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    Wann kommt die Zwangsabgabe zu unseren Sozialversicherungssystemen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.02 11:43:40 von
    neuester Beitrag 05.11.02 20:00:33 von
    Beiträge: 63
    ID: 655.068
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:43:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      für Selbstständige, Beamte, PKV-Versicherte;

      Wurde gestern bei Christiansen doch mal leise angedacht !?

      Entspricht es nicht dem Gusto unserer Regierung -
      hier lassen sich zunehmend kommunistische Züge erkennen !

      Wie ich heute schon in einem anderen Thread lesen konnte war unsere Ulla schon mal in diese Richtung angagiert !!

      Gruß


      Baereli
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:47:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist nur eine Frage der Zeit. Nicht "ob" sondern "wann" ist die einzige Frage.

      So long
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:50:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      und wer? ob auch beamtee?

      grüsse akt
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:51:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wann war meine Frage (ob ist keine Frage !)

      Baereli
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:54:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hoffe sie kommt möglichst bald, da ich nicht einsehe, warum nur die heute
      Sozialverischerungspflichtigen auch die Renten derjenigen bezahlen müssen, deren Kinder
      heute als Selbständige oder Beamte nichts in diese Kassen einzahlen.
      Diese Nichtzahlen sollen gefälligst sich um ihre Eltern selber kümmern und diese nicht der
      Allgemeinheit aufs Auge drücken.

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      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:04:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie bist den Du drauf ?

      Haben nicht die Eltern (die sogar neue Beitragszahler aufgezogen haben) mal selbst Jahrzehnte in die Kasse
      eingezahlt !

      Gruß


      Baereli
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:12:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Du scheinst aber wohl kaum das Prinzip der Rentenversicherungs verstanden zu haben.
      Die Beiträge, die diese Eltern bezahlt haben gingen für deren Eltern drauf. Das nennt sich dann
      Generationenvertrag.
      Somit zahlt die heutige Generation für die jetzigen Rentner und ich somit für wohl fürDeine mit.
      Warum soll und muss ich das tun?
      Was habe ich mit deinen Eltern am Hut?

      Wenn die heutigen Rentner nur Beitragszahler grossgezogen hätten (was du unterstellst) dann hätten wir das
      Problem nicht.
      Weiterhin haben wir auch das Problem, dass die heutigen, kinderlosen Rentner von meinen Beiträgen leben und die
      heutigen kinderlosen Beitragszahler von meinen Kindern die Rente bezahlt haben wollen.
      Also: Alle (Selbstänidgen und Beamte) sollen einen Beitrag leisten und alle kinderlosen Beitragszahler
      müssen ab sofort mindestens den doppelten Beitrag leisten.

      Das ganze Problem kann man nur sehr radikal lösen und ich hoffe, rot-grün hat den Mut dazu!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:14:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      bei selbstständigen und sonstigen derzeit nicht versicherungspflichtigen sehe ich das leider auch kommen, das kostet unsere regierung ja nix. da wirds aber noch einiges zu klären geben und das geht garantiert bis zum bundesverfassungsgericht.

      bei beamten sehe ich das nicht kommen, obwohl es sinnvoll wäre. denn wenn beamte in die rentenversicherung einzahlen müssten, dann würden sie später auch aus dem topf bezahlt werden, was bei den niedrigen bei jungen beamten anfallenden abgaben, den späteren hohen pensionen und dem durchschnittlichen pensionalter für die anderen versicherten zuerst mal ein nachteil wäre...
      d.h. erforderlich wäre die anpassung der beamtenpensionen an das rentenniveau und bewertung wie bei arbeitnehmern nach einzahlungsdauer und -höhe. also absenkung. und das gibt garantiert ärger mit den beamten...

      mehrkosten für den finanzminister: in erster linie müsste dann auch der staat zusätzlich zu den aktuell laufenden pensionen neu die hälfte der sozialabgaben für alle aktiven beamten zahlen (allein für rente die hälfte von 19,5% der bezüge bis zur bemessungsgrenze), ausserdem jeder beamte auch noch denselben teil, den er dann netto weniger hätte, während die einsparungen bei rente/pension erst in vielen jahren kommen, wenn die heutigen beamten dann aus dem arbeitsleben ausscheiden. kurz werden die beamten dann netto schlechter gestellt, was so einfach nicht geht. also müsste das ausgeglichen werden, sprich der staat wird wegen der notwendigen erhöhung die vollen sozialabgaben tragen. das würde bedeuten dass 19,5% aller beamtenbezüge dem finanzminister allein beim thema rente zusätzlich auf der tasche liegen würden. dafür haben die mal wieder bei eichel aktuell schon gar keine kohle.

      und jetzt bitte nicht den "den beamten gehört das eh gekürzt"-spruch. erstens geht das rechtlich nicht so einfach und zweitens verschätzt sich manch einer, wie viel junge beamte und "niedere dienstgrade" wirklich kriegen. die untersten stufen liegen allen ernstes knapp über sozialhilfeniveau. da müsste man bei den abzügen dann schon differenzieren zwischen verschiedenen dienstgraden, oder? aber wie gesagt, ich glaube nicht dass beamte da miteinbezogen werden, auch wenn es gerecht wäre.

      wenn eins sicher ist: gerecht wird das nicht zugehen...
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:21:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich plädiere für eine Zwangsmitgliedschaft. Alle und fast ohne Ausnahme haben kostenlos während ihrer Kindheit an dem Sozialsystem partizipiert. Andenken könnte man eine Mindestmitgliedschaft z.B. von 18 Jahren.

      Gruß
      Nun ist Schluß


      Alle Tippfehler verschenke ich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:24:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ja Karl, was ist gerecht?

      Es ist sicherlich nicht gerecht, dass uns Helmut KOhl alle Ost-Rentner ind die Kasse
      geschaufelt hat, obwohl diese dort nie eingezahlt haben und jetzt nur ein Teil der
      Bevölkerung diese Last zu tragen hat.
      Diese Renten müssten eigentlich komplett aus dem Bundeshaushalt gezahlt werden, da nur so gewährtleistet wäre,
      dass alle Steuerzahler dann mitbezahlen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:25:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Den Generationenvertrag verstehe ich schon - Umlage & Solidaritätsprinzip sind mir auch ein Begriff !

