checkAd

    Wahlstreet u.a.: Prognosen und Berichte zur Bundestagswahl - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.07.05 19:16:23 von
    neuester Beitrag 06.12.05 19:52:46 von
    Beiträge: 763
    ID: 996.763
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 11.571
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 2

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:16:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dies ist die Wahlstreet, ein Prognose-Aktienmarkt zur Bundestagswahl am 18. September 2005. Ab 25. Juli können Sie hier Aktien der teilnehmenden Parteien handeln. Anhand der Aktienkurse ergibt sich eine Prognose des Wahlausgangs. Die Wahlstreet 2005 wird betrieben von Tagesspiegel Online, Handelsblatt.com, ZEIT Online und der Neuen Osnabrücker Zeitung.
      [urlWahlstreet, ein Prognose-Aktienmarkt zur Bundestagswahl]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl[/url]

      Bundestagswahl 2005
      Welche Stimmenanteile erhalten die Parteien bei der Bundestagswahl 2005?
      Marktstart 25. Juli 2005, 08:00 Uhr
      Marktende 18. September 2005, 17:55 Uhr
      Aktien SPD, CDU/CSU, Gruene, FDP, Linkspartei, Sonstige

      Zeitpunkt der Generierung: 31.07.2005 18:39h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 1465
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 613436
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 9866443 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 879883/5279298

      [urlAnalyse Bundestagswahl 2005]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&esm=WS&bundle=ws01a[/url]

      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      SPD29,0028,98-0,0229,0056082
      CDU/CSU40,8740,84-0,0340,8739082
      Gruene8,358,380,038,40105015
      FDP7,447,42-0,027,4187905
      Linkspartei10,9410,980,0410,95128396


      Koalition im Bund
      Welche Parteienkoalition stellt die neue Bundesregierung?
      Marktstart 25. Juli 2005, 08:00 Uhr
      Marktende 31. Oktober 2005, 12:00 Uhr
      Aktien SPD/Gruene, Union/FDP, Union/SPD, SPD/Linkspartei, SPD/Linkspartei/Gruene, Union alleine, Keine, Sonstige
      [urlHandel Koalition im Bund]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=orderbook&esm=WS&bundle=ws01b[/url]

      Kann sich noch jemand daran erinnern, wie gut oder schlecht die Prognose 02 war?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:50:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      So sieht es noch ein wenig besser aus!

      [urlAnalyse Bundestagswahl 2005]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&esm=WS&bundle=ws01a[/url]

      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      SPD29,0028,98-0,0229,0056082
      CDU/CSU40,8740,84-0,0340,8739082
      Gruene8,358,380,038,40105015
      FDP7,447,42-0,027,4187905
      Linkspartei10,9410,980,0410,95128396
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 21:41:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Wahlprognose für die FDP ist viel zu optimistisch.
      Ich schätze die werden dem nächsten Bundestag nicht mehr angehören, leider.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 22:01:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      SPD strong sell!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 22:06:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.407.315 von 887766 am 31.07.05 21:41:22[/posting]sehe ich auch so.

      SPD wird bedeutend mehr stimmen haben.
      CDU = Merkel (was wird dann nur aus unserer aussenpolitik?) :confused:
      Meinem Depot würde bestimmt CDU kurzfristig besser gefallen aber ob das so das wahre ist.
      ich denke ich bleibe long
      :laugh:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 22:56:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die letzte Sonntagsfrage; die FDP ist 100 % drin !

      Institut Allensbach Emnid Forsa Forsch`gr.
      Wahlen GMS Infratest-
      dimap
      Veröffentlichung 19.07.2005 29.07.2005 27.07.2005 22.07.2005 20.07.2005 28.07.2005
      CDU/CSU 45,2 % 42 % 44 % 43 % 45 % 42 %
      SPD 26,4 % 26 % 27 % 26 % 27 % 28 %
      GRÜNE 8,2 % 9 % 8 % 10 % 8 % 8 %
      FDP 8,0 % 8 % 7 % 7 % 7 % 7 %
      Die Linke. PDS 9,2 % 12 % 11 % 10 % 9 % 12 %
      Sonstige 3,0 % 3 % 3 % 4 % 4 % 3 %
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 23:01:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Natürlich wird die FDP auch dem nächsten Bundestag angehören. Strategische CDU Wähler, die keine große Koaltion wollen, bringen die FDP mit ihrer Zweitstimme wahrscheinlich sogar auf 9 %.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 23:08:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jeder der will kann den Kurs mitbestimmen.
      Man kann sich anmelden und Wahlstreet Euros erwerben und dann kaufen und verkaufen.

      Hier die Handelsseite:
      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=orderbook&…


      Zeitpunkt der Generierung: 31.07.2005 23:00h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 1901
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 773490
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 12726756 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 904584/5427504

      Leichte Veränderungen seit 20.00 Uhr:
      [urlAnalyse Bundestagswahl 2005]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&esm=WS&bundle=ws01a[/url]

      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      SPD29,0028,98-0,0228,9556082
      CDU/CSU40,8740,84-0,0340,8539082
      Gruene8,358,380,038,37105015
      FDP7,447,42-0,027,4287905
      Linkspartei10,9410,970,0310,95128396
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 00:06:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kann ich mich auch 1 Million mal anmelden und den Kurs der Linkspartei auf 1% drücken? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 00:16:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.408.269 von Fuller81 am 01.08.05 00:06:45[/posting]Mußt aufpassen, dass du nicht Thierri/Jarrod/Antifor in die Quere kommst, der in vielfältigen Gestalten seine geliebte FDP pusht.
      Nebenbei mußt du bei jeder Anmeldung eine Einsatz zwischen 5,-und 50,-€ hinterlegen, die du später zurückbekommst.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 00:32:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.408.293 von Joerver am 01.08.05 00:16:44[/posting]Wie hoch ist denn der Depotwert der mir zum Kauf von Wahlscheinen zur Verfügung steht und ist dieser abhängig vom eingezahlten Guthaben, also den 5-50 €?
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 00:50:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.408.321 von Fuller81 am 01.08.05 00:32:06[/posting]Wie nehme ich teil?

      Wir erheben keine Teilnahmegebühr.

      Es wird jedoch ein Investment von Ihnen benötigt. Sie können innerhalb der Grenzen von 5 € bis 50 € frei wählen, wie viel Sie auf Ihr Depot einzahlen wollen. Dieses Geld wird in die Börsenwährung gewechselt. Der Tauschkurs beträgt 1:10000. Pro ein € erhalten Sie also z.B. 10000 Wahleuro.

      Wie viel Sie dann tatsächlich in Aktien investieren, bestimmen Sie durch Ihre Aktien-An- und Verkäufe. Auch während der Laufzeit des Marktes existieren keinerlei Gebühren wie Makler-, Transaktions- oder Depotgebühren. Die Gesamtgelder, die eingezahlt wurden, werden am Ende auch wieder ausgezahlt. Ob Sie mit Gewinnen oder Verlusten abschließen, hängt einzig von Ihrem Geschick ab, mit dem Sie an der Börse gehandelt haben. Auf Wahlstreet können Sie sich im Gegensatz zu echten Börsen mit einem geringen Einsatz als Händlerin/Händler betätigen, den ganzen Spaß des Spekulierens genießen, etwas über Börsenvorgänge lernen und mit ein wenig Geschick sogar Geld erwirtschaften.
      zum Anfang

      Was ist meine Aufgabe?

      Wir haben Sie nach der Anmeldung als eingetragene/n Händler/in registriert. Ihr Ziel ist es, den Wert Ihres Depots durch geschicktes Ankaufen und Verkaufen von Aktien zu vergrößern. Der Wert der Aktien wird durch die Auszahlungsregeln bestimmt. Jeder Markt bietet eine "Detailinfo" in der diese Auszahlungsregel beschreiben wird. Lesen Sie sich diese sorgfältig durch, bevor sie handeln.
      Die eingezahlten Gelder kommen zu 100 % in die Ausschüttung.

      Was kann ich gewinnen?

      Sie erhalten nach Abschluss des Marktes den Wert Ihrer Aktien in Ihrem Depot gutgeschrieben. Wenn Sie geschickt gehandelt haben, erhalten Sie mehr Geld heraus, als Sie eingesetzt haben, ansonsten den gleichen Betrag oder weniger. Bei vernünftigem Handelsverhalten ist diese Schwankung jedoch nicht sehr groß. Das Geld wird unter den Händlern lediglich zu einem Teil umverteilt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 12:41:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 01.08.2005 12:35h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 763
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 403049
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 5253567 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 944636/5667816

      Die Zahlen sind von 12.20Uhr

      Chart
      [url]http://www.spiegel.de/
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD28,9829,000,0229,05130251
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,8240,850,0140,80118435
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,388,35-0,038,35135197
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,427,440,027,47122825
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,9710,95-0,0210,96147177
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      Fuller dein Eingreifen hat das Gegenteil bewirkt. SL ist gestiegen.
      Auch die FDP in steilem Anstieg.
      Bei den Grünen sind viele eingestiegen. Wird da auf Gewinne gehofft.
      Die CDU hat nicht viel Zugkraft. Der Angie Malus.
      Hat der gestrige Auftitt bei Sabine der SPD Rückenwind verschafft? Aber weniger Einsatz als bei Gr.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 12:57:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.412.181 von Joerver am 01.08.05 12:41:08[/posting]Muß natürlich DL(Die Linkspartei) heißen, nicht SL.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 13:13:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      #WissenMacht

      Welche Aussenpolitik ???
      Die hat seit 7 Jahren nicht mehr stattgefunden....

      Nenn mir bitte ein Beispiel, wo Herr "Fischer" erfolgreich war. Danke ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 23:31:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 01.08.2005 23:27h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 2508
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 1310635
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 19103107 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1054831/6328986

      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD28,9829,060,0829,16130251
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,8440,78-0,0640,77118435
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,388,35-0,038,34135197
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,427,450,037,42122825
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,9710,95-0,0210,94147177
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      Wann reißt die SPD die 30?
      Die CDU weiter auf Talfahrt.
      Gr verliert auch leicht.
      Das gewinnt die FDP.
      DL schwächelt auch leicht.

      [urlHandel: An-und Verkauf]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=orderbook&esm=WS&bundle=ws01a[/url]
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 23:33:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      In der RTL Umfrage heute lag die CDU bei 45%, SPD bei 26% und die Linkspartei bei 12%!
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 23:44:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Da kann man ja gar nicht short gehen. :(
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 23:49:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.418.042 von Joerver am 01.08.05 23:31:15[/posting]SPD: 29,04
      CDU: 40,46:eek:
      FDP: 7,22
      Grüne: 8,28
      Linkspartei: 11,22

      Schwarzgelb sackt weiter ab. :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 23:57:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]17.418.137 von ConnorMcLoud am 01.08.05 23:49:58[/posting]Wo kriegst Du denn Deine Kurse her Connor. Ich hab 1000 x CDU zu 40,73 im Bid und die wurden noch nicht ausgeführt. Deine anderen Kurse stimmen auch alle nicht. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 00:00:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der CML bescheißt, ganz einfach, hat gut bei Haffa, Frick Co gelernt :D

      Viel Spaß noch mit deinen "Aktien", Fuller!
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 00:07:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.418.166 von Fuller81 am 01.08.05 23:57:36[/posting]Du hast Recht: aktuell steht die Union nur noch bei 40,28. :eek:

      http://wahlboerse.ftd.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&es…
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 00:11:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.418.166 von Fuller81 am 01.08.05 23:57:36[/posting]Die Seite mit dem Handel ist zu schwer zu kopieren.

      Connor fühlt seine Kurse!
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 00:22:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.418.199 von ConnorMcLoud am 02.08.05 00:07:18[/posting]Jetzt begreif ich, es gibt noch ne Konkurrenz Veranstaltung von FT und T-Online (die habe ich gerade erst rausgeschmissen).
      Das andere sind
      Tagesspiegel Online, Handelsblatt.com, ZEIT Online und der Neuen Osnabrücker Zeitung.
      Und daher kommen meine Daten.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 10:00:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      So, 1000 mal die Union im Depot zu obigem Kurs.
      700 mal Koalition im Bund SPD/Gruene/Linkspartei zu 0,01 €
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 10:05:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 02.08.2005 09:57h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 204
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 118846
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 2018250 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 870054/5220324

      Die Wahlbörse von FT und T-Online:

      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Kurs aktuell
      %
      SPD28,9729,0429,00
      CDU/CSU40,4540,4540,45
      FDP7,227,207,22
      Gruene8,268,318,36
      Linkspartei11,2211,2111,19


      Die Kurse sind unterschiedlich zu der Zeit und co, weil wohl Connor hier handelt. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 10:32:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 02.08.2005 10:17h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 386
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 81109
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 1548384 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1062150/6372900
      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…


      Das ist wieder Zeit&Co

      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD29,0729,150,0829,16201730
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,7840,73-0,0540,75160363
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,358,34-0,018,34201483
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,457,43-0,027,43161920
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,9510,94-0,0110,90187860
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      CDU weiter mit Merkel Malus.
      SPD Tröpfchen für Tröpfchen in Richtung 30%

      Nun auch mit Kanzlerwette. Kanzlerwahl

      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…

      Merkel: 83,36%
      Schröder: 11,86%
      Sonstige: 5,04%
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 10:37:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Fuller
      du kennst doch die alte Börsenregel: nicht ins fallende Messer greifen.
      Das ist hier genau so wie im wirklichen Leben. Du sollst deine Aktien vermehren und nicht nach politischen Vorlieben handeln.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 10:44:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.420.282 von Joerver am 02.08.05 10:37:51[/posting]Bei der Union ist der Boden erreicht. Da kann es nur noch aufwärts gehen.
      Die SPD hingegen liegt 2-3% über ihren derzeitigen Prognosewerten.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 11:30:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Achtung! Auf diesem Markt duerfen Sie nicht mehr als 500 Aktien halten

      Nachricht:
      Sie wollten 500 Basisportfolios vom Markt Kanzlerwahl kaufen. Da Sie jedoch bereits 500 Basisportfolios gekauft haben, duerfen Sie keins mehr kaufen. Deshalb wurde Ihre Anfrage abgelehnt.


      Na super, obwohl ich die bereits alle wieder verkauft habe, krieg ich nix mehr. kein Wunder das dort die ganze Zeit Arbitrage möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 11:36:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.420.939 von Fuller81 am 02.08.05 11:30:41[/posting]Da helfen nur Strohmänner!
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 15:46:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sehr inkonsistente Kurse.

      Gerhard Schröder wird Kanzler steht bei ca. 10 €

      Aber unter welcher Regierung soll der Kanzler werden? :confused:


      Unter Koalition im Bund stehen alle Koalitionen außer Union/SPD und Union/FDP bei 0,01 €! :eek:

      Und damit Schröder bei einer großen Koalition Kanzler bleibt, müsste die SPD schon mehr Stimmen als die CDU bekommen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:37:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Joerver,
      kann es sein, dass man schon allein dadurch eine gewisse Unschaerfe drin hat, dass Anhaenger der Linkspartei sich eher nicht auf solchen Boersenspielplaetzen tummeln, dafuer aber umso mehr Gelb-Anhaenger?

      Wie Du an Fuller siehst, neigt man naturgemaess zur Uebergewichtung des Lieblingspferdes ... :laugh:

      Also mein Verdacht: die Linkspartei liegt eher bei 13 und die FDP bei 6. Der Rest entspricht meiner Schaetzung. Und damit haette Schroeder womoeglich den groessten Linksrutsch produziert, den diese Republik jemals hatte ...
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:37:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.424.209 von Fuller81 am 02.08.05 15:46:57[/posting]Fuller, ich wuerde mal schoen auf Schroeder setzen. Der ist erstaunlich flexibel ... :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 17:48:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe mich da heute auch mal angemeldet. Wir könnten ja mal schauen, wer von den Usern hier bei der Zockerei an der Wahlstreet am besten abschneidet. ;)

      Schade, dass man nicht bei der Wahlbörse der Zeit kaufen kann , und die gleichen Aktien bei FTD verkaufen. Wird aber interessant sein, da mal zu beobachten, ob das dauerhaft so sein wird, dass bei der eher SPD-nahen ZEIT die Kurse der SPD ein wenig höher liegen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 18:01:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die einzige Aktie mit Fantasy ist die der Linkspartei.:D
      Kaufen und Schlaftabletten einnehmen, kann man nur gewinnen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 20:23:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.425.103 von QCOM am 02.08.05 16:37:00[/posting]Qcom
      du könntest Recht haben.
      Die Erwartungshaltung von Lesern der Zeit/Handelsblatt könnte anders sein, als die Erwartung von besonders T-Online Usern in der anderen Gruppe.
      Da gibt es bei FT/T-Online eine um 0,3% höhere Bewertung von DL. Dafür wird die FDP 0,2% schlechter bewertet.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 20:28:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Man muss auch bedenken, dass viele potentielle Linksparteiwähler die erforderlichen 5 € Mindestanmeldegebühr nicht aufbringen können. :look:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 20:44:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Fuller
      nun versucht man sich ernsthaft mit dem Problem von Wahlvorausagen zu befassen, und dann kommst du schon wieder mit Sozialpolitik.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 21:09:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Habe erst mal die Linkspartei ordentlich hochgejagt. Da man auf einem roten Bein nicht stehen kann, SPD gleich hinterher. Schade, dass man nicht putten kann (oder kann man?). So ein Angie-Put, der haette was ... :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 21:14:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.427.910 von Joerver am 02.08.05 20:23:08[/posting]Nee Joerver, Du hast mich nicht ganz verstanden: Ich bezweifle, dass sich Linksparteianhaenger ueberhaupt an solchen Spielen in dem Masse beteiligen wie FDP-Anhaenger.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:25:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      Platz Händler Rendite
      1 Zeeck79 81,467
      2 FloWagner 50,314
      3 alexduwi 19,901
      4 delCorte 13,182
      5 mc005 8,738
      6 Vehring87 8,358
      7 MrMarc 7,105
      8 wert12 6,696
      9 frank1963 6,644
      10 Dampflok95 6,446
      11 zigzag 6,148
      12 steuer 5,903
      13 martind 4,846
      14 fritzali 4,781
      15 BravoJulie 4,428
      16 kekse 3,804
      17 hopenever 3,786
      18 sojo23 3,118
      19 speculatiu 3,013
      20 zappodre 2,954
      ... ...
      36 WKiefer 2,002
      37 pauhep 1,876
      38 wahlmax 1,863
      39 Milzkott 1,848
      40 charly 1,754
      41 Fuller 1,748


      Cool, bei dem Zeitranking schon 41ter. :laugh: Naja, besonders viele können da ja nicht mitspielen. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:42:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.428.308 von QCOM am 02.08.05 21:14:07[/posting]Ich hab dich schon verstanden.
      Bin der Ansicht, dass durch die Beteiligung von T-Online bei der einen Gruppe, dort mehr potenzialen DL-Wähler Zugang haben und Kontakt haben und auch nach der Fullermethode für DL stimmen.
      Bei der Zeit, dem Handelsblatt und auch bei FT dürfte der Anteil der DL-Wähler normalerweiser niedriger sein.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:49:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Man muß halt die Wettervorhersagen jetzt intensiver studieren; wenn es wieder intensive Niederschläge geben sollte, würde sich dies sehr gut auf den Schröder Kurs auswirken :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:58:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 02.08.2005 22:42h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 2957
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 872429
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 14675174 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1139887/6839322

      Zeit/Handeldblatt Gruppe

      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…

      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD29,0729,220,1529,29201730
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,7840,70-0,0840,63160363
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,358,360,018,38201483
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,457,43-0,027,43161920
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,9510,89-0,0610,91187860
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      Die Tendenz bleibt, SPD im Steigen und die CDU wird weiter durch Merkel belastet. DL auch schwächer.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 23:05:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das ist ja schrecklich; die rot/grüne/SED Parteien haben die Mehrheit:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 23:08:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 02.08.2005 22:59h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 1787
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 1191976
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 15807202 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 913618/5481708

      Die Wahlbörse von FT und T-Online:
      http://wahlboerse.ftd.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&es…
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Kurs aktuell
      %
      SPD28,9729,0229,06
      CDU/CSU40,4540,4340,42
      FDP7,227,227,24
      Gruene8,268,308,31
      Linkspartei11,2211,1811,16


      DL bleibt stark, FDP schwächer als bei der Zeit. Aber auch CDU und SPD schwächer als bei der anderen Gruppe. GR leicht schwächer.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 00:06:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die guten CDU Scheine erstmal zu 40,69 mit 4 Cent Verlust verkauft.

      Dafür in Angela wird Kanzlerin zu 88,12 € umgeschichtet.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 01:34:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.429.319 von Fuller81 am 03.08.05 00:06:07[/posting]Bist Du waaaaahnsinnig? Von einem falling knife ins naechste! Du must ja schon ganz blutige Pfoten haben!

      Der Trend ist mal wieder Genosse. Der kluge Momentum-Segler spielt Rot oder Gelb ... :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:36:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Keine weiteren Änderungen heute morgen.
      Die Trends bleiben.
      Zur Kanzlerwahl
      Merkel 86,30 Kurs aktuell
      88,35 Mittelkurs
      Schröder 13,50
      13,45
      Fuller nichts wie raus!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:39:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bin schon zu 88,40 € raus. Kurze Zeit später hätte es sogar 90 gegeben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:02:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Noch mal Kanzlerwahl: Zeitpunkt der Generierung: 03.08.2005 10:52h
      Mittelk.**** Aktueller K.
      Angela Merkel*********88,35****90,00
      Gerhard Schroeder*****13,45****13,50

      Da gibt es bei den Kursen mehr als 100%.

      Scheint sehr volatil zu sein, im Gegensatz zu den Werten für die Parteien.

      Da hilft nur eins. Sich für eine Partei entscheiden und hoffen, dass das reale Ergebnis höher ist als der Einstandskurs.

      [urlAnalyse Kanzlerwahl]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&esm=WS&bundle=ws01c[/url]
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:23:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.432.137 von Joerver am 03.08.05 11:02:09[/posting]Da gibt es bei den Kursen mehr als 100%.

      Das liegt daran, dass bei der Zeit Idioten am Werk sind.

      Händlertipp
      Wenn man auf diesem Markt eine Risikostrategie fährt, kann man sein gesamtes investiertes Geld verlieren. Deswegen gilt auf diesem Markt die Beschränkung, dass jeder Händler maximal 500 Basisportfolios von der Bank kaufen darf.


      Daher kann jeder Teilnehmer nur einmal von der Bank ankaufen und diese dann mittels Arbitrage zu kumulierten Kursen über 100 € verkaufen.

      Wodurch damit das Risiko begrenzt werden soll ist mir schleierhaft, da ich problemlos mein gesamtes Depot in "Angela wird Kanzlerin" investieren könnte und somit trotzdem Totalverlust erleiden könnte, wenn sie es nicht wird.


      Bei der "Koalition im Bund" Wette ist auch immer Arbitrage möglich. Dort darf man zwecks Risikobegrenzung lediglich insgesamt 1000 Scheine halten. Wenn man dort ein paar mal von der Bank gekauft hat und mit Gewinn weiterverkauft hat, hat man irgendwann die 1000 im Depot voll mit diesen Scheinen: SPD/Linkspartei, Union alleine, keine, sonstige, da diese Scheine niemand kaufen will und man sie auch nicht zu 0,01 € los wird.

      Sowas komtm halt dabei raus, wenn man nicht das shorten von einzelnen Scheinen erlaubt.


      Lediglich die Bundestagswahl-Wette ist effizient, da man dort von der Bank gekaufte Scheine auch für alle 6 Parteien wieder zu Kursen loswird.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:34:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]17.432.391 von Fuller81 am 03.08.05 11:23:09[/posting]Ich glaube das System ist auch nur stimmig bei den Parteien.
      Bei den anderen Wetten wäre ein Quotensystem besser.
      Aber es schließt in den Fällen immer den Totalverlust mit ein.
      Beim letzten Mal gab es meiner Erinnerung nach auch nur die Parteienwahlbörse.

      Ich habe schon mal gefragt, hat jemand die Zahlen wie gut die Trefferquote damals war?
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:41:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]17.432.391 von Fuller81 am 03.08.05 11:23:09[/posting]Im Gegensatz zu unserem Spezialblogger Joerver scheinst du den Mechanismus von Börsen zu verstehen. ;)

      Ich wollte da gestern auch mal fette Arbitrage-Gewinne einstreichen, bis ich diese kleinen dummen Nebenbedingungen gemerkt habe. Das hat meine Arbitrage-Gewinne doch leider seeeehr begrenzt.

      Congratulations übrigens. Im Tagesranking bist du sogar im Moment auf Platz 17. Ich schaffe es da mit einem ganz kleinen Plus nur auf Platz 302. Ich schätze deshalb mal, dass da so ca. 1000 Mitspieler im Moment dabei sind.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:49:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Electronic Stock Markets von ECCE TERRAM
      Das ist die Firma, die das System vertreibt
      http://www.die-prognose.de/
      Darin auch die Zahlern von 98:
      http://www.die-prognose.de/download/ESM2.pdf
      Presse von den letzten Malen, ist aber nicht zu lesen:
      http://www.die-prognose.de/referenzen.html
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:54:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.432.653 von flitztass am 03.08.05 11:41:20[/posting]Ich stehe auch im Gesamtranking im Moment auf Platz 28, aber auch nur, weil die Rankings nur alle paar Stunden aktualisiert werden. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Rankings stand Angela wird Kanzlerin bei 89,70 €, der Kurs viel allerdings und ich verkaufte zu 88,40 €. Somit beträgt meine Gesamtperformance nun anstatt 2,799 % nur noch 1,926 %. :rolleyes:

      Ein weiterer Nachteil dieser Börse ist das Einstellen von Orders. Wenn ich 1000 Aktien besitze so kann ich beliebig oft Verkaufsorders für diese 1000 Aktien einstellen. Ich kann beispielsweise 100 x eine Verkaufsorder über 1000 Stück zu einem bestimmten Kurs einstellen, so dass im Orderbuch 100000 Aktien im Ask erscheinen und andere Marktteilnehmerm ein starker Verkaufsdruck vorgetäuscht wird. Wenn nun jemand die 1000 Stück von mir abkauft, so verschwinden auch die restlichen 99000 auf einen Schlag. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 12:12:30
      Beitrag Nr. 58 ()
      Sonntag, den 22. September 2002 - 18:35 Uhr Hier die letzten Kurse der Wahlbörsen, die ich mitverfolgt hab:

      Wahlstreet SPD Union Grüne FDP PDS And. Summe
      Fr Mittel 37,57 35,97 7,92 9,68 4,90 3,92 99,96
      Sa Mittel 37,70 35,91 8,01 9,59 4,89 3,91 100,01
      So 8:00 37,68 35,97 8,10 9,48 4,84 3,92 99,99
      So Mittel 37,60 36,08 8,06 9,31 4,85 3,92 99,82
      So 18:00 37,63 36,25 8,11 8,73 4,87 3,95 99,54
      Uni Halle
      Schlussk. 38,15 36,70 7,94 9,79 4,99 4,04 101,61
      http://www.wahlrecht.de/forum/messages/40/372.html?109084679…
      Endergebnis
      SPD 38.5 %
      CDU/CSU 38.5 %
      GRÜNE 8.6 %
      FDP 7.4 %
      PDS 4.0 %
      Kein Wunder, dass das Ergebnis auf keiner Werbeseite zu finden ist. Im Gegensatz zu 98, wo Wahlstreet das zweitbeste Ergebnis nach Allensbach hatte.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 12:56:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1173014/7038084

      Also sind genau 302 Mitspieler auf dem Markt ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 14:47:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]17.433.583 von Joerver am 03.08.05 12:56:38[/posting]Dann sind es vermutlich doch eher weniger als 1000 Mitspieler, oder aber die haben die meisten nur 5 Euro Einsatz geleistet.
      Es sind aber laut aktuellem Tagesranking definitiv mehr als 302 Mitspieler. ;)

      297 dubbrow +0.064 %
      298 jwfalter +0.064 %
      299 Gerhard1 +0.064 %
      300 franzjosef +0.062 %
      301 danski +0.061 %
      302 flitztass +0.060 %
      303 voltlage +0.060 %
      304 frkuhn +0.058 %
      305 chickenleg +0.057 %
      306 mumien6 +0.057 %
      307 phth1ma +0.056 %
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:04:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      Natuerlich habe ich mich bei FT angemeldet. Sorry ...
      Trotzdem bin ich nach Tag 1 ganz zufrieden ...

      205 Cleansman 0,241
      206 werner 0,238
      207 Thomas 0,232
      208 Guevara 0,230
      209 rapper 0,229
      210 QCOMUS 0,210
      211 reinhold 0,208
      212 TheRonin 0,198
      213 odenter 0,196
      214 christb 0,188
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:07:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Neueste FT-Trends:
      Gruen zeigt eine klassische Tasse, ist somit ein Kauf. Union offenbar mit vorlaeufiger Talsohle in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:16:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      198 dknab 0,302
      199 Whirlwind 0,291
      200 wuppdich 0,287
      201 coladu 0,286
      202 tgrunewald 0,279
      203 Fuller 0,262
      203 wanninro 0,262
      205 Cleansman 0,241

      Doann bin ich wohl knapp vor Dir QCOM. :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:26:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      Right! I wish you good trades, Fuller ... :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:32:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      CDU zeigt leichte technische Reaktion. Abwarten, ob ein Trend draus wird. Insgesamt werde ich - ich hab`s eben schon anderswo reingeschrieben - den Eindruck nicht los, dass Angie wie Blei auf der Unionskurve liegt ... :D
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:36:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich hab mich bei beiden angemeldet. Leider bin ich dann bei der aktuellen Wertung der FT im internen Ranking hier letzter: :cry:

      211 reinhold 0,208
      212 TheRonin 0,198
      213 odenter 0,196
      214 christb 0,188
      215 olorina 0,187
      216 flitztass 0,181
      217 Schalke 0,171
      218 Aufschwung 0,166
      219 kanzler 0,159
      220 Campino86 0,142
      221 chesss 0,134
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:42:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.435.697 von flitztass am 03.08.05 15:36:58[/posting]Aber immerhin vor Schalke! Das ehrt Dich ...
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:44:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]17.435.697 von flitztass am 03.08.05 15:36:58[/posting]Uebrigens auch good trades to you! Hoffe, einer von w:o liegt am Ende vorn!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:52:36
      Beitrag Nr. 69 ()
      Danke, Euch auch gute Transaktionen. ;)

      Ich habe allerdings so meine Zweifel, ob man die Leute auf den ersten Plätzen noch einholen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:11:34
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]17.435.967 von Fuller81 am 03.08.05 15:52:36[/posting]Halte ich auch für ausgeschlossen, da noch Platz 1 zu erreichen. Da hätte man am ersten Tag dabei sein müssen, solange die Kurse extrem volatil sind, oder man muss tricksen, indem eine ganze Mannschaft mitspielt, und versucht, das Geld auf einen Spieler zu verschieben, indem man ihm billig verkauft zu teuer zurückkauft.

      @qcom: Und selbstverständlich liegen wir alle vor dem kanzler. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:15:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]17.436.327 von flitztass am 03.08.05 16:11:34[/posting]Genau, aber man kann auch einfach eine Mannschaft aus seinen Verwandten/Freunden zusammnenstellen und die Transaktionen direkt selbst durchführen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:17:01
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]17.436.327 von flitztass am 03.08.05 16:11:34[/posting]Jau, der steht ja bekanntlich auch auf ganz kurzen Beinen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:38:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]17.436.419 von Fuller81 am 03.08.05 16:15:59[/posting]Natürlich kann das alles eine Person alleine machen. Ich weiss nicht, ob die wenigstens die IP-Adresse überprüfen, und man sich von einer IP-Adresse aus sich nur einmal anmelden kann. Wenn nicht, kann man das sogar ganz einfach machen.

      Schau dir mal den Chart der Grünen an bei FTD gestern an. Da wurde das Spielchen ganz eindeutig getrieben. Deshalb amüsier ich mich hier auch köstlich, wenn unser Blogger Joerver hier Kursänderungen von weniger als 0,1 % kommentiert, und daraus Schlüsse ziehen will.

      Das Spielchen lohnt sich aber eigentlich nur, wenn es hohe Preise für die ersten Plätze gibt. Nur für meinen Ego, um auf einem vorderen Platz zu stehen, finde ich das reichlich bescheuert. Ich will da meinen Spass haben, und freue mich, wenn ich am Ende ordentlich abschneide mit ehrlichem Handeln.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:42:01
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]17.436.914 von flitztass am 03.08.05 16:38:36[/posting]Was die Gruenen angeht, so weiss ich definitiv, dass die wirklich ihre Leute haben, um das Ding zu schaukeln (sieht man auch an den Umsaetzen).
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 17:30:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]17.436.987 von QCOM am 03.08.05 16:42:01[/posting]Tja, kann man eigentlich nur versuchen, die dabei ein wenig zu ärgern, und bei der Schaukelei denen ein paar Kröten abzuknöpfen. Bei mir hat das gestern abend sogar geklappt: habe ein paar Grüne für 8,47 verhökert, und dann wieder zu 8,00 zurückgekauft. Leider war die Stückzahl zu gering, weil ich die grundsätzlich nicht für ein gutes Investment halte.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 23:36:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 03.08.2005 23:05h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 3196
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 1681594
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 30956732 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1039383/6236298


      Die Wahlbörse von FT und T-Online:
      http://wahlboerse.ftd.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&es…
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Kurs aktuell
      %
      SPD29,0328,9728,97
      CDU/CSU40,4340,5540,61
      FDP7,227,257,23
      Gruene8,308,288,33
      Linkspartei11,1811,1411,13

      CDU im Aufwind, SPD zurück

      Zeitpunkt der Generierung: 03.08.2005 23:15h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 2302
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 1004653
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 14093650 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1213250/7279500

      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…
      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD29,2229,220,0029,20173352
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,7040,710,0140,7290522
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,368,33-0,038,34173038
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,437,42-0,017,45126845
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,8910,910,0210,90120023
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      Merkel bekommt Unterstützung von allen Pisageschädigten, die auch nicht Brutto von Netto unterscheiden können.
      GR schwächelt.
      Seit dem 31. hat die SPD 0,24%gewonnen, die CDU 0,13% verloren.
      Man will nun 10€ haben mindestens.

      CDU wird in beiden Systemen am wenigsten gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 23:39:10
      Beitrag Nr. 77 ()
      Der Wahlkommentar aus USA:
      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 23:46:17
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]17.441.182 von Joerver am 03.08.05 23:36:04[/posting]CDU wird in beiden Systemen am wenigsten gehandelt.

      Was wohl daran liegen dürfte, dass die CDU am Teuersten ist Du alter Stratege... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 23:57:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]17.441.212 von Fuller81 am 03.08.05 23:46:17[/posting]Aber nicht solche Differenz.
      Heute nur die Hälfte der anderen Parteien.
      Sonst ca. 20% weniger.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:13:13
      Beitrag Nr. 80 ()
      Fast keine Veränderungen.
      Bei FTD legte die CDU um 0,05% zu.
      Ich mußte leidvoll erfahren, dass es noch höhere Zahlen beim Ranking gibt als FT 302. Platz.
      Wieso kommen Aktien ins Depot, die ich nie gekauft habe?
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:32:26
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]17.441.238 von Joerver am 03.08.05 23:57:03[/posting]Hier extra für Dich der wertmäßige Umsatz für die Zeit-Wahlbörse von gestern:

      SPD 5065345
      CDU 3685150
      Gruene 1441406
      Linkspartei 1309451
      FDP 941190

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 12:01:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      Herzlichen Glückwusch Fuller.
      Beim Tagesranking 3.Platz.
      Rendite der letzten 24 Stunden

      Platz Händler Rendite
      1 fritzali +1.338 %
      2 Bayern +1.269 %
      3 Fuller +1.188 %
      4 rschr +0.839 %
      5 bernd65 +0.801 %
      6 kronberg +0.757 %

      Gestern war Filztass 7.!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 12:04:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      Danke schön, aber der Tag ist ja noch jung. :)

      Mich würde das Intervall interessieren in dem die Rankings aktualisiert werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 12:19:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      Werden nur realisierte Gewinne/Verluste gerechnet?

      Aus den Bedingungen:
      Um jedem Händler/jeder Händlerin eine Vergleichsmöglichkeit zu geben, wird jede Nacht das Ranking errechnet.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 12:20:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Nein, es wird der Depotwert zum Zeitpunkt der Erstellung des Rankings herangezogen, also auch Buchgewinne/verluste.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 12:31:35
      Beitrag Nr. 86 ()
      Dann werde ich auf 708.Platz des Tagesranking übernachten müssen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:57:50
      Beitrag Nr. 87 ()
      Wie steht`s Leute? Also ich konnte ein bisschen boden gut machen. Toll ist natuerlich anders ... :(

      196 Tomtom 0,416
      197 alfred 0,407
      198 Golph74 0,383
      199 werner 0,382
      200 damarq 0,381
      201 QCOMUS 0,379
      202 rapper 0,365
      203 koennigsp 0,360
      204 1retep1 0,341
      205 Whirlwind 0,335
      206 dknab 0,333
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:02:34
      Beitrag Nr. 88 ()
      Bei der Zeit:

      Platz Händler Rendite
      1 Zeeck79 81,489
      2 FloWagner 50,621
      3 alexduwi 19,316
      4 delCorte 13,131
      5 mc005 10,435
      6 fritzali 7,961
      7 steuer 7,635
      8 MrMarc 7,006
      9 wert12 6,857
      10 zigzag 6,641
      11 Dampflok95 6,446
      12 Vehring87 6,372
      13 martind 4,582
      14 BravoJulie 4,362
      15 hopenever 4,214
      16 jhes81 3,977
      17 charly 3,902
      18 redlez 3,756
      19 karansingh 3,705
      20 gewinner 3,493
      21 kekse 3,477
      22 zappodre 3,305
      23 speculatiu 3,216
      24 Fuller 3,213
      25 jussi79 2,920
      26 zocker 2,811
      27 pegasus 2,687
      28 Cornyman 2,548
      29 rabule 2,541


      Bei der FTD:

      1 gruener 45,990
      2 christian 19,150
      3 wawuschel 13,722
      4 Nobbie 12,984
      5 mitchell 10,944
      6 senator 10,198
      7 win777 8,321
      8 tycoon 7,715
      9 7Miles 7,047
      10 asphyx78 6,807
      11 jester 6,774
      12 kaufunger 6,196
      13 Germanicus 6,017
      14 wahlguru 5,891
      15 croettger 5,858
      16 DHeger 5,717
      17 odysseus 5,529
      18 jtorf 5,393
      19 gemein 5,385
      20 BravoJulie 5,279
      ... ...
      88 GeneralDdf 1,579
      89 Ehrlich 1,535
      90 jorge65 1,534
      91 casibre 1,520
      92 TopfBW 1,512
      93 Fuller 1,509
      94 bpbBerlin 1,492
      95 Libero 1,490
      96 frankrs 1,443
      97 Knarf 1,433
      98 wahlosch 1,428


      :)
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:18:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich habe mir für die gesamte Kohle Basisportfolios gekauft, dadurch war ich gleich voll in den Miesen.

      Dadurch hatte ich von jeder Farbe über 1200 Aktien im Depot.

      Als ich das geschnallt hatte, habe ich einen Teil mit Verlust wieder verkauft.

      Ist das überhaupt notwendig diese Basisportfolios zu kaufen?

      Es kann nur noch aufwärts gehen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:26:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ich war gestern 7. im Tagesranking?

      Habe ich voll verpasst! :cry:

      Aber der aktuelle Stand ist zufriedenstellend:

      Bei der ZEIT:

      54 flitztass 1,384

      Bei der FTD:

      123 flitztass 1,091

      Hab ich ja immerhin QCOMUS übeholt bei der FTD. ;)

      Heute habe ich vermutlich leider wenig Zeit für Trades. Deshalb werde ich heute im Tagesranking sicher eher im Mittelfeld liegen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:40:52
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]17.446.541 von Joerver am 04.08.05 14:18:29[/posting]Nein, Basisportfolios sind nicht notwendig. Die bringen nur was wenn die Geldseite kumuliert mehr als 100 € ergibt und man so Arbitrage ausnutzen kann. Bei der Bundestagswahlwette auf die Parteien macht es aber keinen Sinn, da dort "keine" Arbitrage möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 18:58:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      Nach den neusten Wahlprognosen von Infratest gibt es ein Patt zwischen rot-rot- grün und schwarz-gelb.:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 20:54:31
      Beitrag Nr. 93 ()































      04.08.2005 Emnid Infratest-
      dimap
      SPD 26 29
      CDU/CSU 43 42
      FDP 7 6
      Gruene 8 8
      Linkspartei 13 11

      Da kommt auch sehr an die Aktienspielerei ran.
      Alles im Toleranzbereich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 21:01:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      Dass nur einmal über Nacht das Ranking aktualisiert wird, kann nicht stimmen.
      Ich hab mich schon ein ganz klein wenig aus dem Keller gearbeitet.
      Und Fuller ist im Tagesranking nun auf 6.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 21:05:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]17.452.127 von Joerver am 04.08.05 21:01:57[/posting]Das Ranking wird mehrmals aktualisiert. Aber immer nur in der Zeitspanne Abends - Frühmorgens. Tagsüber bleibts immer gleich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 23:51:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      Die Wahlbörse von FT und T-Online:

      Zeitpunkt der Generierung: 04.08.2005 23:32h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 2049
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 1542115
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 22628884 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1115979/6695874


      http://wahlboerse.ftd.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&es…
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Kurs aktuell
      %
      SPD28,9728,9929,01
      CDU/CSU40,5540,5740,57
      FDP7,247,247,24
      Gruene8,288,278,25
      Linkspartei11,1411,1311,13


      Zeit/Handelsblatt
      Zeitpunkt der Generierung: 04.08.2005 23:36h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 1917
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 828522
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 14749365 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1292176/7753056


      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…
      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD29,2229,20-0,0229,22129079
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,7140,710,0040,7193927
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,338,360,028,34160631
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,427,440,027,4286101
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,9110,910,010,94153554
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      Kaum Änderungen und kein Trend.
      Es wird auch weniger gehandelt.

      Bei der Zeit zwei W: O User heute erfolgreiche beim Tagesranking:
      4. flitztass +1.712 %
      6. Fuller +1.533 %
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 09:07:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      Eins kann man sagen, auch die Wahlstreet-Börese nimmt ihre Aufgabe Trends vorwegzunehmen ernst, siehe den gestrigen Deutschlandtrend von Infratest-Dimap der ARD.
      Die Wahlstreet-Börse hatte schon letztes Wochenende die Zahlen ermittelt, dass Gelb/Schwarz keine Mehrheit mehr hat.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:15:54
      Beitrag Nr. 98 ()
      Heute liege ich bei der Zeit offenbar erstmals einen Platz vor Fuller. :look:

      Platz Händler Rendite
      1 Zeeck79 81,476
      2 FloWagner 50,516
      3 alexduwi 19,471
      4 delCorte 13,153
      5 mc005 10,247
      6 fritzali 8,696
      7 MrMarc 7,865
      8 steuer 7,538
      9 redlez 7,375
      10 Vehring87 7,318
      11 wert12 6,999
      12 zigzag 6,687
      13 Dampflok95 6,624
      14 karansingh 5,825
      15 martind 4,822
      16 gewinner 4,522
      17 BravoJulie 4,450
      18 hopenever 4,270
      19 charly 4,120
      20 jhes81 3,943
      21 Ekgwdl 3,878
      22 kekse 3,700
      23 flitztass 3,643
      24 Fuller 3,588

      25 speculatiu 3,289
      26 zappodre 3,259
      27 Michael008 3,170
      28 jussi79 3,149

      Eigentlich habe ich aber einen Fehler gemacht, dass ich da 30 Euro eingetauscht habe. Hätte ich nur 5 Euro umgetauscht, läge ich im Moment in den Top 5. Die hätten nämlich auch ausgereicht, um die Trades zu machen, die ich da getätigt habe.

      Bei der FTD ist es leider weiterhin sehr mühsam, sich nach vorne zu arbeiten:

      104 bergem 1,518
      105 GeneralDdf 1,490
      106 bpbBerlin 1,489
      107 cb1k530 1,484
      108 Stulpnagel 1,470
      109 flitztass 1,456
      110 Stanwood 1,449
      110 tulpe1 1,449
      112 jmscom 1,446
      113 pegoha 1,431
      114 casibre 1,426
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 11:37:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Basisportfolio ankauf bank/markt verkauf bank/markt
      bei Bank 100,00 100,00
      aktuelle marktpreise 117,75 110,10


      :eek::eek::eek:


      Tja, das kommt halt davon wenn man eine idiotische Regelung wie "jeder darf insgesamt nur 500 Basisportfolios kaufen" einführt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 11:46:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wie viele Zocker es bei der FTD gibt, weiss ich jetzt.


      Tagesranking:
      591 lamouroux -0.183 %
      592 chriska -0.186 %
      593 odenter -0.201 %
      594 Ernesto -0.280 %
      595 peumel -0.957 %
      596 Fuller -4.764 %

      :laugh:


      Ich weiss allerdings nicht, wie diese Zahl ermittlt wurde, da ich dort gestern abend ein Plus von 1,7% hatte und jetzt ein Plus insgesamt von 1,9%. :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 11:50:43
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]17.457.414 von Fuller81 am 05.08.05 11:37:05[/posting]Die Regeln sind so wie sie sind. Da nützt jammern nicht. Man kann von solchen Regeln auch profitieren.

      Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächte Aktualisierung des Rankings. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 14:35:28
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]17.457.614 von flitztass am 05.08.05 11:50:43[/posting]Ich will ja nicht jammern. Ich kenne ja die Regeln und jeder muss das beste daraus machen.

      Allerdings ist der oberste Zweck dieser Wahlbörse ja nicht den besten Politiktrader zu finden, sondern eine möglichst gute Prognose für das Ergebnis der Wahlen zu erzielen. Und dies wird durch aktuell 105% im Bid bei der Kanzlerwette definitiv nicht erreicht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 14:54:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…
      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD29,2029,260,0629,46127765
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,7140,65-0,0640,58122370
      [/url][/url][/url]

      Sa ich gestern nach den Zahlen voll auf die SPD gesetzt habe, dürfte mein Kellerleben vorbei sein.
      85 txikitero +0.066 %
      86 tiritomba +0.065 %
      87 joerver +0.065 %
      88 Fogwulf +0.064 %
      89 mulsa1 +0.063 %
      Dass ist das Tagesranking von heute morgen.

      Ich warte auch schon auf die neuen Zahlen :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 15:02:41
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die Zahlen vom Politbarometer sind auch da!
      Da reicht es für Schwatz/Gelb.
      04/05.08.2005FWG ZDF
      05.08.
      Infratest-
      dimap
      SPD2829
      CDU/CSU4242
      FDP86
      Gruene98
      Linkspartei911
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 15:03:07
      Beitrag Nr. 105 ()
      Na Fuller, hat`s Dich gepflegt aus der Kurve getragen? :laugh:

      Bei mir gepflegte Langeweile. Immerhin geht`s stetig aufwaerts:

      201 koennigsp 0,538
      202 alberto 0,526
      203 marilu 0,522
      204 Anarchy 0,487
      205 Berrie 0,484
      205 QCOMUS 0,484
      207 wuppdich 0,482
      208 werner 0,478
      209 miffie 0,476
      210 herby1 0,453
      211 hermes 0,451
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 15:39:09
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ich habe schon seit Tagen das Gefühl, dass das Tagesranking der FTD (im Gegensatz zu dem der Zeit) ein Programmierfehler haben muss, und Schwachsinn ausspuckt. Bei denen war ich auch schon zweimal angeblich im Minus, obwohl ich eigentlich täglich einen kleinen Gewinn hatte.

      Aber das Ranking bei der Zeit gefällt mir eh besser, und da freue ich mich richtig auf das nächste. :lick:
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 17:33:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      Platz Händler Rendite
      1 Zeeck79 81,146
      2 FloWagner 51,046
      3 alexduwi 19,116
      4 delCorte 13,265
      5 flitztass 11,559
      6 mc005 10,185
      7 Vehring87 9,830
      8 hopenever 9,500
      9 fritzali 9,023
      10 redlez 8,447
      11 steuer 8,046
      12 MrMarc 7,706
      13 felix1970 7,656
      14 karansingh 7,480
      15 wert12 7,266
      16 sebagroe 7,153
      17 frank1963 6,764
      18 zigzag 6,711
      19 Dampflok95 6,624
      20 raho1412 6,293
      ... ...
      28 BravoJulie 4,620
      29 charly 4,542
      30 Legobluzz 4,526
      31 zocker 4,434
      32 Helmut 4,411
      33 Fuller 4,007
      34 nruf77 3,978
      35 Gerber 3,971
      36 jensilein 3,928
      37 jussi79 3,923
      38 kekse 3,829

      Rendite der letzten 24 Stunden

      Platz Händler Rendite
      1 flitztass +7.951 %
      2 Agenda2010 +6.749 %
      3 felix1970 +6.359 %


      Glückwunsch Flitztass. Hast wohl bei Kanzlerwette auf den Gerd und sonstige gesetzt. :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 17:44:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      Bei den unterschiedlichen Wahlanalysen der Meinungsforschungsinstituten lohnt sich schon die extra Studie hier, um zu beobachten, welche Wahlanalyse zum Schluß annähernd Recht behalten wird.

      Mein Tip: Politbarometer (ZDF - Forschungsgruppe Wahlen - Mannheim)
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 18:40:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      Da bemüht man sich mit seriösem Handel zu Geld zu kommen und dann sieht man andere handeln mit Schweinehälften.

      205 nobas808 0,871
      206 MaxMeise 0,861
      207 dewessi 0,856
      208 timvdh 0,855
      209 joerver 0,853
      210 blinden 0,845
      211 jpmikro 0,843
      211 mknipper 0,843
      213 heike 0,840

      Nach meinem meinem gestrigen Platz `unter ferner liefen`, ist das ein Lichtstreif am Horizont.
      Beim Tagesranking bin ich trotz Gewinnen von über 1% sogar noch abgerutscht.
      Man soll bei der Koalitonswette oder Kanzlerwetter erst mal die Gewinne realisieren.

      Da werden fiktive Gewinne gezählt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 19:11:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      Also dass ich bei der Kanzlerwette auf Gerd setzen würde, ist eine bösartige Unterstellung, die ich doch bitte zu unterlassen wünsche.
      Ich bin zwar ein Zocker, aber es gibt Grenzen, die ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann. :D

      Da ich mich geärgert habe, dass der Gewinn prozentual noch deutlich höher sein könnte, wenn ich mich nur mit 5 Euro angemeldet und ein paar Anfängerfehler vermieden hätte, habe ich nochmal ein zweites Depot eröffnet. Das ging übrigens nicht vom gleichen Konto aus! Ich musste ein anderes Konto angeben, um mich nochmal anmelden zu können. Dadurch werden dann wohl doch Manipulationen doch nicht allzu einfach gemacht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 19:36:02
      Beitrag Nr. 111 ()
      FT
      das war nur eine allgemeine Feststellung.
      Es ist noch nicht mal möglich bei der Parteienwette zu dem angebenen letzten Kurs z.B SPD zu verkaufen.
      Ich habe es eben mit 100 St. versucht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 23:39:16
      Beitrag Nr. 112 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 05.08.2005 23:35h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 3640
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 1622540
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 28518981 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1438543/8631258


      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…
      9
      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD29,2029,37 0,1729,63127765
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,7140,52-0,1940,36122370
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,358,360,018,37137147
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,447,43-0,017,42103784
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,9110,910,0010,86156838
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      Bei den kleinen Parteien wenig Bewegung.
      Dafür stieg die SPD zeitweise bis 29,80%
      Die CDU fiel fast in der gleichen Größenordnung.

      Habe es heute versucht bei Koalitionshandel einzusteigen.
      Kaum Nachfrage und Angebote.

      Bei Handelsblatt Konkurrenz sehr wenig Bewegung auch nicht bei den großen Parteien.
      Deshalb auch keine Tabelle.


      Das ist der Stand vom 01.08. Heute ungefähr die Hälfte mehr:
      Zeitpunkt der Generierung: 01.08.2005 12:35h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 763
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 403049
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 5253567 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 944636/5667816
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 23:51:54
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ranking
      140 borsenfieb 1,568
      141 gemuese 1,565
      142 Ullrich 1,549
      143 joerver 1,545
      143 WALTER 1,545
      145 redshadow 1,538
      146 Fornit 1,537
      Das sind 66 Plätze nach oben.

      Tagesranking:
      56 neffets287 +1.708 %
      57 Ekgwdl +1.622 %
      58 Kathi1 +1.599 %
      59 joerver +1.571 %
      60 bredon4711 +1.564 %
      61 Augenbinde +1.504 %
      62 terra +1.482 %
      63 redshadow +1.466 %

      Von Platz 87 heute morgen.

      Tritt Flitztass 2X auf? Beim Gesamtranking.

      7 felix1970 12,129
      8 flitztass 12,108
      9 flitzetass 11,403
      10 mc005 10,250
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 08:16:19
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 06.08.2005 08:07h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 351
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 107699
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 1903979 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1447278/8683668

      Die Umsätze waren gut heut nacht.

      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…
      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD29,3729,860,4930,00304661
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,5240,28-0,2440,25214940
      [/url][/url][/url]

      Wahnsinn! Und dann hab ich meine SPD Aktien zwischen 29,75 und 29,79 verkauft.
      Bei der CDU merkelt es weiter. Das nächste Ziel ist U40.
      Vielleicht sollte man alles auf Rot/Grün setzen, nachdem gestern beim Politbarometer DL auf 9% gefallen ist:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 15:38:29
      Beitrag Nr. 115 ()
      Weiter in langweilger Manier. Immerhin, es geht voran ... Mal sehen, ob und wann die Ruecklichter von joerver auftauchen .... wo ist Fuller abgeblieben? Und der Schotte?

      186 Lokscher 0,690
      188 Cleansman 0,685
      189 alfred 0,668
      190 eiemfelix 0,664
      191 OFCFan 0,662
      192 QCOMUS 0,657
      193 michiganxx 0,655
      193 Zirfas 0,655
      195 bonne 0,653
      196 HeinzF 0,651
      197 Einstein 0,641
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:02:07
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]17.467.810 von QCOM am 06.08.05 15:38:29[/posting]Du bist beim falschen Verein!
      Die Zeit hat viel mehr Bewegung.

      208 ATauber 1,542
      209 stelzer 1,539
      210 BoomBasti 1,538
      210 joerver 1,538
      212 uweboe 1,518
      213 terra 1,514
      214 awaler 1,513

      Habe leider meinen gesamten SPD Bestand verkauft.
      Das hätte noch mal 1,5% Rendite gebracht.
      Habe auf steigende CDU/FDP-Koalition gesetzt.
      Hat über Tag erst angezogen.
      Sonst nur Order, die nicht ausgeführt werden.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:10:44
      Beitrag Nr. 117 ()
      Zeit:

      44 wjsteiner 4,970
      45 sojo23 4,901
      46 Peter68 4,895
      47 danski 4,874
      48 Bert1968 4,667
      49 Fuller 4,580
      50 neusuess 4,569

      Zwar stetig zugewonnen, aber im Ranking zurückgefallen. :cry:


      FTD:

      70 microtrend 2,422
      71 Gerphil 2,418
      72 Phytio 2,375
      73 bundestag 2,349
      74 BodoWi 2,324
      75 Fuller 2,282
      76 geborener 2,252
      77 lintorfer 2,249
      78 dehland 2,235
      79 LukasLux 2,102
      80 fahrinho 2,061


      Hab die letzten Tage aber wenig gehandelt. Macht irgendwie nicht mehr so viel Spass. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:35:48
      Beitrag Nr. 118 ()
      FT hat schon Recht. Um so weniger Einsatz man hat, um so besser kann man bei den Risikowetten (Kanzler/Koaliton) Gewinne machen.
      Da dort wenig gehandelt wird, kann eine kleine Menge schneller gekauft und verkauft werde.
      Wenn 10 000,-€ 10% also 1000,-€ Gewinn bringen, ist das bei einer Gesamtmenge von 50 000,-€ eine höhere Rendite als bei 100 000,-€.
      Und versuch mal 200 Aktien zu einem guten Kurs bei Koalition- oder Kanzlerwette zu verkaufen.
      Bei den Parteienwette ist augenblicklich alles so eindeutig.
      Da fehlt irgendein Ereignis aus der realen Welt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 20:40:51
      Beitrag Nr. 119 ()
      Leider wird die Phantasie schon ziemlich begrenzr durch das Limit: 57 bei der Stoiber-Frage (FTD) ist das Limit. Ansonsten hat joerver recht: es fehlt der Knaller. Also ich wuensche mir bestimmt keine bombe oder so, aber so etwas wie "Gysi von Daimler Chrysler geschmiert" oder "Merkel liess Call Boy kommen" wuerde die Sache doch richtig in Fahrt bringen. :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 23:45:37
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 06.08.2005 23:23h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 2416
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 981673
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 15046052 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1508397/9050382

      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…
      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD29,3730,160,7930,42304661
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,5240,02-0,5039,72214940
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,9110,67-0,2410,80306523
      [/url][/url][/url][/url]

      CDU geht abwärts und SPD steil aufwärts.
      DL hat nach einem Tief bei 10,50% sich wieder erholt.
      FDP und GR keine Änderung.

      Bei FTD gleiche Verlauf nur nicht so stark.
      Aktueller Kurs:
      SPD---29,50
      CDU---40,20
      DL kaum Bewegung wie auch Gr und FDP.

