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    MLP und Prior von heute - was ist denn da passiert??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.03 17:20:23 von
    neuester Beitrag 31.05.03 17:06:53 von
    Beiträge: 27
    ID: 737.360
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 28.05.03 17:20:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutschlands kompetentester Börsenbriefschreiber gibt heute zu Protokoll:

      "Durch die neue Bilanzpolitik berichtet MLP inzwischen sogar transparenter als andere Versicherer. Die Quartalszahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Wir rechnen aus Heidelberg nicht mehr mit negativen Überraschungen und trennen uns daher heute vom Put-Optionsschein."

      Kein Wunder, mit dem Ding hat er die Performance der MLP-Aktie deutlich übertroffen. Seit September 2002 -84 Prozent.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:12:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Prior ist eben ein Dummschwätzer,
      angesichts der hohen Bewertung, falls MLP in 2003 seine Ziele erreicht...
      und der noch offenen Frage FPK-MLP Modellrechnungen, definitiv die falsche Entscheidung!
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:16:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Klar, Du hättest gewartet bis das Minus bei 99 Prozent steht.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:27:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      @45zeugen,
      wieso arbeitest Du so gerne mit persönlichen Angriffen, haltlosen Unterstellungen etc..
      Noch kein einziges Mal habe ich Dir oder anderen gegenüber mit solchen Stilmitteln gearbeitet...
      Selbst dann nicht, wenn es unter der Gürtellinie war...
      Auch nicht als Du die FPK-Studie als Gerücht abtun wolltest...
      Was bist Du für ein Charakter an Mensch?
      Bist Du die neue Generation an Zöglingen des Herrn Termühlen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:35:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ schwabe

      Der hat halt mit MLP viel Geld verloren und macht sich jetzt wichtig.

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      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:35:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      Nö,

      ich wundere mich nur, dass Prior hier monatelang gefeiert wurde und nun, wo er den Schwanz einzieht, ist er plötzlich ein Dummschwätzer.

      Alles was nicht in die negative Linie passt, wird halt mal eben diskreditiert.

      Ich habe die FPK-Studie übrigens nie als Gerücht abgetan. Ich habe darauf hingewiesen, dass internas Vorwurf und die Entscheidung für eine Klage lächerlich sind.

      Warum, muss offensichtlich vor Gericht besprochen werden - auf jeden Fall nicht bei W:0
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:38:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      se,

      husch, husch ins Bett jetzt, ist schon spät bei Dir!
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:49:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Ich habe darauf hingewiesen, dass internas Vorwurf und die Entscheidung für eine Klage lächerlich sind.

      Warum, muss offensichtlich vor Gericht besprochen werden - auf jeden Fall nicht bei W:0"

      Interessante Argumentation

      "lächerlich"
      aber warum?
      "muss offensichtlich vor Gericht besprochen werden"

      Lässt ja wilde Spekulationen zu.
      Wäre es denkbar, dass die Zahlen von FPK einfach falsch sind?

      Aber was wäre, wenn FPK falsche Zahlen verwendet haben sollte?
      Woher kamen die?
      Und warum sind sie falsch?

      Oder hat sich der Kläger vielleicht bei FPK eingeschlichen und die Zahlen verfremdet?

      Oder wurde die Berechnungen bei Vollmond gemacht und die darauffolgende Sonnenfinsternis nicht berücksichtigt.

      ...

      Ob wilde Spekulationen bei Finanzdienstleister für ein Vertrauen bei den Kunden sorgt?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:55:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Prior wurde hier nicht gefeiert - außer vielleicht von den Dumpfbacken, die MLP gekauft hatten als er sie zu über 100 ins Musterdepot aufnahm.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:02:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      @45zeugen,

      wenn MLP in seinen Modellrechnungen, die zum Zeitpunkt gültige Kostensituation nicht einarbeitet, dann ist das nicht lächerlich.
      Und würdig, mit aller Kraft verfolgt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:18:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Schwabe

      Es wird vermutlich dann nicht mehr lächerlich sein, wenn sich zB Ex-Berater verpflichtet fühlen ihre ehemaligen Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass eine Klage bzgl.falscher Modellrechnungen anhängig ist.

