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    Meinungen zu Senator AG erbeten. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.02 21:24:40 von
    neuester Beitrag 30.09.02 12:59:27 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 26.09.02 21:24:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich beobachte seit einigen Wochen die Aktie der Senator AG.Warum fällt dieses Papier ständig weiter?!Liquiditätslage gesichert!Reichhaltige Filmbibliothek!Stetige Neuerscheinungen!2.Halbjahr traditionelll besser im Kinobereich und Homeentertainment(DVD!!!)!Charttechnisch ist eine Gegenbewegung überfällig.
      Hier der 3 Monatschart:

      http://informer2.comdirect.de/de/suche/index.html?Show=main.…

      Im Vergleich zu anderen Medienwerten DVN,Kinowelt,EMS,...ist hier ein enormes Potential nach oben möglich.BO schätzt immer noch(nach Revidierung der zahlen!!!) sehr konservativ 7Cent für 2003 Gewinn = KGV 6.
      !!!
      INTERVIEW: Senator Entertainment erwartet 2003 Umsatz- und Ergebniswachstum :
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Filmproduzent und -verleiher Senator Entertainment erwartet im Geschäftsjahr 2003 ein Umsatz- und Ergebniswachstum. "Auf Basis unserer neuen Jahresplanung 2002 werden wir uns im kommenden Geschäftsjahr mit Sicherheit nach oben entwickeln", sagte Vizechef Friedrich-Carl Wachs im Gespräch mit der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX am Mittwoch in Frankfurt. Große Wachstumschancen verspreche vor allem der Bereich Video-DVD. Zu den konkreten Planzahlen für 2003 wollte sich Wachs allerdings nicht äußern. Sein Optimismus baut vor allem auf dem 230 Millionen Euro schweren Kredit auf, den das Unternehmen von einem insgesamt fünf Banken umfassenden Pool erhalten hat. "Damit ist unser Geschäft durchfinanziert."

      Anmerkung:Welche Bank gibt heutzutage 230Mio EURO (fast 1/2 Millarde Mark!!!) Kredit wenn man sich nicht sicher ist diesen zurückbezahlt zu bekommen!?!

      Erst vor kurzem musste das im NEMAX 50 notierte Unternehmen seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2002 nach unten korrigieren. Beim Umsatz rechnet Senator jetzt mit 140 Millionen Euro nach bislang 140 bis 160 Millionen Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rechnet der Konzern jetzt nur noch mit schwarzen Zahlen nach dem bislang noch ein Plus von 11 bis 13 Millionen Euro angepeilt wurde. Finanzchef Stein bezeichnete die überarbeitete Jahresplanung unter dessen als "zu erwartende Mindestwerte".

      und weiter hieß es
      KEINE SONDERABSCHREIBUNGEN BEI CINEMAXX

      Sonderabschreibungen auf die gemessen am aktuellen Börsenkurs überbewertete Beteiligung am Kinobetreiber CinemaxX "wird es nicht geben", sagte Finanzchef Ingo Stein. Dabei schöpft Senator die Bilanzierungsmöglichkeiten des Rechnungslegungsstandards IAS aus: "Wenn aus einer Beteiligung ein künftiger ökonomischer Nutzen zu erwarten ist, der den Marktwert der Aktien übersteigt, kann ein höherer Wertansatz gewählt werden", erklärte Stein. Bei Senator stehe die Beteiligung von 25,1 Prozent derzeit noch mit annähernd 60 Millionen Euro in der Bilanz. Der Marktwert belaufe sich allerdings gerade mal noch auf rund 15 Millionen Euro. Vorstandsvize Wachs, der selbst im CinemaxX-Aufsichtsrat sitzt, gab sich dennoch gelassen: Die angeschlagene Kinokette stehe kurz vor ihrer Rückkehr in die Gewinnzone, außerdem "boome" die Branche./yh/ck/sh