      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.
      189 eumel72 2,102
      190 inops 2,078
      191 awaler 2,066
      192 joerver 2,046
      193 woody2xlc 2,028
      194 dirkbvb 2,010
      194 Mugrauer 2,010
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 08:02:19
      Beitrag Nr. 121 ()
      Die letzten Umfragen. Die nächste am Mittwoch von Forsa


      -FWG ZDF
      05.08.
      Infratest-
      dimap
      ForsaEmnidGMSAllens-
      bach
      Datum05.0804.0803.0804.08.20.0719.07
      SPD282926262726,4
      CDU/CSU424245434545,2
      FDP867768,0
      Gruene987888,2
      Linkspartei9111213119,2
      Sonstige443343,0
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 08:38:41
      Beitrag Nr. 122 ()
      Auch die Zeit macht sich Sorgen um den Wahlkampf.
      Nichts passiert, noch nicht mal Frau Merkel hat nen Versprecher.
      [urlLeitartikler im Urlaub?]http://www.zeit.de/2005/31/presseschau3Der schleppende Wahlkampfauftakt in den Zeitungen[/url]

      Dann macht sich auch wieder die Zeit Gedanken um uns Guido.
      Böse Zungen behaupten, man habe ihn in Berlin in einen Keller eingesperrt. 3 Dinge durfte er mitnehmen!
      [urlWas ist bloß mit Westerwelle los? ]http://www.zeit.de/2005/32/mail_berlin4[/url]

      Nur um Schröder&Co macht sich keiner Sorgen. Und das ist auch gut so!
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 09:04:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      [posting]17.469.267 von Joerver am 07.08.05 08:38:41[/posting]Joerver,
      Merkel hat - wenn ich den neuesten FTD-Analysecharts folge - laengst die Reise Richtung Guido angetreten. Ich frage mich langsam, wer den Amtsinhaber eigentlich abloesen soll! Wenn der mit seiner Truppe bis 2009 dranbleibt, dann habt Ihr ein ganz ein massives Problem ...
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 09:27:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Qcom
      ich habe eine Hoffnung.
      Große Koalition. Dann sollen sie eins hinkriegen. Die Föderalismusreform.
      Dass endlich eine Partei die Verantwortung für ihr Handeln bekommt.
      Dann können sie sich krachen.
      He was treibt dich halb drei noch an den PC.
      73° und hohe Luftfeuchtigkeit?
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 09:46:38
      Beitrag Nr. 125 ()
      Platz Händler Rendite 9.00h
      174 mitzlaff 2,380
      175 prognostix 2,374
      176 werner2345 2,361
      177 joerver 2,359
      178 Truffaut 2,332
      179 sepa0000 2,309
      180 sellemols 2,261

      Da ist mir irgendjemand unheimlich:

      6 flitztass 14,276
      7 flitzetass 14,190

      Das ist das Gesamtranking.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 23:47:34
      Beitrag Nr. 126 ()
      Tagesranking
      Platz Händler Rendite (Tagesranking)
      1 jensilein +56.895 %
      2 tonyhey +14.378 %
      3 JoeECool +13.921 %
      -
      -
      896 rajobraun -1.519 %
      897 fohnesorge -1.524 %
      898 Prestige -1.570 %
      899 joerver -1.640 %
      900 Maitre999 -1.646 %
      901 gemuese -1.656 %
      902 stetho -1.673 %
      903 hansen -1.794 %

      Wer kann auch ahnen, dass Merkel solchen Absturz hinlegt.
      Jedenfalls bekomme ich auf diese Art noch raus wieviel Händler teilnehmen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 12:57:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 13:15:26
      Beitrag Nr. 128 ()
      Die Süddeutsche sieht es etwas anders:

      [urlMerkels Pannenserie macht die Union nervös]http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/991/57934/[/url]
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 15:11:49
      Beitrag Nr. 129 ()
      [posting]17.472.562 von Joerver am 07.08.05 23:47:34[/posting]Wer kann auch ahnen, dass Merkel solchen Absturz hinlegt.

      Sehe ich das richtig, dass der CDU-Hasser Joerver CDU-Aktien gekauft und damit verloren hat? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 15:25:45
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]17.478.716 von flitztass am 08.08.05 15:11:49[/posting]Ich habe auf Koalition CDU/FDP gesetzt.
      Da kommst du nicht wieder raus.
      CDU-Hasser ist stark übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:51:51
      Beitrag Nr. 131 ()
      Forsa CDU -3, SPD +2, sonst keine Änderungen. Es Merkelt weiter!


      -FWG ZDF
      05.08.
      Infratest-
      dimap
      NEUForsa
      für RTL
      EmnidGMSAllens-
      bach
      Datum05.0804.0808.0804.08.20.0719.07
      SPD282928262726,4
      CDU/CSU424242434545,2
      FDP867768,0
      Gruene987888,2
      Linkspartei9111213119,2
      Sonstige443343,0
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 00:34:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      Aber vor Schröder kneift sie weiterhin vor dem 2. Mal:

      [urlMerkel zu weiterem TV-Streitgespräch bereit]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,368884,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 10:01:53
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ein ganz amüsanter Vergleich vom Manager Magazin zwischen Merkel und Schröder aus der Perspektive von Werbeleuten:

      [urlSonnenkönig gegen Doris Day]http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,361840-4,00.html[/url]

      Aussagen zu Merkel:

      Der neue Schick muss zum Markenkern passen.
      "Sie wirkt wie ein Elefant, dem man ein Schwanenkostüm übergezogen hat."
      gusseiserne Disziplin, Hartnäckigkeit und Askese. Einsame Marathonläuferin, verkniffene Lehrerin und die patente, aber aseptische Doris Day sind Bilder


      Zu Schröder:

      Daneben ein posierender Bodybuilder: "Wenn man an der Oberfläche kratzt, kommt nur Luft", sagt ein Teilnehmer.
      Im Schröderschen Paralleluniversum dagegen regiert die unendliche Leichtigkeit des Ichseins. "Bühne", "Zirkus", "Scheinwerferlicht" - diese Worte fallen häufig beim Kanzler.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:50:58
      Beitrag Nr. 134 ()
      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…
      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD30,7530,49-0,2630,52269183
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU39,7239,910,1939,98246887
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,398,37-0,028,37295695
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,357,370,027,36177516
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,4010,440,0410,41273007
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      Alle keine Lust mehr. Die Lage hat gedreht.

      Flitztass, jetzt hab ich CDU Aktien!:)

      Tagesranking:
      51 fbhkoch +1.099 %
      52 einwerner +1.091 %
      53 Michael008 +1.075 %
      54 joerver +1.062 %
      55 medienwirt +1.061 %
      56 aalleexx +1.059 %
      57 cberndt +1.051 %
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:28:22
      Beitrag Nr. 135 ()
      Ist in den Kursen hier schon eine juristische Sensation im Neuwahlenverfahren eingerechnet?
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:31:21
      Beitrag Nr. 136 ()
      [posting]17.489.694 von 887766 am 09.08.05 12:28:22[/posting]Geld zurück Garantie!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:58:50
      Beitrag Nr. 137 ()
      Noch was von den Plaudertaschen der Meinungserforschern.

      Diesmal von Richard Hilmer, Chef des Wahlforschungsinstitutes Infratest dima:

      Der Umfragevorsprung der Union schmilzt und warum sich immer mehr Wähler von der Union abwenden - und warum Gerhard Schröder wieder punkten kann.


      [urlCDU kann frustrierte SPD-Wähler nicht überzeugen]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,368847,00.html[/url]

      Wenn wir diese Damen und Herren nicht hätten, wüßten wir garnicht, was wir noch meinen sollten.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 18:41:31
      Beitrag Nr. 138 ()
      Vielen Dank an den oder die Spinner, die aus welchen Gründen auch immer meinten, heute bei der FTD-Wahlbörse den Bid-Ask-Spread auf einen Euro aufzureissen, indem man mir Aktien zu Billigpreisen bis zu 7,29 verkauft und zu teuren Preisen von bis 8,29 wieder abgekauft hat.

      flitztass sagt Danke! :kiss:

      Tagesranking:

      Platz Händler Rendite
      1 flitztass +9.747 %

      2 soros2000 +8.870 %
      3 Tom77113 +4.131 %
      4 netzer +3.220 %
      5 Neuenkirch +2.614 %
      6 klube +2.490 %
      7 GuidoG +2.398 %
      8 tiger +2.291 %
      9 pomockl +2.133 %
      10 newmatthew +1.827 %
      11 goldstein +1.553 %
      12 matthes +1.491 %
      13 kaufunger +1.368 %
      14 corleone +1.291 %
      15 arother +1.240 %
      16 jhes81 +1.237 %
      17 MoinMoin +1.212 %
      18 Hotter +1.018 %
      19 phoenix +1.013 %
      20 casibre +0.998 %

      Neues Gesamtranking:

      Ranking
      Platz Händler Rendite
      1 gruener 47,161
      2 kaufunger 24,527
      3 christian 17,912
      4 Nobbie 12,426
      5 flitztass 12,381
      6 7Miles 12,325
      7 wawuschel 11,162
      8 jtorf 10,882
      9 newmatthew 10,563
      10 croettger 10,315
      11 mitchell 10,285
      12 odysseus 9,491
      13 karpovid 8,557
      14 BravoJulie 8,531
      15 senator 8,408
      16 doschi 8,030
      17 TheJoker 7,957
      18 Hyposus 7,795
      19 hermani 7,633
      20 netzer 7,336
      ... ...
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 20:39:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      GMS (Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung)
      Die täglich Umfrage!
      CDU -2, SPD +2, DL +1.



      -FWG ZDF
      05.08.
      Infratest-
      dimap
      Forsa
      für RTL
      EmnidNEUGMSAllens-
      bach
      Datum05.0804.0808.0804.08.09.0819.07
      SPD282928262926,4
      CDU/CSU424242434345,2
      FDP867778,0
      Gruene987888,2
      Linkspartei9111213109,2
      Sonstige443333,0
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:51:53
      Beitrag Nr. 140 ()
      Bei der ZEIT spielen übrigens wohl mittlerweile doch deutlich mehr als 1000 Spieler mit. Ohne eine einzige Handelsaktivität in den letzten zwei Tagen komme ich aktuell auf folgendes Tagesranking:

      974 toti1979 -0.091 %
      975 mcqueen -0.092 %
      976 stelzer -0.093 %
      977 henning -0.094 %
      978 Anzim -0.096 %
      979 flitztass -0.097 %
      980 tilo12 -0.098 %
      981 Soenke -0.099 %
      982 Julkas -0.099 %
      983 Ace001 -0.102 %
      984 Jeschos -0.103 %
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:43:53
      Beitrag Nr. 141 ()
      [posting]17.501.775 von flitztass am 10.08.05 09:51:53[/posting]An diesem Aktienmarkt zur Bundestagswahl tippen gegenwärtig rund 1.200 Nutzer auf den Ausgang der Wahl, indem sie Aktien der Parteien handeln
      http://www.zeit.de/2005/32/wahlstreet

      Und der Artikel ist einige Tage alt. Seitdem haben die Basisfolios (+~400t) zugelegt und es sind 10 Mio Aktien im Handel.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:54:03
      Beitrag Nr. 142 ()
      Stoiber fordert 42 bis 45 Prozent für die Union

      "42 bis 45 Prozent. Das können und müssen wir erreichen", sagte der CSU-Chef über die Wahlchancen der Union - und rühmte seine eigenen Verdienste...
      Seine Kanzlerkandidatur im Jahr 2002 sei "ein ganz erheblicher Beitrag" gewesen, dass Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) nun die Wahl gewinnen könne, sagte Stoiber


      Und wenn nicht? Wie will er dann wen bestrafen? Kommt er dann nach Berlin?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:01:15
      Beitrag Nr. 143 ()
      # 137,
      SPIEGEL ONLINE: Die Union erklärt die neuen Zahlen mit dem Sommereffekt: In den Stammländern der Christdemokraten hätten die Ferien begonnen, viele Unionsanhänger seien im Urlaub. Dagegen seien sozial schlechter gestellte Wählergruppen, die traditionell links wählten, in den Befragungen überrepräsentiert. Ein berechtigter Einwand?


      Da haben wir es doch, Unionsparteien sind der Ansicht Meinungsforschungsinstitute können gar keine repräsentative Wahlprognosen abliefern da bestimmte Kernwähler im Urlaub weilen.:cry:

      Alles nur Lug und Trug, Sauerei.:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:35:10
      Beitrag Nr. 144 ()

      STOIBER IN HAMBURG:
      [url"Wer Weltmeister werden will, muss Brasilien schlagen"]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369054,00.html
      [/url]

      BK Schröder mit Brasilien zu vergleichen, ein gewagter Vergleich Herr Stoiber.
      Scheinbar sitzt der Stachel sehr tief.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:39:21
      Beitrag Nr. 145 ()
      Forsa hat eine `neue` Umfrage veröffentlicht.
      Diese entspricht der RTL-Umfrage vom 08.08. siehe #139,131
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 13:30:38
      Beitrag Nr. 146 ()
      Auch die TAZ macht sich Sorgen um das Dreamteam Merkel/Westerwelle.

      [urlSchwarz-gelbes Chaos schon vor der Wahl]http://www.taz.de/pt/2005/08/10/a0081.nf/text[/url]

      Demnach glauben 55 Prozent der FDP-Anhänger, mit einem anderen Parteichef hätten die Liberalen eine bessere Chance bei der Wahl.

      Wenn alles auf eine große Koalition herausläuft, wer braucht dann noch die FDP?
      Irgendeiner von den klugen Meinungsfuzzis sagte mal, die FDP hat nur eine Chance, wenn sie als Mehrheitsbeschaffer gebraucht wird.
      Wenn nicht, schaun mer mal!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 14:55:48
      Beitrag Nr. 147 ()
      Da Emnid heute auch neue Zahlen veröffentlicht hat, ein Update!
      CDU-1, SPD +2, GR -1, DL -1
      -FWG ZDF
      05.08.
      Infratest-
      dimap
      Forsa
      für RTL
      NEU
      Emnid
      GMSAllens-
      bach
      Datum05.0804.0810.0810.08.09.0819.07
      SPD282928282926,4
      CDU/CSU424242424345,2
      FDP867778,0
      Gruene987788,2
      Linkspartei9111212109,2
      Sonstige444433,0
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:05:22
      Beitrag Nr. 148 ()
      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Was hat Bild nur gegen Merkel. Man kann annehmen den Imageberater haben die Bayern oder Herr Koch bezahlt. Und der Spiegel reibt noch genüßlich Salz in die Wunde.

      KANZLERKANDIDATIN MIT IMAGEPROBLEMEN[urlPoloshirt schlägt Streifenbluse]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369112,00.html[/url]

      Wie Stoiber es macht zeigt der Stern.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:11:23
      Beitrag Nr. 149 ()
      Aber kaum lobt man Stoiber, kommt von der Seite wieder ein Hammer.
      Soeben hat Söder gefordert die CDU muß auch im Osten Nr.1 werden, legt Stoiber einen drauf und macht voll den Schönbohm!

      [urlStoiber bezeichnet Ostdeutsche als Frustrierte]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369190,00.html
      Wieder geht ein Aufschrei der Empörung durch den Osten der Republik
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:16:53
      Beitrag Nr. 150 ()
      Wie soll ich da mit der CDU einen Blumentopf gewinnen.
      CDU verkaufen!

      135 TobiasJand +0.241 %
      136 mintili +0.236 %
      137 Flogge +0.234 %
      138 joerver +0.231 %
      139 druide +0.231 %
      140 mjk1979 +0.227 %
      141 dreisieben +0.226 %
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 23:34:16
      Beitrag Nr. 151 ()
      Tagesranking.

      996 berkhahn -0.813 %
      997 greylion -0.814 %
      998 pauhep -0.826 %
      999 joerver -0.839 %
      1000 pletscha -0.848 %
      1001 Mechanism -0.873 %
      1002 lemar -0.891 %

      Das ist der Beweis. Es gibt über tausend Händler bei der Zeit.
      Trotz des Verkauf meiner CDU Aktien mit kleinem Gewinn, sitze ich immer noch auf meiner Koalitionwette auf CDU/FDP fest mit mittlerweile 10% Minus. Da muß ich durch.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 14:16:26
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zeitpunkt der Generierung: 11.08.2005 13:53h
      Vollzogene Transaktionen seit 0:00 Uhr 1375
      Anzahl gehandelter Aktien seit 0:00 Uhr 692616
      Kapitalvolumen seit 0:00 Uhr 11252810 Wahleuro
      Basisportfolios/Aktien auf den Markt 1839809/11038854

      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=analysis&e…
      Chart
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=interactiveChart&esm=WS&bundle=ws01a
      anklicken
      AktieMittelkurs
      Vortag %
      Mittelkurs
      aktuell %
      Differenz
      %
      Kurs aktuell
      %
      Anz. gehandelte
      Aktien Vortag
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPDSPD30,4430,520,0830,60184625
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDUCDU/CSU40,0139,96-0,0539,93152744
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENEGruene8,368,34-0,028,35115635
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDPFDP7,377,380,017,35198998
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DLLinkspartei10,4110,39-0,0210,40165345
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]

      Es hat sich in den letzten Tagen nicht viel geändert.
      Nach dem Anstieg der SPD von über 1 1/2% und dem Absinken der CDU auf fast 39,5% schien es bis gestern zu einer Gegenbewegung zu kommen.
      Nur heute ist der Trend (Dank Stoiber?)wieder gekippt.

      Heute kommt wohl die ARD Infratest Umfrage die letzte Woche die Aufregungen ausgelöst hat mit dem erstmaligen Fehlers einer CDU/FDP Mehrheit.

      Es war die einzige Umfrage, die das feststellte. Alle anderen Umfragen hatten eine stabile FDP/CDU Mehrheit.

      Die wesentliche Frage für mich bleibt offen, ob Stoiber eine Merkelkanzlerschaft verhindern will.

      Dann würde eine Kanzlerin Merkel enorme Schwierigkeiten haben, denn ein Regieren gegen die CDU/CSU-MP`s würden Reformen total verhindern.

      Der Höhenflug von DL scheint vorbei zu sein.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 14:33:01
      Beitrag Nr. 153 ()
      Was ich beim BR gefunden hab!


      Stoiber: "Sehr gut! Also, unter uns: Ich hab hier um mich nur ... äh ... Ja-Sager, ich brauch aber einen ... äh ... ehrlichen Rat! Was rätst Du mir, Froschhammer: Berlin oder ... äh ... Bayern?"

      Max: "Also, ganz ehrlich, Herr Ministerpräsident, da muss sogar ich nachdenken dürfen, eine Nacht! Geben Sie mir eine Nacht zum darüber Schlafen?"
      Stoiber: "Aber net länger! Gute ... äh ... Nacht!"



      Strauß: "Das is wieder mal typisch für den Edmund! Kann sich nicht entscheiden! Schon damals hab immer ich ihm sagen müssen, wo`s hingeht!!!
      Max: "Und wo soll der Herr Ministerpräsident jetzt hingehen, Herr Ministerpräsident?"

      Strauß: "Nirgends soll er hingehen, bleiben soll er, in Bayern!"

      Max: "Aber ... "

      Strauß: "Nix aber! Oder will er sich vielleicht von dieser Merkel sagen lassen, wo`s hingeht? Oder vom Herrn Vizekanzler, dem Müntefering?"
      Max: "Vizekanzler Müntefering?"

      Strauß: "Ja, habt`s ihr da drunten denn gar kein Hirn mehr im Kopf, ihr politischen Kleinrentner? Wenn es mit der FDP und ihrem Leichtmatrosen Westerwelle zusammen net reicht zum Regieren, was kommt dann, ha? Ja, was denn, ha?"

      Max: "Die große Koalition!!!"

      Strauß: "Dann befehlen die Frau Bundeskanzlerin Merkel und der Herr Vizekanzler Müntefering dem Finanzminister Stoiber, er soll sofort den Bundeshaushalt sanieren, und zwar auf der Stelle!"

      Max: "Unvorstellbar! Vielen Dank für den wirklich göttlichen Ratschlag, Herr Ministerpräsident! Jetzt kenn ich mich aus, jetzt weiß ich, wo`s hingeht!"

      Strauß: "Hoffentlich! ... Alles muss man denen sagen!"
      [Table align=left]

      Max schreibt in sein Tagebuch
      [/TABLE]

      Die ganze Geschichte und noch mehr Geschichtenhttp://www.br-online.de/land-und-leute/thema/der-grosse-max/…
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 21:13:07
      Beitrag Nr. 154 ()
      Der Deutschlandtrend (ARD) ist heute neu.
      48:48 GR +1, DL -1
      04/05.08.2005Infratest-
      dimap
      NEU11.08
      Infratest-
      dimap

      04.08
      SPD2929
      CDU/CSU4242
      FDP66
      Gruene98
      Linkspartei1011
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 23:37:02
      Beitrag Nr. 155 ()
      [Table align=center]

      [/TABLE]

      "So nicht, Herr Stoiber!"


      Offener Brief des PARTEI-Vorsitzenden Sonneborn: "Sämtliche Parteien in Deutschland führen einen populistischen und schmutzigen Wahlkampf derzeit - aber DIE PARTEI ist die einzige, die das offen zugibt! So sind wir schon seit der Parteigründung für den Wiederaufbau der Mauer und haben das auch immer deutlich gemacht.

      Einerseits natürlich, um bei der anstehenden Bundestagswahl die 25 Prozent der Wähler abzufischen, die sich laut einer Forsa-Umfrage mit diesem Ziel identifizieren können. Andererseits aber auch aus Überzeugung. Ich sage ganz offen: Wir wollen die Mauer wieder aufbauen, damit Merkel wieder dahinter weggeschlossen wird! Und ich erinnere daran, dass unser Land seine besten Jahrzehnte hatte, als Merkel hinter der Mauer weggeschlossen war.

      Dass sich jetzt, wo wir Erfolg haben, kleine Splitterparteien an uns hängen - wie die so genannte "Linkspartei" ganz ungeniert schon in ihrer Namensgebung - ist womöglich noch entschuldbar. Aber dass Sie, Herr Kollege Stoiber, zu Wahlkampfzwecken explizit Positionen der PARTEI vertreten, ist niederträchtig!

      Ich stelle deswegen hier noch einmal klar:

      1. Edmund Stoiber ist nicht Mitglied der PARTEI.

      2. Der Wiederaufbau der Mauer, die Errichtung einer SBZ (Sonderbewirtschaftungszone) auf dem Gebiet der ehemaligen DDR ist die zentrale Position der PARTEI.

      3. Stoibers Stellungnahme zur Teilung Deutschlands in Frustrierte und Nicht-Frustrierte ist nichts weiter als der untaugliche und überaus perfide Versuch, in fremden Gewässern nach Stimmen zu fischen.

      4. Auch in Bayern wird Die PARTEI auf dem Wahlzettel stehen. Da mag Herr Stoiber sich winden und wenden wie er mag

      Über eine Fusion unserer Parteien dagegen können wir gerne reden. Die PARTEI bietet sowohl der CSU als auch der Linkspartei (relativ) sichere Listenplätze an."

      Die PARTEI fürchtet um ihr Wählerpotential. In einem "Grußwort an die Schwesterpartei CSU" fordert der Bundesvorsitzende Martin Sonneborn - nebenberuflich Redakteur der Satirezeitschrift "Titanic" - die Christsozialen auf, "das Fischen in fremden Gewässern" sofort einzustellen.
      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,369294,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 00:21:13
      Beitrag Nr. 156 ()
      Auch Emnid ist heute neu.
      Veränderung zur letzten Woche CDU -2, SPD +2, FDP +1, DL -1
      -Emnid
      4.08.2005
      NEUEmnid
      11.08
      SPD2628
      CDU/CSU4341
      FDP78
      Gruene88
      Linkspartei1312
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 09:14:08
      Beitrag Nr. 157 ()
      Tagesranking
      1122 Helium3 -0.984 %
      1123 rschr -0.986 %
      1124 teslajoe -0.987 %
      1125 joerver -0.997 %
      1126 Mandel -0.997 %
      1127 maltee -1.006 %
      1128 bernd65 -1.018 %

      Und ich dachte es könne nicht tiefer gehen, aber es ging tiefer. Danke EDE!
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 11:26:45
      Beitrag Nr. 158 ()
      @joerver: Falls dich das beruhigt: Da warst du in bester Gesellschaft. Aber selbst ich war noch besser als der Spitzenreiter jensilein:

      1184 sebagroe -2.505 %
      1185 uthade -2.872 %
      1186 immergruen -2.881 %
      1187 mjk1979 -2.912 %
      1188 mjachkizar -3.091 %
      1189 flitzetass -3.372 %
      1190 amadeus -3.493 %
      1191 WKiefer -3.572 %
      1192 joseffisch -4.080 %
      1193 bietey -4.160 %
      1194 jensilein -4.586 %

      Aber wen kümmern schon Buchverluste. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 11:30:54
      Beitrag Nr. 159 ()
      Völlig abgedreht finde ich übrigens den Kurs von 26 für Schröder bei der Kanzlerwahl. Mit was für einer Koalition soll der eigentlich Kanzler werden?

      Zu schade, dass man da nicht shorten kann. :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:09:05
      Beitrag Nr. 160 ()
      Die Zahlen vom Politbarometer sind auch da!
      Da reicht es für Schwatz/Gelb. Nur eine Veränderung SPD +1.
      FWG ZDF
      05.08.
      NEUFWG ZDF
      12.08.
      SPD2829
      CDU/CSU4242
      FDP88
      Gruene99
      Linkspartei99
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:20:13
      Beitrag Nr. 161 ()
      @flitztass
      Die Kanzlerwette und auch die Koalitionswette sind sinnlos.
      Und die Gewinne von 80% können nur über absolut aberwitzige Einsätz in den Bereichen erzielt werden, wenn man nicht sich sogar die Bälle zuspielt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 18:07:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      [posting]17.536.124 von Joerver am 12.08.05 16:20:13[/posting]Mir scheint, du verstehst nichts von Börsen und du scheinst ein schlechter Verlierer zu sein.

      Wieso sind diese Wetten sinnlos? Weil da ein paar Leute manchmal Preise zahlen, die dir absurd vorkommen? Das ist doch dann die Chance, daran Geld zu verdienen!

      Ich habe nicht den Eindruck, dass sich bei der ZEIT mal jemand die Bälle zugespielt hat. Hätte ich mich gleich unter flitztass nur mit 5 Euro angemeldet, hätte ich jetzt etwa 120 % Gewinn, und würde ich den ganzen Tag nur vor dem PC sitzen, und die Kurse beobachten, vermutlich doppelt soviel.

      Bei der FTD wurde dagegen offenbar ab und zu versucht, den Bid-Ask-Spread auseinanderzureissen, und sich dann Bälle zuzuspielen. Auch da kann man dann Geld daran verdienen, wenn man es richtig anstellt.

      Wenn an Börsen ständig falsche Preise gezahlt werden, heisst das nur, dass zuviele Dumme mitspielen, und diese dann ihr ganzes Geld den wenigen Schlauen geben. :p
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 19:09:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]17.537.609 von flitztass am 12.08.05 18:07:51[/posting]Dann muß ich es anders ausdrücken.
      Die Kanzlerwette und die Koalitionswette eigenen sich nicht dazu durch Börsenhandel in realistischen Verhältnissen abgebildet zu werden.
      Sie werden als Mittel zum Zweck benutzt, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Was natürlich bei der Börse das Ziel ist. Aber hier will man mit diesem System möglichst realistische Voraussagen erzielen.
      Wenn du dir die Beschreibung der Betreibergesellschaft ansiehst, wird dieser Börsenhandel als Ersatz für andere Formen wie Umfragen und wie Wetteinsätze bei Sportveranstalltungen angepriesen.
      Zum Beispiel für ein Fußballspiel werden die Auszahlungsquoten über eine Börsenwette festgelegt.
      Nicht mehr wie jetzt bei betandwin z.B.
      Leverkusen 3.00 0 3.40 Bayern 2.10.
      Das funktioniert nicht mit einer Börsenwette.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 21:29:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      [Table align=left]
      Wenn man die aktuellen Zahlen betrachtet. Nach der großen Aufregung der letzten Woche hat sich in der Woche nicht viel geändert.
      Und es gibt keinen Ausreißer. Es ist alles im Scwankungsbereich.
      [/TABLE]





      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Ergebnis22.09.0238,538,58,67,44,03,0
      Allens-
      bach
      20.09.0237,037,57,59,54,54,0
      Emnid14.09.0237397854
      Forsa
      für RTL
      20.09.0237,0-38,038,5-39,56,5-7,57,0-8,04,0-4,5-
      Forsa18.09.0238407843
      FGW ZDF05.08.37,040,07,07,54,54,0
      GMS28.08.0239,536,07,09,05,03,5
      Infratest13.09.023638,588,54,74,3
      Wahlstr.So 22.09.
      18.00h
      36,2537,638,118,734,873,95
      Ergebnis22.09.0238,538,58,67,44,03,0


      [Table align=right]
      Das Ergebnis und die Letzten Umfragen von 02
      Allensbach und GMS lagen falsch bei der Zusammenrechnung der Lager.
      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 23:00:23
      Beitrag Nr. 165 ()

      SPD-WAHLKAMPF IM SCHREBERGARTEN


      Gerhard Schröder hinterließ er eine Spur der Zerstörung.

      [url"Schröder ist wie Metallica"]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369450,00.html[/url]

      Wo Schröder hinfährt, da wächst kein Gras mehr.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 09:45:24
      Beitrag Nr. 166 ()
      Angie hat den Ede angerufen.
      Jetzt hat der aber Angst

      Merkel rügte Stoiber telefonisch

      Stoibers Kommentare seien "nicht hilfreich" gewesen, habe Merkel kritisiert.

      Was ist Angie doch für eine Nette.

      Bei ihren Wahlauftritten wird gern der Titel `Angie` von den Stones gespielt werden. Hier der Text.



      Angie, angie, when will those clouds all disappear?
      Angie, angie, where will it lead us from here?
      With no loving in our souls and no money in our coats
      You can’t say we’re satisfied
      But angie, angie, you can’t say we never tried
      Angie, you’re beautiful, but ain’t it time we said good-bye?
      Angie, I still love you, remember all those nights we cried?
      All the dreams we held so close seemed to all go up in smoke
      Let me whisper in your ear:
      Angie, angie, where will it lead us from here?
      Oh, angie, don’t you weep, all your kisses still taste sweet
      I hate that sadness in your eyes
      But angie, angie, ain’t it time we said good-bye?
      With no loving in our souls and no money in our coats
      You can’t say we’re satisfied
      But angie, I still love you, baby
      Ev’rywhere I look I see your eyes
      There ain’t a woman that comes close to you
      Come on baby, dry your eyes
      But angie, angie, ain’t it good to be alive?
      Angie, angie, they can’t say we never tried
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 12:27:48
      Beitrag Nr. 167 ()
      Noch ein wenig stoibern, herrlich wie dieser Mann seine Paranoia zu heilen versucht.
      Wenn einer frustriert ist, ist es MP Stoiber.

      Der Spiegel hat eine Rede eingestellt [urlTondokument: Stoibers "Dumme-Kälber"-Rede]http://www.spiegel.de/flash/0,5532,11712,00.html[/url]

      Arnie würd sagen, er ist ein Girlie-Man. (Stoiber hat ihn in Sacramento besucht)

      Da lob ich mir den late FJS, der konnte austeilen, aber auch einstecken.

      Stoiber nennt Linkswähler "dumme Kälber"
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 14:59:49
      Beitrag Nr. 168 ()
      Das wird hart.

      Kein Scherz, das scheint ernst gemeint zu sein!


      Bekommen wir nun alle das Gehalt Brutto ausgezahlt?
      Oder anders ausgedrückt wird da der Bo(e)ck(in) zum(r) Gärtner(in) gemacht.

      Nicht März sondern Merkel pur!

      [urlMerkel benennt Wirtschaftsexpertin - sich selbst]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,369689,00.html[/url]

      Für die Position des Wirtschafsexperten in ihrem Kompetenzteam hat Angela Merkel lange keinen geeigneten Kandidaten gefunden. Jetzt ernennt sie sich einfach selbst zur Chefökonomin.
      [/B]
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 15:36:55
      Beitrag Nr. 169 ()
      [Table align=center]

      [/TABLE]

      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 15:50:27
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die Grafiken von der ARD aus dem Deutschlandtrend in #169 sollen zeigen, dass es verrückt ist Merkel als Wirtschaftexpertin der CDU zu benennen.
      Sie liegt in der Bewertung weit hinter Schröder, und der wird ganz bestimmt nicht als Wirtschaftsfachmann angesehen.

      Es gibt nur eine Erklärung sie findet keine Mitstreiter bei ihrem Himmelfahrtskommando.

      Nachdem sie März verekelt, von Pierer und Stoiber abgesagt haben, hat sie denn dann niemand gefunden, der was darstellt in Wirtschaftsfragen.

      Es bleibt eine Frage, will die CDU nicht gewinnen?
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 19:25:28
      Beitrag Nr. 171 ()
      Und Schröder kann es nicht lassen, denn Bush lieferte die Vorlage mit der Androhung von Gwalt gegen den Iran.

      Unsere Bush-Freunde hier im Forum werden jaulen. Ich freue mich schon auf die beleidigten Kommentare.

      [urlSchröder startet Kampagne mit Bush-Kritik
      ]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369698,00.html
      [/url]

      In gewisser Weise passt da die Eskalation des Atomstreits mit Iran dem Wahlkämpfer Schröder ganz gut: Wieder kann er sich als Friedensbewahrer inszenieren.
      "Nehmt die militärischen Optionen vom Tisch, wir haben erlebt, dass sie nichts taugen" rief Schröder den Zuhörern .. zu.


      Und auf Dubya ist immer verlass, er wird seinen Freund Gerhard nicht im Stich lassen. :laugh:

      Die Flut kann kommen und Merkel wegschwemmen!
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 23:52:11
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ranking
      1214 voltlage -3,370
      1215 dauerossi -3,372
      1216 joerver -3,397
      1217 svz111 -3,420
      1218 Volker -3,428

      Tagesranking
      1229 Wolf19 -1.131 %
      1230 pichuco -1.192 %
      1231 joerver -1.196 %
      1232 Toke2005 -1.205 %
      1233 Anzim -1.231 %

      Es machen immer mehr Leute mit. Aber wo ist Schluß?
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 00:07:11
      Beitrag Nr. 173 ()
      Als heute über den Stoiberausspruch berichtet wurde, mußte ich an einen Spruch aus dem letzten Scheibenwischer denken.

      Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber, und die allerschlimmsten Fälle wählen Guido Westerwelle.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 10:09:11
      Beitrag Nr. 174 ()
      Da spielt `Girlie Man` Stoiber gleich wieder den Beleidigten.

      Wulff, Ministerpräsident von Niedersachsen, hat die Gelegenheit benutzt, um sich mal wieder in Erinnerung zu bringen und hat das Plappermaul aus Bayern abgewatscht.

      [urlWulff knöpfte sich Stoiber vor]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369712,00.html[/url]

      Plappermäulchen Stoiber hat natürlich sofort zurückgekeilt.

      Die CSU sollte sich langsam fragen, ob Schröder der Gegner ist oder Merkel.

      Wenn ich das schon nicht geschafft habe, Kanzler zu werden, soll diese `Ossi-Tussie` es auch nicht schaffen. Gedankengänge eines 6jährigen?
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 15:46:40
      Beitrag Nr. 175 ()
      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 19:30:23
      Beitrag Nr. 176 ()
      Jetzt geht Stoibers Ede aufs Ganze.

      Er vereinbart ein Stotterduell mit Oskar. Obwohl Oskar stottert doch garnicht. Aber er ist sehr erfreut, dass man ihm soviel Aufmerksamkeit schenkt.

      Man kann davon ausgehen, dass Stoiber schlecht aussieht, und damit ist Ede wieder ein Stück näher daran der verhassten `Ossi Tussie` eins auszuwischen.

      Alles nur Taktik!

      [urlStoiber und Lafontaine vereinbaren Rede-Duell]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369762,00.html[/url]

      Stoiber ließ die Herausforderung per "Bild"-Zeitung verbreiten. "Ich erkläre mich dazu bereit, mich in einem Schlagabtausch mit dem früheren SPD-Vorsitzenden und jetzigen PDS-Spitzenkandidaten Lafontaine inhaltlich über die Folgen einer Wahl der PDS auseinander zu setzen", wurde der CSU-Chef in einem vorab veröffentlichten Bericht des Boulevardblattes zitiert.

      Er hätte sich doch lieber auf Pistolen festlegen sollen oder schwere Säbel?

      Und dann noch Glos gegen Gysi
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 20:15:27
      Beitrag Nr. 177 ()
      Da ist sie wieder, diese unsägliche Selbstüberschätzung des Herrn Stoiber! :O

      Oskar Lafontaine ist als Politiker eine Katastrophe.
      Das hat er schon in jenen Zeiten bewiesen, als er noch SPD-Vorsitzender war.

      Aber als Rhetoriker ist Oskar einer der ganz großen.
      Da spielt er in der ersten Liga. Edmund wird beim direkten Vergleich alt aussehen!

      Stoiber wertet Lafontaine auf und stärkt so die Linkspartei.
      Welches Ziel verfolgt er damit? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 00:33:19
      Beitrag Nr. 178 ()
      Mal was aus der Süddeutschen.

      Links antäuschen und rechts vorbeiziehen.
      Der Trick der Linkspartei.
      Sie ziehen nicht nur bei der SPD Wähler ab, sondern auch bei der CDU und der NPD.
      Eine Partei für alle Zwecke1

      [urlLinks wählen, konservativ denken]http://www.sueddeutsche.de/,tt2l3/deutschland/artikel/520/58462/[/url]

      Die neu gegründete Linkspartei könnte für die CDU ebenso gefährlich werden wie für die SPD. Denn sie spricht mit ihren Parolen Wähler an, die bisher häufig die Union wählten und eigentlich in stark konservativen Mustern denken...
      Die Linkspartei-Wähler hielten sich oft für ungerecht behandelt und seien orientierungslos: Sie hätten das Gefühl, es werde ein Spiel gespielt, dessen Regeln sie nicht kennen...
      Er treffe mit seinen Versprechungen auf eine "zutiefst verstörte Gesellschaft", die jedes Versprechen von Sicherheit gierig aufnehme...
      Konkurrenz für die NPD..
      NPD-Chef Udo Voigt hat schon vor Wochen dazu aufgerufen, rechte Kameraden sollten die linke Wahlalternative WASG unterwandern..


      Und dann noch Plapper-Ede.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 00:54:00
      Beitrag Nr. 179 ()
      wieder nen neuen Ein- Mann Thread gestartet, Joerver ?

      Diesmal zur Bundestagswahl begrenzt ?

      Besser ist das. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 10:57:32
      Beitrag Nr. 180 ()
      Sep ich bin erfreut, dass du dich um mich kümmerst.
      Keine Angst ich werde mit der Belastung fertig. Und das Ende ist nahe. Nur wie ich mich kenne, muß die Wahl dann wiederholt werden.

      Übrigens alles was ich in den letzten Tagen angesprochen habe, wurde von anderen Usern dazu genutzt, einen der berüchtigten `dieanderensindallesIdioten` Sräds aufzumachen.

      Auf der anderen Seite müßte es für dich doch viel interessanter sein, deine Sucht nach Schreiben von Endlospostings und deinen aufdringlichen permanenten Senfdazugeben zu allen möglichen Themen, zu ergründen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 11:32:33
      Beitrag Nr. 181 ()
      [posting]17.550.943 von Sep am 15.08.05 00:54:00[/posting]Gestartet wurde der Thread ja eigentlich mal zum Thema Wahlbörsen, aber da Joerver sich da nur als Loser präsentiert, ist der Thread halt leider wie bei ihm üblich zu einem Wahlkampf-Blogger-Thread mutiert, in dem Joerver seine Antipathie gegen Bush, CDU/CSU und ähnliches mal wieder ausleben muss, und mal wieder ein bisschen Wahlkampf für Schröder und Genossen machen muss.

      Joerver wird demnächst hier bestimmt wie im Jahre 2002 auch schon einen Jubelthread eröffnen über die im August sinkenden Arbeitslosenzahlen, siehe Thread: Aug. Arbeitslosenzahlen um 28 700 zurückgegangen.

      Zwischen Joervers Agitation mal noch ein kleines Update zum Thema Wahlbörsen. Aktuelles Ranking bei der ZEIT:

      Platz Händler Rendite
      1 jensilein 384,029
      2 Totenmond2 146,640
      3 niqname 134,757
      4 sebagroe 129,377
      5 Zeeck79 83,261
      6 duelpi 67,913
      7 setenza 62,789
      8 samstag 58,545
      9 flitzetass 54,338
      10 FloWagner 53,370
      11 karansingh 52,588
      12 djsteffen 51,283
      13 conny78 42,151
      14 tonyhey 37,802
      15 felix1970 37,590
      16 NZed79 35,650
      17 Fuechslein 30,273
      18 Simon2 28,051
      19 flitztass 27,465
      20 gewinner 26,671
      21 sm021 25,107
      22 Gerber 24,725
      23 raho1412 24,135
      24 zocker 23,331

      Tagesranking:


      Platz Händler Rendite
      1 javalinnn +31.292 %
      2 niqname +21.215 %
      3 tronic +16.346 %
      4 gnufish +7.027 %
      5 jensilein +6.838 %
      6 Fuechslein +6.627 %
      7 bbinder77 +6.419 %
      8 Brunsvig +4.948 %
      9 flitzetass +4.922 %
      10 raho1412 +4.415 %
      11 Simon2 +4.131 %
      12 CorViridis +3.895 %
      13 Bayern +2.908 %
      14 Runkel +2.604 %
      15 Nematt +2.360 %
      16 Morris +2.031 %
      17 flitztass +1.895 %
      18 buddha +1.812 %
      19 Simplicius +1.730 %
      20 sven261074 +1.714 %

      Aktuelles Ranking bei FTD:

      Platz Händler Rendite
      1 wawuschel 67,471
      2 murkel 57,299
      3 gruener 52,175
      4 kaufunger 44,419
      5 Nobbie 20,659
      6 7Miles 18,105
      7 christian 16,925
      8 flitztass 15,018
      9 Rabenfels 14,895
      10 tycoon 13,900
      11 senator 13,379
      12 win777 12,571
      13 croettger 11,485
      14 wahlguru 11,211
      15 Devils 10,635
      16 odysseus 10,313
      17 jtorf 10,108
      18 Knarf 9,741
      19 karpovid 9,708
      20 rabule 9,666
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 12:09:05
      Beitrag Nr. 182 ()
      Da es dir Flitztass nicht vergönnt es den Sinn der Veranstaltung Wahlstreet zu begreifen, zock ruhig weiter.
      Ich bin ein Loser, hab aber noch nicht den Boden erreicht
      1257 wagners -3,497
      1258 voltlage -3,521
      1259 joerver -3,575
      1260 yfujan -3,616
      1261 gegswas -3,628
      und hinter mir ist immer noch jemand.
      Ich will das Merkelgefühl mal so richtig auskosten.

      Jubeltread 02, du bist ein Witzbold.
      Ich hab nen Zweizeiler zu den verminderten Arbeitslosenzahlen geschrieben. Keine Meinungsäußerung. Nichts.

      Deine Realitätswahrnehmung ist schon seit längerem gestört.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 14:29:42
      Beitrag Nr. 183 ()
      `Girlie-Man` Stoiber kneift!

      Stoiber will «Print-Duell» mit Lafontaine

      Berlin (dpa) - CSU-Chef Edmund Stoiber hat seine Vorstellung über die direkte Auseinandersetzung mit Oskar Lafontaine konkretisiert. Stoiber wolle das geplante Duell mit dem Spitzenkandidaten der Linkspartei in einer Zeitung austragen, sagte ein Sprecher des CSU- Politikers der «Welt». Mit dem «Print-Duell» solle eine Konkurrenz zu dem geplanten Fernseh-Auftritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder und seiner Herausforderin Angela Merkel vermieden werden. Stoiber hatte ein öffentliches Rededuell angeboten, Lafontaine hatte zugesagt.


      erschienen am 15.08.2005 um 14:01 Uhr
      © WELT.de
      http://www.welt.de/z/newsticker/ticker.php?channel=new&nid=3…

      Da hat unser Super-Ede den Mund mal wieder etwas zu voll genommen.
      Ein Fernsehrededuell mit Oskar.
      Oskar hat zwar die wirreren Ideen, dafür hat Ede die wirrere Aussprache.
      Warum kann Stoiber nicht einen Tag lang das Maul halten?
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 15:02:28
      Beitrag Nr. 184 ()
      [posting]17.553.853 von Joerver am 15.08.05 10:57:32[/posting]joerver,

      In gewisser Weise ist es der Sinn von Foren, daß man seinen Senf dazugibt.

      Oder siehst Du es so, daß wir uns alle zurücklehnen sollten und uns auf das Lesen dessen beschränken, was Du so als Morgengruß an Herrn Bush einstellst ?

      Ich glaube, dies liest ohnehin nur der Herr Bush.

      Was "endlos" angeht, auch da gehst Du ja in Sachen Bush voran, den Du auch noch ein wenig weiterhin grüßen mußt. Freust Du Dich, daß der US- Präsident nach 8 Jahren nicht mehr wiedergewählt werden kann ? Du hast jedenfalls Grund dazu, Dich über diesen Teil der amerikanischen Verfassung zu freuen. Da begrenzt die Endlosigkeit für Dich wenigstens etwas. Aber: alle Achtung.

      Meine "Schreibsucht" beschränke ich auf wenige Threads, es ist einfach, dem zu entgehen. Wenn ich dennoch mal bei Dir vorbeischaue, kann ich es kürzer machen. Was soll man zu Dir auch viel schreiben ?

      Fitztass, Glückwunsch, tolle Sache.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 15:33:47
      Beitrag Nr. 185 ()
      [posting]17.557.234 von Sep am 15.08.05 15:02:28[/posting]Sep nur was mach ich, wenn sie 08 Jeb Bush wählen sollten.

      Die gleiche Frage gilt auch für Inferno, will er dann einen neuen Sräd aufmachen, wenn es mit dem Iran losgeht.
      Inferno hatte als letztes verlauten lassen, dass er Ende Juni wieder zurück in D wäre.

      Sonst lass uns beiden unsere Süchte, mir, dass ich allmorgendlich Mr. Bush begrüße und dir den Lust an ellenlangen Postings.
      Es gibt Schlimmeres.

      Dein Posting in Qcom Wahlthread war wieder mal eins deiner Guten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 15:55:00
      Beitrag Nr. 186 ()
      Man soll den Tag zwar nicht vor dem Abend loben, aber auch von mir vorläufige Anerkennung für unseren sogenannten Realitätsverweigerer.

      Geht es eigentlich um echtes Geld oder nur die Ehre?
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 16:35:12
      Beitrag Nr. 187 ()
      FT steigt unaufhaltsam. Starke Performance! Joerver, ich leiste Dir Gesellschaft. Mich hat - wie so viele - der Ede zerrissen (ich denke, seine Blutspur ist noch nicht zu Ende)... :laugh:

      809 stone1 -3,113
      810 BodoWi -3,125
      811 emma11 -3,148
      812 MellG -3,198
      813 XYZ2005 -3,215
      814 QCOMUS -3,222
      815 Wippsteert -3,234
      816 logoroland -3,275
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 16:35:14
      Beitrag Nr. 188 ()
      [posting]17.558.025 von Tutnix am 15.08.05 15:55:00[/posting]Schwierige Frage!

      Es geht um echtes Geld im Peanuts-Bereich. Du kannst einen Einsatz zwischen minimal 5 und maximal 50 Euro tätigen.

      Faktisch geht es also um den Spass an der Sache und um die Ehre.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 22:54:23
      Beitrag Nr. 189 ()
      Frische Umfragen. Forsa hat heute wieder zugeschlagen.
      CDU +1, SPD +1, DL -2. Das verstehe einer. 50:46
      Schröder gegen Merkel 43.29!
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      NEU
      Forsa
      15.08.432977104
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 23:03:47
      Beitrag Nr. 190 ()
      Merkel hat dazugelernt.

      Kanzlerkandidatin Merkel betonte, sie sei sich mit Gerhard Schröder einig: Es gibt keine militärische Option im Atomstreit mit Teheran.

      [urlMerkel schwenkt auf Schröders Kurs ein]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369874,00.html[/url]

      Und was sagen die Sachsen zum Schröder.

      "Damit macht er keine Stimmen.Da muss er schon Dresden fluten"

      Und dann gibt es neue Gerüchte über Wirtschaft und Finanzen. Merkel macht es wohl doch nicht selber.
      [urlMüller für Wirtschaft, Kirchhof für Finanzen]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,369894,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 23:05:27
      Beitrag Nr. 191 ()
      [posting]17.557.662 von Joerver am 15.08.05 15:33:47[/posting]Sonst lass uns beiden unsere Süchte, mir, dass ich allmorgendlich Mr. Bush begrüße und dir den Lust an ellenlangen Postings. Es gibt Schlimmeres.

      Klar doch. Ich halte mich doch aus dem Bush- Thread völlig heraus.

      Und wenn sie Jeb wählen sollten, das soll doch der hellere der beiden sein. Und das sind häufig Spätaufsteher.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 23:14:26
      Beitrag Nr. 192 ()
      [posting]17.563.432 von Joerver am 15.08.05 23:03:47[/posting]Kirchhof für Finanzen ?

      net schlecht.

      Ich bin auch natürlich erleichtert, daß wir nicht in Teheran einmarschieren werden. Allerdings hatte ich bisher nicht sehr stark unter einer diesbezüglichen Befürchtung zu leiden.

      Mehr stört mich der von ihr ins Gespräch gebrachte BW- Einsatz im Innern. Die soll sich nicht um ungelegte Eier kümmern. Es gibt genügend zu tun.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 23:36:37
      Beitrag Nr. 193 ()
      Kirchhof hat einen guten Namen. So was wie etwas soliderer Merz.
      Nur die Professoren haben immer Schwierigkeiten sich in der Politik durchzusetzen.

      [urlProf. Dr. Paul Kirchhof Bundesverfassungsrichter a. D.]http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak2/kirchhof/ProfKirchhof.htm[/url]
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 23:47:34
      Beitrag Nr. 194 ()
      Ranking! Wer bietet mehr?

      1309 joe1777 -3,457
      1309 Leander -3,457
      1311 joerver -3,472
      1312 Prestige -3,479
      1313 frizerski -3,485
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 12:06:02
      Beitrag Nr. 195 ()
      [urlStoiber willigt in Streitgespräch mit Lafontaine im SPIEGEL ein]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,369943,00.html[/url]

      Nur was soll das, Austausch von Wahlprogrammen?
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 12:13:47
      Beitrag Nr. 196 ()
      Bei der FTD hab ich schon lange nix mehr gemacht.

      Bei der Zeit:

      36 magma 20,321
      37 Peter68 20,129
      38 hopenever 20,021
      39 emuberlin 19,400
      40 alexduwi 18,415
      41 Fuller 18,268
      42 odysseus 18,145
      43 Michael008 17,856
      44 Johann 17,218
      45 rolanddb 16,907
      46 schwub7 16,829
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 13:21:36
      Beitrag Nr. 197 ()
      Die Zeit bringt ne Presseschau über den Wahlkampf.

      Der Titel ist schon mal gut.

      [urlViel Gaga und ein Gedanke]http://www.zeit.de/online/2005/33/presseschau_14[/url]

      Ein Thema sorgt allgemein für Heiterkeit: Stoibers Eiertanz um das nun geplatzte Fernsehduell mit dem Linksmatador Oskar.
      „Print-Duell“; die Presse gießt heute Hohn und Spott über Stoiber aus und die Thüringer Allgemeine titelt „Das ist Gaga“

      Besonders wird sich eines Kommentars der FAZ angenommen:
      aber was für Konservative sind das, die zu Lafontaine flüchten? Solche, die, wie die FAZ schreibt, vom „Kern des Entregulierens“ aufgescheucht seien, der in der Schröderschen „Agenda“ enthalten war? Wenn das so ist, dann hat nicht nur Rot-Grün, dann hat auch der Konservatismus, wie ihn Union oder FAZ vertreten, ein Problem.
      Zu finden über die PDF Datei der Titelseite der FAZ `Der ideologische Abendstern`.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 14:51:29
      Beitrag Nr. 198 ()
      Heutige Umfrage von Emnid!
      CDU, SPD +1, GR, FDP, DL alle -1

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      NEU
      Emnid
      16.08.422977114
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 20:36:30
      Beitrag Nr. 199 ()
      Was ist mit dem führenden bei der Zeit Jensilein passiert? Wurde der disqualifiziert? :confused:

      Vielleicht schaff ich bei der nächsten Aktualisierung den Sprung in die Top20. :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 23:30:33
      Beitrag Nr. 200 ()
      Fuller du hast es geschafft!
      11 fritzali 48,463
      12 flitzetass 45,746
      13 Fuechslein 45,718
      14 conny78 42,022
      15 tonyhey 41,120
      16 NZed79 38,167
      18 Ekgwdl 28,096
      19 Fuller 28,044
      20 magma 27,784

      Ich noch nicht, bin erst bei 1327. Ich glaube ich muß FDP kaufen!
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 00:15:29
      Beitrag Nr. 201 ()
      Jetzt kommt Allensbach. Zeitraum der Befragung 01.08.-12.08.
      CDU -3,3, SPD +1,5, GR+FDP fast gleich. DL +1,3
      Die Zahlen hinter dem Komma sind ziemlich lachhaft, da ~2% Abweichung +/- wohl einzurechnen sind.
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      NEUAllens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39


      [urlAllensbach-Umfrage
      Unschlüssige Wähler]http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc~E567599AFA3E04BCD89407C22DE3D7882~ATpl~Ecommon~Scontent.html
      [/url]
      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 11:38:01
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hat Merkel fertig mit Stoiber?

      Aus einem Stern-Interview läßt sich wohl nichts gemeinsames mehr erkennen.

      [urlMerkel wirft Stoiber "altes Denken" vor - Kein Superministerium für Wirtschaft und Finanzen]http://www.stern.de/presse/vorab/:stern-Merkel-Stoiber-altes-Denken-Kein-Superministerium-Wirtschaft-Finanzen/544395.html[/url]

      Dann kann Stoiber sich wohl auch nicht auf eine Superstarrolle im Kanbinett freuen.

      Bei der Vorstellung des Kompetenzteams wird wohl das Interessanteste Stoibers Verhalten sein, wie die Nachrichten melden.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 15:28:24
      Beitrag Nr. 203 ()
      Die CDU und die anderen dachten auch schon mal anders.

      Die Zeit:
      [urlDen Osten gibt es nicht]http://www.zeit.de/2005/34/01___leit_1_34[/url]

      Die Ostdeutschen von damals galten, trotz Plattenbausozialisation, als Helden des gesellschaftlichen Fortschritts. Noch ihr lauthalses Verlangen nach der D-Mark erschien revolutionär, und ihr Frust ließ den Motor der Wiedervereinigung anspringen. Es war sozusagen positiver Frust. Leider fingen immer mehr Ostdeutsche im Laufe der Nachwendejahre an, die falschen Gefühle zu hegen. Je länger sie arbeitslos blieben, desto mehr haderten sie mit den neuen Regierenden. Und so wurden sie, in einem schmerzlichen Erkenntnisprozess, zum Hemmschuh für Stoibers bundespolitische Karriere. Kein Wunder, wenn er nun die Fassung verliert. Er sei nicht sicher gewesen, hat Stoiber gesagt, ob ihn die Leute in Jena und Eisenach verstanden hätten. In Wahrheit ist es natürlich umgekehrt, und Stoiber versteht die Leute nicht. Genauer: Er will sie nicht verstehen.

      Und das gilt nicht nur für Stoiber.
      Ich glaube auch für Merkel nicht. Merkel ist ein Zwitter. Sie hat sich vom Osten weg bewegt, ist aber im Westen noch nicht angekommen.
      Und das merken beide Seiten. Auf Neudeutsch sie ist für beide Seiten nicht authentisch.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 22:45:18
      Beitrag Nr. 204 ()
      [urlDeutschlandtrend August
      Schwarz-Gelb wieder vorn]http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4643258,00.html
      [/url]
      SPD +1, GR -1, DL -1, FDP +1
      49:47 Schwarz/Gelb wieder vorn.
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      NEUInfratest
      ARD
      17.08.42308794
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39


      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 23:43:38
      Beitrag Nr. 205 ()
      [urlLinkspartei verliert erstmals deutlich Wähler]http://www.ftd.de/pw/de/18736.html[/url]

      Das ist wieder etwas Neues. Entwickelt von Forsa und FTD
      Nicht zu verwechseln mit der FTD-Wahlstreet.
      Die Frage bleibt, ob bei dieser Art der Ermittlung bessere Ergebnisse zu erzielen sind, als bei der Sonntagsfrage, denn auch bei der Sonntagsfrage werden die ermittelten Prozentzahlen nach den Erfahrungen früherer Wahlen auf das Gesamtergebnis hochgerechnet.
      Frage: Ist das die bessere Möglichkeit?

      Im Gegensatz zur Sonntagsfrage ("Was würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?") soll das FTD-Stimmenkonto, das gemeinsam mit Forsa entwickelt wurde, Einblicke in Wählerbewegungen bei den Parteien sowie zwischen den Lagern der Entschlossenen und der Unentschlossenen liefern. Die Meinungsforscher befragen jede Woche 2500 Bürger nach ihrer Parteienpräferenz und rechnen das Ergebnis auf die 61,4 Millionen Wahlberechtigten hoch. Anders als bei der Sonntagsfrage wird beim FTD-Stimmenkonto den Unentschlossenen Rechnung getragen.


      [Table align=center]

      [/TABLE]

      Die Linkspartei hat innerhalb einer Woche 800.000 Wähler verloren. Der vom FTD-Stimmenkonto ausgewiesene Wert sackte von 5,3 Millionen auf 4,5 Millionen Wähler. Zuvor hatte die Partei über Wochen hinweg recht stetig zugelegt.