      Und noch weniger lächerlich wird es dann vermutlich sein, wenn sich andere dieser Klage anschließen sollten.

      Ich als Bürger und Steuerzahler dieses Landes finde es auch nicht lächerlich, wenn Gerichte mit Klagen belastet werden, die sich schon einfach im Vorfeld klären lassen.

      Aber anscheinend ist es wohl doch nicht so lächerlich, wenn sogar im DFI Gerlach Report davon berichtet wird.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 13:40:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.05.03 13:55:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      @45zeugen

      So wie sich interna hier aufgetreten ist, hat er sicherlich nicht nur 1mal bei MLP nachgefragt.

      Und mal ehrlich 45z.
      Was sind schon ein paar 1000 Euro, wenn es um die persönliche Ehre geht.
      Hier geht es um eine Grundsatzfrage.
      2 verschieden "Modellrechnungen".
      Welche ist richtig?
      Habe ich meinen damaligen Kunden falsche Modellrechnungen vorgelegt?
      Wurden Kunden durch Vorspiegelung falscher Tatsachen zum Abschluss bewegt?

      Es ist wohl Sache von MLP hier schnellstmöglich für Aufklärung zu sorgen.

      Nur meine bescheidene persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 14:14:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      MLP benötigt 3-4 Monate für die Zusendung eines Statusberichtes.

      Wieviel Jahre brauchen die dann für die Beantwortung einer so komplizierten Frage?
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 16:41:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      @45zeugen,
      warum warte ich heute noch auf eine Antwort, obwohl ich vor Wochen, eine schriftliche Anfrage eingab...
      Hat MLP keine Antwort?
      Oder nur auf juristischem Wege, so wie Du es mir bereits in einem posting empfohlen hast...
      "interna" hat all meine Unterstützung und Befürwortung für sein Vorgehen...
      Ich möchte mich in diesem Sinne bei "interna" bedanken und wahrscheinlich im Sinne aller Fopo-Kunden, welche Recht auf Klärung des Sachverhalts haben.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 17:15:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      @schwabe

      Das Schweigen von MLP lässt eigentlich für mich nur einen Schluss zu.

      MLP befindet sich hier wohl vermutlich, unter Umständen, vielleicht, in einer klassisch tragischen Situation.

      ...
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:09:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Eines verstehe ich nicht:

      Staatsanwaltschaft und BAFin sind immer noch nicht zu einem Ergebnis ihrer Untersuchungen gekommen, auch wenn jeder Tag Verzögerung alle Beteiligten teuer zu stehen kommt.
      Warum fordert hier niemand die Staatsanwaltschaft auf, die Untersuchungen zu beschleunigen.

      Im Fall Hopp ging es doch auch. Aber da war vielleicht etwas mehr Druck dahinter.

      Wenn MLP sich sicher ist, daß man sich nichts vorzuwerfen hat, dann glaubt man, in aller Ruhe das Ergebnis der Untersuchungen abwarten zu können.
      Die Vorbehalte der Analysten bei der Beurteilung der Aussichten für die MLP-Aktie belehren uns jedoch eines besseren.

      Die Frage ist nur, ob eine der Parteien, in diesem Falle MLP, einen Einfluß darauf hat, das Verfahren zu beschleunigen. Was sagen die Juristen hier im Forum dazu?

      Warum sollte MLP sich nun zu der laufenden Klage eines ehemaligen GS-Leiters anders äußern als zu den Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und BAFin?
      Sollte MLP seine Trümpfe ausspielen, bevor der Prozeß überhaupt begonnen hat?
      Womöglich hier im WO-Forum?

      Irgendjemand hat hierzu kürzlich geschrieben, jedes Unternehmen würde sich hinsichtlich der Prospekthaftungsklage genauso verhalten wie MLP es tut.