      Dies soll kein Pusch sein sondern nur ein Denkanstoss.Wenn ich daran denke was Senator noch vor ein paar Monaten gekostet hat(vor PRIORS Anschuldigungen!!!)und zwischen heute,dann haben wir gut 1000% (!!!!)Differenz!Übrigens alle Anschuldigungen haben sich bis heute(nach Monaten!)nicht bewahrheitet und haben sich eigentlich in Luft aufgelöst.Nach unten kann eigentlich auch nicht mehr viel passieren,denn bei einer Marktkapitalisierung von 15 Mio EURO,könnten andere Medienfirmen Senator aus der Portokasse finanzieren(siehe Highlight/Constantin!),wenn man manche einzelne Filmbudgets vergleicht.Außerdem hat Senator 75% Streubesitz!!!
      Dies alles zwang mich heute formlich zum Zugreifen.
      Ich wünsche Allen hier viel Glück,den jeder hier kann es höchstwarscheinlich nötigst gebrauchen.
      Grüße tradindtips
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 00:31:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      @tradingtips

      Von wann ist der Bericht?


      zuerst zu der Cinemaxx-Beteiligung:
      Akt. Marktkapitalisierung : 23 Mil. €
      Somit sind die 25,1% weit weniger als die genannten 15 Mil.€ wert, nämlich 5,76 Mil. €.

      Betrachten wir uns jetzt mal den Chart, erscheint mir eine baldige negative Nachricht sehr wahrscheinlich. Immerhin würde allein eine Abschreibung auf Cinemaxx über 50 Mil.€ bedeuten. Sicherlich ist die nicht Liquiditätswirksam, aber welche Auswirkungen das auf den Kurs hätte, haben wir in den letzten Monaten bei vielen NM-Werten gesehen.

      Zu der Kreditvergabe : Ich erinnere mich an das Bsp. von Elsa, wo es nur um 28 Mil.€ Kredite ging (ich glaube über 4 Banken) und der Stornierung dieses Kredites ; sofort wurde das Insolvenzverfahren eröffnet !

      Generell : Ich beschäftige mich schon länger mit Medienwerten, bei H5B5 bin ich selber auf die Schnaute gefallen, bei Helkon und IEM habe/konnte ich rechtzeitig vor Kursstürzen und Insolvenz gewarnt/warnen.

      Charttechnisch ist noch kein Boden zu erkennen, eine techn. Gegenbewegung naht jedoch. Doch vorsicht : Über Nacht würde ich den Wert nicht halten, denn das da was kommt, verrät uns der Chart und ist so sicher wie das Amen in der Kirche



      Ich erwarte eine Steigerung des Umsatzes durch den Lizenzhandel, aber eine Reduzierung des Ergebnisses.
      Kinoeinnahmen dürften nicht bes. steigen, da bis zum Jahresende keine großen Erfolge in der Pipeline sind. Vielleicht wird ja "Das Experiment" ein Überraschungserfolg in den USA (erste Woche nur mit 4 Kopien gestartet mit einem guten Ergebnis von 5 Tsd. $ je Kopie - in Italien akt. knapp 600 Tsd. € eingespielt. Ich weiß jedoch nicht, ob Senator die Filme dort auch vertreibt und wieviel von den Einnahmen übrig bleiben. Vielleicht schreibe ich morgen eine mail an Senator :))
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 11:55:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Das Experiment" wird diese Woche auf 12-15 Kopien aufgestockt.

      Quelle : Filmecho
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 12:24:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zur Cinemaxx - die Differenz zwischen Marktwert und ilanziertem Wert beträgt inzwischen weit über 50 Mio.€ - ich habe öfters gefragt und noch nie eine begründete Antwort bekommen, woher Senator den optimismus nimmt, solche Differenzen i der Bilanz zuzulassen. Die Synergieeffekte aus der Beteiligung, so mein indruck aus den vergangenen 2 Jahren, sind minimalst. Kaum ein Senatorfilm hat wirklich davon profitiert, dass Senator ggf. etwas Einfluss auf die Programmgestaltung der CinemaXX hat, und ein paar Trailer vielleicht kostngünstiger laufen lassen zu dürfen - wunderschön, aber über welche Größenordnungen reden wir (und nebenebi ist dieser Vorteil, wenn es ihn überhaupt gibt, gleichzeitig eine finanzielle Belastung für diese Tochter).

