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    Oel jetzt schnell Richtung 60 $ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.04 13:33:36 von
    neuester Beitrag 16.11.05 00:46:21 von
    Beiträge: 526
    ID: 910.997
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      Avatar
      schrieb am 05.10.04 13:33:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bali (Platts)--5Oct2004
      OPEC hopes the US will release more crude from its Strategic Petroleum Reserve
      in an effort to cool down oil prices, which have been driven up in part by
      prolonged hurricane-related production shut-ins in fields in the Gulf of
      Mexico, the cartel`s president, Purnomo Yusgiantoro, said in Bali Tuesday.

      OPEC expects President George W Bush to follow "populist policies" aimed at
      lowering oil prices ahead of the Nov 2 presidential elections, Purnomo told
      reporters. The US has so far released 4.2-mil bbl of SPR crude to four
      refiners--Shell, ConocoPhillips, Placid and Astra--to counter supply shortages
      and disruptions caused by Hurricane Ivan in the US Gulf. "I hope George Bush
      will follow populist policies to stabilize oil prices...I just hope US will
      release its SPR [oil] again, I also hope US oil production will recover in the
      near future," Purnomo said. The OPEC president is in Bali for a two-day
      meeting between officials of the International Energy Agency and OPEC member
      countries to discuss exchange of data on oil supply and demand.

      Purnomo also said he expected Iraq`s oil production to reach 2.8-mil b/d
      within this year, which could help stabilize oil prices. Iraqi output reached
      2.643-mil b/d at the end of September following a steady rise through the
      month, but saboteurs blew up a key export pipeline in the south again Monday.
      OPEC kingpin Saudi Arabia last week pledged to inject more supplies into the
      market and to boost its capacity by 500,000 b/d to 11-mil b/d, in an effort to
      cool markets after prices rocketed up to new highs on the back of rebel
      violence in Nigeria`s oil-producing Delta region. Purnomo also said last week
      that OPEC would look to build 3- to 4-mil b/d of spare capacity by 2005.
      Benchmark US light, sweet crude West Texas Intermediate closed at $49.91/bbl
      in New York Monday, but had climbed well above the $50/bbl mark in after-hours
      NYMEX Access trade during Asian hours Tuesday on the back of fund-buying
      rather than any fresh bullish news, traders said.



      Opec legt Bush die Freigabe der Reserve nahe.....:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 13:45:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      das wird er auch tun, aber erst kurz vor der Wahl
      ;)
      und Bin Laden gleich noch präsentieren
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 13:53:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      marvessa

      Du scheinst die Meldung nicht richtig verstanden zu haben ? :eek:

      Es gibt zuwenig Oel am Markt !
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 14:02:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      scheiss bush
      scheiss opec

      scheiss vincent´s öl-pute
      die immer dünner wird!
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 14:41:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es gibt Öl ohne Ende und dieser ganze Spekulationshokuspokus wird genauso enden wie jede andere Blase auch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:D:D:D

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      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:30:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      SO ? :laugh:


      http://www.peakoil.de/

      Es wird Enden ! Nur anders als Spekulanten es gerne hätten !

      Ohne Brennholz geht das Feuer aus .....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 16:40:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      @#5 raubritterloulou
      Nein, leider nicht, da hat DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT schon Recht. Das Öl geht zu Neige, spätestens in wenigen Jahrzehnten wird eine immer grösser werdende Drangzeit eintreten.
      Kurzfristig rechne ich auch mit einem Platzen der Blase. Die Zeit wird es zeigen. Spätestens im Februar, wenn das Öl saisonal auf seinem tiefsten Punkt ist, wissen wir mehr.

      @DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT
      Du, tu mir bitte den Gefallen und eröffne nicht jeden Tag einen neuen Thread. Das Thema Ölpreis ist superspannend, es wäre schöner, wenn wir einen Thread aufrechterhalten und so die Infos bündeln könnten.

      Tageshoch WTI 50,89US$ und damit ein neues Allzeithoch!

      Wahnsinn, bald MUSS eine heftige Konsolidierung einsetzen... geht nicht Anders, meiner Meinung nach.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 16:44:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Leute, ich hab echt Angst, 51Dollar!!!!!!!:(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 16:51:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Neuen Marken müssen doch gesetzt werden :kiss:

      Die 50 $ sind längst Geschichte :rolleyes:


      @Punicamelon Konsolidierung ?

      Das Angebot ist geringer als die Nachfrage was bitte soll denn da Konsolidieren ? :laugh:


      Peak Oil ist Realität
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:14:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      50,99 um genau zu sein :cool:

      Dein Februar 05 steigt übrigens überproportional :

      http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:24:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na jaaaaaa, aktuell steht das Öl auf 50,85US$, also von Geschichte ist da noch keine Rede.
      Jajaja, die Nachfrage ist jetzt auf dem Höhepunkt saisonal, ABER zum Februar geht die Nachfrage DRASTISCH runter, weil auf der ölverbrauchenden Nordhalbkugel die Nachfrage sinkt.
      Nein nein, ich geh von einer deutlichen Konsolidierung bis Februar aus, SCHRECKLICH wenn ich nicht Recht habe, dann gerät mein Wein arg in Bedrängniss! *zwincker!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 18:35:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sagt mal, weiss Jemand, wie man Bilder hier in den Thread einfügt??? Hier kann man nur die Hompage Adresse eingeben, wo sie sich befinden!
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 18:41:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Test



      Ich hoffe mal, das klappt jetzt....

      Auf diesem Chart ist das Crude Oil (Rohprodukt) im Durchschnitt der letzten 26Jahre zu sehen. Gank klar: Die tiefsten Kurse ENDE Februar. Einbrechen tut das Öl eindeutig in der Zeit von Anfang Oktober bis Ende Februar, bis dann die allertiefsten Kurse erreicht werden.
      Leute, wenn das dieses Jahr nicht eintritt, seh ich im kommenden Jahr ebenfalls Gefahr weiter Preistreibereien bis über 70Euro,

      ARRRRRG, mein schöner Wein ist dann futsch!
      Aber so weit wird es nicht kommen, da bin ich mir ziemlich sicher!

      Abwarten ,Tee trinken und Puts kaufen!:p
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:16:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Blase wird eindeutig bald platzen. Sieh dir mal an wie deutlich das Volumen Ende August zugenommen hat (Hedgefonds & Spekulanten). Mindestens 5-8$ sind Preistreiberei.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:26:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Man hat mir den Beitrag geklaut!!!!!!! Hier nochmal: Hallo Geist. Du hast von dem Metier echt keine Ahnung(ist nicht böse gemeint)!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:43:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      @visual_ul
      Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum das Öl in den nächsten Monaten fallen wird

      1.Ende des Winters auf der ölverbrauchenden Nordhalbkugel

      2.Ein Ende bei Yukos ist bald in Sicht

      3.Spekulationsblase von Zockerspekulanten. Ich seh da ebenfalls in dem Punkt 8Dollar, was das ausmacht

      4.US Wahlen

      Gegen ein Fall des Öls spricht,

      1.Chaos bei den Wahlen anfang 05 im Irak

      Ich meine, die Argumente, die FÜR einen Preisverfalls beim Öl sprechen, sind gank klar überlegen.

      Naja, warten wir es mal ab.

      Habt Ihr gute Short Produkte??? Lasst mal hören!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:57:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gerade gehen wir über die 51 $ mit Schwung auf 55 $

      Nochmal China hat nur für 3 Tage Reserven ....

      Das ist der Zweitgrösste Verbraucher der Welt !

      Eure schöne 20Jh. Oelwelt ist gestorben :rolleyes:


      Das was jetzt und in Zukunft passiert steht fest :

      Der Oelpreis steigt und steigt und steigt .........

      Report to the president 1980 !
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:04:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es gab hier welche die wussten es schon lange :


      Der legendäre USER M-B-S oder M_B_S :kiss::cool:

      Ach Hättet Ihr doch auf Ihn gehört .


      $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:14:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Geist, ich glaube mit deinen hysterischen Attacken solltest du dich in Behandlung begeben. Du siehst den Unterschied von Zockerei und fundamentalen Zusammenhängen nicht mehr(oder hast sie nie gesehen). Hättest vielleicht das Zeug für`n Sportreporter!!!!!!!!!!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:18:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.faz.net/s/Rub3B5979848A5C48F18F2FF729A7211ACE/Doc…

      FAZ zitiert die 75 $ :cool:


      Analysten Schelte vom feinsten !! :laugh:

      Nähern sich der Realität :D

      Einfach geil diese Suffisanz
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 22:21:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Sensationen der Welterklärer tauchen immer nach den Ereignissen auf. Dann finden sie hier ihr Publikum, das sich von Geschrei unterhalten läßt...

      War der Ölhunger Chinas vor einem Jahr noch nicht bekannt? :eek: Noch vor einem halben Jahr hat die Opec die Förderung gedrosselt, weil sie einen Preisverfall wie nach dem ersten Ölkrieg (Verzeihung, liebe Buschkrieger, ich meinte: Irakkrieg) befürchtete. Man fürchtete, die Spanne von 22 bis 28 werde nicht halten, sobald die Hähne am Golf wieder alle geöffnet sind.

      Nun plötzlich ist alles umgekehrt und "kann gar nicht anders sein". Weil man an der Börse logisch findet, was der Markt tut. Ein halbes Jahr nach dem Muffensausen vor fallenden Preisen ist Öl plötzlich knapp und in der Krise, doch was hat sich faktisch geändert?
      Mir ist keine Änderung bekannt, nichts, was nicht vor Jahren schon gewußt wurde, von kurzfristigen Nachrichten einmal abgesehen.

      Ob der Markt das Öl nun gegen 100 $ oder 20 $ getrieben wird, diese Rechthaber im nachträglichen Welterklären sind eine Groteske.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 22:37:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kurswechsel :laugh:

      Gut geschrien und doch Ahnungslos

      Oel schließt über 51 $

      Peak Oil ist eine fundamentale Erkenntnis kein Vater Unser
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 00:24:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 19:50:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Oel steigt weiter Richtung 60 $

      Chinesen erwarten 60 $ und mehr in 2004 !

      Aktuell neues Allzeithoch bei 51,85 tendenz weiter steigend .
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:22:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      52 $ Marke ist gefallen ! Weiter steigend !

      http://www.lifeaftertheoilcrash.net/Introduction.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:28:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Langsam ist die Lage wirklich erschreckend. Na jaaaaa, in 8Wochen heulen alle den Puts nach! So sind nun mal die Hochs und Tiefs an der Börse. Wenn der Optimismus am Höhepunkt angelangt ist, muss man verkaufen. Das müsste in den nächsten wenigen Wochen jetzt bald sein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:48:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Tja, die Börse ist ungerecht und grausam. Bei unvorhersehbaren Ereignissen können auch marktschreierische Plattheiten eine Weile lang zutreffen. Nur hat das mit einer sachlichen Debatte nichts zu tun.

      So eine Börsenblase platzt meist erst dann, wenn fast alle Skeptiker überrollt sind.

      Bei Geschrei ist es meist gesünder, als Zuschauer beiseite zu stehen oder gar mitzulaufen, als den Helden zu spielen.
      :confused: :D

      Aber irgendwann platzt sie doch, die Ölblase, und wenn es in einem anderen Jahr ist. :p
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 21:00:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ihr scheint immer noch nicht begriffen zu haben was überhaupt die Preise antreibt :mad:


      http://www.peakoil.de


      Spekulanten :laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 01:31:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Meine Fresse, Tagesschluss auf Tageshoch auf 52,13US$
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:13:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Morgen !

      Asien kauft weiter : 52,35 $

      Die müssen kaufen zu jedem Preis


      Indien soll "weit" über Marktpreis einkaufen, um sich eine strategische Reserve ( für eine Oelkrise ?) zuzulegen.

      Chinas Reserven reichen nur noch 3 Tage


      Bald lieber Freunde ist auch Brent über 50 $


      Akute Aktien Crash Gefahr !!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:41:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30

      ...du steigerst Dich da etwas rein, was?

      Nur nicht die Übersicht verlieren.

      Gruss

      Shira
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:56:13
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:15:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      52,50 $ weiter steigend !


      Für Gasoil = Heizoel = Diesel werden jetzt unglaubliche 454 $ die Tonne bezahlt !

      Die Schallmauer von 500$ die Tonne scheint kein Widerstand mehr zu sein ........nur noch eine Frage der Zeit !


      Bush hat die Reserven frei gegeben ( ausgeliehen :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:17:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      53 $ ! :eek:

      weiter steigend
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:21:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sieht irgendwie nach Ende der Fahnenstange aus...............:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:25:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Beim Dax Dow etc. ja :laugh::cool::cry:

      Der Schafherde wird zum Wolf geführt, eins nach dem anderen um geschlachtet zu werden :


      http://www.wolfatthedoor.org.uk/

      The Ghost and the Darkness
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:33:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Gehörst du irgendeiner Sekte an oder hast du schlicht einen an der Marmel? :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:46:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Lesen ! Lesen !

      Dann verstehst Du es auch :D

      Sei mir nicht böse das Deine Puts verbrennen ! Aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ....

      Hab früh genug gewarnt ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:59:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Da ich nicht weiss wie du meine Puts in Erfahrung gebracht hast kann es nur sein dass du seherische Fähigkeiten besitzt. Vielleicht Schamane?:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 20:06:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:39:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Analyst :

      Oelnachfrage und Oelangebot nicht mehr im Gleichgewicht !

      Ach nee :laugh:


      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000350120&cm…
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:30:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      US Crude : 53,69 $ Allzeithoch

      Heute noch 54 $ morgen 55$ :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 23:35:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      und Brent bei 51,3!!!

      junger Vatter, was geht?

      Bei uns an der Tanke kostet Diesel 104,9!!!

      Was kostet Benzin aus Kohleverflüssigung?

      z. Bsp. bei Sasol?
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 11:50:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Kennt jemand ein gutes Zertifikat womit man auf einen fallenden Ölpreis setzen kann. Würd ich eigentlich einem Put-Optioonsschein vorziehen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 13:02:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hab mir vorhin den ABN3EL zugelegt.
      Stop-Loss-Marke liegt bei diesem Endlos-Zertifikat bei 53,84$ (Brent Crude).
      Mein Stop-Ausstieg ist jedoch bei 51,75$

      Aktueller Kurs Brent Crude 50,14$
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 15:25:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      Welche Realtimekurse nutzt ihr für den Kurs von Brent Crude?
      Möglichst als Link. Danke.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 16:16:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      @LOOM

      hier ne Übersicht bei ABN AMRO:
      http://www.abn-zertifikate.de/showpage.asp?locale=DEP&N=0&Ne…

      oder direkt beim Zertikat abn3el:
      http://www.abn-zertifikate.de/showpage.asp?No=20&locale=DEP&…

      Die ganze ABN-Seite funzt aber im Moment nicht richtig.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 16:33:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      Vieleleicht liegt es daran, dass die ABN-Seite nicht richtig läuft, aber so wahnsinnig gutfinde ich sie jedenfals nicht.

      Gibt es keine internationale Seite, mit einem Realtime-Ticker?
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 16:53:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      WTI gibt es unter www.eltee.de
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 00:04:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Heute kommen die Bestandszahlen :rolleyes:


      55 $ sind relistisch ...:(
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 09:15:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      In Mexico ist nur eine Oelpipeline explodiert = 3 $

      Jetzt stellt euch vor, Ghawar stirbt .....


      100 200 300 $ das Barrel

      :rolleyes:


      Heute Oelbestandszahlen in den USA
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 09:01:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die 55 $ Marke ist jetzt Geschichte

      55,33 $

      Akute Crash Gefahr !
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 19:11:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      War vorhin in der Garage, man glaubt es kaum, mein alter Alfa Spider ölt. Wenn das an die Öffentlichkeit kommt steigt das Öl auf über 100..................:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 11:25:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      http://www.energybulletin.net/2695.html

      Analyst expects oil may rise to US$75
      by BLOOMBERG
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 08:58:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hans Josef Fell: Ölpreis 2006 über 60 Dollar je Barrel
      Im Jahr 2006 werde der Ölpreis zeitweise über 60 Dollar je Barrel liegen, erwartet Hans-Josef Fell, forschungs- und technologiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GÜNEN. Im Durchschnitt sei mit 55 Dollar je Barrel Rohöl zu rechnen. Diese Voraussage lasse sich ableiten aus den von Analysten vorhergesagten Ölpreisen im Vergleich mit den tatsächlich eingetretenen Preisen. Fell bezieht sich auf das am 19.10.2004 veröffentlichte Herbstgutachten der so genannten Wirtschaftsweisen und die darin enthaltenen Ölpreisprognose für 2005.

      Für 2005 würden die Wirtschaftsweisen "vollkommen weltfremd" mit 37 Dollar je Barrel Rohöl rechnen, kritisiert Fell. In den vergangenen sechs Jahren habe der Ölpreis durchschnittlich 50 Prozent über der Prognose von Analysten gelegen, wie eine Untersuchung der Deutschen Bank zeige. Werde dies berücksichtigt, ergebe sich ein Ölpreis von durchschnittlich 55 Dollar je Barrel. Das bedeute, dass sich der Ölpreis im nächsten Jahr vermutlich über längere Zeiträume oberhalb der 60 Dollar-Marke pro Barrel bewegen werde.

      "Diese Zahlen sollten derzeit als optimistische Variante eingeschätzt werden", so Fell. Die ASPO, eine weltweite Expertenorganisation von Geologen, rechne damit, dass die weltweite Erdölproduktion 2005 und 2006 ihr Maximum erreichen wird. Gleichzeitig werde die globale Nachfrage deutlich ansteigen, und Konflikte würden weiter für Verunsicherung sorgen. Die Folgen könnten bereits nächstes Jahr erste Verknappungserscheinungen mit Ölpreisen von deutlich über 60 Dollar sein. 1981 habe der Preis inflationsbereinigt bekanntlich schon einmal über 80 Dollar betragen, erinnert Fell. Die jahrelangen Fehleinschätzungen der Erdölanalysten hätten schwer wiegende Auswirkungen auf die Planungen der Staatshaushalte und Investitionen der Wirtschaft: Regierungen und Unternehmen sollten ihre Planungen und Handlungen an einem höheren Ölpreis ausrichten, mahnt Fell. Als Datengrundlage seien die Erkenntnisse kritischer Geologen wesentlich aussagekräftiger als die "Prophezeiungen realitätsferner Wirtschaftsweisen im Elfenbeinturm", so Fell.





      21.10.2004 Quelle: Hans Josef Fell (MdB)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:25:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ein Anzeigefehler der Dresdner Bank von heute morgen.

      Geist, warst du das?

      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:29:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      Prost Mahlzeit, das wars dann...




      “Wirtschaften für das Leben – Gegen den Verlust und Ausverkauf von immer mehr
      Lebensbereichen an den totalen Markt. Anlaß: Die neue Liberalisierungsrunde der WTO”
      Samstag, 13. November 1999, 15 Uhr,Peter Kafka


      Wohin rennen wir eigentlich?

      Wir stehen im internationalen Wettbewerb. Die Einpeitscher erinnern uns täglich daran – durch
      alle ihre Medien. Wohin das Rennen geht, sagt keiner. Ein Ziel gibt es offenbar gar nicht. Es scheint
      ein Wegrennen zu sein – eine Flucht also. Aber wovor denn? Na klar: Vor dem Untergang! Wer in
      der Konkurrenz nicht vorn ist, muß untergehen, erklärt man uns. Und weil die Krisensymptome
      immer rascher auf uns zukommen, scheint auch klar: Das Rennen muß schneller werden! Wir
      brauchen mehr Wettbewerb!, heißt es deshalb ständig. Wir wollen also nicht nur, daß andere
      untergehen – nein, wir wollen uns hierfür auch noch mehr anstrengen müssen!
      Rührt sich irgendwo in Politik und Wirtschaft Widerstand gegen solche Absurditäten? Kaum. Alle
      scheinen sie als unabwendbar hinzunehmen – wie man früher die altmodischeren Formen des Krieges
      hinnehmen mußte. Und wie immer finden sich gerade unter Professoren und Wirtschaftsredakteuren
      viele beflissene Verteidiger des Systems – oft zusätzlich gut bezahlt von den Sponsoren des Rennens.
      Sie erklären, warum das alles so in Ordnung ist und gar nicht anders sein könnte. Dem vernünftigen
      Denken dagegen droht die endgültige Abschiebung. Es muß nun um Kirchenasyl bitten.
      Gegen übermächtige Naturgewalten kann der Mensch nun einmal nichts ausrichten – nicht wahr?
      Da kann nur Gott helfen. Also lasset uns beten, wie man schon immer angesichts von Naturgewalten
      zu beten pflegte! Oder – wie sonst könnte dieses “politische Samstagsgebet” gemeint sein?
      ***
      Die Macht der Menschen ist die gewaltigste Naturgewalt geworden. Sogar die Natur selbst
      beginnt unter ihr zusammenzubrechen. Denken Sie an den drohenden Klimawandel durch unsere
      Energieverschwendung, an die Vergiftung von Gewässern und Böden durch Freisetzung von immer
      mehr lebensfremden Stoffen und gar neuen Organismen, die wahrscheinlich nicht mit der Biosphäre
      zusammenpassen – oder denken Sie daran, daß heute stündlich etwa zehn lebendige Arten aussterben,
      die zu ihrer Entstehung Millionen von Jahren brauchten. Bei all seinen Fähigkeiten scheint der
      Mensch buchstäblich verrückt geworden zu sein.
      Wie sollte da Gott helfen? Kann er die Mächtigen mit Liebe erfüllen? Die sind doch meist gar nicht
      viel weniger lieb als die Ohnmächtigen! Und die Ohnmächtigen tragen selbst fleißig zu den
      Untergangssymptomen bei – selbst wo sie es in der Hand hätten, ihren Beitrag wenigstens zu reduzieren.
      Denken Sie nur an die 35 Kilogramm Kohlendioxidgas, die der durchschnittliche Deutsche
      täglich in die Atmosphäre freisetzt – das ist die Hälfte des eigenen Körpergewichts! In Amerika ist es
      sogar das ganze eigene Körpergewicht – täglich! Und wie Sie jüngst von der Bonner Weltklimakonferenz
      hören konnten, machen sich die Amerikaner darüber sogar noch weniger Sorgen, als die
      Deutschen. Wir gelten wegen unserer mangelnden Risikobereitschaft als lächerlich kleinmütig …
      ***
      Die böse oder dumme Macht ist nicht so sehr an Personen gebunden. Sie steckt bekanntlich in den
      Sachzwängen! Weder wir kleinen Verbraucher noch unsere Anführer in Politik und Wirtschaft haben
      die Macht, die Systemzwänge abzuschaffen. Wie ja auch nicht etwa Generäle den Krieg abschaffen
      könnten – selbst wenn sie das wollten. Nicht einmal die Kriegsgewinnler könnten das. Die
      überzeugen sich übrigens meist sogar sehr schnell, daß der Krieg viel Gutes hat. Und das ist bei der
      wirtschaftlichen Konkurrenz nicht anders als bei der militärischen. Übrigens spricht man ja auch die
      gleiche Sprache: Konzerne erzielen strategische Durchbrüche und führen Abwehrschlachten gegen
      feindliche Übernahme …
      2
      War nicht die menschliche Geschichte vor allem Kriegsgeschichte? Und hat sie nicht letztlich doch
      ständig aufwärts geführt? War nicht der Krieg schon immer “der Vater aller Dinge”? Welche
      Techniken gäbe es denn überhaupt, wenn man nicht ständig bessere Waffen hätte entwickeln
      müssen?
      Freilich führte man Kriege nicht um ihrer selbst willen. Es ging darum, sich fremde Lebensgrundlagen
      anzueignen – oder sich gegen die Eroberung durch andere zu verteidigen. Schon im
      Tierreich war die Konkurrenz um Lebensgrundlagen der eigentliche Antrieb des evolutionären
      Aufstiegs. Das lernt man doch heute sogar in kirchlichen Schulen – wenigstens hierzulande.
      Anfangs wurde auch beim Menschen die Konkurrenz um Lebensgrundlagen meist mit blutiger
      Gewalt ausgefochten, aber mit seinen höheren Fähigkeiten entdeckte er bald, daß es effektiver ist,
      das sogenannte Recht dafür einzusetzen – speziell das Recht, sich die Lebensgrundlagen anderer
      Menschen oder gar die Menschen selbst anzueignen, um sich von ihnen bedienen zu lassen. Blutige
      Gewalt mußte dann nur noch gegenüber Völkern außerhalb des eigenen Rechtssystems geübt
      werden – oder in den seltenen Fällen, wo Sklaven nicht zugeben wollten, daß sie rechtmäßiges
      Eigentum ihrer Herren waren.
      ***
      Soviel ich weiß, verfochten übrigens weder Sokrates noch Jesus die Abschaffung der Sklaverei.
      Zu offensichtlich hätte die Gesellschaft damals ohne Sklaven nicht funktioniert. Sie wissen schon: Die
      Sachzwänge …
      Immerhin ging dann, vor über zweihundert Jahren, von Christen eine Bewegung mit dem Ziel aus,
      die Sklaverei für Unrecht zu erklären. In England gelang das endgültig gerade hundert Jahre vor
      meiner Geburt. Und das machte nicht einmal große Schwierigkeiten, denn man hatte ein
      raffinierteres Rechtssystem gefunden, das weiterhin eine genügende Zahl von Dienern für die Herren
      garantierte, fast ganz ohne Peitsche. Logisch: Man muß doch nicht Menschen als Eigentum besitzen –
      igitt! Das Eigentum an ihren Lebensgrundlagen erfüllt denselben Zweck, und viel rationeller!
      Das funktionierte zunächst auch gar nicht schlecht, abgesehen von Kleinigkeiten – wie etwa der
      Tatsache, daß viele Kinder in Kaminen oder Bergwerken herumkriechen mußten, um ein bißchen
      Essen zu kriegen. Der Wohlstand der meisten Menschen stieg doch beträchtlich an – zumal man viele
      der niedrigsten Dienste an den Rand der Welt delegieren konnte. Den hatte man sich selbstverständlich,
      dank der eigenen Überlegenheit, ebenfalls aneignen dürfen.
      Auch gab es ja zunächst noch viele persönliche Beziehungen zwischen Herren und Bedienern des
      Kapitals. Die Eigner lebten sogar meist in der Nähe ihres Eigentums, so daß sie selbst Interesse daran
      hatten, daß es schön war. Schauen Sie sich nur ältere Stadtbilder an! Der bürgerliche Kapitalismus
      im kleinen Maßstab brachte doch viele durchaus lebensfreundliche Details hervor. Trotz der Kriege
      ging es letztlich aufwärts, und so leben heute in weiten Teilen der Erde große Bevölkerungsteile besser
      als ihre Großeltern – wenn man auch dasselbe für die Enkel kaum noch zu hoffen wagt.
      Wieviel leichter das Leben geworden ist! Als ich geboren wurde, rackerte sich noch über die
      Hälfte aller Deutschen für die Erzeugung der Nahrung ab – heute arbeiten noch etwa zwei Prozent in
      der Landwirtschaft – und Europäische Kommissare finden auch das noch zu viel. Klar: Wo so viel
      Kapital immer rationellere Produktionsmethoden fördert, da muß man nicht mehr viel arbeiten.
      Ärgerlich nur, daß dann mit immer weniger Arbeit immer mehr Kapital bedient werden muß – und
      immer mehr Arbeitslose mitversorgt werden sollen. Nicht wahr?
      ***
      Das ist aber nicht etwa Folge einer kleinen Panne. Das kapitalistische Prinzip ist leider
      grundsätzlich instabil. Die Vermögen sollen ja ständig wachsen und werden deshalb zweckmäßig in
      Lebensgrundlagen anderer Menschen investiert. Wer lebt, muß dann durch seine Bedienung das
      Kapital wachsen lassen. Und selbstverständlich wird auch dieser Zuwachs möglichst wiederum in
      fremde Lebensgrundlagen investiert. So wachsen nicht nur die Vermögen exponentiell, sondern auch
      die Abhängigkeit von ihnen. So mächtig sind nun die Investoren geworden, daß sie den Völkern der
      Welt sogar diktieren wollen, daß gesetzliche Regeln für den Schutz der Natur oder der Bürgerrechte
      nicht mehr erlassen werden dürfen, wenn sie den Profit von Investoren schmälern würden. Das ist ja
      der aktuelle Anlaß unseres Protestes.
      Wenn sich ein kleines Geldvermögen in wenigen Jahren verdoppelt, so ist das harmlos. Bei einem
      großen aber wirkt das wie eine Explosion: Plötzlich stehen riesigen Vermögensansprüchen gar nicht
      mehr genügend wirkliche Werte gegenüber. Die können nämlich nicht so schnell wachsen. Zwar
      nennen Ökonomen das Sozialprodukt allen Ernstes “Wertschöpfung”, doch ist dieses mittlerweile
      eher ein Maß für zerstörerische Aktivitäten geworden als für die Schaffung lebensfähiger Werte.
      Ein Ausweg war früher der Krieg: Wenn das Volk nicht rasch genug Werte schaffen kann, soll es
      gefälligst welche erobern! Anschließend ist freilich stets so viel kaputt, daß die meisten ganz von vorn
      beginnen müssen. Aber selbstverständlich wird dabei die Konkurrenz um Aneignung von Lebensgrundlagen
      fortgesetzt. Mit noch raffinierteren Techniken und Rechtssystemen wird das allgemeine
      Rennen wieder aufgenommen – auf größer gewordener Organisationsskala und mit noch schnellerer
      Innovation der Mittel.
      Nun hatten wir hierzulande über 50 Jahre keinen Krieg, und schon wegen der Atomwaffen ist auch
      kaum noch ein solcher vorstellbar. Der ständig aufgeblähte Ballon der Vermögen muß nun wohl auf
      andere Weise platzen. Aber wie?
      Sollen wir auf den “großen Crash” warten? Oder gibt es eine Chance, daß dieser in der politischwirtschaftlichen
      Realität vermieden wird, weil er zuvor gewissermaßen in den Köpfen stattfindet? Ist
      es vorstellbar, daß die Mehrheit über die Absurdität der Systemzwänge so weit aufgeklärt wird, daß
      die Rahmenbedingungen der Wirtschaft auf dem ganz normalen Wege politischer
      Mehrheitsentscheidung geändert werden?
      Ja – das ist vorstellbar, behaupte ich. Der Leidensdruck der Mehrheit wird ständig wachsen, und
      die Verbreitung neuer Ideen wird sich mit aller Medienmacht nicht ganz verhindern lassen. Schließlich
      muß sich ja bald der naivste Mitläufer fragen, woran es wohl liegt, daß wir uns trotz angeblich
      ununterbrochen wachsender Wertschöpfung nun gerade das Selbstverständlichste nicht mehr sollen
      leisten können: Vernünftige Versorgung und Erziehung von Kindern, Ausbildung von Jugendlichen,
      Bewahrung natürlicher Lebensgrundlagen, Versorgung von Kranken, Pflege der Alten … Überall
      heißt es: Wir müssen sparen! Es ist kein Geld da!
      Da muß wohl bald die Frage laut werden: Ja – wo ist es denn eigentlich?
      ***
      An der Macht ist es – und die ganze Gesellschaft arbeitet daran, diese Macht weiter wachsen zu
      lassen. Wenn z.B. Eltern Essen für ihre Kinder kaufen, wächst dadurch bei irgendwelchen
      Vermögenden ein Konto. Oder – was Familien noch härter trifft: Von der durchschnittlichen Miete
      entfallen heute etwa drei Viertel auf Zinsen! Die gesamte Last der Zinsen und anderer Formen der
      Kapitalbedienung ist bei uns etwa ebenso hoch, wie die gesamte Steuerlast. – Ein Teil davon wird
      freilich sogar als Steuer eingezogen: Obwohl das Geld doch eigentlich eine öffentliche Einrichtung ist,
      muß sich die “öffentliche Hand” zur Erfüllung ihrer Aufgaben immer mehr Geld von den Reichen
      leihen! Die Zinsen für diese Staatsverschuldung machen bekanntlich bald ein Drittel aller Steuern aus.
      Jeder kleine Sparer glaubt, er gehöre selbst zu den Nutznießern der Zinsidee. Lassen Sie Ihr Geld
      arbeiten, wird ihm eingebleut – aber tatsächlich arbeitet nicht nur er selbst, sondern sogar sein Geld
      überwiegend für die Geldvermehrung bei einer kleinen Minderheit. Per Saldo profitieren nur wenige
      Prozent der Bevölkerung – und von diesen wiederum die meisten nur geringfügig, einige wenige aber
      ganz außerordentlich. Sozialneid!, schallt es jedem entgegen, der das erwähnt. Und gerade jene mit
      den größten leistungslosen Einkommen mahnen uns ständig: Leistung muß sich wieder lohnen! –
      Aber ist nicht bald die einzige Leistung, die sich lohnt, das Haben?
      Eine Zahl für diese “Subventionierung des Kapitals” habe ich noch zu nennen vergessen: Es sind
      etwa zwei Milliarden Mark pro Tag! Das ist mehr als zehnmal so viel wie alle Sozialhilfe für Arme.
      Ich nenne es gern die Sozialhilfe für die Reichen.
      Da gibt es Kopfschütteln. “Natürlich brauchen wir die Kapitalakkumulation”, wird ein
      Volkswirtschaftler sagen, “sonst ist doch für wichtige Aufgaben kein Geld da! Die Leute würden
      alles verfrühstücken!” Aber wie merkwürdig: Nun sparen schon viele am Frühstück, aber es ist
      immer weniger Geld da! Deshalb soll die Gesellschaft nun auch noch die letzten gemeinsam
      erarbeiteten Werte an Investoren verschleudern, um wenigstens ein bißchen von deren Geld
      4
      abzubekommen. Privatisierung nennt man das. Und Deregulierung nennt man es, wenn
      Regierungen (oder das Brüsseler Politbüro) gesetzlich und vertraglich dafür sorgen, daß die
      Bedienung der Investoren nicht etwa auf demokratischem Wege durch soziale oder ökologische Ziele
      behindert werden kann.
      Die gescheiterten Pariser MAI-Verhandlungen hatten dieses Ziel, und nun wird es im Rahmen der
      WTO-Verhandlungen in Seattle weiterverfolgt werden. Am liebsten täte man es heimlich, ohne das
      Volk auch nur zu informieren oder gar zu fragen. Aber wer ist eigentlich “man”? Wissen Sie, wer all
      das so energisch vorantreibt? Ach was – alles viel zu schwierig – nicht wahr? Selbst der
      durchschnittliche Abgeordnete versteht nicht, worum es geht. Sollen das doch die Zuständigen regeln!
      Ja – wer also?
      ***
      Wollen wir für die Erleuchtung der Politiker beten? Das kann sicher nicht schaden. Aber wir
      werden wohl nur erhört werden, wenn wir zuvor bessere politische Vorstellungen entwickeln, die
      eines Tages von neuen Politikern vertreten werden können. Weiterdenken ist eine anstrengende
      Arbeit – und eine zunächst unbezahlte natürlich, weil sie ja gegen die Macht des Geldes gerichtet sein
      muß.
      Ich empfehle, mit dem Nachdenken über die angeblich unaufhaltsame Globalisierung und die
      angeblich dringend gebotene Beschleunigung technischer Innovation etwas näher an den Wurzeln zu
      beginnen. Wir müssen nämlich verstehen lernen, wovon es eigentlich abhängt, ob der Fortschritt
      aufwärts oder abwärts führt. Zu einer solchen “Systemtheorie von Gott und Teufel” muß ich hier
      wenigstens eine Andeutung machen: Entscheidend ist die Einsicht, daß zwar größere Organisationsform
      und höhere Innovationsgeschwindigkeit “selektive Vorteile” in der evolutionären
      Konkurrenz haben – daß es aber selbstverständlich für beides kritische Grenzen gibt.
      Die Grenze der Größe ist klar: “Globaler als global kann’s nicht werden”. Aber auch die kritische
      Grenze der Fortschrittsgeschwindigkeit ist leicht zu begreifen: Wenn an der Front im Reich der
      Möglichkeiten so schnell vorangestürmt wird, daß völlig unerprobte Bereiche verwirklicht werden,
      bevor auch nur einmal der Lebenszyklus der führenden Gestalten durchlaufen ist, dann wird es
      extrem unwahrscheinlich, daß Neues und Altes noch auf lebensfähige Weise zusammenpassen. Die
      Wirklichkeit findet dann im Raum der Möglichkeiten nicht mehr aufwärts zu höherer Komplexität,
      sondern taumelt abwärts, in kompliziertes Chaos.
      Wir sind diese Anführer. Wenn wir in der Eile nicht einmal mehr ausprobieren können, ob das
      Neue mit uns selbst zusammenpaßt, dann paßt es wahrscheinlich noch weniger mit den bewährten
      Ergebnissen früherer Schöpfungstage zusammen. Das schafft Probleme. Die lösen wir schnell – aber
      siehe da: Für jedes gelöste Problem sind mehrere neue da. Die neuen Probleme sind größer als die
      alten, sie greifen weltweit weiter aus und schreien nach noch schnellerer Lösung. Da wegen der
      globalen Vereinheitlichung weniger verschiedene Versuche gemacht werden, kommt die Lösung in
      der Tat schneller – aber sie ist noch wahrscheinlicher ein Irrtum. So verstärken sich globale Einfalt
      und Eile gegenseitig. In diesem instabil gewordenen Wettlauf von Problemlösung und
      Problemerzeugung scheint es kein Halten mehr zu geben.
      Die irdische Schöpfungsgeschichte konnte erst mit dem Menschen in diese Krise geraten. Ich habe
      sie die “globale Beschleunigungskrise” genannt. Die Untergangssymptome in Biosphäre und
      Gesellschaft zeigen uns: Unsere Zeit ist die singuläre Stelle in der irdischen Geschichte, an der die
      kritischen Grenzen des “Großen und Schnellen” erreicht werden. Dies mußte irgendwann geschehen
      – und wir sind es, die es trifft. Aber Krise heißt nicht Untergang, sondern Entscheidung. Die
      Systemlogik zeigt: Die innere Zeitskala der globalen Instabilität ist ein Menschenalter. Wir und unsere
      Kinder werden also die Entscheidung treffen.
      ***
      Die Krise war nicht vor ihrem Höhepunkt überwindbar, wenn auch seit Jahrtausenden so viele die
      “Unmenschlichkeit” des Rennens um Lebensgrundlagen erkannten. Erst die Globalisierung, die ein
      weiteres Abschieben der Ausbeutung und anderer Probleme nach außen endgültig verhindern wird,
      eröffnet die Möglichkeit, diese Konkurrenz durch gemeinsames Handeln zu beenden. Natürlich wird
      auch weiterhin Konkurrenz der Motor des Fortschritts sein. Ja – es ist wahr: Wir brauchen mehr
      Wettbewerb! – Aber an einer ganz anderen Front als heute! Es darf nicht weiter um Aneignung
      fremder Lebensgrundlagen gerungen werden. Vielmehr müssen gerade diese durch gemeinsame
      Anstrengung für alle geschaffen und gesichert werden.
      Wenn Menschen wissen, daß sie künftig nicht mehr darum ringen müssen, einander etwas
      wegzunehmen, dann dämmert endlich der siebte Schöpfungstag. Nicht etwa jener achte, dessen
      Anbruch der jetzige Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft vor 10 Jahren in seiner
      Begeisterung verkündete, als er den Gen-Pool aller lebendigen Arten vor sich sah. Die Front im Reich
      der Möglichkeiten, an der wir nun aufbrechen werden, ist nicht die der technischen Weltverbesserung.
      Wo Gott sah, daß es sehr gut war, da dürfen auch wir zufrieden sein. Bei eiligem Streben nach
      Verbesserung kann die Komplexität der Biosphäre und der biologischen Gestalt des Menschen nur
      verschlechtert und gar zerstört werden. Wohl aber gibt es Bereiche, in denen wir schnell
      vorankommen können und dürfen – sogar nahezu mit der kritischen Innovationsgeschwindigkeit:
      nämlich in der individuellen seelisch-geistigen Entwicklung und in der gesellschaftlichen
      Selbstorganisation unserer Freiheit. Der Aufbruch an dieser “Front des siebten Tages” hat längst
      begonnen.
      ***
      *
      Hier ist zweifellos noch ein Anhang erforderlich. Es muß natürlich die Frage gestellt werden (und oft
      wird sie sehr böse gestellt), wie denn nun konkret die Machtkonkurrenz überwunden werden sollte.
      Ist nicht Macht geradezu definitionsgemäß etwas, was nur durch noch größere Macht überwindbar
      ist? Schließlich ist noch nicht einmal die militärische Konkurrenz wirklich überwunden – und wenn
      etwa irgendwo doch, dann nur, weil sich eben der Wirtschaftsimperialismus als letztlich rationeller
      erwies als die Eroberung durch Waffengewalt.
      Dies ist aber gerade das Entscheidende: Im Höhepunkt der globalen Beschleunigungskrise wird
      klar, daß die organisatorische Überwindung der Konkurrenz um Lebensgrundlagen auch im
      gewohnten Sinn rationeller wäre. Sie ist nicht mehr Traum oder religiöse Utopie. Fast alle, sogar die
      heutigen Repräsentanten der Macht, hätten mehr Vorteile als Nachteile davon.
      Es wären nicht etwa gewaltige Umstürze erforderlich. Relativ kleine regulierende Eingriffe an
      einigen Hebelpunkten, vor allem im Geld-, Eigentums- und Steuerrecht würden genügen, um die
      ganze Menschheit, “fast von allein”, in einen menschenwürdigeren Zustand kippen zu lassen. Es muß
      nur zunächst die Zwangsvorstellung aus den Köpfen vertrieben werden, daß Machtkonkurrenz
      zwischen Menschen gewissermaßen naturgesetzlich unvermeidbar sei und sich daher auch nicht durch
      Zusammenarbeit behindern lasse.
      Das Umkippen wird ähnlich geschehen, wie wir es von “Phasenübergängen” in sehr viel simpleren
      Systemen kennen: Bei der Annäherung an einen “kritischen Punkt” lassen lokale Gegebenheiten an
      irgendeiner Stelle zuerst deutlich werden, daß die bisher attraktiven Leitideen nicht mehr weiterführen.
      Es treten verstärkt Probleme auf, die zu heftigerem Gezappel führen. Beim damit verbundenen
      Abtasten benachbarter Möglichkeiten findet die Wirklichkeit in den Einzugsbereich einer weiterführenden
      Idee, deren innere Organisation das Zappeln so weit dämpft, daß sie nicht so leicht wieder
      verlassen wird. Die Stelle, an der dieser Übergang gelungen ist, wird dann zur Keimzelle, von der aus
      das gesamte System, das ja ebenfalls dem kritischen Punkt nahe ist, zum Umkippen in die neue
      lebensfähigere Gestalt angeregt wird.
      Die Wirklichkeit, um die es nun geht – das Geschehen in 6 Milliarden Menschenhirnen – ist unvorstellbar
      komplex, und so können wir nicht ahnen, wo und wann der Selbstorganisationsprozeß
      einsetzt, der durch die globale Beschleunigungskrise hindurchführt. Die Keimzelle wird sicherlich nicht
      in den weltweiten Verhandlungen zwischen Regierungsbeamten und “global players” entstehen, denn
      dort klammert man sich weiter an die zusammenbrechenden Ideen.
      Vorstellbar scheint mir aber, daß unter dem Eindruck der sich nun überschlagenden Frechheit des
      globalen Finanzkapitals in einigen kleineren hochentwickelten Ländern die öffentliche Meinung in
      Bewegung gerät und der Aufbruch an der Front des siebten Tages beginnt. Reiche kleine Völker
      könnten vielleicht als erste begreifen, daß sie nicht notwendig miteinander in Konkurrenz stehen – und
      6
      schon gar nicht mit fernen Ländern auf der anderen Seite der Erde. Mit der Einführung eines neuen
      Geldsystems und der Beschränkung gewisser Eigentumsrechte könnten sie anfangen, gemeinsam den
      Ausstieg aus diesen Zwängen zu organisieren und den Übergang zu einer vernünftigeren Verfassung
      einzuleiten. Warum sollte das nicht in Europa beginnen, sobald noch deutlicher geworden ist, daß der
      jetzige Kurs abwärts führt? In Europa sind ja auch die meisten Ideen der Neuzeit entdeckt worden,
      die zum kritischen Punkt treiben mußten und nun an ihr Ende kommen.
      ***
      Notwendige Schritte, zu einer lebensfähigeren Verfassung der Menschheit sind gedanklich schon
      lange vorbereitet. Auf längere Sicht wird eine politische Weltverfassung den “Vereinten Nationen”
      und ihren regionalen Unterorganisationen das Monopol für internationale Gewalt geben und den
      Bestand aller ihrer Mitglieder garantieren (nachdem vermutlich die größten sich in mehrere kleinere
      aufgeteilt haben). Nationale Streitkräfte gibt es dann nicht mehr. Aber auch die Entartung der
      wirtschaftlichen Konkurrenz hört auf, weil die Aneignung fremder Lebensgrundlagen verfasungsmäßig
      ausgeschlossen sein wird. Der Weltmarkt wird dann eine ziemlich unwichtige Rolle spielen, und die
      Nationen werden sich – wie auch Individuen – viel mehr um ihre “häuslichen Angelegenheiten”
      kümmern – übrigens auch in ihren eigenen Sprachen.
      Damit dies nicht so abstrakt bleibt, füge ich hier noch in Stichpunkten an, wie man sich die neuen
      Verfassungen in einigen Details vorstellen kann. Die Weltverfassung dürfte etwa folgende gemeinsame
      Prinzipien für nationale Verfassungen empfehlen (und größere Abweichungen davon behindern):
      * Erste Voraussetzung für die gemeinsame Sicherung der Lebensgrundlagen aller Bürger ist eine
      gerechte Verteilung leistungsloser Einkommen – vor allem an jene, die noch nicht oder nicht mehr
      arbeitsfähig sind. Im übrigen wird diese gesellschaftliche Aufgabe aus Steuermitteln erbracht.
      * Steuern sind ausschließlich auf Aktivitäten und Produkte zu erheben, die als schädlich für Natur
      und Gesellschaft begriffen sind (z.B. von einer Zweidrittelmehrheit). Das bedeutet: einerseits
      “Größenbegrenzungssteuern” – zur Begrenzung der Größe von Eigentum an Lebensgrundlagen – und
      andererseits verallgemeinerte Ökosteuern (“Entropiesteuern”). Ein simples Beispiel: Schon mit 25
      Pfennig pro Kilowattstunde Primärenergie käme mehr in den Steuertopf, als mit allen heutigen
      deutschen Steuern! Aber natürlich gäbe es auch später, nach Rückgang der Energieverschwendung,
      stets eine ausreichende Steuerbasis, denn jede Zivilisation richtet unvermeidlich Schäden an.
      * An die Stelle des hergebrachten Geldes, das das Anwachsen der Vermögen durch Zins und
      Zinseszins gestattet, ja erzwingt, tritt ein “neutrales Geld”, bei dem sich das reine “Haben” nicht
      rentiert. Eben deshalb wird es stets umlaufen und verfügbar sein, um auf dem freien Markt wirkliche
      Leistung zu belohnen. Seine Wertbeständigkeit müßte noch besser als heute durch Zentralbanken
      gesichert werden, so daß auch ohne Zinsgewinn das Sparen in vernünftigem Rahmen (z.B. das
      Verleihen von Geld über Banken an “Jungunternehmer”) sinnvoll bliebe.
      * Ein Arbeitslosenproblem gibt es nicht. Das “Bürgergeld”, also ein leistungsloses Grundeinkommen
      für jeden, deckt die Grundbedürfnisse ab – natürlich vorzugsweise für Kinder, Kranke
      und Alte. Da aber fast jeder danach streben wird, sich mehr leisten zu können (z.B. eine schönere
      Wohnung), entsteht ein freier Arbeitsmarkt, auf dem viele heute brachliegende kreative Kräfte
      angeboten und nachgefragt werden. Beschränkt ist dieser Markt allein durch die Größenbegrenzungsund
      Entropiesteuern.
      * Das so entstehende Wirtschaftsleben hätte in mancher Hinsicht durchaus Ähnlichkeit mit einem
      “bürgerlichen Kapitalismus im Kleinen”, jedoch ohne die unbegrenzten Wachstumszwänge und mit
      erheblich mehr Freiräumen für die höheren menschlichen Fähigkeiten. Theater würden nur so aus dem
      Boden schießen. Es gäbe Schulgeld und Studiengebühren, die freilich zunächst Bestandteil eines aus
      Steuern finanzierten allgemeinen “Bürgergeldes” und “Erziehungsgeldes” wären und später, für
      Fortgeschrittene, durch Stipendien und Darlehen gegen Leistungsnachweise gedeckt würden. Freie
      Schulen und Universitäten würden dann um Studenten und Professoren konkurrieren.
      * Auch Wissenschaft und Technik werden eine andere Rolle spielen als heute. Große Abenteuer
      sind mangels der Möglichkeit großen Machtgewinns nicht mehr wahrscheinlich. Selbst in Bereichen,
      wo eine relativ hohe Innovationsgeschwindigkeit nicht gleich katastrophale Folgen haben muß (z.B. im
      Internet) würde die Motivation zum immer rascheren Voranstürmen wahrscheinlich geringer. Dafür
      wird es mehr Grundlagenforschung geben – mit tieferem Nachdenken über fundamentale Fragen der
      Wissenschaft. Hier läßt zwar ebenfalls jede Problemlösung mehrere neue Probleme sichtbar werden,
      doch können unter diesen nicht Biosphäre und Kulturen zusammenbrechen.
      ***
      *
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:36:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ Wavetrader


      Soll ich Dir einen möglichen Grund nennen ?


      OK : When Ghawar goes the World goes !


      Sollte Morgen in der Online - Zeitung stehen, dass Ghawar nur noch Wasser spuckt .........


      Ist der Desdner Future REALITÄT !

      Es kann jeder Zeit passieren lt. ASPO pumpen die Saudis millionen M³ Meer-Wasser in das Feld um die Förderung aufrecht zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 19:55:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      US-Notenbank-Gouverneur bezeichnet hohe Ölpreise als „erheblichen Schock“
      Fed-Gouverneur Ben Bernanke spricht bei den steigenden Rohölpreisen von einem „erheblichen Schock“ für die Wirtschaft des Landes.


      HB WASHINGTON. Der bisherige Anstieg - derzeit liegen die Ölpreise um etwa 40 % über dem Niveau des Vorjahrs - hätten das Wachstum um rund einen halben bis einen Dreiviertel-Prozentpunkt verringert, erklärte Bernanke am Donnerstag. Aber der langfristige Effekt des Preisanstiegs sei “vergleichsweise gering“. Vor diesem Hintergrund seien keine unmittelbaren Maßnahmen als Antwort auf mögliche Inflationsgefahren wegen der Ölpreise erforderlich.


