleugnet hatte, habe sich in den vergangenen vier Tagen im Haus seiner Tante in der irakischen Hauptstadt aufgehalten, berichtete die in London herausgegebene „Aschark el Ausat“ am Dienstag unter Berufung auf einen Kurdenvertreter. Verwandte von Sahhaf hätten regelmäßig in der Nähe seines Verstecks patrouillierende US-Soldaten angesprochen, damit diese den Ex-Minister festnehmen und „schützen“ könnten. Die Soldaten hätten dies aber abgelehnt, weil Sahhaf nicht auf dem Kartenspiel mit den meistgesuchten Irakern abgebildet ist, das das Pentagon herausgegeben hatte.

      Derzeit werde noch über Sahhafs Schicksal verhandelt, zitierte das Blatt einen Vertreter der Kurdenpartei Patriotische Union Kurdistans (PUK), Adel Murad. Nach Angaben von Murad hielt sich Sahhaf zuvor in der nordirakischen Stadt Mossul auf

      Quelle
      Focus-online
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 00:23:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      29 April - ABC News Australia reports that Muhammed Saeed al-Sahaf (M.S.S.) has been at his aunt`s house in Baghdad for the past four days, and has asked US troops to arrest him so he can be "protected". Adel Murad, of the Patriotic Union of Kurdistan, says US troops have refused because he is not on their "most wanted" deck of playing cards... al-Arabiya satellite channel has offered M.S.S. a new job as a commentator and analyst. "We want to benefit from the experience of Mr Sahaf and his analysis of the current situation and the future of Iraq," said the station, without giving details of the job package... wow, we have nothing funny to add to that, speaks for itself.

      28 April - Albawaba Middle East News reports that M.S.S. is now "negotiating" his surrender through the the Iraqi National Congress... Requests include "sexy new beret".
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 18:07:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 18:09:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:03:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Saddam`s mouthpiece `seeks surrender`
      Former Iraqi Information Minister Mohammed Saeed al-Sahhaf is attempting to surrender to US forces, according to a London-based Arabic newspaper.
      But Al-Sharq al-Awsat says the Americans have refused to arrest Mr Sahhaf - who became a familiar face during the war with his upbeat assessments of Iraqi military "successes" - because he does not appear on their "most wanted" list of 55 former regime officials.

      An Iraqi Kurdish official told the newspaper that Mr Sahhaf was staying at his aunt`s house in Baghdad, and was under surveillance by US forces.

      He said the former minister was still trying to negotiate his arrest, fearing for his safety in the Iraqi capital.


      He`s my man, he was great
      President Bush on Mr Sahhaf
      Mr Sahhaf`s daily press briefings in Baghdad during the war, at which his statements were increasingly at odds with reality, made him a cult figure in the West.

      He was dubbed "Saddam`s optimist" and "Comical Ali" by media commentators.

      A website called We Love the Iraqi Information Minister, carrying his soundbites, has become an internet phenomenon after being set up by a group of New York friends.

      Mr Sahhaf disappeared after American forces entered central Baghdad, but not before insisting: "They are going to surrender or be burned in their tanks."

      `Outsider`

      US President George W Bush has admitted that he enjoyed Mr Sahhaf`s briefings so much that he used to interrupt some of his meetings just to watch him.

      "He`s my man, he was great," he told NBC television in a recent interview. "Somebody accused us of hiring him and putting him there. He was a classic."

      Despite being the regime`s mouthpiece, Mr Sahhaf is not considered to have been one of Saddam Hussein`s closest allies.

      A Shia Muslim, he was an outsider in the Sunni-dominated government that was in power since 1968.

      He was one of the few senior Iraqi officials not to come from the area around Saddam Hussein`s home town, Tikrit.

      Story from BBC NEWS:
      http://news.bbc.co.uk/go/pr/fr/-/2/hi/middle_east/2986459.st…

      Published: 2003/04/29 18:39:08

      © BBC MMIII
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 09:38:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Fleisch gewordenes Desinfotainment (herrlich)

      Iraks Informationsminister

      Alle lieben "Comical Ali"

      Von Markus Becker

      Er war das Fleisch gewordene Desinfotainment, die tägliche Spaßpause des Irak-Kriegs. Binnen weniger Tage stieg er zum Medienstar der arabischen Welt und zur Pop-Ikone des Internets auf, selbst US-Präsident George W. Bush outete sich als glühender Fan. Alle Welt fragt sich: Wo ist Saddams Informationsminister Mohammed Saïd al-Sahhaf?


      DPA

      PK zum Krieg: "Die Sahhaf-Show"


      Hamburg - In gewisser Weise brachte es der Mann mit dem Barett weiter als Bundeskanzler Gerhard Schröder, Frankreichs Präsident Jacques Chirac und so ziemlich alle weiteren wichtigen Männer des Planeten: Wenn der irakische Informationsminister Saïd al-Sahhaf vor die Kameras trat, kannte US-Präsident George W. Bush kein Halten mehr, verließ jede noch so wichtige Sitzung und klebte vor dem nächsten Bildschirm.

