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    ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
    neuester Beitrag 06.05.24 12:15:35 von
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      Avatar
      schrieb am 09.10.15 20:19:12
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.810.379 von SmartCap am 09.10.15 10:20:42Pharmawerte aber auch Branchenähnliche Werte die Richtung Medizin gehen haben es aktuell nicht leicht, und das Marktübergreifend siehe auch Nasdaqwerte.
      Bayer, Novartis, Roche, Amgen selbst Fresenius um mal ein paar zu nennen gehen aktuell eher gegen den Gesamtmarkt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.15 20:56:10
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.816.535 von rhoepf am 09.10.15 20:19:12so ist es. ich habe heute fresenius aktien gekauft. stetiges wachstum. fast zu den kursen waehrend der marktturbulenzen am 24. august. falls es eine jahresendrallye gibt, werden auch die gesundheitsaktien wieder steigen. in jedem fall ist es eine bessere qualitaet als die zykliker, die sich in dieser woche besonders stark erholt haben.
      Avatar
      schrieb am 12.10.15 11:45:32
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Bayer läuft ja im Moment gar nicht gut ...
      .. aber genauso geht es Merck und BASF in den letzten Tagen. Chemie/Pharma läuft halt zur Zeit nicht so gut.

      Auch wenn ich bei Bayer mit 4,5 % im Minus liege --- ich gehe weiterhin davon aus, dass Bayer bald wieder entdeckt und gekauft wird und die momentane Schwäche überwunden wird.
      Avatar
      schrieb am 12.10.15 11:58:43
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.816.535 von rhoepf am 09.10.15 20:19:12das sehe ich auch so.

      Bayer hat m.W. die höchste Gewichtung im Dax.

      Deshalb würde mich die Bedeutung der DAX ETFs im Verhältnis zu den gesamten Käufen von Dax Einzelwerten interessieren ...

      Viele Vermögensberater investieren nach meiner Bebachtung überwiegend in ETFs statt in Einzelwerte.
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      Avatar
      schrieb am 12.10.15 12:30:50
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.827.365 von SmartCap am 12.10.15 11:58:43BASF ist wenigstens die letzte Woche gleich dem DAX gestiegen. Bei Bayer geht ja momentan gar nix...
      Heute dazu noch eine Herabstufung:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-10/35219986…

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      schrieb am 12.10.15 13:03:18
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      der gesamte gesundheitssektor schwaechelt zur zeit (novartis, roche, sanofi, bayer, fresenius, essilor, ...). chemie ist ein anderer sektor, daher bringt der vergleich mit basf nichts (die agrogeschaefte sind zu klein, um die aktien direkt zu vergleichen).

      es sieht wie eine sektorrotation aus, weil die zykliker, insbesondere auch rohstoffwerte, sich etwas erholt haben. irgendwann wird das wieder drehen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 17:41:15
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Wenigstens kommt langsam wieder Bewegung in die Aktie. Die Gesundheitssparte wird auf alle Fälle fantastische Zahlen bringen, mit nahe 10% Umsatzwachstum ( wohlgemerkt Währungsbereinigt ), wenn wegen Südamerika die Pflanzenschutzsparte die Zahlen nicht zu sehr beeinflusst sehen wir ende des Jahres eher die 14-150 wenn der Markt mitspielt. Das Ergebnis je Aktie dürfte eher bei 7 sein als bei 6 Euro und das Gewinnwachstum für die nächsten beiden Jahre WB 20% mindestens somit sind Kurse bis 180 bis ende nächsten Jahres sehr wahrscheinlich.
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      Avatar
      schrieb am 24.10.15 18:19:44
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.924.562 von hellas01 am 24.10.15 17:41:15Na - dann hoffen wir mal. Vielleicht bekommen wir auch eine Jahresendrally,von der dann auch Bayer noch etwas profitiert.
      Avatar
      schrieb am 27.10.15 17:40:17
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Einige Anleger kauften sich über das Dax-Schwergewicht in den deutschen Markt ein, meinte ein Händler. Ein weiterer Grund ist das charttechnische Bild der Bayer-Aktie. Das Chartbild hat sich wieder aufgehellt. Anleger wittern jetzt Nachholpotenzial, denn: "Bisher ging die Erholung an der Bayer-Aktie vorbei", sagte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Index-Radar. Markus Horntrich, Chefredakteur des Anlegermagazins DER AKTIONÄR analysiert das Potenzial der Bayer-Anteilscheine und verrät wie Sie sich positionieren sollten.



      http://www.onvista.de/news/bayer-aktie-antizyklisch-einsteig…
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      Avatar
      schrieb am 29.10.15 10:48:04
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Würde die abgestürzte Biotest eigentlich zu Bayer passen ? Man spricht bei Bayer ja heute von "Aquisitionsmöglichkeiten".
      Avatar
      schrieb am 29.10.15 12:15:46
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.944.701 von ernestof am 27.10.15 17:40:17Also mir gefällt das charttechnische Bild noch nicht. Man ist immer noch unter der 100er und 200er. Wahrscheinlich wird sie sich zwischen 110€ und 115€ stabilisieren, denn für einen massiven Rückgang sind Börsenumfeld und Geschäftsentwicklung dann doch zu gut. Ich denke aber, es gibt derzeit bessere Dax-Titel, in die man investieren kann.
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      Avatar
      schrieb am 30.10.15 15:25:44
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.960.553 von sdaktien am 29.10.15 12:15:46
      Zitat von sdaktien: Also mir gefällt das charttechnische Bild noch nicht. Man ist immer noch unter der 100er und 200er. Wahrscheinlich wird sie sich zwischen 110€ und 115€ stabilisieren, denn für einen massiven Rückgang sind Börsenumfeld und Geschäftsentwicklung dann doch zu gut. Ich denke aber, es gibt derzeit bessere Dax-Titel, in die man investieren kann.


      Neu investieren in Bayer würde ich derzeit auch nicht. Aber die Nachrichten gestern waren doch recht erfreulich und ich liege mit meiner Position wenigstens im grünen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.15 11:37:55
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Wenn man drin ist, muss man icht raus, das stimmt. Spätestend der Bereich von 108€, sollte eine recht massive Unterstützung sein. Das ist aber auch die Marke, auf die man achten sollte. Geht der Kurs darunter, geht es weiter nach unten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.15 22:23:48
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      'n Abend,

      morgen schreibt das Handelsblatt:

      Reise nach Jerusalem
      Ab 2017 werden die Aufträge der Wirtschaftsprüfer neu verteilt. Deloitte hofft auf ein Mandat bei Bayer.

      >> Übergangsfrist für neue Rotationspflicht läuft aus.
      >> Das wirbelt die Branche durcheinander.

      Bert Fröndhoff
      Düsseldorf

      Martin Plendl reibt sich die Hände, wenn er an das Jahr 2020 denkt. Bis dahin müssen sich die meisten börsennotierten Unternehmen in Deutschland einen neuen Wirtschaftsprüfer gesucht haben - so verlangt es die EU. Deloitte, dessen Geschäft Plendl in Deutschland leitet, will bei der Neuvergabe vor allem im Dax ganz vorn dabei sein. "Das ist eine Jahrhundertchance für uns", sagt er. Bisher ist Deloitte als Abschlussprüfer des Düngemittelkonzerns K+S nur mit einem Mandat in Deutschlands oberster Börsenliga vertreten.

      Plendl könnte schon bald einen ersten Erfolg verbuchen. Deloitte hat nach Informationen des Handelsblatts die besten Aussichten, neuer Abschlussprüfer des Bayer-Konzerns zu werden. Schon für das Jahr 2017 könnten die Münchener dem Konkurrenten PwC diesen Auftrag abluchsen.

      Bayer bestätigt offiziell nur, dass das Mandat für die Abschlussprüfung ab 2017 neu ausgeschrieben wurde. Nach Informationen aus Unternehmens- und Branchenkreisen ist Deloitte dabei erste Wahl. Diese Empfehlung habe der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats abgegeben, heißt es. Das Bayer-Kontrollgremium soll dies auf seiner nächsten Sitzung absegnen. Die Wahl des Wirtschaftsprüfers ist Sache des Aufsichtsrats. Zustimmen müssen dann nur noch die Aktionäre auf der Hauptversammlung. Deloitte wollte dazu keinen Kommentar abgeben.

      Bayer reagiert damit frühzeitig auf den Zwang zum Wechsel. Die EU hat eine Rotationspflicht festgelegt, nach der Unternehmen von öffentlichem Interesse alle zehn Jahre ihren Wirtschaftsprüfer austauschen müssen. Dies gilt seit 2014, es gibt Übergangsfristen zwischen sechs und neun Jahren.

      Mit der Rotationspflicht will die EU eine zu enge Verbindung eines Unternehmens zu seinem Prüfer lösen. Auslöser war die Finanzkrise, in der die ordnungsmäßige Buchführung vieler Banken testiert wurde, obwohl diese kurz vor dem Kollaps standen. Die Rotation soll laut EU dazu beitragen, das "Vertrauen in Finanzinformationen wiederherzustellen".

      Tatsächlich werden Konzerne zum Teil seit mehr als 20 Jahren von derselben Gesellschaft testiert. Und so beginnt bereits jetzt in der Branche das große Gerangel um die lukrativsten Mandate vor allem im Dax und MDax.

      Sollte Deloitte bei Bayer wie nun absehbar zum Zuge kommen, wäre es für die Münchener ein Durchbruch. Nicht so sehr wegen des Umsatzes: Bayer zahlte zuletzt für Prüfungsleistungen zwölf Millionen Euro an PwC, die Firma ist seit mehr als 15 Jahren Bilanz-Testierer in Leverkusen. Doch Abschlussprüfer des Pharma- und Pflanzenschutzkonzerns zu sein - das würde Deloitte eine Menge Renommee bringen.

      Denn Deutschlandchef Plendl hat Großes vor: Bis zu fünf neue Mandate von Dax-Konzernen will Deloitte in den kommenden Jahren erobern, kündigte er vor kurzem an. Konkurrent PwC wird im Zuge der Rotation neun Dax-Mandate abgeben müssen - neben Bayer etwa Eon, RWE, Telekom und Volkswagen. PwC-Deutschlandchef Norbert Winkeljohann will aber nicht zurückstecken - im Gegenteil: "Wir werden unseren Marktanteil ausbauen", sagt er. Dieses Ziel hat auch EY (früher Ernst Young). Die Stuttgarter müssen drei Mandate im Dax abgeben, darunter Siemens. Zugleich wollen sie mehr neue hinzugewinnen.

      Abgesehen haben es diese drei auf den Vierten im Bunde: KPMG. Die Gesellschaft ist Abschlussprüfer von 17 Dax-Konzernen, darunter Daimler, BMW, Deutsche Bank, Munich Re und Allianz. All diese Aufträge fallen bis 2020, in einigen Fällen bis 2023 weg.

      Laut Branchenkreisen hat KPMG auch um das Abschlussprüfermandat bei Bayer gebuhlt, aber den Kürzeren gezogen. KPMG-Vorstand Karl Braun gibt sich aber gelassen. "Als Marktführer in der Prüfung börsennotierter Unternehmen sind wir fest davon überzeugt, dass wir sehr viele Ausschreibungen gewinnen können", sagt er. Und wo nicht geprüft wird, da will KMPG verstärkt mit seiner Managementberatung Geld verdienen.

      Die Prüfungsgesellschaften umgarnen derzeit die Kunden ihrer Konkurrenten. Industriefirmen und Banken ist die Rotationspflicht zwar lästig, aber sie wissen um die Gefahr des Abwartens. "Viele wollen sich jetzt die besten Teams sichern", sagt ein Branchenexperte. Kurz vor Ende der Übergangsfrist noch einen neuen Prüfer suchen - darauf will sich kein Aufsichtsrat einlassen.

      Angreifer wie Deloitte zwingt die Rotation zu hohen Investitionen. Um in einigen Jahren bis zu fünf Dax-Konzerne prüfen zu können, muss die Firma jetzt Millionenbeträge in die Hand nehmen - vor allem für Personal.

      Kommt die Rotation richtig in Schwung, werden die bisherigen Marktführer im Dax umschichten müssen. KMPG etwa hat seinen Prüfungsschwerpunkt in Süddeutschland. Gewinnt der Konzern in der PwC-Stammregion NRW Mandate, müssen Prüfungsteams umsiedeln. Bei PwC könnte es genau andersherum gehen: Deren Mitarbeiter richten sich bereits auf eine ausgeprägte Wanderbewegung gen Süden ein - zu bisherigen KPMG-Kunden.


      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 03.12.15 19:03:07
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Kein Grund zur Panik....
      .....Im Bereich zwischen 114 und 119 Euro warten nun zumindest mehrere kleine Unterstützungen. Spätestens bei der massiven Marke bei 107 Euro wird der Kurs dann gut abgesichert.

      Auszug aus
      http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-aktie-unter-druck-ein…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-aktie-unter-druck-ein…

      Na, dann kann man ja beruhigt sein bzw. verbilligen.... :look:
      Avatar
      schrieb am 09.12.15 09:18:56
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      BAYER - Die europäische Arzneizulassungsbehörde EMA nimmt die Studie für Bayers Verkaufsschlager Xarelto unter die Lupe. Es besteht der Verdacht, dass Bayer für die Zulassung ein defektes Testgerät verwendet haben soll. Auch die US-Arzneibehörde FDA horcht auf. (Handelsblatt S. 16)
      Avatar
      schrieb am 09.12.15 16:44:05
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Kaufempfehlung bestätigt
      Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Bayer derweil auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 149 Euro belassen. Die Nachricht, wonach ein defektes Testgerät bei einer Studie zum Blutgerinnungshemmer Xarelto zum Einsatz gekommen sei, sei nicht sonderlich beunruhigend, erklärte Analyst Volker Braun am Mittwoch. Er sehe Xarelto nicht in Gefahr, da es sich um ein Gerät von vielen gehandelt habe. Keine größere Bedrohung sei auch der der mögliche Zusammenschluss von Dow Chemical und DuPont. Dieser biete sogar Chancen auf Marktanteilsgewinne. Braun empfiehlt, eine mögliche Schwäche der Bayer-Aktie für Zukäufe zu nutzen.

      (Mit Material von dpa-AFX)

      http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-aktie-rutscht-ans-dax…
      Avatar
      schrieb am 14.12.15 14:56:00
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-aktie-deutlich-unter-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-aktie-deutlich-unter-…


      AUSZUG :


      HSBC bestätigt Kaufempfehlung
      .

      Diesen Trend sehe die Branche schon lange, sagte Dekkers, der auch Bayer-Chef ist, vor wenigen Tagen auf einer Pressekonferenz des Verbands. Es sei für Firmen sehr schwierig, sehr breit aufgestellt zu sein. Bayer selbst habe in den vergangenen Jahren entsprechende Schritte mit der Abspaltung von Lanxess vor zehn Jahren und dem Börsengang von Covestro im laufenden Jahr bereits vollzogen. In den USA bestehe in dieser Beziehung offenbar noch Nachholbedarf.
      .

      Die Bayer-Aktie ist zuletzt etwas unter Druck geraten. Von gut 127 Euro ist das Papier auf fast 110 Euro zurückgefallen. Der positiven Einschätzung der britischen Investmentbank HSBC tut das aber keinen Abbruch. Sie hat die Einstufung für Bayer angesichts der Fusion von Dow Chemical und DuPont auf "Buy" mit einem Kursziel von 138 Euro belassen. Die Fusion schaffe Chancen und Risiken für den deutschen Rivalen, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Montag. Derzeit würden die Bayer-Aktien wegen der Xarelto-Sorgen zu einem zu hohen Abschlag gegenüber der Branche gehandelt. Dieser Abschlag sei seiner Ansicht nach zu hoch.
      .

      Auch DER AKTIONÄR hält die Aktie weiterhin für aussichtsreich. Anleger sichern ihre Positionen mit einem Stopp bei 104 Euro ab – also knapp unterhalb des 52-Wochen-Tiefs.
      .

      (Mit Material von dpa-AFX)
      Avatar
      schrieb am 18.12.15 10:37:36
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Prozess um Anti-Baby-Pille gegen Bayer vertagt!

      "Solche Prozesse könnten Jahre dauern, sagte der Vorsitzende Richter Johannes Daun zum Auftakt des Prozesses gegen den Bayer-Konzern."

      Klar vor deutschen Scheingerichten hat die Frau kaum eine Chance, sie sollte besser über internationales Recht klagen, das ist Aussichtsreicher.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.15 10:44:58
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.331.623 von Jocfran am 18.12.15 10:37:36
      Zitat von Jocfran: Prozess um Anti-Baby-Pille gegen Bayer vertagt!

      "Solche Prozesse könnten Jahre dauern, sagte der Vorsitzende Richter Johannes Daun zum Auftakt des Prozesses gegen den Bayer-Konzern."

      Klar vor deutschen Scheingerichten hat die Frau kaum eine Chance, sie sollte besser über internationales Recht klagen, das ist Aussichtsreicher.


      Quelle: http://www.heute.de/klaegerin-fordert-schadensersatz-bayern-…
      Avatar
      schrieb am 18.12.15 11:08:25
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      bzgl Xarelto: Firma des Testgeräteherstellers: Alere San Diego, Inc. San Diego, California

      gibt es andere Firmen die diesbezgl. betroffen sind ?

      SC
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.15 14:12:15
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.331.842 von SmartCap am 18.12.15 11:08:25
      Zitat von SmartCap: bzgl Xarelto: Firma des Testgeräteherstellers: Alere San Diego, Inc. San Diego, California

      gibt es andere Firmen die diesbezgl. betroffen sind ?

      SC


      Xarelto steht auch unter Verdacht unerwünschte Nebenwirkungen und Todesfälle zu verursachen!

      Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/bayer-blutverduen…
      Avatar
      schrieb am 18.12.15 15:04:20
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      artikel von sep 2013 ?
      Avatar
      schrieb am 18.12.15 19:56:21
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Bluterkrankheit

      December 18, 2015
      Not intended for U.S. and UK Media

      Bayer Receives Positive CHMP Opinion for BAY 81-8973 for the Treatment of Hemophilia A in Patients in EU

      Berlin, December 18, 2015 - The European Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) has recommended BAY 81-8973, Bayer's new recombinant factor VIII compound, for approval in the EU for the treatment and prophylaxis of bleeding in patients with hemophilia A for all age groups. BAY 81-8973 is an unmodified full-length recombinant factor VIII compound that, in clinicals trials, has demonstrated control of bleeds and protection from bleeds in hemophilia A patients when used prophylactically two or three times per week.

      The final decision of the European Commission on the marketing authorization is expected in the coming weeks. Hemophilia affects approximately 400,000 people around the world and is characterized by prolonged or spontaneous bleeding, especially into the muscles, joints or internal organs.

      "Bayer is highly committed to the hemophilia community, exemplified best by our latest development BAY 81-8973, as well as by our long-acting recombinant factor VIII pipeline candidate BAY 94-9027", said Dr. Joerg Moeller, Member of the Bayer HealthCare Executive Committee and Head of Global Development. "In addition, we are also pursuing different early stage treatment approaches in hemophilia including an anti-TFPI-antibody."

      The positive CHMP recommendation is based on results from the LEOPOLD (Long-Term Efficacy Open-Label Program in Severe Hemophilia A Disease) clinical trials, which evaluated BAY 81-8973 in children, adolescents and adults using both, prophylaxis dosing regimens and on-demand treatment.

      Bayer has submitted marketing applications for BAY 81-8973 in the US and several other countries and is pursuing regulatory approvals worldwide.

      Bayer is committed to delivering science for a better life by advancing a portfolio of innovative treatments. Hematology at Bayer includes an approved treatment for hemophilia A and numerous compounds in various stages of development for hemophilia, sickle cell anemia, and other blood and bleeding disorders. Together, these compounds reflect the company's commitment to research and development for these indications, prioritizing specific targets for intervention with the potential to improve the way that rare blood and bleeding disorders are treated.

      About LEOPOLD
      The LEOPOLD Clinical Development Program consists of three multinational clinical trials designed to evaluate the pharmacokinetics, efficacy, and safety of BAY 81-8973 in subjects with severe hemophilia A (<1% FVIII:C).

      LEOPOLD I is an open-label, cross-over Phase III study in males aged 12-65 years. The objectives were to demonstrate the efficacy and safety of BAY 81-8973 when used as prophylaxis, for the treatment of bleeding episodes, and for maintaining hemostasis during surgery. In LEOPOLD I, investigators assigned subjects to either the two- or three-times-weekly dosing regimens based on each patient's phenotype, prior bleeding history and other factors.

      LEOPOLD II is a randomized, cross-over, open-label trial also in male subjects aged 12 to 65 years. In this Phase III study, 80 subjects were randomized to receive BAY 81-8973 either as a low-dose prophylaxis regimen (20-30 IU/kg; n=28) twice-per-week, high-dose prophylaxis (30-40 IU/kg; n=31) three-times-per-week, or on-demand (n=21). The primary objective was to demonstrate the superiority of prophylaxis versus on-demand therapy, with the primary endpoint being bleeding frequency at 12 months.

      LEOPOLD Kids is an open-label, non-randomized Phase III study. Part A is designed to evaluate the efficacy and safety of BAY 81-8973 for prophylaxis, treatment of bleeds, and surgical management in previously treated children <=12 years of age with twice or three times per week or every other day prophylaxis regimens. Part B of the study, which involves previously untreated patients (PUPs), is ongoing. ? About Bayer HealthCare
      The Bayer Group is a global enterprise with core competencies in the fields of health care and agriculture. Bayer HealthCare, a subgroup of Bayer AG with annual sales of around EUR 20.0 billion (2014), is one of the world's leading, innovative companies in the healthcare and medical products industry and is based in Leverkusen, Germany. The company combines the global activities of the Animal Health, Consumer Care, Medical Care and Pharmaceuticals divisions. Bayer HealthCare's aim is to discover, develop, manufacture and market products that will improve human and animal health worldwide. Bayer HealthCare has a global workforce of 60,700 employees (Dec 31, 2014) and is represented in more than 100 countries. More information is available at www.healthcare.bayer.com.

      Our online press service is just a click away: press.healthcare.bayer.com Follow us on Facebook: http://www.facebook.com/healthcare.bayer Follow us on Twitter: https://twitter.com/BayerHealthCare

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      Forward-looking statements
      This release may contain forward-looking statements based on current assumptions and forecasts made by Bayer Group or subgroup management. Various known and unknown risks, uncertainties and other factors could lead to material differences between the actual future results, financial situation, development or performance of the company and the estimates given here. These factors include those discussed in Bayer's public reports which are available on the Bayer website at www.bayer.com. The company assumes no liability whatsoever to update these forward-looking statements or to conform them to future events or developments.
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      schrieb am 19.12.15 10:03:26
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      The final decision of the European Commission on the marketing authorization is expected in the coming weeks. Hemophilia affects approximately 400,000 people around the world and is characterized by prolonged or spontaneous bleeding, especially into the muscles, joints or internal organs.

      Übersetzt heißt das der Durchbruch für 400,000 Menschen Weltweit.

      Die endgültige Entscheidung der Europäischen Kommission über die Genehmigung für das Inverkehrbringen wird in den kommenden Wochen erwartet. Hämophilie betrifft etwa 400.000 Menschen auf der ganzen Welt und ist durch verlängerte und spontane Blutungen charakterisiert, besonders in die Muskeln, Gelenke oder in innere Organe.

      Da muss das Zeug aber richtig teuer sein damit da ein Gewinn abfällt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.15 10:43:10
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      "BAYER - Die europäische Arzneizulassungsbehörde EMA nimmt die Studie für Bayers Verkaufsschlager Xarelto unter die Lupe. Es besteht der Verdacht, dass Bayer für die Zulassung ein defektes Testgerät verwendet haben soll. Auch die US-Arzneibehörde FDA horcht auf. (Handelsblatt S. 16)"

      Mich würde interesseren ob und wenn ja, welche andere Firmen von dem defekten Testsystem der Alere Inc. betroffen sind.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 15:34:50
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Fazit 2015

      Avatar
      schrieb am 02.02.16 15:37:07
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Die Rotation geht weiter:

      Bayer will sein Agrochemie-Geschäft weiter ausbauen
      http://www.cash.ch/news/alle/rss/bayer_will_sein_agrochemieg…

      ChemChina will Syngenta für 44 Milliarden Franken schlucken
      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/kreise-c…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.16 19:04:56
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.637.471 von Low-Risk-Strategie am 02.02.16 15:37:07welche Firmen würdet Ihr denn im Agro Bereich für Bayer fovorisieren?

      Gruß
      Lenny
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.16 10:46:58
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.640.153 von Lennypenny am 02.02.16 19:04:56
      Zitat von Lennypenny: welche Firmen würdet Ihr denn im Agro Bereich für Bayer fovorisieren?

      Gruß
      Lenny


      Für mich bleiben zwei Möglichkeiten:

      1. Entweder einige kleinere Zukäufe (bis 5mrd) die Teilbereiche sehr gut abdecken -> z.b. KWS im Zuckerrübenbereich

      2. "Große Lösung": Zusammgengehen mit Dowdupont-Sparte oder BASF-Sparte oder Monsanto - entweder als Komplettübernahme oder was mir lieber gefallen würde Bayer-spinoff + Zusammengehen und Anteilseigner werden (mit Monsanto).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.16 11:29:11
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.645.139 von Low-Risk-Strategie am 03.02.16 10:46:58Da der Fokus auf die Weizensparte gelegt wurde, denke ich eher an eine Deiner 2ten Lösungsvorschläge.
      Danke.

      Gruß
      Lenny
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 16:15:17
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Bayer steht jetzt so tief wie seit 2 Jahren nicht mehr
      Bayer ist ein grundsolider Wert, der auch in der Finanzkrise "nur" 47% verlor. Jetzt ist Bayer schon 36%
      gefallen. Noch ein paar Punkte, dann kann man wirklich von einem Crash sprechen.
      Es gibt zu viele Verkäufer im Moment.

      In Südeuropa spitzt sich im Bankbereich etwas zu. Unsere Banken haben auch Probleme.
      In Amerika wird bald viel Geld im Energiebereich verbrennen. Staatsfonds aus Norwegen,
      den Golfstaaten etc. lösen Verkaufsdruck aus.

      Noch erkenne ich keinen Boden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 14:08:56
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Bayer erhöht die Dividende das sechste Jahr in Folge
      Gespeichert von Redaktion MyDiv... am/um 24. Februar 2016 - 13:50

      Die Bayer AG (ISIN: DE000BAY0017) wird die Dividende für das Jahr 2015 auf 2,50 Euro anheben, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr wurde 2,25 Euro ausbezahlt. Damit wird die Dividende um knapp elf Prozent erhöht. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 94,86 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,64 Prozent. Die nächste Hauptversammlung findet am 29. April 2016 statt. Es ist die sechste jährliche Dividendenanhebung in Folge.

      "Das Jahr 2015 ist für Bayer sehr erfreulich verlaufen. An diesem Erfolg wollen wir unsere Aktionäre angemessen beteiligen", so Bayer-Chef Marijn Dekkers. Bei 826.947.808 dividendenberechtigten Aktien entspricht der Vorschlag einer Ausschüttungssumme von 2,067 (1,861) Milliarden Euro (plus 11,1 Prozent). Der Konzern-Jahresabschluss 2015 wird im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz am 25. Februar 2016 veröffentlicht und erläutert.

      Redaktion Mydividends.de
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 14:26:25
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Aktuelle Analysen
      News zu Bayer.


      ...
      Deutsche Bank belässt Bayer auf 'Buy' - Ziel 155 Euro
      25.02.2016, 08:18 Uhr (DEUTSCHE BANK)

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Bayer angesichts des bevorstehenden Chefwechsels auf "Buy" mit einem Kursziel von 155 Euro belassen. Analyst Tim Race begrüßte in einer Studie am Donnerstag vorgelegten Stud...
      .
      ANALYSE-FLASH: Jefferies senkt Ziel für Bayer auf 100 Euro - 'Hold'
      22.02.2016, 14:35 Uhr (dpa-AFX)

      NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Bayer von 112 auf 100 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die weiterhin starken Fundamentaldaten der Pharmabranche würden durch die in ihrer Gesamthei...
      .
      Warburg Research belässt Bayer auf 'Buy' - Ziel 139 Euro
      23.02.2016, 11:13 Uhr (WARBURG RESEARCH)

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Bayer nach Zahlen von Covestro auf "Buy" mit einem Kursziel von 139 Euro belassen. Die Ergebnisse der Kunststofftochter seien im Rahmen seiner Erwartungen und d...
      .
      Anzeige.
      Morgan Stanley belässt Bayer auf 'Underweight' - Ziel 121 Euro
      24.02.2016, 15:20 Uhr (MORGAN STANLEY)

      NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Bayer vor Zahlen für das Schlussquartal 2015 auf "Underweight" mit einem Kursziel von 121 Euro belassen. Ein starkes Healthcare-Geschäft dürfte die vermute...
      .
      Equinet belässt Bayer auf 'Buy' - Ziel 120 Euro
      25.02.2016, 09:45 Uhr (EQUINET AG)

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Investmentbank Equinet hat Bayer nach Geschäftszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Der Pharma- und Chemiekonzern habe eher schwächere Resultate für das Schlussquartal 2015 vorgelegt und e...
      .
      Commerzbank belässt Bayer auf 'Hold' - Ziel 109 Euro
      25.02.2016, 09:35 Uhr (COMMERZBANK)

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat Bayer nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 109 Euro belassen. Das vierte Quartal 2015 sowie der Ausblick des Pharma- und Chemiekonzerns seien schwächer als von ihm erwartet ausgefallen,...
      .
      http://www.onvista.de/news/commerzbank-belaesst-bayer-auf-ho…

      25.02.2016 - 09:39 Uhr - Marion Schlegel - Redakteurin
      Bayer-Aktie trotz starker Zahlen mit dickem Minus am DAX-Ende

      Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat im vergangenen Jahr von gut laufenden Gesundheitsgeschäften und der Euro-Schwäche profitiert. Der Umsatz legte dank neuerer Medikamente um 12,1 Prozent auf 46,3 Milliarden Euro zu, wie das DAX-Schwergewicht am Donnerstag in Leverkusen mitteilte. Bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie um Wechselkursschwankungen hätte das Plus nur 2,7 Prozent betragen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sonderposten legte um 18,2 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 4,1 Milliarde Euro - 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten dies in etwa erwartet.
      .
      Besonders stark waren die Umsatzzuwächse im Gesundheitsgeschäft. Das Agrarchemiegeschäft legte trotz eines schwächeren Marktumfelds ebenfalls zu. Die Anfang Oktober an die Börse gebrachte Kunststoff-Tochter Covestro steigerte laut Angaben vom Dienstag bei einem leichten Umsatzplus den Gewinn um mehr als ein Viertel. Bayer wurde so zum reinen Anbieter für die Gesundheits- und Agrarwirtschaft. Derzeit hält Bayer aber noch 69 Prozent an Covestro.
      .

      Leicht unter den Erwartungen lag allerdings der Gewinn im vierten Quartal. Das Ebitda stieg auf 1,9 Millionen. Analysten hatten im Schnitt ein Plus von 2,03 Millionen Euro erwartet.
      .

      Überzeugender Ausblick
      .

      Bayer blickt nach dem Umbau zum reinen Gesundheits- und Agrochemiekonzern im vergangenen Jahr mit Zuversicht auf 2016. Der Umsatz dürfte inklusive der im Oktober an die Börse gebrachten Kunststofftochter Covestro auf über 47 Milliarden Euro klettern, sagte der scheidende Konzernchef Marijn Dekkers am Donnerstag in Leverkusen. Das entspreche einem um Währungseinflüsse und Zu- und Verkäufe bereinigten Wachstum im unteren einstelligen Prozentbereich. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sonderposten dürfte dabei etwas kräftiger zulegen. Die Steigerung dürfte im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Beim Ergebnis je Aktie peilt Bayer 2016 einen Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Ohne Covestro wäre das erwartete Umsatzplus etwas höher.
      .

      Nichtsdestotrotz haben sich viele Anleger am Morgen von der Bayer-Aktie getrennt. Der Wert verliert 2,6 Prozent auf 92,35 Euro und ist damit das Schlusslicht im DAX. Mehr zur Bayer-Aktie lesen Sie auch in der kommenden Ausgabe von DER AKTIONÄR, die am 2. März 2016 erscheint. Bereits Freitag ab 23 Uhr können Sie die neue Ausgabe außerdem bereits online lesen unter www.deraktionaer.de.
      .

      (Mit Material von dpa-AFX)
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 09:06:10
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Milliardenübernahme am Horizont: Monsanto will Bayers Agrarsparte

      In der Chemieindustrie bahnt sich offenbar die nächste Milliardenübernahme an. Der US-Konzern Monsanto hat offenbar Interesse an der Agrarchemie von Bayer aus Leverkusen. Es könnten bis zu 30 Milliarden Dollar die Hand wechseln.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/milliarden…
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 10:04:46
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      DJ Monsanto interessiert sich für Bayer-Sparte Crop Science - Reuters


      FRANKFURT (Dow Jones)--Der weltgrößte Saatguthersteller Monsanto soll Interesse an der Bayer-Agrarchemiesparte Crop Science haben. Der US-Konzern habe sich dazu bereits mit Bayer in Kontakt gesetzt, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei könne es auch um eine Übernahme im Volumen von mehr als 30 Milliarden US-Dollar gehen. Monsanto sehe wertvolle Synergien zwischen dem eigenen Saatgutgeschäft und dem Pflanzenschutzgeschäft von Bayer. Monsanto soll mit Bayer mehrere Optionen besprochen haben.

      Neben einem Kauf von Crop Science seien dies ein Gemeinschaftsunternehmen oder eine andere Art von Partnerschaft, berichtete Reuters weiter. Bayer habe mit Monsanto gesprochen, weil die Leverkusener herausfinden wollten, wie stark das Interesse von Monsanto sei. Bayer habe derzeit keine Pläne, einen Verkauf von Crop Science selbst zu forcieren und die Gespräche seien vorläufig gewesen. Monsanto und Bayer lehnten Stellungnahmen zu den Informationen laut Reuters ab. Ein Bayer-Sprecher sagte am Montagmorgen, Marktgerüchte würden nicht kommentiert.

      Crop Science hat im vergangenen Jahr rund 10,4 Milliarden Euro umgesetzt und ein bereinigtes EBITDA von 2,42 Milliarden Euro ausgewiesen. Bayer ist bei den Pflanzenschutzmitteln der zweitgrößte Player mit einem Marktanteil von 18 Prozent, hinter Syngenta, die auf einem Marktanteil von 19 Prozent kommt. Monsanto hatte im letzten Jahr auch einen Versuch zur Übernahme von Syngenta gestartet, musste sich aber geschlagen geben. Die Basler werden nun vom chinesischen Staatskonzern ChemChina für 43 Milliarden US-Dollar übernommen. Nach Ankündigung der Fusion zwischen DuPont und Dow Chemical, die das Agrarchemiegeschäft als eigenständiges Unternehmen aufstellen wollen, steht Monsanto unter Druck, sich einen Partner zu suchen.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/cbr/sha

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 23.03.16 19:05:00
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Nachdem die Gerüchtebörse um Syngenta etwas abgeflaut ist, sind neu wiederum Gespräche Monsanto - Bayer bestätigt. Kurs heute 104.2 €
      Ich habe mir daher paar Calls mit weitem KO zugelegt.

      http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/Monsanto-liebaeuge…

      hier noch die Kursziele:
      Analyst Buy Hold Sell Kursziel Abstand Datum
      Deutsche Bank AG 140,00€ 34,36% 22.03.16
      Bankhaus Lampe KG 130,00€ 24,76% 21.03.16
      equinet AG 120,00€ 15,16% 21.03.16
      Warburg Research 139,00€ 33,40% 21.03.16
      Citigroup Corp. 115,00€ 10,36% 21.03.16
      JP Morgan Chase & Co. 111,00€ 6,53% 21.03.16
      Bernstein Research 125,00€ 19,96% 18.03.16

      Link:
      http://www.boerse-online.de/kursziele/Bayer
      Avatar
      schrieb am 30.03.16 10:02:37
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      grosse Chance bei Bayer
      Bayer mit mehreren Zulassungen –
      Analysten sehen bis zu 40 Prozent Potenzial :) :)

      http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-mit-mehreren-zulassun…
      Avatar
      schrieb am 07.04.16 10:55:13
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Bayer-Aktie: Neuorientierung auf Life-Science-Geschäft schreitet voran - Kurszielerhöhung  108 €- Aktienanalyse

      Paris - Bayer-Aktienanalyse von Analyst Florent Cespedes von der Société Générale: Florent Cespedes, Analyst der Société Générale, erhöht in einer aktuellen Aktienanalyse das Kursziel für die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer AG (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, Nasdaq OTC-Symbol: BAYZF) von 106 auf 108 Euro.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Bayer_Aktie_Neuor…
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 14:32:17
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      CS ist für Outperform
      Credit Suisse belässt Bayer auf 'Outperform'

      Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Bayer auf "Outperform" belassen. Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie zur europäischen Pharmabranche hervor./ajx/edh

      AFA0076 2016-04-07/15:21
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 16:21:29
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Aus charttechnischer und fundamentaler Perspektive wieder ist Bayer m.E. interessant. Hald DAX Schwergewicht:
      http://www.investresearch.net/bayer-aktie/

      Avatar
      schrieb am 12.04.16 16:59:00
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Der Bayer-Konzern will sich zügig ganz von seiner Kunststoffsparte Covestro trennen.

      „Wir haben kein strategisches Interesse mehr an dem Bereich, jetzt erfolgt die Reduzierung des Anteils in angemessener Zeit auf Null“, sagte der künftige Bayer-Chef Werner Baumann. Zum genauen Zeitpunkt wollte sich der Manager, der Anfang Mai Marijn Dekkers als Vorstandsvorsitzender ablösen wird, nicht äußern. Es werde allerdings keine fünf Jahre dauern, betonte er.

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 18:09:32
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Finanztrend ist positiv gestimmt

      http://www.finanztrends-newsletter.de/2016/05/bayer/
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 14:04:26
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      WTF ?

      Was passiert hier gerade?

      von 101,50 Euro auf unter 96????

      Ohne Meldung ?!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 14:23:34
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.392.984 von knarre91 am 12.05.16 14:04:26laut bloomberg erwaegt bayer eine uebernahme von monsanto.
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 14:55:59
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Spekulationen über eine milliardenschwere Übernahmeofferte für Monsanto :eek: setzen der Bayer -Aktie zu. Die Titel stürzen um bis zu 4,4 Prozent auf ein Zwei-Monats-Tief von 95,60 Euro ab und sind größter Dax-Verlierer. Zuvor hatten sie noch 1,6 Prozent im Plus gelegen. Monsanto liegen vorbörslich 17,4 Prozent höher.
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 14:59:43
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Monsanto ist rund 44 Mrd $ schwer...

      Avatar
      schrieb am 12.05.16 22:15:45
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Die BAYER-Aktie stieg den ganzen Vormittag fröhlich, und stürzte dann wie ein Stein in die Tiefe:eek: Wenn das keine Insider waren, die vorher noch zukauften, um dann im Moment der Meldung das Papier in den Markt zu schleudern und maximal zu shorten, weiß ich auch nicht.

      Bei BAYER/SCHERING hat allerdings auch zuerst mal die SCHERING-Aktie profitiert (von 65 auf über 100), BAYER zog dann später deutlich stärker nach (von 35 auf über 100).

      Ich denke, ich werde langsam unter 95 wieder beginnen, BAYER einzusammeln.
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 07:49:34
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      mal schauen wie es hier weitergeht. Bleibt interessant.
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 14:39:47
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      haha
      Warum will denn Monsanto übernommen werden ??
      wenn sie doch selber genug Gewinne einfahren ?

      Sobald ein nicht-amerikanisches Unternehmen die kauft, gibts class-Actions-suits
      sind ja neue klagen im umlauf mit gen-verändertem Weizen-Samen

      Denkt an Engelhart BASF. da stehen jetzt Klagen an von 1000 Betroffenen
      die Klage wurde im april endgültig zugelassen. BASF ist auch verantwortlich
      für die Dinge von 'Engelhard vor der Übernahme.
      das wird ganz schön was kosten

      Und dieses US-Unternehmen hat genug Dreck am Stecken
      Ich sach nur : Griffel weg, kann sau teuer werden
      Wenn sich der Krebs-verdacht des Unkraut-vernochters weiter erhärtet, finden sie
      in der Politik keine Lobby mehr.
      und ein deutsches Unternehmen als neuer Chef wird zur Zahlkuh von sammel-klagen
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 09:10:38
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Bayer bestätigt vorläufige Gespräche über Übernahme von Monsanto


      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Bayer AG hat ein Auge auf den Saatgutkonzern Monsanto geworfen. Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern bestätigte am Donnerstagmorgen entsprechende vorläufige Gespräche. Vertreter von Bayer hätten vor kurzem Mitglieder der Geschäftsführung von Monsanto getroffen, um vertraulich über eine einvernehmliche Übernahme des US-Konzerns zu sprechen.

      "Ein solcher Zusammenschluss würde Bayer als globales, innovationsgetriebenes Life-Science-Unternehmen mit Spitzenpositionen in seinen Kerngeschäften stärken und ein führendes integriertes Agrargeschäft schaffen", begründete Bayer seine Ambitionen. Vor einer Woche hatte es bereits Spekulationen über einen entsprechenden Vorstoß von Bayer gegeben.

      Der DAX-Konzern, der sich gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt weiter äußern wird, sah sich zu dieser Mitteilung gezwungen, nachdem Monsanto zuvor bereits vorgeprescht war. Monsanto bezeichnete das Angebot von Bayer als unerbeten und unverbindlich. Der Board werde den Vorschlag gemeinsam mit Beratern prüfen. Vor Abschluss dieser Prüfung werde Monsanto sich nicht weiter dazu äußern.

      BAYN 90,31 -6,34%
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 09:56:53
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Am 12.05. ging es für Bayer ja bereits unter hohen Umsätzen in die Tiefe. Wer hat da vorher Bescheid gewusst?
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 10:03:48
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.402.428 von invest_opa am 13.05.16 14:39:47
      Diese Übernahme ist einfach nur wahnsinnig!
      Langfristig drohen da möglicherweise sogar einstellige Kurse für Bayer. Der Schuldenberg und die politischen Probleme könnten dem Unternehmen nachhaltig zusetzen und massiv Aktionärsvermögen vernichten.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 10:10:04
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Einstellig werden die Kurse wohl nicht, dafür ist die Ertragskraft von Bayer wohl doch zu stark.

      Aber völlig schwachsinnig ist die Übernahme trotzdem.
      Zu teuer und Monsanto hat auch gewisse Schattenseiten. Umsätze stagnieren oder sind rückläufig, Ruf ist gelinde gesagt scheisse, und die Finanzierung dubios. Hab mir die Bilanz nach dem Kursrutsch letztes jahr mal angesehen. Riesige Aktienrückkäufe auf Kredit die soweit ich mich erinnern kann ein drittel der Bilanzsumme ausmachten.

      Wenn die Übernahme aber scheitern was ich für nicht unwahrscheinlich halte, dann könnten das jetzt Kaufkurse sein. Wobei wir aber nach der Offerte einen kleinen Abschlag für "Managerblödheit" einpreisen müssen...
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 10:17:16
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Die Schulden kommen auf den EV auch noch obendrauf. Das wird dann sicher an die 50 Mrd. gehen. Im Best Case wird Bayer zusammen mit Monsanto 15 Mrd. EBITDA machen. Wenn es schlimm läuft, wird Monsanto viel Ärger einbringen. Dann können schnell Schulden von 7-10x EBITDA erreicht werden, eine KE jagt die nächste und die Verwässerung bei niedrigen Kursen ist bekanntlich brutal. Würde es durchaus mit Freeport McMoran vergleichen. In der Spitze 90% Kursverlust seit der Mega-Übernahme, jetzt immer noch 70% und die Aktie ist nachwievor überbewertet. Dividende ist inzwischen auch gestrichen und so schnell kommen die von den Schulden nicht mehr runter.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 10:55:35
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.437.216 von MisterGoodwill am 19.05.16 10:17:16Da muss wohl das nächste deutsche Unternehmen den US-Amerikanern das Geld in den Hintern blasen, bevor nichts mehr geht.

      Da wird Bayer wohl die nächste D. Telekom.
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 11:10:29
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.437.063 von MisterGoodwill am 19.05.16 10:03:48
      Wahnsinn mit Methode
      Zitat von MisterGoodwill: Langfristig drohen da möglicherweise sogar einstellige Kurse für Bayer. Der Schuldenberg und die politischen Probleme könnten dem Unternehmen nachhaltig zusetzen und massiv Aktionärsvermögen vernichten.


      Einstellige Kurse halte ich für übertrieben. Was allerdings wirklich wundert ist der Zeitpunkt der Übernahme nämlich just in dem Moment wo auf EU-Ebene die Entscheidung über die Verlängerung dieser Pestizid-Keule ansteht. Soll das etwa politischen Druck aufbauen? Oder ist das Wahnsinn mit Methode? :look:

      Jetzt mal abgesehen davon, dass hier ein deutsches Monument den eigenen Markenkern verwässert und sich selbst einen kaum abschätzbaren Image-Schaden zufügt, ist das Timing dieser Ankündigung der Gipfel unternehmerischer Blödheit: "Seht her, wir haben Brüssel fest im Griff" soll das wohl heissen. Da kann man nur hoffen, dass dem Management dieser faux pas kräftig auf die Füße fällt. :mad:

      Gruß
      Julia
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      schrieb am 19.05.16 11:16:01
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.437.777 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.05.16 11:10:29
      Zitat von DIE_GERECHTIGKEIT:
      Zitat von MisterGoodwill: Langfristig drohen da möglicherweise sogar einstellige Kurse für Bayer. Der Schuldenberg und die politischen Probleme könnten dem Unternehmen nachhaltig zusetzen und massiv Aktionärsvermögen vernichten.


      Einstellige Kurse halte ich für übertrieben. Was allerdings wirklich wundert ist der Zeitpunkt der Übernahme nämlich just in dem Moment wo auf EU-Ebene die Entscheidung über die Verlängerung dieser Pestizid-Keule ansteht. Soll das etwa politischen Druck aufbauen? Oder ist das Wahnsinn mit Methode? :look:

      Jetzt mal abgesehen davon, dass hier ein deutsches Monument den eigenen Markenkern verwässert und sich selbst einen kaum abschätzbaren Image-Schaden zufügt, ist das Timing dieser Ankündigung der Gipfel unternehmerischer Blödheit: "Seht her, wir haben Brüssel fest im Griff" soll das wohl heissen. Da kann man nur hoffen, dass dem Management dieser faux pas kräftig auf die Füße fällt. :mad:

      Gruß
      Julia


      Genau, und all diese Gedanken hat man sich in der Bayer-GF natürlich nicht gemacht. Gut, dass es euch schlaue Klein-Investoren gibt :rolleyes:

      Der Deal ist sinnvoll und nachvollziehbar. Das Geschäftsfeld von CropScience wird dadurch erheblich gestärkt und wenn Bayer Monsanto übernimmt haben sie natürlich auch Einfluss auf die ach so bösen Praktiken von Monsanto.

      Der Kurs rutscht jetzt massiv, weil es in Deutschland einen irrationalen Hass auf Monsanto, Glyphosat und Chlorhühnchen gibt. Man lese sich mal die Facebook-Kommentare zu der Meldung durch, da denkt man, dass die Irrenanstalt heute Freigang hat. Und hier sieht's ja auch nicht viel besser aus... Hier wird von einstelligen Kursen gefaselt, ohne argumentative Basis. Schrecklich!
      Natürlich gibt es Kritikpunkte an Monsanto, aber dieses unkonstruktive Bashing hat damit nichts zu tun.

      Das ist hier gerade die genialste Möglichkeit zum Nachkaufen. Ich bin jedenfalls gerade nochmal fett eingestiegen.
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      schrieb am 19.05.16 11:31:53
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.437.822 von Ulaanbaatar am 19.05.16 11:16:01
      Zitat von Ulaanbaatar: Der Deal ist sinnvoll und nachvollziehbar.


      Das mag aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht sogar stimmen. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass ein Dax-Vorstand an Größenwahn scheitert und dabei eine Weltmarke ruiniert, erinnern wir uns DaimlerChrystler :rolleyes:

      Einstellige Kurse sind wie bereits gesagt, Schwachsinn. Aber ich denke, dass hier zumindest das KGV einstellig werden wird, Dein EInstieg also viel zu früh ist.

      Wir werden's sehen. :O
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      schrieb am 19.05.16 11:46:32
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.437.822 von Ulaanbaatar am 19.05.16 11:16:01Das freut mich für Sie, wenn Sie mit Ihrem Investment glücklich sind. Für mich ist das aber nichts.

      Bayer überzeugt mich nicht. Und wenn diese Übernahme tatsächlich stattfindet, dann kein Stück.

      Übernahmen sind für denjenigen, der übernimmt, nicht immer ein gutes Geschäft. Dafür gibt es etliche Beispiele. Aber Sie können weiterhin glauben, dass Manager immer richtig liegen und erst Recht bei Übernahmen.

      Ich würde mir mal folgende Frage stellen (sofern die Übernahme vollzogen wird):

      Warum lässt die US-Regierung zu, dass ein so mächtiges Unternehmen wie Monsanto von einem deutschen Unternehmen aufgekauft wird? Das lässt sie meiner Meinung nur dann zu, wenn kein Interesse mehr daran besteht und die Rotze in ein paar Jahren niemand mehr haben will Vielleicht steht ja auch etwas unschönes bevor. Vielleicht in ein paar Jahren eine Klagewelle wegen irgend einem Scheiß, den die vertreiben?. Dann ist die Sache aber längst ausgelagert und dann dürfen Sie die Zeche zahlen.

      Es muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber für mich wäre diese Übernahme der Anfang vom Ende für das solide Unternehmen Bayer.
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 12:36:33
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.438.023 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.05.16 11:31:53
      Nur ein Katzensprung...
      Da bleibt aber zu hoffen, dass sich das einstellige KGV auf non-GAAP bezieht. Sonst stürzt man hier schon brutal ab und einstellige Kurse sind dann echt nur noch ein Katzensprung. In einer Überreaktion der Märkte während eines Crashs durchaus denkbar. Man braucht sich ja nur nur Valeant und Endo ansehen. Die haben über 90% verloren. :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 13:01:56
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Bayer plant Übernahme von US-Konzern Monsanto
      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/spekulat…
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 14:17:37
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Ich habe mir jedenfalls eine kleine Position hingelegt.Geht es weiter deutlich zurück,werde ich irgendwann zukaufen.
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      schrieb am 19.05.16 15:35:33
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Alfred Maydorn ist für Bayer positiv gestimmt und sieht derzeit Einstiegskurse...

      http://www.deraktionaer.tv/video/maydorns-meinung-bayer-rwe-…
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      schrieb am 19.05.16 15:59:04
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.439.613 von Zeitblom am 19.05.16 14:17:37So ist das gut! Eine Alternative wäre etwas abzuwarten. Aber alles ist immer noch besser als fett einzusteigen und nachts mit den Zähnen zu knirschen. Zu den Kursverlusten (bei mir in 7 stelliger Höhe) gesellte sich noch ein sanierungsbedürftiges Gebiss dazu. Gut, wenn man Gold hat, auch wenn mein Zahnarzt Keramik verwendet...
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      Avatar
      schrieb am 19.05.16 16:44:47
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.440.504 von boyoboy am 19.05.16 15:59:04
      Zitat von boyoboy: auch wenn mein Zahnarzt Keramik verwendet...


      Der Zahnarzt scheint mir noch was anderes zu verwenden :p

      Ne, ist ja richtig, abwarten wäre sicherlich eine Alternative. Aber wie Zeitblom schreibt: Nachkaufen kann man immer noch. Und dass Bayer mittel- bis langfristig wieder steigt, steht m.E. fest.
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 20:38:11
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Wenn man sich Glyphosat ins Portfolio holen will, wird man die Lobbyisten ja bereits mit Geldbündeln zu den Verantwortungsträgern in Berlin geschickt haben.
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 11:15:17
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Geostrategisch macht die Übernahme Sinn. Für die zu erwartenden Kosten von 50-64 Milliarden $ allerdings mehr als überteuert. Eine Minderheitsbeteiligung an Monsanto wäre hier durchaus sinnvoller gewesen. Die Finanzierung des Deals ist zudem mehr als fraglich. Durch die letzte Übernahme schon stark verschuldet, ist hier eine Kapitalerhöhung kaum umgänglich. Die Veräußerung der restlichen Covestro Anteile dürfte gerade einmal 4 Milliarden und die Veräußerung der Tiermedizinsparte 6-7 Millarden Euro einbringen. Folglich bliebe nur die Veräußerung von großen Teilen an Monsanto eine Alternativlösung -hier ein großes Fragezeichen . Zudem holt man sich mit Monsanto noch einige weitere nicht abzuschätzende Risiken ins Portfolio. (Stagnierende Umsätze, Klagen, veraltete Getechnik etc.)

      Ich wollte auch mal meinen "Senf" hierzu beisteuern. :rolleyes::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 20.05.16 11:35:47
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.440.297 von ernestof am 19.05.16 15:35:33
      Zitat von ernestof: Alfred Maydorn ist für Bayer positiv gestimmt und sieht derzeit Einstiegskurse...

      http://www.deraktionaer.tv/video/maydorns-meinung-bayer-rwe-…


      Immerhin kennt sich der Gute ja damit aus, wie man 99 Prozent verliert.

      Die Übernahme geschieht überteuert und wird eine Kapitalerhöhung im großen Umfang benötigen. Alleine durch diese Annahme hatte Bayer plötzlich ein KGV jenseits von 20- nur durch Überlegungen, die in diese Richtung gehen.
      Wenn es tatsächlich zu dieser Übernahme kommt, geht es vermutlich noch weiter runter.

      Wenn dieses Einstiegskurse sind, dann nur durch eine andere Überlegung. Der Kurs von Bayer wird so sehr zerschossen, dass eine Kapitalerhöhung ausfällt und damit die Übernahme platzt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 11:40:35
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.445.913 von FinanceWatch am 20.05.16 11:15:17Einen Daumen (hoch) für den " Senf ".
      Ebenso für andere Beiträge Nr. 1555 und 1560.

      Und die Bayer - Verantwortlichen sollten der Empfehlung des Bankhauses Lampe folgen, dann könnte der Kurs schnell wieder die 100 € erreichen und mittelfristig das Kursziel von 130 €.


      Lampe belässt Bayer auf 'Kaufen' - Ziel 130 Euro

      19.05.16 14:01
      BANKHAUS LAMPE


      DÜSSELDORF (dpa-AFX Analyser) - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Bayer auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen.

      Ungeachtet der fortschreitenden Konsolidierung in der Agrarchemie-Branche sehe er für Bayer keinen Grund für eine überstürzte Übernahme von Monsanto, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Donnerstag. Es gehe nämlich auch einfacher. So könnte sich Bayer in der Branche auch nach anderen Vermögenswerten umschauen, noch dazu zu günstigeren Preisen und mit vorteilhafterem Risikoprofil. Auf Signale, die auf eine Entscheidung von Bayer gegen eine Übernahme von Monsanto hindeuten könnten, dürfte der Aktienkurs des Dax-Konzerns sofort wieder positiv reagieren./ajx/zb


      Und die Bayer-Bosse und ihre Lobby sollten jede Nacht vor dem Schlafengehen z.B. hier googeln :

      https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/gentechnik/m…

      Aber das ist wohl nur in den Wind gesprochen....! Blowing in the wind...
      https://www.youtube.com/watch?v=vWwgrjjIMXA
      Glückwunsch an den Altmeister :) Bob zum 75. !
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 12:10:15
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Bayer, Monsanto, BASF Wo die Gerüchte blühen
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bayer-mons…
      ******************************************************
      Warum der Griff nach Monsanto für Bayer gefährlich ist

      Der Leverkusener Konzern bestätigt „vorläufige Gespräche“ mit dem US-Agrarriesen. Die Bayer-Aktie brach daraufhin um mehr als sieben Prozent ein. Warum der Monsanto-Deal für Bayer heikel ist.


      Die Bayer AG bestätigt „vorläufige Gespräche“ mit dem US-Agrarriesen Monsanto. Die Aktie des Leverkusener Konzerns brach daraufhin um mehr als sieben Prozent ein. Drei Punkte, die den Monsanto-Deal für Bayer heikel machen.


      Es wäre ein großer Coup für den neuen Bayer-Chef Werner Baumann, der gerade zum 1. Mai sein Amt angetreten hat – die Übernahme des US-Konzerns Monsanto. Gespräche zwischen beiden Unternehmen gibt es, so etwas ähnliches wie ein Angebot gibt es wohl auch. Bayer würde durch eine Übernahme zum weltweit größten Agrochemiekonzern aufsteigen. Die Leverkusener würden sich mit Monsanto vor allem im Saatgutgeschäft verstärken – Bayer ist weltweit die Nummer sechs beim Saatgut, Monsanto die Nummer eins. Sein US-Geschäft würde Bayer so gleichfalls ausbauen.




      Während Bayer nach Monsanto greift, stößt der Chemiekonzern andere Geschäftsfelder ab: Das Leverkusener Unternehmen verkauft "Bayer Garten" und "Bayer Advanced" an die französische Unternehmensgruppe SBM.

      Insgesamt überwiegen derzeit jedoch die Nachteile eines Deals zwischen Bayer und Monsanto. Die Übernahme würde Bayer teuer zu stehen kommen und die Reputation schädigen; zudem gibt es Zweifel am Produktportfolio Monsantos. Ein Überblick:





      Bayer AG

      Übernahmepläne lassen Aktien abrutschen

      Bayer lotet eine Übernahme des Saatgut-Spezialisten Monsanto aus. Ein solcher Deal würde ein globales Schwergewicht in dem Markt schaffen. In Europa steht der US-Konzern immer wieder in der Kritik.


      Bayer: Gespräche über eine Übernahme von Monsanto Quelle: REUTERS


      Finanzierung: Die Reaktion der Börse war eindeutig, um sieben Prozent rauschten die Bayer-Aktien nach unten. Der Kauf von Monsanto dürfte Bayer rund 50 Milliarden Euro kosten. Zum Vergleich: Bislang waren die 17 Milliarden Euro für Schering im Jahr 2006 die teuerste Übernahme der Firmengeschichte. Durch eine Reihe von weiteren Übernahmen in den vergangenen Jahren – unter anderem für den Kauf der rezeptfreien Mittel des US-Konzerns Merck & Co. ­– hat Bayer seine Verschuldung deutlich in die Höhe getrieben, auf rund 17 Milliarden Euro. Der neue Chef Baumann hat sich zum Ziel gesetzt, die Verschuldung abzubauen – der Kauf von Monsanto würde dem entgegenstehen. Viele Anleger fürchten nun, dass Bayer um eine Kapitalerhöhung nicht herumkommt und die Aktie Schaden nimmt – die Börse reagierte entsprechend.

