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    WER ist : Condoleezza Rice ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.02.03 14:29:04 von
    neuester Beitrag 05.04.03 10:18:41 von
    Beiträge: 33
    ID: 693.790
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      schrieb am 09.02.03 14:29:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Condoleezza Rice

      Das Hirn des Präsidenten
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:31:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Condoleezza Rice ist ein Show-Talent. Mit vier Jahren trat sie zum ersten Mal vor ein Publikum. Bei einem Kaffeekränzchen zu Ehren der neuen Lehrer ihrer Heimatstadt spielte sie am Klavier Tschaikowskis "Das Begräbnis der Puppe". "Ich sehe mich noch dasitzen in einem Taftkleid mit einer wuscheligen Schottenmütze auf dem Kopf - ich weiß nicht, wie meine Mutter auf die Idee gekommen ist. Aber es war mein erster Auftritt, der erste von vielen." Am Wochenende nach den Terroranschlägen vom 11. September sang sie in Camp David den versammelten Mitgliedern des Sicherheitsrats nach den Sitzungen traditionelle amerikanische Lieder vor - am Klavier begleitet von Justizminister John Ashcroft
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:32:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:

      Ist SIE die HEIMLICHE Präsidentin von AMERIKA

      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:32:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:36:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      :cool: :cool: :cool: Stimmt :cool: :cool: :cool:


      Sonntags sieht man sie oft die Runde der politischen Fernseh-Talkshows absolvieren, wo sie stets in perfekt formulierten Häppchen die Außenpolitik ihres Präsidenten George W. Bush erklärt. Sie erscheint immer schick gekleidet zur Arbeit, ihre kräftig leuchtenden Kostüme mit Röcken, die knapp über dem Knie enden, gelten in Washington fast als kühn. Ab und zu lässt sie sich auch in trägerlosen Abendkleidern für Modejournale ablichten. Chevron, die kalifornische Ölgesellschaft, bei der Rice Vorstandsmitglied war, hat sogar einen Öltanker nach ihr benannt, den sie 1993 beim Stapellauf in Rio de Janeiro taufte.

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      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:38:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sie hinterlässt eben immer einen starken Eindruck. Es war bei einem Abendessen nach einer Fakultätskonferenz an der Stanford-Universität, als Brent Scowcroft sie 1984 traf. "Ich dachte, diese Person muss ich näher kennen lernen", erinnert er sich. "Es ging um ein einschüchterndes Thema. Und da saß dieses junge Mädchen und ließ sich durch nichts einschüchtern." Scowcroft sorgte dafür, dass sie zu Seminaren und Konferenzen eingeladen wurde und die richtigen Leute traf. 1989, als er Sicherheitsberater von Präsident Bush senior wurde, berief er sie als führende Autorität auf dem Gebiet der Sowjetunion in den Nationalen Sicherheitsrat. In den knapp zwei Jahren, die sie dort verbrachte, baute Rice eine enge persönliche Beziehung zu Präsident Bush und seiner Frau Barbara auf. Kurz bevor sie 1991 nach Stanford zurückkehrte, wurde sie im Weißen Haus sogar in den oberen Familientrakt gebeten, um sich von der Präsidentenfamilie zu verabschieden.


      © AP Der Präsident und seine Sicherheitsberaterin. Sie ist oft die erste Person, die George W. Bush morgens empfängt. Und der letzte Gesprächspartner am Abend
      1998 trat der texanische Gouverneur George W. Bush bei einer Veranstaltung der Republikaner in San Francisco auf. Der ehemalige Außenminister George Shultz, der die einleitenden Worte sprach, organisierte spontan eine politische Grundsatzdiskussion für den darauf folgenden Tag. Und wieder glänzte Rice. "Condi hatte viel zu sagen", erzählte Shultz, "und Bush hörte zu." 1999 wurde Rice Leiterin in Bushs außenpolitischem Beraterstab. "The Vulcans" wurde die feurige Truppe im Wahlkampfteam genannt.

