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    Koenig & Bauer - People & Print - Auf ein Neues ! (Seite 30)

    eröffnet am 02.01.03 12:55:55 von
    neuester Beitrag 15.04.24 20:20:17 von
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      schrieb am 14.09.09 17:50:20
      Beitrag Nr. 387 ()
      11.09.09

      Premiere in Frankreich: 4 über 4 im Format 120 x 162 cm

      Achtfarben-Wendemaschine KBA Rapida 162a für Imprimerie Moderne de l’Est (I.M.E)

      Auch in der Krise sehen immer mehr Bogendruckereien ihre Zukunft in den großen Formaten. So hat die Druckerei I.M.E. (Imprimerie Moderne de l’Est) mit Produktionsstandort in Baume-Les Dames im französischen Departement Doubs (25) vor kurzem eine Achtfarbenmaschine KBA Rapida 162a im Format 120 x 162 cm mit automatisch umstellbarer Bogenwendung für den 4 über 4-Druck bestellt.
      Für Frankreich ist dieser Langperfektor im VIIer-Format eine Premiere. Dagegen produzieren auch bei unseren Nachbarn schon mehrere Achtfarben-Perfektoren der Rapida 142-Reihe (Format 102 x 142 cm).
      Die lange Wendemaschine Rapida 162a wird u. a. mit automatischem Plattenwechsel, Farbmess- und -regelsystem DensiTronic professional und Inline-Qualitätskontrolle KBA QualiTronic professional für die Bogenvorder- und -rückseite ausgestattet. Sie ergänzt fünf bereits bei I.M.E. produzierende KBA Rapidas. Laurent Labat, Geschäftsführer von I.M.E.: „Wir sind schon länger auf das Großformat fokussiert. Unser Unternehmen stellt mit 220 Mitarbeitern insbesondere Schulbücher, hochwertige Bildbände, Jugend- und Sachbücher, Werbebroschüren, Zeitschriften, Touristenführer, Landkarten, Telefonbücher und Plakate her. Für diese Produktstruktur sind die Jumbos prädestiniert.“
      Neben den großen Formaten wird Umweltfreundlichkeit bei der Imprimerie Moderne de l’Est täglich groß geschrieben. Als einzige französische Druckerei besitzt I.M.E. sieben Umweltauszeichnungen, und zwar: Imprim’vert seit 2004, die Gold-Trophäe für Umwelt seit 2005, die FSC- und die PEFC-Zertifizierung seit 2007, Print Environnement in 2008 und die Erneuerung der ISO-14001-Zertifizierung in 2009. Darüber hinaus ist I.M.E. aktives Mitglied im weltweiten Umweltpakt der UNO. Laurent Labat. „Wir wollen eben heute und in Zukunft einen guten Ein-„Druck“ hinterlassen.“



      Frankreich-Premiere: Achtfarben-Rapida 162a für den 4 über 4-Druck im VIIer-Format 120 x 162 cm

      Quelle:http://www.kba-print.de/de/produkte2.html
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 20:37:12
      Beitrag Nr. 386 ()
      Die größte Bogenoffsetmaschine der Welt produziert demnächst im Mittleren Osten

      KBA Rapida 185 mit zwölf Druck-, Lack- und Trockenwerken für Saudi Arabien

      Anfang 2010 wird die Koenig & Bauer AG (KBA) die bisher größte Bogenoffsetmaschine der Welt in den Mittleren Osten ausliefern. Es handelt sich dabei um eine Rapida 185 im Format 130 x 185 cm mit sieben Farbwerken, Lackturm, zwei Zwischentrockentürmen sowie je einem weiteren Lack- und Trockenturm, also insgesamt zwölf Druck-, Lack- und Trockenwerken – und dies im XXXLplus – Format mit einem Ausstoß von 9.000 bis zu 2,4 m² großen Bogen in der Stunde. Besteller des Bogenoffset-Giganten ist der Handels- und Medienkonzern Al Bayan aus Riad. Mit diesem Auftrag unterstreicht KBA einmal mehr durch Fakten, wer in den großen Bogenformaten am Markt an der Spitze steht und technologisch die Richtung vorgibt.
      Al Bayan wurde 1980 gegründet und hat sich zu einem der führenden Mediendienstleister in Saudi Arabien entwickelt. Zum Konzern gehört eine vollstufig ausgestattete Druckerei in Riad, die als erste eine Vierfarbenmaschine mit UV-Lackiersystem einsetzte und in allen Bereichen in modernste Technik investiert. Mit der Rapida 185 kommt demnächst erstmals eine Bogenoffsetmaschine von KBA zum Einsatz.



