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    50% Dividendenrendite - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.06.04 15:10:40 von
    neuester Beitrag 05.06.04 21:16:31 von
    Beiträge: 36
    ID: 866.378
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      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:10:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      euro adhoc: USU Software AG / USU Software AG plant Sonderausschüttung (D)

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Möglingen, 2. Juni 2004. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung
      der USU Software AG (ISIN DE0007804700 // WKN 780470) wurde aus dem
      Gesellschafterkreis der Vorschlag unterbreitet, die nicht für das
      operative Geschäft des Unternehmens benötigte Liquidität an die
      Aktionäre auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat der USU Software
      AG haben in ihrer heutigen Sitzung beschlossen, der ordentlichen
      Hauptversammlung der Gesellschaft am 15. Juli 2004 in Ludwigsburg
      eine Sonderausschüttung vorzuschlagen. Aus aktienrechtlichen Gründen
      ist hierfür ein mehrstufiges Verfahren erforderlich. Die
      Sonderausschüttung soll aus der vorhandenen Kapitalrücklage im Rahmen
      einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und anschließender
      Kapitalherabsetzung erfolgen. Damit verbunden ist eine Zusammenlegung
      der auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft im
      Verhältnis 2:1 von derzeit 17.211.186 auf 8.605.593 Aktien. Die Höhe
      der Ausschüttung entspricht vor der Zusammenlegung der Aktien 2,00
      Euro je Aktie bzw. nach der Zusammenlegung 4,00 Euro je neuem
      Anteilsschein.

      Bereits im ersten Quartal 2004 erreichte die USU Software AG die
      Rückkehr in die Gewinnzone. Gleichzeitig wurde das Fremdkapital der
      Gesellschaft in Form von Rückstellungen und Verbindlichkeiten
      nochmals reduziert. Auch nach der geplanten Ausschüttung werden dem
      Konzern ausreichend liquide Mittel und Kapitalanlagen für das weitere
      interne und akquisitorische Wachstum zur Verfügung stehen. Zudem
      erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr 2004 einen
      Jahresüberschuss auf Konzernebene in Höhe von 1,0 bis 1,5 Mio. Euro.

      Die Sonderausschüttung ist zunächst abhängig von der zustimmenden
      Beschlussfassung der Hauptversammlung am 15. Juli 2004. Im Falle der
      Zustimmung erfolgt die Auszahlung der Sonderausschüttung aufgrund der
      Bestimmungen des Aktiengesetzes frühestens 6 Monate nach
      Bekanntmachung der Eintragung des zugehörigen
      Hauptversammlungsbeschlusses in das Handelsregister der Gesellschaft.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen der USU Software AG zu dieser
      Ad-hoc-Mitteilung:

      Detaillierte Informationen zur geplanten Sonderausschüttung werden im
      Rahmen der Veröffentlichung der Einladung zur diesjährigen
      ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft mitgeteilt und zeitnah
      auf der Homepage der Gesellschaft unter http://www.usu-software.de
      zum Download bereitgestellt.

      Kontakt:
      USU Software AG
      Investor Relations
      Falk Sorge
      Tel.: 0 71 41 / 48 67 351
      Fax: 0 71 41 / 48 67 108
      E-Mail: f.sorge@usu-software.de

      USU Software AG
      Corporate Communications
      Dr. Thomas Gerick
      Tel.: 0 71 41 / 48 67 440
      Fax: 0 71 41 / 48 67 909
      E-Mail: t.gerick@usu-software.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 02.06.2004
      ---------------------------------------------------------------------


      Rückfragehinweis:
      Falk Sorge
      Tel.: +49 (0)7141 4867 351
      E-Mail: f.sorge@usu-software.de

      Branche: Software
      ISIN: DE0007804700
      WKN: 780470
      Index: CDAX, Prime Standard
      Börsen: Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr



      news akt. Autor: news aktuell, 13:25 02.06.04
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:14:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei 4 Euro ist USU nach der Sonderausschüttung fair bewertet.
      Es sei denn, der Laden schreibt auch mal wieder operativ schwarze Zahlen und erzielt die JÜ nicht allein mit Hilfe des Finanzergebnisses.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:22:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Es sei denn" ... :)

      Kapitalherabsetzung + positiver CashFlow!