      Sie ist stets bestens organisiert und vorbereitet, hat Unmengen von Details im Kopf und reduziert sie auf einfache, klare Formeln. Sie ist kultiviert, selbstsicher und charmant, kein bisschen steif oder aufgeblasen. Ihr Lächeln ist breit und ungezwungen, ihr Auftreten angenehm. Keine Frage bringt sie jemals aus der Ruhe. Alles wird fein säuberlich zu einem Päckchen aus Gewissheit und Überzeugung verschnürt.

      Justizminister Ashcroft sagt: "Sie hat begriffen, dass Amerika eine sehr, sehr wichtige Führungsmacht ist. Unser Renommee basiert nicht nur auf Stärke, sondern auch auf moralischer Autorität, durch die Grundwerte Freiheit, Chancengleichheit und Pflichterfüllung."

      Präsident Bush senior, der immer großen Wert auf die Loyalität seiner Mitarbeiter legte, sagt: "Sie ist eine ehrliche Maklerin. Wie es sich gehört, behält sie ihre Privatansicht zu Streitfragen für sich. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dem Präsidenten ungeschminkt die Meinung sagt, aber sie stellt auch sicher, dass er ganz ohne Vorurteil oder Verzerrung die Ansichten seiner entscheidenden Außenpolitiker Powell und Rumsfeld erfährt." In Washington zählt nichts so sehr wie die Nähe zum Präsidenten, und die hat sie. Jeden Morgen trifft sich Bush mit Rice zur Lagebesprechung. Jede Woche begleitet sie ihn zu mehreren offiziellen Terminen und spricht im Laufe eines normalen Tages mehrmals mit ihm. Zudem ist sie viele Wochenenden Gast der Familie Bush in Camp David oder auf der Präsidentenranch in Texas. Rice, die des Präsidenten Leidenschaft für Sport und Sportübertragungen im Fernsehen teilt, vor allem für American Football, verbringt auch nach Dienstschluss oft Stunden mit ihm.

      Worüber reden die beiden so lange? Wer beeinflusst hier wen? Das wird Washington von Rice niemals erfahren. Sie ist wahrscheinlich der sichtbarste Sicherheitsberater seit Henry Kissinger. Aber im Unterschied zu ihm hat sie es nicht nötig, ihre Bedeutung herauszustreichen, indem sie durchsickern lässt, dass sie in d
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:40:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gott sei Dank, dass er dann ein Hirn hat.
      J.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:42:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      es ist ein offenes Geheimnis, dass sie seine Geliebte ist.
      Das berühmte Blaue Auge ( wir erinnern uns noch an den Brezel:laugh: ) hat Dubya jedenfalls wegen ihr von seiner Angetrauten kassiert.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:50:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Condoleezza Rice


      Das Hirn des Präsidenten
      © AP "Condoleezza" nannten die Eltern das musikalische Einzelkind nach dem italienischen "con dolcezza", mit Süße
      Am Eingang zum Büro von Condoleezza Rice im Westflügel des Weißen Hauses hängt ein großes Farbfoto: Sie steht auf dem Podium, Hand in Hand mit dem berühmten Cellisten Yo-Yo Ma. Beide recken triumphierend ihre Arme und nehmen den Applaus der Zuschauer in der Washingtoner Constitution Hall entgegen, wo sie gemeinsam eine Brahms-Sonate vorgetragen haben.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:54:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:55:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...die lady hat mehr verstand und talent als wir alle zusammen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:56:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Also doch, SIE ist die Präsidentin von Amerika

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:58:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Condoleezza Rice

      Das Hirn des Präsidenten


      © AP "Das Verhältnis von Politik und Moral hat mich von jeher besonders interessiert": Condoleezza Rice, Colin Powell
      Der Zufall wollte es, dass sie als Studentin zu Josef Korbel kam, einem tschechischen Flüchtling und Gelehrten, dessen Tochter Madeleine Albright später US-Außenministerin wurde. Korbels Seminar über internationale Beziehungen war der Dreh- und Angelpunkt in ihrem Leben. "Ich weiß noch, dass mir eine Vorlesung wie eine Erleuchtung vorkam, die Vorlesung, die jeder Sowjetexperte über Josef Stalin hält. In den 20er Jahren schwenkte er erst nach rechts und isolierte die Linke, dann nach links und isolierte die Rechte, bevor er später wieder nach rechts zurückschwenkte - und plötzlich keine Konkurrenten mehr hatte. Ich fand diese Art von Politik faszinierend. Das Verhältnis von Politik und Moral hat mich von jeher besonders interessiert."

