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    Jetzt ist die Ulla endgültig übergeschnappt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.12.03 11:14:41 von
    neuester Beitrag 14.08.04 19:50:29 von
    Beiträge: 270
    ID: 806.538
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      schrieb am 24.12.03 11:14:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer nicht erzieht, zahlt mehr

      Gesundheitsministerin Schmidt hat erstmal Details ihrer geplanten Reform der Pflegeversicherung verraten. Demnach sollen Menschen, die keine Kinder erziehen, einen pauschalen Beitragszuschlag von 2,50 Euro zahlen.

      Berlin - Der "Berliner Zeitung" sagte Ulla Schmidt: "Wir planen einen einkommensunabhängigen Zuschlag von pauschal 2,50 Euro", sagte sie. Nach Angaben des Blattes ist damit der ursprünglich diskutierte einkommensabhängige Zuschlag, der zwischen einem und drei Euro liegen sollte, vom Tisch. Den Zuschlag müssten nicht nur Kinderlose zahlen, sondern auch diejenigen, deren Kinder bereits aus dem Haus sind.

      Schmidt verteidigte diese Regelung. Sie sagte, das Bundesverfassungsgericht verlange, dass Erziehende auf der Beitragsseite entlastet werden müssten. So sei das auch beim Kindergeld geregelt, das normalerweise bis zum 27. Lebensjahr gezahlt werde. "Das kann man auf die Sozialsysteme übertragen", betonte die Ministerin.

      Schmidt räumte außerdem ein, dass es durch die Gesundheitsreform zum Jahresbeginn möglicherweise nicht zu dem erhofften Beitragssenkungen kommen werde. Die Einnahmeverluste der Krankenkassen in den letzten Monaten seien dramatischer gewesen als befürchtet, sagte Schmidt. Sie fügte hinzu: "Vielleicht brauchen die Kassen deshalb ein paar Monate länger." Dennoch stünden Jahre der Beitragssenkungen bevor. "Wenn die Ärzte, Krankenkassen und Apotheker ihre neuen Möglichkeiten nutzen, werden wir sogar mehr finanzielle Luft haben, als wir berechnet haben", sagte die Ministerin.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,279675,00.h…

      Jetzt wissen wir wenigsten was ein Kind für einen materiellen Wert hat: 2,50 Euro / Monat
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 11:17:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      " Wenn die Ärzte, Krankenkassen und Apotheker ihre neuen Möglichkeiten nutzen, werden wir sogar mehr finanzielle Luft haben, als wir berechnet haben" , sagte die Ministerin. :mad:

      Unklar ist außerdem wer "wir" ist/sind ...

      Der Weihnachtsbrüller 2003 :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 11:25:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      was passiert mit Leuten wie Schröder - einige Male verheiratet, aber keine eigenen Kinder. Zahlt der je Ehe diesen Zuschlag?
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 11:28:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Müssen wir Kinderlose auch ächten wie Steuerflüchtlinge:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 11:30:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Echt der Wahnsinn was in D abgeht, unglaublich.

      " Vielleicht brauchen die Kassen deshalb ein paar Monate länger."

      Vielleicht? Nicht vielleicht, sondern ganz sicher hat diese Frau keine Ahnung von der Materie und ist noch unfähger als ihr Boss. Achso muss ja so sein..sonst

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      schrieb am 24.12.03 11:38:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      :eek: :eek: denn sie wissen nicht was sie tun!!!:eek: :eek:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 12:05:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      wieso jetzt?

      das war sie doch schon immer! :laugh:

      und nächtes jahr wird das konzeptionslose hauen und stechen gewiss weitere ungeahnte ausmasse annehmen.

      hier mal was von der barmer:

      http://de.news.yahoo.com/031224/286/3tdey.html

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 12:08:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn man bedenkt, dass viele Elternpaare heutzutage erziehungsunfähig sind und damit zum Teil eine Generation heranwächst, die sich kaum selbst wird ernähren können, geschweige denn ihre Altvorderen wird zusätzlich mitversorgen können, müßten eigentlich umgekehrt Kinderlose einen Rabatt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 12:14:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich dachte, die Sozialisten wollen die Kinder zukünftig erziehen . Stichwort "Lufthoheit über den Kinderbetten" oder überlassen die das Fachleuten wie Cohn-Bendit von den Grünen?
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 12:31:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      ihr zahlt 30 Jahre Pflegeversicherung
      und bekommt dafür Papierbelege

      selbst der Euro ist 15% goldgedeckt
      nur Politiker favorisieren gerne papiergedeckte
      Schneeballsysteme bei denen immer mehr Einzahler
      nötig sind damit diese Systeme weiter Geld auszahlen können.

      die Pflegeversicherung ist ein Schneeballsystem
      für Leute die noch 30 Jahre einzahlen müssen.


      auf freiwilliger Basis können die soviel Schneeballsysteme
      betreiben wie sie wollen

      Ulla Schmidt zahlt keinen Euro in die gesetzliche
      Krankenversicherung
      denn sie ist ja Beamtin
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 12:36:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer jetzt 30 Jahre in die Pflege-Betrugs-Versicherung
      einzahlt wird ca. 20% von dem zurückbekommen
      was er eingezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 12:44:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      :laugh: optimistische Einschätzung. Aber wie hat Blühm schon gesagt: Unsere Renten sind sicher :confused: Damit hat er gar nicht gelogen; seine schon :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 13:03:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Noch ein Weihnachtsgeschenk von Ulla

      24. Dez 11:30
      Sozialministerin Ulla Schmidkündigte im Interview eine Kürzung der Witwenrente an.

      netzeitung.de
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 14:19:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das einzige, was man nicht mehr kürzen kann, ist die Intelligenz unserer Politiker!!

      Die gibts nämlich gar nicht!
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 14:45:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      sehen wir die ganze Sache positiv

      eine Lehrerin wie Ulla Schmidt ist als Kontrollorgan
      für ein Wirtschaftunternehmen mit Ausgaben und Einnahmen
      völlig ungeeignet.
      Ein Unternehmen einer Lehrerin würde doch in der
      freinen Marktwirtschaft schon nach 3 Jahren Konkurs an-
      melden.

      positives-Fazit: Ulla Schmidt wird den Niedergang
      des Sozial-Betrugs-Systems beschleunigen
      Es ist sogar besser die Sozialsysteme kollabieren schnell
      als dass der ganze Zirkus noch 15 Jahre so weiterläuft.

      Zirkus ist ein Unternehmen indem Zauberkünster das
      Publikum in Erstaunen versetzt.
      Allerdings muss ein Zirkus versuchen Gewinne zu erzielen
      sonst dreht die Bank nach 5 Jahren den Geldhahn zu.

      So wie es aussieht werden die nächsten 3 Jahre die
      Zinsen steigen und dann bekommen die verschuldeten
      Sozialsystem erst richtig Probleme.

      Wir müssen also noch 3 Jahre warten.
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 15:36:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      wundert es einen, dass eine Ex-KBW Frau so agiert? Wie Leute mit solcher Vergangenheit Minister werden können, ist mir sowieso ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 17:35:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Leute, heute ist Weihnachten,

      aber trotzdem:

      Wenn diese Frau den Mund aufmacht, schalt ich um.
      Ich kann diese Person nicht mehr ertragen. Wer laufend so eine Scheiße redet, ist unerträglich. Fast täglich eine neue blödsinne Idee, inhaltlich Flickwerk.
      Man muss sich mal vorstellen, dass es in der Macht einer einzelnen Person liegt, ein ganzes Volk zu verunsichern.

      Es ist höchste Zeit, dass diese Regierung abtritt. Zumindest aber diese Ulla.
      In einem anderen Land wären die Menschen längst auf die Strasse gegangen, aber offensichtlich sind wir zu träge oder es geht uns noch zu gut.
      Glaubt mir, ich find es gut, wenn unsere Frauen aktiv dabei sind, aber doch bitte nicht solche Nullen !

      Was sollen wir denn machen, damit wir diese Person los werden ??
      Es ist mir ein Rätsel, dass Schröder so was mitmacht !!!

      -kassier---:mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 18:26:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es ist mir ein Rätsel, dass Schröder so was mitmacht !!!

      Wie der Herr, so sei G`scherr (<- schwäbisch :D)
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 19:15:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und glaubt wirklich einer, der Seehofer ist besser, würde was anders machen??
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 11:23:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Seehofer bestimmt nicht, aber wie hieß doch der Kommentar in der letzten FAZ am Sonntag ungefähr:

      Nur die Sozialdemokraten AN DER MACHT können diese Scheiße (Sozialsystem) abschaffen, denn wären sie in der Opposition, hätten sie nix von dem was sie jetzt abschaffen je zugestimmt, denn dann wäre der Drang zum Machterhalt nicht da!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 11:54:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      jetzt haben die sozi´s ungefähr 8-12 versteckte krankenkassen reingebracht, sodass wir schätze ich mal inzwischen im mittel ca 18% krankenkassenbeitrag bezahlen.
      das ärgerliche ist natürlich, dass bei unserem kostensystem wenigstens die hälfte davon im kostensumpf versickert, also keinem zugute kommt.
      aber es gibt dadurch ca 20000-30000 neue arbeitsstellen für ungelernte parteifunktionäre, die diese sche... verwalten.
      der klügere gibt nach (lässt sich alles gefallen), deshalb regieren die dümmsten (frechen).
      die halten die wähler für saudumm, wahrscheinlich zu recht.

      wann machen wir endlich eine revolution und jagen das pack weg ?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 12:29:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wir sind das Volk!!!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:13:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      gehorchet Eurem Magistrat
      der fromm und liebend
      schützt den Staat
      durch huldreich
      hochwohlweises Handeln
      euch ziehmt es sich
      das Maul zu halten
      Kurt Tucholsky

      Also Maul halten und Beiträge zahlen
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:26:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      wann machen wir endlich eine revolution und jagen das pack weg ?

      Die Revolution beginnt 2004 - mit dem Wahlzettel.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:12:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Habt ihr alle schon eure neuen "Beisserchen" schon vorsorglich beantragt?
      Ihr werdet euch noch wundern, was da schon ab dem 01.01.04 alles zusammengestrichen wurde, sprich nicht mehr Kassenleistung sein wird.

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:24:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Man muß sich das wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen:

      Schmidt verteidigte diese Regelung. Sie sagte, das Bundesverfassungsgericht verlange, dass Erziehende auf der Beitragsseite entlastet werden müssten.

      Und wie sieht eine Entlastung von Ulla Schmidt aus? :eek:

      Man erhöht die Beiträge der anderen, Nicht-Erziehenden! Und schon hat man die Erziehenden entlastet. :laugh: Ich muß sagen, der Witz ist wirklich gut.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 16:21:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Habe vor 2 Wochen im Al Sarago mit der Ulla am Nachbartisch speisen müßen. Die guten Fettucine mit Wildschweinragout von Rosario blieben mir bei dem Anblick dieser Unperson jedesmal im Halse stecken. Nach der dritten Flasche vom 97er Nebbiolo mußte mein Eheweib mich schon hart zurückhalten, um der besagten Dame nicht in ihren Fressnapf zu spucken :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 16:36:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      kannst Du da nicht den Wirt auf Schmerzengeld verklagen?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 17:45:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      @konns:
      ich mag Rosario.
      Werde aber demnächst ihn dazu bewegen, dieser Unperson hausverbot zu erteilen. Wegen personifizierter geschäftsschädigender Wirkung. :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 17:58:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      nichtdie #25
      Du hast zwar in vielem recht, aber nicht überall.
      Die "Beisserchen" werden nächstes Jahr, zumindest für die Pat., billiger!!
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 09:40:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Guten Morgen am 2ten Feiertag.

      ich freue mich, dass da so viel Zustimmung kommt. Aber was wollen wir paar Leutchen machen.
      Aber ich habe mir vorgenommen, sollte ich der Dame mal begegnen werde ich sie lautstark im Rahmen der Legalität ansprechen.Aber wie !!!
      Am besten, ich begegne ihr in einer Apotheke, damit ich auch genügend Zeit habe und möglichst viel Rentner dabei sind.
      -
      Es spielen aber auch andere Dinge mit rein.
      Ich will nicht auf Ossis schimpfen, im Gegenteil, habe von dort liebe Freunde. Aber viele der neuen Bundesbürger von drüben hauen dermaßen auf den Tisch und fordern ....und fordern..............und vergessen anscheinend, dass der Hauptgrund unserer finanziellen Misere durch die Vereinigung kam. Ist ja schön, dass wir wieder zusammen sind, aber man muss halt auch die Realität sehen und wenn man z.T. durch Solizuschlag,(ist ja ne Art Pflichtspende) bezuschusst wird, sollte man auch ein bisschen demütiger sein. Und wenn einem das Ganze nicht gefällt, kann man sich ja wieder zurückziehen, alles besser machen und uns im "Westen" mal zeigen, wie mans richtig macht. Wir sind da lernfähig.

      bis bald --kassier-- :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 12:10:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sicher ist es wichtig, Kinder zu fördern, egal ob finanziell, bildungspolitisch oder sozial etc, denn sie sind die Zukunft einer jeden Gesellschaft.

      Es kann nicht sein, dass eine Familie mit 2-3 Kindern schon schief angeguckt wird und Probleme bei der Wohnungssuche bekommt, denn jeder von uns war bzw. ist noch Kind :p (ein Hinweis an manche infantile Beiträge verschiedenster Boards ;) ).

      Die Frage stellt sich also nicht ob Kinder bzw. Familien gefördert werden sollen, sondern woher diese Gelder kommen sollen bzw. was Kinderlosen noch alles zugemutet werden kann.

      Es wird völlig vergessen, dass

      - in der Krankenkasse ein Alleinstehender exakt den gleichen Beitrag zahlt wie ein alleinverdienender Elternteil einer x-köpfigen Familie

      - in der Steuerklasse 1 (und 6) die höchsten Steuern gezahlt werden

      - ein Single das völlig aberwitzige Ehegattensplitting finanzieren muss, mit dem nicht ein einziges Kind gefördert wird

      - die absolute Minusrendite in der Rentenversicherung jeden trifft

      ...

      Wenn die Rente nicht mehr nur den Faktor nichtselbständige Arbeit belastet, dann wird sie auch funktionieren und nicht mehr als moralische Keule den Kinderlosen über die Birne gezogen, denn deren Belastungen sind schon hoch genug.


      Außerdem ist die Förderung von Kindern nicht immer nur eine Sache, die mit Geld zu tun hat - aber unsere glorreiche Regierung kennt ja nur das Steuerungsinstrument der höheren Steuern und Abgaben :cry: :mad:


      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 12:39:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      @JACKY:
      so so, die Beisserchen werden also billiger...

      na dann, mal sehen:

      Keramikverblendungen werden nur an der Außenfläche bezuschußt, die Kaufläche bleibt in Metall. Es sei, denr Patient zahlt selbst.
      Freiendbrücken zum Ersatz von großen Backenzähnen sind keine Kassenleistung mehr.
      Wurzelbehandlungen an den Seitenzähnen werden nur in wenigen Ausnahmefällen bezahlt. Es wird also in den meisten Fällen gezogen.
      Zahnsteinentfernung nur einmal pro Jahr, ansonsten bitte selber zahlen.
      Und jedesmal die 10€ zahlen.
      Geschiebe sind keine Kassenleistung mehr, nur die einfachen Klammerprothesen.
      Vor allem fallen die Zuschüsse viel kleiner aus als die prozentualen Zuschüsse bis jetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 19:52:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      nichtdie
      Sorry, da hast du wohl doch größtenteils recht.
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 20:42:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Jacky:
      ich als Zahnarzt kaan es dir sagen - es wir richtig teuer... :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 20:49:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Und warum las man überall, man soll mit dem Zahnarzt warten, eben weil es billiger wird??
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 21:11:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      #36

      Na klar doch ------------- für die Kassen wirds billiger :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 21:26:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      :) :) ich kann wirklich nur raten, sich den zahnarzt im ausland zu suchen, zB tschechei, mehr habe ich dazu nicht zu sagen:D
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 05:16:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      @38: das ist mehr als hirnrissig. Es sei denn, du überläßt deine Gesundheit dem Aldikonzern.
      Weiter gehts - es wird auch beim Arzt richtig teuer.
      Es wurde zusammengestrichen an Leistungen, was das Zeug hält....:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 09:34:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      @nichtdie

      Mal eine Frage: ich habe den Eindruck, dass die Ärzte, die keine Kassenzulassung mehr bekommen haben (scheint ja mittlerweile ausgesprochen schwierig zu sein) eigentlich gar nicht mehr so böse darüber sind. Und als Patient kann ichmich auch nicht über schlechte Behandlungen von solchen Ärzten und fehlende Innovation beklagen.
      Ist das generell so oder habe ich da besondere Ärzte erwischt?
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 09:56:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      "Das Chaos wird perfekt sein"
      Gesundheitsreform soll nächste Woche in die Praxis umgesetzt werden/ Ärzten fehlen Ausführungsbestimmungen

      Mühlheim (tam) - Dass Theorie und Praxis zwei Paar Schuhe sind, ist bekannt. Gute Pläne können sich im Gebrauch als wahre Katastrophen herausstellen. Aber was soll aus neuen Bestimmungen werden, die bereits vor ihrem Inkrafttreten nur Wenige überzeugen? Bei der Gesundheitsreform muss vermutlich mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Besonders weil niemand weiß, wie das Ganze ab 1. Januar praktisch umgesetzt werden soll. Die Sache wird noch dadurch erschwert, dass es von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt immer wieder Sonderregelungen für bestimmte Fälle gibt. Außerdem fehlen noch die grundsätzlichen Dinge.

      "Obwohl es nächste Woche losgehen soll, haben wir noch keine Bestimmungen über die Ausführung des Gesetzes vorliegen", sagt Dr. Werner Forchheim, Facharzt für Allgemeinmedizin und Diabetologe. Schuld an der Misere sei, dass das Gesetz auf den letzten Drücker verabschiedet wurde. Um sein Personal vorzubereiten, habe er nun selber etwas ausgearbeitet und versucht, es zu schulen.

      Ein aktuelles Computerprogramm für die Praxis gebe es von den Softwarefirmen erst in den nächsten Tagen. "Das Chaos wird nach den Feiertagen perfekt sein", sagt Forchheim. Denn außerdem fehle es an Formularen. Diese würden voraussichtlich erst Mitte Februar gedruckt. Bis dahin müssten sich die Praxen selbst behelfen.

      Neben dem immensen Verwaltungsaufwand rechnet der Diabetologe mit Problemen bei der Handhabung der zehn Euro Kassengebühr. "Wir tragen das Risiko und müssen den Patienten wegen des Geldes hinterherlaufen". Wenn er beispielsweise einen Notfall behandele und der Kranke habe kein Geld dabei, dann müsse er demjenigen eine Rechnung schicken. Bezahle der Patient nicht, gehe das Ganze an die Kassenärztliche Vereinigung in Frankfurt. Diese müsste dann eine Mahnung schicken. Zahle der Betreffende immer noch nicht, würde der Fall an die Krankenkasse weitergeleitet. "Dieser komplette Aufwand ist äußerst umständlich und kostet garantiert mehr als zehn Euro", sagt der Facharzt. Sein Vorschlag wäre eine Art Bon-Heft gewesen. Am Anfang des Jahres hätte jeder Krankenversicherte 40 Euro bezahlt und dafür vier Bons für Arztbesuche bekommen. Falls nicht alle verbraucht worden wären, hätten die Versicherten am Ende des Jahres den Betrag gut geschrieben bekommen.

      Es gebe einige Missverständnisse zwischen Theorie und Praxis. So auch bei den reinen Vorsorgeuntersuchungen. Diese seien laut Gesetz frei. "Sobald beim Blutbild allerdings ein Wert zu hoch ist und der Patient behandelt werden muss, sind die zehn Euro fällig", erklärt der Diabetologe. Außerdem dürfe der Versicherte, streng genommen, bei der Vorsorge über keine Beschwerden klagen. Ein größeres Problem sieht Dr. Werner Forchheim ab der nächsten Woche auch bei den nicht rezeptpflichtigen Medikamenten. Die Ärzte hätten noch keine Informationen darüber, wie das in der Praxis laufen soll. "Wenn ich mich streng an das Gesetz halte, darf ich beispielsweise keine Eisentabletten mehr verschreiben und müsste stattdessen eine Bluttransfusion vornehmen", erklärt der Allgemeinmediziner.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 10:37:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      @konns:
      dazu kann ich nichts verallgemeinerdes sagen.
      Ich weiß, daß viele, die genug Polster haben, die Kassenzulassung zurückgeben. Weil sie nicht mehr bereit sind, für diesen Staat umsonst zu arbeiten und dabei noch das volle unternehmerische Risiko samt Ausgaben tragen.
      Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.
      Ansonsten wird immer besser behandelt, wenn man Selbstzahler ist. Das spüre ich genauso, wenn ich zum Arzt muß. Und das ist auch richtig so, denn umsonst ist nicht mal der Tod.

      Was du reingestellt hast mit der Kassengbühr, ist eine unglaublich Frechheit seitens dieser unfähigen Regierungsbürokratie. Bei uns ( im Gegensatz zu den Ärzten ) tragen immer noch die Zahnärzte das volle Inkassorisiko.

      Was die Kassenzulassung betrifft:
      nun, wenn man mobil ist, kann man in den Busch gehen ( NeBuLä :D), da hat man auf dem Lande noch viele Orte, wo keine Ärzte mehr da sind, die holen sich schon Ärzte aus der Tschechei oder Polen, um überhaupt die Versorgung zum Teil sicherzustellen.

      Aber - wer will schon dort arbeiten? :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 10:44:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      ftd.de, Sa, 27.12.2003, 10:23
      Verwandte sollen sich stärker an Pflegekosten beteiligen

      Familienangehörige sollen sich künftig stärker an den Kosten für die Betreuung von Senioren beteiligen. Das sieht ein internes Arbeitspapier des Sozialministeriums vor.

      Die von der Bundesregierung eingesetzte Arbeitsgruppe zur Reform der Pflegeversicherung schlage in einem internen Papier vor, den Zuschuss für einen Heimplatz von derzeit maximal 1432 Euro im Monat "deutlich" zu kürzen, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab. Zugleich sollen die Unterhaltspflichten von Kindern und Enkeln ausgeweitet werden.

      http://www.ftd.de/pw/de/1071904457875.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 11:07:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      so werden immer mehr Leistungen privatisiert, aber trotzdem steigen die Abgaben für das System.

      Aber an dem System wird weiterhin festgehalten und es wird regelrecht zementiert, so dass nur der Zusammenbruch am Ende zu Überlegungen führen kann, die einen Systemwechsel anstreben.


      @nichtdie

      Mein "Hausarzt" war, obwohl der damals sicher die Möglichkeit gehabt hätte, noch nie Kassenarzt und es scheint ihm nicht geschadet zu haben.

      Dass Ärzte ihre Zulassung zurückgeben, kann ich verstehen, da es teils so sicher keinen Spass macht, zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 13:08:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Studie: 1,5 Millionen Kindern in Deutschland droht Armut

      Berlin (dpa) - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Deutschland, die von Sozialhilfe leben müssen, wird nach Experten-Schätzung in den nächsten zwei Jahren von einer auf 1,5 Millionen ansteigen. Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, der Zeitung «Welt am Sonntag». Eine Studie seines Verbandes belege, dass die befürchtete Steigerung um eine halbe Million Betroffene mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe (Hartz IV) eintrete.

      Durch die Leistungskürzungen wachse die Zahl der Menschen, die Auszahlungen auf dem Niveau der Sozialhilfe beziehen, von derzeit 2,8 Millionen auf 4,5 Millionen. Das sei der höchste Stand seit Kriegsende. Besonders hart treffe es dabei die Kinder. So werde jedes 10. Kind in Deutschland unter die Armutsgrenze fallen, sagte Schneider. Bisher sei es jedes 15. Kind.

      Allein in Berlin fristeten jetzt schon fast 100 000 Kinder ihr Dasein in Armut. «Die eine Hälfte der Kinder lebt bei Alleinerziehenden, die andere Hälfte in kinderreichen Familien ab vier Kindern», sagte der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, der Zeitung. Er habe «noch während des Vermittlungsverfahrens von Bundestag und Bundesrat bis zuletzt mit Engelszungen auf die zuständigen Abgeordneten eingeredet und auf den Weg in die Armut hingewiesen - vergeblich».

      In Deutschland gelte wissenschaftlich als arm, wer 50 Prozent unterhalb des unteren durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens liege, erläutert Schneider. «Wir definieren Armut seit zwei Jahren anders. Wer unter dem gesellschaftlichen Mindestbedarf liegt, ist arm.» Seit 1990 sei der Sozialhilfesatz nicht an die realen Lebenshaltungskosten angepasst worden. Inzwischen liege er 6 Prozent unter diesem gesellschaftlichen Mindestbedarf.

      «Im Grunde organisiert der Staat die Kindervernachlässigung», kritisierte Hilgers vom Kinderschutzbund. «Das ist kurzsichtig. Ein siebenjähriges Kind wird mit weniger als 150 Euro Sozialhilfe im Monat abgespeist.» Ein Platz im Heim für ein solches Kind aber kostet etwa 3000 Euro monatlich.

      http://www.sueddeutsche.de/ticker/SPERRFRIST-bdt-20031227-31…

      =

      Erste (sehr traurige) Erfolge der Sozialpolitik in Deutschland :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 13:33:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      in welcher Krankenversicherung ist eigentlich Ulla Schmidt
      sie ist doch Bematin und nicht in der gesetzlichen
      Krankenversicherung.

      Ulla Schmidt antwortete mal in einem TV-Interview
      sie ist Beamtin und deshalb nicht in der gesetzlichen
      Krankenversicherung.
      (Wasser predigen aber selber Wein saufen)

      die gesetzliche Krankenversicherung muss Sozialhilfefälle aufnehmen.

      kann ein Sozialhilfeempfänger sich auch bei der
      privaten Krankenversicherung versichern wo
      Ulla Schmidt einzahlt ???
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 14:02:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      @longlife:
      und, dein Vorschlag, wie man dieser Unzustand beikommen könnte?
      Etwa die Sozialhilfe anheben? Damit es noch weniger Drang gibt, arbeiten gehen zu müssen?

      @konns, #44:

      es geht nicht um Spass an der Arbeit, es geht darum, daß Ärzte nicht umsonst arbeiten möchten und auch nicht können.
      Ich mußte ca. 2 Wochen vor Weinachten zum Augenarzt. Habe mich durch mehr als 3/4 der Gelben Seiten durchtelefoniert, alle Praxen hatten schon "Ferien".
      Als ich doch noch eine offene Praxis gefunden habe, habe ich den Augenarzt diesbezüglich natürlich gefragt, warum soviele seiner Kollegen schon die Praxen so früh im vierten Quartal zugemacht haben.
      Er sagte mir, daß das Budget schon Anfang November aufgebraucht wurde, und daß die Leute natürlich keinen Bock haben, 1 1/2 Monate völlig umsonst zu arbeiten und auch noch die Kosten zu tragen. Da die Reform so spät bekanntgegeben wurde, und die Krankenkassen absichtlich ihre Versicherten erst Mitte Dezember über den Wegfall der Zuschüsse zu Brillen, den Wegfall der Befreiungen von der Zuzahlung etc. zu informieren begannen, ist ein riesen Andrang entstanden, aber die Praxen hatten ja schon zu.
      Bei den Zahnärzten ist es ähnlich, und fast jeder Antrag geht zum Gutachter, wo die Termine natürlich ( :D ) erst im Februar vergeben werden, damit die Kasse schon nach den neuen Richtlinien über die Zuzahlung entscheidet.
      Der Verlierer ist immer der Patient, der regelrecht seitens der Kasse und der Regierung verarscht und in Unkenntnis gelassen wurde. :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 14:05:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      und warum ist diese Regierung noch dran ?????

