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    ComROAD: Schon früher dunkle Geschäfte? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.02 12:39:51 von
    neuester Beitrag 17.04.02 21:49:19 von
    Beiträge: 5
    ID: 577.945
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      schrieb am 17.04.02 12:39:51
      Beitrag Nr. 1 ()

      Im Skandal um offenbar gefälschte Bilanzen von ComROAD denkt die KPMG darüber nach, ihre uneingeschränkten Testate für Abschlüsse früherer Jahre zu widerrufen. Eine Untersuchung vor Ort in Asien soll jetzt klären, ob ComROAD damals Umsätze vorgetäuscht hat. Das Vorgehen ist ungewöhnlich, besonders weil gleichzeitig eine Sonderprüfung der Rödl & Partner stattfindet, die die Bilanzen bis zurück zu 1998 betrifft.

      Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft war lange Jahre mit der Prüfung der Jahresabschlüsse beschäftigt, hatte aber nach Zweifeln an der Existenz eines angeblichen Geschäftspartners in Hongkong den Auftrag zur Testierung des 2001er Abschlusses niedergelegt. Die Frage, warum sich die Gesellschaft auch jetzt noch mit ComROAD beschäftigt, wollte ein Sprecher nicht beantworten. Der KPMG war von Aktionären vorgeworfen worden, Missstände viel zu spät bemerkt zu haben. Die Gesellschaft reklamiert für sich, schon im Februar 2001 die Geschäftsleitung von ComROAD auf Schwächen in der Buchführung hingewiesen zu haben. Vielleicht sollen die eigene Aktivitäten sogar Hinweise für die (damalige) Existenz der fraglichen VT Electronics zutage fördern, um den angeschlagenen Ruf wieder etwas aufzupolieren.

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      Einem Bericht von „Börse Online" zufolge sollen ComROAD-Vorstand Hartmut Schwamm und der inhaftierte Ex-Unternehmenschef Bodo Schnabel in der Vergangenheit in mehrere dubiose Vorgänge bei verschiedenen Firmen verwickelt sein. Das wird unter Berufung auf Insider gemeldet. Schnabel sei bis zur Konkurseröffnung 1997 Geschäftsführer der Solid Computer gewesen, wo Schwamm als Serviceleiter gearbeitet habe. Mitte 1996 seien angeblich fast alle Geräte von Solid „über Nacht" per neuem Inventar-Aufkleber an ComROAD übertragen worden.

      Nach der Umbenennung von Solid in RST hätten Kunden Rechnungen erhalten - allerdings von einer Information Storage GmbH mit einem Briefkopf von „Solid Service". Als deren Geschäftsführer fungierten Schwamm und Ingrid Schnabel, die Ehefrau des ehemaligen ComROAD-Chefs. Schwamm habe den Insidern zufolge davon gewusst, den Solid-Gläubigern auf diese Art den Zugriff auf Einnahmen zu verstellen.

      Solid Computer sei 1998 auf ComROAD verschmolzen worden. Die Firma habe mit Unix-Computern und -speichern gehandelt. Ein Teil der Umsätze sei im ComROAD-Emissionsprospekt jedoch unter der Rubrik „Fahrzeug-Endgeräte“ ausgewiesen worden, obwohl es sich nicht um „Bordcomputer“ habe handeln können, schreibt das Blatt.

      Trifft das zu, ist das ein weiterer Hinweis auf Fehler im Emissionsprospekt, der Grundlage des IPOs im Jahre 1999 war. Die Prüfung der Bilanzen bis zurück in das Jahr 1998 ist deshalb auch in diesem Zusammenhang von Bedeutung, weil der Prospekt auf diese Zahlen Bezug nimmt.

      Eine Übersicht über mögliche rechtliche Anspruchsgrundlagen von Anlegern im Fall ComROAD ist unter der Web-Adresse www.infomarketing.de/comroad zugänglich.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),12:39 17.04.2002

      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:33:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nur so viel bzgl. einen "neuen Anfang in ComROAD"...
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:33:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ganz gleich,wie schlecht der EX- CEO und Firmenchef Bodo Schnabel wirtschaftete:Es muß noch Geld übrig sein.Siebzig Mio.E.lösen sich nunmal nicht in Luft auf auch wenn er für den Geschäftsbetrieb noch Kredite aufnahm.Nur ein mickriges Prozentchen der Geschäfte waren in 2001 echt und der Rest der Story folgt im Mai,wenn uns rödl und partner die ergebnisse der prüfungen 98-2000 mitteilen.
      unser bodo kann sich von unserem geld die besten anwälte leisten.obs ihm was nützt?





      und das geld der aktienverkäufe der Familie schnabel liegt jaauch noch irgendwo-im Geldmarktfonds??
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:39:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Profil

      Die Comroad AG ist Technologieführer im Bereich "Global Telematic Systems & Mobile Online Services". Schwerpunkt des in Unterschleissheim ansässigen Unternehmens ist dabei die Entwicklung und der Vertrieb von weltweit einsetzbarer Telematik-Technologie. Zielsetzung ist es, internationalen Partnerunternehmen eine umfassende und modular aufgebaute Telematik-Infrastruktur anzubieten, die diese in die Lage versetzt, entsprechend den länder- und zielgruppenspezifischen Bedürfnissen telematikbasierte Dienstleistungspakete zu entwickeln und im eigenen Namen in ihren Heimatländern zu vermarkten. Diese Dienstleistungen reichen von Sicherheitsüberwachung und satellitengestütztem Flottenmanagement über RoadAssistance-Dienste und dynamischer Navigation bis hin zu sogenannten "mobile online services", also der Bereitstellung situationsgerechter und kundenspezifisch aufbereiteter Informationen (bevorzugte Börsenwerte und News, ortsbezogene Adressverzeichnisse und Wetterdaten, "entertainment on demand" wie Music, Games und TV) direkt aus dem Internet für den mobilen Einsatz. Zu den internationalen Partnerunternehmen gehören neben dem US-amerikanischen GSM-Provider Omnipoint Corp. auch führende Anbieter von Security-Diensten, wie Skynet 2001 Ltd., UK und Global Telematic Service Ltd., Hongkong. Comroad ist mit Vertriebspartnern bereits in über 27 Ländern einer der am schnellsten wachsenden Anbieter von Verkehrstelematik-Technologie weltweit.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:49:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      COMROAD AG

      Termine: 2002
      ---------------
      Datum Terminart

      14.02.2002 EyeforAuto Telematics 2002
      20.02.2002 Aufsichtsratssitzung
      25.02.2002 Jahresabschluss
      21.03.2002 Analystenkonferenz
      21.03.2002 Bilanzpressekonferenz
      20.06.2002 Hauptversammlung



      Ergänzung:

      28.03.2002 Verhaftung des EX-CEOs Herrn Schnabels
      wegen Kursbetruges


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