checkAd

    Warum Angriffskriege wieder modern werden! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.03 20:52:54 von
    neuester Beitrag 27.04.03 09:44:37 von
    Beiträge: 19
    ID: 725.588
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 288
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 20:52:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich glaube nicht an Zufälle.

      Ich vermute es gibt Gründe für die Neue Weltordnung der USA.

      Ich vermute es sind wirtschaftliche Gründe.

      Unser Debitismus findet trotz weltweit niedriger Zinsen keine neuen Schuldner.

      Das läßt nur einen Schluß zu:
      die Welt wird mit Krieg überzogen, um neue Schuldner zu bekommen. Nach einem Krieg wird es wieder Wirtschaftswunder geben...


      . . . der Kapitalismus muss scheitern, weil er nicht ständig neue Schuldner finden kann - es sei denn, er startet Angriffskriege, um die Forderungen der Schuldner und die bezahlten Güter zu vernichten. Da der letzte Satz ab "- es sei denn...." so grausam ist, wagt man ihn nicht auszusprechen!

      Aus: Hans-Joachim Heyer, Über Paul C. Martins Buch:
      Der Kapitalismus - Ein System, das funktioniert
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 20:56:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt eh zuviel Menschen, so what.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:00:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Biologisch gesehen nicht- denn die Zahl der derzeit lebenden Menschen lebt ja auf der Erde.
      Auch wenn das für Mio. von Menschen menschenunwürdige Lebensumstände und Mio. faches Leid, Hunger und Tod bedeutet.

      Die Frage ist eher, ob diese mehr Energie verbrauchen als wir erneuerbar zur Verfügung haben.



      Außerdem ist es sehr unchristlich, so zu denken.
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:13:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sicherlich ist räumlich gesehen genug Platz, aber Du schreibst ja selbst das es den meisten beschissen geht.

      Manchmal ist halt weniger mehr.


      Mit dem Christenzeug kann ich nichts anfangen.:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:19:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kennst du schon meine These?

      Weil unsere Systeme künstlich Knappheit brauchen,
      ist auch der Lebensraum künstlich knapp?

      Überbevölkerung also gewollt?


      Wer profitiert davon?


      Die neue Schuldner brauchen?

      Sind Youth Bulges dann nicht in doppelter Hinsicht positiv?

      Zum einen neue Schuldner, zum anderen, wenn es hinten und vorne nicht reicht, ideales Terrorgruppenpotenzial mit Angriffskriegrechtfertigung?

      Ist der Papst deshalb gegen Verhütung?


      Bin auch kein Christ im kirchlichen Sinne! ;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1080EUR -6,09 %
      STRONG BUY für die beste Gold-Aktie 2024?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:30:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Der erste Mensch, der damit begonnen hat, als Schutz gegen die Unwägbarkeiten der Zukunft eine Menge Güter anzuhäufen, mußte damit automatisch seinen Besitz gegen den Neid und die Bedürfnisse anderer Menschen verteidigen. Wenn eine Gesellschaft Angst vor Knappheit hat, wird sie eine Atmosphäre schaffen, in der die Ängste wohlbegründet sind. Es handelt sich hier um eine sich selbst erfüllende Prophezeiung."

      Bernard Lietaer


      Wie es in der Praxis aussieht sieht man bei der Information als solches. Noch ist sie nicht knapp dank des Internets, sie wird es aber gemacht- und bei der Information sind Quasi-Monopole a la Microsoft oder AOL
      schon mit vorprogammiert.
      Wie sich die Knappheit dann auswirkt wissen wir ja...
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:32:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      So knapp ist der Lebensraum auch nicht.

      Was heisst " künstliche Knappheit"?

      Viele Ressourcen sind schlichtweg knapp.

      Natürlich profitieren Leute davon, alles andere wäre auch menschlich gesehen nicht normal.;)

      Ob Überbevölkerung gewollt ist?

      keine Ahnung, zumindest ist sie unbewusst herbei geführt worden.

      Wir haben doch fast alles im Griff, Pest, Cholera,Pocken, etc.

      Früher sind die Leute fröhlich mit 35 - 40 Jahren gestorben, heute jammern sie sich bis 80 durch.

      Vielleicht geht ja mit SARS was.;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:33:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:45:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7: Obwohl genug Nahrung für die ganze Welt produziert wird, hungern Millionen.

      Geld ist das "knappe Gut"

      So gehts durch alle Bereiche des Lebens.

