deutsche Aktie unter Buchwert vor Entdeckung und Verdopplung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.09.04 18:00:16 von
neuester Beitrag 08.03.05 22:28:35 von
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EURO am Sonntag:
Aktuelles Heft 38/04
Genial einfach: Die Top-Flop-Strategie
Berauschend ist sie nicht, die Entwicklung des DAX in diesem Jahr. Er steht jetzt etwa da, wo er Anfang 2004 schon war. Wer den Index in den kommenden Monaten schlagen will, sollte vor allem eines tun: Verlierer kaufen
Ab 19.09.2004 im Handel
Weitere Themen:
Philips
Das neue Gesicht
Ein Italiener soll den Elektronik-Riesen in die erste Liga der großen Marken bringen, vor allem in den USA. Mit neuer Werbekampagne und einer Image-Korrektur geht Philips auf Kundenfang
QSC
Anschluß geschafft
Früher galt QSC als einer der größten Geldvernichter am Neuen Markt. Doch das Image hat sich gewandelt. Heute zählt das Kölner Internet-Unternehmen zu den verläßlichsten TecDAX-Werten
Eckert & Ziegler
Strahlende Zukunft
Die Medizintechnik-Firma ist unter Investoren bislang kaum bekannt. Dabei wächst der Berliner Spezialist für Krebsbehandlungen schnell, und die Aktie ist klar unterbewertet
Bankgeheimnis
Alle unter Verdacht
Gegenüber Angeklagten gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung. Bei Steuerzahlern nicht. Ab 2005 durchleuchten Fiskus und andere Behörden die Bürger wie Terroristen
DER KING
Buchwert je Aktie von 9,82 Euro
Aktuelles Heft 38/04
Genial einfach: Die Top-Flop-Strategie
Berauschend ist sie nicht, die Entwicklung des DAX in diesem Jahr. Er steht jetzt etwa da, wo er Anfang 2004 schon war. Wer den Index in den kommenden Monaten schlagen will, sollte vor allem eines tun: Verlierer kaufen
Ab 19.09.2004 im Handel
Weitere Themen:
Philips
Das neue Gesicht
Ein Italiener soll den Elektronik-Riesen in die erste Liga der großen Marken bringen, vor allem in den USA. Mit neuer Werbekampagne und einer Image-Korrektur geht Philips auf Kundenfang
QSC
Anschluß geschafft
Früher galt QSC als einer der größten Geldvernichter am Neuen Markt. Doch das Image hat sich gewandelt. Heute zählt das Kölner Internet-Unternehmen zu den verläßlichsten TecDAX-Werten
Eckert & Ziegler
Strahlende Zukunft
Die Medizintechnik-Firma ist unter Investoren bislang kaum bekannt. Dabei wächst der Berliner Spezialist für Krebsbehandlungen schnell, und die Aktie ist klar unterbewertet
Bankgeheimnis
Alle unter Verdacht
Gegenüber Angeklagten gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung. Bei Steuerzahlern nicht. Ab 2005 durchleuchten Fiskus und andere Behörden die Bürger wie Terroristen
DER KING
Buchwert je Aktie von 9,82 Euro
denke mal dass der Prior hier richtig liegt bis zum Jahresende
16.04.2004
Eckert & Ziegler Kursziel 20 Euro
Prior Börse
Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Eckert & Ziegler (ISIN DE0005659700/ WKN 565970) ein Kursziel von 20 Euro.
Seit 1999 weise die Gesellschaft ein stetig steigendes Betriebsergebnis aus. Im vergangenen Jahr seien bei einem Umsatz in Höhe von 29 Mio. Euro immerhin 2,2 Mio. Euro operativ hängen geblieben. Der Gewinn je Anteilsschein sei von 11 auf 28 Cent geklettert.
Vorstand Edgar Löffler habe im Gespräch mit der "Prior Börse" erwähnt, dass in diesem Jahr einen Umatz von 35-36 Mio. Euro vorstellbar sei. Den Gewinn je Aktie erwarte er bei fast 40 Cent.
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Trotz der guten Bilanz erhalte man die Aktie zu einem Schnäppchenpreis. Der derzeitige Kurs von 8,94 Euro sei bemerkenswert niedrig. Dabei sei jede Aktie allein mit Eigenkapital von 9,82 Euro unterfüttert. Positiv würden die Experten den soliden operativen Cashflow von zuletzt 4,2 Mio. Euro bewerten. Für die Aktie spreche außerdem, dass Vorstandschef Andreas Eckert nach wie vor im großen Umfang (ungefähr 39%) an der Gesellschaft beteiligt sei.