      Zu den Beamten:
      Warum gibts den Beamten - billige Arbeiter, da der Staat selbst keine Sozialvers. bedient !
      Die Rücklagen, die man hätte bilden müssen, haben wir alle verfrühstückt !
      In gewisser Weiße zahlen Beamten ja schon heute - Nullrunden / Einfrierung der Sonderzahlungen etc.

      Zu den Selbstständigen
      Zahlen die nicht schon genug - allein dadurch das Sie hier in Deutschland noch Arbeitplätz schaffen / aufrecht erhalten.
      Jemand der keinerlei Ansprüche aus diesem System zieht,
      sollte auch keine Beiträge leisten müssen !
      Zudem zahlen alle (auch Beamte und Selbstständige) bereits über die z.B. Ökosteuer in die Rentenkassen ein !

      Dein Problem ist es selbst wohl nicht aus der
      Kasse zu kommen - mach dich doch Selbst. - dann
      kannst Du Dich auch gerne freiwillig weitervers. !

      Mfg



      Baereli
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:35:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Grundversorgung übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung. Für zusätzliche Leistungen, die die privat Versicherten scheinbar erwarten, kann jeder eine Zusatzversicherung abschließen. Gerechter geht es doch wohl nicht. Keinem sollte der Austritt ermöglicht werden.


      Gruß
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:40:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10 gerndabei:
      richtig. fair für die beitragszahler wars nicht. aber den osten ohne renten zu lassen wäre noch unfairer gewesen, oder? dann soll eichel das mit der zahlung aus dem staatshaushalt mal schnellstens nachholen, dem ist der fehler doch auch klar. aber genauso wie waigel unter kohl hat er die dazu nötigen mittel nicht. ;)

      und wo wir gerade bei versicherungsfremden leistungen sind: glaub mal nicht, dass die ostrenten alles sind, was da "reingerutscht" ist, auch unter spd-federführung...
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:40:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      081................,

      wenn dir nichts besseres einfällt auf meine Argumente einzugehen, als mir den Vorschlag, ich solle mich durch Selbständigkeit
      auch aus der Kasse stehlen, zu machen, dann weiss ich jetzt wie ernstgemeint dein Thread war.

      Was wolltest du denn hören?
      Nur Mitleid ,weil man dich ruiniert weil du mal für deine Eltern auch was zahlen sollst?
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:50:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      gern dabei,

      ich denke jeder zahlt gern für seine elter rente ein, insofern er den selben anspruch im alter bekommt, wie jeder andere beitragszahler heute auch. aber jetzt als student,schüler,selbstständiger über ökosteuer oder sonstiges einzahlen und im alter zu kucken, wie die anderen rente bekommen und man selbst leer ausgeht ist wohl nicht ganz gerecht. zumal man für sich als sebstständiger aus den laufenden einkommen selbst vorsorgen muß.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:51:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Karl,

      hast wohl mein Posting nicht richtig gelesen. Wollte keineswegs die DDR-Rentner ohne Rente lassen. Nur hat Kohl
      dies nicht in den BuHaushalt eingestellt um die wahren Kosten der Einhiet zu verschleiern.
      Dein Hinweis, dass auch unter der spd versicherungsfremde Leistungen reingemogelt worden sind, mag ja zutreffen,
      ändert aber an dem Problem nichts.
      Es geht darum, ob nicht die gesamte Gesellschaft für die jetzigen Rentner einstehen muss, oder nur die
      Beitragszahler.
      Dazu habe ich meine klare Meinung geäussert.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:59:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      das heißt,
      wer heute zwangsweise, egal auf welche weise (ökosteuer,zwangsrentenbeitrag für selbstständige) in die rentenkasse einzahlt, muß auch im alter richtigerweise einen anspruch auf diese ja schon eingezahlte rente haben ,der sich in der höhe wie bei jedem anderen an der einzahlungshöhe bemisst. d.h. es würden zwar heute mehr leute einzahlen aber es würden auch mehr leute anspruch auf renten im alter haben, was sich im besten fall noch ausgleichen würde.

      daher ist die finanzierung der heutigen renten durch die ökosteuer schon unsozial und gehört abgeschafft.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:00:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      digit,

      auch unselbständig Tätige müssen aus dem "laufenden Einkommen" die Beiträge zahlen. Da ist kein
      Unterschied zu den Selbständigen. Gut, ich erhalte den Arbeitgeberanteil.
      Die Ökesteuer, die du oder andere zahlst, ist doch ein Witz gegen den Beitrag den wir in die Kasse
      zahlen. Da ich die Ökosteuer auch zahle, diese auch nicht auf meine spätere Rente angerechnet wird,
      ist die Gerechtigkeit wieder hergestellt.
      Weiterhin decken wir mit der Ökosteuer bestenfalls einen Bruchteil der Renten ab, die für die Ost-Rentner
      anfallen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:03:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nun, warum die angesprochenen Gruppen nicht einzahlen sollten, das ist zumindest bei den Selbständigen doch völlig klar - weil sie auch keinen Anspruch auf entsprechende Leistungen haben. Punkt.

      Bei der KV ist das wohl offensichtlich: meist zahlen diese Leute in eine private - und die bestreitet deren Leistungen.

      Bei der RV gilt das im Prinzip auch - Generationenvertrag hin oder her - wer nicht einzahlt, erwirbt auch keine Ansprüche, und damit ist die Sache klar. Ein Problem sind allerdings die vielen Versicherungsfremden Leistungen, und die "Kosten der Wiedervereinigung" (Ost-Renten), die auch aus der gesetzlichen KV bestritten werden. Da sehe ich es auch so: dies sollte aus Steuermitteln bezahlt werden -was es, wenn Du genau hinsiehst, auch zu einem erheblichen Teil bereits wird: der Zuschuss des Bundes aus Steuermitteln zur gesetzlichen RV betrug im letzten Jahr ca. 45 Mrd Euro (davon kam übrigens nur ein rel. kleiner Anteil von ca. 7 Mrd Euro aus der angeblich exta deswegen eingeführten "Ökosteuer").

