Es droht die größte MASSENARBEITSLOSIGKEIT seit Menschengedenken - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.12.02 12:48:13 von
neuester Beitrag 22.07.03 17:07:45 von
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Durch falsche politische Weichenstellung gleich am Anfang dieser Legislaturperiode droht Deutschland das wirtschaftliche Aus! Aber lest selbst.
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Aus der FTD vom 27.12.2002
Arbeitslosenzahl steigt im Dezember auf Rekordniveau
Von Maike Rademaker, Berlin
Die Zahl der Arbeitslosen ist auf den höchsten Dezember-Stand seit fünf Jahren gestiegen. Wie die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Ausgabe vom Freitag berichtet, waren im ablaufenden Monat unbereinigt von saisonalen Einflüssen 4,22 Millionen Menschen ohne Beschäftigung.
Die Bundesanstalt für Arbeit (BfA) gibt die Daten am 9. Januar offiziell bekannt. Vor allem durch saisonale Einflüsse sowie die schlechte konjunkturelle Entwicklung sei die Zahl im Vergleich zum November um 190.000 gestiegen, hieß es.
Auch saisonbereinigt dürften die Arbeitslosenzahlen nicht gesunken sein. Im November waren 4,161 Millionen Menschen erwerbslos gemeldet.
Der "Welt" zufolge waren im Jahresdurchschnitt 2002 etwa 4,06 Millionen Menschen ohne Arbeit nach durchschnittlich 3,85 Millionen im Jahr zuvor. Damit nahm die Erwerbslosigkeit erstmals seit fünf Jahren wieder zu.
Nach einer internen Prognose der Bundesregierung aus dem Arbeitskreis "Gesamtwirtschaftliche Vorausschätzungen" wird die Arbeitslosenzahl 2003 im Schnitt weiter auf 4,14 Millionen steigen.
Besserung frühestens im Sommer
Der BfA-Vorsitzende Florian Gerster geht davon aus, dass die Arbeitslosenzahlen bis Mitte 2003 steigen und erst dann eine Besserung auf dem Arbeitsmarkt spürbar wird. Dagegen hatte Bundeswirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement noch vor Weihnachten bekräftigt, dass die Zahl der Erwerbslosen durch die Arbeitsmarktreform im kommenden Jahr unter vier Millionen sinken könnte.
Allerdings sind zentrale Elemente der Reform noch nicht einsatzbereit. So kann die Zeitarbeit für Arbeitslose erst greifen, wenn Gewerkschaften und Zeitarbeitsfirmen entsprechende Tarifverträge geschlossen haben. Die Verhandlungen dazu starten aber erst im Januar.
Ohne einen Tarifvertrag müssten die Unternehmen den Arbeitslosen den gleichen Lohn zahlen wie anderen Mitarbeitern. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Thea Dückert, empfahl in einem Reformpapier Stufenlösungen und einen Einstiegstarif für Langzeitarbeitslose, der bis zu 30 Prozent unter den Lohnbedingungen der einstellenden Unternehmen liegt.
© 2002 Financial Times Deutschland
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Aus der FTD vom 27.12.2002
Arbeitslosenzahl steigt im Dezember auf Rekordniveau
Von Maike Rademaker, Berlin
Die Zahl der Arbeitslosen ist auf den höchsten Dezember-Stand seit fünf Jahren gestiegen. Wie die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Ausgabe vom Freitag berichtet, waren im ablaufenden Monat unbereinigt von saisonalen Einflüssen 4,22 Millionen Menschen ohne Beschäftigung.
Die Bundesanstalt für Arbeit (BfA) gibt die Daten am 9. Januar offiziell bekannt. Vor allem durch saisonale Einflüsse sowie die schlechte konjunkturelle Entwicklung sei die Zahl im Vergleich zum November um 190.000 gestiegen, hieß es.
Auch saisonbereinigt dürften die Arbeitslosenzahlen nicht gesunken sein. Im November waren 4,161 Millionen Menschen erwerbslos gemeldet.
Der "Welt" zufolge waren im Jahresdurchschnitt 2002 etwa 4,06 Millionen Menschen ohne Arbeit nach durchschnittlich 3,85 Millionen im Jahr zuvor. Damit nahm die Erwerbslosigkeit erstmals seit fünf Jahren wieder zu.
Nach einer internen Prognose der Bundesregierung aus dem Arbeitskreis "Gesamtwirtschaftliche Vorausschätzungen" wird die Arbeitslosenzahl 2003 im Schnitt weiter auf 4,14 Millionen steigen.
Besserung frühestens im Sommer
Der BfA-Vorsitzende Florian Gerster geht davon aus, dass die Arbeitslosenzahlen bis Mitte 2003 steigen und erst dann eine Besserung auf dem Arbeitsmarkt spürbar wird. Dagegen hatte Bundeswirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement noch vor Weihnachten bekräftigt, dass die Zahl der Erwerbslosen durch die Arbeitsmarktreform im kommenden Jahr unter vier Millionen sinken könnte.
Allerdings sind zentrale Elemente der Reform noch nicht einsatzbereit. So kann die Zeitarbeit für Arbeitslose erst greifen, wenn Gewerkschaften und Zeitarbeitsfirmen entsprechende Tarifverträge geschlossen haben. Die Verhandlungen dazu starten aber erst im Januar.
Ohne einen Tarifvertrag müssten die Unternehmen den Arbeitslosen den gleichen Lohn zahlen wie anderen Mitarbeitern. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Thea Dückert, empfahl in einem Reformpapier Stufenlösungen und einen Einstiegstarif für Langzeitarbeitslose, der bis zu 30 Prozent unter den Lohnbedingungen der einstellenden Unternehmen liegt.
© 2002 Financial Times Deutschland
@schinderluder
Das mit dem Lesen solltest du aber auch noch übern. Denn deine Überschrift hat nichts mit dem Text zu tun....
MfG
Siebbel
Das mit dem Lesen solltest du aber auch noch übern. Denn deine Überschrift hat nichts mit dem Text zu tun....
MfG
Siebbel
Selbst die Bundesregierung rechnet im Februar mit annähernd 4,5 Millionen Arbeitslosen. Das könnte aber mal wieder sehr optimistisch sein. Ich hoffe, die Zahlen kommen diesmal rechtzeitig vor den Wahlen in Hessen und Niedersachsen. Wir brauche mehr Politik von Union und FDP. Das diese besser ist als von SPD und Grünen ist ja bewiesen. Nämlich dadurch, daß SPD und Grüne seit langem erhobene Forderungen von Union und FDP umgestzt haben. Scheinselbständigkeit ist faktisch abgeschafft und im Niedriglohnbereich wurden abgabenfreie 400-Euro-Jobs geschaffen. Ich finde, daß man in diesem Sektor noch etwas weiter gehen könnte und 630-Euro-Jobs einführt. So wie es die FDP vorschlägt.
MfG Jarrod
MfG Jarrod
Primär doch,@sibbel. Ich wollte einen Threade, der sich ausschließlich um dieses Thema befasst. Zumal ja die SPD versprach, sich dieser besonderen Problematik anzunehmen.