      21.10.2004



      NOCH NICHT!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:44:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      @GEIST:

      Die ASPO(Association for Study of Peak Oil) sind die gleichen Jungs wie die anderen PeakOiler.

      Wo steht das mit dem Meerwasser? Habe es nicht gefunden.

      Es koennte auch sein, daß die Peak Oiler von irgendwelchen Spekulanten bezahlt wurden, um den Ölpreis zu puschen.

      Theoretisch.

      Die Frage ist, wieviel Öl tatsächlich weltweit vorhanden ist.

      Infos darüber zu bekommen dürfte schwierig sein.

      Persönlich habe ich mit zwei Menschen aus der Region gesprochen.

      Sehr unterschiedliche Aussagen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 09:33:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      http://www.peakoil.net/uhdsg/SAUDI_ARABIA_REACTS_TO_ASPO.doc



      Möge Allah den Saudis gnädig sein, wenn sie den Westen und sich selbst belogen haben sollten ? :eek:


      Nirgends wird soviel gelogen wie beim Oel, die Frage ist nur wer kommt der Wahrheit am nächsten ? !
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 20:46:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      Oel jetzt 55,50 $ , Heute noch 56 $ ?


      Wann hält der Bundeskanzler eine Rede an die Nation zu Peak Oil

      Ein Bekannter sagte mir : " bei 1 € der Liter Heizoel ist absolut Schluss mit lustig .......

      Aktuell 60,68 cent l / 1000l

      Wir werden ab jetzt jedes Jahr mit 5- 6% weniger Oel auskommen müssen !
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 23:13:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Meldung
      General Motor (850000): 30,20 +0,33% Info-Popup

      22.10.2004 - 22:05 Uhr
      Wall Street: Ölpreis auf Rekordhoch, Dow markiert neues Jahretief
      Die US-amerikanischen Leitbörsen mussten am Freitag mit großen Abschlägen in den Feierabend gehen. Ein neues Rekordhoch beim Ölpreis bremste einmal mehr den Handel an der Wall Street zum Wochenende aus. Die Sorte Light Sweet Crude war im heutigen Handel bis auf 55,39 Dollar gestiegen.

      Der Dow Jones schloss zum Wochenschluss mit einem Minus von 1,11 Prozent bei 9.755 Zählern und hatte im Laufe des Handels bei 9,753 Zählern ein neues Jahrestief markiert. Die NASDAQ gab wiederum knapp 2 Prozent auf 1.915 Zähler ab.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 00:58:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      die peak-oil kampagne lügt... sind ja auch nur eine ansammlung ein paar unwichtiger unbekannter leute.

      die saudis haben sicher kein interesse daran ihre letzten tropfen zu spottpreisen zu verkaufen also warum sollten sie lügen
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 13:29:28
      Beitrag Nr. 65 ()


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 13:48:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      In den siebzigern wurde das Essbesteck verhökert, kurze Zeit später waren die Spekulanten pleite! (Silber, Gebrüder Hunt):D Ähnlichkeiten rein zufällig!
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 15:32:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      #65, @Raubritter,

      ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode. :rolleyes:

      Warum hier schreiben, ist das hier nicht ein Selbstgespräch der Schreibären, oh Ratgeber dunkler Geister? :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:20:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Jakarta (Platts)--4Nov2004
      OPEC plans to monitor the impact of US President George W Bush`s re-election
      on oil prices, the cartel`s Indonesian president Purnomo Yusgiantoro said
      Thursday, noting that Bush`s victory Wednesday appeared to have boosted
      prices. "The victory of President Bush had an impact on the oil price," he
      told reporters in Jakarta. "We will monitor how far the oil price fluctuates
      in the near future." Washington-based PFC Energy said Monday in a note to
      clients that victory by Bush, who would continue to view the Strategic
      Petroleum Reserve as a resource to be used only in real supply emergencies, could see prices head towards $60/bbl.


      :laugh:

      Die Opec übertrifft sich selbst !
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 18:59:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich warte immer noch auf die 60, 70 oder gleich 100 Tacken...............man darf sich nie zum Affen machen lassen!!!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:09:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      Gemach gemach

      Jan- März 2005 60 -70 $!

      Erstmal muss es richtig kalt werden
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 21:00:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      Also auf meinen Charts geht erstmal Richtung 40$ :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 22:54:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ja-seh ich auch so !
      Wenn der 48er Widerstand morgen geknackt wird - dann gehts ganz schnell Richtung 44.
      Bush ist weiterhin im Amt und George Sorros und die restlichen Hedgefunds wollen Ihre Gewinne mitnehmen.Außerdem gehen die Rohölpreise seit mehr als 20 Jahren traditionell um diese Zeit zurück. Iss halt so !
      Würde mich nicht wundern, wenn die Blase in Kürze ziemlich viel Luft ähm Öl veliert.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 01:20:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      @GEIST

      du bist wirklich einfach nur kindisch.... die börse handelt die zukunf... jetzt ist es kalt bald wird´s wieder warm... schau einfach mal auf die historie und die siehst dass öl erstmal deutlich sinken wird... und bei 30$ kann man dann nochmal neu darüber nachdenken vorher gibt es einfach zu viele verpaßte gewinne in einem steigenden markt was ich hier ja schon längst vorhergesagt hab aber übe du dich weiter in depression weil deine freundin einen anderen hat oder warum auch immer
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 10:23:21
      Beitrag Nr. 74 ()
      :laugh:

      Herrlich die Ökonomen haben gesprochen !


      Bei Peak Oil geht es aber in erster Linie um Geologie und und Förderphysik, diese determinieren das Angebot daraus folgt kausal die Preise steigen und steigen und steigen .............

      Verkauft eure Zertifikate oder kauft welche dies spielt überhaupt keine Rolle das Oel muss physisch fliessen und genau hier liegt das Problem !

      Wer jetzt Oel für 2005-2020 auf Papier kauft egal zu welchem Preis dem wird schon bald sehr Mulmig werden wenn die bestellten Tanker ausbleiben .........weil nicht genug für ALLE vorhanden ist oder eine Supermacht diese umleitet ....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 10:31:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Russen können die Förderung erhöhen, dies drückt den Preis, falls erforderlich...

      Deswegen sind die 60$ in weite Ferne gerückt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 11:47:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      Die Richtung ist derzeit eher 40$.

      Es sprach der Geist der Dunkelheit:
      Mir fehlt es heut an Heiterkeit. :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 20:06:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Geist

      dir muss es mächtig stinken dass der ölpreis nachgibt :D ..in 5 jahren werde ich wieder über öl nachdenken... noch gibt es genug von der gülle... und das thema war zu groß geworden.... immer dann dran denken wenn sosnt keienr drandenkt da die masse nunmal immer verliert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:48:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zeit mal Gewinne bei den Shorts mitzunehmen. :lick:

      Rechne mit einer Gegenbewegung nach oben von ca. 3-4 $ in den nächsten Tagen.

      Dann wird aber wieder geshortet bis Öl deutlich unter 40 $ ist.

      Viel Spaß beim Zocken
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:56:14
      Beitrag Nr. 79 ()
      :eek:

      Scheint nicht genug Heizoel für alle da zu sein !


      Preise in BRD steigen .....

      Letztendlich zählt nur, ob das physiche Oel auch ankommt und wie es aussieht tut es das nicht in ausreichender Menge .....


      Peak Oil

      Spekulanten :laugh:

      Meine Prognose steht weiterhin Jan- März 05 = 60 - 70 Dollar
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:25:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      GEIST du musst ganz viele ölaktien kaufen !!!
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 16:05:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Der hysterische GEIST hat aber was anderes versprochen...........................
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:00:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wenn User wie GEIST aus dem nichts auftauchen, ist das immer das beste anzeichen für das ende einer hausse... erinnert irgendwie an Gigaguru im jahre 2000 ...nur daß es diesmal Öl ist und nicht der Neue Markt :D ...werde wieder über öl nachdenken wenn niemand mehr drüber redet. GEIST geht mit der masse und setzt immer noch einen drauf... die masse geht aber immer in die falsche richtung... typisches Lemmingverhalten in seiner frühen phase ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 21:34:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      :laugh:

      Die Masse hat von Peak Oil noch keine Ahnung ....:mad:

      Aber der GeistunddieDunkelheit wirds richten !


      Das Australische Parlament ist da schon weiter.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 21:43:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      ..dem vernehmen nach soll es gelungen sein eine Anlage zur Erzeugung von Benzin aus Biomasse den Australiern zu verkaufen...

      angeblich sollen die Chinesen sich von Sasol derzeit eine grosse Anlage zur Kohleverflüssigung bauen lassen...
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 23:48:14
      Beitrag Nr. 85 ()


      :eek: ...Sasol kaufen würde das bedeuten :D

      Headwaters hab ich schon also dann mal los :laugh:
      Der ganze Peak Oil-Quatsch macht mich noch reich :p

      @GEIST

      erzähl doch mal was du so tätigst an der bösen börse ? solar ? öl ? wasserstoff ? index-puts.. öl-calls ??? :confused: ...irgendwie muss dir doch was dran liegen mit peak oil geld zu machen... ist auch mein anliegen... ich meine ja nur ...erstmal wird die geschichte wieder verdrängt und das problem kleingeredet ;) ...irgendwann kommt dann mal wieder richtig panik rein aus dem nichts... da will ich dann aber den rubel rollen sehen :kiss: ...weil ich ne geldgierige sau bin :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 07:36:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Jochen Steffens vom Investor`s Daily hat in seiner Makro-Strategie angeblich einen Artikel veröffentlicht, in welchem er "mit einigen Illusionen" zum Thema Öl/Ölvorkommen aufräumt. Kennt jemand diesen Artikel bzw.zu welchem Ergebnis kommt J. Steffens?
      r.fendrich
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:33:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Börsenkrieger

      Mittel- bis langfristig gesegen hat hat der geist vollkommen Recht:

      EW OIL PROJECTS CANNOT MEET WORLD NEEDS THIS DECADE
      Contributed by James Howard
      Tuesday, 16 November 2004

      World oil supplies are all but certain to remain tight through the rest of this decade, unless there is a precipitous drop in demand, according to the results of a study by the London-based Oil Depletion Analysis Centre (ODAC).


      The study found that all of the major new oil-recovery projects scheduled to come on stream over the next six years are unlikely to boost supplies enough to meet the world’s growing needs.

      ODAC analysed a total of 68 ‘mega projects’ with publicly announced start-up dates from 2004 through 2010. In total, these projects would add around 12.5 million barrels a day to world oil supplies by the turn of the decade.

      “This new production would almost certainly not be sufficient to offset diminishing supplies from existing sources and still meet growing global demand,” ODAC Board member Chris Skrebowski said.

      More than half of the estimated new supply would simply replace production declines elsewhere due to natural depletion, the study found. A modest one percent annual rise in demand over the six-year period would then leave little or no surplus capacity to cushion against unforeseen disruptions in supply.

      If demand were to increase by two percent annually, available supplies could fall short of the total needed in 2010 by more than two million barrels a day – roughly equivalent to losing all of Kuwait’s current daily production.

      “With most producers operating flat out to meet runaway demand increases this year, the world’s immediately available spare production capacity has virtually disappeared,” Mr Skrebowski said. “This means that significant additional supplies in the near-to-medium term must come from new projects already in the development pipeline.”

      “We now see those projects providing surprisingly limited relief in terms of incremental supply in coming years, and indeed physical shortages appear ever more likely if demand remains strong,” he said.

      “Even with relatively low demand growth, our study indicates a seemingly unbridgeable supply-demand gap opening up after 2007,” he said.

      Mr Skrebowski, who is editor of the UK trade magazine Petroleum Review, compiles and regularly updates the details of planned major oil-development projects, as reported by the oil companies. The list contains all announced projects with at least 500 million barrels of estimated reserves and the claimed potential to produce 100,000 barrels a day or greater.

      Using that list, ODAC examined three demand-growth scenarios of one, two and three percent a year to illustrate the likely range of outcomes. It also assumed that the combined annual rate of production losses from those countries where output is now permanently declining would remain constant each year, despite evidence that it appears to be accelerating and the likelihood that more producers may go into decline soon.

      “The effect of depletion in mature oil-producing regions is now becoming a much more significant factor in the supply-demand equation,” Mr Skrebowski noted.

      According to data from the latest BP Statistical Review of World Energy, 18 major oil-producing countries are now past their peak production, and their combined annual output dropped by over a million barrels a day in 2003. This group of countries now accounts for almost 29 percent of total world production.

      The ODAC study did not attempt to forecast when other countries would peak and tip into decline, but experts agree that several more are likely to do so within the next few years. Mexico and China, the world’s fifth- and sixth-largest producers respectively, appear to be among the likely candidates.

      Mexico’s national oil company, Pemex, has already announced that production from Cantarell, the world’s largest offshore oil field, is expected to peak in 2006 and then decline by 14 percent a year. China, too, has confirmed that its two largest producing regions are now in decline. It achieved only modest overall production growth last year of 1.5 percent.

      Of the 68 confirmed projects that ODAC analysed, 56 are due to come on stream in the next three years. Seven are scheduled to start pumping oil in 2008, three in 2009 and just two in 2010. Since it takes, on average, six years from first discovery for a major project to start producing oil, any other new projects approved now would be unlikely to add further supplies until after 2010.

      “It is disturbing to see such a dramatic fall-off of new project commitments after 2007, and not more than a handful of tentative projects into the next decade,” Mr Skrebowski said.

      “This could very well be a signal that world oil production is rapidly approaching its peak, as a growing number of analysts now forecast, especially in view of the diminishing prospects for major new oil discoveries,” he said.

      Industry consultants IHS Energy recently reported that 85 percent of all the oil ever discovered is now in production, and only half the total produced last year was replaced by new field discoveries. Annual consumption has now exceeded new discoveries every year since the early 1980s. Overall, worldwide oil discoveries have been declining steadily for the past 40 years.


      http://www.powerswitch.org.uk/portal/index.php?option=conten…


      dagegen kann man nun mal nicht anstinken...höchstens verdrängen. Kurzfristig kannst du natürlich recht haben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:20:12
      Beitrag Nr. 88 ()
      Matthew Simmons, Investmentbanker im Energiesektor und Ex-Berater von GWB, hat mal wieder eine aufschlussreiche Präsentation:

      http://www.simmonsco-intl.com/files/Georgia%20Tech%20(B&W).p…
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:53:56
      Beitrag Nr. 89 ()
      Es ist genug Rohöl vorhanden. Zwar braucht die boomende Weltwirtschaft reichlich Kraftstoff, doch noch immer kommen täglich 1,5 bis zwei Millionen Barrel mehr auf den Mark als gebraucht werden.

      An diesem Sachverhalt wird sich auch im kommenden Jahr nichts ändern. Nach den Erwartungen der IEA wird der weltweite Ölverbrauch 2005 bei 83,8 Millionen Barrel am Tag liegen nach 82,4 Millionen Barrel in diesem Jahr. Der Zuwachs von 1,4 Millionen Barrel hat keine Auswirkungen auf den Preis.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:56:51
      Beitrag Nr. 90 ()
      Das problem ist langfristiger natur... das war es auch vor 10 jahren schon... nur wird derzeit panik geschürt an manchen stellen. natürlich völlig ohne eigeninteressen ;). es wird die märkte längerfristig und eher leicht beeinflussen in den nächsten 5 jahren... das thema wird auch mal wieder akuter werden... zu den akten legen und alternative energie-aktien zur absicherung ins depot legen falls mal wieder panik kommt... derzeit kann man leider keine solaraktien kaufen wie ich meine, da sie total gehyped sind, bei 50% konsolidierung kann man wieder rein
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 22:09:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      19.11.2004 - 10:58 Uhr
      IWF/Rato: Auf dauerhaft höheren Ölpreis einstellen

      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Der Geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Rodrigo de Rato, hat die Industriestaaten aufgefordert, sich auf dauerhaft höhere Ölpreise einzustellen. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass die aktuelle Ölpreisentwicklung nachfragegetrieben ist, was sie von früheren Preisanstiegen unterscheidet", sagte Rato dem "IMF Survey".

      Zwar gebe es auch Angebotsrigidäten und in einigen Märkte eine gewisse Intransparenz, aber insgesamt steige der Preis, weil mehr Menschen Öl verbrauchten. Das zeige, dass die Weltwirtschaft Schocks von der Angebotsseite weitaus besser absorbiere und deute darauf hin, dass es sich um ein eher dauerhaftes Problem handele, sagte Rato. Diese Realität müssten die Ölverbraucher akzeptieren.

      Die Ölproduzenten müssten ihrerseits eine bessere Vorratshaltung und höhere Effizienz anstreben. Dort müsse man sich zudem in Erinnerung rufen, dass in der Vergangenheit nicht alle Preiserhöhungen segensreich gewesen seien, da sie oft zu makroökonomischen Verwerfungen geführt hätten. Dies sei zwar nicht immer der Fall gewesen, aber doch oft genug, um zu sehen, dass Ölpreiserhöhungen ein zweischneidiges Schwert sind, sagte der IWF-Direktor.
      -Von Hans Bentzien, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 392, hans.Bentzien@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/19.11.2004/12/hab/ptr


      Soso .... PEAKOIL ganz OBEN :rolleyes:

      Jetzt sagt nicht Ihr habt nichts gewusst ?
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 23:51:15
      Beitrag Nr. 92 ()
      Klar... dauerhaft höhere ölpreise... im schnitt dann aber nicht um 500% sondern um 20%... nicht so gut für die wirtschaft... aber auch keine katastrophe... die frage ist nur warum du dich nur für das eine thema interessierst... daraus werd ich irgendwie nicht schlau :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 10:07:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      @#91, der Geist ist bestimmt Tankwart oder verkauft Heizöl:laugh:

      Sag mal, Geist, wie sieht denn Dein Depot aus? (Ist immerhin eine Börsenseite hier !)
      100% Öl-Calls oder gibt es noch andere Anlagen? Oder hast Du gar keine Kohle und verbreitest deshalb Weltuntergangsstimmung? :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 10:09:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      :eek:

      Börsenkrieger jetzt enttäuscht du mich aber : schon im März 2005 wird sich JEDER aber auch JEDER dafür interessieren .......bei Heizoelpreisen von 1 € der Liter und Dieselpreisen von 1,30- 1,50 € / 60-70 $ das Barrel

      Wir sprechen hier von der grössten Energie-Krise seit 1850 und sogar eine Hungersnot unvorstellbaren Ausmasses liegt im Bereich des Möglichen ....wir müssen weg vom Oel und zwar schnell sehr schnell....... max.10 Jahre !

      Ich rede hier von einer 100% Umstellung im Transport und Wärme/Strom Sektor alles andere führt in den Untergang !

      Ja, das ist eine Revolution und genau die brauchen wir jetzt .

      **********************************************************
      Chefvolkswirt der Deutschen Bank: fossile Energie nicht gut genug
      Trotz der positiven Wohlstandseffekte ist die Nutzung fossiler Energien problematisch, erklärte Prof. Norbert Walter, Chefvolkwirt der Deutsche Bank Gruppe auf einer Pressekonferenz der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) am 18.11.2004 in Berlin. Erstens führe die Verbrennung fossiler Energien zum Ausstoß von CO2, dem Klimakiller Nr.1. Zweitens sei die Versorgung mit fossilen Energien längerfristig nicht gesichert, besonders die Reichweiten für die Kohlenwasserstoffe Erdöl und Erdgas gäben Anlass zur Sorge, so Walter. Drittens würden die fossilen Energien zwar dem Ziel der Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung unter den gegebenen Marktbedingungen zumeist gerecht, aber nur weil der Staat aus vermeintlich übergeordneten versorgungs- und sozialpolitischen Gründen seit vielen Jahren den Einsatz der teuren heimischen Steinkohle mit Subventionen in Milliardenhöhe fördere. Der längerfristig zu erwartende Anstieg der Preise für die zunehmend knapper werdenden Kohlenwasserstoffe, vor allem Erdöl, mache auch aus ökonomischer Sicht alternative Energiequellen interessanter, betonte der Chefvolkswirt.


      Fossil ist nicht gut genug

      Wenn fossil derzeit zwar gut, perspektivisch aber keineswegs gut genug sei, stelle sich die Frage nach den Alternativen, denn ohne Energie werde es auch in Zukunft nicht gehen, so Walter. Hoffnungsträger seien, neben Einsparanstrengungen und neuen Konzepten wie der Entwicklung von CO2-freien Kohlekraftwerken, die regenerativen Energien. Sonne, Wind, Wasser und Gezeiten seien zwar vom Menschen nicht erneuerbar, aber auch nicht erschöpfbar. Biologische Energieressourcen (z.B. Energiegras, Raps, Wald) neigten nur bei exzessiver Nutzung zur Erschöpfung. Wenn die Abbaurate unter der natürlichen Regenerationsrate bleib, würden die Quellen nicht versiegen. Erneuerbare Energien, beispielsweise Energiepflanzen, haben gegenüber fossilen Energien überdies den großen Vorteil, dass sie CO2-neutral sind, wenn der ganze Lebenszyklus bilanziert wird.


      Alle Energieträger mit ihren externen Kosten belasten

      Ressourcenschonung und Umweltschutz gelten laut Walter als wirtschaftliche Werte (Assets) der alternativen Energien. "Ihr Beitrag zu Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit hängt international stark von den länderspezifischen natürlichen Gegebenheiten (z.B. Sonnenscheindauer, Wasserpotenziale) ab. In den Industrieländern sind neue Erneuerbare wie Wind- oder Sonnenenergie ohne spezielle staatliche Protektion derzeit zumeist noch nicht wettbewerbsfähig. Allerdings könnte sich ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, wenn alle Energieträger – nicht zuletzt die fossilen – mit ihren externen Kosten belastet würden", betont der Chefvolkswirt. In der energie- und umweltpolitischen Debatte seien der Einfluss von Ökologie, Ökonomie und Politik derzeit nicht gleich verteilt. Perspektivisch bestehe jedoch Hoffnung, dass die tatsächlichen Entwicklungen – zunehmende Knappheit fossiler Energien und steigende Umweltbelastungen – auf politischer Ebene normative Kraft entfalten. Wenn bald ein Konsens darüber reife, dass fossil nicht gut genug ist, sei noch Zeit zum Handeln. In der sich an die Pressekonferenz zum Thema Solarwärmegesetz anschließenden Diskussion sagte Walter, dass aufgrund der fehlenden Netzanbindung im Wärmesektor regulatorische Instrumente zu bevorzugen seien, die lokal greifen.

      "All dies macht deutlich, dass in einer Welt jenseits der Verfügbarkeit über fossile Energien keineswegs zwangsläufig das Licht ausgehen muss. Letztlich gibt menschliche Intelligenz, Erfindungsreichreichtum, Tatendrang und die Fähigkeit zur Einsicht in die Notwendigkeiten berechtigten Anlass zur Hoffnung auf eine nachhaltigere Energiebilanz in nicht allzu weiter Ferne", fasst Walter zusammen.

      20.11.2004 Quelle: UVS

      ************************************

      Ja, eine Revolution muss her und zwar schnell :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 11:47:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      Kaum zuckt das Öl ein wenig kommt DER schon wieder. Nur vergleichbar mit dem Heckenspringer Hajo Bier (ich habe sie ja darauf hingewiesen.........!)Möchtegernrechthaber!!!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:05:41
      Beitrag Nr. 96 ()
      So, dann wollen wir mal aufsatteln die Bullen Stampeed weiter begleiten :rolleyes:

      Ende November und es wird Kalt in den USA ...weltweit fehlen 10-20 mio Tonnen Heizoel OHNE CHINA !

      Peak Oil !

      Die Nachfrage kann nicht mehr gedeckt werden .....
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 11:26:14
      Beitrag Nr. 97 ()


      Nach der Logik dieses Charts, unter Peak Oil Bedingungen gehen, wir weit über 60 $ im nächsten Moove ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 20:35:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      @GEIST

      nene so schnell geht das nicht... und du solltest auch mal andere berichte lesen... einhellige meinung ist sicher dass das öl knapp werden wird... aber das dauert noch ein weilchen ! du steigerst dich da zu sehr rein... sicher wurde das thema weltweit zu sehr verschlafen.. aber... solarenergie ist schon groß im kommen... wasserstoff nunja... verursacht im moment noch zu hohe energiekosten um es zu gewinnen... ölpreis nächstes jahr im schnitt bei 40... mehr nicht :D
      gerade im november bricht der ölpreis schon seit jahrzehnten ein... solltest dir mal die historie zu gemüte führen
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 23:07:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      @GEIST

      Ich hoffe du bekommst davon keine Alpträume...

      24.11.2004
      USA: Rohölpreis fällt nach deutlich nach gestiegenen Lagerbeständen

      LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Der Rohölpreis ist am Mittwoch nach gestiegenen US-Rohöllagerbeständen deutlich gefallen. Bis 17.30 Uhr sank der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI in New York um 1,14 Dollar auf 47,85 US-Dollar. In London verringerte sich der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent um 0,85 Cent auf 43,60 Dollar.

      Die in den USA erneut gestiegenen Rohöl-Vorräte hätten den Ölpreis deutlich unter Druck gebracht. Die Rohölbestände seien um 100.000 Barrel auf 292,4 Millionen Barrel geklettert, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Das war der neunte Anstieg in Folge.

      Erstmals seit zehn Wochen sind zudem die Bestände an Heizöl und Diesel gestiegen. Die Vorräte legten um eine Million auf 115,6 Millionen Barrel zu. Experten hatten hier zuvor lediglich mit einem Anstieg von 400.000 Barrel gerechnet. Die Benzin-Vorräte stiegen um 1.8 Millionen Barrel auf 202,7 Millionen Barrel./js/sk
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 19:24:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wo ist eigentlich der HYSTERISCHE KASPER geblieben? Er hat mir doch die 60 Bucks versprochen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 21:28:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      @Raubritter,

      die Verdunkelung des Geistes dürfte bei fallendem Ölpreis stark zugenommen haben. Nun ist es zu duster, um hier zu erscheinen. ;)

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 22:13:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      immerhin hat öl auf tagestief geschlossen. scheint so, als würde es morgen nochmals runtergehen
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 23:09:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      naja GEIST ist einer der typischen anfänger... man liest immer viel über das was grad "in" ist und der kurs macht´s nach also hat man recht... aber der trick daran ist der , daß wenn man selbst etwas zu entdecken scheint es eben nicht von der allgemeinheit entdeckt wird und man es nur entdeckt weil es scheinbar erst entdeckt wurde... und dann wundert sich GEIST daß es anders kommt als er denkt... ehrlich gesagt erinnert er mich an mich selbst als anfänger ;) ...also nimmt´s ihm nicht übel ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 17:32:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      Gemach Gemach

      Jan - März 2005 60 - 70 $

      Erstmal muss es 20 - 30 Grad Kälter werden !

      :rolleyes:

      Und das wird es noch keine Frage das wird es .....:cool:

      Peak Oil
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 21:42:14
      Beitrag Nr. 105 ()
      20-30 Grad :eek:
      achso... ich vergaß :D ...du bist ja der weltuntergangsbote... hab natürlich nicht an den metorit gedacht der bald einschlagen wird... wird natürlich jahre dauern bis die sonne nicht mehr verdunkelt ist :eek:

      davon abgesehen... börse handelt die zukunft und nicht die gegenwart. also was bringt´s ? bestimmt keinen höheren ölpreis :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 14:10:10
      Beitrag Nr. 106 ()
      Bin gerade mit Ölput 80% vorn, vielleicht sollte man mal abdrücken!?
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 20:40:51
      Beitrag Nr. 107 ()
      Gruss an den Heiligen Geist: Ölput Kauf 21 cent Verkauf 52 cent! Ohne Hysterie in 6 Wochen gute Kohle gemacht! so klappt`s auch mit der Nachbarin.............:D
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 22:46:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Es brausen die Winde es tobt die See, dass Oel geht zu Ende und das tut weh !


      PEAK OIL

      50 $ Ende 2004
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:09:38
      Beitrag Nr. 109 ()
      Bist du mittlerweile von deine 60$ abgerückt :kiss:

      Nö, nö, dass wird nix mehr, es ist noch mehr als genug Öl da, die Panikmache mit Peak-Oil hat mal kurz geklappt und die Spekulationsblase ist geplatzt, da ist noch jede Menge Luft nach unten!
      Die Lagerbestände wachsen weltweit an und Heizöl wird auch immer billiger. Derzeit bei 34 Ct + MwSt. da kann man nicht meckern.


      Man muss schon ideologisch verblendet sein um das nicht zu erkennen!


      M_B_S, alias DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT hat auch vor ein paar Jahren noch gemeint das die deutsche multikulturelle Gesellschaft die Nr. 1 in Europa wird.

      Naja, auch ein grün angehauchter Lehrer kann sich mal irren :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 10:36:41
      Beitrag Nr. 110 ()
      @GuruS.: 34 cent/Liter für den Stoff? Wo???

      Da mache ich mir den Tank randvoll!!!

      Und ich habe noch einen 50.000 Liter Tank, der nur darauf wartet!
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:21:26
      Beitrag Nr. 111 ()
      Westerwald.

      Eben hab ich 3000 Liter gekriegt, pardon es waren 34.5 Cent + MwSt.

      Kunden die gestern geordert haben und nicht wie ich letzte Woche haben es noch günstiger gekriegt :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 19:42:57
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Guru

      sind auf dem Weg ....es ist kalt sehr kalt Nachts an der US Ostküste bis -20 Grad .....:rolleyes:

      Heute der erste Einschlag in den Beständen, weitere folgen, noch 12 Wochen noch 12 Bestandsrückgänge .....= 60 -70 $ Crude light

      Peak Oil

      Es ist unabänderlich !
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 20:10:30
      Beitrag Nr. 113 ()
      Gratuliere GEIST

      Nach wochen des frusts ist heute endlich dein großer tag ! hoffe du machst ein fass auf und schmeist ne party... ps: auch der neue markt hatte in der zweiten hälfte des jahres 2000 solche tage ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 18:42:19
      Beitrag Nr. 114 ()
      Es nimmt seinen Lauf !

      Bin Laden konnte keinen besseren Zeitpunkt wählen , wahrlich ein gerissener Stratege .

      Peak Oil + Angriffe auf die Oelinfrastruktur, das ist es was diesen Mann auszeichnet zum richtigen Zeitpunkt die Videobotschaft zu lancieren ......


      60 Dollar erscheinen bei dieser Mischung noch harmlos , da bekannt ist , dass Al Qaida bald Taten folgen lassen wird ....
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 19:33:39
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ich hab`gerade nen tollen Call laufen. Bei diesen Prognosen vom GEISTHEINI die absolute Wettsau!!!!!:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 13:40:38
      Beitrag Nr. 116 ()
      Bin Ladens "Weisungen" werden sofort umgesetzt !

      Haupt Pipeline im Nord Irak gesprenkt : http://www.winti-guide.ch/News/Aktuelle_Nachrichten/?Ressort…



      Öl-Pipeline im Irak unterbrochen

      Unbekannte Saboteure haben erneut einen Anschlag auf eine Pipeline im Irak verübt. Die aus dem Nordirak zum türkischen Ölhafen Ceyhan führende Export-Pipeline wurde in der letzten Nacht durch einen Sprengsatz unterbrochen.

      sda

      Dies teilten Vertreter der Ölindustrie mit. Beim Anschlag in der Nähe des Ölzentrums Baidschi sei ein Abschnitt der Doppel-Pipeline zerstört worden. In jüngster Zeit hatte es wiederholt Anschläge auf die Erdöltransportwege im Irak gegeben.
      Der Chef des Terrornetzwerkes Al-Kaida, Osama bin Laden, hatte in dieser Woche seine Anhänger verstärkt zu Angriffen auf die Ölindustrie im Irak und in anderen Golfstaaten aufgerufen und damit den Ölpreis in die Höhe getrieben. Anschläge auf die Ölindustrie seien die mächtigste Waffe im Kampf gegen die USA, hatte der Moslem-Extremist in einer im Internet verbreiteten Erklärung gesagt.



      Die sind ja schneller als die Feuerwehr ...das lässt für Saudi Arabien Schlimmstes Befürchten

      Vielleicht der Hauptverlade Teminal das wäre der Gau und würde mit einem Schlag zu einer Weltwirtschaftskrise unvorstellbarem Ausmasses führen und natürlich den grössten Oelverbraucher am härtesten treffen ....
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 13:43:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      Bin Laden ist zwar lange tot aber er wird hervorragend vermarktet!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 13:46:24
      Beitrag Nr. 118 ()
      Eure Beiträge lesen sich an wie eine Aktienpusherei, da kaufe ich mir eher ein Put… :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 13:48:30
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ja, raubritterloulou, die Gedanke hatte ich auch schon gehabt! :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 00:24:44
      Beitrag Nr. 120 ()
      @GEIST

      warum bist du eigentlich mit deinem leben so unzufrieden ? kannst dich mir anvertrauen... man nennt mich auch gerne den hobbypsychologen im wahren leben :D

      hast du Al-Kaida aktien ??? konnte leider die WKN nicht finden ... und wer ist bin Laden ?? der CEO von dem Laden ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 09:56:31
      Beitrag Nr. 121 ()
      Al-Kaida aktien?

      hmmmmmm, wäre eine Überlegung wert, das Marketing klappt ja SEHR gut, von der anderen Seite sind die Risiken enorm. Sollte der Geschäftsführer verhaftet werden dann wäre die gesamte Marketingabteilung im Ar***, außerdem betreiben sie unlautere Wettbewerb... :D
      Ich frage mich auch ob die Firma Al-Kaida der größte Profiteur ist, oder möglicherweise die Mitbewerbern, also Bush und Co.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 22:33:59
      Beitrag Nr. 122 ()
      Al-Kaida

      Also übre die PR kann man nicht motzen und bin Laden macht durchaus einen überlegten vertrauenswürdigen eindruck. wobei ich in letzter zeit fast den eindruck gewinne, daß die ad hocs etwas übertrieben sind. der explosion am september 2001 folgte dann doch nichts spektakuläres mehr. ob die auftragslage noch so gut ist ? bin laden gibt sich da eher bedeckt....

      wenn ich nur die verfluchte wkn finden könnte :confused: ...oder werden die nur in afghanistan gehandelt ?
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 22:34:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      @GEIST

      du bist meine letzte hoffnung !!! hast du die wkn von al-kaida ?
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 19:27:12
      Beitrag Nr. 124 ()
      WKN: 091101
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 20:37:54
      Beitrag Nr. 125 ()
      Es ist soweit : 60 $ wir kommen !


      www.peakoil.de
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 17:40:42
      Beitrag Nr. 126 ()
      Kaum zuckt der Ölpreis minimal, kommt Mike wieder aus den Löschern:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 18:15:45
      Beitrag Nr. 127 ()
      Ja, das ist schon auffaellig.

      Steht das M von MBS fuer Mike?
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:27:26
      Beitrag Nr. 128 ()
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:30:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      och nöööööööö
      gerade sah ich dass öl 4,2% hochging und wollte geist zuvor kommen :cry:

      "We are on the way"

      wer seid ihr ?
      erzähl doch mal...
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:38:52
      Beitrag Nr. 130 ()
      Die OPEC will die Förderrate senken. Derzeitige Überproduktion ca. 1,5 Millionen Barrel am Tag. Die LAger in den USA und Europa sind voll, der Winter lässt weiter auf sich warten.

      Das heute ist nur ein Strohfeuer, der Ölpreis wird weiter sinken!

      Wenn der Irak dann mal wieder in die Pötte kommt (was aber meiner Meinung nach noch eine ganze Weile dauern wird!) sehen wir wieder Preise um die 30 Dollar, sogar tiefer!

      Grösstes Problem ist und bleit der schwache Dollar!


      Was zum lesen:



      Crude Oil Rises as OPEC Cuts Production to Avoid Supply Glut

      Jan. 6 (Bloomberg) -- Crude oil rose after the Iranian and Qatari oil ministers signaled that the Organization of Petroleum Exporting Countries may follow through on output cuts promised last month.

      The oil market is oversupplied by 1.5 million barrels a day, said Qatari Oil Minister Abdullah bin Hamad al-Attiyah at a meeting with Asian buyers in New Delhi. OPEC pledged on Dec. 10 to cut output by 1 million barrels a day starting Jan. 1. The OPEC reductions occur as fuel demand grows.

      ``OPEC won`t allow crude to fall below $40 a barrel,`` said Phil Flynn, vice president of risk management with Alaron Trading Corp. in Chicago. ``Also, product demand is strong. It wasn`t even cold last week and we were consuming more than 4 million barrels of distillate fuel.``

      Crude oil for February delivery rose $1.56, or 3.6 percent, to $44.95 a barrel at 11:26 a.m. on the New York Mercantile Exchange. Futures touched $45.40, the highest since Dec. 22. Oil has lost 19 percent since reaching $55.67 on Oct. 25, the highest since the contract was introduced in 1983. Prices are 33 percent higher than a year ago.

      In London, the February Brent crude-oil futures contract rose $1.79, or 4.4 percent, to $42.30 a barrel on the International Petroleum Exchange. Brent futures have declined 19 percent since reaching $51.95 on Oct. 27, the highest since the contract began in 1988.

      OPEC ministers will discuss price levels and the impact of their cutbacks when they meet next in Vienna on Jan. 30. The Qatari minister said ``if there is a need to cut,`` his nation would support a further reduction in supply at the meeting.

      Iraqi Unrest

      Oil shipments from Iraq have been reduced because of an upsurge in violence as the country prepares for elections on Jan. 30. Iraqi Prime Minister Ayad Allawi extended the country`s state of emergency by 30 days to ensure that all Iraqis are able to participate in the poll.

      ``There is a lack of selling because of the upcoming Iraqi election,`` said Ed Silliere, vice president of risk management at Energy Merchant LLC in New York. ``You`ll find that few people want to sell until the election is concluded. There is not only a risk of increased attacks in Iraq but also Saudi Arabia.``

      Iraq said persistent attacks against pipelines are delaying resumption of oil exports from northern fields after sabotage halted flows three weeks ago. Iraq has the third-biggest crude- oil reserves, according to figures from BP Plc.

      ``We want to restart but always there are explosions on the line,`` Abdulilah al-Amir, a foreign relations adviser to the Iraqi oil minister, said by telephone from Baghdad. ``We don`t have control of the situation.``
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:42:35
      Beitrag Nr. 131 ()
      Aha...
      eine linksradikale vereinigung, GEIST ? :D
      du bist enttarnt :laugh: ...hab mich mal schlau gemacht woher dein sektenverhalten kommt :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 19:29:55
      Beitrag Nr. 132 ()
      linksradikal :laugh:


      http://www.peakoil.com :p


      Schon bald seht Ihr auch worum es geht .......:rolleyes:

      Der Brennstoff geht aus !
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 23:02:49
      Beitrag Nr. 133 ()
      @GEIST

      brennstoff ist mir wurst... derzeit habe ich gar kein auto :laugh:
      ..unsere vorfahren brauchten das zeug auch nicht !
      ein feuer am kamin ist viiiiiiiiiiel gemütlicher als ne doofe heizung... und mein pc läuft auch ohne schmieröl :D
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 00:45:25
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Boersenkrieger: Ich auch nicht. wirdf sich trotzdem beispielsweise bei den Bananenpreisen bemerkbar machen. falls es weiter steigt...
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 14:17:37
      Beitrag Nr. 135 ()
      @125-126,

      muß natürlich Maik heißen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 09:00:23
      Beitrag Nr. 136 ()
      Oh Oh US Kaltfront im Anmarsch Chicago bis -20 Grad !

      Bald zeigt sich die brutale Wahrheit : Peak Oil !


      Als die Wetterprognose gestern auf CNN rauskam schnellte der Crude Future sofort auf über 47 $ .....das war aber nur die Wetter Prognose ......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 18:16:53
      Beitrag Nr. 137 ()
      Russland will 2010 Oelexport u.U. einstellen wegen EIGENBEDARF !

      Norwegen kündigt bis 2010 massiven Einbruch in der Oelfoerderung an

      China Importierte 2004 120 Mio Tonnen Rohoel ( mehr als Deutschland gesamt verbraucht) Steigerungsrate 35 % pa.

      Indonesien fällt als Exporteur ganz aus 2005 ebenso England werden zu Netto Importeuren


      Peak Oil
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 19:46:56
      Beitrag Nr. 138 ()
      @Geist: Wo haste denn das mit Russland her???
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:44:49
      Beitrag Nr. 139 ()
      Kriegst Angst was ? Woher weiß der das alles ?


      Mach die Augen auf : Es steht alles geschrieben !


      http://www.mosnews.com/money/2004/12/07/energyefficiency.sht…

      BITTE


      Aber in der BILD stehts NOCH nicht :laugh::p:laugh:

      CU
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 07:20:45
      Beitrag Nr. 140 ()
      ...in einem anderen Artikel dieser (Finanz?)onlineZeitung steht unter anderem, dass Russland weitere Felder anzapfen kann.

      Also, ich glaube nicht, dass das russische Oel so schnell ausgeht.

      Nachricht war vom 7.12. War das zufaellig ein Preishoch?
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:22:00
      Beitrag Nr. 141 ()
      Robert ?! Schön das du GLAUBST ...:rolleyes:

      Doch Glaube allein wird uns nicht helfen !

      Hier hilft nur eine Exit Strategie : WEG VOM OEL


      Das ist übrigens ein Slogan der Grünen Partei im Wahlkampf 2006 naa klingels :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:39:50
      Beitrag Nr. 142 ()
      Goldman Sachs rechnet angesichts steigender Förderkosten und wachsendem Investitionsbedarf der Ölfirmen mit einem dauerhaft hohen Ölpreis. Trotzdem raten die Analysten nicht zum Kauf von Ölaktien wie Shell oder Total, da die Erschließung neuer Ölfelder und steigende Steuern die Ölmultis in nächster Zukunft belasten dürften.
      "Die Plattformen in der Nordsee aus den siebziger Jahren haben die Ölfelder bald ausgebeutet, jetzt muss neu investiert werden. Und die neuen Fördergebiete liegen in unwirtlichen Gebieten wie Sibirien, was die Erschließung teuer macht", sagte Currie am Dienstag in Frankfurt vor Fondsmanagern.
      Für 2005 sieht er den Preis für den wichtigen Rohstoff bei 50 Dollar. Im vergangenen Jahr hatte sich der Preis für ein Barrel US-Leichtöl in der Spitze auf rund 55 Dollar fast verdoppelt. Dazu hatte auch die starke Nachfrage aus dem Boomland China beigetragen. Am Dienstag stieg der US-Ölpreis wieder über 47 Dollar.
      Den spekulativen Anteil am Ölpreis, den viele Beobachter auch vor dem Hintergrund des Irakkrieges lange als hoch eingeschätzt haben, beziffert Currie auf lediglich 5 Dollar. "Der Irakkrieg hatte keinen großen Einfluss", sagte er. Zwar sei das Land wichtig für die Ölförderung, aber bereits vor Ausbruch des Krieges sei der Anteil an der Weltproduktion wegen der Sanktionen recht gering gewesen.



      Neuinvestitionen von bis zu 250 Mrd. Dollar erforderlich
      Die Ölindustrie sei nach knapp 20 Jahren, in denen die bestehenden Förderanlagen im wesentlichen weiter genutzt wurden, nun in eine neue Investitionsphase getreten. Die Bohrinseln und Öltankerflotten, die in den siebziger Jahren unter dem Eindruck des Ölpreisschocks geschaffen worden seien, hätten für lange Zeit Überkapazitäten geschaffen. Diese seien nun ausgelastet. Jetzt stünden Neuinvestitionen von bis zu 250 Mrd. (191 Mrd. Euro) Dollar pro Jahr für eine Branche an, die zuvor mit rund 100 Mrd. Dollar im Jahr ausgekommen war.
      Für die zuletzt an der Börse erfolgreichen Aktien der Ölmultis mit Kursgewinnen von bis zu 20% in den vergangenen zwölf Monaten, sind die Goldman-Analysten wenig optimistisch: Sie bewerten den Sektor mit "Underweight". Das Kurspotenzial sei angesichts der steigenden Kosten und der wachsenden Steuerbelastung in vielen Ländern begrenzt, sagte Peter Oppenheimer, Head of Portfolio Strategy bei Goldman. http://www.wienerzeitung.at/frameless/wirtschaft.htm?ID=M19&…

      Erschienen am: 12.01.2005


      PEAK OIL !
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:58:34
      Beitrag Nr. 143 ()
      abgesehen davon ist stinkendes Crude im Verhaeltnis zu beispielsweise Mais viel zu teuer.

      Der Brennwert von Mais durfte ca. bei 40% von dem von Oel liegen.

      Das Kilo Oel kostet jedoch ca. 30 cent, waehrend das Kilo Mais fuer ca. 7 cent zu haben ist, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

      Ein Maiskraftwerk waere zwar unmoralisch, wuerde sich jedoch rechnen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 14:05:38
      Beitrag Nr. 144 ()
      Bin jetzt auch überzeugt PEAK OIL !!!
      deswegen kaufe ich nur noch öl-puts...
      man sollte seine materiellen werte verlieren um frei zu sein..

      GEIST hat recht !!!
      wo muß ich mich anmelden ?
      schicke mir die adresse mal als bm
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 13:12:42
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hier ist Queen Oil bei der Segnung der letzten Nordsee-Vorräte:



      PIEK OIL !!! WIR KRIEGEN EUCH ALLE !!!!!!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 13:27:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      Huldigt dem heiligen Öl !!!!!!!!!!!



      Die wenigsten wollen es begreifen !!!!!!!!!!!
      Wer nicht jedem Tropfen Öl den er verbraucht eine Kerze anzündet...



      ...dem wird das Fegefeuer zuteil !!!!!!!!!



      PIEK OIL !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      WIR KRIEGEN EUCH AM ARSCH !!!!!!!!!!!!!!!
      HAHAHAHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 11:32:27
      Beitrag Nr. 147 ()
      W-O : Mo, 17. Januar 2005 | 13:56 Uhr [versenden] [drucken]



      B.Niquet
      Autor: Bernd Niquet
      13:56 | 17.01.05


      Technische Morgenlatte
      Leser des Artikels: 2105

      Manchmal muss ich einfach albern sein. Manchmal ist das Leben albern. Und manchmal ist die Börse albern. Irgendwie lächerlich ist sie dagegen eigentlich immer. Mit großer Bewunderung und völligem Unverständnis beobachte ich, was so jeden Tag über die Börse geschrieben wird. Und da setzt die Albernheit dann kurze Zeit aus. Mich erinnert das alles an die Gottesdienste, die ich mir bis vor einigen Jahren aus purer Romantik am Heiligen Abend im Skiurlaub in den Bergen angehört habe. Wie da die Pfarrer versuchen, unser unabänderliches Schicksal auf die weise göttliche Vorsehung zurückzuführen – und damit das Unbegreifbare gleichsam mit einem Taschenspielertrick begreifbar zu machen.

      Und nichts anderes wird an der Börse versucht. Ich will das nicht verdammen. Ich habe große Hochachtung vor Menschen, die sich morgens um sechs Uhr dreißig, wenn die meisten sich noch ihrer Morgenlatte widmen , beispielsweise an einen technischen Morgenkommentar heran machen – um nur einmal ein Beispiel zu nennen. Da hat das Leben doch sofort einen Sinn. Ich persönlich kann mir jedoch ebenso wenig vorstellen, mich damit an den Börsen zu orientieren, wie ich mir vorstellen kann, mit der Bibel durchs Leben zu finden. Doch letztlich ist beides ja durchaus populär. Ich werde also deutlich in der Minderheit bleiben.

      Doch zurück zur Albernheit. Und zur Ernsthaftigkeit: Da ich hier ja sicher für eine reine Männerrunde schreibe (Frauen sind sicherlich nicht so dämlich, ihren Tag mit der Börse zu vertrödeln), noch kurz etwas zum aktuellen Thema Globalisierung und Anlagestrategie:

      Bevor China wirtschaftlich wie heute in aller Munde war, reiste bereits eine hochrangige US-amerikanische Regierungskommission nach China, um den Zustand des Landes zu begutachten. Wirtschaftlich waren sie schon damals begeistert, doch was war mit der Demokratie?

      Ein Senator preschte nach vorne, fasste allen Mut zusammen, und fragte den Leiter der chinesischen Abordnung „Do you have elections?“
      Darauf schmunzelte der Chinese verschmitzt, und antwortete leise: „Oh yes, evely molning.“

      Wir sollten die Chinesen also keineswegs vergessen. In vielem sind sie uns nämlich durchaus ziemlich ähnlich.

      berndniquet@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 13:07:58
      Beitrag Nr. 148 ()
      Es gibt Gerüchte im Markt, dass die Nachfrage im ersten Quartal 2005 nicht mehr gedeckt werden kann .....


      Vitale Oelpipeline bei Kirkuk von Widerstand im Irak abermals zerstört .

      Auf zur Bullen Stampeed jetzt gibt es kein Halten mehr ....


      :rolleyes:

      Peak OIL
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 17:24:39
      Beitrag Nr. 149 ()
      Oel US CRUDE wieder über 49 $ heute sogar 50 $ im Bereich des möglichen !

      Die Wette 60 $ bis Ende März steht wie ein Fels !


      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 12:15:33
      Beitrag Nr. 150 ()
      21.02.2005 - 10:59 Uhr
      ZEW erwartet Preisanstieg bei Strom und Erdgas - ddp.vwd

      MANNHEIM (Dow Jones-VWD)--Die Preise für Erdgas und Strom werden nach ZEW-Angaben im nächsten halben Jahr voraussichtlich weiter steigen. Darauf weise das aktuelle Energiemarktbarometer hin, teilte das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Montag nach seiner halbjährliche Umfrage unter über 200 Experten aus Wissenschaft, Energieversorgungs-, - Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit, wie ddp.vwd berichtet. Bei Kohle, Erd- und Mineralöl dürften die Preise demnach kurzfristig stabil bleiben. Allerdings sei auch bei diesen Energieträgern auf Sicht von fünf Jahren mit einer weiteren Verteuerung zu rechnen.

      Beim Strom gehen 55% der Experten von einem Preisanstieg in den nächsten sechs Monaten aus. 44% erwarten stagnierende Preise. Fast niemand sehe die Strompreise sinken, teilte das ZEW weiter mit. Auf Sicht von fünf Jahren sei sogar eine deutliche Mehrheit von fast 80% der Befragten überzeugt, dass die Strompreise steigen werden.