      Mit „nur“ 33 Metern Länge ist die trotz Ihrer beeindruckenden Dimensionen sehr kompakt gebaute Anlage für das Königreich im Mittleren Osten zwar nicht die längste bisher von KBA gelieferte Großformatmaschine, aber mit einem Gewicht von 320 Tonnen sicher die schwerste und größte im Supergroßformat. Mit über 40 Metern noch etwas längeren Rapida 142-Jumbos (max. Bogenformat 102 x 142 cm, max. 15.000 Bogen/h) mit 13 Werken und dreifacher Auslageverlängerung produzieren in Australien und den USA.

      Flexibler Einsatz für Plakate, Verpackungen und vieles mehr
      Die Anlage soll Plakate und großformatige Verpackungen, auch im Direktdruck auf Mikrowelle produzieren und wird u. a. mit Kartonagenpaket, Nonstop-Automatik und Stapellogistik ausgestattet. Das erste Druckwerk und das letzte Lackwerk werden für die UV-Produktion vorbereitet. Auch Hybrid-Veredelungen werden möglich sein. Die ICS-Längsschneideeinrichtung in der Auslage ermöglicht die weiterverarbeitungsgerechte Teilung des Bogens. Weitere Automatisierungskomponenten sind unter anderem ErgoTronic ACR (Video-Register), das Mess- und Regelsystem DensiTronic professional sowie LogoTronic zur Vernetzung der Maschine mit der Druckvorstufe.
      Wieder ein technologischer Meilenstein von KBA
      Die Super-Jumbo-Baureihen Rapida 185 und Rapida 205 (Format 151 x 205 cm) wurden zunächst vor allem von Plakat- und Siebdruckern in Europa, den USA und Asien eingesetzt. Dazu kamen in den vergangenen Jahren immer mehr Maschinen für die Buch- und Verpackungsproduktion. Die meisten Anlagen wurden in der Vier- bzw. Fünffarbenvariante mit Lackturm ausgeliefert, einzelne Maschinen auch mit Perforierturm. Im amerikanischen Markt gibt es allerdings schon eine Reihe von Anlagen mit sechs Druckwerken und Lack- sowie Trockenturm. Die 12-Werke Rapida 185 mit Doppellack-Ausstattung für Riad ist aber sicher einer der vielen technologischen Meilensteine von KBA in der langen Entwicklungsgeschichte des Druckmaschinenbaus.

      Quelle: http://www.kba-print.de/de/home.html
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 13:42:03
      Beitrag Nr. 385 ()
      Extremer Flachbildschirm: Amerikaner drucken Zauberzeitung

      Zeitung lesen war gestern: Jetzt werden die Ereignisse beim Aufschlagen als Video gezeigt. Was sich wie aus Harry Potter anhört, wird in den USA nun Wirklichkeit.


      Eine Idee aus "Harry Potter" wird Wirklichkeit: Wenn Tausende Leser in New York und Los Angeles Mitte September das US-Magazin "Entertainment Weekly" aufschlagen, werden sie ein Werbevideo auf einer eingeklebten Folie sehen.


      Der amerikanische Fernsehsender CBS will mit Hilfe der Technologie auf neue Staffeln seiner Serien aufmerksam machen. Die habe Marketingchef George am Mittwoch angekündigt, meldeten US-Medien. Die nur 2,7 Millimeter dünnen Bildschirme mit einer Diagonale von fünf Zentimetern und einem Mini-Lautsprecher wurden von der US-Firma Americhip entwickelt.


      Neben den Clips aus CBS-Serien werde auch Werbung des Getränkeherstellers Pepsi zu sehen sein, hieß es. In wie vielen Kopien von "Entertainment Weekly" die Mini-Bildschirme eingeklebt sein werden, wurde nicht beziffert, es war nur von "Tausenden" die Rede. Auch die Kosten der Werbeaktion wurden nicht genannt.