      Reputation: Es dürfte weltweit kaum ein anderes Unternehmen geben, das ein noch schlechteres Image hat als Monsanto. Wegen ihrer rüden Lobbyarbeit für die Gentechnik und ihre Prozesse gegen Landwirte, die angeblich Monsanto-Patente verletzen, ist das Unternehmen weltweit verhasst. „Ich glaube kaum, dass Bayer-Chef Baumann in der Nähe seiner Werkstore Demonstrationen von Gentechnik-Gegnern haben will“, sagt ein Kenner des Unternehmens.





      Unkrautvernichter

      Die wichtigsten Antworten zu Glyphosat

      Sechs Wochen vor Ablauf der Zulassung für Glyphosat haben sich die EU-Staaten nicht auf eine Position einigen können. Jetzt wird die Entscheidung verschoben. Was man über das Pflanzenschutzmittel wissen sollte.


      Als Unkrautvernichtungsmittel findet der Stoff in vielen Produkten Einsatz – unter anderem in Roundup. Quelle: Reuters


      Portfolio: Monsanto ist der Erfinder des umstrittenen Unkraut-Wirkstoffs Glyphosat, über den EU und Bundesregierung gerade so heftig diskutieren; Ende Juni läuft die Zulassung aus. Das Pflanzenschutzgeschäft von Monsanto fußt vor allem auf Glyphosat, den das Unternehmen unter dem Markennamen „Roundup Ready“ vermarktet. Mittlerweile wird Glyphosat auch von der Konkurrenz produziert.



      Zudem sind die Amerikaner der größte Anbieter von gentechnisch verändertem Saatgut; weltweit geht die Zahl der Anbauflächen jedoch zurück. Die Probleme in den Geschäftsbereichen sind offensichtlich: Monsanto zieht gerade einen Abbau von über 2000 Stellen durch und kappte bereits die Gewinnprognose für das laufende Jahr. Bis die ersten Übernahmegerüchte durch Bayer aufkamen, hatte die Aktie auch tendenziell eher mit einem Kursverfall zu kämpfen.

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/bayer-ag-warum-der-…
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 23:26:57
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Ratingagentur droht Bayer mit Herabstufung
      Geplante Monsanto-Übernahme
      Ratingagentur droht Bayer mit Herabstufung
      Bayer will den umstrittenen Saatgutkonzern Monsanto übernehmen. Dafür hagelt es Kritik. Jetzt auch noch von der Ratingagentur S&P.
      20.05.2016

      Monsanto-Unkrautvernichter „Roundup“ mit Glyphosat



      Die Ratingagentur Standard and Poor’s (S&P) sieht die milliardenschweren Übernahmepläne von Bayer für den amerikanischen Saatgutriesen Monsanto kritisch. S&P setzte den Pharma- und Chemiekonzern am Freitag auf die Liste für eine beschleunigte Prüfung auf eine Herabstufung (“Credit Watch Negative“). Sollte S&P die Bewertung der Kreditwürdigkeit senken, würde sich die Bonitätsnote wahrscheinlich um höchstens zwei Stufen verschlechtern, erklärte die Ratingagentur.



      Bayer hatte am Donnerstag bestätigt, mit Monsanto über eine Übernahme zu sprechen. Die Amerikaner, Entwickler des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat, werden an der Börse mit gut 42 Milliarden Dollar bewertet. Bayer bringt rund das Doppelte in Euro auf die Waage. Für Bayer wäre es die mit Abstand größte Akquisition in der Firmengeschichte seit dem Kauf des Pharmakonzerns Schering für 17 Milliarden Euro vor zehn Jahren.



      Bayer muss für die Übernahmepläne auch Kritik von wichtigen Investoren einstecken. "Der Aufsichtsrat sollte die Position des CEO überdenken", erklärte Fondsmanager John Bennett von Henderson Global Investors am Donnerstag. Der neue Vorstandschef Werner Baumann habe seinen Posten erst wenige Woche inne und habe nun einen sofortigen Wertverlust der Aktie zu verantworten. "Die ausgezeichnete Arbeit seines Vorgängers wurde in Stücke gerissen", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme an Reuters. "Ich bin wütend, dass das Unternehmen es abgelehnt hat, sich mit uns darüber auszutauschen." Die britische Fondsgesellschaft ist Reuters-Daten zufolge der 15-größte Anteilseigner von Bayer.

      Auch die deutsche Fondsgesellschaft Union Investment, zwölftgrößter Investor bei Bayer, beurteilt das Vorhaben kritisch. "Ich bin skeptisch. Strategisch wäre es sicherlich sinnvoll, weil Monsanto stark im Saatgutbereich ist, wo Bayer sicher gerne zugekauft hätte", sagte Fondsmanager Markus Manns. Der große Nachteil sei aber die Größe des Deals. Nach seiner Einschätzung wäre es besser, wenn die Leverkusener noch etwas Spielraum für die ein oder andere ergänzende Übernahme im Pharmabereich hätten. "Nach einem Monsanto-Deal wäre es weitgehend ausgeschlossen, dass Bayer über die nächsten zwei bis drei Jahre die finanzielle Flexibilität für Zukäufe im Pharmabereich behält", sagte Manns.

      Quelle: Reuters

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s-p-droht-bayer-wegen-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s-p-droht-bayer-wegen-…
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 23:46:29
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      19. Mai 2016, 12:46 Uhr

      Bayer-Offerte
      Monsanto - Symbol des Bösen, trotzdem begehrt

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bayer-offerte-monsanto…

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/monsanto-dieses-lied-d…
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 07:22:38
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.451.154 von ernestof am 20.05.16 23:46:29Offizielles Angebot von Bayer mit 122$ pro Monsanto Aktie liegt vor.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 07:35:32
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Ich zitiere aus Bayer's Adhoc Meldung:

      "Bayer plant die Finanzierung durch eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital. Der Eigenkapitalanteil soll voraussichtlich rund 25 Prozent des der Transaktion zugrundeliegenden Unternehmenswerts abdecken, vornehmlich durch eine
      Bezugsrechtskapitalerhöhung."
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 08:25:55
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Völlig irre dieses Angebot , viel zu teuer.

      Dem neuen CEO ist es offensichtlich wichtiger in die Geschichtsbücher einzugehen als den Nutzen der Aktionäre zu mehren.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 08:45:10
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Nach dem Motto der erste Schlag muss direkt sitzen...:eek:


      Übernahmeangebot: Bayer bietet 62 Milliarden US-Dollar für Monsanto

      Der Pharmakonzern Bayer will 122 Dollar pro Monsanto-Aktie bezahlen und damit den US-Saatguthersteller übernehmen. Finanziert werden soll das mit einer Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 08:51:22
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      das haben die Deutschen davon, wenn sie ihre (Eigentumsanteile) Aktien - den ausländischen Investoren überlassen--
      Kaptalvernichtendende Übernahmen - Gewaltige Fehlallokation von FinanzMitteln. anstatt sich in der Forschung selber anzustrengen - werden etliche Bankdealer, Anwälte - Notare und Steuerberater reich gemacht....
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 09:07:17
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Kenne den ceo nicht... Scheint aber ein mittelgroßer Egomane zu sein...
      Naja... Schlage mal bei 80 zu... Und hoffe auf ein Ablasen der Idee.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 09:09:55
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Verstehe nicht, warum man das über eine KE macht und nicht gleich mit Bayer Aktien zahlt. Aber vermutlich wollen Monsanto-Aktionäre keine Bayer-Aktien mit Sperrfirst - wohl aus gutem Grund! :eek:
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 09:26:55
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.458.345 von MisterGoodwill am 23.05.16 09:09:55Völlig richtig, ein Deal mit Aktien(Anteil) ist in der Regel uninteressant. Da muss Bayer richtig tief in die Tasche greifen, also genau genommen, wird den Bayer-Aktionären in die Tasche gegriffen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 09:44:15
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Bayer legt 62 Milliarden US-Dollar-Angebot für Monsanto vor - Aktien rutschen 3,1 Prozent ab
      [urlhttp://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/dax-schlusslicht-bayer-legt-62-milliarden-us-dollar-angebot-fuer-monsanto-vor-aktien-rutschen-3-1-prozent-ab_H694655834_277766/][/url]
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 09:48:11
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.458.000 von Steigerwälder am 23.05.16 08:25:55
      Zitat von Steigerwälder: Völlig irre dieses Angebot , viel zu teuer.

      Dem neuen CEO ist es offensichtlich wichtiger in die Geschichtsbücher einzugehen als den Nutzen der Aktionäre zu mehren.


      Das ist Wahnsinn. Ich bin jetzt kein Bayer-Experte. Aber der Vorstandsvorsitzende ist jetzt glaube ich 1,5 Monate da und macht so eine Aktion. Was für ein Irrer.

      Bayer hat aktuell eine Nettoverschuldung von ca. 16,3 Mrd. EUR. Bei 55 Mrd. Kaufpreis (3/4 Fremdfinanziert) dürfte die Nettoverschuldung auf ca. 57 Mrd. EUR steigen. Und dann noch eine schöne Verwässerung für die Aktionäre.

      Ich kenne keinen Konzern, der mit einer hohen Verschuldung glücklich und erfolgreich geworden ist.

      Schade Bayer. Telekom lässt grüßen.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 09:53:54
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Und wenn Bayer Monsanto gekauft hat, dann kommen die fetten Klagen wegen Umweltveschutzung etc., würde mich nicht wundern !


      :eek::eek::eek::eek::eek:



      Man kauft keine faulen Eier, schon der Preis ist völlig abgehoben !!!



      Hofffentlich kommt ein weißer Ritter, dann kann sich Bayer noch aus der Affäre retten.


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 10:40:09
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.458.795 von Boersenbommel am 23.05.16 09:53:54Sehe ich auch so.

      Die Amis wissen schon, warum sie die Kacke loshaben wollen.

      Auf einen weißen Ritter wird man wohl vergebens warten dürfen.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 10:54:06
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.458.735 von Antipol am 23.05.16 09:48:11
      Zitat von Antipol: Das ist Wahnsinn. Ich bin jetzt kein Bayer-Experte. Aber der Vorstandsvorsitzende ist jetzt glaube ich 1,5 Monate da und macht so eine Aktion. Was für ein Irrer.


      Tolle Manieren hier andere Menschen als "Irre" zu bezeichnen!

      Wie wär's damit :

      Ist es nicht eher ein wenig irre, in einem Börsenforum aktiv zu sein, aber sich keinerlei Gedanken zu machen, dass eine solch riesige Übernahme natürlich nicht in anderthalb Monaten geplant wird, dass die Entscheidung also noch weit in die Amtszeit von Marijn Dekkers zurückreicht?

      Mann oh Mann...
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 10:57:23
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.152 von Antipol am 23.05.16 10:40:09
      Zitat von Antipol: Die Amis wissen schon, warum sie die Kacke loshaben wollen.


      Auch dieser Beitrag strotzt wieder vor lauter Fachwissen...

      "Die Kacke" ist einer der größten Agrarkonzerne des Planeten mit einem jährlichen Umsatz von 15 Milliarden.

      "Die Amis"? Hab ich was verpasst, oder gehört Monsanto dem Staat USA?

      Was schreiben Sie sich eigentlich für einen Mist hier zusammen? Wenn Sie aus irgendwelchen privaten Gründen etwas gegen diese Übernahme haben, ist das ja in Ordnung. Sie können auch gerne fundiert dagegen argumentieren - aber hier Unwahrheiten und Unsachlichkeiten zu verbreiten ist einfach nur armselig.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 11:00:00
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.458.336 von Studiot am 23.05.16 09:07:17
      Zitat von Studiot: Kenne den ceo nicht... Scheint aber ein mittelgroßer Egomane zu sein...
      Naja... Schlage mal bei 80 zu... Und hoffe auf ein Ablasen der Idee.


      Die Hoffung könnte verfrüht sein. Konkurrenzangebot ist nicht in Sicht - nicht bei der Firma und nicht bei den Preisen.

      80 ist vermutlich nur ein Zwischenstop. Es steht ja dann auch noch die KE an. Und mal schauen wenn die ersten Klagen eintrudeln.
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      schrieb am 23.05.16 11:10:32
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.254 von Ulaanbaatar am 23.05.16 10:54:06:rolleyes:...ja das mit dem langen Anlauf in der alten Amtszeit könnte man meinen.

      Zumal ein insider noch für eine halbe Million bei 105 gekauft hat...die hat entweder nix gewusst, keine Ahnung oder einfach Geld zu verschenken...ich tippe auf letzteres.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 12:02:30
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Sie werden sich verschlucken
      kein mensch will das gen-manipulierte Zeug essen.
      Da sind so viele klagen im Raum gegen Monsanto.
      Echt, Bayer kauf irgend was anderes, nur nicht diesen Mist

      Nur durch Druck der US-Regierung wird überhaupt was in der EU verhökert.

      Das ist dann geschichte, wenn Deutsche der Chef sind.
      oder denkt einer Merkel boxt da irgendwas durch ?
      dazu hat sie gar nicht die Macht.
      sobald Bayer dort Chef wird, kommt es zur Sammelklagen -'Explosion

      Das wollte ich sehen, das ein deutscher Konzern so rigoros gegen
      die US-Bauern oder Kanadier den Monsanto - Klagesturm weiterhin
      besteiten kann, Die gehn baden auf ganzer Linie
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 12:02:32
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Schwappt das katastrophale Image von Monsanto auf Bayer über?
      http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/chemi…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 12:26:33
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.278 von Ulaanbaatar am 23.05.16 10:57:23
      Zitat von Ulaanbaatar:
      Zitat von Antipol: Die Amis wissen schon, warum sie die Kacke loshaben wollen.


      Auch dieser Beitrag strotzt wieder vor lauter Fachwissen...

      "Die Kacke" ist einer der größten Agrarkonzerne des Planeten mit einem jährlichen Umsatz von 15 Milliarden.

      "Die Amis"? Hab ich was verpasst, oder gehört Monsanto dem Staat USA?

      Was schreiben Sie sich eigentlich für einen Mist hier zusammen? Wenn Sie aus irgendwelchen privaten Gründen etwas gegen diese Übernahme haben, ist das ja in Ordnung. Sie können auch gerne fundiert dagegen argumentieren - aber hier Unwahrheiten und Unsachlichkeiten zu verbreiten ist einfach nur armselig.


      Da scheint aber jemand mächtig Angst zu haben, sein Fell davon schwimmen zu sehen und dass der böse Antipol recht haben könnte.

      Ich antworte jetzt nicht auf jede einzelne Kritik von Ihnen. Sie werden schon in wenigen Jahren an meine Worte denken.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 12:39:43
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.866 von Antipol am 23.05.16 12:26:33Wochen...in wenigen Wochen meintest du...:rolleyes::eek:
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 12:43:37
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.284 von Almas am 23.05.16 11:00:00
      Mhh
      "Naja... Schlage mal bei 80 zu... Und hoffe auf ein Ablasen der Idee."

      Das ist natürlich auch eine Option.
      aber die 1. Tranche nicht mehr als 5% meines Gesamt-Kapitals

      Hier ist alles möglich, Zukunfts-aussichten nach einem Kauf v. monsanto über 1 Jahr hinaus
      nicht möglich, juristisch aufgrund von möglichen schadens-Ersatz
      Klagen weltweit , auch in der Summe nicht möglich ,
      **Vollkommen Unberechenbar***
      nichts für mich , ich spiel nicht mit meinem Geld
      Kommt nur 1 Klage durch , wird die büchse der Pandorra geöffnet

      Ich bin im Moment bei Daimler mit 30% (mein Gesamt-Kap) drin
      ich warte einfach ab, wer monsanto bekommt (BASF oder Bayer) , und kaufe
      dann den, der von monsanto die Finger ließ
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 12:46:44
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      80% aller dieser Megaübernahmen vernichten Aktionärswerte-

      Profitieren tue nur die "Leistungsträger" an der Spitze, die eigentlich nur Angestellte sind und oft wenig Aktienbesitz haben.
      Wenn eine Aktie 20% jährlich schwankt - muss mir jemand mal erklären - warum 37% Aufschlag rauskommt - Warum bieten die nicht 20% mehr--und wenn Monsantoaktionäre ablehnen - dann wars das halt...
      Was war nochmal die letzte Wahnsinnsübernahme? Conti Schaeffler?

      Klar Bayer wird schon genug Kredite für den Mist von der EZB und den Spar Deutschen bekommen- und in der Unendlichkeit rechnet sich dann auch 37% Aufschlag..
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 13:06:39
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.031 von Freibauer am 23.05.16 12:46:44Sind die 80% eine persönliche Schätzung oder empirisch belegbar?
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      schrieb am 23.05.16 13:07:42
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Das eigentlich Paradoxe: in den USA werden Unternehmen von Geschworenen-Jurys zu Milliarden-Schadensersatzzahlungen verurteilt, aber ausgerechnet Monsanto mit den umstrittenen Produkten kommt ungeschoren davon !?
      Das muss sich spätestens nach der Übernahme durch Bayer ändern ... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 13:28:42
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Monsanto And Bayer/BASF: A Marriage Made In Hell
      http://seekingalpha.com/article/3976885-monsanto-bayer-basf-…
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 13:38:43
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.181 von FinanceWatch am 23.05.16 13:06:39http://www.bcg.de/media/PressReleaseDetails.aspx?id=tcm:89-1…

      80% ist wohl etwas hoch - aber es wird oft auch nicht kalkuliert wieviel Mangementkapazitäten dadurch gebunden werden (DCX-Chrys z.B)

      Organisches Wachstum funktioniert jedenfalls deutlich störungsfreier..
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 13:51:03
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.388 von Freibauer am 23.05.16 13:38:43
      ja
      "Organisches Wachstum funktioniert jedenfalls deutlich störungsfreier.. "

      ist wohl wahr, eine Zeillteilung benötigt keine Kapital-Erhöhung
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 13:58:53
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.713 von Floateri am 23.05.16 12:02:32Monsanto wird durch dei Decke gehen. Hoffentlich und ich bitte darum werden die Kartellbehörden dem Deal nicht zustimmen !!!



      :p:p:p:p:p:p
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      schrieb am 23.05.16 14:09:39
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.983 von Studiot am 23.05.16 12:39:43
      Zitat von Studiot: Wochen...in wenigen Wochen meintest du...:rolleyes::eek:


      Einigen wir uns auf Wochen und Jahre :D

      Zitat von invest_opa: ich warte einfach ab, wer monsanto bekommt (BASF oder Bayer) , und kaufe
      dann den, der von monsanto die Finger ließ


      Sehe ich ähnlich. Erst wenn Bayer und Monsanto sicher ist, ist BASF wieder ein Thema für mich.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.16 14:15:17
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.451 von Boersenbommel am 23.05.16 13:58:53Monsanto wird durch dei Decke gehen. Hoffentlich und ich bitte darum werden die Kartellbehörden dem Deal nicht zustimmen !!!


      Schlimmer noch, Bayer bekommt Auflagen erteilt (z.Bsp. sich von anderen Unternehmensteilen zu trennen). Das wäre richtig nachteilig angesichts des ohnehin hohen Kaufpreises.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 14:17:37
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.710 von invest_opa am 23.05.16 12:02:3060 EUR werden wir bald auf dem Schirm haben - was hier gespielt wird ist nur noch Geldvernichtung der Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 14:37:44
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.526 von Antipol am 23.05.16 14:09:39
      Wobei
      Anipol :
      BASF die Engelhard -Sache (Asbest-Vergiftungen USA) noch am Bein hat

      Da ist von 1000 en in einer Sammelklage die Rede,
      Stand april : BASF-anwalt erlitt niederlage vor US-Gericht, der einen antrag stellte, die Sammelklage
      abzuweisen.

      Der letzten Famile in soe einem Prozess wurden 27 Mio zugestanden
      Dreht man die Schraube weiter , könnten es hier 27 Mrd werden.

      Will keine Horror-Szenarien an die Wand malen, aber vor einem Invest in die BASF
      check ich diesen Status

      also hyppy Trading und behalte die Sache im auge
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 15:49:28
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      jo, die neusten Detals
      Wenn ich u.g. Bericht heute folge , ergibt das :

      Monsanto-Angebot = 62 Mrd,25% davon aus Beyer- EK
      UND 75% = 46,5 Mrd aus ner Mischung KE / Kredite

      Dabei spielt der quotient Fremdkapital / KE keine Rolle
      in beiden Fällen geht der buchwert der Aktie runter

      Market-cap Bayer = 71 Mrd
      also ne mindest-kap-erhöhung von 65%

      65% mehr aktien !! (oder Schulden) , erst Recht ein Grund , die Griffel
      erst mal hier weg zu lassen.

      zumal neue Aktien in solch einer Menge
      nur mit sehr grossem abschlag los wirst.
      weil da jemand schnell Geld braucht
      ---------------------------------------------------------
      Link
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/boersenber…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/boersenber…

      Zur Finanzierung setzt Bayer Börsen-Chart zeigen neben dem Einsatz von Fremdkapital
      auch auf eine --->>> Kapitalerhöhung <<<---
      Der Eigenkapitalanteil solle rund 25 Prozent abdecken, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 17:00:19
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      warum lädt man sich ohne not riesige probleme ins boot als solider konzern?


      1. hat bayer nichts aus lipobay skandal in usa gelernt?
      2. hat bayer nichts aus daimler/chrysler fusion gelernt?
      3. hat bayer nichts aus VW abgas-skandal gelernt?

      ich könnte die aufzähluing beliebig fortsetzen, immer, wenn ein deutsches unternehmen mit den USA zu tun hat, kommen meist milliardensummen an klagekosten auf das unternehmen zu und gerade mit monsanto schaufelt man sich das boot voll mit problemen, dank genveränderten lebensmitteln, umweltgiften wie glyphosat und lauter solchen sachen


      das könnte bayer schneller wieder an den rand einer existenzbedrohenden krise bringen, als gedacht


      ein vorstand, der drei wochen im amt ist und in den paar tagen schon alle seine erstaussagen diametral gebrochen hat, hat für mich ab sofort keinerlei vertrauen mehr

      monsanto übernahme halte ich für persönlich absoluten wahnsinn
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 17:50:50
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      http://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft/chemie-bayers-meg…

      Auszug :

      Unterstützung bekam der Bayer-Chef auch von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Deren Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wir finden es richtig, dass Bayer diesen Versuch startet." Dem Unternehmen biete sich eine einmalige Chance, zum Weltmarktführer aufzusteigen - auch wenn es dazu sein Angebot möglicherweise sogar noch einmal erhöhen müsse.

      Umweltschützer und die Bundestagsfraktion der Grünen sehen den Zusammenschluss dagegen kritisch. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnte, der Konzern wolle offenbar trotz allen gesellschaftlichen Widerstands verstärkt auf Gentechnik setzen.

      Monsanto steht in Europa seit Jahren wegen seiner gentechnisch veränderten Produkte in der Kritik. Zudem wird seit langem über mögliche gesundheitsschädliche Auswirkungen des Wirkstoffs Glyphosat diskutiert, den Monsanto in seinem weltweit verbreiteten Unkrautvernichter "Roundup" benutzt. Bayer hält die Image-Probleme indes für beherrschbar.

      Bei den Aktionären kommt das vom Bayer-Vorstand und -Aufsichtsrat einstimmig beschlossene Übernahmeangebot bislang allerdings nicht gut an. Bereits die erste Ankündigung der Pläne vor wenigen Tagen hatte die Bayer-Aktie auf Talfahrt geschickt. Die Bekanntgabe des Kaufpreises ließ den Kurs nach Börseneröffnung am Montag bis zum Nachmittag noch einmal um rund vier Prozent nachgeben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 18:05:50
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      einerseits ist der neue ceo schon lange im bayer-vorstand, hat die letzten jahre mit seinem vorgaenger an den anderen deals gearbeitet, diesen sicher auch mit ihm zusammen vorbereitet, so dass es nicht realistisch ist, ihm vorzuwerfen, er wisse nicht was er tut.

      andererseits wird bayer nach diesem deal keine bilanzreserven mehr haben, wenn irgendwo bei pharma und/oder pflanzenschutz etwas schiefgeht, oder wenn sich im pharmabereich lukrative kleinere moeglichkeiten auftun. dieser kraftakt wird das unternehmen jahrelang binden und zum schuldenabbau verdonnern, ansonsten geht nichts mehr. wenn sich der agrarmarkt nicht erholt und dieser megatrend verblassen sollte, wird dieser deal ein grosser schuss in den ofen werden.

      die hoehe der nettoschulden wurde hier im thread schon beziffert. wie hoch wird eigentlich der goodwill nach dem deal sein? da gibt es langfristig dann hohe wertberichtigungsmoeglichkeiten.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 18:21:56
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.526 von Antipol am 23.05.16 14:09:39
      Sehe ich genau so.
      Zitat von Antipol:
      Zitat von Studiot: Wochen...in wenigen Wochen meintest du...:rolleyes::eek:


      Einigen wir uns auf Wochen und Jahre :D

      Zitat von invest_opa: ich warte einfach ab, wer monsanto bekommt (BASF oder Bayer) , und kaufe
      dann den, der von monsanto die Finger ließ


      Sehe ich ähnlich. Erst wenn Bayer und Monsanto sicher ist, ist BASF wieder ein Thema für mich.


      Ich habe BASF und hoffe und wünsche, das Bayer den Zuschlag bekommt. Bayer ist dann auf Jahre "(be-) ausgelastet". BASF braucht dann nur noch auf eine günstige Situation warten und irgendwo anders zuschlagen...
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 18:31:08
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Dieser Fall ist wieder ein Beweis, dass die Amerikaner nur über die Deutschen in Sachen Geld lachen können. Stupid German Money!!!

      Der Kurs der Bayer Aktie müsste meiner Meinung nach bei 55 bis 60 Euro sein, um das Risiko des Deals einzupreisen. Mal schauen, ob das so kommt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 18:41:44
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.733 von invest_opa am 23.05.16 14:37:44
      Zitat von invest_opa: Anipol :
      BASF die Engelhard -Sache (Asbest-Vergiftungen USA) noch am Bein hat

      Da ist von 1000 en in einer Sammelklage die Rede,
      Stand april : BASF-anwalt erlitt niederlage vor US-Gericht, der einen antrag stellte, die Sammelklage
      abzuweisen.

      Der letzten Famile in soe einem Prozess wurden 27 Mio zugestanden
      Dreht man die Schraube weiter , könnten es hier 27 Mrd werden.

      Will keine Horror-Szenarien an die Wand malen, aber vor einem Invest in die BASF
      check ich diesen Status

      also hyppy Trading und behalte die Sache im auge


      Danke für die Info. Werde ich im Gedächtnis aufbewahren. BASF beobachte ich so seit einem Jahr, aber bisher nicht konkret, aus verschiedenen Gründen.

      Zitat von El_Matador: einerseits ist der neue ceo schon lange im bayer-vorstand, hat die letzten jahre mit seinem vorgaenger an den anderen deals gearbeitet, diesen sicher auch mit ihm zusammen vorbereitet, so dass es nicht realistisch ist, ihm vorzuwerfen, er wisse nicht was er tut.quote]

      Ob jemand seit Jahren im Vorstand ist, hat doch aber nichts mit der Qualität seiner Entscheidungen als Vorstandsvorsitzender zu tun. An sich konnte ich bisher nicht feststellen, dass die Dauer, die ein Vorstand einen Posten bekleidet, oder ob er von innerhalb oder außerhalb des Unternehmens kommt, sich positive oder negative Rückschlüsse auf seine Arbeit ziehen lassen.

      Die Entscheidung selbst ist ausschlaggebend.

      Ich meine, mir kann es wirklich völlig egal sein. Ich bin kein Bayer-Aktionär. Nur ich warne davor, hohe Persönlichkeiten der Wirtschaft als unfehlbar zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 18:46:53
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.462.434 von El_Matador am 23.05.16 18:05:50Tut mir Leid, da hat sich wohl im unteren Teil ein Fehler eingeschlichen. So ist es richtig:

      Zitat von El_Matador: einerseits ist der neue ceo schon lange im bayer-vorstand, hat die letzten jahre mit seinem vorgaenger an den anderen deals gearbeitet, diesen sicher auch mit ihm zusammen vorbereitet, so dass es nicht realistisch ist, ihm vorzuwerfen, er wisse nicht was er tut.


      Ob jemand seit Jahren im Vorstand ist, hat doch aber nichts mit der Qualität seiner Entscheidungen als Vorstandsvorsitzender zu tun. An sich konnte ich bisher nicht feststellen, dass die Dauer, die ein Vorstand einen Posten bekleidet, oder ob er von innerhalb oder außerhalb des Unternehmens kommt, sich positive oder negative Rückschlüsse auf seine Arbeit ziehen lassen.

      Die Entscheidung selbst ist ausschlaggebend.

      Ich meine, mir kann es wirklich völlig egal sein. Ich bin kein Bayer-Aktionär. Nur ich warne davor, hohe Persönlichkeiten der Wirtschaft als unfehlbar zu sehen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 20:08:44
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Ich hoffe nicht das der Deal klappt. Wenn man die Lektüre über Monsanto liest, dann kommt einem das Grausen. Diesen Weltvergifter auch noch übernehmen, Bayer wäre gut beraten, die Finger weg zu lassen. Wenn das Gift auf unseren Lebensmittel weiterhin gestreut wird, dann wird die Menschheit bald die Quittung bekommen. Aber die großen Konzerne sehen nur die Gewinnmaximierung und nicht den Menschen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 23:01:38
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.462.734 von Antipol am 23.05.16 18:46:53
      So tickt Werner Baumann
      (Auszug)

      Mit der Berufung von Baumann an die Spitze kehrt Bayer nun zur gewohnten Routine zurück. Wie alle seine Vorgänger – außer Dekkers – hat sich Baumann in Jahrzehnten im Unternehmen nach oben gearbeitet. Seit 1988 trägt Baumann einen Bayer-Werksausweis bei sich. Aufgewachsen ist der 53-Jährige im Schatten des Bayer-Werks Krefeld-Uerdingen. Später studierte er Wirtschaftswissenschaften in Aachen und Köln – innerhalb der nordrhein-westfälischen Landesgrenzen. Der künftige Bayer-Chef ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

      Sein Förderer

      1991 ging Baumann als Controller für Bayer nach Spanien. Dort traf er auf seinen großen Förderer Werner Wenning – den späteren Bayer-Vorstandschef und heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden. Wenning leitete damals die Bayer-Landesgesellschaft in Spanien und genoss nebenbei die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona. Die Chemie zwischen beiden stimmte. Ebenso wie Baumann ist Wenning im Umfeld eines Bayer-Werks – in Leverkusen – groß geworden.

      Der Ältere förderte den Jüngeren nach Kräften. 1995 wurde Baumann in Spanien Assistent der Geschäftsführung. Ein Jahr später ging er für Bayer in die USA und übernahm eine Führungsaufgabe im Geschäftsbereich Diagnostika.

      Zurück in Deutschland – Wenning war inzwischen zum Vorstandschef aufgestiegen – machte Baumann in der Gesundheits-Sparte von Bayer Karriere. Von 2006 an half er seinem Förderer bei der Integration des Berliner Pharmakonzerns Schering, den Bayer seinerzeit für 17 Milliarden Euro erworben hatte.


      Dabei, so bekennt Baumann freimütig, habe er auch „einige Böcke geschossen“. Der Truppe gelang es jedoch, Baumanns Fehler wieder wettzumachen. 2010 wechselte Wenning an die Spitze des Aufsichtsrats. Baumann wurde Vorstand. Zunächst – wie Wenning früher – für Finanzen.

      Fortan galt Baumann als Kronprinz, war aber beileibe nicht der einzige Kandidat. Auch der Ire Liam Condon, der agile Chef der Agrarsparte, wäre an der Spitze denkbar gewesen. Und auch Innovationsvorstand Kemal Malik soll Chancen gehabt haben, obwohl er selbst entsprechende Ambitionen dementierte. Letztendlich brachte Wenning aber seinen Favoriten für die Konzernspitze durch.
      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/kuenftiger-bayer-ch…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/kuenftiger-bayer-ch…


      Meine Meinung :
      Aus seinen Fehlern hat Baumann offenbar nicht gelernt.
      Jetzt ist er Bayer-Chef und stellvertretend für das Bayer-Gremium entscheidend verantwortlich.
      Er hat Aussichten, als Chef des weltgrößten Agrarchemieunternehmens in die Geschichte einzugehen.
      Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er den Spitzenplatz als größter Kapitalvernichter des Jahres 2016
      bekommt.

      *********************************************************************

      Warum giert Bayer nach dem skrupellosesten Bösewicht der Chemiebranche?

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/monsanto-uebernahme-waru…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 23:09:56
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.464.018 von ernestof am 23.05.16 23:01:38
      Apropos Kapitalvernichtung - Baumanns Weg
      Börsen-Zeitung: Baumanns Weg, Kommentar zu Bayer von Annette Becker
      23.05.16 20:35
      news aktuell

      http://www.aktiencheck.de/news/Artikel-Boersen_Zeitung_Bauma…

      Und noch´n Kommentar :

      Rheinische Post: Kommentar / Bayers Pakt mit dem Teufel macht Sinn = Von Antje Höning
      23.05.2016 | 23:01

      Düsseldorf (ots) - Bayer-Chef Werner Baumann startet mit der Monsanto-Übernahme eine riskante Wette: Bayer will als Nummer drei der Agrochemie nicht nur die Nummer eins übernehmen und den teuersten Deal der deutschen Wirtschaftsgeschichte wagen - Bayer will sich ausgerechnet den umstrittensten Konzern einverleiben. Hersteller von Agent Orange und Glyphosat, größter Genpflanzenhersteller der Welt: Bayer ist auf gutem Weg, sich für 62 Milliarden Dollar ein denkbar schlechtes Image einzukaufen. Kein Wunder, dass die Welle der Ablehnung hochschlägt. Doch Baumann ist kühler Kaufmann: Ohne Gentechnik wird sich die wachsende Weltbevölkerung nicht ernähren lassen. Und wenn Bayer das große Zukunftsgeschäft nicht macht, dann ein anderer. Zugleich stellt er Bayer damit auf zwei stabile Beine. So wie die Kunststoffsparte Bayer einst in der Lipobay-Krise gerettet hat, so soll nun die Agrarchemie für Ausgleich zu Pharma sorgen. Rein unternehmerisch macht der Deal viel Sinn. Entscheidend wird sein, ob Baumann nicht nur Kaufmann, sondern auch Politiker ist. Er muss die Öffentlichkeit überzeugen, dass er 62 Milliarden nicht für einen Pakt mit dem Teufel zahlt, sondern für einen Zukunftspakt für Bayer.

      OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 23:10:01
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      der Mann muß größenwahnsinnig sein....
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 23:48:40
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.464.018 von ernestof am 23.05.16 23:01:38Der in dem zitierten Beitrag erwähnte Ire Liam Condon, Chef der Agrarsparte von Bayer, hat übrigens lt. Meldung von heute zugeschlagen :
      2800 Aktien á 87,21 €mit rd. 244.000 €
      http://www.onvista.de/news/dgap-dd-bayer-aktiengesellschaft-…
      Man könnte das als vertrauensbildende Maßnahme sehen, d.h. er rechnet wohl nicht mit weiteren Kursabschlägen....

      Frau Erica Mann, ebenfalls im Vorstand von Bayer hat am 27.04.2016 um einiges teurer eingekauft :
      ( ca. 89.000 € mehr )
      27.04.2016 4720 Aktien á 105,91 € für knapp 500.000 €
      Vgl. www.insiderdaten.de
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 08:10:30
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Bayer-Aktie: Jetzt wird es ernst - Aktienanalyse
      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Bayer_Aktie_Jetzt…
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 10:54:53
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      die Artikel
      sind viel zu blau-äugig , ihr schlummern so viele fin. Gefahren,
      in gigantischen Grössen-Ordnungen

      ..Und weil der konzern dies weiss, werden sie nicht lange pojkern
      und sich gerne übernehmen lassen.

      Man hat dies bei engelhard gesehen. Kaum hatte die BASF diese übernommen
      meldeten sich "o wunder" über Nacht aufeinmal 1000 Leute wegen Asbest-Vergiftung-

      Wenn hier das gleiche abläuft , dann gute Nacht. dagegen ist engelhard ein Gar NIX,
      Mir kommt es einfach so vor, als sucht man einen Deppen , der das allen bezahlen soll.


      es haben sich mittlerweile Restistenzen gegen das Unkraut-vernichtungsmittel gebildet.
      dieses neue Unkraut ist fast durch gar nicts mehr vernichtbar.
      oder durch so hartes Zeug, das es wirklich an Vergiftung der umwelt grenzt

      Gen-Tecchnik:
      Kein Mensch will dieses Zeug freiwillig essen.
      Es wurden bei Ratten schon wucherungen erzeugt bei Fütterung
      auich der "nachbau-Verbot " (Aufheben des samens fürs nächste Jahr) ist juristisch
      sehr zweifelhaft. Es wurden auch schon Leute (erfolglos) verklagt, wo der Mais
      auf deren Feld wuchs. die nie mit Monsanto zu tun hatten
      (Wie will man denn den Samen hindern durch die Luft zu fliegen)

      Die Bauern haben ihm Gegenzug viele klagen gestartet, weil diese gar nicht wollen,
      das ihre Felder teilweise (ungewollt) gentechnich verändert wurden, ihre kunden
      bestehen auf unveränderten Mais

      Was meinst du , was da weltweit für ne Kosten-Orgie auf Bayer zu käme, wurde Monsanto
      verpflichtet werden , diese Felder zu "reinigen"

      Das will ich auch sehen, das eine nicht-amerikanische Firma dann so rigoros
      weiterhin gegen die 'US-Bauern vor gehen kann. Kein Politiker würde Bayer da schützen,
      die sind immer froh um alle Milliarden, die aus europa zweecks "Straf-Zahlung"
      in die USA gehen
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 11:25:36
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Bayer und Monsanto * Big Data für die Ernährung
      Monsanto – das ist für viele Menschen auf dem ganzen Erdball die diabolische Verkörperung des Bösen in Gestalt eines Konzern. Wird sich Bayer die Finger verbrennen?
      24.05.2016, von Carsten Knop

      Das Image von Monsanto könnte kaum schlechter sein. Bayer will den Konzern trotzdem kaufen.


      So sehen Erfolgsrezepte aus: Man nehme die marktdominante Stellung des amerikanischen Konzerns Monsanto beim Saatgut etwa für Mais oder Soja. Man kombiniere sie mit Pflanzenschutzangeboten von Bayer – und die Gelddruckmaschine läuft.

      Schon im vergangenen Jahr hat Monsanto 2,3 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Daraus kann im Verbund mehr werden; Paketangebote werden für viele Bauern attraktiv sein. Hinzu kommt das immer wichtigere Wissen um Wetter-, Dünge- und Wachstumsdaten, die Monsanto den Bauern in Echtzeit zur Verfügung stellen kann. Das Ergebnis: Wenn es Bayer gelingen sollte, Monsanto zu kaufen, entstünde der Weltmarktführer von Big Data für die Ernährung, der Anbieter eines globalen Betriebssystems für die künftige Lebensmittelproduktion.


      Das wissen auch die Aktionäre von Monsanto, die von Bayer einen höheren Kaufpreis verlangen werden als die gebotenen 62 Milliarden Dollar in bar. Denn auch die Monsanto-Aktie hatte zuletzt erheblich an Wert verloren. Bayer-Aktionäre wiederum, die vor nicht allzu langer Zeit Kurse von 140 Euro gesehen haben und wegen der Sorgen um Kaufpreis und Kapitalbeschaffung nun mit 85 Euro leben müssen, können davon nicht begeistert sein. Das Ringen wird den Aktienkurs von Bayer lange belasten.


      Eine schlechte Nachricht

      Obendrein bleibt als größte Schwierigkeit: Monsanto ist ein Konzern, der in den Augen vieler für das Schlechte der Globalisierung steht; ein aggressiver Anbieter ethisch fragwürdiger Produkte, der seine Kunden knebelt. Wie selbstverständlich kommt von Monsanto auch das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat. Hat hier das Kaufmannsherz von Bayer einige emotionale Sicherungen ausgeschaltet? Alle Nichtregierungsorganisationen, die sich aus Sicht vieler Menschen tapfer gegen das Freihandelsabkommen TTIP stemmen und Monsanto hassen, werden dieses Fusionsvorhaben bekämpfen. Das gilt umso mehr, wenn man daran denkt, dass hier immer größere Lobbyorganisationen gegen immer gewichtigere Agrokonzerne antreten.


      Allein um die berechtigten Vorwürfe auszuräumen, darf es nur ein Anfang sein, den Namen Monsanto zu streichen, das Management auszutauschen und natürlich die Zentrale des gewachsenen Konzerns in Deutschland zu behalten. Doch selbst wenn das gelänge, ohne Monsanto zu ruinieren, bliebe die Frage, ob man die wachsende Weltbevölkerung wirklich nur noch ernähren kann, wenn man Pflanzen und Bauern neu programmiert. Lautete die Antwort ja, wäre dies eine schlechte Nachricht.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/uebernahme-von-agrarko…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/uebernahme-von-agrarko…

      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:00:27
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Bayer - Dynamischer Abwärtstrend
      Nächstes Kursziel : 75 €

      http://www.statistikfuchs.de/Dax/Bayer

      **************************************************


      Bayer Aktie zurück im Abwärtstrend – Bären machen Druck

      19. Mai 2016 Chartanalyse - Basis 6 Monate: Bärisch

      https://www.lynxbroker.de/boersenblick/20160519/bayer-aktie-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.lynxbroker.de/boersenblick/20160519/bayer-aktie-…
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 15:52:24
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Grüne fordern Verbot der Übernahme von Monsanto durch Bayer
      24.05.2016 15:41:56

      Berlin (Reuters) - Die Grünen fordern die Europäische Kommission und die Bundesregierung auf, die Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto durch den deutschen Pharmakonzern Bayer zu verhindern.

      "Eine Marktmacht-Konzentration solchen Ausmaßes ist eine existenzielle Bedrohung der bereits eingeschränkten Wettbewerbsstrukturen im europäischen Agrarmarkt", heißt es in einem Brief der Grünen Europa-Parlamentsmitglieder Martin Häusling und Sven Giegold vom Dienstag an EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und den Präsidenten des Bundeskartellamts, Andreas Mundt.

      Derzeit würden 95 Prozent des europäischen Gemüsesaatgut-Sektors von fünf Großunternehmen gesteuert, schreiben die Grünen-Politiker. "Durch den Kauf von Monsanto durch die Bayer AG wären es nur noch vier." Die Folgen wären eine eingeschränkte Saatgut- und Sortenvielfalt, steigende Abhängigkeit von wenigen Anbietern sowie steigende Preise. "Damit wächst Europas politische Verantwortung für den stetigen Rückgang der genetischen Vielfalt in der landwirtschaftlichen Kultur und Natur", erklärten Häusling und Giegold. Dies widerspreche der Verpflichtung der EU, den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen.

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Gruene-forder…
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 16:07:03
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Der Bayerkurs steigt heute wieder.

      Monsanto steht in New York bei 107$. Übernahmeangebot war 122$. Der Markt glaubt anscheinend nicht so richtig dass die Übernahme zustande kommt. Dann allerdings wäre Kurse unter 90€ günstig.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 16:27:54
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      irgendetwas passt da nicht. der markt glaubt offensichtlich nicht, dass monsanto das $122 angebot akzeptieren wird, andererseits haette monsanto eine ablehnung schon laengst kommunizieren muessen. also denken sie ueber irgendetwas nach. baumann kauft bei aktuellen kursen schon fuer fast 1 million euro bayer aktien, also glaubt er, dass es nicht sehr viel tiefer gehen wird, bayer das angebot also nicht erhoehen wird. ist das all cash angebot nur ein lockmittel zu einer verhandlung ueber ein crop science jv, an dem bayer knapp mehr als die haelfte haben koennte, unter einschuss von barmitteln? dann wuerde sich der bayer kurs deutlich erholen.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.16 17:26:26
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      "New York – Der US-Saatgutriese Monsanto wird die 62 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte von Bayer Insidern zufolge zurückweisen und strebt einen höheren Preis an. Nach Einschätzung von Monsanto bestehe zwar eine industrielle Logik in einem Zusammenschluss mit den Leverkusenern und der Deal würde auch kartellrechtliche Hürden nehmen. Die Anteilseigner verdienten aber mehr als die 122 Dollar je Aktie, die Bayer biete, erfuhr Reuters am Dienstag von mit der Sache vertrauten Personen. Bayer wollte sich nicht dazu äußern, bei Monsanto war zunächst keine Stellungnahme erhältlich."

      Quelle: bild.de
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      schrieb am 24.05.16 18:55:42
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.467.449 von El_Matador am 24.05.16 16:27:54Gut vorstellbar. Aber wenn von vornherein die Übernahme eingentlich nicht angestrebt wurde, wäre das Insiderhandel. Würde bestimmt Untersuchungen der BaFin nach sich ziehen, wenn es tatsächlich so kommen würde. Kann auch sein, dass der Bayer Chef einfach nur langfristig ein Zeichen setzen will. Nicht, weil er glaubt, dass es nicht mehr tiefer geht, sondern damit es nicht mehr tiefer geht. Kommt ja öfters mal vor. Hat sich schon so mancher Geschäftsführer auch die Finger vebrannt. Und eine Million ist für den Herren auch nicht so viel. Wieviel verdient er denn im Jahr ? 6 Millionen ? Dann wären das gerade mal zwei Monatsgehälter...
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      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:43:58
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.467.875 von Steigerwälder am 24.05.16 17:26:26Na, die haben Vorstellungen. 60Mrd sind erheblich zu viel. Ich würd sie ja nicht mal geschenkt nehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:54:15
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Bayer zieht mächtig an denn die Übernahme sollte vomTisch sein! Morgen wieder 92-94€ drin!
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 21:30:21
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.417 von KleineRatte am 24.05.16 18:55:42
      Zitat von KleineRatte: Gut vorstellbar. Aber wenn von vornherein die Übernahme eigentlich nicht angestrebt wurde, wäre das Insiderhandel. Würde bestimmt Untersuchungen der BaFin nach sich ziehen, wenn es tatsächlich so kommen würde. Kann auch sein, dass der Bayer Chef einfach nur langfristig ein Zeichen setzen will. Nicht, weil er glaubt, dass es nicht mehr tiefer geht, sondern damit es nicht mehr tiefer geht. Kommt ja öfters mal vor. Hat sich schon so mancher Geschäftsführer auch die Finger vebrannt. Und eine Million ist für den Herren auch nicht so viel. Wieviel verdient er denn im Jahr ? 6 Millionen ? Dann wären das gerade mal zwei Monatsgehälter...


      Und hier stellt sich wieder mal die Frage :

      Verdient jeder was er bekommt ? :rolleyes: :D :eek: :cry:

      Die Überlegung mit dem Insiderhandel ist naheliegend. Das habe ich mir auch schon gedacht.
      Große Hoffnungen auf ein Aktivwerden der BaFin habe ich nicht. Die ist doch nur ein zahnloser Tiger.
      Allerdings würde es auch schwierig werden, nachzuweisen, dass das Ganze nur ein Fake und auf günstigen Aktienerwerb ausgerichtet war.
      Zuzutrauen wäre es allerdings den Herren Baumann und Condon !
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 00:02:24
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Ich glaube, dass der Deal stattfindet. Irgendwie scheint sich das langsam herauszukristallisieren. Belegen kann ich das natürlich nicht, ist nur so ein Gefühl - wie oft an der Börse.:D Um das ganze objektiv beurteilen zu können, fehlen einfach wie immer die Hintergrundinfo. Was wurde zwischen Bayer und Monsanto bisher besprochen ? Wie errechnen sich die Synergien genau, etc. ? Monsanto ist offen für weitere Gespräche. Wenn sie überhaupt kein Interesse hätten, hätten sie a) schneller geblockt und b) nicht diese Äußerung gemacht. Nicht so wie damals, als Syngenta Monsanto immer umgehend fast einen Tag später nach einem neuen Angebot abgebügelt hat.

      Sehr schöner Artikel hier:

      http://www.bloomberg.com/gadfly/articles/2016-05-24/monsanto…

      Besonders beeindruckend finde ich die Grafik "Seeds of Friendship" ganz unten. Man wäre absoluter Marktführer mit noch einmal 50 % mehr Umsatz als ChemChina und Syngenta. Für Monsanto ist das auch die letzte Chance, ganz nach vorne zu kommen. Es gibt eigentlich keine Alternativen. Entweder man krebst knapp hinter Dow/DuPont und Syngenta/ChemChina auf Platz drei herum oder man ist weit vorne auf Platz 1. Für Bayer gilt das um so mehr.

      Ich finde diesen Vorstoß von Bayer richtig gut. Ist mal wieder unsere "German Angst" - oweia, was da alles passieren kann. Lieber das Geld aufs Sparbuch. Lieber eine kleine, feine Bayer ohne Risiko als Weltmarktführer werden. Und irgendwann sind wir in diesem Land völlig abgehängt, weil durch diese ängstliche Taktik Deutschland ausverkauft wurde (siehe Diebold-Wincor, Aixtro-Chinesen, Kuka-Chinesen etc.). Ist wie im Aquarium. Entweder man schwimmt als kleiner Fisch und hofft nicht gefressen zu werden, bis es einen dann doch letztendlich erwischt. Oder man versucht zu wachsen und selbst zu fressen.
      Die Arbeitsplätze scheinen bei Bayer in Deutschland ja auch gesichert. Auf jeden Fall eher so, als wenn Bayer übernommen werden würde. So einen Ausverkauf hatten wir ja auch schon. Wer erinnert sich? Neben Bayer und BASF gabe es früher ja noch einen dritten Riesen: Hoechst. Die dann zu Aventis mit Rhone-Poulenc wurden und dann kam die Rache der Franzosen mit der Übernahme bzw. "Fusion" mit Sanofi. Ich zitiere mal aus Wikipedia dazu:

      "Formal war die Übernahme eine Fusion unter Gleichen, tatsächlich war es eine Übernahme, der im Januar 2004 ein sogenanntes feindliches Übernahmeangebot von Sanofi-Synthélabo vorangegangen war."

      Ersetze Sanofi durch Bayer und Aventis durch Monsanto. Könnte hier auch so kommen.

      Und weiter: "Obwohl Sanofi-Synthélabo deutlich kleiner als Aventis war, hatte das Unternehmen wegen seines schnellen Wachstums eine hohe Bewertung an der Börse und befand sich in einer relativ sicheren Ausgangsposition, da es mit L’Oréal und Total zwei Großaktionäre hatte, die die Übernahmestrategie unterstützten. Zudem hatte auch die französische Regierung das Fusionsvorhaben begrüßt, um auf diese Weise einen europäischen Champion zu schaffen."

      Trifft hier nicht ganz zu, da Bayer mehr auf die Waage bringt. Zeigt aber, was mit Unterstützung der Aktionäre möglich ist. Würde ich mir hier auch mehr wünschen. Mit Rückendeckung könnten auch weit mehr für Monsanto geboten werden und der Kurs von Bayer würde auch nicht fallen. Vielleicht gibt es auch einen Aktientausch (bisher ist das Angebot von Bayer ja ein reines Barangebot). So wie bei der Fusion von Dow/DuPont.

      Langfristig ist es auf jeden Fall besser, ein zweites, auf Ewigkeiten sicheres Standbein neben Pharma zu haben. Wenn die Pipeline leer ist, können ganz schnell die Umsätze wegbrechen. Dann lieber das Geld in Agrarchemie stecken als sich eine neue Pipeline durch Übernahme anderer Pharmafirmen dazuzukaufen. Irgendwann ist diese Pipeline auch wieder leer bzw. es gibt einfach keine Pharmafirmen mehr, die man (günstig) kaufen könnte. Gegessen wird immer und es gibt immer mehr Menschen auf der Welt, die Essen wollen.

      Es gibt eben zwei divergierende Interessen. Aus Aktionärssicht rechnet man mit Gewinnen für die nächsten Jahre und will auch möglichst umgehend welche sehen. Wenn das Unternehmen dann irgendwann ausgebrannt/abgehängt ist, werden eben Aktien des nächsten Unternehmens gekauft. Aus Bestandssicht des Unternehmens und wenn man Vermögen über Generationen aufbauen will, ist die Bayer-Strategie die richtige. Wobei bei einem Gewinn von Bayer von über 4 Mrd. pro Jahr und bei Monsanto von 2 Mrd. ein Gemeinschaftunternehmen auf ca. 6 Mrd. pro Jahr käme. Da hätte man die Übernahme doch schon recht schnell gezahlt.

      Wenn die Übernahme klappt, kann man anhand von zwei Beispielen gut sehen, welche Strategie letztendlich die bessere war.
      Auf der einen Seite Bayer, die den Schritt nach vorne gewagt haben und auf der anderen Seite BASF, traditionell vorsichtig und zurückhaltend.
      Mal sehen, wer dann in 10-20 Jahren besser dasteht. Ich denke, BASF wird irgendwann geschluckt werden wie seinerzeit Aventis. Vielleicht sogar von Chinesen-:keks:
      Auch wenn BASF eigentlich DAS Chemieunternehmen war und vielleicht noch immer ein netter Glanz anhaftet, wird dieser verblassen, da die Strukturen zu konservativ/veraltet sind. Siehe auch die Abhängigkeit vom Ölpreis. Seit 2011 ist die Gewinnentwicklung tendenziell ziemlich negativ. Umgekehrt bei Bayer, die in 2015 zum ersten mal seit 2015 mehr Gewinn als BASF gemacht haben.

      Fazit: Das Ding wird meiner Meinung nach laufen. Kurzfristig wird man als Monsanto-Aktionär besser dastehen, langfristig läuft das mit Bayer auch schon. Bayer-Aktien würde ich halten. Zukaufen aktuell Monsanto und die Angebotserhöhung abwarten (aber schnell, morgen kann es schon zu spät sein). Habe ich heute für 96 Euro gemacht und rechne mit 106 Euro in nächster Zeit. Wenn die Übernahme durch ist, Monsanto verkaufen und in Bayer umschichten (nach bzw. unmittelbar vor einer eventuellen Kapitalerhöhung).
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 10:34:27
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Bayer`s Übernahmeangebot für Monsanto ist &quot;vorausschauende Leichenfledderei&quot;
      http://www.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen/detail/arti…

      Berlin: Für Heike Moldenhauer, die Gentechnik-Expertin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), ist die geplante Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch den deutschen Chemiekonzern Bayer "ein Fall von vorausschauender Leichenfledderei". "Monsanto hat seine besten Zeiten hinter sich. Bricht jetzt auch noch sein Glyphosat-Geschäft ein, wird Bayer vor allem eines übernehmen: Das schlechte Image des US-Gentechnikkonzerns", sagte die BUND-Gentechnikexpertin Heike Moldenhauer.
      .......

      ........
      Sollte Bayer Monsanto am Ende tatsächlich aufkaufen, sei dies ein Zeichen dafür, dass das Leverkusener Unternehmen trotz allen gesellschaftlichen Widerstandes verstärkt auf Gentechnik setzen wolle. "Da Bayer`s Lobbydruck auf die Politik enorm ist, ist zu befürchten, dass nach einer Monsanto-Übernahme die Interessen der Gentechnik-Industrie in Deutschland und auf EU-Ebene noch aggressiver vertreten werden als bisher", sagte Moldenhauer.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 10:43:42
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      https://www.greenpeace-magazin.de/nachrichtenarchiv
      (Auszug)
      .....
      Also eine massive Konzentration im Markt.

      Ja, das ist Gigantismus pur. Die Unternehmen wollen sich ihren Platz auf dem Weltmarkt sichern. Der Markt ist nicht beliebig ausbaubar, denn es gibt nicht mehr Ackerflächen.



      „Durch die Fusion könnte es einfacher für Konzerne werden, Anbauzulassungen für gentechnisch veränderte Pflanzen auch in der EU durchzusetzen“, sagt Dirk Zimmermann, Agrarexperte von Greenpeace. Foto: Roman Pawlowski / Greenpeace

      Wie wahrscheinlich ist es, dass Bayer Monsanto tatsächlich kauft?

      Die Gespräche sind offensichtlich schon sehr weit. Es ist also zu befürchten, dass die Übernahme klappt.

      Gehen wir mal davon aus, dass die Übernahme klappt – was würde das für den Gentechnikanbau in Deutschland und der EU bedeuten?

      Durch die Fusion könnte es einfacher für Konzerne werden, Anbauzulassungen für gentechnisch veränderte Pflanzen auch in der EU durchzusetzen. In Deutschland herrscht ein Quasi-Anbauverbot für Gentechnik. Konzerne müssen Anträge für den Anbau von Gentechnik stellen. Im vergangenen Jahr konnten die Mitgliedstaaten von einer Regelung Gebrauch machen, die den Anbau gentechnischer Pflanzen vorerst verhindert. Sie waren dabei aber vom Wohlwollen der Konzerne abhängig. Das Grundproblem ist, dass durch die Übernahme die Konzerne noch mächtiger und einflussreicher werden. Dadurch üben sie mehr Druck auf die Regierung aus, wodurch noch mehr Politik zugunsten der Konzerne und gegen den Umwelt- und Verbraucherschutz droht.

      Monsanto gilt als unbeliebtester Konzern der Welt – macht Bayer sich mit der Übernahme unbeliebt?

      Bayer kauft sich definitiv ein schlechtes Image mit ein. Allerdings ist Bayer auch kein Vorzeigekonzern, da er viel mehr Pestizide produziert als Monsanto. Das Verhalten des US-Konzerns ist nur wesentlich aggressiver: Er verklagt in den Vereinigten Staaten Landwirte wegen Saatgut-Rechten. Ob Bayer diese Kultur weiterführt, bleibt abzuwarten. Infolge der Übernahmegerüchte ist die Bayer-Aktie stark in den Keller gegangen. Es ist jedoch schwer zu sagen, ob das mit dem Imageproblem der Firma zu begründen ist oder damit, dass die Aktionäre unsicher sind wegen des geplanten Kaufs.

      Zur Vorgeschichte: Warum steht Monsanto überhaupt zum Verkauf? Könnte es der Vorbote einer Krise in der Gentechnik-Sparte sein?