      Mit einer Verteuerung bei Erdgas rechnen 69% der Experten. Nur 27% gehen von einem stagnierenden und lediglich 4% von einem sinkenden Gaspreis aus. Auch langfristig rechnet der Umfrage nach die große Mehrheit nicht mit Entspannung. Ein Grund könnte laut ZEW die verzögerte Angleichung des Erdgaspreises an den Ölpreis sein, der in der Vergangenheit stark gestiegen ist. Darüber hinaus dürfte die Erwartung, dass weitere Gaskraftwerke in Europa gebaut werden, zu den Preistreibern gehören.

      Der Preis von Erdöl wird nach Ansicht der Hälfte der Experten neben den marktüblichen Schwankungen auf dem erreichten Niveau verharren. Auf Sicht von fünf Jahren rechnen etwa 70% der Experten mit einem steigenden Preis. 20% sehen stagnierende Preise, nur 10% ein Sinken. Bei Kohle erwarten 32%steigende Preise. 58% gehen von stagnierenden Werten aus. Langfristig rechnen 52% der Befragten mit einem steigenden und lediglich rund 37% mit einem stagnierenden Kohlepreis.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/21.2.2005/hab

      Ich höre die Amsel trapsen ....:laugh:

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:13:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      Dubai (Platts)--22Feb2005
      Iraq`s southern Persian Gulf crude terminals have experienced delays through
      February as tanker arrivals outpace the building of stocks after recent
      electricity problems and poor weather, shipping agents said Tuesday. "The
      average delays are 4-7 days," a shipping agent said. "This is because of
      events that happened in December and January." During the two previous months,
      the Basra and Khor al-Amaya oil terminal loading rates dropped because of
      electricity outages and poor weather, with berthing and unberthing stopped
      when winds exceed 15 knots. The shipping agent said major power cuts in
      December and January, lasting up to 6-7 days, were caused by power station
      breakdowns in Basra and the southern port of Umm Qasr. Crude shipments from
      the terminals slipped to around 1.24-mil b/d during the week to Feb 20, port
      and shipping sources said, down 211,000 b/d on the previous week. The lower
      shipment rate was somewhat misleading due to the fact a further 4-mil bbl were
      due to be shipped Monday on the VLCCs Agios Nikolaos III and Front Vanadis.

      Iraq has storage capacity of some 2-mil bbl for Basra and Khor al-Amaya, but
      pipeline problems and the rate of tanker arrivals has slowed the building of
      stocks. "Ships are arriving more quickly than stocks can be built," the "And the pipelines are getting old." It takes 8-9 days to
      rebuild stocks in tanks located on the Faw Peninsula, located south of Basra.
      The shipping agent said when four vessels are loading, storage tanks drainage
      occurs, adding that the rate of loading drops when stocks are low. The
      southern pipeline infrastructure has also experienced problems. There are two
      pipelines connecting the storage tanks to the offshore terminals. Recently, a
      section of the 48-inch pipeline had to be repaired after leakage was
      discovered, another shipping agent said. The other 41-inch pipeline can be
      used, but this causes lower loading rates, the shipping agent said.



      Pipeline Probleme :rolleyes: = Irakischer Widerstand :p
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:20:28
      Beitrag Nr. 152 ()
      Crude light jetzt über 51 $ weiter steigend !
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 10:04:42
      Beitrag Nr. 153 ()
      Dow Jones/vwd
      Nymex-Ölpreis steigt auf deutlich über 52 USD - Brent über 50 USD
      Montag 28. Februar 2005, 11:23 Uhr



      LONDON (Dow Jones-VWD)--Der Anstieg der Ölpreise hat am Montag wieder an Fahrt gewonnen. Während das an der Nymex gehandelte Rohöl der Marke Light Sweet zur Lieferung im April auf über 52 USD gestiegen ist, kostet das Barrel der Nordseesorte Brent erstmal seit Oktober wieder über 50 USD. Gegen 10.53 Uhr MEZ notieren die beiden Sorten bei 52,11 USD bzw 50,26 USD und damit nahe ihren Tageshochs. Händler begründen die Preisaufschläge mit der Rückkehr großer Rohstofffonds an den Markt. "Neue Anzeige



      Wetter Berlin Wetter Hamburg Wetter München Wetter Leipzig Wetter Köln





      Nachrichten gibt es nicht, es sind die zurückgekehrten Fonds, die uns nach oben katapultieren", sagt ein Marktexperte an der International Petroleum Exchange (IPE) in London, der von einem "eindeutigen Bullenmarkt" spricht.

      Hintergrund sei der Bericht der Commodity Futures Trading Commission vom Freitag, wonach die Netto-Long-Positionen bei den Nymex-Rohöl-Futures in der Vorwoche um 71% gestiegen sind. Händler verweisen zudem auf die Stärke bei den Ölprodukten wie Gasöl, das von der kalten Witterung begünstigt stark nachgefragt werde. (ENDE) Dow Jones Newswires/28.2.2005/gos


      Nachrichten gibt es nicht .... so ein SCHWACHSINN

      Grösstes Feld Mexikos = 8 grösstes der Welt STIRBT .......KEINE NACHRICHT

      Lasst euch nicht verarschen ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 16:47:57
      Beitrag Nr. 154 ()
      52,40 $ :rolleyes:

      US Oelbestände gefallen ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 18:04:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:09:52
      Beitrag Nr. 156 ()
      Aus der FTD vom 7.3.2005
      Ölpreis bleibt dauerhaft auf Rekordhöhe
      Von Christiane Karweil und Christoph Priesmeier, Berlin

      Der Ölpreis droht in den nächsten Jahren auf Rekordkurs zu bleiben. Dieses Szenario schätzen Ökonomen nach dem jüngsten erneuten Hochschnellen der Kurse als immer wahrscheinlicher ein.




      Rohölpreis der Sorte Brent


      "Wir werden uns an die 50 $-Marke gewöhnen müssen", sagte Sandra Ebner, Rohstoffexpertin bei der Deka-Bank. Ähnlich sieht das Michael Luis von der Deutschen Bank in London: "Im laufenden Jahr könnte sich der Ölpreis bei 50 bis 52 $ pro Barrel einpendeln." Nach dem ersten Hochschnellen der Preise über 50 $ im vergangenen Herbst waren die meisten Konjunkturexperten in ihren Prognosen noch davon ausgegangen, dass die Kurse bald wieder unter 40 oder sogar 30 $ fallen würden; hier lag auch die Zielmarke der Opec-Erdölexporteure. In der vergangenen Woche erreichten die Notierungen der Nordseemarke Brent jedoch ein neues nominales Rekordhoch von 53 $ pro Barrel.

      "Es ist zwar nicht auszuschließen, dass der Ölpreis kurzfristig wieder unter die 40-$-Marke fällt", sagte Ebner. In den nächsten drei bis fünf Jahren werde die Ölpreishausse aber anhalten. Luis rechnet damit, dass am Ende dieses Jahrzehnts der durchschnittliche Ölpreis bei 40 $ pro Barrel liegen werde. Zum Vergleich: In den 90er Jahren war der Durchschnittswert 20 $ pro Barrel, Ende des Jahrzehnts waren die Preise sogar auf 10 $ je Barrel gefallen.



      Kapazitätsengpässe treiben Preise


      "Der Markt ist eng, und die Risiken kurzfristiger Angebotsschocks sind hoch", erklärte Eric Chaney von Morgan Stanley den erneuten Preisanstieg der vergangenen Wochen. Vor allem das starke Wirtschaftswachstum in China habe zu höherer Ölnachfrage geführt. Die Volksrepublik wuchs im vergangenen Jahr um 9,5 Prozent.


      Historisch gesehen geht eine Expansion der Weltwirtschaft regelmäßig mit einem Anstieg des Ölpreises einher. "Auch wenn die Weltwirtschaft in diesem Jahr langsamer wachsen wird, der Ölpreis wird nicht fallen", so Chaney. Die Morgan-Stanley-Experten rechnen mit einer globalen Expansion um 3,6 Prozent, nach 4,6 Prozent 2004.


      Hinzu kommt, dass die meisten Ölproduzenten am Rande ihrer Kapazitätsgrenzen produzieren. "Es gibt kein Angebotspolster mehr", sagte Deka-Ökonomin Ebner. Sowohl bei der Förderung und Verarbeitung als auch beim Transport seien die Kapazitätsgrenzen erreicht. Bis die Kapazitäten nennenswert erweitert werden, könnten bis zu zehn Jahre vergehen. "Es gibt kaum noch freie Kapazitäten", sagte auch Deutsche-Bank-Experte Luis. Den Opec-Ländern fehle zudem der Anreiz, ihre Fördermengen zu erweitern. Denn die Öleinnahmen sind angesichts des schwachen Dollar-Kurses vergleichsweise gering.



      Lieferausfälle durch politische Unsicherheit


      Üblicherweise springen in solchen Zeiten die Nicht-Opec-Länder ein. "Mit mehr Öl aus Russland, Venezuela und Nigeria ist diesmal aber nicht zu rechnen", sagte Luis. Insbesondere in Nigeria und Venezuela komme es auf Grund der unsicheren politischen Situation immer wieder zu Lieferausfällen. Dabei sei die Situation in Nigeria besonders kritisch, sagte Chaney. Das Land nimmt eine Schlüsselrolle bei der Versorgung mit dem schwefelarmen Rohöl der Marke Sweet Crude ein. In Russland könnten Kapazitätsengpässe dazu führen, dass sich die Produktion bis zum Jahr 2007 sogar halbiere, sagte Chaney. Bereits im Januar fiel die Produktion unter den Vorjahreswert.


      Ein Problem ganz anderer Art sehen Skeptiker wie der amerikanische Ölexperte Colin Campbell. Der Ölpreis werde in den nächsten Jahren schon deshalb nicht mehr unter die 40-$-Marke fallen, weil die weltweiten Vorräte abnehmen. Experten wie Campbell sehen die jüngsten Preisschübe schon als Vorboten der langfristig knapper werdenden Vorräte.


      Ob es hier schon einen Zusammenhang gibt, ist allerdings umstritten. Zweifel äußerte Henrik Enderlein, Ökonom an der Freien Universität Berlin: "Der technologische Fortschritt ermöglicht es, jährlich mehr Öl zu fördern und produzieren." So sei man 1980 noch davon ausgegangen, dass die Ölreserven nur noch 30 Jahre halten werde. "Nach heutigem Stand werden die Reserven noch 40 Jahre halten", so Ebner.FTD :rolleyes:

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 16:54:07
      Beitrag Nr. 157 ()
      na das sind mal wieder die Sprüche der sogenannten Profis, die dafür bezahlt werden irgendwas zu sagen, was irgendwie unterfüttert ist, aber, das hat die Vergangenheit gezeigt, die haben ja auch keine Ahnung, denn sonst wären das die Supermilliardäre, weil sie ja wissen wo es lang geht.

      Eins ist klar:

      wird es warm...sinkt der Preis, kurz nachdem alle Ihre Vorräte für den nächsten Winter wieder aufgefüllt haben.

      wird es nochmals kalt...steigt der Preis, weill alle warten bis der Preis günstiger wird und vergessen, dass ihr Tank leer ist und schwupp müssen sie tanken....

      knallt irgendwo wieder ne Bombe steigt der Preis auch

      Gibt es Frieden in dieser Region...sinkt der Preis

      und das wichtigste zum Schluss...wenn die Bushs Geld verdienen wollen...bleibt der Ölpreis oben...und wie man hört, verdienen die ne Menge am teuren Öl.....

      so sprach der Bauer....sei halt schlauer

      Chartechnisch geht es jetzt erstmal wieder abwärts....
      und tschüss sprach der Bauer
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 20:39:57
      Beitrag Nr. 158 ()
      wie schon erwähnt; steigen die Temperaturen, fallen die Preise. Opec Preisrange lag bei $ 22-28. Aktuell sind wir über $ 50. Ich gehe davon aus, daß der Ölpreis sich ab April max. um die $ 37-42 bewegt
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 21:04:15
      Beitrag Nr. 159 ()
      Soweit ich mich erinnere gab es die letzten Jahre auch schon immer einen sogenannten "Winter". Wenn also das kalte Wetter der Grund für die hohen Ölpreise ist, vielleicht kann mir dann einer erklären warum wir dann erst dieses Jahr Preise über 50$ haben?

      Auch der Käse mit Streiks in Venezuela, einer kaputten Plattform in Norwegen und dem politischem Kasperletheater im Nahen Osten kann kaum als Begründung herhalten.Das sind alles wiederkehrende Ereignisse die es schon immer gab.- (Früher gab noch ´n Embargo heute gibts halt Anschläge, das Ergebnis ist das gleiche.)
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 10:32:53
      Beitrag Nr. 160 ()
      Inflation ist ja auch noch ein Thema.

      es gibt Berechnungen wonach das Öl ja eigentlich noch viel teurer sein müsste, wenn man Mal einen Chart Brot ./. Öl auflegen würde...wäre interessant.

      Brot und Lebensmittel seien im Vergleich sehr viel stärker gestiegen als Öl.

      Hab das Mal gelesen finde aber keinen link mehr...
      weiss da jemand was näheres?
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 16:40:21
      Beitrag Nr. 161 ()
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/617/id/99123…


      Oel jetzt 54,68 !

      60 $ is on the way

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 17:25:47
      Beitrag Nr. 162 ()
      Bevor ihr euch die Köpfe über Witterungsverhältnisse und Lagerbestände heiss diskutiert,hier mal der
      Rohöl- Seasonal-Chart:




      Ist natürlich auch blos eine charttechnische "Krücke",sollte
      die Entwicklung aber stimmen,sehen wir noch bis Ende April
      weiter steigende Preise und das alles ohne Einberechnung
      eines weiteren Dollarverfalls und des (m.M. nach gar nicht so lächerlichen "Peakoil"-Szenarios...)

      @Kalahara

      Hab leider auch keine direkte Quelle,aber im Goldseiten-Forum hat erst neulich mal jemand eine inflationsbereinigte Zahl
      von ca. 90 D/b eingestellt...
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 18:18:34
      Beitrag Nr. 163 ()
      Kenne das Chart.
      Danach hatten wir also ende Februar das TIEF !!
      Und das war um die $50.


      Ich befürchte das wenn es wärmer wird, bald das Argument mit dem schönen Credo `driving season` hervorgeholt wird. Die Ferienfahrten beginnen im Mai !


      Allein die Tatsache das in Russland es immer konkreter zu werden scheint das schon im Jahre 2010 der Ölexport eingestellt werden wird, bleibt z.B. unerwähnt.

      Kommt da eine ganz böse Überraschung auf uns zu ???
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 23:31:01
      Beitrag Nr. 164 ()
      Morgen werde ich nochmals Puts nachlegen, ich denke mal aktuell ne "todsichere" Sache mit entsprechender Laufzeit
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 13:04:13
      Beitrag Nr. 165 ()
      ``Oil demand growth is exceeding supply growth and people need gas to drive their cars,`` said Ian Henderson, who manages about $680 million at the JP Morgan Fleming Natural Resources Fund in London. Only ``ignorance`` could lead investors to sell oil because ``prices will rise to $70 this year,`` he said.



      http://quote.bloomberg.com/apps/news?pid=10000086&sid=acVQNg…
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 18:41:02
      Beitrag Nr. 166 ()
      HULDIGT DEM ÖL IHR UNGLÄUBIGEN !!!!
      macht es wie ich und GEIST !!!!!!!!
      wir brauchen keinen Gott mehr, wir haben unser Öl !!!
      Baut lieber einen Schrein !!!!!!!
      Hab ich schon gemacht und alles mit Mazola gesegnet :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 22:30:25
      Beitrag Nr. 167 ()
      Brent mit neuem Allzeithoch

      über 54 $
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 17:43:52
      Beitrag Nr. 168 ()
      Oel wieder über 54 $

      IEA muss seine Prognose für die Oelnachfrage wieder einmal nach oben schrauben :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 18:25:15
      Beitrag Nr. 169 ()
      ich geb´s auf, mein Öl nockout put hat es innerhalb von 4 Tagen zerbröselt
      Bullen sch........ .wo sind die Bären
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 18:34:23
      Beitrag Nr. 170 ()
      ...verdächtig wird`s, wenn in jeder Börsenzeitung auf der Titelseite steht, dass Öl immer nur weiter steigt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 19:57:30
      Beitrag Nr. 171 ()
      Tja,das ist eben mal,wenn`s auch immer noch nicht alle wahr
      haben wollen,eine ausgemachte Rohstoffrally.Härtere Korrekturen wird es sicher immer mal wieder geben,aber wer
      die nächsten 5-10 oder nochmehr Jahre mit einem Zusammenbruch der Preise kalkuliert und auch entsprechend handelt,der wird am Ende völlig pleite sein!Da bastel ich dann doch lieber an meinem Rohstoff-Depot auf der Longseite weiter.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 21:16:22
      Beitrag Nr. 172 ()
      @Wasserzeichen

      die korrelation von ölwerten zum ölpreis wird schwächer werden, da öl eine begrenzte resource ist ! öl wird nur gefördert, ist es weg kann ne kleine ölklitsche dichtmachen da neue fördergebiete ihre preise haben werden und die förderung wird zudem teurer.... setze auf öl aber nicht auf klitschen...diesen denkfehler werden noch viele begehen und ihr geld verspielen

      die big player dagegen sind schon hoch bewertet... ein rohstoffdepot wäre nicht schlecht gewesen aber jetzt eins aufzubauen kann gefährlich sein, trotz weiterhin steigender ölpreise
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 13:13:32
      Beitrag Nr. 173 ()
      No more cheap oil says KPC
      Kuwait: Sunday, March 13 - 2005 at 07:37
      Oil prices will never again dip below USD40, Kuwait Petroleum Corporation CEO Hani Hussain told Gulf News . He cited economic growth in big oil consumers like China, Brazil and the US, and the continuation of cold weather as the main reasons for this prediction.

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 14:49:33
      Beitrag Nr. 174 ()
      @Boersenkrieger

      Das mit den "Klitschen" ist schon richtig,der komplette Explorerbereich ist ab dem Zeitpunkt,an dem der Gesamtmarkt ins trudeln gerät, absolut gefährlich,selbst wenn die Rohstoffpreise detonieren!
      Aber:
      1. Sibir ist aus meiner Sicht keine "Klitsche",sondern
      ein juniorproduzent,der gut in den Startlöchern steht und

      2. Gehe ich auch weiterhin nicht von einem Aktiencrash aus.
      Warum?Der mittel u. langfristige Dollarverfall wird die
      Märkte mindestens auf Seitwärtslevel halten,wenn nicht
      bin ich via Gold/Silber (physisch u. als optionsscheine)
      abgesichert
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 14:51:20
      Beitrag Nr. 175 ()
      Pardon:

      die Rede ist natürlich von sibir energy plc.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 20:45:35
      Beitrag Nr. 176 ()
      Oel jetzt über 55 $


      Amerikanische Flugzeugträger Kampfverbände auf den Weg Richtung NAH OST ! :eek:



      http://www.indiadaily.com/editorial/1877.asp
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:48:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hallo DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT,

      Anfang Oktober 2004 haben wir heftig über weitere Ölpreise der Zukunft diskutiert. Deine Meinung lag auf steigenden Ölpreisen bis Frühling 05, meine allerdings auf einer klaren Konsolidierung bis Jahresende.Wir haben Beide Recht gehabt!! Die letzten Monate des Jahres 04 haben es gezeigt. Das Öl ist tatsächlich gefallen. Brent in einen Bereich von 37Dollar. WTI traditionell 2-4 Dollar drüber. Grund war ganz klar die saisonale Öl Nachfrage auf der Nordhalbkugel, welche eingebrochen ist.

      Nun hat sich das Blatt aber gewendet. Die Konsolidierung war nur von kurzer Dauer und aktuell steht das Öl mal wieder auf einem Allzeithoch (Brent 54$). Deine damalige Meinung von 60Dollar bis Ende Februar war zwar daneben, allerdings Deine prognostizierten 70Dollar bis Ende März nicht mehr ganz so abwegig und vom Trend goldrichtig.
      Daher schlag ich vor, dass wir erneut realistische Ölpreise, naja, sagen wir mal zunächst bis Jahresende aufstellen.
      Ich meine, dass Ölpreise von unter 40Dollar endgültig der Vergangenheit angehören und nie wieder kommen werden. Peak Oil, Spekulanten mit viel Einfluss, Grossunternehmen wie Fluggesellschaften und die Förderländer werden die Preise langfristig oben halten.
      Saisonal gibt es von März bis April steigende Öl Kurse. Das Meiste sehe ich jetzt aber schon eingepreist,auf Grund des sehr langanhaltenden Winters auf der Nordhalbkugel. Ich denke daher, dass wir bis Mai/Juni einen 10% Abschlag sehen werden,vorrausgesetzt, es wird spürbar wärmer, von dem ich mal ganz stark ausgehe. Zum Herbst hin steigen die Ölpreise saisonal am Stärksten. Daher meine Meinung, dass die Jahreshochs mal wieder gegen September/Oktober eintreten werden. Ich rechne mit 70Dollar. Die Konsolidierung bis Jahresende wird dann wieder 30-40% Abschlag bringen, also in den Bereich von 50 dollar.

      Also,...meine Prognose für 2005 (Basis WTI Öl):

      Mai 50Dollar
      August 60Dollar
      Oktober 70-75Dollar (Jahreshöchststände)
      Ende Dezember 50Dollar

      Jahresschnitt etwa 55Dollar


      Gruss Punica
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 16:59:08
      Beitrag Nr. 178 ()
      Na ja 1Q 2005 war die Wette das geht bis Ende März !


      56$ aktuell !


      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 11:30:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      weiss jemand, wo es einen vernünftigen Ölchart gibt?
      der hier bei wallstreet spinnt nur noch..... .
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 11:32:59
      Beitrag Nr. 180 ()
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 18:04:42
      Beitrag Nr. 181 ()
      Wo finde ich den Kurs von IPE BRENT CRUDE OIL C1
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 08:57:58
      Beitrag Nr. 182 ()
      Nigerias Oelarbeiter kündigen umfassenden STREIK an !


      :eek:

      Sollte die Oelausfuhr in Nigeria zusammenbrechen , sehen wir die 100 $ noch dieses Jahr ! :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 20:38:48
      Beitrag Nr. 183 ()
      so und jetzt endlich gen SÜDEN. Jetzt rein in puts, wer es noch nicht gemacht hat, denn die 60 Dollar Ziele sind ab sofort gecancelt.

      Die 45 $ sind ab sofort als Ziel ausgegeben
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 20:53:11
      Beitrag Nr. 184 ()
      @GEIST

      Nigeria blufft zum 2.396ten mal und du fällst drauf rein... öl ist nichts wert, vergiß es !! selbst mineralwasser kostet mehr :laugh:
      stell lieber mal deine favoriten vor... schließlich sind wir nur hier um voneinander zu profitieren und an der börse abzuernten $$$$$$$$$$$$$$$$$$
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 23:37:29
      Beitrag Nr. 185 ()
      @ Krieger
      schau mal auf Mondo Igel Media, kleiner Wert, aber fast alle 2 Tage 20-30 Prozent hoch und runter und das seit längerer Zeit.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 08:28:08
      Beitrag Nr. 186 ()
      News vom 21.03.2005 09:49

      Nigeria/Gewerkschaften kündigen Streiks in der Ölindustrie an
      LAGOS (Dow Jones-VWD)--Die zwei Gewerkschaften der nigerianischen Ölindustrie haben für den 11. April den Beginn einer Reihe von Streikaktionen angekündigt. Peter Akpatason, Präsident der National Union of Petroleum and Natural Gas Workers, sagte am Montag zu Dow Jones Newswires, der Streik werde alle Bereiche der Ölindustrie betreffen. (ENDE) Dow Jones Newswires/21.3.2005/DJN/gs/ptr
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 16:32:22
      Beitrag Nr. 187 ()
      @Alle

      Wäre einer von Euch vielleicht so freundlich mal die wichtigsten Unterstützungsmarken aufzulisten.

      MfG Aliberto
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 20:11:04
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Aliberto

      Langfristig oder kurzfristig?? Das ist gar nicht mal so einfach zu beurteilen!!

      Langfristig hat sich das Öl in den letzten ,sagen wir mal in den letzten 15Jahren im Bereich von 15-25Dollar aufgehalten.Seit der Jahrtausend Wende hat sich das Öl bei 30Dollar eingependelt. Und in den letzten 1,5Jahren wurde die 40er und gleich die 50iger Marke durchbrochen.

      Im Bereich von 40Dollar liegen wohl ganz massive Wiederstände, die ohne Weiteres kaum langfristig nach unten gebrochen werden.

      Kurzfristig, also auf die letzten 12Monate gesehen, sehe ich massive Unterstützungen im Bereich von 45Dollar.

      Ganz kurzfristig sehe ich kleine Unterstützungen im Bereich von 50Dollar.

      Ich rechne mit leicht fallenden Preisen bis Mai, danach neue Angriffe auf die Jahreshochs.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 22:14:39
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hllo,
      also wenn ich mir diesen Zusammenbruch heute so ansehe, sehe ich eine Linie bei 40$, die kurzfristig anvisiert wird.

      Die hedgefonds und all die hardcore Spekulanten haben den Preis hochgetrieben und jetzt muessen schauen, dass sie bei diesem Einsturz Ihre Gewinne sichern und müssen auch raus, die hausse nährte die hausse und jetzt ist die baisse dran...ich bleibe dabei...40 ist das Ziel innerhalb 2-3Wochen...wenn nicht wieder ne Bombe hochgeht, oder der Winter nochmals wiederkommt....
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 00:27:04
      Beitrag Nr. 190 ()
      @kalahara

      40Dollar haben wir zuletzt Anfang Januar diesen Jahres ge
      sehen.Aus meiner Sicht unwahrscheinlich, dass wir in den nächsten Wochen, wo Ostern vor der Tür steht, noch mal kräftig fallende Ölpreise mit Abschlägen von 25% sehen. Die Jahrestiefs haben wir meiner Meinung klar hinter uns.
      Ich seh auch ne leichte Erholung, aber dann auch erneut Angriffe auf die Jahreshochs. Ich rechne in den nächsten 4 Wochen noch mal mit 48Dollar auf Light Crude. Weniger nicht.
      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 07:15:07
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hallo,

      habe gerade im Radio gehört das es in Texas in der drittgrößten Raffinerie der USA eine schwere Explosion gab.
      Es sind viele Tote un Verletzte zu beklagen.
      Sicherlich wird sich diese Tragödie auch auf den gerade fallenden Ölpreis auswirken.
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 09:45:11
      Beitrag Nr. 192 ()
      @Punicamelon
      @Alle

      Danke für die Info und Deine Einschätzung :-).
      Meine Infos gehen auch von einer ersten kurzfristigen Unterstützungslinie um die 50 Dollar (Brent Crude Oil) aus und darunter befindet sich die nächste im Bereich um 48 Dollar.
      Meiner Einschätzung nach werden wir in der nächsten Woche Richtung der 50 Dollar-Marke gehen und dort erst einmal für eine gewisse Zeit konsolidieren.
      Gerade die Zinserhöhung in den USA (und die weiteren angekündigten) wird sich dann immer mehr in den Vordergrund drängen und den Ölpreis beeinflussen.
      Auch denke ich, daß derzeit einfach ein überkaufter Markt vorliegt und Hedgefonds und Rohstofffonds zu massiv investiert und "zu bullish" sind, d.h. ein Rücksetzer Richtung 45 bis 48 Dollar (im April) eher wahrscheinlich ist.

      Wünsche Allen ein schönes Osterwochenende und einen gewinnbringenden Tag...........Aliberto
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 18:08:36
      Beitrag Nr. 193 ()
      London (Platts)--24Mar2005
      OPEC is likely to have reduced its average crude output to 29.3-mil b/d in
      March, down 100,000 b/d from February, estimates from PetroLogistics showed
      Thursday. The overall dip comes despite an expected rise in Iraqi oil
      production to 1.86-mil b/d from 1.75-mil b/d, said Conrad Gerber, head of the
      Geneva-based company, which assesses oil output by tracking tanker shipments.

      Output by the ten remaining cartel members--bound by a collective output
      ceiling of 27-mil b/d during early March, raised to 27.5-mil b/d at last
      week`s OPEC meeting in Iran--is expected to dip to 27.44-mil b/d this month
      from 27.65-mil b/d in February, he said. This was largely due to an expected
      300,000 b/d fall in output from Saudi Arabia to 8.9-mil b/d, said Gerber,
      cautioning that the numbers were preliminary and could change during the
      latter part of the month. Saudi Arabian oil minister Ali Naimi said last week
      that Riyadh was currently pumping 9.5-mil b/d.

      This story was originally published in Platts Global Alert
      http://www.globalalert.platts.com

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 20:35:18
      Beitrag Nr. 194 ()
      Die Förderung in SA geht also von 9.2 auf 8.9 mbpd zurück. Die Saudis erzählen aber, dass sie 9,5 bpd fördern.

      Wenn das stimmt würde sich die Annahme , dass wir gerade Peak Oil erleben verdichten. Gibt es noch weitere Quellen bzw. Expertenmeinungen , die das bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 22:39:41
      Beitrag Nr. 195 ()
      Die fördern vielleicht 9,5 bpd, nur die Differenz zu den 8,9 wird halt Wasser sein, dass zuvor mit Mühre runtergepresst worden ist.
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 22:46:35
      Beitrag Nr. 196 ()
      Wenn eine so große Raffinerie ausfällt,

      müsste doch der Ölpreis sinken!

      Begründung:

      Öl muss ja erst mal verarbeitet werden, wenn die Kapazitäten ohnehin knapp sind, ist bald mehr Öl auf dem Markt, als verarbeitet werden kann.

      Fazit:
      Ölpreis könnte sinken, aber der Preis für die Fertigprodukte ansteigen,

      da die Verarbeitungskapzaitäten der Flaschenhals sind!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 08:28:36
      Beitrag Nr. 197 ()
      In der fraglichen Raffinerie werden 400 000 Barrel am Tag verarbeitet. Das sind 0,5% der weltweiten Verbrauchs (80mbpd)und 2 % des US Verbrauchs.
      Laut BP wird durch den Unfall nur 5 % der Raffinerie ausfallen. Der Einfluss auf den Preis wird also beschränkt sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 18:07:20
      Beitrag Nr. 198 ()
      Denke mal, daß wir nach Veröffentlichung der Rohölvorräte jetzt den Abwärtstrend verstärken und in Richtung des ersten Widerstandes bei 51,40 laufen werden.
      Weiteres Abwärtspotenzial sollte dann erst später erfolgen, sprich erste Gewinnmitnahmen können hier nicht schaden.

      Wünsche Allen viel Erfolg und ein glückliches Händchen...Aliberto
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 22:18:32
      Beitrag Nr. 199 ()
      Was denkt Ihr ? :laugh:

      Glaubt Ihr den DOE Zahlen wirklich ?


      Zack Crude wieder 54 $

      Heizoel Allzeithoch

      Benzin Allzeithoch

      Erdgas 7,50 $


      PEAK OIL läßt sich nicht Weg LÜGEN MR. BUSH

      Wallstreet weiß es längst .....100$ /b Kontrakte werden schon gehandelt ....
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 22:43:18
      Beitrag Nr. 200 ()
      @GEIST

      du schreibst irgendwie immer das gleiche... in anderen threads ärgerst du dich über heizkosten und benzinpreise.. wie paßt dann der smiley :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 16:23:27
      Beitrag Nr. 201 ()
      Na klar die Wahrheit bleibt gleich :

      PEAK OIL

      Aktuell Jump auf 55 $ weiter steigend ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 18:18:10
      Beitrag Nr. 202 ()
      Crude futures surged after Goldman Sachs suggested the oil markets are in the early stages of a "super spike" period, which could see prices rise as high as $105 per barrel . Oil prices climbed $1.36 to $55.35 per barrel in electronic trading.

      PEAK OIL ist REALITÄT
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:40:04
      Beitrag Nr. 203 ()
      @GEIST

      ...die sonne geht auch jeden tag auf und dennoch bringt es nichts es jeden tag ins forum zu schreiben :confused:
      du bist vielen ein rätsel... denkst du echt an nichts anderes mehr ?
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 16:17:59
      Beitrag Nr. 204 ()
      @Geist

      Sag mal, spekulierst Du auch mit realem Geld?? Wenn ja, erzähl mal, was Du Ölsektor mäßig im Depot zu liegen hast!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 22:18:36
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hallo zusammen!

      denke das wir wieder auf die 45 zurückkommen

      bis ende jahr denke ich das wir auf die 70 kommen

      hoffe das ich recht habe, sieht jedoch schwer danach aus

      gruß an alle

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 22:21:33
      Beitrag Nr. 206 ()
      @Punicamelon

      über einzelwerte hat er noch nie geschrieben... in nem andere thread beklagt er sich über die heizkosten und benzinpreise... glaube nicht daß er geld übrig hat zum anlegen in was auch immer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 11:36:45
      Beitrag Nr. 207 ()
      Oel jetzt 57 $

      IEA empfiehlt Notstandsgesetze :

      Fahrverbote und kürzere Wochenarbeitszeit ( 3 Tage )

      Ihr seht die Dinge nehmen Ihren lauf : PEAK OIL

      Es ist unabänderlich



      Der Geist und die Dunkelheit
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 15:01:30
      Beitrag Nr. 208 ()
      @GEIST

      die sache wäre einfach zu regeln... das automobil an sich muss abgeschafft werden. nur s-bahnen und busse... ich habe kein auto und wie sieht dein beitrag aus ?
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 15:23:37
      Beitrag Nr. 209 ()
      @boersenkrieger

      sehe und mache ich auch so ...

      @Punicamelon

      wäre sicher mal gut hier die resultierenden anlageentschlüsse
      zu posten :

      ich halte seit einiger zeit syntroleum (910316) - im wesentlichen ist dies auf die aus meiner sicht recht durchdachte, weit entwickelte technische lösung und die ausnutzung/erschliessung einer bisher ungenutzten und recht lurativen nische ...
      zuvor hatte ich aus ähnlichen überlegungen insbesondere vor dem hintergrund einer beimischung von biokraftstoffen zu konventionellen kraftstoffen die ölmühle (726900) eine gewisse zeit - wobei hier die situation durch die beherrschung sicher etwas speziell ist.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 08:20:50
      Beitrag Nr. 210 ()
      Heute ist es soweit wir sehen die 60 $ erstmals auf der Anzeigetafel :

      http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 11:59:10
      Beitrag Nr. 211 ()
      Montag, 4. April 2005
      Öl bald bei 100 Dollar?
      Kein Benzin zur Reisezeit

      Der Ölpreis setzt seine Rekordjagd fort. Am Morgen übertraf der Preis für Rohöl der Sorte WTI im asiatischen Handel mit 57,79 Dollar je Barrel (159 Liter) die erst am Freitag erreichte Rekordmarke von 57,70 Dollar. Seit vergangenem Montag ist der Ölpreis damit um mehr als vier Dollar gestiegen.

      Händler begründeten den jüngsten Höhenflug mit Nachwirkungen einer Studie von Goldman Sachs aus der vergangenen Woche. Die Experten sehen den Ölpreis getrieben von einer wachsenden Nachfrage am Beginn einer mehrjährigen Hausse. Dadurch könnte die Notierung nach ihrer Einschätzung auf bis zu 105 Dollar je Barrel klettern.

      Darüber hinaus besteht nach Einschätzung von Energie-Experte Eswaran Ramasamy vom Energie-Informationsdienst Platts am Markt die Sorge, dass zu Beginn der Reisesaison im Frühsommer der wachsende Benzinbedarf nicht ausreichend gedeckt werden könnte . ntv
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:33:38
      Beitrag Nr. 212 ()
      OK die 60 haben wir heute gesehen !

      DIE ist ein KRITISCHES EREIGNIS

      PEAK OIL

      http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 19:25:01
      Beitrag Nr. 213 ()
      http://www.fromthewilderness.com/free/ww3/040405_writing_wal… The Writing is on the Wall

      [Goldman Sachs has reported that oil is likely to hit $105 per barrel and would not come down unless consumption was meaningfully reduced. They called the forecast "conservative."

      In both markets and politics timing is everything.

      In December of 2004 the military and intelligence community came out in unprecedented support of renewable energy. While the mainstream press remained silent, Goldman Sachs was certainly not surprised.

      Three months later Goldman acquired Zilkha, a sizeable wind energy developer. They already had interests in wind farms in Wyoming, Oregon and California. Goldman showed interest in renewable energy quite early; it began dedicated coverage of the alternative energy market in late 1998, setting up a power technology team covering the entire range of alternative energy stocks.

      Now, over six years later, they show the world they have concluded wind energy is a financial winner, and they are correct. Wind is one of the few renewable energy technologies that can pump out hundreds of megawatts of energy (though nowhere near what hydrocarbons provide).

      Shortly after 9/11 the Energy Future Coalition was formed. Members of their advisory board and steering committee include R. James Woolsey, former CIA director, and Chansoo Joung, managing director of Goldman Sachs. This coalition has the same goal as the Apollo Alliance - energy independence for the United States.

      The problem is these programs have begun too late. Apollo is calling for a one-third reduction in US oil consumption within the next 25 years. Had such a plan been supported and implemented in 1980, perhaps we would be in a somewhat stable position.

      Now we are anything but stable.

      This is human nature. Rarely do we see individuals stop eating fast foods, stop smoking, stop drinking, and instead start eating well, start exercising, and start drinking water regularly until they get cancer, diabetes, heart problems, or some other debilitating disease. It isn`t until crisis is burning down the door that we look for an alternative way out.

      The truth is most people continue their deadly practices till the end.

      Dick Cheney was dead serious when he said, "The American way of life is not negotiable," but the American way of life is mass suicide - from McDonalds to Wal-Mart to Hummers. The Bush administration`s energy bill has just thrown out a $2,000 tax credit for owning a hybrid car that conserves gas use at upwards of 50 miles per gallon, but kept a $25,000 tax write-off for purchasing a gas-guzzling Hummer!

      The prediction of $105 oil drove the oil market to a record high of $57.25 per barrel. That`s sure to help Goldman`s growing investments in renewable energy. They`ve seen this coming since at least 1998, at which time they were already monitoring both the technology and the markets for the best moment to start moving: first, to hedge against hydrocarbon depletion by investing in renewables, and then, to help provoke an inevitable spike in oil prices.

      Their timing may have been perfect. What better moment to be invested in both renewable energy projects and oil? Goldman Sachs has the best of both worlds.

      As Mike Ruppert stated on September 9, 2004, at the first 9/11 Citizens Commission in NYC:
      "Whether or not Peak Oil is happening, the world is behaving as if it is."

      The signs are clear. The military hawks are saying it, the big banks are saying it. Peak Oil is now the barometer by which the pressure within the economic atmosphere will be forecast. The actions and statements of Goldman Sachs are pushing the inevitable ever closer.

      Meanwhile the International Energy Agency (IEA) has called for police-enforced driving bans to curb oil consumption and is urging oil-importing nations to adopt emergency oil-saving policies in case world supply dips significantly. One way or another, conservation is a must. It would be nice if we (the people) had some say in that process.

      Nevertheless, the suicide pact between the Bush administration and the American people has been signed in blood - the blood of American troops and civilian casualties wherever the last drops of Mother Earth`s blood can be found.- MK]

      Goldman sees oil spiking to $105
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:28:57
      Beitrag Nr. 214 ()
      Alan Greenspam, der Sprecher der FED, der Organisation, die den Dollar druckt, hält gerade eine Rede in San Antonio, Texas vor der National Petroleum Refiners Conference.

      Weiss einer, was er dort sagt?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 01:27:23
      Beitrag Nr. 215 ()
      Greenspan: Steigende Rohöl-Lagerbestände könnten den Ölpreisanstieg dämpfen

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Der aktuelle Preisanstieg beim Rohöl könnte sich nach Ansicht von US-Notenbankchef Alan Greenspan als nicht nachhaltig herausstellen. Greenspan sagte am Dienstag vor einem Branchenverband der US-Ölindustrie, er rechne wegen der aktuell über dem Kassapreis liegenden Terminkurse mit einer Erhöhung der Lagerbestände, die wiederum den Ölpreisanstieg dämpfen sollte. Greenspan äußerte sich unterdessen nicht zu der möglichen Wirkung der aktuell hohen Ölpreise auf die US-Konjunktur oder zum potenziellen Einfluss auf die Inflation./FX/fat/hi
      Quelle: DPA AFX
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 02:38:03
      Beitrag Nr. 216 ()
      der punkt ist nur, dass es in der sache niemanden interessieren dürfte, ob die usa genug rohölreserven haben - insbesondere, solange sie in grossen mengen fertige petrochemieprodukte (insbesondere benzin) in grossen mengen aus europäischen raffinerien kaufen mangels eigener kapazitöten (das belastet natürlich weniger die eigenen rohölbestände).
      der wenseltiche punkt ist, dass die chinesen ihre strategischen bestände aufüllen und afür 0.5 bis 1 mio barrel benötigen. und die chinesen sind bereit dies gnadenlos bei den bisherigen preisen für rohöl zu tun - zum einen aufgrund ihrer hohen devisenreserven, die sie so "umwandweln" können in bwirtschaftlich für sie verwertbares und wie mir jeamnd zuletzt sagte, dass die chinesen sehen, das dieser prozess des aufbaus strategischer bestände - der einige jahre in anspruch nehmen wird - spätestens 2010 abgeschlossen sein muss, da danach der markt zu "tight" ist, für solche vorhaben, die zusäzlich zum verbrauch produktionskapazität verlangen.

      was das mittelfristig bedeutet, ob damit wirklich keine gründe für einen hohen ölpreis vorliegen und ob der blick richtung usa und auf deren lagerbestände daher wirklich der richtige blickwinkel und allein heilbringende blickwinkel ist, wage ich daher zu bezweifeln. was den preis angeht - der wird bestimmt durch nachfrage und die ist da wie oben beschrieben - ob es die spekulation und deren anlagehorizont nochmal mit sich bringt, das es zu einer erholung gen $40 kommt - vielleicht - aber fundamental laufen die dinge anders und die chinesen planen grosse induustrieansiedlungen in der petrochemie, die zwischen 2005-2010 in betrieb gehen auf der basis eines ölpreises von 50-60 dollar - wir werden sehen, wer hier recht behält ...
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 07:46:02
      Beitrag Nr. 217 ()
      Zu den sog. "strategischen Rohölreserven":

      Ich muss immer lachen wenn die Experten Bewegungen am Ölmarkt mit Veränderungen von 1 Mio Barrel beim Lagerbestand begründen. Die Welt verbraucht am Tag 80 Mio , die Amis 20 Mio Barrel. Kann mir jemand erklären welchen Einfluss dann die 1 Mio , oder von mir aus auch 100 Mio Barrel Reserveveränderung haben sollen?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 09:08:16
      Beitrag Nr. 218 ()
      @214Fed chairman Greenspan says high oil, gas prices strain energy markets

      Jeannine Aversa
      Canadian Press


      April 6, 2005


      1 | 2 | NEXT >>

      Federal Reserve Chairman Alan Greenspan.(AP Photo/Lawrence Jackson)

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      WASHINGTON (AP) - High oil and natural gas prices have put energy markets under the greatest strain in a generation, U.S, Federal Reserve chairman Alan Greenspan said Tuesday, but he warned against interfering with market forces he hoped would stabilize prices.

      Greenspan expressed a hope that higher prices would spur conservation by businesses and consumers and greater energy exploration by energy companies. That should help get prices under control, he said.

      In prepared remarks for an energy conference, he said policy-makers should avoid any action that would "distort or stifle the meaningful functioning of our markets."

      Greenspan spoke via satellite to the National Petrochemical and Refiners Association meeting in San Antonio, Texas. A copy of his remarks was distributed in Washington.

      On Wall Street, Greenspan`s comments helped give stocks a lift. The Dow Jones industrials gained 37.32 points to close at 10,458.46.

      "We must remember that the same price signals that are so critical for balancing energy supply and demand in the short run also signal profit opportunities for long-term supply expansion," Greenspan said, in urging that market forces be allowed to take care of the problem .

      The U.S. administration has been pushing the U.S. Congress to enact energy legislation. Legislators in the House of Representatives are working on a bill with the aim of promoting increased production of a broad range of energy sources - from coal to natural gas. The measure is not expected to have much impact on the price spikes seen in recent weeks, however.

      Congress has been trying for five years to enact broad energy legislation. A compromise on a bill fell apart in 2003 in a dispute over liability protection for manufacturers of a gasoline additive and concern about the bill`s $31 billion US price tag.

      Greenspan also said the higher energy prices will not only stimulate new exploration but also research and development "that will unlock new approaches to energy production and use that we can now only scarcely envision."

      Oil prices closed at a new, all-time high last week of $57.27 a barrel. They briefly surged past $58.28 a barrel on Monday, then retreated somewhat. They dropped sharply Tuesday in part on Greenspan`s comments and closed at $56.04 a barrel.

      "Markets for oil and natural gas have been subject to a degree of strain over the past year not experienced for a generation," Greenspan said. Strong demand and lags in boosting production capacity were factors in the price increases, he said.

      Higher oil prices in recent months have slowed the growth of demand, "but only modestly," Greenspan noted.

      Economists viewed Greenspan`s remarks as optimistic about the energy situation. "The bottom line: It was a hopeful, upbeat talk," said Mark Zandi, chief economist at Economy.com. "Prices look bleak now but ultimately they will elicit a response by both consumers and suppliers of energy." Gruss

      Das ist ja eine Brandrede !


      Und der Denkfehler liegt hier :

      Greenspan said, in urging that market forces be allowed to take care of the problem

      Es sprach der ÖKONOM und es ist doch GEOLOGIE die deteminiert !

      Schach Matt Mr. Greenback



      PEAK OIL !
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 09:54:11
      Beitrag Nr. 219 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 20:36:45
      Beitrag Nr. 220 ()
      @GEIST

      Greenspan ist der weltweite WirschaftsGOTT !!! du hast auch wirklich vor niemandem respekt !! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 21:32:09
      Beitrag Nr. 221 ()
      Nur mal angenommen, die Dollardrucker haben in den letzten Monaten massenhaft Ölfutures eingesammelt und somit den Preis getrieben, wenn sie jetzt diese Futures verkaufen können sie die Preise drücken.

      Und noch einen Gewinn einfahren, da der Einkaufspreis niedriger war.

      Desweiteren können sie massenhaft Futures verkaufen, um einen weiteren Preisanstieg zu verhindern.

      Selbst wenn sie später teurer zurückkaufen müssten, würde dies nichts ausmachen, da sie ja die Dollars zum Ausgleich der Position selber drucken.

      Die Macht der FED ist nicht zu unterschätzen!

      RR
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 23:16:23
      Beitrag Nr. 222 ()
      @ RR


      Die Fed kann Dollars drucken, aber kein OEL glaub mir das schafft selbst Greenback nicht . :laugh:

      #

      Man kann nicht durch Dollar drucken Oel generieren das müssen die Ökonomen endlich lernen . Wo nichts mehr ist kann man nichts kaufen .
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 08:49:19
      Beitrag Nr. 223 ()
      Aber die Saudis können OEL drucken : :eek:


      Kingdom Oil Reserves May Go Up by 200 Billion Barrels, Naimi Says
      Nasser Al-Salti, Arab News



      Petroleum and Mineral Resources Minister Ali Al-Naimi, right, with Muhammad Bakr, president of MIT Club of Saudi Arabia, at the seventh annual meeting of the MIT alumni held in Riyadh late on Tuesday night. (AN photo)

      RIYADH, 7 April 2005 — Saudi Arabia might manage to increase its crude reserves by 200 billion barrels to its existing 261 billion barrels, Minister of Petroleum and Mineral Resources Ali Al-Naimi was quoted by the Saudi Press Agency as saying.

      “There is a possibility that the Kingdom will increase its reserves by around 200 billion barrels, either through new finds or by increasing what it produces from existing fields,” Al-Naimi said at an annual meeting of graduates of the Saudi branch of the Massachusetts Institute of Technology (MIT). Saudi Arabia already holds the world’s largest oil reserves.

      “These huge reserves enable the Kingdom to remain a major oil producer for between 70 and 100 years, even if it raises its production capacity to 15 million barrels per day, which may well happen during the next 15 years,” Al-Naimi said.

      Al-Naimi also underlined the importance of the pioneering role played by the oil-based industry in developing Saudi business and economy and expected its further growth in the coming years due to the expansion of oil and gas exploration.



      Lächerlich !

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:46:48
      Beitrag Nr. 224 ()
      die saudis gehen ans förderlimit, damit sind defakto alle kurz-/mittelfristigen produktionsreserven ausgenutzt. mich erinnert die situation ein wenig an Buffett gegen die Bank von England. Die Saudis ziehen jetzt ihre letzt Karte. Wenn man Sekulation zugrunde legt und die dahinter stehenden Interessengruppen mitgehen können, dann haben Sie das Spiel gewonnen - dann sehen wir wirklich noch deutlich höhere Kurse ...
      Langfristige Reservenrechnerei hat hier keine Bedeutung - aus meiner Sicht ist diese Meldung (#222) als positive Unterstützung emittiert worden, um ein wenig die Dramatik der Situation zu cachieren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 18:02:38
      Beitrag Nr. 225 ()
      # 215 + 223 @ jansche

      sehe ich genau so.Abgesehen von der Langzeitentwicklung in China, die ja schon genug besorgniserregend ist, reicht die derzeitige Ölreserve in diesem Land für ca. 5-6 Tage- zumindestens nach unbestätigten Meldungen. Eine kontinuierliche Aufstockung dieser Reserven auf -sagen wir mal 100 Tage, schon aus strategischen Gründen, könnte ja mal ein Krieg dazwischen kommen, wird einen permanenten Druck auf die Preise ausüben, allerdings nicht nach unten, sondern in die andere Richtung. Daß zur gleichen Zeit Meldungen über gigantische Ausweitung der saudischen Ölfelder erscheinen, ohne daß wahrscheinlich ein einziger neuer Bohrturm installiert wurde, sog. "paper-barrel-changes", ist ein buchhalterischer Trick, sonst nichts. Vermutlich wurde dieses neue Feld nach telefonischer Absprache mit Donald Rumsfeld gefunden.Klar, wer möchte sich schon-quasi über Nacht- auf der Neuausgabe der "Liste der Schurkenstaaten" wiederfinden, die vermutlich gerade aktualisiert wird, mit all den unangenehmen Konsequenzen, die so etwas nach sich ziehen kann.