      Aufschwung der Union

      Auffallend ist auch der Aufschwung der CDU/CSU. Trotz der kritischen Äußerungen von CSU-Chef Edmund Stoiber über die Ostdeutschen hat die Union im ganzen Land sogar eine Million Wähler gewonnen. "Die Stoiber-Attacke hat nicht geschadet", so Güllner. "Er hat wohl eher eine heißere Wahlkampfatmosphäre geschaffen, die polarisiert. Die Union hat jetzt noch ein zweites Feindbild neben Rot-Grün: die Kommunisten. Und ostdeutsche Wähler, die aus ihrer Sicht die falsche Partei wählen, sind für sie sehr schnell Kommunisten."

      Die SPD konnte von 12,3 auf 13,2 Millionen Stimmen zulegen. Die kommen nach Güllners Analyse vor allem aus dem Lager der Unentschlossenen, das in der letzten Woche von 17,2 auf 16 Millionen Wähler schrumpfte. "Die SPD hat noch ein paar Reserven", sagt Güllner, "aber in absoluten Zahlen ist das immer noch grottenschlecht."

      Obwohl die FDP stagniert, hält Güllner eine schwarz-gelbe Koalition für "immer noch plausibel". Er rechnet auch damit, dass die Berufung des Steuerrechtlers Paul Kirchhof in das Kompetenzteam von Kanzlerkandidatin Angela Merkel der Union Schub geben wird: "Das stärkt die ökonomische Kompetenz." Er zieht eine Parallele zum Bundespräsidenten: "Auch Horst Köhler hatte sofort einen Bonus, weil er nicht aus der Politik kam." Selbst bei Gerhard Schröders Kurzzeit-Schattenwirtschaftsminister Jost Stollmann habe das 1998 funktioniert. "Dass die hinterher nicht Minister werden, ist dann wieder eine andere Frage."
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 00:03:23
      Beitrag Nr. 206 ()
      Noch ein wie ich finde interessantes Interview aus Spiegel-Online.
      Trotz des reißerischen Titels wird versucht das rätselhafte Verhälnis von CDU und CSU ernsthaft zu erklären.


      INTERVIEW MIT HISTORIKER NOLTE[url"Stoiber ist ein zutiefst unsicherer Mensch"]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,370079,00.html
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 00:09:37
      Beitrag Nr. 207 ()
      Danke Stoiber, der mit seinen engagierten Äußerungen die Union wieder nach vorne gebracht hat.
      Das war auch bitter notwendig !
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 11:24:58
      Beitrag Nr. 208 ()
      Eine Umfrage von RBB, Tagesspiegel und Märkische Zeitung für Berlin und Brandenburg:

      Das Ergebnis passt nicht zusammen mit den Ergebnissen der anderen Umfragen der letzten Tage.

      Deshalb weil diese Umfrage so aus dem Rahmen fällt, eine größere Aufmerksamkeit

      Befragt wurden zwischen dem 11. und 15. August 1000 Brandenburger. lt. MAZ

      Eine andere Möglichkeit wäre die verzögerte Wirkung von Nachrichten auf das angebliche Wahlverhalten.

      [urlUmfrage: CDU stürzt in Brandenburg ab]http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/08/18/titel/773910.html[/url]

      ..würde die SPD unter Matthias Platzeck bei Bundestagswahlen am Sonntag 39 Prozent erreichen. Damit hätte sie im Vergleich zur Umfrage im Juni ganze acht Prozent dazugewonnen...
      Die CDU unter Jörg Schönbohm bekommt nur noch 21 Prozent und rutscht vom ersten auf den dritten Platz ab. Innerhalb weniger Wochen verliert die Partei in Brandenburg somit 12 Prozent - Anfang Juni führte sie mit 33 Prozent.


      Bei der Umfrage wurde auch in Berlin gefragt:

      [urlUmfrage: Linksruck in Berlin und Brandenburg]http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news2991278.html[/url]

      In Schautafeln:
      http://www.rbb-online.de/_/includes/multimediakonsole/mmkons…

      Laut den am Mittwoch vorgestellten Ergebnissen käme demnach die SPD im Westteil Berlins auf 32 Prozent und damit auf sieben Prozentpunkte Zuwachs gegenüber Juni. Im Ostteil der Stadt liegen die Sozialdemokraten stabil bei 26 Prozent. Dies wären für ganz Berlin 29 Prozent (+ 4 Prozent).
      Zweiter großer Gewinner ist die Linkspartei.PDS. Sie kann sich im Westen von drei auf sieben Prozent mehr als verdoppeln und im Osten ihren Vorsprung noch ausbauen. Insgesamt würde sie damit in Berlin 18 Prozent (+ 4) erreichen.
      Die im Bund wie im Land oppositionelle CDU stürzt dagegen ab. Für Gesamt-Berlin würde sie 27 Prozent der Wählerstimmen und damit sieben Prozentpunkte weniger als im Juni erhalten. Die Grünen bekämen 14 Prozent (+ 2). Am schlechtesten würde die FDP mit acht Prozent (- 2) abschneiden.


      [urlDer Tagesspiegel]http://www.tagesspiegel.de/politik/index.asp?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/18.08.2005/1996003.asp#art[/url]
      Als Erklärung für das schlechte Abschneiden der Union gerade in Berlin wurde von allen Parteien die Debatte um Äußerungen des brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm und des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zur Sozialstruktur und zum Wahlverhalten in Ostdeutschland genannt. Besonders starke Einbrüche erlitt die Union allerdings im Westen Berlins. Dort sackt sie um neun Prozentpunkte ab und kommt nur noch auf 32 Prozent – genauso viel wie die SPD, die sich in Westberlin um sieben Prozentpunkte verbesserte. Roberto Heinrich von Infratest dimap erklärt das damit, dass die Ost- West-Debatte eben nur ein wichtiges Thema von mehreren sei. Zum Einbruch der Union habe aber auch die Vorstellung ihres Wahlprogramms oder die Debatte um die Mehrwertsteuer beigetragen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 11:37:34
      Beitrag Nr. 209 ()
      Noch was von Spiegel-Online.
      Die augenblickliche Hype über Kirchhoff könnte sich schnell als Strohfeuer entpuppen, denn Theorien vom Schreibtisch entfalten, einmal in die Politik eingebracht, ein Eigenleben.
      Die letzte, die das erfahren haben, waren Rürup und auch Hartz, die nachdem die Politik mit ihren Vorschlägen fertig war, sich von ihrer Vaterschaft distanziert haben.
      Der Spiegel hängt die Geschichte an das Schicksal von Stollman, einer der von Schröder vor der letzten Wahl ins Rennen geschickt wurde, und der auch als Bettvorleger geändet ist.
      Endet Kirchhof als Merkels Stollmann?
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 11:50:05
      Beitrag Nr. 210 ()
      Tagesranking:
      113 flitztass +0.982 %
      114 greenblack +0.978 %
      115 messmartin +0.970 %
      116 woody2xlc +0.970 %
      117 Guenter1 +0.964 %
      118 joerver +0.960 %
      119 egbert +0.956 %
      120 jo2809 +0.956 %

      Hab die FDP wieder verkauft. Nur totes Kapital! Umgeschichtet in SPD.
      Habe bei Kolition CDU/FDP meine Verluste bald wieder raus und die CDU brachte leichte Gewinne.
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 14:05:40
      Beitrag Nr. 211 ()
      An diesem Artikel aus der neuen Zeit komme ich nicht vorbei.

      Er handelt von MP Stoiber und beschreibt sein Leben in München und in Berlin.
      Wenn man das so liest, kann man sich nicht vorstellen, dass er je als Minister nach Berlin gehen wird. Ohne Cäsar zu zitieren. Nicht: Veni, vidi, vici!

      [urlDer dreifache Stoiber]http://www.zeit.de/2005/34/Stoiber?page=all
      Bayerns Ministerpräsident steckt voller Widersprüche. Er ist zugleich politischer Missionar, Egozentriker und Zauderer
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 23:40:43
      Beitrag Nr. 212 ()
      Vom Bierdeckel zu einem DIN A4 Blatt und dann noch eine 10 Minuten Terrine.

      Wenn da nicht einige Leute den Mund etwas zu voll nehmen und dann auch mit einer ziemlich ungenießbaren Suppe.

      Angela im Wunderland!

      Ein wenig mehr Realismus sollte schon sein.

      [urlDie Zehn-Minuten-Illusion]http://www.zeit.de/online/2005/34/kirchhoff_steuererklaerung[/url]

      Wie die Zeit Merkels Kirchhof Coup sieht.

      Zehn Minuten für die Steuererklärung - wenn das kein Grund ist, Angela Merkel zur Kanzlerin zu machen und Paul Kirchhof zu ihrem Finanzminister...
      Genau besehen muss man auch die Frage stellen, ob das Zehn-Minuten-Versprechen nicht ein Rückschritt ist.Friedrich Merz, von der Kanzlerkandidatin ausgemusterter Steuerfachmann der CDU, hatte ja die Steuererklärung auf dem Bierdeckel versprochen, Kirchhof braucht immerhin ein DIN-A4-Blatt. Das entspricht mindestens der Fläche von sechs Bierdeckeln , bietet also Platz für sechsmal so viele Fragen und Antworten, um das Finanzamt zufrieden zu stellen. Zehn Minuten scheinen da ein gewagtes Versprechen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 08:52:51
      Beitrag Nr. 213 ()
      Spiegel-Online berichtet darüber, was Herr Scharping ein bekannter Radfahrer und Badekünstler über die Wahl zu berichten. Da sicherlich das niemand interessiert, hier der Artikel:


      Scharping gibt Schröder kaum noch eine Chance

      Er hat einige wirklich neue Erkenntnisse:

      "Lafontaine will sich an Schröder rächen, selbst wenn die SPD dabei kaputtginge."
      ..(Er)empfiehlt der SPD, "ihre Kraft als Volkspartei" wieder zurückzugewinnen,


      Den Artikel bitte langsam lesen, damit er `authentisch` bleibt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 08:57:19
      Beitrag Nr. 214 ()
      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 09:06:38
      Beitrag Nr. 215 ()
      [posting]17.609.981 von Joerver am 19.08.05 08:57:19[/posting]#214 gehört nicht hierher!
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:18:25
      Beitrag Nr. 216 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 15:31:25
      Beitrag Nr. 217 ()
      Das ZDF wie jeden Freitag bis zur Wahl. Forschungsgruppe Wahlen, Politbarometer.
      CDU +1, DL -1, sonst keine Änderung.
      Die Linkspartei hat wohl ihren Zenit überschritten.
      51:46 für S/G.
      War`s das?

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      NEUFGW
      ZDF
      19.08.43299883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39


      Danke FT für die Aushilfe.

      Bei der Zeit fehlen nicht nur der von Fuller vermisste Jensilein, wenn ich das richtig sehe.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 16:07:54
      Beitrag Nr. 218 ()
      Kleine Info für die Mitzocker: Die Knalltüten haben mal wieder die Regeln geändert. Bei der FTD darf man jetzt plötzlich bis zu 10000 Stück Aktien von Koalitionen besitzen!

      Das hat mich jetzt dazu veranlasst, mich auch dort noch mit einem zweiten Portfolio auf den Namen flitzetass anzumelden, und da auch mal gleich kräftig einzukaufen bei den "unwahrscheinlichen Koalitionen", bei denen ich davon ausgehe, dass die jetzt auch in kurzer Zeit auf einige Prozent steigen werden. Zu schade, dass man da nicht mit richtigen Einsätzen spielen darf. :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 16:08:30
      Beitrag Nr. 219 ()


      Was ist das?

      Ist das der Überwachungsmod oder kommt da das Passfoto des Sräderöffners rein?
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 16:18:47
      Beitrag Nr. 220 ()
      Was er am 19. September denn machen würde, fragt Maybrit Illner den Bundeskanzler am Ende der Sendung. "Mich freuen", sagt Gerhard Schröder spontan, dann lacht er befreit auf und man weiß: Diese Antwort war nicht geplant, sie war echt. Am 19. September ist er den Schlamassel los, so oder so, wahrscheinlich so: Tschüss Deutschland, dann eben nicht.

      So ähnlich wieder letzte Sachsenkönig: Macht euren Dreck alleine.

      So sieht es Spiegel-Online, Schröders Abschiedstour.


      SCHRÖDER IM ZDF[urlSein Blick, so müd...]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,370408,00.html
      [/url]

      Kapiert es doch endlich, ohne mich würde dieses Land vollends in die Grütze fahren.
      Ich will da rein: Ins Geschichtsbuch


      Machs gut, Kanzler.[/i]
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 18:15:49
      Beitrag Nr. 221 ()
      Das ZDF unterscheidet immer zwischen der politischen Stimmung und was die Leute wirklich wählen und da ist Stimmung seit letzter Woche stark verbessert für die CDU.

      [Table align=center]

      [/TABLE]

      Bildergalerie: Politbarometer vom 19. August 2005 [urlAlle Tafeln]http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/19/0,4070,2357683-6,00.html[/url]

      [urlStoiber wird abgewatscht]http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/16/0,1872,2357552,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 18:24:45
      Beitrag Nr. 222 ()
      Noch ein interessantes Thema:
      Gleichwohl äußerten Staats- und Parteienrechtler weiter Bedenken gegen die gemeinsame Liste der ehemaligen PDS mit Kandidaten der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG).

      [urlLandeslisten der Linkspartei zugelassen]http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E269E68A50EA84B08B2428000C6C92A82~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]

      Die FAZ fragt, Unzulässige Listenverbindung? und schreibt weiter Staatsrechtler will in Karlsruhe klagen

      Ich stell mir die Frage, könnte die Wahl für ungültig erklärt werden?
      Der Bonner Staatsrechtler Wolfgang Löwer bekräftigte am Freitag dennoch, daß er den Einzug der Linkspartei mit Kandidaten der WASG in den Bundestag nicht hinnehmen wolle. Er werde nach dem 18. September fristgerecht eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe einlegen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 18:44:08
      Beitrag Nr. 223 ()
      007 im Adenauerhaus!

      Alle sollten überrascht sein, wohin die Kugel rollt. Waren es aber nicht.
      Ein Maulwurf bei der CDU! Kommandosache Kugel!

      Mehr in dem Spiegel-Online Artikel:
      GEGNERBEOBACHTUNG
      [urlKalter Krieg um Wahlkampfspots]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,370490,00.html
      [/url]

      Original und
      Fälschung
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 10:54:47
      Beitrag Nr. 224 ()
      April, April jetzt im August.

      Was jeder wissen konnte, der sich ein wenig mit dem CDU-Wahlprogramm auskennt, wird jetzt von Herrn Kauder bestätigt.

      Kauder [urlKirchhofs Pläne "so jetzt nicht umsetzbar"]http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=18201[/url]

      „Ein Einkommensteuersatz von 25 Prozent ist mit unserem Regierungsprogramm so jetzt nicht umsetzbar“, sagte Kauder dem FOCUS

      Wie zu erwarten, eine Luftnummer!
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 15:45:16
      Beitrag Nr. 225 ()
      TSN Emnid ist gleich TNS Infratest
      Für die ARD Infatest Dimap und füe den Spiegel TSN Infratest
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      NEUGMS09.08.423087103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39




      Vorsprung von Schwarz-Gelb wieder etwas knapper

      Berlin (dpa) - Für eine schwarz-gelbe Koalition nach der geplanten Bundestagswahl wird es einer neuen Umfrage zufolge äußerst knapp.

      Während andere Erhebungen diese Woche wieder eine deutlichere Mehrheit für Union und FDP ermittelten, kommen die bürgerlichen Parteien beim Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest zusammen auf 49 Prozent in der Wählergunst - gegenüber 48 Prozent für SPD, Grüne und Linkspartei. Das berichtet das Magazin «Der Spiegel».

      In der so genannten Sonntagsfrage erreichen CDU/CSU derzeit 42 Prozent, die FDP 7 Prozent. Die SPD kommt auf 30 Prozent, die Grünen liegen bei 8 Prozent, die in Linkspartei umbenannte PDS bei 10 Prozent. Die Unsicherheit ist in allen politischen Lagern groß, da sich laut Infratest erst knapp die Hälfte der Wähler endgültig entschieden haben (Westen: 49 Prozent; Osten: 45 Prozent der Befragten).

      Die Äußerungen von CSU-Chef Edmund Stoiber über das Wahlverhalten in Ostdeutschland haben seinem Ansehen laut «Spiegel» deutlich geschadet: Der bayerische Ministerpräsident stürzte auf der Infratest-Beliebtheitsskala um 14 Prozentpunkte ab und ist nun mit großem Abstand der unpopulärste Spitzenpolitiker im Osten.

      Die Infratest-Forscher fragten außerdem die Ostdeutschen, welche Partei die wirtschaftlichen Probleme in den neuen Ländern am ehesten lösen könne. 44 Prozent sagten, dies könne keine Partei. Am ehesten sehen die Ostbürger noch klare Wirtschaftskompetenz bei der Union (20 Prozent), mit deutlichem Abstand gefolgt von SPD (12) und Linkspartei (5). Gefragt nach den derzeitigen Wahlabsichten, wollen 29 Prozent im Osten der Linkspartei ihre Stimme geben, 28 Prozent CDU/CSU, 27 Prozent der SPD, 6 Prozent den Grünen und 5 Prozent der FDP.

      erschienen am 20.08.2005 um 14:16 Uhr
      © WELT.de
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 16:42:45
      Beitrag Nr. 226 ()
      Wie die WAMS morgen berichtet, wollen einige CDU-Politiker wieder mal die Karte Fremdenfeindlichkeit spielen:

      Spiegel-Online berichtet darüber.

      Von Koch ist man es nicht anderes gewohnt.

      CDU-WAHLKAMPF [urlKoch und Rüttgers wollen Emotionen schüren]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,370733,00.html[/url]

      Führende Unionspolitiker um den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch wollen nun doch einen möglichen EU-Beitritt der Türkei ins Zentrum des Wahlkampfes stellen. Damit sollen die Wähler stärker emotionalisiert werden. Mit derselben Methode war Koch 1999 ins Amt gekommen...
      Koch stellte sich damit gegen Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU), die die Türkei nicht zu einem zentralen Wahlkampfthema machen will.
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 22:33:09
      Beitrag Nr. 227 ()
      Die Kirchhof Story geht weiter.

      Es war doch zu forsch wie sich der flotte Reiter auf die 25% Flatratesteuer geworfen hat.

      Es ist halt so, wenn Theoretiker sich ins wirkliche Leben einklinken. Sie fallen sehr rasch vom Pferd.

      Das hat auch Frau Merkel rasch gemerkt und nun heißt es: Auf, auf Kameraden wir müßen zurück.

      STEUERSTREIT IN DER UNION [urlMerkel stutzt Kirchhof-Pläne zurecht]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,370748,00.html[/url]

      Gut macht sich das nicht, wenn innerhalb einer Woche der Hoffnungsträger verglüht.

      Ich hab auf jeden Fall, meine CDU-Aktien vorsorglich verkauft.
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 23:02:22
      Beitrag Nr. 228 ()
      Joerver, sorry, aber du bist echt ne Lachnummer, wie du jeder Umfrage und jedem gegen die CDU gerichteten Artikel in den Medien hinterherhechelst.

      Ich lache mich die ganze Zeit schlapp, wie die dummen Medien sich erst Stoiber einschiessen, der bei der Bundestagswahl nur eine untergeordnete Rolle spielt, und seine Wähler in Bayern mobilisiert, woraus manche einen Skandal stricken wollen.

      Jetzt wird der nächste Pseudo-Krach in der CDU gefeiert, weil dort Realisten leben, die wissen, dass sich die radikalen Reformpläne Kirchhofs nicht auf die Schnelle 1 : 1 umsetzen lassen. Als hätte das irgendjemand ernsthaft geglaubt. :laugh:

      Junge, es geht um die Richtung, die Kirchhof repräsentieren soll! Nämlich, dass endlich mal das Steuerrecht vereinfacht und die Bürokratie abgebaut werden muss! Und da ist Kirchhof der richtige Mann dafür. Wer Wunder innerhalb eines Jahres erwartet, muss ja ein armer Träumer sein.

      Aber wenn du CDU verkauft hast, dann kann es mit denen ja nur wieder aufwärts gehen. Du bist doch eh ein Contraindikator! :D

      Mal ein kleiner Tipp: Wenn du schon überzeugt bist, dass Kirchhof verbrannt sei, dann würde ich jetzt an deiner Stelle bei der FTD gegen Kirchhof als Minister wetten!
      Ehrlich gesagt habe sogar ich da auch schon Nein-Aktien gekauft. Dass nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass Kirchhof Minister wird, höher sein soll als die, dass es eine CDU/FDP-Koalition gibt, das widerspricht jeglicher Logik.
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 23:22:34
      Beitrag Nr. 229 ()
      Kleine Info am Rande: Bei der FTD gibt es im Moment vermutlich 1062 Mitspieler. Ich habe es da nämlich im Tagesranking mal ziemlich nahe an den letzten Platz geschafft:

      1058 flitztass -3.336 %
      ...
      1062 Taeschner -17.737 %

      Ich nehme mal an, dass es niemand geschafft hat, mehr als 17 % Miese an einem Tag zu fabrizieren.
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 23:37:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      [posting]17.629.802 von flitztass am 20.08.05 23:02:22[/posting]Pardon FT ich hechle nicht hinter `Anti-CDU-Artikeln` hinterher. (Aus der Welt, FAZ `Anti-CDU-Artikeln`):laugh:
      Es gibt fast keine anderen.

      Zu Kirchhof sage ich schon seit Tagen das Gleiche.

      Ich habe nicht den Jubel ausgelöst.

      Mir brauchst du die Abläufe nicht zu erklären, ich kommentiere sie nur amüsiert.

      Wenn ich Artikel über DL oder SPD/Schröder gefunden habe, sind sie auch da. Es sind auch einige.

      Nur weil ich deine Zockerei bei der Wahlbörse nicht mitgemacht habe, bin ich kein Kontrindikator. Die CDU ist auch gefallen.
      Ich habe erst einmal mit Minus verkauft.

      Bei der Zeit sind es über 1600 (eine Zahl, die sie selbst veröffentlicht haben.)
      Ich hatte mal einen Platz über 1300, als ich die Koalition S/G nicht verkauft habe.

      Heute ist das mir schon fast peinlich.
      326 Muente 3,853
      327 noname 3,852
      328 joerver 3,835
      329 Schwehm 3,808
      330 mrdjembe 3,799

      Tagesranking:
      81 ubernhards +1.229 %
      82 Molino +1.198 %
      83 joerver +1.198 %
      84 christian +1.196 %
      85 hoppelhase +1.193 %
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 00:06:54
      Beitrag Nr. 231 ()
      Da habe ich doch einen Spiegel-Online Artikel übersehen.

      Der handelt vom Wahlkampf im Internet. Mit vielen Links. Es wird wohl auch einer für FT dabeisein!

      [urlBlogger nehmen Parteien auf die Schippe]http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,369843,00.html[/url]

      Dabei ist mir einer aufgefallen:

      [url"Kamikaze-Demokratie" ]http://www.kamikaze-demokratie.de/[/url]

      Dabei meine Lieblingsmeldung, an der ich nicht vorbeikomme:

      [urlFDP wieder auf Spaß-Kurs?]http://www.kamikaze-demokratie.de/archives/120-FDP-wieder-auf-Spass-Kurs.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 01:09:30
      Beitrag Nr. 232 ()
      Einen Blog muß ich noch einstellen.
      Mit etwas Humor von unseren Staatskomödianten.

      "Hart, Härter, Gerhard!" ist die ultimative Kanzlercomedy, die bei den wichtigsten deutschen Radiostationen ausgestrahlt wird. Erleben Sie den harten Arbeitsalltag unseres Bundeskanzlers - absolut ehrlich und ungeschminkt. Mit intimen, bisher unveröffentlichen Tondokumenten: als Geschichten-Erzähler für Tochter Klara oder mit einer Ansprache auf der Konferenz der Ex-Frauen.

      [url]http://neuwahlen.twoday.net/[/url]


      [urlPapstbesuch in Köln]http://www.wahlblog05.de/politainment/kanzlercomedy/20050820kanzlercomedy_papstbesuch.mp3[/url] (mp3-File, 2.13 MB)
      Gerhard Schröder übt mit dem "Heiligen Vater der Wiedervereinigung" Helmut Kohl für seine heutige Begegnung mit dem Papst in Köln.

      Wahlkampflied der Union (mp3-File, 1.75 MB)
      Edmund Stoiber präsentiert seinen aktuellen Wahlkampfsong zur Inneren Sicherheit, während Angela Merkel in ihrem Song Deutschland als Kanzler-Queen dienen möchte.

      [urlWahlplakate aufhängen]http://www.wahlblog05.de/politainment/kanzlercomedy/20050806kanzlercomedy_wahlplakateaufhaengen.mp3[/url] (mp3-File, 1.76 MB)
      Gerhard Schröder und Hans Eichel kleben Wahlkampfplakate im Wettlauf mit Angela Merkel und Edmund Stoiber.

      [urlPlakat-Fotos]http://www.spotting-image.de/mediapool/7136_HhG666_Plakatfotos.mp3[/url] (mp3-File)
      Helmut Kohl fotografiert Gerhard Schröder und Angela Merkel für ihre Wahlplakate.

      [urlTraining für das TV-Duell]http://www.wahlblog05.de/politainment/kanzlercomedy/20050723kanzlercomedy_tvtraining.mp3[/url] (mp3-File, 1.93 MB)
      Edmund Stoiber übt mit Angela Merkel für ihren Auftritt beim TV-Duell.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 10:45:36
      Beitrag Nr. 233 ()
      Habe noch ne Sonntagsmorgenlekture gefunden bei Spiegel-Online, die aber ursprünglich von der FAS stammt:


      POLITIKER IM FERNSEHEN [urlDer Tsatsiki-Trick]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,370756,00.html
      [/url]

      Der Beste ist Münte mit Tsatsiki gegen Tatscher Friedman.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 10:49:53
      Beitrag Nr. 234 ()
      Ich hab nen neuen Rekord beim Tagesranking!

      1545 Tosmyrd -0.586 %
      1546 wdlgrmft -0.599 %
      1547 joerver -0.623 %
      1548 brenda57 -0.624 %
      1549 lupo030 -0.657 %
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:33:34
      Beitrag Nr. 235 ()
      Das ist aber eine schnelle Wandlung vom Paulus zum Saulus.

      Den ersten Kompromiss ist Kirchhof eingegangen. Anders als vor seiner Berufung ins Merkel-Team trägt er eine höhere Mehrwertsteuer mit. Das Gesamtkonzept stimme, erklärte er seine Kehrtwende. Es ist nicht die erste. Im Oktober 2003 lehnte Kirchhof ein Ministeramt ab. "Jeder muss seine Begabungen kennen", meinte er. Jetzt wird er mit den Worten zitiert: "Es gibt wohl nur wenige Menschen in Deutschland, die so gut vorbereitet sind auf das Amt des Finanzministers wie ich."

      "Willkommen im Politikalltag!"[urlKirchhof lenkt ein]http://www.n-tv.de/569615.html[/url]

      Das ist Kasperletheater erster Güte!
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 11:26:56
      Beitrag Nr. 236 ()
      Achtung das ist ein Artikel aus dem Jahr 2002 vor der Wahl.
      http://www.zeit.de/2002/38/200238_robertleicht_1609.xml?page…


      38/2002

      Wenn die Forschung die Meinung macht

      Woher kommt der Umschwung zu rot-grün? Oder hat es ihn nie gegeben? Und wie stünde Schröder da, wenn nicht alles wüssten, wie gut er dasteht, demoskopisch?

      Robert Leicht



      Woher nun der große Umschwung in der Wählermeinung, den uns die Demoskopen servieren? Erst lag die rot-grüne Regierung hemmungslos abgeschlagen - nun scheint sie siegesgewiss vorne zu liegen. Warum sind so viele Wähler dem Herausforderer Stoiber untreu geworden?

      Da sind nun einige Dinge voneinander zu unterscheiden. Zunächst einmal: Am interessantesten ist der Umschwung innerhalb eines der Institute - Allensbach! Allensbach brachte es fertig, innerhalb einer Woche zu der Kohorte der Konkurrenten aufzuschließen, die alle schon die SPD gleichauf sahen mit der Union, während Allensbach die Union immer noch deutlich vorne gesehen hatte. Das aber ist nur ein Umschwung in einem Hause - muss also von den Hauseigentümern selber erklärt werden.

      Aber nun der Umschwung insgesamt! Offen gestanden: Ich glaube gar nicht an einen Umschwung, wenn damit gesagt sein soll, dass viele Wähler vom Kandidaten A zum Kandidaten B übergelaufen seien. Ich vermute vielmehr, dass die Zahl der Anhänger von Stoiber ziemlich konstant geblieben ist, dass aber aus dem Reservoir der vielen Unentschiedenen (in dem sich unzufriedene, demotivierte potentielle SPD-Wähler zuhauf fanden) sich gegen Ende des Wahlkampfes mengenweise Leute ihrer ursprünglichen Loyalität erinnert haben, zumal da Schröder - Flut und Irak - ihnen plötzlich wieder Eindruck gemacht hatte. Eigentlich paradox: Am Anfang der Kampagne hatte die SPD gehofft, allein die Kandidatur des als scharf rechts vorgestellten Stoiber werde ihnen die Hasen gewissermaßen von selber in die Küche treiben. Dann hatte Stoiber sich als moderat "profiliert" - und gerade wegen diese Profilschwäche Stoibers gelingt es nun Schröder, mit wenigen Kunstgriffen alle seine Hasen selber in die Küche zu locken.

      Und wer hilft ihm dabei? Das Heer der Demoskopen! Nicht - jedenfalls nicht unbedingt in dem Sinne, dass die Demoskopen ihm Gefälligkeitsdaten liefern; dieser Vorwurf lässt sich nirgends belegen. Aber wenn mit einem Mal der Eindruck eines großen Umschwungs einsetzt, dann kommt es zu dem berühmten band-waggon-Effekt: Ein Umschwung des Klimas verstärkt sich also von selber, saugt sozusagen wie ein Windstoß die Blätter auf. Und je plötzlicher und stürmischer der Umschwung, desto stärker der zusätzliche Ansaug-Effekt. Und wenn dieser Effekt besonders stark ausfällt, dann kann er die Gegenseite derart stark demotivieren, dass dort ein Verliererklima aufkommt und Anhänger des vorweggenommen "Verlierers" Stoiber zwar nicht zum "Gewinner" Schröder überlaufen, aber doch einfach wegbleiben - wie zuvor die unentschlossenen Anhänger der SPD.

      Machen also die Demoskopen wie Wahl? Das gewiss nicht ganz! Aber ohne die Demoskopie gäbe es nicht diese zusätzlichen Effekte der Selbstverstärkung und Selbstabschwächung von durchaus real vorhandenen Trends. Mit anderen Worten: Wie stünde Schröder heute da, wenn keiner wüsste, dass er schon so gut dasteht?

      Aber nun Vorsicht! Demoskopien - das sind Momentaufnahmen, übrigens mit einer Fehlermarge, die nicht jedes Mal deutlich genug angegeben wird, wenn überhaupt. Und wie oft schon haben uns Demoskopen nach der Wahl erklärt, weshalb alles doch ganz anders gekommen ist. Und so auch dieses Mal? Am nächsten Montag lesen wir uns wieder...
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 12:57:50
      Beitrag Nr. 237 ()
      FDP überholt die Grünen
      Forsa für den Stern. vom 15.-19.08.
      DL -1, FDP +1. 51:45
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      NEUForsa22.08.43297894
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39


      Forsa-Umfrage im Auftrag von "Stern" und RTL [urlFDP überholt die Grünen]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,370874,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 14:36:55
      Beitrag Nr. 238 ()
      Das meldet die Welt soeben:

      Termin zur Urteilsverkündung zur Neuwahl steht fest

      - Das Bundesverfassungsgericht gibt nach Angaben der Bundesregierung am Dienstag den Termin für die Verkündung seines Urteils zur Neuwahl bekannt. Das teilte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg am Montag in Berlin mit.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 14:58:00
      Beitrag Nr. 239 ()
      Nach meiner Einschätzung wird sich das Bundesverfassungsgericht nicht gerade mit Ruhm bekleckern Morgen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 14:59:56
      Beitrag Nr. 240 ()
      Die Absegnung der Neuwahlen gilt als so gut wie sicher.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:11:02
      Beitrag Nr. 241 ()
      Ich hatte mir gestern mal wieder Christiansen angesehn.
      Es war wie erwartet, Angie konnte ungestört ihre Wahlkampfsprüche ablassen, weil ihre Monologe niemand störte.
      Dabei wirkte sie nicht schlecht.
      Eins was mich interessiert, ist wie passt Kirchhof und das CDU-Progamm zusammen. Das wurde zwar angesprochen und Frau Merkel rettete sich in den Ausweg Kirchhof sei ein Visionär.
      Ich finde zwar wenn jemand Visionen hat, soll er zum Arzt gehen oder zu Bernadetto und sich in die Liste der Anwärter für eine Heiligsprechung eintragen.
      Nur die Frage nach der Vereinbarkeit von CDU Programm und Kirchhof hat niemand hinterfragt, dann wäre Frau Merkel sehr stark ins Schwitzen gekommen.
      Ich hab mir die Stelle aus dem CDU-Programm einmal rausgesucht und stelle sie zum Visionenvergleich einmal ein.
      Das Kirchhofkonzept dürfte bekannt sein.

      http://www.regierungsprogramm.cdu.de/download/regierungsprog…
      Wir setzen zum 01.01.2007 eine Reform der Einkommen- und Körperschaftsteuer in
      Kraft.
      􀂾 Bei der Lohn- und Einkommensteuer senken wir den Eingangsteuersatz auf 12 %
      und den Spitzensteuersatz auf 39 %. Das sind die niedrigsten Steuersätze in der
      Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Im Gegenzug werden in gleichem
      Umfang eine Vielzahl von Steuerbefreiungen, Steuervergünstigungen und Ausnahmetatbeständen
      gestrichen oder eingeschränkt. Dazu gehören die Reduzierung
      der Pendlerpauschale auf eine angemessene Höhe von 25 Cent bis max. 50 Entfernungskilometer
      und der gleichmäßige Abbau der Steuerfreiheit von Sonn-, Feiertags-
      und Nachtzuschlägen innerhalb von sechs Jahren. Wir ersetzen die degressiven
      Abschreibungen durch lineare Abschreibungen.
      􀂾 Wir werden einen einheitlichen Grundfreibetrag für jede Person, sei sie Erwachsener
      oder Kind, von 8.000 Euro einführen. Der Kindergrundfreibetrag kann, soweit
      er durch eigene Einkünfte des Kindes nicht ausgeschöpft wird, auf die Eltern
      übertragen werden. Dabei bleibt eine Arbeitnehmerfamilie mit zwei Kindern bis zu
      einem Einkommen von rund 38.200 Euro im Jahr einkommensteuerfrei unter Berücksichtigung
      des neuen Kindergrundfreibetrages und sonstiger pauschaler Abzüge.
      Gegenüber heute sind das für diese Familie rund 5000 Euro mehr. Im Zusammenhang
      mit der Einführung des Kindergrundfreibetrages ist unter Berücksichtigung
      des Kinderbonus eine Auswirkung auf das Kindergeld zu prüfen.
      􀂾 Steuererklärung und Steuerveranlagung werden vereinfacht.
      􀂾 Das Ehegattensplitting als Ausdruck des besonderen grundgesetzlichen Schutzes
      von Ehe und Familie bleibt erhalten. Es ist keine Steuervergünstigung, sondern
      Ausdruck der Lebens- und Verantwortungsgemeinschaft Ehe.
      􀂾 Wir werden eine Abgeltungssteuer auf Kapitaleinkünfte einführen. Das vereinfacht
      das Steuerverfahren. Wer nicht einkommensteuerpflichtig ist, wird nicht belastet.
      Der Zufluss von Kapital nach Deutschland wird wieder attraktiv. Die Verlagerung
      aus Deutschland hinaus lohnt sich nicht mehr. Das Bedürfnis für Kontoabfragen
      im steuerlichen Bereich entfällt.
      􀂾 Als weiteren Schritt zu einer umfassenden Unternehmensteuerreform senken
      wir die Körperschaftsteuer auf 22 %, gegenfinanziert im unternehmerischen Bereich.
      􀂾 Es bleibt bei der Gewerbesteuer, bis wir im Einvernehmen mit den Kommunen und
      der Wirtschaft eine sinnvolle Alternative entwickelt haben.
      • Wir verabschieden in dieser Legislaturperiode ein neues Steuergesetzbuch für Einkommensteuer
      und Unternehmensteuer. Ziel ist vor allem Vereinfachung, Transparenz
      und damit mehr Gerechtigkeit. Die Besteuerung von Personen- und Kapitalgesellschaften
      wird rechtsformneutral für Einzelunternehmen sowie für Personen- und Kapitalgesellschaften
      zusammengeführt. In diesem Zusammenhang prüfen wir auch die
      Einführung einer Kapitalrenditesteuer. Unser Ziel ist ein Unternehmensteuerrecht, das
      im internationalen Wettbewerb attraktiv ist.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 19:47:52
      Beitrag Nr. 242 ()
      Tagesranking bei der FTD:

      Platz Händler Rendite
      1 Taeschner +165.753 %
      2 AndreasTri +118.557 %
      3 speedy +10.851 %

      Ob das mit fairen Mitteln zuging, wage ich doch fast zu bezweifeln. Mal sehen, ob es diesem AndreasTri so ähnlich wie dem Jensilein bei der ZEIT geht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 20:51:27
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hier ein Vergleich über eine Woche. Die Entfernung von Jensilein hat wohl die Szene bei der Zeit etwas beruhigt.

      Platz Händler Rendite 22.08.
      1 Totenmond2 180,747
      2 niqname 111,660
      3 Zeeck79 84,919
      4 setenza 75,338
      5 duelpi 71,955
      6 flitzetass 68,418
      7 conny78 57,559
      8 fritzali 56,396
      9 samstag 54,306
      10 FloWagner 54,119
      11 tonyhey 47,194
      12 erna123 46,126
      13 hakan 42,743
      14 flitztass 40,343
      15 Berni1977 39,177
      16 raho1412 38,431
      17 knuenz 37,883
      18 christian 37,231
      19 hopenever 36,906
      20 djsteffen 36,704
      Platz Händler Rendite 15.08.
      1 jensilein 384,029
      2 Totenmond2 146,640
      3 niqname 134,757
      4 sebagroe 129,377
      5 Zeeck79 83,261
      6 duelpi 67,913
      7 setenza 62,789
      8 samstag 58,545
      9 flitzetass 54,338
      10 FloWagner 53,370
      11 karansingh 52,588
      12 djsteffen 51,283
      13 conny78 42,151
      14 tonyhey 37,802
      15 felix1970 37,590
      16 NZed79 35,650
      17 Fuechslein 30,273
      18 Simon2 28,051
      19 flitztass 27,465
      20 gewinner 26,671


      Aber heute ist das Tagesranking bei der Zeit auch wieder sehr ungewöhnlich. Dieser Feyrer taucht in der Gesamtwertung garnicht auf.

      Rendite der letzten 24 Stunden

      Platz Händler Rendite
      1 feyrer +200.449 %
      2 Berni1977 +84.664 %
      3 knuenz +46.771 %
      4 Abraxas +44.405 %
      5 geha33 +44.215 %
      6 Totenmond2 +23.583 %
      7 Fuechslein +23.116 %
      8 GuidoG +22.883 %
      9 conny78 +21.687 %
      10 MaxPower +19.865 %

      Ich habe auch ein wenig aufgeholt:
      145 Bjarne 10,228
      146 Cromwell 10,009
      147 conbrio 9,819
      148 joerver 9,769
      149 borntolose 9,752
      150 anne72 9,709
      151 moritz1111 9,
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 20:51:29
      Beitrag Nr. 244 ()
      [posting]17.641.409 von Joerver am 22.08.05 15:11:02[/posting]Joerver, was reibst Du Dich eigentlich an der Merkel ? Es gibt hier doch kaum jemanden, der Dir da widersprechen würde.

      Die Lage wird ja gerade dadurch gekennzeichnet, daß selber eine grottenschlechte Merkel vorgezogen wird, und daß sich ein amtierender Bundeskanzler nicht nur von dieser geschlagen sehen könnte, sondern von sich aus so ins Abseits manövriert hat, daß er praktisch nicht mehr um ein neues mandat für seine Kanzlerschaft antritt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 21:09:01
      Beitrag Nr. 245 ()
      [posting]17.646.041 von Sep am 22.08.05 20:51:29[/posting]Nur Sep ich will diesen Absturz der Politik oder besser der Politiker nicht wahr haben.

      Es ist so, dass es im Grunde genommen egal ist, was man wählt.

      Schröder hat keine Chance mehr.

      Aber es beleidigt mich, dass eine Spitzenkandidatin einen Finanzminister vorschlägt, den sie als Visionär bezeichnet, aber im nächsten Satz sagt, aber nur das Parteiprogramm zählt und keiner protestiert dagegen. Das ist paradox. Das ist eine Verarschung.

      Der gesamte Wahlkampf ist eine Beleidigung der Bürger!
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 21:18:46
      Beitrag Nr. 246 ()
      [posting]17.646.219 von Joerver am 22.08.05 21:09:01[/posting]Sehe ich auch so.

      Die Merkel ist eine einzige Zumutung.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 21:43:49
      Beitrag Nr. 247 ()
      Politiker stören nur!

      Einen Zeit Artikel, den ich noch einstellen möchte.

      Die Wirtschaft hilft sich selbst? Sieht Joffe das richtig?

      [urlRotgrün? Schwarzgelb? Egal!]http://zeus.zeit.de/text/online/2005/34/presseschau19
      Die deutsche Wirtschaft hat sich längst ganz allein auf Wachstumskurs gebracht
      [/url]

      Der berühmte Silberstreifen!

      Qcom kommst du an den Economist Artikel?
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 00:29:43
      Beitrag Nr. 248 ()
      „All the dreams we held so close, seems to all go up in smoke” – „Alle Träume, die wir so festgehalten haben, scheinen sich in Rauch aufzulösen, heißt es da.“

      Oder: „Angie, ist es nicht Zeit, goodbye zu sagen?“

      Angie von den Stones!

      Ich habe schon vor ein paar Tagen den Text eingestellt:

      #166 von Joerver Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 13.08.05 09:45:24 Beitrag Nr.: 17.541.312
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Bei ihren Wahlauftritten wird gern der Titel `Angie` von den Stones gespielt werden. Hier der Text.

      [Table align=center]
      Angie, angie, when will those clouds all disappear?
      Angie, angie, where will it lead us from here?
      With no loving in our souls and no money in our coats
      You can’t say we’re satisfied
      But angie, angie, you can’t say we never tried
      Angie, you’re beautiful, but ain’t it time we said good-bye?
      Angie, I still love you, remember all those nights we cried?
      All the dreams we held so close seemed to all go up in smoke
      Let me whisper in your ear:
      Angie, angie, where will it lead us from here?
      Oh, angie, don’t you weep, all your kisses still taste sweet
      I hate that sadness in your eyes
      But angie, angie, ain’t it time we said good-bye?
      With no loving in our souls and no money in our coats
      You can’t say we’re satisfied
      But angie, I still love you, baby
      Ev’rywhere I look I see your eyes
      There ain’t a woman that comes close to you
      Come on baby, dry your eyes
      But angie, angie, ain’t it good to be alive?
      Angie, angie, they can’t say we never tried

      [/TABLE]

      Nebenbei scheint es Probleme mit den Rechten des Liedes zu geben.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 10:23:43
      Beitrag Nr. 249 ()
      [posting]17.646.040 von Joerver am 22.08.05 20:51:27[/posting]Dass bei der ZEIT jemand mal einen Tagesgewinn von 200 % hat und trotzdem nicht im Gesamtranking erscheint, ist nicht verwunderlich. Da zocken ein paar Leute auf Teufel komm raus mit exotischen Koalitionen, und treiben deren Preise manchmal fürchterlich hoch. Dieser Feyrer ist vermutlich voll da investiert, z.B. in "SPD/Linkspartei". Der dürfte langfristig sein Geld total verzocken, aber wenn dieser Wert halt mal von einem Tagesranking zum nächsten von 0.5 auf 1.5 steigt, dann hat der einen Buchgewinn von 200 %.

      Sich mit einem Tagesgewinn von 120 % bei der FTD gestern aber auf Platz 1 zu katapultieren, und dann auch dort zu bleiben, das ist mir äusserst schleierhaft, wie das jemand angestellt haben sollte.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 11:41:55
      Beitrag Nr. 250 ()
      [posting]17.650.218 von flitztass am 23.08.05 10:23:43[/posting]Trotz des Zockens mit den Exoten halte ich 200% Tagesgewinn nur durch Mauscheleien für möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:02:00
      Beitrag Nr. 251 ()
      Mal was ganz anderes nicht ernst gemeint:

      [Table align=center]
      Anklicken!
      [url]http://www.sueddeutsche.de/app/kultur/bundesdance/index2.html
      [/url]
      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:55:32
      Beitrag Nr. 252 ()
      Wenn der Kanzler mit dem Artikel schon im Fernsehen gewedelt hat, dann sollte die Bundesregierung den Artikel auch zugänglich machen.
      Es war etwas schwierig ihn zu kopieren, aber nach Ausschalten aller Fallen. Voila!
      Der Economist Artikel über D.
      [Table align=left]

      [/TABLE]
      Germany’s surprising economy
      http://www.bundesregierung.de/Anlage875600/Germany%5C`s%20su…

      The reviving health of a previously sick country

      AT FIRST blush the news from Germany seems wearisomely familiar. In the second quarter, Europe’s biggest economy tipped back to zero growth once more. Although unemployment is at long last starting to fall, the number out of work is
      still almost 5m, a shocking 11.6% of the workforce. Consumer spending seems stifled by lack of confidence in the future. And the centre-left government’s plans for more reforms to the labour market, the welfare state, health are and the tax system were all put on hold in May, when chancellor Gerhard Schröder called an early election for September-which, in another case of déjà vu, he is trying to win, as he did in 2002, with the help of an attack on American hints of military intervention in the Middle East, this time in Iran rather than Iraq.
      It all sounds depressingly like a rerun of the same old story.
      But behind it lurks another, altogether more hopeful one.
      Thanks to the intense pressure that they have been under in
      the past few years, Germany’s big companies have restructured and cut their bloated cost base. This process has for once been helped by the trade unions, which had been a stubborn obstacle to change. German workers have belatedly recognised that change has become essential, which is why they have been ready over the past year or so to accept such innovations as more decentralised pay bargaining, longer hours and even wage cuts. Thanks in part to this new flexibility, unit labour costs, a benchmark of competitiveness, have fallen sharply relative to other countries. In the past five years, Germany, long the most costly place in Europe in which to do business, has won a new competitive edge over France, Italy, the Netherlands and even Britain. That is a big reason why, last year, it regained its position as the world’s biggest exporter.
      Given this corporate turnaround and strong export performance, it is not surprising that both profits and the stockmarket have been rising sharply. More signifiantly, recent surveys of business confidence have been ncouraging. Consumers remain nervous, largely because they are still fretful about their jobs; but, with unemployment now starting to come down, consumer confidence looks set to revive too. This suggests that domestic demand, the weakest link in the German economy, may be poised for a rebound. Indeed, some forecasters are now predicting that Germany, which has for so many years disappointed on the downside, could be about to surprise on the upside (see pages 62-64).

      Spreading its wings
      The impact of such a turnaround would be felt far beyond
      Germany’s borders. What happens in Germany is critical for
      the rest of Europe, and thus for the world economy too. There are many reasons why the continent’s economic performance has been so lacklustre since the heady days almost six years ago, when it launched its single currency, the euro. But the near-stagnation of Germany, which accounts for nearly onethird of euro-area GDP, lies at the root of most of them. So long as its biggest economy is stuck in a rut, the euro area as a whole is bound to remain stuck too. Germany’s ills have also cast a shadow over other neighbouring economies dependent on its market, such as those of central Europe.
      That is also why the German election, scheduled for September 18th, matters, and not just in Germany. As it happens, despite Mr Schröder’s recent invocation of Iran, there is little chance of its being a rerun of September 2002, when he came from behind to snatch a narrow victory. It is true that the election no longer looks a shoo-in for the centre-right under Angela Merkel, partly because she has shown herself unusually gaffe-prone, and partly because of the rise of a new Left Party in Germany (see page 27). But the outcome is almost certainly not going to be another win for Mr Schröder’s party: it will be either a clear victory for Ms Merkel, or a messy result in which her party emerges as the biggest, but is forced into a "grand coalition" with the centre-left.
      On one level, the restructuring of corporate Germany and the glimmerings of a revival of business and consumer confidence should augur well for the economy whatever the election result. But on another, the commitment of the new government to further reforms will make a big diference. The politicians may not be able to control the economy, but they can certainly muck it up. A centre-right government under Ms Merkel would have the advantage that her party also controls the upper-house Bundesrat, making it far easier to push through legislative change. Conversely, if a grand coalition is assembled by politicians who see the election as confirmation of voters’ resistance to change, the entire reform process could be shelved. That could quickly knock business confidence back, reverse the positive trend in unemployment and nip an incipient revival of consumer spending in the bud.
      The new government needs to be careful about taxation as
      well. It is true that the outlook for Germany’s public finances is dreadful, but any talk of higher taxes to fix the problem is decidedly premature. Corporate and income taxes need to be cut, not raised. The opposition’s call for a two-point increase in value-added tax is dangerously reminiscent of the consumption tax imposed by the Japanese government in 1997, which set back an incipient recovery in the economy for several years (and thereby, incidentally, failed to improve the public finances). Tax increases are not what the German economy needs right now. A better idea would be to cut government subsidies, and to defer any indirect tax rises into the future, thereby both reassuring markets that a messy fiscal situation will be dealt with eventually and encouraging consumers to accelerate long-deferred spending plans.
      The sickly German economy has been infecting the neighbourhood ever since the brief euphoria that followed unification in 1990 withered away within a few years. Indeed, Europe and the rest of the world have become so used to Germany’s economic malaise that they have largely missed the recent signs of its revival, both in business and in the wider economy.
      The story from Germany is about to become surprisingly
      good so long as the politicians do not foul it up after next month’s election.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 20:41:54
      Beitrag Nr. 253 ()
      Emnid und Allensbach haben neue Zahlen.
      Emnid SPD +1, GR +1, DL -1 49:48 für S/G
      Allensbach ist fast unverändert und sowieso etwas für Spezialisten. 51:46
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      NEUAllens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      NEUEmnid23.08.423087103
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Wahlstr.23.08.40,3330,528,377,469,963,34
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 09:50:49
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ich liebe Umfragen!

      Nur was sagen solche Umfragen aus, dass die Befragten doch nicht die liebe Angie wählen wollen sondern lieber bei der bekannten Chaostruppe bleiben wollen?

      [urlDeutsche trauen Schröders Kabinett mehr zu als Merkels Team]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,371139,00.html[/url]

      In Umfragen liegen CDU und CSU seit Wochen deutlich vor der SPD, aber dem von Unions-Kanzlerkandidatin Merkel vorgestellten Kompetenzteam stehen die Deutschen reserviert gegenüber: 47 Prozent glauben laut einer Umfrage nicht, dass es bessere Arbeit leisten würde als Schröders Regierung.

      Was will uns diese Umfrage sagen?
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:22:35
      Beitrag Nr. 255 ()
      Heute morgen neuen Rekord beim Tagesranking:

      1611 tbulle -0.759 %
      1612 HMPHMP -0.759 %
      1613 Olibaer -0.769 %
      1614 joerver -0.774 %
      1615 michel -0.777 %
      1616 amadeus -0.795 %
      1617 Scerzinger -0.808 %

      Wie tief kann ein Mensch noch fallen?
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:58:50
      Beitrag Nr. 256 ()
      Freu dich, du bist in bester Gesellschaft. Es werden halt wohl jeden Tag mehr Mitspieler, und deshalb geht es auch "immer tiefer".

      1627 WKiefer -0.922 %
      1628 Columbo -0.933 %
      1629 joseffisch -0.970 %
      1630 hamann -1.015 %
      1631 Prestige -1.023 %
      1632 flitzetass -1.040 %
      1633 bietey -1.073 %
      1634 gremko -1.075 %
      1635 RoyalTS -1.098 %
      1636 bbinder77 -1.101 %
      1637 dm2002 -1.161 %
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 13:19:44
      Beitrag Nr. 257 ()
      Ich wollte schon immer mal einen Artikel


      einstellen, denn jedes Mal taucht dieses Spitzprodukt des deutschen Journalismus bei Google in dem zu dem Themenkomplex zugehörigen Bild auf.
      Nur alles was die berichten, hab ich schon erwähnt.
      Deshalb hier die Vorstellung des Merkelkabinetts.



      So manches Mal mag Angela Merkel schon darüber nachgedacht haben: Wenn ich Bundeskanzlerin wäre...
      Dann würde sie in jedem Fall die Ministerposten mit Leuten ihres Vertrauens besetzen. So könnte ihr schwarz-gelbes Kabinett aussehen:

      Der Verlässliche:
      Volker Kauder hat den weitesten Weg zurückgelegt, vom Merkel-Skeptiker zu einem ihrer engsten Vertrauten. Er soll Chef des Kanzleramts werden. Als Manager für Merkel hat er schon als Geschäftsführer der Fraktion und seit kurzem als „CDU-General“ gute Dienste geleistet. Besondere Qualitäten: klarer Kompass, beliebt bei Journalisten, weil er Fragen so beantwortet, wie sie gestellt werden.

      Der Wichtige:
      Edmund Stoiber könnte in einer bürgerlichen Regierung als gestandener Konservativer die Schichten einbinden, die Merkel und Westerwelle vielleicht als „Jungspunden“ misstrauen. Er taugt als Superminister für Wirtschaft und Finanzen. Als Chef im Auswärtigen Amt hätte er es schwerer. Besondere Qualitäten: glänzender Aktenkenner, fleißiger Arbeiter.

      Der Schlitzohrige:
      Michael Glos. Will er einen Posten in einem Kabinett Merkel, dann bekommt er ihn.
      Bevorzugt wird der CSU-Landesgruppenchef fürs Verteidigungsressort gehandelt.
      Besondere Qualitäten: nahe am Volke, hoher Schlitzohr-Faktor, als „Herr
      der tausend Strippen“ ein erfahrener Verhandler.

      Die Vertraute:
      Annette Schavan. Baden-Württembergs Kultusministerin bietet sich als Forschungsministerin an.
      Sie ist eine der wenigen echten Vertrauten Merkels. Besondere Qualitäten: gescheit,
      rheinisch-lässig, gutes Gespür für Stimmungen in der Union.

      Der Soziale:
      Peter Müller, Saarlands Regierungschef, wäre der geeignete Mann, damit die Union Merkelscher
      Zeitrechnung kein kühles, rein marktliberales Gesicht bekommt. Als Arbeits- und
      Sozialminister wäre Müller, der die Zuwanderungsfrage in der Union geschickt aushandelte,
      auch für

      Der Klare:
      Günther Beckstein bietet sich mit zehn Jahren Erfahrung als Innenminister in Bayern für den Bund als möglicher Schily-Nachfolger an - bei dem allerdings Konflikte mit den Liberalen absehbar wären. Besondere Qualitäten: klare Meinung, klarer Kurs, viel Witz.

      Die Patente:
      Ursula von der Leyen wurde von Christian Wulff fürs Familienressort im Bund empfohlen. Die Ärztin und Mutter von sieben Kindern könnte glaubhaft ein neues Familienbild verkörpern. Besondere Qualitäten: vielseitig.


      Der Verbündete:
      Guido Westerwelle und Merkel konnten sich bisher auf einander verlassen. In einem ihrer Lieblingslokale mit dem bezeichnenden Namen „Machiavelli“ schmieden sie Pläne. Westerwelle hat sich wohl noch nicht entschieden, ob er das Auswärtige Amt oder einen Posten als Justiz- oder Innenminister anstrebt. Besondere Qualitäten: erfahrener Verkäufer.

      Der Solide:
      Wolfgang Gerhardt gehört nicht gerade zu Merkels Lieblingen. Doch ist der FDP-Fraktionschef ein grundsolider Politiker, der sich in die Außenpolitik eingearbeitet hat. Besondere Qualitäten: ausgeglichen, erfrischend „normal“.


      Der Kommunikative:
      Wolfgang Bosbach. Niemand kann Reformen so witzig und bürgernah erklären wie er. Der Familienvater aus Bergisch Gladbach ist zwar ein exzellenter Kenner der Rechtsmaterie und der Innenpolitik; als Fraktionschef könnte er aber für Merkel wichtiger sein, um den Laden zusammenzuhalten. Besondere Qualitäten: peppt selbst ödeste Sitzungen auf.

      Der Treue:
      Dieter Althaus, Thüringens Ministerpräsident, hat Merkel derart als Kanzlerkandidatin nach vorn geschoben, dass es ihr peinlich war. Doch weiß sie, dass sie auf ihn bauen kann. Er taugt als „Gesicht des Ostens“ im Kabinett. Merkel selbst wird diesen Part nicht übernehmen wollen. Besondere Qualitäten: absolut verlässlich.
      [Table align=center]

      [/TABLE]
      http://www.bbv-net.de/public/article/nachrichten/politik/755…

      Jetzt möchte ich auch mal für dieses Werk unabhängigem Journalistik gelobt werden, obwohl mir in den Texten, vielleicht unabsichtliche, Spitzen aufgefallen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 15:18:38
      Beitrag Nr. 258 ()
      Spiegel-Online hat mal wieder was:

      [urlSchrödergotchi und die HipHop-Merkel]http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,371161,00.html[/url]

      Deutsches Depressionsindex

      Wie depressiv ist Deutschland wirklich? Berlin, den 24.08.2005, 15:07:19 Uhr
      Depression in Deutschland - Depressionsbarometer

      [Table align=right]
      DEPRESSIONSBAROMETER 29.3



      [/TABLE]Wie depressiv ist Deutschland wirklich?