      Glaubt Ihr allen Ernstes, mit Euren immer bohrenderen Fragen die Entscheidung in dieser Angelegenheit beschleunigen oder vorwegnehmen zu können, selbst wenn Ihr womöglich recht haben solltet?

      Warum hört man denn von der Telekom nicht mehr in Sachen Prospekthaftungsklage?

      Wie lange hat es von Jack Whites Prospekthaftungsklage gegen Julius Bär (Creativ-Fonds) bis zum Prozeß gedauert?

      Wie lange wollt Ihr Euch hier noch von morgens bis abends über die Prospekthaftungsklage von interna gegen MLP und die damit zusammenhängenden Details aufregen?

      MLP kann sich nicht anders verhalten.

      Gerade wurde AWD noch hoch gelobt. Inzwischen melden sich auch dazu kritische Stimmen von Leuten, die sich bei AWD auskennen.
      Wer weiß, vielleicht seid Ihr dabei, "das falsche Schwein zu schlachten" oder einen Saubermann zu suchen, den es gar nicht gibt.
      Was meint Ihr, welchem der Kleinaktionäre die SDK mit ihrem Prozeß bisher genutzt hat?
      Sie sollte sich doch eigentlich dafür einsetzen, daß dessen Aktien profitieren und nicht in den Keller rauschen.
      Hat man da vielleicht etwas verschlimmbessert?
      Und wem sollten die mutmaßlichen Verstrickungen SDK-BO-UZF-ARE Hedge Funds etc. nutzen?

      Also bitte, nun haltet mal etwas die Luft an und laßt die MLP-Berater in Ruhe ihren Job machen und geduldet Euch bis zur Entscheidung von Staatsanwaltschaft, BAFin und dem Prozeß zur Prospekthaftungsklage von interna gegen MLP.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:44:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      interessante Meinung Nobody,
      korrigiere mich bitte, wenn ich was falsch interpretiere bzw. verstanden haben soll.

      Du findest es also oK, dass man von MLP nicht verlangen darf zu fragen, was mit seinem persönlichen Geld gemacht wurde und ob die versprochenen Renditen auch richtig dargestellt wurden?
      :confused:

      Du findest es anscheinend schändlich, wenn Verbraucherorganisationen Missstände aufdecken?
      Nur um den Aktionär zu schützen, über Dinge, die man als falsch erachtet, hinwegzusehen.
      Wie schaut es da mit zukünftigen Aktionären aus?
      Und hat die sdk nicht schon frühzeitig gewarnt?
      Die Aktionäre, die die Warnung Ernst genommen haben, sind so sicherlich vor weiteren finanziellem Schaden bewahrt worden.
      :confused:


      "Warum sollte MLP sich nun zu der laufenden Klage eines ehemaligen GS-Leiters anders äußern als zu den Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und BAFin?"

      Hier geht es vermutlich um ein wenig mehr als um eine Klage.
      Zig Verträge dürften vermutlich betroffen sein???

      Wenn ich zB so einen Vertrag bei MLP hätte und keine Antwort auf diese Fargen bekommen würde, hätten sie sofort einen zusätzlichen Kläger.

      So verstärkt sich bei mir zB, wie bereits oben gepostet:
      MLP befindet sich hier wohl vermutlich, unter Umständen, vielleicht, in einer klassisch tragischen Situation.

      Nicht vergessen, 30%iges Wachstum wurde auf Jahre versprochen und 2002 im letzten Quartal ein empfindlicher Verlust ausgewiesen, da anscheinend die vorherigen Gewinne durch übermäßige Nutzung des RV Geschäftes aufgebläht wurden.

      übrigens, scheinst wohl die Frontal Sendung nicht gesehen zu haben.
      Da wurde ziemlich Klartext bzgl. Telekom gesprochen.