      220 @ R. Reichwein

      Auch eine interessante These, die Sache mit den Futures.Ist innenpolitisch aber gefährlich, so etwas läßt sich nicht verheimlichen-zuviele Beteiligte. Irgendwann merkt ja der dümmste Amerikaner, daß er von seiner Regierung an der Nase rumgeführt und konsequent ausgeplündert wird. Nein, glaube ich nicht, ist zwar vorstellbar aber zu brisant !Die Fed kann und wird zwar alles manipulieren, was die Illusion von der nicht vorhandenen Inflation, der stetig wachsenden Wirtschaft, dem starken und wertvollen Dollar, den nicht zu teuren Immobilien und überhaupt dem schönen Leben in den USA dient.Wir alle kennen die gefälschten Statistiken von den Job-Wundern, der niedrigen Inflation, den CPI, den niedrigen Zinsen etc. Aber den Ölpreis kann sie nicht manipulieren, zumindestens nicht langfristig. Hier gibt es zuviele Mitspieler oder besser gesagt Gegner, die die große Achilles-Ferse der Amerikaner erkannt haben und sie auch gnadenlos ausnutzen werden.Die Spielregel lautet seit 2 Jahren und auch in Zukunft: Ihr sagt uns, wieviel Dollars ihr gerade druckt und wir erzählen Euch dann, was ein Barrelsche Öl kostet.Okay? Wenn der Goldpreis nicht mehr als Inflationsindikator dienen darf, was ja über Jahrhunderte funktioniert hat, dann nehmen wir halt den Ölpreis.
      Das ist letztlich der Preis, den Amerika (und wir leider auch) für seine verlogene Finanz-und Schuldenpolitik, die ins 4. Jahrzehnt geht, bezahlen muß. Am Ende ist der Betrüger auch meist der Betrogene. Schaun wir mal, wie das endet.
      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 07:57:02
      Beitrag Nr. 226 ()
      BP says oil fields declining

      07.04.05 1.00pm


      NEW ORLEANS - Oil company BP`s existing oil and gas fields are posting production declines of about 3 per cent, Tony Hayward, the company`s chief executive for exploration and production, said on Wednesday.
      "That piece of the portfolio as a whole is declining around 3 per cent," he told an energy conference.

      The company`s key profit centers, which exclude its stake in Russian TNK-BP and new output from Azerbaijan, are expected to produce about 2 million barrels of oil equivalent per day in 2005 and are showing different decline rates, he said.

      "Alaska is mostly flat; the North Sea is declining somewhere between 6 and 8 per cent; and our South America business is growing, but taken as sub-segment of E&P, it`s declining around 8 per cent," he said.

      Energy analysts have pointed to sharper decline rates at producing fields as a key reason for rising oil prices, which hit record highs on the New York Mercantile Exchange on Monday.

      Rising demand in Asia, particularly China and India, has soaked up excess production, creating a tight supply-demand balance and driving up prices, analysts say.

      Some industry participants have estimated that overall decline rates for existing producing fields could be as high as 8 per cent, forcing companies to aggressively drill for new supplies to keep production levels from falling.

      BP`s five-year average costs for finding and development were US$4.65 ($6.65) per barrel of oil equivalent, Hayward said, in line with company expectations for a figure between US$4 and US$5.

      - REUTERS


      Habt Ihr noch irgendswelche Zweifel ?

      PEAK OIL

      EIA: Fourth Quarter Will Seen Shortfall in Supply of 700,000 Barrels/Day .http://news.nasdaq.com/news/newsHeadlines.aspx?
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 21:18:50
      Beitrag Nr. 227 ()
      Habt Ihr noch irgendswelche Zweifel ?

      nööö du ich hatte noch nie zweifel daran, daß BP die benzinpreise erhöhen will und ne begründung sucht :laugh:

      peak oil gab´s schon in den 80ern ...
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 11:29:05
      Beitrag Nr. 228 ()
      ChevronTexaco`s CEO banking on peak oil situation
      David Lazarus

      Friday, April 8, 2005









      There`s been a lot of ink spilled this week about the risk ChevronTexaco`s chief exec, David O`Reilly, has taken in paying about $16.4 billion for rival Unocal and its oil resources.

      Because Unocal`s stock has soared 75 percent over the past year, the thinking goes, ChevronTexaco could find itself with a white elephant on its hands if currently sky-high oil prices end up coming back to earth.

      Well, I`m prepared to say this much: O`Reilly isn`t stupid. He knows more than most people about world oil markets.

      So if the head of San Ramon`s ChevronTexaco is prepared to gamble more than 16 billion bucks on oil prices staying at stratospheric levels, I`m ready to give him the benefit of the doubt.

      And reading between the lines, that means only one thing.

      Peak oil.

      We`re basically there.

      Peak oil is a controversial notion that`s been floating around the oil industry for decades. It concerns the inevitable moment when world oil production hits its peak and, from that point on, reserves are on an ever- dwindling downward spiral.

      Peak oil means prices will inexorably push higher and higher in the face of surging demand. This in turn will have a catastrophic impact on oil- addicted economies around the planet and, according to some prognosticators, could lead to wars over remaining supplies.

      Amos Nur, a professor of geophysics at Stanford University, told me that if we`re not at peak oil right now, "we`re in the neighborhood."

      ChevronTexaco and the other oil majors know this as well, he said, and this is why they`re scrambling to secure as much global reserves as they can.

      "There`s no question in my mind that they are aware of this and that they are right," Nur said. "Oil prices are not coming back down."

      Not everyone, of course, accepts that the dire peak oil scenario is about to play itself out. The U.S. Energy Department, for example, is forecasting that world oil production won`t peak until 2037 or so.

      "The world production peak for conventionally reservoired crude is unlikely to be `right around the corner` as so many other estimators have been predicting," department researchers said in a report last year. "Our analysis shows that it will be closer to the middle of the 21st century than to its beginning."

      If so, then ChevronTexaco`s O`Reilly has made a spectacularly bad bet with the Unocal deal.

      I`m guessing, though, that he has a better fix on conventionally reservoired crude than do government bureaucrats. There`s a reason O`Reilly pulled down nearly $10 million in compensation last year.

      So if we`re hitting peak oil sooner than later, what are the ramifications?

      First off, oil was trading Thursday around $54 per barrel. This price level led Wall Street investment bank Goldman Sachs, a major energy trader, to warn last week that "oil markets may have entered the early stages of what we have referred to as a `super spike` period."

      By Goldman`s reckoning, this could result in oil trading as high as $105 per barrel, which would have a ripple effect on everything from gas prices ($6 per gallon) to manufacturing costs.

      Meanwhile, global oil demand is forecast by the International Energy Agency to rise by 2.2 percent this year to an average of 84.3 million barrels a day.

      The United States now accounts for about a quarter of world oil consumption (with more than half that total imported from OPEC and other overseas producers).

      But China`s supercharged economy is proving equally thirsty for oil. By some estimates, annual oil consumption in China is growing seven times faster than in the United States.

      Stanford`s Nur believes that runaway demand from China (and to a slightly lesser extent India), coupled with America`s reliance on oil imports, will lead to an almost certain clash of interests once we`ve passed the point of peak production.

      "Each country has the same national security policy -- to get as much oil as it can for itself," he said. "If this isn`t managed well, we could have a military conflict."

      The problem is that even though no one disputes the inevitability of peak oil -- global resources are finite -- precious little is being done today to prepare for this outcome.

      For his part, President Bush has called for accelerated development of more fuel-efficient vehicles, including hydrogen-powered cars.

      But the White House had budgeted just $1.7 billion for research into hydrogen technology over the next few years, compared with the nearly $6 billion being spent every month in Iraq (which just so happens to have the world`s second-largest oil supply).

      "There are still many things we can do," Nur said. "But every day that passes, it`s going to get more difficult."

      Without a coordinated global commitment to managing the consequences of peak oil, he said, the scope of the looming problems is almost too vast to contemplate.

      "We`re running out of time," Nur concluded. "Look at how oil prices are going up. We`re already in panic mode."

      History shows that when others are panicking, it`s the ones who keep a cool head that end up profiting.

      ChevronTexaco`s O`Reilly is spending a lot of money on Unocal.

      He`s keeping a very cool head indeed.



      Tja, es ist REALITÄT : PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 11:42:24
      Beitrag Nr. 229 ()
      gehen wir jetzt mit den Öl Futures Richtung 48$?Wie ist euer Meinung?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 19:51:29
      Beitrag Nr. 230 ()
      Tja, es ist REALITÄT : PEAK OIL

      ...wir wissen es bereits ;)
      natürlich ist es realität... nun schon eine ganze weile... und nichts passiert :laugh: ...auf was wartest du GEIST :confused: ...genau das wird mir immer ein Rätsel bleiben... :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 20:33:45
      Beitrag Nr. 231 ()
      Natürlich ! Oel jetzt wieder über 53,70 $

      Bush stellt sich vielleicht gerade die Frage erst Iran oder doch Venezuela ?

      :eek::(

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 21:09:58
      Beitrag Nr. 232 ()
      @GEIST

      ...denke rüstungsaktien sind weiterhin die beste anlage. vielleicht greift er beide gleichzeitig an... die amis erobern die welt und alles wird gut :)
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 09:02:35
      Beitrag Nr. 233 ()
      Alles wird Gut ? Wohl kaum !

      http://www.commondreams.org/views05/0411-21.htm

      Ich Tippe auf Iran , da die USA kaum Oel von dort beziehen ...noch nicht :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 09:28:27
      Beitrag Nr. 234 ()
      [http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=n&id…

      Der Angriffstermin ab Juni 2005 !


      Die Uhr tickt erbarmungslos : KRIEG ! #


      Peak Oil ist die Motivation es steht der "American Way of Life " zu Disposition und dieser beruht auf viel billigem Oel .....Hintergrund hier

      Thread: KRIEG gegen IRAN ? Was macht der Oelpreis ?

      Thread: IRAN hilft IRAK : War Games Szenarios für einen mögliche Eskalation am Golf !

      Thread: IRAN hilft IRAK : War Games Szenarios für einen mögliche Eskalation am Golf !
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 09:50:06
      Beitrag Nr. 235 ()
      Sehe Oel weit über 100 $ im Oktober 2005


      Die Nato steht in schweren Abwehr - Kämpfen gegen Multi -Islamische Verbände in Nah Ost nachdem die Türkischen Truppen sich mit Ihren Glaubensbrüdern Verbündet haben :eek:. Die Strasse von Hormus ist für Tanker unpassierbar geworden .

      Der Schlachtruf Allahu Aqbar ertönt jetzt in allen Islamischen Staaten und die freiwilligen Batallione machen sich auf den Weg ....:rolleyes:

      Nur ein Gedankenspiel oder in 3 Monaten Realität ?
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 11:32:05
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hallo OIL PEAK Freunde!

      Ich will euch ja nicht enttäuschen, aber der Öl Peak wird erst für die Jahre 2010-2015 erwartet.
      Es gebt nämlich ein paar Parameter , die besher nicht berücksichtigt wurden:
      Wir leben auf einem kapitlistischen Planeten, dh. Angebot und Nachfrage regeln hier den Preis eines Guts. Sinkendendes Angebot (=Reserven) führt zu steigenden Preisen (sind wir uns alle einig).
      Das lässt die
      1. Nachfrage sinken (bessere Energieausnutzung durch höhere Energie-Effizienz);
      2. macht bisher nicht lukrative (wg. zu geringem Preis bei zu hohen Gestehungskosten) Lagerstätten interessant, wie z.B. Ölschiefer, Ölsande, kleine Lagerstätten (Erschliessung unrentabel), grosse Bohrtiefen, Tiefenwasser-Vorkommen, etc.
      Das führt zu höheren Reserven, längere Dauer der Reserven, späterer OIL PEAK
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 12:58:45
      Beitrag Nr. 237 ()
      [posting]16.352.747 von Dirkix am 12.04.05 11:32:05[/posting]Ist schon klar. Nur ist Öl nicht so ein Produkt wie Kinderschokolade. Öl ist essentiell und bisher alternativlos für die Weltwirtschaft. Wäre das Öl von heute auf morgen nicht mehr vorhanden, dann wären wir mit einem Schlag wieder im Mittelalter :eek:. Zudem wird die Nachfrage trotz des hohen Preises immens steigen, da mind. 3/4 der Menschheit quasi noch vorindustriell leben und da raus wollen :look:
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 14:09:15
      Beitrag Nr. 238 ()
      @ 235 Ist schon richtig was du sagst , aber:

      1. Die Nachfrage sinkt erst mit deutlich höheren und wirklich schmerzhaften Preisen. Die jetzigen Preise lassen die Nachfrage noch nicht einmal in Schwellen- und Entwicklungsländern fallen , geschweige denn in den Industrieländern.
      Bessere Nutzung der Energie dauert seine Zeit. Man kann den Fuhrpark der USA der zum großen Teil aus überaus häßlichen ;) Vans, Pickups und Geländewägen besteht nicht über nacht in Lupos umtauschen. Gleiches gilt natürlich auch für ineffiziente Industrieanlagen.

      2. 3/4 des Öls kommt aus etwa 100 großen Ölfeldern. Und in den letzten 35 Jahren wurden nur 3 neue dieser Riesenfelder entdeckt. Alles andere ist zwar schön, löst aber das Problem nicht.

      Selbst mit noch so viel Geld kann die Produktion aus Teersand beispielsweise, nicht so ohne weiteres ausgeweitet werden. Campell hat dazu ein anschauliches Beispiel gebracht: würde nur 10 % der weltweiten Produktion aus den Kanadischen Teersanden gewonnen, so müssten pro Jahr vergifteter Schlick in der Größenordnung von 5000 Cheops-Pyramiden ausgebaggert und weggeschafft werden.
      Ähnliches gilt für Tiefseevorkommen und Schiefer.

      Der Preis wird natürlich in jedem Fall für den Ausgleich von Angebot und Nachfrage sorgen. Irgentwann, wenn praktikable Alternativen gefunden wurden, und ein Teil der Nachfrage strukturell und nicht nur vorübergehend wegfällt, wird der Preis wieder zurückkommen. Von diesem Punkt sind wir aber noch weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 15:43:33
      Beitrag Nr. 239 ()
      so langsam dringt es auch in die Mainstream-Medien vor :look:

      12.04.2005 14:01
      "Die Öl-Neufunde gehen zurück"
      An den Rohölmärkten geht es drunter und drüber. Die Preise schwanken enorm. Unsicherheit grassiert. Hat die Ölproduktion ihren Höhepunkt erreicht? boerse.ARD.de sprach darüber mit Wolfgang Blendinger, Professor am Institut für Erdöl-Geologie der TU Clausthal.

      boerse.ARD.de: Herr Blendinger, was halten Sie von der These, dass Ölmultis ihre Investitionen nicht ausweiten, weil sie durch Neufunde nur den Ölpreis drücken würden, woran sie kein Interesse haben können?

      Blendinger: Es kommt darauf an. Wir wissen, dass einige große Ölfirmen viel exploriert aber nicht viel gefunden haben. Tatsache ist wohl, dass die Neufunde zurückgehen. Man weiß zwar geologisch ziemlich genau, wo das Öl liegt, man weiß jedoch nicht, wieviel Öl dort lagert. Man hat sehr lange Zeit die größten Felder mit sehr einfachen Methoden gefunden, nun braucht man komplizierte Methoden, um kleinste Felder zu entdecken. Und das macht die Exploration risikoreich. Die Kosten sind sehr hoch. Man weiß nicht, was dabei rauskommt.
      boerse.ARD.de: Aber es gibt doch Alternativen, Ölschiefer beispielsweise.

      Blendinger: Sicher, theoretisch kann Ölschiefer den künftigen Mangel an Öl ausgleichen. Es gibt unzählige Mengen an so genanntem Kerogen, das zu Öl verschwelt werden kann. Das geschieht allerdings im Tagebau, und dann sind natürlich Umsiedlungen ganzer Bevölkerungen nötig. Politisch ist das sehr brisant.

      boerse.ARD.de: Und die Ölsände?

      Blendinger: Das ist technisch ausgereift, doch nimmt man eine Verdoppelung der Produktion von Ölsanden bis 2015 als Maßstab, dann könnte der Ölsand gerade drei bis fünf Prozent der Versorgung abgedecken. Ähnlich sieht es beim Tiefseeöl aus, hier könnte der Anteil bei maximal zehn Prozent liegen.

      boerse.ARD.de: Haben wir den Peak bei der Ölförderung erreicht?

      Blendinger: Das kann man erst hinterher sagen, wenn man gesehen hat, wie schnell die globale Förderung abgefallen ist. Es spielt aber auch keine Rolle ob der Peak schon 2004 erreicht war, oder erst in diesem oder nächstes Jahr kommt.

      boerse.ARD.de: Gibt es Indizien?

      Blendinger: Fest steht, dass beispielsweise in Saudi Arabiens größtem Feld Ghawar wohl der Peak überschritten ist. Die Saudis haben nur noch Reservekapazitäten von maximal 1 Million Barrel pro Tag, was bei einer Produktion von 80 Millionen Barrel täglich natürlich wenig ist. Aber auch die Nicht-Opec-Länder können das alles nicht mehr ausgleichen. Man sieht das daran, dass augenblicklich, wo es sich ja lohnen würde, mehr zu fördern, keiner den Arm hebt und „hier“ ruft. Die Kapazitäten sind offenbar erschöpft. Im Oman beispielsweise hat man den Peak schon lange überschritten, dort gehen die Förderraten überdurchschnittlich schnell zurück.

      boerse.ARD.de: Wie muss man sich das Leben einer Ölquelle vorstellen?

      Blendinger: Es handelt sich um keinen See, der gleichmäßig Öl abgibt. Aufgrund der Gesteinseigenschaften ähnelt die Entleerung einer Ölquelle einer Glockenkurve. Die Förderung steigt langsam an bis zum Förderhöhepunkt, und fällt dann langsam ab. Die Öllagerstätten stehen unter Druck, weil Öl leichter als Wasser ist. Doch mit der Zeit nimmt der Druck ab, wie bei einem Ballon, dem die Luft entweicht. Man kann zwar noch kurzfristig mit Hilfe von Wasser neuen Druck erzeugen, doch auch diese Methode hat ihre Grenzen.

      Das Gespräch führte Markus Zydra

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_916…
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 23:49:11
      Beitrag Nr. 240 ()
      Na Gott sei Dank haben wir erst mal eine kleine Erholung, was die Öl Preise angeht,die letzten Kurse aus New York sagen 51,30$. Das dies von nachhaltiger Wirkung ist, wage ich stark zu bezweifeln. Schätze mal stark, dass wir bis Herbst im Grossen und Ganzen dann doch über der 50iger Marke bleiben. Na schaun wir mal!
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:55:03
      Beitrag Nr. 241 ()
      Tja über 50 $ mit Sicherheit !

      Die Frage stellt sich eher ob wir nicht über 60 / 70 , im Kriegsfall ( Iran ab Juni 2005 ) weit über 100 $ laufen !

      Solange unsere Politiker ( Europa ) weiter auf Oel setzen ist der OEL Crash weder aufzuhalten noch abzumildern sonder trifft uns mit brutaler Härte .

      KRIEG UM OEL

      Wusstet Ihr eigentlich, Ihr Pappnasen, dass die Bundesregierung nicht nur Notstandsgesetzte beschlossen hat ( Einsatz der Bundeswehr im Inneren ) sondern auch das Reservistenalter auf 60 Jahre erhöht hat .......
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:12:15
      Beitrag Nr. 242 ()
      Es nimmt seinen Lauf :

      GASVORKOMMEN

      Spannungen zwischen Japan und China nehmen zu

      Gasvorkommen im Ostchinesischen Meer sorgen zunehmend für Zündstoff im japanisch-chinesischen Verhältnis. Weil Tokio Testbohrungen genehmigen will, sind die Chinesen empört. Auch sie beanspruchen die Tiefsee-Gasfelder.



      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,351051,00.html

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 10:44:06
      Beitrag Nr. 243 ()
      @all

      na das ist ja mal ein interessanter thread.

      @dergeistunddie....

      ich weiss natürlich nicht was du nimmst, aber ich geb dir den tipp nimm einfach weniger..

      ich war letzten monat in dubai, fahr da mal hin und ihr seht das öl wirklich nichts wert ist und bis öl ausgeht genügend substitute geschaffen sein werden.
      alles über 30 Dollar ist wirklich nur Risikozuschlag bzw. Spekulation und ich denke mal spätestens nach der GS-Studie dass Öl bis 105 laufen könnte ist klar, das es jetzt nur noch abwärts geht...
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 11:12:58
      Beitrag Nr. 244 ()
      zertpool

      Les das bitte

      [http://www.energybulletin.net/5292.html]

      Und sag noch einmal das genug Oel da ist !

      Weißt du eigentlich was das heißt wenn Ghawar stirbt ?

      Dann ist der Ofen aus : 200$ und mehr !

      Wenn Ghawar nur noch Wasser spuckt, dann gehst du Morgen zu Fuss zur Arbeit !
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:46:37
      Beitrag Nr. 245 ()
      [posting]16.362.233 von zertpool am 13.04.05 10:44:06[/posting]Ich war neulich im Casino. Da waren nur reiche Leute, die mit Geld nur so um sich geschmissen haben. Und da sage eine, die Armut in Deutschland nimmt zu .....ist ne ähnlich dumme Argumentation :rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:46:55
      Beitrag Nr. 246 ()
      @ zertpol


      hey zertpol bleib bei deinen datapharms von oel verstehst du nichts.Ich dachte nachdem du deine oel-puts in den sand gesetzt hast wärst du etwas vorsichtiger in bezug auf oelpreisaussichten.

      Bei oel-puts werden zur zeit eh nur unerfahrene börsianer abgezockt.Es ist zu einfach zu glauben nur weil ein kurs stark gestiegen ist wird er auch wieder fallen.

      Auf der sicheren seite ist man meiner meinung nach mit unterbewerteten oelaktien (nachholbedarf) .Im übrigen finde ich gut was der GEIST... hier leistet.julius
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:47:33
      Beitrag Nr. 247 ()
      [posting]16.362.233 von zertpool am 13.04.05 10:44:06[/posting]wobei ich dir zustimme, dass der Geist die BILD-Zeitung unter den Öl-Gurus ist :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 13:08:53
      Beitrag Nr. 248 ()
      ...die ganzen nachrichten und horror und kriegszenarien bezüglich öl ist aus meiner sicht nur quatsch. die weltwirtschaft wird von jahr zu jahr unabhängiger vom öl und die alle negativmeldungen sind mittlerweile längst eingepreist. also es kann nur fallen und das wird es auch, weil öl einfach nix wert ist, es nach wie vor genug gibt und mit jedem jahr das ins land geht weniger öl gebraucht wird.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 13:21:15
      Beitrag Nr. 249 ()
      sag mal, können leute wie du nicht mal ihr pseudointellektuelles gequatsche einstellen - du kannstlocker aus verschiedenen quellen nachlesen - dass der ölverbrauch auf 130 mio bpd in den nächsten 15 bis 20 jahren ansteigen wird (von 82 mio derzeit).
      es ist richtig, dass in gesellschaften wie z.B. deutschland und frankreich die unabhägigkeit der wirtschaftlichen kreisläufen seit den 70-igern deutliche fortscritte gemacht hat - dies nicht zuletzt aufgrund der steuerlichen rahmenbed., die ja häufig sehr stark in frage gestellt werden (hier aber offensichtlich "heilsbringend" zu sein scheinen) - ökonomien wie die der usa sind aber noch genauso abhängig vom öl wie in den 70-igern. und länder wie china die gerade zum sprung über die "schwelle" ansetzen, setzen zumindest kurzfristig auch vermehrt auf erdöl und werden langfristig zu einem höheren ölverbrauch beitragen, das sie aufgrund der entstehenden wirtschaftskraft zumindest eine angeleichung im verbrauch an europäische verhältnisse anstreben werden (verkehr, etc)
      da die produktion auf derzeitigem level (und nun könnte man sich darüber unterhalten wie es bei höheren preisen aussieht ...) in der spitze nicht weit über 90 mio bpd steigen kann und auf sicht von 10 jahre duetlich rückläufig sein wird, entsteht hier ein gap.
      die frage wie dieses gap zu füllen ist und zu welchen kosten, dies ist die entscheidende frage ...
      und da könnten $100 bei weitem nicht das ende der fahnenstange sein ...
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 13:30:24
      Beitrag Nr. 250 ()
      und zur argumentation, dass eine weitere verdopplung des ölpreises zu einem deutlich eingeschränkten ölverbruach führen wird, der muss isch fragen lassen : wenn jemand bei $20-30 und den entsprechenden endkundenpreisen vor wenigen jahren gefrgat hätte, was passiert (z.B. in D) bei einer verdopplung des ölpreises (bei gleichbleibender steuerlicher belastung), der hätte auch zu antwort bekommen, dass diese "katastrophale" entwicklung zu deutlichen negativen entwicklungen undvor allem zu einem deutlich eingeschränkten verbrauch führen würde - defakto stagniert der verbrauch in D aber und ist keines wegs rückläufig - warum sollte dies auf einmal bei einem langsamen (!) aus wirtschaftlich ausregelbaren weiterem anstieg passieren.
      die argumentation, dass es dann zu einer weltweiten wirtschaftlichen rezession kommt, wurde bereits bei ölpreisen um die $50 vorhergesagt und ist kaum eingetreten - jedenfalls nicht ursächlich durch den ölpreis.

      letztlich wird aus meiner sicht der anstieg des ölpreises erst dann einen nachhaltigen stop erfahren, wenn man sich den kosten für andere alternative energieversorgungssysteme (wasserstoff aus welcher energiequelle auch immer z.B.) - welchen anderen marktwirtschaftlichen (!) grund sollte es sonst geben ...
      man mag das nun als ein horrorszenario begreifen oder aber als möglichkeit ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:02:43
      Beitrag Nr. 251 ()
      Mal eine Frage (ziemlich dämlich, aber naja, wer nicht fragt...), da ich diesen Thread schon länger lese...

      sollte tatsache der PeakOil eingetreten sein oder in mittelfristiger Zukunft eintreten, was bedeutet dies dann langfristig für die großen Ölkonzerne? Diese sind ja dann doch, äh, gehandicapt...

      Wäre nett wenn man einen Laien mal aufklären könnte.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:15:18
      Beitrag Nr. 252 ()
      "gehandicapt" ist sehr wohlwollend formuliert-wer nichts mehr zu verkaufen hat, ist wohl pleite (es sei denn, sie suchen sich rechtzeitig Alternativen: Nokia hat mal Gummistiefel verkauft). Ergo: Der Ölpreis wird steigen, wer darauf setzt, kauft am besten Zertifikate.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:16:10
      Beitrag Nr. 253 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:22:28
      Beitrag Nr. 254 ()
      @jansch & der geist....

      ...sag mal was macht ihr eigentlich wenn ihr nicht online seit, steht ihr dann mit dem wachturm an der ecke ?
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:29:32
      Beitrag Nr. 255 ()
      @juliusechter

      na die öl puts sind noch lange nicht in den sand gesetzt. die haben ne basis von 51, laufen bis november und ich schau mir das gemütlich mal an.
      ausserdem kaufe ich nicht öl puts, weil das was stark gestiegen ist auch wieder fallen muss sondern weil ich halt nicht der ansicht bin das öl 50 dollar oder mehr wert sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 15:29:06
      Beitrag Nr. 256 ()
      Danke!
      War nur so ne Frage, aber Erdgas hängt doch glaub ich auch am Erdöl mit dran, oder? -> Alternative?
      Die Teersände würden auch nur einen Bruchteil des Verbrauchs abdecken...

      Hm, tolle Aussichten...
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 17:30:41
      Beitrag Nr. 257 ()
      jetzt wird erst mal die 47$ Marke bei den Öl Futures getestet, dann sehen wir weiter.Bin seit 58$ short im Öl mit dreistelligen Kontraktzahlen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 19:49:27
      Beitrag Nr. 258 ()
      So Leute, endlich haben wir mal ein bisschen Luft im Ölpreis. Bei Brent war sogar die 48 ganz haarscharf angekratzt. Somit haben wir nun auch die kleine Konsolidierung, die von mir geschätzt worden ist. Ich denke mal ganz stark, dass wir uns bis Juli/August im Bereich 45-55 bewegen werden, also seitwärts. Danach rechne ich erneut mit Anstiegen bis 65-68, ehe bis Jahresende dann mal wieder seine 30-40% Abschlag gibt, also erneut in den Bereich von 45-50Dollar. Ich bin mal gespannt, ob ich Recht behalte! Ölpreise unter 40Dollar seh ich kaum nie wieder.
      @thomas523 Ui ui ui, also so langsam solltest Du mal Gewinne mitnehmen! Glaub kaum, dass wir kurzfristig die 45 sehen, eher 53-54 erneut!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:35:45
      Beitrag Nr. 259 ()


      US Driving Season ahead !
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 08:45:37
      Beitrag Nr. 260 ()
      [posting]16.367.905 von Punicamelon am 13.04.05 19:49:27[/posting]realistisches Szenario :);)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 08:47:28
      Beitrag Nr. 261 ()
      Der Wahre Grund für die Spannungen zwischen China und Japan :eek:

      http://www.n-tv.de/516926.html

      Donnerstag, 14. April 2005
      Bohrungen vor der Haustür
      China fühlt sich provoziert

      Die Spannungen zwischen China und Japan haben sich am Donnerstag verschärft. Chinas Regierung protestierte scharf gegen Japans Pläne für Probebohrungen nach Öl- und Gasvorkommen in einem umstrittenen Gebiet im Ostchinesischen Meer. Der Sprecher des Außenministeriums in Peking, Qin Gang, sprach von einer "ernsten Provokation". China habe bereits formell protestiert und behalte sich das Recht auf weitere Schritte vor.

      Japan will jedoch im Gespräch mit China bleiben. "Es ist im Interesse sowohl Japans als auch Chinas, das Ostchinesische Meer zu einem Meer der Kooperation und nicht der Konfrontation zu machen", sagte Japans Chef-Regierungssprecher Hiroyuki Hosoda. "Wir sind überzeugt, dass wir das Thema aus einem breiten Blickwinkel diskutieren müssen", sagte Hosoda weiter.

      Nach den antijapanischen Demonstrationen wegen Vorwürfen über eine Verharmlosung japanischer Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg in China belastet der Streit das Verhältnis noch zusätzlich. Ungeachtet von Warnungen Pekings hatte die Regierung in Tokio am Mittwoch das Ausschreibungsverfahren eingeleitet, mit dem japanischen Unternehmen die Rechte für Probebohrungen gewährt werden.

      Auf chinesischer Seite hatte gleichwohl das Ölunternehmen China National Offshore Oil Corp (CNOOC) bereits mit Probebohrungen begonnen, wogegen Japan protestiert hatte. Aus japanischer Sicht reichen die Gasfelder in die japanische Wirtschaftszone, die China aber nicht anerkennt. Aus Verärgerung, dass Peking seiner Forderung nach einer Beendigung der Erkundungen nicht nachkommt, hatte Tokio vor zehn Tagen angedroht, sonst selbst Probebohrungen einzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 20:20:05
      Beitrag Nr. 262 ()
      Na ob da einige den Report der Bank of Montreal endlich gelesen haben ? Ghawar das grösste Oelfeld der Welt stirbt !

      Wieder über 51 $
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 22:09:34
      Beitrag Nr. 263 ()
      Sensation ist perfekt !!!
      Fahren mit Salatöl ? -> 0 problem... leichte umbauarbeiten am motor und wer braucht noch rohöl ????
      hier steht´s

      http://www.fmso.de/

      rohöl ist nicht wirklich wichtig... es geht dabei im wesentlichen um geld und viel politik. wenn keins mehr da ist wird sich so mancher wundern was schon alles längst marktreif ist
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:43:33
      Beitrag Nr. 264 ()
      wenn MBS sich hier rar macht, will ich euch mal ne "gute" Nachricht posten :eek:

      http://afr.com/articles/2005/04/14/1113251735261.html

      Membership of OPEC in doubt as output falls
      Apr 15
      Claire Leow | Bloomberg | Jakarta

      Indonesia, South-East Asia`s only member of the Organisation for Petroleum Exporting Countries, may become a net oil importer this year as projects led by ConocoPhillips, Unocal Corp and PetroChina fail to stem falling output, helping to boost fuel prices to record levels.

      Oil imports in 2005 may jump 15per cent to 472,000 barrels a day, while exports are likely to drop 6per cent to 411,000 barrels, based on figures from the Energy and Mineral Resources Ministry.

      Last year, exports were unchanged at 437,000 barrels a day, as imports climbed to 410,000 barrels from 362,900 barrels.

      Indonesia is draining oil from global markets at a time when China`s soaring demand has helped push prices to a record $US58.28 a barrel on April 4. To revive exports, President Susilo Bambang Yudhoyono must resolve contract disputes that have curbed spending by companies including Exxon Mobil.

      "Without new investment, Indonesia will this year probably end up as a net importer of oil," said Wahyudin Yudiana Ardiwinata, chief executive of PT Caltex Pacific Indonesia. Caltex pumps half of Indonesia`s oil....


      Wer in English nicht versteht, dem gebe ich gerne eine deutsche Inhaltsangabe :D;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:31:29
      Beitrag Nr. 265 ()
      # 263

      Daß Indonesien Öl-Nettoimporteur wird und damit die Opec verlassen muß, ist seit mindestens 1 Jahr bekannt.
      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 19:53:19
      Beitrag Nr. 266 ()
      [http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc…

      Venezuela
      Chávez mobilisiert Militärreserve
      Vorbereitung auf :eek:"nordamerikanischen Angriff":eek:


      14. April 2005 Die venezolanische Regierung hat das „Generalkommando der Militärreserve” aktiviert, dem in einer ersten Phase 1,5 Millionen, später bis zu zehn Millionen Zivilisten als Reservisten angehören sollen...

      *******************************************************
      Die Angriffspläne sind wohl Real , hat doch Rumsfield sich bitter bei den Spaniern beklagt die umfangreiche Rüstung an Venezuela verkauft haben .


      Krieg um Oel !
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 19:51:27
      Beitrag Nr. 267 ()
      Die Position der US-Regierung
      Die amerikanische Energieinformationsbehörde, die Internationale Energieagentur, und die Behörde für Geologie und andere Wissenschaften USGS sind sich sicher dass noch mehr als genug Ölvorräte gibt und sind sich sicher dass der Ölpreis bis 2025 um die $20 liegen wird. Interessanterweise ist $20 der empirisch ermittelte Ölpreis bei dem sich die Wirtschaft am besten entwickelt. Die Prognosen dieser Behörden für die Weltölproduktion sind auf ihren Webseiten kostenlos erhältlich.

      http://www.peakoil.de/#ÖlreservenDerWelt

      Da bleibt einem doch die Spucke weg ...
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 20:18:08
      Beitrag Nr. 268 ()
      Ich glaub der US Regierung nichts mehr ! Schon gar nicht in Oel Fragen !

      PEAK OIL ist Realität Cheney hat selbst als Hallibuton Chef 1999 darüber referiert . Sogar die Kriegspläne waren damals schon fertig ! :eek:


      Was Cheney 1999 wusste
      In einer Rede im International Petroleum Institute in London zeichnete Dick Cheney Ende 1999 als damaliger Chef der weltgrössten Ölgesellschaft, Halliburton, vor Insidern aus der Industrie ein Bild von Angebot und Nachfrage von Öl auf der Welt. Cheney führte aus: «Einigen Schätzungen zufolge wird die weltweite Nachfrage nach Öl in den kommenden Jahren jährlich um 2% ansteigen. Gleichzeitig ist aber vorsichtigen Schätzungen zufolge ein elementarer Rückgang der Förderung aus bestehenden Reserven zu verzeichnen.» Cheney beendete seine Rede mit einer besorgniserregenden Anmerkung: «Das bedeutet, dass wir bis 2010 weitere zusätzliche 50 Millionen Barrel pro Tag brauchen werden.» Dies entspricht der sechsfachen Menge der Förderung des heutigen Saudi-Arabiens.

      Vielleicht war es deshalb kein Zufall, dass Cheney als Vizepräsident als ersten bedeutenden Posten den Vorsitz eines vom Präsidenten eingesetzten Sonderdezernats für Energiefragen bekam. Denn Cheney kennt das Ausmass des Energieproblems, mit dem nicht nur die USA konfrontiert sind, sondern auch der Rest der Welt.

      Cheney erwies sich auch als der treibende Falke der Bush-Administration im Irak-Krieg zusammen mit Verteidigungsminister Rumsfeld. Es war auch Cheney, der immer wieder auf einen Feldzug gegen den Irak gedrängt hatte, ganz gleich, ob die Alliierten mitmachten oder nicht.

      Wenn man nun die Kenntnis über die globalen Ölreserven in Betracht zieht und ihre Lage - und dies im Lichte der oben ausgeführten Analyse über die «Höchstfördermenge» der heute vorhandenen Ölförderung -, dann wird es klarer, warum Cheney in Kauf genommen hat, mit der Besetzung der irakischen Ölfelder so viel aufs Spiel zu setzen, was das Ansehen Amerikas bei den Alliierten und anderen betrifft. Cheney ist bestens informiert über die Situation der globalen Ölreserven, da er der frühere Generaldirektor von Halliburton, der weltgrössten Ölfördergesellschaft, war.

      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_112b/T04.HTM

      PS Wer Cheney heute ist ? Vizepräsident der USA :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 12:30:29
      Beitrag Nr. 269 ()
      Das Kriegstreibergesindel Bush-Cheney-Wolfowitz hält uns ja anscheinend für unbegrenzt blöd, da sie so tun als ob sie Öl garnicht interessieren würde, auf der anderen Seite aber schon den 2.Krieg führen, um sich Einfluß über Ölquellen zu sichern. Der Afghanistan-Einsatz hatte ja auch keinen anderen Zweck, als die Pipeline von den Ölfeldern Zentralasiens über Afghanistan zu ermöglichen. Und es steht zu befürchten, daß es nicht lange dauert, bis man den nächsten Krieg in Sachen Öl vom Zaun bricht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 13:43:40
      Beitrag Nr. 270 ()
      Leute Leute Leute, es geht ABWÄTRS mit dem Ölpreis!! Aktuell seh ich sogar 49,90 für Light Crude Oil. Brent Tagestief war sogar 47,60. Na bitte, es geht doch! Bin mal gespannt, wie das bis Ende der Woche sich hält!
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 14:06:21
      Beitrag Nr. 271 ()
      :rolleyes: 52,50 $ aktuell
      Tendenz wie voraus gesagt steigend !

      :eek:AS IMPORTED OIL SHAKES THE U.S. ECONOMY, GEORGE BUSH DEMANDS CONGRESS UNITE IN SUPPORT OF HIS ENERGY POLICY

      "The energy bill must diversify our energy supply by developing alternative sources of energy like ethanol or biodiesel. We need to promote safe, clean nuclear power.
      "And to create more energy choices, Congress should provide tax credits for renewable power sources such as wind, solar, and landfill gas. We must also continue our clean coal technology projects so that we can use the plentiful source of coal in an environmentally friendly way. The bill must also support pollution-free cars and trucks, powered by hydrogen fuel cells instead of gasoline."
      -- U.S. President George W. Bush April 16, 2005

      #
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 18:40:19
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hi
      ich wollte bei Comdirekt eine Aktie mit dem Ölpreis vergleichen. Weiß jemand wie das geht???
      Dort kann ich auf "freie Auswahl" gehen und eine Aktie mit einer anderen vergleichen oder z.b. mit einem Index.
      Was muß ich beim Ölpreis eingeben der Ölpreis hat ja keine WKN.
      Wenn ich z.B. Crude eingebe dann sehe ich lauter OS mit denen ich vergleichen kann aber nicht den Ölpreis!

      Wäre sehr dankbar für Antworten...
      Mfg Eugen
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 08:25:35
      Beitrag Nr. 273 ()
      Oel jetzt wieder über 54 $

      Die US Boys werden wie immer im Mai in Ihre 25l SUVS steigen und den Verbrauch von Benzin auf neue Rekordhöhen treiben, um dann im September festzustellen , das es keine Gallone mehr zu tanken gibt ......weltweit wird dieses Ereignis als der "Anfang" vom Ende des Benzinmotors wahrgenommen werden . :eek:


      Peak Oil
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 09:50:24
      Beitrag Nr. 274 ()
      Wieso im Mai, die Haupt-Reisezeit ist doch Juni-Juli-August :confused:
      Oder ist bei den Amis mal wieder alles anders???
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 10:13:43
      Beitrag Nr. 275 ()
      heute 16:30 Öl-Lagerbestände USA ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 14:02:08
      Beitrag Nr. 276 ()
      das ist doch wieder SUPER !!!

      Öl steigt.........Aktien fallen !!!

      Wenn es wieder andersum kaufe ich erst richtig ein !!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 14:28:16
      Beitrag Nr. 277 ()
      Tja, DirtyMayo, lass es mich mal so sagen:
      Du hast die falschen Aktien!!! :laugh::laugh::laugh:

      Meine steigen, wenn der Ölpreis steigt!!! :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 16:12:22
      Beitrag Nr. 278 ()
      Crude Oil Climbs to 1-Week High as China`s Economy Spurs Demand
      April 20 (Bloomberg) -- Crude oil rose to a one-week high after China said its economy grew more than expected, signaling demand won`t slow from the world`s second-largest energy user.

      China`s economy grew 9.5 percent in the first quarter and industrial production increased 16 percent. The expansion may damp the effect of reduced oil use in the second quarter amid warmer weather in the Northern Hemisphere. A U.S. government report later today will probably show gasoline stockpiles fell for a sixth week in seven last week, a Bloomberg survey showed.

      ``If the economy continues to grow at the rates that we are seeing in the first quarter, even additional production capacity may simply be absorbed,`` said Craig Pennington, head energy analyst at Schroders Plc in London. ``Unless we see a slowdown, there are very few negative implications for oil demand growth slowing aggressively.``
      Crude for May delivery, which expires today, rose 50 cents, or 1 percent, to $52.79 a barrel at 11:30 a.m. London time on the New York Mercantile Exchange, its highest since April 12. Prices, which have gained 40 percent from a year ago, reached a record $58.28 April 4. Brent crude for June rose 73 cents, or 1.4 percent, to $53.67 on London`s International Petroleum Exchange.

      Chinese Demand

      Oil demand last year rose 3.4 percent, the most in almost three decades, led by China and the U.S. It may grow at a slower pace of 2.1 percent this year to 84.27 million barrels a day, according to the International Energy Agency. That total is equivalent to the content of 42 supertankers being burnt daily.

      ``There had been concern that the Chinese demand game was over, and then all of a sudden you get these impressive industrial production figures,`` said Bruce Evers, an analyst at Investec Securities in London. ``We`ve had some refinery outages in the U.S. which have caused concern about gasoline supplies. Oil may stay above $50 through the second quarter.``

      U.S. refineries, which are expected to run close to capacity in coming months, are completing maintenance and preparing to increase production of gasoline. Demand for the fuel peaks from Memorial Day in late May to Labor Day in early September, the so- called driving season.

      Gasoline inventories in the U.S. probably declined 275,000 barrels in the week ended April 15, according to the median forecast of 16 analysts surveyed by Bloomberg. The Energy Department will publish its weekly report on petroleum inventories at 10:30 a.m. in Washington.

      ``The market has been led by gasoline because of problems with refineries in the U.S.,`` said Kevin Blemkin, a broker at Man Financial in London. ``I`m looking for the market to hold steady before the inventory report.``

      Refinery Shutdowns

      A unit at Valero Energy Corp.`s St. Charles refinery in Louisiana was shut for unplanned maintenance work on April 16, the company said. The 10- to 14-day shutdown will cut gasoline output by about 8,000 barrels a day, or about 0.1 percent of daily U.S. production.

      No refinery has been built in almost three decades in the U.S., which, as the world`s top fuel consumer, uses about 10 percent of global crude output to satisfy its gasoline needs.

      The country`s refineries last week probably operated at 91.9 percent of their capacity, according to the Bloomberg survey, up from 91 percent a week earlier. U.S. crude inventories still probably rose by 1.4 million barrels, according to the survey, the 10th consecutive increase.

      ``If there is a draw in crude, that would push the market much further up,`` Blemkin said.

      `Balanced` Market

      Prices are unlikely to reach $100 a barrel, as suggested by a Goldman Sachs Group Inc. report last month, because of rising supplies from the Organization of Petroleum Exporting Countries, Qatar`s Oil Minister Abdullah bin Hamad al-Attiyah said in Paris today.

      ``The market is very balanced,`` the minister told reporters. ``There is more oil now in the market than we expected. I don`t believe it will reach that`` expectation of $100 a barrel, he said.

      OPEC, source of about 40 percent of the world`s oil, is letting inventories build up in the second quarter before demand peaks in the fourth, reversing a policy of curbing output this time of year.

      The group`s production is exceeding its quota of 27.5 million barrels a day, a record high for the 10 members restrained by self-imposed limits. The organization`s president, Sheikh Ahmad Fahd al-Sabah, has said those 10 members, all except Iraq, are pumping close to 28 million barrels a day.

      Qatar`s al-Attiyah said he doesn`t expect OPEC to raise output quotas before the group meets on June 15 in Vienna. Qatar believes that oil prices of $40 to $50 a barrel are reasonable for producers and consumers, al-Attiyah said, adding that OPEC is producing close to full capacity to bring prices down, he said.

      OPEC`s spare production capacity for the average of 2005 will be about 3 million barrels a day, and overall output capacity will rise by 1.6 million barrels a day to 32.7 million barrels a day, OPEC said in a monthly report last week.



      To contact the reporter on this story:
      Alejandro Barbajosa in London at abarbajosa@bloomberg.net

      To contact the editor responsible for this story:
      Tim Coulter at tcoulter@bloomberg.net

      Last Updated: April 20, 2005 06:48 EDT


      PEAK OIL

      Nach diesen Wachstumszahlen sehe ich Oel in 2005/2006 bei 80 - 100 $
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 18:03:34
      Beitrag Nr. 279 ()
      Geist, was du alles siehst :laugh::laugh::laugh:

      Nix für ungut aber wenn es nach deine Threads geht wäre das Öl schon alle, viele von uns an der Grippe gestorben und und und :laugh::laugh::laugh:

      du bist wirklich ein lustiger Kerl, selten soviel Schwarzmalerei erlebt. Macht die das LEben überhaupt noch Spass, oder ist es nur unter Drogeneinfluss auszuhalten?


      PS: Kennst du den Film "Fletchers Visionen"?
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 20:19:16
      Beitrag Nr. 280 ()
      :laugh:
      also so wie ich mir geist vorstelle, sitzt er in eienr dunklen kammer und denkt nur ans öl... hat wohl tonnen von ölvorräten aller art gehortet und wartet auf den weltuntergang... als nächstes wird er posten daß durch das fehlen von erdöl der planet nun an gewicht verliert und von der sonne verschlungen wird :laugh: ...ups hoffentlich hab ich ihn jetzt nicht erschreckt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:46:23
      Beitrag Nr. 281 ()
      Die nächste Ölkrise ist programmiert
      Die Vorräte des wichtigsten Rohstoffs könnten rascher aufgebraucht sein, als viele hoffen - Eine Analyse
      Mehr zum Thema

      Ölpreis treibt Inflation weiter an Wien - Zuerst waren es einsame Rufer in der Wüste, die vor hohen Rohölpreisen gewarnt haben. Inzwischen sind diese Stimmen zu einem Chor angeschwollen. Ob internationale Finanzinstitutionen, Ökonomen oder die Europäische Zentralbank zu Beginn dieser Woche: Preise von 40 bis 50 Euro je Fass (zu 159 Liter) werden als Problem gesehen für das klaglose Funktionieren der Wirtschaft, wenn sie über längere Zeit auf diesem Niveau verharren.


      Mehr zum Thema
      Wien
      Jeder Bezirk hat seine Stadtgeschichten

      Zeit
      Zeit zum lesen. Der Standard gratis.
      bezahlte EinschaltungenDie Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass genau das passiert. Von kurzfristig möglichen Preissenkungen abgesehen spricht nichts dafür, dass Rohöl in absehbarer Zeit signifikant billiger wird.

      Der Energiehunger in Asien, namentlich in China und Indien, hält an; je weiter die Motorisierung fortschreitet, desto drängender wird auch der Einsatz emissionsarmer Treibstoffe - und das in Regionen, wo Umweltschutz bisher ein Fremdwort war. Schon jetzt ist zu beobachten, dass asiatische Länder immer selektiver vorgehen beim Zukauf von Rohöl.

      "Leichte" und "süße" Ware gefragt

      "Leichte" und "süße" Ware ist gefragt, weil diese nach der Verarbeitung in herkömmlichen Raffinerien zu weit besseren Resultaten führen als die schweren, mit viel Schwefel versetzten Rohöle. Weil man auch in Europa und in den USA die leichten Öle bevorzugt, ist ein regelrechtes "G`riss" darum entstanden.

      Alarm kommt auch von einer anderen Seite. Immer mehr Geologen und Analysten warnen davor, die Prognosen über weitere 40 Jahre vergleichsweise billigen Öls könnten sich als katastrophale Fehleinschätzung herausstellen, die Schätzungen der weltweiten Reserven seien auf Sand gebaut.

      Drohende globale Rezession

      Auch wenn man eine gleich bleibende Förderung aus bestehenden Feldern unterstellt, ändert dies nichts an der Dramatik. Manche Beobachter sind der Ansicht, das Angebot an konventionellem Öl werde spätestens zum Ende dieser Dekade nicht mehr ausreichen, die steigende Nachfrage zu decken. Starke Preissteigerungen könnten zu einer globalen Rezession führen.

      Während beispielsweise Russland, zweitwichtigster Lieferant nach Saudi Arabien, gegenüber den Neunzigerjahren jetzt ein Vielfaches an Öl fördert, ist seitdem kein neues, nennenswertes Ölfeld gefunden worden.

      Welches Problem sich dahinter verbirgt, lässt sich von Folgendem ableiten: Die 14 größten Ölfelder decken derzeit rund ein Fünftel des weltweiten Rohölbedarfs; sie sind aber im Durchschnitt schon 43 Jahre "on stream" - viele haben den Förderhöhepunkt bereits hinter sich. Die nächste Ölpreiskrise scheint somit programmiert. (Günther Strobl, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 19.04.2005)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:48:34
      Beitrag Nr. 282 ()
      Lasst doch mal den guten Geist in Frieden!!!