      Monsanto stand nicht im Schaufenster, Bayer hat sich das Angebot gut überlegt. Zwischenzeitlich gab es auch Gerüchte über eine mögliche Zusammenführung von BASF und Monsanto. Momentan kontrollieren drei Konzerne die Hälfte des weltweiten Saatgutvorkommens – kleine Unternehmen gibt es kaum mehr. Monsanto war vor den Gerüchten etwa 45 Milliarden Dollar wert – Bayer will mit 62 Milliarden einen deutlich höheren Betrag zahlen. Hier sieht man: Bayer ist ein Weltkonzern, der größer werden und seine Macht ausweiten will.

      Interview: Leonie Fößel
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 11:00:52
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.326 von ernestof am 25.05.16 10:43:42
      Grünes Licht von den zuständigen Ministerien
      Gesundheitsminister hält sich aus Glyphosat-Debatte raus
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 25.05.2016, 05:54 |
      BERLIN (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will sich nicht in den Streit um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat und seine Zulassung in der EU einschalten. "Im letzten Sommer gab es eine gemeinsame Risikobewertung der zuständigen Geschäftsbereiche des Landwirtschafts- und des Umweltministeriums, die einem Einsatz nicht entgegensteht", teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage in Berlin mit. "Da sich an den Fakten seitdem nichts geändert hat, sehen wir keine neue Sachlage, die dieser Bewertung entgegenstehen sollte."

      Die EU-Zulassung für Glyphosat läuft Ende Juni aus. Die SPD-Minister, darunter Umweltministerin Barbara Hendricks, wollen sie weder verlängern noch erneuern. Die weit verbreitete Chemikalie steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Deutschen Experten zufolge besteht bei sachgerechter Anwendung aber keine Gefahr. Agrarminister Christian Schmidt (CSU) verweist wie das Gesundheitsministerium auf diese Risikobewertung.



      Die SPD begründet ihr Nein mit dem Vorsorgeprinzip: Solange der Verdacht im Raum stehe, dass Glyphosat gesundheitsschädlich sei, dürfe es nicht zum Einsatz kommen./ted/DP/zb

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1232293-1-10/gesu…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1232293-1-10/gesu…
      ************************************************
      Übrigens :
      Gröhe und Chr. Schmidt sind vom Fach : Sie sind ausgebildete Juristen. :( :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 11:23:42
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Also
      Es entscheiden immer noch die kunden, welches Grünzeug sie zu sich nehmen.
      Ich jedenfalls werde kein gen-Manipuliertes Gemüse essen.
      Verzichte lieber ganz darauf.

      Und "kleine Ratte" , dann macht Bayer eben mehr Gewinn wie die BASF, dafür
      haben sie aber gleich mehrere Damokles-Schwerter über ihrem Kopf,
      welche Bayer in den Ruin stürzen können.
      Ich bin kein spieler , zocke nicht mit meinem Vermögen.
      Das wird konventionell angelegt.
      Bei mir hat sich Baumann geoutet, als jemand der nicht an das wohl seiner Aktionäre denkt.
      aktienkäufe für Bayer ab jetzt passe für mich

      Das muß mir hier mal jemand plausibel erklären, warum es eig. nicht möglich ist:
      A. In guten Zeiten seine Gewinne zu bunkern. die Gewinne sicher anzulegen
      B. um dann in schlechten Zeiten richtig einzukaufen zum Schnäppchenpreis
      so wie es Buffet macht !!!

      Monsanto bietet weltweit so viel Angriffsfläche, da ist es doch nur eine Frage der zeit,
      wenn sie gehörig unter Druck kommen.
      Das unternehmen agiert völlig gegen die breite öffentliche Meinung, ein Regierungswechsel
      genügt, und schon ist die Rücken-deckung weg vor Gericht.
      ..oder eine entdeckte Schmiergeldzahlungen . warum auch immer.

      DANN kann man sie kaufen für 1/5 des Preises , das auch die Prozesskosten
      mit enthalten sind
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 12:50:09
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.743 von invest_opa am 25.05.16 11:23:42Unterschreibe ich voll.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 13:41:56
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.743 von invest_opa am 25.05.16 11:23:42Vielleicht kann man es auch positiv sehen und wenn der Name Monsanto verschwindet, verschwindet mit dem Namen auch das schlechte Image. Vielleicht macht Bayer es dann auch besser als Monsanto - könnte ja auch sein. Keine Ahnung, wie viele Altlasten Monsanto hat. Da in den letzten Jahrzehnten nichts Dramatisches hochgepoppt ist und bestimmt schon viele danach gesucht haben, gehe ich davon aus, dass das auch erstmal in Zukunft der Fall sein wird. Aber passieren kann ja mit jeder Geldanlage in jeder Firma etwas (siehe Automobilkonzerne - wer hätte so etwas bei VW erwartet ? Ich nicht...). Gibt es die überhaupt noch an der Börse, die vermeintlich konservative sichere Geldanlage ? Bei RWE und E.on, einst als solide und sicher geltend, sieht es auch schlimm aus. Versicherungen und Banken ? Auch eher schlecht. Risiko gibt es immer. Und oft kommen die Leichen da raus, wo sie keiner vorher erwartet hat. Wer weiß, ob BASF nicht auch welche im Keller hat, die irgendwann hochkommen.
      Inwiefern die Übernahme von Monsanto durch Bayer letztendlich riskant oder nicht ist, kann keiner genau sagen, der nicht Einblick in die genauen internen Zahlen beider Unternehmen hat. Man kann es so oder so sehen. Die breite öffentliche Meinung ist für mich wertlos und sollte es für die Konzerne auch sein. Letztendlich interessiert nicht die Meinung, sondern wie die Menschen handeln und letztendlich die Produkte kaufen. Wurde ja schon gesagt: Jeder entscheidet, was er ißt. Ob Bio oder nicht. Und wenn ich mir in der Stadt anschaue, wie viele Menschen sich jeden Tag irgendwelchen Dreck reinpfeifen (ob mit oder ohne Gentechnik). Fettige Burger, Pommes, Chips, Cola-Infusionen ohne Ende und in Massen und mit zig Kilo Übergewicht herumlaufen und Herzverfettung, platzende Gallenblasen und Diabetes haben bzw. bekommen, dann deckt sich die breite öffentliche Meinung nicht mit der Handlung einer breiten Öffentlichkeit. Am besten im Fernsehen einen Bericht über Monsanto schauen und meckern und dann sich dabei die Tüte Chips mit Acrylamid und Glutamat reinpfeifen. Da sind die Risiken der Gentechnik fasst schon vernachlässigbar. Ist wie mit der Pharmaindustrie. Jeder meckert über sie und die Pillen werden trotzdem gefressen. Warum eigentlich, wenn das alles Gift ist?
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:13:35
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      weil man kleine Ratte, wenn man dem tod auf der Schippe liegt, nach dem letzten Strohhalm greift.
      Das ist ja wohl ein Unterschied
      Die überwältigende Mehrheit lehnt einfach einfach Gemüse ab, wo die vebraucher
      ohne ihr Wissen auch gift zu sich nehmen.
      Bei der monsanto-story, wie bei allen anderen auch (i-phone) , da muss man von anfang an
      dabei sein, um als Investor mit mut profitieren zu können.
      Die kiste ist doch längst über dem Zenit.
      Sie stellen etwas her, was weltweit abgelehnt wird, das kann ja nicht auf Dauer gut gehen.
      Die natur wehrt sich, es existieren schon viele resistente Unkräuter,
      immer mehr drauf kippen ??? bekommst wieder eine Antwort von der Natur !
      am guten alten Pflügen kommt man eben nicht vorbei

      Ich bleibe dabei, sobald ein ausländischer Konzern Monsanto übernommen hat,
      brechen in USA die klagestürme richtig los.
      (Kontaminierung der konventionellen Anbau-Felder über die Luft-verbreitung)
      Class-actions der Bauern ohne Ende
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:15:32
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Nach reichlicher Überlegung revidiere ich meine 80€ Kauforder...geht die Übernahme durch, geht es hier richtig runter...allerdings...fällt sie ins Wasser geht es wieder rauf...nur von wo dann?
      Hier heißt es, Finger am Abzug...aber wir sehen die 80 imo noch von unten. Zumal Monsanto ja nicht billiger werden will...
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:24:33
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.285 von invest_opa am 25.05.16 14:13:35Naja, der "letzte Strohhalm" ist nun aber auch ein Extrembeispiel. Nicht wenige greifen auch schon wegen jeder kleinen Erkältung zur Tablette. Die ganzen rezeptfreien Mittelchen werden ja auch in nicht kleiner Zahl verkauft. Da gibt es ja das Sprichwort: Mit Tablette dauert die Erkältung eine Woche und ohne 7 Tage:) Und wenn man sich etwas bewegt und nicht so viel von den oben genannten Nahrungsmitteln futtert, kann man auch viele Medikamente vermeiden (Bluthochdruckmedikamente, Diabestesmedikamente). Also in gewissem Rahmen kann man es doch beeinflussen - auf jeden Fall mehr, als es generell getan wird.
      Vollkommen richtig, auch bei Gemüse etc. sollte man aufpassen. Aber ich denke, etwas Gemüse bzw. Obst sollte man aber schon essen. Wegen der Mineralstoffe, Vitamine, Ballaststoffe etc. Dann kann man ja beim Biohof/Bauern des Vertrauens kaufen oder, falls Garten vorhanden, selbst anbauen oder von Freunden kaufen, die einen (Schreber)Garten haben.
      Klar, für den ganz großen Deal muss man von Anfang an dabei sein. Aber wer kann das schon vorhersehen ? Z. B. die iphone-Story. Hätte ich so nicht gedacht, dass ein damals kultiger, wenn aber auch damals abgehalfterter Computerhersteller aus den 80ern mal wieder so groß rauskommt. Viele andere auch nicht, denke ich. Wenn man das vorhersehen könnte, benötigt man für sein ganzes Leben eigentlich nur eine einzige Aktie, die man immer monatlich mit fester Sparquote wieder aufstockt und hätte dann ausgesorgt. Aber einen vorgelutschten Drops weiterlutschen kann es auch bringen, wenn man das zum richtigen Zeitpunkt macht:lick:
      Ich weiß nicht, vielleicht sieht die USA die Übernahme unter dem Strich am Ende gar nicht so negativ? Vielleicht gibt es ja doch noch eine Art Fusion... Mal schauen...
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:25:59
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.747 von Studiot am 25.05.16 15:15:32Die 60 EUR sehen wir spätestens im Herbst 2016. Die Unsicherheit mit der Übernahme von Monsanto mögen die Aktionäre überhaupt nicht, das ist Fakt. Ausserdem ist das bisher abgegebene Gebot schon weit überzogen - und Monsanto hat abgelehnt.
      Eigentlich sollte Bayer sofort seinen Aktionären bekannt geben, dass man an keiner Übernahme zu einem höheren Preis interessiert ist. Das würde dem Unternehmen und vor allem der Aktie nur gut tun.

      Aber so wird das nur ein volles Harakiri und der Kurs schmiert Richtung 60 EUR ab! Ob es dann sich allerdings lohnt einzusteigen, bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:29:56
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.747 von Studiot am 25.05.16 15:15:32
      lass
      dich nur nicht von irgend jemandem hetzen, das du zu spät kommst.
      Dem "Aktionär" scheinen auch die 'Felle weg zu schwimmen,
      gebetsmühlen-haft rät er zum kauf.
      Aber ich sehe die ganzen analysten-kommentare (Analysen, die nicht bestellt wurden !)
      als das, was sie sind:
      Werbung in eigener Sache.

      Wenn der Deal platzt, dann verdiene ich lieber sicher 10% als Triittbrett-Fahrer
      als hier zu früh einzusteigen,
      mit dem wagnis: 40% + oder -40%
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:32:18
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.894 von invest_opa am 25.05.16 15:29:56:)Exakt....Bescheidenheit, Demut haben an der Börse sicher noch nie geschadet...

      Da bin ich voll bei Dir.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:37:57
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Übrigens hat der Vorstandsvorsitzende von Bayer aus seinem Privatvermögen in den letzten Tagen für 1 Mio Euro Bayer-Aktien zu den gedrückten Kursen gekauft. Er scheint sich also einen Kursanstieg zu erhoffen - so oder so,bei einer geglückten oder bei einer gescheiterten Übernahme.
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:40:34
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.831 von KleineRatte am 25.05.16 15:24:33
      naja kl. Ratte
      ich pers. wohne auf dem Lande mit Garten
      Wenn ich da einen Salat ziehe, ist der fast unbezahlbar bis zur Ernte.
      Wenn es regnet, müsste man draussen in massen die schnecken fangen, ect.

      Da ich noch berufstätig bin, mache ich das nicht mehr, sondern kaufe vom bio-Bauer
      Das merkt man schon gewaltig , die kosten haben sich ver-dreifacht im Vergleich zum supermarkt.

      Aber diese Landwirte nutzen kein Monsanto und Co und es gibt eben vile Menschen,
      die den teuren Preis bezahlen.
      Das Obst hat halt ein paar Macken und Dellen, aber eben unbehandelt

      Vergleich Tablette / obst
      Da mach mal im supermarkt beim Obst einen Beipack-Zettel dran, mit welchen Pestiziden
      das behandelt wurde und "welche Nebenwirkungen" auftreten können, ob es dann noch einer kauft.
      Du isst die Tablette bewusst , aber den Mist im supermarktobst ohne dein wissen,
      das ist eben der grosse unterschied
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:51:29
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.987 von Zeitblom am 25.05.16 15:37:57:eek:..da gebe ich nix drauf. Dem tut das vielleicht nicht weh...100-200K hinten zu liegen oder gar zu verlieren.

      Jemand anders kaufte per DD noch vor kurzem für ne halbe Million zu 105€...wie gesagt..sollen sie!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:23:19
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.475.122 von Studiot am 25.05.16 15:51:29das war die dame, die im vorstand fuer die consumer health sparte verantwortllich ist. offenbar war sie nicht voellig in kenntnis, welchen plan der konzern mit monsanto hat, obwohl sie das als vorstand haette wissen muessen. das ist woanders aber auch oft ueblich, dass nicht der ganze vorstand in allen angelegenheiten eingeweiht ist, vor allem wenn der vorstandschef sie vorantreibt. das kann frueher oder spaeter viel aerger im gremium bereiten.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 18:01:22
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      ...einfach Stopp Loss setzen!

      Habe zu 84,xx € gekauft und SL bei 82 €.

      Die Aktie ist auch ohne Monsanto von 140€ auf unter 100€ gesunken!
      Die negativen Überraschungen sind doch schon raus,...wenn überhaupt kommt noch ein höheres Angebot! Schlimm? Nö, alle rechnen damit!

      Gruß
      Lenny
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 19:15:24
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Natürlich schlimm, zumindest falls es angenommen werden sollte. Monsanto ist soviel nicht wert.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 21:57:42
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.469.949 von KleineRatte am 25.05.16 00:02:24dein langer beitrag von gestern nacht gefiel mir gut, allerdings hauptsaechlich in den gedankengaengen, nicht in den schlussfolgerungen. die meisten gedanken hatte ich in den letzten wochen und aktuell aus gegebenem anlass auch, aber nie dokumentiert.

      ist bayer "moderner" als basf? das ist auch eine frage des zeitgeistes, und der aendert sich schnell. wieviel von der heutigen bayer stammt noch aus der eigenen entwicklungsleistung von bayer? das meiste stammt doch aus zukaeufen, daher der grosse goodwill in der bilanz. grosse teile der alten bayer (lanxess, covestro) wurden verkauft, waehrend grosse teile des pharmageschaeftes (schering, consumer health von merck) zugekauft wurden um ein altes wrack aufzurichten. das management hat es nicht geschafft, die stammgebiete selbst zu entwickeln, anders als basf. es gibt hier aus meiner sicht einige negative parallelen zwischen bayer und siemens.

      die aufloesung von hoechst ist natuerlich ein paradebeispiel, wie man es nicht machen sollte. ich bin heute zwar aktionaer von sanofi, nicht von bayer, aber nicht wegen der hoechst-vergangenheit, sondern weil sich sanofi mit einer exzellenten bilanz und guenstig nur um sein einziges kerngeschaeft kuemmert. sanofi hat vieles, was bayer bei pharma nicht erreichen wird, daher wahrscheinlich auch der monsanto deal, um irgendwo zur spitze zu gehoeren. wo wird bayer ex monsanto im vergleich zu roche, sanofi, novartis, johnson & johnson, pfizer, merck & co, bristol myers squibb, gsk, astrazeneca, etc. stehen? diese werden in den naechsten jahren sehr viel in ihr kerngeschaeft investieren, bayer wird dafuer nicht vergleichbar viele mittel uebrig haben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 09:42:44
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Europa wird vergifetet - Stopt Bayer und Monsanto - Online Petition...
      Der Mistbock den die Bayer Kollaborateure rund um den Vorstandsvorsitzenden da von sich geben ist eine absolute Katastrophe. Gentechnische manipulierte Pflanzen sind in ihren Folgen für Mensch und Natur unabsehbar und gehören meines Erachtens verboten. Sie sind für die Ernährung der Bevolkerung genauso überflüssig wie die Pestizide die vwerwendet werden, die ins Grundwasser gelangen und nachgewiesener Maßen TERATOGEN, KANZEROGEN und HOCHTOXISCH für Menschen sind.

      Wenn ich lese "unter Vaerdacht Krebs zu erregen" dann gehört dies schon zu einer Verharmlosung eines hochgiftigen Cocktails von Todbringenden Substanzen aus den Konzernen, die nun fusionieren wollen.

      Bayer und Monsanto - Chinachem und Syngenta - vergiften nicht nur unsere Umwelt systematisch, sondern zerstören auch die Biodiversifizität der Ökosysteme weltweit und sind in nicht unerheblichen Ausmasss mitschuldig am globalen Artensterben.

      Diese Konzerne sollten umgehend gestoppt werden und das Wohl und die Gesundheit der Menschen, wie auch die fragilen Ökosysteme vollumfänglich vor den Profitinteressen verantwortungslos handelnder konzerchefs, geschützt werden.

      https://actions.sumofus.org/a/bayer-stoppen-sie-die-uebernah…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 10:31:40
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.480.105 von Indextrader24 am 26.05.16 09:42:44:eek:...Aluhut...
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 10:39:34
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.480.105 von Indextrader24 am 26.05.16 09:42:44
      TTIP lässt grüßen
      Für die Gesundheitsschäden sind nicht die Konzerne nachweispflichtig sondern nur die Betroffenen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 11:03:44
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Ich träumte, dass Bayer Appetit hatte,
      sich aber keinesfalls überfressen,
      sondern nur den viertgrößten Saatguthersteller
      KWS Saat frühstücken wollte – so als kleine Stärkung.
      Der Bayer- Kurs stieg daraufhin.
      Europa und Asien wurden satt.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 12:12:33
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Heute zählt nur fressen oder gefressen werden von daher finde ich die Übernahme nur konsequent von Bayer .
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:23:11
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      was der neue vorstand hier treibt, ist für mich kapitalvernichtung und größenwahn pur

      eine schlechtere übernahme als monsanto kann ich mir gar nicht vorstellen, ausgerechnet monsanto, das unternehmen, mti dem schlechtesten ruf überhaupt, umweltgifte, genveränderte lebensmittel usw.

      wahnsinn in meinen augen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:28:24
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.000 von tilhelmwell am 26.05.16 16:23:11:cry:...er muss es ja nicht bezahlen...
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:58:00
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.000 von tilhelmwell am 26.05.16 16:23:11
      Der Name Monsanto wird
      eingestampft und das Geschäft bei Bayer eingegliedert . Wenn Du so für die Umwelt bist dann würde mich mal interessieren wie dein Depot aussieht .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 17:14:27
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Klar wird der Name eingestampft...ist trotzdem eine eine riskante Variable. Der Ruf ist so grottig..,gerade drüben in Amiland.

      Niemand weiß, was das u.U. für eine Eigendynamik haben kann...gibt genug Beispiele.

      Damals der kurze aber schmerzhafte Shell Boykott....länger her der "Birkel- Nudel" Skandal...die haben sehr, sehr lange gebraucht...

      Wenn z.B. Aspirin mit Monsanto assoziiert wird demnächst...na toll....auch wenn ich nicht weiß, was Bayer noch damit verdient...

      Die Kaufsumme, das damit verbundene schlechtere Rating....spätere Refinanzierung etc.
      Gute Nacht Marie

      Ich würde sie derzeit nicht mit der Kneifzange anfassen...höchstens mit einer kleinen

      "Übernahme-abgeblasen!" Spekulation...

      Just my two
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 09:46:27
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.387 von Jurtz am 26.05.16 16:58:00
      Zitat von Jurtz: eingestampft und das Geschäft bei Bayer eingegliedert . Wenn Du so für die Umwelt bist dann würde mich mal interessieren wie dein Depot aussieht .


      name weg = klagen weg?


      wenns so einfach wäre, sollte sich volkswagen oder deutsche bank einfach umbenennen
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 09:55:16
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Bayer plus Monsanto: Warum ich nicht glaube, dass das ein Erfolg wird
      https://www.fool.de/2016/05/26/bayer-plus-monsanto-warum-ich…

      In diesem Artikel soll der Fokus aber bei den Bayer-Aktionären liegen. Und aus deren Sicht gibt es vier gute Gründe, skeptisch zu sein.

      Grund 3: Warum kommt die Übernahme gerade jetzt?

      In der Pressemitteilung nennt Bayer die Argumente, die man zu solchen Anlässen immer wieder liest: sich ergänzende Geschäftsfelder, geografisch passen beide gut zueinander und die Einsparungen (Synergien) betragen pro Jahr rund 1,5 Milliarden US-Dollar. Das mag ja alles stimmen, dennoch erstaunt es schon, dass der neue Chef nur drei Wochen nach seinem Antritt diese riesige Übernahme bekannt gibt. Das ist auch bei großen Aktionären nicht gut angekommen.

      Vielleicht ist wichtiger, dass in der Branche vieles in Bewegung ist: Im vergangenen Sommer war Monsanto mit dem Versuch gescheitert, den Pflanzenschutzspezialisten Syngenta zu übernehmen. Die Schweizer werden nun vom chinesischen Staatskonzern ChemChina für 43 Milliarden Dollar geschluckt. Dazu kommen die US-Chemiekonzerne DuPont und Dow Chemical, die ihr jeweiliges Agrarchemiegeschäft als ein gemeinsames eigenständiges Unternehmen aufstellen wollen.

      In der kurzen Mitteilung erwähnt Bayer dreimal, dass man einer der „führenden“ Saatgutproduzenten werden wolle. Bayer wirkt dabei wie ein Getriebener, der um keinen Preis in der Saatgutbranche als Letzter zurückbleiben will. Ob das gute Voraussetzungen für weise Entscheidungen sind?


      Die übrigen 3 guten Gründe für Skepsis sind unter dem o.a. Link nachzulesen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:48:49
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Käufe der Bayer - Vorstandschaft
      24.05.2016 Werner Baumann V V ****** K 5.000* 84,53 * 422.636
      23.05.2016 Johannes Dietsch V F ****** K 3.000 * 87,21 * 261.641
      23.05.2016 Hartmut Klusik V ****** K 3.000* 87,21 * 261.641
      23.05.2016 Werner Baumann V V ****** K 6.000 * 87,21* 523.283
      23.05.2016 Liam Condon V ****** K 2.800 * 87,21 * 244.199
      27.04.2016 Erica Mann V ****** K 4.720 * 105,91 * 499.903

      s. www.insiderdaten.de

      Und so kommentiert Robert Sasse diese Käufe :

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8638951-bayer-vors…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8638951-bayer-vors…


      Auszug :

      Die entscheidende Botschaft hinter diesem Insiderkauf

      Die Akteure handeln natürlich aus einem gewissen Kalkül heraus. Sie wissen, der Kapitalmarkt registriert solche Bewegungen sehr genau. Und der Markt wird diesen demonstrativen Kauf kaum als Alibihandlung abtun. Denn selbst ein Bayer-Vorstandsboss verdient nicht so viel, dass eine Million Euro bloß „Peanuts“ für ihn wären. Ja, er glaubt offensichtlich daran, mit dem Kauf ein gutes Geschäft zu machen. Weil er sicher ist, dass seine langfristige Wette aufgeht. Das ist die entscheidende Botschaft hinter diesem Insiderkauf.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 12:40:02
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.905 von ernestof am 27.05.16 11:48:49Nicht sehr ins Gewicht fällt der heutige Aktien-Kauf durch ein AR-Mitglied :
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8639080-dgap-dd-ba…


      Interessanter ist dagegen diese Charteinschätzung :

      Chefredakteur GodmodeTrader

      Bayer AG - Kürzel: BAYN - ISIN: DE000BAY0017
      Börse: XETRA / Kursstand: 85,430 € (XETRA)



      Die Bayer-Aktie ist nicht erst seit dem Übernahmeangebot für den Agrarchemieriesen Monsanto unter Druck, dennoch kam es nach der Veröffentlichung des ersten Angebots für das US-Unternehmen zu einem deutlichen Kursrutsch. Die zuletzt erfolgte Abfuhr durch Monsanto beruhigte die Anleger nur kurz. Sie befürchten nun, dass Bayer mit einem höheren Angebotspreis als die zuvor veranschlagten rund 60 Milliarden USD nachlegen könnte. Doch was sagt der Chart über das aktuelle und künftige Anlegerverhalten aus?


      Die Aktien von Bayer befinden sich zwar schon seit April 2015 in einem Abwärtstrend, doch die eigentliche Beschleunigung erfuhr die Aktie erst nach einem bärischen Rücklauf an die frühere Unterstützung bei 106,80 EUR. Denn seit Mitte April dieses Jahres dominiert ein massiver Verkaufsimpuls, dem zuletzt auch das bisherige Jahrestief, die Unterstützung bei 91,66 EUR, zum Opfer fiel. Aktuell steuert der Wert mit großen Schritten auf die Haltemarke bei 82,27 EUR zu, an der eine temporäre Erholung einsetzen könnte.

      Allerdings dürfte diese Unterstützung den Ansturm der Bären nur kurz aufhalten. Es ist vielmehr damit zu rechnen, dass sich der Abwärtstrend der Aktien von Bayer fortsetzt und erst im Bereich der langfristigen Unterstützung bei 76,20 EUR gestoppt werden kann. An dieser Stelle hätten die Käufer jedoch gute Chancen, den Wert zu stabilisieren und eine übergeordnete Gegenbewegung zu starten.

      Derzeit würde nur ein Wiederanstieg über die Barriere bei 91,66 EUR für ein vorübergehendes Ende des Abwärtstrends sprechen. Für den aktuell wenig wahrscheinlichen Fall, dass den Bullen der nachhaltige Ausbruch über diese markante Hürde gelingt, könnten sich die Aktien bis 100,00 EUR erholen.

      http://www.godmode-trader.de/analyse/bayer-wohin-fuehrt-der-…

      (Mein) Fazit : Falls überhaupt, sollte man wohl erst bei Kursen um die 77 / 78 € zuschlagen.
      Keine Kauf-oder Verkaufsempfehlung !
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 00:44:24
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.486.996 von ernestof am 27.05.16 09:55:16
      Bayer-Deal bringt Monsanto-Chefs Millionen-
      Etwas verspätet gab es heute die ersten Kaufemphelungen vom Bankhaus Lampe- und Warburg für die Bayer AG Aktie. Wer heute die Empfehlung des Bankhauses Helaba für den deutschen Aktienmarkt heute liest, sieht an den Balken DAX und EuroStoxx50 wer heute die höchte Chance in der Performance bie Ende 2016 vor sich in beiden Indiezies hat "Bayer AG":

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      Dem Management des US-Agrochemieriesen Monsanto winkt bei einer Übernahme durch Bayer ein Geldregen. Monsanto-Chef Hugh Grant könnte sich mit einem Vergütungspaket in Höhe von mehr als 123 Millionen Dollar verabschieden, sollte der Konzern die Bayer-Offerte über 62 Milliarden Dollar annehmen. Dazu müsste Grant seine Monsanto-Aktien verkaufen und seine Aktienoptionen ausüben. Das ergibt eine Reuters-Auswertung verschiedener Börsenmitteilungen Monsantos.

      Demnach brächte allein das Werben Bayers um den US-Konzern Grant 73,5 Millionen Dollar an Gewinnen ein. Größtenteils resultiert dies aus dem massiv gestiegenen Wert seiner Aktienoptionen. Außerdem würde der erhöhte Wert seiner Monsanto-Aktien dazu beitragen. Hinzu kommt, dass Grant im Falle einer Übernahme Bonus-Ansprüche rascher ausbezahlt bekäme.
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      Zu wenig!, hieß es aus der Führung des Agrarkonzerns Monsanto als Reaktion auf das Übernahmeangebot von Bayer. Ob die Deutschen mehr zahlen wollen ist ungewiss. Doch bereits der angebotene Deal würde die Monsanto-Bosse reich machen.

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      Verliert er - wie bei Übernahmen durch andere Unternehmen üblich - seinen Job als Konzernchef, könnte er mit einer Abfindung über 14,5 Millionen Dollar rechnen. Der für das Tagesgeschäft zuständige Monsanto-Vorstand Brett Bregemann hat ein Gesamtpaket von 36,5 Millionen Dollar in Aussicht. Drei weitere Spitzenmanager könnten insgesamt 56 Millionen Dollar bekommen.

      Ob es zu einem Abschluss des Megadeals kommt, ist allerdings ungewiss. Monsanto hat Bayers Angebot als "finanziell unzureichend" zurückgewiesen, sich aber offen für weitere Verhandlungen gezeigt.
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      Avatar
      schrieb am 28.05.16 14:48:44
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Noch ein Grund, den Deal abzulehnen. Andererseits soll man die Bosse doch mal haftbar dafür machen, was sie in den verschiedenen Entwicklungsländern alles angerichtet haben. Dann sind sie ihre 120Mio auch schnell wieder los.
      Monsanto übernimmt man nicht, die drückt man mit eigenen, besseren Produkten an die Wand.
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      Avatar
      schrieb am 29.05.16 12:12:01
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Auch eine Option...
      29.05.2016 - 08:15 Uhr - Thorsten Küfner - Redakteur
      BASF: Danke, Bayer!



      Die Tatsache, dass Bayer den Konkurrenten Monsanto übernehmen will, bewerten zahlreiche Analysten als positiv – für die Aktie von BASAF. Denn auch der weltgrößte Chemiekonzern wurde zuletzt immer wieder als möglicher Käufer von Monsanto ins Spiel gebracht.

      Nun hat das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Einstufung für BASF nach dem Übernahmeangebot von Bayer für Monsanto auf "Buy" mit einem Kursziel von 85 Euro (wie übrigens auch die Deutsche Bank) belassen. Analyst Christian Faitz betonte, auf den ersten Blick sehe es so aus, als ob BASF als einziges Agrochemieunternehmen von den Fusionen- und Übernahmeaktivitäten ausgeschlossen sei. Die abwartende Haltung von BASF sei aber genau das Richtige. Wenn alle anderen mit Integrationsprozessen beschäftigt seien, wäre BASF einer der Käufer, dessen Bilanzen mit Leichtigkeit einen möglichen Zukauf im niedrigen zweistelligen Milliardenbereich verkraften könnten.

      Weiter lesen unter

      http://www.deraktionaer.de/aktie/basf--danke--bayer--245170.…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 12:17:48
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.494.103 von sdaktien am 28.05.16 14:48:44
      Zitat von sdaktien: Monsanto übernimmt man nicht, die drückt man mit eigenen, besseren Produkten an die Wand.


      :laugh::laugh:

      Monsanto ist weltweit die Nr. 1 im Saatgutbereich :)
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 12:46:42
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Da muss aber nicht so bleiben. Wenn andere Saatguthersteller Monsantos Schwäche, die mangelnde Qualität der Produkte als Auftrag begreifen es besser zu machen, hat Monsanto keine Chance mehr. Die sichern sich ihre Stellung nur über Repression und Einschüchterung (du kannst keine anderen Produkte nehmen, man versucht über zweielhafte Patente die eigene Stellung zu sichern). Das Unternehmen kann man mit besseren Produkten der Konkurrenz mächtg unter Druck setzen und dann will ich mal sehen, ob Monsanto in der Lage ist, darauf zu reagieren.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:46:03
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.944 von ernestof am 29.05.16 12:12:01
      ..Kurserholung bei Bayer!!
      Nach dem Kursrutsch der letzten Wochen sieht es nach einer Kurserholung aus. Nachbörslich zog am Freitagabend der Kurs schon an. Heute wird er aktuell bei 85,70 EUR auf Lang & Schwarz gehandelt.

      Hintergrund ist der heutige Artikel in der FAZ Wirtschaft Seite 23:

      Warum ausgerechnet Monasanto, Herr Baumann.

      Zwei Passagen aus dem Srtikel finde ich sehr wichtig:

      Zitat: Der Markenname Monsanto aber wird verschwinden, so übel wie der Ruf ist?

      Herr Baumann: Das wird man dann entschedieden. Für heute nur so viel : Die Marke Bayer hat weltweit eine hervorragende Reputaion und Strahlkraft. Dies gilt es zu nutzen.

      Zitat: Sie selbst haben jetzt, nach dem Kurssturz, für rund eien Millionen EUR Bayer-Aktien gekauft. Glauben Sie wirklich, das ist gut angelegtes Geld? Oder diente dies allein der Symbolik?

      Herr Baumann: Ich bin überzeugt, dass die Reaktion der Börse übertrieben ist, insofern ist der Kurs sehr attraktiv. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass unser Vorhaben richtig und langfristig wertschaffend ist. Das habe ich mit dem Kauf auch zum Ausdruck gebracht. Die Übernahme von Monasanto ist eine hervorragende Gelegneheit für Bayer;

      -Quelle: FAZ von heute. Das Gespräch führte Georg Meck.

      Dazu noch eine weitere Assage aus der FAZ von Samstag von Gerald Braunberger im Beitrag "Auf einen Expresso Seite 21:

      Zitat: Wenn der Aktienkurs eines erstklassigen Unternehmens innerhalb kurzer Zeit (11.05. Kurs 100,00 EUR; Kursminus von ca 15 Prozent!!) stark fällt, fragen wir uns stets, ob man die Aktie kaufen sollte.

      Zu dieser Aussage möchte ich nur hinzufügen: Nur Mut!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 20:25:10
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Was nachbörslich passiert ist so uninteressant wie die Beiträge von Jogibär0815 im Daimler Thread.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 23:59:50
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.492.477 von HKroll am 28.05.16 00:44:24'n Abend,

      dazu las ich am vergangenen Donnerstag im Handelsblatt:

      M&A
      Die meisten Übernahmen rechnen sich nicht
      In starken Börsenzeiten wie derzeit an der Wall Street zahlen Firmen oft zu viel. Dann bricht ihr Aktienkurs ein - wie bei Bayer.

      >> Bis zu 70 Prozent der Deals gehen nicht auf.
      >> Als eines der wenigen Positivbeispiele gilt Henkel.

      Ulf Sommer
      Düsseldorf

      Bayer galt lange Zeit als Anlegers Liebling. Der Leverkusener Pharmakonzern war mehr als ein Jahr lang Deutschlands wertvollster Konzern. Davon ist nichts geblieben. SAP, Siemens und die Deutsche Telekom sind wertvoller - ohne dass ihre Aktienkurse zuletzt nennenswert gestiegen sind. Bayers Problem: Die Spekulationen um eine Übernahme des Agrar- und Biotechnologie-Spezialisten Monsanto und das konkrete Übernahmeangebot in Höhe von 62,7 Milliarden Dollar zu Wochenbeginn haben die Aktie um gut 16 Prozent verbilligt. Kein anderer Dax-Wert hat in so kurzer Zeit so viel verloren.

      Reagieren Anleger panisch, weil sie sich nicht vorstellen mögen, dass sich ihr Liebling ausgerechnet mit einem Konzern fusioniert, der sich auf umweltfeindliche Pestizide und in Deutschland kaum vermittelbares genverändertes Saatgut spezialisiert hat? Keineswegs. Anleger spiegeln mit ihren Verkäufen vielmehr die allzu häufige Realität nach vergangenen Großübernahmen wider.

      "Die Mehrheit aller Unternehmensübernahmen und -fusionen scheitert", urteilt der Wirtschaftsprofessor Lars Schweizer von der Goethe-Universität Frankfurt. Je nach Herangehensweise und verschiedenen Messmethoden ließen sich sogar Misserfolgsquoten von bis zu 70 Prozent ermitteln.

      Auch die Boston Consulting Group (BCG) kam nach einer Analyse von 19 000 Unternehmen zum Ergebnis: Mehr als die Hälfte aller Unternehmenskäufe vernichten Wert. Das Handelsblatt hatte in der Vergangenheit die weltweit größten Deals unter die Lupe genommen. Das Fazit lautete auch hier: Die Mehrheit der Unternehmen erzielte vor der Übernahme höhere Gewinnsteigerungen, sie arbeitete profitabler, und sie erhöhte ihren Börsenwert stärker als nach einer Übernahme.

      Dieser Trend gilt vor allem, wenn deutsche Unternehmen amerikanische Konzerne kaufen - und erst recht, wenn sie diese Firmen ausgerechnet in Börsenboom-Zeiten teuer erwerben. Ausgerechnet dann häuft sich immer wieder die Zahl an Übernahmen, wie die Boomjahre 1999, 2007 und zuletzt 2015 bewiesen. Für mehr als fünf Billionen Dollar haben Unternehmen im vergangenen Jahr andere Firmen gekauft. Das war so viel wie noch nie und waren fast 1,5 Billionen mehr als 2014.

      "Durch die oftmals hohe Aktienkursbewertung sind die Unternehmen aber auf Wachstum angewiesen", analysierte Dirk Albersmeier, Co-Chef M&A für das Europa-Geschäft bei der Investmentbank JP Morgan. "Wer diese Erwartungen nicht erfüllen kann, muss verstärkt auf intelligente Übernahmen setzen."

      Ansonsten droht Wertverlust. So wie nach Daimlers "Hochzeit im Himmel" mit Chrysler. Konzernchef Jürgen Schrempp bezahlte 1998 für den maroden US-Hersteller 43 Milliarden Dollar. Noch mehr Geld, 50 Milliarden Dollar, gaben die Deutsche Telekom und Konzernchef Ron Sommer im Euphoriejahr 2000 für Voicestream aus. Es ist bislang immer noch die teuerste transatlantische Übernahme.

      Und auch jetzt ist wieder Boomzeit: Amerikas Börse, wo Monsanto beheimatet ist, notiert derzeit nur wenige Prozentpunkte unter ihrem Allzeithoch. Das macht Aktien teuer - und damit auch Übernahmen. Denn ihr Preis orientiert sich üblicherweise an der aktuellen Börsenbewertung.

      Hinzu kommt, dass Bayer bereit ist, für Monsanto einen stolzen Aufpreis von 37 Prozent zu bezahlen - gemessen am Schlusskurs vom 9. Mai, also vor Bekanntwerden der ersten Spekulationen. Gegenüber dem Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate liegt der Aufpreis bei 36 Prozent. Derart hohe Prämien sind typisch für starke Börsenzeiten - auch wenn die Deals nicht immer scheitern.

      Beispiel Linde: Der Gasehersteller zahlte 2006, also ein Jahr vor dem Rekordhoch im Dax, eine Prämie von 36 Prozent für den britischen Wettbewerber BOC. Bayer ließ sich Schering, ebenfalls im Jahr 2006, eine Prämie von 33 Prozent kosten.

      Umgekehrt zahlen Unternehmen in schlechten Börsenzeiten, so wie zuletzt 2009 und 2002, niedrige Aufpreise auf ohnehin schon stark im Kurs gefallene und demzufolge niedrig bewertete Unternehmen.

      Beispiel Henkel: Der Düsseldorfer Markenartikler bot 2003 für den amerikanischen Waschmittelproduzenten Dial nur einen Aufpreis von zehn Prozent - und erreichte damit sein Ziel. Übernahmen in schlechten Zeiten, so wie 2002/03, sind aber sehr selten, weil sich kaum jemand einen Milliardendeal zutraut. Auf Dauer betrachtet rechnen sich aber genau solche Übernahmen. Das beweist Henkel seit Jahren mit steigenden Umsätzen, Gewinnen, Renditen - und Aktienkursen.


      Gruß
      OnlyForMoney
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      Avatar
      schrieb am 30.05.16 08:15:48
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.499.137 von OnlyForMoney am 29.05.16 23:59:50
      ...Dankeschön!
      Vielen Dank für die Übermittlung des Handelsblattartikels.

      Mal schauen, ob trotzdem eine Gegenbewegung des Kurses aus technischen Gründen möglich ist.
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      Avatar
      schrieb am 30.05.16 08:46:42
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Da Bayerchef kaum sein eigenes Geld investiert hat - ist eine weitere Erhöhung des Montsantoangebotes absehbar.

      Die Idee man müsse zwangsläufig wachsen ist einfach unsinnig.
      Auch diese Chefs haben das Nullzinsumfeld noch immer nicht verstanden.

      Qualitative Verbesserungen kommen nicht von Grosskonzernen...sonst würde es heute weder Apple noch SAP und schon gar nicht Google oder Facebook geben.

      Wer es mit organischem Wachstum nicht schafft kauft halt zu.
      ...Anstatt das überflüssige Kapital konsequent an die Aktionäre auszuschütten und/oder in Innovationen zu investieren.
      Selbstfahrende Autos werden z.b. einen Bruchteil dieser Dickschiffe kosten, die jetzt noch im Stau-Stadtverkehr rumstehen Kapital und Ressourcen verbrennen - auf dem Weg dahin werden noch einige (Ford? Opel? Vw?) - dahinschrumpfen.

      Und bei Bayer kann ich diese Propaganda mit "weltbevölkerungswachstum" nicht mehr hören.
      In Russland Ukraine usw. sind Riesenbodenreserven--die noch längst nicht ausgeschöpft sind.
      Zudem gibts zuviel Fette - und es werden viel zuviel Lebensmittel weggeworfen...

      Wer sehen will wie es geht sollte sich holländische oder israelischen Kultivierungen ansehen - und wenn es ein zukünftiges Groblem gibt - dann ist das die Wasserversorgung....

      Aber DAXchefs spielen lieber mit FINANZKENNZAHLEN rum - und lassen sich von den Amis über den Tisch ziehen - so wars immer - und wirds immer sein - solange die Deutschen bei dem Wort Aktie die Flucht antreten..
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      Avatar
      schrieb am 30.05.16 10:19:01
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.499.137 von OnlyForMoney am 29.05.16 23:59:50Apropos Henkel - eine eigentlich "langweilige" Aktie weist derzeit in meinem Depot den größten Zugewinn seit dem Kauf im Januar 2016 auf : + 13 % (Stammaktie).

      Dagegen habe ich bei der "Superaktie" Daimler in der Spitze bislang 21 % Verlust eingefahren....
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      Avatar
      schrieb am 30.05.16 11:10:09
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.499.848 von Freibauer am 30.05.16 08:46:42
      Ethik-Fragen Moral für Vorstände - Fehlanzeige !
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/moralische-anforderung…

      Interessant auch die Lesermeinungen im Anschluß, z.B. :

      Ein letztlich martktbestimmender Konzern in Sachen Ernährung ist nicht nur die Sache eines einzelnen CEO.Die Ernährung eines Volkes war auch immer auch mit Bodenreformen verbunden.Heutzutage geht es aber weniger um Bodenrefomen wie in der Vergangenheit,sondern um die Wirkung des Einflusses von einem Marktführer für (gentechnisch manipuliertes) Saatgut und zB Unkrautvertilgungsmittel auf die unterschiedichen Agrarwirtschaften u deren lokalen Mischformen in den Ländern der Welt.Das wird bei zunehmenden Klimaveränderungen(Dürre abwechselnd mit Überschwemmungen) zunehmend wichtiger.Ich denke,dass Debatten nun erst losgehen werden,denn ein einzelner CEO,der nur unter Renditeaspekten rechnen muss,dürfte völlig überfordert sein. PS:Die Geschichte d Landreformen beginnt bei den Reformen der Gracchen im antiken Rom. Im modernen Europa fand die erste Landreform nach der französischen Revolution statt. In vielen ehemaligen Kolonien kam es infolge der Dekolonialisierung zu Bodenreformen. Auch im 21. Jahrhundert gibt es Landreformbewegungen, die vorwiegend in Entwicklungsländern stattfinden

      Und gleich nochmal vom selben Verfasser :

      Wie soll plötzlich ein Vorstandsvorsitzender Gewissensbisse bekommen, wenn sein Erfolgskonzept
      Jahrzehnte lang nur e Zahlenmensch, wie sie im Finanzressort e Konzernes vorkommen,war u ein Unternehmen vorwiegend allein zahlengesteuert zu sehen ist.Kein Gehirn e CFO kann plötzlich umsteuern,wenn er nicht neben e Kaufmannsausbildung eine solide naturwissenschaftl. Ausbildung,gerade i Bereich d Chemieunternehmen (Pharmazeutika,Pflanzenschutz) hat.Gerade B.zeigt,dass jahrzehnte lange Förderung/Auswahl des neuen CEO Baumann durch d aus demselben Finanzressort herstammenden Zahlenmensch Wenning(heute AR-Vors.) ,dass hier mE eher e Schmalspurführungskraft an d Spitze gehievt worden ist.Unbestritten ist,dass weder Wenning noch Baumann nicht nachgesagt werden kann,dass sie nicht fleißige Menschen wären .Fleiß ist aber nur e Sekundärtugend.Dass B. nun bitter für d Forschheit Baumanns bezahlen muss wird die Zeit zeigen.Der internat. anerkannte Vorgänger u Chemiker Dekkers dürfte nur d Kopf schütteln.Wie sagte Clausewitz:Wenn man in d Krieg eintritt,dann zählen keine strateg.Pläne mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 12:29:55
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      ja, so ist es
      "In starken Börsenzeiten wie derzeit an der Wall Street zahlen Firmen oft zu viel. Dann bricht ihr Aktienkurs ein - wie bei Bayer."
      -> Voll dito <--

      Man legt in guten Börsen-zeiten die gewinne zurück und geht in schlechten zeiten
      shoppen. Aber dann kauft man Perlen und keinen Schrott

      Wobei ich pers. auch in schlechten zeiten nie monsanto kaufen würde, Sie stellen
      etwas her, was nicht mehr zeitgemäss ist, und was nach einem Kauf mit
      großer Wahrscheinlichkeit zu Klagewellen führt.
      Das Risiko ist einfach zu groß.
      Es ist so groß, das es existenz-vernichtend für Bayer wird.

      Ich halte mich hier zurück, auch nach dem kauf
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 12:41:37
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.500.622 von ernestof am 30.05.16 10:19:01
      auch dito
      Deine Henkel
      Auch mit Elefanten lässt sich Geld verdienen.

      Ich gehe immer in hohen Marktständen mit 8% meines Gesamt-Kapitals in einen Wert.
      Kommt der Gewinn gleich , maybe 12%
      dann hat auch mein Gesamt-Kapital 1% in paar Tagen sich vermehrt.

      Gehts runter
      dann verdoppel ich 4 X , wobei die letzte "Tranche" so um -50% kurs-verlust plaziert
      wird, Das hat den Vorteil, das ich nach einem Crash automatisch hoch investiert bin.
      und die geringste Gegen-Bewegung mich in den Gesamt -Gewinn führt.

      Das ganze gleicht einem Roulette-system , der name ist anrüchig, hat mich aber
      noch nie entteuscht.

      Es stehen auch nur gute aktien zur Auswahl, mit viel eigen-Kap. und dividende.
      Diese sind:
      BASF , Henkel , Münchner rück, Daimler

      Bis vor kurzem war noch Bayer dabei, sollte das mit Monsanto wahr werden,
      werde ich da jahrelang an der Seitenlinie stehen, und die rechtlichen schritte
      abwarten und class-actions
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 22:15:50
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.499.581 von HKroll am 30.05.16 08:15:48'n Abend,

      2 aktuelle Artikel aus dem morgigen Handelsblatt kann ich noch nachliefern:

      1)
      Monsanto
      Der Name muss weg
      Im schlechten Image des Konzerns liegt eine Chance für Bayer, weiß Thomas Jahn.

      David Friedberg ist Vegetarier, recycelt konsequent und bekämpft Klimawandel. Im Silicon Valley kennen ihn viele. Er baute für Google die Anzeigenplattform Adwords oder den E-Mail-Dienst Gmail auf. Dann gründete er 2006 mit Climate Corporation ein Unternehmen, das mit Software und Big Data eine neuartige Versicherung für Bauern gegen Ernteausfälle anbietet.

      Friedberg zählt zu den smarten, linksliberalen Amerikanern, denen Monsanto ein rotes Tuch ist. Trotzdem verkaufte er 2013 sein Unternehmen an den Saatguthersteller. Mitarbeiter, Freunde und seine Familie fielen aus allen Wolken. Ausgerechnet Monsanto. Anleger nennen das Reputationsrisiko. Derzeit arbeitet Bayer an einem Übernahmeangebot für Monsanto, das wohl noch höher als die bereites vorgelegten 62 Milliarden Dollar liegen wird. Ein hoher Preis für ein Unternehmen mit 15 Milliarden Dollar Umsatz. Es mag Gründe geben, die gegen das Gebot sprechen. Das Reputationsrisiko ist keines. Im Gegenteil: Bayer kann Landwirte und vielleicht auch Umweltschützer überzeugen - ähnlich wie Friedberg es am Ende schaffte.

      Das Image von Monsanto fängt mit einem Missverständnis an. Es hat so gut wie nichts mit dem 1901 gegründeten Chemieunternehmen zu tun. Trotzdem fällt immer wieder das Stichwort Agent Orange. Monsanto war einer der wichtigsten Lieferanten des mit Dioxinen kontaminierten Herbizids für die US-Armee, die es auf so verheerende Weise im Vietnamkrieg einsetzte.

      Dass auch Bayer das Entlaubungsmittel herstellte, fällt einem nicht mehr so schnell ein. Eine Ironie des Schicksals, weil das heutige Monsanto wenig mit der früheren Chemiefirma Monsanto zu tun hat. Als Monsanto sich vor gut 15 Jahren aufspaltete, sollte die Saatgutsparte umbenannt werden. Aber die Kosten wurden als zu hoch eingeschätzt. Stattdessen taufte man die Chemiesparte Pharmacia, und die wurde später von dem Pharmakonzern Pfizer geschluckt.

      Monsanto leistete bahnbrechende Forschung bei gentechnisch veränderten Feldfrüchten. Die Diskussion um die Technik wird nie zur Ruhe kommen. Klar ist aber: Die Weltbevölkerung wächst dramatisch, während die nutzbare Fläche ausgeschöpft ist. Monsantos Saatgut ermöglicht es, mit weniger Chemie, Wasser und Land mehr Mais oder Soja anzubauen und zu ernten.

      Bayers Schlussfolgerung ist richtig: Die Nachfrage nach diesem Saatgut wird langfristig durch die Decke gehen. Bislang wird es in Nord- und Südamerika eingesetzt. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis es sich auf anderen Kontinenten durchsetzt. Beispiel China, bislang ein Kritiker der Technik. Doch kaufte der Staatskonzern Chemchina erst kürzlich Syngenta, die Nummer drei im Markt für gentechnisch verändertes Saatgut.

      Das eigentliche Reputationsproblem Monsantos liegt im Umgang mit seinen Kunden, den Landwirten. Die fasst der US-Konzern viel zu hart an, drückt hohe Preise durch und verfolgt mit aberwitzigen Methoden Bauern, die, angeblich ohne zu zahlen, Saatgut der Firma verwenden. Das ist die Chance für Bayer. Das deutsche Unternehmen genießt einen ausgezeichneten Ruf bei Landwirten. Deshalb will und sollte Bayer den Namen Monsanto schnell verschwinden lassen.


      2)
      Aktie unter der Lupe
      Eine Wette auf Bayer
      Jetzt bei Monsanto einzusteigen erfordert Vertrauen in die Finanzkunst der Leverkusener.

      >> Das Geschäft des Saatgut-Konzerns lief zuletzt nicht mehr rund.
      >> Der Aktienkurs liegt mehr als zehn Prozent unter dem Kaufgebot .

      Thomas Jahn
      New York

      Der Kurs von Monsanto sagt einiges. Der liegt mehr als zehn Prozent unter dem Gebot von Bayer von 122 Dollar pro Aktie. Üblicherweise notierte der Kurs bei Übernahmen viel näher an der Offerte. Die Börse zeigt wenig Vertrauen in Bayer. Ein Kauf der Aktie gleicht damit einer Wette auf die Finanzkunst der Leverkusener. Denn Monsanto signalisierte, dass es sich zum "adäquaten" Preis kaufen lasse. Es lehnte das Angebot von 62 Milliarden Dollar ab. Jetzt legt Bayer nach. Analysten sprechen von mindestens 130 bis 135 Dollar die Aktie, manche gar von 140 Dollar. Das wären maximal 71 Milliarden Dollar.

      Kann Bayer so viel Geld aufbringen? Das ist die Gretchenfrage. Falls es nicht zu einem Kauf kommt, könnte die Aktie fallen. Vor dem Bekanntwerden der Akquisitionsgespräche lag das Papier bei 93 Dollar - vor einem Jahr noch bei 116 Dollar. Aber das Kerngeschäft verschlechtert sich. Nach Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums verdienen Bauern in diesem Jahr wegen fallender Getreidepreise so wenig wie seit 14 Jahren nicht. Das trifft Monsanto hart, Nord- und Südamerika sind der wichtigste Markt. Nur dort werden genveränderte Feldfrüchte im großen Stil angebaut, einer der wichtigsten Umsatz- und Gewinnbringer für das Unternehmen. Auch ein starker Dollar reduziert die Gewinne aus dem Ausland. Der jüngste Quartalsbericht war schwach: Der Umsatz ging um rund zehn Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar zurück, der Gewinn fiel um 40 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar.

      Der Trend geht laut S&P-Global-Analyst David Muir im laufenden Geschäftsjahr 2016 weiter, der Erlös soll um 6,9 Prozent fallen. Auch der Gewinn je Aktie sinkt, wie schon seit Jahren. Im Geschäftsjahr 2014 verdiente es noch 5,22 je Aktie, während es 2015 nur noch 4,81 Dollar waren. Laut Muir werden es im laufenden Geschäftsjahr 4,20 Dollar. "Der Zyklus befindet sich auf dem Tiefpunkt", sagte Joel Ray, Direktor für Unternehmensanalyse bei Davenport Capital, die Aktien an Monsanto halten. Auf dem Tiefpunkt heißt aber, dass sich künftig die Getreidepreise erholen und Bauern mehr Geld für Saatgut ausgeben werden. Laut Muir verkauft Monsanto auch mehr "Sojabohnen-Technologie". Insgesamt springt laut seiner Prognose der Gewinn je Aktie im Geschäftsjahr 2017 auf 5,37 Dollar.

      Stimmt diese Vorhersage, hätte Bayer das Kaufgebot zum günstigen Zeitpunkt abgegeben. Langfristig rechnet sich die Akquisition wohl. Nach Prognosen der UN wächst die Weltbevölkerung bis 2050 von derzeit 7,4 Milliarden auf 9,7 Milliarden Menschen, und der Kalorienverbrauch pro Kopf steigt. Und das meiste bebaubare Land ist weltweit bereits erschlossen. Gentechnisch verändertes Saatgut könnte sich weiter durchsetzten. Landwirte pflanzen Mais, Baumwolle, Soja oder Raps, die resistenter gegen Schädlinge sind und mehr Ertrag bringen. Zusammen mit Dupont dominiert Monsanto den Markt für gentechnisch verändertes Saatgut, Syngenta ist abgeschlagener Dritter. Monsanto besitzt eine Forschungskraft wie kaum ein anderes Agrarunternehmen. Jedes Jahr gibt es mit 1,5 Milliarden Dollar rund zehn Prozent seines Umsatzes für die Entwicklung von neuen Kreuzungen oder genverändertem Saatgut aus. Die Hoffnung der Branche ruht auf Asien. China verbietet es bislang, das könnte sich nach der Übernahme von Syngenta durch den chinesischen Staatskonzern Chemchina ändern. Um neue Wachstumsfelder zu finden, investiert Monsanto in digitale Landwirtschaft und kaufte Precision Planting und Climate Corporation. Landwirte können jetzt von Monsanto Wetterdaten oder Versicherungen erwerben. Monsanto möchte den Bauern alles aus einer Hand anbieten. Langfristig lohnt sich der Kauf der Aktie auch ohne ein Übernahmeangebot. Kurz- bis mittelfristig aber könnte der Kurs nach unten stürzen, wenn sich Bayer nicht durchsetzt. Eine Offerte von einem Dritten wie BASF erscheint fraglich. Die Monsanto-Aktie ist ein interessantes, aber riskantes Investment.


      @ernestof:
      Meinen Glückwunsch! Ich, für meine Wenigkeit, habe den Ausstieg hierbei völlig verbaselt, obwohl ich die ersten Infos zeitig gelesen habe. Schwamm d´rüber, noch ist's grün. :rolleyes:

      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 12:48:43
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Logik-Fehler
      Monsantos Gewinn beruht ja darauf , das er jeden Bauer verklagt, der Saatgut aufhebt,
      (Nachbau) ,
      kommt dann Bayer mit der Streicheltour , dann brechen doch diese Gewinne weg.

      Ebenso viele klagen hängen im Raum, weil die Bauern, die das Zeug nicht wollen durch die
      Luft konterminiert werden (Samenflug)

      Kein Mensch will gen-Manipuliertes Zeug essen,
      Geschwulste bei Ratten, die das Zeug gefüttert bekamen. (google das mal)
      durch das Wegbleiben der Schädlinge aussterben der Vögel und dadurch vermehrung
      von Insekten, die gar nicht auf dem Plan waren.
      da wurden schon ganze Häfen geschlossen, weil Monsanto-Zeug gefunden wurde.
      ..und das willst du weltweit verbreiten ? wo noch gar nicht im ansatz
      die Auswirkungen langfristig klar sind ??

      Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, das vor einem US-Gericht Bayer
      da so gegen US-Bauern vergehen kann wie monsanto.
      ein deutsche AG ist ein gefundenes Fressen für die US-Justiz.
      Monsanto hat das Geld rein gebracht, dann wird Bayer so richtig gemolken
      werden durch Zahlungen.
      Der Bayer-Chef ist so naiv, da ist selbst ein Politiker noch realer
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      Avatar
      schrieb am 31.05.16 14:08:30
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.508.810 von invest_opa am 31.05.16 12:48:43So siehts aus.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 14:15:52
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Übrigens glaube ich nicht, dass die gentechnisch veränderten Lebensmittel ein Bereich mit hohen Wachstumschancen ist. Der Trend wird meiner Einschätzung nach, genau in die andere Richtung gehen. Die Menschen werden nach und nach wieder zu dem zurückkehren, was natürlich und nachhaltig ist.