      "Er ist mein Mann. Er war großartig. Er war ein Klassiker", schwärmte Bush in einem Interview des US-Senders NBC. "Ich bekomme vieles aus zweiter Hand. Aber wenn jemand sagte, Sahhaf spricht gleich, verließ ich jede Sitzung und schaltete den Fernseher an."

      Wie Bush ging es Millionen. Nur wenige Mediengestalten dürften in ähnlich kurzer Zeit eine vergleichbar große Fangemeinde aufgebaut haben. "MSS", "Comical Ali" oder einfach nur "Mo" - al-Sahhaf wurde im Internet in Rekordzeit zur Kultfigur. Die erste Fan-Seitehttp://www.welovetheiraqiinformationminister.com/ brach kurz nach ihrem Bekanntwerden unter der Masse der Anfragen zusammen, und es dauerte nicht lang, bis auch die deutsche Presse al-Sahhafs verbale Steilvorlagen dankbar aufnahm, das tägliche Unbehagen am Krieg zu durchbrechen.


      Titanic

      Satire-Star: Al-Sahhaf auf dem "Titanic"-Cover


      Die "taz" etwa widmete dem Informationsminister gleich eine ganze Kolumnen-Serie. Die beruhigende Botschaft: Sahhaf und die Seinen haben alles unter Kontrolle, wie etwa den Frühling und die Schneeflocken, die sich in Selbigen verirrt hatten. "Was die Schneeflocken betrifft: Seien Sie unbesorgt, die gibt es nicht. Wir haben sie erfolgreich vertrieben. Sie waren nicht in der Lage, sich zu halten. Die Schneeflocken werden in der Hölle schmoren."

      Deutschlands Satire-Zentralorgan "Titanic" rief al-Sahhaf gleich zu des Kanzlers neuem Informationsminister aus. Titel: "Shock and Awe bei der Union", das Motto des Neuen in der Regierung: "Wir werden die Arbeitslosen zerquetschen wie die Söhne einer räudigen Bergziege!"

      Sahhaf als Helden-Puppe

      Andernorts wurde Saddams Lautsprecher flugs als Geldquelle umfunktioniert. Die irische Fluglinie Ryanair etwa benutzte Sahhafs Konterfei für eine Werbekampagne gegen den britischen Rivalen Easyjet: "Wir gewinnen den Krieg. Wir schlagen die Amerikaner. Easyjet hat die kleinsten Preise."


      AP

      Mohammed Saïd al-Sahhaf bei der Arbeit: "Ihre Mägen werden in der Hölle braten"


      Die US-Puppenfirma Hero Builders bietet für 24,99 Dollar einen 30 Zentimeter großen "Iraqi Dis-Information Minister" feil. Nach seinem Verschwinden aus dem täglichen Kriegsbericht, im arabischen Raum auch "Die Sahhaf-Show" genannt, schwingt sich der Ex-Informationsminister nun auf den Marktplätzen des Internet zur Omnipräsenz empor: Seine skurrilen, amüsanten, ja einzigartigen Sprüche - und derer sind es viele - zieren Kaffeetassen, T-Shirts, Aufkleber, Frisbees, Mousepads und selbst Grillschürzen: "Gott wird ihre Mägen in der Hölle braten."

      Allein die Menge an kursierenden Sahhaf-Sprüchen lässt ahnen, wie oft der Minister innerhalb von drei Wochen im Fernsehen aufgetreten sein muss. Und der Mann lieferte beileibe nicht nur Quantität, sondern entfachte rhetorische Wüstenstürme, die westliche Politiker wie Ungläubige in der wahren Kunst der Kommunikation aussehen lassen. "Wir haben keine Angst vor den Amerikanern. Allah hat sie verdammt. Sie sind verrückt" - dramatische Pause - "und sie sind verdammt."

      Furcht und Schrecken aus Geräuschbomben

      Unvergessen sind die TV-Bilder, in denen Sahhaf zu unüberhörbarem Gefechtslärm sagt: "Ich garantiere Ihnen dreifach: Es gibt keine amerikanischen Soldaten in Bagdad." Selbst die Aussicht, dass dies einmal anders sein könnte, ließ ihn kalt: "Sie sind höchst willkommen. Wir werden sie schlachten. Sie werden an den Mauern Bagdads Selbstmord begehen."


      Sahhaf-Devotionalien: "Wir werden sie alle abschlachten"


      Aus, vorbei. Am 9. April informierte Sahhaf zum letzten Mal, und zwar einen Reporter der "New York Times", darüber, dass "Sie zu weit von der Wahrheit entfernt sind". Seitdem ward er nicht mehr gesehen. Offiziell sucht auch niemand nach ihm. Kaum zu glauben, aber wahr: Im "Kartenspiel" der 52 meistgesuchten Iraker gibt es keinen Informationsminister. Nicht als Pik-Bube, nicht als Karo-Sieben, ja nicht einmal als Joker.

