checkAd

    Spekulationssteuer in Italien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.11.03 02:11:01 von
    neuester Beitrag 20.11.03 14:57:39 von
    Beiträge: 11
    ID: 796.875
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.262
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 02:11:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      wie es schon bekannt ist, gibt es in Italien eine 12,5%ige Spekulationssteuer die sofort agegegolten wird.

      Vor 2 Jahren schrieg der User azionista folgendes:

      #1 von azionista 09.01.01 14:52:16 Beitrag Nr.: 3.812.488.729 3812488729
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      Vor laengerer Zeit wurde dieses Thema schon einmal behandelt, nur finde ich den entsprechenden Thread nicht mehr.
      Da ich seit einiger Zeit in Italien lebe und mich auch erst jetzt angemeldet habe, folgende Information mit etwas Verspaetung:

      In Italien werden Spekulationsgewinne mit 12,5% versteuert und diese Steuer direkt an der Quelle (Bank) einbehalten. Dabei werden Plus- und Minusvalenze gegengerechnet und nur die (hoffentlich) positive Differenz besteuert.
      Die Banken speichern dabei ueber 4 Jahre die realisierten Verluste und rechnen sie gegen neue Gewinne auf.


      Das waere doch auch eine praktikable Loesung fuer Deutschland! Die Steuer von 12,5% tut nicht weh, wird aber von allen bezahlt.

      azionista

      #5 von azionista 10.01.01 10:16:47 Beitrag Nr.: 3.812.494.652 3812494652
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      Wenn jemand am 1.1.2000 mit Aktien angefangen haette, wuerde ihn das in der Tat so treffen. Da aber die Spekulationsverluste immer der letzten 4 Jahre mit herangezogen werden, wird die zu zahlende Steuer praktisch geringer ausfallen. Und all die schoenen Verluste ab Maerz 2000 werden vorgetragen und mit zukuenftigen Gewinnen verrechnet. Wer z.B. in 2000 Verluste in Hoehe von 10.000.000 Lire realisiert(!) hat, kann in diesem Jahr Gewinne in der selben Hoehe realisieren, ohne Steuern zu zahlen. Diese wird erst darueberhinaus faellig.
      Es ist eigentlich auch logisch, dass nur ein echter Vermoegenszuwachs besteuert wird.
      Fristen sind uebrigens dabei nicht einzuhalten, man kann Wertpapiere halten oder verkaufen, wann man will.


      Klingt doch ziemlich plausibel,
      nur habe ich von mehreren Leuten gehört, daß nur Gewinne mit 12,5% Steuer abgegolten werden, Verluste aber nicht gegengerechnet werden können? Das kann doch nicht sein, habe von einem Italiener aus Südtirol gehört, daß ihm das ein Steuerberater dort so gesagt hätte. Natürlich will ich nicht an der Kompetenz der Steuerberater zweifeln, aber die Argumente von azionista klingen für mich plausibler. Schade nur, daß der User seit 2 Jahren offline ist, sonst hätte ich mich mit einer Boardmail begnügt. Vielleicht weit jemand konkretes dazu?

      Vielen Dank für Antworten!
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 08:32:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin selbst Südtiroler.

      Das Gegenrechnen Gewinn Verlust ist korrekt.

      Hab vor mir den Verlustvortrag der Bank liegen. (Leider):(

      Grüsse

      Nobes
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 09:01:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Jungs,
      schön zu wissen, dass sich hier noch ein paar Südtiroler rumtreiben ! Der Behauptung, dass Gewinn und Verlust gegengerechnet wird, kann ních nur zustimmen !
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 09:14:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Südtiroler! ;) Vielen Dank für Eure Antworten!
      Ich wundere mich jetzt, weil selbst bei den Italienern sagt jeder etwas anderes? Der andere aus Südtirol den ich kenne, meint er hätte das so gehört, daß nur Gewinne besteuert werden, abber keine Verluste, man könne das aber wenn man Gewerblich ist, nicht mehr privat. Derjenige aus Südtirol ist gefrustet und ich weiß nicht mehr wem ich nun glauben soll? :(
      Meine Frage ist daher, ob man privat, also mit pauschal 12,5% Steuer die Verlusttrades am Jahresende mit den Gewinntrades verrechnen kann, .B. man macht 21x jeweils 10.000 Euro Gewinn, aber 20x 10.000 Euro Verlust, so daß man unterm Strich 10.000 Euro Gewinn hätte. Wieviel Steuern sind nun zu entrichten? 12,5% von 10.000 Euro vom Restgewinn oder 1250 Euro? oder 12,5% von 210.000 Euro Gewinn? Oder man wird automatisch gewerblich, zahlt dann aber irgendwie bis 45% Steuer?
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 09:21:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo an alle,

      ich wohne jetzt seit einigen monaten in südtirol mit dem wissen 12,5% steuern zu zahlen... das war mit meinem steuerberater (sogut wie alles) durchbesprochen...