      Jetzt mitmachen! >

      Die wirtschaftliche Lage bestimmt zu einem wesentlichen Teil die Gemütslage der Bevölkerung und die Gemütslage der Bevölkerung bestimmt zu einem wesentlichen Teil die wirtschaftliche Lage.
      Grund genug zu fragen: Wie depressiv sind die Deutschen denn tatsächlich?

      Das Depressionsbarometer bildet die Gemütslage der Deutschen ab.

      Am Depressionswert können Sie jederzeit den Grad der Depression innerhalb der Deutschen Bevölkerung ablesen. Je höher der Wert, desto depressiver die Stimmung.

      Als täglich aktualisierter Präsenzindikator der Stimmungslage Deutschlands sollte der Wert des Deutschen Depressionsbarometers in Zukunft neben dem Geschäftsklimaindex zu den wichtigsten Indikatoren der wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik zählen.

      Umfrage: Bitte nehmen Sie sich 3 Minuten Zeit und machen Sie mit!

      Durch die Beantwortung sieben kurzer Fragen helfen Sie uns, mehr über das Phänomen zu erfahren, das unser Land immer weiter an den Rand der Handlungsunfähigkeit bringt bzw. deren Folge ist.

      Unter allen Teilnehmern verlosen wir täglich das im Moment wohl beste Selbsthilfebuch: SOS DEPRESSION von Michael D. Yapko (Carl Auer Verlag, Heidelberg)
      Darüber hinaus können zwei Freikarten zur 1.Berliner Biennale für Management und Beratung im System: X-Organisationen gewonnen werden.
      http://www.lycos.de/startseite/news/bundestagswahl/depressio…
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 16:59:51
      Beitrag Nr. 259 ()
      Irgendwann heute mittag hat dann wohl auch die ZEIT mal wieder die Regularien geändert, und die bescheuerten Beschränkungen bei Portfoliokauf aufgehoben. Leider hab ich das erst jetzt mitbekommen. :cry:

      Das wird das Ranking heute abend kräftig durchschütteln. Diejenigen, die das als erste gemerkt und gerafft haben, konnten da fette Arbitragegeschäfte einstreichen, während die grosse Mehrheit wohl erst mal Buchverluste hinnehmen muss.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 20:22:07
      Beitrag Nr. 260 ()
      Tja, wie zu erwarten war, gab das einen neuen Minusrekord im Tagesranking.


      1634 Krabat -8.774 %
      1635 heiming -8.782 %
      1636 ChathamH -8.951 %
      1637 wernerh -9.005 %
      1638 oberthold -9.042 %
      1639 flitzetass -9.226 %
      1640 HMPHMP -9.229 %
      1641 philipp66 -9.354 %
      1642 kronberg -9.464 %
      1643 kahrs -9.641 %
      1644 magma -9.961 %

      Da hat es aber etliche Leute noch deutlich mehr erwischt. Der Spitzenreiter Totenmond hat wohl Buchverluste von so ca. 30 % eingefahren.

      Hätte allerdings gedacht, dass im Gesamtranking ein paar neue Namen auftauchen, die von dieser Regeländerung fett profitiert haben, aber offenbar hat nur einer namens polzin da richtig fette Gewinne eingefahren. Ich hab mich im Ranking sogar eher verbessert als verschlechtert. Kann ich eigentlich kaum glauben.

      Platz Händler Rendite

      1 Totenmond2 148,565
      2 niqname 108,069
      3 Zeeck79 84,330
      4 setenza 75,427
      5 duelpi 64,203
      6 flitzetass 56,667
      7 fritzali 56,496
      8 nruf77 55,362
      9 FloWagner 53,044
      10 conny78 47,948
      11 flitztass 41,127
      12 wiesel 39,380
      13 samstag 37,899
      14 hopenever 36,399
      15 erna123 35,427
      16 djsteffen 34,943
      17 tonyhey 34,856
      18 raho1412 34,266
      19 polzin 32,457
      20 Rasper 31,977

      Was macht eigentlich Fuller? Lange nichts gehört?
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 21:07:10
      Beitrag Nr. 261 ()
      Bei der Zeit war heute kein Blumentopf zu gewinnen.
      Hatte mir an sich bis morgen Zeit gegeben, um meine S/G Koalition zu verkaufen.
      Tagesranking.
      1393 rudorf -3.431 %
      1394 Olibaer -3.447 %
      1395 joerver -3.458 %
      1396 CorViridis -3.461 %
      1397 Morris -3.472 %
      1398 haasp -3.481 %

      Das wird sich aber wieder beruhigen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 10:31:23
      Beitrag Nr. 262 ()
      [Table align=left]

      [/TABLE]Was hat denn Google Lieblingszeitung, die Perle des Journalismus, heute wieder an Schlagzeilen zu bieten:
      Heute hat Google bei 8 Meldungen das Bocholter-Borkener Volksblatt ausgewählt durch ein Bild erwähnt zu werden.

      Da ist zwar keine neue Meldung dabei, aber irgendwas muß diese Zeitung haben.
      Hier der Link zur Google Deutschlandseite
      http://news.google.com/news?ned=de&topic=n mit 3 Erwähnungen mit einem Bild für BBV.

      Jetzt meine Frage, wo liegt Bocholt-Borken?
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 11:19:44
      Beitrag Nr. 263 ()
      Es war nicht anders zu erwarten. Am 18.09. wird gewählt!

      Urteil des Bundesverfassungsgerichts[urlKarlsruhe gibt grünes Licht für Neuwahl]http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4657342,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 13:33:55
      Beitrag Nr. 264 ()
      Die Zeit kommentiert, dass Politiker es grundsätzlich nicht allen Recht machen könne.

      [urlVon Politikern und Sandsäcken]http://www.zeit.de/online/2005/35/presseschau_22 Wie die Flut auf den Wahlkampf wirkt.[/url]

      Apropos: Wo bleibt Schröder? stellt sich in diesm Zusammenhang natürlich sofort.

      Große Koalition am Sandsack? Naturkatastrophen gehören nicht in den Wahlkampf! sind weitere Schlagzeilen im Blätterwald.
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 13:39:30
      Beitrag Nr. 265 ()
      In diesem Zusammenhang ist mir noch ein Satz in einem Kommentar zu dem Kommentar im vorherigen Posting aufgefallen.

      Werden Herr Schily und Herr Beckstein demnächst eine eingertragene Lebensgemeinschaft gründen? Wenn ja - was wird der Papst dazu sagen?
      Dieser und anderen lebenswichtigen Fragen stellt sich der Kommentar zu Kommentar: [urlDie Wirkung der Flut]http://zeus.zeit.de/comments/online/2005/35/presseschau_22?comment_id=394&base=/online/2005/35/presseschau_22[/url]
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 15:27:36
      Beitrag Nr. 266 ()
      Der Deutschlandtrend der ARD von TNS Infrarest ist da.
      SPD +1, CDU +/- 0, Sonst alles unverändert. Infratest gehört zu Taylor Nelson Sofres (London) mehr über [urlTNS Infratest "The Integration of Competence"]http://www.tns-infratest.com/00_firma/00_001_DieFirma.asp[/url]
      49:48 für S/G

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      NEUInfratest
      ARD
      25.08.42318794
      Wahlstr.12.08.39,8330,838,357,3610,353,39
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 20:52:33
      Beitrag Nr. 267 ()
      Die Entzauberung des Magiers geht weiter:

      [urlAuch Stoiber und Koch zurückhaltend zu Kirchhofs Konzept]http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=politicsNews&storyID=2005-08-25T162614Z_01_DEO559077_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-STEUERN-UNION-ZF-20050825.xml[/url]

      Nur eins ist schwer zu überschauen, wen man treffen will. Die Herrenriege spielt ihr Spielchen weiter.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 14:56:28
      Beitrag Nr. 268 ()
      Politbarometer von heute.
      51:46 für S/G, SPD +1, GR -1, sonst unverändert.
      Polit. Stimmung: CDU 44, SPD +2, 30, GR -1, 8, FDP -1, 7, DL -1, 7.
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      NEUEmnid22.-24.25.08.423087103
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      NEUFGW
      ZDF
      26.08.43308883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Wahlstr.26.08.40,2930,708,397,559,783,32

      Damit bleibt der bei den letzten drei Bundestagswahlen beobachtbare
      deutliche Aufholprozess der jeweiligen Bundesregierung auch in
      dieser Woche aus. Bei der Bundestagswahl 2002 lag Rot-Grün im
      Juli noch sehr deutlich hinter Schwarz-Gelb, Ende August hatte
      Rot-Grün Schwarz-Gelb aber bereits überholt. Jetzt trennen die beiden
      Lager 13 Prozentpunkte. Ein Großteil der Befragten hält diesen
      Vorsprung für kaum noch aufholbar. Lediglich 20 Prozent meinen, eine
      eigenständige Mehrheit für Rot-Grün sei noch möglich, 74 Prozent
      sehen diese nicht mehr (weiß nicht: 6 Prozent). Selbst bei den
      Anhängern der SPD (30 Prozent) und der Grünen (30 Prozent) halten nur
      Minderheiten eine rot-grüne Mehrheit für erreichbar.

      Aber auch die Mehrheit von CDU/CSU und FDP ist nicht so deutlich,
      dass angesichts der nach wie vor großen Unsicherheit der
      Wahlabsichten der bürgerliche Wahlsieg schon als gesichert gelten
      kann: Lediglich 63 Prozent geben an, dass sie sich ihrer
      Wahlentscheidung schon sicher sind, 29 Prozent sind da noch nicht
      endgültig festgelegt und 8 Prozent haben sich bereits entschlossen,
      der Wahl fernzubleiben. Diese Werte fallen ähnlich aus wie 2002 und
      zeigen, wie entscheidend die letzten drei Wochen des Wahlkampfs für
      das endgültige Abschneiden der Parteien werden.

      Bei der Frage nach dem gewünschten Kanzler kommt Gerhard Schröder
      jetzt auf 47 Prozent (unverändert) und Angela Merkel auf 42 Prozent
      (-1). Auch hier zeigt ein Vergleich zu 2002, dass zum entsprechenden
      Zeitpunkt 2002 der Vorsprung von Gerhard Schröder vor Edmund Stoiber
      wesentlich größer war (55 Prozent : 36 Prozent).

      Durch die Berufung von Paul Kirchhof in das Kompetenzteam der Union
      rückte die Steuerpolitik in den letzten Tagen in den Mittelpunkt der
      politischen Debatte. Diese hat jedoch nur wenig an der
      Kompetenzzuweisung für die einzelnen Parteien geändert. Jetzt sagen
      24 Prozent (plus 2 im Vergleich zu vor zwei Wochen), dass die SPD am
      ehesten eine Steuerpolitik vertritt, die im Sinne der Befragten ist,
      34 Prozent (minus 1) sehen die größere Kompetenz bei der CDU/CSU, 7
      Prozent (minus 2) bei der FDP, 2 Prozent bei den Grünen und 3 Prozent
      bei der Linkspartei.PDS, 14 Prozent sagen hier "keine Partei" und 18
      Prozent "weiß nicht".

      Bei der Beurteilung der zehn wichtigsten Politiker und
      Politikerinnen gibt es nur geringfügige Veränderungen:
      Die Werte im Einzelnen: Platz eins weiterhin Christian Wulff mit
      einem Durchschnittswert von 1,5 (Aug. III: 1,6; Skala von minus fünf
      bis plus fünf). Danach auf Platz zwei Angela Merkel mit 0,9 (Aug III:
      0,8) unmittelbar vor Joschka Fischer ebenfalls mit 0,9 (Aug III:
      0,8). Unverändert auf Platz vier Gerhard Schröder mit 0,7 (Aug III:
      0,5) vor Franz Müntefering mit 0,1 (Aug III: minus 0,1). Danach der
      Minus-Bereich: Roland Koch mit unveränderten minus 0,1 vor Guido
      Westerwelle mit minus 0,4 (Aug III: minus 0,5) und Edmund Stoiber mit
      minus 0,9 (Aug III: minus 1,0). Danach die beiden Spitzenkandidaten
      der Linkspartei.PDS, Gregor Gysi mit minus 1,4 (Aug III: minus 1,3)
      und Oskar Lafontaine mit unveränderten minus 1,9.

      Die Umfragen zum Politbarometer wurden wie immer von der Mannheimer
      Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der
      Zeit vom 23. bis 25. August 2005 bei 1305 zufällig ausgewählten
      Wahlberechtigten telefonisch geführt. Die Befragung ist
      repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in ganz
      Deutschland. Die Fehlertoleranz bei den großen Parteien beträgt 2,7
      Prozentpunkte, bei den kleineren 1,4 Prozentpunkte. Das nächste
      Politbarometer gibt es am Freitag, 2. September 2005 nach dem "heute-
      journal".
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=717171
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:11:17
      Beitrag Nr. 269 ()
      Dazu noch einen Blick in die Zeit. Einmal mehr Paul Kirchhof.

      Die Frage bleibt, ist eine einfache Steuerpolitik wirklich so erstrebenswert für einen solch schwierigen Sachverhalt.

      [urlDie 25-Prozent-Hürde]http://www.zeit.de/2005/35/01__leit_2?page=all Warum aus dem Steuer-Traum von Paul Kirchhof schnell ein Albtraum werden könnte[/url]

      Wenn eine Regierung wirklich ernst machen würde mit den Kirchhofplänen würde ein Heulen und Zähnenknirschn durchs Land gehen, denn in Wirklichkeit wollen es doch alle kompliziert, weil nur so der Einzelne sich berücksichtigt fühlt.

      Es sind nicht alles Bedenkenträger, die nicht unbedingt ein einfaches Steuersystem haben wollen, sondern eins, das entrümpelt ist.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 17:51:55
      Beitrag Nr. 270 ()
      Noch ein Artikel von Spiegel-Online.
      Betrifft Fernsehwahlkampf:

      Wo findet der bessere Wahlkampf statt? Viele Bundesbürger sind fest davon überzeugt, dass es in der deutschen Politik tiefgründiger zuginge als in den USA. Doch die ZDF-Show von gestern Abend beweist das Gegenteil.
      Es gehört zu den weit verbreiteten Fehleinschätzungen der US-amerikanischen Linken, dass Europäer im Allgemeinen bessere Menschen und im Besonderen mit überlegenen Sekundärtugenden ausgestattet seien: Besser erzogen und irgendwie intellektueller als die Amerikaner. Und noch immer hält sich bei manchen Weltverbesserern zwischen L.A. und New York hartnäckig das Gerücht, wir Amerikaner würden uns bei Wahlen nur an blitzenden Zähnen und überzeugenden Charakteren orientieren, während die Europäer sich beim Urnengang von hehren Ideen und Überzeugungen leiten lassen.


      [urlDie Legende vom Wahlkampf der Ideen
      ]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,371519,00.html Polit-Show im ZDF
      [/url]

      Angie mit Play-Taste
      Aber wenn es so eine Polit-Show zur Prime Time einmal geben sollte in meiner Heimat, dann würde sie wohl so ablaufen wie Donnerstagabend im Zweiten, mit dem man ja angeblich besser sieht. Irgendetwas verdüstert den Weg zum Wahltag 18. September, und es sieht nicht niedlich aus. Nennen wir es ruhig die Amerikanisierung deutscher Politik...
      Dennoch, wie so oft bei Ereignissen dieser Art, kamen die Statements so unerträglich routiniert herüber. Man hat das alles schon mal gehört, und zwar in genau derselben Tonlage. Vor allem die virtuelle Bundeskanzlerin Angela Merkel kam mir so vor, als halte sie eine "Play"-Taste unter dem Tisch versteckt, mit der sie ihre Slogans auf Kommando abruft. Stimmung kam nur auf, wenn die Moderatoren ihren Frage-Zettelkasten nicht weiter ernst nahmen und die Kandidaten - oft planlos- übereinander herfielen.

      Wer ist der Autor, der sich erlaubt diese Beurteilung zu schreiben:
      Charles Hawley, 34, arbeitet in der englischsprachigen Redaktion von Spiegel Online. Er wurde in Seattle geboren und lebt seit 1999 als Amerikaner in Berlin
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 20:16:54
      Beitrag Nr. 271 ()
      Mich hat interessiert, in wie weit die Behauptung in dem Begleittext zu dem heutigen Politbarometer den damaligen Umfragewerten entspricht.
      Bei der Bundestagswahl 2002 lag Rot-Grün im Juli noch sehr deutlich hinter Schwarz-Gelb, Ende August hatte Rot-Grün Schwarz-Gelb aber bereits überholt. Jetzt trennen die beiden Lager 13 Prozentpunkte.
      Deshalb habe ich die vergleichbaren Umfragewerte der 2002er Umfragewerte einmal in der Tabelle unten zusammengestellt.


      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      25.08.0239,832,86,611,75,04,1
      Emnid27.08.0240376944
      Forsa28.08.0240387852
      FGW ZDF23.08.0239387943
      GMS28.08.0239,5367953,5
      Infratest
      ARD
      23.08.0241367844


      Nun eine weitere Zusammenstellung der Daten der Lager von 2002 und 2005. SPD/GRÜNE/PDS:FDP/CDU oder SPD/GR/DL: FDP/CDU
      -Datum2002 R/DL/GR : S/G2005 R/DL/GR : S/G
      Ergebnis22.09.0251,1:45,9-
      Allens-
      bach
      25.08.02/23.08.0544,4:51,546,3:50,5
      Emnid27.08.02/25.08.0547:4948:49
      Forsa28.08.02/22.08.0550:4845:51
      FGW ZDF23.08.02/26.08.0549:4846:51
      GMS28.08.02/09.08.0548:48,547:50
      Infratest23.08.02/25.08.0547:4948:49


      Es ist zwar nur eine Spielerei, aber aus den augenblicklichen Zahlen kann man kein Ergebnis rauslesen.

      Die Tendenz für S/G ist etwas besser, aber es dürfte, wenn es so weiter läuft keine Mehrheit für S/G oder R/G geben. Also große Koalition.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 09:28:00
      Beitrag Nr. 272 ()
      In jedem steckt ein kleiner Koch!

      Brief an Regierungschefs: "Keine Vollmitgliedschaft"
      [urlMerkel macht EU-weit gegen die Türkei mobil]http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3669&Alias=sport&cob=196377
      [/url]

      Das hat Frau Merkel den letzten Anspruch von Wahrhaftigkeit geklaut. Die rechte Karte spielen ansonsten doch nur Politiker, denen das Wasser bis zum Hals steht.

      Sie scheint ihre Lage schlimmer einzuschätzen, als diese zu sein scheint.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 09:46:21
      Beitrag Nr. 273 ()
      Mal wieder ein Wort zu der Wahlstreet der `Zeit`. Seitdem die Nebenmärkte wie Wetten auf Koalitionen, Kanzler usw. keiner Kaufbeschränkung mehr unterliegen, hat dort die Spekulation abgenommen, und einige Gewinne sind stark abgeschmolzen.
      Sozusagen ein Sieg des Marktes! ;)
      Über 2000 Händler sind nun am Zocken.

      35/2005

      [urlDie SPD kommt zurück]http://www.zeit.de/online/2005/35/wahlstreet_news[/url]

      Und unter der Leitung von Edmund Stoiber wird es kein Ministerium geben: Wie die Wahlstreet auf die jüngsten Ereignisse reagiert hat. Eine Wochenzusammenfassung

      Von Adrian Pohr

      War zu Beginn des Wahlkampfs noch die Themenlosigkeit zu bemängeln, gab es diese Woche ein paar bedeutende Ereignisse: Angela Merkel stellte ihr Kompetenzteam vor, die Flut rollte nach Bayern und das Bundesverfassungsgericht nickte die Neuwahl ab. Ein geeignetes Instrument, Stimmungsänderungen zu erfassen, ist die Wahlstreet. An diesem Aktienmarkt zur Bundestagswahl tippen derzeit über 2.000 Nutzer auf den Wahlausgang, indem sie Aktien der Parteien handeln. Anhand der Aktienkurse ergibt sich eine Prognose des Wahlausgangs.

      Im Groben entsprechen die Werte den Voraussagen der Forschungsinstitute. An kleinen Bewegungen auf dem virtuellen Aktienmarkt lassen sich jedoch klarer die Tendenzen ablesen. Insbesondere die SPD konnte Boden gutmachen und steigt seit Wochenmitte auf knapp 31 Prozent. Die CDU/CSU liegt relativ stabil bei über 40 Prozent, der mögliche Koalitionspartner unverändert bei 7,5 Prozent. Während die Grünen bei 8,4 Prozent gehandelt werden, verliert die Linkspartei allmählich wohl ihren Charme: Sie liegt bei unter 10 Prozent, Tendenz sinkend.

      Verluste der Union zeichnen sich auch auf dem zweiten Markt ab, auf dem die Händler auf die kommende Regierungskoalition wetten. Ein schwarz-gelber Sieg wird zwar immer noch mit knapp 48 Prozent als wahrscheinlichste Option gehandelt, doch die Tendenz weist nach unten. Eine große Koalition wird nach einem Einbruch von 3 Prozentpunkten Mitte der Woche bei 39 Prozent gehandelt. Die Fortführung der Regierungskoalition oder eine rot-rot-grüne Kombination werden mit jeweils mehr als drei Prozent als wenig wahrscheinliche Szenarien betrachtet.

      Angela Merkel wird laut Wahlstreet mit 83-prozentiger Wahrscheinlichkeit Kanzlerin werden, Schröder liegt bei lediglich 13 Prozent. Auch auf die Zukunft zweier Politiker wird auf der virtuellen Börse gewettet: Zu fast 75 Prozent glauben die Händler nicht an ein Ministerium unter Edmund Stoiber. Die Frage, ob Paul Kirchhof einen solchen Posten besetzen wird, kann noch nicht eindeutig beantwortet werden. Eine knappe Mehrheit auf diesem neuen Markt glaubt bisher an einen Minister Kirchhof.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 10:48:52
      Beitrag Nr. 274 ()
      Wenn ich heute morgen schon bei meinem Luieblingsreibepunkt Angie bin, darf ein Zeitartikel nicht fehlen.
      [Table align=left]

      Selbsterhöhung durch Selbstkritik -
      Angela Merkel demonstriert Ehrlichkeit

      [/table]

      Merkels konvertitenhaftes Eiferertum
      bewirkt ein Ausblenden ihrer Herkunft ein Anbiedern an den Westen Man merkt es daran, wie Merkel »das Land, aus dem ich komme« sagt – als handele es sich um ein sibirisches Dorf..

      Daher wird sie im Westen nicht als Ostdeutsche wahrgenommen genausowenig wie im Osten.

      Das macht sie zu einem Neutrum, das in Wirklichkeit weder den Osten noch den Westen erreicht.

      Sie benutz das alten Muster der sozialistischen Selbstkritik (und) räumt .. ein, dass die CDU früher leider auch Versprechungen gemacht habe, die sie nicht halten konnte.

      Selbsterhöhung durch Selbstbezichtigung....Ja, Angela Merkel mimt glaubhaft die hundertprozentig gewendete, durch keine herkunftsbedingten Zweifel an der moralischen Überlegenheit des Kapitalismus angekränkelte Christdemokratin....

      Weil sie erfolgreich ihre besondere Verantwortung für die Verlierer im Osten leugnet, ist sie für die westdeutsche CDU-Basis akzeptabel...

      Angela Merkel hat ihren Rollenkonflikt gelöst, indem sie sich mit einer besonderen Aversion gegen den Sozialismus wappnete. Bei jeder Gelegenheit redet sie mit der Inbrunst einer Gulag-Überlebenden von der Unfreiheit in der DDR...

      Dabei wäre ihre eigene Biografie geeignet, einige
      Gemeinplätze der volkstümlichen Totalitarismuskritik zu widerlegen: dass nur SED-Mitglieder in der DDR Karriere machen durften oder dass Pfarrerskinder nicht zum Studium zugelassen wurden.


      [urlDer Ossi als Wessi]http://www.zeit.de/2005/35/Merkel_Ost_2fWest?page=all
      Wie und warum Angela Merkel im Wahlkampf ihre Herkunft verleugnet
      [/url]

      Ich kann es nicht verleugnen, ich komme mit dieser Frau nicht klar.

      Es sind weniger die politischen Versprechungen und Pläne, es ist mehr diese gespielte Klein-Mädchen-Schüchternheit mit dem Hintergrund der Machtpolitikerin.

      Es fehlt ihr mehr als den meisten anderen Politikern Authentizität. Deshalb wirkt sie für mich gerade wegen ihres Anspruchs auf Ehrlichkeit als die unehrlichste Politikerdarstellerin unter den augenblicklichen Politikern, bei denen Unehrlichkeit ein wesentlicher Bestandteil ihrer Politik ist.

      Der Anspruch und die Wirklichkeit passen bei Frau Merkel am nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 12:26:13
      Beitrag Nr. 275 ()
      Noch was von der Umfragenfront.

      Diesmal äußern sich die Herrn Pollster persölich und dann noch zur Linkspartei.

      [urlLinkspartei sinkt weiter in der Wählergunst]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,371648,00.html[/url]

      Die Linkspartei/PDS wird bei der Bundestagswahl vermutlich viel schlechter abschneiden als erwartet. Meinungsforscher rechnen inzwischen damit, dass die Truppe um Lafontaine und Gysi unter sieben Prozent landen wird.

      Ein Schelm der Böses bei diesem Artikel denkt. Wunschtaum oder Wirklichkeit?
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 16:03:23
      Beitrag Nr. 276 ()
      [posting]17.703.695 von Joerver am 27.08.05 09:46:21[/posting]Man merkt halt doch, dass die ZEIT eine SPD-Zeitung ist.

      Die titelt Die SPD kommt zurück, weil bei ihrer Wahlbörse die SPD um ein Prozentpünktchen gestiegen ist auf Kosten der Linkspartei. Da wird die Änderung im Vergleich zur Vorwoche klar betont.

      Da wo die Änderung wirklich gravierend ausfällt, nämlich bei der Wahrscheinlichkeit, dass Schröder Kanzler wird, da wird kein Wort über die Veränderung zur Vorwoche berichtet.

      Wenn die fair wären, und wollten über die gravierenden Änderungen zur Vorwoche berichten, dann müsste die Überschrift lauten: Schröder stürzt ab!
      Aber ein Absturz von über 30 % auf 13 % ist natürlich nicht erwähnenswert im Vergleich zu einem Anstieg der SPD von 29,5 % auf 30,5 %. :laugh:

      Aber ich werde mich jetzt erst mal zwei Wochen in Urlaub begeben, in denen ich wohl höchstens sporadisch mal die Wahlbörsen zu Gesicht bekommen werde.
      Mal sehen, wieviele Plätze ich deshalb verliere. Die TopTen-Platzierungen sind dann wohl vorbei, wenn sich die anderen Mitspieler nicht gerade alle saudumm verhalten.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 16:55:28
      Beitrag Nr. 277 ()
      [posting]17.704.961 von flitztass am 27.08.05 16:03:23[/posting]Ft
      Wenn ich mal 14 Tage -3 Wochen zurückschaue, gibt es nur 2 Parteien, die in der Zeit eine stetige Bewegung gemacht haben.
      DL stand am 08.08 auf 10,91% und steht jetzt auf 9,42, und die SPD stand damals auf 29,37 und steht jetzt auf 31,02.
      Die CDU stand damals auf 40,52 und steht heute auf 40,38.

      Wenn du das vergleichst mit Kanzler oder Koalitionswette, dann hat das mehr mit dem Wegfall der Beschränkung des Kaufs von Basisportfolios zu tun. Danach ergeben die Summen der einzelnen Wetten fast immer genau 100%.
      Auch die Koalitonswette S/G ist danach um ca.15% gefallen, ohne dass die anderen gestiegen sind. Vorher ergab die Summe der Prozentzahlen auch über 120%.
      Darüber hast du dich auch mokiert.

      Zur `Zeit`, ich kann mich noch erinnern, dass vor 2 Jahren ein gewisser Flitztass mit Begeisterung Artikel von Josef Joffe von der Zeit im Inferno-Thread eingestellt hat.

      Schönen Urlaub!
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 17:04:40
      Beitrag Nr. 278 ()
      [posting]17.704.961 von flitztass am 27.08.05 16:03:23[/posting]schönen Urlaub. fitztass.

      Wenn Du wiederkommst, wird der Kater hier gestiegen sein, denke ich, und die WASG wird zugelegt haben. Na, vielleicht noch nicht in 14 Tagen, aber ich nehme an, daß die Konstellation, in die wir nun hineinlaufen, auf eine Große Koalition hinausläuft.

      Da wächst zusammen, was zusammen gehört.

      Wenn die Einsicht der Unausweislichkeit dieser Konstellation um sich greifen sollte, wird es ein Wähler- Lager geben mit dem Wunsch nach einer dazu starken Opposition.

      WASG müßte davon profitieren. Die werden wieder zweistellig.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 20:27:27
      Beitrag Nr. 279 ()
      Sep
      hast du heute nachmittag den Parteitag der Linkspartei/PDS verfolgt?
      Oder weshalb bist du so überzeugt, dass sie zulegen werden?

      Ich glaube nicht das 2 rhetorisch begabte Populisten genügen, um 10% der Stimmen zu erreichen.
      Besonders weil es immer mehr Menschen klar wird, dass es verschenkte Stimmen sind.
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 00:39:50
      Beitrag Nr. 280 ()
      [posting]17.705.748 von Joerver am 27.08.05 20:27:27[/posting]Nein, habe ich nicht verfolgt.

      Warum die zulegen ? Schrieb ich doch schon. Wir laufen in eine Große Koalition hinein.

      Für einige wird es wichtig sein, daß die Linke dann wenigstens in der Opposition so stark wie möglich sein wird.
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 10:09:56
      Beitrag Nr. 281 ()
      Westerwelle weiss Flexibilität ist alles.

      Beim letzten Mal war`s die Möllemann-Gedankenwelt. Diesmal versucht er es auf der anderen Seite.

      Die DDR hatte auch gute Seiten.

      [urlWesterwelle entdeckt positive Aspekte der DDR]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,371832,00.html[/url]

      Man müsse "zur Kenntnis nehmen, dass manche politische Erfahrung aus der DDR es wert wäre, wieder aufgenommen zu werden" sagte Westerwelle der vor allem in Ostdeutschland verbreiteten Zeitschrift "Super Illu".
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 23:31:54
      Beitrag Nr. 282 ()
      Zwei Populisten bei Christianen.
      Oskar Lafontaine
      Spitzenkandidat Linkspartei
      Friedrich Merz
      ehem. Fraktionschef CDU/CSU

      Eine Umfrage im Internet:

      QuickVote
      Wer sollte nach der Wahl eine wichtige Rolle in der Bundespolitik spielen?
      Lafontaine 48.7
      Merz 43.2
      Keiner von Beiden 8.1

      http://www.sabine-christiansen.de/
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 10:49:28
      Beitrag Nr. 283 ()
      Eins ist gewiss nach der Wahl wird sich nichts ändern, außer einigen Gesichtern.

      HEINRICH VON PIERER [urlSchröders Beauftragter wird Merkels Berater]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,371887,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 11:57:04
      Beitrag Nr. 284 ()
      Die Pollster machen mehr Stimmung als die Politiker.

      Die Meinungsforscher machen Kanzler Gerhard Schröder derzeit keine Freude. Drei Wochen vor der Wahl sieht Emnid-Geschäftsführer Klaus-Peter Schöppner nur noch wenig Spielraum für Wählerwanderungen - und empfiehlt der SPD die Konzentration auf ein Minimalziel.

      [urlEmnid-Chef gibt SPD wenig Chancen]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,371969,00.h…
      [/url]

      Auch bei den Unentschlossenen schneide das Kompetenzprofil der Union besser ab als das der SPD. "Dass sich die Wahl in der letzten Woche entscheidet, sagen immer die Parteien, die hinten liegen", fügte er hinzu. Chancen auf ein besseres Ergebnis habe die SPD nur, wenn sie sich als Juniorpartner einer großen Koalition präsentiere, betonte Schöppner. "Dann könnte sie den Bürgern sagen: Wählt uns als Korrektiv einer CDU-Wirtschaftspolitik."

      Emnid gehört zu TNS Infratest. Heute müßten noch Zahlen von Forsa kommen!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 14:36:01
      Beitrag Nr. 285 ()
      Forsa hat neue Zahlen.
      SPD +1, DL -1, sonst unverändert.

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Emnid22.-24.25.08.423087103
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      NEUForsa29.08.43307884
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      Wahlstr.26.08.40,2930,708,397,559,783,32


      Sollte es die einzigen Veränderungen bleiben Wechsel von DL zu SPD, dann wäre eine S/G Koalition möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 14:42:56
      Beitrag Nr. 286 ()
      Ich habe eben noch gesehen Allensbach hatte zum 27.08. Zahlen veröffentlicht. Ich liefere diese nach in der Tabelle.

      CDU/CSU* SPD* Grüne* FDP* Linke.PDS* Sonstige* Befragte* Zeitraum

      27.08.2005* 43,5 %*28,1 %*7,7 %*7,8 %*10,1 %*2,8 %*~2.000*16.08.-24.08.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 18:04:08
      Beitrag Nr. 287 ()
      [posting]17.714.743 von Joerver am 29.08.05 14:42:56[/posting]links knapp zweistellig bei AB ? Wird noch.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 20:43:16
      Beitrag Nr. 288 ()
      Sep
      Allensbach hat es heute zu mehreren Erwähnungen in den Kommentaren gebracht, nachdem sie in der politischen Landschaft eine resignative Wechselstimmung entdeckt haben wollen.

      Sonst stehe ich den Ergebnissen allensbachischer Meinungsforschung erwas reserviert gegenüber!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 20:59:41
      Beitrag Nr. 289 ()
      Noch nicht mal 24 Stunden hat der Treueschwur gehalten.

      [urlUnionsinterne Kritik an Kirchhofs Steuermodell hält an]http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=politicsNews&storyID=2005-08-29T175103Z_01_DEO729986_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-WAHL-STEUERN-KIRCHHOF-20050827.xml[/url]

      Nun wird wieder gemotzt, was das Zeug hält. Natürlich aus München, dann aus Hannover.

      Angie wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.

      Was soll das erst werden, wenn sie Kanzlerin ist.

      Wenn S/G dann Beschuß von beiden Seiten und wenn R/S eine Rot/blau-weiße Koalition der sozialen Wohltaten innerhalb der Koalition.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 21:11:47
      Beitrag Nr. 290 ()
      [posting]17.719.154 von Joerver am 29.08.05 20:59:41[/posting]Ich glaub die Frau Merkel ist das gewohnt seitdem sie dem Verein vorsteht. Außerdem sind Frauen härter im Einstecken als Männer, das darf man nie vergessen.

      Und vermutlich steckt dann da auch sowas wie Beharrungsvermögen und Gewohnheit dahinter, die macht das ja schon `ne Weile, und da kann man dann schlecht aufhören. Is` irgendwie so wie bei WO `nen Thread mit uffzichtausend Beiträgen zu haben, dass wird dann auch ein Selbstläufer den man nicht von heute auf morgen aufhören kann. Das Leben schreibt eben manchmal komische Geschichten.

      Außerdem darf man nicht vergessen, dass das auch eine Art systemimmanenter Gebrauch ist. Konservative Bewegungen neigen prinzipiell dazu sich mit sich selbst zu beschäftigen und die eigenen Leute zu demontieren, während sozialistische Bewegungen dazu tendieren, tausende sinnlose Hanseln zu finden, die bei völliger (und entsprechend müheloser) Selbstaufgabe die Parteimeinung vertreten (welche wiederum von einer Altherrenpartie in einem Hinterzimmer festgelegt wird). Ob hü oder hött, der Gaul marschiert. Und bleibt irgendwann aus lauter Langweile stehen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:38:42
      Beitrag Nr. 291 ()
      [posting]17.719.279 von PrinzValiumNG am 29.08.05 21:11:47[/posting]Du hast Recht mit der Verfestigung von Abläufen.
      Mir ist mit meinem Threadkind auch etwas gewachsen, dass ich nicht loslassen kann, genauso wie dir deine prinzliche Rolle. Aller Wahrscheinlichkeit nach wirst du nach Prinz Charles der 2. Dauerprinz werden.
      Normalerweise sollten Prinzen sich zu gestandenen Königen oder dergleichen entwickeln und Kohls Mädchen sich von der Rolle des Aschenputtels in eine Kanzlerin.
      Nur auch da hat sich die Rolle schon stark verfestigt, so dass die Metamorphose schwierig sein wird.
      Und es gibt genügend böse Brüder und Schwestern, die da auch weiter im Wege stehen werden.

      An sich ist es eine Dauerrolle der Linke sich zu zersplittern bis zu Einzelpersonen, vermutlich wirst du dich trotz deiner an Prinz Charles ausgerichteten Karriere nicht mehr an die Spaltungsorgien der Linken in ihrer Hochzeit erinnern. Es war an sich immer ein Vorteil der Konservativen eine geschloßene Gruppe zu bilden. Und dort fast alle Facetten des Spektrums abzudecken.

      Augenblicklich wird diese verschworene Gemeinschaft durch eine Frau mit einem eisernen Durchsetzungsvermögen, was sie sehr gut versteckt, doch ganz schön durcheinander gewirbelt. Und die last stand ist noch nicht geschlagen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 10:03:41
      Beitrag Nr. 292 ()
      2mal Spiegel-Online:

      Einmal Herr Kirchhof mit sehr aufgeblasenen Backen.

      [urlKirchhof spricht vom zweiten Wirtschaftswunder]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,372117,00.html[/url]

      Die Voraussetzungen für "neue Gründerjahre und ein zweites Wirtschaftswunder" seien ungleich besser als 1949, sagte der ehemalige Verfassungsrichter den Dortmunder "Ruhr Nachrichten".

      Professoren in der Politik kamen und gingen und viele hinterließen nichts als heiße Luft.
      Ich würde mir wünschen bei Kirchhof wäre es anderes.

      Dann habe ich hier noch etwas von einem der Linken aus der SPD, die sich nicht zu Oskar abgesetzt haben.

      Müller vergleicht Kirchhof mit Neocons

      Für Fraktionsvize Michael Müller ist Kirchhofs Konzept "erzreaktionär" - der Ex-Verfassungsrichter sei vergleichbar mit den US-Neokonservativen Cheney und Wolfowitz.

      Starker Tobak. Ich glaube da bringt Herr Müller einiges durcheinander. Die NeoCons segeln auf einen ganz anderen Dampfer.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 19:20:04
      Beitrag Nr. 293 ()
      Emnid hat neue Zahlen. Keine Änderung außer GR -1.
      49:47 S/G zu R/DL/GR
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Emnid22.-24.25.08.423087103
      NEUTNS Emnid
      22.-29.
      30.08.423077104
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      Forsa29.08.43307884
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      Wahlstr.26.08.40,2930,708,397,559,783,32


      30.08.2005 - 17:42 Uhr, Berliner Morgenpost [Pressemappe]
      Berlin (ots) - Berlin – Knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl
      bleibt die Stimmung für ein schwarz-gelbes Bündnis weiterhin stabil.
      Bei der aktuellen Sonntagsfrage von TNS Emnid im Auftrag der Berliner
      Morgenpost kämen CDU/CSU und FDP zusammen auf 49 Prozent. Ein Bündnis
      aus Rot-Rot-Grün käme auf 47 Prozent. Bundesweit erreicht die CDU wie
      in der Vorwoche 42 Prozent. Die FDP kann wieder sieben Prozent
      verbuchen. Ebenso unverändert blieb die SPD mit 30 Prozent. Die
      Grünen würden als einzige der Bundestagsparteien im Vergleich zur
      Vorwoche verlieren und 7 Prozent erzielen (minus 1). Die
      Linkspartei.PDS liegt in der Wählergunst weiterhin bei 10 Prozent.
      Rechte Parteien und Sonstige erzielen jeweils zwei Prozent. In den
      neuen Bundesländern verlor die CDU die Stellung als stärkste
      politische Kraft. Wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären, käme sie
      auf 27 Prozent (minus 2 Prozentpunkte), während die SPD auf 30
      Prozent (plus 2) klettern würde. Die Linkspartei von Gysi und
      Lafontaine käme in Ostdeutschland unverändert auf 28 Prozent.

      TNS Emnid befragte zwischen dem 22. und 29.August bundesweit 3725
      Wahlberechtigte.

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=718757

      Sep
      die DL weder auf noch ab! 3x10%, 1x9%, 2x 8%
      Gewinnen könnten sie nach der Wahl bei einer R/S Koalition.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 20:48:56
      Beitrag Nr. 294 ()
      Noch etwas zu dem `Was wäre wenn`.

      Viele Chancen werden der SPD von den Meinugsforschern nicht mehr gegeben.

      Das Einzige, was noch offen ist, ist die Frage Große Koalition oder Schwarz/Gelb.

      Eine Frage stellt sich da für mich, wird der Wähler sich auf CDU und SPD konzentrieren, weil Stimmen für FDP und Gr für das jeweilige Lager verloren sein könnten.

      DL scheint von solchen Überlegungen weit entfernt zu sein oder nicht?


      MEINUNGSFORSCHUNG [urlSPD hofft auf stille Reserve]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372160,00.html
      [/url]


      Die Hälfte der Wahlberechtigten weiß noch nicht, ob und vor allem für wen sie am 18. September ihre Stimme abgeben wird. Weil darunter viele enttäuschte SPD-Anhänger sind, klammern sich die Genossen an diesen Strohhalm. Die Union feiert sich derweil schon als Sieger.

      7 Prozent der Wahlberechtigen seien überzeugte Nicht-Wähler; 20 Prozent wüssten noch nicht, ob sie zur Wahl gehen und wem sie ihre Stimme geben; und noch einmal 20 bis 25 Prozent würden bei Umfragen eine Partei nennen, um schnell hinterher zu schieben, dass sich diese Entscheidung durchaus noch ändern könne.

      "Es gibt für die SPD eine gewisse Wählerreserve. Trotzdem reicht es für maximal 33 bis 34 Prozent."
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 10:11:45
      Beitrag Nr. 295 ()
      Neues von dem Steuer- und Rentenpumukel der CDU.

      Nach den unausgegorenen Steuerplänen versucht Herr Kirchhof sich nun an der Rente.

      Es ist bekannt, dass es beim kapitalgedeckten System genauso viel Risiken wie beim umlagenfinazierten Sytem gibt.

      Auch im CDU-Wahlprogramm steht was anderes.

      [urlKirchhof will Rentensystem umstellen]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372275,00.html[/url]

      Ich finde Herr Kirchhof sollte erst mal seine unvollendete Steuersynfonie abschließen, bevor er neue Baustellen aufmacht.

      Es scheint mir fast so als ob der Herr an einem ungeheueren Geltungsbewußtsein leidet und es genießt im Mittelpunkt der Presse zu stehen.

      Hier der Originallink aus der Süddeutschen:

      [url"Der Generationenvertrag
      braucht eine neue Basis"]http://www.sueddeutsche.de/,tt2m2/deutschland/artikel/657/59598/
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 10:28:29
      Beitrag Nr. 296 ()
      ..bin mit freunden teil der statistischen zahlen die mehr konsumfreude
      konstatieren . die medien sagen dass ist wegen dem kommenden regierungswechsel ...
      das stimmt. wir kaufen jetzt viel ein. da weiss man was man hat . :)

      wer weiss was mit schwarz-gelb alles teurer wird.
      kauft jetzt; rot-gruen hat euch was über gelassen.
      gebt es jetzt aus ;)

      es kann nur schlimmer kommen:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 10:35:32
      Beitrag Nr. 297 ()
      Natürlich gibt es auch eine Umfrage zu Kirchhof.

      Nur 33 Prozent der Befragten befürworteten eine solche "Flat-Tax", ergab die Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern". 11 Prozent gaben an, dazu keine Meinung zu haben.

      [urlMehrheit der Deutschen gegen Kirchhofs Steuerpläne]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372281,00.html[/url]

      Mir sieht das alles etwa so aus wie eine großangelegte Kampagne der, von der deutschen Industrie nahem `Institut der deutschen Wirtschaft Köln(IW)` gegründeten und bezahlten, [url`Initiative neue soziale Marktwirtschaft (INSM)`.]http://www.chancenfueralle.de/index.html[/url]

      Dort hat man eine Menge bekannte Namen eingekauft, die den Systemwechsel in die Wege leiten sollen, und die auch in großer Zahl die Diskussionrunden der Talkshows beherrschen.

      Diese Systematik der Propaganda halte ich für bemerkenswert.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 11:01:46
      Beitrag Nr. 298 ()
      [posting]17.720.853 von Joerver am 29.08.05 23:38:42[/posting]Servus Joerver,
      das schätze ich so an Dir, es reichen wenige Zeilen mit Dir für viele Erkenntnisse.

      Was diese Verselbständlichungen betrifft hast Du natürlich recht. Ich bin zwar der Meinung das viele Boardkollegen (vielleicht auch ich?) gut daran täten ihr Steckenpferd in einen Sammelthread zu packen, aber ich denke Du bist von Deinem Kinde erlöst, wenn der Threadgegenstand verfällt. Jede Amtszeit hat ein Ablaufdatum. Und nach der zweiten ist ja traditionell Schluß. Der Prinz hingegen war als Trademark gedacht, und das scheint einigermaßen gelungen (Kollege Adonde ...ich krieg schon so einen Hals wenn ich den Namen nur lese...). Aber wenn dann mal das Buch da ist, dann sollte auch Schluß sein. Allerdings, das hatten wir bei SittinBull auch gehofft.

      Zum Threadthema:
      Ich hatte meine Beobachtung ja mehr aus der Provinzperspektive des kleinen Nachbarlands gesehen, aber mir ist mittlerweile klar geworden, die Herumsplitterei im deutschen sozialistischen Lager scheint wirklich systemimmanent zu sein. Und in Wahrheit treten ja bei der BTW nur sozialistische Splittergruppen an (CDU-Rüttgers Gegen den Neoliberalismus, FDP Bürgergeld, ..nicht alles schlecht in derDDR). Man kann also prognostizieren : der Sozialismus wird siegen. Mit der Prognose liegt man schon mal richtig.

      Aufgrund der sportlichen Wertlosigkeit dieser Sicherheit gibz aber dann doch noch die Wahl nach Splittergruppen, und gäbe es die nicht, dann wäre dieser Thread schon wieder gegenstandslos.

      Lassen wir uns also überraschen, gegen wenn sich wer noch durchsetzt und wer sich mit wem noch in den nächsten Jahren rumsplitten, teilen und verbinden wird.

      SG, Valium
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 14:11:13
      Beitrag Nr. 299 ()
      Der SPD Parteitag.

      Die Fischerchöre üben das gemeinsme Pfeien im Wald und der Oberpfeifer erklärt Es stimme nicht, dass die Wahl schon gelaufen sei, erklärte Schröder. Die SPD könne den Vorsprung noch aufholen. „Auch diese Wahl wird erst in den letzten Tagen entschieden.“

      OK das ist seine Aufgabe, Mut zu machen.

      [urlDeutschland braucht eine starke SPD]http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/688/59629/[/url]

      Es stünden nicht nur verschiedene Parteien und Kandidaten zur Wahl, sondern auch unterschiedliche Gesellschaftskonzepte. Er und die SPD stünden für soziale Gerechtigkeit und Frieden.

      Oder die Welt:
      [urlSchröder: SPD kann noch aufholen]http://www.welt.de/data/2005/08/31/768395.html[/url]

      Dazu möchte ich sagen, Gerd du hast es bald hinter dir.

      Ich möchte ein Rilkegedicht einstellen. Es wird gesagt, dies wäre Kanzler Schröders Lieblingsgedicht:



      Der Panther

      Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
      so müd geworden,daß er nichts mehr hält.
      Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
      und hinter tausend Stäben keine Welt.

      Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
      der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
      ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
      in der betäubt ein großer Wille steht.

      Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
      sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
      geht durch der Glieder angespannte Stille -
      und hört im Herzen auf zu sein.

      Rainer Maria Rilke


      Vielleich macht der Gerd deshalb auch so einen ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck in den letzten Wochen. Der Panther kann zurück in die freie Wildbahn.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 15:30:47
      Beitrag Nr. 300 ()
      [posting]17.738.040 von PrinzValiumNG am 31.08.05 11:01:46[/posting]Werter Prinz,

      eine leichte Enttäuschung beschleicht mich. Kein Rapture!

      Meine Erwartung der Transformation des Prinzen in einen virtuellen Kinni mit Gedankengebäuden als vituelles Schwanstein oder ebensolche Disneywelten sind zusammengebrochen und müssen rein wirschaftlichen Erwägungungen von Product Placement und anschließender Herausgabe eines Buches weichen.

      Du erwähnst die Endlichkeit meines Tuns mit der Ablauf des Mandats meines Lieblingsphilosophens.
      Nur läßt du unerwähnt die angerichteten Schäden können diese Amtsdauer weit überdauern und es bleibt die Frage, ob mein Kind mich aus der Verantwortung entläßt.
      Ich kann nicht wie viele, die infolge des augenblicklichen Gegenwind vor der anstehenden midterm election das sinkende Bushschiff verlassen, einfach das Handtuch schmeissen.
      Das letzte Opfer in der Hinsicht, das zu beklagen ist, war unser alte Freund Alan, der wegen Blasenerkrankung zurückgerudert ist.

      Zu deinen Anmerkungen zu der Zellteilung der ML-Fraktion bis in die vom Standupkomödianten W bisher aufs beste geleitete FDP. Dadurch muß man doch befürchten, dass die marktkapitalistische Ismen-Front weit zurückgeworfen wird.

      Also die Forderung muß lauten:
      Kapitalisten aller Länder vereinigt euch.
      Und von der USA lernen, heißt siegen lernen.
      Freundschaft.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 20:56:29
      Beitrag Nr. 301 ()
      Da über diesm Artikel sehr viel Polemik verbreitet wurde, sollte man ihn auch wohl mal lesen.
      Ich finde der Spiegel-Online Artikel von Herrn Malzahn ist polemischer.


      URL: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/th…

      GASTBEITRAG
      Ein "Kyoto zwei" wird dringend gebraucht
      Der Mensch ist mitschuldig am Klimawandel, der Stürme und Fluten wahrscheinlicher macht. Die Treibhausgase müssen radikal reduziert werden. Auch die USA dürfen sich dem nicht verschließen.
      VON JÜRGEN TRITTIN

      Eben noch im Kino, jetzt in echt: Die Bilder der Zerstörung, die der Wirbelsturm "Katrina" hinterlässt, erinnern beklemmend an Szenen aus Science Fiction-Filmen eines Roland Emmerich. Kein einzelner Sturm kann unzweideutig auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Doch drei Dinge lassen sich wissenschaftlich eindeutig belegen: Naturkatastrophen nehmen in Häufigkeit und Ausmaß drastisch zu. Der Klimawandel macht das Entstehen von Stürmen und Fluten in Nordamerika und Europa wahrscheinlicher. Und der Mensch trägt mit dem Ausstoß von Treibhausgasen ganz erheblich zum Klimawandel bei.

      Es gibt es nur eine Konsequenz daraus: Treibhausgase müssen radikal reduziert werden, und zwar weltweit. Vor dieser Notwendigkeit haben die USA bisher die Augen verschlossen. Bei einem Anteil an der Weltbevölkerung von vier Prozent sind sie für etwa ein Viertel der globalen Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich. Der durchschnittliche Amerikaner erzeugt - bei vergleichbarem Lebensstandard - mehr als doppelt so viel CO2 wie der durchschnittliche Europäer. Die Regierung Bush lehnt dennoch internationale Klimaschutzziele mit der Begründung ab, sie schadeten der amerikanischen Volkswirtschaft.

      Der amerikanische Präsident verschließt die Augen vor den wirtschaftlichen und menschlichen Schäden, die seinem Land und der Weltwirtschaft durch Naturkatastrophen wie "Katrina", also durch unterlassenen Klimaschutz, zugefügt werden. Welchem Nutzen, muss man sich fragen, dient eine derart kurzsichtige Politik? Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der sich in einem Fall besonders unglücklichen Timings erst vor wenigen Tagen überraschend der unhaltbaren Bush-Logik "Klimaschutz schadet der Wirtschaft" angeschlossen hatte, schweigt zum Thema.

      Dabei könnte gerade die deutsche Industrie stolz darauf sein, bewiesen zu haben, dass keine Volkswirtschaft dazu verdammt ist, sich dem Energieträger Öl auszuliefern. Die deutsche Energiewende gilt international als Beispiel dafür, dass die Förderung erneuerbarer Energien, energieeffizienter Techniken und eine konsequente Nutzung der Potentiale des Energiesparens volkswirtschaftlichen, sozialen und umweltpolitischen Erfolg verbindet.

      Unser Erneuerbare-Energien-Gesetz wird nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und Lateinamerika kopiert. Der von uns vorangetriebene europäische Emissionshandel bewirkt jetzt schon eine deutliche Verlagerung der Investitionen hin zu emissionsärmeren Kraftwerken.

      Im Gegensatz zum BDI sind viele Amerikaner längst nicht mehr gewillt, dem klimapolitischen Irrweg ihres Präsidenten zu folgen. Anzeichen, dass Bush nicht nur der Gegenwind des Hurrikans "Katrina" ins Gesicht weht, mehren sich: Der US-Senat fordert bindende Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen; der republikanische Parteifreund Bushs, Gouverneur Schwarzenegger hat diese Forderung für Kalifornien jüngst in die Tat umgesetzt; die Bundesstaaten des amerikanischen Nordostens wollen sich zu einem Emissionshandel nach europäischen Vorbild zusammenschließen; und Bushs treueste Wählerschaft, die religiöse Rechte, fordert mit dem Schutz der Schöpfung Gottes eine Abkehr vom klimapolitischen Isolationismus Amerikas.

      Nie war es dringender als heute, die Vorreiterrolle Deutschlands im internationalen Klimaschutz zu stärken. Wir brauchen keine Lockerung, sondern eine erhebliche Verstärkung internationaler Reduktionsziele - kurz ein "Kyoto zwei". Ich setze mich mit aller Kraft dafür ein, Verhandlungen darüber noch dieses Jahr bei der nächsten Weltklimakonferenz in Montreal zu beginnen.

      Wenn endlich die Vernunft im Hauptquartier der Klimaverschmutzer einkehren wird, muss die internationale Gemeinschaft in der Lage sein, Amerika mit einem ausgearbeiteten Vorschlag für die Zukunft des internationalen Klimaschutzes die Hand zu reichen. Die Bundesregierung steht dafür bereit.



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau online 2005
      Dokument erstellt am 29.08.2005 um 17:20:11 Uhr
      Erscheinungsdatum 30.08.2005
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 21:16:46
      Beitrag Nr. 302 ()
      [posting]17.741.924 von Joerver am 31.08.05 15:30:47[/posting]Guten Abend lieber Joerver,

      ja, es berührt mich peinlich Deine Erwartungen nicht erfüllen zu können, aber da Prinzen eben nunmal keine kündigungsgeschützten dienstfreigestellten Betriebsfriedensstifter ((c) Schachy) sind, sondern heutzutage im Existenz- und nicht im Klassenkampf stecken, und da wiederum mit Wasser Unterkante Oberlippe, ja da kann daraus kein entrückter Märchenkönig werden, da stehen einfach die Sachzwänge des nächsten Broterwerbs zum nackten Überleben im Vordergrund.

      Aber auch Dein Leben ist nicht ganz gefahrlos. Einerseits, wer die Zeit aufbringen kann ein komplettes Kompendium des Lebenswerkes von Herrn Bush dem Jüngeren auf eine mittlerweile wohl separat angeschaffte WO-Festplatte zu bannen, der hat wohl seine Schäfchen und Chefchen längst im Trockenen, ohne an Durst zu leiden.

      Und Du hast recht - je länger die Amtszeit Schröder desto mehr litt sie am Erbe Kohl und der Last der Wiedervereinigung, die wie wir heute wissen erst mit Amtsantritt Schröder schlagend wurde und bis dahin ein Momentum des Wirtschaftswachstums war. Somit auch Dein Argument klar : der texanische Cowboy wird auch in seiner Pension gewisse Nachwehen hinterlassen.

      Aber!!! Man muss auch loslassen können, es ist wie mit den Kids, oder dem Partner der sich trennen möchte. Nimm zB die Frau Lea Rosh - möchtest Du dereinst so enden? Zig Jahrzehnte sind ins Land gezogen seitdem unvorstellbare Greuel Bürger verschiedenster Ethnie und Nationalität dahingerafft hat, und die Dame will immer noch am liebsten ganz Deutschland auf fremde Kosten mit Mahnmälern zupflastern und jeden altjüdischen Zahn mediengerecht verdenkmälern? Schreckt Dich ein dgleichen Schicksal nicht ab? Ist es nicht Zeit dann doch schön langsam einen Nachfolger aufzubauen der Dein Lebenswerk weiterführt? Und vor allem geschasst wird, wenn sich die Pointe so wie bei mir schön langsam verläuft?

      Noch hast Du Zeit Deinem Kinde das notwendige Rüstzeug mitzugeben, dass es auch ohne Pappa mal seinen Weg im Leben findet. Mein Gott, sie werden so schnell groß, dann hat man es übersehen und sie stehen auf eigenen Füssen und machen ganz was anderes. Selber bleibt man über und...

      Schönen Abend,
      Valium
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 00:40:49
      Beitrag Nr. 303 ()
      Herr Trittin so aber nicht!

      HURRIKAN [url20 Bohrtürme vermisst]http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372451,00.html[/url]

      Wer am Sonntag solche Artikel schreibt(s.#301), dem ist am Mittwoch alles zuzutrauen.

      Da muß jetzt Spiegel-Online`s erste Garde ran!

      Broder übernehmen Sie!
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 11:29:20
      Beitrag Nr. 304 ()
      Herrlich, die Koalitionsvereinbarungen sind schon beendet, und die FDP ist noch keinmal umgefallen.

      Das natürlich auch schwer, wenn man sowieso schon auf der Schnauze liegt.