      Zur Kreditvergabe - nun ja, das Argument in ähnlicher Form hab ich schon öfters gelesen bei Unternehmen, die inzwischen pleite sind. Positiv vermerken kann man, dass der Zeitpunkt der Vergabe bereits geschah, als alle eigentlich schon höchst vorsichtig mit krediten waren. Auf der anderen Seite sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass wir über die Konditionen absolut nichts wissn. Sind die kreditlinien ggf. kündbar, und wenn ja, wann und warum? Woran sind die Kredite geknüpft? Bestimmt sind nicht mal einfach so 230 Mille eingeräumt - vielleicht ist es eher das übliche Filmfinanzierungsgeschäft, so in etwa: Produzierst du einen Film, leihe ich dir die Produktionskosten, wenn du wenigstens xx% der Produktionskosten schon durch Vorabverkäufe von lizenzn abgesichert hast.
      Mit anderen Worten - das Geld steht nicht einfach so zur Verfügung, sondern erst dann, wenn konkrete Projekte zu finanzieren sind. Treten kurzfristige Liquiditätsengpässe auf, würde ich mir nicht sicher sein, dass auch nur 1€ dieser Kreditlinie für den laufenden Geschäftsbetrieb zur Verfügung stünde.

      Zur Finanzplanung: Ich beobachte Senator seit langem, und die Worte "wir erwarten im nächsten jahr eine deutliche Umsatz- und Ertragsverbesserung" habe ich jedes Jahr gehört, seit 1999, und nie kam es so. Warum sollte man auf solche Aussagen einen Pfifferling setzen?
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 15:18:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      @neemann

      kleine Korrektur :
      "und ein paar Trailer vielleicht kostngünstiger laufen lassen zu dürfen - wunderschön, aber über welche Größenordnungen reden wir (und nebenebi ist dieser Vorteil, wenn es ihn überhaupt gibt, gleichzeitig eine finanzielle Belastung für diese Tochter)."


      Trailer laufen umsonst, d.h., die Verleiher zahlen nichts dafür.

      Ich weiß wirklich nicht, weshalb Senator diese Beteiligung eingegangen ist. Ev. fühlten sie sich unter Druck gesetzt, weil sich zu der Zeit (oder auch schon vorher) die Konkurrentten Constantin am Cinedom in Köln und Kinowelt bei Kinopolis beteiligt hatten.

      Warten wir es ab

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      Avatar
      schrieb am 27.09.02 17:12:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Trailer werden umsonst gezeigt? Das kann ich mir kaum
      vorstellen. Wie kann man diese Information zweifelsfrei
      verifizieren?

      Die Beteiligung an einer florierenden Kinokette hätte sicherlich deutliche Vorteile - siehe Constantin in Österreich (die allerdings nicht zur Constantin AG in
      Deutschland gehört!), die eine Marktbeherrschende Stellung
      haben.
      Allerdings laufen die Constantin Filme bei Cinemaxx
      deutlich länger als die Senator Filme, das würde mir
      als Anteilseigner doch ein wenig zu denken geben.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 17:42:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      @galiano

      Habe diese Information von einem Objektleiter eines Multiplexes. Werde am Montag mal bei der Disposition einer der Betreiber anrufen und nachfragen :).
      Jetzt sind leider schon alle ins Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:59:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja, die Info würd ich auch gerne haben. Denkbar wäre es, dass tatsächlich irgendwnan mal über den Verteilungsschlüssel des Kinokassenumsatzes zwischen Filmrechteinhaber und Kinobetreiber und das laufen von soundosviel kostnlosen Trailer des Filmrechteinhabers mitverhandelt wurde. An den anderen Werbeeinnahmen verdienen ganz sicher die Kinoketten - was Trailer angeht, dachte ich bislang allerdings auch, die müssten bezahlt werden. Einerlei - wenn das auch noch wegfällt, darf ich wirklich mal fragen, wo jetzt noch die Synergieeffekte herkommen sollen. Da ich auch ab und an in ein CinemaXX-Kino gehe, sehe ich vielleicht öfters als gewöhnlich eine DVD-Empfehlung eines Senatorfilms, aber selbst in den Monatsheftchen werden Senatorfilme nicht bevorzugt behandelt - Streifen wie "Heiraten für Fortgeschrittene" bekamen nicht einmal ne halbe Seite. Also nochmal - wo soll Senator in den vergangenen 2 Jahren profitiert haben, um weit mehr als 50 Mio.€ über dem anteiligen Buchwert diese Kette in seiner Bilanz stehen lassen zu dürfen?


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