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    Schering - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.08.03 00:23:38 von
    neuester Beitrag 01.08.03 19:03:55 von
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      schrieb am 01.08.03 00:23:38
      Beitrag Nr. 1 ()






      Schering gibt Hoffnung auf achtes Rekordjahr in Folge auf
      Berlin - Nach sieben Rekordjahren senkt der Berliner Pharmakonzern Schering erstmals die Jahresprognose. In Deutschland werden angesichts der angespannten Lage 300 Stellen gestrichen. Vorstandschef Hubertus Erlen sagte, wegen des negativen Einflusses der Wechselkurse erwarte er, dass das Ergebnis unter Vorjahresniveau liege. Damals wurde ein Betriebsergebnis von 741 Mio. Euro bei Erlösen von rund fünf Mrd. Euro erzielt. Laut Finanzchef Jörg Spiekerkötter ist auf Grund des starken Dollar auch das Umsatzziel für 2005 von rund sechs Mrd. Euro gefährdet. Schering macht mehr als 60 Prozent seiner Geschäfte außerhalb des Euro-Raumes.


      In den ersten sechs Monaten ist der Umsatz um acht Prozent auf 2,338 Mrd. Euro (2. Quartal: minus neun Prozent auf 1,18 Mrd.) und das Betriebsergebnis um sechs Prozent auf 374 Mio. (2. Quartal: minus elf Prozent auf 123 Mio.) abgesackt. Unterm Strich ging das Ergebnis um ein Zehntel auf 250 Mio. Euro zurück. Erlen beklagte mit Blick auf die Gesundheitsreform: "Wir müssen feststellen, dass es am Standort Deutschland für forschende Pharma-Unternehmen immer schwieriger wird." Nach den Reformplänen sollen Pharma-Firmen den gesetzlichen Kassen einmalig im Jahr 2004 16 statt sechs Prozent Rabatt auf einen Teil der patentgeschützten Medikamente gewähren. Er kenne kein Geschäft, das dies verdaue, ohne Maßnahmen zum Gegensteuern zu ergreifen, meinte Erlen.


      Zudem sagte er: "Wir stellen uns auf das negative Währungsumfeld sowie weitere Belastungen durch Kostensenkungsmaßnahmen im Gesundheitswesen in Deutschland ein, indem wir weitere Schritte zur Anpassung der Kostenstruktur vornehmen." Dies werde zum Abbau der 300 Stellen führen. Die Kostenstrukturen sollen weiter überprüft werden, "auch in den anderen Landesorganisationen". Davon seien allerdings die langfristigen Ziele nicht beeinflusst. Der Schering-Chef hob auch hervor, dass der Konzernumsatz bereinigt um die Wechselkurseffekte um drei Prozent zugelegt habe. Für das Gesamtjahr erwarte Schering in lokalen Währungen ein Wachstum von mehr als fünf Prozent.


      Der Konzern halte trotz der gesenkten Prognose für 2003 am langfristigen Rendite-Ziel fest, sagte Finanzvorstand Spiekerkötter. Danach soll die operative Marge bis 2005/06 auf 18 Prozent steigen. 2002 lag sie bei 14,8 Prozent.


      An der Börse brach die Aktie ein, zumal viele Analysten enttäuscht auf die Schering-Zahlen reagierten. AP/vwd/DW




      Artikel erschienen am 1. Aug 2003
      http://www.welt.de/data/2003/08/01/143571.html
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 00:24:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Pharma
      Schering schockt mit schlechtem Ergebnis

      31. Juli 2003 Der Berliner Pharmahersteller hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr reduziert und erwartet ein Ergebnis unter Vorjahresniveau. Der Konzern kündigte deshalb Kostensenkungen und den Abbau von zunächst 300 Stellen in Deutschland an. Die Aktienmärkte reagierten auf die in ihrem Ausmaß überraschende Ergebniswarnung des früheren Börsenlieblings mit Kursabschlägen von annähernd 8 Prozent. Analysten nannten den Ausblick schockierend, empfahlen den Verkauf der Papiere. Sie warfen der Konzernführung vor, die verschlechterte Entwicklung nicht ausreichend und früh genug kommuniziert zu haben. Vorstandsvorsitzender Hubertus Erlen wies das im Gespräch mit dieser Zeitung zurück: Gerade auf die negativen Folgen des schwachen Dollar und daraus resultierende gestiegene Gefahren habe man in den vergangenen Monaten oft hingewiesen.

      Allerdings hatte Schering noch auf der Bilanzpressekonferenz bekräftigt, die Währungsrisiken seien weitgehend durch Kurssicherungsgeschäfte abgesichert, das Ergebnis werde in knapp zweistelliger Höhe und stärker als der Umsatz wachsen. Am Donnerstag sagte Erlen, er erwarte beim Ergebnis im Vorjahresvergleich einen "einstelligen Bereich im Minus". Dabei sei noch nicht klar, "ob wir nahe an die Null kommen oder im höheren einstelligen Bereich liegen werden".