      Ich vermute, dass die Gentechnik im Lebensmittelbereich derzeit auf dem Höhepunkt ist und wieder weitestgehend verschwinden wird. Weil sie auch keine Lösung ist, sondern damit nur an Symptomen herumgedoktert wird.

      Wenn ich mir ansehe, dass selbst die größten Vollspacken sich langsam Gedanken über ihre Ernährung machen...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 16:33:24
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      diese Variante kann es aber auch sein !
      Hallo
      Naive Betrachtungsweise stelle ich hier fest !

      Kein Mensch würde sich derzeit monsanto einverleiben, viel grössere Player
      lassen die Finger davon. Die Produkte von monsanto sind nicht mehr zeitgemäss
      Das möchte ich sehen, das ein nicht-us unternehmen den US-Bauern so zusetzen
      kann wie monsanto vor Gericht.
      Das begründet aber ihren Gewinn ! diese harte Gangart

      Also steckt etwas anderes dahinter !
      wie wäre es damit:
      um es mal vorsichtig zu formulieren, ein sehr grosser hat gewisse Personen
      bei Bayer gekauft
      Es ist doch klar was passiert, wenn sie nochmals das Angebot erhöhen,
      dann kommt BAYER selbst als ziel in Betracht.

      Kein mensch würde jetzt ein angebot für 140/Aktie ablehnen.
      Vor monaten viel zu niedrig
      Der vorstand von Bayer hätte also ganze Arbeit geleistet für den "unbekanten"

      Das angebot für Monsanto würde danach umgehend zurück gezogen,
      weil das eigentliche Target Bayer erreicht wurde
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 23:05:54
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.509.380 von Antipol am 31.05.16 14:15:52'n Abend,

      ich bin bestimmt kein Freund der gentechnisch manipulierten Lebensmittel. Aber Fakt ist: die Weltbevölkerung nimmt stetig zu, immer mehr Anbaufläche verschwindet u. a. durch ständiges Roden, Zubetonieren, Erderwärmung, demzufolge das Verschwinden ganzer Landstriche (demnächst auch die Malediven) usw. Das Buch "Selbstverbrennung" ist diesbezüglich durchaus lesenswert, um diesbezüglich seinen Horizont zu erweitern.
      https://www.buchhandel.de/buch/Selbstverbrennung-97835701026…

      Bleibt die Frage: Wie soll die Gleichung dann zukünftig aussehen bei mehr zu stopfenden Mäulern aber weniger Anbaufläche zuzüglich größerer Probleme auch wegen der klimatischen Veränderungen?

      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 15:51:45
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Es ist Erdbeersaison und die Früchte werden immer größer. Leider schmecken sie nicht mehr nach Erdbeere...
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 19:02:26
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Kaufgebot von Bayer an Monsanto sorgt für Unmut
      Die Übernahmepläne Bayers für den US-Konkurrenten Monsanto sind bei Bauern- und Umweltverbänden sowie in der Politik überwiegend auf Skepsis beziehungsweise Kritik gestoßen. Insbesondere wird dadurch eine weitere Konzentration auf dem Saatgut- und Pflanzenschutzmittelmarkt befürchtet.
      (...)
      Artikel bei Topagrar
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 21:13:40
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.509.380 von Antipol am 31.05.16 14:15:52
      Zitat von Antipol: Übrigens glaube ich nicht, dass die gentechnisch veränderten Lebensmittel ein Bereich mit hohen Wachstumschancen ist. Der Trend wird meiner Einschätzung nach, genau in die andere Richtung gehen. Die Menschen werden nach und nach wieder zu dem zurückkehren, was natürlich und nachhaltig ist.

      Ich vermute, dass die Gentechnik im Lebensmittelbereich derzeit auf dem Höhepunkt ist und wieder weitestgehend verschwinden wird. Weil sie auch keine Lösung ist, sondern damit nur an Symptomen herumgedoktert wird.

      Wenn ich mir ansehe, dass selbst die größten Vollspacken sich langsam Gedanken über ihre Ernährung machen...


      ...Du hast nur vergessen, dass wir auf Erden nicht überall den fruchtbarsten Boden haben und zudem "leider" immer mehr Menschen werden!
      Mit Bio und Hokuspokus kommst Du da nicht weit!

      Gruß
      Lenny
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 21:31:11
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.529.969 von Lennypenny am 02.06.16 21:13:40...sorry, wurde schon gepostet!
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 23:12:23
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Handelsblatt zum 04.06.2016
      ´n Abend,

      ich stelle die Artikel aus dem morgigen HB mal hinein. Viel Spaß beim Lesen ;)

      Gruß
      OnlyForMoney

      1)
      Monsanto-Übernahme

      Hochzeit auf dem Acker
      Es ist das Endspiel in der Agrochemie: Bei der Übernahme von Monsanto geht es für Bayer-Chef Werner Baumann auch um das Überleben des eigenen Konzerns. Ein Blick hinter die Kulissen des größten Deals der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Von Bert Fröndhoff, Siegfried Hofmann und Sven Afhüppe

      Daheim im ruhigen Krefeld zieht sich Werner Baumann gerne in die Garage seines Einfamilienhauses zurück. Er greift nach Holz, Säge, Bohrmaschine und Werkzeugkoffer und baut etwas. Das sei für ihn die beste Form der Entspannung, erzählt der Bayer-Chef. Nicht selten entsteht so ein komplettes Möbelstück. Doch Baumann träumt von mehr: "Ich kann mir vorstellen, auch ein ganzes Haus selber zu bauen."

      Auch als Bayer-Chef ist Baumann Visionär. Für 62 Milliarden Dollar will er den US-Saatgutspezialisten Monsanto übernehmen und zum Weltmarktführer in der Agrochemie aufsteigen. Es wäre die größte Übernahme in der deutschen Nachkriegsgeschichte, ein Jahrhundertdeal. Selbst die "Hochzeit im Himmel" der Autohersteller Daimler und Chrysler fiel mit 43 Milliarden Euro deutlich kleiner aus. Doch die transatlantische Auto-Mesalliance taugt durchaus als Warnung. Denn auch die Übernahme des umstrittenen US-Konzerns Monsanto ist kein Selbstläufer. Es hagelt Kritik - von Bauernverbänden, von Nichtregierungsorganisationen und von Investoren.

      In seiner Krefelder Garage ist Baumann in diesen Tagen nicht zu finden. Er jettet um die Welt, um den Milliarden-Deal zu erklären. Ende vergangener Woche war er in London, am Montag in Paris, Dienstag ging es weiter nach Boston und New York. Den großen institutionellen Investoren aus dem angelsächsischen Raum gehört annähernd die Hälfte der Bayer-Aktien.

      Viele Investoren sind geschockt, die Flucht aus der Bayer-Aktie ist massiv: Zwölf Milliarden Euro Börsenwert hat Bayer seit dem 11. Mai verloren, als die ersten Gerüchte über die Offerte aufkamen. Noch vor vier Wochen war Bayer nach Marktkapitalisierung das wertvollste deutsche Unternehmen, heute rangiert der Konzern nur noch auf Platz vier, hinter SAP, Siemens und Telekom.

      Wie aufgebracht manche Investoren sind, zeigt die Reaktion von John Bennett, Fondsmanager von Henderson Global Investors. Die Arbeit von Baumanns Vorgänger Marijn Dekkers sei in "Stücke gerissen worden", schimpft er. Solche Rückmeldungen bekommt Baumann immer wieder von enttäuschten Anlegern, die glaubten, ihr Geld in einen Pharmakonzern investiert zu haben und wenig begeistert sind von dem neuen Schwerpunkt in der Agrochemie.

      Der Frust geht so weit, dass einige angelsächsische Fonds ihr Engagement infrage stellen, wie aus Finanzkreisen zu hören ist. Eine Umfrage des amerikanischen Brokerhauses Bernstein unter 45 Bayer-Investoren ergab: Nur sieben Prozent halten einen Monsanto-Kauf für den richtigen Schritt.

      Baumann hält dagegen. Die Übernahme biete eine "attraktive Wachstumsperspektive", sagte er dem Handelsblatt und unterstrich: "Größe ist kein Wert an sich. Monsanto passt vom Geschäft her einfach perfekt zu Bayer." Noch hat seine Überzeugungsarbeit bei den Anlegern nicht gezündet: Der Aktienkurs verharrt seit Tagen bei 86 Euro.

      In der Monsanto-Zentrale in St. Louis, tief im Mittleren Westen der USA, herrscht ebenfalls Funkstille. Nur ein kurzes Telefonat soll es zwischen Baumann und Monsanto-Chef Hugh Grant in den vergangenen Tagen gegeben haben.

      "Der Kaufpreis, den wir angeboten haben, stellt einen attraktiven und sicheren Wert für die Aktionäre von Monsanto dar", sagte der Bayer-Chef dem Handelsblatt. Er geht davon aus, dass der geplante Milliarden-Deal "kein Sprint, sondern eher ein Marathon wird".

      Das Ende dieses Langstreckenlaufs ist offen: ein Sieg, mit dem der neue Chef gleich nach Amtsantritt die Zukunft des Konzerns sichert, oder eine finanzielle und strategische Krise, aus der das Unternehmen schwer herauskommen wird.

      Der 53-jährige Bäckersohn Werner Baumann aus Krefeld kennt die Risiken. Verärgerte Investoren sind längst nicht das einzige Problem für ihn.

      Die deutsche Öffentlichkeit ist irritiert: Was will der angesehene Forschungskonzern mit Monsanto, dem vielleicht meistgehassten Unternehmen der Welt? Einer Firma, die als größter Produzent von gentechnisch veränderten Pflanzen und Sinnbild einer industrialisierten Landwirtschaft ständige Zielscheibe von Umweltaktivisten weltweit ist. Schon jetzt machen sie gegen den Deal mobil. Monsanto produziert auch das Pflanzenschutzmittel Glyphosat, das weiterhin in Verdacht steht, krebserregend zu sein.

      In den USA wird Baumann nicht wärmer empfangen. Die Bauern fürchten die Macht des neuen Agrochemieriesen. "Wir erleben eine Fusionsmanie unter den Saatgutherstellern, und Kleinbauern tragen die Kosten", sagt Chandler Goule von der amerikanischen National Farmers Union. Er sorgt sich, dass Bayer/Monsanto und das andere neue Agrarchemie-Schwergewicht Dow/Dupont künftig die Preise diktieren könnten.

      Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Bayers Pläne die US-Politik erreichen und in den Wahlkampf gezogen werden. Noch haben die Kontrahenten um das US-Präsidentenamt das Thema nicht für sich entdeckt. Doch kommende Woche endet die Sitzungspause des Parlaments. Dann, glaubt Goule, werden die ersten Abgeordneten die Übernahmeschlacht aufgreifen. Schon jetzt wenden sich Farmer in den USA besorgt an ihre lokalen Repräsentanten. Darf Amerika seinen größten Saatgutproduzenten in europäische Hände geben?

      Wer Baumann in diesen Tagen spricht, erlebt einen entschlossenen, aber auch nachdenklichen Manager. Einen, der weiß, dass schon ein kleiner Fehler die Übernahme gefährden kann. Für Baumann ist die Situation auch deshalb so heikel, weil er erst seit gut vier Wochen Vorstandschef von Bayer ist. Weil er nicht gleich zu Beginn seiner Amtszeit ein Debakel erleben will, hat er die Chancen und Risiken intensiv analysiert, immer wieder. Die angestrebte Transaktion sei das Ergebnis einer gründlichen Prüfung, hat er den Bayer-Mitarbeitern in einem internen Schreiben erklärt.

      Der Bayer-Chef ist so überzeugt, dass er den Anteilseignern schon jetzt steigende Gewinne in Aussicht stellt. "Die Transaktion soll den Bayer-Aktionären bereits im ersten vollen Jahr nach der Übernahme einen positiven Beitrag zum bereinigten Ergebnis je Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich bringen, im zweistelligen Prozentbereich danach", sagt er dem Handelsblatt. Ein mutiges Versprechen.

      Wer verstehen will, warum Baumann all die Risiken für Bayer und für sich als junger CEO in Kauf nehmen will, der muss tief in den Konzern blicken, der sich gerade erst neu formierte und bald schon wieder zur Großbaustelle werden könnte.

      Als Bayer am 20. Mai erstmals das Übernahmeangebot an Monsanto bestätigte, war nicht nur die Finanzwelt verblüfft. 62 Milliarden Dollar als erstes Angebot für den Saatgutkonzern - das hatte niemand dem gerade erst angetretenen Chef zugetraut. Denn der hatte Mitarbeiter und Öffentlichkeit zuvor auf eine weiterhin eher unspektakuläre Zukunft der Bayer AG eingestellt. Bei einem Dinner mit Journalisten im Bayer-Casino am 11. April sagte er noch: "Das Thema des Unternehmens ist Evolution statt Revolution. Erwarten Sie nicht, dass sich Bayer in eine andere Richtung entwickeln wird."

      Gerade erst hat Bayer die Kunststofftochter Covestro abgestoßen und sich eine neue Konzernstruktur gegeben. Bayer präsentiert sich seit Jahresbeginn als Life-Science-Konzern, fokussiert auf Pharma- und Pflanzenschutz.

      Der Umbau war ein Kraftakt, wie ihn Bayer zuletzt 2001 erlebte, umgesetzt binnen eineinhalb Jahren. "Ein Unternehmen unserer Größenordnung häutet sich nur alle zehn bis 15 Jahre", erläuterte Baumann, der langjährige Finanz- und Strategievorstand von Bayer, und signalisiert: Weiter so! Es bleibt, wie es ist.

      Alles nur ein Bluff?

      Hundert Meter neben dem Casino, an der Kaiser-Wilhelm-Allee in Leverkusen, brüten in der Konzernzentrale die Bayer-Experten für Fusionen und Übernahmen schon zu diesem Zeitpunkt längst über einem brisanten Konzept. Die Manager loten seit Monaten eine Offerte für den amerikanischen Saatgutspezialisten Monsanto aus.

      Eine Woche später, am 18. April, kommt Monsanto-Chef Hugh Grant nach Leverkusen in die Bayer-Zentrale. Er weiß, dass Bayers Agrargeschäft und Monsanto gut zusammenpassen und würde die Bayer-Sparte gern selbst übernehmen. Doch das Gespräch verläuft anders, als der Amerikaner erwartet hatte. Er testet die Verkaufsbereitschaft von Bayer - doch die Leverkusener drehen den Spieß um. Drei Wochen später liegt die Übernahmeofferte auf dem Tisch des Amerikaners.
      Die Konzerne belauern sich

      Verhandlungen zwischen Monsanto und Bayer haben eine lange Geschichte. Bereits vor gut fünf Jahren habe der damalige Bayer-Chef Marijn Dekkers zusammen mit Aufsichtsratschef Werner Wenning einen Einstieg beim US-Konkurrenten geprüft, heißt es in Konzernkreisen. Auch Dekkers hatte da gerade erst als Vorstandsvorsitzender begonnen, schon damals hieß der Monsanto-Chef Hugh Grant. Doch Dekkers ließ die Finger von dem komplexen Milliardendeal. Dennoch sei der "strategische Dialog" nie abgebrochen, heißt es weiter.

      Mit seinem Namensvetter aus dem Filmbusiness hat Monsanto-Chef Hugh Grant wenig gemeinsam. Der gebürtige Schotte ist nicht der charmante und feingliedrige Typ, er ist bullig und extrem selbstbewusst. Schließlich hat er Monsanto von einer Klitsche mit Pleitegefahr zum weltgrößten Anbieter von Saatgut gemacht. Die ewigen Angriffe gegen ihn und gegen den Konzern hält der bekennende Optimist aus. "Was wir machen, ist gut", sagt er stoisch.

      Was ihn mehr sorgt, ist Monsantos Schwäche. Agrochemiekonzerne müssen die Landwirte künftig rundum versorgen können und brauchen dafür Größe, davon ist er überzeugt. Monsanto hat jede Menge Saatgut, doch es fehlen Pflanzenschutzmittel im Portfolio. Zum dritten Mal binnen vier Jahren klopft er im Frühjahr 2015 beim weltgrößten Pflanzenschutzanbieter Syngenta zwecks Übernahme an. 43 Milliarden Dollar bietet Monsanto für die Schweizer.

      Grant verbeißt sich ein weiteres Mal an der Übernahme, scheitert am Widerstand der Schweizer. Doch eines hat er bewirkt: In der Agrochemiebranche, in der sich die sechs großen Anbieter stets belauern, ist die Tür für die nächste Runde an Übernahmen und Fusionen nun weit aufgestoßen. Jeder spricht mit jedem.

      Monsanto aber bleibt auch beim nächsten Spielzug außen vor. Die US-Chemiekonzerne Dow Chemical und Dupont kündigen im Dezember ihre Fusion an und wollen aus ihren Agrochemiesparten einen neuen Weltmarktführer schaffen. Wenige Wochen später verkündet Syngenta den Verkauf an den chinesischen Staatskonzern Chemchina für rund 47 Milliarden Dollar.

      Jetzt sind nur noch Monsanto, Bayer und BASF übrig. Im Bayer-Vorstand beschreibt man die neue Situation als "fragiles Marktgleichgewicht". Grant hat es schon länger auf den Leverkusener Konzern abgesehen. Immer wieder tauchen an der Börse Gerüchte auf, dass die Amerikaner die Bayer-Division Crop Science kaufen wollen.

      In Leverkusen liegen die Grundzüge für einen Zusammenschluss mit Monsanto schon länger in der Schublade der M&A-Spezialisten. Die sechs großen Agrochemieanbieter weltweit kennen sich gut, forschen gemeinsam an Saatgut und neuen Pflanzenschutzmitteln oder vermarkten sogar gemeinsam Produkte. Die Idee einer noch tieferen Integration ist stets präsent.

      Es ist ein verschlossener Kreis, in den so schnell kein neuer Wettbewerber eindringen kann. Denn die Entwicklung neuer Agrarprodukte ist teuer, die Zulassungsverfahren sind aufwendig und kosten viel Geld. Ein Geschäft, wie es sich der neue Bayer-Chef wünscht. "Wir investieren in profitable Märkte mit starkem Wachstum, in denen es hohe Eintrittsbarrieren gibt und in denen wir Größe aufbauen können", so beschrieb Baumann beim Amtsantritt seine Strategie.

      Dass Bayer im Endspiel um die Marktmacht nicht verlieren will, hat der Konzern schon vorher klargemacht. Wenn sich die Branche auf nur noch vier statt sechs Großanbieter verkleinert, werde Bayer "auf jeden Fall dabei sein", sagte Liam Condon, Chef der Bayer-Division Crop Science, im Dezember dem Handelsblatt. Experten aus der Branche unterstreichen: Jetzt sei die wohl letzte Gelegenheit, sich extern groß zu verstärken.

      Die Gelegenheit ist da, die Logik ist gegeben - doch das ist nicht die einzige Überlegung an der Firmenspitze von Bayer. Es wächst die Furcht, dass Monsanto sich mit einem Pharmahersteller zusammentun könnte, um die Leverkusener komplett zu übernehmen und anschließend aufzuspalten. "Diese Bedrohung ist ein realistisches Szenario", heißt es in Konzernkreisen. Bayer hat sich mit seiner jüngsten Neuordnung auch anfälliger für Übernahmen gemacht - die Kunststofftochter ist bereits ausgegliedert und an der Börse.

      Am 22. Mai gibt der Aufsichtsrat grünes Licht für die Übernahmeofferte. Baumann weiß Aufsichtsratschef Werner Wenning hinter sich, der eng in alle wesentlichen Entscheidungen eingebunden ist. Baumanns Vorgänger Dekkers, so ist im Konzern zu hören, sei nicht gegen den Deal. Sein früher als geplant erfolgter Abtritt als Bayer-Chef machte aber den Weg frei: Baumann soll die größte Übernahme eines deutschen Konzerns von Beginn an alleine schultern.

      Der neue Bayer-Chef schnürt ein Paket, das Stärke demonstrieren soll: 122 Dollar pro Monsanto-Aktie in bar. Dem Monsanto-Management lasse dies nur wenig Spielraum für weitere Manöver, kommentiert John Colley, Professor an der Warwick Business School und Spezialist für Unternehmensübernahmen. Eine Offerte komplett in bar und mit einem Aufschlag von mehr als 40 Prozent auf den Monsanto-Kurs vor der Ankündigung - dagegen kann Hugh Grant bei seinen Aktionären nur schwer argumentieren. Dass Monsanto das Angebot umgehend abgelehnt hat, gehört zum Spiel.

      Der verblüffende Vorstoß von Bayer ist eine vielfache Wette: Darauf, dass die schwierige Integration eines komplexen US-Konzerns gelingt. Auf den Siegeszug der Gentechnik in der Ernährung. Auf das Vertrauen der Investoren in die Strategie. Auf die Kraft, aus dem Geschäft so viel herauszuholen, dass der Konzern finanziell stabil bleibt.

      Hinter dem Deal steckt mehr als nur eine gute Gelegenheit. Der neue Bayer-Chef will die Kräfte im Konzern neu austarieren. Verdienen lässt sich im Pharmageschäft wie in der Agrochemie bestens. Doch zugleich steigen in beiden Industrien auch die Risiken. Und die will die die Bayer-Führung im Konzern besser verteilen.
      Der Wert des Kreuzes

      Wer mit dem Zug von Düsseldorf nach Köln fährt, kommt am Wahrzeichen von Leverkusen vorbei: dem 120 Meter hohen Bayer-Kreuz aus 1 710 Glühlampen, nachts weithin in der Region zu sehen. Das Kreuz ist das Markenzeichen des Konzerns, noch immer hängt es über vielen Apotheken als Werbung, es prangt auf bekannten Arzneien wie Aspirin und neuen Wachstumsbringern wie dem Gerinnungshemmer Xarelto. Bayer, Deutschlands größter Pharmakonzern, so kennt man die Leverkusener seit Jahrzehnten in aller Welt.

      Vorstandschef Dekkers warb zwar intensiv für die integrierte Life-Science-Strategie, also Pharma und Pflanzenschutz. Doch für viele Beobachter schien ausgemacht, dass der Schwerpunkt weiter auf dem Geschäft mit Arzneien liegen würde. Die Pharmasparte war schließlich der große Gewinn- und Wachstumstreiber in der Ära Dekkers. Erfolgreiche Mittel wie Xarelto oder das Augenmittel Eylea lieferten hohe Gewinnmargen. Die Börse bejubelte den Erfolg. Zwischen 2011 und 2015 verdoppelte sich der Bayer-Kurs.

      Die Investoren hätten in den vergangenen Jahren vor allem wegen des Pharmageschäfts in Bayer investiert, nicht wegen der Agrochemie, heißt es beim US-Brokerhaus Bernstein. Die Erwartung vieler Anleger war unterschwellig, aber spürbar: Längerfristig werde der Leverkusener Konzern letztlich den gleichen Weg wie Novartis, Sanofi oder Astra Zeneca gehen und zum reinrassigen Pharmakonzern mutieren.

      Kein Wunder also, dass die Offerte für Monsanto für viele Investoren geradezu ein Schock ist. Nun marschiert der Konzern in eine ganz andere Richtung als erwartet. Die Gewichte werden sich dramatisch verschieben. Das Agrogeschäft wird im neuen Bayer-Konzern deutlich größer sein als Pharma und Consumer Health (verschreibungsfreie Mittel) und zum größten Teilbereich mit künftig etwa 50 Prozent Umsatzanteil anschwellen.

      Nicht nur bei den Investoren, auch unter den Mitarbeitern in den beiden Gesundheitsdivisionen ist eine Furcht groß: Hat Bayer nach einem Monsanto-Deal überhaupt noch finanzielle Kraft, das Pharmageschäft weiterzuentwickeln? 41 Milliarden Euro Schulden lastet sich Bayer mit dem Deal auf. Konzernweite Sparprogramme drohen, wenn die Monsanto-Übernahme nicht schnell genug die erhofften Synergien bringt. Den Mitarbeitern hat Bayer-Chef Baumann zumindest versprochen, dass "wir keines unserer Geschäfte verkaufen müssen".

      Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat billigten die Monsanto-Offerte "nur mit einigen Bauchschmerzen". Der Bayer-Vorstand sicherte ihnen in einem Abkommen schriftlich zu: Rationalisierungsmaßnahmen zur Finanzierung der Akquisition werden in Deutschland nicht stattfinden.

      Baumann will von Einschränkungen für die anderen Divisionen nichts wissen. "Wir werden alle unsere Geschäftsbereiche durch Investitionen und organisches Wachstum stärken - so zum Beispiel durch Investitionen in Forschung und Entwicklung wie auch in unsere Standorte", sagt er dem Handelsblatt. Aber Baumann weiß auch, dass der Spielraum für weitere Zukäufe beschränkt bleibt in den nächsten Jahren.

      Das wäre nicht weiter bedenklich, wenn die Pharmasparte auch künftig der Selbstläufer bliebe, der sie in den vergangenen Jahren war. Doch daran zweifeln mittlerweile nicht nur Analysten - auch im Bayer-Management ist man sich der Gefahren durch Patentabläufe und Forschungsflops bewusst.
      Schwächelt Pharma?

      Das Herstellen von Arzneien ist wohl eines der risikoreichsten Vorhaben überhaupt. Es werden Milliardenbeträge in die Suche nach Wirkstoffen gesteckt, weitere Milliardenbeträge verschlingt die Entwicklung und Erprobung eines Stoffs bis zu seiner Zulassung. Bis zum Schluss kann das Projekt scheitern - und das Pharmaunternehmen mit leeren Händen dastehen.

      Bayer hat in diesem Geschäft ein gutes Händchen bewiesen. Nach der Übernahme von Schering im Jahr 2006 füllte sich die Pipeline an aussichtsreichen neuen Wirkstoffen. Vorstandschef Dekkers intensivierte ab 2011 vor allem Marketing und Vertrieb im Pharmageschäft. Mit Erfolg: Die Sparte ist in den vergangenen vier Jahren um mehr als ein Drittel gewachsen, und damit deutlich stärker als die Branche.

      Und noch immer brummt das Bayer-Pharmageschäft. Im ersten Quartal steigerte die Sparte ihren Umsatz währungsbereinigt um zwölf Prozent. Die Neuentwicklungen der letzten Jahre sorgen weiter für Schwung.

      Doch schon jetzt ist absehbar: Für Bayer wird es sehr schwer, diesen Erfolg auch ins nächste Jahrzehnt zu tragen. Denn der Konzern steuert auf ein Problem zu, das in der Branche "Patent Cliff" genannt wird. Vom Jahr 2020 an verlieren die heutigen Wachstumstreiber wie Xarelto, Eylea und das Krebsmittel Nexavar ihren Patentschutz. Dann kommen Konkurrenten mit Kopien auf den Markt, die Preise purzeln und damit die Gewinne des Original-Herstellers.

      Für Xarelto zeichnet sich schon jetzt stärkerer Wettbewerb durch das Konkurrenzprodukt Eliquis von Bristol-Myers und Pfizer ab, das wesentlich stärker zulegt. Im Markt für Bluter-Medikamente wird das umsatzstarke Bayer-Mittel Kogenate in den nächsten Jahren womöglich durch Neuentwicklungen von Firmen wie Biogen, Roche und Baxalta gebremst.

      Der Blick der Branche richtet sich daher immer mehr darauf, ob Bayer attraktiven Nachschub aus den Labors liefern kann. Und dabei kann der Konzern noch nicht überzeugen.

      Als Bayer im April den Analysten seine Pharmaforschung präsentierte, gab die Aktie anschließend um zwei Prozent nach. Die Investmentbank Credit Suisse monierte, dass der Konzern wichtige Projekte fallen gelassen habe und die Entwicklungspipeline ohnehin dünn sei. Bayer widersprach: Es sei normal, dass die Pipeline regelmäßig auf die aussichtreichsten Projekte fokussiert werde

      Der Konzern stellt nun Projekte aus den frühen Forschungsphasen stärker heraus. Ob sie die aktuellen Blockbuster ersetzen können, ist heute nur schwer zu erkennen. Dazu kommt: In aussichtsreichen Therapiegebieten wie Rheuma, Multiple Sklerose, Diabetes oder neurologischen Erkrankungen ist Bayer forschungsmäßig praktisch nicht mehr vertreten. Auch in der Immuntherapie, dem vielversprechendsten Feld der Krebsforschung, hat Bayer kaum etwas zu bieten.

      Viele Analysten sehen den Konzern daher vor der Herausforderung, dass er seine Pharmapipeline durch weitere Zukäufe und Allianzen stärken muss - und fürchten, dass er die dazu nötige Flexibilität mit dem riesigen Monsanto-Deal verliert. "Es wäre besser, wenn Bayer noch ein wenig Spielraum für ergänzende Akquisitionen im Pharmabereich behalten würde", sagt Markus Manns, Fondsmanager bei Union Investment.

      Ein Ende des Pharmabooms würde Bayer empfindlich treffen. Und dieses Szenario, so ist aus dem Konzern zu hören, sei ein Motiv für den Griff nach Monsanto. Eine Agrochemiesparte als unangefochtener Weltmarktführer könnte eine mögliche Schwäche im Arzneigeschäft abfedern.
      High Tech für den Bauern

      Dass die Agrochemie gar nicht so weit vom Pharmageschäft entfernt ist, unterstreicht Bayer seit Jahren. Aus Molekülen werden Wirkstoffe zusammengesetzt, die Menschen, Tieren und Pflanzen helfen sollen. Im Grunde mache man bei Bayer Crop Science Medikamente für Pflanzen, sagte Divisionschef Condon einmal über das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln.

      Bei der Entwicklung von Saatgut kommt jede zur Verfügung stehende Technologie zum Einsatz: neue Kreuzungen, Biotech und die gentechnische Veränderung von Pflanzen. Das Ziel: Pflanzen, die mehr Ertrag bringen und weniger anfällig sind.

      Gelingt Bayer die Übernahme von Monsanto, wären die Leverkusener auf einen Schlag in beiden Segmenten Weltmarktführer. Auf etwa 23 Milliarden Euro Umsatz käme die Crop-Science-Division, sie würde gut ein Viertel des globalen Marktes beherrscht und womöglich auf Jahrzehnte uneinholbar bleiben. Mit einem Forschungsbudget von 2,5 Milliarden Euro wären die Leverkusener weit voraus.

      Mit Monsanto könnte Bayer die Landwirte weltweit in allen wichtigen Produktklassen rundum versorgen. Im Geschäft mit der Datenanalyse in der Landwirtschaft hätten beide eine aussichtsreiche Technologieplattform

      All das soll die Gewinnspannen im Agrogeschäft weiter nach oben bringen: Schon heute liegen sie vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) bei rund 25 Prozent. Die Pharmasparte von Bayer kam im vergangenen Jahr auf rund 30 Prozent.

      Auf dem Papier also ein gutes Geschäft. Doch die Risiken sind enorm.
      Risiko Reputationsverlust

      Bilanziell ist der Monsanto-Deal eine Herausforderung, die weit über das hinausgeht, was sich Bayer bisher an Akquisitionen geleistet hat. Der Konzern will den Kaufpreis von gut 55 Milliarden Euro zu einem Viertel über frisches Eigenkapital finanzieren. Das würde auf eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund 15 Milliarden Euro hinauslaufen.

      Auf Basis des aktuellen Kurses müsste Bayer fast 160 Millionen neue Aktien ausgeben - es wäre wohl die größte Kapitalerhöhung, die je ein deutscher Konzern angestoßen hätte. Sollte Bayer, wie von vielen erwartet, das Angebot noch aufstocken müssen, wird die das Volumen noch zunehmen. Das gilt auch für die Verschuldung. Sie steigt auf Basis des aktuellen Angebotes um 41 Milliarden auf etwa 57 Milliarden Euro.

      Für die wertorientierte Konzernsteuerung bei Bayer ist nicht der Gewinn je Aktie der entscheidende Maßstab sondern der sogenannte Cashflow-Return on Investment. Etwas mehr als sieben Prozent Brutto-Cashflow-Rendite bezogen auf das eingesetzte Kapital fordert Bayer bisher für die eigene Agrosparte. Um diese Hürde im Falle Monsanto mit einer womöglich mehr als 60 Milliarden Euro teuren Monsanto-Übernahme zu überwinden, wird Bayer die Erträge des US-Konzerns um mindestens 50 Prozent steigern müssen.

      Das heißt: Die Integration eines schwierigen US-Konzerns in die eigene Organisation müsste schnell und erfolgreich gelingen. Baumann vertraut dabei voll auf die Erfahrungen der Bayer-Manager in dieser Managementdisziplin. Er selbst hat sich bei der Integration von Schering die Sterne erworben, die ihm den Weg an die Bayer-Spitze ermöglichten.

      Allgemein gilt bei solchen Deals: "Die Herausforderung liegt vor allem in der erfolgreichen Integration des übernommenen Unternehmens und der Anpassung der unterschiedlichen Kulturen", so Dirk Albersmeier, Co-Chef für Fusionen und Übernahmen von JP Morgan in Europa. Die kulturelle Zusammenführung gelinge deutschen Managern aber wegen ihrer verstärkten internationalen Erfahrung heute viel besser als noch vor Jahren.

      Günstig sieht es mit Blick auf die Finanzierungskosten aus. Bayer kann sich im aktuellen Niedrigzinsumfeld vermutlich für weniger als zwei Prozent refinanzieren. Der Betriebsgewinn von Monsanto von zuletzt etwa 3,1 Milliarden Euro dürfte daher ausreichen, um die zusätzlichen Zinslasten von schätzungsweise 600 bis 800 Millionen Euro mühelos zu tragen.

      Die womöglich größere Herausforderung könnte für Bayer nicht auf der betriebswirtschaftlichen Seite liegen. Darin kennt sich Baumann bestens aus. Doch dass er Bayers guten Ruf in der Welt bewahren kann, wenn er den wohl unbeliebtesten Konzern der Welt unter seine Fittiche nimmt, muss er noch beweisen.

      Die Bayer-Manager mögen Monsanto als attraktiven Biotechkonzern sehen - in der Öffentlichkeit hat das amerikanische Unternehmen ein Image, das kaum zu unterbieten ist. Umweltverbände halten Monsantos Technik zur Entwicklung genmanipulierter Pflanzen für Teufelswerkzeug. Andere werfen dem Konzern vor, mit rüder Preispolitik und Knebelverträgen Kleinbauern, also die eigenen Kunden, zu drangsalieren.

      Bayer droht ein Reputationsverlust. Bei Übernahmen würden die Folgen für eine Marke meist unterschätzt, beobachtet Torben Bo Hansen, Chef der Werbeagentur Philipp und Keuntje. "Vertrauen ist schnell zerrüttet", sagt er.

      Doch es gibt auch andere Stimmen: Bayer verfüge über einen so guten Ruf, "dass der Konzern das miese Image der Monsanto-Geschäfte polieren könnte", sagt ein Berater aus der Agrochemie. Vorausgesetzt, der Name Monsanto verschwindet. Aber das ist ohnehin Teil der Bayer-Strategie - wovon Hugh Grant und seine Mannen wiederum kaum begeistert sein dürften.

      Kartellrechtlich hat Bayer nicht viel Widerstand zu erwarten. Doch in der amerikanischen Politik werden bereits Stimmen laut, die Monsanto nicht in der Hand eines europäischen Konzerns sehen wollen.

      Es geht um Stolz und nationale Autonomie der Amerikaner. "Wir werden feststellen, dass die Versorgung mit Nahrungsmitteln nicht mehr in unseren Händen liegt, wenn wir so weitermachen wie bisher", sagt der US-Farmer-Funktionär Goule. Die Tatsache, dass Ausländer immer größere Besitzanteile übernehmen, entwickele sich zu einem Problem.
      Baumanns Herausforderung

      Misstrauen bei den Investoren, Misstrauen bei den Mitarbeitern, Misstrauen bei den Amerikanern: Der neue Bayer-Chef wird in den kommenden Monaten vor allem sein kommunikatives Können beweisen müssen.

      Dass er dabei einen langen Atem braucht, ist dem bekennenden Nicht-Sportler bewusst. In der Bayer-Führung rechnet man damit, dass alle regulatorischen Fragen erst im nächsten Jahr geklärt sein werden. Die Zeit schreckt Baumann nicht, eher die Sorge, dass der Milliarden-Deal scheitern könnte.

      Ein Haus, das weiß Heimwerker Baumann, steht erst mit dem Richtfest wirklich sicher.


      2)
      Banken

      Kurzfristige Finanzierung steht
      Bayer-Chef Werner Baumann hat eine Sorge weniger. Seit Mittwoch dieser Woche steht die Finanzierung der geplanten Übernahme von Monsanto. Es geht um eine Brückenfinanzierung, wie die Experten es nennen. Fünf Banken stemmen das riesige Kreditvolumen von 60 Milliarden Euro, das nach Informationen aus Finanzkreisen bei Bedarf auf bis zu 75 Milliarden aufgestockt werden kann. Bayer gewinnt damit bis zu ein Jahr Zeit.

      Den Banken kommt der Auftrag gerade recht, denn mit Brückenkrediten lässt sich gutes Geld in ertragsschwachen Zeiten verdienen. Fast alle Banken von Rang und Namen haben sich bei Bayer als Kreditgeber beworben. Dazu gehören die britische Barclays Bank, die französische Société Générale, aber auch chinesische und holländische Institute, heißt es in den Finanzkreisen.

      Die Deutsche Bank allerdings war nicht dabei. Banker rätseln über die Gründe für den freiwilligen Verzicht. Ein Interessenkonflikt? Oder wollte Vorstandschef John Cryan die Bilanz schonen?

      Am Ende teilen die Fusionsberater Bank of America Merrill Lynch und Credit Suisse sowie die Großbanken HSBC, Goldman Sachs und JP Morgan den Kredit unter sich zu gleichen Teilen auf, berichten Finanzkreise. Dafür kassieren die fünf Banken einen Zins von rund 0,5 Prozent für das erste Halbjahr. Dieser steigt, falls sich die Laufzeiten verlängern. Hoffnungen machen sich die Institute auch, wenn es darum geht, Aktien aus der nötigen Kapitalerhöhung bei Bayer und neue Anleihen zu platzieren. Zudem ist geplant, langfristige Kredite aufzunehmen, deren Volumen 20 Milliarden Euro betragen könnte, heißt es in den Kreisen.

      Die größte Herausforderung für Bayer allerdings ist die geplante Kapitalerhöhung. Immerhin geht es um neue Aktien im Wert von bis zu 15 Milliarden Euro. Drei Milliarden Euro sollen aus Wandelanleihen stammen, die übrigen zwölf Milliarden Euro sollen bei Investoren platziert werden. Das wird nicht leicht angesichts des Kursverfalls von rund 15 Prozent seit Anfang Mai, warnen Banker. Kapitalerhöhungen in solcher Größenordnung hat es in Deutschland selten gegeben. Die letzte stammt von der Deutschen Bank. Im Mai 2014 holte sich das Institut rund acht Milliarden bei seinen Aktionären und nahm mit Katar auch noch einen Ankeraktionär auf. Das Modell Deutsche Bank wäre auch ein Modell für Bayer. Doch Staatsfonds sind angesichts schlechter Erfahrungen bei Investments wie Volkswagen nicht erpicht auf deutsche Assets.

      Nachdem die Aktionäre zu Kasse gebeten wurden, bleiben mindestens 25 Milliarden Euro für Anleihen, die neben Krediten platziert werden müssen. Auch das wird nicht einfach. Die Ratingagentur Standard & Poor’s sieht die Übernahmepläne Bayers kritisch und prüft, ob die Kreditwürdigkeit darunter leidet. Ist das der Fall, dann würde die Bonitätsnote um zwei Stufen gesenkt, wie S&P schon erklärt hat. Bayer besäße nur mehr mittlere Kreditqualität. Der Weg bis zur spekulativen Anlage wäre nicht weit. Das allerdings würde die Finanzierung verteuern. Bayers Versprechen, den "Anleiheinvestoren ein sicheres und stabiles Investment" zu bieten, würde kaum zu halten sein. Verlassen kann sich Bayer aber auf EZB-Chef Mario Draghi. Sein Kaufprogramm für Unternehmensbonds erleichtert und verbilligt den Verkauf neuer Anleihen. Ein Zins von "gut einem Prozent erscheint nicht unrealistisch", meint deshalb ein Banker.

      Fakt ist: Der Deal erfordert viel Geduld von Baumann. Auch kartellrechtliche Genehmigungen müssen eingeholt werden. Deswegen wird Monsanto bei einer Einigung eine Ausfallzahlung von den Leverkusenern fordern. Sie wird fällig, falls die Übernahme scheitert. Investmentbanker nennen das "Break-up Fee". Dass das keine leere Drohung ist, zeigte sich, als der Telekomriese AT&T den vereinbarten Kauf der T-Mobile USA von der Deutsche Telekom im Dezember 2012 wieder auflöste. Die Bonner kassierten satte drei Milliarden Dollar in bar, als der Kaufvertrag für nichtig erklärt wurde. So hoch wird die Strafe sicher nicht ausfallen, falls der Bayer-Deal platzt. Banker rechnen hier mit bis zu einer Milliarde Euro.

      Konzerne wie BASF, die nach Informationen aus Finanzkreisen ebenfalls große Übernahmen in den USA durchspielen, beobachten die Transaktion genau. Kann die Börse eine zweistellige Kapitalerhöhung aufnehmen? Bleibt die Aktie stabil? Verkäufe von Fonds, die die Geschäftspolitik von Monsanto kritisch sehen, belasten den Kurs. Gerade Fondsgesellschaften, die auf nachhaltige Investments setzen, haben sich bereits von der Bayer-Aktie getrennt, berichten Finanzkreise. Tatsächlich sei angesichts des genmanipulierten Saatguts die Gefahr groß, dass die Aktie nach der Übernahme aus Nachhaltigkeitsindizes falle.

      Die Risiken für Bayer sind also enorm. Und auch die Übernahmepläne anderer Konzerne haben nur dann eine Chance, wenn Bayer-Chef Baumann erfolgreich ist. Robert Landgraf


      3)
      AgroChemie

      Kampf gegen den Hunger
      Es gibt einen schlichten Grund für die Attraktivität des globalen Agro-Business: Die Menschheit wächst. Bis 2050 könnten fast zehn Milliarden Menschen die Erde bevölkern - davon die meisten in der Mittelschicht. Wenn sich immer mehr Menschen mit viel Fleisch und hochverarbeiteter Nahrung ernähren wollen, müsste die Agrarproduktion in den kommenden 34 Jahren um ein Drittel steigen. Gleichzeitig aber gehen durch Misswirtschaft und Erosion Agrarflächen auf dem Globus verloren.

      Monsanto-Chef Hugh Grant gibt bereits den Retter der Menschheit: Die Kritiker der Gentechnik könnten sich Bio-Essen leisten, während viele Menschen vor allem in Entwicklungsländern an Hunger leiden. Doch 2050 würden zwei Milliarden Menschen mehr auf der Erde leben. "Die sollen ohne Biotechnik ernährt werden? Das glaube ich nicht", sagt Grant. Einen Beweis für diesen Glaubenssatz bleibt er allerdings bislang schuldig. Denn Fakt ist: Es wird schon jetzt ein Drittel mehr Lebensmittel erzeugt als benötigt. Die aktuelle Überproduktion bei Milch ist nur ein Beispiel dafür. Hunger herrscht trotzdem.

      Das zeigt: Hunger ist keine Ressourcen-, sondern eine Verteilungsfrage. Mangelernährung ist nicht in erster Linie ein Problem fehlender Nahrungsmittel, sondern fehlender Kaufkraft der Ärmsten - von akuten Katastrophen abgesehen. Das zeigt sich daran, dass der Kampf gegen den Hunger heute in Regionen geführt werden muss, die eigentlich fruchtbar sind. Die meisten Menschen hungern im bevölkerungsreichen Südostasien, außerdem in Afrika südlich der Sahara. Die meisten dieser Hungernden leben auf dem Land. In der Regel bauen sie nicht allein für den Eigenbedarf an. Viele tropische Kleinbauern bieten Rohstoffe wie Kakao, Baumwolle und Kaffee an, die auf dem Weltmarkt hochbegehrt sind. Dennoch reicht ihre individuelle Ernte häufig nicht, um mit dem eingenommenen Geld ihre Familien zu ernähren.

      Den Bauern mangelt es nicht an High Tech von Bayer oder Monsanto. Das zeigen Unterstützungsprogramme, die Stiftungen, Hilfsorganisationen und Konzerne wie Nestlé auflegen: Kleinere Millionenbeträge können das Leben vieler Tausend Kleinbauern entscheidend verbessern. Denn die häufig ungebildeten Kleinbauern können ihre Erträge mit ganz einfachen Mitteln steigern: geeignete Pflanzabstände, regelmäßige, sachgerechte Düngung, möglicherweise neue Pflanzen. Die Potenziale für Erntesteigerungen sind hier wegen der geringen Basis viel höher als in den industrialisierten Agrarländern.

      Außerdem fehlt vielen Kleinbauern in abgelegenen Gegenden ein ausreichender Marktzugang: Rohstoffe vergammeln auf dem Weg zum Markt, Kleinbauern werden von Zwischenhändlern betrogen, Transportkosten sind wegen schlechter Infrastruktur unverhältnismäßig hoch. Gegen den echten Hunger hilft der Weg aus der monetären Armut - sei es als fachkundig arbeitender Bauer oder als Industriearbeiter. Daher geht es etwa der Uno-Organisation FAO bei der Bekämpfung des globalen Hungers, der bis 2025 beseitigt sein soll, weniger um die Ausweitung globaler Erntemengen als um Hilfen für eine verarmte Landbevölkerung in extrem unterentwickelten ländlichen Regionen.

      Doch das große Wirtschaftspotenzial für die Agrochemie liegt nicht bei diesen armen Bauern, sondern dort, wo finanzkräftige Landwirte investieren können. Die riesigen Anbauflächen im Mittleren Westen der USA sind attraktiv, ebenso die ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen in Argentinien und die subventionierte EU-Landwirtschaft. Was dort wächst, trägt häufig nur indirekt zur Welternährung bei. Bei Mais und Soja geht es in der Regel um Tierfutter oder um Rohstoff für Bioenergie. Der süße Mais landet in den USA als Sirup zudem in Softdrinks wie Coca-Cola, die in Europa mit Zucker gesüßt werden. Ernährungsphysiologisch sind das eher unnütze Kalorien.

      Der andere Teil, der nicht als Biokraftstoff verfeuert wird, endet als Fleisch auf den Tellern. Unter Effizienzgesichtspunkten ist das eine schlechte Nutzung der Biomasse: Je Hektar Anbaufläche können deutlich weniger Menschen von Fleisch ernährt werden als von Nutzpflanzen. Das Fleisch erreicht die globalen Mittelschichten vor allem in Amerika, Europa, Nahost und Ostasien - nicht die Hungerleider, die es sich nicht leisten können. Industrielle Landwirtschaft nutzt eher den globalen Mittelschichten und ermöglicht es, wachsende Mittelschichten an Fleisch- und Milchkonsum teilhaben zu lassen. Dabei entwickelt sie neue Formen wie Aquakulturen für Fische und neuartige Gewächshäuser - und die Gentechnik.

      Unverzichtbar ist diese Entwicklung nicht: Denkbar ist auch, dass bei gleichbleibender Produktivität und steigender Nachfrage schlichtweg der Preis für Fleisch auf dem Weltmarkt deutlich steigt und die globalen Mittelschichten wieder weniger landintensive tierische Produkte verzehren. Zudem könnten bislang für Bioenergie genutzte oder stillgelegte Flächen reaktiviert werden. Satt würden auch so alle - wenn die Verteilung stimmt.


      4)
      Monsanto UND DIE GENTECHNIK

      Prächtige Gewinne, mieser Ruf
      Was in den Forschungslabors von Monsanto geschieht, bringt Agrarmanager ins Schwärmen und Umweltschützer in Wallung. In St. Louis im Bundesstaat Missouri, tief im Mittleren Westen der USA, züchten Experten neue Pflanzen. Sie kreuzen alte Sorten, aber sie greifen auch direkt in ihr Erbgut ein. Gentechnisch verändertes Saatgut soll die Landwirtschaft ertragreicher machen. Damit lassen sich hohe Preise bei den Farmern erzielen. Im Gegenzug erntet man den Hass der Gegner grüner Gentechnik.

      Für Monsanto ist die Forschung der heilige Gral. Mit jährlich 1,5 Milliarden Dollar gibt die Firma rund zehn Prozent des Umsatzes dafür aus. Die Erfolge zahlen sich bis heute aus. Mit Hilfe der Gentechnik hat Monsanto High-Tech-Saatgut entwickelt: Die Feldfrüchte brauchen weniger Wasser, bringen mehr Vitamine oder Stärke oder produzieren selbst Wirkstoffe gegen Schädlinge. Das Saatgut wird vor allem für Mais, Sojabohnen und Baumwolle verwendet, aber auch für Reis oder Kartoffeln.

      Für Umweltaktivisten ist das genetisch veränderte Saatgut Teufelswerk. Sie fürchten sich vor einem "Superkraut", das gegen alle Chemikalien resistent sei. Auch kursieren Geschichten, genetisch veränderte Pflanzen würden Allergien auslösen oder Krebs verursachen. Unter dem Verdacht, Krebs auszulösen, steht auch das Pflanzenschutzmittel Glyphosat, das von Monsanto produziert wird. Nach hitziger Diskussion hat die EU das Mittel gerade erst für weitere zwei Jahre zugelassen - dann soll die Krebsgefahr endlich geklärt sein.

      Obwohl auch Bayer, Dupont oder Syngenta gentechnisch verändertes Saatgut herstellen, wurde Monsanto zum weltweiten Symbol für GMO und zum Lieblingsfeind der Gegner. "Wir wurden zum De-facto-Prellbock", sagte Monsanto-Chef Hugh Grant. Diese Rolle könnte bald auf Bayer zukommen, wenn die Übernahme des US-Konzerns gelingt. Die Leverkusener setzen darauf, mit einer anderen Art der Geschäftspolitik und Kommunikation der grünen Gentechnik zu mehr Akzeptanz zu verhelfen. In Europa, da sind sich die Marktexperten sicher, dürfte dies auf absehbare Zeit kaum gelingen. Die Ablehnung der Gentechnik in der Ernährung ist zu massiv. In China ist der Einsatz nicht erlaubt. Genveränderte Pflanzen werden vor allem in den USA, Brasilien und Argentinien angebaut.

      Monsanto ist aber nicht nur im GMO-Geschäft aktiv. Ein wichtiger Geschäftsbereich ist das traditionelle Kreuzen von Pflanzen. Eines der ersten Produkte von Monsanto war in den 1990er-Jahren die Flavr-Savr-Tomate, die früher geerntet werden konnte. Allerdings litt der Geschmack, weswegen der Konzern jetzt ironischerweise eine Tomate anbietet, die länger an der Rebe bleibt und dadurch einen vollen "Kleingartengeschmack" bekommt. Im Portfolio sind wunderliche Verkaufsschlager wie Ever Mild, eine Zwiebel, die keine Tränen verursacht, oder Bellafina, eine golfballgroße Paprika.

      Für Grant und viele seiner Mitarbeiter ist die Kritik an Monsanto unverständlich. Statt für ihre "coole Wissenschaft" im Kampf gegen den Welthunger anerkannt zu werden, stünden sie am Pranger. Ihre Reaktion war viele Jahre lang die gleiche: "Hochmut und Naivität", wie Grant selbst sagte. Für ihn und seine Wissenschaftler war der Konsument eine "abstrakte Größe", Geschäfte wurden mit Landwirten gemacht. Und die laufen bis heute gut. Auch wenn derzeit die Umsätze zurückgehen, weil die Getreidepreise niedrig sind. Im jüngsten Quartal setzte das Unternehmen 4,5 Milliarden Dollar um und verdiente knapp 1,1 Milliarden Dollar. Die finanziellen Erfolge hatten aber auch eine Kehrseite: Der Konzern nahm die Kritik erst nicht ernst. Ein Fehler, wie Grant eingesteht. Das Unternehmen ließ sich von anderen definieren, statt selbst in die Offensive zu gehen. "Das gilt für alle Agrarunternehmen und vor allem für Monsanto: Wir müssen besser erklären, woher die Lebensmittel stammen." Monsanto zahlt bis heute die Rechnung. Die Firma gehört mit zu den unbeliebtesten in den USA. Einmal im Jahr begehen Aktivisten in der ganzen Welt einen "Marsch auf Monsanto". Thomas Jahn, Bert Fröndhoff
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      Avatar
      schrieb am 03.06.16 07:56:38
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.530.707 von OnlyForMoney am 02.06.16 23:12:23Danke für das Einstellen dieses interessanten Artikels...ms
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 10:30:03
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Sehen wir die 80 jetzt noch von unten oder was?

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 11:22:14
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 12:57:25
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.530.707 von OnlyForMoney am 02.06.16 23:12:23So etwa,wie der HB-Artikel,wenn auch nicht so umfangreich,habe ich mir auch die Aussichten dieses Deals vorgestellt und das hat mich bewogen,mir eine Bayer-Position zu etwa 88 Euro hinzulegen.Wenn's schiefgeht,werde ich mich auch nicht beklagen,aber derzeit überwiegt die Hoffnung,dass es ein Erfolg wird.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 16:46:37
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      MaxGreen : Die unsympatischte Firma der Welt
      03.06.07 17:35.


      Wie Genmais-Gigant Monsanto Politik macht

      Quelle: Spiegel-online

      Per Erlass hat Verbraucherschutzminister Horst Seehofer den Saatgutriesen Monsanto zu Einschränkungen beim Anbau einer Genmais-Sorte verdonnert. Das will sich der Biotech-Konzern nicht gefallen lassen - und hat seine Lobbyisten in Berlin ins Rennen geschickt.

      Hamburg - Der Brief kam per Einschreiben und der Inhalt machte keine Freude: Vor gut zwei Wochen untersagte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) dem amerikanischen Agrarkonzern Monsanto per Bescheid, Saatgut der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 weiterhin zu verkaufen. Es sei denn, so heißt es in dem Erlass des BVL, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, es liege ein "Plan zur Beobachtung der Umweltauswirkungen" vor.

      Eine Entscheidung, die bei Monsanto auf wenig Gegenliebe stieß. Denn bislang ist MON 810 der einzige Genmais, der in Deutschland angebaut werden darf. Er ist resistent gegen den sogenannten Maiszünsler, einen schmetterlingsartigen Schädling, der die Standfestigkeit und damit die Entwicklung der Maispflanze beeinträchtigt.

      Kaum war der Bescheid - der auf den 27. April datiert ist - bei dem US-Biotechkonzern eingegangen, startete der Konzern die Gegenoffensive. An den unterschiedlichsten Stellen im Verbraucherschutzministerium, zu dem die Bundesbehörde gehört, wurde Druck gemacht. So soll es nach Informationen von SPIEGEL ONLINE bereits kurz vor dem EU-USA-Gipfel Anfang Mai einen Anruf bei einem Referatsleiter gegeben haben. Außerdem soll sowohl von Seiten Monsantos als auch der amerikanischen Botschaft Kontakt zu Staatssekretär Gert Lindemann aufgenommen worden sein, um Einfluss zu nehmen.

      "Monsanto setzt ohne Rücksicht Geschäftsinteressen durch"

      weiterlesen unter

      http://forum.onvista.de/forum/Die_unsympatischte_Firma_der_W…
      Avatar
      schrieb am 04.06.16 11:57:37
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.533.482 von ernestof am 03.06.16 11:22:14
      Zitat von ernestof: https://www.campact.de/monsanto/appell/teilnehmen/


      Bei Wallstreet Online ein Link zu Campact, ich kann nich mehr :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 15:24:01
      Beitrag Nr. 1.695 ()
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      Avatar
      schrieb am 05.06.16 15:25:22
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.545.299 von Zeitblom am 05.06.16 15:24:01http://www.bloomberg.com/gadfly/articles/2016-05-24/monsanto…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bloomberg.com/gadfly/articles/2016-05-24/monsanto…
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 17:20:06
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Und es hagelt weiter Kritik für Bayer
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8659532-top-beitra…

      (Auszug)

      Angesichts des derzeitigen Gegenwinds ist es durchaus möglich, dass der Konzern nochmals in Grübeln kommt. Jüngst äußerte beispielsweise der Fondsmanager von Henderson Global Investors, einer der Großinvestoren bei Bayer, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters eine ätzende Kritik. Der neue Boss Werner Baumann habe die exzellente Arbeit seines Vorgängers in Stücke zerrissen. Binnen Wochen habe er es geschafft, den Kurswert der Aktie zu pulverisieren.
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 08:17:49
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Bayer steigt Monsanto fällt. Ist der Deal abgeblasen ???
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 20:03:08
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Offiziell nicht. Vielleicht liegt's am Glyphosat.
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      Avatar
      schrieb am 07.06.16 20:05:39
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.562.573 von sdaktien am 07.06.16 20:03:08BASF steigt auch....! :rolleyes: :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 20:10:32
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Da wird's am Öl liegen. Dank Wintershall hat man davon reichlich. (Ich muss mich als Nordhesse jetzt freuen - glaub ich)
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      Avatar
      schrieb am 07.06.16 22:21:49
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.562.639 von sdaktien am 07.06.16 20:10:32In einigen US Medien soll gestanden haben, dass der Deal mit Monsanto wohl nicht klappen könnte, weil Bayer sein Angebot auf 150$ anheben müsste und es ungewiss erscheine, dass Bayer das zahlen kann ....
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 22:26:27
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Bayer meinte letztens, dass der Deal finanziell gestemmt wäre. Ob man damit auch ein höheres Angebot meint, weiss ich nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Bayer dass nicht mit einkalkuliert. In den USA gibt es selten eine Übernahme zum 1. aufgerufenen Preis.

      In dem Fall wär das ja eine ziemliche Finte. Dann stellt sic aber die Frage: Warum?
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      Avatar
      schrieb am 11.06.16 22:31:47
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.563.761 von sdaktien am 07.06.16 22:26:27
      .....der Artikel aus der RP sagt einiges aus, was auf Bayer bald zukommt!! Höherer Kurs für Monsanto!
      ..es sieht nach einer Erhöhung des Angebotes an Monsanto m.E. aus.

      Nach der Meldung von gestern Abend in den USA, wird Bayer m.E. um eine Erhöhung des Barangebotes von aktuell USD 122 nicht herumkommen. Die Angelegenheit bleibt weiterhin sehr spannend.

      Nachfolgend erhaltet Ihr zwei neue bzw. aktuelle Infos zur Monsanto-Übernahme:

      Letzte Meldung:

      --Bayer wollte mehr Informationen

      --Monsanto fordert erst höheres Gebot

      (NEU: Details, Hintergrund)

      Von Jacob Bunge und Eyk Henning

      NEW YORK (Dow Jones)--Die Bayer AG hat offenbar einen neuen Vorstoss zur Übernahme des Agrarchemiekonzerns Monsanto unternommen. Dabei hätten die Leverkusener aber eine Abfuhr erhalten, berichten mehrere Informanten.