Dass sich das Unternehmen von seiner defizitären präklinischen Medikamententwicklung trennen wolle, sei konsequent. Jedoch stelle sich die Frage, ob Eckert einen akzeptablen Preis für die in Tierversuchen erforschten Antikörper zur Bekämpfung von Krebszellen erzielen könne.
Die wichtigste Säule sei die Sparte Onkologie. Hier setze das Unternehmen auf radioaktive Stäbchen. Diese sogenannten Seeds würden an Prostatakrebs erkrankten Patienten implantiert. Innerhalb von zehn Monaten würden die Strahlen dann den Tumor zerstören. Seit dem 1. Januar diesen Jahres werde das Verfahren im stationären Bereich in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
Nach Meinung der Experten der "Prior Börse" besitzt die Aktie von Eckert & Ziegler Kurspotenzial bis 20 Euro.
DER KING
16.04.2004
Eckert & Ziegler Kursziel 20 Euro
Prior Börse
Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Eckert & Ziegler (ISIN DE0005659700/ WKN 565970) ein Kursziel von 20 Euro.
Seit 1999 weise die Gesellschaft ein stetig steigendes Betriebsergebnis aus. Im vergangenen Jahr seien bei einem Umsatz in Höhe von 29 Mio. Euro immerhin 2,2 Mio. Euro operativ hängen geblieben. Der Gewinn je Anteilsschein sei von 11 auf 28 Cent geklettert.
Vorstand Edgar Löffler habe im Gespräch mit der "Prior Börse" erwähnt, dass in diesem Jahr einen Umatz von 35-36 Mio. Euro vorstellbar sei. Den Gewinn je Aktie erwarte er bei fast 40 Cent.
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Trotz der guten Bilanz erhalte man die Aktie zu einem Schnäppchenpreis. Der derzeitige Kurs von 8,94 Euro sei bemerkenswert niedrig. Dabei sei jede Aktie allein mit Eigenkapital von 9,82 Euro unterfüttert. Positiv würden die Experten den soliden operativen Cashflow von zuletzt 4,2 Mio. Euro bewerten. Für die Aktie spreche außerdem, dass Vorstandschef Andreas Eckert nach wie vor im großen Umfang (ungefähr 39%) an der Gesellschaft beteiligt sei.
Dass sich das Unternehmen von seiner defizitären präklinischen Medikamententwicklung trennen wolle, sei konsequent. Jedoch stelle sich die Frage, ob Eckert einen akzeptablen Preis für die in Tierversuchen erforschten Antikörper zur Bekämpfung von Krebszellen erzielen könne.
Die wichtigste Säule sei die Sparte Onkologie. Hier setze das Unternehmen auf radioaktive Stäbchen. Diese sogenannten Seeds würden an Prostatakrebs erkrankten Patienten implantiert. Innerhalb von zehn Monaten würden die Strahlen dann den Tumor zerstören. Seit dem 1. Januar diesen Jahres werde das Verfahren im stationären Bereich in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
Nach Meinung der Experten der "Prior Börse" besitzt die Aktie von Eckert & Ziegler Kurspotenzial bis 20 Euro.
DER KING
hier die zur Zeit aktuellste Analyse
17.08.2004
Eckert & Ziegler Kaufgelegenheit
Performaxx-Anlegerbrief
Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" sehen bei der Aktie von Eckert & Ziegler (ISIN DE0005659700/ WKN 565970) eine Kaufgelegenheit.
Nach den Geschäftszahlen für das zweite Quartal sei die SmallCap-Empfehlung aus dem Medizintechnikbereich auf gutem Wege, die Prognosen der Wertpapierspezialisten für das Gesamtjahr mindestens zu erreichen. Da Erträge bei den Berlinern regelmäßig erst gegen Ende des Jahres verstärkt anfallen würden, sei eine Verzerrung des Gesamtbildes nach wie vor an der Tagesordnung. So habe der Spezialist für medizinische und industrielle Strahlentechnik seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2004 um 30% auf 16,8 Mio. Euro gesteigert. Derweil sei nach zwei Quartalen ein Periodenüberschuss von 1,6 Mio. Euro angefallen, während Eckert & Ziegler vor einem Jahr noch einen Verlust von 1,2 Mio. Euro zu beklagen gehabt habe.
Angesichts des guten Geschäftsverlaufs würden die Wertpapierexperten ihre Ertragsschätzungen für die kommenden beiden Jahre nach oben nehmen. Sie würden nunmehr mit 0,60 Euro je Aktie für 2004 (zuvor 0,41 Euro) und 0,75 Euro für 2005 (zuvor 0,53 Euro) rechnen. Damit ermäßige sich das 2004er KGV beim derzeitigen Kurs von 7,95 Euro auf 13,3 sowie auf 10,6 für 2005.