      Die Hauptsache ist doch, dass die Wirtschaft in China weiter brummt. Dann kaufen die Asiaten den Markt leer, der Preis steigt und alle hier mit Öl Thread sind glücklich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 16:48:56
      Beitrag Nr. 283 ()
      China importierte im März 11,5 Mio Tonnen oder 2.72 mio Barrel Rohöl pro Tag. Das ist eine Zunahme von +23,1% gegen Vorjahreszeitraum.
      China wird somit zum Preistreiber bei Öl. Rund die Hälfte des Ölpreis-Anstiegs basiert auf Chinas steigendem Öldurst, rechneten Experten der Internationalen Energie-Agentur (IEA) aus. Die boomende Wirtschaft Chinas wächst mit 7 bis 9 Prozent pro Jahr. China kann sich im Energiebereich nicht mehr selbst versorgen und muss deshalb immer mehr Öl auf den Weltmärkten kaufen.
      Einige OPEC-Mitglieder lehnen die geplante Ausstoßerhöhung im Mai um 0,5 Mio Barrel pro Tag ab, es gäbe genug Öl auf den Märkten, so ein OPEC-Sprecher.
      Grundsätzlich bleibt die Versorgungslage weiterhin eng, auch wenn die amerikanischen Ölvorrats-Statistiken der letzten Woche Zunahmen verzeichnen. Einer limitierten Fördermenge - die meisten Ölländer produzieren am Rande ihrer Kapazitäten - steht eine rasch wachsende Nachfrage gegenüber. http://www.thiel-heizoel.de/html/marktbericht.htm
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 08:19:29
      Beitrag Nr. 284 ()
      Diese Woche sehen wir für den Juni Contract die 60 $ !


      Crude Oil Has Biggest Rally in 3 Months on Fuel-Supply Concern
      April 22 (Bloomberg) -- Crude oil rose more than 6 percent this week, the biggest rally in three months, on concern U.S. gasoline demand will outpace domestic production and imports during the summer, when consumption peaks.

      Oil prices climbed as refinery shutdowns in Texas, Louisiana and Venezuela threatened to curb fuel supplies. U.S. gasoline inventories are down 5.7 percent since the end of February, more than double the five-year average, boosting demand for crude to fill gaps in fuel output.

      ``Gasoline demand is strong and that`s bullish for crude,`` said Ricardo Wonderley, crude-oil manager at Petrobras America Inc., a Houston-based unit of Brazil`s state-owned oil company. ``I have not yet seen people stop driving here in the U.S. because of higher prices.``

      Crude oil for June delivery rose $1.19, or 2.2 percent, to close at $55.39 a barrel on the New York Mercantile Exchange. The 6.4 percent gain for the week was the biggest for a contract closest to expiration since the week ended January 14. Prices are up 51 percent from a year ago.

      Gasoline futures are up 11 percent this week on Nymex to $1.6523 a gallon, the biggest weekly rise for a contract closest to expiration since September 2003. Prices peaked at $1.7491 on April 4.

      Crude oil futures have gained 28 percent this year as expanding economies in the U.S., China and India consumed increasing quantities of petroleum to fuel cars, trains, airplanes, power plants, factories and ships. Prices touched a record $58.28 on April 4.

      Technical Indicators

      Prices will head for a record of $59 a barrel if the futures rise above $56.45, based on analysis of historical price charts, said Walter Zimmerman Jr., vice president with United Financial Inc., a New York brokerage.

      ``There is only one remaining unbroken resistance point and that`s $56.45,`` said Zimmerman, who uses charts and equations to discern potential market movements. ``If we close above $56.45, you`re talking about new highs.``

      For gasoline, charts indicate the last point of resistance is $1.688, after which prices probably would set a record around $1.80, Zimmerman said.

      In London, Brent crude oil for June settlement climbed 96 cents, or 1.8 percent, to $54.97 a barrel on the International Petroleum Exchange. They reached a record $57.65 on April 4.

      Economic Growth

      High oil prices are the main risk to economic growth in the dozen nations sharing the euro, said Lorenzo Bini Smaghi, who will join the European Central Bank`s six-member executive board in June. The rally is reducing disposable income and crimping corporate profits at a time of rising unemployment in Europe, he said.

      ``It`s no longer a temporary increase,`` Bini Smaghi, 48, said today in an interview in Rome. ``They`re high prices that will stay with us. High oil prices damage confidence.``

      Oil prices next week are more likely to rise than fall, a Bloomberg survey showed. Twenty of 49 analysts and strategists surveyed by Bloomberg, or 41 percent, predicted oil prices will gain next week. Fourteen, or 29 percent, said they will fall, and 15 forecast little change.

      Refineries

      A gasoline-making unit at a Lake Charles, Louisiana, refinery owned by ConocoPhillips, the largest U.S. refiner, yesterday failed to start after maintenance, Reuters reported, without naming its source. Conoco spokeswoman Laura Hopkins declined to comment.

      San Antonio-based Valero, the third-largest U.S. refiner, on April 18 said a coker at its St. Charles, Louisiana, plant will be shut until at least April 26, halting 336,000 gallons of daily gasoline output and 1.05 million gallons of daily distillate production. Distillates include diesel and heating oil.

      A Corpus Christi, Texas, refinery owned by Koch Industries Inc.`s Flint Hills unit slowed operations April 19 after a flange leaked, the company said in a report filed with the Texas Commission of Environmental Quality. The plant can process 300,000 barrels of crude a day.

      Petroleos de Venezuela SA, South America`s largest oil producer, last week stopped gasoline and diesel production at its Puerto La Cruz refinery after one of the plant`s units was shut, El Nacional reported today, citing unidentified industry officials.

      Venezuela was the sixth-biggest foreign supplier of gasoline to the U.S. in January, shipping 40.2 million gallons, or 6.3 percent of total imports, according to Energy Department figures.

      Market `Jumpy`

      ``It looks like problems with refineries in the U.S. are making people nervous about not getting enough gasoline for the summer season,`` said Anette Einarsen, an oil analyst in Oslo for Nordea Bank AB. ``The market is also jumpy because of the uncertainty of how much demand will actually grow compared to production from refineries.``

      Worldwide oil demand is expected to increase 2.1 percent this year to 84.27 million barrels day from 82.5 million a day in 2004, the International Energy Agency said April 12.

      The U.S. House yesterday approved energy legislation that includes $8.1 billion in tax incentives to spur oil and natural- gas production, and would allow drilling in an Alaskan wildlife refuge. A product-liability waiver for makers of the gasoline additive MTBE contained in the House bill may be rejected by the Senate, said Angela Harper, a spokeswoman for Senate Energy Committee Chairman Pete Domenici.



      To contact the reporter on this story:
      Joe Carroll in Chicago at jcarroll8@bloomberg.net

      Last Updated: April 22, 2005 15:13 EDT
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:03:04
      Beitrag Nr. 285 ()
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19966/1.html

      Peak oil: Steigende Preise, sinkende Förderung

      Craig Morris 25.04.2005
      Bush will die steigenden Ölpreise mit den Saudis besprechen, aber auch diese scheinen wie die anderen OPEC-Länder kaum mehr Öl fördern zu können
      Vor knapp einem Jahr schrieb ich an Anlehnung an US-Autor Paul Roberts (Von Energiesüchtigen und Energieanalphabeten): "Jedes Land außer Saudi-Arabien produziert so weit am Limit, dass die Fördermenge nicht wesentlich erhöht werden kann, wenn es zu einer Preissteigerung kommt; nur die Saudis können auf höhere Preise mit einem erhöhten Angebot antworten." Im Moment sprechen jedoch alle Zeichen dafür, dass dies nicht mehr der Fall ist: nicht einmal Saudi-Arabien kann seine Produktion so weit steigern, dass der Ölpreis sinkt. Wenn das stimmt, dann könnte 2005-2006 das Ende einer Epoche einläuten: Die Ölpreise würden nur noch steigen. Über die Folgen sind sich die Experten aber nicht einig.......

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:32:32
      Beitrag Nr. 286 ()
      *Seufz, da haben wir mal ein bisschen Entspannung im Ölpreis und **RUCKZUCK ist alles wieder in wenigen Handelstagen nach oben ausgeglichen. *Stöhn, ich scheine mit meiner Theorie tatsächlich Recht zu haben, dass Ölpreise unter 40$ wirklich für alle Zeiten vorbei sind! Der Ölpreis pendelt jetzt zwischen 40-60$ und wir alle müssen das akzeptieren.
      Der Geist hat doch mit allen Dingen Recht, die er sagt. Bloss, dass er ein wenig fanatisch wirkt und manchmal die Realität vergisst. So wie im Oktober, als ich warnend vor dem Einbruch des Verbrauches auf der Nordhalbkugel gewarnt habe. Das war bisher das Einzigste, was er nicht erkannt hatte. Aber im Grunde sind wir doch alle einer Meinung, nämlich dass das Öl keine 1000Jahre mehr hält, *gg!

      Ich finde es wirklich sehr sehr gut, dass der Geist sich so viel Mühe macht und hier diverse Berichte sammelt und für uns bereit hält!! Also mal ein grosses Lob an ihn!!

      Jeder der hier an dieser Stelle die Threads liest, wird sich in 5-10Jahren in den A.... beissen, dass er keine Öl Zertifikate gekauft hat. Doch ich sehe bis in den Bereich von Juli 05 keine neuen Impulse nach oben. Der Öl Verbrauch zieht erst wieder zum Herbst an (Nordhalbkugel!). Bis dahin scheint es zu stagnieren. Bis Oktober sehe ich aber Preise, die über dem heutigen Niveau stehen. Zum Ende des Jahres wird es dann wieder traditionell fallen. Wie weit und wie nachhaltig ist die grosse Frage!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 18:09:55
      Beitrag Nr. 287 ()
      DERGEUSTZBDDUNKELHEIT,

      Du bist immer gut über Öl informiert. Ich hätte mal eine Frage:

      Wie sieht es mit Kohlevorkommen unter der Nordsee bzw. weit nördlich des Ruhrgebietes aus. Ich habe da vor langer Zeit mal einen Bericht gelesen, dass die Flötze sich bis weit in die Nordsee hinziehen sollen.

      Aber egal welche Stichworte ich in google auch eingebe, ich finde da einfach keine brauchbaren Ergebnisse!

      Hast Du da ne Ahnung?
      Jemand anderes?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 18:51:51
      Beitrag Nr. 288 ()
      Danke für das Lob ;)

      Nein, bei Kohleflötze muss ich passen .

      Aber die BGR müsste es wissen :)

      http://www.bgr.de/
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 19:20:07
      Beitrag Nr. 289 ()
      [posting]16.451.255 von thefarmer am 25.04.05 18:09:55[/posting]@ Farmer: Ich bin zwar kein dunkler Geist, aber zum Thema Kohle und Ruhrgebiet kannst du hier was lesen :)

      Thread: Das Revier lebt noch. Die Kohle kommt wieder
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 22:42:21
      Beitrag Nr. 290 ()
      DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT,

      entschuldigung, dass ich mich da so vertippt habe; sieht so aus, als wäre ich pro Buchstabe um eins verrutscht. Naja, früher spürte man auf der Tastatur immer einen Punkt beim "J" und "F". Jetzt sind die Merkmale aber deutlich kleiner, unspürbarer geworden. Liegt das schon am Öl-Preis, Einsparung von Material????


      Punk25, danke!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 02:21:49
      Beitrag Nr. 291 ()
      So, Leute, habe mal einiges gefunden in:


      http://www.zukunftsenergien.de/hp2/
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 03:39:00
      Beitrag Nr. 292 ()
      was ein bischen fehlt in diesem thread ist die diskussion über alternativen bzw reproduzierbare energiequellen:

      Biomasse
      Solar
      Wasserstoff
      Wind

      was sonst noch ?
      wie wär´s mit sammeln und analysieren ? finde es eigentlich unnötig ständig über ölvorkommen und etc. zu posten. wir wissen ALLE, daß das öl mehr und mehr zum weltwirtschaftlichen problem wird und daß es wegen zunehmender knappheit und erhöhter nachfrage eigentlich nur steigen kann...
      mögliche anlangen wären auch langlaufende optionen. kurzfristig sind mir solche investments allerdings zu heiß, da spekulanten den preis auch mal kurzfristig drücken könnten.

      es bringt eigentlich wenig alle möglichen artikel zu suchen, wo dann doch immer nur eins drinsteht: öl wird immer teurer, daß dem so ist langfristig gesehen, ist jedem klar.

      also wie wär´mit ner alternativen-diskussion. mit aktien, technologien pro/kontra, fortschritt usw... fände ich viel interessanter und würde ich mich auch viel lieber daran beteiligen. denn das könnte nun auch die große chance sein als anleger, da insgesamt noch keine panik am markt herrscht.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 09:45:58
      Beitrag Nr. 293 ()
      Punicamelon hat geschrieben, wir seien uns alls darüber einig, dass Öl keine 1000 Jahre mehr hält.
      Ich bin aber anderer Ansicht: Da Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen (da sind wir uns einig) wird Öl irgendwann so unglaublich teuer, dass der letzte Liter NIE verbraucht werden wird. Er ist dafür zu kostbar!!!
      Und irgendwann, das hat Paul Roberts auch beschrieben, ist es schlicht unwirtschaftlich Mineralöl zu verbrauchen.

      @ Börsenkrieger
      Erst dann ist der Zeitpunkt für alternative Energien gekommen! Im Moment schreit doch alles auf wegen der Subventionen für Wind- und Sonnenenergie, bei 50 Jahren Subventionierung der Atomkraft blieb es dagegen ruhig.
      Ich wage auch mal die Prophezeihung, dass es 2006 (evtl. auch schon 2005) zu einem vorrübergehenden Abschwächen der alt. Energien kommt! Warum? Merkel, schwarz-gelb, Atomlobby...
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:51:03
      Beitrag Nr. 294 ()
      @Dirkix

      Ich meinte, dass das Öl keine 1000Jahre mehr hält, auf Basis des momentanen hohen weltweiten Verbrauchs. Natürlich kann das Öl auch noch 10.000Jahre halten, dann muss aber der Verbrauch so gut wie zusammen brechen.
      Dass der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird, heisst auch noch lange nicht, dass immer Öl vorhanden ist und es nicht aufgebraucht wird.
      Ich kenne diverse Weine, die sind schon seit x-vielen Jahren ausverkauft. Nirgends ist eine Flasche aufzutreiben, weil sie nämlich jeder schon ausgetrunken hat. Da nützt auch eine Preisexplosion Nix, wenn die Substanz aufgebraucht ist.
      Nein, Fakt ist, auf dem heutigen Niveau des weltweiten Ölverbrauches, was wo liegt, 28Mrd Barrel, oder 29Mrd Barrel jährlich, wird es irgendwann einen bedeutenden Einschnitt (nicht unbedingt einen Knall) geben, das ist so gut wie sicher wie das Amen in der Kirche.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:46:46
      Beitrag Nr. 295 ()
      Da kann ich nur zustimmen. Beim derzeitigen Verbrauch (der ja weltweit nach wie vor um 2,5% jährlich ansteigt) ist das Ende der Fahnenstange bald erreicht.
      Andererseits ist aber durch einen höheren Preis die Nutzung bisher nicht rentabler Ressourcen (Ölsand, Ölschiefer, kleine Quellen, usw.) profitabel, so dass die Reserven wieder zunehmen.
      Es wird also noch ein bisschen dauern, bevor die Ära des Öls endet.
      Aber dein Vergleich mit dem Wein gefällt mir. Vielleicht kostet ja in 25 Jahren ein Fässchen Öl mehr, als ein Fass guter Burgunder.

      PS: Dazu passt auch die Nachricht, dass China in Kanada bein grossten Ölsand-Produzenten eingestiegen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 21:07:33
      Beitrag Nr. 296 ()
      Mir erzählte heute der Öltanker-Fahrer, der mir Heizöl brachte, er hätte Informationen, daß Spekulanten riesige Tanker voller Öl in internationalen Gewässern ankern lassen um den Preis hochzutreiben. Ein Poker, der aufgehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 21:36:34
      Beitrag Nr. 297 ()
      ölsand und co. kann max. 6% des verbrauchs auf heutiger basis bringen - in anbetracht der steigerung des bedarfs unzureichend.

      und wenn du dich mal über den produktionsprozess informierst (insbesondere den energieverbrauch dieses umwandlungsprozesses bei dem grosse mengen erdgas verbraucht werden - vom wirkungsgrad her könnte man eher von einem veredelungsprozess sprechen als von einer rohstoffgewinnung sowie dir die folgen ansiehst - braunkohletagebau ist dageegn gar nichts - und hier motzen einige gegen ein paar popelige windkraftanlagen - und glaubst du dass china ein paar milliarden in die hand nimmt und die flächen auf staatskosten in kanada so schön herrichtet wie hier in D die mondlandschaften der ddr-braunkohletagebaue ?)
      dann käme dir sicher das kalte grausen bei dem gedanken, dass das eine adäquate methode einer sicheren energieversorgung sein soll.

      abgesehen davon - china setzt auf ölsand und kohleverflüssigung - das bedeutet china baut eine energiewirtschaft auf, die nur dann rentabel arbeitet, wenn der ölpreis zu heutigen bed. um die 50-60 dollar kreist.
      fakt ist aber auch - das china nihct einmal den anstieg des eigenen verbrauchs in den nächsten 10-15 jahren decken kann.
      so sind ja zum beispiel abkommen mit russland getroffen worden, die dazu führen, dass ein grossteil des sibirischen erdöls nach china fliessen wird - icht nach europa - für europa wird es im nächsten jahrzehnt wenn es nach putins plan geht, trotz der netten freundschaft zum gerhard, nur eine 1%-ige (!!!) steigerung der lieferungen geben. dat is nix - fatal insbesondere deshalb, weil zeitgleich die förderungen in der nordsee (niederlande, grossbritannien und auch norwegen) auslaufen werden und hier eigentlich ersatzbedarf besteht ...

      und indien (die ja mit nicht viel weniger bevölkerung einen ähnlich steilen wachstumskurs - nur etwas leiser - gehen) und pakistan - die sind ja auch schon auf der pirsch wie man so hört ...

      bei argumenten wie der geschichte mit dem ölsand stelle ich immer folgende frage : wenn eine best. menge ölsand und co. zu einem preis x, den wir jetzt fast erreicht haben zusätzlich produziert werden können und zudem langfristige produktionsausweitungen wie z.B. in saudi-arabien oder russland im nächsten jahrzehnt ev. annähernd das auslaufen anderer felder kompensieren könnten - ich aber dadurch nur im besten fall 10% mehr an produktion erhalten kann - wo sind die quellen und wo ist deren break-even preis für die zusätzlichen 40% die benötigt werden werden.
      zweite frage : wenn es diese quellen nicht gibt, wie hoch wird der preis sein, der den verbrauch an die produktion anpasst - denn das ist dann der einzige weg ...

      insbesondere die letzte frage kann eigentlich niemand wirklich beantworten - fakt ist bei 50-60 dollar seigt der verbrauch in schwellenländern wie china/indien weiter drastisch an und in industrienationen stagniert er je nach politik auf hohem niveau (jedenfalls ist kein rückgang feststellbar !) - würde dieser rückgang bei einem ölpreis von $100 in den nächsten zwei jahren inkl inflation eintreten - man könnte aus meiner sicht noch dagegen wetten ...
      die frage bleibt also - wie hoch muss der preis steigen bis der verbrauch der produktion angepasst wird (und nicht mehr andersherum - wie bisher).

      betriebswirtschaftlich der kalssische fall einer wende von einem käufermarkt zu einem verkäufermarkt mit begrenzten output ...

      deshalb lohnt sich die erörterung alternativer produktionsmittel kaum - da diese kumukliert nicht wirklich etwas an der situation verändern werden (und bevor es hier geannt werden wird - für erdgas und lng gilt ähnliches - und fangt mir erst gar nicht mit tiefsee-offshore-exploration an - dann doch lieber `ne diskussion über H2-Offshore-WKA - das hat mehr zukunft ;))
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 21:47:51
      Beitrag Nr. 298 ()
      und zu dem argument deines tankwartes : rechne mal einfach überschlägig folgendes 100 100.000t tanker, die der einfachheit halber so 1 mio barrel/tanker transportieren liegen als offshore irgendwo auf reede und warten auf bessere zeiten. das sind als 100 mio barrel. sehr schön - das ist also etwas mehr als das was an einem tag verbraucht wird oder könnte ein guter schuss in die strategische eines (!) landes wie deutschland (oder zur zeit noch china) sein.

      abgesehen davon dass ich diese vorstellung für etwas weit hergehlolt halte - natürlich werden termingeschäfte während des rohöltransports gemacht - und es kann auch schon mal sein, dass sich so die destination ändert - zeigt das kleine gar nicht so pessimistische beispiel, dass da nicht viel zu holen ist ausser einem kurzfristigen zock - der aber dann wohl eher auf der short seite abläufen würde - und der schnell überkompensiert werden würde ...
      abgesehen davon - bei den derzeitigen charterraten ist es alles andere als wahrscheinlich, dass irgendwo tanker als lager missbraucht werden ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 22:35:59
      Beitrag Nr. 299 ()
      # 297 + 296 @ jantsche

      Richtig. Wenn Tanker auf Reede liegen, dann nicht,weil sie auf höhere Ölpreise warten (die Ware ist ja in der Regel schon längst verkauft, bevor sie gelöscht wird), sondern weil entweder keine Lagerkapazitäten -d.h. freie Tanks zur Verfügung stehen- oder weil die Löschinstallationen belegt sind durch andere Tanker. So einfach ist das. Da ich selbst ein paar Jahre Tankererfahrung während meiner Seefahrtszeit hatte, glaube ich das beurteilen zu können.
      Auch die in 296 geäußerte These vom Wechsel zum Verkäufermarkt ist wohl richtig. Zu ergänzen wäre nur noch, daß die Käuferseite auf das Zeugs angewiesen und damit also weitgehenst nachfrageunelastisch ist, was die Situation nur noch verschärft.Und um noch einen draufzusetzen : Da die viel zitierten und zu Dutzenden in den Schubladen liegenden Alternativen frühestens in 5- 10 Jahren quantitativ nennenswerte Beiträge liefern ( eine PKW-Generation läuft ca. 10 Jahre im Markt !),also mehr fiktiv bestehen, ist die Käuferseite obendrein auch
      noch preisunelastisch, wie man das in der BWL wohl nennt.
      Und die Verkäufer wissen um diese Engpässe und um die Tatsache, daß ihre Ölbestände nicht ewig vorhalten. Was werden sie also tun ?? Genau--die Preise wieder senken!:laugh:
      So auf sagen wir mal 15 $/barrel, damit wir uns wirtschaftlich wieder erholen und in unserem alten Trott weiterleben können, auf Kosten der anderen, natürlich! Nee, Jungs, is nicht.Mittleid oder Verständnis können wir nicht erwarten. Hatten wir ja früher mit denen ja auch nicht, oder?Finden wir uns damit ab, daß die Preise in den nächsten Jahren zwischen 50$- 100$ und wasweisichwieviel $ pendeln werden, von gelegentlichen Abwärtsbewegungen mal abgesehen. An die viel zitierten Alternativen glaube ich erst, wenn ich sie sehe bzw tanken oder sonst wie benutzen kann, ohne dafür vorab 20-oder 30.000 E Investitionen tätigen zu müssen.
      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:01:22
      Beitrag Nr. 300 ()
      Guten Morgen Jansche (und alle anderen Oilies),
      puh, hast dir ja echt viel Arbeit gemacht, will ich jetzt auch ;).
      Zuerst mal der Link, wo China ins Ölsandgeschäft einsteigt, evt. auch für die anderen von Interesse:
      http://www.welt.de/data/2005/04/25/709441.html

      Produktionsprozess, Wirkungsgrad, usw. habe ich offengesagt auch keine Ahnung von, ich weiss nur, dass sich der Abbau erst beim derzeitigen Preis-Niveau lohnt. Mehr habe ich auch nicht geschrieben, als dass uns Ölsand, Ölschiefer und Ölschlamm ein paar Jahre mehr Zeit lässt.

      Der Verbrauch wird auch irgendwann rückläufig werden, wenn der Preis auf diesem Niveau bleibt, aber derzeit steigt er noch. Zu Käufermarkt hat Looe etwas geschrieben, dem ich mich anschliessen möchte.

      Zu guter letzt ein entschiedener Widerspruch:
      Norwegens Ölvorräte sind im letzten Jahr gestiegen, und nicht gefallen. STATOIL war eine der wenigen Ölfirmen, deren Repacement-Ratio über 100% lag!!!
      ChevronTexaco hatte nur 18% und musste deswegen teuer (oder doch billig) UNOCAL kaufen.
      Alle Majors haben das Problem abnehmender Reserven (und damit natürlich Rückgang der Förderung!!!)!!!

      Hier noch mal ein Link wegen der Reserven-Problematik:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_905…

      Dirk
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:07:07
      Beitrag Nr. 301 ()
      Hallo Freunde des Öls,

      hier hat sich so langsam eine sehr interessante Entwicklung der Diskussion ergeben. Insbesondere der zukünftige Öl-Preis ist ja die grosse Frage, auf die ich mal kurz eingehen möchte. Auf der einen Seite haben wir die westlichen, entwickelten Industriestaaten (USA,Europa und Japan) als Hauptverbraucher kurz genannt, obwohl ja China kürzlich Japan im Öl Verbrauch sogar überholt hat. Mit 70% ist der Transportsektor hier (also überwiegend private PKWs) haupt verantwortlich für den hohen Verbrauch, als Parade Beispiel die USA genannt mit Ihren Sprit fressenden, ja rücksichtslos verbrauchenden fetten Autos. Die restlichen Öl Verbraucher, also der Industrie- Sektor, Wohnen-Sektor und die Stromgewinnung liegen im Gegensatz zum Transportsektor, weit abgeschlagen.
      Auf der anderen Seite haben wir auch noch die restlichen Nationen auf der Erde, die in der Masse ja einen recht kleinen Öl-Verbrauch haben,insbesondere China erwähnt im Verhältniss zu den Einwohnern.
      So, das erst mal als Info.
      Nun ist die grosse Frage, ob die privaten Autofahrer der westlichen Industrienationen in der Masse sich einschränken, sofern der Ölpreis steigt. Polizei, Feuerwehr usw. mal ausgeklammert. Und zwar noch die grössere Frage, wo sie denn nun bei fallender Pruduktion (Peak Oil mal angenommen), Ihre Schmerzgrenze haben und auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Da muss ich @Looe Recht geben und vermute sogar, dass die Schmerzgrenze noch weit höher ist, als 100$/Barrel.
      Der Sektor Stromgewinnung wird spätestens bei Preisen von 100$ oder 150$ auf Windkraft umsteigen. Spätestens dann,vermute ich,wird auch jeder Umweltschützer nicht mehr angehört werden, wenn es um die "Verschandelung" der Natur durch Windkrafträder geht. Der Sektor Stromgewinnung würde also sogar aus dem Ölverbrauch rausfallen. In den anderen Öl verbrauchenden Sektoren haben wir allerdings weniger Altanativen, insbesondere ja der Transport-Sektor. Flugzeuge mit Wasserstoff??? *Haha, das dauert noch Jahre. Nicht nur das die Erzeugung von Wasserstoff noch viel zu teuer ist, nein, der Maschienenbau müsste komplett umgebaut werden und die Zeit wird knapp, bis das Öl zu Neige geht. Raps ist eine erste,echte Altanative, aber natürlich viel zu wenig, um die ganze Welt mit Sprit zu versorgen.
      Ich persönlich bin der Meinung, dass der Ölpreis weiterhin kontinuirlich aber sehr stetig nach oben weiter ziehen wird und erst in sehr hohen Regionen zum Stagnieren einsetzen wird, nämlich, wenn Altanativen wirklich rentabel sind ,sie auch zu entwickeln. Bis dahin wird und muss der Verbrauch weiterhin runter gehen, spätestens, wenn Peak Oil tatsächlich erreicht ist.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:53:08
      Beitrag Nr. 302 ()
      The next Iraq – US plans to confront oil rich Venezuela – it may turn out the hot spot of third world war- the oil war Balaji Reddy
      Apr. 26, 2005






      Chavez of oil rich Venezuela is a strong critic of American policies and American President George Bush. He has recently taken steps to eliminate American oil companies influencing Venezuelan oil repositories. Venezuela has reached out to Brazil, Russia, India and China (BRIC alliance) for help, support and has offered its energy reserves to these countries. Chavez oppositions operate from neighboring Colombia and a string of misunderstanding has taken place between Colombia and Venezuela. Venezuela has decided to create million person militia directly under Chavez to confront any coup or foreign aggression.

      The United States, which has concluded that normal relations with Venezuelan President Hugo Chavez no longer are possible, is considering a long-term strategy to oppose Chavez, The New York Times reported on April 26. The article cited U.S. officials as saying that a multi-agency task force has been working on developing a more confrontational approach toward Venezuela that could include increasing Washington`s support for anti-Chavez groups in Venezuela and pushing neighboring countries to isolate Caracas.

      According to sources, China and Russia both are keen on supporting Venezuela and have enormous interest in the Venezuelan Energy resources. India and Venezuela have started working on joint projects on the energy sector.

      We may be looking into another Iraq where American Oil companies force the American Government to take some action. But this time it may be a little different. The energy world war that started in 1991 never manifested its teeth so badly till America invaded Iraq and Oil prices reached $55 per barrel.

      Brazil, Russia, India and China (the BRIC alliance) may not let another Iraq happen so easily. India and Brazil have a lot of influence on the American policies being close allies to Washington. China and Russia possess enormous geopolitical strength. In the coming energy world war, the Europeans will side with the Americans but with a lot of reservations. They may not support unnecessary confrontation with Venezuela.

      However, the energy crisis will take a nasty turn for one simple reason in the next one-year. India and China have not increased the domestic oil prices for their own citizens although energy prices have gone up 60% over one year period. People in India, for example, enjoys 2003 oil prices. The Indians and Chinese keep buying cars and other equipments that need more energy. With more than two and a half billion people in India and China, the energy crisis will spike. At that moment all hell will go loose . Countries will go after energy resources by force and with all fiscal reserves they have.http://www.indiadaily.com/editorial/2447.asp

      Der nächste Oelkrieg kommt !
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 20:36:15
      Beitrag Nr. 303 ()
      ...jetzt kommt erst mal ein ölpreis unter 50 ! :laugh::):laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:16:10
      Beitrag Nr. 304 ()
      USA beharren auf Ölgeschäfte
      Außenministerin Rice: "Ziemlich sicher, dass wirtschaftliche Zusammenarbeit weitergehen wird"
      Bogotá - Die Vereinigten Staaten wollen sich trotz der verschärften politischen Spannungen mit der Regierung in Caracas auch künftig auf venezolanisches Öl stützen. Der Kauf von Öl in Venezuela habe sich über lange Zeit bewährt, und deshalb sei es "ziemlich sicher, dass diese wirtschaftliche Zusammenarbeit weitergehen wird", sagte US-Außenministerin Condoleezza Rice am Mittwoch bei einem Besuch in Venezuelas Nachbarland Kolumbien. Die USA beziehen rund 15 Prozent ihres Öls aus Venezuela.


      Ministerin bekräftigte in Bogota ihre Kritik an der Regierung in Caracas: "Wir sorgen uns um Venezuelas Vorgehen in dieser Region, das destabilisierend wirken könnte, und um das innenpolitische Vorgehen der venezolanischen Regierung, das ihre Verpflichtung auf die Demokratie in Frage stellt. " Nach ihrem Besuch in Kolumbien wollte Rice nach Chile und El Salvador weiterreisen. Der Standard
      :eek::eek::eek::eek::eek:


      Oh, diese Frau ist wie ein Wolf im Schafstall :eine deutlichere Drohung gegen Hugo Chavez kann es kaum geben ....
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 11:12:43
      Beitrag Nr. 305 ()
      Wenn Bush in Venezuela eine Intervention startet, um dort die Massenvernichtungswaffen zu zerstören :laugh::laugh::laugh:,
      die die USA bedrohen und dem venezolanischen Volk die Freiheit und Demokratie zu bringen :laugh::laugh::laugh:,
      verspielt er den letzten Rest Prestige in der Welt, das die USA überhaupt noch besitzen!!!
      Ausserdem steigt dann der Ölpreis erst recht in ungeahnte Höhen, aber mir soll es recht sein, so makaber es auch klingt :(:(:(. Ändern kann ich es schliesslich nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 11:17:36
      Beitrag Nr. 306 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:18:48
      Beitrag Nr. 307 ()
      Brent wieder unter 50$. Neue Höchststände sind jetzt erst mal kein Thema mehr. Zumindestens bis Juli/August.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:48:41
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hallo,

      mich würde interessieren, wie sich das auf die Gaspreise auswirkt. Wenn das Öl in Richtung unter 50$ geht...

      Ich habe z.Z. ein open end Zerti von ABN auf den Natural Gas Index der IPE in London (ISIN NL0000406379).
      Nach dem im letzten Oktober Höchststände um die 47€ Euro erzielt wurden ging es bis März stark berg ab - auf 15€.
      Bei 19€ bin ich dann eingestiegen.

      Hat von euch jemand Erfahrung, wie die Gas- mit den Ölpreisen korrelieren?:confused:

      Vielen Dank!
      Dominik
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:54:33
      Beitrag Nr. 309 ()
      Denke mal, dass das US-BIP am unteren Ende der Erwartungen zum sinken des Ölpreises geführt hat. Weniger Wachstum, weniger Nachfrage, geringerer Preis ;)
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 16:44:59
      Beitrag Nr. 310 ()
      @ Punk24

      Ich bin mir nicht sicher, ob diese Strategie aufgeht:
      weniger Wachstum, weniger Nachfrage, geringerer Öl-Preis

      Dann fährst du weniger Auto wenn das deutsche BIP niedriger ausfällt als du angenommen hast?
      Ich glaube, dass das nur ein vorübergehender psychologischer Effekt ist, der tatsächliche Verbrauch aber nicht zurückgeht, schon gar nicht bei dem Amis mit ihren SUVs.
      Und wenn in den USA die Wirtschaft weniger stark wächst, ist den Chinesen das egal. Die powern weiter und kaufen den Markt leer!!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 16:47:53
      Beitrag Nr. 311 ()
      Auch wenn die Chinesen stark kaufen, HEUTE fällt der Ölpreis! Brent 48,90! Immerhin!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 17:05:29
      Beitrag Nr. 312 ()
      Den Chinesen wird es recht sein. Wir sprechen uns SPÄTESTEN wieder, wenn die Urlaubsreisewelle anrollt :D:D:D:.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 19:23:12
      Beitrag Nr. 313 ()
      Eure short Hoffnungen verbrennen gerade zu Asche wie alles fossile Oel :rolleyes:

      Schon sind die 51 $ wieder genommen !

      US driving season ahead


      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 19:25:59
      Beitrag Nr. 314 ()
      Tatsache, du hast Recht.
      Ich würde beim Öl ohnehin nicht auf short gehen.
      Weisst du denn auch, warum der Markt plötzlich wieder gedreht hat???
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 19:57:28
      Beitrag Nr. 315 ()
      Sogar Light Crude war auf Tagestief 49,80 und *ZACK, alles ist wieder futsch, *kopfschütteln!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 21:06:08
      Beitrag Nr. 316 ()
      ich habe auf meiner seite den realtime future für light crude und brent

      kurse von
      16 uhr-20.30 -light
      brent den ganzen tag.

      zahlenwert anklicken und ihr erhaltet den gestreamten chart

      gruss
      http://www.russia4u.de/start/start.html
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 21:14:18
      Beitrag Nr. 317 ()
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      HB WASHINGTON. Die US-Bürger seien zunehmend besorgt über die Richtung, die die Wirtschaft und die stetig steigenden Benzin-Preise nehmen, sagte US-Präsidialamtssprecher Scott McCellan in Washington.

      Präsident George W. Bush kündigte daraufhin an, dass er sich beim bevorstehenden G-8-Gipfel im Juli dafür einsetzen wolle, dass Länder mit großem Wirtschaftswachstum wie China und Indien ihren Energieverbrauch reduzieren. Als Möglichkeiten nannte der US-Präsident den Einsatz moderner Technologien bei der Gewinnung von Energie aus Kohle sowie aus Atomkraftwerken.

      Hintergrund von Bushs Aufruf ist, dass die Preise für Benzin vor allem auch wegen der großen Nachfrage aus den Schwellenländern stetig angestiegen waren. China und Indien stehen somit in zunehmender Konkurrenz zum weltweit größten Energieverbraucher USA. Trotz ungestilltem Öldurst gehen dort die eigenen Reserven allmählich zur Neige.

      Abhilfe soll der Bau neuer Atomkraftwerke und Ölraffinerien schaffen, wie Präsident Bush jetzt in einer Grundsatz-Rede zur Energie-Politik verkündete. Nach den Worten von Bush müsse die Abhängigkeit der USA von ausländischen Energieversorgern kleiner werden. Für die Vereinigten Staaten sei es außerdem an der Zeit, ein modernes Elektrizitätsnetz aufzubauen.

      Appell an US-Automobilunternehmen

      Bush appellierte an die US-Automobilunternehmen, eine neue Generation von sauberen Diesel-Fahrzeugen herzustellen. Der Präsident will weiterhin mit finanziellen Anreizen den Absatz von Kraftstoff sparenden Hybridfahrzeugen ankurbeln, die mit Benzin und Strom angetrieben werden. Bush stellte außerdem die Erweiterung der Erdöl- und Erdgasförderung im arktischen Naturschutzgebiet in Alaska in Aussicht.

      Vertreter der oppositionellen Demokraten bemängelten, dass Bush die US-Bürger nicht zum Energie sparen aufgerufen habe und dass umweltfreundliche Energiegewinnung aus Sonne oder Windkraft vom Staat zu wenig unterstützt würden.

      Beim Bau der ersten vier Atomkraftwerke sollen nach den Vorstellungen von Bush die Unternehmen vom Staat gegen Millionenausfälle im Fall von Verzögerungen beim Genehmigungsprozess versichert werden. Die letzte Baugenehmigung für ein Atomkraftwerk stammt aus dem Jahr 1973. Es dauerte rund 20 Jahre, bis das Kraftwerk ans Netz ging. Zudem will der Präsident verlassene Militärgelände für den Bau von Raffinerien öffnen. Nach seinen Worten wurde die letzte neue Raffinerie 1976 gebaut.

      Auch die mangelnde Raffineriekapazität wird in den USA für die rasant gestiegenen Benzinpreise verantwortlich gemacht. Allerdings kostet ein Liter Sprit dort im Durchschnitt immer noch nur 0,45 Euro.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 28. April 2005, 11:45 Uhr

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:20:26
      Beitrag Nr. 318 ()
      Für die Vereinigten Staaten sei es außerdem an der Zeit, ein modernes Elektrizitätsnetz aufzubauen.

      wird auch mal langsam zeit :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:39:28
      Beitrag Nr. 319 ()
      [posting]16.483.009 von Punicamelon am 28.04.05 19:57:28[/posting]Das war doch nur eine kurze technische Gegenbewegung auf dem Weg Richtung Süden. Gute Gelegenheit um sich nochmal auf der Shortseite zu positionieren.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:53:07
      Beitrag Nr. 320 ()
      Was geht in dem Kopf eines Präsidenten vor sich, dessen Bürger (ca.3% der Weltbevölkerung) 25% des kostbaren Öls verbraten, der aber meint, Staaten, die einen Bruchteil dessen (pro Kopf) verbrauchen, ermahnen zu müssen, sparsamer zu sein?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:56:51
      Beitrag Nr. 321 ()
      NICHTS!!!
      Sein Kopf ist zwar bei weitem noch nicht geleert, aber dennoch völlig LEER!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:02:47
      Beitrag Nr. 322 ()
      [posting]16.484.418 von turmh8 am 28.04.05 22:39:28[/posting]ich sehe keine gründe, wieso der ölpreis kurz-, mittel- und/oder langfristig fallen soll? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:15:59
      Beitrag Nr. 323 ()
      Es gibt da in Texas (manchmal ist er im Washington auf Besuch) so einen Mann mit Stetson Hut, der hat angeodnet, das der Ölpreis gefälligst wieder auf 25 Dollar fällt.
      Sein Papa und seine Freunde von Halliburton wollen das auch!!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:22:04
      Beitrag Nr. 324 ()
      und vermutlich werden die das zwangweise sogar mit krieg durchsetzen, oder wie? :rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:26:28
      Beitrag Nr. 325 ()
      [posting]16.484.554 von Matschie am 28.04.05 23:02:47[/posting]Ich denke das im derzeitigem Kurs sehr viel Spekulationen eingepreist sind. Vielleicht geht es kurzfristig noch etwas hoch. Weil man unbedingt die 60 Dollar sehen will. Aber der Absturtz wird um so kräftiger sein!

      Erste Vorzeichen, dass Markt genügend mit Öl versorgt ist sind zB.die in den letzten Wochen stetig steigenden Lagerbestände und ein abflauen der Konjunktur in den USA.

      Ich denke auch China ist kurz vor dem Zenit und wird die nächsten Jahre langsamer wachsen und nicht mehr soviel Öl verbrauchen. (Steigende Zinsen, Einschränkung bei der Kreditvergabe)
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:30:29
      Beitrag Nr. 326 ()
      Das dumme an so einem Krieg ist nur, dass zusätzliche Ressourcen verbraucht werden, und der Ölpreis kriegsbedingt IMMER steigt.
      Ganz besonders dann, wenn auch noch ein Erdöl produzierendes Land involviert ist.

      Das dumme ist nur:
      Ich weiss das, du weisst das, jeder der bei klarem Verstand ist, weis das!
      Aber weiss ER es auch???
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:38:12
      Beitrag Nr. 327 ()
      [posting]16.484.693 von turmh8 am 28.04.05 23:26:28[/posting]Abflauen der Konjunktur:
      Wenn das BIP in den USA statt mit den erwarteten 3,5% nur mit 3,1% wächst, flaut für dich schon die Konjunktur ab? Was haben WIR denn dann???
      Bei uns wäre ein Kanzler, der 3,1% Wirtschaftswachstum zustande bring ein umjubelter Star!!!

      Ein heisslaufen und Einbrechen der chinesichen Konjunktur wird schon seit den 80er Jahren vorhergesagt. Bis heute warten wir vergeblich darauf. Sogar die Asienkrise haben die unbeschadet überstanden. Die von die genannten Massnahmen dienen nur dazu, die Geschwindigkeit etwas zu drossel (statt 10,11,12% nur noch 8).
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:58:26
      Beitrag Nr. 328 ()
      [posting]16.484.764 von Dirkix am 28.04.05 23:38:12[/posting]Allein die Tatsache, dass China in den nächsten Jahren seine Abhängigkeit zu ausländischem Erdöl mindern und energiesparende Technologien zum Einsatz bringen wird, lässt die Nachfrage nach teurem Öl schwinden.

      Eigene Ressourcen, Alternativenergien und der Aufbau eines asiatischem Gegenparts zur Opec sind für mich weitere Gründe.
      Denn auch China kann sich auf Dauer keinen Ölpreis von über 50 Dollar leisten um Ihre Wirtschaft am Laufen zu halten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 00:43:59
      Beitrag Nr. 329 ()
      Das mit den 60$ wird dieses Jahr wohl nichts mehr.

      Dass es unter 40$ fällt, glaube ich jedoch auch nicht...
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 09:56:52
      Beitrag Nr. 330 ()
      ich habe mal die brent und future realtime streaming charts nebeneinader gepackt



      http://www.russia4u.de/oilfuture/oilfuture.html
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:08:55
      Beitrag Nr. 331 ()
      BP Raffenerie in den USA in die Luft geflogen/gespengt ? Gewaltige Explosionskette in BP-Raffinerie in Texas
      Akt. Markt-
      kommentar :
      Am Donnerstag Abend erfuhr eine BP-Großraffinerie in Texas eine große Explosion mit 15 Todesopfern. Auch ohne diesen Ausfall war die Raffineriekapazität in den USA bereits eher zu knapp. Entsprechend führte diese Meldung augenblicklich zu einem deutlichen Preissprung bei den Ölnotierungen.tecson.de




      Macht 2$ pro Barrel ! :eek:


      Interessant, das Bush gerade gestern zu Energie Problemen in den USA Stellung nahm ....:D

      Mehr Oel mehr Atom das ist Bushs Medizin !

      Ja, früher ließ man den Kranken auch zur Ader um sein Blut zu reinigen .....
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 13:51:59
      Beitrag Nr. 332 ()
      @#319 von Algol
      Es stimmt, dass die USA nur ca.3% der Weltbevölkerung darstellen und ca.25% der Öl Förderung vebrauchen. Ich missbillige auch dieses Verhältniss. Nur muss man aber auf der anderen Seite sehen, dass einige Staaten, vielleicht Indien, China oder Bangladesch als Beispiel genannt ,ein wenig überbevölkert sind. Und wenn wir diese riesigen Mensch Massen raus rechnen, dann verbraucht die USA was? Doppelt oder 3-fach so viel, wie ihr zusteht?? Aber nicht das 10fache.
      Grund sind hier eindeutig die Autos. Die USA MUSS Ihre Autos spritsparender machen. Das wäre auch kurzfristig Null Problemo. Bush müsste die Spritpreise nach und nach vervielfachen. Spätestens dann würden immer mehr Leute auch Autos fahren, die vielleicht nur 7Liter verbrauchen, aber keine 20 oder 25Liter verbrauchen. Auf der anderen Seite sind wir (Nicht-Amerikaner) aber auch selbst Schuld, wenn wir den Amerikanern noch so viel Öl verkaufen! Die UN müsste Amerika mit einem Öl Embargo belegen und die Öl Importe in die USA drastisch einschränken. Aber das will die Opec ja nicht, weil der Öl Preis fallen würde und alle weniger verdienen. Im Prinzip also Heuchelei! Alle wollen sie Millionen verdienen und regen sich dann auf, wenn sowas geschieht.

      Atomkraftwerke will Mr.Bush bauen. Natürlich auch keine Lösung für die Zukunft. Uran ist auf dem Weltmarkt begrenzt. Das meiste Uran,welches angereichert wird, stammt ja sowiso aus alten Armee Beständen!
      Mr.Bush will die Öl-Förderländer auffordern die Kapazitäten zu erhöhen?? *HAHA, zu gut der Witz! Bald geht die Förderung RUNTER und nicht höher!
      *Kopfschütteln!!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 14:10:46
      Beitrag Nr. 333 ()
      [posting]16.489.876 von Punicamelon am 29.04.05 13:51:59[/posting]Hallo Punicamelon,

      sag mal, auf welchem Planeten lebst du denn???

      Mensch Massen raus rechnen
      Die dort lebende Bevölkerung rausrechnen??? Warum??? Hat jedes Land den gleichen zugewiesenen Energieverbrauch (USA soviel wie Luxemburg???), oder sollte es deiner Ansicht nach, nach der Grösse des Staates gehen? Schwachsinn!!!
      Auf den ProKopf Energieverbrauch kommt es an!!!

      Bush müsste die Spritpreise nach und nach vervielfachen
      Na klar, Bush vervielfacht die Spritpreise :laugh::laugh::laugh:
      Bist du auf Drogen, oder leidest du an akutem Realitätsverlust???

      wir den Amerikanern noch so viel Öl verkaufen
      Wusste gar nicht, dass wir Öl verkaufen (ist Deutschland am Ende in der OPEC???).
      Schon mal was von WELTMARKT gehört???

      UN müsste Amerika mit einem Öl Embargo belegen und die Öl Importe in die USA drastisch einschränken
      Der nächste Brüller :laugh::laugh::laugh:
      Falls du es nicht mitbekommen hast, der Kommunismus, und damit die PLANWIRTSCHAFT, sind vor 15 Jahren untergegengen, aus gutem Grund!!!

      Atomkraftwerke will Mr.Bush bauen. Natürlich auch keine Lösung für die Zukunft. Uran ist auf dem Weltmarkt begrenzt
      Das ist noch gar keinem aufgefallen, aber gut dass DU das gemerkt hast!!!
      Thread: URANPREIS + 130 % in 2 Jahren
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 14:41:21
      Beitrag Nr. 334 ()
      @Dirkix

      Natürlich kommt es auf den Pro Kopf Verbrauch an. Das Öl MÜSSTE gleichmässig auf alle Staaten und zwar pro Kopf verteilt werden, das ist doch ganz klar. Auch bin ich der Meinung, dass Öl Gemeinschaftseigentum sein müsste, welches ALLEN Menschen gleichmässig gehört und nicht nur Scheich XY aus Saudi Arabien, der in den Milliarden Dollar nur so schwimmt.
      Nun denke aber bitte auch mal 10 oder 20Jahre im Vorraus.
      Was wäre also, wenn man das Öl an einem bestimmten Stichtag auf alle Staaten aufteilt und zwar auf Deinen PRO KOPF, und 20Jahre später Indien seine Einwohner ver 5-facht hat auf sagen wir mal 5Milliarden Menschen??

      Dann leben ja die Leute in Indien wieder schlechter als wo anders! Das ist nicht fair!
      Dirgix, ich gönne jedem sein Leben. Aber dass Länder wie Indien massive Probleme haben mit Ihrer Überbevölkerung ist nicht erst seit gestern bekannt.
      Wenn ich Maurer oder Tischler bin und 1500Euro nach Hause bringe, kann ich keine 15Kinder ernähren. Das geht nicht. Selbst wenn ich wollte. Dann kann ich maximal 1 oder 2 Kinder ernähren und nicht mehr. Alles andere wäre nicht fair gegenüber meinen Kindern und Mitmenschen.

      *lach, bei dem Spritverbruach in den USA sind wir uns ja einig. Nein, *schmunzel, Bush wird natürlich nie die Spritpreise erhöhen um seine Staatsbürger zu umweltbewusstem Spritverbruach zu erziehen! Müsste er aber!

      Ja, natürlich wird das Öl auf dem Weltmarkt verkauft. Und natürlich verkauft Deutschland kein Öl an die USA. Habe ich aber auch nicht behauptet. Ich habe extra in Klammern geschrieben (wir-Nicht Amerikaner). Ich meinte damit, dass die Amerikaner jahrzehntelang selbst genug Öl hatten und Ihr Öl jahrzehntelang VERSCHWENDET haben. Das ist nicht in Ordnung und nicht fair!
      Das die restliche Welt den Amis kein Öl mehr verkaufen dürfte, war natürlich nur so ein Spruch, aber mit verdammter Wahrheit! Das ist natürlich nicht zu kontrollieren. Wie auch?
      Nein, *lach, Kommunismus haben wir Gott sei Dank hinter uns. Du, Dirgix, ich wohne in Berlin. Wir hatten 40Jahre lang Kommunismus um unsere Stadt herum. Auch wenn die Wiedervereinigung nicht optimal gelaufen ist, möchte ich das NIE NIE wieder haben. Ich bin sehr zufrieden, dass wir hier in Berlin friedlich zusammen leben und zwar die gesamte Stadt zusammen und nicht geteilt.

      Vielen Dank für den Uran Thread! Den habe ich noch nicht gelesen. Ich werde das aber garantiert machen. Dort steht drin, dass das Uran noch ca.30Jahre halten wird beim momentanen Verbrauch. Also auch keine Lösung für die nächsten 1000Jahre! So, wie ich gesagt habe!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 14:59:56
      Beitrag Nr. 335 ()
      Schnell noch antworten, muss weg:
      Auf so Begriffe wie Gemeinschafts-Eigentum reagiere ich allergisch. Das klingt so nach Kollektiv-Eigentum und Volks-Eigener-Betrieb... :mad::mad::mad:
      Privatbesitz ist da schon besser.
      Bin 1982 aus der DDR geflohen, viel Stress mit dem StaSi...!