      Dabei hatte Sahhaf etwa zur "Furcht und Schrecken"-Taktik der Amerikaner eine Erklärung, die ihn zum As hätte befördern müssen. Die US-Luftwaffe, meinte der Minister, habe nicht etwa Bomben, sondern Geräuschbehälter auf Bagdad abgeworfen. "Diese Versager haben Container mit einer explosiven Substanz gebaut", erklärte Sahhaf. "Sie lösen eine sehr gewaltige, geräuschvolle Explosion aus, als ob das Universum bebe." Furcht und Schrecken eben. Aber: "Nach einer Weile geht man dorthin, und man findet nichts."

      Zwar ist "Comical Ali" seit dem 9. April wie vom Erdboden verschluckt, die Gerüchte über seine berufliche Zukunft aber sprießen. So plane Hollywood, sein Leben unter dem Titel "Die Wahrheit" zu verfilmen. Fotomontagen zeigen Sahhaf an der Hotline von Microsoft. "Fehler? Es gibt keine Fehler. Wir haben sie zurückgetrieben. Ich garantiere Ihnen, es gibt keine Fehler in unserer Software!"

      "Schafft ihn zur Wall Street!"

      Die Gerüchte über den Verbleib von Sahhaf sind Legion. Am vergangenen Donnerstag etwa berichtete die portugiesische Tageszeitung "Diario de Noticias", zwei Reporter stünden über einen Mittelsmann in Bagdad mit Sahhaf in Kontakt. Als Gegenleistung für ein Interview sollten die Journalisten dem Ex-Minister helfen, sich der US-Armee zu stellen. Doch am vereinbarten Treffpunkt hätten die Reporter vergebens auf Sahhaf gewartet. Stattdessen sei ihr Informant aufgetaucht und habe sie gebeten, das Ganze zu vergessen.

      In iranischen Zeitungen war gar vom Selbstmord al-Sahhafs die Rede. US-Brigadegeneral Vincent Brooks sprach von unbestätigten Berichten. Außerdem sei man nicht in Eile, den Ex-Informationsminister zu finden.

      David Callaway, Kommentator für den CBS-Finanzdienst Marketwatch, gab den US-Truppen den Tipp, al-Sahhaf zu schnappen - auch wenn er nicht als böser Bube in einem Kartenspiel auftaucht. Mit seiner arroganten Zuversicht und seiner spektakulären Wortwahl könne der Informationsminister den PR-Langweilern der Finanzwelt zeigen, was Flair bedeutet. "Findet Saddam und engagiert Sahhaf!", schrieb Callaway. "Und dann schafft ihn zur Wall Street!"






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      © SPIEGEL ONLINE 2003
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 23:44:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      Saddams Informationsminister

      "Comical Ali" wird Popstar

      Der Mann ist Kult. Mohammed Said al-Sahhaf, verschollener Informationsminister des Irak, ist auf bestem Weg, ein Star der westlichen Musikszene zu werden. Seine hanebüchenen Aussagen während des Irak-Kriegs sollen mit Dance-Musik unterlegt und auf CD gepresst werden.

      London - "Das wird ein Riesending", sagte einer der Produzenten des Lieds der britischen Tageszeitung "The Sun". Die Sprüche würden mit den Klängen des Anti-Kriegssongs "19" von Paul Hardcastle aus den achtziger Jahren unterlegt. Zahlreiche Radiostationen und Club-Discjockeys hätten bereits Interesse an dem Song angemeldet, der bisher noch keinen Titel habe. Ab Anfang kommender Woche solle das Lied im Radio zu hören sein und in den Discotheken für volle Tanzflächen sorgen.

      Als Sprachrohr Saddam Husseins hatte al-Sahhaf während des Irak-Kriegs zahlreiche Fernsehzuschauer immer wieder in Erstaunen versetzt, als er tagelang vor der internationalen Presse unermüdlich Ereignisse dementierte, die im Fernsehen verfolgt werden konnten. So bestritt er etwa Vorstöße der US-Truppen auf Bagdad, obwohl er sich praktisch in Sichtweite von US-Panzern auf der anderen Seite des Flusses Tigris befand. Die nach seinen Worten Ungläubigen würden abgeschlachtet und begingen Selbstmord, hatte er erklärt, während die irakische Hauptstadt eingenommen wurde. Sein Schicksal ist weiter ungeklärt.

      Al-Sahhaf ist bereits seit einiger Zeit ein Liebling der Pop-Kultur. So gibt es mittlerweile T-Shirts und Kaffeetassen mit seinem Konterfei zu kaufen. Entertainer widmen sich ihm ebenso wie das Internet: Auf zahlreichen Websites finden sich Sammlungen von al-Sahhafs Erklärungen, darunter auch jene: "Gott wird ihre Mägen in der Hölle braten" oder "Es gibt keine amerikanischen Ungläubigen in Bagdad", als US-Soldaten nur wenige 100 Meter entfernt waren.