Eckert & Ziegler sei hervorragend in einem Markt aufgestellt, den andere Unternehmen nur partiell abdecken würden. Die Fundamentaldaten seien weiterhin überzeugend, was nicht nur der Geschäftsverlauf für das zweite Quartal bestätige. Nachdem die Papiere aus ihrer lange Zeit gültigen Seitwärts-Range nach unten durchgerutscht seien, würden sich nun Käufe auf ermäßigtem Niveau anbieten.
Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" halten Kurse von rund 12 Euro auf Jahressicht bei Eckert & Ziegler weiterhin für angemessen und möglich, wenn das Gesamtumfeld mitspielt.
DER KING
17.08.2004
Eckert & Ziegler Kaufgelegenheit
Performaxx-Anlegerbrief
Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" sehen bei der Aktie von Eckert & Ziegler (ISIN DE0005659700/ WKN 565970) eine Kaufgelegenheit.
Nach den Geschäftszahlen für das zweite Quartal sei die SmallCap-Empfehlung aus dem Medizintechnikbereich auf gutem Wege, die Prognosen der Wertpapierspezialisten für das Gesamtjahr mindestens zu erreichen. Da Erträge bei den Berlinern regelmäßig erst gegen Ende des Jahres verstärkt anfallen würden, sei eine Verzerrung des Gesamtbildes nach wie vor an der Tagesordnung. So habe der Spezialist für medizinische und industrielle Strahlentechnik seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2004 um 30% auf 16,8 Mio. Euro gesteigert. Derweil sei nach zwei Quartalen ein Periodenüberschuss von 1,6 Mio. Euro angefallen, während Eckert & Ziegler vor einem Jahr noch einen Verlust von 1,2 Mio. Euro zu beklagen gehabt habe.
Angesichts des guten Geschäftsverlaufs würden die Wertpapierexperten ihre Ertragsschätzungen für die kommenden beiden Jahre nach oben nehmen. Sie würden nunmehr mit 0,60 Euro je Aktie für 2004 (zuvor 0,41 Euro) und 0,75 Euro für 2005 (zuvor 0,53 Euro) rechnen. Damit ermäßige sich das 2004er KGV beim derzeitigen Kurs von 7,95 Euro auf 13,3 sowie auf 10,6 für 2005.
Eckert & Ziegler sei hervorragend in einem Markt aufgestellt, den andere Unternehmen nur partiell abdecken würden. Die Fundamentaldaten seien weiterhin überzeugend, was nicht nur der Geschäftsverlauf für das zweite Quartal bestätige. Nachdem die Papiere aus ihrer lange Zeit gültigen Seitwärts-Range nach unten durchgerutscht seien, würden sich nun Käufe auf ermäßigtem Niveau anbieten.
Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" halten Kurse von rund 12 Euro auf Jahressicht bei Eckert & Ziegler weiterhin für angemessen und möglich, wenn das Gesamtumfeld mitspielt.
DER KING
das könnte nächste Wochen rocken
DER KING
aus der aktuellen Euro am Sonntag
Medizintechnik: Strahlende Zukunft
Eckert & Ziegler ist unter Investoren bislang kaum bekannt. Dabei wächst der Spezialist für Medizintechnik aus Berlin schnell, und die Aktie ist klar unterbewertet.
von Thomas Schmidtutz
Die silbrig schimmernden Titanstifte sehen eigentlich harmlos aus, aber sie haben`s in sich: Isotopen, also schwach radioaktive Stäbchen, sind in den winzigen Stiften des Medizintechnik-Unternehmens Eckert & Ziegler. Die strahlenden Kapseln der Berliner (Xetra: 521310.DE - Nachrichten) und des US-Wettbewerbers Oncura kommen in Europa immer häufiger im Kampf gegen Prostatakrebs im Frühstadium zum Einsatz. Der Arzt kann die sogenannten Seeds unmittelbar am Krebsgeschwür einsetzen und den wuchernden Zellen so den Garaus machen. Die Therapie hat großen Erfolg. Gerade mal vier Stunden nach dem ambulanten Eingriff kann der Patient das Krankenhaus wieder verlassen. Bei einer traditionellen Operationen muß er locker eine Woche bleiben.