      Verbesserung erwartet

      2002 hatte der Konzern seinen Nettogewinn (ohne die hohen Erlöse aus dem Verkauf seiner Aventis-Crop-Beteiligung) um 11 Prozent auf 464 Millionen Euro gesteigert. Im ersten Halbjahr sank der Konzerngewinn um 10 Prozent auf 250 Millionen Euro. Der Umsatz ging um 8 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro zurück. Um Währungseinflüsse bereinigt, habe sich dagegen ein Plus von drei Prozent ergeben.

      Angesichts des anhaltenden Erfolgs wichtiger Produkte gehe er aber für das Gesamtjahr von einem "soliden" Umsatzwachstum aus, sagte Erlen. Allein die Währungseffekte belasteten das Unternehmen mit 500 Millionen Euro. In lokaler Währung werde man um 5 bis 7 Prozent wachsen. Im Frühjahr waren 8 bis 9 Prozent genannt worden. Für das zweite Halbjahr erwarte er eine Verbesserung des Geschäfts, sagte Erlen. "Unsere strategisch wichtigen Produkte liegen sehr gut im Markt." Auch habe der Konzern eine gut gefüllte Entwicklungspipeline. Zudem seien negative Einmaleffekte wie bei der Umstellung des Blockbusters Betaferon auf eine neue Rezeptur nun verdaut. Hier hätten Apotheker im zweiten Quartal Lagerbestände abgebaut. Das Engagement in Amerika werde weiter ausgebaut. In diesem Jahr werde man dort erneut ein Wachstum von 15 Prozent erreichen. Bei der Antibabypille "Yasmin" erwarte er einen Zuwachs des Marktanteils bei Neuverschreibungen von 8 auf 10 Prozent.

      Umsatz währungsabhängig

      Gleichzeitig will Schering den im ersten Halbjahr über alle Konzernbereiche begonnenen Kostenabbau im zweiten Halbjahr und im kommenden Jahr beschleunigen. "Wir werden in Deutschland Arbeitsplätze weiter abbauen müssen, auch im nächsten Jahr." Zunächst sollten nach 100 weitere 200 der 10 300 Stellen gestrichen werden. Das entlaste die Konzernrechnung um 20 Millionen Euro. Neben dem Stammsitz in Berlin hat Schering in Deutschland noch größere Werke in Weimar und Bergkamen.

      Die Streichungen seien auch eine Reaktion auf die geplante Erhöhung des Zwangsrabatts der Arzneimittelhersteller um 10 Prozentpunkte auf 16 Prozent durch die geplante Gesundheitsreform, sagte Erlen: "Keiner verdaut in einem Geschäft 16 Prozent Rabatt." Finanzchef Jörg Spiekerkötter schätzte, daß das Vorsteuerergebnis in diesem Jahr deshalb mit 15 bis 20 Millionen Euro, 2004 mit 40 Millionen Euro belastet werde. Die aktuelle Schwäche beeinflusse die langfristigen strategischen Ziele des Konzerns nicht, sagte Erlen. Bis 2005 werde der Umsatz im Amerika-Geschäft von einer Milliarde Dollar (2001) auf zwei Milliarden verdoppelt, sagte Erlen. Finanzchef Spiekerkötter sagte allerdings in einer Analystenkonferenz, der Konzern werde seine Umsatzziele 2005 wegen des starken Euro möglicherweise nicht erreichen. Die angepeilte Summe sechs Milliarden Euro sei sehr währungsabhängig.

      Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden um 3 Prozent auf 435 Millionen Euro gekürzt, das Betriebsergebnis sank um 6 Prozent auf 372 Millionen Euro. Der niedrigere Konzerngewinn entsprach einem um 9 Prozent auf 1,28 Euro reduzierten Gewinn je Aktie.

      Weitere Berichte im Internet auf unseren Seiten www.faz.net/pharma

      Text: ami. / Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.08.2003http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 00:27:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schering streicht 300 Stellen
      Konzernchef Erlen: Löwenanteil entfällt auf Standort Berlin Kräftige Einbußen bei Umsatz und Gewinn / Aktienkurs stürzt ab
      Peter Kirnich

      BERLIN, 31. Juli. Der Berliner Pharmakonzern Schering hat nach kräftigen Einbußen bei Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr 2003 einen drastischen Sparkurs eingeläutet. "Wir werden in diesem Jahr in Deutschland rund 300 Arbeitsplätze abbauen, den Löwenanteil in Berlin", sagte Schering-Chef Hubertus Erlen am Donnerstag der Berliner Zeitung. 100 Stellen seien bereits gestrichen worden. Als Gründe nannte Erlen das "negative Währungsumfeld und Belastungen durch die geplante Gesundheitsreform".
      Kritik an Zwangsrabatt

      Nach sieben Rekordjahren in Folge erwartet das Berliner Unternehmen für 2003 erstmals wieder ein niedrigeres Ergebnis. Das stark exportorientierte Unternehmen - Schering macht mehr als die Hälfte des Umsatzes in ausländischen Währungen - litt im ersten Halbjahr vor allem unter dem schwachen Dollar und dem schwachen Yen. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zurück. Kursbereinigt stieg er um drei Prozent. Der operative Gewinn lag mit 374 Millionen Euro um sechs Prozent niedriger. Für das Gesamtjahr geht Schering nun von einem niedrigeren Gewinn als 2002 aus.