      Die geforderte Abgabe der Allgemeinheit (auch der Nichtversicherten) zur gesetzlichen RV gibt es also längst!!!! Hier liegt m.E. auch eine nicht zu unterschätzende Ungerechtigkeit der "Ökosteuer" - auch wer aus der gesetzlichen RV nie Leistungen zu erwarten hat - muss einzahlen - und zwar nicht zu knapp. Viel besser wäre es: alle versicherungsfremden Leistungen raus aus der RV und Steuer/Abgaben finanziert - das wäre sauber.

      Wenn jetzt auch alle, die aus der gesetzlichen KV oder RV keine Leistungen erwarten können, dennoch in diese einzahlen, dann ist das kein Versicherungsbeitrag sondern korrekterweise eine Steuer. Und was es verfassungsrechtlich heisst, wenn man die Sozialbeiträge als Steuer ansehen muss, dass hat Herr Kirchhoff schon mal irgendwann erläutert...
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:19:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      gern dabei,

      genau. du zahlst riesig in die rentenkasse ein, bekommst aber wenig raus. das ist aber knallhart gesagt dein problem, bzw. ein problem der rentenkasse,keins der allgemeinheit. daher versteh ich nicht warum jetzt die allgemeinheit (auch schüler,studenten,selbstständige)probleme lösen sollen, die gar nicht ihre probleme sind. die rentenkassen sind konzipiert für arbeitnehmer, bzw. jeder der lust hat dort einzuzahlen., und auch im alter davon zu profitieren.

      O.K. die Ost-renten hätte man aus allgemeinen steuern oder anders finanzieren müssen. aber eine "reservierung" von steuermitteln (Ökosteuer)für bestimmte leistungen, ist ebenfalls nur bedingt rechtstaatlich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:23:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      gerndabei, und du hast meines nicht richtig gelesen:
      ich habe dir recht gegeben, was die zahlungen angeht.

      allerdings das ganze nun kohl in die schuhe zu schieben und als "verschleierung der kosten der einheit" zu bezeichnen ist gelinde gesagt etwas einseitig. es war so ziemlich die einzige möglichkeit, dass es dort renten gab... die einheit hätte den staatshaushalt auch so schon fast ruiniert. und eine spd hätte auch nicht anders reagieren können, wenn sie unsere ossis nicht hätte draussen lassen wollen, was das grundgesetz ja auch eigentlich ausschliesst. obwohl man spd-seitig sowas schon erwogen hat...

      eben mit blick auf die kosten der einheit hatte kohl, wenn er denn 90 wiedergewählt werden wollte, nur einen sehr schmalen grat vor sich. wenn er dem osten nicht das geld zu einem halbwegs akzeptablen kurs umgetauscht und halbwegs akzeptable renten gegeben hätte, so hätte er die wahl bereits im osten verloren. hätte er aber zuviel gegeben, so hätte er sie im westen verloren. der kompromiss war sehr "eng". er hat ihn gefunden. für den staatshaushalt war aufgrund der über eine billiarde zu erwartender nettotrasfers in die neuen bundesländer eh schon im roten bereich, neuverschuldung hilft da auch nur begrenzt. ich hätte das paretivermögen der sed beschlagnahmt, zu kohle gemnacht und den rentenkassen anteilig zugeschlagen. die sed war ja für die staatlichen renten zuständig... aber auch das ging nicht, da waren verhandlungen und die russen vor.

      das einzige was du kohl vorwerfen kannst ist das, was du derzeit auch schröder/eichel vorwerfen kannst, nämlich dass sie beide bewusst und wider besseres wissen den zu erwartenden stand des haushalts falsch angegeben hatten, beide um eine anstehende bundestagswahl zu gewinnen. also lass die parteienbrille mal lieber unten, der schuss geht in beide richtungen los...
      ich fände es korrekt,wenn eichel diese zahlungslücke nun aus dem staatshaushalt schliessen würde, allerdings kapiere ich auch dass er dafür die notwendige kohle nicht hat.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:31:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      #9

      nunistschluss: Du schriebst "...ich plädiere für eine Zwangsmitgliedschaft. Alle und fast ohne Ausnahme haben kostenlos während ihrer Kindheit an dem Sozialsystem partizipiert. Andenken könnte man
      eine Mindestmitgliedschaft z.B. von 18 Jahren..."


      Das ist völliger Quatsch - entschuldige die deutliche Sprache. Meine Kinder profitieren im Augenblick nicht im geringsten von der RV oder KV - sie gehen zwar zur Schule, und ich "bekomme" Kinderfreibeträge bei der Steuer (Kindergeld nicht) - aber das hat mit der RV NICHTS zu tun - Schulen/Unis usw. sind STEUER FINANZIERT - und da zahle ich selber nicht zu knapp.

      KV: auch die Knirpse sind privat versichert - fallen dem System der GKV also auch nicht zur Last.


      Das Problem (oder eines der Probleme) der angesprochenen Sozialversicherungen ist wirklich, dass man sie mit einer Steuer verwechselt, immer mehr Querfinanzierung findet zwischen der eigentlich Leistungsbezogenen SV und der Steuer statt - das ist falsch und unfair.