      Rice hatte sich auf der Universität schon einen Namen gemacht, als sie 1981 Mitglied im Stanford Center for International Security and Arms Control wurde. Das Zentrum hatte nie zuvor weibliche Mitglieder zugelassen, geschweige denn eine Schwarze. 1987 erhielt sie eine Dauerstellung als Professorin. 1989 wurde sie von Scowcroft in den Nationalen Sicherheitsrat geholt, genau rechtzeitig, um die Auflösung des Warschauer Paktes und den Fall der Berliner Mauer mitzuerleben.

      Präsident Jimmy Carter, sagt sie, sei schuld gewesen, dass sie 1982 die Partei wechselte. Genauer: seine Bemerkung, als er sich 1980 schockiert zeigte über die sowjetische Invasion in Afghanistan. Rice, eine aufmerksame Schülerin von Josef Korbel, konnte nicht verstehen, dass irgendwer darüber schockiert sein könnte.

      Als Rice 1991 nach ihren zwei ersten Jahren im Weißen Haus unter Bush senior an die Universität in Stanford zurückkehrte, fiel ihren Freunden auf, wie konservativ und standhaft republikanisch die einstige Demokratin inzwischen auftrat.Während ihrer ersten Amtszeit im Nationalen Sicherheitsrat brach der Sowjetblock auseinander. Boris Jelzin wurde immer populärer, doch in der Hoffnung, einen schnellen Untergang des sowjetischen Imperiums herbeizuführen und die deutsche Teilung zu beenden, hielten Präsident Bush und Sicherheitsberater Brent Scowcroft weiterhin eng an einer Zusammenarbeit mit Staatschef Gorbatschow fest. Die konservative Riege der Republikaner fand es höchst verdächtig, dass sie einen Kommunisten unterstützten, statt auf Jelzin zu bauen.

      Es gibt eine berühmte Anekdote über Jelzins Besuch im Weißen Haus bei Bush senior im Jahr 1989. Rice war im Sicherheitsrat zuständig für Russland und somit auch für den Ablauf des Besuches. Vorgesehen war, dass Jelzin zuerst sie und Scowcroft treffen sollte. Der Präsident sollte dann vorbeischauen, um Jelzin die Hand zu geben. Da Gorbatschow noch an der Macht war, wollte Bush Jelzin nicht im Oval Office empfangen, um keine falschen Signale zu setzen. Als die Limousine vor dem Eingang des Westflügels anhielt - die Vordertür des Weißen Hauses ist nur für gesellschaftliche Ereignisse vorgesehen -, bekam Jelzin einen Wutanfall, weil er glaubte, man habe ihn zum Dienstboteneingang gebracht. Nachdem er endlich überredet worden war einzutreten, folgte sogleich der zweite Wutanfall, weil ihm nur Scowcroft gegenüberstand. Jelzin verlangte sofort, mit Bush zusammenzutreffen. Als Rice später darüber berichtete, war sie empört: "Er machte eine richtige Szene." So etwas gehört sich einfach nicht bei einem Besuch im Weißen Haus. Keine Manieren. Und keine Disziplin! "Ich sagte ihm: "Von mir aus können Sie genauso gut wieder in Ihr Hotel zurückkehren."

