checkAd

    *+*+*+* Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG *+*+*+* - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 11.06.05 21:30:55 von
    neuester Beitrag 14.12.12 13:03:07 von
    Beiträge: 1.046
    ID: 986.860
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 47.967
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 2
    • 3

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 15:59:03
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.286.910 von StellaLuna am 23.04.06 13:27:23 CleanEarthForNature
      http://www.forumforsustainability.org/index.php?group=member…
      an Initiative of the European Support Centre of the Club of Rome :cool:

      Prof. Dr. Klaus Töpfer
      http://www.forumforsustainability.org/index.php?group=member…
      Direktor des UN-Umweltprogramms (UNEP)
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 17:06:39
      Beitrag Nr. 502 ()
      Aber nun endlich mal wieder etwas zum Thema um das es hier eigentlich geht, nämlich das Frankreich verstärkt auf Atomstrom setzen wird:

      Wiederaufarbeitung für deutsch-französische Freundschaft

      Atomkraftgegener behaupten stets, die Transporte in die französische Wiederaufarbeitungsanlage La Hague seien sinnlos, da man die bei der Wiederaufbereitung der abgebrannten Kernbrennstoffe entstehenden Produkte nur dann nutzen kann, wenn man über einen »Schnellen Brüter« verfügt. Ein solches Kernkraftwerk gibt es jedoch in Deutschland nicht. Deshalb sei eine »Direkte Endlagerung« vernünftiger, da die Müllmenge dann nicht durch eine Wiederaufbereitung noch vervielfacht wird. Dies ist sicher soweit richtig. Jedoch übersehen die ziemlich blauäuigen, selbsternannten Umweltschützer dabei, daß die internationale militärische Rolle Deutschlands ständig an Bedeutung zunimmt. Aus zunächst »friedenssichernden« Auslandseinsätzen der Bundeswehr im Rahmen der UNO wurden bis jetzt »friedensschaffende« Auslandseinsätze als NATO-Mitglied. Zur völligen Gleichberechtigung Deutschlands auf internationaler Ebene müssen jedoch auch umfangreichere Kampfeinsätze weltweit zulässig sein; notfalls auch echte Angriffskriege. Hier kann man mit der Wiederaufarbeitung ansetzen. Dadurch können wir nämlich atomwaffenfähiges Plutonium schaffen und haben somit alle Optionen offen, wenn Deutschland endlich zur offiziellen Atomwaffen-Weltmacht wird. Die Atommüll-Mengen, die aus deutschen Reaktoren nach Frankreich gebracht werden, reichen auch weiterhin für den Ausbau der französischen Nuklearstreitmacht, wofür die Franzosen den Deutschen auch dankbar sein dürften. Statt den Franzosen übrigens ständig Vorwürfe wegen Ihrer Atompolitik zu machen, sollten wir uns dafür bedanken, daß sie so gut mit unseren abgebrannten Brennelementen umgehen: Schließlich ersparen sie uns das direkte Handling z.B. mit dem in unseren abgebrannten Brennelementen enthaltenen extrem giftigen und hochradioaktiven Plutonium; ein weiterer Beitrag zur Festigung der traditionell guten deutsch-französischen Beziehungen.

      Blühende Landschaften bei La Hague

      An der französischen Atlantikküste bei La Hague befindet sich eines der stabilsten Ökosysteme in Frankreich und ganz Europa! Auch die wiederholten Falschmeldungen bzw. Fehlinterpretationen von Messungen über die Giftbelastungen im Nordseewasser in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage ändern daran nichts. Die radioaktiven Einleitungen in die Nordsee verteilen sich nämlich speziell bei stürmischer See in Windeseile! Der Strand von La Hague ist deshalb praktisch nie besonders stark belastet und kann meist bedenkenlos für die Badegäste (ab 18 Jahren) freigegeben werden.

      Viel weniger Pannen als in Sellafield

      Die Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague ist außerdem viel sicherer als die WAA im schottischen Sellafield. In La Hague ereigneten sich z.B. bei weitem nicht so viele Unfälle wie in Sellafield (früher Windscale genannt). Auch eine systematische Fälschung von Sicherheitspapieren wie in Sellafield konnte für La Hague nicht eindeutig nachgewiesen werden. Die signifikant erhöhte Leukämierate der Kinder bei La Hague (verdreifacht?) konnte bisher auch nicht zweifelsfrei auf die Atomfabrik La Hague zurückgeführt werden. Schließlich dürfte diese Kinderblutkrebs-Rate um Welten niedriger liegen als die von Sellafield.

      Fazit: Weitere Atommülltransporte nach Frankreich sinnvoll

      Wie Sie sehen spricht nichts gegen weitere Castortransporte zum Cap de la Hague zur Wiederaufbereitungsanlage der Cogema. Bitte bedenken Sie auch, daß in den Jahren, in denen ein Brennelement in Frankreich behandelt wird, eine entspr. (unwahrscheinliche) Gefährdung der deutschen Bevölkerung in der Nähe der Atomkraftwerke oder Zwischenlager natürlich ausgeschlossen ist (mögliche Risiken durch die normale Dauerstrahlenexposition oder Unfälle).

      http://www.kernenergie-online.de/wiederaufarbeitung.htm
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 17:17:44
      Beitrag Nr. 503 ()
      Rückkehr der Atomkraft?


      Auch moderne Reaktoren, wie die EPR, sind umstritten
      :laugh::laugh::laugh:

      Nach Tschernobyl schien vielen Deutschen die Kernenergie als zu unsicher. Deshalb beschloss die Bundesregierung im Jahr 2000 den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch jetzt wird wieder über die Kernkraft diskutiert.


      Zurzeit sind in der Welt mehr als 400 Kernreaktoren am Netz. Sie produzieren 16 Prozent der gesamten Elektrizität. In den OECD-Staaten liegt der Anteil bei 24 Prozent, in Europa sogar bei über 33 Prozent des erzeugten Stroms. Die meisten Reaktoren - 103 - gibt es in den USA.

      "Die Kernkraft ist noch nicht am Ende," sagt Luis Echavarri, Direktor der Kernenergie-Agentur der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Es könnte sogar sein, dass sie vor einer Renaissance steht, meint er: "In vielen Ländern galt die Kernenergie als nicht mehr zukunftsträchtig. Doch das hat sich geändert. Heute ist die Kernkraft wieder interessant."

      Dafür gebe es zwei Gründe. Erstens müsse die künftige Stromversorgung gesichert werden - und zwar zu einem vernünftigen Preis. In den nächsten 25 Jahren werde der Energieverbrauch um 60 Prozent zunehmen. Dafür würden sämtliche Ressourcen gebraucht. Zweitens sei in den letzten Jahren klar geworden, dass etwas gegen die Klimaerwärmung unternommen werden muss. Mit dem Kyoto-Protokoll haben sich die unterzeichnenden Staaten verpflichtet, weniger Treibhausgas Kohlendioxid auszustoßen. "Und einer der Vorteile der Kernkraft ist, dass sie kein CO2 produziert", gibt Echavarri zu bedenken.

      Neuer Reaktortyp - Pro und Kontra

      Die USA haben die Laufzeiten ihrer Kernkraftwerke jüngst verlängert. China will in den nächsten 15 Jahren 20 neue Meiler errichten. In Europa haben sich Finnland und Frankreich dafür entschieden, einen neuen Reaktortyp zu bauen, den Europäischen Druckwasserreaktor EPR. Das sei der sicherste Meiler aller Zeiten, meinen Befürworter wie Thomas Schulenberg vom Forschungszentrum Karlsruhe: "Das Ziel bei diesem Reaktor war, dass selbst im schlimmsten Fall, wenn alles kaputt gehen sollte, die Bevölkerung rings herum nichts davon abbekommen darf. Das ist mit dem EPR zum ersten Mal realisiert worden."

      Die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Unfall liegt bei 1:10 Millionen, sagen die Hersteller. Damit sei der EPR zehn Mal sicherer als die besten Meiler von heute. Andere Experten wie Wolfgang Liebert von der Technischen Universität Darmstadt sind skeptisch: "Die Mängel, die ein Druckwasserreaktor hat bleiben alle bestehen: Ein Versagen könnte zu einer massiven Radioaktivitätsfreisetzung führen. Und das kann der EPR prinzipiell nicht ausschließen."

      Rohstoff und Abfall

      Ein weiteres Problem: Nicht nur bei den fossilen Energieträgern, auch bei der Kernkraft stellt sich die Frage nach dem Rohstoff. Der schnelle Brüter ist ein Reaktortyp, der sich seinen Brennstoff selber brütet. Mit ihm würden die Uranvorräte Jahrtausende reichen statt Jahrzehnte. Das Problem: Die Brütertechnologie ist viel zu riskant, meinen die Kritiker. Wenn etwas schief geht, könne der Brüter hochgehen wie eine Bombe, sagen sie. Bleibt noch die Frage nach dem Atommüll. Er strahlt für Hunderttausende von Jahren. Die Frage, wie und wo man ihn lagern soll, ist in Deutschland höchst umstritten.

      Eines jedenfalls ist klar: In Deutschland wird wieder über die Kernkraft diskutiert. Die einen halten sie nach wie vor für zu riskant und gefährlich. Die anderen jedoch möchten sich vor einer Klimakatastrophe schützen und setzen daher lieber auf Kernkraft.

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1975548,00.html
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 17:34:56
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.382.889 von CaptainFutures am 30.04.06 17:17:44

      Für die Stilllegung aller Atomanlagen!
      http://www.fokusantiatom.ch/Sound/Chernobyl.mp3 :cool:

      GIVE ATOME for peace FUCKUP DeepDown
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 17:59:33
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +3,95 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 18:29:19
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 20:57:47
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.383.347 von CleanEarthForNature am 30.04.06 17:59:33Proteste in Brokdorf

      http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID1315896_RESreal120_…
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 22:31:38
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.385.373 von CleanEarthForNature am 30.04.06 20:57:47Gabriel: "Geräte effizienter machen"
      "Erneuerbare Energie macht Deutschland
      unabhängig", sagt Umweltminister Gabriel. Mit Blick auf die
      Schweiz will er eine 2000-Watt-Gesellschaft. "Heißt: Die Geräte müssen noch effizienter werden."
      http://de.wrs.yahoo.com/_ylt=A9ibyj9DHlVEcUcAf3RdCQx./SIG=12…
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 17:44:53
      Beitrag Nr. 509 ()
      Verfassungsklage gegen das EEG

      Am 3. Mai 2005 hat ein Teil derer, die den Zusammenhang zwischen steigenden Strompreisen und zunehmender Verspargelung durchschaut haben, die Initiative ergriffen, indem er der Grundlage all dieser ökonomischen und ökologischen Fehlentwicklungen, dem Erneuerbare Energiengesetz (EEG), den Kampf angesagt hat. An diesem Tag haben elf Bürger aus fast allen Bundesländern, unterstützt durch einige hundert Sympatisanten, beim Bundesverfassungsgericht Verfassungsbeschwerde gegen dieses vermaledeite Gesetz erhoben. Beauftragt wurde jemand, der sich mit der Problematik verfassungswidriger "Sonderabgaben" bestens auskennt: RA Lerche, Detmold. Ihm gelang im Jahre 1994 vor gleichem Gericht, den s. g. "Kohlepfennig" zu kippen. Das läßt uns optimistisch nach vorne blicken. Tun Sie es auch.

      Wünschen Sie uns Glück und Erfolg.

      .

      Ulrich Löbert
      Barsinghausen/Hannover

      http://www.windkraftgegner.de/texts/verfassungsklage.html

      Viel Glück und Erfolg!
      Hoffentlich wird dieses EEG schnellstmöglich beseitigt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 21:17:06
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.646 von CaptainFutures am 01.05.06 17:44:53Der Ausstieg aus der kommerziellen Nutzung der Kernenergie soll in rund 20 Jahren abgeschlossen sein


      STOP Subventionen von ATOM / STOP Subventionen von ATOMmüll :mad::mad::mad:

      @n Captain erzähl hier keinen Mist :p

      17. September 2003
      Energiesubventionen haben Tradition in Deutschland. Lange vor der Diskussion, ob und wie stark erneuerbare Energieträger im Sinne des Klimaschutzes gefördert werden, hat Deutschland schon viele Milliarden Euro in die Atomenergie und die Kohle gesteckt.

      Der Bund hat die Atomenergie allein von der Mitte der fünfziger Jahre bis in die achtziger Jahre hinein mit umgerechnet rund 15 Milliarden Euro subventioniert :eek:. Mitte der achtziger Jahre entschloß sich die Regierung Kohl unter dem Eindruck der kontroversen gesellschaftlichen Debatte über die Kernenergie, die Subventionen und Fördermittel schrittweise zu verringern. Aber bis zum Jahr 2002 flossen die staatlichen Forschungsgelder für die Atomenergie in gedrosseltem Umfang weiter. Erst die neue Koalitionsvereinbarung sieht vor, kein Geld mehr in diesen Bereich zu stecken.

      Subventionen als Industrie- oder Sozialpolitik

      Aus Sicht von Ökonomen waren diese Subventionen nicht zu rechtfertigen, (denn ohne diese Hilfe des Staates hat die Atomenergie in anderen Ländern die Marktreife gar nicht erreicht).:O "In Großbritannien, wo keine Subventionen geflossen sind, war die Atomenergie nicht rentabel", sagt Gernot Klepper, Leiter der Abteilung Umwelt- und Ressourcenökonomie am Kieler Institut für Weltwirtschaft.

      Während die Atomenergie vor allem aus industriepolitischen Gründen gefördert worden ist, sind die Motive der Hilfen für die Kohleförderung in der Sozialpolitik zu finden. Die deutschen Zechen können im Wettbewerb mit der weitaus günstiger zu fördernden Kohle in anderen Ländern und dem entsprechend geringeren Weltmarktpreis nicht mithalten. Um den notwendigen Strukturwandel sozial abzufedern, fließen viele Milliarden Euro in den Erhalt der Arbeitsplätze.

      Nach Ansicht von Ökonomen führt die Lenkungswirkung dieser Subventionen in die falsche Richtung. "Kohlesubventionen sind gesamtwirtschaftlich und umweltpolitisch sehr problematisch. Hinter den Argumenten von Wolfgang Clement steht eindeutig die Regionalförderung in Nordrhein-Westfalen
      .



      GIVE ATOME für den frieden FUCKUP DeepDown
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 22:00:53
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.646 von CaptainFutures am 01.05.06 17:44:53EU-Politik – Subventionen für Forschung und Bau von Kernkraftwerken

      Kritiker der Atomenergie behaupten, dass dieser hohe Anteil in erster Linie auf die hohen Subventionen zurück zu führen sei, mit denen die Europäische Union, aber auch einzelne Mitgliedsstaaten den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken unterstützen. Staatliche Subventionen und EU-Förderungen senkten so künstlich den Preis von Atomstrom. :eek:

      Bereits 1957 wurde im EURATOM-Vertrag das Ziel, die Atomenergie weiter zu entwickeln, verankert. Denn die Europäische Atomgemeinschaft sieht in der kommerziellen Nutzung "eine unentbehrliche Hilfsquelle für die Entwicklung und Belebung der Wirtschaft". Deshalb führte der Europäische Rat 1977 auch eine gesonderte Kreditvergabe ein: Unternehmen, die Nukleartechnologie entwickeln, sollen bei ihren Investitionen gestärkt werden. Seitdem vergab EURATOM Kredite mit günstigen Zinssätzen in Höhe von 3,2 Mrd. Euro. Derzeit diskutieren die Unterzeichnerstaaten des EURATOM-Vertrags über eine Fortführung der EU-Atomforschung. Vorgeschlagen sind 3,1 Mrd. Euro für die nächsten fünf Jahre.

      Wer wird hier nur so krass Subventioniert mein FreunD CaptainoFuture :keks:

      Das Wuppertal Institut für Klima, Energie und Umwelt hat errechnet, dass in Westeuropa derzeit etwa 4,7 Mrd. US- Dollar insgesamt an Subventionen auf Atomenergie entfallen:p, also neben Krediten auch Zuschüsse, um Atomstrom auf dem Markt einzuführen. Zum Vergleich: auf erneuerbare Energien kommen lediglich 1,5 Mrd. Dollar. :kiss:

      Neue Atomkraft aus dem größten Reaktor der Sowjetunion

      Gegenwärtig sind in 13 der 25 EU-Länder Atomkraftwerke in Betrieb. Durch die Osterweiterung sind dabei auch fünf neue Länder vertreten: Die nuklearen Neuankömmlinge Litauen, die Slowakische Republik, Slowenien, die Tschechische Republik betreiben insgesamt 19 Reaktoren. Die meisten von ihnen sind russischer Bauart und wiesen ursprünglich zum Teil erhebliche Sicherheitsmängel auf :yawn:. Deshalb hat die EU-Kommission, bei den Beitrittsverhandlungen den längerfristigen Betrieb mancher Anlage abgelehnt.

      Litauen soll zum Beispiel die beiden Blöcke seines einzigen Kernkraftwerks im Land bis 2009 abschalten. Das war eine der Bedingungen für den Beitritt des baltischen Staates in die Europäische Gemeinschaft. Das größte Kernkraftwerk der ehemaligen Sowjetunion, Ignalina, ist nach dem gleichen Baumuster errichtet wie der Reaktor in Tschernobyl. Da die Abschaltung aber untragbare volkswirtschaftliche Lasten für den baltischen Staat mitbringt, der 2004 noch 81 Prozent seines Stroms eben aus diesem Kraftwerk bezog, strebt Litauen eine Erlaubnis von der EU an, Ignalina solange weiter zu betreiben, bis ein neues Kraftwerk gebaut ist. Doch darauf wird sich die EU wohl nicht einlassen.

      Der Neubau des Reaktors Ignalina soll nun erstmals eine länderübergreifende Kooperation werden – zwischen den Staaten Litauen, Estland und Lettland und deren jeweils größten Energieanbietern. Doch, wie das Projekt finanziert werden soll, ist noch unklar. Die Kosten werden auf bis zu drei Milliarden Euro geschätzt – das können auch die drei Länder zusammen nicht erbringen.

      Stromspender für das energiehungrige Asien

      Seit einigen Jahren drängen auch viele asiatische Länder massiv und rasant auf den Atomenergiemarkt. Schwellenländer setzen große Hoffnung in die Atomkraft, um sich unabhängig vom Öl zu machen und gleichzeitig den wachsenden Bedarf nach Energie kostengünstig zu stillen. Indien will sein ziviles Atomprogramm beschleunigen und Südkorea bis 2015 allein neue elf Reaktoren bauen. In China stehen bisher nur neun Meiler, aber in den nächsten fünfzehn Jahren soll sich deren Kapazität verfünffachen. Gleichzeitig will das energiehungrige Land einen eigens entwickelten Typ Kernkraftwerk auf den Weltmarkt bringen – mit 1000 Megawatt Leistung.

      Auch Brasilien hat den Bau von vier neuen Kernkraftwerken angekündigt. Zwei Werke sollen 2010 ans Netz gehen, zwei weitere 2016. Ob, Indien, China, Brasilien oder Iran, für Schwellenländer ist Atomenergie ein wichtiger Zugang zum Weltmarkt - und zur Weltpolitik. Denn die eigene Kerntechnik soll nicht nur verhindern, dass man eines Tages stromtechnisch auf dem Trockenen sitzt, wenn der Energiehahn versiegt oder von fremden Mächten abgedreht wird. Nuklearkraft zu besitzen, ist auch ein militärischer Machtfaktor:mad:. Der fortdauernde Streit um das iranische Atomprogramm zeigt das deutlich.:O

      Zwischen den reichen Industriestaaten und ärmeren aufstrebenden Ländern entbrennt so ein neuer Energiekampf: Allen voran die USA vermuten Missbrauch der Atomkraft als Terrorwaffe. Schwellenländer hingegen sehen darin ein Kartell der alten Energiemächte USA, Europa und Russland, die den Zutritt zum hohen Gewinne versprechenden Weltmarkt begrenzen wollen.

      Mehr Energie - soviel wie aus 34 neuen Atomkraftwerken

      Die Industriestaaten haben in den letzten Jahren die Laufzeiten ihrer Atomkraftwerke verlängert und die Auslastung erweitert. Denn das ist immerhin die billigere und reibungslosere Alternative zum Neubau von Kernkraftwerken, der bei der Bevölkerung meist Protest auslöst. Doch allein durch die Erhöhung der Kapazität brachte das im Jahr 2003 einen Zuwachs von 34 Gigawatt. Das entspricht 34 neu gebauten Atomkraftwerken.

      In den kommenden Jahren wird diese Zahl noch steigen: Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA werden die Kapazitäten bis 2030 weltweit um das Zweieinhalbfache steigen, bis 2050 sogar um das Vierfache. Doch die Risiken und Gefahren einer Kernschmelze sind auch 20 Jahre nach Tschernobyl nicht ausgeräumt: :ODie Wahrscheinlichkeit eines Reaktorunfalls in Europa ist nach wie vor genau so hoch, wie auf Anhieb eine sechs zu würfeln
      .
      :cool:

      Da freue ich mich ja schon auf die ZUKUNFT :rolleyes::laugh::laugh::laugh::laugh: die wird bomBiG :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 22:23:55
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.409.879 von CleanEarthForNature am 02.05.06 22:00:53Euratom-Rahmenprogramme
      Die Fördermittel der EU, die in den Haushalt eingestellt werden, um die genannten Aufgaben zu erreichen, werden in Rahmenprogrammen zusammengefasst und veröffentlicht. Derzeit läuft das sechste Euratom-Rahmenprogramm aus. Das siebte Euratom-Rahmenprogramm umfasst Maßnahmen im Bereich der Forschung, technologischen Entwicklung, internationalen Zusammenarbeit, Verbreitung und Verwertung sowie Ausbildung. Seit 1957 ist diese Förderung in ihrer Zielsetzung im Wesentlichen gleich geblieben. Für das erste Programm (1958 bis 1962) wurden 215 Mio. Rechnungseinheiten (= Dollar) angesetzt. Der Beitrag der Bundesrepublik Deutschland entsprach mit 290 Mio. DM 30% des Gesamtbetrages.

      Das neue Rahmenprogramm gliedert sich in zwei Programme:

      Fusionsenergieforschung: Schaffung der Wissensgrundlage für das Projekt ITER und Bau von ITER als wichtigsten Schritt für den Bau von Prototypreaktoren für sichere, dauerhaft tragbare, umweltverträgliche und wirtschaftliche Kraftwerke;
      Kernspaltung und Strahlenschutz: Förderung der sicheren Nutzung der Kernspaltung und der Einsatzmöglichkeiten von ionisierenden Strahlen in Industrie und Medizin.
      Für die Durchführung des siebten Rahmenprogramms im Zeitraum 2007-2011 stehen nach Angaben der EU-Kommission Mittel in Höhe von insgesamt 3092 Mio. EUR zur Verfügung.


      Entscheidung zum Standort von ITER
      Der Europäische Kommissar für Wissenschaft und Forschung, Janez Potocnik, hatte bereits anlässlich seines ersten Besuches der Anlage JET am 3. März 2005 den Willen Europas ITER (International Nuclear Experimental Reactor) in Cadarache zu bauen, ausdrücklich bekräftigt. Schon damals war er der Auffassung, dass die technischen Beratungen einen hohen Reifegrad erreicht hätten und somit ein akzeptabler Kompromiss nur noch auf hohem politischen Niveau möglich sei. Nach langjährigen und zähen Verhandlungen ist es nun am 28. Juni in Moskau zu einer Entscheidung über den Standort von ITER (entweder Rokkashomura im Norden Japans oder Cadarache in der Provence, Frankreich) zu Gunsten von Cadarache gekommen. Darauf haben sich alle ITER-Partner, nämlich China, die 25 EU-Staaten, Japan, Russland, Südkorea und die Vereinigten Staaten von Amerika, geeinigt. Während eines Meetings in Jeju, Korea, am 6. Dezember 2005 haben China, die Europäische Union, Japan, die Republik Korea, die Russische Föderation und die Vereinigten Staaten von Amerika einstimmig Indien als neues Mitglied des ITER-Vorhabens begrüßt (Indien ist bereits beim europäischen Navigationssystem Galileo dabei).

      Auf dem 1600 Hektar großen Gelände in Cadarache, etwa 70 Kilometer nördlich von Marseille, wird seit den 60er Jahren über Kernenergie geforscht. Während es zunächst nur um Kernspaltung ging, steht dort seit etwa 1988 auch die Fusionsmaschine und ITER-Vorläufer TORE SUPRA. Bei der Errichtung von ITER in Cadarache ab 2005 kann somit auf umfangreiche wissenschaftliche und technische Erfahrungen sowie auf relevante Infrastruktureinrichtungen zurückgegriffen werden. Der fünf Milliarden teure Reaktor soll im Jahre 2022 die volle Leistung von 500 Megawatt über einen Zeitraum von 300 Sekunden bringen.

      50% der Kosten dieses Vorhabens sollen von der EU übernommen werden, alle anderen an dem internationalen Projekt beteiligten Partner werden jeweils 10% zu den Baukosten beitragen. Als Entschädigung für den Standortverzicht werden Japan weitere 10% an Lieferungen für ITER (zusätzlich zu den von Japan finanzierten 10%) zugewiesen, die von der EU finanziert werden. Darüber hinaus bekommt Japan 1/5 der Wissenschaftler und stellt außerdem den Generaldirektor. Ferner soll in Japan eine Forschungseinrichtung entstehen, mit welcher durch Einsatz eines Hochgeschwindigkeitsnetzwerkes der Empfang und die Verarbeitung von Betriebsdaten der ITER-Maschine möglich sein wird. Die neue Anlage wird ferner zu jeder Zeit die Einholung von Informationen über den jeweils aktuellen Zustand der neuen Fusionsmaschine ermöglichen. An den Kosten dieser Anlage wird sich die EU ebenfalls beteiligen.


      Tschernobyl WAR auch nur ein Test :rolleyes:
      jetzt glaube ich fest daran das ich wenn ich mal TOD bin nicht mehr auf die ERDE zurück muß :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      weil dann keine mehr da = :laugh::laugh::laugh: D@nke :kiss:
      nur weiter so ihr macht das schon :cool:23
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 21:04:26
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.410.296 von CleanEarthForNature am 02.05.06 22:23:55Mittwoch, 3. Mai 2006
      Atomstreit mit dem Iran
      Sicherheitsrat tritt zusammen

      Der UN-Sicherheitsrat kommt heute in New York zu seinen ersten Beratungen über den Iran-Bericht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zusammen. Die IAEO in Wien war zu dem Schluss gekommen, dass Teheran die vom Sicherheitsrat gesetzte Frist zur Einstellung der Urananreicherung missachtet hat und seine atomaren Aktivitäten beschleunigt. Unklar ist noch, wie sich das höchste UN-Gremium in dem Konflikt verhält. Während vor allem die USA den Iran per Resolution in seine Schranken weisen wollen, wird eine Erhöhung des Drucks auf Teheran von anderen Mitgliedern des Sicherheitsrates, voran die Vetomächte Russland und China, abgelehnt.

      Im Vorfeld der Beratungen des Sicherheitsrates kamen am Dienstag Vertreter der fünf Vetomächte (USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien) sowie Deutschlands in Paris zusammen. Bei dem Treffen sollte nach den Worten von US-Außenstaatssekretär Nicholas Burns über den Entwurf einer UN-Resolution gesprochen werden, in der Teheran unter Bezug auf Kapitel VII zur Einstellung seines Atomprogramms aufgerufen wird. Kapitel VII der UN-Charta ermöglicht die Verhängung von Sanktionen bis hin zur Anwendung von Gewalt. Als mögliche Sanktionen nannte Burns Reisebeschränkungen für Regierungsmitglieder sowie Maßnahmen gegen Staaten, die dem Iran zur Entwicklung von Atomwaffen nutzbare zivile Technik lieferten.

      "Wir alle glauben, dass der Iran die Atomwaffenfähigkeit anstrebt", sagte Burns. "Wenn der Iran keinen Ausweg aus der Krise findet, die er heraufbeschworen hat, geht er den Weg der Sanktionen." Washington habe Militärschläge nicht ausgeschlossen, eine diplomatische Lösung aber nicht aufgegeben.

      Im Streit um sein Atomprogramm hatte Teheran am Dienstag Deutschland um Vermittlung gebeten. "Wegen der guten bilateralen Beziehungen, könnte Deutschland als Vorreiter agieren, um den Atomstreit aus der Sackgasse herauszuführen", sagte der Leiter des Auswärtigen Ausschusses im iranischen Parlament, Alaeddin Borudscherdi. Bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), habe er einen Lösungsvorschlag gemacht.

      Der konservative iranische Politiker deutete an, dass es sich dabei um eine Verabschiedung des Zusatzprotokolls zum Atomwaffensperrvertrag durch das iranische Parlament handelt. Damit würden auch unangekündigte Inspektionen der UN-Atombehörde IAEO wieder erlaubt, diesmal jedoch per Gesetz. Im Gegenzug fordert der Iran die internationale Anerkennung seines Atomprogramms, einschließlich der Urananreicherung, gemäß Artikel IV des Atomwaffensperrvertrags.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 15:48:25
      Beitrag Nr. 514 ()
      hallo,

      gestern war im Urbankanal in Kreuzberg ein Solarkatamaran zu sehen. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr er angenehm gemächlich vor sich hin. Etwas neidisch dachte ich mir "so sollte die Zukunft für alle aussehen".

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 18:55:06
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.446.015 von moed am 05.05.06 15:48:25Grüße Dich moed
      Wünsche Dir ein schönes Wochenende :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 13:53:49
      Beitrag Nr. 516 ()
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 15:12:16
      Beitrag Nr. 517 ()

      Da freue ich mich ja schon auf die ZUKUNFT augen verdrehenlachenlachenlachenlachen die wird bomBiG lachenlachen


      es besteht kein grund zur freude - denn diese entwicklung wird die erneuerbaren energien zusätzlich unter preis- und konkurrenzdruck bringen.

      mit dem eeg und 1000% über dem marktpreis subventioniertem solarstrom ist deutschland nicht konkurrenzfähig , was bedeutet , daß man den strom/ bzw energie zukünftig aus genau den atomstaaten importieren wird .

      mehr atom durch eeg , sozusagen :confused:

      dank eeg-irrweg kommt deutscher strom demnächst auch aus atommeilern russischer bauart und aus frankreich, denn mit alternativen energien läßt sich unser strombedarf leider nicht decken.

      dies wird zwingend so sein , denn sowohl hier im board als auch in der allgemeinen diskussion drücken sich ja alle vor der beantwortung der frage , was man denn den atomstaaten entgegenzusetzen hat und wie zukünftig billiger strom produziert werden kann - zu preisen die mit atomstrom konkurrieren können.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:45:58
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.474.530 von cziton am 08.05.06 15:12:16:eek: Natur Strom :eek: BLITZ genannt :eek:


      Back to the Nature :D


      PS: subventionierter AtomStrom :mad:


      alles = vergiftet daran erkennt man wie Intelligent die Tiere + Insekten sind , der Mensch bleibt und wird dumm gehalten :yawn:

      Mensch entfernt sich von der Natur :rolleyes::rolleyes:
      Insekten + Tiere leben mit der Natur :eek::eek::eek:

      somit ist es nur eine Frage der Zeit :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 18:48:23
      Beitrag Nr. 519 ()
      Handelsblatt Nr. 088 vom 08.05.06 Seite b03

      Sonne, Wasser und Biomasse gleichen Flauten automatisch aus

      Virtuelle Kraftwerke kombinieren Stromquellen und liefern stetige Energiemengen.

      PATRICK BERNAU | KÖLN Die Stadtwerke in Unna gewinnen ihren Strom aus Windrädern, Solarzellen und einem Wasserkraftwerk, dazu kommen noch fünf herkömmliche Block-Heizkraftwerke. Damit Flauten oder Dauerregen nicht das Netz lahm legen, werden sie alle zentral gesteuert: Wenn die Sonne scheint und viel Wind weht, produzieren die Kraftwerke weniger Strom. "Dann schaltet man die Motoren ab", sagt Erik Henning, Projektleiter beim Dortmunder Energiewirtschafts-Berater EUS. Wenn es in Unna regnet und der Wind gerade Pause macht - auch kein Problem: Die Block-Heizkraftwerke gleichen den fehlenden Strom aus.

      "Virtuelles Kraftwerk" heißt diese Entwicklung. Das in Unna ist eines der ersten im Normalbetrieb in Deutschland. Die Stadtwerke sparen damit Geld: Zum einen brauchen sie weniger Gas für ihre Kraftwerke, und sie müssen weniger Energie zukaufen - weil das virtuelle Kraftwerk den Wind recht gut vorhersagen kann.

      So wissen die Unnaer heute häufig schon mehrere Tage im Voraus, wie viel Strom sie selbst produzieren können und wie viel sie zusätzlich brauchen werden. Wenn sie den Strom früher kaufen, ist das für sie billiger. Virtuelle Kraftwerke lösen ein grundsätzliches Problem der Windkraft: Sie liefert zwar Strom - aber nur, wenn der Wind weht. Und der Strom aus Sturmstunden lässt sich kaum für später speichern. Windkraft ist also an sich nicht zu gebrauchen für die so genannte Grundlast, den Grundbedarf an Energie, der verlässlich gedeckt werden muss.

      Wenn über Mittag Flaute herrscht und die Menschen an den Herden daheim trotzdem kochen wollen, muss die Energie dafür irgendwo her kommen. Die Anbieter müssen also dafür sorgen, dass sie jederzeit Ersatz-Energie abrufen können. Dafür brauchen sie Reserve-Kraftwerke, und das kostet Geld. Lange Zeit war das "Grundlast"-Problem eine beliebtes Argument, mit dem Windkraftgegner gegen die neue Energie zu Felde zogen.

      Hier setzten virtuelle Kraftwerke an: Ausgeklügelte Computer-Programme kombinieren die Windparks zum Beispiel mit Solaranlagen und Biomasse-Kraftwerken. Die Idee dahinter ist einfach: Wenn kein Wind weht, scheint vielleicht die Sonne - und wenn das immer noch nicht reicht, kommt die Energie eben aus der Biomasse. Wie viel Strom das virtuelle Kraftwerk liefert, wird berechenbar.

      Das ist zwar gut für die Windpark-Betreiber, verschiebt das Problem indes aber nur. Windräder brauchen immer noch zusätzliche Reserve-Kraftwerke. "Windenergie kann nicht die Grundlast übernehmen", sagt selbst Greenpeaces Energie-Experte Jan Feddern. Doch Stromanbieter müssen die Reserve-Energie dank der Softwaresteuerung nicht mehr so oft teuer anderswo einkaufen und über lange Leitungen transportieren, sondern können die Strommenge selbst ausgleichen.

      "Und man braucht diese riesigen Übertragungsnetze nicht mehr", sagt Feddern. In einigen Jahren sollen virtuelle Kraftwerke auch die Stromnachfrage steuern können: In solchen Visionen schaltet sich die Waschmaschine erst ein, wenn gerade mehr Strom da ist, als gebraucht wird, und er deshalb gerade besonders billig ist.

      Für Windpark-Betreiber sind virtuelle Kraftwerke ebenfalls eine Option. Wenn sie es schaffen, selbst eins aufzubauen, können sie in bescheidenem Umfang "Regelenergie" für die Netzbetreiber liefern. "Ob die aus Kohle, aus Kernkraft oder aus Windenergie kommt, ist uns schnuppe", sagt Eon-Netz-Sprecherin Anja Chales de Beaulieu. "Ein virtuelles Kraftwerk ist für uns interessant, in dem es Regelenergie anbietet." Dazu muss der Windpark-Betreiber ein "Prä-Qualifikations-Verfahren" der Netzbetreiber durchlaufen.

      Er muss nachweisen, dass er rund um die Uhr innerhalb weniger Minuten mehr Strom produzieren kann. "Das Prä-Qualifikations-Verfahren schafft ein einzelner Betreiber nicht, ein virtuelles Kraftwerk schon", sagt Kurt Rohrig, der Bereichsleiter für Information und Energietechnik beim Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) an der Uni Kassel, das sich mit Windkraft beschäftigt.

      Damit hätten die Betreiber aber noch nicht alles herausgeholt, was geht, sagt Rohrig. "Wenn man das auf einen Windpark mit angeschlossener Biogas-Anlage begrenzt, dann ist das Verschwendung." Virtuelle Kraftwerke lohnten sich erst richtig, wenn viele kleine Stromquellen zu einer großen Einheit zusammengeschlossen würden - viele private Windparks in unterschiedlichen Regionen etwa. Die Steuerung per Internet und Telefonleitung macht es möglich.

      Auch die Stadtwerke Unna wollen ihr virtuelles Kraftwerk weiter ausbauen. Und die zusätzlichen Anlagen, so heißt es ausdrücklich, "müssen nicht zwingend in Unna stehen."

      provided by GBI- Genios
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 11:27:58
      Beitrag Nr. 520 ()
      Nr. 105/06
      Berlin, 11.05.2006


      Ein Preis für "unendlich viel Energie"
      Engagement von Journalisten zum Thema erneuerbare Energien ausgezeichnet


      Die Informationskampagne für erneuerbare Energien, die vom Bundesumweltministerium und von der Branche der erneuerbaren Energien getragen wird, hat zum ersten Mal einen Journalistenpreis "unendlich viel Energie" verliehen. "Die erneuerbaren Energien in Deutschland sind eine Erfolgsgeschichte und bieten viel Potenzial für positive Schlagzeilen über das ‚Made in Germany'", sagte Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, bei der Verleihung.

      Müller: "An erneuerbaren Energien kommt niemand vorbei, denn sie schreiben alltäglich ihre Erfolgsgeschichte. Dennoch wird immer wieder versucht, ihre Bedeutung zu reduzieren. Oftmals geht es nach dem Motto: ‚Wir fordern Innovationen, aber sie dürfen nicht kommen.' Deshalb brauchen wir engagierte und sachkundige Journalisten, die ein Gegengewicht gegen die Lobbyinteressen schaffen."

      In seinem Vortrag bat Michael Müller um eine ausgewogene Berichterstattung zum Thema Energie. Noch immer würden in einigen Bereichen die Möglichkeiten und Chancen der modernen Technologien unterschätzt. Dort stelle man oftmals Fantasie- und Mutlosigkeit fest. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch lag Ende 2005 bei 10,2%. Im vergangenen Jahr wurden 62,1 Milliarden Kilowattstunden aus Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme gewonnen und 83 Mio. Tonnen Kohlendioxid vermieden. Rund 170.000 Menschen arbeiten in der Branche der erneuerbaren Energien und erwirtschaften einen Umsatz von 16 Milliarden Euro.

      Viele engagierte Journalisten haben diese Fakten aufgegriffen und in Beiträge und Dokumentationen umgesetzt. Insgesamt wurden 133 Beiträge aus Fernsehen, Hörfunk und Presse eingereicht. Das sei positiv und dokumentiere die Aufbruchstimmung, die in diesem Sektor festzustellen sei, so Michael Müller.

      Ausgezeichnet wurden die Journalisten Harald Schumann ("Tagesspiegel" ), Axel Weiß (SWR-Hörfunk) , Michael Schröder ("Mannheimer Morgen" ) und Monika Seynsche (Deutschlandfunk) sowie der Fotograf Jan Oelker für herausragende Beiträge und Dokumentationen. Die Leistungen der Journalisten Mathias Irle ("brand eins" ) , Sabine Scheltwort (Zeitschrift "Karriere" ) und des Fotografen Paul Langrock wurden zusätzlich besonders anerkannt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 15:03:14
      Beitrag Nr. 521 ()
      Zwischenfall in US-AKW
      In einem Atomkraftwerk ist bei Wartungsarbeiten radioaktives Gas ausgetreten. 100 Arbeiter waren der Strahlung ausgesetzt.
      Das Kraftwerk liegt rund 50 Kilometer südöstlich von Minneapolis.


      Informationen über das Atomkraftwerk
      Bei einem Zwischenfall in einem amerikanischen Atomkraftwerk sind rund 100 Arbeiter leicht verstrahlt worden. In dem Kraftwerk Prairie Island sei bereits am vergangenen Montag radioaktives Gas ausgetreten, teilte die Atomaufsichtsbehörde mit. Der Reaktor sei zu diesem Zeitpunkt wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet gewesen, auch sei kein Gas an die Außenwelt gelangt, sagte Behördensprecher Jan Strasma.

      Die Arbeiter hätten Schutzanzüge getragen, erklärte die Betreibergesellschaft des Kraftwerks, Nuclear Management Co. Bei den meisten seien Strahlungswerte zwischen 10 bis 20 Millirem festgestellt worden, dies entspreche der Radioaktivität einer zahnärztlichen Röntgenuntersuchung. Zu dem Zwischenfall sei es gekommen, weil das Gas versehentlich nicht durch den vorgesehenen Filter geleitet worden sei, sagte Unternehmenssprecherin Arline Datu.

      Artikel vom 10.05.2006, 09:35 | apa,ap | grü

      http://www.kurier.at/nachrichten/chronik/6749.php

      Da kann man wohl von menschlichem Versagen ausgehen!
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 15:10:18
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 10:22:39
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.552.179 von StellaLuna am 13.05.06 15:03:14sowas wird auch immer kleingehalten die masse der menschheit brauch sowas auch nicht zu wissen*lol* erinnert mich an russland*lol*
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 10:55:36
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.552.316 von StellaLuna am 13.05.06 15:10:18Nachschlag:

      http://www.saar-echo.de
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 10:59:18
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.571.001 von StellaLuna am 14.05.06 10:55:36Beinahe-GAU im Atomkraftwerk Kosloduj

      Sofortige Stilllegung des bulgarischen Atomkraftwerks gefordert / IPPNW: ”Auch in Deutschland versagte das Abschaltsystem”

      --------------------------------------------------------------------------------

      Berlin. Wie die Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) in der Sitzung der Reaktorsicherheitskommission (RSK) des Bundes berichtet hat, ist das Schnellabschaltsystem deutscher Druckwasserreaktoren vom ”grundsätzlichen Funktionsprinzip” ähnlich dem des bulgarischen Atomkraftwerks Kosloduj-5, in dem es deswegen am 1. März 2006 beinahe zum Atomunfall gekommen ist. Nach Angaben der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW versagte auch im deutschen Atomkraftwerk Neckarwestheim 1 am 10. Mai 2000 das zentrale Sicherheitssystem.

      Im bulgarischen Atomkraftwerk Kosloduj-5 hat am 1. März 2006 das Schnellabschaltsystem versagt, nachdem eine Hauptkühlmittelpumpe ausgefallen war. Da 22 der 61 so genannten ”Steuerstäbe” des Abschaltsystems nicht bewegt werden konnten und damit das zentrale Sicherheitssystem nicht zur Verfügung stand, konnte die Kettenreaktion im Reaktor offenbar erst nach mehr als sechs Stunden mit Hilfe eines weiteren Systems gestoppt werden.

      Obwohl die Ursache für das Versagen laut GRS bis heute nicht geklärt ist, werde das Atomkraftwerk weiterbetrieben. Wenn es in Kosloduj-5 jetzt zu einem Leck in einer Rohrleitung käme, dann müsse mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mit einem neuen Super-GAU gerechnet werden. Die IPPNW fordert daher die sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks.

      Bei dem Störfall in Neckarwestheim-1 am 10. Mai 2000 sei die Ursache hingegen bekannt. Der Atomkraftwerkshersteller Siemens hat dort im Jahr 1998 die Ansteuerung des Abschaltsystems auf eine neue ”digitale Leittechnik” umgerüstet. In einer eigenen Publikation rühmte der Atomkonzern den Einbau des Systems in ”Rekord-Zeit” und sprach von einem ”Traumstart”. Am 10. Mai 2000 schließlich versagte die neue, in aller Eile eingebaute Technik: Es kam zu einer Blockade der für eine Reaktorschnellabschaltung erforderlichen Steuerstäbe und zum Ausfall einer Reihe weiterer Sicherheitssysteme.

      Die Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) und die Reaktorsicherheitskommission (RSK) haben festgestellt, dass die digitale Leittechnik am Versagen des zentralen Sicherheitssystems schuld war. Die GRS machte die ”Komplexität des Systems” maßgeblich verantwortlich für die Fehlfunktionen. Die RSK beschloss daraufhin, ”die Betriebserfahrungen mit digitaler Leittechnik zyklisch zu beraten.”

      ”Fünf Jahrzehnte nach Beginn der kommerziellen Atomenergie beraten die Experten noch immer darüber, ob zentrale Sicherheitseinrichtungen in Atomkraftwerken funktionieren oder nicht. Fünf Jahrzehnte nach Beginn der kommerziellen Atomenergie können Atomkraftwerke in Ost und West noch immer nicht zuverlässig abgeschaltet werden”, kritisiert IPPNW-Atomenergieexperte Henrik Paulitz. ”In Ost und West häufen sich gefährliche Störfälle. Das zeigt, dass diese Technik nicht beherrschbar ist. Wir müssen sie dringend abschalten, bevor es zu einem zweiten Tschernobyl kommt.”
      Link s. # 514
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 16:04:22
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.571.070 von StellaLuna am 14.05.06 10:59:18”In Ost und West häufen sich gefährliche Störfälle. Das zeigt, dass diese Technik nicht beherrschbar ist.

      ich hoffe nur die jetzige generation von schlipträger nicht zu verwechseln mit slip!*g*ist bewusst was sie anrichten !!eine bewusstseinserweiterung gegen über der 30-40 jahrgang hätte ich schon erwartet !! ein knopf zum ausschalten sollte man schon haben*lol* ich mach ja auch das licht aus *gg*
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 16:30:31
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.579.054 von Astralblue am 14.05.06 16:04:22Die FDP fordert eine längere Laufzeit für AKWs, aber nur für solche, die sicher sind :laugh:
      --------------

      Atomaufsicht: Gabriel streitet mit Ländern
      Unions-Regierungen lehnen Überprüfung ab


      Von Harald Schumann

      Berlin - Zwischen Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und den Bundesländern bahnt sich ein Streit um die Aufsicht über die Atomkraftwerke an. Anlass ist eine von Gabriel veranlasste Überprüfung der Aufsichtspraxis durch eine Kommission der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), die im Jahr 2007 durchgeführt werden soll. Doch die Regierungen von Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern, die im Auftrag des Bundes die Atomaufsicht durchführen, „lehnen eine Beteiligung an einer derartigen Mission ab“, heißt es in einem Schreiben, das der hessische Umweltstaatssekretär Karl-Winfried Senf (CDU) im Namen der Länder im April an Kanzleramtschef Thomas de Maizière sandte. Darum boykottierten die Ländervertreter eine Infoveranstaltung mit hochrangigen IAEO-Vertretern, zu der das Bundesumweltministerium (BMU) vorletzte Woche eingeladen hatte.

      Die Länder, so Staatssekretär Senf, wollen sich nicht beteiligen, solange „das BMU an seiner Absicht festhält, die staatliche Atomaufsicht in Bundeseigenverwaltung zu überführen.“ Wolfgang Renneberg, Abteilungsleiter Reaktorsicherheit im BMU, hatte vergangenes Jahr erklärt, die zersplitterte Struktur der deutschen Aufsicht sei „hoffnungslos veraltet“ und stecke „in einer tiefen Krise“. Darum sei eine Zentralisierung beim Bund zu bedenken. Dazu sagte Gabriels Staatssekretär Matthias Machnig dem Tagesspiegel, „die Struktur der Verwaltung“ stehe bei der IAEO-Mission „gar nicht zur Diskussion“ und es gebe „keineswegs eine Vorfestlegung, wo und wie die Atomaufsicht künftig stattfindet“. Beabsichtigt sei nur „eine internationale Überprüfung unserer Verfahren, so wie es in vielen anderen Ländern auch gemacht wurde“. Hielten die Länder an der Ablehnung fest, lasse das BMU aber die Prüfung notfalls auch ohne die Landesregierungen durchführen. ...
      http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/13.05.2006/2528216…

      Sollte es zu einem ernsthaften AKW-Unfall kommen, wird das Handling ähnlich sein wie bei der Vogelgrippe - keiner ist zuständig, der Bund weist die Länder auf ihre Verantwortung hin, die Länder sagen, dass sie nicht ausreichend Mittel zur Verfügung haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 19:59:22
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.571.070 von StellaLuna am 14.05.06 10:59:18@stella

      Obwohl die Ursache für das Versagen laut GRS bis heute nicht geklärt ist, werde das Atomkraftwerk weiterbetrieben

      da bekomme ich ja dejavu erlebnisse wieder...wenn man den artikel liest:keks:

      *Atlantis-Zivilisation wurde vor etwa 25.000 Jahren zerstört*
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 20:47:06
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.580.836 von Astralblue am 14.05.06 19:59:22Grüße euch Astralblue & StellaLuna :kiss:

      Da hilft nur noch die suche nach dem heiligen Gral :D

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 21:46:48
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.581.022 von CleanEarthForNature am 14.05.06 20:47:06hi ,CleanEarthForNature :kiss:

      oder die
      [u]Galaktische Föderation des Lichts wird uns helfen:[/u]cool::cool::cool::cool:


      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 22:23:11
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.581.307 von Astralblue am 14.05.06 21:46:481954 Das Solarzellenprinzip wird in den USA durch Zufall von der Firma Bell Laboratories entdeckt.

      In 1954 the Bell Laboratories used the Czochralski process to produce a 4% efficient crystalline silicon cell Photovoltaic power became more practical. Over the years, many companies, including Siemens Solar, have worked to increase the efficiency of photovoltaic power. Today, commonly available solar panels are 12% efficient, which is four times greater than only a few years ago. Today, solar power is still used in two primary forms: thermal solar, where the heat of the sun is used to heat water or another working fluid, which drives turbines or other machinery to create electricity; and photovoltaic, where electricity is produced directly from the sun with no moving parts. Siemens Solar manufactures photovoltaic panels which produce electricity directly from the sun.

      ab 1973: :cool: Das große Umdenken Im Jahr 1973 führte ein Förderungsboykott der erdölproduzierenden Staaten zu einer weltweiten Energiekrise. Die deutsche Regierung verabschiedete das mit großer Eile durch das Parlament gepeitschte Energiesicherungsgesetz, um wertvolle Rohstoffe einsparen zu können. Unter anderem beinhaltete das Gesetz Sonntagsfahrverbote und Geschwindigkeitsbeschränkungen. Für die Kinder war vor allem das Sonntagsfahrverbot ein Riesenspaß: So konnten sie endlich ungestört auf den Straßen Rollschuh fahren.
      Die Ölkrise begünstigte zunächst die Entwicklung der Kernenergie.:mad: In den folgenden Jahren orientierte man sich jedoch sowohl aus wirtschaftlichen Gründen als auch aus Gründen des Umweltschutzes zunehmend in Richtung erneuerbare Energien.:D Die größte Rolle hierbei spielt bis heute die Energiegewinnung aus Wind-, Sonnen- und Wasserkraft.
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 22:48:45
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.581.492 von CleanEarthForNature am 14.05.06 22:23:11Bell Laboratories used the Czochralski process :D

      http://www.ece.umr.edu/links/power/Energy_Course/energy/Rene…
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 23:00:20
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.581.737 von CleanEarthForNature am 14.05.06 22:48:45
      http://www.nrel.gov/ncpv/









      Events and Meetings
      http://www.nrel.gov/ncpv/ncpvmeetings.html
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 19:38:13
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.581.893 von CleanEarthForNature am 14.05.06 23:00:2016.5.2006: Club of Rome wirbt für erneuerbare Energien
      Der Präsident des Club of Rome, der jordanische Prinz Hassan Ibn Talal, hat sich für einen weltweiten Ausbau der Wind- und Solarenergie ausgesprochen. Öl und Gas seien begrenzt, daher müsse stärker auf erneuerbare Energien gesetzt werden, sagte er am Dienstag auf der Hannover Messe. Nach dem massiven Anstieg der Energiepreise in den vergangenen Monaten rechnet der Club of Rome mit einer weiteren Verteuerung. Hintergrund sei der wachsende Energiebedarf vor allem in den Schwellenländer. In den Fokus rückte Talal die Region Nordafrika und Südeuropa. Die dortige Sonneneinstrahlung reiche aus, um Strom aus Solaranlagen zu wettbewerbsfähigen Preisen zu produzieren.:eek: Der in Nordafrika gewonnene Strom könne über bestehende Leitungen nach Europa transportiert werden oder zur Wasserproduktion in Afrika verwendet werden. :eek:Mit Deutschland als Vorreiter wollen die Länder Europäischen Union den Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtproduktion erhöhen und haben dafür Förderprogramme aufgelegt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 22:19:51
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.610.622 von CleanEarthForNature am 16.05.06 19:38:13
      Unsere Atmosphäre ist ein kleines Wunderwerk der Natur. Sie enthält die sogenannten Treibhausgase, die wie ein Schutzschild den Erdball umgeben und die verhindern, dass die von der Erde kommende Wärme in das All entweicht. Ohne diese Treibhausgase wäre es auf der Erde bitterkalt. So aber herrscht auf der Erde eine konstante Temperatur von 15 Grad.:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 22:31:30
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.613.555 von CleanEarthForNature am 16.05.06 22:19:51Club of Rome geißelt Rohstoffverschwendung

      Neue Prognosen zur globalen Entwicklung – Besserer Ressourceneinsatz könnte in Deutschland 200 Milliarden Euro für Investitionen freisetzen

      „Wir haben dreißig Jahre geschlafen`', sagt Dennis lvleadows, Mitglied des Club of Rome. Obwohl die Organisation schon 1972 vor einem Ende des wachstumsorientierten Wirtschaftens gewarnt habe, seien weiter Rohstoffe verschwendet worden. Die Umwelt sei so verschmutzt wie nie zuvor; :mad: die Probleme drohten schon in den nächsten Jahrzehnten akut zu werden, ein Umsteuern sei überfällig. Der Club of Rome wurde 1968 gegründet, um einen weltweiten Austausch über globale Probleme zu ermöglichen. Heute hat er 50 Mitglieder, darunter Richard von Weizsäcker, Michail Gorbatschow oder Königin Beatrix. In Kürze erscheint in Deutschland ein Rückblick Meadows' auf die 30 Jahre, die seit dem Furore machenden Buch „Grenzen des Wachstums" des Expertenklubs vergingen.

      Zukunftsforscher Meadows hat seine alten Szenarien zu Bevölkerungswachstum, Landwirtschaft, Industrialisierung, Umweltverschmutzung und Rohstoffausbeutung per Computersimulation aktualisiert. Bei unveränderter Wirtschaftsweise habe die Welt noch 70 Jahre bis zum Kollaps,:O so sein Ergebnis. Einen Ausweg sieht er - wie schon in den 70erJahren - in umwelt- und sozialverträglicherer Wirtschaftsweise. :D

      Die Methoden Meadows sind um, stritten, zumal manche der Befürchtungen aus der Gründungsphase des Klubs nicht eintrafen. Doch heute schließen sich immer mehr Wissenschaftler seinen Warnungen an. Die Wissenschaftler Robert Gordon und Thomas Graedel von der Elite-Universität Yale im amerikanischen New Haven errechneten, dass die Vorräte an Kupfer, Zink oder Platin zur Neige gehen, bevor die Entwicklungsländer westliche Lebensstandards erreichen. Heute kommen 80 Prozent der weltweiten Rohstoffe nur 20 Prozent der Menschheit zugute. Vor einem Jahr hatte eine von den Vereinten Nationen unterstützte Denkfabrik, die die Kenntnisse von 1000 Wissenschaftlern vereint, vor der Bedrohung der Lebensgrundlagen gewarnt. Wachse im Zuge der Industrialisierung der Entwicklungs- und Schwellenländer die Nachfrage weiter derart rasant, würden die Vorräte an Wasser, Energieträgern und Wald bald enden.

      Trotz aller Warnungen bleiben viele Möglichkeiten zur Ressourcenschonung ungenutzt. „Allein in Deutschland lassen sich zwei bis fünf Prozent der Gesamtkosten der Unternehmen durch gezieltes Umweltmanagement vermeiden", sagt Maximilian Gege, Vizepräsident des unabhängigen Forums „Welt-Zukunftsrat". „Deutschland könnte 80 bis 200 Mrd. Euro jährlich einsparen."

      Eine effizientere Ressourcennutzung könnte zudem eine Million neuer Arbeitsplätze schaffen, das Wirtschaftswachstum ankurbeln und den Staatshaushalt entlasten. Das ergaben Studien, die die Aachener Stiftung Kathy Beys in Auftrag gegeben hat. „Höhere Ressourcenproduktivität muss in Politik und Wirtschaften zum Top-Thema werden", fordert Stiftungsvorstand Stephan Baldin.

      Der Club of Rome hat in der Vergangenheit das Verhalten der Politiker immer wieder beeinflusst. Seine Mahnungen haben „den Boden für den globalen Umweltschutz bereitet", schrieb der Historiker Jens Hohensee in der „Zeit". Auf den Erdgipfeln von Rio (1992) und Johannesburg (2002) hat die Weltgemeinschaft sich zur Nachhaltigkeit verpflichtet. Ein weiterer Erfolg der Lobby-Arbeit des Klubs: :kiss: Die Vereinten Nationen setzten sich Entwicklungsziele, die 191 Staaten unterzeichneten. Bis 2015 soll ökologische Nachhaltigkeit gewährleistet sein. :eek:

      Die Kritik an Meadows' Prognoseverfahren konzentriert sich auf die mangelnde Einbeziehung des wissenschaftlichen Fortschritts, der Ressourcenknappheit kompensieren könnte. Der kanadische Geowissenschaftler Vaclav Smil weist darauf hin, dass Meadows' ältere Aussagen zu Bevölkerungswachstum und Sterblichkeit sich nicht erfüllten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 19:31:34
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.613.694 von CleanEarthForNature am 16.05.06 22:31:30Senator Clinton Calls for Investing in Renewable Energy
      30. Mai 2006


      Washington, DC [RenewableEnergyAccess.com] Senator Hillary Rodham Clinton has taken a stand by introducing legislation to create a "Strategic Energy Fund" to help pay for the clean energy transition. It would raise more than $50 billion to fund research, development and deployment of energy technologies that will reduce America\'s oil dependence and greenhouse gas emissions.

      "Our present system of energy is weakening our national security, hurting our pocketbooks, violating our common values and threatening our children\'s future. Right now, instead of national security dictating our energy policy, our failed energy policy dictates our national security."

      -- Senator Hillary Rodham Clinton, New York The Strategic Energy Fund will move America toward the goal of producing 20 percent of electricity from renewable sources by 2020 by extending the production tax credit for generating electricity from wind and other renewable sources for 10 years.

      It calls for more efficient vehicles on the road by doubling the consumer tax breaks for hybrids, clean diesel, and other advanced vehicles, and creating a tax incentive for fleet owners to purchase more efficient vehicles.

      The proposal would speed the development of cellulosic ethanol by providing loan guarantees for the first billion gallons of commercial production capacity, and providing $1 billion for research.

      To speed infrastructure conversion, it calls for increasing the availability of "E85" fuel pumps to 50 percent of gas stations by 2015 by providing gas station owners with a 50% tax credit for the cost of installing pumps.

      And, by creating a $9 billion "Advanced Research Projects Agency," the legislation seeks to accelerate energy research.

      At a speech at the National Press Club last Tuesday, where the Senator called for the "Strategic Energy Fund" to help America reach the goal of reducing oil imports by 50 percent by 2025, she pinpointed the nation\'s impasse between energy and national security:

      "Our present system of energy is weakening our national security, hurting our pocketbooks, violating our common values and threatening our children\'s future. Right now, instead of national security dictating our energy policy, our failed energy policy dictates our national security," said Senator Clinton.

      The proposed legislation also places a temporary fee on major oil company profits that exceed a 2000-2004 profit baseline. The fee would be in place for two years, and companies could offset their fee by investing in refinery capacity, ethanol production, or electricity generation from wind and other renewable sources. In addition, the proposal eliminates oil company tax breaks that the companies have said they don\'t need, and ensures that oil companies pay their fair share of royalties for drilling on public lands.



      http://www.renewableenergyaccess.com/rea/news/story;jsession…


      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 14:19:58
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.878.183 von Astralblue am 30.05.06 19:31:34Senator Clinton Calls for Investing in Renewable Energy

      DAS WIRD DIE NEUE PRÄSIDENTIN VON USA:D:D:D

      LG
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 03.06.06 12:37:14
      Beitrag Nr. 539 ()
      Gezielt gestreute Lüge der Atomindustrie"

      Zudem wies Asbeck die Argumentation von Atomkraft-Befürwortern zurück, es sei nicht möglich, in absehbarer Zeit den Atom- durch Ökostrom zu ersetzen. "Das ist eine gezielt gestreute Lüge der Atomindustrie", sagte Asbeck. Der Anteil des Atomstroms am gesamten Aufkommen in Deutschland liege bei "mickrigen 6,5 Prozent". Der Anteil könne künftig "problemlos" von den Erneuerbaren Energien gedeckt werden.

      Zudem stünden den "gerade einmal 6500" Beschäftigten der gesamten Atomindustrie mehr als 100.000 Jobs in der Alternativenergie-Branche gegenüber. "Die Zahlen sprechen für sich", meinte Asbeck: "Die Sache ist gelaufen - die Atombranche hat das nur noch nicht gemerkt." Sorgen, dass der Atomausstieg durch die Große Koalition auf der Kippe stehen könnte, hat Asbeck nicht. "Wir haben eine klare Haltung bei der SPD", sagte der Solarworld-Chef.


      "Das Stromablesen bei RWE kostet währenddessen einen Cent je Kilowattstunde - das sind fünf Prozent des gesamten Strompreises nur für die Administration", rechnete Asbeck vor. "Eine Verdopplung der Ökostromförderung wird noch nicht einmal soviel kosten, wie beispielsweise RWE fürs Stromablesen einstreicht."

      Artikel von Clean;):kiss:


      frage mich nur noch was die von der atomindustrie noch wollen!!??



      lg
      Astralblue
      die zahlen sprechen für sich!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 10:13:41
      Beitrag Nr. 540 ()
      Problemlösung auf Französisch

      Der Umgang mit dem Problem ist nicht nur für Frankreich typisch. Das Elend mit dem radioaktiven Restmüll wird auch anderswo gern heruntergespielt. Doch was die französische Regierung derzeit als Lösung anbietet und im Parlament diskutieren lässt, ist nicht ansatzweise diskutabel.

      "Dieser Entwurf für das französische Atommüllgesetz dient einzig der Atomindustrie. Es droht die heute illegale Praxis der langfristigen Lagerung von ausländischem Atommüll in Frankreich zu legalisieren", so Breuer. Denn der Entwurf läuft darauf hinaus, nur als Atommüll anzuerkennen, was als Atommüll deklariert ist. Ein Freifahrschein für Falschdeklarierungen zwecks Problemumgehung.

      Richtig deklariert sind 350 Flaschen mit Grundwasser, die Greenpeace-Aktivisten am Dienstag nach Paris gebracht haben. Das Wasser stammt aus der Normandie und ist radioaktiv verseucht. Die Greenpeacer wollten diesen Beweis für die angebliche Ungefährlichkeit der Atomkraft an verantwortliche Politiker weiterreichen.

      Dazu kam es nicht, die Gendarmerie sorgte schnell wieder für geordnete Verhältnisse: Die Umweltschützer wurden beiseite geschafft - an einen weniger belebten Seitentrakt des Parlamentsgebäudes. Damit werden sie sich nicht lange zufrieden geben. Greenpeace fordert, das Problem an der Wurzel zu packen. Nicht nur müssen die Halden saniert werden. Auch die weitere Produktion von Atommüll muss unterbleiben. Das bedeutet: Ausstieg aus der Atomkraft
      .


      ES scheint ob die Französischen Atomlobbysten ein kleines immer größer werdendes Problem mit ihren nicht ganz sauberen Atommüll bekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 11:10:11
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.938.812 von CleanEarthForNature am 04.06.06 10:13:41Die deutschen Netzbetreiber müssen ihre Durchleitungsgebühren künftig auch von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen. Die Regulierungsbehörde hatte im Juli 2005 ihre Arbeit aufgenommen. Die Netznutzungsgebühren machen rund ein Drittel vom Strompreis aus, die ein Haushaltskunde zu zahlen hat.


      http://www.greenpeace-energy.de/strom_preis.php?PHPSESSID=f0…
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 20:53:11
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.939.054 von CleanEarthForNature am 04.06.06 11:10:11Jährlich 200 Mrd USD Schaden
      Chinas Umweltsünden

      China bekommt seine zunehmende Umweltverschmutzung nicht in den Griff. Die jährlichen Kosten der ökologischen Zerstörung sind bereits so hoch wie das Wirtschaftswachstum. Bei der Vorstellung eines Weißbuchs der Regierung zum Umweltschutz am Montag in Peking bezifferte der Vizechef des staatlichen Umweltamtes (SEPA), Zhu Guangyao, die jährlichen Schäden auf
      200 Milliarden US-Dollar oder zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

      Der erste große Umweltbericht seit zehn Jahren demonstriert die Unverträglichkeit des schnellen Wachstums von 9 bis 10 Prozent mit der Umwelt des bevölkerungsreichsten Landes der Erde. "Die anhaltende Verschlechterung der schwachen Ökologie des Landes insgesamt ist weiterhin nicht unter Kontrolle." Der Konflikt zwischen der rasanten Wirtschaftsentwicklung und der Umwelt "wird noch auffälliger", heißt es in dem Bericht.

      Die Rohstoffknappheit und die unzureichenden Fähigkeiten im Umweltschutz entwickelten sich zu "kritischen Problemen", die die Entwicklung des Landes behinderten. Obwohl die Regierung mit dem Weißbuch versucht, ihre Anstrengungen und Erfolge zu dokumentieren, mahnte Vizedirektor Zhu Guangyao, die Lage "erlaubt keinen Optimismus". Die Umweltverschmutzung verschlimmere sich.

      Das Weißbuch beschreibt die Umwelt in fast zwei Drittel des Landes als "anfällig". 90 Prozent des Graslandes verschlechterten sich weiter, so dass sich die Wüstenbildung fortsetze, was wiederum die Sandstürme verstärke. Zu viele Bäume würden abgeholzt. Die Bauern setzten zu viel Dünger und Insektenvernichtungsmittel ein. Küstengewässer seien verschmutzt. "Investitionen in den Umweltschutz sind unzureichend", stellt das Weißbuch weiter fest. "Wir müssen energischere Maßnahmen ergreifen."



      Wasserverschmutzung am Drei-Schluchten-Staudamm


      Erdabgänge nach Abholzungen

      :yawn:
      Luftverschmutzung in den Städten


      :eek:Alle Flüsse sind derart verschmutzt, dass in den
      Städten das Leitungswasser ungenießbar ist
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:05:18
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.958.766 von CleanEarthForNature am 05.06.06 20:53:11Mo, 19.06.2006
      Phase des Nachdenkens im Atomstreit


      [Atom nix gut, nur Probleme:mad:](zsauber) Müll + Feindschaften + machtgehabe :yawn: = Atomwahn









      Bis Ende Juni erwartet Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier eine belastbare Antwort Teherans. Verhandlungen könnten stattfinden, wenn Iran seine Anreicherungsaktivitäten suspendiert, erklärt Steinmeier im Spiegel-Interview. Im Gegenzug würden Bemühungen um eine Resolution im Sicherheitsrat ausgesetzt.



      Das Interview im Wortlaut:

      Spiegel: Herr Minister, der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat das internationale Angebot zu Verhandlungen über Teherans Atomprogramm als "Schritt nach vorn" bezeichnet. Wie bewerten Sie die Signale aus Iran?

      Frank-Walter Steinmeier: Bislang haben wir kein belastbares Zeichen, keine wirkliche Reaktion. Positiv ist allerdings, dass wir offensichtlich zum ersten Mal in Iran eine Phase des Nachdenkens erleben.

      Bisherige Angebote hatte Teheran immer rasch und brüsk abgelehnt. Deshalb hoffe ich, dass wir es mit einer veränderten Situation zu tun haben.


      Spiegel: Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana war im Auftrag der Sechsergruppe - USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien und Deutschland - in Teheran und hat die Iraner vor die Alternative Kooperation oder Konfrontation gestellt. Was genau hat man sich darunter vorzustellen?

      Steinmeier: Wir haben beschlossen, die Inhalte unseres Angebots vertraulich zu halten. Nur so kann Teheran in Ruhe entscheiden, was natürlich nicht heißt, dass die Iraner alle Zeit der Welt hätten.

      Wir haben klare Vorstellungen davon, wann der Prozess der Nachdenkens zu Ende sein sollte ...


      Spiegel: ... nämlich am 29. Juni, zum G-8-Außenministertreffen in Moskau.

      Steinmeier: Richtig. Bis dahin sollte es eine belastbare Antwort Teherans geben.

      Spiegel: Dass die iranische Regierung sich bisher nachdenklich zeigt, muss nicht viel heißen. Rasche Meinungs- und Stimmungswechsel hat es in Teheran schon häufiger gegeben.

      Steinmeier: Ich bin deshalb auch weit davon entfernt, hier allzu großen Optimismus zu verbreiten. Ich sage nur, dass die Dinge schon mal schlechter lagen. Im vergangenen August zum Beispiel ist unser Verhandlungsangebot sofort und endgültig abgelehnt worden.

      Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist das jedenfalls nicht so. Ich hoffe, dass die iranische Führung die Vorteile sieht, die in der Neuaufnahme der Verhandlungen liegen, und dann auch den Weg durch die offene Tür findet.


      Spiegel: Irans Nachbarn Pakistan und Israel besitzen Nuklearwaffen; das Land ist von amerikanischen Truppen in Afghanistan und im Irak praktisch umzingelt. Manche sagen deshalb sogar, es sei aus iranischer Sicht nachvollziehbar, die Atombombe anzustreben.

      Steinmeier: Teheran selbst behauptet doch, es arbeite gar nicht an einem Atomwaffen-Programm. Es ist die Internationale Atomenergiebehörde IAEA, die das Land wegen der geheimen Forschungsarbeiten in der Vergangenheit im Verdacht hat, die Atombombe anzustreben.

      Jetzt geht es darum, diesen Verdacht zu entkräften.


      Spiegel: Selbst der Beginn von Verhandlungen wäre noch keine wirkliche Garantie, dass Iran kooperiert. Der ehemalige Chefunterhändler Hassan Rohani etwa hat eingeräumt, dass frühere Verhandlungen auch dazu dienten, dem Land Zeit für geheime Forschungen zu verschaffen.

      Steinmeier: Damit Verhandlungen sinnvoll sind, muss die IAEA ihre Kontrollen in Iran verbessern können. Bisher ist Teheran dazu nicht bereit.

      Spiegel: Die Machtstrukturen in Iran sind undurchsichtig. Wissen Sie überhaupt, wer in Teheran Prokura hat?

      Steinmeier: Das ist nicht ganz einfach zu dechiffrieren. Wir halten uns an die offiziellen Ansprechpartner, bitten aber auch Partner in der Region wie die Türkei oder einige Golfstaaten, über ihre Gesprächskanäle auf die iranische Regierung einzuwirken.

      Spiegel: Im Kern scheint es bei Ihrem Angebot darum zu gehen, Teheran die Bereitschaft zu Verhandlungen abzukaufen.

      Steinmeier: Das ist eine völlig falsche Sichtweise. Unser Angebot formuliert eine neue Geschäftsgrundlage. Iran fordert, dass wir während laufender Gespräche über eine Beilegung des Konflikts keine weiteren Schritte im Uno-Sicherheitsrat unternehmen.

      Wir verlangen, dass Iran während etwaiger Verhandlungen nicht nebenbei neue Fakten schafft. Diesen beiden Forderungen trägt das Papier Rechnung. Verhandlungen könnten dann stattfinden, wenn Iran seine Anreicherungsaktivitäten suspendiert.

      Im Gegenzug wären die Mitglieder des Sicherheitsrates bereit, ihre Bemühungen um eine Resolution auszusetzen. Es geht also um eine doppelte Suspendierung, die beiden Seiten das Treffen am Verhandlungstisch ermöglicht.


      Spiegel: Wer würde den Iranern dann gegenübersitzen und vielleicht gar einen Vertrag abschließen? Die Sechsergruppe einschließlich Deutschlands?

      Steinmeier: Das wäre mein persönliches Votum. Bisher steht fest, dass die drei Europäer, der hohe Repräsentant Solana und auch die USA teilnehmen würden. Russland und China haben sich noch nicht abschließend erklärt. Ich hoffe aber, dass sie auch bereit sind, bei den Verhandlungen mitzumachen.

      Spiegel: Es gibt noch mehr Interessenten. Italien und Japan etwa wären gern dabei, weil sie Wirtschaftsinteressen in Iran haben.

      Steinmeier: Wir sollten nicht über das Verhandlungsformat reden, wenn wir noch gar keine Verhandlungen haben.

      Spiegel: So viel wird man doch sagen dürfen: Wenn es zu Verhandlungen kommt, gilt es, den Kreis klein zu halten. Wenn Verhandlungen scheitern und Sie und Ihre Kollegen Sanktionen beschließen müssten, funktioniert das nur, wenn der Kreis der Teilnehmer so groß wie möglich wird.

      Steinmeier: Was soll ich dazu sagen? Das ist doch eine hypothetische Annahme. Viele haben vor drei, vier Monaten erwartet, dass an diesem Konflikt die Geschlossenheit der Staatengemeinschaft zerbricht. Das ist nicht passiert.

      Spiegel: Sie selbst wollen wirtschaftliche Sanktionen nicht ausschließen, anders als Ex-Kanzler Gerhard Schröder.

      Steinmeier: Ja, ich schließe wirtschaftlichen Nachdruck weiterhin nicht aus.

      Spiegel: Wie groß muss die Koalition der Willigen sein, damit Sanktionen funktionieren?

      Steinmeier: Den Begriff der "Koalition der Willigen" halte ich für völlig ungeeignet. Der stammt aus einer anderen Phase der amerikanischen Außenpolitik.

      Spiegel: Mehr als eine kleine Koalition werden Sie wohl nicht zusammenbekommen, denn eine Zustimmung von EU oder Uno dürfte sehr schwierig zu erhalten sein.

      Steinmeier: Nichts ist in dieser Frage einfach. Das bestätige ich Ihnen gern, mittlerweile auch aus leidvoller Erfahrung vieler Verhandlungsnächte. Aber bisher gab es immer eine Einigung in den Gremien von Uno und IAEA.

      Spiegel: Warum haben sich die Amerikaner zu direkten Gesprächen mit dem Erzfeind Iran bereit erklärt?

      Steinmeier: Die Mitarbeit Washingtons erhöht den Wert des Verhandlungsangebots ganz erheblich, weil jetzt auch spezifisch amerikanische Elemente eingebaut werden können.

      Ich kann nur hoffen, dass dieser aus iranischer Sicht sicherlich unerwartete Schritt auch angemessen bewertet wird.


      Spiegel: Aber warum haben die Amerikaner das gemacht?

      Steinmeier: Die US-Regierung will schlicht und einfach einen eigenen Beitrag zur Lösung auf dem Verhandlungsweg leisten, weil sie diesen Weg für den besten hält.

      Spiegel: Geht es nicht um mehr? Die USA haben mit der Bereitschaft zu direkten Gesprächen nach 27 Jahren Eiszeit ihren Kurs gegenüber Iran grundsätzlich geändert.

      Steinmeier: Offenbar sind Sie in der Analyse schon weiter als ich. Sicher ist für mich, dass die USA ihre Haltung gegenüber den EU-Verhandlungen geändert haben. Bisher hat Washington unsere Bemühungen mitgetragen, ohne unmittelbar daran teilzuhaben.

      Spiegel: Deutschland ist die einzige Nicht-Atommacht in der Sechsergruppe. Erhöhte es nicht Ihre Glaubwürdigkeit, wenn Sie die fünf Atom- und Vetomächte Russland, China, USA, Großbritannien und Frankreich aufforderten, ebenfalls nuklear abzurüsten?

      Steinmeier: Wir sind dafür, den Nichtverbreitungsvertrag effektiv anzuwenden. Der enthält das Versprechen der Atommächte, abzurüsten, und dazu sollten wir sie auch drängen.

      Deshalb bin ich in der Tat der Meinung, dass wir über den aktuellen Iran-Konflikt hinaus den Stand der nuklearen Rüstung weltweit überprüfen müssen.


      Spiegel: Die fünf Vetomächte sollen atomar abrüsten. Wie soll das gehen?

      Steinmeier: Das geht nur über gemeinsame Bemühungen zum Beispiel bei der Reform des Nichtverbreitungsvertrags. Man wird auch über das Maß der nuklearen Bewaffnung reden müssen.

      Spiegel: Viele Länder der Südhalbkugel werfen den Vetomächten Scheinheiligkeit vor. Iran soll auf Atomwaffen verzichten, während die USA weiter ein gigantisches Arsenal besitzen.

      Steinmeier: Ja, das ist in der Tat ein Grundwiderspruch des Nichtverbreitungsvertrags, der davon ausgeht, dass wir eine Welt haben, in der es Länder gibt, die Atomwaffen besitzen, und Länder, die nicht darüber verfügen.

      Dennoch bleibt das Bemühen richtig, die Ausbreitung von Atomwaffen zu verhindern. Und das gilt vor allem für die Region des Mittleren und Nahen Ostens, in der eine iranische Atombombe ein nukleares Wettrüsten auslösen würde.



      Spiegel: Deutschland spielt bei den Iran-Gesprächen eine zentrale Rolle. Wird Ihnen da manchmal etwas mulmig?

      Steinmeier: Warum mulmig? Ich plädiere für selbstbewusste Bescheidenheit. Dazu gehört für mich, dass wir uns nicht überschätzen dürfen und nur im Rahmen unserer Möglichkeiten Verantwortung übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 18:53:35
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.174.633 von CleanEarthForNature am 19.06.06 19:05:18Herkunftsnachweis nach § 17
      Erneuerbare-Energien-Gesetz


      http://www.envizert.de/contenido/envizert/front_content.php?…
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 00:26:42
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.230.656 von CleanEarthForNature am 22.06.06 18:53:35
      Der Superrechner für das Klima steht im Hamburger Max-Planck-Institut (dpa)

      24. April 2006


      Deutschland rückt ans Mittelmeer - Superrechner für das Klima
      Temperaturanstieg bis zu vier Grad

      Dabei werde auch der Umgang der Menschen mit ihrer Umwelt berücksichtigt, erläutert Jacob. "Der globale Klimawandel, in dem wir uns befinden, hat definitiv Auswirkungen auf Deutschland." Daher wird in dem Modell zwischen drei unterschiedlichen Bemessungsgrundlagen differenziert. "Je nach schwachem, mittlerem und starkem Treibhausgasanstieg." Nach Angaben des Umweltbundesamtes zeigen neueste Klimaprojektionen, dass es bis Ende des 21. Jahrhunderts um bis zu vier Grad Celsius wärmer werden könnte, wenn die Emissionen von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen unvermindert ansteigen.

      In Deuschland seien insgesamt gravierende Veränderungen des Klimas zu befürchten, betont Jacob. "Wir können jetzt sogar einzelne Regionen identifizieren, in denen sich das Klima bis 2100 verändern wird." So stellt die Wissenschaftlerin anhand ihres Modells die Prognose auf, dass der Niederschlag in Freiburg beispielsweise abnehmen und östlich des Schwarzwaldes zunehmen werde. Sicher ist sich die Klimaforscherin auch, dass die Hochwassergefahr ebenso wie die Zahl der Unwetter in Deutschland steigen werde. "Aber die Analyse der Extremwerte kommt jetzt erst noch." (dpa)


      jetzt

      29. Juni 2006


      "Es sieht aus wie im Krieg" - Blitze, Wasser, Hagelkörner

      Riesige Hagelkörner zeigt dieser Feuerwehrmann in die Kamera (dpa)

      Mann bei Unwettern im Schwarzwald ertrunken

      Schwere Unwetter haben am Abend den Schwarzwald heimgesucht. Dabei kam bei Haslach ein Mann ums Leben. Er ertrank in einem Bach, der nach sintflutartigen Regengüssen über die Ufer getreten war. Laut Polizei gab es vielerorts Überflutungen. Keller liefen voll, Straßen und Unterführungen standen unter Wasser.


      nicht schlecht der Superrechner :kiss:

      Analyse :eek:
      24. April 2006 dass der Niederschlag östlich des Schwarzwaldes zunehmen werde.
      29. Juni 2006 Unwettern im Schwarzwald
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 07:55:29
      Beitrag Nr. 546 ()
      schönes wetter, schöne wm.
      eines tages wird man sagen, die vorboten der zukünftigen versteppung ertrank im
      biertaumel:keks:
      Avatar
      schrieb am 01.07.06 00:06:26
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.354.251 von condor06 am 30.06.06 07:55:29
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 18:33:49
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.367.764 von CleanEarthForNature am 01.07.06 00:06:26Dienstag, 18. Juli 2006
      Erneuerbare Energien
      Gabriel will EU anzapfen

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) möchte über die EU mehr Forschungsmittel für erneuerbare Energien durchsetzen. Dies sei dringend nötig angesichts der 1,6 Milliarden, die aus dem Atomforschungsrahmenplan ausgegeben würden, sagte Gabriel in Ketzin an der Havel. Auch der G8-Gipfel von St. Petersburg habe sich für den Ausbau erneuerbarer Energien ausgesprochen. "Dieses neben Energiespartechnologien wichtige Thema muss auf Augenhöhe mit der Atomenergie behandelt werden."

      Zugleich will der Minister den Einfluss der Umweltpolitik auf die gesamte Energiepolitik verstärken. Diese sollte in der EU nicht nur federführend vom Energie- und Wettbewerbsrat diskutiert werden, sondern künftig auch im Umweltrat. "Ich hoffe, dass wir dazu die nötigen Mehrheiten gewinnen", sagte Gabriel. Innerhalb der Bundesregierung ist der Umweltminister in der Energiepolitik für die Themen Atomenergie und erneuerbare Energien zuständig, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) für die Kohle. Das Thema hat in Berlin bereits mehrfach zu politischen Reibungen geführt.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 22:44:42
      Beitrag Nr. 549 ()
      http://www.welt.de/data/2006/07/19/965774.html

      Sommerhitze
      E.on muß Atomkraftwerk herunterfahren
      Nach Informationen von WELT online droht die Kühlung deutscher Kraftwerke auszufallen. Zugleich benötigen Klimaanlagen vielerorts viel mehr Strom als üblich. Die Verbraucher müssen deswegen mit höheren Preisen rechnen.....
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 22:57:39
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.771.910 von Neonjaeger am 19.07.06 22:44:42... hatten wird das nicht schon mal letztes oder vorletztes Jahr :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 23:01:07
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.772.261 von StellaLuna am 19.07.06 22:57:39Mag sein, macht es aber nicht besser, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 11:18:59
      Beitrag Nr. 552 ()
      und das dürfte wohl unter "maritimen Terror" fallen:

      JAPAN

      Quallenhorde legt Atomkraftwerk lahm

      Ein Schwarm Quallen hat die Betreiber eines japanischen Atomkraftwerks dazu gezwungen, die Leistung der Anlage herunterzufahren. Die glitschigen Tierchen hatten einen Filter verstopft, durch den Meerwasser zum Kühlen in das Kraftwerk geleitet wird. Die Wasserzufuhr stoppte automatisch.

      Tokio - Bei der betroffenen Anlage handelt es sich um das Hamaoka-Werk in der Präfektur Shizuoka. Nach der Quallenattacke mussten die Betreiber die Produktion auf 60 Prozent herunterfahren. Am Abend allerdings sei das Werk wieder voll in Betrieb genommen worden, sagte ein Sprecher des Betreibers Chubu Electric Power. Radioaktivität sei nicht ausgetreten.

      "Es ist das erste Mal, dass wir die Produktion wegen Quallen zurückfahren mussten", sagte der Sprecher. Mitarbeiter hätten die Tiere aus dem Filter entfernt. Normalerweise müssten die Filter nur gereinigt werden, wenn nach einem Taifun Trümmerteile im Meerwasser treiben. Japanische Fischer werden schon seit längerem von Quallenschwärmen geplagt, die sich in den Netzen verfangen. Bislang haben die zuständigen Behörden allerdings kein wirksames Mittel gegen die Tiere gefunden.
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,427611,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 11:20:18
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.772.348 von Neonjaeger am 19.07.06 23:01:07... für die Betreiber ist das besser, da höhere Stromkosten = Einnahmen!
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 15:57:58
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.804.125 von StellaLuna am 20.07.06 11:20:18....ziemlich dümmlich die diskussion hier , ohne jegliches faktenwissen...


      der fehlende strom wird entweder im ausland zugekauft z.b. als atomstrom aus tschechien oder frankreich etc. - oder indem man bei den heimischen kohle und gaskraftwerken "eine schüppe drauflegt" was natürlich zu vermehrtem CO2 ausstoß führt.

      in keinem fall jedoch kann solarstrom einen beitrag leisten , da dieser ja 1000% über dem marktpreis liegt , und auch nur in geringen kapazitäten tagsüber zur verfügung steht ( nachts gar nicht).

      wind weht ja auch nicht viel zur zeit, so daß auch die unstehte windkraft keinen beitrag leistet.

      wie ich ja schon weiter unten dargestellt habe, führt das EEG sogar zu einem anstieg des CO2 ausstoßes - da durch atomausstieg vermehrt kohle und gas zur energieversorgung herangezogen werden müssen.

      energiepolitisch ist deutschland international weitgehend isoliert - ironischerweise bewirkt das EEG genau das Gegenteil dessen, was beabsichtigt war und führt zu mehr Co2 ausstoß... so ist das eben , wenn ideologen glauben, sie könnten sich über die vernunft hinwegsetzen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 20:46:27
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.808.887 von cziton am 20.07.06 15:57:58genau treffend Mr. cziton zu. Co2 ausstoß :yawn:

      Autoabgase :yawn: führen schnell zu Ozonspitzen

      Donnerstag, 20. Juli 2006
      "Kein Naturphänomen"
      Ozonsmog im Norden

      Die anhaltende Hitze hat die Ozon-Belastung am Donnerstag vor allem in der Nordhälfte Deutschlands in die Höhe getrieben. Im Emsland (Niedersachsen) wurden 244 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen, teilte das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau mit. "Der Schwerpunkt der Belastung hat sich auf die Nordhälfte verlagert", sagte der UBA-Ozonexperte Berndt Kahra. In vielen Regionen Deutschlands, an 28 Messstellen, wurden Werte über 200 Mikrogramm gemessen. Am Mittwoch war der Höchstwert in Freiburg im Breisgau (239 Mikrogramm) gemessen worden. Greenpeace und der Naturschutzbund NABU forderten unterdessen politische Maßnahmen.

      Was ist mit ETHANOL :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 21:33:23
      Beitrag Nr. 556 ()
      Alle Atomkraftwerke an der Elbe drosseln wegen Hitze ihre Leistung

      von Thomas Stollberger, 20.07.2006 (14:30)
      Hamburg (dpa/lno) - Alle drei Atomkraftwerke an der Elbe in Schleswig-Holstein haben wegen des warmen Wetters ihre Leistung gedrosselt. Im Kraftwerk Krümmel wurde die Leistung um 25 Prozent zurückgefahren, in Brunsbüttel um 20 Prozent, sagte ein Sprecher des Stromversorgers Vattenfall am Donnerstag. Die Stromversorgung sei durch die verringerte Leistung nicht gefährdet. Auch E.ON fuhr den Reaktor im Kraftwerk Brokdorf um fünf Prozent herunter.
      http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=15533&g=po…


      Vattenfall drosselt Leistung von Atomkraftwerken - Elbe zu warm

      dpa-Meldung, 20.07.2006 (12:49)
      Hamburg - Der Energieversorger Vattenfall hat die Leistung seiner Atomkraftwerke an der Elbe wegen des warmen Wetters gedrosselt. Im Kraftwerk Krümmel wurde die Leistung um 25 Prozent zurückgefahren, in Brunsbüttel um 20 Prozent, sagte ein Sprecher des Stromversorgers am Donnerstag. Grund für die Maßnahme sei das warme Elbwasser, das als Kühlwasser für die Anlagen verwendet wird. Durch die Nutzung des Flusswassers würde sich die Elbe noch weiter aufheizen, was schädliche Folgen für Fische und andere Lebewesen haben könnte.
      http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=15525&g=po…


      EnBW beantragt für Neckarwestheim Sondergenehmigung wegen Hitze
      von Thomas Stollberger, 20.07.2006 (17:10)
      Neckarwestheim (dpa/lsw) - Der Energiekonzern EnBW hat für die Blöcke I und II des Kernkraftwerks Neckarwestheim eine Sondergenehmigung beantragt, um trotz der anhaltenden Hitze weiter am Netz zu bleiben. Ein Sprecher des Umweltministeriums bestätigte der dpa Informationen, wonach der Antrag am Donnerstag einging. "Wir werden in den nächsten Tagen darüber entscheiden", sagte der Sprecher. In der Regel müssten Kernkraftwerke ihre Leistung drosseln, wenn die für die Kühlung notwendige Wassertemperatur auf über 28 Grad steige.
      http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=15536&g=po…
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 21:36:23
      Beitrag Nr. 557 ()
      Wegen Problemen mit der Kühlung mussten unterdessen einzelne deutsche Kraftwerke heruntergefahren werden. Das Akw im niedersächsischen Unterweser drosselte seine Leistung auf durchschnittlich 50 Prozent, wie eine Sprecherin von Eon Energie mitteilte. Auch die Leistung des Akw in Brokdorf musste gedrosselt werden, allerdings nur sehr leicht. Ebenso wurde ein Steinkohle-Kraftwerk im niederrheinischen Voerde wegen drohender Überhitzung des Rheins um ein Drittel heruntergefahren. Ein Kohlekraftwerk im westfälischen Hamm-Uentrop musste nach Angaben eines Sprechers von RWE Power vorübergehend ganz vom Netz.
      http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=ron…
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 16:46:03
      Beitrag Nr. 558 ()
      Schön, und was hat das mit den Erneuerbaren Energien zu tun.
      Schon mal aufgefallen, das bei der derzeitigen Wetterlage kaum ein Windkraftwerk läuft ? Kein Wunder, hätten wir Wind, hätten wir auch ein anderes Wetter !