      © SPIEGEL ONLINE 2003
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 00:08:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wer ist das?


      Erkennt Ihr ihn wieder im Anzug?
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 02:18:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Juhuu, der Englischlehrer! Komm in die Schule meiner nicht geborenen Kinder!
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 02:20:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Joerver! Sackgesicht! Er ist immer noch verschollen!
      :mad:
      Dachte, dass das Foto neu wäre...
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 02:34:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wenn die Schäfchenwiese bei 1320 im Nasdaq abgegrast worden ist, geht es zurück auf 1000

      N. Kayat im März 03

      Avatar
      schrieb am 03.05.03 22:27:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      ..........................................New York City - Mohammed Saeed al-Sahhaf announced today that Monica Lewinski has agreed to be his sixth wife. "She thinks I look a lot like Sean Penn only much younger," said Mohammed.
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 17:44:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      Der Abgang des irakischen Ministers al-Sahhaf

      "Dann verschwand er durch die Hintertür"

      Der Mann, der den Irakern bis zuletzt die Normalität predigte, war im letzten Moment selbst ganz Realist. Kurz bevor die Amerikaner kamen, habe der Informationsminister im Studio des Rundfunksenders Hikmat einen weißroten Schal geschnappt und sich mit den Worten "Auf Wiedersehen" von dannen gemacht.


      Hamburg - Ein ehemaliger Mitarbeiter des verschwundenen irakischen Informationsministers Mohammed Said al-Sahhaf hat ausgepackt. Gegenüber der britischen Zeitung "Sunday Telegraph" schilderte Raibah Hassan, 35, Manager des Rundfunkstudios Hikmat, erstmals den Moment, als der Propaganda-Chef einsehen musste, dass die Amerikaner den Krieg gewonnen hatten.

      Noch am 9. April als die Statue Saddam Husseins im Zentrum von Bagdad gestürzt wurde, sei al-Sahhaf standhaft geblieben. Er habe weiterhin das Regime des Diktators hoch gehalten. Erst als am frühen Morgen des 10. April Kampflärm in der Nähe des Studios zu hören gewesen sei, habe sich "Comical Ali" - wie er von amerikanischen und britischen Medien genannt wird - doch der Realität stellen müssen.

      "Sahhaf hat langsam sein schwarzes Barett abgenommen und die Schulterstücke seiner Uniformjacke zusammengefaltet, um seinen Rang zu verbergen, und dann hat er nach einem weißroten Schal gegriffen", berichtet Hassan. "Den hat er um seinen Kopf gebunden und uns dabei angewiesen, bis 3.00 Uhr morgens weiter zu senden. Er hat `Auf Wiedersehen` gesagt und ist dann durch die Hintertür verschwunden." Sogar seine Leibwächter habe er zurückgelassen. Kaum drei Stunden später seien US-Soldaten in der Straße eingezogen.

      Al-Sahhaf hat laut Hassan seine Durchhalte-Parolen nicht nur vor laufenden Kameras verbreitet, sondern auch hinter den Kulissen. "Einmal hatte ich amerikanische Panzer auf der Haifa-Straße gesehen und ihn danach gefragt", erinnerte sich Hassan. "Da hat er gesagt: `Nein, nein, vielleicht sind da zwei oder drei Panzer, aber die werden wieder verschwinden`."

      Nach Hassans Schilderung hat der Informationsminister seine eigene Propaganda möglicherweise bis zu einem gewissen Grad selbst geglaubt. So habe er am Abend des 9. April ein Videoband mit Saddams letzter Rede von einem Boten bekommen. Dies habe Sahhaf noch einmal Auftrieb gegeben, berichtete Hassan. "Er hat mir gesagt: `Wie ich dir gesagt habe, das ist Saddam, das ist die Regierung, alles ist normal.`" Dabei seien vor dem Gebäude bereits Schüsse zu hören gewesen.



      © SPIEGEL ONLINE 2003
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 12:08:56
      Beitrag Nr. 52 ()
      `Comical Ali` seeks U.S. deal for exile
      Inigo Gilmore
      LONDON SUNDAY TELEGRAPH