      Trotzdem ist das keine Wertung von mir! Wo sich USU nach der Ausschüttung einpendelt, werden wir sehen, aber bis dahin ...
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:24:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Boddhisatva!

      Du vergisst den enormen STEUERLICHEN Verlustvortrag von 85 Mio. € - damit ist eine wieder profitable Gesellschaft äußerst lukrativ. Außerdem besitzt man selbst nach der Ausschüttung noch reichlich Liquidität.
      Als fairer Wert würde ich mindestens 6 € ansetzen. Und wenn sich ein "passendes" Unternehmen für USU interessiert, noch 2 € mehr!



      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:25:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bei so einer Meldung 1999 in der Boomphase NM. hätte es sofort 300% Aufschlag gegeben.

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      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:29:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Werde mir morgen auch welche kaufen.Wie es ausieht geht der Kurs noch weiter zurück.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:33:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Verlustvortrag führt m.E. nur bei einer Übernahme zu positiven Effekten. USU selbst wird diesen nicht ansatzweise nutzen können.

      Wenn das Ebit in diesem Jahr positiv ist, dann wäre die Situation anders zu beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:35:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      in rund 50 Jahren ist der Verlustovrtrag durch die Zinserträge ausfgebraucht ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:57:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7

      1. ja, nur bei einer Übernahme ;)

      2. Ich rechne 2004 bereits mit einem ausgeglichenen Ebit, und positivem Überschuss von 1,5 Mio
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 16:03:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Boddhisatva

      Habe ich auch nicht geschrieben! Natürlich nur für einen ÜBERNEHMENDEN ist der Verlustvortrag interessant!


      Dein Wächter


      PS:
      Oder USU macht in Zukunft exorbitante Gewinne...
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 17:13:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die wären ja dumm diese Gelegenheit nicht zu nutzen.Wo liegt das Problem sich mit einer anderen Firma zusammenzuschließen und unter deren Namen weiter machen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 17:21:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bin immer etwas mißtrauisch bei solchen Ausschtüttungen.


      Fällt denen keine bessere Kapitalverwendung ein?

      Und wer profitiert davon am meisten, soll heißen welcher Vorstand hat wieviel Aktien?
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 17:43:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12
      Die haben nur einen Vorstand!

      Aktionärsstruktur

      Andere 74,01%
      Udo Strehl 23,49% Aufsichtsrat (ehem.Vorstand und Firmengründer)
      Markus Kress 1,65% Aufsichtsrat
      eigene Anteile 0,63%
      Bernhard Oberschmidt 0,22% Vorstand

      Quelle: comdirect
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 08:46:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      diese Meldung war zu erwarten. Hier könnte sich ein analoger Fall zu Syzygy entwickeln, bloß das usu auch noch ein aussichtreiches Geschäft hat. ;)
      Wer jetzt kauft hat kaum ein Risiko. 2 € gibts zurück und für 3,8 also 1,8 Risiko kann man darauf spekulieren das der Kurs ähnlich wie bei syzygy ein paar Tage vor der Ausschüttung bei 7 bis 8 liegt. ;)
      Der Chart sieht auch nicht schlecht aus und in nächster Zeit ist mit einigen Empfehlungen zu rechnen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:04:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo robicart,

      der Chart sieht nicht nur, nicht schlecht aus, sondern hervorragend!:laugh:

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:16:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Genau und das top von 2003 sollten wir in den nächsten tagen schaffen können.:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:32:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gedanken am Morgen...

      Wenn man es genau nimmt haben wir hier einen typischen Fall von Neuer Markt - Wahnsinn

      Da wurden während des Hypes zig Millionen Euro von größenwahnsinnigen Hobby-Gurus eingesammelt, ein großer Teil davon verjubelt, und nun in deutlich dezimierter Form wieder an die Aktionäre ausgeschüttet!