      Typisch auch wieder die Überschriften, nur AKW´s werden erwähnt. Dabei ist das kein Problem der Atomtechnik sondern der Kühltechnik.
      Auch Gas, Kohle und Ölkraftwerke haben dieses Problem, wenn sie Flußgekühlt sind.
      Ein AKW wie Isar 2 mit Kühlturm hat dagegen kein Problem, und kann 100% fahren, egal ob -40 Grad oder +40 Grad.

      Und was machen jetzt die vielgelobten Blockheitzkraftwerke? Wohin geben die die Wärme ab, die keiner braucht ? Da fällt der Wirkungsgrad ins bodenlose!

      Einzig die Solarzellen freuen sich über dieses Wetter, doch werden wir die starken Ausfälle aus dem März/April dieses Jahr wohl nicht aufholen können ! Trotz Rekordsommer !
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 11:38:11
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.843.942 von Spree0 am 21.07.06 16:46:03lies # 547 noch durch, dann wirst Du feststellen, dass auch Kohlekraftwerke von der Hitze betroffen sind.

      Wenn alle AKW-Befürworter ihr Bade-/Duschwasser in kaltem Zustand den Betreibern zur Verfügung stellen würden, hätte man vermutlich kein Problem mit der Kühlung und wenn das Wasser dann in die Badewanne zurückgeleitet mit einer Temperatur von 30 Grad oder noch höher, dann könnte man nicht nur von Energiesparen sondern auch von Effizienz sprechen :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 15:46:48
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.872.553 von StellaLuna am 22.07.06 11:38:11Ich habe in #547 gelesen das auch Kohlekraftwerke betroffen sind. Wäre auch ein Wunder wenn nicht, ist ja wie gesagt ein Problem der Kühlung eines Dampfkraftwerkes!

      Aber es zeigt die einseitige Berichterstattung in den Medien. Wenn überhaupt, dann kommt es als Absatz am Schluß. Aufhämger ist immer das AKW, das betroffen ist. Hier wird wieder der Eindruck einer gefährlichkeit erweckt. Dabei hat das Problem mit Atomkraft nichts zu tun!
      Auch in Allen Postings (ausser 547) war alleine von Atomkraft die Rede.
      Aber alle Fluß-gekühlten Anlagen haben diese Probleme.
      Betroffen sind meist ältere Kraftwerke, die noch ohne Kühlturm(ist eben teurer) gebaut wurden.

      Viel stärker betroffen sind aber derzeit die WKA´s, da seit Tagen im Binnenland(wie es an der Küste ist, weiß ich nicht) kein Wind weht!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 16:09:56
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.891.561 von Spree0 am 22.07.06 15:46:48...aber die Solaranlagen laufen tiptop:laugh::laugh::laugh: Aufs Jahr gesehen liegen alle meine Anlagen über Plan! wg #548 By the way Märzmonate sind irrelevant
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 18:19:18
      Beitrag Nr. 562 ()
      Nun, dann wohnst du wohl in Spanien !!

      70% der Anlagen(über 30)in unserem Erfassungsnetz sind teils deutlich unter Plan. März und April sind eben schon wichtig !!
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 18:24:31
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.891.561 von Spree0 am 22.07.06 15:46:48Dass AKWs die Aufhänger in der Medienberichterstattung sind, dürfte doch klar sein! Wenn ein AKW gedrosselt bzw. runter gefahren werden muß, ist das ein etwas anderer Akt als wenn ein Kohlekraftwerk mit halber Kraft fährt.
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 19:16:39
      Beitrag Nr. 564 ()
      "Wenn ein AKW gedrosselt bzw. runter gefahren werden muß, ist das ein etwas anderer Akt als wenn ein Kohlekraftwerk mit halber Kraft fährt"

      Wieso ist das ein anderer Akt? Das ist weder kompliziert noch gefährlich. Normalerweise wird ein AKW sowieso ca. alle 12 Monate zur Revision heruntergefahren.Es reagiert nur etwas langsamer als ein konventionelles Kraftwerk!
      Die meisten Leute glauben doch inzwischen, so etwas sei Gefährlich.
      Durch solche Berichterstattung verblödet das ganze Land !
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 10:43:26
      Beitrag Nr. 565 ()
      Hitze macht auch Atomkraftwerk Ohu Probleme

      Passau (pnp/dpa). Die brütende Hitze in Deutschland wird zunehmend zum Problem. So hat der Stromversorger EON eine Ausnahmegenehmigung beantragt, um den Betrieb des Kernkraftwerks Isar 1 in Ohu bei Landshut aufrechterhalten zu können. Da das Kraftwerk normalerweise die Isar durch das in den Fluss geleitete Kühlwasser nicht über 25 Grad aufwärmen darf, droht bei anhaltender Hitze die Abschaltung des Atommeilers. Das bayerische Umweltministerium bestätigte gestern, dass der Energiekonzern beantragt hat, den Grenzwert auf 27 Grad herauf zu setzen. Voraussichtlich am Montag werde die Behörde über den Antrag entscheiden. Die Grünen und der Bund Naturschutz (BN) protestierten gegen das Vorgehen von EON. Die Beschränkung auf 25 Grad diene dazu, dass das Ökosystem des Flusses im Gleichgewicht bleibe, sagte die grüne Landtagsabgeordnete Ruth Paulig. Sie forderte das Unternehmen auf, stattdessen die Leistung des Kraftwerks zu drosseln
      http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-12893227&Re…

      Dem Antrag wird, wie vor zwei Jahren auch, sicher zugestimmt werden. Die Menschen wird's freuen, wenn sie in einem 27 Grad warmen Gebirgsfluß baden können :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 14:39:23
      Beitrag Nr. 566 ()
      Nochmal, das ist kein Problem der Kernkraft ! Stünde da ein Öl oder Kohlekraftwerk, hätte es die gleichen Probleme. Das 100m entfernt liegende Isar 2 hat dank des großen Kühlturms solche Probleme nicht. Ist halt deutlich moderner!
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 21:26:12
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.977.851 von Spree0 am 23.07.06 14:39:23Tornado wütet im nordbadischen Hambrücken :yawn:

      Ein Toter und Schäden in Millionenhöhe durch Windgeschwindigkeiten über 100 Stundenkilometer
      Hambrücken - Ein Tornado hat am Samstag nachmittag im nordbadischen Hambrücken (Kreis Karlsruhe) eine 800 Meter breite Schneise der Verwüstung hinterlassen. Häuser und Autos wurden bei Windgeschwindigkeiten von weit mehr als 100 Stundenkilometern beschädigt, Bäume knickten um oder wurden entwurzelt. Ein Mensch erlitt Verletzungen. Zwischen 50 und 100 Häuser wurden in unterschiedlichem Maße beschädigt.

      "Bei einigen Häusern flogen nur Dachziegel herunter, andere wurden zu größeren Teilen abgedeckt", berichtete ein Polizeisprecher. Zur Schadenssumme gab es zunächst keine Angaben. Ein 38 Jahre alter Mann stürzte acht Meter in die Tiefe, als er versuchte, das Dach eines Hauses abzudichten. Dabei zog er sich einen offenen Beinbruch zu. Umstürzende Bäume beschädigten zwei Strommasten und zahlreiche Autos.

      Auch in anderen Teilen Süddeutschlands hat eine heftige Gewitterfront erhebliche Schäden angerichtet. Zwischen Aschaffenburg und Miltenberg prallte ein Regionalzug trotz Notbremsung gegen einen umgestürzten Baum. Die Fahrgäste blieben unverletzt. Mit dem Schrecken kamen auch die Besucher einer Gaststätte in Seefeld bei München davon: Das Gewitter beschädigte dort das Dach so stark, daß der Regen in die Gasträume prasselte.

      Sag nur nicht das wäre normal :laugh::laugh::laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 22:15:59
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.903.593 von Spree0 am 22.07.06 18:19:18nein, auch wenn Bayern nur aus Amigos besteht, stehen die Anlagen (derer 10) in Bayern. April ist wichtig, März nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 22:59:16
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.999.576 von WePeHA am 23.07.06 22:15:59Du willst mir also sagen, wie sich meine/unsere Anlagen zu verhalten haben. Schön ! Nur leider hält sich die Natur nicht dran!
      Manchmal ist eben der Wunsch Vater des Gedanken !!
      05 06
      März 332 247
      April 345 306
      Mai 403 396
      Juni 408 429

      1488 1378

      Man sieht eindeutig, im März ist der grösste Abstand.
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 18:50:04
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.001.574 von Spree0 am 23.07.06 22:59:16Schadstoffe erfassen und veröffentlichen


      Neues nationales Schadstoffregister
      Mi, 26.07.2006

      Druckansicht Wie hoch ist die Schadstoffbelastung in der Region? Per Mausklick können sich die Bürgerinnen und Bürger ab 2008 im Internet über Schadstoffe informieren, die von großen Industriebetrieben freigesetzt werden. :yawn:
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 18:54:30
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.068.583 von CleanEarthForNature am 26.07.06 18:50:04Sind dies Schadstoffe (Qualm, Rauch, Abgasse) oder Wasserdampf aus einem Kühlturm ? Ein beeindruckendes Bild.;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 18:04:03
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.068.653 von Brama am 26.07.06 18:54:30Naja, aus einem Kühlturm kommt eigentlich immer Wasserdampf, sonst wäre es ja ein Kamin. Da kommen dann die Schadstoffe raus!
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 18:17:57
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.117.814 von Spree0 am 27.07.06 18:04:03Hoffen wir das mal, sonst wäre es mit der angeblichen emissionssenkenden Wirkung der Atomkraftwerke nicht weit her. ;)

      Avatar
      schrieb am 27.07.06 20:08:26
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.117.993 von cajadeahorros am 27.07.06 18:17:57Erneuerbare Energien sind eine realistische und bezahlbare Alternative.
      Für die Weltenergieversorgung gibt es eine schlechte und eine gute Nachricht. Die schlechte: Das Erdöl geht zu Ende. Die gute: Das Erdöl geht zu Ende. Und nicht nur das Erdöl, sondern früher oder später jede Art fossiler Energie - auch das fossile Uranerz als Basismaterial für atomare Brennstäbe.
      Die wichtigste Frage ergibt sich aus folgendem Faktum: Zeitlich näher als die Verfügbarkeitsgrenze liegt die ökologische Belastungsgrenze für die Weltzivilisation. Für den Schutz des Weltklimas müssen nach den Erkenntnissen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) die Klimagase bis 2050 um mindestens 60% reduziert werden, wenn ein Kollaps der Ökosphäre verhindert werden soll.
      Die zweitwichtigste Frage lautet: Was bedeutet die Entwicklung der Energiepreise für die Weltwirtschaft und die einzelnen Volkswirtschaften? Ihr kontinuierliches Ansteigen geht auf mehrere Faktoren zurück. Erstens ist die Zeit des leicht zu fördernden Rohöls ("easy oil") endgültig vorbei, weshalb zunehmend auf teure, nicht konventionelle fossile Potenziale zurückgegriffen wird. Zweitens steigt der Weltbedarf, etwa aufgrund der Entwicklung Chinas und der Zunahme des Weltverkehrs, schneller, als die technisch realisierbaren Angebotsmöglichkeiten wachsen. Drittens wird der Infrastrukturbedarf immer teurer, weil das fossile Weltsystem immer stärker auf die Ausbeutung der letzten Nischenquellen angewiesen ist.
      Ein vierter Faktor sind die politischen Unsicherheiten, die in einer kulturell, wirtschaftlich und sozial immer instabileren Welt infolge einer wirtschaftslibertär dogmatisierten Liberalisierung eher zunehmen werden.
      Nichts ist schneller aktivierbar als erneuerbare Energien.
      Die Sonne mit ihren Derivaten (Wind, Wasser, Biomasse, Wellen) liefert unserem Erdball täglich 15 000-mal mehr Energie, als dieser verbraucht. Nichts ist für aktive Energieleistungen rascher verfügbar zu machen als dezentrale Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Eine Windkraftanlage ist in einer Woche installiert, eine Großkraftwerk in 5 bis 15 Jahren. Speichermethoden wie Pumpspeicherwerke und Druckluftkraftwerke sind ebenso entwickelt wie effizienzsteigernde Hybridstrukturen, etwa die Kopplung von Sonnen- und Windkraftanlagen mit Wasserkraft oder Bioenergie. Die Möglichkeiten einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien durch eine zügige Erhöhung ihres Beitrags zur Energieversorgung wurde mehrfach beschrieben.
      Die direkten Kosten der erneuerbaren Energien betreffen nur die Bereitstellung der erforderlichen Technik. Brennstoffkosten fallen nicht mehr an. Die einzige Ausnahme ist die Bioenergie, weil die dafür erforderliche land- und forstwirtschaftliche Arbeit bezahlt werden muss. Die Technikkosten reduzieren sich durch Massenproduktion und laufende technologische Verbesserungen. Folglich sinken die Kosten der erneuerbaren Energien tendenziell, wogegen die direkten Kosten konventioneller Energien unaufhörlich steigen.
      Mit dem Wechsel zu erneuerbaren Energien und damit zu vollständig anderen Energieflüssen würde sich alles ändern. Es wäre ein Wechsel von kommerziellen zu nichtkommerziellen Primärenergien, von wenigen großen Kraftwerken und Raffinerien zu vielen mittleren und kleineren, von internationalisierter zu regionalisierter Infrastruktur, von emittierenden zu emissionsfreien Energien. Und nicht zuletzt von hoch konzentrierten zu vielfältigen Unternehmens- und Eigentümerformen. Beim Systemwechsel in der Energieversorgung handelt es sich um ein anderes Paradigma der Technik, Ökonomie und Politik
      .


      Mehr bei<<<<<http://www.taz.de/pt/2006/06/09/a0037.1/text
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 20:10:45
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.119.691 von CleanEarthForNature am 27.07.06 20:08:26
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 22:15:38
      Beitrag Nr. 576 ()
      Kraftwerke leiden wegen Hitzewelle unter warmem Kühlwasser
      Ökostrom erstmals billiger als Atomstrom

      Wegen der Hitzewelle ist Ökostrom nach Angaben der Hersteller derzeit billiger als Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken. Wie der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) mitteilte, wird Wind-, Solar- und Biogasenergie momentan für elf Cent pro Kilowattstunde abgegeben, während die Kilowattstunde für Atom- und Kohlestrom im Schnitt mit 30,2 Cent, in den Tagesstunden sogar über 54 Cent koste.
      Konventionelle Kraftwerke bei Hitze "extrem unsicher"

      Die Deutsche Umwelthilfe warnte vor einem Fischsterben wegen des warmen Kühlwassers in den Flüssen. Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energien, prophezeite explodierende Strompreise, wenn sich in den nächsten Jahrzehnten Hitzewellen und Dürreperioden häuften. Dann stellten konventionelle Kraftwerke "extrem unsichere Stromlieferanten dar", weil sie auf Kühlwasser aus den Flüssen angewiesen seien.

      Die Stromnachfrage werde außerdem wegen der zunehmenden Nachfrage nach Kühlung und Klimaanlagen steigen. Cornelia Ziehm von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sagte: "Atomstrom ist weder sicher noch unbegrenzt verfügbar, weder billig noch umweltschonend." Wie im Rekordsommer 2003 müssten die Kohle- und Atomkraftwerke ihren Betrieb derzeit schon wieder massiv drosseln, teils um die Hälfte. Einige Atomkraftwerke hätten Sondergenehmigungen beantragt, um die Temperatur der Flüsse auf bis zu 28,5 Grad Celsius erhöhen zu dürfen, in die sie ihr Kühlwasser ableiten.
      Warnung vor Fischsterben durch aufgeheiztes Wasser


      Ziehm warnte vor einem Fischsterben, wenn das ohnehin warme Wasser weiter aufgeheizt werde. In dem warmen Wasser könnten sich außerdem Keime und Bakterien schneller ausbreiten. Auch Kraftwerke, die mit geschlossenen Kühlsystemen arbeiteten, seien nicht die Lösung. Sie trügen zu sinkenden Pegelständen bei, da mehr Wasser verdampfe, als aus den Flüssen nachgefüllt werden könne. Der Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, Carsten Körnig, berichtete, dass Solarstrom erstmals preiswerter sei als Atom-, Gas- und Kohlestrom. "Während herkömmliche Großkraftwerke reihenweise in die Knie gehen, liefern Solarstromanlagen Spitzenerträge." Voraussichtlich werde Solarstrom schon im nächsten Jahrzehnt wettbewerbsfähig.
      Landwirtschaft wird zum Energielieferanten

      Der Vorstand der Schmack Biogas AG, Ulrich Schmack, betonte, der Mix der erneuerbaren Energien könne den Strombedarf zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter decken, auch wenn - wie derzeit - die Wasserkraft beispielsweise geringer ausfalle. Auch bei Ernteausfällen für nachwachsende Rohstoffe sieht er derzeit keinen Engpass für Biogas, da die Lager vom letzten Jahr gut gefüllt seien. Er erwarte, so der BEE-Geschäftsführer, dass langfristig ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Energieversorgung bereitgestellt werde.

      Nitzschke äußerte die Erwartung, dass die Politik am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festhalten und auch nach einer Novellierung 2008 ausreichend Anreize für Investitionen liefern werde. Es gehe der Branche nicht um eine "Überförderung". Nitzschke mahnte angesichts der steigenden Heizkosten auch dringend ein EEG für den Wärmebereich an.
      Auch SPD sieht in Ökostrom Antwort auf Klimawandel

      Auch der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Marco Bülow, warnte vor dem Ausfall von Atomkraftwerken, wenn die Sommer immer heißer würden und das Wasser in den Flüssen zu warm für die Kühlung werde. "Die Lösung kann nur in einem Umsteuern zu mehr Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz bestehen". Damit erschließe man sich einen riesigen Absatzmarkt und die Unabhängigkeit von Öl- oder Gasimporten. Schmack sagte, mit erneuerbaren Energien könnten 50 Prozent der russischen Gasimporte ersetzt werden.
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5755856…
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:16:09
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.125.398 von WePeHA am 27.07.06 22:15:38+++Aktuell+++Aktuell+++Aktuell+++Aktuell+++Aktuell+++Aktuell+++Aktuell+++


      Hitzewelle führt zu Preisexplosion für Atom- und Kohlestrom


      Pressemitteilung der Informationskampagne für erneuerbare Energien e.V.

      Ausbau Erneuerbarer Energien zur Versorgungssicherheit notwendig

      Berlin, 27.Juli 2006. Der Preis für Strom aus konventionellen Kraftwerken in Deutschland ist innerhalb weniger Tage um 600 Prozent gestiegen. Während Solaranlagen im Sommer auf Hochtouren arbeiten, müssen wassergekühlte Groß-kraftwerke ihre Stromproduktion wegen der Hitze drosseln und sorgen damit für massiv steigende Preise. Für den Strom aus Uran und Kohle mussten am heutigen heißesten Tag des Jahres an der Strombörse im Schnitt 30,2 Cent pro Kilowattstunde gezahlt werden, während der Tagesstunden sogar über 54 Cent. Zum Vergleich: Der deutsche Mix aus Erneuerbaren Energien wie Wind, Biogas oder Solar wird den Verbrauchern aktuell mit etwa 11 Cent pro Kilowattstunde zur Verfügung gestellt.

      Avatar
      schrieb am 28.07.06 22:24:54
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 10:37:26
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.117.814 von Spree0 am 27.07.06 18:04:03
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 21:48:24
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.236.200 von CleanEarthForNature am 30.07.06 10:37:26Drückende Hitze zwingt USA in die Knie

      Temperaturen von über 40 Grad bringen New York und Chicago an den Anschlag. Weil die Klimaanlagen zuviel Strom verbrauchen, fahren die U-Bahnen langsamer, ist das Empire State Building nicht mehr beleuchtet und ein Gefängnis wurde ganz vom Stromnetz genommen.

      Mit Evakuierungen, «Kühlzentren» für Einwohner ohne Klimaanlage und offenen Schwimmbädern bis in die Nacht haben New York und Chicago am Mittwoch auf die brütende Hitze von über 40 Grad Celsius reagiert.

      New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg rief zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt wegen einer Hitzewelle den Notstand aus. «Die Hitze ist nicht nur lästig, sie kann lebensgefährlich werden», sagte er und warnte, die Stadt werde jeden bestrafen, der Strom vergeudet. Da derzeit die Klimaanlagen allerorten auf Hochtouren laufen, stossen die Stromversorger an ihre Kapazitätsgrenzen.

      U-Bahn-Betrieb auf Sparflamme

      Laut Augenzeugenberichten fahren die Subways in New York langsamer um den Stromverbrauch niedrig zu halten. Das Gefängnis Rikers Penitentiary, eines der grössten Gefängnisse der USA und auf einer Insel im East River gelegen, ist Berichten zufolge vom Stromnetz genommen worden und wird nun mit einem Generator bewirtschaftet.

      In New York schaltete das Empire State Building seine berühmten Lichterketten aus. Auch das Chrysler-Gebäude sowie die Brücken über den Hudson hüllten sich in Dunkelheit.

      Kältezentren und verlängerte Öffnungszeiten in Schwimmbädern

      Das Rathaus richtete knapp 400 klimatisierte Zentren in allen fünf Stadtbezirken von New York ein. Dort machten es sich vor allem ältere und gesundheitlich angeschlagene Bürger gemütlich. Ebenso suchten Mütter mit kleinen Kindern Zuflucht vor der Gluthitze.

      Die Schwimmbäder verlängerten ihre Öffnungszeiten, um auch Berufstätigen nach der Arbeit eine Abkühlung zu bieten. Pfleger und Sozialarbeiter wurden aufgefordert, sich verstärkt um gebrechliche Menschen zu kümmern, die ihre Wohnungen nicht verlassen können. Bloomberg appellierte auch an die Bevölkerung, ein Auge auf die Nachbarn zu halten.

      Auch in der US-Hauptstadt Washington stöhnten die Menschen unter der Hitze: Für Mittwoch wurde ein Temperaturrekord von 38,3 Grad Celsius vorausgesagt, die sich wegen der extremen Luftfeuchtigkeit wie 44,4 Grad anfühlen.

      Todesopfer in Chicago

      In Chicago erlag ein 51-jähriger Mann den Folgen eines Hitzschlags. Mehr als 1000 Bürger im ärmeren Südteil der Stadt wurden aus ihren ungekühlten Wohnungen geholt. Mitarbeiter der Elektrizitätswerke arbeiteten Doppelschichten, um Störungen umgehend zu beheben und einen massiven Stromausfall zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 22:11:16
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.333 von CleanEarthForNature am 02.08.06 21:48:24warum habe ich nur mit den Amis kein Mitleid...?
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 23:05:30
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.690 von WePeHA am 02.08.06 22:11:16Kann Dich aber verstehen;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 17:59:26
      Beitrag Nr. 583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.690 von WePeHA am 02.08.06 22:11:16Donnerstag, 3. August 2006
      Störfall im AKW Forsmark........:yawn:
      Schweden entgeht Katastrophe

      In Schweden sind nach einem Störfall vom 26. Juli im Atomkraftwerk Forsmark-1 vier der zehn Atomreaktoren abgeschaltet worden. Wie am Donnerstag von den zuständigen Behörden mitgeteilt wurde, soll die Gelegenheit genutzt werden, die Sicherheitssysteme zu überprüfen.

      Atomkritiker sehen in dem Zwischenfall in dem Werk nördlich von Stockholm eine Beinahe-Katastrophe. Politiker und Umweltgruppen in Schweden forderten eine umfassende Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen in schwedischen Nuklearanlagen von unabhängiger Seite. Der Sprecher der staatlichen Kernkraftinspektion, Anders Jorl, sprach im schwedischen Rundfunk von einem "unglücklichen" Vorfall.

      Die Organisation Internationale Ärzte gegen den Atomkrieg erklärte, am 26. Juli habe es einen Kurzschluss außerhalb des Kraftwerks gegeben, was zur Trennung des AKWs vom Stromnetz geführt habe. Danach hätte die Notstromversorgung anlaufen sollen. Zwei der vier Dieselaggregate seien aber nicht wie geplant automatisch angesprungen. Es sei nur deshalb nicht zu einer Katastrophe gekommen, weil die Reaktorschnellabschaltung und Teile des Kühlnotsystems funktionierten.

      Erinnerungen an Tschernobyl und Harrisburg

      Grünen-Chef Reinhard Bütikofer erklärte, der "schwere Unfall " habe schlagartig "die fortdauernde Gefahr dieser Technologie" deutlich gemacht. Erinnerungen an Tschernobyl und Harrisburg seien wachgerufen worden.

      Die Umweltorganisation Greenpeace schätzt den Störfall im Kraftwerk Forsmark als "schwerwiegend" ein und begrüßt das Vorgehen der Staatlichen Kernkraftinspektion in Schweden (SKI), die vier bauähnlichen Atomkraftwerke sofort vom Netz zu nehmen. Ein früherer Direktor der SKI habe gesagt, dass es "nur mit purem Glück nicht zu einer Kernschmelze gekommen ist" :cool:, heißt in der Stellungnahme der Organisation vom Donnerstag.

      In einer Volksabstimmung von 1980 waren in Schweden die Weichen gegen die Nutzung der Atomkraft gestellt worden. Zwei der ursprünglich 12 schwedischen Reaktoren, die beiden Blöcke in Barseback unweit Malmö und Kopenhagen, sind inzwischen stillgelegt worden. Etwa die Hälfte der Elektrizität des Landes wird aus Kernenergie gewonnen. Trotz der abgeschalteten Reaktoren wird jahreszeitbedingt nicht mit Strommangel gerechnet.

      Neuer Störfall im AKW Temelin

      Im umstrittenen tschechischen Atomkraftwerk Temelin sind mehrere tausend Liter von leicht radioaktivem Wasser ausgelaufen. Die Panne sei im nicht nuklearen Kreislauf aufgetreten, und die Flüssigkeit sei nicht in die Umwelt gelangt, sagte AKW-Sprecher Milan Nebesar am Donnerstag. Das Wasser sei am Mittwoch aus noch ungeklärten Gründen im zweiten Block aus einer nicht richtig geschlossenen, manuell bedienbaren Armatur ausgetreten.

      In den vergangenen Tagen waren in dem Reaktor bereits zwei ernste Störungen an einer Turbine aufgetreten. Temelin-Gegner vor allem in Bayern und Österreich fordern seit längerem die Stilllegung des grenznahen Atomkraftwerks.

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 18:26:04
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.302.133 von CleanEarthForNature am 03.08.06 17:59:26Vor langer,.......:yawn:.......langer Zeit , 20 Jahre zurück....
      ereignete sich ein kleiner zwischenfall :yawn:

      Große Mengen an radioaktiver Materie wurden in die Luft geschleudert und verteilten sich hauptsächlich über die Region nordöstlich von Tschornobyl, aber auch über viele Regionen Europas.

      &&&&&&&&&&&&&&jetzt..........20 Jahre nach vorne (im Jahr 2006) :eek:

      Sarkophag droht einzustürzen

      Hamburg - In der Außenwand des sogenannten Sarkophags klafften Löcher, durch die Regenwasser eindringe und radioaktiver Staub nach außen gelange, erklärte ein Sprecher der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Hamburg. Sollte der Reaktor einstürzen, würde eine radioaktive Staubwolke die Menschen in der Region erneut einer Strahlenbelastung aussetzen.

      "In den letzten 20 Jahren ist viel zu wenig geschehen, um die Region vor dem explodierten Reaktor zu sichern", kritisierte Atom-Experte Thomas Breuer. Von acht Projekten, mit denen die Betonhülle um die Ruine stabilisiert werden sollte, seien nur drei umgesetzt worden. Ursprünglich sollten die Maßnahmen bis 2006 bereits abgeschlossen sein
      .


      Video abspielen;)
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,411126,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 19:27:03
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.302.573 von CleanEarthForNature am 03.08.06 18:26:04Erneuerbare Energie: Bundesverband fordert Importquote
      Eine Quote für den Import von ausländischen Energieträgern befürwortet ein Brief des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) an das Kanzleramt. Dieses "nationale Ziel" solle beim für Ende September geplanten Energiegipfel im Kanzleramt festgelegt werden.


      Berlin - Nach Vorstellungen des BEE soll sich der Gipfel vor allem mit der Vorbereitung eines Wärmegesetzes und der Markteinführung von Biokraftstoffen beschäftigen. Zudem sollten die Gipfelteilnehmer bestimmte Energie-Importquoten als «nationales Ziel» festlegen, berichtete die Tageszeitung «Die Welt» vorab unter Berufung auf ein Schreiben des BEE an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Zurzeit müsse Deutschland noch rund 75 Prozent seines Bedarfs an Kohle, Öl, Gas und Uran durch Importe decken.

      «Zur Sicherstellung einer dauerhaften und preisstabilen Energieversorgung schlagen wir die Vereinbarung eines nationalen Zieles zur Senkung der Importabhängigkeit vor», zitierte die Zeitung aus dem Brief. Deutschland könne seine Abhängigkeit von Energie-Importen um ein Prozent pro Jahr zu verringern. Voraussetzung dafür sei, dass die Bundesregierung ein «Gesetz für Wärme aus Erneuerbaren Energien» auf den Weg bringe. Zudem müsse die Markteinführung von Biokraftstoffen über 2009 hinaus gefördert und das Erneuerbare Energien-Gesetz beibehalten werden. Damit werde es möglich, bis 2020 wieder mehr als 50 Prozent des deutschen Energiebedarfs aus heimischen Energieträgern zu decken.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 00:32:09
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.303.313 von CleanEarthForNature am 03.08.06 19:27:03
      http://www.million-against-nuclear.net/sign/index_de.php
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 10:33:30
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.897 von CleanEarthForNature am 06.08.06 00:32:09Artikel erschienen am 6. August 2006


      Das ist jedoch mit der SPD nicht zu machen. Michael Müller (SPD), Staatssekretär im Bundesumweltministerium, tritt sogar dafür ein, den Ausstieg noch zu beschleunigen. Nach der am 14. Juni 2000 zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgern getroffenen Vereinbarung, soll voraussichtlich im Jahr 2021 das letzte der insgesamt noch 17 aktiven deutschen Kernkraftwerke vom Netz gehen. "Der Atomausstieg gilt", stellte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in einem Interview mit der "Welt" klar. Die Koalition habe vereinbart, am Atomausstieg festzuhalten. Und dabei bleibe es.


      Bärbel Höhn, Fraktionschefin der Grünen, fordert nun auch die Union auf, sich eindeutig zum Atomausstieg zu bekennen. Der Störfall in Forsmark unterstreiche die Notwendigkeit eines konsequenten Atomausstiegs, meinte auch Schleswig-Holsteins Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD), die für die Sicherheit der der Kernkraftwerke zuständig ist. "Der Vorfall ist ernst genug, um sich von jeglichem Flirt mit längeren Laufzeiten oder gar dem Wiedereinstieg in die Atomenergie zu verabschieden", sagte Stefan Schurig, Energieexperte bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation BUND appelliert an die Bundesregierung, den gesetzlich vereinbarten Atomausstieg zu beschleunigen.

      Es gebe keinen Anlass, jetzt über das vorzeitige Abschalten von Atomkraftwerken zu diskutieren, meint indes FDP-Fraktionsvize Birgit Homburger. Ähnlich äußerte sich Katharina Reiche (CDU), Fraktionsvize der Union. "Wir brauchen einen Energiemix." Und dazu gehöre neben Kohle, Öl und erneuerbaren Energien eben auch die Kernenergie. Es sei daher unseriös, einen forcierten Ausstieg zu fordern, ohne eine verlässliche Antwort auf die Frage zu haben, wie stattdessen Strom produziert werden könne, der bezahlbar sei, sagte Reiche der "Welt am Sonntag". Claudia Ehrenstein Weiterer Bericht Seite 63

      die Frage ???
      wie stattdessen Strom produziert werden könne

      Sonne + SolarModul = Strom = Energie


      Nicht unter Kontrolle [out of control]
      Das Risiko bei Atom ist viel zu groß um es mit Geld zu bezahlen:D
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 11:00:59
      Beitrag Nr. 588 ()
      es geht, wenn man will:

      Strom zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien(24.07.2006)

      Die Gemeinde Haimhausen, Landkreis Dachau, hat am Wochenende (22.07.2006) feierlich ihr SonnenStrom Kraftwerk eingeweiht.
      Geplant und gebaut wurde die Anlage von der Phönix SonnenStrom AG mit Sitz in Sulzemoos, ebenfalls Landkreis Dachau. Die kommunale Anlage liefert Strom für 350 Haushalte und trägt zusammen mit anderen erneuerbaren Energieträgern dazu bei, dass die 5.000 Einwohner zählende Gemeinde ihren gesamten Strombedarf aus Erneuerbaren Energien decken kann.
      http://www.haimhausen.de/

      Der Bürgermeister ist CSU Mitglied ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 11:14:12
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.400 von StellaLuna am 06.08.06 11:00:59Grüße Dich StellaLuna :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 19:04:52
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.447 von CleanEarthForNature am 06.08.06 11:14:12Mittwoch, 16. August 2006
      Gravierende Defizite
      AKW Brunsbüttel unsicher

      Das Atomkraftwerk Brunsbüttel weist nach Einschätzung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gravierende Sicherheitsmängel auf. Der Reaktor sei auf Störfälle schlechter vorbereitet als das schwedische Kernkraftwerk Forsmark, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Mittwoch in Berlin. Die Reaktorsicherheitskommission der Bundesregierung habe Defizite beim Aufbau der Notstromversorgung festgestellt. Die Grünen und die Umwelthilfe forderten eine Stilllegung des Kernkraftwerks. Der Betreiber Vattenfall wies Sicherheitsmängel zurück.

      Das Bundesumweltministerium bestätigte Defizite im Notstromsystem. "Der Reaktor verfügt über ein konzeptionell veraltetes Notstromsystem", sagte der Berliner Ministeriumssprecher Michael Schroeren. Das System entspreche aber inzwischen der Genehmigung. Die Betreiber Vattenfall und E.ON seien im Jahr 2003 zu einer umfassenden Sicherheitsanalyse verpflichtet worden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 22:35:11
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.472.374 von CleanEarthForNature am 16.08.06 19:04:52Bundesregierung will sich Klima- und Energie-Berater zulegen

      Die Bundesregierung will sich während ihrer im Januar beginnenden Präsidentschaft der Europäischen Union und bei der G8 von externen Experten beraten lassen. Wie die ZEIT berichtet, sind Vattenfall-Chef Lars Josefsson und Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), im Gespräch. Diese Personal-Vorschläge von Umweltminister Sigmar Gabriel würden derzeit im Kanzleramt "wohlwollend" geprüft, zitiert die ZEIT aus dem Umfeld von Angela Merkel.

      Anschlussregelung an das Kyoto-Protokoll nötig

      Die Bundeskanzlerin will die Energie- und Klimapolitik zu einem Schwerpunkt der deutschen Präsidentschaft in beiden Gremien machen, so die ZEIT. Dabei geht es vor allem darum, den Grundstein für eine Anschlussregelung an das Kyoto-Protokoll zu legen. Das Klimaschutzabkommen, an dessen Zustandekommen Merkel 1997 als deutsche Umweltministerin beteiligt war, endet 2012. Ohne neues Abkommen gäbe es danach keinen völkerrechtlich verbindlichen Rahmen mehr für die Begrenzung des Treibhausgasausstoßes.


      "Megathema" Klimaschutz

      PIK-Chef Schellnhuber gilt als einer der weltweit führenden Klimaforscher. Josefsson führt das schwedische Staatsunternehmen Vattenfall AB, in dessen Kernkraftwerk Forsmark es vor kurzem zu einem schweren Störfall gekommen war. Den vom Menschen verursachten Klimawandel bezeichnet Josefsson als "Megathema". Die Wirtschaft müsse erkennen, dass vereinte Anstrengungen zum Klimaschutz zu einem "bedeutenden Innovationsmotor" werden können. In internen Gesprächen mit deutschen Regierungsvertretern hat der Schwede bereits angekündigt, sich dafür einzusetzen, die 100 weltweit wichtigsten Unternehmen auf mehr Klimaschutz einzuschwören.
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 22:40:01
      Beitrag Nr. 592 ()
      USA: “12 Mal mehr Öl als Saudi Arabien”

      Der US-Ölpreis ist erneut leicht gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI stieg im asiatischen Handel um 0,54 Prozent auf 61,92 Dollar, nachdem er zuvor zeitweise mehr als 62 Dollar gekostet hatte. In den letzten Wochen war der Rohöl-Preis von US-$ 77 um 18 % gesunken.

      Die sensationelle Meldung vom Ölfeld-Fund im Golf von Mexiko wurde von der US-Politik enthusiatisch “gefeiert”. Das US-Energie-Ministerium teilte mit, die neuen Ölreserven umfaßten vermutlich über 3 Milliarden Barrels und könnten den Ölverbrauch für die nächsten 500 Jahre decken. Dies würde die lästige Abhängigkeit von fremden Öl endlich beenden, so die US-Regierung hoffnungsfroh.
      “Diese gigantischen, bisher nicht geförderten Ölreservoirs in den US-Staaten Utah, Colorado und Wyoming sind so umfangreich, dass sie nicht nur den US-Energie-Bedarf decken , sondern auch den ständig steigenden Ölverbrauch der Welt”, heißt es in dem Report der amerikanischen Regierung.

      Der US-Senator des Bundesstaates Utah, Orrin HATCH, gab zu Protokoll: “Die neuen Ölresourcen
      werden die Welt aufrütteln”
      . Der Vorsitzende des US-Kongress-Ausschusses für Energie und Naturprodukte, Pete DOMENICI, sagte: “In unseren Grenzen befinden sich die weltgrößten Ölreserven. Wenn ich richtig rechne, haben wir 12 Mal mehr Öl als Saudi Arabien.” Jim GIBBINS vom Unterausschuss für Öl und Mineralien im US-Kongress erklärte, eine ganz kleine, ausgesuchte Gruppe von Öl-Förderungs-Unternehmen, sei beauftragt worden “to lead the way”.

      http://www.berlinkontor.de/22.09.2006/usa-12-mal-mehr-oel-al…

      :eek::D:lick::laugh::kiss::cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 11:11:56
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.115.397 von CaptainFutures am 22.09.06 22:40:01Energie
      "Nutzung der Kernenergie wird in Deutschland riskanter"


      WELT.de: Deutschland ist Vorreiter beim Ausstieg aus der Kernenergie. Haben wir die Zeichen der Zeit richtig erkannt, oder ist dies ein Irrweg?
      Andreas Pinkwart: Ich halte den Ausstieg aus der Kernenergie, wie er von der vorherigen Regierung beschlossen wurde, für nicht sachgerecht. Die Auswirkungen auf Wirtschaft und Umwelt wurden nicht hinreichend betrachtet.

      WELT.de: Was heißt das konkret? Lässt sich die Kernenergie denn nicht durch Wind und Sonne ersetzen?
      Pinkwart: Wir werden bis 2020 - bis dahin ist ja der Ausstieg vorgesehen - nicht in der Lage sein, ausreichend Strom mit erneuerbaren Energien zu erzeugen. Deswegen muss man mit Blick auf die CO2-Belastung wissen, was man will. Wenn man die Umwelt schützen will, dann muss man die Kernkraftwerke so lange nutzen, wie es technisch und betriebswirtschaftlich möglich ist. Oder man muss sich dafür entscheiden, stattdessen fossile Brennstoffe zu verbrennen, was zu erheblichen Umweltbeeinträchtigung führen würde.

      WELT.de: Doch spätestens seit Tschernobyl haben viele Deutsche Angst vor Kernkraftwerken. Wie hoch ist das Unfallrisiko?
      Pinkwart: Wenn die Kernkraftwerke in Deutschland nicht hinreichende Sicherheitsstandards erfüllen würden, müssten sie längst vom Netz genommen worden sein. Sie zählen zu den sichersten der Welt. Da sie permanent auf den neuesten Stand der Technik gehalten werden, können sie nach meiner festen Überzeugung auch entsprechend ihrer technischen und betriebswirtschaftlichen Nutzungsdauer weiter in Betrieb bleiben.

      WELT.de: Hat der angekündigte Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie hierzulande bereits zu einem Verlust von Know-how in der nuklearen Forschung geführt?
      Pinkwart: Wir haben eine hohe Verantwortung, diese Forschung aufrecht zu erhalten. Tatsächlich sieht der Ausstiegsbeschluss ja keinen Ausstieg aus der Forschung vor. Er ist nur leider von den Vorgängerregierungen - auch auf Länderebene, wo Rot-Grün regiert hat - so umgesetzt worden, dass man die Forschung ins Leere laufen lassen wollte. Das ist ein verhängnisvoller Weg. Denn so lange wir Kernkraftanlagen nutzen und Entsorgungsprobleme haben, brauchen wir Kernenergiesicherheitsforschung und Entsorgungsforschung. Auch wenn wir weiterhin Kerntechnik ins Ausland exportieren wollen, brauchen wir diese Forschung.

      WELT.de: Könnte man sagen, durch den Rückzug aus der Forschung wird die Nutzung der Kernenergie riskanter?
      Pinkwart: Absolut. Ich halte den Einsatz neuester Technologien nicht für verantwortbar, wenn er nicht mit entsprechender Forschung begleitet wird.

      WELT.de: Gibt es wirklich kein alternatives, verantwortliches Szenario, das ohne Kernernergie auskommt?
      Pinkwart: Natürlich habe auch ich die alternativen Energien im Blick. Da wird sehr viel geforscht und investiert, etwa in Aachen, wo Universität und E.ON 40 Millionen Euro in ein neues Institut investieren. Doch bislang hat der Anteil der erneuerbaren Energien noch nicht mal zehn Prozent erreicht. Allein um bis 2020 die Kernenergie ersetzen zu können, bräuchte man einen Gesamtanteil von 35 Prozent durch erneuerbare Energien an der Verstromungsmenge. Die restlichen 65 Prozent müssten mit fossilen Energieträgern erzeugt werden, was erhebliche CO2-Probleme auslöst. Wer dies vermeiden möchte, muss die Kernenergie weiter nutzen und gleichzeitig die erneuerbaren Energien mit Nachdruck vorantreiben.

      WELT.de: Hat die Industrie hierzulande nicht längst das Interesse an Kernkraftwerken verloren?
      Pinkwart: Siemens ist nach wie involviert, auch über Tochtergesellschaften, und engagiert sich zu 34 Prozent auch an dem neuen europäischen Reaktortyp, der in Finnland zum Einsatz kommen soll. RWE hat betont, dass es die Forschung auf jeden Fall weiterführen wird. Darüber hinaus gibt es sehr viele deutsche Zulieferfirmen, die kerntechnische Anlagen im Ausland mit errichten. Da ist es natürlich wichtig, dass für diese Firmen an den Hochschulen technischer Nachwuchs ausgebildet wird.

      WELT.de: Sie haben das neue Kernkraftwerk für Finnland angesprochen, ein Kraftwerk der so genannten dritten Generation. Auch die vierte Generation wird schon entwickelt, die ja verringerte Endlagerzeiten ermöglichen soll. Doch Deutschland steht dabei außen vor?
      Pinkwart: Wir haben mittelbar eine Beteiligung über Euratom, aber richtig ist: Wir haben keine direkte Beteiligung an diesem internationalen Forschungskonsortium aus USA, Kanada, Großbritannien, Japan und Frankreich. Es wäre wichtig, dass sich Deutschland an diesem Forschungsprogramm beteiligt, bei dem es auch um einen Hochtemperaturreaktor der neuen Generation geht. Gerade das Forschungszentrum in Jülich könnte da viel Know-how einbringen.

      WELT.de: Doch was müsste im politischen Raum passieren, damit das passiert, was Sie sich wünschen?
      Pinkwart: Ich trete für eine Entideologisierung der deutschen Forschungspolitik ein. Es liegt jetzt an der Großen Koalition, einen Schritt in Richtung vierte Reaktorgeneration zu gehen. Wir in Nordrhein-Westfalen tun jedenfalls alles in unserer Macht stehende, um die nuklearen Forschungsmöglichkeiten unseres Landes zu erhalten. Das, was unter Rot-Grün an Forschungskapazität auslaufen sollte, wird von uns fortgesetzt. Wir besetzen zum Beispiel drei eigentlich auslaufende Professuren an der RWTH Aachen wieder, um die Kompetenz bei der Kernenergieforschung zu erhalten.

      WELT.de: Seit Jahren gibt es die Vision einer Wasserstoffwirtschaft. Werden wir eines Tages unsere Autos mit Wasserstoff antreiben?
      Pinkwart: Die Wasserstofftechnologie ist im Bereich der Mobilität eine wichtige Alternative zu Öl und Gas, die ja endlich sind. Aber man wird den benötigten Wasserstoff nicht nur aus Biomasse gewinnen können, wenngleich hier gentechnisch veränderte Pflanzen eine Steigerung der Effizienz ermöglichen würden. Besonders effektiv wäre die Erzeugung von Wasserstoff mit der Prozesswärme eines Kernreaktors der vierten Generation. Es liegt nahe, dass dies wirtschaftlicher wäre, als den Umweg über den Strom und eine Elektrolyse zu gehen.

      WELT.de: Sie sind von der Notwendigkeit der Kernenergie überzeugt. Doch die Mehrheit der Bevölkerung nicht. Wie können Sie die Menschen überzeugen?
      Pinkwart: Zunächst brauchen wir eine vernunftgeleitete Wissenschafts- und Forschungspolitik. Ich denke, wenn man in Ruhe erklärt, welche Vorteile die Nutzung der Kernkraft für den Verbraucher, für die Umwelt und für die Wohlstandsentwicklung in unserem Land hat, dann gewinnt man dafür auch Mehrheiten. Ich jedenfalls erlebe das bei vielen Veranstaltungen landauf landab, wenn ich dieses Thema anspreche.

      WELT.de: Dabei wäre es wohl wichtig, zu vermitteln, dass die Reaktoren der dritten und vierten Generation noch sicherer sein werden?
      Pinkwart: Natürlich. Man muss deutlich machen, dass sich der Sicherheitsstandard noch erhöhen kann. Aber das heißt nicht, dass die im Einsatz befindlichen Reaktoren unsicher wären. Wir haben ja gesehen, wie der Bundesumweltminister nach dem Störfall in einem schwedischen Kernkraftwerk reagiert hat. Er wurde im Bundestag intensiv von den Grünen befragt. Und er hat klar gesagt: die deutschen Reaktoren bleiben am Netz, weil sie sicher sind. Wenn das schon der Bundesumweltminister sagt, der ja eigentlich lieber heute als morgen aus der Kernenergie aussteigen möchte, dann brauche ich wirklich keinen Zweifel daran zu haben, dass das auch so ist.

      WELT.de: Welchen Stellenwert hat für Sie die Kernfusionsforschung?
      Pinkwart: Die Nutzung der Kernfusion ist eine weitere wichtige Option. Die Forschungsarbeit, die auf diesem Gebiet etwa im Forschungszentrum Jülich geleistet wird, halte ich für außerordentlich wichtig. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass diese Technologie voraussichtlich frühestens in 40 Jahren zur Erzeugung von Strom genutzt werden kann.

      WELT.de: Sie haben die Position von Nordrhein-Westfalen deutlich gemacht. Welche Bundesländer sind denn Ihre engsten Verbündeten?
      Pinkwart: In der Energieforschung gibt es besondere Kompetenz in Greifswald, in Karlsruhe (Baden-Württemberg), Rossendorf (Sachsen) und in Garching (Bayern). Ich bin sehr dafür, dass dieses Netzwerk in Zukunft auch an den verschiedenen Themenfeldern weiterarbeiten kann - und zwar international eingebunden. Daher wäre es sehr sinnvoll, wenn die Bundesrepublik Deutschland sich in der Energiepolitik international klar positionieren würde und sich zur Kernenergie bekennt.

      WELT.de: Und wenn das nicht passiert, was wäre dann das worst case scenario? Wo würden wir dann in zehn Jahren stehen?
      Pinkwart: Die Planung von Trittin sahen ja vor, dass Kernenergie ganz wesentlich durch Kohle und Gas ersetzt wird. Das heißt, die CO2-Emmissionen würden erhöht, oder wir müssten unsere wirtschaftlichen Aktivitäten verringern. Der Einsatz von mehr Gas bedeutet überdies eine noch stärkere Energieabhängigkeit von Russland. Und teurer würde der Strom auch noch. Das würde sich richtig zuspitzen. Im Zweifel würde man dann Strom aus Nachbarländern importieren, die Kernkraftwerke betreiben. Eine solche Entwicklung fände ich aber unverantwortlich.

      WELT.de: Vor einigen Monaten haben Ihre Äußerungen zum Thema Forschungsreaktor hohe Wellen geschlagen. Braucht Deutschland neue Forschungsreaktoren?
      Pinkwart: Ich sehe momentan keine Notwendigkeit, einen neuen zu bauen. Wir werden in Jülich und Aachen unsere jetzt geplanten zusätzlichen Forschungsanstrengungen ohne einen neuen Reaktor unternehmen können. Aber es könnte sich zeigen, dass bei der Entwicklung der Reaktoren der Vierter Generation ein modifizierter Hochtemperaturreaktor favorisiert wird. Ich könnte mir vorstellen, dass dann vergleichbar zum Fusionsreaktor ITER in zehn oder 15 Jahren im Rahmen eines internationalen Konsortiums ein solcher Reaktor errichtet werden könnte. Unsere geltende Rechtslage würde es erlauben, dass Deutschland sich darum bewirbt.
      Give Atom FUCK UP Deep Down
      (((((((((((((((SOLARPOWER))))))))))))))))
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 22:26:41
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.115.397 von CaptainFutures am 22.09.06 22:40:01ERDE @n Captain

      Vier Grad mehr - was ist das schon? Eine ganze Menge. Ein Unterschied von nur vier Grad im Jahresdurchschnitt trennt uns von der letzten Eiszeit, vor immerhin rund 20.000 Jahren. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts drohen uns weitere vier Grad Erwärmung. Oder mehr. Das hängt davon ab, wie die Menschheit auf den Klimawandel reagiert, den sie selbst verursacht hat.

      Bislang sind die Anstrengungen für den Schutz des Klimas nur halbherzig. Insbesondere der größte Energieverbraucher der Welt - die USA - sehen keinerlei Veranlassung ihren "way of life" anzupassen, weniger Energie zu verschwenden. Ob das von den restlichen Ländern ausgeglichen werden kann und ob diese dazu bereit sind ist mehr als fraglich.

      Auf unseren Planet = die Hölle LoS :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 20:47:44
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.115.397 von CaptainFutures am 22.09.06 22:40:01Journalisten sollen aufklären. Aber ständig versuchten die Atomfreunde die aufklärerischen Filme meines Kollegen Wolfgang Moser und meine jetzt atomkritische Position zu diskreditieren und zu verhindern.1988 bin ich aus der CDU ausgetreten. Es war eine Gewissensentscheidung. Helmut Kohl hatte zuvor im Bundestag den unverantwortlichen Satz gesagt: "Atomenergie ist moralisch vertretbar." "Was", so fragte ich den Bundeskanzler in einem "Offenen Brief" im "Spiegel", "sagen Sie nach der nächsten Katastrophe? Was sagen Sie schwangeren Frauen und was sagen Sie im Anblick von tausenden missgebildeter Kinder?"

      1995 lernte ich Wladimir Tschernousenko kennen. Michail Gorbatschow hatte den Professor für Atomphysik zum Direktor der Aufräumarbeiten in Tschernobyl berufen. Als wir Freunde wurden, war er total verstrahlt.:O In einer Fernsehsendung sagte er mir: "Tschernobyl wird Millionen Folgetote haben." Auch sein Damaskus hieß "Tschernobyl".1996 starb Wladimir Tschernousenko an seinem Krebs, einst Atom Befürworter, dann überzeugter und überzeugender Atomkritiker.

      Der Kampf gegen Atomenergie war und ist wichtig. Wichtiger aber ist das Engagement für die Alternativen zur Atomenergie und den fossilen Energieträgern, die das Klima aufheizen. Mir wurde bewusst: Sonne, Wind, Wasserkraft, Biomasse-Energie, Erdwärme und solarer Wasserstoff können leicht die heutigen Energieträger zu 100 Prozent ersetzen. Wir haben dafür sogar bereits alle technischen Voraussetzungen. Worauf sollen wir also noch warten?
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 21:09:00
      Beitrag Nr. 596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.386.977 von CleanEarthForNature am 03.10.06 20:47:44@Clean...

      "...1988 bin ich aus der CDU ausgetreten. Es war eine Gewissensentscheidung...."

      Ich wusste gar nicht, daß du in der CDU warst!

      "...Als wir Freunde wurden, war er total verstrahlt. In einer Fernsehsendung sagte er mir..."

      Kann es sein, daß du zu oft mit ihm zusammen warst, und dabei auch ein bischen verstrahlt wurdest? Die Postings lassen darauf schliessen!!
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 22:44:06
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.387.541 von Spree0 am 03.10.06 21:09:00Captain Planet thanks us!


      @n Mr. 00 selbst verstrahlt:p

      + das = ein Bericht nicht ich:p
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 23:25:00
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.387.541 von Spree0 am 03.10.06 21:09:00Watch a video about the Clinton Global Initiative

      http://www.clintonglobalinitiative.org/NETCOMMUNITY/Page.asp…

      "Virgin"-Gründer will globale Erwärmung bekämpfen

      Branson spendet Milliarden für die Umwelt
      Der britische Unternehmer Richard Branson will über die kommenden zehn Jahre etwa drei Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) für Klimaschutz investieren. Damit wolle er das Thema Emissionen und globale Erwärmung angehen, sagte Branson.

      Das Geld solle in Projekte zur Reduzierung von Treibhausgasen investiert werden, erläuterte der Milliardär auf einer Pressekonferenz. In einer Firmenmitteilung heißt es, Branson und sein Unternehmen glaubten, "die gesamte Wirtschaft - vor allem Firmen im Transport- und Energiesektor, und ganz besonders solche, die mit fossiler Energie wie Kohle arbeiten - müssen an vorderster Front umweltfreundliche Unternehmensstrategien mit einem Fokus auf erneuerbare Energien entwickeln".
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 01:26:15
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.390.226 von CleanEarthForNature am 03.10.06 23:25:00cleanearth deine agitprop-postings sind ja schön und gut, aber leider vergißt du, daß das EEG keinen wesentlichen beitrag zu lösung der probleme beitragen kann.

      denn:

      - deine solarenergie muß ja mindestens 1000% über dem marktpreis subventioniert werden und ist bezüglich des anteils an der gesammten stromerzeugung (zum glück) bedeutungslos - wäre es anders wären alle stromkunden sehr schnell bankrott.

      - und auch die windenergie macht trotz hoher subvention durch das EEG nur einen sehr geringen anteil an der stromerzeugung aus - die von der windlobby genannten ca. 5% (18000-20000 MW leistung) sind ein rein theoretischer wert, wenn alle WKAs zu 100% ausgelastet wären - in der realität beträt die auslastung in jahr durch unstetes windangebot und flaute bestenfalls 20% , so daß man eher von einem tatsächlichen anteil der windenergie an der stromerzeugung von nur 1% ausgehen muß . (und das trotz riesiger subventionen)

      - kein wunder, daß durch EEG und atomausstieg die energieerzeuger wieder in die schmutzige kohlestromerzeugung gezwungen werden, denn irgendwoher muß der strom ja schließlich kommen, wenn man nicht ausschliesslich von energieimporten aus russland abhängig sein will.
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 14:21:33
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.389.698 von CleanEarthForNature am 03.10.06 22:44:06"..+ das = ein Bericht nicht ich.."


      Naja, vielleicht solltest du dann auch hinschreiben, daß das ein Zitat ist, und woher du das hast.
      Lies dir das Posting mal durch, da steht nichts, das es ein Zitat ist!
      Übrigens, meine Antwort war ironisch gemeint, ich weiß doch das unser "strg+c /strg+v" Künstler solche langen Texte nicht selber schreiben kann...
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 19:56:01
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.397.654 von Spree0 am 04.10.06 14:21:33
      Der Film "Eine unbequeme Wahrheit" zeigt, dass die Menschheit auf einer Zeitbombe sitzt. Wenn die große Mehrheit der internationalen Wissenschaftler recht hat, bleiben uns noch zehn Jahre, um eine Katastrophe abzuwenden, die das Klima unseres Planeten zerstören wird.


      Es geht um uns alle Mr. 00 da kann so ein Film schon mal Real rüber kommen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 20:36:10
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.390.837 von cziton am 04.10.06 01:26:15"Eine unbequeme Wahrheit" :D

      Atomenergie ist in Deutschland jahrzehntelang massiv subventioniert worden. Bund und Länder haben mit ihrer Förderpolitik dafür gesorgt, dass Strom aus Atom heute billig abgegeben werden kann. Laut Wissenschaftsrat sind rund 23 Milliarden Mark seit 1974 allein aus dem Forschungsministerium in die Atomkraft geflossen. Im gleichen Zeitraum wurden in die Erforschung der erneuerbaren Energien lediglich sechs Milliarden Mark gesteckt.

      Für viele Kosten, die die Atomkraft verursacht, müssen die Betreiber gar nicht aufkommen. Die Ausgaben für die Entsorgung des Jahrtausende strahlenden Atommülls beispielsweise sind schwer abzuschätzen. Zwar legen die Atom-Konzerne für jede verkaufte Kilowattstunde Strom mehr als drei Pfennige für die Entsorgung auf die hohe Kante. Aber ob dieses Geld ausreichen wird, ist fraglich. Ebenso unsicher ist, ob das Geld überhaupt noch vorhanden sein wird, wenn es gebraucht wird. Denn die Elektrizitätsunternehmen müssen ihre Entsorgungsrückstellungen nicht – wie z.B. in der Schweiz üblich – in einem speziellen Fonds sicher anlegen. Sie dürfen mit dem Geld spekulieren und tun dies auch, z.B. beim versuchten Einstieg in den Telekommunikationsmarkt.

      Etwa 70 Milliarden Mark an Rückstellungen hatten die Atomkraftwerksbetreiber bis 1999 angesammelt – steuerfrei. Die Zinsen durften sie ebenfalls jahrelang in die eigene Tasche stecken. Die Kraftwerksbetreiber können die Einnahmen aus den Rückstellungen auch dazu benutzen, ihren Atomstrom künstlich zu verbilligen. Eine Studie des Wuppertal- Instituts aus dem Jahr 2000 stellt fest, dass zehn der 19 deutschen Atomkraftwerke nur deswegen wirtschafltich arbeiten, weil sie das lukrative Nebengeschäft mit den Rückstellungen haben.

      Müssten die Betreiber von Atomkraftwerken für die Folgen des größten anzunehmenden Unfalls (GAU) haften, wäre Atomstrom unbezahlbar. Schätzungen der materiellen Schäden eines Kernschmelzunfalls im AKW Biblis ergaben die unvorstellbare Größenordnung von rund 10 Billionen Mark (10.000.000.000.000). Das ist etwa dreimal so viel wie das jährliche deutsche Bruttoinlandsprodukt. Die Enquete-Kommission des deutschen Bundestages „Schutz der Erdatmosphäre“ gibt auf Grund dieser Schätzungen für eine realistische Haftpflichtabsicherung einen Versicherungsaufschlag von rund 3,50 Mark/kWh an. Dadurch würden sich die Kosten des Atomstroms mehr als verzehnfachen.

      23
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 20:57:16
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.390.837 von cziton am 04.10.06 01:26:15Schon vergessen:rolleyes:

      schau mal ganz_____________________1955---85_________________________rechts

      wer wurde hier in Wahrheit subventioniert mein FreunD cziton :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 22:33:21
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.397.654 von Spree0 am 04.10.06 14:21:33Bericht: Studie weckt Zweifel an CO2-Speicherung

      US-Forscher haben demnach CO2 in erschöpfte Ölfelder in Texas gepumpt und herausgefunden, dass die unterirdischen Mineralstoffe sich auflösen. Dies stellt das Verfahren der CO2-Abscheidung und -Speicherung als zukunftsfähige Lösung der globalen Erwärmung in Frage.

      Yousif Kharaka, leitender Geochemiker des Projekts, erklärte gegenüber Euractiv.com, dass 1.600 Tonnen flüssiges CO2 in ein Ölfeld geleitet wurden. Dies habe zu einer Veränderung des Säuregehalts der Mineralstoffe und zu ihrer Auflösung geführt. Laut den Berichten hat dies Einfluss auf die Umwelt, da die Möglichkeit besteht, dass flüssiges CO2 ins Grundwasser entweicht oder zurück in die Luft gelangt und so den Treibhauseffekt verstärkt. Die Ergebnisse der Studie, die im Oktober 2004 durchgeführt wurde, sind im Juli 2006 in der Zeitschrift Geology veröffentlicht worden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 00:50:21
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.409.723 von CleanEarthForNature am 04.10.06 22:33:21Oh je , Cleanearth !

      „... bleiben uns noch zehn Jahre, um eine Katastrophe abzuwenden,"

      Genau das ist Punkt:

      Dein Weg beschleunigt den CO2 – Ausstoß ja sogar noch
      - d.h. Du und all die Kopflosen der öko-solaren Erweckungsbewegung seit mitverantwortlich , denn Solarenergie kann doch keinen realistischen Beitrag leisten , wie ich ja schon unten gezeigt habe, ebenso die Windenergie, die ja in Wirklichkeit auch bestenfalls nur 1% an der gesamten Stromerzeugung hat.

      Cleanearth, wer wie DU beim derzeitigen Stand der Technik bei den „erneuerbaren“ Energien den Atomausstieg propagiert, ist mitverantwortlich für die Folgen , wie einen erhöhten CO2 Ausstoß, denn der Atom-Strom wird vor allem durch fossile Brennstoffe ersetzt werden müssen!

      Die unbequeme Wahrheit ist: Atomausstieg und! CO2 Reduktion widersprechen sich.

      Es sollte einem zu denken geben, daß selbst Leute , wie der Vorstandsvorsitzende der Windkraftfirma REPOWER den Atomausstieg für übereilt hält.

      Zum Thema Subvention: 30% !! des Stromes in Deutschland kommt aus Atomkraftwerken und ist im Gegensatz zu Wind- und Solarstrom stetig d.h. er steht immer, wenn er gebraucht wird zur Verfügung. In sofern haben sich die Subventionen in diesem Fall gerechnet , denn sie haben zu mehr Energiesicherheit und einer C02 schonenden unabhängigen Versorgung für immerhin 30 % des Stromaufkommens beigetragen.
      Allein der übereilte Atomausstieg beeinträchtigt die Wirtschaftlichkeit und bewirkt das sich die Subventionen „weniger rechnen“.

      ... und CleanEarth Deine in #585 gemachten Ausführungen haste bei Franz Alt geklaut (böse, böse ;) )

      ... z.B. http://www.solarenergie.com/content/view/76/66/

      Wer, wie Du, beim Thema Atomkraft auch mit moralischen Kategorien argumentiert, sollte vielleicht zunächst einmal bei sich selbst anfangen und kopierte Texte auch als solche kenntlich machen.

      Auch in #594 unterschlägst Du wieder die Quelle (nochmal böse, böse ;) :rolleyes: , )

      ... wobei der Inhalt doch eigentlich eher ein Argument PRO Atomenergie ist.?
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 08:16:46
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.410.936 von cziton am 05.10.06 00:50:21Auch in #594 unterschlägst Du wieder die Quelle (nochmal böse, böse :rolleyes:

      Du hast doch eine Maus in der Hand:laugh::laugh::laugh: dann gehe mit dem Zeiger im Monitor auf das Bild in 594 , jetzt drückst du die Rechte Taste an deiner Maus , siehe da = ja eine Quelle:eek:

      C=64 :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 16:11:35
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.413.316 von CleanEarthForNature am 05.10.06 08:16:46Bezüglich der Subventionsfrage ist das von Cleanearth hier (wenn auch wieder ohne korrekte Nennung von Quelle / Urheber) gepostete Schaubild in #593 sehr aufschlussreich , denn es widerlegt eindeutig die Behauptung die Atomenergie sei massiv subventioniert worden.

      Schauen wir uns die Zahlen doch einfach an:
      Die erneuerbaren Energien werden der Grafik zufolge:
      - seit 2000 ansteigend von 1 Milliarde € (!) bis 2010 mit ca. 5 Milliarden im Jahr (!), dann weiter ansteigend bis 2014 mit 5,8 Milliarden im Jahr (!) und dann rückläufig bis 2020 mit etwa 1,5 Milliarden € im Jahr (!) subventioniert.

      In der Summe betragen die jährlichen EEG-Subventionen:
      - bis 2010 – ca. 35 Milliarden € ! :rolleyes:
      - bis 2015 – ca. 64 Milliarden € !! :(
      - bis 2020 – ca. 78 Milliarden € !!! :eek:

      - zuzüglich der in #592 beschriebenen 6 Milliarden € die seit 1974 in die Erneuerbaren Energien geflossen sind macht das also die sagenhafte Subventionssumme von

      ca. 84 Milliarden Euro
      :cry: :mad:

      die in erneuerbaren Energien gepumpt wird , obwohl schon heute klar ist, daß diese keinen wesentlichen Anteil zur Energiesicherheit in Deutschland beitragen können , weil der EEG-Strom nicht stetig oder zur falschen Zeit zur Verfügung steht.

      Dagegen sind die Subventionen von 15 Milliaden , die während 30 Jahren in die Atomkraft geflossen sind selbst unter Berücksichtigung der Inflationrate PEANUTS , zumal die Energiesicherheit für 30% des Stromes in Deutschland sichergestellt werden konnte

      Auch im Vergleich mit den Kohlesubventionen schneidet die Atomkraft am günstigsten von allen ab .

      Die Behauptung der EEG-Lobby einer übermäßigen Subvention der Atomkraft entpuppt sich bei näherem Hinsehen als glatte Lüge .
      84 Milliarden für EEG versus 15 Milliarden Atomenergie
      , der Trick der EEG-Lobby besteht einfach darin, daß die Subventionen immer nur „pro Jahr“ genannt werden und nicht in der Gesamtsumme


      84 Milliarden Euro werden sinnlos durchs EEG verblasen – warum wundert sich eigentlich niemand, daß gleichzeitig Sozial- und Rentensysteme in Deutschland implodieren ? – Das EEG ist auch ein Grund dafür!
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 16:57:11
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.443.147 von cziton am 06.10.06 16:11:35Mit der ideologischen Brille auf der Nase, verliert man schnell den Überblick. Was du da als Subventionen aufführst, sind die Vergütungszahlungen. Wenn du davon die Marktpreise abziehst, hast du die Subventionen. Kann man alles in #593 nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:17:14
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.444.386 von CColumbus am 06.10.06 16:57:11Markpreis Strom ca. 2,5 cent (2002) tendenz steigend wegen EEG
      - EEG-Vergütung Solarförderung 57,40 Cent

      Solarenergie = 2200% !!!! :eek: über Marktpreis vergütet.= Subventioniert


      Wem also vernebelt die "ideologische Brille" die Sicht ??

      Der "Marktpreis" muß natürlich auch von den früheren Atomsubventionen abgezogen werden , so daß sich am Verhältnis Kosten für Atomstrom versus EEG nichts ändert
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:24:22
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.405.944 von CleanEarthForNature am 04.10.06 19:56:01Der Film "Eine unbequeme Wahrheit"

      Der theatralisch inszenierte Al-Gore Werbefilm als Kronzeuge der Ökofetischisten! :laugh::laugh::laugh:

      bleiben uns noch zehn Jahre, um eine Katastrophe abzuwenden

      Sollte die Welt in den vergangenen Hundert Jahren nicht schon mehrmals untergegangen sein? :confused::D

      Naja, in zehn Jahren heißts dann wieder: Blablableiben uns noch zehn Jahre, um eine Katastrophe abzuwenden...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:31:11
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.445.407 von CaptainFutures am 06.10.06 17:24:22Und das schlimmste ist: Dieser Öko-Alarmismus kostet die Deutschen ca. 84 Milliarden bis 2020 ohne wirklichen Nutzen!!!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:41:54
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.445.815 von cziton am 06.10.06 17:31:11Deine Aussage ist etwas zu allgemein.
      Mein Vertrag mit den Stadtwerken läuft bis 2020.
      Jedes Jahr gibt es um die 2000€ für die Netzeinspeisung.
      Ich bin nicht unbedingt ein Freund des EEG, halte das auch für unsinnig.
      Aber man muss ja sehen wo man bleibt;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:45:09
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.445.109 von cziton am 06.10.06 17:17:14Könntest du mal deine Zahlen (Marktpreis; Solarförderung) belegen.

      Die Atomenergie wurde und wird nicht durch Vergütungszahlungen im Preis subventioniert, sondern durch Zuschüsse zu Forschung und Entwicklung, Investitionszuschüsse, Möglichkeiten zur steuerfreien Bildung von Rückstellungen für Entsorgung die aber nicht zweckgebunden sind sondern in andere Investiotionen (bspw. Übernahme von anderen Firmen) fliessen. Deshalb muss man den Marktpreis auch nicht davon abziehen. Was passiert eigentlich mit der Entsorgung wenn diese Investitionen sich als Fehlinvestitionen erweisen???? Dann wird die Entsorgung wohl die Allgemeinheit übernehmen.

      Eine weitere Riesensubvention für die Atomenergie ist die Freistellung der Verpflichtung eine Haftpflichtversicherung abzuschliessen. Jeder Autofahrer wird verpflichtet eine Haftpflichtversicherung abzuschliessen. Müssten die Energieunternehmen für ihre Atomkraftwerke eine Haftpflichtversicherung abschliessen, wäre Atomstrom nicht mehr wettbewerbsfähig.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:55:57
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.445.815 von cziton am 06.10.06 17:31:11Ich wiederhole mich; von den 84 Mrd müßen die entsprechenden Marktpreise abgezogen werden.

      Wenn man eine falsche Behauptung aufstellt so ist das entschuldbar. Wenn man aber darauf hingewiesen wird und die falsache Behauptung wiederholt, dann ist man ein Lügner!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 19:01:17
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.446.546 von CColumbus am 06.10.06 17:45:09Könntest du mal deine Zahlen (Marktpreis; Solarförderung) belegen.

      aber ja, kann ich :

      http://www.solarbranche.de/photovoltaik/Solarcheck-Details.h…

      * für PV-Anlagen bis 30 kW auf Gebäuden: 57,40 Cent
      * für PV-Anlagen > 30 kW bis 100 kW auf Gebäuden: 54,60 Cent
      * für PV-Anlagen > 100 kW auf Gebäuden: 54,00 Cent


      * für PV-Anlagen in Fassaden integriert: +5,00 Cent Bonus
      * für PV-Anlagen auf Freiflächen: 45,70 Cent*
      * gilt nur, wenn baurechtliche Bedingungen erfüllt sind, d.h. Fläche im Geltungsbereich eines Bebauungsplans im Sinne des § 30 Baugesetzbuches liegt oder eine Fläche ist, für die ein ein Verfahren nach § 38, Satz 1 des Baugesetzbuches durchgeführt wurde

      Quelle : www.solarbranche.de



      Zu den wahren Kosten der Windenergie empfehle ich die Seite:

      http://www.wattenrat.de/wind/wind77.htm

      daraus:

      1. Energiebilanzen
      Ende 2003 betrug die installierte Leistung aller Windenergieanlagen (WEA) in der BR Deutschland 14.609 MW. Gegenüber 2002 nahm die installierte Nennleistung um 21,73 % zu. Im darauf folgenden Jahr 2004 stieg die installierte Nennleistung auf 16.629 MW an, ein Zuwachs von 13,83 % gegenüber 2003. Diese Daten wurden der Webseite des BWE e.V. (Bundesverband für Windenergie) entnommen.
      Die folgenden Überlegungen sind auf das Referenzjahr 2003 beschränkt, weil für dieses Jahr umfassendes Datenmaterial vorliegt. Den Statistiken des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) zufolge betrug die Produktion der WEA 2003 18,86 TWh (Terawattstunden). Bei einer installierten Nennleistung von 12.001 MW Ende 2002 zuzüglich dem halben Leistungszuwachs 2003 hätten die WEA bei 100 %iger Auslastung, also bei einer angenommenen Nennleistung von 13.305 MW zur Jahresmitte, im Referenzjahr 114,96 TWh erzeugen müssen.
      Aus den veröffentlichten Leistungsdaten ergibt sich ein Auslastungsgrad der WEA von gerade einmal 16,18 % der installierten Nennleistung. Neben dem niedrigen Auslastungsgrad der WEA ist vor allem die erratische Stromdarbietung der WEA ein gravierender Nachteil des Windstroms. Strom wird erzeugt in Abhängigkeit vom Windangebot, das von völliger Flaute bis zur Orkanstärke reichen kann. Bei hohen Windgeschwindigkeiten müssen die Anlagen aus Sicherheitsgründen sogar abgestellt werden.
      Auch bei Windflauten und Orkan muss elektrischer Strom von den Netzbetreibern zur Verfügung gestellt werden. Wenn nur 16,18 % des Strombedarfes zu praktisch willkürlichen Zeiten von der Windenergie gedeckt wird, müssten die übrigen 83,82 % des Strombedarfes aus anderen Quellen kommen. Der Ausgleich der Windschwankungen kann nur durch den so genannten Reservestrom bzw. Spitzenstrom erfolgen. 2003 mussten nach dieser Rechnung 5,18 Kilowattstunden (kWh) Reserveenergie pro Kilowattstunde Windstrom bereit gestellt werden, um windenergiebedingte Versorgungsdefizite aufzufüllen.
      Da die Einspeisung der zeitlich extrem fluktuierenden Windenergie vom Gesetzgeber erzwungen wird, müssen die Stromversorger mit dem stark schwankenden Energieangebot der Windmüller irgendwie fertig werden, wenn die Stromversorgung bundesweit gewährleistet bleiben soll. In begrenztem Umfang ist ein Ausgleich durch das Herunter- bzw. Hochfahren konventioneller Kraftwerke möglich. Soweit die Bedarfsregelung der Kraftwerksleistung nicht ausreicht, wird der windflautenbedingte Energiebedarf durch Zukauf von Reserveenergie abgedeckt. Reserveenergie wird täglich auf Auktionen angeboten. Die Preise für Reservestrom können entsprechend der Bedarfssituation in weiten Grenzen schwanken.
      Prof. Dr. Haubrich vom Institut für Energiewirtschaft an der TH Aachen nimmt an, dass 30 % des Windflautendefizits durch Regelung existierender Kraftwerkskapazitäten aufgefangen werden kann und 70 % als Reserveenergie eingekauft werden muss (interne Studie der E-on AG). Bezogen auf 2003 wären demnach 3,63 kWh Reservestrom auf eine Kilowattstunde Windstrom bereit zu stellen gewesen. Der Faktor 0,7 ist ein Schätzfaktor, der von anderen Experten höher angesetzt wird, der aber auch mit wachsender Windenergieproduktion zunehmen wird.
      Eine exakte Ermittlung dieses Faktors würde außerdem voraussetzen, dass zwischen dem täglichen Bedarfsverlauf einerseits sowie den Windspitzen und -flauten andererseits differenziert werden könnte. Die Zahlen über die Beschaffung von Reserveenergie helfen da auch nicht weiter, da sich die Aufteilung der Reserveenergie auf die täglichen Bedarfsspitzen und auf den von Windflauten verursachten Reserveenergiebedarf so ohne weiteres nicht ermitteln lässt.
      Für die weiteren Überlegungen soll der Haubrichtsche Faktor von 0,7 zugrunde gelegt werden. Demnach wären 2003 aufgrund der oben dargelegten Zahlen bereits 68,46 Terawattstunden Reservestrom (18,86 tWh x 3,63 kWh Reservestrom/1 kWh Windstrom) in die deutschen Netze geflossen, um die von Windflauten verursachten Stromdefizite auszugleichen. Soweit dieser Reservestrom von Pumpspeicherwerken (PSW) bereitgestellt wird, um das fluktuierende Windenergieangebot auszugleichen, muss sich der Windstrom die hierdurch bedingten Zusatzkosten für Reservestrom zurechnen lassen. Darüber hinaus muss der Windstrom für die technisch bedingten Wirkungsgradverluste der PSW in Haftung genommen werden, zumindest in dem Umfang wie windstrominduzierte Bedarfsspitzen abzudecken sind.
      Die Wirkungsgradverluste der PSW sind erheblich. Für jede Kilowattstunde Reserveenergie müssen die PSW zu deren Erzeugung etwa 1,5 Kilowattstunden aufwenden. Die Differenz von 0,5 Kilowattstunden zwischen Stromzukauf und -verkauf geht durch die aufsummierten Wirkungsgradverluste in Pumpen, Rohrleitungen, Turbinen, Generatoren und Stromleitungen verloren.
      Die PSW beziehen überschüssige Energie zu den Tageszeiten geringen Stromverbrauches, um Wasser in höher gelegene Speicher zu pumpen. Bei hohem Strombedarf wird das herab stürzende Wasser in tiefer gelegenen Turbinen wieder in Strom umgewandelt. Vorzugsweise wird preiswerter Atomstrom in den PSW eingesetzt. Französischer Atomstrom ist in verbrauchsschwachen Zeiten meist sogar umsonst zu haben. In dem hier aufgeführten Beispiel müssen demnach 5,45 kWh Primärstrom beschafft werden, um 3,63 kWh Reservestrom pro Kilowattstunde Windstrom ins Netz bringen zu können.
      Die Windstromindustrie und die verantwortlichen Politiker nehmen mit anderen Worten die Vernichtung von 1,82 kWh Strom in Kauf, um gerade mal eine einzige Kilowattstunde Windstrom im Netz unterbringen zu können. Es sei nochmals klar gestellt, dass es bei dieser Rechnung ausschließlich um Reservestrom aus PSW geht, der direkt der fluktuierenden Einspeisung von Windstrom zuzurechnen ist. Warum die Politik die sinnlose Vernichtung von Energie in dieser Größenordnung zulässt, ist schlechterdings unerfindlich. (...)


      2. Die wirklichen Kosten des Windstroms
      Interessierte Kreise, die Windmüller und nicht zuletzt die Politik, machen dem Verbraucher bei der Berechnung der Windstromkosten etwas vor. In den Lobhymnen für die Windenergie werden die windbedingten Kostenbelastungen durch den Reservestrom nicht erwähnt oder vielfach schlicht geleugnet. Diese Kosten sind jedoch reale Kosten und müssen dem Windstrom sachlich zugerechnet werden. Alle anderen Rechenmethoden sind unredlich und entsprechen nicht den tatsächlichen Verhältnissen in der deutschen Stromwirtschaft.
      Zunächst einmal erhält der Windmüller aufgrund des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) einen deutlich höheren Preis als die Netzbetreiber den Erzeugern konventioneller Energien bezahlen. Dem Windmüller werden bundeseinheitlich 9,14 cent/kWh für EEG-Strom pflichtvergütet. Demgegenüber belaufen sich die Erzeugungskosten für konventionellen Strom auf durchschnittlich etwa 2,5 cent/kWh (Kernenergie 2 cent/kWh, deutsche Steinkohle 4,5 cent/ kWh, Braunkohle 2 cent/kWh). Der Stromverbraucher subventioniert den Windmüller demnach mit 9,14 - 2,5 = 6,64 cent/kWh. Bezogen auf das Referenzjahr 2003 beträgt allein diese Subventionierungskomponente 1,252 Mrd. EURO.
      Damit ist es jedoch nicht getan. Über die oben genannte Pflichtvergütung hinaus müssen die windbedingten Reserveenergien bezahlt werden. Die Preise für Reserveenergie liegen deutlich über den Preisen für konventionellen Kohle- bzw. Atomstrom. Die RWE bezifferte den Jahresdurchschnittspreis 2003 auf ca. 9,1 cent/kWh. Im Versorgungsbereich der E-on AG lag dieser Preis in einer ähnlichen Größenordnung. Rund 9 cent/kWh sind ein vernünftiger Rechenwert für die regelenergiebedingten Zusatzkosten im zugrunde gelegten Referenzjahr. Im übrigen werden die Preise für Regelenergie mit wachsendem Windenergieangebot in den kommenden Jahren drastisch zunehmen.
      Für die 18,86 TWh Windenergie mussten 2003 demnach (5,18 kWh/1 kWh Windenergie x 0,7) = 68,39 TWh Reservestrom ins deutsche Stromnetz eingespeist werden, um die Versorgungslöcher der WEA aufzufüllen und um somit einen sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten.
      Für diesen Reservestrom müssen rund 9 cent/kWh (mittlerer Preis für Reservestrom in 2003) abzüglich 2,5 cent/kW (mittlerer Preis für konventionellen Strom) = 6,5 cent/kWh zusätzlich aufgewandt werden. Die windinduzierten Kosten für den zuordnungsbaren Mehrverbrauch an Regelenergie belaufen sich somit bundesweit auf 4,45 Mrd. EURO. In Summe bezahlten die Deutschen 2003 ca. 5,7 Mrd. EURO für den Windstromluxus ohne hierfür einen Gegenwert zu erhalten. Dieser Betrag wird mit jeder neuen WEA weiter steigen. Außerdem dürften in Zukunft die Preise für die Kilowattstunde Reservestrom drastisch zunehmen, da die vorhandenen Reserveleistungskapazitäten begrenzt sind und Neuanlagen für den wachsenden Reservestrombedarf gebaut werden müssen.

      (...)
      Quelle www.wattenrat.de ; http://www.wattenrat.de/wind/wind77.htm

      Fazit:

      :eek::eek:

      Demnach sind die wahren Subventionskosten ja sogar weitaus höher als 84 Milliarden Euro bis 2020 !!

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 19:03:36
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.586 von cziton am 06.10.06 19:01:17Offensichtlich verfügt die EEG-Lobby über die größeren Lügner, CColumbus !!
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 19:12:16
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.662 von cziton am 06.10.06 19:03:36... und noch was CColumbus :

      die aktuellen Marktpreise am Spotmarkt findest Du unter http://www.eex.de/
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 11:36:34
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.942 von cziton am 06.10.06 19:12:16
      Steht ein Atomtest bevor?
      Warnung an Nordkorea

      Der Weltsicherheitsrat hat Nordkorea eindringlich vor einem Atomwaffentest gewarnt. Dies "wäre eine klare Bedrohung des internationalen Friedens und der Sicherheit", mahnte er am Freitagabend in einer formalen Erklärung. Indirekt drohte der Rat der Regierung in Pjöngjang Sanktionen an: Ein Atomtest "würde den Sicherheitsrat zwingen, seinen Verpflichtungen gemäß der UN-Charta nachzukommen", heißt es in dem Dokument, das der amtierende Ratspräsident Kenzo Oshima (Japan) im Namen aller 15 Mitglieder verlas.

      In Wien verurteilte die UN-Behörde zur Überwachung des internationalen Atomteststopp-Abkommens (CTBTO) die nordkoreanische Ankündigung, möglicherweise schon in Kürze einen Atomtest durchzuführen. Pjöngjangs Erklärung sei "höchst bedauerlich und äußerst Besorgnis erregend", warnte der Chef der Behörde, Tibor Tóth
      .



      Die Achse des Bösen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 12:03:03
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.942 von cziton am 06.10.06 19:12:16Ziel der Bundesregierung



      Energieverbrauch soll stärker sinken



      Neben neuen Maßnahmen gibt es ein Bündel an schon beschlossenen oder zugesagten Projekten, die der Steigerung der Energieeffizienz dienen. Genannt werden in diesem Zusammenhang die Beimischungspflicht für Biokraftstoffe zum Benzin, das Gebäudesanierungsprogramm sowie die Modernisierung des Kraftwerkparks. Jüngere Mahnungen aus der Stromwirtschaft, wonach diese Investitionen vom politischen Umfeld abhängig gemacht werden könnten, stießen indes im Regierungslager auf scharfen Widerspruch: Die Zusagen seien nicht konditioniert gewesen. Nachgeschobene Bedingungen würden als unfreundlicher Akt gewertet, hieß es leise drohend an die Adresse der Stromversorger gerichtet. Auf dem ersten Energiegipfel hatte die Stromindustrie zugesagt, 70 Milliarden Euro in den kommenden sechs Jahren zu investieren, davon 40 Milliarden Euro in erneuerbare Energien.


      bist du das auf dem Bild cziton :laugh:
      „Die schwierigsten Punkte für den Schluß aufgehoben“


      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will zwar den Energieversorgern die Gelegenheit geben, alle Punkte, die sie auf dem Herzen haben, anzusprechen. Aber die streitanfällige Frage, wie der künftige Energiemix aus Kohle, Kernenergie und erneuerbare Energien aussehen soll, ist erst Thema des dritten Energiegipfels im Frühjahr nächsten Jahres. „Wir heben die schwierigsten Punkte für den Schluß auf“, hieß es.


      Auf dem EU-Gipfel im Frühjahr nächsten Jahres will die Bundesregierung ihre Präsidentschaft zudem dazu nutzen, um die Energiepolitik zu einem Schwerpunkt zu machen. Deutschland will, daß die Mitgliedstaaten ihre Energiepolitik besser miteinander abstimmen, der EU-Kommission will man indessen keine neuen Kompetenzen zugestehen. „Wir wollen das national regeln“, hieß es mit Blick auf die vielfach höheren Standards in Deutschland. Auch soll die deutsche Präsidentschaft in der Gruppe der acht wichtigsten Industrieländer (G 8) genutzt werden, um ein Folgeabkommen des Kyoto-Klimaschutzprotokolls vorzubereiten. Daran soll die Bundeskanzlerin besonders interessiert sein. Sie hatte als Umweltministerin das Klimaschutzprotokoll in Japan mitausgehandelt, das im Jahr 2012 ausläuft.

      quelle = http://www.faz.net
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 12:31:07
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.942 von cziton am 06.10.06 19:12:16Klimawandel geht uns alle @n

      rechtsklick auf Bild = Quelle :D


      Ort: Hamburg/Frankfurt a.M 06.10.2006,

      - um das den Menschen näher zu bringen, startet Greenpeace heute mit einer sieben Meter langen, fünf Meter hohen Eisberg-Attrappe seine Info-Tour über den Klimawandel in Frankfurt am Main. Zwei Wochen lang wollen insgesamt 12 Mitglieder von Greenpeace, teilweise als Pinguine oder Yetis verkleidet, über Main und Rhein touren, um die Anwohner über den Klimawandel und seine Folgen zu informieren. Das Motto der Fahrt ist: Klimaschutz statt Sandsäcke.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 13:23:20
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.464.012 von CleanEarthForNature am 07.10.06 12:31:07Stimmen Sie mit hunderttausenden Amerikanern für sofortige Aktionen in dieser Angelegenheit.
      http://www.stopglobalwarming.org/

      Ermutigen Sie den Einstieg in erneuerbare Energieformen.
      Ein erfolgreicher Kampf gegen die globale Erwärmung erfordert einen nationalen Einstieg in erneuerbare Energiequellen, z. B. Solar- und Windenergie oder Biomasse. Diese Technologien sind bereits entwickelt und könnten in größerem Rahmen eingesetzt werden, aber es gibt immer noch Gesetze und Bestimmungen, die einen solchen Einsatz verhindern.:mad::mad:

      Schützen und erhalten Sie die Wälder dieser Welt.
      Der Wald spielt eine wichtige Rolle bei der globalen Erwärmung. Er speichert Kohlenstoff. Wenn Wälder abgebrannt oder abgeholzt werden, wird der von ihnen gespeicherte Kohlenstoff in die Atmosphäre entlassen. Abholzung ist verantwortlich für ca. 20 % der jährlichen CO2-Emission.

      @n cziton
      Watch the Blue Man Group video featured on “Earth To America!”:D :laugh:

      Quelle = http://www.stopglobalwarming.org/sgw_feature.asp?id=0
      diesmal ein linksklick auf das Bild um zu Starten:D

      23
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 14:18:49
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.465.080 von CleanEarthForNature am 07.10.06 13:23:20Energieeffizienz und erneuerbare Energien ein Schwerpunkt der deutsch-türkischen Kooperation

      Das türkische Umweltministerium hat angekündigt, 60 Mrd. Euro bis 2023 in die Umweltinfrastruktur zu investieren. Vor diesem Hintergrund beschlossen Gabriel und Pepe ferner die Einsetzung einer Steuerungsgruppe, die weitere Kooperationen ausarbeiten soll, zum Beispiel in der Abwasser- und Abfallentsorgung.

