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    Eurex oder Euwax - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.08.02 09:22:34 von
    neuester Beitrag 22.08.02 18:14:02 von
    Beiträge: 17
    ID: 614.241
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      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:22:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute, TurboLemming möchte wieder was wissen.

      Nach vielfachen Empfehlungen Optionsscheine zu handeln
      möchte ich Euch nicht gleich mein Geld rüberbuchen. :D

      Kann mir mal einer den Unterschied
      zwischen Eurex und Euwax erklären ??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:34:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Euwax (Boerse Stuttgart) - Marktführer im Optionsscheinhandel/Waves usw. in D. Also das was man sonst auch ausserboerslich mit Emittenten (Citibank..) handeln kann, kann dort tagsüber boerslich gehandelt werden. (www.euwax.de)

      Eurex (Deutsche Boerse AG) - Marktführer und einziger Anbieter in D. im Bereich "Optionen"/Futures, hat mit Optionsscheinen NICHTS zu tun und ist was für eher (semi)professionellen Anleger (www.eurexchange.com).

      MFG martini :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:37:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Super Danke,

      endlich mal eine verständliche Antwort,
      du glaubst nicht was ich im
      Bekannten-Profi-Zocker Kreis alles
      für Antworten bekommen habe.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:08:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      der unterschied zwischen euwax und eurex sind die produkte die dort gehandelt werden.
      optionsscheine (euwax, frankfurt, berlin) sind quasi die kleinen brüder von den optionen welche an der eurex gehandelt werden!
      optionsscheine werden von emittenten (citibank, deutsche bank, socgen, usw.) emittiert und verkauft und auch zurückgekauft.
      optionen werden von der deutschen börse (bzw eurex) emittiert und es gibt market maker (bnp, bank of america, hull, und 200 mehr) welche ständig geld/briefkurse stellen.

      der wesentliche unterschied für den kunden ist aber die kontraktgrösse.
      optionen haben ganz andere bezugsverhältnisse als optionsscheine und eine mindestkontraktgrösse von 100.

      also sind optionen mit einem deutlich höheren geldeinsatz verbunden als warrants (optionsscheine)!
      das prinzip ist aber das selbe!!!

      gruß
      franky
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 23:40:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Mindestgröße der Kontrakt an der Eurex beträgt nicht 100 sondern 1!!! Ein Kontrakt besteht aus 100 / 50(M.Rück, Porsche) Optionen. Die Optionen werden nicht von der Deutschen Börse emmitiert, sondern von dir selbst. Wenn du long call gehst ensteht im Markt eine long call Position die auch eine short call Position benötigt, das open interest erhöht sich um eins. Du läßt die Optionen enstehen.
      Bei Optionen bildet sich der Preis grundsätzlich nach dem Angebot/Nachfrage Schema. Es gibt keine festgesetzten Ask/Bid Kurse.

      Stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung


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      Avatar
      schrieb am 17.08.02 11:43:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      hallo
      da hätte ich auch eine Frage:
      Es wird immer gesagt, daß bei Optionsscheinen der Emittent an der Volatilität dreht bzw. drehen kann. Wie ist dies möglich ? Wird die Volatilität nicht durch den Markt bestimmt ?
      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 14:35:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      @benticat

      Die aktuelle Vola wird von der Deutschen Börse berechnet, indem man schaut welche Preise an der Eurex für die Optionen mit dem nächsten Verfallstermin gezahlt werden ( Implizite Vola). Natürlich werden die Marktteilnehmer die diese Preise zahlen vom Markt beeinflußt. Denn desto mehr Schwanckungsbreite bei einem Wert exisitiert desto wahrscheinlicher ist es das eine Option ins Geld läuft und so profitabel wird. Zu deiner Frage: Jeder (auch Banken) der Optionen verkauft kann seine eigene Meinung über die zukünftige Vola in die Optionspreisberechnung eingeben, die Frage ist aber ob dann jemand bereit ist diese Option zu diesem Preis zu kaufen. Da aber die privaten OS käufer meistens nicht wissen wie eine Optionpreisberechnung überhaupt funktioniert und welche Faktoren den Preis eines OS beeinflußen klappt es meistens OS an den Mann zu bringen deren Implizite Vola zu hoch ist (und damit auch der Preis). Ihr sollte alle mal euch klar machen was für eine massive Auswirkung die Vola auf aus dem Geld liegende OS hat.

      ask me

      good trades
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 15:03:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @bulle2003

      viele dank.
      Aber ich verstehe nicht warum z.B. OS Call auf DAX 640042 minus gemacht hat, obwohl der DAX im plus war und desweiteren dieser Schein sehr viel gehandelt wurde !!Ich weis,dass dies an der Volatilität liegt, aber wer kauft denn diesen Schein ? Also meine Frage: Warum wird denn dieser Schein so viel gehandelt ?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 15:47:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      @#7:
      An der EUREX wird die Volatilität tatsächlich vom Markt gemacht(!);
      nicht von der Deutschen Börse bzw. Clearingstelle, die berechnen(!)
      sie nur (z.B. für das V-DAX, Settlement, Marginanforderungen)
      Die Emittenten von OS dagegen bestimmen die Volatilität selbst.
      Dabei liegt aber deren Volatilität (fast) immer über der
      Vola der EUREX (sonst wäre auch (Long OS,Short Option) Arbitrage möglich)
      -> also OS zu teuer!
      (Das kann jeder leicht sehen, der die aktuellen EUREX-Kurse z.B.
      mit den aktuellen Onvista-Daten vergleicht)

