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    Rot / Grün sorgt für mehr Arbeitsplätze - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.04 20:52:48 von
    neuester Beitrag 24.01.04 10:35:16 von
    Beiträge: 12
    ID: 813.433
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      Avatar
      schrieb am 23.01.04 20:52:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit der Gesundheitsreform hat Rot / Grün einmal wieder die Grundlage für ein umfassendes Arbeitsbeschaffungsprogramm verabschiedet.
      Nicht nur, dass für das Eintreiben und Verwalten der Praxisgebühren zusätzlicher Aufwand entsteht.
      Der etwa gleiche Arbeitsaufwand wird bei den Krankenkassen anfallen.
      Zahlungsunwillige Patienten müssen gemahnt und das Geld eingetrieben werden.
      Krankenkassen müssen entscheiden, ob 1% oder 2% von den Patienten gezahlt werden müssen, dafür müssen die Unterlagen geprüft und abgelegt werden.
      Streitfälle ob 1% oder 2% zu zahlen sind, müssen geschlichtet werden.
      Gleiches gilt für die Frage, wer ist Chroniker und wer nicht.
      Die Pflegeheime dürfen Belege sammeln, Taschengelder verwalten und ggf. Gezahlte Beträge für Medikamente etc. zurück fordern.
      Am Ende des Jahres erfolgt die Rückvergütung der zu viel gezahlten Gelder.
      Auch hier wird es Streitfälle geben und die Mitarbeiter der Krankenkassen werden beschäftigt sein.
      Diese Liste lässt sich sicherlich noch ergänzen.

      Vielen Dank an Rot / Grün, sie bemühen sich wirklich, neue Arbeitsplätze zu schaffen!
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 20:54:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Grün sorgt für mehr Arbeitsplätze......im Ausland!
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 21:01:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Rot/Grün sollte das heißen...
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 21:37:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1,

      das zentralkommitee ist bestrebt, mit der nächsten 5-jahres-agenda die staatliche vollbeschäftigung zu erreichen:



      der genosse vorsitzende,

      nebst seinen thälmann-pionieren!

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 22:38:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4:D Bald ist es vollbracht. Vollbeschäftigung!

      Erst wegnehmen, dann verteilen.:kiss:


      In Abwandlung eines chinesischen Sprichwortes kann man sagen, daß der Sozialist dem Armen täglich einen Fisch gibt, um ihn zu sättigen, während der Liberale dem Armen eine Angel gibt und ihm zeigt, wie man damit Fische fängt. Dabei ist noch zu beachten, daß der Sozialist die von ihm verteilten Fische von Dritten bezahlen läßt und zur Verteilung der Fische eine Bürokratie für sich und seine Genossen errichtet, die dreimal so viel kostet wie die Fische.

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      Avatar
      schrieb am 23.01.04 22:40:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sorry hako, aber du bist wohl nicht auf dem neuesten Stand :laugh:

      Wenn jemand keine Praxisgebühr beim Arzt bezahlt wird von Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung gemahnt, erst wenn dies erfolglos verläuft schreiten die Krankenkassen ein :cool:

      Auch dürfen sich diejenigen die im Pflegeheim "wohnen" und vom Sozialamt unterstützt werden "freikaufen", sprich den Eigenanteil von 2% bzw. 1% im voraus berappen und es wird sofort ein Befreiungsausweis ausgestellt :cool:

      Bei den Chronikern entscheiden gewisse, inzwischen klarere Kriterien und auch der Arzt kann in letzter Instanz seit gestern noch ein Machtwort sprechen :cool:

      Aber die Bürokratie wurde natürlich wieder unnötig aufgebläht, nur ob das wirklich Arbeitsplätze geschaffen hat wage ich zu bezweifeln :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 00:01:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Dalle, mit Eintreiben habe ich, etwas überspitzt, das Kassieren des Clubbeitrags gemeint.
      Auch wenn ein Befreiungsausweis ausgestelltwerden kann, muss sowohl ein Antrag gestellt und genehmigt werden und auch die Ausstellung der Ausweise ist mit Arbeiten verbunden.
      Die neue Chronikerregelung wird eine Wanderung der Patienten zu den grosszügigeren Ärzten nach sich ziehen.
      Arbeitsbeschaffung wirde auch die Ausstellung und Verwaltung der vielen Überweisungen sein. Frag mal nach in einer Praxis, um wieviel % die Anzahl der Überweisungen gestiegen sind. Diese müssen gleichfalls bei den KK verwaltet und mit den Facharztrechnungen gegen geprüft werden.
      Zu den Alten- und Pflegeheimen bleibt zu sagen, nicht alle dort untergebrachten Menschen beziehen Leistungen vom Sozialamt.
      Ich bin schon der Meinung, dass durch diese teilweise unnötigen bürokratischen Vorgänge auch Arbeitsplätze geschaffen oder Überstunden geleistet werden müssen.
      Wird natürlich nicht zu einer Kosteneinsparung bei allen Beteiligten führen sondern den gegenteiligen Effekt haben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 00:26:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fast wie bei uns in der Firma.