      In Istanbul hat Gabriel gemeinsam mit Mehmet Güler, dem türkischen Minister für Energie und natürliche Ressourcen, eine strategische Partnerschaft zum Ausbau der erneuerbaren Energien in der Türkei angekündigt. Vor dem Hintergrund der jetzt auch in der Türkei beschlossenen Fördermaßnahmen sowie der noch weitgehend unerschlossenen Potenziale zur Nutzung von Wind- und Solarenergie, Biomasse und Geothermie sollen Kooperationen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft angestoßen werden. Beide Minister wollen Näheres in einer Vereinbarung unter Beteiligung der maßgeblichen Akteure ausarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 12:44:07
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.466.256 von CleanEarthForNature am 07.10.06 14:18:49Wir werden uns auf dieser Konferenz zum Beispiel mit dem Thema CO2-Abscheidung und –Lagerung beschäftigen. Denn auf diese neue Technologie setzen nun viele Akteure aus den bisherigen fossilen Sektoren große Hoffnungen. Doch was für diese Akteure der größte Charme ist, ist gleichzeitig ihr Pferdefuß: Es ist eine klassische End-of-the-pipe-Technologie, der notwendige Strukturwandel zu einer nicht-fossilen Wirtschaft wird damit nicht angegangen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 21:08:01
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.488.584 von CleanEarthForNature am 08.10.06 12:44:07Den Schornstein umdrehen: Kohlendioxid unter die Erde

      "Man dreht den Schornstein um", sagt Günter Borm, Wissenschaftler am Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam. Doch was so einfach klingt und dabei einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten soll, ist in Wahrheit ein äußerst kompliziertes und teures Unterfangen - und noch wenig erprobt. In Ketzin bei Potsdam erforscht ein Wissenschaftlerteam deshalb Wege zur unterirdischen Speicherung des klimaschädlichen Treibhausgases. Die "heiße Phase" startet im Herbst.

      Dabei ist die Idee an sich nicht neu und wird in ähnlicher Weise bereits praktiziert: Auf einer Erdgas-Plattform in der Nordsee wird zusammen mit dem Erdgas gefördertes CO2 seit Jahren zurück in den Untergrund gepumpt. Neu ist aber die Idee, das Gas an vielen Orten auf dem Festland tief in die Erde zu pressen, etwa in der Nähe moderner Kohlekraftwerke, die das CO2 nach der Kohleverbrennung vom Rauchgas trennen können. Das weltweit erste derartige Projekt - eine Pilotanlage des Energiekonzerns Vattenfall Europe - soll 2008 in Spremberg an der Grenze von Brandenburg und Sachsen in Betrieb gehen. Auch RWE will ein solches Kraftwerk bauen.

      Der wirtschaftliche Einsatz der neuen Technik werde aber frühestens von 2020 an möglich sein, heißt es bei Vattenfall. Ein Grund: Die Abtrennung des CO2 ist teuer und energieintensiv, der Wirkungsgrad der Kraftwerke sinkt. Umweltschützer sind deshalb skeptisch. "Damit werden falsche Hoffnungen geweckt",:mad: sagt der Klimaschutzexperte des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), Matthias Seiche. "Das ist keine Lösung für die Klimaschutzproblematik."

      Die Energiekonzerne benutzen die neue Technologie nach Meinung von Seiche zudem als "Feigenblatt" und "Ablenkungsmanöver".:mad: In den kommenden Jahren würden mehrere Kraftwerke gebaut, "die das CO2 ungefiltert in den Himmel blasen", kritisiert er. Eine spätere Nachrüstung sei teuer und deshalb "extrem unwahrscheinlich".

      Dass sie mit ihrer Arbeit nur einen Teil dazu beitragen können, den weltweiten Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren und damit die globale Erwärmung zu stoppen, wissen die Potsdamer Forscher: Mehr als 25 Milliarden Tonnen CO2 werden derzeit pro Jahr weltweit in den Himmel geblasen - Tendenz steigend.:O Ihr Ziel ist deshalb, die Möglichkeiten und Risiken der unterirdischen CO2-Speicherung genau zu untersuchen. "Wir wollen die Technik im Kleinen testen und Daten sammeln", sagt Borm, der das mehr als 20 Millionen Euro teure Projekt leitet - eines von weltweit dreien und das einzige innerhalb der Europäischen Union. Gefördert wird es von der EU, der Bundesregierung und der Industrie.

      Im Herbst wird es ernst: Dann sollen drei Bohrlöcher 800 Meter tief in die Erde in eine poröse Sandsteinschicht getrieben werden, die von nahezu undurchlässigen Gips- und Tonschichten überdeckt ist. Über eines der drei Löcher wollen die Wissenschaftler dann zwei Jahre lang bis zu 60 000 Tonnen CO2 versenken, rund 100 Tonnen pro Tag. Ironie dabei: Sie müssen das Gas vorerst noch teuer einkaufen. "Reines CO2 ist sehr schwer zu bekommen", berichtet Borm.

      Mit Hilfe der anderen beiden Bohrlöcher soll überprüft werden, wie sich das unter Druck flüssige CO2 in der Tiefe verhält, wie es sich ausbreitet und das im Sandstein vorhandene Salzwasser verdrängt. In der Tiefe eingeschlossen wird das CO2 von den undurchlässigen Gips- und Tonschichten, die wie ein Deckel fungieren. "Diese Speicher sind über zig Millionen Jahre dicht", versichert Borm und ergänzt: "Das CO2 gehört nun einmal in die Erdkruste und nicht in den Himmel." Wichtig sei deshalb neben der unterirdischen Speicherung und einer Effizienzsteigerung von Kraftwerken auch die Weiterentwicklung erneuerbarerer Energien, sagt Borm.:rolleyes: Aber auch Energiesparen helfe.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 21:33:00
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.503.993 von CleanEarthForNature am 08.10.06 21:08:01
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 18:09:42
      Beitrag Nr. 626 ()
      Norway Can Solve the Global Energy Crisis (?)
      06.10.2006

      Accelerator driven nuclear reactors based on Thorium may present a solution to the global energy crisis and could help ease political tension globally. Norway could play a key role in this development.
      This is the opinion of Mr. Egil Lillestol, professor at the Institute of Physics and Technology, University of Bergen. The past year he has spent much of his effort and time convincing the Norwegian public and authorities that nuclear reactors based on Thorium could be the answer to the major energy challenges the world is facing.


      The professor from the University of Bergen believes that a Thorium power plant is much safer and more efficient than traditional nuclear power reactors:

      •There is no danger of a melt-down like the Chernobyl reactor
      •It produces minimal radioactive waste
      •It can burn Plutonium waste from traditional nuclear reactors with additional energy output
      •It is not suitable for the production of weapon grade materials
      •The energy contained in one kilogram of Thorium equals that of four thousand tons coal
      •The global Thorium reserves could cover the world’s energy needs for thousands of years

      •Norway has an estimated 180 000 tons of Thorium which based on the current price of oil is equivalent to 250 thousand billion US$, or 1000 times the Norwegian oil fund.

      It was the Italian Nobel Laureate, Carlo Rubbia, who came up with the idea of this project which Professor Lillestol wants Norway to initiate. Estimates of energy gains and waste transmutation have been verified in several experiments, which in turn have been checked by the IAEA. What is now needed is the building of a prototype. This will take about 15 years to build and cost approximately 550 M€. It is expected that several countries and institutions will contribute with money as well as know-how if the prototype is realized as an international collaborative effort.

      - The current energy crisis dictates us to save energy. Alternatives to the use of fossil fuels must be developed as soon as possible, with direct conversion of solar heat and nuclear power as the only viable options. As an energy nation with large Thorium reserves, Norway has a special responsibility to push the development of an accelerator driven reactor based on Thorium. Within an international project group, Norway should take the lead in the financing, projecting and building of the first prototype of such a reactor inside an international co-operation, says Professor Egil Lillestol

      Quelle:
      http://www.innovations-report.de/html/berichte/energie_elekt…

      Thorium Blog:
      http://thoriumenergy.blogspot.com/

      I've read about thorium reactors, though, and the nuclear waste produced is about 10% of the waste from current reactors, and it's perfectly safe after 49 years, not a couple thousand.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 09:23:57
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.584.704 von fast4ward am 12.10.06 18:09:4209.10.06, Klimaschutz

      Eine unbequeme Wahrheit
      WWF: Energiegipfel im Kanzleramt zeigt wenig Innovationskraft


      Energiegipfel in Berlin. © Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

      Frankfurt, 9.10.2006: Zeitgleich zum 2. Energiegipfel im Kanzleramt startet in Deutschland Al Gores Klimafilm „Eine unbequeme Wahrheit“. In dem engagierten Film schildert der ehemalige US-Vizepräsident eindringlich Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels. Während Gore unmissverständlich deutlich macht, dass dringend gehandelt werden muss, um eine der größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts abzuwenden, ist man hierzulande von dieser Erkenntnis leider noch weit entfernt“, :yawn: kritisiert Regine Günther, Leiterin des Klimabereichs beim WWF Deutschland. Der heutige Energiegipfel führe dies wieder einmal eindringlich vor Augen. Anstatt Energiesicherheit und Klimasicherheit endlich als zwei Seiten derselben Medaille zu betrachten, konzentriere sich ein Großteil der Runde im Kanzleramt auf Besitzstandswahrung.:(

      „Die Kanzlerin muss klar machen, dass es ein weiter wie bisher nicht geben wird, sondern für die Zeit nach dem Jahr 2012 anspruchsvolle Minderungsziele für Treibhausgase beschlossen werden“, betont Regine Günther. Der WWF fordert von der Bundesregierung, dass sie sich während der EU-Präsidentschaft für ein europäisches Minderungsziel von 30 Prozent bis 2020 einsetzt und sich für Deutschland auf eine Minderung von 40 Prozent verpflichtet.“ Um den Klimawandel halbwegs zu begrenzen, sei es erforderlich, den Ausstoß an Treibhausgasen bis zum Jahr 2050 gegenüber 1990 zu halbieren. Für die Industrieländer bedeute dies sogar eine Reduktion um 70 bis 80 Prozent. Mit alten Rezepten sei das nicht zu schaffen. Ein Großteil der Teilnehmer am Energiegipfel wolle diese unbequeme Wahrheit aber offenbar noch immer nicht begreifen. Die Zwischenberichte der Arbeitsgruppen des Gipfels seien mehr als ernüchternd. Innovationskraft entfalte sich wenig. Ganz im Gegenteil: die Papiere dokumentieren eindrucksvoll die bestehenden Machtverhältnisse. Sie seien Zeugnisse der extremen Beharrungskräfte der deutschen Industrie, die unverdrossen an ihre Lobbymacht glaube. :mad:

      Bundeskanzlerin Angela Merkel startete im April 2006 mit dem ersten Energiegipfel einen Prozess, der im kommenden Jahr in ein energiepolitisches Gesamtkonzept der Bundesregierung münden soll. Wichtige große deutsche Unternehmen wurden einbezogen. Schon im Vorfeld wurde Kritik an der Zusammensetzung der Gruppe laut. Zu Recht: Die große Mehrheit der geladenen Mitglieder sind die Hauptklimasünder, die alten etablierten Akteure auf dem Energiemarkt. Der WWF befürchtet, dass sich einmal mehr nicht die Innovationsmotoren durchsetzen, sondern gut organisierte Besitzstandswahrer.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 09:41:15
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.584.704 von fast4ward am 12.10.06 18:09:42zusammen mit Regisseur Davis Guggenheim

      Der ergraute Ex-Vizepräsident erlebt den "Merkel-Effekt": Die anderen kann man nicht mehr hören, seine "unbequemen Wahrheiten" machen dagegen Schlagzeilen, sind Zeitgeist nach jetzt sechs Jahren Bush und Minuten vor dem Steigen der Weltmeere. Es geht ums Überleben.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 22:37:07
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.445.815 von cziton am 06.10.06 17:31:11
      Bulgarische Zeitungen verkünden bereits, dass die Deutsche Bank in den Weiterbau und die Fertigstellung des AKW Belene investieren werde. Die Bauarbeiten an dem Druckwasserreaktor sowjetischer Bauart ruhen seit 1992. Bulgarische Umweltschützer hatten damals heftig gegen den Bau opponiert. Belene liegt in einem Erdbebengebiet:yawn:. Jetzt soll aus Kostengründen an der Ruine weitergebaut werden.

      Die Deutsche Bank hat Greenpeace in einem Schreiben vom 30.Mai mitgeteilt, dass sie sich bei geplanten Investitionen an den Leitlinien der Weltbank orientiere. Diese lehnt Investitionen in Atomkraftwerke aber aus ökonomischen Gründen ab: Es gebe günstigere Alternativen zur Energieerzeugung, die Kosten für Atommüll würden unterschätzt, die Folgen eines Unfalls seien nicht absehbar.

      Smital rät der Deutschen Bank, sich öffentlich aus dem Projekt zurückzuziehen, damit diese Botschaft auch in der bulgarischen Hauptstadt Sofia ankomme. "Die Aktionäre sollten sich dafür einsetzen, dass Geld in die Zukunft, in Erneuerbare Energien, investiert wird und nicht in die Vergangenheit, in sowjetische Atomkraftwerke. Sonst könnte das Motto der Bank 'Leistung aus Leidenschaft' zu 'Leistung, die Leiden schafft' mutieren."

      Im Laufe der Hauptversammlung wird auch die bulgarische Umweltaktivistin Albena Simeonova zum Atomreaktor bei Belene Stellung nehmen. Die Weinbäuerin, die wegen ihres Engagements gegen das Kraftwerk schon mehrfach mit dem Tode bedroht wurde, spricht wie Heinz Smital für den Dachverband der Kritischen Aktionäre.


      Und jetzt kommt noch Korea cziton

      Fortsetzung folgt ......................:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 22:59:09
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.942 von cziton am 06.10.06 19:12:16Hochspannung D@nk Atom cziton :O

      Sonntag, 15. Oktober 2006
      UN-Sicherheitsrat einig
      Sanktionen gegen Nordkorea

      Im Atomkonflikt mit Nordkorea hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) Strafen wie Finanzsanktionen und ein Rüstungsembargo gegen das kommunistische Land beschlossen. Nach tagelangen Beratungen verabschiedeten die 15 Mitglieder des Gremiums die Resolution am Samstag in New York einstimmig. Als Zugeständnis an China wird der Einsatz militärischer Gewalt ausdrücklich ausgeschlossen. Der Sicherheitsrat reagierte mit der Resolution auf den ersten angeblichen Atomwaffentest Nordkoreas vom Montag.

      Die Durchsetzung der Strafen hängt nun weitgehend davon ab, ob sich Länder wie der Nordkorea-Verbündete China oder Russland an die Resolution halten. Über China, der seinen Nachbarn weiter unterstützt, läuft der Großteil des nordkoreanischen Handels.

      Nordkorea wies die Resolution als Bedrohung für den Frieden und internationale Stabilität zurück und erklärte, die UN würden mit zweierlei Maß messen. Wenn die USA den Druck auf Nordkorea weiter erhöhten, käme dies einer Kriegserklärung gleich.

      Die von den USA eingebrachte Resolution verurteilt den Test Nordkoreas als "Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit". Der UN-Beschluss soll es ermöglichen, alle Ein- und Ausfuhren Nordkoreas nach Bestandteilen für Massenvernichtungswaffen und damit im Zusammenhang stehende Güter zu untersuchen. Zudem sind alle Länder aufgefordert, den Verkauf und die Weitergabe von Material für Nordkoreas Atomwaffenprogramm zu unterbinden. Auch soll ausländisches Vermögen eingefroren werden, das im Zusammenhang mit Nordkoreas Raketen- und Atomprogramm steht. Ein generelles Waffenembargo gab es nicht. Die Weitergabe von schweren konventionellen Waffen an Nordkorea wird aber verboten.

      US-Präsident George W. Bush begrüßte die UN-Entscheidung. Der Sicherheitsrat habe schnell und entschlossen gehandelt. Dies zeige, dass die Welt geschlossen die Atomwaffenpläne Nordkoreas ablehne. Der US-Botschafter bei den UN, John Bolton, sagte, mit der Resolution werde auch eine klare Botschaft an andere Staaten mit ähnlicher Gesinnung gerichtet, dass das Streben nach Massenvernichtungswaffen ernste Folgen haben werde.

      Nordkoreas UN-Botschafter Pak Gil Yon erklärte, die feindliche Politik vor allem der USA habe sein Land zu dem Atomwaffentest veranlasst. Unter anderem hätten die USA mit Präventiv-Schlägen gedroht. Das thematisiere die UN aber nicht, deren Mitglieder sich teils "Gangstermethoden" bedient hätten.

      Chinas warnte vor "provokativen Schritten" anderer Länder, etwa bei der Kontrolle nordkoreanischer Güter. Es sollte nichts getan werden, was die Spannungen mit Nordkorea noch verschärfen könnte, sagte Chinas UN-Botschafter Wang Guangya.

      US-Außenministerin Condoleezza Rice will in der kommenden Woche nach China, Japan, Südkorea und Russland reisen, um nach Angaben von US-Vertretern Einigkeit beim Vorgehen gegen ein atomar gerüstetes Nordkorea zu demonstrieren. Die fünf Länder hatten bei den auf Eis liegenden Sechs-Parteien-Gesprächen Nordkorea zur Aufgabe seines Atomprogramm bewegen wollen.

      Japans Ministerpräsident Shinzo Abe erklärte am Sonntag in Tokio, sein Land erwäge noch über die Resolution hinaus gehende Strafen gegen Nordkorea. Japan hatte bereits vor der Resolution Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Dazu gehören etwa ein sechsmonatiges Einlaufverbot von nordkoreanischen Schiffen in japanische Häfen und ein Einreiseverbot von Nordkoreanern nach Japan mit Ausnahme der in Japan lebenden Nordkoreaner.

      Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hatte vor der Verabschiedung der Resolution im rbb-Inforadio Nordkorea zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgerufen. Dies sei die einzige Möglichkeit, den Konflikt zu lösen. Südkoreas Präsident Kim Dae Jung forderte indes die USA zu direkten Gesprächen mit Nordkoreas Führung auf. "Wir können nicht nur mit Freunden sprechen, sondern müssen, wenn nötig, dies auch mit Feinden tun", sagte Kim der Nachrichtenagentur Reuters.

      Nordkorea hatte am Montag einen ersten Atomwaffentest gemeldet. Danach gab es aber Zweifel, ob es sich tatsächlich um einen atomaren Sprengsatz gehandelt hat. Messungen deuten inzwischen aber wohl tatsächlich auf einen Atomwaffentest hin.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 09:35:25
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.662 von cziton am 06.10.06 19:03:36Das Googleplex bekommt eine Solaranlage
      Am Samstag hatte
      Google mal wieder seinen Earth Day zelebriert und dafür ein Doodle für alternative Energiegewinnung erstellt. Man verweist dabei auf die Solar- und Windkraftwerk-Technik. Nähere Details zum Earth Day gibt es im Google-Blog.



      http://www.earthdaynetwork.tv/
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 10:21:45
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.960.226 von CleanEarthForNature am 29.10.06 09:35:25
      http://www.design-e2.com/
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 10:52:12
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.961.251 von CleanEarthForNature am 29.10.06 10:21:45
      http://www.climatefuture.org/
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 19:25:20
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.961.951 von CleanEarthForNature am 29.10.06 10:52:12Der " Gouvernator": Schwarzenegger will nochmal

      Zuletzt unterzeichnete Schwarzenegger das bisher schärfste Gesetz in den USA zur Reduzierung von Treibhausgasen. "Wir müssen alles dafür tun, die globale Erwärmung aufzuhalten, bevor es zu spät ist", sagte er bei der Unterzeichnungs-Zeremonie.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 20:00:04
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.067.516 von CleanEarthForNature am 01.11.06 19:25:20mit Solarstrom, der 2200% über Marktpreis subventioniert werden muß ,wird die Reduktion der Treibhausgase garantiert nicht gelingen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 16:54:08
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.068.794 von cziton am 01.11.06 20:00:04________(((((((((((---SOLARPOWER---))))))))))))


      Der Mr. im BilD kann nicht wieder gewählt werden:D
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 19:12:53
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.123.996 von CleanEarthForNature am 04.11.06 16:54:08Mega-Stromausfall wegen Energie-Ideologie in Deutschland? bzw eine Spätfolge der Politik Jürgen Trittins, der ja statt auf Dialog zu setzen grüne Glaubeskriege ausgefochten hat. Die Folgen sehen wir jetzt -

      Schlimmer noch: Der deutsche Irrweg in der Energiepolitik mit EEG etc. gerät zum Schaden für ganz Europa.



      DerSpiegel berichtet
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,446581,00.html

      MEGA-BLACKOUT
      Europa im Dunkeln, Politiker in Panik

      Menschen blieben in Aufzügen und Seilbahnen stecken, Geschäfte wurden ausgeraubt, Rettungskräfte waren im Dauereinsatz - so lautet die Bilanz des Mega-Stromausfalls, der Samstagnacht weite Teile Europas betraf. Vor allem aber hat er die Frage aufgeworfen: Was, wenn so etwas an einem Wochentag passiert?

      Hamburg - Die Aussage eines Sprechers des RWE-Konzern entbehrt nicht unfreiwilliger Komik: Der Stromausfall gestern Abend schätze er als "nicht ernst" ein. Tatsächlich saßen nach Pannen im deutschen Versorgungsnetz schätzungsweise rund zehn Millionen Menschen in Europa im Dunkeln. Und wer bei diesem Giga-Blackout nur die letzten Reste von "Wetten dass..." im Fernsehen verpasste, kann sich glücklich schätzen. Allein in Deutschland blieben Menschen in Aufzügen stecken, Ampeln fielen aus, Alarmanlagen und Brandmelder wurden fälschlicherweise ausgelöst und hielten die Rettungskräfte im Dauereinsatz.

      In Coburg nutzten vier junge Männer die Gelegenheit, schlugen die Schaufensterscheibe eines Handy-Geschäfts ein und flüchteten mit mehreren Handys. In Köln stoppte die Seilbahn mitten über dem Rhein. Eine halbe Stunde lang mussten die rund 70 Fahrgäste im Finstern sitzen, bis sie befreit wurde. Die Kölner Polizei hatte während des Stromausfalls keine ruhige Minute. "Die Leute haben sofort die 110 gewählt und gedacht, die Polizei kann den Strom in die Häuser zurück bringen", sagte ein Sprecher heute.

      (...)

      In Frankreich waren neben insgesamt 15 Regionen auch Teile von Paris kurzzeitig ohne Elektrizität, betroffen waren dort fünf Millionen Menschen. In Italien traf der Ausfall die Regionen Piemont einschließlich Turins, Ligurien einschließlich Genuas und Lecce in Pulien. In Belgien blieb vor allem die Region um Antwerpen dunkel, der Zugverkehr kam streckenweise zum Erliegen. Auch Österreich Spanien und sogar Marokko bekamen den Blackout zu spüren.

      Ursachen sind noch unbekannt

      Über die Ursachen des gigantischen Ausfalls wird weiter gerätselt - derzeit ist nur sicher: Der Mega-Blackout ist made in Germany. Durch Kettenreaktionen gingen nach einer oder mehreren Pannen im hiesigen Netz auch in anderen Ländern die Lichter aus. Eine der Ursachen könnte die geplante Durchfahrt des Kreuzfahrtschiffes "Norwegian Pearl" auf der Ems unter einer abgeschalteten Starkstromleitung gewesen sein, sagte ein Sprecher des Energiekonzerns E.on. "Das kann man sich wie bei einer Autobahnbaustelle vorstellen. Wenn Sie eine Straße sperren, erhöhen Sie den Verkehr auf den anderen Straßen", sagte er. Die E.ON-Netz mit Sitz in Bayreuth ist eine Tochter des deutschen Energieversorgers E.ON, die für die Hoch- und Höchstspannungsnetze zuständig ist. "Die Abschaltung war eine Routinemaßnahme", erläuterte Schneller. "Hier kann es möglicherweise einen Zusammenhang geben. Es erklärt den Vorgang aber nicht. Es muss noch andere Ursachen geben."

      Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium vermutet hinter dem Mega-Blackout denn auch eine Panne bei der Einspeisung von Strom aus Windkraft (!!!) :eek: ins Netz.

      (...)

      Massive Kritik an Energiekonzernen

      Die Energieversorger müssen sich deshalb nun gegen massive Angriffe von Verbraucherschützern und Politikern wehren. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos forderte E.on zu einer rückhaltlosen Aufklärung des Stromausfalls auf. "Mein Ministerium wird von E.on einen Bericht über die Netzstörung erhalten. Wir werden diesen Bericht zügig analysieren, um gemeinsam mit den Unternehmen sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle wenn irgend möglich nicht wiederholen", erklärte Glos in Berlin. Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber nannten den Ausfall ein "Alarmsignal". "Es ist ein Dialog zwischen Staat und Wirtschaft hinsichtlich möglicher Konsequenzen notwendig." Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) forderte barsch längst fällige Investitionen in die Netze.

      Der italienische Ministerpräsident Romano Prodi sprach sich als Konsequenz aus dem Zwischenfall für eine europäische Energie-Aufsichtsbehörde aus: "Mein erster Eindruck ist, dass ein Widerspruch darin besteht, europäische Stromverbindungen und keine europäische Strombehörde zu haben.

      ase/AP/dpa/Reuters


      Quelle : "Der Spiegel"


      Plötzlich ist das Geschrei in der Politik riesengroß - allerdings war seit seit langem Absehbar , denn grüne Energie - Ideologie und Versorgungssicherheit wiedersprechen sich .

      ... und was machten die Politiker ? Statt die Ursachen anzugehen, fordern die erstmal ´ne neue Behörde! :laugh: :laugh: - so wird das nix !
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 19:19:36
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.163.024 von cziton am 05.11.06 19:12:53-seit, +a, -t , , etc. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 19:34:04
      Beitrag Nr. 639 ()
      "Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium vermutet hinter dem Mega-Blackout denn auch eine Panne bei der Einspeisung von Strom aus Windkraft ins Netz."

      Lasst uns ein paar neue nuke-Kraftwerke bauen und den Strompreis halbieren.
      Öko sucks.:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 19:51:45
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.068.794 von cziton am 01.11.06 20:00:04Aber mit Atomstrom, der ,wenn alle bisherigen und zukünftigen Subventionen eingerechnet würden, sowie die (nichtvorhanden) Versicherungen, noch wesentlich mehr als deine 2200% über Marktpreis liegen würde???

      Jack, der die verbohrte Dummheit mancher nicht fassen kann!!!
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 20:11:50
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.163.600 von fast4ward am 05.11.06 19:34:04über die Ursache der Störung berichtet die FAZ:

      http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc…

      Grenzenloser Stromausfall

      (...)

      Ausgangspunkt des grenzüberschreitenden Stromausfalls war die Abschaltung zweier die Ems überquerenden Höchstspannungsleitungen. Damit sollte die Durchfahrt der „Norwegian Pearl“ gefahrlos ermöglicht werden, ein vielfach erprobtes Verfahren bei der Ausfahrt von Schiffen aus der Meyer-Werft über die Ems zum Meer. Für den Stromleitungseigentümer in dieser Region, die zum Düsseldorfer Energiekonzern Eon gehörende Netzgesellschaft, hätte es auch in der Nacht zum Sonntag ein Routineakt werden sollen. Aber etwa 30 Minuten nach der Abschaltung einer Höchstspannungsleitung kam es im nordwestdeutschen Netz zu Versorgungsstörungen, die dann kaskadenförmig dazu führten, daß in immer mehr angrenzenden Regionen automatisch die Versorgung abgeschaltet wurde. Warum dies geschah, konnten die Techniker der Eon Netz AG und der anderen betroffenen Netzbesitzer bis zum Sonntag abend noch nicht ergründen.

      „Fehlerhafte Schalthandlung“

      In der deutsche Elektrizitätswirtschaft spricht man von einer fehlerhaften Schalthandlung. In dem Augenblick, in dem Eon eine Höchstspannungsleitung abschaltet, sei sehr viel Windenergie von der Küste in Schleswig-Holstein nach Süden gedrängt. Als dieser Stromfluß abrupt unterbrochen worden sei, habe diese Energie in den südlich gelegenen Regionen gefehlt. In dieser Situation werde das Stromnetz instabil, erläuterte ein Techniker am Sonntag. Die Frequenz beginne unter den optimalen Wert von 50 Herz zu sinken. Damit dadurch nicht Schäden an Kraftwerken entstehen und ein Netzzusammenbruch folgt, sorgen Regler automatisch dafür, daß die Stromversorgung unterbrochen wird.

      Europa in der Nacht - wenn der Strom fließt

      Der Essener Versorgungskonzern RWE, dessen Geschäftsgebiet im Süden an Westfalen und das Rheinland angrenzt, hat nach Angaben eines Sprechers umgehend Ersatzkraftwerke mit einer Leistung von 1000 Megawatt hochgefahren, um die Netzfrequenz zu stabilisieren. Aber in den großen Höchstspannungsleitungen, den „Stromautobahnen“, die von Osteuropa bis Spanien reichen, hatte der Prozeß der automatischen Abschaltungen, schon eingesetzt.
      (...)

      Quelle FAZ


      ... und wenn man bedenkt, daß durch EEG und Atomausstieg der Anteil des mit fossilen Brennstoffen erzeugten Stroms sogar stark ansteigen wird , wird die ganze Absurdität der deutschen Energiepolitik sichtbar.
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 20:14:50
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.164.073 von JACKYONE am 05.11.06 19:51:45JACKYONE , Deine Aussage trifft nicht zu - informiere Dich mal!
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 21:22:12
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.164.640 von cziton am 05.11.06 20:14:50@n cziton :rolleyes:

      :eek:Der Strom sei abgeschaltet worden, weil es für große Schiffe zu riskant ist, unter einer nicht abgeschalteten Hochspannungsleitung durchzufahren, erläuterte ein Sprecher der betroffenen Meyer-Werft im niedersächsischen Papenburg.:eek:

      Der Dominoeffekt:

      Wenn das erste Kraftwerk automatisch vom Netz gegangen ist, wird nun das Ungleichgewicht zwischen Stromangebot und Stromnachfrage noch schlimmer, ist der landesweite Zusammenbruch nicht mehr aufzuhalten. Landesweit sinken Spannung und Frequenz noch schneller ab und immer mehr Kraftwerke gehen vom Netz. Wie bei dem Spiel mit den senkrecht stehenden Dominosteinen reißt der erste umkippende Stein alle anderen mit. Ein rasches Wiedereinschalten der Kraftwerke nach der erfolgten Reparatur des auslösenden Leitungsdefekts ist zunächst ausgeschlossen, weil die überwiegende Mehrheit der Stromverbraucher ihre Elektrogeräte nicht ausschaltet und jedem Kraftwerk, welches alleine den Versuch eines Neustarts wagen würde, eine Vielzahl energiehungriger Verbraucher gegenübersteht, deren Bedarf es nicht einmal annähernd befriedigen kann. Das Wiedereinschalten ist deshalb nur netzabschnittsweise nach einem genauen Plan möglich und kann sich über Stunden hinziehen. Im ganzen Land gehen also für viele Stunden die Lichter aus, Fahrstühle und Untergrundbahnen bleiben in ihren Schächten stecken, die Wasserversorgung bricht zusammen, weil die Pumpen nicht mehr arbeiten. In technischer Hinsicht bricht finsteres Mittelalter herein, ohne dass jemand darauf vorbereitet ist.


      Die Schuldfrage:

      Und nun wird die Frage nach der Verantwortung gestellt. Technisches oder menschliches Versagen? Wer ist Schuld, wer hätte den Blackout verhindern können? Wenn ein Orkan einen Baum auf eine Hochspannungsleitung schleudert und sie damit zerstört, so sieht dies zunächst aus wie "höhere Gewalt" und vermittelt den Eindruck, als gäbe es keinen Schuldigen, doch greift dieser Erklärungsversuch zu kurz. Die Vorgänge, die zum landesweiten Blackout führen, wurden vorher absichtlich etwas ausführlicher dargestellt, damit ein Eindruck von der Komplexität entsteht, ein Eindruck davon, wie viele Dinge zusammen kommen müssen, damit ein Blackout NICHT geschieht. Die Schuld besteht nämlich nicht in einem fehlerhaften Tun, sondern sie liegt in einem Bündel von Unterlassungen. Die Suche nach einem Schuldigen ist deshalb nicht einfach und sie führt uns einige Jahre in die Vergangenheit.

      @n cziton , kuck hier unten:eek:

      Verantwortung liegt beim Netzbetreiber

      Der erste Anstoß für einen Blackout kann sowohl in einem plötzlich versagenden Kraftwerk, er kann aber auch in einem Ausfall des Stromnetzes liegen. Die rasche Ausbreitung des Schadens nach dem Dominoeffekt jedoch kann nur der verantwortliche Netzbetreiber verhindern.
      Anstoß und Ursache sind hier zu unterscheiden: Die tiefere Ursache für die landesweite Ausbreitung des Blackouts liegt nicht an den Kraftwerken oder an dem umstürzenden Baum, sondern an mangelnder Vorsorge durch die Übertragungsnetzbetreiber. Geht man den Dingen dann noch weiter auf den Grund, stellt man fest, dass der Fehler in einer Energiepolitik liegt, die ihre Verantwortung nicht mehr erkennt, geschweige sie wahrnimmt. :O:mad::mad:

      Hauptsache = viel Geld in Atomforschung zu packen und dann keine Kohle um Netze zu betreiben:p

      Das ITER-Projekt wird Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro erfordern und ist auf 35 Jahre angelegt. In weiter Ferne liegen mögliche Fusionsreaktoren zur Energieversorgung, die dann aber, so wird versprochen , reichlich vorhanden und noch dazu sicher :O und umweltfreundlich sein soll.:rolleyes:

      reichlich vorhanden
      Mehr AtomAKW,s = mehr sauberer Müll:eek:

      Das ITER-Projekt ist auf 35 Jahre ausgelegt und verschlingt rund 10 Milliarden Euro. Es soll den Weg für eine nahezu unerschöpfliche und dabei sichere und umweltfreundliche Energieversorgung ebnen. Mit einem kommerziellen Betrieb von Fusionsreaktoren rechnen die Forscher allerdings erst in etwa 50 Jahren:yawn:

      Und noch was Ci

      Das noch bis November 1997 geltende Energiewirtschaftsgesetz aus dem Jahr 1935 enthielt in § 13 die Bestimmung:
      "Der Reichswirtschaftsminister erläßt Vorschriften und Anordnungen über die technische Beschaffenheit, die Betriebssicherheit, die Installation von Energieanlagen (... ) sowie deren Überwachung".

      Im Überschwang der Liberalisierung wurde dieser Passus 1997 ersatzlos gestrichen. Im Energiewirtschaftsgesetz vom 28.11.97 fehlt die Ermächtigung für den Erlass von Vorschriften zur Netz-Sicherheit und ihrer Überwachung :rolleyes:. Auch gibt es keine Behörde zur Überwachung der Stromnetze mehr. Der Glaube an die alles regelnden Kräfte des freien Marktes hat damals dem Gesetzgeber die Hand geführt. Er hat übersehen, dass im Bereich der Stromnetze kein freier Markt existiert.



      Avatar
      schrieb am 05.11.06 21:35:27
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.164.640 von cziton am 05.11.06 20:14:501928_______________________Svalbard Gletscher Norwegen_______________________2002


      man sieht :eek: nur einen kleinen UnterschieD:eek:


      The Trend is your Friend…
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 21:52:08
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.164.640 von cziton am 05.11.06 20:14:50Energierecht

      http://www.iwr.de/re/eu/recht/ewg.html
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 22:10:32
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.166.484 von CleanEarthForNature am 05.11.06 21:35:27 - siehe faz bericht unten:

      http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc…
      "Ausgangspunkt des grenzüberschreitenden Stromausfalls war die Abschaltung zweier die Ems überquerenden Höchstspannungsleitungen. Damit sollte die Durchfahrt der „Norwegian Pearl“ gefahrlos ermöglicht werden, ein vielfach erprobtes Verfahren bei der Ausfahrt von Schiffen aus der Meyer-Werft über die Ems zum Meer"

      Q: FAZ


      Die Abschaltung des Kabels war erprobt und ein Routine-Verfahren -

      Die Schuld ist eindeutig bei der Windenergie zu suchen - was die Frage aufwirft , ob nicht zukünftig die Windkraftbetreiber viel mehr in die Pflicht genommen werden müßten bezüglich der Regelung und Weiterleitung des Windstroms , der wie man ja aktuell wieder sieht, zudem oft zur falschen Zeit eingespeist wird .(eben wenn der Wind zur "falschen" Zeit weht)



      cleanearth ... deine Ausführungen in #633 sind zum größten Teil wortwörtlich von anderen Sites geklaut . Du unterschlägst mal wieder die Quellen .
      Die Benutzung von Copy und Paste ersetzt jedoch das Denken nicht, cleanearth ... aber Denken ist ja ohnehin nicht die Sache der Solar-Erweckten :kiss:

      - den text unter "Schuldfrage" findet man auf anhieb auf 3 pages :laugh::laugh::laugh:

      Cleanearth , fang bei der Verbesserung der Welt doch einfach mal bei Dir selbst an ! und (be)achte endlich mal das Urheberecht!
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 22:49:35
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.167.271 von cziton am 05.11.06 22:10:32Fehlerhafte Schalthandlung


      In der deutsche Elektrizitätswirtschaft spricht man von einer fehlerhaften Schalthandlung.

      Was hat das mit Windkraft zu tun cziton :rolleyes: die produzieren doch Strom :D Oder was sollen die sonst machen:rolleyes:
      werden die nuklareier in der Nacht abgeschalten = mir neu:yawn:


      In dem Augenblick, in dem Eon eine Höchstspannungsleitung abschaltet, sei sehr viel Windenergie von der Küste in Schleswig-Holstein nach Süden gedrängt. Als dieser Stromfluß abrupt unterbrochen worden sei, habe diese Energie in den südlich gelegenen Regionen gefehlt.

      Das ist doch klar wenn die Leitung nach Süden führt + die gerade an der Leitung zapfen (Strom beziehen) Eon aber die Leitung dicht macht kommt sowas zustande, von wemm ist dann das verschulden ,sind jetzt die Südländer schuld :laugh::laugh::laugh:

      Ihr seit Unglaublich hauptsache wenn Fehler passieren ist immer wer anderes schuld:cry::cry:

      Willkommen in BRD:(

      Wer hat den hier fehlerhaft geschaltet

      Würde mir mal Gedanken machen was für Leute hier die Schalter betätigen als nächstes schaltet einer ausversehen in einem AtomEi den falschen Schalter und dann ???

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 23:38:00
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.110 von CleanEarthForNature am 05.11.06 22:49:35Windkraft = schuld weil sie zuviel Strom erzeugen:laugh::laugh:
      http://streaming.tagesschau.de/bb/redirect.lsc?rewrite=http:…

      Kein Geld für bessere Netze aber Schuld sind die anderen:O

      mangelnder Vorsorge durch die Übertragungsnetzbetreiber. Geht man den Dingen dann noch weiter auf den Grund, stellt man fest, dass der Fehler in einer Energiepolitik liegt, die ihre Verantwortung nicht mehr erkennt, geschweige sie wahrnimmt:mad:

      Gute N8cht BRD ,VORSICHT!!! ich schalte jetzt das Licht bei mir Zuhause aus:yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 23:48:51
      Beitrag Nr. 649 ()
      immer wieder erfrischend wenn man ein paar Tage nicht in diesem Forum war und dann diesen Schwachsinn liest.
      Zuständig für die Stabilität des netzes ist wohl der netzbetreiber, Damit meine ich jetzt nicht umfallende Masten:laugh::laugh::laugh: Wenn er das nicht beherrscht sollte er das die machen lassen die es können, EON gehört wohl nicht dazu...

      NRW Regierung ist sowieso gegen alle Formen regnerativer Energien, Kalkleiste Rüttgers sucht nicht nach Lebenslügen er produziert ständig welche....Und die FAZ ist sowieso das RWE/EON/Vattenfall/EnBW Kampfblatt
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 00:01:49
      Beitrag Nr. 650 ()
      @cziton
      Was bist du denn für ein geistiger Tiefflieger? Die Schuld an dem Blackout auf ein paar Windräder zu schieben ist doch wohl die erbärmlichste Ausrede die ich jemals gehört habe. Der "Techniker" der das erläutert hat war wohl eher der Pressesprecher von Eon, der aus der eigenen Not noch Profit schlagen wollte und der ungeliebten Konkurrenz den schwarzen Peter zuschieben wollte.
      Nun haben sich unsere großen Energieversorger ein weiteres mal blamiert und gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

      Irgendwie muss ich gerade an die Werbung eines großen Energieversorgers denken, die da lautet: ".... wir liefern Energie für immer! ", die sollte man jetzt vielleicht umschreiben in "... wir liefern Energie für immer²"

      ² Aufgrund von Gewinnmaximierung und unternehmerischer Unfähigkeit kann es jedoch von Zeit zu Zeit zu kurzen oder auch mal längeren Unterbrechungen kommen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 01:05:59
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.778 von Krauts am 06.11.06 00:01:49"ein paar Windräder" ? :confused:

      Wo lebst Du? Norddeutschland ist flächendeckend mit tausenden Windrädern versaut worden. Wenn diese zur falschen Zeit Strom einspeisen , weil der Wind naturbedingt eben nicht genau dann weht, wenn Strom benötigt wird, ist das ein erheblicher Störfaktor.

      Die Lebenslüge der Windlobby besteht doch darin, dass man einerseits die Einspeisevergütung abkassiert , sich dann aber der Verantwortung für die Folgen entzieht wie z. B. Regelenergie (CO2!), Leitungsnetze , Naturverbrauch (z.B. http://www.wattenrat.de/ ), Zerstörung der Lebensqualität der Anwohner (z.B.http://www.windkraftgegner.maehring.com/ etc .)


      Die durch die Windenergie verursachten Probleme müssen zuerst von der Windlobby gelöst werden , allein die "bösen Stromkonzerne" verantwortlich zu machen mag in grünen Kreisen ja ins Feindbild passen - ist jedoch ein reines Ablenkungsmanöver , welches von dem Mangel an Konzepten der Ökos ablenken soll - denn diese können bis heute die Frage nicht beantworten, woher denn nun der Strom sicher und zu einem konkurrenzfähigen Preis kommen soll.

      Und hat nicht gerade auch die Politik der vergangenen rot/grünen Regierung , vor allem der energie-ideologische Glaubenskrieg von Trittin und den Grünen gegen die Energiekonzerne zu der beklagten Investitionszurückhaltung geführt?
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:52:12
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.885 von cziton am 06.11.06 01:05:59Atomstrom als Irrweg zum Klimaschutz

      Die IEA macht sich zum der Büttel der Kohle- und Atomstromkonzerne
      Ansichten dieses Artikels:
      Textansicht dieses Artikels Bildansicht dieses Artikels
      Details zum Artikel:
      Ort: Hamburg, Artikel veröffentlicht am: 07.11.2006, Artikel veröffentlicht von: Sigrid Totz
      Die Internationale Energieagentur IEA hat am Dienstag ihren World Energy Outlook 2006 (Welt-Energieausblick) vorgelegt. Wer erwartet hat, darin zukunftsträchtige Wege aus dem Klimaproblem zu finden, wird enttäuscht. Zwar hat die IEA erkannt, dass es ein Klimaproblem gibt und dass dieses mit Energie zu tun hat. Doch was sie als Lösung vorstellt, beispielsweise den Bau neuer Atomkraftwerke, hat nicht viel mit Zukunft zu tun.


      Der Greenpeace-Atomexperte Thomas Breuer nennt den World Energy Outlook der Agentur eine Bankrotterklärung. Wer Atomenergie und Verpressung von Kohlendioxid propagiere, weise eben keinen Weg aus der dreckigen, unsicheren und teuren Energieerzeugung. "Atomkraft kann schon deswegen keine Lösung für das Klimaproblem sein, weil bei einem Ausbau zum Klimaschutz der Brennstoff Uran keine 20 Jahre mehr reichen würde. Außerdem ist Atomkraft viel zu riskant, um als Ersatz für die Kohleverbrennung zur Stromerzeugung in Frage zu kommen", sagt Breuer.

      Man kann der IEA nicht vorwerfen, sie sehe die Probleme der Atomkraft nicht: das Risikopotenzial, die ungeklärte Atommüllentsorgung, die Weiterververbreitung nuklearen Materials zum Bau von Atombomben. Erstaunlicherweise zieht sie keinerlei Konsequenzen daraus. Stattdessen geht sie davon aus, dass die Atomtechnologie sich bewährt habe, der Bau neuer AKW zwar teuer, der Betrieb aber preisgünstig sei. Und dass es weltweit reichlich Uran gebe.

      Die Realität sieht in allen Punkten anders aus. Jedes Jahr beweisen unzählige meldepflichtige Ereignisse und Störfälle, dass die Atomtechnologie extrem anfällig und letztlich unberechenbar ist. Müssten Atomkraftwerke ihrem Risiko entsprechend versichert werden, so wäre Atomstrom mit Abstand die teuerste Alternative auf dem Strommarkt.

      Der Rohstoff wird knapper und damit immer teurer. In den letzten fünf Jahren ist der Preis für Uran-308 bereits um mehr als das Sechsfache gestiegen. Je knapper der Rohstoff wird, desto rasanter wird der Anstieg erfolgen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der Uranpreis die Stromproduktionskosten empfindlich beeinflussen wird. Auch die Kosten für einen AKW-Neubau setzt die IEA zu niedrig an.

      Eines verschweigt die Agentur ganz und gar: Klimaschutz ist auch ohne Atomkraft machbar, wenn man auf ernsthafte Anstrengungen bei der Energieeffizienz und auf einen forcierten Ausbau der Erneuerbaren Energien setzt. "Die Potenziale sind bei beiden weitaus größer, als es die IEA zugrunde legt. Hier hat die Energieagentur die Machbarkeiten bewusst kleingerechnet", kritisiert Breuer.

      Das sich wieder was dreht in BRD:kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:59:40
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.198.595 von CleanEarthForNature am 07.11.06 18:52:12Die nächsten Atommächte:

      Ägypten, Marokko, Saudi-Arabien, Tunesien, Algerien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE)


      Sechs arabische Staaten kündigen Atom-Programme an

      Von Yassin Musharbash

      Ägypten und Tunesien, Marokko und Saudi-Arabien, Algerien und die Golf-Emirate: Gleich sechs arabische Staaten planen jetzt zivile Atom-Programme. Der Grund dafür ist Irans Vorpreschen, sagen Experten. Die Angst vor neuen Atommächten wächst - und vor einem Wettrüsten in Nahost.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,446987,00.html

      Weiter so - jedes Land der Erde sollte über hunderte Atomwaffen verfügen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 21:26:13
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.198.752 von Gnadenloser am 07.11.06 18:59:40Ägypten rückt damit von seinem bisherigen Kurs ab, der es an die Spitze jener arabischen Staaten gebracht hatte, die sich für alternative Energien stark machen. Nach Expertenschätzungen könnte das nordafrikanische Land seinen Energiebedarf fast vollkommen durch Sonne und Wind decken. Wieso jetzt der Sinneswandel? Fachleute mutmaßen, dass Iran der Auslöser ist: Wenn die Mullahkratie ein Atomprogramm betreibt und letztlich vielleicht gar die Bombe bekommt - dann will jedes andere Land in der Region nachziehen, das etwas auf sich hält. Die Hoffnung ist, sich unverwundbar zu machen und Feinde abzuschrecken.:rolleyes:

      Dachte immer das Freundliche Atom :mad: zur Stromerzeugung beiträgt :rolleyes:
      Davor hatte Einstein doch gewarnt das Wettrüsten muß aufhören aber die Atombetonköpfe in der Lobby sehen das anders:confused:


      Von vielen Freunden und bekannten Wissenschaftlern, darunter dem am 18. April 1955 verstorbenen Albert Einstein, wurde Schweitzer immer mehr gedrängt, öffentlich gegen die Atombombe und die Atomtests zu protestieren. Namhafte Wissenschaftler waren der Meinung, dass das Renommee Schweitzers helfen könnte, die Weltöffentlichkeit auf das Problem der nuklearen Verseuchung und der davon ausgehenden Gefahr für die Menschen aufmerksam zu machen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 23:14:44
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.203.237 von CleanEarthForNature am 07.11.06 21:26:13_____________ERNEUERBARE ENERGIEN UP_____________


      Give Atome für den Frieden FUCKUP deepDown
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 17:56:23
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.885 von cziton am 06.11.06 01:05:59:: Windkraft: 2020 überflügelt Windenergie die Kernkraft:)

      + 08.11.2006 + Die Windenergie kann 2050 mehr als 34 Prozent des weltweiten Strombedarfs decken.
      Auf Grund des starken Wachstums der vergangenen Jahre und der sehr guten Marktaussichten geht die Windkraft-Industrie von einem weitaus höheren Anteil der Öko-Energien bei der künftigen Energieversorgung aus als die Internationale Energieagentur in ihrem aktuellen World Energy Outlook.

      Wenn sich das Wachstum der Windkraft-Kapazitäten auch in den nächsten Jahren steigert, Maßnahmen zur Energieeinsparung greifen und die Kosten für fossile Energieträger weiter anziehen, rechnet der Weltverband der Windkraftindustrie, Global Wind Energy Council, im Jahr 2050 mit einer installierten Windenergie-Leistung von über 3.000 Gigawatt, die über 7.900 Milliarden Kilowattstunden Strom produzieren. Selbst bei steigendem Energieverbrauch könnte die Windenergie 2050 so noch 21 Prozent des Elektrizitätsbedarfs bereitstellen.

      Der europäische Windenergieverband, European Wind Energy Association, hatte bereits vor zwei Jahren in einer Studie für das Jahr 2020 mit fast 3.100 Milliarden Kilowattstunden Windstrom weltweit gerechnet. Damit hätte die Windenergie mit der Atomkraft gleichgezogen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 14:25:31
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.885 von cziton am 06.11.06 01:05:59Castor-Transport unterwegs

      Den so sauberen Müll durch die ganze BRD karren:yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 18:37:33
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.290.118 von CleanEarthForNature am 11.11.06 14:25:31"Die IAEA manipuliert Zahlen - und zwar ihre eigenen",

      Auch die internationale Atomenergiebehörde IAEA wiegelt ab: Sie zeigt auf ihrer Website ein Video, das in zwei Minuten und 30 Sekunden das "wahre Ausmaß" des Tschernobyl-Desasters beschreiben soll.
      http://www.iaea.org/NewsCenter/Multimedia/Videos/CNNChernoby…
      Darauf zu sehen: Glückliche Kühe, weidende Wildpferde, spielende Kinder und ukrainische Bauern, die bei strahlendem Sonnenschein Weizen ernten. Brav referiert der Sprecher die Ergebnisse einer unter anderem von der Weltgesundheitsorganisation WHO, dem Uno-Entwicklungsprogramm UNDP und der IAEA erstellten Studie, die im September vergangenen Jahres veröffentlicht wurde.:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 20:19:44
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.298.335 von CleanEarthForNature am 11.11.06 18:37:33Ob der Salzstock Gorleben für die sichere Einlagerung.... mit hochradioaktiven Müll taugt, sei, so die IAEA-Einschätzung, "nicht nachgewiesen". :eek:

      "Eine gesicherte Entsorgung im Inland", sagt Didier Louvat, Chef der IAEA-Abteilung für die Sicherheit nuklearer Abfälle, "ist ein Schlüsselfaktor für den Ausbau der Kernenergie". Nach einer internen IAEA-Beurteilung gibt es zwar für die in Schweden, Finnland, Frankreich und den USA erkundeten Endlagerstandorte "positive Erkenntnisse". Bei den in anderen Ländern, darunter Deutschland, erforschten geologischen Formationen sieht die in Wien ansässige Behörde dagegen noch "keinen eindeutigen Fortschritt".

      Die derzeit weltweit 442 Kernkraftwerke produzieren allerdings jährlich mehrere tausend Tonnen hochradioaktiven Abfall, der einen Fußballplatz anderthalb Meter hoch bedecken würde.

      Trotz jahrzehntelanger Nutzung der Kernenergie ist weltweit bis heute kein einziges Endlager für stark strahlende Stoffe in Betrieb, auch in den USA gibt es bislang nur Absichtserklärungen für ein nationales Endlager im Yucca Mountain von Nevada, das dem aktuellen Zeitplan zufolge frühestens 2017 in Betrieb gehen wird. "Die Entsorgung ist ein kritischer Punkt für die Nuklearindustrie", urteilt IAEA-Sprecher Peter Rickwood.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,447896,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 09:06:34
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.303.037 von Gnadenloser am 11.11.06 20:19:44Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung

      Unser fossil-nukleares Energiesystem verbraucht und verschmutzt Wasser entlang seiner gesamten Ressourcenketten: Bei der Ölförderung wird Wasser zur Erhöhung des Förderdrucks in Ölquellen gepumpt. Transport und Förderung von Kohle und Gas, ebenso wie der nukleare Brennstoffkreislauf, verbrauchen große Wassermengen. Der Abbau von Kohle senkt außerdem vielerorts den Grundwasserspiegel. Durch Pipelineleckagen, Tankerhavarien und radioaktive Emissionen aus Wiederaufarbeitungsanlagen wird Wasser in großem Stil kontaminiert.

      Die Tabelle zeigt den Wasserverbrauch von unterschiedlichen Techniken der Stromproduktion. Konventionelle Kohle-, Gas- oder Atomkraftwerke haben einen immensen Verbrauch, da sie Wasser zur Kühlung benutzen und dabei große Mengen verdunsten. In den USA stehen diese Kraftwerke für 39 Prozent der Wassernutzung* und für 3,3 Prozent des gesamten Wasserverbrauchs - damit verbrauchen sie mehr Wasser als jede andere Industrie!

      Wie sehr die Wasserverdunstung der Großkraftwerke die natürliche Wasserbalance einer Region stört, hängt vom Klima der Region und der Quelle des Kühlwassers ab. Die meisten Kraftwerke verwenden Süßwasser, obwohl die Verwendung von Meerwasser nicht mit menschlichen Bedürfnissen konkurrieren würde. In den zahlreichen Trockenregionen der Welt ist die Vergbarkeit von Süßwasser ein begrenzender Faktor jeglicher menschlicher Aktivität, von der Landwirtschaft über die industrielle Entwicklung bis hin zur Gesundheitsversorgung. Jedes neue Großkraftwerk steht dort in Konkurrenz zu diesen lebenswichtigen Aktivitäten
      .


      Video Clips
      WATER IS "LEBENSAFT" - THE "JUICE" OF LIFE
      http://waterday2002.iaea.org/English/photo/../../WWD_5.wm



      more Videos
      http://www.iaea.org/NewsCenter/Multimedia/video.html


      http://www.energieverbraucher.de/de/Umwelt_und_Politik/Umwel…

      Happy Winner:mad: Die IAEA erzählt uns wie wichtig Wasser für uns
      ist aber in Wirklichkeit ist es wichtiger für Sie um damit ihre Akw,s zu kühlen:mad::mad:

      Thank you IAEA :mad:

      Water :rolleyes: for Life not for Akw,s.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 21:24:30
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.885 von cziton am 06.11.06 01:05:59AKW-Unfall in Schweden :yawn:

      http://www.n-tv.de/732746.html

      Das = von Dir: Grenzenloser Stromausfall :laugh::laugh::laugh:

      aber sicher doch:rolleyes::laugh::laugh:

      #637 von CleanEarthForNature 05.11.06 22:49:35 Beitrag Nr.: 25.168.110

      Würde mir mal Gedanken machen was für Leute hier die Schalter betätigen als nächstes schaltet einer ausversehen in einem AtomEi den falschen Schalter und dann ???

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:40:57
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.394.584 von CleanEarthForNature am 14.11.06 21:24:30alles reines wunschdenken , clean !

      wind und sonne können leider auch in zukunft keinen großen beitrag zu einer sichereren energieversorgung leisten.

      in punkto klimaschutz gerät deutschland sogar immer mehr ins hintertreffen - schuld ist das eeg - das zu einem vermehrten einsatz von fossilen brennstoffen führen wird (denn irgentwoher muß der strom ja schliesslich kommen) - alternative wäre: der anteil an atomstrom bleibt trotz abschaltung der deutschen kernkraftwerke gleich - durch atomstromimporte aus "tschernobylreaktoren" aus osteuropa.

      die österreicher machen uns schon vor wie´s geht: die haben kein atomkraftwerk am netz und sogar per volksenscheid gegen atomkraft votiert - dennoch beträgt der atomstromanteil in österreich 20% - der atomstrom kommt aus osteuropa - ohne die kernenergie gehen auch in österreich das licht - der ganze atomausstieg ist also pure heuchelei .

      jedoch ist östereich ein kleines land - deutschland dagegen wird sich nicht so einfach wie die östereicher aus der affaire ziehen können. - mit politischem populismus kommt man da nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:55:08
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.397.303 von cziton am 14.11.06 22:40:57Ohne Kernenergie - quatsch :p - Atomkraft gehen die Lichter aus!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Was habe ich über diese hohle Phrase schon gelacht in den letzten 30 Jahren! :laugh::laugh:

      Zuerst wurde in Schweden Bärsebäck 1 (2000) und Bärsebäck 2 (2005) stillgelegt.
      Dann war der Fast-Super-GAU in Forsmark 1 (bis heute abgeschaltet) und es wurde Forsmark 2 auch gleich abgeschaltet.
      Und seit heute ist Ringhals auch abgeschaltet.......

      Aber ohne Atomkraft gehen alle Lichter aus :confused:

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:15:29
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.397.789 von Gnadenloser am 14.11.06 22:55:08klar , gehen die lichter aus , wie selbst dir doch am beispiel österreich klar werden müsste.

      ... in schweden hat übrigens ein trafo haus gebrannt wie cleans ( sogar mit quelle, glückwunsch! :) ) gepostetes bild zeigt - der vorfall wird von interessierten kreisen hochgespielt , um angst zu schüren. - denn angst-erzeugung statt argumente war ja schon immer das kennzeichen der energie-ideologen.

      selektive wahrnehmung? wenn ein trafo inder nähe eines kohlekraftweres brennt oder mal wieder ein brennendes windrad den untergrund mit öl und branntrückständen verseucht interessiert das keinen.

      gnadenloser - auch du kannst die frage nicht beantworten , wo denn der strom herkommen soll , der tatsächlich benötigt wird ?!

      die phrasen-drescher sitzen eindeutig bei euch energie - ideologen wie das beispiel österreich sehr schön zeigt - man kann den atomausstieg hundermal beschliessen - wenn man jedoch die frage nicht beantworten kann , wo denn der strom denn herkommen soll - wird ohnehin nichts daraus !!!

      aufwachen !!! energie - symbolpolitik scheitert !!! wie am beispiel österreich deutlich wird. :rolleyes::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:39:01
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.398.359 von cziton am 14.11.06 23:15:29cziton Phrasendrescher sind Leute die behaupten "Ohne Atomschrott gehen die Lichter aus" und dann standhaft ignorieren, wenn 5 Reaktoren gar nix mehr produzieren, das die Lichter immer noch an sind :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:46:46
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.398.359 von cziton am 14.11.06 23:15:29selektive wahrnehmung? wenn ein trafo inder nähe eines kohlekraftweres brennt oder mal wieder ein brennendes windrad den untergrund mit öl und branntrückständen verseucht interessiert das keinen.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Es wird immer lustiger :laugh::laugh:

      Ein Vergleich Marke "Wenn eine Atombombe in einer Stadt hochgeht meckern, aber wenn eine Handgranate im Flur hochgeht schweigt ihr"

      :laugh::laugh:

      Ach ja: ich empfehle dir noch #649 zu ignorieren das sind die linken Öko-Spinner der IAEA :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:20:19
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.399.321 von Gnadenloser am 14.11.06 23:46:46:laugh::laugh::laugh::laugh:

      putzig , aber dein vergleich hinkt:

      es muß lauten:

      wenn neben einem atomkraftwerk eine "handgranate" (trafohaus) hoch geht, schreit die ökolobby hysterisch "supergau" :laugh::laugh:, wenn aber wie vor knapp 2 wochen der "windkraft-supergau" eintritt und in halb europa die lichter ausgehen ( na, merkste was?? :laugh::laugh: ) dann wird sich schnell weggeduckt und die schuld wieder mal bei anderen gesucht .

      das ist die typische heuchelei der öko-szene!

      "licht aus" hat schon begonnen - schuld ist die verlogenheit einer symbolischen politik - die den leuten etwas vorgaukelt - sogar nur mit ansterzeugung ihre ziele erreichen kann - in wirklichkeit aber keine antwort hat, wo denn der strom nun zuverlässig herkommen soll.


      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:29:28
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.400.624 von cziton am 15.11.06 00:20:19windkraft-supergau :laugh::laugh::laugh:
      Das behauptet noch nicht mal die Atomlobby :laugh::laugh::laugh:
      Wieder viel Phantasie und Sinn für Späßchen heute abend? :laugh::laugh::laugh:

      Pass auf:

      Du erklärst mir wie der Müll sicher entsorgt wird so wie die vorraussichtliche Schadenssumme von 2500 Milliarden€ abgedeckt wird und ich erkläre dir dann woher der Strom ohne Atom kommt :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 01:47:59
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.400.875 von Gnadenloser am 15.11.06 00:29:28na, gnadenlooser, ist´s noch selektive wahrnehmung oder schon amnesie ??

      :laugh:;)

      hier findest du einen prima presse-überblick darüber, wer wem warum die schuld zuschiebt .

      http://www.zeit.de/online/2006/45/Presseschau-Stromausfall

      leider wird nicht hinreichend auf das problem der "regelenergie" bei der stromerzeugung aus windkraft eingegangen - denn für die regelenergie müssten natürlich vor allem die windkraftbetreiber in die pflicht genommen werden - denn auch hier muß das verursacherprinzip gelten - die windkraftbetreiber jedoch stehlen sich aus der verantwortung, wenn sie den "schwarzen peter" regelenergie immer wieder den "bösen" konzernen eon , rwe, etc. zuschieben.

      auch das "böse" ZDF berichtet:

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,3998001,00.htm…

      demnach sind die starken schwankungen durch die windstromeinspeisungen mitverantwortlich - klar leugnet das die windlobby - dennoch, langsam entpuppt sich das ganze geschwätz der windszene von " virtuellen kraftwerken" etc. als ideologischer müll.

      desgleichen auch die "böse" FAZ

      http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc…

      Fazit:

      wie bei jedem waschechten "gau" ist es mal wieder keiner gewesen und jeder schiebt dem anderen die schuld in die schuhe.

      Windkraft ist nicht die lösung , sondern verursacher des problems ... aber was soll´s : das nächste deutsche atomkraftwerk wird ja ohnehin in tschechien oder der ukraine gebaut - aus purer notwendigkeit !

      ich sehe schon das heer der heuchler gen osten ziehen, um dann gegen die atomkraft zu demonstrieren , während daheim der atomstromanteil steigt und steigt. - genau wie in österreich!!

      :laugh::laugh::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 01:59:01
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.580 von cziton am 15.11.06 01:47:59- die iaea (Internationale Atomenergieorganisation)(#649) hat wohl zu recht bemängelt, daß die frage nach einem endlager in deutschland systematisch verzögert und "auf die lage bank" geschoben worden ist.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 02:48:10
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.580 von cziton am 15.11.06 01:47:59„Wer die Konzerne verpflichtet, den Windkraftbetreibern alle Energie abzunehmen, auch wenn diese nicht nachgefragt wird, darf sich nicht wundern, wenn Eon und Co. wenig Interesse am Ausbau der Netze haben und lieber in Kraftwerke investieren.“

      Genial! Und völlig richtig!
      Die Netze sind das Problem nicht die Windkraft :rolleyes:

      http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1090090-1.h…

      Die von den Windkraftanlagen zur fraglichen Zeit gelieferte Strommenge habe geringfügig unter der Prognose gelegen.

      :confused::confused: Problem?

      Ich stelle fest:

      supergau der windkraft habe ich nirgends gefunden, nicht mal ansatzweise...

      Du hast Humor :)

      Und wenn die IAEA dann irgendwann 2045 bekanntgibt es wäre eine sichere Entsorgung möglich und sich eine Versicherung für den Gesamtschaden gefunden hat - dann werde ich auch Atomfreund :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 03:48:38
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.626 von Gnadenloser am 15.11.06 02:48:10„Wer die Konzerne verpflichtet, den Windkraftbetreibern alle Energie abzunehmen, auch wenn diese nicht nachgefragt wird, darf sich nicht wundern, wenn Eon und Co. wenig Interesse am Ausbau der Netze haben und lieber in Kraftwerke investieren.“

      genau, nur hast du da wohl etwas total falsch verstanden :

      1.)windstrom zur falschen zeit !("auch wenn sie nicht nachgefragt wird") und die schwankungen sind genau das problem ,d. h. man braucht regelenergie (CO2 !!), um deren bereitstellung sich die windkraftbetreiber drücken .

      2.) nach dem ideologischen glaubenskrieg, der seinerzeit von rot-grün, allen voran jürgen trittin geführt wurde, könnte ich die investitionszurückhaltung der konzerne nachvollziehen, obgleich diese ja seitens der konzerne bestritten wird (siehe meine links in #659)

      "geringfügig unter der Prognose gelegen."

      ...."geringfügig" ? was soll das heissen? die schwankungen bedingt durch windenergie (zur falschen zeit) waren so gross , dass in folge das europäische stromnetz zusammengebrochen ist.- mit der prognostizierbarkeit/regelbarkeit scheint es probleme zu geben!

      "supergau der windkraft"
      ist deiner selektiven wahrnehmung etwa entgangen?: stromausfall in weiten teilen westeuropas durch deutsches windkraftchaos im stromnetz...ein supergau !!! :eek::eek:

      aufwachen !!! du bist echt lustig! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 03:53:43
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.649 von cziton am 15.11.06 03:48:38Hallo?? geht es noch??

      stromausfall in weiten teilen westeuropas durch deutsches windkraftchaos im stromnetz...ein supergau !!!

      WO bitte steht das? WER sagt das?

      Genau! Niemand außer dir!
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 03:55:46
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.649 von cziton am 15.11.06 03:48:38Hast du schon deinen Notstromdiesel gecheckt?

      ACHTUNG!!

      Gleich gehen alle Lichter aus! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 17:31:09
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.653 von Gnadenloser am 15.11.06 03:55:46E.ON schließt technische Ursachen aus

      Blackout durch menschliches Versagen

      Der Stromausfall in Teilen Europas vom 4. November ist nach Erkenntnissen des Versorgers E.ON durch menschliches Fehlverhalten verursacht worden.

      Es habe keine technischen Fehlfunktionen gegeben, teilt der Konzern in einem Bericht an die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bundesnetzagentur in Bonn, mit.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6099820_REF…

      cziton - schnell lesen!! Gleich gehen wieder die Lichter aus! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 17:59:54
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.649 von cziton am 15.11.06 03:48:38:: Ein Jahr Schwarz-Rot: Wo bleibt Angela Schwarzenegger?

      + 16.11.2006 + Ein Jahr nach ihrem Start ist die Große Koalition in Sachen Umweltpolitik noch schwach auf der Brust.
      "Bundeskanzlerin Merkel hat ihre Regierung nicht fit gemacht für die ökologischen Herausforderungen von heute", sagt Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace Deutschland. "Ökologisch fehlt ihr der Mut eines Arnold Schwarzenegger!" Während der konservative kalifornische Gouverneur etwa die Autoindustrie wegen Klimazerstörung verklagt, entscheidet Frau Merkel im Zweifel gegen Umwelt- und Verbraucherschutz und für die Interessen vor allem der großen Unternehmen.:mad:

      Gut lachen mit Schwarz-Rot hat zum Beispiel der Energiekonzern RWE, der größte CO2-Emittent Europas: Während der Klimawandel einen hohen Stellenwert in Ankündigungen der Regierung genießt, verschenkt Merkels Umweltminister Sigmar Gabriel beim Emissionshandel großzügig Emissionsrechte für klimaschädliche Kohlekraftwerke. Als Krönung legte die Bundeskanzlerin dann im August den Grundstein für das RWE-Braunkohlekraftwerk in Neurath - eine Anlage, die allein mehr CO2 pro Jahr ausstoßen wird als ganz Neuseeland. :O

      Nicht weniger zufrieden können Chemiekonzerne wie BASF sein: Bei den laufenden Verhandlungen um die EU-Chemikalienpolitik, die die Kanzlerin zur Chefsache erklärt hat, setzt sich Deutschland dafür ein, dass krebserregende oder hormonverändernde Chemikalien selbst dann weiter vermarktet werden dürfen, wenn sichere Alternativen vorhanden sind.

      Bei der Atomkraft hingegen macht zumindest Minister Gabriel eine konsequent gute Figur und lässt - anders als der Wirtschaftsminister - keinen Zweifel am Fortbestand des Atomausstiegs aufkommen. Positiv ist auch das Milliarden-Programm der Regierung gegen Energieverschwendung in Gebäuden zu bewerten. Im Bereich der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz insgesamt bleibt sie dagegen noch weit hinter ihren Ankündigungen zurück. Trotz einiger Differenzen ist die Offenheit und Dialogbereitschaft des Umweltministers ein Pluspunkt dieser Regierung, so Krug.

      Nichts unternommen hat die Große Koalition bisher beim Thema Urwaldschutz: Ein Gesetz gegen Importe von illegalem Urwaldholz nach Deutschland wurde sang- und klanglos beerdigt. Stillstand herrscht auch im Verkehrsbereich, wo nicht nur die Emissionen von Luft- und Güterverkehr ungebremst steigen. Beim Spritverbrauch fassen CDU und SPD die Autoindustrie nicht einmal mit Samthandschuhen an, kritisiert Stefan Krug. Und in der Agrarpolitik ist unklar, wofür Minister Seehofer eigentlich steht: Bei der Gentechnik oder dem Schutz vor Pestiziden und Gammelfleisch fährt der oberste Verbraucherschützer einen Schlingerkurs ohne Nutzen für die Verbraucher.

      2007 wird Deutschland der EU und der G8 als Präsidentschaft vorstehen, 2008 die wichtige Konferenz der UN-Biodiversitätskonvention ausrichten. Wir hoffen, dass die Bundeskanzlerin bei diesen Gelegenheiten endlich mehr Muskeln für die Umwelt zeigt, vor allem für den Klimaschutz und den Erhalt der Urwälder und Meere, so Stefan Krug.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 08:54:08
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.463.914 von CleanEarthForNature am 16.11.06 17:59:54:: Windstrom aus der Erde
      + 19.11.2006 + In Niedersachsen soll ein neuartiges Speicherkraftwerk errichtet werden.
      Stuttgarter Ingenieure entwickeln ein Speicherkraftwerk, mit dem Windenergie unterirdisch gelagert werden kann. Aus diesem Speicher kann Windstrom rund um die Uhr bei Nachfrage ins Stromnetz eingespeist werden. Damit wäre die Versorgung unabhängig von der schwankenden Stärke des Windes. Die erneuerbaren Energien könnten fossile Kraftwerke ersetzen.

      "Wenn man einen solchen Speicher hat, dann benötigt man weniger fossile Kraftwerke, um Engpässe im Netz auszugleichen", sagt Stefan Zunft. Die erneuerbaren Energien könnten damit weitaus mehr Strom liefern als gegenwärtig möglich. Der Forscher vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart tüftelt seit 2003 im Rahmen eines EU-Projektes an einem solchen Windstrom-Speicher.

      http://www.wissenschaft.de/wissen/hintergrund/271858.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 11:30:06
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.523.803 von CleanEarthForNature am 19.11.06 08:54:08Enttäuschung über Ergebnisse der Weltklimakonferenz

      Nur "Fortschrittchen" beim Klimaschutz


      http://streaming.tagesschau.de/bb/redirect.lsc?rewrite=http:…

      Die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz von Nairobi sind auf ein geteiltes Echo gestoßen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel sprach zwar von einem Durchbruch am Abschlusstag. Dennoch habe die Konferenz nicht genug erreicht. "Wir haben viel über nationale Interessen gehört, aber relativ wenig über den Klimawandel", sagte Gabriel. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) bezeichnete das Ergebnis der Konferenz als frustrierend. "Die Bedrohung durch den Klimawandel wird immer dramatischer und die Klimadiplomatie bewegt sich im Schneckentempo", kritisierte die Umweltorganisation. Schätzungen von Volkswirtschaftlern, die Folgen der Erderwärmung könnten die Welt in eine wirtschaftliche Depression wie in den dreißiger Jahren stürzen, hatten internationaler Maßnahmen zuletzt dringlich gemacht.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 10:08:02
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.649 von cziton am 15.11.06 03:48:38SO GEHT ES NICHT VOR@N :O______

      Das rheinische Braunkohlerevier ist die größte CO2-Quelle Europas. Zwischen Aachen, Düsseldorf und Köln betreibt der Stromkonzern RWE vier Braunkohlekraftwerke (Niederaußem,Frimmersdorf, Neurath und Weisweiler), die auf kleinstem Raum zusammen mehr klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) in die Luft blasen als jede andere Region Europas.


      Umweltminister Sigmar Gabriel hat am Freitag eine überarbeitete Version des Nationalen Allokationsplans II für Emissionszertifikate (NAP II) vorgestellt. Damit werden die Verschmutzungsrechte für den Emissionshandel verteilt. Die erste Fassung hatte Greenpeace massiv kritisiert. Die neue Version kommentiert unsere Klimaexpertin Dr. Gabriela von Goerne.


      Ob Deutschland :rolleyes: mit diesem Plan wirklich seine Klimaschutzziele erreichen wird, ist fraglich.:confused: Zwar ist der NAP II in der Überarbeitung verschärft worden, aber noch lange nicht ausreichend. Wer das Klima besonders belastet und damit unsere Zukunft gefährdet, sollte besonders viel für Verschmutzungsrechte, also für Emissionszertifikate, zahlen. Dadurch, dass keine Versteigerung der Emissionszertifikate vorgesehen ist, vergibt Sigmar Gabriel ein starkes Steuerungselement für effektiven Klimaschutz.

      Auch bei der Neuanlagenregelung zeigt Gabriel, dass er mehr auf Seiten der Industrie als auf Seiten des Klimaschutzes steht. Er setzt sich zum Beispiel weiterhin dafür ein, dass klimazerstörende Braunkohlekraftwerke Investitionssicherheit erhalten und somit gefördert werden.

      Dem Umweltminister ging es nicht um eine Verbesserung des Emissionshandels. Er wollte nur der Rüge der EU-Kommission in der kommenden Woche zuvorkommen. Effektiver Klimaschutz sieht anders aus. Das ist ein katastrophales Signal an Europa. Greenpeace fordert die Kommission auf, diesen Vorschlag abzulehnen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 10:25:26
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.693.223 von CleanEarthForNature am 25.11.06 10:08:02http://www.sonnenseite.com/upload/v1_img_n6471_7_large.jpg
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 12:25:35
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.649 von cziton am 15.11.06 03:48:38kommt noch besser:eek:
      ALLES = vergiftet:laugh::laugh::laugh:



      Skrupellose Bauern sind die Kunden der Gifthändler - so landen die aus guten Gründen verbotenen Substanzen auf Tomaten, Beeren oder Salat. In zahlreichen Lebensmitteltests von Greenpeace und den Kontrollbehörden fielen in den letzten Jahren immer wieder illegale Pestizide auf. Jetzt wissen wir, wieso.

      Kritik übt Greenpeace auch an Seehofer und den Agrarministern der Länder, die kaum Maßnahmen ergreifen, um Verbraucher und Umwelt vor dem illegalen Treiben zu schützen. Das Landwirtschaftsministerium von Baden-Württemberg lehnte sogar ab, zusammen mit Greenpeace und den Kontrollbehörden einen Händler auf frischer Tat zu ertappen, der seine illegale Ware per Hauslieferung vertreibt.

      Bekomme richtig Hunger:mad:

      Guten Appetit cziton
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 19:04:03
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.791.668 von CleanEarthForNature am 29.11.06 12:25:35ebenso guten appetit cleanearth.

      ... aber was hat das mit dem eeg zu tun?

      hart bestrafen diese leute...

      aber daß in dem bericht der eindruck erweckt wird , greenpeace bewege sich auf einer ebene mit einer kontrollbehörde halte ich dann doch für übertrieben, greenpeace betätigt sich hier marketing-mäßig mal wieder als erreger - man will halt im gespräch bleiben -- die eigenen leute brauchen eben öfter mal thematisches futter (hoffentlich nicht vergiftet), um ideologisch nicht zu verhungern. :lick:

      - übrigens wird deutschland noch viele klimaschädliche kohlekraftwerke bauen müssen -- weil keiner der eeg - ideologen eine antwort darauf geben kann, wo den der strom in zukunft herkommen soll. - das eeg trifft eine erhebliche mitschuld für jedes neue kohlekraftwerk

      wie ich ja schon vor längerer zeit prophezeit habe , ist auch die option "russisches (g)erdgas" , auf daß die ökoszene so sehr hoffen muß mit ganz erheblichen risiken für deutschland verbunden - wie die aktuelle verteuerung zeigt. ( und das ist erst der anfang - wenn wir demnächst vermehrt abhängig von russischem (g)erdgas sind - wird gazprom kräftig die preise erhöhen).

      Zitat SpiegelOnline: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,451024,00.html

      "Neue Gaskrise bahnt sich an

      Entsetzen in Europa: Der russische Gasproduzent Gasprom will seine Exportpreise im kommenden Jahr um bis zu 15 Prozent erhöhen. Vor allem die baltischen Staaten und Weißrussland treffen die Pläne hart. Deutsche Versorger bemühen sich jedoch, der Aufregung entgegenzuwirken."

      wer eeg (erneuerbaresenergiegesetz) propagiert sagt "ja" zu mehr kohlestromerzeugung und russuischem (g)erdgas -- die eeg-lobby handelt zu lasten der allgemeinheit weil sie keine antwort auf die probleme der zukunft hat, wo denn der strom nun marktfähig herkommen soll.

      ... aber laß´es dir trotzdem schmecken, cleany
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 23:27:46
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.803.095 von cziton am 29.11.06 19:04:03Kenne da jemanden (von früher) :laugh: aus BRD der hatte soviel davon das er es in Duschen eingebaut hatte, brauchst aber nicht glauben das aus dem Duschkopf Wasser raus lief:eek:

      paß auf das dir dein Essen nicht im Hals stecken bleibt;)

      an guten Appetit:lick:

      jetzt haben wir so wenig davon das wir nur leicht erpressbar sind:yawn:

      SOLARPOWER + ERNEUERBARE ENERGIEN UP
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 23:46:21
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.803.095 von cziton am 29.11.06 19:04:03& noch etwas cziton :yawn:

      Wer ??? von euch lieben ATOM/ÖL/KOHLE Lobbyisten subventioniert die Kriege um Rohstoffe nur:O


      SOLARPOWER für den Frieden auf Erden:D

      SAND = SILIZIUM = SOLARZELLE = SOLARMODUL = STROM = (SAUBERE ENERGIE[/b])
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 00:08:42
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.803.095 von cziton am 29.11.06 19:04:03Hi cziton das dürfte dich interessieren:

      Bilderbuch-Blackout - Wie E.ON eine Fast-Katastrophe schön redet

      http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=842&sid=154

      Übrigens liegt das an mangelnden Leitungen ;)

      Als Pragmatiker bin ich deshalb long in RWE

      Siehe auch: Thread: Wie die Industrie Gesetze macht
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 00:13:55
      Beitrag Nr. 686 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 00:20:33
      Beitrag Nr. 687 ()
      Ach ja und noch eins:

      Die EU hat Unterlagen von E.ON beschlagnahmen und versiegeln lassen
      Eines der Siegel wurde aufgebrochen bzw. lt. Stellungnahme E.ON beschädigt
      Dafür könnte die EU eine Strafe von bis zu 246 Millionen Euro verlangen
      Frage: "Welches Dokument war 246Mio. wert?" :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 08:40:30
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.813.814 von Gnadenloser am 30.11.06 00:08:42Sehr schöner Bericht Gnadenloser :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 22:00:56
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.813.996 von Gnadenloser am 30.11.06 00:20:33:: Energy Watch Group warnt vor schwindenden Uranreserven

      + 03.12.2006 + Lücke zwischen Uranproduktion und Verbrauch klafft immer stärker / Uranproduktion wird Bedarf des weltweiten jetzigen Atomkraftwerkparks nur noch wenige Jahrzehnte decken können.
      Die Erwärmung des Erdklimas schreitet rapide voran, denn die Verbrennung fossiler Brennstoffe heizt die Atmosphäre auf. Nun schlagen manche Experten vor, die Energieversorgung verstärkt aus Atomreaktoren zu sichern. Dieses Szenario bietet jedoch keine Alternative: Wie ein Gruppe von unabhängigen Wissenschaftlern jetzt feststellte, gehen die weltweiten Uranreserven noch innerhalb dieses Jahrhunderts zu Ende.

      "Selbst wenn wir kalkulieren, dass die Preise für Uran enorm steigen und damit die Ausbeutung bislang unwirtschaftlicher Minen interessant wird, sind die Uranlager in spätestens 70 Jahren erschöpft", sagt Dr. Werner Zittel, Energieexperte bei der Ludwig Bölkow Systemtechnik GmbH in Ottobrunn. Er ist einer der führenden Köpfe der Energy Watch Group, die sich eine kritische und von politischen Interessen unabhängige Analyse der künftigen Energieversorgung auf! Die Fahnen geschrieben hat. "Alle Vorschläge, die Atomenergie auszubauen, vernachlässigen die Tatsache, dass die Rohstoffbasis für diese Technologie erheblich schrumpft und keinen weiteren Ausbau mehr zulässt."

      Die Forscher der Energy Watch Group haben errechnet, dass selbst bei hohen Uranpreise der Höhepunkt der Uranförderung etwa 2035 erreicht sein wird und maximal bis dahin der Brennstoffbedarf der Atomkraftwerke abgedeckt werden könnte. Sollte es – wie von der IEA empfohlen – zu einem Ausbau der Atomenergie kommen, würde bereits vor 2030 der Uranbrennstoff knapp werden. "Die Atomausbauziele der IEA sind auf Uransand gebaut, der gar nicht da ist", so Zittel. Das bedeutet, dass die Betreiber neuer Atomkraftwerke – wie von der IEA in ihrem World Energy Outlook in diesem Herbst gefordert – in jedem Fall mit dramatischen Preissprüngen konfrontiert sind.

      Auch die Streckung der Uranreserven mit Schnellen Brütern ist bisher weltweit trotz massiver Forschungsunterstützung gescheitert. Es sind zurzeit keine Erkenntnisse bekannt, dass sich Schnelle Brüter technologisch oder gar kommerziell im notwendigen großen Stile verwirklichen lassen.

      Der erste Report der Energy Watch Group basiert auf der Untersuchung von Trends und Annahmen, wie sie der soeben erschienene World Energy Outlook der Internationalen Energie Agentur (IEA) und das aktuelle Rotbuch der Nuclear Energy Agency (NEA 2006) beschreiben. Bisher wurden weltweit rund 2,3 Megatonnen Uran produziert.

      Schon elf Förderländer haben ihre Uranreserven erschöpft. Derzeit verfügt nur Kanada über Erzvorkommen, deren Urangehalt über einem Prozent liegt. In vielen Ländern ist das Erz nur zu 0,1 Prozent uranhaltig, mehr als zwei Drittel aller Lagerstätten beinhalten Erze mit weniger als 0,06 Prozent des atomaren Brennstoffs.

      Der Gehalt des Urans im Muttergestein ist ein wesentlicher Faktor für die Erschließungskosten und damit die Wirtschaftlichkeit einer Mine. Bereits die aktuelle Uranverknappung hat den Uranpreis auf 130 Dollar je Kilogramm vervielfachen lassen. "Die Brennstäbe der Atomkraftwerke verbrauchen jährlich rund 67 Kilotonnen Uran. Der Uranbergbau kann aber nur 42 Kilotonnen pro Jahr nachliefern." Die Lücke von 25 Kilotonnen wird zurzeit vor allem durch Uran aus der Konversion von Kernwaffen und aus alten Beständen gedeckt. Diese Lagerbestände entstanden vor 1980; sie werden innerhalb von zehn Jahren erschöpft sein. So müsste die jährliche Neuproduktion von Uran bis 2015 um 50 Prozent steigen, um den heutigen Bedarf zu decken.

      Doch die Erschließung neuer Minen gestaltet sich außerordentlich schwierig: Ende Oktober beispielsweise meldete der Cameco-Konzern, dass die Uranmine Cigar Lake in der kanadischen Provinz Saskatc! hewan nach einem Wassereinbruch im Gestein überflutet wurde. Alle Versuche, das Wasser zu stoppen, schlugen fehl. Cigar Lake galt als weltweit zweitgrößte Lagerstätte für Erz mit hohem Urangehalt. Nun schwinden die Hoffnungen, dass diese Lagerstätte jemals Uranerz liefern kann.

      Atomreaktoren werden langfristig geplant, der Bau verschlingt mindestens weitere fünf Jahre. Danach liefert ein Reaktor etwa 40 Jahre lang Strom. Gegenwärtig sind 45 Prozent aller Reaktoren auf der Welt älter als 25 Jahre, 90 Prozent davon laufen seit mehr als 15 Jahren. Bis 2030 müssen sie durch neue Reaktoren ersetzt werden. Doch jährlich gehen auf der ganzen Welt nur drei bis vier neue Reaktoren ans Netz. Bis 2011 wird sich an dieser Zahl wenig ändern, denn weitere Reaktoren sind nicht im Bau. Um die alten Meiler bis 2030 rechtzeitig zu erneuern, wären aber 15 bis 20 Reaktoren im Jahr notwendig. "Das sind die Fakten", resümiert Zittel.

      "Darin haben wir noch nicht eingerechnet, welche politischen Widerstände es gegen neue Atomkraftwerke gibt und welche Gefahren sich aus neuen Reaktoren ergeben, die auch ein willkommenes Ziel für Terroristen abgeben." Zittel schließt: "Allein aus der Datenlage zu den Uranreserven er! gibt sich, dass die Atomkraft schon innerhalb weniger Jahrzehnte als nennenswerte Energiequelle nicht mehr zur Verfügung steht."


      Die Energy Watch Group ist ein Zusammenschluss von unabhängigen Forschern und Wirtschaftsexperten, die an zukunftsfähigen Konzepten für die globale Energieversorgung arbeiten. Die Gruppe wurde von dem Bundestagsabgeordneten Hans-Josef Fell initiiert. Neben Dr. Werner Zittel sind beispielsweise auch Jörg Schindler, Geschäftsführer der Ludwig Bölkow Systemtechnik GmbH, Dr. Harry Lehmann, Weltrat für Erneuerbare Energien (WCRE) und Stefan Peter vom Institute for Sustainable Solution and Innovations beteiligt. Prof. Dr. Jürgen Schmid vom Institut für Solare Energietechnik in Kassel sowie Daniel Becker von Ecofys, World Watch Institute, Washington, EUROSOLAR und der Weltrat für Erneuerbare Energien unterstützen beratend die Forschergruppe.

      TNT http://video.google.de/videoplay?docid=690393493206487858&q=…
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 22:26:37
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.913.654 von CleanEarthForNature am 03.12.06 22:00:56Renewables in Global Energy Supply (fact sheet)- An IEA Fact Sheet
      http://www.iea.org/Textbase/publications/free_new_Desc.asp?P…

      Among renewable energy technologies, the shares in global funding of biomass, solar photovoltaic and wind have increased, while those of ocean, geothermal and concentrating solar power have declined – broadly reflecting the evolving consensus as to where the greatest potential lies. Of course, there are great variations in the balance of spending of individual countries, reflecting resource potential and national energy policies. The United States, Japan and Germany are the biggest total spenders on energy technology RD&D, although Switzerland, Denmark and the Netherlands are the leaders on a spending per capita basis.

      http://www.iea.org/Textbase/subjectqueries/keyresult.asp?KEY…
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 00:42:36
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.803.095 von cziton am 29.11.06 19:04:03France Nuclear Waste Feature

      http://video.google.de/videoplay?docid=2703610779451153134&q…
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 20:17:47
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.915.687 von CleanEarthForNature am 04.12.06 00:42:36Frankreich im hinteren Feld

      Hinten schlurfen die Vereinigten Staaten mit 13% der installierten Weltleistung. Bis jetzt spielt Europa nur eine Nebenrolle, auch wenn Spanien und die Niederlande ihre Leistung allmählich erhöhen.
      Frankreich, wo die nukleare Lobby lange vorherrschte, befindet sich mit weniger als 1% der Gesamtleistung im hinteren Feld des Solarrennens.

      Dennoch, die neulich durch die Regierung getroffenen Steuermaßnahmen könnten die Branche vorantreiben. Es handelt sich um folgende Regelungen: Eine Steuerermäßigung bzw. eine steuerliche Gutschrift von 50% für Neuanlagen und eine Erhöhung der Einspeisevergütung des Solarstroms durch EDF, d.h. 47 Ct pro kWh für Privathaushalte und 55 Ct für Gemeinden.

      Wenn die Solarenergie zunehmend wettbewerbsfähiger wird, liegt es nicht nur an den Größenkostenersparnissen, die die Hersteller durch größere Serienproduktionen erzielt haben, sondern auch an dem technischen Fortschritt im Bereich der PV-Solaranlagen: Weniger Silizium - sehr teuer - in den Solarzellen, verbesserte Erträge und eine wirkungsvollere Integration in den Gebäuden.