      Bayer habe in den jüngsten Tagen einen Brief an den US-Konzern geschickt und um weitere Informationen über die Geschäftsaktivitäten der Amerikaner gebeten, um erst im Anschluss möglicherweise das 62 Milliarden Dollar schweres Übernahmeangebot zu erhöhen, berichten die Informanten. Monsanto wolle aber keinen Zugang zu seinen Büchern gewähren, bis Bayer nicht das Kaufangebot erhöht habe. Beide Seiten befänden sich nun in einer Sackgasse. Der US-Konzern habe den neuen Vorstoss als kaum verändert im Vergleich zum vorgelegten Kaufgebot angesehen.

      In dem Brief habe Bayer versichert, die Finanzierung für eine Transaktion gesichert zu haben. Zudem zeigten sich die Deutschen zuversichtlich, mögliche Bedenken der Regulierer ausräumen zu können, hiess es bei den informierten Personen.

      Monsanto hatte im Mai das Übernahmeangebot von Bayer abgelehnt. Der DAX-Konzern hatte 122 US-Dollar je Aktie geboten. Die Amerikaner hatten neben mehr Geld auch Klarheit darüber gefordert, welche regulatorischen Risiken bei einer Übernahme bestehen würden.

      Bayer habe sich in der vergangen Woche eine Finanzierung im Umfang von 60 Milliarden US-Dollar für die mögliche Übernahme gesichert, berichten mehrere Informanten. Zudem müsste der DAX-Konzern die 8 Milliarden Dollar Schulden von Monsanto übernehmen.

      Unternehmen ringen oft hart miteinander im Hintergrund, bevor sich zu einer Fusionsvereinbarung aufraffen. Nach Bekanntwerden des neuen, aber vergeblichen Bayer-Vorstosses verloren Monsanto-Aktien im US-Handel 2 Prozent an Wert, erholten sich dann aber wieder etwas.

      Bayer will mit der Übernahme den weltgrössten Hersteller von Saatgut und Pflanzenschutzmitteln formen. Die Branche konsolidiert. Monsanto war vergangenes Jahr damit gescheitert, den schweizerischen Wettbewerber Syngenta zu kaufen. Die Amerikaner haben angedeutet, Bayer gegenüber offen zu sein. Details, zu welchen Bedingungen sie einer Übernahme zustimmen würden, haben sie jedoch nicht kommuniziert.

      Monsanto ist der weltweit grösste Saatenproduzent und hat eine führende Position bei Gentechnik. Bayer ist im Pflanzenschutz stark, während die Präsenz bei Saatgut schwächer ausgeprägt ist. Die Branche ist im Umbruch. So arbeiten Dow Chemical und Dupont an einer Fusion mit anschliessender Aufspaltung, während Syngenta für 43 Milliarden US-Dollar an die China National Chemical verkauft werden soll.

      Nicht allen Investoren gefallen die Pläne von Bayer. So hatte die Aktie des DAX-Konzerns vor Bekanntwerden der Übernahmepläne bei rund 100 Euro gestanden. Am Freitag notierte sie nur noch bei 88 Euro. Es besteht die Sorge, Bayer könnte zu viel für Monsanto bezahlen.

      Andere fürchten, dass Bayer zu sehr auf ein Pferd setzt. Bislang steht der deutsche Konzern auf zwei Säulen: Pharma und Agrochemie. Künftig könnte er stark von den Entwicklungen der Agrarmärkte abhängig werden.

      Nach der Übernahmeofferte Ende Mai bemühte sich Bayer bei Investoren in Deutschland, Grossbritannien und den USA darum, die Transaktion zu erklären. Einige Investoren kamen, um etwas über den langfristigen Nutzen der Übernahme zu erfahren. David Moss von der Finanzfirma F&C Management Ltd sagte, ohne Zweifel würde der Zukauf das Pflanzenschutzgeschäft von Bayer stärken.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      June 11, 2016 02:10 ET (06:10 GMT)


      Leverkusen (Quelle Rheinische Post Düsseldorf)

      Der frühere Bayer-Chef Dekkers ging frühzeitig, weil er die Übernahme des umstrittenen US-Konzerns zu riskant fand. Von Antje Höning

      Monsanto-Deal löst bei Bayer Krach aus

      Bayer-Chef Werner Baumann hat es selbst gesagt: Die geplante Übernahme des umstrittenen Agrochemie-Konzerns Monsanto ist ein Marathon, kein Sprint. Es könnte sein, dass der junge Vorstandschef zu schnell angegangen ist. Es hagelt Kritik von vielen Seiten.

      Der frühere Bayer-Chef Marijn Dekkers habe den Deal wegen zu hoher Risiken abgelehnt, hieß es aus Konzernkreisen. Obgleich dessen Vorbereitung noch in seiner Amtszeit begonnen wurde - Werner Baumann war damals Strategievorstand und bereits Treiber des Projekts.

      Zudem würde dadurch die Pharmasparte an Gewicht verlieren, so das Argument von Dekkers, der Aufsichtsrats-Chef Werner Wenning daher am Ende abgeraten habe, hieß es gestern. Doch beide Werners seien sich einig gewesen. Daraufhin habe Dekkers um eine vorzeitige Auflösung seines Vertrags gebeten. Er ging im April, weil er mit dem teuren und politisch umstrittenen Deal nichts zu tun haben wollte. "Das kommentieren wir nicht", sagte ein Bayer-Sprecher. Dekkers hatte seinen Rückzug offiziell damit begründet, wieder mehr Zeit für seine Familie haben zu wollen, die es in die USA zurückzieht.

      "Baumann ist zu pushy", zu drängend, heißt es im Umfeld von Monsanto. Der US-Konzern fühle sich bedrängt - und belehrt. So hatte Baumann in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erklärt: "Unsere Art, Geschäfte zu führen, ist möglicherweise eine andere als die von Monsanto." Das haben die Amerikaner offenbar als ungebetene Kritik an ihrer Art des Geschäftemachens aufgefasst. Entsprechend lässt man sich Zeit. Ohnehin ist Bayer am Zug. Monsanto hat ein erstes Angebot als zu niedrig abgelehnt. Nun muss die Bayer AG nachlegen, will sie im Rennen bleiben und offizielle Verhandlungen aufnehmen. Nur bei einem höheren Angebot und weniger deutscher Arroganz seien die Amerikaner bereit, ihre Bücher für eine Prüfung ("due dilligence") zu öffnen, heißt es weiter. Bayer betont dagegen weiter, man halte das aktuelle Angebot für attraktiv.

      Auch im Dax-Konzern selbst wächst der Widerstand. In der Pharmasparte wird nun befürchtet, dass der Mega-Deal zu Lasten des eigenen Forschungs-Budgets geht. Dabei muss Pharma genug neue Medikamente marktreif machen, bis die aktuellen Kassenschlager wie Xarelto oder Eylea ihren Patentschutz verlieren. Und die dafür nötigen Studien kosten viel Geld. Muss Pharma leiden, damit der Pflanzenschutz (Crop Science) groß werden kann? Da schießen Fans des Megadeals zurück: In der Vergangenheit hätten Pflanzenschutz und Kunststoffe leiden müssen, damit Pharma groß werden konnte. Bayer verweist offiziell darauf, dass trotz des Deals weiter investiert werde und kleine Ergänzungszukäufe möglich blieben.

      Um die Sorgen der CropScience-Mitarbeiter einzufangen, hatte CropScience-Chef Liam Condon jüngst zur Mitarbeiterversammlung geladen, die auch an andere Standorte übertragen wurde. Bayer sei weiter sehr an Monsanto interessiert und hoffe, dass man bald in offizielle Verhandlungen eintreten könne, sagte Condon. Zugleich unterstrich er, dass Bayer viel weiter sei als einst der Mosanto-Konzern, der vergeblich versucht hatte, den Schweizer Konkurrenten Syngenta zu übernehmen. "Dieser Deal lief damals nur über die Medien, die beiden haben niemals miteinander gesprochen", zitieren Mitarbeiter Condon aus der Versammlung. Da sei Bayer heute weiter. Monsanto-Chef Hugh Grant war im April bereits zu ersten Gesprächen in Leverkusen. Formelle Verhandlungen gebe es aber noch nicht, so Condon.

      Quelle: RP
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      Avatar
      schrieb am 12.06.16 23:01:36
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.595.747 von HKroll am 11.06.16 22:31:47'n Abend,

      interessant, ich glaube aber, dass Marijn Dekkers auch nach seiner Zeit bei Bayer keine Langeweile hat; er ist nebenher noch VCI-Präsident:
      https://www.vci.de/presse/pressemitteilungen/2014-09-26-mari…

      Dieses Wochenende stand im Handelsblatt:

      1)
      Übernahme von Monsanto
      Punktgewinn für Bayer
      Investoren steigen wieder bei dem Konzern ein.

      >> Vorstand verspricht "Preisdisziplin" im Monsanto-Poker.
      >> Gegenattacke aus Amerika gilt als unwahrscheinlich.

      Bert Fröndhoff, Robert Landgraf, Ulf Sommer
      Düsseldorf, Frankfurt

      Das erste Urteil war hart und eindeutig: Weil viele Anleger den Sinn der Übernahme von Monsanto anzweifelten, verkauften sie ihre Bayer-Aktien. In der Spitze verlor der Pharma- und Agrochemiekonzern gut 15 Prozent an Wert, seit er am 23. Mai die Offerte für den amerikanischen Saatguthersteller öffentlich gemacht hatte. Die Aktie dümpelte seither knapp über dem Tiefstand von 84,40 Euro.

      Doch in dieser Woche wendete sich der Trend. Gleich zweimal führte Bayer die Gewinnerliste im Dax an. Acht Prozent hat die Aktie mittlerweile wieder zugelegt. Wetten die Anleger auf ein Scheitern der Übernahme? Oder gewinnt Bayer das Vertrauen der Investoren zurück?

      Beides, lautet die Antwort in Finanzkreisen. "Manche wetten darauf, dass der Deal platzt, weil Monsanto zu viel fordern könnte", sagt ein Frankfurter Händler. Fakt sei aber, dass viele Investoren mittlerweile die Vorteile des Zusammenschlusses entdecken und wieder oder überhaupt bei Bayer einsteigen, ergänzte er.

      In Bankenkreisen wiederum wird dem Bayer-Management um Vorstandschef Werner Baumann attestiert, dass es auf den jüngsten Roadshows in London, New York oder Boston Überzeugungsarbeit geleistet hat. Institutionelle Investoren, die sich Bayer als stärkeren Pharmakonzern wünschten, seien zwar weiter zurückhaltend. Dagegen hätten Großanleger investiert, die von den Chancen als künftiger Weltmarktführer in der Agrochemie überzeugt seien. Das sei ein Punktgewinn für Bayer.

      In den Gesprächen habe die Konzernführung zudem unterstrichen, dass man einen weiteren saftigen Aufschlag auf den Kaufpreis ablehnt. "Bayer will Preisdisziplin zeigen", heißt es in den Kreisen. 62 Milliarden Dollar oder 122 Dollar pro Aktie lautet das Angebot der Leverkusener. Das Board von Monsanto hat dies bereits fristgerecht als zu niedrig abgelehnt.

      Dass Bayer gar 140 oder 150 Euro pro Monsanto-Aktie zahlen könnte, wie in den USA kolportiert wird, ist kaum zu erwarten. Die vorliegende Bar-Offerte der Leverkusener entspricht dem 15,8-Fachen des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von Monsanto und liegt damit bereits an der Obergrenze der bei Chemieübernahmen üblichen Multiples.

      Chemchina hat beim Kauf des Schweizer Pflanzenschutzherstellers Syngenta das 17-Fache des Ebitda gezahlt, was in der Branche als überzogen bewertet wurde. Lässt sich Bayer auf diese Höhe ein, würde der Kaufpreis für Monsanto auf 66,7 Milliarden Dollar oder 132 Dollar pro Aktie steigen.

      Wie konkret beide Seiten bereits um einen Preis verhandeln, ist unklar. In Bayer-Kreisen heißt es eher zurückhaltend, beide Seiten stünden derzeit "in Kontakt". Offenbar nimmt sich das Monsanto-Management Zeit, die Offerte zu prüfen. Eine rechtliche oder zwischen den Unternehmen vereinbarte Frist für die nächste Reaktion der Amerikaner gibt es nicht.

      Dass der amerikanische Saatgutproduzent derweil eine größere Gegenattacke planen könnte, wird in Finanzkreisen als unwahrscheinlich eingestuft. Monsanto hätte dafür wohl den Spezialisten für die Abwehr von Übernahmen schlechthin engagiert: Goldman Sachs. Doch die US-Investmentbank steht auf der Bayer-Seite. Sie gehört zu dem vorige Woche festgezurrten Konsortium, das die Zwischenfinanzierung der Übernahme mit Krediten in Höhe von 60 Milliarden Euro sicherstellt.

      Als sich Goldman Sachs für die Finanzierung bewarb, hätten die Führung des deutschen Pharmakonzerns und seine beratenden Banken aufgeatmet, heißt es in den Kreisen. Goldman Sachs ist jetzt "conflicted", wie die Investmentbanker sagen - die Firma dürfte ein Engagement bei Monsanto nicht mehr eingehen. Der amerikanische Saatgutkonzern lässt sich bislang von Morgan Stanley und der Investment-Boutique Ducera beraten. Bayer hat zusätzlich Bank of America Merrill Lynch, Credit Suisse und Rothschild an seiner Seite.

      Immer mehr Bankhäuser schließen sich dem positiven Votum einiger institutioneller Investoren an. Die Deutsche Bank beurteilt die Bayer-Aktie als "Kauf" und hält den Zusammenschluss mit Monsanto für sinnvoll. Die Hamburger Privatbank Berenberg rechnet sogar mit einem raschen Kursanstieg, sobald "die Übernahme in trockenen Tüchern sei". Die Hälfte aller internationalen Analysten rät zum Kauf, knapp die andere Hälfte zum Halten der Aktie. Weniger als fünf Prozent der Bankhäuser empfehlen einen Verkauf.


      2)
      Monsanto-Übernahme
      US-Farmer signalisieren Zustimmung
      Mächtiger Bauernverband hofft auf niedrigere Saatgut-Preise.

      Thomas Jahn
      New York

      Es herrscht Aufregung bei den US-Bauern. Gleich drei der wichtigsten Saatgut- und Pflanzenschutzmittelhersteller fusionieren oder werden verkauft: Dow Chemical geht mit Dupont zusammen, Syngenta wird vom chinesischen Staatskonzern Chemchina erworben, und Bayer will Monsanto übernehmen. "Das verschlägt einem den Atem", beschreibt Bob Young, Chefökonom und stellvertretender Geschäftsführer der American Farm Bureau Federation, im Gespräch mit dem Handelsblatt die Situation: "Unsere Mitglieder sind verwirrt."

      Bayer habe einen guten Namen bei amerikanischen Bauern, sagt der 63-Jährige. Der Übernahme von Monsanto würde man sich nicht unbedingt in den Weg stellen. Aber dafür wolle der Verband mehr erfahren, was Bayer mit Monsanto vorhabe. Beispielsweise müsse Bayer zusichern, nicht die Forschung im Agrarbereich kürzen zu wollen. "Das würde uns sehr beruhigen", sagt der Chefökonom. "Wir müssen verstehen, wohin sie das Unternehmen führen wollen."

      Das Wort vom Farm Bureau hat Gewicht. Es ist mit knapp sechs Millionen Mitgliedern mit Abstand der größte Bauernverband Amerikas und repräsentiert weit mehr als 80 Prozent der Produktion der US-Landwirtschaft. Der zweitgrößte und deutlich kritischere Verband National Farmers Union kommt nur auf 200 000 Mitglieder. "Die Bauern würden höhere Preise zahlen", warnte Roger Johnson, Präsident des Verbands, vor einigen Wochen vor der Übernahme von Monsanto durch Bayer.

      Young vom Farm Bureau sieht die Lage anders: "Preise könnten durch Kosteneinsparungen fallen." Zwar würden mit dem Zusammenschluss 83 Prozent allen Mais-Saatguts in den USA aus einer Hand kommen, "und es wäre mir lieber, es wäre anders", sagt Young. Aber Bayer und Monsanto könnten zusammen schneller und preiswerter neue Produkte entwickeln, wenn sie Pflanzenschutz und Saatgut unter einem Dach vereinigen. "Es entfallen all die Verhandlungen um Lizenzierungen", sagt Young, "Chemiker und Biotechniker können vom ersten Tag an zusammenarbeiten."

      Young erhofft sich auch eine schnellere Zulassung von neuem Saatgut. Habe die früher "einige Hundert Tage" gedauert, müsse man heute in den USA mit "2 000 Tagen" rechnen. Grund seien vor allem mehr Regulierung und Klagen wie von Umweltverbänden. "Ein Unternehmen mit umfassenden Mitteln könnte die Markteinführung beschleunigen", sagt Young.

      Die US-Bauern leiden stark unter einem Verfall der Agrarpreise. Nach Angaben von Young hatten sie 2013 mit Feldfrüchten noch 220 Milliarden Dollar erlöst, im vergangenen Jahr waren es 40 Milliarden Dollar weniger.

      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 11:35:21
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Monsanto
      hat Bayer bislang noch nicht in die Bücher schauen lassen...
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      Avatar
      schrieb am 13.06.16 11:52:20
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.602.359 von kainza am 13.06.16 11:35:21:rolleyes:...wenn es die nächsten Tage ein Blutbad an den Märkten gibt, ist das auch nicht mehr nötig...:eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:00:53
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.602.515 von Studiot am 13.06.16 11:52:20
      Wie kommst du auf Blutbad?
      Der Brexit?
      Wenn die Briten gehen ist das natürlich blöd für uns, weil ein wohlhabendes Land geht.
      Deswegen wird denn Briten so Angst eingejagt. Alles bullshit.
      Warum soll das Rentensytem etc. Schaden nehmen, wenn das Land keine Transferzahlungen mehr tätigt? Ist die Schweiz in Not? Sind die Norweger in Not? Beide Staate sind die wohlhabendsten Staaten Europas und haben Freihandelsabkommen. Warum in ein System wie die EU eintreten mit einem Finanzverbrecher Draghi mit Schuldenkönigen in Südeuropa, die nur durch eigentlich verbotene Transferleistungen und Garantien nicht bankrott gehen.

      Warum gehen die Deutschen nicht raus?
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:05:12
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Warum schließen Bayer und BASF
      ihre Firmen nicht zusammen?
      BASF könnte die Kunststoffsparte Covestro von Bayer übernehmen und Bayer die Agrarbranche von BASF, die allein zu klein ist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:23:40
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Kann mir einer erklären,
      Norwegen hat bisher viermal einen Antrag auf Mitgliedschaft in der Europäischen Union gestellt (1962, 1967, 1970 und 1992). Als Frankreich 1962 und 1967 sein Veto gegen die Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs einlegte, das gleichzeitig mit Norwegen die Mitgliedschaft beantragt hatte, wurde auch der norwegische Beitrittsantrag nicht weiterverfolgt.
      -------------------------------------------------------------------------------

      warum die Franzosen die Briten nicht in der EU haben wollten?
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 20:00:08
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      prof--otte-macht-folgendes-bei-bayer-und-monsanto-248430

      (Auszug)


      Auch die Übernahme von Monsanto durch Bayer könnte klappen. Monsanto hat nicht „nein“ gesagt, pokert aber hart. Prof. Max Otte, Der Privatinvestor, sagt: „Ich wünsche Herrn Baumann Erfolg. Neben dem Automobilbau ist die Chemie eine der verbliebenen Stärken der deutschen Wirtschaft. Monsanto könnte Bayer gut ergänzen und den Konzern global besser aufstellen. Zudem könnte Bayer einige der fragwürdigen Geschäftspraktiken von Monsanto stoppen.
      Von den Aktien beider Konzerne lasse ich aber derzeit die Finger – die Kurse sind mir zu hoch und die Sache ist mir zu unsicher.“
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      Avatar
      schrieb am 13.06.16 20:02:51
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.606.829 von ernestof am 13.06.16 20:00:08Nachtrag : Das ist der korrekte Link zum vorangegangen Beitrag :

      http://www.deraktionaer.de/aktie/prof--otte-macht-folgendes-…
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 22:32:52
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      'n Abend,

      morgen schreibt das Handelsblatt:

      Chemie
      Monsanto pokert
      Der US-Konzern spielt auf Zeit, doch Bayer könnte den Druck erhöhen.

      >> Feindliche Übernahme bleibt als Drohkulisse.
      >> Kein "weißer Ritter" für die Amerikaner in Sicht.

      Bert Fröndhoff
      Düsseldorf

      Das "No" aus dem Mittleren Westen der USA war eindeutig. Bayer-Chef Werner Baumann hatte vorige Woche in einem weiteren Brief an Monsanto-CEO Hugh Grant für die Übernahme-Offerte der Leverkusener geworben. Schließlich hatte Bayer gerade einen Punkt gemacht und die Finanzierung des Angebots über 62 Milliarden Dollar sichergestellt. Mit dem Saatguthersteller wollen die Deutschen zum Weltmarktführer in der Agrochemie aufsteigen.

      Doch Grant ließ sich nicht beeindrucken: Zum zweiten Mal wies er die Offerte zurück. Denn Bayer hatte den erneuten Vorstoß nicht mit einem höheren Kaufpreis garniert. Den aber sieht das Monsanto-Management als Voraussetzung für tiefer gehende Gespräche.

      Der Briefwechsel zwischen Leverkusen und St. Louis im US-Bundesstaat Missouri, dem Sitz von Monsanto, zeigt die verfahrene Situation: Vier Wochen nachdem Bayer die Übernahmepläne vorgelegt hat, sind konkrete Verhandlungen nicht in Sicht. "Monsanto spielt klar auf Zeit", heißt es in Kreisen des Bayer-Konzerns. Die Amerikaner wollten Bayer weiter unter dem Druck der kritisch eingestellten Öffentlichkeit und der Anteilseigner lassen, die dem Geschäft skeptisch gegenüberstehen.

      Bayer wiederum hat keine Handhabe, die Monsanto-Führung zu Gesprächen zu bewegen. Eine höhere Offerte will Bayer nur nach Prüfung der Bücher abgeben, wie es in Unternehmenskreisen heißt. Nur so könne der Konzern gegenüber seinen Anteilseignern argumentieren, dass er noch mehr Wert aus einer Fusion herausholen könnte. Baumann hat den Investoren zugesichert, beim Kaufpreis diszipliniert zu sein. Bislang liegt das Gebot bei 122 Dollar pro Aktie.

      Die Position der Amerikaner ist genau umgekehrt: erst mehr Geld, dann die Prüfung im Rahmen der Due Diligence. Für weitere Gespräche sei man aber offen, hieß es.

      Schon jetzt wetten einige Anleger auf ein Scheitern des Deals. Doch bei Bayer und in Finanzkreisen sind andere Stimmen zu hören. Dort sieht man Monsanto nicht in einer sehr starken Position beim Poker mit Bayer. "Die Monsanto-Aktionäre wollen den Deal und wären sehr enttäuscht, wenn er scheitert", sagt John Colley, Professor an der Warwick Business School und Experte für Übernahmen und Fusionen (M&A). "Sie werden über kurz oder lang den Druck aufs Management erhöhen, mit Bayer zu einer Verhandlungslösung zu kommen." Auch US-Analysten zeigen sich in aktuellen Studien davon überzeugt.

      Zu diesem wachsenden Druck könnte Bayer beitragen. Eine feindliche Übernahme sei weiterhin nicht geplant und unwahrscheinlich, heißt es in Unternehmenskreisen. Doch als Drohkulisse gegenüber der Monsanto-Führung soll sie im Raum bleiben. Zudem könnten Bayers Beraterbanken mit großen Investoren von Monsanto ins Gespräch kommen. Bei Übernahmeprozessen ist es nicht unüblich, dass Berater beider Unternehmen die Vorstellungen wichtiger Anteilseigner abzuchecken versuchen.

      Schließlich könnte sich Bayer dazu gezwungen sehen, öffentlich mit dem Rückzug der Offerte zu drohen - mit dem Ziel, die Monsanto-Führung unter Druck zu setzen. In Unternehmenskreisen wird ein solcher Schritt nicht ausgeschlossen.

      Schon jetzt ist abzusehen, dass das Poker zwischen Bayer und Monsanto ein Sache von mehreren Wochen, wenn nicht gar Monaten wird. "Das Tauziehen wird noch einige Zeit andauern, bevor jemand einknickt", sagte Brett Wong, Analyst beim Brokerhaus Piper Jaffray, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Er ist zuversichtlich, dass die Übernahme kommen wird, und hat das Kursziel für die Monsanto-Aktie auf 127 Dollar erhöht. Derzeit notiert sie bei 107 Dollar - und damit deutlich unter dem Angebotspreis. Ein Signal dafür, dass nicht alle Investoren so zuversichtlich sind wie Wong.

      Falls Monsanto auf Rückendeckung durch die US-Politik hofft, dürfte das Management enttäuscht sein. Denn im US-Wahlkampf spielt der drohende Verkauf nach Europa bisher keine Rolle. Schuld daran könnte das schlechte Image sein, das Monsanto auch in den USA hat. Mit einem Einsatz für den Konzern dürften Politiker kaum punkten.

      Beim Poker zwischen Monsanto und Bayer sind beide Vorstandschefs in einer schwierigen Situation. Baumann muss die Amerikaner überzeugen, einen Blick in die Bücher werfen zu dürfen. Zugleich darf er seine Aktionäre bei einer möglichen Erhöhung der Offerte nicht noch weiter verschrecken.

      Sein Gegenspieler Grant wiederum wird sich an das vergangene Jahr erinnern: Als Monsanto den Pflanzenschutzspezialisten Syngenta für 46 Milliarden Dollar übernehmen wollte, schalteten die Schweizer auf stur. Nach Monaten ergebnisloser Gespräche zog Monsanto die Offerte zurück. Syngenta flüchtete anschließend in chinesische Arme.

      Auf einen derartigen weißen Ritter kann Monsanto nicht hoffen. Diese Rolle könnte im Fusionsgeschehen nur noch BASF spielen. In der Branche gilt es als ausgemacht, dass sich der deutsche Bayer-Konkurrent nicht in den Kampf um Monsanto einmischen wird. Die Ludwigshafener sehen sich nicht unter Druck, wie BASF-Vizechef Martin Brudermöller vor wenigen Tagen sagte. "Wie lassen uns von dem, was um uns in der Agrochemie passiert, nicht ins Bockshorn jagen."


      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 18:55:19
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Bayer AG: Der Trend bleibt abwärts gerichtet
      http://www.onvista.de/news/bayer-ag-der-trend-bleibt-abwaert…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 12:18:19
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.641.473 von ernestof am 17.06.16 18:55:19Heute steigt die Aktie erst mal - bis jetzt um 2,6 %.

      In der Fundamentalanalyse von onvista bleibt es (vorerst) bei einem von 4 möglichen Sternen :

      http://www.onvista.de/aktien/Bayer-Aktie-DE000BAY0017
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 18:06:05
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Stellt man den Dax dagegen, ist es etwas lasch. Underperformance dank Monsanto.
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 09:44:35
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Hallo,

      ich halte Aktien von Bayer AG, sowohl privat als auch in einigen meiner Wikifolios.

      Rein charttechnisch gesehen gibt es im direkten Vergleich zum DAX bei der Bayer Aktie
      auf Sicht von 2 Wochen eine ganz klare relative Stärke.
      Per heute wurde der überkaufte Bereich ganz knapp durchstoßen und daher besteht
      die Möglichkeit, dass es nun zu einer beschleunigten Aufwärtsbewegung bei Bayer kommen kann.
      (ohne Brexit-Abstimmung und ohne politische Ereignisse)

      Fundamental gesehen gibt es wohl 2 Möglichkeiten für Bayer:
      1) Sie bekommen Monsanto nicht - ergo dürfte der Aktienkurs schnell in die Höhe schießen.

      2) Sie bekommen Monsanto, zahlen natürlich einen hohen Preis und das hat die Börse bereits einkalkuliert. Neben dem Image von Monsanto hat diese Aktie aber ein Marktmacht, die sich gewaschen hat. Ausserdem ist der Bereich gentechnisch veränderte Pflanzen ähnlich stark reglementiert wie der Pharmasektor. Man kann also Jahre vorher potentielle Konkurrenz am Horizont erkennen.
      Resumee:
      Aus kurzfristiger Sicht der Börse und der Bayer-Aktionäre wäre es gut, der Deal mit Monsanto würde platzen. Aus strategischer und langfristiger Sicht ist die Kombi aus Bayer plus Monsanto tatsächlich eine Marktmacht, an der kaum jemand vorbei kommt ... wäre also durchaus sinnvoll, ungeachtet des hohen Preises für Monsanto.

      Gruß
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 10:00:16
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.660.280 von Solideinvestierenkomplex4you am 21.06.16 09:44:35Hallo,

      ich habe noch einen Zusatz zu meinem Kommentar vorhin vergessen,
      den ich hiermit gerne nachholen würde:

      Ich halte Aktien der Bayer AG, sowohl in meinen Privatdepots als auch in einigen
      meiner Wikifolios.
      Meine Kommentare hier zur Bayer AG sind weder Kauf- noch Verkaufsempfehlung,
      sondern dienen allein der allgemeinen Information!

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 22:31:44
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.660.430 von Solideinvestierenkomplex4you am 21.06.16 10:00:16'n Abend,

      dem schließe ich mich gerne an und stelle dazu etwas hinein, was ich heute im Handelsblatt las:

      1)
      Agrochemie
      Diffuse Angst vor dem "Frankenfood"
      Mit Monsanto will Bayer auch die grüne Gentechnik vorantreiben. Forscher bewerten genmodifizierte Pflanzen als gefahrlos. Dennoch wächst die Skepsis.

      Bert Fröndhoff
      Düsseldorf

      Der Weizen ist für Wissenschaftler noch ein Geheimnis. Es ist die größte Anbaupflanze der Welt, doch ihr Ertrag hat sich kaum verbessert. Zugleich ist sie sensibel. Temperaturschwankungen, große Hitze, widriges Klima setzen ihr schnell zu.

      In den Labors der Agrarchemiekonzerne wird intensiv am Weizen geforscht. "Wer erfolgreich eine wesentlich ertragreichere Sorte züchtet, wird ein lukratives Geschäft auftun", sagt Liam Condon, der Chef der Agrochemiesparte von Bayer. Die Bayer-Forscher setzen bei der Suche auf alle Methoden der Pflanzenzucht. Große Bedeutung gewinnt die Gentechnik: der gezielte Eingriff ins Erbgut der Pflanze.

      Gelingt Bayer die Übernahme des US-Saatgutspezialisten Monsanto, könnten die Leverkusener dabei einen großen Schritt machen: Monsanto ist der größte Weizen-Saatgutproduzent und hat das beste Biotech-Know-how. Durch die Fusion mit den Amerikanern will Bayer die Chancen bei der Pflanzenzüchtung durch Gentechnik vorantreiben.

      Vom Siegeszug ist die grüne Gentechnik allerdings weit entfernt. Zwar öffnen sich Länder wie China vorsichtig für den Anbau neuer Sorten. Doch in der Öffentlichkeit gewinnt die grüne Gentechnik kaum Freunde - im Gegenteil: Die Skepsis ist in Europa riesig und nimmt in anderen Regionen wie Indien zu. Selbst in den USA, dem Heimatland des Genfoods, verändert sich die Diskussion. Dort müssen Lebensmittel aus gentechnisch verändertem Saatgut künftig gekennzeichnet werden.

      Seit mehreren Jahrzehnten wird intensiv an Pflanzen mit neuem Erbgut geforscht. Ziel: Pflanzen sollen mehr Ertrag bringen und robuster gegen Insektenbefall und widriges Wetter werden. In der Praxis haben sich nur zwei neue Pflanzentypen durchgesetzt: Die einen produzieren ihr eigenes Insektengift, die anderen sind resistent gegen Unkrautvernichter. Vor allem auf den riesigen Ackerflächen in Nord- und Südamerika werden veränderte Soja-, Mais-, Raps- und Baumwollpflanzen angebaut.

      Im vorigen Jahr ist die Anbaufläche für sogenannte GMO-Pflanzen (Genetically modified Organism) erstmals zurückgegangen. Auf rund 180 Millionen Hektar wird modifiziertes Saatgut angebaut, das sind 13 Prozent der weltweiten Agrarfläche. Die Hersteller erklären den Rückgang mit der Konjunkturschwäche in der Agrochemie.

      Doch es ist auch Folge der Ablehnung in der Bevölkerung. "Die Diskussion in Europa hat die internationale Entwicklung der Pflanzengentechnik stark gebremst", sagt Matin Qaim, Professor für Agrarökonomie an der Universität Göttingen. In Europa setzt nur Spanien im größeren Stil auf den Anbau von GMO-Pflanzen. Die anderen Länder sind angesichts der Ablehnung in der Bevölkerung aus dem Anbau ausgestiegen. Bei der Bewertung geraten Wissenschaftler und Umweltaktivisten hart aneinander. Forscher stellen der Technik einen Freibrief aus: "Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Furcht vor Gesundheitsrisiken durch gentechnisch veränderte Pflanzen nicht haltbar", sagt Qaim. Es gebe keine Hinweise, dass diese Pflanzen risikoreicher sind als herkömmliche.

      Gebracht hat die Erkenntnis bisher wenig. Gesellschaftsforscher beobachten eine diffuse, aber tief sitzende Ablehnung. Die Wortkreation "Frankenfood" bringt dies aus Sicht von Stefaan Blancke von der Universität Gent auf den Punkt: "Die Menschen sehen in der Erbgutveränderung eine Art Verunreinigung, etwas, mit dem sich der Mensch gegen den Willen der Natur stellt."

      Kritiker wie Dirk Zimmermann von Greenpeace haben aber auch handfeste Gründe. "Die Gentechnik hat die Landwirtschaft bisher nicht vorangebracht. Und über die langfristigen Risiken durch Eingriffe ins Erbgut wissen wir bisher nichts." Er wünscht sich die Zukunft der Landwirtschaft nicht in der Hand der großen Industrie, sondern bei Kleinbauern mit traditioneller Züchtungstechnik.

      Ob so die globale Ernährung sichergestellt werden kann, bezweifeln Agrarökonomen. Bis 2050 wird es weitere drei Milliarden Menschen geben, die Anbaufläche für Agrarprodukte wird um 17 Prozent sinken. "Wir müssen Pflanzen entwickeln, die mit weniger Ressourcen auskommen, die produktiver sind und klimatischen Widrigkeiten standhalten" sagt Qaim. "Genetische Verbesserung ist dafür ganz entscheidend."

      Dass die Verbraucher mehr Vertrauen in die Technologie fassen, damit rechnet er vorerst nicht. Auch Bayer-Manager Condon sieht vor allem in Europa eine fehlende politische Akzeptanz für GMO.

      Bewegung könnte eine neue Technologie bringen: das Genom Editing nach dem CRISPR-Verfahren. Damit wird ein unvorteilhafter Abschnitt im Pflanzen-Erbgut ausgeschaltet - es wird also kein fremdes DNA eingebaut. US-Behörden haben einen jüngst per CRISPR gezüchteten Mais als "nicht gentechnisch verändert" eingestuft. Damit entfallen alle Zulassungs- und Kennzeichnungspflichten. Ob europäische Behörden dies ähnlich bewerten, ist aber offen.

      Wissenschaftler Qaim hingegen wünscht sich einfach mehr Mut. Afrikanische Länder könnten stark profitieren und sollten sich nicht von den europäischen Ängsten einschüchtern lassen, sagt er. In kleineren Projekten könnten sie neue Pflanzen einsetzen, die aus Kooperationen internationaler und lokaler Agrarforscher entstehen. Vorteil: Das Saatgut käme in diesem Fall nicht aus den Labors eines kritisch beäugten Agrokonzerns wie Monsanto. Ein Erfolg auf diesem Weg könnte auch die Diskussion in Europa bewegen, glaubt Qaim.


      2)
      USA
      In der Heimat der Gentechnik wächst die Kritik

      Die meisten Amerikaner kennen Vermont höchsten wegen seines berühmten Ahornsirups oder der Eiskremmarke Ben & Jerry. Die 626 000 Einwohner des Bundesstaats in Neuengland können sich noch gerade mit einer Stadt wie Leipzig messen. Doch verändert der Winzling mit einem neuen Gesetz die gesamte Lebensmittelindustrie der USA. Ab dem 1. Juli 2016 müssen Hersteller den Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut auf ihre Etiketten schreiben.

      Das Gesetz zwingt Branchengrößen wie Campbell Soup oder General Mills zu landesweiten Veränderungen. Eigens für Vermont ein Vertriebsnetz aufzubauen wäre für die Anbieter zu komplex und zu teuer. So verkündete General Mills, künftig die Etiketten mit "GMO" oder "Genetically Modified Organism" überall in den USA auf seine Produkte zu drucken.

      Die USA sind weltweit das Land, in dem gentechnisch veränderte Pflanzen am intensivsten in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Für Mais, Sojabohnen, Raps und Zuckerrüben wird fast ausschließlich GMO-Saatgut verwendet. Wurde etwa laut dem Landwirtschaftsministerium bei Mais im Jahr 2000 nur ein Viertel mit gentechnisch verändertem Saatgut gepflanzt, waren es 2005 bereits die Hälfte und 2007 drei Viertel. Heute liegt der Wert bei 90 Prozent.

      Die Technologie wird in der US-Bevölkerung nicht grundlegend infrage gestellt. Doch auch in den USA werden kritische Stimmen lauter. Das zeigt nicht nur der Vorstoß der Politiker in Vermont. Meinungsumfragen der Mellman Group zufolge halten 89 Prozent der US-Verbraucher eine Kennzeichnungspflicht für sinnvoll. Bislang aber konnten Nahrungsmittelhersteller und Agrochemiekonzerne dies in anderen Bundesstaaten verhindern. Laut der Umweltorganisation Environmental Working Group gaben sie 2015 rund 101 Millionen Dollar in den USA für Werbung gegen GMO-Ausweispflicht aus.

      Aber in Vermont zogen die Lobbyverbände den Kürzeren. Dort gab es keine Bürgerabstimmung, das Gesetz wurde 2014 vom Landessenat beschlossen. Wer ab Juli 2016 den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen in Lebensmitteln nicht ausweist, muss mit Strafen von 1 000 Dollar pro Produkt rechnen. Die Kritik ist groß. So rechnet Lebensmittelhändler Price Chopper, der 120 Filialen in den USA betreibt, mit anziehenden Preisen: Die Unternehmen würden die Kosten auf die Produkte überwälzen. Die Arbeitsgruppe "Coalition for Safe and Affordable Food" rechnete aus, dass die Lebensmittelkosten für eine Familie um mehr als 1 000 Dollar im Jahr steigen könnten.

      Einzelne Firmen wie Vermont Fresh Pasta ersetzen Zutaten wie Rapsöl - das mit GMO versehen ist - durch Olivenöl, um das Label zu umgehen. Bob Young vom American Farm Bureau Federation, der größten Bauernvereinigung der USA, fürchtet um das Geschäft seiner Mitglieder. Lebensmittelhersteller könnten verstärkt nicht amerikanische Feldfrüchte verwenden: "Das Gesetz ist der reine Irrsinn." Thomas Jahn


      3)
      LATEINAMERIKA

      Der Siegeszug des Maradona-Sojas
      In Südamerika haben sich Proteste gegen genveränderte Saaten gelegt.

      Der Siegeszug von genverändertem Soja und Mais in Südamerika begann vor der Jahrtausendwende von Argentinien aus: Brasilianische Farmer schmuggelten von dort genmodifizierte Soja-Samen ein, die immun gegen das Herbizid Roundup von Monsanto waren. In Argentinien durfte Monsanto bereits damals die Saaten herstellen. Doch die argentinischen Farmer kümmerten sich nicht um Zahlungen an den Staatguthersteller und züchteten selbst das Saatgut - um es an andere Bauern und eben über die Grenze zu vertreiben. Dort hieß das Soja bald Maradona-Soja, in Anlehnung an den dortigen Fußballhelden.

      In Brasilien war genverändertes Saatgut lange Zeit verboten. Die Behörden ignorierten die wachsende illegale Nutzung von Gensaaten lange Zeit. Als Brasilien 2003 schließlich das genveränderte Saatgut legalisierte, waren bereits 4,7 Millionen Hektar des Amazonaslandes mit behandeltem Soja und Mais bepflanzt.

      Seither hat sich die Fläche fast verzehnfacht. Brasilien ist Nummer zwei weltweit mit der größten Fläche. Inzwischen wird in Brasilien vor allem Soja, Mais und Baumwolle aus genbehandeltem Saatgut gewonnen. Aber auch Bohnensorten und - ganz neu - Eukalyptus gibt es inzwischen genmodifiziert legal im Markt. Die nationale Zulassungsbehörde CTN-Bio ist aus Sicht der Umweltschützer von der Industrie und der Agrarlobby dominiert und winke deswegen inzwischen großzügig die Genehmigungen durch.

      Die anfänglichen Proteste gegen Gensoja und -mais haben sich in Brasilien weitgehend gelegt. So verhindert die Agrarlobby im Kongress derzeit, dass die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel mit genmodifizierten Bestandteilen ausgeweitet wird. Bisher prangt auf den Packungen ein eher nichtssagendes "T" im gelben Dreieck. Doch kaum ein Verbraucher weiß, was das bedeutet. Alexander Busch


      4)
      ASIEN

      "Wir wollen keine Sklaven werden"

      Ein Schädlingsbefall treibt Kuldeep Singhs zur Verzweiflungstat. Der Baumwollfarmer aus dem indischen Bundesstaat Punjab ist 28 Jahre alt, als er sich Ende vergangenen Jahres mit Gift das Leben nimmt. Eine Pflanzenlaus hatte die drei Hektar Land befallen, die er mit genmanipuliertem Saatgut bewirtschaftete. Den Schuldenberg, der mit dem Ernteverlust einherging, konnte der Bauer nicht verkraften.

      Indische Umweltaktivisten sehen den amerikanischen Saatguthersteller Monsanto in der Verantwortung für das Leid von Bauern wie Singh. Der Agrarkonzern ist der einzige Anbieter von genmanipulierten Baumwollsamen auf dem Subkontinent und hat im gesamten Baumwollgewerbe nach eigenen Angaben einen Marktanteil von über 90 Prozent. Seine Gegner werfen ihm vor, Kunden mit falschen Versprechen zu locken und die marktbeherrschende Stellung für überhöhte Preise zu nutzen - am Ende stehe oft der Bankrott der Bauern.

      Bei den Protesten in Indien geht es nicht nur um den biologischen Sinn gentechnisch veränderter Pflanzen. Sondern auch um die Geschäftspolitik von Monsanto. Die Regierung stellt sich auf die Seite der Bauern und wirft Monsanto die Ausnutzung einer Monopolstellung zu. Folge: Die Lizenzgebühren, die Monsanto für die Samen verlangt, sollen gesetzlich beschränkt werden. Der Konzern droht mit dem kompletten Rückzug aus Indien. Eine Entscheidung steht noch aus. Klar aber ist: Der Streit um das Saatgut entwickelt sich zum schweren Rückschlag für die Gentechnik in der indischen Landwirtschaft. Die Zulassung weiterer gentechnisch veränderter Pflanzen neben der Baumwolle, rückt in weite Ferne.

      Auch in den Ländern Südostasiens, die stark von der Landwirtschaft abhängig sind, gibt es für die Gentechnik Gegenwind. Ein Vorzeigeprojekt auf den Philippinen sollte mit gentechnisch verändertem Reis helfen, den Vitamin-A-Mangel in armen Bevölkerungsschichten zu beheben. Dieser Reis wurde wegen seiner gelblichen Färbung von seinen Entwicklern "goldener Reis" genannt. Doch trotz jahrelanger Forschung ist das Produkt laut einer Studie vom April noch weit von der Marktreife entfernt. Zurückgeworfen wurde das Projekt auf den Philippinen immer wieder durch Proteste. Gentechnikgegner zerstörten dabei Test-Anbauflächen.

      In Vietnam begann 2015 der kommerzielle Vertrieb von genveränderten Maissamen - unter anderem durch eine Monsanto-Tochter. Dafür hagelte es in der Öffentlichkeit Kritik: Monsanto war einer der Hersteller des Pestizids "Agent Orange", das die Amerikaner im Vietnamkrieg gegen die lokale Bevölkerung einsetzten. Die Regierung in Thailand, einem der weltgrößten Reisexporteure, zog im Dezember einen Gesetzesentwurf zur Liberalisierung von Gentechnik in der Landwirtschaft nach Protesten von Bauern wieder zurück. "Wir fürchten um die Pflanzenvielfalt", sagte der Landwirt Chatchana Pradtanaruk, der gegen das Gesetz eintrat. "Wir wollen auch nicht zu den Sklaven der Biotechnologiekonzerne werden." Matthias Peer


      5)
      CHINA

      Zarte Pflänzchen

      Trotz Vorbehalten öffnet sich die Volksrepublik für Gentechnik-Saatgut.

      In der chinesischen Landwirtschaft werden gentechnisch veränderte Pflanzen bisher noch kaum eingesetzt. Allerdings landete Essen aus gentechnisch veränderten Pflanzen jeden Tag bei den Chinesen auf dem Teller. Ein Großteil der importierten 81,7 Millionen Tonnen Sojabohnen im Jahr 2015 waren gentechnisch verändert. Das hat aber nichts daran geändert, dass die Skepsis in der Bevölkerung gegenüber der Technologie weiterhin ausgeprägt ist. Viele Verbraucher trauen Genpflanzen nicht.

      Die Regierung ist sich dessen bewusst, dennoch startet sie jetzt neue Förderprogramme. Im Fünfjahresplan (2016 bis 2020) wird erstmals explizit die Unterstützung von Forschung und Einsatz veränderten Saatguts hervorgehoben, und gleichzeitig eine strikte Überwachung angekündigt. Bislang sind in China laut Angaben des Agrarministeriums nur insektenresistente Baumwolle und virenabweisende Papaya in der kommerziellen Landwirtschaft zugelassen.

      Für China spielen bei dieser Öffnung zwei Gründe eine Rolle. Zum einen will das bevölkerungsreichste Land der Welt weniger abhängig von Lebensmittelimporten sein. Aber die Anbaufläche in China ist begrenzt und auf vielen Plantagen bleibt die Ernte deutlich unterhalb internationaler Standards. Zum anderen hat der massive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger viele Böden verseucht. Mehr als 40 Prozent des Ackerlandes gilt als geschädigt. Resistentes Saatgut soll helfen, den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemittel zu reduzieren.

      Das Übernahmeangebot der China National Chemical Corporation - kurz Chemchina - für den Basler Pflanzenschutz-Spezialisten Syngenta folgt dieser Logik. Gelingt dem hochverschuldeten chinesischen Staatskonzern der 43 Milliarden Dollar schwere Deal, wäre die Firma exzellent für die Modernisierung der chinesischen Landwirtschaft aufgestellt. Stephan Scheuer


      Gruß
      OnlyForMoney
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      Avatar
      schrieb am 04.07.16 19:43:41
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.666.445 von OnlyForMoney am 21.06.16 22:31:44
      ..interessante Aussage zur Monsanto Übernahme!!
      In der heutigen FAZ gab Agco-Vorstand Richenhagen eine interssante Aussage in dem Artikel "Agco will Europa-Zentrale aus Großbritanien abziehen" zur Übernahme Monsanto durch Bayer.

      Der Wortlaut ist wie folgt:

      Zitat: Die Talsohle für landwirtschaftliche Erzeugnisse sei erreicht, und er sieht die zuletzt wieder etwas gestiegenen Agrapreise als ein ermutigendes Signal, dass es im kommenden Jahr einen Aufschwung in der Branche geben könnte.

      Eine Erhöhung der Landwirtschaft sagt derzeit auch der Agrokonzern Monsanto voraus und führt dies als Argument dafür an, warum er ein Übernahmeangebot der deutschen Bayyer AG für unzureichend hält.

      "Richenhagen kann nachvollziehen, warum Monsanto auf einen Nachschlag besteht. Bayer habe einen attraktiven Preis angebotten sich aber womöglich Luft nach oben gelassen, und es sei Aufgabe des Monsanto-Managements, einen höheren Preis für die Aktionäre herauszuholen.

      Diese Aussage von VS-Richenhagen zeigt mir auf, dass eine Lösung gefunden wird und Bayer den Preis in der nahen Zukunft nach oben anpsassen wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.16 11:38:43
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.760.803 von HKroll am 04.07.16 19:43:41
      ..interessanter Beitrag in der FAZ vom 10.07. von Brigitte Koch -Besser mit Geduld-
      Als Anlage erhaltet Ihr einen Beitrag vom Frau Koch Seite 30 "Unternehmen" zur Monasanto Übernahme. Des weiteren möchte ich auf Ihren Artikel hierzu wie folgt hinweisen:

      Monsanto-Mikade bei Bayer

      -Wer bewegt sich zuerst? Der Leverkusener Übernahmeversuch beim amerikanischen
      Wettbewerber zieht sich hin/ von Brigitte Koch-

      Ihr Fazit aus dem Artikel: Werner Baumann, der seit Mai amtierende Vorstandsvorsitzende von Bayer, hat von vornherein eingeräumt, dass er für die milliardenschwere Übernahme des amerikanischen Agrarchemiekonzerns Monsanto einen langen Atem benötigt, dass die bisherige größte Übernahme Bayers ein Marathon und kein Sprint wird. Und doch warten die Kapitalmärkte inzwischen auf Signale, wann und wie es weitergehen soll. Denn zumindest von außen betrachtet ruht still der See. Zwar will sich keine Seite in die Karte schauen lassen. Aber man darf unterstellen, dass hinter den Kulisse weiter gesprochen und bei den wichtigen Aktionärsgruppen für den Zusammenschluss geworben wird. Zweifel an der industriellen Logik bestehen schließlich nicht. Auch Monsanto-Chef Hugh Grant will prinzipiell den Deal. Er pokert aber hoch, wenn er tatsächlich mehr als einen gut eingeschenkten Schnaps von deutlich mehr als zehn Dollar auf das aktuelle Gebot von 122 Dollar je Aktie verlangt. Baumann darf sein Unternehmen nicht überstrapazieren. Zurückrudern kann eraber auch nicht. Das neue Amt mit einem Riesenflop zu starten würde seine Reputation kosten. Also ist Geduld angesagt. In der großen Hoffnung, dass am Ende des Pokers für die Aktionäre beider Konzerne ein erträgliches, wertschaffendes Ergebnis heruaskommt.

      Es bleibt weiterhin spannend. Der Monsatokurs konnte in NY am Freitag etwas zulegen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 18:12:36
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      14.07.2016 12:00 ET CNBC News : Bayer raises bid for Monsanto to $125 per share, $1.5 billion breakup fee

      Bayer raised its offer for Monsanto to $125 per share after addressing Monsanto's concerns over financing, the company said Thursday.

      Shares of Monsanto jumped more than 3.5 percent after the news.

      This is breaking news, check back for updates.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 09:02:46
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Die positiven Stimmen mehren sich.

      Bayer-Aktie: Bewegung in Gesprächen zwischen Monsanto

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Bayer-Aktie-B…

      Analysten mit Kaufempfehlung

      http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-aktie--analysten-mit-…
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      Avatar
      schrieb am 21.07.16 12:04:11
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Bayer Aktie : Starke Entwicklung Pharmabereich und Covestro erwartet - Kaufempfehlung

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Marktberichte-Bayer_Aktie…
      Avatar
      schrieb am 21.07.16 17:44:21
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Monsanto hat ja auch die neue Offerte abgelehnt.

      Vielleicht besinnt sich Bayer ja auf seine Eigenständigkeit. Stark genug wäre man, meiner Einschätzung nach.
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      Avatar
      schrieb am 27.07.16 21:51:04
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      'n Abend,

      morgen schreibt das Handelsblatt:

      1)
      Agrochemie
      Leistungsgefälle auf dem Acker

      Die Flaute der Landwirtschaft trifft Monsanto und Syngenta stärker als Bayer und BASF.
      Siegfried Hofmann FrankfurtBert Fröndhoff Leverkusen

      Hugh Grant sorgte für Aufsehen. Er arbeite an Alternativen zum Verkauf an Bayer, unterstrich der Vorstandschef des US-Saatgutherstellers Monsanto bei der Präsentation der Halbjahreszahlen Anfang Juli. Wenige Tage später gab es die ersten Gerüchte dazu: Die Amerikaner könnten die Agrochemiesparte von BASF übernehmen und die Deutschen mit neuen Aktien ausbezahlen.

      Doch das war wohl eher eine theoretische Überlegung. BASF-Chef Kurt Bock jedenfalls erteilte am Mittwoch Spekulationen, der Ludwigshafener Konzern könne sich von seiner Agrosparte trennen, eine ungewohnt klare Absage. "Ich glaube, wir haben das bereits ziemlich deutlich gemacht, dass unser Pflanzenschutzgeschäft nicht zum Verkauf steht", sagte Bock.

      Für Grant, der sich gegen eine Übernahmeofferte von Bayer zur Wehr setzt, ist das ein ungünstiges Signal. Denn ein möglicher Deal mit BASF hat als Druckmittel gegenüber Bayer nun seine Wirkung verloren.

      Die von Bayer erstrebte Transaktion wäre - nach der Fusion von Dow Chemical und Dupont sowie dem Kauf von Syngenta durch Chemchina - der dritte Megadeal in der Agrochemie innerhalb weniger Monate. Anfang des Monats hat der Leverkusener Konzern seine Offerte von 122 auf 125 Dollar je Aktie erhöht, was auf einen Gesamtpreis von 64 Milliarden Dollar hinauslaufen würde. Monsanto lehnt auch dieses Angebot als "finanziell inadäquat" ab und pokert um einen noch höheren Preis.

      Die Gespräche zwischen den Konzernen laufen aber offenbar weiter. Bayer-Chef Werner Baumann ließ sich zum Stand der Dinge gestern jedoch keinerlei Informationen entlocken. "Wir haben derzeit nichts bekanntzugeben, was über das bereits Gesagte hinausgeht", beschied er Analysten in einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen.

      Beide Unternehmen verhandeln über eine Vertraulichkeitsvereinbarung, der Bayer den Zugang zu den Monsanto-Büchern ermöglichen soll. Am Ende einer solchen sogenannten Due Dilligence könnte eine weitere Erhöhung der Offerte stehen. Wo die Unternehmen in diesem Poker derzeit stehen, ist unklar.

      Klar hingegen ist: Bayer hat den Vorstoß zum Kauf von Monsanto geschickt in einer Schwächephase der Agrochemiebranche gestartet. Das zeigen die jüngsten Quartalszahlen. Die führenden Anbieter verbuchten im ersten Halbjahr im Schnitt sieben Prozent Umsatzrückgang und verdienten operativ elf Prozent weniger als im Vorjahr. Die größten Probleme hat Monsanto: Der Saatgutproduzent wurde mit 20 Prozent Ertragsrückgang im Halbjahr am stärksten von dem zyklischen Tief der Agrarindustrie getroffen.

      Die Herausforderungen sind für alle Hersteller gleich: In wichtigen Regionen wie den USA und Lateinamerika zögern die Landwirte mit Bestellungen. Ihre Einkommen schrumpfen, weil die Getreidepreise sinken. Zwar hat sich der Preis für Sojabohnen zuletzt etwas erholt, er liegt aber immer noch 30 Prozent unter dem Hoch von Anfang 2014. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Weizen und Mais.

      Insgesamt entwickelt sich der Markt offenbar noch schwächer als ohnehin erwartet. "Die Bedingungen in der Agrochemie bleiben herausfordernd", sagte James Collins, der beim amerikanischen Chemiekonzern Dupont die Agrarsparte leitet. Dabei hat der amerikanische Konzern Dupont noch ein leichtes Gewinnplus ausgewiesen.

      Monsanto, Bayer und BASF dagegen mussten ihre Prognosen für die Agrochemie nach unten korrigieren. Das Ergebnis werde im Gesamtjahr womöglich etwas niedriger ausfallen als erwartet, sagte BASF-Chef Bock. Bayer geht inzwischen von einem leichten Gewinnrückgang statt einem leichten Zuwachs aus.
      Gute Geschäfte in China

      Insgesamt jedoch schlagen sich die beiden deutschen Konzerne in dem Umfeld gleichwohl besser als die großen Konkurrenten Syngenta und Monsanto. Bayer profitiert dabei von seiner vergleichsweise starken Position in der Region Asien Pazifik. Dort legte der Umsatz um acht Prozent zu. Vor allem in China und Australien verkauften sich Saatgut und Pilzbekämpfungsmittel des Leverkusener Konzerns gut. Das konnte die Probleme in den USA und Lateinamerika zumindest teilweise mindern. Der BASF halfen relativ gute Verkäufe von Fungiziden in China und den USA dabei, die Einbußen abzufedern.

      Monsanto dagegen verzeichnet vor allem im Geschäft mit dem umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat erhebliche Einbußen. Es liefert bisher fast ein Drittel des Konzernumsatzes. Der Betriebsgewinn in diesem Segment schrumpfte im letzten Quartal um mehr als die Hälfte, während die Saatguterträge nahezu stabil blieben. Seine Prognose für das Gesamtjahr musste der US-Konzern daher nochmals leicht nach unten korrigieren. Sie läuft auf fast 40 Prozent Gewinnrückgang hinaus. Ab 2017 sollen die Gewinne dagegen wieder steigen und in den Folgejahren im Schnitt um etwa 15 Prozent pro Jahr zulegen.

      Die Anleger hatten die Eintrübung der Agrochemiebranche bei Monsanto bereits früh vorweggenommen: Im Juli 2014 notierte die Aktie des US-Saatgutherstellers bei 125 Dollar - also so viel, wie Bayer derzeit bietet. Die ein Jahr später einsetzende Marktschwäche brachte sie auf Werte zwischen 95 und 90 Dollar zurück, was Bayer den Vorstoß ermöglichte. Am Mittwoch notierte sie bei 106 Dollar.


      2)
      Bayer-Quartalszahlen
      Pharma überdeckt Schwächen
      Bert Fröndhoff Düsseldorf

      Bayer-Chef Werner Baumann hatte am Mittwoch ein Bonbon für die Aktionäre mitgebracht: Er hob die Prognose für 2016 an und demonstrierte damit im Übernahmepoker um Monsanto Stärke. Der Effekt blieb nicht aus: Um zwei Prozent stieg die Bayer-Aktie bis zum Nachmittag und notierte bei 95 Euro. Seit dem Tiefstand vom 23. Mai, als Bayer die Offerte für Monsanto veröffentlichte, hat die Aktie um 13 Prozent zugelegt.