      Eigentlich krank, oder? :rolleyes:

      Um so besser dass ich mir USU erst vor 14 Tagen gekauft habe und nun auf meine 2 Euro / Aktie warte und an die guten alten Bubble - Phase denken kann! :D:cool:

      Wenn ich mich recht erinnere hatte ich Openshop sogar gezeichnet, aber keine bekommen (50 fach überzeichnet). Konsortialführer war die LBBW (meine Hausbank) und Openshop wurde als die neue Intershop ( :laugh: :cry: ) gefeiert!

      Da hatte die LBBW eigentlich recht --- der Vergleich von Openshop und Intershop ist im Nachhinein eigentlich gar nicht so danneben! :laugh:

      Viel Glück!
      Hans
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:35:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wir sollten das Unternehmen als Ganzes sehen und nicht nur die 2 Euro/Aktie die ausgeschüttet wird.

      Die Aktie Openshop wurde 2000 mit einem Kurs um 100 Euro gehandelt. Zusammenschluß mit USU Software und Umstrukturierung in 2003. Hierzu hat das Unternehmen erhebliche Barmittel bis zum Durchbruch in die Gewinnzone reserviert. Der Break-Even-Punkt wurde im 1. Quartal erreicht. Erhebliche Großaufträge sind jetzt vorhanden. Die Zukunft ist günstig. Bis vor wenigen Tagen dümpelte der Kurs um 3,60 €. Ich halte 6 Euro/Aktie in nächster Zeit für möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:43:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      @WächterderMatrix

      Der steuerliche Verlustvortrag kann für die neuen Gewinnbringenden Aufträge die Zahlung der Steuern der nächsten 2 Jahren auf Null bringen. Ich stimme Dir zu, es ist aber zu Berücksichtigen das es nur dann für das Unternehmen interessant ist, wenn Gewinnbringende Aufträge dagegen stehen.

      Ansonsten wird das Unternehmen als Übernahmekandidat interessant. Das dürfte aber jetzt mit der Ausschüttung der Barreserven unwahrscheinlicher werden. Das wird der Grund sein, warum sich das Management zur Ausschüttung entschlossen hat, um eine feindliche Übernahme uninteressanter zu machen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:49:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Verwendung der Barreserve.

      Hierrüber kann man streiten, ob man eine Ausschüttung macht oder ein Unternehmen kauft um breiter im Markt aufgestellt zu sein. Steuerlich wäre das letztere vielleicht besser. Ebenso die langfristige Aufstellung wäre sicherer.

      Das Management wird sich etwas dabei gedacht haben, aber nicht auf dem Marktplatz damit herum posaunen will.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:11:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      bei syzygy gab es nur 1,5€ pro Aktie und die sind bis 8 gestiegen. Unter 4 ist usu ein echtes Schnäppchen. Ich habe nochmal nachgekauft. :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:20:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bei Sinner Schrader gibt es bald 1,9 Euro Aussschüttung bei Kurs von 2,65 , in de Täsch ...

      Wartet mal ab wo die Aktie bald hinläuft ... ;)


      Die steuerlichen Käufe sollten die Aktie Richtung USU Kursniveau 3,5/4 treiben :D--

      Bei Sinner haben wir 70 % Divrendite .. wobei Sinner auch nach der Ausschüttung noch 5/6 Mill Cash haben sollte ... damit sind Sie immer noch eine Cashaktie ....und wenn Sinner 2005 fundamental die Kurve bekommt wird man 2 mal melken können .....
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:39:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der von USU Software gewählte Weg einer Sonderausschüttung mit anschließender Kapitalherabsetzung dürfte aus Aktionärssicht der sinnvollste Weg sein. Aktionäre können nach der Ausschüttung den Betrag wieder in USU investieren und dadurch Ihren Anteil am Kuchen vergrößern. Oder man investiert den Betrag in eine andere Firma mit besseren Renditeaussichten. Dies muß jeder für sich entscheiden.
      Hätte man mit dem zur Verfügung stehenden Mittel eine andere Firma übernommen, wären folgende Fragen aufgetreten:

      - Wurde hier wirklich ein Mehrwert für den Aktionär erzielt?
      - Wie solide sind die Bilanzen?
      - Bleiben die Führungskräfte des übernommenen Unternehmens mit an Bord?
      - Oder muß ich diese Personen ersetzen?
      - Und kann ich dies?