      "Wenn einerseits in Frankreich die Solarthermie die Hälfte des Warmwasserbedarfs decken kann, und auch gleichzeitig eine Heizungsunterstützung gewährleistet, könnte andererseits die Photovoltaik einen Anteil von 40% des nationalen Stromverbrauchs liefern", so Philippe Malbranche. "Und bis zu 60% in den Industrieländern, die über eine gute Sonneneinstrahlung verfügen und dünn besiedelte Gebiete ("habitat peu concentré") haben. Dies ermöglicht eine Vervielfältigung der Nutzflächen auf Dächern und Fassaden". Unter diesen Bedingungen hat die Solarenergie mit Sicherheit sonnige Tage vor sich
      .
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 20:26:37
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.091.212 von CleanEarthForNature am 10.12.06 20:17:47Schöner Thread - lese ich immer wieder gerne :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 21:47:47
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.091.444 von Gnadenloser am 10.12.06 20:26:37Grüße Dich Gnadenloser :D
      D@nke , deine Berichte sind aber auch sehr schön zum Lesen;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:07:57
      Beitrag Nr. 695 ()
      will euch ja nicht in eurem fanatischen pv-thread stören, aber leider muss ich euch mitteilen, dass uns unsere enkel einmal auslachen werden bzgl. windräder und photovoltaikanlagen.

      die werden nichteinmal mehr wissen, was ein heute herkömmliches stromnetz war.

      einzig und allein die wasserstofferzeugung durch biomasse, ergänzt
      durch geothermie und solarthermie wird die energyfuture sein.
      dazu brauch man nur entsprechende ( heute schon vorhandene)gasnetze
      und brenstoffzellen sowohl für den stationären und mobilen einsatz.

      schätze, dass das neben der nanotechnologie die nächste grosse
      kondratiefwelle sein wird. dazu macht man aber in europa und vorallem in deutschland als zugpferd alles falsch, was man nur falsch machen kann. denn die stromlobby & erdgaslobby wird schon dafür sorgen (ihr macht euch nebenbeibemerkt zu handlangern selbiger) das in diesem bereich deutschland den technologiesprung nicht rechtzeitig schaffen wird. übrigens auch mit den verheerenden
      auswirkungen beim thema automobilstandort deutschland.

      also zukünftig rechtzeitig den absprung von diesen technologien wie pv und windrad inklusive verkauf von aktien schaffen.

      nur ein gut gemeinter langfristiger tip;)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:20:49
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.093.478 von FCINTERSIBIU am 10.12.06 22:07:57die stromlobby & erdgaslobby wird schon dafür sorgen (ihr macht euch nebenbeibemerkt zu handlangern selbiger)

      Den Schuh ziehe ich mir nicht an!
      Für welche Lobby mache ich (wir) den Werbung und wo?
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:22:55
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.093.478 von FCINTERSIBIU am 10.12.06 22:07:57Ach FCINTERSIBIU, wo kommst du denn her, dass du uns Mitteilungen aus der Zukunft machst? :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:23:00
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.093.478 von FCINTERSIBIU am 10.12.06 22:07:57WER ??? hier großartig abhängig ist, schau dich mal @n bevor du uns hier eine Unendliche Geschichte erzählen willst:eek:


      sind wir jetzt schuld das dein Ölpreis so nach oben möchte:laugh::laugh::laugh:
      oder weil jeder OIl haben möchte + wenn nix mehr da auch nix Auto fahren:rolleyes::laugh::laugh:

      Dann wirst du sehen wie schnell die Wirtschaft an fahrt abnimmt ohne Automobile

      Gute n8cht FCINTERSIBIU
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:40:35
      Beitrag Nr. 699 ()
      tut mir ja leid für euch, dass euer weltbild möglicherweise zerbröselt.
      erst informieren dann posten, könnte mal bedeutend sein für den eigenen geldbeutel, sollte man blindlinks auf pv und windradaktien langfristig gesehen investiert sein.

      @ clean

      geb dir jetzt mal einen tip bzgl. auto fahren.

      wenn sofort nix fossiles öl mehr da, dann sowohl autofahren weiterhin möglich;)
      ist natürlich langfristig gesehen nicht die technologische lösung, aber es geht ja darum heute, hier und jetzt flexibel zu sein. einfach mal nach elsbett googeln;)
      wollen ja schließlich nicht, dass inter mal, sollten die scheichs demnächst durchdrehen, auf sein gefährt verzichten muss.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:45:30
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.093.936 von FCINTERSIBIU am 10.12.06 22:40:35Bevor du dich um Kopf und Kragen labberst empfehle ich dir erst informieren dann posten #675-77 wär schon mal ein Einstieg ;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:50:36
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.093.936 von FCINTERSIBIU am 10.12.06 22:40:35Jaaa - so einfach ist das:
      Wenn kein Öl mehr da ist, dann fahren wir eben mit Wasser. :D

      einzig und allein die wasserstofferzeugung durch biomasse...

      Vielleicht hast du auch einen Insider-Tipp, wieso man aus der Biomasse ausgerechnet Wasserstoff herstellen soll. :laugh:
      Biogas, Biodiesel oder Methanol sind mit geringeren Verlusten aus Biomasse herzustellen und viel leichter zu handlen.

      Mich interessiert wirklich, wer dir diesen Bären aufgebunden hat.
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:52:32
      Beitrag Nr. 702 ()
      SAND = SILIZIUM = SOLARZELLE = SOLARMODUL = STROM = (SAUBERE ENERGIE)

      einfach mal abspeichern und nach 30 jahren vorholen.

      es steht heute schon fest, dass dies einer der teuersten irrwege werden wird.

      aber ich will euch nicht in eurem fast schon religiös fanatischen pv und windradthread stören.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 22:54:15
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.094.064 von FCINTERSIBIU am 10.12.06 22:52:32Stören tut nur wer Behauptungen in den Raum wirft und diese dann nicht diskutieren will ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 23:10:52
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.093.936 von FCINTERSIBIU am 10.12.06 22:40:35sagt dir Wasser irgendwas???

      Um die Pflanzen die du dann in deinem Motor verbrennst zu züchten (für alle around the World) wieviel Süßwasser wird verschwendet:D
      aber so weit denkst du ja nicht:yawn:

      Hier mal was aus deiner Liga


      Ich sehe:eek: nur abhängige :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 09:39:12
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.094.185 von CleanEarthForNature am 10.12.06 23:10:52erst informieren dann posten;)

      übrigens verbrannt wird da nix. es wird bei der produktion (ähnlich wie bei btl vergast;) dann kommt schlussendlich h2 dabei raus, dass dann per gasnetz zum verbraucher geleitet wird wo dann eine schnuckelige brennstoffzelle auf arbeit wartet und dir wann immer du willst sofort elektrizität und wärme bereitstellt.übrigens wäre hiermal angebracht, sich zu informieren welche energieverluste auftreten hinsichtlich leitungsverluste in unserem heutigen stromnetz. bei den brenntstoffzellen wird übrigens auch nix verbrannt. vielleicht wirst du jetzt schon erahnen in welchen wirkungsgradbereich man sich da bewegt in dieser kette...

      schonmal was von energiepflanzen gehört, da kann man nämlich auch in unseren breitengraden mehrmalige ernten pro jahr einfahren.
      da kommt es dann auch nicht darauf an, dass man den fruchtstand abwarten muss.;) geerntet wird nach beendigung des wachstumsschub.
      auch die flächen stehen zur verfügung, nicht dass hier gleich behauptet wird, wir würden dann verhungern. na ja und das forschen im bereich effektiverer energiepflanzen dürfte noch überhaupt nicht angefangen haben bzgl. ertragssteigerung je ha.

      jetzt kommt bestimmt gleich das argument der düngung. no problem, denn die reststoffe aus der wasserstofferzeugung durch biomasse
      ( die übrigens durch vorherige grobpressung) nicht einmal ausgetrocknet( wassergehalt von 50% ist da wohl ok!) werden muss ( mal zum thema btl ein kleiner seitenhieb..) können dann als dünger wieder zurückgeführt werden.

      du musst dich ich in so einer energiewelt davon lösen, dass energiemangel herrscht und kostenmässig vom heutigen standpunkt unschlagbar billig ist. es herrscht quasi energieüberschuss an allen fronten.

      dieser kann dann auch locker genutzt werden um dein thema süsswasssermangel über den weg der meerwasserentsalzung zu lösen.
      da muss aber auch ein umdenken ( bzgl. rückführung der reststoffe direkt ins meer) einsetzten bzw. geforscht werden,
      damit man nicht die küstennahen regionen durch eine "übersalzung"
      quasi kaputt gemacht werden! soweit ich informiert bin, läuft wohl
      diese diskussion aktuell am persischen bzw. man sucht intensiv nach entsprechenden lösungen.


      des weiteren solltest du immer hinterfragen, wer welche zahlen veröffentlicht. quasi die dahinterstehenden interessenlage hinterfragen....

      den eins ist klar bei dieser form der energiekette, eine eon,rwe,enbw,vattenfall
      oder gasggerdgasprom etc. wird es in diesem umfeld gewaltig an den kragen gehen. wer schaufelt schon sein eigenes grab.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 11:12:04
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.097.813 von FCINTERSIBIU am 11.12.06 09:39:12es herrscht quasi energieüberschuss an allen fronten.
      Das ist teilweise richtig: Das ist der Energiestrom, der von der Sonne kommt. Insgesamt, auf die gesamte Erdoberfläche bezogen, ist damit Energie im Überfluss vorhanden.
      Allerdings fallen enorme Kosten an, diesen breitflächigen Energiestrom zu konzentrieren und zu speichern, so dass er dort nutzbar ist, wo für die jeweilige Anwendung (Industrie, Heizung, Verkehr) das Sonnenlicht nicht ausreicht.
      "Billige" Energie, die in Jahrmillionen konzentriert und gespeichert wurde, steht für einige Jahrzehnte in fossilen Brennstoffen zur Verfügung.


      Wenn du so gut informiert bist, dann kannst du mir doch sicher auch meine Frage in #691 beantworten:
      Warum soll man aus den Kohlenwasserstoffen der Biomasse ausgerechnet Wasserstoff herstellen?

      Wenn du darauf keine Antwort weißt, könntest du hilfsweise die letzte Frage beantworten:
      Wer hat dir diesen Bären aufgebunden?
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 12:04:50
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.099.718 von rv_2011 am 11.12.06 11:12:04
      h2 ist genauso wie die strömlinge ein sekundärer energieträger.
      natürlich muss das h2 aus andern energieformen "gebacken" werden.

      biomasse=gespeicherte sonnenenergie

      nur,die energieverluste von der primärenergie bis zur nutzenergie sind unter verwendung des sekundär-energyträgers h2 (vorhandenes gasnetz!!) sehr viel kleiner als bei verwendung des sekundär-energieträgers strom;)

      wie schon mal erwähnt, bräuchte man in einer h2energiewelt kein stromnetz mehr...
      mal vereinfacht gesprochen ist das hergestellte h2 in den gasleitungen ( besser gesagt h2-leitungen) der eigentliche speicher.

      breitflächig konzentriert brauch da auch nix zu werden.
      wenn man denn will, kann man auch die bereits heute vorhandenen unterirdischen zwischenspeicher für das erdgas nutzen. natürlich sollte die h2 herstellung über die kette ( vereinfacht) biomasse-vergasung-H2-gasnetz-brennstoffzelle-endverbraucher mobil & stationär im radius von
      schätzungsweise 15-30km erfolgen, natürlich vernetzt über die schon vorhandenen gasnetze. hinsichtlich der investitionskosten der anlagen zur h2 herstellung. ist ja heute schon möglich, sh. btl. anlagen die wohl gerade in mv zusammengezimmert werden.
      denke mal, dass die grösse der dann doch recht dezentralen h2-produktion vielleicht einmal irgendwo zwischen 100-500mw liegen könnte.
      so weit ich weiss, ist deutschland doch einer besten standorte weltweit hinsichtlich verfügbarkeit eines gasnetztes!

      überall wo gasleitungen vorhanden sind, installiert man vorm endverbraucher ( egal ob privathaushalt oder industrie)) die gute alte brennstoffzelle entsprechend dimensioniert zur erzeugung von elektrizität bzw. wärme!

      deshalb bin ich der meinung das man gerade aus den kw der biomasse
      h2 erzeugen sollte.

      vielleicht wird dir ja auch (unbewusst) ein bär aufgebunden.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 13:22:25
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.100.749 von FCINTERSIBIU am 11.12.06 12:04:50Wasserstoff durch das vorhandene Erdgasnetz? :confused:

      Hast du dich mal über die physikalischen Eigenschaften von H2 informiert?
      [urlWegen seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften ist der Umgang mit molekularem Wasserstoff aufwendiger als mit bisher genutzten Energieträgern.

      * An der Luft bildet er hochexplosives Knallgas. Wasserstoff ist in einem sehr weiten Bereich des Mischungsverhältnisses mit dem Sauerstoff der Luft zündfähig (5% bis 85% Anteil). An Ventilen und versprödeten Leitungen und Tanks ausgetretener Wasserstoff kann eine Explosionsgefahr hervorrufen. Dies wird verstärkt bei Lecks aus Pannen. Wegen der gasförmigen Natur des Wasserstoffs ist das Erkennen einer Austrittstelle erschwert.

      * Wasserstoff hat nur eine geringe spezifische Dichte und daraus resultierend eine niedrige volumenbezogene Energiedichte (ca. 1/3 von Erdgas, aber ca. die dreifache massenbezogene Energiedichte). Dies erfordert zum Speichern äquivalenter Energiemengen einen dreimal so großen Tank oder einen dreimal so hohen Druck wie für Erdgas.

      * Durch die geringe Molekülgröße und eine niedrige Adsorption diffundiert Wasserstoff relativ gut durch eine Vielzahl von Materialien, sodass eine hohe Qualität der Tankhülle gewährleistet sein muss. Durch Hitze und hohen Innendruck wird dieser Prozess begünstigt. Durch Wasserstoffversprödung wird die Tankhülle zusätzlich belastet.
      ]http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffspeicherung#Problemstellung[/url]


      Außerdem: Kohlenstoff (Biomasse) zu verbrennen um H2 zu erzeugen ist ziemlich absurd. Oder wer soll die Energie für das Kværner-Verfahren liefern?
      Warum soll man nicht das viel leichter handhabbare Biogas nutzen? Wasserstoff als Energieträger macht allenfalls dort Sinn, wo zwar Energie, aber kein Kohlenstoff verfügbar ist (z.B. solarthermische Kraftwerke in Wüstengebieten).
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 14:59:55
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.101.845 von rv_2011 am 11.12.06 13:22:25jetzt fehlt nur noch als todschlagargument die gute alte graf zeppelin.

      sicherlich ist es richtig, dass h2 schneller durch poröses material diffundiert. desweiteren ist richtig, dass bei sehr sehr hohen temperaturen und drücken selbst hochwertige stähle spröde werden können. nur wie sehen denn die aktuellen bedingungen im vorhandenen erdgasnetz bzw. späteren h2-netz aus?!
      da kann man entwarnung geben.

      die aktuelle leckrate im erdgasnetz ( ausser vor ein paar monaten in der ukraine:laugh: ) liegen wohl irgendwo bei 0,0x%

      ein paar eingriffe wären wohl nötig hinsichtlich der gaszähler sowie wenn man wohl im ersten schritt die gasbrenner beibehält und nicht gleich auf brennstoffzellen wechselt hinsichtlich der brennerdüsen. aber ich denke mal, dass kann man als das kleinste problem ansehen.

      im freien kann wohl h2 nicht so ohne weiteres zur explosion gebracht werden. in geschlossenen räumen dürfte es wohl bei einem leck keine rolle spielen, ob einem durch h2 oder erdgas die sachen um die ohren fliegen..

      na ja und für den mobilen einsatz von h2-tanks bspw. in pkws
      gibt es ja noch die druckminderer, sehe ich auch als minderheitenproblem an.


      dachte da eher an das gute alte steam reforming -synthesgas(gute alte stadtgas lässt grüssen)dann ein wenig rumshiften um das h2
      aus dem synthesegas zu gewinnen um dann letztendlich in der druckwechseladsorptionsanlage co2 und h2 zu trennen!

      hier ist ein weiterer gravierender vorteil theoretisch möglich!
      wenn man nämlich das im letzten schritt erstellte CO² unterirdisch wegspeichern würde. könnte man falls lagerstätten vorhanden und die geologen entwarnung geben quasi die klimaerwärmung rückgängig machen. das ist aber schon mehr utopie, aber wer weiss...
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 15:05:14
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.103.282 von FCINTERSIBIU am 11.12.06 14:59:55ausserdem werden wohl jährlich in der chemischen industrie mehrere
      milliarden kubikmeter wasseerstoff produziert. wenn es so unbeherrschbar wäre müssten uns ja eigentlich regelmässig solche anlagen um die ohren fliegen.
      hab aber nix gehört davon! wahrscheinlich kommen täglich mehr hausfrauen zu tode die von der leiter purzeln, als jährlich durch unkontrollierte knallgasexplosionen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 15:33:00
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.101.845 von rv_2011 am 11.12.06 13:22:25Nana, wer hat denn Angst vorm Wasserstoff?

      Es gibt schon des längeren Wasserstoffpipelines hier in Deutschland, http://www.innovation-brennstoffzelle.de/h2/haupt3e.html. Und das sogar im Ruhrgebiet.

      Der Vorteil von Wasserstoff, gegenüber z.B. Flüssiggas ist der, er ist schnell weg und es gibt keine gefährliche Konzentrationen am Boden.
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 23:37:35
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.103.923 von inhalator am 11.12.06 15:33:00Nö, Angst hab ich nicht. Ich möchte nur warnen: Ganz so einfach kann man die Erdgastechnik nicht übernehmen. Es geht zwar, wird aber sehr viel teurer.

      Aus deiner Quelle:

      Zusätzlich gibt es die Option, ein Pipelineverteilnetz aufzubauen, welches im Prinzip unseren heutigen Erdgasleitungen entspricht. So könnte einmal jedes Haus mit Wasserstoff statt Erdgas versorgt werden.

      Im Klartext: Man müsste ein ganz neues Netz bauen, das ähnlich aufgebaut ist wie das Erdgasnetz - könnte dieses aber keinesfalls übernehmen.

      Im Freien ist die Explosionsgefahr bei kleinen Lecks gering - das stimmt. In Gebäuden sieht es aber anders aus:
      Erstens sind H2-Luft-Gemische in sehr weitem Konzentrationbereich explosiv (4%-76% H2-Anteil, zum Vergleich Erdgas nur zwischen 4,4% und 16,5%) und zweitens ist die Explosionsgeschwindigkeit von H2-Luftgemisch weitaus höher.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 11:05:25
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.113.824 von rv_2011 am 11.12.06 23:37:35falsch muss man nicht im ersten schritt, sicherlich wird man die einführung ja zug um zug einführen, d.h. man kann wenn man denn wollte sofort beginnen H² dem erdgas beizumischen. dann nach und nach das netz mit den erforderlichen spezifikationen anpassen wie bsp. verdichterstationen,gaszähler etc., wenn der H²-Anteil die technisch kritische grösse erreicht hat. bzw. wenn dann überhaupt noch nötig (technologische weiterentwicklung) zug umd zug die nenndurchmesser der rohrleitungen zu erhöhen.

      kostengünstiger geht es nicht hinsichtlich unseres dt. stromnetzes. da ja sowieso geplant ist in den nächsten jahren abermilliarden euronen für die stromnetzinfrastruktur ausgzugeben, die möglicherweise buchstäblich in den sand gesetzt werden!
      vorschlag: herkömmliche stromnetz nur noch instandhalten, bis ein kompletter umstieg auf die H²versorgung geschafft ist!
      dann deinstallion des stromnetzes inklusive aller windräder:laugh:


      bildchen das einem klar machen sollte was ich meine, von den irrational hohen leitungsverlusten bei einem herkömmlichenstromnetz gegenüber
      der H²-versorgung mal ganz abgesehen:



      dürfte einem des weiteren klar werden, das die netzstabilität höher und die unterhaltungskosten weitaus niedriger sein sollten bei der H²-Versorgung, da die leitungen ja nun einmal in der erde verbuddelt und damit viel unabhängiger von äusseren einflüssen sind.

      ausserdem soll es ja gegenden auf diesem planeten geben, die noch gar keine oder sehr kleine energieverteilernetze haben. was wäre wohl der effektivere weg diese neu zu installieren??!!

      wer mal lust hat etwas tiefer einzusteigen:

      ab seite 29: http://www.nkj-ptj.de/datapool/page/7/h2bericht-de.pdf
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 13:30:37
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.113.824 von rv_2011 am 11.12.06 23:37:35Ich sprach nicht von Erdgas, sondern von Flüssiggas. Das halte ich für unsicherer als Wasserstoff oder eben Erdgas. Und für alles gibt es preisgünstige Sensoren, die im Falle des Falles die Zufuhr stoppen können.

      Ich glaube aber nicht, das man den Wasserstoff dem Endverbraucher zur Benutzung zur Verfügung stellt. Eher ein Einsatz in Strom und Wärme produzierennden mittelgroßen Einheiten. Das ist auf jeden Fall sicherer als kochen mit Erdgas.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 13:49:45
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.123.616 von inhalator am 12.12.06 13:30:37Ich habe nichts gegen Wasserstoff.

      Er wird künftig sicher eine Rolle spielen bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen.

      Es ist nur lächerlich, die Wasserstoffwirtschaft als den Stein der Weisen zu preisen, mit dem all unsere Energieprobleme auf einen Schlag gelöst werden.
      Wasserstofferzeugung aus Biomasse kommt mir aus den schon genannten Gründen vollends unlogisch vor.

      Wenn die fossilen Brennstoffe verbraucht sind und wir keine Renaissance der Kernenergie (Fusion) erleben, werden mit einem Mix leben müssen aus Elektrizität (aus Wasser, Wind, Biomasse, Solarthermie, Photovoltaik; evtl. auch H2 als Speicher und Transportmedium) und festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, die solarthermisch oder aus Biomasse gewonnen werden. Wasserstoff ist dabei nur eine Alternative.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 14:15:31
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.124.030 von rv_2011 am 12.12.06 13:49:45du hast halt nicht die vorstellungskraft, dass es jemals ohne stromnetz funktionieren könnte! sehe ich ganz deutlich auch am posting von inhalator, der ja auch versucht das H² irgendwie ( aber unterm strich uneffizient) in ein stromnetzsystem zu pressen. zu deiner entschuldigung sei aber bemerkt, dass deine ansichten wohl die absolute mehrheitsmeinung darstellt.

      die ganze fehlideologie bzgl. EEG ( die ja ohne stromnetz gar nicht funktionieren kann ;)) ist nur ein überteuerter irrweg, zumal sie letztendlich die pfründe der bestehenden energiewirtschaft & monopolstrukturen rettet. damit sind quasi alle verfechter des eeg
      zugleich befürworter eines momopolistisch strukturierten stromsystems in deutschland, unterm strich gesehen.

      die ganzen tiefsitzenden weisheiten in der bevölkerung bzgl. energiemix wirken gerade zu lächerlich, wenn man sich mal mit den wirkungsgraden beschäftigen würde und die daraus resultierenden energiepreise je kw/h. die könnte man ohne weiteres vom heutigen niveau aus um über die hälfte senken. übrigens ohne emissionen, ohne öl,suppis für kohle etc.

      wollte ja auch nur darauf hinweisen, dass man höchst skeptisch mit der theorie sein sollte, heute solar& windradaktien zu kaufen, nach dem motto liegen lassen und in den 20-30jahren nachschauen.
      da kann es nämlich passieren, das man nur noch pennystocks bzw. leere mantelaktien im depot hat;)


      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 15:14:59
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.124.030 von rv_2011 am 12.12.06 13:49:45Wenn das mit der Kernfusion kommt, dann machen hier einige aber ganz große Verluste, deshalb kommt das auch nicht so schnell.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 16:11:15
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.124.633 von FCINTERSIBIU am 12.12.06 14:15:31Ei, das muß ich aber schon sagen, du bist auch ein oberschlauer. Wo möchte ich denn den H2 irgendwie ins Stromnetz reinpressen? Allerdings kannst du dein Bügeleisen nicht mit Brennstoffzelle betreiben, da würde ich doch einige Sicherheitsprobleme sehen. Also, Strom brauchst du ja schon noch ne Weile. Windräder hoffentlich auch noch, die beruhigen so schön die Nerven.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 16:28:22
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.127.651 von inhalator am 12.12.06 16:11:15:confused:

      nochmal ganz langsam..h2 kommt bei mir an via gasleitung..dann dort meinetwegen am hausanschluss brennstoffzelle..wandlung strömlinge ( & wärme)...strom..leitung im haus/whg. steckdose..bügeleisen..

      wenn ich 100 bügeleisen gleichzeitig laufen will muss ich halt die brennstoffzelle entsprechend dimensioniert hochstacken..

      verstehe echt nicht die ansage mit dem bügeleisen?!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 09:16:12
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.128.152 von FCINTERSIBIU am 12.12.06 16:28:22Einleitung: für Mr. Wasserstoff :laugh::laugh::laugh:

      Wasser ist ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Ohne Wasser wäre Leben auf der Erde nicht möglich. Doch die Süßwasservorkommen der Erde sind nicht unbegrenzt. Trotzdem verbrauchen die Menschen Wasser als wären die Vorräte unerschöpfbar. Mark Twain soll daher während des Goldrauschs in Kalifornien im 19. Jahrhundert folgende Feststellung getroffen haben: „Whisky is for drinking, water is for fighting over“. 1995 griff der damalige Weltbank-Vizepräsident Ismail Serageldin diesen Spruch in einer später oft zitierten Prognose wieder auf: Wenn es in den Kriegen dieses Jahrhunderts um Öl ging, so wird es in den Kriegen des nächsten Jahrhunderts um Wasser gehen. Die ökologischen Auswirkungen eines zu hohen Wasserkonsums lassen sich mancherorts schon heute erkennen. Der Aralsee war früher der viertgrößte Binnensee der Welt. Eine zu hohe Wasserentnahme aus seinen Zulieferflüssen hat jedoch dazu geführt, dass der See 75 Prozent seines Volumens seit 1960 verloren hat.

      Eine Änderung der Umgangsweise mit Wasser ist unumgänglich. Wasser darf nicht weiter zu niedrigen Preisen oder gar kostenlos angeboten werden, auch wenn zahlreiche Interessengruppen anderer Meinung sind. Diese propagierte Preispolitik konnte die Versorgung armer Haushalte mit Trinkwasser jedoch nicht verbessern. Im Gegenteil, sie hat das Problem der Verschwendung noch verschärft.

      Nicht politische sondern ökonomische Überlegungen müssen bei der Versorgung mit Wasser zugrunde gelegt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die ökonomischen Aspekte der Bereitstellung von Wasser aufzuzeigen. Diese Aspekte beschränken sich nicht nur auf den Wasserpreis, sondern auch auf verschiedene Angebotsformen und mögliche Gründe für Eingriffe des Staates.

      Zwischen den einzelnen Aspekten bestehen enge Zusammenhänge. Im Mittelpunkt der Diskussion tauchen immer wieder die gleichen Probleme der Wasserversorgung auf. Eine schrittweise Beschreibung und Diskussion der ökonomischen Aspekte ist daher schwierig, da immer wieder auf andere Aspekte und Problemstellungen vor- oder zurückgegriffen werden muss. Solche Kernprobleme sind beispielsweise die Frage, ob Wasser ein öffentliches Gut ist, die monopolistische Stellung eines Wasseranbieters, der Wasserpreis oder die Multifunktionalität des Wassers.

      Trotz der engen Zusammenhänge sollen in dieser Arbeit die einzelnen Aspekte der Bereitstellung von Wasser nacheinander und soweit wie möglich jeder für sich diskutiert werden. Abschnitt 2 gibt zu Beginn einen allgemeinen Überblick über Wasser, sein weltweites Vorkommen sowie die aktuelle und zukünftige Versorgungssituation. Im nächsten Abschnitt folgt eine Untersuchung der Ressource Wasser auf ihre ökonomischen Eigenschaften hin. Ferner werden die Akteure vorgestellt, die Wasser anbieten oder nachfragen.

      Ein genaueres Porträt der Wasserversorger und der damit zusammenhängenden Angebotsformen folgt in Abschnitt 4. Im darauf folgenden Abschnitt werden dann die Schwierigkeiten betrachtet, die sich bei privater oder öffentlicher Versorgung ergeben. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob staatliche Eingriffe und Regulierungen bei einer privaten Wasserversorgung notwendig sind.

      Gründe für einen schonenderen Umgang mit den Wasservorräten und (ökonomische) Lösungsvorschläge zur Erreichung dieses Vorhabens werden in Abschnitt 6 vorgestellt. Im Laufe der Diskussion wird deutlich werden, dass dem Wasserpreis eine hohe Bedeutung zukommt. Daher folgen in Abschnitt 7 theoretische Überlegungen zu Aussehen und Gestaltung des optimalen Wasserpreises sowie zu den Reaktionen der Nachfrager auf Preisänderungen.

      Da die praktische Umsetzung dieser Überlegungen stark davon abhängt, ob der Wasserverbrauch pro Nachfrager ermittelt werden kann, werden in Abschnitt 8 verschiedene Konzepte eines Preissystems vorgestellt, denen entweder die Messung des Verbrauchs oder andere Faktoren zugrunde liegen. Dabei wird deutlich werden, dass sich die in Abschnitt 7 getroffenen Überlegungen nicht in einem einzigen Preissystem verwirklichen lassen. In Abschnitt 9 werden Argumente vorgestellt, die für eine stärkere Liberalisierung des Wassermarktes sprechen. Gleichzeitig wird auch betont, dass die Privatisierung der Wasserversorgung nicht einen Rückzug des Staates aus dem Wassermarkt bedeuten darf.

      In Abschnitt 10 wird die Privatisierung der Wasserwerke in England und Wales im Jahr 1989 untersucht. Es erfolgt eine Beschreibung der Anstrengungen, die die Wasseranbieter erbringen mussten, um den neuen politischen Rahmenbedingungen und Vorgaben zu entsprechen, sowie eine Bewertung der heutigen Situation der privaten Wasserversorgung. Bei der Analyse wird sich zeigen, dass sich einige vorher angestellte Überlegungen und Argumente anhand der Entwicklung in England und Wales bestätigen lassen.


      @n Mr. oberschlau FCINTERSIBIU

      so wird es in den Kriegen des nächsten Jahrhunderts um Wasser gehen :O
      was willste dann noch mit wasserstoff , wenn nix Süßwasser da =:rolleyes: :laugh::laugh:

      schlaf weiter....:yawn:....
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 12:21:18
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.145.408 von CleanEarthForNature am 13.12.06 09:16:12:confused:

      wer lesen kann und will ist im vorteil...#695

      mal bisschen über reverse osmose informieren, schon wird es keine kriege bzgl. H²0 geben.

      da kannst du noch so viel die pv-hochpushen, selbst wenn es
      möglich wäre den pv-strom, wind bzw. sonstige co² freie energieerzeugungsformen für nullover zu bekommen, hast du immer noch die netz(strom)infrastruktur am hals mit den immensen leitungsverlusten zzgl. noch nicht vorhandener speichermedien, deren umwandlung/rückumwandlung dir bilanzmässig (wirkungsgradtechnisch und betriebswirtschaftlich) die pv zzgl. eeg-geförderter energien um die ohren hauen.

      das perfide ist aber, dass man das heute schon weiss bzw. wissen kann wenn man es will...

      kann mir aber realistischerweise nicht vorstellen, dass sich demnächst jemand von den dtsch. polit. entscheidungsträgern hinstellt und sagt: april,april.. oh sorry liebe mitbürger, dass mit dem eeg ist wohl doch nicht so glücklich gelaufen.

      Fazit: Mit Volldampf in den Irrweg
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 13:29:31
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.145.408 von CleanEarthForNature am 13.12.06 09:16:12Ein bischen Chemie Nachhilfe:

      Zur Wasserstoff Herstellung braucht man kein Süßwasser, man kann auch Salzwasser hernehmen !!

      Was hat der Wasser Verbrauch eigentlich mit Photovoltaik und Wind zu tun ?
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 13:54:31
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.149.940 von Spree0 am 13.12.06 13:29:31ich glaube beinahe nach dem posting von clean,

      was willste dann noch mit wasserstoff , wenn nix Süßwasser da

      dass er sich nicht mal die mühe gemacht im ansatz meine postings zu lesen bzw. damit auseinandergesetzt hat. oder wie habe ich das aufzufassen? geht diese äusserung dahingehend, dass du meinst ich habe die meinung durch elektrolyse den H² herzustellen :confused: .

      möglicherweise ist er mittlerweile durch die pv-brille dermaaßen resistent gg andere meinungen und ansichten geworden...
      oder aber ist ein vertreter von: was nicht sein darf, kann nicht sein...
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 16:21:17
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.128.152 von FCINTERSIBIU am 12.12.06 16:28:22Was ist aber, wenn der Stack kaputt ist,liebe Lise, was dann?

      Der Sinn der Vernetzung ist ja wohl auch eine gewisse Versorgungssicherheit. Mehr sag ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 17:16:20
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.153.568 von inhalator am 13.12.06 16:21:17wie versorgungssicher das heutige stromnetz ist,wissen die leute im münsterland ganz genau;)

      so wie es heute ein notdienst im heizungsbereich gibt, wird es dann
      für lise ein brennstoffzellennotdienst geben;)

      gängige praxis könnten ja auch doppelte oder dreifach intern geschaltete BZ'S werden, heißt, wenn ein teilbereich der bz ausfällt, kann bspw. 2/3 im notbereich weiterarbeiten. oder wird bspw. von vornherein gekoppelt/paralell auf 125% ausgelegt...

      oder aber man knallt sich für diesen fall gleich zwei unabhängige brenntsoffzellen paralell..., denn die dinger sind in massenproduktion auf keinen fall unbezahlbar.

      denke damit kann lise ganz gut leben.

      wo soll also das problem im vergleich zur heutigen praxis sein?!

      mir ist jedenfalls noch nicht zu ohren gekommen, dass irgendein kunde mal grosse probleme mit der heutigen erdgasversorgung hatte!!
      kann vielleicht daran liegen, dass das gasnetz als solches doch stabiler ist als das gute"alte" stromnetz.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 19:57:26
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.154.975 von FCINTERSIBIU am 13.12.06 17:16:20RWE warf Glos vor, über eine „verfehlte Neukonzeption des nationalen Kartellrechts die erreichten Liberalisierungserfolge im Bereich der Stromerzeugung rückgängig zu machen“. Glos will den Anstieg der Strompreise begrenzen, indem er die führenden Energieversorger einer besonderen kartellrechtlichen Aufsicht unterwirft. Dies würde neben RWE auch Eon, Vattenfall Europe und EnBW betreffen. Als missbräuchlich eingestufte hohe Gewinne bei der Stromproduktion sollen ihnen verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 20:08:21
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 17.875.904 von Spree0 am 13.09.05 10:56:34hi zusammen:))

      solange die lobbyisten noch da sind ,machen die sich die taschen voll*sfg* und das auch noch für die aktionäre*g* hoffe die hillery dreht mal den taler um*gg* atom an oel go home *lol*

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 20:22:17
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.159.393 von Astralblue am 13.12.06 20:08:21Grüße Dich Astralblue

      Solardachprojekt Tansania: Autarke Energieversorgung durch Erneuerbare Energien

      Das agrarisch geprägte Tansania verfügt über ein sehr schwach ausgebautes Stromnetz. Da ein Großteil der Bevölkerung nicht an das öffentliche Netz angeschlossen ist, erfolgt die Stromversorgung häufig durch den Einsatz von Dieselgeneratoren. Die hohen Treibstoffkosten erlauben es den wenigsten Menschen permanent Strom zu nutzen.

      Eigene Ressourcen nutzen
      Tansania verfügt durch die hohe Sonneneinstrahlung:cool: und das Pflanzenöl der Jatrophapflanze über zwei Erneuerbare Energie-Quellen, die eine autarke, nachhaltige und ökonomische Stromversorgung gewährleisten könnten: Solartechnik und Bioenergie.

      Technische Möglichkeiten demonstrieren
      Um die Möglichkeiten einer autarken Energieversorgung durch Erneuerbare Energien zu demonstrieren, hat die dena in Zusammenarbeit mit der Energiebau Solarstromsysteme GmbH ein Photovoltaik-Pflanzenöl-Hybridsystem im Ausbildungszentrum der Vincentian Sisters im tansanischen Mbinga installiert. Die im August 2006 in Betrieb genommene Anlage nutzt sowohl die hohe Sonneneinstrahlung als auch das vor Ort hergestellte Jatrophaöl zur Stromerzeugung. Eine in die Anlage integrierte Batterie gewährleistet eine Stromversorgung rund um die Uhr.

      80 km von der im Süden des Landes gelegenen Stadt Songea entfernt versorgt die Anlage 140 Menschen mit Strom und stellt damit ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Im Vergleich zum zuvor genutzten Dieselgenerator ist sie für das Ausbildungszentrum eine wirtschaftliche Alternative. Nebenher wird sie als pädagogisches Anschauungsobjekt genutzt.

      Durch ihre Angepasstheit an die lokalen Bedingungen und ihren Demonstrationscharakter wird die Hybridanlage den Entscheidungsträgern Tansanias, Politikern aus der gesamten ostafrikanischen Region sowie Trägern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit die Vorteile derartiger Anlagen zur Elektrifizierung ländlicher Regionen verdeutlichen.

      Bei der Pressekonferenz und der Filmpremiere zum Projekt Ende September in Dar Es Salaam werden neben Unternehmen und Politikern aus Tansania auch Mitarbeiter deutscher Entwicklungshilfeorganisationen anwesend sein. Vertreter deutscher Ministerien gehören zu den Gästen einer im November in Köln stattfindenden Veranstaltung über das Solardachprojekt.

      Neben weiteren öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen und Delegationsreisen vor Ort sollen Schulungen und eine Kooperation mit der Universität in Dar Es Salaam den Technologietransfer nachhaltig gestalten.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 20:27:58
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.159.393 von Astralblue am 13.12.06 20:08:21Geschäftsreise USA, Kalifornien (12.03. - 16.03.07)

      Überblick
      Schwerpunkt: Photovoltaik, Solarthermie, Solare Kühlung, Solarthermische Kraftwerke
      http://www.exportinitiative.de/index.cfm?tid=165
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 20:42:20
      Beitrag Nr. 730 ()
      Düstere Zeiten :cool:

      Regierung will weniger Geld für Solarstrom ausgeben

      Die Einspeisevergütung für Solarstrom könnte künftig stärker sinken als bislang geplant. Entsprechende Überlegungen werden derzeit in den Regierungsfraktionen angestellt. "Es wird darüber diskutiert, dass die Förderung ab 2008 jährlich um zehn Prozent sinken soll":cool:, so eine mit den Verhandlungen vertraute Person gegenüber Euro am Sonntag.

      Im aktuellen Erneuerbare Energien Gesetz ist festgeschrieben, dass die Förderung für Solarstrom jedes Jahr um fünf Prozent sinkt - im Fachjargon heißt das Degressionssatz. Das Gesetz läuft Ende 2007 aus, im kommenden Jahr soll eine Nachfolgeregelung beschlossen werden.

      Viele Politiker stören sich offenbar an den hohen Margen vieler Solarfirmen. So hatte Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) schon vor Wochen geäußert, man wolle erneuerbare Energien, "aber nicht das Millionärstum" :cool: fördern. Auch SPD-Umweltsprecher Marco Bülow will "genau zusehen, wo noch Luft ist". :cool:

      Dass sich der Degressionssatz ab 2008 auf zehn Prozent erhöht, will Bülow zwar noch nicht bestätigen. Zuerst müsse der Monitoring-Bericht der Bundesregierung abgewartet werden, der bis Mitte 2007 vorliegen soll. Aber einige Unternehmen stellen sich schon jetzt auf härtere Bedingungen ein.

      "Um einen Degressionssatz von sieben bis acht Prozent wird sicher hart gerungen werden", schätzt Frank Asbeck, Chef der Bonner Solarworld AG. Sollte die Einspeisevergütung tatsächlich aber auf zehn Prozent pro Jahr sinken, "wäre das für große Teile der deutschen Solarindustrie gar nicht förderlich".

      Schon jetzt verdienten die Hersteller im inländischen Markt eher schlecht. Zwar sei die Solarworld AG von den drohenden Maßnahmen weniger betroffen, weil die Firma mit einem Exportanteil von 70 Prozent viel Geld auf den hochpreisigen Auslandsmärkten verdiene. Allerdings macht sich Asbeck Sorgen um das Image des Solarstandorts Deutschland. "Wer Milch im Ausland verkaufen will, sollte eine gesunde Kuh zu Hause vorzeigen können."

      An der Börse könnte eine deutlich stärkere Senkung der Förderung zu erheblichen Turbulenzen führen. Derzeit gehen die meisten Analysten noch von einer moderaten Senkung aus. "Die herrschende Meinung des Finanzmarkts ist bislang, dass die Einspeisevergütung demnächst um sechs Prozent jährlich sinken wird." Für Firmen wie den Zellspezialisten Q-Cells oder Solarworld sieht Analyst Bernd Kiltz von Merck Finck keine Probleme. Q-Cells etwa habe sich auf ein rascheres Sinken der Einspeisevergütung eingestellt.

      Probleme könnten vor allem Modulhersteller bekommen, die stark auf dem Heimatmarkt präsent sind, wie Reinecke + Pohl, Solon oder Phönix Sonnenstrom. In den Firmen hat man die drohende Problematik bislang ausgeblendet. Ein Sprecher des größten deutschen Systemhauses, Conergy, erwartet "keine substanzielle Änderung". Schließlich sei sich auch die Politik bewusst, dass die Bedeutung der Solarindustrie eher noch wachsen werde. "Wir gehen im Moment nicht davon aus, dass die Politik die Einspeisevergütung über das ohnehin geplante Maß hinaus senken wird", heißt es bei dem Wafer- und Zellspezialisten Ersol.

      Sollte es nur zu einer zweiprozentigen Degressionssteigerung kommen, würde ab 2015 im Vergleich zur heutigen Planung die Einspeisevergütung um etwa 50 Prozent niedriger ausfallen. Das heißt: Entsprechend günstiger müssten die Solarprodukte für den Endkunden angeboten werden. Diese Lücke müssen die Hersteller zusätzlich durch technischen Fortschritt oder Kosteneinsparungen schließen.

      http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?be…

      Es geht los!
      Die explodierenden Subventionen für die EE werden jetzt sukzessive abgebaut und was allen schon vorher klar war wird jetzt zur Gewißheit: Ohne massivste Subventionitis kein wirtschaftlich tragfähiger Strom aus EE. :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 20:46:31
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.159.846 von CleanEarthForNature am 13.12.06 20:27:58Andere ausgewählte EU-Förderprogramme
      http://www.bfai.de/DE/Navigation/Datenbank-Recherche/Entwick…

      Energie

      Intelligente Energie - Europa
      Dieses Programm dient der Förderung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz und ist für den Zeitraum 2003 bis 2006 mit 215 Mio. Euro ausgestattet. Die vier Programmkomponenten richten sich an erneuerbare Energien (ALTENER), Energieeffizienz (SAVE), energiespezifische Aspekte des Verkehrswesens (STEER) sowie Kooperationen mit Drittstaaten (COOPENER). Ab 2007 wird "Intelligente Energie" bis auf COOPENER in das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation CIP integriert (vorläufiges Budget 2007-2013: 727 Mio. Euro). Als neuer Schwerpunkt ist die Diversifizierung der Energieversorgung aufgenommen worden.

      TEN Energie: Transeuropäische Netze im Energiesektor
      TEN im Energiesektor fördert den Ausbau europaweiter Interoperationalität und verbesserten Transport von Naturgas und Strom. Ziele: Integration isolierter Strom- und Gasnetzwerke, Entwicklung von Anbindungen an Drittstaaten sowie Erhöhung der Nutzung von Naturgas und der Lager- und Transportkapazitäten im Gassektor.


      http://ec.europa.eu/enterprise/enterprise_policy/cip/index_e…
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 20:53:51
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.160.151 von CaptainFutures am 13.12.06 20:42:20@n CaptaiNOfuture
      zu Düstere Zeiten :cool:

      Mittwoch, 13. Dezember 2006
      Mehr Strompreiskontrolle
      Glos lässt nicht locker

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hält trotz der Kritik der vier großen Stromkonzerne an seinen Plänen für eine verschärfte Preiskontrolle fest.

      "Das von mir auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket wird den Wettbewerb voranbringen und zu sinkenden Preisen für Verbraucher und Unternehmen führen":cool:, sagte Glos am Mittwoch nach einem Treffen mit Spitzenmanagern von E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall. Die Unternehmen halten die Verschärfung des Kartellrechts für wettbewerbsfeindlich. Das Bundeskabinett will darüber Anfang 2007 entscheiden.:cool:

      RWE fährt Retourkutsche

      RWE droht für den Fall einer schärferen Regulierung mit dem Stopp milliardenschwerer Kraftwerksinvestitionen. "Der Aufsichtsrat der RWE AG sieht nach der heutigen Sitzung und dem Bericht des Vorstands große Gefahren für die geplanten Milliardeninvestitionen zum Ausbau der Kraftwerksleistung", teilte der Konzern am Mittwoch mit. Weder der nationale noch der europäische Rechtsrahmen böten derzeit die erforderliche Planungssicherheit. RWE verwies damit auf die von Glos forcierte Verschärfung des Kartellrechts und geplante Regelungen der EU-Kommission zum Emissionshandel.

      Glos will den Anstieg der Strompreise begrenzen, indem er die führenden Energieversorger einer besonderen kartellrechtlichen Aufsicht unterwirft. Als missbräuchlich eingestufte hohe Gewinne bei der Stromproduktion sollen ihnen verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 09:12:42
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.159.719 von CleanEarthForNature am 13.12.06 20:22:17+ 16.12.2006 + Eine
      "neue Dimension für erneuerbare Energien"

      jubelt der Bundesverband erneuerbare Energien. Ursache des Jubels ist in der Tat eine Innovation aus Baden-Württemberg.
      Künftig soll im deutschen Südwesten einen Neubau nur errichten dürfen, wer erneuerbare Energien von vornherein einbaut. Damit ist Baden-Württemberg das erste Bundesland mit "eingebautem Klimaschutz" wie der CDU-Fraktionschef Stefan Mappus bekannt gab. Schon im nächsten Sommer soll die Vorschrift im Baurecht verankert werden.

      Spanien hatte es vor gemacht. Schon vor acht Jahren war Barcelona die erste Stadt, in der ein Neubau nur noch mit integrierter Solartechnik genehmigt wurde. Inzwischen ist das gute Vorbild der Stadtwerke Barcelona spanienweit Vorschrift.

      Nun folgt Baden-Württemberg und hoffentlich bald alle deutschen Bundesländer. Bauherren in Baden-Württemberg sollen wählen können, ob sie Solarzellen, Erdwärme oder Holzpellets einsetzen. Hauptsache erneuerbare Energien. Wer baut, hat die Wahlfreiheit. Jetzt gilt: Bürger, zu Sonne - zur Freiheit. Macht euch weitgehendst energieautark von Ölscheichs, von der Atomlobby und von Gasbaronen.

      Fünf Millionen Euro will Baden-Württemberg zusätzlich zur Förderung der erneuerbaren Energien zur Verfügung stellen. Sicher ein bescheidener Beitrag, aber die neue Bauvorschrift kann Wunder wirken. Sie ist schlicht vernünftig - auch ökonomisch, denn die alte Energie wird immer teurer und erneuerbare Energien immer preiswerter.


      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 18:21:46
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.225.653 von CleanEarthForNature am 16.12.06 09:12:42grüss dich clean:)):-*
      eine sehr gute nachricht:))

      das die lobbyisten mal merken wenn sie soweiter machen das volk hinter ihnen herrrr ist*lol* diese bande sollte man wirklich enteignen....die kassieren und kassieren und ziehen das volk das geld aus der tasche und milliarden gewinne machen *lol*......man sollte sie sogar von der börse entfernen*lol*.......

      allgemein meine ich auch das vermieter sich nicht an der globalisierung halten viel zu hohe mieten kassieren!

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 18:28:47
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.236.021 von Astralblue am 16.12.06 18:21:46Hallilöli :)

      Ich habe mir vor kurzem ernsthaft überlegt wie man Hauspreise shortet :rolleyes:

      Hintergrund war ein Bericht das viele Skiregionen (die tiefer liegenden) in wenigen Jahren schneefrei sein werden

      Was dann die zum Teil Mondpreise für Immobilien dort wohl machen werden...
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 19:33:49
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.236.201 von Gnadenloser am 16.12.06 18:28:47wenn man sich überlegt 1/3 des lohns geht für miete drauf ist das wucher was hier in deutschland passiert.....zur relation von lohnerhöhung!....das heisst immobilien-preise sind zu hoch !

      man sollte erlauben das fahrende-haus wie in amerika nartürlich mit solar-anlage*lol*


      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 19:53:51
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.237.419 von Astralblue am 16.12.06 19:33:491/3 :eek:

      Das ist bei mir die Hälfte! :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 20:05:32
      Beitrag Nr. 738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.237.789 von Gnadenloser am 16.12.06 19:53:51Bei mir wenn ich keinen mitbewohner hätte auch :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 07:20:39
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.237.947 von CleanEarthForNature am 16.12.06 20:05:32Hi zusammen:)

      sorry ich meinte auch die hälfte;(

      aber in deutschland sagt keiner was dazu:( *lach* also miete runter!

      das läuft schon seit 1984 so seit die einwanderer aus polen kamen der staat hatte keine wohn-container mehr für sie und bezahlten die wohnung für sie....das nutzten die vermieter aus( missbrauchten die situation und erhöhten die miete)*lol* sicheres geld *lol* auf der strecke blieb der neue mieter*lol* er durfte gleich mehr bezahlen wenn er eine neue wohnung suchte.



      wenn schon globalisierung dann auf allen ebenen !!

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 13:07:29
      Beitrag Nr. 740 ()
      driftet hier mal nicht ab.. :laugh:

      aber warum wohnt ihr eigentlich bei dem derzeit herrschenden zinsniveau überhaupt noch zur miete:confused:

      die wahren gutmenschenfinanzierer die derzeit aus dem turbokapitalistischen ausland den dtsch. finanzierungsmarkt aufmischen machen es auch ganz ohne eigenkapital möglich sofort in die eigene whg./häuschen bis zu 110% der gesamtkosten zu ziehen.

      da kannst du desweiteren sogar noch laufende kredite bis zu 20.000€
      haben bzw. wird dir zusätzlich zu den 110% sogar noch die kücheneeinrichtung finanziert, wenn es gewünscht wird.

      also warum noch zur miete wohen:confused:

      schöne kurze zusammenfassung, warum es gerade in deutschland bzgl. der wohneigentumsquote hakt gibt es hier:

      http://www.dia-vorsorge.de/pm000060b.htm

      mfg
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 15:37:03
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.244.339 von Astralblue am 17.12.06 07:20:39Baking Solar Pizza at the Institute
      for Solar Living in Hopland, California
      .:cool:
      http://video.google.de/videoplay?docid=8891443809269178579&q…

      http://www.hippygourmet.com/

      Schöne Grüße @n Astralblue
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 17:28:40
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.248.281 von FCINTERSIBIU am 17.12.06 13:07:29Für Erneuerbare Energien
      http://video.google.de/videoplay?docid=-4106380132979880722&…
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 17:57:30
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.256.275 von CleanEarthForNature am 17.12.06 17:28:40"20 years ago: Chernobyl"
      http://video.google.de/videoplay?docid=-1604066324019445783&…
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 19:00:43
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.160.151 von CaptainFutures am 13.12.06 20:42:20@n Captain say what:D
      http://video.google.de/videoplay?docid=-1832656401587176025&…
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 20:12:23
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.244.339 von Astralblue am 17.12.06 07:20:39Demografischer Wandel: Die Deutschen sind zu alt, Nachwuchs fehlt.:yawn:

      Bin immer noch der Meinung :cool: Neue Frauen braucht das Land:lick:

      http://www.welt.de/data/2006/12/18/1149589.html

      Ich selber habe jetzt schon über 6 Jahre schon keine Begleitung:rolleyes:

      Das liegt an mir weil ich zuviel Arbeite, das mögen die in BRD lebenden Frauen nicht so gerne , meine Arbeitslosen Freunde haben viel Zeit + auch eine Freundin:rolleyes:
      Das kommische daran = kaum hat einer von ihnen nach 2 Jahren nixtun wieder Arbeit , kündigt sie ihm die Freundschaft:confused:

      Da wundert mich das nicht wenn ich dann 45 Jährige Frauen mit dem Kinderwagen fahren sehe:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 08:33:24
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.259.875 von CleanEarthForNature am 17.12.06 20:12:23Aktuelle News

      Solar Home Systeme in einem Dorf in Laos © Fraunhofer ISE
      Mehr zum Thema Dritte Welt auf der Sonnenseite:
      Grameen Shakti: Solarstrom für die Ärmsten
      Elektroschrott-Exporte in Entwicklungsländer sollen unterbunden werden
      Almosen sind die größte Beleidigung der Armen
      Grünhelme starten Solarmodulproduktion in Ruanda
      Wie steht es um den Krieg der Zivilisationen?

      :: Photovoltaik als Weg aus der Armut
      + 18.12.2006 + Solarstrom kann in Dritt-Welt-Ländern die einzig reichlich vorhandene Ressource Sonne in Strom umwandeln.
      Die Lebensbedingungen von 2 Milliarden Menschen können so verbessert werden. Doch viele Projekte der ländlichen Elektrifizierung kamen nach der Installation ins Stocken, weil die Förderung „von oben“ zu Ende ging, es aber keinen Anreiz für einen Betrieb „von unten“ gab. Dieses Manko beseitigt das bankenfähige Geschäftsmodell des Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE.

      Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat zusammen mit der französischen Fondation Energies Pour Le Monde ein neues Modell entwickelt, mit dem Fotovoltaikanlagen in den Ländern des unteren Mekong nicht nur die Stromversorgung verbessern, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort anregen können. „Bisher lag der Schwerpunkt bei ländlicher Elektrifizierung auf der Bereitstellung der Technik“, erläutert Sebastian Gölz, Projektleiter am Fraunhofer ISE, den neuen Ansatz, „in unserem Modell steht der wirtschaftliche Anreiz für den Betreiber im Vordergrund.“ Durch einen profitablen Anlagenbetrieb habe der Betreiber ein Eigeninteresse daran, die Systeme dauerhaft betriebsbereit zu halten.

      Er sucht zusammen mit den Strombeziehern nach wirtschaftlichen Anwendungen, mit denen aus dem Strom Mehrwert erwirtschaft wird, zum Beispiel mit Wasserpumpen oder Mühlen. Die Kunden verdienen so nicht nur das Geld für den Strombezug, sondern schaffen die Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und Erweiterung der Anlagen. So können sie erste Schritte aus der Armut tun. Die Investition für die Anlagen kann von Investoren oder staatlichen Institutionen kommen, die nachhaltige Entwicklung fördern wollen.“

      In der laotischen Provinz Luang Prabang könnten so mit einem Investitionsvolumen von 3,2 Mio. US$ Dorfstromsysteme zur Versorgung von 6.000 Haushalten entstehen. In Machbarkeitsstudien hat das Fraunhofer ISE mit den Akteuren vor Ort das Projekt bankenfähig vorbereitet. „Durch das neue Geschäftsmodell wird ländliche Elektrifizierung auch für Geldinstitute und andere Investoren interessant“, so Gölz.

      Voraussetzung für die Anregung privaten Unternehmertums ist ein niedriger Preis für den Fotovoltaikstrom: Mit 30 US Cent/kWh ist der Strom für die ländliche Bevölkerung bezahlbar und erlaubt dem Betreiberunternehmen dennoch ein profitables Geschäft. Die Fraunhofer Wissenschaftler erreichen durch eine neue Konzeption der Anlagen, die aus Fotovoltaik, Dieselgenerator und Batterien bestehen, eine drastische Senkung des Erzeugungspreises. Der Anteil der Fotovoltaik an der Gesamtversorgung wurde stark vergrößert, die Batteriekapazität stark verkleinert (Versorgungssicherheit einer statt drei Tage). Der Strom muss größtenteils tags in gewerblichen Anwendungen genutzt werden. Die Betriebszeit des Dieselgenerators wurde reduziert, dieser läuft nur abends zur Deckung der Spitzenlast.

      Der Einsatz von Simulationstools zur Systemauslegung und mehr als 15 Jahre praktische Betriebserfahrungen von Fotovoltaik Hybrid-Systemen des Fraunhofer ISE sichern die Qualität sowohl aus sozialwissenschaftlicher als auch aus technisch- ökonomischer Sicht. Das Modell bringt Privatinitiative, staatliche Rahmenbedingungen und institutionelle Förderung zu einem funktionierenden System zusammen. „Statt Anlagen zu planen, haben wir einen Markt geplant, auf dem Betreiber und Kunden zusammen Anlagen nach ihren individuellen Bedürfnissen konzipieren und betreiben können“, fasst Gölz zusammen.

      Die EU fördert die Arbeiten im Rahmen des Projekts Delta PRO RES. Die französische Stiftung FONDEM leitet das Projekt und bearbeitet Solar Home Systeme, das Fraunhofer ISE bearbeitet Dorfstromversorgungen. Partner sind in Kambodscha und Laos die Ministerien für Energie, in Vietnam ein NGO. Von März 2005 bis Oktober 2006 wurden Projekte im Wert von 12,2 Millionen US Dollar für 40.000 Haushalte erarbeitet.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 21:36:50
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.160.151 von CaptainFutures am 13.12.06 20:42:20Und wieder gibt es Probleme in Schwedens Atomkraftwerk Forsmark. Betreiber Vattenfall hat letztes Wochenende erneut zwei der drei Reaktoren abschalten müssen.
      Bereits im Juli war es beinahe zum Super-GAU gekommen.
      :O

      Am Freitag musste Reaktor 3 des Atomkraftwerks zum Stillstand gebracht werden. Ursache waren beschädigte Brennstäbe, die jetzt ausgebessert werden müssen. Am Sonntag, zwei Tage später, sahen sich die Betreiber gezwungen, auch den Reaktor 1 abzuschalten. Denn beim Herunterfahren des Reaktors zur Reparatur eines defekten Ventils stellten Techniker :eek:zufällig fest:eek:, dass die Turbinensteuerung ebenfalls fehlerhaft ist.

      A never ending Story :yawn:

      Schwedens Atomaufsicht SKI erklärte daher, dass die im Frühjahr erteilte Genehmigung für umfassende Umbauten nicht mehr aktuell sei. Denn seit dem Frühjahr folgt eine Panne der nächsten. Kaum war der Schock vom Juli verdaut, gab es im Oktober erneut Negatives über Forsmark zu berichten: Es hatte sich gezeigt, dass Vattenfall das Atomkraftwerk im Frühjahr mit unerlaubt hoher Leistung hatte laufen lassen.

      Viel Glück:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 21:57:49
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.286.185 von CleanEarthForNature am 18.12.06 21:36:50Ich sag es mal klar:

      Schweden strebt nach der Atombombe!

      :(
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 22:50:33
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.286.721 von Gnadenloser am 18.12.06 21:57:49Soweit entfernt ist Schweden nicht von uns in BRD :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 15:03:46
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.288.400 von CleanEarthForNature am 18.12.06 22:50:33Kartellamt mahnt RWE ab

      Hintergrund der Entscheidung ist, dass RWE so genannte CO2-Zertifikate, die den Konzern zum Ausstoß von Kohlendioxid berechtigen, kostenlos von der Bundesregierung erhalten hatte.

      Dennoch sei der Marktpreis der Zertifikate in den Strompreis eingerechnet worden. :laugh::laugh:
      Das sei wettbewerbswidrig, entschied das Kartellamt.

      Die Kartellwächter verglichen nach eigenen Angaben die Preisgestaltung von RWE und E.ON mit der anderer Industrien, die auch am europäischen Emissionshandel teilnehmen.
      Diese Unternehmen konnten demnach ihre Preise nicht erhöhen, weil sie im Wettbewerb stehen.
      (Den es in Deutschland nicht gibt!) :laugh::laugh:

      RWE und E.ON dagegen seien in Deutschland marktbeherrschend: Beide Konzerne erzeugten gut 60 Prozent der Nettostrommenge im Land, verfügten über Kraftwerke der Grund-, Mittel- und Spitzenlast, hielten zusammen mehr als 200 Minderheitsbeteiligungen an Stadtwerken und Regionalversorgern und kontrollierten zwischen 50 und 70 Prozent der Stromnetze, stellte das Kartellamt fest.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6217116_REF…
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 19:18:47
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.339.357 von Gnadenloser am 20.12.06 15:03:46:: Das Wintermärchen vom sinkenden Ölpreis

      + 22.12.2006 + Zu den Ölpreisprognosen für 2007 von der DZ-Bank und Commerzbank erklärt Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie und Technologie Bündnis 90/ Die Grünen.
      Die Ölpreisanalysten lernen nichts aus ihren Fehlprognosen der vergangenen Jahre. Auch jetzt werden wieder sinkende Ölpreise für 2007 vorausgesagt. Doch die Fehlprognosen der letzten Jahre sprechen eine deutliche Sprache. Seit 1999 wurden die Prognosen immer zu niedrig angesetzt und von der Realität ins Reich der Wintermärchen gewiesen.

      Beispielsweise wurden für 2000 etwa 18 Dollar pro Barrel prognostiziert aber die realen Durchschnittspreise lagen bei 28 Dollar. Ähnlich dann 2004: Prognose 24 Dollar pro Barrel Durchschnittspreis etwa 38 Dollar oder 2006: Prognose: 52 Dollar pro Barrel aber der Durchschnittspreis lag 2006 bei etwa 62 Dollar pro Barrel Erdöl.

      Die heutigen Prognosen für einen Durchschnittspreis von 55 Dollar pro Barrel für 2007 (Commerzbank) oder einer Schwankung zwischen 55 bis 65 Dollar (DZ-Bank) müssen vor dem Hintergrund der Fehlprognosen der letzten Jahre als unrealistisch abgetan werden.

      Die Welt steht am Höhepunkt der maximalen Erdölfördermengen. Die Unkenntnis der Finanzwelt über die geologische Verfügbarkeit von Erdöl, führt immer wieder zu Ölpreisfehlprognosen.

      Dabei sind solche Fehlprognosen keine Kleinigkeit, dienen sie doch als Basis für die Berechnung wichtiger Volkswirtschafter Rahmendaten. Es wird Zeit, dass auch die Finanzwelt endlich zur Kenntnis nimmt, dass die Zeiten vorüber sind, in den das Erdölangebot die Nachfrage stillen konnte.


      Es wäre besser, wenn die Finanzwelt endlich anerkennen würde, dass Investitionen in neue Erdölfelder das Problem der Energieversorgungssicherheit und schon gar nicht des Klimawandels lösen können. Stattdessen sollte sie endlich viel stärker in die erfolgreichen Wachstumsbranchen erneuerbare Energien und Einspartechnologien investieren.
      Avatar
      schrieb am 25.12.06 00:14:35
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.406.801 von CleanEarthForNature am 22.12.06 19:18:47It's the End of The World
      http://www.youtube.com/watch?v=_T2JON_rG7o
      Avatar
      schrieb am 25.12.06 00:32:41
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.406.801 von CleanEarthForNature am 22.12.06 19:18:47
      http://www.youtube.com/watch?v=klooRS-Jjyo
      Avatar
      schrieb am 25.12.06 19:18:31
      Beitrag Nr. 754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.456.130 von CleanEarthForNature am 25.12.06 00:32:41immer wieder amüsant zu sehen : die werbe-filmchen von greenpeace versprechen einfache lösungen - allerings scheitert auch der greenpeace-konzern an der wirklichkeit - wie am beispiel greenpeace-energy zu sehen ist.

      um den titel des werbefilmchens aufzugreifen - ja , worauf "wartet" greenpeace denn noch ? - die schwafeln von dezentraler energieversorgung, sonnen- und windstrom - die konzerneigene "greenpeace-energy" kriegt es allerdings selbst nicht auf die reihe , weil zu unwirtschaftlich.

      greenpeace-energy verkauft seinen deutschen kunden vorwiegend strom aus aus österreichischen wasserkraftwerken.

      die österreicher ihrerseits müssen den fehlenden wasser-strom-anteil durch atomstrom aus osteuropäischen tschernobyreaktoren ersetzen ; obwohl österreich schon vor ca. dreißig jahren den atomaustieg beschlossen hat steigt der atomstromaneil in östereich weiter an. :laugh: :eek:

      es wird also bloß rumgetrickst : greenpeace energy verkauft einfach anteile des ohnehin traditionell bestehenden wasserkraftmarktsegmentes nach deutschland , die dann in österreich fehlen!

      greenpeace betreibt ökologie für blöde , damit sich hier ein paar gutmenschen besser fühlen können - antworten auf zukunftsfragen geben sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.12.06 10:01:00
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.464.246 von cziton am 25.12.06 19:18:31Dienstag, 26. Dezember 2006 09:15

      Nach Gasstreit mit Russland: Georgien kauft Erdgas aus Aserbaidschan
      Moskau/Tiflis (dpa) - Als Antwort auf massive Preiserhöhungen durch Russlands Gasmonopolisten Gazprom reduziert Georgien seine Abhängigkeit von russischem Erdgas.:cool: Der georgische Ministerpräsident Surab Nogaideli und der aserbaidschanische Präsident Ilcham Alijew vereinbarten am Montag die Lieferung von täglich einer Millionen Kubikmeter Gas aus Aserbaidschan an Georgien, wie die Agentur Interfax am Dienstag meldete. Der Preis, der nicht genannt wurde, sei für Georgien akzeptabel, sagte Nogaideli nach dem Treffen in Baku. Alijew betonte seinerseits, Georgien und Aserbaidschan hätten sich immer gegenseitig geholfen. Das würde auch in «schwierigen Zeiten» so bleiben.

      Die Türkei hatte Georgien bereits vergangene Woche zugesagt, 800 Millionen Kubikmeter Erdgas aus aserbaidschanischen Lieferungen abzutreten. Der Jahresbedarf des Kaukasusstaates wird auf 1,7 bis 1,8 Milliarden Kubikmeter Gas geschätzt.
      Zwischen Moskau und Tiflis war es wegen des Preises für russisches Gas zum Streit gekommen. Georgien sei nicht bereit, den geforderten Preis von 235 US-Dollar (179 Euro) für 1000 Kubikmeter Gas zu zahlen, hatte der der georgische Wirtschaftsminister Georgi Arweladse kürzlich erklärt. Gazprom teilte am vergangenen Freitag mit, Georgien habe den russischen Preisforderungen nachgegeben. Drei georgische Firmen hätten für 2007 Verträge über 1,1 Milliarden Kubikmeter russisches Gas geschlossen.
      Inwieweit Georgien nach dem Abkommen mit Aserbaidschan noch auf russisches Gas angewiesen bleibt, ist unklar. Vergangenen Freitag erklärte Nogaideli, sein Land sei wegen technischer Schwierigkeiten in Aserbaidschan gezwungen, während der ersten Wochen des neuen Jahres noch Gas aus Russland zu beziehen. Sobald die Probleme behoben seien, werde Georgien sein Gas hauptsächlich aus Aserbaidschan erhalten.
      Der georgische Regierungschef warf Russland politische Erpressung vor. Die Gazprom-Führung erklärte dagegen, von allen Auslandskunden würden künftig marktübliche Preise verlangt.:laugh:

      (siehe Strompreiserhöhung):laugh::cry:<<<<<<Fortsetzung folgt:look:
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5750112_REF…

      Wetten das ??? :laugh::laugh::laugh: 11%:lick: +++++++++++++
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 07:40:43
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.464.246 von cziton am 25.12.06 19:18:31:look::kiss::look::kiss::look::kiss::look::lick:
      .:kiss: WIND + SOLAR :kiss:
      :lick::look::kiss::look::kiss::look::kiss::look:

      :: Jahresrückblick 2006::look: Erneuerbare Energien brechen Rekorde

      + 05.01.2007 + Das Jahr 2006 war ein Rekordjahr für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland. Wind, Wasser, Sonne, Bioenergie und Erdwärme haben ihren Beitrag zur Energieversorgung stärker erhöht als je zuvor.
      Ihr Anteil am gesamten Endenergieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoffe ist im vergangenen Jahr auf 7,7 Prozent (2005: 6,8) angewachsen. Die Energiebereitstellung aus den unendlich vorhandenen Energieträgern wuchs auf über 200 Milliarden Kilowattstunden (2005: 175,7). Das entspricht rechnerisch dem Strom-, Wärme- und Kraftstoffverbrauch von mehr als 10 Millionen Haushalten.


      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Stromverbrauch 11,6 Prozent
      Die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stieg im Jahr 2006 auf 71,5 Milliarden Kilowattstunden (2005: 64,35). Der Anstieg innerhalb eines Jahres liegt damit deutlich über der jährlichen Stromproduktion
      beispielsweise des Kernkraftwerkes Brunsbüttel. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch betrug 2006 11,6 Prozent (2005: 10,5). Hauptträger des Wachstums waren die Windenergie, Biogas und Solarstrom.


      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Kraftstoffverbrauch 5,4 Prozent
      Mit einem Wachstumssprung von über 40 Prozent hat der Biokraftstoffeinsatz im letzten Jahr mehr als 3,3 Millionen Tonnen erreicht. Das entspricht einem Anteil am deutschen Kraftstoffverbrauch von 5,4 Prozent (2005: 3,6). Die EU-Ausbauziele für Deutschland das Jahr 2010 rücken damit in greifbare Nähe. Sie liegen für den Strombereich bei 12,5 Prozent und im Kraftstoffsektor bei 5,75 Prozent.


      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Wärmeverbrauch 6,2 Prozent
      Ein leichter Zuwachs beim Einsatz von Bioenergie, Solarwärme und Erdwärme führte im Jahr 2006 zu einer Wärmeproduktion aus Erneuerbaren Energien von 98 Milliarden Kilowattstunden (2005: 89). Das entspricht einem Anteil am steigenden deutschen Wärmeverbrauch von 6,2 Prozent (2005: 5,9). Damit bleibt die Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien deutlich unter ihren Möglichkeiten. BEE-Präsident Johannes Lackmann: „Nirgendwo sonst lässt sich der Ausstoß von klimaschädigendem CO2 so billig und schnell reduzieren, wie im Wärmebereich. Nicht-Handeln ist hier sträflich. Die Große Koalition muss daher schnellstmöglich die Arbeit an einem Wärmegesetz für Erneuerbare Energien wieder aufnehmen.“

      CO2-Einsparung durch Erneuerbare Energien 99 Millionen Tonnen Wasser, Wind, Sonne, Bioenergie und Erdwärme erbringen heute den Löwenanteil zur Reduzierung klimaschädlicher CO2-Emissionen. Allein der Zuwachs Erneuerbarer Energien in 2006 hat zu einer zusätzlichen CO2-Reduktion von über 10 Millionen Tonnen geführt. Zum Vergleich: Der Emissionshandel zwischen 2005 und 2007 hat zum Ziel, die Emissionen in der deutschen Industrie um gerade einmal zwei Millionen Tonnen zu verringern.


      Kosteneinsparung durch Erneuerbare Energien
      Durch den Einsatz Erneuerbarer Energien konnten in 2006 Importe von Öl, Gas, Kohle und Uran im Wert von 4,2 Milliarden Euro vermieden werden. BEE-Präsident Johannes Lackmann: „Deutschland macht sich mehr und mehr unabhängig von teuren und umweltschädlichen Energieimporten.

      Erneuerbare Energien sichern damit den Standort Deutschland.“ Gleichzeitig ergibt sich auf Basis einer Studie des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) und des Fraunhofer Institutes ISI alleine durch Strom aus Erneuerbaren Energien eine Einsparung externer Kosten für Umweltschäden in Höhe von 3,2 Milliarden Euro.:cool: Zudem bewirkt die zusätzlich verfügbare Strommenge aus Erneuerbaren Energien eine Preisdämpfung auf dem Strommarkt. Laut dem Hamburgischen Weltwirtschaftsarchiv (HWWA) werden schon allein durch diesen Effekt die gesamten Kosten der Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien kompensiert. Diese hatten sich im vergangenen Jahr auf etwa 2 Milliarden Euro und damit 300 Millionen Euro weniger als im Vorjahr belaufen
      .
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 15:03:42
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.464.246 von cziton am 25.12.06 19:18:31Atommüll-Transport per Flugzeug

      http://www2.mdr.de/Media/stream/3904731-WinMedVideo-Large.as…

      http://www.aero.de/news.php?varnewsid=1439
      Hintergrund der Rückführung sei ein Abkommen unter Beteiligung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO). Ziel des Vertrags sei es, die atomaren Hinterlassenschaften aus dem Kalten Krieg in ihre Ursprungsländer zurückzubringen.:O
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 12:00:40
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.717.503 von CleanEarthForNature am 06.01.07 15:03:42http://www.atomausstieg-selber-machen.de/

      Update - Mit einer kleinen Nachhilfe für die Bundeskanzlerin haben sich Greenpeacer in die Debatte um die blockierte russische Ölpipeline eingemischt. Sie projizierten einen Spruch auf die Reaktorkuppel des AKW Brokdorf:
      Öl = Auto, Atomkraft = Strom, Frau Merkel

      Bundeskanzlerin Angela Merkel will den Atomausstieg überdenken, weil eine der wichtigsten Ölpipelines von Russland nach Westeuropa derzeit blockiert wird. Der Haken an der Sache: Uran kann Öl nicht ersetzen. Mit Uran fährt kein Auto, wird keine Heizung betrieben - abgesehen von den Nachtspeicherheizungen, deren Nutzung eigens ausgebaut wurde, um die Atomkraftwerke nachts auszulasten. Und unabhängig macht Uran auch nicht.

      Für wie dumm hält die Bundesregierung die Menschen eigentlich?, fragt Thomas Breuer, Energieexperte bei Greenpeace. Jedes Kind in Deutschland weiß, dass Öl zu Benzin verarbeitet wird und in den Tanks der Autos landet. Das hat rein gar nichts mit Atomkraft zu tun. Es ist an der Zeit, dass dieses Wissen auch bei der Kanzlerin ankommt.



      Die Bundeskanzlerin sollte sich nicht länger vor den Karren der Atomindustrie spannen lassen. Wenn sie die Abhängigkeit vom Öl ernsthaft reduzieren will, muss sie die Autoindustrie in die Pflicht nehmen. Die muss endlich effiziente, sparsame Automodelle auf den Markt bringen. Die technischen Voraussetzungen dafür sind längst vorhanden. Die heutigen Spritfresser haben auf den Straßen nichts zu suchen.

      Atomkraftwerke dienen ausschließlich der Stromerzeugung. In Deutschland ist die Versorgung zu fast 30 Prozent vom Energieträger Uran abhängig. Breuer weist darauf hin, dass dieses Uran zu nahezu 100 Prozent importiert werden muss. Ein Ausstieg aus dem beschlossenen Atomausstieg hieße, diese Abhängigkeit über die nächsten Jahre zu zementieren.

      Hinzu kommt, dass die Uran- ebenso wie die Ölvorkommen nicht unerschöpflich sind. In spätestens 65 Jahren wird der Rohstoff weltweit nicht mehr verfügbar sein. Das zeigt eine Studie, die Greenpeace im Februar 2006 veröffentlicht hat. Schon jetzt macht sich die Verknappung in gestiegenen Preisen bemerkbar. Den größten Teil des Urans für die europäischen Atomkraftwerke liefert übrigens Russland. Im Jahre 2004 waren es 25 Prozent.

      Thomas Breuer: Eine wirkliche Unabhängigkeit der Energieversorgung erreicht Deutschland nur durch massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien und durch Energiesparmaßnahmen. Sonne, Wind und Erdwärme kann man nicht abschalten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:16:24
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.808.148 von CleanEarthForNature am 10.01.07 12:00:40Wiewviel Geld bekommt man von Greenpeace wenn man sowas hier einstellt!:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 07:44:07
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.255 von Albatossa am 10.01.07 13:16:24Das schlimme daran ist das ich Einzelkämpfer bin:D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 21:09:06
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.255 von Albatossa am 10.01.07 13:16:24
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 12:15:48
      Beitrag Nr. 762 ()
      hi zusammen:)




      Paris (dpa) - Bis zum Ende des Jahrhunderts droht der Erde eine «beispiellose» Klimaerwärmung um bis zu 6,4 Grad Celsius. Davor warnt der UN-Klimarat IPCC in seinem vierten, am Freitag in Paris vorgestellten Bericht.

      Bereits die seit Jahren beobachtete Erwärmung des Klimasystems ist nach Angaben des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ohne Beispiel. Elf der vergangenen zwölf Jahre seien unter den zwölf wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts, heißt es in dem Report.

      Verursacher des Klimawandels ist dem Bericht zufolge der Mensch, darin sind sich auch hochrangige deutsche Klimaexperten einig: «Der Bericht stellt ganz klar fest, dass der Mensch überwiegend an der globalen Erwärmung Schuld hat. Natürliche Faktoren spielen eine völlig untergeordnete Rolle», sagte der Potsdamer Forscher Stefan Rahmstorf, einer der Leitautoren des Reports, der dpa.

      «Es gibt kaum noch Zweifel am menschengemachten Klimawandel», ergänzte der geschäftsführende Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg, Prof. Martin Claußen. Dies mache der Bericht «so deutlich wie nie zuvor». Der Klima-Chefberater der Bundesregierung, Hans Joachim Schellnhuber, erklärte: «Mit dem nun vorliegenden Bericht sollten letzte Zweifel ausgeräumt sein, dass wir Menschen es sind, die die Klimaschraube überdrehen.»

      Der unter anderem auf rund 400 Computersimulationen basierende Report präsentiert sechs Temperaturszenarien. Im besten Fall sei bis 2100 mit einer Erwärmung von 1,1 bis 2,9 Grad Celsius zu rechnen, im schlimmsten Fall mit 2,4 bis 6,4 Grad. Der Anstieg des Meeresspiegels beträgt bis 2100 im besten Szenario 18 bis 38 Zentimeter, im schlimmsten 26 bis 59 Zentimeter.

      In den nächsten zwei Jahrzehnten steigt die Temperatur laut IPCC alle zehn Jahre um 0,2 Grad. Selbst wenn die Konzentration der Treibhausgase im Jahr 2000 auf dem damaligen Stand eingefroren worden wäre, wäre ein Temperaturzuwachs von 0,1 Grad Celsius pro Jahrzehnt zu erwarten, hieß es in Paris.

      Das Verständnis vom Einfluss des Menschen auf das Klima sei jetzt besser als je zuvor, erklären die rund 2500 IPCC-Experten. Mit einer «sehr hohen Sicherheit» hätten die Aktivitäten des Menschen seit 1750 zur Erwärmung der Erde geführt. Zwischen 1850 - dem Beginn der Aufzeichnungen - und dem Jahr 2005 sei die Temperatur um 0,76 Grad gestiegen.


      quelle:msn.de

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 13:06:12
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.365.612 von Astralblue am 02.02.07 12:15:48Unglaublich wie die so alles ganz genau berechnen können!:rolleyes:




      Ob diese so tollen Wissenschaftler und auch Super tollen Politiker im August 2007 in Santa Maria del Lorell an der Costa Brava sagen können wie das Wetter so wird und welche Temperaturen dort herrschen. Man will ja schließlich für die kostbare Urlaubszeit auch gerüstet sein und notfalls umbuchen wenn es nicht passen sollte!


      Bitte um sofortige Antwort!:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 14:27:50
      Beitrag Nr. 764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.366.581 von Albatossa am 02.02.07 13:06:12*lach*

      ja bald werden die länder aktuell wo es immer etwas schon kühler war sonne und urlaub *g* hier kannst du dir schon was aussuchen*g*

      vielleicht schweden oder norwegen*g* :Dhttp://www.flug-reise-urlaub.de/cms/front_content.php:D

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 15:28:21
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.366.581 von Albatossa am 02.02.07 13:06:12Da gibt es aber nur noch ein kleines Problem:yawn:

      Atommüll-Behälter werden undicht:O

      http://www.nature.com/news/2007/070108/full/070108-6.html[In Englisch]+ leider schon Archiviert:cry: + $$$$
      http://www.welt.de/data/2007/01/10/1172247.html[Auf Deutsch]
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 18:56:46
      Beitrag Nr. 766 ()
      Alte Dichtungen:
      AKW Forsmark erneut abgestellt

      (diepresse.com) 03.02.2007

      Die Schwierigkeiten im schwedischen AKW hören nicht auf. Wegen Sicherheitsbedenken mussten zwei Atomreaktoren gestoppt werden.

      Zwei Reaktoren des schwedischen Atomkraftwerks Forsmark sind wegen Bedenken an der Betriebssicherheit am Samstag gestoppt worden. Block eins war in der Nacht vom Netz gegangen, nachdem die Materialanalyse einer Gummidichtung Mängel ergeben hatte. Im Laufe des Tages entschied die Kraftwerksleitung im Zusammenwirken mit der staatlichen Atomsicherheitsbehörde SKI, den ähnlich gebauten Block zwei ebenfalls herunter zu fahren, um die Dichtungen zu überprüfen.


      Dem Sprecher des 200 Kilometer nördlich von Stockholm gelegenen Atomkraftwerks, Claes-Inge Andersson zufolge, ist der modernere dritte Reaktor in Forsmark von den Problemen nicht betroffen, da dieser anders konstruiert sei. Wann die beiden abgestellten Blöcke wieder in Betrieb gehen können, ist vorerst offen. Seitens der Atomsicherheitsbehörde hieß es, die Dichtungen der beiden abgeschalteten Blöcke seien schon alt und offenbar nicht mehr elastisch genug. Dadurch ließe sich bei einem möglichen Unfall ausgetretener Dampf schwieriger kontrollieren.

      Am 25. Juli vergangenen Jahres hatte sich in Forsmark ein allgemein als ernst eingestufter Zwischenfall ereignet. Nach einem Kurzschluss waren mehrere Dieselaggregate für die Erzeugung von Notstrom für das Kühlsystem nicht automatisch angesprungen. Nach Ansicht einiger Experten hätte der Fehler schlimmstenfalls zu einer Kernschmelze führen können. Forsmark eins und zwei standen daraufhin zwei Monate still.

      Auch danach war es zu weiteren unvorhergesehenen Abschaltungen in Schwedens Atomkraftwerken gekommen. Zuletzt musste das Atomkraftwerk Ringhals 1 Ende Jänner wegen eines Fehlers im Kühlwasserkreislauf angehalten werden. Ebenfalls vergangene Woche wurde ein interner Bericht bekannt, wonach in Schwedens Atomanlagen ein "längerfristiger Verfall der Sicherheitskultur" festgestellt wurde. So wurden mehrfach Angestellte nach Hause geschickt, weil sie alkoholisiert waren. (Ag.)

      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=c&id…
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 20:57:28
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.369.718 von CleanEarthForNature am 02.02.07 15:28:2109.11.2006 "Unendlich viel Energie"

      Branche: Prognosen werden sich auch in Zukunft erhöhen

      Es ist wahrscheinlich, dass die IEA ihre Prognosen auch künftig erhöhen wird: Bislang haben sich ihre Schätzungen in Bezug auf Erneuerbare Energien stets als zu konservativ erwiesen. So ging die IEA in ihrem World Energy Outlook 1998 davon aus, dass die weltweite Stromproduktion aus Wind-, Bio- und Solarenergie sowie aus Erdwärme 429 Terawattstunden im Jahr 2020 betragen würde. Diese Menge wird voraussichtlich schon in diesem Jahr erreicht werden.


      http://www.umweltschutz-news.de/254artikel1428.html
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 10:27:42
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.526.287 von CleanEarthForNature am 08.02.07 20:57:28Schöne Aktie dazu: S & R Biogas

      Herrlich unterbewertet;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:09:37
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.541.605 von Doppelvize am 09.02.07 10:27:42Klimafolgen und Klimaschutz –
      Rettungsanker Erneuerbare Energien
      :D

      Hitzerekorde, Jahrhundertfluten, Orkane – der globale Klimawandel mit seinen extremen Wettersituationen ist längst auch in Deutschland spürbar. In Zukunft werden sich ganze Klima- und Vegetationszonen verschieben und der Meeresspiegel ansteigen. Es drohen Hungerkatastrophen und Überschwemmungen bisher unbekannten Ausmaßes. Die volkswirtschaftlichen Schäden sind nicht absehbar.

      Kein Zweifel: Das Klima ändert sich!
      Zwar ist die Erforschung des Weltklimas, seiner komplexen Zusammenhänge und Bedingungen bei weitem noch nicht abgeschlossen. Heute bezweifelt jedoch kein ernsthafter Wissenschaftler, dass der vom Menschen durch Emission von Industrie-Abgasen forcierte Treibhauseffekt einen entscheidenden Faktor der heutigen Klimaveränderung darstellt. So hat sich seit Beginn der Industrialisierung die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid um mehr als ein Viertel erhöht. Im gleichen Zeitraum stieg die mittlere bodennahe Lufttemperatur um circa 0,5° Celsius. Diese könnte laut Szenarien des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) bis 2100 sogar nochmals um bis zu 5,8° Celsius steigen, sofern nicht deutliche Gegenmaßnahmen zur Reduktion der klimarelevanten Emissionen ergriffen werden.

      Klimaschutz - Die Industrieländer in der Pflicht
      Die Erde heizt sich auf. Die Ressourcen gehen zur Neige. Computersimulationen renommierter Klimafachleute zeigen, dass ein weltweiter Temperaturanstieg kaum mehr vermeidbar ist, wenn der Anteil der von Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre nicht drastisch reduziert wird. Seit 1990 sind vor allem die energetisch bedingten CO2-Emissionen weltweit um rund acht Prozent auf 23 Milliarden Tonnen gestiegen.

      Fachleute erwarten einen Anstieg auf rund 38 Milliarden Tonnen im Jahr 2020 – zu viel für unseren Globus. Zwei Drittel der gegenwärtigen Emissionen werden von den westlichen Industriestaaten und Japan produziert. Wissenschaftler schätzen, dass die Industrieländer ihre Emissionen bis 2050 um ca. 80 Prozent senken müssen, um den Klimawandel in erträglichen Ausmaßen zu halten. Sonst droht der Welt eine Katastrophe, sagen Forscher: Die mittlere globale Temperatur würde sich bis 2100 um bis zu 5,8 Grad Celsius erhöhen, der Meeresspiegel im selben Zeitraum um bis zu 90 cm steigen. Orkane gehören dann zum Alltag und Klimazonen und Niederschlagsgebiete verschieben sich. In Deutschland waren Jahrhundertflut, Jahrhundertsommer und Orkane ein erster Vorgeschmack. Würden alle Länder den gleichen Lebensstandard erreichen wie die OECD Staaten, bräuchten wir vier Planeten, um den Bedarf an Rohstoffen decken zu können. Industrieländer wie Deutschland stehen daher in der Verantwortung, Entfaltungsmöglichkeiten auch für die weniger entwickelten Länder zu schaffen. Das geht nur, wenn wir uns von unserem überbordenden Ressourcenverbrauch verabschieden und eine nachhaltige Energieversorgung aufbauen. Ein Auftrag an die Politik.:yawn:

      http://www.wind-energie.de/fileadmin/bilder/inhalt/Folie_Kli…
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 10:47:36
      Beitrag Nr. 770 ()
      Pannen-AKW: Schweden rufen um Hilfe

      Der schwedische Vattenfall-Konzern hat neue massive Sicherheitsmängel im Atomkraftwerk Forsmark eingeräumt und als «nicht hinnehmbar» eingestuft. Zwei Tage zuvor hatte schon der Direktor des Werks das Weite gesucht.

      Wie das Unternehmen am Samstag in Stockholm mitteilte, lief der Siedewasserreaktor 1 mehrere Monate mit undichten Gummidichtungen an der äusseren Wand, weil begonnene Sicherheitsanalysen über sieben Monate nicht fertig gestellt wurden.

      «Ich war erst mal total still»

      Sofort nach Bekanntwerden der Ergebnisse vor gut einer Woche stellte der Betreiber den Reaktor ab. Er darf erst nach dem Einbau neuer Dichtungen und einer behördlichen Prüfung wieder angefahren werden.

      Vattenfalls Aufsichtsratschef Dag Klackenberg sagte im Fernsehen, er habe derartige Sicherheitslücken bisher nicht für möglich gehalten. «Als mir klar wurde, was das passiert ist, war ich erst mal total still», meinte Klackenberg weiter. Die defekten Dichtungen würden die Gefahrenlage bei einem Störfall erhöhen.

      Von den Gummidichtungen war im Juni 2006 eine Probe entnommen worden, die dann sieben Monate liegen blieb, ehe sie zu Analysen in ein Labor kam.

      IAEA soll helfen

      Ende Juli waren - nach einem Kurzschluss - Sicherheitssysteme des Reaktors 1 einschliesslich der Überwachungscomputer zeitweise ausgefallen. Der Reaktor lag nach dem von Vattenfall selbst als «sehr ernst» eingestuften Vorfall zwei Monate still.

      Vattenfall wechselte letzte Woche die Führungsspitze des Kraftwerks aus. Schwedens Regierung kündigte für das Wochenende bei der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) einen offiziellen Antrag auf eine unabhängige internationale Inspektion der Sicherheit in Forsmark an.
      http://www.20min.ch/news/ausland/story/19292178

      So viel zur AKW-Sicherheit und Verantwortung des Betreibers"Zwei Tage zuvor hatte schon der Direktor des Werks das Weite gesucht."