Was aber jetzt,-genau zum Jahreswechsel- bis zum Frühjahr abgeht, wird tatsächlich interessanter als ein Krimi! Die
Erhöhungen des Sozialkostenblocks bringen das wirtschaftliche Aus für etliche Betriebe, die sich gerade noch über Wasser halten konnten. Jetzt ist es an der Zeit, genau hinzublicken, jetzt gehen sie über den Jordan. Ob nun der Einzelhandel, wegen des verhagelten Weihnachtsgeschäftes, die Bauindustrie wegen der hartnäckigen Konjunkturflaute, aber auch die neuesten Verkaufszahlen in der Automobilindustrie, vor allem aber die abgesetzten Neuwägen in Deutschland!(November und Dezember).
Was aber jetzt,-genau zum Jahreswechsel- bis zum Frühjahr abgeht, wird tatsächlich interessanter als ein Krimi! Die
Erhöhungen des Sozialkostenblocks bringen das wirtschaftliche Aus für etliche Betriebe, die sich gerade noch über Wasser halten konnten. Jetzt ist es an der Zeit, genau hinzublicken, jetzt gehen sie über den Jordan. Ob nun der Einzelhandel, wegen des verhagelten Weihnachtsgeschäftes, die Bauindustrie wegen der hartnäckigen Konjunkturflaute, aber auch die neuesten Verkaufszahlen in der Automobilindustrie, vor allem aber die abgesetzten Neuwägen in Deutschland!(November und Dezember).
SPD wird bald Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger zur Auswanderung aufrufen, aber nur die Deutschen, denn andernfalls wäre es Rassismus.
Ihr glaubt doch nicht im ernst das die arbeitslosen weniger werden im gegenteil die arbeitslosigkeit wird noch weiter steigen durch rationalisierung.
In der firma wo ich arbeite hatten wir vor 10 jahren rund 900 leute und heute sind es bei den gleichen maschinen aber mehr aufträgen rund 70 leute weniger.
mehr arbeit für jeden einselnen (zertifiezierungen)
nur durch neue produkte werden bei uns neue maschinen gebaut und dadurch aber die alten produkte eingestellt und die arbeiter einfach verschoben aber nicht neue eingestellt
In der firma wo ich arbeite hatten wir vor 10 jahren rund 900 leute und heute sind es bei den gleichen maschinen aber mehr aufträgen rund 70 leute weniger.
mehr arbeit für jeden einselnen (zertifiezierungen)
nur durch neue produkte werden bei uns neue maschinen gebaut und dadurch aber die alten produkte eingestellt und die arbeiter einfach verschoben aber nicht neue eingestellt
Das Hauptproblem ist dabei, daß ganze Produktionszweige ins Ausland verlagert werden. Die Lohnstückkosten im produzierenden Gewerbe sind viel zu hoch! Die Sozialabgabenlast der Unternehmen machen für viele Gewerbezweige die Produktion im Inland unrentabel,- trotz hoher Transportkosten aber auch Sonderzölle zu den westlichen Absatzmärkten scheint es sich zu rechnen, wenn Firmen bis nach China abwandern.
Das gibt eigentlich am meisen zu denken.
Das gibt eigentlich am meisen zu denken.
@Schinderluder
"..seit Menschengedenken"
So weit brauchst Du nicht gehen, es reicht Januar/Februar 1998
bei Kohl, Weigel, Rexrot über 4.800.000 Arbeitslosen.
"..seit Menschengedenken"
So weit brauchst Du nicht gehen, es reicht Januar/Februar 1998
bei Kohl, Weigel, Rexrot über 4.800.000 Arbeitslosen.
@rudi&marion
Und wenn Rot/Grün nicht das Glück gehabt hätte das genau in ihrer Regierungszeit 800.000 Arbeitende aus demografischen Gründen aus dem Arbeitsleben (Rente u. dergl.)zusätzlich zur normalen Fluktuation ausgeschieden wären lägen wir jetzt schon bei über 5 Millionen Arbeitslosen.
Allein aus diesen schon vorher bekannten demografischen Gründen hat sich Schröder 1998 so weit aus dem Fenster gehängt und etwas von "nur" 3.500.000 gefaselt.
Wie hat er dickbackig getönt nach 98er Wahl als dieser statistische Rückgang eintrat , das wäre sein Aufschwung.
Quatsch!!! Er hat garnichts getan, auf "ruhige Hand" gemacht und eine Riesen-Chance vertan. Ein Blender ist er, sonst nichts!
Und wenn Rot/Grün nicht das Glück gehabt hätte das genau in ihrer Regierungszeit 800.000 Arbeitende aus demografischen Gründen aus dem Arbeitsleben (Rente u. dergl.)zusätzlich zur normalen Fluktuation ausgeschieden wären lägen wir jetzt schon bei über 5 Millionen Arbeitslosen.
Allein aus diesen schon vorher bekannten demografischen Gründen hat sich Schröder 1998 so weit aus dem Fenster gehängt und etwas von "nur" 3.500.000 gefaselt.
Wie hat er dickbackig getönt nach 98er Wahl als dieser statistische Rückgang eintrat , das wäre sein Aufschwung.
Quatsch!!! Er hat garnichts getan, auf "ruhige Hand" gemacht und eine Riesen-Chance vertan. Ein Blender ist er, sonst nichts!
@Kaperfahrer und @RudiMarion die normalen Arbeitslosen wären ja nicht mal das ganz große Problem. Es sind die Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfeempfänger, die in keiner Statistik mehr auftauchen! Genauso stehts mit den ABM-Arbeitern. Da sind bald 10 MIO Seelen auf Stütze angewiesen, die nicht mehr in die Soli-Kassen einbezahlen,im Gegenteil, sie sind aus dem aktiven Arbeitsleben ausgeschieden und für den Rest ihres kümmerlichen Daseins auf unsere Solidarität angewiesen!
Andererseits geht die Regierung her und erhöht die Beiträge, die Abgabenlast für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber steigt exorbitant an. Dieses Geld fehlt natürlich auf anderer Seite und steht für den privaten Konsum nicht mehr zur Verfügung! Ein Teufelskreislauf, aus dem es (fast)kein Enrinnen mehr gibt!
Was macht die SPD?! Sie bringt zusätzlich Neidgesetze auf den Weg, die die Wirtschaft noch weiter lähmen werden. Siehe die Dienstwagen-Besteuerung! Anstatt von der degressiven Besteuerung Abschied zu nehmen und in Linearabschreibung zu wandeln, was zumindest für ein Jahr enorm Luft verschaffen würde, erhöhen sie den privaten Nutzungsanteil in eine Dimension, die solch einen Wagen unrentabel machen.
Die Automobilindustrie ist eine deutsche Schlüsseltechnologie mit starkem Image, ohne die es in unserem Land sehr schlecht aussehen würde. Auch hier werden wir den eiskalten Hauch der krassen Fehlentscheidungen dieser Regierung noch zu spüren bekommen.
Andererseits geht die Regierung her und erhöht die Beiträge, die Abgabenlast für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber steigt exorbitant an. Dieses Geld fehlt natürlich auf anderer Seite und steht für den privaten Konsum nicht mehr zur Verfügung! Ein Teufelskreislauf, aus dem es (fast)kein Enrinnen mehr gibt!
Was macht die SPD?! Sie bringt zusätzlich Neidgesetze auf den Weg, die die Wirtschaft noch weiter lähmen werden. Siehe die Dienstwagen-Besteuerung! Anstatt von der degressiven Besteuerung Abschied zu nehmen und in Linearabschreibung zu wandeln, was zumindest für ein Jahr enorm Luft verschaffen würde, erhöhen sie den privaten Nutzungsanteil in eine Dimension, die solch einen Wagen unrentabel machen.