      Zu den Kindern:
      Problem ist die Politik. Deutschland ist das wahrscheinlich Kinderfeindlichste Land der Welt, aber das weisst du ja wohl selbst...!

      Öl konnte verschwendet werden, weil es billig war. Das ändert sich gerade.

      Und zum Uran: Wenn die Projekte in China, Indien, Iran, USA, usw. realisiert werden, reicht es nur noch für
      20 :eek::eek::eek: Jahre.
      Dann stehen die Dinger still, weil denen der Brennstoff ausgegangen ist!!!
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:25:59
      Beitrag Nr. 336 ()
      @Dirgix
      Sorry, wenn ich bei Dir mit dem Wort Gemeinschaftseigentum auf einen Nerv getroffen habe.
      Im deutschen Bundesgesetzbuch gibt es ein Wohnungseigentumsgesetz. Nun besitze ich eine Eigentumswohnung. In der Teilungserklärung wird ganz klar geregelt, was Sondereigentum und was Gemeinschaftseigentum ist. Zb der Waschkeller ist Gemeinschaftseigentum. Es gehört ALLEN, also jedem Eigentümer zu einem Prozentsatz. Oder der Fahrradabstellbereich ist Gemeinschaftseigentum. Das Grundstück ist auch Gemeinschaftseigentum. Mir gehört davon zb 6%. Wohingegen meine eigene Wohnung Sondereigentum ist. Dort darf nur ich rein. Ja, oder die Polizei mit Durchsuchungsbefehl,*zwincker! Privatbesitz wäre da das falsche Wort. Wohnungseigentum ist nur ein Sondernutzungsrecht. Natürlich auch Privatbesitz,ja, aber nur unter allen 12 Eigentümern unseres Hauses. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.
      Dirgix, das Wort Gemeinschaftseigentum ist fest im Sprachgebrauch verankert. Anders wären solche Fälle, wie das Wohnungseigentum nicht sprachlich auszudrücken.
      Mit Kommunismus und Planwirtschaft hat das REIN GAR NICHTS zu tun. Ich distanziere mich davon.

      *Seufz, ja, da hast Du Recht mit den Kindern. Das ist auch eine grosse Sache der Politik. Aber auch in jeder Verantwortung jedes einzelnden Menschen. Besonders Verhütung und Aufklärung sind ewig diskutierte Schlagwörter, besonders in vielen Schwellenländern. Vielleicht gehört dieses Thema aber woanders hin. Die Problematik ist sehr sehr kompliziert.

      Ein sehr gutes Argument von Dir finde ich, dass das Öl jahrelang verschwendet wurde, weil es so billig war. Das stimmt voll und ganz. Sehr schade, dass die Menschen nicht damit umgehen können. Aber da fass ich mir wohl an die eigene Nase. Auch ich fahre Auto. Bin also auch nicht besser.

      Uran: Ja,Ja,Ja!! Voll und ganz einer Meinung!!! Uran reicht nur noch 20Jahre!! Keine Lösung für die nächsten 1000Jahre. Das meinte ich damit!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:55:19
      Beitrag Nr. 337 ()
      Hallo Punicamelon ( bedeutet der Nick was?),

      mir kommt es nur unglaublich anmaßend vor, dass der Präsident der übelsten Energieverschwender, Staaten, die bisher kaum was abbekommen haben und auch nicht mehr viel abbekommen werden (weil wir und insbesondere die Amis offenbar etwa die Hälfte des Öls schon verbraucht haben), auffordert, Energie zu sparen. Die Tragik aus Sicht eines Chinesen oder Inders: In dem Moment, wo sie an der Schwelle zu etwas mehr Wohlstand stehen, haben andere genau die (bisher billige) Substanz verbraucht, die die Basis des erstrebten Lebensstandards ist. Sich dann noch solche selbstgerechten, unverschämten Forderungen gefallen lassen zu müssen, muss Aggressionen auslösen. Mr. Bush zieht es stattdessen vor, SUV-Fahrer mit Steuererleichterungen zu beglücken...:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 19:23:34
      Beitrag Nr. 338 ()
      @#336 von Algol

      Dem kann ich nur 100% zustimmen, was Du sagst!

      Die Problematik ärmerer Staaten mit Überbevölkerung ist mehr als tragisch. Ich könnte wirklich weinen, wenn ich sehe, wie viele Kinder nicht den Hauch einer vernünftigen Chance bekommen, also Schulbildung, Essen, medizinische Versorgung usw. Ich persönlich bin mehr als glücklich. Habe ich doch das unverschämte Glück in Deutschland zu wohnen und jede Woche in einen Supermarkt gehen zu können und mein Warenkorb prall zu füllen. Viele viele Menschen auf dieser Erde haben das Glück nicht. Und das ist meiner Meinung nach Glück, wenn ich hier geboren wurde und nicht in einem armen Land zb in Africa. Auch wenn ich auch für meinen Wohlstand arbeite.
      Auf der anderen Seite, wenn ich in Indien oder Afrika wohnen würde, meine Eltern 15Kinder haben und mir meine Eltern Nichts zu essen geben können, weil sie eben so viele Kinder haben, würde das ebenfalls Agressionen bei mir auslösen, weil so ein Verhalten kurz und langfristig keine Lebensgrundlage darstellt.
      Viel viel Aufklärung, der Aufbau einer Schulbildung und und und. Die Problematik ist so verzwickt, so dass man gar nicht weiss, wo man anfangen soll. *seufz!

      Gruss Punicamelon


      @Algol, *lach, nein, mein Name war damals frei gewählt, weil so eine Flasche gerade auf meinem Schreibtisch stand!
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 23:57:44
      Beitrag Nr. 339 ()
      [posting]16.493.999 von Punicamelon am 29.04.05 19:23:34[/posting]Zur Überbevölkerung:
      Das liegt nicht nur an Traditionen und Unwissenheit, da wo keinerlei soziale Sicherungssysteme vorhanden sind, können viele Kinder durchaus "Sinn" machen. Dadurch steigt die Chance, dass wenigstens ein Kind es schafft, sich aus dem Elend herauszuarbeiten und die Eltern im Alter zu versorgen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 00:08:14
      Beitrag Nr. 340 ()
      tja in diesen staaten gibt es wohl kein großes verantwortungsgefühl.. kinder sind da mehr mittel zum zweck.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 08:22:55
      Beitrag Nr. 341 ()
      [posting]16.495.729 von Boersenkrieger am 30.04.05 00:08:14[/posting]Wie würdest du dich verhalten, wenn die Alternative wäre, im Alter evtl. zu verhungern?
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 14:16:43
      Beitrag Nr. 342 ()
      Was sehen denn da meine Augen??? Light Crude zum Handelsschluss 49,72$!! Na das ist doch mal positiv! Dann müsste Brent ja schon bei 47Komma im Rennen liegen. Na, ich bin mal gespannt, wie lange sich Preise unter 50 halten!
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 16:41:49
      Beitrag Nr. 343 ()
      Tecson.de meldet jetzt folgendes:
      Jüngste Meldungen:
      Zum Wochenende erfuhren die Rohölpreis kräftige Hin- und Her-Schwinger der Notierungen, wobei sich eine neuer Uptrend vor den Maitagen nicht durchsetzte.
      Die von uns zuvor gemeldete Explosion einer BP-Raffinerie in Texas war offenbar eine Fehlmeldung, die wir mit bedauern zurücknehmen.

      Hinweis von mir: Dieses Dementi betrifft nicht die Explosion der drittgrößten amerikanischen Erdölraffinierie bei Houston, wo es 14 Tote gab. Diese Explosion fand aber bereits am 24.3.05 statt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 18:07:04
      Beitrag Nr. 344 ()
      Umfrage @ ALL

      Bin mal gespannt, wie weit Bent wohl in diesem Jahr runtergeht.
      Ich würde sagen, dass nach unten bei 44 Dollar Schluss ist.
      Und im Oktober wird die 60 Dollar Marke geknack werden.

      Was meint ihr???
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 21:33:06
      Beitrag Nr. 345 ()
      @Dirgix

      Stimme voll und ganz zu Deiner Prognose zu und ergänze den üblichen, saisonalen Abschlag ab Mitte Oktober bis Jahresende. Schätze mal, dass es dann von 65 oder hoffentlich nicht noch mehr, wieder auf 50 zurück geht.
      Weitere Höchststände sind in den nächsten Wochen meiner Meinung nach kein Thema.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 08:19:17
      Beitrag Nr. 346 ()
      Expect oil at $150 in a decade , Soros colleague warns
      London • 28 April 2005 • Jim Rogers, co-founder with George Soros of the Quantum Fund, has predicted oil will be at $150 within the next 10 years.



      Speaking at the Hedge Funds World Global Opportunities 2005 conference, Rogers was negative on chances of the oil price being forced down in the near future.

      "The question on oil will be how high the price goes and stays, because there may be vast amounts of oil in the world but no one has discovered a great oilfield in over 35 years.

      "The Alaskan and Mexican fields are in decline, and while the North Sea has made the UK one of the great oil exporters in the last 20 years, within the decade the UK will be a net importer.

      "In the 1960s we discovered North America, Mexico and the North Sea, and the world knew the oil would come to market. But the price of oil went up 10 times, because it could not get to market quickly enough.

      "If you think the price of oil is going to $32 and staying there, let me know where the oil is coming from. I expect the price will be $100–$150 within the decade, and the bull run in commodities will come to an end when it reaches $110."

      Adding to this woe is Rogers` outlook for Saudi Arabia – one of the world`s largest oil producers: "The country is basically run by three people who are over 80 years of age, and about 70% of the Saudi people are under 21. There is huge tension and unrest under the surface, and there are huge numbers of foreigners such as Indians, Bangladeshis and Pakistanis doing all the work and running the businesses. So either there will be chaos in Saudi Arabia – and that`s likely – which means the price of oil will stay high – or the royal family will pay everyone off."

      Rogers went on to say that a serious decline in the source of revenue coupled with a lot of young people was bound to cause instability in the country going forward. "People have said all commodity bull runs end with a war. If that`s true, by the end of the next decade there will be a lot more turmoil in the world," he said. "When you have a country on the rise it always clashes with the dominant power in the world. At the moment that power is the US and the country on the rise is China."

      In short, alternative sources of energy "cannot happen fast enough," he said.



      David Walker


      Leute es ist unvermeidlich PEAK OIL

      Die Elite weiß es und Ihr sollt es auch wissen !

      CU
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 00:06:43
      Beitrag Nr. 347 ()
      Das ist es ja! Die Elite weiß es. Und was die elite weiß, ist, in der preiß drinne! ist, Eingepreißt!.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 08:37:04
      Beitrag Nr. 348 ()
      Mitnichten ist hier was "eingepreist " !

      http://english.aljazeera.net/NR/exeres/73CE8286-740C-482B-81…

      380 $ in 10 Jahren

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 16:09:52
      Beitrag Nr. 349 ()
      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=10000102&sid=arjSXbyo…

      Nachfrage in 4 Q kann nicht mehr gedeckt werden !


      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 20:38:59
      Beitrag Nr. 350 ()
      # 346+347

      380$ - nicht schlecht der Preiß!. Da kann ich nur sagen:

      preiß--saupreiß- eingepreißt;)

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 11:11:33
      Beitrag Nr. 351 ()
      Für den Ernstfall einer Ölkrise

      1973 musste jeder Autofahrer für sich einen autofreien Tag pro Woche bestimmen. Der Verkehr ist mit rund 50 Prozent des Bedarfs der größte Ölverbraucher im Westen

      Was tun, wenn die tägliche Versorgung mit Öl, Benzin und Diesel nicht mehr funktioniert? Dieses Krisenszenario diskutieren am Montag und am Dienstag die Energieminister der 30 OECD-Staaten in Paris. Österreichs für Energie zuständige Wirtschaftsminister Martin Bartenstein klinkt sich ab Dienstag ein.

      Die Vorschläge, die die Internationale Energieagentur IEA in ihrer 165 Seiten umfassenden Studie "Saving Oil in a Hurry" ("Schnell Öl Sparen") macht, sind nicht aktuell, aber älteren Jahrgängen wohl bekannt: Autofreie Tage, Autopools, Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit, Umwidmung von Autospuren in Busspuren...

      Bereits im Jahre 1973, als große Ölländer ihre Lieferungen eingestellt hatten, bekam etwa in Österreich jeder Autobesitzer einen Tag pro Woche Fahrverbot verordnet. Damals hatten die arabischen Länder wegen der US-Unterstützung Israels Öl als politische Waffe eingesetzt. Jetzt ist Drohsituation ein wenig anders: Die Ölnachfrage ist so hoch geworden, dass selbst bei regional begrenzten Turbulenzen wie etwa bei einem Generalstreik in einem Ölland sofort Lieferprobleme auftreten. Denn die Reserve-Produktionskapazitäten sind stark geschrumpft: Derzeit schätzt Ölanalyst Ehsan Ul-Haq vom Ölbroker PVM diese auf nur noch 1,5 Mio. Fass pro Tag, nicht einmal zwei Prozent des täglichen Bedarfs.

      Hysterie

      Deswegen hat in den vergangenen Monaten jeder Hurrikan im Golf von Mexico, jeder Streik im OPEC-Land Nigeria, jeder Anschlag auf Pipelines im Irak, jedes Säbelgerassel der USA in Richtung Iran – eines der größten Ölländer – hysterische Auswirkungen auf die Ölpreise gehabt.

      Die IEA will die Industrieländer mit Notfallplänen bzw. mit Ideen für den Notfall versorgen. Vier Szenarien hat sie dabei untersucht. Im weitestgehenden könnten die 30 IEA-Länder, zu denen auch Österreich gehört, zusammen, eine Million Fass (140.000t) pro Tag sparen. Freilich hätte dies starke Einschränkungen zur Folge: Pkw-Fahrverbote, rigide polizeiliche Kontrolle, Fahrspuren für Autopools entlang der Autobahnen usw. Das moderate Sparszenario würde zwar nur knapp mehr als 100.000 Fass pro Tag bringen, klingt aber "friedlicher": Verbilligung des öffentlichen Verkehrs um 50 Prozent und verstärktes öffentliches Fahrangebot am Wochenende.



      Artikel vom 02.05.2005 |Hans V. Haumer

      http://www.kurier.at/wirtschaft/973597.php


      Seht Ihr es ist unvermeidlich bald kommen die Notstandsgesetze / Bezugsscheine !

      Avatar
      schrieb am 04.05.05 12:21:01
      Beitrag Nr. 352 ()
      Der Verkehr ist mit rund 50 Prozent des Bedarfs der größte Ölverbraucher im Westen

      ...und genau deshalb beim Verkehr IMMER Kondome benutzen !
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 16:00:21
      Beitrag Nr. 353 ()
      Venezuela`s Chavez Says Oil Output Down

      By FABIOLA SANCHEZ
      The Associated Press
      Tuesday, May 3, 2005; 10:17 PM

      CARACAS, Venezuela -- Venezuela`s oil production has unexpectedly fallen by 100,000 barrels per day, and officials are investigating whether that drop could partly be a result of sabotage, President Hugo Chavez said Tuesday.

      Chavez said the problems arose mainly in oil fields in western Venezuela, adding that the decline is also linked to other factors, including "management errors" and a lack of maintenance on some wells. The area should produce 1.07 million barrels per day, he said.






      Chavez did not say how officials came to believe sabotage may be a factor.

      But his comments came as union leaders said the state oil company, Petroleos de Venezuela S.A., or PDVSA, was halting agreements with contracted companies employing about 8,000 workers in the same region.

      Playing down the contract issue, Oil Minister Rafael Ramirez said Tuesday "it only has to do with the expiration of labor contracts." He said 40 managers and employees of PDVSA`s western division had been suspended for suspected irregularities.

      Neither Chavez nor Ramirez repeated accusations made last week by Defense Minister Jorge Garcia Carneiro that the CIA had infiltrated the firm`s western division in one of many alleged attempts by the United States to "provoke upheavals."
      Chavez and other top Venezuelan officials routinely accuse Washington of working to undermine his government _ including during a two-month strike aimed at ousting him two years ago. The strike nearly brought the oil industry to a halt but fizzled out in early 2003.

      Chavez said the state oil company is working to step up production. He also said he urged PDVSA to handle more of the actual pumping and transport work on its own without relying on private contractors. PDVSA`s work force includes about 15,000 full employees and 29,000 contracted workers.

      Venezuela is the world`s No. 5 oil exporter, and a major supplier to the United States. While its government has previously said it is producing 3.1 million barrels of crude a day, independent analysts have said the figure is likely closer to 2.6 million.http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2005/05…

      :eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 16:51:05
      Beitrag Nr. 354 ()
      ...ja ja peak oil, wir wissens langsam, zum glück hab ichs depot voller öl puts und da lacht das Auge :laugh:;):laugh:

      ...und natürlich ein hoch auf president bush :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 16:58:26
      Beitrag Nr. 355 ()
      und schon ist der rutscher nach unten wieder komplett ausgeglichen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 17:32:57
      Beitrag Nr. 356 ()
      Die Schere



      Bis 1985 wurde jährlich mehr Öl entdeckt als gefördert wurde. Seitdem ist es umgekehrt. Eine Zeitlang geht das natürlich gut, bis jetzt 20 Jahre. Dumm ist nur, daß sich jetzt auch die Angebots-Nachfrage-Schere öffnet, und das merkt jetzt auch der dumpfbackigste Oil-forever-Optimist beim Tanken. In 54 von 65 erdölproduzierenden Ländern ist die Produktion schon im Sinken und in 5 Jahren werden nur noch folgende 6 Länder ihre Maximalproduktion aufrechterhalten können: Saudi Arabien, Irak, Kuwait, VAR, Kasachstan und Bolivien. Die Nachfrage steigt aber jährlich um 2,1%. Und beides verträgt sich eben nicht.


      http://www.atimes.com/atimes/Global_Economy/GE04Dj01.html
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 08:55:30
      Beitrag Nr. 357 ()
      03.05.2005 - 12:00 Uhr
      US-Energieminister: Globale Ölförderung nahe an Kapazitätsgrenze
      PARIS (Dow Jones-VWD)--Die weltweite Ölförderung hat nach Aussage des neuen US-Energieministers Samuel Bodman die Grenze der verfügbaren Kapazitäten nahezu erreicht. Die Ölförderung decke die -nachfrage gegenwärtig fast ab, sagte Bodman am Dienstag am Rande einer Energiekonferenz in Paris. Gleichwohl gebe es aus Produzentensicht immer noch ausreichend preisliche Anreize dafür, mit voller Kraft zu fördern, ergänzte er. Bodman zufolge liegen hohe Ölpreise nicht im Interesse der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), weil sie zu einem Nachfragerückgang und damit wiederum zu niedrigeren Preisen führen könnten.

      Den Vorschlag von US-Präsident George W. Bush, Ölraffinerien auf stillgelegten Militärarealen zu errichten, bewertete Bodman zurückhaltend. Er wisse nicht, wann derartige Pläne umgesetzt werden könnten, sagte er. -Von Sally Jones, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 392, konjunktur.de@dowjones.com ENDE) Dow Jones Newswires/3.5.2005/hab/gs
      :eek:

      Ölförderung decke die -Nachfrage gegenwärtig fast ab, sagte Bodman am Dienstag am Rande einer Energiekonferenz in Paris.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 12:38:41
      Beitrag Nr. 358 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 13:07:14
      Beitrag Nr. 359 ()
      In einem Aufsatz, der im November 2001 veröffentlicht wurde, schrieb der bedeutende Geologe aus Princeton, Kenneth Deffeyes: «Die grösste Frage wird sein, in welchem Jahr die Ölförderung auf der Welt den Hubbert-Peak erreicht und danach ständig zurückgeht. Sowohl die graphischen als auch die Computeranalysen weisen das Jahr 2004 als das wahrscheinliche Jahr aus. Die einzige grösste Ungewissheit sind die enormen Reserven von Saudi-Arabien.

      Er könnte Recht bekommen. 2004 könnte das Jahr mit der weltweit höchsten Ölförderung sein. Denn die Zeichen mehren sich allenthalben, daß der Hubbert-Peak erreicht bzw. überschritten ist.

      Denn:


      Das grösste Ölfeld der Welt, Ghawar in Saudi-Arabien, liefert fast 60% des saudiarabischen Öls, ungefähr 4,5 Millionen Barrel täglich. Vor Jahren sprudelte das Öl von allein aus dem Boden. Um diese Menge heute zu erzielen, müssen die Saudis nach Angaben von Geologen 7 Millionen Barrel Salzwasser pro Tag hineinpumpen, ein alarmierendes Signal für den bevorstehenden Zusammenbruch der Förderung des grössten Ölreiches der Welt.

      http://www.energienetz.de/pre_cat_46-id_169-subid_883-subsub…
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 16:52:14
      Beitrag Nr. 360 ()
      @GEIST

      na siehst du wir sind ganz oben !!! an der sptize !!! wir sind könige !!!! nach uns die sintflut !!!! so muss es sein !!!
      denke mal an Terminator 2... Linda Hamilton war in der Klapse, aber sie jammerte nicht, sie trainierte für den Kampf !!!!!!!!! ich mache fitness... kaufe die schärfsten messer zusammen und hoffe bald meine einstiege braut wiederzusehen... die G3 ...doch halt es gibt ja bereits besser gewehre !!! die apokalypse kommt !!! der untergang des homo sapiens wird den planeten befreien ! tiere werden gefangen gehalten gemästet und geschlchatet, wie sklaven... da sie ja keine seele haben, wie der homo sapiens sagt... die saurier waren die besseren herrscher. der schöpfer möchte das experiment homo sapiens beenden. auf in den kampf und zum untergang, freuen wir uns doch auf eine bessere schönere welt... ohne den homo sapiens, denn wer braucht den schon !!!

      Gruß aus Melmoak, einem fernen planeten auf dem ich lebe. auch bei uns herrschte einst der homo sapiens aber dann kamen wir :D ...und wir brauchen keinen tropfen öl und haben viel bessere technologien als ihr homos :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 16:52:59
      Beitrag Nr. 361 ()
      Hubbert ist der gründer von scientology :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 18:01:19
      Beitrag Nr. 362 ()
      @Börsenkrieger: Könntest Du Dir an Tagen wo Du Ausgang hast, einen anderen Thread für Deine Kinderein suchen ? Danke !
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 18:13:00
      Beitrag Nr. 363 ()
      @Kosto

      leider nicht... kenne keinen anderen thread der so albern geführt wird :laugh:
      das problem mit dem öl kennt jeder... eigentlich ist man ja hier um über investments zu diskutieren und um nicht irgendwelche weltuntergänge zu prohezeien... geist will angst machen weil er selber angst hat ohne ende... angst essen seele auf :rolleyes: ...ich weiß nicht was dieser thread eigentlich soll.
      es gibt auch andere rohstoffe wie die agrarwerte, die fast auf tiefstständen notieren. oder kupfer finde ich aus verschiedenen gründen recht interessant.. aber hier wird ja nicht mal über optionen auf öl diskturiert. immer nur panik streuen. was soll das ?
      natürlich kann diese problematik eskalieren, was wir alle nicht hoffen. aber hier geht es doch nur darum untergangsszenarien darzustellen drum mache ich eben mal mit auf diesem niveau. natürlich nicht ohne meinen sarkasmus. sonst würde es mir nämlich keinen spaß machen und dafür ist der thread ja schließlich da wie mir scheint :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 09:43:43
      Beitrag Nr. 364 ()
      @Börsenkrieger
      Selbstverständlich ist PEAK OIL für uns kein Selbstzweck oder nur graue Theorie, sondern soll uns helfen, Investments zu finden, mit denen man am zu erwartenden exorbitanten Ölpreisanstieg der nächsten Jahre optimal verdienen kann. Meine grundsätzlichen Überlegungen hierzu: Kein Investment in russische Ölfirmen, da diese alles über 25 Dollar an den Staat abführen müssen. Investments nur in Firmen, die den Großteil des Ölpreises selber vereinnahmen können. Meine bisherigen Investments sind Encana, Amerada Hess, Canadian Natural Resources, Frontier Oil, Norsk Hydro und Statoil sowie der Activest Fonds Rohstoffe. Weitere Investments in dieser Richtung sind geplant.

      @alle
      Alles redet davon, daß der Ölpreis jetzt bald sinken dürfte, u.a. BÖRSE ONLINE. Zu sehen ist davon noch nichts. Ich glaube, da kommt auch nicht mehr viel.
      derzeitige Preise der Juni-Futures lt. http://www.russia4u.de/oilfuture/oilfuture.html
      Brent 51,63
      Light 50,75
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 07:36:03
      Beitrag Nr. 365 ()
      Mein Bauchgefühl sagt mir, einen Call auf den Rohölpreis kaufen. Aber der Jahreszeit entsprechend müsste man short gehen! Welche Meinungen gibt es dazu?

      mfg G007
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 08:40:37
      Beitrag Nr. 366 ()
      @G007
      Mit Calls zu spekulieren ist immer ein va banque Spiel, da man selbst bei richtiger Grundannahme alles verlieren kann, wenn das Timing gerade ungünstig ist. Ich bevorzuge ein solides Investment in Aktien.

      @alle
      aus der SZ von heute:

      Experten sehen höheren Ölpreis
      Förderungen in Norwegen rückläufig
      Metall-Notierungen bleiben stabil

      London. An den Rohstoffmärkten haben die Befürchtungen zugenommen, daß es sowohl beim Rohöl als auch bei den Industriemetallen zu einer Verknappung kommen wird. Der Ölpreis steigt seit Mitte letzter Woche wieder an.....

      Kevin Norrish von Barclays Capital hält einen weiteren Anstieg der Notierungen für wahrscheinlich. Der Grund: Die Ölförderung Russlands werde nicht mehr so stark wachsen wie bisher, und Norwegens Ausstoß sei bereits seit Anfang des Jahres rückläufig.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 09:00:00
      Beitrag Nr. 367 ()
      Calls sind aus den genannten Gründen ungeeignet. Aktien sind auch nicht optimal, da einzelne Werte jederzeit abstürzen können trotz des Ölpreises und allen Ölgesellschaften langfristig das Produkt ausgeht :eek: .
      Ich bevorzuge Bonuszertifikate (kleines Emittentenrisiko wie bei allen Anleihen, aber insgesamt sicherer als jede Aktie) oder Mini-Future-Zertifikate mit ausreichendem Abstand zur Stop-Loss-Schwelle, die haben sogar noch eine Hebelwirkung. Vorteile der genannten Zertifikate: Keine Laufzeitbegrenzung, kein Volatilitätseinfluss, Gewinn direkt an den Ölpreis gekoppelt, bei den Bonuszertifikaten sogar noch ein Sicherheitspuffer, so dass man selbst bei einer Seitwärtsbewegung und leicht fallenden Kurse eine annehmbare Rendite einfährt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 14:20:36
      Beitrag Nr. 368 ()
      [posting]16.559.915 von Algol am 09.05.05 09:00:00[/posting]Ich sollte 2 Punkte präzisieren:
      Mini-Futures haben keine Laufzeitbegrenzung, Bonuszertifikate haben einen Sicherheitspuffer, aber natürlich eine bestimmte Laufzeit (meist 4-6 Jahre).
      Zudem halte ich auch einzelne Aktien zusätzlich (Statoil, Sasol).
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 20:32:06
      Beitrag Nr. 369 ()
      Kuwait City (Platts)--9May2005
      OPEC`s ten members with quotas are currently producing 29.7-mil b/d of crude,
      more than 2-mil b/d above their 27.5-mil b/d ceiling, and will continue to
      pump at this level through June, OPEC`s Kuwaiti president Sheikh Ahmed Fahed
      al-Sabah said Monday.

      Output from Saudi Arabia, the group`s biggest producer, is running at "almost
      10-mil b/d," Sheikh Ahmed said, more than 1-mil b/d above the kingdom`s
      8.937-mil b/d quota. Quotas, he said, had become irrelevant. Asked how much he
      thought Saudi Arabia was currrently producing, the OPEC president said:
      "Almost 10-mil b/d, I think. You can ask the Saudis." A Platts survey
      estimated Saudi output at 9.4-mil b/d in March and preliminary soundings
      indicate that production in April may not have been much above the 9.4-9.5-mil
      b/d level. Sheikh Ahmed`s estimate of OPEC-10 output at 29.7-mil b/d has not
      been openly challenged by any other minister. But given that various
      independent estimates pegged March OPEC-10 March volumes around 28-mil
      b/d, it is unclear how output could have been ramped up by some 1.7-mil b/d.

      Read more about OPEC in Platts OPEC Guide
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 20:47:15
      Beitrag Nr. 370 ()
      Allgemein wird jetzt ein Rückgang des Ölpreises erwartet - und die Realität ?

      Crude Oil New York 52,10 (+1,14)
      Brent London 51,51

      der Ölpreis hat auch heute wieder um 2% angezogen !
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:29:30
      Beitrag Nr. 371 ()
      Allgemein wird jetzt ein Rückgang des Ölpreises erwartet - und die Realität ?

      :confused: ...von wem ?? glaube nicht daß jemand mit einem rückgang rechnet. daß das öl teurer wird ist mittlerweile der allgemeinheit und den politikern bekannt, was macht´s ? drückt etwas auf die wirtschaft, sollte man aber nicht übertrieben sehen
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:31:07
      Beitrag Nr. 372 ()
      jaja ich weiß jetzt kommt GEIST gleich wieder mit ende des hono sapiens usw...

      @GEIST ...hier wird dir geholfen

      http://www.psychotherapiesuche.de/

      da findest du alles was dir helfen kann :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 09:37:37
      Beitrag Nr. 373 ()
      Oil Rises a Fifth Day on Concern OPEC May Fail to Meet Demand
      May 10 (Bloomberg) -- Crude oil rose for a fifth day in New York on speculation that OPEC and other producers may be unable to meet peak global demand in the second half of the year, when refiners build stockpiles before the northern hemisphere winter.
      The Organization of Petroleum Exporting Countries is pumping almost as much oil as it can, said Sheikh Ahmad Fahd al-Sabah, the group`s president, the Kuwait News Agency reported yesterday. Global demand will rise to 86.1 million barrels a day in the fourth quarter, about 3.4 million higher than in the current quarter, the International Energy Agency said last month.

      ``People are looking at how much oil is available in the market,`` said Tetsu Emori, a commodity strategist at Mitsui Bussan Futures Ltd. in Tokyo. ``OPEC`s not able to produce more than what`s out there.``

      Crude oil for June delivery rose as much as 52 cents to $52.55 a barrel in after-hours electronic trading on the New York Mercantile Exchange. It traded at $52.44 at 11:36 a.m. Singapore time. Prices have risen 6 percent in the past five days and are up 21 percent this year.

      Yesterday, the June contract rose $1.07, or 2.1 percent, to $52.03, the highest close since April 26. Futures have declined 10 percent since reaching $58.28 a barrel on April 4, the highest since the contract began trading in 1983. Oil is up 34 percent from a year ago.

      Gasoline and kerosene futures in Tokyo rose as much as 2.3 percent as refinery shutdowns reduced supplies and higher demand for fuels boosted benchmark crude oil prices.

      Gasoline for November delivery on the Tokyo Commodity Exchange, Asia`s biggest energy futures market, rose as much as 990 yen to 43,700 yen a kiloliter ($65.80 a barrel). The contract traded at 43,590 yen ($65.63 a barrel), up 880 yen or 2.1 percent, as of the 11 a.m. close of morning trading.

      OPEC Output

      U.S. President George W. Bush is filling the Strategic Petroleum Reserve to its 700 million-barrel capacity as OPEC pumps close to capacity. The stockpile was at 691.2 million barrels on April 29, according to Energy Department data. It has gained an average million barrels a week this year and will be full by the end of June.

      The Organization of Petroleum Exporting Countries, source of 40 percent of the world`s oil, will consider boosting output targets at a June 15 meeting, Qatar`s energy minister, Abdullah bin Hamad al-Attiyah, said in Washington yesterday.

      OPEC increased its production quota by 500,000 barrels to 27.5 million barrels a day at a meeting in Isfahan, Iran, on March 16. Members pledged to add another 500,000 barrels if prices rise and demand warrants the extra supply.

      ``I don`t feel there is a shortage of supply,`` al-Attiyah said. ``We check with our customers everyday.`` He also said he saw no signs that high oil prices are hurting the world economy.

      U.S. Economy

      Saudi Arabia, OPEC`s biggest producer is pumping about 10 million barrels of oil a day, more than 1 million barrels a day above its quota, Kuwait News Agency reported yesterday, citing the group`s President al-Sabah.

      Saudi`s state-owned oil producer Saudi Aramco has informed customers in Asia it will supply them for a second straight month the entire volume of crude oil agreed in annual contracts, said refining company officials who asked not to be identified.

      Economic growth in the U.S., Europe and Japan has slowed as oil prices have jumped 18 percent this year. Higher energy prices will cause the slowdown in U.S. economic growth to linger into the second quarter as businesses and consumers curb spending, a Bloomberg News survey of economists found.

      The U.S. economy may grow at a 3.2 percent annual pace from April through June after expanding 3.1 percent the previous three months, based on the median forecast of 64 economists polled from April 29 to May 6. The estimate fell a half-point since April, marking the deepest reduction in a quarterly forecast since the Bloomberg monthly survey began two years ago.

      Stockpiles

      U.S. oil stockpiles have risen for 11 of the past 12 weeks, and reached 327 million barrels the week ended April 29, the highest since July, 1999. Supplies probably gained another 1.5 million barrels last week, according to the median forecast from a Bloomberg survey of 11 analysts.

      ``The key this week will be the IEA`s monthly report early Wednesday,`` said Kyle Cooper, an analyst with Citigroup Inc. in Houston. ``An increase of their demand forecast, which I think is likely, will have a significant effect on the market. It doesn`t appear that the market cares one iota about the inventories right now. Demand is the key.``



      To contact the reporter on this story:
      Gavin Evans in Wellington, New Zealand at gavinevans@bloomberg.net

      Last Updated: May 10, 2005 00:14 EDT
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 12:31:18
      Beitrag Nr. 374 ()
      10. Mai OPEC sieht Engpass zum 4. Quartal

      Jüngste Meldungen:
      Laut Äußerungen der OPEC-Ölminister von Algerien und Katar könnte sich zum Jahresende eine höhere Rohölnachfrage einstellen, wobei sich bei den derzeitigen OPEC-Förderkapazitäten eine Fehlmenge einstellen könnte .
      Aktuell werden Nachfrage und OPEC-Förderleistung als im Lot befindlich gesehen. Rohölpreise um 40 bis 50 Dollar pro Barrel werden begrüßt.tecson.de

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 14:00:21
      Beitrag Nr. 375 ()
      40-50 $ !!! nach dieser aussage wird der ölpreis einbrechen... die blase von über 50 neigt sich dem ende
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 14:35:44
      Beitrag Nr. 376 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 18:35:24
      Beitrag Nr. 377 ()
      SAUDIS verminen OELQUELLEN mit schmutzigen Atombomben ?!

      http://www.huffingtonpost.com/thenewswire/archive/2005/05/em…


      Da ist wohl wieder was im Bush ......


      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 21:14:53
      Beitrag Nr. 378 ()
      Die Nigerianische Regierung meldet umfangreiche Truppen Bewegungen ins Niger Delta um dort den Aufstand der "Eingeborenen " nieder zu schlagen . :eek:

      Nicht ganz freiwillig wie ich meine , stehen doch US Marine Kampfverbände vor der Küste ....

      Lagos (Platts)--10May2005
      Renewed threats by youths in the Niger Delta has forced the Nigerian
      government to deploy 1,000 troops to the oil-rich but restive region, defense
      sources said Tuesday. The recent decision of the Nigerian government to go
      ahead with building several new power plants in the region have triggered
      fierce rivalry among the communities with youths threatening to wreck
      development efforts.

      A plan to site one of the plants in the common boundary between Ndokwa East
      and West led to the outbreak of violence between two communities in which 25
      people were killed last week. Nigeria`s minister of state and defense Rowland
      Oritsejafor said last week the government was not in a hurry to withdraw the
      special troops drafted to the delta region at the height of ethnic violence in
      2003. "As long as we have reasons to remain, we will remain. We have our
      intelligence arm; we gather data, analyze and take our own decisions," he
      said.

      Angered by what they see as the destruction and neglect of their homelands,
      youths often disrupt oil production by vandalizing pipelines and taking oil
      workers hostage. Nigeria is Africa`s largest oil producer, accounting for some
      2.5-mil b/d. The bulk of it comes from the delta region, where multinationals
      have their bases in Port Harcourt.

      The OPEC member country suffered massive production shut-ins after ethnic
      clashes broke out in the west delta region in March 2003 forcing Shell and
      Chevron to pull out workers and close down more than 800,000 b/d of output.
      Chevron recently said it would need $600-mil to repair the damage to
      facilities so as to resume the 140,000 b/d of crude that remains shut in.
      before the end of this year. The US major said talks are continuing with the
      local communities and efforts were being made to resume production before the
      end of the year.

      This story was originally published in Platts Global Alert
      http://www.globalalert.platts.com
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 03:29:04
      Beitrag Nr. 379 ()
      Holz ist die älteste Energiequelle des Menschen. In den Wäldern der Erde beträgt der Biomasse-Zuwachs jährlich etwa 170 Milliarden Tonnen. Das entspricht etwa 25 Mal dem Energieäquivalent der jährlich geförderten Erdölmengen. In Europa ist Holz auch heute noch der am häufigsten eingesetzte biogene Brennstoff. Die waldreichen Ländern Österreich, die Schweiz und Schweden haben schon lange den traditionellen Brennstoff für die Beheizung ihrer Häuser entdeckt. In Deutschland hat die Renaissance des traditionellen Brennstoffs gerade erst begonnen: Die Hersteller bieten eine große Auswahl Heizsystemen, während bei Brennstofferzeugung und -handel die Erweiterung der Kapazitäten noch in vollem Gange ist.


      BINE Informationsdienst
      Mechenstraße 57
      53129 Bonn

      Gottseidank - frieren müssen wir wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 07:49:51
      Beitrag Nr. 380 ()
      @ Kostolany

      Oh doch , der Holzbedarf in Deutschland wenn alle Oel Gas Heizungen auf dieses Substitut umgestellt werden führt innerhalb von ca. 2-5 Jahren zum Kahlschlag aller Deutschen Wälder !

      Natürlich nur dann wenn die Dino Häuser nicht fitt gemacht sprich energetisch saniert werden .
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 11:46:03
      Beitrag Nr. 381 ()
      Jakarta (Platts)--13May2005
      Indonesia`s fuel stockpiles had fallen to 19 days as of May 11, below the 20
      days minimum floor targeted by the government, according to documents obtained
      by Platts Friday. Stocks had fallen as suppliers have held up deliveries while
      the state company has struggled to pay banks to provide necessary letters of
      credit. A vessel carrying 600,000 bbl of gasoil was demurred in each of Teluk
      Semangka and Kalbut, both in Sumatra. Another unidentified vessel carrying
      200,000 bbl of gasoline was demurred in Singapore due to problems Pertamina is
      having making payments. The May 11 stockpiles included gasoline stockpiles of
      15.6 days, kerosene 24.8 days, gasoil 15.2 days, diesel fuel 36 days, and fuel
      oil 27.4 days. Previously, Indonesia`s minister for energy and mines, Purnomo
      Yusgiantoro had said it was dangerous for the stockpiles to fall below 20 days
      "because it can be [depleted] quickly and cause a rush [of demand]." The
      document further suggested that if Pertamina should resolve issues with
      letters of credit, fuel stockpiles could return to 20.9 days by end-May.

      Meanwhile, industry sources expected Pertamina to face mounting demurrage
      claims from its crude and products suppliers, who have been holding back the
      discharge of cargoes while waiting for delayed letters of credit from the
      company, Platts reported Wednesday. Suppliers were adamant about not
      discharging their cargoes unless they had received an "acceptable" letter of
      credit. "Some crude deliveries have arrived but are not being discharged and
      we will make demurrage claims against Pertamina for any delays," said one spot
      crude supplier. Meanwhile Pertamina had received word that the government
      would pump funds into the company`s coffers every ten days to help tide it
      over its current financial difficulties, sources at the company said
      Wednesday. The government owed Pertamina Rupiah 24-trillion ($2.5-bil) in fuel
      subsidies for the first quarter of this year, which it began paying in
      installments during April. The first tranche of Rupiah 4.1-trillion was paid
      up last month, followed by another Rupiah 3.3-trillion this Monday.

      :eek:

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 11:49:19
      Beitrag Nr. 382 ()
      Holzheizungen hin, Niedrigenergiehäuser her,
      das hier ist ein ÖLTHREAD!!!!

      Zurück zum Thema:
      Gute Nachrichten für alle Oilies:

      Die Internationale Energie Agentur (IEA) hat ihre Prognose für den weltweiten Ölverbrauch angehoben.
      Für das Jahr 2005 sieht die Behörde einen Zuwachs von 2,2% nach vorherigen 2,1%. Allerdings wurden die Schätzungen für das Wachstum des chinesischen Ölverbrauchs von 7,9% auf 7,4 revidiert. Im letzten Jahr lag das Wachstum noch bei 16%.
      Wieder mal ein Jahr mit steigendem Verbrauch!!!


      Und dann noch "Yukos" in Venezuela:
      Die Ölproduktion in Venezuela könnte aufgrund von bürokratischen Querelen zurückgehen.
      Der Präsident Venezuelas Hugo Chavez beschuldigte die in seinem Land tätigen Ölgesellschaften der Steuerhinterziehung. Seine Rechtsexperten haben angeblich Beweise für Steuerhinterziehung und mehrere Verstöße gegen Lizenzverpflichtungen und Förderlimits gesammelt.
      Sollten die Gesellschaften nicht bezahlen, so müssen diese das Land verlassen.


      Und zu guter Letzt:
      Die OPEC hat das höchste Förderniveau in ihrer Geschichte erreicht. Ich bin darüber besorgt. Im vierten Quartal könnte es knapp werden. zitierte der Dow Jones Newswire den Ölminister.

      Die OPEC hat in den letzten Monaten ihre Förderung um 30 Millionen Barrel pro Tag erhöht. Dieser Produktionsanstieg beunruhigt einige Analysten. Sie befürchten, dass OPEC für unvorhergesehene Förderausfälle keine freien Kapazitäten mehr besitzt.

      „Ich denke, dass das kommende vierte Quartal die Ölindustrie auf die Probe stellen wird, da die Ölproduzenten nicht in der Lage sein könnten, den für dieses Quartal erwarteten Weltbedarf von 86 Millionen Barrel pro Tag zu decken.
      2004 betrug die Weltproduktion 82,5 Millionen Barrel pro Tag.

      Das knappe Ölangebot, das aufgrund eines Mangels an neuen Entdeckungen, Ausgabenkürzungen bei den Ölgesellschaften, da sie sich auf eine Gewinnsteigerung konzentrieren, und der eingeschränkte Zugang zu Explorationsgebieten in vielen Ländern, regt die Diskussion an, ob der Höhepunkt der Ölproduktion kurz bevor steht.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 16:06:30
      Beitrag Nr. 383 ()
      *Tja, aber nun sinkt der Ölpreis!! Brent mittlerweile 45,80. War doch nicht anders zu erwarten?!!

      Gruss Punica
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 16:57:17
      Beitrag Nr. 384 ()
      Aslo ich weiss ja nicht wo du dein Öl kauftst, aber bei mit sieht es so aus:
      Brent Crude Oil
      Aktueller Kurs 13.05.2005 16:52 50,07

      Und eigentlich müsst der Kurs im Mai (Heizperiode beendet, Reisezeit noch nicht begonnen) wesentlich niedriger liegen.
      Aber spotte du nur. Wenn du im Oktober ein langes Gesicht an der Tankstelle machst, lache ich mir ins Fäustchen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 12:49:46
      Beitrag Nr. 385 ()
      Werft mal einen Blick auf die Karrikaturen in den Posts Nummer 10 und 11. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 12:51:01
      Beitrag Nr. 386 ()
      Uuuups, Tread vergessen:
      Thread: Wieviele Blöde gibt´s hier eigentlich in diesem Board ???
      bin aber auch ein Schussel :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 10:13:25
      Beitrag Nr. 387 ()
      Oil producers: World facing energy crisis
      12/05/2005 - 07:10:17

      The world is about to face an energy crisis because the demand for oil keeps growing even though production is already at its maximum, Venezuelan President Hugo Chavez said yesterday.

      Chavez, whose country is the world’s fifth largest crude oil exporter, said that all OPEC members were “producing at full steam”.
      Representatives of eight of the 11 OPEC members were present at the summit, which did not have energy on its official agenda.

      “We are producing at maximum capacity,” he said, adding that non-OPEC members such as Russia and the US were doing the same.

      Leaders and high-ranking government officials from 12 South American and 22 Arab countries ended the summit yesterday with a commitment for closer political and economic ties, while also staking out positions at odds with US policy on several fronts.

      PEAK OIL

      Dann bereitet Euch schonmal auf den UNTERGANG vor !

      PEAK OIL es ist unabänderlich !
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 11:03:44
      Beitrag Nr. 388 ()
      Selten einen so verbohrten Untergangspropheten wie diesen "Geist" gelesen!!! Ich würde zur Beruhigung mal in den Garten gehen und etwas Holz hacken!......hat unserem letzten Kaiser auch gutgetan!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 18:02:36
      Beitrag Nr. 389 ()
      ...ach geil wenn ich mir meine oil puts anschaue.

      ich glaub der nächste untergang wird mal unter 45 dollar sein für unseren geist.

      ...vielleicht versuchchst dus mal mit himbergeist, wenns nichts nützt kannst du auch damit autofahren, du weisst ja peak oil:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 18:16:06
      Beitrag Nr. 390 ()
      @GEIST

      Dann bereitet Euch schonmal auf den UNTERGANG vor !

      hmmm... und warum erschießt du dich dann nicht einfach, wenn die welt sowieso bald untergeht :eek::confused:

      du denkst du kannst hier leutchen schocken... das gegenteil ist der fall. du hast deinen ruf hier als untergangspropheten weg... erinnert an uriella und ihre fiat lux sekte... da sollten auch mal vor ein paar jahren raumschiffe landen weil die welt untergeht. passiert ist allerdings nichts. komisch eigentlich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 18:50:42
      Beitrag Nr. 391 ()
      @BK

      PEAK OIL-Szenario hat ja mit dem Weltuntergang wenig zu tun.

      Ne Krise, die sich gewaschen hat, OK! :rolleyes:

      Aber daraus entstehen wieder neue Chancen! (z.B. Fuelcell ;) )

      Habe gerade folgendes gelesen:

      http://www.hubbertpeak.com/us/NETL/OilPeaking.pdf

      das kennt ihr bestimmt.

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 18:54:56
      Beitrag Nr. 392 ()
      BTW

      gibt´s bei Euch Leute, die den charttechnischen Bereich abdecken?

      such derzeit nach einem langfristigen Long-Einstieg
      (aus fundamentalen Gründen)
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 20:21:28
      Beitrag Nr. 393 ()
      Gleich wieder über 50 $ :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 20:54:54
      Beitrag Nr. 394 ()
      @Die_Gerechtigkeit

      Fuelcells... hab auch mal wieder über werte wie fuelcells, ballard oder hydrogenics nachgedacht.
      in die richtung zu investieren kann mal viel freude machen, wegen dem ölproblem...
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 07:33:43
      Beitrag Nr. 395 ()
      Na , was habe ich Euch gesagt ! 50 $


      Gut was :D

      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 08:41:56
      Beitrag Nr. 396 ()
      @Boersenkrieger

      das ist langfristig gesehen sicher lohnenswert.
      Allerdings muss man sich die (zukünftigen) Marktführer
      herauspicken. Bei neuen Technologiern gibts zwar immer
      mal wieder einen Hype, von dem alle partizipieren, auf
      dem langen Weg bleiben aber auch viele Unternehmen auf der Strecke.

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 20:36:13
      Beitrag Nr. 397 ()
      @GEIST
      na aber hallo !!! ölabsturz :laugh::laugh::laugh:
      wo bleiben deine 70 ???? interessiert mich eh nicht, aber will ja daß du wieder glücklich sein kannst und bei unter 50 bist du ganz traurig ich weiss :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 20:38:21
      Beitrag Nr. 398 ()
      @Die_Gerechtigkeit

      eisenbahn, automobil, it... es war immer so, daß nach dem hype wegen harten preiskämpfen nur die besten überleben und andere zum totalverlust verkommen
      bei den solarwerten z.b. könnte ich mir das auch vorstellen, deswegen bin ich da noch nirgends dabei.
      fuelcells halte ich was brennstoffzellen-kraftwerke angeht ohnehin für top.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 22:15:40
      Beitrag Nr. 399 ()
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 22:33:14
      Beitrag Nr. 400 ()
      #398
      Wir haben nicht die Berechtigung, die Seite zu lesen. Was wolltest Du uns sagen ?
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 22:38:18
      Beitrag Nr. 401 ()
      vermutlich, daß öl nun schon unter 49 $ ist :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 22:52:31
      Beitrag Nr. 402 ()
      -ist alles gerecht verteilt -jetzt laufen aktien und gold - dann erst wieder oel -das begrenzte geld wandert von einem ort zum anderen
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 22:53:03
      Beitrag Nr. 403 ()
      War nur der 10 Jahreschart !

      1998/99 10 $/b

      Macht in 6 Jahren > 400% +


      Preis in 6 Jahren ???????????:rolleyes:

      300 $ und mehr ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 09:48:00
      Beitrag Nr. 404 ()
      Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!
      Goethe - Faust
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 17:04:11
      Beitrag Nr. 405 ()
      #402

      Ich habe in den letzen 2 Wochen 2 Kilo zugenommen.

      Macht in einem Jahr > + 52 Kilo :rolleyes:

      Mein Gewicht in 6 Jahren ?????

      300 Kilo und mehr! :eek:



      War nur mal so ein Vergleich was hier alles an den Haaren herbeigezogen wird!
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 18:14:44
      Beitrag Nr. 406 ()
      DAX in den letzten 2 Jahren +100%!
      DAX 2007 ====>>> 8700??? :rolleyes:


      Öl 1980 38 Dollar
      Macht in 25 Jahren > 30% +

      Preis in 25 Jahren?????

      63 Dollar??? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 18:31:59
      Beitrag Nr. 407 ()
      Was sind denn DAS für behämmerte Rechnungen???