      Solch ein Video in 100.000 Ausgaben zu drucken, dürfte einen niedrigen siebenstelligen Betrag kosten, schreibt die Financial Times. Einen Experten aus der Print-Branche zitierte das Blatt mit der Schätzung, pro Ausgabe dürfte der Mini-Bildschirm mehrere Dollar kosten. Zum Vergleich: Eine ganzseitige Anzeige in Farbe kostet neun Cent pro Ausgabe.


      Das System erinnere an aufklappbare Geburtstagskarten, die Lieder vorspielen, hieß es in der FT. Das Video werde abgespielt, sobald die entsprechende Seite aufgeklappt wird.


      Mit dem Experiment gehen die beteiligten Firmen einen völlig neuen Weg in der Werbung. Hintergrund ihrer Überlegungen dürfte die veränderte Mediennutzung vieler Menschen sein. Immer mehr Informationen werden digital transportiert, klassische Printmedien haben das Nachsehen, gedruckte Anzeigen erreichen immer weniger Nutzer.


      "Dies ist Teil der Zukunft - und eine Möglichkeit, Konsumenten auf neuen, überraschenden Wegen zu erreichen", zitierte die FT CBS-Marketingchef Schweitzer. "Wie gibt man Kunden eine Kostprobe von einem neuen Getränk?", fragte Schweitzer. "Man lässt sie probieren."


      Derzeit arbeiten etliche Unternehmen an Techniken, mit denen Papier ersetzt werden könnte. Bekannteste Beispiel sind die digitalen Lesegeräte von Sony und Amazon.







      Auch in der Verpackungsindustrie sind Videospots und Audiobeiträge auf Schachteln und Bechern derzeit ein heiß diskutiertes Thema. Die meisten Ideen sind allerdings noch nicht über das Forschungsstadium hinaus.


      Das Prinzip ist immer gleich: Elektronische Schaltkreise sollen künftig flexibler werden und direkt auf Plastik oder Papier gedruckt werden können. Nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens IDTechex wird der Weltmarkt für gedruckte Elektronik von derzeit knapp 1,2 Mrd. $ auf mehr als 5 Mrd. $ im Jahr 2011 steigen. 2027 soll der Umsatz gar die Marke von 300 Mrd. $ durchbrechen. Für die Branche der elektronischen Bauelemente, die weltweit derzeit ein Volumen von 400 Mrd. $ hat, würde ein riesiger Markt entstehen.


      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 22:21:04
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.795.787 von keinNickname am 17.08.09 16:17:19Hallo keinNickname :)

      Schön, daß Du hier reingeschrieben hast und auch was! :cool:

      Ich kann Dir nur zustimmen und hege die gleiche Hoffnung.
      Die genannten Firmen leisten m. M. eine super Arbeit und haben tolle Mannschaften.

      Nicht umsonst sind "wir" (HEIDELBERGER, ROLAND und KÖEBAU die Besten auf der Welt;)

      Es tut weh, wenn eigentlich durch Fremdeinwirkung ohne eigene Fehlleistung Firmen so zu kämpfen haben. Jeder Mitarbeiter, der wegen sowas gehen muß ist ein Verlust für die Firma und für die Gesellschaft.

      Ich sehe das selber, ich arbeite im Gesundheitswesen und musste unheimlich zurückfahren, um den Fortbestand der Firma und die restlichen Arnbeitsplätze überhaupt zu erhalten.

      Man empfindet eigentlich nur noch Wut, wenn man sieht, daß gute Firmen durch andere "Branchen und Institutionen" wie Banken, Politik oder gewisse Anteilsinhaber (sogenannte Heuschrecken) - die m. M. nämlich keine Ahnung vom Geschäft haben - alteingesessene und gesunde Firmen gefährden oder zerstören!

      Ich hoffe, daß es in dieser Branche nicht zu Elefantenhochzeiten kommt, die wie die Vergangenheit zeigt, ziemlich alle kläglich scheiterten und viele Arbeitsplätze kosteten.

      Auch hoffe und glaube ich, daß "unsere" Vorstände gewiefter sind, als die, die kurzfristig unglaubliche Renditen erzielen wollen und m. A. ganze Branchen vernichten.

