Wall Street: Schwache Eröffnung, Yahoo! meldet heute Zahlen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Am heutigen Donnerstag werden unter anderem die Zahlen von Alcoa im Mittelpunkt stehen. Der Aluminium-Konzern hatte gestern die Zahlen für das vergangene erste Quartal gemeldet und eröffnete damit die aktuelle Quartalszahlensaison. Den Angaben zufolge stieg der Netto-Gewinn um 135 Prozent auf 355 Mio. Dollar oder 41 Cents je Aktie. Im Vorjahreszeitraum war ein Gewinn von 151 Mio. Dollar oder 17 Cents je Aktie angefallen. Analysten waren im Vorfeld jedoch von einem Gewinn von 42 Cents je Aktie ausgegangen.

Des Weiteren werden nach Börsenschluss noch die Zahlen von Yahoo! erwartet, die für die Hightech-Sparte wie immer ein Katalysator für die aktuelle Berichtssaison sind. Experten rechnen mit guten Zahlen, da sich die Online-Werbung in den vergangenen Monaten wieder deutlich erholt hat und gehen für das erste Quartal von einem Umsatz in Höhe von knapp 500 Mio. Dollar und einem Gewinn von 11 Cents je Aktie aus. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 8 Cents je Aktie bei Erlösen von 280 Mio. Dollar angefallen.

In den ersten Minuten des aktuellen Handelstags verbuchen die amerikanischen Leitindizes jedoch rote Vorzeichen. Der Dow Jones verliert 0,1 Prozent auf 10.556 Zähler, während die NASDAQ einen Abschlag von 0,2 Prozent auf 2.055 Punkte hinnehmen muss.

Im Fokus steht heute auch wieder Nokia. Wie bekannt wurde, hat die Kanzlei Milberg Weiss Bershad Hynes & Lerach LLP eine Sammelklage einiger Aktionäre gegen den finnischen Handy-Hersteller und Telekommunikationsausrüster eingereicht. Die Klage richtet sich sowohl gegen das Unternehmen, als auch gegen führende Mitarbeiter und bezieht sich auf die gestern vom Unternehmen veröffentlichte Umsatzwarnung und eine Reihe von \"Missinterpretationen\" des Marktes, die von Nokia in der Zeit vom 8. Januar bis 6. April veröffentlicht wurden.

Der Rüstungskonzern Lockheed Martin hat seine Übernahmeofferte für die Titan Corp. von ursprünglich 22 Dollar je Aktie auf 20 Dollar je Aktie gesenkt. Lockheed reagierte damit auf eine durch das amerikanische Justizministerium angeordnete Untersuchung bezüglich verdächtiger Zahlungen, welche durch Titan getätigt wurden.

In der Nacht zum Mittwoch teilte Flugzeugbauer Boeing mit, dass die Triebwerke für das neue Flugzeug 7E7 Dreamliner von General Electric und der Rolls-Royce Group geliefert werden. Diese Entscheidung war bereits seit längerem mit Spannung erwartet worden. Pratt & Whitney, der weltweit drittgrößte Hersteller von Flugzeugturbinen, kam bei der Auftragsvergabe nicht zum Zug. Experten zufolge könnte das gesamte Auftragsvolumen für GE und Rolls-Royce über die kommenden Jahre bis zu 40 Mrd. Dollar betragen, sollte die Nachfrage nach dem Dreamliner so hoch sein wie von Boeing erwartet.

Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),15:34 07.04.2004

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Heute ist bekanntlich Mittwoch. Auch in USA.

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