      Published May 6, 2003


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      BAGHDAD — Saddam Hussein`s faithful information minister, Mohammed Said Sahhaf, whose outrageous proclamations and denial of the obvious Iraqi setbacks during the war earned him an international following of sorts, is reported to be trying to strike a deal with the Americans that would allow him to go into exile in Egypt.
      Another Iraqi official, a retired general who is working closely with retired U.S. Army Lt. Gen. Jay Garner, told the Sunday Telegraph that he had been approached by one of Mr. Sahhaf`s cousins, seeking a deal.
      The general described Mr. Sahhaf as "naive" and claimed that Saddam used to beat his minister of information.
      In the dying days of the regime the indefatigable minister, dubbed "Comical Ali," haunted a radio studio in Baghdad, urging engineers to carry on pumping out Saddam`s propaganda.
      Even after the statue of Saddam was toppled on April 9, Mr. Sahhaf refused to accept that Saddam`s era was over. But in the early hours of April 10, with the sound of battle raging ever closer to the studio in the al-Adhamiyah district, even Mr. Sahhaf headed for the exit.
      "Sahhaf slowly removed his black beret," recalls Raibah Hassan, 35, the manager of the Hikmat studio, the last person to have seen Mr. Sahhaf in public. "He folded down the epaulettes on his military jacket to hide his rank and then he reached for a red and white kaffiyeh scarf.
      "He wrapped it around his head as he told us to keep on rebroadcasting until 3 a.m. He said goodbye and then disappeared out of the back door."
      One manifestation of the cult following the voice of the old regime achieved is that record producers are planning to create a dance track sampling his most popular catchphrases.
      Certainly, Mr. Sahhaf`s loyalty as a standard-bearer for the cause was remarkable. According to Mr. Hassan, the studio manager, Mr. Sahhaf and a team of aides arrived at the studio on April 8 and rarely left it. He says that Mr. Sahhaf worked from a transmitter van parked in the studio garden, sustained only by a few cups of tea and an occasional slice of cake.
      On the morning of April 9, the day American soldiers seized Baghdad, he set off as usual for the Palestine Hotel, where the world`s media were based, to deliver his daily briefing but made a U-turn after spotting American troops.
      "He was very tense," Mr. Hassan recalls. "He had been cut off from the regime."
      Nothing daunted, the minister carried on. "He pushed it to the very end," Mr. Hassan says. "I saw American tanks on Haifa Street across the river, and I asked him about it. He said, `No, no, no, maybe there are two or three tanks, but they will go.` "
      As the streets around the studio, which is near one of Saddam`s biggest palaces, were being looted, desperate Ba`ath Party officials fled. Only Mr. Sahhaf remained, making sure the regime`s propaganda was pumped out over the airwaves. In the evening of April 9, a courier arrived with a videotape of what was supposedly Saddam`s last recorded speech and an official handwritten note that ordered it to be broadcast continuously.
      The minister`s spirits visibly lifted, says Mr. Hassan. "He said to me, `As I told you, this is Saddam, this is the government, everything is normal.` " But there was gunfire in the background."
      When Mr. Sahhaf finally accepted that all was lost, he left even his bodyguards behind. Barely three hours later, American troops swarmed down the street.
      "I think he ran the battle alone," Mr. Hassan said. "For two days he stayed with me with no food, nothing. He did his duty to the very end. He was brave."
      Two Iranian newspapers reported in April that Mr. Sahhaf killed himself as the allied forces closed in on Baghdad. But military sources told the Times of London they were treating the reports with caution, suggesting that the fleeing propagandist may have spread the story to throw Special Forces off his trail.
      Last week there were rumors that Mr. Sahhaf had been hiding out in Baghdad, staying in an aunt`s house.
      "Sahhaf`s cousin told me he wants to give himself up, but with certain conditions," the retired Iraqi general says. "They know I had a connection with Jay Garner and I sent him to see Garner. But I warned him not to set conditions with the Americans.
      "He wants to be outside Iraq," said the general, who did not wish to be identified. "He wants to get to Egypt. He has a lot of money stashed there in a bank and loves those Egyptian women very, very much."

      Copyright © 2003 News World Communications, Inc. All rights reserved.

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      schrieb am 10.05.03 10:43:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      Saeed al-Sahaf lügt weiter
      Der komische Siegeszug des ehemaligen irakischen Infotainmentministers Mohammed Saeed al-Sahaf geht weiter. Nachdem ihm schon vor Wochen auf We love the Iraqi Informationminister ) erfolgreich ein virtuelles Denkmal gesetzt worden ist, verkündet er auf der offensichtlich aus England stammenden Website The informationminister nun ständig Neues, Absurdes oder völlig Blödes.

      http://www.theinformationminister.com/


      Avatar
      schrieb am 10.05.03 14:04:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      When we were making the law, when we were writing the literature and the mathematics, the grandfathers of Blair and little Bush were scratching around in caves.

      —Mohammed Saeed al-Sahaf,
      former Iraqi minister of information

      http://www.laweekly.com/ink/03/25/art-harvey.php
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 23:55:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      This action figure of the "curiously absent" Iraqi Dis-Information Minister is 12" and he talks.
      Here are some of the quotes he says.

      Play the sound clip from our Talking Iraqi Dis-Information Vol. 1

      "We will slaughter them all!"
      "They`re not even [within] 100 miles [of Baghdad]"
      "No I am not scared and neither should you be."
      "There are no American infidels in Baghdad. Never!"