      Buffett erkannte übrigens schon frühzeitig, das über 90 % aller Übernahmen nur Werte vernichten. Das ist die traurige Realität!
      Schnäppchen sind hingegen selten. Läuft die Firma wirklich gut, wollen die meisten Chefs nicht verkaufen. Läuft die Firma schlecht (oder ziehen dunkle Wolken auf...) wird die Braut noch schön gemacht und dann zum Verkauf gestellt. Hätten die ehemaligen Chefs am Neuen Markt nicht „wie die Wilden“ Firma um Firma übernommen, wäre das ganze Segment wohl auch nicht so schnell zusammengebrochen. Denn die meisten übernommenen Unternehmen entpuppten sich als heiße Luft in Tüten – die zudem noch zu irrwitzigen Preisen gekauft wurden.
      USU Software hat die Liquidität stets zurückgehalten. Auch damit wurde die doch sehr schwierige Zeit überwunden. Nun ist man aber auf gutem Wege. Das Geschäft schreibt wieder schwarze Zahlen – und somit ist man überkapitalisiert. Von den zu Verfügung stehenden Möglichkeiten dies zu beheben, hat man meiner Meinung nach die beste gewählt. Selbst Buffett hat wiederholt in seinen Aktionärsbriefen gerügt, das die Unternehmen von dieser Möglichkeit zu selten Gebrauch machen. Stattdessen kauft man zu und weitet seine Machtbasis aus. Dies schmeichelt zwar häufig dem Ego der Führungskräfte, schmälert aber die Geldbörse der Aktionäre. Denn meistens kommen dann enorme Abschreibungen auf die Unternehmen zu. Und man sieht – zu spät – ein, das der damals gezahlte Preis wohl doch zu hoch war.
      Eine andere Möglichkeit wäre noch der Aktienrückkauf gewesen. Dies sollte aber nur dann erfolgen, wenn der Börsenkurs lächerlich niedrig ist. Dies ist aber hier noch nicht der Fall. Wenn man aber wieder nachhaltig über längere Zeit profitabel ist, wäre die Variante aber durchaus auch eine Möglichkeit!



      Euer Wächter


      PS:
      Übrigens ergibt sich nach dem 2 € Abschlag folgende Situation:
      Anzahl der Aktien: ca. 8,6 Mio
      Gewinn je Aktie : 17 Cent (bei 1,5 Mio. erwarteten Gewinn)
      KGV : 10,6 (bei Kurs von 1,8 € nach Abschlag)
      Kurs Umsatz Verhältnis: 0,5

      Rechnet man aus dem Kurs von 1,8 € (3,8 € Börsenkurs -2 € Sonderausschüttung) noch den verbleibenden Cash-Anteil von 0,9 € je Aktie raus, ergibt sich ein KGV von 5,3 (!). Und das bei einer weitestgehend schuldenfreien und profitablen Firma, die schon über 20 Jahre erfolgreich im Geschäft ist.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 13:50:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      hi,

      ich wundere mich immer wieder was hier für rechnungen aufgemacht werden. *kopfschüttel*

      also zunächst mal zur sache mit vorstand und ausschüttung:
      der vorstand sowie andere grossaktionäre haben von einer steuerfreien ausschüttung nichts! sie müssen diese ausschüttung versteuern! was sie daher wohl eher machen werden ist, kurz vor der ausschüttung aktien zu verkaufen, das ist evtl. steuerfrei oder unterliegt zumindest einem geringeren steuersatz, bzw der erwartete abschlag nach der ausschüttung ist grösser als dieselbe.

      ein paar kennzahlen zu usu (quelle: comdirect):
      KGV 04: 62,5 (gewinn je aktie: 0,06 & kurs: 3,75)
      Anz. Aktien: 17,21 Mio
      Marktkap.: 64,54 Mio
      cash: 47,84 (31.12.2003)
      47,63 (Ende erstes Quartal 2004)

      so, laut adHoc wird pro aktie 2EUR ausgeschüttet also 34,42 Mio EUR; es bleiben also noch etwa 13,2 Mio EUR cash übrig
      desweiteren steht in der meldung, dass ein umgekehrter aktiensplit erfolgt, also: es werden 2 alte durch 1 neue aktie ersetzt, vereinfacht gesagt: eure aktienanzahl halbiert sich. es gibt also nach der ausschüttung etwa 8,6 mio aktien.
      jede dieser aktien ist mit 13,2/8,6 = 1,53 EUR cash unterlegt.