      Übrigens finde ich es angenehm, dass man mit Nobody auch ohne Beschimpfungen konträre Meinungen vertreten kann.
      Drum korrigiere mich, wenn ich dich falsch interpretiere.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 19:47:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      @NOBODY_III,

      jede Aufklärungsarbeit einer Ungereimtheit ist nützlich.
      Ohne SDK-BO-UZF...wären die Ungereimtheiten auch aufgeflogen, wesentlich später...
      Wesentlich später bedeutet aber, dass der Schaden wesentlich größer für Alle gewesen wäre.
      Denn neue Betroffene wären hinzugekommen,
      neue Junioren, neue Aktionäre oder Altaktionäre, die sich weiter hineingerissen hätten.
      Und alles auf einem Niveau, das wesentlich schlimmer gewesen wäre. Und...und...und...

      Nämliche Situation gilt für die FPK-MLP Studie:
      Soll man warten bis sich noch mehr Kunden von falschen Modellrechnungen täuschen lassen, wenn diese falsch ist.
      Und so sieht es auf den ersten Blick aus, vergleicht man die MLP-Modellrechnungen mit der FPK Studie.
      Mit oder ohne "mortality and surrender".
      Denn der Kunde hätte plötzlich keinen Zinsvorteil durch das MLP-Steuerprivileg. Denn...denn...denn...

      Und AWD wusste, warum man schwieg. Der Dreiländerfonds war durch die Verkaufspraxis und durch die offensichtlich mangelnde Prüfung seitens des Managements, ein Kuckucksei.
      Und der AWD war meines Wissens der Alleinvertrieb.

      Bei MLP ist die Frage deswegen heikler, denn MLP ist nicht nur der Alleinvertrieb, sondern auch der einzige Kenner der Rechnungslegung und Finanzen.

      Das Management vom AWD hat sich durch die Initiatoren des Dreiländerfonds vielleicht auch täuschen lassen, und so weitergegeben. Dumm gelaufen! Der AWD bezahlt auch dafür.
      Offen gibt man einen solchen Lapsus nicht unbedingt zu.

      Aber MLP ist der Alleinvertrieb und zusätzlich der Initiator. Wer täuscht da bitte wen?????

      "Man will die Karten nicht offen auf den Tisch legen, um keinen Wissensvorsprung der anderen Seite preiszugeben"

      Das ist eine Hollywoodgeschichte!
      Solche Prozesse sind Geschichten, die teilweise mehrere Monate dauern. Also erfährt die andere Seite die Argumente sowieso! Oder will man bis zum Plädoyer schweigen?
      Man engagiert taubstumme Anwälte?
      Die überspitze Darstellung soll nur Klarheit verschaffen.

      Apropos Schaden. "interna" zahlt vielleicht ein paar Tausender bzw. wenn er vom Fach ist, seine Rechtschutzversicherung. MLP erleidet durch längeres Schweigen wesentlich größeren Schaden.
      Denn mit Sicherheit bin ich kein Exot, der sich zu Recht über diesen Sachverhalt MLP-FPK ärgert.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 21:16:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo rKb

      Danke für Deine ausführliche Stellungnahme.
      Ich werde Punkt für Punkt in der Reihenfolge Deines Postings beantworten.


      "Du findest es also oK, dass man von MLP nicht verlangen darf zu fragen, was mit seinem persönlichen Geld gemacht wurde und ob die versprochenen Renditen auch richtig dargestellt wurden?"

      Ich bin überzeugt davon, daß sich hier ein Großteil der User negativ zu MLP äußert, der weder Mitarbeiter noch Kunde noch Aktionär bei MLP war oder ist.

      Nur posten aus Spaß an der Freude in Sachen MLP halte ich in diesem Fall nicht für richtig. Das erweckt einen falschen Eindruck und schadet den meisten Beteiligten.

      Ein MLP-Kunde hat natürlich das Recht auf Auskunft zu seinen Investments.
      Der richtige Weg hierzu führt entweder über den persönlichen Berater oder die IR-Abteilung der MLP AG, aber eher nicht über Internet-Foren, in denen anonyme User viel fragen können, wenn der Tag lang ist, egal ob sie nun MLP-Kunde sind oder das Unternehmen nur schädigen wollen.