      Der Mensch ist nicht so- er wurde dazu gemacht, es waren höchstens Anlagen dazu da. Wie immer mein Verweis auf indigene, matriachalische Völker.
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:51:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Geld ist schon genug da, es wird sogar regelmässig inflationiert.;)

      Fressen kippen wir lieber ins Meer bevor wir es irgendwelchen Hungerleidern geben.

      Was Deine indigenen Völker angeht, so richtig durchgesetzt haben sie sich ja eigentlich nicht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 22:01:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      :mad:

      ich habe die Antwort schonb im nachbarthread vor einigen wenigen Postings gegeben.

      In weiser Voraussicht.


      Stimmt. Bei uns gibts da eine Menge von! ;)

      Ich bin auf den Augenblick gespannt, wenn wir merken, wie viel wirklich!

      Anderswo gibts davon zu wenig.
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 22:04:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das Problem sind nicht die Leute die zuviel haben, sondern die Leute die das nicht ertragen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 22:49:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      @sbi

      zu deiner Überschrift: Angriffskriege waren noch nie Unmodern, den irgendwer muss schliesslich den ersten Schritt machen.
      Auch sonst will sich mir deine Logik aus #1 nicht ganz erschliesen. Wir leben in einer Welt, in der die meisten Staaten mehr oder weniger hoch verschuldet sind, wie will man da noch neue Schuldner finden (vor allem welche, die ihre Schulden auch bedienen können)?
      Ach noch was: Der Kapitalismus kann gar nicht scheitern, ist doch keine Idiologie, es sei den alle Menschen werden wieder Selbstversorger.

      @Imoen #2

      Hoffentlich sind die anderen zuviel.

      Neonjaeger
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 22:54:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Neonjäger: Meist wurde man angegriffen, wie Hitler in Gneisewitz, oder wie die USA in Pearl Harbour,Tonking, oder 11.9 und hat sich dann gewehrt.

      Hast aber recht, ist eine Standpunktsache!


      Man kann keine neuen Schuldner finden? Aber klar doch- nimm ihnen alles Hab und Gut was sie haben und du hast neue Schuldner. Wahlweise kannst aber auch deren Rohstoffe "ausleihen", die können als Sicherheit für die zu machenden Schulden dienen.


      Kapitalismus keine Ideologie?

      Mann, fang hier kein Streit an! :D

      Scheitern wird er aber. Oder doch nur zyklisch durchstarten, wie immer, wenn Märkte gesättigt und Schuldner platt sind?
      Aber mach dir nichts draus- nach dir die Sintflut! :p
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 23:27:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      sbi, nimm den Irak, 300 Mrd + Schulden. Wie willst du da noch mehr unterbringen? Da nützen all sein Öl nichts.
      Schulden loswerden ist eigentlich auch kein schlechter Kriegsgrund, siehe Deutschland 1939 oder Irak 1990.

      Wieso sollte der Kapitalismus scheitern? Ich werde mir auch in Zukunft keinen Fernseher oder Computer selber machen können. Ich nehm mal an , dass es anderen da ähnlich geht. Solange es Menschen gibt, die mehr Bedürfnisse haben, als nen vollen Magen und ne Stelle zum schlafen, wird es dem Kapitalismus geben.
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 23:30:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      @neonjäger

      In unserem Erdteil sind viele glücklicherweise in der Lage sich aussuchen zu können, auf welcher Hochzeit sie tanzen wollen.;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 23:38:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15 Ich hoffe nicht!

      Das würde aber den Rahmen dieses Thread sprengen und kannst du eher in meinen beiden anderen Threads nachlesen, was ich dazu denke!
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 08:23:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      das kapitel von der akkumulation
      aus: Gunnar Heinsohn/Otto Steiger, „Eigentum, Zins und Geld - ungelöste Rätsel der Wirtschaftswissenschaft“, Rowohlt 1996

      Gesellschaften mit technischem Fortschritt und Akkumulation unterscheiden sich von anderen Gesellschaften nicht dadurch, dass sie Gütermengen per Beherrschung oder Optimierung allozieren, sondern dadurch, dass sie auf Eigentum basieren, das erstmals ökonomische Mechanismen wie Belastung und Verpfändung generiert. Innerhalb der Eigentumsgesellschaften nun übertrifft der technische Fortschritt von Gesellschaften mit freier Lohnarbeit denjenigen von solchen ohne freie Lohnarbeiter.