      Mir kam er sehr launenhaft und schwierig vor." Dann besann sie sich und lobte Jelzin als eine mutige und historische Figur. Im Januar 2000 veröffentlichte Rice einen Artikel in "Foreign Affairs", der, in nur zwei Tagen verfasst, als Blaupause für die Außenpolitik der zukünftigen Bush-Regierung galt. Bedenkt man, wie eng ihre Beziehung zu Staatssekretär Talbott und Madeleine Albright war und welcher Ton normalerweise in außenpolitischen Gremien gepflegt wird, überrascht dieser Artikel durch seine ungewöhnlich harte Kritik an der Regierung Clinton.

      Im vergangenen Herbst legte sie nach. Im Auftrag des Kongresses verfasste ihr Büro eine Denkschrift zur "Nationalen Sicherheitsstrategie". Sie beginnt mit der Behauptung, "dass es ein einziges nachhaltiges Modell für den nationalen Erfolg gibt, das für jede Person, in jeder Gesellschaft richtig und wahr" ist - das amerikanische Modell.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 15:02:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ach, deswegen hat man Döspaddel Bush vorgeschoben: Weil in "god`s own country" keine Frau, und eine Negerin schon gar nicht, Präsidentin werden kann!?
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 15:02:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Condoleezza Rice

      Das Hirn des Präsidenten


      © dpa Condoleeza Rice: "Der Weg der Zukunft, der Weg in die Moderne führt über die Demokratie"
      Sie begrüßt die beispiellose Macht der Vereinigten Staaten, erklärt die traditionellen Doktrinen von Eindämmung und Abschreckung für überholt und versichert, dass wir "stark genug sein werden, um potenzielle Feinde davon abzubringen, aufzurüsten in der Absicht, die Macht der Vereinigten Staaten zu übertreffen oder ihr gleichzukommen". "Amerika", so steht es in dem Dokument, "wird nicht zögern, allein zu handeln, und, wenn nötig, von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch zu machen, indem es präventiv handelt." Gegen wen? Das bleibt offen.

      Schurkenstaaten, erläuterte mir Condoleezza Rice, sind jene, die Terrorismus unterstützen, internationale Vereinbarungen missachten und undemokratisch sind. (Sie erwähnte nicht das vierte Kriterium aus der Nationalen Sicherheitsstrategie, das sich liest, als stamme es vom Präsidenten selbst: Staaten, die "grundlegende Menschenrechte ablehnen und die USA hassen sowie alles, wofür das Land steht".) "Nicht jeder Schurkenstaat gibt Anlass zum Einsatz militärischer Gewalt", sagt Rice, "es kommt immer auf die Umstände an."

      "Es ist wahrscheinlich besser, die Staaten nicht einzeln aufzuzählen", sagt sie. "Es gibt einige, nicht nur die drei von der Achse des Bösen. Doch es sind auch keine zehn. Kein Staat wird zum Schurkenstaat, bloß weil er den USA nicht genehm ist." Könnte es sein, dass es einen Staat gibt, auf den die Schurken-Definition zutrifft, den die USA aber nicht zu ändern versuchen, weil er keine Bedrohung darstellt? "Ich glaube nicht, dass es so ein Land gibt, bei dem man nicht versuchen würde, irgendetwas zu ändern - da gibt es eine ganze Reihe von Optionen", sagt sie. "Man kann die unglücklichen und bedauernswerten Opfer einer Diktatur nicht einfach ihrem Schicksal überlassen."

      "Wir unterhalten ganz klar Beziehungen zu Staaten, die keine Demokratien sind, und wir haben langjährige Freundschaften und Allianzen mit Staaten, die keine Demokratien sind", sagt Rice. "Aber es gibt hier eine sehr klare Aussage: Der Weg der Zukunft, der Weg in die Moderne führt über die Demokratie - das setzt kein bestimmtes Regierungssystem voraus, aber die Wahrung bestimmter Grundprinzipien im Verhältnis zwischen den Menschen und ihrer Regierung."