      --weil sie wieder gewählt wurde--- also die Mehrheit war dafür !!! Warum ?????

      Macht doch mal Vorschläge wie man diese Frau loswird !!

      Ich meine damit aber nicht, so wie in Schweden !!!
      Bitte vernünftige Vorschläge.

      --kassier--:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 14:08:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      im Prinzip ist es der Regierung doch egal, was passiert. Schröder will zum Staatsmann werden (vermutlich hat der bitter geweint, als er die Bilder zu Helmut Schmidts Geburtstag gesehen hat und ihm klar wurde, dass er nie so einen Status haben wird) und der Rest ist dem egal.

      Also wird auch Ulla weitermachen dürfen - schon alleine, dass eine mit deren Lebenslauf (KBW) Ministerin werden durfte, ist ein Schlag ins Gesicht der Bürger.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 15:17:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      @keepitshort:

      die arme Ulla hat doch schon an der Absenkung des Regelbeihilfesatzes von 2,3 auf 1,7 zur Zahnbehandlung arg zu knabbern ( wegen der schlechten Finanzlage des Landes Berlin wurde der Beihilfezuschuss zur Zahnbehandlung für Beamte vom 2,3fachen auf den 1,7fachen Satz abgesenkt ).
      Jetzt muß auch die Ulla für ihre Füllungen mehr dazubezahlen :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 18:25:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      -ich habe mir eben mal das Schreiben der DAK durchgelesen, das gestern, - vermutlich an alle Versicherte-, kam.

      -Leute, wer das alles kontrollieren bzw.verwalten soll !!??!!

      Da haben die Kassen noch mehr Verwaltungsarbeit !!

      Die gehören alle eingesperrt und Schlüssel wegschmeissen.

      Die Politiker gehören allesamt in die private Pflicht genommen. Dann hört die Scheisse auf !!! :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 20:48:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      Strafabgabe für Kinderlose (Kommentar)
      ROT-GRÜN LIEBÄUGELT MIT CSU-RENTENPLÄNEN
      Ulla Schmidt hat an Weihnachten über die Reform der Rentenversicherung nachgedacht. Mal wieder. Nimmt man die bisherigen Erfolge der Sozialministerin zum Maßstab, kann das nur heißen: Alarmstufe Rot.


      In der Tat: Sie ist schon wieder am Werk, die große Koalition der Umverteiler. Wie zuvor schon ihr CSU-Kollege Horst Seehofer hat jetzt auch Ulla Schmidt für Rot-Grün die Sündenböcke der Nation ins Visier genommen. Es sind die Kinderlosen. Sie sollen künftig weniger Geld aus der Rentenkasse zurückerhalten und/oder mehr einbezahlen.

      Zusammen mit der ohnehin schon beschlossenen allgemeinen Absenkung der Rentenleistungen ergibt das keine schönen Aussichten für den Lebensabend Kinderloser.

      Wer dem Staat keine Kinder schenken will oder kann, muss zahlen

      Sie hätten künftig nicht nur die gesetzlich verfügten Renten jener Gruppen mitzufinanzieren, die beitragsfrei Ansprüche erworben haben (Ostdeutsche, Akademiker, Spätaussiedler usw.), sondern eben auch noch die Familienrente. Das ist dann wohl die neue "Bevölkerungspolitik": Frauen, die dem Staat keine Kinder schenken wollen oder können, müssen eine Strafabgabe zahlen - als ob sich so die Geburtenrate steigern ließe.

      Nun kann man der Meinung sein, dass das Großziehen von Kindern in Deutschland bislang - trotz hoher Steuerprogression für kinderlose Singles und vieler familienpolitischer Leistungen vom Kindergarten bis zur Schule - nicht angemessen gewürdigt wird.

      CDU-Finanzexperte Friedrich Merz hat dazu einen Vorschlag auf den Tisch gelegt, der Familien massiv entlastet und, geht es nach dem Kanzler, 2005 Realität werden könnte: 8000 Euro Freibetrag für jedes Familienmitglied - macht für eine vierköpfige Familie 32 000 Euro steuerfrei. Diese "Steuerlösung" ist der Umverteilung via Rentensystem überlegen, da sie auch kinderlose Beamte und Selbstständige heranzieht.

      Einigen ist das nicht genug: Wir wollen beides, tönt es bereits aus der Spitze der CSU - also den Merz`schen Freibetrag plus 50 Euro Rentenbeitrags-Rabatt plus 130 Euro Zusatzrente pro Kind. Zur Enteignung der Kinderlosen ist es von dort nur noch ein kleiner Schritt - und zum Verfassungsgericht auch.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 22:07:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      BARMER ERSATZKASSE

      Sozialhilfeempfänger bitte draußen bleiben

      Um Kosten zu sparen, hat die Barmer Ersatzkasse einem Zeitungsbericht zufolge ihre Mitarbeiter angewiesen, keine Sozialhilfeempfänger und Asylbewerber mehr aufzunehmen. Vom Gesundheitsministerium fing sich die Krankenkasse jetzt einen heftigen Rüffel ein.

      Berlin - "Das wäre ein klarer Rechtsbruch", sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater heute. Nach einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" hat die Barmer-Zentrale ihre Mitarbeiter angewiesen, Sozialhilfeempfänger und Asylbewerber abzuweisen, weil diese höhere Kosten verursachen würden.
      Das Blatt zitiert aus einem Papier, das die Marketing- und Vertriebsabteilung der Wuppertaler Zentrale an ihre Regionalgeschäftsführer geschickt hat. Darin heiße es: "Schöpfen Sie alle Möglichkeiten vor Ort aus, um den Bestand der Sozialhilfeempfänger/Asylbewerber so gering wie möglich zu halten."

      Die Neuregelungen, wonach Sozialhilfeempfänger von Beginn nächsten Jahres an ihre Krankenkasse frei wählen können, "bedeuten für die Barmer einen hohen leistungsrechtlichen und administrativen Aufwand. Es liegt daher in unserem Interesse, die Anzahl der potenziellen `Neukunden` möglichst gering zu halten. Ziel muss es sein, die für die Barmer kritischen Interessenten durch gezielte Analyse zu erkennen, im Gespräch unauffällig zu beeinflussen und davon zu überzeugen, die Barmer nicht als neue Kasse zu wählen."

      Barmer-Sprecherin Susanne Uhrig wehrte sich jedoch gegen den Vorwurf, Sozialhilfeempfänger fern halten zu wollen. Der Zeitung sagte sie: "Wir nehmen jeden auf, der zu uns möchte. Wenn ein Sozialhilfeempfänger anklopft, lassen wir ihn nicht vor der Tür stehen." Es gehe lediglich um eine gerechtere Verteilung, weil die Sozialämter dazu neigten, Einkommensschwache bei den großen Versorgungskassen wie Barmer und AOK anzumelden.

      Dazu sagte der Ministeriumssprecher: "Das hat der Gesetzgeber nicht in der Hand." Zwar gäben die Ämter eine Empfehlung ab, aber am Ende entschieden die Menschen selbst, an welche Krankenkasse sie sich wenden.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 22:16:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      #47 nichtdie

      dein Vorschlag, wie man dieser Unzustand beikommen könnte?

      Dafür ich habe auch keine Lösung. Dies macht mich traurig. Trotzdem muss dieser Umstand publik gemacht werden.

      Eines weiss ich genau, mit Schwarz,Rot,Grün,Gelb ist keine Hilfe in Sicht.

      Wir sind gefordert
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 20:26:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mit den Patienten in einem Boot



      Nicht gerade mit Freude erwarten Petra Paetow und Rolf Jentsch den Jahreswechsel, wenn sie an die Auswirkungen des "Gesundheitsmodernisierungsgesetzes" denken. "Es wird in den Praxen endlose Diskussionen geben - und viel, viel Stress."

      Die WAZ sprach mit den in Heiligenhaus und Velbert tätigen Internisten über die Praxisgebühr und die weiteren Änderungen ab Januar 2004.

      Die Gebühr von zehn Euro wird im Quartal beim ersten Arztkontakt (egal ob persönlich oder nur für die Ausstellung von Rezepten/ Überweisungen) oder bei psychotherapeutischer Behandlung für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen fällig. Befreit sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Zivildienstleistende, Postbeamte A, Polizei, Bundeswehrangehörige.

      Über die zehn Euro erhält der Patient eine Quittung, die er aufbewahren sollte. "Geht man im selben Quartal zu anderen Ärzten, braucht man eine Überweisung des zuerst aufgesuchten Arztes", erläutert Dr. Petra Paetow, 1. Vorsitzende des Regionalen Arztnetzes Niederberg. "Wer einen Notdienst oder eine Urlaubsvertretung aufsucht, muss die Quittung über die zehn Euro vorweisen. Ansonsten muss man den Betrag noch einmal zahlen." Ist der erste Arztbesuch im Quartal beim Notdienst gewesen, so ersetzt die Quittung über die Praxisgebühr die Überweisung.

      Überweisungen von Fachärzten zu anderen Fachärzten bleiben unverändert möglich. Patienten müssen folglich nur einmal zehn Euro zahlen, wenn sie innerhalb eines Quartals von einem Facharzt zu einem anderen (oder weiteren) überwiesen werden. Paetow: "Man muss auch nicht zuerst zum Hausarzt. Wer will, kann direkt zu einem Facharzt in Behandlung gehen."

      Die zehn Euro werden lediglich nicht erhoben, wenn es sich um eine reine Vorsorgeuntersuchung handelt. "Alles Weitere ist aber eine Konsultation, und dann werden wieder zehn Euro fällig." Auch wer akut behandelt wird, etwa bei einem Herzanfall, oder telefonisch Rat beim Doktor sucht, kommt um die zehn Euro nicht herum. Die Gebühr kann auch nach Inanspruchnahme erhoben werden. Binnen zehn Tagen muss der Patient zahlen. Tut er es nicht, folgt ein kostenpflichtiges Mahn- und Vollstreckungsverfahren.

      "Wir sind nicht die Macher dieser Reform, wir sitzen mit den Patienten in einem Boot", betont Rolf Jentsch, Leiter der Notfallpraxis Niederberg. Die Gebühr belaste einseitig die Kranken. "Das Geld fließt auch nicht in unsere Taschen. Wir werden vielmehr zu Kassierern der Krankenkassen und haben den Verwaltungsaufwand." Sein Fazit: "Als Steuerungsinstrument, um die Kosten zu senken, ist die Praxisgebühr ein untauglicher Versuch." Aber für die Krankenkassen bestehe ja kein Risiko, sie erhalten ihr Geld in jedem Fall. "Denn die zehn Euro werden direkt vom Honorar einbehalten." Er appelliert deshalb an die Patienten, beim ersten Besuch im Quartal die Gebühr oder eine Überweisung mitzubringen.

      Was ändert sich noch? Alle Befreiungsausweise für Zuzahlungen verlieren ihre Gültigkeit. Auch Sozialhilfeempfänger müssen die Praxisgebühr und die Medikamentenzuzahlungen bezahlen. Es gelten Belastungsgrenzen von zwei Prozent des Brutojahreseinkommens, bei chronisch Kranken ein Prozent. Die Krankenkassen übernehmen zudem nur noch in Ausnahmefällen und nach vorheriger Genehmigung die Fahrtkosten für ein Taxi. "Taxischeine zur ambulanten Behandlung können wir daher ebenfalls nicht mehr ausstellen", so Jentsch. P.T.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:06:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ulla Schmidt antwortet Lesern am Telefon

      Aachen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt steht am Dienstag unseren Lesern persönlich Rede und Antwort.


      Was ändert sich durch die Gesundheitsreform zum 1. Januar 2004? Wie tief müssen Patienten künftig für Arztbesuche und Arzneien in die Tasche greifen?

      Die Ministerin und drei Experten beantworten alle Leserfragen rund um die Reform am 30. Dezember, von 13 bis 14.30 Uhr.

      Sie sind dann unter folgenden Telefonnummern erreichbar: 0241-40957-7613, 0241-40957-7616, 0241-40957-7627 und 0241-40957-7628.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:35:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Früher zu ihren Rotlicht-Zeiten hätte man sie unter 0190/xxxxxxxx erreichen können :D
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:41:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      Musste man im Barbarina eigentlich auch schon
      eine Praxisgebühr für Massage bezahlen ? :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 22:57:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Schmidt: Kein Zwang zur Beitragssenkung

      nf. BERLIN, 29. Dezember. Bundesgesundheitsministerin Schmidt (SPD) will die gesetzlichen Krankenkassen im kommenden Jahr nicht zu Beitragssenkungen verpflichten. Gesetzliche Zwangsmaßnahmen seien für sie keine Variante, sagte die Ministerin am Montag der Nachrichtenagentur ddp. Vor Weihnachten erst hatte Schmidt angekündigt, sie wolle zusammen mit den Aufsichtsbehörden Druck auf die Kassen ausüben, damit diese ihre Beiträge spätestens im Juli senkten. Zum Jahresbeginn würden die Kassen um sieben Milliarden Euro entlastet; diesen Betrag sollen sie als Beitragssenkung an die Versicherten weitergeben. "Das Bundesversicherungsamt und auch die Landesaufsichtsbehörden werden darauf achten", hob Schmidt hervor. Ihren Verzicht auf gesetzliche Zwangsmaßnahmen begründete sie mit der unterschiedlichen finanziellen Situation der Kassen. Auch hätten die großen gesetzlichen Kassen schon angekündigt, ihre Beiträge spätestens zum 1. April zu senken. Aufgrund des Wettbewerbs um die Versicherten würden "schon bald" weitere Kassen folgen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 23:12:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zusatz und Betriebsrenten

      aus diesen Renten muss man ab 1.1.04 die v o l l e n

      Krankenkassenbeiträge zahlen !!!!!!!!!!

      statt z.B. 507.- € Zusatzrente gibts jetzt 463.- €, also 44.- € weniger, das wären 87.- DM !!!!

      unglaublich !!!!

      jagt sie zum Teufel !!!!!

      -kassier--:mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 00:19:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      #57 Punk, du Schandmaul! :laugh:

      #52 konns,

      da nun diese Zwangsabgabe für nicht Erziehende (Achtung! Nicht Kinderlose! Ist das Kind aus dem Haus, darf man auch blechen, selbst Schuld, wenn du mit 70 nicht noch ein Kind machst :p) parallel geht mit der Überlegung, dass nun auch Enkel und Schwiegerkinder für die Pflege älterer Menschen herangezogen werden sollen, fragt man sich, wie das alles zusammenpassen soll.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 06:57:42
      Beitrag Nr. 62 ()
      Iss mir doch gestern fast ein BILD-Titel ins Auge gesprungen (mit Foto von Ulla)

      Wer nicht pflegt, zahlt

      Sollen wir jetzt trotz Pflegeversicherungsbeiträge noch zusätzlich blechen?
      Für was brauchen wir dann überhaupt diese sch.... Versicherung?

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 08:56:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      @mausschubser

      Also quasi muss jeder die Erziehungszwangsabgabe zahlen, da ja die Partei die Lufhoheit bereits über den Kinderbetten beginnen lassen will.

      Es wird so schön für manche, wenn es wieder (für die meisten erstmals) die Jugendweihe gibt bei uns.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 09:02:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      #62,

      Für was brauchen wir dann überhaupt diese sch.... Versicherung?

      zur pflege der öffentlichen haushaltslöcher und deren verwalter!


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 10:29:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ der welsche: als ich die nachrichten der letzten Tage zur Pflegeversicherung gehört habe, war mir klar, dass diese als erste der sozialversicherungen platzen wird.:eek::(.

      aber um die anderen steht es auch nicht besser.Hauptproblem: Zu wenig Einzahler und zu viele Bezieher.

      einzige Lösung: alles steuerfinanzieren.


      oder will jemand allen ernstes die Alten und Kranken verrecken lassen. die Private Versicherung kann sich höchstens ein drittel der bevölkerung leisten.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 10:46:24
      Beitrag Nr. 66 ()
      heute gibts beim Metzger frisches Hirn.

      Kaufe ich nicht, könnte ja von U.... sein.:mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 17:22:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      #59 konns

      Auch hätten die großen gesetzlichen Kassen schon angekündigt, ihre Beiträge spätestens zum 1. April zu senken.

      Antwort der Kassen: April, April :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 20:21:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kommentar

      Nepper, Schlepper - Ulla Schmidt
      Hendrik Munsberg

      Zu den Höhepunkten der TV-Sendung "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" gehörte dieser Trick: Man notiere auf einem 100-DM-Schein eine Telefonnummer und beauftrage einen Kumpanen, damit einzukaufen. Sofort nach ihm erscheine man im selben Laden, erstehe eine Kleinigkeit und bezahle per 5-DM-Schein. Sobald die Kassiererin das Rückgeld auf den Tisch legt, empöre man sich: "Das ist viel zu wenig, ich hatte Ihnen einen Hunderter gegeben - moment, ich weiß genau, dass ich darauf eine Telefonnummer notiert hatte." Schon rückt die Frau 95 DM mehr heraus.
      Zwar wurde "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" längst aus dem Programm gestrichen, doch Anschauungsunterricht für Trickbetrügereien bekommen die Bürger auch heute noch: von der rot-grünen Bundesregierung und ihrem Kumpanen, der Union. Beide hatten in das umfängliche Reformpaket eine Regelung eingearbeitet, wonach ab 2004 auf einmalig gezahlte Pensionen und Direktversicherungen die vollen Kassen- und Pflegebeiträge fällig werden. Sozialministerin Ulla Schmidt und die Union hielten es für richtig, die Neuregelung der Öffentlichkeit bis jetzt vorzuenthalten.

      Wer dieser Tage aufs Rentnerdasein zusteuert, kann durch die - arglistig verborgene - Änderung mit einem Schlag einen fünfstelligen Euro-Betrag verlieren. Das ist das Gegenteil von stetiger Wirtschaftspolitik, die den Bürgern Zuversicht einflösst. Die Deutschen, ergab eine aktuelle Umfrage, haben kein Vertrauen mehr in die staatliche Alterssicherung. Wundert sich - Steuersenkung hin oder her - angesichts solcher Frechheiten jemand darüber?
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 10:07:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      #65 Punk

      Natürlich wollen wir die Alten und Kranken nicht hops gehen lassen.

      Nachdem die Alten- und Pflegeheime permanent über Personalmangel klagen, könnten sich doch Sozialhilfeempfänger für ihre öffentlichen Leistungen revanchieren. Wenn schon Zivis verschiedene Arbeiten problemlos bewältigen, sollte es für einen Sozi auch kein Problem sein.

      Kann mir doch keiner erzählen, daß die Pflegebedürftigen (trotz 3-4000 Euro mtl. Kosten) ausschließlich von hochqualifiziertem Fachpersonal betreut werden.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 20:17:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ärzte wollen Beratung teilweise privat abrechnen
      01. Jan 18:35

      Künftig werden Ärzte auch bei Beratungen für Leistungen, die nicht mehr erstattet werden, private Rechnungen ausstellen. Das gilt für die Verschreibung von Brillen oder Viagra.

      Für Patienten werden die Belastungen durch die Gesundheitsreform laut einem Bericht des Magazins «Stern» höher als bisher bekannt. Die Ärzte würden künftig auch die Beratung bei Leistungen, die von den Kassen nicht mehr erstatten werden, privat abrechnen.

      Dies gelte zum Beispiel für die Verordnung von Brillen oder die Verschreibung von Potenzpillen wie Viagra, berichtet das Hamburger Magazin. So argumentierten beispielsweise die Augenärzte, wenn die Kassen keine Brillengläser mehr bezahlen würden, seien auch die entsprechenden Vorarbeiten keine Kassenleistung mehr.

      Brillenverordnung kostet 25 Euro

      Es handele sich dann um so genannte individuelle Gesundheitsleistungen (IgEL), die privat abgerechnet werden. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Köhler, bestätigte dies: «Die Brillenbestimmung ist eine IGeL-Leistung.»

      Nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte solle eine private Brillenverordnung ab sofort rund 25 Euro kosten. Ähnlich würde künftig auch die Beratung zu Arzneimitteln abgerechnet werden.

      Alle frei verkäuflichen Arzneien betroffen

      Wer ein Potenzmittel wie Viagra wolle, müsse künftig nicht nur die Pillen privat bezahlen, sondern auch das Gespräch beim Urologen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung prüft laut «Stern», sogar die Beratung zu allen frei verkäuflichen Medikamenten kostenpflichtig zu machen, die ab sofort nicht mehr zu Lasten der Krankenkassen verordnet werden dürfen. Das beträfe Beratungsgespräche zu Schmerz- oder Magenmitteln. (nz)

      netzeitung.de
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 21:09:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      konns,

      was Du jetzt scheibchenweise erfährst, sind die Folgen einer schwachsinnigen Politik, noch verschärft durch eine
      objektiv, nicht emotional, sondern rein sachlich festgestellte Verschlimmerung der Lage seit der rot-grünen Koalition.

      Hier sind Dilettanten hoch drei am Werk.

      Alle Wohltaten, die Schröder als Genosse der Bosse seinen
      Gästen am Kaminfeuer, den CEOs und Unternehmensberatern
      entgegengekommen ist, verpuffte wirkungslos.

      Er hätte sich seine Leute vorher ansehen sollen, die Schrempps, die Schulte-Noelles, seinen Duz-Freund, den Heuler-Breuer, der vor Arroganz nicht mehr laufen kann.

      Hier hatte Kohl recht, wenn er immer auf Distanz zu diesen Dampfplauderern ging.

      Ich möchte nicht wissen, was da noch in den Büchern an faulen Eiern steht, hoffentlich kein Paramalat-Fall.

      Rechnen wir mal die Kosten der Konzerne für ihre größenwahnsinnge Verschuldungspolitik die letzten dreißig Jahre durch, rechnen wir mal die Personalkosten dagegen.

      Rechnen wir mal die Riesenverluste durch, die allein ein Großkotz Schrempp in seiner Amtszeit verbrochen hat.

      Rechnen wir mal durch, was allein die Versager-Branche
      Banken und Versicherungen in den letzten Jahren durch kriminelle Anlagepolitik verzockt hat.

      Schnell ist ein Jahresbudget des Bundes zusammen.

      Jetzt sind auch die so dringend notwendigen Reformen unseres Super-Kanzlers erklärbar, als ob die ach so verkrusteten Strukturen in unserem Land schuld daran wären.
      Eigenartigerweise betreiben die amerikanischen Konzerne
      seit Jahren ebenfalls Outsourcing, obwohl doch dort die Sozialsysteme seit jeher eher unterentwickelt sind.

      Die Selbstbedienungsmentalität unserer großen Führer, der
      Vorstände und Aufsichtsräte, die Optionsprogramme mit
      zig-Millionen Tantiemen reißen die Löcher in die Bilanz, die Bilanzsumme muss aufgebläht werden, schließlich wird man doch danach bezahlt.

      Schnell sind dann die Schuldigen gefunden.
      Mir steigt der Kamm, wenn ich das Dumm-Geschwätz eines Roland Berger, Professor h.c.(wofür eigentlich?), höre.

      Der, der unseren Großkotz Schrempp beraten hat, das Ergebnis ist ja wohl eindeutig.

      Am Kopf stinkt der Fisch.

      Was Du jetzt erlebst, ist die scheibchenweise, notgedrungen zu erfolgende Rücknahme aller Wohltaten.

      Jetzt holt man sich eben wieder die steuerfreien Überschüsse aus Versicherungsbeiträgen zurück, jetzt geht man eben in Richtung Einheitsversicherung, Sozialbeiträge auf alle Einkunftsarten, natürlich selbstverständlich von Leuten, die nicht ins Ausland flüchten können.

      Ein Müller-Milch, der jahrzehntelang die Wohltaten der Subventionitis bei uns geniessen konnte, droht unverhohlen
      mit der Flucht ins Ausland.

      Die einzige Möglichkeit, diesem Vaterlandsverräter die Harke zu zeigen, ist, ihm kein einziges Produkt mehr abzukaufen.
      Weil ein Beckenbauer Tore für Deutschland geschossen hat,
      hat er Narrenfreiheit.
      Wo leben wir eigentlich, Abschalten seiner Werbesendung, Abschalten seiner Kommentare bei Fußballübertragungen ist die einzige Möglichkeit, seine Einschaltquoten auf Null zu fahren, dann bleiben wir wenigstens von seiner schwachsinnigen Werbung verschont.

      Was die da oben verbockt haben, trifft uns jetzt alle mit voller Wucht.
      Die Verantwortlichen sitzen doch tatsächlich noch im Aufsichtsrat.

      Ein Dr. jur. Breuer kann doch allen Ernstes behaupten, seine geschäftsschädigenden Äußerungen gegen Kirch als
      Privatsache abzutun, der noch Vorsitzende der deutschen Bankenvereinigung.

      Unglaublich, in welcher Bananenrepublik leben wir eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 15:51:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      Regierung empört über «Bild»-Berichte zur Gesundheitsreform

      Berlin (dpa) - Auf große Empörung ist in der Bundesregierung die Berichterstattung der «Bild»-Zeitung zur Gesundheitsreform gestoßen. Vize-Regierungssprecher Thomas Steg sprach von einer «miesen Kampagne» der Zeitung, mit der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt zur Alleinverantwortlichen gestempelt werden solle. Von der «Bild» werde zur Jagd auf die Ministerin geblasen, um ihr persönlich zu schaden. Der Sprecher wies darauf hin, dass die Gesundheitsreform gemeinsam von der Koalition und der Union vereinbart worden sei.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:12:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Schürger

      Hast Du aber mächtig Dampf abgelassen. Nur, alles in einen Topf schmeißen, das bringt wohl nichts. Zuviele Unterschiede sind in den einzelnen Fällen. Darüber hinaus hat es nicht viel mit diesem Thread zu tun, egal.

      Die jüngste Lachnummer dieser Deppen ist die Jagd auf die Putzfrauen zur Versteuerung ihrer Minieinnahmen. Auch die Nachbarschaftshilfe wird nun kriminalisiert.

      Damit nähern wir uns nun wirklich dem Kommunismus. Es ist wirklich unglaublich, wie diese Regierung, deren Anführerpartei auch noch das Wort "Sozial" im Namen trägt, sich erdreistet, dem kleinen Bürger auf die Finger zu hauen, aber selber, mit einem der größten Steueraufkommen der Welt, nicht mit dem Geld umgehen kann und dabei einen Verschwendungsskandal nach dem anderen los läßt.