      Vattenfall betreibt in Deutschland Brunsbüttel, warten wir mal ab, welche Überraschungen da noch auf uns zukommen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 21:46:36
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.718.227 von StellaLuna am 15.02.07 10:47:36Grüße Dich StellaLuna :kiss:

      Aktuelle News

      © Linus Svensson / Greenpeace
      Mehr zum Thema Atom auf der Sonnenseite:
      Royal will französischen Atomstrom reduzieren
      EU-Energiekommissar: "Es geht auch ohne Kernkraft"
      Wissenschaftler rücken Atomkriegsuhr auf fünf vor zwölf
      Erneuerbare Energien schaffen Atomausstieg und Klimaschutz spielend
      Umfrage: Deutsche wollen am Atomausstieg festhalten
      Inhalt drucken
      Inhalt versendenzurück zur Übersicht vorheriger Artikelnächster Artikel


      Artikel 4 von 3771
      :: Neuer Skandal um Vattenfall-AKW Forsmark
      + 15.02.2007 + Die Skandalmeldungen um das schwedische Atomkraftwerk Forsmark nehmen kein Ende.
      Wie jetzt bekannt wurde, ist aus dem AKW jahrelang drei- bis viermal so viel Radioaktivität ausgetreten wie vom Betreiber Vattenfall angegeben. Schlechte Aussichten für Deutschland: Hier hat Vattenfall einen Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Uralt-Reaktor Brunsbüttel angekündigt.

      Heinz Smital, Atomexperte bei Greenpeace, nennt es beängstigend und inakzeptabel, wie bei Vattenfall Sicherheitsvorschriften ignoriert oder bewusst mit Füßen getreten werden. "Bei Vattenfall herrscht eine mangelnde Sicherheitskultur. Der deutsche Pannenreaktor Brunsbüttel muss so bald wie möglich vom Netz. Eine längere Laufzeit darf es für diesen gefährlichen Atomreaktor nicht geben. Im Gegenteil, er muss sofort abgeschaltet werden."

      Durch einen internen Bericht, der schwedischen Medien zugespielt wurde, war deutlich geworden, in welchem Ausmaß die Sicherheit im AKW Forsmark vernachlässigt und dem Profit geopfert wurde. Der Chef des Kraftwerks musste zurücktreten. Auch die schwedische Atomaufsichtsbehörde geriet unter scharfe Kritik. Am Samstag gab das Wirtschaftsministerium bekannt, dass die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) das Kraftwerk jetzt überprüfen solle.

      Vattenfall hat sich auch in Brunsbüttel nicht durch Verantwortungsbewusstsein ausgezeichnet. Ein schwerer Zwischenfall im Dezember 2001 wurde erst mit zwei Monaten Verspätung bekannt gegeben. Greenpeace forderte unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz Akteneinsicht und bekam vor Gericht Recht. Die Akten hat Vattenfall bis heute nicht herausgerückt. :O
      :O
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 11:44:10
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.732.702 von CleanEarthForNature am 15.02.07 21:46:3616. Februar 2007, 19:12
      Dritter AKW-Reaktor in Schweden vom Netz

      Massive Kritik am AKW-Betreiber Vattenfall

      Der schwedische Vattenfall-Konzern hat nach zwei Reaktoren im Atomkraftwerk Forsmark auch einen seiner Reaktoren im Kraftwerk Ringhals aus Sicherheitsgründen abgestellt.

      Wie das Unternehmen mitteilte, müssten am Reaktor 2 die Ursachen für «ein kleines Leck» mit radioaktiven Emissionen untersucht werden. Der Reaktor wurde 1975 in Betrieb genommen.

      Schlampereien als Ursache

      Laut der Zeitung «Göteborgs-Posten» kritisierte die schwedische Atomaufsichtsbehörde den Betreiber Vattenfall wegen Vernachlässigung der Sicherheit in Ringhals. Man habe den ältesten der vier Reaktoren im Januar 14 Tage weiterlaufen lassen, obwohl Probleme am Kühlsystem für Reaktor diesen bekannt gewesen seien.

      3 von 10 Atomreaktoren vom Netz

      Die Behörde hatte nach immer massiverer Kritik an Sicherheitsproblemen im Kraftwerk Forsmark den Betrieb von zwei der dortigen drei Reaktoren verboten. Damit stehen drei der insgesamt zehn schwedischen Atommeiler aus Sicherheitsgründen still.

      Alkoholtests nicht bestanden

      Vor kurzem war zudem ein interner Bericht bekannt geworden, in dem unter anderem über Gaslecks und gefährliche Arbeitsbedingungen in Forsmark berichtet wurde. Ausserdem seien mehrfach Angestellte nach Hause geschickt worden, nachdem sie bei Alkoholtests durchgefallen seien.

      Flucht nach vorn

      Die Leiter der schwedischen Atomkraftwerke wollen nun die Flucht nach vorne antreten. Sie hätten beschlossen, die Internationale Atomenergieagentur einzuschalten, erklärte ein Sprecher des AKW Forsmark.

      Schweden deckt mit seinen Atomkraftwerken nahezu die Hälfte des Strombedarfs ab, will aber innerhalb der nächsten 30 Jahre vollständig auf die Kernenergie verzichten.

      (sda/kons)

      AKW Ringhals: Nicht zum ersten Mal in den Schlagzeilen. 2006 war im Reaktor 3 ein Feuer ausgebrochen. (keystone)
      http://tagesschau.sf.tv/content/view/full/77699

      3 von 10 AKWs wurden vom Netz genommen, hoffentlich müssen die Schweden nicht frieren!
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 12:05:07
      Beitrag Nr. 773 ()
      ...Josefsson sagte weiter: "Was hierzu in den letzten Tagen an neuen Informationen gekommen ist, finden wir völlig inakzeptabel. Ich bin alles andere als erfreut." Er bezog sich dabei ausdrücklich auf vergangene Woche an die Öffentlichkeit gelangte interne Kritik von Forsmark-Mitarbeitern an einem "Verfall der Sicherheitskultur" durch zunehmende wirtschaftliche Zwänge. Gleichzeitig begann die zuständige Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Kraftwerksbetreiber wegen Verdachts auf eine strafbare Verzögerung der Reaktor

      http://derstandard.at/?url=/?id=2760717

      Blau zum GAU
      Atomenergie und der Faktor Mensch
      Alkohol und Drogen im Atomkraftwerk: Im schwedischen Akw Forsmark, das im letzten Jahr nur knapp einer Kernschmelze entging, sind Rauschmittel am Arbeitsplatz nichts Ungewöhnliches. Das ergab eine Untersuchung des Betreibers Vattenfall. Darüber hinaus häuften sich in Forsmark Arbeitsunfälle. Sicherheitsvorschriften wurden nicht eingehalten und Konstruktionsfehler nie behoben SEITE 3
      http://www.taz.de/pt/2007/01/31/a0086.1/text

      Warum wird Vattenfall das Betreiben von AKWs nicht untersagt?
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 17:21:27
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.732.702 von CleanEarthForNature am 15.02.07 21:46:36Sonntag, 18. Februar 2007
      Traum vom Atommüll-Endlager
      Schacht Konrad soll's werden

      Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) rechnet trotz einer noch ausstehenden Gerichtsentscheidung mit dem Bau des bundesweiten Atommüllendlagers Schacht Konrad. Er erwarte, dass es im April eine endgültige juristische Klärung und damit grünes Licht zur Errichtung eines Endlagers in Salzgitter gebe, sagte Sander der dpa. Im April wird das Bundesverwaltungsgericht voraussichtlich über eine Beschwerde von Kommunen und Landwirten entscheiden.

      Das ehemalige Erzbergwerk Schacht Konrad ist seit 2002 als Lager für schwach- und mittel-radioaktiven Abfall aus ganz Deutschland genehmigt. Dagegen hatten Kommunen und Landwirte geklagt, vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg 2006 aber eine Niederlage erlitten. Eine Revision dagegen wurde nicht zugelassen, was die Kläger wiederum vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig angefochten hatten.

      Sander sagte, es sollten schnell Vorbereitungen getroffen werden, um ein Endlager in Betrieb zu nehmen. Von 2013 an könnte dann schwach- und mittel-radioaktiver Abfall dort unter Tage gelagert werden. Dafür müsse der Bund Geld für den Umbau bereitstellen.

      Oder doch Gorleben?

      Bislang gibt es lediglich befristete Zwischenlager für Atommüll an verschiedenen Orten in Deutschland. Schwach- und mittel-radioaktiver Müll fällt beim Abbau von Kraftwerken an, aus Forschungslaboren, Kliniken und der Industrie. Als ein mögliches Endlager für hoch radioaktiven Abfall aus deutschen Atomkraftwerken gilt Gorleben im Wendland.

      Die hannoversche CDU-Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth sagte, ein Endlager im Schacht Konrad sei dringend notwendig. "Wir haben da riesigen Handlungsbedarf. Die Zwischenlager quellen über." In Karlsruhe etwa gebe es große Probleme mit der Zwischenlagerung, sagte Flachsbarth. "Der Müll gammelt vor sich hin. Wir wissen nicht, in welchem Zustand die Fässer sind." Flachsbarth gehört dem Umweltausschuss des Bundestags an.
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 20:08:26
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.800.820 von CleanEarthForNature am 18.02.07 17:21:27Dienstag, 20. Februar 2007
      Klimawandel erfordert Handeln
      Münchener Rück in Sorge

      Der Rückversicherer Münchener Rück hat angesichts der Risiken durch den globalen Klimawandel zu raschem Handeln und einer internationalen Abstimmung aufgerufen. "Die Erderwärmung wird auf lange Sicht zu einer weiteren Zunahme von wetterbedingten Naturkatastrophen führen, deren finanzielle Folgen Versicherer und Allgemeinheit zu tragen haben", erklärte Münchener Rück-Vorstand Torsten Jeworrek anlässlich der Veröffentlichung einer gemeinsamen Erklärung des internationalen Expertengremiums "Global Roundtable on Climate Change" (GRoCC) in New York.

      Die Münchener Rück gehört neben rund 100 weiteren internationalen Unternehmen, Behörden, Forschungsinstituten und Nicht- Regierungsorganisationen zu den Unterzeichnern der Erklärung. Darin wird die internationale Staatengemeinschaft zu gemeinsamem Handeln aufgerufen, um eine drastische Reduktion der Treibhausgas-Emissionen zu erreichen. "Als einen zentralen Punkt schlagen die Unterzeichner die Etablierung eines weltweiten Marktpreismechanismus für CO2- Emissionen vor", hieß es. Die Unterzeichner selbst verpflichteten sich zudem zu nachhaltigem Wirtschaften und zur Begrenzung ihrer eigenen Treibhausgas-Emissionen.

      Der GRoCC wurde 2005 von dem amerikanischen Wirtschaftsexperten Jeffrey Sachs ins Leben gerufen. Dem Gremium gehören Fachleute internationaler Unternehmen und Organisationen an. Die Münchener Rück war bei der Initiative nach eigenen Angaben von Anfang an dabei. Das Unternehmen weist bereits seit 1973 auf die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels hin.

      :eek:http://www.muenchenerrueck.de/pages/06/press_releases/2007/2…:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 17:28:46
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.857.727 von CleanEarthForNature am 20.02.07 20:08:26Klimawandel: Die Zeit läuft ab

      + 23.02.2007 + Ohne drastische Gegenmaßnahmen ist der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten.:O

      Die Financial Times Deutschland berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über den dritten Teil des IPCC-Berichtes der im Mai publiziert wird. Danach ist die Lage für das Klima noch viel dramatischer als bisher angenommen. Wenn das fossile Zeitalter seinen Zenit nicht um 2020 überschritten hat, sei das Klima nicht mehr zu retten, eine Klimakatastrophe mit unumkehrbaren Prozessen wie der Übersäuerung des Ozeans und dem Abschmelzen gigantischer Eisschilde in Grönland und der Westantarktis würde einsetzen. Nicht nur beim CO2, auch bei anderen Treibhausgasen wäre rechtzeitiges Vermeiden die billigste Lösung.


      An anderer Stelle zeichnet der Report ein noch pessimistischeres Bild
      Dort werden insgesamt sechs Studien erwähnt, nach denen die CO2-Emissionen spätestens im Jahr 2015 zurückgehen müssen, damit die Erwärmung beherrschbar bleibt. Das tolerierbare Höchstniveau für Kohlendioxid liegt diesen Arbeiten zufolge nur bei 400 ppm. Unter dieser Schwelle könnte man nur bleiben, wenn der globale Treibhausgasausstoß bis 2050 - je nach Studie - um 48 bis 86 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 gedrosselt würde. In den vorliegenden Entwürfen geben die Experten keine abschließende Empfehlung darüber ab, ob sich die Maßnahmen gegen die Erderwärmung am Grenzwert von 400 oder von 420 ppm orientieren sollen.

      Eine Studie des britischen Tyndall Centre for Climate Change Research war im vergangenen Herbst zu ähnlichen Schlüssen gekommen. Selbst bei 400 ppm CO2 gebe es lediglich eine Chance von 50 Prozent, unterhalb der Zwei-Grad-Schwelle zu bleiben, befanden die Klimaforscher und empfahlen eine radikale Absenkung der Treibhausgasemissionen spätestens ab 2012. In den meisten politischen und wissenschaftlichen Verlautbarungen heißt es allerdings noch immer, das Zwei-Grad-Ziel sei auch bei 450 ppm CO2 erreichbar.

      Akzeptiert man diese Ergebnisse, muss sofort gegengesteuert werden - "heilige" Kühe gehören auf den Prüfstand. Schnelle Maßnahmen, die zunächst wenig bis kein Geld kosten, könnten eine kurzfristige Entlastung des Klimas bewirken, etwa:

      ________________________________________________________
      die Verlängerung der Laufzeiten bestehender Atommeiler
      ________________________________________________________
      Einbeziehung der Landwirtschaft, die mit Stickstoffdüngung und
      Methan und Lachgas aus der Viehhaltung überproportional viel
      klimaschädliche Gase erzeugt
      ________________________________________________________
      Effizienz beim Energieeinsatz
      ________________________________________________________
      Einsatz modernster Techniken in der Industrie
      ________________________________________________________
      Verkehrsaufkommen minimieren
      ________________________________________________________

      Die jetzt zu treffenden Maßnahmen sind noch relativ kostengünstig durchzuführen, je später gehandelt wird, desto teurer wird es werden.

      Als Geisterdebatte hat einer der Autoren des Weltklimaberichts, der Klimaökonom Ottmar Edenhofer, die Diskussion über einen Ausstieg aus dem Atomausstieg kritisiert. Die Atomenergie könne keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sagte er in der ARD. Derzeit habe sie am weltweiten Strombedarf einen Anteil von 17 Prozent. Allein um bei der erwarteten Verdoppelung des Bedarfs diesen Anteil zu halten, müsse man 400 neue Kernkraftwerke bauen. Das sei völlig unrealistisch.

      Interview mit Klimaforscher Ottmar Edenhofer
      http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID6444460,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 09:11:33
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.928.745 von CleanEarthForNature am 23.02.07 17:28:46Wann kollabiert das Klima?
      UN-Forscher warnen im dritten, noch unveröffentlichten Teil ihres Reports:
      Viel Zeit, um die Erde zu retten, bleibt nicht mehr.
      Maßnahmen gäbe es, aber sie sind teuer
      :O

      Die Menschheit hat nach Ansicht führender Wissenschaftler nicht einmal mehr 15 Jahre Zeit, um eine unumkehrbare Klimakatastrophe zu verhindern. Dies geht aus dem noch unveröffentlichten dritten Teil des Weltklimaberichtes der Vereinten Nationen hervor, aus dem verschiedene Zeitungen zitierten.

      Wenn der Ausstoß von Treibhausgasen nicht spätestens bis zum Jahr 2020 substanziell abnähme, werde die Erderwärmung nicht mehr zu stoppende Prozesse in Gang setzen, heißt es in dem Bericht. Dazu gehöre das Abschmelzen der Eisschilde in Grönland und die Übersäuerung der Ozeane.

      Der Bericht empfiehlt eine „Multi-Gas-Strategie". Die Weltgemeinschaft dürfe sich bei der Gefahrenabwehr nicht nur auf das klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) konzentrieren. Auch die Zunahme von Methan, Lachgas und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre müsste eingedämmt werden. Damit sind fortan nicht mehr nur Autos und Kernkraftwerke im Fadenkreuz der Klimaforscher. Methan etwa stammt zu einem Großteil aus Viehhaltung und Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft.

      Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre sollte maximal auf einem Niveau von höchstens 420 Anteilen pro einer Million Luftmoleküle (ppm) stabilisiert werden. Aktuell betrage dieser Wert aber schon 383 ppm, und jährlich kämen aktuell 2,5 ppm hinzu. Daher die eindringliche Warnung des Klimarates: Diese Zielmarke und damit ein Stopp der globalen Erwärmung sei „nur in den stringentesten Szenarien" überhaupt noch zu erreichen.

      Das von den Vereinten Nationen beauftragte Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) schlägt nun ein ganzes Bündel von Maßnahmen vor. Dazu gehören der verstärkte Einsatz von Biokraftstoffen, Hybridfahrzeuge, neue Atomkraftwerke, aber auch die Umstellung des Reisanbaus auf Sorten, die nicht mehr im Wasser wachsen müssen. Dadurch würde weniger klimabelastendes Methan erzeugt.

      Beim Kohlendioxid „sind die jährlichen Zuwachsraten im Zeitraum von 2000 bis 2005 höher als in den 90er Jahren", schreiben die IPCC-Autoren. Sie legen dar, dass der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen seit 1970 um mehr als 50 Prozent zugenommen hat. Die Emissionen von CO2 sind seither sogar um rund zwei Drittel gestiegen. Knapp 60 Prozent Anteil haben daran die Industrieländer - obwohl sie nur ein Fünftel der Weltbevölkerung stellen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 15:51:58
      Beitrag Nr. 778 ()
      Solarworld baut größte Solarfabrik Amerikas

      Der Bonner Solarzellenhersteller Solarworld will in Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon die größte Solarfabrik des amerikanischen Kontinents errichten. Das Unternehmen wird dort eine bisher ungenutzte Chip-Fabrik für seine Zwecke umrüsten.

      Das Bonner Unternehmen teilte am Mittwoch mit, es habe für 30 Mio. Euro die dortige Siliziumwaferproduktion der japanischen Komatsu-Gruppe übernommen und werde die Anlage mit weiteren 300 Mio. Euro bis 2009 zu einer Solarsiliziumwafer- und Solarzellenfabrik mit einer Kapazität von 500 Megawatt ausbauen.

      Solarworld-Chef Frank Asbeck sagte, die Übernahme der Komatsu-Fabrik sei eine außergewöhnliche Gelegenheit gewesen. Denn die Komatsu-Gruppe habe in den Standort rund 600 Mio. Euro investiert, das Werk aber wegen der Nachfrageschwäche der Chipindustrie nicht in die Produktion überführt. Solarworld werde nun seine solaren Kristallisationsaktivitäten von Vancouver nach Hillsboro verlagern und bereits im kommenden Sommer die Produktion anfahren.

      Zusammen mit dem Ausbau der Silizumwaferkapazitäten im sächsischen Freiberg auf ebenfalls 500 Megawatt werde der Konzern 2010 über eine globale Produktion von mehr als einem Gigawatt verfügen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/167582.html
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 17:01:53
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.953.363 von CleanEarthForNature am 25.02.07 09:11:33Wenn ich das so lese Frage ich mich warum ausgerechnet der Beck und der Gabriel so viele neue Kohlekraftwerke in Deutschland bauen läßt. Der Herr Beck und der Gabriel planen ein Kohlkaftwerke Mainz-Wiesbaden (KMW) mit 800 MW.:p

      Warum ist der Umweltminister Gabriel nur so ein widerliches Umweltferkel!:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 10:07:08
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.051.055 von Albatossa am 01.03.07 17:01:53Samstag, 3. März 2007
      Atomkraft und Klimaschutz
      Gabriel____________________________gegen____________________Glos

      Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) scharf angegriffen: "Mit seinem Vorgehen beweist Umweltminister Gabriel, dass ihm die linke Anti-Kernkraft-Ideologie wichtiger ist als der Schutz des Weltklimas", erklärt Glos gegenüber der "Bild am Sonntag". Zuvor war bekannt geworden, dass Gabriel den Antrag des Energiekonzerns RWE auf eine längere Laufzeit des hessischen Kernkraftwerks Biblis A ablehnen will.

      Nach den bisherigen Planungen müsste der älteste deutsche Atommeiler im kommenden Jahr abgeschaltet werden. RWE hatte im September jedoch beantragt, Reststrommengen des bereits stillgelegten pfälzischen Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich auf Biblis A zu übertragen.http://www.n-tv.de/773208.html

      Gabriel für freiwillige Klima-Abgabe

      Gabriel hat die Deutschen unterdessen zu einer freiwilligen Abgabe für ihre Flüge aufgerufen. Mit den Einnahmen sollten Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern unterstützt werden, sagte der SPD-Politiker der "Berliner Zeitung". "Flüge lassen sich nicht immer vermeiden. Aber jeder kann etwas dazu beitragen, sie klimafreundlicher zu gestalten." Gabriel riet zu einer Kompensation über das Internetportal www.atmosfair.de. Dort könne sich jeder Passagier die Klimabilanz seines Fluges errechnen lassen und freiwillig eine entsprechende Abgabe zahlen.

      Gabriel sprach sich erneut dafür aus, die Fluglinien zum Emissionshandel verpflichten. Die Debatte darüber hält seit Monaten an. Für diesen Plan werde sich die deutsche EU-Ratspräsidentschaft einsetzen, sagte der Minister. In der Branche gibt es Skepsis gegen das Vorhaben. Mehrere Marktbeteiligte betonen allerdings, die Einbeziehung der Branche in den Emissionshandel sei besser als neue oder höhere Steuern mit Umweltbezug.

      Die Grünen plädieren für eine europaweite Steuer auf Flugbenzin. "Fliegen zum Taxipreis geht doch nur, weil die Fluglinien keine Steuer auf den Treibstoff zahlen, während die umweltfreundliche Bahn dies tut", sagte Fraktionschefin Renate Künast dem Blatt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 10:17:01
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.051.055 von Albatossa am 01.03.07 17:01:53Dann wirst du sich daran gewöhnen müssen:p
      Es ist schon fast zu späthttp://www.n-tv.de/773122.html
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 11:32:26
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.051.055 von Albatossa am 01.03.07 17:01:53 CDU will Umweltpartei werden

      + 03.03.2007 + Nach den Grünen, der SPD und der CSU will jetzt auch die CDU "Umweltpartei" werden.

      Die konservativen Parteien in Deutschland (und anderswo) brauchen immer ein paar Jahre länger, um wichtige Zukunftsthemen zu verstehen und in praktische Politik umzusetzen.


      Die Grundsatzprogrammkommission hat sich auf eine Reihe von ehrgeizigen Umweltzielen verständigt, die einen radikalen Umbau der deutschen Energieversorgung mit sich bringen würde.


      Bis 2050 sollen nach dem Willen der Christdemokraten die erneuerbaren Energien den Hauptanteil der Energieversorgung stellen. Bis 2020 streben die Christdemokraten einen Anteil an der Gesamtversorgung von "nahezu 25 Prozent" an.
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 23:28:41
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.085.823 von CleanEarthForNature am 03.03.07 11:32:26Politik - Klimawandel
      http://video.google.de/videoplay?docid=8552016208566783987&q…
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 07:56:32
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.227.767 von CleanEarthForNature am 10.03.07 23:28:41Die Atomsuppe wird immer teurer

      + 11.03.2007 + Für die Entsorgung von Atommüll gibt es weltweit kein einziges Endlager. Nicht einmal die hochradioaktiven Abfälle des relativ kleinen Forschungsreaktors in Karlsruhe können entsorgt werden.
      Und der Spaß wird immer teurer. Das musste Baden-Württembergs Umweltministerin auf eine Anfrage der Grünen im Landtag soeben einräumen.

      Die Entsorgung hochradioaktiver Altlasten des früheren Kernforschungszen­trums Karlsruhe dauert immer länger und wird deshalb im­mer teurer. Um wie viel die Kosten in die Höhe gehen, konnte Umweltministerin Tan­ja Gönner auf Anfrage der Grünen noch nicht sagen.

      Als Karlsruher Atomsuppe hat die strahlende Altlast längst Geschichte geschrieben. 20 Jah­re lang war bis 1991 in Ver­suchsreaktoren des ehemaligen Kernforschungszentrums an ei­ner deutschen Lösung für die Wiederaufarbeitung von Kern­brennstoffen gearbeitet worden. Das Projekt wurde eingestellt. Alle Anlagen sollten abgerissen werden.

      Geblieben ist bis heute ein Gebräu von knapp 80.000 Li­tern, das hinter zwei Meter dicken Stahlbetonwänden im Karlsruher Norden lagert. Es enthält rund 500 Kilogramm Uran und 16 Kilogramm hochgiftiges Plutonium. Vor drei Jahren schon sollte die Atomsuppe Glaskokillen, wie es heißt, "endlagergerecht" verschweißt und in Castor-Behältern abtransportiert worden sein. Aber diese „heiße Phase" kann neu­sten Informationen zufolge - wenn überhaupt - frühestens Ende 2007 beginnen.

      Die Kosten sind in dieser Zeit förmlich explodiert. Ursprünglich waren 970 Millionen Euro veranschlagt worden. 511 Millionen muss die Atomindustrie übernehmen, 420 bleiben beim Bund, 39 Millionen müsste das Land Baden-Württemberg schultern. Soweit die Theorie.

      Tatsächlich haben sich die Ge­samtkosten auf mindestens 1.9 Milliarden verdoppelt. Gleich geblieben ist allerdings der Industrieanteil. Jene 511 Millio­nen waren von Beginn an „gedeckelt". Die Kosten für das Land steigen dagegen auf 75 Millionen Euro.

      Einer aktuellen Anfrage der Landtagsgrünen an Umweltmi­nisterin Tanja Gönner zufolge bleibt es nicht bei diesen Kos­tensteigerungen. Gönner erklär­te auf diese Anfrage, der Beginn des Verglasungsverfahrens ver­zögere sich weiter bis „voraus­sichtlich" Ende 2007. Die Bau­arbeiten am Verglasungsgebäu­de sind zwar abgeschlossen, be­gonnen hat bislang aber nur ein Testbetrieb mit der Verglasung einer nicht radioaktiven „Simulat-Flüssigkeit".

      Fest steht, dass die Anlage jährlich 30 Millionen Euro Be­triebskosten verschlingen wird. Davon abgesehen werde aber die spätere Inbetriebnahme zu „zusätzlichen Kosten" führen. Wie hoch die sein werden, kön­ne erst nach Vorlage einer „Projektkostenschätzung" mitgeteilt werden, und dieses Papier wird ebenfalls erst Ende 2007 vorlie­gen. Erst dann wird die Verglasung beginnen und „bei störungsfreiem Verlauf" knapp anderthalb Jahre dauern.

      Aus dem Haushaltsplan des Wirtschaftsministeriums geht hervor, dass der Landesanteil an der Stilllegung aller kern­technischen Anlagen im heuti­gen Forschungszentrum Karls­ruhe sich „geschätzt" auf 208 Millionen Euro summieren wird. Allein in den Jahren 2007 und 2008 fließen aus dem Landeshaushalt knapp zwölf Millio­nen Euro.


      **********************************************************************************************
      Menschen und ihre Umwelt
      http://www.youtube.com/watch?v=9kq9-x75G8g
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 21:30:40
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.228.136 von CleanEarthForNature am 11.03.07 07:56:32Die Top 10 der gefährdeten Flüsse

      + 21.03.2007 + Fünf der weltweit am stärksten bedrohten Flüsse befinden sich in Asien: Jangtse, Mekong, Saluen, Ganges und Indus führen die entsprechende Topten-Liste an.
      Auch für die anderen Kontinente benennen die Süßwasserexperten des WWF die am stärksten durch menschliche beziehungsweise Umwelteinwirkungen bedrohten Flüsse. Neben den fünf genannten gehören dazu: die Donau, der La Plata, der Rio Grande, der Nil sowie der australische Murray/Darling.


      Die Liste soll exemplarisch verdeutlichen, dass die Flüsse weltweit durch die folgenden sechs nach Ansicht des WWF wichtigsten Bedrohungsfaktoren gefährdet sind:



      Infrastrukturmaßnahmen wie zum Beispiel Staudämme sowie der Ausbau für die Schifffahrt und den Hochwasserschutz

      Verschmutzung

      massive Wasserentnahme (vor allem für die Landwirtschaft und als Trinkwasser)

      aggressiv auftretende exotische Arten

      Überfischung

      Klimawandel


      Flüsse sind die Hauptwasserlieferanten der Erde. Die zehn genannten sollen stellvertretend auf die globale Wasserkrise aufmerksam machen, die sich schon seit Jahren abzeichnet. Mit unserer Topten-Liste wollen wir erreichen, dass die Alarmzeichen frühzeitig erkannt werden und nicht wie beim Klimawandel auf die lange Bank geschoben werden“, erläutert WWF-Süßwasserexperte Martin Geiger.

      Als europäisches „Mahnmal schlechter Flusspolitik“ benennt der WWF die Donau – mit 2.500 Kilometern Länge der zweitlängste Fluss Europas. 80 Prozent ihrer Feuchtgebiete und Auen seien bereits seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts durch den Bau von Deichen zerstört worden. 78 Prozent des Flusslaufs selbst seien aufgrund menschlicher Eingriffe umfassend und irreparabel geschädigt. „Nur 15 Prozent der Fließstrecke der Donau und ihrer Zuflüsse werden voraussichtlich die ökologischen Kriterien der EU-Wasserrahmenrichtlinie erfüllen, die alle europäischen Flüsse bis 2015 erreichen sollten“, warnt Martin Geiger.

      Der WWF macht darauf aufmerksam, dass die weitere Kanalisierung der Donau nicht nur die Natur schädige, sondern auch die Fisch- und Trinkwasserversorgung für Millionen Menschen in der Region gefährde. Der Verlust weiterer Auenflächen verschärfe zudem die Gefahr extremer Hochwasser. Martin Geiger: „Der Mensch denkt, dass er die Natur nach Lust und Laune umgestalten und nutzen könnte. An den zehn am meisten gefährdeten Flüssen der Welt zeigt sich, wie viel dabei zu unserem eigenen Schaden unwiederbringlich zerstört wird.“

      Der WWF setzt sich weltweit dafür ein, dass Flüsse wie zum Beispiel die Donau oder der noch weitgehend intakte Mekong lange erhalten bleiben. Letzterer deckt dank seines weltweit einzigartigen Fischreichtums den Eiweißbedarf von rund 70 Millionen Menschen. Doch am Mekong wie auch in anderen Entwicklungsländern bedroht das rasante Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum den Wasserhaushalt und damit das gesamte Ökosystem.

      Die Flussauen werden für neue Baugebiete zugeschüttet oder durch schlecht angelegte Straßen und Hochwasserdeiche von der natürlichen Überflutung ausgeschlossen. In der Folge gibt es immer weniger Laichplätze und dadurch immer weniger Fische. Außerdem werden Abwässer meist ungeklärt eingeleitet und die ohnehin schrumpfenden Fischbestände mithilfe illegaler Fangmethoden ausgeplündert. Staudämme führen dazu, dass der natürliche Sedimenttransport und die „Wanderwege“ vieler Fische unterbrochen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 19:09:17
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.420.285 von CleanEarthForNature am 21.03.07 21:30:40China entdeckt den Umweltschutz


      Nach mehr als zwei Jahrzehnten blinden und verschwenderischen Wachstums will die chinesische Führung in Peking den Schutz der natürlichen Ressourcen und ihren sparsamen Verbrauch zum alles entscheidenden Kriterium machen. Umweltfreundliches Handeln müsse "zur zweiten Natur jedes Unternehmens, jedes Dorfes, jeder Organisation und jedes einzelnen Mitglieds der Gesellschaft werden", ruft Regierungschef Wen Jiabao den 3000 Delegierten am Montag über ein großes Blumengesteck mit rosafarbenen Lilien auf dem Rednerpult zu.

      Vor den Türen der Großen Halle des Volkes pfeift ein ungewöhnlich eisiger Wind über den Platz des Himmlischen Friedens. Temperaturen von weit unter Null sorgen für die seit Jahren kälteste Plenartagung des Volkskongresses. Der schwerste Schneesturm, den Nordwestchina seit mehr als einem halben Jahrhundert im März erlebt hat, fegt über die Region hinweg und unterbricht die Strom- und Wasserversorgung für Millionen. Experten warnen, dass der weltweite Klimawandel noch ganz andere Wetterextreme bringen wird. China selbst drohen heftige Regenfälle, schlimme Taifune, Dürre, Sandstürme und Wüstenbildung.

      Größter Kohleverbraucher der Welt
      Obwohl der Ministerpräsident über weite Strecken seines mehr als zweistündigen Rechenschaftsberichts eine Verringerung der Schadstoffe und einen sparsameren Umgang mit Energie propagiert, erwähnt er nirgendwo den Klimawandel. Dabei wird das Milliardenreich als größter Kohleverbraucher der Welt die USA als größter Kohlendioxidproduzent schon 2009 und damit fast ein Jahrzehnt früher als bisher erwartet überholt haben. Wenn der weltweite Kampf gegen die Erderwärmung überhaupt Erfolg haben soll, müsse die viertgrößte Wirtschaftsmacht mitmachen, argumentieren westliche Experten und Politiker.

      Doch von den Verpflichtungen im Kyoto-Protokoll ist China als Entwicklungsland ausgenommen. Beharrlich lehnt China heute eine Begrenzung seiner Treibhausgase ab, weil es eine Verlangsamung seiner Entwicklung befürchtet. Zuerst seien die entwickelten Länder am Zuge, wird argumentiert. Nicht zu Unrecht. Selbst Umweltschützer verweisen darauf, dass die reichen Staaten heute für rund 80 Prozent der in der Atmosphäre angesammelten Treibhausgase verantwortlich sind. Und obwohl die USA nur fünf Prozent der Weltbevölkerung stellen, sind sie für ein Fünftel des Kohlendioxidausstoßes verantwortlich.

      Schlechte Luft, untrinkbares Wasser
      Doch schon aus Eigeninteresse räumt Chinas Regierungschef der Drosselung des Energieverbrauchs und dem Umweltschutz jetzt höchste Priorität ein. Die Umweltschäden in China sind mit schätzungsweise zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes so groß wie Chinas Wirtschaft jedes Jahr wächst. Die Luft in den Städten lässt sich nur schwer atmen. Das Wasser vieler Flüsse lässt sich nicht trinken. Viele Menschen erkranken an Krebs. In der Produktion wird in China drei Mal soviel Energie wie im Weltdurchschnitt verbraucht.

      Ein solches Wirtschaftswachstum ist nicht durchzuhalten. Wen Jiabao zieht eine ernüchternde Bilanz. Der Ausstoß der Schadstoffe habe 2006 noch wieder zugelegt, obwohl er um zwei Prozent reduziert werden sollte. Das Ziel, vier Prozent weniger Energie zu verbrauchen, sei ebenfalls verfehlt worden. Wen Jiabao macht sich keine Illusionen, dass er noch einen weiten Weg vor sich hat, bevor ein Umdenken erreicht ist. "Es dauert seine Zeit, bis die entsprechende Politik und die Maßnahmen die gewünschten Ergebnisse liefern."
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 11:08:46
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.489.527 von CleanEarthForNature am 25.03.07 19:09:17Erneuerbare Erergien: Weltbank fördert erneuerbare Energie



      Die Weltbank will mehr Kredite für Windkraft- oder Solaranlagen sowie für die Verbesserung der Energieeffizienz vergeben. Die Kreditvergabe in diesem Bereich soll dazu in den kommenden fünf Jahren um 20 Prozent jährlich erhöht werden. Die Erhöhung wird die durchschnittlichen jährlichen Zusagen der Weltbank bis 2010 auf mehr als 400 Millionen US-Dollar steigen lassen.




      Für die deutsche Exportwirtschaft ist der Ausbau erneuerbarer Energien von großer Bedeutung. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) beziffert den möglichen Anteil Deutschlands am Weltmarkt moderner Energien auf zehn Prozent.




      Bayerische Firmen können sich exklusiv im bayerischen Verbindungsbüro in Washington D.C. über weltbankfinanzierte Projekte im Bereich erneuerbarer Energie informieren
      .


      http://www.auwi-bayern.de/awp/base/inhalte/Foerderung/Oeffen…
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 08:44:18
      Beitrag Nr. 788 ()
      das mit der Donau find ich schon interessant. Gilt aber sicherlich nicht für "unsere" Donau. Wohne 15 m neben der Donau. Hab nicht den subjektiven Eindruck das diese hier schlechter da steht als vor wenigen Jahren. Im Gegenteil die Flüsse werden immer sauberer. Sogar die Muscheln kommen wieder!
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 17:49:13
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.464.246 von cziton am 25.12.06 19:18:31Wind- und Sonnenenergie verbrauchen kein Wasser

      Wie man in der Tabelle sieht, verbrauchen zwei der wichtigsten Erneuerbare-Energie-Techniken (PHOTOVOLTAIK und Windkraft) im Betrieb praktisch kein Wasser. Damit können sie entscheidend dazu beitragen, die zunehmende weltweite Wasserkrise zu entschärfen. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass erneuerbare Energien ideal dazu geeignet sind, Wasserversorgung - insbesondere in Dürreregionen - zu betreiben. Mehr als eine Milliarde Menschen haben heute keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele von ihnen leben in Gegenden, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind. Doch jede Wasserversorgung benötigt Energie: zum Heraufpumpen von Grundwasser, zum Transport, zur Aufbereitung und schließlich zur Reinigung von Abwasser.




      Im indischen Bundesstaat Punjab betreiben schon 1700 Bauern solare Wasserpumpen.


      Doch der Wasserverbrauch der Großkraftwerke wird von den nationalen wie internationalen Programmen bisher schlichtweg ausgeklammert:mad:. Jede ernsthafte Strategie gegen die globale Wasserkrise müsste verhindern, dass das fossil-nukleare Energiesystem die weltweite Wasserknappheit noch weiter verschärft und sollte stattdessen die Chance ergreifen, mit Hilfe erneuerbarer Energien auch in den entlegensten und ärmsten Gebiete eine nachhaltige Wasserversorgung aufzubauen.

      stattdessen treiben es unsere $$$$$$$$$$$$$$$$$Lobbyisten lieber so:O

      Wasserverbrauch von Kraftwerken

      Konventionelles Kohlekraftwerk:
      Durchlaufkühlung: 1,2 l/kWh
      Kühlturm: 2,6 l/kWh

      Öl- und Erdgaskraftwerk:
      Durchlaufkühlung: 1,1 l/kWh
      Kühlturm: 2,6 l/kWh

      Atomkraftwerk (Leichtwasserreaktor):
      Kühlturm: 3,2 l/kWh
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 00:40:56
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.663.888 von CleanEarthForNature am 04.04.07 17:49:13Michael Müller: Jeder kehre vor seiner eigenen Tür
      Zu einem Artikel in der heutigen Ausgabe des "Handelsblattes" mit der Überschrift "Glos greift Förderung von Ökostrom an" erklärt Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium:

      Ich hoffe, dass sich das Bundeswirtschaftsministerium um seine eigenen Verantwortlichkeiten wie dem Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung genauso intensiv kümmert wie um die Zuständigkeiten des Bundesumweltministeriums. Nur gemeinsam kann die Bundesregierung die großen Herausforderungen aus Klimawandel und Ressourcenknappheit bewältigen.

      Mit seiner Kritik am Ausbau der erneuerbaren Energien isoliert sich das Bundeswirtschaftsministerium auch gegenüber der Unionsfraktion, in der es eine breite Zustimmung zum Kurs des Bundesumweltministeriums für einen ambitionierten Ausbau der Erneuerbaren gibt. Das Wirtschaftsministerium sollte die einzigartige Erfolgsgeschichte der erneuerbaren Energien, die auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beruht und die überall in der Welt Interesse und Anerkennung findet, begrüßen.

      Das Wirtschaftsministerium hat leider zum Beispiel bei der Kraft-Wärme-Kopplung keine vergleichbaren Erfolge vorzuweisen, vielleicht liegt hierin der Grund für die Kritik. Sie fällt dann aber auf den Urheber zurück.

      Im Übrigen entsprechen die Aktivitäten des Bundesumweltministeriums exakt auch den Zielen, die schon die Regierung Kohl zum Klimaschutz in den neunziger Jahren beschlossen hat, die aber unter der FDP-Führung des Wirtschaftsministeriums nicht umgesetzt wurden. Dadurch haben wir leider beim Klimaschutz viel Zeit verloren.:mad:

      Die Zuständigkeit für die erneuerbaren Energien liegt beim Bundesumweltministerium. Von daher ist es eine berechtigte Frage, warum das Bundeswirtschaftsministerium Studien zu Fragen vergibt, die gar nicht zum Ressort gehören. Es kann doch nicht sein, Steuergelder auszugeben, um ideologische Kämpfe innerhalb der Regierung auszutragen.:mad:

      In der Sache sind wir längst weiter. Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, dass das EEG in seiner Grundstruktur fortgeführt wird, zugleich aber die wirtschaftliche Effizienz der einzelnen Vergütungen überprüft wird. Das umfasst Vergütungssätze, Degressionsschritte und Förderzeiträume. Im Übrigen ist eine Überprüfung der Regelungen des EEG, und zwar hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Aspekte, im Gesetz selber festgeschrieben.

      Im Bundesumweltministerium wird längst an einem Erfahrungsbericht gearbeitet, der Grundlage für eine Novelle des EEG sein wird. Diese Novelle wird auch schon vorbereitet. In diesem Zusammenhang wird sich das Bundesumweltministerium auch mit den Ergebnissen der zitierten Studie befassen.

      Dennoch sollte endlich Schluss damit sein, die erneuerbaren Energien, um die uns viele Länder beneiden, madig zu machen. In kaum einem anderen Bereich wurde das Made in Germany so zu einem ökonomischen und ökologischen Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 02:19:44
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.030 von CleanEarthForNature am 14.04.07 00:40:56Der Glos hat natürlich völlig Recht in seiner Kritik am EEG.

      Solange z.B. der Solarstrom 2000 % über dem Marktpreis durch das EEG subventioniert wird , kann man sich nur wundern , wie Michael Müller diesen Schwachsinn als ökonomischen Erfolg bezeichnen kann.

      Lediglich eine übersubventionierte EEG/Öko-Lobby kassiert hier auf Kosten der Allgemeinheit ab. - "Der Spiegel" hat ja neulich auch darüber berichtet. - und der ökologische Nutzen ist gleich null! - schlimmer noch : das verschwendete Geld fehlt für andere (sinnvolle) Klimaschutz-Maßnahmen.

      Statt fett und faul mit EEG-Subventionen die Lobbyarbeit zu finanzieren und Sprüche zu klopfen , wie Michael Müller , wären auch die Ideologen der EEG-Szene gut beraten, sich u.a. endlich mal der Frage der Wirtschaftlichkeit zu stellen.

      ... denn auch Wirtschaftlichkeit ist eine Grundvoraussetzung für Nachhaltigkeit und verantwortungsvollen Umgang mit Resourcen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 22:11:55
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.323 von cziton am 14.04.07 02:19:44er hat also recht hhhhhhhmmmmmmmmmm:rolleyes::laugh::laugh:

      Mit Atomenergie gegen Klimawandel?

      + 18.04.2007 + Kann man mit Atomenergie CO2-Emissionen senken und den Klimawandel aufhalten?
      Diese Frage stellen sich viele Menschen angesichts der düsteren Prognosen des Klimaberichts der Vereinten Nationen. Dazu Angelika Claußen, Vorsitzende der Ärzteorganisation IPPNW: "Nein, die Atomenergie trägt weniger als 3 Prozent zur weltweiten Energieversorgung bei. Außerdem wird sich die CO2-Bilanz der Atomenergie durch die schwindenden Uranreserven langfristig so verschlechtern, dass Atomkraftwerke etwa ab dem Jahr 2050 ebenso klimaschädlich sein werden wie fossile Gaskraftwerke. Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt: Selbst wenn man die ungeklärte Frage der Atommüll-Entsorgung und das ständige Risiko einer Reaktorkatastrophe außen vor lassen würde: Eine Renaissance der Atomenergie würde das Risiko der unkontrollierten Verbreitung von Atomwaffen stark erhöhen.":O

      Die steigenden CO2-Emissionen und Proliferationsrisiken der Atomenergie sind eng mit den abnehmenden Vorräten an hochwertigem Uranerz verbunden: Uran muss aus der Erdkruste durch eine Reihe von physikalischen und chemischen Prozessen gewonnen werden, die Energie verbrauchen. Durch den immer weiter abnehmenden Reinheitsgrad des Uranerzes wird die Gewinnung von Uran in Zukunft immer mehr Energie verbrauchen und mehr Kohlendioxid-Emissionen erzeugen. Nach Untersuchungen der Oxford Research Group würde die Uranproduktion bei gleichbleibendem Anteil der Atomenergie an der Weltenergieversorgung zwischen den Jahren 2050 und 2070 die "Energieklippe" überschreiten, d. h. die Verarbeitung von niedrigkonzentriertem Uranerz würde genauso viel Energie verbrauchen, wie das daraus gewonnene Uran erzeugen könnte.

      Der einzige Ausweg wäre, weltweit verbrauchte Uran-Brennelemente zu Mischoxid(Mox)-Brennelementen und reaktorfähigem Plutonium in Wiederaufbereitungsanlagen weiterzuverarbeiten. Heutzutage geschieht dies vereinzelt in Sellafield, England oder in Rokkasho Mura, Japan. Angelika Claußen: "Mischoxid-Brennelemente und reaktorfähiges Plutonium können relativ leicht zur Herstellung von Atomwaffen verwendet werden. Mehr weltweite Wiederaufbereitung inklusive der damit verbundenen Verarbeitung, Lagerung sowie dem Handel und Transport von Mox-Brennelementen und Plutonium würde die Möglichkeiten für Terroristen und einzelne Staaten an atomwaffenfähiges Material zu gelangen vervielfachen."

      Auch bei strengen Sicherheitsvorkehrungen lassen sich in einer modernen Wiederaufbereitungsanlage sichere Aussagen nur über 99 Prozent des Plutonium-Bestandes treffen. Etwa ein Prozent des Plutoniums kann aus verfahrenstechnischen Gründen nicht genau bestimmt werden und gilt offiziell als "Material Unaccounted For" (MUF). Eine gravierende Sicherheitslücke: Das potentielle MUF der hochmodernen Wiederaufbereitungsanlage Rokkasho Mura wird nach Aussagen britischer Experten etwa auf 50kg Plutonium pro Jahr geschätzt - genug Stoff für etwa sechs bis acht Atomwaffen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:22:43
      Beitrag Nr. 793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.323 von cziton am 14.04.07 02:19:44China inhaftiert Umweltschützer

      + 24.04.2007 + Der Vorwurf bei seiner Festnahme hieß: Er habe mit ausländischen Journalisten gesprochen.

      Der chinesische Umweltaktivist Wu Lihong kämpft seit Jahren schon gegen die gigantische Verschmutzung des Tai-Sees in Ostchina. Jetzt haben 40 bis 50 Polizisten sein Haus gestürmt und ihn festgenommen - ohne Durchsuchungs- oder Haftbefehl.

      Wu hat immer wieder angeklagt, was in China überall passiert: < Die illegale Wasserverschmutzung an hunderten Flüssen durch angrenzende Unternehmen und die Untätigkeit korrupter Beamter >.

      Der Tai-See ist als "Perle des Jangtse-Deltas" bekannt. Doch trüben tote Fische, eine grünbraune Brühe und auffällig viele Krebserkrankungen unter Anwohnern das malerische Bild. 70 Prozent des Binnengewässers sind selbst nach offiziellen Angaben gefährlich mit Pflanzennährstoffen durch Düngemittel und kommunale Abwässer angereichert. Sie verbrauchen den Sauerstoff und lassen den See "kippen".

      Ein Vertreter des Minderheitenvolks der Uiguren ist unterdessen in China wegen des Vorwurfs umstürzlerischer Aktivitäten zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Die Justiz in der vorwiegend von Muslimen bewohnten Provinz Xinjiang klagte Ablikim Abdureyim wegen Anstachelung und Teilnahme an "sezessionistischen Handlungen" an.

      Seine Mutter, Rebiya Kadeer, war früher eine der bekanntesten Geschäftsfrauen Chinas, bevor sie die Regierung kritisierte. Sie wurde 1999 festgenommen und durfte 2005 in die USA ausreisen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 17:52:37
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.975.771 von CleanEarthForNature am 24.04.07 18:22:43
      http://www.bmvbs.de/Presse/Pressefotos-,2890/Energieausweis.…
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 18:05:21
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.995.363 von CleanEarthForNature am 25.04.07 17:52:37Und schon hat der Poliitiker und seine Freunde eine neue Geldquelle erfunden! Und wenn es in Zufunft keine Heizung mehr bedarf weil sich das Klima immer mehr erwärmt der Politiker und der Staat machen es wie die katholische Kirche im 1500 Jahrundert durch erfinden des Ablaßscheinenes in diesem Fall der Energierausweis kann man sich von jeder Sünde reinwaschen!

      Endlich kann man sich ohne sich zu bewegen dumm und dämlich verdienen und die Wahrheit braucht man auch nicht mehr sagen!


      Fazit: Die ganzen Umweltwissenschaftler bedienen sich der Scharlatanerie durch Günstlingwirtschaft zur Politik!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 18:07:30
      Beitrag Nr. 796 ()
      Ist die Wissenschaft: die Hure der Politik?

      Wer sich in Gefahr begibt, kommt leicht darin um. 2500 Wissenschaftler aus aller Welt haben sich in den Dienst der Politik gestellt, um insbesondere den Industrieländern zu helfen, ihre verschwenderische Energiepolitik umzustellen. Das Wissen um die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe, die unsere Wirtschaft am Laufen halten, hatte nicht genügt, um einen Sinneswandel herbeizuführen. Es musste ein zusätzliches Druckmittel her, um der Umstellung den nötigen Schub zu verleihen. Und gerade in demokratisch verfassten Ländern ist die Politik darauf angewiesen, dass der Schub von der Bevölkerung ausgeht.


      So war der Anfang der neunziger Jahre eingeleitete Kyoto-Prozess, dessen Auswirkungen auf das Klima selbst von seinen Befürwortern nicht für wesentlich gehalten werden, weniger ein Umweltprogramm als ein Erziehungsprojekt. Die Weltöffentlichkeit sollte mit seiner Hilfe auf die Folgen ihres allzu sorglosen Umgangs mit endlichen Ressourcen aufmerksam und für politische Gegenmaßnahmen zugänglich gemacht werden.

      Angstszenarien statt differenzierter Erkenntnisse

      Für diesen guten Zweck haben sich viele Wissenschaftler, die seit langem mit Sorge die Auswirkungen ungebremsten Wirtschaftswachstums auf der Grundlage konventioneller Energieproduktion beobachten, von der Politik einspannen lassen, zumal sie dafür auch mit Forschungsgeldern überhäuft wurden. Manche wundern sich allerdings jetzt darüber, was die Politik aus ihrer Unterstützung macht.

      Schon die Tatsache, dass dem vierten IPCC-Bericht die „Zusammenfassungen für Entscheider“ vorausgehen, nicht ihm folgen, zeigt, in welchem Maß die Wissenschaft inzwischen instrumentalisiert wird. Gefragt sind nicht differenzierte Erkenntnisse, sondern Angstszenarien, mit denen die Bevölkerung für jede Maßnahme gefügig gemacht werden soll (Siehe auch: Hitzige Debatten, dramatischer Bericht).

      Was mit einfacher Umweltpolitik nie möglich war - etwa die Besteuerung des Flugbenzins -, rückt nun in greifbare Nähe. Klimapolitik unter Androhung apokalyptischer Strafen hat eine geradezu bunkerbrechende Durchschlagskraft. Das macht sie bei Politikern so beliebt. Die Wissenschaft aber hat sich in politischen Verhandlungen in einer Weise zur Magd gemacht, die ihre Wissenschaftlichkeit selbst untergräbt - denn die besteht immer noch darin, sich immer von neuem selbst in Frage zu stellen.

      Text: F.A.Z., 07.04.2007, Nr. 82 / Seite 1
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 22:31:21
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.995.699 von Albatossa am 25.04.07 18:05:21:laugh::laugh::laugh: Der Gloz von Bayern meint sicher = sicher:laugh::laugh::laugh:

      aber was = den sicher/lich nicht die Akw,s die bei jeder kleinen Hitzewelle immer down sind:D

      WIND + SOLAR = sicher = Strom = kein TRINKWASSER verbrauch :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 22:39:42
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.995.761 von Albatossa am 25.04.07 18:07:30Erneuerbare Energien Gesetz: Wirtschaftsminister Glos
      will Windenergie besser stellen

      http://www.iwr.de/news.php?id=10451:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 22:41:13
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.005.447 von CleanEarthForNature am 25.04.07 22:31:21Eben :D

      Habe vor 4 Wochen 200St. Q-Cells gekauft :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 17:57:52
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.005.687 von Gnadenloser am 25.04.07 22:41:13guter ZuG Gnadenloser :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:19:53
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.005.687 von Gnadenloser am 25.04.07 22:41:13Klimapolitik und Naturschutzgesetz

      http://www.bundestag.de/aktuell/archiv/2007/plenum_kw17/inde…
      Anlass der Regierungserklärung zur Klimapolitik der Bundesregierung waren die Beschlüsse des Europäischen Rates. Zur Beratung standen eine Reihe von Anträgen der Oppositionsfraktionen wie die Forderung der FDP, die Chancen für ein solares Unternehmertum zu nutzen
      (16/3355). Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will die Stromeinsparung voranbringen (16/4760), die Fraktion DIE LINKE. setzt sich in einem Antrag dafür ein, ein “Klares Signal für die Kyoto-II-Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Nairobi“ zu setzen (16/3026, 16/4767).

      16/3026 http://dip.bundestag.de/btd/16/030/1603026.pdf
      16/3355 http://dip.bundestag.de/btd/16/033/1603355.pdf
      16/4760 http://dip.bundestag.de/btd/16/047/1604760.pdf
      16/4767 http://dip.bundestag.de/btd/16/047/1604767.pdf
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:27:19
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.018.623 von CleanEarthForNature am 26.04.07 18:19:53Putin und Bush streiten über neue Weltordnung
      Die Meldung war sensationell: Beim Frühjahrsputz des Universums wurde gerade ein Planet entdeckt, der der Erde so sehr ähnelt, dass er schon bald ein beliebtes Reiseziel für Klimakatastrophen-Flüchtlingen werden könnte. Allerdings ist noch völlig unentschieden, welche irdische Großmacht die Welt 2.0 ausbeuten und zerstören darf.
      :O

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:36:08
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.061.765 von CleanEarthForNature am 29.04.07 18:27:19Abgesehen davon, das man bis jetzt 500 Jahre braucht um hinzufliegen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:02:30
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.061.893 von Gnadenloser am 29.04.07 18:36:08Ja besser wäre es unsere ERDE mal wieder auf vordermann zu bringen :cool: Parasiten wie Georg B. aus USA mal auf die Finger zu schlagen :D



      Dürre in Italien
      + 30.04.2007 + Hoher Wasserverbrauch in der Landwirtschaft trocknet die Mittelmeerregion aus.
      Angesichts der aktuellen Debatte über die zunehmenden Dürren in Italien macht der WWF darauf aufmerksam, dass der gesamte Mittelmeerraum in Zukunft mit immer häufigeren und stärkeren Trockenphasen zu kämpfen haben wird. Dies ergab eine Studie des WWF, die bereits im Sommer 2006 veröffentlicht wurde.
      Verantwortlich macht der WWF den immensen und größtenteils ineffizienten Wasserverbrauch in der Landwirtschaft: Mindestens 65 Prozent des gesamten Verbrauchs landen laut WWF auf Feldern und in Gewächshäusern, und zwar vor allem, um mithilfe von EU-Subventionen für die Region untypische und noch dazu wasserintensive Feldfrüchte wie Früh-Erdbeeren, Zuckerrüben und Mais zu produzieren.

      Der WWF fordert, dass in Italien und anderen Ländern des Mittelmeers die landwirtschaftlichen Subventionen der EU sofort umgelenkt werden und dass die gesamte Bewässerungspolitik den natürlichen Gegebenheiten angepasst wird. Nur so könnten weitere „Jahrhundertdürren“ in Italien, Spanien und Portugal verhindert werden.

      Neben Politik und Landwirtschaft seien auch die Verbraucher gefordert, um die knappen Trinkwasserressourcen langfristig zu sichern. Wie die WWF-Studie zeigt, steht Italien beim Pro-Kopf-Verbrauch sehr weit oben. Doch nicht nur die Italiener selbst, sondern auch die Menschen in Deutschland können laut WWF-Süßwasserexperte Martin Geiger dazu beitragen, um die Situation im Mittelmeerraum zu verbessern: „Jeder Einzelne kann während seines Urlaubs helfen, den Wasserverbrauch niedrig zu halten, indem er Golfplätze meidet und das Wäschewaschen im Hotel reduziert. Und auch zuhause kann man etwas tun, indem man Früchte und Gemüse nach saisonaler Verfügbarkeit einkauft.“

      Die Dürren im Mittelmeerraum seien mittlerweile chronisch, erläutert Geiger, der seit Jahren davor warnt, die extreme Trockenheit in den Mittelmeerstaaten als „natürliches Phänomen“ zu verharmlosen. „Seit Jahren sehen wir die Fernsehbilder von den Feuersbrünsten, die jeden Sommer in den Wäldern der Mittelmeerregion wüten, und auch sie sind eine Folge der zunehmenden Wasserknappheit.“

      Nach Angaben des WWF hat sich im Mittelmeerraum der Anteil landwirtschaftlicher Flächen, die bewässert werden, seit den 1960er Jahren verdoppelt. Allein in Italien werden 1,6 Millionen Hektar künstlich bewässert. Die Wasserversorgung für Italiens Landwirtschaft wird unter anderem durch zum Teil landschaftsschädigende Umleitungen aus wasserreichen Gebieten sowie durch rund 1,5 Millionen illegale Brunnen gesichert – laut Geiger ein Indiz für die verheerenden Zustände, die mittlerweile im gesamten Mittelmeerraum herrschen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 18:30:44
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.061.893 von Gnadenloser am 29.04.07 18:36:08Modell des Sonnenhauses: Die mit den Sonnenkollektoren gewonnene
      Wärme wird am richtigen Ort in die drei Speicher mit total 118 m3
      Inhalt eingetragen. Der grösste Wassertank mit 92 m3 Inhalt dient
      dazu, Energie vom Sommerhalbjahr ins Winterhalbjahr zu transferieren.



      Seit 15 Jahren ist nun das Oberburger Sonnenhaus erfolgreich im
      Einsatz. Während dieser Zeit ergaben sich beim Betrieb keinerlei Probleme.


      Zusammenfassend können folgende Erkenntnisse festgehalten werden:

      - Der Bau eines Hauses mit einem solaren Deckungsgrad von 100% ist sehr einfach.

      - Die Anlage in Oberburg ist stark überdimensioniert. Den
      riesigen Saison-Speicher mit 92 m3 Inhalt hätte es gar nicht
      gebraucht, auch seine Isolation hätte viel dünner ausfallen dürfen.


      http://www.jenni.ch/
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 18:49:25
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.256.101 von CleanEarthForNature am 10.05.07 18:30:44Auf dem Dach meines Elternhauses ist seit Samstag eine Solarthermikanlage mit einem 800l Speicher in Betrieb.
      Da wir alles in Eigenleistung montiert haben, rechnen wir mit einer Amortisation in 3, spätestens 4 Jahren.
      Und bei GasGerd und Konsorten kaufen wir ab sofort höchstens noch die Hälfte :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 00:06:34
      Beitrag Nr. 807 ()
      Stromquelle Meer

      Die Energie der Zukunft?

      Weltweit steigt der Bedarf an Energie.
      Doch umstritten ist, welche Energie genutzt und wie sie gewonnen werden soll.
      Fieberhaft suchen Wissenschaftler nach Lösungen.
      Der Bedarf an Energie steigt weltweit in rasantem Tempo.
      So ist es nur folgerichtig, dass sich die Forschungen zur Energiegewinnung auch auf die Weltmeere erstrecken.

      Die Dokumentation stellt ein Gezeitenkraftwerk vor, das bereits dauerhaft die Leistung eines kleinen Atomkraftwerkblocks liefert.

      Sie zeigt eine Wissenschaftler-Crew um die Expertin Angela Robotham in England, die an Strömungsgeneratoren arbeitet, die bis zu zehn Prozent des britischen Stroms liefern könnten.

      Unter höchster Anspannung arbeiten die Ingenieure an SEAGEN, dem Prototypen dieser weltweit einmaligen Strommaschinen.

      Der japanische Forscher Professor Ikegami betreibt in der Provinz Saga auf der Insel Kyhushu ein Hightech-Forschungslabor, in dem die revolutionäre OTEC-Technologie mit Millionen-Dollar-Aufwand getestet wird.

      Diese Technologie nutzt den Temperaturunterschied zwischen Tiefenwasser und Oberflächenwasser und kann in einem Prozess Strom, Trinkwasser und Wasserstoff in großen Mengen herstellen.

      Genau diese Technologie will auch ein Team um den deutschen Wissenschaftler Professor Dr. Hans Krock noch 2007 in Hawaii zum Einsatz bringen.
      Präzise Erläuterungen des international anerkannten Meeresstromexperten Dr. Jochen Bard von der Universität Kassel und des mehrfach ausgezeichneten Berliner Politikwissenschaftlers Dr. Hermann Scheer lassen die Folgen der technologischen Entwicklung und die Bedeutung des Themas für den Alltag erkennen.

      Kam gerade auf ARTE, Wiederholung am Freitag 25.05.07 um 15.10 Uhr

      Mit diesen Technologien kann der gesamte Energiebedarf der Menscheit gedeckt werden, sie ist dauerlastfähig und unbegrenz vorhanden :D

      Das ist die Zukunft - nicht Kohle, Öl, Gas oder Atomenergie! :)
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 00:08:52
      Beitrag Nr. 808 ()
      Eins noch (betreffend #789)

      Q-Cells schließt auf neuem AllTimeHigh :D

      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=6590347&PERIOD…
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 23:27:27
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.411.644 von Gnadenloser am 22.05.07 00:08:52& IcH sage nur #790 :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:03:50
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.411.644 von Gnadenloser am 22.05.07 00:08:52Freitag, 1. Juni 2007
      Atommüll auf Kola
      :eek:Salzwasser löst Uran-Partikel:eek:

      Norwegische Umweltschützer haben vor einer drohenden Strahlenkatastrophe im größten Atommüll-Lager der russischen Nordmeerflotte gewarnt:eek:. In Behälter für abgebrannte Brennstäbe gelange durch undichte Stellen in der Betonverkleidung Salzwasser, zitierte die Gruppe "Bellona" eine Veröffentlichung der russischen Atombehörde Rosatom. Dadurch könne es in der Anlage auf der Halbinsel Kola in der russischen Arktis zu einer unkontrollierten Kettenreaktion kommen.:O

      Im schlimmsten Fall könne von dort bei einer Atomkatastrophe eine größere Strahlenmenge nach Nordeuropa gelangen :look:als nach dem Reaktor-Unglück von Tschernobyl 1986, sagte der Bellona-Russlandchef und Atomphysiker Nils Böhmer. Rosatom wies den Bericht zurück und erklärte, es bestehe keine Gefahr für die Umwelt.
      http://www.n-tv.de/809632.html
      Dem Bericht in der Rosatom-Publikation "Atomnaja Energija" zufolge löst das Salzwasser Uran-Partikel von den Brennstäben, die sich dann am Boden der Lagerbehälter sammelten, sagte Böhmer. Die Konzentration dieser Teile sei nicht bekannt. Falls sie fünf bis zehn Prozent übersteige, könne jedoch eine unkontrollierte Kettenreaktion ausgelöst werden. Dabei drohe die Umwelt in einem Umkreis von zehn Kilometern um die Anlage kontaminiert zu werden. Weit verheerender könnten die Folgen sein, wenn sich die Kettenreaktion innerhalb des Atommüll-Lagers von einem zum nächsten Brennstoff-Behälter fortpflanze.

      Nach Angaben von Bellona ist durch Lecks in der Anlage bereits ein nahe gelegener Fjord radioaktiv verseucht worden.:mad:
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H


      GIVE ATOME für den Frieden a Big FUCKUP DeepDown
      Inklusive Mr.Bad.B. from USA :mad: Fuckup DeepDown[/b]
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 13:12:56
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.682 von CleanEarthForNature am 02.06.07 01:03:50hi zusammen:)

      wie findet ihr das denn? die null-punkt energie !!!!

      da kommt was;)!!!


      :kiss::kiss::kiss:Thread: Interstoxx-Interview mit Heiko Thieme: Dow-Rekord noch in diesem Jahr !!:kiss::kiss::kiss:




      licht und liebe
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 13:20:22
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.703.327 von Astralblue am 08.06.07 13:12:56ohhh sorry;)

      :cool::cool::cool:http://www.paoweb.org/de/downloads/docs_07_02/wir_sind_nicht…:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 22:37:57
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.703.443 von Astralblue am 08.06.07 13:20:22Grüße dich Astralblue:cool:

      http://web.phz.ch/solartaxi/seiten/bilder/route4.jpg
      Mit der Sonne um die Erde - Stop Global Warming!
      40'000 km ... 40 Länder ... 14 Monate ...
      http://www.solartaxi.com/?link=start.htm
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 13:59:07
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.256.101 von CleanEarthForNature am 10.05.07 18:30:44servus Clean,

      merci vielmals für den link auf die Jenni-HP, das ist eine gute Fundgrube zu Fragen rings um PV, Öl u.s.w.

      Hier noch ein paar Fakten über die AKW - Marktsituation:

      1) Weltweit wurden im letzten Jahr 7 AKWs stillgelegt (von 444 auf nunmehr 437 AKWs per Ende 2006 in 32 Staaten).
      Derzeit sind zwar 29 AKWs im Bau, davon kann man getrost die Hälfte als Bauruinen abschreiben:D.
      Wir erleben ergo keine realen Zuwächse, sondern Gottseidank nur eine Renaissance der Ankündigungen;)

      2) In Europa gibt es heute 31 AKWs weniger als vor 18 Jahren!
      Bis zur Inbetriebnahme des Neubaus in Olkiluoto (durch Pfusch ergibt sich eine signifikante Verzögerung)
      werden voraussichtlich weitere 6 AWKs stillgelegt!

      mit s:cool:igen Grüßen, /
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 14:53:38
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 16.870.021 von StellaLuna am 12.06.05 13:07:05Lichtblick & Greenpeace energy :)

      Einfach googeln...

      Gruß
      DV
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 08:17:32
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.852.547 von CleanEarthForNature am 12.06.07 22:37:57Grüße euch:D


      Die Größe der Kreise und Ellipsen spiegelt nicht die Bedeutung der Branchen wider, sondern das Ausmaß der Betroffenheit hinsichtlich der beiden Dimensionen des Klimawandels. So profitiert die Land- und Forstwirtschaft von der regulatorischmarktwirtschaftlichen Dimension. Bezüglich der klimatisch-natürlichen Dimension gibt es jedoch sowohl Regionen, in denen die Risiken überwiegen (Südeuropa) und als auch solche, in den die Chancen des Klimawandels größer sind (Nordeuropa). © Deutsche Bank (DB) Research



      Der Klimawandel und seine ökonomischen Auswirkungen
      + 14.06.2007 + Staat muss Planungssicherheit für Umweltschutzinvestitionen schaffen.

      Manche Wirtschaftszweige mögen es heiß. Auf diese Formel lässt sich die Studie \"Klimawandel und Branchen\" von Deutsche Bank (DB) Research bringen. Der Klimawandel habe nicht nur eine \"natürlich-klimatische\", sondern auch eine \"regulatorisch-marktwirtschaftliche Dimension\", schreibt Studienautor Eric Heyman.
      http://www.dbresearch.com/servlet/reweb2.ReWEB?rwsite=DBR_IN…

      Erneuerbare Energien zählen zweifelsohne zu den Gewinnern des Klimawandels, da sie in den nächsten Jahren weiterhin von klimapolitisch motivierten Förderprogrammen profitieren. Dagegen werden fossile Energieträger durch staatliche Maßnahmen tendenziell verteuert. Die Energiewirtschaft stehe in Zukunft besonders im Fokus der Politik, so DB Research. Der Erforschung und Entwicklung effizienterer und neuer Energietechniken komme daher eine tragende Rolle zu.


      Für verschiedene Industriebranchen biete der Klimawandel große Potenziale
      Dazu zählen der Maschinenbau (Klima-, Heizungs- und Lüftungstechnik, Bewässerungstechnologien) und Elektronik (Energiesteuerungsanlagen, energieeffiziente Haushaltsgeräte). Auch Querschnittsbranchen wie die Chemieindustrie könnten profitieren. Heyman sieht auch Exportchancen für moderne Kraftwerkstechnologie aus Deutschland und Europa in Schwellenländern.

      Insbesondere die Erneuerbaren Energien seien ein klarer Gewinner der regulatorischen Komponente des Klimawandels. Schon der durch staatliche Förderprogramme begünstigte Ausbau in den vergangenen Jahren sei größtenteils ökologisch motiviert. In den Zukunftsplänen spielen Erneuerbare Energien daher sowohl in Industrienationen wie den USA oder der EU als auch in vielen Schwellenländern wie China eine wichtige Rolle.

      \"Die USA setzen in den nächsten Jahren vor allem auf Biokraftstoffe; Wind- und Wasserkraft sowie Solarenergie werden aber ebenfalls gefördert. Kalifornien ist hier einer der Vorreiter.

      Auch in China, wo die natürlichen Voraussetzungen für die Windkraft oder die Solarenergie deutlich besser sind als etwa in Deutschland, sehen die Regierungspläne eine Stärkung der Erneuerbaren Energien vor\", so der Studienautor.

      \"Deutsche Bank Research belegt, dass es sich bei den Erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren um ein Milliardengeschäft handelt. Damit Deutschland seine führende Position behält und noch weiter ausbaut, muss die Politik Planungssicherheit gewähren.

      Es ist ja kein Geheimnis, dass die jungen Industriezweige im Energiesektor anfangs stark auf Anschubfinanzierungen durch den Staat angewiesen sind. Nur so sind Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau möglich. Die politischen Entscheider müssen jetzt sagen, wie sich die Förderung der Erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren gestalten wird. Zudem sollten sie nicht jede Woche mit neuen Vorschlägen kommen, die nur punktuell wirken\", warnt Energieexperte Tobias Janßen, Vorstandschef der Goldfish Holdings in Düsseldorf und Mitglied im Executive Board American Chamber of Commerce, im Gespräch mit pressetext.

      Das Zusammenspiel von Staat, Wissenschaft und Wirtschaft sowie eine exzellente Vermarktung der innovativen Umwelttechnik sind entscheidend. \"Entdeckungen und Erfindungen verwandeln sich nicht von selbst in wirtschaftliches Wachstum oder vermarktbare Produkte. Hier ist unternehmerisches Management gefragt und eine enge Verknüpfung von Universitäten und Unternehmen.

      Divergierende Zielvorgaben des Staates oder ordnungspolitisch fragwürdige Entscheidungen wie bei der Aufhebung der Steuerbefreiung für Biodiesel sind schädlich für die Entfaltung des Umwelttechnikmarktes\", kritisiert Janßen. Die regulatorisch-marktwirtschaftliche Dimension des Klimawandels, so die Studie, werde sich in den meisten Sektoren deutlich früher auswirken als die klimatisch-natürliche. \"Den Schlussfolgerungen der Untersuchung ist daher voll und ganz zuzustimmen\", so Janßen.

      Klimapolitische Maßnahmen müssten früh genug angekündigt werden, damit die wirtschaftlichen Akteure auch langfristig agieren können. \"Dann gibt es beispielsweise auch große Chancen für die deutsche Autoindustrie, die in einer kontraproduktiv und emotional geführten Debatte vor kurzem einseitig als Klimakiller dargestellt wurde\", resümiert Janßen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 08:40:30
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.873.323 von Doppelvize am 13.06.07 14:53:38Atomkraftwerke nicht hitzefest

      + 15.06.2007 + Leistungsdrosselung gefährdet Versorgungssicherheit und Klimaschutz.
      Das derzeitige Drosseln der Leistung der AKW Unterweser und Krümmel um etwa ein Drittel wegen der hochsommerlichen Temperaturen sei ein Beleg dafür, dass Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke die Stromversorgung und den Klimaschutz gefährden, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Wenn wie beim Stromversorger Vattenfall die ausbleibende Energieleistung jetzt mit mehr Braunkohlestrom ausgeglichen werde, führe dies zudem das Argument von den Atomkraftwerken als Garanten einer klimafreundlichen Versorgung ad absurdum, sagte die Atomexpertin im Bundesvorstand des Umweltverbandes, Renate Backhaus. Wirkliche Versorgungssicherheit und mehr Klimaschutz seien nur mit einer deutlichen Steigerung der Energieeffizienz sowie dem Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und der erneuerbaren Energien zu gewährleisten.

      Backhaus: „Die Atomenergie steht dem Klimaschutz im Weg. Verlängerte Laufzeiten für die Atomanlagen verzögern den Ausbau der erneuerbaren Energien und das Steigern der Energieeffizienz. Wenn der Druck für entsprechende Neuinvestitionen fehlt, wird kein Stromversorger seine ineffizienten Großkraftwerke schließen und auf effizientere Techniken mit besseren Wirkungsgraden umsatteln. Klimaschutz heißt, auf neue Kohlekraftwerke zu verzichten, der Atomkraft ade` zu sagen und in erneuerbare Energien und moderne Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung zu investieren.“

      Auch in der Klimabilanz stehe die Atomenergie schlechter da als Windenergie oder Wasserkraft, wenn die gesamte Stromerzeugungskette vom Uranabbau bis zum Rückbau der AKW sowie der Endlagerung des Atommülls einbezogen werde. Grund dafür sei, dass Atomkraftwerke mit einem sehr niedrigen Wirkungsgrad arbeiteten. Mehr als die Hälfte der eingesetzten Energie gehe als Abwärme verloren. Wenn in absehbarer Zeit das Uran aus größeren Tiefen und in schlechtere Qualität gefördert werden müsse, werde sich die Klimabilanz des Atomstroms weiter verschlechtern
      .

      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:09:34
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.269 von CleanEarthForNature am 15.06.07 08:40:30Windanlagen nicht sturmfest

      + 15.06.2007 + Leistungsdrosselung gefährdet Versorgungssicherheit und Klimaschutz.
      Das derzeitige Drosseln der Leistung oder gar Abschaltung der Windparks an der Nordsee um etwa ein Drittel wegen der stürmischen Winde sei ein Beleg dafür, dass Einspeisung über rotierende Spargelstangen die Stromversorgung und den Klimaschutz gefährden, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

      ...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 10:22:43
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.751 von multix06 am 15.06.07 09:09:34köstlich. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 20:34:02
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.751 von multix06 am 15.06.07 09:09:34
      Siemens Power Generation (PG) erweitert seine
      Produktionskapazitäten für Windenergie-Anlagen in den USA:eek:
      http://www.siemens.com/index.jsp?sdc_sectionid=4&sdc_langid=…

      schau dir mal den aktuellen Kurs von Siemens an:eek:
      dort geht,s Up multi:D

      ES gibt keine Probleme:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 20:49:31
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.751 von multix06 am 15.06.07 09:09:34ES GEHT UP sage ich dir:laugh::laugh:

      Die Atom/$Kohle$/BLACKOiLMafia hat Tariferhöhungen angekündigt :O
      nur im :eek:Extremfall bis zu 34 Prozent:eek:

      Da hilft nur Out Of Space sage ich dir:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 10:46:09
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.958.195 von CleanEarthForNature am 16.06.07 20:34:02hi clean:))

      :cool::cool::cool:power und love wird sich durchsetzen:cool::cool::cool:


      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 23:00:22
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.861 von Astralblue am 17.06.07 10:46:09

      Die Preise für konventionell erzeugte Energie steigen, mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit sind ohne Energieversorgung und Kriege um die letzten Vorkommen fossiler Energieträger kosten immer mehr Menschenleben. Erneuerbare Energien, darunter besonders die Photovoltaik, bieten hier eine friedliche Alternative mit hohem Entwicklungspotential und netzunabhängigen Einsatzmöglichkeiten. "Allein die Sonne liefert mit jährlich 219.000 Billionen Kilowattstunden Energie 2.500 mal mehr, als die gesamte Weltbevölkerung heute verbraucht. Nach einer?Prognose der Bundesregierung kann allein der Solarstrom langfristig zu über 50 Prozent zur weltweiten Energieproduktion beitragen."
      http://www.sunenergy-gmbh.de/news.php
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 08:03:05
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.861 von Astralblue am 17.06.07 10:46:09Klimaflüchtlinge - ignoriert und verleugnet

      + 20.06.2007 +
      200 Millionen Klimaflüchtlinge drohen weltweit in den nächsten 30 Jahren, wenn sich der menschengemachte Klimawandel so wie bisher fortsetzt.
      Sie packen ihr weniges Hab und Gut und gehen. Nicht freiwillig, sondern weil ihr Zuhause in den Fluten versinkt, ihre Äcker verdorren, ihre Brunnen versiegen. Einer neuen Greenpeace-Studie zufolge werden 200 Millionen Menschen in den nächsten 30 Jahren aus ihrer Heimat flüchten müssen, wenn der Klimawandel sich fortsetzt wie bisher. Die weitaus meisten gehören zu den Ärmsten der Armen. An der menschengemachten Klimaerwärmung haben sie so gut wie keinen Anteil.

      "Das Thema Klimaflüchtlinge weist in unerträglicher Form auf eine doppelte Ungerechtigkeit hin", erklärt Andree Böhling, Klimaexperte von Greenpeace. "Während die Ärmsten dieser Welt, die an der Klimaveränderung unschuldig sind, als Erste heftig durch die Erwärmung getroffen werden, verleugnen die Industriestaaten als Hauptverursacher bisher die Existenz der Klimaflüchtlinge und schotten sich mit geltendem Flüchtlingsrecht dagegen ab."

      Schon heute sind mehr als 20 Millionen Menschen auf der Flucht vor den Auswirkungen des Klimawandels. Das ist mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge weltweit. Besonders betroffen sind die Länder der Sahel-Zone in Afrika, Bangladesch und viele Inseln im Südpazifik. In den ärmsten Ländern der Welt verschlechtern sich die Lebensbedingungen für Hunderte Millionen Menschen dramatisch. Der steigende Meeresspiegel und zunehmende Überschwemmungen drohen, ganze Landstriche und Staaten dauerhaft in den Fluten versinken zu lassen.

      Armut macht besonders verwundbar gegenüber den Folgen des Klimawandels. Die Anpassung an veränderte Klimabedingungen kostet Geld. Diese Mittel können die am schlimmsten betroffenen Länder nicht aufbringen. Sie sind den Auswirkungen der Klimaveränderung besonders ausgeliefert. So entsteht eine Abwärtsspirale: Die Armut verhindert Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel - der Klimawandel verschärft die Armut. Wassermangel und Hunger führen zu weiterer Destabilisierung der Staaten und zu gewalttätigen Konflikten.

      Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan brachte das Problem 2006 vor dem Klimagipfel in Nairobi auf den Punkt. Er sagte, die globale Erwärmung sei nicht nur ein Umwelt-, sondern auch ein Entwicklungsproblem. Schutz vor den Folgen des Klimawandels und Armutsbekämpfung könnten nur zusammen erfolgreich sein.

      Im deutschen, europäischen und internationalen Flüchtlingsrecht finden Klima- oder Umweltflüchtlinge bisher keine Anerkennung. Selbst das weltweit zuständige UN-Flüchtlingskommissariat kennt den Status Klimaflüchtling nicht.

      "Auch die Bundesregierung muss sich endlich dem Thema Klimaflüchtlinge stellen. Deutschland muss Verantwortung übernehmen und den betroffenen Staaten finanzielle Hilfe sowie den Menschen auf der Flucht Asyl zukommen lassen", fordert Böhling. Er fordert unter anderem grundlegende Veränderungen im Migrationsrecht, in der Raumplanung und in der internationalen Zusammenarbeit. Anderenfalls würden auch wir von den Folgekosten und -problemen überschwemmt werden.

      Zu verhindern sind die Flüchtlingsströme auch durch sofortige Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr. Doch die Greenpeace-Studie macht deutlich, wie dringend Maßnahmen für den weltweiten Klimaschutz sind, um das Ausmaß der Not und der Migration wenigstens noch zu begrenzen. Greenpeace fordert Bundeskanzlerin Merkel daher auf, ein glaubwürdiges Zeichen zu setzen. Bis 2020 muss Deutschland seinen CO2-Ausstoß gegenüber 1990 um 40 Prozent reduziert haben.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 21:28:02
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.066.841 von CleanEarthForNature am 20.06.07 08:03:05Trick 17 zugunsten der Braunkohle

      Wer sich die Meldungen vom Freitag anschaut, könnte glauben, der
      Bundestag habe in Sachen Emissionshandel Nägel mit Köpfen
      gemacht: ""Keine Sonderregeln für die Braunkohle!"" Schön wäre es,
      nur leider stimmt es nicht. Warum nicht, ist im Kleingedruckten zu lesen.





      Die Zuteilung der
      Verschmutzungsrechte richtet sich nach dem jährlichen CO2-Ausstoß. Da dieser CO2-Ausstoß gesenkt werden soll, werden weniger Zertifikate ausgegeben als CO2 erzeugt wird. Das heißt, wer mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre bläst als zugestanden, muss Zertifikate hinzukaufen. Wer weniger ausstößt, kann womöglich sogar Zertifikate verkaufen und auf diese Weise seine Einnahmen erhöhen.

      Wie viel CO2 ein Kohle- oder Gaskraftwerk im Jahr erzeugt, hängt unter anderem von der Auslastung ab. An dieser Stelle kommt Trick 17 ins Spiel. Das geht so: Man setzt die Jahresauslastung bei Braunkohleanlagen einfach um zehn Prozent höher an als bei vergleichbaren Kraftwerken und erhöht so - auf dem Papier - den CO2-Ausstoß. Danach teilt man ganz regulär die Zertifikate zu und gibt eine Pressemeldung heraus: ""Keine Sonderregeln für die Braunkohle!""

      Dazu Andree Böhling, Energieexperte bei Greenpeace: ""Die Bundesregierung hat heute die Chance auf einen großen Schritt beim Klimaschutz vertan. Die beschlossenen Privilegien für neue Kohlekraftwerke führen den Klimaschutz in Deutschland ad absurdum. Das sinnvolle Instrument des Emissionshandels wird so zur Förderung der klimaschädlichsten Form der Stromerzeugung missbraucht.""

      Wenn Bundesumweltminister Gabriel den Neubau von Kohlekraftwerken als gelebten Klimaschutz verkaufe, sei dies nichts anderes als Volksverdummung, sagt Böhling. ""Stromerzeugung mit Kohle verursacht zwei- bis dreimal mehr Kohlendioxid als vergleichbare Gaskraftwerke - und das über eine Laufzeit von rund 40 Jahren. Ein Widerspruch zu allen langfristigen Klimaschutzzielen. Die Bundesregierung hat sich heute erneut dem Druck kurzsichtiger Lobbyinteressen gebeugt
      .""
      :mad:
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 23:05:24
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.861 von Astralblue am 17.06.07 10:46:09Gruß @n Astralblue
      ES GEHT VOR@N
      http://video.google.de/videoplay?docid=2246354955107132541&q…

      _____http://www.youtube.com/watch?v=pqrJtWpje4E
      Avatar
      schrieb am 15.07.07 22:55:35
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.314.135 von CleanEarthForNature am 25.06.07 21:28:02Nur zur Erinnerung:mad:

      Tagesschau zu Tschernobyl
      Die Wolke
      http://www.youtube.com/watch?v=Hv9L53DiQTs
      aber alles halb so schlimm :laugh::laugh:


      Tschernobyl 2006 A Visit in the ZONE
      http://www.youtube.com/watch?v=0GcSxOTUQdw
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 08:37:51
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.314.135 von CleanEarthForNature am 25.06.07 21:28:02AKW abgeschaltet - Gefahr gebannt?


      In Japan ist die Trafostation eines Atomkraftwerkes in Brand geraten, nachdem ein Erdbeben die automatische Schnellabschaltung ausgelöst hatte. Es handelt sich um das AKW Kashiwazaki-Kariwa in der Präfektur Niigata, das mit seinen sieben Reaktoren als das leistungsstärkste Atomkraftwerk der Welt gilt. Medienberichten zufolge soll der Brand nach zwei Stunden gelöscht worden sein. Der Betreiber teilte zwar zunächst mit, dass keine Radioaktivität ausgetreten sei. Aber inzwischen wurde bekannt, dass gering radioaktiv verseuchtes Wasser aus einem der Reaktoren freigesetzt und wahrscheinlich ins Meer geflossen sei.:mad:

      Brand und Schnellabschaltung kennen wir von dem jüngst in die Schlagzeilen geratenen Atommeiler im schleswig-holsteinischen Krümmel. Doch was genau versteckt sich hinter einer Schnellabschaltung? ""Daraus darf man keine falschen Schüsse ziehen: Nach Abschalten des Reaktors ist die Gefahr noch nicht gebannt"", warnt Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace. ""Auch nach dem Abschalten kann es ohne Kühlung zu einer Kernschmelze kommen. Das Nachkühlen kann für Wochen notwendig sein. Selbst in Tschernobyl wird heute noch gekühlt.""

      Doch eine Schnellabschaltung hat nicht nur Auswirkungen auf den Reaktorkern. ""Wenn so ein monströser Stromeinspeiser ganz schnell abgeschaltet wird, hat das natürlich starke Spannungsschwankungen im Netz zur Folge. Dieses Auf- und Ab der Spannung zieht nun die Trafos in Mitleidenschaft und das kann dann zu den Bränden führen"", erklärt Smital.

      Die Erzeugung von Atomenergie birgt gewaltige Risiken für Mensch und Umwelt, zudem gibt es nach wie vor keine Lösung für das Atommüllproblem. Abgesehen davon kann es jederzeit in einem Atomreaktor zu einem Störfall kommen. Das Risiko, dass ganze Landstriche unbewohnbar gemacht werden, bleibt bestehen, solange es Atomkraftwerke gibt. kein Sicherheitssystem ist perfekt. Im Lauf der Zeit zeigten die Reaktoren immer wieder Schwachstellen, die bei der Konstruktion nicht berücksichtigt wurden. Die einzig sichere Alternative: Abschalten!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 23:45:42
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.248 von CleanEarthForNature am 17.07.07 08:37:51Nach dem Erdbeben
      Atom-Betreiber in der Kritik


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/16Japan.wmv
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 02:08:40
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.736.398 von CleanEarthForNature am 17.07.07 23:45:42Sicher = sicher Herr Glos

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/17Atomsicherheit.wmv
      Das:laugh:ich:laugh:nicht:laugh:
      :eek:Deswegen baut Japan ja auch AKW,s in ERDbebenRegionen:eek:

      :laugh:SICHER=JA=SICHER:laugh:

      :eek:Wir haben Atomkraftwerke in dieser Region:eek:
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/12Japan.wmv
      ATOMMÜLL

      NEIN D@NKE
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 02:49:58
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.189 von CleanEarthForNature am 19.07.07 02:08:4018. Juli 2007, 12:21 Uhr
      Reaktor-Pannen

      Ministerium veröffentlicht Atom-Geheimakte:O
      Nach „Auffälligkeiten" in den Ölkreisläufen eines Transformators ist das Atomkraftwerk Brunsbüttel vom Netz genommen worden. Doch da war noch mehr: Die zuständige Aufsichtsbehörde, das Kieler Sozialministerium, hat eine bislang unveröffentlichte Liste freigegeben, die mehr als 180 schwere Mängel im AKW Brunsbüttel aufführt.

      Die Liste hat insgesamt 141 Seite und Hunderte Einträge, die rot, gelb, blau und grün eingefärbt sind. Rot bedeutet "Sicherheitsdefizit", ein gravierender Mangel, der "umgehend zu beseitigen" ist. Die Liste führt Mängel auf, die bei der Überprüfung des Atomkraftwerks Brunsbüttel festgestellt wurden. Die Liste sollte unter Verschluss bleiben - eigentlich. Doch nach den Pannen in den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel wurde der Druck zu groß. Das Sozialministerium Schleswig-Holstein, als Atomaufsicht zuständig für die beiden AKW, hat die Liste jetzt öffentlich gemacht.Sie ist im Internet für jedermann einsehbar (PDF-Dokument).:mad:
      Seite nicht gefunden
      Seite nicht gefunden
      Die von Ihnen gesuchte Seite existiert nicht, wurde verschoben oder gelöscht.:rolleyes:
      http://www.welt.de/wirtschaft/article1035607/Geheimakte_Atom…

      Aus der sogenannten " Periodischen Sicherheitsüberprüfung" – die aus insgesamt 231 Einzelberichten besteht – wurden nach Angaben des Ministeriums von der Reaktoraufsicht und einer Reihe von Sachverständigen insgesamt 707 "Offene Punkte" herausgearbeitet, eingeteilt in Kategorien von 1 ("umgehend zu beseitigen") bis 4.

      Die Liste mit den 707 festgestellten Mängeln wurde zum Stichtag 30. Juni 2006 geschlossen. Auf ihr findet sich kein "Offener Punkt" der Kategorie 1. Die Liste ging an Vattenfall; der Betreiber des Atomkraftwerks Brunsbüttel wurde angewiesen, die Mängel zu beheben. Die Liste blieb geheim – vorerst.