      Ich schließe mich Dir an: Hoffen wir auf einen baldigen gemeinsamen, fairen Konkurrenzkampf und das es bald wieder aufwärts geht.

      Die Welt steht "uns" offen, holen wir sie uns einfach!:D

      Viele Grüße:)

      Mr. Straetz
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 16:17:19
      Beitrag Nr. 383 ()
      Hey Freunde/Kollegen von KBA,
      mal was in eigener Sache - als Heidelberger wünsche ich Euch und auch uns selbst sowie den anderen Konkurrenten, daß wir bald schon wieder gegeneinander kämpfen können. Firma gegen Firma und nicht Firma gegen Insolvenz!
      Im Moment sitzen wir alle im selben Boot, egal ob Heidelberg, KBA oder MANRoland. Trotz Krise sind wir alle nur Menschen die mit Ihrer Arbeit ihre Familie ernähren wollen. Da interessierts nicht ob auf meiner Jacke jetzt Heidelberg oder Koenig&Bauer stehr.
      Es wird Zeit daß wir alle wieder das tun was wir all die Jahre hervorragend getan haben - höchstwertige Druckmaschinen bauen.
      Und wenn erstmal der übermächige Feind "Pleite" besiegt ist, können wir alle wieder in einen gesunden Konkurrenzkampf treten.
      Ich hoffe es werden nicht all zu viele sein, die dann nicht mehr dabei sind. Noch mehr hoffe ich natürlich, daß alle Firmen als solche das Ende der Krise erleben werden, ohne vorher ihr eigenes Ende erleben zu müssen.
      Optimistische Grüße aus Wiesloch/Walldorf

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      Avatar
      schrieb am 14.08.09 20:24:21
      Beitrag Nr. 382 ()
      14.08.09

      Halbjahresbericht der Koenig & Bauer AG

      Auftragsentwicklung besser als in der Branche

      Deutlich mehr Bestellungen bei Bogendruckmaschinen

      Abschwächung im Anlagenbau und in Nischenmärkten

      Umsatz im Rahmen der Unternehmensplanung

      Quartalsverlust um zwei Drittel gegenüber Vorquartal reduziert

      Solide Finanzen, stabile Liquidität und keine Nettoverschuldung

      Konsolidierung und Kostensenkung kommen gut voran

      Klare Prognose des Vorstands bleibt in Reichweite

      Beim Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) hat sich der Auftragseingang bei Bogenoffsetmaschinen mit 145,0 Mio. € im zweiten Quartal gegenüber der Vorperiode fast verdoppelt. Dagegen war bei den Rotationsanlagen für Zeitungs- und Akzidenzdrucker sowie Sondermaschinen für Nischenmärkte mit Ausnahme des Segments Banknotendruck von April bis Juni eine verstärkte Investitionszurückhaltung spürbar. Per Saldo lag der Auftragseingang im Konzern nach sechs Monaten mit 489,1 Mio. € um 31,0 % unter dem durch die Fachmesse drupa begünstigten Vorjahreswert von 708,8 Mio. €. KBA brach damit bei den Bestellungen deutlich weniger ein als der Maschinenbau insgesamt und die eigene Branche, die in der ersten Jahreshälfte Minusraten von 46 bzw. 47 % verzeichnet hatten.
      Der Auftragsbestand im Konzern nahm zum 30. Juni 2009 gegenüber dem Jahresbeginn um rund 36 Mio. € auf 537,8 Mio. € zu, lag aber wegen der seit dem Ausbruch der Wirtschaftskrise vor über neun Monaten anhaltenden Investitionsflaute um 36,3 % unter dem Vorjahreswert (844,6 Mio. €).
      Mit 452,8 Mio. € um 31,0 % unter dem Vergleichswert von 2008 (656,1 Mio. €) lag der Konzernumsatz nach zwei Quartalen im Rahmen der Unternehmensplanung. Da weniger Rotationsanlagen geliefert wurden und sich das Geschäft in einigen Marktnischen (UV-Spezialdruck; Kennzeichnungstechnik) abschwächte, sank der Umsatz im Geschäftsbereich Rollen- und Sondermaschinen um 23,8 % auf 263,5 Mio. €. Der Segmentumsatz bei Bogenmaschinen ging gegenüber 2008 (310,1 Mio. €) um 39,0 % auf 189,3 Mio. € zurück. Betroffen waren das Groß- und das Mittelformat. Das Kleinformat konnte dagegen leicht zulegen.