Das macht die tradionelle Behandlung im Vergleich zur neuen Krebsbekämpfung mit den Seeds deutlich teurer. Während die herkömmliche Methode im Schnitt einschließlich Nachbehandlung 20000 Euro kostet, gibt`s die Stäbchen-Therapie schon für 10000 bis 12000 Euro. Von den Nebenwirkungen des traditionellen Verfahrens mal ganz abgesehen, sagt Andreas Eckert, Vorstands-Chef der Berliner. So liege etwa die Gefahr von Impotenz nach Krebs-Operationen an der Prostatata bei 50 bis 100 Prozent, bei Seeds beträgt die Quote 15 bis 25 Prozent.
Kein Wunder, daß das Geschäft läuft, vor allem in den USA. Dort erkranken pro Jahr rund 150000 Männer an Prostatakrebs. 60000 Patienten lassen sich mit Seeds behandeln. In Europa ist die Zahl der Erkrankungen zwar ähnlich hoch, aber die Seed-Therapie kommt gerade mal bei 8000 bis 9000 Patienten zum Einsatz. Das liegt zum Teil an der Übernahme der Kosten. In Deutschland zahlen Krankenkassen bislang nur für Seed-Operationen in Krankenhäusern, nicht ambulant. Dennoch wächst die Nachfrage. Um rund 50 Prozent pro Jahr hat das Geschäft zuletzt zugelegt. In den nächsten Jahren dürfte das so bleiben, sagt Eckert. Experten halten das für " realistisch" , urteilt etwa Analyst Alexander Burger von der Landesbank Baden-Württemberg.
Tatsächlich spiegelt sich das längst in den Zahlen der Berliner wider. Im ersten Halbjahr steigerte das Unternehmen den Umsatz um rund 30 Prozent auf 16,8 Millionen Euro, rund zwei Drittel des Zuwachses stammen dabei aus dem Seed-Geschäft, so der Firmenchef. Neben der guten Entwicklung in Deutschland tragen dazu auch Frankreich und Italien bei. In Frankreich ist die Seed-Therapie bereits Standard, in Italien ist sie stark auf dem Vormarsch. Der Rest des jüngsten Umsatzplus` stammt aus Zukäufen. Im Frühjahr hatte sich Eckert & Ziegler die Schering-Tochter CIS Bio sowie der Medizin-Gerätesparte der Lübecker HEK gekauft. Diese stellt Anlagen zur Strahlenbehandlung her.
Neben dem rasch wachsenden Geschäftsbereich Therapie um die Seeds liefert Eckert & Ziegler im zweiten Geschäftsbereich Diagnostik etwa radioaktives Material für " bildgebende Verfahren" . So brauchen Gamma-Kameras zur Untersuchung nach potentiellen Krebsherden Isotope zur Kalibrierung. Das ist nötig, damit der Computer anschließend die verschiedenen Bilder genau zusammensetzt und der Krankheitsherd präzise ermittelt werden kann. Bei den nötigen Isotopen sieht sich Eckert & Ziegler als Weltmarktführer. Insgesamt wächst das Geschäft mit Röntgengeräten weltweit um zehn Prozent pro Jahr.
Nach den jüngsten Akquisitionen sind noch 2004 weitere Zukäufe geplant, so der Vorstands-Chef. Potentielle Kandidaten sollten zwischen drei bis neun Millionen Euro Umsatz aufweisen. Geld genug ist vorhanden. Die Berliner verfügen über neun Millionen Euro Cash. Die Bilanz ist mit einer Eigenkapitalquote von 60 Prozent " sehr gesund" , lobt Analyst Burger. So wie`s aussieht, dürfte Eckert & Ziegler eine strahlende Zukunft haben - nicht nur wegen des boomenden Seed-Geschäfts.
http://de.biz.yahoo.com/040918/85/47ntc.html
Fazit der EamS:
-kerngesunde Bilanz
8,9 Mill. € Cash
Buchwert 10,22 € je Aktie
Nachfrage wächst um 50 Prozent pro Jahr
in den nächsten Jahren dürfte das so bleiben
Pfeil nach oben klarer Kauf
DER KING
Medizintechnik: Strahlende Zukunft
Eckert & Ziegler ist unter Investoren bislang kaum bekannt. Dabei wächst der Spezialist für Medizintechnik aus Berlin schnell, und die Aktie ist klar unterbewertet.
von Thomas Schmidtutz
Die silbrig schimmernden Titanstifte sehen eigentlich harmlos aus, aber sie haben`s in sich: Isotopen, also schwach radioaktive Stäbchen, sind in den winzigen Stiften des Medizintechnik-Unternehmens Eckert & Ziegler. Die strahlenden Kapseln der Berliner (Xetra: 521310.DE - Nachrichten) und des US-Wettbewerbers Oncura kommen in Europa immer häufiger im Kampf gegen Prostatakrebs im Frühstadium zum Einsatz. Der Arzt kann die sogenannten Seeds unmittelbar am Krebsgeschwür einsetzen und den wuchernden Zellen so den Garaus machen. Die Therapie hat großen Erfolg. Gerade mal vier Stunden nach dem ambulanten Eingriff kann der Patient das Krankenhaus wieder verlassen. Bei einer traditionellen Operationen muß er locker eine Woche bleiben.