      Die Begeisterung der Anleger sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei Bayer nur die Pharmasparte in Top-Verfassung ist. Im Geschäft mit verschreibungspflichtigen Mitteln verdient der Leverkusener Konzern so gut, dass damit die leichten Schwächen der anderen beiden Divisionen Crop Science und Consumer Health (verschreibungsfreie Arzneien) im zweiten Quartal mehr als ausgeglichen werden konnten.

      Der Konzern verfügt also über eine sehr starke Division, was ihm im Poker um Monsanto Rückhalt gibt. Bayer hat im zweiten Quartal den Umsatz wechselkursbereinigt um 2,3 Prozent auf 11,83 Milliarden Euro gesteigert. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) lag bei 3,05 Milliarden Euro, das waren 5,4 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Fast die Hälfte davon steuerte die Pharmasparte bei, deren Gewinn um 13 Prozent wuchs. Treiber sind weiterhin die jungen, wachstumsstarken Mittel wie der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmittel Eylea. Bayer hob die Prognose für die Pharmasparte am Mittwoch deutlich an - ihr Gewinn soll in diesem Jahr um mehr als zehn Prozent zulegen.

      Anders sieht es bei Agrochemie und Consumer Health aus. Für diese beiden anderen Kernsparten des Life-Science-Konzerns hat das Management die Prognosen gesenkt. Verschreibungsfreie Mittel wie Aspirin und das Allergiemittel Clarithin verkauften sich zuletzt zwar gut, der Umsatz legte zu. Doch musste Bayer dafür viel in Marketing und Vertrieb investieren. Zusammen mit negativen Währungseffekten führte dies dazu, dass der Gewinn im zweiten Quartal um 9,4 Prozent auf 328 Millionen Euro sank.

      Für das laufende Jahr verspricht der Vorstand nun einen Umsatz von 46 bis 47 Milliarden Euro und einen Zuwachs beim bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) im oberen einstelligen Prozentbereich.


      Als da wäre noch:
      Zwischenbericht 2. Quartal 2016
      http://www.quartalsbericht-2016-q2.bayer.de/?WT.mc_id=201607…

      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 23:55:03
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.438.023 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.05.16 11:31:53Ich denke, die Synergien werden langfristig einsetzen und den Kurs treiben. Wir steigen noch nicht ein. Ich denke, Monsanto wird sich die Übernahme teuer bezahlen lassen, für die Allgemeinheit zu teuer. Dann solte der Kurs bei feststehendem Übernahmeangebot eher erst einmal einbrechen als steigen. Pers. befürworte ich diesen Schritt von Bayer weil ich denke, das die Gentechnik vieles zum positiven verändern wird. Über das Saatgut, welches resitenter und besser als nicht mainpuliertes sein wird bis hin zu einem Mehrwert auch für die Menschheit. Jeder der selber enen Garten hat weiss wie wichtig gutes Saatgut ist. Das ist jedoch sehr weit voraus geblickt. Für uns ist Bayer ein langfristinvestment. Warten aber das Übernahmeangebot ab. Sollte Bayer aus irgendeinem Grund vorher schon massiv einbrechen kaufen wir uns da hinein.

      Es gab hier mal jemanden, der sagte, das die Notenbanken den Zins am langen Ende beeinflussen könnten. Man hat ihn ausgelacht. Es hat lange gedauert aber heute weiss jeder, wie das funktioniert, durch den Ankauf von Anleihen.
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      Avatar
      schrieb am 04.08.16 20:27:16
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.440.297 von ernestof am 19.05.16 15:35:33Das es noch Leute gibt die auf Alfred Maydorns Meinung Wert legen ist schon erstaunlich.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 11:15:07
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe, ggf überarbeitet neu einstellen
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 20:25:55
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.992.589 von simojo am 04.08.16 20:27:16
      http://www.stltoday.com/business/local/monsanto-gives-bayer-…

      Da Bayer und Monsanto angeblich preislich gar nicht so weit auseinanderliegen, sollte Bayer endlich zuschlagen, anstatt das ganze Projekt unnötig zu gefährden. So eine Chance bietet sich nie wieder!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 23:07:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Inhalt bzw. Kopie kompletter redaktioneller Inhalte aus anderen Medien, Urheberrechtsverletzung
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 23:10:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe, ggf überarbeitet neu einstellen
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 23:41:36
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.089.743 von Ralph100 am 18.08.16 20:25:55Ich bin ja pers. ein Befürworter der Übernahme denke jedoch, das , sollte die Übernahme stattfinden. der Kurs der Bayer Aktie erst einmal leiden wird. Nichts desto trotz werden die Synergien langfristig ertragreich sein.Ich steige wahrscheinlich erst nach Übernahme ein.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 12:00:54
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8918577-roundup-ba…

      Bayer-Aufsichtsrat berät über Monsanto-Übernahme

      14.09.2016, 11:48

      LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Begleitet von Spekulationen um einen bevorstehenden Durchbruch in den Übernahmeverhandlungen mit Monsanto ist am Mittwoch der Bayer -Aufsichtsrat zusammengetreten. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Branchenkreisen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg steht der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern im monatelangen Ringen um die Übernahme des Saatgutherstellers Monsanto kurz vor dem Ziel. Das Management des US-Konzerns wolle den Deal nun unterstützen, nachdem Bayer eine erneute Erhöhung der Offerte auf 66 Milliarden US-Dollar (knapp 59 Mrd Euro) signalisiert habe, berichtete die Nachrichtenagentur am Mittwoch unter Berufung auf zwei mit den Verhandlungen vertrauten Personen. Entscheidend sei nun, dass der Bayer-Aufsichtsrat der höheren Offerte zustimmt. Die Gespräche dauerten an und der Preis könne sich noch ändern.

      AUSFALLPRÄMIE SOLL VERDOPPELT WERDEN

      Bayer sei bereit sein Angebot noch einmal auf rund 129 US-Dollar je Monsanto-Aktie aufzustocken, berichteten Bloomberg und die "Rheinische Post" übereinstimmend. Zuletzt hatten die Leverkusener 127,50 US-Dollar geboten. Um den Amerikanern die Zustimmung zu erleichtern, wolle Bayer zudem die sogenannte Ausfallprämie verdoppeln. Für den Fall, dass die Kartellbehörden dem Deal nicht zustimmen, sei Bayer nun bereit, etwa drei Milliarden Dollar (rund 2,7 Mrd Euro) an Monsanto zahlen. Weder Bayer noch Monsanto wollten die Informationen kommentieren. Bayer hatte im Mai angekündigt, den umstrittenen Saatgut-Riesen übernehmen zu wollen. Zunächst bot der Leverkusener Konzern 62 Milliarden Dollar (55 Mrd Euro) für den US-Konzern. Der Monsanto-Deal wäre die bislang größte Übernahme durch einen deutschen Konzern im Ausland und würde Bayer zur weltweiten Nummer eins im Geschäft mit Agrarchemie machen.

      ÜBERNAHMEPLÄNE NICHT UNUMSTRITTEN

      Die Übernahmepläne von Bayer-Chef Werner Baumann sind allerdings nicht unumstritten. Monsanto steht in Europa seit Jahren wegen seiner gentechnisch veränderten Produkte in der Kritik. Außerdem vertreibt Monsanto den Unkrautvernichter Glyphosat, der im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Der Bayer-Chef betont dagegen die Vorteile eines Zusammenschlusses. Die Agarindustrie stehe angesichts der schnell wachsenden Weltbevölkerung und der globalen Erwärmung vor gigantischen Herausforderungen. Durch die Kombination ihrer Fähigkeiten könnten Bayer und Monsanto hier wegweisende Antworten geben. Immerhin müssten bis 2050 drei Milliarden Menschen zusätzlich ernährt werden. Gleichzeitig müsse man die Folgen der Klimaerwärmung auf die Landwirtschaft in den Griff bekommen.

      GEWALTIGE UMWÄLZUNGEN IN DER BRANCHE

      Interessant für Bayer ist der innovative US-Konzern nicht nur wegen seines Know-hows in der Biotechnologie, sondern auch wegen seiner führenden Rolle beim "digital farming" - der Nutzung digitaler Techniken für die Landwirtschaft. Das globale Geschäft rund um Saatgut und Pflanzenschutzmittel steht vor gewaltigen Umwälzungen. Denn Bayer und Monsanto stehen mit ihren Fusionsplänen nicht allein. So hatten zuletzt die US-Behörden die geplante Milliarden-Übernahme des Schweizer Agrarchemie-Konzerns Syngenta durch das chinesische Staatsunternehmen ChemChina genehmigt. Im vorigen Dezember hatten außerdem Dow Chemical und Dupont verkündet, über einen Zusammenschluss zu verhandeln./enl/stb/rea/jha
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 13:36:38
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-09/38579054…

      Bayer übernimmt US-Saatguthersteller Monsanto

      Der Chemiekonzern Bayer übernimmt den US-Saatguthersteller Monsanto. Am Mittwoch sei eine bindende Fusionsvereinbarung unterzeichnet worden, die die Übernahme von Monsanto für 128 US-Dollar je Aktie in bar ermögliche, teilte Bayer mit.

      Zuvor hatte Monsanto mehrere Angebote von Bayer abgelehnt. Die EU-Kommission hat bereits angekündigt, die Übernahme genau zu prüfen. Untersucht werden sollen laut EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager "Bedenken wegen der Auswirkungen der Bayer/Monsanto-Fusion auf die Preise, die Vielfalt der verfügbaren Saatgutprodukte sowie auf Forschung und Innovation".

      © 2016 dts Nachrichtenagentur
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 15:38:28
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Digitales---was ein Geschwaffel..

      In wirlichkeit ist das wie wenn sich Aldi und Lidl zusammenschließen...und die Käufer vor ort keien Wahl mehr haben...Kartellbehörden werden das teilweise untersagen oder an harte Auflagen knüpfen..
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 16:08:28
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Das könnte teure Integrationskosten verursachen. Hohe Insolvenzgefahr auf Sicht von 10 Jahren! :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 16:39:48
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      die integrationskosten werden nicht sehr hoch sein, weil es wenige ueberschneidungen gibt.

      am meisten interessiert mich, ob agro und pharma unter einem dach langfristig erfolgreich sind. bayer passt jetzt zumindest in keinen peer group vergleich mehr hinein.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 16:49:02
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Wenn es dann doch nicht funktioniert, dann kostet es halt Bayer ein paar Milliarden "Strafe" (freiwillig). Es ist alles unfassbar was hier in dem Land passiert. Nach den Versorgern und Banken sowie VW wird es nun den ersten Pharmakonzern treffen. Kommt bestimmt diesmal noch schlimmer alles bei DaimlerChrysler. Auch hier wird niemand mehr eine Kontrolle drüber haben bei solch unterschiedlichen Gesetzgebungsverfahren. Auf der anderen Seite sind heute schon ein paar wenige Stein reich geworden.
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      schrieb am 14.09.16 17:10:20
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.275.743 von frank63 am 14.09.16 16:49:02Linde ist gerade noch von der Schippe gesprungen, aber die werden später gerupft ...
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      schrieb am 14.09.16 17:37:59
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.275.878 von RealJoker am 14.09.16 17:10:20Wäre so als wenn Borussia Dortmund auf die idee käme Real Madrid zu übernehmen mit dem ganzen Rattenschwanz an Schulden und Kosten heutzutage. Warum bleibe ich nicht erst mal eben weiterhin kleiner und wachse?????? Das ist doch völlig in Ordnung und gesund. Es kann nichts werden!!! Die Amerikaner werden wie immer alles bestimmen und wie so oft, uns fein die Hosen ausziehen Stück für Stück. Die, die es unterschrieben haben, sind ja heute schon raus und gemachte Leute. Wird denen sehr egal sein.
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      schrieb am 14.09.16 17:40:35
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.276.109 von frank63 am 14.09.16 17:37:59Ja, aber diejenigen, die den Deal eingefädelt haben, setzen sich zur Ruhe, weil sie nun ausgesorgt haben. Die Probleme haben dann andere....
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      schrieb am 14.09.16 17:54:54
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.276.130 von RealJoker am 14.09.16 17:40:35Genauso läuft es. Sehe ich auch so. Siehste doch jetzt gerade im Moment schon. Sah heute nachmittag HIER nicht schlecht aus und nun dreht das Ding wahrscheinlich sogar noch ins Minus. So wie die Amerikaner es es eben bestimmen. Es kann eben nicht jeder "Häuptling" sein. Und seit heute schon gar keiner in Leverkusen mehr. Die wissen gar nicht wo das ist.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 18:31:27
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Hab das noch genau vor Augen. "Die Welt geht unter, alle börsen brechen um billionen ein, weil Griechenland braucht erst mal 110 Milliarden Euro.....". Redet kaum noch einer drüber und bayer macht mal eben mit der Hälfte der nötigen Summe davon einer Übernahme. Normal ist das alles nicht. Auch eine Frau Merkel oder ein Herr Gabriel melden sich da nicht mal zu Wort bei solchen Summen. Alles egal.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 20:29:23
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.276.109 von frank63 am 14.09.16 17:37:59Die Bayer/Monsanto Übernahme mit der eines Fußballvereins zu vergleichen ist völliger Unsinn. Man merkt sogar hier im Bayer Thread, wo eigentlich Aktionäre oder Interessenten, sich zum Besten geben sollten, die in Bayer investieren wollen, wie sehr die Genttechnik in Deutschland verpöhnt ist. Per Indikator, wieviele sich gegen diese Fusion aussprechen kann der Kurs eigentlich nur auf die Dauer proffitieren. Mir pers. ist das so jedenfalls lieber als wenn nun alle hier kaufen schreien würden.
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      Avatar
      schrieb am 14.09.16 20:46:30
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.277.204 von simojo am 14.09.16 20:29:23Zudem hat man als Bayer Aktionär gerade die Chance, Monsanto für 106 USD zu kaufen obwohl Bayer 128 USD zahlen wird.
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      Avatar
      schrieb am 14.09.16 21:56:21
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.277.327 von simojo am 14.09.16 20:46:30
      Der Deal ist im Grund durch, der Kurs wird steigen!
      Heute Mittag wurde der Deal durch Bayer erst bekanntgeg­eben.

      Heute Abend hat Wirtschaft­swoche bereits einen fertigen Artikel (Interview­) veröffentl­icht, dass ein unbekannte­r Kartellrec­htsspezial­ist aus einer unbekannte­n Kanzlei der Meinung ist, dass der Deal kartellrec­htlich noch lange nicht durch sei. Am Ende des Artikels stellt man fest, dass es eigentlich­ gar keine kartellrec­htlichen Probleme gibt, die man nicht einfach lösen kann!

      Wie kommt es wohl, dass die WiWo so schnell fertige Interviews­ veröffentl­icht?

      Bayer hat den Megadeal wieder perfekt geplant! An "Formalitä­ten" ist bei Bayer noch nie eine Übernahme gescheiter­t. Nur in einem Fall am Preis, weil Bayer dann zu Recht "nein" gesagt hat!

      Fazit: Bayer kann und wird jetzt Aktien deutlich unter 128 USD kaufen!!!

      Folglich ist Bayer für jedes Gerücht dankbar, dass den Kurs drückt. Also wer hat wohl ein Interesse an so einem Artikel wie heute, welcher Anleger verunsiche­rt?

      Der Kurs von Monsanto wird also steigen!!!­ Ein wenig Geduld sollte man schon mitbringen­.
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      Avatar
      schrieb am 14.09.16 22:11:19
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.277.723 von Ralph100 am 14.09.16 21:56:21
      Zitat von Ralph100: Wie kommt es wohl, dass die WiWo so schnell fertige Interviews­ veröffentl­icht?


      wiwo und handelsblatt, beide in duesseldorf ansaessig, haben nichts anderes zu tun, als sich ueber ein unternehmen in leverkusen gedanken zu machen und andere berichterstattung hinten anzustellen. wer braucht diese medien eigentlich noch? kann man alles woanders nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 22:38:43
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.277.723 von Ralph100 am 14.09.16 21:56:21Unabhängig von deiner Meinung lege ich mir Morgen Monsanto Aktien ins Depot und genieße den Umtauschkurs.
      Das ist mir bei meinem ersten Investment in Daimler, 1998 auch gelungen.Damals habe ich Chrysler Aktien gekauft. Auch da gab es für Chrysler einen besseren Kurs.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 22:43:11
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.277.723 von Ralph100 am 14.09.16 21:56:21Der Preis von 128 USD ist nicht mehr verhandelbar. Der ist fix.
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      Avatar
      schrieb am 14.09.16 22:59:52
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.278.032 von simojo am 14.09.16 22:43:11Bayer zahlt nur im Rahmen des Übernahmeangebots 128 USD.

      An der Börse kann auch Bayer jetzt noch viel günstiger kaufen!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 10:15:19
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.278.134 von Ralph100 am 14.09.16 22:59:52Eine Übernahme eines anderen Konzerns ist fest geregelt und läuft nach (§ 31 WpÜG i.V. mit § 3 WpÜG-Angebotsverordnung geregelt ab und funktioniert nur per Übernahmeangebot. Dieses liegt fix bei 128 USD. Der Preis ist durch das Angebot von Bayer an Monsanto, das Monsanto angenommen hat fix und nicht mehr verhandelbar, da angenommen.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.16 10:20:52
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Wenn man schon ein Engagement im Auge hat, dann doch bei Monsanto. Zum einen ein satter Aufschlag auf den derzeitigen Kurs und selbst wenn etwas schief geht, 2 Mrd. Entschädigung. Bayer erst mal hoch verschuldet und für 59 Mrd. € primär eine Perspektive gekauft....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 11:02:36
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      pfui Deibel
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 13:41:44
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.279.709 von simojo am 15.09.16 10:15:19
      Zitat von simojo: Eine Übernahme eines anderen Konzerns ist fest geregelt und läuft nach (§ 31 WpÜG i.V. mit § 3 WpÜG-Angebotsverordnung geregelt ab und funktioniert nur per Übernahmeangebot. Dieses liegt fix bei 128 USD. Der Preis ist durch das Angebot von Bayer an Monsanto, das Monsanto angenommen hat fix und nicht mehr verhandelbar, da angenommen.


      :laugh:

      Man sollte diese Vorschriften auch verstehen bevor man sie postet. Ich habe deutlich gesagt, dass Bayer an der Börse zurzeit günstig einkaufen kann und natürlich auch nur den Börsenkurs zahlt und NICHT 128 USD, die Bayer im Rahmen der ÜBERNAHME zahlen muss. Oder glaubst Du ernsthaft, dass Bayer an der Börse keine Aktien kaufen darf?

      Damit soll es nun aber gut sein.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.16 13:51:21
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.279.754 von RealJoker am 15.09.16 10:20:52Dem kann ich nur zustimmen. Bayer hat den Deal offensichtlich perfekt geplant und sich wohl schon im Vorfeld auch mit Regulierungsbehörden auseinandergesetzt.

      Vor dem Hintergrund ist es auch etwas merkwürdig, dass z. B. die WiWo gestern Abend gleich ein fertiges Interview veröffentlicht hat, wo ein angeblicher "Kartellrechtsexperte" "vollmundig" behauptet, dass es kartellrechtlich Probleme geben könnte und im Grunde selbst erklärt, dass man evtl. Auflagen wohl relativ leicht erfüllen kann. Dies Aspekte hat Herr Baumann schon längst selbst erläutert.

      Es ist schon interessant zu sehen, wie im Wechsel mal die "WiWo", das "Handelsblatt" und die "Rheinische Post" über Bayer berichten. Jeder verweist anschließend auf den jeweils anderen und es handelt sich bei allen Zeitungen um dieselbe Verlagsgruppe "Rheinische Post" in Düsseldorf. :laugh:

      Fazit: Der Deal wird wohl nicht mehr scheitern! "Gerüchte" dienen möglicherweise nur noch einem niedrigen Aktienkurs von Monsanto. Solange der Monsanto-Kurs niedrig bleibt, kann Bayer selbst günstig zukaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 15:15:18
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.281.173 von Ralph100 am 15.09.16 13:41:44
      Zitat von Ralph100:
      Zitat von simojo: Eine Übernahme eines anderen Konzerns ist fest geregelt und läuft nach (§ 31 WpÜG i.V. mit § 3 WpÜG-Angebotsverordnung geregelt ab und funktioniert nur per Übernahmeangebot. Dieses liegt fix bei 128 USD. Der Preis ist durch das Angebot von Bayer an Monsanto, das Monsanto angenommen hat fix und nicht mehr verhandelbar, da angenommen.


      :laugh:

      Man sollte diese Vorschriften auch verstehen bevor man sie postet. Ich habe deutlich gesagt, dass Bayer an der Börse zurzeit günstig einkaufen kann und natürlich auch nur den Börsenkurs zahlt und NICHT 128 USD, die Bayer im Rahmen der ÜBERNAHME zahlen muss. Oder glaubst Du ernsthaft, dass Bayer an der Börse keine Aktien kaufen darf?

      Damit soll es nun aber gut sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 15:17:35
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.281.914 von simojo am 15.09.16 15:15:18Wahrscheinlich können die an der Börse Aktien kaufen hätten jedoch keinerlei Kontrolle über das Unternehmen. Wie gesagt, zu einer Übernahme gibt es bestimmte rRegeln. Das weiss Bayer natürlich auch deshalb zahlen sie 128 USD/pro Monsanto Aktie :)
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      Avatar
      schrieb am 15.09.16 20:36:54
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.281.935 von simojo am 15.09.16 15:17:35So, da Bayer 66 Milliarden USD in Bar zahlt ist klar, das sie keine Aktien über die Börse kaufen. Was spricht für eine Übernahme?Monsanto war vor dem Übernahmeangebot mit 30 Milliarden USD bewertet. Ist also ein Aufschlag von 120%. Nun , natürlich sind sie das nicht Wert aber Bayer lässt es sich nun einmal soviel kosten. Im Vergleich zu Bayer generiert Monsanto mit einem viertel des Umsatzes von Bayer die Hälfte des Gewinns. Bayer 60 Mill. Umsatz/Gewinn 6 Milliarden. Monsanto 15 Mill. Umsatz/Gewinn 3 Milliarden in 2016. Also uneffektiv sind die nicht. KGV liegt bei aktueller Marktkapitalisierung von 45 Milliarden USD bei 19. Bayer wird mit Monsanto Marktführer zudem hat Bayer mit Monsanto die Möglichkeit Saatgut per Biotechnologie (Gentechnik) zu verändern und zu forschen was ja in Europa verboten ist. Meiner Meinung nach ein guter Deal, wenn auch zu teuer aber das wird bayer einmal richtig viel in die Kasse spülen, wenn auch erst in 10 Jahren. Was ist da faul? Monsanto fehlt noch die Zustimmung seiner Aktionäre.Zudem , könnte es sein, das die Kartellbehörden die Übernahme ablehnen. Kaufe ich also Monsanto und die Übernahme klappt nicht fallen sie wahrscheinlich auf das Niveau von vor den Übernahmeverhandlungen, das wäre 44% tiefer. Bayer würde Monsanto wegen der Ausfallprämie dann alerdings 2 Milliarden USD zahlen. Dann verlieren die wohl nur 30%. Es ist ein Risiko nun Monsanto zu kaufen dennoch überlege ich ob ich da einsteige.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 21:06:42
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.280.090 von _Mitglied_ am 15.09.16 11:02:36jetzt schleicht sich der gendreck in europa ein; viel spaß mit Euren Nachkommen, würde schon mal googeln, was so kommen kann
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 21:47:49
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.284.458 von curacanne am 15.09.16 21:06:42Ja genau darum gehts, Gen-Dreck, ich hab zum Glück nur mich. Der Rest der Sklaven-Komiker-Bevölkerung muss sich um seine Anhängsel kümmern und sich mit dem System herumärgern wenn sie nicht spuren, LOL, viel spass dabei. Freiheit ist mit nix zu ersetzen. Gott was hab ich ein Glück. Von mir geht keine Schuld aus ich hab niemanden was getan, genau das werde ich nach meinem Tod berichten können und das 99,9% der Menschheit einen am Sender hat das werde ich nach meinen Tod berichten und wie abbartig diese ganzen Kreaturen sind das werde ich berichten ich habe diese ganze Species studiert sie sind so erbärmliche heuchler, lügner, egoisten, einen am Sender aber volles Rohr, JA das werde ich genau so berichten nach meinem Tod. !!! DAS SCHÖRE ICH !!! DAS IST MEIN AUFTRAG !!!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 11:27:07
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Der Postillion bringt es genial auf den Punkt:

      http://www.der-postillon.com/2016/09/bayer-monsanto.html?utm…

      Rekord-Fusion: Imperium übernimmt Mordor für 66 Milliarden Dollar




      Freundliche Grüße
      supernova :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 13:56:00
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.284.728 von _Mitglied_ am 15.09.16 21:47:49
      Zitat von _Mitglied_: Ja genau darum gehts, Gen-Dreck, ich hab zum Glück nur mich. Der Rest der Sklaven-Komiker-Bevölkerung muss sich um seine Anhängsel kümmern und sich mit dem System herumärgern wenn sie nicht spuren, LOL, viel spass dabei. Freiheit ist mit nix zu ersetzen. Gott was hab ich ein Glück. Von mir geht keine Schuld aus ich hab niemanden was getan, genau das werde ich nach meinem Tod berichten können und das 99,9% der Menschheit einen am Sender hat das werde ich nach meinen Tod berichten und wie abbartig diese ganzen Kreaturen sind das werde ich berichten ich habe diese ganze Species studiert sie sind so erbärmliche heuchler, lügner, egoisten, einen am Sender aber volles Rohr, JA das werde ich genau so berichten nach meinem Tod. !!! DAS SCHÖRE ICH !!! DAS IST MEIN AUFTRAG !!!



      Das klingt ein bisschen nach ISIS light :laugh:

      Bau kein Scheiss, und "Die Gedanken sind frei" was du Postest halt leider nicht mehr.....
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 14:01:51
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.284.728 von _Mitglied_ am 15.09.16 21:47:49Habe mich gerade von meinen Bayer-Aktien verabschiedet nach 26 Jahren!!!! Abgesehen vom schlechten Gefühl, will ich damit auch "moralisch" nichts mehr zu tun haben. Sollte der Deal platzen, steige ich vielleicht wieder ein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 15:03:49
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.284.458 von curacanne am 15.09.16 21:06:42Da kannst Du dir Infos bei den netzfrauen via facebook holen und glauben :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 20:14:55
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.289.333 von frank63 am 16.09.16 14:01:51Wenn es um Ethik und Ideale geht, darf man gar keine Aktie mehr kaufen. Oder vieleicht gehen bald Bio Bauer an die Börse???
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 02:16:19
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 11.478.023 von HSM am 29.11.03 18:49:08
      Die Bayer-Aktie ist immer noch ein Verkauf


      Die Bayer-Aktie ist nach einem Allzeithoch bei 146,45 Euro im Frühjahr 2015 stark zurückgekommen und befindet sich in einem sich beschleunigenden Abwärtstrend. Seit Ende 2015 lässt sich ein Abwärtstrendkanal identifizieren, in dem sich Bärenflaggen bilden, die unter hohem Volumen nach unten aufgelöst werden. Dies hängt mit den Meldungen zur Monsanto-Übernahme zusammen. Da sich dieses Verhalten der Aktie fortsetzt, nach Erreichen der Trendoberseite die Bärenflagge zu brechen, ergibt sich aufgrund des jüngsten Verkaufsignals ein Abwärtspotenzial von über 20%. Was Kurse unter 80 Euro bedeutete. Die Aktie ist für mich bis zum Bilden eines höheren Hochs über der psychologisch signifikanten 100-Euro-Marke eine Verkaufsposition. Die Indikatoren stützen das bärische Bild. Die 200-Tagelinie fällt, verläuft oberhalb des Kurses und zeigt somit den Abwärtstrend an.

      MfG
      DerStrohmann
      www.chartpro.de
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 15:06:25
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Ich denke, die Abwärtsbewegung wird jetzt auch lange andauern. Man muss ja nicht nur die Übernahme finanzieren, sondern auch die juristischen Auseinandersetzungen, die auf Bayer zukommen werden. Am Besten wäre wohl, Bayer schnell wieder aufzuspalten, in einen Bereich Pharma und einen Bereich Agrar. Ansonsten wird der Pharmabereich den anderen finanzieren müssen.
      Eigentlich war Bayer ein nachhaltig aufgestelltes Top-Unternehmen. Mit der Monsanto Übernahme hat sich das aber in's Gegenteil verkehrt. Arroganz in Nadelstreifen? Größenwahn?
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 01:49:52
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.289.333 von frank63 am 16.09.16 14:01:51Dito.

      Habe dies auch brav der Bayer Investor Relations Abteilung mitgeteilt - bisher kein Reply.


      Wenn jetzt kommt " Wie naiv kann man sein, die anworten doch keinem Kleinaktionär", kann ich nur entgegenen : Barrick Gold hat mir bei deren Fusion auf eine ähnliche Anfrage innerhalb von einem Tag geantwortet.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 01:58:32
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.288.043 von supernova1712 am 16.09.16 11:27:07
      Zitat von supernova1712: Der Postillion bringt es genial auf den Punkt:

      http://www.der-postillon.com/2016/09/bayer-monsanto.html?utm…

      Rekord-Fusion: Imperium übernimmt Mordor für 66 Milliarden Dollar




      Freundliche Grüße
      supernova :)


      :laugh:

      Brüller. Klasse sind auch die Leserkommentare

      "Glücklicherweise war ich, wie viele andere Großinvestorkatzen vorher in das Imperium und Mordor gleichzeitig investiert. Nach 4 monatigen zähen Verhandlungen mit mir selbst konnte ich den Preis so hoch treiben, dass ich beim Ankauf meiner eigenen Mordoraktien mit meinen vorher überbewerteten Imperiumsanteilen so viel Gewinn gemacht habe, dass ich die jetzt im Fall befindlichen Aktien wieder Günstig aufkaufen und meien Anteile aufstocken kann. Eine Win-Win Situaltion für all meinen Borderlinepersönlichketen."


      "Wer wird eigentlich Vorstandschef? Mehdorn? Dann wird alles gut!"

      "Jetzt kann Bayer Lebensmittelallergien und Medikamente dagegen aus einer Hand anbieten. Das kann doch nur gut sein!"


      "win win Situation. Hiervon kotzt Du, und damit heilst Du es!"


      "Heißt der Konzern jetzt eigentlich "Buyer"?"

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 11:56:08
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      ...die Zeit wird noch kommen wo die Amerikaner sich gewisse Strafen für den BayerKonzern einfallen lassen, ..erst VW dann Deutsche Bank...davor war der Lypobay-SKandal nur eine Kleinigkeit zum einstieg bei 10 Euro eine tolle Chance..gewesen....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 12:06:38
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.293.176 von DerStrohmann am 17.09.16 02:16:19Meine volle Zustimmung!

      Bayer wird sich mit dem maßlos überteuerten Giftmischer-Zukauf mörderisch übernehmen - die Big-Player in USA werden Bayer nach der anschließenden Aufdeckung der Monsanto-Kellerleichen anschließend gnadenlos zerpflücken und somit wird Bayer auf immer ein Verkauf sein und auch bleiben! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 15:37:47
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Yess, ich möchte bloss wissen was da bei Bayer für ein insider hin und her geschiebe von millionen in manager taschen von statten ging....allein seit letzte woche hatt die aktie 6 euro verloren ...ich denke das war nur der anfang
      Jürgen schremp ehemals mercedesManager hatt es sich mit crysler gewaltig verscherzt ,genau wie bmw mit rover...manche lernen nicht dazu ..und anschließend steht die große entlassung von vielen tausend kleinen arbeitern ...das ist turbokapitalismus... hauptsache paar wenige machen sich die taschen voll

      mfg
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 15:45:43
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      ....der Vergleich hinckt zwar..aber auch das römische Reich ist an seiner größe zerbrochen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 16:29:31
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.304.660 von ediray am 19.09.16 15:45:43Bayer wird das nächste WW2-Reparationszahlungsopfer - bislang hat es jeden deutschen Konzern mit Übernahmegrößenwahn in USA mit voller Wucht erwischt - warum soll es nun gerade bei Bayer funktionieren?
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 19:25:11
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Noch in 2017 wird der zukünftige globale Giftmischerkonzern Bayer wohl wieder unter die 50€ rauschen! ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 14:47:33
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.304.606 von ediray am 19.09.16 15:37:47
      ..wird die Übernahme überhaupt verstanden?
      Warum bist Du nichht froh, dass ein CEO aus Deutschland Visionen hat und an die Zukunft
      von Bayer denkt. Leider kann ich die Kommentierung hier von einzelnen Forumsmitgliedern nicht teilen und verstehen. Wer am Sonntag die F A S gelesen hat und sich mit der Geschichte von Bayer auseinandergesetzt hat, der hat natürlich Schwieruigkeiten, den Deal zu verstehen.

      Ich freue mich, dass es noch so mutige Manager gibt, die für die Zukunft der Aktionäre und Mitarbeiter Idden bzw. Visionen hat. Leider wird die Übernahme zu stark von den Medien negativ über das Fernsehenn und der Presse uns übermittelt. Der ARTE-Bericht lässt grüßen...

      Als Anhangg sende ich Euch eine paar Informationen, die uns vernünftig in die Zukunft von Bayer bringen.

      Meien bitte zum Schluss: Weiterhin bitte kritisch beliebn, aber dazu auch ralistisch. Kurs von Bayer für 50 EUR zu nennen halte ich für sehr unserös. Diese Teilnehmer verstehen den Deal leider nicht!!

      Bayer-Vorstandschef Werner Baumann hat durch sein Werben um den umstrittenen Saatguthersteller Monsanto viel Kritik einstecken müssen. Nachdem in der vergangenen Woche der Durchbruch gelang und der Weg nun frei ist für eine Übernahme, werden die kritischen Stimmen mit Sicherheit nicht weniger werden. Im Rahmen einer Investorenkonferenz hat der Manager nun Auskunft über die mittelfristigen Renditeziele des Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzerns gegeben und damit vielleicht die ein oder andere kritische Stimme zum Schweigen gebracht. Denn wie sich zeigt, soll der Pharmabereich auch nach der milliardenschweren Monsanto-Übernahme die wichtigste Säule im Konzern bleiben. Kritiker hatten eine Fokussierung auf den Agrarchemiesektor befürchtet. In allen Geschäftsbereichen sollen Umsatz und Ergebnis deutlich nach oben geschraubt werden. „Für die mittelfristige Entwicklung von Bayer sind wir optimistisch und haben uns entsprechend ambitionierte Ziele gesetzt“, sagte Baumann.

      Besonders großes Potenzial sehen die Verantwortlichen dank der jüngeren Produkte im Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. „Hierzu soll vor allem die erfreuliche Entwicklung unserer neueren Produkte beitragen, deren Spitzenumsatzpotenzial wir jetzt bei insgesamt mehr als zehn Milliarden Euro sehen“, sagte Baumann. Ursprünglich waren hier 7,5 Mrd. Euro Umsatz eingeplant. Neben den Blockbuster-Medikamenten Xarelto und Eyelea habe Bayer zudem noch sechs weitere Hoffnungsträger in der Entwicklung, die auf ein Spitzenumsatzpotenzial von mindestens 6 Mrd. Euro kommen. Die bereinigte operative Rendite (Ebitda-Marge) soll in diesem Segment bis 2018 auf 32 bis34 Prozent klettern (Vorjahr: 30,1 %). Nach der Monsanto-Integration soll die operative Rendite im Bereich Crop Science bis 2018 auf über 30 Prozent steigen. Etwas kleinere Brötchen müssen hingegen im Geschäft mit Gesundheitsprodukten gebacken werden. Dort wird bis 2018 eine Rendite von rund 25 Prozent angepeilt (Vorjahr: 24 %).
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:38:45
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Bayer fällt bei diesem Umfeld - was passiert da erst, wenn die Börsenstimmung wieder kippt!? :confused:

      Offensichtlich geht es nun erstmal unter die 90€ auf dem Weg Richtung der 50€ :kiss:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 16:09:47
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.325.141 von Jogibaer1964 am 22.09.16 09:38:45
      Zitat von Jogibaer1964: Bayer fällt bei diesem Umfeld - was passiert da erst, wenn die Börsenstimmung wieder kippt!? :confused:

      Offensichtlich geht es nun erstmal unter die 90€ auf dem Weg Richtung der 50€ :kiss:


      Leider gibt's ja an den Börsen keine absoluten Gewissheiten.

      Goldman Sachs hat die Bayer-Aktie nach der Investorenkonferenz "Meet the Management" auf "Buy" mit einem Kursziel von 129 Euro belassen. Nach den dort getroffenen Aussagen der Unternehmensspitze verstehe er nun die Strategie für den Pharmabereich und den Enthusiasmus mit Blick auf die angestrebte Monsanto-Übernahme besser, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer Studie vom Donnerstag./gl/zb

      ANALYSE-FLASH: Goldman belässt Bayer auf 'Buy' - Ziel 129 Euro | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8942763-analyse-fl…
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 18:12:04
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      das permanente bashing der usa und monsanto in bezug auf bayer ist aus meiner sicht oberflaechlich.

      auch der vergleich mit daimlerchrysler ist nicht unbedingt zutreffend. es kann zwar schiefgehen, muss es aber nicht.

      ich glaube bayer hat sich fuer diesen deal mit dem ziel der marktfuehrerschaft bei saatgut und pflanzenschutz entschieden, weil sie nach der near death experience nach dem lipobay fall vor 15 jahren nicht nochmal in eine situation kommen wollen, in der sie in einem hauptgeschaeftsfeld vor dem aus oder vor der bedeutungslosigkeit stehen. daher die absicht, zwei grosse standbeine zu schaffen.

      wichtig finde ich die fragen,

      ob das pharmageschaeft langfristig nicht doch vernachlaessigt wird oder ins hintertreffen geraet, trotz der juengsten prognoseaussagen, und

      ob das saatgut- und pflanzenschutzgeschaeft langfristig wirklich entscheidend zur ernaehrung der weltbevoelkerung ist, wie bayer immer wieder hevorgehoben hat. agrarerzeugnisse sind momentan wieder im ueberfluss vorhanden. hunger ist hauptsaechlich ein problem schlechter governance durch regierungen bzw. korrupter machthaber sowie verteilungsschwierigkeiten. die margen im bayer/monsanto-geschaeft sind zwar gut aber wachstum kann ich nicht erkennen, trotzdem wird ein exorbitanter preis fuer diese assets gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 22:19:38
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      ich hoffe, dass der MONSANTO-Deal durchgeht...
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 22:38:40
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.425.740 von R-BgO am 06.10.16 22:19:38da wirst du wohl noch mindestens ein jahr warten muessen, bis du die antwort kennst. ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der bayer-aktienkurs in dieser zeit deutlich nach oben bewegen wird. ich werde in der zwischenzeit woanders verdienen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.16 09:38:06
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.425.839 von El_Matador am 06.10.16 22:38:40
      Bayer hat Potenial nach oben
      Die Bayer Aktie wird meiner Meinung nach momentan abischtlich nach unten gedrückt. Der Monsanto Deal wird einfach zu negativ beleuchtet. Da die Aktie momentan von Anlegern gehasst wird, denke ich, ist es Zeit eine erste Position aufzubauen. Bin gerade auf der Suche nach passenden (konservativen) Call Scheinen Strike um die 85/86 mit Laufzeit Ende 2017.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 03:32:55
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.425.740 von R-BgO am 06.10.16 22:19:38
      Das hoffe ich auch
      Dann herrscht endlich Klarheit...

      Bayerlief immer besser als BASF. Jetzt hat BASF ein deutlich höheres KGV...
      Verrückte Welt...
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 14:07:45
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.484.033 von Longinvst am 15.10.16 09:38:06Selbst wenn es so sein sollte, glaube ich nicht, dass Bayer momentan schon wieder attraktiv ist. Nach der Übernahme kommt ein Konzernumbau, bei dem die Synergien gehoben werden sollen. Dieser Umbau wird auch erstmal Geld kosten. Damit geht eine Schmälerung der Gewinnperspektive einher. Ich denke, dass Bayer erst dann wieder attraktiv ist, wenn klar ist, welche finanziellen Mittel dafür aufzuwenden sind.

      Vorerst gehe ich davon aus, dass sich der Abwärtstrend fortsetzt. Zu achten ist auf das im Mai erreichte Tief von 84,42€. Wenn das bricht, setzt sich der Abwärtstrend auch längerfristig fort.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 15:17:41
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.492.278 von sdaktien am 17.10.16 14:07:45Ich denke, dass Bayer mit seinen niedrigen KGV nicht stärker fallen sollte.
      Außerdem haben die noch Anteile an Covestro und an Lanxess?
      Die Chemieaktien laufen gerade gut....
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 20:25:42
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Das KGV ist nur niedrig, wenn die Eingliederung von Monsanto kein Geld kostet. Das wird sie aber. Selbst unabhngig von der Übernahme ist Bayer für mich nicht wirklich unterbewertet.
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      Avatar
      schrieb am 17.10.16 22:09:03
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.494.118 von sdaktien am 17.10.16 20:25:42Bayer sollte sich über 84€ halten sonst wird es ungemütlich, stimmt. Langfristig stimmt aber alles meiner Meinung nach. Ich halte Aktien normalerweise mindestens 3 Jahre und halte eigentlich nicht viel von Optionen. Hier bin ich aber stark am überlegen, da gute 20% nach oben drin sind.
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      Avatar
      schrieb am 17.10.16 22:48:58
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.494.464 von Longinvst am 17.10.16 22:09:03Kannst du das irgendwie - fundamental oder charttechnisch - begründen, warum die Bayer-Aktie deiner Meinung nach Potenzial hat, von 90 Euro auf 108 zu steigen? Ich sehe einen intakten Abwärtstrend und keinerlei Grund, mir eine BlackBox (Monsanto-Deal) ins Depot zu legen.

      MfG
      DerStrohmann
      www.chartpro.de
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      Avatar
      schrieb am 20.10.16 08:05:30
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.494.582 von DerStrohmann am 17.10.16 22:48:58charttechnischen hast du vollkommen recht. Der Abwertstrend besteht und Kursverluste sind kurzfristig durchaus realistisch. Ich bin der Meinung, die Unterstützung um 84€ ist sehr solide. Ich glaube an einen Test der Unterstützung mit anschließendem Kursanstieg. Ich muss zugeben es ist gewagt.Was den Monsanto Deal angeht bin ich optimistisch. Die Erfahrung im Saatgutbereich ist groß,Bayer ist im Pflanzenschutzmittelgeschäft gut positioniert und profitiert hier von dem Syngenta Deal. EIn Teil des Saatgutgeschäfts wird Bayer abstoßen müssen, vermutlich an BASF. Sollte der Monsanto Deal nicht durchgehen, wird es auch zu einem Kursanstieg der Bayer Aktie kommen, dann recht schnell und stark, aber kurzfristig. Meine Meinung. Da ich langfristig BAyer im Depot halten möchte, sind kurzfristige Kursverluste verkraftbar.
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 08:48:46
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Es wird Fremdkapital aufgenommen, das die Bilanz belastet. Es wird Eigenkapital aufgenommen, was Verwässerung bringt. Alles für eine größenwahnsinnige und überteuerte Übernahme, deren Erfolg mehr als zweifelhaft erscheint. Remember DaimlerChrysler? Milliardengrab. Und wer bezahlt am Ende? Die jetzigen Aktionäre. Nicht mit mir. Wenn die Übernahme klappt und sich rentiert, kann ich nach charttechnischen Signalen immer noch höher einsteigen. Was ich aber nicht kommen sehe. Der Abwärtstrend ist bis auf weiteres intakt und eine Bodenbildung oder Trendwende nicht im Entferntesten zu erahnen. Die Amis haben das dumme deutsche Geld mal wieder über den Tisch gezogen - so sehe ich es. Wenn die Übernahme scheitert, wäre das in der Tat positiv für den Bayer-Aktienkurs. Aber bis Ende 2017 ist jetzt Hängepartie angesagt. Unsicherheit ist nie ein Kaufgrund an der Börse.
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      Avatar
      schrieb am 20.10.16 09:54:56
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Bin da exakt deiner Meinung! :-)
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      Avatar
      schrieb am 23.10.16 10:13:44
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kompletter redaktioneller Inhalt aus fremden Medien, Urheberrechtsverletzung, ohne Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 20:40:06
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.534.013 von HKroll am 23.10.16 10:13:44
      Zitat von HKroll: Das ist eine phantastische Meldung für die Monsanto-Aktionäre: (Quelle: neue WiWo) Aufsichtsratschef [...] USD -Aufwertung.


      Fullquotes sind schlechter Stil. Wenn ich mir den Artikel geben wollen würde, so täte ich das auf der WiWo Website in einem ansprechend aufbereiteten Artikel.
      Auch verstoßen Fullquotes regelmäßig gegen das dem Urheber vorbehaltene Recht der öffentlichen
      Zugänglichmachung, ist also abmahnwürdig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 20:50:02
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.513.880 von DerStrohmann am 20.10.16 08:48:46@Strohmann

      schön zusammengefasst. Aber ich habe auch etwas tiefer einen Kurs wo ich schwach werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 21:43:17
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.543.673 von TomDividend am 24.10.16 20:40:06
      ..warum soll Bayer die WiWo als Strohmann für etwas nutzen nutzen?
      Diesen Artikle kannst Du seit Samstag überall über die WoWo abrufen.

      Deshalb sehe ich keinen Strohmann. Der Artikel passt zu der augenblicklichen Situation.
      Ab Mittwoch vermute ich weitere Nachrichten von Bayer. Über das 3. Quartal wird berichtet.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 23:28:18
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Goldman Sachs Group Inc. set a €129.00 ($141.76) price objective on Bayer AG (FRA:BAYN) in a report issued on Thursday morning. The firm currently has a a buy rating on the stock.

      A number of other equities analysts have also recently weighed in on the company. Deutsche Bank AG set a €124.00 ($136.26) price target on Bayer AG and gave the stock a buy rating in a report on Thursday. DZ Bank AG reissued a neutral rating on shares of Bayer AG in a research note on Wednesday. Nord/LB set a €112.00 ($123.08) target price on Bayer AG and gave the stock a buy rating in a research note on Wednesday. equinet AG set a €118.00 ($129.67) target price on Bayer AG and gave the stock a buy rating in a research note on Wednesday. Finally, Bankhaus Lampe set a €103.00 ($113.19) target price on Bayer AG and gave the stock a buy rating in a research note on Wednesday. Two analysts have rated the stock with a sell rating, ten have assigned a hold rating and thirteen have assigned a buy rating to the company. Bayer AG currently has a consensus rating of Hold and an average target price of €112.08 ($123.17).

      Shares of Bayer AG (FRA:BAYN) traded down 0.248% during midday trading on Thursday, hitting €90.445. The stock had a trading volume of 1,241 shares. The stock has a market cap of €75.08 billion and a PE ratio of 15.949. The firm has a 50 day moving average price of €91.01 and a 200 day moving average price of €93.92. Bayer AG has a one year low of €83.87 and a one year high of €127.21.
      https://www.thecerbatgem.com/2016/10/28/bayer-ag-bayn-given-…
      Avatar
      schrieb am 15.11.16 17:53:41
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Bayer Aktiengesellschaft: Bayer beschließt Begebung einer Pflichtwandelanleihe


      Bayer Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Anleiheemission

      15.11.2016 17:48

      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt
      durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Leverkusen, 15. November 2016

      Der Vorstand der Bayer AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats die
      Begebung einer nachrangigen Pflichtwandelanleihe in Höhe von 4 Milliarden
      Euro unter Ausschluss der Bezugsrechte bestehender Aktionäre der
      Gesellschaft beschlossen.

      Die Begebung der Pflichtwandelanleihe ist der erste Teil der im Vorfeld
      angekündigten Eigenkapitalkomponente in Höhe von ca. 19 Milliarden
      US-Dollar zur Finanzierung der beabsichtigten Übernahme von Monsanto.
      Die
      Nettoerlöse aus der Transaktion sind dafür vorgesehen, einen Teil des noch
      nicht ausgeschöpften Kreditrahmens gemäß den von Bayer abgeschlossenen
      Finanzierungsvereinbarungen vorzeitig abzulösen.

      Die Pflichtwandelanleihe mit einer Stückelung von 100.000 Euro wird durch
      die Bayer Capital Corporation B.V. begeben und nachrangig von der Bayer AG
      garantiert. Bei Fälligkeit wird die ausstehende Pflichtwandelanleihe
      zwingend in neue oder existierende Stammaktien der Bayer AG gewandelt.

      Die Pflichtwandelanleihe wird zum Nennwert mit einer maximalen
      Wandlungsprämie von 20 Prozent bis 25 Prozent über dem Referenzpreis und
      mit einem Anleihezins von 5,125 Prozent bis 5,625 Prozent pro Jahr begeben.
      Der Referenzpreis ergibt sich voraussichtlich aus der gleichzeitigen
      Umplatzierung bestehender Stammaktien im Rahmen von Sicherungsgeschäften
      einzelner Pflichtanleiheinvestoren.

      Die Pflichtwandelanleihe hat eine Laufzeit bis zum 22. November 2019, und
      die Anleihebedingungen räumen den Anleihegläubigern sowie Bayer
      Wandlungsrechte vor dem Fälligkeitszeitpunkt ein. Die Gesellschaft wird die
      finalen Angebotskonditionen - inklusive Anleihezins, Wandlungsprämie,
      Referenzpreis und Emissionsvolumen - nach Durchführung eines beschleunigten
      Bookbuilding-Verfahrens festlegen, das voraussichtlich bis spätestens zum
      16. November 2016 abgeschlossen sein wird.

      Die Pflichtwandelanleihe wird durch ein Konsortium von Banken im Rahmen
      einer internationalen Privatplatzierung ausschließlich institutionellen
      Anlegern außerhalb der Vereinigten Staaten und Nicht-U.S.-Personen im Sinne
      der Regulation S des U.S. Security Act sowie qualifizierten
      institutionellen Anlegern (QIBs) in den Vereinigten Staaten und
      U.S.-Personen gemäß Rule 144A des U.S. Security Act angeboten.

      Bayer weist ausdrücklich darauf hin, dass derzeit noch keine Sicherheit
      dahingehend besteht, ob die Vollzugsbedingungen der vereinbarten
      Akquisition von Monsanto erfüllt werden können. Diese Kapitalmaßnahme
      erfolgt weder in der Absicht, die Entscheidung der Regulierungsbehörden
      vorwegzunehmen, noch kann sie als Indiz für etwaige Informationen der
      Behörden an Bayer über den Ausgang der Verfahren gewertet werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.16 21:55:13
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      War das denn nicht im Kurs schon eingepreist ????? oder werden wir jetzt bei jeder neuen Anleihe die herausgegeben wird für den Monsanto Kauf entsprechend abwerten. Langsam verliere ich die Geduld mit der Aktie die nächsten 4-5 Anleihen die herausgegeben werden, habe ich keine Lust mehr mit anzuschauen wenn der Kurs jede mal so reagiert. Mal sehen ob eine entsprechende Gegenreaktion noch morgen kommt
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 10:25:25
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      wenn ich mir die Aktie von Monsanto angucke und dort 30 % Abschlag zum Übernahmegebot sehe gehen also viele noch davon aus der Deal nicht zustande kommt.

      Je mehr Anzeichen Pro Übernahme entstehen desto mehr reagieren entsprechend die Kurse.

      Bayer sinkt offensichtlich noch
      Monsanto steigt.

      13.12.16 ist die Abstimmung der Monsanto Aktionäre...der nächste Meilenstein.
      Spannend wird die Besetzung des Justizministeriums und Kartellbehörde von Trump sein....dann die ersten Anzeichen im Frühjahr ob es grundsätzlich von den Behörden erlaubt wird oder nicht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 10:37:54
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.317 von lafabius am 16.11.16 10:25:25O.k., verstanden, danke.

      Erklärt mir noch jemand, wieso Bayer einen derart horrenden Anleihezins von 5,125 Prozent bis 5,625 Prozent anbietet? Klingt ja wie Risikokapital für die Rettung einer Frittenbude.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 10:43:18
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.443 von herding am 16.11.16 10:37:54Diesen Risikoaufschlag finde ich für den zukünftigen Giftmischer Baysanto mit Anleiherating Baa2 recht angemessen :kiss:
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      Avatar
      schrieb am 16.11.16 15:10:32
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.530 von Jogibaer1964 am 16.11.16 10:43:18Bayer kommt in den letzten 16 Jahren nur auf einen jährlichen Kursgewinn von 2,75%.
      Nicht gerade üppig.
      Habe vom Nov 2000 Peak gerechnet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 15:16:55
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.707.053 von kainza am 16.11.16 15:10:32
      Zitat von kainza: Bayer kommt in den letzten 16 Jahren nur auf einen jährlichen Kursgewinn von 2,75%.
      Nicht gerade üppig.
      Habe vom Nov 2000 Peak gerechnet.


      BASF hat sich dagegen um 8,2% jährlich gesteigert.
      Und BASF galt immer als das schmutzige Entlein gegenüber dem
      Weltkonzern Bayer, der sich von der zyklischen Chemie trennen
      wollte und dann voll auf Pharma und Saatgut setzte, um dort von
      höheren Margen zu profitieren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 16:33:10
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      bei bayer gibt es eben zwei zeitrechnungen: vor und nach lipobay. in zukunft wird man noch eine dimension hinzufuegen: vor und nach monsanto.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 17:51:19
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.707.860 von El_Matador am 16.11.16 16:33:10Du siehst den Kauf von Monsanto kritisch?
      Warum..
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 18:11:24
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.707.860 von El_Matador am 16.11.16 16:33:10
      Zitat von El_Matador: bei bayer gibt es eben zwei zeitrechnungen: vor und nach lipobay. in zukunft wird man noch eine dimension hinzufuegen: vor und nach monsanto.


      mit dem unterschied damals hätte sich der einstieg gelohnt ca. 10 euro die aktie:mad::mad::mad:
      das man heute 600 prozent plus machen kann bezweifle ich..
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 18:22:20
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.708.775 von kainza am 16.11.16 17:51:19Meine bescheidene Meinung ist, dass man nicht vergessen darf, dass wir hier von einem Geschäft bei Bayer Monsanto sprechen, das genau so wichtig ist wie Internet oder Mobilfunk. Diese Welt muss Jahr für Jahr mehr Menschen ernähren, während riesen Flächen an die Wüsten verloren gehen. Ertrag steigern um jeden Preis wird vor dem Rückgang der Geburtenraten kommen. Ob man das jetzt gut findet oder nicht. Allerdings werden die beiden zeigen müssen, dass sie das auch auf sehr viel moderneren Wegen können, als nur Gift rauf zu schütten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 10:41:15
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.708.775 von kainza am 16.11.16 17:51:19ich bin von dem hauptargument, dass das saatgutgeschaeft strategisch enorm wichtig ist, weil eine zunehmende weltbevoelkerung bei einer abnahme der anbauflaechen auf der erde ernaehrt werden muss, nicht ueberzeugt. darueber wird schon seit jahren geredet, aber die saatguthersteller stehen wie die landwirtschaft geschaeftlich seit langem unter druck und koennen ihre gewinne nicht steigern. dieser genannte megatrend wird sich, wenn ueberhaupt, nur sehr langfristig auswirken, fuer mich als investor mit begrenzter lebenserwartung vielleicht zu spaet. ich glaube, dass bayer einen viel zu hohen preis fuer monsanto zahlt. hoehere investitionen in das pharmageschaeft waeren besser gewesen und wuerden wahrscheinlich viel eher einen ertrag bringen.
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      Avatar
      schrieb am 17.11.16 11:59:33
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.713.578 von El_Matador am 17.11.16 10:41:15Ja, dass Monsanto eigentlich zu teuer ist, für das was die unterm Strich an Produkten haben, sehe ich auch so. Ich meine, dass erst die Kombination aus dem was Bayer und Monsanto können interessant ist und Monsanto ist natürlich ein extrem aggressiver Player auf dem Markt. Die wissen schon, wie man Geschäfte macht. Von ein bisschen Fantasie lebt die Börse ja immer, ob das mittelfristig nun alles so kommt, ist ja eine andere Sache, aber da entsteht schon ein ganz schön fieser Großkonzern mit ordentlicher Marktmacht, der alles aus einer Hand bietet ;)
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      schrieb am 01.12.16 12:41:37
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.714.352 von John_Robie am 17.11.16 11:59:33
      Zitat von John_Robie: Ja, dass Monsanto eigentlich zu teuer ist, für das was die unterm Strich an Produkten haben, sehe ich auch so. Ich meine, dass erst die Kombination aus dem was Bayer und Monsanto können interessant ist und Monsanto ist natürlich ein extrem aggressiver Player auf dem Markt. Die wissen schon, wie man Geschäfte macht. Von ein bisschen Fantasie lebt die Börse ja immer, ob das mittelfristig nun alles so kommt, ist ja eine andere Sache, aber da entsteht schon ein ganz schön fieser Großkonzern mit ordentlicher Marktmacht, der alles aus einer Hand bietet ;)



      und je größer und mächtiger etwas ist, umso anfälliger wird es auch.
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      schrieb am 01.12.16 13:16:19
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.807.595 von Abfischer am 01.12.16 12:41:37
      Zitat von Abfischer:
      Zitat von John_Robie: Ja, dass Monsanto eigentlich zu teuer ist, für das was die unterm Strich an Produkten haben, sehe ich auch so. Ich meine, dass erst die Kombination aus dem was Bayer und Monsanto können interessant ist und Monsanto ist natürlich ein extrem aggressiver Player auf dem Markt. Die wissen schon, wie man Geschäfte macht. Von ein bisschen Fantasie lebt die Börse ja immer, ob das mittelfristig nun alles so kommt, ist ja eine andere Sache, aber da entsteht schon ein ganz schön fieser Großkonzern mit ordentlicher Marktmacht, der alles aus einer Hand bietet ;)



      und je größer und mächtiger etwas ist, umso anfälliger wird es auch.



      ja, das haben Sie sicher Recht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 17:32:39
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Momentan hat Bayer eine EK-Quote von 33%.
      Nach dem Deal nur noch unter 20%.