      Gruss,

      Dasvirus
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:42:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      dasvirus,

      denke mir, wir reden aneinander vorbei. Du kannst den Generationenvertrag nicht einfach bei Seite schieben.
      Ich und viele andere bezahlen mit unseren heutigen Beiträgen die Renten der vorherigen
      Generationen.
      Hätte ich diese Beiträge (seit über 25 Jahren Höchstbeitrag) in eine Kapitallebensverischerung
      einzahlen können, dann könnte ich mich jetzt zur Ruhe setzen.
      Die Rentenkasse ist aber eine Zwangsmitgliedschaft für Arbeitnehmer. Da besteht keine Wahlmöglichkeit und
      so bin ich gezwungen auch die Renten derjenigen zu bezahlen, deren Kinder die Chance hatten,
      sich dieser Mitgliedschaft zu entziehen.
      Da meine Beiträge eben von dieser Kasse nicht wie von einer Lebensversicherung angelegt werden können,
      da damit die Renten bezahlt werden, entgehen mir und Millionen anderer Beitragszahler die Zinsgewinne.
      Ich bekomme bestenfalls das raus, was ich eingezahlt habe. Wenn überhaupt.
      Also ist dies eine verdeckte Steuer die nur ich zahle. Selbständige und Beamte aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:44:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22
      Du bist Beamter?
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:54:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      NEIN.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:56:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24:
      mir gehts genau wie #22 und ich bin freiberufler...
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:11:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      gern dabei, natürlich bist du, leider zu deinen ungunsten zwangsmitglied. aber du bist ja nicht einseitig belastet, sondern kannst im alter von deiner zwangsmitgliedschaft partizipieren. reine ökosteuereinzahler bekommen diesen "bonus" nicht. und das problem mit den kindern und der immer geringeren zahl von eimnzahlern ist wie gesagt eines der einzahler bzw. der Kassen selbst und keins der allgemeinheit.

      Ich denke eines muß klar sein: jeder der einzahlt, muß auch spätere ansprüche geltend machen dürfen. dies ist moment nicht der fall. daher ist jeder nicht rentenversicherte zur zeit im prinzip schlechter gestellt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:15:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 + #25 w/#22
      Es mag für einige im Monent nicht gelten, aber auch für Euch ist der Sozialstaat da. Ginge es Euch mal schlechter, fängt Euch das soziale Netz genauso auf. Den einen weicher und den anderen härter.
      Es allen recht machen, kann man sowieso nicht. Privat zusatzversichern, bleibt Euch ja erhalten.

      Gruß
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:16:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      an gerndabei

      Noch eine Gruppe die nicht (mehr) in die Rentenkasse einzahlt sind die Rentner selbst.

      Wenn mann Deiner Argumentation folgt, so müssten selsbt die Renter in die Rentenversicherung einbezahlen ??

      - Die partizipieren am meisten !
      - Haben evtl. auch Kinder in die Welt gesetzt die
      nicht in die Rentenvers. einzahlen !


      ????


      Mfg


      Baereli


      P.S: Ich bin selbst. und habe im Monat eine Benizinrechnung von ca. 1.500,- € (kannst Dir selbst ausrechnen was ich in die Rentenkasse (Ökosteuer) einzahle - was ich bekomme was ich selbst! )
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:24:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      #23
      *ich und viele andere bezahlen mit unseren heutigen Beiträgen die Renten der vorherigen
      Generationen.*

      Das Problem ist, daß wir aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung jetzt teilweise schon 2 Generationen von Rentnern versorgen müssen.

      Dadurch wird das ganze System unfinanzierbar!

      Deshalb sind Forderungen von Gewerkschaften, nach einer "Verkürzung" der durchschnittlichen "Lebensarbeitszeit" der reine Wahnsinn!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:32:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das Argument mit der Ökosteuer kann ich langsam nicht mehr hören. Diese zahle ich auch, ohne dadurch eine höhere Anwartschaft zu erwerben.
      Also Gleichstand.
      Ich zahle wie jeder andere Einkommensteuer und Verbrauchssteuer. Daraus werden z.B. auch Subventionen
      an die Landwirtschaft oder die Steinkohleförderung oder die Eigenheimförderung gezahlt.
      Warum kommt nun keiner von Euch auf die Idee einen Anteil anden Bauernhöfen, Bergwerken und Eigenheimen zu fordern?
      Da habt ihr doch auch durch Eure Steuer einen Beitrag geleistet.

      Wir diskutieren darüber, wer die Lasten für die Rentner zahlt, deren Kinder nicht rentenversicherungspflichtig sind.
      Gäbe es in der Rentenversicherung nur Rentner deren Kinder auch dort einzahlen, dann hätten wir
      kein Problem und ich auch nicht.

      digit,
      wenn du meinst, dass die, die nicht rentenversichert sind, schlechter dastehen, dann hast du mein
      Beispiel nicht verstanden. Ich wollte, ich wäre nie rentenversicherungspflichtig gewesen sondern
      hätte meine Beiträge in eine Kapitallebensversicherugn einzahlen dürfen.
      Was du da schreibst ist schlichtweg Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:35:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      nun ist schluß

      FALSCH- die SOZIALHILFE ist im NOTFALL für alle da.

      dafür zahlen wir auch ALLE viele STEUERN, denn genau daraus wird die sozialhilfe finanziert.
      aus der rentenkasse wird ein selbstständiger nie einen cent sehen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:42:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mal eine kleine Anmerkung nebenbei:

      Beamte zahlen seit kurzem sehr wohl auch Beiträge in die Rentenversicherung ein! (Ich weiß nicht, ob das alle Beamte bundesweit betrifft, in Berlin ist das zumindest so)

      Das Goldige dabei ist, dass die Beamten keine Rente bekommen, damit also etwas zahlen, was sie später nie sehen werden. Das ist sozial, was? :)

      Und wenn ich hier wieder mal lese, dass die Beamten fette Pensionen bekommen, einfach wieder zur Erinnerung: Die Pensionen werden bei Auszahlung voll besteuert, Renten (da die Versicherung aus bereits versteuertem Verdienst gezahlt wird) nicht. Also bitte nicht wieder brutto mit netto vergleichen. Die Pensionsrücklagen sollten eigentlich durch Quasi-Einbehalten von Beamten-Gehältern gebildet werden (deshalb in der Regel sind die Beamten-Gehälter auch niedriger als in der freien Wirtschaft), nur leider hat der Staat diese Rücklagen durchgebracht oder erst gar nicht gebildet...

      Und bevor ich gefragt werde: Ich bin kein Beamter und auch nicht selbständig. Ich bin ganz normal angestellt in der freien Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:45:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      #30 cashflower,

      da stimme ich dir zu. Nur können wir diese Rentner ja nicht, wie dies früher bei den Indianern üblich war,
      im Wald aussetzen.