      Ich fragte sie, wodurch der Irak für die USA zum Ziel eines Präventivkriegs geworden sei. "Es ist ein brutales Regime", sagt sie. "Zugegeben, andere sind das auch. Aber es ist ein aggressiv-brutales Regime, das bei seinen Nachbarn einmarschiert ist, in einer Region, wo die USA vitale Interessen und wichtige Alliierte haben. In dieser Kategorie gibt es schon nicht mehr so viele Regimes. Bagdad hat Terrorakte gegen unsere Freunde begangen, indem es Selbstmordattentäter bezahlt hat wie jene, die beim Angriff auf die Hebräische Universität auch fünf US-Bürger getötet haben. Der Irak hat versucht, einen amerikanischen Präsidenten zu töten - in dieser Kategorie gibt es noch weniger Regimes. Saddam hat Massenvernichtungswaffen eingesetzt - in dieser Kategorie ist er der Einzige. Und er verwendet unglaubliche Energie darauf, sich mehr solcher Waffen zu beschaffen. Wir haben es mit einem Embargo versucht, und das ist klar gescheitert."
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 15:07:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 14:

      ...kannste mal sehen...

      so weit sind wir noch lange nicht... :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 15:09:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Condoleezza Rice

      Das Hirn des Präsidenten


      © AP Condoleezza Rice am Martin Luther King Jr. Tag in der First Baptist Church of Glenarden in der Nähe von Washington
      Ich fragte Rice, warum gerade jetzt der Augenblick zum Handeln gekommen sei. "Die Leute sagen, na ja, vielleicht dauert es noch fünf Jahre, bis er über Atomwaffen verfügt", antwortete sie. "In solchen Fällen verschätzen sich Nachrichtendienste fast immer. Nach dem Zweiten Weltkrieg hieß es, die Sowjetunion könne bis 1955 eine Atombombe entwickeln; doch bereits 1949 war sie so weit. 1991 glaubten wir, es würde noch Jahre dauern, bis der Irak fähig sei, Uran anzureichern und Atombomben zu bauen; tatsächlich war er nur noch ein Jahr davon entfernt. Der zeitliche Rahmen wird immer unterschätzt.



      Rice privat
      Das Klischee, mit dem Job verheiratet zu sein, trifft in Washington wohl auf keinen mehr zu als auf Condoleezza Rice. Mag sich "Condi", wie die meist ältlichen Familienväter ihrer Umgebung sie nennen, bisweilen am Steinway-Flügel in ihrem Appartement im Watergate- Komplex in einer Klaviersonate ihres Lieblingskomponisten Brahms verlieren. Mag sie zur Entspannung einen Krimi des Bestseller-Autors Scott Turow verschlingen. In Wahrheit lebt und atmet die erste weibliche Sicherheitsberaterin der USA nichts anderes als Politik. Selbst ihr Workout auf dem Laufband morgens um fünf dient dazu, sich für den langen Tag im Weißen Haus fit zu halten. Denn ihr Präsident ist nicht nur ein ebenso großer Fitness-Fanatiker wie die 48-Jährige. Er braucht sie auch als geduldige Helferin in den intellektuellen Marathons des Kabinetts. Scheinbar teilnahmslos wohnt sie den Schlachten am Kabinettstisch bei, um später dem Präsidenten beim Nachsitzen die Lage zu erläutern. Dazu trägt sie gern etwas Schwarzes und prüft den korrekten Sitz des Kleides in gleich zwei Spiegeln ihres Büros von vorn wie von hinten. Rice ist meist die Erste, die der Präsident am Morgen sieht, und die Letzte, die er abends noch empfängt. George W. Bush hat ein väterlich freundschaftliches Verhältnis zu Rice. Beide genießen es, stundenlang vor dem Fernseher Football anzusehen. Gelegentlich spielen sie gegeneinander Tennis. Condi Rice verbringt so viel Zeit am Wochenende mit den Bushs in Camp David oder auf deren Ranch in Crawford, Texas, wie kein anderer. Oberflächlich mögen die beiden verschieden sein. Hier der reiche weiße Junge, der sich durch die Schule mogelte und dem Alkohol zusprach. Da die ehrgeizige Überfliegerin aus einer schwarzen Predigerfamilie. Was sie verbindet, ist der missionarische Ehrgeiz, für das Gute in der Welt zu sorgen, den die Presbyterianerin Rice und der Methodist Bush miteinander teilen. Schwächen zeigt Condoleezza Rice keine, seit sie zur mächtigsten Frau Amerikas aufgestiegen ist. Und ihr Privatleben, so weit es existiert, verschwindet hinter der Amtsperson. Wenn Condi des Klavierspielens und Fernsehens überdrüssig ist, geht sie leidenschaftlich gern einkaufen. Saks Fifth Avenue öffnet für sie dann außerhalb der üblichen Zeiten. Ein "personal shopper" assistiert ihr bei der Suche nach den richtigen Kleidungsstücken. Ihr Lieblings-Lippenstift Yves Saint Laurent No. 10 steht ebenso in der Kartei wie ihre Vorliebe für Schuhe. Schuhe sind die einzige Schwäche, die Condoleezza Rice sich wirklich zugesteht. "Womöglich hat sie inzwischen genauso viele wie Imelda Marcos", sagt ihr bester Freund aus Uni-Tagen in Standford, Coit Blacker.