Die Automobilindustrie ist eine deutsche Schlüsseltechnologie mit starkem Image, ohne die es in unserem Land sehr schlecht aussehen würde. Auch hier werden wir den eiskalten Hauch der krassen Fehlentscheidungen dieser Regierung noch zu spüren bekommen.
Eine Chronik des deutschen Arbeitsmarktes
16. Juli 1927
Unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise mit über 6 Millionen Arbeitslosen in Deutschland wird die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ins Leben gerufen. Wie die heutige Bundesanstalt für Arbeit ist die Reichsanstalt eine selbständige Körperschaft mit Selbstverwaltung.
23. Mai 1949
Die Wirtschaftsverfassung des Grundgesetzes verpflichtet den Staat zur Übernahme von Verantwortung in der Wirtschaft. Der Sozialstaat ist geboren, wird aber nicht konkret definiert.
7. Juni 1949
In der Bizone gibt es nach amtlichen Statistiken 1,2 Millionen Arbeitslose.
10.März 1952
Gründung der Bundesanstalt für Arbeit. Das "Gesetz über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung" definiert die Behörde analog zur Reichsanstalt als selbständige Körperschaft mit Selbstverwaltung. Daß bedeutet, daß Arbeitgeber, Gewerkschaften, Vertreter öffentlicher Körperschaften und Sozialpartner paritätisch an der Kontrolle der Bundesanstalt beteiligt sind.
10. August 1959
Der DGB-Vorsitzende Willi Richter kündigt als nächstes Ziel der Gewerkschaften die Fünf-Tage-Woche mit vierzigstündiger Arbeitszeit an.
1964
Der wachsende Arbeitskräftemangel läßt die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer auf rund eine Million ansteigen.
1. Juli 1969
Verabschiedung des Arbeitsförderungsgesetzes. Die Bundesanstalt für Arbeit bekommt ihre bis heute gültige Bezeichnung. Zum bisher vor allem aus den Bereichen Arbeitsvermittlung, Berufsberatung und Arbeitslosenversicherung bestehenden Aufgabenprofil kommt als wichtiger Zweig die Förderung der beruflichen Bildung.
1973
Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik erreicht unter dem Eindruck der Ölkrise die Marke von einer Million.
1974
Rekordabschluß im öffentlichen Dienst: Nach einem dreitägigen Streik erreichen die Beschäftigten von öffentlichem Dienst, Bahn und Post eine Einkommenserhöhung von 11 Prozent.
31. Januar 1976
Die von der Bundesanstalt für Arbeit ermittelte Zahl von 1,35 Millionen (5,9 Prozent) ist die höchste seit 1954. Im Oktober beschließt die sozialliberale Bundesregierung ein 430-Millionen Mark Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.
1981
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind weitgehend wirkungslos verpufft. Die Zahl der Arbeitslosen steigt auf über 1,37 Millionen.
1985
Die Zahl der Arbeitslosen verdoppelt sich innerhalb von vier Jahren auf über 2,6 Millionen (ca. 10 Prozent).
Mai 1989
Erstmals seit 1982 sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Westen auf unter 2 Millionen.
1989
Das IFO-Institut geht für das Gebiet der DDR von einer versteckten Abeitslosigkeit von rund 15 Prozent aus.
1991
Die gesamtdeutsche Arbeitslosenstatistik weist 3 Millionen Arbeitlose aus.
1994
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland erreicht erstmals die Marke von vier Millionen, was einer Quote von 8,2 Prozent im Westen und 15,2 Prozent im Osten entspricht.
Januar 1996
Regierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften verabreden ein "Bündnis für Arbeit und Standortsicherung". Die Arbeitslosenzahlen sollen bis zum Jahr 2000 halbiert werden. Die Regierung Kohl verspricht, die Steuern und Sozialabgaben zu senken. Die Gewerkschaften sagen Zurückhaltung bei den kommenden Lohnrunden zu.
April 1996
Die Gewerkschaften steigen aus den Kanzlerrunden zum "Bündnis für Arbeit" aus. Sie werfen der Regierung vor, Absprachen gebrochen zu haben, weil diese die Mindestlohnfortzahlung für Kranke um 20 Prozent kürzt.
1997
Die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland steigt auf 19,5 Prozent.
1. Januar 1998
Die Arbeitsförderung wird als Drittes Buch in das Sozialgestzbuch integriert und löst das vielfach novellierte Arbeitsförderungsgesetz von 1969 ab. Die Eigenverantwortung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern wird stärker betont.
7. Dezember 1998
Der neugewählte Bundeskanzler Schröder trifft sich mit Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertretern zu einer ersten Verhandlungsrunde, um eine neues "Bündnis für Arbeit" zu verabreden.
6. Juli 1999
Mit einem gemeinsamen Positionspapier starten DGB und BDA in die dritte Runde zum "Bündnis für Arbeit". Die Arbeitgeber sichern den Abbau von Überstunden, die Förderung der Altersteilzeit und die Erweiterung des Lehrstellenangebots zu. Die Gewerkschaften versprechen Tarifreformen und stellen eine langfristig verlässliche Tarifpolitik in Aussicht.
19. September 2001
Die Bundesregierung beschließt das "Job-Aqtiv-Gesetz", das zum 1. Januar 2002 in Kraft tritt. Es enthält eine teilweise Reform der Arbeitsvermittlung und betont die Bedeutung der beruflichen Qualifizierung.
Hans Peter Trötscher, F.A.Z.-Archiv
16. Juli 1927
Unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise mit über 6 Millionen Arbeitslosen in Deutschland wird die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ins Leben gerufen. Wie die heutige Bundesanstalt für Arbeit ist die Reichsanstalt eine selbständige Körperschaft mit Selbstverwaltung.
23. Mai 1949
Die Wirtschaftsverfassung des Grundgesetzes verpflichtet den Staat zur Übernahme von Verantwortung in der Wirtschaft. Der Sozialstaat ist geboren, wird aber nicht konkret definiert.
7. Juni 1949
In der Bizone gibt es nach amtlichen Statistiken 1,2 Millionen Arbeitslose.
10.März 1952
Gründung der Bundesanstalt für Arbeit. Das "Gesetz über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung" definiert die Behörde analog zur Reichsanstalt als selbständige Körperschaft mit Selbstverwaltung. Daß bedeutet, daß Arbeitgeber, Gewerkschaften, Vertreter öffentlicher Körperschaften und Sozialpartner paritätisch an der Kontrolle der Bundesanstalt beteiligt sind.
10. August 1959
Der DGB-Vorsitzende Willi Richter kündigt als nächstes Ziel der Gewerkschaften die Fünf-Tage-Woche mit vierzigstündiger Arbeitszeit an.
1964
Der wachsende Arbeitskräftemangel läßt die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer auf rund eine Million ansteigen.
1. Juli 1969
Verabschiedung des Arbeitsförderungsgesetzes. Die Bundesanstalt für Arbeit bekommt ihre bis heute gültige Bezeichnung. Zum bisher vor allem aus den Bereichen Arbeitsvermittlung, Berufsberatung und Arbeitslosenversicherung bestehenden Aufgabenprofil kommt als wichtiger Zweig die Förderung der beruflichen Bildung.