      "Du findest es anscheinend schändlich, wenn Verbraucherorganisationen Missstände aufdecken?
      Nur um den Aktionär zu schützen, über Dinge, die man als falsch erachtet, hinwegzusehen.
      Wie schaut es da mit zukünftigen Aktionären aus?
      Und hat die sdk nicht schon frühzeitig gewarnt?
      Die Aktionäre, die die Warnung Ernst genommen haben, sind so sicherlich vor weiteren finanziellem Schaden bewahrt worden."


      Ich glaube, daß der SDK eine wichtige Funktion zum Schutz der Kleinaktionäre hat und diese in der Regel auch erfüllt.
      Wieso meinst Du, daß ich es schändlich finde, wenn Verbraucherorganisationen Mißstände aufdecken?

      Es wurde ein Prozeß geführt, der in letzter Instanz verloren wurde. Das sollte man akzeptieren.
      Was ich kritisiere, weißt Du ganz genau. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du versuchst, mir mit dialektischen Finessen das Wort im Munde umzudrehen.
      Ich kritisiere die mutmaßlichen Verstrickungen zwischen
      SDK - BO - UZF und Hedgefonds....

      Siehe hierzu auch folgenden Thread:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…


      "Warum sollte MLP sich nun zu der laufenden Klage eines ehemaligen GS-Leiters anders äußern als zu den Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und BAFin?

      Hier geht es vermutlich um ein wenig mehr als um eine Klage.
      Zig Verträge dürften vermutlich betroffen sein???

      Wenn ich zB so einen Vertrag bei MLP hätte und keine Antwort auf diese Fargen bekommen würde, hätten sie sofort einen zusätzlichen Kläger."

      Bislang gibt es nur 1 Klage (von interna). Korrigiere mich bitte, wenn das nicht mehr zutreffen sollte.

      Kein Unternehmen ist ernsthaft bereit, sich zu den Details
      einer Klage vor dem Prozeßbeginn zu äußern.

      Das ist so Usus und wird auch von MLP so gehandhabt.

      Bekanntlich lief hier im Forum ein Trommelfeuer gegen MLP
      in Sachen Prospekthaftung ab.
      Warum ist es Deiner Meinung nach bisher bei der einen Klage
      geblieben?

      Es wäre gut, wenn das einige User hier akzeptieren und zur Tagesordnung übergehen würden.

      "So verstärkt sich bei mir zB, wie bereits oben gepostet:
      MLP befindet sich hier wohl vermutlich, unter Umständen, vielleicht, in einer klassisch tragischen Situation."

      Da magst Du recht haben. Wer MLP wohl dahin gebracht hat?

      "Nicht vergessen, 30%iges Wachstum wurde auf Jahre versprochen und 2002 im letzten Quartal ein empfindlicher Verlust ausgewiesen, da anscheinend die vorherigen Gewinne durch übermäßige Nutzung des RV Geschäftes aufgebläht wurden."

      Diesen Punkt zu kritisieren und dabei die "Hexenjagd mit den gebetsmühlenartigen Vorwürfen" unter den Tisch fallen zu lassen, halte ich nicht für fair.
      Die Rechtmäßigkeit der früheren Bilanzierungspraxis ist m.E. auch Gegenstand der Untersuchungen von Staatsanwaltschaft und BAFin.
      Das Ergebnis steht noch aus. Diese Praxis soll nicht gegen Gesetze verstoßen und wird mehr oder weniger angeblich auch von Mitbewerbern paktiziert.

      "übrigens, scheinst wohl die Frontal Sendung nicht gesehen zu haben.
      Da wurde ziemlich Klartext bzgl. Telekom gesprochen."

      Die Sendung habe ich sogar 2 x gesehen, ob sie nun Frontal hieß oder Report Mainz.
      Allerdings hatte ich geschrieben, daß sich die Telekom zu der Prospekthaftungsklage bisher kaum geäußert hat.
      Sie hat lediglich mitgteilt, daß sie in dieser Frage einen Vergleich mit den Klägern ablehne....
      Deine Vermutung zur Frontal-Sendung geht wohl ziemlich an meiner Feststellung zur Aussage der Telekom vorbei.