      Mit Audio Clips:
      http://herobuilders.com/ortalacfigdo.html
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 00:11:52
      Beitrag Nr. 56 ()


      Danger Zone

      A jet landing on an aircraft carrier is as glorious as it is dangerous. Or, perhaps, it is glorious because it is dangerous.
      That`s why some people want to make a living doing it, and only a few can. That`s why President Bush, who can do just about anything he wants, hitched a ride May 1, arriving on the deck of the USS Abraham Lincoln in about the most dangerous way any human being can go anywhere.
      He survived the physical danger and so reaped the glory, not only of an exhilarating personal experience, but also of the priceless political bounce of being seen around the world, on live TV, as a victorious, hands-on commander in chief.
      The political danger, though, lingers.
      The problem for Bush is not so much the jealous Democrats moaning about the $1 million it supposedly cost, they charge, to keep the Lincoln at sea an extra day to become a prop in a Bush campaign commercial. The danger for the president is that, by so graphically identifying himself as personally in charge of the war on terror, he leaves himself no escape hatch if things go badly.
      And he all but dares his political rivals -- and a press that ought to be pursuing such things -- to again examine the president`s own military record.
      During the 2000 election campaign, The Boston Globe reported that Bush not only spent his years of exposure to Vietnam military service in the Texas Air National Guard rather than any combat-bound organization, but also managed to disappear from even that duty for a year.
      Despite allegations that Bush pulled strings to overcome mediocre test scores and a long waiting list to get one of the few flight-school billets available, it was never as cut-and-dried as Bill Clinton`s draft-dodging, or even Dan Quayle`s rich-kid National Guard hitch. Learning to fly F-102 jet fighters, as Bush did, is hardly a risk-free desk job. He did pull 21 months of full-time duty, including 18 months in flight school, a commitment to service that apparently was a factor in his being accepted ahead of others who were better qualified.
      But there remains the matter of allegations -- denied and forgotten, but never refuted -- that Bush never reported for duty when he wrangled a transfer to the Alabama Guard in order to work on a friend`s political campaign. You might think that people would remember serving with the man who later became president, but nobody has been found in Alabama who does.
      Of course, if the war continues to go well, if November 2004 finds Iraqis and Afghans living in prosperous, democratic nations, if terrorists are on the run, then it probably won`t matter whether Bush earned his wings, or his carrier landing.
      But if Osama strikes again, if Iraq follows Iran into the arms of Islamic fundamentalism, or if Afghanistan has become the same kind of swamp for America that it once was for the Soviet Union, then it will be the Democrats who will be running TV commercials with that picture of George W. Bush in a crash helmet.
      They might even be happy to reimburse the Navy for the picture, never mind the cost.


      http://www.sltrib.com/2003/May/05102003/opinion/opinion.asp
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 12:24:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      Überall gebraucht

      Avatar
      schrieb am 05.06.03 23:50:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die USA hat jetzt auch einen Informationsminister. Ihr erkennt ihn wieder.
      Minister of Information -- 06/04/03

      http://www.sfgate.com/columnists/fiore/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sfgate.com/columnists/fiore/

      .
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 07:19:16
      Beitrag Nr. 59 ()
      laut unbestätigten Berichten soll er gefangen worden sein (siehe auch ZDF Videotext)
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 09:14:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bagdad

      Comical-Ali festgenommen?

      Als Sprachrohr von Saddam Hussein wurde Mohammed Saïd al-Sahhaf weltberühmt. Jetzt soll der frühere irakische Informationsminister von US-Soldaten gefangen genommen worden sein.

      London - Al-Sahhaf sei in der Nacht zum Dienstag an einer Straßensperre in Bagdad festgenommen worden, berichtet die britische Zeitung "Daily Mirror". Er habe sich bei Verwandten versteckt gehalten, wo er Satellitenfernsehen geschaut habe, meldet das Blatt. "Dieses Mal wird es für ihn beim Sprechen ernst", zitierte das die Zeitung hochrangige Alliiertenkreise.

      Der Bericht konnte nicht von unabhängiger Seite bestätigt werden. Die US-Regierung nahm zu den Angaben nicht Stellung.

      Als Sprecher von Saddam Hussein hatte al-Sahhaf während des Irak-Kriegs immer wieder für Verwunderung gesorgt, als er Ereignisse dementierte, die von Fernsehzuschauern zum Teil direkt mitverfolgt werden konnten. So bestritt er etwa Vorstöße der US-Truppen auf Bagdad, während er sich praktisch in Sichtweite von US-Panzern auf der anderen Seite des Tigris befand.

      Nach dem Krieg wurde "Comical-Ali" deswegen besonders im Internet zu einer Kultfigur. Auf T-Shirts, Kaffeetassen und zahlreichen Websites findet sich sein Konterfei und auswählte Sprüche wie: "Gott wird ihre Mägen in der Hölle braten".
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 09:24:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      Was wird ihm denn vorgeworfen, ausser dass er Lügen verbreitet hat.