      Eine Möglichkeit wäre die, dass alle einen Pflichtbeitrag zahlen der eine MIndestrente garantiert. Darüber hinaus
      kann/muss sich jeder privat versichern.
      Weiterhin sollten die Arbeitgeberbeiträge nicht mehr an die tatsächlichen Arbeitnehmer
      , sondern an die Wertschöpfung gekoppelt werden.
      So senken wir für lohnintensive Unternehmen die Lohnnebenkosten und verteilen indirekt auch die Lasten gleichmässiger.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:47:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      tja, die rente ist eigentlich nicht anderes als ein kettenbrief. der eine blecht die rechnung für den nächsten. und der letzte hat den schwarzen peter. und der wird jetzt versucht scheinheilig der allgemeinheit unter zu jubeln.

      frei nach dem motto: und wenn wir alles gegen die wand fahren, am ende rettet und der staat.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:49:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      mausschubser,

      sei mir bitte nicht böse, aber mein Mitleid mit den pensionierten BEamten hält sich in Grenzen.
      Beamte bekommen 75% ca. der letzten gezahlten Besoldung als Pension. Diese muss, da hast du Recht, versteuert werden.
      Nur wird es keinem Arbeitnehmer gelingen jemals eine Rente zu erreichen, die 75% des letzten Gehaltes entspricht.
      Ich liege nach 25 Jahre Höchstbeitrag nicht mal bei 50% meines jetzigen Gehaltes.
      Ich würde also gerne mit jedem Beamten tauschen!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:50:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich denke, dass Hauptproblem der Rentenkassen sind die in der Vergangenheit immer stärker sinkenden Geburtenzahlen, von ehemals 2,5 Kindern in den 50ern auf derzeit etwa. 1,3 Kinder pro Familie. Ohne dieses Faktum erübrigte sich grundsätzlich eine Diskussion über die Zukunft der Rentenversicherungen. Dabei verkenne ich auch nicht, dass eine höhere Geburtenzahl einen erheblichen Druck auf die Arbeitsmärkte in den Folgejahren nach sich ziehen würde. Also ein Teufelskreis bei gleichbleibendem oder vermindertem wirtschaftlichen Wachstum. Außerdem, was in einem der vorhergehenden Beiträge schon angesprochen wurde, sind die Einzahler von heute die Leistungsempfänger von morgen. Auch dies wird in den Diskussionen ganz gern unterschlagen. Das Problem wird / würde also nur in die Zukunft verlagert.

      Nun zu den Beamten: Wer die Einbeziehung der Beamten in das gesetzliche Rentenversicherungssystem fordert, verlangt indirekt eine Minderung der derzeitigen Einkommen um den Arbeitnehmeranteil. Für die andere Hälfte wäre dann aber der Staat zuständig, was gerade in der momentan flächendeckend angespannten finanziellen Situation der Haushalte einer Utopie gleichkommt. Das sei aber mal für einen kurzen Moment dahingestellt. Somit verkürzt sich die Forderung, so hypothetisch und unrealistisch sie aus vorgenannten Gründen auch sein mag, faktisch auf einen Gehaltsverzicht eines Teils der Staatsdiener, die man für überbezahlt hält. Dabei darf man aber nicht dem Trugschluss erliegen, dass es sich hierbei überwiegend oder gar ausschließlich um Spitzenverdiener unserer Gesellschaft handelt, die ohnehin nicht leisten. Aber ein solches Klischee lässt sich ja bekanntlich sehr leicht bedienen.

      Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Lebensarbeitszeit im Verhältnis zur immer stärker ansteigenden Lebenserwartung, auch dank der Fortschritte in der Medizin. Jetzt wird von den Gewerkschaften nahezu stereotyp behauptet, wenn auch in der jüngsten Vergangenheit nicht mehr so vehement, dass man nur das Renteneintrittsalter vorzuziehen bräuchte, um dadurch die Probleme am Arbeitsmarkt zu lösen. Das dies eine Milchmädchenrechnung ist wird dabei natürlich ganz bewusst unterschlagen, denn eine Verrentung z. B. bereits mit 50 Jahren führte einerseits tatsächlich zu Vollbeschäftigung, hätte aber den kleinen, etwas unschönen Nebeneffekt, dass schon heute auf jeden einzelnen Arbeitnehmer mindestens ein Rentner käme, mit den sicher jedem sofort ins Auge springenden negativen Folgen für das Gesamtsystem. Als Konsequenz daraus, müsste also die Lebensarbeitszeit deutlich verlängert werden, was natürlich bei der momentan extrem hohen Zahl an Arbeitslosen auch nicht gerade zielführend wäre. Und damit beisst sich auch hier wieder die Katze in den Schwanz.

      Somit erscheint mir als einzig mögliche und realisierbare Alternative, die Wirtschaftskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit - insbesondere mittelständischer Unternehmen - durch entsprechende politische Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern, um Wachstum zu stimulieren. Dies führt zu mehr Arbeitsplätzen, was die Sozialversicherungen sogar in doppelter Hinsicht entlasten, indem aus Leistungsempfängern endlich wieder Leistungserbringer werden. Denn nur wenn sich Leistung auch wirklich lohnt, also auch dem vielfach geforderten Lohnabstandsgebot Rechnung getragen wird, kann Schwarzarbeit bekämpft und der immer stärker aufblühende Schattenwirtschaft (bekanntlich ein Milliardengeschäft) nachhaltig begegnet werden. Appelle und Sanktionen dürften, wie die Vergangenheit gezeigt hat, hier wohl nichts bewirken könne. Alle anderen Alternativen manövrieren die Deutschlands wirtschaftliche Zukunft und damit auch die sozialen Sicherungssysteme ungebremst in die Sackgasse.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:50:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      da kommt einer (0815..) und klärt Euch auf, wie die Realität wäre bei einer Ausdehnung des Systems, schon will es in die Spatzenhirne der Neid-Denker wieder nicht hinein.

      Die BEamten einzubeziehen, wäre mit Sicherheit kein Gewinn für die Rentenversicherung. Warum wohl jammern die Gemeinden, dass sie die Pensionen zahlen müssen.

      Und komischerweise war ja gestern die Diskussion bei Christiansen auch ein wenig anders. Christiansen hat bestimmte Personengruppen einbeziehen wollen (inclusive Politikern). Die antwortende Grüne hat das aber schon wieder für ihre Antwort vergessen und sich nur die herausgepickt, die ihr selbst nicht "schaden".