      Es kann sein, dass wir uns irren, dann wären wir zu früh dran. Aber wenn sich diejenigen irren, die behaupten, der Irak wäre erst in fünf Jahren so weit, hätten wir am Ende zu spät reagiert. Und in diesem Fall sollten wir lieber zu früh dran sein als zu spät. Außerdem sollte man den Kampf gegen eine Bedrohung nicht erst aufnehmen, wenn sie zu groß geworden ist."

      Eine Bekannte aus Stanford erzählte mir, sie habe Rice beim Abendessen gefragt, ob sie nach dem 11. September schlecht geschlafen habe. "Die erste Nacht schon", sagte Rice. "Aber danach haben wir einen Plan gemacht, und dann habe ich geschlafen wie ein Baby."

      Rice ist extrem vorsichtig, wenn sie erklären soll, was ihr Boss denkt. "Er ist sehr intuitiv und einsichtig. Er geht von den Rahmenbedingungen aus, und dann arbeiten wir uns durch die Details. Aber er ist auf angenehme Weise intuitiv. Er erfasst auf sehr effiziente Weise das Wesentliche einer Frage. Am wenigsten mag er, wenn ich sage: "Dieses Problem ist sehr komplex." Ich weiß, dass der Präsident immer als Allererstes fragen wird, was prinzipiell zu tun ist und was das Richtige ist." Intuition stellt er über Intellekt, die Kategorien richtig und falsch über strategische Erwägungen, schlichte Wahrheiten sind ihm lieber als verwirrende Details. Trotz aller Vorsicht - Rice sagt doch einiges über den Präsidenten.

      Das ist der Unterschied zwischen George H. W. Bush und George W. Bush. Bush senior beschäftigte sich mit Waffenkontrolle, Entspannungspolitik, internationalen Organisationen und dem Gleichgewicht der Kräfte. George W. Bush tendiert zum Predigen, zu großen Gesten und einer simplen Weltsicht.

      Für Rice - ledig, keine Geschwister und elternlos, seit ihr Vater nur wenige Wochen vor ihrem Amtsantritt starb - verkörpern Bush und ihr Job einen Großteil ihres Lebens. Sie dirigiert ihn durch die Fährnisse der für ihn fremdartigen Welt der Außenpolitik, aber gleichzeitig wächst auch sein Einfluss auf sie. Sie kann aus seinen hingestreuten Stichworten dezidierte politische Statements entwickeln. Hört man Rice reden, dann klingt es wie Bush - wenn er so wortgewandt wäre wie sie.

      Im vergangenen Sommer häuften sich die Gerüchte, dass Vizepräsident Cheney 2004 zurücktreten und Bush seine Sicherheitsberaterin als Nachfolgerin nominieren würde. Käme es wirklich dazu, hätte sie beste Chancen, 2008 als Spitzenkandidatin für die Präsidentenwahl aufgestellt zu werden. Auf die Frage, ob es möglich wäre, dass sie Vizepräsidentin wird, antwortet Rice freundlich, aber bestimmt: "Wir haben bereits einen."