      für das tagesgeschäft werden aktuell 64,54 - 47,63 = 16,91 Mio EUR gezahlt; das sind 16,91 / 17,21 = 0,98 EUR je aktie. also nach der ausschüttung 16,91 / 8,6 = 1,97 EUR cash je aktie.

      würde die ausschüttung heute erfolgen, hätte jeder aktionär nur noch die hälfte seiner aktien zu einem wert von 1,53 + 1,97 = 3,5 EUR je schein.

      und auf dieses niveau wird die aktie auch in etwa fallen nach der ausschüttung.

      so, weiter im text: im adHoc heisst es weiter, dass mit einem Jahresüberschuss von 1 bis 1,5 Mio EUR gerechnet wird. das sind dann 1,5 / 8,6 = 0,17 EUR je anteil.
      das ergäbe dann ein KGV von 3,5 / 0,17 = 20, was ich als fair bis günstig einstufen würde.

      und nun noch was für die träumer unter euch:
      wer denkt, die aktie könnte ihr derzeitiges kgv von s.o. 64,5 halten, der kann von kursen von 10,97 EUR träumen
      mit dem erwarteten jahresüberschuss von bis zu 1,5 Mio ergibt sich übrigens ein kgv (heute) von 43. das würde einen kurs nach ausschüttung von 7,31 EUR bedeuten.

      da usu erst mal zeigen muss, dass es konstante gewinne liefern kann, würde ich als oberen grenzwert für das kgv etwa 26 ansetzten, das entspricht einem kurs von 4,42.
      mithin eine chance von 26%

      zum schluss folgendes zahlenbsp:
      kurs heute: 3,75
      mein aktienbestand: 2
      ==> anlagewert: 2 * 3,75 EUR = 7,5 EUR
      ausschüttung: 2 * 2 EUR = 4 EUR
      neuer aktienbestand: 1
      ==> bei kursen > (7,5 - 4 =) 3,5 EUR mach ich gewinn, darunter verlust.

      so, das war jetzt mal ne ganze menge. wer rechen- oder denkfehler findet möge dies bitte kund tun.

      gruss
      garath
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 16:55:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Rechnung ist ebenfalls unvollständig, da weder auf den Verlustvortrag noch auf das profitable Kerngeschäft genügend eingegangen wird.

      Rechnung:

      Cashbestand: 47,85 Mio.

      Sonderausschüttung: 34,4 Mio

      Verbleibendes Cash: 13,45 / 8,2 Mio. Aktien = 1,56 € / Aktie



      Rechnen wir nun weiter. Das operative Geschäft setzte ich mit einem Turnaround-KGV von 15 an(dürfte später sinken!). Rechnung:

      Gewinn / Aktie : 17 Cent * 15 = 2,55 €

      Liquide Mittel : 1,56 €

      Wert der Aktie: 4,11 €


      Dazu muß man noch anmerken, das die Firma über 20 Jahre durchweg profitabel war, bis man durch den Börsengang und den Hype Entscheidungen traf, wo man sich wahrscheinlich heute noch an den Kopf fässt...
      Aber damit sind wir auch schon bei einem oft vergessenen Schätzchen: Einen enormen Verlustvortrag von 86 Mio. € - voll steuerlich nutzbar.
      Wir haben es also mit einer profitablen, nahezu schuldenfreien Fima zu tun die einen riesigen Verlustvortrag besitzt. Da werden einige andere hochprofitable Unternehmen ohne Verlustvortrag aber mit der Zunge schnalzen. Zumal der Verlustvortrag dann ziemlich exakt 10 € / Aktie beträgt.
      Aber auch einfache Aktionäre haben etwas davon – die Ausschüttung ist Steuerfrei, falls man nicht über 1% aller Anteile hält. Und eine ordentliche, steuerfreie Dividende auf der einen Seite und einen (eventuellen) Verlust auf der anderen Seite durch den Verkauf nach der Ausschüttung wissen so manche auch zu nutzen...