      Das haben doch auch ganz andere ;):D
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 14:39:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      Punk
      Sie brauchen ihn doch in Washington, der Posten im Propagandaminsterium wird doch frei, Ari Fleischer tritt zurück. Und er wird der Nachfolger.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 16:58:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ari Fleischmütze stand meiner ansicht nach zu unrecht im Schatten eines Comical Ali :D

      Der hat seinen Job mindestens genau so gut erledigt ;)
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 21:05:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      SPIEGEL ONLINE - 26. Juni 2003, 19:54
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,254766,00.html
      Bagdad

      Comical Ali angeblich wieder frei

      Der ehemalige irakische Informationsminister al-Sahhaf ist nach Medieninformationen nicht festgenommen worden, sondern hat sich selbst den US-Truppen gestellt. Nach einem Verhör sei er wieder freigelassen worden.

      Dubai - Die britische Tageszeitung "Daily Mirror" hatte am Mittwoch gemeldet, US-Soldaten hätten Sahhaf an einer Straßensperre in Bagdad festgenommen. Der Sender al-Arabija zitierte Sahhaf mit den Worten, er habe sich selbst bei den US-Truppen gemeldet, sei befragt und dann wieder entlassen worden. "Über einige Freunde habe ich mich den Amerikanern gestellt", sagte er in dem Interview. "Ich wurde zu einer Reihe Tätigkeiten in meinem Aufgabenbereich befragt und danach freigelassen." Für Freitagabend kündigte der Sender die Ausstrahlung des 30-minütigen Interviews mit Sahhaf an. Darin gebe es "viele Informationen über den jüngsten Krieg und den Fall des irakischen Regimes".

      Mit Aussagen wie, Bagdad sei sicher und die "Ungläubigen begehen zu hunderten Selbstmord vor den Toren Bagdads", hatte er als Sprachrohr des damaligen Präsidenten Saddam Hussein während des US-Vormarsches immer wieder für Erstaunen und nicht selten auch für Heiterkeit gesorgt. Nach dem Krieg wurde Sahhaf besonders im Internet zu einer komischen Kultfigur.

      Sahhaf hatte im Irak in den vergangenen Jahren zahlreiche Ämter bekleidet, stand jedoch nicht auf der US-Fahndungsliste der 55 meistgesuchten Mitglieder der ehemaligen Führung. Er war bis April 2001 Außenminister und zuvor Botschafter in Indien, Italien und bei den Vereinten Nationen.




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      © SPIEGEL ONLINE 2003
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 22:19:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Eben kam die Meldung von al-Sahhaf`s Freilassung im ZDF.

      Da Bela Anda schon am Wackeln ist (ungünstige Fotos von Schröder verschwanden in seiner Obhut), hat die Bundesregierung ja evtl. bald einen Arbeitsplatz für ihn frei - mit Greencard ...
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 00:01:31
      Beitrag Nr. 66 ()
      http://www.latimes.com/news/nationworld/world/wire/ats-ap_in… a d v e r t i s e m e n t




      Ex-Iraq Info Minister Appears on Arab TV
      By SARAH EL DEEB
      Associated Press Writer

      2:23 PM PDT, June 26, 2003

      DUBAI, United Arab Emirates -- Iraq`s former information minister, who gained notoriety during the war for wildly implausible claims of victory, went on Arab television Thursday and stood by his statements, saying they came from "many authentic sources."

      Mohammed Saeed al-Sahhaf had denied that U.S. tanks were in Baghdad even as television pictures showed them in the capital. "There is no presence of American infidels in the city of Baghdad," al-Sahhaf asserted outside the Palestine Hotel on April 7. Baghdad fell April 9.

      In his first appearance since the collapse of Saddam Hussein`s regime -- an interview with the Al-Arabiya satellite network, al-Sahhaf did not directly back down from some of his false claims during the war.

      Asked where he got his information, he said: "From authentic sources. Many authentic sources."

      "And these also will be dealt with by history," he said.

      Al-Sahhaf maintained he had surrendered to American forces, was questioned and let go.

      "Through some friends, I went to the Americans," he said. "I was interrogated about a number of subjects related to my job. After that, I was released."

      The interview Thursday came a day after Britain`s Daily Mirror reported al-Sahhaf he had been taken into custody. The Dubai-based station said the interview aimed to dispel that claim.

      Defense Department spokesman Col. Jay DeFrank said the U.S. Central Command had no information on his being in American custody.

      Al-Arabiya showed a five-minute segment of the 30-minute interview conducted Thursday in a Baghdad suburb.

      In the excerpt, al-Sahhaf was reluctant to talk about the fall of Saddam`s regime.

      "The time is not ripe yet to say what happened. When`s history is ready, then we can talk about it," he said.

      "It was a difficult situation, not for one individual, but for everybody," he said.