      "Übrigens finde ich es angenehm, dass man mit Nobody auch ohne Beschimpfungen konträre Meinungen vertreten kann.
      Drum korrigiere mich, wenn ich dich falsch interpretiere."

      Du mußt es ja wissen.

      Im übrigen würde mich interessieren, weshalb MLP nur hier bei WO das große Thema ist.
      Du kannst ja mal interna fragen, wie hoch die Frequenz im
      MLP-Thread (im DAX-Forum) bei n-tv ist.
      Etwas mehr ist schon im MLP-Thread bei www.stock-select.de
      los, allerdings kein Vergleich zu WO.

      Darf man daraus schließen, daß das Thema MLP hier bei WO
      extrem hochgespielt wird, vielfach auch von Usern die mit MLP absolut nichts zu tun haben und z.T. behaupten, bisher weder MLP-Aktien besessen zu haben noch jemals welche kaufen zu wollen.

      Wenn es den Usern nur um die Aufdeckung von Mißständen oder hohen Verlusten ginge, dann müßten sie ja jetzt auch
      bei AWD aktiv werden.
      Du hast selbst erlebt, daß einige User dort Ungereimtheiten
      in der Darstellung der Zahlen des I. Quartals anprangern.
      Dir ist sicher auch bekannt, daß AWD auch mit einem Prozeß zu tun hat, bei dem es um mögliche Schäden aus angeblich
      mangelhafter Kundenberatung geht oder so ähnlich.

      Über die Verluste der Allianz brauchen wir uns wohl nicht nochmal zu unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 21:42:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      furchtloserschwabe

      Dein Engagement in Sachen Prospekthaftung in allen Ehren.
      Erinnert mich irgendwie an einen Sysiphus-Arbeiter.
      Das ist nicht negativ gemeint.
      War zeitweise auch mein "Markenzeichen".

      Unabhängig davon, ob Du nun recht hast oder nicht, wirst Du wohl oder übel den Ausgang des Prozesses abwarten müssen. Je eher Du das erkennst, desto besser.
      Kannst Deine Energie bestimmt in anderen Fragen sinnvoller einsetzen.

      Wenn Du aber einen engagierten Diskussionspartner in dieser
      Angelegenheit suchst, wende Dich am besten an den Kläger selbst.

      http://interaktiv.n-tv.de/foren/wirtschaft/kurse/FORUM4/msg2…

      Der Beitrag ist heute bereits 4 x gelesen worden, davon wahrscheinlich 1 x von interna und 1 x von mir, 1 x vielleicht von rKb?
      interna wartet seit heute morgen auf den 1. Diskussionspartner in Sachen MLP und FKP.

      Daran erkennst Du den Stellenwert von MLP in anderen Foren.

      Gruß

      N.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 22:03:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Nobody

      Ebenso:
      Danke für Deine ausführliche Stellungnahme.

      Vorerst will ich nur auf einen Punkt eingehen:
      "Ich bin überzeugt davon, daß sich hier ein Großteil der User negativ zu MLP äußert, der weder Mitarbeiter noch Kunde noch Aktionär bei MLP war oder ist."

      Eine kühne Behauptung, die nicht nur angezweifelt werden darf, sondern muss.
      Ich gehe sogar vom Gegenteil aus!

      Zum anderen beinhaltet deine Überzeugung gleichzeitig eine unterschwellige Anschuldigung, allein durch die in "User negativ zu MLP äußert" Verwendung des Begriffes "negativ".

      "User negativ zu MLP äußert"

      Wo ist der Unterschied, die Grenze?

      Ist Kritik negativ?
      Sind unbequeme, unerwünschte Fragen negativ?

      Man könnte in deiner Äußerung sogar eine unterschwellige Diskriminierung vermuten bzw zu sehen glauben.