      @ Jimbo
      Wenn du schon etwas berechnest, um damit den Denkfehler eines andern zu widerlegen, musst du auch richtig rechnen und nicht selber Denkfehler machen:
      2 Wochen = 2 Kilo;
      dann gilt 52 Wochen = 52 kilo, bis hierhin richtig;
      52 kilo x 6 Jahre = 312 kilo Mein Gewicht in 6 Jahren ????? 300 Kilo und mehr
      Und was bitteschön ist mit deinem aktuellen Gewicht???
      Das ist so, als wenn du den Inhalt einer Regentonne ermitteln willst indem du die Tropfen zählst, die reinfallen, du dabei aber völlig ausser Acht lässt, dass sich ja bereits Wasser in der Tonne befindet.

      @ big.M
      Leider kann aufgrund der Kursentwicklung der Vergangenheit NIEMALS ein Rückschluss auf zukünftige Entwicklungen geschlossen werden.

      Markt = Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage!!!

      Das heisst ihr müsst euch das zukünftige Verhältnis zwischen Ölproduktion (Angebot) und Ölverbrauch (Nachfrage) anschauen, und mit der Vergangenheit vergleichen.
      Daraus könnt ihr dann eine logische Schlussfolgerung ziehen.
      Alles andere ist wie lesen im Kaffeesatz oder die Sterne befragen!!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 18:44:09
      Beitrag Nr. 408 ()
      Wenn man soviel zunimmt platzt man, genau wie die Ölblase!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 18:55:36
      Beitrag Nr. 409 ()
      @dirkix
      Wenn Dein Posting eine satirische Antwort auf unsere Satire war, dann war Dein Posting sehr gut! ;)

      Erklär das mal dem Geist! :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 20:50:10
      Beitrag Nr. 410 ()
      Noch nicht einmal in diesem beknackten Thread ist man vor Klugscheissern sicher

      @ Dirk:

      Das war eine Anspielung auf 300$ und mehr, deshalb 300 Kilo und mehr. 400 Kilo und mehr kann ich ja schlecht schreiben, da das ja voraussetzt dass ich derzeit über 85 kilo, pardon ziemlich genau 88 Kilo wiege. Und so schwer bin ich Gott sei Dank nicht :kiss:


      Im übrigen war es heute ein richtig schöner Tag. Gut 5° wärmer als gestern. Morgen nochmal 5° mehr und übermorgen haben wir dann Hochsommer.

      Oh mein Gott, nächste Woche Überschreiten wir die 60° Celsius. Wir werden alle verbrennen :eek::eek::eek:

      Hey Geist, das wäre doch mal eine Idee für einen neuen Panik-Thread nachdem wir alle die Grippe überlebt haben :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 22:40:21
      Beitrag Nr. 411 ()
      @GEIST

      coole rechnung !!! verstehst ja doch was vom finanzmarkt.
      kannst dir gleich mal ausrechnen wie dumm und dämlich ich mich verdienen werde.
      orascom telecom habe ich seit september, also ungefähr 7-8 monate und die stehen bei mir bei +170% :eek:
      na rechne das mal auf 10 jahre hoch... da rollen die millionen auf mein konto und das gleich im zehnerpack :laugh:
      und das mich dann der heizölpreis überhaupt nicht mehr juckt kannst du dir gut vorstellen :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 22:43:07
      Beitrag Nr. 412 ()
      PEAK BRAIN!!!...:D
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 22:49:36
      Beitrag Nr. 413 ()
      @P.N.O

      :laugh:

      genau darum geht es hier :laugh: ...dieser thread hatte von anfang an beste voraussetzungen zum dümmsten thread des jahrzehnts zu werden und wir sind mitten drin :D einfach nur geil :kiss:

      als nächste übung... wer schafft die meisten erchtschreibfehler im satz "ich bin blöd" ?

      mach mal den anfang

      Ich Pihn Plöt

      Ergebnis: 4
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 23:02:12
      Beitrag Nr. 414 ()
      Ich weiss, ich weiss, ich bin hier nur der Klugscheisser im Thread, aber hier geht es um ÖÖÖÖÖLL!!!!

      Wer das bisher noch nicht gewusst hat, es steht in der Überschrift und oben rechts in jedem Posting, das ihr abschickt!!!

      Hier geht es weder um euer Gewicht noch um die Temperatur, Rechtschreibfehler, oder sonst was.

      Macht doch dafür einfach einen neuen Thread auf. Das ist gar nicht so schwierig.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 23:08:57
      Beitrag Nr. 415 ()
      @börsenkrieger
      Was sind denn DAS für Buchstabenkombinationen???


      Wenn Du hier schon jemanden als unterbelichtet bezeichnen willst musst Du erst B, dann L, dann Ö, und dann D in Deine Tastatur eintippen. Und das GENAU in der Reihenfolge...
      Das heisst Du musst Dir erst den Duden ansehen und mit der aktuellen Rechtschreibreform vergleichen!

      "Plöt" ist nicht ganz korrekt. Bitte überdenke das nochmal....


      Mein Gott mein Intellekt geht mit mir durch.... uaaahh.......!!!
      Aber ich freu mich das Du nicht dumm sterben musst, und fühle mich jetzt so richtig gut!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 01:48:10
      Beitrag Nr. 416 ()
      @Big.M

      das mit dem duden wäre ne gute idee, falls ich lesen könnte... dann würde ich hier auch nicht soviel stuss schreiben :laugh:

      @Dirkix

      Öl ???? na klar... darüber unterhalten wir uns doch die ganze zeit. aber gut ich mach es dir mal klar

      auszug aus: http://gw.eduhi.at/thema/energie/erdol/erdol.htm

      Entstehung von Erdöl und Erdgas
      Erdöl und Erdgas sind aus organischen Stoffen, aus tierischen und pflanzlichen Resten, entstanden.
      Diese organischen Substanzen sanken in unvorstellbaren Mengen in den früheren Meeren auf den Meeresgrund und wurden im Schlamm eingebettet. Das organische Material konnte erhalten bleiben und ein Muttergestein bilden, wo der Luftsauerstoff keinen Zutritt zu den sich immer höher anhäufenden Schichtgesteinen hatte, wo also keine völlige Verwesung tierischer oder pflanzlicher Bestandteile statt-finden konnte.


      ===========> was lernen wir daraus ?
      na was wohl ? das organische zeugs was zur entstehung des öls beitrug waren kleinstlebewesen, grünzeug und irgendwelche doofen fische !!! ...und selbst wenn auch ein großer dino dabei gewesen sein sollte... sein hirn war nicht viel größer als eine walnuss !!! öl entstand also aus dummen lebewesen...

      und was bedeutet das ???
      je dümmer wir werden, desto mehr öl wird es geben !!!
      drum sollten wir das mal weiter üben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 09:51:52
      Beitrag Nr. 417 ()
      Zurück zum Thema:

      Es tut sich langsam was beim Ölpreis und wir nähern uns der magischen 50 Dollar-Linie.

      Die Sommer-Reisewelle wirft ihren Schatten voraus:
      Die US Travel Organization nimmt an, dass während der bevorstehenden Memorial Day Ferien, die Rekordzahl von 37,2 Millionen Amerikanern unterwegs sein wird. Schätzungsweise 31 Millionen Fahrzeuge werden dann von diesen Urlaubern bewegt. Eine enorme Benzinnachfrage ist die Folge.

      Des weiteren teilte der venezuelanische Ölminister Rafael Ramirez mit, dass die OPEC Förderkürzungen vornehmen solle, um die Preise hoch zu halten.


      Wenn das in Venezuela so weiter geht, verleihe ich Präsident Chaves wegen seiner Verdienste beim Ölpreis die begehrte Dirkix-Medaille mit Eichenlaub und Schwertern!!!! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 01:24:16
      Beitrag Nr. 418 ()
      na egal... mein depot zieht weiter an und das ohne einen einzigen energiewert/ölwert/rohstoffwert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 13:22:06
      Beitrag Nr. 419 ()
      Warum sollte der kraftstoffverbrauch eines feiertages in den usa einen merklichen einflusss auf den ölpreis haben

      bei weltweitem verbrauch von 80 mio barrel/d machen sich die paar autos die sich mehr als durchschnittlich pro tag bewegen nicht bemerkbar

      ps
      mich würde mal interessieren wie ihr prognosen über die
      ölreserven bewertet
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 14:37:19
      Beitrag Nr. 420 ()
      [posting]16.720.082 von glueckskinder am 26.05.05 13:22:06[/posting]ich meine, dass die gesunkenen Reserven den Markt
      extrem anfällig machen werden.

      Wenn der Ölpreis weiter steigt sehen wir die Märkte
      gen Süden rauschen. Sollte er sich der 60 Dollar-Marke
      nähern (durchaus möglich! :eek: ) kann sogar ein kleiner
      Crash dabei rauskommen da der Ölpreis die absolute Mega-Bremse für die US-Konjunktur ist, die - wie wir ja alle wissen - im Wachstum bereits angeschlagen ist.


      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 06:47:25
      Beitrag Nr. 421 ()
      König Fahd liegt schwer krank im Hospital

      Der saudi-arabische König Fahd ist mit einer Lungenentzündung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Laut einem Regierungsmitarbeiter wurden die Sicherheitskräfte in den Alarmzustand versetzt und eine Urlaubssperre verhängt. Das Innenministerium dementierte dies allerdings.

      Riad - König Fahd hat sich zu ärztlichen Untersuchungen in das Hospital in Riad begeben. Das Staatsoberhaupt hat nach Behördenangaben Fieber und Wasser in den Lungen, hieß es bei der staatlichen Nachrichtenagentur SPA. Der Gesundheitszustand des Königs sei aber gut und die Untersuchungen verliefen normal, berichtete die Agentur unter Berufung auf informierte Kreise. Der Palast hatte zuvor mitgeteilt: "Wir beten zu Gott, den Hüter der zwei heiligen Moscheen zu erhalten und ihm Gesundheit und Wohlbefinden zu geben."

      Nach der Ankündigung des Krankenhaus-Aufenthalts stiegen die Ölpreise stark an. Die Einlieferung von König Fahd stelle einen großen Unsicherheitsfaktor im labilen saudiarabischen Staat dar, begründete ein Analyst den Preisanstieg.

      Der über 80-jährige Herrscher des weltgrößten Ölexportlandes hatte 1995 einen Schlaganfall erlitten. Gerüchte über seinen Gesundheitszustand haben seither von Zeit zu Zeit für Unruhe an den Ölmärkten gesorgt. Die Amtsgeschäfte des Königs führt seit dessen Schlaganfall sein Halbbruder, Kronprinz Abdullah. Saudi-Arabien ist das einflussreichste Mitglied der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec)

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,358012,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 08:41:02
      Beitrag Nr. 422 ()
      >> Nach der Ankündigung des Krankenhaus-Aufenthalts stiegen die Ölpreise stark an. <<

      Wenn mein Oma zu einem Bus wird, wird der Ölpreis auch stark ansteigen. :laugh:
      So bescheuert ist die Börse… :D
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 21:36:36
      Beitrag Nr. 423 ()
      naja ob oma oder Fahd ist egal... hauptsache es gibt einen grund um zu zocken... die profis spekulieren, viele springen auf und werden dann geschlachtet. das übliche spiel mit kurzen beinchen
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 10:31:46
      Beitrag Nr. 424 ()
      Oil prices jumped for a fifth straight session Friday, moving abruptly on news that Saudi King Fahd has been hospitalized.
      July crude was recently up 84 cents to $51.85 a barrel on Nymex, bringing to more than 6% its gain since assuming front-month status on Monday. Gasoline futures rose 2 cent to $1.47 a gallon.
      Saudi Arabia, which produces about 12% of the world`s oil supply, is reported to be in a state of emergency following the king`s hospitalization in Riyadh. While any disruption in the Saudi government would trouble oil markets, the country has mostly been run by Crown Prince Abdullah since Fahd`s stroke 10 years ago.
      Earlier, prices inched higher in the aftermath of this week`s Energy Department report showing an unexpected drawdown in U.S. crude inventories. Traders also eyed the Memorial Day weekend, one of the biggest driving periods of the year.

      http://www.thestreet.com/_yahoo/stocks/elinorarbel/10225583.…
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:41:44
      Beitrag Nr. 425 ()
      Ölpreis geht durch die Decke!!!

      Plus 3 Prozent auf 53,70 Dollar/Barrel für Brent :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 21:26:42
      Beitrag Nr. 426 ()
      Hier ein Grund :

      PEAK OIL auf PLATTS.com

      http://www.platts.com/Oil/Resources/News%20Features/peakoil/…




      About Platts
      Platts is the world leader in providing energy information. For nearly a century, Platts has helped to enable ever-changing global energy markets enhance their performance through such offerings as independent industry news and price benchmarks. From 14 offices worldwide, Platts covers the oil, natural gas, electricity, nuclear power, coal, petrochemical and metals markets.

      About The McGraw-Hill Companies
      Founded in 1888, The McGraw-Hill Companies is a leading global information services provider meeting worldwide needs in the financial services, education and business information markets through leading brands such as Standard & Poor`s, BusinessWeek and McGraw-Hill Education. The Corporation has more than 280 offices in 37 countries. Sales in 2004 were $5.3 billion. Additional information is available at www.mcgraw-hill.com.


      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:23:24
      Beitrag Nr. 427 ()
      Hallo Geist,

      du hast dich im Thread vertan!!!
      Hier ist dein Brent-Crude-Oil-Thread und nicht dein Oil-Peak-Thread, der ist hier: Thread: PEAK OIL Vortrag zum Angucken hier :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:23:58
      Beitrag Nr. 428 ()
      Spekulation treibt Kurse

      Ölpreis steigt auf höchsten Stand seit Wochen


      Der Preis für amerikanisches Rohöl ist am Mittwoch nach Spekulationen über eine knapper werdende Versorgung mit Heizöl und Dieselkraftstoff auf den höchsten Stand seit drei Wochen gestiegen.

      HB NEW YORK. Die Ölpreise stiegen beiderseits des Atlantiks zeitweise um mehr als 2,60 Dollar in die Höhe. Für ein Barrel (knapp 159 Liter) der marktführenden Nordsee-Sorte Brent im Juli-Kontrakt wurden am Abend in London mit 53,20 Dollar kurz vor Handelsende 2,47 Dollar mehr als am Vortag bezahlt. Leichtes US-Öl verteuerte sich um 2,61 Dollar auf 54,58 Dollar. Händlern begründeten die Spekulation mit der der höheren Benzinproduktion der Raffinerien vor Beginn des Sommers, wenn in den USA wieder mehr gefahren wird. Bei höherer Benzinproduktion sinkt die Erzeugung von Heizöl und Diesel.

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 10:28:24
      Beitrag Nr. 429 ()
      [posting]16.773.281 von Kostolany4 am 01.06.05 22:23:58[/posting]Man könnte auch einfach sagen, die Nachfrage übersteigt das Angebot ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 16:06:34
      Beitrag Nr. 430 ()
      • 16:30 - ! US EIA Ölmarktbericht (Woche)


      könnte noch mal Bewegung reinkommen heute! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 20:06:04
      Beitrag Nr. 431 ()


      Das Damoklesschwert: Excess Capacity geht gegen Null. D.h. daß es bei jeder kommende Störung in der Ölproduktion (Krieg, Streik, Umsturz, Anlagendefekt, usw. usw.) zur sofortigen Ölknappheit kommt. Was das in Anbetracht der überall lauernden Spekulanten für den Ölpreis bedeutet, kann man sich lebhaft vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 23:02:49
      Beitrag Nr. 432 ()
      Ölpreis marschiert, Ölpreise steigen heute um 3%

      http://www.bloomberg.com/markets/commodities/energyprices.ht…

      Nymex Crude Juli 55,03 !
      Nymex Crude Aug. 55,98 !
      Crude Oil Future Frankfurt WKN 886299 55,34 !

      Commodities siehe auch
      http://www.advfn.com/p.php?pid=commodities&nopu=xsdPuuKstsmh…
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 23:04:57
      Beitrag Nr. 433 ()
      Wall Street energy - Oil sector shares move higher


      DALLAS (AFX) - Shares in oil companies rose Friday morning, as crude futures pushed higher amid projections for strong fourth-quarter heating oil demand.

      The price of July-dated crude futures rose 52 cents to $54.15 a barrel. July heating oil rose 1.98 cents to $1.562 a gallon.

      "Now as the `fear` over gasoline supplies is fading, the next `fear` is heating oil," said Kyle Cooper, an energy analyst at Citigroup, in a note to clients. "Middle distillate inventories in the U.S. are almost exactly equal to last year as of May 27, and they are 15.6 million barrels higher in Europe at the end of April. From fear to fear. Fact means little."

      Schlumberger stock gained 2.3%, or $1.61, to $71.52 after the oil-services group was upgraded to buy from hold at Citigroup Smith Barney. The broker said its mid-year exploration and production survey showed a significant acceleration in international spending.

      This story was supplied by MarketWatch. For further information see www.marketwatch.com
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 23:22:41
      Beitrag Nr. 434 ()
      ein sehr gutes zeichen wenn der ölpreis so stark anzieht... habe das in nem anderen thread auch über den euro gepostet und gleich dazu geschrieben daß das das top sein wird und der dollar zurückkommt.... ich hatte recht :D ...öl geht knapp auf 60 und dann wieder unter 50 !

      PS: ich irre mich nie :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 01:03:10
      Beitrag Nr. 435 ()
      Börsenkrieger,
      ob Du da mal recht behältst???

      Irren ist menschlich, auch für Börsenkrieger... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 01:46:41
      Beitrag Nr. 436 ()
      Viele Investoren sehen die neue Pipeline als die Rettung für den Ölpreis an. Aber sie ist keine Patentlösung und wird den weiteren Ölpreisanstieg kaum aufhalten können.



      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20199/1.html

      Die längste Schlange der Welt
      Thomas Pany 30.05.2005

      "Pipelinistan" - Das große Spiel um Zentralasien
      Es ist ein Jahrhundertbauwerk, das am letzten Mittwoch im Sangachal-Terminal an der aserbaidschanischen Küste des kaspischen Meeres eingeweiht wurde. Die Meldungen über die "Milliardenröhre" (Handelsblatt) blieben meist dem Wirtschaftsteil vorbehalten, aber alle Kommentatoren waren sich darüber einig, dass die "BTC-Pipeline" nicht nur "Aseri Light" transportiert, sondern auch für geopolitischen Zündstoff der ersten Klasse sorgen kann.

      Die Ölleitung ist einen Meter dick, einen Meter tief – "erdbebensicher" - in der Erde begraben und schlängelt sich vom kaspischen Binnenmeer bei Baku über 1.760 Kilometer über Georgien (Tiflis) zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan (Karte). In einem "privaten Korridor" (Independent) von etwa 40 m Breite überquert die Pipeline bis zu 2800m hohe Bergpässe und 1.500 Flüsse. Eine beachtliche technische Leistung, die ihr viele Superlative eingetragen hat ("die längste Schlange der Welt"), und ein politisches Projekt, das nationale Empfindlichkeiten und bislang geltende Regeln im "großen Spiel" um die Herrschaft in Zentralasien links liegen lässt:
      Man verspricht sich einiges von den sagenhaften Ölvorkommen im Kaspischen Meer. "Man" sind in erster Linie die Industrieländer mit dem größten Bedarf an dieser Ressource, allen voran die USA, Europa, Russland und zunehmend China. Und natürlich die Anliegerländer, die sich vom Ölreichtum wirtschaftliche Prosperität versprechen. Zu den wirtschaftlichen Interessen an der neuen Seidenstraße, wie die Pipeline von einem türkischen Politiker genannt wird, kommen regionale Macht-Interessen Russlands und Irans. Beide Länder, und das ist das Heikle bzw. Kühne am Kurs der gigantischen Pipeline, werden umgangen: Das Betreiberkonsortium unter der Leitung des britischen Ölkonzerns BP/Amaco wählte die teure und lange Route von Aserbaidschan über Georgien in die Türkei, wo das Öl im türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan auf Supertanker verladen wird.

      Dass sich der amerikanische Luftwaffenstützpunkt Incirlik in der Nähe des Verladehafens befindet, ist für viele Kommentatoren des brisanten geopolitischen Unternehmens kein Zufall. Das "extrem teure" Projekt (Handelsblatt) spiegelt vor allem amerikanische Hoffnungen, Wünsche und Interessen wieder. Amerika will sich von der Abhängigkeit von den Ölvorräten im Mittleren Osten befreien und dafür lässt es sich einiges kosten.

      Etwa 2,5 Milliarden Euro hat die Pipeline gekostet; das meiste Geld kam als Kredit von der Weltbank und der Bank für Europäischen Wiederaufbau. In beiden Institutionen sind die USA große Kapitalgeber. Bauherren sind der britische Ölkonzern BP/Amoco und die staatliche aserbaidschanische Ölgesellschaft Socar. Beteiligt sind außerdem Unternehmen aus den USA, Norwegen, der Türkei, Italien, Frankreich, Japan sowie Saudi-Arabien. Auf vierzig Jahre ist die Lebensdauer der Rohrleitung ausgerichtet; bei voller Kapazität soll sie 1 Million Barrel (159 Millionen Liter) pro Tag transportieren, was in etwa einem Zehntel des täglichen Ölimports der USA entspricht.

      Doch zeigt sich hier schon die erste Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Anders als zu der Zeit, als der jetzige amerikanische Vizepräsident Dick Cheney noch bei Halliburton im Ölgeschäft war und das gigantische Projekt mitinitiierte, schätzt man die Ölvorräte der aserbaidschanischen Felder bei weitem nicht mehr so üppig ein - manche Kritiker gehen sogar so weit, dass sie die Größe der gesamten Ölfelder im kaspischen Meer für viel geringer als versprochen veranschlagen:


      --------------------------------------------------------------------------------

      Statt der Träume von einem neuen Kuwait könnte das kaspische Meer nur 32 Milliarden Barrrel Öl bereithalten, nicht viel mehr als die Reserven von Katar, einem kleinen Produzenten am Golf. Die kaspische See könnte tatsächlich nur 10% der bekannten Reserven des Mittleren Ostens enthalten.
      Asia Times

      Momentan fördert Aserbaidschan jährlich etwa 15 Millionen Tonnen Öl, der größte Teil stammt aus dem Feld Cirag. Das BTC-Projekt scheint für viele überdimensioniert: Der große russische Ölförderer Lukoil verkaufte 2003 seinen zehnprozentigen Cirag-Feld-Anteil nach Japan - wegen schlechter Prognosen: Bei einer Höchstförderung des aserbaidschanischen Öls ab 2009 von jährlich 50 Millionen Tonnen würden die etwa 500 Millionen Tonnen bald erschöpft sein.

      Weswegen die Ölgesellschaften schon jetzt damit spekulieren, dass sich Kasachstan, das mit der Erschließung des Riesenfeldes Kaschagan zu einem der weltweit größten Ölproduzenten aufsteigen will, mit seinen reichen Vorräten am Ölzufluss für die BTC-Pipeline beteiligt. Die Rentabilität der BTC-Pipeline hängt in den Augen der Skeptiker davon ab, ob sich Kasachstan beteiligt. Bereitschaft dazu hat die kasachische Führung bereits signalisiert: Es gibt aber ein Problem, Russland, das von diesem Geschäft ausgeschlossen wäre.




      Doch für russische Experten ist längst klar: es geht bei der neuen Pipeline gar nicht so sehr ums Geschäft – die Transportkosten der BTC-Pipeline sind nach ihren Schätzungen etwa doppelt so hoch wie der bisherige Exportweg des aserbaidschanischen Kaspi-Öls über den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk – sondern vor allem um politische Macht in Zentralasien; die Pipeline ist in ihren Augen nur ein Vorwand für Amerika, um dort aus Sicherheitsgründen Truppen zu stationieren. Weswegen man jede Bestrebung der Anrainerländer, wie etwa Georgiens, nach Aufnahme in die NATO, mit allergrößtem Argwohn begegnet. Für den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses der russischen Staatsduma, Konstantin Kossatschow, steht außer Frage, dass "dieses Projekt aus politischen und nicht aus ökonomischen Motiven entstand".

      Bei einem Besuch des amerikanischen Verteidigungsministers Donald Rumsfeld am 3. Dezember vergangenen Jahres in Baku, bei dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aljiev, ging es angeblich um die Stationierung mobiler US-Truppen u. a. zur Sicherung der Pipeline vor terroristischen Anschlägen; die russische Antwort war kurz und eindeutig:


      --------------------------------------------------------------------------------

      Es hat bisher keine amerikanische Präsenz in der kaspischen Region gegeben und es wird keine geben. Wir werden es nicht erlauben, sie haben hier nichts zu beschützen.
      Nikolai Riabov, russischer Botschafter in Aserbaidschan

      Tatsächlich verläuft die Pipeline in wenig sicherem Gelände. Aserbaidschan, das sich vom Erdölboom fantastische wirtschaftliche Zuwachsraten (22% für 2005, 38% für 2006) erwartet, gilt als sehr korruptes Land, geführt von einem Diktator, Ilham Alijew, der seine Macht von seinem Vater geerbt hat. Obwohl sich Präsident Alijews zu "demokratischen Werten" bekennt, zeigt sich das aserbaidschanische Regime immer wieder im alten, autoritären Stil. Eine Demonstration der Opposition kurz vor Einweihung der BTC-Pipeline wurde zuerst verboten; als mehrere hundert Demonstranten wie angekündigt trotzdem aufmarschierten, wurden sie niedergeknüppelt. Während die USA andernorts Diktatoren stürzt, hält man diesen, in alter Tradition, als Garant für die Sicherheit. Indes politische Beobachter auch im Verlauf der Pipeline durch die kurdischen Gebiete der Türkei eine Gefahr erkennen, sorgen sich Umweltschützer um die Artenvielfalt im Kaukasus und darum, dass die Ölleitung durch mindestens drei erdbebebengefährdete Regionen verläuft und die Pufferzone des Kharagauli Nationalparks in Georgien durchquert. Doch das Betreiberkonsortium der großen Ölfirmen hat mit Aserbaidschan, Georgien und der Türkei vereinbart, dass die Regierungen die Projektbetreiber finanziell entschädigen müssen, sollten zukünftige Umweltgesetze zusätzliche Ausgaben erfordern
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 15:51:51
      Beitrag Nr. 437 ()
      Die Lücke zwischen Angebot und Bedarf wird sich nur über „Bedarfszertörung“ schließen lassen

      Chris Skrebowski, Editor " Petroleum Review" (GB) im Gespräch mit Julian Darley, 11.April 2005

      Eine alternative Analysemethode, benutzt von der CIBC (Canadian Imperial Bank of Commerce), sieht sich die mögliche Versorgungslücke an und den Preis, der erforderlich wäre, um diese Lücke durch " Bedarfszerstörung" zu schließen. Deren Resultate sind ziemlich dramatisch. Sie erwarten diese Lücke von etwa einer Million Barrel/Tag für 2006, von der sie annehmen, dass sie durch einen Preisanstieg auf $61/Barrel geschlossen werden kann, und das steigert sich dann auf [fehlende] 2,8 Millionen Barrel/Tag für das nachfolgende Jahr und entsprechend $70 Öl. Für 2008 haben sie eine Versorgungslücke von 5 Millionen Barrel/Tag und $80 Öl. 2009 sind es dann schon $90 Öl, 2010 sind sie hoch auf $101.

      http://www.globalpublicmedia.org/
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 20:57:54
      Beitrag Nr. 438 ()
      @ Kosolany4

      Da müsste es jetzt aber einigen sehr sehr mulmig werden !

      Warum der Kanzler wohl keine Lust mehr hat ......

      Toller Link

      Wissender ! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:37:53
      Beitrag Nr. 439 ()
      60$

      we are on the way!

      Vielleicht noch heute? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:47:18
      Beitrag Nr. 440 ()
      naja erstmal sind wir bei 57$ ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:54:09
      Beitrag Nr. 441 ()
      Hallo Freunde des Öls,

      Peak Oil ist bittere Realität. Der Ölpreis schiesst seit ca. 1,5Jahren unaufhaltsam in ungeahnte Höhen. Marken von 70, 80 oder 90 Dollar werden nun auch schon von den konservativsten Analysten für völlig normal gehalten. Selbst die Future Kontrakte bis Jahresende signalisieren erschreckenderweise keine Entspannung, im Gegenteil sogar.
      Bekannte, renomierte Banken halten sogar schon insgeheim Öl Preise von mehreren Hundert Dollarn für möglich.

      Ich bin mal gespannt, wo das in ein paar Jahren endet. Der weltweite Öl Verbrauch ist ja überwiegend (zwei Drittel) nur auf private PKWs zurück zu führen. Dementsprechend glaube ich fest daran, dass das private Auto Fahren nach und Nach eingeschränkt wird. Hans Eichel hat dieses Jahr schon Einbußen von satten 10% aus der Mineralölsteuer. Das ist ein eindeutiges Zeichen. Und so wird es weltweit auch weiter gehen, wenn denn in 10-20Jahren tatsächlich und vorraussichtlich die Förderung massiv einbricht.


      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 14:18:25
      Beitrag Nr. 442 ()
      Wie bitte schön soll das private Autofahren in einer
      Nation wie Deutschland, die alles auf Flexibilität der
      Arbeitnehmer setzt, denn eingeschränkt werden ???
      Es würde zwangsweise so kommen, nach einer katastrophalen
      weltweiten Rezession. Aber solange der Nahverkehr immer
      mehr eingeschränkt wird, ist es für viele Leute illusorisch, ohne Auto auszukommen bzw. zur Arbeit zu
      kommen. Mal sehen, ab welchem Benzinpreis es so kommen
      wird, dass Leute Ihre Arbeitsstelle kündigen müssen bzw.
      entlassen werden, weil sie es sich nicht mehr leisten
      können, überhaupt zur Arbeit zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 14:20:56
      Beitrag Nr. 443 ()
      puuuuuuuuuuhhh...

      wie gut, dass ich nur Fahrrad fahre! :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 14:37:35
      Beitrag Nr. 444 ()
      @Ulf
      4 Leute in einem Lupo brauchen 1/12 von dem an Treibstoff, was 1 Mensch in einem 7-er BMW verbraucht. Es ist doch einiges an Sparpotential vorhanden.

      Noch immer werden Supermärkte und Einkaufszentren auf der grünen Wiese vor der Stadt gebaut. Das ist extrem kurzsichtig und eine städtebauliche Fehlentwicklung. In Zukunft werden diese Märkte wahrscheinlich Kunden verlieren, wenn diese lieber wieder in ihrem alten kleinen Supermarkt um die Ecke einkaufen. Also wird man auch diese Fehlentwicklung korrigieren.

      Der steigende Ölpreis wird zu mancherlei Umdenken und Korrekturen führen; er muß keineswegs in eine Katastrophe münden.

      Nur: es wird nicht so weitergehen wie bisher, soviel ist klar.


      Aus dem Wiener Kurier:
      US-Ölpreis: Rekordhoch in Sicht

      Der US-Ölpreis ist am Freitag erneut gestiegen und hat sich der Marke von 57 US-Dollar angenähert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete im frühen Handel 56,75 Dollar. Das waren 17 US-Cent mehr als zu Handelsschluss am Donnerstag. Bereits am Vortag war der Ölpreis um 1,01 Dollar geklettert.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 14:42:52
      Beitrag Nr. 445 ()
      Rohölpreis steigt weiter

      17. Juni 2005

      Ort (SN). Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder ist trotz der angekündigten Erhöhung der OPEC-Förderquoten weiter gestiegen. Der so genannte Korbpreis für ein Barrel (159 Liter) legte am Mittwoch um 21 Cent auf 52,26 Dollar zu. Sollte der Ölpreis zehn Tage in Folge über 55 Dollar ansteigen, will die OPEC die Förderquoten um weiter 500.000 Fass erhöhen.

      Die OPEC erhöht die Förderquoten um weitere 500.000 Papierfass - das zeigt ihre Ohnmacht und wird die Ölpreise weiter beschleunigen !
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:13:23
      Beitrag Nr. 446 ()
      Der steigende Ölpreis wird mittelfristig zu einer Umkehr der sog. Globalisierung führen. Es rechnet sich dann nicht mehr, güter um die ganze Welt zu schicken. Selbst auf nationaler Ebene wird dann wieder näher an den Märkten produziert. für Deutschland wäre das ein Segen :). Wissen und Informationen dagegen können auch weiter global ausgetauscht werden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 16:34:28
      Beitrag Nr. 447 ()
      #445

      Vielleicht war es auch zuu schön billigen (und guten) Wein aus Chile, billige (und gute) Äpfel aus Neuseeland und billiges und (gutes) Holz aus Brasilien einzuführen....


      Was mir nur ein wenig schleierhaft vorkommt ist der Anstieg im Aktienmarkt. Eigentlich müsste man mal beginnen diese durch den vermutlich weiter steigenden Ölpreis abflauende oder gar einbrechende Weltkonjuktur einzupreisen.
      Oder werden da nur noch einmal die letzten Mäuse mit dem letzten Speck geködert??
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 16:44:21
      Beitrag Nr. 448 ()
      Ölpreis +2,00
      DAX +34:confused::confused::confused::confused:
      DOW +65:confused::confused::confused::confused:

      Wie passt das zusammen ?

      Der Ölpreis ist ein sehr neuralgischer Punkt für die Weltwirtschaft, kann man einen Anstieg von 4 Prozent so eingach ignorieren ???
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 17:44:35
      Beitrag Nr. 449 ()
      US-Ölpreis übersteigt die Marke von 57 Dollar
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/941544
      New York/Wien (dpa) - Die Sorge vor unzureichenden Raffineriekapazitäten hat den Ölpreis in New York über die Marke von 57 Dollar getrieben. Der Preis für Rohöl zur Juli- Auslieferung legte im elektronischen Handel am New Yorker Warenterminmarkt Nymex um 1,40 Prozent auf 57,37 Dollar zu.

      Damit nähert sich der Ölpreis wieder seinem Anfang April verbuchten Höchststand von 58,28 Dollar je Barrel. In den USA läuft jetzt die Hauptreisesaison an. Derzeit spekulierten Händler auf einen neuen Rekordwert beim Ölpreis und trieben den Preis, sagte Dave Ernsberg von der Energieagentur Plats. Sein bisheriges Rekordhoch hatte der Ölpreis am 4. April 2005 bei 58,28 Dollar erreicht.

      Der Benzinpreis legte um 1,14 Prozent und der Heizölpreis um 1,43 Prozent zu. Die Benzinvorräte waren in der vergangenen Berichtswoche in den USA gefallen. Nächstes Etappenziel könnte ein Ölpreis von 60 Dollar sein, falls die Treibstoff-Nachfrage sehr scharf anziehen oder Versorgungsengpässe entstehen sollten, glauben US-Ölmarktfachleute.

      Der US-Treibstoffverbrauch wird in den kommenden drei Monaten während der Sommerreisezeit deutlich zulegen. In den USA ist seit drei Jahrzehnten keine neue Raffinerie gebaut worden. Die US- Raffinerien sind zu 97 Prozent ausgelastet.

      Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist wieder leicht gestiegen. Nach Angaben des OPEC- Sekretariats in Wien kostete ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells am Donnerstag 50,18 US-Dollar. Das waren 15 Cents mehr als am Mittwoch.

      Auf meinem Streamer ist der Ölpreis für Light in New York allerdings bei 58,70, also "bald" bei 60 wie in der Threadüberschrift richtig prognostiziert.:)
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 17:54:27
      Beitrag Nr. 450 ()
      Die nächste Steuererhöhung ist da - der Ölpreis

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,360932,00.…


      Der Energiemarkt wird zur Gefahr für die deutsche Wirtschaft. Tag für Tag sind neue Spitzenpreise für den wichtigsten Rohstoff der Industrie fällig - für Erdöl. Wird die Preisspirale nicht gestoppt, fürchten Ökonomen das Schlimmste: mehr Arbeitslose in Deutschland.


      Hamburg - 58,28 Dollar. Fällt der bisherige Rekordpreis für ein 159-Liter Ölfass heute? 57,60 Dollar kostete das Nordseeöl bereits am Nachmittag. Das weltweite Wirtschaftswachstum, Heizölkäufe vor der Wintersaison sowie knappe Lager- und Raffineriekapazitäten seien Schuld, sagen Ölhändler. Noch immer gäbe es deshalb mehr Kauf- als Verkaufsorders. Die ersten Ökonomen fürchten deshalb dauerhaft hohe Ölpreise.

      Abwärtsspirale droht

      "Schlagen sinkende Gewinnaussichten an der Börse auf die Aktienkurse durch, könnte der Höhenflug des deutschen Aktienindex zu Ende sein - und eine kräftige Abwärtsphase einleiten", sagt ein BNP-Paribas-Aktienhändler, der namentlich nicht genannt werden möchte. Auf dem Papier verlören jene 10,5 Millionen Bundesbürger einen erheblichen Teil jenes Vermögens von derzeit mehr als 335 Milliarden Euro, das sie in Aktien und Aktienfonds investiert haben.

      Einer gewinnt immer / Preisband angepasst

      Gewinner des Ölpreishöhenfluges gibt es allerdings doch: Es sind die Kartellstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Der Preis für ihr Öl ist mittlerweile so hoch, dass sie ihre eigene langjährige Preisvorstellung jetzt der Realität anpassen wollen. Nach bisher 22 bis 28 Dollar pro Barrel sollen künftig, bitte schön, zwischen 30 und 50 Dollar zu zahlen sein.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 17:57:05
      Beitrag Nr. 451 ()
      Wie gesagt, Öl ist immer noch spottbillig. Ein Bruchteil von Milch oder selbst Coca Cola oder Bier. Deutschland ist ein Land, wo die Spritpreise auf extrem hohem Niveau liegen, bedingt dadurch dass ca drei/viertel des Benzinpreises Staatseinnahmen sind. In den USA, Australien oder anderen Ländern ist die Abhängigkeit des privaten Autofahrers erheblich geringer. Allerdings verbrauchen die Autos dort auch erheblich mehr. Dort haben die Autohersteller mit grossen Autos erhebliche Kaufabsatzeinbußen. Immer mehr Kleinwagen sind gefragt. Natürlich geht der Prozess nur langsam vorran, aber trotzdem viel Potenzial, den Ölverbrauch einzuschränken.
      Oh doch, der Prozess wird und muss weiter gehen, spätestens, wenn die Ölförderung sinkt, geht es nicht mehr anders.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 20:50:51
      Beitrag Nr. 452 ()
      Wochenschluss im Crude Oil $59,25!!

      Und der DAX schliesst auf 3-Jahreshoch!!



      Schwer nachvollziehbar, es sei denn wir haben in Wahrheit andere (viel höhere) Inflationsraten als auf den Papieren steht. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 13:05:25
      Beitrag Nr. 453 ()
      [posting]16.919.975 von weehaa am 17.06.05 20:50:51[/posting]haben wir :D

      und dem Aktienmarkt steht ein heißer herbst bevor. wir sollten nicht vergessen, dass es sich um einen zockermarkt handelt, der kurzfristig eher nach den Gesetzen der spieletheorie, als nach denen der Wirtschaft funktioniert ...langfristig setzt sich aber die Realität durch ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 07:24:27
      Beitrag Nr. 454 ()
      Crude aktueller Kontrakt Juli bei 59,89 $

      Die Zukunft sieht düster aus :

      http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…


      Dezember 60,84 $


      Peak Oil
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:48:51
      Beitrag Nr. 455 ()
      >Crude aktueller Kontrakt Juli bei 59,89 $
      >Die Zukunft sieht düster aus :
      >http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…
      >Dezember 60,84 $

      und 2011 bei 54 $
      da lachen ja die hühner.

      wir werden uns dieses jahr bei 60-65 $ einpendeln, nächstes jahr geht es weiter hoch.

      Paul
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:39:41
      Beitrag Nr. 456 ()
      Wo wir gerade bei Prognosen sind, hier eine, die ich besonders gut finde (hatte Kostolany ausgegraben):


      Die Lücke zwischen Angebot und Bedarf wird sich nur über „Bedarfszertörung“ schließen lassen, da eine Steigerung der Produktion, wie in der Vergangenheit geschehen, nicht mehr möglich ist.


      Die CIBC (Canadian Imperial Bank of Commerce), hat sich die mögliche Versorgungslücke angesehen und den Preis berechnet, der erforderlich wäre, um diese Lücke durch "Bedarfszerstörung" zu schließen. Diese Bedarfszertörung ist notwendig, da eine Steigerung der Produktion, wie in der Vergangenheit geschehen, nicht mehr möglich ist, um auf diese Weise die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot zu schliessen.

      Die Resultate der Berechnungen sind dramatisch:

      Sie erwarten 2006 eine Lücke von etwa einer Million Barrel/Tag, von der sie annehmen, dass sie durch einen Preisanstieg auf 61 USD/Barrel geschlossen werden kann.

      2006 steigert sich sich die Versorgungslücke auf 2,8 Millionen Barrel/Tag, das entspricht dann einem Preis von 70 USD/Barrel .

      Für 2008 haben sie eine Versorgungslücke von 5 Millionen Barrel/Tag berechnet und einen Ölpreis von 80 USD/Barrel .

      2009 sind es dann schon 90 USD/Barrel ,

      und schliesslich 2010 ergeben sich 101 USD/Barrel . :eek::eek::eek:


      Das sind fast exakt die Zahlen, die (ich glaube es waren Goldman Sachs) amerikanische Analysten im Frühjahr schon einmal berechnet hatten. Die kamen auf 105 USD/Barrel !!! :eek::eek::eek:

      Nicht mit eigerechnet sind natürlich Auswirkungen durch Terror, politischen Krisen (ich sage nur Venezuela, Nigeria, Irak, usw.), Preisanstiege durch Sprkulanten...
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:58:32
      Beitrag Nr. 457 ()
      Interessante Berechnung:

      Die Frage ist aber, ob sich der Bedarf so weiter entwickelt. Switchen nicht viele um (Stichwort: Wasserstoffauto, Solar...)

      Also wie wurde hier die Nachfrage angenommen?
      - Konstant
      - Wachsend, wie bisher
      - Abnehmend?

      Ich denke die Nachfrage läßt sich komplizierter vorausberechnen, als das Angebot. Ich denke gerade, daß der hohe Preis eben auch die Alternativen pusht und es so zur Beeinflussung kommt, die nicht unbedingt vorhersehbar ist. Hier aus der Vergangenheit hochzurechnen ist gefährlich, weil die meisten (vor allem USA) bisher relativ elastisch waren, aber schon die derzeitigen weltpolitischen Spannung zeigen, daß das Thema ernster wird und irgendwann kontrollieren die USA zwar die meisten Reserven, aber es wird trotzdem weniger.

      Was meint Ihr?

      fragend
      mac
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 12:27:24
      Beitrag Nr. 458 ()
      Die Frage ist aber, ob sich der Bedarf so weiter entwickelt.
      Kann natürlich keiner wissen, aber in der Vergangenheit ist der Verbrauch mit durchschnittlich 2-3 Prozent im Jahr gestiegen. Warum soll das in der Zukunft nicht auch so sein??? Ich erinnere nur noch mal an die Inder und die Chinesen. Das sind 2 Milliarden potentielle Autofahrer, Klimaanlaganbetreiber...

      Switchen nicht viele um (Stichwort: Wasserstoffauto, Solar...)
      Und woher kommt dein Wasserstoff???
      Und zum Thema Solar: Das läuf im Moment nur, weil durch das EnergieEinspeiseGesetz die Stromgiganten (RWE, EoN, Vattenfall und EnBW) verpflichtet wurden, pro kWh 50-60 cent zu zahlen. Wirf mal einen Blick auf deine Stromrechnung: Du zahlst aber nur ca. 13 cent. Und der Rest???
      Im Klartext, Solarstrom ist nicht zu bezahlen, es sei denn du bist bereit jeden Monat mehr als das 4 fache für Strom zu bezahlen, vom Heizen (Heizöl) mal ganz zu schweigen!!! Da müsstest du in exorbitanter Höhe draufzahlen!!!


      Also wie wurde hier die Nachfrage angenommen?
      Wachsend, siehe oben.

      Ich denke die Nachfrage läßt sich komplizierter vorausberechnen, als das Angebot.
      Darum mache ich das auch nicht selbst, sondern lasse das die Experten machen!!!


      (vor allem USA) bisher relativ elastisch waren

      Die USA (Nachfrage-)elastisch????? :laugh::laugh::laugh:

      Ein T-Träger ist elastisch, aber die USA???

      Oder meinst du mit elastisch eine überproportionale Zunahme im Vergleich zum Rest der Welt. In den USA verbrauchen schliesslich 5 Prozent der Weltbevölkerung 25 Prozent des Weltenergiebedarfs!!!

      Und das sehr unelastisch nach unten!!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 18:38:44
      Beitrag Nr. 459 ()
      22.06.2005
      Energiefonds profitieren vom Ölpreis
      Merrill Lynch

      http://www.fondscheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=2&paget…

      In den vergangenen Wochen nährten ein Rückgang des Ölpreises und steigende Lagerbestände in den USA die Hoffnung mancher Marktbeobachter, die Zeiten eines Ölpreises zwischen 40 und 50 US-Dollar je Barrel seien vorbei, so Robin Batchelor und Poppy Buxton, Fondsmanager des MLIIF World Energy Fund (ISIN LU0122376428/ WKN 632995) in ihrem Marktausblick.

      Doch ungeachtet größerer Preisschwankungen auf dem Ölmarkt sei davon auszugehen, dass auch im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres Versorgungsengpässe den Ölpreis auf einem historisch hohen Niveau halten würden. Denn die Ölnachfrage steige Jahr für Jahr, während die Ölförderung zunehmend an ihre Grenzen stoße. Angesichts der Tatsache, dass die Internationale Energieagentur ihre Bedarfsprognosen in den vergangenen 18 Monaten 14 mal nach oben habe revidieren müssen und das Bruttoinlandsprodukt des weltweit zweitgrößten Ölverbrauchers China im ersten Quartal 2005 über den Erwartungen gelegen habe, werde deutlich, dass von der Nachfrageseite keine Entwarnung kommen werde.

      Zumal mit Indien der nächste Großverbraucher schon bereit stehe, denn das Land am Ganges könnte bis zum Jahr 2050 zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen, mit voraussehbaren Folgen für seinen Energiebedarf. Auch die Theorie, dass der hohe Ölpreis dämpfend auf die globale Wirtschaft wirke und damit die Ölnachfrage sinke, habe sich bereits in den Jahren 2003 und 2004 als falsch herausgestellt. Falls aber der Preis des Weltenergieträgers Nummer 1 wirklich einmal sinken sollte, so habe die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) schon mehrfach verdeutlicht, dass sie an einen Ölpreis unterhalb von 40 US-Dollar je Barrel kein Interesse habe. Realistisch betrachtet verfüge die OPEC auch gar nicht über genügend Kapazitäten, um einen Anstieg des Ölpreises zu verhindern - sie könne höchstens dafür sorgen, dass er nicht zu weit absinke.

      Für die Produzenten des schwarzen Goldes werde es ohnehin immer schwieriger, mit der wachsenden Nachfrage Schritt zu halten. In der Vergangenheit hätten die OPEC-Staaten auf Nachfragespitzen noch mit dem Zugriff auf freie Produktionskapazitäten reagieren können, doch eine solche Angebotsausweitung sei inzwischen kaum noch möglich. Die meisten Ölförderländer würden ihre Kapazitäten schon jetzt so stark ausreizen, dass keine Reserven mehr vorhanden seien.

      Während bislang in der warmen Jahreszeit üblicherweise die Ölförderung zurückgegangen sei, würden die OPEC-Länder in diesem Jahr auf unverändertem Niveau Öl aus dem Boden pumpen - um die Lagerbestände in den Industriestaaten wieder auffüllen zu können. Einige OPEC-Staaten wie Nigeria und der Irak würden zudem unter politisch bedingten Förderungsunterbrechungen leiden, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen würden, und auch die natürlichen Ressourcen würden zusehends schwinden - so etwa in den USA oder den Ölfeldern der Nordsee. Neu entdeckte Vorkommen in Westafrika oder Zentralasien würden bislang nicht halten, was man sich von ihnen versprochen habe.

      Das beschriebene Dilemma auf dem Ölmarkt könnte Anlegern große Chancen bieten - wenn sie in die richtigen Energiewerte investieren würden. Deutlich werde dies angesichts der starken Wertentwicklung des Energiesektors gegenüber dem Gesamtmarkt, so habe der MSCI World Energy Index im ersten Quartal 2005 um 12,7 Prozent zulegen können, während der MSCI World Index im selben Zeitraum 1,5 Prozent eingebüßt habe. Und noch immer bestehe viel Kurspotenzial, denn die Bewertungen der Ölgesellschaften würden derzeit noch von einem relativ niedrigen langfristigen Ölpreis im Bereich von 30 US-Dollar je Barrel ausgehen. Schon jetzt sei abzusehen, dass diese Preiserwartung zu niedrig sei - die Ölindustrie sei also reif für eine umfassende Neubewertung.

      Bislang seien Analysten bei der Bewertung von Rohstoffpreisen meistens zu pessimistisch gewesen, sodass die Gewinne der in diesem Sektor tätigen Firmen oft über den Erwartungen gelegen hätten. Von ähnlich positiven Überraschungen sei auch in diesem Jahr auszugehen. Besonders aussichtsreich seien dabei mittlere und kleine Unternehmen, die auf starke Ölreserven zugreifen würden, ihre Gewinne profitabel reinvestieren und eine schlanke Kostenstruktur aufweisen würden.

      Diese Gesellschaften würden 2005 zunehmend zum Ziel von Akquisitionsversuchen werden, was ihren Aktienkursen noch mehr Auftrieb verleihen werde. Im Raffinerie- und Öldienstleistungsgeschäft tätige Unternehmen würden ebenfalls zu den Werten im Energiebereich gehören, die das meiste Potenzial bieten würden.

      Ceterum censeo : Ölstocks kaufen, Ölstocks kaufen, Ölstocks kaufen ! Die leichte Korrektur der Ölfutures bietet wieder Nachkaufchancen. Die kanadischen Ölwerte korrigieren heute ca. 1%, Norske Oljeselskap steigt wenigstens heute mal nicht, und die Korrektur kann m.E. durchaus bis 55 gehen, was die Ölaktien wahrscheinlich 5-10% billiger macht. An der langfristigen Neubewertung des ganzen Ölsekturs führt kein Weg vorbei.. Die Großanleger werden massiv umschichten. Wohl dem Klugen, der Öl in seinen Lampen hat. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 08:16:03
      Beitrag Nr. 460 ()
      Ölpreis legt im asiatischen Handel zu

      http://portale.web.de/Finanzen/msg/5872498/

      SINGAPUR - Anhaltende Sorgen über Lieferengpässe haben den Ölpreis am Donnerstag wieder steigen lassen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 58,49 Dollar und damit 40 Cent mehr als bei Handelsschluss am Vortag. Damit blieb das am Dienstag erreichte Rekordhoch von 59,75 Dollar in Reichweite.
      "Es gibt nicht viel, was die Preise im Moment richtig nach unten ziehen kann", sagte Rohstoffanalyst Daniel Hynes von der ANZ Bank. Trotz des ausgebliebenen Streiks in Norwegen - dem weltweit drittgrößten Erdölexporteur - bestünden weiterhin Sorgen über ausreichende Öllieferungen.