1973
Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik erreicht unter dem Eindruck der Ölkrise die Marke von einer Million.
1974
Rekordabschluß im öffentlichen Dienst: Nach einem dreitägigen Streik erreichen die Beschäftigten von öffentlichem Dienst, Bahn und Post eine Einkommenserhöhung von 11 Prozent.
31. Januar 1976
Die von der Bundesanstalt für Arbeit ermittelte Zahl von 1,35 Millionen (5,9 Prozent) ist die höchste seit 1954. Im Oktober beschließt die sozialliberale Bundesregierung ein 430-Millionen Mark Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.
1981
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind weitgehend wirkungslos verpufft. Die Zahl der Arbeitslosen steigt auf über 1,37 Millionen.
1985
Die Zahl der Arbeitslosen verdoppelt sich innerhalb von vier Jahren auf über 2,6 Millionen (ca. 10 Prozent).
Mai 1989
Erstmals seit 1982 sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Westen auf unter 2 Millionen.
1989
Das IFO-Institut geht für das Gebiet der DDR von einer versteckten Abeitslosigkeit von rund 15 Prozent aus.
1991
Die gesamtdeutsche Arbeitslosenstatistik weist 3 Millionen Arbeitlose aus.
1994
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland erreicht erstmals die Marke von vier Millionen, was einer Quote von 8,2 Prozent im Westen und 15,2 Prozent im Osten entspricht.
Januar 1996
Regierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften verabreden ein "Bündnis für Arbeit und Standortsicherung". Die Arbeitslosenzahlen sollen bis zum Jahr 2000 halbiert werden. Die Regierung Kohl verspricht, die Steuern und Sozialabgaben zu senken. Die Gewerkschaften sagen Zurückhaltung bei den kommenden Lohnrunden zu.
April 1996
Die Gewerkschaften steigen aus den Kanzlerrunden zum "Bündnis für Arbeit" aus. Sie werfen der Regierung vor, Absprachen gebrochen zu haben, weil diese die Mindestlohnfortzahlung für Kranke um 20 Prozent kürzt.
1997
Die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland steigt auf 19,5 Prozent.
1. Januar 1998
Die Arbeitsförderung wird als Drittes Buch in das Sozialgestzbuch integriert und löst das vielfach novellierte Arbeitsförderungsgesetz von 1969 ab. Die Eigenverantwortung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern wird stärker betont.
7. Dezember 1998
Der neugewählte Bundeskanzler Schröder trifft sich mit Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertretern zu einer ersten Verhandlungsrunde, um eine neues "Bündnis für Arbeit" zu verabreden.
6. Juli 1999
Mit einem gemeinsamen Positionspapier starten DGB und BDA in die dritte Runde zum "Bündnis für Arbeit". Die Arbeitgeber sichern den Abbau von Überstunden, die Förderung der Altersteilzeit und die Erweiterung des Lehrstellenangebots zu. Die Gewerkschaften versprechen Tarifreformen und stellen eine langfristig verlässliche Tarifpolitik in Aussicht.
19. September 2001
Die Bundesregierung beschließt das "Job-Aqtiv-Gesetz", das zum 1. Januar 2002 in Kraft tritt. Es enthält eine teilweise Reform der Arbeitsvermittlung und betont die Bedeutung der beruflichen Qualifizierung.
Hans Peter Trötscher, F.A.Z.-Archiv
Erneut starker Anstieg der Arbeitslosigkeit
Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist auch zum Jahreswechsel unverändert trübe.
Mehr als 4,2 Millionen Bürger ohne Arbeit
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember um 199.300 auf 4 225 100 gestiegen. Das waren 261.600 mehr als vor einem Jahr, berichtete die Bundesanstalt für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg. Die Arbeitslosenquote stieg damit auf 10,1 Prozent.
Frost wirkt sich negativ auf Arbeitsmarkt aus
Nach Ansicht von Experten hat sich neben der lahmenden Konjunktur vor allem der strenge Frost im Norden und Osten Deutschlands negativ auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. "Ein Licht am Ende des Tunnels ist noch nicht zu sehen", kommentierte der Arbeitsmarktexperte des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Rainer Schmidt, die aktuelle Lage. Für den Januar erwartet er je nach Wetterverlauf "Minimum 4,5 Millionen Arbeitslose, eher ein bisschen darüber".
Schlechte Jahresbilanz
Auch im gesamten Jahr 2002 hat die Wirtschaftskrise tiefe Spuren auf dem Stellenmarkt hinterlassen. Im Jahresdurchschnitt ist die Zahl der Männer und Frauen ohne Beschäftigung um rund 220.000 auf etwa 4,07 Millionen gestiegen. Im Gegenzug sei 2002 die Zahl der Erwerbstätigen gesunken - und zwar um 0,6 Prozent auf 38,7 Millionen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in der Vorwoche in seiner Jahresbilanz berichtet hatte. Vor allem die Zahl der Angestellten und Arbeiter sei gesunken, während die Zahl der Selbstständigen zugenommen hatte.
Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist auch zum Jahreswechsel unverändert trübe.
Mehr als 4,2 Millionen Bürger ohne Arbeit
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember um 199.300 auf 4 225 100 gestiegen. Das waren 261.600 mehr als vor einem Jahr, berichtete die Bundesanstalt für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg. Die Arbeitslosenquote stieg damit auf 10,1 Prozent.
Frost wirkt sich negativ auf Arbeitsmarkt aus
Nach Ansicht von Experten hat sich neben der lahmenden Konjunktur vor allem der strenge Frost im Norden und Osten Deutschlands negativ auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. "Ein Licht am Ende des Tunnels ist noch nicht zu sehen", kommentierte der Arbeitsmarktexperte des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Rainer Schmidt, die aktuelle Lage. Für den Januar erwartet er je nach Wetterverlauf "Minimum 4,5 Millionen Arbeitslose, eher ein bisschen darüber".
Schlechte Jahresbilanz
Auch im gesamten Jahr 2002 hat die Wirtschaftskrise tiefe Spuren auf dem Stellenmarkt hinterlassen. Im Jahresdurchschnitt ist die Zahl der Männer und Frauen ohne Beschäftigung um rund 220.000 auf etwa 4,07 Millionen gestiegen. Im Gegenzug sei 2002 die Zahl der Erwerbstätigen gesunken - und zwar um 0,6 Prozent auf 38,7 Millionen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in der Vorwoche in seiner Jahresbilanz berichtet hatte. Vor allem die Zahl der Angestellten und Arbeiter sei gesunken, während die Zahl der Selbstständigen zugenommen hatte.
Es ist soweit, die Sozialkassen können auf Dauer eine solch hohe Arbeitslosigkeit unmöglich verkraften. Die Februar-Zahlen werden noch dramatischer ausfallen.
Aus der FTD vom 5.2.2003
Zahl der Arbeitslosen schnellt auf 4,623 Millionen hoch
Von Margaret Heckel, Berlin
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar stärker als erwartet gestiegen und hat den höchsten Stand dieses Monats seit fünf Jahren erreicht. Die nicht saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen kletterte nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters dramatisch um 398.000 auf 4,623 Millionen Menschen.