      von einigen stimmen hörte ich jedoch man verluste anscheinend nicht gegenrechnen könne...

      darauf ging ich gestern zu einem anderen steuerberater (meiner ist im urlaub) der meinte dass wenn man sich als gewerblich anmeldet... dann kann man verluste gegenrechnen... (höchststeuersatz 45%) meldet man sich als privater an... 12,5% steuern... jedoch verluste nicht gegenrechenbar...

      er klang so als wäre er sich da ziemlich sicher... ich weiß wirklich nichtmehr was man glauben kann wenn man von jedem steuerberater was anderes hört!!!

      am donnerstag hab ich einen termin mit meinem (normalen) steuerberater... bin ja mal äußerst gespannt was er dann sagt

      grüße
      rookie18 :)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1210EUR +8,04 %
      East Africa Metals auf den Spuren der Königin von Saba!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 09:48:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      moin zusammen,

      oh, oh - das hört sich ja gar nicht so prickelnd an. wahrscheinlich wissen es die italiener selber nicht so genau! :laugh:

      man könnte z.b. mal bei einem ital. broker nachfragen - die müssten dies doch eigentlich wissen!

      ich habe letzte woche meinen steuerberater auf diesen sachverhalt angesetzt - sobald ich von ihm bescheid kriege, stelle ich es hier rein.

      viel glück - euch Tirolern!
      ;)
      grüsse
      ante
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 09:57:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich geh jetzt zum finanzamt in bozen und hoffe konkrete aussagen zu bekommen...

      grüße
      rookie18 :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 10:04:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      @rook

      na, da bin ich mal gespannt! schreib bitte rein, was rausgekommen ist!

      grüsse
      :cool:
      ante
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 11:14:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo an alle,

      ich war am dienstag beim finanzamt und bekam folgende auskunft: man kann wählen zwischen 12,5% steuern (gewinne verluste nicht gegenrechenbar) und 12,5% (g v gegenrechenbar)

      die meisten entscheiden sich anscheinend für die variante mit nicht gegenrechnen können weil sichs für sie nicht auszahlt... wenn sie gegenrechnen wollen dann müssen sie eine steuererklärung machen und einen steuerberater bezahlen... wie gesagt für die meisten zahlt sich das anscheinend nicht aus...

      DANN hab ich ihm erzählt dass ich gestern bei einem steuerberater war der meinte dass man 45%!!! steuern zahlen muss wenn man gewinne mit verluste gegenrechnen möchte... daraufhin meinte er es könne so sein wenn die bank in d ist über die man seine gewinne/verluste macht.
      daraufhin meinte er ich solle zu einer bank gehen und mich dort erkundigen weil die da anscheinend besser bescheid wissen!!!! DAS SAGT MIR DER TYP VOM FINANZAMT!!!! der der die steuern eintreiben will... na klasse...

      jo dann geh ich so ganz gemütlich zur bank... rede dort mit 2 angestellten ca 30 min... die sagen:
      das mit den 12,5% steuern zahlen funktioniert nur dann wenn man seine bank in ITALIEN hat.... hat man sie in d. so muss man 45% zahlen... wenn man in i. kto hat dann kann man wählen wie versteuert wird... 12,5% pauschal weg... mit nix gegenrechnen... oder 12,5% (und ich glaub jedes monat werden gewinne mit verlusten gegengerechnet)
      frustiert geh ich nach hause und sauf mir den schädl weg...

      heute... hab ich termin bei meinem steuerberater (heut zurück aus urlaub)... ich schildere ihm alles... was wieviele leute so sagen... er bleibt trotzdem dabei dass ich nur 12,5% zahlen muss... er meint dass es nur ein problem geben könnte wenn man mich als gewerblich einstufenwürde... das sollte aber auch nicht passieren weil ich mit keinen 2 % zb an fiat beteiligt bin...
      er geht fix davon aus...

      nachher will er mir noch eine email schreiben mit irgendeinem text der seine bestätigt... bin weiter gespannt...

      grüße
      rookie18 :)
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 11:22:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      hui... wenn ich mir das so durchlese... dann muss ich den alkohol heut auch wohl noch spüren...
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:57:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      @rookie
      :laugh: wat für ein affentheater!

      na klasse! da weiss anscheinend die eine hand nicht was die andere machen soll!

      was hat denn der sitz der bank mit dem ausmass der steuern zu tun? :confused:

      und nu?
      grüsse
      ante


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Spekulationssteuer in Italien