      Al-Sahhaf said he was not afraid of the future. "Everyone could face something that hurts him. But I don`t expect that I will be hurt," he said.

      He appeared fit in civilian clothes. But al-Sahhaf was thinner and his hair was white -- a sharp change from his previous look of military fatigues and black hair tucked under a beret.

      The full interview will include "important information about the last war and the fall of the Iraqi regime," Al-Arabiya said in a statement sent to The Associated Press.

      Al-Sahhaf "was exclusively interviewed in his hide-out in Baghdad," it said, but did not specify where.

      Abu Dhabi television said it too had an interview with al-Sahhaf, which it planned to air late Thursday.

      Al-Sahhaf appeared on television in daily briefings for the international press in Baghdad before and during the U.S.-led war, speaking about Iraqi military successes and insulting coalition forces, President Bush and British Prime Minister Tony Blair.

      When Baghdad`s Palestine hotel came under U.S. tank fire on April 8, he had to admit that coalition forces were in the capital. But, smiling, he made it sound like it was all part of Iraq`s plan:

      "We blocked them inside the city. Their rear is blocked," he said in hurried remarks that were a departure from his daily news conference.

      Al-Sahhaf disappeared April 9, the day Baghdad fell. He is not on the list of the 55 most wanted Iraqi officials.

      Al-Arabiya has been linked to the ex-minister before: A month ago, it announced that it would offer him a job as a commentator on Iraqi affairs if it located him. He might not be credible, the station`s officials said then, but he is popular and was in the Iraqi regime.

      Ali al-Hadithi, the station`s general supervisor, said Thursday that the issue was still being discussed.

      "We managed to get the interview today. The other issue will be discussed once he leaves Iraq," al-Hadithi said.


      Copyright 2003 Los Angeles Times
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 00:09:11
      Beitrag Nr. 67 ()

      Al-Sahaf looking older and subdued during interviews with Arabic TV
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 14:32:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.07.03 20:39:36
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die Amis lieben ihn, höchstwahrscheinlich lügt er weniger als ihre Politiker.



      It`s Baghdad Bob`s greatist hits!

      It was so funny, Baghdad Bob would say, "The Americans are not advancing towards Baghdad,"
      when you can hear booms going off in the backgrouns. There`s only one Baghdad Bob!
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 20:45:17
      Beitrag Nr. 70 ()
      Baghdad Bob ist so beliebt, dass Ari Fleischer in dessen Outfit auftritt, um mehr Glaubwürdigkeit zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 18:51:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      IRAKS EX-INFORMATIONSMINISTER

      Comical-Ali soll in Mordfall verwickelt sein

      Schweden ermittelt gegen den früheren irakischen Informationsminister Mohammed Said al-Sahhaf: Der wunderliche Comical-Ali wird mit zwei ungelösten Morden an irakischen Agenten in Verbindung gebracht, die in den achtziger Jahren nach Schweden geflüchtet waren.


      AP/ ABU-DHABI TV
      Vielleicht doch nicht so komisch, wie angenommen: Mohamed Said al-Sahhaf


      Stockholm - Sahhaf, der durch seine absurde Darstellung der Kriegslage und Schmähungen der Amerikaner berühmt wurde, war 1985 bis 1987 irakischer Botschafter in Stockholm. Der kurdisch-schwedische Schriftsteller Kurdo Baksi hatte kürzlich Anzeige gegen Sahhaf erstattet und ihm vorgeworfen, die Ermordung der Dissidenten Madschid Hussein und Asad Dschundi angeordnet zu haben.
      Hussein hatte sich Ende 1984 im Interview einer schwedischen Zeitung als übergelaufener Geheimdienstoffizier bezeichnet und die Benennung irakischer Agenten in Europa angeboten, falls ihm politisches Asyl gewährt werde. Sieben Monate später wurde er in 54 Stücke geschnitten am Stadtrand von Stockholm aufgefunden. Dschundi wurde kurze Zeit später erstochen.

      Nach einem Bericht des "Svenska Dagbladet" wird Sahhaf verdächtigt, den Mord an dem irakischen Ex-Agenten in Auftrag gegeben zu haben.

      Chefermittler Bo Isaksson bestätigte, dass es gegen eine abwesende Person einen Haftbefehl gebe, wollte aber den Namen der Person nicht nennen. Er sagte aber, die schwedische Polizei habe neue Informationen erhalten, die Sahhaf belasteten. Dieser soll nach einem Verhör durch die US-Truppen den Irak inzwischen verlassen haben. Die Polizei sucht nach Angaben der Zeitung nach zwei Männern und einer Frau, die den Mord ausgeführt haben und danach aus Schweden geflüchtet sein sollen. Die schwedische Polizei sagte, sie habe den Fall nicht weiterverfolgen können, so lange Saddam Hussein an der Macht gewesen sei.

      Sahhaf hält sich inzwischen in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf, wo er für den Fernsehsender in der Hauptstadt Abu Dhabi arbeitet.


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