      Das Motto also heißt, entgegen des besseren Wissens:

      Noch mehr Staat, noch mehr Kontrollen mit dem Endergebnis, das noch weniger raus kommt, als vorher kam und:
      Das noch mehr Menschen noch weniger zur Verfügung haben, um ihren täglichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

      Bravo SPD, Bravo Ulla, da kann man wirklich stolz drauf sein.

      Pfui
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 12:06:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Graue Panther auf dem Sprung
      Rentnerpartei will gegen Gesundheitsreform klagen

      Von Günther Hörbst

      Hamburg - "Das ist glatter Diebstahl!" Dieter Peuker hat eine klare Meinung zur Verdoppelung der Krankenversicherungsbeiträge auf Zusatzrenten, die mit Einführung der Gesundheitsreform seit 1. Januar gilt. Der Vize-Präsident der Rentnerpartei "Die Grauen" - auch Graue Panther genannt - droht deshalb der Regierung gegenüber dem Abendblatt mit einem "heißen Frühjahr". Bundesgesundheits- und Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD) möge sich schon mal "warm anziehen".

      Die Grauen wollen vor dem Verfassungsgericht klagen. "Wir treten als Klageführer auf", so der Vize-Präsident. Ein Aufruf an alle 120 000 Parteimitglieder sowie betroffene Rentner habe ein großes Echo hervorgerufen. "500 Rentner haben sich schriftlich bereit erklärt, Klage zu erheben."

      Zuvor hatten schon der Sozialverband VdK - größter Lobbyverband der Rentner - sowie die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) angekündigt, gegen die Neuregelung bei Zusatzrenten vor dem Verfassungsgericht zu klagen. Die Grauen wollen zudem die Neuregelung für Rentner bei der Pflegeversicherung anfechten. Ab 1. April müssen alle Rentner den vollen Pflegebeitrag (1,7 Prozent) bezahlen. Bislang müssen sie nur die Hälfte bezahlen - wie auch alle Arbeitnehmer. "Es ist nicht gerecht, wenn nur die Rentner den vollen Pflegeversicherungsbeitrag bezahlen müssen", argumentiert Peuker.

      Der Grauen-Vize ist sehr wütend. Und er hofft darauf, dass auch alle anderen Rentner sich diese "unverfrorene Beschneidung ihrer Besitzrechte" nicht gefallen lassen. "Die Protestwelle rollt langsam an", berichtet er. Es gebe zehn Millionen Bürger, die eine betriebliche Altersvorsorge abgeschlossen hätten. "Fünf Millionen von denen sind bereits Rentner, also unmittelbar betroffen", rechnet Peuker vor. "Die fühlen sich allesamt betrogen und beklaut!"

      Er ist sich sicher, dass noch im Laufe des Frühjahrs eine massive Protestwelle in Deutschland starten werde. "Das kommt aber alles erst langsam in Bewegung", sagt Peuker. "Denn die meisten Rentner bekommen entweder ihre Bescheide erst dieser Tage oder sie sind von den Belastungen noch so besinnungslos vor Wut, dass sie noch gar keine Zeit hatten, ihre nächsten Schritte zu überlegen."

      Ob sich dann Tausende Rentner auf Demonstrationsmärsche auf die Straße begäben, könne er nicht versprechen. Doch der Grauen-Vize ist fest überzeugt: "Wir werden vor dem Verfassungsgericht Recht bekommen. Und dann schicken wir der Bundesregierung den Gerichtsvollzieher in Haus, der die zu viel bezahlten Beiträge zurückfordern wird."

      Vielleicht gibt es für einige Betroffene allerdings doch noch ein Schlupfloch. Für Besitzer einer Direktversicherung, so hieß es gestern in Regierungskreisen, seien Fälle denkbar, bei denen ein Arbeitgeber eine Versicherung vermittele, der Arbeitnehmer sie aber in eigener Regie abschließe und bezahle. Diese würden dann womöglich nicht als Versorgungsbezüge gelten, somit würde auch kein Krankenkassenbeitrag fällig.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 12:12:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      Seltsame Argumentation. Auch die Arbeitnehmer zahlen nicht etwa die Hälfte des Pflegeversicherungsbeitrags. Hier wird nur die Hälfte vom Arbeitgeber direkt gezahlt, statt es erst als Lohn auszuweisen. Die Frage war ja, sind die Pflegekassen quasi die Arbeitgeber der Renten, die deshalb deren halben Beitrag finanzieren müssen? Die Antwort ist nein. Rentner werden ja schon durch die niedrige Bemessungsgrundlage ihrer Sozialversicherungsbeiträge subventioniert. Sie noch mal zu privilegieren wäre eine ungerechtfertigte Benachteiligung der jüngeren Menschen.

      Würden übrigens die Arbeitgeberbeiträge zu den Sozialkassen zum Teil des Lohns gemacht und würde der Arbeitnehmer die vollen Versicherungsbeiträge zahlen, dann hätte man hier auch Transparenz und keiner käme auf die Idee, die Rentner wären benachteiligt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 13:07:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      wer noch zweifel hat über diesen staat sollte sich mal auf die seite


      abwasser-abzocke.de

      begeben . und zwar schnell. das sind die vorläufer wie es bei uns noch hergehen wird.

      wennn man einem rentner der im rollstuhl sitzt auf betrügerischew weise einen abwasserasnschlußbeitrag von 110 000 euro zukommen läßt und diesen auch noch zwangsvollstrecken möchte dann weiß man was die uhr geschlagen hat.einer frau mit 4 kindern und kreditfinanzierten haus über 10 000 € .

      dazu noch die überwachungspläne und aufstockung der polizei und man ahnt das unsere obersten mit einer nicht mehr allzu ruhigen zeit rechnen . zukünftig werden wir überwacht von allen seiten - zu zahlungen gezwungen diktiert und gegängelt.

      der staat ist pleite und überschuldet. zahlen müssen wir das alle . rechnet man alles zusammen so haben wir doch tatsächlich eine erhöhung der krankenkassenbeiträge. von senkung keine spur. dasselbe mit den lebensversicherungen . klammheimlich vergreift sich der staat an meinem hart ersparten und eingezahlten geld. mit abgaben im nachhinein.
      und das ist der betrug.

      zuschauen kann man hier nicht mehr.
      frühestens bei der nächsten wahl wird ertsmal im kleinen gehandelt.und dann schaun mer mal ...:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 13:20:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      @for4zim

      Es geht doch nicht um technische Fragen, sondern um Vertrauen.
      Jeder plant sein Leben und die Versorgung im Alter individuell und diese Leute haben meiner Meinung nach ein Anrecht darauf, dass insbesondere der Staat diese Planung, die u.a. auf gewissen gesetzlichen Rahmenbedingen basierte, die Spielregeln einhält.
      Ist doch schon schlimm genug, dass viele Lebensversicherungen die Verzinsung nicht mehr hinbekommen, die sie bis vor ein paar Monaten versprochen hatten.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 13:42:05
      Beitrag Nr. 78 ()
      Sprecher kritisiert Kampagne der "BILD"-Zeitung


      Drohbriefe gegen Gesundheitsministerin Schmidt


      Berlin (rpo). Nach Auskunft ihres Sprechers Klaus Vater haben Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in den letzten Tagen in großer Zahl Drohbriefe, -Faxe und -Emails erreicht.
      Vater führt dies unter anderem auf die Medienberichterstattung über die Gesundheitsreform zurück. So habe die "Bild"-Zeitung in jüngster Zeit eine "Kampagne" gegen die Ministerin geführt, die in der auf Schmidt gemünzten Schlagzeile gegipfelt sei: "Sie machen uns krank." In der Folge sei ein "Anwachsen" der Drohbriefe festgestellt worden, sagte Vater am Freitag in Berlin.

      In einem Drohbrief habe sogar gestanden, Schmidt gehöre "in die Gaskammer", berichtete der Sprecher. Alle einschlägigen Briefe seien dem Bundeskriminalamt (BKA) zugeleitet worden. Dort werde nun überprüft, ob die Botschaften einen realen Bedrohungshintergrund hätten. Vater sagte, er sei "sehr betroffen" von den Drohbriefen mit "verhetzenden Inhalten" wie auch von der Berichterstattung in der Zeitung. Das Ministerium habe als Konsequenz eine von der Boulevardzeitung geplante Telefonaktion mit der Ministerin abgelehnt.

      Regierungssprecher Bela Anda sagte, die Bundesregierung unterstütze die von Vater vorgetragene Haltung des Ministerium. Die Zeitung sei hier offensichtlich zu weit gegangen. Es sei an diesem Beispiel ersichtlich geworden, welche Folgen sich aus einer solchen Berichterstattung ergeben könnten. Er fügte hinzu, es gehe nicht um pauschale Vorwürfe gegen einen Verlag, sondern um einen konkreten Fall.
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 10:55:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Konns

      das die die Bildzeitung kritisieren, normal.
      Hab auch keine besondere Meinung zur Bildzeitung.
      Aber in einem macht sie ne guten Job : Im Aufrütteln !

      Dat find ich ok.

      Ulla muß wirklich mal aufgerüttelt werden, es ist doch wirklich nicht mehr normal, was die da verzapft.:O
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 10:58:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Rhum

      Die Bild hat die letzten Jahre einige Sachen aufgedeckt, die es sicher wert waren, an die Öffentlichkeit gebracht zu werden.
      Es wundert mich sowieso, dass Ulla Schmidt noch im Amt ist, auch wenn diese sogenannte Gesundheitsreform ein Werk der großen Koalition war, ist sie für die Umsetzung verantwortlich. Schröder hat Minister schon wegen weit weniger gefeuert.
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 11:24:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wer ist Ulla Schmidt?
      Der politische Lebensweg der Ministerin begann in den siebziger Jahren. Damals trat sie in den linksradikalen Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) ein und trat für die maoistische Splittergruppe 1976 als Bundestagskandidatin an. 1983 bekehrte sie der damalige Aachener SPD-Chef Dieter Schinzel zur Sozialdemokratie - ein Mann, der später wegen Hehlerei ins Gefängnis musste. Die getreue Ulla Schmidt bürgte für Schinzel und büßte für diese Unterschriften bitter: 1994 musste sie deswegen sogar einen Teil ihrer Diäten verpfänden und ihren Privatwagen einer Gläubigerbank übereignen.
      Ulla Schmidt beteuert, dies alles seien "olle Kamellen". Doch sie weiß, dass sie diese Geschichten "bei allem begleiten werden, was ich auch tue". Dazu gehört vor allem die Tätigkeit für ihre Schwester Doris Zöller (53), eine Figur aus dem Aachener Rotlicht-Milieu. Zöller leitete Ende der siebziger Jahre die Rotlicht-Bar "Barbarina", in der die Polizei bei einer Razzia harte Pornos konfiszierte. Die Gesundheitsministerin, die damals nur Bier und Kaffee serviert haben will, wurde bei der Razzia als "Bedienungspersonal" registriert.
      Viel unangenehmer als diese Rotlicht-Klamotte könnte für sie die einstige Mitarbeit in einem privaten Spielkasino in Aachen sein, in dem auch illegal gezockt und massiv Steuern hinterzogen wurden. (Aktenzeichen: 51Js 441/84). Bei einer Razzia in der Wohnung ihrer Schwester wurde ein Sparbuch mit sechsstelligen Beträgen gefunden, das auf ihren Namen ausgestellt war. Laut "Focus" forderte Ulla Schmidt damals die Herausgabe des Sparbuchs als ihr Eigentum. Vor Gericht sagte Schmidt, das Sparbuch sei auf ihren Namen angelegt worden, um die Gelder dem Zugriff des Lebenspartners ihrer Schwester, des Griechen Dimitrios Siskos, zu entziehen. Siskos hatte die Affäre ins Rollen gebracht. Weil Doris Zöllner ihm angeblich noch Geld schuldete, soll er eine Erpressung versucht haben. Vor den Aachener Richtern sagte die SPD-Politikerin damals aus, der Grieche habe gedroht, "entweder werde Geld gezahlt, oder es würden Vorkommnisse aus meinem Vorleben im Rotlicht-Milieu an die Presse weitergege ben". "Focus" zufolge gab die Ministerin zu, im Spielklub "während der Urlaubszeit die Kasse geführt zu haben". Nicht nur Juristen in Aachen halten das neue Kabinettsmitglied deswegen "für jederzeit erpressbar".
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 16:42:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      @konns

      Das wundert mich auch. Dennoch sind die Schmidt und Eichel die Tauschkandidaten für mich. Denke, das Schröder ziemlich bald handeln wird, es wird echt zeit.

      Es ist der blanke Unfug, ja schon Frevel, was die da verzapft hat mit unserem Gesundheitswesen. Mich triffts nicht, Privat versichert, aber ein bischen sozialen Anstand sollte man doch haben. Den sprech ich ihr klar ab.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 17:19:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      :eek: :confused: und so jemand wird nicht sofort aus dem ministeramt entlassen, natürlich unter aberkennung von bezügen und ruhestandsgeldern....unfassbar!!!!

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 17:43:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wir wollen aber nicht vergessen, daß bei diesem angerichteten Chaos der CSU-Mann Seehofer maßgeblich mitbeteiligt war. Ein Mann, der jahrelang Gesundheitsminister war und selbst absolut nichts gebracht hat.
      Ich verstehe sowieso nicht mehr, wo die ganzen Beitragsgelder versacken.Anfang der 80er wurde fast noch alles bezahlt bei niedrigeren Beiträgen. Was mir neuerdings auffällt, ist die Tatsache, daß man immer liest, daß die Krankschreibung von Arbeitnehmern im letzten Jahr den Tiefpunkt erreicht hat. Das bedeutet doch weniger Arztbesuche und damit auch weniger Rezeptverschreibungen und trotzdem werden Leistunge immer geringer und Beiträge teuer. Wer sind die großen Abzocker?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 17:59:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      @wilbi

      daß bei diesem angerichteten Chaos der CSU-Mann Seehofer maßgeblich mitbeteiligt war

      Richtig! Der Mann wäre im rechten Flügel der SPD auch besser aufgehoben als bei den Christsozialen. Das ist auch so ein Kuckucksei für die CSU, wie Klaus Töpfer für die CDU.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 17:59:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      @invest
      was heisst hier entlassen, das schon bekannt als sie Ministerin wurde!

      hcu
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 05:21:34
      Beitrag Nr. 87 ()
      :confused: :confused: dann hätte sie garnicht erst ministerin werden dürfen...aber die resultate kann man jetzt z.b an der sog gesundheitsreform beobachten...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 05:48:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      #84 Wilbi

      Das mit den Beiträgen ist doch logisch.
      Egal ob 10 oder 10.000 Kranke zum Arzt gehen. Der gesamte Apparat muß auf jeden Fall finanziert werden. Die reinen Behandlungskosten sind zwar geringer geworden, aber das Drumherum ist eher gestiegen und wird auch weiterhin steigen.

      Stell Dir mal vor es würde 1 Jahr lang überhaupt keiner krank werden. Dann müßten wir trotzdem die ganze Verwaltung fürs "Nichtkranksein" und das "standby" der Ärzte und Krankenhäuser bezahlen.

      Merkst Du was?

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 08:36:50
      Beitrag Nr. 89 ()
      Da hat ein wirklicher Ulla Fan was geschrieben:

      http://de.indymedia.org/2004/01/71663.shtml
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 10:20:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Auszug aus einem Zeitungskommentar

      In jedem anderen Unternehmen würde der Chef gefeuert, der so einen unausgegorenen Murks abliefert. In der Politik tritt man vielleicht wegen unpassender Fotos von Planschereien im Pool mit der Freundin zurück, niemals aber wegen erwiesener Unfähigkeit.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 14:23:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      DerWelsche, Deiner Theorie in `#88 kann ich nicht ganz folgen.Sicherlich nehmen die Verwaltungskosten der Krankenkassen einen hohen Anteil der Beiträge ein. Eine Überwachung der Rechnungen der Ärzte, Krankenhäuser usw. ist allerdings auch unerläßlich, sodaß eine Bürokratie nötig ist. Der Anteil der Verwaltungskosten bei den einzelnen Kassen müßte doch in der heutigen EVD-Zeit feststellbar sein. Dazu müßte ein Vergleich der Kassen untereinander möglich sein. Bei den Kassen, bei denen die Verwaltungskosten wesentlich über dem Durchschnitt pro Versicherter liegen, müssen die Chefs fliegen.
      Natürlich steigen die Kosten weiter. Schon durch den Beschluß für die 10 € pro Vierteljahr fallen bei den Ärzten und Versicherern wieder zusätzliche Arbeiten an. Über deren Höhe wird Klein-Ulla sich wohl keine Gedanken gemacht haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 15:40:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      Unter http://www.ulla-schmidt.de/.net/DGPPDVVPGVZPDVPVYDGGTZTVT/ht…
      kann man unter Kontakt der Ulla etwas schreiben.

      Ich habe Sie gerade zum Rücktritt aufgefordert, damit würde sie wenigstens einmal in ihrem Leben etwas zum Wohle Deutschlands beitragen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 15:50:17
      Beitrag Nr. 93 ()
      @wilbi

      .....Schon durch den Beschluß für die 10 € pro Vierteljahr fallen bei den Ärzten und Versicherern wieder zusätzliche Arbeiten an.

      Vollkommen richtig! Alle Beteiligten an diesem Wahnsinn werden sich letztendlich sehr, sehr glücklich schätzen können, wenn man damit auch nur ein Nullsummenspiel erreicht. (ich glaube es nicht) Der Zeit- und Qualitätsverlust den Arzthelferinnen jetzt mit Papierkram verbringen anstatt mit den Patienten ist damit noch nicht einkalkuliert.


      Zuzahlungen: Nun gilt es, fleißig die Belege zu sammeln

      Versicherte müssen maximal zwei Prozent des Einkommens aus eigener Tasche leisten.

      Zuzahlungen, Obergrenzen, Befreiung:
      Es gibt viele Fragen dazu, wie stark sich Patienten an den Kosten für medizinische Leistungen beteiligen müssen. Die wichtigsten Punkte im Überblick:
      • An welchen Leistungen müssen sich Versicherte beteiligen? Sie tragen grundsätzlich 10 Prozent der Kosten selbst, mindestens 5 Euro, höchstens 10 Euro. Zuzahlungen sind fällig bei Arzneien und Hilfsmitteln wie etwa einem Rollstuhl, bei Heilmitteln wie Massagen, bei Klinik-Aufenthalten, in der Reha und bei häuslicher Krankenpflege. Zusätzlich fallen bei häuslicher Pflege und Heilmitteln noch 10 Euro je Rezept an.
      • Wie viel müssen Versicherte jetzt pro Jahr maximal zuzahlen? Allerhöchstens muss der Versicherte 2 Prozent seiner Bruttoeinnahmen tragen, bei schwerwiegend chronisch Kranken ist es ein Prozent. Beispiel: Jemand mit 24 000 Euro brutto im Jahr zahlt maximal 480 Euro zu, ein chronisch Kranker mit gleichem Einkommen höchstens 240 Euro. Wer genau als chronisch krank gilt, ist noch offen. Darüber entscheidet der gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten und Krankenkassen erst noch. Kinder bis 18 Jahre sind von Zuzahlungen befreit.
      • Welche Einnahmen gelten als Bruttoeinnahmen?
      Nach Auskunft des Gesundheitsministeriums entsprechen die Bruttoeinnahmen dem zu versteuernden Einkommen. Davon werden noch Freibeträge abgezogen: bei Familien pro Kind 3648 Euro, für einen nicht berufstätigen Ehepartner 4347 Euro; bei Alleinerziehenden 4347 Euro fürs erste und 3648 Euro für jedes weitere Kind.
      • Welche Zuzahlungen zählen bei der Ermittlung der Belastungsobergrenze? Praxisgebühr, Zuzahlungen bei Arznei- und Verbandmitteln, bei Heilmitteln und häuslicher Krankenpflege, bei Hilfsmitteln, aber auch Zuzahlungen bei einer Sozio-therapie, bei Inanspruchnahme einer Haushaltshilfe, bei stationärer Vorsorge, ambulanter und stationärer Rehabilitation, bei der medizinischen Reha für Mütter und Väter und Zuzahlungen bei einem Krankenhausaufenthalt. Nicht berücksichtigt werden Zuzahlungen beim Zahnersatz, weil hier noch bis Ende 2004 die bisherigen Regeln gelten.
      • Wie funktioniert die Befreiung von Zuzahlungen? Patienten sollten alle Quittungen für Zuzahlungen sorgfältig aufheben. Entweder rechnen Sie dann Ihre individuelle Obergrenze aus. Erreicht die Summe der Zuzahlungen die Grenze, reichen Sie die Belege bei der Kasse ein und beantragen eine Zuzahlungsbefreiung für den Rest des Jahres. Oder Sie reichen die Belege am Jahresende ein. Die Kasse erstattet dann eventuell zu viel entrichtete Beträge zurück. Wichtig: Die generellen Zuzahlungsbe-freiungen vergangener Jahre gelten seit 1. Januar 2004 nicht mehr.


      Wenn ich mir diesen Wirrwarr so anschaue, wird in Zukunft zum Verwalten der GKV für den Durchschnittsbürger eine Zettelwirtschaft getrieben werden müssen, die dem Aufwand für eine komplette Steuererklärung gleichkommt. Das wäre doch einmal eine Aufgabe für Volkswirtschaftler den Schaden der durch die vertane Zeit bei der Gesundheitsverwaltung der Familie ensteht zu errechnen.

      Anstatt mit den Seinen in der Freizeit etwas zu unternehmen und das Bruttosozialprodukt zu steigern, wird man in Zukunft beim fröhlichen Verwalten zusammensitzen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 17:18:54
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Better

      Wie kannst Du so einen Link hier reinstellen?
      Kotz:O:O

      Mir rollen sich die Fußnägel auf:O
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 17:38:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      Rhum56 damit die Leute ihren Frust bei der roten Ulla abladen.

      Es wird Zeit, dass diese Versager zu hören bekommen, was man von dem Mist hält den sie verbrechen.

      Wenn nur ein Bruchteil der Deutschen diese unfähigen Politiker anschreiben, anrufen oder anmailen würden, würde das mit Sicherheit etwas bringen.

      Steter Tropfen höhlt den Stein.

      Nur hier auf dem Board seine Meinung zu schreiben reicht eben nicht. Ich kann allen versichern, die Ulla list hier nicht mit.

      Übrigens kann man zum Nulltarif im Bundesgesundheitsministerium anrufen.

      http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/service/buergertelefon/index…
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 17:55:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Better

      Das die hier nicht liest, keine Frage.
      Was wollte sie auch antworten, zumal Kommunisten ja niemals Debatten oder Diskusionen führen, wie wir ja wissen.

      Ihren eMailkasten wird die aber garantiert auch nicht selber lesen, schätze, das der Speicher eh an der Kapazitätsgrenze zugemüllt ist.

      Bei Ulla ist jedes Einsehen wunschdenken, sie muß einfach weg.

      Besonders depremierend an dem ganzen Gesundheitsverhinderungsreförmchen für mich, das Seehofer seine alte Linie komplett verlassen hat und sich dafür hergab, diesen Mist umzusetzen.

      Fehlt mir absolut jedes Verständnis für.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 17:57:49
      Beitrag Nr. 97 ()
      #95

      Nur hier auf dem Board seine Meinung zu schreiben reicht eben nicht. Ich kann allen versichern, die Ulla list hier nicht mit.

      Hier ist ebenfalls eine Möglichkeit

      http://www.spdfraktion.de/dialog/phpBB2/index.php?sid=1378f2…

      Kannst aber sicher sein dort liest Ulla auch nicht mit, ebensowenig wie ihre mails.

      Das interessiert die Alle nicht.

      Machterhalt ist das Zauberwort.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 21:58:03
      Beitrag Nr. 98 ()
      # 96 Rhum56, noch deprimierender ist, daß sich auch die CDU/CSU diesem Gesundheitsmist angeschlossen hat. Aber in diesem Sektor haben die ja auch noch nichts gebacken gekriegt.
      Können für die Zustimmung auch wahltaktische Fragen mitgespielt haben nach dem Motto:" Je größer der Mist, desto besser für uns".
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 16:35:56
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Wilbi

      Das stimmt. Und dabei hat Seehofer seine ehemalige Haltung zum Gesundheitswesen total über den Haufen geworfen, unfassbar.
      97 hat er selber die 80%-Regelung eingeführt, die allemal besser war, als der jetzige Mist, sogar in 98 für ein dickes Plus bei den GKVs sorgte.
      Jetzt trifft es jeden, gleich, wie er/sie finanziell aufgestellt ist. Wo ist da eine soziale Komponente?? Nirgendwo.

      Auf diesen Gesetzesmüllhaufen können die mächtig stolz sein:O
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 17:04:11
      Beitrag Nr. 100 ()
      es gibt in berlin ca. 1800 lobbyisten.
      diese leute sind nur dazu da um firmeninteressen zu vertreten und druck auf minister und abgeordnete zu machen.

      die arbeit wurde gut erledigt.

      es wird keinen pharmakonzern etwas genommen
      es wird bei keiner kasse etwas an verwaltungskosten gespart.
      es gibt keine senkung der lohnnebenkosten.

      kein arzneimittel wird billiger.
      die riesigen bettenburgen mit zehntausenden nutzlosne operationen werden weiter gefüllt.
      es wird weiterhin jede menge doppelte untersuchungen geben an den patienten .

      es wäre ein leichtes zweistellige milliardenbeträge einzusparen und damit die lohnebenkosten - insbesondere den krankenkassenbeitrag unter 10 prozent zu halten - nur dann wären einschnitte bei ärtzen, apotheken und pharmaindustrie - sowie den exorbitanten hohen verwaltungskosten der krankenkassen nötig.

      und all das wird von einigen lobbyisten verhindert und ein paar abgeordnete fahren zu lasten einer ganzen gesellschaft eben mal schön kostenlos in den urlaub .

      dann räumt doch endlich auf.

      eigentlich bräuchte man nur das angeblich so marode gesundheitssystem der DDR zu übernehmen . das hat wenigstens gut funktioniert.

      in finnland hat man esa übrigens schon mit großén erfolg so gemacht.

      ebenso könnte man ebenfalls das schul und kindergartensystem der DDR übernehmen.

      all das war mit sicherheit effizenter und preiswerter als das heutige system.

      nur erzähl mal einen apotheker das er sich nicht alle 2 jahre einen neuen daimler bestellen kann - da flippen die doch völlig aus.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 17:09:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      durran ich kann dir versichern, dass das gesundheitswesen in der ddr marode war:mad:

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 17:19:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ # 100 durran

      Die Champagnerkorken bei den Lobbyisten knallen noch nicht, denn noch steht der ultimative Knaller erst bevor: Die Kopfpauschale.
      Dann haben wir endlich den Zustand der offensichtlich angestrebt wird: bezahlen bis zum Sozialhilfestatus und weit überproportional tun die Deppen die momentan für jede Sparmaßnahme und jede Verarsche wie das Krokodil im Kasperltheater ständig aufs Maul bekommen, fein raus sind die geschützten, protegierten und "Ausnahme"tatbestände.

