Villeroy & Boch kehrt in die Gewinnzone zurück - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 27.04.05 11:57:41 von
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Der im SDAX notierte Hersteller von Keramikfließen und Baustoffen erwirtschaftete im Gesamtjahr beim
Für das abgelaufene Fiskaljahr werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,42 Euro je Vorzugsaktie sowie 0,37 Euro je Stammaktie vorschlagen. Im Vorjahr wurden 0,30 Euro je Vorzugsaktie sowie 0,25 Euro je Stammaktie an die Anteilseigner ausgezahlt.
Wie der Konzern weiter bekannt gab, lag der Erlös im ersten Quartal 6,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, was größtenteils auf den Unternehmensbereich Fliesen und das Geschäftsfeld Wellness zurückzuführen ist. Die Umsätze des Unternehmensbereichs Tischkultur und des Geschäftsfeldes Bad und Küche lagen nur leicht unter dem Vorjahresniveau. Villeroy & Boch geht trotz des Erlösrückgangs im ersten Quartal von einem Ergebnis aus, das nur leicht unter Vorjahresniveau liegt. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen strebt der Konzern für das Gesamtjahr eine Ergebnisverbesserung an. Aufgrund der durchgeführten Desinvestitionen im Bereich Fliesen wird der Umsatz jedoch nicht über dem Niveau des Vorjahres liegen.
Die Aktie von Villeroy & Boch notiert aktuell mit einem Plus von 0,73 Prozent bei 11,00 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
VILLEROY & BOCH AKTIENGESELLSCHAFT
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),11:38 20.04.2005
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20.04.2005 14:21
Villeroy&Boch lebt auf
Produkte von Villeroy&Boch galten lange Zeit als teuer und elitär. Inzwischen hat der Hersteller von Fliesen, Porzellan und Keramik für Bad und Küche die Lohnkosten gesenkt und setzt auf Lifestyle. Das neue Konzept scheint aufzugehen.
Villeroy&Boch lebt auf
Im vergangenen Jahr gelang es Villeroy&Boch, wieder in die operative Gewinnzone zurückzukehren. Das operative Ergebnis betrug 33,8 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das über 250 Jahre alte Familienunternehmen einen Verlust von 17,7 Millionen Euro erlitten. Das Konzernergebnis nach Steuern fiel mit 16,7 Millionen Euro ebenfalls positiv aus.
Vor allem das Auslandsgeschäft und die Unternehmensbereiche Bad und Wellness sowie Tischkultur trugen zum guten Ergebnis bei. Während das Inlandsgeschäft nur leicht wuchs, erhöhte sich der Umsatz im Ausland um sechs Prozent. Über zwei Drittel des Umsatzes erwirtschaftet Villeroy&Boch bereits im Ausland.
Große Nachfrage nach Lifestyle und Wellness
Vor allem das Geschäft mit Lifestyle-Geschirr und Wellness entwickelte sich gut. Im Bereich Tischkultur kletterte der Umsatz um rund 11 Prozent, das operative Ergebnis gar auf 20,2 Millionen Euro. 2003 hatte der Gewinn noch bei mickrigen 1,4 Millionen Euro gelegen. Der Bereich Bad und Wellness konnte das operative Ergebnis von 14,7 auf 26 Millionen Euro fast verdoppeln.
Selbst der Fliesensparte, dem "Sorgenkind" von Villeroy & Boch, ging es etwas besser. Der Verlust konnte auf 12,4 Millionen Euro reduziert werden. Die Neuordnung der Fliesensparte zeigte erste Auswirkungen.
2005: Weniger Umsatz, mehr Gewinn
Wegen des Verkaufs des französischen Fliesengroßhandels wird der Umsatz im laufenden Jahr etwas zurückgehen. "Bei 920 bis 930 Millionen Euro sollte der Umsatz liegen", sagte Finanzvorstand Manfred Finger am Mittwoch in Frankfurt. 2004 hatte sich der Umsatz noch um vier Prozent auf 960 Millionen Euro erhöht.
Beim Konzernergebnis rechnet der saarländische Sanitär- und Porzellanhersteller hingegen mit einer leichten Verbesserung.
Der Start ins Jahr verlief noch nicht nach Maß. Der Umsatz im ersten Quartal sank um 6,5 Prozent. Das Ergebnis wird leicht unter dem Vorjahresniveau liegen, kündigte das SDax-Unternehmen an.
Höhere Dividende winkt
Die Aktionäre dürfen sich über eine höhere Dividende freuen. Das Unternehmen will ihnen eine Anhebung der Dividende auf 37 Cent je Stammaktie und 42 Cent je Vorzugsaktie auf der Hauptversammlung vorschlagen.
Die Zahlen und der Ausblick gaben der Aktie leichten Auftrieb. Sie legte rund 0,7 Prozent zu und notiert derzeit bei 11 Euro. Seit November ist der Titel um bis zu 40 Prozent gestiegen.
Früher stand Villeroy&Boch vor allem für edle Teller und Waschschüsseln. Inzwischen hat sich das Familienunternehmen zu einem Lifestyle-Marken-Anbieter mit kompletten Bad- und Tischkonzepten gewandelt. Um neue Zielgruppen anzulocken, haben die Saarländer modern designte Lifestyle-Produktlinien wie Metropolitan oder Easy entwickelt.
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