      Maßnahmen zur Kostensenkung zeigen Wirkung
      Fehlende Deckungsbeiträge führten im Konzern per 30.06. zu einem Betriebsergebnis von –42,4 Mio. € (2008: +4,7 Mio. €). Die erheblichen Einsparungen bei den Personalkosten durch den im Mai nach Einigung auf einen Sozialplan angelaufenen Stellenabbau im Werk Radebeul und die parallele Kapazitätsanpassung bei einigen Tochtergesellschaften werden erst in der zweiten Jahreshälfte zunehmend ergebniswirksam. Durch große Fortschritte bei der Senkung der Sach- und sonstigen Kosten gelang es, das Vorsteuerergebnis im zweiten Quartal gegenüber der Vorperiode (–35,2 Mio. €) um fast zwei Drittel auf –12,2 Mio. € zu verbessern. Für die gesamte Berichtsperiode war das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit –47,4 Mio. € niedriger als geplant. Nach Steuern belief sich das Konzernergebnis auf –46,8 Mio. € (2008: +6,8 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug –2,86 € (2008: +0,42 €).

      Stabile Liquidität, keine Nettoschulden und positiver Cashflow
      In den Finanzkennziffern unterscheidet sich KBA einmal mehr deutlich positiv von anderen Unternehmen der Branche. Da die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (–79,0 Mio. €) und die Vorräte (–32,7 Mio. €) deutlich gesenkt werden konnten, blieb der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit mit 9,0 Mio. € weiter positiv (2008: 34,2 Mio. €). Der freie Cashflow war mit –1,1 Mio. € fast ausgeglichen. Die liquiden Mittel blieben mit 83,5 Mio. € auf einem im Vergleich zum Jahresende 2008 fast unverändert hohen Niveau und die Nettofinanzposition war mit 22,2 Mio. € zum 30. Juni ebenfalls weiter positiv. Die Eigenkapitalquote ist mit 34,0 % der Bilanzsumme überdurchschnittlich.

      Mit 7.411 Mitarbeitern im Konzern ging die Zahl der Beschäftigten Ende Juni gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 687 zurück. Im Zuge der weiteren Umsetzung der bereits eingeleiteten Stellenreduzierung an diversen Standorten wird die Konzernbelegschaft bis zum Jahresende unter 7.000 Mitarbeiter sinken. Neben der gut vorankommenden Neuausrichtung der Werke für Bogendruckmaschinen auf einen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch längerfristig kleineren Markt wurden angesichts des stark gesunkenen Investitionsvolumens bei großen Rotationsanlagen Gespräche mit der Arbeitnehmerseite und dem Tarifpartner über den Abbau von 400 Stellen an den Rollenstandorten aufgenommen. Sobald entsprechende Vereinbarungen vorliegen, wird sich die Konzernbelegschaft weiter auf etwa 6.500 reduzieren.

      Exportquote mit 83,9 % weiterhin recht hoch
      Durch weniger Installationen von Zeitungs- und Akzidenzrotationen in Deutschland lag der Inlandsumsatz um ein gutes Viertel unter dem Vorjahr. Der Anteil des europäischen Auslands am Konzernumsatz fiel durch die anhaltende Rezession in wichtigen Märkten wie Italien, Spanien oder UK von den üblichen 50 % auf 39,0 % zurück. Dagegen konnte der schon länger schwache Markt Nordamerika wegen der Auslieferung einer großen Rotationslinie nach New York auf 13,4 % zulegen. Der im historischen Vergleich mit nur 8,9 % ausgesprochen geringe Anteil des Wachstumsraumes Asien/Pazifik basiert vor allem auf periodisch fehlenden Lieferungen von Rotationsanlagen und wird angesichts der recht regen Nachfrage aus China wieder deutlich steigen. Überdurchschnittlich platzierte sich dagegen in der Berichtsperiode mit 22,6 % wegen mehrerer Rotationen für Brasilien und Venezuela die Vertriebsregion Afrika/Lateinamerika.