      "The New Yorker". Copyright 2002 Nicholas Lemann. Der Autor ist Washington-Korrespondent der Zeitschrift "The New Yorker".

      Übersetzung: Annette Streck
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 15:26:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Aber wenn Condi die Marionettenspielerin von Bush ist, und sie so unglaublich intelligent ist, warum macht die US-Regierung dann so unglaublich dumme Politik? Oder ist sie etwa gekauft? Das bringt uns direkt zu der Frage, warum Chevron den größten Tanker der eigenen Flotte nach einer Politikerin benennt. Klingt fast so, als würden sie sich damit bedanken wollen!? Für was???
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 15:30:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      #4, #18:

      ...den umgang mit photoshop solltest du noch etwas üben, gell... :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 16:39:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das Bild ist tatsächlich eine Fotomontage, die ich aus dem Web gefischt habe. Dass aber Chevron den größten Öltanker der eigenen Flotte `Condoleezza Rice` genannt hat, ist eine Tatsache, die du auch im SPIEGEL oder in der FAZ nachlesen kannst.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 17:57:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      @rodex: CR sass bei Chevron im Aufsichtsrat.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 21:32:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schröder sollte mal die Rice Treffen dann würde er schnell auf ANDERE Gedanken kommen.:D :D
      Der alte Frauenheld:p :p
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 23:18:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sonntag, 16. Februar 2003
      "Nur noch Wochen Zeit"
      USA für neue Resolution


      Die Sicherheitsberaterin von US-Präsident George W. Bush hat sich dagegen ausgesprochen, den Waffenkontrolleuren der Vereinten Nationen in Irak mehr Zeit einzuräumen. Mit dem Gerede über mehr Zeit würde nur der Druck auf Irak vermindert, sagte Condoleezza Rice dem amerikanischen Fernsehsender NBC. "Es ist Zeit, die Sache zu beenden, genug ist genug", sagte Rice.

      In einem anderen Interview mit dem Fernsehsender Fox sagte die Leiterin des Nationalen Sicherheitsrates, die US-Regierung erwäge eine neue UN-Resolution über das weitere Vorgehen gegen Irak. Über den Wortlaut sei jedoch noch nicht entschieden. Rice erklärte aber auch, dass nach Auffassung der US-Regierung für einen Militärschlag gegen Irak nicht unbedingt eine neue Resolution des Weltsicherheitsrates nötig sei. Sie wiederholte ferner, dass Saddam Hussein zur Erfüllung der UN-Resolutionen nur noch Wochen und nicht Monate Zeit habe.

      El Baradei warnt Irak

      IAEA-Chef el Baradei warnte den Irak unterdessen davor, die jüngste Sicherheitsratssitzung als klares Signal gegen einen Krieg zu verstehen. Die Staaten, die einen Militärschlag bisher ablehnten, könnten sich jederzeit umentscheiden, sagte der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Die USA und Großbritannien bereiteten unterdessen eine abgemilderte Version für einen neuen UN-Resolutionsentwurf zur Billigung eines Angriffs auf Irak vor.

      Stichtag erster März

      Die UN-Inspekteure werden dem Weltsicherheitsrat am 1. März erneut über die Abrüstung des Irak berichten. Das teilte US-Außenminister Colin Powell nach dem Bericht der UN-Chefwaffeninspekteure mit.

      Ob sie nach einem französischen Vorschlag dann am 14. März wieder einen Bericht vorlegen sollen, sei noch nicht entschieden worden. Powell sagte, es gebe immer noch eine Chance auf eine friedliche Lösung des Konfliktes. Aber dies sei eine Frage von Wochen. Laut Mohammed el Baradei würden sechs Monate für eine vollständige Untersuchung des irakischen Atomprogramms benötigt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 23:40:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      wenn ich mir unsere quotenschnepfen so anschaue, ist condee dagegen in jeglicher hinsicht ein echtes highlight!