"Wäre das so, wäre es eine Katastrophe", sagte Ursula Engelen-Kefer, die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes der FTD. Die nicht saisonbereinigte Arbeitslosenquote sprang gegenüber dem Dezember-Wert um einen ganzen Prozentpunkt auf 11,1 Prozent. Die Bundesanstalt für Arbeit stellt die Zahlen am Mittwoch vor.
Zwar wurde auch in der Regierung damit gerechnet, dass der witterungsbedingt starke Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar die Zahl erstmals seit März 1998 über die politisch wichtige Marke von 4,5 Millionen heben würde.
Ein derart hoher zusätzlicher Anstieg aber wurde von keinem Experten erwartet, zumal sich die Verschlechterung am Arbeitsmarkt weiter beschleunigt. So stieg die saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen nach Reuters-Angaben um 62.000 auf 4,259 Millionen an. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Schnitt der vergangenen drei Monate.
Dramatische Einnahmeausfälle für Sozialkassen
Während die hohen Zuwächse bei den nicht bereinigten Arbeitslosenzahlen in den Wintermonaten normalerweise im Frühling wieder abgebaut werden, wenn am Bau und in den Außenberufen neu eingestellt wird, zeigt die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl den realen Trend an. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hatte in seinem erst vor kurzem vorgelegten Jahreswirtschaftsbericht für 2003 mit durchschnittlich 4,2 Millionen Menschen ohne Job gerechnet. Hält der Trend vom Januar an, wäre das nicht zu halten. Alle Sozialkassen wären mit dramatischen Einnahmeausfällen betroffen.
"Die Regierung muss jetzt die privaten und öffentlichen Investitionen stärken, statt mit Reizthemen wie dem Kündigungsschutz die Menschen zu verunsichern", sagte DGB-Vize Engelen-Kefer.
Insbesondere der private Konsum scheint jedoch nach den rot-grünen Erhöhungen der Sozialabgaben im Januar weiter eingebrochen zu sein. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die FTD gaben 71 Prozent der Erwerbstätigen an, auf die gestiegene Belastung mit Konsumverzicht zu reagieren. Die Umfrage wurde vom 31. Januar bis 3. Februar geführt, also kurz nachdem die Lohnabrechnungen für Januar angekommen waren.
© 2003 Financial Times Deutschland
Aus der FTD vom 5.2.2003
Zahl der Arbeitslosen schnellt auf 4,623 Millionen hoch
Von Margaret Heckel, Berlin
Die Arbeitslosigkeit ist im Januar stärker als erwartet gestiegen und hat den höchsten Stand dieses Monats seit fünf Jahren erreicht. Die nicht saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen kletterte nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters dramatisch um 398.000 auf 4,623 Millionen Menschen.
"Wäre das so, wäre es eine Katastrophe", sagte Ursula Engelen-Kefer, die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes der FTD. Die nicht saisonbereinigte Arbeitslosenquote sprang gegenüber dem Dezember-Wert um einen ganzen Prozentpunkt auf 11,1 Prozent. Die Bundesanstalt für Arbeit stellt die Zahlen am Mittwoch vor.
Zwar wurde auch in der Regierung damit gerechnet, dass der witterungsbedingt starke Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar die Zahl erstmals seit März 1998 über die politisch wichtige Marke von 4,5 Millionen heben würde.
Ein derart hoher zusätzlicher Anstieg aber wurde von keinem Experten erwartet, zumal sich die Verschlechterung am Arbeitsmarkt weiter beschleunigt. So stieg die saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen nach Reuters-Angaben um 62.000 auf 4,259 Millionen an. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Schnitt der vergangenen drei Monate.
Dramatische Einnahmeausfälle für Sozialkassen
Während die hohen Zuwächse bei den nicht bereinigten Arbeitslosenzahlen in den Wintermonaten normalerweise im Frühling wieder abgebaut werden, wenn am Bau und in den Außenberufen neu eingestellt wird, zeigt die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl den realen Trend an. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hatte in seinem erst vor kurzem vorgelegten Jahreswirtschaftsbericht für 2003 mit durchschnittlich 4,2 Millionen Menschen ohne Job gerechnet. Hält der Trend vom Januar an, wäre das nicht zu halten. Alle Sozialkassen wären mit dramatischen Einnahmeausfällen betroffen.
"Die Regierung muss jetzt die privaten und öffentlichen Investitionen stärken, statt mit Reizthemen wie dem Kündigungsschutz die Menschen zu verunsichern", sagte DGB-Vize Engelen-Kefer.
Insbesondere der private Konsum scheint jedoch nach den rot-grünen Erhöhungen der Sozialabgaben im Januar weiter eingebrochen zu sein. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die FTD gaben 71 Prozent der Erwerbstätigen an, auf die gestiegene Belastung mit Konsumverzicht zu reagieren. Die Umfrage wurde vom 31. Januar bis 3. Februar geführt, also kurz nachdem die Lohnabrechnungen für Januar angekommen waren.
© 2003 Financial Times Deutschland
Die oben beschriebene Katastrophe hat einen Namen,ne, nicht Schröder-Köpf sondern Schröder-Gewerkschaften.
Diese Entwicklung beschreibe ich seit Jahren,sie ist vorhersehbar.
Diese Entwicklung beschreibe ich seit Jahren,sie ist vorhersehbar.
Quelle: Spiegel ! (Denn vielleicht glaubt ein Genosse oder Grüner der FTD nicht)
Und weiter geht das Frisieren der Statistiken ...
Danke Gerd !
STATISTIK-SCHOCK
Wieder mehr als 4,6 Millionen Arbeitslose
Kaum jemand ahnte, dass es so schlimm kommen würde: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar um fast 400.000 gestiegen. Die Bundesregierung feilt derweil an einer neuen Erfassungsmethode, um die Statistik ein bisschen hübscher aussehen zu lassen.
Nürnberg - Der Winter ist hart, die Konjunktur schwach, und deshalb war den meisten Volkswirten klar: Die Arbeitslosenzahlen im Januar würden im Vergleich zum Vorjahr ungewöhnlich hässlich aussehen. Im Schnitt indes hatten die meisten Experten nur mit Werten um 4,55 Millionen gerechnet.
Tatsächlich kam es offenbar noch deutlich schlimmer: Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf gut informierten Kreise berichtet, ist die Arbeitslosenzahl unerwartet drastisch um rund 398.000 auf 4,623 Millionen gestiegen.
Quote liegt über elf Prozent
Erstmals seit März 1998 wurde bundesweit wieder die Marke von 4,5 Millionen Arbeitslosen überschritten. Damals hatte die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls bei 4,623 Millionen gelegen. Die höchste Arbeitslosigkeit überhaupt war im Januar 1998 registriert worden, als es 4,823 Millionen Erwerbslose gab.
Auch saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbslosen den Angaben zufolge deutlicher als erwartet an - im Vergleich zum Dezember um 62.000. Die unbereinigte Arbeitslosenquote sei im Januar bundesweit auf 11,1 Prozent von 10,1 Prozent im Dezember gestiegen. Offiziell gibt die Bundesanstalt für Arbeit die Arbeitslosenzahlen am Mittwochvormittag bekannt.