Das macht die tradionelle Behandlung im Vergleich zur neuen Krebsbekämpfung mit den Seeds deutlich teurer. Während die herkömmliche Methode im Schnitt einschließlich Nachbehandlung 20000 Euro kostet, gibt`s die Stäbchen-Therapie schon für 10000 bis 12000 Euro. Von den Nebenwirkungen des traditionellen Verfahrens mal ganz abgesehen, sagt Andreas Eckert, Vorstands-Chef der Berliner. So liege etwa die Gefahr von Impotenz nach Krebs-Operationen an der Prostatata bei 50 bis 100 Prozent, bei Seeds beträgt die Quote 15 bis 25 Prozent.
Kein Wunder, daß das Geschäft läuft, vor allem in den USA. Dort erkranken pro Jahr rund 150000 Männer an Prostatakrebs. 60000 Patienten lassen sich mit Seeds behandeln. In Europa ist die Zahl der Erkrankungen zwar ähnlich hoch, aber die Seed-Therapie kommt gerade mal bei 8000 bis 9000 Patienten zum Einsatz. Das liegt zum Teil an der Übernahme der Kosten. In Deutschland zahlen Krankenkassen bislang nur für Seed-Operationen in Krankenhäusern, nicht ambulant. Dennoch wächst die Nachfrage. Um rund 50 Prozent pro Jahr hat das Geschäft zuletzt zugelegt. In den nächsten Jahren dürfte das so bleiben, sagt Eckert. Experten halten das für " realistisch" , urteilt etwa Analyst Alexander Burger von der Landesbank Baden-Württemberg.
Tatsächlich spiegelt sich das längst in den Zahlen der Berliner wider. Im ersten Halbjahr steigerte das Unternehmen den Umsatz um rund 30 Prozent auf 16,8 Millionen Euro, rund zwei Drittel des Zuwachses stammen dabei aus dem Seed-Geschäft, so der Firmenchef. Neben der guten Entwicklung in Deutschland tragen dazu auch Frankreich und Italien bei. In Frankreich ist die Seed-Therapie bereits Standard, in Italien ist sie stark auf dem Vormarsch. Der Rest des jüngsten Umsatzplus` stammt aus Zukäufen. Im Frühjahr hatte sich Eckert & Ziegler die Schering-Tochter CIS Bio sowie der Medizin-Gerätesparte der Lübecker HEK gekauft. Diese stellt Anlagen zur Strahlenbehandlung her.
Neben dem rasch wachsenden Geschäftsbereich Therapie um die Seeds liefert Eckert & Ziegler im zweiten Geschäftsbereich Diagnostik etwa radioaktives Material für " bildgebende Verfahren" . So brauchen Gamma-Kameras zur Untersuchung nach potentiellen Krebsherden Isotope zur Kalibrierung. Das ist nötig, damit der Computer anschließend die verschiedenen Bilder genau zusammensetzt und der Krankheitsherd präzise ermittelt werden kann. Bei den nötigen Isotopen sieht sich Eckert & Ziegler als Weltmarktführer. Insgesamt wächst das Geschäft mit Röntgengeräten weltweit um zehn Prozent pro Jahr.
Nach den jüngsten Akquisitionen sind noch 2004 weitere Zukäufe geplant, so der Vorstands-Chef. Potentielle Kandidaten sollten zwischen drei bis neun Millionen Euro Umsatz aufweisen. Geld genug ist vorhanden. Die Berliner verfügen über neun Millionen Euro Cash. Die Bilanz ist mit einer Eigenkapitalquote von 60 Prozent " sehr gesund" , lobt Analyst Burger. So wie`s aussieht, dürfte Eckert & Ziegler eine strahlende Zukunft haben - nicht nur wegen des boomenden Seed-Geschäfts.
http://de.biz.yahoo.com/040918/85/47ntc.html
Fazit der EamS:
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8,9 Mill. € Cash
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Nachfrage wächst um 50 Prozent pro Jahr
in den nächsten Jahren dürfte das so bleiben
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Geld (bid) 8.60 16.15:08
Brief (ask) 8.85 16.15:08
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