      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:10:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      Du musst allerdings den Verlustvortrag mit 39,4 % verrechnen; dann kommst Du auf den Wert der aktiven latenten Steuern.

      Ich komme dann auf 4,13 Euro pro Aktie.
      Sind denn in der Bilanz aktive latente Steuern für die Verlustvorträge bereits gebildet worden ?

      Denn langsam kommt der Kurs in Regionen, wo ich über einen Kauf nachdenke.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:49:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25

      wie kannst Du das operative geschäft mit einem 15er-KGV ansetzen wenn doch operativ gar kein Gewinn erzielt wird?

      das anviserte Jahresergebnis speist sich aus Zinseinnahmen
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 18:12:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Richtig UPGRADE,

      eigentlich finde ich das Posting #24 von garath ziemlich gut, allerdings vergisst er (genau wie fast alle anderen, die hier so umfangreiche Berechnungen abliefern), das USU eben nicht jahrelang Gewinne eingefahren hat! Das letzte Quartal war das erste Quartal seit langem mit einem Überschuss, und das auch nur wegen dem Zinsergebnis! Auch die Prognose für 2004 von +1,5 Mio ist allein durch das Zinsergebnis verursacht!

      Wenn USU jetzt in 2005 nur noch 13 Mio Cash haben wird, wird sich auch das Zinsergebnis dritteln auf etwa 0,5-0,7 Mio falls man die Mittel wieder anlegt, was nicht mal sicher ist, da die jetzige Anlage Ende 2004 ausläuft! Dementsprechend finde ich die Gewinnschätzungen hier absolut merkwürdig! USU wird froh sein, wenn 2005 ein ausgeglichenes Ergebnis und CashFlow erwirtschaftet wird!



      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 19:10:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      hallo,

      @katjuscha: danke, dieses lob hör ich gerne :-)
      dass usu jahrelang keine gewinne eingefahren hat kann ich mir denken (hab mich erst heute mit dem wert beschäftigt, nach hinweis in einem syzygy board), ich schreibe ja auch, dass usu jetzt zeigen muss, dass diese gewinne konstant erbracht werden können. wie die gewinne zustande kommen ist hierbei unwichtig

      @ wächter: es sind nach der ausschüttung 8,6 Mio nicht 8,2 Mio aktien.

      @all: also ich weiss nicht was kgv bei euch bedeutet bei mir ist es das verhältnis von kurs zu gewinn (je aktie). da wird nicht erst der kurs schöngerechnet (verkleinert), damit dann das kgv passt.

      die 2 EUR sind eine sonderausschüttung und _keine dividende_

      der verlustvortrag: also das ist an sich kein wert für mich, sondern nur etwas, das auf dem papier steht. würde usu heute liquidiert werden, hätte dieser verlustvortrag einen wert von null,nichts! bei einer übernahme oder bei zukünftigen gewinnen wird das erst interessant. letztere müssen aber erst erwirtschaftet werden. dieser verlustvortrag wirkt gewinnmindernd hat aber auf den cash flow keinen einfluss. gewinnmindernd heisst, statt 100EUR werden nur noch 75EUR gewinn ausgewiesen => geringerer gewinn je aktie => kgv steigt. ich würde diesen verlustvortrag also eher mit den mega-abschreibungen von meheren mrd einer dtag vergleichen. kein einfluss auf cash seite, aber sehr wohl auf das kgv.

      allgemein, war mein posting auch eher als warnung gedacht.
      der kurs wird im vorfeld der ausschüttung steigen, danach aber mind. auf besagten kurs fallen. bei syzygy war es das gleiche. ausschüttung von 1,5EUR, kurs fällt von 8,2 auf ca. 5,8 und liegt heute bei 4,5EUR.

      gruss
      garath
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 20:13:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Garath

      War ein Tippfehler. Rechnung stimmt trotzdem, hatte mit 8,6 Mio. Stck. gerechnet. Verlustvortrag ist m.E. nach trotzdem sehr interessant.
      Morgen dann mehr. Muß los!