      Dass große Übernahmen leicht zu Bauchschmerzen führen seht man an Valeant
      oder Teva.
      Brechen aus irgendwelchen Gründen Einnahmen weg, dann wird der Schuldenabbau zum Problem.
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 11:52:42
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9159811-wissen-gef…

      Ach wie schön. Jetzt wo Monsanto zu Bayer gehören wird, kommen die Klagen.
      Aber Bayer hat selber PCB lange genug produziert.
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 13:46:17
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Wenn man nur einen funken Ehrgefühl hat sollte man die Bayer-Monsanto Aktien auf den Markt schmeissen .Den wer Bauern und die Menschheit mit genmanipulierten Lebensmittel in Knechtschaft bringt und unsere Umwelt verseuchen mit Pestiziden
      Den unsere Umwelt und unsere Kinder sind wichtiger als Gewinne und Marktbeherrschung .
      Und sollte mal die Bestätigung kommen !!!
      Was denken Sie wer wird die Rechnung dürfen zahlen dürfen
      Für die Verantwortslosigkeit der Unternehmen
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      Avatar
      schrieb am 16.12.16 13:58:46
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Mit Moral kommt man an der Börse nicht weiter. Man kann doch auch die Dividende kassieren und das Geld für ökologischen Landbau nutzen. Zudem hat man als Aktionär die Möglichkeit zur Gestaltung seines Unternehmens.

      Eine andere Frage ist die nach der Zukunftsfähigkeit eines vereinigten Unternehmens. Ich sehe die rechtlichen Risiken als erheblich an, die nun bei einem deutschen Unternehmen liegen. Geschickt gemacht von den Amis. Aufgrund dessen halte ich das vereinigte Unternehmen für nicht zukunftsfähig.
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 14:29:12
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      sdaktien
      Sie glauben wirklich Sie können durch Ihr Engagement was dagegen tun !
      Zudem hat man als Aktionär die Möglichkeit zur Gestaltung seines Unternehmens. OH JE
      Dann erweitern Sie mal Ihren Horizont und schauen Sie mal über Ihren Tellerrad
      Wie weit die Vergiftung fortgeschritten ist und Wieviel Bauern um Ihr Überleben kämpfen
      Erst wenn es zu spät ist kommt das große gejammere
      Das kurzfristige bereichern und DENKEN MAN KANN WAS ÄNDERN ist schon ernüchternd naiv
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 13:27:51
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.902.175 von tatort am 16.12.16 13:46:17
      Jetzt muss ich aber auch mal etwas schreiben...
      ...Sie wissen schon, dass die einzige Glyphosphat-Studie, die eine krebserregende Wirkung nachwies, NACHWEISLICH gefälscht wurde! Ich wäre mit Ihren Anschuldigungen sehr, sehr vorsichtig! Bisher sieht es so auch, dass Glyphosphat unter allen Düngern noch der 'Gesündeste' ist, sprich: Als Menschen können sie das trinken.
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 15:12:24
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.902.457 von tatort am 16.12.16 14:29:12Wenn der einzelne durch sein Engagement nicht's ändern könnte, würden wir heute noch im Feudalsystem leben, Frauen hätten keine Rechte und die Kirche wäre allbestimmend.
      Durch Menschen die ihre Meinung teilen wird das vorherrschende System gefestigt.
      Ich kann den Deal mit Monsanto verurteilen und die Aktie nicht kaufen. Aber was hilft das? Dann kauft die Aktie derjenige, der Monsanto für ein erstklassiges Unternehmen hält. Was haben sie und ihre Position damit gewonnen. Dann wäre es doch besser, Anteilsscheine (die Aktien nun mal sind) zu erwerben, damit der abgeschöpfte Gewinn (Dividende) besser verwendet werden kann.
      Beispielsweise um die Bauern in Südamerika in ihren Rechtsstreitigkeiten finanziell zu unterstützen. Bedenken sie diese Menschen mit Spenden? Lassen sich sich doch einen Teil der Spenden durch Bayer/Monsanto bezahlen. Wenn das Einer macht bringt das nicht viel, das ist richtig. Wenn es 1000 machen sieht die Sache anders aus. Es braucht aber immer einen der damit anfängt.
      Indem sie die Probleme der Bauern beklagen ändern sie nicht's. Ändern kann sich erst etwas, wenn Menschen was unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.16 16:00:33
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Ich glaube,dass kurzfristig der Kurs noch über 100 Euro steigen wird.Aber wer,sagen wir bei ca 85 Euro gekauft hat,sollte dann Gewinne mitnehmen und ggf. bei deutlich niedrigeren Kursen wieder einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 10:43:42
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      seit heute mit ein paar Ansichtsstücken dabei
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 15:13:10
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.970.791 von R-BgO am 29.12.16 10:43:42
      ergänzt um einen short-put
      Dez17@98,- zu 9,74
      Avatar
      schrieb am 22.02.17 11:11:09
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Bayer legt bestes Ergebnis der Firmengeschichte vor

      Bilanzvorlage: Bayer legt bestes Ergebnis der Firmengeschichte vor
      Das Bayer-Werk in Leverkusen (Archivbild). FOTO: dpa, obe fdt mg
      Leverkusen . Unsicherheiten bei der geplanten Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto bringen den Bayer-Konzern nicht aus dem Tritt. Bei dem milliardenschweren Zukauf komme das Unternehmen gut voran, erklärte Vorstandschef Werner Baumann am Mittwoch bei der Bilanzvorlage.

      http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/bilanzvorlage…
      Avatar
      schrieb am 07.03.17 16:27:12
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Monsanto wird entsorgt, weil die Natur zurückschlägt
      SALVE!

      Ich habe heute diesen interessanten Artikel auf New Eastern Outlook gelesen.
      Demnach breiten sich seit 2006 in den USA Unkräuter aus, die gegen die Giftkeule von Monsanto resistent sind.
      http://journal-neo.org/2017/02/13/will-superweeds-choke-gmo-…

      Auf Cambridge University Press habe ich auch was zu dem Thema gefunden:
      https://www.cambridge.org/core/journals/weed-science/article…

      Wenn das stimmt, dann ist Monsanto "toast".
      Die Giftnahrung killt zwar noch viele Jahre Menschen, aber man kann damit bald nix mehr verdienen.
      Deshalb vermutlich wird Monsanto an die doofen Deutschen in Form von Bayer verklappt.
      Prima. Man kassiert ab und entsorgt den Niedergang sowie die weltweite Klagen bei Bayer.

      Germans, vortreten...schön zahlen...für alles...aber hopp....

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 10:53:58
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Der Kurs ist - dank auch DAX-ATH - wieder über 110 € geklettert...

      Bayer sieht Ziele nach Monsanto-Übernahme intakt


      Von Olaf Ridder

      BONN (Dow Jones)--Bayer-Chef Werner Baumann hat die bereits genannten Geschäftsziele von Bayer für die Zeit nach der Übernahme des US-Agriokonzerns bestätigt. Auf der Hauptversammlung in Bonn sagte er nach entsprechenden Fragen von Aktionären, die zum Zeitpunkt der Ankündigung gemachten Prognosen seien weiter gültig.

      Unter anderem sind Synergien von jährlich 1,5 Milliarden US-Dollar ab dem dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion geplant. Zusätzliche Synergien aufgrund des integrierten Angebots würden in den Folgejahren erwartet. Die EBITDA-Marge solle nach dem dritten Jahr bei über 30 Prozent liegen.

      Die Dividendenpolitik will Bayer auch nach der Monsanto-Übernahme fortsetzen. Etwa 30 bis 40 Prozent des bereinigten Ergebnisses je Aktie soll auch künftig ausgeschüttet werden. Gewinne von Monsanto könnten sowohl zur Schuldentilgung als auch zur Zahlung interner Dividenden genutzt werden.

      Zum Thema Risiken erklärte Baumann, Bayer sehe aufgrund einer stärkeren Diversifizierung für den Gesamtkonzern als Folge der Übernahme kein schlechteres, sondern ein verbessertes Risikoprofil. Das Risiko, dass die Übernahme an wettbewerbsrechtlichen Bedenken scheitern könnte, sieht die Bayer-Führung nicht. Sechs Freigaben für die Fusion lägen bereits vor, etwa 20 Aufsichtsbehörden und Regulierer müssten noch zustimmen.

      Ein Verkauf von Geschäftsteilen zur Finanzierung der Übernahme sei nicht vorgesehen. Dass ein Börsengang der Pharmasparte notwendig werden könnte, um die Finanzierung zu ermöglichen, schloss Baumann aus. Dass Bayer den Kauf in bar bezahle, sei das Ergebnis der Verhandlungen. Eine Bezahlung in Bayer-Aktien wäre überdies kurzfristig nicht möglich gewesen, etwa gebe es keine dazu nötige Notierung an der Wall Street.

      Zur geplanten Kapitalerhöhung sagte Baumann, diese werde ausschließlich als Bezugsrechtsemission gestaltet werden.

      Eine anfängliche Belastung des eingesetzten Kapitals ROCE sei wie bei allen Übernahmen nicht vermeidbar. Bayer gehe aber davon aus, dass sich die Belastung später verringern werde.

      Über die Weiterverwendung des Namens Monsanto ist nach Darstellung des Bayer-Chefs bislang noch keine Entscheidung gefallen. Verschiedene Aktionäre hatten in der Aussprache das Risiko eines Reputationsschadens erwähnt. Monsanto ist hierzulande wegen seiner gentechnisch veränderten Saaten und seines Geschäftsgebahrens in einigen Ländern sehr umstritten.
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 09:59:05
      Beitrag Nr. 1.826 ()


      Bayer steht operativ gut da, wie man an der Gewinnentwicklung der letzten Jahre (2) sowie den Steigerungsraten (3) erkennen kann (die relativ niedrige Korrelation von 0.63 hängt mit der unstetigen Entwicklung im ersteh Jahrzehnt zusammen). Dennoch ist der Kurs 2015 sogar eingebrochen und hat sich seitdem nur leicht erholt (1). Schuld daran ist die kommende Übernahme von Monsanto. Der hohe Kaufpreis sowie das schlechte Image von Monsanto belasten. Bezogen auf den Fair Value ist BAYER fair oder sogar unterbewertet (4). Auch das historische KGV zeigt eine leichte Unterbewertung an (5). Zwar ist die aktuelle Dividendenrendite mit 2,2 Prozent recht niedrig im Vergleich zu anderen Aktien wie BASF, doch wächst die Dividende sehr dynamisch (6) und ist die Ausschüttungsquote mit rund 40 Prozent im grünen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 12:24:41
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Noch reagiert der Bayer-Kurs nicht, mal schauen wie lange das so bleibt:

      Ist der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat krebserregend? Europa sagt nein. In Kalifornien hingegen landet das Mittel jetzt auf der Liste der möglicherweise karzinogenen Chemikalien.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 13:23:14
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.213.322 von bonAPART am 27.06.17 12:24:41Der Dax ist im Minus, Bayer eigentlich nicht. Ist doch schonmal ein Statement.
      Avatar
      schrieb am 30.06.17 11:15:55
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.17 12:11:22
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Bin ja schon ewig bei Bayer mit Aktien ( alle längst doppelt und dreifach bezahlt ) , aber aufgrund Gewinnwarnung und Aussichten ( Monsanto ) nach oben noch zusätzlich mit Optionen ( ohne K.O ) rein.
      Call

      Denke ma das dreht die Tage deutlich nach oben , wenn DAx hält .

      **********************************************


      Der Milliardendeal Monsanto geht für Bayer in die Endrunde
      Daumen rauf, Daumen runter - das ist die Frage: Bayer beantragt Freigabe bei der EU

      03.07.2017


      (dpa) Seit Monaten hängt die milliardenschwere Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto durch Bayer in der Luft. Zahlreiche Wettbewerbsbehörden prüfen die Akquisition, die mit 66 Milliarden US-Dollar der größte Zukauf eines deutschen Unternehmens im Ausland ist. Jetzt hat der Bayer-Vorstand um Konzernchef Werner Baumann in der Hängepartie einen weiteren Schritt nach vorne getan: Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, wurde das Vorhaben nun zur Genehmigung bei der EU-Wettbewerbsbehörde eingereicht.

      Damit liegt die Übernahme auf dem Tisch der Brüsseler Kartellwächter. Und sie werden am Ende mit ihrem Votum über das Gelingen oder Scheitern des Zukaufs entscheiden. Der Spruch der Wettbewerbsbehörde ist für Bayer ähnlich wie in den USA, wo die Prüfung schon seit dem vergangenen Dezember läuft, mitentscheidend für das Gelingen des Erwerbs überhaupt. Auch in zahlreichen anderen Ländern nehmen Wettbewerbsaufseher den Deal derzeit unter die Lupe, einige haben ihn bereits abgesegnet.

      Brüssel wird sich Zeit nehmen und voraussichtlich in eine vertiefte Prüfung gehen. Dennoch halten Kartellexperten eine Entscheidung bis zum Jahresende nach wie vor für möglich. Davon geht auch Bayer-Chef Baumann aus, der seine Zuversicht erst vor wenigen Wochen erneuerte: Die Gespräche mit den Wettbewerbshütern seien sehr gut und konstruktiv. Dennoch stellt sich Bayer darauf ein, bestimmte Bereiche veräußern zu müssen, um die Freigabe zu erhalten.

      «Wir erwarten weiterhin, die Transaktion bis Ende 2017 abschließen zu können», hatte Baumann auf der Hauptversammlung Ende April den Anteilseignern gesagt. Mit Monsanto könne Bayer durch Innovation und ein stärkeres Wachstum langfristig erheblich zusätzlichen Wert schaffen, rührte er die Werbetrommel für den Zukauf.

      Tatsächlich stehen die Chancen für Bayer offenbar gar nicht schlecht. Erst vor wenigen Wochen hatten die EU-Kartellwächter unter Auflagen grünes Licht für die Zusammenschlüsse von Syngenta (Schweiz) und ChemChina sowie Dow Chemicals und DuPont (beide USA) gegeben und damit ein Ausrufezeichen gesetzt.

      «Ich bin pessimistisch, die Übernahme wird wahrscheinlich genehmigt werden», meint Christine Vogt, Referentin für Landwirtschaft und Gentechnik am Umweltinstitut München. Das Institut verfolgt seit Jahren die Entwicklung auf den Agrarmärkten und die zunehmende Konzentration in der Branche kritisch.

      Neben den Freigaben der Übernahmen scheint sich die Agrarchemie auch in der Frage des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat durchzusetzen. So war die European Chemical Agency (ECHA) unlängst zu dem Schluss gekommen, dass das Pestizid nicht als krebserregend einzustufen sei. Doch harmlos ist es keinesfalls. Der US-Staat Kalifornien hatte erst kürzlich Glyphosat zum Schutz des Trinkwassers auf die schwarze Liste gesetzt.

      Auch die ECHA räumt ein, dass das Pestizid massive negative Einflüsse auf Artenvielfalt habe, schwere Augenschädigungen hervorrufen könne und giftig sei für das Wasser-Ökosystem. Das ist für Umweltschützer allemal Grund genug, das Herbizid endgültig zu verbannen.

      Ob es tatsächlich zu einer Verlängerung der Zulassung von Glyphosat komme, sei keineswegs sicher, macht Vogt vom Umweltinstitut den Kritikern Mut. Die EU-Länder müssten dem schließlich noch zustimmen. Doch die Stimmung spricht nicht unbedingt für die Kritiker. Für Bayer und Monsanto wäre ein Glyphosat-Verbot ein herber Rückschlag. Das Pestizid, das Monsanto unter dem Namen Roundup verkauft, gehört zu den am meisten verwendeten Unkrautvernichtern.


      http://www.chemie.de/news/163946/der-milliardendeal-monsanto…
      Avatar
      schrieb am 03.07.17 12:16:15
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Hat das Tief von 11,55 ( Freitag ) nochmals unterschritten

      111,32 € -1,79% -2,0245 €
      12:14 Uhr L&S RT
      Avatar
      schrieb am 10.07.17 22:26:08
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Da geht seit Tagen nix mehr....Fest um die 110 € derzeit.....also 120 würden mir schon längst genügen für den Call Schein Zock .


      Davon allerdings wäre im Moment noch nicht mal zu Träumen..aber wer weiß wenn der Dax mal starten würde, denke aber so schnell wird das nix . Bayer zu stark in der Wertigkeit Dax

      ************************
      10.07.2017 | 15:46
      Jefferies belässt Bayer auf 'Buy' - Ziel 150 Euro.....:eek:

      Das Analysehaus Jefferies hat Bayer nach der Gewinnwarnung der Pflanzenschutz-Sparte CropScience auf "Buy" mit einem Kursziel von 150 Euro belassen. Dieser negative Sondereffekt sei eine Enttäuschung, ändere aber nichts an den mittelfristigen Geschäftsaussichten des Bayer-Konzerns oder dem beträchtlichen Aufwärtspotenzial durch die Übernahme von Monsanto, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Montag. Er rechne in den nächsten sechs Monaten mit einer überdurchschnittlichen Aktienentwicklung./ck/gl

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-07/41164687…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.17 13:04:53
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.296.895 von Expertchen007 am 10.07.17 22:26:08so ab nächster Woche wird / sollte dann mal was im Kurs nach oben gehen ( so denke ich mal )

      . Gibt ja auch positive Entwicklung in der 10 Jahreszulassung und weiteres.

      Im Moment sitzt der Dax durch den Dow in einer Range von 12 300 bis 12 650 fest.
      Bayer hat halt immer noch den höchten Gewichtungswert im DAX.

      Sollten also gute News plus ein positiver Dow / Dax folgen kann s auch mal sehr ordentlich raufgehen , 5 % durchaus denkbar .

      Wenns interessiert hier mal was aus 2016:

      *************************************

      Artikelauszug

      http://www.investor-verlag.de/aktien-und-aktienhandel/dax-30…

      Die sechs stärksten Dax-Aktien: Mit knapp 50% Gewicht im Dax vertreten

      Die sechs aktuell am stärksten gewichteten Dax-Aktien sind Bayer, Daimler, Allianz, Siemens, SAP und BASF. Alleine diese sechs Aktien haben zusammengenommen ein Gewicht von aktuell 49,89%, sind also verantwortlich für knapp die Hälfte der Kursbewegungen im Dax. Das bedeutet: Steigen alleine diese 6 Aktien in den nächsten Wochen um 10 % und alle anderen 24 Werte stagnieren, würde der Dax dennoch um 5 % steigen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 12:49:21
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-07/41247395…



      2017-07-20 / 08:00
      Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß
      § 37v, 37w, 37y WpHG übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Hiermit gibt die Bayer Aktiengesellschaft bekannt, dass folgende
      Finanzberichte veröffentlicht werden:

      Bericht: Konzern-Finanzbericht (Halbjahr/Q2) Veröffentlichungsdatum /
      Deutsch: 27.07.2017 Veröffentlichungsdatum / Englisch: 27.07.2017 Deutsch:
      http://www.quartalsbericht-2017-q2.bayer.de Englisch:
      http://www.quarterly-report-2017-q2.bayer.com
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 08:11:32
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Zahlen Q 2 -2017 , na ja besser als erwartet meinerseits ,aber was macht der Markt draus. Das ist eine andere Frage.


      +1,9 %

      Der Umsatz stieg im 2. Quartal währungs- und portfoliobereinigt um 1,9 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro.



      Pharmaceuticals mit starken Ergebnis- und Margensteigerungen

      Brasiliengeschäft belastet Crop Science
      EBITDA vor Sondereinflüssen
      3,1 Mrd. € (+0,1 %)


      http://www.quartalsbericht-2017-q2.bayer.de/
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 11:21:50
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      108 aktuell, bis 124 ...ein langer Weg , geht nur bei falloendem -US$ auf Euro und bei Daxverlauf auf Richtung 13 000.

      ******************************

      1.Reaktionen vom Markt

      ***************************


      NI 43-101 Report - Metallwert von 862 Mio. CAD - Kursfeuerwerk voraus! 1.000% Lithium Hotstock nach 933%, 3.966% und 4.960%!
      NI 43-101 Report - Metallwert von 862 Mio. CAD - Kursfeuerwerk voraus! 1.000% Lithium Hotstock nach 933%, 3.966% und 4.960%!

      Weitere Suchergebnisse zu "Bayer":
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      Bayer-Aktie: Operatives Ergebnis besser als erwartet - Commerzbank rät zum Kauf - Aktienanalyse

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      Einstellungen



      27.07.17 10:33
      Commerzbank

      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Bayer-Aktienanalyse von Aktienanalyst Daniel Wendorff von der Commerzbank:

      Daniel Wendorff, Aktienanalyst der Commerzbank, rät in einer aktuellen Aktienanalyse nach Q2-Zahlen weiterhin zum Kauf der Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer AG (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, Nasdaq OTC-Symbol: BAYZF).

      Das operative Ergebnis sei etwas besser als von dem Analysten und vom Markt erwartet ausgefallen. Der neue Ausblick des Unternehmens habe seine Schätzung genau getroffen.

      Daniel Wendorff, Aktienanalyst der Commerzbank, hat sein "buy"-Rating für die Bayer-Aktie mit einem Kursziel von 126,00 Euro bestätigt. (Analyse vom 27.07.2017)

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Bayer_Aktie_Opera…
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 11:43:05
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.403.195 von Expertchen007 am 27.07.17 11:21:50Hallo, kann mir jemand sagen, was mit den Monsanto-Aktien nach erfolgter Übernahme passiert? Werden die in Bayer Aktien gewandelt oder wie läuft das allgemein? #ahnungslos
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 12:39:23
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.403.393 von Hemdohnetaschen am 27.07.17 11:43:05Weiß ich nicht , hab davon keine .
      Denke die bleiben am Markt , weil soweit mit bekannt werden die anders gekauft nicht über Aktien, falls es überhaupt dazu kommt in 2017.

      Am besten mal im Forum dort fragen .

      Im M;oment ist das eh alles völlig offen , wegen EU Kartellbehörde und Zulassung in der EU.

      Analysten liegen weit über heutigem Kurs...aber es hilft nix..es bleibt Tief , morgen eventuell leichte Entspannung

      http://www.finanznachrichten.de/aktien-analysen/bayer-ag.htm
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 12:55:24
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.403.393 von Hemdohnetaschen am 27.07.17 11:43:05Also aus jetziger Sicht würdest Du rund 128 US$ pro Aktie Montsanto von Bayer bekommen in Cash, falls alles kalppt usw....so der letzte Stand

      ****************************************
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/uebernahme-monsanto-ak…

      Artikelauszug



      128 Euro pro Aktie - ein Geschenk

      Die Zustimmung der Monsanto-Aktionäre ist keine Überraschung. Zwar ist der Aktienkurs des Konzerns in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen, ob das so weitergehen wird, ist jedoch unklar. Bayer bietet den Aktionären nun 128 Dollar pro Aktie - bevor es im Mai erste Gerüchte bezüglich eines Übernahmeangebots gab, notierte sie bei nicht einmal 90 Dollar. Die Differenz ist ein Geschenk, das sich die Monsanto-Anteilseigner offenbar nicht entgehen lassen wollten, zumal Monsantos Umsätze und Gewinne zuletzt unter den niedrigen Agrarpreisen litten.



      Besiegelt ist der Deal trotzdem nicht. Der Übernahme müssen noch Kartellwächter in Dutzenden Ländern auf der ganzen Welt zustimmen. Mindestens bis Ende kommenden Jahres werde man verhandeln, teilten die Konzerne mit. Sollte die Übernahme am Veto der Behörden scheitern, muss Bayer zwei Milliarden Dollar an Monsanto zahlen. Vor allem die kritischen Behörden in den USA, der EU, Brasilien und Russland müssen prüfen, ob der kombinierte Agrarkonzern eine zu große Marktmacht hätte.


      Zitat von Hemdohnetaschen: Hallo, kann mir jemand sagen, was mit den Monsanto-Aktien nach erfolgter Übernahme passiert? Werden die in Bayer Aktien gewandelt oder wie läuft das allgemein? #ahnungslos
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 14:22:07
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.404.002 von Expertchen007 am 27.07.17 12:55:24Die zwei Milliarden wären eine echte Überlegung und sicher billiger, als den Zusammenschluß durchzuziehen. Die Amerikaner sollen, ganz nach der Devise "America first", den Müll bei sich behalten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 15:15:35
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.404.701 von sdaktien am 27.07.17 14:22:07Also 2 Milliarden ( 2000 Mio ) in wind schiessen wäre sicher auch nicht gut.

      Nicht die amis haben sich aufgedrängt ,sondern Bayer will / wollte die Firma um fast jeden Preis.

      Ich persönlich halte es für Irrsinn 66 Milliarden dafür zu zahlen, aber gut ich bin nicht der Chef dort, denke die werden auch gerrechnet haben.

      Das ganze muss eh erst mal durch vieel Instanzen dann sieht man da weiter.

      Mir wäre malwichtiger das der Kurs deutlich an die 117 wenigstens rangeht
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 15:48:22
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.405.196 von Expertchen007 am 27.07.17 15:15:35Ja, ich weiß, dass die Bayer Chefetage geil drauf war. Vielleicht ein Fall von Gier frisst Hirn. Trotzdem halte ich die Fusion für falsch. Aber Scheitern kann sie nur wenn sich die Behöden querstellen. Dass bei Bayer Einsicht reift, da glaube ich icht dran. Es gibt ja keine Pillen gegen Dummheit.
      Avatar
      schrieb am 31.07.17 17:12:10
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Erstaunlich das es keine Leerverkaufsposis ( Short ) gibt auf Bayer.

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

      Aber sonst echt übel...DAX 12 100 - Bayer um die 107 €..der DAX zieht Bayer gewaltig mit runter....wenns dann mal dreht zieht Bayer aber aufgrund seiner Gewichtung im DAX den auch runter...es ist zum VErzweifeln.

      Dazu kommt der starke Euro und somit Exportprobleme, gleichzeitig eine riesen Schere zwischen Dow und Dax , hab ich so seit 1982 noch nicht erlebt.

      Wenn dann der Dow allerdings mal fällt erwischt es den Dax wohl auch noch mit dazu - vorher steigt der DOW , Dax fällt...dann usw, .

      Mir fällt grad echt nix dazu ein , es mus doch mal ein Trend nach oben kommen bei Bayer - wir haben Topp Analystenwerte zu 80 %
      Avatar
      schrieb am 01.08.17 17:18:59
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Das sit vieleicht eine Gurke..heute früh steigt derDAX mal um so 20 Punkte und die Aktie steht bei 107,70...jetzt steigt der DAX fast 200 Punkte und die Gurke kommt nicht vom Fleck.

      DAX-30
      12.268,00


      +1,36 %


      **********************
      107,46

      107,49

      17:11


      So wirddas erst ml nix, da müsste schon mal min.+ 1 % 8 Tage lang kommen ,sonst völlig uninteressant ....Mittel der Bewertungen dürfte bei um die min . 120 € liegen.


      DAzu neue Termine für Monto Deal...


      http://de.reuters.com/article/europa-deutschland-bayer-idDEK…


      #Unternehmensnachrichten
      1. August 2017 / 16:09 / vor einer Stunde
      Neue Vorschläge vorgelegt - EU verlängert Bayer/Monsanto-Prüfung
      Avatar
      schrieb am 01.08.17 17:23:30
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      http://www.finanzen.net/Kursziele/Bayer

      Kursziel Bayer
      Auf dieser Seite erhalten Sie eine Übersicht über die aktuellen Analysen und Kursziele für die Bayer-Aktie. Das durchschnittliche Bayer-Kursziel aus 22 Analysen unterschiedlicher Analysten liegt aktuell bei 119,85 €. Der Abstand zwischen durchnittlichem Kursziel und aktuellem Kurs beträgt damit +11,66%. Mit einem Abstand von +17,82% zum durchschnittlichen Kursziel schneidet die Merck-Aktie im Konkurrenzvergleich am besten ab.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.17 23:10:51
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.436.142 von Expertchen007 am 01.08.17 17:23:30bedeutet aber nicht dass das kursziel nächste woche erreicht wird, sondern die sind auf 1 jahres-sicht. außerdem hat die bayer-aktie von ende 2016 bis mitte 2017 um 50% zugelegt, bei den ganzen ungewissheiten war doch klar dass es so nicht weitergeht und auch mal ein rücksetzer kommt, insbesondere nachdem die prognose gesenkt wurde
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 09:24:37
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Lanxess – Bayers erfolgreich(st)er Spin-off

      ▸ Kissigs Kolumne vom 4. Juli 2017, Aktien Magazin 18/2017

      Mit Spin-offs lässt sich gutes Geld verdienen, wenn man auf die richtigen Werte setzt. Wie mit Lanxess...

      > zum Artikel
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 13:20:07
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.438.884 von dvbhsv am 01.08.17 23:10:51schon klar das es nicht so schnell geht , aber die TendenzenKeine Ahnung wie weit das im Kurs passen derzeit halt gar nicht , eventuell ab 22.08 .17 wenns was von der EU geben sollte , oder vorher mal ein starker US$ und ein steigender DAX, aslles andere bleibt Wunschdenken.

      Newsflow seitens Bayer derzeit eher 0 .


      Der DOW ist viel zu weit oben, die Schere zum DAX zu grioß.
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      Avatar
      schrieb am 04.08.17 19:52:14
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Heute mal grün...1-. Ziell ist klar die 109,75. sind aber noch gut 2 ,50 Euro hin

      AUGEN und Ohren auf,,,bzgl.

      Compass-Studie zu Xarelto

      falls die wirklich so positiv ist, hat Bayer einen #Joker im Spiel.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.17 20:58:23
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.461.741 von Expertchen007 am 04.08.17 19:52:14http://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4905755


      Artikelauszug !!!!!!


      ,,,,,,,,,In der Phase-3-Studie COMPASS (Cardiovascular Outcomes for People Using Anticoagulation Strategies) hat der Wirkstoff Rivaroxaban (Xarelto®) bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit im Vergleich zu Acetylsalicylsäure (ASS) offenbar so gute Ergebnisse erzielt, dass die Untersuchung bereits jetzt vorzeitig – statt wie geplant im Frühjahr 2018 – beendet worden ist

      ..........................................................
      Avatar
      schrieb am 07.08.17 08:17:01
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.442.640 von Expertchen007 am 02.08.17 13:20:07
      Zitat von Expertchen007: Keine Ahnung wie weit das im Kurs passen derzeit halt gar nicht , eventuell ab 22.08 .17 wenns was von der EU geben sollte ,


      ernstgemeinte Frage eines Nicht-Experten: Sollte in diesem Fall der Kurs nicht eher nach unten gehen?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.17 12:21:47
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.470.198 von woaschdsubb am 07.08.17 08:17:01das wird man dann sehen, die Analysten und der Markt begrüssen die Sache wohl eher.

      *******************************************************************


      das hier gefällt mir besser :


      Bayer erhält weitere Zulassung für Krebsmittel Stivarga in der EU

      LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Die Europäische Kommission hat das Bayer -Krebsmittel Stivarga für eine weitere Indikation zugelassen. Die Zulassung beziehe sich auf die Behandlung von erwachsenen Patienten mit einer bestimmten Form von Leberkrebs (HCC), die zuvor mit dem Mittel Nexavar behandelt wurden, teilte der Dax -Konzern am Montag mit.

      Das Produkt hatte im April auch in den USA und im Juni in Japan die Zulassung für diese Indikation erhalten. Das Mittel gehört zu den wichtigsten fünf neuen Medikamenten von Bayer, zu denen auch der Blutgerinner Xarelto zählt, und die 2017 zusammen einen Umsatz von über 6 Milliarden Euro erzielen sollen.

      Leberkrebs ist oft schwieriger zu behandeln als andere Krebsarten und jährlich sterben rund 48 000 Menschen in der EU daran. Weltweit sei es die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache überhaupt, hieß es./jha/stb

      ISIN DE0008469008 DE000BAY0017

      AXC0058 2017-08-07/08:56


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-08/41398724…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.17 12:26:18
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.472.139 von Expertchen007 am 07.08.17 12:21:47.............das ganze bringt im Moment aber nix , da der Dax nicht mitspielt und somit Bayer weiter fällt , 106,39 wieder mal...Tendenz nicht gut .

      Vor ein paar Jahren wären solche Meldungen 4..5..und 6 % am Tag im Plus gewesen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.17 22:10:30
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Wir haben eine Börsenkrie durch Nordkorea vs. USA , somit ist egal ob die Analysten 120 oder 300 oder 50 Euro sagen.

      Wenns kracht ist es eh erst mal vorbei und ich denke die Börse hauts um 1o Jahre zurück.

      Schöner Mist aber nicht ungefährlich , seitherige Krisen waren irgendwie einzuordnen , diese hier nicht , keine Ahnung wie es ausgeht.

      Bumm oder nicht ist nur die Frage , wenn ja ist erstmal paar Monate Schicht oder Jahre - keine Ahnung , eventuell brauch man Börse auch gar nicht mehrr.

      Danach wissen wir das genau - ales Spekulation derzeit


      Werd auf jeden Fall einiges aus dem Markt nehmen , weiß zwar nicht ob Geld wichtig ist aber besser als das alles wieder verreckt wie 2008
      Avatar
      schrieb am 11.08.17 11:42:00
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Poison Papers: Schatztruhe voll toxischer Geheimnisse
      Eine Sammlung historischer Dokumente belegt unter anderem geheime Absprachen von Chemieunternehmen mit den Behörden, die sie eigentlich regulieren sollen

      Die Ende Juli 2017 veröffentlichten "Poison Papers" sind eine Sammlung von Korrespondenzen und wiederentdeckten Dokumenten, die bis in die 1920er Jahre zurückreichen

      Quelle:
      https://www.heise.de/tp/features/Poison-Papers-Schatztruhe-v…

      Bayer AG die nächste VW ???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.17 14:45:59
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.504.893 von Vepem am 11.08.17 11:42:00Sie werden es versuchen. Ich hab mir schon gedacht, dass man auf die Chemeifirmen als Nächstes losgeht. Das ist zu verlockend. Sehr wahrscheinlich ist alles ohne Substanz. Es könnte aber reichen, die Kurse zu drücken. Weil sie marktbreit sind (Bayer, BASF vor allem) lässt sich darüber auch der Dax drücken.
      Avatar
      schrieb am 14.08.17 14:11:04
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      BAYER - Zwei Kurslücken im Blickpunkt
      Die Bayer-Aktie konnte heute sehr fest eröffnen. Dabei entstand eine aufwärtsgerichtete Kurslücke. Können die Bullen den Wert nun weiter nach oben treiben?

      Am letzten Freitag wurde ein neues Verlaufstief bei 103,70 EUR markiert. Das Verlaufshoch lag am 19. Juni 123,90 EUR. In dieser Korrekturbewegung fiel also ein Verlust von rund 16 Prozent an.

      Da die Tageskerze von Freitag sehr bullisch war und heute das Up-Gap folgte, könnte nun eine etwas größere Gegenbewegung in den nächsten Tagen stattfinden. Im Idealfall könnte der Wert die Kurslücke vom 27. August bei 111,60 EUR direkt schließen. Dies wäre die bullischste Variante. Beim alternativen Szenario würde zunächst die heutige Kurslücke geschlossen werden, bevor dann anschließend die Bayer-Aktie die 110,00 EUR-Marke überwindet.

      Bei beiden Varianten sollte das Wertpapier kein (echtes) neues Verlaufstief mehr ausbilden. Der "Hart-Stopp" würde daher knapp unter der 103,00 EUR-Marke liegen. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
      Avatar
      schrieb am 28.08.17 10:06:53
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Totale Abartigkeit. Steigt nach Topp News auf 112 € heute früh, fällt wieder auf unter 108 , wegen DAX und starkem Euro - echt abartig , füher wäe die längst wieder bei deutlich über 120 gestanden.

      Artikelauszug..........................

      AKTIE IM FOKUS Gute Xarelto-Daten geben Bayer-Erholung Schwung Nachrichtenagentur: dpa-AFX | 28.08.2017, 08:33 | 137 | 0 | 0 FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Bayer haben am Montagmorgen sehr positiv auf neue Studiendaten zu seinem wichtigsten Mittel Xarelto reagiert. Auf der Handelsplattform Tradegate kletterten die Papiere des Pharma- und Chemiekonzerns um gut 2 Prozent über ihren jüngsten Xetra-Schluss.

      AKTIE IM FOKUS: Gute Xarelto-Daten geben Bayer-Erholung Schwung | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9851489-aktie-fok…
      Avatar
      schrieb am 24.09.17 20:27:07
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Jamaika ist schlecht für Bayer. Die Grünen mögen kein Glyphosat.
      Avatar
      schrieb am 25.09.17 19:22:20
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Hab heute heute Gewinnschäftung für Q3 erhalten: 1.63 EUR/Aktie.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.17 14:46:47
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.820.214 von short_squeeze am 25.09.17 19:22:20Monsanto hat gute Zahlen veröffentlicht, bei denen geht es aufwärts. Vielleicht zahlt sich diese Übernahme doch irgendwann mal auch für uns Aktionäre aus..
      Avatar
      schrieb am 26.10.17 17:37:18
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      26.10.17 / 15:20
      dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 26.10.2017 - 15.15 Uhr

      ROUNDUP 2: Bayer bei Monsanto-Kauf auf Kurs - Geschäft schwächelt

      LEVERKUSEN - Die Übernahme des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto ist aus Sicht von Bayer Chart anzeigen auf Kurs. Ein Abschluss der 66 Milliarden US-Dollar schweren Transaktion werde weiterhin bis Anfang 2018 angestrebt, sagte Bayer-Chef Werner Baumann am Donnerstag bei Vorlage des Quartalsberichts. Bayer arbeite beim größten Zukauf der deutschen Firmengeschichte weiter eng mit den Behörden zusammen. Mit der angekündigten Veräußerung von Teilen seines Saatgut- und Pflanzenschutzgeschäftes und dem Verkauf von Anteilen an dem Kunststoffhersteller Covestro Chart anzeigen hatte Bayer zuletzt wichtige Weichen gestellt. Doch im eigentlichen Geschäft zeigte Bayer im dritten Quartal Schwächen, konnte die Prognose für das Gesamtjahr aber bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.17 10:43:39
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.472.139 von Expertchen007 am 07.08.17 12:21:47Bayer will Rechtsmittel gegen Millionen-Zahlung in USA einlegen

      Datum: 05.12.17
      Uhrzeit: 20:50

      LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Bayer ist trotz einer Niederlage vor einer US-Jury vom positiven Nutzen-Risikoprofil seines Gerinnungshemmers Xarelto überzeugt. Man werde gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen, erklärte ein Sprecher am Dienstagabend auf Anfrage. Eine Jury in Philadelphia hatte am Dienstag einer Frau insgesamt fast 28 Millionen US-Dollar zugesprochen. Es war die erste Niederlage von Bayer. Xarelto ist für Bayer das wichtigste Pharmaprodukt mit einem Spitzenumsatzpotenzial von über fünf Milliarden Euro. Das Mittel wird aber auch für Blutungen bis hin zu Todesfällen verantwortlich gemacht. In den USA sind deshalb gegen Bayer zahlreiche Klagen anhängig.

      Aus Sicht von Bayer wurde die Sicherheit und Wirksamkeit des Kassenschlagers im Praxisalltag mit weltweit etwa 31 Millionen behandelten Patienten in über 130 Ländern bestätigt. Darüber hinaus wiesen die von den zuständigen Regulierungsbehörden freigegebenen Produktinformationen ausführlich und angemessen auf mögliche Risiken hin, erklärte der Konzern. Jurys in vorausgegangenen Verfahren hätten die dort geltend gemachten Forderungen vollumfänglich abgewiesen, hieß es weiter./jha/ajx

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 17:35:47
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      "BAYER AG ■ Auf neuen Wegen" na, wenn der Weg jetzt mal nach oben geht, bin ich zufrieden und meine Calls auch.... :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 19:07:32
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.803.288 von Fmüller am 23.01.18 17:35:47läuft . so weiter bis mitte/ende kommender Woche = dann bin ich vorerst voll auf zufrieden . Jahresbericht steht ende Feb. an
      Avatar
      schrieb am 12.02.18 08:53:56
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      EU-Kommission
      Übernahme von Monsanto: Bayer darf mit grünem Licht rechnen
      EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager stellt Bayer grünes Licht für die rund 64 Milliarden Dollar schwere Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto in Aussicht.

      15.07 Uhr, 10. Februar 2018

      Theoretisch könne sie die Fusion noch untersagen, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager der "Rheinischen Post". "Es ist aber nicht unser Ziel, Fusionen zu verhindern, sondern sie so zu gestalten, dass der Wettbewerb zum Nutzen der Verbraucher erhalten bleibt", fügte sie hinzu.

      Schließlich seien nur weniger als ein Prozent der bei der Kommission angemeldeten Fusionen abgelehnt worden. An eine weitere Verlängerung der Prüffrist denke sie derzeit nicht. Es sei ihre feste Absicht, bis zum 5. April eine Entscheidung zu verkünden.

      Mit Bayer besprechen müsse ihre Behörde noch die Zugeständnisse im Zukunftsgeschäft Digital Farming. "Die Digitalisierung verändert auch die Landwirtschaft radikal", sagte Vestager. "Gerade deshalb müssen wir aufpassen, dass durch die Fusion der Wettbewerb beim Digital Farming und der Forschung hierzu nicht eingeschränkt wird." Bayer hatte der EU-Kommission Insidern zufolge kürzlich weitere Zugeständnisse angeboten. Demnach bietet der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern unter anderem dem Wettbewerber BASF eine exklusive Lizenz für seine Plattform mit digitalen Daten für die Landwirtschaft an.

      http://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/wirtschaftktnhp/53694…
      Avatar
      schrieb am 21.02.18 11:33:44
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Ich halte das derzeitige Kursniveau auch historisch betrachtet für geeignet, um eine erste Position einzugehen. Die Chemiebranche dürfte weiter wachsen, das KGV Bayers ist mit 13 ebenfalls nicht zu teuer. Mittelfristig sollten hier deutlich höhere Kurse drin sein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 15:10:56
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Aspirin just as good as Xarelto for preventing clots after hip, knee surgery
      https://www.reuters.com/article/us-health-orthosurgery-clot-…

      =>
      ...The expensive anti-clotting drug Xarelto is no better than common aspirin when it comes to preventing painful and potentially-deadly clots in people who have just had total hip or total knee replacement surgery, according to a new Canadian study.

      Such clots, known as venous thromboemboli (VTE), occurred in less than 1 percent of all patients: 11 of the 1,707 patients who received a baby aspirin daily beginning five days after their surgery versus 12 of 1,717 given Xarelto, known generically as rivaroxaban.

      Xarelto, made by Bayer Pharma, costs at least $425 a month compared with less than a dollar for aspirin therapy.

      The rate of clinically-important bleeding was not significantly different between the two groups. It was seen in 1.3 percent of patients taking aspirin and 1 percent getting Xarelto. In every case, the bleeding was at the surgery site...
      Avatar
      schrieb am 26.02.18 16:11:38
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Altech Chemicals (ATC) und keiner merkt es!
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 12:06:15
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      ein Umsatz wird in´18 erwartet von 35000 Millionen,
      macht bei 80 Millionen Bevölkerung rund 450€ im Jahr pro Nase.
      Avatar
      schrieb am 15.03.18 18:56:58
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Wie ist die Einschätzung zu Bayer wenn der Monsanto Deal fehlschlägt?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.18 20:10:03
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.291.517 von Einkaeufer am 15.03.18 18:56:58ganz klar positiv aus meiner Sicht.
      Die "rote Biologie" bei Bayer würde als Sieger vom Platz gehen:

      Bayer hat jetzt schon (lt. GF von heute):
      * Piotroski F-Score: 7 (1 unter "Value" - wie aber auch Monsanto)
      * EV-to-EBITDA 8.92
      * Operating Margin % 16.47
      * Net Margin % 17.44
      * Debt-to-EBITDA 1.39 <<--- nicht so der Hit mMn
      * Dividend Yield % 2.46 <<--- Potential hier würde sich mMn schlagartig verbessern/erhöhen bei Absage

      Auch hier könnte Bayer bei Absage stattdessen dran arbeiten:
      * 3-Year Revenue Growth Rate -7.00%
      * 3-Year EBITDA Growth Rate -2.20%
      * Price-to-Tangible-Book 7.81


      => das Problem bei Absage: CEO Werner Baumann müsste gehen, da sein "Lebenswerk".

      => da er aber nicht als gescheiterter Übernehmer in die Geschichte eingehen will, wird der Deal durchgezogen!

      => ergo: er wird bis April 2018 dem DoJ alles geben, was die wollen, auch wenn es die Bayer-Aktionäre schmerzen wird! (das heisst aber nicht, dass man nun über Verkaufen nachdenken sollte. Es ist eh zu spät dafür...)
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      Avatar
      schrieb am 15.03.18 20:16:00
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.291.517 von Einkaeufer am 15.03.18 18:56:58
      Zitat von Einkaeufer: Wie ist die Einschätzung zu Bayer wenn der Monsanto Deal fehlschlägt?


      Ich denke in dem Fall haette der Aktienkurs eine gute Unterstuetzung weil Bayer ein Uebernahmekandidat wuerde. Ein groesserer Pharmakonzern, moeglicherweise ein US-Unternehmen unterstuetzt durch die US-Steuerreform, koennte Bayer uebernehmen und die Pflanzenschutzsparte an BASF verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.18 07:15:49
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Sich eines der umstrittensten Unternehmen der Welt für einen Wahnsinnspreis einverleiben zu wollen ist schon eine fragwürdige Idee an sich. Sollten nun die US-Kartellbehörden noch mehr Zugeständnisse verlangen, dann wäre alles andere als ein Abblasen des Deals durch Bayer meiner Meinung nach massiv zum Schaden der eigenen Aktionäre.

      Gut laufende Sparten wie Covestro hat man ohne Not losgeschlagen, nur um sich in dieses seltsame Abenteuer zu stürzen. Sehr schade um diese einstige deutsche Vorzeigefirma.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.18 14:00:28
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.292.378 von faultcode am 15.03.18 20:10:03
      Bayer-Chef sieht Brüsseler Ja bei Monsanto-Übernahme als Meilenstein
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10386833-bayer-ch…

      =>
      ..."Die Genehmigung der Europäischen Kommission ist ein großer Erfolg und ein bedeutender Meilenstein", erklärte der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Baumann am Mittwoch in Leverkusen.
      ...
      Damit die Übernahme wie geplant vollzogen werden kann, müssen weltweit 30 Behörden ihr Einverständnis geben.

      "Deutlich mehr als die Hälfte" dieser Behörden hätten inzwischen zugestimmt, hieß es von Bayer. Darunter sind Brasilien als einer der wichtigsten Agrarmärkte der Welt und China. Die Zustimmung der USA und von Indien stehen noch aus...
      Avatar
      schrieb am 23.03.18 15:21:29
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Bayer-Betriebsratschef unterstützt Monsanto-Kauf
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/viele-auflagen-bay…

      =>
      ..."Der Kauf von Monsanto sichert grundsätzlich die Zukunftsfähigkeit von Bayer im wichtigen Bereich Pflanzenschutz und Saatgut", sagte Oliver Zühlke der Rheinischen Post. Er hält an den Vereinbarungen mit der EU-Kommission für richtig, dass Bayer die IT-Plattform zur Steuerung der digitalen Landwirtschaft nicht aufgegeben hat. "Wir dürfen unsere Chancen beim Zukunftsthema Digital Farming nicht aus den Augen verlieren. Es ist ein wichtiger Trend, dass Landwirte mit digitaler Unterstützung ihre Felder kontrollieren und auch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln steuern."

      Der Betriebsratschef unterstützt, dass die abzugebenden Geschäfte größtenteils bei BASF landen sollen. "Bei BASF haben wir vergleichbar hohe Sozialstandards wie bei Bayer - die Betriebsräte haben über die Gewerkschaft IG BCE einen guten Draht", so Zühlke. Es sei vereinbart worden, dass wechselnde Mitarbeiter drei Jahre lang ihre Arbeitsbedingungen behalten...
      Avatar
      schrieb am 23.03.18 20:58:48
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Jeden Tag 2-3 % Minus. Auf dem besten Weg zum Pennystock. Könnte brechen...
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      Avatar
      schrieb am 24.03.18 00:03:07
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.304.966 von bonAPART am 17.03.18 07:15:49Die Frage ist, wann für Bayer in den Verhandlungen mit den Behörden eine mögliche Schmerzgrenze erreicht wird. Im Vertrag mit Monsanto haben beide Firmen festgelegt, im Zuge der Kartellprüfungen Geschäfte mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden Dollar abgeben zu können. Dieser Betrag ist durch den Verkauf des Pakets an BASF bereits ausgeschöpft.

      In Unternehmenskreisen heißt es indessen, dass der Deal an dieser Grenze nicht scheitern werde, denn es gebe durchaus Flexibilität nach oben. Orientierung könnte dabei die Summe bieten, die Bayer an Monsanto zahlen müsste, wenn keine kartellrechtliche Freigabe zustande kommt. Dann wäre eine Ausfallprämie in Höhe von zwei Milliarden Dollar fällig. Auf jeden Fall muss eine Entscheidung über die Fusion bis Mitte Juni 2018 vorliegen. Denn gibt es bis dahin noch immer kein Signal der Behörden, könnte Monsanto aus dem Fusionsprojekt aussteigen.

      Die Verzögerung im Kartellverfahren stellt auch die interne Vorbereitung der Übernahme auf die Geduldsprobe. Zwar dürfen beide Unternehmen nicht gemeinsam agieren und Daten austauschen, solange die Freigabe der Behörden nicht vorliegt. Im Hintergrund aber stehen die Manager aus allen Funktionen seit Monaten in engem Kontakt und arbeiten Pläne aus, wie die neue Firma funktionieren soll und welche grundlegende gemeinsame Strategie verfolgt wird.

      Ursprünglich hätte Bayer schon im Januar mit konkreten gemeinsamen Projekten und vor allem der Personalauswahl beginnen wollen. Führungspositionen sollen nach dem Prinzip des „Besten aus zwei Welten“ besetzt werden: Mitarbeiter beider Firmen sollen in Assessment-Centern gegeneinander antreten. Bayer-Chef Baumann weiß um die Herausforderung. Er gesteht ein, dass frühere Übernahmen wie die des Merck-Geschäfts mit rezeptfreien Mitteln nicht optimal verlaufen sind. Daraus habe man aber Lehren gezogen. Im Fall Monsanto sei Bayer umsetzungsbereit.


      http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/bayer-die-zaehe-uebernahme-von-monsanto/20836188.html?ticket=ST-356612-7Cll0PimTN05ttQkA5PD-ap1

      Ich hoffe doch sehr, der Aufsichtsrat wird den wirtschaftlichen Zweck im Auge behalten und notfalls die Reissleine ziehen, wenn die USA jetzt "wilde Sau" spielt. Auch wenn Baumann dann klar gescheitert ist als CEO.
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      Avatar
      schrieb am 24.03.18 22:26:11
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.374.873 von Ribbons am 24.03.18 00:03:07Der Aufsichtsratsvorsitzende Wenning hat Baumann zum CEO befoerdert und auch den Monsanto Deal unterstuetzt, daher ist es wohl unrealistisch zu glauben, er wuerde hier noch eine Reissleine ziehen.
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      Avatar
      schrieb am 25.03.18 11:23:06
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.379.172 von El_Matador am 24.03.18 22:26:11Wenning ist Vorsitzender, aber er entscheidet das ja nicht alleine.

      Der Aufsichtsrat der Bayer AG hat die Aufgabe, den Vorstand zu überwachen und ihn zu beraten. Er besteht aus 20 Mitgliedern, die gemäß dem deutschen Mitbestimmungsgesetz jeweils zur Hälfte aus Kreisen der Aktionäre und der Arbeitnehmer stammen. In Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen ist der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Er stimmt mit dem Vorstand auch die strategische Ausrichtung der Gesellschaft ab und erörtert mit ihm regelmäßig den Stand der Umsetzung der Geschäftsstrategie.
      Avatar
      schrieb am 25.03.18 17:33:30
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.373.895 von rokz am 23.03.18 20:58:48
      Zitat von rokz: Jeden Tag 2-3 % Minus. Auf dem besten Weg zum Pennystock. Könnte brechen...

      ...und dann für alle Zeiten die Finger von Aktien lassen...:laugh: das Taschengeld ist wohl alle??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.18 21:48:34
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.382.013 von Fmüller am 25.03.18 17:33:30Mit dem Stadtwappen kommen zum Glück immer neue 416 Euro monatlich auf das Konto? Da reicht das Taschengeld von Mutti nicht ran.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 09:27:31
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Heute um 14:00 Uhr veröffentlicht Monsanto das Ergebnis für das 2. Quartal.

      SW
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 11:33:37
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Aus finanzen.net vom 02.03.2018

      Die USA könnten laut einer Medienmeldung bis Anfang April eine Entscheidung über die Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch Bayer treffen.


      Vielleicht wird eine Entscheidung erwartet.

      SW
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 14:09:51
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      *DJ Monsanto zuversichtlich, nötige Freigaben zur Fusion mit Bayer im 2Q zu bekommen



      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
      April 05, 2018 08:02 ET (12:02 GMT)
      Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.


      Quelle:Dow Jones 05.04.2018 14:02
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 08:33:40
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Nur mal so zur Beruhigung der Nerven. :)

      *DJ RESEARCH/Bernstein senkt Bayer-Ziel auf 123 (127) EUR - Outperform



      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
      April 06, 2018 02:17 ET (06:17 GMT)
      Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.


      Quelle:Dow Jones 06.04.2018 08:17


      SW
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 09:12:56
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Hier ausführlicher:


      DJ RESEARCH/Bernstein senkt Bayer-Ziel auf 123 (127) EUR - Outperform


      ===
      Einstufung: Bestätigt Outperform
      Kursziel: Gesenkt auf 123 (127) Euro
      ===
      Die Analysten von Bernstein haben ihr Berechnungsmodell für Bayer vor Veröffentlichung der Erstquartalsergebnisse am 3. Mai aktualisiert. Die Gewinnschätzung je Aktie wurde sowohl für 2018 als auch für 2019 um 1 Prozent gesenkt. Bernstein trägt im Berechnungsmodell für Bayer nun der angekündigten Veräußerung des Gemüsesaatgut-Geschäfts sowie des Verkaufs des Nemastrike-Geschäfts von Monsanto an BASF Rechnung.
      Was die geplante Bayer-Übernahme von Monsanto betrifft, so stelle die Entscheidung des US-Justizministeriums die letzte Hürde dar, die es zu überwinden gelte. Die Analysten beziffern die Wahrscheinlichkeit für ein Zustandekommen der Transaktion mit 85 Prozent. Der Abschluss könnte sich allerdings ins dritte Quartal verschieben.
      Für die Pharma-Sparte von Bayer erkennt Bernstein 2018 kaum Katalysatoren. Eine marktüberdurchschnittliche Entwicklung dürfte eine Rückkehr des Agrargeschäfts auf den Wachstumspfad voraussetzen. Zudem müssten Anleger sich mit dem neuen Bayer-Portfolio anfreunden können.
      Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
      DJG/bst/cbr
      (END) Dow Jones Newswires
      April 06, 2018 03:02 ET (07:02 GMT)
      Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.


      Quelle:Dow Jones 06.04.2018 09:02

      SW
      Avatar
      schrieb am 09.04.18 20:42:19
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Medienberichte: US-Behörde genehmigt Monsanto-Übernahme durch Bayer 9. April 2018, 20:38 posten US-Justizministerium lehnt Kommentar ab New York/St. Louis/Leverkusen – Das US-Justizministerium gibt einem Medienbericht zufolge der bislang größten Übernahme eines deutschen Unternehmens grünes Licht. Nach Zugeständnissen darf Bayer den US-Saatgutriesen Monsanto für 62,5 Milliarden Dollar (50,68 Mrd. Euro) kaufen, wie das "Wall Street Journal" (WSJ) am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen schrieb. Das Justizministerium lehnte einen Kommentar dazu ab. Bei Bayer war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Monsanto-Aktie sprang nach der Meldung im späten Handel an der Wall Street um sieben Prozent in die Höhe. Die Leverkusener würden mit der Monsanto-Übernahme zum weltgrößten Anbieter von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut aufsteigen. Von zahlreichen Kartellbehörden wie der EU-Kommission und den Wettbewerbshütern aus Brasilien und China hat die Transaktion bereits unter Auflagen grünes Licht erhalten. (APA/Reuters, 9.4.2018) - derstandard.at/2000077629043/Medienberichte-US-Behoerde-genehmigt-Monsanto-Uebernahme-durch-Bayer
      Avatar
      schrieb am 23.04.18 15:57:26
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Temasek zeichnet Kapitalerhöhung und erwirbt ca. 3,6 Prozent an Bayer

      -Investition von renommiertem Langfristanleger bestätigt Strategie von Bayer


      Leverkusen, 16. April 2018 -

      Die Investmentgesellschaft Temasek hat sich am Montag vertraglich verpflichtet, 31 Millionen neue Bayer-Aktien zu einem Bruttoemissionspreis von insgesamt 3 Milliarden Euro zu zeichnen. Das entspricht einem Anteil von ca. 3,6 Prozent des Grundkapitals. Der Vorstand der Bayer AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss der Bezugsrechte der Bestandsaktionäre von Bayer aus genehmigtem Kapital durchzuführen. Der vertraglichen Vereinbarung zufolge werden die neuen auf den Namen lautenden Stückaktien mit Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2017 zu einem marktnahen Preis an eine Tochtergesellschaft von Temasek ausgegeben.

      Nach Vollzug der Kapitalerhöhung wird Temasek inklusive seines bereits bestehenden Anteils an Bayer ca. 4 Prozent des Grundkapitals halten. Die an Temasek ausgegebenen Aktien werden keiner Sperrfrist unterliegen. "Wir freuen uns sehr, dass Temasek seinen Anteil an unserem Konzern deutlich erhöht hat. Temasek beteiligt sich weltweit an führenden Unternehmen und ist ein langfristig orientierter Anleger", sagte der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Baumann. "Diese Investition ist eine Bestätigung unserer Geschäftsstrategie. Sie zeigt das Vertrauen in die geplante Übernahme von Monsanto und die starken Wachstumsperspektiven von Bayer."

      Die Erlöse der Platzierung werden voll berücksichtigt, wenn der Umfang der bereits angekündigten Bezugsrechtskapitalerhöhung zur Finanzierung der geplanten Übernahme von Monsanto festgelegt wird.
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      Avatar
      schrieb am 23.04.18 16:13:21
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.607.932 von R-BgO am 23.04.18 15:57:26
      Uraltposition zu 98,34 aufgestockt und veroptioniert:
      short-call Mär19@100 zu 4,98 und
      short-put Mär19@96 zu 7,30


      => ergibt eingesetztes Kapital von 0,5*(98,34+96,00-4,98-7,30) = 91,03 je Aktie

      best case wäre Ausübung, was 98/91,03 => 7,7% Rendite entspräche - plus Divi dieses Jahr
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.18 16:34:11
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Für Monsanto-Übernahme keine großen Verkäufe mehr nötig
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bayer-fuer-monsant…

      =>
      Große Verkäufe von Agrargeschäften sind nach Einschätzung von Bayer-Chef Werner Baumann nicht mehr erforderlich, um die Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto bei den restlichen Kartellbehörden duchzubekommen. "Wir sind weitgehend durch mit den Verkäufen", sagte Baumann in einer Telefonkonferenz mit Analysten nach Vorlage der Erstquartalszahlen.