      Bis die momentanen Lobbyisten und Blablabla-Parteien fertig sind mit ihren Reformen werden wir umdenken müssen: Manchesterkapitalismus wird in Zukunft als eine sehr sozialfreundliche und gerechte Staatsform gelten, im Gegensatz zum Berlinsozialismus, der endlich jedem das verdiente auch zuteilt: Reichtum für die Reichen und Armut für die Armen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 17:25:38
      Beitrag Nr. 103 ()
      Nur gut, dass Deutschland über keine Atombomben verfügt. So naiv und dumm wie diese gesamte Regierung nun mal ist, würden die erstmal den roten Knopf drücken. Anschließend würde man dann versuchen die paar "Kleinigkeiten", die man übersehen hat, zu korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 22:19:56
      Beitrag Nr. 104 ()
      Habe gerade eine Sendung auf RBB Brandenburg gesehen, wo es um Fragen der Gesundheitsreform ging. Ich bin jetzt der Überzeugung, daß die gesetzlichen Krankenkassen noch Personal einstellen müssen, um die Fragen wegen der 10 € und der Zuzahlungsregelungen zu bearbeiten.Die können nicht billiger werden, sondern teurer.
      Sogar in Altenheimen müssen die Alten von ihrem Taschengeld die 10 € bezahlen.
      Die dieses Gesetz angerichtet haben, gehören ins Gefängnis, es ist ein Verbrechen gegen die Ärmsten unseres Landes. Und das von einer Partei, die sich für eine Partei der "Kleinen Leute " hält. Darum gehen sie jetzt auch den Putzfrauen ans Leder.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 22:36:54
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ich bin dafür, dass SPD Wähler den doppelten Betrag beim Arzt bezahlen müssen. Die sind ja auch Schuld an der schlechtesten Regierung unter der die Bundesrepublik Deutschland je zu leiden hatte.

      Würde diese Dilletantenregierung nicht die deutsche Wirtschaft seit fünf Jahren systematisch ruinieren, so wäre immer noch genügende Geld vorhanden und kein Mensch würde sich auch nur im Traum so einen Schwachsinn einfallen lassen.

      Und wieder trifft der demokratische Sozialismus die kleinen Leute. Bessergestellte jucken die 10€ doch überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 08:10:48
      Beitrag Nr. 106 ()
      # betterthantherest

      deinen pragmatismus in allen ehren,aber dies läßt sich leider nicht durchsetzen-dies käme ja einer verantwortungsübernahme der soziwählerschaft gleich
      und sowas kannst du vergessen,weil es nicht zu deren wesen zählt ,eigenverantwortlich zu denken und zu handeln

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 11:03:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Wilbi

      Das mit dem Mehrarbeitsaufwand wird auch von den Ärzten beklagt. Das aber seh ich nicht unbedingt so. Hätte die Ulla diesen Mist rationell durchdacht, könnte das Geld bei der Abrechnung der Ärzte einfach verrechnet werden. Das aber geht jetzt nicht, weil die Patienten möglicherweise vorher bei einem anderen Arzt waren, womit das Ganze tatsächlich nachgearbeutet werden muß. Einfach Schrott, was da zum Gesetz gemacht wurde.
      Das das dann auch noch äußerst unsozial ist, bin ich 100% bei Dir.

      So kann man kein Gesundheitssystem "gesunden".
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 11:18:51
      Beitrag Nr. 108 ()
      #105

      Leider wirst Du (außer Connor McLoud) keinen mehr finden, der zugibt, dass er sich nach allen Regeln der Kunst hat verarschen lassen und SPD gewählt hat.
      Jetzt will es keiner mehr gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 11:19:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      [email]ursula.schmidt@bundestag.de[/email]
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 11:35:17
      Beitrag Nr. 110 ()
      sicherlich gab es auch in der ddr einiges faules im gesundheitswesen und man harte nicht die möglichkeiten wie im westen - jedoch vom ansatz her war es doch ein gutes system.

      das gleiche system wird heute im privatärtzlichen bereich durchsaus angewandt.

      ein kleines beispiel.

      in nürnberg gibt es nur für privatpatienten so etwas wie eine poliklinik. sogra mit eigenen betten für statiuonäre aufenthalte und operationen.

      ich gehe also mit einer krankheit dort hin.
      man checkt mich von oben bis unten durch - es sind dort die modernsten geräte die man sich denken kann.
      alle untersuchungen werden in einem computer gespeichert .
      jedes röntgenbild und jeder ultraschall - alles wird erfaßt und bleibt bestehen.nach den untersuchungen gehe ich zu den einzelnen fachärtzten - urologe , internisten etc. - jeder kann auf meine daten zugreifen - ohne mehrfachuntersuchungen.
      abschließend bekomme ich eine rechnun g- weißwas man gemacht hat und was abgerechnet wurde.

      völlig transparent.

      und wenn ich in einem halben jahr wieder etwas habe brauch man mich nicht wieder komplett unetrsuchen sondern kann auf vorhandenes zurückgreifen.

      anders lief es in der ddr mit den polikliniken auch nicht.

      im übrigen kam man damals ja auch mit 1/10 tel der apothekenkapazitäten aus. nur waren auch keine gewinnspannen von 1000 % und mehr auf den arzneimitteln.

      das hauptproblem ist doch - es will ja keiner sparen - denn sparen beduetet verlust . also besitzstandswahrung um jeden preis.

      selbst wenn die oma erstmal monatlich 116 € bezahlen muß bei 112 € taschengeld.
      einige krankenkassenvorstände wissen das am monatsende sehr zu schätzen bei 10000 € monatsgehalt und mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 17:22:44
      Beitrag Nr. 111 ()
      @durran

      So etwas wäre sogar ganz einfach ohne physische zentrale Anlaufstelle technisch über eine entsprechende Chipkarte mit ausreichend Speicherplatz zu bewerkstelligen. Du würdest dein komplettes Profil mit dir führen und ein Mehrfach-Missbrauch wäre auch ausgeschlossen.

      Darin und in der Vernetzung inkl. Datenabgleich läge tatsächlich ein gewaltiges nicht nur verwaltungstechnisches Einsparpotenzial.

      Aber da gibt es leider Probleme mit dem Datenschutz.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 17:44:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Kaperfahrer

      So ist es. Deshalb wäre mir an der Stelle der Datenschutz total egal. Wer will denn, und was, mit dem persönlichen Gesundheitsprofil anderer was anfangen?
      Da sieht man die Unfähigkeit unserer Bürokraten, Systeme zur Effiziens zu bringen.

      Voll daneben
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 10:47:21
      Beitrag Nr. 113 ()
      @for4zim:
      Wir wissen mittlerweile, daß Du ein großer Beamtenfreund bist. Es geht hier wieder mal nicht unbedingt darum, daß die Rentner gegenüber den aktiven Angestellten benachteiligt werden, sondern darum, daß wieder einmal einseitig bei den Angestellten/Rentnern gespart wird. Wo sind vergleichbare Maßnahmen bei Selbständigen /Beamten etc. ?????
      Zum Thema "Ausblenden anderer Beiträge": Für Dich wäre es ohnehin das Beste, mit Dir selbst zu diskutieren, da Du ja ohnehin der Schlauste bei w.o. bist.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 07:23:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      Nächste Woche wird es spannend

      Ulla verspricht endgültige Klarheit bei Gesundheitsreform für kommende Woche

      Ulla Schmidt ist zuversichtlich, dass Unklarheiten bei der Gesundheitsreform spätestens kommende Woche beseitigt sind. Sie versprach ausserdem sinkende Kassenbeiträge.

      Im Versprechen waren schon alle Politiker Weltmeister.
      Bin ich froh wenn wir die mal los sind, schlimmer gehts nimmer.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 10:16:01
      Beitrag Nr. 115 ()
      Meine Kassenbeiträge sind erst einmal um 5% gestiegen.

      Bundeslügenministerin Ulla Schmidt
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 11:32:35
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Better

      Hast Du dat Ulla gestern bei der Illner gesehen?

      Hab mich erst nicht rann getraut(Brechmittel), aber nach 2 Flaschen Bier stieg dann doch die Neugier.

      Es war nicht zu vertuschen, das das ganze "Gesundheitsreformwerk" einfach unausgegohren war und ist.

      Versprechungen(eher Lügen) gabs auch reichlich.

      Geradezu entsetzlich, das Seehofer fast ins gleiche Horn bläst:O


      Was durchschreitet Deutschland für ein Tal, wei:O
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 11:42:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      Seehofer und Schmidt haben eins gemeinsam.

      Sie sind beide unfähig.

      Wer ernsthaft glaubt mit dieser "Reform", besser wäre Lachnummer, tatsächlich Kosten zu senken, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

      Das gesamte Gesundheitssystem ist krank und gehört von Grund auf verändert.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 11:53:48
      Beitrag Nr. 118 ()
      @Better

      So ist es. Ich hab noch nicht einmal was gegen dieses Arzteintrittsgeld, wenn nicht der dahinter stehende Bürokratismus alles wieder auffressen würde. Man hätte einfachst eine Grundgebühr nehmen müssen, die der Arzt dann bei der Abrechnung wieder abgezogen kriegt, fertig. 5 oder 10 Euro hätten auch dann gereicht. Halt die Bremse für Krankfeierer, kennen wir doch alles.

      Man hätte aber vor allem ein dem PKV-System ähnelndes SB-System zu Wahl für die GKV-Versicherten stellen sollen. Damit wäre der gleiche Effekt erzielbar und die Eigenverantwortlichkeit erhöht.(Vollkasko kostet eben mehr)

      Aber Sozen und Kommunisten kennen ja nur Bürokratismus.

      Aufwandsminimierung bzw. Effizienssteigerung ist denen ein Fremdwort, Vorschriften wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 12:14:34
      Beitrag Nr. 119 ()
      Mir erscheint eine prozentuale Eigenbeteiligung am sinnvollsten. Mit Grenzsätzen, was den Anteil am Einkommen betrifft.

      Was nichts Kostet wird verschwendet.

      Allerdings bedarf es dann eines transparenten Abrechnungssystems. Ohne Rechnung stehen den Ärzten doch Tür und Tor für Betrügereien offen.

      Bei Medikamenten braucht es wirklichen Wettbewerb. Die Beratung durch den Apotheker ist doch eigentlich Nonsens. Wozu war ich bei verschreibungspflichtigen Medikamenten eigentlich vorher beim Arzt. Soll der doch beraten.

      Ein Apotheken-Aldi würde die Preise schon senken.

      Der Rest sollte über Steuern finanziert werden, um die Arbeitskosten zu senken und um das Ganze sozialer zu gestallten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 12:55:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      @Better

      Über die Steuern nicht! Das käme ja dann letztlich aus dem gleichen Säckel.
      Du kennst das doch : Jeder Betriebsbereich muß solnge rationalisiert werden, bis er gewinnträchtig ist.

      Im Gesundheitswesen gilt es:

      1. Mißbrauch durch geschickte Maßnahmen zu bekämpfen.
      2. Verwaltungsaufwand mit modernen Mittel reduzieren.
      3. Wettbewerb, wo man ihn vertreten kann.

      So ein Arzt kennt manchmal nicht Vergleichspräparate, da dürfte ihm der Apotheker überlegen sein, logo.

      Ich seh z.B. nicht ein, warum z.B. in Spanien die Medikamente zu einem dicken 2-stelligen Prozentsatz preiswerter angeboten werden können, als bei uns. Und dabei funktioniert deren Gesundheitswesen auch gewinnbringend für die Beteiligten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 15:07:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      # Rhum56 #116
      " Man hätte aber vor allem ein dem PKV-System ähnelndes SB-System zu Wahl für die GKV-Versicherten stellen sollen. Damit wäre der gleiche Effekt erzielbar und die Eigenverantwortlichkeit erhöht.(Vollkasko kostet eben mehr)"
      Dieses System gibt es (in ähnlicher Form) für ALLE KASSENVERSICHERTEN. Es heißt Kostenerstattung und kann von ALLEN KASSENPATIENTEN gewählt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 17:37:44
      Beitrag Nr. 122 ()
      Solange sowas in D möglich ist, brauchen wir uns überhaupt nicht wundern....

      http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=15064
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 18:18:37
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Rhum56

      Wenn die Leute zum Teil selbst für ihre Krankheitskosten aufkommen müssen, dann hätten wir Millionen Kontrolleure im Gesundheitswesen, weil jeder nur so wenig wie möglich bezahlen möchte. Wenn ich nur 10€ Eintrittsgeld bezahle, dann will ich auch soviel mitnehmen wie möglich. Diese Entwicklung wird kommen.

      Richtig wäre auch allen Menschen die Krankenkassenwahl freizustellen und hier müsste echter Wettbewerb herrschen. Krankenkassen müssen auch Pleite gehen können, sonst werden die unwirtschaftlichen von den anderen alimentiert. Siehe AOK mit einem Glaspalast in jedem Kuhdorf.

      Die Kassenärztliche Vereinigung gehört abgeschafft und den Versicherungen Vertragsfreiheit eingeräumt. Die Leute werden automatisch zu den leistungsfähigsten und günstigsten Kassen wechseln. Die anderen Kassen fliegen raus.

      Mit dem Rest auf Steuergeld meinte ich Einkommens- und Besitzlose, die vom Staat bei den günstigsten Kassen versichert werden.

      Damit sich die Kassen nicht die Rosinen herauspicken können, müssen sie verpflichtet werden, jeden anzunehmen.

      Über Details müsste man mit Sicherheit noch nachdenken, aber am meisten Einsparungen wird nur echter Wettbewerb bringen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 20:40:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      #121

      Kostenerstattung heißt Verwaltung zusätzlch. Es ist zwar besser, als keien Änderung, jedoch bin ich schon der meinung, das in einer derart verschärften Lage, wie wir sie nun in Deutschland haben, an aller erster Stelle Systeme mit Eigenverantwortlichkeit und ohne zusätzlichen, ja im Gegenteil, mit weniger Verwaltungsaufwand schleunigst eingeführt werden müssen.

      #122

      Das ist natürlich auch der absolute Hammer. Es zeigt, wie wenig es von Interesse ist, mit Beitragsgeldern umgehen zu können, ohne dafür bestraft zu werden.

      #123

      So seh ich es auch
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 21:58:48
      Beitrag Nr. 125 ()
      Die Ulla und der Seehofer wissen garnicht, was sie für eine Lawine mit der Praxisgebühr in Gang gesetzt haben. In die erste Arztpraxis ist schon eingebrochen worden bei Braunschweig. Wer haftet denn dafür. Die müssen jetzt Versicherungen abschließen, Tresore bauen, das Geld verwalten und eintragen, zur Bank laufen, an die Kasse überweisen.
      Die Krankenkassen den Eingang überwachen, prüfen, wer und wofür gezahlt werden muß. Dann werden Millionen von Anträgen auf die Kassen zukommen von Kleinverdienern und Rentnern, die die zuviel gezahlten Zuschußbeträge für Medikamente zurück haben wollen, wegen der Überschreitung von 1% des Jahreseinkommens.?.
      Eine Bürokratielawine. Die Kassen werden teurer statt billiger.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 22:40:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      So schafft die schlechteste Regierung unter der die Bundesrepublik Deutschland je zu leiden hatte Arbeitsplätze.

      Dummer Weise schon wieder in der Verwaltung.

      Es geht weiter mit dem Niedergang Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 14:12:07
      Beitrag Nr. 127 ()
      Schmidt droht Ärzte-Selbstverwaltung mit Aus

      Gesundheitsministerin Schmidt hat den Kassenärztlichen Vereinigungen ein Ultimatum gestellt, um die Gesundheitsreform umzusetzen. Das sei ihre «letzte Chance».

      Die Ministerin gibt den Medizinern die Hauptschuld an den Pannen, die passiert sind, seit die Reform Anfang des Jahres in Kraft trat.

      Spitzenleistung von Ulla, wie bitte soll eine solche Murks und Pannenreform vernüftig umgesetzt werden? Jetzt sind es die anderen.

      Gegen eine Abschaffung der KV habe ich natürlich nichts, aber das traut sie sich eh nicht.

      Schröder, Stolpe, Schmidt usw. alle drohen

      Unsoziale Droh Partei
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 17:13:08
      Beitrag Nr. 128 ()
      :confused: :confused: man sieht daran doch immer wieder deutlich, dass hier eine völlige konzeptlosigkeit herrscht...nur aktionismus ohne die folgen zu bedenken....

      wahrscheinlich hat das wieder einer an seinem schreibtisch ausgedacht, da man so theoretisch glaubt, geld einsparen zu können...aber das gegenteil ist der fall....es ist schon unglaublich...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 17:51:34
      Beitrag Nr. 129 ()
      #123 von betterthantherest

      Warum brauchst Du dafür Kontrolleure? Gibt es doch bei der SB im Kaskobereich auch nicht. Es wird einfach abgezogen bei der Regulierung, fertig.
      Und würde man sich mal moderner Kommunikation bedienen, wären auch alle anderen Punkte leicht abzuarbeieten.
      So z.B. müßte einfach jeder Arzt ein Passwort bekommen, sich damit am Rechner der KK des Patienten anmelden, sähe sofort, das die 10 Euro bereits bezahlt sind und rechnet dierkt(überwiegend Katalogisiert) mit der KK ab. Schwierige Fälle holt man sich ne Freigabe, wie es andere Versicherungen auch händeln.
      Damit wäre die kassenärtzliche Vereinigung überflüssig. Einige Fachleute säßen bei den KK, um Missbrauch zu bekämpfen, natürlich erfolgshonoriert, damit auch die Motivation da ist.

      Ich denke, so würde ein riesen Ruck durch unser Gesundheitssystem gehen, mit am Ende Vorteilen für alle Versicherten.

      Aber dat Ulla hat kein Pepp, so wirds dann wohl vorläufig nix:O

      @Wilbi

      Das wäre garnicht so aufwändig, wenn es Geld ist, was der Praxis zur freien Verfügung stünde, wie jede andere Kassenabrechnung auch. Mal zur Bank fahren, abladen, muß jeder andere Gewerbebetrieb auch, sowie die Putzfrau einer Praxis eben auch bares annimmt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 23:33:05
      Beitrag Nr. 130 ()
      @Rhum56

      Mit Kontrolleuren meinte ich die Patienten, die endlich Einsicht bekommen sollten, was Ärzte eigentlich abrechnen. Nur der Patient weiß, was vom Arzt wirklich gemacht wurde. Bisher kann doch auf Teufel komm raus betrogen werden.

      Etwas dümmeres, als dass sich die Ärzte mit den Kassenärztlichen Vereinigungen selbst kontrollieren sollen, kann ich mir fast nicht vorstellen.

      Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 01:19:50
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die Berliner Dilettanten haben sich über die Farbenlahre hinweg geeinigt. Über was sie sich geeinigt hatten war ihnen vermutlich nicht ersichtlich. Die gegenseitigen Schuldvorwürfe sind ansonsten nicht zu erklären.

      Ulla Schmidt: Kassen und Ärzte sind schuld

      Nach den Pannen beim Start der Gesundheitsreform versuchen SPD-Spitzenpolitiker den Spieß umzudrehen und geben den Krankenkassen und den Ärzten die Schuld. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt droht sogar: "Die Gesundheitsreform ist ihre letzte Chance."

      "Ärzte haben lieber lamentiert"
      SPD-Ministerin Schmidt, seit Anfang des Jahres wegen der umstrittenen Reform noch stärker in die Kritik geraten, gibt den Medizinern die Hauptschuld für die vielen Pannen. Die Ärzte und ihre Selbstorganisationen, die Kassenärztlichen Vereinigungen, hätten seit Oktober Zeit gehabt, viele Fragen rechtzeitig zu klären. Doch "viele Ärzte haben lieber lamentiert", sagte Schmidt. Sie drohte unverholen mit verschärfter staatlicher Reglementierung: Wenn es Ärzte-Funktionären und Kassen nicht gelänge, "für bessere Qualität und mehr Wirtschaftlichkeit zu sorgen, verliert die Selbstverwaltung ihre Existenzberechtigung".

      Müntefering unterstützt Schmidt
      Auch SPD-Fraktionschef Franz Müntefering macht Ärzte und Kassen für Probleme bei der Umsetzung der gemeinsam mit der Union beschlossenen Reform verantwortlich. Die Selbstverwaltung habe Zeit verspielt, ohne klare Regelungen zu treffen, sagte Müntefering.


      "Bei Ministerin liegen Nerven blank"
      Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wies die Vorwürfe entschieden zurück. "Die Politik steht unter Druck. Und bei der Bundessozialministerin liegen Nerven blank", konterte KBV-Sprecher Roland Stahl. Die KBV appelliere an die Politiker, zu ihrer Verantwortung zu stehen. Nicht die Ärzte, sondern das Ministerium habe "erheblich zur Verunsicherung von Patienten und Ärzten beigetragen".

      Union: Versäumnisse bei Umsetzung
      Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion versucht ihre Mitverantwortung für die Reform herunterzuspielen. Sie warf Schmidt "schwere politische Versäumnisse" bei der Umsetzung vor. CDU-Sozialexperte Andreas Storm kritisierte in der "Welt am Sonntag": "Die Korrektur, die jetzt in Angriff genommen wird, hätte schon Ende Dezember geschehen müssen." So hätten klare Definitionen für chronisch Kranke oder Härtefallregelungen etwa für Heimbewohner mit geringem Taschengeld gefehlt.


      Wenige Kassen haben Beiträge gesenkt
      Unterdessen ist ein wichtiges Ziel der Gesundheitsreform, die Senkung der Krankenkassenbeiträge, nach Informationen des "Focus" nicht erreicht: Nur zwölf der insgesamt 278 Kassen senkten Anfang des Monats ihre Beitragssätze im Vergleich zum Januar 2003, berichtet das Magazin unter Berufung auf eine eigene Umfrage. Darunter waren einige Ortskrankenkassen (AOK) und die DAK. Acht weitere Kassen - darunter die Barmer, die Gmünder Ersatzkasse und die Handelskrankenkasse - wollten ab April oder später nachziehen. Dagegen verlangten 103 Krankenkassen derzeit sogar höhere Beiträge als vor einem Jahr.


      "Fass ohne Boden"
      Schmidt wies Forderungen nach einer weiteren Reform des Gesundheitswesens zurück. Es mache keinen Sinn, jetzt über Bürgerversicherung oder Kopfprämien nachzudenken. "Ich will nicht, dass auf Dauer einfach nur neues Geld ins alte System gepumpt wird", sagte die Ministerin. FDP-Chef Guido Westerwelle sprach sich indes dafür aus, gesetzliche Kassen "vollständig in private Gesundheitsversicherungen" zu überführen. "Man kann ein Fass ohne Boden nicht füllen, in dem immer mehr Menschen gezwungen werden, ihr hart erarbeitetes Geld dort hinein zu schütten. Das Gefäß muss komplett neu gezimmert werden", schrieb Westerwelle in einem Gastbeitrag für das "Offenburger Tageblatt".
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 09:46:35
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ich habe von der schlechtesten Regierung unter der die Bundesrepublik Deutschland je zu leiden hatte nichts anderes erwartet als schlechte Politik und ich bekomme beinahe täglich eine Bestätigung meiner Ansicht.

      Mich wundert, dass immer noch 28% der Deutschen die SPD wählen würden, obwohl die noch nicht mal als Sozialisten taugen.

      Der "demokratische Sozialismus" belastet die einfachen Menschen in Deutschland in immer höherem Maße. Ich bin gespannt wann diese 28% endlich ein Einsehen haben.

      Sie haben sich getäuscht.

      Sie haben SPD mit sozial verwechselt.

      Jeder ist wahrscheinlich schon einmal auf Hochstapler und Betrüger hereingefallen, nur sollte man aus diesem Umstand die richtigen Schlüsse ziehen
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 10:09:11
      Beitrag Nr. 133 ()
      wer nun hier dem reinen Privatkassentum das Wort redet hat wohl im echten Leben noch nie mit Versicherungen zu tun gehabt.

      Macht mal die Erfahrung, wie diese mit ihren Kunden umgehen, sobald mal die Gefahr besteht, Leistungen erbringen zu müssen.

      Ob Kfz-Haftpflicht (schnelle Heraufsetzung bei Schäden um zig Prozentpunkte, sehr langsame Wieder-Herabstufung; Ablehnung ausgefallenerer Fahrzeugtypen usw)
      Ob (Risiko)Lebensversicherung (Ablehnung bzw. Wahnsinns-Beitragsforderungen bei leichtesten Erkrankungen)
      und und und...

      Wer dieses System auch für den empfindlichsten Bereich will, der hat wirklich im Leben noch nie irgendwelche Schattenseiten kennengelernt. Aber nachdenken darf jeder darüber!

      Auch die, die jetzt die Gesetze im Ministerium zu diesem Thema machen, haben ernsthaft noch nie Krankheiten durchmachen müssen. Die werden bei ihren kleinen Wehwechen sowieso ganz anders beim Arzt, im Krankenhaus usw. behandelt als Ihr oder ich.

      So lange Ihr noch jung und schön seid, will Euch jede Versicherung. Aber fragt mal in einigen Jahren wieder nach, wenn Ihr mal die ersten Problemchen gelöst haben wollt.

      Und in dieser Situation dann mit einer auf Leistungsablehnung getrimmten Versicherung zu tun haben, das kann Euch ruinieren. Finanziell und psychisch.

      Und billiger wirds auch nicht. Wieviele Veränderungen haben die gesetzlichen Kassen denn schon vorgenommen? Immer mit dem Verpsrechen, sie werden dann preiswerter. Was ist passiert? Pöstchenschiebereien, Sattmachen teurer Berater (und da regt man sich über die paar Kröten bei der BA auf :laugh: ), mehr nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 10:43:33
      Beitrag Nr. 134 ()
      Mich wundert, dass immer noch 28% der Deutschen die SPD wählen würden

      Dies kapiere ich auch nicht, oder sind diese Zahler ebenso gefälscht wie die Arbeitslosenzahlen?


      Westerwelle diese Luftblase wollte sich wieder ins Gespräch bringen. Absoluter Blödsinn mit der Privatisierung des Gesundheitswesen. Da würden sich einige die Hände reiben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 11:05:52
      Beitrag Nr. 135 ()
      Privatisierte Krankenhäuser arbeiten aber doch auch effektiver als staatliche.

      Es darf lediglich keine Wettbewerbsverzerrungen durch staatliche Eingriffe geben, den Rest übernehmen die Kräfte des Marktes.

      Wettbewerb führt zu Effizienz.

      Im Gesundheitswesen liegt wahrlich ein riesiges geschäftliches Potenzial. Nur, wo sich gutes Geld verdienen lässt, wird auch schon bald die Konkurrenz auf der Matte stehen, sofern man sie lässt.

      Siehe Preisentwicklung in der Elektronik. Die Preise von DVD-Spielern, Handys, Kameras usw. sinken ständig. Nur wer die besten Produkte zu angemessenen Preisen anbietet ist erfolgreich im Geschäft.