      Positiver Ausblick ins zweite Halbjahr
      KBA-Vorstandsvorsitzender Helge Hansen: „Bei Rollendruckanlagen und einigen Tochtergesellschaften mussten wir unsere ursprüngliche Planung im zweiten Quartal aufgrund der Marktentwicklung etwas nach unten korrigieren. Sofern aber der Aufwärtstrend der letzten vier Monate im Geschäftsfeld Bogenmaschinen anhält, sehen wir durchaus Chancen, die Marktschwäche in den betroffenen Geschäftsfeldern teilweise zu kompensieren und unser Umsatzziel von 1,2 Mrd. € im Konzern weitgehend zu erreichen.“
      Nach dem positiven Ertragstrend im zweiten Quartal erwartet der Vorstand bei steigenden Umsätzen und sinkenden Personalkosten eine nochmalige Verbesserung im dritten und ein deutlich positives Resultat im vierten Quartal. Angesichts der gut im Plan liegenden Restrukturierung und Kostensenkung hält das Management trotz weiterhin schwieriger Marktbedingungen an seinem gegenüber anderen aktuellen Prognosen sehr klaren und anspruchsvollen Ziel fest, schon 2009 im Konzern wieder ein ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern anzupeilen.


      Zahlen auf einen Blick: http://www.kba-print.de/Filestore.aspx/halbjahresbericht_200…

      Quelle: http://www.kba-print.de/de/home.html
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 14:33:10
      Beitrag Nr. 381 ()
      Um es deutlich zu machen.Heidelberg hat bis 2012 ausreichend Liquidität,hält seine Marktanteile stabil und baut sie im Bereich Verpackungsdruck sogar aus.Jede verkaufte GGF ist eine Schwächung der Konkurrenz,sei es Manroland oder König&Bauer.
      Ohne die Aufwendungen für die Drupa und den Restrukturierungskosten hätte Heidelberg kaum Verlust geschrieben und verfügt über eine höhere EKQ als die Konkurrenz,die in ihren Zahlen noch die Restrukturierungskosten verkraften müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 14:25:27
      Beitrag Nr. 380 ()
      DGAP-Adhoc: Heidelberger Druckmaschinen AG (deutsch)

      Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberger Druckmaschinen AG schließt
      Verhandlungen über neues Finanzierungskonzept ab


      Heidelberger Druckmaschinen AG / Vertrag/Bankenkonsortium

      07.08.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Heidelberger Druckmaschinen AG schließt Verhandlungen über neues
      Finanzierungskonzept ab

      Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat am 7. August 2009 die
      Kreditvertragsverhandlungen mit ihren Banken erfolgreich zum Abschluss
      gebracht und sich damit eine mittelfristige Finanzierungsstruktur
      gesichert. Zu den Bestandteilen des Finanzierungspakets gehören auch
      staatliche Bürgschaften sowie eine Haftungsfreistellung durch die KfW. Die
      Ausstellung und Übersendung der Bürgschaftsurkunden wird noch im Laufe
      des Monats August erfolgen.

      Dem Unternehmen steht damit bis Mitte 2012 ein Kreditrahmen in Höhe von
      insgesamt 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Finanzierungspaket
      umfasst drei wesentliche Bestandteile: Ein Darlehen aus dem Sonderprogramm
      der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für große Unternehmen in Höhe
      von 300 Millionen Euro (wovon die KfW gegenüber den Banken eine
      Haftungsfreistellung in Höhe von 50% gewährt), ein durch
      Bürgschaftszusagen des Bundes und der Länder Baden-Württemberg und
      Brandenburg in Höhe von 90% gestützter Kredit über 550 Millionen Euro
      sowie die syndizierte Kreditlinie eines Bankenkonsortiums in Höhe von
      ebenfalls 550 Millionen Euro.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Heidelberger Druckmaschinen AG schließt Verhandlungen über neues
      Finanzierungskonzept ab

      Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat die Verhandlungen über
      das neue Finanzierungskonzept abgeschlossen und damit die Liquidität des
      Konzerns für die kommenden Jahre gesichert. Dem Unternehmen steht somit
      bis Mitte 2012 ein Kreditrahmen in Höhe von insgesamt 1,4 Milliarden Euro
      zur Verfügung. Im Juni hatte Heidelberg die grundsätzliche Zusage der
      Banken sowie die Bürgschaftszusage von Bund und Ländern erhalten. Mit der
      Unterzeichnung der Verträge ist die Vertragsdokumentation nun
      vollständig. Die Ausstellung und Übersendung der Bürgschaftsurkunden
      wird noch im Laufe des Monats August erfolgen.