      Und so gehts hier auch. Jedem soll an die Karre gepinkelt werden, nur nicht den Gruppen, in denen man selbst ist (Ehegattensplitting ja nein, Vermögenssteuer ja nein, Arbeitnehmern ne anständige Lohnerhöhung, die Besservediener sollen bluten, nicht an die Patienten, aber die Ärzte können ruhig was abgeben und so weiter).

      So krank wie hier die Diskussion abläuft, so läuft sie eben bei unseren Politikern auch ab. Kein Wunder, dass Rotgrün sich an die Macht betrügen konnte.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:58:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      @gernDabei

      Das mit den 75% gilt für die jetzt pensionierten Beamten! Es gilt aber nicht mehr für die 30 oder 40-jährigen. Dort wird gerade massiv daran gedreht, den Satz deutlich unter 70% zu bringen, vermutlich über die nächsten Jahre stückweise in Richtung der 60%.

      Übrigens: Prozentangaben sind logischerweise relativ. Die Gehälter eines Beamten sind (inbesondere bei den Jüngeren) in der Regel immer deutlich unter denen eines Angestellten in der freien Wirtschaft. Im Gegensatz zur freien Wirtschaft gab es bei den Beamten nicht die Hype der Lohnsteigerungen (und jetzt Lohnsenkungen auf ein vernünftiges Maß). Im Gegenteil: Bestimmte Bereiche des öffentlichen Dienstes (komischerweise nicht alle, ein Schelm, wer Böses dabei denkt) haben seit 8(sic!) Jahren praktisch keine Gehaltserhöhung bekommen. Nun werden auch noch ihre Gehälter gekürzt mit der Begründung, dass das ja in der freien Wirtschaft auch so sei. Das motiviert!

      Derzeit (aber auch daran wird gedreht) hat der Beamte noch den Vorteil der Unkündbarkeit, aber was das Geld angeht: @gernDabei, wenn du Beamte fragst, ob sie mit dir tauschen wollen: Du wirst genügend (insbesondere jüngere) finden, die dazu bereit sind! 75% von wenig ist nämlich noch weniger.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:07:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      HMHMHM,

      die Beamten einzubeziehen hätte auf jeden Fall den Vorteil, dass der Staat gezwungen würde Beiträge für die zu zahlen.
      So wird in ca. 20 Jahren von uns allen noch eine ungedeckte Hypothek zu leisten sein, da für diese
      Pensionen keinerlei Rückstellungen im Haushalt vorgesehen sind.
      Ich habe leider die Summe vergessen was in 2020 vom Bund und den Ländern für die Beamtenpensionen
      aufzubringen ist. Sie war jedenfalls so hoch, dass mir schlecht wurde.
      Auch dort haben wir ja eine Alterspyramide und die wächst in den nächsten Jahren immer stärker
      in die Pensionen hinein.

      Keinerwegs müsste ein Beamter heute seinen Beitrag durch Gehaltverizicht aufbringen. Wenn in gleichen Masse sein Gehalt angehoben wird,
      wie dies durch die Belastung des Rentenbeitrags geschmälert würde, würden wir immer noch besser dastehen,
      da dann Beamte auch nur eine Pension erhalten würden, wie normale Arbeitnehmer eine Rente. Also weitaus geringer.

      Es iast mir klar, dass dies verfassungsrechtlich nur sehr schwer durchsetzbar wäre.
      Aber das Verfassungsgericht wird uns in 20 Jahren auch keine Milliarden zur Zahlung der Pensionen überweisen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:14:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      gernDabei

      ...Wenn in gleichen Masse sein Gehalt angehoben wird,
      wie dies durch die Belastung des Rentenbeitrags geschmälert würde, würden wir immer noch besser dastehen.........

      Wer soll das bezahlen - von der rechten in die linke Tasche

      (die rechte Tasche ist der Steuerzahler);

      Ha ha ha

      Und du wolltest mir doch vorhin noch den Generationenvertrag erklären - und würdest gleich den nächsten aufmachen !?

      Mfg


      Baereli

      P.S: Wenn auch mein "Gehalt" entspr. angepasst wird, bin
      ich gerne bereit zu zahlen !
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:17:53
      Beitrag Nr. 42 ()
      gernDabei

      das ist das Entscheidende: Weil eben alle Verantwortlichen nie darauf geachtet haben, auch brav Rückstellungen zu bilden, ist das jetzt überhaupt nur ein Problem. Und da lenken wieder die Politiker viel zu sehr ab. Indem ich Neid-Diskussionen führe, komme ich nicht an das eigentliche Problem heran. Und das bleibt (ob die Beamten mit in der Rentenversicherung sind oder nicht), dass nichts Gescheites getan wird, um die Arbeitslosen in Arbeit zu bringen.

      Die Beamten und Selbstständigen werden sicherlich die Rentenversicherung nicht retten.

      Dieses Gezappele von Rotgrün und allen anderen Schlaubergern ist zum Ko....

      Sieh Dir auch die Krankenkassen an. Müssen kuschen und dürfen die Beiträge nicht erhöhen, weil sie ja von den Gewerkschaften verwaltet werden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:18:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      hallo,

      die Ausweitung der Rentenbeitrags-Zahler
      würde das Problem in der Zukunft nur
      verschärfen. Nur bei den Beamten wäre
      es anders: Der Staat muß die Pensionen
      in der Zukunft so oder so zahlen. Er würde
      halt jetzt mehr einnahmen haben.

      Bei allen anderen würden wir das noch
      verschärfen was jetzt schon Fakt ist:
      Die Rentner-Generation bekommt noch
      Rente die Masse der jetzt Zahlenden
      bekommt nur noch eine minimale Grundrente.
      Die Anzahl der Anspruchberechtigten würde
      sich ausweiten. In Summe würden aber alle
      in Zukunft weniger bekommen.