Vor allem der Osten ächzt
Im Osten Deutschlands stieg die Quote offenbar besonders deutlich an und erreichte den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung. Dort waren demnach rund 1,725 Millionen Arbeitslose (Quote: 19,5 Prozent) registriert, nahezu 280.000 mehr als im Dezember. Dies wurde aber unter anderem damit erklärt, dass in der Statistik das Bundesland Berlin erstmals vollständig zu den neuen Ländern gezählt worden sei. Im Westen nahm die Zahl den Angaben zufolge um etwa 118.000 auf 2,898 Millionen Arbeitslose (Quote: 8,8 Prozent) zu.
Einem Bericht der "Welt" zufolge will die Bundesregierung die Arbeitslosenstatistik künftig an den Standards der Europäischen Union (EU) orientieren. Dadurch werde die derzeitige Arbeitslosenquote in Deutschland um deutlich mehr als ein Prozent sinken, berichtete das Blatt unter Berufung auf im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.
Definition: Wer eine Stunde arbeitet, hat einen Job
Nach den Plänen von Minister Wolfgang Clement sollen laut Bericht künftig nur diejenigen Arbeitslosen in der Statistik erfasst werden, die tatsächlich vermittelt werden wollen und auch verfügbar sind. Zudem wolle Clement die Definition von Arbeitslosigkeit an EU-Standards anpassen. Bisher gelte in Deutschland jeder als arbeitslos, der weniger als 14 Stunden pro Woche arbeite und sich bei den Arbeitsämtern melde. Dagegen gelten dem Bericht zufolge in der EU Personen, die nur eine Stunde pro Woche arbeiten, schon nicht mehr als erwerbslos.
Das Ministerium plant laut "Welt" auch, die Erfassung von Arbeitslosen zu ändern. So werde erwogen, künftig repräsentative Haushaltsbefragungen durchzuführen. Dabei solle im Rahmen von Stichproben gefragt werden, ob die Betroffenen einer Arbeit nachgingen, ob sie eine Arbeit suchten und ob sie wirklich verfügbar seien. Mit diesem Zensusverfahren würde die bisherige Karteistatistik der Bundesanstalt für Arbeit abgelöst.
Gleichzeitig solle das so genannte Verfügbarkeitskriterium für Arbeitslose geändert werden. Nach der EU-Statistik gilt nur derjenige als arbeitslos, der innerhalb von zwei Wochen eine Arbeit aufnehmen kann. Das deutsche Recht sieht dem Bericht zufolge dagegen keine strikten Verfügbarkeitskriterien vor.
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Wer sagt es denn, es geht aufwärts !
Und weiter geht das Frisieren der Statistiken ...
Danke Gerd !
STATISTIK-SCHOCK
Wieder mehr als 4,6 Millionen Arbeitslose
Kaum jemand ahnte, dass es so schlimm kommen würde: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar um fast 400.000 gestiegen. Die Bundesregierung feilt derweil an einer neuen Erfassungsmethode, um die Statistik ein bisschen hübscher aussehen zu lassen.
Nürnberg - Der Winter ist hart, die Konjunktur schwach, und deshalb war den meisten Volkswirten klar: Die Arbeitslosenzahlen im Januar würden im Vergleich zum Vorjahr ungewöhnlich hässlich aussehen. Im Schnitt indes hatten die meisten Experten nur mit Werten um 4,55 Millionen gerechnet.
Tatsächlich kam es offenbar noch deutlich schlimmer: Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf gut informierten Kreise berichtet, ist die Arbeitslosenzahl unerwartet drastisch um rund 398.000 auf 4,623 Millionen gestiegen.
Quote liegt über elf Prozent
Erstmals seit März 1998 wurde bundesweit wieder die Marke von 4,5 Millionen Arbeitslosen überschritten. Damals hatte die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls bei 4,623 Millionen gelegen. Die höchste Arbeitslosigkeit überhaupt war im Januar 1998 registriert worden, als es 4,823 Millionen Erwerbslose gab.
Auch saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbslosen den Angaben zufolge deutlicher als erwartet an - im Vergleich zum Dezember um 62.000. Die unbereinigte Arbeitslosenquote sei im Januar bundesweit auf 11,1 Prozent von 10,1 Prozent im Dezember gestiegen. Offiziell gibt die Bundesanstalt für Arbeit die Arbeitslosenzahlen am Mittwochvormittag bekannt.
Vor allem der Osten ächzt
Im Osten Deutschlands stieg die Quote offenbar besonders deutlich an und erreichte den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung. Dort waren demnach rund 1,725 Millionen Arbeitslose (Quote: 19,5 Prozent) registriert, nahezu 280.000 mehr als im Dezember. Dies wurde aber unter anderem damit erklärt, dass in der Statistik das Bundesland Berlin erstmals vollständig zu den neuen Ländern gezählt worden sei. Im Westen nahm die Zahl den Angaben zufolge um etwa 118.000 auf 2,898 Millionen Arbeitslose (Quote: 8,8 Prozent) zu.
Einem Bericht der "Welt" zufolge will die Bundesregierung die Arbeitslosenstatistik künftig an den Standards der Europäischen Union (EU) orientieren. Dadurch werde die derzeitige Arbeitslosenquote in Deutschland um deutlich mehr als ein Prozent sinken, berichtete das Blatt unter Berufung auf im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.
Definition: Wer eine Stunde arbeitet, hat einen Job
Nach den Plänen von Minister Wolfgang Clement sollen laut Bericht künftig nur diejenigen Arbeitslosen in der Statistik erfasst werden, die tatsächlich vermittelt werden wollen und auch verfügbar sind. Zudem wolle Clement die Definition von Arbeitslosigkeit an EU-Standards anpassen. Bisher gelte in Deutschland jeder als arbeitslos, der weniger als 14 Stunden pro Woche arbeite und sich bei den Arbeitsämtern melde. Dagegen gelten dem Bericht zufolge in der EU Personen, die nur eine Stunde pro Woche arbeiten, schon nicht mehr als erwerbslos.
Das Ministerium plant laut "Welt" auch, die Erfassung von Arbeitslosen zu ändern. So werde erwogen, künftig repräsentative Haushaltsbefragungen durchzuführen. Dabei solle im Rahmen von Stichproben gefragt werden, ob die Betroffenen einer Arbeit nachgingen, ob sie eine Arbeit suchten und ob sie wirklich verfügbar seien. Mit diesem Zensusverfahren würde die bisherige Karteistatistik der Bundesanstalt für Arbeit abgelöst.
Gleichzeitig solle das so genannte Verfügbarkeitskriterium für Arbeitslose geändert werden. Nach der EU-Statistik gilt nur derjenige als arbeitslos, der innerhalb von zwei Wochen eine Arbeit aufnehmen kann. Das deutsche Recht sieht dem Bericht zufolge dagegen keine strikten Verfügbarkeitskriterien vor.
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Wer sagt es denn, es geht aufwärts !
+800000 aus der Demographie macht 5,4Mio.diese Nieten!
Es könnte alles noch viel schlimmer werden, wenn nicht endlich etwas geschieht. Die Handlungsunfähigkeit oder sollte ich nicht besser sagen Lähmung dieser Regierung besteht tatsächlich in der Wahrung der Pfründe der Gewerkschaften. Ein Teufelskreislauf für die sozialistische Partei Deutschlands, deren Mitglieder wohl geschlossen beim DGB zu finden sind.
Franz Münteferings Abschiedsstunde hat längst geschlagen, wie für soviele "Luschen" in der Ministerriege. Ob uns der Lehrer und Beamtenklüngel aus diesem Loch herausführen kann, mag ich bezweifeln, da ja damit auch die Politiker-Pfründe gekippt werden müssen, sie sind Zeit/Wahlbeamte.