      [urlCDU/CSU und FDP einig über Koalitionsrahmen]http://www.ftd.de/pw/20538.html[/url]

      Die drei Parteien bekennen sich zudem zur Föderalismusreform.

      Da bin ich aber mal gespannt!
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 11:41:06
      Beitrag Nr. 305 ()
      Große Ereignisse werfen ihre Katastrophen voraus!

      Die Entscheidung vor der Fersehkamera:

      [urlHintergrund: Die Moderatoren des TV-Duells]http://www.ftd.de/pw/de/20176.html?p=1[/url]

      Die Linienrichter:

      [urlSabine Christiansen]http://www.ftd.de/pw/de/20176.html?p=1[/url]

      [urlMaybritt Illner]http://www.ftd.de/pw/de/20176.html?p=2[/url]

      [urlPeter Kloeppel]http://www.ftd.de/pw/de/20176.html?p=3[/url]

      [urlThomas Kausch]http://www.ftd.de/pw/de/20176.html?p=4[/url]

      Da kann man nur hoffen, dass trotz des Riesenaufgebots an Moderatoren, die Kandidatin und der Kandidat auch noch zu Wort kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 12:05:57
      Beitrag Nr. 306 ()
      Noch was zum Thema schöne neue Welt:

      [urlNackt am Flughafen]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=719571[/url]

      Flugpassagiere könnten bei der Einreise in die USA bald bis auf
      die nackte Haut durchleuchtet werden...

      neuer Röntgendetektoren,
      deren Strahlen die Kleidung durchdringen..

      aber auch die exakten Umrisse des Körpers und von
      Körperteilen wie Genitalien und Brüste.. sichtbar machen

      Die „Backscatters“ werden bereits an zwölf US-Flughäfen, darunter
      Baltimore/Washington und San Francisco, sowie in London-Heathrow
      erprobt


      Der neue Traumberuf für alle Spanner!
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 15:36:12
      Beitrag Nr. 307 ()
      Deutschlandtrend ARD,Infratest
      CDU +1,43%, SPD +2, 32%, FDP u. GR -1, 6 bzw. 7%, DL 9%
      49:48 für S/G

      [urlARD-DeutschlandTREND September I, 01.09.2005]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=719780[/url]


      [urlARD-DeutschlandTREND September I, 01.09.2005 // TV-Duell: Zwei Drittel glauben an Sieg Schröders]ARD-DeutschlandTREND September I, 01.09.2005 // TV-Duell: Zwei Drittel glauben an Sieg Schröders[/url]
      Drei Tage vor dem TV-Duell von Angela Merkel und Gerhard Schröder
      glauben zwei Drittel der Deutschen (65 Prozent), dass der
      Amtsinhaber besser als seine Herausforderin abschneiden wird. Die
      Unions-Kandidatin sehen nur 28 Prozent vorne. Dies ist das Ergebnis
      des ARD-DeutschlandTrends, den das Meinungsforschungsinstitut
      Infratest dimap unter mehr als tausend Befragten erhoben hat. Anfang
      August glaubten noch 70 Prozent, dass Gerhard Schröder als Sieger
      aus dem Schlagabtausch hervorgehen werde.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 15:39:23
      Beitrag Nr. 308 ()
      Damit kommt die FDP mit Einrechnung der Fehlertoleranz in den Bereich der 5% Klausel!
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 20:52:09
      Beitrag Nr. 309 ()
      Auch Emnid hat neue Zahlen SPD +1, sonst unverändert. Emnid scheint einen Tracking Poll zu machen, das heißt der Poll wird von Tag zu Tag weiterentwickelt. Das ist in den USA weit verbreitet.
      ARD Infratest hatte ich schon in #307 eingestellt. Es muß heißen CDU, SPD je +1, GR, FDP je -1.
      Beide Polls 49:48 für S/G.
      Es könnte sein wie ich schon in einem früheren Posting vermutet habe, viele halten die Stimmen für die kleinen für verloren, deshalb Konzentration auf CDU u. SPD.
      Das könnte für die FDP gefährlich werden, weil sie nur 4% Stammwähler hat.
      DL scheint davon nicht bertroffen zu sein. Da ist keine Vernunft dahinter, sondern Protest!

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Emnid22.-24.25.08.423087103
      TNS Emnid22.-24.30.08.423077103
      NEUTNS Emnid
      29.08.-30.08.
      01.09.423177103
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      Forsa29.08.43307884
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      NEUInfratest
      ARD
      29.08.-31.08
      01.09.43327693
      Wahlstr.01.09.40,5331,268,367,709,933,26
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 14:15:48
      Beitrag Nr. 310 ()
      Politbarometer September I 2005 / SPD legt deutlich zu / Schwarz-Gelbe Mehrheit wird knapper
      02.09.2005 - 09:41 Uhr, ZDF Pressemappe [Pressemappe]
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=720009
      Mainz (ots) - In der politischen Stimmung legt die SPD in dieser Woche deutlich zu und kommt jetzt auf 34 Prozent (plus 4). Die CDU/CSU verliert hingegen und erreicht 42 Prozent (minus 2), die Grünen verlieren ebenfalls und kommen nur noch auf 6 Prozent (minus 2). Die FDP erreicht unverändert 7 Prozent. Die Linkspartei.PDS kann sich wieder etwas verbessern und kommt jetzt auf 8 Prozent (plus 1).

      Wenn schon am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, kämen längerfristige Überzeugungen und Bindungen an die Parteien sowie taktische Überlegungen der Wähler etwas stärker zur Geltung. Dies berücksichtigt die Politbarometer-Projektion: Die SPD käme danach auf
      32 Prozent (plus 2), die CDU/CSU auf 43 Prozent (unverändert), die Grünen nur noch auf 7 Prozent (minus 1), die FDP ebenfalls auf 7 Prozent (minus 1) und die Linkspartei.PDS erhielte unverändert 8 Prozent, die sonstigen Parteien zusammen 3 Prozent. Mit 50 Prozent läge damit eine schwarz-gelbe Koalition nur gut einen Prozentpunkt über der notwendigen parlamentarischen Mehrheit von 48,5 Prozent.

      Außerdem geben nach wie vor 28 Prozent aller Befragten an, dass sie sich noch nicht sicher sind, ob und wen sie letztlich wählen wollen.

      Bei der Frage nach dem gewünschten Kanzler kommt Gerhard Schröder jetzt auf 49 Prozent (plus 2) und Angela Merkel auf 41 Prozent (minus 1). Das Eigenschaftsprofil der beiden Spitzenkandidaten im Einzelnen: Beim Thema Glaubwürdigkeit sehen die Befragten einen leichten Vorsprung von Merkel (26 Prozent) vor Schröder (22 Prozent; kein Unterschied: 50 Prozent). Bei Sympathie, Durchsetzungsfähigkeit und Sachverstand liegt jedoch der Kanzler vor seiner Herausfordererin: 50 Prozent halten ihn für sympathischer (Merkel: 22 Prozent; kein Unterschied: 26 Prozent), 40 Prozent für durchsetzungsfähiger (Merkel: 28 Prozent; kein Unterschied: 26 Prozent), 30 Prozent bescheinigen ihm den größeren Sachverstand (Merkel: 23 Prozent; kein Unterschied: 39 Prozent) und 34 Prozent trauen ihm eher zu, eine Regierung zu führen (Merkel: 22 Prozent; kein Unterschied: 32 Prozent). Wenn es jedoch um Arbeitsplätze und die Lösung der Zukunftsprobleme geht, liegt die Kanzlerkandidatin deutlich vor dem Amtsinhaber: 32 Prozent trauen Merkel eher zu, neue Arbeitsplätze zu schaffen (Schröder: 8 Prozent; kein Unterschied: 50 Prozent) und eine Lösung der Zukunftsprobleme erwarten 32 Prozent eher von Merkel (Schröder: 18 Prozent; kein Unterschied: 42 Prozent). Auffällig ist bei all diesen Bewertungen, dass sich dabei in den letzten vier Wochen keine nennenswerten Veränderungen ergeben haben.

      In das TV-Duell am kommenden Sonntag gehen Kanzler und
      Herausforderin mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen: So erwarten 48 Prozent, dass sich Schröder besser schlagen wird und nur 11 Prozent trauen das Merkel zu. 34 Prozent erwarten keine großen Unterschiede.

      Der Vorschlag des Steuerexperten der CDU/CSU, Paul Kirchhof, in einigen Jahren einen einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent einzuführen und dafür alle Steuervorteile abzuschaffen wird von 29 Prozent unterstützt, 34 Prozent finden diesen Vorschlag nicht gut und 37 Prozent geben an, dass sie sich dazu kein Urteil zutrauen.

      Die Aufnahme der Türkei in die EU in einigen Jahren finden 33 Prozent gut, 62 Prozent lehnen sie ab. Die deutlichste Unterstützung findet eine Aufnahme der Türkei bei den Anhängern der Grünen (61 Prozent), während sie von den CDU/CSU-Anhängern (22 Prozent) und denen der FDP (17 Prozent) kaum unterstützt wird. Die Anhänger der SPD sind da gespalten (dafür: 47 Prozent; dagegen: 49 Prozent).

      Die zehn wichtigsten Politiker und Politikerinnen werden diese Woche weitgehend positiver beurteilt: Auf Platz eins weiterhin Christian Wulff mit einem unveränderten Durchschnittswert von 1,5 (Skala von
      minus fünf bis plus fünf). Danach auf Platz zwei Joschka Fischer mit 1,2 (Aug IV: 0,9). Knapp dahinter jetzt Gerhard Schröder mit 1,1 (Aug IV: 0,7) unmittelbar vor Angela Merkel mit 1,0 (Aug IV: 0,9). Danach mit deutlichem Abstand Franz Müntefering mit 0,4 (Aug IV: 0,1).
      Unverändert knapp im negativen Bereich Roland Koch mit minus 0,1 vor Guido Westerwelle mit unveränderten minus 0,4 und Edmund Stoiber mit minus 0,7 (Aug IV: minus 0,9). Danach die beiden Spitzenkandidaten der Linkspartei.PDS, Gregor Gysi mit minus 1,1 (Aug IV: minus 1,4) und Oskar Lafontaine mit minus 2,0 (Aug. IV: minus 1,9).

      Die Umfragen zum Politbarometer wurden wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 30. August bis 1.September 2005 bei 1305 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch geführt. Die Befragung ist
      repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in ganz
      Deutschland. Die Fehlertoleranz bei den großen Parteien beträgt 2,7 Prozentpunkte, bei den kleineren 1,4 Prozentpunkte.

      Das nächste Politbarometer gibt es am Freitag, 9. September 2005
      nach dem "heute- journal".
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 18:19:24
      Beitrag Nr. 311 ()
      So 2 Umfragen heute:
      Die 1. von Politbarometer ZDF s.#310
      Ich weiß nicht, ob es irgendwelche Bedeutung hat, dass die Politische Stimmung stark zu Gunsten der SPD gestiegen ist(Der Kirchhoftalk war ja erst gestern)
      SPD + 4, CDU -2, GR -2, DL +1.

      Allensbach für der FAZ ist die 2. heutige Umfrage. Dazu Text am Ende des Postings.

      Alle Umfragen ergeben eine knappe Führung für S/G.

      Auch Wahlstreet macht keine Ausnahme.

      Also im Grunde hat sich seit Wochen nichts geändert.
      Nur die Koalition steht noch nicht fest.

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      NEUAllens-
      bach
      bis 31.08.
      02.09.41,729,68,18,09,72,9
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Emnid22.-24.25.08.423087103
      TNS Emnid22.-24.30.08.423077103
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      Forsa29.08.43307884
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      NEUFGW
      ZDF
      30.08.-01.09.
      02.09.43327783
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      Infratest
      ARD29.08.-31.08
      01.09.43327693
      Wahlstr.02.09.40,4831,398,337,728,893,21


      Allensbach-Umfrage
      SPD gewinnt an Zustimmung

      02. September 2005 Zwei Wochen vor der Bundestagswahl gewinnt die SPD an Zustimmung in der Bevölkerung. Das ist das Ergebnis einer neuen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach. Im Vergleich zur Vorwoche ist die SPD in der Wählergunst von 28,1 auf 29,6 Prozent gestiegen, während die CDU/CSU von 43,5 auf 41,7 Prozent gefallen ist.
      http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc…
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 20:13:43
      Beitrag Nr. 312 ()
      Ein kurzer Check zur Wahlszene vor dem Wochende.

      Ich glaube es stehen wieder einige Katastrophen fürs WE ins Haus.

      Als als erstes die CDU will Bundeswehr schnell im Inneren einsetzen. Nur ich hoffe nicht schon am Wochenende, da ist noch mit viel Urlaubsverkehr zu rechnen und Plünderer sind auch nicht zu erwarten.

      Dann hat heute das Fischer-Chor-Treffen ion Nürnberg angefangen. Man hat den [urlNÜRNBERGER PARTEITAG (mit) "Angie, Angie"-Chöre bei der CSU]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372822,00.html[/url] schon begonnen. Später wird man dann noch Stonessongs einüben und vorsorglich Angie, Angie alles ist vorbei..

      Dann wird die Ölsuche in D weitergehen und in irgendwelchen unterirdischen Kammern wird dasselbe gefunden und unser geliebter Kanzler Schröder will für USA (die) Ölreserve angreifen
      und seinem friend George unter die Arme greifen und damit für sich selber bei `Bild` und Bürgern gute Stimmung machen. Und George wird sich revanchieren, wird er?

      Nach [urlLambsdorff fordert Entlassung Trittins]http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/politik/deutschland/105088[/url] werden noch mindestens 3 FDP-Politiker den Rücktritt Trittins fordern. Damit hat sich der Gelb/Grüne Wahlkampf fürs Wochenende erledigt.

      Und dann gibt es noch das Duell.

      Trotz allem ein schönes Wochenende und immer dran denken, wenn Wahlen, was än....
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 16:38:31
      Beitrag Nr. 313 ()
      Da haben die FAZ und die Welt den selben Haut Gout.

      Nur eine nuance von difference:
      Die eine sieht [urlEin Hauch von Nordkorea]http://www.welt.de/data/2005/09/03/769660.html[/url], die andere meint [urlDas hat einen Hauch von Nordkorea]http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~ECF7322AFE10F49B5A8482C734952A2E6~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url].

      Vielleicht noch mit einer Prise Knoblauch und einer mecklenburgischen Scholle süß/sauereingelegt und einer hannoveraner Currywurst mit viel Ketchup und ner Flasche Bier.

      Dazu noch 4 Flaschen als Moderatoren voll von abgestandenem Geplapper.

      Das wird eine Party!

      Und was macht die FTD? Sich lustig!

      [Table align=left]

      Die vier apokalyptischen Reiter(innen)*
      [/TABLE]Glosse: Es geht um Deutschland
      von Eva Busse und Ines Zöttl
      http://www.ftd.de/me/cl/20789.html


      Am Sonntag treten Kanzler Gerhard Schröder und Kanzlerkandidatin Angela Merkel zum Duell an - sekundiert von vier Spitzenmoderatoren. Wir wissen schon jetzt, was gesagt werden wird. Hier der Livemitschnitt vorab.

      Sabine Christiansen, ARD (im dunklen Hosenanzug von Anna von Griesheim, Frisur von Udo Walz, 1,16 Kilogramm Gewichtsverlust seit dem vergangenen Sonntag):
      Guten Abend und herzlich willkommen! Sie, liebe Zuschauer, haben Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Herausforderin Angela Merkel schon in meiner Sendung "Sabine Christiansen" gesehen. Auch in den Sendungen von Peter Frey, Sigmund Gottlieb, Wolfgang Kenntemich, Christoph Minhoff, Hartmann von der Tann und anderen, zum Beispiel von (lächelt kollegial) Frau Illner. Aber heute sind Mann und Frau zum ersten Mal gemeinsam hier.


      Gerhard Schröder (roter Powerschlips auf dunklem Anzug, ungefärbte Frisur von Udo Walz):
       Keine Frage. Viele Wähler (blickt kurz zu Christiansen, lächelt dann zu Illner) - manche, die mehr wissen als ich sagen 50 Prozent - sind unentschlossen, ob sie diese merkwürdige Gruppierung wählen sollen. Auch meine Frau sagt das, und die (fixiert Merkel) hat ein sehr modernes Frauenbild. Sie ist übrigens katholisch, kommt aus Bayern und zieht zwei dolle Mädchen groß. Die Demografen verlangen das ja von uns
      (Christiansen, Illner, Kausch, Kloeppel lachen verhalten).
       Ich bin daher sehr optimistisch.


      Thomas Kausch, Sat 1:
       Frau Merkel, was ist das größte Problem des Landes?


      Christiansen:
       Auch alle großen Zeitungen haben die beiden interviewt. Doch wir werden sie heute nicht mitten im Satz unterbrechen, so will es das Reglement.


      Kausch:
      Zur Sache, Frau Kandidatin.


      Christiansen:
       Allerdings gibt es Zeitvorgaben von 60 bis 90 Sekunden pro Antwort.


      Angela Merkel(im pfirsichfarbenen Jackett von Anna von Griesheim, Frisur von Udo Walz, dezent geschminkt):
       Deutschland ging es noch nie so schlecht wie nach sieben Jahren Rot-Grün. Edmund Stoiber ist ein kompetenter Politiker. Friedrich Merz ist ein kompetenter Politiker. Paul Kirchhof ist ein kompetenter Politiker. Ich muss das respektieren. Die Menschen wollen die Wende.


      Schröder:
      Ein Duell ist zu wenig, um das auszudiskutieren. Deshalb mein Vorschlag: Wenn Sie, Frau Merkel, keine Zeit für ein zweites Duell haben, können Sie doch diesen Professor aus Heidelberg schicken. Der kann dann seine zu einem gewissen Prozentsatz verheiratete Sekretärin mit ihren 1,3 Kindern mitbringen
      (grinst ins Publikum - Applaus).

      Merkel:
      Herr Stoiber, äh Herr Schröder, Sie sollten mit den Mätzchen aufhören. 1,3 ist die Hälfte von 2,6, das steht im Unionsprogramm, weil wir finden, dass Politik endlich ehrlich sein muss. In meinem Terminkalender ist überhaupt kein Tag mehr frei. Ich will schließlich mit allen Menschen ins Gespräch kommen, nicht nur mit ihnen.


      Schröder(in die Kamera):
       Liebe Wählerinnen und Wähler, lassen Sie mich im Übrigen eines ganz offen sagen: Es geht um eine große Sache, und die Bundestagswahl ist eine solche, gar kein Zweifel. Es geht um den Frieden und darum, gegen die Überflutung Deutschlands mit den Schwarzen zu kämpfen.


      Maybrit Illner, ZDF(im dunklen Hosenanzug von Anna von Griesheim):
      Ein Duell mit vier Moderatoren ist nicht die Konstellation, die wir uns gewünscht haben.


      Peter Kloeppel, RTL:
      Es darf nicht sein, dass sich auch noch die vier Moderatoren untereinander duellieren.


      Merkel:
      Geht nicht, gibt`s nicht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die Menschen brauchen Hoffnung nicht auf Pump.


      Schröder(Kinn vor, Nase hoch):
      Frau Merkel, das dürfen Sie jetzt so nicht sagen. Sie behandeln die Menschen wie Sachen. Das ist diese totale Ökonomisierung.


      Merkel(rückt von der Kamera ab, sie hasst es, im Profil gefilmt zu werden):
      Die Umfinanzierung der Lohnnebenkosten ist notwendig, um die Arbeitskosten zu senken. Das hat nichts mit Ost und West zu tun. Und nichts mit Mann oder Frau. Ich will Kanzlerin aller Deutschen sein.


      Christiansen:
      Wir haben einige Beiträge vorbereitet. Der erste stammt von Guido Westerwelle, Parteichef der FDP. Er richtet sich an Frau Merkel: "Lehnen Sie ein zweites Duell ab! Ich kann das für Sie machen! Ich kann mit Herrn Schröder debattieren! Oder mit Franz Müntefering! Oder mit Oskar Lafontaine! Oder mit Joschka Fischer! Oder mit Wolfgang Gerhardt!"


      Merkel(verbissen):
      Deutschland geht es so schlecht wie nie. Wir wollen es grundlegend anders machen. Eine Schicksalswahl.


      Schröder(lehnt sich zurück, gelassen):
      Ich bin da, und das sage ich mit fester Überzeugung, guten Mutes. Wir können das Ding noch drehen.


      Merkel:
      Jeden Tag verlieren wir 1000 sozialversicherungspflichtige Jobs. Die Bürgerinnen und Bürger wollen, dass wir ihre Kräfte wecken. Rot-Grün hat das versäumt, ich bedauere das für dieses Land.


      Schröder:
      Wissen Sie, ich bin ein altes Kampfschwein. Mir ist nie etwas geschenkt worden. Im Übrigen bin ich froh, dass kein deutscher Soldat im Irak ist.


      Kloeppel:
      Herr Bundeskanzler, Frau Merkel, was wollen Sie gegen den explodierenden Benzinpreis unternehmen?


      Kausch:
       Herr Bundeskanzler, Frau Merkel, ist der Ölpreis die Geißel der Neuzeit?


      Merkel:
       Deutschland ging es noch nie so schlecht wie unter diesem Kanzler. Was wir brauchen, ist Vorfahrt für Arbeit. Kirchhof ist ein Visionär, und er wird die Mehrwertsteuererhöhung umsetzen.Da müssen Sie sich keine Sorgen machen
      (schaut ernst in die Kamera, besinnt sich, lächelt dann aufmunternd).

      Kloeppel:
       Frau Merkel, würden Sie lieber mit Friedrich Merz koalieren als mit Oskar Lafontaine?


      Schröder:
      Was ich mir im Übrigen wünsche, ist, dass eine Lebensleistung insgesamt beurteilt wird.


      Christiansen:
      Herr Schröder, was ich Sie schon immer fragen wollte: Ging es Deutschland jemals so schlecht wie heute? - Jetzt mal Hand aufs Herz.


      Illner:
      Herr Bundeskanzler, war es ein Fehler, Neuwahlen anzusetzen?


      Schröder:
      Es geht um die Frage, wem traut man die nötige Staatsmännlichkeit zu, um dieses Land zu führen? Es geht um den sozialen Frieden und den Frieden der Welt.


      Merkel:
      Deutschland ging es noch nie so schlecht wie heute.


      Schröder:
      Ich erwarte ja keine Dankbarkeit. Aber ich erwarte, dass das, was wir getan haben, berücksichtigt wird.


      Merkel(zögernd):
      Jeden Tag verlieren wir in Deutschland 1000 sozialversicherungspflichtige Jobs, sagen Ökonomen. Das habe ich mit Herrn Stoiber zusammen und jeder für sich alleine besprochen.


      Schröder:
      Es gibt keinen Grund, pessimistisch zu sein. Ich jedenfalls bin es nicht. Ehrenvorsitzender der Partei wäre doll.


      Christiansen(ein knappes Pfund leichter):
      Wir haben jetzt noch gar nicht über den Arbeitsmarkt diskutiert, liebe Zuschauer. Doch im Anschluss an diese Sendung diskutieren wir über diese Sendung in meiner Sendung "Sabine Christiansen".


      Schröder:
      Bis dahin!
      (beim Abspann kommt Doris Schröder-Köpf aus dem Off. Sie fällt ihm um den Hals, lange)

      E-Mail: busse.eva@ftd.de; zoettl.ines@ftd.de

      Aus der FTD vom 02.09.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP

      *Die Moderatoren Peter Klöppel, Maybrit Illner, Sabine Christiansen und Thomas Kausch (v.l.)
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 23:15:58
      Beitrag Nr. 314 ()
      Und nächste Woche fragt man, ob nicht Bohlen Wirtschaftsminister werden soll und dann sagen 50% ja.

      [urlDeutsche wollen von Pierer als Wirtschaftsminister]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,373011,00.html[/url]

      Umfagenschwemme mit Unterhaltungswert!
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 23:28:50
      Beitrag Nr. 315 ()
      So langsam kann man nun den Sekt für den schwarz/gelben Wahlsieg kaltstellen !

      Dossier TV-Duell kann Rot-Grün nicht mehr retten
      von Peter Ehrlich und Birgit Jennen, Berlin
      Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger rechnet damit, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder aus dem Fernsehduell mit Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel am Sonntag als Sieger hervorgehen wird. Der Einfluss auf die Wahlentscheidung ist aber gering.

      Merkel und Schröder in einem zusammengeschnittenen BildIn einer repräsentativen Ipsos-Umfrage für die FTD sagten 60 Prozent der Befragten, Schröder werde besser abschneiden, nur 23 Prozent rechnen mit Merkel als Gewinnerin. Während vier Fünftel der SPD-Anhänger Schröder im Vorteil sehen, glauben nur 48 Prozent der Unionsanhänger, dass Merkel besser abschneiden wird.

      Diese Prognose unterstützt Hoffnungen bei der SPD, unentschlossene Wähler zu Gunsten der Kanzlerpartei mobilisieren zu können. Die geringen Erwartungen der Wähler an Merkel ermöglichen es aber auch der CDU, ein einigermaßen gutes Auftreten Merkels als Sieg darzustellen, selbst wenn Schröder überlegen ist.

      Das Duell wird am Sonntagabend von den vier größten Fernsehsendern ARD, ZDF, RTL und Sat 1 gemeinsam ausgestrahlt. Es stößt auf überragendes Interesse des Publikums. In der Ipsos-Umfrage sagten 66 Prozent der Befragten, sie wollten sich die Sendung bestimmt (39 Prozent) oder vielleicht (27 Prozent) ansehen. Überdurchschnittlich ist das Interesse bei den Anhängern der großen Parteien, höher Gebildeten und besser Verdienenden.


      TV-Duell beeinflußt Wahlentscheidung kaum


      Ipsos-Umfrage: "Wer wird der Sieger im Kandidatenduell?"
      Eine unmittelbare Auswirkung auf die Wahlentscheidung wird das TV-Duell trotz des großen Interesses nur bei einer Minderheit haben. So findet die Sendung mehr Interesse bei Menschen, die sich schon für eine Partei entschieden haben, als bei Unentschlossenen. Nur 13 Prozent der Befragten glauben, dass das Duell einen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung haben wird. Bei Arbeitslosen und bei potenziellen SPD-Wählern liegt der Anteil allerdings bei 23 Prozent. Christian Holst von Ipsos fasst zusammen: "Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung erwartet sich eine Entscheidungshilfe."

      Auch andere Experten rechnen nicht damit, dass das entscheidende Medienereignis des Wahlkampfs einen Stimmungsumschwung in der öffentlichen Meinung bringt. "Eine Auswirkung auf die Stimmabgabe ist nur möglich, wenn die Öffentlichkeit von den Kandidaten überrascht wird - die Erwartungen also nicht erfüllt werden", sagte Oskar Niedermayer von der Freien Universität Berlin. "Wenn Schröder das Fernsehduell gewinnt, wird das keine Auswirkungen haben, weil ohnehin alle erwarten, dass Schröder besser ist als Merkel." Weiter sagte der Politikwissenschaftler: "Merkel sollte nicht versuchen, Schröder in den Sympathiewerten überholen zu wollen. Sie kann nur punkten, wenn sie als kompetente Politikerin wirkt."

      Nach Ansicht von Niedermayer könnte ein schwerwiegender Fehler auf Merkels Seite die Stimmung um zwei bis drei Prozentpunkte verändern. In einem solchen Fall, könne das Stimmungspendel leicht von Schwarz-Gelb nach Schwarz-Rot schwingen, meint Niedermayer.


      Wählerstimmung unverändert

      Zwei am Donnerstag veröffentlichte Umfragen sahen keine größeren Veränderungen in der Wählerstimmung. Die SPD konnte leicht zulegen und kommt bei Emnid (für N24) auf 31 Prozent und im ARD-Deutschlandtrend von Infratest Dimap auf 32 Prozent (jeweils plus einen Punkt). In beiden Umfragen verlieren die Grünen einen Prozentpunkt auf sieben Prozent. Die Linkspartei kommt auf zehn (Emnid) beziehungsweise neun (Infratest Dimap) Prozent.



      Die Moderatoren Peter Klöppel, Maybrit Illner, Sabine Christiansen und Thomas Kausch (v.l.)In beiden Umfragen würden CDU/CSU und FDP zusammen auf 49 Prozent kommen, SPD, Grüne und Linkspartei auf 48 Prozent. Der Vorsprung einer schwarz-gelben Koalition würde für eine Regierungsmehrheit reichen. Der Abstand beider Lager liegt aber innerhalb der Fehlertoleranz der Umfragen. Bei einer geringen Verschiebung zwischen den Lagern könnte es zu einer Koalition aus Union und SPD kommen. Bei Infratest Dimap konnte die CDU um einen Punkt auf 43 Prozent zulegen, die FDP büßte einen Punkt auf sechs Prozent ein. Die Verluste der kleinen Parteien zeigen, dass sich das Interesse auf die Parteien der Kanzlerkandidaten konzentriert.

      Nach dem Duell wird es zwei weitere Konfrontationen zwischen Merkel und Schröder geben. Am Mittwoch nächster Woche findet die letzte Bundestagsdebatte der Wahlperiode statt. Dort will Schröder stärker als beim SPD-Parteitag über seine Ziele in den nächsten Jahren reden. Am 12. September nehmen Schröder und Merkel an einer Runde aller Spitzenkandidaten in der ARD teil. Für die PDS kommt Gregor Gysi, für die Grünen Joschka Fischer und für die FDP Guido Westerwelle. Schröder hatte die Runde zunächst dem SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering überlassen wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 23:56:25
      Beitrag Nr. 316 ()
      Befragungszeitraum: 29. bis 30. August 2005
      Befragte: Sonntagsfrage: ca. 3000; Andere Fragen: 1000.
      N24-EMNID-UMFRAGE: Vor TV-Duell: Schröder mit Kompetenzvorsprung Mehrheit rechnet mit Schwarz-Gelb

      [urlhttp://www.presseportal.de/story.htx?nr=719813]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=719813[/url]

      Da hat man N24 ne gebrauchte Umfrage angedreht. Siehe #309

      N24-EMNID-UMFRAGE: SPD holt nur langsam auf Vor TV-Duell: Schröder mit Kompetenzvorsprung
      01.09.2005 - 15:36 Uhr, N24
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=719811

      Mehr können sie sich nicht leisten, also wird recycelt.


      Das Politbarometer ist aktueller: Zeit vom 30. August bis 1. September 2005

      Politbarometer

      SPD legt deutlich zu

      Schwarz-gelbe Mehrheit wird knapper

      Die SPD kann bei der politischen Stimmung nach Umfragen des Politbarometers gegenüber der vergangenen Woche vier Prozentpunkte zulegen und kommt jetzt auf 34 Prozent. Eine schwarz-gelbe Koalition käme auf 50 Prozent und läge damit nur knapp über der nötigen parlamentarischen Mehrheit von 48,5 Prozent. Immer noch sind sich fast ein Drittel der Befragten nicht sicher, ob sie zur Wahl gehen werden und wen sie wählen würden.

      02.09.2005

      Siehe #310

      Die Tafeln: [urlPolitbarometer vom 2. September 2005]http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/17/0,4070,2370737-6,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 01:06:16
      Beitrag Nr. 317 ()
      Das ist ein Ding. Da schreibt die WamS einen Artikel über das CDU-Wahlprogramm, das einem Verriss gleichkommt:

      [urlViel Lärm um wenig]http://www.wams.de/data/2005/09/04/770210.html[/url]

      Kann denn keiner Angie leiden.

      Die Ideen der CDU/CSU nützen hauptsächlich ihrer Klientel. Eine Politik für Wachstum sieht anders aus

      HANDWERK:
      Erst seit 2004 dürfen sich deutsche Handwerker in 53 von 94 Berufen ohne Meisterbrief selbständig machen. Ziel dieser Initiative war vor allem mehr Konkurrenz innerhalb der ständisch organisierten Branchen, damit die Preise für ihre Dienstleistungen fallen und mehr neue Kleinunternehmer mehr Menschen einstellen können...
      Ausgerechnet diese wettbewerbs- und effizienzfreundliche Regelung will der saarländische Ministerpräsident und Wirtschaftsexperte im Kompetenzteam, Peter Müller, wieder zurückdrehen - wenn sich zeigen sollte, daß die Änderungen beispielsweise "weniger Qualität" bewirkt hätten.

      EUROPA: 100 000 neue Arbeitsplätze und einen Wachstumsschub erwartet das Forschungsinstitut Copenhagen Economics allein in Deutschland, wenn der EU-Markt für Dienstleistungen ebenso konsequent liberalisiert würde wie der überaus erfolgreiche Binnenmarkt für Waren...
      Denn auch hier gilt: Mehr Wettbewerb bedeutet niedrigere Preise und mehr Nachfrage und damit mehr Wachstum...
      da auch diese Menschen Wähler sind, spricht Angela Merkel lieber vorsichtig über "große ökonomische Unterschiede" und mögliche "Verwerfungen".

      GESUNDHEIT: Ebensowenig gefragt scheinen die Segnungen des Wettbewerbs zu sein, wenn die CDU über die Zukunft des Gesundheitswesens nachdenkt...
      Daß sich die Kosten, und damit die Lohnnebenkosten, am besten senken lassen, indem man eben weniger Geld ausgibt, ist ihnen aber nur einige weitgehend inhaltsleere Sätze im Wahlprogramm wert...
      Warum, so rätseln Ökonomen, dürfen die mehr als 280 Ersatz-, Betriebs- und Ortskrankenkassen nicht fusionieren, um Kosten zu sparen?..
      Weil Apotheker und Funktionäre wählen dürfen und vom jetzigen System profitieren.

      STEUERN: Die Union will die Mehrwertsteuer auf 18 Prozent erhöhen, um damit die Lohnnebenkosten zu senken...
      Die schwächelnde Binnennachfrage wird damit stärker gedämpft, als die Bürger entlastet werden..[/I]
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 01:11:57
      Beitrag Nr. 318 ()
      Nochmals WamS. Diesmal trifft es unser aller Freund Prof. Kirchhof den Dampfplauderer, der, wenn einmal losgelassen, nicht wieder zum Stehen kommt.

      [urlEin Mann mit Agenda ]http://www.wams.de/data/2005/09/04/770298.html[/url]

      Seine neue Popularität nutzt Paul Kirchhof vor allem, um für sein Steuermodell zu werben. Noch nutzt sein Wirken der Union und ihm selbst gleichermaßen. Ob er ein guter Finanzminister wäre, ist aber fraglich.

      Der Herr wird selbst eingefleischtent CDUlern so langsam unheimlich. Sollte da sich die Geschichte vom Zauberlehrling wiederholen, dass der Besen nicht mehr zurück in die Ecke will.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 12:11:06
      Beitrag Nr. 319 ()
      CDU/CSU SPD Grüne FDP Linke.PDS Sonstige
      03.09.2005 43 % 31 % 7 % 7 % 9 % 3 %

      Umfrage von Forsa.
      Veränderungen gegenüber der RTL-Umfrage vom 29.08.

      CDU +/- 0, SPD +1, GR +/- 0, FDP -1, DL +1

      Die letzte S/G solide Unterstützungfront wackelt.

      29.06. 51:45% für S/G
      03.02. 50:47% für S/G

      Das ist eine Halbierung.
      Alle anderen Institute liegen bei 1-2% Vorsprung für S/G.

      Nur die Tendenz scheint gegen S/G zu laufen! s. #309

      Für die FDP und für die GR wird es schwierig, sie werden bei einer großen Koalition nicht gebraucht.

      Die FDP hatte beim D-TRend schon nur noch 6%, da sie vielleicht 4% Stammwähler haben, und Leihstimmen nicht drin sind dieses Mal, könnten sie ziemlich abstürzen.
      GR hatte bis jetzt immer noch ein höheres Stammwählerpotential.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 12:15:12
      Beitrag Nr. 320 ()
      Eine große Koalition wäre eine Katastrophe für Deutschland, da diese weiteren Stillstand bedeuted und die radikalen Kräfte von Links und von Rechts stärken werden !
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 12:49:34
      Beitrag Nr. 321 ()
      Ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine da. Aus der heutigen Berliner MoPo.
      Nebenbei Wahlen sind kein Wunschkonzert für die Parteien. Sie müssen es nehmen, wie es kommt.

      Forscher: TV-Duell kann Wahl entscheiden
      http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/09/04/politik/7773…


      Sonntag, 4. Sep.

      Berlin - Kanzler Gerhard Schröder geht heute als Favorit in das TV-Duell mit seiner Herausforderin Angela Merkel. Laut ZDF-Politbarometer erwarten 48 Prozent der Befragten, daß sich Schröder besser schlagen wird, nur elf Prozent trauen das Merkel zu. 34 Prozent der 1305 Befragten erwarten keine großen Unterschiede.
      Meinungsforscher glauben, daß die Sendung wahlentscheidend sein kann. " Es steht Spitz auf Knopf, ob es für Schwarz-Gelb am 18. September reicht. Deshalb fällt beim TV-Duell eine ganz wichtige Entscheidung" , sagte der Geschäftsführer von Infratest Dimap, Reinhard Hillmer, der " Bild am Sonntag" . Auch Forsa-Geschäftsführer Manfred Güllner glaubt: " Eine Verschiebung, die nach dem Wahltag zu einer großen Koalition führt, ist durch den Ausgang der Fernsehdebatte durchaus möglich." Ähnlich äußerte sich der Vorstandssprecher der Forschungsgruppe Wahlen, Matthias Jung.
      © Berliner Morgenpost 2005

      Da ich gerade bei der MoPo war, fand ich auch noch das hier:

      Berliner SPD im Umfragehoch
      Wären schon jetzt Bundestagswahlen, sähe es für die Union ebenfalls nicht gut aus. Nach der neuesten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der Morgenpost - befragt wurden vom 29. bis 31. August 756 wahlberechtigte Berliner - käme die CDU auf 27 Prozent (minus 3). Dabei gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dem Ostteil und dem Westteil der Stadt. In den West-Bezirken käme die Union auf 33 Prozent, im Osten läge sie bei 17 Prozent. Dagegen würde die SPD mit 30 Prozent im Ostteil und 31 Prozent im Westteil fast gleiche Werte erreichen.
      http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/09/04/berlin/77729…
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 13:52:47
      Beitrag Nr. 322 ()
      Der Thread hat mal angefangen mit der Vorstellung der Wahlstreet Wahlbörse, deshalb von Wahlstreet die Daten zur Koalitionsfrage und deren Veränderung in den letzten Tagen.

      Vorgestern wurde S/G noch zu 52,72 gehandelt, heute steht S/G bei unter 50%.
      R/S war vor 2 Tagen noch bei 38% steht nun zwischen 41 u. 42.

      In den letzten Wochen waren bei Wahlstreet Tendencen gut zu erkennen.
      http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/closed/esm.fpl?do=orderboo…
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 14:16:26
      Beitrag Nr. 323 ()
      Das war (und ist) über die letzten Wochen immer ein Widerspruch bei der Wahlstreet-Börse gewesen. Einerseits liegen die drei "Links-" Parteien SPD, Grüne und Linkspartei in der Addition der Einzelwerte zusammen knapp vor Schwarz-Gelb (zuletzt knapp 1%), andererseits hat(te) Schwarz-Gelb als Regierungskoalition beständig Werte über 50%. Das scheint sich (und muß sich) langsam auflösen. Beide Richtungen sind möglich, aber die letzten Tage scheinen doch einen recht deutlichen Swing zur SPD und damit zu einer großen Koalition gebracht zu haben.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 15:19:58
      Beitrag Nr. 324 ()
      Meiner Meinung nach ist das ein Systemfehler.
      Der Einzelne will Gewinn erzielen. Das klappt bei den Parteien, weil da Zahlen vorgeben sind.
      Bei der Koalition liegt nur die Gewinnerzielung im Fordergrund.
      Wenn die Wahrscheinlichkeit für eine Richtung steigt, wird dort ein Zuwachs vermutet, und man kauft. Nur bildet das Verhältnis der Gruppen zueinander nicht die Wahrscheinlichkeit der Möglichkeit ab.
      Es wird immer nur die Wahrscheinlichkeit der einen Gruppe bewerten, die fällt oder steigt.
      Das mag auch an der anfänglichen Beschränkung des Handels bei den Gruppen gelegen haben.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 19:40:11
      Beitrag Nr. 325 ()
      Der Nachtrag zur Forsa Umfrage. Als einzige Quelle
      http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      Allens-
      bach
      bis 31.08.
      02.09.41,729,68,18,09,72,9
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Emnid22.-24.25.08.423087103
      TNS Emnid29.-30.30.08.423077103
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      Forsa29.08.43307884
      NEUForsa03.094331773
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      FGW
      ZDF
      30.08.-01.09.
      02.09.43327783
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      Infratest
      ARD29.08.-31.08
      01.09.43327693
      Wahlstr.04.09.40,3531,958,327,688,693,12
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 22:36:06
      Beitrag Nr. 326 ()
      Blitzumfragen sehen Schröder als Sieger

      Mehrere Blitzumfragen von ARD, ZDF und Sat 1, die im Auftrag der beteiligten Fernsehsender noch während des Duells durchgeführt werden, sehen Schröder als Sieger der Auseinandersetzung an.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 22:39:07
      Beitrag Nr. 327 ()
      ARD Auswertung: Schröder 49%, Merkel 33%
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 22:51:44
      Beitrag Nr. 328 ()
      SPIEGEL ONLINE - 04. September 2005, 22:42
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373094,00.h…

      TV-Duell

      Sympathiepunkte für den Kanzler
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373094,00.h…

      Demonstratives Lächeln, scharfe Kritik am politischen Gegner: Herausforderin Merkel und Bundeskanzler Schröder haben im TV-Duell über Konzepte gestritten - vor allem die Pläne vom Unions-Finanzexperten Kirchhof prägten die Debatte. Laut ersten Umfragen gab es einen klaren Sieger.

      Berlin - Man könne Kirchhofs Pläne nicht "ernsthaft" als eine "Vision" bezeichnen, sagte Gerhard Schröder (SPD) in dem von vier Fernsehsendern übertragenen TV-Duell. Man dürfe die Bürger in Deutschland nicht zu "Versuchskaninchen" für riskante Steuerpläne machen. Es sei unsozial, von Millionären und Krankenschwestern den gleichen Steuersatz zu verlangen. Die Zeche müssten bei einem Unions-Wahlsieg Schichtarbeiter, Polizisten und Feuerwehrleute bezahlen. Für den Kanzler war die Argumentationslinie klar: Die Union hat sich mit ihrem Kandidaten für das Finanzministeramt vergriffen.

      "Gut, dass da einer eine Vision hat"

      Angela Merkel (CDU) wehrte sich nach Kräften: Kirchhofs Streichliste mit mehr als 400 Steuervergünstigungen werde nicht geheim gehalten. "Es hält überhaupt niemand eine Liste unter Verschluss", sagte sie. Wer Kirchhofs Pläne nachlesen wolle, könne in "jede Bahnhofsbuchhandlung" gehen, und sich über Ausnahmen im Steuerrecht informieren. Merkel verteidigte die Vorschläge Kirchhofs. "Wenn wir nicht Menschen haben, die weiterdenken, dann wird es Deutschland im internationalen Maßstab nicht gut gehen." Es sei gut, "dass da einer eine Vision hat".

      Die CDU-Politkerin betonte aber auch, dass das Wahlprogramm der CDU/CSU Vorrang vor den Plänen Kirchhofs habe. "Erst einmal gilt das Regierungsprogramm von CDU und CSU", sagte sie. Die Kanzlerkandidatin rechnet damit, dass der parteilose Kirchhof bald in die CDU eintritt. "Das wird schneller passieren als manch einer erwartet", sagte Merkel. Die CDU-Politikerin betonte, dass Schröder an seinen Versprechungen gemessen werde. Davon sei er "meilenweit entfernt".

      Eine erste Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen sah Schröder als Halbzeitsieger des TV-Duells. Nach der Erhebung für das ZDF erklärten 46 Prozent der Befragten nach der ersten Hälfte der Fernsehdiskussion, der Amtsinhaber habe besser abgeschnitten. Merkel sahen nur 27 Prozent als Sieger. Ebenfalls 27 Prozent sagten, beide hätten gleich gut abgeschnitten. Laut der Umfrage konnte Schröder vor allem bei den Werten für Glaubwürdigkeit und für Sympathie punkten, bei der Kompetenz für den Abbau der Massenarbeitslosigkeit lag demnach allerdings Merkel vorn.

      Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine Blitzumfrage des Fernsehsenders Sat.1. Demnach erhielt Schröder bei der Frage nach der Kompetenz 57 Prozent, Merkel 34 Prozent. In der Kategorie Sympathie bekam er 56 Prozent, Merkel 34 Prozent.

      Merkel verteidigte in dem TV-Duell die Pläne der Union zur Erhöhung der Mehrwertsteuer, um im Gegenzug die Lohnnebenkosten bereits zum 1. Januar 2006 zu senken. Schröder kritisierte die Steuererhöhungspläne und versicherte, man könne sicher sein, dass eine von ihm geführte Regierung die Mehrwertsteuer nicht anheben werde. "Ihr Finanzierungskonzept, Frau Merkel, ist wahrlich auf Sand gebaut", sagte Schröder.

      Zuvor hatten Schröder und Merkel über die hohen Benzinpreise diskutiert. Der Kanzler warf den Mineralölkonzernen unverantwortliches Handeln vor. Auch sie hätten eine ethische Verantwortung für die Gesellschaft. Merkel sah das ähnlich, ungeachtet offensichtlicher Gegensätze in der Steuerpolitik. Die Unions-Kandidatin sagte, im Falle eines Wahlsiegs werde sie die von Rot-Grün eingeführte Öko-Steuer beibehalten: "Wir können jetzt die Rentnerinnen und Rentner nicht im Regen stehen lassen." Mit großen Teilen der Ökosteuer wird der Rentenbeitrag stabilisiert.

      Beim Thema Arbeitsmarkt sprach sich Merkel für weitere Reformen auf dem Arbeitsmarkt aus. Mit Verweis auf eine Arbeitslosenzahl von fünf Millionen sagte die CDU-Vorsitzende. "Jetzt können wir doch nicht stehen bleiben." Sie wehrte sich dabei gegen den Vorwurf sozialer Kälte: "Sozial ist, was Arbeit schafft." Änderungen etwa beim Kündigungsschutz kämen denjenigen zugute, die jetzt keine Beschäftigung hätten.

      "Auf dem richtigen Dampfer"

      Schröder verteidigte seine Sozialreformen, die seit April zu wirken begonnen hätten. Deutschland sei jetzt "auf dem richtigen Dampfer". Der SPD-Politiker räumte ein, dass unter Rot-Grün sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse verloren gegangen seien. In der Zahl der fünf Millionen Arbeitslosen steckten auch rund 400.000 Menschen, die vorher Sozialhilfe bezogen hätten und vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen gewesen seien, erklärte er. Merkel bekannte sich zu den Arbeitsmarktreformen, die die CDU mitgetragen habe. Man könne sich aber jetzt nicht "einfach hinsetzen und warten, dass die Reformen wirken", betonte sie.

      Konträre Positionen vertraten die beiden Politiker auch bei der Frage nach der Rolle der Türkei in Europa. Während sich Merkel für eine "privilegierte Partnerschaft" anstelle einer Vollmitgliedschaft aussprach, forderte Schröder eine Vollmitgliedschaft der Türkei. Das Land sei von einer hohen "geostrategischen" Bedeutung. Eine Einbeziehung des Landes in die EU könne zu einem "Sicherheitszuwachs" führen. Merkel begehe mit ihrer Forderung "einen außenpolitischen Fehler sondergleichen", sagte Schröder.

      Der Kanzler verteidigte auch die Kritik seiner Frau an Merkel. Der SPD-Politiker sagte, er sei "stolz" darauf, dass sich Doris Schröder-Köpf als politische Journalistin in notwendige Diskussionen einmische. "Meine Frau sagt, was sie denkt, und lebt, was sie sagt", betonte Schröder.

      Schröder-Köpf hatte in einem Interview gesagt, Merkel verkörpere mit ihrer Biografie nicht die Erfahrungen der meisten Frauen, die Familie und Job unter einen Hut bekommen müssten. "Das ist nicht Merkels Welt", meinte die Kanzlergattin. Sie gab der CDU-Chefin auch eine Mitschuld an der geringen Geburtenzahl in Deutschland, da sie als zuständige Ministerin im Kabinett Kohl keine frauen- und familienfreundliche Politik gemacht habe.

      Beide Kandidaten präsentierten sich in dem Streitgespräch kämpferisch und betonten ihre Gewissheit, nach der Wahl am 18. September die Regierung zu stellen. Schröder räumte ein, dass die derzeitigen Meinungsumfragen nicht "rosig" für die rot-grüne Regierung seien. Aber er habe noch nie "vorzeitig" aufgegeben und wolle seine ganze Kraft für einen Wahlsieg einsetzen - die sei "erheblich". Merkel dagegen betonte, dass Schröder nach dem 18. September "keine Rolle" mehr in der SPD spielen werde. Sie habe ihre Partei "auf einen Modernisierungskurs geführt", das Gleiche traue sie sich "auch für Deutschland zu", sagte Merkel. Sie warb für eine unionsgeführte Regierung und einen "Wechsel zum Wohl des Landes".

      © SPIEGEL ONLINE 2005
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 23:07:57
      Beitrag Nr. 329 ()
      ZDF:

      Unter Zuschauern mit einer noch unsicheren Wahlabsicht war für 58 Prozent Schröder der Sieger, 16 Prozent nannten Merkel als Gewinnerin, 26 Prozent erkannten keine großen Unterschiede.

      ARD hat ähnliche Werte!
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 23:50:58
      Beitrag Nr. 330 ()
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 23:55:11
      Beitrag Nr. 331 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 10:02:19
      Beitrag Nr. 332 ()
      So nun ist das Großereignis vorbei, und nun steh ich hier ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor oder so ähnlich.

      Gestern die Auswertung des Nichtevent wars spannender, als das ganze Gebrabbel.

      Hier habe ich im Spiegel noch einem Artikel gefunden, dessen Autor sich auch noch ein paar Euro mit der Hand- und Fußhaltung, den Grimassen und nicht Grimassierens der Kandidaten beschäftigt hat.

      [url"Frau Merkel ist eine Politikerin der zweiten Reihe"]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373076,00.html[/url]

      Sollmann: Gewonnen hat ganz klar Gerhard Schröder.
      Sogar noch mit einem Pluspunkt oder einem Sternchen.
      Es geht beim TV-Duell primär darum, wie jemand Macht verkörpert. Und um die Frage: Kann ich mich mit ihm identifizieren.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 10:08:02
      Beitrag Nr. 333 ()
      Die NYTimes hat sich auch mit `Dem Duell` beschäftigt.

      [Table align=center]
      The Schröder-Merkel Debate: Experts Say the Conservative Still Leads the Chancellor
      [/TABLE][Table align=center]

      [/TABLE]

      Es steht dort auch nichts anderes als in den deutschen Blättern.

      Aber es ist gut, dass man mal darüber gesprochen hat.

      Der Link zum Artikel, Anmelden kostet nichts:

      http://www.nytimes.com/2005/09/05/international/europe/05ger…
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 10:36:19
      Beitrag Nr. 334 ()
      Wenn ich die Presse so durch schau, fällt mir ein Thema auf, das sich so langsam entwickelt.

      Es hat mit Kirchhof zu tun und seiner ominösen Streichliste.

      Focus spricht davon die [urlCDU befürchtet „Wutwelle“]http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=18776[/url] und N-TV stellt fest aus [urlAngst vor der "Wutwelle" (wird die)Kirchhof-Liste unter Verschluss]http://www.n-tv.de/575218.html[/url] gehalten.

      Und natürlich so stellt Reuters fest, es gibt einen [urlStreit über Streichliste Kirchhofs: Koalition kritisiert Merkel]http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=politicsNews&storyID=2005-09-05T063404Z_01_DEO523627_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-WAHL-STEUERN-20050905.xml[/url] und die Welt findet eine [urlVerwirrung um Kirchhofs "Giftliste"]http://www.welt.de/data/2005/09/05/770618.html[/url].

      Ob Kirchhof wirklich eine so gute Merkel Idee war?
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 12:06:44
      Beitrag Nr. 335 ()
      Das nächste Großereignis wird das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft sein. Nur Mutter Beimer, Else Kling und Dieter Bohlen waren nicht da.
      War Franz Beckenbauer da? Wenn er nicht da war, kann die Veranstaltung gar nicht stattgefunden haben.

      Das TV-Duell als Medienereignis
      05.09.2005 - 09:57 Uhr, ARD Das Erste Pressemappe [Pressemappe]

      München (ots) - Das TV-Duell von Gerhard Schröder und Angela Merkel war mit insgesamt 20,97 Mio. Zuschauern am 4. September 2005 nicht nur ein großer Publikumserfolg, sondern auch ein großes Medienereignis in Berlin.

      Im Pressezentrum von ARD, RTL, Sat.1 und ZDF in Adlershof verfolgten am vergangenen Sonntag rund 800 Journalisten und weitere Gäste den verbalen Schlagabtausch. Rund 40 Kamerateams aus den USA, Japan, Großbritannien, Spanien, Russland und fast allen deutschen Nachbarländern sammelten vor Ort Eindrücke und Statements von Politikern, Prominenten und politischen Beobachtern. Im Pressezentrum hatten sich u.a. Bundestagpräsident Wolfgang Thierse, die Bundesminister Otto Schily und Ulla Schmidt, die Oppositionspolitiker Michael Glos, Annette Schavan und Ursula von der Leyen, SPD-Parteichef Franz Müntefering sowie zahlreiche Berliner Abgeordnete und Parteirepräsentanten eingefunden.

      30 Übertragungswagen standen bereit, um den TV-Höhepunkt im Bundestags-Wahlkampf national und international zu übertragen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 12:39:22
      Beitrag Nr. 336 ()
      Herr Malzahn kann`s auch anders nach dem Pamphlet gegen Trittin, dies mal die Duellnachbetrachtung.
      Wieder aufs Broders Spuren!
      Angela Merkel selbst hatte die Wahl zu einer Neugründung der Bundesrepublik stilisiert und als Vergleichsdatum das Jahr 1949 genannt. Gestern Abend wurde dieser Mantel der Geschichte dann umgenäht: zu einem Deckchen für einen Nierentisch.


      SPIEGEL ONLINE - 05. September 2005, 11:49
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373143,00.h…

      Kommentar zum TV-Duell

      Showdown mit Schattenmann
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373143,00.h…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373143,00.h…


      Von Claus Christian Malzahn

      Beim TV-Duell stand ein unsichtbarer Kandidat mit am Tisch, der alles überstrahlte: Paul Kirchhof, der finanzpolitische Radikal-Stratege von Angela Merkel. Die Debatte über die Thesen des Professors zeigte wie kein anderes Thema, was den Kanzler und die Herausforderin trennt.

      Berlin - Das war also der Höhepunkt des Wahlkampfs 2005. Ein Fernseh-Hochamt ist uns versprochen worden. Eine Sternstunde des Fernsehens sollte dieses Streitgespräch werden, Entscheidungshilfen für die Zögernden bieten, Gesprächsstoff liefern für die letzte Phase vor dem 18. September.

      Doch angesichts dieses ernormen Erwartungsdrucks war die erste halbe Stunde der Sendung mehr als bizarr. Angela Merkel selbst hatte die Wahl zu einer Neugründung der Bundesrepublik stilisiert und als Vergleichsdatum das Jahr 1949 genannt. Gestern Abend wurde dieser Mantel der Geschichte dann umgenäht: zu einem Deckchen für einen Nierentisch. Schade eigentlich.

      Hektisch werden erst mal Steuermodelle hin und her geschoben wie Kugeln auf einem Rechenschieber. Das Thema haben selbst die Diskutanten irgendwann aus dem Blick verloren, und es ist auch keine Reklame für den Journalismus, wenn vier Moderatoren nicht dafür sorgen können, dass der Kanzler und die Kandidatin einfach die Fragen beantworten, die man ihnen stellt. Gleich beim ersten Versuch flutscht Merkel Maybrit Illner weg wie Seife: Mehrwertsteuererhöhung? Die Kandidatin meidet das Thema, bis Schröder es zurück aufs Tapet holt.

      Es ist schon merkwürdig: Das große Wort der Schicksalswahl steht im Raum, aber der Kanzler und die Kandidatin tauchen erst einmal ab ins dunkle Herz der deutschen Steuerbürokratie. Immerhin wurde in dieser halben Stunde klar, dass wir von der Bierdeckel-Steuererklärung weiter entfernt sind denn je. Der deutsche Fernsehzuschauer scheint ein geduldiges Tier zu sein, dass er trotzdem dran blieb. Leider konnte man sich nicht auf einen anderen Kanal retten, denn Merkel und Schröder nahmen mit ihren krummen Prozentzahlen und verwegenen Steuerrechnungen die wichtigsten Sender in Beschlag. Eher wird Gregor Gysi Verteidigungsminister, als das dieses Land - Merz und Kirchhof hin oder her - sein eigenes Finanzsystem verstehen lernt.

      Ein Gespenst geht um im Studio: Kirchhof

      Nun betraten neben Merkel und Schröder noch zwei weitere Kandidaten den Raum. Der eine hieß Paul Kirchhof, der andere auch. Der eine ist ein Visionär, der mit Merkels Hilfe die Finanzpolitik mit frischen Ideen aufmischen soll, der andere ein frauenfeindlicher Reaktionär, der den kleinen Leuten ans Geld will. Der Professor aus Heidelberg ist die Überraschung in diesem Wahlkampf, der eigentlich erst für nächstes Jahr geplant war. Aber welcher Kirchhof nun eigentlich der echte ist - das haben wir auch gestern wieder nicht erfahren.