      Die Gesundheit ist nicht anderes als ein Produkt mit dem sich Geld verdienen lässt und Wettbewerb senkt die Preise.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:14:18
      Beitrag Nr. 136 ()
      Mich würde ja die Zahlen der Kalkulation interessieren und vor allem ihre Herkunft, aufgrund dessen die neuen Regelungen bei rezeptpflichtigen Medikamenten entstanden sind. Ob da tasächlich ein niedriger Durchschnittspreis pro Medikament herauskommt, muss man mir erst einmal beweisen. Das stinkt nach typisch sozialistischer Planwirtschaft.

      Mein Verdacht das es sich um reine Abzocke handelt begründet sich auf die merkwürdige Zurückhaltung von Apotheken und Pharmaindustrie in dem Punkt, die unter Garantie den Untergang des Abendlandes beschworen hätten, wäre es ihnen wirklich an den Geldbeutel gegangen.
      Die Begründung Apotheker würden einem nicht mehr die teuersten Medikamente aufschwatzen ,weil die Verdienstspanne bei teuren und billigen Medikamente jetzt gleich sei, ist vollkommener Quatsch. Mir ist noch nie passiert, und ich bin wirklich kein heuriger Hase mehr, das mir ein Apotheker etwas anderes andrehen wollte als das was auf dem Rezept stand. Und rezeptfreie Medikamente muss man ohnehin selber zahlen.

      Wenn ich mir anschaue welche hochwirksamen, rezeptpflichtigen aber spottbilligen Medikamente die von jedem pflichtbewussten Arzt sowieso verschrieben wurden, jetzt plötzlich um bis zu 900% teurer sind, fehlt mir der Glaube dass das rein handwerklich nachvollziehbar gelaufen ist!
      Als Beispiel nenne ich nur einmal das hochwirksame Diclofenac das zwar als Antirheumatikum firmiert, aber auch in anderen Bereichen wo es auf schmerzstillende, entzündungshemmende und abschwellende Wirkung ankommt, eingesetzt wird. Beispielsweise bei Ohrenärzten oder Orthopäden.

      Der Hintergrund: Ursache für den Pillen-Wucher sind Neuregelungen bei der Preisgestaltung. Auf den Medikamenten-Preis werden jetzt immer 8,10 € aufgeschlagen. Davon gehen 6,10 € direkt in die Kasse des Apothekers, 2 € bekommt die Krankenkasse. Der Patient wiederum muss mindestens 5 €, höchstens 10 € (statt bisher maximal 4 bis 5€) zuzahlen. Ein paar Beispiele gefällig?

      o Das Beruhigungsmittel "Diazepam" (20 Stück) kostet statt nur 60 Cent jetzt satte 9,76 €. (=900%)
      o Das Schmerzmittel "Ibuprofen" (20 Stück) statt 3,98 € jetzt 11,83 €;
      o Das Rheumamittel "Diclofenac" verteuerte sich von 2,18 € auf 10,67 €.
      o Einziges Plus: Teure Medikamente über 25 € sind nach Auskunft der Apotheker-Verbände billiger geworden.

      Dann kommen noch Scherzchen dazu wie:
      Diverse Medikamente werden nur in 10er Packungen, dann erst wieder in 50er Packungen angeboten.
      Stellt ein Arzt nun eine Verordnung aus die auf 10 Tage 3x täglich 1 Pille lautet, ist er gesetzlich dazu verpflichtet, auch nur 30 Tabletten zu verschreiben. Das heißt für den Patienten, seine Zuzahlung wird 3mal fällig. (Zuzahlung ist fällig pro Packung, nicht pro Medikament!!!! ) wenns blöd kommt sind das 30 Euro. Hier tun sich für Pharmaindustrie und Apotheken wahre Abgründe auf, um allein über die angebotenen Packungsgrößen ihren goldenen Rollgriff zu machen.

      Ich denke, mit dieser Gesundheitsreform werden wir noch viel Spaß haben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:23:18
      Beitrag Nr. 137 ()
      :eek: :eek: also nr135: jetzt vergleichst du aber äpfel mit birnen....man kann doch elektonische artikel wie kameras, dvd-player usw, die kostengünstig im ausland produziert werden nicht dem gesundheitswesen vergleichen....

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:34:07
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich kann Medikament, Prothesen, Zahnersatz, Hüftgelenke usw. usw. sehr wohl im Ausland günstiger bekommen. In Deutschland wird Wettbewerb systematisch verhindert. Würde die Politik Vertragsfreiheit für die Krankenkassen zulassen, könnte diese Verträge mit Kliniken im Ausland abschließen und die Kosten für Behandlungen würden sinken. Dafür gibt es schon heute Beispiele, wie der Krankentourismus zeigt.

      Es gibt zigfach Möglichkeiten die Kosten im Gesundheitswesen zu senken. Die Politik ist nur leider zu unfähig, um dieses Potenzial an Einsparungsmöglichkeiten zu erschließen.

      Solange sich die Deutschen alles gefallen lassen und weiter alles bezahlen, wird sich daran nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:35:30
      Beitrag Nr. 139 ()
      @invest2002

      Aber wie erklärst du es dann, das wirkstoffgleiche Medikamente des gleichen Herstellers weltweit und auch im europäischen Ausland teilweise erheblich billiger angeboten werden?

      Oder bezahlt da der treudoofe deutsche Patient mit seinen Festpreisen den Obolus für die Marktbeherrschung bestimmter Pharmariesen im Ausland.
      Ich bin absolut dafür das Pharmakonzerne gutes Geld verdienen, aber bitte auch in Deutschland unter Marktbedingungen und nicht mit ausgekungelten Festpreisen!
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:41:03
      Beitrag Nr. 140 ()
      Kaperfahrer sehr richtig.

      Gäbe es in Deutschland einen freien Handel mit Medikamenten, so würden die Preise sofort massiv sinken.

      Noch einmal, was in Deutschland fehlt ist der freie Wettbewerb. Den Rest erledigt der Markt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:43:45
      Beitrag Nr. 141 ()
      #139 "Aber wie erklärst du es dann, das wirkstoffgleiche Medikamente des gleichen Herstellers weltweit und auch im europäischen Ausland teilweise erheblich billiger angeboten werden?"

      Gibt es dafür auch eine Quelle?
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:45:01
      Beitrag Nr. 142 ()
      Die Politik ist nur leider zu unfähig

      Nein unwillig.
      Für unfähig gibt es mildernde Umstände.
      Dies ist hier nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 16:30:24
      Beitrag Nr. 143 ()
      hier wird oft angenommen, daß Ärzte die Praxisgebühr in einem Schließfach horten und an die Kasse in bar verschicken müßen. Das stimmt überhaupt nicht.
      Die Gebühr wird automatisch vom Arzthonorar in jeder Patientenabrechnung seitens der KV abgezogen, es sei denn, eine Befreinug wird in der Abrechnung der KV mitgeteilt.
      Der Mehraufwand in der Praxis besteht nur in dem Ausdrucken der Patientenquittung, was aber mit den heutigen EDV-Programmen völlig problemslos über die Bühne geht. Nach meinen eigenen Erfahrungen mit dieser Gebühr kann ich schon jetzt sagen, daß Bagatellwehwehchen nicht mehr die Wartezimmer vollmachen. In dieser Hinsicht ist die Gebühr ein voller Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 16:43:32
      Beitrag Nr. 144 ()
      # nicht die

      wie wird die befreiung dokumentiert und der kv übermittelt

      und wer kontrolliert deren korrektheit und die unzähligen sonderregulungen

      was ist, wenn ein arzt dieses notopfer aus eigener tasche draufzahlt und den patienten damit gar nicht konfrontiert

      ist dies unlauterer wettbewerb ,(ist schon vorgekommen-warum machen die das wohl,bestimmt nicht weil es ein großer verlust wäre)

      "In dieser Hinsicht ist die Gebühr ein voller Erfolg."

      :laugh: sehe ich genauso;)

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 16:54:33
      Beitrag Nr. 145 ()
      Beim Einlesen der Versichertenkarte fragt mich mein Programm, ob der Patient die Gebühr bezahlt ( wenn ja, nächste Frage: soll eine Quittung gedruckt werden? ) oder nicht ( wenn nicht, warum nicht? anzukreuzen: Befreiung liegt vor, Überweisung, Unwilligkeit, Vorsorgeuntersuchung etc. ). Macht 20 sek. mehr Arbeit, ist nicht weiter tragisch. Der Eintrag wird zusammen mit der Abrechnungsdaten per Diskette der KV übermittelt und dann eben mit dem Honorar verrechnet oder nicht.
      Wenn ein Arzt die Gebühr aus der eigenen Tasche bezahlen möchte ist es seine Sache, die Patienten suchen nie nach einem "billigeren" Arzt sondern nach einem besseren. Darin wird auch ein Selbstübernehmen der Gebühr nix ändern.
      Die Gebühr hat erstmal dazu geführt, daß die Leute weniger zum Arzt gehen, was völlig im Sinne der Ulla gewesen ist.
      Für die Folgekosten der zu spät erkannten Krankheiten wird eine andere Regierung aufkommen müssen. :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 17:13:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      Vorsicht, wenn der Arzt die Praxisgebühr aus seiner Tasche bezahlt. Aber denkste. Der braucht nur mit seinem Patienten abzusprechen, "wir schreiben einfach eine Rücken- oder Kopfschmerzenuntersuchung mehr drauf" dann ist doch beiden geholfen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 17:29:31
      Beitrag Nr. 147 ()
      #nichtdie

      wer kontrolliert dein ankreuzen in deíner edv auf korrektheit
      wer einmal 10euro gelöhnt hat wird versuchen alles abzuhandeln ohne auf notwendigkeiten zu achten

      glaube nicht das patienten sich von dem erlaß der 10 euro
      durch kostenübernahme des arztes sich nicht doch locken ließen(logisch wollen sie keine schlechten ärzte-aber der erlaß der 10euro läßt doch auf qualität der behandlung nicht mal einen subjektiven schluß zu)

      da sind mir zu viele möglichkeiten nicht bedacht worden

      warten wir es ab,ich denke genaue erkenntnisse über umsetzbarkeit+pragmatismus haben wir ende des 2.quartals

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 17:56:48
      Beitrag Nr. 148 ()
      Für die Folgekosten der zu spät erkannten Krankheiten wird eine andere Regierung aufkommen müssen

      Alles halb so schlimm, das wird durch die dann wieder sinkende Lebenserwartung aus der Rentenkasse quersubventioniert.
      Uns Ulla ist schon ein gerissenes Luder!
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 23:09:48
      Beitrag Nr. 149 ()
      Also, ich mag Ulla.

      Schließlich kommt sie aus der Kaiserstadt Aachen.

      Das bedeutet Seelenverwandtschaft zu Karl dem Großen.

      Ich denke, Ulla trägt in sich die Saat der Größe.

      Ich kann mir Ulla durchaus für höhere Weihen wie das Kanzleramt oder das Präsidentenamt vorstellen.

      Erstens ist sie nett und fachlich kann sie keiner Toppen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 23:23:24
      Beitrag Nr. 150 ()
      ROTFL - der war wirklich gut, Waldsperling
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 12:29:34
      Beitrag Nr. 151 ()
      Inzwischen soll ein erster Mensch Opfer der Gesundheitsreform geworden sein.

      Ein Frührenter konnte sich angeblich die Fahrt mit dem Taxi zur Dialyse nicht mehr leisten und liess deshalb einen Termin ausfallen. Vier Tage später war er Tod.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun die Umstände.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 15:14:51
      Beitrag Nr. 152 ()
      #wibi 146!

      Selten solch Schwachsinn gehört.
      Der "gemeine" Kassenarzt, wie er so in deutscher Wildniss herumkreucht hat ein BUDGET.
      Das bedeutet: Er bekommt pro Patient pro Quartal ALSO FÜR EINE 3 MONATIGE BEHANDLUNG je nach Fachrichtung zwischen 35 (Hausärzte) und 50 Euro (z.B Radiologen wegen der teuren Geräte).
      Also er kann Millionen "Rückenbehandlungen" aufschreiben, bekommt aber nix.

      Frag mal deine Autowerkstatt oder deinen Rechtsanwalt, ob er für 35 Euro in 3 Monaten alle deine Beratungen oder Reparaturen ausführt - wohl gemerkt inklusive Material!!

      Dieses Schwachsinnige Modell ist in der Welt einmalig, wird aber bald fallen, mit dem Ergebniss, dass alle, die sich jetzt monieren über die 10 Euro mal merken werden, was es alles kostet. (Erstberatung beim Rechtsanwalt 180 Euro - reicht beim Kassenarzt derzeit für 1 1/2 Jahre!!!)

      Gute Nacht
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 20:59:37
      Beitrag Nr. 153 ()
      # 152, danke Predator, das habe ich nicht gewußt, daß die Ärzte Festpreise von den Kassen erhalten. Gehe zu wenig zum Arzt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 23:20:49
      Beitrag Nr. 154 ()
      #153,
      war nicht bös gemeint.
      Ich kann aber den in der Presse verbreiteten Unsinn über unser kommunistisches Gesundheitwesen nicht mehr hören.
      99,9% aller Kassenärzte würden JUBELN, wenn Ulla 1x wahr macht, was sie ankündigt - die Kassenärztliche Vereinigung zu schließen, denn diese ist nichts als der politische Prellbock und Umsetzer der beschissenen Gesundheitspolitik.
      Wegfall des Sündebocks = Offenlegung der Unfähigkeit der Politik. Dazu ist sie nicht fähig. :laugh:

      Ps.: Standesvertretung der Ärzte ist die KV schon seit 20 Jahren nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:08:25
      Beitrag Nr. 155 ()
      Die Manöver der Ministerin




      Die Gesundheitsministerin leidet unter einem Phänomen, das Fußballtrainern bestens bekannt ist: Bringt die Mannschaft eine schlechte Leistung, muss der Chef dafür geradestehen. Es hilft Ulla Schmidt nicht, dass das deutsche Gesundheitswesen von tausendfach mehr Rivalitäten und Grabenkämpfen geprägt ist, als es die Fußballvereine jemals waren. Und natürlich läuft jedes neue Gesetz langsam an. Die aktuelle Gesundheitsreform leidet allerdings unter schweren handwerklichen Fehlern, die vermeidbar waren. Längst nicht alle hat die Ministerin verschuldet, in ihrer Position hat sie aber das Gesamtprojekt zu verantworten.


      Der Beamtenapparat in ihrem Haus hat im Herbst geschlafen. Anders ist nicht erklärbar, dass viele Details der Praxisgebühr zu flüchtig oder gar nicht bearbeitet wurden. Wenn Ulla Schmidt jetzt die Schuld den Ärzten und Krankenkassen zuschiebt, ist das ein billiges Ausweichmanöver. Nicht alles sollte in einem Gesetz geregelt werden. Eine Ministerin muss aber genau verfolgen, was die Akteure daraus machen, statt zu lamentieren, wenn es zu spät ist. Der Protest lässt sich nicht weiterleiten – auch nicht an die Opposition, die den Gesundheitskompromiss zwar verwässert hat, für seine mangelhafte Umsetzung aber nicht haftbar gemacht werden kann.


      Schmidt hat damit gedroht, die Selbstverwaltung der Ärzte und Kassen aufzulösen, auch wenn sie das gleich wieder dementieren ließ. Tatsächlich ist dort ein Filz entstanden, der nur durch einen kompletten Systemwechsel aufzulösen wäre. Einen solchen Schritt will Ulla Schmidt aber nicht wagen. Und eigene Fehler einzugestehen, dazu ist sie erst recht nicht fähig.


      roj
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:14:33
      Beitrag Nr. 156 ()
      #155,

      die leidet unter einem ganz anderen phänomen. und zwar eines, bei dem längst ´ne zwangseinweisung fällig wäre!

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:37:45
      Beitrag Nr. 157 ()
      Die Steigerung von unfähig,

      unfähig,

      unfähiger,

      Ulla Schmidt,

      derzeitige rot/grüne Regierung.

      In Deutschland werden Sozialhilfeempfänger zur Kasse gebeten und Schröder verschenkt deutsche Steuergelder in Afrika an korrupte Regime.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:47:30
      Beitrag Nr. 158 ()
      Bei aller berechtigter Kritik an der Sozialpolitik der Bundesregierung bitte ich doch etwas Augenmaß zu bewahren.
      Auch Politiker haben das Recht auf Schutz vor Beleidigung und übler Nachrede.

      PolyMod.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 11:04:14
      Beitrag Nr. 159 ()
      @PolyMod

      Mir fällt zu diesem Personenkreis nichts anderes mehr ein.

      Welcher Begriff wäre deiner Ansicht nach besser geeignet?
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 11:04:22
      Beitrag Nr. 160 ()
      Lieber Polymod, wer ein Land so verunsichert wie die derzeitige Regierung,wie es bisher noch nie seit Weltkriegsende verunsichert wurde, da dürfen schon mal einige Kraftausdrücke fallen, bevor es auf die Straße geht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 16:23:53
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hoffentlich gehts bald auf die Straße!
      Aber die Deutschen werden es noch mindestens 20 Jahre Dulden und dann, wenn die derzeit von Schröder besuchten Afrikanischen Musterländer uns Hilfe anbieten werden, dann wird das deutsche Volk wach.
      :cry: :laugh: :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 19:08:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.01.04 22:55:21
      Beitrag Nr. 163 ()
      bitte geht bei der europawahl unbedingt wählen. und wählt irgendwas. nur keine der etablierten parteien...
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 09:50:28
      Beitrag Nr. 164 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 23:15:03
      Beitrag Nr. 165 ()
      gerade Ulla Schmidt bei "Illner":
      Rentner, denen die Taxifahrten zum Arzt nicht mehr bezahlt werden, sollen doch Fahrgemeinschaften bilden .....

      mir fällt dazu nichts mehr ein, bzw. das was mir einfällt kann ich hier nicht schreiben, sonst werde ich gesperrt,

      hcu
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 10:47:41
      Beitrag Nr. 166 ()
      aber die runde war schon klasse besetzt oder

      mir scheint es so, dass nulla jetzt im öffentlichen fernsehen nur noch mit 2.-klassigen fachleuten auftreten will

      zumindest bekommt man nicht mehr so schnell mitleid mit ihr allein:laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 11:05:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      bei der Anti-Baby-Pille
      müssen die Frauen wieder mal nicht die
      Praxisgebühr bezahlen.

      Wobei die Anti-Baby-Pille der Verbreitung von
      HIV vorschub leistet.

      Es wäre besser Condome kostenlos abzugeben
      und bei der Anti-Baby-Pille die Praxisgebühr einzufordern.

      Aber was hat eigentlich der Vergnügungsbereich
      mit der Krankenkasse zu tun.

      Grundsätzlich sollte bei der Anti-Baby-Pille
      die Frau alle Kosten auch den Arztbesuch selbst zahlen.

      Bei Condomen würde ich noch sagen dass die
      zur Verhinderung von Krankheiten schützen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 11:37:36
      Beitrag Nr. 168 ()
      @#166 von keepitshort

      In der Tat, warum wird die Pille denn auch noch subventioniert?? Ist Kinderkriegen neuerdings `ne Krankheit??

      Na gut, wenn ich mir Trulla-Ulla so ansehe, würd` ich auch sagen, in machen Fällen ist es eben besser, man verhütet die Schwangerschaft mit probateren Mitteln als mit Melitta-Filtertüten.

      Übrigens, die "taufrischen" Diskussionsteilnehmer, die gestern zusammen mit Mrs. Grinsbacke aufgeteten sind, sollten sich lieber in ihrem eigenen Interesse um eine grundsätzliche Reform des Bestattungs- und Friedhofswesen als um die Gesundheitsreform zu kümmern.


      ....................
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 11:40:16
      Beitrag Nr. 169 ()
      „Soziale Sauerei verhindern“


      Fulda (ey)
      Der Referent im Fuldaer Bonifatiushaus fand harsche Worte: Von einem „Gesetz in absoluter Schieflage“ war da die Rede, von „falscher Weichenstellung“ und „sozialer Sauerei“. Die Kritik galt dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz, jenem Wortungetüm, das uns seit Anfang des Jahres unter der Bezeichnung „Gesundheitsreform“ schwer zu schaffen macht. Weshalb das so ist, erläuterte auf Einladung des Arbeitskreises Kirche/Gewerkschaft der gesundheitspolitische Sprecher des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen, Frank Spieth. Vor einem großen Zuhörerkreis sprach er zum Thema „Was bleibt von der sozialen Krankenversicherung?“


      Diese Reform sei keine Reform, sondern ein Gesetz mit „erheblichen sozialen Einschnitten“, sagte der Referent und betonte: „Wir sind dabei, aus dem solidarischen Sozialversicherungssystem auszusteigen, die soziale Balance ist nicht mehr gewährleistet.“ Schon seit Jahren trage der gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmer dank einer Reihe von Zuzahlungen 60 Prozent der Krankheitskosten, der Arbeitgeber nur 40 Prozent. Diese Schere werde sich weiter öffnen, dem Patienten werde immer tiefer und ungenierter in den Geldbeutel gegriffen.


      „Es wird abkassiert“
      Als Beispiele nannte Spieth Brillengläser und -gestelle, die seit 2004 ersatzlos aus der Kassenleistung gestrichen worden seien („Man muss schon halb blind sein, um als Ausnahmefall zu gelten“). 2005 werde der Zahnersatz folgen, der dann vom Versicherten extra gezahlt werden müsse. 2006 komme der Ausstieg aus der Krankengeldzahlung ab der siebten Krankenwoche, wobei hier auch die Rentner zur Kasse gebeten würden, obwohl diese nicht mehr in den Genuss des Krankengeldes kämen. Da dies gesetzlich nicht vertretbar sei, spreche man nun von einem Solidarbeitrag statt von Krankengeld. Abgeschafft wurde das Sterbegeld; nicht mehr bezahlt ohne medizinische Indikation werden Sterilisation und künstliche Befruchtung.

      Abkassiert wird laut dem DGB-Mann auch mit dem 10-Euro-Eintrittsgeld beim Arzt und bei den neuen Zuzahlungsregelungen bei Arznei- und Heilmitteln. Vor allem Geringverdienende und Familien, in denen mehrere Mitglieder erkrankten, könnten hier schnell große Probleme bekommen. Bislang seien diese Menschen von allen Zuzahlungen befreit gewesen – „und das waren nicht wenige“, so der Experte, der auch Mitglied im AOK-Verwaltungsrat ist.

      Das Schreckensszenarium, „das noch viele böse Überraschungen für uns parat halten wird“, setzte Spieth fort mit den Krankenhausbeiträgen. Musste ein Patient bislang maximal 126 Euro (9 mal 14 Euro) pro Quartal zuzahlen, werde nun diskutiert, dies zu erhöhen: auf 280 Euro (10 mal 28 Euro) pro Quartal.


      „Verdummung“ der Bürger
      Der Referent erinnerte daran, dass 99 Prozent der Bundestagsabgeordneten dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz zugestimmt hätten. Nicht zuletzt deswegen, weil seit Jahren immer wieder von der „Kostenexplosion im Gesundheitswesen“ gesprochen werde. Eine solche gebe es aber nicht, dies sei „eine Verdummung der Bürger“, betonte der Redner: Seit 20 Jahren sei das Verhältnis der Gesundheitskosten zur Einkommensentwicklung konstant. „Wir haben zwar Steigerungen beispielsweise bei den Arzneimittelausgaben, aber wir haben keine Kostenexplosion.“
      Spieth zeigte auch positive Seiten des neuen Gesetzes auf: So würden die Patientenrechte gestärkt, die Qualität der medizinischen Versorgung solle verbessert werden. Hier nannte er eine effizientere Zusammenarbeit zwischen ambulanten und stationären Angeboten und die Weiterbildungspflicht für Ärzte.

      Als Alternative zu den jetzigen gesetzlichen Regelungen bevorzugt Spieth die Bürgerversicherung für eine Grundversorgung, in die alle Erwerbstätigen einzahlen sollten. Wenn der Versichertenkreis um Beamten, Politiker und Selbständige erweitert werde, könnte der Krankenkassenbeitrag von derzeit 14,5 auf 13,5 Prozent gesenkt werden. Jedem Bürger stünde zudem die Möglichkeit einer Zusatzversicherung offen.

      Appell an Politiker
      In dem von der CDU vorgestellten Modell einer 180 Euro teuren Kopfpauschale sieht der Referent einen „Abschied von der solidarischen Sozialversicherung“. Die Summe reiche nicht aus, um die Kosten abzudecken. Das bedeute: wesentliche Leistungen müssten wegfallen, wobei man beispielsweise an Unfallfolgekosten denke.
      Spieth appellierte an die Politiker, sicher zu stellen, dass „die Gesundheit des Einzelnen nicht abhängig wird von seinen finanziellen Möglichkeiten“.



      Quelle:
      http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?id=77875



      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 12:32:12
      Beitrag Nr. 170 ()
      @Wasser

      Von einer sozialen Schieflage kann man tatsächlich sprechen. Gestern war die Schmidt ja wieder bei der Illner. Diesesmal hab ich umgeschaltet, ich konnte es nicht mehr ertragen.
      Da ich gerade in der Familie einen Schwerstpflegefall habe, konnte ich schon gut die neuen Regelungen inhallieren:O

      Da fällt es nicht schwer, die Situation der Mittellosen zu erkennen.

      Meines Erachtens haben wir nun das Gesundheitssystem sturmreif geschossen. Wenn jetzt die gesetzlichen Behinderungen etwas abgebaut würden, entstünde wenigstens Freiraum für mehr Wettbewerb. Immer noch gibt es da erhebliche Differenzen innerhalb der EU, welche das Deutsche System so teurer machen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:46:21
      Beitrag Nr. 171 ()
      als der pharma-vertreter gestern bei der illner das system grundsärtlich hinterfragen wollte, wurde er sofort mundtot gemacht. :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 17:20:06
      Beitrag Nr. 172 ()
      #170

      Was wollte denn auch ausgerechnet ein Pharma-Vertreter? Er vertritt doch die stärkste Lobby im Gesundheitswesen. Kann mir nicht vorstellen, das er selbstkritisch auftreten wollte. Einzig die Bereiche, die außerhalb der Pharmaindustrie, im Gesundheitswesen existent sind, GKVs, Krankenhäuser, Ärzte, med. techn. Erzeugnisse etc., könnte er kritisieren. Aber die Machenschaften der Pharamindustrie gehören auch auf den Prüfstand, genau so.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 18:02:06
      Beitrag Nr. 173 ()
      #171

      mir kam es so vor,als ob der pharmavertreter dies dann auch erkannt hat und am ende klartext über die eigentlichen
      ursachen und wirkungen kurz sprach:hochbezahlte arbeitsplätze ab ins ausland wo forschung noch bezahlt wird
      und sich darauf freuen,wenn deutschland bald durch fehlende eigene forschung zu jedem preis medizinischen fortschritt einkaufen muß,wenn dann noch kann

      und da beängstigen mich eher solche treueschwüre von ulla,dass sie für alle die beste versorgung will

      diese frau hat noch nicht verstanden ,dass ihr wille herzlich wenig zu deren umsetzung beitragen kann-halt typische sozidialektik
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 18:33:23
      Beitrag Nr. 174 ()
      #172
      stimmt, die hat nix kappiert, doktert nur an Beiträgen und Leistungen rumm und läßt die kleinen Leute im Regen stehen.
      Bloß nicht die Grundstrukturen verändern.