      Macht euch doch nix vor wir sind doch je nach
      alter die verarschten. Wer heute 55 ist kriegt
      noch einigermaßen was. Wer unter 40 ist wird
      von seiner Rente nicht leben können. Und er wird
      im Normalfall auch nicht die Zeit haben sich
      genug zur Seite zu legen. Macht auch keinen
      Sinn weil es eh weggesteuert oder verrechnet
      wird. Es gibt eigentlich nur eine Strategie:
      Auf das neue Auto verzichten und das Geld ins
      Ausland schaffen.

      kraxl
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:21:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      kraxlhuber

      Deine Vermutung stimt so nicht. Siehe auch hier das, was 0815.. geschrieben hat. Das ganze würde jetzt erstmal so teuer, dass wir den Staat sicher dicht machen könnten. Woher sollen denn plötzlich die Zusatzgelder für Beiträge kommen? 19,5% (demnächst) RV-Beitrag. 15% KV-Beitrag und noch der AlV-Beitrag! Und natürlich die ganzen Nachzahlungen für zig Jahre in der Rentenversicherung!

      Nur darüber denkt so konkret kein Herr Gysi und sonstige Schlaumeier nach.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:46:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      #41 081.......,

      du hast mein Beispiel wieder nicht verstanden. Mit der Beitragszahlung würde der Staat gezwungen jetzt schon
      die Kosten der Pensionen zu tragen. Lies es einfach nochmal nach bevor du hier rumtönst.

      Mauseschubser,

      ich hatte hinsichtlich deiner Behauptung, dass Beamte ja so viel weniger verdienen vor 10 Jahren mal ein tolles Beispiel.
      Ein Freund von mir war Elektromeister und hatte 5 Laute unter sich. Hastete von einer Baustelle zur nächsten etc. Verdiente so ca. 5000 DM
      Ein anderer Freund Beamter bei der Bundesbank im Gelddienst. Verdienst ca. 3.500,--
      Was glaubst du nun wie gross der Unterschied Netto war? Es waren, so meine ich mich zu erinnern, keine 200 DM die
      der Elektromeister mehr hatte.
      Warum?
      Ganz einfach: Der BEamte zahlt nur von 3500 Steuern, also viel geringere Progression. Weiterhin keine Sozialabgaben.
      Meine Ex-Lebengefährtin -Oberstudienrätin - verdiente brutte 1500 weniger als ich. Hatte aber netto mehr als ich.
      Nur zwei Beispiele.
      Also, immer netto mit netto vergleichen und nicht brutto mit brutto.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:48:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      #32
      Ich sprach vom Sozialstaat. Teil der Versorgung ist die Mitgliedschaft in einer Krankenkasse.
      Damit liegt ihr uns wenns schlecht geht wieder auf der Tasche.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:51:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      HMHMHM,
      *das ist das Entscheidende: Weil eben alle Verantwortlichen nie darauf geachtet haben, auch brav Rückstellungen zu bilden, ist das jetzt überhaupt nur ein Problem. Und da lenken wieder die Politiker
      viel zu sehr ab.*

      Das ist völlig richtig. Der Vorwurf des permanenten Griffs in die Rentenkasse ist aber nicht neu.
      Hätte man sich nämlich nicht dieses Zugriffs bedient, hätten wir wohl schon vor 15 Jahren vor der Notwendigkeit gestanden, das sog. soziale Netz weitmaschiger zu getalten!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:59:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      an gerndabei

      ...du hast mein Beispiel wieder nicht verstanden. Mit der Beitragszahlung würde der Staat gezwungen jetzt schon
      die Kosten der Pensionen zu tragen. Lies es einfach nochmal nach bevor du hier rumtönst.

      Ich glaube Du unterschätzt meinen Intelekt etwas (o.ä). - ich verstehe Dich schon - nur Du läßt Die Argumente der anderen nicht an Dich heran.


      Ich hoffe, zumindest Du verstehst, was Deine Parteigenossen im Moment vorhaben - da hab ich teilw. wirklich Probleme !

      Aber im "Umverteilen / Umfinanzieren" scheinst Du auch gut zu sein - vielleicht bist Du ja doch etwas naiv !?


      Mfg



      Baereli
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:03:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      gernDabei: nur mal eine Frage zu Deinen Beispielen: hast Du beim Netto auch berücksichtigt, dass die Beamtin beim netto noch keine Abzüge für Krankenversicherung hat, sondern dass sie diese von ihrem netto-Gehalt selbst zahlt. Das dürfte nochmal rund 300 DM ausmachen, je nach Alter und Kinderzahl etwas weniger oder mehr....
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:05:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      @HM*3

      "Deine Vermutung stimt so nicht"

      auf was beziehts du dich?

      Auf die Kosten bei den Beamten?

      Ist richtig, daß man den "Arbeitnehmen-
      Anteil" den Beamten nicht zumuten könnte
      und der Arbeitgeberanteil auch Milliarden
      kosten würde.

      kraxl
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:06:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      #45

      hast Du denn auch das echte Netto verglichen? Also abzüglich der privaten KV, die der Beamte noch zahlen muß?

      Das wird nämlich gerne vergessen.

      Im übrigen: Ist ja logisch, dass der Beamte möglichst wenig Steuern zahlt. Denn gerade hier wäre es ja nur eine Umverteilung von der einen Steuerebene (zB Land) auf die andere (nämlikch die kassierende Bundesebene).

      Wäre ich Beamter, würde ich viel lieber von 8000 Euro höhere Steuern zahlen, als von 4000 Euro geringere.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:08:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      #47

      da kommen aber unsere lieben kurzfristig denkenden Politiker nicht so mit. War ja wirklich erschreckend, wieviel Ahnung da gestern bei Christiansen so versammelt war :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:11:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      kraxlhuber

      gemeint war Deine Aussage zu den Beamten in Deinem 1. Absatz.