      Die Umweltorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) klagte - vergeblich - auf Veröffentlichung der Mängelliste. Vattenfall wehrte sich jahrelang vor Gericht dagegen, die „Periodischen Sicherheitsanalyse“ zugänglich zu machen. Das Unternehmen wollte die Liste allein der Atomaufsicht zur Verfügung stellen. Doch das Sozialministerium hatte Ende 2006 das Recht der Vattenfall-Kritiker auf Auskunft anerkannt. Dagegen hatte Vattenfall Klage eingereicht. Nachdem es in den Vattenfall-Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel zu Pannen gekommen war, zog das Unternehmen die Klage jedoch zurück. Daraufhin veröffentlichte das Kieler Sozialministerium die Liste.

      Nach Angaben von Schleswig-Holsteins Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) hat Vattenfall seit vergangenem Jahr einige Mängel in Brunsbüttel abgestellt. Das Unternehmen habe "der Aufsichtsbehörde und den Sachverständigen sämtliche Sicherheitsnachweise für die 185 Punkte der Kategorie 2 vorgelegt“, so Trauernicht. Die Beseitigung von insgesamt 100 Mängeln der Kategorie 2 sei von Gutachtern überprüft worden, mit positivem Ergebnis. Bleiben 85 Punkte der Kategorie 2 – bis Ende September, so Trauernicht, soll überprüft werden, ob Vattenfall die Mängel tatsächlich abgestellt hat. Ende des Jahres, so die Ministerin, werde das Verfahren "komplett abgeschlossen sein“. Die DUH sieht die in der Liste aufgeführten Mängel sehr viel kritischer. Betroffen seien „praktisch alle Kernbereiche der Reaktorsicherheit“, erklärte der Verband in Berlin und erhob auch Vorwürfe gegen die Atomaufsicht. Das Atomkraftwerk Brunsbüttel werde seit Jahren „trotz massiver interner Zweifel an seiner Sicherheit“ am Netz gehalten, sagte ein DUH-Sprecher. Das Atomkraftwerk Brunsbüttel war am Morgen erneut vom Netz genommen worden - das dritte Mal innerhalb von vier Wochen. Es habe "Auffälligkeiten" im Ölkreislauf eines Transformators gegeben, so Vattenfall. Die Kreisläufe würden vorsorglich gespült und das Öl werde gewechselt, teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Dafür habe das Kraftwerk für acht bis zehn Stunden heruntergefahren werden müssen. Dies sei der Atomaufsicht in Kiel mitgeteilt worden, es handele sich jedoch nicht um ein meldepflichtiges Ereignis. Die Atomaufsicht in Kiel hatte nach eigenen Angaben Vattenfall bereits im November 2006 aufgefordert, die Überwachung der Transformatorenöle zu intensivieren. Vorausgegangen waren Erkenntnisse zum Brand eines Transformators in der schwedischen Anlage Ringhals. Bei Messungen der erst in der Revision 2007 in Brunsbüttel gewechselten Öle seien Werte festgestellt worden, die nicht den erwarteten entsprachen, so das Sozialministerium in Kiel. Die Ursachenklärung für die verminderte Ölqualität dauere an.

      Von Seiten des Ministeriums hieß es, das Transformatorenöl sei erst in diesem Jahr gewechselt worden, die Ursache für seine verminderte Qualität sei noch unklar. Aufgrund von Erkenntnissen zu einem Trafo-Brand im schwedischen AKW Ringhals habe die Behörde Vattenfall Ende 2006 aufgefordert, die Überwachung der Transformatorenöle zu intensivieren. Ende Juni war auch auf dem Gelände des AKW Krümmel ein Trafo in Brand geraten.

      **********************Error*****************************************************************

      im Gerichtsverfahren um die Mängelliste eine Fristverlängerung für
      eine Stellungnahme bis zum 23. Juli 2007 verlangt und erhalten.
      http://www.duh.de/uploads/media/DUH-Hintergrund-Maengelliste…
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 23:52:35
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.210 von CleanEarthForNature am 19.07.07 02:49:58Tag der offenen Tür in Krümmel
      Nahaufnahme im AKW

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/RTLAKWKRUueMMEL.wmv
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 10:57:22
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.210 von CleanEarthForNature am 19.07.07 02:49:58
      Bild der Zerstörung: Im Sommer 2005 sorgte der Hurrikan "Katrina" für schwere Überflutungen in New Orleans, zahlreiche Menschen starben. Forscher schreiben im neuen IPCC-Bericht, dass die zunehmende Stärke tropischer Wirbelstürme wahrscheinlich auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen ist. Die Katastrophe trug in den USA immerhin zu einem Bewusstseinswandel in der Bevölkerung bei:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 11:01:22
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.911.519 von CleanEarthForNature am 29.07.07 10:57:22
      Gipfel des Kilimandscharo: Überall auf der Welt, sowohl in Afrika
      als auch in den Alpen oder in Grönland, lassen die steigenden
      Temperaturen die Gletscher schmelzen. Experten befürchten
      Überschwemmungen und einen katastrophalen Mangel an Trinkwasser in
      Regionen wie etwa dem Himalaya:(
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 19:58:13
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.911.590 von CleanEarthForNature am 29.07.07 11:01:22Erneuerbare Energien weiter auf Erfolgskurs

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat einen Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgelegt. Er belegt: Die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien durch das EEG war für Deutschland außerordentlich erfolgreich. Für die Zukunft forderte Gabriel einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung.
      "Das EEG ist eine Erfolgsgeschichte für Klimaschutz, Energieversorgung und Arbeitsplätze. Mit ihm entwickelten sich die deutschen Hersteller zur weltweit führenden Kraft in diesem wichtigen globalen Marktsegment", sagte Gabriel. Das Förderinstrument EEG habe sich bewährt und schon heute übersteige der Nutzen des EEG seine Kosten.

      Gegenwärtig gibt es über 214.000 Arbeitsplätze im Bereich der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Für die nächsten Jahre wird eine Verdopplung erwartet. Das EEG selbst sei ein Exportschlager, so Gabriel. 18 Staaten der EU und 30 weitere Staaten folgten dem Modell des deutschen EEG.

      Ziele weiter ausbauen

      Die Zielvorgabe im Koalitionsvertrag, im Jahr 2010 den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf 12,5 Prozent zu erhöhen, wird bereits in diesem Jahr überschritten. Schon 2006 lag der Anteil bei 12 Prozent.

      Bundesminister Gabriel fordert deshalb: "Wir können und müssen die Latte für 2020 höher legen: auf mindestens 27 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch. Nur so können wir einen entscheidenden Beitrag leisten, die anspruchsvollen EU-Ziele zu erreichen, die im März unter deutschem Vorsitz beschlossen worden sind."

      2030 soll der Anteil mindestens 45 Prozent betragen. Bisher ist im EEG festgeschrieben, den Anteil bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.

      Anreize für Innovationen durch Anpassung der Förderstruktur

      Nach dem EEG erhält jeder, der Strom aus erneuerbaren Energien in das Stromnetz einspeist, eine Vergütung vom Netzbetreiber. Diese unterscheidet sich danach wie der Strom gewonnen wird und wieviel dies kostet. Sie ist im EEG detailliert festgeschrieben. Nach dem Erfahrungsbericht müssen die Vergütungshöhen angepasst werden, um Anreize für mehr Effizienz und neue Innovationen zu bieten.

      Eine Novellierung des EEG soll dem weiteren Ausbau von Offshore-Windanlagen zum Durchbruch verhelfen. Die im Gesetz vorgesehene Degression der Förderung soll später einsetzen, die Anfangsvergütung auf 9,1 Cent pro Kilowattstunde erhöht werden. Gleichzeitig ist es erforderlich, Lösungen beim weiteren Netzausbau zu finden.

      Für Windanlagen an Land soll es künftig attraktive Angebote für das so genannte Repowering geben. Dabei sollen ältere Windenergie-Anlagen der ersten Generation durch neue, leistungsstärkere Maschinen ersetzt werden. Damit sollen verfügbare Standorte besser erreicht werden. Außerdem kann die installierte Leistung erhöht werden - und gleichzeitig die Zahl der Anlagen verringert werden.

      Wo Strom aus Biomasse gewonnen wird, sollen künftig Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung verstärkt gefördert werden. Außerdem sollen Nachhaltigkeitskriterien eingeführt werden. Mit diesen werden eingesetzte Ausgangsstoffe zertifiziert. Nicht umweltfreundlich produzierte Palmöle sollen nicht mehr eingesetzt werden.

      Die Novelle soll auch die Bedingungen für den Ausbau und die Nutzung von Wasserkraft und Erdwärme zur Stromerzeugung verbessern. Die Erfolge im Fotovoltaikbereich machen es dagegen möglich, die Förderung schneller abzubauen, um eine Überförderung zu vermeiden.

      Klimaschutz- und Energiegesetz

      Im Ergebnis des dritten Energiegipfels hatte die Bundeskanzlerin das Wirtschafts- und das Umweltministerium beauftragt, ein Klimaschutz- und Energiegesetz vorzubereiten. Die Grundlage des Gesetzes bilden drei Säulen: Die Steigerung der Energieeffizienz, die Modernisierung des Kraftwerkparks und der Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Novelle des EEG wird deshalb ein Teil dieses Gesetzespakets sein.

      Ende August wollen die Minister Eckpunkte für das Gesetz vorlegen. Es soll noch vor der Uno-Klimakonferenz in Bali beschlossen werden. Damit zeigt die Bundesregierung wie sie die Beschlüsse der Europäischen Union und die Vereinbarungen im Heiligendamm-Prozess mit konkreten Maßnahmen umsetzt.

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/appl…
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 20:29:34
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.924.439 von CleanEarthForNature am 29.07.07 19:58:13Erneuerbare Energien


      Erneuerbare Energien sind in den letzten 10 Jahren ein entscheidender energie- wirtschaftlicher Faktor geworden. Von einer Randerscheinung haben sie sich zu einer langfristigen Alternative zu fossilen Brennstoffen und der oft kritisch beäugten Kernkraft entwickelt. Auch die Politik hat in jüngster Vergangenheit erkannt, dass die Zukunft der Energieversorgung in den erneuerbaren Energien steckt. Insbesondere der Boom der Windenergie, aber auch die weit verbreitete Nutzung von Photovoltaikanlagen führte in den vergangenen Jahren zu einem rasanten Anstieg der Energiegewinnung durch natürliche Ressourcen.

      Trotz dieser Fortschritte gibt es viel zu erforschen. So geht es vor allem um eine Verbesserung der Leistungs- und Kostenbilanz der Technologien. Die erneuerbaren Energien können durch Produktinnovationen wie z.B. selektive Schichten, Antireflexgläser, Anlagenfernüberwachung, solare Nahwärmesysteme, Offshore-Windparks etc., ergänzt und in ihrer Wirtschaftlichkeit verbessert werden.

      Auch die bereits etablierten Formen der erneuerbaren Energiegewinnung bedürfen stetiger Weiterentwicklung. Biomasse-Energie und Geothermie sind beispielhafte Bereiche, deren Verbreitung forciert werden könnte.




      :DDruckluftspeicher-Kraftwerke:D
      http://www.bine.info/templ_main.php/erneuerbare_energien/pho…
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 16:30:31
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.925.467 von CleanEarthForNature am 29.07.07 20:29:34Mittwoch, 1. August 2007
      Streit mit Weissrussland
      Russland dreht Gashahn zu

      Wegen eines Streits über ausstehende Zahlungen will Russland die Gaslieferungen an Weißrussland um knapp die Hälfte kürzen. Der russische Energiekonzern Gazprom kündigte an, ab Freitag 45 Prozent weniger Erdgas in das Nachbarland zu exportieren. Die Gaslieferungen nach Westeuropa seien davon nicht beeinträchtigt, versicherte das Staatsunternehmen. Gazprom werde seine Verpflichtungen gegenüber den europäischen Verbrauchern erfüllen. Die EU zeigte sich dennoch besorgt.

      Die Regierung in Minsk ließ vor gut einer Woche eine Frist zur Zahlung von fast 500 Mio. Dollar verstreichen. Zum Jahreswechsel hatten sich Russland und Weißrussland nach hartem Ringen auf einen neuen Liefervertrag für Erdgas geeinigt. Demnach sollte Weißrussland zunächst 100 Dollar je 1.000 Kubikmeter Erdgas an Gazprom zahlen - mehr als doppelt so viel wie zuvor. Für die erste Jahreshälfte gewährte Gazprom auf Kreditbasis einen Nachlass von 45 Dollar. Die Differenz sollte bis 23. Juli beglichen werden.

      Der weißrussische Ministerpräsident Sergej Sidorski war am Mittwoch in Moskau, um mit seinem russischen Kollegen Michail Fradkow über die Zahlung der ausstehenden Summe zu verhandeln. Das Gespräch verlief ergebnislos.

      Über die Pipeline, die durch Weißrussland führt, werden auch Deutschland, Polen, Litauen und die Ukraine mit Gas versorgt. Anfang 2006 war es wegen einer vorübergehenden Einstellung russischer Erdgasexporte an die Ukraine zeitweise zu Kürzungen bei den Lieferungen an westeuropäische Länder gekommen. Der Konflikt trug Russland damals den Vorwurf ein, das Erdgas als politische Waffe zu missbrauchen.

      Die EU-Kommission rief Russland und Weißrussland auf, die Angelegenheit "gütlich und ohne Verzögerung zu klären". "Wir nehmen diese Entwicklung sehr ernst", erklärte Kommissionssprecher Martin Selmayr. Das von Gazprom geförderte Erdgas deckt rund ein Viertel des gesamten Bedarfs in Europa.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 00:37:42
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.911.590 von CleanEarthForNature am 29.07.07 11:01:22Atmosphäre über Asien
      Vom Smog erwärmt

      Schmutzige Dunstwolken über dem Indischen Ozean tragen im asiatischen Raum möglicherweise genauso viel zur Erwärmung der Atmosphäre bei wie die Freisetzung von Treibhausgasen. Die Wolken entstehen hauptsächlich bei der Verfeuerung fossiler Brennstoffe und Biomasse und heizen die untere Schicht der Atmosphäre zeitweise stark auf, berichten US-Forscher im Journal "Nature". Sie hatten mit unbemannten Luftfahrzeugen Messungen innerhalb der Smog-Wolken vorgenommen.

      Insgesamt 18 Mal ließen die Forscher um Veerabhadran Ramanathan von der Scripps Institution of Qceanography (La Jolla/US-Staat Kalifornien) ihre Messflugzeuge im März 2006 über dem Indischen Ozean aufsteigen. Sie bestimmten damit unter anderem die Sonnenstrahlung und die Konzentration von Aerosolen in der Luft - das sind kleine Schwebeteilchen, die durch Feuer in die Atmosphäre gelangen. Der März liegt in der Trockenzeit, wenn verschmutzte Luftmassen aus dem asiatischen Raum zum Indischen Ozean transportiert werden.

      In der ersten Märzhälfte fanden die Forscher nur wenige Aerosole in der Atmosphäre. Mit der Ankunft der "brown clouds" ("braune Wolken") in der zweiten Monatshälfte stieg die Konzentration von Aerosolen stark. Die Luftmassen der unteren Atmosphärenschicht erwärmten sich um etwa 50 Prozent gegenüber den vorherigen Messungen. Die weitere Auswertung ergab, dass der Großteil dieser Erwärmung auf den hohen Anteil von Kohlenstoffpartikeln in Form von Ruß zurückzuführen ist.

      Bislang gingen Experten davon aus, dass die Aerosole allgemein einen kühlenden Effekt haben. Sie streuen die Sonnenstrahlung in alle Richtungen, so dass mehr Strahlung in den Weltraum reflektiert wird, so lautete die Annahme. Zum Teil absorbieren die Aerosol-Partikel aber auch die Sonnenstrahlung, wodurch sich dann die umgebende Luft aufheizt. Weitere Berechnungen ergaben, dass sich die Temperatur in der unteren Atmosphäre seit 1950 stärker erwärmt als an der Oberfläche. Diese Tatsache trage womöglich auch zum Abschmelzen der höher gelegen Gletscher im Himalaya bei, schreiben die Forscher.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 01:35:42
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.996.010 von CleanEarthForNature am 03.08.07 00:37:42 :: Hurrikan-Saison: New Orleans in Gefahr

      + 02.08.2007 + Immer noch unzureichende Schutzmaßnahmen vor Wirbelstürmen. Durch die globale Erwärmung ist New Orleans extrem gefährdet.
      Knapp zwei Jahre nach der \"Katrina\"-Katastrophe in New Orleans würde ein mäßiger Sturm der Stärke 2 wieder große Teile der Stadt unter Wasser setzen. Trotz Investitionen in Milliardenhöhe schätzen Vertreter der amerikanischen Armee, dass es bis über das Jahr 2010 hinaus dauern wird, bis die Deiche wieder einem Hurrikan wie \"Katrina\" (Stärke 3) standhalten können. Gegen noch mächtigere Stürme gibt es derzeit so gut wie gar keinen Schutz. Das berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der August-Ausgabe (EVT 27.7.2007).

      Der Wiederaufbau von Deichen, Kanälen und Pumpsystemen ist nach wie vor unzureichend: So wurde erneut untauglicher Muschelsand für die Reparatur der Deiche verwendet, Teile von neuen Deichkonstruktionen sind noch immer ohne Erosionsschutz, und es gibt zahlreiche Schwachstellen, durch die Hochwasser in die Stadt vordringen könnte. Experten kritisieren zudem die Funktionstüchtigkeit von Schleusentoren und Pumpsystemen im Katastrophenfall.
      http://oekologie.umwelt-in-hamburg.de/media/Klima/Ueberflutu…
      Vor allem aber wird New Orleans vom Klimawandel bedroht. Durch die Erderwärmung erhöht sich die Oberflächentemperatur der Meere, die dann zu Auslösern von Wirbelstürmen werden können. Die Frequenz der Hurrikane ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und die Chancen, dass die Golfküste in diesem Jahr erneut von einem Sturm der Stärke 3 getroffen wird, stehen 50:50.

      Mit der globalen Erwärmung steigt auch der Meersspiegel. Das ist für New Orleans eine existentielle Gefahr. Die Stadt ist ohnehin größtenteils unter dem Meeresspiegel gelegen und sinkt aufgrund von Entwässerungsprojekten jedes Jahr tiefer. Nach Meinung von Klimaforschern ist ein Anstieg des Meeresspiegels um 90 Zentimeter bis zum Jahr 2100 im Bereich des Möglichen. Ohne einen immensen Deichschutz wäre New Orleans spätestens dann komplett vom Ozean verschlungen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 21:19:07
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.703.327 von Astralblue am 08.06.07 13:12:56Gruß @n
      Astralblue
      Kraft des Lichts

      http://a775.v12315b.c12315.g.vm.akamaistream.net/7/775/12315…
      Internet, schonende Operationsmethoden, Filme auf DVD, neue
      Verfahren in der Industrieproduktion: all dies ermöglicht die
      Forschung mit Licht. Sehen Sie in einem rasanten Kurzfilm, warum
      das 21. Jahrhundert das Jahrhundert des Lichts ist.
      :cool:
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 23:45:11
      Beitrag Nr. 841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.996.439 von CleanEarthForNature am 03.08.07 01:35:42Durch Algen verschmutzter Dianchi-See in der Provinz Yunnan:



      Schön bunt durch giftige Chemikalien: Der Gelbe Fluss in der Provinz Gansu ist manchmal Pink.

      Schöne Ferien: Ein Mann sonnt sich an Chinas beliebtestem Sommer-Strand in Qingdao.

      ERNEUERBARE ENERGIE = The only right Way
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 23:19:13
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.088.658 von CleanEarthForNature am 08.08.07 23:45:11Aktivisten über Bord - Protest gegen Trafo-Transport abgebrochen
      09.08.2007,

      Gegen den weiteren Transport eines neuen Transformators zum Atomkraftwerk Krümmel hat Greenpeace heute Morgen auf der Elbe protestiert. ""AKW Krümmel: Stilllegen statt flicken!"", so lautete die Forderung der zwanzig Aktivisten auf einem Transparent.

      Sie protestierten im Wasser sowie in fünf Schlauchbooten. Die friedliche Protestaktion wurde jedoch durch die Wasserschutzpolizei beendet. Wegen des forschen Vorgehens der Beamten gingen auch einige Mitglieder der Schiffsbesatzung ungewollt baden. Die Aktivisten wurden kurzzeitig in Gewahrsam genommen, nach Aufnahme der Personalien jedoch wieder frei gelassen.

      Das Schiff Geetruida vas wees konnte mit dem Ersatztrafo in Gesthaacht anlegen. Ein Tieflader wird den Transformator weiter zum Atomkraftwerk Krümmel transportieren. ""Der Schrott-Reaktor in Krümmel darf nicht wieder ans Netz gehen"", sagt Greenpeace-Sprecher Jan Haase. ""Die Zwischenfälle in Krümmel und Brunsbüttel zeigen, dass es ein massiver Fehler wäre, an dieser veralteten Technik festzuhalten.""

      Der Transformator soll die durch einen Brand am 28. Juni zerstörte Anlage am Atomkraftwerk Krümmel ersetzen. Bislang ist noch nicht absehbar, wann der Reaktor wieder ans Netz gehen darf.

      Vattenfall-Hauptversammlung: Ein Hammer für den Umbau
      Die endgültige Abschaltung störanfälliger Reaktoren hat Greenpeace auch auf der heutigen Hauptversammlung des Kraftwerkbetreibers Vattenfall in Berlin gefordert. Heinz Smital, Energieexperte der Umweltorganisation, warnte die Vattenfall-Führung davor, die Risiken der Atomenergie für das Unternehmen fahrlässig zu unterschätzen. Der Konzern müsse ökologisch umgebaut werden, forderte Smital. Als symbolisches Zeichen des Umbaus, weg von Atom und Kohle hin zu Erneuerbaren Energien, überreichte Smital dem Vorstandvorsitzendem Lars Joseffson einen Hammer.

      Zudem verlangt Greenpeace, alle Prüf- und Störfallberichte in Zukunft der Öffentlichkeit kurzfristig zugänglich zu machen. Unabhängige Gutachter müssen Zugang zu den Anlagen bekommen. Außerdem ist es notwendig, die Atomaufsicht zu verschärfen, Sanktionen bis zum Entzug der Lizenz sollten möglich sein. Alte und störanfällige Atomkraftwerke wie die Vattenfall-Reaktoren in Krümmel und Brunsbüttel müssen sofort abgeschaltet werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 09:58:26
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.106.550 von CleanEarthForNature am 09.08.07 23:19:13Intersolar 2007: Auf dem Weg zur Weltmesse

      Mit einem neuen Besucherrekord endete am Samstag die Intersolar 2007, Europas größte Fachmesse für Photovoltaik, Solarthermie und Solares Bauen. Die Intersolar konnte ihren Status als Leitmesse der europäischen Solartechnik-Branche weiter ausbauen und verabschiedet sich nach acht Jahren mit einem Besucherrekord von rund 32.000 Gästen aus Freiburg. Ab 2008 findet die Intersolar am Messestandort München statt.

      Dreißig Prozent mehr Besucher als im Vorjahr
      Die Besucherzahlen waren noch positiver als erwartet: Nachdem die Veranstalter anfangs noch mit etwa 26.000 Gästen gerechnet hatten, zeichnete sich schnell ab, dass die Prognose noch übertroffen würde: 31.964 Entscheider aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistungsunternehmen trafen sich in Freiburg - über 30 Prozent mehr als im Vorjahr. „Die Intersolar hat mit diesen Zahlen nochmals ihre Position als führende Plattform in Europa und darüber hinaus bestätigt. Auch weltweit kennen wir keine größere Veranstaltung“, so Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH.

      Internationalität weiter gestiegen
      Den größten Besucherzuwachs verzeichneten die ersten beiden Tage der Messe, die den Fachbesuchern vorbehalten waren: Gäste aus fast 100 Ländern fanden sich am Donnerstag und Freitag in Freiburg ein. Damit bestätigt sich der Stellenwert, den die Messe für das internationale Fachpublikum einnimmt. Auch die Ausstellerliste zeigt den Trend zur Internationalisierung: In diesem Jahr reisten bereits 37 Prozent der Aussteller aus über 30 Ländern zur Intersolar nach Freiburg.

      Großer Erfolg des Rahmenprogramms
      Bereits im Vorfeld der Messe fand Europas größte Industriekonferenz für Solarthermie, die estec2007, im Konzerthaus Freiburg statt. Experten aus Wissenschaft und Industrie gaben Einblicke in die europäischen Solarmärkte, diskutierten die aktuellen Trends und nutzten die internationale Plattform für den interdisziplinären Austausch. Beeindruckend war vor allem die Internationalität der Gäste: 67 Prozent der 503 Teilnehmer kamen aus 50 Ländern nach Freiburg.

      Das 3. PV Industry Forum fand ebenfalls im Konzerthaus statt. Hier informierten internationale Referenten aus der Photovoltaik-Industrie und aus verschiedensten Forschungseinrichtungen über internationale Photovoltaikmärkte und technische Innovationen. Auch hier war die Internationalität der Gäste beeindruckend: 62 Prozent der 319 Teilnehmer des PV Industry Forums reisten in diesem Jahr aus dem Ausland nach Freiburg. Insgesamt waren 42 verschiedene Nationen vertreten. Nach dem großen Erfolg wird das PV Industry Forum auch im kommenden Jahr stattfinden, ausgeweitet auf anderthalb Tage im Rahmenprogramm der Intersolar 2008 in München.

      Gute Prognose für München
      Aus den diesjährigen Zahlen ergeben sich erste Prognosen für die Intersolar 2008 in München. Erwartet werden dann 800 Aussteller und mehr als 35.000 Besucher. Der Umzug in die Messehallen in München wird damit unvermeidbar – dort erfüllen 51.000 m² den in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegenen Raumbedarf der Intersolar. Die Intersolar 2008 findet vom 12. bis zum 14. Juni 2008 in der Neuen Messe München statt.

      Die Branche legt weiter zu
      Die herausragende Bilanz der Intersolar 2007 spiegelt die aktuelle Situation der Solarbranche insgesamt wider. Im Jahr 2006 wurden rund 220.000 neue Solaranlagen im Wert von fünf Milliarden Euro in Deutschland installiert. Die Auslandsumsätze betrugen im letzten Jahr rund eine Milliarde Euro. Für dieses Jahr erwartet die Branche ein Ansteigen der Auslandsumsätze auf 1,5 Milliarden Euro. Die Anzahl der Beschäftigten in der deutschen Solarbranche kann sich nach Einschätzungen des Branchenverbandes BSW-Solar bis 2012 auf 90.000 Beschäftigte nahezu verdoppeln.

      Fortführung der bisherigen Kooperation
      Die Intersolar 2007 wurde bereits zum achten Mal von der Solar Promotion GmbH in Kooperation mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG veranstaltet. Der Umzug zum Messestandort München bedeutet allerdings nicht die Auflösung dieser erfolgreichen Kooperation. Auch in München wird die Intersolar zukünftig von der Messe Freiburg und Solar Promotion veranstaltet. „Wir freuen uns über die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte der Intersolar, die in Freiburg groß geworden ist. Mit dem Standortwechsel nach München haben wir die Möglichkeit, diesen Erfolg noch auszuweiten und gemeinsam einen wichtigen Schritt in die Zukunft der Intersolar zu gehen“, so Klaus W. Seilnacht, Geschäftsführer der Messe Freiburg.

      http://www.intersolar.de/2+M56492bf23f9.html
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 02:48:19
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.106.550 von CleanEarthForNature am 09.08.07 23:19:13Lobbyisten führen Regie
      Wenn es um die Belange der Energiewirtschaft geht, arbeiten Lobbyisten der Konzerne und die Politik in Berlin Hand in Hand. Man kennt sich, man versteht sich und wechselt auch gerne die Seiten.

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070814_lobbyisten_f21.…
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 02:54:53
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.177.669 von CleanEarthForNature am 16.08.07 02:48:19
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,5580821,00.html
      Das Kartell
      Im Würgegriff der Energiekonzerne

      20 Milliarden Euro in drei Jahren - das ist der Gewinn von RWE. Der Energiekonzern mit Sitz in Essen konnte seinen Börsenkurs von 2003 bis heute verdreifachen.

      Ähnlich gute Ergebnisse erzielen auch die drei anderen deutschen Energieriesen E.ON, Vattenfall, und EnBW. Alleine E.ON verbuchte 2006 einen Gewinn von 7,3 Milliarden Euro.

      Gleichzeitig steigen die Strom- und Gaspreise in astronomische Höhen. Rendite-Rekorde mit dramatischen Folgen. "In der Industrie sind Hunderttausende Arbeitsplätze in Gefahr", schimpft Werner Marnette, Chef von Europas größter Kupferhütte in Hamburg. "Und für die Bürger sind die Preissteigerungen katastrophal."

      Die aber setzen sich inzwischen zur Wehr. Überall in Deutschland formiert sich Widerstand. Bürger zahlen ihre Stromrechnungen nicht mehr, klagen gegen Preiserhöhungen und schließen sich zu Genossenschaften zusammen, um billiger Gas einzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 17:23:59
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.177.673 von CleanEarthForNature am 16.08.07 02:54:53Sonntag, 19. August 2007
      Höchste Gefahr
      \"Dean\" bedroht Mexiko

      Der Hurrikan \"Dean\" hat auf seinem Weg durch die Karibik bislang mindestens vier Menschen das Leben gekostet. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern nahm der Wirbelsturm Kurs auf Jamaika, wo sich Einwohner und Touristen in Sicherheit brachten.

      Zuvor hatte \"Dean\" bereits auf den östlichen Karibikinseln wie den Kleinen Antillen, Dominica und St. Lucia schwere Schäden angerichtet. Es wird erwartet, dass der Hurrikan noch an Stärke zunimmt und vor Mexiko die höchste Sturmstufe erreicht.

      Die mexikanischen Behörden bereiteten sich daher auf die Evakuierung großer Teile des beliebten Urlauberparadieses Yucatan vor. Nach Angaben des nationalen Hurrikan-Zentrums der USA dürfte \"Dean\" am Montag oder Dienstag die mexikanische Halbinsel im Süden des Landes erreichen. Danach könnte er entweder weiter nördlich noch einmal Mexiko treffen oder aber auch den US-Bundesstaat Texas. Im Golf von Mexiko sind mehrere große Ölförderanlagen gefährdet.

      Als Vorsorgemaßnahme gab US-Präsident George W. Bush für Texas eine Notfallerklärung heraus, die im Ernstfall schnelle und unbürokratische Hilfe der Bundesbehörden ermöglichen soll. \"Dean\" ist der erste Hurrikan der Saison.

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/12HurricanWetter.wmv
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 17:45:57
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.222.251 von CleanEarthForNature am 19.08.07 17:23:59Touristen flüchten vor "Dean"
      Golf von Mexiko bedroht - "Endeavour" kehrt früher zurück

      Hurrikan "Dean" ist nicht zu stoppen. Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 241 Kilometern pro Stunde nähert er sich am Sonntag Jamaika. Einwohner und Touristen brachten sich in Sicherheit. In Mexiko werden Evakuierungen vorbereitet, die TUI strich Flüge.


      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/11/0,4070,2304875-6,00…
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 21:39:44
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.222.290 von CleanEarthForNature am 19.08.07 17:45:57Auge in Auge mit Hurrikan \\\"Dean\\\"


      Es sei damit zu rechnen, dass in den nächsten Wochen und Monaten weitere, sehr starke Hurrikane in der Karibik und im Golf von Mexico für Zerstörungen sorgen werden.


      Entstehung eines Hurrikans
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/SEntstehung.wmv
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 17:44:10
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.211 von CleanEarthForNature am 20.08.07 21:39:44Raus aus der Kill-Zone\"
      Dean erreicht Mexiko

      Der bisher stärkste Hurrikan des Jahres erreicht die Küste der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Mit einer Windgeschwindigkeit von 260 km/h zählt der Wirbelsturm zur höchsten Gefahrenstufe. Tausende von Touristen in den Ferienzentren von Yucatán ergreifen die Flucht, 18.000 Ölarbeiter werden evakuiert. Experten rechnen mit einer extremen Sturmflut.



      Es wird erwartet, dass \"Dean\" auf seinem weiteren Weg nach Westen in den Golf von Campeche gelangt. Dort beschloss PeMex, die Produktion der Ölförderplattformen im Meer einzustellen. Auch im US-Staat Texas wurden Vorkehrungen für eine mögliche Ankunft des Hurrikans getroffen. Auf der Ferieninsel South Padre wurden Sandsäcke ausgegeben. \"Unsere Aufgabe ist sehr einfach\", sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde im Bezirk Cameron, Johnny Cavazos. \"Wir müssen die Leute aus der Kill-Zone herausbekommen.\"
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/11Dean.wmv
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 23:06:22
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.243.328 von CleanEarthForNature am 21.08.07 17:44:10Donnerstag, 23. August 2007
      Zoff um Alt-Meiler
      Mehr Sicherheit für AKWs

      Als Konsequenz aus den jüngsten Pannen sollen die Sicherheitsvorkehrungen in deutschen Atommeilern strenger überprüft werden. Das gab Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) nach einem Gespräch mit den Chefs der Atomenergiekonzerne bekannt.

      Nicht näher kamen sich das für die Reaktorsicherheit zuständige Ministerium und die Konzerne in der Frage der Überschreibung von Laufzeiten bei Kernkraftwerken. Gabriel beharrte auf seiner Haltung, Laufzeiten-Übertragungen nur von "Alt" auf "Jung" zuzulassen, und berief sich dabei auf "Wort und Geist des Atomgesetzes".

      Demgegenüber vertreten die Atomkonzerne die Auffassung, auch eine umgekehrte Laufzeiten-Übertragung müsse von der Aufsichtsbehörde genehmigt werden. Gabriel sagte, daher müssten die Gerichte entscheiden. Strittig sind derzeit Übertragungen auf die Meiler Biblis A, Brunsbüttel und Neckarwestheim.

      "Selbst lernendes Sicherheitsmanagement"

      Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehört, dass bis 1. September 2008 an allen Kraftwerken - und nicht nur wie bisher in Baden-Württemberg - ein "selbst lernendes Sicherheitsmanagement" arbeiten soll. Ferner soll die Atomaufsicht auch Anlagen wie Turbinen, Transformatoren und Netzanbindungen überprüfen dürfen, die nicht direkt zum Kernbrennstoffsystem gehören. In Krümmel hatte am 28. Juni ein brennender Transformator den Störfall ausgelöst. Rauchgase von diesem Feuer waren überdies durch das Belüftungssystem in die Kraftwerkswarte gedrungen. Auf die Beseitigung solcher Missstände habe man sich ebenfalls geeinigt, sagte Gabriel. Ferner sollte die Ausbildung hinsichtlich des Stress-Managements in der Warte optimiert werden.

      Schließlich einigten sich die vier Betreiber EnBW, E.on, Vattenfall und RWE mit dem Minister darauf, die alle zehn Jahre stattfindenden periodischen Sicherheitsüberprüfungen der Atomkraftwerke künftig innerhalb von 18 Monaten abzuarbeiten. Bisher verzögerten sich die Analysen dieser Überprüfungen durch "endlose Gutachterstreits" laut Gabriel manchmal bis zu zehn Jahre.
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 22:37:48
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.275.669 von CleanEarthForNature am 23.08.07 23:06:22Freitag, 24. August 2007
      Luftverschmutzung
      Gefahr für Herz und Kreislauf

      Luftverschmutzung löst auch schon im Organismus junger Menschen Reaktionen aus, die die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Eine Studie aus Taiwan an Studenten zeigt, dass zusammen mit den Giftstoffen in der Luft auch die Neigung des Organismus zu Entzündungen, oxidativem Stress oder Blutgerinnung ansteigen.

      Die Mediziner entnahmen den 76 gesunden Studenten während der Jahre 2004 und 2005 mehrmals Blutproben, zeichneten die Herztätigkeit auf und verglichen die Daten dann mit der zum jeweiligen Zeitpunkt vorherrschenden Luftqualität auf dem Campus. Mit steigender Luftbelastung nahm auch die Zahl all jener Indikatoren zu, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.:O

      So stiegen etwa die Werte, die auf Entzündungsprozesse, oxidativen Stress oder erhöhte Neigung zu Blutgerinnung hinweisen. Auch die natürlichen Schwankungen des Herzschlags, die so genannte Herzratenvariabilität, litten unter einer hohen Luftverschmutzung, wie die Wissenschaftler im "American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine" berichten. Weitere Analysen zeigten, dass zu den Veränderungen insbesondere die Belastung mit Feinstaub, Schwefel, Nitrat und Ozon beitrugen
      .
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 23:31:21
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.040 von CleanEarthForNature am 26.08.07 22:37:48... hier mal was zum Thema, in diesem an sachbezogenen Beiträgen so armen Thread:


      Wieder einmal bringt "Der Spiegel" den ganzen Wahnsinn des Erneuerbaren Energien Gesetzes gekonnt auf den Punkt.

      ---

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,501848,00.html

      Unerwartete Kräfte

      Von Michael Fröhlingsdorf und Simone Kaiser

      Brechende Rotoren, zerstörte Getriebe, rissige Fundamente - die wachsende Zahl von Schäden an Windrädern verunsichert die Öko-Branche.

      Es gab kein Warnzeichen, keine Möglichkeit einzugreifen. Als der Wind zulegte, riss die Spitze des Rotorblatts ab - plötzlich und mit einem lauten Knall. Das schwere Bruchstück wirbelte durch die Luft, 200 Meter weiter krachte der zehn Meter lange Propellerrest auf einen Acker im Landkreis Oldenburg.

      Der Crash des 100 Meter hohen Windrads Anfang November vergangenen Jahres hat nun Folgen: Aufgeschreckt durch den Unfall ließ die Baubehörde sechs baugleiche Rotoren im Kreis untersuchen - und das Ergebnis alarmierte Landrat Frank Eger, SPD, der Mitte Juli die niedersächsische Landesregierung einschaltete: Vier der Anlagen habe er aus Sorge um die Sicherheit sofort stillgelegt, schrieb er nach Hannover. Dies sei nun schon der zweite Vorfall in seinem Kreis, womöglich drohe bundesweit Gefahr mit Anlagen dieses Typs: Ein Gutachten habe "Anhaltspunkte auf produktionsbezogene Ursachen" geliefert, es gebe da "Auffälligkeiten im Bereich der Bruchstelle".

      Nach dem Boom der vergangenen Jahre machen sich Windkraftbetreiber und Experten Sorgen: Die Anlagen sind offen- bar nicht so zuverlässig und langlebig, wie die Hersteller behaupten. Tausende teils schwere Schäden sorgen mittlerweile für Ärger bei Besitzern und ihren Versicherungen: Kaum ein Getriebe im Kopf der turmhohen Mühlen etwa trotzt der Dauerbelastung länger als fünf Jahre. Mitunter entstehen schon nach kurzer Betriebszeit Risse an Rotoren oder in Fundamenten, führen Kurzschlüsse oder heißgelaufene Propeller zu Bränden. Dabei - so versprachen viele Anlagenbauer - sollten die Windmühlen angeblich 20 Jahre halten.

      In "größeren Stückzahlen" hätten schon Getriebe ausgetauscht werden müssen, klagt jetzt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. "Neben Generator und Getriebe sind auch die Rotorblätter immer wieder von Serienschäden betroffen", heißt es in einem Bericht über das "technische Gefährdungspotential" der Anlagen. Die Versicherungsleute reklamieren Lagerschäden, Materialermüdung und gefährliche Risse.

      Die labilen Konstruktionen mancher Hersteller schaden einer Zukunftsbranche, die jahrelang nur Erfolgsmeldungen kannte. Ende Juli erst frohlockte der Bundesverband Windenergie: "Das Geschäft erreicht neue Rekorde." Die deutsche Windindustrie sei 2006 um satte 40 Prozent gewachsen, sie beschäftigt inzwischen 74 000 Arbeitnehmer.

      Die Bundesrepublik ist zudem Windenergieweltmeister: Über 19 000 Rotoren drehen sich mittlerweile zwischen Flensburg und Garmisch - mehr als in jedem anderen Land. Der umweltfreundliche Ausbau der Windenergie war ein Lieblingsprojekt der rot-grünen Bundesregierung. Und auch die Große Koalition in Berlin ist stolz auf den Boom, demonstriert er doch, wie ernst Deutschland den Kampf gegen den Klimawandel nimmt. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, SPD, will den Ausbau jetzt noch beschleunigen, vor allem mit Windparks in Nord- und Ostsee.

      Subventionen haben dazu geführt, dass sich aus den Basteleien einiger Öko-Freaks in wenigen Jahren ein milliardenschwerer Industriezweig entwickeln konnte. Weil die Stromkonzerne die Energie zu vorgegebenen Preisen kaufen müssen, ist die Windkraft ein lukratives Geschäft.

      Genau das aber führt heute zum Ärger mit der Technik: "Viele Unternehmen haben in den vergangenen Jahren ohne Ende Anlagen verkauft", klagt etwa der Ingenieur Manfred Perkun, bis vor kurzem Schadenregulierer der R+V Versicherung, "da blieb kaum Zeit, Prototypen zu testen."

      Der bayerische Windkraftsachverständige Martin Stöckl fährt pro Jahr 80 000 Kilometer kreuz und quer durch Deutschland, er kennt die typischen Folgen des Baufiebers nur zu gut und kann den Betreibern doch oft kaum helfen: Nicht nur für neue Rotoren gibt es dank der weltweit enormen Nachfrage lange Lieferzeiten, vor allem Ersatzteile sind so stark gefragt, dass sie sich manchmal nur schwer beschaffen lassen. Stöckl: "Auf ein neues Lager kann man schon mal 18 Monate warten. Da steht die Anlage halt so lange still."

      "Umsätze top, Service Flop", titelte jetzt das Fachmagazin "Erneuerbare Energien" über die verheerenden Ergebnisse einer Umfrage unter Mitgliedern des Bundesverbands Windenergie zur Zufriedenheit mit den Herstellern. Nur das Auricher Unternehmen Enercon schaffte ein "gut". Die Firma konstruiert Windräder ohne Getriebe, damit entfällt eine der Hauptschadensquellen.

      Auch bei den Versicherungen, die in den neunziger Jahren hoffnungsvoll in den Zukunftsmarkt drängten, gilt Windkraft inzwischen als riskantes Feld: Allein die Allianz AG musste 2006 rund tausend Schäden regulieren. Bei ihren 4000 versicherten Rotoren, rechnet der Münchner Allianz-Mann Jan Pohl hoch, "muss ein Windmüller alle vier Jahre mit einem Schaden an seiner Anlage rechnen - Störungen und nichtversicherte Ausfälle sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt".

      Rotortrümmer in Getreidefeldern und auf Kreisstraßen

      Aus Schaden klug geworden, schreiben viele Assekuranzen nun sogenannte Revisionsklauseln in ihre Verträge: Die Windmühlenbetreiber müssen unter Umständen anfällige Teile, wie beispielsweise Getriebe, alle fünf Jahre austauschen lassen. Da sind freilich schnell mal zehn Prozent der gesamten Baukosten fällig - was die Kalkulation mancher Investoren über den Haufen werfen kann. Und die Versicherer kennen die gefährlichen Kandidaten: "Derzeit stehen 3000 bis 4000 ältere Anlagen zur Neuversicherung an", sagt Holger Martsfeld, Leiter Technische Versicherungen beim führenden Windkraftversicherer Gothaer, "wir wissen, dass viele davon Mängel haben."

      Ganz ungefährlich sind die technischen Macken auch nicht. So

      * flogen im Dezember vergangenen Jahres bei Trier Trümmer eines geborstenen Rotorblatts kurz vor dem Berufsverkehr auf eine Kreisstraße;
      * gingen im Januar bei Osnabrück und im Havelland zwei Windräder in Flammen auf. Die Feuerwehr musste tatenlos zusehen - ihre Leitern reichten nicht bis zu den brennenden Gondeln;
      * knickte im selben Monat in Schleswig-Holstein eine 70 Meter hohe Mühle wie ein Strohhalm um - neben einer Autobahn;
      * rissen im Mai in Brandenburg in 100 Meter Höhe die Rotorblätter einer Windmühle ab, Stücke schlugen neben einer Straße in einem Getreidefeld auf.

      Im Allianz Zentrum für Technik (AZT) in München werden die gebrochenen Lagerwellen, bröckelnden Zahnräder und gerissenen Rotorblätter der Wracks genauer untersucht. "Die Kräfte, die auf die Rotoren wirken, sind viel höher als ursprünglich erwartet", sagt AZT-Gutachter Erwin Bauer. Der Wind wehe halt nicht gleichmäßig genug: "Ständig gibt es Böen, Turbulenzen, Richtungswechsel."

      Statt aber ihre Anlagen weiterzuentwickeln, hätten viele Hersteller nur auf noch größere Räder gesetzt. "Große Maschinen bringen zwar große Leistungen", so Bauer, "aber auch noch schwieriger zu beherrschende Belastungen."

      Und die machen sogar den technisch simplen Betonsockeln zu schaffen: Vibrationen und Lastwechsel verursachen Risse, Wasser sickert in die Spalten, die Stahl-armierung beginnt zu rosten. Etliche Anlagen sind betroffen, und die Sanierung ist schwierig. "In Beton kann man nicht hineinsehen", so der Bremer Professor für Experimentelle Statik Marc Gutermann: "Deshalb nutzt es nichts, nur von oben die Risse zu schließen." Der Bauexperte vermutet konstruktive Fehler: "Die Anlagen werden immer größer", sagt er, "aber der Querschnitt der Rotormasten muss gleich bleiben, weil die Anlieferung über die Straßen enge Grenzen setzt."

      Die Windenergiebranche freilich setzt darauf, kleine Anlagen durch immer größere zu ersetzen, weil es kaum mehr Flächen für neue Rotoren gibt. Immerhin könnte die Aufrüstung an Land die Hersteller vor den Gefahren der Offshore-Windparks bewahren, die es bislang in deutschen Gewässern noch nicht gibt. Anlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 25.000 Megawatt sollen bis zum Jahr 2030 dort entstehen, hofft Minister Gabriel.

      Dabei sind schon manche Anlagen-bauer in anderen Ländern an der rauen See gescheitert: 2004 etwa musste die dänische Firma Vestas, der Marktführer weltweit, in einem ganzen Windpark an der dänischen Westküste die Turbinen wieder abbauen, weil die Anlagen den Bedingungen nicht standhielten. Vor der englischen Küste gab es 2005 ähnliche Probleme.

      Dem deutschen Konkurrenten Enercon sei das "technische Risiko" des Offshore-Einsatzes grundsätzlich zu hoch, sagt Enercon-Vertriebsmann Andreas Düser. Das Geschäftsfeld sei zwar verlockend groß, aber die Firma wolle ihren Ruf nicht auf hoher See verspielen.


      Quelle: Spiegel Online

      -----


      ... es war ja schon lange klar , dass die Offshore-Phatasien der Windkraft-Lobby und der Politik unrealistisch sind , wegen der erheblichen Risiken, die damit verbunden sind.

      Da Deutschland aufgrund des Erneuerbaren Energien Gesetzes ohnehin schon die höchsten Energiekosten der EU hat (bei sinkenden Einkommen der Normalbevölkerung) , wird es interessant sein zu sehen , wie die EEG-Lobby die erstebte Anhebung der Subventionen für unwirtschaftliche Offshore-Anlagen begründen wird .
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:42:40
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.519 von cziton am 26.08.07 23:31:21Wasserverschmutzung in China

      Der Wirtschaftsboom in China geht immer mehr zu Lasten der Umwelt: Einige Flüsse und Seen sind so mit Chemikalien verseucht, dass die Wasserversorgung für Millionen Menschen abgestellt werden muss
      .

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070713_china_h19.asx


      das degegen ist ja ein Witz:laugh::laugh:
      die paar Windräder von vielen die defekt sind:yawn:
      werden doch ersetzt wo ist das Problem?
      Bei meinen VW ist auch mal was defekt soll ich jetzt :cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 23:05:46
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.519 von cziton am 26.08.07 23:31:2120.8.2007 heute in europa

      Wasserprobleme von St. Petersburg
      Die Stadt liegt an der Newa, in der Nähe vom großen Ladogasee, und doch ist die Trinkwasserversorgung von St. Petersburg gefährdet. Schuld sind Umweltverschmutzung und veraltete Trinkwasseranlagen
      .

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070820_petersb_hie.asx


      kalte klares Wasser ist ein träger von Informationen:laugh::laugh:
      Für manche gibt,s aber ein negatives Ergebnis:eek:

      Wenn Wundert das noch:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 23:27:01
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.474 von CleanEarthForNature am 28.08.07 23:05:46Die Probleme mit der Trinkwasserversorgung in Russland bzw. Wasserverschmutzung in China haben mit dem Deutschen Erneuerbaren Energien Gesetz NICHTS zu tun . Das EEG wird daran auch NICHTS ändern.

      Der deutsche Stromkunde ist nicht für Probleme verantwortlich, die Chinesen und Russen selbst lösen müssen - Wieso sollten Deutsche Strom- und Wasserkunden für Infrastrukturmaßnahmen in China verantwortlich sein?

      Wahrscheinlich werden auch Deutsche Unternehmen dort NICHT mitspielen, denn Russen und Chinesen sind ja nicht so doof, die Profite aus Infrastrukturmaßnahmen im Wasser-Geschäft ins Ausland abfließen zu lassen!
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 08:58:16
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.608 von cziton am 28.08.07 23:27:01Vorsicht mein Freund:D

      Der aus China sagte im Video das vertrauen steckt im Wasser aus der Plastikflasche:laugh::laugh:

      Von wo aus man die bekommt ist eine andere Frage, vielleicht durch Export aber vielleicht füllen die Chinesen das dreckige Wasser mit einer schönen selber ab:O
      Auf der Etikette steht dann sauberes frisches Wasser aus Bayern:eek:

      den traue ich alles zu:mad: das eigene Volk so zu verarschen ist krazz und grenzt schon an Volksverhetzung:mad:

      Naja wie du schon sagst das ist ja nicht unser Problem;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 17:59:36
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.608 von cziton am 28.08.07 23:27:01Landunter im Treibhaus


      http://www.zdf.de/ZDFxt/module/klimawandel/content.php?conne…
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 08:04:04
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.345.924 von CleanEarthForNature am 30.08.07 17:59:3631. August 2007
      AUSSTIEGS-VORSTOSS


      Gabriel will sieben älteste Atomkraftwerke sofort abschalten
      Sigmar Gabriel prescht vor: Der Umweltminister fordert, die ältesten sieben deutschen Atomkraftwerke in kürzester Zeit vom Netz zu nehmen. Im Gegenzug solle die Laufzeit moderner Meiler verlängert werden - um das \"nukleare Gesamtrisiko\" zu senken.

      Frankfurt/Main - Nach den Störfällen in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) die Atomwirtschaft nach einem Bericht der \"Süddeutschen Zeitung\" aufgefordert, die sieben ältesten Reaktoren in Deutschland umgehend abzuschalten. Betroffen wären dem Bericht zufolge die hessischen Reaktoren Biblis A und B, das Vattenfall-Kraftwerk Brunsbüttel, Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 in Baden-Württemberg sowie Unterweser in Niedersachsen. Das Kraftwerk Isar 1 könnte demnach im Juni 2009 außer Betrieb gehen.

      Im Gegenzug könnten modernere Atomkraftwerke wie Isar 2 bei Landshut oder Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg länger laufen als bisher geplant, sagte Gabriel. Laut Berechnungen des Ministeriums müssten dafür nur fünf Prozent der gesamten Reststrommenge von alten auf neue Reaktoren verschoben werden.

      Mit dem Vorstoß treibt Gabriel seine Forderung voran, ältere Atomkraftwerke in Deutschland schneller abzuschalten. Das hatte er schon nach der Pannen-Serie in den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel des Energiekonzerns Vattenfall verlangt - aber keine Details genannt. Jetzt wird erstmals klar, wie ein solches Szenario konkret aussähe.

      Nach Gabriels Überlegungen wären 2009 nur noch zehn Kernkraftwerke in Betrieb, der letzte Meiler ginge jedoch rechnerisch erst 2023 vom Netz. \"Damit ließe sich das nukleare Gesamtrisiko erheblich senken\", sagte Gabriel. Die jüngsten Zwischenfälle in Krümmel und Brunsbüttel hätten \"die Verwundbarkeit der komplexen Atomtechnologie\" gezeigt. Beide Kraftwerke waren Ende Juni nach Problemen heruntergefahren worden.

      Grundlage des Vorstoßes sei das Atomgesetz mit der dort vorgesehenen Umschichtung von Laufzeiten der Atomkraftwerke, schreibt die \"Süddeutsche Zeitung\". Verordnen kann das Umweltministerium eine solche Umschichtung aber nicht: Die Betreiber müssten sie selbst vornehmen. Bislang will die Energiewirtschaft Restlaufzeiten vor allem von neueren auf ältere Reaktoren übertragen, damit sie diese länger am Netz lassen können - also das genaue Gegenteil von Gabriels Forderung. Damit erhalten sich die Betreiber nicht nur ihre jahrzehntelang sprudelnden Einnahmequellen - mancher hegt die Hoffnung, dass zum Beispiel eine konservative Regierung den Atomausstieg doch wieder rückgängig machen könnte.

      Vattenfall kündigt Sicherheitsmaßnahmen an

      Die Atomlobby hat es allerdings zunehmend schwer: Das Bundesamt für Strahlenschutz unterstützt Gabriels Vorschlag, die Laufzeit der älteren Kraftwerke zu Gunsten der neuen Meiler zu verkürzen. Dies sei ein erheblicher Sicherheitsgewinn, sagte dessen Präsident Wolfram König der \"Süddeutschen Zeitung\". Heute wären die sieben ältesten Anlagen ohnehin nicht mehr genehmigungsfähig.

      Der Betreiber Vattenfall kündigte unterdessen ein Paket neuer Sicherheitsmaßnahmen an. \"Mit diesen Maßnahmen sollen Technik, Organisation, Administration sowie Training der Mitarbeiter und die Kommunikation weiter verbessert werden\", teilte das Unternehmen in Hamburg mit. So sollen die Lüftung der Warte in Krümmel geändert sowie die Kommunikation auf der Warte und die Schulungskonzepte verbessert werden. Detaillierte Vorschläge nannte Vattenfall nicht. Die Maßnahmen seien aber von der eigens eingesetzten Expertenkommission gutgeheißen und der Atomaufsicht in Kiel vorgestellt worden, erklärte der Betreiber.

      Die abschließende Bewertung der Experten, für die der Konzern einen Etat von fünf Millionen bereitgestellt hatte, werde im Herbst erwartet. Konkret plant Vattenfall die in der Luftfahrt übliche Drei-Wege-Kommunikation, wie die schleswig-holsteinische Sozialbehörde erklärt. Diese Methode besagt, dass jede Anweisung von ihrem Empfänger wörtlich wiederholt werde und dann noch einmal der Anweisende sein Okay gebe, sagte Behördensprecher Oliver Breuer.

      Die Meiler Krümmel und Brunsbüttel waren am 28. Juni per Schnellabschaltung heruntergefahren worden. Krümmel steht seitdem still, Brunsbüttel wurde zwischendurch mehrmals hoch- und wieder heruntergefahren und ist seit dem 18. Juli vom Netz.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 21:17:18
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.174 von CleanEarthForNature am 01.09.07 08:04:04Sonntag, 2. September 2007
      \"Bedeutender Durchbruch\"
      Pjöngjang rüstet ab

      Nordkorea hat seine Bereitschaft bestätigt, sein Atomprogramm stillzulegen. Der Verhandlungsführer bei den Gesprächen mit den USA in Genf, Kim Kye Gwan, sagte am Sonntag: \"Wir haben eindeutig unseren Willen gezeigt, alle Atomanlagen offenzulegen und abzubauen.\" Im Gegenzug werde sein Land \"politische und wirtschaftliche Entschädigung\" erhalten. Einzelheiten nannte Kim nicht.

      Zuvor hatte der US-Chefunterhändler Christopher Hill erklärt, das abgeschottete kommunistische Land werde sein Atomprogramm bis Ende des Jahres stilllegen. Die Details sollten bei der nächsten Runde der Sechs-Parteien-Gespräche Mitte des Monats in China geklärt werden.

      Damit hat das kommunistische Land in den direkten Gesprächen mit den USA erstmals einen konkreten Zeitrahmen für die Einstellung seiner Atomprogramme genannt.

      Wie Hill weiter sagte, hat Nordkorea sich dabei auch bereit erklärt, seine Urananreicherung einzustellen. Dies ist von besonderer Bedeutung, da Nordkorea im Oktober vergangenen Jahres erstmals einen unterirdischen Atomwaffentest durchführte. Bereits im Februar erklärte sich Nordkorea bereit, seinen Atomreaktor in Yongbyon zu schließen. Daraufhin erhielt Nordkorea bislang 50.000 Tonnen Schweröl aus Südkorea.

      Hill beschrieb die Treffen mit den Delegierten aus Pjöngjang als \"sehr gut und sehr umfangreich\". Damit stiegen auch die Chancen, dass die Verhandlungen im Rahmen der Sechsergespräche unter Einschluss von Südkorea, China, Japan und Russland über den Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms und die Verbesserung der Beziehungen in der Region zu einem Erfolg würden, sagte Hill.

      Zu den Gesprächsthemen gehörten nach Angaben Hills auch die Voraussetzungen, die Nordkorea erfüllen muss, um von der US-Liste derjenigen Staaten entfernt zu werden, die den Terrorismus unterstützen. Die internationale Staatengemeinschaft ist besorgt, dass Nordkorea mit der Entwicklung von Atomwaffen die Sicherheit in der Region gefährden und ein Wettrüsten auslösen könnte.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 07:58:31
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.369.265 von CleanEarthForNature am 02.09.07 21:17:18Ja so ist er halt unser Mr.BAD.B. aus USA eine Marionette der Öl&Waffen&AtomLobby


      \"Wenn man einmal anschaut, welche Länder die Kyoto-Ziele tatsächlich erreichen, kommt man vielleicht zu dem Schluss, dass ein anderer Weg (gegen den Klimawandel) mehr Sinn macht\", sagte Bush. Die USA und Australien haben das Klimaschutzprotokoll als einzige unter den Industrieländern abgelehnt, weil es nach ihrer Meinung das Wirtschaftswachstum begrenzt:rolleyes: und weil es große Umweltverschmutzer wie China und Indien nicht in die Pflicht nimmt.


      Mal was zu China und ihr so sauberes grünes Wasser:eek:



      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070713_china_h19.asx

      Jetzt will dieser Hirnamputierte auch noch mehr Atom:rolleyes:

      Bush lästert über Kyoto-Protokoll - und fordert mehr Atomenergie
      Kyoto, nein danke: George W. Bush hat einer Klimapolitik mit verbindlichen Abgasgrenzen für jedes Land einmal mehr eine klare Absage erteilt. Wie Klimaschutz am besten funktioniert, glaubt der US-Präsident auch zu wissen: mit moderneren Kraftwerken und mehr Atomenergie
      .


      Majak
      Auch wenn es hier und in den Medien häufig so klingt als sei die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl das größte Verbrechen der Menschheit an der Natur gewesen, so stimmt das nicht unbedingt. Tschernobyl ist nur der Medienstar unter den russischen Atomunfällen (es ist traurig in der Mehrzahl zu schreiben).

      http://www.pixelpress.org/chernobyl/index.html


      "Lame Duck" George Bush your are bald fertig:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 11:18:51
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.409.990 von CleanEarthForNature am 06.09.07 07:58:31extra3 - Keine Angst vorm Atom

      http://video.google.de/videoplay?docid=5254171042926611039&q…
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 22:01:14
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.599.620 von CleanEarthForNature am 16.09.07 11:18:51

      http://www.faz.net/s/Rub21DD40806F8345FAA42A456821D3EDFF/Doc…
      Zentralafrika
      Nach Regenfluten droht eine Hungersnot

      Schwere Überschwemmungen haben im Norden Ugandas ganze Landstriche überflutet. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Auch die Nachbarstaaten sind mehr und mehr betroffen. Wegen vernichteter Ernten droht eine Hungersnot.:mad:


      Aber einen scheiß auf die Klimaerwärmung geben:mad:

      Das ist ja schon der selbe scheiß wie mit dem FCKW Problem:mad:

      Vor dem Einsatz von FCKW wurde erstmals 1974 gewarnt, doch dies wurde nicht ernst genommen. Die Entdeckung des Ozonlochs 1985 sorgte für einen Meinungswandel. Im Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 verpflichteten sich viele Staaten zur drastischen Reduktion der Herstellung von FCKW. Am 29. Juni 1990 beschloss die internationale Konferenz zum Schutz der Ozonschicht in London, die Herstellung und Anwendung von CFK und FCKW ab dem Jahr 2000 zu verbieten oder zumindest stark einzuschränken. Die Einigung sah vor, den FCKW-Einsatz bis 1995 um 50 %, bis 1997 um 85 % zu reduzieren. Die chemische Stabilität macht diese Gase in der Atmosphäre nur schwer abbaubar (mittlere Verweildauer je nach Produkt zwischen 44 bis 180 Jahre).
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 20:13:43
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.667.982 von CleanEarthForNature am 19.09.07 22:01:14ZUKUNFT Klimaerwärmung Teil 1

      17 afrikanische Länder betroffen
      Hunderte sterben in Fluten
      http://www.n-tv.de/855329.html
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 20:57:05
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.679.854 von CleanEarthForNature am 20.09.07 20:13:43
      http://wip.warnerbros.com/11thhour/
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 22:29:07
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.680.378 von CleanEarthForNature am 20.09.07 20:57:05Natürliche" EnergiewirtschaftPflanzen und Solarzellen
      In Zeiten des Klimawandels bedeutet Ökologie vor allem Energiebewusstsein: weniger verbrauchen oder wenn schon verbrauchen, dann zumindest in der saubersten Form, nämlich als Sonnenergie. Davon gibt es schließlich genug: Die Sonne strahlt in einer halben Stunde so viel Energie auf die Erde wie die Menschheit in einem Jahr verbraucht. Wir brauchen also kein Öl, keine Kohle, keine Kernkraft mehr - theoretisch. Denn die Kraft der Sonne muss erst einmal klug angezapft werden. Und dafür gibt es mehr gute Ideen als viele denken...



      Pflanzen nutzen schon seit Urzeiten die Sonnenenergie

      Das Leben auf unserem Planeten und seine unendliche Vielfalt wäre ohne die Sonne nie entstanden. Durch einen cleverer Trick lösten Pflanzen ihr Energieproblem schon vor Urzeiten und zapften die Energie der Sonne an. Und auch wir brauchen dringend eine langfristige und saubere Energiesicherung - und Sonnenenergie ist ein idealer Kandidat. Schon heute gibt es mehr Möglichkeiten als viele denken.

      Um die Sonnenenergie noch effizienter zu nutzen, lassen sich Forscher immer mehr einfallen: Neueste Solarzellen erreichen über einen raffinierten Trick einen Wirkungsgrad von knapp 40 Prozent. Andere Forscher züchten grüne Algen im Labor und versuchen so, eines der größten Geheimnisse der Natur zu lüften: Die Photosynthese nachzumachen.

      In den unendlichen Ozeanen entwickelten vor Urzeiten Blaualgen einen biochemischen Trick: Sie nutzten das Licht der Sonne als Energiequelle, um aus Wasser und Kohlendioxid Biomasse zu erzeugen. Die Photosynthese brachte entscheidenden Schub in die Entwicklung des Lebens. Grüne Pflanzen eroberten das Land - und letztlich die ganze Erde. Damit wurden sie zur Nahrungsgrundlage aller Tiere. Ganz nebenbei entsteht bei der Photosynthese noch Sauerstoff, der Tier und Mensch die Luft zum Atmen gibt. Wenn eine Pflanze wächst, baut sie den Kohlenstoff aus dem Kohlendioxid der Luft in ihr Gerüst ein.

      Pflanzen speichern die Energie der Sonne

      Nachdem vor Urzeiten ganze Wälder von den Sedimenten der Urmeere bedeckt wurden, entstanden aus dieser Biomasse Kohle, Erdgas oder Erdöl - letztlich nichts anderes als gespeicherte Sonnenenergie, die wir heute wieder verbrennen. Doch leider wird der Brennstoff knapp. Könnten wir die Energie der Sonne unmittelbar nutzen, wären viele Probleme gelöst.

      Am einfachsten geht das mit Sonnenkollektoren: In ihnen erwärmt sich eine Flüssigkeit, und diese Wärme wird direkt genutzt. Ein Quadratmeter solcher Kollektoren auf dem Dach spart in unseren Breiten pro Monat immerhin etwa drei Liter Heizöl. Auch Windkraftanlagen und Solarzellen nutzen die Kraft der Sonne: Solarzellen verwandeln Sonnenlicht direkt in Strom, bisher allerdings mit eher bescheidener Ausbeute.

      Ihre Entwicklung verdanken wir der Raumfahrt. Dort steigt der Energiebedarf rasant. Deshalb schufen Forscher neue Super-Solarzellen, die seit wenigen Jahren auch die Internationale Raumstation versorgen. Künftig sollen sie auch auf der Erde Strom erzeugen. Am Freiburger Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme wird die Weltraumtechnik für die Erde fit gemacht. Andreas Bett hat seine "Konzentratorzellen" auf eine bisher unerreichte Effektivität getrimmt. Sie wandeln 34 Prozent des einfallenden Sonnenlichts in Strom - etwa das Doppelte üblicher Siliziumzellen. Das gelingt ihm mit einem Trick.

      Zuerst konzentrieren Linsen das Sonnenlicht auf eine kleine Fläche. Unter der sitzen quasi drei verschiedene Solarzellen. Ihr ausgeklügeltes Design macht es möglich, dass jede auf einen anderen Anteil des Sonnenspektrums spezialisiert ist. So nutzen die Superzellen, das gesamte Licht der Sonne aus. In Südeuropa sind Kraftwerke mit dieser Technik schon heute konkurrenzfähig. Ein einziger Quadratmeter der neuen Superzellen spart pro Monat zwei Liter Erdöl. Die Zellen müssen allerdings immer exakt nach der Sonne ausgerichtet werden. Daher eignen sie sich nicht fürs Hausdach, sondern nur für große Solarkraftwerke.

      Photosynthese als Lösung?

      Strom erzeugen mit Hilfe der Sonne ist das eine - die Berliner Forscherin Athina Zouni aber will etwas Revolutionäres. Sie will den Pflanzen ihren Trick der Energieerzeugung abschauen. Bei der Photosynthese entstehen als Nebenprodukt Sauerstoff und Wasserstoff. Wie genau das geschieht, will sie von den Algen in ihren Bioreaktoren lernen. "Wir versuchen jetzt mit unserer Forschung diesen natürlichen Mechanismus aufzuklären, und versuchen das in einer Form von künstlicher Photosynthese umzusetzen", sagt sie. Und erklärt klar: "Das ist die Vision: Den Energieträger Wasserstoff zu nutzen."

      Eine Vision, die die Energieprobleme der Zukunft lösen helfen könnte. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Immerhin konnte Athina Zouni das Eiweißmolekül, in dem die Photosynthese stattfindet, im Computer nachbilden. Und auch die Stelle, wo der Wasserstoff entsteht, kennt sie schon. Wird auch der reale Nachbau dieses Vorbilds gelingen?

      Die Sonne jedenfalls - soviel ist klar - wird auch in Zukunft der wichtigste Energielieferant auf der Erde bleiben. Von der Natur können wir lernen, wie sich ihre Energie am besten Nutzen lässt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 08:22:26
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.698.211 von CleanEarthForNature am 22.09.07 22:29:07Freitag, 12. Oktober 2007
      Friedensnobelpreis
      Gore spendet Preisgeld

      Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den früheren US-Vizepräsidenten Al Gore und den Weltklimarat (IPCC). Der jetzige Umweltaktivist Al Gore war wegen des Modethemas "globaler Klimawandel" in den letzten Monaten immer wieder für die Auszeichnung ins Gespräch gebracht worden. In einer ersten Reaktion sagte Gore, er fühle sich durch den Preis "zutiefst geehrt". Seinen finanziellen Anteil daran will er dem Bündnis für Klimaschutz in den USA spenden.

      Vor sieben Jahren noch war Gore der ganz große Verlierer, und die Umstände muteten beinahe tragisch an. Mit einer höchst umstrittenen Entscheidung hatte das Oberste US-Gericht im Jahr 2000 Al Gores Hoffnungen auf das Präsidentenamt beerdigt und stattdessen George W. Bush den Weg ins Weiße Haus geebnet. Und das trotz Gores acht Jahren an der Seite Bill Clintons als Vizepräsident.

      Doch die Zeit des Wundenleckens währte nur kurz, dann erfand sich der Mann aus Tennessee praktisch neu - als glühender Umweltaktivist zog Gore fortan mit einem Dia-Vortrag übers Land und warnte vor den Gefahren des Klimawandels. Vielen gilt der 59-Jährige inzwischen sogar als eine Art grünes Gewissen der USA. Al Gore mag es als späte Genugtuung empfinden, dass ihm das norwegische Komitee nun wegen seines unermüdlichen Engagements in Sachen Umweltschutz den Friedensnobelpreis zuerkannte.

      Schon Anfang des Jahres war Gore für seine Mission hohe Ehre zuteil geworden: Für seinen Dokumentarfilm über den Klimawandel "Eine unbequeme Wahrheit" adelte ihn Hollywood mit einem Oscar. Seine Fans feiern ihn längst wie einen Rockstar. Eintrittskarten für Vorträge sind binnen kürzester Zeit ausverkauft. Als Gore im Frühjahr vor dem US-Kongress als Klimaexperte befragt wurde, standen Anhänger über Stunden an, um Plätze zu ergattern. Auch in den USA ist die Erderwärmung inzwischen heiß diskutiert, und viele sind sich sicher, dass Gore ein gerüttelt Maß Anteil daran hat.

      Seit das Rennen um die Nachfolge Bushs eröffnet ist, fragen sich nicht nur seine Bewunderer, ob Gore denn 2008 noch einmal einen neuen Versuch unternimmt, als Präsident ins Weiße Haus einzuziehen. Immer wieder winkt er ab und erklärt, keine entsprechenden Pläne zu hegen. Doch seine Fans lassen nicht locker.

      Erst am Mittwoch schaltete eine Unterstützergruppe mit Namen "Draft Gore" (Beruft Gore) für geschätzte 65.000 US-Dollar eine ganzseitige Anzeige in der "New York Times", in dem sie ihn auffordert, erneut den Hut in den Ring zu werfen. Die Nobel-Ehre dürfte ihre Hoffnung stärken, dass Gore es sich doch noch einmal anders überlegt.
      http://www.n-tv.de/719439.html







      Unbequeme Ratschläge vom Klimarat

      Die Erderwärmung führte 1998 zur Gründung des UN-Klimarats. Das auch Weltklimarat genannte Gremium soll die wissenschaftlichen Daten zum Klimawandel sammeln, auswerten und verständlich darstellen. Ins Leben gerufen wurde der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Klimawandel (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) von der Weltwetterorganisation (WMO) und dem UN-Umweltprogramm (UNEP).

      Der Rat mit Sitz in Genf forscht nicht selbst, sondern fasst seriöse wissenschaftliche Studien zusammen. Er hat vor diesem Jahr bereits drei umfassende Berichte zum Klimawandel veröffentlicht (1990, 1995 und 2001). Der Klimarat soll zudem aufzeigen, wie sich die Änderungen auf Umwelt und Gesellschaft auswirken, sowie realistische Vermeidungs- und Anpassungsstrategien benennen.

      Im vergangenen Jahr wurden Muhammad Yunus aus Bangladesch und die von ihm begründete Grameen Bank für die Vergabe von Mikrokrediten an Arme mit der mit zehn Millionen Kronen (rund 1,1 Millionen Euro) dotierten Auszeichnung geehrt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 08:52:54
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.965.478 von CleanEarthForNature am 13.10.07 08:22:26Bitte vormerken: Weltweiter Klima-Aktionstag am 8. Dezember


      Zehntausende Menschen in aller Welt werden am 8. Dezember 2007 für den Klimaschutz auf die Straße gehen. In Deutschland ruft die Klimaallianz, ein Bündnis von über 80 Organisationen dazu auf, sich am globalen Klima-Aktionstag zu beteiligen. Wir bitten alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, sich diesen Termin freizuhalten. Kommen Sie am 8. Dezember nach Berlin oder Neurath! Demonstrieren Sie mit uns für konsequenten Klimaschutz.


      Anlass des globalen
      Aktionstags ist die große UN-Klimakonferenz in Bali/Indonesien vom 3. bis 14. Dezember. Ihr Ausgang entscheidet über die Zukunft des Kyoto-Protokolls, der einzigen international verbindlichen Übereinkunft zum Klimaschutz. Was die Vertreter der Weltgemeinschaft in Bali auf den Weg bringen, wird die Weichen für das zukünftige Leben auf unserem Planeten stellen.

      In der Klimaallianz haben sich Organisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammengeschlossen. In ihrem gemeinsamen Positionspapier fordern sie die Industriestaaten auf, sich zu ihrer Verantwortung zu bekennen. Der heutige Klimawandel geht fast ausschließlich auf das Konto dieser Länder, gefährdet aber besonders die Menschen in den Entwicklungsländern.

      Der Klimawandel sei kein Schicksal, heißt es in dem Papier, sondern die Folge eines Mangels an Verantwortung und Gerechtigkeit. ""Die Bekämpfung des Klimawandels ist der zentrale Prüfstein für eine solidarische Weltgesellschaft; eine Weltgesellschaft, die lernen muss, mit den allen Menschen zur Verfügung stehenden Gemeinschaftsgütern verantwortungsbewusst und gerecht umzugehen."" Die armen Länder hätten einen Anspruch auf Schadenersatz und Unterstützung. Es gehe nicht um Almosen, sondern um Gerechtigkeit.

      Wie jedes Verursacherland muss auch Deutschland sein Haus in Ordnung bringen. Unser Pro-Kopf-Ausstoß an Treibhausgasen ist 2,5-mal so hoch wie im weltweiten Durchschnitt. Das bringt eine besondere Verpflichtung mit sich. Es bedeutet unter anderem, mit Energie sparsamer umzugehen und sie effizienter zu nutzen; auf eine dezentrale, klimafreundliche Energieerzeugung umzusteigen und die Erneuerbaren Energien zügig auszubauen; sich von der Kohleverbrennung zu verabschieden und den CO2-Ausstoß im Verkehr einzudämmen.

      Der Klimaschutz darf zudem nicht als Deckmäntelchen für die riskante Atomkraft missbraucht werden. Neben der alltäglichen Gefährdung belastet sie die kommenden Generationen mit Unmengen strahlenden Mülls. Eine sichere Lösung dieses Problems ist nicht in Sicht.

      Die Großdemonstration wird am Brandenburger Tor in Berlin stattfinden. Des Weiteren ist rund um den Rohbau des neuen Braunkohlekraftwerks Neurath bei Düsseldorf eine Menschenkette geplant. Ein Bühnenprogramm mit Live-Musik und Redebeiträgen wird den Tag abrunden. Unter anderem spricht der Klimawissenschaftler Mojib Latif. Näheres erfahren Sie im Laufe der nächsten Wochen auf unserer Website und der Website der Klimaallianz.
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 09:01:06
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.965.553 von CleanEarthForNature am 13.10.07 08:52:54UN-Klimakonferenz: Emissionssenkung von 25 bis 40% bis 2020 [DE][en]
      Erschienen: Montag 3. September 2007 | Aktualisiert: Dienstag 4. September 2007
      Die Industrienationen, die bei einer von der UN geführten Konferenz in Wien zusammen gekommen sind, haben sich darauf geeinigt, dass die Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens ein Viertel gesenkt werden müssen, um die Erderwärmung zu bremsen und das Weltklima zu stabilisieren. Die Regierungen sind sich jedoch weiterhin uneinig darüber, ob verbindliche Zielvorgaben notwendig sind.

      Vertreter aus 158 Ländern sind vom 27. bis 31. August 2007 zu informellen Gesprächen in Wien zusammen gekommen, um über eine internationale Regelung im Kampf gegen den Klimawandel nach 2012 zu diskutieren. 2012 läuft der erste Verpflichtungszeitraum des Kyoto-Protokolls aus.

      Das Kyoto-Protokoll von 1996 verpflichtet Industrienationen, Treibhausgasemissionen von 2008 bis 2012 um etwa 5% verglichen mit den Werten von 1990 zu senken. Die EU verpflichtete sich für diesen ersten Zeitraum für eine Reduzierung um 8%.

      Die USA andererseits traten 2001 von dem Protokoll zurück; sie sind der Meinung, die Festlegung verbindlicher Zielvorgaben für die Reduzierung der Emissionen sei für die amerikanische Wirtschaft schädlich, besonders wenn Entwicklungsländer wie China und Indien, die inzwischen die meisten Emissionen produzierten, nicht ähnlichen verpflichtenden Senkungen unterworfen würden.

      Ein Nachfolgeprotokoll des Kyoto-Protokolls müsste bis spätestens 2010 entschieden werden, damit es rechtzeitig ratifiziert werde kann, um ab 2012 in Kraft zu treten. Viele Fragen bleiben jedoch unbeantwortet, wie beispielsweise die Rolle, welche die USA im zukünftigen System spielen werden, und ob aufstrebende Volkswirtschaften verbindlichen Zielvorgaben unterworfen werden sollten.

      Die UN hofft, dass es den Regierungen im Dezember 2007 während einer Konferenz in Bali, Indonesien, gelingen wird, sich auf einen Fahrplan für zukünftige Maßnahmen zu einigen.

      Kernfragen:
      Trotz großer Meinungsverschiedenheiten, wie der Klimawandel am besten anzugehen sei, kamen die Industrienationen am 31. August 2007 bei der UN-Konferenz in Wien überein, dass die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 25 bis 40% des Niveaus von 1990 gekürzt werden sollten.

      Die Spannweite von 25 bis 40% biete hilfreiche Anfangsparameter für den allgemeinen Grad an Ehrgeiz gegenüber weiteren Emissionskürzungen, so die Delegierten.

      Die Erklärung bleibt hinter den Forderungen der Europäischen Union und der Entwicklungsländer zur Spannweite, die in deren Augen als „Anleitung“ für weitere Verhandlungen dienen solle, zurück. Dies ist vor allem auf den Widerstand von Kanada, Japan und Russland zurückzuführen, die befürchteten, dass ein solcher Begriff verwendet werden könne, um sie in der Zukunft auf obligatorische Kürzungen zu verpflichten.

      Nichtsdestotrotz erkannten die Regierungsdelegationen offiziell die Ergebnisse der Zwischenstaatlichen Gruppe für Klimaänderungen der UN (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) an, wonach die Treibhausgasemissionen in den nächsten zehn bis 15 Jahren ihren Höchststand erreichen und anschließend auf sehr geringe Werte reduziert werden müssen, die bis zur Mitte des Jahrhunderts deutlich die Hälft der Werte des Jahres 2000 zu unterschreiten hätten, wenn die Welt eine wachsende Zahl an Dürren, Überflutungen und starken Stürmen vermeiden wolle.

      Die Debatte, wie der Klimawandel am besten anzugehen sei, polarisiert jedoch weiterhin stark. Auf der einen Seite hat die EU sich selbst bereits an das Ziel, die Emissionen bis 2020 um 20% zu senken, gebunden und erwartet vom Kyoto-Nachfolgeabkommen klare, verbindliche Ziele. Auf der anderen Seite stehen die USA, die einen freiwilligen, von Technologien angetriebenen Ansatz, bevorzugen.


      Umweltorganisationen vermuten weiterhin, dass die USA versuchen werden, vom Kyoto-Protokoll abzulenken, indem sie ein Treffen für den 27. und 28. September 2007 organisieren, das 15 Länder versammeln wird, einschließlich der EU, Russland, China, Indien und Brasilien, die insgesamt 82% der Weltwirtschaft und 90% der weltweiten Treibhausgasemissionen ausmachen.

      In der Tat könnte die EU während des Treffens isoliert sein, neben den USA und den aufstrebenden Volkswirtschaften, die nicht bereit sind, sich zu verbindlichen Senkungen zu verpflichten, die ihr Wirtschaftswachstum gefährden könnten.

      Positionen:
      Dieses Treffen habe der Bali-Konferenz in die Startlöcher verholfen. Es zeige, dass die Beteiligten über den nötigen Ehrgeiz verfügten, um diese Arbeit voranzubringen, sagte Yvo de Boer, Geschäftsführerin des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen. Dennoch fügte er hinzu, dass die Weltgemeinschaft mehr unternehmen müsse.

      Er wies auf die Tatsache hin, dass einige Entwicklungsländer – einschließlich kleiner Inselnationen, die dem Klimawandel besonders ausgesetzt seien, wenn das Eis an den Polarkappen schmelze und der Meerespegel steige – die Industrienationen drängten, sogar weiterreichende Emissionskürzungen vorzunehmen. Dies werde von einem Sinn für die Dringlichkeit und der Angst, dass sie ‚kein Land mehr haben würden, das sie repräsentieren könnten’, wenn der Klimawandel nicht gedämpft werde, motiviert.

      Der Delegationsleiter der EU-Kommission, Artur Runge-Metzger, zeigte sich etwas weniger enthusiastisch, als er Reuters mitteilte, dass es sich um einen kleinen Schritt handele. Man wolle größere Fortschritte, aber in seinen Augen würden die 25 bis 40% als Anfangspunkt, als Anker für weitere Bemühungen gesehen.

      Während er betonte, dass die USA nicht glaubten, ‚dass das reine Erfinden von Zahlen eine besonders hilfreiche Übung darstelle’, sagte der Verhandlungschef für Klimafragen des US-amerikanischen Außenministeriums Harlan Watson, dass man das vorlegen werde, was man als den Beitrag der USA ansehe.

      In Bezug auf die Tatsache, dass die USA ihr eigenes Treffen zum Klimawandel Ende September 2007 organisieren würden, betonte er, dass das Ziel die „Ergänzung“ des UN-Prozesses sei, weil die teilnehmenden Ländern die weltweit größten Volkswirtschaften und die größten Umweltverschmutzer sein würden. Wenn sie sich nicht einigen könnten, gebe es wenig Hoffnung, bei den UN-Verhandlungen eine Übereinkunft zu erzielen, so Watson.

      Umweltschützer stellen die Aufrichtigkeit der Initiative von Präsident Bush in Frage und befürchten, dass sie sich zu einer Alternative zum Post-Kyoto-Prozess der UN entwickeln könne, was großen umweltverschmutzenden Ländern erlauben würde, strengeren Zielvorgaben auszuweichen.

      Die Frage sei, ob das Treffen in Washington ankündige, dass diese wichtigen Emittenten entschlossen seien, das Klima zu schützen und sich einigten, die Ziele zur Reduzierung der Treibhausgase anzunehmen, die notwendig seien, sagte Hans Verolme, Leiter des Programms zum Weltklimawandel des World Wildlife Fund’s. Er würde es nur ungern sehen, wenn es das Ziel sei, eine konkurrierende Gesprächsrunde aufzubauen.

      Insgesamt begrüßte der WWF das von der Wiener Konferenz vorgeschlagene Ziel jedoch und stellte fest, dass es sich um einen ‚sicheren Rahmen für Emissionsreduzierungen’ handele.

      Der Weg nach Bali sei klar, aber es sei an der Zeit, den Gang zu wechseln, sagte Red Constantino, Greenpeace-Aktivist zum Klimawandel. Er betonte, dass ein Scheitern bei der Einkürzung der Emissionen bis 2020 um mindestens 30% des Niveaus von 1990 ‚Millionen Menschen in den Entwicklungsländern zu Seuchen, Wassermangel und Elend verdammen’ werde.
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 11:23:30
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.965.571 von CleanEarthForNature am 13.10.07 09:01:06Nobelpreisträger Pachauri im Interview

      In der Klimapolitik ist nicht alles mit Geld zu lösen




      13. Oktober 2007
      Am Beginn der Woche tagte der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri mit fünfzehn Nobelpreisträgern in Potsdam. Bei dieser Gelegenheit sprach er mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Nun ist er selbst ein Nobelpreisträger, geehrt als Spitzenkraft der Institution, die verlässliche Prognosen über die Zukunft des Planeten abgeben und Optionen für die Klimapolitik entwerfen soll.


      Herr Pachauri, die Angst vor weltweiten irreversiblen Klimaveränderungen ist groß. Wie optimistisch sind Sie, dass es der Staatengemeinschaft gelingen wird, angemessen zu handeln?


      Ich bin guter Dinge, denn auf höchster Ebene setzt derzeit ein tief greifender Bewusstseinswandel ein. Als ich im September auf Einladung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen in New York sprach, haben achtzig Staats- und Regierungschefs einen ganzen Tag über die Herausforderung gesprochen. So eine Zusammenkunft hatte es zuvor noch nicht gegeben. Wichtiger noch, es waren sich alle einig, dass die Aussagen des IPCC seriös und glaubwürdig sind und dass es Zeit zum Handeln ist. Mit einer Ausnahme: Vaclav Klaus, der Regierungschef der Tschechischen Republik, forderte, eine Gegenorganisation zur IPCC zu schaffen, um die Klimaforschung in Frage zu stellen. Aber damit war er völlig isoliert.


      Anfang November wird der IPCC eine Zusammenfassung aller Berichte und Schlussfolgerungen der letzten Sitzungen vorlegen. Was haben wir zu erwarten?


      Der Klimagipfel von Bali ist extra um einen Monat nach hinten auf den Dezember verschoben worden, damit wir genug Zeit haben, diesen Bericht vorzulegen. Wir wollen die Grundlage für fruchtbare Verhandlungen darüber legen, was in der Zeit nach dem Jahr 2012 auf den Klimavertrag von Kyoto folgen soll, der dann ausläuft. Der Bericht wird nur dreißig Seiten lang sein. Dreißig Seiten zur Zukunft des Planeten, das zu lesen wird wohl jeder verantwortliche Politiker und jeder Manager schaffen.


      Wie groß sind die Kosten des Klimaschutzes und die des Nichtstuns?


      Unsere Berechnungen besagen, dass es im Jahre 2030 rund drei Prozent des globalen Bruttosozialprodukts kosten wird, die Konzentration von Kohlendioxid bei einem Wert von etwa 445 ppm (parts per million parts) zu stabilisieren, also bei einem Wert, der eine wirklich starke Erderwärmung unwahrscheinlich erscheinen lässt. Das entspricht Kosten von etwa 0,12 Prozent des Bruttosozialprodukts pro Jahr. Anders formuliert: Wenn die Weltwirtschaft weiter jährlich um vier bis fünf Prozent wächst, würden wir den Zuwachs an dem, was wir Wohlstand nennen, um insgesamt acht Monate verschieben. Das ist wohl erträglich im Vergleich zu den schrecklichen Dingen, die geschehen, wenn der Klimawandel einfach so weiterläuft.


      Und mit welchen konkreten Maßnahmen soll diese Stabilisierung der Kohlendioxid-Konzentration erreicht werden?


      Am wichtigsten ist es, dass Kohlenstoff einen Preis bekommt, dass niemand mehr die Atmosphäre kostenlos zur Entsorgung des Verbrennungsprodukts Kohlendioxid benutzen kann. Anders geht das gar nicht. Es gibt verschiedene Wege, einen solchen Preis festzulegen: Etwa durch eine globale Kohlendioxid-Steuer oder durch einen Handel mit Erlaubnisscheinen zum Ausstoß von Kohlendioxid, wie es der Kyoto-Vertrag bereits vorsieht.


      Kann man in der Klimapolitik alles mit Geld lösen?


      Nein, denn es gibt so vieles, für das man keinen Preis festlegen kann. Die Fachleute des IPCC gehen davon aus, dass dreißig bis vierzig Prozent der Tier- und Pflanzenarten aussterben werden, wenn sich die globale Durchschnittstemperatur um mehr als eineinhalb bis zweieinhalb Grad Celsius erhöht. Die Kosten solcher Verluste sind gewissermaßen unendlich groß.


      Schätzungen wie die der Aussterberate haben die IPCC in die Kritik gebracht. Es ist nicht einmal bekannt, wie viele Tier- und Pflanzenarten es gibt. Wie kann man da seriös sagen, dass bis zu vierzig Prozent der Arten unter bestimmten Bedingungen aussterben werden? Ist das nicht Panikmache?


      Diese Schätzung greift auf Untersuchungen an vielen tausend Tier- und Pflanzenarten zurück. Das ist sicher nur ein Mikrokosmos im Vergleich zur vollen Biodiversität des Planeten. Aber wir sind hinreichend sicher, dass die untersuchten Arten repräsentativ sind für die Ökosysteme der Welt. Es ist in der Ökologie üblich, nur einen Teil der Vielfalt zu untersuchen und mit Hilfe der gängigen statistischen Methoden Aussagen für das Gesamtsystem zu machen. Das ist eine belastbare Vorgehensweise.


      Dem IPCC wird von seinen Kritikern systematische Übertreibung vorgeworfen. Was antworten sie darauf?


      Wer so etwas sagt, sollte sich mal einen Tag oder noch besser eine Nacht in die Verhandlungen setzen. Im IPCC arbeiten die führenden Klimaforscher der Welt mit Regierungsvertretern zusammen. Die Regierungen verlangen ganz zu recht für alles, was die Wissenschaftlicher formulieren wollen, Belege und Beweise. Die Zusammenfassungen und Abschlusstexte werden Zeile für Zeile ausgehandelt. Mir hat noch niemand erklärt, wie es dabei zu Übertreibungen kommen soll.