      Pfui sag ich da
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 19:23:07
      Beitrag Nr. 175 ()
      #171 & #172,

      wie soll sich die pharmaindustrie denn eurer meinung nach verhalten. die müssen das schmutzige spiel in diesem irrwitzigen system doch mitspielen.

      mir geht es aber vielmehr um die tatsache, dass jeglicher ansatz zur systemkritik sofort und einhellig abgebügelt wurde, damit man mehr zeit hat, über irgendwelche taxifahrten zu sprechen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 19:54:25
      Beitrag Nr. 176 ()
      #174
      wenn ich mit moral+solidarität käme,würde ich mir selber nicht glauben
      ,da dies unter gegebenen verhältnissen in noch tiefere krisen führen würde (jede moral muß erst gewertschöpft werden und da haperts gewaltig in deutschland)

      je länger die öffnung des systems (echter freier wettbewerb)
      rausgeschoben wird,desto heftiger wird sie,mit den meisten opfern bei denen ,die jetzt sicherlich auch schon nicht zu den starken zählen

      die sozis sind nicht zu beneiden und systemkritik ist im alltag wirkungsvoller,als in solch einer talkrunde,die es wert war ins nachmittagsprogramm von rtl gesendet zu werden

      leichte resignation ist schon beim pharmavertreter zu erkennen gewesen
      der wird sich hinterher auch gefragt haben ,was er da überhaupt wollte-das echte leben läuft eh woanders ab


      ;)

      mfg44673
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 20:27:24
      Beitrag Nr. 177 ()
      hcu,

      >>>Rentner, denen die Taxifahrten zum Arzt nicht mehr bezahlt werden, sollen doch Fahrgemeinschaften bilden <<<

      Wenn Ulla das wirklich gesagt hat, dann hat sie in "praktikablen Dimensionen" gedacht.

      Harry,

      >>> Mrs. Grinsbacke <<< :laugh: Ich finde sie nicht nur nett, sondern auch intelligent.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 23:51:40
      Beitrag Nr. 178 ()
      Mir gefällt die Ulla auch.

      Von hinten, sich schnell entfernend.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 12:03:21
      Beitrag Nr. 179 ()
      Richtig better,

      schöne Frauen gefallen von vorne und von hinten.

      Ich glaube, sie war schon einmal Miss Aachen und hat ihr Examen als Beste von Nordrhein – Westfalen geschafft.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 12:07:16
      Beitrag Nr. 180 ()
      @Waldvöglein

      Wie hieß denn der Club der Zeremonie zur Miss Aachen?

      Und wann war das?
      Vor 20 Jahren?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 12:14:44
      Beitrag Nr. 181 ()
      Rhum, Guten Tag.

      Das ist aber ein nettes Kompliment für meine "Lieblings - Ministerin".

      Miss Aachen mit 34 Jahren! Das war sehr freundlich von dir.

      Ich wusste gar nicht, dass Du so fabelhafte Manieren hast.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 12:28:10
      Beitrag Nr. 182 ()
      @Waldvöglein, tach

      Is et denn schon 35 Jahre her?

      Ich weiss et nitt mehr.

      :(
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 13:28:21
      Beitrag Nr. 183 ()
      :confused: :eek: was hier durch die politik entschieden wird, kann man mit sicherheit als sauerei bezeichnen...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 16:35:14
      Beitrag Nr. 184 ()
      @invest2002

      Schlimmer, es schreit zum Himmel !!

      Der Jahreswechsel 03/04 hat uns die größte Verarsche der deutschen Nachkriegsgeschichte beschehrt.


      Diejenigen, die aktuell noch gesund sind, haben es noch nicht zu spüren bekommen. Ich bin zwar gesund, hab aber gerade letzte Woche einen Schwerstpflegefall aus der Reha nach Hause geliefert bekommen.
      Er kann sich nicht mal im Bett aufrichten, nach Schlaganfall und anschließender Lungenentzündung. Nun hab ich Hunderte Euros bereits ausgegeben, weil dies und das nicht mehr verschrieben wird, hier und dort zugezahlt werden muß. HUNDERTE !!

      Auf der anderen Seite sind gerademal ein paar kassen bereit, überhaupt nur von Beitragssenkungen zu reden, geschweige denn sie umzusetzen.

      Unsere Kommunistin Ulla hat sich von den Lobbyisten vorführen lassen, weil sie offensichtlich garnicht durchblickt, was da abgeht.

      Deshalb bin ich dafür, ja fordere es, das zukünftig zu wählende Minister mindestens von Ihrem Ressort Fachleute sein sollten.

      Fast jeder Arzt und Apotheker kann einem die Schwachstellen dieses Gesundheitssystem aufzeigen, hat nachvollziehbare Reformvorschläge, nur Ulla nicht.
      Hinzu kommen noch die überdeutlich einfach zu hohen Datenschutzmauern, die aus dem Betonkopfregulieren kommen und einer nüchternen wirtschaftlichen Regelung weichen müssen.

      Wir zahlen uns am Bürokratismus kaputt
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 17:09:57
      Beitrag Nr. 185 ()
      rhum56: da bin ich mit dir einer meinung...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 20:07:19
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hallo,

      was reg ihr Euch so auf,
      jeder Bürger der BRD (:laugh: hätte fast DDR geschrieben, da das Gesundheitswesen schon Kommunistisch ist) kann die sogenannte Kostenerstattung wählen (seit 1.1.2004).
      Dazu eine private Zusatzversicherung (etwa 30-60 Euro je nach Alter), dann hat er Behandlung wie Privatpatient und brauch nix zuzahlen ---- Zusatzversicherung ist dafür da!

      Es wird aber trotzdem Zeit, dass die ganze kommunistische Kassenscheiße fliegt.

      Welches Gewerbe behandelt einen für 35-40 Euro 3 MONATE lang????? Die Ärzte!!!
      Welcher Gutachter macht ein Gutachten für 50-80 Euro die Stunde???? (Unfall KFZ Gutachten 10 Minuten + Standardtext 300 Euro!! Neues Gesetz - Ärzte dürfen 50-85 Euro nehmen.
      Wer arbeitet nachts im Notdienst für 30-50 Euro?? Schlüsseldiesnt 300 Mindestens, Wasserrohrbruch 70 Euro Anfahrt + Kosten etwa 300-500 Euro.

      Ihr seid alle Träumer, dass diese Kassen noch zu retten sind, auch Ärzte arbeiten nicht umsonst, und alle die umsonst transportiert werden wollen, sollen sich mal fragen, ob sie 24 Stunden für umsonst einen Fahrdienst einrichten wollen.

      Fantasten!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 21:48:16
      Beitrag Nr. 187 ()
      :eek: :eek: das motto der gesundheitsreform lautet:

      bleiben sie gesund, sonst geht es ihnen schlecht!!!

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:40:07
      Beitrag Nr. 188 ()
      #predator

      harte aber richtige worte-meine zustimmung hast du

      nur die breite masse wird davon erst überzeugt ,wenn es dem

      system noch schlechter geht und es auch für den einzelnen

      spürbar wird

      ulla arbeitet intensiv daran ,ohne es zu merken

      verantwortungsvolle leistungserbringer unterstützen sie
      dabei und irgendwann wird es wieder ein system geben,welches auch die breiten massen wieder entlasten wird

      nur wird dies nichts mit dem zu tun haben,was sich lauterbaach +konsorten sich so vorstellen-eben weil es mittelfristig die leistungserbringer in absprache mit den leistungsempfängern sein werden,die entscheiden,ob wir weiterhin auf kommunistischen pfaden wandeln wollen oder nicht-pech halt für die,die gerade jetzt wertschöpfen müssen bzw.wertschöpfung im system brauchen-alle organe die sich zwischen das arzt-patientenverhältnis stellen, werden sich entzaubern(von krankenkassen-/+ärztefunktionärer über selbsternannte, in der praxis gescheiterte gesundheitsexperten ala lauterbach,bis hin zu halbgebildeten journalisten)

      und doppeltes pech für die generation ,die im osten schon die mangelversorgung am eigenen leib verspüren mussten und nun wieder von ideologen beschissen werden



      :mad:

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:53:14
      Beitrag Nr. 189 ()
      #185 von predator007

      Du bist der Träumer. Natürlich haben wir diese Zusatzversicherung, so schlau waren wir schon vor Jahren.

      Du wirst Dich wundern, was Du trotzdem zahlst und nicht zurück bekommst.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 15:16:54
      Beitrag Nr. 190 ()
      Und noch was.
      Ich spreche den Ärzten und sonstigen Peronen im gesundheitsbereich nicht ihr Einkommen ab, auch nicht die aufgerufenen Preise.
      Anzuprangern ist die Struktur des Systems !

      Es darf einfach nicht sein, wie dort mit den Karten Mißbrauch gemacht wird.
      Es muß Wettberwerb rein.
      Die Kassenärztliche Vereinigung hat maffiöse Strukturen, wodurch die Kassen geplündert werden. Direktabrechnung und Katalogisierung, wio es nur geht, ist angesagt.
      Statt der dämliche 10,- Euro Arzteintrittsgeld, sollte die alte genau so gut funktionierende 80%_Regelung wieder her. Es geht um die Krankfeierer.
      Das jetzige System belastet in erster Linie die wirklich Kranken, erwirkt zusätzlichen Bürokratismus, also das Gegenteil von dem, was angesagt ist.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 15:59:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.04 16:28:21
      Beitrag Nr. 192 ()
      Lilo, so grausam können wohl nur frustrierte Jungfrauen sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 16:42:21
      Beitrag Nr. 193 ()
      #Rhum56,

      ich bin beileibe kein Träumer, arbeite aber seit fast 20 Jahren in diesem Gesundheitssystem. Es ist scheiße, so scheiße, wie du es dir nicht vorstellen kannst.
      Mich kotzt es an, dass alle nur Meckern weil sie 10 Euro für nix - da stimme ich sogar zu- zahlen sollen. KEINER aber protestiert gegen dieses beschissenen System von tausenden Kassen, die alle das gleiche verschleiern und das völlig sinnlose KV System. Alle sehen die Zuazahlungen, die wie ich auch finde völlig unstrukturiert und am Ziel vorbei angelegt wurden.

      Sollen doch alle, wie in der restlichen Welt ruhig eine Rechnung vom Arzt bekommen.
      Dann sehen sie, dass der Arzt -wie gesagt in Deutschland- 35-40 Euro von den Kassen für eine 3 Monatige Behandlung bekommt, der Apotheker bei nur 5 (fünf!) Medikamenten schon die gleich Summe für seine "Beratung" kassiert.
      Gesundheit ist eine Dienstleistung, deshalb TRANSPARENTE unpolitische Preise, wie bei jeder Dienstleitung!
      Weg mit den Kassen und der KV!
      Direktabrechnung für alle! Oder gebt ihr beim Bäcker auch eine Chipkarte ab und der Bäcker erhält dafür Punte von der Bäckervereinigung????
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 16:44:41
      Beitrag Nr. 194 ()
      ps: #188 Zusatzversicherung - Es kommt auf die Kostenerstattung bei gesetzlichen Kassen an - das ist erst ab 1.1.04 für alle möglich und befreit von allen Zuzahlungen - natürchlich Zusatzversciherung für die Restkosten vorausgesetzt.
      So wird aus einem Kassenpatietn für geringes Aufgelt zumindest zum Teil ein Privatpatient!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 17:22:39
      Beitrag Nr. 195 ()
      ohne kv´en geht es den sozialpolitikern an den kragen

      die ärzte vereinigen sich in genoseenschaftlichen strukturen und werden jeden dummschwätzer der ohne verantwortung blasen macht ignorieren

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 17:26:29
      Beitrag Nr. 196 ()
      Ich fordere, daß nur jemand über ein System bestimmen kann, in dem er auch Mitglied ist. Unsere "lieben" Politiker sind (in der Regel) weder Mitglied der Rentenkasse noch der Krankenkasse. Deshalb bedienen sie sich auch so gerne an diesem fremden Geld, veruntreuen es und fordern dann Reformen, die natürlich wieder nur von den Angestellten bezahlt werden sollen. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie abgrundtief ich diese Politikerbrut verachte.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:11:25
      Beitrag Nr. 197 ()
      #192 #193 von predator007

      So gefällst Du mir schon besser.

      Allerdings würd ich nicht die Kassen abschaffen, sondern leicht umstrukturieren, dem freien Versicherungswesen ähnelnd. Dann haben wir echten Wettbewerb. Ich möchte nicht wissen, was noch neben der unsäglich blöden KV erst mal innerhalb der Kassen an unnötigem Verwaltungsaufwand betrieben wird.

      Und was Deine 35-40 Euro angeht, sehe ich doch als etwas populistisch an. Ich hab auch schon öfter gesehen, was denn so ein Arzt für Einzelleistungen bekommt, kenn sogar welche, denen es finanziell sehr dreckig geht. Aber das gibt es auch umgekehrt. Noch immer gibt es Ärzte, denen es sehr gut geht, was ich total in Ordnung finde.
      Das allein zeigt, das man das Gesundheitssystem nicht komplett "liberalisieren" kann. Aber von den jetzigen steifen Strukturen kann man weg kommen, wenn man denn wollte.

      so long
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:51:06
      Beitrag Nr. 198 ()
      Keine Polemik, sondern Gesetz nachzulesen auf der Seite der KV Nordrhein.
      Man lese Paragraf 7 Absatz 4. Individualbudget (Quartalsweise), dort wird der Punktwert mit 5,11 Eurocent beziffert - in wirklichkeit liegt er bei knapp über 4,1 Eurocent
      Individualbudget (Nordrhein) Hausarzt Internist 722473 Punkte mal 0,041 Euro = 29621,39 Umsatz pro Quartal - geteilt durch durchschnittlich 960 PAtienten pro Quartal = 30,85 Euro pro Patient.
      Wohlgemerkt Kassenpatienten.
      Davon muß der Hausarzt 2-3 Angestellte, Räume Material usw. und nicht zu vergessen 3% KV Gebühren und nicht zu vergesse Steuern (fals es dafür noch reicht) bezahlen.
      Noch Fragen Kienzle? Nun klar, warum Kassenpatienten so unbeliebt sind bei niedergelassenen Ärzten. Wehr hehr Spielgeld als o.g erarbeitet kriegt 10% davon!

      Quelle:
      http://www.kvno.de/importiert/ftproot/aerzte/honorar/hvm0301…

      Die einzelleistungs "honorierung" wie du es so schön sagst, gibts nur bei Privatpatienten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:52:29
      Beitrag Nr. 199 ()
      Scheiß Rechtschreibung, oder war es das Bier?
      :laugh: :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:19:16
      Beitrag Nr. 200 ()
      #predator du stehst in der materie:O

      respekt+ fg 44673
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 08:59:53
      Beitrag Nr. 201 ()
      #196 von predator007

      Zunächst mal finde ich es toll, das Du den Link hier einstellst. Dadurch kann sich jeder ein echtes Bild machen.
      Es wiederspricht aber nicht meiner Aussage un deines will ich Dir mal sagen :
      Es gibt wohl kein Gewerbe, wo nicht auch mal kleinere Einzeleinnahmen vorkommen. Daran kann man dann aber keine kaufmännisch nachvollziehbaren Hochrechnungen machen, sondern dazu gehört ein umfassender Gesamtüberblick der jeweiligen Branche.
      Ich zweifle damit auch nicht einzelne unterbezahlte Abrechnungen an, die es übrigens auch in anderen Branchen gibt.

      Festzuhalten wäre in meinen Augen, das selbst 35-40 Euro viel sein könnten, wenn auf der anderen Seite das Kostengefüge mal wieder stimmen würde, da liegt der Haken. Wir haben in Deutschland quer durch alle Branchen ein extrem aufgeblähtes Kostengefüge, was größten Teils durch staatliche Regelungen und Gesetze auch noch künstlich aufgebläht wurde.
      Das erklärt auch die abartige Pleitewelle, die größte der Nachkriegsgeschichte !

      Wir können jetzt hier noch viele Einzelsituationen diskutieren, neulich hatten wir in einem anderen Thread die Apotheker, wo es ebenfalls düster aussieht. Wenn man sich die statistischen Renditen ansieht, nachzulesen bei ABDA.de, gerade mal 0,5%, dann erkennt man auch da die Probleme.
      Im Kfz.-Gewerbe sieht es z.B. noch beschissener aus, im Einzelhandel erst mal richtig.
      Aber der Staat kommt einfach nicht voran, um eine abartige Staatsqoute von über 50% auf 30-40% zu drücken, das ist der eigentliche große Haken, meine ganz feste Überzeugung.

      http://www.abda.de/ABDA/artikel.html?ID=964

      so long
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 09:56:11
      Beitrag Nr. 202 ()
      Montag, 26. Januar 2004
      Befreit von Praxisgebühr
      Sonderregel für arme Beamte

      Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) will pensionierte Beamte mit niedrigen Einkommen von der Praxisgebühr und allen Zuzahlungen der Gesundheitsreform befreien. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sollen alle Beamte, die nur die so genannte Mindestversorgung von 1.266 (West) bzw. 1.128 (Ost) Euro im Monat erhalten, keine Zuzahlungen leisten müssen.

      Eine Sprecherin von Schily bestätigte der Zeitung die Sonderregel: "Diese Regelung wurde aufgrund der Fürsorgepflicht des Staates gegenüber den Beamten mit derart niedrigen Einkommen geschaffen."

      Von dem Sonder-Paragrafen profitierten vor allem frühpensionierte Beamte, die noch keine eigenen Pensionsansprüche aufbauen konnten, berichtet das Blatt. Im Gegensatz zu ihnen müssen bei den gesetzlich Versicherten selbst Sozialhilfeempfänger und Kleinrentner mit viel niedrigeren Einkommen Zuzahlungen leisten. Schily hatte ursprünglich angekündigt, die Zuzahlungen im Rahmen der Gesundheitsreform wirkungsgleich auf die Beamten zu übertragen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:55:08
      Beitrag Nr. 203 ()
      #199,
      keiner hat behauptet, dass es anderen Wirtschaftszweigen gut geht. Aber auch keiner kann berechtigt behaupten, dass sich die Ärzte durch die Gesundheitsreform bereichern. Die Goldenen Zeiten sind auch hier für die breite Masse vorbei - Außnahmen bestätigen wie überall die Regel!
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 19:33:32
      Beitrag Nr. 204 ()
      #201

      Wer hat den behauptet, dass sich die Ärzte durch die Gesundheitsreform bereichern würde? Ich jedenfalls nicht.
      Für mich ist so ein Arztjob Streß pur und das den ganzen Tag. Was man so hört am schlimmsten in den Kliniken, weil dort die langen Dienste geschoben werden.

      Nein, hier wird mit kommunistischen krummen Vorgaben versucht etwas zu erzwingen. Und das sind eben total falsche Vorgaben. Marktwirtschaftlich kommt man immer besser voran durch Prämierung und Verlockungen und vor allem durch geschickte Gesetzesvorgaben. Bestrafen und bekämpfen sollte man den Mißbrauch. Von mir aus kann es da auch so etwas wie einen Patienten-TÜV geben, wo eben die KVs mal einen Fachmann unangekündigt und sporadisch vorbei schicken, ob die Krankheit denn wirklich vor liegt, hab ich doch kein Problem mit, wenn ich wirklich heilungsbedürftig bin, wohl aber die, die es nicht sind und die, die dabei helfen, es so aussehen zu lassen.

      Abgesehen von der vorgenannten Kostensituation haben wir doch im Gesundheitswesen noch eine Sondersituation durch die KV und den Mißbrauch des Kartensystems. Ich hab bis jetzt absolut nix vernommen, das da was gegen unternommen wird, um es echt abzustellen.Bei Bankkarten unvorstellbar.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:03:48
      Beitrag Nr. 205 ()
      Wenn die beiden Buchstaben K und V noch fehle würden (im aktuellen Sinne), wären wir uns einig.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:25:02
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ok, hab mich mißvertsändlich ausgedrückt.

      Die KVs sollten fehlen, nicht aber die GKV, die sollten an die aktuelle Situation angepaßt werden, in einigen Punkten den PKVs ähnelnd.

      sorry, ma sollte seine Postings doch genauer durchlesen
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:11:05
      Beitrag Nr. 207 ()
      Rhum zu den Prüfern zu den Krankgeschriebenen.Das ist ja das Komische, was ich nicht verstehe. Wir haben im Augenblick wohl so wenig Krankschreibungen wie nie. Stell Dir vor, es wäre umgekehrt, wie dann alles explodieren würde.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 09:27:39
      Beitrag Nr. 208 ()
      @Wilbi

      Das weiss ich. Die neuen Regelungen verfehlen ihre Wirkung nicht. Nur, jetzt überlegt sich auch der kleine Betroffene, ob er es sich leisten kann, zum Arzt zu gehen, was die Medikamentenzuhzahlung angeht,da haben wir die Fehlentwicklung.
      Mit der 80%-Regelung wurden in erster Linie die arbeitenden Krankfeierer gepackt, jetzt die Minderbemittelten, ein höchst sozialer Fortschritt:O
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 19:56:33
      Beitrag Nr. 209 ()
      Sonderbeitrag für Kinderlose vom Tisch

      Gesundheitsministerin Schmidt ist mit ihrem Plan gescheitert, Nichterziehende mit einem Sonderbeitrag zur Pflegeversicherung zu belasten. Bundeskanzler Gerhard Schröder stoppte das Konzept.

      DPA
      Altenpflege: Finanzielle Entlastung für Eltern würde zu Milliardenausfällen in der Kasse führen
      Berlin - 2,50 Euro im Monat sollten alle, die keine Kinder erziehen, zusätzlich in die Pflegekasse einzahlen. Das sah der von Ulla Schmidt zum Jahreswechsel vorgestellte Plan vor.


      Somit hat sich #1 erledigt
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 10:09:52
      Beitrag Nr. 210 ()
      @longlife

      Ja, #1 hat sich erledigt, aber der Thread hat weiter seine Gültigkeit, oder siehst Du das jetzt anders?

      Es ist ja geradezu eine Fülle von Mist, was die da durchgeboxt haben, das absolut nichts mehr mit einer sozialen Gerechtigkeit zu tun und bringt in Summe auch nicht den erwünschten Erfolg bei der Gesundung des Gesundheitssystems.
      Die maffiösen Strukturen wurden nicht geknackt, das System nimmt gerade Anlauf zu einem neuen Sturm auf die fetten Tröge.

      So sieht das aus, jeder kann es in den Medien verfolgen.

      Ich würde sofort meinen Hut vor Ulla ziehen, schaffte sie es die KV abzuschaffen, das wäre ein mutiger Reformschritt, bleibt aber wohl Wunschdenken.

      so long
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 11:24:03
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hat die schlechteste Regierung, unter der die Bundesrepublik Deutschland je zu leiden hatte, eigentlich schon mal etwas Positives in diesem Land bewirkt?



      Die Auseinandersetzungen über Steuern, Sozialabgaben und Renten verunsichern die Verbraucher.

      Mittwoch, 28. Januar 2004
      GFK: Miese Stimmung
      Gesundheitsreform ist Schuld

      Das Konsumklima in Deutschland bleibt frostig. Trotz optimistischer Prognosen der Bundesregierung und der Industrie fehle den Bundesbürgern der Glaube an einen konjunkturellen Aufschwung, ermittelte der Marktforscher GfK in seiner Konsumklima-Studie für Januar. Die Neigung zu größeren Anschaffungen sei wieder deutlich gesunken.

      Vor allem die Verwirrung bei der Umsetzung der Gesundheitsreform habe den Deutschen nach Einschätzung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zu Jahresbeginn die Stimmung vermiest, so GfK-Chef Klaus Wübbenhorst in Nürnberg.

      Angesichts der verschlechterten Verbraucherstimmung sei der GfK-Konsumklimaindikator für Februar auf 5,0 von revidiert 5,3 Zähler für Januar gefallen. Damit sank der Indikator erstmals seit April 2003. In der Januar-Umfrage hätten sich die Befragten sowohl zu ihren zukünftigen Einkommen als auch zur Konjunkturentwicklung merklich pessimistischer geäußert. Ihre Bereitschaft zum Kauf langlebiger Produkte wie Fernseher oder Kühlschränke stürzte sogar auf den niedrigsten Stand seit über einem Jahr ab.

      Die GfK berechnet auf Basis einer monatlichen Umfrage im Auftrag der EU-Kommission unter 2.000 Personen jeweils das Konsumklima für den Folgemonat.

      Keiner weiß, wie viel Geld ihm bleibt

      "Diese aktuell eher ernüchternde Entwicklung spiegelt die derzeitige Verwirrung der Konsumenten hinsichtlich ihrer weiteren finanziellen Aussichten wider", sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. "Auf der einen Seite tragen die gegenwärtigen Diskussionen über die Praxisgebühr, die seit Anfang Januar erhoben wird, nicht gerade zur Vertrauensbildung bei."

      Auf der anderen Seite könnten die Menschen noch nicht abschätzen, wie weit sie vom teilweisen Vorziehen der dritten Steuerreformstufe profitierten. Dementsprechend schwächte sich der GfK-Indikator für die Einkommenserwartungen der Bürger ab: Der Wert sank auf minus 14,5 Zähler von minus 8,2 Punkten im Dezember.

      Auch die derzeitige Kauflaune der Deutschen litt der GfK zufolge stark unter den Debatten um Praxisgebühr und höhere Zuzahlungen für Arzneimittel. Die Anschaffungsneigung brach mit minus 41,7 nach minus 32,2 Punkten auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2002 ein. Branchen wie der Einzelhandel, die seit Jahren unter der starken Kaufzurückhaltung der Bürger leiden, haben sich zuletzt nach dem schwachen Jahresausklang 2003 hoffnungsvoll für das laufende Jahr geäußert.

      Die GfK betonte aber, dass der private Konsum - auf den etwa 60 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) entfallen - erst mit einer spürbar besseren Lage am Arbeitsmarkt wieder anziehen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 11:49:30
      Beitrag Nr. 212 ()
      @ Rhum

      hat die Gesundheitsreform wirklich was mit sozialer Gerechtigkeit zu tun ?

      ich meine, solange viele Leute den Arztbesuch als Hobby betreiben statt sich eine Sportart auszusuchen sollte das noch viel teurer werden.

      sehr viel teurer.

      und die CDU wird sowieso keinen cent davon zurücknehmen, weil sie froh sind, dass ihnen jemand die Kohlen aus dem Feuer geholt hat.:D

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:04:50
      Beitrag Nr. 213 ()
      Wie sieht es eigentlich mit dem volkwirtschaftlichen Schaden aus, wenn die Patienten zuerst zum Hausarzt gehen, um weiter überwiesen zu werden, obwohl sie schon vorher genau wissen zu welchem Arzt sie müssen?

      Wieviel Zeit und Resourcen werden dabei gerade bei Berufstätigen eigentlich vergeudet?