      Der Stellenabbau in diesem Jahr soll ohne Entlassungen erfolgen, betonte Erlen. Neben dem Stammsitz in Berlin hat Schering in Deutschland noch größere Niederlassungen in Weimar und Bergkamen (Nordrhein- Westfalen). Insgesamt beschäftigt Schering in Deutschland 8 300 Mitarbeiter. Im gesamten Konzern sind es weltweit mehr als 26 000 Beschäftigte.

      Schering-Betriebsratschef Norbert Deutschmann kritisierte die Abbau-Pläne. Zwar habe das Management signalisiert, es wolle den Abbau "über Fluktuation, Teilzeitarbeit und Altersteilzeit möglichst sozialverträglich" gestalten, doch bestehe auch die Gefahr, dass viele junge Kollegen ihren Job verlieren könnten. "Wir haben viele, die nach ihrer Ausbildung nur einen befristeten Job erhalten haben", sagte Deutschmann.

      Konzernchef Erlen kündigte an, dass der Stellenanteil 2003 "sicherlich noch nicht das Ende des Prozesses" sein werde. Neben den Währungsrisiken habe Schering vor allem unter den Auswirkungen der Gesundheitsreform zu leiden. Nach Berechnungen des Konzerns könnten die Reform-Pläne der Bundesregierung das Vorsteuerergebnis des Pharmakonzerns 2004 mit rund 40 Millionen Euro belasten. In diesem Jahr werde der vom Bund neu eingeführte Herstellerrabatt von sechs Prozent Schering bereits mit rund 15 Millionen Euro belasten. Der Bund will im Zuge der Gesundheitsreform unter anderem ab 2004 den Hersteller-Rabatt auf 16 Prozent erhöhen und Preisobergrenzen für patentgeschützte Medikamente einführen. Zudem sollen zahlreiche Präparate künftig nicht mehr von den Krankenkassen erstattet werden. Durch diese Vorhaben rechnen viele Pharmaunternehmen mit großen Umsatzeinbrüchen. "Es gibt kein Geschäft, das einen Zwangsrabatt von 16 Prozent einfach so verkraftet", sagte Erlen.

      Bei den einzelnen Medikamenten lagen von den umsatzstärksten Produkten im ersten Halbjahr die Verhütungsmittel Yasmin und Mirena deutlich im Plus. Die Erlöse mit dem wichtigsten Umsatzbringer, dem Multiple-Sklerose-Medikament Betaferon, gingen dagegen zurück. Erlen sieht die langfristigen Ziele des Konzerns dennoch nicht gefährdet: "Die Wettbewerbsstärke unserer heutigen Produkte sowie die Einführung viel versprechender neuer Medikamente machen uns sehr zuversichtlich."

      An der Börse geriet die Schering-Aktie am Donnerstag deutlich unter Druck. Der Kurs gab im Tagesverlauf teilweise um rund zehn Prozent nach. Die Analysten reagierten unterschiedlich auf die Schering-Zahlen. Merrill Lynch bezeichnete den Geschäftsausblick als "schockierend". Bankgesellschafts-Analystin Meng Si sieht dagegen "gute Perspektiven" für Schering. Dafür würden unter anderem neue Produkte sprechen, die in den nächsten Jahren vor der Zulassung stünden.
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/26496…
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 00:29:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schering-Plough (WKN: 850469, US: SGP) hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA eine Vermarktungszulassung für das Medikament Rebetol erhalten. Nach der Zulassung darf das Unternehmen nun auch in der Kindermedizin (Pädiatrie) gegen Hepatitis C eingesetzt werden. Der Antrag für die Zusatzgenehmigung wurde im Januar dieses Jahres gestellt.

      © BörseGo
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten/artikel-2316083.…
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 00:35:38
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 01.08.03 00:42:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 00:57:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      schering wird, rein technisch gesehen, noch auf min. 35e fallen. die erholung heute nach -10% war äußerst schwach und deutet auf weitere kursverluste (noch min. zwei schwarze kerzen :rolleyes: ). im bereich 30/35 aber chance auf doppelboden und mittelfristiges aufwärtspotential, sofern die marke hält.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 19:03:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Klarer kauf
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 19:03:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      KZ 40 Euro


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