      'Trotz des schwierigen Umfeldes an den Finanzmärkten ist es Heidelberg
      gelungen, die bestehende Finanzierungsstruktur neu zu verhandeln. Der neue
      Finanzierungsrahmen ermöglicht es Heidelberg, die Phase der schwierigeren
      Kreditvergabe im Finanzsystem zu überbrücken ', sagte Dirk Kaliebe,
      Finanzvorstand des Unternehmens.

      Das Finanzierungspaket besteht aus drei wesentlichen Bestandsteilen: Ein
      Darlehen aus dem Sonderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
      für große Unternehmen in Höhe von 300 Millionen Euro (wovon die KfW
      gegenüber den Banken eine Haftungsfreistellung in Höhe von 50% gewährt),
      ein durch Bürgschaftszusagen des Bundes und der Länder Baden-Württemberg
      und Brandenburg in Höhe von 90% gestützter Kredit über 550 Millionen
      Euro sowie die syndizierte Kreditlinie eines Bankenkonsortiums in Höhe von
      ebenfalls 550 Millionen Euro.

      Auch in der derzeitigen Wirtschaftskrise konnte Heidelberg seine
      Marktstellung behaupten. Ziel des Unternehmens ist es, den Anteil der
      relativ konjunkturunabhängigen Geschäftsfelder Services,
      Verbrauchsmaterial und Verpackungsdruck am Gesamtumsatz weiter auszubauen.
      An den neuen Verpackungslösungen im Großformat zeigen die Kunden von
      Heidelberg weltweites Interesse. So installierte das Unternehmen in China
      bereits die erste Großformatmaschine.
      Gleichzeitig setzt Heidelberg die
      2008 eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen mit Nachdruck um. Das
      Unternehmen legt damit die Basis, um bei einem Anziehen der Konjunktur
      wieder erfolgreich zu wachsen.

      Weitere Informationen über die Heidelberger Druckmaschinen AG finden Sie
      unter www.heidelberg.com.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 19:38:14
      Beitrag Nr. 379 ()
      Meine Meinung-verkaufen
      Warum: Nicht mal 50% der Mitarbeiter montieren Druckmaschinen.Ein großer Teil der anderen Hälfte sitzt an Schreibtischen. Anders als noch in den Neunzigern wird mehr "verwaltet anstatt gestaltet". Das hat in Boomzeiten für ein marginales Plus gereicht. In Zeiten von Wirtschaftsabschwung und Stagnation kommt nun die Quittung für die
      Fehlleistungen in der Vorstandsetage. Mir tun die Mitarbeiter leid, die jetzt auf den, als lukratives Investment beworbenen, Belegschaftsaktien sitzen und obendrein ihre Jobs verlieren.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 16:36:25
      Beitrag Nr. 378 ()
      Großauftrag für Koenig & Bauer von Transcontinental aus Kanada

      Vier Mal KBA Commander CT für Toronto, Calgary und Vancouver

      Einen der größten Aufträge der letzten Jahre im Segment Zeitungs- und Semicommercial-Druck erhielt die Koenig & Bauer AG (KBA) von der Transcontinental Inc. mit Stammsitz in Montreal. Das größte Druckunternehmen Kanadas und sechstgrößte Nordamerikas bestellte beim Würzburger Druckmaschinenhersteller für die Standorte Toronto, Calgary und Vancouver vier dreifachbreite Rotationsanlagen der innovativen Kompaktbaureihe KBA Commander CT mit zusammen 16 Drucktürmen, vier Einfach- und zwei Doppelfalzwerken sowie sechs Heißlufttrocknern. Die Installation aller vier Maschinen beginnt im ersten Quartal 2010. Mit der umfangreichen Neuinvestition will Transcontinental seine langfristigen Lohnaufträge noch wirtschaftlicher produzieren.