      ... weiterhin Sorgen - zu Recht !
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 08:34:12
      Beitrag Nr. 461 ()
      Norwegen - der drittgrößte Ölexporteur der Welt

      -tägliche Förderung 3,3 Mb
      -Reserven 12 Gb
      -Reichweite 13 Jahre

      In 13 Jahren hat Norwegen kein Öl mehr ! :O:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 10:01:52
      Beitrag Nr. 462 ()
      [posting]16.967.121 von Kostolany4 am 23.06.05 08:34:12[/posting]Mach dir mal keine Sorgen um deine STATOIL!!!

      Vor den Lofoten und in der Barents-See sind die Explorer fleissig am bohren!!!
      Die Verträge mit den Russen sind schon unterzeichnet, und Gas hat man bereits gefunden!!!

      Und ausserdem haben sich die Norweger noch im Golf von Mexiko eingekauft, also ruhig Blut...;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 10:24:56
      Beitrag Nr. 463 ()
      [posting]16.967.121 von Kostolany4 am 23.06.05 08:34:12[/posting]Hallo,

      ich bin bisher nur passiver Leser des Forums gewesen, aber irgendwann muss ich dieser einseitigen Berichterstattung etwas entgegensetzen:
      Wir halten mal folgendes fest:
      Es ist korrekt, dass die Ölreserven langsam aber sicher schwinden.
      Es ist korrekt, dass durch den wirtschaftlichen Boom vor allem im asiatischen Raum ein zusaetzlicher Ölbedarf generiert wurde.
      Aber...
      Überlegt doch mal, innerhalb eines Jahres hat sich der Ölpreis fast verdoppelt.:eek:
      China boomt nicht erst seit einem Jahr. Also was heizt den Ölpreis so an ?
      Mein Eindruck ist, dass hier eine Spekulationsblase aufgebaut wird, die irgendwann platzt und der Ölpreis fällt drastisch zurück auf 40-45$, denn
      auffällig ist, dass nach einem Ölpreisanstieg immer Ursachen nachgereicht werden, die zur Hysterie hochgestachelt werden, die aber groesstenteils schon immer existent waren:
      1. Im Winter war es der lange harte Winter, der erhöhten Heizölbedarf nach sich ziehen würde und den Ölpreisanstieg begründete. Warum dümpelte dann der Ölpreis vor einigen Jahren noch bei 10-20$, als halb Amerika einschneite ?
      2. Dann waren es angeblich Terrorängste, Streiks und unzureichende Ölförderung, Kapazitätsengpässe bei den Raffinerien etc.
      Frei nach dem Motto: Hat die erste Begründung ausgedient, so wird die nächste gleich nachgeschoben. Immer und immer wieder, um dafür zu sorgen, dass den Rohstoffonds frisches Geld zufliesst. Das Spiel treibt man solange, bis irgendeiner den Schwindel aufdeckt. Dann platzt die Blase.

      Zu Norwegen:
      Parallel zu den angezapften Quellen werden staendig neue Ölfelder entdeckt. Die Erschliessung neuer Quellen wird insbesnodere für Norwegen zunehmend schwieriger, das ist richtig, weil die klimatischen Veränderungen (Polarkreis, Barentsee) und oftmals die Tiefe der Bohrungen Mensch und Material in Zukunft vor neuen Herausforderungen stellt. Aber dass Norwegen in 13 jahren kein Öl mehr hat, halte ich für absoluten Blödsinn und plumpe Panikmache. Insbesondere unter der Barentsee vermutet man riesige Ölfelder mit deren Erschliessung man schon begonnen hat.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 10:46:04
      Beitrag Nr. 464 ()
      [posting]16.968.542 von Oats am 23.06.05 10:24:56[/posting]Hallo Oats,

      und willkommen im Thread der Oilies ;)!!!
      Gut, dass du mal eine andere Meinung einbringen willst, dafür ist so ein Forum ja schliesslich auch da!!!

      Da will ich gleich mal antworten:

      dass hier eine Spekulationsblase aufgebaut wird, die irgendwann platzt
      Da gibt es bei deinen Überlegungen nur ein Problem: Was machen die Spekulanten deiner Meinung nach mit dem ganzen Öl??? Über ihren Salat giessen??? Mal im Ernst, wenn du mit Öl spekulieren willst, musst du das Zeugs irgendwo lagern, und das ist mit Kosten verbunden!!! Das ist nicht wie bei Aktien, die man sich ins Depot legt, und dort liegen lässt, so lange man will!!!
      Die Dezember-Futures liegen zum teil schon bei über 60 Dollar, d.h. du kannst jetzt für 58 irgendwas kaufen, und im Dezember für 60 verkaufen, das ist die Spekulationsblase
      aber durch die Spekulation gibt es werder mehr noch weniger Öl, es wird ja von den Spekulanten nicht verbraucht!!!
      Das Problem ist und bleibt der Verbrauch!!!

      Ursachen nachgereicht werden
      Irgendwas müssen die Zeitungs-Fuzzies ja schreiben. Ausserdem sind die Trader an den Terminmärkten auch nur Menschen, die sich nicht nur durch Fakten, sondern auch durch Emotionen beeinflussen lassen.

      Das Spiel treibt man solange, bis irgendeiner den Schwindel aufdeckt. Dann platzt die Blase.
      Aber es gibt immer noch nicht mehr Öl (Rohstoffe)!!!
      Die Produktion, also das Angebot ist inzwischen statisch und die Nachfrage elastisch (sie steigt). Was das bedeutet, dafür reicht BWL 10. Schuljahr...;)

      Insbesondere unter der Barentsee vermutet man riesige Ölfelder mit deren Erschliessung man schon begonnen hat.
      Genau richtig!!!
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 10:55:49
      Beitrag Nr. 465 ()
      [posting]16.968.774 von Dirkix am 23.06.05 10:46:04[/posting]Mal im Ernst, wenn du mit Öl spekulieren willst, musst du das Zeugs irgendwo lagern,

      Gibts bei den Öl-Futures kein Cash-Settlement :confused:

      Stell dir mal vor du bist Short und hast kein Öl im Garten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 11:04:42
      Beitrag Nr. 466 ()
      [posting]16.968.885 von Punk24 am 23.06.05 10:55:49[/posting]Du selbst musst es dir natürlich nicht physisch, also als Fässer, in den Keller oder auf den Dachboden packen, aber die Banken oder Emittenten von Zertifikaten müssen das invesiterte Kapital ja mit irgendetwas Handfestem untermauern, und dabei entstehen dann halt der Bank Lagerkosten!!!

      Und die müssen natürlich in die Zertifikate einfliessen. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass Öl, Rohstoffe und Rohstoff-Zertifikate etwas anderes sind als EM.TV Aktien!!!
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 11:22:36
      Beitrag Nr. 467 ()
      Hallo,

      also das Spiel geht folgendermassen:

      Ich kaufe jetzt Öl in riesigen Mengen und verkaufe es zwei Monate spaeter mit 4% Aufschlag. In zwei Monaten kauf ich dann das Öl unf verkaufe es zwei Monate später wieder mit 4% Aufschlag. Statt das Öl zu lagern, rufe ich es einfach zu gegebener Zeit ab.
      Das System funktioniert nur, solange der Ölpreis immer weiter steigt. Das muss entsprechend durch die Medien geschuert werden.
      Irgendwann findet man keinen Abnehmer mehr, (diese Schwelle sitzt leider sehr hoch aufgrund der Abhängigkeit) der das teure Öl noch von mir kaufen will, dann sitze ich ploetzlich auf einer riesigen Reserve und um diese loszuwerden, muss der Preis drastisch fallen.
      Nicht nur der Markt kann das bereinigen, es koennen auch andere Ereignisse eintreten, die meine Macht, den Preis zu steuern, zerschlägt. (Alternative Bezugsquellen, Verstaatlichung, Alternative Energien)
      Fazit: Der Preis wird noch steigen, da die Abhängigkeit der Verbraucher zu gross ist. Es ist nicht nur der Verbrauch und die stetige Nachfrage, was den Preis anstachelt, es ist vor allem die Ohnmacht der Industriestaaten gegenüber den Ölkartellen. Ein Grundsatz hat auch hier Bestand: Öl kostet nicht was es kostet, sondern was es dem Verbraucher wert ist.
      Dabei gehen die Kartelle bis an die Grenzen bis kurz vor dem Punkt, wo sie selbst wirtschaftlichen Schaden nehmen würden. Es ist im Grunde wie mit der Steuer: Man kann nicht beliebig an der Steuerschraube drehen, irgendwann leidet die Wirtschaft so sehr darunter, dass keiner mehr Steuern zahlen kann.

      Detlef
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:16:01
      Beitrag Nr. 468 ()
      Ich kaufe jetzt Öl in riesigen Mengen und verkaufe es zwei Monate spaeter mit 4% Aufschlag.
      Toller Plan, aber woher willst du wissen, dass du das Zeug mit 4 Prozent teurer verkaufen kannst??? Möglicherweise ist der Preis am spot-market dann niedriger...

      Statt das Öl zu lagern, rufe ich es einfach zu gegebener Zeit ab.
      Au ja, fein!!! Kannst du mir gleich was mit abrufen?!?!
      Was heisst abrufen??? Entweder du hast einen Terminkontrakt oder du musst am spot-market nachkaufen. Du kannst nicht einfach abrufen!!!

      Irgendwann findet man keinen Abnehmer mehr, ... dann sitze ich ploetzlich auf einer riesigen Reserve und um diese loszuwerden, muss ich mit dem Preis drastisch runtergehen
      Du widersprichst dich selbst. Du hast das Zeug also doch irgenwo im Garten verbuddelt (oder vor Rotterdam auf Reede liegen???) ;)


      Der Preis wird noch steigen, da die Abhängigkeit der Verbraucher zu gross ist. Es ist nicht nur der Verbrauch und die stetige Nachfrage,
      Doch, genau das ist es!!!!
      Die hohe Nachfrage lässt den Preis steigen, so einfach kann Marktwirtschaft sein!!!

      Ohnmacht der Industriestaaten gegenüber den Ölkartellen
      Auch falsch. Die OPEC hat schon lange nicht mehr die Macht, die sie früher mal hatte. Eigentlich müsstest du von der Ohnmacht der OPEC sprechen:
      Indonesien müsste eigentlich (als Netto-Importeur) rausfliegen;
      die Saudis fördern schon am Limit;
      Chaves macht ohnehin nur das, was er will;
      Nigeria steht am Rand eines Bürgerkrieges;
      Viele grosse Produzenten wie Russland, Norwegen, Brasilien, Kasachsten... gehören gar nicht dazu


      Öl kostet nicht was es kostet, sondern was es dem Verbraucher wert ist
      Das ist ja auch nicht die Frage. Ein Unternehmen verkauft doch nicht seine Produkte zum Gestehungspreis, sondern mit Gewinn!!!
      So läuft das nun mal.
      Und du zahlst den Preis für ein Produkt, des es dir Wert ist, oder du bist abhängig davon, dann zahlst du sogar jeden Preis...
      Wenn es dir zu teuer ist, tank doch einfach nicht mehr :laugh::laugh::laugh:


      Dabei gehen die Kartelle bis an die Grenzen bis kurz vor dem Punkt, wo sie selbst wirtschaftlichen Schaden nehmen würden
      Siehe bei OPEC. Das Kartell ist längst ein zahnloser Papiertiger!

      Es ist im Grunde wie mit der Steuer: Man kann nicht beliebig an der Steuerschraube drehen, irgendwann leidet die Wirtschaft so sehr darunter, dass keiner mehr Steuern zahlen kann.
      Stimmt, aber auch weil immer mehr an der Steuer vorbei (Stichwort Schwarzmarkt) gemacht wird.
      Man kann aber auch mit niedrigeren Steuersätzen MEHR einnehmen, aber das haben unsere Politiker noch nicht verstenden (nur Paul Kirchhoff hat das verstanden, aber das ist eine andere Geschichte).

      Beim Öl und den Industriestaaten ist es wie mit einem Junkie und seinem Stoff:
      Egal, was es kostet, er braucht das Zeug.
      Erst wenn Alternativen billiger sind, werden sie wirklich interessant (Solarstrom 40-50 cent/kWh; Kohle/Atomstrom 6 cent/kWh; aber diesen Unterschied wird uns im September noch von einer Physikerin klargemacht)
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 16:25:41
      Beitrag Nr. 469 ()
      :D

      http://www.ftd.de/ub/in/11675.html

      Chinesen entfachen Bieterkampf um US-Ölkonzern Unlocal

      Der staatliche chinesische Ölkonzern CNOOC will in letzter Minute einen Bieterkampf mit dem US-Konkurrenten Chevron um die Übernahme des Öl-Förderers Unocal eröffnen. Experten rechnen mit hohen Hürden.

      CNOOC habe dem US-Unternehmen Unlocal 18,5 Mrd. $ in bar angeboten. Der US-Konzern Chevron hat bereits rund 16,4 Mrd. $ für Unocal geboten.

      Der Chairman von CNOOC, Fu Chengyu, sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag, er sei zuversichtlich, die Übernahmeschlacht zu gewinnen. Dabei wolle sein Unternehmen seine Bonität nicht verschlechtern. Fu bezeichnete das chinesische Angebot als hochwertiger im Vergleich mit der Chevron-Offerte. Unocal kündigte an, das Angebot von CNOOC zu prüfen, allerdings empfehle das Führungsgremium des Unternehmens weiterhin ein Geschäft mit dem kalifornischen Konkurrenten Chevron.

      "Bargeld ist Bargeld. Hundertprozentige Bar-Angebote verschaffen den Anteilseignern von Unocal Gewissheit, im Gegensatz zum Angebot in bar und in Aktien von Chevron", sagte Fu. "Wir sind ziemlich zuversichtlich. Wir glauben, dass die US-Regierung der Transaktion zustimmen wird."

      Analysten zweifeln an Erfolg

      Analysten rechnen hingegen mit hohen politischen Hürden für den chinesischen Konzern. CNOOC sicherte unterdessen zu, eine Übernahme werde keine negativen Auswirkungen auf den US-Energiemarkt haben. Die Öl- und Gas-Produktion Unocals werde auch weiterhin in den USA verkauft. CNOOC strebt mit seiner Offerte von 67 $ je Aktie eine freundliche Übernahme mit Zustimmung des Unocal-Managements an.

      Im Erfolgsfall wäre die Übernahme die größte eines chinesischen Unternehmens im Ausland. Darin spiegelt sich die Strategie Chinas wider, Energiereserven im Ausland zu erwerben, um das starke Wirtschaftswachstum der Volksrepublik auf Jahre abzusichern. Für Chevron wäre der Kauf von Unocal eine Gelegenheit, zu den Branchenführern Exxon und BP aufzuschließen.

      Prüfungen bereits vor dem Ende

      Zudem käme das US-Unternehmen in den Besitz von Energiereserven, die zunehmend schwieriger zu finden sind. Chevron hielt an seiner Offerte fest und bezeichnete einen Abschluss als sehr wahrscheinlich, da die wettbewerbsrechtlichen Prüfungen kurz vor ihrem Ende stünden. Dann könnten die Unocal-Aktionäre Anfang August über das Gebot des fünftgrößten Ölkonzerns der Welt abstimmen.

      CNOOC ist das drittgrößte chinesische Ölkonsortium und der Mutterkonzern der börsennotierten Firma CNOOC Ltd. Unocal hat sich auf Öl- und Gasvorkommen im asiatisch-pazifischen Raum konzentriert.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 20:08:25
      Beitrag Nr. 470 ()
      Hallo,

      hier ein interessanter Artikel, den ich gerade ausgegraben habe....
      Fuer alle, die an eine Blase glauben ...:eek:

      http://www.cera.com/news/details/1,2318,7453,00.html


      Detlef
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:38:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:00:04
      Beitrag Nr. 472 ()
      Oil & Liquids Capacity to Outstrip Demand Until At Least 2010: New CERA Report
      June 21, 2005 | Press Release
      CAMBRIDGE, Mass., June 21, 2005 – Despite current fears that oil will soon “run out,” global oil production capacity is actually set to increase dramatically over the rest of this decade, according to a new report by Cambridge Energy Research Associates (CERA). As a result, supply could exceed demand by as much as 6 to 7.5 million barrels per day (mbd) later in the decade, a marked contrast to the razor-sharp balance between strong demand growth and tight supply that is currently reflected in high oil prices hovering around $60 a barrel.
      In a rigorous new field-by-field, bottom-up analysis of the world’s capability to produce hydrocarbon liquids, Worldwide Liquids Capacity Outlook To 2010— Tight Supply Or Excess Of Riches, CERA indicates that worldwide capacity could rise by as much as 16 mbd between 2004 and 2010 -- a 20 percent increase over the period.
      This significant expansion in liquids productive capacity will meet volatile and expanding demand later in this decade and beyond, according to the CERA report. “We expect supply to outpace demand growth in the next few years, which would take the pressure off prices around 2007–08 or thereafter and even lead to a period of price weakness,” observe the report’s authors, Peter M. Jackson, CERA’s Director of Oil Industry Activity and Robert W. Esser, CERA’s Director, Global Oil and Gas Resources. “Following development of the current worldwide inventory of major discoveries, we also foresee far more capacity expansion in the medium term from field upgrades than through exploration.”.
      “Today’s high prices are the result of an exceedingly tight and precarious supply-demand balance,” says Daniel Yergin, CERA Chairman. “Yet significant new capacity will be coming on stream – much of it launched a few years ago on price assumptions much lower than today’s market prices. The addition of that new capacity is what is required to improve the supply demand balance.”
      The full report will be presented and discussed in a special forum next week at CERA’s “East Meet West” International Energy Conference in Istanbul, Turkey, June 28-30.
      Unconventional Oils
      Jackson and Esser argue that “unconventional” oil will play a much larger role in the growth of supply than is currently recognized. These unconventional oils include condensates, natural gas liquids (NGLs), extra heavy oils (such as Canadian oil sands), and the ultra-deepwater (greater than 2,500 feet deep). By 2020, they could be almost 35 percent of supply.
      The CERA analysis indicates the pace of new major projects coming onstream worldwide will be sustained to 2010, with fewer giant projects going forward after that. “We have some concerns as to whether the deepwater and Russian “miracles” can continue to shore up non-OPEC liquids capacity expansion past 2010, when non-OPEC capacity growth will start to slow significantly,” say Jackson and Esser. “This rate of growth will be closely related to the emergence of new deepwater plays in existing and new areas, and also the rate at which the huge potential of Russia is unlocked. However, OPEC can continue recent rates of capacity expansion after this time.”
      “The main risks to our Supply Expansion scenario,” comments Yergin, “are above ground, not below ground – changes in the political and operating climate that could delay expansion.” In CERA’s downside “Delay and Disruption” scenario, the lower boundary in the analysis, capacity increases by 11.5 million barrels between 2004 and 2010.
      Peak or Undulating Plateau?
      The CERA analysis rejects the current fear that a near-term “peak” in world oil production and a coming exhaustion of supply are near. The report indicates that the “inflexion” point will come in the third or fourth decade of this century. Moreover, rather than a “peak,” it will be an “undulating plateau” that will continue for several decades.
      “In the years ahead, the scale of the business will continue to grow, as long-term, multi-billion dollar projects become more and more common – and more and more necessary, and an expanding effort is put into upgrading existing fields,” say Jackson and Esser. “One of the most biggest challenges will be to find the giant projects of the next decade, which will put great pressure on the search for high-quality, significant opportunities that in themselves meet the criteria of ‘big’.”
      Primary findings of the report include:
      · OPEC Outlook – Total OPEC liquids capacity will expand significantly to 45.6 mbd in 2010 from 36.8 in 2004, with the proportion of condensates and NGLs rising to almost 18% of total capacity. Post-2010, OPEC has the hydrocarbon resources to continue expanding capacity at a slightly lower rate than the current decade’s 10.9 mbd growth. CERA believes OPEC will accelerate key projects in anticipation of a non-OPEC slowdown in capacity growth.
      · Non-OPEC Outlook – Non-OPEC capacity will expand rapidly for the balance of the decade, adding 7.5 mbd to reach 55.8 mbd by 2010, with the increase dominated by contributions from Russia, the Caspian, Brazil, Angola and Canada. Beyond 2010, the rate of increase for non-OPEC liquids capacity is expected to slow dramatically to as low as 2 mbd by 2020. A step change would be needed in investment in exploration to stimulate more rapid expansion of non-OPEC liquids capacity.
      · Specific countries – The report expects Saudi Arabia’s liquids productive capacity to rise by 1.5 to 2.0 mbd by 2010, to about 12.5 mbd, and observes that the country is still “underexplored.” It describes “reduced near-term expectations” for output in Russia, reflecting “the slow development of the export infrastructure and political uncertainty.” Capacity in the United States will decline from 7.55 in 2005 to 7.15 in 2010 – about a 5% percent decline.
      · Supply sources -- A large number of major, new projects are approved and under development or looking highly likely to proceed, especially in the deep water, the Caspian, in extra heavy oil, and gas-related liquids from the gas boom. There are approximately 20–30 new major (greater than 75,000 barrels per day) projects coming onstream every year to 2010, and these are contributing between 3 and 4 mbd of new liquids capacity annually.
      · What Kind of Capacity? – Of the 17.7mbd of gross capacity expected to be added to the world production stream between 2005 and 2010, more than half (10 mbd) will be light liquids and almost 20% (3.2 mbd) will be heavy. Much of the impetus for high oil prices and increasing spreads between WTI and heavy crude in 2004 was that there was there was no ready refining capacity to absorb the growing quantities of heavy, sour oil. Given the time needed to build additional refinery capacity, this will not change in the short to medium term and, as Saudi Arabia, Venezuela and Canada step-up heavier crude production in the longer term, the prospect of wider light-heavy spreads will encourage either investment in refinery conversion capacity or upgrading capacity nearer the wellhead.
      · Unconventional liquids – Condensates, natural gas liquids (NGLs), extra heavy oils, and the ultra-deepwater (greater than 2,500 feet deep) will be the key component of the increase to 101.5mbd in 2010 when they will represent 30% of the total – compared with 22% today and less than 10% in 1990. Also by 2020 unconventional liquids will account for 34% of the total liquids capacity in 2020, compared with 22% percent today and less than 10% in 1990.
      · Supply balance -- The balance of supply over demand has the potential to expand significantly over the next five years, and this could drive oil prices to the downside. If demand growth averages a relatively strong 2.2% through 2010, prices could weaken from recent record highs and slip well below $40/bbl as 2007-08 nears. If demand growth were notably weaker, a steeper price fall would be conceivable; however such a fall would likely slow capacity expansion and bring a market rebalance within two to three years.
      · Peak or Plateau? -- CERA believes there will be no “peak oil” problem before 2020. However, sometime beyond 2020 an inflexion of sorts will occur, but it will not be followed by a precipitous decline in productive capacity At this time CERA believes that the worldwide capacity profile will track an “undulating plateau” for a number of decades before starting to decline more slowly than might be thought today, as a step change in investment occurs and new technology is pumped into exploration, field upgrades, stranded gas, and heavy oil projects in a manner quite unlike any other period in the history of the oil industry.

      Also jetzt wissen wirs.. Peak Oil gibts gar nicht. Möchte nur wissen, wer diese Studie bezahlt hat, vielleicht der Interessensverband der SUV-Hersteller..:D:D
      ·
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:33:43
      Beitrag Nr. 473 ()
      Öl:
      Der Brent Future steht aktuell bei 58,10$.
      Das US Energy Department teilte gestern mit, dass die Rohöllagerbestände um 1,6 Millionen Barrel zurückgegangen sind. Wohingegen die Benzin- und Destillatsvorräte um 197.000 bzw. 1,27 Millionen Barrel gewachsen sind.
      Einer der am meisten von der Ölindustrie respektierten Analysten Daniel Yergin, veröffentlichte eine neue Studie über Öl. Darin stellte er fest, dass es in den nächsten fünf Jahren zu keinem Versorgungsengpass kommen wird und das Angebot die Nachfrage zu jeder Zeit befriedigen könne. Seine Annahme beruht darauf, dass in den nächsten Monaten und Jahren neue Kapazitäten in Produktion gehen werden die schon vor einigen Jahren bei niedrigeren Preisen gebaut wurden.
      Bereits vor einigen Wochen wies die OPEC auf dieses Problem hin und sagte, dass es keinen Engpass bei der Ölförderung sondern bei der Kapazität der Raffinerien gäbe. Sollten diese neuen Ölaufbereitungsanlagen demnächst in Produktion gehen, so wäre die Versorgung zunächst gesichert.
      Yergins Kursziel lautet 50$ für das nächste und 40$ für das übernächste Jahr
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:48:10
      Beitrag Nr. 474 ()
      Naja, nächsten Jahr $50 und übernächstes dann $40. Und überübernächstes dann $30?

      Russland schafft aber nicht mal DIESES Jahr das gesteckte Förderziel....

      Langsam glaube ich auch das wir sehr nahe am Peak sind in der globalen Ölförderung. Aber verständlicherweise kann man das _so_ nicht publizieren, nicht auszudenken was mit den Aktienmärkten geschähe.

      http://russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=5001
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 23:05:15
      Beitrag Nr. 475 ()
      @alle

      es gibt genug produktionsanalagen die sich noch nicht lohnen... auch die herstellung von diesel mit biomasse lohnt sich noch nicht.... wir sind aber kurz davor... was dann heißt der ölpreis kriegt nen deckel... wer denkt der steigt bis in alle ewigkeit täuscht sich gewaltig.

      aber hier im besserwisserthread will man sowas natürlich nicht hören... ih wißt ja, daß eine unglaubliche katastrophe kurz bevor steht.... nunja es gibt so leute und ohne therapie haben die es nicht leicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 23:53:40
      Beitrag Nr. 476 ()
      Oh ha! 60Dollar! Nun ist es tatsächlich auch zum aktuellen Handel passiert.

      @DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT

      Also erstmal Herzlichen Glückwunsch, dass Dein vorrausgesagtes Ziel von 60Dollar eingetroffen ist. Viele Leute dieses Threads haben Dich anfangs wohl nur belächelt. Ehrlich: Ich habe Dir geglaubt. Doch überschlägt sich bei mir ein bisschen die Geschwindigkeit. Ich sehe ebenfalls Ölpreise sogar von mehreren Hundert Dollarn, aber eben erst in ein paar Jahrzehnten.

      *Grübel, die Jahreshöchststände sind das nun garantiert noch nicht. Wo soll das enden?? 80Dollar?


      Seufzende Grüsse,

      Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 08:44:37
      Beitrag Nr. 477 ()
      Punicamelon


      Ich würde gerne auf die Blumen verzichten !

      Meine Prognose beruht auf gesunden Menschenverstand = Endlichkeit der Ressource Oel und auf der Literatur die seit Hubbert den OIL PEAK vorausberechnet hat . Auch ein gewisser Herr Gauss spielt eine Rolle (Normalverteilung 10 DM Schein ) .
      Die wohl wichtigste ist m.E. "Global 2000 report to the president" , 1980 .

      Alle Anderen berufen sich mehr oder weniger auf dieses Werk für Jimmy Carter !

      Mein Motiv :

      Ziel ist es die Kapitalströme auf andere Mühlen = Alternativen als das Oel zu lenken .

      Wenn der Markt das kapiert hat ( rechtzeitig ) gibt es eine Zukunft . Ansonsten MAD MAX

      Leider wird das Zeitfenster immer kleiner und die Armeen gehen in Position zum letzten Kampf ums Barrel !
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 08:50:41
      Beitrag Nr. 478 ()
      Nun, zu beginn der 80iger lag der Ölpreis schon mal bei 100$ pro Fass.:(
      Die Postings von damals (haette man Sie noch) koennte man wahrscheinlich eins zu eins hier einpflanzen ohne dass irgend jemand bemerken wuerde, dass wir in der Zeitrechnung mittlerweile 20 Jahre weiter sind. Nur danach sind die Ölpreise wieder auf bis zu 10$ pro Fass gesunken !!!:p

      Uebrigens ich kann jedem mal das Lambsdorf-Papier von 1982 empfehlen, liegt im Handelsblatt zum Download bereit. :eek:

      In der Stahlbranche zeichnet sich eine Überproduktion ab. Preise pro Tonne sind um bis zu 50% gefallen. Stahl ist ein Indikator fuer viele Branchen. Die Folge: wir steuern weltwirtschftlich auf eine Saettigung mit der Folge einer Konjunkturabflachung hin, was auch an dem Oelpreis nicht spurlos vorueber geht.
      Meine Oelprognose: Ende des Jahres 50-55$ pro Fass. Naechstes Jahr 40-50$.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 09:16:06
      Beitrag Nr. 479 ()
      @ Oats es wurden NIEMALS 100 $ pro Fass in 1980 gezahlt !

      Übrigens die $ Scheine von 1980 sind heute noch gültig :)

      Avatar
      schrieb am 24.06.05 09:25:05
      Beitrag Nr. 480 ()
      Eine Konjunkturabflachung in den Industriestaaten und damit ein Rückgang der Ölnachfrage aus diesen Länderrn ist sehr wahrscheinlich. Im Gegensatz zu den 80ern gibt es aber auch eine anziehende Nachfrage aus Staaten wie China, Indien, Russland, Brasilien, Indonesien usw. Und im Gegensatz zu den 80ern ist möglicherweise der Zeitpunkt, wo das Angebot irreversibel zu schrumpfen beginnt, nicht mehr weit entfernt...
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 09:32:40
      Beitrag Nr. 481 ()
      # all
      hat jemand ein paar wkn´s call/put oder wo finde ich diese ?
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 09:34:44
      Beitrag Nr. 482 ()
      onvista.de
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:30:55
      Beitrag Nr. 483 ()
      Es war schon in den 80igern bekannt, dass die Oelreserven schrumpfen. Damals war man sogar davon ausgegangen, dass die Reserven noch maximal 50 Jahre halten. Nun heute wissen wir, dass Oel ueber 2040 hinaus noch verfuegbar sein wird.

      Trotzdem, der Boom in Asien ist ruecklaeufig. Der ursprünglich anvisierte Ölbedarf fuer China wurde schon nach unten korrigiert. Asien wird zwar weiterrhin einen hohen Ölbedarf haben, aber hohe Preise werden den Druck auf einen insgesamt sparsameren Umgang erhoehen und Alternativen beguenstigen, so dass insgesamt der Oelbedarf nicht ungebremst exponentiell weiter steigen wird bis nix mehr da ist.
      Die Zeiten einer Preisverdopplung innerhalb eines Jahres sind erst einmal vorbei.

      Das Ganze erinnert mich irgendwie an die Internetblase vor 5 Jahren. Gigantische Profite hatte man den Internetfirmen vorausgesagt. Die Zukunft liegt einzig und allein im Internet, das Internet wird die Gesellschaft revolutionieren. Alle sind auf den Zug aufgesprungen und haben sich gegenseitig noch weiter angestachelt. Banken und Medien hatten da kraeftig mitgemischt. Wie das Ganze ausgegangen ist, wissen wir. Einige wenige haben ueberlebt und die ganze Branche ist auf ein gesundes, realistisches Mass geschrumpft. Diejenigen, die sich zuvor noch am weitesten aus dem Fenster gelehnt hatten, haben sich noch schnell mit einigen Milliönchen rechtzeitig aus dem Staub gemacht.
      So wird es auch mit dem Ölpreis sein. Ist die Hysterie erst einmal verflogen und die Boersianer haben sich ein neue (Mode-)Branche rausgepickt, dann kraeht erst einmal kein Hahn mehr nach Öl. Aber an der Hysterie haben sich einige Ölmulties und Verbündete richtig dran satt gefressen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:54:05
      Beitrag Nr. 484 ()
      und ürbigens ...

      Was glaubt ihr wohl, warum die Chinesen sich bei der kalifornischen Ölfirma einkaufen wollen?
      Ganz einfach, man ist an der Technologie interessiert und will sich gleichzeitig einen Zugang zum amerikanischen Markt verschaffen.
      Diese Strategie verwirklichen die Chinesen mittlerweile in allen Branchen, was vollkommen legal ist und dank unserer Hilfe auch diese Auswuechse angenommen hat.
      Warum Oel ? Ganz einfach. China will sich im Puncto Oel unabhaengiger machen. Sicherlich ist man schon fleissig dabei, eigene Oelfelder im Reich der Mitte zu inspizieren.
      Um es nutzbar zu machen, braucht man Technologie und Wissen, was man selbst nicht hat und daher einkaufen muss. Werfen die Oelquellen mehr ab, als man selbst verbraucht, dann verkauft man es eben auch an die Amerikaner, die vom Oel gar nicht genug bekommen koennen.
      Das Ganze laeuft dann vollkommen legal ueber Tochterfirmen etc. ab, um dann nicht ggf. durch Zollbeschraenkungen oder Embargos gebremst zu werden, wenn Amerikas heimische Oelfoerderer ploetzlich von einem Preisdumping ueberrollt werden.
      China wird zusaetzliche Kapazitaeten auf den Markt bringen, nicht jetzt, sondern erst in einigen Jahren. Das wird Druck auf den Oelpreis ausueben, was den Chinesen aber vollkommen egal sein wird, solange sie nur genug davon verkaufen koennen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 11:10:21
      Beitrag Nr. 485 ()
      Hallo, Schlaumi Oats!
      Dann kommen die amerikanischen Techniker mal kurz ins Rech der Mitte, bohren ein Loch, und nächste Woche sinkt der Ölpreis dann??:look:
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 12:11:03
      Beitrag Nr. 486 ()
      Oats, das ist der Hammer der Woche!!!!

      schon fleissig dabei, eigene Oelfelder im Reich der Mitte zu inspizieren :laugh::laugh::laugh:
      China wird zusaetzliche Kapazitaeten auf den Markt bringen :laugh::laugh::laugh:
      wird Druck auf den Oelpreis ausueben, was den Chinesen aber vollkommen egal sein wird, solange sie nur genug davon verkaufen koennen :laugh::laugh::laugh:

      Oats meint allen Ernstes, dass China, der aktuell zweitgrösste Importeur von Rohöl, in Zukunft den Markt mit Rohöl-Exporten überschwemmen wird!!! :laugh::laugh::laugh:

      Morgen erzählt er uns bestimmt, China ist der OPEC beigetreten!!! Und als grösster Exporteur übernehmen die Chinesen bestimmt auch gleich den Vorsitz! :laugh::laugh::laugh:


      Mal im Ernst:

      China will Unocal kaufen, weil die über 1,75 Mrd Barrel nachbewiesene Reserven verfügen!!!
      Die Chinesen BRAUCHEN Öl, die haben keins!!!

      Wenn es den Chinesen nur um Technologie und Wissen gehen würde, dann hätten sie Schlumberger kaufen müssen.
      Denn die Standbeine von Schlumberger sind die Ausrüstung und die Dienstleistungen zur direkten Ölförderung und die Exploration!!!!


      Vielleicht haben die Chinesen sich auch nur geirrt, oder aber schlecht recherchiert, und geben ihre 18 Milliarden Dollar jetzt für die falsche Firma aus!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:11:53
      Beitrag Nr. 487 ()
      Hallo,

      ich empfehle Dir den Artikel "Peking bohrt fleissig nach Oel" heute im Handelsblatt zu lesen, nur folgendes Zitat:

      DÜSSELDORF. Zwar gibt es auch in China eine Menge Öl: Nach Zahlen von Exxon-Mobil verfügt die Volksrepublik mit rund 18 Milliarden Barrel über die größten Reserven Asiens (ein Barrel entspricht 159 Liter). Doch unter den Top Ten in der Welt liegt China damit nicht, und die Reserven sind noch lange nicht erschlossen. Jahr für Jahr benötigt die Volksrepublik aber mehr Rohöl.:laugh:

      Also ich kaufe doch keine Firma nur wegen der Reserven, wenn ich zehnmal mehr unter meiner Erde habe (oder wie Du sagst :"unter meinem Garten").

      Das Barangebot zieht auch deutlich darauf ab, schnell Naegel mit Koepfen zu machen. Das Oelgeschaeft ist momentan zu lukrativ, um es unter der Erde schlummern zu lassen. Man will an die eigenen Reserven ran, es reicht nicht, auf Dauer sich von anderen Laendern abhaengig zu machen (mit Soldaten und Geld s. Handelsblatt).
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:27:36
      Beitrag Nr. 488 ()
      und noch eins:

      Es geht bei Unocol nicht nur um die Technologie sondern wohl auch um Vertriebswege und Marktzugaengen.
      Das kann ein reiner Technologiedienstleister, der nur Bohrkoepfe verkauft (mal ueberpsitzt formuliert), nicht bieten.
      Ich glaube kaum, dass man bei 18 Mrd. US$ schlecht recherchiert hat. Die Chinesen wissen ganz genau, was sie tun und sind nicht zu unterschaetzen.
      Als naechstes vermute ich, dass China sich massiv in den naechsten Jahren bei den westlichen Energieversorgern einkaufen wird. Aber das zu gegebener Zeit im gegebenen Forum.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:42:15
      Beitrag Nr. 489 ()
      @ Oats

      18 Mrd. US$ schlecht recherchiert hat
      Das war natürlich als Scherz gemeint!!! Wenn einer so viel Geld ausgibt, hat er sich das mehr als nur einmal überlegt!!!

      Es geht den Chinesen schlicht und einfach um die Reserven!!!

      Wenn du deinen Artikel sorgfältig liest, wird dir das auch klar. Hier mal ein paar Zitate:

      Ob Kanada, Angola, Gabun, Sudan, Iran, Venezuela, Aserbaidschan oder Kasachstan: Chinesische Ölfirmen tauchen heute überall auf, wo es sich lohnt, nach dem Rohstoff zu bohren.
      Der Durst nach dem schwarzen Gold wird im Reich der Mitte immer größer.

      Die suchen nach Ölreserven, und nicht nach Kunden!!!

      2020 schätzt die IEA einen täglichen Bedarf von 13,3 Millionen Barrel – das ist etwas mehr, als das größte Opec-Förderland Saudi-Arabien heute täglich produzieren könnte. Chinas eigene Kapazität wird aber nach Ansicht des Branchendienstes Energy Intelligence höchstens vier Millionen Barrel täglich erreichen.
      Das bedeutet denen FEHLEN 2020 ca. 10 Mio. Barrel am TAG!!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:44:07
      Beitrag Nr. 490 ()
      Ach so:

      vermute ich, dass China sich massiv in den naechsten Jahren bei den westlichen Energieversorgern einkaufen wird.

      Da gebe ich dir voll und ganz Recht!!!! Davon bin ich ebenfalls überzeugt!!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:47:46
      Beitrag Nr. 491 ()
      http://irdoc.quamnet.com/analysis/20041004(charts3).gif

      Manchmal liegt das Geld auf der Straße...
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:50:25
      Beitrag Nr. 492 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 22:49:38
      Beitrag Nr. 493 ()
      Zu China

      Die CNOOC Ltd. (ISIN US1261321095/ WKN 631636), der drittgrößte Ölkonzern in China, meldete am Freitag, dass sie die US-Behörden davon überzeugen will, dass ihre geplante Übernahme des US-Ölunternehmens Unocal Corp. (ISIN US9152891027/ WKN 867714) nicht die nationalen Interessen des Landes bedroht. Der chinesische Konzern hatte gestern ein Übernahmeangebot in Höhe von 18,5 Mrd. Dollar in bar für die Nummer neun auf dem amerikanischen Öl- und Gasmarkt abgegeben. Unocal hat jedoch bereits einer Offerte der Chevron Corp. (ISIN US1667641005/ WKN 852552) in Höhe von 16,45 Mrd. Dollar in Bargeld und Aktien (ohne Verbindlichkeiten) zugestimmt, wobei sich das Angebot des zweitgrößten US-Ölkonzerns nach eigenen Angaben bereits der Genehmigung durch die Behörden nähert. CNOOC-Chairman Fu Chengyu zufolge würde es bei der Übernahme durch sein Unternehmen weniger Stellenstreichungen geben als bei der Chevron-Offerte. Darüber hinaus würde in den USA produziertes Öl US-Verbrauchern zukommen, während amerikanische Pipeline- und Lager-Assets verkauft werden könnten. CNOOC bietet 67 Dollar für jede Unocal-Aktie. Im Rahmen der Chevron-Offerte vom April würden Unocal-Aktionäre für jeden ihrer Anteilsscheine entweder 65 Dollar in bar, 1,03 Chevron-Aktien oder eine Kombination aus Bargeld und Aktien erhalten. Nach Angaben von Chevron-Investoren könnte sich der US-Konzern nun dazu gezwungen sehen, sein Angebot zu erhöhen.

      Also Oel bleibt wo es ist, nur die Technik wird demontiert. Ganz wie ich es prohezeit habe ...
      In zwanzig Jahren koennen die Amis dann Oel von den Chinesen fuer 120 US$ pro Barrel kaufen, dass aus ihren alten Pipelines kommt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 22:59:38
      Beitrag Nr. 494 ()
      bzw. es koennen schon neue Pipelines sein. Die sehen aber genauso aus wie die alten amerikanischen nur mit chinesischen Schriftzeichen ...

      :laugh:

      Um mal philosophisch zu werden: Die Amis muessen aufpassen, dass sie beim Kampf ums Oel nicht mit ihren eigenen Waffen geschlagen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 23:31:44
      Beitrag Nr. 495 ()
      Hallo Oats,

      schlag doch bitte mal deine Mathe-Hefte aus der zweiten Klasse auf:
      Wir lernen heute plusrechnen!!!
      Wenn du jeden Tag 13,4 Äpfel isst,
      aber weniger als 4 Äpfel täglich im eigenen Garten ernten kannst,
      dann hast du nichts mehr zum verkaufen!!!!

      Dann musst du jeden Tag fast 10 Äpfel zukaufen!!!!


      Hier nochmal der Artikel:
      2020 schätzt die IEA Chinas täglichen Bedarf auf 13,3 Millionen Barrel – das ist etwas mehr, als das größte Opec-Förderland Saudi-Arabien heute täglich produzieren könnte. Chinas eigene Kapazität wird aber nach Ansicht des Branchendienstes Energy Intelligence höchstens vier Millionen Barrel täglich erreichen.
      Das bedeutet denen FEHLEN 2020 ca. 10 Mio. Barrel am TAG!!!


      Zu den 18 Mrd. Barrel geschätzter, icht gesicherter Reserven:
      Bei einer Förderung von 4 Mio. Barrel/Tag
      4 x 365 = 1.460 Mio. Barrel im Jahr
      18 Mrd. / 1,46 Mrd. = 12,3
      Das heisst, rein rechnerisch, sind die vermuteten chinesischen Reserven nach 12 Jahren und 4 Monaten am Ende.
      Zu keinem Zeitpunkt konnten sie den Bedarf jedoch decken, geschweige denn blieb etwas zum Export.


      Zu Unocal:
      Die Unocal Corpverfügt über gesicherte Resrven von ca. 1.7 Mrd. Barrel. Diese sind verteilt über den gesamten Globus:
      Indonesien, Myanmar, Thailand, Azerbaydshan usw. also politisch recht instabilen Gegenden.
      Da könne die Chinesen ruhig versprechen, alles in den USA geförderte Öl auch da zu verkaufen :laugh::laugh::laugh:

      Pikant sind andere Details:
      Zum Beispiel gehört die strategisch brisante Pipeline vom Kaspischen Meer über Georgien und die Türkei zum Mittelmeer Unocal!!!


      Nochmal Reserven:
      Anders als Marktführer Exxon tat sich Chevron Texaco in den vergangenen Jahren generell sehr schwer, verbrauchte Reserven durch neue Funde zu ersetzen.
      Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum sie jetzt Unocal übernehmen!!!
      Während beispielsweise Chevron Texaco im Vorjahr gerade mal knapp die Hälfte der geförderten Menge durch Neufunde ersetzen konnten, schaffte Unocal mit 105 Prozent sogar mehr als die volle Deckung des Verbrauchs.
      Repacemant Ratio über 100 Prozent, also hohe Reserven !!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 23:39:29
      Beitrag Nr. 496 ()
      dann machen wir es eben wie die brasilianer... und fahren mit zucker auto :) (kein witz) ...es geht vieles ohne öl, aber öl ist vor allem so geschätzt weil es so billig ist... billiger als cola, billiger als mineralwasser der billigsten sorte :rolleyes: ...wenn dem nicht mehr so ist dann lohnen sich die alternativen und aus ist´s mit dem preisanstieg !
      alles nur eine frage der wirtschaftlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 23:45:32
      Beitrag Nr. 497 ()
      [posting]16.992.692 von Boersenkrieger am 24.06.05 23:39:29[/posting]Die Brasilianer fahren mit Zucker Auto???
      Sind die bescheuert??? :eek::eek::eek:
      Die sollen aus ihrem Zucker gefälligst Cachaca (Pitu und Canario) brennen, und nicht in den Tank kippen!!! :laugh::laugh::laugh:
      Wie soll ich denn sonst meine Caipis trinken...;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 02:07:57
      Beitrag Nr. 498 ()
      @Dirkix

      da gibt´s ein interview im netz über das thema auf deutsch.. :laugh:

      hab auch angst daß es dadurch keien caipis mehr geben könnte bzw sie zu teuer werden :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 06:05:56
      Beitrag Nr. 499 ()
      @Dirxx

      ich wuerde die Zahlenprognosen bis 2020 mal nicht ueberbewerten. Irgendwo habe ich mal Simulationsrechnungen gesehen, dass fuer 2020 Klimaveraenderungen und Ueberbevoelkerung die Menschheit noch vor ganz andere Probleme stellen wird, als nach dem letzten Tropfen Oel zu suchen.

      Interessant ist doch, dass jetzt wie beim Stahl auch beim Aluminium ein Preisverfall dank Ueberproduktion stattfindet. Beim Kupfer vermutet man irgendwo vergrabene Reserven, die noch nicht erfasst wurden, um den Kupferpreis stabil zu halten.
      Also: Viele Rohstoffe befinden sich bereits wieder auf dem Rueckzug.
      Oel: Oel wird zwar keinen Rueckwaertsgang einschalten, aber das Nachfragewachstum wird sich abschwaechen und die Kurve zunehmend abflachen. Einen linearen bis progressiven Anstieg des Oelpreises, der dann schlagartig auf null faellt, wird es nicht geben. Voruebergehend (die naechsten 1-2 Jahre) rechne ich sogar mit einem Rueckfall auf 40-50 US$, was als "technische Gegenreaktion" auf die derzeitige Uebertreibunsphase zu sehen ist.;)

      Es geht den Chinesen nicht einzig und allein darum, ihren eigenen Bedarf zur Zeit zu sichern. China will zukuenftig ein "global player" werden, mit Zugriff auf genuegend Resourcen, wenn die Verteilungskaempfe beginnen. Dann kann man auf Preise einwirken. Wer weiss, vielleicht hat China in 20 Jahren auf mehr Oelquellen Zugriff als die OPEC es jetzt hat !
      Interessant ist doch auch, dass die Chinesen sich scheinbar schon jetzt dort fest etabliert haben, wo die Amerikaner und viele westliche Staaten keinen Fuss hinein bekommen (Sudan, Iran etc.).
      Fazit: Ich gehe davon aus, dass China in 20 Jahren ueber ein flaechendeckendes, weitverzweigtes Netzwerk von Oelquellen verfuegt mit der ganzen angeschlossenen Infrastruktur. Was der heimische Markt nicht aufnimmt, das geht in den Export mit lukrativen Profiten bis zum letzten Tropfen.

      Wer das Geld hat, hat die Macht. Wer die Oelquellen hat, hat das Geld. So einfach ist das Spiel. Ob die USA in zwanzig Jahren noch als Weltmacht eine Rolle spielen, wenn kein Oel mehr aus den eigenen Quellen fliesst ?:eek:

      China wird eine Weltmacht sein und zu den Oelquellen verfuegt man auch ueber genuegend (zugekaufte) und weiterentwickelte Technologie, um diese Macht international zu behaupten.

      Wir werden uns alle noch warm anziehen muessen. Die Machtverteilung steht vor radikalen Veraendernungen.
      Jetzt aber genug philosophiert ...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 08:46:42
      Beitrag Nr. 500 ()
      @oats
      Deine Überlegungen in Ehren, aber (bitte nicht böse sein) Dir fehlt eine Menge Grundwissen, sonst würdest Du nicht von einem flächendeckenden, weitverzweigten Netzwerk von Ölquellen schwadronieren.

      Fakt ist: Das meiste Öl wurde bereits gefunden, und man kann davon ausgehen, daß alle "Giant Fields" - das sind Ölfelder mit mehr als 5 Gb Öl - gefunden wurden. Die heutigen Basisfelder wie Ghawar (100 Gb) wurden in den 30-er Jahren gefunden. Das letzte Onshore Giant Field Prudhoe Bay (13Gb) wurde 1985 gefunden und ist heute schon so gut wie trocken (liefert weniger als 20% seines Peaks). Das grösste Offshore-Giantfield Cantarell (11Gb) wurde 1977 entdeckt, man munkelt es geht 2006 in Decline, was bei Offshore-Feldern das baldige Aus bedeutet. Fazit: Es gibt kein Öl mehr zu finden. 90% des Öls wurde gefunden, wenn es weg ist, ist der Ofen aus, basta

      Ein schönes Beispiel für Dein "flächendeckendes, weitverzweigtes Netzwerk von Ölquellen" hast Du in Texas: Dort liefern 40000 Ölquellen im Schnitt noch 6 (in Worten sechs) Barrel Öl, vergleichbar mit dem Nachtröpfeln beim Prostatiker. Dieses komplette Auslutschen geht sowieso nur bei Onshore-Quellen. Bei den Offshore-Feldern kostet der Betrieb der Plattform so viel, daß man viele kleine Reste für immer da unten lassen muß.

      Um Dir ein fundiertes Wissen anzueignen, eignet sich vor allem der legendäre Vortrag von Campbell, den er 2000 in der TU Clausthal gehalten hat. Er ist unverändert gültig. Es gibt ihn als Mitschrift (übersetzt) unter:

      http://energycrisis.org/de/vortrag.html

      Im Original kannst Du ihn sehen, falls Du DSL hast:

      http://video.tu-clausthal.de/vortraege/peak-oil/

      Viele weitere gute Quellen findest Du in Geist`s Threads, z.B. hier:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Ich wünsche viel Erfolg beim Vermehren der gewonnenen Einsichten............:kiss:
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