      Lies bitte nochmal durch, was ich geantwortet habe und Du wirst sehen, dass Du das ganze nicht mit allen Konsequnezen zuende gedacht hast. Wir haben ja beim Beamten keinen Status Null, der nur von der Beamtenkasse auf die Rentenkasse übertragen werden muss.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:14:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      @gernDabei

      1. Ich schrieb ja auch "in der Regel" sind die Gehälter geringer. Das heißt nicht "immer".

      2. Mußt du Jobs vergleichen, die vergleichbar sind.

      3. Hatte ich bei dem Vergleich Brutto und Netto von Pensionen und Renten gesprochen.

      4. Hast Du, wie eben schon von Xylo bemerkt, nicht berücksichtigt, dass der Beamte auch noch Krankenkasse zahlen muß.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:21:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      #49 xylophon,

      du meinst doch nicht etwa die paar Euro für die Zusatzversicherung?
      Beamte haben freie Heilführsorge und für ein paar Euro mehr gleiche Leistungen
      wie Privatversicherte.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:31:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55

      aber wenn Du Netto mit Netto vergleichen willst, mußt Du das ebenfalls berücsichtigen. und da sind Deine 200 Kröten ratzfatz weg, die Du vorhin als Mehr noch heraus hattest.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:33:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      #55 gernDabei

      "Beamte haben freie Heilfürsorge" ?

      ohne Kommentar (Hast hier die große Ahnung) !

      "paar Euro für die Zusatz- (Richtig Restekosten-) versicherung "

      Wenn Du als z.B. Frau € 150-200,- p.M. ausgeben mußt
      dann sind dies nicht ein paar Euro !

      Mfg


      Baereli
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:43:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57 0815......,

      das volle Programm in der Privaten Krankenversicherung kostet je nach Alter
      400-450 EUR pro Monat.
      Für 150 EUR würde ich mich gerne privatversichern. Das sind dann im Verhältnis nur ein paar EURO.

      Wer hat hier die Ahnung?

      Du zahlst nur die Differenz zwischen der Heilversorgung und der Differenz.
      zur Privatliquidation.
      Willst du mir wirklich erklären, dass der Staat für Beamte keine Heilversorgung übernimmt??
      Wenn Ja, seit wann dann bitte nicht mehr und wieso kostet dann die Privatkrankenversicherung
      für Beamte nur 150-200 EUR
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:51:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      #58

      mit den 150 Euros haste aber nur die jungen und schönen Beamten versichert. Alle anderen sind teurer dran.

      Dass es die Beihilferegelungen gibt hat ja nun einen bestimmten Grund. Nämlich den, dass der Staat seinerzeit davon ausging, so billiger die Krankenversicherung des Beamten umgehen zu können. Fraglich ist, ob das heute nicht mehr so zutrifft, was also letztlich die "günstigere" Variante wäre.

      Nochmals: Hätten die Verantwortlichen ihre Pflicht getan und immer schön Rückstellungen gebildet, gäbe es die Diskussion heute nicht. Aber so sucht man nette Möglichkeiten, das zu vertuschen und eine Lösung zu finden, die wiederum andere zahlen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:24:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      @gerndabei: Sorry, aber Du hast absolut keine Ahnung, was Beamte anbetrifft.
      Zufällig war ich mal einer "auf Zeit", und kenne deshalb deren Krankenversicherungswesen.

      Beamte bekommen die Hälfte ihrer Krankheitskosten vom Staat als sogenannte "Beihilfe" erstattet abzüglich eines Eigenanteils von damals 150 DM pro Jahr (aktuelle Zahlen dazu weiss ich nicht, sicher ist der Eigenanteil nicht geringer geworden). Für die andere Hälfte müssen sie sich privat versichern.

      Für 150 Euro geht das sicher nur für einen ledigen Mann unter 30.

      Ich kenne zufällig einen Wissenschaftler aus der Ex-DDR, der in der DDR wegen unliebsamen Verhaltens nie Professor wurde. Der wurde 1991 im Alter von ca. 50 Jahren zum Professor und somit zum Beamten ernannt. Da er schon gesundheitlich angeschlagen war, hätte er für seinen hälftig privat zu versichernden Anteil mehr als 1000 DM Prämie zahlen müssen, wenn ihn überhaupt irgendeine genommen hätte. Der hat deshalb freiwillig 100 % Anteil (auch den der eigentlich der Arbeitgeber übernehmen müsste!!) in die GKV einbezahlt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:47:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60

      Nun komm den armen hier nicht mit solchen Tatsachen. Wollen die gar nicht hören :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:45:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      #58 gerndabei

      Ich glaube Du willst mich verarschen;

      Wir reden von Beamten und auf einmal führst Du eine Krankenvollversicherung an !!

      Hier ist der Unterschied gewaltig !

      Beamten haben keine "Heilfüsorge" -> Soldaten haben Freie Heilfürsorge !

      Der klassische Beamte muß nur die Restkosten (je nach Familienstand 50 - 20% absichern !) - er hat Beihilfeanspruch;

      Wer hat hier Ahnung - Du mit Sicherheit nicht !

      Mfg
      Baereli
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 20:00:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      ..der Eigenanteil ist nach meiner Kenntnis für Beamte verschieden. Die Beihilfe zahlt aber in jedem Fall maximal 80 %, für Ledige oder Ehepaare mit weniger als 2 Kindern nur 50 %. Den Rest muss man mit einer privaten KV abdecken.

      Das "gemeine" beim Eigenanteil ist, dass anders als in der GKV der Beamte bis zu dieser Grenze gar nichts ersetzt bekommt. Wenn er also zB bei einem Eigenanteil von 300 DM nur Krankheitskosten von 500 DM im Jahr hat und bei 50 % Beihilfeanteil liegt, alles nicht so unrealistisch, dann zahlt die Beihilfe keinen Pfennig.
      Und im nächsten Jahr auch nicht. Das sollte man mal bei anderen Berufsgruppen einzuführen versuchen, da würde ich mich aber wundern, wenn das durchzusetzen wäre. Die ersten 250 DM jedes Jahr selbst zahlen, so dass Leute, die wenig krank sind, letztlich keine Leistungen mehr empfangen.

      Damit ist nicht gesagt, dass eine solche Lösung nicht ev. sogar gut und effizient ist, weil sie den wirklich Bedürftigen zugute kommt, die hohe Krankheitskosten haben, während die o.g. Beträge jeder aufbringen kann...nur sollte man dann nicht von den privilegierten Beamten reden. Gerade nicht in der KV...


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