      Zwei Moderatoren hätten gestern Abend auch gereicht, dass gleich vier Journalisten fragen und keine Antworten bekommen, hätte man nicht öffentlich demonstrieren müssen. 90 Minuten am Stück sind viel zu lang, zweimal eine Stunde hätte Fragern und Befragten viel mehr Konzentration abverlangt. Aber was soll`s. Vielleicht sollte man seine Wahlentscheidungen künftig ganz altmodisch wieder mehr von seiner in Jahren gereiften persönlich politischen Bilanz abhängig machen - und nicht von der rundum ausgeleuchteten Tagesform zweier Spitzenkandidaten, die uns aber auch nicht im Geringsten mit irgendetwas überrascht haben.

      "Viel Spaß mit Herrn Stoiber"

      Wie erwartet ging Schröder als Sieger vom Platz. Alles andere wäre nach 40 Jahren Politik, davon 15 Jahre als Ministerpräsident und Bundeskanzler, eine Überraschung gewesen. Vielleicht war er als Politiker noch nie so gut wie jetzt. Mit jeder Geste machte er deutlich: Ich weiß, wovon ich rede. Seine Herausforderin hat dagegen bisher noch keine Wahl als Spitzenkandidatin gewonnen.

      Merkel hatte vorher keine Gelegenheit, in einem Bundesland das Regieren zu üben. Seit langem hatte es keinen Kanzler ohne diese Erfahrung gegeben. Diese handwerkliche Diskrepanz zwischen Kandidatin und Kanzler war auch gestern wieder mit Händen zu greifen. "Kann die das?" - diese Frage steht auch nach Merkels gestrigem, manchmal sogar überraschend originellem Auftritt noch immer im Raum. "Viel Spaß mit Herrn Stoiber, wenn es ums Geld geht", ruft der Kanzler ihr zu - in solchen Momenten wirkt Merkel verloren.

      Der Regierungschef versteht mehr vom politischen Tagesgeschäft als seine Gegnerin. Aber der Kanzler wird in der Bundesrepublik nicht direkt, sondern aus der Mitte des Bundestags gewählt. Dieses Duell war deshalb, wenn man es überhaupt mit einem Etikett versehen will, ein Paradoxon. Schröder hat gestern zwar keinen Trend gedreht - das wäre auch mit aggressiverem Auftreten kaum möglich gewesen. Er hat aber offenbar eine ganze Reihe Unentschiedener zur SPD hinüberziehen können. Das wird nicht reichen, um Rot-Grün noch mal in die Regierung zu hieven. Aber vielleicht reicht dieser und Schröders nächster Auftritt am 12. September, um die Mehrheit von Schwarz-Gelb zu brechen.

      Best of Schröder

      Schröder wollte nach der Niederlage der SPD in NRW das tun, was er am besten kann: kämpfen. Doch sein "Best of Schröder" geriet unversehens zur Abschiedstournee - daran hat auch sein Auftritt gestern nichts geändert. Er wird nach politischem Ermessen nicht wieder Kanzler. Aber er schafft es vielleicht, auf seiner Abschiedstournee noch einmal so viele Wähler an die SPD zu binden, dass in Berlin nicht gegen die Sozialdemokratie regiert werden kann. Die große Koalition wäre das letzte Geschenk, was Gerhard Schröder seiner Partei machen könnte.

      In den Bilanzen, die jetzt schon fleißig über Rot-Grün geschrieben werden, liest man oft, die Regierung Schröder sei irgendwo zwischen Ideologie und Pragmatismus hängen geblieben. Mal davon abgesehen, dass das zeitweise für jede Regierung der Bundesrepublik Deutschland gegolten hat, konnte man gestern Abend besichtigen, dass Angela Merkel schon vor Amtsantritt in diesem Dilemma steckt.

      Einerseits betont sie, sieben Jahre Rot-Grün habe nichts als Elend über das Land gebracht. Andererseits hat die Union etwa die Hälfte dieser politischen Ausbeute mit zu verantworten. Ob Militäreinsätze im Kosovo oder in Afghanistan, Hartz IV oder Gesundheitsreform: Die CDU/CSU war einverstanden oder am politischen Kompromiss beteiligt - auf Nachfrage gab Merkel das gestern auch zu. Worin sich die Politik einer von ihr geführten Regierung nun grundsätzlich von Schröders unterscheiden soll, ist gestern nicht klar geworden. Merkels Versprechen, "vor der Wahl zu sagen, was wir nach der Wahl machen werden", hat sie gestern gerade nicht eingelöst. Als Gerhard Schröder 1998 an die Macht strebte, sagte er: "Wir wollen nicht alles anders, aber vieles besser machen." Das war glaubwürdig. Merkels Verdammung der vergangenen sieben Jahre ist es nicht.

      In wenigen Wochen wird sie vermutlich trotzdem mit dem "Durchregieren" beginnen. Von einer Neugründung der Republik sind wir dennoch weit entfernt - glücklicherweise. Der von Angela Merkel in den Raum geworfene Bezugsrahmen von 1949 ist politisch völlig vermessen - sie hat diesen Vergleich gestern im Fernsehen wohlweislich nicht wiederholt. Und wenn sie die Leistungen ihrer Regierung eines Tages an denen des Reformkabinetts von Willy Brandt messen kann, hätte sie sehr viel erreicht, als man ihr im Moment noch zutraut.

      © SPIEGEL ONLINE 2005
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 15:15:39
      Beitrag Nr. 337 ()
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=721123

      Gedächtnislücke von Angela Merkel

      Angela Merkel hat im Duell der Kanzlerkandidaten am Sonntag behauptet, sie habe das Recht auf einen Kindergartenplatz für Kinder ab dem dritten Lebensjahr als zuständige Ministerin für Frauen und Jugend eingeführt. Das ist unwahr.

      Das Recht auf Kindergartenplatz wurde zwar während ihrer Amtszeit im Zusammenhang mit der Reform des § 218 StGB im Schwangeren- und Familiengesetz beschlossen und es wurde durch das Bundesverfassungsgericht als notwendige Maßnahme zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausdrücklich bestätigt; aber Angela Merkel hat nicht für dieses Gesetz gestimmt; sie hat es mit großem Einsatz bekämpft, wie die Mehrheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 21:23:45
      Beitrag Nr. 338 ()
      Das sind heute noch mal Zahlen gekommen. Ausgewertet Befragungen vom 29.08.-03.09. also noch vor dem Duell.
      GMS (Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung)
      CDU/CSU* SPD*Grüne*FDP* Linke.PDS*Sonstige*Zeitraum

      05.09.2005*42 %*32 %*8 %*7 %*8 %*3 %*29.08.-03.09.

      Da werden auch die Rohzahlen veröffentlicht wie beim Politbarometer vom ZDF:

      05.09.2005 *42,6 %*32,5 %*8,2 %*6,9 %*8,0 %*1,8 %*25,3 %

      25,3% das sind die Unerschlossenen.

      http://www.wahlrecht.de/umfragen/gms.htm
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 21:28:16
      Beitrag Nr. 339 ()
      Paris (ots) - Am Dienstag, den 06. September erscheint
      in der International Herald Tribune (IHT) ein exklusives Interview
      mit Horst Kasner, dem Vater von Angela Merkel.

      Judy Dempsey, Leiterin des Berliner Büros und Korrespondentin für
      Zentral- und Osteuropa der IHT, traf sich mit Horst Kasner zu einem
      ausführlichen zweistündigen Gespräch in Templin, der Heimatstadt
      Angela Merkels. Dabei erzählte Horst Kasner über sein
      Theologie-Studium in Hamburg, warum er in die DDR zurückkehrte und
      über seine Konflikte mit der Stasi.
      Die International Herald Tribune ist die einzige in Deutschland
      erscheinende Tageszeitung, die ein Interview mit Horst Kasner während
      des Wahlkampfes führen durfte.

      Deshalb dieser Artikel in Englisch

      Merkel`s father speaks of family`s life under communism
      Judy Dempsey International Herald Tribune
      MONDAY, SEPTEMBER 5, 2005
      http://www.iht.com/


      TEMPLIN, Germany Half a century ago, Pastor Horst Kasner made an extraordinary decision. He packed up his young family and his belongings and took them from the democratically governed, West German city of Hamburg to this small town in the Brandenburg countryside, the heart of communist East Germany.

      "We were young and idealistic back then," said Kasner, perched high above the pews in the choir of a Protestant church he rebuilt from ruins when the Berlin Wall collapsed in 1989.

      It was an almost laconic explanation of how Angela Merkel, Kasner`s daughter and the woman who could make history Sept. 18 by becoming Germany`s first chancellor from the east, ended up growing up and living under Communism right until the Wall fell, when she entered the gritty world of politics.

      A slim, tall man looking younger than his 79 years, Kasner sat down for over two hours last week with a reporter from the International Herald Tribune and offered a fascinating insight into the workings of the Communist system in which he struggled to tell the truth -- even taking the daring step of discussing the dissident writings of the Soviet physicist Andrei Sakharov -- and fended off the secret police.

      Merkel was just three months old when the family moved east, and has said little about the effect of living under Communism, where after excelling at school she became a scientist, eventually working at the prestigious Academcy of Science in East Berlin.

      Only in recent interviews has she allowed that her parents instilled in her the need to excel at everything if she was to survive a hostile environment suspicious of her father`s Christian teachings, and -- as Kasner revealed -- of his gatherings of local intellectuals discussing dissident statements. Merkel`s younger brother Markus, three years younger than his sister and also a scientiest, confirmed the driven aspect of their youth. "We had to excel in everything," he said as his father briefly left the conversation, "because of our father`s position."

      Her father, who remains a pastor in this town 85 kilometers north of Berlin, was reluctant to talk about his daughter. "Ít is not my way of doing things," he said.

      But Kasner lacked no certainty back in 1954, when the Protestant church asked him to move from Hamburg, the proud port then slowly re-emerging from the bombing and devestation of World War II, to eastern Germany. "We were needed over there," he said.

      This was back before the Wall went up in 1961, and "you could still travel between both parts of the country."

      The removals company that Kasner contacted to move his family was neverheless astonished. "The manager said he was used to taking people from the East to the west and not the other way round. He said there were two kinds of people that went over to the east -- communists and real idiots."

      Asked what category the manager reserved for him, Kasner replied: "The manager said he would have to find a third category. You see, I was young. It was my mission to go there. After the Second World War, we were just thankful that we had survived. Those who were priests had a kind of duty. They needed priests over there."

      The mere fact of a West German pastor, his wife and three month-old daughter willingly leaving the democratic West to settle in communist East Germany surely must have aroused the suspicions of the communist authorities.

      "The reaction at first was the following. `It is so good of you to have gone over. Many have gone to the West,`" said Kasner, who very soon after arrival had exchanged his West German passport for an East German one.

      But as he says himself, he was always observed by the secret services. While he never openly challenged the authorities, Kasner said he used his weekly seminars and his special Weissenseer Circle, an elite group of left-wing intellectuals tolerated by the regime, to discuss controversial issues. The circle met every Friday night in the Kasner home in Templin.

      Then one day, he was asked to become an informer for the Stasi, the state security secret police. "It was in 1968. I had been discussing Andrei Sakharov`s letter at the seminar."

      The Soviet dissident`s open letter was a trenchant account of how nuclear weapons and the arms race between the two superpowers could destroy the human race. To avoid this, Sakharov called for a rapprochement between the capitalist and socialist systems -- a gesture that earned him even more KGB intimidation and surveillance.

      "I do not know who informed on me," Kasner said of the incident. "Anyway the Stasi called me in. They told me it was a criminal act to discuss such things. They proposed I work for them to avoid pressing charges. I told them anyone could hear Sakharov`s letter on the radio. You could not build a wall to keep such things out. I refused to cooperate."

      Kasner himself suffered no sanctions -- an interesting example of how Soviet bloc authorities tempered their Communist atheism with measured tolerance of Christianity. (Indeed, by the 1980s, it was a peace movement that found succor in the Protestant church in East Germany that eventually helped lead protests that brought the fall of the Wall.)

      But Kasner`s wife, Herlind, who had taught Latin and English in Hamburg, and his daughter, Angela, did run into difficulty. "My wife was not allowed to teach," says Kasner. "They were afraid of her influence as a West German. She helped me as a secretary when I held the seminars. We lived in a kind of ghetto. Only later, during the 1970s, the authorities became interested in the church as a means to try and strengthen the society. That was the time when East Germany had been internationally recognized."

      At school in Templin Merkel excelled at languages. She had wanted to train as a teacher and translator, but she was not allowed to because of her father`s profession. Instead, she chose to study physics at Leipzig University. People in the Christian Democratic Party who know Merkel well say her experiences as a youth was the reason why Merkel has so strongly embraced the market economy and the United States.

      While Kasner does not talk about his daughter, it is clear he does not support her beliefs. "I believed as long as I lived that the Wall would last. We had established ourselves here over the years. Over time, it was about adapting and resistance."

      When the Wall did fall in November 1989, Kasner preferred to have two separate Germanys. "I wanted a democratic East Germany. But the people wanted the Deutsche Mark. The revolution is now over."

      Merkel, now 51, could hardly wait to seize the moment to embrace reunification. "As far as I have been shaped by politics, I have been shaped by German reunification," she said Sunday night during her television duel with Chancellor Gerhard Schroeder. "I am proud to be a politician for all of Germany with East German roots. Otherwise, I have been shaped by parents and I am proud of that as well."

      In the buttoned-down town of her youth, residents interviewed seemed to take less pride in Merkel than in her father, who was born in the Berlin district of Pankow, and studied theology in Heidelberg before going to Hamburg. His church, originally built around 1700, fell into complete disrepair under Communist rule.

      "We are proud of pastor Kasner because he rebuilt the church," said Birgit Dornbusch, 37, an unemployed mother. "I don`t know what Merkel has achieved."

      This reflects a kind of passive acceptance, 15 years after Communism`s collapse, that while the world has turned, small town life goes on. If Merkel becomes chancellor, said Juergen Nowakowski, a 44-year-old driver, "`nothing will change."

      "There`s nothing special about Merkel," he said. "Women hold all sorts of jobs today."





      IHT Copyright © 2005 The International Herald Tribune | www.iht.com
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 10:54:33
      Beitrag Nr. 340 ()
      Der Wahlkampf ist nur noch peinlich, ob Kirchhof 4 Töchter oder 2 Töchter und 2 Söhne hat, machen seine Steuervorschläge nicht realistischer.

      Dass eine Partei sich überhaupt auf solche `Visionen` beruft, machen ihre gesamten Vorschläge nicht glaubhafter.

      Auch ist es ziemlich egal, ob Schröder seine Doris liebt, und ob sie das Recht hat sich zur Frauenpolitik zu äußern. Auch das lenkt auch nur davon ab, dass im Grunde keine Substanz in den Überlegungen der Partei ist.

      Bei dieser Wahl kann keiner gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 12:06:10
      Beitrag Nr. 341 ()
      Wenn ich mir das bildlich vorstelle, ein Prof mit Maulkorb.

      Jedenfalls stehte so bei der ARD [urlMerkel verpasst Kirchhof angeblich Maulkorb]http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4713240,00.html[/url].

      Und die wollen es wieder vom Kölner Stadtanzeiger haben, und der beruft sich auf ein nicht-genannt-werden-wollendes Mitglied des CDU Präsidiums.

      Dann wird Kirchhof vielleicht der erste Minister, der mit Maulkorb rumlaufen muß. Oder kommt er nach der Wahl von der Leine oder in einen Zwinger?
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 14:38:50
      Beitrag Nr. 342 ()
      Was die LATimes über den deutschen Wahlkampf zu berichten weiß. Brutto und Netto Unwissenheit scheint auch in Kalifornien Verwunderung auszulösen und der Governor von Bayern handelt als "Bavarian prince" and being part of the "Machiavellians in Munich."


      Campaign in Germany Taking Strange Turns
      Skinheads say leftists stole their message, the west slams the east and voters wonder whether one candidate knows `gross` from `net.`
      http://www.latimes.com/news/printedition/asection/la-fg-side…


      By Jeffrey Fleishman
      Times Staff Writer

      September 6, 2005

      BERLIN — When the sun shines for days, skinheads start agreeing with ultra-leftists, and a Bavarian leader suggests his countrymen in the east are dolts, one begins to wonder whether Germany is Germany anymore.

      Giddy, nasty and perplexing describe a national election campaign that has whirled through vacation season like an exotic storm of strange sound bites and curious personalities.

      Chancellor Gerhard Schroeder`s bid for a third term on Sept. 18 has led to a sideshow of foibles and angry rhetoric from liberals and conservatives that have aggravated animosities between east and west, rich and working class.

      The leader of the Christian Social Union, Edmund Stoiber, insulted a large swath of the country by declaring, "If everywhere was like Bavaria, we wouldn`t have any problems at all. Unfortunately, not all sections of the population are as intelligent as they are in Bavaria. I don`t want the election to be decided in the east again." That brought rebukes from fellow conservatives and the press of acting like a "Bavarian prince" and being part of the "Machiavellians in Munich."

      Stoiber`s remarks underscored the prejudice east Germans have perceived for years as they struggle to fuse with the more prosperous west. Days before Stoiber, who is Bavaria`s governor, offered his opinion of the east, another conservative politician, Joerg Schoenbohm, offended "ossies" by suggesting that communism had "proletarianized" and deranged an east German mother accused of killing nine of her babies and burying them in flower pots.

      What happened to all that goodwill between East and West generated nearly 16 years ago when the Berlin Wall fell and Germany reunited? Euphoria and faith in government have diminished amid an 11.6% unemployment rate, frustration over globalization and a sluggish economy. And the closed mills and rusty factories of the east are a reminder that reunification — so far costing $1 trillion — is a tremendous weight on the future.

      The west Germany of short working hours, long holidays and good pay once epitomized Europe`s vision of social and economic harmony. These days, Germans wince at the near-certain prospect of serious concessions to right their economy.

      Polls show Schroeder and his liberal coalition running behind a conservative alliance led by Angela Merkel, a physicist, who would become the country`s first female chancellor. Schroeder`s reelection is hampered by his party`s 28% approval rating and a belief by most Germans that he is incapable of energizing the continent`s largest economy.

      Merkel and the conservatives are a choice most Germans are accepting grudgingly. She recently compounded the worries of an already insecure populace when she mixed up "gross" and "net" when discussing incomes. Such mistakes have many eyeing alternative parties.

      Candidate Oskar Lafontaine, a former finance minister and defector from the Social Democrats, has been reborn as a tan and happy populist. Rising from the country`s disenchantment, his Left Party offers a bewildering mix of ultra-liberalism and romantic populism. Two months ago, it was dismissed as a novelty. Today it registers 8% to 10% in the polls and will probably win seats in parliament and a voice in a coalition government.

      Lafontaine says the rich are too rich, the poor are too many and Germany will never be a sovereign state as long as there are U.S. military bases on its soil. His motto: "Rage will turn into resistance." He said Germans were "disappointed and desperate. You would also be disappointed if you were jobless for years and now classified" as a welfare recipient. He draws wild cheers from the east.

      The Left Party excites many of the young angry men with shiny heads who flock to the radical right-wing National Democratic Party. The neo-Nazi organization feels it has been upstaged, blaming Lafontaine for stealing its message and commanding media attention it has coveted for decades.

      Among others who don`t swoon over Lafontaine is Bild, the nation`s largest tabloid. The paper calls Lafontaine a "luxury leftist" who speaks for the downtrodden while sitting on a big wallet. It recently published photos of the dapper populist`s vacation spot — a $3,700-a-week villa on the Spanish coast. The headline: "Here, Oscar is recovering from the fight for the small man."

      An author, publicist and professional politician, Lafontaine made jest of the attack at recent rally: "I`m standing here with my luxury tie, luxury suit, in luxury shoes. I came in a luxury plane after spending a holiday on a luxury island."

      The other candidates seem less jovial. Stoiber`s been told to hush up about the east. Merkel is dissecting economic charts and indexes. For his part, Schroeder is rolling up his sleeves and punching the air, trying to turn the dispiriting poll numbers in his direction. He has taken to quoting Goethe`s Faust, the tale of a desperate man`s deal with the devil.

      Copyright 2005 Los Angeles Times
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:02:27
      Beitrag Nr. 343 ()
      Langsam kommt man sich vor wie bei E-Bay. Wer bietet mehr bei der Kirchhof-Streichliste.

      Die Rheinische Post berichtet [urlKirchhof will fast 500 Vergünstigungen streichen]http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/politik/deutschland/105757[/url].

      Das kann sich doch die Springer Presse nicht bieten lassen.

      Na bietet die Welt 550, dann muß aber Bild auf 600.

      Bin gespannt, wer den Zuschlag bekommt.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:09:03
      Beitrag Nr. 344 ()
      Hat nicht Kirchhof selbst darauf hingewiesen, es gebe 1000 ganz legale Steuertricks? Da kann doch selbst BILD bequem noch mal 50% drauflegen. :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 00:11:40
      Beitrag Nr. 345 ()
      rv
      ich hab den Eindruck an Hand dieses Meisterwerkes der Steuerakrobatik hat Kirchhof wohl sein Steuerkonzept ausgerichtet.

      Vom Hoffnungsträger zum Sorgenkind: Der Professor aus Heidelberg wie Kanzler Schröder ihn immer nennt.
      Mit diesen Worten kündigte eine Moderatorin vorhin bei Phoenix einen Bericht über seine Visionen an.

      Kirchhof am Mittag: "Will mich nicht begrenzen lassen"

      Kirchhof am Abend: "Streichung nicht vorgesehen"

      Völlige Verwirrung um Steuerpläne der Union[urlWas will Kirchhof wann streichen?]http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4716128,00.html[/url]

      Schon ein lustiger Vogel, dieser Professor aus Heidelberg.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:11:23
      Beitrag Nr. 346 ()
      Von Emnid sind neue Zahlen da. Es ist kein Befragungszeitraum angegeben.

      CDU/CSU*SPD*Grüne*FDP*Linke.PDS*Sonstige*Befragte*Zeitraum

      07.09.2005*42 %*32 %*7 %*7 %*9 %*3 %*4.058*??.09.-??.09.

      Es ist auch kaum eine Änderung SPD +1, DL -1.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:26:06
      Beitrag Nr. 347 ()
      Emnid ist neu s. voriges Posting!
      Wen da das Duell drin ist, dann hat es nichts bewirkt.
      Ansich müßte heute Forsa noch kommen vom Stern.

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      Allens-
      bach
      bis 31.08.
      02.09.41,729,68,18,09,72,9
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Emnid22.-24.25.08.423087103
      TNS Emnid29.-30.30.08.423077103
      TNS Emnid29.-30.01.09423177103
      NEUTNS Emnid??.-??.07.0942327793
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      Forsa29.08.43307884
      Forsa03.09.43317793
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      FGW
      ZDF
      30.08.-01.09.
      02.09.43327783
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      GMS
      29.08.-03.09.
      05.09.42328783
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      Infratest
      ARD29.08.-31.08
      01.09.43327693
      Wahlstr.07.09.40,3032,40,398,297,568,483,09
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:33:13
      Beitrag Nr. 348 ()
      @Joerver

      Das Duell kann höchstens bei den Unentschlossenen was bewirken. Aber die werden sich erst kurz vor der Wahl entscheiden.

      Immerhin weiter Aufwärtstrend bei der SPD, DIE LINKEN bröckeln weiter ab und die CDU/CSU stagniert.

      SPD hat nur dann eine Chance, wenn sie den LINKEN noch deutliche Punkte abnehmen können.

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:55:57
      Beitrag Nr. 349 ()
      Was die FDP nicht alles will.

      Die Welt stellt fest FDP will drei Ministerämter . NTV ergänzt dieses Honigkuchenpferd[urlWesterwelle will Justizressort]http://www.n-tv.de/576574.html[/url].

      Da gibt es doch was mit dem Fell, das man nicht verteilen sollte...
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 12:00:21
      Beitrag Nr. 350 ()
      Have a break: http://www.zweitesduell.de/main.php?tag=kampagne

      Von irgendwas muß man ja auch leben.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 12:11:38
      Beitrag Nr. 351 ()
      Kirchhof wird Bäcker, meint die Mitteldeutsche Zeitung:

      [urlPaul Kirchhof muss kleinere Brötchen backen]http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1126006674398&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370[/url]
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:18:44
      Beitrag Nr. 352 ()
      Da ist sie die versprochenen Forsa Umfrage

      Umfrage für den Stern vom 5.+6.09.
      CDU 42%, SPD 34%, DL 8%, GR 7%, FDP 6%
      -1, +3, -1, +/-0, -1.

      48:49 gegen S/G
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:25:09
      Beitrag Nr. 353 ()
      Kauf in beiden Wahlbörsen Koalition im Bund CDU/SPD
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:30:36
      Beitrag Nr. 354 ()
      ...eine grafische Darstellung über die Wahlkreisprognosen 2005, sollte optisch gesehen für schwarz/gelb ausreichen!:D



      ...mehr Fakten unter www.election.de
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:37:01
      Beitrag Nr. 355 ()
      Es wird hart für die FDP. Wer braucht sie bei der Konstitution noch!
      Die Werte für die SPD waren bei Forsa niedriger als bei den anderen Polls.
      Morgen D-Trend. Nach den vorherigen Auswertungen bei 35-36% SPD?
      http://www.spiegel.de/flash/0,5532,11717,00.html

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Forsa29.08.43307884
      Forsa03.09.43317793
      NEUForsa07.09.42347683
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:37:50
      Beitrag Nr. 356 ()
      [posting]17.814.604 von Fuller81 am 07.09.05 13:25:09[/posting]Hatte ich schon!
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:50:41
      Beitrag Nr. 357 ()
      Ist das Zufall ? Im Verlauf des Vormittags überschritt der Dax nach 3 Jahren zum ersten mal die 5000 Punkte Barriere. Anschließend wurden die Forsa Ergebnisse veröffentlicht und subito legte der Dax den Rückwärtsgang ein und sank wieder auf unter 5000. Und dies bei sehr guten Vorgaben gestern aus USA und sinkenden Ölpreisen. Viele wissen eben, Rot kann nicht mit Geld umgehen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 14:16:30
      Beitrag Nr. 358 ()
      Wahlstreet Koalition:
      CDU/FDP: 48,20 **-3,04 (-5,93%)

      CDU/SPD: 42,90 ** +3,95 (+10,14%)

      Fuller du hast dich beeilt!
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 14:23:45
      Beitrag Nr. 359 ()
      Bild wußte es schon eher!

      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 15:41:20
      Beitrag Nr. 360 ()
      Es geht schon los! Es wird umgeschichtet!

      [urlMerkel distanziert sich von der FDP]http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,300327,955610/SH/0/depot/0/[/url]

      Und das meint nicht nur das Handelsblatt, sondern auch der Spiegel. Auch einige anderen Zeitungen machen ähnlich auf.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 16:14:49
      Beitrag Nr. 361 ()
      Koalition CDU/SPD bei der Zeit mit ca. 3,50 € Gewinn pro Schein verkauft. :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:24:49
      Beitrag Nr. 362 ()
      Wenn Wahlen Wunsckonzerte wären, würde er sie vielleicht bekommen!

      [urlSchröder gibt als Wahlziel 38 Prozent aus]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373595,00.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:27:54
      Beitrag Nr. 363 ()
      Meine CDU/SPD Aktien stehen augenblicklich bei +6,-€ :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 22:34:44
      Beitrag Nr. 364 ()
      Union und FDP im Siegestaumel: Horst Seehofer erklärt bereits die Postenvergabe von CDU und CSU, Guido Westerwelle verteilt die Ministerämter für die Liberalen. Dabei könnte es für beide Parteien eine böse Überraschung geben.

      [urlUnion und FDP planen eifrig die Regierung]http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artpage/0/cn/GoArt!200013,300327,955683/SH/0/depot/0/Union_und_FDP_planen_eifrig_die_Regierung.html[/url]

      Laut CSU-Vize Horst Seehofer ist alles ganz klar: Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) bleibt auch nach der Bundestagswahl Regierungschef in München. Auch die Verteilung der Ministerposten für Äußeres, Finanzen und Gesundheit sei bei einem schwarz-gelben Wahlsieg bereits sicher.

      Außenminister werde in diesem Fall der derzeitige FDP- Fraktionschef Wolfgang Gerhardt, sagte Seehofer. „Das kann man ihm nicht mehr nehmen.“ Die Übernahme des Finanzressorts durch den parteilosen Steuerexperten Paul Kirchhof sei ebenfalls gewiss. „Der ist nicht nur ein Platzhalter“, sagte Seehofer.

      Auch FDP-Parteichef Westerwelle stimmte in den Chor ein: Im Falle eines Wahlsieges will er nach Informationen des „Stern“ Justizminister werden.

      bliebe als Anwärter für das Wirtschaftsministerium seitens der FDP voraussichtlich der stellvertretende Parteivorsitzende Rainer Brüderle,


      siehe #349
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 00:13:01
      Beitrag Nr. 365 ()
      Rheinische Post: Koalition von Feuer und Wasser
      07.09.2005 - 21:25 Uhr, Rheinische Post Pressemappe [Pressemappe]

      Düsseldorf (ots) - Von Margarete van Ackeren

      Die großen Kräfte im Land arbeiten zusammen, sie einigen sich auf wichtige Ziele und regieren vereint im Zeichen der Harmonie: Die große Koalition ein Traum? Wer sich die Konstellation im Spätsommer 2005 nur wenige Minuten ansieht, dem kann bei der Vorstellung einer großen Koalition nur grausen. Denn ein Zusammenklang von Hü und Hott bringt im politischen Geschäft nicht etwa eitel Eintracht, sondern nur gefährlichen Dauer-Stillstand.
      Das, was Angela Merkel will, und das, was die SPD will, passt vorne und hinten nicht zusammen. Vor allem: Von "der SPD" kann erst gar keine Rede sein. In einer Ära nach Gerhard Schröder werden in der Partei heftige Flügelkämpfe ausbrechen. Die theoretische Möglichkeit, dass man jederzeit auch ein Bündnis mit den Feuerroten eingehen könnte, würde in Teilen der SPD schnell zum praktischen Druckmittel gegen eine Regierungschefin Merkel.
      Merkel als Kanzlerin von Münteferings Gnaden mag man sich noch vorstellen können. Aber Merkel als eine Kanzlerin, die auf Abgeordnete der Riege um Ottmar Schreiner und Andrea Nahles angewiesen ist, wäre die Verdammung zu politischer Lähmung. Man kann diesem Land für die nächsten vier Jahre vieles wünschen aber klare Verhältnisse sollten es schon sein. Eine Koalition dieser Union mit dieser SPD jedenfalls wäre das Bündnis von Feuer und Wasser. Ein Ding der Unmöglichkeit.

      Eins von mir noch dazu, und was wäre auf der anderen Seite mit Edmund I von Bayern. Würde von der Seite nicht noch viel mehr Druck auf eine Kanzlerin Merkel gemacht werden, dazu die rheinischen Kapitalisten.
      Eine soziale Koalition zwischen der CSU und den Sozialausschüßen der CDU und der SPD.
      Dann könnte es gleich der Stoiber machen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 09:58:23
      Beitrag Nr. 366 ()
      Wahlkampf in Entenhausen, das Schattenkabinett:

      [Table align=center]

      [/TABLE]

      Mehr hier und die einzelnen Kandidaten:
      [urlWahlkampf in Entenhausen]http://www.ehapa.de/ehapa/e7/e38/e3809/index_ger.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 12:15:15
      Beitrag Nr. 367 ()
      Jetzt wildert die CDU schon in fremden Revieren.

      [urlCDU-Politiker: „Bush gehört abgeschossen“]http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artpage/0/showgrid/1/cn/GoArt!200013,200050,956232/SH/0/depot/0/CDU-Politiker:_%84Bush_geh%F6rt_abgeschossen%93.html[/url]

      Und die SPD reagiert beleidigt:

      [urlSPD fordert Rücktritt von Baden-Württembergs Sozialminister]http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=politicsNews&storyID=2005-09-08T092419Z_01_DEO833812_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-CDU-RENNER-20050908.xml[/url]

      Das ist schon eine seltsame Welt!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:56:47
      Beitrag Nr. 368 ()
      Deutschland Trend der ARD. Die Tendenz verfestigt sich!

      CDU -2, SPD +2, FDP + 0,5, GR +/-0, DL -0,5
      47,5:49,5 gegen S/G
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      Infratest
      ARD29.08.-31.08
      01.09.43327693
      NEU Infratest
      ARD06.08.-07.09
      08.09.413476,58,53
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 20:20:13
      Beitrag Nr. 369 ()
      SPIEGEL ONLINE - 08. September 2005, 20:00
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373756,00.h…

      Umfrage

      SPD holt auf
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373756,00.h…

      Die zweite Umfrage nach dem TV-Duell bestätigt: Schwarz-Gelb schafft nicht die absolute Mehrheit. Die SPD legt im Vergleich zur Vorwoche deutlich zu. Kanzler Schröder spricht schon von Sieg. CDU-Vize Böhr befürchtet, dass Union und FDP die klare Mehrheit verfehlen könnten.


      Berlin - War das TV-Duell von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und seiner Unions-Herausforderin Angela Merkel Ausschlag gebend für eine Trendwende? Es scheint so. Seit dem Duell holt die SPD enorm auf. Union und FDP haben ihre wochenlange Mehrheit in der Wählergunst auch in der zweiten Umfrage nach dem Duell verloren.

      Würde am nächsten Sonntag gewählt, bekäme die Union zwei Punkte weniger als in der Vorwoche und läge wieder bei 41 Prozent. Dies ermittelte das Institut Infratest dimap für den "ARD-Deutschland-Trend". Im Gegenzug gewinnt die SPD zwei Punkte hinzu und erreicht 34 Prozent.

      Die Linkspartei verliert einen halben Punkt und bekommt 8,5 Prozent. Die Grünen bleiben stabil bei 7 Prozent. Die FDP verbessert sich um einen halben Punkt auf 6,5 Prozent. Einen ähnlichen Trend hatte das Institut Forsa am Vortag veröffentlicht.

      Auch in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag von N24 verbucht die SPD in der Wählergunst einen deutlichen Zugewinn gegenüber der Vorwoche. Diese ergab ein Plus von zwei Punkten auf 33 Prozent bei der so genannten Sonntagsfrage. Unverändert sah Emnid die Union bei 42 Prozent, Grüne und FDP bei jeweils sieben Prozent. Damit herrscht laut Umfrage ein Gleichstand zwischen den Lagern Schwarz-Gelb und Rot-Rot-Grün. Beide würden 49 Prozent erreichen.

      Die Umfrage ergab auch, dass der SPD im Verlauf des Wahlkampfes wieder eine deutlich höhere Kompetenz in der Sozialpolitik zugemessen werde. Während die Union im Juli auf 28 Prozent und die SPD auf 26 Prozent kam, drehte sich das Bild jetzt um. Im September glaubten 32 Prozent, dass die SPD die bessere Sozialpolitik mache, während das nur noch 27 Prozent von der Union erwarteten. Dabei spielt laut Analyse vor allem die Diskussion um die Steuer- und Rentenpläne des Wissenschaftlers Paul Kirchhof eine Rolle, der Mitglied im Kompetenzteam der Union ist. Die Sonntagsfrage wurde von Montag bis Mittwoch 3000 Bundesbürgern gestellt.

      Schröder optimistisch

      Zuvor hatte Kanzler Schröder erklärt, nach dem TV-Duell mit seiner Herausforderin gebe es Rückenwind für einen Wahlsieg der SPD. Die aktuellen Umfragen seien Ansporn, den Wahlkampf noch entschiedener fortzusetzen. Nach einer Forsa-Umfrage hat die SPD so weit aufgeholt, dass es derzeit nicht mehr für einen Sieg von Schwarz-Gelb reichen würde. Der Kanzler hatte zuvor 38 Prozent als Wahlziel für die SPD vorgegeben. Forsa hatte die SPD bei 34 Prozent gemessen. Schröder sagte, er brauche noch vier Prozent auf Kosten von Union und FDP. Dann gebe es ein Ergebnis wie 2002, als sich die Union vorzeitig zum Sieger erklärt habe.

      Die Umfrageergebnisse veranlassen Kanzler Schröder zu Optimismus. Die Wechselstimmung sei verflogen, sagte er in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Darin bestreitet er nicht, dass das gegnerische Lager in Umfragen noch vorne liege. "Aber die Dinge verändern sich", sagte er. Wenn nach der Präferenz des Regierungschefs gefragt werde, dann liege er mit "deutlicher Mehrheit" vorn, erklärte Schröder. "Und auch die SPD holt immer weiter auf. Da ist viel Bewegung und noch alles möglich."

      Ähnlich sieht es CDU-Vize Christoph Böhr. "Das Rennen ist offen", sagte er dem "Handelsblatt". "Es gibt möglicherweise in dieser Gesellschaft keine klare Mehrheit für den Kurs, für den Schwarz-Gelb steht." In der Bevölkerung herrsche ein "flaues Magengefühl" vor: "Wer weiß, welche Medizin uns die Union verabreichen will." Dieses Grundgefühl in den letzten zehn Tagen vor der Wahl noch zu drehen werde "sehr schwer".

      © SPIEGEL ONLINE 2005
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 20:24:38
      Beitrag Nr. 370 ()
      Emnid von heute:

      42% Union

      33% SPD

      Grüne und FDP je 7%

      49 zu 40 für Schwarz-Gelb


      Sieht nicht gerade nach einer grandiosen Aufholjagd aus. Selbst mit der PDS, die derzeit auch nur noch auf 8% kommt, aber bekanntlich nicht mit SPD und Grünen koalieren will, reicht es noch für eine christlichliberale Regierung.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 20:32:56
      Beitrag Nr. 371 ()
      Forsa und Infratest sehen R/R/GR vorne, Emnid hat pari 49:49
      Morgen kommt dann noch das Politbarometer vom ZDF.
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      Allens-
      bach
      bis 31.08.
      02.09.41,729,68,18,09,72,9
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Emnid22.-24.25.08.423087103
      TNS Emnid29.-30.30.08.423077103
      TNS Emnid
      29.08.-05.09
      07.09.42327793
      NEUTNS Emnid
      05.09-07.09
      08.09.42337792
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      Forsa29.08.43307884
      Forsa03.09.43317793
      NEUForsa07.09.42347683
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      FGW
      ZDF30.08.-01.09.
      02.09.43327783
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      Infratest
      ARD29.08.-31.08
      01.09.43327693
      NEU Infratest
      ARD06.09.-07.09
      08.09.413476,58,53
      Wahlstr.08.09.39,8532,968,277,458,423,01
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 21:04:24
      Beitrag Nr. 372 ()
      Interview mit ARD-Wahlfachmann Schönenborn
      "Konzentrierter Wahlkampf ab 19.9. in Dresden"
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4725856…

      Sollte das Wahlergebnis am 18. September ähnlich knapp ausfallen wie 2002, könnte es tatsächlich auf die Stimmen aus dem Wahlkreis Dresden I ankommen. Für diesen Fall erwartet ARD-Wahlexperte Jörg Schönenborn eine "Form von Wahlkampf, wie wir ihn noch nicht gesehen haben". Ein Grund, auf Ergebnisse oder Hochrechnungen zu verzichten, sei dies aber nicht, sagte er im Interview mit tagesschau.de.

      tagesschau.de: Im Wahlkreis Dresden I sind rund 219.000 Menschen wahlberechtigt. Sie werden voraussichtlich zwei Wochen später wählen als der Rest der Bundesrepublik. Was heißt das für das Wahlergebnis?

      Jörg Schönenborn: Das heißt im schlimmsten Fall, dass wir in der Nacht auf Montag (den 19. September, die Red.) nicht wissen werden, wer die Wahl gewonnen hat. Denn wir können natürlich wieder wie 2002 in eine Situation kommen, wo es zum Beispiel zwischen großer und kleiner Koalition nur auf ein paar tausend Stimmen ankommt.

      tagesschau.de: Wenn das tatsächlich der Fall ist, und die Wahlberechtigten in Dresden das auch wissen, werden sie dann womöglich taktisch abstimmen und damit anders als sie am 18. September abgestimmt hätten?

      Schönenborn: Ganz bestimmt. Und es wäre auch nicht das erste Mal. Bei der Wahl 1961 gab es die Situation, dass der FDP wenige Stimmen für ein weiteres Mandat fehlten - und sie daraufhin in einem solchen "Nachwahlkreis" alle Kraft in den Wahlkampf gesteckt und am Ende wirklich dieses Mandat geholt hat. Also, wir werden dann eine Form von konzentriertem Wahlkampf erleben, wie wir ihn wahrscheinlich noch nicht gesehen haben.

      tagesschau.de: Ist dadurch nicht der Gleichheitsgrundsatz verletzt?

      Schönenborn: Das ist eine schwierige Frage. Hier ist vom Gesetzgeber eine Abwägung getroffen worden. Wir haben nun mal ein personalisiertes Verhältniswahlrecht und das bedeutet, dem Direktkandidaten als Person misst das Gesetz eine hohe Bedeutung bei. Und deswegen hat sich der Gesetzgeber entschieden, dass, wenn ein solcher Kandidat ausgetauscht wird, die Wähler wissen sollten, wen sie dann wählen.

      Und auf der anderen Seite steht die Abwägung: Wie gerecht ist ein Wahlprozess? Der Gesetzgeber hat sich zugunsten des Direktkandidaten entschieden. Ich bin aber sicher, wenn das wirklich so sein sollte, wie Sie jetzt unterstellen, dann werden wir danach eine sehr intensive Diskussion über Gesetzesänderungen haben.

      tagesschau.de: Wenn das so sein sollte, müsste man dann nicht konsequenterweise darauf verzichten, vor dem Nachwahl-Termin - im Gespräch ist der 2. Oktober - Hochrechnungen oder Ergebnisse zu veröffentlichen, um die Entscheidung der Dresdner Wähler nicht zu beeinflussen? Ist das realistisch?

      Schönenborn: Nein, ist es nicht. Der Bundeswahlleiter hat ja auch schon gesagt, dass das nicht passieren wird. Es gibt einfach zu viele Menschen in den Umfrageinstituten, aber auch in den Wahlämtern selbst, die dann die gezählten Ergebnisse kennen werden und insofern kann der Bundeswahlleiter nur eines tun: Er muss sagen, gezählte Ergebnisse sind besser als Prognosen und Hochrechnungen, und deswegen will und wird er die Zahlen veröffentlichen.

      tagesschau.de: Und das bedeutet, auch die ARD wird am Wahlabend wie gewohnt Prognosen und Hochrechnungen veröffentlichen?

      Schönenborn: Natürlich. Denn bis auf 220.000 Wähler in Dresden haben ja alle ihre Entscheidung getroffen und erwarten natürlich auch zu erfahren, was sie mit ihrer Entscheidung angerichtet haben.

      Das Interview führte Kristina Kaul, tagesschau.de Stand: 08.09.2005 19:41 Uhr
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 23:34:57
      Beitrag Nr. 373 ()
      Bei der Steuerpolitik liegt sie (SPD) jetzt mit 35 Punkten gleichauf mit der Union, hat dort zwölf Punkte zugelegt.

      Nach allem was Schönenborn auch vorhin in den Tagesthemen gesagt hat, könnte Kirchhof der Schwarze Peter für die CDU werden.
      Erst als großer Wurf gefeiert, könnte er nun zum Buhmann werden.

      Fast die Hälfte der Befragten, 46 Prozent, hat uns gesagt, dass ihnen noch nie eine Wahlentscheidung so schwer gefallen ist wie diesmal.

      Also die Meinungen sind immer noch schwankend und vieles ist noch möglich, nur eine Mehrheit für die SPD ist unwahrscheinlich.

      Interview mit Jörg Schönenborn
      [url"Wir haben ein völlig uneinheitliches Meinungsbild"]http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4726332_REF_NAV_BAB,00.html[/url]

      "Was heute Trend ist, kann morgen schon Vergangenheit sein."

      Letzte Woche hatte die Union auf allen Kompetenzfeldern, die wir abgefragt haben, zugelegt, diese Woche hat die SPD auf allen Kompetenzfeldern, die wir abgefragt haben, zugelegt.


      Stand: 08.09.2005 21:04 Uhr

      Das war der letzte Deutschlandtrend vor der Wahl.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 08:40:00
      Beitrag Nr. 374 ()
      Der Sündenbock für alles ist schon gefunden.

      [urlFischer, Lafontaine und Westerwelle gemeinsam gegen Kirchhof]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373774,00.html[/url]

      Das ist wieder mal ein Beweis, wie man eine ansich gute Idee durch überzogene Forderungen zu einem Horrorgemälde machen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:34:16
      Beitrag Nr. 375 ()
      Politische Stimmung SPD 38%,CDU 40%

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      FGW
      ZDF
      30.08.-01.09.
      02.09.43327783
      NEUFGW
      ZDF
      06.09.-08.09.
      09.09.41347783


      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=722979


      ZDF-Politbarometer September II 2005
      Schwarz-Gelb verliert die Mehrheit
      Schröder deutlich vor Merkel

      09.09.2005 - 10:44 Uhr, ZDF [Pressemappe]
      Mainz (ots) - In der politischen Stimmung legt die SPD in der
      Woche nach dem TV- Duell erneut deutlich zu und kommt jetzt auf 38
      Prozent (plus 4). Die CDU/CSU verliert und erreicht noch 40 Prozent
      (minus 2), die Grünen verbessern sich leicht und kommen jetzt auf 7
      Prozent (plus 1). Die FDP hingegen verliert leicht und erreicht jetzt
      6 Prozent (minus 1). Auch die Linkspartei.PDS verliert und kommt
      jetzt wieder auf 7 Prozent (minus 1).

      Wenn schon am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, kämen längerfristige Überzeugungen und Bindungen an die Parteien sowie taktische Überlegungen der Wähler stärker zur Geltung. Auch gut eine Woche vor der Wahl können sich politische Stimmung und nachfolgendes
      Wahlergebnis noch deutlich unterscheiden. So lag die SPD in der politischen Stimmung in der entsprechenden Woche vor der Bundestagswahl 2002 zehn Prozentpunkte vor der CDU/CSU – bei der Wahl erreichten dann SPD und CDU/CSU identische Ergebnisse. All diese Effekte berücksichtigt die Politbarometer-Projektion: Die SPD käme danach auf 34 Prozent (plus 2), die CDU/CSU auf 41 Prozent (minus 2), die Grünen auf 7 Prozent, die FDP ebenfalls auf 7 Prozent
      und die Linkspartei.PDS erhielte 8 Prozent. Die sonstigen Parteien zusammen 3 Prozent (alle unverändert). Mit jetzt 48 Prozent würde eine schwarz-gelbe Koalition knapp die notwendige parlamentarische Mehrheit von 48,5 Prozent verfehlen. Lediglich eine große Koalition oder eine rot-rot-grüne Koalition wären mehrheitsfähig. Auch jetzt –
      gut eine Woche vor der Wahl – geben 22 Prozent an, dass sie sich noch nicht sicher sind, ob und wen sie letztlich wählen wollen. 72 Prozent meinen, es sei noch nicht klar, wer die Wahl gewinnt, 65 Prozent tippen allerdings auf einen Sieg der Union.

      Bei der Frage nach dem gewünschten Kanzler kommt Gerhard Schröder jetzt auf 53 Prozent (plus 4) und Angela Merkel auf 40 Prozent (minus 1). Lediglich die über 60-jährigen Männer sprechen sich mit einer sehr knappen Mehrheit für Angela Merkel aus. Selbst bei den über 60-jährigen Frauen, eigentlich eher eine der Union zugewandte Gruppe, die fast jeden fünften Wähler stellt, liegt Schröder deutlich vor Merkel.

      Weiterhin ist jedoch eine Mehrheit von 54 Prozent (Aug: 60 Prozent) mit der Bundesregierung unzufrieden, und nur 38 Prozent (Aug: 34 Prozent) sagen, die Bundesregierung mache ihre Sache eher gut. Auf die Frage, ob es eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung besser machen würde, erwarten die meisten (50 Prozent) keinen Unterschied, 29 Prozent glauben, die Union würde es besser machen, und 17 Prozent
      meinen, sie würde es schlechter machen als die rot-grüne
      Bundesregierung.

      Wenn es um die Frage geht, welche Regierung am ehesten die
      drängenden Probleme in Deutschland lösen kann, ergibt sich keine klare Entscheidung: Eine große Koalition halten 35 Prozent für am besten geeignet, 31 Prozent eine Koalition aus CDU/CSU und FDP, nur 17 Prozent bevorzugen hier eine rot-grüne Regierung. Dabei fällt auf, dass die meisten SPD-Anhänger für eine große Koalition plädieren (46 Prozent) und nur 38 Prozent Rot-Grün für am besten geeignet halten. Bei den Anhängern der CDU/CSU sprechen sich 72 Prozent für eine schwarz-gelbe Koalition aus und nur 22 Prozent für
      eine große Koalition.

      Hauptsächlich Schuld tragen für die zurzeit hohen Benzinpreise nach Meinung von 70 Prozent der Befragten die Ölkonzerne, für 16 Prozent ist dafür hauptsächlich die Bundesregierung verantwortlich, und nur für 9 Prozent liegt die Ursache im Hurrikan an der Südküste der USA.

      Neu in der Liste der zehn wichtigsten Politiker und Politikerinnen ist jetzt Friedrich Merz, während Roland Koch nicht mehr dazugehört.
      Auf Platz eins weiterhin Christian Wulff mit einem leicht besseren Durchschnittswert von 1,6 auf der Skala von minus fünf bis plus fünf (Sept. I: 1,5). Danach auf Platz zwei jetzt Gerhard Schröder mit 1,2 (Sept. I: 1,1) unmittelbar vor Friedrich Merz ebenfalls mit 1,2. Knapp dahinter Angela Merkel mit unveränderten 1,0. Joschka Fischer
      jetzt nur noch auf Platz fünf mit 0,9 (Sept. I: 1,2). Danach mit
      deutlichem Abstand Franz Müntefering mit 0,3 (Sept. I: 0,4). Danach
      unverändert im negativen Bereich mit minus 0,4 Guido Westerwelle und
      Edmund Stoiber mit minus 0,7. Am Schluss die beiden
      Spitzenkandidaten der Linkspartei.PDS, Gregor Gysi mit unveränderten minus 1,1 und Oskar Lafontaine mit minus 1,9 (Sept. I: minus 2,0).

      Die Umfragen zum Politbarometer wurden wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 6. bis 8. September 2005 bei 1.299 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch geführt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in ganz Deutschland. Die Fehlertoleranz bei den großen Parteien beträgt 2,7
      Prozentpunkte, bei den kleineren 1,4 Prozentpunkte. Das nächste Politbarometer gibt es am Freitag, 23. September 2005, nach dem "heute-journal".
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 14:53:55
      Beitrag Nr. 376 ()
      Gestern noch auf stolzen Rossen, heute durch die Brust geschossen:

      ANALYSE ZU KIRCHHOF
      [urlMerkels Joker wird zum Problem]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373835,00.h…
      [/url]

      Nach neuesten Umfragen gab es auf dem Feld der Steuerpolitik einen gewaltigen Dämpfer für die Konservativen. Die SPD schöpft Hoffnung - und setzt auf eine Art Kulturkampf.



      Die SPD setzt die letzte Woche voll auf den Kirchhof-Effekt!
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 19:29:56
      Beitrag Nr. 377 ()
      „Es gibt eine deutliche Mehrheit – nämlich für mich.“

      Da braucht niemand zu fragen, wer das gesagt hat.

      53% wollen ihn als Kanzler(40% für Angie) und im Politbarometer hat er es zum 2.beliebsten Politiker gemacht(nach Wulff und der hat durch seine Abwesenheit in der großen Politik ein Freifahrtschein)

      [urlSchröders Ziel]http://www.sueddeutsche.de/deutschland/special/917/58859/index.html/deutschland/artikel/307/60247/article.html[/url]

      Schröder macht im Sinne des Wortes Eindruck. Deswegen liegen seine persönlichen Umfragewerte so weit vor denen seiner Partei.

      Er versucht sein Gefühl, dass er nie genug von sich haben kann, so vielen anderen wie möglich zu implantieren. Und, man kann sagen, was man will, es funktioniert eben auch wieder.

      eine Mehrheit (will) zwar anders, aber nicht ganz anders regiert werden will. Und dieses „nicht ganz anders“ erklärt die wachsende Popularität einer großen Koalition.


      Schröder: Wählt mich, ich bin die SPD.

      Merkel: Es geht um den Wechsel, pathetischer: um Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 19:44:36
      Beitrag Nr. 378 ()
      So nun fehlt noch Emnid mit der Wende, nach dem gestrigen Gleichstand.
      Allensbach ist immer für eine Überraschung wert. Diesmal aber nicht. Auch Mehrheit gegen S/G.

      Bei Allensbach kommt die SPD jetzt auf 32,7 Prozent (plus 3,1 Prozent zur Vorwoche), berichtet die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (Samstag). CDU und CSU fielen leicht von 41,7 auf 41,5 Prozent. Zugleich ging die Zustimmung zu Grünen und Linkspartei um jeweils gut 1 Prozentpunkt auf jetzt 7,2 beziehungsweise 8,9 Prozent zurück. Die FDP verlor gleichfalls 1 Punkt auf 7,0 Prozent. Das schwarz-gelbe Lager kommt nach den Allensbach-Zahlen damit derzeit auf 48,5 Prozent - SPD, Grüne und Linkspartei sind mit 48,8 Prozent derzeit gemeinsam stärker. Zuvor hatten bereits zwei andere Umfragen wichtiger Meinungsforschungsinstitute einen klaren Aufwärtstrend für die SPD verzeichnet.

      http://www.welt.de/z/newsticker/message.php?channel=new&keyw…

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      Allens-
      bach
      bis 31.08.
      02.09.41,729,68,18,09,72,9
      Allens-
      bach
      10.09.41,532,77,27,08,92,9
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 20:02:52
      Beitrag Nr. 379 ()
      Hier noch mal die Zusammenfassung der Umfagen.
      Ich weiß nicht, wer in der nächsten Woche noch Umfragen veröffentlicht.
      Aber wie alle Polster sagen, nur Momentaufnahmen.
      Noch ein Wort zur Wahlstreet, wo man über eine Art Aktienhandel, die Zahlen ermittelt. Dort wird natürlich wie immer bei der Börse Zukunft ;) , gehandelt. Dort steht 46,44:50,28 gegen S/G.

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      19.0745,226,48,28,09,23,0
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      Allens-
      bach
      bis 31.08.
      02.09.41,729,68,18,09,72,9
      NEUAllens-
      bach
      10.09.41,532,77,27,08,92,9
      Emnid04.08.432687133
      Emnid11.08.412888,0123
      Emnid16.08.422977114
      Emnid23.08.423087103
      Emnid22.-24.25.08.423087103
      TNS Emnid29.-30.30.08.423077103
      TNS Emnid
      29.08.-05.09
      07.09.42327793
      TNS Emnid
      05.09-07.09
      08.09.42337792
      Forsa03.08.452677123
      Forsa10.08.422877124
      Forsa15.08.432977104
      Forsa22.08.43297894
      Forsa29.08.43307884
      Forsa03.09.43317793
      Forsa07.09.42347683
      FGW ZDF05.08.42289894
      FGW ZDF12.08.42299893
      FGW
      ZDF
      19.08.43299883
      FGW
      ZDF
      26.08.43308883
      FGW
      ZDF
      30.08.-01.09.
      02.09.43327783
      NEUFGW
      ZDF
      06.09.-08.09.
      09.09.41347783
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      GMS05.09.42328783
      Infratest04.08.422986114
      Infratest
      ARD
      11.08.422996104
      Infratest
      ARD
      17.08.42308794
      TNS Infratest20.08.423087103
      Infratest
      ARD
      25.08.42318793
      Infratest
      ARD29.08.-31.08
      01.09.43327693
      Infratest
      ARD06.09.-07.09
      08.09.413476,58,53
      Wahlstr.09.09.39,4433,798,177,448,322,86
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 21:49:12
      Beitrag Nr. 380 ()
      Merkel sieht immer noch besser als Stoiber aus.
      [Table align=center]

      [/TABLE]
      Das Politbarometer noch mal in bunten Bildern und Grafiken:

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/25/0,4070,2373177-6,00…
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 11:09:44
      Beitrag Nr. 381 ()
      Wenn ich diese Überschrift genommen hätte Schröder immer beliebter, wäre es zu wutentbrannten Reaktionen gekommen.
      Aber ich finde die CDU hat ihre gute Ausgangslage selbst versaut, indem sie Kirchhof losließ. Selten hat ein Politiker? sich wie ein Elefant im Porzellanladen benommen, die Wähler erschreckt und ansich gute Gedanken zum Leute-Erschrecken benutzt.

      Wie sagte ein Beobachter über Merkel, ihr würden ca. 15 Jahre politische Sozialisation fehlen, also das Fingerspitzengefühl für das Empfinden von Menschen besonders hier im Westen.

      Ich habe mal geschrieben Merkel lebt in einer Zwischenwelt, sie ist ein Zwitter, sie ist aus dem Osten abgereist und im Westen nicht angekommen. Und diese Identität fehlt ihr.
      Das hat natürlich Schröder als Profi voll ausgenutzt.
      Nur dafür kann man nicht Schröder verurteilen, sondern muß ganz klar sagen, dass die CDU-Strategen es vergeigt haben.

      SPIEGEL ONLINE - 10. September 2005, 10:38
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373941,00.h…

      Endspurt im Wahlkampf
      Schröder immer beliebter
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373941,00.h…


      Bundeskanzler Gerhard Schröder hat nach dem TV-Duell mit Unionskandidatin Angela Merkel erheblich an Beliebtheit gewonnen. In der monatlichen Umfrage von TNS Infratest für den SPIEGEL erzielte Schröder mit elf Prozentpunkten den stärksten Zuwachs aller Politiker.

