Draegerwerk: Genussscheine mit Nachholbedarf (Seite 236)
eröffnet am 01.02.02 17:09:59 von
neuester Beitrag 17.11.23 13:19:49 von
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Heute Vz. -1,55% auf 71,32 €, St: +1,29% auf 67,00 €. Hier tut sich auch etwas. Der Abstand von Stämmen zu Vorzügen war noch nie so gering.
Das Eigenkapital von Dräger scheint insgesamt vor einer Umstrukturierung zu stehen.
Das Eigenkapital von Dräger scheint insgesamt vor einer Umstrukturierung zu stehen.
Da möchte ich dir nicht widersprechen. Was würde man eher zeichen, um ruhig schlafen zu können - eine spanische Staatsanleihe oder eine Unternehmensanleihe von Dräger?
Man vergleiche mal die noch 5 Jahre laufende 850920.
Man vergleiche mal die noch 5 Jahre laufende 850920.
@Graustark - ich schätze sogar bei der Bonität von Dräger noch einen niedrigeren Zins von 5,5%.
@NWR Genau - alles was besser ist als 1 zu 10 ist, ist besser für den Gewinn pro Aktie. Nur der Bar-Rückkauf wird mitlerweile recht teuer. Da muss man ziemlich viel Liquidität in die Hand nehmen. Klar könnte man sich refinanzieren. Bei dem niedrigen Zinsniveau würde dies auch Sinn machen.
@Jacobus01: Nette Zusammenfassung. Deine Folgerung zu einer Abfindung in Aktien greife ich nochmals auf: "Allerdings würde dies den Gewinn verwässern. Die Genüsse verwässern den Gewinn ebenso."
Wenn ein Tausch angeboten würde, so ist alles unter 1:10 besser für den Gewinn je Aktie (zumindest bei der Berechnung "bei Vollausschüttung").
Noch besser für den Gewinn je Aktie ist natürlich der Bar-Rückkauf unter 1:10.
Denkbar wäre somi ein 2. Angebot als Kombination, z.B. 4 Aktien plus Baraufschlag.
Wenn ein Tausch angeboten würde, so ist alles unter 1:10 besser für den Gewinn je Aktie (zumindest bei der Berechnung "bei Vollausschüttung").
Noch besser für den Gewinn je Aktie ist natürlich der Bar-Rückkauf unter 1:10.
Denkbar wäre somi ein 2. Angebot als Kombination, z.B. 4 Aktien plus Baraufschlag.
@nwr - schön, dass du mal wieder da bist - Dass kann natürlich so sein, allerdings ergibt sich auch ein Kursziel für die Vorzüge von 70 Euro aus technischen Marken. Egal wie - trotzdem ist es auffällig, dass die Vorzüge schwach und die Genüsse stark sind.
Wenn ich an die Zeit kurz nach der Bekanntgabe des Rückkaufs der Genüsse durch Dräger denke, war zu beobachten, dass beide gestiegen sind. Die Genüsse und die Aktie. Die Aktie vermutlich deshalb, weil Analysten den höheren Gewinn bzw. die höhere Ausschüttung längerfristig sehen und eine klarere EK-Struktur.
Ergo:
1. Dräger hat ein grosses Interesse daran, die Genüsse zurückzukaufen bzw. nochmals ein Abfindungsangebot zu unterbreiten.
2. Die EK-Quote von 40% wird möglicherweise früher erreicht, als gedacht.
3. Dräger steht gut da.
4. Durch einen möglichen Prozess wegen des Nachzahlungsanspruchs stehen weitere Zahlungen an.
5. Selbst bei einem Ratio von 1 zu 4 scheinen sich kaum Verkäufer für die Genüsse zu finden. Eine weitere mögliche Abfindung in Cash wird deshalb immer teurer für Dräger, deshalb wäre ein Angebot in Aktien nahe liegender. Allerdings würde dies den Gewinn verwässern. Die Genüsse verwässern den Gewinn ebenso.
6. In ferner Zukunft kann Dräger die Genüsse kündigen, um "klar Schiff" zu machen - falls viele bereits angedient wurden.
7. Eine hohe Dividendenrendite und ein attraktives Rückkaufsangebot halten die Fantasie weiter aufrecht.
Ja ist nicht mehr als eine Zusammenfassung. Trotzdem interessant, die "Fakten" sich mal wieder anzuschauen.
Wenn ich an die Zeit kurz nach der Bekanntgabe des Rückkaufs der Genüsse durch Dräger denke, war zu beobachten, dass beide gestiegen sind. Die Genüsse und die Aktie. Die Aktie vermutlich deshalb, weil Analysten den höheren Gewinn bzw. die höhere Ausschüttung längerfristig sehen und eine klarere EK-Struktur.
Ergo:
1. Dräger hat ein grosses Interesse daran, die Genüsse zurückzukaufen bzw. nochmals ein Abfindungsangebot zu unterbreiten.
2. Die EK-Quote von 40% wird möglicherweise früher erreicht, als gedacht.
3. Dräger steht gut da.
4. Durch einen möglichen Prozess wegen des Nachzahlungsanspruchs stehen weitere Zahlungen an.
5. Selbst bei einem Ratio von 1 zu 4 scheinen sich kaum Verkäufer für die Genüsse zu finden. Eine weitere mögliche Abfindung in Cash wird deshalb immer teurer für Dräger, deshalb wäre ein Angebot in Aktien nahe liegender. Allerdings würde dies den Gewinn verwässern. Die Genüsse verwässern den Gewinn ebenso.
6. In ferner Zukunft kann Dräger die Genüsse kündigen, um "klar Schiff" zu machen - falls viele bereits angedient wurden.
7. Eine hohe Dividendenrendite und ein attraktives Rückkaufsangebot halten die Fantasie weiter aufrecht.
Ja ist nicht mehr als eine Zusammenfassung. Trotzdem interessant, die "Fakten" sich mal wieder anzuschauen.
Vielleicht ist es nur Zufall, ich finde es jedenfalls interessant, dass bei den kleineren Serien A und K kaum etwas auf der Briefseite ist.
Die Stärke der GS bei gleichzeitiger Schwäche der Vz. (bei freundlichem Aktienmarkt) könnte bedeuten, dass jemand die Vz. geshortet hat und mit dieser Liquidität nun die GS kauft. Mit dieser short-long Strategie lässt sich das allgemeine Marktrisiko ausschliessen und die weitere Angleichung der Relation GS zu Vz. vorantreiben und nutzen.
Zitat von DraegerFan: Die Kurse aus Hamburg werden als Grundlage von Abfindungszahlungen zu Grunde gelegt. So war es auch bei der Zahlung des Barausgleichs aus der Kapitalerhöhung der Stammaktien.Mein letzter Beitrag hat sich mit Deinem überschnitten.
Es tut sich was!
Vielen Dank für diesen Hinweis. Er erklärt (vordergründig) aber nur, was in Hamburg passiert.
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