      Jeder der nicht Aktionär, Kunde oder Mitarbeiter bei MLP ist, hat sich nicht kritisch zu äußern und gefälligst das ... zu halten.
      (kritisch erachte ich besser, als das negative Wort negativ)

      "Nur posten aus Spaß an der Freude in Sachen MLP halte ich in diesem Fall nicht für richtig. Das erweckt einen falschen Eindruck und schadet den meisten Beteiligten."

      Fragen nach den Hintergründen soll falsch sein?
      :confused:

      Wenn wissenwertes zu Tage gefordert wird, soll es einen falschen Eindruck erwecken?
      :confused:

      Fragen nach zB der Leistungsfähigkeit der MLP Produkte soll schaden?
      :confused:

      Sehr geehrter WO Leser,
      Sie sehen, hier treffen anscheinend zwei unterschiedliche Ansichten aufeinander.

      Und mal zur Abwechslung in einer gepflegten Tonlage, was einige sicherlich auch begrüßen.

      Übringens Nobody, ich war auch mal MLP Aktionär :D

      Zwar nicht lange, aber immerhin einen kleinen Gewinn gemacht.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 22:50:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      rKb

      Du solltest nicht so viel hineininterpretieren oder hineingeheimnissen.

      Die staunenden User können ja gar nicht so schnell folgen.

      Schlage vor, daß wir die Diskussion zu den von mir angesprochenen Punkten erstmal beenden.

      Wir wollen ja den Thread nicht verfremden, in dem es um die erstaunliche Änderung der bisherigen Einschätzung der MLP-Aktie durch die Prior-Börse geht.

      Im übrigen hoffe ich, daß Du bei dem von Dir selbst aufgegriffenen Thema AWD am Ball bleibst und ebenso intensiv und kritisch recherchierst wie hier in Sachen MLP.

      So schnell kann man übrigens vom Saulus zum Paulus werden.
      Erst die Lobeshymne auf AWD singen:

      Der AWD macht es MLP vor wie es geht

      und im gleichen Thread vom User profitmachete mit der Frage konfrontiert werden:

      #28 von profitmachete 30.05.03 12:16:38 Beitrag Nr.: 9.603.688 9603688
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben MLP AG

      @all

      Seid Ihr alle blind????

      Seht Euch doch die Zahlen vom AWD mal an. Von wegen Wachstum.

      Thread 737462
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 23:01:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Da ist kein Widerspruch zu finden Nobody.

      rKb hat schon immer Leistung geachtet.

      In Schwierigen Zeiten hat der nicht gerade mit einem guten Ruf bedachte AWD gezeigt,
      wie man die schlechte Marktlage meistern konnte.

      Um auf den Punkt zu kommen:

      Einerseits wurde der Ruf von MLP immer anrüchiger ...

      Aber schaut man nun auf das Schmuddelkind AWD, bemerkt man, dass er Erfolge vorweisen kann.
      ...

      Jedenfalls sind die Zahlen vom AWD um einiges besser, als die von MLP.

      that´s life
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 23:54:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mensch nobody, sollen wir uns jetzt wieder alle gegeseitig fertig machen? Nicht doch ... :kiss:

      Aber mal im Ernst, wenn du mich fragst, hat die "Hetzjagd" auf MLP eine ihrer Hauptursachen in der Art und Weise, wie die AG, Termühlen, und die Mitarbeiter hier im board mit kritischen Äußerungen umgegangen sind. Das resultiert offensichtlich aus einer gewissen Unternehmenskultur, die wir "Anderen" schon seit Jahren als relativ arrogant und selbstgefällig, nein besser "selbstverherrlichend" wahrgenommen haben. Ich weiß, das sind keine "objektiven" Dinge von denen ich hier spreche, aber du siehst ja, es geht in diesem Geschäft sowieso nur um Emotionen. Anscheinend hat diese Kultur von der ich spreche, möglicherweise das Management auch für Marktbeobachtung und für die eigenen Mitarbeiter blind gemacht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 00:48:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo goettinger,

      Du hast sicher registriert, daß ich von Deinem folgenden Posting begeistert war:


      #5 von goettinger 28.05.03 11:02:24 Beitrag Nr.: 9.584.010 9584010
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben MLP AG

      Ich habe generell den Eindruck, dass MLP gut beraten wäre einiges zu überdenken ...