Franz Münteferings Abschiedsstunde hat längst geschlagen, wie für soviele "Luschen" in der Ministerriege. Ob uns der Lehrer und Beamtenklüngel aus diesem Loch herausführen kann, mag ich bezweifeln, da ja damit auch die Politiker-Pfründe gekippt werden müssen, sie sind Zeit/Wahlbeamte.
könnte,kannste streichen
Da sieht man mal wieder...SPD/PDS sind doch fast auf derselben Ebene. Warum gehen die eigentlich nicht zusammen?
Wenn ich im Eingangsposting schrieb..."es droht die größte Arbeitslosigkeit seit Menschengedenken" so bezog ich das natürlich auf Deutschland.
Zum Vergleich Großbritannien! Wir sollten alarmiert sein.... unsere Probleme sind hausgemacht! Nicht überall sieht es so düster aus! Gerademal 3% Arbeitslose hat unser Nachbarland aufzuweisen. Wir sprechen da von Vollbeschäftigung!
Britische Arbeitslosenzahl sinkt stärker als erwartet
National Statistics präsentierte die saisonbereinigten Daten zur Veränderung des Arbeitsmarktes in Großbritannien für Januar. Auf Monatssicht fiel die Arbeitslosenzahl um 3.500 auf 928.500 Arbeitslose. Experten hatten lediglich eine Abnahme um 2.000 Personen geschätzt.
Die Arbeitslosenquote blieb damit abermals unverändert auf dem Vormonatsniveau von 3,1 Prozent. Volkswirte hatten mit dieser Quote gerechnet.
Im Dezember wurde die Zahl der Arbeitslosen von vorläufig 928.300 auf 932.000 Menschen korrigiert. Damit ging die Zahl im Vormonatsvergleich um revidiert 2.100 Arbeitslose zurück.
info@finance-online.d
Zum Vergleich Großbritannien! Wir sollten alarmiert sein.... unsere Probleme sind hausgemacht! Nicht überall sieht es so düster aus! Gerademal 3% Arbeitslose hat unser Nachbarland aufzuweisen. Wir sprechen da von Vollbeschäftigung!
Britische Arbeitslosenzahl sinkt stärker als erwartet
National Statistics präsentierte die saisonbereinigten Daten zur Veränderung des Arbeitsmarktes in Großbritannien für Januar. Auf Monatssicht fiel die Arbeitslosenzahl um 3.500 auf 928.500 Arbeitslose. Experten hatten lediglich eine Abnahme um 2.000 Personen geschätzt.
Die Arbeitslosenquote blieb damit abermals unverändert auf dem Vormonatsniveau von 3,1 Prozent. Volkswirte hatten mit dieser Quote gerechnet.
Im Dezember wurde die Zahl der Arbeitslosen von vorläufig 928.300 auf 932.000 Menschen korrigiert. Damit ging die Zahl im Vormonatsvergleich um revidiert 2.100 Arbeitslose zurück.
info@finance-online.d
Bundesanstalt für Arbeit droht Mega-Milliardenloch
Die Bundesanstalt für Arbeit wird einem Zeitungsbericht zufolge in diesem Jahr ein deutlich höheres Milliardendefizit verzeichnen als im vergangenen Jahr. Grund: Die im Vergleich zum Vorjahr dramatisch hohe Arbeitslosigkeit. Der Chef der Bundesanstalt muss eine schwere Aufgabe bewältigen.
In den ersten drei Monaten hohe Ausgaben
Das Etatdefizit der Behörde im ersten Quartal 2003 liege bereits um 75 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert, berichtete die "Berliner Zeitung". In den ersten drei Monaten dieses Jahres hätten die Arbeitsämter rund 2,79 Milliarden Euro mehr für die Unterstützung Arbeitsloser gezahlt als sie eingenommen hätten. Damit sei absehbar, dass das Defizit der Nürnberger Behörde deutlich höher ausfallen werde als 2002. Im vergangenen Jahr hatte der Bund der Behörde einen Zuschuss von 5,6 Milliarden Euro zu den Einnahmen aus den Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gezahlt.
Die Bundesanstalt für Arbeit wird einem Zeitungsbericht zufolge in diesem Jahr ein deutlich höheres Milliardendefizit verzeichnen als im vergangenen Jahr. Grund: Die im Vergleich zum Vorjahr dramatisch hohe Arbeitslosigkeit. Der Chef der Bundesanstalt muss eine schwere Aufgabe bewältigen.
In den ersten drei Monaten hohe Ausgaben
Das Etatdefizit der Behörde im ersten Quartal 2003 liege bereits um 75 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert, berichtete die "Berliner Zeitung". In den ersten drei Monaten dieses Jahres hätten die Arbeitsämter rund 2,79 Milliarden Euro mehr für die Unterstützung Arbeitsloser gezahlt als sie eingenommen hätten. Damit sei absehbar, dass das Defizit der Nürnberger Behörde deutlich höher ausfallen werde als 2002. Im vergangenen Jahr hatte der Bund der Behörde einen Zuschuss von 5,6 Milliarden Euro zu den Einnahmen aus den Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gezahlt.
ja aber schuld ist die Flut
der Krieg
...:O
der Krieg
...:O
Bis jetzt ist noch gar nichts geschehen. Das Hartz-Konzept wird in den wichtigen Passagen erst 2004-2005 umgesetzt, was natürlich zur Folge haben wird, daß die BfA mit noch viel größeren Problemen zu rechnen haben wird wie oben beschrieben.
dpa-AFX-Nachricht
Dienstag, 15.04.2003, 11:06
Institute: Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland hält 2003 und 2004 an
BERLIN (dpa-AFX) - Der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland wird sich nach Einschätzung der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute im laufenden und auch im kommenden Jahr weiter fortsetzen. Die Konjunkturflaute in Deutschland schlage immer mehr auf den Arbeitsmarkt durch, heißt es im am Dienstag in Berlin vorgelegten Frühjahrsgutachten. Seit Mitte vergangenen Jahres habe sich der Beschäftigungsabbau "spürbar beschleunigt", und die Zahl der Arbeitslosen sei zuletzt in die Höhe geschossen.
Die Forscher rechnen angesichts der anhaltenden Konjunkturmisere im laufenden Jahr mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosen von 4,06 Millionen im Vorjahr auf 4,45 Millionen. Im Herbst hatten die Forscher für 2003 noch mit einer Arbeitslosenzahl von 4,1 Millionen gerechnet. Die Arbeitslosenquote werde damit im laufenden Jahr um 0,9 Prozentpunkte auf 10,4 Prozent steigen.
Auch im kommenden Jahr zeichnet sich nach Einschätzung der Institute keine Wende am Arbeitsmarkt ab. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte weiter auf 4,5 Millionen steigen. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 10,5 Prozent. Die deutsche Wirtschaft verharre seit Mitte 2000 in einer Phase langanhaltender Schwäche.
Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute mit Sitz in Essen setzt sich aus dem DIW Berlin, dem Münchener ifo Institut, dem Kieler IfW, dem RWI Essen, dem IWH Halle sowie dem HWWA Hamburg zusammen./jh/zb
info@dpa-AFX.de
Dienstag, 15.04.2003, 11:06
Institute: Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland hält 2003 und 2004 an
BERLIN (dpa-AFX) - Der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland wird sich nach Einschätzung der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute im laufenden und auch im kommenden Jahr weiter fortsetzen. Die Konjunkturflaute in Deutschland schlage immer mehr auf den Arbeitsmarkt durch, heißt es im am Dienstag in Berlin vorgelegten Frühjahrsgutachten. Seit Mitte vergangenen Jahres habe sich der Beschäftigungsabbau "spürbar beschleunigt", und die Zahl der Arbeitslosen sei zuletzt in die Höhe geschossen.
Die Forscher rechnen angesichts der anhaltenden Konjunkturmisere im laufenden Jahr mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosen von 4,06 Millionen im Vorjahr auf 4,45 Millionen. Im Herbst hatten die Forscher für 2003 noch mit einer Arbeitslosenzahl von 4,1 Millionen gerechnet. Die Arbeitslosenquote werde damit im laufenden Jahr um 0,9 Prozentpunkte auf 10,4 Prozent steigen.
Auch im kommenden Jahr zeichnet sich nach Einschätzung der Institute keine Wende am Arbeitsmarkt ab. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte weiter auf 4,5 Millionen steigen. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 10,5 Prozent. Die deutsche Wirtschaft verharre seit Mitte 2000 in einer Phase langanhaltender Schwäche.
Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute mit Sitz in Essen setzt sich aus dem DIW Berlin, dem Münchener ifo Institut, dem Kieler IfW, dem RWI Essen, dem IWH Halle sowie dem HWWA Hamburg zusammen./jh/zb
info@dpa-AFX.de
Hab gestern meine Nichte gefragt was sie den machen würde wenn sie keine Lehrstelle findet.
Antwort: Dann werde ich halt Superstar
Antwort: Dann werde ich halt Superstar
HORROR-ZAHLEN
Gerster befürchtet fünf Millionen Arbeitslose
Nach Ansicht von Florian Gerster könnte die Zahl der Arbeitslosen bis zum Jahresende auf fünf Millionen anwachsen. Außerdem musste der Chef der Bundesanstalt für Arbeit (BA) ein Milliardendefizit seiner Behörde verkünden.
AP
Düstere Vorahnung: BA-Chef Gerster
Berlin - Wenn es einen "harten Winter" gebe und sich die Hoffnungen auf eine konjunkturelle Belebung nicht bewahrheiteten, könnte die Fünf-Millionen-Marke noch in diesem Jahr überschritten werden, sagte Gerster auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Zur Beruhigung verwies der BA allerdings darauf, dass die Arbeitslosigkeit in Mai und Juni saisonbereinigt zurückgegangen ist. Im vergangenen Monat waren in Deutschland 4,26 Millionen Menschen ohne Job.
Bei der BA ist nach Darstellung von Finanzvorstand Frank-Jürgen Weise im ersten Halbjahr 2003 ein Defizit von 5,2 Milliarden Euro aufgelaufen. Allein die Ausgaben für das Arbeitslosengeld hätten mit 3,1 Milliarden Euro 25,2 Prozent über den Erwartungen gelegen. Insgesamt seien 15,3 Milliarden Euro an Arbeitslosengeld ausgezahlt worden. Gerster sagte, ohne die eingeleiteten Reformen am Arbeitsmarkt wäre das Defizit wegen der Wirtschaftsflaute noch höher ausgefallen.
Nach Weises Angaben ist die Zahl der Beitragszahler "dramatisch" zurückgegangen, weshalb die Einnahmen der BA um 873 Millionen Euro oder 3,5 Prozent unter Plan gelegen hätten. Falls die von der Bundesregierung nunmehr geschätzte Wachstumsrate von 0,7 Prozent für dieses Jahr nicht eintrete, müsse mit weiteren Einbußen im BA-Haushalt gerechnet werden.
Gerster befürchtet fünf Millionen Arbeitslose
Nach Ansicht von Florian Gerster könnte die Zahl der Arbeitslosen bis zum Jahresende auf fünf Millionen anwachsen. Außerdem musste der Chef der Bundesanstalt für Arbeit (BA) ein Milliardendefizit seiner Behörde verkünden.
AP
Düstere Vorahnung: BA-Chef Gerster
Berlin - Wenn es einen "harten Winter" gebe und sich die Hoffnungen auf eine konjunkturelle Belebung nicht bewahrheiteten, könnte die Fünf-Millionen-Marke noch in diesem Jahr überschritten werden, sagte Gerster auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Zur Beruhigung verwies der BA allerdings darauf, dass die Arbeitslosigkeit in Mai und Juni saisonbereinigt zurückgegangen ist. Im vergangenen Monat waren in Deutschland 4,26 Millionen Menschen ohne Job.
Bei der BA ist nach Darstellung von Finanzvorstand Frank-Jürgen Weise im ersten Halbjahr 2003 ein Defizit von 5,2 Milliarden Euro aufgelaufen. Allein die Ausgaben für das Arbeitslosengeld hätten mit 3,1 Milliarden Euro 25,2 Prozent über den Erwartungen gelegen. Insgesamt seien 15,3 Milliarden Euro an Arbeitslosengeld ausgezahlt worden. Gerster sagte, ohne die eingeleiteten Reformen am Arbeitsmarkt wäre das Defizit wegen der Wirtschaftsflaute noch höher ausgefallen.
Nach Weises Angaben ist die Zahl der Beitragszahler "dramatisch" zurückgegangen, weshalb die Einnahmen der BA um 873 Millionen Euro oder 3,5 Prozent unter Plan gelegen hätten. Falls die von der Bundesregierung nunmehr geschätzte Wachstumsrate von 0,7 Prozent für dieses Jahr nicht eintrete, müsse mit weiteren Einbußen im BA-Haushalt gerechnet werden.
"Nach Weises Angaben ist die Zahl der Beitragszahler "dramatisch" zurückgegangen, weshalb die Einnahmen der BA um 873 Millionen Euro oder 3,5 Prozent unter Plan gelegen hätten. Falls die von der Bundesregierung nunmehr geschätzte Wachstumsrate von 0,7 Prozent für dieses Jahr nicht eintrete, müsse mit weiteren Einbußen im BA-Haushalt gerechnet werden."
Dafür haben wir eine Million Mini-Billigjobber mehr
Das wurde vor einigen Tagen noch als Erfolg verkauft.
Dafür haben wir eine Million Mini-Billigjobber mehr
Das wurde vor einigen Tagen noch als Erfolg verkauft.
@Punk24 das war doch jedem vorher schon klar, daß die Beitragszahler weniger werden. Natürlich müssen die "Verbliebenen" mit höheren Abgaben rechnen.
man könnte fast annehmen, das System, das uns über jahrzehnte Frieden und Wohlstand bescherte, wird systematisch zerstört.
Nur mit Inkompetenz ist das alles nicht mehr zu erklären
Nur mit Inkompetenz ist das alles nicht mehr zu erklären
@#29
Punk24, das "System", dass uns jahrzehntelang "Frieden und Wohlstand" bescherte, wird nicht, sondern hat systematisch alles zerstört.
So wird ein Schuh `draus.......
H_S
Punk24, das "System", dass uns jahrzehntelang "Frieden und Wohlstand" bescherte, wird nicht, sondern hat systematisch alles zerstört.
So wird ein Schuh `draus.......
H_S
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