      Hamburg - 60 Prozent der Befragten wollen laut TNS Infratest , dass Schröder künftig eine wichtige Rolle in der deutschen Politik spielt. Auch Vizekanzler Joschka Fischer legte zu (plus sechs Punkte) und erreichte jetzt 65 Punkte auf der Popularitätsskala. Damit sind Schröder und Fischer die beliebtesten Wahlkämpfer, dicht gefolgt von Merkel, die auf 59 Prozent kam - einen Punkt weniger als im Vormonat. Für die Ehebung wurden 1000 Wahlberechtigte befragt.


      Der Trend wird von einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" bestätigt, der zufolge die Umfragewerte für die Unionsparteien immer weiter sinken: CDU/CSU kommen nur noch auf 40,5 Prozent und verlieren damit zwei Prozentpunkte. Die SPD verbessert sich dagegen um zwei Prozentpunkte und erreicht 34,5 Prozent. Weiterhin drittstärkste Kraft, wenn auch mit Verlusten von zwei Prozentpunkten, bleibt die Linkspartei mit acht Prozent, vor Grünen und FDP mit unverändert jeweils sieben Prozent. Bei diesem Ergebnis würde Schwarz-Gelb mit 47,5 Prozent die Mehrheit klar verfehlen.


      SPD, Grüne und Linkspartei kämen zusammen auf 49,5 Prozent. Nach dem TV-Duell zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel hatte Emnid von Montag bis Donnerstag 4.018 Wahlberechtigte befragt.


      Bei der letzten Emnid-Umfrage vor dem TV-Duell war die Union noch auf 42 Prozent gekommen. Für die SPD hatten 31 Prozent gestimmt. FDP und Grüne kamen in der am 1. September veröffentlichten Umfrage wie in der aktuellen Erhebung auf je sieben Prozent. Für die Linkspartei hatten sich 10 Prozent ausgesprochen.


      © SPIEGEL ONLINE 2005
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 11:29:16
      Beitrag Nr. 382 ()
      47,5:49,5 gegen S/G.
      Diese Zahlen liegen alle innerhalb der Fehlermarge. Es könnte natürlich auch andersrum kommen.
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      TNS Emnid
      29.-30.08.
      30.08.423077103
      TNS Emnid
      29.08.-05.09
      07.09.42327793
      TNS Emnid
      05.09-07.09
      08.09.42337792
      TNS Emnid
      Focus 05.-08.09
      10.09.40,534,57782


      Dazu der Focus Artikel: Abwärtstrend [urlSchwarz-Gelb bei 47,5 Prozent]http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=19019[/url]

      Interessant wie Focus die Zahlen des Politbarometers bewertet: 40 : 38
      Laut ZDF-Politbarometer sieht es für die Union noch schlechter aus: Dort liegt die Union bei 40 Prozent, die SPD bei 38.
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 11:41:22
      Beitrag Nr. 383 ()
      Ich hatte diesen Begriff Resignative Wechselstimmung schon vor ein paar Tagen mal zur Beschreibung der Stimmung in D benutzt. Es stammt von Frau Köcher, der Allensbach-Chefin.
      Oswald Metzger benutzt ihn bei seiner gestrigen Kolumne:

      [urlResignative Wechselstimmung?]http://blog.focus.msn.de/metzger/archives/63[/url]

      Die Dämonisierung der Konkurrenz kommt alles andere als gut an. Offene Antworten, auch Zweifel an der alleinseligmachenden Wahrheit der eigenen Partei, stoßen auf Verständnis.
      Was unglaublich viele Wählerinnen und Wähler spüren, ist der objektive Reformdruck, der jeder neuen Regierung (und wäre es die alte!) weitere Einschnitte in gewohnte Besitzstände abverlangt. Weil die vordergründige „Wohltaten-Republik“ der Vergangenheit angehört, uns allen mehr Eigenverantwortung abverlangt wird, der klassische Sozialstaat ausgedient hat – genau deshalb sagen sich viele: Auch bei einem Regierungswechsel wird es nicht unbedingt (schnell) besser. Und die Angst vor Veränderung ist einem so sicherheitsbewußten Land wie Deutschland sehr verbreitet.
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 11:45:14
      Beitrag Nr. 384 ()
      Habe diesen Artikel im Standard gefunden, also im mitfühlenden Ausland.

      [urlImmerhin spricht Merkel Russisch]http://derstandard.at/?url=/?id=2168770[/url]

      Diese Überschrift sagt mehr über Merkel als ein langer Kommentar.
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 11:59:16
      Beitrag Nr. 385 ()
      Noch ein Kuriosum. Es ist mir schon letzte Woche aufgefallen, N24 verbreitet gebrauchte Umfragen.

      Diesmal die Emnid-Umfrage vom 06.09. bis 07.09 2005, die schon 08.09. veröffentlicht wurde.

      Es muß denen finanziell ganz schön dreckig gehen. Und wie ist es mit anderen Nachrichten? Fox für Dumme!

      10.09.2005 - 09:00 Uhr, N24 [urlN24-EMNID-UMFRAGE: Schwarz-Gelb hat keine Mehrheit mehr SPD legt deutlich zu auf 33 Prozent]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=723108[/url]

      siehe #382
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 14:21:17
      Beitrag Nr. 386 ()
      Toskana und Champagner.

      Paßt das zur roten Seele, oder hat es Joschka erkannt:

      [urlFischer: Linke müssen Bier trinken]http://www.taz.de/pt/2005/09/10/a0086.nf/text.ges,1[/url]
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 14:24:45
      Beitrag Nr. 387 ()
      [posting]17.852.016 von Joerver am 10.09.05 11:45:14[/posting]und Putin beherrscht die deutsche Sprache perfekt :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 19:20:02
      Beitrag Nr. 388 ()
      [posting]17.853.259 von StellaLuna am 10.09.05 14:24:45[/posting]Stella
      vielleicht hat der Vladimir der Angela ihre Stasiakte auf russisch vorgelesen ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 19:31:01
      Beitrag Nr. 389 ()
      [urlEmnid-Umfrage: CDU bricht weiter ein]http://www.ksta.de/html/artikel/1126336724180.shtml[/url]

      Die schwarzen Hähne gackern ganz aufgeregt auf ihren Misthaufen.

      Überall wird Schuld gesucht, nur nicht im eigenen Revier. Sogar einige der seriösern Obergockel verlassen ihre Deckung und begeben sich ins Kampfgetümmel.

      Ist den wirklich jemand ernsthaft der Meinung, es würde sich was ändern, wenn es einen Wechsel gäbe?

      Da sei Stoiber vor!
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 01:30:33
      Beitrag Nr. 390 ()
      Wenn es nicht so traurig wäre könnte man nur noch lachen.

      Eine Partei demontiert sich selbst.

      Vorneweg Edmund I von Bayern, [urlStoiber widerspricht Kirchhof - und pocht auf "soziale Gerechtigkeit" in der Steuerpolitik]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=723390[/url], wo er im Berliner Tagesspiegel folgendes zum Besten gibt Die Diskussion um den von Kirchhof favorisierten Einheitssteuersatz von 25 Prozent komme ihm vor, "als ob wir noch gar nicht am Ufer sind und schon über die Brücke treten wollen", sagte Stoiber. Deshalb müsse "diese ganze Diskussion wieder vom Kopf auf die richtigen Füße gestellt werden".

      Das hätte Münti auch nicht besser sagen können. Der in Ruhe feststellt [urlMüntefering: Panik bei Merkel]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=723389[/url]

      Anderseis gibts auch von der Expertenseite eine gelbe Karte, denn das Steuerreform DIW zerpflückt Kirchhof-Modell
      oder auch [urlDIW: Kirchhof-Reform nicht finanzierbar und ungerecht ]http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2005-09-07T154344Z_01_DEO756599_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-STEUERN-KIRCHHOF-DIW-20050907.xml[/url]

      Dann macht die CDU ein neues Fass auf und präsentiert einen neuen, alten Star, denn [urlTöpfers Abgang in Nairobi nährt Hoffnungen der Berliner Union]http://www.wams.de/data/2005/09/11/773129.html[/url], dass man vielleicht noch in einem Feld verlorenes Vertrauen zurückholen kann.

      Dann gibt es einige gute Meldungen aus der Wirtschaft. [urlWirtschaftsweise hält drei Prozent Wachstum für möglich]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=723388[/url], wenn die neue Regierung Reformen angeht. Dann noch ein letztes die Deutsche Wirtschaft profitiert vom hohen Ölpreis, denn "Wir sind in einer absoluten Boomphase der Nachfrage nach deutscher Technik"
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 01:46:58
      Beitrag Nr. 391 ()
      So mein Bier ist nun leer, aber dieser Artikel aus der Zeit muß noch vorgestellt werden.
      Nicht nur der Zeitautor, sondern auch ich habe in den letzten Tagen den Eindruck auch Welt und FAZ nehmen das CDU-Gestammel nicht mehr ernst.
      Guten Nacht, Deutschland!

      37/2005

      Angst fressen Vorsprung auf
      http://www.zeit.de/online/2005/37/presseschau_34


      In der Union wächst die Verunsicherung. Matthias Nass kommentiert das aktuelle Meinungsbild

      Es wird noch mal spannend. Diejenigen, die eben als sichere Sieger auf die Zielgerade eingebogen sind, zeigen plötzlich Nerven, geraten aus dem Tritt. CDU-Generalsekretär Volker Kauder etwa, dessen Sorge gerade noch der Frage gelten konnte, ob er nach dem 18. September nun lieber Kanzleramtschef oder Fraktionsvorsitzender werden sollte, rastet vor der Hauptstadtpresse aus: Der Wahlkampf der SPD nehme „schmutzige Züge“ an, der Kanzler selbst lüge „frech und dreist“.

      Die Wunderwaffe Paul Kirchhof erweist sich von Tag zu Tag mehr als Rohrkrepierer. Und das vielleicht weniger, weil Gerhard Schröder über den „Professor aus Heidelberg“ Kübel voll Häme ausgießt. Eher, weil innerhalb der Union selbst, wie die Welt in ihrem Leitartikel schreibt, Front gegen Kirchhof gemacht werde: „Wahrscheinlich nennen ihn die Unionsleute insgeheim ebenfalls nur den ‚Professor aus Heidelberg’. Er ist der spinnerte Quereinsteiger, der Illusionen verbreitet. Da müsse man – hinter vorgehaltener Hand natürlich – gegenhalten.“ Ja, wenn das so ist, wenn die Bürgerlichen es nicht schaffen, den Deutschen die Angst vor den notwendigen Veränderungen zu nehmen, wenn – das will die Welt nun doch mal klarstellen – „die Union und die FDP das nicht hinkriegen, verdienen sie es auch nicht, gewählt zu werden“.

      Dem Kanzler sprüht die Lust am Wahlkampf aus allen Knopflöchern und die Konservativen verzagen, weil aus der Lust des Wählers auf den Wechsel die Angst vor dem Wandel wird. Möglicherweise, sorgt sich der rheinland-pfälzische CDU-Landeschef Böhr, gebe es „in dieser Gesellschaft keine klare Mehrheit für den Kurs, für den Schwarz-Gelb steht“. So beflügelt man den eigenen Wahlkampf!

      Das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt sich in seiner Leitglosse schon einmal vor, wie das wäre: Es ist Wahl, und alles bleibt beim Alten. „Alle Pofallas und Pflügers aus der dritten Reihe fiebern sich in die erste, von Pierer wechselt extra noch einmal die Seite, der Professor aus Heidelberg verbrennt sein Vorlesungsverzeichnis fürs Wintersemester, der Kanzler hat seinen neuen Führungsposten in der Wirtschaft unterschriftsreif, der Stern seine Zeile ‚Wir sind Merkel’ im Andruck – da heißt es schließlich nach einer kleinen Dresdner Verzögerungsschleife: volle Kraft zurück.“ Täuscht man sich, oder liest man bei den Kollegen im FAZ-Feuilleton zwischen den Zeilen so etwas wie klammheimliche Genugtuung?

      Gerhard Schröder jedenfalls, der weiß, dass es für eine eigene Kanzlerschaft wohl doch nicht mehr reichen wird, aber vielleicht für einen Vizekanzler Peer Steinbrück, tourt aufgekratzt durchs Land, rüstet sich zu einem finalen „Kampf ums Revier“und variiert mit Blick auf einen empörten Paul Kirchhof den alten Harry Truman: „Wer Koch werden will, der darf nicht sagen, dass es in der Küche zu heiß sein könnte.“ Genuss kann gnadenlos sein. Schröder geht’s gut.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 11:39:42
      Beitrag Nr. 392 ()
      Nein! Nicht das noch!

      Der Popbeauftragte Gabriel ist los.

      [urlGabriel schlägt Ampel- Koalition vor]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374116,00.html[/url]

      Wie schlecht muß es um Deutschlands Politiker bestellt sein, dass Gabriel in einer Partei nach oben kommen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 11:43:21
      Beitrag Nr. 393 ()
      [posting]17.856.352 von Joerver am 11.09.05 11:39:42[/posting]: Er Gabriel hatte bisher kaum Fürsprecher innerhalb der Partei. - hoffentlich bleibt es dabei!
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 18:13:12
      Beitrag Nr. 394 ()
      Kirchhof ist out, es lebe Merz.

      [urlFriedrich Merz vor möglichem Comeback]http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artpage/0/cn/GoArt!200013,300327,957814/SH/0/depot/0/Friedrich_Merz_vor_m%F6glichem_Comeback.html[/url] oder noch griffiger [urlFriedrich Merz reloaded]http://www.ksta.de/html/artikel/1126422546958.shtml[/url].
      Sehr schön finde ich auch dies Zeile: [urlMerkel auf leichter Distanz Mehr Merz, weniger Kirchhof?]http://www.n-tv.de/578194.html[/url]

      Oder auch rein in die Kartoffeln und wieder raus.

      Also bei der CDU ist immer was los. Und wofür brauchen sie noch politische Gegner, Angie erledigt das alles alleine.

      Und wenn sie das nicht schafft, dann hilft Stoiber, Koch, Rüttgers usw.

      Glückliche CDU! Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 18:16:41
      Beitrag Nr. 395 ()
      Merz statt Kirchhof? Für den Fall einer schwarz-gelben Koalition schließen CDU-Insider dies aus.

      Dieser Satz steht bei n-tv.

      Heißt das, Merz käme nur bei einer großen Koalition?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 18:46:52
      Beitrag Nr. 396 ()
      Die lustigsten sind heute wieder die Herren von der FDP.

      Die FDP will in der Schlussphase des Wahlkampfes mit einer massiven Zweitstimmenkampagne eine große Koalition verhindern.

      So tönt es von Herrn Westerwelle [urlFDP setzt auf Schwarz-Gelb]http://www.pnn.de/newsticker/politik/artikel.asp?379103[/url].

      Nur meine Herren das ist ein Nullsummenspiel. Denn wenn man der CDU einige Stimmen abknöpft, wird die Gesamtmenge nicht größer.

      Wie schrieb die FAZ in einem anderen Zusammenhang [urlUnd der Herr warf Hirn]http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~ED4D75A2232FB4B7B8DC56CE5FB77CD64~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]. Nur scheint er dabei keinen von der FDP getroffen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:09:52
      Beitrag Nr. 397 ()
      Es ist doch nur gut wenn jetzt rotgrün zulegt. Am besten soviel, dass es für rot-rot-grün reicht. Nächstes Jahr wählen wir dann nochmal. Und dann ist die SPD für lange Zeit weg vom Fenster, weil ihr niemand mehr glaubt.

      Und Schröder amüsiert sich in diesen Tagen glänzend, weil er weis dass er auf keinen Fall mehr Kanzler wird, egal wie die Wahl ausgeht, aber er trotzdem den anderen siegessicheren Parteien die Suppe versalzen hat.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:19:32
      Beitrag Nr. 398 ()
      Es wird spekuliert, dass die Schwarte kracht. Hier der morgige Leitartikel der WAZ.
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=723545

      WAZ: Spekulationen über Koalitionen: Das Geschwätz von gestern - Leitartikel von Hendrik Groth
      11.09.2005 - 16:46 Uhr, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

      Essen (ots) - Sollten die jüngsten Umfragen das Wahlergebnis vom 18. September widerspiegeln, dann werden am kommenden Sonntag gegen 18.30 Uhr mehrere Spitzenpolitiker ihren ganz persönlichen Konrad Adenauer herausholen. Getreu dem Motto: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern” werden sie über Konstellationen sinnieren, die sie in der Endphase des Wahlkampfes zwar strikt abgelehnt hatten, aber mit denen sie sich in Zeiten verschiedener Optionen auf die Regierungsbildung einen Platz am künftigen Kabinettstisch sichern könnten. Ob Emnid für die gesamte Bundesrepublik oder der WDR für NRW, Schwarz-Gelb verfehlt bei beiden Prognosen die absolute Mehrheit. Die SPD legt auf Kosten der CDU zu. Dramatisch könnte es deshalb für Guido Westerwelle werden. Derzeit lehnt die FDP sogar in ihrem Wahlaufruf eine Ampelkoalition, die Niedersachsens Ex-Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) ins Spiel bringt, strikt ab. Sollte es Westerwelle aber nicht schaffen, seine Partei in die Regierung zu bringen, dann dürfte es mit der politischen Karriere des Rheinländers bald vorbei sein. Wenn es für eine Koalition mit der CDU nicht reicht, dann wird sich der Machtwille in der FDP Bahn brechen. Für die sozialdemokraten hätte die Ampel auch einen Vorteil. Gerhard Schröder könnte Kanzler bleiben. Da hier die Rechnung ohne die Grünen gemacht wird, scheint eine große Koalition wahrscheinlicher. So ein Bündnis klingt vordergründig nach Bündelung der Kräfte. Männer wie Steinbrück, Schily und Struck könnten problemlos mit den Christdemokraten zusammenarbeiten. Die Frage lautet aber, wie könnte sich eine solche Koalition auf eine SPD-Fraktion verlassen, die für Schröder Grund war, die Vertrauensfrage zu stellen? Und wie verhält sich diese Fraktion, wenn weitere notwendige Reformen formuliert und durchgesetzt werden müssen, wo doch die Konzepte von CDU und SPD deutlich auseinanderliegen? Ob Regierung oder Opposition, die SPD steht vor weiteren schweren Zeiten. Doch auch für Angela Merkel kann es eng werden. Sollte die CDU nicht klar stärkste Partei werden, wird ihr Thron wackeln. Dass sie in dieser Lage eine Woche vor der Wahl auf einmal ihren bislang kaltgestellten Intimfeind Friedrich Merz lobt, spricht für Verunsicherung.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:36:11
      Beitrag Nr. 399 ()
      Der Herr von der WAZ hat eine Umfrage in NRW erwähnt, und ich dachte ich müßte heute schon ohne Umfrage auskommen.

      Also so würde NRW wählen, wenn heute BTW wären:

      [Table align=center]

      [/TABLE]

      Und für alle, die lesen könne, das auch nochmal in schriftlicher Form
      [urlNRW-Trend: Schwarz-Gelb ohne Mehrheit im Bund]http://www.wdr.de/themen/politik/deutschland/bundestagswahl_2005/tv_radio/nrw_trend/index.jhtml?rubrikenstyle=politik

      Zünglein an der Waage könnten also das Viertel der Wahlberechtigten sein, das laut der Meinungsforscher noch nicht weiß, für wen es am 18. September stimmen soll.

      Eindeutiger Aufwärtstrend der SPD

      Innerhalb von drei Wochen hat sich der Abstand zwischen den beiden großen Parteien SPD und CDU um 7 auf 3 Prozentpunkte verringert. Seit der Ankündigung von Neuwahlen sogar um 14 Punkte.


      11.09.2005
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 23:27:11
      Beitrag Nr. 400 ()
      Da hat irgendjemand zurückgeschlagen!

      Ministeriumssprecher: Liste von CDU-Beamten des Ressorts erstellt Auch Eichel hat eine Streichliste

      Wen sollte es wundern, dass es im Finanzministerium bei den Schulden eine Streichliste gibt.

      Nur wenn eine 5. Kolonne der CDU diese Liste im Ministerium erstellt haben sollte, für wen wäre das dann peinlich?

      Ministeriumssprecher Giffeler sagte, es handele sich um „eine konzertierte Aktion von Beamten mit CDU-Parteibuch und Teilen der Union“. Die CDU wolle „das der Bundesregierung in die Schuhe schieben“. Auf die Beteiligten im Ministerium kämen dienst- und beamtenrechtliche Konsequenzen zu. Anfang der Woche werde der Fall untersucht.

      Irgendjemand kämpft mit harten Bandagen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 23:46:34
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 23:46:49
      Beitrag Nr. 402 ()
      Sind die CDU Blütenträume in NRW schon wieder vorbei?

      Risiko NRW

      Die Rheinische Post sieht Schwierigkeiten nach den starken Verlusten der CDU in der letzten Umfrage.

      Ohne NRW, so fürchten Parteifreunde in Berlin, ist auch der Wahlsieg der Union im Bund gefährdet. Sie treibt die Sorge, dass ausgerechnet das gerade erst gewonnene NRW für die CDU zum Risiko werden könnte. So wächst auch in der Union der Druck auf Rüttgers.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 09:11:43
      Beitrag Nr. 403 ()
      Kirchhof und kein Ende!

      Jetzt meutert die FDP.

      [urlFDP-Politiker greifen Kirchhof an]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374177,00.html[/url]

      Der FDP-Ehrenvorsitzende Graf Lambsdorff sieht in ihm ein "Risiko".

      Kirchhof, der beste Mann der SPD.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 09:24:38
      Beitrag Nr. 404 ()
      Wenn die 14- bis 17-Jährigen am kommenden Sonntag die Bundestagswahl entscheiden könnten, läge die SPD mit 48 Prozent klar vor der CDU mit 33 Prozent. Die Grünen kämen auf 6 Prozent, die FDP würde mit 4 Prozent an der fünf-Prozent-Hürde scheitern. Das hat eine repräsentative Umfrage der Jugendzeitschrift YAM! in Zusammenarbeit mit Forsa ergeben. Allerdings entspricht die Quote der Nichtwähler und Unentschlossenen der der erwachsenen Wahlberechtigten: 30 Prozent der Befragten würden gar nicht zur Wahl gehen oder wüßten nicht, für wen sie sich entscheiden sollten.

      [urlHorst Köhler beliebtester Politiker bei den Jugendlichen]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=723613 12.09.2005 - 08:00 Uhr Axel Springer AG[/url]

      Da hat die CDU noch viel Arbeit!
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:15:28
      Beitrag Nr. 405 ()
      Merz kommt, Merkel geht?

      Da bahnt sich ein ganz neues WM-System an. Wie Spiegel-Online schreibt [urlWulff und Merz ist Unions-Wahlkampf zu lasch]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374179,00.html[/url].

      Das müßte doch für jeden CDU-Anhänger und Sympathisanten ein Dreamteam sein.

      Denn wie die Welt meint [urlSchritt für Schritt kehrt Merz auf die Bühne zurück]http://www.welt.de/data/2005/09/12/774089.html[/url] und dann fordert [urlCDU-Vize Wulff für (eine) Führungsrolle von Merz]http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=546562&_wo=News:Newsticker&_wobild=menue_news.gif&template=az_detail_standard_dpa[/url].

      Merkel und Merz geht nicht zusammen.

      Meine Frage. Bereiten da einige CDU-Granden schon den Merkel-Abgang vor? Sollte schon für die Zeit nach Merkel geplant werden? Und wann wird das sein? Wenn sie keine Schwarz/Gelbe Koalition zu Stande bringt?

      Das sind Fragen und das 6 Tage vor der Wahl!
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:25:40
      Beitrag Nr. 406 ()
      Die FTD hat es noch einmal zusammengefasst. Merkels Eiertanz um den golden Merz oder wie werde ich einen `Hoffnungsträger` wieder los.


      Pressestimmen: Merkels Absetzbewegungen
      http://www.ftd.de/me/cm/21879.html


      Die Kommentatoren der deutschen Zeitungen geben Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel schlechte Noten für ihr Agieren in der Diskussion über die Steuervorschläge Paul Kirchhofs. Finanzexperte Friedrich Merz erhält hingegen viele Vorschusslorbeeren.

      Neue Osnabrücker Zeitung

      "Damit es die Union, die inzwischen jedes Kirchhof-Interview und jede neue Umfragenattacke fürchtet, nicht mitreißt, macht Angela Merkel erste Absetzbewegungen. Zwar stellt sie sich öffentlich vor den unerschrockenen Steuervereinfacher Kirchhof. Zugleich robbt sich Merkel vorsichtig an einen alten Widersacher heran: Friedrich Merz. Merkel sollte nicht wackeln und zu Kirchhof stehen, um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften. Es darf doch nicht wahr sein, dass sie sich von Schröder ihren Kandidaten madig machen lässt!"

      Süddeutsche Zeitung, München

      "Ein atemberaubendes Schauspiel ist da zu beobachten. Und das Verrückteste daran ist: Der Gegner führt Regie. Wie ein indianischer Regentänzer beschwört Gerhard Schröder seine Siegeschancen, und Unionisten wie Liberale blicken bang zum Himmel: Es wird doch nicht...? Hemmungslos malt der Kanzler den `Professor aus Heidelberg` als Teufel des ungerechten, unsozialen, reaktionären Staates an die Wand. Und das Einzige, was der Union zur Verteidigung Kirchhofs einfällt, ist, sich von ihm zu distanzieren."

      Flensburger Tageblatt

      "Ausgerechnet in der Steuerpolitik verspielt die Union mit jedem neuen Wahlkampftag ihren Kompetenzvorsprung. Schon der frustrierte Abgang des CDU-Steuerexperten Friedrich Merz hätte Angela Merkel vorsichtig machen müssen. Stattdessen versuchte sie mit dem Überraschungskandidaten Paul Kirchhof den schmerzhaften Rückzug des einstigen Fraktionsvorsitzenden vergessen zu machen. Das Gegenteil ist jetzt der Fall. Viele in der Union sehnen sich nach Merz zurück, der nicht nur über Sachverstand verfügt, sondern vor allem über politische Erfahrung."

      Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg

      "Weil die Umfragewerte - so kurz vor der Wahl - nach unten gehen, sucht die Union einen Schuldigen. In Paul Kirchhof und dessen `Radikalsteuerreform` scheint sie den geeigneten Sündenbock gefunden haben. Zumal aus Unionssicht doch ein versierter Politiker in Reserve steht, den man nur rufen müsste und er käme. Käme und würde die restlichen drei Prozentpunkte holen. Friedrich Merz wäre als Wahlkämpfer dem Heidelberger Juristen weit überlegen. Aber für dieses Merkel-Kompetenzteam wäre Merz ein zu starkes Kaliber. Er würde - ähnlich wie Edmund Stoiber - immer den Eindruck vermitteln: Ich könnte es eigentlich besser. Vielleicht ist das auch so."

      Westfälischer Anzeiger, Hamm

      "Viele in der Basis von CDU und CSU sähen in ihm (Friedrich Merz) den besseren Mann für die Finanzen. Dumm nur: Diesen Posten hat Merkel leichtfertig vergeben an Kirchhof, wenngleich mit offenen Abstrichen an seinen Plänen. Merkels Problem sind wieder einmal Männer. Der eine kann nicht, wie er sollte, der andere darf nicht, wie er könnte. Ein Dilemma, von dem nur einer profitiert mit schadenfrohen Grüßen aus dem Kanzleramt."

      ftd.de, 09:29 Uhr
      © 2005 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 11:05:11
      Beitrag Nr. 407 ()
      Wen es interessiert. Die NYTimes über den deutschen Wahlkampf.

      [urlGermans See Pain but No Gain as Schröder`s Star Dims]http://www.nytimes.com/2005/09/11/international/europe/11germany.html?pagewanted=all[/url]
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 13:30:57
      Beitrag Nr. 408 ()
      Forsa hat neue Zahlen SPD +1, DL -1,
      Emnid hat seine Zahlen von vorgestern noch mal veröffentlicht.
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      TNS Emnid
      29.08.-05.09
      07.09.42327793
      TNS Emnid
      05.09-07.09
      08.09.42337792
      TNS Emnid
      Focus
      05.09-08.09
      10.09.40,534,57782
      TNS Emnid
      Focus
      05.09-08.09
      11.09.40,534,57782
      Forsa29.08.43307884
      Forsa03.09.43317793
      Forsa07.09.42347683
      Forsa
      05-09.09
      12.09.42357673

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374245,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 14:02:35
      Beitrag Nr. 409 ()
      Da überzieht Spiegel-Online.


      Unter Aufsicht von Sabine Christiansen trafen gestern die beiden Außenminister-Kandidaten aufeinander. Gegen den Profi Joschka Fischer gewann FDP-Herausforderer Wolfgang Gerhardt kaum einen Stich. Eine schwarz-gelbe Außenpolitik, so scheint es, würde genau so aussehen wie die rot-grüne.

      Gerhardts Lehrstunde bei Joschka
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 14:37:09
      Beitrag Nr. 410 ()
      Das sind die Zahlen der letzten Umfragen von 09.2005.

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      10.09.41,532,77,27,08,92,9
      TNS Emnid
      Focus
      05.09-08.09
      10.09.40,534,57782
      Forsa
      05.-09.09
      12.09.42357673
      FGW
      ZDF
      06.09.-08.09.
      09.09.41347783
      GMS05.09.42328783
      Infratest
      ARD06.09.-07.09
      08.09.413476,58,53
      Wahlstr.12.09.39,4533,828,217,248,132,91
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 20:16:42
      Beitrag Nr. 411 ()
      Das konnte sich General Kauder nicht entgehen lassen. Da ist noch eine Umfrage erstellt worden, in der S/G führt. Das muß dann auch direkt von der CDU-Pressestelle verbreitet werden.
      Haben sie auch die Umfrage bezahlt?
      Schon ein seltsames Vorgehen.
      Echt scheint die Umfrage zu sein!

      Schwarz-Gelb vorne
      12.09.2005 - 16:40 Uhr, CDU Deutschlands
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=724087
      Berlin (ots) - Berlin, den 12. September 2005

      Zu aktuellen Umfragewerten der GMS Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung erklärt der Generalsekretär der CDU, Volker Kauder: Schwarz-Gelb liegt vorne: Nach einer aktuellen bundesweiten Repräsentativumfrage der Hamburger GMS (1008 Befragte, 7.-10.September) haben die CDU/CSU mit 42 Prozent der Stimmen und die FDP mit sieben Prozent die Nase vorn. Schwarz-Gelb kann demnach mit 49 % der Wählerstimmen bei der Bundestagswahl eine neue Regierung bilden. Das rot-rot-grüne Lager aus SPD (33 %), Grünen (8 %) und Linkspartei (7%) läge bei nur 48 %.

      Das Ergebnis zeigt: Die Menschen haben verstanden, dass wir vor einer Richtungsentscheidung stehen. Rot-Grün wird abgewählt. Die SPD hat ihr Pulver bereits verschossen. Die Union wird in der Woche der Entscheidung mit ihrer Mobilisierungskampagne für eine klare Regierungsmehrheit sorgen.

      Rückfragen bitte an:
      CDU Deutschlands
      CDU-Pressestelle
      Telefon: 030/22 070 141 - 144
      Fax: 030/22 070 145


      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      GMS20.07.45278794
      GMS09.08.432987103
      GMS05.09.42328783
      GMS12.09.42338773
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 20:53:29
      Beitrag Nr. 412 ()
      Spiegel-Online liebst`s dramatisch:

      TV-STREITGESPRÄCH [urlMerkels letzte Chance]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374348,00.html[/url]

      Und Focus melodramatisch:

      [urlLaute Rufe nach Merz]http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=19108[/url]
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 23:33:03
      Beitrag Nr. 413 ()
      Auf dem Weg, der sie ins Kanzleramt führen soll, hat Angela Merkel bislang zwei größere Fehler gemacht: Die unbedingte Festlegung auf die "Gesundheitspauschale" und die Berufung von Paul Kirchhof zum "Schattenfinanzminister". Der erste hat das Verhältnis der CDU zu ihrer Schwesterpartei CSU über die Maßen strapaziert. Der zweite droht, den Erfolg der gesamten Operation zu gefährden, mindestens aber sie in eine Koalition zu pressen, die sie partout nicht möchte - nämlich eine große mit der SPD.

      [urlMerkels Welt]http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/die_seite_3/?cnt=725208[/url]

      Nicht die SPD hat Merkel vorgeführt, sondern die Sozialen aus Bayern und aus NRW.

      Schröder brauchte nur den Erfolg wie Fallobst aufzusammeln, denn die SPD selbst hatte keine Alternative.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 00:23:25
      Beitrag Nr. 414 ()
      Wer nach einigen Gehässigkeiten nach dem sogenannten 2. Duell sucht wird hier fündig.

      Spiegel-Online in 2 Variation, einmal Matthias Matussek
      Fischer/Schröder im Guidomobil

      Sein Schlußkommentar, erinnert mich an einen W:o User:
      Nun haben die Meinungsforscher das Wort und damit das Volk - und das ist immer anderer Meinung als ich. Das ist das bittere Los eines Genies.

      Hier einige Ausschnitte:
      Stoibers Schlussstatement ist von doch sagenhafter Hölzernheit, erstaunlich, wie es ihn so lange an der Spitze der Politik halten konnte, ein großer Fehler, zum Ausklang noch einmal an die schwächste Position der Union zu erinnern, nämlich die lauwarme Haltung im Irak-Krieg. Wie kann man nur so dämlich sein? Das Problem der Union ist tatsächlich immer wieder das Personal.

      Guido Westerwelle sollte nicht lachen. Er sieht dann immer aus wie ein Eintänzer im Café Keese. Das Lächeln sollte er der Regierung überlassen.

      Aber es ist schwer zu unterscheiden, wann Fischer unsympathischer ist: Wenn er arrogant ist oder staatsmännisch oder betroffen oder einfach mit seiner jeweils nächsten Trophäenfrau wie ein russischer Mafiadon umgeben von Leibwächtern auf dem Bundespresseball auftaucht.

      Natürlich geht einem Gysis gefakter Berliner Proletenslang unglaublich auf die Nerven, er versimpelt alles auf den Sound von "Wir-hier-unten-ihr-da-oben", aber offenbar gibt es Abnehmer dafür. Nur wer? Der Typ kann doch im Ruhrgebiet nicht ankommen. Bleiben die Frustrierten im Osten. Aber man muss schon sehr frustriert sein...Ungeschickt argumentiert er sicher nicht.

      Merkel ist die große, weiße Leerstelle des Abends - vermutlich aus dem Bedürfnis heraus, nichts falsch zu machen und auf Fehler des großen Gegners zu warten, die er niemals begehen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 00:31:53
      Beitrag Nr. 415 ()
      So nun auch der andere Livekommentar.

      Merkel kämpft, Westerwelle zetert

      Wolfgang Büchner kommentierte die Diskussionsrunde der Spitzenpolitiker und der ist kein Genie, deshalb keine Vorbemerkung. Er ist auch nicht witzig.

      Die Kanzlerkandidatin wirkte deutlich durchsetzungsstärker als im Duell mit Schröder, insbesondere ihr emotionaler Rückgriff auf ihre Biografie wirkte überzeugend. Dennoch hat sie Mühe, den Wählern Wärme zu spenden. Wärme, nach der sich in unsicheren Seiten so mancher sehnt und die Schröder in seiner staatsmännischen Weise immer wieder verbreitet.


      CSU-Chef Stoiber wirkte hölzern. Er könnte hundert Mal Recht haben und würde trotzdem nie eine Bundestagswahl gewinnen. "Was ich ihnen vorwerfe ist, dass sie die Lange anders darstellen, als sie es dann im Nachhinein machen". Was soll das heißen? So gewinnt man keine Wechselwähler.

      Westerwelle kann argumentieren wie er will: Er bleibt der pubertierende Junge in dieser Runde, den man einfach nicht ernst nehmen will. Fischer bemerkt zu Recht: "Selbst Herr Stoiber lächelt, wenn er Ihnen zuhört."

      Einmal mehr wirken Schröder/Fischer nonverbal stärker als Merkel/Stoiber. Merkel versucht zu lächeln, doch es wirkt wie ein Grinsen, Stoiber kneift die Augen zusammen, während Fischer über Gerechtigkeit im Sozialstaat doziert. Umgekehrt bleiben Kanzler und Vizekanzler total cool, während die Oppositionspolitiker ihre verbalen Attacken reiten.

      Gysi gibt den "wahren Oppositionspolitiker".
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 10:18:07
      Beitrag Nr. 416 ()
      Ein kurzer Blick in die Presse.

      Da meint das Handelsblatt [urlUnion steht sich selbst im Weg]http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,300327,958699/SH/0/depot/0/Union_steht_sich_selbst_im_Weg.html[/url]

      Zunächst war Paul Kirchhof so etwas wie die finanzpolitische Lichtgestalt der Republik. Doch urplötzlich wurde aus dem visionären Vordenker ein unliebsames Schreckgespenst, das ausgerechnet von Merkel-Widersacher Friedrich Merz vertieben werden soll. Die Union, so sieht es aus, ist sich im Wahlkampfendspurt selbst der größte Gegner.

      Das Handelsblatt ist wirklich nett, ich sage die CDU zerlegt sich selbst.

      Dann noch ein MP, der sich äußern muß Ministerpräsident Althaus: Vermisse Merz nicht

      "Ich halte die Debatte, die da derzeit stattfindet, für überflüssig", sagte Althaus am Dienstag im Deutschlandfunk mit Blick auf Forderungen, Merz in Spitzenpositionen zurückzuholen. "Friedrich Merz macht ganz aktiv Wahlkampf, er ist letztlich der Autor unseres Steuerrechts, was wir jetzt umsetzen wollen und insofern vermisse ich ihn nicht", erklärte Althaus,

      Was nicht alles eine Schlagzeile ergibt.

      Sonst Kirchhof ist tot, es lebe Merz MERZ-COMEBACK Druck auf Merkel wächst
      Die Merkel Demontage geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 12:31:05
      Beitrag Nr. 417 ()
      Noch ein wenig Spiegel-Online und dann auch noch vom Broder-Verschnitt Malzahn. Diesmal aber nicht als Komiker, sonern mit einer realistischen Beschreibung.
      Sein Thema die ungeliebte Koalition.

      [urlK wie Kiesinger, M wie Mythos]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374413,00.html[/url]

      Gerhard Schröder meidet das Thema, weil er dann einräumen müsste, dass sein politisches Leben hinter ihm liegt. Angela Merkel weicht aus, weil sie in einer Großen Koalition als Kanzlerin politisch zwischen der Müntefering-SPD und der Phalanx der CDU-Ministerpräsidenten unter der mutmaßlichen Führung Edmund Stoibers eingeklemmt wäre wie ein Hotelgast in der Fahrstuhltür. Joschka Fischer redet ungern über die große Koalition, weil dann der rot-grüne Popanz, den seine Partei bis letzte Woche noch aufgebaut hat, völlig zerplatzen würde. Inzwischen hat man das böse Wort von der "Opposition" im grünen Sprachgebrauch von höchster Stelle zugelassen. Offenbar halten die Grünen ihre Wähler doch für etwas schlauer.

      Guido Westerwelle mag die große Koalition natürlich auch nicht. Als 1966 das Kabinett Kiesinger gebildet wurde und Willy Brandt Vizekanzler wurde, entstand als Reaktion auf die Elefantenhochzeit von Union und SPD die Außerparlamentarische Opposition. Dabei war die FDP noch im Parlament. Man traute ihr eine Opposition nur nicht zu, die Liberalen waren schon damals eine Regierungspartei im Wartestand. Wenn nun neben der FDP noch Grüne und Linkspartei opponieren, wird man von den Westerwelles und Gerhardts nicht mehr viel hören.

      Stoiber mag nicht über die große Koalition reden, weil er sie in Bayern im Grunde in Form verkappter Sozialdemokraten wie Horst Seehofer schon hat. Andererseits wäre ein Bündnis von Union und SPD eine Formation, in der Stoiber sich den Umzug nach Berlin noch mal überlegen würde. Mit Schwarz-Gelb wird Stoiber kein Kanzler. Mit Schwarz-Rot sind da manche Rechnungen wieder offen. Also: Den Ball ganz flach halten jetzt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 13:12:25
      Beitrag Nr. 418 ()
      Da kommt etwas Erstaunliches aus Washington. Eine Studie der International Financial Corporation IFC kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis:

      Überraschende Spitzenplätze [urlWahlkampf-Hilfe aus Washington]http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/439/60379/[/url]
      so titelt die Süddeutsche.

      Deutschland hat im weltweiten Vergleich eine vorbildliche Reformpolitik umgesetzt - dies ist das erstaunliche Ergebnis eines neuen Ländervergleichs, den die Weltbank-Tochter IFC heute vorlegt.

      An diesem Dienstag soll der Bericht nun vorgestellt werden, erstmals samt Rangliste der Reformländer: Mit Deutschland auf Platz fünf insgesamt und Platz eins beim Thema Arbeitsmarkt. "Wir sind selbst überrascht über das Ergebnis", sagt Klein. "Relativ zu dem, was in anderen Ländern geschah, waren die deutschen Reformen radikal."


      Ich hab auf der Home Page von IFC nachgeschaut, konnte die Studie nicht finden, aber in den USA ist es auch noch recht früh.
      [urlInternational Finance Corporation]http://www1.ifc.org/ar2004/index.htm[/url]

      Spitzenreiter ist Neuseeland.

      Allzu heftig sollte das Dankeschön aus Berlin ohnehin nicht ausfallen. Was etwa die Bedingungen für Unternehmen insgesamt angeht, landen die hiesigen Rahmenbedingungen nur auf Platz 19, weit hinter Spitzenreiter Neuseeland, den USA (Rang drei), Dänemark (acht) und Großbritannien (neun), aber immerhin: noch vor Österreich oder Frankreich - auf den Rängen 32 und 44.

      Das Handelsblatt hat einige Tabellen:
      Reformen und Bürokratieabbau schreitet in Deutschland zügig voran [urlWeltbank stellt Deutschland gutes Zeugnis aus]http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200053,958668/SH/0/depot/0/index.html[/url]

      [urlRangliste: In welchem Staat das Geschäft am einfachsten ist]http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200053,958290/SH/0/depot/0/index.html[/url]

      [urlGrafiken: So steht Deutschland in der Welt da ]http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=relhbi&sfn=buildhbi&strucid=page_200013&pageid=page_300025&bmc=cn_hnavi&bmc=cn_includeticker&statisch=http://ticker.vhb.de/psticker/fn/tick/sfn/main_bild/design/1/pageid/61206/index.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 13:33:58
      Beitrag Nr. 419 ()
      CDU +1,5, SPD -1,0, FDP -0,5, Sonst. +1 sonst unverändert.
      48,5:48,5

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      TNS Emnid
      05.09-07.09
      08.09.42337792
      TNS Emnid
      Focus
      05.09-08.09
      10.09.40,534,57782
      TNS Emnid
      Focus
      09.09-12.09
      13.09.4233,576,583


      Ich finde es herrlich, der Generalsekretär der CDU veröffentlicht jetzt fast jede Umfrage:

      13.09.2005 - 12:31 Uhr, CDU Deutschlands Pressemappe [Pressemappe]

      Berlin (ots) - Berlin, 13. September 2005


      Zur neuen Emnid-Umfrage erklärt CDU-Generalsekretär Volker Kauder:

      Umfrage: Union legt zu - hervorragende Ausgangsbasis für
      Schluss-Spurt

      Die neuen Umfrage von Emnid zeigt: Die Union zieht deutlich an, die SPD verliert. Das ist ein ermunterndes Signal für die Wahlkämpfer von CDU und CSU und eine hervorragende Ausgangsbasis für den Schlussspurt. Dennoch werden wir bis zum Sonntagabend 18 Uhr um jede Stimme kämpfen, damit Deutschland eine stabile Regierung von Union und FDP bekommt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 13:38:39
      Beitrag Nr. 420 ()
      Der Kauder kennt sich halt mit Charttechnik nicht aus. Kleine Rücksetzer sind vor einem Ausbruch durchaus normal. Wirken eher trendbestätigend.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 13:45:52
      Beitrag Nr. 421 ()
      [posting]17.877.805 von Joerver am 13.09.05 13:12:25[/posting]Exakt dieselbe Studie:


      SPIEGEL ONLINE - 13. September 2005, 07:16
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,374372,00.html
      Weltbankstudie

      Ökonomen küren Neuseeland zum Unternehmerparadies

      In Neuseeland herrscht laut einer Studie der Weltbank das unternehmerfreundlichste Klima der Welt. Deutschland landet wegen hoher bürokratischer Hürden und einem rigiden Arbeitsmarkt hinter den meisten seiner westeuropäischen Nachbarn.



      AP
      Metropole Auckland: Neuseeland hat das beste Klima für Entrepreneure
      Washington - Die Bundesrepublik liegt mit Rang 19 unter 155 Ländern zwar auf den vorderen Plätzen, aber hinter den meisten westeuropäischen Staaten sowie Litauen und Estland. Die osteuropäischen Länder haben sich im vergangenen Jahr am meisten verbessert, hieß es in dem Bericht "Doing Business in 2006", den die Weltbank-Tochter IFC am Dienstag veröffentlichte. Der Bericht befasst sich mit den Geschäftsbedingungen für heimische Unternehmer, nicht mit der Anwerbung von ausländischen Investoren.

      Hinter Neuseeland platziert sich Singapur als zweitbestes Land hinsichtlich der Unternehmerfreundlichkeit - gefolgt von den USA, Kanada und Norwegen. Vor Deutschland liegen unter anderem auch Dänemark, Großbritannien, Irland, Finnland, Schweden, die Schweiz und Belgien. Die IFC, der Privatsektorarm der Weltbank, veröffentlichte die Studie zum dritten Mal, führte aber erstmals eine Bestenliste ein. Auf den hintersten Rängen liegen vor allem afrikanische Länder.

      "Je weniger Regularien, desto besser der Rang", sagte Michael Klein, Chefökonom der IFC. "Je komplizierter die Auflagen sind, desto mehr Raum gibt es für Korruption." In Neuseeland dauert es nach der Studie zwölf Tage, um eine Firma auf die Beine zu stellen, in Deutschland doppelt so lange. Dispute über Vertragsverletzungen werden dort innerhalb von 50 Tagen gelöst, in Deutschland werden nach der Studie im Schnitt 175 Tage benötigt.

      Schlechte Noten bekommt Deutschland in Arbeitsmarktfragen. Die Studie misst Probleme auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten. Bei Arbeitszeitvorschriften bekommt Deutschland 80 Punkte aufgebrummt, während Neuseeland aus Unternehmersicht als völlig problemlos gilt - 0 Punkte. Kündigungsschutz und Vertragsbedingungen bescheren Deutschland 55 Punkte, Neuseeland 7. "Ein rigider Arbeitsmarkt ist gut, wenn man einen Job hat", sagte Klein. Problem sei aber die Arbeitslosigkeit. Bei der Auswertung der Daten sei eines deutlich geworden, sagte der Hauptautor der Studie, Simeon Djankov. "Je rigider der Arbeitsmarkt, desto größer die Arbeitslosigkeit."

      Allein im Handel gilt Deutschland als leuchtendes Beispiel: In keinem Land der Welt sind nach dieser Studie so wenig Unterschriften für Exporte nötig wie in Deutschland. Ein Exportgeschäft dauert im Schnitt sechs Tage, nur einen Tag mehr als beim Primus Dänemark. Bei der Zahl der nötigen Dokumente gelte dieselbe Rangfolge.

      >>>>>>>>>>>>>>>>


      Eigentlich bezieht sich nur der letzte Absatz auf das, was Du beobachtet haben möchtest, Joerver. Das wir gut im Export sind, das wußten wir aber bereits.

      Diese Studie zeigt vor allem eines: Überall, wo der Staat sich einmischt, wird es duster.

      Netter Versuch von Dir, Joerver. Ähnelt stark der Vorgehensweise der SPD.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 14:01:57
      Beitrag Nr. 422 ()
      [posting]17.878.308 von Sep am 13.09.05 13:45:52[/posting]Sep spinnst du?

      Alles was in #417 steht stammt aus Berichten. Ich habe nichts kommentiert oder behauptet.
      Das ist die Liste aus dem Handelsblatt, war als Link in dem Posting.
      1 New Zealand
      2 Singapore
      3 United States
      4 Canada
      5 Norway
      6 Australia
      7 Hong Kong, China
      8 Denmark
      9 United Kingdom
      10 Japan
      11 Ireland
      12 Iceland
      13 Finland
      14 Sweden
      15 Lithuania
      16 Estonia
      17 Switzerland
      18 Belgium
      19 Germany
      20 Thailand
      21 Malaysia
      22 Puerto Rico
      23 Mauritius
      24 Netherlands
      25 Chile
      26 Latvia
      27 Korea
      28 South Africa
      29 Israel
      30 Spain
      31 Maldives
      32 Austria
      33 Namibia
      34 Fiji
      35 Taiwan, China
      36 Tonga
      37 Slovakia
      38 Saudi Arabia
      39 Samoa
      40 Botswana
      41 Czech Republic
      42 Portugal
      43 Jamaica
      44 France
      45 Kiribati
      46 Armenia
      47 Kuwait
      48 Marshall Islands
      49 Vanuatu
      50 Palau

      Die Bemerkung über den Arbeitsmarkt stammt aus der Süddeutschen.

      Sep wer lesen kann ist gegenüber dir im Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 14:26:37
      Beitrag Nr. 423 ()
      Noch mal die Weltbank Studie:

      [urlDeutschland zählt zu den Top-Reformern in der Welt]http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E5B52F8CCE03C41919CE91D59537128CE~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]

      Diesmal ist es die FAZ, die schreibt:

      „Mit Blick auf den Arbeitsmarkt war Deutschland 2004 der Top-Reformer”, sagte Michael Klein, Chefvolkswirt der IFC, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Klein lobt insbesondere die Lockerung des Kündigungsschutzes und die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. „Durch die Reformen wurde auch die Suche nach einer neuen Arbeit erleichtert”, fügte Klein hinzu. Es sei positiv, daß Langzeitarbeitslose nun befristete Stellen annehmen könnten, um ihre Qualifikation zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 15:02:03
      Beitrag Nr. 424 ()
      Extra für Sep die Presseerklärung der SPD zu der Studie der Weltbank.
      Generalsekretät Benneter muß im Gegensatz zu seinem Kollegen von der CDU Kauder zur Ermutigung keine Umfrageergebnisse bekanntgeben. Aber was soll ein CDU Generalsekretär auch sonst machen, wenn er sich nicht auf Merz- oder Kirchhof-Glatteis begeben will.

      Text der Presseerlärung:

      Weltbank-Report bestätigt Reformkurs Gerhard Schröders
      13.09.2005 - 14:42 Uhr, SPD-Parteivorstand

      Berlin (ots) - Zur heutigen Veröffentlichung des "Doing Business" Reports 2006 der Weltbank erklärt der Generalsekretär der SPD Klaus Uwe Benneter:

      Der Weltbank-Report bestätigt den Reformkurs der SPD-geführten Bundesregierung. Der Report zeigt klar: Deutschland hat in punkto Reformen die Führungsrolle unter den Industrienationen eingenommen.

      Im Bereich Arbeitsmarktreformen wurde Deutschland in unserer Regierungszeit vom Land der Aussitzer zum "Top-Reformer". Dass Deutschland erstmals den Einzug unter die 20 Länder mit der wirtschaftsfreundlichsten Bürokratie geschafft hat, macht deutlich, dass unsere Reformen Wirkung zeigen.

      Die Kampagne der Union, den Standort Deutschland schlecht zu reden, ist endgültig gescheitert. Denn nach der Veröffentlichung des "Economist" vor wenigen Wochen hat mit der Weltbank eine weitere renommierte internationale Institution bestätigt: Deutschland ist auf dem richtigen Weg. Die Reformen greifen.

      Die Schwarzmalerei der Angela Merkel verblasst gegen die einmütig positive Bewertung des Standorts Deutschlands in der internationalen Fachwelt.

      Eine Oppositionsführerin, die so schwer von den Vorteilen des Standortes Deutschland zu überzeugen ist, hat an der Spitze dieses Landes nichts zu suchen.

      SPD-Parteivorstand
      Pressestelle
      Tel.: 030/25991-300
      E-Mail: pressestelle@spd.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 15:10:36
      Beitrag Nr. 425 ()
      Ich hab den Link zum vorigen Posting vergessen:
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=724550
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 15:37:09
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 15:38:25
      Beitrag Nr. 427 ()
      Joerver, Du meinst, wer lesen könne, sei im Vorteil ? Warum beweist Du dann immer wieder, daß es sich so nicht verhält ?



      Ist Dir entgangen, daß ich hier lediglich einen Artikel von SPON eingestellt habe ?

      Und die bewerten es nun mal anders als du, wenn Deutschland auf Platz 19 landet. Hinter anderen europäischen Ländern.

      Gut, Du befindest Dich im Schulterschluß mit Benneter. Dessen Presseerklärung hast du eingestellt. Wer war gleich dieser Benneter ? Was beweist das wohl ? Doch das, was ich sage: Netter Versuch von Dir, ähnelt stark der Vorgehensweise der SPD.

      Nüchtern betrachtet, und nicht nur des Lesens kundig, sondern das Gelesene auch umsetzend bedeutet diese Studie, entgegen den intendierten Überschriften von SZ und FAZ:

      Nur bei den Kriterien, die dem Export dienen, liegt Deutschland vorne. Bei allen anderen liegt es hinten, bis ganz hinten.

      Deswegen gebe ich Dir es Dir genauso wieder zurück:

      Die Bemerkungen stammen aus SPON.

      Joerver, wer nur lesen kann, dem entgeht so mancher Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 19:44:59
      Beitrag Nr. 428 ()
      Da kommt man nach 2 Wochen Abstinenz zurück, und stellt fest, dass sich nichts geändert hat.

      Zu meiner Überraschung bin ich immer noch bei beiden Wahlbörsen auf Rang 10 notiert, obwohl ich in den letzten 2 Wochen wohl jede Menge guter Trades verpasst habe.

      Ist mir unbegreiflich, warum von den immerhin über 2000 Mitspielern da so wenig in der Lage ist, ordentliche Gewinne einzufahren, indem sie die Dummheit anderer ausnutzen.

      Eben wurde beispielsweise bei der FTD mal wieder der Kurs für Kirchhof als Minister gewaltig in die Höhe getrieben. Ich wette darauf, dass der morgen wieder deutlich niedriger steht.

      Aber wenn da hauptsächlich SPD-Fans wie Joerver mitspielen, ist das ja kein Wunder. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 21:02:07
      Beitrag Nr. 429 ()
      Ach Sep ich liebe deine Ausreden und deine Pirouetten, die du drehst, wenn du Nonsens gepostet hast.

      Warum gibts du mir die Schuld für Berichte der Süddeutschen und von Handelsblatt und dann auch von der FAZ, die alle nach deiner Ansicht SPD Propaganda machen.

      Und der sonst von dir so gescholtene Spiegel-Online ist auf einmal der Weisheit letzter Schluß.

      Der Unterschied zwischen Süddeutschen und anderen liegt darin, dass sich die SZ nicht nur auf das Interview mit Klein, Chefvolkswirt der Weltbank-Tochter IFC beruft, sondern die Studie vorliegen hat, während die anderen sich nur auf das Interview mit Klein bezogen.

      Sep du bist und bleibst ein ulkiger Vogel.

      Zwischenzeitlich ist auch die Studie veröffentlicht.http://www.doingbusiness.org/
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 21:06:55
      Beitrag Nr. 430 ()
      [posting]17.884.673 von flitztass am 13.09.05 19:44:59[/posting]Ft
      du hast in der Zeit als du nicht da warst mehr zugelegt als zu der Zeit als du da warst.
      Warst bei der Zeit mit beiden ID unter den besten Zehn.

      Ich habe nur nicht bei den Ministern mitgezockt.
      Liege augenblicklich zwischen +15-20%.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:15:53
      Beitrag Nr. 431 ()
      Das Spiel um Kirchhof geht weiter Kakophonie um Kirchhof Schreibt das Handelsblatt.

      War das nun besonders clever von den CDU-Landesfürsten, der Union wenige Tage vor der Wahl noch eine Debatte über ihren großen, beleidigten Ex-Hoffnungsträger Friedrich Merz aufzuzwingen? Oder war es besonders töricht? Die Antwort ist: Kommt drauf an, für wen.

      Clever war der Schachzug, wenn es um die höchst persönlichen Eigeninteressen der Herren Ministerpräsidenten geht. Mit einer großen Koalition sind sie besser dran, könnten sie doch an einem solchen Bündnis Angela Merkel in aller Ruhe scheitern lassen, um in zwei, drei Jahren selbst nach Macht und Kanzlerkandidatur zu greifen. Einstweilen können sie Merkel die Schuld daran zuschieben, wenn es schief geht mit Schwarz-Gelb: Seht her, Kirchhof war eine schlechte Idee. Wir haben noch zu retten versucht, was wir retten konnten. Aber leider, leider...

      Töricht ist der Schachzug vom Standpunkt der Union her gesehen. Man fährt nicht wenige Tage vor der Wahl der Wahlkampfleitung in die Parade. Das weiß jeder. Auch die Ministerpräsidenten.


      Und was schlägt der Professor aus Heidelberg vor [urlKirchhof will mit Merz im „Tandem” zusammenarbeiten]http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc~E6660D3CEE9F1407990E710963E6D3F4A~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url] schreibt die FAZ, aber läßt offen, wer vorne sitz und lenkt und wer hinten und tritt. Das wird eine schwierige Radtour sein, zwei Egomanen auf einem Tandem.
      Auch wenn man es augenblicklich so aussieht, als ob beide Kreide gefressen haben.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:21:17
      Beitrag Nr. 432 ()
      [posting]17.885.809 von Joerver am 13.09.05 21:02:07[/posting]es sind so ein paar sozialdemokratische Deos, die Du für Deine Vorbildern hier verteilst. Mit blumigen Begriffe, gebunden in kleine Nickeligkeiten, und dabei immer in unsachgemäße Falschmeldungen eingewebt.