      Es zeigt sich heute, dass so brainstormings mit Führungskräften (die es bei AWD seit Jahren gibt) durchaus Sinn machen ... z.B.: Wie schafft es denn die DVAG mit den besch... nein durchaus optimierungsfähigen Produkten doch soviel Umsatz zu machen, was könnten wir von denen lernen? oder Was könnten wir denn von MLP übernehmen, die haben einen deutlich höheren Pro-Kopf-Umsatz als wir, selbst wenn wir in der gleichen Zielgruppe arbeiten? Können wir das auch oder sollten wir uns dafür lieber einen Spezialisten vom Markt holen? oder Wie können wir auch im mittleren Einkommenssegment ähnliche Pro-Kopf-Umsätze wie MLP erzielen? oder MLP geht nach England, ein hochprofitabler Markt, aber sehr komplex und völlig anders reguliert als der deutsche ... sollten wir da nicht lieber einen etablierten Anbieter übernehmen? oder wenn OVB nach Osteuropa expandiert, dann beobachten wir das genau, oder, oder, oder ...

      Oder auch so interne Umfragen, wie "was würdet ihr an AWD verändern?, wie sollte ein Vergütungs-System aussehen, das euch mehr motivieren würde?" und und und ...

      Sich einzugestehen, was man selber gut kann und was nicht, was man von Wettbewerbern übernehmen könnte und was lieber nicht, was aber vielleicht so wichtig ist, das man es sich dann eben einkaufen sollte ... ich meine das ist eine gute Unternehmensführung.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Rückfragen ergaben, daß man so weit entfernt davon auch nicht gerade ist, jedenfalls im großen und ganzen.

      Zu meinem Erstaunen habe ich dann die Postings von profitmachete etc. gelesen:

      Thema: AWD-Quartalszahlen - Sind denn alle blind????

      Der Inhalt ist bekannt, und Du weißt am besten, was davon zu halten ist.

      Mein Eindruck: Irgendwie kochen alle nur mit Wasser.

      Der eine hat diesen Prozeß, der andere jenen.

      Nur, bei MLP wird das anscheinend mehr hochgepusht, während bei AWD schnell wieder Gras darüber wächst.
      Oder sollte ich mich da irren?

      Es ist nicht mein Ding, über andere herzuziehen. Ich bin auch eher dafür, mit den eigenen Stärken zu werben.

      Der Thread von profitmachete hat mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, und ich wollte den MLP-Kritikern damit signalisieren:

      "Nun haltet mal die Luft an, es wird überall nur mit Wasser gekocht."

      Es ist nicht meine Absicht, nun eine Attacke gegen AWD zu reiten. Ich bin ja nur MLP-Aktionär, kein Mitarbeiter des Hauses.

      Wenn allerdings durch die nicht zu unterschätzende Fluktuationsrate sich auch bei AWD mehr und mehr im Unfrieden ausgeschiedene Berater negativ über das Unternehmen äußern, fürchte ich, daß auch die besten Absichten eines "goettinger" diesbezügliche Diskussionen nicht verhindern können. Leider!

      Das schlechte Beispiel MLP wird dann Schule machen und auch AWD erfassen.
      Einzige Möglichkeit, das zu verhindern:

      Keine Angriffsflächen bieten.

      Viel Erfolg dabei!
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 17:06:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Danke für die guten Wünsche ... übrigens gebe ich dir in einem Punkt durchaus recht: FDL haben (zwangsläufig, meine ich) eine höhere Fluktuationsrate als andere Firmen. Und ich meine auch hier hat AWD bereits aus der "MLP-Erfahrung" gelernt. Wenn ich richtig informiert bin, gibt es mittlerweile sowas wie ein "Exit-Management" bei uns im Hause.


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