      Wenn von der OrgA was kommt, ist es immer mit Mehrarbeit verbunden und der Nutzen ist nur mit sehr viel Phantasie andeutungsweise zu erkennen. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 00:42:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was wollt Ihr denn ???
      Es werden doch dann hochrangige Beratungsfirmen (wie Roland Berger)wieder engagiert, die das dann alles wieder in Ordnung bringen; dann schließt sich doch wieder der Kreis !!!!
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 09:57:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      LauraGerhard, das mit den Beratungsfirmen ist so eine Sache.
      Wer hat schon einmal in einem gut geführten und mit Gewinn arbeitenden Unternehmen Beratungsfirmen gesichtet?
      Wenn ja, dann war das Unternehmen die längste Zeit gut geführt und profitabel.
      Nicht umsonst lautet die Erkenntnis, ein gesundes und florierendes Unternehmen verkraftet maximal drei Beratungssequenzen. Dann ist es pleite.
      Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die Arbeitskreise der Unternehmen, welche beraten werden, in den meisten Fällen mit im operativen Geschäft entbehrlichen Mitarbeiter besetzt werden, die, aus welchen Gründen auch immer, noch freie Kapazitäten haben.
      Die Leistungsträger sind für solche Aktionen unentbehrlich.
      Wie soll da Vernünftiges herauskommen.
      Mein Betrieb hat bis zum Konkurs alle Berater nacheinander beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 10:06:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die bösen Krankenkassen untergraben jetzt wohl teilweise das Arbeitsbeschaffungsprogramm unserer rotgrünen Starregierung :cry:

      Sie wollen wohl teilweise auf die Gebühr verzichten.

      Ist ja wie bei der Meuterei auf der Bounty!
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 10:35:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      P O L I T I K

      DAK lockert Praxisgebühr


      D ie gesetzliche Krankenkasse will zumindest beim Hausarztbesuch ihren Mitgliedern die zehn Euro ersparen. Die DAK plane den Erlass der Praxisgebühr ab dem nächsten Quartal, berichtete die Münchner Zeitung „tz“ am Freitag.

      Noch rekrutiere die Krankenkasse Hausärzte, die bei dem Modell mitmachen. „Wer künftig einen Hausarzt aufsucht, mit dem wir einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen haben, muss dort keine Praxisgebühr mehr bezahlen“, sagte ein DAK-Sprecher dem Blatt.

      Welche Hausärzte mit der DAK kooperieren, erfahren die Mitglieder auf Anfrage bei ihren Krankenkassen-Geschäftsstellen. Für Zahnarztbesuche soll die Regelung offenbar nicht gelten. Dort müssten die Patienten die zehn Euro Gebühr pro Quartal regulär entrichten.

      Andere Kassen setzen dem Bericht zufolge auf einen Teilerlass der Praxisgebühr für bestimmte Patientengruppen.

      Halbjahres-Rezept für Anti-Baby-Pille

      Ärzte und Kassen haben sich derweil auf eine Regelung für die Praxisgebühr bei der Abholung von Anti-Baby-Pillen-Rezepten sowie drei weitere Ausnahmen geeinigt. So gelte ab sofort für Frauen zwischen 18 und 21 Jahren ein Sechs-Monats-Rezept, sagte ein Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung der Nachrichtenagentur dpa. Das bedeutet, dass die Frauen nicht bei jeder Abholung eines Folgerezepts im Quartal die Praxisgebühr zahlen müssen.

      Darüber hinaus verlängerte der Gemeinsame Bundesausschuss auf seiner Sondersitzung am Donnerstag in Bonn die Psychotherapeutenregelung. Danach können nicht-ärztliche Psychotherapeuten künftig wie Ärzte beim Erstbesuch eine Quittung über die entrichtete Praxisgebühr von zehn Euro ausstellen. Auch Patienten, die bei derselben Erkrankung häufiger in die Notfallaufnahme müssen, werden entlastet.

      Zudem wird bei Laboruntersuchungen, die eine Quartalsgrenze überschreiten, keine neue Praxisgebühr fällig. Werden etwa Blut- oder Gewebeproben kurz vor Quartalsende genommen und erst im neuen Quartal untersucht, müssen Patienten beim Laborarzt keine Gebühr zahlen.

      Wer weniger zuzahlen muss

      Zuvor hatten sich Ärzte und Kassen auf eine neue Definition „schwerwiegender“ chronischer Erkrankungen und auf Ausnahmeregelungen für die Kostenerstattung bei Taxifahrten zum Arzt geeinigt. Beide Richtlinien gelten ab sofort.

      Als schwer chronisch krank gilt nun, wer in Dauerbehandlung ist und mindestens einmal pro Quartal auf ärztliche Behandlung angewiesen ist. Auch Mittel- und Schwerpflegebedürftige der Stufen zwei und drei sowie Menschen mit einer Behinderung von mindestens 60 Prozent zählen dazu. Die Einstufung als Chroniker bedeutet, dass die Betroffenen zu medizinischer Behandlung nur halb so viel zuzahlen müssen wie andere Patienten.

      Kostenerstattung bei Krankentransporten gibt es für Krebskranke in Strahlen- und Chemotherapie, bei einer Dialysebehandlung von Nierenkranken sowie bei schwerer Gehbehinderung oder Blindheit. Diesen Patienten bezahlen die Kassen weiterhin den Krankentransport, allerdings bei einer Eigenbeteiligung von fünf bis zehn Euro.

      Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) zeigte sich mit dem Beschluss zufrieden. Sie erwarte von den Ärzten, dass diese ihre Patienten nun eindeutig über die Regelung informierten. Ursprünglich waren die Kriterien für chronische Krankheiten sehr viel härter gefasst.

      Auch der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Hans-Jürgen Ahrens, sprach von einem „Erfolg für die Patienten“. Niemand müsse auf eine ärztliche Behandlung aus Kostengründen verzichten. Er meldete aber Zweifel an, ob das mit der Reform verknüpfte Einsparungsziel nach der Festlegung der Ausnahmeregelungen noch erreichbar sei. Ähnlich äußerte sich der stellvertretende Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Leonhard Hansen.

      Der Ausschuss verzichtete darauf, eine detaillierte Liste mit chronischen Erkrankungen auszuarbeiten. „Mit den Regelungen gibt es für die betroffenen Patienten endlich Rechtssicherheit“, sagte Hess.

      23.01.04, 18:40 Uhr


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