      Der Deutsche, ein entmündigter, gegängelter Bürger, dank der schlechtesten Regierung, unter der die Bundesrepublik Deutschland je zu leiden hatte.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:30:46
      Beitrag Nr. 214 ()
      lilo,

      grundsätzlich ahste recht.

      aber, diese reform geht genau diesen leuten nicht an den geldbeutel.

      im gegenteil. die patienten sagen sich, wenn ich schon 10 € zahle dann nütz ichs aber auch so richtig aus! :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:32:03
      Beitrag Nr. 215 ()
      Kranksein als Hobby.

      das hat meiner Meinung nach nix mit Gängeln zu tun sondern mit

      1. Fachwissen

      weiss der Kranke wirklich so genau, welchen Arzt er aufsuchen muss und kann ?

      2. wer ist denn schon ständig beim Arzt ?
      sind das chronisch Kranke ?
      oder sind das Hobby-Kranke ?

      Letztere sollten dann nicht auch noch die Facharzt-Praxen verstopfen und ausserdem der Sozialgemeinschaft die Facharztkosten aufbrummen.

      Da ist der vorherige Hausarztbesuch ganz nützlich und kostendämpfend.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 13:11:51
      Beitrag Nr. 216 ()
      #210 von Lilo2000

      Sie sollte mit sozialer Gerechtigkeit zu tun haben, ganz klar.

      @Better

      Genau so seh ich das auch, bis auf den letzten Satz. Die Kaufstimmung muß zuerst anspringen, erst dann besteht mittelfristig Fantasie für neue Arbeitsplätze, nicht umgekehrt.
      Das sollten die GfKler eigentlich wissen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 13:17:49
      Beitrag Nr. 217 ()
      #213,

      weiss der Kranke wirklich so genau, welchen Arzt er aufsuchen muss und kann ?

      könnte ja einer mit magengeschwüren versehentlich zum augenarzt gehen, oder?

      !:laugh:

      wenn du dich vom staat gern entmündigen lässt, bitteschön!

      aber verlang das nicht auch von anderen!

      :mad:

      Da ist der vorherige Hausarztbesuch ganz nützlich und kostendämpfend.

      blödsinn! erst zum hausarzt rennen, um dort zum facharzt überwiesen zu werden kostet doppelt
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 13:39:52
      Beitrag Nr. 218 ()
      @Ospower

      So seh ich dat auch.

      Unser Staat hat nun schon so viele Probleme gleichzeitig und die Kohle fehlt an allen Ecken und Kannten. Aber mal von dem unsäglichen Dirigismus und der Gängelei wegzukommen, das ist immer noch ein Fremdwort.
      Aber was reden wir, Sozenbetonköpfen, Kommunisten und Sozialromantiker sind unerreichbar(wobei ich für eine soziale Mindestabfederung bin, nur nicht so, wie es jetzt geschieht)
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 13:46:03
      Beitrag Nr. 219 ()
      #216,

      ganz genau @rhum66,

      wenn dieser staat sich endlich mal selbst zurück nehmen und den elenden dirigismus mit seinen monsterbürokratien zurück fahren würde, damit die wirtschaft wieder in die pötte käme, dann wäre vermutlich sogar noch genug geld in den sozialsystemen, bei geringeren beitragssätzen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 15:58:47
      Beitrag Nr. 220 ()
      #208 von Rhum56

      Ja, #1 hat sich erledigt, aber der Thread hat weiter seine Gültigkeit, oder siehst Du das jetzt anders?

      Keinesfalls sehe ich das jetzt anders.
      Thread Thema wird schon seine Richtigkeit haben, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 18:59:18
      Beitrag Nr. 221 ()
      #217 von ospower

      Ja, aber das kann Schröder, oder wer auch immer, jetzt wohl nicht mehr schaffen, denn es bedeutete eine weitere unpopuläre Maßnahme, die da heißt:
      Zum Abbau des überdimensionierten Staatsmonsters müsssen wir Regelungen abschaffen/lockern und dabei dann vorübergehend weitere Arbeitslose akzeptieren ! Wie soll er das bei diesem Stimmungstief in einem Megawahljahr durchsetzen?
      Nur, es führt absolut kein Weg daran vorbei, denn sonst gleiten wir mittelfristig zum Drittklässler in der Wirtschaftskraft ab und das Arbeitslosenproblem bleibt.

      Meine Prognose für 2004 :

      Es wird weiter gewuselt, nichts gescheites umgesetzt. Wer darauf setzt, das es doch kommt, wird indirekt bestraft.
      Hamburg wird Schwarz
      NRW ebenfalls, vielleicht noch mit Gelb(gut so)
      Dann ist Schröder fast sturmreif für den Abgang.
      Alles geschieht auf Kosten irgend welcher Reformen.

      Scheiß Spiel:O
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 19:04:14
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ach und noch was

      Wer hat gestern Frontal21 gesehen?

      Es ist das maffiöse Monster des Gesundheitswesens, was jetzt den Bürgern die Zuzahlung zu den Medikamenten "verschreibt", was in Wirklichkeit erst ab März(nach der Übergangsfrist) gilt.
      So schürt man Unmut und Stimmungen im Volk.
      Dann verändert man noch die Rezepturen der Medikamente und schon sind sie wieder verschreibungspflichtig.

      Auf in die nächste Abzockrunde:O
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 19:10:17
      Beitrag Nr. 223 ()
      rhum66,

      die setzen ja nicht mal bei hochkonjunktur und stimmungshoch was durch. 99/00 wären gerade zu ideal gewesen, was zu reissen.

      aber die vergeigen wirklich alles, was man nur vergeigen kann.

      und bei den schwarzgelben isses auch nich viel besser. einzig, dass die handwerklich ein bischen weniger mist machen und nen kleinen tick weniger dirigistisch sind.

      aber gemessen an dem, was hier notwendig wäre, fällt das auch kaum ins gewicht.

      und das akzeptieren weiterer arbeitsloser angeht:

      entweder die beissen in den sauren apfel (bei telekom, post, bahn und anderen konzernen, kräht doch keiner danach, wenn hier 20.000 und dort 10.000 entlassen und frühpensioniert werden), sonst kommen die in doppelter anzahl in der freien wirtschaft auf uns zu.

      in der tat ein scheisspiel.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 19:43:24
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ospower

      Ich weiss sehr wohl, das zwischen den Roten und Schwarzen nicht mehr viel Unterschied besteht.
      War ja auch nur meine Prognose der kommenden geschehnisse.

      Hat man ja bei dem Kungelswerk von Seehofer mit der Kommunistin Schmidt gesehen. Der Mann hat seine eigene, garnichtmal so schlechte, politische Richtung komplett aufgegeben, um dann diesen Mist mitzutragen.:O

      In dem "Steuermärchen" vom Dezember hat dann der Rest der Union das gleiche gemacht, um das Reförmchen zum Sandkastenspiel zu degradieren. Wenn man nicht selber auch vom dem Kappes betroffen wäre, könnte man wenigstens darüber lachen.

      Mir ist allerdings eher zum kotzen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 19:53:45
      Beitrag Nr. 225 ()
      jo,

      is nich nur dir so, rhum.

      und es geht noch vielen so. neben der abzocke schlimmsten dabei ist noch, dass einem der spass an der arbeit wirklich restlos versaut wird. wo man hinschaut, fast überall nur noch fluchen, hauen und stechen ... das einzige was in diesem land kosequent bekämpft wird, sind arbeit und leistung.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 20:02:43
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ ospower

      so wie du das beschreibst, dass es ja soo einfach sei mit der Arztwahl, ... dann können wir doch gleich die Praxen abschaffen.

      in Zukunft einfach nur noch Medikamente bei der Apotheke kaufen.
      denn der schlaue Patient weiss ja sowieso schon alles besser.

      :D

      Dirigismus ?

      ja, wenn die "Kranken" und eingebildeten Kranken ständig von einem Arzt zum anderen rennen.

      ICH will jedenfalls den Volkssport "Arzt-Hopping" nicht bezahlen.

      Ausserdem ist die ganze Diskussion überflüssig:
      wenn man WIRKLICH krank ist, dann bezahlt man alles gerne und verkauft sogar sein Auto, um wieder gesund zu werden.

      ;)
      so isses.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 20:15:41
      Beitrag Nr. 227 ()
      wenn man WIRKLICH krank ist, dann bezahlt man alles gerne und verkauft sogar sein Auto, um wieder gesund zu werden.


      Damit hast du sicher Recht, nur bin ich nicht bereit mich 2x melken zu lassen (jahrelange Zwangsbeiträge und nun steigende Zuzahlungen)
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 20:15:52
      Beitrag Nr. 228 ()
      @lilo2010,

      ich find es in der tat einfach mit der arztwahl. für diejenigen, die lesen können stets sogar auf dem praxisschild für was der zuständig ist.

      die "eingebildeten" kranken hüpfen in der regel sowieso zum hausarzt.

      untern kernspintomographen legt sich keiner aus jux und dollerei.

      klar, medikamente in der apotheke kaufen, wo denn sonst?

      aber du darfst auch gern zum schuster hoppeln.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 20:29:56
      Beitrag Nr. 229 ()
      #224 von Lilo2000

      Ich muß Ospower ein bischen beipflichten. Doppelter Arztbesuch kostet doppelt, dafür braucht man nicht zu studieren.
      Die Bürger sind mündig genug, in den meisten Fällen direkt den richtigen Facharzt anzusteuern, man sollte sie nicht "dumm" reden. Wenn dann mal ein spezifisches Problem vorliegt, kann man ja immer noch vorab zum Allgemeinmediziner dackeln. Also was soll es?

      Wo Du da den Zusammenhang zur Abschaffung der Praxen her nimmst, kann ich nicht nachvollziehen. Unlogische Folgerung.

      Das wohl jedem seine Gesundheit auch Euros wert ist, ist auch unstrittig. Nur sind die Euros nicht gleichmäßig verteilt, somit werden hier in erster Linie die minderbemittelten getroffen.

      Das z.B. war bei der 80%-Regelung eben besser. Da konnte dann der finanziell minderbemittelte wählen und statt dessen Urlaubsverzicht üben, schließlich entstand ja auch durch sein Verbleiben am Arbeitsplatz finanzieller Schaden, wo Heute kaum noch einer von sprechen will, weil alle denken, die Kohle kommt aus dem Nirwana in den Betrieb.

      Die Hürde, mal eben fürn Wehwehchen zum Dok zu rennen, sollte hier bekämpft werden, was mit Sicherheit auch funktioniert, nur eben nicht fair den wirklich Hilfsbedürftigen gegenüber und mit dem falschen Mittel des weiteren Bürokratismus.

      bis moin
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 00:01:59
      Beitrag Nr. 230 ()
      #227 Rhum56,

      >>>.Die Hürde, mal eben fürn Wehwehchen zum Dok zu rennen, sollte hier bekämpft werden <<<

      Da bin ich anderer Meinung. Die Realität sieht ein wenig anders aus.

      Bin froh das ich durch eine gesunde Lebensweise bis dato selten eine Erkältung habe.

      Bekomme ich eine, hole ich mir keinen gelben Schein sondern evt. 2 Tage alten Urlaub, renne, bevor ich mich ins Bett lege zum Arzt und bitte höflich um ein Antibiotikum.

      Ich weiß das ist falsch, mit Kanonen auf Waldsperlinge zu schießen und der Arzt verschreibt mir diese Medizin auch nicht gerne.

      Sehr schnell sind die Beschwerden verflogen, ich bin wieder fit und kann durch meinen Beitrag allein das Wirtschaftswachstum
      um 0,328 % erhöhen
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 08:50:46
      Beitrag Nr. 231 ()
      Gestern in Hart aber fair im WDR wurde gezeigt, welche Belastungen pflegebedürftigen Sozialhilfeempfängern durch die sogenannte Gesundheitsreform aufgebürdet werden.

      Diese Leute müssen mit unter hundert Euro Taschengeld im Monat auskommen.

      Es ist eine Schande ihnen nun auch noch Geld für die Gesundheitsversorgung aus der Tasche zu ziehen.

      Der demokratische Sozialismus und die rotgrüne Regierung zeigen hier ihr wahres Gesicht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 09:08:48
      Beitrag Nr. 232 ()
      #228 von Waldsperling

      Wooow, 0328% Wirtschaftswachstum, alle Achtung:D

      Ich muß Dir wiedersprechen, denn es greift schon heftig. Du wirst Ende des Quartals die Ergebnisse sehen, frag Deinen Arzt, welche Erfahrung er aktuell macht?

      @Better

      Genau das ist, was ich hier nun schon in vielen Postings anprangere. Hab die sendung auch teilweise gesehen und fand, das der Staatsekretär aus dem Gesundheitswesen, Schröder hieß er glaub ich, sehr alt aus sah mit seinen Auslassungen.

      natürlich waren auch die Beiträge etwas populistisch aufgemacht, halt Fernsehen, aber der kern stimmt. Und das ist einfach eine riesen Sauerei. Es kam überdeutlich rüber, das diese Reform nicht durchdacht war, ein Schnellschuß mit einem Haufen Mist hinterher.

      Denke aber, dass nun doch etwas nachgebessert wird, denn das ist kein Zustand.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 09:27:40
      Beitrag Nr. 233 ()
      Ich schrieb ja bereits in #157.

      unfähig,

      unfähiger,

      Ulla Schmidt,

      (jetzt neu) Stolpe

      derzeitige rot/grüne Regierung.


      Dieser S..haufen baut nur Mist und füllt sich nebenbei die eigenen Taschen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 09:43:16
      Beitrag Nr. 234 ()
      das "Neuste" aus der SPD-Klappsmühle :laugh::laugh:
      kannte ich ja nocht gar nicht.

      Praxisgebühr auch für Tote

      VdK:"Völlig unmoralisch und unverantwortlich"


      Auch im Todesfall von Patienten sind Ärzte unter Umständen dazu verpflichtet, eine Praxisgebühr von zehn Euro zu berechnen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe). Betroffen davon seien Patienten, die zum Beispiel während einer Notfallbehandlung nach Herzinfarkt, Schlaganfall oder Kreislauf-Kollaps versterben. In diesem Fall müsse der Notarzt die Gebühr eintreiben, sofern der Patient beim Eintreffen des Arztes noch lebte.

      Die Zeitung beruft sich auf Informationen aus Ärztekreisen. Danach müssten auch Pathologen die Praxisgebühr kassieren, wenn sie Gewebeproben von zwischenzeitlich verstorbenen Patienten untersuchen. Dies gelte dann, wenn die Gewebeprobe kurz vor dem Ende eines Quartals beim lebenden Patienten entnommen wurde, aber erst zu Beginn des neuen Quartals beim Pathologen eintreffe und der Patient in der Zwischenzeit verstorben sei.


      Zustand "unerträglich"

      Der Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Pathologen, Werner Schlake, kritisierte diese Regelung und meinte: "Solche handwerklichen Fehler dürfen nicht passieren. Sie müssen ganz schnell korrigiert werden." Dieser Zustand sei für alle Beteiligten "unerträglich".

      Der Präsident des Sozialverbandes VdK, Walter Hirrlinger, sagte, angesichts dieses "völlig unmoralischen und unverantwortlichen Zustandes" sei jetzt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) gefordert.

      Gesamter Beitrag: http://www.n24.de/politik/inland/?a2004012009145258435
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 12:09:52
      Beitrag Nr. 235 ()
      @ Rhum

      "Wo Du da den Zusammenhang zur Abschaffung der Praxen her nimmst, kann ich nicht nachvollziehen. Unlogische Folgerung."

      wieso unlogisch ?
      wozu brauchen wir dann noch Allgemeinpraxen ?

      die Kranken rennen gleich zum richtigen Facharzt und die anderen können sich ihre Medikamente gleich in der Apotheke abholen.

      zum Thema Abzocke:

      ich wette, dass hier keiner eine schlüssige Lösung hat.

      wichtig ist in diesem thread nur, dass auf ulla Schmidt rumgehackt wird.

      und deswegen kann ich die Beiträge nicht besonders ernst nehmen.
      der wahre Übeltäter für die schlechte Stimmug und die Bereitschaft zum Schimpfen sind aber nicht die hiesigen user, sondern die schlechte Presse-Berichterstattung.

      z.B. wurde in unserer Tageszeitung eine ganze Seite darauf verschwendet um zwei "Probleme" anzuprangern

      1. wie zieht man die 10 E ein ?
      2. wann bezahlt die Krankenkasse das Taxi ?

      Da wird ein Riesenwirbel gemacht und im Grunde ist die Sache ganz geringfügig.

      Im übrigen Europa ist die Praxisgebühr überall üblich.
      und dort wird nicht gemeckert.

      und wenn jemandem 15 E fürs Taxis zuviel ist dann muss eben mal die Familie aushelfen mit Geld oder den Kranken fahren.

      jedenfalls sind die ausufernden Kassenbeiträge von der Sozialgemeinschaft nicht mehr zu bezahlen ... da sind wir uns doch wohl einig !
      :confused: ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 13:16:54
      Beitrag Nr. 236 ()
      @#233,

      Deshalb unlogisch:

      Auch der Allgemeinarzt kann der richtige Facharzt sein!
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 14:42:47
      Beitrag Nr. 237 ()
      @ Teufelstaube

      ich sach ja, dass die "Kranken" und Hobby-Arztbesucher erstmal zum Hausarzt gehen sollen.

      eine Alternative zur Reform hat hier noch niemand gefunden.

      würde mich echt interessieren.

      aber es ist zu befürchten, dass hier nur Frust abgelassen wird.

      schlechter Sex oder Pickel am Hintern oder sonstwas:D

      jedenfalls hat der Frust nix mit der Reform zu tun
      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 14:51:22
      Beitrag Nr. 238 ()
      Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Parteien mit dem "c" vorne den Ärmsten so in die Tasche gegriffen hätte.Das hätte den kleinen Nobby die Zornesröte ins Gesicht getrieben.
      Den Seehofer halte ich als die größte Niete in diesem ganzen Reformwerk. Der hat vorher in den ganzen Jahren schon nichts gebracht als er noch das Sagen hatte. Wenn die den nicht rausschmeißen bei den Schwarzen, wähle ich die nicht mehr.Der soll in die SPD übertreten. wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 14:56:37
      Beitrag Nr. 239 ()
      @Lilo2000

      Seit wann liest du hier eigentlich mit. Es wurden auf diesem Thread schon einige Vorschläge gemacht und etwas Schlechteres als diese Regierung mit dieser sogenannten Gesundheitsreform verbrochen hat, ist ja wohl kaum noch denkbar.

      Für mich ist es absolut unvorstellbar, diesen Mist noch akzeptabel zu finden, außer man heißt Ulla Schmidt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 15:16:34
      Beitrag Nr. 240 ()
      #208 von Rhum56

      wollte ich noch nachschieben.

      Schröder hat aus reinen wahltaktischen Gründen die Ulla in dieser Angelegenheit gestoppt. 14 Wahlen dieses Jahr.

      Denen glaube ich kein Wort mehr.
      Trifft aber auf alle Altparteien zu
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 17:35:40
      Beitrag Nr. 241 ()
      #233 von Lilo2000

      Man braucht nicht für jede Krankheit einen Spezialisten, war bisher auch nicht so. damit hat der Allgemeinmediziner klar eine Bedeutung.
      Nochmal :Die Bevormundung soll aufhören, wir sind schließlich mündige Bürger und leben NOCH NICHT im Kommunismus

      Mit nichten geht es darum, auf Ulla herum zu haken. Ich hab weiter unten sogar geschrieben, das ich sofort den Hut vor ihr ziehen würde, wenn sie die KV abschaffen würde. Gedroht hat sie ja schon.

      Das hier keiner eine gute Idee hat, da würde ich an Deiner Stelle nicht wetten, denn man kann schon erkennen, wer substanziert argumentiert und wer bascht.

      #236Wilbi

      Seehofer hatte mal eine ganz andere Einstellung und die auch umgesetzt. Das schrieb ich bereits. Nochmal:


      Das z.B. war bei der 80%-Regelung eben besser. Da konnte dann der finanziell minderbemittelte wählen und statt dessen Urlaubsverzicht üben, schließlich entstand ja auch durch sein Verbleiben am Arbeitsplatz finanzieller Schaden, wo Heute kaum noch einer von sprechen will, weil alle denken, die Kohle kommt aus dem Nirwana in den Betrieb.


      Der soziale Aspekt war da, es traf in erster Linie die krankfeiernden Arbeitnehmer.
      Der positive GKV-Effekt im Folgejahr 98 waren MILLIARDEN PLUS in den Kassen.
      Nun will er nix mehr davon wissen, wüßte gerne, warum?

      @longlife

      Dann würde er jetzt den nächsten fatalen Fehler machen, vielleicht den letzten. Diese Gesundheitsreform muß schnellstens nachgebessert werden, das ist jedem klar.

      Gestern abend in "Hard aber Fair" sah der Staatsminister sehr alt aus.Gesehen?
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 18:13:49
      Beitrag Nr. 242 ()
      @ Rhum

      leider bin ich davon überzeugt: wenn man diese Urlaubsregelung (z.B.) einführen würde, dann gäbe es genauso ein Geschrei (wenn nicht viel schlimmer) als bei den läppischen 10 E Praxisgebühr.

      was mir wichtig erscheint:
      viel mehr Konkurrenz zwischen den KV
      Dort werden bekanntlich Milliarden alleine für Verwaltung verplempert.

      Und die denken überhaupt nicht drann etwas zu verändern.
      :(

      in den USA gab es bisher den mündigen Bürger in Bezug auf Krankenversicherung.
      dort fehlen auch jungen Frauen vorne Zähne, weil sie kein Geld für den Zahnarzt haben.
      das sieht grausam aus.
      ich war geschockt. so etwas gibt es bei uns gar nicht.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 19:34:46
      Beitrag Nr. 243 ()
      @Lilo

      Nee, gibt es nicht bei uns??????????????????????

      Schaust du auch mal Nachrichten und andere aufklärende Sendungen?

      Wir hatten schon den ersten Toten, der bettelnd vor der Krankenkasse stand, weil er kein Geld fürs Taxi zur Dialyse hatte. sicher ein Extrem.
      Die Zustände in den Altenheimen, gestern auch zum wiederholten male im Fernsehen.....

      Und Du redest von fehlenden Zähnen.

      80%..
      Das dann auch ein Geschrei losbricht, ja das hatten wir
      schon, aber es trifft dann wenigstens nicht die ärmsten.

      Das mit der Konkurenz bei GKVs bin ich voll Deiner Meinung, geh sogar noch weiter. Es sollte Wahlmöglichkeiten für Arbeitnehmer für SB unter Verrechnung des monatl. Beitrags geben, kann man rechnen.

      Die vielen Millarden, die verplempert werden schon durch strukturelle Fehlgestaltung der GKV und dann noch die Kartenbetrügereien, die nur mangelhaft geandet werden, da ist noch ein dicker Hund begraben.

      so long
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 19:43:17
      Beitrag Nr. 244 ()
      Wilbi,

      >>>Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Parteien mit dem " c" vorne den Ärmsten so in die Tasche gegriffen hätte.<<<

      Der Witz ist gut. :laugh:

      Welche Dimension hat denn deine Vorstellungskraft? Mikro oder Makro?
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 19:46:06
      Beitrag Nr. 245 ()
      Hallo,
      die einzige Lösung ist die Abschaffung der GKV,GRV und BA. Bitte nicht prügeln.
      Diese Selbstbedienungsläden sind nicht mehr zu kontrollieren. In der ARD kam vom Wirtschaftsjournalisten Ederer eine Sendereihe zu dem ganzen Desaster.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 22:41:29
      Beitrag Nr. 246 ()
      @243: Ich finde es ohnehin klasse, daß Beamte nicht nur die BA verwalten, sondern auch über sie bestimmen.
      Frei nach dem Motto : Ist ja nicht mein Geld !!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 22:48:04
      Beitrag Nr. 247 ()
      @Lilo2000: Bei den Amis gibt es auch kein System, bei dem Sozialhilfeempfänger und Asylanten bessere Leistungen bekommen als Beitragszahler. Da geht es frei nach dem Motto: Wer mehr zahlt, bekommt mehr.
      Hat mit Solidarität nicht mehr viel zu tun. Gefällt mir aber langsam trotzdem besser als unser "tolles" System, wo die (zahlende) Solidargemeinschaft nur aus Angestellten besteht. Auch bei uns kann man Solidarität nicht mehr sprechen. Deshalb sollte diese unsinnige GKV samt GRV möglichst schnell abgeschafft werden und durch ein faires Beitrags/Leistungsystem erstzt werde, an dem alle teilnehmen ( also auch die bisher privilegierten Beamten und Selbständigen )
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 23:33:56
      Beitrag Nr. 248 ()
      #243,
      au1990 for Bundeskanzler, oder ist 1990 dein Geburtsjahr?
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 11:41:23
      Beitrag Nr. 249 ()
      #245
      obwohl ich einige deiner posts richtig finde, stimmt die aussage dieses postings nicht.

      im managed care system haben empfänger von medicare und medicaid (also Arbeitslose, sozialhilfeempfänger und arme rentner)wesentlich besseren zugang zur medizinischen versorgung. in der regel werden sie auch besser behandelt, da es hier keine capitation gibt.

      das es denen dreckig geht ist schlicht weg eine medienlüge in deutschland!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 19:37:55
      Beitrag Nr. 250 ()
      Ulla Schmidts Kompagnon -Ministerberater Karl Lauterbach in der KritikAutoren : Birgit Kappel und Annette Peter

      Prof. Dr. Dr. Karl W. Lauterbach – er ist Ulla Schmidt’s wichtigster Berater. Ihm vertraut sie, auf ihn hört sie.
      Sie kennen sich seit Jahren, kommen beide aus der Gegend rund um Aachen. Seit er von ihr 2002 in die Rürup-Kommission berufen wurde, ist er ein Star. Doch, was die Öffentlichkeit nicht weiß: Lauterbach ist in Fachkreisen äußerst umstritten. Dr. Jürgen Tacke hat zwei Jahre lang an Lauterbachs Institut für Gesundheitsökonomie in Köln als Assistent gearbeitet. Als er seinen eigenen wissenschaftlichen Anspruch mit dem von Lauterbach nicht mehr in Einklang bringen konnte, hat er sich selbständig gemacht. Dr. Jürgen Tacke sagt:

      „Prof. Lauterbach tritt gerne in der Öffentlichkeit als großer Kritiker der Pharmaindustrie und der Ärzte auf. Aber das ist unglaubwürdig. Denn Prof. Lauterbach hat selbst enge Kontakte zur Pharmaindustrie gehabt, und hat beispielsweise eine große klinische Studie mit dem Bayer-Konzern durchgeführt. Dabei wurde Lipobay an nahezu gesunden Patienten verabreicht, und man wollte schauen, ob die Schlaganfallhäufigkeit sinkt. Das muss man sich genau mal auf der Zunge zergehen lassen. Es sollten Medikamente an gesunde Mensche ausgeteilt werden, die also zu Patienten gemacht werden und letztlich somit der Pharmaindustrie ein weiterer lukrativer Milliarden-Markt eröffnet wird.“

      Im Zuge des Lipobay-Skandals wurde die Studie 2001 abgebrochen. Doch auch einige von Lauterbachs aktuellen, Untersuchungen stehen im Kreuzfeuer der Kritik. Beispielsweise die zur Qualitätskontrolle der ambulanten bildgebenden Diagnostik, die sogenannte Röntgenstudie, mit deren drastischem Ergebnis Ulla Schmidt gleich nach ihrem Erscheinen wie folgt Politik gemacht hat:

      „Jede dritte Röntgenuntersuchung ist medizinisch nicht notwendig, 50 Prozent der Röntgenuntersuchung sind technisch unzureichend.“

      Uni Tübingen. Gesundheitsökonom Prof. Hans-Konrad Selbmann hat sich Lauterbachs Studie genauer angeschaut. Seiner Meinung nach haben zu wenig Ärzte und Patienten an der Studie teilgenommen. Deshalb sei eine Hochrechnung auf die Bundesrepublik wissenschaftlich unzulässig:

      „Wir wissen gar nicht, was das für Patienten sind, sind die wirklich repräsentativ für Nordrhein-Westfalen oder für die ganze Bundesrepublik - wir wissen es einfach nicht. Und man kann nicht einfach eine Studie machen und sagen, jetzt rechnen wir das hoch für Deutschland. Das ist der Hauptpunkt, die Selektion der Patienten. Ein zweiter Punkt ist sicher der, dass man alle Ärzte in einen Topf geschmissen hat, man tut so, als ob alle gleich schlecht sind, aber wir wissen aus unseren Qualitätssicherungsstudien, dass wir große Variationen zwischen den Ärzten bezüglich ihrer Qualität haben.“

      Wir treffen uns mit Prof. Lauterbach in Berlin. Er hält die Kritik an seiner Studie für ungerechtfertigt. Im Gegenteil:

      „Hätten mehr Röntgenärzte teilgenommen, wären die Ergebnisse wahrscheinlich noch schlechter gewesen. Weil es haben nur die Röntgenärzte teilgenommen, die sich für besser hielten als der Durchschnitt, so ist es zumindest typischerweise. Diejenigen, die die größten Probleme haben, nehmen freiwillig an einer solchen Studie gar nicht teil.“

      Besonders wissenschaftlich fundiert hört sich das nicht an - finden jedenfalls viele seiner Kollegen an der Uni Köln.
      Hier tagt wegen der Röntgenstudie derzeit ein sogenanntes Ehrengericht „gegen unwissenschaftliches Arbeiten“. Eine Mitautorin von Lauterbach hat sich bereits von der Studie distanziert. Doch nicht nur Lauterbachs wissenschaftliche Arbeit steht in der Kritik. Auch seine von ihm selbst vielbeschworene Unabhängigkeit:

      „Ich befinde mich in keiner Abhängigkeit, von wem sollte ich abhängig sein?“

      Die Rhön-Klinik Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Bad Neustadt an der Saale. Ein Beispiel für einen modernen, gewinnorientierten Klinikkonzern. Prof. Lauterbach sitzt hier Aufsichtsrat. Bekommt dafür jährlich rund 43 000 Euro. Als nahestehende Person des Unternehmens bekam Lauterbach im Jahr 2002 zusätzlich 77 000 Euro für Beratungsleistungen.
      Eine Investition, die sich für Vorstandschef Eugen Münch auszahlt. Denn mit Lauterbach hat er einen direkten Draht zur Ministerin Ulla Schmidt.