      Trotzdem heißt es immer wieder, Sie würden skeptischen Sachverstand ausschließen.


      Die Fachleute des IPCC werden von Regierungen und anderen berufenen Stellen nominiert. Wir schauen uns dann ihren Lebenslauf an, ihre wissenschaftlichen Qualifikationen. Wie jemand den Klimawandel beurteilt, spielt dabei keine Rolle. Es geht primär nach wissenschaftlicher Exzellenz. Sekundär suchen wir eine gewisse geographische Balance. Im IPCC arbeiten Industrievertreter ebenso mit wie Entsandte aus Saudi-Arabien. Niemand wird wegen seiner Meinung geschnitten, solange er sie wissenschaftlich belegen kann. Es gehört zu den Stärken der IPCC, dass alle Beschlüsse im Konsens gefasst werden und dass Sachverstand aus aller Welt vertreten ist. Zudem sind wir an die wissenschaftliche Literatur gebunden. Was wir verwenden, muss gutachterlich überprüft worden sein. All das gibt uns eine hohe Akzeptanz und eine hohe Glaubwürdigkeit.


      Bundeskanzlerin Merkel wirbt derzeit für eine völlig neue Herangehensweise an die internationale Klimapolitik. Sie hat vorgeschlagen, dass im Jahr 2050 jeder Erdenbürger nur noch zwei Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr verursachen darf. Heute sind es in Deutschland elf Tonnen, in Amerika zwanzig und in Entwicklungsländern ein bis vier Tonnen pro Jahr. Wie beurteilen Sie diesen Vorschlag?


      Es ist eine brillante, ja revolutionäre Idee, die eine tektonische Veränderung in der Klimapolitik bewirken sollte. So könnte die gegenseitige Blockade zwischen den Entwicklungsnationen China, Indien, Brasilien und den Vereinigten Staaten in der Klimapolitik überwunden werden. Das Pro-Kopf-Konzept würde den Entwicklungsländern einen Zuwachs an Wohlstand zugestehen, ihnen aber gleichzeitig zusammen mit den Industriestaaten klare Pflichten auferlegen. Ich würde mir sehr wünschen, dass dieses Konzept verwirklicht wird.


      Was sind Ihre Erwartungen für den UN-Klimagipfel auf Bali im Dezember?


      Bei dieser Konferenz geht es noch nicht darum, einen neuen Klimavertrag auszuarbeiten, sondern darum, die Marschrichtung und den Zeitplan festzulegen. In Bali sollten die Zutaten des nächsten Klimavertrags ausgehandelt werden, aber ein fertiges Ergebnis wird den beiden Folgekonferenzen vorbehalten bleiben.


      Muss man für eine internationale Einigung in der Klimapolitik den Abgang des amerikanischen Präsidenten George W. Bush abwarten?


      Ich mag in der Minderheit sein, aber ich nehme auch in Amerika grundlegende positive Veränderungen wahr. Die Städte und viele Bundesstaaten sind im Klimaschutz ungemein aktiv, man schaue nur Kalifornien an. Amerika ist eine Demokratie, und deshalb werden Veränderungen an der Wurzel bald auch in Washington ankommen. Außerdem liegen zwischen der Verhandlungsführung der Regierung Bush von heute und der von vor fünf Jahren Welten. Auch das stimmt mich optimistisch.




      Die Person und ihr Werk

      Rajendra Pachauri steht dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), dem Weltklimarat, seit dem Jahr 2002 vor. Der Weltklimarat erhält nun den Friedensnobelpreis. Pachauri wurde am 20. August 1940 im indischen Nainatal geboren. In den siebziger Jahren erwarb er an der North Carolina State University Doktortitel als Ingenieur und Ökonom. Seit fünfundzwanzig Jahren leitet er das „Energy and Resources Institute“ (TERI) in Neu-Delhi, das Forschung zu Umweltfragen, Forstwirtschaft und nachhaltiger Entwicklung betreibt.

      Er hat als Berater für die Weltbank, die indische Regierung und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen gearbeitet. Für seine Tätigkeiten hat er bereits mehrere indische und internationale Preise erhalten. Schon seit 1995 ist Pachauri für das IPCC als Fachmann tätig. Pachauri hat dreiundzwanzig Bücher verfasst, darunter eines über englische Gedichte, wie im Lebenslauf hervorgehoben wird. Wenn er sich nicht gerade um das Weltklima kümmert, spielt er gerne Cricket.
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 09:58:40
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.966.274 von CleanEarthForNature am 13.10.07 11:23:30
      "Fünfzehn Minuten, nachdem Bush sein Büro verlassen hat, wird Amerika eine andere Klimaschutzpolitik betreiben". Das wisse man auch in den Vorstandsetagen der größten amerikanischen Konzerne.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 10:25:23
      Beitrag Nr. 871 ()
      na CEFN, alter Naturburschenschaftler wieder auf Mission? Sag mal dieser Pachauri ist das nicht der, der Wissenschaftler as Nazis bezeichnet wenn sie Falschaussagen des IPCC korrigieren?
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 11:25:57
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.231 von mouse_potato am 21.10.07 10:25:23George bush. aus USA wird an den Karren gespannt:cool:

      http://www.youtube.com/watch?v=45ZquJIolvY:D

      Mr. New World Order ist bald underWorld Order.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 19:43:04
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.264.346 von CleanEarthForNature am 03.11.07 11:25:57Erneuerbare Energien weiter auf Erfolgskurs
      Mi, 07.11.2007

      Die Energiebilanz beweißt es: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wirkt sich positiv aus. Immer mehr Strom wird mittels erneuerbarer Energien erzeugt.
      Das Bundeskabinett hat den Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beschlossen. Er belegt: Das Förderinstrument EEG hat sich bewährt. Schon heute übersteigen die Nutzen die Kosten des EEG.

      Das Gesetz wirkt aber auch in anderer Richtung. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien. Heute existieren dort rund 236.000 Arbeitsplätze. Für die nächsten Jahre wird eine Verdopplung erwartet.

      Der Erfolg des EEG hat auch andere Länder überzeugt: 18 Staaten der EU und 30 weitere Staaten folgten dem Modell des deutschen EEG.

      Ziele weiter ausbauen

      Die Zielvorgabe im Koalitionsvertrag, im Jahr 2010 den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf 12,5 Prozent zu erhöhen, wird bereits in diesem Jahr überschritten. Schon im Jahr 2006 lag der Anteil bei 12 Prozent.

      Bis 2020 soll der Anteil zwischen 25 bis 30 Prozent liegen. Bisher ist im EEG festgeschrieben, den Anteil bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen. Nach 2020 ist geplant, diesen Anteil kontinuierlich auszubauen.

      Anreize für weitere Innovationen schaffen


      Nach dem EEG erhält jeder, der Strom aus regenerativen Energien in das Stromnetz einspeist, eine Vergütung vom Netzbetreiber. Diese unterscheidet sich danach wie der Strom gewonnen wird und wie viel dies kostet. Sie ist im EEG detailliert festgeschrieben.


      Der Erfahrungsbericht zeigt auch auf, dass die Vergütungshöhen angepasst werden müssen, um mehr Anreize für innovative und effiziente Anlagen zu bieten. Die Bundesregierung will das EEG novellieren, um den weiteren Ausbau von Windanlagen auf See (Offshore-Windanlagen) zu fördern.

      Die im jetzigen EEG vorgesehene Abnahme der Förderung soll erst später einsetzen. Zudem soll die Anfangsvergütung auf 9,1 Cent pro Kilowattstunde erhöht werden. Außerdem sollen neue Lösungen für den weiteren Netzausbau gefunden werden.

      Für Windanlagen an Land soll es künftig attraktive Angebote für das so genannte Repowering geben. Dabei sollen ältere Windenergie-Anlagen der ersten Generation durch neue, leistungsstärkere Maschinen ersetzt werden. Damit sollen verfügbare Standorte besser erreicht werden. Außerdem kann die installierte Leistung erhöht werden - und gleichzeitig die Zahl der Anlagen verringert werden.

      Wo Strom aus Biomasse gewonnen wird, sollen künftig Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung verstärkt gefördert werden. Außerdem sollen Nachhaltigkeitskriterien eingeführt werden. Mit diesen werden eingesetzte Ausgangsstoffe zertifiziert. Nicht umweltfreundlich produzierte Palmöle sollen nicht mehr eingesetzt werden.

      Die Novelle soll auch die Bedingungen für den Ausbau und die Nutzung von Wasserkraft und Erdwärme zur Stromerzeugung verbessern. Die Erfolge im Fotovoltaikbereich machen es dagegen möglich, die Förderung schneller abzubauen, um eine Überförderung zu vermeiden.

      Klimaschutz- und Energiegesetz

      Nach dem dritten Energiegipfel hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel das Wirtschafts- und das Umweltministerium beauftragt, ein Klimaschutz- und Energiegesetz vorzubereiten. Die Leitschnur für das Gesetzpaket bildet ein Zieldreieck aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit.

      Die Novelle des EEG wird ein Teil dieses Gesetzespakets sein. Durch seine Neufassung wird das Gesetz effizienter und einfacher, bewährte Grundstrukturen bleiben jedoch erhalten. Seine Novellierung ist für das Jahr 2009 vorgesehen
      .
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 09:44:36
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.264.346 von CleanEarthForNature am 03.11.07 11:25:57:: Erneuerbare Energien schützen das Klima und schaffen Arbeitsplätze

      + 08.11.2007 +
      Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist das effektivste Instrument zur Förderung der erneuerbaren Energien und wird auch international als beispielhaft angesehen.
      Keine andere Maßnahme zum Klimaschutz spart mehr CO2 ein. Das EEG schafft darüber hinaus Arbeitsplätze und zukunftsträchtige Industriestrukturen. Zu diesem Schluss kommt der „EEG-Erfahrungsbericht 2007“, der heute im Bundeskabinett beschlossen wurde. „Das EEG ist eine Erfolgsstory für Klimaschutz, Energieversorgung und Arbeitsplätze“, so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

      Nach dem EEG muss Strom aus erneuerbaren Energien vom Netzbetreiber vergütet werden. Die Differenz zwischen den Vergütungshöhen und dem Marktpreis für sonstigen Strom wird als EEG-Umlage auf die Stromrechnung der Verbraucher umgelegt. Die verschiedenen Arten der erneuerbaren Energien erhalten Vergütungen in unterschiedlicher Höhe – je nach den Herstellungskosten des Stroms. Nach dem Erfahrungsbericht sind in einzelnen Bereichen Anpassungen der Vergütungshöhen notwendig.

      Durch das EEG haben die deutschen Hersteller eine weltweit führende Position in diesem wichtigen globalen Marktsegment entwickeln können. „Das Förderinstrument EEG hat sich bewährt und soll in seiner Struktur beibehalten werden. Allerdings zeigt der Erfahrungsbericht, dass in einzelnen Bereichen eine Feinjustierung stattfinden muss um die Effizienz zu steigern und weitere Anreize für Innovationen zu setzen. So sollen die Vergütungen für Strom aus den einzelnen Sparten - Biomasse, Geothermie, Solarstrahlung sowie Wasser- und Windkraft - an die aktuelle Entwicklung angepasst werden “, betonte der Bundesumweltminister.

      Die Bilanz des EEG kann sich sehen lassen: Durch EEG-Strom wurden im Jahr 2006 bereits 44 Millionen Tonnen CO2 vermieden – das sind rund 6 Millionen Tonnen CO2 mehr als 2005. Wenn erneuerbare Wärme und Treibstoffe sowie nicht-EEG-Strom hinzu gerechnet werden, haben alle erneuerbaren Energien zusammen im Jahr 2006 sogar rund 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart. Zusätzlich hat sich das EEG als Job-Motor erwiesen und es entstehen weiter neue, attraktive Arbeitsplätze: Die Zahl der Beschäftigten in allen Bereichen der Erneuerbaren Energien stieg von 160.000 im Jahr 2004 auf rund 236.000 im Jahr 2006. Etwa 134.000, das heißt fast 60 Prozent davon, sind dem EEG zuzurechnen.

      Die Mehrkosten dieses verstärkten Ausbaus bleiben dabei überschaubar. Im Jahr 2006 machte die EEG-Umlage etwa 0,75 Cent pro Kilowattstunde aus, das sind unter 4 Prozent der Stromkos-ten für Haushalte. Pro Monat und Verbraucher liegen die Kosten für den Ausbau der Erneuerba-ren Energien nur bei circa einem Euro. „Die hohen Stromkostensteigerungen der letzten Zeit und die für den Jahreswechsel wieder angekündigten Preissteigerungen sind nicht auf das EEG zu-rückzuführen“, betonte Gabriel.

      Der Erfahrungsbericht empfiehlt, den Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von heute gut 13 Prozent bis zum Jahr 2020 auf 25 bis 30 Prozent zu steigern und danach konti-nuierlich weiter auszubauen. „Die erneuerbaren Energien sind und bleiben treibende Kraft der Modernisierung unseres Energiesystems. Neben Investitionen in Anlagen zur Nutzung von Wind-, Wasser-, Solar-, Geothermie- und Bioenergie müssen auch die Modernisierung und der Ausbau der Netze zügig vorangehen“, sagte der Bundesumweltminister.

      Auf der Grundlage des Erfahrungsberichts plant die Bundesregierung noch vor der Klimakonfe-renz in Bali einen Entwurf der EEG-Novelle zu beschließen. Dies wurde auf der Klausurtagung des Bundeskabinetts am 23. August 2007 in Meseberg vereinbart. Die im EEG-Erfahrungsbericht beschlossenen Maßnahmen fließen in die anstehende EEG-Novelle ein. Das EEG ist Teil des integ-rierten Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung
      .
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 12:10:09
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.357.002 von CleanEarthForNature am 09.11.07 09:44:36Bergbau

      Bundestag besiegelt das Ende der Steinkohleförderung



      08. November 2007
      Der Bundestag hat den Ausstieg aus der Steinkohleförderung zum Jahr 2018 beschlossen. Nach der Bundesregierung billigte am Donnerstagabend auch der Bundestag mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und FDP das Ende der Subventionen. Jetzt muss am 30. November noch der Bundesrat dem Finanzierungsgesetz zustimmen. Einwände der Länder werden nicht erwartet. Auf Druck der SPD kann der Bundestag den Ausstieg im Jahr 2012 allerdings noch einmal überprüfen.


      Die Kosten für den Ausstieg sollen bei rund 30 Milliarden Euro liegen. Diese entstehen vor allem durch Beihilfen und Anpassungsgelder für die Bergleute. Von 21,6 Milliarden Euro, die durch Steuermittel abgedeckt werden sollen, übernimmt der Bund mit bis zu 17 Milliarden Euro den Löwenanteil. Der Rest der Gesamtkosten soll größtenteils durch die Kohlestiftung finanziert werden.


      Der vom Bund und den Kohle-Ländern Nordrhein-Westfalen und Saarland vereinbarte Ausstieg macht den Weg frei für den im ersten Halbjahr 2008 geplanten Börsengang des Essener Mischkonzerns Evonik/RAG. Mit den daraus erwarteten Milliardenerlösen soll die Kohlestiftung in den nächsten Jahrzehnten vor allem die Bergschäden im Ruhrgebiet und die Pensionen der Bergleute finanzieren. Die rund 34.000 Kumpel, die noch in acht Zechen arbeiten, müssen aber keine betriebsbedingte Kündigungen fürchten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 21:26:43
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.231 von mouse_potato am 21.10.07 10:25:23:OOder noch besser so

      Wasser auf Jahre verschmutzthttp://www.n-tv.de/879296.html

      !Vorsicht! das = die Realität

      Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie einfach ihre Umgebung die sie gerade vergiftet haben.

      Na dann mal prost auf das saubere klare Wasser:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 21:35:54
      Beitrag Nr. 877 ()
      Wasser ist ein gutes Stichwort CEFN:

      3500 Liter Wasser für die Erzeugung von einem Liter Biosprit:

      http://www.welt.de/wissenschaft/article1358570/3500_Liter_Wa…

      Wirklich saubere Lösung!
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 08:30:36
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.430.484 von mouse_potato am 14.11.07 21:35:54Freitag, 16. November 2007
      Größer als bisher bekannt
      Ölpest im Schwarzen Meer

      Die durch gekenterte Tankschiffe verursachte Ölkatastrophe im Nordosten des Schwarzen Meeres breitet sich unvermindert aus. Nach Angaben der russischen Zivilschutzbehörde sind bis Freitag insgesamt etwa 10.000 Tonnen Heizöl in der ökologisch empfindlichen Straße von Kertsch ausgelaufen. Das ist fünfmal mehr als Anfang der Woche bekanntgegeben.

      Der ebenfalls betroffene Schwarzmeer-Staat Ukraine bat die Europäische Union um Unterstützung. Nach russischen Angaben entstand in den Fischbeständen an der Meerenge zum Asowschen Meer ein Schaden von 304 Milliarden Rubel (8,5 Milliarden Euro). Die zuständige Behörde untersagte bis auf weiteres den Fischfang und die Fischverarbeitung in der betroffenen Region.


      Ölpest im Schwarzen Meer , so schwarz war es aber bis jetzt noch nicht:laugh:


      \"Diese ökologische Katastrophe hat ein für die Ukraine bislang nicht gekanntes Ausmaß\", schrieb der Leiter der Präsidialverwaltung in Kiew, Viktor Baloga, in einem Brief an die Europäische Kommission in Brüssel. Die Ölpest bedrohe die Tier- und Pflanzenwelt nicht nur im Schwarzen, sondern auch im Asowschen Meer. Die Ukraine sei nun auf technische und finanzielle Hilfe angewiesen.

      Der russische Wetterdienst hatte am Vortag mitgeteilt, wegen der stürmischen See drohe eine Ausbreitung des Öls in das benachbarte Asowsche Meer. Zehntausende Vögel und Fische verendeten in dem öligen Schlamm. Am Sonntag waren bei einem schweren Sturm 20 Schiffe verunglückt. Neben dem Heizöl gerieten auch tausende Tonnen Schwefel ins Meer. Hunderte Einsatzkräfte trugen weiterhin das an den Strand geschwemmte Öl ab. Die russischen Behörden gaben die Hoffnung auf, noch Überlebende zu finden. Noch immer sind mehr als 15 Seeleute vermisst. In der Nähe des Hafens Kawkas an der Straße von Kertsch wurde am Freitag ein weiterer ertrunkener Seemann entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 21:05:23
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.430.484 von mouse_potato am 14.11.07 21:35:54Das ist mir bekannt mouse_potato
      3500 Liter Wasser für die Erzeugung von einem Liter Biosprit:

      aber es sieht so aus als hätten wir momentan zu viel davon;)

      Notstand ausgerufen
      Land unter in Griechenland
      http://www.n-tv.de/881373.html

      Überschwemmungen in Griechenland
      Hunderte Menschen evakuiert

      http://www.n-tv.de/881304.html

      hier geht nix mehr.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 21:10:46
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.430.484 von mouse_potato am 14.11.07 21:35:54ALARMSTUFE ROT/RED

      Alarmierender Klimabericht
      Sofortiges Umsteuern nötig

      http://www.n-tv.de/881212.html
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 20:20:09
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.430.484 von mouse_potato am 14.11.07 21:35:54Kernkraft

      Schlechter lassen sich Kernkraftwerke versichern. Nirgends sind sie alleine durch Policen und ohne eine Risikoübernahme durch den Staat gedeckt, d.h. durch den Steuerzahler - wie in den USA durch den Price-Anderson Nuclear Industries Indemnity Act.

      Trotzdem wird nicht nur in den USA, sondern auch in der UK über den Bau neuer Kernkraftwerke nachgedacht. Bis Jahresende möchte der Energieversorger British Energy bekanntgeben, an wen die Aufträge für zwei neue Anlagen gehen. Ironischerweise hat ausgerechnet British Energy gerade 4 Kernkraftwerke offline und kann nicht einmal sagen, wann zwei davon wieder online gehen werden, da immer wieder Probleme auftauchen.

      Auch die Japaner haben nicht nur Probleme mit Windrädern, sondern auch mit der Kernkraft - letzte Woche mit dem Atommüll. Dort stieg die Wasserstoffkonzentration in der Anlage, die den Atommüll behandelt. Nichts soll ausgetreten sein, aber ein 825-MW-Block wurde vom Netz genommen, bis das Problem geortet und gelöst werden kann.

      Auch in den USA stellt sich das Problem mit dem Atommüll, wenn auch etwas anders: Ein Zwischenlager macht bald für Müll dicht, der nicht aus den Bundesstaaten South Carolina, New Jersey, oder Connecticut. Deshalb kann selbst nur leicht radioaktives Material aus Krankenhäusern und Firmen in den anderen 47 Bundesstaaten nicht mehr dort untergebracht werden. Bis Kalifornien wird nun gefürchtet, dass Kliniken ihren Müll nun vor Ort wird lagern müssen, bis eine Lösung gefunden ist. Das gleiche Schicksal droht den Kernkraftwerken der USA, denn die Zwischenlager sind überfüllt. Das Endlager in Yucca Mountain muss also dringend fertig werden, damit die bestehenden Kernkraftwerke am Netz bleiben können (Endlich ein Endlager).

      Apropos Yucca: In einer Fernsehdebatte für die US-Präsidentschaft behauptete eine Teilnehmerin aus dem Publikum, ihre Frage an Hillary Clinton bezüglich ihrer Meinung Pro oder Pontra Endlager sei von CNN verboten worden, weshalb sie eine blöde Frage über Hillarys Schmuckvorliebe stellen musste. CNN verteidigte sich dahingehend, dass man die Show mit einer "leichten" Frage beenden wollte, und verwies darauf, dass das Thema Yucca Mountain schon erörtert worden sei - leider aber nicht von Clinton.

      Bleibt noch zu erwähnen, dass Vattenfall einen "nuclear officer" in der Zentrale in Schweden bestellt hat. Vielleicht wird er bald sagen, wann die Kernkraftwerke in Brunsbüttel und Krümmel wieder ans Netz gehen - diese werden seid Monaten untersucht.



      Energie sparen

      Unterdessen will der US-Energieversorger Entergy in New Orleans eine Idee aufgreifen, die unter anderem schon Anfang der 1990er in Freiburg i. Breisgau implementiert wurde: Die Firma fördert Energiesparlampen, da Energiesparen ihr billiger als der Bau neuer Kraftwerke kommt. Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Abwärme solche Sparlampen häufig (zum Beispiel heute) keineswegs verloren geht, ist die Abwärme dort fast nie erwünscht: Am Montag lag die Höchsttemperatur bei knapp 20°C.

      Etwas mehr wird wohl die Bundesrepublik zum Klimaschutz beitragen, denn das Bundesumweltministerium bekommt rund 400 Millionen Euro aus den Erlösen von Emissionszertifikaten, eine Aufstockung des Haushaltes um 50%. Der Umweltminister Gabriel wird mit folgenden Worten zitiert:


      --------------------------------------------------------------------------------

      Deutschland wird das einzige Land der Welt sein, das mit einem Kohlendioxid-Reduktionsziel von 40 Prozent bis 2020 nach Bali fährt. Wir sind die einzigen, die das mit einem konkreten Maßnahmenpaket unterlegen können. Und wir sind auch die einzigen, die einen Teil der Einnahmen aus dem heimischen Emissionshandel für internationale Klimaschutzmaßnahmen einsetzen, konkret 120 von 400 Millionen Euro.

      Was Gabriel verschweigt: Deutschland wird seine Kyoto-Ziele wohl verfehlen, bevor es als einziges Land diese ehrgeizigen Pläne an die große Glocke hängt.



      Erdöl

      Ein weiteres Ziel wird derzeit verfehlt: Die OPEC kann seine Produktion nicht schnell genug erhöhen, damit der Barrelpreis fällt, aber immerhin blieb der Preisstabil bei knapp $100. In den letzten 8 Wochen ist der Preis um fast 20% gestiegen.

      In einem recht interessanten, ausführlichen Bericht beschrieb die Washington Post letzte Woche, welche Auswirkungen der hohe Preis auf die verschiedenen Länder der Erde hat. Russland weiß z.B. gar nicht wohin mit dem Geld - "we are off our knees" wird ein russischer Wirtschaftsforscher zitiert. Auch afrikanische produzierende Länder profitieren zum Teil - aber eben nur zum Teil.

      Die Abnehmerländer reagieren auch schon: Hybridautos verkaufen sich z.B. immer besser. Was nicht in der Washington Post steht: Israel möchte eine nationale Infrastruktur für E-Autos aufbauen. In den USA wird ein E-Fahrzeug als "Steckdosenhybrid" in einer Untersuchung zur Stromspeicherung (Lastmanagement) benutzt. Auch in Deutschland wird verstärkt darüber nachgedacht - ein ausführlicher Bericht folgt dazu.

      Seltsamerweise ist immer noch in Kanada die Rede davon, dass das Schieferöl zu teuer ist. Bislang hat es geheißen, sobald man $50 pro Barrel sicher zahlen muss, hält sich Kanada nicht mehr zurück. Nun heißt es, die Produktion könne bis 2030 "fast 6 Millionen Barrel pro Tag" erreichen, wenn die Preise bei $100 bleiben - das wäre beinahe 8% des heutigen Verbrauchs.

      Vor weniger als zwei Wochen warnte übrigens die Internationale Energy Agentur (IEA) vor stark steigenden Preisen bis 2015 - damals von $90 Dollar ausgehend. Und schließlich berichteten letzte Woche alle Ölmultis von gesunkenen Produktionszahlen im drittel Quartal 2007.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 20:45:09
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.563.796 von CleanEarthForNature am 25.11.07 20:20:09Dabei reicht die gesetzliche 10.000-jährige Lagerung bei weitem nicht aus, denn der Müll ist der radioaktivste, den es gibt. Zum Teil wird es Millionen von Jahren dauern, bis er keine Gefahr mehr darstellt. Die maßlose Untertreibung hat eine lange Tradition in der Atomindustrie. Die alten Duck and Cover-Werbespots der US-Regierung sollten auch nichts anderes bewirken, als der Bevölkerung das Gefühl zu geben, man könne sich bei einem Atomangriff tatsächlich schützen. Und auch der Price-Anderson Act von 1957 begrenzte die Haftung seitens der Atomindustrie pro Atomkraftwerk auf $200 Millionen (später kamen $88 Millionen dazu), obwohl sich die Schäden laut Untersuchungen der US-Regierung im Jahre 1982 auf $560 Milliarden belaufen könnten. Just am 28.11.2001 wurde das Gesetz für weitere 15 Jahre verlängert. Auch die Schätzung vom DOE, dass die sieben nahegelegenen Vulkane in den nächsten 10.000 Jahre "wahrscheinlich nicht" explodieren werden, muss in diesem Zusammenhang gesehen werden. Interessanterweise geht das Energieministerium davon aus, dass die vom Yucca Mountain ausgehende radioaktive Strahlung sogar in "300,000 Jahren zunehmen wird", denn "das Klima wird sich in den nächsten 1.000 bis 10.000 Jahren ändern".

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12881/1.html


      Hurra da freut man sich ja auf die schönen
      aussichten der Zukunft Mensch:look: (wie blöd bist du)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:47:26
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.564.047 von CleanEarthForNature am 25.11.07 20:45:097. November 2007

      Ende September beliefen sich die chinesischen Währungsreserven auf 1 434 Milliarden US-Dollar, der Großteil davon ist Schätzungen zufolge in US-Staatsanleihen investiert. Nun hat die Führung in Peking eine Umschichtung zugunsten des Euro angedeutet und dem Greenback einen neuerlichen Dämpfer verpasst.
      http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/203855/_t/ft/_b/1348…

      Wednesday, 07.11.2007 Eröffnungskurs: 13.646,70
      Thursday, 08.11.2007 Eröffnungskurs: 13.299,70
      Friday, 09.11.2007 Eröffnungskurs: 13.261,20


      Monday, 12.11.2007 Eröffnungskurs: 13.039,20
      Tuesday, 13.11.2007 Eröffnungskurs: 12.975,10
      Wednesday, 14.11.2007 Eröffnungskurs: 13.305,50
      Thursday, 15.11.2007 Eröffnungskurs: 13.230,70
      Friday, 16.11.2007 Eröffnungskurs: 13.109,50


      Monday, 19.11.2007 Eröffnungskurs: 13.176,30
      Tuesday, 20.11.2007 Eröffnungskurs: 12.955,90
      Wednesday, 21.11.2007 Eröffnungskurs: 13.006,60
      Thursday, 22.11.2007 Eröffnungskurs:
      Friday, 23.11.2007 Eröffnungskurs: 12.796,10


      Monday, 26.11.2007 Eröffnungskurs: 12.980,00
      Tuesday, 27.11.2007 Eröffnungskurs: 12.744,80
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 11:02:12
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.607.313 von CleanEarthForNature am 28.11.07 22:47:26Samstag, 1. Dezember 2007
      Klimaschutz
      Atomkraft nicht nötig

      Die Bundesregierung kann ihre Klimaschutz-Ziele auch ohne Atomkraft erreichen. Das sagte der Chef des Stromkonzerns Vattenfall, Lars-Göran Josefsson, der "Berliner Zeitung". Die Kernenergie sei für die Erreichung der Ziele nicht unbedingt erforderlich. Der Schwede berät seit einem Jahr Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Klimapolitik.

      Mit Kernenergie werde es allerdings billiger, den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) zu senken, so Josefsson. "Undenkbar" ist für ihn allerdings der von Umweltschützern geforderte Ausstieg aus der Kohleverstromung. Mit Hilfe neuer Techniken würden die Kohlekraftwerke seines Unternehmens die Emissionen bis zum Jahre 2030 aber halbieren. Vattenfall betreibt in Deutschland sowohl Atom- als auch Kohlekraftwerke.

      Dennoch beurteilt Josefsson den Plan der Bundesregierung, bis 2020 die CO2-Emissionen um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 senken zu wollen als "vielleicht" überambitioniert. Fraglich sei, ob Deutschland die Kosten für den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien tragen wolle.

      Am Montag beginnt auf der indonesischen Insel Bali eine zweiwöchige Klimakonferenz der Vereinten Nationen, die ein Folgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll vorbereiten soll. "Das neue Abkommen sollte bis 2009 fertig sein", forderte Josefsson. Den Klimawandel nannte er "die größte Herausforderung für die Menschheit".

      Drei Fragen gegen die Kernenergie

      Auch der Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP, Achim Steiner, sieht in der Atomkraft kein geeignetes Mittel, um die globale Erderwärmung in den Griff zu bekommen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der ranghöchste deutsche UN-Diplomat, "technisch gesehen mag Atomkraft Teil eines Energiemix sein. Eine Lösung im Kampf gegen Klimawandel ist sie sicher nicht."

      Ein Staat, der im Kampf gegen die Erderwärmung auf Kernenergie setze, "muss sich aber drei Fragen stellen: Ist Atomkraft die wirtschaftlichste Option? Sind weltweit mindestens 600 bis 4.000 neue Kraftwerke ein realistisches Szenario, vor allem wenn solche Anlagen in Ländern wie Nordkorea und Iran bereits heute zu Krisenherden werden? Und drittens: Wohin mit dem Atommüll?" Der gesamte heute produzierte radioaktive Abfall sei "letztlich nur zwischengelagert", sagte Steiner.

      Atomkraft stand regenerativen Energien im Weg

      Steiner äußerte sich überzeugt, dass der weltweite Energiebedarf "theoretisch schon heute" durch regenerative Energien zu decken sei. Praktisch sei dies "eine Frage von weiterer Technologieentwicklung". "Hätten wir die öffentlichen Gelder, mit denen in den vergangenen 30 bis 40 Jahren die Entwicklung der Nukleartechnologie gefördert worden ist, in erneuerbare Energien investiert, würde die weltweite Energieversorgung durch regenerative Energie nicht wie derzeit noch in den Kinderschuhen stecken", kritisierte Steiner.

      Russland ist das "schwarze Pferd"

      Der Klimaexperte Hans-Joachim Schellnhuber fürchtet, dass Russland bei der Klimakonferenz auf Bali eine Bremser-Rolle spielen wird. Nicht in erster Linie die USA, sondern Russland seien "das schwarze Pferd in dem ganzen Rennen", sagte der Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.

      Von den USA sei "beim Klimaschutz insgesamt in den nächsten Jahren viel zu erwarten. Da bin ich überzeugt." Das Land werde durch seine enorme Innovationskraft und durch die vielen Initiativen in den einzelnen Bundesstaaten "einen großen Beitrag zur Klimadebatte und wahrscheinlich auch zur Lösung liefern."
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:08:31
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.636.548 von CleanEarthForNature am 01.12.07 11:02:12Mittwoch, 5. Dezember 2007
      US-Abgeordnete auf Bali
      "Ignoriert die USA"

      Die USA stehen bei der Weltklimakonferenz auf Bali immer mehr im Abseits. In einem ungewöhnlichen Affront gegen die Bush-Regierung empfahlen elf ranghohe Abgeordnete aus dem US-Kongress den Konferenzteilnehmern, die US-Regierung zu ignorieren und einen effektiven Klimaschutzvertrag auszuhandeln. Konferenzbeobachter kritisierten die USA zusammen mit Japan und Kanada am Mittwoch als größte Bremser für Fortschritte beim Klimaschutz.

      Auf Bali soll das Mandat für einen neuen Klimaschutzvertrag ausgehandelt werden. Er soll festlegen, was nach den alarmierenden Berichten der Klimaforscher getan werden muss, um verheerende Umweltfolgen abzuwenden und mit den bereits entstanden Schäden fertig zu werden. Unter dem Kyoto-Protokoll sind bislang nur Industrieländer zu Emissionsreduktionen bis 2012 verpflichtet. Die USA entziehen sich den Auflagen als einzige Industrienation.

      Nach einem Regierungswechsel in den USA stellten die US-Abgeordneten eine Kehrtwende in der US-Politik in Aussicht. Die Bush-Regierung wolle verbindliche Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen verhindern, aber sie seien mit der Haltung nicht einverstanden, schrieben die Abgeordneten an den Chef des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer. "Während die Regierung sich beim Thema Klimawandel nicht vom Fleck bewegt, sind die amerikanische Öffentlichkeit und Politiker bereit, sofort etwas zu tun."

      USA, Japan und Kanada kämpfen für den Klimawandel

      In den Verhandlungen auf Bali versuchten Amerikaner, Japaner und Kanadier, ehrgeizige Ziele und konkrete Zusagen bei jeder Gelegenheit abzuwürgen, sagte die Vorsitzende der Umweltorganisation "Friends of the Earth", Meena Raman. Drei Stunden blockierten sie am Dienstag einen Beschluss, das Thema Technologietransfer auf die politische Tagesordnung zu setzen. "Es scheint den Amerikanern nicht ernst zu sein hier", sagte der Direktor des Klimawandelprogramms bei der Umweltstiftung WWF, Hans Verolme. "Auf der einen Seite reden sie immer davon, dass der Klimawandel vor allem mit neuen Technologien aufgehalten werden kann, aber wenn es konkret darum geht, wie den Entwicklungsländern geholfen werden kann, blockieren sie."

      Die USA wollen nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace in Bali eine neue Klimaschutzvereinbarung vorschlagen, die einzig auf freiwillige Maßnahmen der Länder setzt. Das lehnen unter anderem die EU-Länder ab. Sie wollen vielmehr schon in dem Mandat das Ziel einer Reduktion der Emissionen um 25 bis 40 Prozent bis 2020 unter das Niveau von 1990 festschreiben. Das war die Empfehlung eines Vorbereitungstreffens der Bali-Konferenz in Wien. "Wenn wir hier einen Fahrplan für neue Klimaverhandlungen aufstellen, müssen wir auch festlegen, wo die Reise hingeht", sagte Matthias Duwe, Europadirektor von "Climate Action Network", einem Dachverband von Umweltgruppen.

      Die Positionen der Teilnehmerländer liegen nach Angaben des Chefs des Klimasekretariats noch weit auseinander. "Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, ob hier überhaupt formelle Verhandlungen gestartet werden sollen, wie die Tagesordnung aussehen soll und wie lange die Verhandlungen dauern sollen", sagte de Boer. Die Konferenz geht bis Ende nächster Woche. In den letzten Tagen sitzen die Umweltminister aus mehr als 180 Ländern persönlich am Verhandlungstisch. Neben den USA sind auch Saudi-Arabien, das als Ölförderland hohe Emissionen hat, und viele Entwicklungsländer gegen formelle Verhandlungen über einen bindenden Vertrag. Sie fürchten, dann später selbst Emissionsgrenzen auferlegt zu bekommen. Das lehnen sie als Wachstumsbremse ab. Für den Klimawandel seien in erster Linie die Industrieländer verantwortlich. Sie müssten als erste etwas tun.
      http://www.n-tv.de/887933.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:28:39
      Beitrag Nr. 886 ()
      Hi zusammen:)

      @Clean:kiss:

      eine neue energie Quelle??:look::eek:




      :cool::cool:http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,518910,00.… :cool::cool:



      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 09:58:25
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.676.892 von Astralblue am 05.12.07 20:28:39Gruß @n Astralblue
      http://video.google.de/videoplay?docid=5653468504275067691&q…
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 21:06:27
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.676.892 von Astralblue am 05.12.07 20:28:39Global Climate Change (Part 1)
      http://www.youtube.com/watch?v=60Zk4-JPCdg&feature=related

      Global Climate Change (Part 2)
      http://www.youtube.com/watch?v=XClNHfmFDog&feature=related
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 22:06:40
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.709.307 von CleanEarthForNature am 09.12.07 21:06:27Strom komplett aus erneuerbaren Energien

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/373390?inPopup=true
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 09:38:52
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.796.833 von CleanEarthForNature am 17.12.07 22:06:40hi zusammen:)

      das wird die negeste generation von energie sein !!!!

      DIE NULLPUNKTENERGIE

      http://www.nullpunktenergie.info/festkoerper/index.html

      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 23:03:03
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.846.371 von Astralblue am 22.12.07 09:38:52gore's holographic opening
      http://video.google.de/url?docid=3706267144862850498&esrc=sr…
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 20:26:27
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.921.193 von CleanEarthForNature am 02.01.08 23:03:03Georg,s Holocaust Plan


      GIVE peace for Atom FuckuP DeepDown
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 22:33:22
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.031.767 von CleanEarthForNature am 12.01.08 20:26:27Klima killer Mensch

      http://video.google.de/url?docid=5331237700105603603&esrc=gv…
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 17:02:20
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.702 von CleanEarthForNature am 19.01.08 22:33:22hI zusammen:)

      das rennen zum null-punkt-energie hat begonnen

      selbst autos (MOTOR) mit 80 % MIT NORMALEN WASSER ZU FAHREN !!!


      http://video.google.de/videoplay?docid=7865922874124166166


      ich wünsche eine schöne woche mit viel licht und liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 21:48:54
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.028 von Astralblue am 20.01.08 17:02:20schön dich wieder 1x zu hören;)
      immer wieder eine freude.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 12:29:45
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 13:37:40
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.827 von Astralblue am 16.02.08 12:29:45Kann das "besorniserregende" in dem Artikel nicht erkennen. Was soll daran so "verhängnisvoll" sein selbst wenn das Meer zu 100 % genutzt wird und es überhaupt keine "unberührten" Flecken mehr gibt? Was bringen unberührte Flächen überhaupt?

      Was soll daran schlimm sein wenn das Wasser in der Nordsee wärmer wird? Vielleicht verschwinden ein paar Arten, dafür kommen neue dazu.

      Und das "Leiden" der Wasserpflanzen an ultravioletter Strahlung ist doch völlig wurscht. Wen juckt das denn? Dafür reibt sich die Tourismus-Industrie die Hände die von wärmerem Wasser sicher profitiert.

      Und in 80 Prozent der Weltmeere wird gefischt? Na und? wo ist das Problem? Wieso nur in 80 Prozent? Und die Wale fühlen sich gestört? Och je. Soll man jetzt keine Fische mehr fangen weil sich Wale gestöhrt fühlen könnten?
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 17:06:58
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.827 von Astralblue am 16.02.08 12:29:45Grüße @n Astralblue
      http://www.youtube.com/watch?v=FCFAfFU-Xs4
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 17:17:36
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.100 von mouse_potato am 16.02.08 13:37:40Um es auch für dich deutlicher in Worte zu fassen mouse_potato
      :eek:Gigantische Mülldeponie: Die Weltmeere:eek:

      http://www.n-tv.de/744644.html
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 19:24:16
      Beitrag Nr. 900 ()
      Ist das ein Sprudelkasten? Wen stört der dort? Fische? sicher nicht. Algen? kaum. Wale? Ich denke nicht. Ich denke der nutzt dort niemandem ich kann aber auch keinen Schaden erkennen.

      Maximal ist er ein ästhetisches Problem in den Augen zivilisationskritischer Ökos die am liebsten gar keinen Hinweis auf menschliches Leben auf diesem Planeten hätten. Aber wenn es nach ästhetischen Gesichtspunken ginge müsste man auch Windräder, gelbe Säcke vor dem Haus, sowie die Kleidung des gewöhnlichen Ökos abschaffen die wie jeder weiss, eine Beleidigung für das Auge ist.

      Möglicherweise fühlen sich aber auch Strandtouristen - die ja selbst auch ein beliebtes Ziel hässlicher Anfeindungen der Umwelt-Fanatiker sind - beim Baden durch den Kasten gestört. Wahrscheinlicher ist aber dass spielende Kinder am Strand für diesen Kasten Verwendung finden z.B. als Gerüst für eine Sandburg. Der Greenpeace-Heini sollte den Kasten also einfach lassen wo er ist und nicht so wichtig tun.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 19:30:51
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.293 von mouse_potato am 16.02.08 19:24:16
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 19:50:14
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.327 von Astralblue am 16.02.08 19:30:51echt, 1 Mio Vögel, wie das denn? Sind die so dumm? Finde die Betroffenheits-Fresse dieser Greenpeace-Aktivisten aber viel schlimmer.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 21:32:00
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.397 von mouse_potato am 16.02.08 19:50:14Gesetzentwurf
      der Bundesregierung

      Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts der
      Erneuerbaren Energien im Strombereich und zur Änderung damit
      zusammenhängender Vorschriften

      http://www.bundesrat.de/cln_050/SharedDocs/Drucksachen/2008/…
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 21:40:15
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.724 von CleanEarthForNature am 16.02.08 21:32:00klar - Gesetze, Vorschriften, Gängelung, Steuererhöung...
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 22:29:06
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.754 von mouse_potato am 16.02.08 21:40:15_____________________________

      http://www.firmenverzeichnis.de/product_info.php?cPath=225_1…

      Erfolg durch Innovation
      Die SolarWorld AG hat sich als vertikal integriertes Unternehmen nachhaltig im internationalen Solarmarkt positioniert. Die erneuerbaren Energien sind aus dem Energien-Mix von heute und morgen nicht mehr wegzudenken. Der Weg des Ausbaus der erneuerbaren Energien wird mit breiter politischer Unterstützung auch in Zukunft sicher sein. Die deutsche Solartechnik hat sich zunehmend zum Exportschlager entwickelt
      .


      SolarWorld International http://www.solarworld-global.com/
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:08:02
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.028 von Astralblue am 20.01.08 17:02:20hi zusammen:)

      gibt es die null-punkt schon 60 Jahre ????


      http://de.youtube.com/watch?v=kmTaA9jx_VY

      !!!!!!

      http://www.exopolitik.org


      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:18:31
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.587 von Astralblue am 17.02.08 12:08:02DIE NULL-PUNKT-ENERGIE

      Eine reichlich vorhandene Energie-Quelle bereit zur Kommerzialisierung

      Es gibt eine kleine Gruppe Erfinder und die Forscher, die gewesen sind, neue Formen des Klopfens in die nullpunkt-Energie nachforschend fangen für einige Jahre auf. Es ist frei, daß viele unterschiedliche vorgerückte Energietechnologien gleichzeitig entwickelt werden. Einige sind erfolgreicher als andere und viele Ansprüche von Leistungsfähigkeiten grösser gewesen, als 100% Überfluss haben. Jedoch bis jetzt ist nicht man in den Handel gebracht worden.

      ZPower wurde gegründet, um einem globalen Führer zu stehen, wenn man null Punkt-Energiequell... entwicklungsfähigen Kraftstoff-weniger und Verunreinigung-freie Energiealternativen zur Verfügung stellte, um Ihr Haus, Ihr Büro, Ihren Träger und Tausenden anderer Energieabhängigprodukte anzutreiben.

      ZPower hat auf das Errichten der Infrastrukturs konzentriert, die notwendig ist, diese Technologien erfolgreich in den Handel zu bringen. ZPower stellt vor sich, daß durch diese ` Rohrleitung ' wir zahlreiche Energie- und Antriebinnovationen in einer schnellen Weise entfalten können, dadurch wirstützen wirstützen einen mehrfachen Technologieregenschirm. Wenn es so tut, hat ZPower sich und angezogene Technologien für eine Strecke der revolutionären Technologien entwickelt, die die Produktion von Energie in drei Hauptkategorien einschließen:

      1. Elektrizität,
      2. Thermal (Heizung oder Abkühlen) und
      3. Mechanische Energie.




      Quelle:http://www.zpower.com/ge/technology_zeropointenergy.htm


      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:07:21
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.587 von Astralblue am 17.02.08 12:08:02hi zusammen:)

      noch was gefunden für euch;)

      Steven Greer: Das Wahrheitsembargo über Außerirdische
      Samstag, 11. August 2007
      Steven Greer ist Gründer und Direktor des Disclosure Project. In seinem Vortrag auf der XConference 2005 berichtet er, wie er über die Jahre über 400 ehemalige Mitarbeiter aus Geheimdiensten und Militär zusammen gebracht hat, die alle den selben Sachverhalt aussagen: Das amerikanische Militär weiß nicht nur von der Existenz außerirdischer Rassen auf unserem Planeten, sondern hat deren Fluggeräte teilweise inzwischen nachgebaut. Es verfügt damit über Technologie wie Antigravitation und Nullpunktenergie-Generatoren. Da eine Freigabe dieser Technologien die Weltwirtschaft zum Einsturz bringen könnte, ist die Wahrheit über die Existenz von Außerirdischen das vielleicht best gehütete Geheimnis der Welt.

      quelle:

      http://www.exopolitik.org/index.php?option=com_content&task=…

      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 21:02:06
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.801 von Astralblue am 17.02.08 18:07:21Du Astralblue UNSERE zukunft schaut echt nicht gut aus,
      die Rohstoffe zum beheizen unseres Planeten Erde werden auch
      noch weniger. [Ursache = Wirkung], ob das der Mensch übersteht???
      http://www.n-tv.de/921537.html


      oder kommt der Süden jetzt zu uns nach Deutschland:D
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 08:16:57
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.801 von Astralblue am 17.02.08 18:07:21Licht für den Pharao
      http://video.google.de/videoplay?docid=2711907105730089210&q…
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 10:28:14
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.458.616 von CleanEarthForNature am 24.02.08 08:16:57Licht für Indien:cool:
      http://video.google.de/url?docid=-6563566938150734299&esrc=s…
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:22:51
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.458.814 von CleanEarthForNature am 24.02.08 10:28:14

      http://www.masdarctf.com/initiative.htm
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 22:38:31
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.760 von CleanEarthForNature am 26.02.08 23:22:51Mittwoch, 27. Februar 2008
      Stromnetz im Angebot
      Eon hegt Verkaufspläne

      Der Energiekonzern Eon will offenbar sein Hochspannungsnetz verkaufen und damit einer möglichen Abtrennung auf Betreiben der EU-Kommission zuvorkommen. Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat Vorstandschef Wulf Bernotat Bundeskanzlerin Angela Merkel bereits über das Vorhaben informiert. Die Zeitung beruft sich auf Angaben aus Berliner Koalitionskreisen.

      Die europäischen Wirtschaftsminister diskutieren am Donnerstag in Brüssel über die von der Kommission geplante Entflechtung der Energiekonzerne. Die Zerschlagung der Energieriesen ist Kernpunkt des umstrittenen Plans der Brüsseler Behörde.

      Merkel sei über die Pläne von Eon nicht erfreut gewesen, berichtet die Zeitung weiter. Denn die Regierung und vor allem Wirtschaftsminister Glos (CSU) hatten sich in Brüssel monatelang gegen Pläne der EU-Kommission für eine Aufspaltung von Netz und Stromproduktion gewehrt und schließlich Verbündete für eine weniger radikale Variante gefunden.

      Glos und sieben seiner EU-Amtskollegen ab legten einen eigenen Vorschlag vor. Er sieht vor, dass es den Mitgliedstaaten überlassen wird, ob sie eine volle eigentumsrechtliche Aufspaltung der Energiekonzerne wollen oder eine weniger weitgehende Trennung mit stärkerer Regulierung.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:50:53
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.790 von CleanEarthForNature am 27.02.08 22:38:31RWE entdeckt die Erneuerbaren

      + 28.02.2008 +
      RWE will künftig mehr im Ausland und mehr in erneuerbare Energien investieren.

      Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern investiert in Gaskraftwerke in England sowie in ein Kohlekraftwerk in den Niederlanden, aber auch in Beteiligungen in der Türkei, Bulgarien und Rumänien.


      Bis 2020 will RWE aber auch 10.000 Megawatt aus erneuerbaren Energien gewinnen, hauptsächlich über Windparks. Das ist etwa die Produktion aus 10 alten Kraftwerken.


      Von einer Energiewende kann freilich noch nicht die Rede sein. Den Großteil seiner Investitionen steckt RWE nach wie vor in konventionelle Kraftwerke. Wie lange noch?
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 14:05:45
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.895 von CleanEarthForNature am 29.02.08 15:50:53Studie zu Exportmärkten der Solar- und Windindustrie
      + 01.03.2008 +
      Im Bereich der erneuerbaren Energien sind deutsche Unternehmen weltweit führend.

      Der Markt im eigenen Land ist europaweit der Größte – allerdings liegen die größten Wachstumspotenziale ohne Zweifel im Ausland, so der Personaldienstleister ALINGHO – Renewable Energy Experts.

      In einer Studie über den Stand der Auslandsaktivitäten deutscher Unternehmen hat ALINGHO – Renewable Energy Experts, der innovative Personaldienstleister für die Regenerativbranche, aktuelle und detaillierte Zahlen zusammengetragen.

      „Unser Ziel war, mit Hilfe einer Umfrage ein Stimmungsbild der Internationalisierung der Wind- und Solarunternehmen zu erzeugen“, erklärt Dr. Axel von Perfall, Geschäftsführer des Münchener Unternehmens.


      Die Ergebnisse lassen sich in folgenden Kernaussagen zusammenfassen:



      Schon heute ist der Auslandsanteil des Geschäftes mit 34% in der Wind- und 29% in der Photovoltaikbranche bedeutend. Dieser Anteil soll bis 2010 auf 59% (Windindustrie) bzw. 41% (Photovoltaik) ansteigen. Als Zukunftsmärkte gelten Süd- und Osteuropa, China und die USA.

      Unternehmen mit dem Ziel, im Ausland Fuß zu fassen, müssen nach Ansicht der Befragten folgende Erfolgsfaktoren erfüllen: Produkt- und Servicequalität müssen stimmen. Ausreichende Finanzmittel sowie eine gute Kenntnis der lokalen rechtlichen Besonderheiten sind vorzuweisen. Vor allem aber brauchen sie in ausreichender Zahl qualifizierte Mitarbeiter sowie gute lokale Netzwerke.
      Viele Unternehmen können aufgrund ihres schnellen Wachstums diese Anforderungen oft nicht erfüllen: Vor allem die Informations und Reportingsysteme unterstützen oft nur ungenügend die Abwicklung des Auslandsgeschäfts. Außerdem wird die Rekrutierung geeigneter Mitarbeiter zunehmend zum gravierenden Problem.
      Zu der Ende vergangenen Jahres durchgeführten Studie haben 142 Unternehmen aus den Bereichen Windenergie, Photovoltaik und Solarthermie beigetragen. Die grafisch aufbereitete Zusammenfassung der Ergebnisse gibt detailliert Auskunft über die Top-Märkte einzelner Länder und präsentiert die Ergebnisse dreier Vertiefungsthemen zu Markt, Unternehmen und Personalsituation.

      Diese Studie zeigt erneut, dass die Lösung des Personalengpasses der Schlüssel zum weiteren Ausbau erneuerbarer Energien ist. Daher bietet ALINGHO – Renewable Energy Experts mit Expertenvermittlung, Personalberatung und Projektentwicklung allen Akteuren in der Branche maßgeschneiderte Konzepte, um erfolgreiches Wachstum zu erzielen.

      Interessenten an den Ergebnissen der Studie erhalten die 16-seitige Präsentation kostenlos bei der ALINGHO – Renewable Energy Experts, Einsteinstraße 28, 81675 München. Tel.: 089 – 41619241, Fax: 089 – 41619246, www.alingho.com
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 09:53:10
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.790 von CleanEarthForNature am 27.02.08 22:38:31Samstag, 1. März 2008
      Stromnetz-Debatte
      E.ON-Boss will Netz AG

      E.ON-Vorstandschef Wulf Bernotat will der Bundesregierung in den nächsten Wochen Vorschläge für die weitere Zukunft der Stromnetze in Deutschland unterbreiten. Dazu gehöre auch die Gründung einer Netz AG, an der sich verschiedene Investoren beteiligen könnten, erläuterte Bernotat im "Spiegel". Damit bleibe "die für die Versorgungssicherheit äußerst wichtige Infrastruktur zumindest im Einflussbereich der Regierung".

      Wie das Blatt weiter berichtet, hat Bernotat erst vor drei Wochen Kontakt zu EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes aufgenommen. Sie habe ihm den Vorschlag unterbreitet, die Kartellverfahren im Strombereich nicht weiterzuverfolgen, falls E.ON im Gegenzug bereit wäre, sich von Stromnetzen und Kraftwerken zu trennen. Details des überraschenden Deals seien dann zwischen den beiden in den vergangenen Wochen telefonisch ausgehandelt worden.

      "Ich bin weit davon entfernt, zu sagen, das war ein genialer Befreiungsschlag", sagte Bernotat. Es sei aber "unter den gegebenen Umständen" das Beste gewesen, "was wir erreichen konnten". Die Bundesregierung hatte Berichte über eine mögliche Veräußerung der Übertragungsnetze von E.ON zurückhaltend zur Kenntnis genommen. Man respektiere die unternehmerische Position von E.ON, die Regierung vertrete aber eine dezidiert andere politische Haltung und werde auch weiterhin gegen die Entflechtungspläne der EU-Kommission vorgehen, hatte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg erklärt.

      Der Betrieb von Stromnetzen in Deutschland lohne sich kaum noch, sagte Bernotat weiter. So müsse sein Konzern in den nächsten Jahren rund zwei Milliarden Euro für den Anschluss von Windparks in die Netze investieren. Die maximale Rendite für diese Investitionen habe die Bundesnetzagentur auf bis zu 3,6 Prozent festgelegt. "Das ist lächerlich und würde bei Neuinvestitionen sofort zu hohen Wertberichtigungen in der Bilanz führen".

      Kritik der Verbraucherschützer

      Unterdessen warnten Verbraucherschützer haben vor einem übereilten Stromnetzverkauf. "Mit einem kurzfristigen Verkauf an Gazprom & Co. und ohne klare Kriterien erweisen wir dem Energiemarkt und den Kunden einen Bärendienst", sagte der Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Gerd Billen, in einem Zeitungsinterview. Der neue Besitzer müsse in Qualität und Ausbau investieren. Die Bundesregierung sei jetzt gefordert, diese Chance zu ergreifen: Wenn die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt würden, könnte dies am Ende mehr Qualität, mehr Wettbewerb und stabile Preise bedeuten.

      Der Energieexperte des Bundesverbandes vzbv, Holger Krawinkel, ging mit der Bundesregierung hart ins Gericht: Ihr fehle ein ordnungspolitisches Konzept. Berlin habe bislang immer nur in Dimensionen nationaler Champions gedacht und deshalb gegen die von der EU geplante Entflechtung der Konzerne gekämpft. Für den jetzt von den Energiekonzernen E.ON und Vattenfall geplanten Verkauf der Hochspannungsnetze gebe es keinerlei Pläne, sagte Krawinkel der "Frankfurter Rundschau"
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:18:52
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.524.096 von CleanEarthForNature am 01.03.08 14:05:45Autos müssen draußen bleiben:D


      Die Vereinigten Arabischen Emirate haben im Staatsfonds Masdar, arabisch für "Quelle" oder "Ursprung", Geld für die Entwicklung der Erneuerbaren Energie in Arabien bereitgestellt. Insgesamt 15 Mrd. US-Dollar wurden für diesen Zweck bereitgestellt. Kernstück von Masdar ist der Bau einer Ökostadt mitten in die Wüste, rund 30 Kilometer von der Emirate-Hauptstadt Abu Dhabi entfernt. Das sechs Quadratkilometer große Areal soll vollständig mit erneuerbaren Energien versorgt werden. Allein Solarkollektoren sollen 60 Prozent des Stroms liefern. Am Bau der Ökostadt sind 1500 Firmen beteiligt. Sie soll 2016 fertig gestellt sein.

      Autos müssen am Rand von Masdar City abgestellt werden,:cool: dafür können die Einwohner auf das beste Bussystem der Welt umsteigen.

      Die Ökoindustrie gilt in den Arabischen Emiraten als wichtiger Baustein, das Land unabhängig vom Ölgeschäft zu machen. Derzeit läuft eine Ausschreibung zum Bau des weltgrößten Solarkraftwerks mit einer Leistung von bis zu 100 Megawatt in der ersten Ausbauphase.
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 10:26:31
      Beitrag Nr. 918 ()
      Der Kannibalismus der Atomenergie

      Eigentlich müsste die Produktion von Atomenergie von 2010 bis 2050 jährlich um 10 Prozent steigen, um die wachsende Nachfrage abzudecken und die Verwendung von fossiler Energie zu reduzieren. Wie Joshua Pearce von der Clarion University of Pennsylvania in einem Artikel im International Journal of Nuclear Governance, Economy and Ecology schreibt, müsste dazu die Atomenergie sehr viel effizienter produziert werden als bisher, wenn die Atomenergie nicht dem Kannibalismus verfallen will und die Herstellung neuer Atomanlagen nur die Energie verschlingt, die von den bestehenden erzeugt wird.

      Allein die Gewinnung und Verarbeitung von Uranerz koste so viel Energie, dass sie mit dem schnellen Bau von neuen Atomkraftwerken nicht zusätzlich produziert werden kann. Zudem werde das Wachstum begrenzt, weil zur Reduktion von Treibhausgasemissionen durch Uranerz mehr Energie aufgewendet werden muss, als thermodynamisch wieder gewonnen werden kann.

      Überdies sagt Pearce würde Atomenergie eine Menge Wärme als Nebenprodukt erzeugen, die auch direkt die Erde erwärme. Das sei zwar relativ gering, aber wenn die Zahl der Atomkraftwerke stark zunehme, dann müsse man auch dies berücksichtigen.

      Berücksichtigt man den gesamtem Lebenszyklus, dann sei Atomenergie keineswegs eine so saubere Energie, wie manche ihrer Befürworter behaupten. Vom Bau der Kraftwerke über den Abbau des Uranerzes, die Herstellung der Brennstäbe oder die Anreicherung bis hin zum Betrieb und vor allem auch zur Entsorgung des Mülls und der alten Kraftwerke werde viel Energie verbraucht, die zu den Treibhausgasemissionen einen Beitrag leisten. Wenn man stärker auf Atomenergie setze, dann müsse die Effizienz beträchtlich größer werden. Neben der Verbesserung der Technik schlägt Pearce vor, auch die Abwärme von Atomkraftwerken zu nutzen.

      Florian Rötzer08.03.2008
      http://www.heise.de/tp/blogs/2/104746
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 08:59:17
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.591.263 von StellaLuna am 09.03.08 10:26:31

      Bank Sarasin: Erneuerbare Energien bleiben auch in unsicheren Märkten attraktiv

      + 09.03.2008 +
      Das Nachhaltigkeits-Team der Bank Sarasin rückt das Thema Erneuerbare Energien für 2008 verstärkt ins Blickfeld der Investoren.

      Trotz der Kurseinbrüche der letzten Wochen, die auch Anlagen im Bereich Erneuerbare Energien betrafen, ist die Bank Sarasin von den positiven Grundlagen und Entwicklungsmöglichkeiten dieser Branche überzeugt. Die breite staatliche Unterstützung sowie die wachsende Energienachfrage bei gleichzeitig sinkenden Öl- und Gasreserven verschafft der Solar-, Wasser- und Windenergie in der weltweiten Energiepolitik langfristig eine steigende Bedeutung. Diese idealen Rahmenbedingungen eröffnen attraktive Perspektiven.

      Die Sorge um die Zukunft des Weltklimas und die damit einhergehende zunehmende Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz, die Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte sowie die wachsende Energienachfrage aus den Wachstumsmärkten wie China bei gleichzeitig abnehmenden fossilen Brennstoffreserven haben in den letzten Jahren das Thema „Erneuerbare Energien“ in den Vordergrund rücken lassen. Seit 1990 engagiert sich die Bank Sarasin für dieses wichtige Thema, publiziert seit 1999 regelmässig eigene Studien und lancierte bereits im 2001 erfolgreich ihren ersten New Energy Fund. Ihre Studien belegen die Vorreiterrolle der Bank im Thema der nachhaltigen Geldanlagen sowie die Erfahrung der eigenen Research-Abteilung.


      Sarasin prognostiziert weiterhin hohe Wachstumsraten
      Bereits im 2007 ist der globale Photovoltaik-Markt um mehr als 40% gewachsen, und auch betreffend dem Investitionsvolumen und der Anlageperformance hat dieser Bereich 2007 bei den „sauberen Energien“ am besten abgeschnitten. Die Bank Sarasin rechnet hier auch für 2008 mit einem globalen Wachstum von 40 bis 50% von 2.3 auf 3.5 Gigawatt (GW). Auch für den Windmarkt sind die Aussichten ungebrochen gut. Wachstumsperspektiven von jährlich +25% unterstreichen dies. Biokraftstoffunternehmen andererseits werden noch weiter unter den hohen Rohstoffpreisen für Mais, Weizen sowie Pflanzenöle leiden. In diesem Bereich favorisiert die Bank Sarasin Investitionen in so genannte Zweit-Generation Biokraftstoffe oder den Einsatz von Biomasse. Ausserdem hat die Bank neue Wachstumsmärkte wie Wellenenergie, Geothermie, Solarthermie aber auch Technologien zur Energiespeicherung identifiziert.


      Regierungen setzen positive Signale
      Unterstützung erhalten die Erneuerbaren Energien insbesondere auch von staatlicher Seite. Verschiedene Regierungen setzten diesbezüglich in den letzten Monaten klare positive Signale: So bieten verschiedene US-Staaten für Investitionen in Erneuerbare Energien attraktive Steuerersparnisse. Die neue australische Regierung hat erst im Dezember 2007 als erste Amtshandlung das Kyoto-Protokoll zur Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgase unterzeichnet. Der aktuelle Richtlinienentwurf der EU-Kommission zur Förderung Erneuerbarer Energien schafft zudem die Grundlage für 20% Prozent Erneuerbare Energien bis 2020 in der Europäischen Union. Diese politisch bindende Zielsetzung der EU fördert, so die Experten der Bank Sarasin, den Klimaschutz nachhaltig und prägt massgeblich die weiteren positiven Aussichten im Bereich der Erneuerbaren Energien.


      Breit diversifizierte Investition in Erneuerbare Energien
      Mit einer Anlage in den New Energy Fund respektive in den Sarasin New Power Fund konnte man im 2007 seines Vermögens um mehr als 40% steigern. Im Januar hat der New Power Fund zwar um 20% korrigiert, konnte sich aber mittlerweile stabilisieren. Aufgrund des beschriebenen positiven Umfeldes scheint ein Investment in Erneuerbare Energien gerade zum jetzigen Zeitpunkt sehr verheissungsvoll
      .
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 15:25:57
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.594.385 von CleanEarthForNature am 10.03.08 08:59:17Toast the Earth
      http://www.youtube.com/watch?v=XhExwgiSxt8&feature=related
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 09:07:36
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.650.473 von CleanEarthForNature am 15.03.08 15:25:57Der Treibhauseffekt - lebenswichtig, lebensgefährlich

      Einige brauchten natürlich etwas länger. US-Präsident George W. Bush gestand erst im Sommer 2004 ein, dass der Ausstoß von Treibhausgasen die "einzig wahrscheinliche Erklärung für die globale Erwärmung in den vergangenen drei Jahrzehnten" ist.
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 09:16:02
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.652.540 von CleanEarthForNature am 16.03.08 09:07:36Das weiß doch mittlerweile wirklich jeder: Zuerst auf grüne Energie umsteigen
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 09:18:21
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.652.540 von CleanEarthForNature am 16.03.08 09:07:36wenn der Strom von der Sonne, dem Wind oder der Erde erzeugt wird.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 12:50:05
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.652.551 von CleanEarthForNature am 16.03.08 09:18:21
      Es muss eine gewaltige Sternenexplosion gewesen sein. Am Mittwoch um 7.12 Uhr deutscher Zeit hat der Nasa-Satellit Swift einen Gammastrahlen-Ausbruch beobachtet, der 2,5 Millionen Mal heller war als die leuchtstärkste bisher beobachtete Supernova. Das teilte die Pennsylvania State University, die das Projekt koordiniert, an diesem Freitag mit.http://www.spiegel.de/video/video-28440.html

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,542905,00.…
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 00:11:57
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.028 von Astralblue am 20.01.08 17:02:207,5 Milliarden Lichtjahre entfernt Hellste Explosion aller Zeiten

      http://www.n-tv.de/937385.html?210320081610
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 19:28:29
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.709.070 von CleanEarthForNature am 23.03.08 00:11:57Erneuerbare energien als Wachstumsmotor
      http://www.youtube.com/watch?v=1KqXO0EMMGg
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 20:26:40
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.710.390 von CleanEarthForNature am 23.03.08 19:28:29:: Algenreaktor schluckt CO2
      + 23.03.2008 +
      Physiker der Universität Duisburg entwickeln System zur Umwandlung des Klimakillers.

      Der Klimawandel gilt als eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts. Hauptverantwortlich ist der hohe CO2-Ausstoß, der vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe - also Öl, Kohle, Gas oder Holz - entsteht. Um den Treibhauseffekt aufzuhalten, versuchen sich Wissenschaftler an unterschiedlichen technischen Entwicklungen. Eine Lösung macht die Natur vor: Grünpflanzen filtern durch Photosynthese das Treibhausgas aus der Luft. Ähnliches passiert in Bioreaktoren, wo Grünalgen, bekannt für ihr schnelles Wachstum, zugeführtes CO2 zu Biomasse umwandeln. Diesen Prozess wollen Physiker der Uni Duisburg-Essen (UDE) industriell nutzen. Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Hilmar Franke hat einen faseroptischen Photo-Bioreaktor entwickelt. Das bislang einzigartige System filtert Kohlendioxid aus dem Abgas fossiler Energieerzeugung.

      Oder anders ausgedrückt: Die Wissenschaftler haben einen Algenreaktor gebaut, der CO2-Emissionen aus Heizungsanlagen zu Biomasse, sprich Sauerstoff und Algen macht. Der CO2-Vernichter funktioniert so: Auf einem Gebäudedach wird über einen Lichtsammler Tageslicht eingefangen. Dünne hocheffiziente Kabel, so genannte Lichtleitfasern, transportieren das Licht in den Bioreaktor. Hier wird die Algensuppe mit den Emissionen einer Industrieanlage begast. Die Algen verwerten dank des Lichts das CO2 und vermehren sich.

      Aus den zwei Effekten – Vernichtung von Treibhausgas und Entstehung von Biomasse – lässt sich trefflich Kapital schlagen, erklärt Prof. Franke: „Stichwort Emissionshandel: Wer durch umweltfreundliche Technologien Kohlendioxid einspart, kann überschüssige Verschmutzungs-Zertifikate verkaufen. Stichwort Biomasse: Algen werden schon jetzt in vielen Industriezweigen verwertet. In unserem Fall ließen sie sich als Biotreibstoff oder für Baustoffe vermarkten.“

      Die technische Entwicklung des Algenreaktors ist abgeschlossen. Was den UDE-Forschern noch fehlt, sind interessierte Investoren. Die hoffen sie auf der Hannovermesse zu finden, wo sie im April den Prototypen ihrer Entwicklung, ein gläsernes Modell, vorstellen. „Wir denken da an die Biogastechnologie oder an Betreiber von Klär- oder Heizanlagen“, so Franke und rechnet vor: „Ein 50qm großes Dach würde ausreichen, eine Tonne CO2-Emissionen im Jahr umzusetzen. Ein Hallendach von einem Hektar könnte in Deutschland rund 200 Tonnen Treibhausgas vernichten.“

      Und auch das spricht aus Sicht des Physikers für das System made in Duisburg-Essen: „Ein Algenreaktor mit einem Hektar Lichtsammelfläche kann mehr als 200 Mal mehr CO2 umsetzen als ein Buchen- oder Eichenwald gleicher Fläche. Auch die Ausbeute gegenüber einem Hektar Mais ist bis zu 20 Mal höher.“

      Für Privathaushalte wird der Bioreaktor erst in zweiter Generation geeignet sein. Ein CO2-Filter für kleine Objekte, zum Beispiel für ein Einfamilienhaus, stelle ganz andere Anforderungen an die Technik, sagt Franke. „Die Idee, dass der Schornsteinfeger nicht den Ruß, sondern Algenpulver aus dem Kamin kehrt, ist allerdings sehr reizvoll.“


      Ich bin in Greenshift

      GreenShift's C02 Bioreactorhttp://www.youtube.com/watch?v=hGcLgE52rzw
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 20:53:20
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.710.553 von CleanEarthForNature am 23.03.08 20:26:40UDE-Physiker entwickeln System zur Umwandlung des Klimakillers
      Algenreaktor schluckt CO2

      http://www.uni-due.de/home/fb/presse/presse_allg/presse_10.0…
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 08:29:54
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.710.612 von CleanEarthForNature am 23.03.08 20:53:20Gigantischer Abbruch
      Eispanzer schrumpft


      Ausgelöst durch den Klimawandel ist nach Angaben von Wissenschaftlern in der Antarktis ein gigantisches Teilstück aus dem Schelfeis gebrochen. Wie das US-Eis- und Schneedatenzentrum (NSIDC) an der Universität von Colorado in Boulder mitteilte, brach am 28. Februar zunächst ein 41 mal 2,5 Kilometer großer Eisberg von der Südwestseite des Wilkins- Schelfeises ab. Dadurch ausgelöst sei dann eine Eisfläche von 405 Quadratkilometern auseinandergebrochen. Nur ein dünner Streifen intakten Eises verhindere noch, dass es zu weiteren Abbrüchen an dem insgesamt mehr als 13.000 Quadratkilometer großen Eispanzer komme.

      Das Wilkins-Schelfeis liegt rund 1000 Kilometer vor der Südspitze Südamerikas auf der südwestlichen antarktischen Halbinsel. In den vergangenen 50 Jahren sei in der Region mit durchschnittlich einem halben Grad Celsius alle zehn Jahre der stärkste Temperaturanstieg weltweit verzeichnet worden, hieß es. "Wir glauben, dass das Wilkins(-Schelfeis) schon seit mindestens ein paar hundert Jahren dort war. Aber warme Luft und die Einwirkung der Meeresbrandung verursachen ein Abbrechen", sagte der führende NSIDC-Wissenschaftler Ted Scambos.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 09:42:49
      Beitrag Nr. 930 ()
      oje wir gehen alle unter...jetzt kommt sicher die grosse Katastrophe vor der die Klima-Esoteriker dauernd mahnen...wir werden alle sterben...
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 22:51:13
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.726.222 von mouse_potato am 26.03.08 09:42:49Das EIS auf dem Du (mouse_potato) dich bewegst wird immer dünner:laugh:
      Es zieht einem den Boden unter den Füßen weg.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 23:07:06
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.726.222 von mouse_potato am 26.03.08 09:42:49Mittwoch, 26. März 2008
      Glos macht hü und hott
      Westerwelle will Billigenergie


      Eine von der FDP geforderte deutliche Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Bundesregierung, Wirtschafts- und Umweltexperten lehnten einen entsprechenden Vorstoß ab. "Jetzt einfach die Mehrwertsteuer absenken zu wollen auf Energie ist meiner Ansicht nach nicht der richtige Weg", sagte Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Im ZDF räumte er aber ein: "Energie muss bezahlbar bleiben. Deswegen brauchen wir auch ausreichend Energie- und Stromerzeugung in Deutschland." Ablehnung kam auch aus dem Finanzministerium.

      Regierung für weiterhin hohe Strompreise

      FDP-Chef Guido Westerwelle hatte wegen der steigenden Energiepreise gefordert, auf Gas, Strom und Öl nur noch 7 statt 19 Prozent Mehrwertsteuer zu erheben. Unterstützung bekam er dafür von der Partei Die Linke, vom Steuerzahlerbund sowie vom Mieterbund. Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent gilt für Produkte und Dienstleistungen, die dem Gemeinwohl dienen und subventioniert werden. Begünstigt sind etwa Lebensmittel, Bücher und Zeitungen. Ökonomen hatten mehrfach darauf verweisen, dass Steuersenkungen nicht zwangsläufig auch zu niedrigeren Energiepreisen führen. Für Bedürftige wurde kürzlich der Zuschuss für die Heizkosten erhöht.

      Hundefutter begünstigt - Energie nicht

      Westerwelle sagte: "Dass man fürs Heizen 19 Prozent zahlen muss, für Hundefutter aber 7 Prozent, das ist doch nicht gerecht". Die Kosten einer reduzierten Mehrwertsteuer auf Strom, Gas und Öl seien nicht so hoch wie viele glaubten: "Das ist beim Staat ein Ausfall im einstelligen Milliardenbereich, das sollte es uns wert sein. Der Staat verplempert doch für alles Mögliche Geld." Nicht die Energiewirtschaft sei der große Preistreiber, sondern der Staat. Zur Arbeit zu fahren und im Winter die Heizung aufzudrehen, dürfe kein Luxusgut werden. "Heizen ist so wichtig wie Kleidung und Nahrung", sagte er der "Bild"-Zeitung.

      Kritik von Klimaschützern

      Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Prof. Klaus Zimmermann, lehnte eine Mehrwertsteuersenkung wegen der gestiegenen Energiekosten ab. "Das wäre Wirtschaftspolitik nach Gutsherrenart." Ursache für die Preissteigerungen seien Marktprozesse, in die der Staat nicht ohne Not eingreifen dürfe. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hielt Westerwelle vor, er habe die Klimaschutzdiskussion offensichtlich nicht verstanden. "Wenn ich heute Energie billiger mache, fördere ich den Ausstoß von Kohlendioxid und den Klimakollaps", hieß es beim VCD.

      Avatar
      schrieb am 26.03.08 23:11:18
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.216 von CleanEarthForNature am 26.03.08 23:07:06Westerwelle will bezahlbare Energie
      http://www.n-tv.de/939290.html
      sind die noch zu retten:laugh: IKB??
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 23:15:30
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.726.222 von mouse_potato am 26.03.08 09:42:49 Temperaturanstieg verantwortlich
      Zerfall des Eisschildes

      http://www.n-tv.de/939288.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 15:04:29
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.259 von CleanEarthForNature am 26.03.08 23:15:30hi zusammen:)

      Alternative Energie, Solarfolie, Solar Village


      --------------http://www.911video.de/alternativ.php



      Internationale Stimmen 9/11

      --------------------------------------http://www.911video.de/int_stimmen.php

      Ex-Verteidigungsminister Kanadas: "USA vertuscht UFOs"


      http://www.exopolitik.org/index.php?option=com_content&task=…

      quelle:911video.de + Exopolitik.org




      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 22:36:52
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.508 von Astralblue am 31.03.08 15:04:29Solarenergie: 1 US-Dollar pro Watt

      MIT-Ausgründung will verbesserte Photovoltaik-Zellen produzieren
      Während viele Unternehmen im Solarenergie-Markt auf die Entwicklung neuer Photovoltaik-Zellen, meist auf der Basis von Nanotechnologie, setzen, konzentriert sich 1366 Technologies auf die Weiterentwicklung konventioneller Solarzellen auf Silizium-Basis. Durch den Einsatz neuer Fertigungstechniken will das Unternehmen die Effizienz multikristalliner Siliziumzellen um gut 25 Prozent gesteigert haben. Das amerikanische Unternehmen ist eine Gründung von Wissenschaftlern des Massachusetts Institute of Technology (MIT).


      http://www.golem.de/0803/58631.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 19:09:25
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.508 von Astralblue am 31.03.08 15:04:29Grüne Jobs in Ohio
      http://www.n-tv.de/941485.html
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 22:27:31
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.255 von CleanEarthForNature am 02.04.08 19:09:25Al Gore startet groß-angelegte Aufklärungskampagne über den Klimawandel

      + 03.04.2008 +
      Die neue Aufklärungskampagne, die in ihrem Umfang größer sein wird als alle bisherigen Versuche, soll die US-Amerikaner über den Klimawandel aufzuklären.

      An seinem 60. Geburtstag (31.3.2008) startete der frühere US-Vizepräsident und letztjähriger Friedensnobelpreisträger Al Gore eine Aufklärungskampagne über den Klimawandel, die in ihrem Umfang größer sein wird als alle bisherigen Versuche, die US-Amerikaner über den Klimawandel aufzuklären. Diese Kampagne beginnt genau ein Jahr nachdem Al Gore im Rahmen des Klimaprojektes 1000 Menschen in den USA trainiert hat, seinen Vortrag “Eine Unbequeme Wahrheit” zu halten.

      Mit 300 Millionen Dollar - die zu großem Teil aus den Einnahmen Gore´s aus seinem Film und Buch “Eine Unbequeme Wahrheit”, sowie seinem Anteil des Friedensnobelpreises stammen - will Gore über den Zeitraum von 3 Jahren die US-Amerikaner zu einem Umschwung bewegen, der den Weg zu effektivem Klimaschutz ebnen soll.

      Die “We” (We can solve it) Kampagne, geführt von der Alliance for Climate Protection, will durch eine Kombination von Werbekampagnen in Radio und Fernsehen, durch online Kampagnen, und durch Verbindungen mit anderen Organisationen so viele Menschen wie möglich erreichen, und dadurch den nötigen Druck auf Entscheidungsträger üben. “Wir alle haben genau die gleichen Interessen… Es geht um unser Überleben, nicht um politische Spiele” meint Al Gore in einem Interview in 60 minutes. Gore ist überzeugt, daß wir es schaffen können, eine Klimakatastrophe zu vermeiden - aber nur, wenn genügend Menschen rechtzeitig aufwachen, und verstehen, um was es geht. Und es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Lösung einer globalen Krise, die die Menschheit in diesem Umfang noch nicht erlebt hat (und daher auch leider nicht gut mit umzugehen weiß).

      Da die USA der Hauptverursacher von Treibhausgas-Emissionen ist, wird schon lange von dem Rest der Welt erwartet, daß die USA endlich ihren Teil dazu beiträgt, effektive Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen zu ergreifen. Al Gore´s Kampagne wird hoffentlich die nötige Durchschlagkraft haben, um dies zu erreichen. Strategisch günstig ist sie direkt in den letzetn Monaten vor den Präsidentschaftswahlen gelegt, so daß im Dezember die Bürger hoffentlich die Notwendikeit effektiven Klimaschutzes bei der Wahl mit in Betracht ziehen.

      Der heutige Tag könnte als eine der wichtigsten Momente in die Geschichte eingehen - als der Anfang dazu, daß die Bürger der USA sich gegen die Trägheit der Entscheidungsträger auflehnen, und endlich effektive Maßnahmen fordern. Dadurch könnte diese Kampagne möglicherweise der Anfang eines effektiven globalen Klimaschutzes sein, der noch rechtzeitig katastrophale Auswirkungen verhindern könnte. Viel Glück, Mr. Gore!


      @n Astralblue
      http://www.wecansolveit.org/
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 22:35:28
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.508 von Astralblue am 31.03.08 15:04:29Al Gore on 60 Minutes<<<<<<<<http://www.wecansolveit.org/content/video/134/
      On March 30, 2008, Al Gore appeared on CBS's 60 Minutes to discuss the launch of the We Campaign. Check out this short clip from the piece.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 18:26:43
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.804.881 von CleanEarthForNature am 03.04.08 22:35:28hi zusammen:)

      @clean:kiss:

      Sonne hat keinen Einfluss auf den Klimawandel






      Lancaster/ England - Wissenschaftler der Lancaster University haben in einer aktuellen Studie nachgewiesen, dass die Sonnenaktivität keinen Einfluss auf den aktuellen Klimawandel hat.


      Damit widerlegen die Forscher eine der Haupttheorien von Skeptiker des menschenverursachten Klimawandels. Diese von dem dänischen Wissenschaftler Henrik Svensmark vom "Danish National Space Center" (DNSC) entwickelte Theorie geht davon aus, dass die kosmische Strahlung die Entstehung kleinster atmosphärischer Partikel, um die herum Wasser kondensieren kann und somit die Ausbildung von Wolken fördert. Wolken wiederum führen bekanntlich zu einer globalen Abkühlung. Wenn nun also diese kosmische Strahlung von dem während hoher Sonnenaktivität verstärkten magnetischen Feld der Sonne abgehalten werde, würde dies auch die Ausbildung von Wolken reduzieren, wodurch es zu einem Temperaturanstieg komme.

      QUELLE:http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2008/04/sonne-…

      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 22:17:51
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.820.933 von Astralblue am 06.04.08 18:26:43Obama will Al Gore an seiner Seite

      zurückDer demokratische US-Senator Barack Obama hat, sollte er ins Weiße Haus einziehen, dem ehemaligen Vizepräsidenten von Ex-Präsident Bill Clinton, Al Gore, einen Posten in seinem Kabinett angeboten. Er habe für Gore eine "zentrale Rolle" vorgesehen, so Obama. Das Problem Klimawandel werde immer wichtiger. Auch Obamas parteiinterne Widersacherin Hillary Clinton buhlt um Gore. Beide wollen seine Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. "Superdelegierter" Gore zeigt bisher beiden die kalte Schulter.

      http://orf.at/080403-23589/23590txt_story.html

      Gruß @n Astralblue , es tut sich was in USA:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 22:56:30
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.821.776 von CleanEarthForNature am 06.04.08 22:17:51Al Gore
      http://video.google.de/videoplay?docid=-5621362837465161157&…
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 07:22:26
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.821.934 von CleanEarthForNature am 06.04.08 22:56:30hi zusammen:)
      @CleanEarthForNature:kiss:

      Gore wäre eine Katastrophe für die Demokraten

      Angesichts eines möglichen Patts zwischen Hillary Clinton und Barack Obama beim Nominierungskonvent der Demokraten wird nun die OptionAl Gore“ ins Gespräch gebracht.

      Quelle:

      http://www.solidaritaet.com/neuesol/2008/15/gore.htm

      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:28:17
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.822.539 von Astralblue am 07.04.08 07:22:26Mutter Nature
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 15:57:50
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.895.611 von CleanEarthForNature am 16.04.08 10:28:17Donnerstag, 20. März 2008
      Koalitionsbildung in Hamburg
      Schwarz-Grün mit Segen

      Die Mehrheit der Deutschen hält Schwarz-Grün in Hamburg für eine gute Lösung. 54 Prozent würden es begrüßen, wenn es in der Hansestadt am Ende der Koalitionsverhandlungen zu einem Bündnis aus CDU und Grünen käme. Das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage für n-tv mit 1.001 Befragten.

      Gegen ein schwarz-grünes Bündnis sprachen sich 32 Prozent aus. Von den Unionsanhängern würden sich 73 Prozent und von den Anhängern der Grünen 64 Prozent über eine schwarz-grüne Koalition in der Hansestadt freuen.

      Gehen die CDU und die GAL, die Hamburger Grünen, zusammen, wäre es das erste schwarz-grüne Bündnis auf Landesebene. Im persönlichen und politischen Verhältnis zwischen CDU und Grünen gäbe es "überhaupt keine Gräben", so Hamburgs Bürgermeister von Beust, räumt aber "inhaltlich große Diskrepanzen" ein.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 11:03:02
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.909.324 von CleanEarthForNature am 17.04.08 15:57:50Einigungen erzielt
      Schwarz-grüne Koalition perfekt

      http://www.n-tv.de/950615.html
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 11:07:06
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.909.324 von CleanEarthForNature am 17.04.08 15:57:50Ökologisch und basisdemokratisch
      Geschichte der Grünen
      http://www.n-tv.de/950618.html
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 11:28:19
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.924.861 von CleanEarthForNature am 19.04.08 11:07:06Freitag, 18. April 2008
      Milliarden für Windparks
      Eon prüft Großeinkauf

      Der Energiekonzern Eon prüft einem Magazinbericht zufolge eine Übernahme der europäischen Windkraftanlagen des australischen Betreibers Babcock & Brown. "Wir schauen uns das an", zitiert "Capital" Eon-Manager Frank Mastiaux. Er leitet die neue Konzernsparte für erneuerbare Energien. Ein Eon-Sprecher wollte den Bericht zunächst nicht kommentieren.

      Der Wert der Windparks in Europa, von denen sich die Australier trennen wollen, werde auf drei bis vier Milliarden Euro geschätzt, berichtete das Blatt. Babcock & Brown hatte die Deutsche Bank und JP Morgan beauftragt, die Transaktion zu begleiten.

      Bereits in den vergangenen Monaten hat der Energiekonzern, der sein Geschäft mit Ökostrom massiv ausbauen will, Milliarden für Windkraftprojekte in die Hand genommen. Bis 2020 soll der Ökostromanteil der eigenen Produktion auf einen Anteil von 30 Prozent steigen. 2007 waren es noch etwa zwölf Prozent.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 11:34:07
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.924.861 von CleanEarthForNature am 19.04.08 11:07:06Made in Germany: Neue Entwicklungen in der Windkraft
      http://www.youtube.com/watch?v=NfCOdtHcxcQ
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:57:08
      Beitrag Nr. 950 ()
      @Cleanearth: Danke für den Film, im Windenergiebereich kommt keiner an Enercon heran-

      Getriebelose Windräder mit von der Konkurrenz unerreichten Standzeiten, das ist Qualität und Innovation.

      Getriebelosen Windrädern gehört die Zukunft!

      die groosen E-82 und so laufen mit nur noch 20 Umdrehungen/Minute, das ist auch keine grosse optische Belastung der Umwelt mehr!

      Wir hatten schon 1982 die Ideen für diese Räder, Aloys W. hat sie gebaut!
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 21:50:45
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.822.539 von Astralblue am 07.04.08 07:22:26@n Astralblue




      Chefin Merkel auf der Hannover Messe
      http://www.n-tv.de/951971.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 22:35:42
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.285 von Robert_Reichschwein am 19.04.08 12:57:08Montag, 21. April 2008

      Huch, was ist denn das?
      Die Kanzlerin auf der Hannover Messe

      Bundeskanzlerin Angela Merkel staunt nicht schlecht während des Rundgangs bei der Hannover Messe. Der humanoiden Roboter "HRP-2 Promet" weckt das Interesse der CDU-Politikerin. Bis zum 25. April bieten in der niedersächsischen Landeshauptstadt etwa 5045 Aussteller aus 59 Ländern ihre Produkte und Ideen auf einer Ausstellungsfläche an. Japan ist in diesem Jahr das Partnerland der Hannover Messe.

      http://video.google.de/url?docid=-4513276858151665919&esrc=s…
      http://video.google.de/url?docid=-2348317190156804037&esrc=s…
      http://video.google.de/url?docid=2180458432103047395&esrc=sr…
      http://video.google.de/url?docid=1283568031968344491&esrc=sr…
      http://video.google.de/url?docid=858002335128397885&esrc=sr7…
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 11:34:52
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.937.249 von CleanEarthForNature am 21.04.08 22:35:42:: Umweltminister Gabriel zerstört die Umwelt – mit Kohlekraft
      + 22.04.2008 +


      Die neue schwarz-grüne Koalition in Hamburg wird das geplante Kohlekraftwerk Moorburg kippen und lässt dafür ein Gaskraftwerk bauen. Dadurch werden 85 % weniger CO2 emittiert.

      Die neue Hamburger Koalition tut etwas für Klimaschutz. Darüber müsste sich ein Umweltminister eigentlich freuen. Doch was macht Sigmar Gabriel? Er kämpft weiter seinen Kampf für „neun bis zehn neue Kohlekraftwerke“ Das Aus für Moorburg hält Gabriel für „energie- und umweltpolitisch fatal.“ Sein Hauptargument: Man kann nicht gleichzeitig aus Kohle und Atom aussteigen.

      Genau das aber hatte die hessische SPD mit Andrea Ypsilanti und Hermann Scheer propagiert und wurde dafür von den Wählern belohnt. Warum aber versteht ausgerechnet der SPD-Umweltminister diese Chance nicht? Warum unterschätzt auch er die Möglichkeiten der Erneuerbaren Energien?

      Am letzten Wochenende haben immerhin einige führende Sozialdemokraten ihrem eigenen Parteifreund mit einem Strategiepapier etwas Nachhilfeunterricht erteilt. Zu den Unterzeichnern gehören der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Frank Schwabe, der umweltpolitische Sprecher der Partei, Marco Bülow, Gabriels eigener Staatssekretär, Michael Müller, und der Solarpolitiker Hermann Scheer.