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 00:35:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Allein: Condoleezza Rice - Das Hirn des Präsidenten.
      Gut, dass der keines hat, müsste jedem klar sein.
      Doch ich bezweifel auch, dass im Hirn dieser Frau mehr steckt, als ein zehntel Barrel vermodertes Öl.
      MM
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 00:40:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25,

      http://www.whitehouse.gov/nsc/ricebio.html

      erzähl uns mal, was dein hirn so zu bieten hat, megamotzer.

      ein zehntel klafter von nichts, oder weniger?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 10:49:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26: zum Glück immer noch ein Zigfaches von dem, was sich jemals in deinem Hirn befunden hat. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 10:51:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      :lick: ...brain & body ...so sollte es immer sein...:lick:
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 20:17:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      WER kennt SIE :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 02:30:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Warum man in Europa annimmt Condi sei das Hirn von Bush, sei mal dahingestellt.
      In den USA weiss man, dass es Karl Rove ist. Rove wusste angeblich schon 1990, dass er diesen Mann zum Präsidenten machen wird. Eine texanische Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 02:32:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      auch eine Kuh?
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 17:33:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      WER ist : Condoleezza Rice ???

      :confused: :confused: Welche Rolle spielt sie bei diesem Krieg :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 10:18:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Samstag, 5. April 2003
      Verdienen am Wiederaufbau
      Rice verweist auf Blutzoll


      Karte zur aktuellen militärischen Lage
      http://www.n-tv.de/3151102.html
      Die USA haben Forderungen Deutschlands, Frankreichs und Russlands zurückgewiesen, wonach die Vereinten Nationen (UN) eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau Iraks nach dem Krieg übernehmen sollen.

      "Es ist nur natürlich zu erwarten, dass die Koalition (der USA und ihrer Verbündeten), die Leben und Blut für die Befreiung Iraks gegeben hat, die zentrale Rolle übernimmt", sagte die Sicherheitsberaterin von US-Präsident George W. Bush, Condoleezza Rice, in Washington. Das US-Verteidigungsministerium werde die Oberaufsicht über die humanitäre Hilfe und den Wiederaufbau übernehmen, sagte Rice.

      Über die Rolle der UN werde "bei Beratungen zwischen dem irakischen Volk, den Mitgliedern der Koalition und der UN entschieden", sagte Rice. Die Entscheidung der USA, der UN lediglich eine unterstützende Rolle zukommen zu lassen, sei nicht als Strafe für die UN gedacht. "Das ist keine Frage des Vertrauens, sondern eine Frage dessen, was gebraucht wird, um Irak so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu helfen".

      Vor allem Frankreich, Deutschland und Russland hatten sich im UN-Sicherheitsrat vor Kriegsbeginn gegen eine von den USA angestrebte Irak-Resolution stark gemacht, die einen Krieg legitimieren sollte.

      Die Außenminister der drei Länder forderten am Freitag bei einem Treffen in Paris übereinstimmend eine zentrale Rolle für die UN beim Wideraufbau Iraks. "In der Phase des Kampfes und der Sicherung liegt die Hauptverantwortung selbstverständlich bei den Koalitionstruppen", sagte Frankreichs Außenminister Dominique de Villepin. "Jenseits dessen müssen die Vereinten Nationen eine zentrale Rolle bei der Lösung der Irak-Krise spielen."

      Rice sagte, eine Übergangsregierung könne ihre Arbeit in Irak bereits aufnehmen, bevor der Krieg beendet sei. Zugleich betonte sie, die Regierung werde den Irakern nicht aufgezwungen. Ziel sei es, "dem irakischen Volk so bald wie möglich seine Souveränität zurückzugeben".

      Der Wiederaufbau Iraks soll auch Thema der Gespräche zwischen Bush und dem britischen Premierminister Tony Blair sein, die in der kommenden Woche in Nordirland stattfinden sollen. Im Unterschied zur US-Regierung hat sich Blair in jüngster Zeit deutlich für eine starke Rolle der Vereinten Nationen im Nachkriegs-Irak stark gemacht.

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      WER ist : Condoleezza Rice ???