      Beide Eigentumsgesellschaften sind durch die Eigentumsprämie gekennzeichnet, die beim Kreditieren von Ansprüchen gegen dabei belastetes Eigentum des Gläubigers in Zins verwandelbar ist. Beide verwenden Anrechte auf Eigentum als Geld, das gegen Zinspflichtigkeit und Verpfändung von Eigentum des Schuldners über Gläubiger-Schuldner-Kontrakte das Wirtschaften erzwingt.

      Die gegen Zins kreditierten Anrechte auf Eigentum werden zu Kapital. Ein solcher Geldvorschuss kleidet mithin keine materiellen Ressourcen ein. Das Eigentum, gegen das Geld als Anrecht steht, wird in der Kreditoperation nicht bewegt, das heisst vom Schuldner niemals genutzt. Das Rätsel eines Geldes, das vor einer handelbaren Gütermenge existiert, löst sich dadurch, dass vor dem Geld das Eigentum steht. Deshalb entsteht Kapital jenseits der Gütersphäre und muss dementsprechend in Gesellschaften fehlen, die zwar Güter, aber keine Eigentumstitel und entsprechend auch keine Eigentumsprämie kennen.

      Da Kapital nur als Geldvorschuss entsteht, auf den Zinsen zu zahlen sind, muss seine Umsetzung in Produktionsmittelwerte, also in monetär ausgepreiste Faktoren, so erfolgen, dass ein Profit entsteht, der mindestens der Zinshöhe entspricht. Die Produktionsmittelwerte gibt es mithin nur in Abhängigkeit und in demselben Standard, in dem der aufgenommene Geldvorschuss ausgedrückt worden ist. Akkumulation erfolgt also aus der Kette:

      1. Aufgabe der Eigentumsprämie eines Gläubigers durch Belastung seines Eigentums,

      2. Kreditieren von Geld in Form von Anrechten auf Gläubigereigentum gegen Zins und gegen Haftung von Schuldnereigentum sowie

      3. Die Umwandlung dieses Geldvorschusses in Arbeit und Realkapital, also in monetär bewertete Produktionsmittel mit der Massgabe einer Profiterzielung mindestens in der Höhe des Zinses.

      Die unterlegene Akkumulationsdynamik der antiken Eigentumsgesellschaften resultiert daraus, dass überschuldete Eigentümer aus der Gruppe der Eigentümer ausscheiden, also in die Sklaverei überwechseln. Der römische „Kaufsklavenkapitalismus“, (Max Weber) hat in seiner Gipfelperiode um die Zeitenwende - wie Cicero überliefert - nur noch 2ooo Eigentümer. !!!

      Die grossen technologischen Innovationen erfolgen mithin am Beginn der Gesellschaft von Eigentümern, deren Zahl dann progressiv abnimmt.

      [Weil durch e^t eben doch die schon Vermögenden allen anderen Eigentum abnehmen müssen, weil diese im Wachstumsprozeß zwangsläufig irgendwann überschuldet sind und damit ihr Eigentum verlieren, während die Vermögenden ihr arbeitsloses Einkommen stets exponentiell vergrößern-
      daher gibt es Kriege, um Eigentum wieder neu zu verteilen, daher auch die guten Erfolge nach Kriegen neu startender Wirtschaften-daher auch die Machtkonzentraitionsprozeße]



      Der Sklave hat das Eigentum an sich selbst verloren. Er fungiert mithin wie ein Produktionsmittelwert, den sein Eigentümer, für den er Realkapital ist, wieder in Geld verwandeln kann. Gleichwohl garantiert ihm - wie auch bei anderen Eigentumsvarianten - dabei niemand den Wiedererlös des eingesetzten Geldes.

      Die meisten neuzeitlichen Eigentumsgesellschaften haben die Sklaverei politisch abgeschafft, weshalb sie in jedem zusätzlichen Menschen einen weiteren Eigentümer begrüssen. [Überbevölkerung]
      Diese freien Menschen können ihr Eigentum an Arbeitskraft verkaufen. [müssen]
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 09:44:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo sittin,

      wasser fuer alle hat zu diesem Thema einen sehr lesenswerten Thread über die Aktivitäten von GATS veröffentlicht.
      Danach versucht das Großkapital weltweit Einfluß auf vorhandene Rohstoffreserven und lebenswichtige staatliche Institutionen zu bekommen (Gesundheit Bildung Telekommunikation Wasserversorgung).
      Wer nnicht freiwillig mitspielt bekommt statt Bestechungsgeldern eben Bomben, aber schau ruhig selbst rein.

      Thread: -------------------- Die World Trade Conspiracy ---------------

      Gruß SIG


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Warum Angriffskriege wieder modern werden!