      Der Manager wollte nicht darüber spekulieren, ob die bisher gemachten Zugeständisse ausreichen werden, um die noch ausstehenden Freigaben zu bekommen. Aber es werde sicher kein großer Verkauf mehr nötig sein, sagte er. Rund ein Drittel der Wettbewerbshüter weltweit muss der mehr als 60 Milliarden Dollar schweren Transaktion noch zustimmen, darunter auch die US-Wettbewerbsagentur.

      Baumann sagte, die Gespräche liefen in allen Fällen sehr konstruktiv. "Ich kann ihnen versichern: Wir sind weiter voll im Plan", sagte er in der Telefonkonferenz. Bayer will die Übernahme nach aktuellem Stand bis Ende Juni abschließen.



      => mal ehrlich: wer kann hier vom Erfinder Pessimismus, oder auch nur eine Andeutung davon, erwarten? :D

      --> mit anderen Worten: wir warten einfach weiter...
      Avatar
      schrieb am 05.05.18 10:02:13
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.304.966 von bonAPART am 17.03.18 07:15:49
      Zitat von bonAPART: Sich eines der umstrittensten Unternehmen der Welt für einen Wahnsinnspreis einverleiben zu wollen ist schon eine fragwürdige Idee an sich. Sollten nun die US-Kartellbehörden noch mehr Zugeständnisse verlangen, dann wäre alles andere als ein Abblasen des Deals durch Bayer meiner Meinung nach massiv zum Schaden der eigenen Aktionäre.

      Gut laufende Sparten wie Covestro hat man ohne Not losgeschlagen, nur um sich in dieses seltsame Abenteuer zu stürzen. Sehr schade um diese einstige deutsche Vorzeigefirma.


      Dieses Zitat sollte man in regelmäßigen Abständen hier aufleben lassen 👍👍
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      Avatar
      schrieb am 05.05.18 10:37:36
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      1.Wenn ich schon lese "umstrittenste Unternehmen" der Welt, dann wird mir ganz schlecht. Monsantos Ruf ist eine Folge von koordinierten Kampagnen seitens grüner NGOs, Aktivisten, Politikern und rot-grünen Medien, die nach dem Atomausstieg etc. ein neues großes Leitthema gebraucht haben und sich in Folge dessen Monsanto als großes Feindbild ausgesucht haben. Echokammern verlassen und nicht daran glauben was die Angstmacher euch einreden wollen.


      2. Mehr Zugeständnisse kann die US-Kartellbehörde garnicht verlangen, da Bayer quasi alles verkauft hat was in der Schnittmenge beider Unternehmen war.


      3. Covestro profitiert momentan von einer Sondersituation am Markt, die schon bald verschwinden könnte. De facto war die Marge von Covestro im Vergleich zum Pharma- und CropScience-Geschäft immer ziemlich bescheiden. Mit Monsanto wird man nicht nur eine deutlich höhere Marge erzielen, sondern auch von Synergie-Effekten profitieren.
      Avatar
      schrieb am 26.05.18 02:36:32
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.666.445 von OnlyForMoney am 21.06.16 22:31:44
      CRISPR Therapeutics AG
      Zitat von OnlyForMoney: ...Bewegung könnte eine neue Technologie bringen: das Genom Editing nach dem CRISPR-Verfahren. Damit wird ein unvorteilhafter Abschnitt im Pflanzen-Erbgut ausgeschaltet - es wird also kein fremdes DNA eingebaut. US-Behörden haben einen jüngst per CRISPR gezüchteten Mais als "nicht gentechnisch verändert" eingestuft. Damit entfallen alle Zulassungs- und Kennzeichnungspflichten. Ob europäische Behörden dies ähnlich bewerten, ist aber offen.


      oben bei Pflanzen, hier -- in Zukunft -- bei Menschen (als Plan):
      Bayer AG gehören 12.8% der CRISPR Therapeutics AG/Basel, Schweiz:
      - aus dem Anteilsbesitz von Bayer AG und Bayer-Konzern zum 31.12.2017 nach § 285 Nr. 11, 11a, 11b und § 313 HGB

      -->




      CRISPR Therapeutics AG/Basel, Schweiz -- CH0334081137
      https://www.wallstreet-online.de/aktien/crispr-therapeutics-…

      =>
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      => das wären z.Z. 12.8% x USD3.22b = USD0.41b Anteilswert :eek:
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      Avatar
      schrieb am 28.05.18 14:45:07
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.837.011 von faultcode am 26.05.18 02:36:32
      Letzte Monsanto-Hürde in Sicht
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/nur-optische-schwa…

      =>
      ...Bereinigt um die Dividendenausschüttung von 2,80 Euro je Anteil gehörten die Bayer-Papiere zum Wochenstart zu den besten DAX 30-Werten.

      Einem Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg" aus informierten Kreisen zufolge dürfte der Konzern vermutlich schon am Dienstag die US-Freigabe für die Milliardenübernahme von Monsanto erhalten.

      "Das wäre ein entscheidender Schritt nach vorne", sagte ein Börsianer. Wirklich überraschend sei dies nach entsprechenden Signalen jedoch nicht, ergänzte ein Händler.

      Ende April hatte der Mediendienst MLex bereits berichtet, dass die USA bis Ende Mai eine Entscheidung fällen dürften. Teile der zuständigen-Abteilung hätten sich positiv zu dem Deal geäußert, hatte es damals geheißen. Die Zustimmung der US-Justizbehörde ist die letzte große Hürde für den Monsanto-Kauf...
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      Avatar
      schrieb am 29.05.18 18:46:24
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      US-Justizministerium genehmigt Monsanto-Übernahme durch Bayer

      VonBert Fröndhoff

      Bayer ist bei der 62,5 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Monsanto am Ziel. Der Konzern muss sich seine Weltmarktführer-Position jedoch teuer erkaufen.


      DüsseldorfDie größte Übernahme, die ein deutsches Unternehmen je im Ausland gewagt hat, ist nahezu perfekt. Am Dienstag erteilte das amerikanische Justizministerium dem 62,5 Milliarden Dollar schweren Kauf von Monsanto durch Bayer die Freigabe.

      Insgesamt müsse sich der Konzern von Geschäftsteilen im Wert von rund neun Milliarden Dollar – darunter fast das gesamte eigene Saatgutgeschäft – trennen, damit bei der Fusion mit Monsanto keine Nachteile für Wettbewerber und Verbraucher entstünden. Ein Sprecher des Justizministeriums in Washington bezeichnete die Einigung als „historischen Vergleich“.
      Avatar
      schrieb am 30.05.18 13:28:35
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Genehmigung: Bayer kann Monsanto übernehmen. And the winner is... Warren Buffett!
      Der Börsenaltmeister hat es wieder allen gezeigt, indem er mittels einer Arbitrage-Spekulation auf eine (fast ganz) sichere Sache gesetzt - und gewonnen - hat. Chapeau!
      http://www.intelligent-investieren.net/2018/05/genehmigung-b…
      Avatar
      schrieb am 03.06.18 11:29:36
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Der Abschluss der Monsantoübernahme wird nun für Donnerstag in Aussicht gestellt:
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bayer-kauf…

      Was passiert eigentlich dann genau mit den Monsantoaktien?
      Sofortige Einstellung des Handels und zwangsweise Barabfindung?
      Und wie sieht es mit knock-outs, CFDs und Optionsscheinen aus?
      Erfolgt dann die Abrechnung zu 128 USD, oder zum letzten Börsenkurs?
      Avatar
      schrieb am 03.06.18 23:30:56
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      für 23 Stück alt darf man 2 neue zeichnen à EUR81 je Stück
      3.6.
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10596708-wdh-baye…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.18 14:29:01
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.899.391 von faultcode am 03.06.18 23:30:56
      Zitat von faultcode: 3.6.
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10596708-wdh-baye…


      Habe davon noch nie Gebrauch gemacht. Muss ich das meinem Broker melden und er setzt es um?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.18 14:38:24
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.902.964 von rokz am 04.06.18 14:29:01nein.

      Aber der Broker sollte im Archiv ein Schreiben dazu ablegen mit den wichtigsten und personalisierten Daten dazu.

      Dann wird deine Willlensbekundung - möglichst fristgerecht - eingesammelt: es kann ja sein, dass jemand nur einen Teil seiner ihm zustehenden Bezugsrechte ausübt.

      => man muss auch nicht daran teilnehmen und dann dafür (idR) gar nichts machen.

      Ich habe auch noch kein Schreiben bekommen (flatex ist da immer spät dran ;) ).
      Werde aber wohl meine Bezugsrechte voll ausüben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.18 15:22:48
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.847.302 von faultcode am 28.05.18 14:45:07
      &quot;Monsanto wird als Unternehmensname nicht fortgeführt.&quot; lt. CEO Baumann
      aus:
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bayer-chef-baumann…

      __
      DEAL CLOSING 7.6. confirmed (if...)https://www.briefing.com/Investor/PopupPages/ArticlePopup.as…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://www.briefing.com/Investor/PopupPages/ArticlePopup.as…
      Avatar
      schrieb am 04.06.18 16:45:45
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Vom Timing ist das nicht so dumm mit der Kapitalerhöhung. Wenn die Monsantoaktionäre Geld bekommen, können sie es bei dieser Gelegenheit in Bayer-Aktien investieren.

      Bezugsberechtigt sind aber erstmal die Bayer Aktionäre.
      Richtig, man kann da nicht viel verkehrt machen, reagiert man gar nicht auf den Hinweis der Bank, werden die Bezugsrechte börslich verwertet. Bei Erteilung einer Weisung, wird je nach Inhalt derselben die erforderliche Anzahl Bezugsrechte im Börsenhandel verkauft oder zugekauft.

      Bei den Banken gilt für den Bezugsrechtshandel fast immer eine günstigere Gebühr, im Vergleich zu normalen Transaktionen.

      Börsenkurs der Aktie und Börsenkurs der Bezugsrechte können durchaus geringfügig abweichen.
      Manchmal fällt der Kurs der Aktie eher über die Bezugsfrist, da Anleger einen Teil ihrer Aktien verkaufen, um mit dem Geld die Bezugsrechte auszuüben. ("Opération blanche") Oder am letzten Tag, wenn die Bezugsrechte der Aktionäre verkauft werden, die keine Weisung erteilt haben, sind die Bezugsrechte meist billig zu haben.

      Unter Berücksichtigung der Orderkosten für Aktientransaktionen, Bezugsrechtshandel und Kostentarif bei Bezugsrechtsausübung, kann man eventuell taktieren.Beispielsweise, indem man die Aktien zu Beginn der Bezugsfrist verkauft und versucht, Bezugsrechte gegen Ende der Bezugsfrist billig im Handel zu erwerben, so dass man letztlich wieder Aktien bezieht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.18 18:41:21
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Bezugsrecht Wert
      Mal angenommen Bayer steht am 5.6.18 abends bei 102,00, dann hat das Bezugsrecht einer Bayer-Aktie (WKN BAY1BR) einen rechnerischen Wert von 0,84. Am 6.6.18 morgens wird BAY1BR ins Depot gebucht. Der Börsen-Wert (Angebot und Nachfrage) kann von 0,84 abweichen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.18 21:14:13
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Suche einen put-Optionsschein für Bayer, da ich überzeugt bin, daß diese Übernahme mit Monsanto nach hinten los geht. Kenne mich in punkto Optionsschein nicht so gut aus, komme aber aus der Landwirtschaft, bin kein BIO, aber trotzdem kein Monsantofan.
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      Avatar
      schrieb am 06.06.18 06:05:41
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Das Anschreiben zu den Bezugsrechten ist da (DKB). Frist bis 14.06.
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 13:24:36
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Hallo,
      kann mir bitte jemand helfen:
      Ich halte nur 20 Aktien, Bei 23:2 dürfte ich doch gar keine angeboten bekommen?
      Die Bank hat mir jetzt 20 Bezugsrechte eingebucht. Bekomme ich bei 20 Aktien zu 81€, wenn ich das Ausführen beantrage, oder nur die 30€ minus Gebühren?
      LGC
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      Avatar
      schrieb am 07.06.18 13:51:10
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.931.428 von cybermitro am 07.06.18 13:24:36
      Bezugsrechtsverhältnis 23:2 heißt,
      dass Du für 23 Bezugsrechte je 2 Aktien für 81,- zeichnen kannst.

      Da Du mit 20 Altaktien zwanzig Bezugsrechte hast, kannst Du entweder soviel zulaufen, dass Du eine durch 23 teilbare Zahl hast (also 3, 26, 49, ...) und dann entsprechend 2, 4, 6 Aktien zu 81,- beziehen.

      Oder Du läßt Deine Bank die 20 BZR verkaufen (https://www.wallstreet-online.de/aktien/bayer-subscription-r…) und erhältst so -Stand jetzt- rund 30 Euro vor etwaigen Spesen Deiner Bank.
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      Avatar
      schrieb am 07.06.18 14:25:57
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.931.731 von R-BgO am 07.06.18 13:51:10Danke, hast mir sehr geholfen! (27 € eingenommen)
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 14:46:28
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.906.630 von ursachse am 04.06.18 21:14:13Ich hatte extra mit einer Antwort auf die Frage nach einem PUT gewartet, denn mit dem Bezugsrechtsabschlag ist das sonst eher weniger übersichtlich.

      Die Auswahl an PUTs ist natürlich groß. Ein Beispiel WKN SC317B BASIS 100 Fällig Juni 2019 kostet 0,94, also zahlt man 9,40 Euro und gewinnt, wenn die Aktie unter 90,60 fällt.

      Mit WKN ST0HK5 wäre eine ähnliche Wett bis März 2010 möglich.

      Man kann ja leicht entsprechende Scheine vergleichen, beispielsweise im Informer bei comdirect.
      Vielleicht ist ein Schein mit einem Jahr Laufzeit und einem niedrigeren Basispreis, z.B. 90, sinnvoller. Der kostet weniger, bringt aber natürlich nur einen Gewinn bei einem noch dutlicheren Kursrückgang.

      Alles meines Erachtens als Spekulation nicht ratsam, Bayer neu hat mehr Marktmacht, als jeder Wettbewerber und als es Monsanto jemals hatte. Aber ein Bedarf, einen Kurs abzusichern kann sich ja auch ohne Spekulation ergeben, und auch die Auswirkungen weiterer Finanzierungsmaßnahmen auf den Börsenkurs können in Kursausschlägen bestehen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.18 10:18:47
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Wie wird der Verkauf der Bayer-Bezugsrechte (BR) versteuert?

      Abgsteuer auf den um Gebühren verminderten Verkaufserlös?
      Senkung der Anschaffungskosten um den Erlös?

      Meine BR habe ich entgeltlich übertragen lassen. Übertrag hat 2 Tage gedauert, dann Mitteilung: „Eine Ersatzbemessungsgrundlage nach § 43A ist nicht feststellbar.“ Kein Steuereinbehalt, keine Senkung der Anschaffungskosten. Meine Bayer habe ich nach 2009 angeschafft. Die Bank frage ich nicht – kann für mich ja nur ungünstig werden.
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      Avatar
      schrieb am 12.06.18 09:03:31
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Deal hat geclosed
      meine Monsanto-Stücke wurden heute ausgebucht
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 04:49:26
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.947.784 von alzwo am 09.06.18 10:18:47Beim Verkauf von Bezugsrechten fallen keine Steuern an.
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 11:15:58
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      lalin1972,
      „Beim Verkauf von Bezugsrechten fallen keine Steuern an.“

      Danke für deine Info (Meinung). Nach Google lese ich oft: „Abgsteuer auf den Erlös beim Verkauf von BZR, wenn die Aktien nach 2008 angeschafft wurden.“ Meine Depotbank hätte doch leicht den niedrigsten BZR-Kurs an einer deutschen Börse am Tag des Auftrags zum Depotübertrag ansetzen können. Vielleicht kommt irgend wann storno.
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 23:09:50
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Am 12. April 2018 gab es ein BMF Schreiben:

      "Einzelfragen zur Abgeltungsteuer; Ergänzung des BMF-Schreiben vom 18. Januar 2016 (BStBl I S. 85)
      GZ: IV C 1 - S 2252/08/10004 :021
      DOK: 2018/0281370"

      zu Randziffer 108 heißt es:
      "Erhält der Anteilsinhaber Bezugsrechte zugeteilt, werden diese gemäß § 20 Absatz 4a Satz 4 EStG mit Anschaffungskosten in Höhe von 0 € eingebucht, wenn die Altanteile vom Anteilseigner nach dem 31. Dezember 2008 angeschafft wurden.“ geht aber noch weiter Randziffer 110.

      Soweit ich es verstehe:
      Bezugsrechte werden bei Anschaffung vor 2009 nach einer Formel bewertet, bei Anschaffung ab 2009 mit einem Anschaffungswert null angesetzt. Ohne Bestandsschutz, also Erwerb ab 2009, fällt dann bei Veräußerung auf den gesamten Erlös Steuer an.

      Früher war ja die Meinung des Finanzamts, generell seien die Bezugsrechte zu null angeschafft, also der Veräußerungserlös immer in voller Höhe zu versteuern, auch bei Anschaffung der Aktien, aus denen das Recht resultierte vor 2009. Nun musste man das wohl korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 14.06.18 08:29:21
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      honigbaer,
      danke für die Info. Innerlich bin ich bereit, Abgsteuer auf den Übertrag der BZR zu zahlen. Ich warte jedoch einfach ab, was kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.18 17:04:44
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Die BR verkauft man besser nicht, man übt sie (i.d.R. provisionsfrei) aus. ich habe sogar noch welche zugekauft zu 1,4. Während des BR-Handels steht der Kurs oft unter Druck. Heute im Boom sieht es besser aus, man kann die BR aktuell zu 1,70 abstoßen, entspräche einem BAYER-Kurs von (11,5*1,7+81)=100,55, XETRA selbst steht BAY001 bei 100,63. Preis ist also fair.
      Da man BR bei der Bank oft günstiger (provisionsärmer) zukaufen kann, lohnt der Zukauf, wenn man ohnehin seine BAYER aufstocken will.
      Avatar
      schrieb am 22.06.18 10:03:20
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Ich habe noch keine neuen Aktien eingebucht bekommen. Sollte das nicht am 22.06. der Fall sein?
      Avatar
      schrieb am 23.06.18 00:18:45
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Bei mir wurden die neuen Aktien heute eingebucht (comdirect).
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      Avatar
      schrieb am 11.07.18 09:36:44
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.049.215 von Ebro am 23.06.18 00:18:45Die Klagewelle in den USA rollt an - Monsanto war dann wohl ein Eigentor mit Ansage: Bayer hat einfach nichts aus Lipobay gelernt. Mal schauen was von Bayer übrig bleibt wenn die amerikanischen Richter fertig sind. :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 11.07.18 09:48:01
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.184.294 von Almas am 11.07.18 09:36:44Jedenfalls können die Geschworenen bei einem nicht-amerikanischen Unternehmen nun richtig hinlangen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.18 10:05:19
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.184.294 von Almas am 11.07.18 09:36:44
      Genau das habe ich erwartet
      erst verkaufen die den Mistladen an die doofen Deutschen und dann Klagen die wie die geisteskranken gegen den Hersteller von Glyphosat.

      Es ist unglaublich. Man sollte zu diesen Irren in den USA auf ganzer Linie jeglichen Handel in beide Richtungen mit 500 % Zoll belegen. Dann können die Amis ausschließlich von ihrem eigenen Müll leben.

      Was haben die einfältigen Bayermanager eigentlich erwartet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.18 11:30:43
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Dürfte doch allseits bekannt sein was passiert, wenn man Geschäfte mit Amerikanern macht !
      Jedem Mittelständler kann man davon nur abraten ! Bei DAX Konzernen zahlen ja die Aktionäre die Zeche.
      Avatar
      schrieb am 11.07.18 18:28:20
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.184.588 von Rentemit70 am 11.07.18 10:05:19
      Zitat von Rentemit70: erst verkaufen die den Mistladen an die doofen Deutschen und dann Klagen die wie die geisteskranken gegen den Hersteller von Glyphosat.

      Es ist unglaublich. Man sollte zu diesen Irren in den USA auf ganzer Linie jeglichen Handel in beide Richtungen mit 500 % Zoll belegen. Dann können die Amis ausschließlich von ihrem eigenen Müll leben.

      Was haben die einfältigen Bayermanager eigentlich erwartet.


      Genau das habe ich vorausgesehen. Den Managern von Bayer ist nicht zu helfen, nichts gelernt und nichts kapiert....
      Avatar
      schrieb am 11.07.18 18:56:41
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      US-Richter ebnet Weg für Klagewelle gegen Bayer-Tochter
      etwas Hintergrund:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/bayer-mo…

      => Achtung 3 Seiten!

      Ein US-Bundesrichter in Kalifornien hat mehrere Hundert Klagen gegen ein glyphosathaltiges Unkrautvernichtungsmittel der Bayer-Tochter Monsanto zugelassen. Für Bayer und Monsanto nehmen die Rechtsrisiken damit deutlich zu.

      Die Bayer-Tochter Monsanto muss sich zahlreichen US-Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken ihres Unkrautvernichters Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat stellen. Der US-Richter Vince Chhabria, bei dem viele Sammelklagen gebündelt sind, machte am Dienstagabend (Ortszeit) den Weg für einen möglichen Prozess gegen den Saatgutriesen in San Francisco frei.

      In ihrer Gesamtheit betrachtet sei die Beweislage zwar vermutlich zu zweideutig, um den klaren Schluss zuzulassen, dass Glyphosat, wie von den Klägeranwälten behauptet, Lymphdrüsenkrebs verursache, heißt es in der Begründung des Richters. Doch seien genug Einschätzungen von Experten vorgetragen worden, die die Argumentation der Kläger insoweit stützten, dass ein Gerichtsprozess angemessen sei.

      Für Bayer und Monsanto nehmen die Rechtsrisiken damit deutlich zu. Alleine bei Chhabrias Gericht im nördlichen Bezirk San Franciscos geht es um mehrere Hundert Klagen von Landwirten, Gärtnern und Verbrauchern. Zudem gibt es noch etliche Verfahren in den USA, die nicht als Sammelklagen gestaltet sind.

      Der erste Prozess gegen Monsanto hatte erst kürzlich begonnen - ebenfalls in San Francisco. Die dabei verhandelte Klage des 46-jährigen Dewayne Johnson, bei dem 2014 Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert wurde, wurde anderen Fällen vorgezogen, weil der Mann bereits im Sterben liegt. Johnson macht Monsantos Roundup für sein tödliches Leiden verantwortlich und wirft dem neuerdings zum Dax-Riesen Bayer gehörenden US-Unternehmen vor, die Gefahren des weltweit stark verbreiteten Unkrautvernichters verschwiegen zu haben. Monsanto weist die Vorwürfe energisch zurück...


      weiter hinten:

      So stuft die IARC (INTERNATIONAL AGENCY FOR RESEARCH ON CANCER) auch den Friseurberuf und den Konsum heißer Getränke als "wahrscheinlich krebserregend" ein, Sonnenstrahlen und Alkohol als "sicher krebserregend".


      Leute: ihr sollt das Zeug nicht trinken - und denkt an eure Friseure und Friseusen! ;)
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      Avatar
      schrieb am 12.07.18 23:25:09
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.190.045 von faultcode am 11.07.18 18:56:41Ich denke, serienweise Schadenersatz für Glyphosat-Nebenwirkungen kann es selbst in USA-Verfahren nicht so leicht geben, weil die Vorwürfe (bislang?) nicht auf nachvollziehbaren Erkenntnissen beruhen.

      Mich interessiert die Entwicklung dort, wo man Glyphosat tatsächlich zu Fall gebracht hat, nämlich auf Sri Lanka. Offenbar wurde man sich schnell bewusst, dass andere Unkrautvertilger keine Alternative sind und dass man mit Unkrautjäten von Hand sich auf dem Weltmarkt nicht halten kann.

      https://geneticliteracyproject.org/2018/03/06/lifting-sri-la…

      Weiß jemand, in welchem Land der Erde man ohne Unkrautvernichter zurechtkommt? An welchen Alternativen könnte die EU sich orientieren, wenn ein Verbot von Glyphosat weiterhin erwogen wird?
      Avatar
      schrieb am 16.07.18 16:21:32
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 16.07.18 16:25:55
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 11:16:13
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      1. Wer die jahrzehntelangen Machenschaften der Firma Monsanto weltweit verfolgt hat konnte sich nur wundern, daß die Macher von Bayer die Unverfrorenheit und Ignoranz besitzten eine der miesesten Firmen der Welt zu kaufen.
      2. Das Thema Glyphosat schwelt ja nun seit langem und man muss sich wundern, daß auch das potenzielle Risiko z.B. eines Verbotes in der EU ignoriert wird. Wie in solchen Fällen üblich stützt man sich immer auf die genehmen und die selbstbezahlten Gutachten anstatt das Risiko zu berücksichtigen.
      3. Heute kommt die Meldung bei N-TV, daß ein US Gericht Monsanto zur Zahlung von 290 Mio US-Dollar an einen krebskranken Amerikaner verurteilt wurde.
      Nicht weil es erwiesen ist, daß Glyphosat krebserregend sei, sondern weil nicht auf das Risiko hingewiesen wurde!
      Tausende weitere Fälle sollen anhängig sein.
      Auch wenn das Urteil noch (lange) nicht rechtskräftig ist, kann man ahnen, daß das sehr teuer werden wird.
      Ich persönlich hoffe, daß den Verantwortlichen von Bayer dieser stinkende Fisch Monsanto im Hals stecken bleibt!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 14:52:47
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.425.720 von worelan am 11.08.18 11:16:13
      Zitat von worelan: 1. Wer die jahrzehntelangen Machenschaften der Firma Monsanto weltweit verfolgt hat konnte sich nur wundern, daß die Macher von Bayer die Unverfrorenheit und Ignoranz besitzten eine der miesesten Firmen der Welt zu kaufen.
      2. Das Thema Glyphosat schwelt ja nun seit langem und man muss sich wundern, daß auch das potenzielle Risiko z.B. eines Verbotes in der EU ignoriert wird. Wie in solchen Fällen üblich stützt man sich immer auf die genehmen und die selbstbezahlten Gutachten anstatt das Risiko zu berücksichtigen.
      3. Heute kommt die Meldung bei N-TV, daß ein US Gericht Monsanto zur Zahlung von 290 Mio US-Dollar an einen krebskranken Amerikaner verurteilt wurde.
      Nicht weil es erwiesen ist, daß Glyphosat krebserregend sei, sondern weil nicht auf das Risiko hingewiesen wurde!
      Tausende weitere Fälle sollen anhängig sein.
      Auch wenn das Urteil noch (lange) nicht rechtskräftig ist, kann man ahnen, daß das sehr teuer werden wird.
      Ich persönlich hoffe, daß den Verantwortlichen von Bayer dieser stinkende Fisch Monsanto im Hals stecken bleibt!



      Wenn dieses Gerichtsurteil mit DIESER Begründung durchgeht, dann werden Tausende folgen. Für mich wird das existenzbedrohend für Bayer, da werden sich einige noch schwer wundern, wie schnell das geht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 15:12:59
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.425.720 von worelan am 11.08.18 11:16:13Das wir Bayer die kommenden Wochen schwer verdaulich im Magen liegen.
      https://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Gericht-Glyphosat-verursac…

      Da bahnt sich ein Riesenskandal an!
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      Avatar
      schrieb am 11.08.18 15:19:29
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.426.506 von Inderhals am 11.08.18 15:12:59Die Reaktion auf dem Absatz:

      https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bayer-kritisiert-Urteil-gegen…
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      Avatar
      schrieb am 11.08.18 15:33:02
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.426.521 von Inderhals am 11.08.18 15:19:29Es sind ja einige hundert Schadensersatzklagen in den USA anhängig. Das wird wahrscheinlich sehr, sehr teuer für Bayer werden. Kann gut sein, dass die Aktie in den nächsten Jahren auch bis auf ca. 25 - 30 EUR abtauchen wird.
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      Avatar
      schrieb am 11.08.18 15:40:59
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.426.572 von Portdrink am 11.08.18 15:33:02Das wird wohl auch ein politischer Skandal werden. Am Aktienkurs wird es tiefe Spuren hinterlassen.

      Ob da wohl eine Rückabwicklung noch möglich ist? Die vormals kerngesunde Bayer AG wird in "schwere See" geraten. Sie werden den "schwarzen Peter" zurecht der EU anhängen, um sich nicht selbst zu bekleckern angesichts ihrer Dummheit über diese Fusion.
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 16:32:52
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Allein wegen Essure sind doch 16.000 Klagen anhängig, dass irgend ein Gericht irgendwas urteilt zu irgendeinem Produkt, kann einem Pharmaunternehmen doch jederzeit passieren.

      Das ist doch gerade das interssante am Glyphosat, dass es mehr oder weniger unverzichtbar ist. Ein wesentlicher Faktor für die Futtermittelproduktion und die weltweiten Agrarexporte, ohne den Nachweis einer krebserregenden Wirkung, nur wegen willkürlicher Schadensersatzforderungen, wird man wohl kaum darauf verzichten. Außer vielleicht in Deutschland oder sogar der EU, wo das aber eine politische Angelegenheit ist.
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      Avatar
      schrieb am 11.08.18 16:54:16
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Ich habe mir bereits für Montag einen schönen Put zurecht gelegt - hier die Daten, falls jemand auch "zocken" möchten!


      Citigroup Global Mkts Europe TuBear O.End Bayer 97,927
      WKN CQ8RY4 | ISIN DE000CQ8RY42
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      Avatar
      schrieb am 11.08.18 17:14:35
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.426.776 von Portdrink am 11.08.18 16:54:16Heisst das wenn Bayer über 97,28 € steigt dass der OS dann wertlos wird ?
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      Avatar
      schrieb am 11.08.18 17:29:53
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.426.824 von Blaumeise2016 am 11.08.18 17:14:35Genau, dann ist der Schein verfallen bzw. "wertlos".
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      Avatar
      schrieb am 11.08.18 18:28:47
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.426.743 von honigbaer am 11.08.18 16:32:52nur wegen willkürlicher Schadensersatzforderungen, wird man wohl kaum darauf verzichten. Außer vielleicht in Deutschland oder sogar der EU, wo das aber eine politische Angelegenheit ist.
      Hallo honigbaer
      Es dürfte wohl eher umgekehrt laufen. In den USA (wenn die Klagen erfolgreich verlaufen) wird man Glyphosat verbieten, denn innerhalb der EU darf es ja unter gewissen Bedingungen zum Einsatz kommen. Die Verlängerungsfrist ist schon abgesegnet.
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 18:50:32
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      In der Geschichte gab es schon einige Riesendummheiten.

      Bspw. hat Paraquay vor 200 Jahren mal Brasilien,Argentinien und Uruguay gleichzeitig den Krieg erklärt.
      Die Monsanto -Übernahme wird man in ein paar Jahren vermutlich auch in die Hitliste der dümmsten Aktionen aller Zeiten aufnehmen können.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 18:53:59
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Welche restlos verblödeten Vollidioten sind namentlich eigentlich für die Monsanto-Übernahme verantwortlich? Das ist doch nicht zu fassen.
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      Avatar
      schrieb am 11.08.18 18:58:43
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.427.070 von YourBoss am 11.08.18 18:53:59
      Zitat von YourBoss: Welche restlos verblödeten Vollidioten sind namentlich eigentlich für die Monsanto-Übernahme verantwortlich? Das ist doch nicht zu fassen.


      Du bist doch nicht am Freitag bei Bayer mächtig eingestiegen?
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 19:03:15
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.427.058 von Steigerwälder am 11.08.18 18:50:32Daimlerchrysler ist anscheinend schon vergessen, verdaut und abgehakt.
      der das Telekom-Debakel in den USA.


      Ernsthaft: Einige Manager lernen einfach nicht.

      Ich hätte mal liebend gerne gesehen, WER da so alles ein verstecktes Kono in DELAWARE hat.
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      schrieb am 11.08.18 20:16:17
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.426.869 von Portdrink am 11.08.18 17:29:53Das ist aber Harakiri. Bayer/Monsanto kann das Verfahren in die Länge ziehen und dabei gute Gewinne ausweisen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 20:43:45
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      würde diese Geschichte nicht überbewerten...bin zwar nicht in Bayer investiert, aber
      bei Lanxess, und zwar die beiden in der selben Branche sind, könnte das für mich
      folgen haben?

      Da ist einer in der USA, der Monsanto wegen Glysophat verklagen will...

      Wahrscheinlich hat er dieses Zeug gesoffen, um ihn das Nachzuweisen, das er an Krebs
      erkrankt ist...und die amis ticken nur um die Versicherung zu kassieren...

      ein Gärtner der Pleite ist und seine Chance gefunden hat:laugh:
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      schrieb am 12.08.18 10:51:54
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.427.403 von batters1996 am 11.08.18 20:43:45
      Will klagen?
      Da will nicht jemand gegen Monsanto klagen , da hat.jemand geklagt es gab ein Verfahren und jetzt ein Urteil, weitere Verfahren sind offen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.18 14:49:35
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Monsanto bekommt US-Strafe über 289 Millionen USD wegen Glyphosat

      Von Maria Armental, WSJ

      Ein US-Gericht hat den nun zu Bayer gehörenden Agrarkonzern Monsanto zu einer Zahlung von 289,2 Millionen Dollar (253 Millionen Euro) verurteilt, da zwei seiner starken Unkrautvernichter Krebs verursacht haben können. Das Jury-Urteil des San Francisco Superior Court ist damit der jüngste Rückschlag für Monsanto. Denn das Flaggschiff-Produkt Roundup kommt seit der Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation 2015, wonach sein Hauptbestandteil Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist, immer stärker unter Druck.

      Am Freitag war erst das erste von tausenden Klagen vor Gericht. Die Jury fand dabei einstimmig, dass die Produkte Ranger Pro und Roundup eine "substanzielle Gefahr" für Konsumenten darstellten und dass Monsanto von den potenziellen Risiken gewusst haben sollte, Konsumenten aber nicht gewarnt habe. Hausmeister Dewayne "Lee" Johnson von vom Benicia Unified School District in der San Francisco Bay-Area sei einer davon, bei ihm wurde Lymphdrüsenkrebs festgestellt. Die Jury sprach ihm darauf 39,2 Millionen Dollar Entschädigung zu und zusätzlich 250 Millionen Dollar als Strafzahlung ("punitive damages"). Monsanto kündigte Berufung an. Punitive Damages werden von Berufungsgerichten oft reduziert, besonders, wenn sie um ein Vielfaches höher sind als die Entschädigung. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

      Sucht euch passende Scheine,daß hier wird die Schwachköpfe aus Leverkusen in die Knie zwingen...
      Avatar
      schrieb am 12.08.18 16:04:18
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Puh seit 2,5 Jahren bei Bayer drin. Der Kursverlauf war nicht sehr berauschend. Aber bisher noch Geduld gehabt. Nun überlege ich wirklich morgen mit Verlust zu verkaufen. Natürlich ärgerlich wenn Bayer in Revision gewinnt und alle anderen Klagen keinen Bestand haben.
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      schrieb am 12.08.18 17:42:19
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.429.735 von mistermind am 12.08.18 16:04:18
      Extrem viel Luft nach unten
      Aktuell bei 88 Euro - Sonntagshandel bei Lang + Schwarz.
      Hmm - da werden in den nächsten Jahren noch von vielen mutm. Monsanto-Opfern/Geschädigten Klagen kommen. Und zwar weltweit. Die Mutter aller Klage-Wellen gegen ein Unternehmen steht wohl an.
      Wenn Bayer klug wäre, müssten Sie einen "spin-off" von Monsanto machen, sprich die Bayer-Aktionäre bekommen die Monsanto-Aktien aufgedrückt.

      Und dann kann man ja Monsanto in die Inso schicken. Wär zwar teuer - aber angesichts der Lage noch "best case".

      Ansonsten besteht die Gefahr, dass Bayer selbst zu megaverwässernden Kapitalerhöhungen gezwungen werden könnte. Das Beispiel der Banken, insb. Commerzbank und Deutsche Bank, zeigt, wie kapitalvernichtend das Ganze für die Altaktionäre ist.

      Mithin - 88 Euro ist noch ein Top-Ausstiegskurs aus meiner Sicht.

      Wie immer - ohne Gewähr und viel Erfolg allen!
      Avatar
      schrieb am 12.08.18 18:02:18
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Bullshit: das wird so kommen wie bei den Zigaretten Hersteller, um sich abzusichern
      werden Fotos auf Flaschen angebracht...das Zeug ist nicht zum Saufen sondern zum
      Düngern:laugh:

      ich wette Bayer hat es nicht gewusst, was Monsanto abgeht?
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      schrieb am 12.08.18 18:13:41
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Das Ganze war von vorneherein getürkt und Bayer ist darauf hereingefallen.
      Lass die dummen Deutschen doch die Monsanto - Schäden bezahlen,
      die schulden uns sowieso noch Milliarden.
      Und nun haben die Amerikaner eine Möglichkeit gefunden.

      Tja, noch so ein paar Prozesse und Bayer kann in die Insolvenz gehen....
      Das war es.
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      schrieb am 12.08.18 18:14:48
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.430.167 von batters1996 am 12.08.18 18:02:18Na ja,wenn du bedenkst,was sie für diesen Schei.. aufgegeben haben,ist die eigentliche Frage, was könnten die Monsantoeigner gegen die Bayerverantwortlichen in der Hand gehabt haben:D,aber ab hier wirds gefährlich...
      Insoweit gut,daß jetzt der amerikanische Volkszorn über sie kommt ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.18 18:47:26
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Gefährlich ? --- Man könnte eher fragen, was ist nicht an die Öffentlichkeit gekommen in Hinblick auf Arzneimittelunverträglichkeiten von Bayer Pharma Produkte in den USA.
      Und das der Pharma Bereich vorher schon heruntergefahren wurde mit Einsparungen in allen Bereichen dort.
      Der Pharma Bereich wurde zu heiß. Zukünftige Produktentwicklungen konnten nicht mehr gestemmt werden, der Aufwand in die Forschung ist einfach zu hoch.
      Andere Konzerne sind da Gigantischer und Kapitalskräftiger.
      So hat man nun das zweite Standbein verstärken wollen und ist damit vollends in die Schei....getreten.

      Bye-bye Bayer
      Avatar
      schrieb am 12.08.18 20:07:37
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.427.097 von Inderhals am 11.08.18 19:03:15je größer die Firma desto größer das Solär der Bosse.
      Damit haben die das für sich richtig gemacht.
      Das sind die selben, die sagen, das es Menschen gibt, die den Mindestlohn nicht wert sind.

      In den USA sind die Asbesthersteller auf grund der Klagen geschichte.
      Wenn Bayer das nicht als selbsständige Ag in den USA hat, die man pleite gehen lassen kann,
      dann ist das ein Problem.
      Es gab genug Berichte wie Monsanto die Bauern behandelt hat.
      Das inzwischen auch Unkrautpflanzen Imun werden.

      Ich werde auch einen Put kaufen.
      Nicht jammern, Geld verdienen.
      Auch einfach mal einen Blick auf die Aktionäre von Bayer werfen.
      Bleiben die Amis drinnen, oder verkaufen sie ihre anteile
      Avatar
      schrieb am 12.08.18 21:27:50
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Bayer sollte Monsanto seit langem sehr gut gekannt haben und saemtliche Risiken auch unabhaengig von einer Due Diligence seit 2016 sehr gut gekannt haben. Sie waren nicht nur Wettbewerber, sondern hatten auch schon vor langer Zeit Gemeinschaftsunternehmen. Wenn Klagen gegen Monsanto also Bayer herunterziehen sollten, dann hat es die aktuelle Bayer-Fuehrung ganz allein verbockt und sowohl Baumann als auch Wenning muessten gehen. Der heutige Unilever Chairman Dekkers soll angeblich vorzeitig aus seinem Vertrag als Bayer-Vorstandsvorsitzender ausgeschieden sein, weil er einer Uebernahme von Monsanto ablehnend gegenueber stand. Sollte die Klagewelle eskalieren und auch noch das Pharmageschaeft zeitgleich schwaecheln, waere die Stratege, Bayer durch zwei starke Standbeine besser aufzustellen, Makulatur. Andere Pharmakonzerne fokussieren sich zunehmend weil das Pharmageschaeft allein schon anspruchsvoll genug ist. Ich habe diese Bayer-Strategie insofern nie verstanden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 07:52:10
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      jetzt werden die amis bayer mit milliardenklagen überziehen


      glückwunsch zum monsanto kauf, dümmer geht immer

      mal sehen, ob das existenzgefährdend wird, us klagen sind unberechenbar
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      schrieb am 13.08.18 08:06:33
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.431.982 von annalytiks am 13.08.18 07:52:10So ist es, man kann nur lachen die Amis sanieren sich über unsere Blödheit, unfassbar dumm...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 08:38:56
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Glyphosat frist auch Hirn und zwar vorwiegend von Bayer Manager´n...! Es war alles und ist alles bekannt Rückzugsmöglichkeiten gab es zu Hauff aus dieser blödsinnigen und nicht nachvollziehbaren Übernahme. Ich wünsche nun allen anderen anhängenden Verfahren gleiche Urteile!
      Roundup ab macht das was aussagt und wie es sich selbst bezeichnet..., es vernichtet alles...!
      Die "Großkopfernden" von Bayer sollten sich mal den Namen ins deutsche übersetzen lassen...!
      Roundup.......!
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 08:57:07
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Zum Glück haltrn die meisten Bayer Aktien eh Ausländer und deren Missmangement verursacht wenig Probleme bei inländischen Arbeitnehmern...es schrumpfen halt vor allem die Gewinne..

      Kursverlauf inzwischen ähnlich wie VW seit 2015...

      So gesehen der Monsantokauf ein ähnliches Desaster wie DIESELaffäre...mit dem Unterschied - das die Karten auf dem Tisch lagen und jeder Streubesitzaktionär bei Bayer sich rechtzeitig verabschieden konnte...
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      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:00:26
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.381 von Freibauer am 13.08.18 08:57:07Man muß wirklich feststellen das so langsam eine schleichende Verdummung einsetzt oder??? Uns will man immer erzählen es wir alles besser und es gäbe nur gefühlt Probleme und nicht real??

      Manchmal frag ich mich was die jenigen nehmen die so nen Bullshit erzählen.

      Unfassbar :eek:
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      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:18:46
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Das US Kapital ist viel konsequenter und cleverer - und nimmt uns gerne einen Teil der Handelsüberschüsse ab ---in dem Chrysler - Monsanto oder anderer Schrott (Immobilienpakete-oder SchrottAnleihen - nach Deutschalnd verkauft werden..

      Und dann dieser Schwachsinn - als Megakonzern noch zuzukaufen...

      Anstatt selber zu entwicklen und zu konkurrieren...
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      schrieb am 13.08.18 09:21:14
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.516 von Freibauer am 13.08.18 09:18:46Was kann eine Covestro von Bayer übernehmen, was macht Sinn?
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:22:06
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.430.218 von Dety1 am 12.08.18 18:13:41erinnert mich irgendwie an den damaligen Daimler - Chrysler Deal.
      Auf einmal waren die Bilanzen von Chrysler .....
      Als wenn die keine Bilanzen lesen könnten.
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      schrieb am 13.08.18 09:30:15
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Und im Aufsichtsrat von Bayer der berühmte Dr. Paul Achleitner...
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:32:05
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Bei Bayer sieht man wieder sehr gut: Gier frisst Hirn!

      Seit Jahren wird gegen Monsanto weltweit mobilisiert - die amerikanischen Investoren haben noch rechtzeitig an einen Deutschen verkauft.

      So ein Zufall! ;-)

      WWW
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      schrieb am 13.08.18 09:32:08
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.408 von pegasusorion am 13.08.18 09:00:26DE000CQ8RY42 - läuft gut!
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:35:01
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.630 von WernaWillsWissen am 13.08.18 09:32:05Getreu der Devise unserer Regierung: "Wir schaffen das" :laugh::laugh::laugh:

      Kerle wie wir schmeißen die Wurst weg und fressens Papier:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:44:27
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.666 von pegasusorion am 13.08.18 09:35:01Bayers Erfolgsstrategie geht voll auf!

      Die wollten doch das ganze Giftpaket von Monsanto in Europa vertreiben - jetzt wollen die Amis selber nichts mehr davon.

      WWW
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      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:51:58
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Jetzt wird weltweit Glyphosat vom Markt genommen werden müssen!

      Nur die EU mit Unterstützung der Deutschen Regierung hat noch 5 Jahre verlängert - toll gemacht.

      WWW
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      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:52:56
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.729 von WernaWillsWissen am 13.08.18 09:44:27Ihr habt alle weitestgehend recht - die Stimmung ist dementsprechend auch unten und der Kurs jetzt auch - ich bin daher als Gambler jetzt mal rein - bei einem Kurs von 83 - ich hoffe spätestens morgen wieder aussteigen zu können
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:55:12
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      An der Bayer Aktie kann man erkennen, daß sich Aktien nicht unbedingt für die Altersvorsorge eignen...
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      schrieb am 13.08.18 09:55:56
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Jetzt ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis auch der Monsanto Gen-Mais aus dem Verkehr gezogen wird. Dann können die den Laden gleich dicht machen.

      Daraus wird Isoglucosesirup, GEN Zucker, erzeugt, der das Sättigungsgefühl im Gehirn blockiert. Deswegen fressen sich die Amis gerade fett..... und krank!

      Bayer möchte ja auch alle GEN manipulierten Produkte von Monsanto in Europa vertreiben - dabei brauchen wir das alles garnicht.

      WWW
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:58:25
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.780 von WernaWillsWissen am 13.08.18 09:51:58Jaaaa... wo wir sind ist halt vorn und wenns nur der Stau über die Rheinbrücke ist...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:58:40
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Sieht so aus als würden für hochrangige Bayer-Manager demnächst hohe Abfindungen fällig.
      Die zahlen natürlich auch die Aktionäre.
      Früher hätten die Verantwortlichen für ihr Fehlverhalten persönliche Konsequenzen ziehen müssen, heute gibt's Geld obendrauf....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:59:01
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.552 von Profistar am 13.08.18 09:22:06Die Übernahme wird denen um den Kopf fliegen hier wird es um MRD gehen besonders in den USA .

      Das Pflanzenschutzmittel muss sofort vom Markt absolut Tödlich
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 09:59:13
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.789 von wsgambler am 13.08.18 09:52:56
      Zitat von wsgambler: Ihr habt alle weitestgehend recht - die Stimmung ist dementsprechend auch unten und der Kurs jetzt auch - ich bin daher als Gambler jetzt mal rein - bei einem Kurs von 83 - ich hoffe spätestens morgen wieder aussteigen zu können


      Aussteigen kannst du morgen gewiss, es ist nur die Frage wie hoch die Aktie steht - über oder unter 83 (aber hätten wir eine Glaskugel........)
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      schrieb am 13.08.18 10:00:18
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      es könnten noch 5000 solcher klagen folgen.
      das ist das Ende für Bayer.
      Ein Abschlag von 10% ist noch nicht das ende keiner geht mehr long in Bayer.
      Leerverkäufer reiben sich die Hände die haben nun Bayer voll im griff.
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      schrieb am 13.08.18 10:00:38
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      So ein Schwachsinn!
      Ich wette es werden mehr Menschen durch Autos, Zucker und Knarren umgebracht als durch Glyphosat.
      Also sollten die Amis die Auto-, Zucker- und Knarrenindustrieen auf Milliarden verklagen.
      Ok, Knarren sind political correct - dann eben nur Auto und Zucker.

      Die Welt dreht durch. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:13:06
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.789 von wsgambler am 13.08.18 09:52:56
      Zitat von wsgambler: ... - ich bin daher als Gambler jetzt mal rein - bei einem Kurs von 83 - ...

      Bin dabei - 82.98 :)
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      schrieb am 13.08.18 10:13:51
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.831 von Portdrink am 13.08.18 09:59:13man stelle sich vor, die Revision ist erfolgreich....was dann???
      Ein solches Urteil wird keiner "schlucken", da erwiesen ist, dass Glyphosat nicht giftig ist (man kann es wohl trinken...habs aber noch nicht probiert)

      ich denke...bei 83 ruhig kaufen
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:14:56
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.849 von Aldy am 13.08.18 10:00:38Du hast voll Recht:

      Der „totbringende“ Zucker in den USA kommt nämlich auch von Monsanto. Das ist in Wirklichkeit die viel größere Zeitbombe für Bayer - bis dagegen geklagt wird, das dauert dann auch nicht mehr lange.

      Glyhposat wird ja in Deutschland auf alles gespritzt, auch aufs reife Getreide, damit man es rascher ernten kann. Sorry, ihr esst auch alles - hauptsache Billig.

      Monsanto produziert den GEN Mais für die USA Zuckerindustrie. Der GEN Zucker ist der absolute Dickmacher!!!! Im Gehirn wird das Sättigungsgefühl durch ein Protein blockiert.

      Nieren und Leberschäden sind die Folge: Dialyse die einzige Behandlung dagegen.

      Dabei verdient dann wieder Fresenius Milliarden - so ein Zufall - auch eine Deutsche Firma.

      WWW
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      schrieb am 13.08.18 10:17:15
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.801 von leone2 am 13.08.18 09:55:12An der Bayer Aktie kann man erkennen, daß sich Aktien nicht unbedingt für die Altersvorsorge eignen...

      Im "Allgemeinen" eignen sich Aktien sehr gut für die Altersvorsorge, wenn man sich sensibel um seine Anlagen kümmert.

      Jedoch diese Fusion hat viele Bayer-Aktionäre bei Bekanntwerden aus dem Markt gedrängt, was sich jetzt als Richtig herausstellt. Wer hernach die Papiere hielt, ging bewußt ein enormes Risiko ein.
      Selbiges kann man auch den Managern unterstellen. Bei mir jedenfalls stellten sich die Haare auf.

      Ich denke, die Investmentbanken, die dieses "Deal" einfädelten, spielten einmal mehr die Hauptrolle, begünstigt durch ein unfähiges Management, das die Risiken einfach nicht sehen wollten.

      Jetzt baden es die Anleger aus. Klar auch daß das Management nun auf die Idee kommen wird, der EU den "schwarzen Peter" zuzuschieben, weil auch sie das Risiko durch lasche Gesetzgebung abfederten.

      Es wird sich JETZT zum Politikum hochschaukeln.- Auch zurecht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:18:24
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.960 von christa47 am 13.08.18 10:13:51... es folgen noch 800 Klagen, die werden ähnlich ausgehen.

      Die Asbestindustrie hat das auch nicht ernst genommen.

      Nur so nebenbei: kenne genug Landwirte die viel Glyphosat gespritzt hatten - und rasch an Krebs verstorben sind. Zufall?

      WWW
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      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:21:02
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      die Tiefstände der Aktie aus 2016 sind gebrochen, wo geht die Reise nun hin ? Gen Süden ?
      Mal seh'n , was die Amis heute Mittag draus machen
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      schrieb am 13.08.18 10:21:11
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.780 von WernaWillsWissen am 13.08.18 09:51:58Ja Dank Lobby arbeit . MAn sollte endlich die Lobbyisten abschaffen und die Politiker sollten sich langsam eine eigene Meinung bilden.

      Die Entschädigungen werden nicht ganz so hoch sein wie in den USA aber Sie werden kommen.

      In der EU werden Menschen wie in Italien und Spanien Systematisch ausgebeutet meist Schwarz ohne viel Bildung und Schutzkleidung.

      In den Gewächshäusern wird gesprüht ohne ende normalerweise müsste man das Obst und GEmüse vom Markt nehmen.

      Was das zeug den Insekten und der Umwelt antut will man ja garnicht reden .

      Wir werden uns schön selber dank so welcher Firmen abschaffen.

      Die Resourcen haben wir ja schon für das Jahr aufgebraucht klasse Danke liebe Politiker .

      Man muss sich nicht wundern das die Umfrage Werte der grünen steigen außer man ist Total dumm. So langsam merken alle das die Lobbyisten das sagen haben aber keiner darf es sagen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:21:16
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.948 von Aldy am 13.08.18 10:13:06
      Zitat von Aldy:
      Zitat von wsgambler: ... - ich bin daher als Gambler jetzt mal rein - bei einem Kurs von 83 - ...

      Bin dabei - 82.98 :)


      dito
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:22:19
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.996 von WernaWillsWissen am 13.08.18 10:18:24diese Landwirte haben aber bestimmt auch vieles anderes Zeugs verspritzt, wird schwierig, eine eindeutige Ursache zu ermitteln.

      Ich würde Bayer aber jetzt auch nicht mit der Kneifzange anfassen ...
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:22:30
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.996 von WernaWillsWissen am 13.08.18 10:18:24Pass auf, die Bayer-Anwälte verklagen dich sonst wegen Rufschädigung.
      Da werden schnell mal Millionen in Gutachten gesteckt, um die Gesungheitsgefahr durch Glyphosat zu negieren.
      Aber ich bin mir recht sicher, wie die meisten Urteile der Geschworenen gegen ein ausländisches Unternehmen ausgehen werden. ;)
      1. Schritt: Milliarden an Rückstellungen...
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      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:23:03
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.433.017 von stockfreek am 13.08.18 10:21:02
      Zitat von stockfreek: die Tiefstände der Aktie aus 2016 sind gebrochen, wo geht die Reise nun hin ? Gen Süden ?
      Mal seh'n , was die Amis heute Mittag draus machen


      23.05.2016 SK 83,08€=aktueller Support
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:23:36
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.975 von WernaWillsWissen am 13.08.18 10:14:56
      Zitat von WernaWillsWissen: Monsanto produziert den GEN Mais für die USA Zuckerindustrie. Der GEN Zucker ist der absolute Dickmacher!!!! Im Gehirn wird das Sättigungsgefühl durch ein Protein blockiert.

      Und die Fleischindustrie, die den Genmais verfüttert und Millionen Amis fett macht.
      Und die Hühnereiindustrie ...

      In Deutschland kippen sie den genfreien Mais in Biogasanlagen :rolleyes:

      Wenn man das unkontrollierte Wachstum der Weltbevölkerung abschaffen würde bräuchte man sich um immer mehr Futter für diesselbe keine Gedanken machen.
      Wenn die nämlich nicht gefüttert wird dann rebelliert sie.

      Sowas kommt halt von sowas - immer mehr Mäuler, immer mehr, immer schneller und immer billiger.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:24:43
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.432.984 von Inderhals am 13.08.18 10:17:15Glyphosat und GEN Mais (Zucker) sind seitJahren ein Politikum in der EU.

      Die deutsche Regierung stützt auch die Anwendung in der EU - das wird und würde alles politisch gedeckt. Und Eire Mutti weiß zwar von nix - verursacht aber wieder mal das Dilemma.

      Klares Verbot für Glyphosat und GEB Mais in der EU sind die wahre Lösung.

      Die Amis sollen sich ihre „Todbringer“ selber behalten - Bayer aus dem Deal aussteigen, wenn noch möglich.

      Warum gibt es soviel wirklich FETTE Leute in den USA?

      Das sollte sich mal jeder Bayer Aktionär fragen! ;-(

      WWW
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:26:05
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.433.041 von RealJoker am 13.08.18 10:22:30Ja das ist wie bei den Rating Agenturen um ein tripple A ++++++ mit Sternchen zu bekommen. Wie doof muss man sein um das zu glauben.

      Die werden Bezahlt das die Gutachten gut aussehen ansonsten bräuchte man keins. Es wird auch genug Gutachten geben die genau das andere sagen.

      Bayer wird noch MRD zahlen müssen Monsanta wird ein Riesen floppt für Bayer sein . Besonders weil es Eh schon viel zu teuer war diese Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:28:57
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.433.041 von RealJoker am 13.08.18 10:22:30Es gibt soviel Berichterstattung über die negativen Auswirkungen, Verbot von Glyphosat in Brasilien, weil die Bauern zu Massen davon krank werden, Urteil in des USA! Das kann jeder nachlesen.

      Es wurde höchste Zeit, dass der Wahnsinn endlich auch an der Börse bekannt wird - weil es jetzt zu spät ist und ums Geld geht.

      WWW
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:30:09
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.433.053 von Aldy am 13.08.18 10:23:36Warum müssen Menschen 120 - 140 KG wiegen . Die meisten Leite Heute fahren mit dem Auto zum Bäcker oder Ihre Kinder bis vor die Schule nur um mal einen MEter zu viel zu laufen und dann wundern sich die Leute wenn man mit 50 TAb. gegen Herz Kreislauf nehmen müssen .

      Es gibt genug Essen für alle aber was machen die D. die schmeissen lieber alles in den Müll was nicht verkauft wird oder in Plastik ein. Dieser Schrott kommt seit Jahren schon nicht mher in mein HAus aber find mal was ohne Plastik :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:30:22
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.433.035 von questionmark am 13.08.18 10:22:19... die vergifteten Bauern findest Du leider zur genüge in Brasilien. Einer der größten Absatzmärkte für Glyphosat!

      WWW
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:32:45
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Guten Morgen, Herr Baumann
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:32:47
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Nun muss man Bayer nur noch mit dem Vorgänger IG Farben und Zyklon B in Verbindung bringen und jeder Geschworene in den USA wird im Spiel Gut gegen Böse ein gerechtes Urteil fällen....
      Für mich krasses Management-Versagen der Bayer-Verantwortlichen, diesen Deal einzugehen. Nun gibt's die Strafe !
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:33:04
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Hier das Verbot für Glyphosat in Brasilien - Zusammenhänge muss man auch sehen wollen!

      https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/08/08/geric…

      WWW
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:35:04
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.433.098 von WernaWillsWissen am 13.08.18 10:28:57In D wird das wieder Jahre dauern aber die da oben essen ja zum Glück genau das gleiche wie wir.

      Man müsste D eigentlich den Rücken kehren .

      In so einem Land wo Diesel Fahrer die Zeche für einen Betrug zahlen müssen oder die LEute eben sogar wissentlich vergiftet werden .

      Schweiz ist ein gutes BSP wie Politik fkt. da entscheidet das Volk . Einfach einloggen und abstimmen was ist da so schwer dran .
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 10:35:35
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.433.143 von RealJoker am 13.08.18 10:32:47Das Management sollt sofort zurücktreten und das nachfolgende Management sollte den Deal mit Monsanto canceln.

      Die Amis wollen selber Monsanto nicht mehr - warum hat Warren Baffet auch verkauft - um abzukassieren, weil der Laden am Ende ist.

      WWW
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