      Joerver, Du darfst nochmal ordentlich auf die Kacke hauen. Bald wirst Du wohl auch hier anziehen müssen, und dabei den Kontakt zur Realität vollends verlieren.

      Ja, es ist richtig, ich habe hier einen Artikel von SPON eingestellt. Wie lautete dabei Deine unsachgemäße Nickeligkeit ?

      Was die dort geschrieben haben, paßte Dir nicht? Ganz einfache statistische Zusammenhänge. Nicht so kompliziert, wie das Hochrechnen von Wachstumsquartalen.

      NeuSeeland ist die Nr. 1

      Hat sogar der Spiegel richtig abgeschrieben. Wir ? sind dabei die Nr 19. Aber offenbar auf dem Vormarsch. Hoffentlich können die dabei besser rechnen als Du .

      Dieser Vormarsch war, was die anderen an die Glocke zu hängen wünschten, inklusive des Benneter, und dann natürlich sein gesamtes Gefolge, also auch Du. Klar, sowas wird über bande gespielt, der SZ, der FAZ und was weiß ich, wo die alle sitzen, die Possen des Genossen.

      An den Fakten selber ändert sich dadurch jedoch nichts, Joerver. Ein Prozent ist ein Prozent. Platz 19 ist Platz 19. Da kannst Du noch so rummähren, rummobben, rumpelstielzchen, so viel Du willst.

      Ein paar Tage noch, dann mußt Du nur noch dem Bush Deinen täglichen Morgengruß entbieten. Es wird doch.

      So, jetzt darfst Du wieder Deine Augenwischiwaschis vom Stapel lassen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:26:33
      Beitrag Nr. 433 ()
      [posting]17.887.386 von Joerver am 13.09.05 23:15:53[/posting]ja, meine Außenseiter-Chancen steigen für meine Ansicht,
      daß Merkel, um diese Gefahr zu umgehen, mit dem elastischen und pflegeleichten Duo Gysi/Lafonzaine koalieren wird...
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:31:37
      Beitrag Nr. 434 ()
      Da hat Allensbach noch einmal Zahlen gebracht. Minimale Veränderungen seit Ende letzter Woche.
      48,7:48,6 für S/G
      Nichts ist klar.
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      16.0841,927,98,08,410,53,3
      Allens-
      bach
      23.0841,827,98,18,710,33,2
      Allens-
      bach
      27.0843,528,17,77,810,12,8
      Allens-
      bach
      bis 31.08.
      02.09.41,729,68,18,09,72,9
      Allens-
      bach
      10.09.41,532,77,27,08,92,9
      Allens-
      bach
      04.09.-12.09.
      13.09.41,732,97,27,08,52,7
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 00:30:02
      Beitrag Nr. 435 ()
      Die Zeit nennt es Presseschau. Jeden Tag ein launiger Artikel.


      37/2005
      Presseschau
      Toter Punkt
      http://www.zeit.de/online/2005/37/presseschau_36


      Kommentieren heißt gefährlich leben. Gero von Randow beschreibt das aktuelle Meinungsbild

      Medien, schrieb der kanadische Medientheoretiker Marshall McLuhan vor rund vierzig Jahren, bilden nicht eine Wirklichkeit ab, sondern sie bilden eine Wirklichkeit. Das Hauptthema der Zeitungskommentare vom Dienstag ist die Fernsehdiskussion der Spitzenpolitiker vom Montagabend. Ermattete Zeilen sind es, die dem Leser da entgegengähnen. Man hat den kurzen Wahlkampf schon satt. Kirchhof ist durchgenudelt, Lafontaine erst recht, und es sieht zur Stunde nicht danach aus, als könne einer der Beteiligten in letzter Sekunde noch einen Überraschungsgast mitbringen oder sonstwie Aufhebens machen. Der tote Punkt des Wahlkampfs ist erreicht. Ist er überwunden, kann es nur noch interessanter werden.

      Angesichts dieses zwischenzeitlichen Ennuis verlegt sich der ideelle Gesamtkommentator aufs Theoretisieren. Das geht nicht immer gut. Eine längliche Abhandlung in der FAZ beispielsweise gipfelt in der Erkenntnis: Um die "oft skeptischen, mitunter apolitischen Bürger zu umwerben, bedarf es im Wahlkampf nicht mehr nur der Aussendung milieuabhängiger Schlüsselreize, sondern der Inszenierung einer Aufbruchstimmung." Ähm, ja. Blättern wir also lieber in der Welt, und siehe da: Sie hat Ralf Dahrendorf akquiriert, etwas zu schreiben, das freilich bereits im ersten Absatz verunfallt. Nämlich in dem Moment, wo seine Lordschaft schreiben: "Glücklicherweise ist Politik keine Mathematik, obwohl das leider bedeutet, dass es keine eindeutigen Lösungen gibt."

      Kommentieren heißt gefährlich leben. Wer, übrigens, wüsste das besser als jemand, der hin und wieder bei Franz Josef Wagner vorbeischaut! Der schreibt heute der in Bild-Zeitung einen offenen Brief an Paul Kirchhof, und um was geht es darin? Um Heidelberg! Nämlich: "Heidelberg ist für mich das Deutscheste und Romantischste, was es gibt. Ich liebe Heidelberg." Diese Frage wäre also auch geklärt.

      Nie davon schreiben, immer daran denken: Ob das wohl die Losung des Tages ist? Was am heutigen Dienstag kaum thematisiert wird, ist doch gleichwohl der Hauptgegenstand derzeitiger politischer Überlegungen, nämlich die aller Voraussicht nach ins Haus stehende große Koalition. Ihre zu vermutenden Schwächen sind hinlänglich diskutiert worden; aber wenn sie wirklich die Politik der kommenden vier Jahre bestimmen sollte, dann wäre es jetzt nicht zu früh, Anforderungen zu formulieren. So könnte eine Diskussion darüber beginnen, welche Sozialreform diese Koalition zu ihrer Priorität erklären sollte. Und auf einmal kehrte die verloren geglaubte Ernsthaftigkeit in die Politik zurück.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 09:18:07
      Beitrag Nr. 436 ()
      Jetzt haben sich alle wieder ganz doll lieb.

      Der Friederich, der Friederich [urlMerz will wieder mitspielen]http://www.stern.de/politik/deutschland/:CDU-Merz/545924.html[/url] und auch [urlMerkel sieht offenbar wieder führende Rolle für Merz]http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2005-09-14T061309Z_01_DEO422258_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-WAHL-MERKEL-20050914.xml[/url]. Und wenn dann auch noch der Wähler an der richtigen Stelle sein Kreuzchen macht, dann steht dem Happy End nichts mehr im Wege.

      Und Kirchhof übt Tandemfahren.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 09:32:33
      Beitrag Nr. 437 ()
      Das wird soeben als neue Umfrage verkauft. Mir erscheint es eher als Wiederauflage der Umfrage vom 12.09.
      SPD bestätigt Aufwärtstrend - Schwarz-Gelb weiter ohne Mehrheit
      Stern - vor 46 Minuten gefunden (9:30)
      So wird es bei Google angekündigt.

      http://www.stern.de/presse/vorab/:stern-Umfrage-SPD-Aufw%E4r…
      stern-Umfrage

      SPD bestätigt Aufwärtstrend - Schwarz-Gelb weiter ohne Mehrheit
      Eine Woche vor der Bundestagswahl stehen Union und FDP weiter ohne Mehrheit da. In der aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL erreicht die Union 42 Prozent, die FDP 6 Prozent. Die Sozialdemokraten stiegen auf 35 Prozent, während die Grünen bei 7 Prozent bleiben. Die Linkspartei sank auf 7 Prozent.

      Schwarz-Gelb hat somit gemeinsam nur noch 48 Prozent der Stimmen, SPD, Grüne und Linkspartei kommen zusammen auf 49 Prozent.

      Dieser Trend hatte sich bereits Mitte voriger Woche abgezeichnet: Bei einer Forsa-Umfrage in den ersten beiden Tagen nach dem TV-Duell zwischen Schröder und Merkel hatte die SPD auf 34 Prozent zugelegt, Union (42 Prozent), FDP (6) und Linkspartei (8) waren um je einen Punkt gesunken.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 11:59:51
      Beitrag Nr. 438 ()
      Jetzt haben zwei Altvorderen darüber diskutiert, wie schlrcht es D wirklich geht.

      Helmut Schmidt und Kurt Biedenkopf im Zeit Gespräch. Eine Vorinformation.

      DIE ZEIT [urlAltkanzler Schmidt kritisiert Kirchhof und die Türkei-Politik der SPD]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=724881[/url]

      Über den CDU-Finanzexperten Kirchhof bemerkt Schmidt: "Er müsste erst einmal lernen, Finanzminister zu sein. Er ist ein Steuerfachmann, der Haushalt ist ihm einstweilen nicht so wichtig. Vom Kapitalmarkt versteht er zunächst, wie es mir scheint, gar nichts, von Währungspolitik, wie es mir scheint, auch nichts, desgleichen nichts von Bankaufsicht. Mit Steuerpolitik allein kann man kein Finanzminister sein."
      Zu den möglichen Regierungsvarianten nach der Bundestagswahl erklärt Biedenkopf: "Ich bin kein Freund von Großen Koalitionen." Schmidt zu diesem Thema: "Wenn ich heute gefragt werde, was ich davon halte, würde ich sagen: Das gegenwärtig zur Verfügung stehende Personal ist nicht sonderlich geeignet, gemeinsam zu regieren, weil beide Seiten nicht ausreichend wissen, was sie eigentlich wollen sollen."
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 12:12:21
      Beitrag Nr. 439 ()
      Jetzt fallen auch noch die Hoffnungsträger übereinander her.

      Besser gesagt ein Hoffnungsträger über einen gewesenen Hoffnungsträger:

      STREIT IN MERKELS KOMPETENZTEAM Von Pierer kritisiert Kirchh…

      CDU/CSU sei es im Wahlkampf nicht gelungen, die "wirklichen Probleme" des Landes anzusprechen, kritisierte von Pierer weiter. "Die wichtigen Probleme, wie die Überalterung der Gesellschaft oder welche Einwanderungspolitik wir brauchen, werden überhaupt nicht diskutiert."

      Das ist der Artikel der FTD:
      [urlVon Pierer kritisiert Kirchhof]http://www.ftd.de/pw/de/22201.html[/url]

      Pierer sagte:
      "Kirchhofs Themen sind auf sehr polarisierende Weise vermittelt worden. Dadurch, dass er über die kontroversen Themen Steuern und Rente spricht, bietet er eine offene Flanke für polemische Angriffe",
      Mit den deutlichen Worten von Pierers bekommt der Wahlkampf der Union vier Tage vor der Bundestagswahl einen erneuten Dämpfer.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 15:20:01
      Beitrag Nr. 440 ()
      Es sollen laut Allensbach immer noch viele Wähler unentschloßen zu sein.
      [url30 Prozent der Wähler sind noch unentschlossen]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374621,00.html[/url]

      Mehr als 30 Prozent der Wähler waren laut Allensbach-Umfrage kurz vor der Bundestagswahl noch unentschlossen. Laut Allensbach ist dies ein ungewöhnlich hoher Wert: Bei vorhergehenden Bundestagswahlen waren es diesen Angaben zufolge nur rund 20 Prozent.

      Die Umfrage selbst ist vom 04.09.-12.09.

      Die FAZ direkt:
      [urlKopf-an-Kopf-Rennen: SPD steigt - kleine Parteien verlieren]http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc~E6D98020BB04E4C56B7AFFE7683BBFF1C~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]

      Dann noch eine Analyse der FAZ von der Chefin von Allensbach Professor Dr. Renate Köcher
      [urlSpannung auf der Zielgeraden]http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc~EE8C32F59F2694A7599A696EBD5EF52BB~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 18:24:39
      Beitrag Nr. 441 ()
      „Jeder soll bei seinen Begabungen bleiben – ich bin Wissenschaftler. Vorschläge machen ist das eine, das andere ist, sie durchzusetzen.“

      Nun kommt die Frage. Wer hat das gesagt? Bitte ankreuzen(virtuell)
      1.) Oskar Lafontaine
      2.) Friedrich Merz
      3.) Paul Kirchhof
      4.) Edmund Stoiber

      Auflösung hier:

      [urlZwischen den Zeilen]http://www.zeit.de/online/2005/37/email33?page=all[/url]
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:59:25
      Beitrag Nr. 442 ()
      Was macht Merkel eine Altkleidersammlung [urlMerkel: Alle werden gebraucht]http://www.welt.de/data/2005/09/15/775590.html[/url]

      oder will sie eine Altherrenmannschft aufmachen [url"Wir brauchen jeden, der mitmacht"]http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4743468_REF2,00.html[/url]

      denn hier kann jeder mitmachen [urlMerkel braucht jeden]http://www.taz.de/pt/2005/09/15/a0060.nf/text.ges,1[/url]

      Tag der offenen Tür bei der CDU.

      Und die Österreicher bringen es auf den Punkt [urlMerkel und die Männer]http://derstandard.at/?id=2174656[/url]

      aber so war die Sache nicht gemeint [urlKommentar: Tandem mit zwei Lenkern]http://www.ftd.de/me/cm/22317.html[/url], denn dann fahren sie sicher in den Graben.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 00:50:04
      Beitrag Nr. 443 ()
      Der Stern entdeckt ein neues Sternchen [urlDer Mann für den Fall der Fälle]http://www.stern.de/politik/deutschland/:Peer-Steinbr%FCck-Der-Mann-Fall-F%E4lle/545938.html[/url] oder ist es eine Sternschnuppe, die schon verglüht ist.

      Was wird, wenn es eine große Koalition wird. Merkelt es dann nicht? Wer wird es dann machen?

      Jedenfalls kein Kirchhof. Dann ist Merz im Spiel, als Finanzminister oder mehr? Ich schätze eine große Koalition wird einige Überraschungen bringen. Spekulationen in jeder Tageszeitung.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 10:33:54
      Beitrag Nr. 444 ()
      Neue Umfragen gibt es nicht, aber 51% haben keine Wechselstimmung.

      51 Prozent der Bundesbürger glauben nicht, dass es Zeit für einen politischen Wechsel ist, ermittelte Forsa im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv. 45 Prozent meinen dagegen, es sei an der Zeit für einen Wechsel und die CDU/CSU müsse wieder die Regierung bilden.

      Mehrheit spürt keine Wechselstimmung

      Nur ich frage mich, warum dann nur noch ein wenig mehr als 40% die SPD und die Grünen wählen wollen und knapp 50% die CDU und die FDP.

      Oder stimmt das auch nicht mehr?

      Für eine Koalition aus Union und FDP sind nach der Umfrage 35 Prozent, für eine große Koalition aus Union und SPD sprechen sich dagegen nur 23 Prozent aus, 19 Prozent wünschen ein Fortbestehen der rot-grünen Koalition. Nur 10 Prozent würden eine rot-rot-grüne und 5 Prozent eine Ampelkoalition befürworten.

      Diese Aussage widerspricht der vorherigen Aussage.

      Meinungsforschung ist schon ein seltsames Geschäft.

      Aber der schönste Gag heute morgen ist, die CDU will eine Neuwahl nach der Neuwahl. Keine Nachrichten im Wahlkampf?
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:10:15
      Beitrag Nr. 445 ()
      Die Abschiedsreden werden lauter.

      Diesmal eine Aufrechnung des Guardian.

      Berlin blues

      In diesem Titel ist schon das deutsche Selbsmitleid enthalten.

      If Germany was doing so badly, and Britain was doing so well, how come Britain still looked so scruffy and run-down, while Germany looked so smart and prosperous?
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:26:19
      Beitrag Nr. 446 ()
      Ich liebe die Ironie des Spiegels.

      [urlMinisterpräsidenten versprechen Unterstützung für Merkel]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374728,00.html[/url]

      Was sagt Merkel immer: Versprochen, gebrochen!
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 13:59:06
      Beitrag Nr. 447 ()
      Der Spiegel in Hochform

      [urlWie viel Maggie Thatcher steckt in Angela Merkel?]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,374587,00.html[/url]

      Die Deutschen sind nicht verzweifelt genug

      Ende der Siebziger waren die Briten verzweifelt, sie waren bereit jede Medizin zu schlucken, die eine Genesung des "Englischen Patienten" versprach. Geht es den Deutschen heute genauso? Wohl kaum. Extrem hohe Arbeitslosigkeit findet sich zwar im Osten des Landes und in den alten Industrieregionen wie dem Ruhrgebiet. Viele Leute sorgen sich, aber es gibt kein Chaos. Während des britischen "Winter of Discontent" 1978/79 wurden Tote nicht begraben, die Müllabfuhr arbeitete nicht und der öffentliche Personenverkehr funktionierte nicht mehr. Es sah so aus, als würde die Zivilisation zusammenbrechen. Die britischen Wähler waren bereit, das Risiko von Thatchers furchterregender Vision für Großbritannien auf sich zu nehmen.

      Der Autor:
      Der Historiker und britische Deutschland-Experte Frederick Taylor lebt in Cornwall. Zuletzt veröffentlichte er in Deutschland sein lebhaft diskutiertes Buch "Dresden - 13. Februar 1945"

      Say it Slowly - Zukunftsangst

      Der Autor für das Wall Street Journal ist Gabor Steingart.
      Über Steingart schreibt der Guardian:
      Steingart is the author of a book popular among Germany`s pessimists, called Germany: Decline of a Superstar.

      So schwingt das Ausland zwischen dem Erstaunen über die `german Angst` und den deutschen Schwierigkeiten einige Reformen gebacken zu bekommen hin und her.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:11:42
      Beitrag Nr. 448 ()
      Am 18. September wählt sich der Bundestag ein neues Volk. Das hätte langsam gar nichts mehr dagegen.
      Wenn der Wahnsinn weiter so fröhliche Urstände feiern würde, wäre das wohl eine Lösung.

      37/2005

      Neuwahlen, Teil II
      http://www.zeit.de/online/2005/38/presseschau38


      Angela macht den Gerhard: Sie winselt jetzt schon nach einer Wiederholung der Wahl - berichtet jedenfalls die "Leipziger Volkszeitung"

      Von Jochen Bittner

      Angela Merkel droht offenbar, Wort zu halten. Sie wolle keine Große Koalition, hat die CDU-Kanzlerkandidatin mehrfach bekräftigt. Dass es ihr damit ganz bitterernst ist, berichtet heute die Leipziger Volkszeitung. Demnach strebt die CDU nach den Neuwahlen Neuwahlen an, sollte am Sonntag keine klare schwarz-gelbe Mehrheit herauskommen. Ja, doch, richtig gelesen.

      Beratungen der Union mit Verfassungsjuristen, berichtet die Zeitung, hätten bereits einen entsprechenden Weg aufgezeigt. Im Falle eines Patts zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün solle sich Merkel im Bundestag bis zum dritten Wahlgang um das Kanzleramt bewerben. Im dritten Durchgang genügt zur Kanzlerwahl die relative Mehrheit.

      Wäre eine solche (scheinbare) "Notkanzlerin" gewählt, hätte Bundespräsident Köhler die Möglichkeit, Merkel innerhalb von sieben Tagen zur Kanzlerin zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen. Die verfassungspolitische Ratio hinter dieser Regelung lautet, dass der Bundespräsident entscheiden soll, ob er eine Kanzlerschaft mit Schönheitsfehler (eine Merkel mit Makel sozusagen) ins Amt setzt oder lieber per Neuwahl das Volk um neue Ansage bittet.

      Ja, aber Moment! Geht es am kommenden Sonntag nicht genau darum? Darum, jene klaren Verhältnisse zu schaffen, die Kanzler und Präsident im Frühjahr nicht mehr sahen? Doch.

      Der gemeine Leser der Leipziger Volkszeitung darf schon mit wütendem Hieb sein Frühstücksei köpfen und sich fragen, was für verweichlichte Heulsusen eigentlich dieses Land regieren beziehungsweise regieren wollen. Der eine, der Alte, wollte so nicht mehr. Die andere, die möglicherweise Neue, will so erst gar nicht. Doch während Schröders Neuwahlansinnen bei allem Defätismus noch etwas Aufrichtiges hatte, wäre Merkels Absicht nur noch dreist. Was immer am Sonntag herauskommt, die Union wird es als klares Ergebnis zu akzeptieren haben. "Geht`s noch ein bisschen klarer bitte?" gibt`s nicht.

      Mittlerweile beeilt sich die CDU-Zentrale, den Zeitungsbericht zu dementieren. Denn wahrscheinlich weiß man auch dort längst: Notfalls werden sich die Physikerin aus Rügen und der Rechtsanwalt aus Hannover (oder wer ihm nachfolgt) eben zusammenreißen müssen. Eine Große Koalition wäre ganz und gar kein Weltuntergang, sondern, rein arithmetisch, Volkes Wille.

      Aber vielleicht können sich alle Beteiligten auch einfach nochmal mit den Verfassungsexperten der Republik auf einen Eierlikör zusammensetzen, um noch bessere Ideen zu entwickeln. Wie wär`s zum Beispiel mit der: Am 18. September wählt sich der Bundestag ein neues Volk. Das hätte langsam gar nichts mehr dagegen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:28:02
      Beitrag Nr. 449 ()
      Es gibt für meinen Geschmack jedenfalls zu viele "Jochen Bittners" auf dieser Welt.

      Ein Zeitung setzt ein Gerücht in die Welt, Quellen gibts dafür natürlich keine, aber das braucht es ja auch nicht.

      Journalisten wie Jochen Bittner von der Zeit können sich ja schließlich auch ohne sichere Quelle sozusagen "hypothetisch empören", was (in diesem Fall) die böse Angela denn da mal wieder ausgeheckt haben könnte, um die Demokratie in den Abgrund zu treiben.

      Eine Unterstellung schwingt da natürlich nicht mit. Aber nein. Immerhin schafft es Herr Bittner ja auch, bis zum Ende des Artikels den Konjunktiv durchzuhalten.

      Fragt sich aber, wer an der zwangsweise entstehenden Verwirrung und der u.a. auch daraus resultierenden Politikmüdigkeit dann größeren Anteil hat. Die hypothetisch beteiligten Politiker oder die spekulierenden Journalisten.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:30:30
      Beitrag Nr. 450 ()
      [urlStoiber stellt Bundesregierung Ultimatum]http://www.welt.de/data/2005/09/15/776247.html[/url]

      Ist es nicht so, dass wenn man ein Ultimatum stellt, auch irgendwelche Sanktionen verhängen können muß.

      Und welche Sanktion könnte Stoiber anbieten:

      1.)Er wäre beleidigt
      2.)Er käme nach Berlin
      3.)Er käme nicht nach Berlin.

      Nur dann stellt sich die Frage, wen er mit was am meisten bestrafen oder belohnen würde.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 09:53:42
      Beitrag Nr. 451 ()
      Wahlkampf ist Realsatire pur.

      Merkel zu Eichel [urlEichel U-Ausschuss angedroht]http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=19234[/url]

      „Ich kann nur sagen: Karten auf den Tisch, Herr Eichel. Geben Sie doch zu, was Sie in Ihrem Panzerschrank haben", sagte Merkel auf einer Wahlkampfveranstaltung in Mainz. „Wenn er es nicht tut, dann werden wir – auch wenn wir gewonnen haben – hinterher einen Untersuchungsausschuss einsetzen", sagte Merkel weiter. Damit solle der SPD ganz klar gesagt werden, dass sie nicht davon komme, wenn sie den Menschen die Wahrheit vorenthalte, sagte die CDU-Chefin.

      Ich möchte nicht wissen, wieviel Planspiele in jedem Ministerium über alle möglichen Wahrscheinlichkeiten gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 10:13:44
      Beitrag Nr. 452 ()
      @Joerver,

      neu ist aber doch, dass dies von der Führung des Ministeriums kategorisch abgestritten wird ...

      Wo liegt die eigentliche Realsatire?
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 11:29:08
      Beitrag Nr. 453 ()
      Man sollte es kaum glauben, aber ich habe eben bei der FTD-Börse Aktien auf Rot-Grün gekauft!!

      Hatte da vor Wochen mal eher scherzhaft ein Gebot für 0,11 reingestellt. Dafür hat mir eben jemand 3000 Stück verkauft.

      Die Chancen auf eine rot-grüne Koalition werden da ja im Moment extrem hoch gewettet!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 14:41:48
      Beitrag Nr. 454 ()
      [posting]17.920.068 von hase100 am 16.09.05 10:13:44[/posting]Wem die Absurdität dieses Polit-Kasperletheaters sich nicht erschließt, dem werde ich ich es auch nicht nahe bringen können.

      Die Erklärung würde auch nicht in eine Bildschlagzeile passen!
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 14:46:12
      Beitrag Nr. 455 ()
      FT
      bei der Zeit wurde R/GR letzte Woche bei 10 gehandelt.

      Für mich stellt sich nur noch eine Frage alles auf Rot/Schwarz oder alles auf Schwarz/Gelb.

      Mehr bringen würde i.A. R/S wegen des niedrigeren Einstiegkurses.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 14:57:33
      Beitrag Nr. 456 ()
      @Joerver,

      Du hast alle Eignungen, um in diesem Wahlkampf mitmischen zu koennen, alle Achtung.

      In einem Satz einen Andersdenkenden in die Ecke "dummer Bildzeitungsleser" zu stellen und gleichzeitig einer inhaltliche Diskussion mit der Begruendung, der andere wuerde die eigenen Argumente sowieso nicht verstehen, aus dem Wege zu gehen.

      Gelernt ist halt Gelernt.

      Durch welche Schule bist Du denn gegangen? Jusos? Junge Union?
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 15:12:41
      Beitrag Nr. 457 ()
      [posting]17.924.326 von Joerver am 16.09.05 14:46:12[/posting]Ich weiss! An solchen Absurditäten habe ich einiges Geld verdient an diesen Börsen. Habe immer ein paar Limits stehen, falls die Leute anfangen zu spinnen. Aktien der Koalition rot-grün habe ich deshalb bei der ZEIT während meiner Abwesenheit am 09.09 für 9,57 verkauft, und heute welche (eher unbeabsichtigt) bei der FTD für 0,11 gekauft.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 15:42:22
      Beitrag Nr. 458 ()
      [posting]17.924.799 von flitztass am 16.09.05 15:12:41[/posting]So ich hab`s gemacht 3000 auf Rot.

      Tot oder Leutnant!

      Wie beim Roulette.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 18:38:59
      Beitrag Nr. 459 ()
      Das sollen die allerletzten Umfragen sein.
      Allensbach in seiner großen Gnade hat eine S/G-Führung. Man beachte die FDP in 05 und im Vergleich in 02.


      Forsa hat wieder die Schrotflinte geladen. Obwohl die Streuung auch noch zu niedrig ist. Die Fehlerquote liegt bei ~+/-2,5%. Das heißt wenn man 42% für die CDU angibt könnte das Ergebnis in der Spanne von 39,5%-44,5% liegen. Bei den kleinen Parteien ist die Abweichung etwas geringer. Unter 2%.
      Das ist bei allen Umfragen ähnlich.
      Zum Vergleich die letzten Umfragen von beiden Instituten in 02 und das Ergebnis 02.
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,375107,00.h…
      http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      13.09.
      04.-12.09
      41,732,97,27,08,52,7
      Allens-
      bach
      16.09.41,532,57,08,08,52,5
      Forsa
      05.-09.09
      12.09.42357673
      Forsa
      12.-16.09
      20.09.41-4332-346-77-87-8-


      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      20.09.0237,037,57,59,54,52,9
      Forsa20.09.0237-3838,5-39,56,5-7,57-84,0-4,5-
      BTW02
      22.09
      22.09.38,538,58,67,44,03
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 18:44:16
      Beitrag Nr. 460 ()
      [posting]17.927.939 von Joerver am 16.09.05 18:38:59[/posting]Die Forsa Umfrage von heute ist natürlich vom 16.09.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 19:38:49
      Beitrag Nr. 461 ()
      Eine ziemlich überraschende Meldung

      [urlStoiber doch auf dem Sprung?]http://www.schwabmuenchner-allgemeine.de/Home/Nachrichten/ThemadesTages/sptnid,6_puid,1_regid,15_arid,548538.html - Nachfolgekarussell kommt in Fahrt[/url]

      «Das bundespolitische Gewicht der CSU ist so stark mit der Person Stoiber verknüpft», sagt ein Vorständler. «Wenn wir mit gestalten wollen, muss er in Berlin mit am Tisch sitzen.»

      Das ist zwar ne kleine Zeitung, hinter der Meldung steht aber dpa.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 19:48:55
      Beitrag Nr. 462 ()
      Die Farce geht weiter:

      [urlFinanzministerium prüft Rechtsmittel gegen "Bild"-Zeitung]http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=politicsNews&storyID=2005-09-16T135122Z_01_DEO649370_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-WAHL-HAUSHALT-20050916.xml[/url]
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 20:05:17
      Beitrag Nr. 463 ()
      Helmut Schmidt wurde gefragt von der Zeit

      Helmut Schmidt über Steuererklärungen, Paul Kirchhof und akademische Seiteneinsteiger in die Politik

      [urlEinheitssteuer für alle?]http://zeus.zeit.de/text/online/2005/38/schmidt_interview[/url]

      Schmidt: Wenn ich einen ausgeprägten, differenzierenden Wohlfahrtsstaat habe, dann käme ein einheitlicher Steuersatz durchaus in Frage – wenn auch nicht bei lediglich 25 Prozent. Aber wenn dieses Korrelat nicht vorhanden ist - und es ist zur Zeit nicht vorhanden - bin ich absolut ein Gegner des einheitlichen Steuersatzes.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 20:28:07
      Beitrag Nr. 464 ()
      Heute abend wurde bei der ZEIT auch zum ersten Mal seit Einführung der Börse ein fairer Preis für die Kanzler-Schröder-Aktie bezahlt: 1,01 % für Schröder!

      Die Zocker bekommen jetzt wohl kalte Füsse.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 20:53:40
      Beitrag Nr. 465 ()
      Hab ich schon wieder eindeutig zu viel bezahlt!

      Jetzt gab es Schröderaktien gerade für 0,01 !! :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 23:06:41
      Beitrag Nr. 466 ()
      Die Wahlstreet versaut die guten Sitten

      VERBOTENE INTERNETAUKTION [urlWählerstimmen bei Ebay zu ersteigern]http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/medien/internet/107331[/url]

      Wohin wird uns der Abbau des Sozialstaates noch führen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 00:27:14
      Beitrag Nr. 467 ()
      Langsam kommt Wehmut auf.

      Ist dieser Wahlkampf schon zu Ende?

      Nein wir machen durch bis Sonntag abend.

      Aber eins gab es schon [urlDie letzten Orakel]http://www.taz.de/pt/2005/09/17/a0121.nf/text.ges,1[/url]

      In der TAZ warnen die Herren von Forsa "Statt präziser Prognosen lässt sich derzeit nur ein Stimmungsbild berechnen", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner. Außerdem seien noch rund ein Viertel der Wahlberechtigten unentschieden und die Wählerbewegung hoch. und auch Güllners Kollege Edgar Piel von Allensbach kommt zu dem Schluss: "Ein Swing in letzter Minute ist möglich."

      Also kann jeder nach seiner Wunschvorstellung weiterhoffen und vielleicht treffen wir uns alle noch in Dresden zum last countdown!
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 11:45:20
      Beitrag Nr. 468 ()
      Die Wehmut scheint sich bei Kanzler Schröder in Grenzen zu halten.

      [urlSchröder wechselt im Fall einer Wahlniederlage zu Investmentbank]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=726221[/url]

      Nach Informationen der Chemnitzer "Freien Presse" (Samstagsausgabe) soll Schröder ein Angebot zur Mitarbeit bei der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch erhalten haben.

      Als Jahresgehalt sollen für Schröder rund 1,5 Millionen Euro ausgehandelt worden sein. Vorsitzender der Geschäftsführung von Merrill Lynch in Deutschland und Österreich ist seit Mai diesen Jahres der frühere Jenoptik-Chef und CDU-Politiker Lothar Späth.


      Die Meldung ist zwischenzeitlich schon dementiert worden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 15:05:34
      Beitrag Nr. 469 ()
      Ich habe den Eindruck viele Meinungsforscher halten sich für Gott!

      "Nur der liebe Gott weiß, wie die Wahlen ausgehen"
      http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1711258,00.html


      Im Endspurt vor der Wahl haben die Wahlumfragen traditionell Hochkonjunktur. Wie zuverlässig sind die Vorhersagen und worin liegt das Geheimrezept seriöser Meinungsforschung? Fragen an den Statistiker Walter Krämer.

      DW-WORLD: Herr Krämer, wer liefert eigentlich zuverlässigere Vorhersagen: Meteorologen oder Meinungsforscher?

      Ich würde sagen: Auf kurze Sicht sind beide gleich gut und auf lange Sicht beide gleich schlecht.

      Der Countdown zu den Wahlen läuft. Es ist die Hochzeit der Meinungsforschungsinstitute. Ihre Prognosen deuten auf einen knappen Wahlausgang - wie ernst soll der Wähler die Vorhersagen nehmen?

      Die Vorhersagen muss man schon erst nehmen Man muss aber immer Auge behalten, es handelt sich um Momentaufnahmen, sich von einem Tag auf der anderen ändern können. Und was heute in vier Tagen passiert, das weiß der liebe Gott alleine.

      Die Meinungsforscher griffen immer wieder kräftig daneben, zum Beispiel bei der LT-Wahl in Sachsen oder Schleswig Holstein fiel das Ergebnis klarer aus als vorhergesagt. Woran liegt das?

      Das liegt daran, dass die Meinungsforscher je nach Institut anders die Unentschlossenen auf die Parteien aufteilen. Das ist eine Kunst, das ist auch das Geheimrezept der Meinungsforscher und da kann man sich zuweilen durchaus mal vertun.

      Oft werden die Befragten selbst als wichtige Fehlerquelle angegeben..

      Sicher, erst einmal gibt es oft Leute, die lügen wie gedruckt. So ist beispielsweise über Umfragen nie herauszubekommen, wie viele Leute NPD wählen, weil die, die es vorhaben, es oft schlicht nicht sagen. Da muss man über andere Methoden herausbekommen, wie viele es eventuell sein werden. Und dann ändern die Leute natürlich auch ihre Meinung. Es gibt welche, die wollten bis vor einem halben Jahr noch CDU wählen, heute wollen sie es nicht mehr. Das kann sich von einem Tag auf den anderen ändern.

      Wird es diesmal einen Stimmungswechsel in letzter Minute geben?

      Kann passieren, ist auch schon oft passiert.

      Das Institut Allensbach sprach nur wenige Tage vor der Wahl davon, dass rund 30 Prozent der Wähler noch unentschlossen sind. Machen es die Wechselwähler den Meinungsforschern immer schwieriger?

      Der Anteil der Unentschlossenen ist derzeit besonders hoch. Das ist diesmal nicht verwunderlich, da sowohl die aktuelle als auch die mögliche neue Regierung von den Bürgern Opfer abverlangen und denken viele, sie wählen zwischen Teufel und Belzebub. Und da lässt man sich eben Zeit.

      Manche Kritiker unterstellen den Meinungsforschern Fälschungslust, da sie ihre Umfrageergebnisse (Rohdaten) bearbeiten. Was halten Sie von dem Vorwurf?

      Die Rohdaten müssen bearbeitet werden, das geht gar nicht anders. Die vielen Unentschlossenen müssen ja wie gesagt auf die Parteien verteilt werden. Das ist die große Kunst der Meinungsforscher. Da lässt sich freilich niemand in die Karten gucken. Und wenn wollte, könnte man da schon manipulieren. Nur sind das ja alles Institute, die von ihrem Renommee leben und davon, dass die Leute ihnen vertrauen. Die werden sicher nicht mit Absicht Fehler begehen.

      Was für Geheimrezepte wenden die Institute denn an?

      Man kann aus vergangenem Wahlverhalten schon extrapolieren, etwa welche Wählerwanderung es eventuell geben könnte, wie die Trends aussehen und wie Unentschlossenen sich am Ende auf die einzelnen Parteien verteilen werden. Da gibt es Erfahrungswerte.

      Der Vorwurf also, Meinungsforscher hätten eine gewisse Fälschungslust ist Ihrer Meinung nach haltlos?

      Ein leichter Vorwurf ist durchaus berechtigt. Wenn ich mir anschaue was Forsa-Institut seit Jahren macht, da ist immer die SPD ein paar Prozentpunkte höher als bei Allensbach. Da merkt man schon, wer da der Geldgeber ist. Die Institute können sich große Abweichungen aber gar nicht erlauben. Wenn ein Institut erst einmal dafür bekannt ist, Umfrage unseriös auszuwerten, dann laufen ihm ja die Kunden weg.

      Walter Krämer ist Buchautor (u.a. So lügt man mit Statistik, Lexikon der populären Irrtümer) und Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik in Dortmund.

      Autor: Das Interview führte Steffen Leidel
      http://www.dw-world.de © Deutsche Welle
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 19:16:58
      Beitrag Nr. 470 ()
      Bei der Wahlstreet der Zeit ist eine Unlogik im Spiel. Während bei der Bewertung der Parteien R/GR/DL mit 48,91% gegenüber 48,08% für S/G führt, hat bei der Koalitionswette S/G klar die Führung. Es sind immer die Mittelwerte gerechnet, denn die aktuellen Kurse steigeni.A. für die CDU und fallen für die SPD.
      Erstaunlich hält sich DL. Da stellt sich die Frage, ob bei den Unentschiedenen nicht eine Menge potenzieller DL Wähler sind, die sich nicht bei den Umfragen outen.

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Wahlstr.17.09.40,70
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=CDU
      33,29
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SPD
      7,92
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=GRUENE
      7,38
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=FDP
      7,70
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=DL
      2,81
      [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01a&share=SONST
      Wahlstr.22.09.0236,25
      Dif.:-2,25
      37,63
      Dif.:-0,87
      8,11
      Dif.:-0,49
      8,73
      Dif.:+1,33
      4,87
      Dif.:+0,87
      2,81
      [/url][/url][/url][/url][/url][/url]Wenn man die Lager zusammenrechnet haben bei Wahlstreet S/G -0,92% also zu wenig bekommen, wobei die Überbewertung der FDP auffällt und die Unterbewertung der CDU.
      Bei der Bewertung von R/GR haben wir -1,36% und für die PDS +0,87%. Das wäre für das Lager Mitte/Links -0,49%.
      Das ist zum Vergleich mit manchen Pollstern garnicht so schlecht.
      Die Wahrscheinlichkeit, dass die Parteieneinschätzung richtig ist, kann nicht bestritten werden.




      Hier sind die Werte der Koalitionswette:
      Union/FDP 51,44 [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01b&share=SCHWARZGELB[/url]
      Union/SPD 34,11 [url]http://zeit.wahlstreet.de/cgi-bin/open/esm.fpl?do=standAloneChart&esm=WS&bundle=ws01b&share=SCHWARZROT[/url]
      Ich will damit meine Entscheidung alles auf R/S zu setzen nicht begründen. Da war bei ziemlich gleicher Chance für mich die mögliche höhere Rendite entscheident. Ich käme dann auf knapp 300%.;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 20:05:38
      Beitrag Nr. 471 ()
      Bei den letzten Umfragen in 02 fällt auf, dass alle die CDU zu niedrig geschätzt haben, viele die FDP zu hoch (besonders Allensbach).
      Die Difference zwischen S/G:R/GR (ohne PDS)
      Ergebnis: 45,9:47,1
      Allensbach: 46,5:45,0
      Emnid***: 45:46
      Forsa***: 45:46
      FGW ZDF*: 44,5:47,0
      GMS*****: --
      Inf. ARD: 44,5:46,5
      Mit Ausnahme von Allensbach lagen alle Institute in der Tendenz richtig. Bei GMS war die Umfrage zu früh.
      Den einzigen Schluß, den man daraus ziehen kann, die Bewertung der einzelnen Parteien ist zwar oft falsch, aber der Wechsel erfolgt im Lager.
      02 von der FDP zur CDU und von der SPD zu den Grünen.
      Diesmal ist DL noch als ernstzunehmende Alternative dabei.
      Ob das diesmal so bleibt ist ungewiss, da die Wanderungen von der SPD zu der CDU und zu DL gegangen sind und auch in geringer Umfang wieder zurück.

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      Allens-
      bach
      20.09.0237,037,57,59,54,04,0
      Emnid14.09.0237397854
      Forsa20.09.0237-3838,5-39,56,5-7,57-84-4,5-
      FGW ZDF13.09.02374077,54,54
      GMS28.08.0239,5367953,5
      Infratest
      ARD
      13.09.023638,588,54,74,3
      Ergebnis 0222.09.0238,538,58,67,44,03,0


      Hier zum Vergleich die letzten Zahlen von 05 http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 22:45:35
      Beitrag Nr. 472 ()
      Hier noch was zum Mitspielen. ARD Wahltipp





      http://www.ard-wahltipp.de/spstand.html

      Man kann auch was gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 00:42:34
      Beitrag Nr. 473 ()
      Was die Leser der NYTimes heute morgen über die Wahl in D zu lesen bekommen.

      September 18, 2005
      Divided Germany Votes, With Coalition Likely
      By RICHARD BERNSTEIN
      http://www.nytimes.com/2005/09/18/international/18germany.ht…


      BERLIN, Sept. 17 - After a hard-fought and acrimonious campaign, Germany goes to the polls on Sunday facing what, on the surface, would seem to be a historic choice between a sort of politics as usual on one side and a bold departure on the other.

      Continuity is represented by Chancellor Gerhard Schröder, a classic figure of the moderate left in Germany, who has campaigned on this theme: things are getting better in Germany thanks to the changes he put into place during the last several years, changes that have preserved Germany`s system of social welfare and protections for working-class people.

      The departure is represented by Mr. Schröder`s rival, Angela Merkel, who, though the leader of the Christian Democratic Union, Germany`s classic right-of-center party, comes from outside the German mainstream. She is a woman; she is a former physicist from the former East Germany; she is an outsider even to the other power brokers in her party.

      Even more unusual, Mrs. Merkel says that things are not getting better in Germany, which has an unemployment rate of nearly 12 percent, a record high deficit and essentially zero economic growth for five consecutive years. Moreover, she argues, time is running out. She is the first major candidate in decades in Germany to campaign on the notion that things will not get better unless far more is done to bring the country toward a genuine free market, with fewer expensive social protections than Germany has long grown used to.

      "We urgently need a political change in Germany," Mrs. Merkel says in her stump speech. In a well-publicized moment of the campaign, during a televised debate, she turned to Mr. Schröder and declared, "You have failed."

      But the truth is that few analysts in Germany are looking at the current contest as historic, and the reason is simple: True, Mr. Schröder and Mrs. Merkel represent very different philosophies, with Mrs. Merkel something new on the scene - a genuine, Anglo-American free-market figure who actually has a good chance of being chancellor. But many analysts contend that the electorate is so divided, so uncertain and nervous, that barring a late decisive turn, whoever is elected will be in a weak position, tied up in complicated coalition politics that will leave little room for bold initiatives.

      "This election would be a vote on a complete change of political direction, if there were different coalition alternatives," said Jürgen Falter, a professor of political science at Mainz University.

      "Mrs. Merkel herself represents a major ideological difference," Mr. Falter continued, "but she won`t be a dictator for a certain period, like Maggie Thatcher used to be, because she has to go into a coalition. Her party is already a sort of coalition, including Social Christians on one side and neo-liberal entrepreneurs on the other, so it`s always a compromise."

      Only a few weeks ago, Mrs. Merkel and her likely coalition partner, the pro-business Free Democratic Party, seemed almost assured of getting an absolute majority in Parliament.

      Even that majority might not have assured Mrs. Merkel`s ability to push through a tough program of change because, as Mr. Falter said, many of the powerful figures in her own party do not share her philosophy. German political analysts hold different views on this question, with some contending that Mrs. Merkel will be stymied by resistance from rivals in her own camp even if she gets an absolute majority, and others arguing that she is a shrewd, capable leader who will find ways to overcome that resistance.

      "Merkel is permanently underestimated," said Wolfgang Nowak, a former adviser to Mr. Schröder who now supports Mrs. Merkel. "All her enemies underestimated her, but where are these enemies now? If she was the weak leader that everybody describes, then she never would have gotten to where she is today."

      In any case, over the past couple of weeks, with Mr. Schröder portraying Mrs. Merkel as a radical who would destroy Germany`s social welfare system, the race has tightened, and, with upward of 30 percent of the electorate listed as undecided, anything is possible, including a return to power for Mr. Schröder.

      More likely, at least according to the polls, Mrs. Merkel`s Christian Democratic Union, in combination with its usual coalition partner, the pro-business Free Democratic Party, will get the most seats in Parliament, making her chancellor, but she may well fall short of getting an absolute majority.

      If she fails to control a majority in the Parliament, her only option as chancellor would be what is called a "grand coalition," in which Mrs. Merkel`s C.D.U. would attempt to govern together with its ideological rivals in Mr. Schröder`s camp, though most likely not including Mr. Schröder.

      Few analysts of this country`s political scene are of the opinion that a grand coalition is in the German interest.

      "If the two most powerful parties always have to find agreement on the biggest subjects, what will happen is nothing," said Reinhardt Schlinkert, the leader of Dimap, one of Germany`s biggest public opinion research groups. "It would be the worst possible solution for Germany."

      Mr. Schröder called the election a year earlier than required by German law after his party suffered several stunning defeats in state elections. Mr. Schröder had spent much of the previous three years getting his own often recalcitrant party to accept a modest program of economic change known as Agenda 2010 that cut some welfare benefits and reduced corporate taxes in an effort to enliven the German economy.

      Because Mr. Schröder failed to show any improvement in Germany`s unemployment figures during his seven years as chancellor, however, he seemed essentially to be engineering his own early retirement by calling for early elections

      But he has campaigned hard and effectively, and, according to some of his critics, dishonestly, arguing that Mrs. Merkel`s program would be unfair and unjust. Meanwhile, Mrs. Merkel has led what has been, by most accounts, a lackluster campaign, devoid of stirring remarks or even of what could be called an articulate vision.

      About three weeks ago, for example, she said she would name Paul Kirchhoff, an economist who advocates radical tax change in Germany, as her finance minister. When Mr. Kirchhoff was portrayed by the Social Democratic Party as a danger to the average German, Mrs. Merkel began publicly backpedaling, trying to assure voters that Mr. Kirchhoff`s ideas on taxes were not official Christian Democratic Union policy.

      Still, in the view of many people here, Mrs. Merkel remains a candidate of potentially historic stature because of Germany`s dire straits, a belief shared by many experts in the German economy who say that sustaining high social spending without more radical change is to ensure a slow and painful decline.

      "We have gotten used to this five million people unemployed, and to a public deficit that`s 4 percent of G.D.P., and with a zero growth economy," said Thomas Straubhaar, president of the Institute for International Economics in Hamburg. "Germany is still wealthy enough to maintain a European standard of living for the next 5 to 10 years, but that`s like saying when you get older you don`t expect to be able to run fast. Your wish is just to keep up."

      "One day," Mr. Straubhaar continued, "the slowdown becomes irreversible, like it did in Latin American, like in Argentina."

      For people like Mr. Straubhaar, Mrs. Merkel represents the best hope that the process will not become irreversible, but he also says she is something of a lone ranger, riding against not just the flow of much public sentiment, but against the reflexes of many powerful figures in her own party.

      "Compared to the United States, there is no clear message from the C.D.U. about an individualist, market-oriented economic policy," he said. "The program is piecemeal. It`s not a vision. It`s a sort of muddling through."

      * Copyright 2005 The New York Times Company
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 13:07:06
      Beitrag Nr. 474 ()
      Nicht dass einer meint die Wahl in D hat irgendeinen politischen Stellenwert. Internationaler Teil Platz 3.
      Hier die heutige Titelseite.
      Dazu zwei Bilder, die gestern nacht noch nicht angeboten wurden:
      Man beachte die Symbolik der Fotos.

      [Table align=center]

      [/TABLE]

      Dieses Bild auf der Titelseite hat auch eine hohe Symbolik
      [Table align=center]


      Samantha Marley, 9, on a “dream hunt”for bearin Vermont this month, organized by Kevin Hoyt, left.

      [/TABLE]
      [urlGirls and Boys, Meet Nature. Bring Your Gun.]http://www.nytimes.com/2005/09/18/national/18hunting.html?hp[/url]
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 13:24:28
      Beitrag Nr. 475 ()
      Bei der Wahlstreet wird gezockt.

      Ich habe alles auf S/R bei der Koalitionswette gesetzt(wie erzählt).

      Heute morgen war ich im täglichen Ranking

      44 doreen +12.834 %
      45 tinogak +12.834 %
      46 joerver +12.834 %
      47 microthewa +12.833 %
      48 olafclaus +12.833 %

      Das ergab auch bei dem Gesamtranking + 10% und Platz 292. (Flitztass hält einen hervorragenden 4.Platz +142%, dieser Zocker!)

      Augenblicklick bin ich im Minus mit starken Schwankungen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 13:41:14
      Beitrag Nr. 476 ()
      Da hat Bild den Begriff Meinungsforscher wohl umgedeutet in Meinungsmacher. Und dann noch Allensbach als Kronzeuge.
      Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man es als Seifenoperinszenierung betrachten.

      [urlMeinungsforscher: Vorteile für Union/FDP bei Bundestagswahl]http://de.today.reuters.com/news/NewsArticle.aspx?type=politicsNews&storyID=2005-09-18T083504Z_01_DEO644328_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-WAHL-UMFRAGE-ZF-20050916.xml[/url]

      "Der Aufwärtstrend für die SPD ist gestoppt, die Union legt leicht zu", sagte der Chef des Emnid-Instituts, Klaus-Peter Schöppner, der "Bild am Sonntag". Diese Lage sei recht stabil

      Was heißt das? Ist die CDU näher an die SPD herangekommen? Hat sie die SPD überholt.

      Nach der "Bild am Sonntag" haben als intern bezeichnete Umfragen vom Samstag ergeben, dass die Union mit rund 42 Prozent und die FDP mit acht Prozent zusammen die neue Bundesregierung stellen könnte. Die SPD liege bei 32 beziehungsweise 33 Prozent. Wer diese Umfragen für wen erhoben hat und ob sie repräsentativ sind, ging aus dem Beitrag nicht hervor.

      Sicherlich eine Umfrage in der BamS Redaktion mit angeschlossenen Springer Redaktionen.

      Ich finde, das ist Meinungsmache übelster Sorte.

      Zu Allensbach braucht man sich nicht zu äußern. Da gilt das alte Sprichwort: Ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt sich dann ganz ungeniert! W.B.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 13:58:06
      Beitrag Nr. 477 ()
      Zumindest die Wahlstreet hat sich den Prognosen der BILD
      angeschlossen: FDP ist auf über 8 % geklettert, CDU stabil
      bei 41 %. Scheint wirklich so, dass alles schon gelaufen
      ist. Oder sollte sich das monetäre Wahlbarometer wirklich
      irren ?
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 14:03:50
      Beitrag Nr. 478 ()
      Hier das Ergebnis des Wahltipps der ARD:
      34.5%
      40.4%
      7.8%
      6.8%
      7.8%
      2.7%

      Anzahl abgegebener Wahltipps: 21.296 (Stand 18.09.2005 00:00 Uhr) Ende der Mitmachzeit.

      Die Abgabe der Stimme wurde mit zweimaligen Abchecken über eine E-Mail Adresse überprüft.
      Ist aber trotzdem nicht representativ!

      http://www.ard-wahltipp.de/spstand.html
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 14:16:33
      Beitrag Nr. 479 ()
      [posting]17.942.772 von Ulf2004695 am 18.09.05 13:58:06[/posting]Beim Mittelkurs ~0,5% Führung für S/G.

      Ich habe schon vor einiger Zeit geschrieben, die Wahlstreet bildet nur die Umfragen nach.
      Also erst die Umfragen oder was auch immer dafür gehalten wird, und dann die Reaktion der Marktteilnehmer, wie auch an der richtigen Börse.
      Man tut nicht das was man selbst für richtig hält, sondern das, wovon man annimmt, dass die Mehrheit das für richtig hält.
      Wobei da auch persönliche Präferenzen eine Rolle spielen können.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 14:44:39
      Beitrag Nr. 480 ()
      Die objektiven Kriterien sprechen eindeutig für Schwarz/Gelb, da nach dieser miserablen rot/grünen Bilanz
      Schwarz/Gelb letztendlich die Nase vorne haben wird !
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 15:03:13
      Beitrag Nr. 481 ()
      [posting]17.943.020 von StillhalterTrader am 18.09.05 14:44:39[/posting]Die Dummheit dieser Postings erinnern mich stark an eine verblichene Userin.

      Seit wann reagieren Menschen in der Mehrzahl rational?
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 16:08:57
      Beitrag Nr. 482 ()
      Die Situation an der Wahlstreet spitzt sich dramatisch
      zu: CDU/CSU + FDP: 48,6 %, SPD, Grüne + Linkspartei:
      48,6 % !!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 16:16:50
      Beitrag Nr. 483 ()
      Sonntag, den 22. September 2002 - 18:35 Uhr
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hier die letzten Kurse der Wahlbörsen, die ich mitverfolgt hab:

      Wahlstreet SPD Union Grüne FDP PDS And. Summe
      So 18:00 37,63 36,25 8,11 8,73 4,87 3,95 99,54

      Wahlstreet ist wirklich nicht besonders aussagekräftig, wenn man den Vergleich zu 2002 sich anschaut
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 16:20:48
      Beitrag Nr. 484 ()
      Und so sah das Endergebnis aus

      22.09.2002 38,5 % 38,5 % 8,6 % 7,4 % 4,0 % 3,0 %
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:34:21
      Beitrag Nr. 485 ()
      Die Wahlstreet Seite ist bei mir total langsam. :(
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:37:12
      Beitrag Nr. 486 ()
      Alles auf FDP zu 8,50 € gesetzt. :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:40:46
      Beitrag Nr. 487 ()
      [posting]17.943.721 von Fuller81 am 18.09.05 17:34:21[/posting]Bei mir auch. Kackt ständig ab! :(

      Dass Joerver mich als Zocker bezeichnet, und gleichzeitig erwähnt, dass er alles auf grosse Koalition setzen will, finde ich übrigens reichlich belustigend.
      Ich hatte immer ein diversifiziertes Portfolio und einiges Cash, um reagieren zu können, und habe jetzt hauptsächlich Cash sowie nur noch einige "Nebenwerte" wie "Sonstige" bei Kanzlerwahl, oder aber sichere Gewinne durch Spreads zwischen Wahlstreet bei der ZEIT und der FTD wie z.B. Kirchhof ja bei der der ZEIT und Nein bei der FTD.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:50:54
      Beitrag Nr. 488 ()
      Auch beim letzten Mal lag die Schätzung der Wahlstreet für die FDP viel zu hoch. Kommt wohl von den Leuten die mitmachen. Bei der Zeit sind es jetzt über 3000.
      Gleich geht`s los!

      CDU*SPD*GR*FDP*DL*SO
      Wahlstr.**So 22.09.18.00h**36,25**37,63**8,11**8,73**4,87**3,95
      Ergebnis**22.09.02**38,5**38,5**8,6**7,4**4,0** 3,0
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:52:45
      Beitrag Nr. 489 ()
      FT
      Zocker;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:02:45
      Beitrag Nr. 490 ()
      Ein Wa

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      ARD Prognose18:0035,0348,510,57,54,0
      ZDF18:003733810,584
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:04:02
      Beitrag Nr. 491 ()
      Wie heißt der neue Bundeskanzler. Stoiber?

      Merkel ist weg!
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:09:17
      Beitrag Nr. 492 ()
      Bei der Zeit ist kein durchkommen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:19:51
      Beitrag Nr. 493 ()





























      - Datum CDU/CSU SPD Grün FDP DL Sonst
      ARD Hochrechnung 18:12 35,7, 33,8 8,4 10,4 7,7 4,0
      ZDF 18:15 36,6 33,2 8,1 10,5 8,1 4
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:37:35
      Beitrag Nr. 494 ()
      Münte sagt D wird Schröder als Kanzler behalten. Und er schließt eine Koalition mit der Linkspartei aus.

      Wie soll das passieren?
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:44:19
      Beitrag Nr. 495 ()
      Merkel nimmt den Auftrag zur Koalitionsbildung an. Das heißt große Koalition.
      Das Schlimmste an dem Wahlergebnis ist, Westerwelle bleibt uns erhalten als Führer der größten Oppositionspartei.

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      ARDHochrechnung 18:4035,7,33,78,310,38,14,0
      ZDF18:3435,933,68,210,48,14
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:55:52
      Beitrag Nr. 496 ()
      Herrlich Söder und vorhin Glos!
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 19:08:37
      Beitrag Nr. 497 ()
      DL wäre im Westen unter 5%. Beim ZDF verliert die CDU weiter.
      79,6% Wahlbeteiligung.
      Jamaika Koalition, ein neuer Begriff
      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      ARDHochrechnung 18:4935,6,33,88,210,38,23,9
      ZDF19:0035,233,68,210,48,54
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 19:14:19
      Beitrag Nr. 498 ()
      Stoiber hat einen Wechsel nach Berlin nicht ausgeschlossen. Als Kanzler einer Großen Koalition?

      ARD CDU jetzt auch bei 35,3% FDP 10,2%

      Fischer das Merkel Soufflee ist zusammen gefallen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 19:16:47
      Beitrag Nr. 499 ()
      aus Bayern kommt die Info: Schnappauf schließt eine schwarz/gelb/grüne Koalition nicht aus :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 19:22:50
      Beitrag Nr. 500 ()
      Überholt die SPD die CDU noch!
      Bayern 8% - für CSU
      24,6* 50,4*7,7*9,7*3,2

      -DatumCDU/CSUSPDGrünFDPDLSonst
      ARDHochrechnung 19:1435,2,348,210,28,14,0
      ZDF19:0035,233,68,210,48,54
      • 1
      • 2
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wahlstreet u.a.: Prognosen und Berichte zur Bundestagswahl