      Die Gabriel-Kritiker gaben ihrem Papier die Überschrift „Keine Stromlücke, sondern eine Handlungslücke“. Die SPD-Kohlegegner schlagen vor, den „Stromverbrauch durch Effizienztechnologien um mindestens 11 %“ zu senken, die Kraftwärmekopplung von heute 10,5 auf 25 % zu steigern und die Erneuerbaren Energien auszubauen. Damit könne sowohl auf neue Kohlekraftwerke verzichtet wie auch die Atomkraftwerke bis 2022 wie im Ausstiegsgesetz vorgesehen abgeschaltet werden.

      Die Erneuerbaren Energien liefern im Frühjahr 2008 bereits 15 % des Stroms in Deutschland- bis 2020 können es 40 bis 50 % sein. Die schleswig-holsteinische Landesregierung geht davon aus, dass ihr Bundesland schon bis 2020 mehr Ökostrom produziert als das ganze Land braucht.

      Und schwarz-grün wird in Hamburg dafür sorgen, dass die Lichter in der Hansestadt nicht ausgehen, aber Umweltminister Gabriel sich bis auf die Knochen blamiert. Die Kohlepolitiker in der SPD müssen so sehr umdenken lernen wie die Atompolitiker in der CDU/CSU und FDP.

      Das Problem bei der 100-prozentigen solaren Energiewende ist nicht fehlende Technik, sondern hauptsächlich altes Denken, fehlende Fantasie und Abhängigkeit von der alten Energiewirtschaft innerhalb der alten Parteien.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 08:52:18
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.940.365 von CleanEarthForNature am 22.04.08 11:34:52Kein Geld zur Rettung des Planeten?

      + 23.04.2008 +
      9. UN-Umweltgipfel in Bonn (19.-30.5.2008): Gastgeber Deutschland setzt im Vorfeld die falschen Signale.

      Einen Monat vor dem Beginn des UN-Umweltgipfels in Bonn fordert der WWF die Bundesregierung auf, ausreichend Geld für den Schutz der biologischen Vielfalt zur Verfügung zu stellen. Sonst könne das Ziel, den globalen Artenschwund bis 2010 zu stoppen, nicht mehr erreicht werden. In der aktuellen Debatte über den Bundeshaushalt 2009 hatte Finanzminister Steinbrück angekündigt, den Entwicklungshilfe-Etat einzufrieren. Aus diesem Posten werden internationale Umwelt- und Entwicklungsprojekte finanziert, die der weltweiten Armutsbekämpfung dienen.

      „Gastgeber Deutschland setzt mit dieser Diskussion ein völlig falsches Signal. Warum sollten andere tiefer in die Tasche greifen, wenn selbst reiche Länder bei der Rettung von Arten, Wäldern und Meeren sparen?“, kritisiert Christoph Heinrich, Leiter Naturschutz beim WWF. Die von Kanzlerin Merkel angepeilte Vorreiterfunktion Deutschlands sei in Gefahr.

      „Nur wenn wir den Raubbau an der Natur stoppen, können wir auch die Armut wirkungsvoll bekämpfen“, betont Heinrich. Intakte Wälder, sauberes Trinkwasser, reiche Fischgründe und viele andere Dienstleistungen der Natur seien gerade für die Ärmsten der Armen überlebenswichtig. Eine bereits 2005 veröffentlichte WWF-Studie hatte gezeigt, dass sich durch eine naturverträgliche Ressourcen-Nutzung auch Gesundheit, Einkommen, Bildungsniveau und die soziale Situation der Bevölkerung verbessern.

      Regierungschefs, Minister und etwa 4.000 Delegierte werden im Mai in Bonn über die Weiterentwicklung des 1992 verabschiedeten „Übereinkommens zur biologischen Vielfalt“ (CBD) verhandeln. Dabei geht es unter anderem um ein globales Netzwerk an Schutzgebieten, das an Land bis 2010 und in den Meeren bis 2012 etabliert werden soll. Ein Kernproblem der CBD ist bislang jedoch der eklatante Geldmangel. Die reichen Länder haben zugesagt, die Kosten für neue Projekte im Rahmen der CBD auch für die ärmeren Länder zu übernehmen. Dabei kommt dem Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle zu.

      Deutschland hat sich verpflichtet, seine Ausgaben für die Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern. 2007 lag das Niveau bei nur 0,37 Prozent. Dieses Ziel rückt mit der Ankündigung Steinbrücks in weite Ferne, so der WWF. Nach Angabe des wissenschaftlichen Beirates „Globale Umweltfragen“ der Bundesregierung benötigt die Weltgemeinschaft etwa 290 Milliarden US-Dollar im Jahr, um die biologische Vielfalt in den vom Menschen genutzten Regionen zu bewahren. Weitere 20 bis 30 Milliarden Dollar fallen für ein weltweites Schutzgebiets-Netzwerk an – davon sind derzeit gerade einmal 20 Prozent abgedeckt.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 09:54:49
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.940.365 von CleanEarthForNature am 22.04.08 11:34:52Donnerstag, 24. April 2008
      Die große Klima-Lüge
      Atomstrom kein Umweltschutz


      Die Meinung, Atomstrom schneide in der Klimabilanz gut ab, ist nach Darstellung des Darmstädter Öko-Instituts falsch. Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, stellt das Institut in einer Studie fest, dass Atomkraftwerke mehr Kohlendioxid-Emissionen verursachen als erneuerbare Energien und ähnlich viel wie Erdgas-Blockheizkraftwerke. Die Atomkraft sei zudem mit hohen Risiken behaftet, und auch die Vorräte des Brennstoffs Uran seien nicht unbegrenzt. Die Umweltforscher kämen deshalb zu dem Schluss: Atomenergie könne keinen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

      Für die Studie habe das private Umweltforschungsinstitut eine Treibhausgas-Bilanz der verschiedenen Energieträger erstellt, die den gesamten Produktweg von Gewinnung über Transport, Verarbeitung bis hin zur Nutzung sowie den Kraftwerksbau einbeziehe. Anschließend habe es den Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilowattstunde Strom berechnet. Am besten schnitten demnach die Biogas-Nutzung in regionalen Blockheizkraftwerken, die Windkraft sowie in der Mittelmeer-Region erzeugter Solarstrom ab. Der Kohlendioxid-Ausstoß dieser Energieträger liege unter dem der Atomkraft, die auf 32 Gramm pro Kilowattstunde komme. Darin seien die Treibhausgas-Mengen, die bei der Wiederaufarbeitung oder Endlagerung der abgebrannten Brennelemente anfallen, noch gar nicht enthalten.


      "Wir brauchen kollektive Maßnahmen"
      http://www.n-tv.de/890934.html
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 15:44:57
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.959.586 von CleanEarthForNature am 24.04.08 09:54:49Inside Wall Street
      Der grüne Computerhersteller

      Von Lars Halter, New York

      Grün, grün, grün ist alles was die Amerikaner in dieser Woche zu sehen bekommen. Das renommierte "Time"-Magazin hat seinen roten Rahmen durch einen grünen ersetzt, quer durch die ganze Medienlandschaft ziehen sich Umwelt-Specials, und auch Corporate America zeigt sich von der Öko-Seite.

      Außerhalb Washingtons, wo die Ignoranz gegenüber der drohenden Ökokalypse keine Grenzen kennt, gibt es also durchaus ein breites Bemühen um Besserung. Zu den Vorreitern umweltfreundlichen Denkens gehört der Computerhersteller Dell, der gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Fortune sein Öko-Konzept vorgestellt hat.

      Das Unternehmen hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis Ende des Jahres will man CO2-neutral wirtschaften. Zwei Schritte sollen das möglich machen. Zunächst wird der Energieverbrauch innerhalb des Unternehmens drastisch gesenkt. Gleichzeitig werden die Energiequellen auf erneuerbare Energien umgestellt. Das gesamte Hauptquartier des Konzerns wird bereits ausschließlich von Energie betrieben, die aus Windturbinen und der Verarbeitung von Methangas stammt.

      Dell ist damit bereits unter den 500 größten amerikanischen Konzernen derjenige mit dem niedrigsten Energieverbrauch pro umgesetztem Dollar.

      Damit sieht sich das Unternehmen bereits in einer Vorbildrolle. Entsprechend gibt man sich mit Sparmaßnahmen im eigenen Haus längst nicht mehr zufrieden: Der Computerhersteller hat ein Umwelt-Protokoll für seine Zulieferer aufgestellt, das regelmäßig konzentriert wird. Zulieferer müssen sich an grüne Vorgaben halten und können bei Verfehlungen schlimmstenfalls ihre Aufträge verlieren.

      Außer im Energieverbrauch packt Dell die Zukunft auch an der Produktseite an. Ein neuer Desktop im Bambusgehäuse ist zwar weniger ein Massenmodell als vielmehr die Umsetzung einer Vision. Doch selbst die weitverbreiteten Plastikmodelle sind nicht mehr so umweltbelastend wie sie einst waren. Sämtliches Plastik in Dell-Gehäusen ist recycelt, im Gehäuse stecken etwa Plastikflaschen und Waschmitteldosen. Selbstredend dass Dell alte Computer zurücknimmt und erneut recycelt.

      Neue Modelle sind zudem kleiner als die bisherigen, was Verpackungsmaterial - und Versandkosten - spart. Und noch mehr wird gespart, wo gar nicht mehr verschickt und gereist und produziert werden muss: CEO Michael Dell sieht einen großen Schritt in eine Öko-Zukunft in neuen Technologien für Videokonferenzen, virtuelle Darstellungen und nicht zuletzt Online-Handel.

      Was sich wie ein Loblied auf den Computerbauer anhört, ist genau das. Die Vorreiterrolle in Sachen Umweltschutz bringt Dell weltweit jede Menge PR ein - mit spürbaren Auswirkungen auf die Bilanz. CEO Michael Dell schreibt die jüngsten Umsatzzuwächse und steigenden Marktanteile zum größten Teil dem neuen Image als "grünes" Unternehmen zu und kommt zu dem Schluss: Umweltbewusstsein ist nicht nur gut für das Unternehmergewissen, sondern auch für die Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 23:06:33
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.978.203 von CleanEarthForNature am 26.04.08 15:44:57@n Astralblue

      Vermisste Maya-Kunstwerke
      Münchner Polizei wird fündig

      Das Bayerische Landeskriminalamt hat nach einem Zeitungsbericht zufolge in München Maya- und Azteken- Kunstwerke im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar (64 Millionen Euro) sichergestellt. Wie die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, seien in einer Lagerhalle 1100 vermisste Museumsstücke darunter Skulpturen, Masken und Schmuckstücke entdeckt worden. Mehrere südamerikanische Länder hätten bereits Rechtsansprüche angemeldet.

      Ein Kunstsammler aus Costa Rica behauptet nach Angaben der Zeitung, er sei der rechtmäßige Besitzer. Das Landeskriminalamt habe die Kunstwerke im Auftrag von Interpol aufgespürt. Die Staatsanwaltschaft München habe die Beschlagnahme der Kunstgegenstände bis zur Klärung der Sachlage angeordnet, berichtete das Blatt weiter.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 22:23:45
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.997.969 von CleanEarthForNature am 29.04.08 23:06:33Riesiger Eisberg abgebrochen
      Wissenschaftler: Folge der Klimaerwärmung
      Wieder eine deutliche Warnung der Natur!


      Ein Eisberg von etwa der doppelten Fläche der Stadt München ist aus einem Eismassiv der Antarktis gebrochen.

      Damit ist auch ein noch größeres Eisgebiet bedroht, ins Meer abzudriften.

      Satellitenbilder zeigten, wie die 570 Quadratkilometer große Eisscholle in der westlichen Antarktis trieb. Das erklärte der britische Wissenschaftler David Vaughan in Washington.

      Der Abbruch sei eine Folge der globalen Klimaerwärmung, so Vaughn weiter.


      Noch größere Eisberge sind zuletzt 2002 und 1995 aus dem ewigen Eis gebrochen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 22:38:56
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.296 von CleanEarthForNature am 04.05.08 22:23:45Erneuerbare Energien

      Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin
      Die Bundeskanzlerin spricht zum dritten Energiegipfel darüber, wie Versorgungs-sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit in Einklang gebracht werden können.
      http://213.133.109.5/video/energy1tv/Jan%20NEU/Portal/A_Erne…
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 10:13:21
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.322 von CleanEarthForNature am 04.05.08 22:38:56Sonntag, 11. Mai 2008
      Streit um Klimagas-Grenzen
      Verheugen an der Bremse

      Die Pläne der EU-Kommission zur Verringerung des Schadstoffausstoßes für Neuwagen lassen sich nach Einschätzung von Industriekommissar Günter Verheugen nicht wie geplant bis 2012 umsetzen. "Die Kommission sollte sich darauf einstellen, dass man am Ende zu einem vernünftigen Kompromiss kommen muss. Daher sage ich: nicht mit dem Kopf durch die Wand!" sagte Verheugen der "Bild am Sonntag". Im Blick hatte der dabei Forderungen aus dem Europäischen Parlament, "die Frist auf 2015 zu verlängern". Das letzte Wort werde ohnehin das Parlament haben, betonte der EU-Kommissar.

      Das Ziel der Kommission, als nächsten Schritt einen Durchschnittswert von 120 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer zu erreichen, unterstütze er voll und ganz, sagte Verheugen weiter. Es komme aber darauf an, die Regeln so zu machen, "dass sie den Wettbewerb zwischen den Autobauern nicht verfälschen und die Autos nicht unnötig verteuern".

      Die größten EU-Mitgliedsländer Deutschland und Frankreich vertreten bei der geplanten Regelung, wonach der CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2012 auf 120 Gramm je Kilometer begrenzt werden soll, gegensätzliche Interessen und ringen derzeit um einen Kompromiss. Die Bundesregierung sieht die auf PS-starke größere Autos spezialisierte deutsche Autoindustrie über Gebühr belastet, während die in Klein- und Mittelklassewagen versierten Franzosen und Italiener den Schadstoffausstoß zu wenig reduzieren müssten.


      die von der Erde reflektierte langwellige Wärmestrahlung hingegen wird vom Wasserdampf und den so genannten Treibhausgasen in der Atmosphäre geschluckt und zum Teil zurückgeworfen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 23:20:52
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.323 von cziton am 14.04.07 02:19:44Mayday,mayday Bitte...................kommen wir haben ein [kleines Problem]

      Es gibt keinerlei Probleme

      Aber das ATOM soll doch so sicher = JA = sicher sein , das ich nicht L:laugh::laugh::laugh:che
      Mehr ATOMakwEier braucht das Land, am besten alle in Erdbebengebiete :laugh:


      :eek:Alle nuklearen Einrichtungen im Erdbebengebiet:eek:
      sind unterdessen nach Beteuerungen des chinesischen Militärs gesichert. "Es gibt keinerlei Probleme", versicherte der Vizedirektor Ma Jian vom Generalstab der Volksbefreiungsarmee. "Ich kann verantwortlich sagen, dass all diese Einrichtungen sicher sind." Er reagierte auf Besorgnisse über etwaige Schäden an den Atomeinrichtungen.

      Krisenplan ausgelöst

      In dem schwer zerstörten Gebiet von Mianyang und Guangyuan unweit des Epizentrums liegt das wichtigste chinesische Entwicklungszentrum für Atomwaffen. Zu den nuklearen Einrichtungen gehören nach Informationen ausländischer Experten ein Forschungsreaktor, die größte chinesische Plutoniumproduktion und andere Labors. Nach dem Erdbeben hatten Chinas Amt für nukleare Sicherheit und das Umweltministerium sofort Nuklearexperten nach Sichuan entsandt, um die Atomeinrichtungen zu überprüfen.

      Das französische Institut für Strahlenschutz und Nuklearsicherheit (IRSN) teilte mit, einem Bericht der chinesischen Atomaufsicht zufolge sei durch das Erdbeben ein Krisenplan für Nuklearsicherheit ausgelöst worden. Es sei aber keine radioaktive Strahlenbelastung gemessen worden. Sämtliche Nuklearanlagen in der Provinz seien vorsichtshalber gestoppt worden, ohne dass Schäden festgestellt worden seien. Leicht beschädigt worden seien indes ältere Nuklearanlagen, die außer Betrieb seien oder abgerissen würden, da während ihres Bau weniger strenge Vorschriften gegolten hätten.

      Es sei aber "derzeit nicht auszuschließen", dass die militärischen Nuklearanlagen Schäden abbekommen haben könnten. Das Zentrum hielt es zugleich für "wahrscheinlich", dass die vier an der chinesischen Ostküste gelegenen Kernkraftwerke Lingao, Daya Bay, Qinshan und Tianwan keine "erwähnenswerten Schäden" davongetragen hätten, da sie sich mehr als 1000 Kilometer entfernt befänden.



      http://www.n-tv.de/965859.html
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 20:35:25
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.010 von CleanEarthForNature am 18.05.08 23:20:52Google investiert mit weiteren Partnern in kalifornisches Solarunternehmen

      + 20.05.2008 +

      Google-Initiative zum Ausbau regenerativer Energien.
      Das kalifornische Solarunternehmen BrightSource Energy hat bekanntgegeben, dass im Rahmen einer dritten Finanzierungsrunde durch ein externes Beteiligungskonsortium rd. 115 Mio. Dollar (rd. 74,3 Mio. Euro) gesichert wurden. Insgesamt stehen damit nun über 160 Mio. Dollar (rd. 103 Mio. Euro) zur Verfügung, die in die Beschleunigung der Unternehmenspläne zur Entwicklung und zum Bau von solarthermischen Kraftwerken fließen sollen. Zu dem Konsortium gehören neben bestehenden Investoren (z.B. Morgan Stanley, DBL Investors, Chevron Technology Ventures etc.) auch neue Unternehmen wie der Internetkonzern Google, BP Alternative Energy, Statoil Hydro Venture und Black River.
      http://www.brightsourceenergy.com/

      Google-Initiative zum Ausbau regenerativer Energien
      Der Beitrag von Google beläuft sich auf 10 Mio. Dollar (rd. 6,5 Mio. Euro) und steht im Zusammenhang mit der Ankündigung des Konzerns, verstärkt in regenerative Energien zu investieren. Ein Ziel der Google-Initiative ist es, Forschung und Entwicklung in neuen Energiebereichen zu unterstützen und dadurch zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung beizutragen. Darüber hinaus beabsichtigt Google eigene Forschungsaktivitäten im Bereich regenerative Energien
      .
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 19:34:16
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.137.000 von CleanEarthForNature am 20.05.08 20:35:25Erneuerbare Energiequellen

      Ziel der Bundesregierung ist eine integrierte Energie- und Klimapolitik. Diese nutzt die bestehenden Potenziale und verfolgt die Absicht, den Anteil der Erneuerbaren Energien am Energieverbrauch kontinuierlich auszubauen.

      Mit der integrierten Energie- und Klimapolitik leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Außerdem macht sich Deutschland unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland.

      Das Energie- und Klimaschutzpaket ist ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz. Zur Verwirklichung dieser Ziele tragt ein breites Maßnahmenpaket bei:

      Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

      Im Strombereich setzt die Bundesregierung auf den weiteren Ausbau der gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung). Um Brennstoffe effizient einzusetzen, soll bis 2020 der Anteil der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen an der Stromproduktion von derzeit zwölf Prozent verdoppelt werden.

      Die Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes, ist ein wesentlicher Baustein zur Erreichung dieses Ziels. Ergänzt wird diese Maßnahme durch die Selbstverpflichtung der Wirtschaft.

      Für die Förderung der KWK-Stromeinspeisung und der Wärmenetze sind insgesamt jährlich bis zu 750 Millionen Euro vorgesehen. Diese Summe entspricht der durchschnittlichen Belastung der Stromnetzkunden im Rahmen des Umlageverfahrens des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes in den Jahren 2006 und 2007.

      Erneuerbare-Energien-Gesetz

      Das Ziel des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist es, den Anteil der erneuerbaren Energien im Strombereich von derzeit zwölf Prozent auf 25 bis 30 Prozent 2020 zu erhöhen.


      Die Elektrizitätsnetze sollen ausgebaut werden, so dass Erneuerbare Energien problemlos integriert werden können. Darüber hinaus, soll die Windenergie auf hoher See gefördert werden. Ältere Windräder auf dem Land sollen durch effizientere Modelle ersetzt werden.

      Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz

      Erneuerbare Energien im Wärmebereich haben ein großes Potenzial für Klimaschutz und für die Einsparung fossiler Brennstoffe. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Wärmebereitstellung soll daher bis 2020 auf 14 Prozent steigen.

      Das Wärmegesetz verpflichtet Eigentümer von Gebäuden, den Wärmebedarf anteilig mit regenerativen Energien zu decken.

      Das Gesetz gilt für Gebäude, die ab 2009 fertig gestellt oder grundlegend saniert werden. Die Nutzungspflicht kann durch den Einsatz von Biomasse, Geothermie, Solarthermie und Umweltwärme und ersatzweise durch die Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung erfüllt werden. Dabei soll die wirtschaftliche Vertretbarkeit gewahrt werden.

      Zur Flankierung des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren Energien im Wärmebereich wird die finanzielle Förderung bis 2012 auf bis zu 350 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt.

      Energie- und der Ressourceneffizienz

      Ab 2020 soll die Wärmeversorgung von Neubauten weitgehend unabhängig von fossilen Energieträgern sein. Die energetischen Anforderungen an Gebäude werden stufenweise dem Stand der Technik und der Energiepreisentwicklung angepasst.

      Hierfür werden die energetischen Anforderungen 2009 um durchschnittlich 30 Prozent verschärft und in einem weiteren Schritt bis zur gleichen Größenordnung angehoben.

      Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm

      Rund 40 Prozent der Endenergie in Deutschland wird für Heizwärme, für Raumwärme und Warmwasserbereitung in Gebäuden, verbraucht. Der überwiegende Teil davon wird in Wohngebäuden verwendet.

      Neben der Energieeinsparverordnung gehört das CO2-Gebäudesanierungsprogramm zu den zentralen Elementen der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung im Gebäudebereich. Das über die KfW-Förderbank abgewickelte Programm wurde für den Zeitraum 2006 bis 2009 auf insgesamt vier Millarden Euro aufgestockt.

      Schon jetzt sind wichtige Schritte erfolgt: Zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz hat die Bundesregierung das CO2-Gebäudesanierungsprogramm auf 1,4 Milliarden Euro aufgestockt und in seiner Wirksamkeit und Attraktivität entscheidend verbessert.



      http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/KfW_Foerderbank/index.…
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 13:49:42
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.010 von CleanEarthForNature am 18.05.08 23:20:52Greenpeace veröffentlicht Schwarzbuch Klimaschutzverhinderer (19.04.2007)

      In der Energiepolitik blockieren Konzerninteressen die notwendigen Reformen zu effektivem Klimaschutz. Das ist ein Ergebnis der Studie Schwarzbuch Klimaschutzverhinderer - Verflechtung zwischen Politik und Energiewirtschaft, die Greenpeace heute veröffentlicht.

      Die Studie Schwarzbuch Klimaschutzverhinderer zeigt detailiert auf, welche Politiker bei welchen großen Stromkonzernen auf dem Lohnzettel stehen. Damit wird deutlich, wie groß die Verflechtung von Politik und Energiewirtschaft tatsächlich ist.

      Jetzt wird deutlich, warum in diesem Land in Punkto Klimaschutz so wenig passiert, erklärt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace. Es sind jetzt einschneidende Klimaschutzmaßnahmen nötig, die den Interessen der großen Energiekonzerne entgegengesetzt sind. Solche Maßnahmen wird aber kein Politiker durchsetzen, der gleichzeitig als Aufsichtsrat die Gewinninteressen dieser Konzerne vertritt.

      Die Studie listet auf, dass zehn aktuelle Bundestagsabgeordnete Nebentätigkeiten wie Beirats- oder Aufsichtsratsposten allein bei großen energiewirtschaftlichen Konzernen ausüben. Unter ihnen befinden sich die energiepolitischen Sprecher der beiden Regierungsparteien SPD und CDU/CSU. Von den aktuellen Landespolitikern üben zwölf weitere Personen Nebentätigkeiten bei großen Energiekonzernen aus. Die zeitgleiche Ausübung von politischem Mandat in Energiefragen und einem Posten bei einem Energiekonzern ist besonders dreist, so Böhling.

      Laut Studie sind heute 28 ehemalige Politiker oder hohe Behördenmitarbeiter für die großen Energiekonzerne aktiv tätig, unter ihnen acht ehemalige Bundes- oder Landesminister. Prominenteste Beispiele sind die beiden Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, SPD, heute Aufsichtsrat bei RWE und Werner Müller, parteilos, heute Vorstandschef der RAG, die zu ihren Amtszeiten alle wichtigen Klimaschutzinstrumente wie Emissionshandel oder den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung blockiert haben. Bis zu seinem Amtsantritt als Minister übte der heutige Wirtschaftsminister Michael Glos, CSU, diverse Nebentätigkeiten bei Energiekonzernen aus.

      Jüngstes Beispiel ist der gestern vorgestellte Zuteilungsplan für Verschmutzungsrechte (NAP II), der weiterhin den Neubau von Braunkohlekraftwerken begünstigt, obwohl mit den klimaschädlichen Braunkohlekraftwerken jeder Klimaschutz ad absurdum geführt wird.

      Jeder Gemeindevertreter wird von Entscheidungen ausgeschlossen, wenn Interessen-Widersprüche bestehen können. Im Deutschen Bundestag werden solche Prinzipien der Demokratie unter den Teppich gekehrt, so Böhling. Greenpeace fordert, endlich die bereits beschlossene Veröffentlichung über die Nebeneinkünfte von Abgeordneten umzusetzen, sowie Mandatsträgern zu verbieten, Nebeneinkünfte von Unternehmen zu beziehen, die im Wirkungskreis ihrer politischen Arbeit liegen.

      http://www.co2-handel.de/media/07/10_dokumente/41_Studien/kl…
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 20:32:37
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.167.250 von CleanEarthForNature am 25.05.08 13:49:42Die Abzocke Der Energieriesen EON und RWE frontal21

      http://media.putfile.com/Die-Abzocke-Der-Energieriesen-EON-u…
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 22:28:52
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.168.287 von CleanEarthForNature am 25.05.08 20:32:3720% erneuerbare Energien im Jahr 2020

      http://de.youtube.com/watch?v=uOFYtcvTY-Y
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 09:42:57
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.168.713 von CleanEarthForNature am 25.05.08 22:28:52Hi zusammen:)
      Grüsse Dich CleanEarthForNature :cool:

      Linkspolitiker: Gaspreis vom Ölpreis entkoppeln



      Linkspolitiker: Gaspreis vom Ölpreis entkoppeln
      Potsdam (dpa/bb) - Die Linksfraktion im brandenburgischen Landtag hat die Landesregierung aufgefordert, sich für eine Entkopplung von Gas- und Ölpreisen einzusetzen. «Der Einfluss des Öls auf den Gaspreis ist nicht mehr zeitgemäß», sagte der wirtschaftspolitische Sprecher Ralf Christoffers am Montag in einer Mitteilung. Anlass ist die Ankündigung des Energieunternehmens E.ON, die Gaspreise um bis zu 25 Prozent zu erhöhen. Seit den 1960er Jahren ist der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt, um die Konkurrenzfähigkeit beider Energieträger zu gewährleisten.

      © Die Welt
      erschienen am 26.05.2008 um 18:36 Uhr

      Quelle:

      :cool::cool:http://newsticker.welt.de/index.php?channel=pol&module=dpa&i…:cool::cool:

      lICHT UND lIEBE
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 21:04:52
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.168.287 von CleanEarthForNature am 25.05.08 20:32:37
      Chaos im Treibhaus
      Ein Hitzeschub von bis zu 6,4 Grad, die Meere überfluten weite Teile der Küsten, Inseln verschwinden, Dürren raffen Tausende Menschen dahin: Der neue Weltklimareport der Uno zeichnet düstere Zukunftsszenarien. Nur eine CO2-Vollbremsung kann das Schlimmste noch verhindern.

      Aber kaum ein Staat kann die selbstverordnete Reduktion der Schadstoffemissionen einhalten. Bislang sind die Absichterklärungen fast aller Regierungen zu reinen Lippenbekenntnissen verkommen. Kyoto, Montreal brachten keine Durchbrüche sondern kleinliche Feilschereien um Emissionskontingente. Selbst angesichts der dramatischen Ergebnisse der IPCC-Studie gehen viele Staaten mit eher gebremstem Ehrgeiz zur Sache. Dossier über das lange Ringen um weltweiten Klimaschutz.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 13:00:22
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.176.685 von Astralblue am 27.05.08 09:42:57Freitag, 30. Mai 2008
      30 Prozent bis 2020
      Einigung beim Ökostrom

      Die Koalition hat sich auf die Novelle des Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG) geeinigt. Demnach beschlossen Experten von Union und SPD, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2020 auf 30 Prozent zu erhöhen. Zudem soll die Förderung von Solarstrom nicht so stark gekürzt werden, wie von der Union gefordert wurde. Des Weiteren sollen die Fördersätze für Windenergie leicht, die für Biogasanlagen stark steigen.

      Die Solarförderung war ein großer Streitpunkt zwischen Union und SPD gewesen. Der Unions-Wirtschaftsflügel hatte vorgeschlagen, die Förderung zügig um bis zu 30 Prozent zu kürzen. Dagegen lief die Solarbranche Sturm und warnte vor Pleiten. Die SPD wollte nicht mehr als acht Prozent Verminderung der Förderung pro Jahr. Dem Kompromiss zufolge soll nun die von den Stromverbrauchern aufzubringende Umlage für Sonnenenergie im laufenden Jahr um einen Cent erhöht werden. Der im System vorgesehene Abbau der Hilfen (Degression) soll in den einzelnen Jahren von acht Prozent bis auf 10 Prozent steigen.

      Bundestag entscheidet nächste Woche

      Die Einigung der Unterhändler der Koalition soll nun den Fraktionen präsentiert werden. Über Einzelheiten werde endgültig erst am kommenden Montag entschieden, bevor der Bundestag in derselben Woche über das EEG abstimmt. "Wir haben ein sehr ausgewogenes Konzept hinbekommen", sagte die CDU-Umweltexpertin Maria Flachsbarth.

      Förderung von Biomasse

      Sowohl für Biomasse-KWK-Anlagen, in denen Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt wird, als auch für nachwachsende Rohstoffe sind Zuschläge vereinbart worden. Flachsbarth sagte, auch für die Förderung von Strom aus Biomasse - die der Union als Fürsprecher der Bauern besonders wichtig ist - sei ein guter Kompromiss gefunden worden.

      http://www.n-tv.de/30_Prozent_bis_2020_Einigung_beim_Oekostr…
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 09:22:52
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.176.685 von Astralblue am 27.05.08 09:42:57Thema "Energiespeicher im Stromnetz". ©

      Strom aus Erneuerbaren Energien wird planbar
      + 01.06.2008 +

      Fraunhofer-Experten konzipieren Energiespeicher im Netz.

      Den größten Herausforderungen bei der Energiegewinnung durch Erneuerbare Energiesysteme widmet sich das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen. "Wir arbeiten daran, die Lieferung von Wind- und Sonnenenergie ebenso planbar zu machen wie die Energie aus konventionellen Kraftwerken und entwickeln wirtschaftliche und umweltschonende Lösungen, um ausreichend Reserven vorhalten zu können", so Christian Dötsch, Leiter des Geschäftsfelds Energiesysteme am UMSICHT. Kosteneffiziente Speicher können erheblich dazu beitragen, regenerative Energien weiter auszubauen. In Zukunft wird es allerdings nicht ein System der Energiespeicherung geben, sondern mehrere verschiedene.

      "Der Energiespeicher der Zukunft wird eine auf die jeweilige Problematik zugeschnittene Lösung sein", so Sascha Berthold, Mitarbeiter im Geschäftsfeld Energiesysteme bei UMSICHT, gegenüber pressetext. "Man muss nach der jeweils günstigsten Variante suchen, denn die Voraussetzungen sind so verschieden." Im kleinen Bereich setze man auf Lithium-Batterien, im mittleren Anwendungsbereichen auf Redox-Flow-Systeme und im Großbereich auf Druckluft- oder Pumpspeicher. "Der Speicher ist bis jetzt der Knackpunkt geblieben", meint Berthold. Es gelte natürlich die Stromgestehungskosten so niederig wie möglich zu halten.

      Die bis heute häufig verwendete Bleibatterie ist nach rund 1.500 Zyklen erschöpft. "Hier heißt die Lösung Lithium", so der Experte. Die Probleme der typischen Lithium-Batterien sind Sicherheitsaspekte, wie etwa Brandgefahr, bei hohen Energiedichten und hohen Zellspannungen. Große Vorteile sind eine deutlich verlängerte Lebensdauer, die bei 7.000 bis 8.000 Zyklen liegt. "In einer Inselanwendung würde bei einem Tagesvollzyklus die Batterie 20 Jahre lang halten", erklärt Berthold. Optimal eigne sich die Lithium-Batterie als Speicher für mobile Anwendungen. Für größere Anwendungen - im ein bis zweistelligen Megawattbereich - setzen die Fraunhofer Forscher auf Redox-Flow-Batterien. Damit kann Energie langfristig über Stunden oder Tage und in großer Menge gespeichert werden. "Die Batterien bestehen aus zwei flüssigen Elektrolyten, die in Tanks lagern. Dort wird die Energie gespeichert. Die Umwandlung in Strom erfolgt in einem Redox-Flow-Stack, der im Aufbau einer Brennstoffzelle ähnelt." Der Vorteil der zwei Medien liege darin, dass es einen frei dimensionierbaren Leistungs- und einen frei dimensionierbaren Speicherteil gebe, erklärt Berthold.

      "Das Ziel der Forschung ist es, Ressourcen und Kosten zu sparen", meint Berthold. Anhand der Anwendung könne man bereits erkennen, dass es sich um ein komplexes Thema handle. "Wir arbeiten daran, die geforderte Leistung zu realisieren und mit neuen Materialien diese Technologie effizienter und langfristig kostengünstiger zu machen." Derzeit arbeiten Forscher aus acht Fraunhofer-Instituten die komplexen Systemlösungen: Beispiele sind neue Materialien für Energiespeicher, hybride Speicher, Entwicklungen in der Leistungselektronik, Energiemanagement und Integration von Speichern in das vorhandene Netz."

      Eine Prognose, welche Speichertechnologien sich durchsetzen werden, ist nicht einfach, denn die Energieversorgung ist von vielen Randbedingungen abhängig. Dazu gehören etwa die Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die Besitzverhältnisse im deutschen Stromnetz, die Preisentwicklung bei Erdöl, Erdgas und Kohle sowie der Ausbau der erneuerbaren, fluktuierenden Energien. "Auch wenn das 'Wann' schwer zu beantworten ist, das 'Wo' ist zu erkennen," meint Dötsch. "Inseln oder sehr abgelegene Gebiete, die nicht ans Stromnetz angeschlossen werden, können schon in naher Zukunft von den Technologien profitieren. Danach folgen, wenn die Kosten sinken und der Bedarf steigt, die stationären Anwendungen im Netz."
      http://www.umsicht.fraunhofer.de/
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 21:56:04
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.212.096 von CleanEarthForNature am 01.06.08 09:22:52Erneuerbare energien als Wachstumsmotor
      http://video.google.de/videoplay?docid=-3122517110877835160&…
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 22:12:10
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.176.685 von Astralblue am 27.05.08 09:42:57Gruß @n Astralblue

      Erneuerbare Energien

      http://video.google.de/videoplay?docid=-6047314593224118659&…
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 10:16:14
      Beitrag Nr. 973 ()
      Die Queen mag es windig

      In Großbritannien soll es nun mit der Offshore-Windkraft richtig losgehen. Der Immobilienfonds der britischen Königin, die Crown Estate, hat zwölf Vorzugsgebiete benannt und eine öffentliche Ausschreibung gestartet. In Großbritannien befindet sich nämlich die Zone zwischen dem Land und der 12 Seemeilen vor der Küste gelegenen Staatsgrenze nicht im Besitz des Staates, sondern in dem einer Privatperson - und zwar der Königin, was international einmalig sein dürfte. Ansonsten scheinen auch die anderen europäischen Monarchen über 200 Jahre nach der französischen Revolution nicht gerade am Hungertuch zu nagen.


      Jedenfalls treibt Crown Estate nun, wie der Fonds in einer Pressemitteilung bekannt macht, die Entwicklung der Windindustrie massiv voran. Bis 2020 sollen 33.000 Megawatt (MW) an elektrischer Leistung installiert sein. (Zum Vergleich: Deutschland hat derzeit an Land knapp 22.000 MW installiert, womit es weltweit noch Spitzenreiter ist.) In zwei ersten Ausschreibungsrunden sind bereits Lizenzen für 8.000 MW vergeben worden, nun werden Investoren für bis zu 25.000 weiteren MW gesucht. Das Verfahren soll 2009 abgeschlossen werden. Crown Estate bietet Interessenten aktive Hilfe bei der Identifikation geeigneter Standorte an, was unter anderem auch Probleme des Vogelschutzes und der Sicherheit der Schifffahrtsrouten beinhaltet. Mit bis zu 50 Prozent will man sich an den entsprechenden Planungskosten beteiligen. Außerdem will der Fonds die notwendige Forschungs- und Entwicklungsarbeit zum Beispiel in Sachen Netzanbindung unterstützen.

      Man wolle die Planungsrisiken mit den Investoren teilen, habe aber kein Interesse, eigene Windparks zu betreiben, meinte Rob Hastings, der Direktor der Abteilung Maritime Liegenschaften bei Crown Estates. Der britische Energieminister Malcolm Wicks, sagte bei der Vorstellung der Pläne, sein Land werde schon in Kürze das Land mit den meisten Offshore-Windparks sein.

      Mitte April hatte Crown Estate nach eigenen Angaben von der britischen Firma Clipper Windpower den Prototyp der 7,5 MW Leistzung weltgrößten Windturbine gekauft, die nun vor der Küste Nordostenglands erreichtet werden soll und wenn alles gut geht in einigen Jahren in größerer Zahl in den neuen Windparks stehen könnte.

      Wolfgang Pomrehn08.06.2008
      http://www.heise.de/tp/blogs/2/109148
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 21:05:54
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.940.365 von CleanEarthForNature am 22.04.08 11:34:52
      "Der Anstieg des Ölpreises wird zur realen Gefahr für die Weltwirtschaft", sagte Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Glos forderte gemeinsame Anstrengungen von Verbraucher- und Erzeugerländern, um die Entwicklung beim Ölpreis zu stoppen. In Deutschland müssen sich die Verbraucher zudem noch in diesem Jahr auf weitaus stärkere Sprünge bei dem an den Ölpreis gekoppelten Gaspreis einstellen als bisher erwartet. Über die bekannten 25 Prozent hinaus könne es noch einmal eine Erhöhung um bis zu 40 Prozent geben, sagte der parlamentarische Staatssekretär Michael Müller der "Welt am Sonntag". Grund seien Spekulationsgewinne und der hohe Ölpreis.


      Keine Subvention, kein Kraftwerk

      Die Atomindustrie vernimmt´s mit Freuden. Immerhin ging ohne staatliche Subventionen in Sachen europäische Atomenergie bislang so gut wie nichts. Neue Kraftwerkstypen, die wachsende Knappheit fossiler Energieträger, die Reduzierung von Treibhausgasen sowie die verstärkte Nachfrage vornehmlich im asiatischen Raum sollen den Atomstrom marktfähig werden lassen. Das jüngste Vorzeigeprojekt der europäischen Atomindustrie entsteht in Finnland. Gemeinsam mit Siemens errichtet der französische Kraftwerksbauer und Weltmarktführer Areva ein Atomkraftwerk der neuesten Bauart unweit von Helsinki.
      http://www.europolitan.de/Ohne-Subvention-kein-Strom/278,167…

      Avatar
      schrieb am 08.06.08 22:09:18
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.264.027 von CleanEarthForNature am 08.06.08 21:05:54Leck im Atomkraftwerk
      Ukraine gesteht Panne ein

      http://www.n-tv.de/976152.html
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 19:33:12
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.264.128 von CleanEarthForNature am 08.06.08 22:09:18"Ausstieg aus Jamaika"
      Merkel für Atomkraft

      Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Union haben erneut längere Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke gefordert. Sie halte den Ausstieg aus der Kernenergie für absolut falsch, sagte Merkel nach einer gemeinsamen Präsidiumssitzung von CDU und CSU in Erding bei München.

      Deutschland sei das einzige Land, das aussteigen wolle, sagte die CDU-Vorsitzende. Energie müsse bezahlbar bleiben, Deutschland könne nicht nur auf Energieimporte setzen, sagte die Bundeskanzlerin.

      "Ein ausgewogener Energiemix ist die Grundlage für günstige Energiepreise, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Strompreisentwicklung und des Klimaschutzes. Dazu gehört eine Verlängerung der Laufzeiten unserer sicheren Kernkraftwerke", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die von CDU und CSU verabschiedet wurde.

      "Auf absehbare Zeit kann auf den Beitrag der Kernenergie zur Stromerzeugung in Deutschland nicht verzichtet werden. Sie ermöglicht es, den Zeitraum zu überbrücken, bis neue klimafreundliche und wirtschaftliche Energieträger in ausreichendem Umfang verfügbar sind. Im Rahmen unserer Klimaschutzstrategie streben wir eine Laufzeitverlängerung von sicheren Kernkraftwerken an", heißt es darin.

      "Ausstieg aus Jamaika"

      Die Grünen reagierten mit scharfer Kritik: "Wer den Ausstieg aus dem Atomausstieg betreibt, der betreibt auch den Ausstieg aus irgendwelchen Jamaika-Diskussionen", sagte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer.

      Union und SPD streiten regelmäßig über das Thema. Im Koalitionsvertrag wird auf die unterschiedlichen Ansichten verwiesen. Deshalb könne der von der rot-grünen Bundesregierung 2000 in einem Vertrag mit den Energieversorgern ausgehandelte und anschließend gesetzlich verankerte Atomausstieg nicht geändert werden, heißt es dort.

      In dem entsprechenden Gesetz wird jedem der ursprünglich 19 produzierenden deutschen Atomkraftwerke eine Strommenge zugeschrieben, die noch produziert werden darf, bevor die Betriebserlaubnis erlischt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 09:28:05
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.269.205 von CleanEarthForNature am 09.06.08 19:33:12Mittwoch, 11. Juni 2008
      :D Goodbye Mr. President :D
      Bush streitet mit Merkel

      http://www.n-tv.de/img/977523_src_pathB.TSdQ.jpg
      Der scheidende US-Präsident George W. Bush setzt heute seinen Abschiedsbesuch in Deutschland fort. Auf Schloss Meseberg, dem Gästehaus der Bundesregierung in Brandenburg, trifft Bush zu bilateralen Gesprächen mit Kanzlerin Angela Merkel zusammen. Themen der Gespräche zwischen Merkel und Bush werden die Konflikte im Nahen Osten, im Iran und in Afghanistan sowie die Vorbereitung des G-8-Gipfels in Japan sein. Auch die Klimapolitik soll zur Sprache kommen.

      Vor allem das Thema Iran dürfte bei den Gesprächen für Diskussion sorgen. Bush hatte am Dienstag beim EU-USA-Gipfel im slowenischen Brdo eine härtere Gangart angekündigt und geht davon aus, dass die EU ihn dabei unterstützt. Die Bundesregierung hatte wiederholt klar gemacht, dass sie eine diplomatische Lösung des Konfliktes mit Teheran anstrebt.

      Der Anfang nächsten Jahres aus dem Amt scheidende US-Präsident will nach dem Treffen mit Merkel bereits am frühen Nachmittag nach Rom weiterreisen. Weitere Stationen seiner Abschiedstour durch Europa sind Paris und London.

      "Bush ist handlungsfähig"

      Trotz der zu Ende gehenden Amtszeit von Bush hat der Koordinator für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit, Karsten Voigt, bei n-tv die Bedeutung des Besuchs betont: "Für die Regierung ist der jetzige amerikanische Präsident bis zum letzten Tag seiner Amtszeit handlungsfähig, er ist Partner bei der Lösung wichtiger Probleme und aufgrund seiner herausgehobenen Rolle in der Verfassung kann er besonders im Bereich der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik immer noch agieren, anders als in der Innenpolitik. Für die Bevölkerung ist das anders. Die guckt schon auf seinen Nachfolger."

      Der Abschiedsbesuch von Bush ist derweil von zum Teil heftiger Kritik an seiner Amtsführung begleitet worden. Außenpolitiker der großen Koalition bescheinigten Bush eine vernichtende Bilanz seiner Außen- und Sicherheitspolitik. Der außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Eckart von Klaeden (CDU), sagte Radioeins: "Ich werde George W. Bush nicht vermissen."

      "Konfrontative" Politik

      Der stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Hans-Ulrich Klose (SPD), sagte im Deutschlandradio Kultur, die außenpolitischen Entscheidungen des Präsidenten seien im Wesentlichen "konfrontativ" gewesen. Positiv sei zu bewerten, wie er nach den Anschlägen vom 11. September Amerika emotional aufgefangen habe. Klose lobte die Politik der Bundeskanzlerin gegenüber Washington. Das deutsch-amerikanische Verhältnis sei heute "freundlich" und habe sich seit Ende der Kanzlerschaft Gerhard Schröders (SPD) deutlich verbessert.

      Am schärfsten argumentierte der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP). Er sieht den scheidenden Präsidenten als maßgeblich verantwortlich für einen weltweiten "Einfluss- und Ansehensverlust" der USA. Im Südwestrundfunk sagte Genscher, Bush habe "alles getan, um den Abstand zwischen den USA und Europa zu verbreitern". Das sei auch ein Grund dafür, weshalb dessen Europa-Reise in der Öffentlichkeit so zurückhaltend aufgenommen werde.

      Insgesamt elf Treffen

      Merkel und Bush haben sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren insgesamt elf Mal getroffen. Merkel war sechs Mal in den USA. Nach mehreren Besuchen in Washington und New York war sie im vergangenen November auch auf der Ranch von US-Präsident George W. Bush im texanischen Crawford zu Gast.

      Bush war seit Merkels Amtsantritt zwei Mal in Deutschland. Im Sommer 2006 besuchte er die Kanzlerin in ihrem Wahlkreis um die Hansestadt Stralsund; ein Jahr später nahm er am G-8-Gipfel im Ostseebad Heiligendamm teil.

      Historische Rolle der USA

      Von US-Seite wird der Besuch des Präsidenten und seiner Frau Laura mit dem 60. Jahrestag des Marshall-Plans und der Berliner Luftbrücke in Verbindung gebracht. Die historische Rolle der USA im europäischen Vereinigungsprozess nach dem Zweiten Weltkrieg solle hervorgehoben werden, sagte Bushs Sicherheitsberater Stephen Hadley vor wenigen Tagen.



      Letzter Besuch als US-Präsident
      http://www.n-tv.de/977605.html
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 21:30:42
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.278.950 von CleanEarthForNature am 11.06.08 09:28:05Kurzfassung

      Es besteht ein weltweiter Bedarf an zuverlässigen, langlebigen und effizienten Energiespeichersystemen, um die steigende Anzahl von Stromversorgungen auf Basis erneuerbarer Energie (Wind, Wasser und Solar) zu unterstützen. Solche Anlagen werden momentan angefangen bei einer Größenordnung von = 5 kW für Einzelhaushalte bis hinauf zu multi-MW Installationen, die in das öffentliche Netz einspeisen, eingeführt. Da jedoch regenerative Energieversorgungen grundsätzlich diskontinuierlich arbeiten wird eine Abpufferung der Energie-Erzeugung beziehungsweise eine Zwischenspeicherung benötigt. Redox-Durchflussbatterien sind eine sehr vielversprechende Lösung für dieses Aufgabe. Zusätzlich können Redox-Durchflussbatterien für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (Anwendung als USV-Anlagen) in kritischen Bereichen wie z.B.: Tunneln, Spitälern und Großrechenanlagen eingesetzt werden.

      Inhalte und Zielsetzungen
      Der Schwachpunkt der VRB im heutigen Entwicklungsstand ist ihre relativ hohe Selbstentladung, die durch mehrere, voneinander unabhängige Mechanismen ausgelöst wird und unmittelbar zu Verlusten der einmal gespeicherten Energie führt. Inhalt dieses Projektes ist die Aufklärung der Mechanismen der Selbstentladung und daraus die Erarbeitung von Lösungsansätzen zu deren Minimierung. Darüber hinaus sollen Vorschläge zur technologischen Umsetzung der erfolgreichen Lösungsansätze für eine Komponentenentwicklung entstehen.

      Gesamtziel des Projektes ist die Minimierung der Selbstentladung der VRB und damit die Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades.

      Methodische Vorgehensweise
      Die verwendeten Methoden zur Untersuchung der unterschiedlichen Mechanismen sind Standardwerkzeuge in der angewandten Elektrochemie und Verfahrenstechnik, sowie Methoden, die spezifisch für VRB vom F&E Partner entwickelt wurden (Salt tracer Methode für Durchflussuntersuchung, OCV Zelle für Messung der Shunt Ströme, Einzellen-Teststand zur Untersuchung der Wasserstoffentwicklung, Modulteststand für Messungen bei verschiedenen Temperaturen, Teststand für gravimetrische Bestimmung der Transporteigenschaften der Membran).

      Ergebnisse
      Ziel des Projektes war die Verbesserung der Effizienz und der ökonomischen Realisierbarkeit der Vanadium Redox-Durchflussbatterie. Dabei wurden die Gründe für Selbstentladung behandelt. Im speziellen waren die Ergebnisse der Forschungsarbeit wie folgt:

      Ein effizienterer sowie höherer Elektrolytdurchfluss wurde als Alternative zu den bisher verwendeten Pumpen ausgearbeitet (>20% Pumpeneffizienz für niedrige und >15% für höhere Durchströmungen), dabei wurden mehrere Pumpen und Pumpenantriebe charakterisiert. Dies führt zu einer Verringerung des Energiebedarfs der peripheren Batteriegeräte.
      Eine optimiert strukturierte Elektrode wurde getestet. Diese wirkt sich durch Verringerung des Strömungswiderstandes im Modul positiv aus bedingt dabei jedoch einen leichten Anstieg des elektrischen Widerstandes. Daher werden Module mit strukturierten Filzen für jene Anwendungen vorgeschlagen, bei denen sonst hohe Pumpverluste gegenüber Verlusten aufgrund des elektrischen Widerstands überwiegen würden.
      Die Abhängigkeit der Wasserstoffentwicklung vom anliegenden Potential wurde durch experimentelle Daten gezeigt. Anhand dieser Messungen wurde eine neue, empfohlene maximale Zellspannung abgeleitet.
      Eine optimierte Membran wurde getestet und als bezüglich der bisher verwendeten gleichwertig beurteilt wobei die Kosten der neuen Type niedriger sind.
      Ein Moduldaufbau wurde entwickelt welcher eine sehr gute Dichtheit im weiten Temperaturbereich von 2-45°C aufweist. Dies war das Resultat eines verbesserten Designs der Bipolarplatten einerseits sowie andererseits des Rahmens, der Verteilerplatte und des Abstandhalters. Die Notwendigkeit teurer Druckplatten aus Aluminium ist jetzt nicht mehr gegeben außer in Fällen wo während des Transportes hohe Temperaturen auftreten können.
      Verschiedene Techniken zur Messung der Shunt-Ströme wurden angewendet und ein mathematisches Modell ausgearbeitet, welches sehr gut mit den experimentellen Daten übereinstimmt. Ein Teststand zur Messung der Wirksamkeit von „shunt-Killer“ Einrichtungen wurde gebaut und die durchgeführten Versuche zeigten eine hervorragende anfängliche Wirkung mit einem nur graduellen Anstieg der Shunt-Ströme während des Betriebes.
      Die oben beschriebenen Verbesserungen werden zu einem konkurrenzfähigeren Produkt in Hinsicht auf wirtschaftliche Aspekte und technischer Leistung führen. Hochspannungs- und Hochleistungsmärkte können nun angepeilt werden, einschließlich USV (Ununterbrochene Stromversorgung) Anwendungen. Das USV Marktsegment ist von steigender Bedeutung nicht zuletzt aufgrund der kürzlich passierten Aufsehen erregenden Stromausfälle in den USA und Europa. Die Vanadium Redox Batterie wird Möglichkeiten eröffnen, um die Bedürfnisse der Kunden an hoher Zuverlässigkeit und Wartungsarmut zu befriedigen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 21:38:28
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.306.351 von CleanEarthForNature am 15.06.08 21:30:42Ein zukunftsweisendes Einsatzgebiet der Cellstrom Systemlösungen ergibt sich im Bereich der emissionsfreien Mobilität. Gemeinsam mit der SOLON AG, einem der größten europäischen Solarmodulproduzenten und führenden Anbieter von Photovoltaik-Systemen, wurden Solartankstellen entwickelt, an denen beispielsweise Elektro-Scooter, Elektroboote oder Golfcarts aufgeladen werden können. "Das Projekt beweist, dass eine 100% CO2-freie Mobilität bereits heute zu einem Preis von 9 Cent pro Kilometer möglich ist, ohne auf die Leistungsfähigkeit und den Komfort konventioneller Standards verzichten zu müssen", freut sich Johann Schweiger, Geschäftsführer der Cellstrom GmbH.

      Hohe Verfügbarkeit und geringer Wartungsaufwand machen diese Technologie auch als Notstromversorgung bei Mobilfunk-Basisstationen, High-Tech-Gebäuden oder Verkehrstelematik-Systemen interessant. So lässt sich Energieautarkie für Inseln, Häusersiedlungen oder Sendestationen, die über keinen Netzzugang verfügen, verwirklichen.

      Das internationale Erfolgsmodell des 2-Achsen SOLON-Movers, der die Photovoltaik-Flächen der Sonne nachführt und so für eine höchstmögliche Energieernte sorgt, lässt sich gemeinsam mit dem FB 10/100 Batteriesystem für vielfältige Anwendungen adaptieren: Hotelbetriebe und Wellness-Ressorts, Seegemeinden, Tourismusgemeinden, Bootsverleihe etc.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 20:40:38
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.306.377 von CleanEarthForNature am 15.06.08 21:38:28Mittwoch, 18. Juni 2008
      Kritik am Klimapaket
      "Potenzial wird nicht genutzt"


      Das neue Klimaschutzpaket der Bundesregierung ist bei Experten und Verbänden überwiegend auf Kritik gestoßen. Ursprünglich sei ein umfangreiches Konzept geplant gewesen, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats für Umweltfragen, Hans-Joachim Koch. In der Ressortabstimmung sei jedoch ein Teil davon "auf der Strecke geblieben".

      Dies gelte vor allem für das Energiesparen in Gebäuden. Hier würden die Effizienzpotenziale nicht voll genutzt. Auch die Landwirtschaft, die für einen erheblichen Teil der Klimagase verantwortlich sei, werde nicht genügend in die Pflicht genommen. Koch verwies auf die starke Lobby der Branche.

      Auch den deutsch-französischen Kompromiss zum Klimaschutz bei Autos kritisierte der Chef der Umweltsachverständigen. "Das kann man nicht als Erfolg der deutschen Klimapolitik bewerten", sagte er. Die deutsche Autoindustrie benötige kein Entgegenkommen. "Premium"-Modelle bedeuteten nicht dick und verbrauchsstark, sondern mit hervorragender Technik und Energieeffizienz.

      "EU gab wichtige Impulse"

      Koch lobte indessen die Rolle der EU beim Klimaschutz. Sie habe Deutschland wichtige Impulse gegeben. Nun gelte es, eine ehrgeizige Reform des Europäischen Emissionshandels durchzusetzen. Dabei müssten strenge Obergrenzen vereinbart und sämtliche Verschmutzungsrechte versteigert werden, verlangen die Sachverständigen.

      Der Sachverständigenrat für Umweltfragen wurde 1971 gegründet. Die Wissenschaftler beraten die Bundesregierung. Dazu erstellen sie alle vier Jahre umfassende Gutachten zu einzelnen Themen.

      "Schritt in die richtige Richtung"

      Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) begrüßte das Paket der Bundesregierung. "Energie einsparen bedeutet im Moment bares Geld, gerade bei den hohen Preisen für Öl und Gas", sagte Kemfert bei n-tv. "Insofern denke ich, ist es ein guter erster Schritt in die richtige Richtung." Natürlich müsse zuerst in den nächsten Jahren investiert werden, was sich aber langfristig lohne. "Klimaschutz ist der Markt der Zukunft, muss man deutlich sagen. Alle Branchen, die sich heute gut aufstellen und in diese Branche hineingehen, gerade aktiennotierte Unternehmen, werden sich besserstellen", so Kemfert.

      Kritik an der Klimapolitik der Bundesregierung kam von Linken, Grünen und Umweltschützern. Die ursprünglichen Pläne von Meseberg seien aufgeweicht worden, und übrig geblieben sei nur ein "Klimaschutzpäckchen", erklärte der Naturschutzbund NABU. Auch Greenpeace betonte, die Beschlüsse reichten bei weitem nicht aus. Damit werde Deutschland seinen Ausstoß an Treibhausgasen bis 2020 nicht um 40, sondern nur um 30 Prozent vermindern.

      "Verschoben, verwässert, weggefallen"

      Der Energieexperte der Linken, Hans-Kurt Hill, rechnet sogar nur mit einer Minderung um 25 Prozent. "Im Verkehrsbereich lässt die Bundesregierung den Klimaschutz ganz fahren", bemängelte er. Grünen-Fraktionsvizechefin Bärbel Höhn nannte das Klimapaket einen "Scherbenhaufen". "Von den ursprünglich rund 30 geplanten Klimaschutzmaßnahmen ist der überwiegende Teil entweder verschoben, verwässert oder ganz weggefallen", sagte Höhn.

      "Es hapert besonders an drei Stellen: keine wirksamen Maßnahmen für weniger Strom und Wärmeverbrauch, keine für verbrauchsärmere Autos und keine Einschränkung für den massenhaften Bau von neuen Kohlekraftwerken", so Höhn.

      Mieterbund sieht verpasste Chance

      Der Deutsche Mieterbund kritisiert, dass zu wenig Anreize zum Energiesparen in bestehenden Wohnhäusern gesetzt würden. "Die Chance, ein Signal für Klimaschutz und gegen ständig steigende Heizkosten zu setzen, hat die Bundesregierung verpasst", erklärte Verbandschef Franz-Georg Rips.

      Rips kritisierte auch, dass Mieter vorerst nicht die Nebenkostenrechnung kürzen können, wenn der Vermieter die vorgeschriebenen Energiestandards nicht einhält. Die beschlossenen Änderungen an der Heizkosten-Berechnung brächten dagegen kaum etwas. Dies löse nicht das Problem explodierender Energiepreise.

      Der Grundbesitzerverband Haus und Grund begrüßte dagegen, dass die Regierung ihre Klimavorgaben für Gebäude entschärft habe. Es sei richtig, dass die Regierung auf Zwang verzichtet habe. Die privaten Haus- und Wohnungseigentümer seien auch so bereit, ihren Teil zum Klimaschutz beizutragen.

      Fertigbauer erfreut

      Der Bundesverband Deutscher Fertigbau begrüßte die für 2009 geplante Verschärfung der Energieeinsparverordnung. Damit werde besonders gute Wärmedämmung in Neubauten zur Pflicht was den Holzfertigbau begünstige.

      Spediteure befürchten Pleitewelle

      Der Bundesverband der Spediteure befürchtet wegen der geplanten Mauterhöhung eine Pleitewelle. Schätzungsweise 3000 der bundesweit 55.000 Betriebe müssten bei einer Mautanhebung Insolvenz anmelden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterverkehr, Logistik und Entsorgung, Karlheinz Schmidt. Der Verband kritisierte die Entscheidung der Bundesregierung als "gnadenloses Existenzvernichtungsprogramm" im mittelständischen Transportgewerbe. Es gehe um "reines Abzocken".

      Das Bundeskabinett hatte zuvor das zweite Energie- und Klimapaket verabschiedet, mit dem die Regierung den Klimawandel abschwächen und ihre Vorreiterrolle beim Klimaschutz untermauern will.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 22:07:13
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.327.999 von CleanEarthForNature am 18.06.08 20:40:38Marburg: Solarzellen werden zur Pflicht

      + 21.06.2008 + Als bundesweit erste Stadt hat die Lahnmetropole am Freitagabend eine Pflicht für Solaranlagen auf Dächern beschlossen.
      Monatelang wurde heftig gestritten, am späten Freitagabend war es schließlich soweit: Die Mehrheit der Abgeordneten in der Marburger Stadtverordnetenversammlung stimmte für die Bausatzung der Stadt. SPD (20 Sitze), Grüne (10) und Linke (5) votierten für die Solarpflicht, CDU, FDP und die Marburger Bürgerliste (insgesamt 24) lehnten den Entwurf wie erwartet ab.

      Die Solarpflicht gilt für private und gewerbliche Neubauten sowie ältere Gebäude, die in größerem Umfang renoviert werden. Sie soll zum 1. Oktober dieses Jahres für das gesamte Gebiet der 78.000-Einwohner-Stadt in Kraft treten.

      Allerdings könnte die Entscheidung des Stadtparlaments noch ein juristisches Nachspiel haben: Das Regierungspräsidium (RP) Gießen, die Aufsichtsbehörde, hatte schon im Vorfeld Bedenken gegen den Satzungsentwurf geäußert. Es gebe mehrere Punkte, die "nicht mit dem geltenden Recht vereinbar und daher rechtswidrig" seien und überarbeitet werden müssten, sagte RP-Sprecher Manfred Kersten.


      Widerstand von Bürgerlichen
      Marburgs Bürgermeister Franz Kahle (Grüne) will die Universitätsstadt zum deutschlandweiten Vorreiter bei alternativen Energien machen. Angesichts steigender Energiepreise "müssen wir dringend neue, preisstabile Energiequellen erschließen", erklärte er vor der Abstimmung im Stadtparlament im Gespräch mit hr-online. Die Sonnenenergie sollte nicht ungenutzt auf den Dächern verschwendet werden, so der Grünen-Politiker.

      Widerstand gegen die Pläne der Stadt gibt es vor allem aus dem bürgerlichen Lager. "Diese Satzung greift massiv in die Eigentumsfreiheit ein", sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Philipp Stompfe, dessen Partei geschlossen gegen die Solarsatzung stimmte.

      Bedenken vor einer negativen Entscheidung durch das Regierungspräsidium Gießen hat Bürgermeister Kahle nicht. Wenn das RP die Satzung "einkassiere", sollten die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen eine Änderung der Hessischen Bauordnung herbeiführen, auf deren Grundlage die Solarsatzung formuliert ist.


      6.000 Euro pro Haus
      Auf Bauherren kommen durch die Satzung künftig beträchtliche Euro Zusatzkosten zu. Der Besitzer eines Einfamilienhauses müsste mit 6.000 Euro für den Bau der Solaranlage rechnen. Wer sich sträubt, wird wohl bis 1.000 Euro Buße zahlen müssen. Die Regelung soll für alte Gebäude und für Neubauten gelten. Greifen soll die Satzung, wenn an Gebäuden die Dächer auf einer Fläche von mehr als 20 Prozent erneuert werden, Heizungsanlagen ausgetauscht werden oder angebaut wird. Ausnahmen gelten nur für Häuser mit Dächern
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 18:26:43
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.264.027 von CleanEarthForNature am 08.06.08 21:05:54Mittwoch, 9. Juli 2008

      Störfall in Frankreich
      Forscher alarmiert

      Von Peter Poprawa, n-tv.de und Peter Heusch, Frankreich-Korrespondent für n-tv



      Nach dem schweren Uran-Unfall in der südfranzösischen Atomanlage Tricastin sehen sich die französischen Behörden massiven Vorwürfe der Informationsverschleppung ausgesetzt. In der dortigen
      Urananreicherungsanlage ist es demnach bereits am Montagabend zu dem Störfall gekommen. Bei der Reinigung eines Kessels liefen etwas mehr als 6 Kubikmeter an hochgradig uranhaltigem Wasser aus. Die Uranlösung konnte nur deshalb in die angrenzenden Wasserläufe gelangen, weil das Rückhaltesystem der Anlage aufgrund von Wartungsarbeiten außer Betrieb war. "Eine Verkettung unglücklicher Umstände", kommentierte die Direktion von Tricastin.

      Fakt ist, nach dem Unfall am Montagabend wurden die Behörden erst am Dienstagfrüh informiert. Nach stundenlangem Informationsfluss untersagte die Präfektur des Departements Vaucluse daraufhin in den drei Gemeinden Bollène, Lapalud und Lamotte-du-Rhône das Baden, Fischen sowie die Bewässerung der Felder. Überregional wurde das Ereignis erst am Abend, also einen tag später bekannt. In der Zwischenzeit war schon sehrt viel Wasser durch die kontaminierten Flüsschen Gaffière und Auzon geflossen.


      Gefahr hin – Gefahr her

      Gebetsmühlenartig wiederholen die Behörden, dass eine gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung nicht zu befürchten sei. Selbst wenn - wie ursprünglich befürchtet - größere Mengen der Uranlösung in die beiden Flussläufe gelangt wären, sollen sich diese rasch bis zur völligen Spurlosigkeit verdünnt haben.:eek:____?_?__?__:laugh:

      Die Umweltschutzbewegung "Sortir du Nucléaire" bezeichnete es dagegen als "unmöglich", dass die Bevölkerung "durch diesen schwersten Uran-Unfall der letzten Jahre" nicht gefährdet sei. Wer die Uranpartikel einatmet oder durch den Verzehr verseuchter Fische aufnimmt, setzt sich laut den Atomgegnern einer erheblichen Krebsgefahr aus.
      http://www.n-tv.de/Stoerfall_in_Frankreich_Forscher_alarmier…
      Eine Meinung, der sich die unabhängige Kommission für den Strahlenschutz (Criirad) nicht anschließt. Immerhin schätzten deren Experten anhand der vorliegenden Informationen, dass es in Tricastin zu einer radioaktiven Belastung der Umwelt gekommen ist, die bis zu 200 mal höher sei als die für das Gesamtjahr zulässige Obergrenze. Eine unmittelbare Gefährdung der Bevölkerung hält die Criirad trotzdem für unwahrscheinlich. Allerdings fordert sie von der Atomaufsichtsbehörde, durch Analysen auch weiterhin zu überprüfen, ob die Uranlösung nicht in das Grundwasser gelangt sein könnte.


      Uranlösung bei Avingnon ausgetreten
      http://www.n-tv.de/991418.html
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 19:06:39
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.472.951 von CleanEarthForNature am 09.07.08 18:26:43Kernkraft als Streitthema
      http://www.n-tv.de/991181.html
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 19:38:30
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.473.340 von CleanEarthForNature am 09.07.08 19:06:39Die schärfsten Konkurrenten der Ölscheichs sind die Ölscheichs: Ausgerechnet das Golfemirat Abu Dhabi steckt die grösste Summe aller Zeiten in Alternativenergie. Wenn das Rohöl ausgeht, sind die alten Förderstaaten arm dran. Das Ende muss hinausgezögert werden.

      http://www.dlr.de/en/Portaldata/1/Resources/energie/news_ene…

      Präsident George W. Bush ist ein treuer Anhänger der Ölindustrie. Doch ausgerechnet in Abu Dhabi, einem der Zentren des schwarzen Goldes, wurde dem Texaner beigebracht: Öl ist nicht mehr das Mass aller Energie-Dinge. Als Bush in der vergangenen Woche die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate besuchte, machten ihm die Ölscheichs vor, wie sie ihren Staat in ein weltweit führendes Zentrum für saubere Energie verwandeln wollen. «Wir rüsten uns für die Ära nach dem Öl und setzen auf erneuerbare Energiequellen», sagten sie ihm. :cool:
      http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=18184
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 19:50:55
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.473.675 von CleanEarthForNature am 09.07.08 19:38:30Masdar
      http://de.youtube.com/watch?v=YjL1ug-PU9g&eurl=http://video.…
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 11:05:44
      Beitrag Nr. 986 ()
      10.07.2008 10:14
      Durchbruch für Windparks - Blackstone steigt ein

      Berlin (BoerseGo.de) - Der Ausbau der Windenergie auf hoher See steht offenbar vor einem Durchbruch. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters will die US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone (News) in die geplante Windkraftanlage "Meerwind" nordwestlich von Helgoland einsteigen. Dort seien in einer ersten Pilotphase der Bau von 80 Windrädern bis 2012 geplant, die eine Leistung von bis zu 400 Megawatt haben. Das entspricht einem mittleren Kohlekraftwerksblock. Die Investitionen, die Blackstone nun in erster Linie schultern soll, betragen den Angaben zufolge über eine Milliarde Euro.

      Der Ausbau der Offshore-Windenergie, die den größten Teil zum Wachstum der Erneuerbaren Energien bis 2020 beisteuern soll und damit auch Kernelement der Klimapolitik der Regierung ist, hatte lange gestockt. Vor allem fehlte es an finanzkräftigen Investoren, die die Risiken der vergleichsweise neuen Technologie tragen wollten. Daran scheiterten laut Reuters auch einige Projekte. Mit dem Einstieg von Blackstone zeichnet sich aber nun möglicherweise eine Trendwende ab. "Der Schritt von Blackstone wird mit Sicherheit weitere Investitionen nach sich ziehen", sagte Ralf Bischof, Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie, der "Financial Times Deutschland" (FTD).

      Die Windkraft in Deutschland birgt noch enormes Potenzial. Die Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2030 Windräder mit 25.000 Megawatt in Nord- und Ostsee zu installieren. Damit könnten rund 15 Prozent des deutschen Strombedarfs gedeckt werden.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-07/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 20:54:25
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.906 von StellaLuna am 10.07.08 11:05:44Grüße dich StellaLuna

      Jugendliche für Umweltschutz
      http://www.n-tv.de/992870.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:54:39
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.824 von CleanEarthForNature am 12.07.08 20:54:25Sigmar Gabriel gegen Wolfram Weimer am 05.07.2007
      http://de.youtube.com/watch?v=362XCpTjNUU&feature=related
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 11:13:11
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.906 von StellaLuna am 10.07.08 11:05:44Genau so macht man Geschäfte für BRD Frau Merkel;)


      Donnerstag, 17. Juli 2008
      Es geht um Öl und Gas
      Charme-Offensive in Algier

      Bundeskanzlerin Angela Merkel will die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Algerien im Energiebereich ausbauen. Bei ihrem ersten Besuch in dem nordafrikanischen OPEC-Staat warb sie vor allem für eine Partnerschaft im Gas-Sektor. Deutschland sei bereit, Algerien gute Angebote vorzulegen und ein zuverlässiger Partner zu sein, sagte Merkel. Die Bundesrepublik wolle ihre Energieversorgung breiter aufstellen, und Algerien sei ein guter Gas-Lieferant für Europa. Umgekehrt könne sich Deutschland bei der Entwicklung der Solarenergie in Algerien einbringen. :cool:

      Nach ersten Gesprächen mit Algeriens Staatspräsident Abdelaziz Bouteflika und Ministerpräsident Ahmed Ouyahia sagte Merkel am Mittwochabend in Algier, sie habe den Eindruck gewonnen, dass die Beziehungen zu Algieren mehr Dynamik bekommen sollten. "Wir sollten die Chancen nutzen. Die Türen stehen offen."

      Ziel der zweitägigen Reise ist eine Verstärkung der Wirtschaftsbeziehungen, die Zusammenarbeit gegen Terrorismus und illegale Immigration sowie eine engere politische Kooperation bei der Bewältigung der Krisen im Mittelmeer-Raum.

      Wink mit dem Zaunpfahl

      Die Kanzlerin wird auf ihrer zweitägigen Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet, der unter anderem Vertreter der deutschen Energiebranche angehören: Algerien ist bei allen politischen Unwägbarkeiten als viertgrößter Gasproduzent weltweit viel zu wichtig, um den Wüstenstaat links liegen zu lassen. Gas aus Nordafrika kann Gas aus Russland ergänzen und so einseitige Abhängigkeiten verringern.

      Deutschland bezieht rund 80 Prozent seines Erdgasbedarfs aus Importen vor allem aus Russland und Norwegen. Dabei wird das Gas über Pipelines befördert, die durch Osteuropa laufen. Algerischen Presseberichten zufolge könnten Lieferungen von Flüssiggas über Tankschiffe aus Algerien Deutschland dabei helfen, seine Abhängigkeit von Russland zu verringern. Bislang verkauft Algerien kein Gas an Deutschland. Der nordafrikanische OPEC-Staat ist jedoch der sechstgrößte ausländische Öllieferant der Bundesrepublik. Der deutsche Versorger Eon Ruhrgas schlug vor, dass sowohl Algerien als auch andere nordafrikanische Länder Flüssiggas-Lieferanten für Deutschland werden könnten.

      Zudem will Algerien langfristig Solaranlagen in der Sahara entwickeln ,:eek: um Europa mit Strom zu versorgen. Die staatliche Firma New Energy Algeria (NEAL) plant, ein 3000 Kilometer langes Starkstromkabel nach Deutschland verlegen, um Solarenergie aus der Wüste zu liefern.

      http://www.trec-uk.org.uk/images/CSP_map_squares2.jpg

      Reisetermin nicht zufällig

      Auf Merkels Algerien-Reise ist für heute noch einmal ein Gespräch mit Präsident Bouteflika geplant. Dabei soll es erneut um die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen gehen, die nach Einschätzung der Kanzlerin großes Potenzial haben. Zudem dürften politische Fragen auf der Agenda stehen: Gerade erst hat Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy in Paris die Mittelmeerunion aus der Taufe gehoben. Merkels Besuch in Algier ist auch als Demonstration zu deuten, dass sie nicht gewillt ist, den Mittelmeerraum den Franzosen allein als Einflusssphäre zu überlassen.

      Deutsche Bauplanung für Moschee

      Am Rande des Gesprächs mit dem Präsidenten soll ein Vertrag zwischen einem deutschen Konsortium und der algerischen Regierung über die Bauplanung für die drittgrößte Moschee der Welt abgeschlossen werden. Das Architektenbüro KSP Engel und Zimmermann hat gemeinsam mit dem Darmstädter Ingenieurteam Krebs und Kiefer den Auftrag erhalten. Die Moschee soll 2012 in Algier fertiggestellt sein und 40.000 Gläubigen Platz bieten. Die Baukosten liegen insgesamt bei rund einer Milliarde Euro.

      Die Wirtschaftsdelegation hofft zudem bei den Verhandlungen über weitere Projekte, insbesondere zur Förderung von Gas und Öl, weiterzukommen. In Merkels Begleitung sind unter anderem Vertreter der Energieversorger RWE und Eon, die darauf hoffen, den Zuschlag für die Ausbeutung von Gasfeldern zu erhalten. Unternehmen wie der Elektro- und Automationstechnikkonzern ABB oder Gelsenwasser werben um Aufträge für den Ausbau der Infrastruktur. Rheinmetall und ThyssenKrupp wollen Rüstungsgüter verkaufen.

      Die einstige französische Kolonie Algerien war in den 90er Jahren noch von einem Bürgerkrieg mit mehr als 100.000 Toten erschüttert worden. Dank der Öl- und Gasförderung wuchs die algerische Wirtschaft in den vergangenen Jahren aber um jeweils rund 5 Prozent. Nachholbedarf gibt es insbesondere in der Infrastruktur. Außerdem herrscht eine enorm hohe Jugendarbeitslosigkeit.

      Deutschland will stärker zum Zuge kommen

      Deutschland hat nach Angaben des Auswärtigen Amts im vergangenen Jahr für 1,7 Milliarden Euro Güter nach Algerien exportiert und für 1,2 Milliarden Euro Waren eingeführt. 98 Prozent der deutschen Einfuhren entfielen auf Erdöl und petrochemische Produkte. An der Ausbeutung der Öl- und Gasfelder sind deutsche Unternehmen nur gering beteiligt. Neben US-Unternehmen sind hier besonders Firmen aus Südeuropa stark vertreten.

      Wie auf ihren bisherigen Auslandsreisen will sich Angela Merkel durch Gespräche mit regierungsunabhängigen Gruppen auch ein Bild von der Lage im Land machen. Am Abschlusstag trifft sich die Kanzlerin auch mit algerischen Frauen, um mehr über die Lage der Frau in dem islamisch geprägten Land zu erfahren. Bundespräsident Horst Köhler hatte sich im vergangenen Jahr bei seinem Besuch kritisch über den Reformprozess geäußert.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 09:14:25
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.527.353 von CleanEarthForNature am 17.07.08 11:13:11
      Einig sind sich die Kandidaten, dass Klimapolitik wichtig ist. Beide wollen - ähnlich wie bei uns - Emissionszertifikate einführen. Obama will den CO2-Ausstoß auf 20 Prozent des Niveaus von 1990 senken. McCains Ziel liegt bei 40 Prozent für sämtliche Treibhausgase.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 00:28:18
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.628.534 von CleanEarthForNature am 01.08.08 09:14:25

      Agentur für Erneuerbare Energien geplant
      Di, 05.08.2008
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Die Bundesregierung unterstützt den weltweiten Einsatz von Erneuerbaren Energien. Dafür will sie zusammen mit anderen interessierten Staaten eine Internationale Agentur für Erneuerbare Energien, kurz "Irena", gründen. Der Startschuss fällt Anfang 2009 in Bonn.
      Erneuerbare Energien leisten einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz sowie zur Energiesicherheit. Bislang mangelt es aber an einer internationalen Organisation, die Industrie- und Entwicklungsländer beim Ausbau Erneuerbarer Energien konkret berät und unterstützt. Das soll sich mit der internationalen Agentur "Irena" ändern.

      Konkrete Beratung und Entscheidungshilfen durch "Irena"

      "Irena" wird für alle Formen der erneuerbaren Energien zuständig sein. Die internationale Agentur soll das Know-how für praktische Anwendungen und politische Maßnahmen bereitstellen sowie den Technologietransfer erleichtern.

      Der Vorbereitungsprozess der neuen Agentur tritt in die Schlussphase ein: Im April hatte die Bundesregierung bereits zu einem internationalen Workshop ins Auswärtige Amt nach Berlin eingeladen. 170 Teilnehmer aus 60 Ländern beteiligten sich an der Veranstaltung. Ende Juni berieten rund 100 Fachleute aus über 40 Länder in zwei parallelen Arbeitsgruppen über das vorläufige Arbeitsprogramm.

      Dabei ging es auch um die Statuten und die Finanzierung der Agentur. Abschließend war man sich einig, dass ein rascher Start von "Irena" nicht nur sinnvoll, sondern auch dringend geboten sei. Die Fachleute erzielten weitgehende Übereinstimmung über die grundsätzlichen Strukturen und Arbeitsschwerpunkte der Agentur.

      Die Umsetzung des gesamten Vorbereitungsprozesses erfolgt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Dies geschieht in enger Kooperation mit dem Auswärtigen Amt.

      Gründung Anfang 2009

      Auf der abschließenden Vorbereitungskonferenz im Herbst sollen die Statuten endgültig festgelegt werden. Die Bundesregierung plant, alle beteiligten und interessierten Länder zur "Irena"-Gründungskonferenz im Frühjahr 2009 nach Deutschland einzuladen
      .


      For American people
      http://www.irena.org/
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 22:41:10
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.656.331 von CleanEarthForNature am 06.08.08 00:28:18
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 22:02:53
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.722.659 von CleanEarthForNature am 13.08.08 22:41:10Der Sharp Solar Trailer
      http://video.google.de/videoplay?docid=-8092460882999256912&…
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 21:22:57
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.899.031 von CleanEarthForNature am 28.08.08 22:02:53Mini-Windräder für alle

      _______RWE plant "Revolution"

      Der RWE-Konzern investiert in den Bau kleiner Windkraftanlagen für Privathäuser und Kleingewerbe. Dazu hat sich die Tochtergesellschaft RWE Innogy beim britischen Jungunternehmen Quiet Revolution mit 7,5 Mio. Euro eingekauft. Die Londoner entwickeln Anlagen mit sechs bis 50 Kilowattstunden Kapazität, die bereits auf dem britischen Markt verkauft werden.

      Die Windbänder drehen sich im Gegensatz zu Windrädern vertikal um den Masten. Das 6-Kilowatt-Standardmodell koste mit Aufbau umgerechnet mehr als 40.000 Euro. Es liefert ausreichend Strom für ein Zweifamilienhaus. In den nächsten Jahren sollen die Kosten durch technische Weiterentwicklung und Massenproduktion halbiert werden, erklärten beide Unternehmen.

      Die Windanlagen sollen künftig auch außerhalb Großbritanniens auf dem europäischen Markt verkauft werden. Die fünf Meter hohen und drei Meter messenden Windturbinen sollen auf Häusern oder an höheren Masten ebenerdig aufgebaut werden. Sie seien vergleichsweise leise und sollen sich vor allem dort eignen, wo Photovoltaik aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung wenig Chancen hat, sagte Innogy-Chef Fritz Vahrenholt. Der Strom der Windanlage soll entweder direkt verbraucht oder bei vorhandenem Anschluss in das Stromnetz eingespeist und vergütet werden.

      RWE Innogy will jährlich 50 Mio. Euro in Unternehmen mit vielversprechender Technologie investieren. Nach einem Unternehmen für Biomasse-Energie sei der Windanlagenanbieter das zweite Unternehmen, bei dem RWE eine Minderheitsbeteiligung von etwa 20 bis 30 Prozent übernehme, sagte Vahrenholt.


      Stromlücke wird kleiner
      Windkraft wächst stärker<<<<http://www.n-tv.de/Stromluecke_wird_kleiner_Windkraft_waechs…
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 21:30:51
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.722.659 von CleanEarthForNature am 13.08.08 22:41:10Mittwoch, 24. September 2008
      Freudenfeuer im Solarsektor
      US-Senat setzt auf Sonne

      Nach monatelangem Ringen hat der US-Senat der weiteren Förderung von erneuerbaren Energien zugestimmt. Der größte Teil der Vergünstigungen soll dabei auf die Photovoltaik entfallen. Am Aktienmarkt reagierten Solarwerten positiv auf die Entscheidung. Zudem halfen Analysten-Empfehlungen den Werten auf die Sprünge.

      Der Senat votierte für Steuererleichterungen in Höhe von 18 Mrd. Dollar auf die kommenden Jahre verteilt für Energiequellen wie Wind, Solar und Geothermie. Während für Wind-Projekte die Steuerentlastungen lediglich um ein Jahr verlängert werden sollen, sieht der Senatsbeschluss für die Photovoltaik Steueranreize für weitere acht Jahre vor.

      "Das sind gute Vorzeichen", sagte ein Sprecher vom Bundesverband Solarwirtschaft. Das Gesetz, das noch andere Steuerregelungen wie etwa für Eigenheimbesitzer vorsieht, muss allerdings noch vom Repräsentantenhaus und dem Präsidenten genehmigt werden. Ein Sprecher des Weißen Hauses bezeichnete das Gesetz aber bereits als genehmigungsfähig. Neben Südeuropa und Asien gilt die USA als Zukunftsmarkt für die Solarbranche.

      Zukunftsmarkt USA

      Die Solarwerte profitierten von dem Beschluss und den im Anschluss abgegeben Empfehlungen von Analysten. Größter Gewinner im TecDax war SMA Solar mit einem Aufschlag von neun Prozent auf 54,15 Euro. Q-Cells und Solarworld notierten über drei Prozent im Plus; die Titel von Phoenix Solar legten um vier Prozent auf 33,63 Euro zu.



      Bald wird es so sein

      heute[jetzt]

      1. BRD
      2. Asien
      3. USA

      demnächst[in Zukunft] ?

      1. USA
      2. Asien
      3. BRD
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 21:44:28
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.260.352 von CleanEarthForNature am 24.09.08 21:30:51
      http://www.schottsolar.com/
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 23:06:42
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.260.595 von CleanEarthForNature am 24.09.08 21:44:28September 23rd:cool: at 10:40 am by Brad In the News

      T. Boone Meets the Press
      T. Boone spoke about the Pickens Plan before the National Press Club yesterday
      http://www.pickensplan.com/news/

      CleanEarthForNature
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 07:57:55
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.261.885 von CleanEarthForNature am 24.09.08 23:06:42Mi, 24.09.2008


      "Ostdeutschland ist bei den Zukunftstechnologien Spitze!"

      Im Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2008 überwiegen die guten Nachrichten. So ist die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand seit 1991 gesunken. Auch wenn es in der Bauindustrie und bei den Dienstleistungen noch Nachholebarf gibt, zeigt sich: Der Solidarpakt wirkt.
      Auch in den neuen Ländern schlug sich die gute konjunkturelle Entwicklung im vergangenen Jahr in einem deutlich positiven Wirtschaftswachstum nieder. Das geht aus dem "Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2008" hervor, den das Bundeskabinett heute verabschiedete.

      "Wir haben beim Aufbau Ost zwei Drittel des Weges geschafft", sagte der Beauftragte der Bundesregierung für den Aufbau Ost, Wolfgang Tiefensee, als er den Bericht vorstellte. Der Solidarpakt II wirke.
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 20:00:49
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.560 von CleanEarthForNature am 27.09.08 07:57:55Montag, 27. Oktober 2008
      Öko-Energierevolution
      Mittel gegen die Finanzkrise

      Globale Klimaschutz-Maßnahmen können nach Ansicht der Öko-Energiebranche und der Umweltorganisation Greenpeace die bedrohte Weltkonjunktur beleben und damit auch der Finanzkrise entgegenwirken. Vor allem aber zur Erreichung der Klimaziele müsse die Politik weltweit sofort umschalten und fossile Energieträger wie Öl, Kohle und Gas durch erneuerbare Energien wie Wind-, Sonnen- und Wasserkraft ersetzen, sagte Greenpeace-Energieexperte Sven Teske in Berlin.

      Das belege die jetzt fertig gestellte Wissenschafts-Studie "energy (r)evolution" des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Auftrag von Greenpeace und des Europäischen Dachverbandes für Erneuerbare Energien (EREC).

      Wirtschaftlich interessant

      "Viel Zeit ist nicht mehr, denn der weltweite Ausstoß des gefährlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) darf nur noch bis 2015 ansteigen.", sagte Teske. "Sonst wird das globale Ziel verfehlt, die Erderwärmung in diesem Jahrhundert bei höchstens 2 Grad Celsius zu halten." Diese Zielmarke habe in etwa auch der Weltklimarat 2007 herausgestellt.

      Eine solche Energie-Revolution sei machbar und wirtschaftlich für die Unternehmen interessant, bestätigte der Europäische Dachverband für die Erneuerbaren Energien Industrie (EREC). Die hohen Investitionen in Erneuerbare Energien von 9 Billionen Dollar ließen sich leicht finanzieren, sagte der politische EREC-Direktor Oliver Schäfer.

      So käme es bis 2030 allein im Strombereich zu 18 Billionen Dollar Einsparungen bei den Brennstoffkosten für Kohle, Gas und Öl. Die Öko-Energien könnten bis dahin ihren jährlichen Umsatz von derzeit 70 Milliarden Euro auf 360 Milliarden Euro verfünffachen und dann die Hälfte des weltweit benötigten Strombedarfs decken.

      Atomenergie soll 2020 auslaufen

      Neue Kohle-Kraftwerke sollen nicht mehr genehmigt werden. Die Atomenergie soll - planmäßig bis 2020 - auslaufen. Begleitet werden soll der konsequente Umstieg auf "Erneuerbare" von rigorosen Energie-Einsparungen in den Bereichen Verkehr, Heizung und Stromverbrauch.

      "Der Klimaschutz ist auch eine Chance für die Weltwirtschaft", sagte Teske. "In den letzten Wochen sind gigantische Geldmengen durch die globale Finanzkrise regelrecht verdampft." Die Klimakrise sei dabei in den Hintergrund getreten, obwohl deren langfristigen Folgen noch viel gravierender seien. "Vor allem in Deutschland könnte nun diese Energierevolution die Wirtschaft in Schwung bringen."

      Finanzielle Hilfen für Entwicklungsländer

      Im Dezember 2008 müssen laut Teske im polnischen Posen (Poznan) die richtigen Weichen der Weltgemeinschaft für ein Kyoto-Nachfolgeabkommen zum Klimaschutz gestellt werden, das für Ende 2009 in Kopenhagen angestrebt wird. Während die Industrieländer schon bald den Energieverbrauch reduzieren sollen, wird den Entwicklungsländern vorerst ein abgeschwächter Verbrauchs-Zuwachs zugestanden. Ihnen sollen die Industrieländer aus ihren CO2-Emissionshandels-Einnahmen die Teilhabe am Ausbau Erneuerbarer Energien finanziert werden.

      Die DLR-Studie unterstellt bis zum Jahr 2050 ein Wachstum der Weltbevölkerung um rund 3 auf 9,2 Milliarden und der Weltwirtschaft um im Schnitt jährlich 3,3 Prozent. Beim Ölpreis wird mit einem Anstieg auf 100 Dollar im Schnitt des Jahres 2010 und 140 Dollar in 2050 gerechnet. Erneuerbare Energien sollen im Jahr 2020 bereits ein Drittel des weltweiten Strombedarfs liefern. In 2030 sollen es 50 Prozent und 250 mehr als 80 Prozent sein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 19:10:39
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.718.410 von CleanEarthForNature am 27.10.08 20:00:49Die Grünen fordern auf ihrem Parteitag Wende der Energiepolitik
      http://streaming.tagesschau.de/bb/redirect.lsc?rewrite=http:…
      • 2
      • 3
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      *+*+*+* Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG *+*+*+*