      Wer sich sehr gut auskennt, sollte an der EUREX handeln.
      Weiterer Vorteil: auch das Shorten von Optionen ist möglich, d.h.
      "jetzt seid Ihr der Emittent" (Vorsicht: nicht nur Totalverlust des
      eingesetzten Kapitals, sondern "unbegrenzter" Verlust möglich!!).
      Das eröffnet mannigfaltige Kombinationsstrategien, welche an die
      Markterwartung genau angepasst werden können.
      Wer sich nicht auskennt, sollte grundsätzlich die Finger
      von OS/Optionen lassen.
      Und wer unbedingt OS handeln will, Preise vergleichen, und möglichst
      nicht zu weit aus dem Geld gehen, dort sind die OS in der Regel am
      unfairsten.
      Wenn sich das Geschäft der Privatanleger weiter an die
      EUREX verlagern würde, würde das die Liquidität dort weiter
      erhöhen, und die Preise noch fairer machen - und die
      Vola-Dreher-Emittentenbanken würden mehr und mehr in die Röhre
      gucken.
      In den USA sind übrigens OS nicht erlaubt, und es wird nur an
      Terminmärkten (ähnlich der EUREX) gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 15:49:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 war für #6.
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 16:12:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      @#8: Die "Aus dem Geld"-Optionen reagieren nun einmal empfindlich auf die Vola. Der V-Dax ist von 43 (Do) auf 40 (Fr) gefallen. Auch das Eurex-Settlement für den Dez 02 Dax Call 4400 (entspricht Deinem angegebenem OS) ist trotz steigendem Dax von 71,90 auf 67,9 gefallen. Aktuell ist Dein OS bei 0,72 also umgerechnet bei 72. Fast 6% teurer als an der EUREX, dabei sind die Dax-OS noch wegen der großen Konkurrenz der Emittenten die fairsten.

      Wer kauft OS? Vielleicht die, die aus Unwissenheit Geld zu verschenken haben?
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 16:42:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      @benticat

      Bevor du dich weiter mit dem OS Handel verarschen läßt, arbeite lieber dieses Buch durch! Mir hat es sehr geholfen.
      Vielleicht handelst du dann auch an der Eurex und zwar mit echten Optionen.

      Professionelles Eurex Trading. Grundlagen, Strategien und Chancen mit Optionen und Futures.

      http://images-eu.amazon.com/images/P/3932114418.03.LZZZZZZZ.…



      @Schwarzgold

      Hab ich doch gemeint, die Vola wird vom Markt gemacht. Die Marktteilnehmer lassen ihre zukünftigen Vola erwartungen in die Cox bzw. Scholes Formel einfließen. Und der errechnete Preis wird dann gefordet.


      good Trades
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 12:16:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 08:37:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      #5

      o.k. mindestkontraktgrösse ist natürlich falsch ;)
      was ich sagen wollte ist nur, dass es eine kontraktgrösse von eben 100 oder wie auch immer optionen gibt und damiot die grössenordnungen andere sind als bei OS.

      zum thema emittieren:
      klar ist die deutsche börse anderst zu sehen als ein optionsscheinemittent, aber du kannst ja nicht handeln was du willst!
      die eurex legt ganz klar fest was gehandel werden kann! welche laufzeiten, underlyings.

      wie dem auch sei :)

      greetz
      franky
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 20:40:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ergänzung: Du schreibst in #2:
      der wesentliche unterschied für den kunden ist aber die kontraktgrösse.
      optionen haben ganz andere bezugsverhältnisse als optionsscheine und eine mindestkontraktgrösse von 100.

      also sind optionen mit einem deutlich höheren geldeinsatz verbunden als warrants (optionsscheine)!
      das prinzip ist aber das selbe!!!


      Sorry, aber das Bezugsverhältnis ist nun wirklich nicht der wesentliche Unterschied.
      Ob Du jetzt 1 Kontrakt (a 100 Aktien 1:1) oder 1000 OS mit einem Bezugsverhältnis von 1:10 (->100 Aktien) kaufst, macht keinen Unterschied. Entscheidend ist, was Du dafür bezahlst!
      (Natürlich identisches Underlying, Strike, Laufzeit vorausgesetzt.)
      Round Lot für EUREX Aktienoptionen ist übrigens 1 Kontrakt, also auch für Privatanleger geeignet und nicht unbedingt mit einem riesigen Kapitaleinsatz verbunden, das gilt eher für den Mindesteinsatz/Margin bei den Futures.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 14:30:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Man kann an der EUWAX aber auch gute Geschäfte mit Optionsscheinen machen, wenn man immer diejenigen raussucht,
      deren Emittenten zu stark die Vola runtergesetzt haben und
      die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Vola wieder steigt. Dieses geschieht oft dann, wenn die Differenzen zu anderen Emittenten mit gleiche Basisdaten zu extrem werden.
      Habe mit dieser Strategie gute Erfahrungen gemacht.
      Gute Vergleichsmöglichkeiten bietet www.onvista.de - optionsscheinvergleich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 18:14:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo
      Frage: wenn man an der Eurex Optionen kauft fallen ja recht hohe Transaktionskosten an. Welche Bank/Händler ist denn am billigsten ? ich habe gehört, daß es bei der Dt.Bank so 75 Euro kostet.
      vielen Dank


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