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    DEFLATION doch ein Thema ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.04 12:00:44 von
    neuester Beitrag 02.07.04 22:59:46 von
    Beiträge: 6
    ID: 839.085
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      schrieb am 24.03.04 12:00:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vor einer woche war "Deflation kein Thema mehr ?"
      Thread: Deflation kein Thema mehr ?

      Heute im Handelsblatt ein Interview mit Trichet Präsident der EZB :Trichet wich einer direkten Frage nach einer Zinssenkung aus. „Wir sind wachsam und aufmerksam“, sagte er. In der Vergangenheit waren „wachsam“ und „aufmerksam“ im Sprachgebrauch der EZB jedoch Schlüsselwörter, mit denen oft bevorstehende Zinsänderungen angekündigt wurden.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      Mormalerweise versuchen Zentralbanken mit Zinserhöhungen die Inflationsgefahr zu bekämpfen.
      Da es hier um eine Zinssenkung geht besteht wohl eher die Gefahr einer Deflation.


      Es mag ja sein daß die Presse versucht das Thema unter den Teppich zu kehren, wg. der politischen Verwicklungen, aber die wirtschaftlichen Fakten sind anders
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 12:17:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      naja, in der Erklärung von Karstadt war ja auch so ein Hinweis auf den Preiskampf enthalten. Sicher wird es beim Einzelhandel beginnen bzw. hat schon begonnen. Dieser macht dann Druck auf die Lieferanten usw. usw.
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      schrieb am 24.03.04 12:37:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      na dann dauert es nicht mehr lange und die sozen sehen improgressiven einkommmenssteuerrecht auch keinen sinn mehr
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 08:35:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Man kann auch mit Steuererhöhungen die Deflation bekämpfen:

      Höhere Tabaksteuer lässt deutsche Inflation steigen

      Mittwoch 24 März, 2004 14:59 CET
      Berlin (Reuters) - Die Erhöhung der Tabaksteuer hat die deutsche Inflation im März überraschend deutlich steigen lassen.

      Die Bürger mussten 0,4 Prozent mehr für ihre Lebenshaltung ausgeben als im Februar, wie das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Berechnungen am Mittwoch mitteilte. Dadurch erhöhte sich die Jahresinflation auf 1,1 von 0,9 Prozent. Der Anstieg der Lebenshaltungskosten ging zum größten Teil auf staatlich verordnete Preiserhöhungen durch Tabaksteuer und Gesundheitsreform zurück. Heizöl und Benzin kosteten vielerorts ebenfalls mehr als im Februar, waren damit jedoch immer noch deutlich billiger als vor einem Jahr. Die Inflationsentwicklung ist nach Ansicht der Bundesbank günstig und könnte den schwachen Konsum stärken.

      Von Reuters befragte Volkswirte hatten vor den ersten Länderdaten im Schnitt lediglich mit einer Monatsrate von 0,2 Prozent und einer Jahresrate von 1,0 Prozent gerechnet.

      TABAKWAREN WEGEN STEUERERHÖHUNG TEURER

      Raucher mussten wegen der Erhöhung der Tabaksteuer rund zwölf Prozent mehr für Tabak bezahlen. Allein diese Steuererhöhung trug nach Angaben der Statistiker 0,2 Prozentpunkte zum Anstieg der Inflation bei. Wie schon seit Jahresanfang trieb die Gesundheitsreform die Kosten für Gesundheitspflege zum Vorjahr um rund 20 Prozent in die Höhe. Ohne diese administrierten Preiserhöhungen wären die Kosten für die Lebenshaltung beispielsweise in Sachsen zum Vorjahr nicht um 1,0 Prozent, sondern nur um 0,1 Prozent gestiegen. In Hessen hätte die Jahresinflation 0,6 anstelle von 1,3 Prozent betragen.

      Volkswirt Jörg Krämer von der Fondsgesellschaft Invesco wies darauf hin, dass der starke Euro und die schwache Nachfrage die zu Grunde liegende Inflation fast auslöschen: "Zynischerweise kann man sagen, dass uns die Erhöhung der administrierten Preise vor einer de-facto Deflation bewahrt." Bundesbank-Chefvolkswirt Hermann Remsperger sieht weiterhin keine Deflationsgefahr: "Ich bin nicht der Auffassung, dass wir wegen der niedrigen Inflationsrate mit deflationären Entwicklungen zu rechnen haben."

      VOLKSWIRTE: ZWEIFEL AN INFLATIONSPROGNOSE DER EZB

      Commerzbank-Volkswirt Ralph Solveen sagte mit Blick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), die Daten aus Deutschland weckten Zweifel an der These, die Inflation in der Euro-Zone werde weiter deutlich unter zwei Prozent bleiben. "Vielleicht werden die Erwartungen der EZB bezüglich der Inflation übertroffen - die EZB wird diese Entwicklung genau beobachten", sagte Solveen. "In Deutschland brauchen wir uns aber trotzdem auf keinen Fall Sorgen über Inflation machen. Die Daten zeigen einfach, dass der Preisanstieg etwas hartnäckiger ist als erwartet."

      Preiserhöhungen gab es zum Februar wegen der deutlich gestiegenen Rohölpreise auch beim Heizöl, das sich vielerorts um fast zehn Prozent verteuerte. Auch das Tanken wurde für die Bürger um bis zu zwei Prozent teurer. Im Vergleich zum Vorjahr macht der kräftige Anstieg des Euro den Preisanstieg des in Dollar abgerechneten Öls weiterhin mehr als wett: Trotz der Preiserhöhungen kostete Heizöl bis zu 20 Prozent weniger, Kraftstoffe waren um bis zu fünf Prozent billiger zu haben.

      Volkswirte rechnen für die kommenden Monate mit einer moderaten Preisentwicklung, weil nach Herausrechnen der Ölpreisschwankungen und der administrierten Preise in Deutschland die Preise kaum ansteigen.

      http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=economic…

      Zur weiteren Deflationsbekämpfung wäre doch eine kleine Mehrwertsteuererhöhung nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 08:45:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eigentlich sollte die Regierung den Trick anwenden, den sie in anderen Bereichen macht, bei dem es um Erfassung von Daten geht:
      einfach die Definitionen ändern oder die Behörde nach Berlin zwangsversetzen, so dass nur noch regierungsfreundliche Daten und Informationen veröffentlicht werden.

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      schrieb am 02.07.04 22:59:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fortsetzung:

      "Deflation ? Mehr Verbraucherpleiten - Privater Konsum stagniert " Thread: Deflation ? Mehr Verbraucherpleiten - Privater Konsum stagniert


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