      Stark im Druck, Verlagswesen und Service
      Transcontinental ist Kanadas größter Magazin- und unabhängiger Zeitungsdrucker und zuletzt mit seinem erfolgreichen Lohndruckmodell für große Zeitungshäuser Nordamerikas wie The Globe and Mail, La Presse und San Francisco Chronicle stark gewachsen. Im kanadischen Verlagsgeschäft ist Transcontinental die Nummer 1 bei Verbrauchermagazinen und französischsprachigen Unterrichtsmaterialien sowie zweitgrößter Verleger von Community-Zeitungen. Zudem bietet das Medienunternehmen mit umfangreichen Marketing- und Vertriebsdienstleistungen von Datenbankanalysen, Mediaplanung bis hin zu Direct Mail-Projekten seinen namhaften Kunden integrierte Lösungen für die wirkungsvolle Zielgruppenansprache. Über seine digitale Plattform stellt Transcontinental Inhalte für über 120 Websites zur Verfügung. Das 1976 gegründete Unternehmen sieht sich als Spezialist für das Drucken in allen Facetten und erzielte 2008 mit rund 14.000 Mitarbeitern in Kanada, den USA und Mexiko einen Gesamtumsatz von 2,4 Mrd. C$. Die Unternehmensleitlinien definieren permanente Effizienzsteigerung, Augenmaß in Finanzdingen, Kreativität, Innovation, Professionalität, Integrität und Rücksichtnahme als wesentliche Ziele.


      Kompakt und bedienerorientiert: So sehen zwei der vier KBA Commander CT 6/2-Anlagen in Parterre-Bauweise aus, die von Transcontinental bestellt wurden

      ROI, Produktivität und Flexibilität sprachen für Commander CT
      Bei der Entscheidung für die hoch automatisierte und sehr produktive KBA Commander CT-Technologie spielte der erwartete bessere Return on Investment (ROI) der Gesamtinvestition (inklusive Gebäude und Infrastruktur) eine zentrale Rolle. Erreicht wird dieser dank der niedrigen Bauweise durch erhebliche Einsparungen bei Gebäudeinvestitionen sowie weniger Personal und Energieeinsatz. Die für den geplanten Mischbetrieb im Coldset- und Heatsetverfahren besonders wichtige Frage nach der Druckqualität beantwortet die kompakte Commander CT mit einem deutlich geringeren Fanout und dem optimierten Filmfarbwerk mit drei Auftragwalzen.
      Brian Reid, President Print Sector bei Transcontinental: „Die erstklassige technische Unterstützung während des gesamten Planungsprozesses und die innovativen Lösungsvorschläge haben unsere Entscheidung für KBA erleichtert. Wir werden nach der New York Daily News der zweite Anwender der Commander CT 6/2 in Nordamerika sein, aber der erste weltweit, der gleich auf mehreren Anlagen neben Zeitungen im Coldset auch Commercials im Heatset oder Hybrid-Produkte mit beiden Verfahren produzieren wird. Wir glauben, dies mit dieser innovativen Kompaktrotation besonders effizient und kostennorientiert tun zu können. Neben den vielen technologischen Highlights zur Reduzierung des Bedien- und Wartungsaufwandes hat uns die enorme Flexibilität überzeugt, mit der die Anlagen für unsere Produktionsanforderungen maßgeschneidert wurden.“

      Niedrige Bauweise, aber hoher Output
      Die von KBA ErgoTronic-Leitständen gesteuerten Kompaktrotationen werden mit Heatset-Paketen, KF 5 Falz- bzw. Doppelfalzwerken und in die automatische KBA Patras A-Papierrollenbeschickung integrierten Pastomat-Rollenwechslern ausgestattet. Auf jeder dreifachbreiten Maschinenlinie können bis zu 90.000 vierfarbige Zeitungen, Beilagen oder Magazine pro Stunde mit max. 48 Broadsheet- oder 96 Tabloidseiten gedruckt werden.

      Stv. KBA-Vorstandsvorsitzender Claus Bolza-Schünemann: „Wir haben in den letzten zehn Jahren viel Geld und viele Ideen in die Entwicklung unserer neuen Kompakt-Plattform mit den beiden Schwestern Cortina (wasserlos) und Commander CT (Nassoffset) investiert. Die Entscheidung der weltweit angesehenen Druckspezialisten von Transcontinental ist für uns ein großer Vertrauensbeweis und eine weitere Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“


      Quelle: http://www.kba-print.de/de/home.html
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