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 07:14:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Na dann verkauft mal schön ihr Rechenkünstler. :laugh::laugh::laugh:
      Lest mal die Überschrift. :D
      Der letzte Groß-Auftrag an usu zeigt welche Chancen im operativen vorhanden sind. Da kommt man mit blödsinnigen kgv Bewertungen im turnaround-Jahr überhaupt nicht weiter. :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 07:20:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zur Erinnerung:

      USU erhält Großauftrag aus Leipzig

      Möglingen (ots) - Der Verein Deutsche Rentenversicherung
      Rechenzentrum Leipzig e.V. (RZL) nutzt für die transparente
      Verwaltung seiner Informationstechnologien künftig zentrale
      IT-Controlling-Produkte der USU AG. Das Rechenzentrum Leipzig (RZL)
      ist der gemeinsame IT-Dienstleister für die
      Landesversicherungsanstalten (LVAen) der Bundesländer Mecklenburg
      Vorpommern, Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen. USU, ein
      Unternehmen der USU Software Gruppe, setzte sich im Rahmen einer
      europaweiten Ausschreibung des RZL-Verbundes zur Beschaffung einer
      IT-Assetmanagement-Lösung durch. Ziel ist die Vereinheitlichung der
      momentan im RZL-Verbund in unterschiedlichen Systemen vorliegenden
      gesamten technischen Daten und deren Verknüpfung mit vorhandenen
      betriebswirtschaftlichen und technischen Systemen. Dadurch soll die
      Wirtschaftlichkeit der in den ca. 6.500 IT-Systemen eingesetzten
      Hard- und Software sowie der darauf aufsetzenden IT-Prozesse weiter
      optimiert werden. Die USU-Anwendungen für Bestandsverwaltung,
      Beschaffung und Lizenzmanagement werden auf der
      IT-Controlling-Plattform Valuemation laufen. Das auf 12 Monate
      angesetzte strategisch wichtige Projekt hat Anfang Mai 2004 begonnen

      Das operative Geschäft hat nichts mehr mit der einstiegen openshop als sog. intershop Konkurenz mehr zu tun. usu ist im it Bereich sehr erfahren. Durch die Fusion ist von openshop nur noch der cash Bestand vorhanden. Vor der Fusion notierte usu über 8 € ohne den cash. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 08:07:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Leute ;) , lößt Euch von der USU , die wir vor ein paar Tagen noch hatten ...... es wird nix mit Übernahmen und damit einer vollkommenen Neubewertung der fundamentalen Situation !

      Darum ging es .. um nix anderes ...

      USU hat keine Ideen Cash profitabel PRO USU zu verwenden ... und das ist ärgerlich und schade...und nimmt dem Wert die Diskussionszukunft !

      Eine Ausschüttung ist "nett " -- , aber auch nicht mehr .. damit wird Sie im Aktienbrei der Börsen verschwinden ... ohne Anspruch auf mehr .


      Lößt Euch !
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 08:33:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      #29
      Warum hat ein Verlustvortrag im Falle einer Übernahme durch ein profitables Unternehmen keinen Einfluss auf den Cash Flow?
      Der (steuerliche) Gewinn des Übernehmers sinkt, er ZAHLT folglich weniger Steuern an den Fiskus...

      #33
      Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 08:48:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33 hast dich wohl schon bei sinnerschrader verausgabt :laugh::laugh::laugh: ich sehe bei sinnerschrader Ähnlichkeiten zu softline aber bei usu eher zu syzygy. Also 100% Chance mit guter Absicherung und das über den Sommer :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:16:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      ...wieso von USU lösen, die Ausschüttung ist zwar letztlich der Beweis, dass das Management mit dem Geld nichts lukratives anzufangen weiß, aber...

      ...man kann die 2 € STEUERFREI mitnehmen und hat somit auch bei massivsten Kursverlusten genug Speck angesetzt, um im Paket einen ordentlichen Schnitt zu machen. Die steuerlichen Aspekte sind hier nicht zu vernachlässigen, solange man nicht > 1 % einkauft :-)


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