      Frage report München: „Glauben Sie denn, das Herr Lauterbach Frau Schmidt neutral und unabhängig beraten kann, wenn er gleichzeitig bei ihnen Aufsichtsrat ist?"

      Antwort Eugen Münch: "Ich glaube, wenn der bei uns im Aufsichtsrat ist, das der an so viel Informationen kommt, die so fundamentaler Art sind, die die Frau Schmidt auf einem anderen Weg sonst nie kriegen würde. Das das ein Fehler wäre, wenn er da nicht wäre.“

      Steht die Ministerin unter direktem Einfluß eines großen Klinikkonzerns? Als sie in einem Internetchat Ende Juni 2003 auf die Aufsichtsratstätigkeit von Lauterbach angesprochen wird, antwortet Ulla Schmidt wörtlich:

      „Ich weiß nicht, in welchen Aufsichtsräten Herr Lauterbach ist.“

      Prof. Karl Lauterbach sagt über seinen Job:

      „Ich bin mit meiner Tätigkeit im Aufsichtsrat der Rhön-Klinik, das ist ja der einzige Aufsichtsrat, in dem ich Mitglied bin, immer offen umgegangen. Es gibt hier für mich eine Offenheit, wie von vielen Politikern auch gefordert, also ich habe dies öffentlich gemacht, einschließlich der Bezüge."

      Frage report München: „Ulla Schmidt hat im Juni 2003 gesagt, sie wüsste nicht, daß Sie dort im Aufsichtsrat sind.“

      Antwort Karl Lauterbach: "Das kann ich nicht beurteilen, aber die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat habe ich immer offen gehandelt."

      report München: „Sie haben es ihr nicht explizit gesagt?“

      „Dass ich im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken bin? Doch das müsste normalerweise der Fall sein.“

      Fakt ist, die meisten Bundestagsabgeordneten wissen nichts von Lauterbachs Aufsichtsratstätigkeit. Wir treffen den SPD-Abgeordneten Wolfgang Wodarg. Er sitzt im Gesundheitsausschuss und hat deshalb häufig mit Lauterbach zu tun. Wodarg kritisiert grundsätzlich, dass Berater der Regierung im Gegensatz zu Abgeordneten ihre Abhängigkeiten vor dem Parlament nicht zwingend veröffentlichen müssen. Er sagt:

      „Es ist legitim, dass Menschen Interessen vertreten. Es ist legitim, dass die Pharmaindustrie ihre Interessenvertreter hat, es ist legitim, dass die Krankenhausgesellschaft ihre Vertreter hat. Aber als Abgeordneter, der das öffentliche Interesse vertritt, das heißt, jemand der finden muss, was ist gut für die gesamte Gesellschaft, da muss ich diese Interessen natürlich wissen, da muss Transparenz sein, das kann nicht sein, dass man sich dort einschleicht und dann ganz andere Interessen im Hinterkopf hat. Das darf nicht passieren.“

      Ulla Schmidt will sich mit der Kritik an Prof. Lauterbach nicht befassen. Ein Interview mit report München zu diesem Thema lehnte sie ab. Bleibt die Frage: Wie lange kann es Ulla Schmidt noch verantworten, sich der Diskussion um ihren Lieblingsberater Lauterbach zu entziehen?
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 17:48:36
      Beitrag Nr. 251 ()
      Sozialministerin Schmidt ist als Aachenerin ein großer Fan des rheinischen Karnevals. In diesem Jahr geht sie trotzdem zu keiner einzigen Sitzung

      lol

      die weiss warum
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 18:10:57
      Beitrag Nr. 252 ()
      Trotz wird Ulla beim Karneval (bei uns Fasching) omnipräsent sein ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 18:15:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      #249, 250,

      da drusse steht a dummsche aus berlin,

      wolle mer se rausschmeisse????

      jaaaaaaaaa!

      tätä, tätä, tätä!

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 21:58:56
      Beitrag Nr. 254 ()
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 09:24:55
      Beitrag Nr. 255 ()
      die Praxisgebühr - ein voller Erfolg :D:laugh:

      Praxisgebühr - Ärzte entlassen erste Helferinnen

      Umsatzeinbruch bei Hamburgs Medizinern. Bis zu 35 Prozent weniger Patienten wegen Gesundheitsreform. "Jede dritte Praxis steht vor der Insolvenz."

      Von Miriam Opresnik

      Hamburg - Im Zuge der Gesundheitsreform haben die ersten Hamburger Arztpraxen Mitarbeiter entlassen. Grund ist ein Einbruch im Patientenaufkommen. Nach Angaben der Hamburger Facharztverbände sind die Arztbesuche in den ersten sechs Wochen des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 35 Prozent zurückgegangen. Das ergab eine Umfrage des Hamburger Abendblatts. "Wir stehen vor einer Welle von Entlassungen von Arzthelferinnen", sagt Dr. Michael Späth (54), Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg.

      Grund für die sinkende Zahl der Arztbesuche ist nach Angaben der Hamburger Facharztverbände die Gesundheitsreform. "Die Praxisgebühr von zehn Euro und Medikamenten-Zuzahlungen haben die Patienten verunsichert - sie halten sich mit Arztbesuchen eher zurück", sagt Dr. Michael Reusch (49), Ärztekammer-Chef und Landesvorsitzender des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen. Allein sein Fachverband verzeichnet ein Patienten-Minus von bis zu 35 Prozent.

      Kein Einzelfall: Der Hamburger Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte klagt über einen Patienten-Rückgang von rund 25 Prozent, der Berufsverband der Frauenärzte sowie der Berufsverband der Augenärzte von je 20 Prozent und der Berufsverband der Ärzte für Orthopädie von zehn bis 20 Prozent.

      "Die Patienten warten ab. Bevor sie zum Arzt gehen, behandeln sie sich selbst", sagt Dr. Bruno Schmolke (64), Vorsitzender der Hamburger HNO-Ärzte. Er geht davon aus, dass sich viele seiner Kollegen angesichts der rückläufigen Patientenzahlen in großer "finanzieller Not" befinden. "Jede dritte Praxis steht vor der Insolvenz", bestätigt Dr. Roland Stahl (35), Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. "Wenn in dieser Situation die Patienten wegbleiben, haben die Ärzte keine andere Möglichkeit, als Mitarbeiter zu entlassen."

      So wie Dr. Niels Larsen (56). Wegen eines Umsatzeinbruchs von bis zu 30 Prozent kann der Eidelstedter HNO-Arzt seine Auszubildende Sarah Schupke (19) nicht übernehmen. "Ich kann mir das in der jetzigen Situation nicht erlauben", sagt Larsen. "So schlimm wie jetzt war es noch nie!"

      Sarah Schupke ist kein Einzelfall. "Die Mehrzahl aus meiner Berufsschulklasse wird nicht übernommen, ist nach der Ausbildung arbeitslos", sagt sie. Betroffen von Kündigungen sind jedoch nicht nur Auszubildende, sondern auch ausgebildete Arzthelferinnen. Hautarzt Joachim Weiß (54) aus Billstedt hat bereits eine Mitarbeiterin entlassen: "Ich hatte keine andere Möglichkeit."

      http://www.abendblatt.de/daten/2004/02/12/261512.html
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 11:09:50
      Beitrag Nr. 256 ()
      Da wird sich Ulla aber freuen:

      Bei der Vorstellung der Entwürfe von Rosenmontags-Motiven in Köln fiel übrigens Gesundheitsministerin Ulla Schmidt auf, die die Narren mit einem Schraubstock zum Lachen zwingt. Der dazugehörige Text lautete: "Lachen hält gesund".
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 12:58:09
      Beitrag Nr. 257 ()
      Aber die Ulla kann doch gar nichts für die Praxisgebühr. Das hat sich doch die böse Union ausgedacht.

      Das Ergebnis dieser Gebühr sind stark sinkende Zahlen bei den Arztbesuchen und damit einhergehende geringere Verschreibungen bei den Medikamenten. Dadurch werden riesige Summen bei den Krankenkassen eingespart und auf längere Sicht werden die Beiträge zur Krankenversicherung sinken.

      Das wird dann allerdings wieder der Verdienst der tollen Ulla sein.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 12:28:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.03.04 18:00:07
      Beitrag Nr. 259 ()
      Ich kopiere das von einem anderen Thread hierher, da es so gut zu den von U. S. versprochenen Beitragssenkungen passt.

      " Die IKK-Direkt hat den allgemeinen Beitragssatz mit Wirkung ab 1.1.2004 auf 11,9 % gesenkt." Das konnten " Besucher auf dieser Seite nach einer richterlichen Entscheidung des Sozialgerichts Kiel im Januar 2004 noch bis zum 25. Februar 2004 hier lesen.

      Das Gericht hatte am 22. Januar 2004 die zuständige Aufsichtsbehörde (Bundesversicherungsamt) verpflichtet, die vom Verwaltungsrat der IKK-Direkt beschlossene Beitragssenkung von vorher 12,9 auf 11,9 % zu genehmigen.

      Dagegen hatte das dem Bundesgesundheitsministerium untergeordnete Amt beim Landessozialgericht (LSG) Beschwerde eingelegt, der nun leider per Beschluss vom 24. Februar 2004 stattgegeben wurde.

      Die IKK-Direkt ist danach nun wieder verpflichtet, einen allgemeinen Beitragssatz von 12,9 % zu erheben. Sie ist damit immer noch eine der günstigsten Krankenkassen."

      http://www.ikk-direkkt.de
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 09:24:10
      Beitrag Nr. 260 ()
      11.03.2004 - 06:20 Uhr
      Storm fordert Rücktritt von Ulla Schmidt
      Frankfurt (vwd) - Der Rentenexperte der Unions-Fraktion, Andreas Storm, fordert den Rücktritt von Sozialministerin Ulla Schmidt. Das geplante Rentengesetz sei eine vorsätzliche Täuschung der Bevölkerung, sagte Storm dem Hessischen Rundfunk. Die Verantwortung dafür trage Sozialministerin Schmidt. Noch am Wochenende habe Schmidt gesagt, es sei nicht finanzierbar, auch im Jahr 2030 noch ein Rentenniveau von 46% zu halten. Die SPD-Fraktion habe dann aber genau das beschlossen, was Schmidt für nicht machbar erklärt habe.

      Daraus müsse die Ministerin die Konsequenzen ziehen. Sie sei der Aufgabe im Amt offenkundig nicht mehr gewachsen. Storm forderte die Regierung auf, den Gesetzentwurf zurückzuziehen.
      vwd/ddp/11.3.2004/hab
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 09:45:45
      Beitrag Nr. 261 ()
      Was soll man von der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte schon erwarten. Der gesamte Sauhaufen ist der Aufgabe nicht gewachsen, aber Hauptsache die Obersozen können sich noch ein paar Jahre die Taschen füllen. Hätten diese Verbrecher auch nur einen Funken Anstand, dann würden sie geschlossen zurücktreten.

      76% Ablehnung in der Bevölkerung sind diesen Versagern aber immer noch nicht genug.
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 07:55:12
      Beitrag Nr. 262 ()
      "Placebo für die Bürger"
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 13:30:26
      Beitrag Nr. 263 ()
      Frau Doktor Honigkuchenpferd
      Schurken, die die Welt beherrschen wollen. Heute: Ulla "Frikadelle" Schmidt
      Am liebsten würde sie wohl die Kranken ins Korn werfen und die Rentner mit dem Bade ausschütten. Denn an allen Fronten dampfen Probleme: "Verarmte Rentner essen sich gegenseitig", meldete die Bild-Zeitung am 30. 2. 2004 aus Hamburgs Problemvierteln und berichtet von organisierter Altenkriminalität: In vielen Großstädten schließen sich depravierte Rentner zu Straßenbanden zusammen, um Schulkindern das Pausenbrot zu rauben, andere Altengangs lauern nachts betrunkenen Jugendlichen auf und reißen ihnen die teuren Markenklamotten vom Leib. In Wartezimmern und Krankenhausfluren wiederum rotten sich überall in der Republik Patienten zusammen, randalieren in Operationssälen und legen Ärzte in Schutt und Asche. Von zornigen Kunden, die ihre Beruhigungsmittel und Neuroleptika nicht mehr bezahlen konnten, wurden bereits ganze Apotheken an die nächste Laterne geknüpft.

      Letztlich richtet sich der symbolische Widerstand der Volksmassen gegen sie: Krankenkassen- und Vorsterbestandsministerin Ulla Schmidt. Denn ihrem krummen Hirn ist zu verdanken, dass auf die Besteuerung sämtlicher Renten demnächst auch die Besteuerung der Rentensteuer folgt und das Rentenniveau sich auf Radieschenhöhe einpendelt. Ihrem löchrigen Verstand entsprang die Regelung, dass Operationen bei Organversteinerung und alternative Arzneien wie Heilbeton ab sofort aus der eigenen Hosentasche zu bezahlen sind. Obendrein heckte ihre schwärende Fantasie die Idee aus, das Sterbegeld zu streichen: Jetzt können sich viele Alte und Kranke selbst den Tod nicht mehr leisten und müssen ewig weiterleben.

      Ulla Schmidts Kritiker, die über ihre Politik grün und blau werden wollen, vergessen jedoch, wie ungerecht das System schon früher war. Während man die Siechen und Greise mit öffentlichen Geldscheinen dreimal täglich fütterte, erhielten Junge und Gesunde keinen müden Cent aus der Kranken- oder Rentenkasse. Hier für mehr Wettbewerb unter den Menschen zu sorgen, ist ein Anliegen von Ulla Schmidts sozialdemokratischer Reformpolitik.

      Jeder soll sich nur noch die Krankheit leisten, die er bezahlen kann. Bloße Schönheitsoperationen fallen aus dem Leistungskatalog der Kassen: Wer an Elefantenohren leidet, ein Arschgesicht zur Schau trägt, wem Mäuse im Schamhaar herumlaufen, wer an Gummischwanz oder Fressmuschi leidet, kann dafür keine anderen mehr blechen lassen. Pelzig verschimmelte Gebisse, quietschende Gelenke und herausfallende Augen könnten deshalb bald wieder zum Alltag auf den Straßen gehören. Doch dagegen hat die seit je privat versicherte Ulla Schmidt erstklassige Rezepte in ihrem Täschchen:

      Und obwohl diese Rezepte, wie sie nun auch hier in aller Ausführlichkeit vorgestellt wurden, jedermann einleuchten sollten, geschieht es immer häufiger, dass wütende Demonstranten nach französischem Vorbild Lkw-Ladungen invalider Opas und Traktoranhänger voller Mullbinden und Restorgane vor Ulla Schmidts Amtssitz ausschütten. Diese Bürger übersehen, dass Ulla Schmidt gerade in Fragen von Gesundheit und Rente seit langem chronisch kompetent ist, nahm sie doch schon als Kind an Doktorspielen teil und sah in der Schule oft ziemlich alt aus.

      "Ich weiß, was es heißt, krank zu sein!", kann die Ministerin guten Gewissens sagen, auch wenn sie natürlich im Unterschied zu einem Querschnitter wie Christopher Reeve vom Hals an nicht abwärts gelähmt ist. Vielmehr ist die am 13. 6. 1949 geborene Aachener Printe der lebende Beweis, dass man ein Abitur ohne ärztlichen Beistand schaffen kann (1968), ein Pädagogikstudium nicht auf Rezept erfolgen muss (1968-1974) und selbst für ein Fernstudium der Sonderschulpädagogik keine medizinischen Hilfsmittel erforderlich sind (1980-1984), dass sich der Beruf einer Hilfsschullehrerin ohne medikamentöse Betreuung bewältigen lässt (1976-1990) und selbst eine politische Tätigkeit ohne chirurgische Behandlung durchgestanden werden kann (1990 ff.). Nichtsdestoweniger hat Ulla Schmidt viel durchgemacht: So litt sie vor Jahren an einem Nervenfieber (damals trat sie den Karnevalsvereinen "Öcher Penn" und "Koe Junge" bei) und hatte zweimal die Woche Migräne (heute ist sie geschieden). Später zog sie sich eine Gehirnentzündung zu (daraufhin wurde sie 1983 Mitglied der SPD), erkrankte an psychotischen Wahnvorstellungen (damals ging sie aktiv in die Politik und gelangte 1989 in den Rat der Stadt Aachen) und wurde Chronikerin, weshalb sie 1990 in den Bundestag überwiesen wurde; und als ihre Erkrankung unheilbar geworden war, musste sie 2001 ins Bundeskabinett eingewiesen werden.

      Bei alledem hat sich die von der Sonderschule in ein Bundesministerium aufgestiegene Ulla Schmidt nie verändert, stammt sie doch aus einfachen Verhältnissen. Ihr Motto: Lachen ist die beste Medizin. Ihr Lieblingstier: das Honigkuchenpferd. Ihre Lieblingscreme für die Gesichtspflege: Romika. Und die wird ihr ja auch nicht vom Staat bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 11:40:01
      Beitrag Nr. 264 ()
      dat ulla eben auf phönix:

      "... haben wir bereiche aus der verwaltung von der kostendeckelung ausgenommen ..."

      wegen kontrollgruppe qualitätssicherung im gesundheitswesen blabla gaga, also zu deutsch wegen des aufbaus des neuesten bürokratischen overkills.:mad:

      auf der veranstaltung ist wieder sämtlicher institutionalisierter unverstand der republik versammelt und lässt seinem besitzstandswahn freien lauf.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 11:59:09
      Beitrag Nr. 265 ()
      Wie ich bereits in #157 und #231 schrieb.

      unfähig

      unfähiger

      Ulla Schmidt

      Es hat sich nichts geändert und es wird sich nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 19:58:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.04.04 15:04:22
      Beitrag Nr. 267 ()
      Erschreckender Minus-Rekord und kein Ausweg: Den gesetzlichen Krankenkassen fehlen fast 15 Milliarden Euro - einige frühere Billiganbieter stehen vor der Pleite.

      "Die Beiträge zur Krankenversicherung werden noch im Laufe dieses Jahres sinken", versprach Gerhard Schröder voller Vorfreude in der Regierungserklärung zum ersten Jahrestag seines Reformvorhabens: "Das sind die hier und heute messbaren Erfolge der Agenda 2010."

      Seiner Gesundheitsministerin blieb es vorbehalten, diese Errungenschaft der rotgrünen Modernisierer im Detail zu verkaufen. Ja, der durchschnittliche Beitragssatz sei zurückgegangen, gab Ulla Schmidt in der vergangenen Woche zu Protokoll. Ja, er sei sogar schon zum 1. Januar gesunken, und - ja - er werde weiter sinken.

      Die Botschaft der notorisch frohgemuten Genossin aus Aachen war klar: Der Ärger mit der Gesundheitsreform, die öffentliche Erregung um Praxisgebühren, Leistungskürzungen und Zuzahlungen für Pillen oder Krankenhausaufenthalte haben sich gelohnt. Das, was erreicht werden sollte, ist eingetreten: Die Finanzierung des Systems ist gewährleistet, die Kostendämpfung funktioniert, die arbeitsplatzvernichtenden Lohnnebenkosten sind unter Kontrolle, die Beiträge gesenkt.

      Die schöne Meldung unterfütterte die Politikerin mit neuesten Schätzzahlen. Danach sank der durchschnittliche Beitragssatz von 14,32 auf 14,20 Prozent des Bruttolohns - um magere 0,12 Prozentpunkte also. Die Menschen in einem Haushalt mit 3000 Euro Monatseinkommen müssen danach 1,80 Euro weniger an ihre Kasse zahlen als vor der Reform.


      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,293929,00.html


      Gute Arbeit Ulla, danke :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 15:18:40
      Beitrag Nr. 268 ()
      Wie ich bereits in #157, #231 und #263 schrieb.

      unfähig

      unfähiger

      Ulla Schmidt

      Es hat sich nichts geändert und es wird sich nichts ändern.

      Was soll man auch von der rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte anderes erwarten.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 00:12:05
      Beitrag Nr. 269 ()
      Frage an Ulla Schmitt:

      "Um wieviel % wurden die Krankenkassenbeiträge gesenkt?"
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 19:50:29
      Beitrag Nr. 270 ()
      dazu kann aber gratulieren:

      Samstag, 14. August 2004
      Ulla Schmidt setzt sich gegen Pharmabranche durch

      Gesundheitsministerin genehmigt zusätzliche Preisobergrenzen / Krankenkassen sparen mehrere hundert Millionen Euro
      Christian Lipicki

      BERLIN, 13. August. Die Pharmaindustrie muss im Streit über Festbeträge bei patentgeschützten Arzneimitteln eine Niederlage einstecken. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) bestätigte am Freitag die vom Gemeinsamen Bundesausschuss von Krankenkassen und Kassenärzten getroffene Regelung über Preisobergrenzen für patentgeschütze Medikamente

      Innovative Mittel ausgenommen
      Die Krankenkassen versprechen sich durch den Schritt nach eigenen Angaben Einsparungen von mehreren hundert Millionen Euro. Schmidt setzte sich mit der Entscheidung über Bedenken der Pharmabranche hinweg, deren Spitzenvertreter bei Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) Anfang Juli in einem persönlichen Gespräch auf Änderungen gedrungen hatten.

      In der Vergangenheit galten Festbeträge nur für patentfreie Produkte. Sie definieren die Preisobergrenze, bis zu der Krankenkassen die Kosten für das jeweilige Mittel übernehmen. Weil sich die Hersteller bei ihren Verkaufspreisen an den Festbeträgen orientieren, bestimmen diese de facto die Abgabepreise.

      Die Gesundheitsministerin erklärte, die Beschlüsse des Bundesausschusses würden nicht beanstandet. "Die jetzt beschlossenen Festbetragsgruppen sichern die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit hochwertigen Arzneimitteln, machen sie jedoch kostengünstiger", teilte Schmidt mit. Die Prüfung habe gezeigt, dass es keine finanzneutralen Alternativen zu den Beschlüssen gebe. Arzneimittel, die gegenüber anderen Medikamenten der gleichen Gruppe eine therapeutische Verbesserung darstellen (einschließlich geringerer Nebenwirkungen), bleiben den Angaben zufolge weiter von der Festbetragsbildung ausgenommen.

      Der Bundesausschuss hatte beschlossen, patentgeschützte und patentfreie Wirkstoffe in Festbetragsgruppen zusammenzufassen. Die Preise für patentgeschützte Medikamente in diesen Gruppen dürften damit deutlich sinken. Dem Vernehmen nach sind von der Neuregelung insbesondere Medikamente gegen Magenbeschwerden (Protonenpumpenhemmer), zur Cholesterinsenkung (Statine), zur Blutdrucksenkung (Sartane) und gegen Migräne (Triptane) betroffen. Die neuen Festbeträge werden Anfang des kommenden Jahres in Kraft treten, hieß es bei den Krankenkassen.

      Pharmaindustrie entrüstet
      Entrüstet zeigte sich die Pharmaindustrie. "Die Annahme, dass über Festbeträge die Versorgung der Patienten sicher gestellt wird, ist falsch", sagte Pfizer-Deutschland-Chef Walter Köbele. Die Erforschung und Entwicklung neuer und dringend benötigter Arzneimittel hänge davon ab, "dass Unternehmen in der Lage sind, Preise zu erzielen, mit denen man Forschung finanzieren kann". Auch der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) reagierte mit Empörung. Der Bundesausschuss habe den Gesetzestext "in unzulässiger Weise und zum Nachteil der pharmazeutischen Industrie verschärft", betonte Hauptgeschäfts- führer Henning Fahrenkamp.
      ----------

      Jetzt wird`s international eng für die Pharmabranche. In den USA steht sie auf dem Prüfstand, da wird ermittelt wegen überhöhter Preise. Pfizer wurde in China das Patentrecht für Viagra entzogen und jetzt hat man auch Grund in Deutschland "entrüstet" zu sein!


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      Jetzt ist die Ulla endgültig übergeschnappt